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Andreas Münzner: Meine Sekretärin Andreas Münzner: Meine Sekretärin (Vorschau)

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war und wir anfingen, uns über den Konservatismus von<br />

Küchenmöbeln zu unterhalten, rief sie plötzlich, Hilfe,<br />

ich blute, es tropft aus mir heraus, und dann musste sie<br />

schnell auflegen.<br />

Ich bin seltsam gerührt, dass sie gerade an diesem ersten<br />

Abend in der Wohnung, an dem ich eigentlich allein sein<br />

wollte, zu mir kommt. Dass sie mir eine Rose schenkt.<br />

Ich weiß nicht recht, wo ich meine Hände verstecken soll,<br />

die Trainingshosen, die ich mir überzog, als es klingelte,<br />

haben keine Taschen. Außerdem schaut sie mich immer<br />

wieder mit diesem schelmischen Blick von unten an, so<br />

dass ich denke, heute ist alles anders als andere Male,<br />

heute wird vielleicht etwas passieren.<br />

Ist das hier die Toilette?, fragt sie. Die Türe aber bitte<br />

nicht berühren, sage ich, sie lehnt nur an der Wand, das<br />

ist nicht die richtige, wir haben sie auf dem Dachboden<br />

gefunden. Sie sagt, so, und geht in den langen Schlauch,<br />

zum weißen Porzellanthron. Ich trete ich die Küche nebenan.<br />

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