26.02.2014 Aufrufe

stereoplay Klang aus Licht (Vorschau)

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01<br />

14<br />

Mit Gratis-CD<br />

01 | 2014<br />

Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 6,50 €<br />

Januar 2014<br />

Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />

Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />

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4 Vollverstärker: Denon, Exposure, Naim, TEAC | 5 Wireless-Boxen: B&O, Dynaudio, ELAC, Focal, KEF | 6 Edel-Kopfhörer für zu H<strong>aus</strong>e | Einzeltests: AMI DDH-1, Lansche Audio No. 3.1, Sony NWZ-F886<br />

Lansche-Ionenhochtöner: unerreichte Auflösung<br />

+ Gratis-CD: Live <strong>aus</strong> dem Hörraum Vol. 1<br />

4 x Vollverstärker<br />

Britische Feingeisterm und japanische<br />

Boliden: Denon, Exposure, Naim, TEAC<br />

Audiophil<br />

ohne Kabel<br />

Durchbruch bei Wireless-<br />

Boxen: B&O, KEF, Focal,<br />

Dynaudio, ELAC<br />

6 x Kopfhörer<br />

Edel-Hörer für zu H<strong>aus</strong>e: Ultrasone<br />

STAX, Grado, Sennheiser & Co.


High Voltage Multi Source Player MP 3000 HV<br />

Der neue Digital-Player Maßstab<br />

HV = High Voltage steht für ein revolutionäres Konzept einer neuen High End-Elektronikserie.<br />

Der Multi Source Player MP 3000 HV ist der Digitalplayer dieser Linie, ein einzigartiges Gerät, das den Zugriff auf alle verfügbaren<br />

Digitalquellen in absoluter High-End Qualität ermöglicht!<br />

Er ist mit dem besten Digital-Analogwandler <strong>aus</strong>gestattet, den T+A jemals entwickelt hat. Der MP 3000 HV wandelt nicht nur die eingebauten<br />

Quellen wie CD-Laufwerk, Streaming Client und FM-Tuner in höchster Qualität, sondern steht auch einer Vielzahl externer Quellen,<br />

wie PCs mit professionellen Anschlüssen zur Verfügung. Röhrenähnliche <strong>Klang</strong>charakteristik erreichen wir durch unsere neue High-<br />

Voltage Technologie in den analogen Ausgangsstufen; so vereinen sich endlose Kraft und audiophile Sensibilität.<br />

Unglaublich aufwändige Gehäuse <strong>aus</strong> massivem Aluminium zeichnen die<br />

HV-Serie <strong>aus</strong>. Sowohl der Entwicklungsaufwand als auch die Verarbeitung<br />

sind bei diesen Geräten exorbitant:<br />

Der Verzicht auf jegliche magnetische Materialien in und an den Gehäusen,<br />

konsequenter vollsymmetrischer Kanalaufbau, sowie fünf abgeschirmte und<br />

separate Gehäusekammern ermöglichen ein <strong>Klang</strong>niveau, das bisher von<br />

Multi-Playern nicht erreicht wurde!<br />

Weitere Testberichte unter<br />

www.ta-hifi.com<br />

6/2013<br />

6/2013<br />

10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berlin, King Music (030/88550600).20095 Hamburg, <strong>Licht</strong>enfeld Media GmbH (040/3080510). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060).28211<br />

Bremen,WiliSchönbornHifi(0421/239033).30159 Hannover,Alex GieseHi-Fi +TV-Technologie(0511/35399737).30167 Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049 Herford, HifiStudio<br />

Unger (05221/2017). 32423 Minden,HiFi-Studio Knicker & Wortmann (0571/8299000).40210 Düsseldorf,Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf,HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />

Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />

(0208/498253).45663Recklingh<strong>aus</strong>en, Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014). 50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFi LinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).55116Mainz,NEUDieHifiProfis(06131/275609-0).56068Koblenz,SchmitzHifiVideo(0261/38144).<br />

59065 Hamm, Auditorium (02381/93390). 60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160). 63225 Langen,Vogdt <strong>Klang</strong> und Bild<br />

(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die Hifi Profis (0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fairkaeuflich.de(0611/4503262).68161Mannheim,NEUMediaProfisHandelsGmbH(0621/3098110).68199Mannheim,ExpertEsch(0621/1239-0).69115Heidelberg,ExpertEschGalerie(06221/656650).70178<br />

Stuttgart,Multi Media 26 (0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi + Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000).<br />

72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg, Hifi<br />

Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333<br />

München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />

(09521/94880).<br />

A-1080Wien,Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />

CH-3125Toffen,Rohrer HiFi + HighEnd(0041(0)31/8194477).CH-5200Brugg,Müller+Spring(0041(0)56/4422040).CH-6286Altwis,FischerHiFi (0041(0)41/9197070).CH-8005 Zürich,Aug & Ohr (0041<br />

(0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />

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Holger Biermann<br />

Neue Referenz<br />

Wir haben es uns zu einer schönen<br />

Tradition gemacht, Ihnen, liebe<br />

Leser, über das Jahr immer wieder besondere<br />

Aufnahmen via Titel-CD zukommen<br />

zu lassen. Es sind – so meine ich – große<br />

Aufnahmen darunter. Einspielungen, auf<br />

denen wirklich jedes noch so kleine Detail<br />

zu hören ist. Aufnahmen, die wir selbst<br />

permament für das intensive Testen und<br />

Hören der Komponenten nutzen und die<br />

nach unserem Ermessen mit das Beste<br />

sind, was auf CD zu haben ist. Und dennoch<br />

blieb immer ein letztes Fragezeichen:<br />

Obwohl viele der Tester eifrige Konzertgänger<br />

sind, wussten wir nicht, wie ein<br />

Instrument im Hörraum klingt.<br />

Bis jetzt. Bis wir eine junge Münchener<br />

Band im Hörraum ein Quasi-Unplugged-<br />

Konzert geben ließen. Verstärkt wurden<br />

nur Keyboard und Gesang; Gitarre, Akustik-Bass<br />

und Cajón (Percussion) blieben<br />

unverstärkt. Das Konzert war klasse, die<br />

Aufnahmen des Konzerts ebenso.<br />

Live <strong>aus</strong> dem Hörraum, Vol. 1<br />

Powered by<br />

Vol. 1<br />

Editorial<br />

Sie klingen zunächst anders, als vermutet:<br />

Etwas dumpfer und kehliger, als<br />

ich den <strong>Klang</strong> unseres Hörraums beschrieben<br />

hätte. Aber das ist, so Ton meister<br />

Heinrich Schläfer, der niedrigen Decke<br />

(2,40 Meter), dem Akustik-Tuning des<br />

Raums und der puristischen Mikrofonierung<br />

geschuldet. Trotzdem ist die Aufnahme<br />

an Authentizität, Detailreichtum,<br />

<strong>Klang</strong>farbentreue und Dynamik kaum zu<br />

toppen. Für uns, da der stereo play-<br />

Hörraum hier die klangliche Basis ist,<br />

eine echte Referenzaufnahme.<br />

Aber was meinen Sie, liebe Leser?<br />

Sind Sie ebenso begeistert oder ziehen<br />

Sie gradlinige Studio-Aufnahmen vor?<br />

Über Rückmeldungen via leserbriefe@<br />

stereo play.de würde ich mich freuen.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Willi Mauch Musik ist eine der besten<br />

Start-up-Bands München. Das<br />

Quartett um den charismatischen<br />

Sänger und Keyboarder Julian<br />

Williams begeisterte mit einem<br />

mitreißenden Konzert im <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörraum. Quinton-Tonmeister Heinrich<br />

Schläfer zeichnete das Ganze mit<br />

Sennheiser-Equipment so gekonnt auf,<br />

dass die Hörraumakustik auf der<br />

Aufnahme erhalten blieb – eine<br />

spannende Ge schichte. Alle Fakten<br />

und Hintergründe ab Seite 128.<br />

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Info-Clip!


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

D/A-Wandler & Kopfhörer-Amp<br />

014 HiRes sogar <strong>aus</strong> dem iPhone<br />

Kleiner Wandler mit erstaunlichen<br />

Fähigkeiten: AMI DDH-1<br />

Vollverstärker<br />

018 Das britisch-japanische Duell<br />

Exposure 2010S2 und Naim Nait XS 2<br />

treten an gegen die Kraftbolzen<br />

40<br />

Kopfhörer für zu H<strong>aus</strong>e<br />

Marco Breddin hat Top-Hörer von Grado, Sennheiser, STAX & Co. getestet<br />

<br />

Denon PMA-2020AE und TEAC AI-3000<br />

Wireless HiFi-Boxen<br />

028 Sind Kabel bald überflüssig?<br />

Von der Spaßbox über ein Surround-Set<br />

bis zum High-End-Monitor: B&O BeoLab<br />

17 + 19, Dynaudio Xeo 5, ELAC Air-X 403,<br />

Focal EasyA und KEF X300A Wireless<br />

Over-Ear-Kopfhörer<br />

040 Magnetostaten, Elektrostaten, Funk...<br />

Die Besten ihrer Art für das Hören zu<br />

H<strong>aus</strong>e: Audio Technica W1000X,<br />

Grado RS2i, HiFiMAN HE-500,<br />

Sennheiser RS 220, STAX SR-207 mit<br />

SRM-252S, Ultrasone Edition 12<br />

Mobiler HiRes-Player<br />

048 Von den Vätern des Walkman...<br />

Sony NWZ-F886 mit unschlagbarem<br />

Ausstattungspaket und formidablem<br />

HiRes-<strong>Klang</strong> für 330 Euro<br />

28<br />

Moderne Wireless-Boxen...<br />

...klingen so fein, dass man Kabel meist gar nicht vermisst<br />

Standbox<br />

058 Im Hochton nicht zu schlagen<br />

Ionenhochtöner in der 5. Generation<br />

ohne Fehl und Tadel: Lansche Audio 3.1<br />

für 18.500 Euro<br />

18<br />

Sind mehr Watt besser?<br />

Vollverstärker ab 1000 Euro: Denon, Exposure, Naim, TEAC<br />

4<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


50<br />

Die Geräte<br />

des Jahres<br />

Unsere Leserwahl<br />

geht in die letzte<br />

Runde. Mitmachen!<br />

Dichter dran geht nicht<br />

128<br />

Das gab es noch nie: Eine Band spielt live<br />

im <strong>stereoplay</strong>-Hörraum und wir machen<br />

gleich die Referenz-Aufnahme davon. Ein<br />

wahrhaft dynamisches Projekt...<br />

Magazin<br />

008 News, Facts, Trends, Events<br />

Magicos neue Oberklassebox S3, Rega-<br />

Laufwerk RP 10, Yamaha-Einbox-System<br />

LSX 700, Nachrüst-Set für Linn LP 12<br />

010 Messe-Report klangBilder Wien<br />

Die etwas andere, gelassene HiFi-Messe<br />

Ratgeber & Service<br />

032 Wireless-Boxen: Kabel überflüssig?<br />

Malte Ruhnke gibt einen Überblick über<br />

digitale Funk- Technologien und ihre<br />

Funktionsweisen.<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

014 AMI DDH-1<br />

042 Audio Technica W1000X<br />

030 B&O BeoLab 17 + 19<br />

022 Denon PMA-2020AE<br />

038 Dynaudio Xeo 5<br />

036 ELAC Air-X 403<br />

020 Exposure 2010S2<br />

034 Focal EasyA<br />

042 Grado RS2i<br />

48<br />

Der neue Walkman<br />

Sony hat die Idee erneut auf die<br />

Spitze getrieben: mit dem mobilen<br />

HiRes-Player NWZ-F886.<br />

044 HiFiMAN HE-500<br />

039 KEF X300A Wireless<br />

058 Lansche Audio No. 3.1<br />

021 Naim Audio Nait XS 2<br />

042 Sennheiser RS 220<br />

048 Sony NWZ-F886<br />

044 STAX SR-207/SRM-252S<br />

024 TEAC AI-3000<br />

041 Ultrasone Edition 12<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

062 Fachhändler-Termine<br />

063 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

152 Rang & Namen –<br />

die Test-Übersicht<br />

154 Impressum<br />

162 <strong>Vorschau</strong><br />

050 Preise im Wert von 170.000 Euro<br />

Die digitalen Wahlurnen sind schon seit<br />

einem Monat offen. Stimmen Sie mit ab!<br />

128 Titel-CD: Live <strong>aus</strong> dem Hörraum<br />

Alles Wissenswerte zu diesem bislang<br />

einzigartigen Musik-Projekt<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

138 – 151 Über 60 Rezensionen <strong>aus</strong> Pop,<br />

Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />

DVD, Blu-ray und Vinyl<br />

Robbie Williams, Lady Gaga, Sheila E.,<br />

Dissidenten, Boston, Los Lobos,<br />

America, Jimi Hendrix, Bob Dylan, Keith<br />

Jarrett, Manfred Schoof, Fritz Reiner...<br />

Jimi Hendrix<br />

Man sollte meinen, es sei schon<br />

alles veröffentlicht. Doch die<br />

Aufnahmen des Miami-Pop-<br />

Festivals von 1968 kommen<br />

erst jetzt in die Läden.<br />

142<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 5


Wenn Sie 3 Wünsche frei hätten…<br />

RCD-1570<br />

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RA-1570<br />

Stereo-Vollverstärker<br />

Diese autorisierten ROTEL-Fachhändler helfen Ihnen gerne bei der Erfüllung Ihrer audiophilen Wünsche:<br />

Radio Körner<br />

Könneritzstr. 13<br />

01067 Dresden<br />

Radio Hanel<br />

Bahnhofstr. 70a<br />

01259 Dresden<br />

Uni Hifi<br />

Goldschmidtstr. 14<br />

04103 Leipzig<br />

media@home Schöne<br />

Hainstr. 1<br />

04109 Leipzig<br />

Hifi am Hallmarkt<br />

Oleariusstr. 4<br />

06108 Halle / Saale<br />

King Music<br />

Uhlandstr. 20 - 25<br />

10623 Berlin<br />

Saturn Europa-Center<br />

Tauentzienstr. 9<br />

10789 Berlin<br />

HiFi im Hinterhof<br />

Großbeerenstr. 65<br />

10963 Berlin<br />

Saturn Schloßstraße<br />

Schloßstr. 110<br />

12163 Berlin<br />

media@home Wuntke<br />

Bahnhofstr. 33 - 38<br />

12555 Berlin<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 332<br />

22175 Hamburg<br />

Fidelity Acker & Buck<br />

Frohmestr. 5<br />

22457 Hamburg<br />

Projekt Akustik<br />

Tremskamp 51-51a<br />

23611 Bad Schwartau<br />

ColdeweyTEC<br />

Burgstr. 6<br />

26655 Westerstede<br />

Uni Hifi<br />

Am Dobben 23<br />

28203 Bremen<br />

Knicker & Wortmann<br />

Königstr. 45<br />

32423 Minden<br />

Sound Systems<br />

Detmolder Str. 192<br />

33100 Paderborn<br />

Beckhoff Technik & Design<br />

Uhlandstr. 2<br />

33415 Verl<br />

Hört sich gut an<br />

Zimmerstr. 8<br />

33602 Bielefeld<br />

A E S<br />

Oberste Gasse 17<br />

34117 Kassel<br />

Dickmann TV&Hifi Studio<br />

„Am Lessingplatz“<br />

Arndtstr. 39<br />

39108 Magdeburg<br />

Hifi-Referenz<br />

Steinstr. 31<br />

40210 Düsseldorf<br />

Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />

Eulerstr. 50<br />

40477 Düsseldorf<br />

Hifi Studio 9<br />

Gewerbeschulstr. 21<br />

42289 Wuppertal<br />

RAE Akustik Dortmund<br />

Märkische Str. 125<br />

44141 Dortmund<br />

Audio Fidelity<br />

Bulmker Str. 32 a<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

Hifi Schluderbacher<br />

Schmelzerstr. 26<br />

47877 Willich<br />

Auditorium Münster<br />

Alter Steinweg 22-24<br />

48143 Münster<br />

MSP-HIFI-STUDIO<br />

Cäcilienstr. 48<br />

50667 Köln<br />

Saturn Köln-Maybachstr.<br />

Maybachstr. 115<br />

50670 Köln<br />

RÖHLIG – Vision & Sound<br />

Gablenzer Str. 16<br />

07743 Jena<br />

Saturn Hamburg-Mönckeberg<br />

Mönckebergstr. 1<br />

20095 Hamburg<br />

Uni Hifi<br />

Königsworther Str. 8<br />

30167 Hannover<br />

Maurer e.K.<br />

Fünffensterstr. 2a<br />

34117 Kassel<br />

HiFi Center Liedmann<br />

Harpener Hellweg 22<br />

44805 Bochum<br />

Rheinklang<br />

Olpener Str. 955<br />

51109 Köln<br />

RÖHLIG – Vision & Sound<br />

Äußere Schneeberger Str. 93<br />

08056 Zwickau<br />

Audiophonie<br />

Rentzelstr. 10<br />

20146 Hamburg<br />

Musikus<br />

Hildesheimer Str. 119<br />

30173 Hannover<br />

HiFi Studio Unger<br />

Paderborner Tor 102<br />

34414 Warburg<br />

HiFi Spezialist Werner Pawlak<br />

Schwarze Meer 12<br />

45127 Essen<br />

<strong>Klang</strong>punkt<br />

Karlsgraben 35<br />

52064 Aachen<br />

Saturn Alexanderplatz<br />

Alexanderplatz 3<br />

10178 Berlin<br />

RAE-Akustik<br />

Dahlenburger Landstr. 72<br />

21337 Lüneburg<br />

EP Unger<br />

Mindener Str. 85<br />

32049 Herford<br />

Radio Ferner<br />

Neue Str. 22/23<br />

38100 Braunschweig<br />

HiFi-Pawlak<br />

Rüttenscheider Str. 105<br />

45130 Essen<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee 124<br />

53113 Bonn


NEU in der Serie 15<br />

Welcher wäre der dritte?<br />

Ein gut <strong>aus</strong>gestatteter, kräftiger Vollverstärker ist nach wie vor<br />

das Herzstück eines hochwertigen Stereo-Musiksystems. Dabei<br />

steht Musik heute auf vielfältige Art und Weise zur Verfügung: Sie<br />

lässt sich downloaden, streamen, digital archivieren oder drahtlos<br />

von mobilen Quellen wiedergeben. Der neue Vollverstärker<br />

RA-1570 sowie der passende MP3-fähige CD-Player<br />

RCD-1570 von ROTEL wurden exakt auf dieses Anforderungsprofil<br />

abgestimmt und verarbeiten selbst hochwertige LPCM-<br />

Audiosignale mit einer Auflösung von 24 Bit / 192 kHz. Die<br />

perfekte Verbindung <strong>aus</strong> klassisch analogen Prinzipien und<br />

modernen digitalen Baugruppen ermöglicht diesem audiophilen<br />

Stereo-Duo die bestmögliche Wiedergabe aller Quellgeräte des<br />

modernen HiFi-Enthusiasten. Und das in einer <strong>Klang</strong>qualität,<br />

die selbst anspruchsvollste Musikliebhaber begeistert. Bei einer<br />

persönlichen Hörprobe vor Ort informieren Sie unsere ROTEL-<br />

Fachhändler gern im Detail über die hochwertige technische<br />

Ausstattung und die vielfältigen Anschlussoptionen dieser<br />

exklusiven HiFi-Kombi: von den optischen und koaxialen<br />

Digitaleingängen, über die USB-Anschlüsse für digitales<br />

Streaming und mobile Musikspeicher, wie iPhone, iPod und<br />

Co., bis hin zur drahtlosen Musikübertragung per Funk via<br />

beiliegendem USB-Bluetooth-Adapter. Und selbst für Ihren<br />

dritten Wunsch halten unsere kompetenten Fachhandelspartner<br />

mit Sicherheit den ein oder anderen audiophilen Tipp bereit.<br />

Weitere Informationen zur Serie 15 von ROTEL finden Sie auf: www.gute-anlage.de und www.rotel.com<br />

Hifi Kohr + Roensch<br />

Jüdemerstr. 28 - 32<br />

54290 Trier<br />

Hifi Profis<br />

Rheinstr. 4<br />

55116 Mainz<br />

<strong>Klang</strong>studio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

55294 Mainz / Bodenheim<br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37 - 39<br />

56068 Koblenz<br />

Auditorium<br />

Feidikstr. 93<br />

59065 Hamm<br />

Euronics Schumacher<br />

Blumenstr. 8 - 10<br />

59555 Lippstadt<br />

Hifi Profis<br />

Große Friedberger Str. 27<br />

60313 Frankfurt<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Hifi Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

64283 Darmstadt<br />

Hifi Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

Expert Axel Ulmcke<br />

Talzentrum / Talstr. 38b<br />

66424 Homburg<br />

Hirsch + Ille<br />

Hedwig Laudien Ring 21<br />

67071 Ludwigshafen<br />

Die Media Profis<br />

N4, 21 - 23<br />

68161 Mannheim<br />

Multimedia 26<br />

Sophienstr. 26<br />

70178 Stuttgart<br />

KellerGruppe<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />

71711 Murr<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Kanzleistr. 53<br />

72764 Reutlingen<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstrasse 45<br />

76133 Karlsruhe<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

77855 Achern<br />

Hifimarket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

home entertainment<br />

concept store<br />

Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />

80333 München<br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81369 München<br />

M&K Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

84030 Landshut<br />

media@home<br />

Ostermeier<br />

Freyberger Str. 27<br />

85055 Ingolstadt<br />

High Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

86150 Augsburg<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str.2<br />

88131 Lindau<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 52<br />

89073 Ulm<br />

Audioviel<br />

Gustavstr. 12<br />

90762 Fürth<br />

Hifi Forum<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

<strong>Klang</strong> Galerie<br />

Haidplatz 7<br />

93047 Regensburg<br />

Audioladen<br />

Kliebertstr. 3<br />

97072 Würzburg<br />

Euronics XXL<br />

Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

97437 Haßfurt<br />

MD Sound<br />

Im Wiesgarten 5<br />

97783 Karsbach-<br />

Weyersfeld<br />

HiFi Senf<br />

Rollplatz 7<br />

99423 Weimar<br />

ÖSTERREICH:<br />

Sound Gallery Wien<br />

Praterstr. 1<br />

1020 Wien<br />

HeimkinoWelt<br />

Shopping City Süd / Top G264<br />

2334 Vösendorf-Süd<br />

Der Gross<br />

Landstr. 47<br />

4020 Linz-Donau<br />

Der Gross<br />

Bahnhofstr. 31<br />

4050 Traun<br />

Tonart Franz Stöger<br />

Freileiten 6<br />

4840 Vöcklabruck<br />

Cinema Audio & Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23a<br />

5301 Eugendorf<br />

Visions for you Kreil<br />

Rath<strong>aus</strong>platz 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Hifi im Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Hifi und Wohnen<br />

Cheruskerstr. 6 / 1<br />

71101 Schönaich<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

Radio Haberzettl<br />

Rathgeber Str. 41<br />

91074 Herzogenaurach<br />

HiFi Senf<br />

Oppenheimstr. 17<br />

99817 Eisenach<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des Schloßberges 4<br />

8010 Graz


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Zentrum des HiFi<br />

High End-Adresse<br />

Die High End Society, der<br />

mitgliedsstärkste Verband<br />

im gehobenen HiFi und<br />

unter anderem Ausrichter<br />

der HIGH END in München<br />

sowie der HIGH END<br />

SWISS in Zürich, hat sich<br />

eine neue, sehr schmucke<br />

Bleibe gebaut. Die neue<br />

Adresse: Vorm Eichholz<br />

2G, 42119 Wuppertal. Hier<br />

haben nicht nur alle Büros<br />

Platz, es ist auch jede<br />

Menge Raum für Schulungen<br />

vorhanden.<br />

Telefonnummern und<br />

E-Mail-Adressen haben<br />

sich nicht geändert.<br />

Magisch rein<br />

Magicos neue Oberklasse-Standbox<br />

S3<br />

Nach dem überwältigenden<br />

Erfolg von S1<br />

und S5 konnte dieser<br />

Schritt nicht lange auf<br />

sich warten lassen: Die<br />

S3 ist eine echte Drei-<br />

Wege-Konstruktion mit<br />

zwei 20er-Bässen, 15er-<br />

Mitteltöner und der<br />

bewährten Beryllium-<br />

Hochtonkalotte. Und<br />

natürlich ist auch das<br />

Gehäuse der S3 komplett<br />

<strong>aus</strong> Aluminium –<br />

was ihr Gewicht auf<br />

stattliche 68 Kilo bringt.<br />

Die S3 soll in der ersten<br />

Jahreshälfte 2014<br />

kommen und etwa<br />

23.000 Euro kosten.<br />

Infos: 040 / 2785860<br />

oder www. audiocomponents.de<br />

Leuchtendes Vorbild<br />

Yamahas Ein-Box-System LSX 700<br />

Die IFA war randvoll mit Systemen dieser Art: Einzel-Lautsprecher,<br />

die fast alles können. Das Yamaha LSX 700 (600 Euro)<br />

aber ragte her<strong>aus</strong>. Es basiert auf vom Prozessor gesteuerten<br />

Sound-Projektoren, klingt genial, leuchtet auf Wunsch und ist<br />

über eine Apple-App steuerbar. Weitere Infos: www.yamaha.de<br />

Nur 555 Stück<br />

Ultrasone Edition 5<br />

Die Kopfhörer-Manufaktur<br />

Ultrasone ist gelebtes<br />

High End: Beste Materialien<br />

treffen hier einen<br />

einzigartig neutral-präzisen<br />

<strong>Klang</strong>, der wegen<br />

S-Logic-Schaltung sogar<br />

eine räumliche Abbildung<br />

nach vorn verspricht. Die<br />

Edition 5 ist auf 555 Stück<br />

limitiert und wird 600 Euro<br />

kosten. Infos: 0881 /<br />

9011500 oder ultrasoneheadphones.com<br />

8<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />

Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />

Anzeige<br />

Goldene Zeiten<br />

Raumfeld-Technik, Teufel-Akustik<br />

Die Alleskönner-Boxen mit hohem <strong>Klang</strong>-Anspruch<br />

Die Raumfeld Cube (aufgeteilt in Master und Slave) haben Koax-Treiber,<br />

eingebaute Endstufen, HiRes-Streamer und verschiedene Musikdienste.<br />

Sie sehen auch noch gut <strong>aus</strong>. Und kosten nur 600 Euro... Die Vorserienmodelle<br />

konnten wir schon hören – und waren ob der großen Präzision<br />

und Dyanmik schwer angetan. Infos: 030 / 3009300 oder www-teufel.de<br />

Glühende Pracht<br />

Unison-Verstärker Trio 25<br />

Die Entwicklung kleiner<br />

superber Röhren-Amps war<br />

stets eine Domäne von<br />

Unison – die mit dem Trio 25<br />

noch <strong>aus</strong>gebaut wird. Er soll<br />

bis zu 55 Watt liefern und wird<br />

knapp 3000 Euro kosten.<br />

Infos: 08052 / 9573273 oder<br />

www.tad-audiovertrieb.de<br />

Neues Flaggschiff zum Vierzigsten<br />

In Details verbessert: Rega RP 10 für 4500 Euro<br />

Eigentlich ist da noch das Über-Flaggschiff für 30.000 Euro in der Warteschleife.<br />

Doch bis zu dessen Erscheinen gibt der RP 10 das neue Familien-Oberhaupt.<br />

Unsere erste Einschätzung: Sieht <strong>aus</strong> wie ein RP 9 mit verbessertem<br />

Netzteil. Infos: 08052 / 9573273 oder www.tad-audiovertrieb.de<br />

Cayin MA-80 Selection<br />

Die Leser der Zeitschrift AUDIO zeichneten<br />

den Cayin MA-80 Selection mit dem Goldenen<br />

Ohr <strong>aus</strong>. Bei der diesjährigen Wahl erreichte<br />

der Röhrenvollverstärker den zweiten Platz.<br />

Im Test (11/2012) gab es zuvor eine verbale<br />

Auszeichnung: „Der<br />

MA-80 bot für seine<br />

Preisklasse phantastisch<br />

viel Luft.“ Und wie phantastisch<br />

ist erst dieser<br />

Preis von 1200 Euro?<br />

Cayin A-88T MK2 Selection<br />

Zuerst begeisterte das in Handarbeit gefertigte<br />

Gerät die Redaktion von AUDIO:<br />

„Wer solche Glücksverstärker kennt, weiß<br />

Bescheid: Dann wird der Rhythmus plötzlich<br />

hypnotisch.“ Dann verliehen die Leser ihrer<br />

Begeisterung Ausdruck<br />

und dem Verstärker ein<br />

Goldenes Ohr. Doch eine<br />

goldene Nase werden wir<br />

uns beim Preis von 2400<br />

Euro sicher nicht verdienen.<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

2013<br />

2. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Vollverstärker<br />

(bis 1000 Euro)<br />

Cayin MA-80 Selection<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

2013<br />

3. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Vollverstärker<br />

(ab 1000 Euro)<br />

Cayin A 88 t MKII Selection<br />

Kontakt<br />

Cayin Audio Distribution GmbH<br />

An der Kreuzheck 8<br />

61479 Glashütten-Schlossborn<br />

Tel. 06174 / 25 97 88-0<br />

www.cayin.com • info@cayin.com


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Aus der Welt-Hauptstadt der Musik<br />

Die klangBilder lockten nach Wien<br />

Ein Standortvorteil, mit dem andere Messen nicht konkurrieren<br />

können: In Wien residieren die Geister aller großen Komponisten.<br />

Beethoven liegt auf dem Zentralfriedhof neben Brahms – und um<br />

die Ecke hatte Freud sein Sofa stehen. Die klangBilder Wien sind<br />

ein Fest für High End und Lebensgefühl. 4000 Besucher strömten<br />

Anfang November in das Hotel Hilton am Schottenring. Im Fokus:<br />

die Vielfalt der Formate und Kanäle. Stark vertreten und prominent<br />

hinterfragt: 3D-Audio, Pure Audio Blu-ray und HD-Stream.<br />

Neuer Saubermann:<br />

Aus Hamburg reiste Uwe<br />

Draabe mit „Nessie“ an.<br />

Präzisions-Vinylwäsche<br />

auf einen Knopfdruck.<br />

Bandmaschine? Nein: EAT inszenierte seine<br />

neue Phono-Stufe als optische Feinkost –<br />

unter den Rundungen glimmen Röhren.<br />

Vienna Acoustics<br />

reiste mit dem großen<br />

„Liszt Imperial“ an,<br />

inklusive drehbarem<br />

Koax-Chassis on top.<br />

Edel-Finish für kleines Geld: Wasami<br />

mixt Feinmetall mit China-Fertigung.<br />

Hier: ein CD-Toplader mit Röhrenstufe.<br />

Mit neuer JET-Membran:<br />

ELACs ultrakompakter BS<br />

312 heimste auch Anfragen<br />

von Wiener Tonstudios ein.<br />

Das größte Gedeck der<br />

Messe: German Physiks<br />

stellte seine PQS-302-<br />

Riesen <strong>aus</strong>, angetrieben<br />

von Block Audio.<br />

mo.sound<br />

verpackt feine<br />

Breitbänder in<br />

Porzellan-Kugeln<br />

<strong>aus</strong> Weimar.<br />

10<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Turntable from Austria: Tonart<br />

rückte mit „Der Große“ an, einem<br />

wuchtigen Laufwerk auf Magnet -<br />

lager mit großem Linn-Tonarm.<br />

Meister des<br />

HD-Multikanals:<br />

Jean-<br />

Marie Geijsen<br />

(Polyhymnia)<br />

führte seine<br />

Wagner-<br />

Aufnahmen<br />

<strong>aus</strong> Berlin<br />

vor.<br />

Nochmals mo.sound: Die<br />

Wiener haben die Lufthoheit<br />

im jugendlichen Design – inklusive<br />

eigener Kabellinie.


Magazin<br />

Januar 1984<br />

Es bewegte sich Großes im<br />

Januar 1984. Die HiFi Stereophonie,<br />

eines der bestbeleumundeten<br />

Magazine in<br />

Europa, ging in der <strong>stereoplay</strong><br />

auf. Ab dieser Ausgabe arbei ­<br />

tete ein verbleibender Teil der<br />

HiFi Stereophonie-Mannschaft<br />

unter <strong>stereoplay</strong>-Flagge. Mit<br />

dabei: Karl Breh, der alsbald<br />

das Ruder bei <strong>stereoplay</strong><br />

übernehmen sollte...<br />

Big Block<br />

Endstufe Accuphase P 600 für 9600 Mark<br />

Es lässt sich schnell erklären,<br />

warum Accuphase-Komponenten<br />

auch mit vielen Jahren auf dem<br />

Buckel noch so beliebt hoch<br />

gehandelt sind: Die neuen ähneln<br />

den Vorfahren wie ein Ei dem<br />

anderen. Und klanglich lagen auch<br />

die Geräte der frühen 80er schon<br />

ganz weit vorn. Bestes Beispiel ist<br />

die P 600. Auch wenn die heutigen<br />

Modelle wieder mit VU-Metern<br />

daherkommen, so sind präzise<br />

Verarbeitung und der klangliche<br />

Wohlfühlfaktor immer noch identisch.<br />

In dem Test vor 30 Jahren<br />

ließ Tester Heinrich Sauer die P 600<br />

gegen ein Pärchen Accuphase M<br />

100 antreten – mit der Erkenntnis,<br />

dass beide absolute Leckerbissen<br />

sind. 745 Watt hat das Messlabor<br />

damals an der P 600 gemessen.<br />

Nicht immer genug für die Boxen-<br />

Referenz Quadral Titan II. Da könne<br />

man auch zwei P 600 nehmen...<br />

Analoge Aufnahmen<br />

Sechs Kassettenrekorder ab 1000 Mark<br />

Die Aufregung um die neue, digitale CD hatte das Thema etwas<br />

zurückgedrängt. Doch die Anbieter konterten mit vielseitigen, allerdings<br />

auch skurril bunten Geräten: Denon DR-M3 und M4, Nakamichi<br />

RX-202, Sony TC-K444 und K666 sowie Technics RS-M253X. Für<br />

gewöhnlich fuhren ja die Geräte von Nakamichi hier die Testsiege ein.<br />

Diesmal nicht: Der Sony TC-K666 glänzte in allen Disziplinen.<br />

Boxen bis 4000 Mark<br />

Gemischtes Sextett mit großen Namen<br />

Zum Beispiel B&W DM 3000. Oder Canton mit seiner CT 2000. Oder<br />

Magnat mit seiner TP 26B, die wie die Kirksaeter Monitor 150 aktiv<br />

betrieben war. Und dann waren da noch die eigenwillige ESS AMT 1<br />

und die Transmissionline Monitor von IMF. Die beiden letztgenannten<br />

<strong>aus</strong> dem Angelsächsischen wollten den Testern gar nicht gefallen.<br />

Sie zogen die Magnat vor – weil sie so brillant klang.<br />

Die Zitrone des Monats<br />

Ultravox<br />

Monument<br />

Label: Ariola<br />

<strong>Klang</strong>qualität:<br />

mangelhaft – <strong>aus</strong>r.<br />

Anfang der 80er-Jahre drehten<br />

Ultravox einen Film, den sie so gut<br />

fanden, dass sie ihn „Monument“<br />

nannten – und auch noch ein<br />

Musikalbum dar<strong>aus</strong> machten.<br />

Lediglich 31 Minuten ist das Machwerk<br />

lang, das Live-Versionen von<br />

„The Voice“, „Reap The Wild Wind“<br />

und „Vienna“ bietet. Allerdings in<br />

einer so gr<strong>aus</strong>igen Qualität, wie<br />

Musikkritiker Kai Holoch befand,<br />

dass dem geneigten Hörer „nur<br />

<strong>Klang</strong>matsch entgegendröhnt“.<br />

Selbst für Hardcore-Fans schwierig.<br />

12<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Auf Keel gelegt<br />

Den LP 12 besser machen<br />

Der LP 12 ist das älteste und<br />

staatstragende Gerät des<br />

H<strong>aus</strong>es Linn. 2006 verbesserten<br />

die Schotten dessen<br />

Sub-Chassis mit der Zusatz-<br />

Option des Keel, einem <strong>aus</strong><br />

dem Vollen gedrehten Aluminium-Bodenteil,<br />

das viele Resonanzen wirkungsvoll<br />

unterdrückt. Der Nachteil des Keel:<br />

Er ist mit 3200 Euro recht teuer. Die neue<br />

Kore-Bodenplatte ist dem Keel sehr ähnlich<br />

(ebenfalls mit Tonarm-Board), aber <strong>aus</strong> zwei<br />

Teilen geformt und mit 900 Euro vergleichsweise<br />

erschwinglich. <strong>Klang</strong>lich unterscheiden<br />

sich Keel und Kore wohl nur wenig...<br />

Infos: +44/1413077777 oder www.linn.co.uk<br />

Zu wenig der Ehre<br />

Mini-Box mit einzigartigen Meriten<br />

Da schlug der Fehlerteufel zu – beziehungsweise wir<br />

unterschlugen ungerechtfertigt eine Auszeichnung.<br />

Die Magnat Quantum Edelstein (Preis: 700 Euro),<br />

getestet in der Vor<strong>aus</strong>gabe 12/13 (Seite 45), ist fraglos<br />

eine her<strong>aus</strong>ragende Erscheinung. Besser als jede<br />

andere Box dieser Größen- und Preisklasse entfaltet<br />

sie – im Regal oder auf dem Sideboard stehend –<br />

<strong>Klang</strong>bilder von erstaunlicher Größe und Schönheit.<br />

Das Highlight ist daher mehr als verdient.<br />

0BGQ9_musicline_Audio_naim_eindrittel_supernait2.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);11. Oct 2013 11:37:01<br />

Evolutionär<br />

Vollverstärker Supernait 2<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

„Der neue Vollverstärker Supernait 2 […] ist ein extrem<br />

dynamisches Instrument, das die Musik sensibel und<br />

kraftvoll, einfach lebensecht in Szene setzt. Er ist ein<br />

ganz heißer Tipp.“<br />

Ludwig Flich, hifi & records<br />

„Beeindruckende Dreidimensionalität und profunde,<br />

stets involvierende Spielfreude […] Völlig stressfreier,<br />

farbiger, musikalisch eingängiger <strong>Klang</strong>.“<br />

Roland Kraft, <strong>stereoplay</strong><br />

www.music-line.biz/naim | Tel. 04105 77050


Test & Technik D/A-Wandler<br />

T<strong>aus</strong>endsassa<br />

„Ich kann alles – außer DSD.“ So lautet das Motto des 590 Euro teuren<br />

AMI Musik DDH-1, der D/A-Wandler, Kopfhörerverstärker, Pegelsteller<br />

und sogar einen Analogeingang in einem kompakten Gehäuse unterbringt.<br />

Das Musikhören im Nahfeld<br />

hat einen ganz besonderen<br />

Reiz. Durch den hohen Direktschallanteil<br />

tritt die Raumakustik<br />

in den Hintergrund und es<br />

stellt sich eine musikalische<br />

Unmittelbarkeit ein, die auch<br />

mit großem „Gedeck“ nur<br />

schwer erreichbar ist. So wundert<br />

es nicht, dass in letzter Zeit<br />

mehr und mehr kompakte D/A-<br />

Wandler mit integrierter Vorstufe<br />

und Kopfhörer-Verstärker<br />

auftauchen, die eigens für solche<br />

Desktop-Anwendungen<br />

geschaffen sind.<br />

Schreibtisch-HiFi ist in der<br />

Regel eine Domäne aktiver<br />

Nahfeldmonitoren wie etwa des<br />

Nubert nuPro A-200 (getestet<br />

in Heft 12/13, Seite 57). Dabei<br />

kommt es nicht selten vor, dass<br />

diese nur über einen einzigen<br />

Analogeingang verfügen. In<br />

solchen Fällen sind kompakte<br />

DAC-Vorstufen mit Pegelsteller<br />

ein Segen: vor allem dann, wenn<br />

sie wie der AMI Musik DDH-1<br />

mehrere Signaleingänge bieten;<br />

man glaubt gar nicht, wie viele<br />

zumeist mobile Tonquellen sich<br />

mittlerweile in Schreibtischnähe<br />

tummeln können.<br />

Der Platzhirsch ist hier natürlich<br />

der Computer – und der<br />

möchte für optimale Wiedergabequalität<br />

per audiophilen Software-Player<br />

wie beispielsweise<br />

Audirvana oder Pure Music zunächst<br />

mal einen adäquaten<br />

USB-Eingang am D/A-Wandler<br />

vorfinden.<br />

Kein Problem für den AMI<br />

DDH-1: Seine USB-B-Buchse<br />

akzeptiert nicht nur Hi-Res-<br />

Tonmaterial bis hin zum<br />

24-Bit/192-kHz-Format, sondern<br />

er arbeitet dabei auch besonders<br />

Jitter-arm im asynchronen<br />

USB-Modus, was das<br />

Messlabor mit einem exzellenten<br />

Wert von nur 148 Pikosekunden<br />

bestätigte.<br />

HiRes via iPad und iPhone<br />

Ein Highlight beim AMI ist die<br />

Tatsache, dass sein USB-Interface<br />

dem sogenannten „Class<br />

Compliant“-Standard UAC2<br />

entspricht (siehe den Kasten auf<br />

Seite 16) und sich daher mit<br />

allen USB-HiRes-Tonquellen<br />

ohne Treiber verbindet. Dazu<br />

zählen auch iPad und iPhone:<br />

Für Musiker und Discjockeys<br />

ist das ein heißes Feature, weil<br />

sich somit Apps wie Garage-<br />

Band, aber auch <strong>Klang</strong>erzeuger<br />

wie Software-Synthesizer verlustfrei<br />

digital <strong>aus</strong>spielen lassen;<br />

auch HiRes-Wiedergabe<br />

ist möglich.<br />

Weil aber auch Gerätschaften<br />

mit koaxialem oder optischem<br />

S/PDIF-Ausgang auf<br />

dem Destop nicht selten sind<br />

(man denke nur an Apple TV<br />

oder MacBooks mit ihren integrierten<br />

optischen Ausgängen),<br />

besitzt der kleine AMI auch jeweils<br />

einen optischen und koaxialen<br />

Digitaleingang, die beide<br />

ebenfalls bis hinauf zu 192<br />

kHz Abtastfrequenz arbeiten.<br />

Auch bei diesen fällt der digitale<br />

Takt-Jitter mit 173 Pikosekunden<br />

erfreulich gering <strong>aus</strong>.<br />

Eine weitere Spezialität beim<br />

AMI ist der optische Digital<strong>aus</strong>gang,<br />

der nicht nur das Signal<br />

weiterreicht, sondern sich<br />

auch prima als Schnittstellenwandler<br />

für den USB- und den<br />

koaxialen S/PDIF-Eingang nutzen<br />

lässt – und das sogar bis<br />

hinauf zum 24-Bit/192-kHz-<br />

Der analoge Line-Ausgang beim<br />

DDH-1 lässt sich rückseitig von<br />

Fixpegel auf variabel umschalten<br />

(siehe Pfeile), was verlustfrei via<br />

Relais geschieht. Der analoge<br />

Line-Eingang besitzt einen<br />

eigenen A/D-Wandler, dessen<br />

Signal auch am optischen<br />

Digital<strong>aus</strong>gang verfügbar ist.<br />

Sein Pegelniveau von -10 dBV<br />

ist optimal für mobile Zuspieler<br />

und mit satten 103 Dezibel<br />

Dynamik auch für anspruchsvolle<br />

Anwendungen geeignet.<br />

14<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Format. Das gilt sogar für den<br />

analogen Hochpegel-Eingang,<br />

der, als 3,5-Millimeter-Buchse<br />

<strong>aus</strong>geführt, über einen eigenen<br />

Analog-Digital-Wandlerchip<br />

verfügt: Dieser arbeitet mit 24<br />

Bit Auflösung bei 96 Kilohertz<br />

Abtastrate, wobei der analoge<br />

Eingangspegel 630 Millivolt<br />

nicht überschreiten sollte –<br />

sonst gibt es Verzerrungen durch<br />

Clipping.<br />

Ganz der Profi<br />

630 Millivolt: Dieser Wert ist<br />

kein Zufall, liegt er doch exakt<br />

6 Dezibel über dem Studio-<br />

Standardpegel für unsymmetrische<br />

Quellen, nämlich 316<br />

mV (-10 dBV). Das signalisiert<br />

bereits, dass beim AMI DDH-1<br />

Profis am Werk waren: Mit Angaben<br />

über das AMI-Team hält<br />

man sich denn auch diskret zurück<br />

– entwickelt wird in Japan,<br />

gebaut in Korea.<br />

Der Blick ins Innere zeigt<br />

dann auch ganz klar die erwartete,<br />

professionelle Handschrift:<br />

So ist der DDH-1 vollständig<br />

mit integrierten Chips realisiert,<br />

die sich auf zwei Etagen verteilen:<br />

oben die Digitalsektion,<br />

unten die Analogabteilung um<br />

den D/A-Wandlerb<strong>aus</strong>tein PCM<br />

1795 von Burr Brown – jetzt<br />

Texas Instruments. Aus dem<br />

gleichen H<strong>aus</strong>e stammen auch<br />

der Jitter-arme Digital-Receiver-B<strong>aus</strong>tein<br />

DIX 9211 sowie<br />

der separate Kopfhörer-Verstärker-Chip<br />

TPA 6120.<br />

Für die integrierten Operationsverstärker<br />

im Analogfilter<br />

und in den Ausgangsstufen<br />

kommen keine SMD-, sondern<br />

Full-Size-Typen zum Einsatz,<br />

die zudem auch noch in Sockeln<br />

stecken. Auch die Chip-Auswahl<br />

mit JRC 2114 von New<br />

Japan Radio und National LM<br />

49860: Die kennt man bestens<br />

<strong>aus</strong> der Profi-Ecke von Tascam,<br />

Fostex Roland oder auch Marantz<br />

Professional,<br />

Drei sehr präzise, temperaturkompensierte<br />

Quarz-Oszillatoren<br />

(TCXO) sorgen im<br />

DDH-1 für den Steuertakt: Jeweils<br />

einer für die 44,1-Kilohertz-<br />

und die 48-Kilohertz-<br />

Abtastfrequenz-Gruppe, der<br />

dritte für die USB-Anbindung.<br />

Erwähnenswert auch, dass der<br />

kleine AMI an den klangentscheidenden<br />

Stellen mit hochwertigen<br />

ECHU-Elkos von Panasonic<br />

sowie UFG-Typen von<br />

Nichicon bestückt ist.<br />

Als Stromversorgung dient<br />

dem AMI ein externes Schaltnetzteil<br />

– eine gute Wahl, denn<br />

im Messlabor überzeugte der<br />

AMI DDH-1 mit einem auch<br />

bei tiefen Frequenzen ungewöhnlich<br />

niedrigen Störspektrum.<br />

Der einzige kleine Wermutstropfen<br />

ist, dass bei aktiviertem<br />

Lautstärkesteller die<br />

Verzerrungsprodukte insgesamt<br />

zunehmen.<br />

<strong>Klang</strong>lich ganz groß<br />

Im ersten Hörtest-Durchgang<br />

musste der DDH-1 seine Fähigkeiten<br />

als Wandler-Vorstufe<br />

unter Beweis stellen: Digital<br />

gespeist via S/PDIF-Eingang,<br />

zeichnete er sich dabei durch<br />

ein konkretes, neutrales, kraftvolles<br />

<strong>Klang</strong>bild <strong>aus</strong>, das trotz<br />

seines eher erdigen Timbres<br />

sehr temperamentvoll <strong>aus</strong>fiel.<br />

Ein kompakter, zentrierter<br />

Raum eindruck und die plastische<br />

Darstellung von <strong>Klang</strong>-<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 15


Test & Technik D/A-Wandler<br />

farben besaßen bei ihm dabei<br />

höhere Priorität als eine betörende<br />

Atmosphäre. Der zum<br />

Vergleich herangezogene Musical<br />

Fidelity M1S DAC brachte<br />

ein wenig mehr Strahlkraft<br />

ins Spiel, staffelte räumlich etwas<br />

breiter und atmete auch im<br />

Tiefbass intensiver durch.<br />

Deutlich freier, luftiger und<br />

detailreicher spielte der AMI-<br />

T<strong>aus</strong>endsassa dann nach dem<br />

Anschluss an eine richtige Vorstufe<br />

wie die Symphonic Line<br />

RG 2 Mk 4 auf, wobei das Umschalten<br />

von variablen auf Fixpegel-Betrieb<br />

noch einen weiteren<br />

Qualitätszuwachs in Form<br />

von spürbarem Tieftonschub<br />

ergab.<br />

Das ließ die Unterschiede<br />

zum Musical Fidelity M1S<br />

Class Compliant UAC2: HiRes-Wiedergabe<br />

DAC deutlich zusammenschmelzen,<br />

der sich nur mit geringfügig<br />

feinerem Anstrich –<br />

so bei sanft gespielten Schlagzeugbesen<br />

– ganz knapp<br />

durchsetzen konnte. Richtig gut<br />

und sehr pegelfest auch mit anspruchsvollen<br />

„Schallmützen“<br />

spielte dabei der Kopfhörer-<br />

Ausgang des DDH-1.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

AMI DDH-1<br />

590 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Reson Audio<br />

Telefon: 0 77 53 / 62 43 35<br />

www.reson.de<br />

www.amimuse.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B:11,3 x H: 4,5 x T: 14,6 cm<br />

Gewicht: 0,6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

HiRes-Musikwiedergabe<br />

via USB erfordert bei<br />

Windows-Computern die<br />

Installation zusätzlicher<br />

Treiber, was auch beim<br />

AMI DDH-1 gilt. Mac-User<br />

kommen jedoch ohne<br />

diesen <strong>aus</strong>. Hintergrund:<br />

Es gibt zwei USB-Audio-<br />

Klassen, genannt UAC1<br />

und UAC2. Windows<br />

beschränkt sich nativ auf<br />

UAC1 und erlaubt damit<br />

USB-Audiotransfer mit<br />

maximal 24 Bit/48 kHz (bei<br />

einigen USB-Controllern<br />

theoretisch auch 96 kHz).<br />

MacOS und Linux hingegen<br />

unterstützen nativ<br />

UAC2 und erlauben somit<br />

den USB-Audiotransfer von<br />

bis zu 32 Bit/192 kHz.<br />

Da iPhone und iPad seit<br />

iOS 4.0 ebenfalls den<br />

UAC2-Standard unterstützen,<br />

lassen sie sich mittels<br />

Apple Camera Connection<br />

Kit (CCK, macht <strong>aus</strong> dem<br />

30-Pol- oder Thunderbolteinen<br />

USB-Port, erhältlich<br />

für rund 30 Euro bei Apple)<br />

direkt mit dem USB-Eingang<br />

eines D/A-Wandlers<br />

verbinden. Zumindest<br />

theoretisch, denn in der<br />

Praxis klappt das meist<br />

nicht wegen der durch iOS<br />

begrenzten, maximalen<br />

Stromabgabe von 25<br />

Milliampère – erkennbar<br />

durch die Fehlermeldung<br />

auf dem Display „Stromverbrauch<br />

des angeschlossenen<br />

Gerätes zu hoch“.<br />

Beim AMI DDH-1 hingegen<br />

lassen sich iPhone und<br />

iPad via CCK anschließen.<br />

Mehr noch: Digitale USB-<br />

Wiedergabe klappt bei<br />

iOS-Zuspielern sogar mit<br />

HiRes-Files. So ließen sich<br />

im Praxistest bereits mit<br />

einem iPad 2 und einem<br />

iPhone 4 sowohl AIFF- als<br />

auch WAV-Tracks bis hinauf<br />

zum 24/192-Format<br />

über den DDH-1 abspielen,<br />

eindeutig zu erkennen über<br />

die Status-LEDs zur Abtastfrequenz-Anzeige.<br />

Da die Wiedergabe über<br />

den iOS-eigenen Player<br />

erfolgt, ist nicht mal eine<br />

käufliche App erforderlich.<br />

Jedoch bedarf es dazu<br />

eines simplen Tricks, weil<br />

iTunes, um den knappen<br />

Speicherplatz zu schonen,<br />

den direkten Transfer von<br />

HiRes-Titeln ins iPad verwehrt.<br />

Sie lassen sich jedoch<br />

importieren, wenn<br />

man im iPad-Gerätemenü<br />

von iTunes die Option<br />

„Musik und Videos manuell<br />

verwalten“ anklickt und<br />

anschließend die gewünschten<br />

Titel per Drag &<br />

Drop direkt <strong>aus</strong> dem Finder<br />

aufs iPad-Symbol zieht.<br />

Auch im DJ- und Musiker-<br />

Bereich ist Class Compliant<br />

nach UAC2 derzeit ein<br />

ganz heißes Thema, gibt es<br />

doch bisher nur recht wenige<br />

USB-Audio-Interfaces,<br />

die das unterstützen – zum<br />

Beispiel die Modelle<br />

Babyface und Fireface<br />

UCX von RME (siehe Test<br />

in Heft 07/12). Ein echtes<br />

Kaufargument für den<br />

DDH-1, lassen sich doch<br />

über ihn die zahlreichen,<br />

teilweise extrem guten<br />

<strong>Klang</strong>erzeuger-Apps wie<br />

Synthesizer, Drum-Machines,<br />

aber auch Loopbasierte<br />

Mehrspur-Sequencer-Programme<br />

wie<br />

etwa GarageBand oder<br />

Music Studio verlustfrei auf<br />

digitalem Wege <strong>aus</strong>geben<br />

– dank seines optischen<br />

Digital<strong>aus</strong>gangs sogar als<br />

S/PDIF-Signal.<br />

Sehr <strong>aus</strong>gewogen mit sanftem Rolloff,<br />

linear auch bei A/D-Wandlung<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

k2 und k3 dominieren bei insgesamt<br />

extrem niedrigem Störgrund.<br />

Jitter-Analyse<br />

Sehr geringer Jitter, besonders via<br />

USB mit nur 148 Pikosekunden (ps)<br />

R<strong>aus</strong>chabst. RCA/ana-In 120/103 dB<br />

Ausgangswid. RCA 218 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. 1,9/5,3 W<br />

Bewertung<br />

<strong>Klang</strong> (24/192 / 24/96, 16/44,1) 62/61/60<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Flexibel einsetzbare, kompakte<br />

D/A-Wandler-Vorstufe mit konturiertem,<br />

farbenreichem <strong>Klang</strong>,<br />

der im reinen D/A-Wandler-<br />

Betrieb noch zulegt. Sehr guter,<br />

kräftiger Kopfhörer<strong>aus</strong>gang. Ein<br />

kleines, aber feines Teil.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong> (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />

abs. Spitzenkl 62/61/60 Punkte 1<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

89 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

16<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


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Man kann sie<br />

nicht essen.<br />

Man kann sie<br />

nicht trinken.<br />

Man kann<br />

nicht mit ihnen<br />

kuscheln.<br />

Warum<br />

machen sie<br />

einen trotzdem<br />

glücklicher<br />

als fast alles<br />

andere auf<br />

der Welt?<br />

Die neue<br />

Excite Serie.<br />

Wahre Musik,<br />

wie sie nur<br />

von Dynaudio<br />

kommt.<br />

All there is.


Test & Technik Vollverstärker<br />

Kleine Engländer,<br />

große Japaner<br />

Bei diesen vier Vollverstärkern haben Sie die Wahl: zwischen „unter den Arm<br />

klemmen“ und einem handfesten Logistik-Problem...<br />

Unser gegensätzliches Vollverstärker-Testfeld<br />

präsentiert<br />

Ihnen zwei verschiedene<br />

Philosophien: zwei Engländer<br />

in der schönsten britischen Vollverstärker-Tradition<br />

und zwei<br />

Japaner, die den Stil der 80er-<br />

Jahre wieder aufnehmen. Erinnern<br />

wir uns: Das war die Zeit<br />

der mächtigen fernöstlichen<br />

Receiver, die mit opulenter Ausstattung<br />

und viel Power amerikanischem<br />

Traditions-HiFi<br />

durch<strong>aus</strong> erfolgreich Konkurrenz<br />

machten.<br />

Solche schwergewichtigen<br />

Receiver gelten heutzutage eher<br />

als Sammlerstücke. Doch irgendwie<br />

scheint der allgegenwärtige<br />

Retro-Trend inzwischen<br />

auch große japanische Hersteller<br />

zu erfassen, die einerseits<br />

wieder reine, sprich zweikanalige<br />

HiFi-Vollverstärker bauen<br />

und andererseits nun dem beliebten<br />

Vollverstärker-Downsizing<br />

“hubraumstarke” Boliden<br />

entgegensetzen.<br />

Die Briten hingegen halten<br />

an ihrer altbewährten Vollverstärkertechnik<br />

fest und bieten<br />

eher kompakte Geräte mit überschaubarer<br />

Anschluss-Vielfalt<br />

und moderater Leistung. Dabei<br />

sind unter „moderat” nicht mehr<br />

jene schwachbrüstigen Class-<br />

A-Kistchen zu verstehen, die<br />

einst das Rückgrat großer<br />

<strong>Klang</strong>legenden darstellten –<br />

falls man gerade passende kleine<br />

Zwei-Wege-Böxlein zur<br />

Hand hatte. Der zeitgemäße<br />

englische Vollverstärker kann<br />

mit über 80 stabilen Watt aufwarten,<br />

verträgt sich deshalb<br />

mit der Mehrzahl marktüblicher<br />

Lautsprecher und ist auch nicht<br />

mehr ganz so puristisch <strong>aus</strong>gelegt<br />

wie einst. Dennoch zählen<br />

eingebaute D/A-Wandler oder<br />

18<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Phonostufen mehrheitlich nicht<br />

zur Serien<strong>aus</strong>stattung bei üblichen<br />

Vollverstärkern, eine<br />

Fernbedienung und frontseitige<br />

Kopfhörerbuchsen dagegen<br />

schon.<br />

Vier verschiedene<br />

Charaktere<br />

Das kenzeichnet unsere vier<br />

Testkandidaten:<br />

➜ Naims Nait XS 2 bedient die<br />

Lautsprecher mit 76 Watt an<br />

acht Ohm, wiegt 8,4 Kilogramm<br />

und weist die Naim-üblichen<br />

Aufrüstmöglichkeiten auf.<br />

➜ Der Exposure 2010S2 liefert<br />

80 Watt an acht Ohm, bringt<br />

sieben Kilogramm auf die Waage,<br />

besitzt Bi-Wiring-Lautsprecher-Anschlüsse<br />

und lässt sich<br />

mit einem optionalen MM-/<br />

MC-Phonomodul aufrüsten.<br />

➜ Der Denon PMA-2020AE<br />

leistet 126 Watt an acht Ohm<br />

und wiegt 24,4 Kilo. Eingebaut<br />

sind eine MM-/MC-Phonostufe<br />

sowie eine <strong>Klang</strong>regelung.<br />

➜ Der TEACs AI-3000 erzeugt<br />

207 Watt an acht Ohm, ist 31,3<br />

Kilogramm schwer und arbeitet<br />

auf Wunsch auch als Endverstärker.<br />

Außerdem kann er über<br />

symmetrische Eingänge angesteuert<br />

werden.<br />

<br />

Roland Kraft ■<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 19


Test & Technik Vollverstärker<br />

Exposure 2010S2<br />

Hier haben wir nun den puristischen<br />

englischen Vollverstärker<br />

alter Machart. Alt?<br />

Fast: Zeitgemäß sind seine Leistung<br />

und sein „Quick Start“-<br />

Manual. Optisch präsentiert<br />

sich der Exposure mit der kryptischen<br />

Bezeichnung 2010S2<br />

als Blackbox, was jene nicht<br />

stören wird, die beim Hören<br />

nichts sehen müssen. Solchermaßen<br />

mit britischem Understatement<br />

gesegnet, bietet der<br />

75-Watt-Vollverstärker immerhin<br />

sechs Eingänge plus Pre Out<br />

plus den guten alten Aufnahme-<br />

Ausgang sowie Bi-Wiring-<br />

Lautsprecher-Anschlüsse. Ansonsten<br />

dankt er uns mit einem<br />

staubtrockenen „Thank you for<br />

purchasing“. Bei Exposure in<br />

Sussex steht jedenfalls seit 1974<br />

„Real hifi at real world prices“<br />

auf dem Zettel. Und genau das<br />

bekommt man auch.<br />

Optional bietet Exposure noch zwei Phonomodule – entweder in MM- oder MC-Ausführung – an, die<br />

relativ einfach zu montieren sind und an der internen Stromversorgung angeschlossen werden. In die<br />

isolierten Lautsprecher-Anschlüsse passen auch übliche Vier-Millimeter-Bananenstecker.<br />

Wer genauer hinguckt, findet<br />

noch eine dicke Frontplatte,<br />

Metall-Drehknöpfe, ein verwindungssteifes<br />

Kabinett und ordentliche<br />

Füße. Es fällt auf, dass<br />

die Engländer auf SMD-Bauteile<br />

verzichten und den Amp<br />

mithilfe „alter“ Einzeltransistoren<br />

aufbauen, wobei das großzügige<br />

Layout jede Mange Platz<br />

für abschirmende Masseflächen<br />

bietet.<br />

Mit seiner Understatement-<br />

Optik befindet sich der Exposure<br />

freilich immer in der Gefahr,<br />

übersehen oder unterschätzt<br />

zu werden. Und das<br />

wäre jammerschade, denn seine<br />

klanglichen Fähigkeiten sind<br />

eine große Überraschung. Er<br />

entfaltet eine <strong>Klang</strong>farbenpracht,<br />

der man sonst nur bei<br />

einigen sehr viel teureren Verstärkern<br />

begegnet, verbunden<br />

mit exaktem Timing, erstaunlich<br />

viel Bassdruck und stupender<br />

Feindynamik. Manchmal<br />

glaubt man sogar, einer<br />

Bei dem optisch äußerst<br />

zurückhaltend designten<br />

Exposure dürfen die<br />

blauen LEDs am<br />

Pegelsteller und<br />

am Eingangswahlschalter<br />

schon<br />

als euphorischer<br />

Ausraster betrachtet<br />

werden. Apropos<br />

Eingangswahlschalter:<br />

Der arbeitet auf einen<br />

hörbar schuftenden Satz<br />

Relais gleich hinter dem<br />

Anschlussfeld, was absolut<br />

vernünftig ist und eine<br />

<strong>aus</strong>reichende Übersprechdämpfung<br />

zwischen den<br />

Eingängen gewährleistet.<br />

Single-Ended-Triode zu l<strong>aus</strong>chen,<br />

so viel Spannung, Detailtreue<br />

und greifbare Raumgestaltung<br />

befördert das unscheinbare<br />

Gerät an seine<br />

Lautsprecherklemmen.<br />

Ein echter Geheimtipp<br />

Mit seiner emotionalen, aber<br />

trotzdem diszipliniert homogenen<br />

Wiedergabe ermöglicht<br />

der Exposure einen tiefen Einblick<br />

ins musikalische Geschehen.<br />

Er ist dabei nicht einmal<br />

besonders zurückhaltend bei der<br />

Hochton-Reproduktion, sondern<br />

löst in einer eher ganzheitlichen<br />

Art mit hoher Genauigkeit<br />

auf. Dass ihm dabei das<br />

letzte Quäntchen Power im<br />

Tiefbass fehlt, ist leicht zu verschmerzen.<br />

Denn was er im<br />

darüber liegenden Frequenzspektrum<br />

so mitreißend abliefert,<br />

macht ihn zu einem echten<br />

Geheimtipp. Und so scheint<br />

wieder einmal bewiesen zu sein,<br />

dass eher einfache, aber <strong>aus</strong>gefeilte<br />

Verstärkerschaltungen<br />

durch<strong>aus</strong> das Potenzial besitzen,<br />

„ganz oben“ mitzuspielen.<br />

Und es beweist auch, dass<br />

die Entwickler bei Exposure in<br />

der Lage sind, sehr genau hinzuhören.<br />

Da darf man gespannt<br />

sein auf die höher angesiedelten<br />

Komponenten des H<strong>aus</strong>es. <br />

<br />

Roland Kraft ■<br />

20<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Naim Nait XS 2<br />

Echte Naim-Fans ziehen die DIN-Buchsen mithilfe entsprechend konfektionierter Kabel vor. Tatsächlich<br />

sollen diese Anschlüsse bessere Kontaktsicherheit als Cinch-Verbinder bieten. Achtung: Der USB-Kontakt<br />

unter den Lautsprecher-Anschlüssen dient <strong>aus</strong>schließlich Betriebssystem-Updates.<br />

Die aktuelle Überarbeitung<br />

der Vollverstärker-Linie<br />

von Naim machte auch vor dem<br />

Nait XS nicht halt. Der nennt<br />

sich nun XS 2 und wurde einer<br />

durch<strong>aus</strong> detailverliebt zu nennenden<br />

Revision unterzogen.<br />

Der Nachfolger kommt mit einer<br />

neuen Platine, die optimierte<br />

Signalpfade enthalten soll, <strong>aus</strong><br />

der Fertigung. Fast schon erwartungsgemäß<br />

besitzt der XS<br />

2 zudem einen leistungsfähigeren<br />

Netztransformator: Die<br />

Spezifikation der Nennleistung<br />

am Ausgang des Vollverstärkers<br />

erhöhte sich um zehn auf nunmehr<br />

70 Watt pro Kanal.<br />

Getreu der Naim-Philosphie<br />

bleibt es bei den „Tuning”-<br />

Möglichkeiten durch FlatCap,<br />

HiCap oder SuperCap. Und ein<br />

Naim wäre kein Naim, würde<br />

er nicht über zusätzliche DIN-<br />

Anschlüsse verfügen. Aus anderen<br />

Naim-Produkten wurden<br />

Konstantstrom-Quellen für die<br />

Treiberstufe und eigens hergestellte<br />

Folienkondensatoren sowie<br />

der <strong>aus</strong> dem Supernait 2<br />

stammende Class-A-Kopfhörerverstärker<br />

entliehen, ein vollwertiger<br />

Treiber für hochwertige<br />

Headsets.<br />

Die Hierarchie bleibt<br />

gewahrt<br />

Der Nait XS 2 produziert die<br />

gleiche plastische Abbildung<br />

wie der Supernait 2, wirkt zumindest<br />

subjektiv keinen Deut<br />

weniger kräftig, liefert denselben<br />

Tiefgang und eine nicht<br />

minder gekonnt hingebogene<br />

<strong>Klang</strong>balance, die sich mit ihrer<br />

Ausgewogenheit förmlich ins<br />

Ohr des Zuhörers schraubt. Vordergründige<br />

Effekte sucht man<br />

hier vergebens: Dieser betont<br />

neutrale, fast dezente <strong>Klang</strong> mit<br />

einer Spur Zurückhaltung in den<br />

Höhen eignet sich so sehr für<br />

angenehmen Langzeit-Hörspaß,<br />

dass der Hauptschalter wohl<br />

Staub ansetzen dürfte.<br />

Dabei wirkt der XS 2 einen<br />

Hauch weniger spritzig als der<br />

Supernait. Was nicht heißen<br />

soll, dass es ihm an Temperament<br />

fehlt. Seine Wiedergabe<br />

ist kultiviert, eingängig und fließend,<br />

doch manchmal könnte<br />

er etwas mehr Aggressivität und<br />

Leuchtkraft zeigen.<br />

Damit bleibt durch<strong>aus</strong> ein<br />

Abstand zum Supernait gewahrt.<br />

Und das dürfte im Sinne<br />

der Erfinder sein, wobei Naims<br />

Zusatz-Netzteile die so wohl<br />

geordnete Familien-Hierarchie<br />

je nach Aufrüststatus wieder<br />

gehörig durcheinander wirbeln<br />

könnten. Roland Kraft ■<br />

Die Endtransistoren im Nait XS 2<br />

sitzen nun auf Keramik-Plättchen,<br />

in der Praxis wird der<br />

Verstärker freilich kaum mehr als<br />

handwarm. Das Motorpotenziometer<br />

(links unten) liefert beim<br />

Betätigen via Fernbedienung<br />

eine deutlich hörbare Rückmeldung<br />

ab. Das ist kein Schönheitsfehler,<br />

sondern sogar ein<br />

Vorteil. Der große Netztransformator<br />

läuft erstaunlich ruhig.<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 21


Test & Technik Vollverstärker<br />

Denon PMA-2020AE<br />

Denon setzt im PMA-<br />

2020AE Ultra High Current-MOSFETs<br />

ein, die erhöhte<br />

Spitzenströme liefern können.<br />

Dazu kommt eine spezielle<br />

Doppeltransformator-Technik,<br />

bei der sich Leckströme gegenseitig<br />

aufheben sollen. Doch<br />

mit den beiden dicken Netztrafos<br />

wäre das stabile, vibrationsbedämpfte<br />

Chassis noch nicht<br />

<strong>aus</strong>gefüllt, zudem sitzen hier<br />

die beiden Kühlkörper im Inneren<br />

des in sechs Sektionen<br />

eingeteilten Gerätes. Für die<br />

Mikroprozessor-Steuerung wurden<br />

gar nochmals Extra-Netztrafos<br />

in das Multilayer-Gehäuse<br />

gepflanzt.<br />

Die Haupt-Stromversorgung<br />

setzt auf schnelle Schottky-<br />

Dioden als Gleichrichter. Das<br />

reduziert unerwünschte hochfrequente<br />

„Spikes“. Außerdem<br />

kommen eigens entwickelte<br />

Siebkondensatoren mit hoher<br />

Dickes Lob:<br />

Die doppelt vorhandenen<br />

Lautsprecherklemmen<br />

akzeptieren Polschuhe<br />

und Stecker.<br />

Kapazität zum Einsatz. Die<br />

Single-Push-Pull-Verstärkerschaltung<br />

benutzt Doppel-FETs<br />

am Eingang, ist auf die für<br />

DVD-Audio und SACD nötige,<br />

hohe Bandbreite von 100 Kilohertz<br />

„gezüchtet“ und wurde<br />

über die verwendeten Bauteile<br />

nach europäischen <strong>Klang</strong>vorstellungen<br />

abgestimmt. Eine bei<br />

geringen Hörpegeln nützliche<br />

<strong>Klang</strong>regelung lässt sich einschließlich<br />

des Balance-Stellers<br />

via „Source Direct“-Schalter<br />

<strong>aus</strong> dem Signalweg nehmen,<br />

was dem komplett fernsteuerbaren<br />

Denon weiter auf die<br />

Sprünge hilft.<br />

Der PMA-2020AE verfügt<br />

auch über einen cleveren Energiespar-Modus:<br />

Wenn 30 Minuten<br />

lang keine Taste auf der<br />

Fernbedienung oder am Gerät<br />

benutzt wurde, schaltet eine<br />

Automatik den Verstärker in den<br />

Standby-Betrieb. Wer sich damit<br />

nicht anfreunden mag, kann<br />

die ganze Standby-Geschichte<br />

auch außer Betrieb nehmen.<br />

Eine Kopfhörer-Buchse und<br />

Der <strong>aus</strong> hochdichten<br />

Materialien gefertigte<br />

Gehäuseboden „erdet“<br />

quasi in eine mechanische<br />

Masse und soll vor allem<br />

verhindern, dass Trafo-<br />

Vibrationen auf die<br />

Platinen übertragen<br />

werden. Eingangs- und<br />

Phonostufe sitzen extra<br />

abgeschirmt rechts im<br />

Gehäuse.<br />

eine anwählbare Direktverbindung<br />

vom Eingang zum Endverstärkertrakt<br />

runden die Ausstattung<br />

ab. Auf diese Weise<br />

arbeitet der Denon dann als<br />

Endstufe und der Pegelsteller<br />

wird umgangen.<br />

Ein dickes Lob verdienen<br />

die soliden Lautsprecher-Polklemmen<br />

und die qualitativ<br />

hochwertigen, stabilen Cinchbuchsen.<br />

Ebenso erfreulich: Die<br />

eingebaute sowohl MM- als<br />

auch MC-taugliche Phonostufe<br />

ist diskret aufgebaut und wird<br />

bereits höheren klanglichen Ansprüchen<br />

gerecht.<br />

Dass hier ganz schön viel<br />

breitbandiges Drehmoment vorspielt,<br />

hört man bereits in den<br />

ersten Takten, in denen sich der<br />

PMA-2020AE als kongenialer<br />

Partner für vielleicht nicht allzu<br />

hell abgestimmte Lautsprecher<br />

erweist, die von der Leuchtkraft<br />

des Vollverstärkers profitieren.<br />

Lässig präsentiert der stets dynamisch<br />

temperamentvolle<br />

Denon-Verstärker <strong>Klang</strong>fülle<br />

und tonale Präzision. Nicht so<br />

genau nahm er es aber, wenn es<br />

darum ging, subtil Ereignisse<br />

im virtuellen Raum abzubilden:<br />

Die fehlende Kantenschärfe<br />

könnte das durchsetzungsfähige,<br />

trockene Tieftonfundament<br />

jedoch aufwiegen. <br />

<br />

Roland Kraft ■<br />

22<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Vollverstärker – damals und heute<br />

Zwar haben die englischen<br />

HiFi-Manufakturen den<br />

audiophilen Vollverstärker<br />

nicht erfunden. Aber sie<br />

haben ihn geprägt: puristisch<br />

<strong>aus</strong>gestattet, optisch<br />

meist extrem unauffällig,<br />

kompakt, tief im Class-A-<br />

Betrieb und deshalb mit<br />

überschaubarer Leistung.<br />

Seltsamerweise wurde<br />

dabei früher das Teamwork<br />

mit kleinen Zwei-Wege-<br />

Lautsprechern propagiert,<br />

mit ihrem meist recht<br />

geringen Wirkungsgrad<br />

nicht die besten Spielpartner<br />

für schwachbrüstige<br />

Verstärker. Diese heizten<br />

sich im klanglich vielversprechenden,<br />

aber höchst<br />

ineffizienten Class-A-Betrieb<br />

auf wie Bügeleisen,<br />

was den gerne „Hand<br />

auflegenden“ Benutzern<br />

nur allzu gut gefiel, den<br />

elektronischen Innereien<br />

auf Dauer aber weniger.<br />

Viele dieser Geräte starben<br />

frühzeitig den Wärmetod<br />

und die Reparaturstatistik<br />

liest sich in der Rückschau<br />

wie ein Horror-Roman:<br />

<strong>aus</strong>getrocknete Netzteil-<br />

Elkos, verbratene Widerstände,<br />

braun verfärbte<br />

Leiterplatten und Wärmeleitpaste<br />

überall, nur nicht<br />

da, wo sie hingehörte... Als<br />

wirklich über die Jahre<br />

standfest erwiesen sich nur<br />

wenige Geräte.<br />

Heutzutage ist diese spezielle<br />

Verstärker-Gattung mit<br />

ein paar meist esoterischen<br />

Ausnahmen praktisch vom<br />

Markt verschwunden. Der<br />

moderne Vollverstärker verlässt<br />

sich auf den effizienten<br />

AB-Betrieb, erwärmt<br />

sich, wenn überhaupt, nur<br />

noch sehr moderat und ist<br />

meist praxisgerecht <strong>aus</strong>gestattet.<br />

<strong>Klang</strong>lich stehen<br />

moderne, gut gemachte<br />

AB-Endstufenschaltungen<br />

den alten Konzepten in<br />

nichts nach – ganz im<br />

Gegenteil. Zudem steht<br />

genug Leistung für (fast)<br />

alle Lautsprecher bereit.<br />

Das alte Ideal vom gegenkopplungsfreien<br />

Push-Pull-<br />

Class-A-Verstärker mit<br />

einem im Optimalfall vollständig<br />

elektronisch stabi-<br />

lisierten Netzteil scheint<br />

<strong>aus</strong>gedient zu haben oder<br />

ist wegen des großen Aufwands<br />

nicht mehr wirtschaftlich<br />

vertretbar.<br />

Wer kennt noch die Mark-<br />

Levinson-Monoblöcke<br />

ML-2? Teurere, schwerere<br />

20/25 Watt wurden seitdem<br />

nur noch in Selbstbau-Zirkeln<br />

gesichtet.<br />

Nur etwas anders sieht es<br />

bei der Röhrenfraktion <strong>aus</strong>.<br />

Single-Ended-Konzepte<br />

sind Class-A-Schaltungen.<br />

Doch bei den Gegentakt-<br />

Röhrenverstärkern dominiert<br />

allein schon wegen<br />

des gestiegenen Leistungsbedarfs<br />

üblicher<br />

Lautsprecher die AB-<br />

Schaltung.<br />

_0BRG5_Dynaudio_NAD_Stereoplay_HP50_0114+5mm.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);19. Nov 2013 13:10:18<br />

Klingt irre gut.<br />

Wahnsinn! Der allerneueste NAD Kopfhörer: VISO HP50.<br />

Jetzt bringen unsere Preis-/<strong>Klang</strong>verhältnis-verrückten Ingenieure einen Kopfhörer, der einfach alles auf den Kopf stellt. Mit einer Kompensationskurve,<br />

die Musik nicht im Kopf entstehen lässt, sondern da, wo sie hingehört: vor den Ohren. Die von unserem Entwicklergenie<br />

Björn Erik Edvardsen <strong>aus</strong>getüftelte NAD RoomFeel TM Technologie holt <strong>aus</strong> zwei massiven 40 mm-Treibern von 10 Hz bis 20 kHz<br />

das her<strong>aus</strong>, was Spitzenlautsprecher in einem akustisch neutralen Raum leisten. Die absolut ohrale Befriedigung. Und dann kann<br />

man den Anschlussstöpsel noch wahlweise an den linken oder rechten L<strong>aus</strong>cher stecken. Aber das ist nur die PaNADe auf dem<br />

audiophilen Sahneschnitzel. www.nad.de


Test & Technik Vollverstärker<br />

TEAC AI-3000<br />

Wer auf „Big Blocks“ vom<br />

Schlage eines 5,7-Liter-<br />

V8 steht, der wird am TEAC-<br />

Newcomer AI-3000 seine helle<br />

Freude haben, ist hier doch garantiert,<br />

dass das überschwere<br />

japanische Aggregat so ziemlich<br />

alles antreibt außer einem<br />

Kurzschluss. Wer also mit<br />

einem Impedanz- oder Wirkungsgrad-Problemfall<br />

zu<br />

kämpfen hat, dem kann mit untertrieben<br />

angegebenen zweimal<br />

300 Watt geholfen werden,<br />

flankiert von einer Schutzschaltung,<br />

die notfalls den Pegel reduziert.<br />

Kein Wunder, dass das<br />

Herz des TEAC AI-3000 <strong>aus</strong><br />

einem sehr großzügig dimensionierten<br />

Ringkerntransformator<br />

mit „Semi-Torodial-Core“ besteht,<br />

den die Entwickler gleich<br />

hinter der Frontplatte untergebracht<br />

haben.<br />

Der bis auf den Trafo diskrete<br />

Dual-Mono-Aufbau in<br />

Rückwand und Boden des AI-3000 bestehen <strong>aus</strong> Stahlblech. Frontplatte, Oberseite und Seitenwände<br />

sind <strong>aus</strong> dickem Aluminium. Die Fertigungsqualität ist schlicht exzellent, weniger überzeugend fallen<br />

dagegen die zwar vorschriftskonformen, aber unpraktischen Lautsprecherklemmen <strong>aus</strong>.<br />

symmetrischer Schaltungstechnik<br />

kennzeichnet auch das Anschlussfeld,<br />

das konsequenterweise<br />

auch zwei symmetrische<br />

Eingänge bietet. Ein Vorverstärker-Ausgang<br />

und ein „Bypass“-<br />

Eingang stehen ebenfalls zur<br />

Verfügung. Die Verlockung, den<br />

mit Kühlrippen <strong>aus</strong>gestatteten<br />

TEAC als superpotente Endstufe<br />

zu nutzen, dürfte riesengroß<br />

sein – auch deshalb, weil der<br />

Aufgrund des durchweg<br />

symmetrischen Schaltungsaufb<strong>aus</strong><br />

des<br />

AI-3000 sind die beiden<br />

symmetrischen Eingänge<br />

die erste Wahl bei der<br />

Ansteuerung des<br />

superkräftigen Vollverstärkers.<br />

Obendrein<br />

haben die Entwickler<br />

auch noch eine Phonostufe<br />

und einen<br />

„Bypass“-Eingang<br />

spendiert,<br />

der den TEAC in eine<br />

Endstufe verwandelt.<br />

Verstärker klanglich nicht nur<br />

den seinem Potenzial entsprechenden<br />

Nachdruck abliefert,<br />

sondern auch leichtfüßig und<br />

detailverliebt unterwegs ist.<br />

Mächtiger, trockener Tiefbass<br />

bis zum Abwinken ist das<br />

eine, Transparenz und Plastizität<br />

sind das andere. Hier zeigt<br />

sich das Schwergewicht von<br />

einer unerwarteten Seite: harmonisch,<br />

präzise und sehr offen.<br />

Verbunden mit jener Autorität,<br />

die nur solche Wuchtbrummen<br />

besitzen, ergibt sich ein nie zu<br />

kalter, „großer“ <strong>Klang</strong>, dem<br />

letztlich nur etwas Kantenschärfe<br />

und Platzierungsdefinition in<br />

der räumlichen Tiefe fehlt.<br />

Weiter vorne ist die Abbildung<br />

allerdings extrem präsent<br />

und körperhaft, voller Finesse<br />

und Entspanntheit. So manchem<br />

renommierten High-End-Boliden<br />

könnte der AI-3000 das<br />

Preis-Leistungs-Konzept also<br />

gründlich vermasseln – wobei<br />

Leis tung wörtlich gemeint ist.<br />

Roland Kraft ■<br />

24<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Vollverstärker – Ausblick<br />

Lange Zeit wusste eigentlich<br />

niemand in der Szene<br />

so recht, was <strong>aus</strong> den<br />

Vollverstärkern werden<br />

sollte. Der audiophile, voll<br />

analoge Zweikanal-Vollverstärker<br />

galt als Saurier,<br />

dem das Aussterben<br />

beschieden war. Im Zuge<br />

der hierzulande ebenfalls<br />

abebbenden Heimkino-<br />

Euphorie wandelte sich der<br />

Vollverstärker zum hoch<br />

komplexen Acht-Kanal-<br />

Monster mit Video-Fähigkeiten.<br />

Zumindest die<br />

fernöstlichen Hersteller<br />

bauten mehrheitlich keine<br />

Stereogeräte mehr.<br />

Echte HiFi-Fans konnten<br />

es freilich nie akzeptieren,<br />

einen Mehrkanal-Verstärker<br />

auch zum „zweikanaligen“<br />

Musikhören zu nutzen. Zudem<br />

hielten sie wenig von<br />

der Mutation ihrer Installation<br />

zu einem videoorientierten,<br />

multimedialen Unterhaltungssystem.<br />

Eine andere Schiene, auf<br />

die sich die Abkömmlinge<br />

des Vollverstärkers begeben<br />

haben, ist die eher<br />

lifestylige Kompaktanlage.<br />

Diese durfte gerne mit<br />

digitalen Eingängen und<br />

zumindest einem Video-<br />

Umschaltpfad versehen<br />

sowie oft fertig mit dazugehörigen<br />

Lautsprechern<br />

kombiniert sein.<br />

Anders sieht es dagegen<br />

auf der digitalen Seite <strong>aus</strong>:<br />

Ist der Vollverstärker der<br />

Zukunft fast schon ein<br />

Computer mit angeschlossener<br />

Endstufe? Ist es ein<br />

sogenannter Power-DAC<br />

mit <strong>aus</strong>schließlich digitalen<br />

Eingängen, Pulsweiten-moduliertem<br />

Ausgang (PWM)<br />

und Schaltnetzteil? Solche<br />

Geräte werden nun allenthalben<br />

präsentiert und<br />

gelten als der letzte Schrei<br />

der HiFi-Technik. Mit – falls<br />

erwünscht – einem Phonoeingang,<br />

der das Analogsignal<br />

stante pede auf die digitale<br />

Ebene hebt und die<br />

RIAA-Entzerrung im Prozessor<br />

vornimmt? Es fragt sich,<br />

ob Vinyl-Freaks solche Komponenten<br />

annehmen...<br />

Die technische Entwicklung<br />

und im Übrigen auch die<br />

Anforderungen der Energieeffizienz<br />

deuten klar in<br />

Richtung Schaltnetzteiltechnik<br />

und PWM-Ausgang.<br />

Da die Signalquellen<br />

nicht minder glasklar zu<br />

Smart Devices und PC<br />

tendieren, wird es spannend<br />

sein, zu sehen, wie<br />

sich der Vollverstärker<br />

entwickelt und ob rein<br />

analoge, „herkömmliche“<br />

Konzepte weiterhin Akzeptanz<br />

finden. Da passive<br />

Lautsprecher trotz klanglich<br />

vielversprechender<br />

aktiver, digital korrigierter<br />

Schallwandler einfach nicht<br />

wegzudenken sind, hat der<br />

gute, alte Vollverstärker<br />

eine reale Überlebenschance.<br />

_0BR8E_GP_arcam_anzeige_01_2014_final.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Nov 2013 15:51:47


Test & Technik Vollverstärker<br />

Exposure 2010S2<br />

1000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: High-Fidelity Studio<br />

Telefon: 0821 / 37250<br />

www.high-fidelity-studio.de<br />

Naim Nait XS 2<br />

2150 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Music Line<br />

Telefon: 04105 / 77050<br />

www.music-line.biz<br />

Denon PMA-2020AE<br />

2300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Denon Deutschland<br />

Telefon: 02157 / 1208-0<br />

www.denon.de<br />

TEAC AI-3000<br />

3000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Onkyo Europe<br />

Telefon: 08142 / 4208-10<br />

www.teac-audio.eu<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 9 x T: 31 cm<br />

Gewicht: 7 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 7 x T: 32 cm<br />

Gewicht: 8,4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 18 x T: 43 cm<br />

Gewicht: 24,4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 23 x T: 52 cm<br />

Gewicht: 31,3 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Schon vor 10 kHz beginnender<br />

Höhen-Rolloff, sonst <strong>aus</strong>gewogen<br />

und sehr lastunabhängig<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Schon vor 10 kHz beginnender<br />

Höhen-Rolloff, sonst <strong>aus</strong>gewogen;<br />

minimale Lastabhängigkeit<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Sehr <strong>aus</strong>gewogen und breitbandig<br />

mit extrem hoher Laststabilität,<br />

gutes MM/MC-Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Sehr <strong>aus</strong>gewogen und breitbandig<br />

mit hoher Laststabilität, gutes MM-<br />

Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Günstig abgestufte, schön frequenzneutrale<br />

Klirrkomponenten mit nur<br />

leichtem Lastwechseleinfluss<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spng. an 8Ω<br />

Laststabilität<br />

Günstig verlaufende, aber deutlich<br />

frequenzabhänge Klirrkomponenten,<br />

gutes Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Sehr niedrige, günstig verlaufende<br />

und laststabile Klirrkomponenten mit<br />

leichter Frequenzabhängigkeit<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Günstig verlaufende, leider frequenzabhängige<br />

Klirrkomponenten<br />

mit perfektem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

26,4 V Spng. an 8Ω<br />

26,1 V Spng. an 8Ω<br />

33,7 V<br />

Spng. an 8Ω<br />

43,5 V<br />

∆ 0,2 dB<br />

Laststabilität<br />

∆ 0,8dB<br />

Laststabilität<br />


das Bds all-In-One HOme-entertaInment-system<br />

Klassenbester Sound mit vielfältigen kabellosen Verbindungsmöglichkeiten—<br />

alles gesteuert von Ihrem Smartphone. www.harmankardon.com<br />

©2013 Harman International Industries, Incorporated. Alle Rechte vorbehalten.


Spezial<br />

Wireless-Lautsprecher<br />

Leinen-los<br />

Die kabellose Anlage in audiophiler Qualität war bis vor Kurzem ein<br />

unerreichbarer Traum. Doch neue Digitaltechnik macht‘s möglich: Auch<br />

namhafte Hersteller setzen auf kabelloses High End. Eine Revolution?<br />

Der klassisch orientierte High-Ender liebt es<br />

vielfältig und komplex: Je ein schöner Monoblock<br />

links und rechts im Raum, und auch die<br />

Lautsprecherkabel dürfen gern auffällig und teuer<br />

sein. Bei aller Liebe zum Hobby sollte man aber<br />

nicht vergessen, dass für viele Musikhörer die zentrale<br />

HiFi-Anlage im Wohnzimmer Mittel zum<br />

Zweck ist und jegliche Gerätschaften gerade so<br />

weit sichtbar sein dürfen, wie es für den Musikgenuss<br />

absolut notwendig ist.<br />

Das gilt auch und gerade für die Kabel: je weniger<br />

davon, umso besser. Aktivboxen waren der<br />

erste Schritt: Die Installation wurde einfacher durch<br />

unauffällig dünne Kleinsignalstrippen statt dicker<br />

Gartenschläuche. Drahtlose Systeme mit Funkstrecke<br />

konnten sich jedoch noch nicht durchsetzen.<br />

Bis jetzt. Denn es ist kein Zufall, dass binnen<br />

kurzer Zeit mehrere namhafte und audiophil bestens<br />

beleumundete Hersteller mit Funk-Aktivbo-<br />

28<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


xen auf den Markt kommen, die lediglich<br />

einen Stromanschluss benötigen.<br />

Technologie-Sprung<br />

Die neueste Generation der digitalen Sender<br />

verarbeitet Signale mit bis zu 24 Bit Auflösung<br />

verlustfrei und glänzt mit praxistauglicher<br />

Übertragungssicherheit. Konzeptionell lassen<br />

sich die Hersteller dazu einiges einfallen: Die<br />

mitgelieferten oder zukaufbaren Sender ersetzen<br />

zugleich den Vorverstärker und D/A-<br />

Wandler, die Boxen mit vollaktiver Technologie<br />

passen sich teilweise an die akustische<br />

Umgebung an. Einen Schritt weiter gehen<br />

Bang&Olufsen und bauen eine komplette<br />

Surround-Anlage mit dem Fernseher als Sendestation<br />

auf. <strong>stereoplay</strong> hat fünf namhafte<br />

Vertreter getestet und die luftigsten Hör-Sessions<br />

seit Langem erlebt. Malte Ruhnke ■<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 29


Spezial<br />

Wireless-Lautsprecher<br />

B&O BeoLab 17 + 19<br />

Eine edle Designerlampe?<br />

Moderne Kunst? Wer die<br />

BeoLab 17 zum ersten Mal<br />

sieht, denkt an alles mögliche<br />

Edle und Schöne, nur nicht an<br />

einen Lautsprecher. Das ist auch<br />

so gewollt: Die neuen Aktivboxen<br />

von Bang&Olufsen sollen<br />

möglichst elegant auch in anspruchsvoll<br />

eingerichtete Wohnräume<br />

passen.<br />

Dass die edel schimmernden<br />

Alu-Gehäuse auch audiophile<br />

Ansprüche befriedigen, ist seit<br />

der großen BeoLab 9 bekannt.<br />

Die neue 17er (Paarpreis: 3000<br />

Euro) führt dieses Konzept jetzt<br />

ein wenig zurück zu den Wurzeln<br />

mit ihrer flachen, eleganten<br />

Rundung, die wie eine dänische<br />

Designer-Uhr von der Seite<br />

kaum als Volumen wahrgenommen<br />

wird. Der Hauptteil des<br />

ohne parallele Wände <strong>aus</strong>kommenden<br />

Gehäuses besteht <strong>aus</strong><br />

einem Stück stranggegossenen<br />

Aluminiums, das im h<strong>aus</strong>eigenen<br />

Werk im dänischen Struer<br />

aufwendig durch Anodisation<br />

veredelt wird und dementsprechend<br />

höchsten Design- und<br />

Haptik-Ansprüchen genügt. Die<br />

kreisrunde Abdeckung, ab Werk<br />

im „Broken Glass“ Stil, lässt<br />

sich gegen diverse, harmonischere<br />

Stoffe <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen.<br />

Im Inneren des geschlossenen<br />

2,8-Liter-Volumens arbeitet<br />

beste Aktivtechnik in<br />

Form eines 15er-Konus-Chassis<br />

und einer Gewebekalotte, die<br />

von je einer eigenen ICEpower-<br />

Endstufe angetrieben werden.<br />

Eine digitale Weiche mit DSPs<br />

sorgt nicht nur für einen harmonischen<br />

Übergang, sondern optimiert<br />

auch den Tiefgang und<br />

sorgt im Fall einer drohenden<br />

Übersteuerung für eine subtile<br />

Ausblendung der Bässe, anstatt<br />

Teile des Systems in die Verzerrung<br />

zu fahren. Auch eine<br />

Anpassung an verschiedene<br />

Aufstellungsorte wird digital<br />

durchgeführt, wobei sich dank<br />

des geschlossenen Bassgehäuses<br />

und spezieller Füße auch<br />

eine Platzierung im Regal oder<br />

direkt in einer Raumecke anbietet.<br />

Außerdem ist eine quasi<br />

„schwebende“ Deckenmontage<br />

dank des cleveren Montagesystems<br />

möglich.<br />

Was die BeoLab 17 einzigartig<br />

macht, ist aber das Konzept<br />

der Vernetzung: So lassen<br />

sich nicht nur mehrere Exemplare<br />

optisch digital oder analog<br />

mit Signalen versorgen, auch<br />

eine Integration in ein vorhandenes<br />

System mit dem B&O-<br />

Bus ist möglich; ferner kommt<br />

hier zum ersten Mal in einer<br />

Aktivbox die drahtlose WiSA-<br />

Technologie zum Einsatz (siehe<br />

den Technikkasten auf Seite<br />

30<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


32). Bei B&O geschieht dies<br />

vorzugsweise mit einem markeneigenen<br />

Fernseher (sie he<br />

zweites Bild rechts). Um die<br />

optimale Übertragungssicherheit<br />

selbst bei Distanzen bis zu<br />

25 Meter und um Raumecken<br />

herum zu gewährleisten, wird<br />

pro Box zwischen fünf geschickt<br />

hinter dem Aluminium<br />

platzierten Empfängerantennen<br />

umgeschaltet.<br />

Fünf Ecken hat ein Woofer<br />

Nach diesem Konzept werkelt<br />

auch der für 2700 Euro einzeln<br />

erhältliche Subwoofer BeoLab<br />

19. Zugunsten höchster Basspräzision<br />

arbeiten in ihm zwei<br />

Hochleistungsbässe, von je einer<br />

160-Watt-ICEpower- Endstufe<br />

befeuert, auf ein geschlossenes<br />

Gehäuse. Eine einzigar-<br />

tige Form <strong>aus</strong> zwei Guss teilen,<br />

eine gleichmäßige Anordnung<br />

<strong>aus</strong> zwölf Fünfecken, macht<br />

es trotz überschaubarer Wandstärke<br />

steif und immun gegenüber<br />

Resonanzen. Die beiden<br />

Acht-Zöller arbeiten zudem<br />

im gegenläufigen Betrieb, wodurch<br />

sich Impulse auf das Gehäuse<br />

insgesamt vollständig<br />

<strong>aus</strong>löschen.<br />

Zur besseren Anpassung an<br />

die Hauptlautsprecher und für<br />

eine wand- oder ecknahe Aufstellung<br />

lassen sich Trennfrequenz<br />

und ein Bass-Equalizer<br />

feinfühlig anpassen. Im Idealfall<br />

übernimmt der AV-Receiver<br />

oder TV die Trennung.<br />

Mehr als Design<br />

Im Stereobetrieb ohne Subwoofer<br />

überzeugte die BeoLab 17<br />

weniger mit Kraft als vielmehr<br />

mit Finesse: Welche Musikrichtung<br />

sie auch wiedergab, von<br />

Klassik bis Heavy Metal, stets<br />

betörte sie mit einem seidig unangestrengten,<br />

extrem transparenten<br />

und gleichwohl nie langweiligen<br />

Ton die Zuhörer.<br />

Etwas Liebe sollte man in<br />

die Anwinklung investieren,<br />

erst bei direkt auf den Hörer<br />

gerichteten Boxen leuchtete Edvard<br />

Griegs „Peer Gynt Suite“<br />

mit einem wunderbar weiten<br />

Raum, guter Durchsichtigkeit<br />

und einem hervorragenden Gespür<br />

für Dynamik und die Integration<br />

musikalischer Details.<br />

Die servierte sie auch beim<br />

ziemlich dicht gemixten Album<br />

„Metropolis Pt. 2“ von Dream<br />

Theater mit hoher Auflösung<br />

und erstaunlich tiefem, kontu-<br />

Hinter der Blende stecken ein<br />

langhubiger 15er-Konus und<br />

eine schräg dazu angeordnete<br />

Seidenkalotte.<br />

Das drahtlose Herz<br />

Wer in den vollen Genuss<br />

von drahtlosem Surround<br />

kommen will, nutzt als<br />

Quelle und Herzstück der<br />

Anlage am besten einen<br />

B&O-Fernseher der<br />

neuesten Generation. In<br />

diesem (rechts der<br />

BeoVision 11-55) ist nicht<br />

nur die komplette Sendetechnologie<br />

für bis zu<br />

acht Kanäle enthalten,<br />

sondern auch die Funktionalität<br />

eines kompletten<br />

AV-Receivers und ein zu<br />

den BeoLab 17 klanglich<br />

passender Center-Kanal.<br />

Die Installation ist schnell<br />

erledigt: Per Initialisierung<br />

melden sich alle drahtlosen<br />

B&O-Boxen in<br />

Reichweite am<br />

System an und<br />

können dann<br />

einzeln den<br />

entsprechenden<br />

Kanälen zugewiesen und<br />

eingepegelt werden. Bis<br />

zu einem 7.2-Setup ist<br />

drahtlos möglich. Wer<br />

keinen aktuellen B&O-<br />

Fernseher besitzt, der<br />

kann einen optional<br />

erhältlichen Multichannel<br />

Transmitter1 (400 Euro)<br />

als Blackbox verwenden<br />

und an seinen AV-Receiver<br />

anschließen. Wegen<br />

der fixen, geringen<br />

Latenzzeit von 8 ms<br />

lassen sich auch verkabelte<br />

und drahtlose<br />

Kanäle mischen.<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 31


Spezial<br />

Wireless-Lautsprecher<br />

Viele Eingangs- und Betriebsvarianten<br />

im Terminal der BeoLab 17,<br />

rechts das B&O-Bussystem. Der<br />

„Pos“-Schalter wirkt auf Bass und<br />

Grundton recht deutlich.<br />

rierten Bass, der aber gleichwohl<br />

nicht allzu viel Druck<br />

entwickelte.<br />

Das änderte sich fundamental,<br />

sobald der Subwoofer Beo­<br />

Lab 19 mit ins Spiel kam. Die<br />

Satelliten drehten, von der<br />

schweren Bassarbeit entlastet,<br />

nun auch dynamisch auf und<br />

die vormals eher gediegen ruhige<br />

Vorstellung gewann nun<br />

auch deutlich an Präsenz und<br />

Attacke. Chris Bottis Live-Bluray<br />

„Live in Boston“ klang über<br />

das zum vollen 5.1-Set <strong>aus</strong>gebaute<br />

B&O-Gespann trotz aller<br />

Weiträumigkeit und Entspanntheit<br />

sehr <strong>aus</strong>gewogen und<br />

spielte auf den Punkt. Das war<br />

zu einem Gutteil dem sehr präzise<br />

trockenen Woofer geschuldet,<br />

der sich harmonisch und<br />

schnell ins <strong>Klang</strong>bild einfügte.<br />

Das galt auch für Film-Sounds<br />

à la „Avatar“, bei denen das<br />

B&O-Sextett (mit dem BeoVision<br />

11) die wahrnehmbaren<br />

Grenzen des Raumes hörbar<br />

sprengte und sich in die höchste<br />

Liga der gepflegten Heimkino-<br />

Unterhaltung spielte.<br />

Natürlich ist das BeoLab<br />

nicht das lauteste Boxen-Set,<br />

aber dafür eines der klanglich<br />

entspanntesten, das nach langen<br />

Hörstunden noch Wohlfühl-<br />

Atmosphäre verbreitet. Zudem<br />

hat es das Zeug zum Design­<br />

Klassiker. Malte Ruhnke ■<br />

B&O BeoLab 17 + 19<br />

ab 8700 Euro (4.1 lt. Hersteller)<br />

Vertrieb: Bang&Olufsen, Pullach<br />

Telefon: 089 / 75 90 50<br />

www.bang-olufsen.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 25 x H: 32 x T: 14 cm (Sat)<br />

Gewicht: 5,5 kg<br />

Maße: B: 35 x H: 33 x T: 35 cm (Sub)<br />

Gewicht: 13,7 kg<br />

Aufstellungstipp: wandnah, frei<br />

oder Regal, Hörabstand ab 2 m, mittel<br />

bedämpfte Räume bis 30 (Stereo<br />

2.0) bzw. 45 qm (mit Subwoofer)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Sat <strong>aus</strong>gewogen mit kräftigem Bass,<br />

leichte Brillanzsenke, seitlich der<br />

Achse stärker, Sub sehr tiefreichend<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

Bang & Olufsen Beolab 17<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

70 dB<br />

Digital, verlustfrei, drahtlos - hoch auflösend?<br />

Mit Einführung der digitalen<br />

Funktechnik ist erst<br />

die störungsfreie Übertragung<br />

zu einem Aktivlautsprecher<br />

möglich geworden.<br />

Die verbreitetste<br />

Möglichkeit ist Bluetooth,<br />

das aber selbst mit<br />

aptX-Codec zwangsläufig<br />

eine Datenreduktion<br />

vorsieht. AirPlay und DLNA<br />

bieten qualitativ mehr, sind<br />

aber auf spezielle Hardoder<br />

Software angewiesen.<br />

Einige auf Multi-Room-Systeme<br />

spezialisierte<br />

Hersteller wie Sonos und<br />

Raumfeld nutzen den<br />

vorhandenen WLAN-Standard<br />

und setzen ihr<br />

eigenes Protokoll darauf<br />

FM Analog<br />

DAB<br />

DVB-T<br />

auf. Das verspricht zwar<br />

eine hohe Audioqualität bis<br />

zu HiRes, ist aber bei<br />

konsequenter Durchführung<br />

mit einer hohen<br />

Latenzzeit versehen, weil<br />

die Daten im WLAN nicht<br />

„zeitrichtig“ übertragbar<br />

sind und deshalb gepuffert<br />

werden müssen.<br />

Die meisten hifidelen<br />

Wireless-Systeme verwenden<br />

eine Übertragung nach<br />

dem Kleer-Standard.<br />

Dieser arbeitet mit eigenem<br />

Protokoll dynamisch auf<br />

bis zu sechs verschiedenen<br />

Kanälen im 2,4- und<br />

5-GHz-Bereich, und ermög<br />

licht unkomprimiert<br />

CD-Qualität, einige<br />

DVB-T<br />

GSM-900<br />

GSM 1800<br />

UMTS<br />

Systeme wie im ELAC<br />

sogar 48 kHz/24 Bit.<br />

Noch einen Schritt weiter<br />

geht die WiSA-Technologie.<br />

Sie bietet eine Auflösung<br />

bis 96 kHz/24 Bit und<br />

nutzt den in westlichen<br />

Ländern freien, wenig von<br />

WLAN genutzten Frequenzbereich<br />

(mit 24 Kanälen<br />

dynamisch) zwischen 5 und<br />

5,8 GHz, was sich in einer<br />

hohen Übertragungssicherheit<br />

auch bei sieben Audiokanälen<br />

<strong>aus</strong>zahlt. Vor<strong>aus</strong>gesetzt,<br />

zwischen Sender<br />

und Empfänger befinden<br />

sich keine Betonwände. Für<br />

echtes Multiroom ist ein<br />

aufs 2,4-GHz-Band begrenztes<br />

Kleer im Vorteil.<br />

100 300 1000 3000 Frequenz/MHz<br />

Bluetooth<br />

WLAN 2.4<br />

Kleer<br />

WISA<br />

WLAN 5<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Klirr durchgehend noch gut, im Bass<br />

früher Limiter, Sub sehr klirrarm<br />

Untere Grenzf. -3/-6 dB (Sat) 42/38 Hz<br />

Untere Grenzf. -3/-6 dB (Sub) 26/22 Hz<br />

Maximalpegel (Sat full range/free)88 dB<br />

Maximalpegel (Sub)<br />

104 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/14,7 W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

11 11 8 10 11 11<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

<strong>Klang</strong> 62<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr <strong>aus</strong>gewogen, vollwertig<br />

und entspannt klingendes<br />

Design-Set mit her<strong>aus</strong>ragender<br />

Transparenz und sehr präzisem<br />

Bass. Durch drahtlose Übertragung<br />

sehr flexibel und überall<br />

aufstellbar, sollte aber genau<br />

eingewinkelt werden.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

84 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Setharmonie<br />

überragend<br />

32<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


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Spezial<br />

Wireless-Lautsprecher<br />

Focal EasyA<br />

Die im zentralfranzösischen St. Étienne<br />

beheimatete Firma Focal ist Hifiisten<br />

vor allem durch ihre h<strong>aus</strong>eigene Chassis-<br />

Fertigung und die aufwendige Utopia-<br />

Boxenserie bekannt. Im professionellen<br />

Sektor gilt sie dank ihrer exzellenten Studiomonitore<br />

auch als Spezialist für aktive<br />

Lautsprechertechnik.<br />

So lag die Konzeption einer aktiven<br />

Heimanlage nah. Das EasyA-Set für 1990<br />

Euro zielt jedoch weniger auf Studiospezialisten<br />

und Audiophile, sondern versteht<br />

sich vielmehr als attraktive und vielseitige<br />

drahtlose Komplettlösung für diejenigen,<br />

die keine HiFi-Anlage <strong>aus</strong> mehreren Komponenten<br />

(mehr) im Wohnzimmer wollen.<br />

Das edel designte, schlicht „Hub“ genannte<br />

Kästchen kann dabei als Herzstück der<br />

Anlage verstanden werden, sorgt es doch<br />

nicht nur für die digitale, datenreduktionsfreie<br />

und voneinander unabhängige<br />

Übertragung zu den beiden Boxen in CD-<br />

Qualität (44 kHz / 16 Bit), sondern ist mit<br />

seinen sechs Eingängen auch ein äußerst<br />

vielseitiger Vorverstärker.<br />

Analoge Signale werden wahlweise<br />

per Miniklinke oder Cinch-Buchsen zugeliefert,<br />

digitale per optischen Toslink,<br />

S/PDIF oder direkt per USB-Anschluss.<br />

Die Fernbedienung kann bei letzterem<br />

zusätzlich noch die Grundfunktionen des<br />

Players ansteuern, was bei einer Hauptzuspielung<br />

durch den PC oder Mac enorm<br />

praktisch ist. Allerdings sollte der Sender<br />

in diesem Fall immer sichtbar aufgestellt<br />

werden, kann doch nur er die Steuersignale<br />

aufnehmen. Zusätzlich synchronisiert sich<br />

der Hub per Knopfdruck mit allen Bluetooth-/aptX-fähigen<br />

Geräten, also den<br />

meisten Smartphones und Tablets, und<br />

übernimmt dann gleich die doppelt drahtlose<br />

Verteilung.<br />

Im Inneren der verrundeten und sauber<br />

hochglanzlackierten Boxen arbeitet klassische<br />

Focal-Technik <strong>aus</strong> der Chorus-<br />

700-Serie, die zugunsten kontinuierlicher<br />

Qualität in der eigenen Manufaktur produziert<br />

wird: Zwei 13er mit Polyglass-<br />

Membran sorgen für Tiefton, der obere<br />

davon auch für die Mitten. Darüber gibt<br />

es eine inverse Alu-Magnesium-Kalotte,<br />

darunter hilft ein großzügiges Reflexrohr.<br />

Eine passive Frequenzweiche übernimmt<br />

die Trennung, ein 85 Watt starker Digitalverstärker<br />

pro Box sorgt für <strong>aus</strong>reichend<br />

Reserven auf der elektrischen Seite.<br />

Musik kann nur über den Hub zugespielt<br />

werden, zusätzliche Eingänge an<br />

den Boxen fehlen. Das <strong>stereoplay</strong>-eigene<br />

Labor attestierte ihnen eine vorbildlich<br />

sichere Übertragung, allerdings<br />

auch eine hohe Latenzzeit von 123<br />

ms, was den Kino-/TV-Einsatz<br />

ohne bildseitigen Lip Sync eher<br />

nicht ratsam erscheinen lässt.<br />

Der Hub ist das Herzstück<br />

der Focal-Kombi:<br />

Alle Signale über die<br />

nicht weniger als sechs<br />

Quellen laufen über ihn.<br />

Auf der Frontseite zeigen<br />

Leuchtdioden den jeweils<br />

aktiven Eingang an.<br />

Lautstärke und Mute<br />

lassen sich allerdings nur<br />

über die Fernbedienung<br />

regeln bzw. aktivieren.<br />

34<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Easy Listening<br />

Im Musikbetrieb fiel das aber<br />

nicht weiter auf. Das Synchronisieren<br />

der beiden Boxen und<br />

eines Bluetooth-Zuspielers gelang<br />

der Focal-Kombi auf<br />

Knopfdruck und war ebenso<br />

kinderleicht wie das Einrichten<br />

als USB-Device.<br />

Die Gangart der EasyA bei<br />

Kings of Leons „Mechanical<br />

Bull“ war von Anfang an enorm<br />

lustvoll, drückte sie doch mit<br />

einem saftig-kraftvollen Bass<br />

und opulentem Grundton mächtig<br />

auf das Spaßpedal. Dank<br />

einer feinsinnigen Hochton-<br />

Auflösung klang sie dabei keineswegs<br />

dunkel, sollte allerdings<br />

möglichst frei aufgestellt<br />

werden, um nicht Opfer von<br />

raumbedingten Dröhnphänomenen<br />

zu werden.<br />

Ernste Töne waren weniger<br />

ihr Metier: Zwar schwelgte sie<br />

bei Berlioz‘ „Symphonie Fantastique“<br />

(Rotterdam Philharmonic<br />

Orchestra) in einem weitem,<br />

tiefen Panorama und sehr<br />

opulenten Fundament, vernachlässigte<br />

aber <strong>aus</strong> audiophiler<br />

Sicht einige Details und feine<br />

Schattierungen in der Instrumentation.<br />

Was bei Klassik eher die<br />

Spielfreude hemmte, erwies<br />

sich bei einem bunt gemischten<br />

Musikprogramm mit Oldies und<br />

Pop-Produktionen als Vorteil:<br />

Historische, eher raue Produktionen<br />

wie „Strange Days“ von<br />

The Doors klangen ungewöhnlich<br />

druckvoll und modern und<br />

umschmeichelten das Ohr. Und<br />

das bei allen Lautstärken: Vom<br />

dezenten Hintergrund-Jazz bis<br />

zur kernigen Wohnzimmerparty<br />

verbreitete die Focal eine<br />

Menge Spaß. Nicht nur klanglich,<br />

denn auch in puncto Bedienung<br />

und Zuspielmöglichkeiten<br />

ist sie als Komplett-Set<br />

wohl das spannendste Allround-<br />

Angebot. Malte Ruhnke ■<br />

Focal EasyA<br />

2000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Music Line<br />

Telefon: 0 41 08 / 77 05 0<br />

www.focal.com<br />

www.music-line.biz<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 17 x H: 90,5 x T: 24 cm<br />

Gewicht: 17 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend, Abstand<br />

ab 2 m, gut/normal bedämpfte<br />

Räume 25 bis 40 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Betonter Bass, noch <strong>aus</strong>gewogen<br />

mit Präsenzsenke und viel Brillanz,<br />

sehr breites Abstrahlverhalten<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Durchgehend geringer Klirr, nur im<br />

Oberbass schneller steigend<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />

Maximalpegel <br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

<strong>Klang</strong> 52<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr spielfreudiges, enorm groß<br />

klingendes Drahtlos-Set mit<br />

unerreichter Vielseitigkeit bei<br />

der Zuspielung. Für High-Ender<br />

vielleicht etwas wenig feinsinniger,<br />

kraftbetonter <strong>Klang</strong>, meistert<br />

sie aber alle Genres außer<br />

Klassik mit hohem Spaßfaktor.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Focal Easya<br />

Focal Easya<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

9 10 10 11 12<br />

50/44 Hz<br />

98,5 dB<br />

0,5/4,3 W<br />

Abbildung<br />

52 Punkte<br />

72 Punkte<br />

sehr gut<br />

DIE REFERENZ-SERIE EPICON VON DALI<br />

DAS INSTRUMENT FÜR ECHTEN KLANG<br />

Diese High End Lautsprecherfamilie <strong>aus</strong> Dänemark macht Ihre Musik<br />

zum unübertroffenen Hörerlebnis! Sanft geschwungen und edel das<br />

Design, atemberaubend dreidimensional der <strong>Klang</strong>, aufgrund nahezu<br />

verzerrungsfreier Treiber. Jeder Lautsprecher ist eine hochglänzende,<br />

majestätische Erscheinung, erhältlich in Ruby Macassar, Walnuss,<br />

Schwarz – und jetzt auch in Weiß! Modernste Lautsprechertechnik<br />

gefertigt mit Liebe zum Detail. aWenn Sie hören, hören Sie echt: mit<br />

DALI Epicon!<br />

www.dali-speakers.com<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />

Vertrieb Österreich: AUDIOPHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />

Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05


Spezial<br />

Wireless-Lautsprecher<br />

ELAC Air-X 403<br />

Mit der Aktivvariante der<br />

audiophil bestens beleumundeten<br />

Kompaktbox BS 403<br />

(getestet in Heft 12/13, Seite<br />

48/59) wagt die Kieler Lautsprechermanufaktur<br />

einen wahren<br />

Paukenschlag: So ist die<br />

kompakte Box nicht nur konsequent<br />

mit DSP-Weiche, studioüblicher<br />

Ortsentzerrung und<br />

symmetrischem Eingang <strong>aus</strong>gestattet,<br />

sondern enthält auch<br />

Empfänger für drahtlose Musiksignale.<br />

Durch den optional erhältlichen<br />

Sender namens Base<br />

(390 Euro) lässt sich die ELAC<br />

zu einer vielseitigen Gesamtanlage<br />

erweitern. Ihre Digitalübertragung<br />

basiert zwar auf<br />

der KleerNet-Technologie, sie<br />

kann aber im Gegensatz zu anderen<br />

Wireless-Sets Digitalsignale<br />

bis 48 kHz Samplingrate<br />

und 24 Bit Wortbreite verlustfrei<br />

übertragen und verspricht<br />

damit im Gegensatz zu vielen<br />

16-Bit-Systemen auch bei analoger<br />

Zuspielung oder digital<br />

pegelgeregelten Signalen eine<br />

optimale Systemdynamik.<br />

Am Sender docken analoge<br />

sowie digitale Quellen an, wobei<br />

wahlweise ein PC oder Mac<br />

per USB Musikdaten zuspielen<br />

kann, ebenso ein Fernseher oder<br />

CD-Player per Toslink. Spezialität<br />

des ELAC-Senders ist der<br />

zusätzliche proprietäre Port für<br />

Bluetooth-Dongles.<br />

Die Chassis-Technologie<br />

entspricht der der passiven BS<br />

403; ein nur 12 Zentimeter kleiner<br />

Sandwich-Konus mit „kristallin“<br />

geformter Aluminium-<br />

Membran und ein JET-Hochtöner<br />

nach dem AMT-Prinzip<br />

sorgen für möglichst verzerrungsarme<br />

Schallwandlung.<br />

Aufgrund der Aktiventzerrung<br />

konnte jedoch ein tiefer reichendes<br />

und noch kompressionsärmeres<br />

Reflexrohr verwendet<br />

werden, bei drohender<br />

Überlastung greift digitalseitig<br />

ein Limiter schonend ein. Die<br />

zwei Endstufen in analoger<br />

A/B-Technik kontrollieren jeweils<br />

nur ein Chassis direkt<br />

ohne passive Bauelemente im<br />

Weg.<br />

Klein und fein<br />

Im Hörtest markierte die ELAC<br />

klanglich die Spitze der versammelten<br />

Wireless-Boxen. Mit<br />

der Genauigkeit eines Studiomonitors<br />

arbeitete sie feinperlig<br />

die Details <strong>aus</strong> komplexen Aufnahmen<br />

(wie Mahlers 8. Sinfo-<br />

36<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Bis zu vier Quellen, analoge und digitale, lassen sich gleichzeitig<br />

betreiben und per Fernbedienung anwählen. Über die ELAC-eigene<br />

Schnittstelle des Input 2 dockt ein Bluetooth-Dongle an. Bis zu drei<br />

Systeme lassen sich getrennt voneinander installieren.<br />

nie, dirigiert von M. Tilson Thomas),<br />

platzierte die Akteure mit<br />

höchster Treffsicherheit auf der<br />

tiefen Bühne und vermittelte<br />

ein Gefühl von Homogenität,<br />

Dynamik und Impulsgenauigkeit,<br />

wie man es selbst von hervorragenden<br />

Aktivboxen nicht<br />

alle Tage serviert bekommt.<br />

Dank ihres straffen, tiefen<br />

Basses klang sie zumindest bei<br />

gemäßigten Pegeln erstaunlich<br />

erwachsen und setzte sich gut<br />

durch, wenn auch bei tiefbassreichen<br />

Aufnahmen (wie Evie<br />

Sands‘ „While I Look At You“)<br />

gern mal der Begrenzer störend<br />

eingriff und Bass-Impulse<br />

plötzlich kappte.<br />

Interessant war ein direkter<br />

Vergleich zwischen analogem<br />

Direkt- und digitalem Funk-<br />

Eingang: Der war praktisch<br />

nicht vorhanden, was für die<br />

Qualität der Übertragung und<br />

der Wandler spricht. Deutlicher<br />

war ein Vergleich mit dem Passivmodell:<br />

Die Aktive zeigte<br />

nicht nur etwas mehr Grundtonwärme<br />

und den tie feren,<br />

Betriebsarten und Anpassungsmöglichkeiten<br />

besser eingebundenen Bass,<br />

sondern auch einen Sprung nach<br />

vorn in der schon sehr guten<br />

Transparenz und Feindarstellung.<br />

Zum Schluss des beeindruckenden<br />

Hörtests mit Marla<br />

Glens „Best Of“ stand fest: Die<br />

Air-X beseitigt alle audiophilen<br />

Zweifel an drahtlosen Lautsprechern.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

ELAC Air-X 403<br />

2900/3290 € (ohne/mit Sender)<br />

Vertrieb: Elac<br />

Telefon: 0431 / 64 77 40<br />

www.elac.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 16,5 x H: 31 x T: 29,5 cm<br />

Gewicht: 8 kg<br />

Aufstellungstipp: Frei, wandnah<br />

oder auf dem Tisch, ab 1,3 m<br />

Hörabstand für normal oder deutlich<br />

bedämpfte Räume bis 30 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Perfekt neutral, größenbezogen sehr<br />

tiefreichend mit fast makellosem<br />

Rundstrahlverhalten<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Tiefbass limitiert, im Grundton ab 97<br />

Dezibel Klirr, darunter sehr sauber<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />

Maximalpegel <br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Elac Air-X 403<br />

Elac Air-X 403<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

13 13 7 10 13<br />

48/44 Hz<br />

96 dB<br />

–/10,8 W<br />

Abbildung<br />

<strong>Klang</strong> 56<br />

Die ELAC lässt sich<br />

wahlweise drahtlos oder<br />

per analogen Eingang,<br />

auch symmetrisch, betreiben.<br />

Durch den<br />

„Room“-Schalter<br />

lassen sich bis zu<br />

drei Systeme in<br />

einem H<strong>aus</strong><br />

parallel bedienen.<br />

Die akustische<br />

Abstimmung wird<br />

über fünf DIP-Schalter an<br />

Aufstellung und Abhörsituation<br />

angepasst. Während<br />

der „Console“-Schalter für<br />

Tisch- und Mischpult-Aufstellung<br />

sehr breitbandig<br />

den Grundton absenkt,<br />

wirkt der „On-Wall“-Schalter<br />

nur schmalbandig im<br />

Oberbass und eignet sich<br />

für eine enge Regal- oder<br />

Eckaufstellung weniger. Die<br />

Modi mit Höhen- und<br />

Bass-Anhebung wirken<br />

recht kräftig, letzterer<br />

kostet bei bassreicher<br />

Musik auch deutlich<br />

Maximalpegel.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr <strong>aus</strong>gereifte Aktivbox mit<br />

Wireless-Konzept und Monitorqualitäten:<br />

Feinauflösung,<br />

<strong>Klang</strong>farbenneutralität und Feindynamik<br />

sind audiophil, sehr<br />

plastische Abbildung, allenfalls<br />

bei Bassschub und Maximalpegel<br />

macht man Kompromisse.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

56 Punkte<br />

79 Punkte<br />

überragend<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 37


Spezial<br />

Wireless-Lautsprecher<br />

Dynaudio Xeo 5<br />

Die Xeo 5 darf als erste<br />

High-End-Wireless-<br />

Standbox bezeichnet werden.<br />

Von einem kleinen IR-Empfänger<br />

für die Fernbedienung abgesehen,<br />

unterscheidet sie sich<br />

von vorn kaum von einer Passivbox.<br />

Auch die klassische<br />

Dynaudio-Bestückung mit einer<br />

Esotar-Seidenkalotte und zwei<br />

Magnesium-Polymer-Konen<br />

mit rückwärtiger Bassreflex-<br />

Unterstützung ist klassisch.<br />

Musiksignale empfängt sie<br />

nur drahtlos-digital von einem<br />

kleinen Sender. Der wird im<br />

Normalfall am TV oder Computer<br />

platziert und<br />

erhält seinen Input<br />

wahlweise analog<br />

per optischen Toslink oder USB.<br />

Bis zu drei Systeme lassen sich<br />

pa rallel betreiben und teilen<br />

sich die vorhandenen Funkkanäle<br />

störungsfrei auf.<br />

Große Bühne<br />

Nach akustisch optimierter Aufstellung<br />

– bevorzugt wandfern<br />

und leicht eingewinkelt – überzeugte<br />

die Dynaudio durch ihre<br />

<strong>aus</strong>gewogene Art und das riesig<br />

erscheinende Fundament. Wenn<br />

nicht allzu hohe Lautstärken<br />

gefragt waren, glaubte man bei<br />

Gustav Holsts „Planeten“ (von<br />

der <strong>stereoplay</strong>-CD „Ultimate<br />

Tunes 2“) fast, einer <strong>aus</strong>gewachsenen<br />

High-End-Box mit<br />

großen Basstönern zu l<strong>aus</strong>chen.<br />

Ihre saubere Durchzeichnung<br />

und weite Räumlichkeit auch<br />

bei geringen Hörpegeln prädestinieren<br />

die Xeo als Allround-<br />

System, das von der sanften<br />

Abendstimmung bis zum audiophilen<br />

Gänsehaut-Konzert<br />

alles beherrscht. Rockiges wie<br />

Kings of Leons „Mechanical<br />

Bull“ klang satt und fett, aber<br />

eine Spur wohlwollend. Die<br />

Übertragungssicherheit war<br />

auch unter schwierigen Verhältnissen<br />

extrem gut. Nur auf eine<br />

Pegelregelung der digitalen Signale<br />

sollte man verzichten; die<br />

Xeo ersetzt mit ihrer Fernbedienung<br />

ohnehin den Vorverstärker.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Der Sender wird<br />

vorzugsweise nahe am<br />

PC oder Fernseher<br />

platziert und nimmt<br />

digitale sowie analoge<br />

Signale auf. Die<br />

Fernbedienung zielt<br />

direkt auf die Boxen<br />

selbst.<br />

Dynaudio Xeo 5<br />

2900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Dynaudio<br />

Telefon: 04108 / 41 80 0<br />

www.dynaudio.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 17 x H: 92,5 x T: 26 cm<br />

Gewicht: 17 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend,<br />

Hörabstand ab 2 m, normal bedämpfte<br />

Räume von 20 bis 40 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Neutral und recht tiefreichend mit<br />

vorzüglichem Rundstrahlverhalten<br />

bei minimalen Kantenreflexionen<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Durchgehend geringer Klirr, in Bass<br />

und Grundton Limiterbegrenzung<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />

Maximalpegel <br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

<strong>Klang</strong> 56<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr erwachsen, weiträumig<br />

und <strong>aus</strong>gewogen klingende<br />

Aktivbox mit vorzüglicher<br />

Seidigkeit und Auflösung.<br />

Dank drahtloser Übertragung<br />

sehr flexibel in der Positionierung,<br />

raumakustisch aber<br />

etwas wählerisch.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Dynaudio Xeo 5 (wireless)<br />

Dynaudio Xeo 5 (wireless)<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

13 12 9 10 12<br />

40/34 Hz<br />

101 dB<br />

0,5/4 W<br />

Abbildung<br />

56 Punkte<br />

76 Punkte<br />

überragend<br />

38<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


KEF X300A Wireless<br />

KEF X300A Wireless<br />

1000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: GP Acoustics, Essen<br />

Telefon: 0201 / 17 03 90<br />

www.kef.com<br />

www.gpaeu.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 18 x H: 28 x T: 24,5 cm<br />

Gewicht: 7,5 kg<br />

Aufstellungstipp: auf dem Tisch/<br />

Mischpult, wandfern, Hörabstand bis<br />

1,5 m in eher lebendigen Räumen<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Mit dem Modell X300A<br />

erfand KEF quasi den<br />

digitalen HiRes-Desktop-Speaker.<br />

Die nun gelaunchte Wireless-Variante<br />

ist akustisch und<br />

technisch mit der kabelgebundenen<br />

Version identisch: 13er<br />

UniQ-Chassis und zwei analoge<br />

Endstufenkanäle.<br />

Neu ist nur die drahtlose Zuspielung.<br />

KEF geht hier einen<br />

anderen Weg als die Konkurrenten:<br />

Kein proprietäres Sendemodul<br />

oder der übliche Bluetooth-Standard,<br />

die X300A<br />

Wireless fungiert als Streaming-<br />

Client via WLAN, und das<br />

Die Rückseiten der Wireless-Variante<br />

und der USB-Version sind fast<br />

identisch. Ausnahme ist der Ethernet-<br />

Anschluss, um den WLAN-Zugang<br />

von Hand zu konfigurieren. Die<br />

Installation mithilfe des Assis tenten<br />

auf www.kef.com war im Test nicht<br />

frei von Komplikationen, lief aber<br />

letztlich einwandfrei und stabil.<br />

wahlweise per AirPlay oder<br />

DLNA. Eine h<strong>aus</strong>eigene, flüssig<br />

laufende App übernimmt Musikverwaltung<br />

und Streaming,<br />

nachdem die Box im eigenen<br />

WLAN eingerichtet worden ist.<br />

Ein USB-Kabel überträgt die<br />

Musikdaten zur rechten Box,<br />

denn nur in der linken laufen<br />

die Fäden – sprich: Eingangssignale<br />

– zusammen. Alternativ<br />

stehen 24/96-tauglicher USB<br />

und ein Analogeingang zur Verfügung,<br />

wobei sich die Quellenansteuerung<br />

mangels Wahltaste<br />

kaum für den täglichen<br />

Betrieb eignet.<br />

Die KEF-eigene Streaming-App<br />

(hier für Android) streamt<br />

unabhängig vom Handy-Player<br />

über WLAN. Sie läuft sehr stabil<br />

und komfortabel mit feinfühliger<br />

Pegelregelung.<br />

Besser auf den Tisch!<br />

Im großen Hörraum konnte die<br />

X300A ihr sensationelles Ergebnis<br />

des Desktop-Tests nicht<br />

einstellen: Norah Jones‘ „Don‘t<br />

Know Why“ beeindruckte zwar<br />

mit Stimmprägnanz und sattem<br />

Oberbass, klang aber auch<br />

stumpf und geizte mit Höhenglanz.<br />

Die holografische Stimmenabbildung<br />

geriet ihr fast zu<br />

genau und ließ Distanz vermissen.<br />

Auch Orchester (hier Rachmaninoffs<br />

Sinfonie Nr. 2, dirigiert<br />

von Paavo Järvi) klang<br />

eher zu warm-rund und wenig<br />

anspringend dynamisch.<br />

Auf dem Schreibtisch, genau<br />

eingewinkelt, lieferte die KEF<br />

ein deutlich runderes, ruhiges,<br />

langzeittaugliches <strong>Klang</strong>bild.<br />

Die Frage nach dem wahren<br />

Nutzen der guten Wireless-<br />

Funktion bei einem Desktop-<br />

Lautsprecher bleibt aber unbeantwortet.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Breiter Peak um 1 kHz, Höhendämpfung,<br />

breiter Sweet-Spot, Desk-Entzerrung<br />

senkt nur Grundton leicht<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

KEF X300A<br />

Noch akzeptabler Klirr, in Mittelton<br />

und Oberbass deutlich erhöht<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />

Maximalpegel <br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

<strong>Klang</strong> 46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr schönes Streaming-<br />

Konzept, warmer, unaufdringlicher<br />

<strong>Klang</strong> mit sehr guter<br />

Abbildungsschärfe, in normalen<br />

Räumen allerdings auch zu präsent<br />

und mit wenig Glanz und<br />

Auflösung in den Höhen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

9 8 8 9 12<br />

62/56 Hz<br />

93 dB<br />

–/14 W<br />

Abbildung<br />

46 Punkte<br />

61 Punkte<br />

gut<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 39


Test & Technik Kopfhörer<br />

warm up<br />

40<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Wer zieht sich<br />

nicht mal gerne<br />

in sein kleines<br />

Schneckenh<strong>aus</strong><br />

zurück, um der<br />

kalten, hastigen<br />

Außenwelt zu<br />

entfliehen? Kein<br />

Problem mit den<br />

neuen Over-Ears<br />

und deren weiten<br />

und offenen<br />

<strong>Klang</strong>bildern.<br />

Daheim ist es doch am<br />

schönsten. Vor allem in der<br />

kalten Jahreszeit ist ein wohl<br />

temperiertes Zuh<strong>aus</strong>e eine<br />

Grundvor<strong>aus</strong>setzung für lange<br />

kontemplative Hörabende.<br />

Dann steht die Zeit still. Wenn<br />

aber die Familie um einen herumschwirrt<br />

oder der Nachbar<br />

wieder mal die Stabilität der<br />

porösen Altbauwand mit dem<br />

Bohrer erkundet, ist das HiFi-<br />

Vergnügen schnell dahin.<br />

Gute Home-Kopfhörer maximieren<br />

die Nähe zur Aufnahme<br />

und erreichen eine sanfte<br />

Abkapselung zu Umgebungsgeräuschen.<br />

Jedoch sind es gerade<br />

die „offenen“ Exemplare,<br />

die durch ihre externe Schallabgabe<br />

eine weiträumige und<br />

natürliche Wiedergabe ermöglichen,<br />

dafür aber relativ<br />

schwach bedämpft sind. Ein<br />

Kompromiss, der in der Bauweise<br />

liegt. Das Testfeld der<br />

„Best-of-Home-Kopfhörer“ <strong>aus</strong><br />

dem aktuellen <strong>stereoplay</strong>-Kopfhörer-Jahrbuch<br />

erfüllt jene Kriterien<br />

der <strong>aus</strong>balancierten Wiedergabe,<br />

kombiniert diese mit<br />

höchstem Tragekomfort und<br />

liefert dem HiFi-Freund beste<br />

<strong>Klang</strong>werkzeuge zur kalten<br />

Jahreszeit ans Ohr.<br />

Ultrasone Edition 12<br />

Die dynamische Krönung von<br />

Ultrasones Portfolio stellt der<br />

Edition 12 dar. Als exquisites<br />

„Dankeschön“ an die Fans entwickelt,<br />

arbeitet der Hörer mit<br />

einer verbesserten Plus-Variante<br />

des altbekannten S-Logic-<br />

Prinzips. Die Grundlage ist die<br />

dezentrale Anordnung der<br />

Schallwandler in den Muscheln,<br />

die für komplexere Schallmuster<br />

sorgt. Die vielfachen Brechungen<br />

beziehen mehr von der<br />

individuellen Ohrmuschel-Anatomie<br />

ein und sollen für ein natürlicheres<br />

Richtungsempfinden<br />

sorgen. Das „Plus“ ist eine effektivere<br />

akustische Bedämpfung<br />

der Kapsel.<br />

Ultrasone setzt auch auf die<br />

Reduktion von bei der Wandlung<br />

auftretenden Niederfrequenzfeldern<br />

und schirmt die<br />

Kapsel zusätzlich mit einem<br />

MU-Metall vom Luftvolumen<br />

ab. Auf dem Kopf sitzt der<br />

natural surround sound<br />

s-logic plus<br />

Ultrasone lässt den Schall diagonal auf<br />

die Ohrmuschel treffen, um ein<br />

natürlicheres Hören zu ermöglichen.<br />

Schmetterlingseffekt: Die Linienführung der Schallreflex-<br />

Öffnungen kreiert nicht nur ein filigranes Design, sondern<br />

dient auch einer definierten externen Schallabgabe. Die<br />

Ohrmuscheln sind federleicht. Der Aluminiumbügel ist mit<br />

dem samtigen Leder eines äthiopischen Langhaar-<br />

Schafes bezogen. Das Kupferkabel ist versilbert und<br />

mit schwingungsstabilen Aramidfasern verstärkt.<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Kopfhörer<br />

„I“ für Improved: Der RS2i<br />

kommt mit verbesserten<br />

Treibern und einem recht<br />

schweren, achtadrigen,<br />

langkristallinen Kupferkabel.<br />

Der handgemachte<br />

Mahagoni-Ring umzirkelt<br />

den belüfteten Teil der<br />

Membran. Der Radius<br />

der Ohrmuscheln ist<br />

reduziert, dennoch<br />

verheißt das Konzept des<br />

modernen Retro-Hörers<br />

„supra-aural“, also<br />

ohrumschließend.<br />

Grandioso? Der<br />

Beiname der Kirschholz-ummantelten<br />

Japan-Edition spiegelt<br />

auch seine Ausmaße<br />

wider. Sogenannte<br />

3D-Wings sollen den<br />

geschlossenen Hörer<br />

auf dem Kopf stabilisieren.<br />

Große 53-Millimeter-Treiber<br />

stecken<br />

in einem leichten<br />

Magnesiumrahmen.<br />

Die holzumfasste<br />

6,3-mm-Klinke fühlt<br />

sich „grandioso“ an.<br />

Ultra high purity long crystal<br />

schwingspule<br />

Kupfer mit max. 200 Kristallen/Meter<br />

bezeichnet man als lang-kristallin. Ein<br />

höherer Reinheitsgrad als OFHC.<br />

Doppelte Luftbedämpfung<br />

d.a.d.s.<br />

Ein zweischichtiger Luftabschluss<br />

unterstützt das natürliche Schwingungsverhalten<br />

des Holzgehäuses..<br />

Edition 12 leicht wie eine Feder.<br />

<strong>Klang</strong>lich überrascht er durch<br />

seine schwerelose Transparenz,<br />

die kaum eine Kopfschallquelle<br />

vermuten lässt, dabei jedoch<br />

immer dann Gewicht und Struktur<br />

vermittelt, wenn dicht lokalisierte<br />

Stimmen und Instrumente<br />

es erfordern.<br />

Grado RS2i Reference<br />

Der kleine ohrumschließende<br />

Grado wird wohl nicht alle L<strong>aus</strong>cher<br />

umrahmen. Sein warmes<br />

Mahagoni-Design mit definierter<br />

Luftkammer verbreitet<br />

den Charme eines selbstgemachten<br />

Rundfunkhörers und<br />

wirkt fast wie eine Neuauflage<br />

der ersten „Baldy Phones“ von<br />

1910: zeitlos schlicht. Mit Augenmerk<br />

auf die inneren Werte<br />

zeigt sich der offen dynamische<br />

Grado von seiner modernsten<br />

Seite: präzise auf 0,05 dB „gematchte“<br />

Treiber und niederohmige<br />

Impedanz. Grados sitzen<br />

anders als alle anderen Kopfhörer:<br />

Auf dem Schädel scheint<br />

der RS2i fast zu verschwinden,<br />

auch akustisch verändert sich<br />

kaum etwas. Ein lautes Schnipsen<br />

direkt neben dem Ohr wird<br />

kaum bedämpft, was auf eine<br />

große Luftankoppelung schließen<br />

lässt. Dass ein Grado auch<br />

ein externer Miniaturlautsprecher<br />

ist, sollte man vielleicht<br />

vor dem Kauf mit seinen „Mithörern“<br />

abklären.<br />

Mit Musikmaterial bestätigt<br />

der Grado den ersten Eindruck<br />

und glänzt mit einer über<strong>aus</strong><br />

offen transparenten Klarheit,<br />

die ihresgleichen sucht. Überdies<br />

kontert ein prägnanter und<br />

sehr dynamischer Tieftonbereich<br />

die natürlich gezeichneten<br />

Mitten und macht gezupfte<br />

Bassläufe zum Ereignis.<br />

Audio Technica W1000X<br />

Die Ergonomie des Audio-<br />

Technica-Hörers ist interessant:<br />

„3D-Flügel“ platzieren den<br />

Kopfbügel dezentral auf dem<br />

Schädel, ohne auf den zentralen<br />

Kortex zu drücken. Das hört<br />

sich gut an, funktioniert aber<br />

nur bedingt. Auf den Redaktionsschädeln<br />

rutscht der Kirschholzhörer<br />

immer etwas tiefer<br />

als gewollt – dafür drückt er<br />

nicht. Doch könnte dadurch der<br />

obere akustische Abschluss<br />

schlechter <strong>aus</strong>fallen. Grund genug<br />

für viele Hörmuschel-Tuning-Tipps<br />

in den Foren.<br />

Mit dem W1000X hat Audio<br />

Technica jedenfalls einen besonders<br />

edlen, geschlossenen<br />

Hörer im Programm, der mit<br />

den günstigen Schwingungseigenschaften<br />

des Kirschholzgehäuses<br />

verbunden, völlig atypisch<br />

klingt. So demonstriert<br />

der Grandioso, welch‘ weiträumige<br />

<strong>Klang</strong>bühnen in geschlossene<br />

Kopfhörersysteme passen,<br />

kombiniert jene mit wunderbar<br />

<strong>aus</strong>drucksstarken Mitten und<br />

taucht diese in die natürlichsten<br />

<strong>Klang</strong>farben ein. Der Grandioso<br />

klingt in der Tat grandios.<br />

Sennheiser RS 220<br />

Aus dem Testfeld der materialoptimierten<br />

Hörer fällt Sennheisers<br />

digitaler Funkhörer<br />

her<strong>aus</strong>. Seine Basisstation enthält<br />

drei Audio-Eingänge. Im<br />

Unterschied zum Analog-Eingang<br />

wird mit den Digital-Eingängen<br />

die Signalauflösung<br />

gesteigert und gleichzeitig das<br />

R<strong>aus</strong>chen minimiert.<br />

Wie gut und leicht der RS<br />

220 auf dem Schädel sitzt, ist<br />

erstaunlich, sind doch zusätzlich<br />

Fernbedienung und Funkempfänger<br />

verbaut. Praktisch:<br />

Legt man den Hörer auf die Gabel<br />

der Basisstation, wird er<br />

aufgeladen. Der r<strong>aus</strong>charme<br />

Empfang begeistert, zumal der<br />

Analog-Eingang an der Station<br />

eingepegelt und das Digitalsignal<br />

am Hörer nachgepegelt<br />

werden kann. So trifft der RS<br />

einen besonders sanften homogenen<br />

Ton mit für einen Funkkopfhörer<br />

ungewöhnlich hoher,<br />

dynamischer Bandbreite.<br />

42<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Digitale Freiheit: Die Station<br />

des RS 220 vereint<br />

Digital-Receiver und<br />

Analog-Multiroom-Verteiler<br />

in einer eleganten<br />

Lade-Aufhängung.<br />

Beleuchtete Tasten,<br />

Balance-Regler,<br />

Eingangswahl und<br />

Pegelregelung direkt<br />

am Hörer lassen kaum<br />

Wünsche offen. Die<br />

bequemen Velourspolster<br />

des leichten<br />

Hörers sind zudem<br />

sehr angenehm.<br />

Alles im Fluss: Die Docking-Station bietet einen regelbaren<br />

Analog-Ein- und Ausgang sowie zwei digitale Schnittstellen<br />

im Koax- und Toslink-Format. Im Loop-through-Modus wird<br />

das Analog-Signal zu einem anderen Gerät durchgeschleift.<br />

2,4-ghz-band<br />

digitalfunk<br />

Drei Funkkanäle versenden im<br />

Frequenzbereich von 2400 bis 2483,5<br />

MHz Audiosignale mit 16 bit/48 kHz.<br />

_0BS8K_Teufel_Stereoplay_4Beschn_Raumfeld_Nov13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Nov 2013 14:26:28<br />

Der Clevere.<br />

Die Würfel sind gefallen.<br />

Das neue WLAN-HiFi-Pärchen Cube ist das True-Stereo-Multitalent in der jetzt noch größeren Raumfeld-Multiroom-<br />

Familie. Dank 90-Watt-Verstärker in professioneller Bi-Amping-Technologie spielt er überall riesengroß mit echtem<br />

Stereopanorama auf. Ob im Arbeits-, Gäste- oder Kinderzimmer – allein oder mit anderen Raumfeld-Geräten im Multiroom-<br />

Betrieb: Immer begeistert der kraftvolle, bassstarke <strong>Klang</strong>. Ganz schön clever der neue Cube. www.raumfeld.com<br />

Internetradio & Streaming-Dienste | Android- & iOS-Streaming | 24 Bit, 192 kHz-Support | USB-Anschluss |<br />

Gapless-Playback | Double-Bass-Reflexsystem<br />

powered by


Test & Technik Kopfhörer<br />

Hybrid: Die Konstruktion des HE-500 nimmt<br />

klanglich eine Sonderrolle bei den „HiFi-Männern“<br />

ein. Der offene, magnetostatische Hörer ist<br />

relativ schwer, sitzt aber angenehm sicher. Leise:<br />

Trotz Niedrig-Impedanz braucht die Folie<br />

Spannung. Laut: Das geflochtene Multi-Core-<br />

Kabel mikrofoniert bei der kleinsten Berührung.<br />

Mini-Koax-Stecker: Im HiFi-Bereich eher<br />

ungewöhnlich sind die Steckverbinder <strong>aus</strong> der<br />

SAT-Übertragungstechnik. Sie werden einfach an<br />

die Kopfhörermuscheln geschraubt und sorgen<br />

für einen sehr zugstabilen Kontakt.<br />

Aluminium-Neodym<br />

magnetostat<br />

Ein starkes Magnetfeld kombiniert mit<br />

superleichten Aluminiumleiterbahnen,<br />

sorgt für ein tief-timbriertes <strong>Klang</strong>bild.<br />

HE-Magnetostat: Die Metall-bedampfte Folie des HE-500 enthält<br />

Aluminiumbahnen als elektrische Leiter. Neodymstäbe erzeugen das<br />

Magnetfeld. Wird ein Musiksignal über die Leiterbahnen geschickt,<br />

schwingt die Folie innerhalb des Magnetfeldes vor und zurück.<br />

HiFiMAN HE-500<br />

Bandbreite stellt für einen Magnetostaten<br />

kein Problem dar.<br />

Erstens das Kopfband: Hier darf<br />

nach Lust und Laune die Bandbreite<br />

des Bügels an die Kopfgröße<br />

angepasst werden. Zweitens<br />

schwingt eine magnetisierte<br />

Folie so filigran und schnell,<br />

dass eine her<strong>aus</strong>ragende Hochton-Auflösung<br />

erreichbar ist; so<br />

auch beim HE-500, dessen<br />

Bandbreite jedoch wieder leicht<br />

„eingedampft“ wurde, damit<br />

der resultierende <strong>Klang</strong>körper<br />

erdiger wirkt.<br />

Keine Schande, denn so zelebriert<br />

der HiFiMAN den musikalischen<br />

Raum mit hoch auflösender<br />

Spannung, ohne an<br />

Bodenhaftung zu verlieren. In<br />

diesem Wechselfeld akzentuieren<br />

sich Stimmen und Instrumente<br />

in einem den Hörer niemals<br />

überfordernden, feinsinnigen<br />

Abbild der Aufnahme.<br />

STAX SR-207<br />

Als Einstieg in die Welt der<br />

elektrostatischen Kopfhörer<br />

zeigt der SR-207 bereits, mit<br />

welcher <strong>Klang</strong>güte wir es hier<br />

zu tun haben. Hier schlägt noch<br />

das Speiseteil zu Buche, das im<br />

Falle des SRM-252S ein Set für<br />

ca. 1000 Euro bedeutet.<br />

Der Hörer sitzt trotz seiner<br />

Größe äußerst kompakt und<br />

leicht am Ohr. Wer noch nie<br />

Elektrostaten gehört hat, wird<br />

sich wundern, dass die Folie<br />

sogar in der Lage ist, im Winter<br />

die Ohren zu wärmen. Die großen<br />

Hörmuscheln umschließen<br />

zudem bequem alle „Sonderformate“<br />

unter den Ohren.<br />

STAX-üblich ist der proprietäre<br />

fünfpolige Stecker. Am<br />

Transistor-Speiseteil kann der<br />

analoge Audioeingang auch<br />

durchgeschliffen und das Signal<br />

so gleichzeitig laut gehört werden.<br />

Und das kann sich hören<br />

lassen, denn die ultraschnelle<br />

44<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Push-Pull: das Prinzip, nach<br />

dem alle Elektrostaten arbeiten.<br />

Und wie alle Elektrostaten<br />

braucht der kleine SR-207<br />

einen eigenen Spannungswandler.<br />

Die<br />

Empfehlung von STAX<br />

heißt in diesem Fall:<br />

SMR-252S. Die neue Folie<br />

ist nun unempfindlicher<br />

gegen Temperaturschwankungen<br />

wie Feuchtigkeit und<br />

steckt in einem stabilen<br />

Harzgehäuse. Der Hörer ist<br />

leicht, knarzt dafür aber bei<br />

Bewegungen.<br />

Folie weist auf feinste Hochton-Informationen<br />

hin, die die anderen Hörer bislang verschweigen.<br />

Wenn es darum geht, seinen „<strong>Klang</strong>-<br />

Horizont“ zu erweitern, ohne dabei an dynamischer<br />

Spannung zu verlieren, ist der STAX<br />

ein geeignetes Werkzeug. Wo es lang geht?<br />

In die imaginäre Cloud, in luftige Höhen:<br />

dahin, wo die anderen nicht hinkommen.<br />

Trotzdem fehlt es nicht an Bodenhaftung,<br />

nicht an endogener Spannung, an Impulsivität<br />

und auch nicht an spektraler Größe.<br />

Universell sind sie alle<br />

Eine Entscheidung bleibt Ihnen nicht erspart.<br />

Wer sich auf die langen Winterabende freut<br />

und noch eine faire <strong>Klang</strong>begleitung sucht,<br />

wird aber fündig: Universell sind sie alle.<br />

Einem Pro und Contra nach Musikrichtungen<br />

ist diese <strong>Klang</strong>klasse längst entwachsen.<br />

Wer aber kabellos hören möchte, muss<br />

zum Sennheiser greifen, braucht glücklicherweise<br />

jedoch keine immanenten Abstriche zu<br />

machen. Und auf der nächsten Seite folgt ja<br />

noch ein Hörvergleich... Marco Breddin ■<br />

polymerfolie<br />

elektrostat<br />

Eine dünne, metallbedampfte Polymerfolie<br />

bietet über eine hohe Antriebsspannung<br />

eine fast trägheitslose Reaktion.<br />

_0BSB2_MAGNAT_Quantum Edelstein210x95_4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Nov 2013 15:50:48<br />

www.magnat.de<br />

40 Jahre Magnat-Technologie.<br />

Das Resultat: Die Quantum Edelstein.<br />

Wir verzichten auf viele Worte, die nur<br />

beschreiben würden, was Sie einfach<br />

erleben müssen:<br />

Den neuen Magnat-Regal-Lautsprecher mit<br />

sensationeller akustischer Performance!<br />

Quantum Edelstein. 2-Wege Bassreflex.<br />

Massive Aluminium-Frontplatte. High-End kompakt.


Test & Technik Kopfhörer<br />

„Das Lied“ – die Testkandidaten im Einsatz<br />

Erst 2011 präsentiert Krista<br />

Posch offiziell die lyrisch<br />

geniale Chanson-Reflexion<br />

auf ihrem Debut-Album<br />

„Erogene Zone“.<br />

Klar, rein und hochauflösend<br />

erscheint der Aufnahmeraum<br />

auf dem Ultrasone,<br />

während Krista Poschs<br />

sanfte Stimme mit höchster<br />

Prägnanz Zischlaute arti-<br />

kuliert und Basssaiten<br />

ultraschnell abklingen.<br />

Etwas sehr glanzvoll umwirbt<br />

der Grado sein<br />

reichhaltiges Obertonspektrum,<br />

rückt Poschs Stimme<br />

näher heran und lässt den<br />

Bass länger <strong>aus</strong>schwingen.<br />

Mit der Kraft der Mitte<br />

schlägt der laute Audio<br />

Technica zu und reichert<br />

Poschs Grundtonvolumen<br />

mit Wärme an, reduziert<br />

dafür aber Reinheit und<br />

Präzision des Aufnahmeraumes.<br />

Mit hinreichender Klarheit<br />

und Struktur demonstriert<br />

der Sennheiser eine sehr<br />

homogene Version eines<br />

leicht geschrumpften<br />

Aufnahmeraumes.<br />

Auf dem<br />

HiFiMAN<br />

artikuliert<br />

Posch<br />

kraftvoller und singt mit<br />

<strong>aus</strong>balancierter Stimme in<br />

einen malerischen <strong>Klang</strong>raum<br />

hinein. Dies schafft<br />

der STAX ebenso und<br />

steigert noch Reinheit,<br />

Auflösung und Dynamik.<br />

Sennheiser RS 220<br />

450 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Sennheiser, Hannover<br />

Telefon: 0511-54267-0<br />

www.sennheiser.de<br />

Grado RS2i Reference<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: High Fidelity, Augsburg<br />

Telefon: 0821-37250<br />

www.high-fidelity-studio.de<br />

Audio Technica W1000X<br />

630 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Technica, Mainz<br />

Telefon: 06134-25734<br />

www.audio-technica.com<br />

HiFiMAN HE-500<br />

700 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Sieveking Sound<br />

Telefon: 0421-378-4984<br />

www.sieveking-sound.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 332 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 153 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 355 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 490 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Ausgewogener Hörer mit leichtem<br />

Abfall im Bass, homogenen Mitten<br />

und sanft abfallenden Höhen; hohe<br />

Kanalgleichheit, noch geringer Klirr<br />

Schallpegel bei 1 mW/32 Ω - (aktiv)<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

- (aktiv)<br />

Hörer mit deutlichem Abfall im Bass,<br />

homogenen Mitten und brillianten<br />

Höhen, hohe Kanalgleichheit, Klirrspitze<br />

bei 4 kHz<br />

Schallpegel bei 1 mW/32 Ω 98,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

31 Ω<br />

Hörer mit sattem Grundton, relativ<br />

früh abfallendem Bass und moderaten<br />

Mitten und Höhen; hohe<br />

Kanalgleichheit, geringer Klirr<br />

Schallpegel bei 1 mW/32 Ω 102,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

42,2 Ω<br />

Linearer Hörer mit extrem tief<br />

reichendem Bass und präzisen<br />

Mitten, deutliche Schwankungen im<br />

Hochtonbereich, nahezu klirrfrei<br />

Schallpegel bei 1 mW/32Ω 89 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

38 Ω<br />

Bewertung<br />

<strong>Klang</strong> 45<br />

Bewertung<br />

<strong>Klang</strong> 50<br />

Bewertung<br />

<strong>Klang</strong> 52<br />

Bewertung<br />

<strong>Klang</strong> 53<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein Funkkopfhörer für alle Fälle.<br />

Der RS 220 klingt wunderbar<br />

<strong>aus</strong>gewogen und harmonisch.<br />

Sein eleganter Sitz lässt den<br />

Hörer auf dem Kopf vergessen.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> bietet er die<br />

vielseitigste Docking-Zentrale<br />

mit zwei Digitaleingängen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

45 Punkte<br />

68 Punkte<br />

überragend<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein zeitloser Retrohörer mit<br />

moderner <strong>Klang</strong>-Signatur. Ausgesprochen<br />

locker, eher brilliant,<br />

mit sehr viel Drive im Bassbereich<br />

und natürlichem Mitteltonspektrum.<br />

Sein Anschlusskabel<br />

wiegt etwas schwer, doch läuft<br />

man ja nicht damit herum.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

50 Punkte<br />

71 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Grandioso zeigt, was im<br />

Reich der Mitte steckt, und graviert<br />

Stimmen und Instrumente<br />

in die Ohren des <strong>Klang</strong>genießers.<br />

Ein Kopfhörer zum Wohlfühlen.<br />

Einzige Einschänkung:<br />

Die dezentrale Kopfjustage mit<br />

den 3D-Wings klappt mäßig.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

52 Punkte<br />

73 Punkte<br />

überragend<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Eine gelungene Liaison von<br />

luftiger Bühnen-Transparenz<br />

und erdig artikulierten <strong>Klang</strong>ereignissen.<br />

Der Magnetostat für<br />

Musikfans, die nicht auf jedes<br />

Quäntchen Auflösung schielen<br />

und ein bisschen Gewicht auf<br />

dem Schädel vertragen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

53 Punkte<br />

79 Punkte<br />

überragend<br />

46<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Fazit<br />

Marco<br />

Breddin<br />

Redakteur<br />

Test & Technik<br />

Die Crème de la Crème<br />

der offenen Over-Ears<br />

offeriert keine wirklich<br />

schlechten Kopfhörer. Die<br />

deutliche externe Schallabgabe<br />

lässt Mitmenschen<br />

jedoch automatisch zu<br />

Mithörern werden. „Home<br />

sweet Home, but alone!“<br />

Klar wie ein Bergsee der<br />

Ultrasone, sanft und<br />

vielseitig der Sennheiser,<br />

kraftvoll musikalisch der<br />

Audio Technica, malerisch<br />

neutral der HiFiMAN,<br />

spritzig der Grado und<br />

nahezu perfekt der STAX.<br />

STAX SR-207/SRM 252S<br />

950 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Trade Hi-Fi, Mühlheim<br />

Telefon: 0208-882-660<br />

www.audiotra.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 340 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Ultrasone Edition 12<br />

1300 Euro (Herstellerang.)<br />

Vertrieb: Ultrasone, Wielenbach<br />

Telefon: 0881-90115055<br />

www.ultrasone.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 282 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

ALLES SCHON<br />

MAL GEHÖRT?<br />

Ausgewogener Hörer mit relativ früh<br />

abfallendem Bass, präzisen Mitten<br />

und Höhen, perfekte Kanalgleichheit,<br />

klirrfrei<br />

Schallpegel bei 1 mW/32 Ω - (aktiv)<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

- (aktiv)<br />

Bewertung<br />

<strong>Klang</strong> 54<br />

Hörer mit sanft abfallendem Bass,<br />

moderaten Mitten und Brillanzspitze,<br />

leichte Kanalungenauigkeiten im<br />

Hochton, erhöhter Klirr um 2 kHz<br />

Schallpegel bei 1 mW/32 Ω 99 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

40 Ω<br />

Bewertung<br />

<strong>Klang</strong> 53<br />

ABER NICHT SO!<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der STAX bietet Opulenz und<br />

Weite. Bei aller Feinauflösung<br />

kommt eine präzise Grobdynamik<br />

hinzu, die im Testfeld<br />

ihresgleichen sucht. Der Einstieg<br />

in die Welt der elektrostatischen<br />

Minis für alle, die Kopfhörer laut<br />

zelebrieren wollen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

54 Punkte<br />

77 Punkte<br />

überragend<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Äußerste Präzision mit sehr<br />

knackiger Dynamik und schon<br />

fast kristalliner Durchhörbarkeit.<br />

Vielleicht nicht für jeden<br />

das Richtige, weil nicht immer<br />

auf der harmonischen Seite.<br />

Überdies ein leichter und harmonischer<br />

Hingucker.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

53 Punkte<br />

76 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

Ultimativ klarer Hi-Fi-Sound für Ihre<br />

Lieblingssendungen. Einfaches “Plug and Play”.<br />

Gesteuert mit Ihrer eigenen Fernbedienung.<br />

V SERIES<br />

GP Acoustics GmbH<br />

Telefon +49 (0)201 17039-0<br />

E-Mail sales@gpaeu.com<br />

www.kef.com


Test & Technik Mobiler HiRes-Player<br />

Lange<br />

Strecke<br />

Als Sony den ersten Walkman im Juli<br />

1979 vorstellte, war das eine Sensation.<br />

Seitdem hat der Kult-Player in puncto<br />

Entwicklung eine wahrlich lange Strecke<br />

zurückgelegt. Nach 34 Jahren bietet er<br />

jetzt High-End-<strong>Klang</strong>.<br />

Am<br />

Anfang<br />

stand die<br />

Compact Cassette.<br />

Die war alles andere<br />

als HiFi-tauglich,<br />

ermöglichte aber die<br />

mobile Musikwiedergabe<br />

auf (damals)<br />

kleinstem Raum. Es<br />

folgte der Umstieg von<br />

analog auf digital, zunächst mit<br />

der DAT-Band-Kassette, dann<br />

mit CD und MiniDisc.<br />

Vom Flash-Speicher in MP3-<br />

und CD-Qualität dauerte es aber<br />

noch einmal fast zehn Jahre bis<br />

zum High-End-Walkman für<br />

die Wiedergabe hoch aufgelösten<br />

Audiomaterials bis zu 24<br />

Bit/192 Kilohertz. Einen solchen<br />

Player hat Sony auf der<br />

letzten IFA vorgestellt: den<br />

NWZ-F886 für 329 Euro.<br />

Damit tritt der Sony gegen<br />

mobile HiRes-Player von<br />

Astell&Kern (iRiver) und Fiio<br />

an, hat aber in puncto Ausstattung<br />

erheblich mehr zu bieten.<br />

Denn während sich die Konkurrenz<br />

puristisch gibt und weitgehend<br />

auf die Audiowiedergabe<br />

beschränkt, wirkt der NWZ-<br />

F886 wie ein üppig <strong>aus</strong>gestattetes<br />

Smartphone, dem lediglich<br />

Telefon- und Kamerafunktionen<br />

fehlen. Möglich wird das zum<br />

Beispiel durch das moderne Betriebssystem<br />

Android 4.1, das<br />

per WLAN auf T<strong>aus</strong>ende Apps<br />

<strong>aus</strong> dem Google play Store zugreifen<br />

kann. Standardmäßig<br />

sind wichtige Apps vorinstalliert,<br />

wie etwa Browser, Mail-<br />

Client, YouTube, DLNA etc.<br />

DLNA erlaubt die Musikwiedergabe<br />

vom Heimnetzwerk,<br />

auch hoch auflösend bis hin zu<br />

FLAC mit 24 Bit/192 kHz.<br />

Über sein 4-Zoll-Touch Display<br />

kann der NWZ-F886 Videos<br />

in wichtigen Formaten<br />

abspielen. Durch das schicke,<br />

flache Design und die zeitgemäße<br />

Bedienung mit flinker<br />

Reaktion macht der Umgang<br />

mit dem Sony Spaß. Auch Bluetooth<br />

gehört zur Ausstattung,<br />

und zwar mit dem klanglich<br />

höherwertigen Codec aptX für<br />

die Musikübertragung.<br />

Mitgeliefert wird ein In-Ear-<br />

Kopfhörer, der im Zusammenwirken<br />

mit dem Player Umgebungsgeräusche<br />

aktiv unterdrückt.<br />

Dafür sind in die<br />

Ohrhörer Mikrofone eingebaut,<br />

die zugehörige Elektronik nebst<br />

Einstellmöglichkeiten befindet<br />

sich im Gerät. Die Wirkung ist<br />

beträchtlich, wenn auch nicht<br />

so stark wie mit sehr guten Bügel-Kopfhörern<br />

dieser Art (etwa<br />

Bose Quiet Comfort 15 oder<br />

Sony MDR-R1NC). Dafür kosten<br />

solche Hörer aber so viel<br />

wie der Sony-Player.<br />

48<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Ausstattung<br />

Produkt<br />

Typ<br />

Mitgelieferter Speicher<br />

Sony NWZ-F886<br />

Mobiler HiRes-Player<br />

32 GByte intern<br />

Spielz. MP3 128/192/320 kbit/s ca. 528 / 352 / 208 Std.<br />

Spielz. WAV 16/44 / 24/96 / 24/192 ca. 48 / 14,5 / 7,2 Std.<br />

Spielz. FLAC 16/44 / 24/96 / 24/192<br />

Cardslot / max. Gesamtspeicher<br />

ca. 80 / 24 / 12 Std.<br />

– / 32 GByte<br />

Gesamtz. WAV 16/44 / 24/96 / 24/192 ca. 48 / 14,5 / 7,2 Std.<br />

Gesz. FLAC 16/44 / 24/96 / 24/192 ca. 80 / 24 / 12 Std.<br />

Transferzeit PC > int. Speicher für<br />

1 Std. WAV 16/44 / 24/96 / 24/192 ca. 60 / 200 / 400 Sekunden<br />

Audio-Formate<br />

WAV, FLAC, ALAC bis 192 kHz<br />

AAC, HE-AAC, MP3, WMA<br />

Musiktransfer ohne Software •<br />

Musikzugriff auf Dateistruktur •<br />

Wiedergabe von Kaufmusik –<br />

Wiedergabe nahtlos<br />

•<br />

Radio / Mikrofon eingebaut • / –<br />

Line In / dig. In / dig. Out – / – / –<br />

Aufnahme Line / Radio – / –<br />

<strong>Klang</strong>regelung<br />

10 Pre-Sets + 5-Band-EQ<br />

Farbdisplay<br />

4 Zoll Touch, 854 x 480 Pixel<br />

Video- / Fotoformate<br />

MPEG-4, WMV, AVC / JPG<br />

USB USB 2.0<br />

WLAN / Bluetooth A2DP<br />

• (WLAN-n) / • (NFC), aptX<br />

Akku / Netzteil mitgeliefert • / –<br />

Musikspielzeit mit Akku<br />

(Herstellerangabe)<br />

Sonstiges<br />

max. 35 Std. bei MP3,<br />

max. 26 Std. bei 24/96<br />

In-Ear-Kopfhörer mit digitaler<br />

Geräuschunterdrückung<br />

mitgeliefert; S-Master HX<br />

Digitalverstärker; Clear-<br />

Audio-Technologie für vielfältige<br />

<strong>Klang</strong>beeinflussung;<br />

Lautsprecher; Android 4.1<br />

mit Zugriff auf Google play<br />

Store; GPS; G-Sensor, DLNA<br />

Der edle<br />

Sony-<br />

Player ist<br />

nur 8 mm<br />

dünn. Die<br />

seitlichen Tasten<br />

für Skip und Lautstärke<br />

ermöglichen eine<br />

Basisbedienung, ohne dass<br />

das Display aktiv sein muss.<br />

<strong>Klang</strong>lich ist der Serienhörer<br />

des NWZ-F886 im Bass etwas<br />

zurückhaltend, kann aber durch<br />

brillante Höhenwiedergabe<br />

überzeugen. Um die klanglichen<br />

Eigenschaften des Players voll<br />

zu nutzen, ist ein hochwertiger<br />

Bügel-Kopfhörer erforderlich,<br />

doch sollte der wegen der eher<br />

geringen Ausgangsleistung des<br />

Sony einen hohen Wirkungsgrad<br />

aufweisen. Ein solcher<br />

Kopfhörer wäre zum Beispiel<br />

der Harman/Kardon BT.<br />

Anders als seine beiden Konkurrenten<br />

ist der NWZ-F886<br />

nur mit 32 GByte Speicher erhältlich<br />

und nicht weiter aufrüstbar.<br />

Für FLAC 24/96 sind<br />

das etwa 24 Stunden Spielzeit.<br />

Bezüglich der Wiedergabeformate<br />

lässt der Sony kaum Wünsche<br />

offen. Die lückenlose Wiedergabe<br />

ist möglich, das gilt<br />

insbesondere für FLAC, während<br />

bei MP3 eine winzige, aber<br />

akzeptable Lücke auftritt.<br />

Die Lautstärke-Einstellung<br />

erfolgt in 30 Stufen, im oberen<br />

Bereich in 1-dB-Schritten, bei<br />

kleineren Pegeln werden diese<br />

größer. Mit 60 Stufen hat der<br />

Astell&Kern iRiver in dieser<br />

Hinsicht mehr zu bieten.<br />

Den Hörtest haben wir überwiegend<br />

mit dem BT von Harman/Kardon<br />

und dem Momentum<br />

von Sennheiser durchgeführt.<br />

Dabei überzeugte der<br />

Sony-Player durch seinen sehr<br />

verfärbungsarmen, neutralen,<br />

wenn auch in der Tendenz eher<br />

hellen <strong>Klang</strong>. Souverän stellte<br />

er Instrumente gen<strong>aus</strong>o wie Gesang<br />

authentisch und perfekt<br />

positioniert in den Raum, etwa<br />

in der 24/96-Version von Stings<br />

„Still My Broken Heart“. Sehr<br />

kraftvoll kam auch das Impromptu<br />

Nr. 3 von Chopin herüber,<br />

wobei die Neuaufnahme<br />

von Acousence das HiRes-Thema<br />

so richtig betont.<br />

Reinhard Paprotka ■<br />

Sony NWZ-F886<br />

329 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Sony, Berlin<br />

Telefon: 030 / 2575-0<br />

www.sony.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 5,9 x H: 11,6 x T: 0,8 cm<br />

Gewicht: 103 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Neutral und breitbandig, minimal steigender<br />

Verlauf oberhalb 10 kHz<br />

R<strong>aus</strong>chabstand<br />

96 dB(A)<br />

Ausgangssp. Line/R32 320/280 mV<br />

Ausgangswiderstand 4,1 Ohm<br />

Bewertung<br />

<strong>Klang</strong> (Kopfhörerbetrieb / HiFi-Anlage) 57/57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit dem NWZ-F886 hat Sony<br />

die lange Entwicklung des<br />

Walkman gekrönt. Das Resultat<br />

ist ein schicker, moderner Player<br />

mit Android, toller Ausstattung<br />

und ebensolchem <strong>Klang</strong>. Nur ein<br />

Cardslot zur Speichererweiterung<br />

bleibt auf der Wunschliste übrig.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

83 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 49


Spezial Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170000 Euro<br />

Leserwahl 2014<br />

Auch in der 9. Auflage der großen Leserwahl von AUDIO,<br />

<strong>stereoplay</strong> und video können Sie, liebe Leser, wieder die Top-<br />

Geräte des Jahres küren – und ganz nebenbei jede Menge attraktive<br />

Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert von über 170.000<br />

Euro werden dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost.<br />

Das Einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten<br />

Geräten des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge, wahlweise<br />

im Internet oder per Postkarte – siehe unsere Teilnahmebedingungen<br />

unten rechts. Die Redaktion drückt Ihnen alle Daumen.<br />

Viel Glück!<br />

1. Preisgesamtwert:<br />

20500 Euro<br />

Eine Anlage, die nicht nur klanglich den<br />

höchsten Ansprüchen genügt. Eine Kette,<br />

die aufgrund ihrer tollen Verarbeitung mit<br />

Chrom und Metall auch optisch beeindruckt.<br />

Im Zentrum steht der kraftvolle, geniale<br />

Devialet 170 (7000 Euro), ein Digital-Vollverstärker<br />

mit eingebautem Wandler, Prozessor<br />

und einer veritablen Phonostufe mit<br />

unterschiedlichen RIAA-Einstellungen.<br />

Das stattliche Plattenlaufwerk Räke ZET 1<br />

(3450 Euro) mit Jelco-Tonarm und Räke-eigenem<br />

MM-Ab taster (ein Goldring) ist eine<br />

konsequente, superbe Ergänzung <strong>aus</strong><br />

dem analogen Lager. Die Piega Coax 30 ist<br />

die kleinste Standbox der Schweizer Spezialisten,<br />

die mit dem einzigartigen Koax-<br />

Bändchen <strong>aus</strong>gestattet ist – Garant für eine<br />

äußerst luftige, plastische Abbildung.<br />

Damit sind die Coax 30 die idealen Spielpartner<br />

für den Devialet 170, der diesbezüglich<br />

ebenfalls überragend ist.<br />

Die Verbindung zwischen Box und Amp<br />

übernimmt das Kimber Kable 12 TC (1500<br />

Euro). Für den Anschluss eines Computers<br />

(mit aufgespielter Musik) zum Devialet ist<br />

prophylaktisch ein superbes USB-Kabel,<br />

Kimber Select CU (500 Euro), beigelegt.<br />

50<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl


1. Preis<br />

gesamtwert:<br />

23 625 Euro gesamtwert:<br />

12 500 Euro<br />

1. Preis<br />

Die AUDIO-Hauptanlage beinhaltet<br />

gleich zwei hochkarätige<br />

Quellen. Netzwerk-Fans werden<br />

mit dem Linn Majik DS bedient,<br />

der nicht nur mit seinem<br />

highendigen <strong>Klang</strong>, sondern<br />

auch mit einer vorbildlichen<br />

Bedienung brilliert. Der zweite<br />

Musik-Lieferant verwöhnt<br />

Freunde des „schwarzen<br />

Goldes” mit analogem Wohlklang.<br />

Der Clearaudio Performance<br />

DC kommt als Komplettlaufwerk<br />

mit einem Clarify-Tonarm<br />

und dem feinen<br />

MM-System Virtuoso Ebony<br />

MK II. Es geht weiter mit dem<br />

Redaktions-Liebling RG10 MK<br />

IV Reference HD des deutschen<br />

Herstellers Symphonic Line.<br />

Der Vollverstärker imponiert<br />

mit einem phänomenal musikalischen<br />

<strong>Klang</strong> und bietet nebenbei<br />

auch einen vollwertigen,<br />

enorm hochauflösenden<br />

Phonoeingang.<br />

Der Schallwandler, der sich in<br />

allen Genres wohlfühlt,<br />

stammt vom dänischen Lautsprecher-Profi<br />

DALI: Epicon 6.<br />

Die in-akustik-Kabel LS-803<br />

und NF-803 sorgen schließlich<br />

noch für eine perfekte Verbindung.<br />

Schick, smart, stark: Diese<br />

Anlage erfüllt die Ansprüche<br />

von Heimkino- und Musik-Liebhabern.<br />

Prämierte Design-Ikone<br />

ist der Loewe-Fernseher<br />

Connect ID 55 DR+. Der Gewinner<br />

dieses 3D-LED-55-Zoll-TVs<br />

kann <strong>aus</strong> zwölf Farbkombinationen<br />

wählen. Als idealen Zuspieler<br />

erhält der Glückliche<br />

den Universal-Player Marantz<br />

UD 7007, der durch seine hochwertigen<br />

Analogton-Ausgänge<br />

glänzt. Die vornehmlich aufbereitete<br />

Bild- und Tonkost<br />

schickt er zum 9.2-Kanal-AV-<br />

Receiver Onkyo TX-NR3010.<br />

Dieser Bolide überzeugt nicht<br />

nur klanglich, sondern auch<br />

durch seine enorme Anschlussvielfalt<br />

und seine Qualitäten<br />

als Netzwerker. Nicht zuletzt ist<br />

er THX- Ultra-2-Plus-zertifiziert<br />

und damit der ideale Tonlieferant<br />

für Teufels Premium-Surround-Set<br />

System 10, dem<br />

weltweit größten THX-Lautsprecher-Set<br />

mit Ultra-2-Zertifizierung.<br />

Für beste Übertragung<br />

liegen HDMI- und Lautsprecher-Kabel<br />

von Oehlbach<br />

bei und für die optimale Einstellung<br />

eine Original-THX<br />

Calibrator Disc.<br />

So nehmen Sie an der Leserwahl 2014 von<br />

<strong>stereoplay</strong>, AUDIO und video teil!<br />

Der einfachste Weg zur Wahl ist das Internet:<br />

Unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl<br />

finden Sie die Startseite, die Sie Schritt<br />

für Schritt durch die Leserwahl führt. Natürlich<br />

geht es auch per Postkarte: Frankieren,<br />

mit Adresse versehen, dann zu<br />

den jeweiligen Kategorie-Codes (A1 – U)<br />

die Nummer Ihres Favoriten schreiben<br />

und das Ganze an die Redaktion <strong>stereoplay</strong>,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, in 85540<br />

Haar (bei München) schicken. Die Übersicht<br />

aller nominierten Geräte und Kategorien<br />

steht auf Seite 148/149: Es sind 216<br />

Kandidaten. Wenn Sie unentschlossen<br />

sind, sind auch Enthaltungen in einer Kategorie<br />

möglich. Zusätzlich benennen Sie<br />

am Ende bitte auch Ihre persönliche Lieblingsmarke<br />

des Jahres. Dafür haben wir<br />

ein entsprechendes Freifeld eingerichtet.<br />

Sie haben übrigens auch die Möglichkeit,<br />

Wunschgewinne zu nennen – wenn Sie<br />

gezogen werden und der Wunschgewinn<br />

ist noch da, wird er automatisch Ihnen zugelost.<br />

Eine Übersicht über die Preise finden<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />

der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />

deren Angehörige sind <strong>aus</strong>genommen.<br />

Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />

Aufsicht; der Rechtsweg ist <strong>aus</strong>geschlossen.<br />

Eine Bar<strong>aus</strong>zahlung der Gewinne ist<br />

nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />

ist der 9. Januar 2014.<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 51


Spezial Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

4.<br />

Preis<br />

German Physiks<br />

Unlimited Mk 2<br />

wert:<br />

9450 Euro<br />

5.<br />

Preis<br />

Magnat<br />

Signature<br />

Der DDD-Wandler ist der wohl<br />

ungewöhnlichste Treiber der Hi-<br />

Fi-Landschaft. Bei dem eigenwillig<br />

geformten Gebilde handelt<br />

es sich um ein Breitband-<br />

Chassis, das auch noch mit<br />

360-Grad-Abstrahlung glänzt.<br />

Dieser Treiber ist Herz und zentraler<br />

Bestandteil extrem aufwendiger<br />

Schallwandler wie der<br />

20.000 Euro teuren German Physiks<br />

Emperor oder der noch<br />

stattlicheren Gaudi. Aber er arbeitet<br />

gen<strong>aus</strong>o überzeugend<br />

auch in der Unlimited MK II. Die<br />

Standbox mit betont schlichter<br />

Formsprache begeistert mit<br />

einem tiefschürfenden, dynamisch<br />

trockenem Bass (der Tieftöner<br />

sitzt unsichtbar in der Bodenplatte)<br />

und eben dieser einzigartigen,<br />

durchgängigen Rundum-Ausleuchtung<br />

des Hörraums.<br />

Die Größe der <strong>Klang</strong>bilder<br />

ist imposant, das<br />

<strong>Klang</strong>erlebnis ebenso.<br />

wert:<br />

7500 Euro<br />

In das 40-Jahre-Jubiläumsmodell<br />

hat Magnat alles reingepackt,<br />

was die Rheinländer<br />

in ihren langen Jahren des<br />

Forschens für gut und klanglich<br />

wertvoll befunden haben.<br />

Dazu gehören Bässe mit harten<br />

Aluminium-/Keramik-<br />

Membranen, asymmetrische<br />

Gehäuse mit Wandstärken<br />

bis zu 44 Millimeter und aufwendigste<br />

Weichen. Und die<br />

Gewebe-Hochtonkalotte: Sie<br />

ist absolutes High-Tech und<br />

läuft bis fast 40 kHz.<br />

Der <strong>Klang</strong> ist atemberaubend<br />

souverän. Mit Leichtigkeit<br />

spielt die Signature jede Art<br />

von Musik <strong>aus</strong>gewogen fein<br />

und absolut natürlich – fast<br />

in jeder Lautstärke. Pegelund<br />

Dynamikgrenzen kennt<br />

sie so gut wie nicht. Ein wuchtiger,<br />

gleichwohl sehr nobel<br />

gestalteter, äußerst musikalischer<br />

Schallwandler.<br />

6.<br />

Preis<br />

Rotel RA 1570 + RCD 1570 + B&W<br />

CM 10 + B&W P7 + Goldkabel<br />

Die Idee lag auf der Hand: Eine Kombination <strong>aus</strong> der großen Standbox<br />

B&W CM 10 mit den großen Rotel-Komponenten RA 1570 (Vollverstärker<br />

mit DAC) und RCD 1570 (CD-Player). Beide Rotels wurden<br />

dank ihrer kraftvollen Spielweise zu <strong>stereoplay</strong>-Highlights – wie auch<br />

die CM 10, die mit fantastischen Mitten weit über ihre Klasse hin<strong>aus</strong>ragt.<br />

Komplettiert wird die stimmige Kette durch Verbindungen von<br />

Goldkabel, die mit dem Edition Orchestra ein Bi-Wiring-Modell im Programm<br />

haben, das klanglich wie die F<strong>aus</strong>t aufs Auge passt. Das gilt<br />

auch für die Cinch-Kabel Edition Overture – natürlich<br />

ebenfalls ein <strong>stereoplay</strong>-Highlight.<br />

Abgerundet wird das Set durch<br />

den B&W-Kopfhörer P7. Er bringt<br />

zu H<strong>aus</strong>e die gro ßen <strong>Klang</strong>bilder,<br />

wenn es nicht laut werden darf,<br />

oder nimmt sie mit auf die Reise.<br />

Eine grandiose Kette.<br />

wert:<br />

7000 Euro<br />

7.<br />

Preis<br />

Canton<br />

Reference 5.2 DC<br />

Diese wohl proportionierte<br />

Standbox <strong>aus</strong> der Spitzenserie<br />

der Hessen glänzt mit inneren<br />

und äußeren Werten. Fein<br />

schimmernder Klavierlack auf<br />

dem gegen innere Resonanzen<br />

sanft verrundeten<br />

Echtholzgehäuse betont die<br />

harmonische Form gebung.<br />

Der Keramik-Hochtöner sorgt<br />

für ungeahnt seidige und<br />

audiophile Klänge und harmoniert<br />

dank seiner Schallführung<br />

perfekt mit den kräftig<br />

und <strong>aus</strong>gewogen spielenden<br />

Aluminium-Chassis.<br />

Damit sie richtig dynamisch<br />

zupacken kann, ist die 5.2 DC<br />

eine Drei-Wege-Box mit zwei<br />

Tieftönern und einem speziell<br />

optimierten Mitteltöner. Die<br />

Treiber werden bei Canton im<br />

eigenen Werk gefertigt, der zukünftige<br />

Besitzer darf sich also<br />

über eine Manufaktur-Box<br />

der Referenzklasse freuen.<br />

wert:<br />

6000 Euro<br />

52<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl


8.<br />

Preis<br />

Backes & Müller<br />

BM Prime 3<br />

9.<br />

Preis<br />

Burmester<br />

101<br />

B&M ist seit fast 40 Jahren die deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />

Aktivboxen. Die BM Prime 3 bietet die klassischen Aktiv-Vorteile:<br />

eingebaute, für jeden Töner getrennte Endstufen, eine elektronische<br />

Frequenzweiche und einen geregelten Bass, bei dem ein eingebauter<br />

Sensor ständig die Membranbewegungen überwacht und bei der geringsten<br />

Abweichung zum Eingangssignal sofort korrigiert. Zusammen<br />

mit der geschlossenen Zwei-Wege-Konstruktion bringt dies<br />

höchste Neutralität, vollkommene Kompressionsfreiheit und höchste<br />

Transparenz. Um die Box optimal an die Raumakustik anzupassen,<br />

besitzt sie mehrere regelbare Ortsfilter, kann also auch direkt an der<br />

Wand, bei Leichtbauwänden oder in Ecken reüssieren, wo passive<br />

Boxen oft versagen. Mit Vorverstärker oder regelbarem Player kann<br />

der glückliche Besitzer ganz ohne Verstärker eine besonders puristische<br />

High-End-<br />

Anlage aufbauen<br />

– bevorzugt<br />

symmetrisch<br />

per XLR.<br />

Auch der „kleinste“ Burmester–Vollverstärker ist ein großer. Angestachelt<br />

von effizienten Class-D-Endstufen mit analogen Netzteilen<br />

ist die Leistung üppig und der klangliche Auftritt bärenstark.<br />

Und für alle, denen es bei kleinen Lautstärken nicht satt genug tönt,<br />

hat Burmester seinem 101 noch eine moderne Loudness-Variante<br />

eingebaut – auch eine schöne Idee. Hinzu kommen all die Dinge,<br />

die zwar bei Burmester, beim Gros des Marktes allerdings noch<br />

lange nicht obligatorisch sind: eine piekfeine Verarbeitung mit der<br />

klassischen Chrom-Front, ein komplett symmetrischer Aufbau und<br />

ein vorzüglicher, eingebauter Kopfhörer-Verstärker. Und der „kleine“<br />

101 kann sogar noch wachsen: Die Vorstufen-Sektion ist so gut,<br />

dass man ihn, wenn die Leistung tatsächlich nicht reichen sollte,<br />

noch um stärkere Endstufen ergänzen kann. Ein Gewinn, auf den<br />

man sich wirklich freuen darf.<br />

wert:<br />

5000 Euro<br />

wert:<br />

5500 Euro<br />

10.<br />

Preis<br />

Sonus Faber<br />

Olympica 1<br />

11.<br />

Preis<br />

Nubert<br />

NuLine 284 Set mit AW-1100<br />

Die italienische Marke Sonus faber hat unlängst ihre neue Olympica-<br />

Serie gelauncht, benannt nach dem ersten Theaterbau der Neuzeit im<br />

italienischen Vicenza – unweit der Manufaktur, wo die Boxen auch eigenhändig<br />

gebaut werden. Die Olympica 1 ist das Kompaktmodell der<br />

Serie. In ihr ist von den Massivholzteilen bis zu den edelst lackierten<br />

Seitenwangen und einer mit sanftem Echtleder bezogenen Schallwand<br />

alles traumhaft verarbeitet. Der Besitzer sollte auf sein Schätzchen achtgeben,<br />

denn die wohl edelste Oberflächenverarbeitung auf dem Lautsprechermarkt<br />

zieht neugierige Hände wie magisch an.<br />

Auch die technischen und klanglichen Werte stimmen: Ein Sonusfaber-eigener<br />

Hochtöner, ein Hybrid <strong>aus</strong> Kalotte und Ringradiator, sorgt<br />

für ultimativ transparente Höhen.<br />

Kraftvollen Kino-Sound und puristisches Stereo zugleich – und das<br />

bei wohnraumfreundlichen Abmessungen? Die neuen Mitglieder der<br />

nuLine-Serie können beides. Neben dem Standboxen-Flaggschiff der<br />

nuLine-Serie, der 284, kommen Dipole vom Typ nuLine 24 sowie der<br />

große Center CS-174 zum Einsatz, die einen ungeahnt weiten und homogenen<br />

Raumklang ermöglichen. Der nagelneue und extrem kraftvolle<br />

Subwoofer AW-1100 komplettiert das Set und<br />

sorgt für ein Bassvergnügen der besonderen Art. Egal,<br />

ob Actionfilm, Rockkonzert oder<br />

audiophile Stereo-Musik: Dem<br />

multiplen Vergnügen steht<br />

nichts mehr im Wege.<br />

wert:<br />

5000 Euro<br />

wert:<br />

4090 Euro<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Spezial Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

12.<br />

Preis<br />

Elac<br />

FS 407<br />

Die schmale edle Standbox des Kieler<br />

Spezialisten sieht unscheinbar <strong>aus</strong>,<br />

doch sie repräsentiert die absolute<br />

Weltelite im Chassis-Bau: Der JET-<br />

Hochtöner nach dem Prinzip des Air-<br />

Motion-Transformers kommt hier in<br />

der neuesten Version 5 zum Einsatz,<br />

zudem sorgen zwei Tiefmitteltöner mit<br />

der ELAC-eigenen Kristallmembran für<br />

klare Mitten und satten, präzisen Bass.<br />

Liebe zum Detail bewiesen die Ingenieure<br />

auch bei der Konstruktion des stabilen<br />

Bodensockels nebst Bassreflex-<br />

Ausgang. Das garantiert höchste Präzision<br />

und erstaunliche Dynamik im<br />

hochglanzlackierten Gehäuse.<br />

wert:<br />

3700 Euro<br />

13.<br />

Preis<br />

Triangle, Musical Fidelity, Thorens<br />

Thorens TD206, MF V90 LPS, MF M3i, Triangle Comete Ann.<br />

Die Komplettanlage <strong>aus</strong> dem Vertrieb von RAS ist ein kleiner Traum<br />

für Analog-Fans: Der legendäre Thorens-Dreher wird mit Phono-Verstärker<br />

und Amp von Musikcal Fidelity klanglich <strong>aus</strong>gereizt, die horngeladene<br />

Kompaktbox des französischen<br />

Spezialisten Triangle passt traumhaft zu<br />

der analog-dynamischen Kombi.<br />

wert:<br />

3620 Euro<br />

14.<br />

Preis<br />

AVM<br />

CD3.2 + USB-Kit<br />

15.<br />

Preis<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

Hinter der zeitlosen Frontplatte dieses Players verbirgt sich höchstwertige<br />

Digitaltechnik in penibelster Verarbeitung. Seine kanalgetrennten<br />

D/A-Wandler samt vornehmen Ausgangsstufen – selbstverständlich<br />

vollsymmetrisch – stellt der CD3.2 gerne auch anderen<br />

Digitalquellen zur Verfügung, die über sage und schreibe sieben<br />

Dateneingänge angeschlossen werden können. Ein integriertes,<br />

einstell- und bei Bedarf auch abschaltbares Upsampling macht Jitter-Störungen<br />

gründlich den Gar<strong>aus</strong> – und den CD3.2 zu einem extrem<br />

stabil und detailliert klingenden Digital-B<strong>aus</strong>tein.<br />

wert:<br />

3000 Euro<br />

Mit der Xeo 5 wird die Domäne der High-<br />

End-Standboxen endlich drahtlos: Die<br />

beiden klassisch geformten Säulen beziehen<br />

ihre Signale <strong>aus</strong>schließlich drahtlos<br />

per hochwertiger, absolut störungsfreier<br />

und unkomprimierter Digital-Übertragungsstrecke.<br />

Der mitgelieferte Sender<br />

akzeptiert analoge Signale ebenso<br />

wie digitale von CD-, Sat-Receiver, TV<br />

und per USB auch vom PC. Dank <strong>aus</strong>geklügelter<br />

Aktivtechnik und der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung von Dynaudio klingen<br />

die Speaker her<strong>aus</strong>ragend groß und<br />

audiophil.<br />

wert:<br />

2900 Euro<br />

16.<br />

Preis<br />

Teufel<br />

Definion 5<br />

17.<br />

Preis<br />

Samsung<br />

UE46F8090 + HW-F751<br />

Lautsprecher Teufel ist einer der größten<br />

Boxen-Anbieter Deutschlands. Mit der Definion<br />

5 erklimmen die Berliner auch die<br />

technologische Spitze im Boxenbau: Das eigens<br />

entwickelte Flachmembran-Koaxial-<br />

Chassis ist nur in der Definion verfügbar<br />

und kommt dem Ideal des breit rundstrahlenden<br />

Punktstrahlers so nahe wie sonst<br />

kaum ein Chassis. Das geschlossene Bassgehäuse<br />

und die betont audiophile Abstimmung<br />

dürften auch anspruchsvolle High-<br />

Ender begeistern. Und nebenbei ist die Definion<br />

auch noch äußerst elegant und ansprechend<br />

geformt.<br />

wert:<br />

2800 Euro<br />

Kraftvoller Sound und ein<br />

gestochen scharfes Bild: Das<br />

sind die Attribute, die ein<br />

Heimkino erfüllen muss.<br />

Samsung bietet mit seinem<br />

UE46F8090 und der HW-<br />

F751 die ideale Lösung. Der<br />

TV von Samsung liefert natürliche<br />

Bilder, und der edle<br />

2.1-Soundbar HW-F751<br />

mit integriertem Röhrenverstärker sorgt<br />

zeitgleich für warme Klänge. Die Vakuumröhre<br />

filtert unerwünschte Geräusche<br />

her<strong>aus</strong> und sorgt für einen uneingeschränkt<br />

reinen und sauberen <strong>Klang</strong>. So<br />

wird der Filmabend zum absoluten Genuss.<br />

wert:<br />

2800 Euro<br />

54<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl


18.<br />

Preis<br />

Quadral<br />

Aurum Wotan VIII<br />

19.<br />

Preis<br />

Electrocompaniet<br />

PI 2D Vollverstärker/DAC<br />

Der nach dem höchsten germanischen<br />

Gott benannte Lautsprecher ist die<br />

wohnraumfreundlichste Standbox von<br />

Quadrals Edel-Serie Aurum. Mit dem<br />

magnetostatischen Hochtöner und dem<br />

Drei-Wege-Prinzip besitzt sie dennoch<br />

die Gene des Supermodells Titan und<br />

deren feinsinnigen und dennoch kraftvollen<br />

<strong>Klang</strong>.<br />

wert:<br />

2800 Euro<br />

Mit dem Vollverstärker PI 2D bietet Electrocompaniet mit Class-A-<br />

Eingangsstufen und kurz angebundener Strom-Gegenkopplung bewährte<br />

<strong>Klang</strong>kultur. Der norwegische Amp bringt mit einem zusätzlichen<br />

hochkarätigen Digital/Analog-Wandler nebst entsprechenden<br />

Eingängen den Link zur elektronischen Moderne mit.<br />

wert:<br />

2750 Euro<br />

20.<br />

Preis<br />

Panasonic<br />

TX-L55WTW60<br />

21.<br />

Preis<br />

Jamo<br />

D500 THX Select 2 (5.1-Set)<br />

Mit einem der besten LCD-TVs<br />

am Markt schickt Panasonic seinen<br />

TX-L55WTW60 ins Rennen.<br />

Egal, ob der Zuschauer das Bild<br />

frontal oder seitlich betrachtet,<br />

die Farben bleiben <strong>aus</strong> jeder Sitzposition<br />

angenehm natürlich und<br />

brillant. Mit dem integrierten<br />

Doppel-Tuner ist es möglich, das<br />

aktuelle TV-Programm aufzuzeichnen und später<br />

abzuspielen, während ein anderes läuft.<br />

wert:<br />

2600 Euro<br />

Heimkino mit THX-Power und beinahe unsichtbaren<br />

On-Wall-Lautsprechern? Das Jamo D500 THX Select<br />

2 macht es möglich: Alle fünf Satelliten des Sets sind<br />

gerade einmal 13 Zentimeter flach und fügen<br />

sich mit edlem Design und Hochglanzlack<br />

perfekt in jede Umgebung ein. Dazu<br />

sorgt der Subwoofer D660<br />

für ultimative Tiefbass-<br />

Power. Ein Heimkino-Set<br />

für den Musikgenuss –<br />

oder zum Abheben.<br />

wert:<br />

2400 Euro<br />

22.<br />

Preis<br />

Focal<br />

Aria 926 high gloss<br />

Aufstellen, anschließen, staunen: Auch mit<br />

der neuen Aria-Serie bleibt Focal seinem Ruf<br />

treu, nicht nur ein exzellentes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis, sondern auch eine betont unkomplizierte,<br />

saftige <strong>Klang</strong>abstimmung zu bieten.<br />

Membranen <strong>aus</strong> einem neu entwickelten<br />

Flachs-Glasfaser-Sandwich-Material sowie<br />

die berühmte, nochmals verfeinerte Inverskalotte<br />

machen die 926 zu einer messtechnisch<br />

wie klanglich makellosen und zudem bildhübschen<br />

Standbox.<br />

wert:<br />

2000 Euro<br />

23.<br />

Preis<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 40<br />

wert:<br />

2000 Euro<br />

Arcona steht bei Gauder Akustik (früher: Isophon)<br />

für High-Tech zu bezahlbaren Preisen.<br />

Wer genau hinschaut, wird bei den Arcona-<br />

Lautsprechern eine Menge Anleihen <strong>aus</strong> den<br />

sündhaft teuren Modellen der RC-Linie entdecken:<br />

asymmetrische Gehäuse, extrem aufwendige<br />

Frequenzweichen mit besten Bauteilen<br />

etc. Die Arcona 40 ist aber ein besonderes<br />

Highlight. So dynamisch präzise, offen<br />

und frei klingen auch weit teurere Boxen nur<br />

ganz selten.<br />

24.<br />

Preis<br />

Toshiba<br />

58M8365DG<br />

25.<br />

Preis<br />

Cayin<br />

CS24 CD<br />

Digitaler Triple-Tuner, zwei USB- und<br />

vier HDMI-Anschlüsse, Full-HD-Auflösung,<br />

3D-Active-Shutter-Technologie,<br />

TV-Mitschnitte auf externe Festplatten<br />

– bei der M8-Serie bleiben keine Wünsche<br />

offen. Mit dem 58M8365DG erfüllt<br />

Toshiba nahezu alle Ansprüche<br />

an das TV-Gerät im Wohnzimmer. Über<br />

das neue Toshiba-Cloud-TV-Portal bietet<br />

der Hersteller zusätzlich eine umfangreiche<br />

Auswahl an Apps.<br />

wert:<br />

1999 Euro<br />

Cayin ist für sehr fein klingende, bezahlbare Röhrenverstärker bekannt.<br />

Auch der CS24 CD profitiert vom warmem Sound der Glimmkolben,<br />

doch haucht er diesen den Compact Discs ab, die er spielt.<br />

Und nicht nur das: Dank eines eingebauten USB-Wandlers lässt er<br />

auch HiRes-Files direkt<br />

vom PC in den Genuss<br />

des Röhren-Sounds kommen<br />

– mit einer Auflösung<br />

bis 192/24.<br />

wert:<br />

1800 Euro<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 55


Spezial Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

26.<br />

Preis<br />

Tannoy<br />

Revolution DC6T SE<br />

27.<br />

Preis<br />

T.A.C.<br />

T-22<br />

28.<br />

Preis<br />

Ultrasone<br />

Edition 12<br />

wert:<br />

1450 Euro<br />

Was passiert, wenn<br />

man einer bereits gut<br />

klingenden Box wie der<br />

Tannoy DC6T „Special<br />

Edition” ein besseres<br />

Chassis und ein hochwertigeres<br />

Gehäuse<br />

spendiert? Sie spielt<br />

unglaublich dynamisch,<br />

und <strong>aus</strong>gewogen und<br />

bietet einen enorm hohen<br />

HiFi-Gegenwert.<br />

Der in AUDIO 9/13 getestete Röhren-Vollverstärker<br />

von Tube Audio Company bringt<br />

mit seinem geschlossenen Gehäuse sowohl<br />

Kindersicherheit als auch äußerst angenehmen<br />

Wohlklang mit. Im Bass tönt er<br />

aber eher autoritär.<br />

wert:<br />

1400 Euro<br />

Der neueste Edel-<br />

Kopfhörer der<br />

bayrischen Manufaktur<br />

Ultrasone<br />

begeistert mit gediegener<br />

Verarbeitung<br />

und sensationell<br />

seidigem,<br />

völlig ermüdungsfreiem<br />

<strong>Klang</strong>.<br />

wert:<br />

1300 Euro<br />

29.<br />

Preis<br />

ADAM<br />

ARTist 6<br />

Die wohl kleinste aktive<br />

High-End-Standbox der<br />

Welt klingt trotz ihrer<br />

kompakten Maße erstaunlich<br />

erwachsen und<br />

präzise wie ein Studiomonitor.<br />

Ein Verstärker<br />

ist nicht notwendig, sie<br />

kann direkt an TV, PC<br />

oder iPhone angeschlossen<br />

werden.<br />

wert:<br />

1200 Euro<br />

30.<br />

Preis<br />

BenQ<br />

W1080ST<br />

Wenig Platz und dennoch ein großes Bild?<br />

Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von<br />

BenQ und beeindruckender DLP-Technologie<br />

ist das nun möglich. Der 3D-Full-HD-Projektor<br />

mit zwei HDMI-Anschlüssen ist ideal<br />

für alle Filmfans und Gamer.<br />

wert:<br />

1200 Euro<br />

31.<br />

Preis<br />

KEF<br />

LS 50<br />

Die LS 50 hatte es am Anfang nicht leicht,<br />

denn als spiritueller Nachfolger der LS 3/5a<br />

trat sie ein schweres Erbe an. Doch die Engländerin<br />

erfüllte alle Erwartungen<br />

und sammelte viele<br />

Lorbeeren ein: Direkt im<br />

Hochton und neutral im<br />

Bass, spielt sie auf hohem<br />

Niveau.<br />

wert:<br />

1150 Euro<br />

32.<br />

Preis<br />

Sommer Cable<br />

EXCELSIOR CLASSIQUE<br />

33.<br />

Preis<br />

Jamo<br />

S628 HCS (5.0 Set)<br />

34.<br />

Preis<br />

Sonos<br />

PlayBar + 2x Play:1<br />

wert:<br />

1135 Euro<br />

Für die Verbindung von Vor- und Endstufen<br />

oder anderer hochwertiger Studiogeräte<br />

bietet Sommer Cable das XLR-Audiokabel<br />

Excelsior Classique mit einer kapazitätsarmen,<br />

gasgeschäumten und geglätteten<br />

Isolation <strong>aus</strong> seiner High-End-Kabelserie<br />

Excelsior.<br />

Jamos Preisknaller S628<br />

ist so dynamisch und bassstark,<br />

dass er – nur um<br />

Rear- und Center erweitert<br />

– auch ohne Subwoofer<br />

zu einem erwachsenen<br />

Heimkino-<br />

Set wird. So sind Filmvergnügen<br />

und Stereo-<br />

Genuss garantiert.<br />

wert:<br />

1100 Euro<br />

Das mit Abstand am besten funktionierende<br />

Streaming-Musiksystem gibt es neuerdings<br />

auch im Kraftriegel-Format – hier ergänzt<br />

von den zwei genialen Play:1. Das<br />

heißt Musik in Surround oder Stereo in bis<br />

zu drei Räumen!<br />

wert:<br />

1100 Euro<br />

35.<br />

Preis<br />

Auralic<br />

Gemini 1000<br />

wert:<br />

1000 Euro<br />

Nur geniales HiFi oder<br />

schon Kunst? Im brandneuen<br />

Gemini vereinen<br />

die Tüftler von Auralic einen<br />

hochmodernen D/A-<br />

Wandler und einen urkräftigen<br />

Kopfhörerverstärker<br />

in einem schicken<br />

Objekt, das dem<br />

Hörer zugleich als Ständer<br />

dient.<br />

36.<br />

Preis<br />

Beyerdynamic<br />

T90 + A20<br />

Der breitbandig und absolut neutral spielende<br />

Kopfhörer T90 ergibt zusammen mit<br />

seinem Verstärkerpartner A20 eine absolut<br />

highendige Kombi, die über<br />

das gesamte Frequenzspektrum<br />

enorm präzise spielt.<br />

wert:<br />

37.<br />

Preis<br />

1000 Euro wert:<br />

950 Euro<br />

Epos<br />

Elan 15 black<br />

Wer immer noch glaubt, Boxen um 1000<br />

Euro könnten nicht audiophil sein, hat diese<br />

knackig direkt, neutral und enorm dynamisch<br />

spielenden Geheimtipp-Speaker noch<br />

nicht gehört.<br />

56<br />

1/14 12/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl


38.<br />

Preis<br />

Astell & Kern<br />

AK-100 + AKS-01<br />

39.<br />

Preis<br />

Raumfeld Welcome Home<br />

(Speaker M + Raumfeld One)<br />

40-41.<br />

Preis<br />

Panasonic<br />

DMR-BST835 / DMR-BCT835<br />

x2<br />

Der welterste HiRes-Mobil-<br />

Player fängt dort an, wo<br />

iPod und Co. aufhören: bei<br />

unkomprimierter, hochauflösender<br />

Musik in höchster<br />

Stu dioqualität für unterwegs.<br />

Im Bundle mit der<br />

Docking-Station AKS-<br />

01 lässt er sich bequem<br />

laden und wird<br />

sogar zum USB-<br />

Wandler!<br />

wert:<br />

950 Euro<br />

Das zweiteilige Set des Netzwerk-Spezialisten<br />

Raumfeld by Teufel stellt eine stressfreie<br />

Multi-Room-Lösung dar. Der Speaker<br />

M und sein One-Box-Bruder One bandeln<br />

dafür ans heimische Netzwerk an, klingen<br />

enorm <strong>aus</strong>gewogen und gefallen wegen ihrer<br />

unkomplizierten App-Steuerung.<br />

wert:<br />

800 Euro<br />

Alles in einem: Set-Top-Box, Festplattenrekorder<br />

und Blu-ray-Rekorder/Player mit 4K<br />

Upscaling. Der Hersteller Panasonic bietet<br />

all dies mit dem DMR-BST835 mit Twin-HD-<br />

DVB-S-Tuner. Für alle, die ihr TV-Programm<br />

über einen Kabelanschluss empfangen, gibt<br />

es den DMR-BCT835 mit Twin-HD-DVB-C-<br />

Tuner.<br />

wert:<br />

je 680 Euro<br />

42.<br />

Preis<br />

Cambridge<br />

DAC Magic+<br />

Cambridge verteidigt seinen Ruf als Meister<br />

des preiswerten DACs souverän: Stateof-the-Art-Upsampling,<br />

feinste Wolfson-<br />

Wandler in Doppelmono, symmetrische<br />

Outputs, Lautstärkeregelung. Zu diesem<br />

Preis grenzt das an Zauberei.<br />

wert:<br />

630 Euro<br />

43-44.<br />

Preis<br />

Devolo dLAN TV SAT Starter Set +<br />

dLAN 500 AV Wireless+ Starter Kit )<br />

Die Steckdose dient als<br />

WLAN-Zugang: Internet<br />

in jeden Raum bringt der<br />

dLAN 500 AV Wireless+.<br />

Mit dem dLAN TV Sat<br />

Starter Set lässt sich<br />

dann auch das TV-Programm<br />

über die Steckdose<br />

empfangen – lästige<br />

Kabel sind mit diesem<br />

smarten Duo Vergangenheit.<br />

wert:<br />

je 610 Euro<br />

x2<br />

45-46.<br />

Preis<br />

Onkyo<br />

LS-B50 / LS-T10<br />

Für Musik- und Filmfans<br />

mit wenig Platz<br />

im Heimkino bietet<br />

Onkyo zwei Soundlösungen<br />

der Extraklasse:<br />

Mit dem 2-Wege-<br />

Soundbar LS-B50 mit<br />

kabellosem Subwoofer<br />

und dem Lautsprechersystem<br />

LS-T10<br />

kommt bester <strong>Klang</strong><br />

ins Heimkino.<br />

x2<br />

wert:<br />

500 Euro /<br />

400 Euro<br />

47-50.<br />

Preis<br />

Der VT-100 HD+ verbindet Bildqualität mit<br />

technischen Innovationen und liefert gestochen<br />

scharfe Bilder an den TV. Der VT-Zapper<br />

HD+ verbindet das beste Programm <strong>aus</strong><br />

TV und Web, während die iBox die Wünsche<br />

von VoD-Liebhabern erfüllt.<br />

51-54.<br />

Preis<br />

Vantage VT-100 (2x je 430 €) /<br />

VT-Zapper HD+ (150 €) / iBox (150 €)<br />

Synology<br />

DS214 Play<br />

x4<br />

wert:<br />

je 430 Euro /<br />

150 Euro /<br />

150 Euro<br />

x4<br />

Wer Filme und Musik zu H<strong>aus</strong>e streamen<br />

möchte, kommt meist nicht an einem geeigneten<br />

NAS-System dafür vorbei. Der Hersteller<br />

Synology, einer der Vorreiter auf diesem<br />

Gebiet, bietet mit<br />

der DiskStation DS214<br />

den perfekten Dateiserver.<br />

Effektiv und schnell<br />

arbeitet die DS214 Play,<br />

einer der ersten Vertreter<br />

der neuen x14-Modellreihe.<br />

wert:<br />

je 310 Euro<br />

55-64.<br />

Preis<br />

Bose<br />

10x QC-20<br />

Die „Quiet Comfort“-Hörer von Bose werden<br />

oft als teuer kritisiert – fast immer jedoch<br />

von Leuten, die sie noch nicht probiert<br />

haben. Wer den brandneuen In-Ear QC20<br />

mit seiner extrem wirkungsvollen und komfortablen<br />

Geräuschunterdrückung dagegen<br />

mal auf einer Reise dabei hatte, wird nie<br />

wieder „ohne“ <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong> gehen. Dass<br />

der QC20 zudem exzellent klingt – davon<br />

können sich zehn glückliche Gewinner bald<br />

mit ihrem höchstpersönlichen Exemplar<br />

überzeugen. Die Redaktion ahnt: Sie werden<br />

ihn lieben.<br />

x10<br />

wert:<br />

je 300 Euro<br />

65-67.<br />

Preis<br />

68-75.<br />

Preis<br />

AKG<br />

3x K 545<br />

Peaq PDR 300 (4x je 180 €) /<br />

PDR 100 (4x je 89 €)<br />

x3<br />

Brandneu und richtig klasse: Der neue große<br />

K 545 der Traditionsschmiede AKG überzeugt<br />

in allen Bereichen. Der Over-Ear-Hörer<br />

macht einen geradezu erstaunlichen<br />

Bass und bringt die großen <strong>Klang</strong>welten<br />

auf ein erfreulich handliches Format. Und<br />

der Tragekomfort ist auch super.<br />

wert:<br />

je 300 Euro<br />

Tonqualität ohne R<strong>aus</strong>chen - das ist DAB+<br />

und die Digitalradios von PEAQ machen<br />

sich diesen Vorteil zu Nutze. Mit zwei DAB+<br />

Radios - dem PDR 100 und PDR 300 - bietet<br />

die Eigenmarke von Media Markt und<br />

Saturn die ideale Lösung, um Radio in bester<br />

Qualität zu empfangen.<br />

wert:<br />

je 180 Euro /<br />

Je 89 Euro<br />

x8<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 57


Test & Technik Lautsprecher<br />

Er leuchtet<br />

Früher war der Ionenhochtöner wirkungsgradschwach und roch nach Ozon.<br />

Heute sind die Nachteile <strong>aus</strong>gemerzt und es bleibt nur noch die reine<br />

Fas zina tion: Die Plasma-Treiber, die Lansche Audio für seine neue No. 3.1<br />

nutzt, spielen offener, feiner und müheloser als jeder andere Hochtöner.<br />

Zuerst ein Schalterdruck auf<br />

der Rückseite der Box.<br />

Nach kurzer Zeit kommt ein<br />

Brizzeln, wie wir es <strong>aus</strong> einem<br />

düsteren amerikanischen Film<br />

kennen, in dem gleich die Neonröhren<br />

<strong>aus</strong>gehen. Bei der 3.1<br />

allerdings ist dies die Ankündigung,<br />

dass sich nun der <strong>Licht</strong>bogen<br />

der Plasma-Flamme aufbaut<br />

und damit der Hochtöner<br />

spielfähig ist. Und dann erklingt<br />

dieser absolut reine Ton: Triangel,<br />

wie wir sie noch nie gehört<br />

haben, eine Hochton-Dynamik<br />

und -Auflösung, die schier<br />

atemberaubend ist...<br />

Die Idee des masselosen<br />

Ionenhochtöners entstand bereits<br />

um 1900, als der britische<br />

Physiker William Du Bois<br />

Duddell mit seinem<br />

„sin genden<br />

<strong>Licht</strong>bogen“ experimentierte.<br />

Im Laufe der Zeit ließen sich<br />

viele Enthusiasten begeistern:<br />

Ende der 70er sorgte Dr. Alan<br />

E. Hill in den USA mit einem<br />

Aufsehen erregenden Ionenhochtöner-Lautsprecher<br />

für Furore,<br />

hierzulande gab es Anfang<br />

der 80er-Jahre – wegen der vielversprechenden<br />

Zusammenarbeit<br />

des französischen Ionenhochtöner-Spezialisten<br />

Dr.<br />

Siegfried Klein mit Magnat –<br />

einen kleinen Hype. Parallel zu<br />

Dr. Klein forschte Otto<br />

Braun in Saarbrücken<br />

und<br />

verbesserte seinen Corona-<br />

Hochtöner. Doch selbst in dieser<br />

Zeit konnten sich die<br />

masselosen Spezialtreiber nie<br />

durchsetzen. Sie waren unterm<br />

Strich einfach zu leise und produzieren<br />

unangenehmerweise<br />

Ozon. So mancher Leser wird<br />

sich an die bekannteste deutsche<br />

Ionenhochtönerbox, die Magnat<br />

Transpuls MP-X-101 (getestet<br />

in Heft 7/82) erinnern. Das<br />

klang schon damals ziemlich<br />

gut, roch aber nach wenigen<br />

Minuten recht streng...<br />

1999 übernahm der Diplom-<br />

Ingenieur Rüdiger Lansche Patent<br />

und Idee von Otto Braun.<br />

In dessen Corona-Treiber<br />

wird in einer<br />

58<br />

2/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Brennkammer ein acht Millimeter<br />

großer und 400 Grad heißer<br />

<strong>Licht</strong>bogen erzeugt. Dieser<br />

schwingt bei 27 Megahertz und<br />

erzeugt ein ionisiertes Gasfeld:<br />

die lila-bläuliche Plasmaflamme,<br />

die im Horn zu sehen ist.<br />

Das Musiksignal vom Verstärker<br />

wird aufmoduliert, was die<br />

Flamme im Takt der Musik größer<br />

oder kleiner werden lässt.<br />

So regt sie die Luft zum Schwingen<br />

an: Es entstehen Töne.<br />

Masselos bis in die Mitten<br />

Die relativ große Länge des<br />

<strong>Licht</strong>bogens sorgt – in Verbindung<br />

mit dem vorgesetzten<br />

Horn – dafür, dass der Corona<br />

bis 2500 Hertz herunterreicht.<br />

Über seine obere Grenzfrequenz<br />

kann man nur spekulieren. Weil<br />

er quasi masselos ist, wären<br />

auch 500 Kilohertz kein Problem.<br />

Unsere Messungen (siehe<br />

Tabelle, Seite 60) enden limitiert<br />

durch das Messmikro<br />

bei 40 Kilohertz. Aber die Messungen<br />

zeigen, dass der Corona<br />

hier ein ähnliches Verhalten aufweist<br />

wie gute Diamant-Hochtöner:<br />

Der Pegel fällt etwas ab,<br />

aber läuft sehr hoch weiter. Lansche<br />

selbst meint, sein Corona<br />

käme bis 150 Kilohertz – immer<br />

noch unfassbar viel, wenn man<br />

bedenkt, dass selbst die besten<br />

Diamant-Kalotten nur bis etwa<br />

60 Kilohertz spielen.<br />

Ganz schön laut<br />

In den langen Jahren der Beschäftigung<br />

mit dem Corona hat<br />

Lansche permanent das Systemstabilisiert<br />

und über Katalysatoren<br />

im Horn den Ozon-Ausstoß<br />

auf ein Minimum reduziert.<br />

Im stereroplay-Hörraum jedenfalls<br />

war nichts zu riechen. Zudem<br />

gelang es ihm, den Wirkungsgrad<br />

deutlich zu erhöhen.<br />

Wohlbemerkt: Der Corona-<br />

Hochtöner <strong>aus</strong> der hier getesteten<br />

No 3.1 arbeitet in allen<br />

Lansche-Modellen – auch in<br />

den wirkungsgradstarken Cubus-Hörnern.<br />

Der Hintergrund<br />

ist ein höchst sympathisches<br />

Verhalten des Corona: Ab einem<br />

bestimmten Höchstpegel wird<br />

er einfach nicht mehr lauter.<br />

Man erkennt das an der kleiner<br />

werdenden Flamme. Damit vermeidet<br />

er hässliche Verzerrungen.<br />

Die kleine No. 3.1 kommt<br />

auf 109 Dezibel Maximalpegel<br />

und der Hochtöner hing nie zurück.<br />

Ich hatte in keiner Phase<br />

der Hörtests das Gefühl, er<br />

käme dynamisch nicht mit.<br />

Ist Homogenität möglich?<br />

Die größte Her<strong>aus</strong>forderung für<br />

alle, die mit dem masselosen<br />

Ionenhochtöner arbeiten, ist die<br />

Kombination mit klassischen<br />

Treibern für Mittel- und Tiefton<br />

– die natürlich massebehaftet<br />

sind. Viele Entwickler sind daran<br />

schon furios gescheitert.<br />

Lansche umschreibt es so: „Ich<br />

muss zusehen, dass ich die Geschwindigkeit<br />

des Corona nach<br />

unten fortsetze.“ Das ist gar<br />

nicht einfach. In Lansches Vorstellungswelt<br />

funktioniert das<br />

vor allem mit den impulsfreudigen,<br />

recht „flachen“ 6-Dezibel-Weichen,<br />

für die man aber<br />

geeignete Treiber braucht.<br />

Lansche hat sich dafür einen<br />

speziellen Tiefmitteltöner von<br />

SEAS bauen lassen – mit vergleichsweise<br />

großer 20-Zentimeter-Membran.<br />

Ich hätte eher<br />

vermutet, eine kleine, möglichst<br />

leichte Membran würde die Ankopplung<br />

an den masselosen<br />

Corona erleichtern. „Nichts da“,<br />

sagt Lansche. „Der Corona hat<br />

mit dem vorgesetzten Horn so<br />

viel Energie, da kommen kleine<br />

Mitteltöner einfach nicht mit.“<br />

Die Größe der Membran ist aber<br />

auch dem Umstand geschuldet,<br />

dass dieser Tiefmitteltöner den<br />

musikalisch so wichtigen<br />

Man denkt an Kernbrennstäbe – das ist aber nur der Corona im<br />

stabilen Spritzguss-Horn. Effizient ist die Abschirmung durch<br />

gelochte Bleche – immerhin ist hier Hochfrequenz am Werk.<br />

Schall<br />

Musiksignal<br />

Aussenelektrode<br />

Kathode<br />

Te s l a<br />

Hochspannungs<br />

Generator<br />

Gitter 2<br />

aufwendige Arbeitspunktstabilisierung<br />

der<br />

Röhre 519<br />

Filter<br />

Eingangsübertrager<br />

Funktionsprinzip: Das Signal wird per Röhre verstärkt, vom Tesla-<br />

Generator auf 20 kV hochgespannt und moduliert. Im Kanal zwischen<br />

den Elektroden springt der Funke über und lässt die Luft schwingen.<br />

Der entscheidende Unterschied zur Vorgängerin 3.0: Bei der neuen<br />

3.1 sorgt ein 22er-Langhub-Bass auf der Unterseite für Tieftondruck.<br />

Exzellent auch die Anschlüsse: Sie sind mit das Beste von Mundorf.<br />

Anode<br />

Amplitudenmodulatiom<br />

Katalysator<br />

<strong>Licht</strong>bogen<br />

Innenelektrode<br />

2/14 <strong>stereoplay</strong>.de 59


Test & Technik Lautsprecher<br />

Bereich von 2500 bis 80 Hertz<br />

komplett bearbeiten muss; lediglich<br />

die Tiefbässe werden<br />

vom Woofer am Gehäuseboden<br />

übernommen.<br />

Ebenfalls wichtig für ein<br />

schlackenfrei und „schnell“<br />

klingendes System ist ein absolut<br />

verwindungssteifes und<br />

resonanzarmes Gehäuse. „Unsere<br />

Gehäuse sind keine Musikinstrumente“,<br />

sagt Lansche.<br />

„Sie sind akustisch tot.“ Das<br />

Gehäuse der 3.1 folgt konsequenterweise<br />

einem Sandwich-<br />

Aufbau: Im Inneren der 22 Millimeter<br />

starken MDF-Platte<br />

werden mithilfe von Zweikomponentenklebern<br />

ganzflächig<br />

Keramikplatten aufgeklebt; kein<br />

Wunder, dass die 3.1 mehr als<br />

4<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

einen Zentner wiegt. Auf diesen<br />

Keramikplatten wiederum haftet<br />

ein zwei Zentimeter dicker<br />

Akustikschaum und mindert<br />

zusätzlich Resonanzen. Der<br />

Klopftest jedenfalls zeigt: Da<br />

resoniert nichts.<br />

Die erkennbare Sorgfalt bei<br />

der Akustik setzt sich auch beim<br />

Finish fort: Hier ist alles perfekt<br />

eingepasst, der makellose High-<br />

Polish-Lack (Aufpreis: 3000<br />

Euro) ist von Klavierlack nicht<br />

zu unterscheiden.<br />

Das Gehäuse ist aufwendig<br />

verstrebt. Alu-Platten (1) an<br />

Front und Boden bringen<br />

zusätzliche Steifigkeit. Der<br />

22-Zentimeter-Bass (2)<br />

strahlt zum Boden hin ab.<br />

Der Corona-Hochtöner<br />

braucht viel Kühlung – daher<br />

die Lüftungsschlitze am<br />

Deckel (3) und die Rohre auf<br />

der Rückseite (4).<br />

Neues Maß an Luftigkeit<br />

Aber wie funktioniert denn nun<br />

bei der 3.1 das Zusammenspiel<br />

von Corona- und Membran-<br />

Treibern? Viel besser, als ich<br />

vermutete. Das gesamte <strong>Klang</strong>bild<br />

war wie <strong>aus</strong> einem Guss.<br />

Das klassische Problem der<br />

80er-Jahre, viel zu schneller<br />

Hochton trifft auf lahmen Bass,<br />

war hier an keiner Stelle zu hören.<br />

Sehr wohl aber die Fähigkeiten<br />

des enorm schnellen Mitteltöners<br />

und des ebenfalls sehr<br />

sauberen, gleichwohl druckvollen<br />

Tieftöners. Und des überragenden<br />

Hochtöners.<br />

Wie fein das kam und mit<br />

welcher Leichtigkeit er die <strong>aus</strong>klingenden<br />

Beckenschläge unserer<br />

„Live <strong>aus</strong> dem Hör raum“-<br />

Aufnahme (Titel-CD dieses<br />

Hefts) vor unseren Augen modellierte,<br />

war eine Schau. Die<br />

Vor<strong>aus</strong>setzung dafür ist ein exakt<br />

auf den Hörplatz <strong>aus</strong>gerichteter<br />

Corona. Bei Abweichungen<br />

über 30 Grad wurde das <strong>Klang</strong>bild<br />

schon etwas matt.<br />

Auch im Vergleich zur Dauer-Arbeitsreferenz<br />

B&W 802<br />

Diamond zeigte sich, dass die<br />

Lansche No. 3.1 eine richtig<br />

gute Box ist. Alles in allem<br />

spielt die Bowers vielleicht etwas<br />

satter und klangfarbenprächtiger;<br />

auch beim Pegelwettstreit<br />

hatte sie die größeren<br />

Reserven. Doch gegen den Corona-Hochtöner<br />

war auch der<br />

fantastische B&W-Diamant nur<br />

zweiter Sieger.<br />

Das war für mich als <strong>aus</strong>gewiesener<br />

Diamanthochtöner-<br />

Fan ein echter Kulturschock:<br />

Beide meistern die Auflösung<br />

von Becken und Triangel unglaublich<br />

fein und locker, doch<br />

über die Lansche 3.1 kam alles<br />

immer noch etwas impulsiver,<br />

müheloser und direkter.<br />

Der Ionenhochtöner ist nach<br />

Jahren der Kinderkrankheiten<br />

erwachsen und überlegen gut<br />

geworden. Und die Lansche<br />

Audio No 3.1 ist derzeit die<br />

günstigste Möglichkeit, an einen<br />

stimmigen Lautsprecher<br />

mit Corona zu gelangen. Noch<br />

Fragen? Holger Biermann ■<br />

Lansche Audio No. 3.1<br />

18500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Lansche Audio, Konstanz<br />

Telefon: 07533 / 97001<br />

www.lansche-audio.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 24 x H: 98 x T: 39 cm<br />

Gewicht: 54 kg<br />

Aufstellungstipp: frei, Hochtöner<br />

muss auf den Hörplatz <strong>aus</strong>gerichtet<br />

sein, für Hörräume bis 40 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Im Mittel <strong>aus</strong>gewogen, weit<br />

reichender, aber schon ab 4 kHz<br />

abfallender Hochtonbereich<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Bass und Mittelton sehr sauber,<br />

Hochtonklirr steigt stetig-deutlich<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

Benötigt nur wenig Leistung und nur<br />

etwas Stabilität von Verstärkerseite<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />

Maximalpegel:<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

<strong>Klang</strong> 65<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein durch und durch auf Präzision<br />

und Neutralität abgestimmter<br />

Schallwandler, der dank<br />

Corona-Treiber eine im Hochton<br />

einzigartige Vielfalt und Dynamik<br />

aufweist und so jede gute<br />

Aufnahme zum noch größeren<br />

Erlebnis macht. Grandios!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>Klang</strong><br />

absolute Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

59/50 Hz<br />

109 dB<br />

13 15 12 12 13<br />

Abbildung<br />

9,6 V<br />

4,2 - 22 Ω<br />

2,3 A<br />

65 Punkte<br />

85 Punkte<br />

sehr gut<br />

60<br />

2/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Im Interview: Rüdiger Lansche, Diplom-Ingenieur<br />

<strong>stereoplay</strong>: Herr Lansche,<br />

Sie arbeiten seit über 14<br />

Jahren mit dem Corona-<br />

Ionenhochtöner. Was zeichnet<br />

dieses Prinzip <strong>aus</strong>?<br />

R. Lansche: Kaum Resonanzen,<br />

impulsfreudig, weil<br />

fast masselos und große<br />

Bandbreite. Ich kenne nichts<br />

Besseres.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Es wird viel von<br />

der großen Bandbreite<br />

geschwärmt. Aber wie groß<br />

ist sie denn wirklich? Wo<br />

liegt die obere Grenzfrequenz?<br />

R. Lansche: Auch unsere<br />

Messmikros gehen nur bis<br />

40 kHz. Aber wir haben kürzlich<br />

einen Corona an Bosch<br />

verkauft. Die<br />

brauch ten einen<br />

Hochtöner, der mit<br />

viel Pegel noch 60<br />

kHz bringt. Unser<br />

Corona war der<br />

einzige am Markt,<br />

der diesen Anspruch<br />

erfüllte. Ich<br />

meine, er läuft sogar<br />

bis über 150<br />

kHz.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Aber hat eine<br />

solche Bandbreite nicht auch<br />

Nachteile?<br />

R. Lansche: Wie man es<br />

nimmt. Bei einer Endstufe,<br />

die bei 100 kHz schwingt,<br />

wäre ein normaler Hochtöner<br />

viel zu hochohmig, als<br />

dass da irgendetwas passieren<br />

könnte. Unser Corona<br />

aber ist da noch voll<br />

spielfähig. Das kann bei<br />

schlechteren Verstärkern<br />

zum Problem werden. Ein<br />

anderes Problem ist seine<br />

völlige Neutralität: Manche<br />

Leute sind erst einmal irri -<br />

tiert, weil jeder akustische<br />

Schmutz fehlt.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Und die bekannten<br />

Probleme Ozon-Geruch<br />

und wenig Wirkungsgrad?<br />

R. Lansche: Riechen Sie<br />

etwas? Nein, die Zeiten<br />

sind vorbei. Und die 3.1<br />

spielt keinen Deut leiser als<br />

vergleichbare HiFi-Boxen...<br />

<strong>stereoplay</strong>: Wenn das<br />

Konzept so überlegen ist,<br />

wäre dann ein Ionenmitteltöner<br />

nicht anstrebenswert?<br />

R. Lansche: Anstrebenswert<br />

in jedem Fall. Und<br />

vielleicht sogar machbar.<br />

Aber wir stoßen hier<br />

schnell an Leistungsgrenzen,<br />

und alle Probleme<br />

des Corona vervielfachen<br />

sich, wenn der Treiber<br />

größer wird. Sagen wir<br />

einmal so: Wir arbeiten<br />

daran, aber an eine<br />

schnelle Umsetzung ist<br />

derzeit nicht zu denken.<br />

_0BRG2_Dynaudio_NAD_Stereoplay_DLine_0114+5mm.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);19. Nov 2013 13:09:34<br />

Klingt irre gut.<br />

Endlich D-Day im Hörraum. Die Digital Classic Line.<br />

Frisch im Design und technisch innovativ: Die Digital Classic Line zeigt, wie man heute moderne Quellen ohne Umweg nutzt. Mit<br />

dem schlanken Netzwerk-Verstärker D 7050 mit optischen, koaxialen und USB-Eingängen, AirPlay ® und Bluetooth für bis zu<br />

24 Bit/192 kHz – die rein digitale DDFA-Technik (Direct Digital Feedback Amplifier) kommt direkt <strong>aus</strong> der Masters Serie! Mit dem<br />

Verstärker-Kraftwerk D 3020, der neue Maßstäbe fürs Preis-/<strong>Klang</strong>verhältnis setzt. Und mit dem heiß ersehnten D/A-Wandler D 1050.<br />

Der kleine T<strong>aus</strong>endsassa connected optisch, koaxial, per USB und AES/EBU, versteht sich auf 24 Bit mit einer Taktung bis zu 192 kHz<br />

und unterstreicht seinen audiophilen Anspruch mit zwei Analog<strong>aus</strong>gängen: XLR und Cinch. Gibt es Alternativen? Nur iNADäquate.<br />

www.nad.de


Service Leserbriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />

29.11. – 01.12. House of HiFi<br />

60386 Frankfurt<br />

Nach 15 Jahren haben wir nun<br />

endlich ein zweites Geschäft in<br />

Frankfurt eröffnet. Der eindrucksvolle<br />

denkmalgeschützte Backsteinbau der<br />

Klassikstadt ist nicht nur Mekka für<br />

alle, die ihre automobile Passion mit<br />

Begeisterung leben, sondern jetzt<br />

auch perfekter Rahmen für unsere<br />

exklusive Auswahl hervorragender<br />

Lautsprecher, Plattenspieler,<br />

CD-Player, Digital-Receiver, Verstärker<br />

und Heimkino-Installationen. Sofort<br />

oder kurzfristig vorführbereit. Für<br />

einzigartige <strong>Klang</strong>erlebnisse im außergewöhnlichen<br />

Ambiente. Sie finden<br />

uns in der Klassikstadt im 1. OG<br />

rechts. Hier steht Ihnen das Team von<br />

Jochen Fiedler beratend zur Seite:<br />

Dienstag bis Freitag von 11 bis 19<br />

Uhr, Samstag 10 bis 19 Uhr, am<br />

Sonntag von 11 bis 18 Uhr und nach<br />

Vereinbarung. Wenn Sie wünschen,<br />

gerne auch bei Ihnen zu H<strong>aus</strong>e. Jeden<br />

Samstag ab 15 Uhr führen wir neue<br />

Komponenten vor und geben Ihnen<br />

praktische Anwendertipps, zum<br />

Beispiel zur korrekten Einstellung<br />

Ihres Plattenspielers, der richtigen<br />

Platzierung Ihrer Lautsprecher und<br />

mehr. Zur Neueröffnung haben wir ein<br />

echtes Highlight für Sie vorbereitet<br />

und wir freuen uns darauf, Ihren<br />

Ohren und Augen in dieser einzigartigen<br />

Umgebung etwas ganz Besonderes<br />

zu präsentieren: Der geniale<br />

Entwickler Dr. Roland Gauder wird<br />

vom 29.11. bis 01.12.2013 seinen<br />

sensationellen Referenzschallwandler<br />

Berlina RC11 persönlich bei uns<br />

vorführen und für Gespräche zur<br />

Verfügung stehen. Für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt und die Hallen der<br />

Klassikstadt laden zu einem Erkundungsgang<br />

zwischendurch. Wir freuen<br />

uns sehr auf Ihren Besuch! Anfahrt<br />

und Kontaktinfos auf www.<br />

house-of-hifi.de<br />

13.12.– 10.1.14 PhonoPhono<br />

10961 Berlin<br />

Wir informieren jeden Freitag<br />

(Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) über<br />

analoge <strong>Klang</strong>kultur sowie spannende<br />

„digitale“ Aspekte. Die Themen der<br />

kommenden Wochen. 13.12.:<br />

Plattenspieler <strong>aus</strong> unterschiedlichen<br />

Preis- und Qualitätsklassen – so<br />

unterschiedlich und zugleich gut<br />

können moderne Plattendreher<br />

klingen! 20.12.: keine Vorführung.<br />

27.12.: Zwischen den Jahren – ein<br />

kleines Special mit einer exzellenten<br />

High-End-Anlage, viel schöner Musik<br />

und spannenden Einblicken in<br />

audiophile <strong>Klang</strong>welten. 3.1.14:<br />

Preiswerte HiFi-Technik: PhonoPhono<br />

erklärt, woran man gute Geräte erkennt,<br />

wie man sie sinnvoll kombiniert<br />

und zeigt, wie gut bereits Einsteiger-<br />

Anlagen klingen können. 10.1.:<br />

Platten waschen und reinigen – was<br />

hilft gegen Schmutz und Staub, was<br />

bringen Waschmaschinen und<br />

Spezialreiniger?<br />

www.phonophono.de<br />

Bis 14.12. AURA HiFi<br />

45131 Essen<br />

Wir präsentieren noch bis zum 14.12.<br />

die neue „Wunderröhre“ VA 680 von<br />

KR Audio Kronzilla (siehe AUDIO<br />

12/2013). www.aura-hifi.de<br />

14.12. HiFi Concept<br />

81667 München<br />

Wir widmen uns der Aufsteiger-Marke<br />

AVM. Die High-Ender <strong>aus</strong> Baden<br />

haben ihr Portfolio zuletzt kräftig<br />

überarbeitet – höchste Zeit also, die<br />

Transistor-, Röhren- und Hybrid-<br />

2013<br />

Dezember<br />

14.12.<br />

AURA HiFi<br />

Geräte von AVM mal wieder <strong>aus</strong>giebig<br />

ins Rampenlicht zu rücken. Als<br />

Lautsprecher assistiert – auch das ein<br />

Augen- und Ohrenschm<strong>aus</strong> – die<br />

neue Olympica von Sonus faber.<br />

www.hificoncept.de<br />

14.12. / 4.1.14 Luna Audio Lounge<br />

90471 Nürnberg<br />

Wir sind jetzt offizieller DALI-Epicon-<br />

Stützpunkt in Nürnberg. Willkommen<br />

geheißen wird die neue Referenz-<br />

Serie des dänischen Lautsprecher-<br />

Spezialisten am 14.12. und am<br />

4.1.14 in stilvoller und nachweihnachtlicher<br />

Atmosphäre mit bestem<br />

Glühwein sowie feinen Leckereien der<br />

einheimischen Lebkuchenbäcker. Im<br />

Mittelpunkt bleibt jedoch die Musik.<br />

Die wohnraumfreundlichen Standlautsprecher<br />

Epicon 6 und die auf<br />

Referenzniveau spielenden Kompaktboxen<br />

Epicon 2 werden vorgeführt an<br />

Komponenten von T+A, AudioLab,<br />

Cambridge Audio und an den<br />

Röhrenverstärkern von Cayin.<br />

www.luna-audio.de<br />

21.12. Visions & More<br />

73326 Deggingen<br />

Gemütliche vorweihnachtliche Hörsession<br />

gefällig? In bester Studiomaster-<br />

Qualität via edelstes Linn-Streaming-<br />

Equpiment? Und mit Blues und klassischem<br />

Rock von „Slowhand“? Dann<br />

nichts wie hin in die Reichenbachstr.<br />

47/1! Ab 14 Uhr öffnet Jörg Gansloser<br />

die Linn Lounge und präsentiert die<br />

besten Songs von Eric Clapton über<br />

ein Linn-Netzwerk-Player-/Server-<br />

System. Anmeldung wird erbeten<br />

unter Telefon 07334 / 6080716 oder<br />

per E-Mail info@visionsandmore.eu.<br />

www.visionsandmore.eu<br />

11.1.14 Radio Ferner<br />

38100 Braunschweig<br />

Wir planen als nächstes Event in<br />

Fortsetzung der beliebten Veranstaltungsreihe<br />

„Im Fokus“ (jeden zweiten<br />

Samstag des Monats) ein Tête-à-Tête<br />

zwischen der High-End-Plattenspieler-<br />

Manufaktur Transrotor und der<br />

Lautsprecherschmiede Gauder.<br />

www.radio-ferner..de<br />

Wunderröhre bei AURA HiFi: Wer hören will und dazu fühlen, der muss am 14.12. die VA 680 von KR Audio Kronzilla bei den Essenern erleben.<br />

62<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Kopfhörer-Verstärker fürs iPhone<br />

Etienne Wirz <br />

Zum Kopfhörer-Amps-Vergleichstest „Besser<br />

zapfen“ in <strong>stereoplay</strong> 11/13, ab Seite 44<br />

Ich bin sehr viel unterwegs (Auto und Zug) und<br />

benutze derzeit ein iPhone 4S mit der „Golden<br />

Ear“-App für meine hochauflösenden Musikdateien<br />

(AIFF/FLAC 24 Bit/96 kHz). Nachdem ich den<br />

Kopfhörer B&W P7 erworben habe und mein<br />

Autoradio nur 16 Bit-/44-kHz-Dateien unterstützt,<br />

plane ich nun den Kauf eines tragbaren USB/DAC-<br />

Kopfhörerverstärkers. Dabei frage ich mich, ob etwa<br />

der FiiO E17 Alpen hochauflösende Dateien digital<br />

<strong>aus</strong> dem iPhone extrahieren kann. Normalerweise<br />

gibt ja der 30-Pin-Anschluss ein rein analoges<br />

Signal her<strong>aus</strong>, was bedeutet, dass der „billige“<br />

DAC des iPhone benutzt wird. Lässt sich dies mit<br />

30-Pin-/Mini-USB-Kabel umgehen? Falls nicht, was<br />

wäre <strong>aus</strong> Ihrer Sicht der beste Kompromiss?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ja, der FiiO Alpen nimmt Digitalsignale<br />

über den 30-Pin-Connector an. Der Connector<br />

ist nicht als „rein analog“ spezifiziert, sondern darf<br />

auch digitale Musikdaten übertragen. Vor<strong>aus</strong>gesetzt,<br />

der mobile Kopfhörer-Amp kann die digitalen Daten<br />

vom iPhone auch verstehen. Dazu müssen die<br />

Hersteller erst einen Authentifizierungs-Chip<br />

einbauen. Folgende mobile Kopfhörer-Amps kämen<br />

zum Beispiel in Frage: Fostex HP-P1, V-Moda VAMP<br />

VERZA, ADL by Furutech X1, CEntrance HiFi M8, JDS<br />

Labs C5D und Cypher Labs AlgoRythm Solo. / MB<br />

Stereo in den 80ern, dann Surround<br />

Jo Zarges <br />

Ende der 80er-Jahre habe ich mir meine erste<br />

Anlage angeschafft. Da ich als Student nicht viel<br />

Geld hatte, habe ich die in Ihren Heften vorgeschlagene<br />

„Mittelklassebox“ mit Chassis von WHD<br />

selbstgebaut. Zusammen mit einem Onkyo<br />

Vollverstärker (1000 DM), Onkyo-CD-Spieler (400<br />

DM), Dual-Plattenspieler (500 DM) und einem<br />

kleinen Subwoofer ergab sich ein wunderbarer<br />

<strong>Klang</strong>. Die genauen Bezeichnungen der Geräte weiß<br />

ich heute nicht mehr.<br />

Im Jahr 2003 entschied ich mich dann zum Kauf<br />

einer Surround-Anlage, bestehend <strong>aus</strong> Canton Ergo<br />

900DC, Canton Ergo 605CM, Canton Ergo 202,<br />

Nubert nuBox AW880 und Yamaha RX-V2400. Die<br />

alte Anlage habe ich damals verkauft, was ich heute<br />

manchmal bedauere. Ich war mir schon darüber im<br />

Klaren, dass Surround-Anlagen teurer sein würden<br />

als klanglich vergleichbare Stereoanlagen. Aufgrund<br />

der sehr kostspieligen 5.1-Anlage hatte ich aber<br />

zumindest einen gleichwertigen <strong>Klang</strong> erwartet. Bei<br />

Kinofilmen (Dolby Digital) ist der <strong>Klang</strong> ganz okay.<br />

Bei Musik, egal ob in Stereo oder Surround, erreicht<br />

er nicht annähern das frühere Niveau. Je nach<br />

Programmmaterial dröhnt oder fehlt der Bass, die<br />

Mitten klingen gepresst, die Höhen manchmal spitz.<br />

Insgesamt bin ich sehr unzufrieden.<br />

Ich habe sehr viel probiert, um den <strong>Klang</strong> zu verbessern,<br />

angefangen bei den vielfältigen Einstellmöglichkeiten<br />

des Verstärkers über Umplatzieren<br />

oder absichtliches Verpolen von Lautsprechern.<br />

Interessanterweise ergibt sich nur dann ein<br />

ordentliches Bassfundament, wenn Center und<br />

Rear-Lautsprecher elektrisch verpolt sind, der<br />

Rest aber nicht. Auch bin ich seit der Anschaffung<br />

zweimal umgezogen, was nicht grundsätzlich etwas<br />

am <strong>Klang</strong> geändert hat, sodass auch der Hörraum<br />

als Hauptfehlerquelle <strong>aus</strong>scheidet. Ich glaube nun,<br />

das Optimum für die bestehende Anlage gefunden<br />

zu haben, trotzdem ist meine Unzufriedenheit nicht<br />

kleiner geworden. Ich möchte in besseren <strong>Klang</strong><br />

investieren, weiß aber nicht, an welcher Stelle ich<br />

_0BSXU_Bose_Anz_ST_20_210x137_Stereoplay_1_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);26. Nov 2013 12:18:27<br />

Kennen Sie das Gefühl, wenn<br />

Sie ein Lied hören, das einfach<br />

perfekt zu dem passt, was<br />

Sie gerade tun? Ich liebe es,<br />

wenn das passiert. So werden<br />

außergewöhnliche Momente<br />

noch einzigartiger. Deshalb<br />

haben wir, egal wohin wir gehen,<br />

unsere Musik<br />

immer dabei.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Connect Android 3/2013 sehr gut Testsieger<br />

HiFi Test 5/2013 Spitzenklasse<br />

Satvision 9/2013 sehr gut<br />

Tablet PC 3/2013 Spitzenklasse<br />

Connect Freestyle 4/2013 sehr gut Testsieger<br />

NEU<br />

Bose ®<br />

SoundLink ® Mini<br />

Bluetooth ® Speaker<br />

Spitzenklang. Von einem kabellosen Lautsprecher im handlichen<br />

Format. Dank seines einzigartigen Designs liefert dieser hochkompakte<br />

Lautsprecher für seine Größe einen unvergleichlichen Spitzenklang,<br />

den Sie selbst erleben müssen, um es zu glauben! Mit dem SoundLink ®<br />

Mini System wird Musik Ihr ständiger Begleiter.<br />

www.bose.de


Service Leserbriefe/Termine<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

ansetzen soll. Da die Cantons (zumindest die Ergo<br />

900DC) in vielen Tests als HiFi-Boxen sehr gut<br />

abgeschnitten haben, kann ich nicht glauben, dass<br />

sie am bescheidenen <strong>Klang</strong> schuld sind. Es sei<br />

denn, die großen Frontlautsprecher harmonieren<br />

nicht mit den im Bass anders bestückten Centerund<br />

Surround-Lautsprechern (wofür das Verpolen<br />

sprechen würde). Eine andere Vermutung ist, dass<br />

vor allem die Endstufen von Surround-Receivern<br />

nicht annähernd mit denen von Stereoverstärkern<br />

mithalten können. Eine Idee wäre, den Surround-<br />

Receiver durch den Yamaha RXA-3020 zu ersetzen,<br />

eine andere, die Canton-Boxen mit Nubert nuPro<br />

A300 für Front und Center und nuLine 34 für Rear<br />

<strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen. In einem Szenario setze ich also<br />

auf einen hochwertigeren Receiver, im anderen<br />

auf ein Boxen-Set mit einheitlicher Bestückung<br />

im Bass, wobei die drei Hauptboxen aktiv sind<br />

und den Receiver entlasten. Vielleicht können Sie<br />

mir mit Ihrer Erfahrung einen Tipp geben, welcher<br />

Weg vielversprechender ist.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Vielen Dank für Ihre gut nachvollziehbare<br />

<strong>Klang</strong>geschichte! Ihre Idee, Aktivboxen über<br />

den Pre-Out anzuschließen, ist tatsächlich<br />

vielversprechend. Vielleicht reichen schon die<br />

nuLines für hinten, ansonsten würde ich Ihnen auch<br />

hier – trotz der langen Kabel – zur Aktivlösung mit<br />

einer nuPro 100 oder 200 raten, denn nur so<br />

können Sie die Endstufen komplett entlasten – sofern<br />

Sie auch gerne Konzert-Blu rays oder<br />

Multikanal-Musik genießen. Ihr alter Yamaha-Receiver<br />

ist zwar weniger potent als der neue RX A3020,<br />

jedoch würden Sie immer noch mit den unterschiedlichen<br />

Boxen-Chassis leben müssen. Und das<br />

ist das größere Übel. Wenn Ihnen bei den nuPros<br />

schließlich immer noch Tiefbass fehlt (Raumgröße?),<br />

können Sie diesen bequem über den<br />

AW880-Subwoofer <strong>aus</strong> dem Receiver ziehen. Auch<br />

Ihre Unsicherheit in Bezug auf die richtige Polung<br />

sollte dann Geschichte sein. Die Ergos waren nach<br />

der Jahrt<strong>aus</strong>endwende sicher ganz gut, aber mit<br />

den nuPros hätten Sie eindeutig schlagkräftigere,<br />

homogener abstrahlende, und vor allem basspräzisere<br />

Lautsprecher, integriert. Wenn Ihnen das<br />

<strong>Klang</strong>erlebnis dann noch zu spitz ist, müssen Sie<br />

Ihre Raumakustik verbessern.<br />

Apropos Endstufen: Diese klingen nur dann unfein,<br />

wenn zu hohe Pegel mit impedanzkritischen<br />

Lautsprechern gefahren werden. Ansonsten macht<br />

die Vorstufe die Musik. Ich tippe bei Ihnen aber eher<br />

auf ein problematisches Abstrahlverhalten im Raum.<br />

Ein wenig abmildern könnten Sie auch über einen<br />

adäquaten Denon-, Marantz-, Harman- oder<br />

Arcam-Receiver. Diese spielen weicher und bäriger.<br />

Achten Sie auf Geräte mit Ringkern- oder Schnittbandkerntrafos<br />

und meiden Sie solche mit Schalt -<br />

netzteilen: Letztere produzieren unnatürliche Klirr -<br />

faktoren. Ein alter, aber sensationell klingender AV-<br />

Receiver-Klassiker ist der Onkyo TX-NR5000. / MB<br />

Vergleichspunkte in der Bestenliste<br />

thomas-wachter@t-online.de<br />

Man liest ja immer wieder, dass die gerippte CD von<br />

Festplatte besser klingen soll als vom CD-Spieler<br />

selbst. Kann ich damit die bei Netzwerk-Playern<br />

vergebene <strong>Klang</strong>punktzahl für die CD-Auflösung 16<br />

Bit/44 kHz direkt mit reinen CD-Spielern vergleichen?<br />

Beispiel: Der T+A MP 3000 HV hat hier 68<br />

Punkte erhalten. Gilt das auch für seine Einstufung<br />

als CD-Spieler?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ja, diese Vergleichsumgebung versuchen<br />

wir in unserer Bestenliste grundsätzlich zu<br />

realisieren. Sie können so anhand der Punkte relativ<br />

gut einschätzen, ob und in welchem Verhältnis<br />

<strong>Klang</strong>steigerungen zu erwarten sind. Darüber<br />

informiert auch der Einstiegstext im roten Kasten<br />

zur Rang- und Namenliste in jeder Ausgabe. / MB<br />

SACD per HDMI<br />

thomas-wachter@t-online.de<br />

Bisher höre ich mehrkanalige SACDs und DVD Audio<br />

über i-Link (Denon DVD A1 XVA auf Pioneer VSA AX<br />

10iS). Wie sind bei diesen Medien die heutigen<br />

digitalen Verbindungen wie HDMI klanglich<br />

einzuordnen? Wird das DSD-Format dabei<br />

gewandelt? Ist Denon-Link (HD) eine Alternative<br />

oder ist die analoge Anbindung vorzuziehen?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ein Großteil der aktuellen, höherwertigen<br />

Blu-ray-Player kann SACDs spielen und auch<br />

per HDMI weitergeben. Per EDID-Daten erfährt der<br />

Player automatisch, ob der angeschlossene<br />

Verstärker DSD versteht. Falls dem nicht so ist,<br />

rechnet der Player das Signal in PCM um. Auch<br />

wenn DSD übertragen wird, passiert spätestens im<br />

Verstärker diese Konvertierung, denn nur in PCM<br />

lassen sich Signalverteilung und Filter (Bassmanagement,<br />

Raumkorrektur etc.) realisieren. Das gilt<br />

übrigens auch für Studios, denn auch deren<br />

Mischungen und Bearbeitungen finden stets in der<br />

PCM-Welt statt. <strong>Klang</strong>lich dürfte HDMI geringfügig<br />

schlechter sein als die „alte“ Denon-Link-Schnittstelle.<br />

Die neue Denon-Link HD ist daher eine HDMI-<br />

Verbindung plus digitale Taktsynchronisation<br />

zwischen Denon-AV-Receivern und dem großen<br />

aktuellen Denon-Blu-ray-Player DBT3313UD. Das<br />

funktioniert hervorragend. <br />

/ RV<br />

Kritische Kabelkapazität?<br />

peterm.weidner@t-online.de<br />

Zum Cinch-Kabeltest „Seven up“ in <strong>stereoplay</strong><br />

6/13, ab Seite 24<br />

Ich interessiere mich für das WireWorld Equinox 7<br />

als Lautsprecherkabel. In dem Kleinsignalkabel-Test<br />

der 7er-Serie schreiben Sie in Ausgabe 06/13, dass<br />

die Kapazitäten zwischen 300 und 400 Picofarad<br />

liegen, wobei das Equinox 7 näher bei 400<br />

Pikofarad zu sein scheint. Ist das auch für die<br />

Lautsprecherkabel zu erwarten?<br />

Im Lautsprecher-Kabeltest in Ausgabe 09/11<br />

schreiben Sie, dass 305 Pikofarad pro Meter kein<br />

Problem darstellen. Ich nehme an, dass Sie typischerweise<br />

drei Meter Kabellänge testen. Gilt diese<br />

Aussage auch für größere Längen, etwa fünf Meter?<br />

Ab welchen Dimensionen (Länge der Kabel und<br />

Höhe der Kapazität) wird die Parallelkapazität für<br />

Lautsprecherkabel kritisch?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Bei Kabeln haben wir in der Vergangenheit<br />

die Kabelparameter (Induktivität, Kapazität,<br />

Serien-Widerstand und Parallel-Ableitung) bestimmt<br />

und auf einen Meter bezogen. Bei Meterware ist das<br />

optimal, weil man die Einzel-Parameter nur mit der<br />

Kabellänge multiplizieren muss, um die tatsächlichen<br />

Werte des Kabels zu bestimmen. Das ist bei<br />

den heute üblicherweise fertig konfektionierten<br />

Kabeln aber problematisch, weil immer häufiger<br />

Zusatzelemente verbaut und dadurch die eigentlichen<br />

Kabelparameter verfälscht werden. Außerdem<br />

üben auch die Stecker noch einen kleinen<br />

Einfluss <strong>aus</strong>.<br />

Deshalb werden wir in Zukunft, wie schon bei den<br />

normalerweise einen Meter langen Kleinsignalkabeln<br />

praktiziert, auch bei Lautsprecherkabeln nur<br />

noch die Werte des ganzen Kabels angeben. Bei<br />

größeren Längen muss dann entsprechend umgerechnet<br />

werden, was aber bei Kabeln mit Zusatzelementen<br />

fehlerhaft sein kann. Allgemein gilt für<br />

die Gesamt-Kabelkapazität, dass Werte bis 300 pF<br />

bei Kleinsignalkabeln und 3000 pF für Lautsprecherkabel<br />

problemlos sind.<br />

/ PS<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />

E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />

Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />

Jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />

Tel.: 089 / 25556-1111<br />

64<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Titel-CD<br />

Live-Musik <strong>aus</strong> unserem Hörraum<br />

Hörraum live<br />

Eine verwegene Idee: Wie wäre es, wenn die Redaktion alle Leser in den<br />

<strong>stereoplay</strong>-Hörraum einlädt? Die Eintrittskarte prangt auf der Titelseite:<br />

Die aktuelle Heft-CD wurde in unserem neuen Hörraum aufgenommen.<br />

Eine Her<strong>aus</strong>forderung – mit Kult-Band und Kultpotenzial.<br />

128 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Der Teppich im <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörraum ist zu fl<strong>aus</strong>chig.<br />

Schön für das Raumklima, toll<br />

für die bewusst gedämpfte<br />

Akus tik, aber ein Dilemma für<br />

den Schlagzeuger Bernhard<br />

Pricha. Die harten Impulse der<br />

Cajón und des Beckens haben<br />

keine Kontur, keinen Drive.<br />

Was können er und seine drei<br />

Mitstreiter des Quartetts Willi<br />

Mauch Musik, die live im <strong>stereoplay</strong>-Hörraum<br />

vor der Redaktion<br />

und anderen Verlagskollegen<br />

spielen wollen, tun?<br />

Die durch viele Club-Sessions<br />

geschulte Band hat eine Idee:<br />

Kurzerhand wird draußen vor<br />

der Tür die Schwerlastpalette<br />

des Lagerchefs entführt und<br />

zum 20-Zentimeter-Podium<br />

umgewidmet – nicht fotogen,<br />

aber effektiv. Die Cajón hat nun<br />

Resonanzkörper unterm „Hintern“.<br />

Alle sind glücklich – die<br />

Aufnahme kann beginnen.<br />

Stars an der Straßenecke<br />

Doch halt! Auch die Vorgeschichte<br />

ist zu schön, um sie<br />

unter den fl<strong>aus</strong>chigen Teppich<br />

zu kehren. Rund ein halbes Jahr<br />

vor den Recording-Ses sions<br />

schlendert ein kleines Freundesteam<br />

von <strong>stereoplay</strong>-Redakteuren<br />

die Münchner Leopoldstraße<br />

hinunter. Keine Autos<br />

in Sicht, dafür die große<br />

Straßenparty mit Bands an jeder<br />

Straßenecke. Ein Grundr<strong>aus</strong>chen<br />

<strong>aus</strong> Tönen ohne größere<br />

Auffälligkeiten bis zur Kreuzung<br />

Theresienstraße.<br />

„Die sind gut“, wirft ein Kollege<br />

ein. Kein Widerspruch.<br />

Eher ein Lauern: Ob auch die<br />

weiteren Songs halten, was die<br />

auffällig große Publikumsversammlung<br />

vor der Bühne verspricht?<br />

Nach einer Stunde des<br />

offiziellen Programms legen die<br />

Musiker noch einen Scheit auf<br />

und zünden ihr Zugaben-Finale.<br />

Ganz großes <strong>Klang</strong>kino,<br />

ohne Frage der musikalische<br />

Hotspot auf der Partymeile.<br />

Doch das Problem eines<br />

Live-Erlebnisses ist, dass man<br />

es nicht festhalten kann. Es gibt<br />

weder eine Skip-Backwards-<br />

Taste noch eine Fernbedienung.<br />

Dafür ein gutes Gespräch mit<br />

den Musikern von Willi Mauch<br />

Musik. Und es wird eine Idee<br />

geboren: Dieses Erlebnis müsste<br />

man einfangen. Nur wo? Bei<br />

uns im neu eingerichteten <strong>stereoplay</strong>-Hörraum.<br />

Begeisterungsarbeit<br />

Gedacht, gesagt und <strong>aus</strong>gebrütet:<br />

über Wochen und Monate.<br />

Bis sich die Chance ergibt, auch<br />

den Wiener Tonmeister Heinrich<br />

Schläfer von der Idee zu<br />

begeistern. Auch die Kollegen<br />

im Verlag freuen sich auf ein<br />

kleines Live-Konzert im Hörraum<br />

als höchst willkommenen<br />

Abschluss eines langen Arbeitstages.<br />

Akustik in Maßarbeit<br />

Ganz weit im Hinterkopf<br />

schwingt auch das Lebensgefühl<br />

eines „Unplugged, live<br />

from Abbey Road“ mit. Allerdings<br />

ist der Hörraum von <strong>stereoplay</strong><br />

recht weit entfernt vom<br />

großen Studio am Londoner<br />

Regent’s Park. Nicht nur räumlich.<br />

Vor allem akustisch liegen<br />

zwischen einem Tonstudio und<br />

einem Hörraum Welten.<br />

Vor rund zwei Jahren hatte<br />

ste reo play hier heftig investiert<br />

und nichts dem Zufall überlassen.<br />

Der neue Hörraum sollte<br />

perfekt symmetrisch klingen,<br />

frei von kritischen Basswellen,<br />

doch nicht zu trocken, nicht<br />

überdämpft. An den Wänden<br />

hängen Diffusoren, „Walltraps“,<br />

Bassabsorber – alles auf den<br />

Quadratzentimeter, die Nachhall-Millisekunde<br />

und den<br />

kleinsten Frequenz-Peak berechnet<br />

und gemessen von Thomas<br />

Fast, dem Meister dieser<br />

Kunst in Mitteleuropa. Das perfekte<br />

Lebensumfeld für Lautsprecher<br />

und Testredakteure.<br />

Doch ist es auch für Aufnahme-Sitzungen<br />

geeignet? Das<br />

hatte noch niemand probiert.<br />

Nun galt es, die Vor- und Nachteile<br />

abzuwägen.<br />

Denn das finale Ziel war klar<br />

gesteckt: Statt bereits konservierter<br />

Häppchen wollte <strong>stereoplay</strong><br />

seinem neuen Heft eine<br />

CD mit einzigartigen, „handgemachten“,<br />

ungewöhnlichen, nur<br />

hier zu habenden Tracks beilegen.<br />

Mit dreifachem Reiz für<br />

den Leser: gute Musik, naturbelassene<br />

Dynamik an den<br />

Grenzen des 16-Bit-Formats<br />

und die Ahnung von den akustischen<br />

Vorzügen eben unseres<br />

Hörraums.<br />

Hohe Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

Die Her<strong>aus</strong>forderungen waren<br />

hoch, denn was Musiker lieben,<br />

was sie antreibt, das kann der<br />

Raum nicht bieten: Nachhall,<br />

Reflexionen, ein Feedback des<br />

musikalischen Impulses. Ein<br />

für die Lautsprecher-Wiedergabe<br />

optimierter Raum ist kein<br />

Konzertsaal.<br />

Das konnte das Quartett von<br />

ihrem Vorhaben aber nicht abbringen.<br />

Die vier Jungs sind auf<br />

kleine Locations und den Direktkontakt<br />

mit dem Publikum<br />

geeicht. Deshalb stört es sie<br />

nicht, dass der Tonmeister Heinrich<br />

Schläfer seinen Arbeitsplatz<br />

in unmittelbarer Nähe vor<br />

ihnen gewählt hat: mit dem passenden<br />

Mix <strong>aus</strong> Minimalismus<br />

und Edel-Equipment.<br />

Aufgenommen wurde rein<br />

in Stereo, auf zwei Kanä-<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 129


Titel-CD<br />

Live-Musik <strong>aus</strong> unserem Hörraum<br />

len. Ebenso klar fiel die Wahl<br />

auf 44,1 Kilo hertz während der<br />

Aufnahme – bei 24 Bit. Die Impulse<br />

gerade des Beckens lagen<br />

mitunter 20 Dezibel über dem<br />

zulässigen Maximalpegel; Tonmeister<br />

Heinrich Schläfer wollte<br />

über genügend Head room verfügen,<br />

um keinen Kompressor<br />

in den Signal weg zu schleifen.<br />

Für die Aufnahme standen<br />

zwei Mikrofone der Marke<br />

Neumann KM 184 bereit: in<br />

„ORTF“-Aufstellung. Die vier<br />

Buchstaben stehen für den Namen<br />

des französischen Rundfunks<br />

in den Jahren 1964 bis<br />

1974: Office de Radiodiffusion<br />

Télévision Française. Im praktischen<br />

Tontechniker-Alltag<br />

hatten die Franzosen damals<br />

eine Aufstellung von nur zwei<br />

Mikrofonen mit Nierencharakteristik<br />

entwickelt und die<br />

sogenannte „Äquivalenz -Stereofonie“<br />

dokumentiert.<br />

Alles auf einer Karte<br />

Das tiefere Prinzip kennt jeder<br />

Lautsprecherbesitzer – nur unter<br />

umgekehrten Vorzeichen: Es<br />

geht darum, eine Phantomquelle<br />

an der Front zwischen den<br />

Boxen abzubilden – und im Falle<br />

einer Aufnahme eben einzufangen.<br />

Die Mikrofonkapseln<br />

richtete unser Tonmeister dazu<br />

im Winkel von 110 Grad <strong>aus</strong>,<br />

17 Zentimeter voneinander entfernt,<br />

auf einem Stativ in der<br />

Mitte des Raumes. Die Signale<br />

wurden weitergereicht an den<br />

Vorverstärker GainStation 8 von<br />

SPL, einen diskret aufgebauten<br />

Amp in 60-Volt-Class-A-Technik<br />

mit der zuschaltbaren Röhre<br />

Sovtek 12 AX 7 LPS. Gespeichert<br />

wurde über einen<br />

Sound-Device-664-Rekorder<br />

auf Compact Flash-Card.<br />

Das Ergebnis aller Mühen<br />

passte schließlich auf das Format<br />

eines Streichholz-Briefchens.<br />

Dieses „entführte“ Heinrich<br />

Schläfer nach Wien und<br />

bearbeitete es im Tonstudio<br />

nach. Wenn man es überhaupt<br />

so nennen kann, denn tatsächlich<br />

beschränkte sich Schläfer<br />

bewusst nur auf „notwendige<br />

Fades, ohne jegliche Pegelkorrektur“.<br />

Der Club der Zugaben<br />

„Naturbelassener“ kann ein<br />

Live-Mitschnitt auf CD nicht<br />

klingen. Wer hineinhört, wird<br />

sich vielleicht wundern: Wer<br />

klatscht denn da? Es waren<br />

noch ein paar klanglich entscheidende<br />

Diffusoren „<strong>aus</strong><br />

Fleisch und Blut“ zu den Recording-Sessions<br />

geladen:<br />

Freunde, Bekannte und Mitstreiter<br />

von <strong>stereoplay</strong>. Das<br />

sollte Club-Atmosphäre für fünf<br />

Songs zaubern.<br />

Der Plan ging nur begrenzt<br />

auf: Die Atmosphäre stellte sich<br />

ein, doch die Gäste wollten<br />

nicht mehr gehen. Schließlich<br />

wurde ein längerer Abend dar<strong>aus</strong>,<br />

denn wie angedeutet: Die<br />

Jungs von Willi Mauch Musik<br />

sind Meister der gekonnt gesteigerten<br />

Zugaben.<br />

Eine offene Einladung<br />

an unsere Leser<br />

Apropos Zugaben: Wir denken<br />

laut und heftig darüber nach,<br />

dieser Aufnahmesitzung weitere<br />

folgen zu lassen. Mit anderem<br />

Programm und vielleicht auch<br />

anderen Künstlern, sicherlich<br />

aber mit einem anderen Publikum:<br />

Ihnen, unseren Lesern.<br />

Deshalb gilt: Wer am lautesten<br />

per E-Mail „Zugabe“<br />

ruft (an leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.<br />

de), könnte doppelt belohnt<br />

werden – mit einer neuen CD<br />

„Live <strong>aus</strong> dem Hörraum“ und<br />

einer persönlichen Einladung<br />

zu unserer nächsten Aufnahme-<br />

Session.<br />

Andreas Günther ■<br />

130 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


H. Schläfer: „Ein gewagtes Spiel..., aber es macht trotzdem Spaß“<br />

Heinrich<br />

Schläfer,<br />

Tonmeister<br />

(heinrich<br />

schlaefer.com)<br />

Die alte Kernfrage: Zählt<br />

ein Tonmeister zur Gemeinschaft<br />

der Künstler?<br />

Natürlich. Daran zweifeln<br />

nur jene, die ihn bezahlen<br />

müssen – und die<br />

Diskussion um Urheberrechte<br />

partout vermeiden<br />

wollen.<br />

Die aktuelle <strong>stereoplay</strong>-CD<br />

kann als Beweismittel<br />

herhalten: Ein<br />

Großteil der Faszination<br />

vermittelt sich durch die<br />

Kunst und das Können<br />

unseres Tonmeisters. Was<br />

man während der Aufnahmesitzungen<br />

auch<br />

sehen konnte: Heinrich<br />

Schläfer gehörte zum<br />

Team, residierte im Hörraum,<br />

übernahm die Rolle<br />

des Strategen, Zeitplaners<br />

und Regisseurs – ruhig,<br />

aber zielstrebig.<br />

Ein Mix <strong>aus</strong> Qualitäten,<br />

die Heinrich Schläfer<br />

über Länder grenzen<br />

hinweg zum gefragten<br />

Mann machen. Geboren<br />

in München, studierte er<br />

in Wien, arbeitete in New<br />

York und versammelte<br />

die Größen <strong>aus</strong> Jazz und<br />

Klassik vor seinen Mikrofonen<br />

– vom Alban<br />

Berg Quartett über Angelika<br />

Kirchschlager zu<br />

den Wiener Philharmonikern,<br />

von Wolfgang<br />

Puschnig und Thomas<br />

Gansch über Steve Swallow<br />

und John Scofield<br />

hin zu Leon Russell.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ist es<br />

möglich, in einem<br />

Raum, der für die<br />

Reproduktion von<br />

konservierten Klängen<br />

geschaffen wurde, ein<br />

Live-Konzert einzufangen?<br />

Ist das nicht ein<br />

wenig „durch die Brust<br />

ins Auge“?<br />

H. Schläfer: Das ist<br />

es. Aber es macht<br />

trotzdem Spaß. Sagen<br />

wir es so: Das spannende<br />

Moment liegt<br />

darin, dass ein professionell<br />

eingerichteter<br />

Hörraum für Reflexionen<br />

eher trocken<br />

sein sollte und für<br />

Frequenzen linear.<br />

Lautsprecher fühlen<br />

sich hier wohl. Doch<br />

Musiker sehnen sich<br />

nach einem lebendigeren<br />

Raum, weil sie<br />

dort mehr vom Raum<br />

zurückbekommen.<br />

Aber gerade, was die<br />

Basswiedergabe und<br />

die Stereo-Ortung<br />

angeht, ist dieser<br />

Raum schlicht ideal.<br />

Ein gewagtes Spiel –<br />

aber ein ideales<br />

Umfeld für eine kleine,<br />

feine, geradlinige<br />

Aufnahmesituation.<br />

<strong>stereoplay</strong>: In der sich<br />

der Tonmeister mit im<br />

Raum befand – und<br />

nicht hinter einer<br />

Glasscheibe. Wie<br />

ungewöhnlich ist das?<br />

H. Schläfer: Das ist<br />

eher spannend. Wenn<br />

alle Beteiligten so unmittelbar<br />

nebeneinander,<br />

miteinander arbeiten<br />

– das schafft Intimität<br />

und in der Folge<br />

eine Intensität, die<br />

man auch hören kann.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ist es <strong>aus</strong><br />

Ihrer Sicht gelungen,<br />

mit dem Publikum im<br />

Hörraum eine Club -<br />

Atmosphäre zu<br />

schaffen?<br />

H. Schläfer: Klares Ja.<br />

Man hatte wirklich das<br />

Gefühl eines Wohnzimmerkonzerts.<br />

Und<br />

diesen „Nah dabei“-<br />

Effekt können Sie<br />

nicht künstlich<br />

hinzumischen.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Lässt sich<br />

dieses Live- und Nah-<br />

Erlebnis in Stereo<br />

mehrdimensional<br />

abbilden? Oder<br />

müsste eine Surround-<br />

Aufstellung her?<br />

H. Schläfer: Es ist<br />

immer eine Illusion.<br />

Ich bin ein großer<br />

Freund von Surround.<br />

Doch das Dabei-Gefühl<br />

erschafft der<br />

Kopf. Jede Form der<br />

musikalischen Aufnahme-Wiedergabe-Kette<br />

ist eine Illusionsmaschine.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ihr Fazit:<br />

Hat es sich gelohnt?<br />

H. Schläfer: Ich habe<br />

so etwas noch nie umgesetzt,<br />

das war spannend<br />

und lehrreich. In<br />

diesem Sinne hat es<br />

sich klar gelohnt.<br />

Nach der<br />

Pflicht die Kür.<br />

FIDELITY.<br />

6 Mal im Jahr. Im Handel, im Abo und als Download!<br />

facebook.com/FIDELITY.Magazin


Titel-CD<br />

Live-Musik <strong>aus</strong> unserem Hörraum<br />

Die Band:<br />

Willi Mauch Musik<br />

Wer auf dem Bild unten ist<br />

denn nun der Namensgeber<br />

– dieser gewisse Willi<br />

Mauch? Die Überraschung: Der<br />

Mann ist unsichtbar, eigentlich<br />

nur eine Fiktion, ein Wortspiel.<br />

Der Band-Legende nach saßen<br />

Philipp (der Mann an der Gitarre)<br />

und Julian (der Mann mit<br />

Stimme und Tasteninstrument)<br />

in einer komplizierten Namensfindungsrunde,<br />

als einer <strong>aus</strong> der<br />

Wohngemeinschaft mit dem<br />

Vorschlag „Willi Mauch“ her<strong>aus</strong>platzte.<br />

Der Vorname<br />

stammt von Julian Williams,<br />

der Nachnahme von Philipp von<br />

Mauch. Die Freunde sind der<br />

harte Kern der Band.<br />

Sie haben eine Vorliebe für<br />

Überraschungskonzerte. So<br />

wurde das Gründungskonzert<br />

der Band zwischen U-Bahn und<br />

Hauptbahnhof-Gleisen improvisiert,<br />

als es galt, die Zeit bei<br />

einem längeren Umsteigestopp<br />

zu nutzen. So geschehen vor<br />

fünf Jahren in München.<br />

Schon in diesen ersten Minuten<br />

standen die Spielregeln<br />

fest: nur Musik, die Spaß bereitet,<br />

ohne größere Elektronik<br />

<strong>aus</strong>kommt und am besten eine<br />

Schar hübscher weiblicher Fans<br />

vor dem Konzertpodium anlockt.<br />

Mit stetig steigendem<br />

Erfolg und wachsender Besetzung:<br />

Aus dem Duo wurde vor<br />

einem Jahr mit dem Schlagzeuger<br />

Bernhard Pricha ein Trio<br />

und vor ein paar Monaten ein<br />

Quartett, als der Bassist Michael<br />

Eichele hinzukam.<br />

„Wir legen also gerade erst<br />

los, und man kann gespannt<br />

sein, was die Zukunft noch<br />

bringt“, sagt Philipp von Mauch<br />

und unterschlägt die Meriten<br />

der Vergangenheit. Beim Streetlife-Festival<br />

in der Leopoldstraße<br />

in München lockte die Band<br />

den größten Besucher-Pulk an,<br />

darunter auch die <strong>stereoplay</strong>-<br />

Redaktion, was zur ersten CD-<br />

Aufnahme der Band führte<br />

(mehr dazu auf Seite 129).<br />

Diplome und Gene<br />

Doch so sehr die vier Jungs die<br />

Interaktion, den spontanen Umgang<br />

mit dem Publikum lieben,<br />

so hart sind sie in der musikalischen<br />

Arbeit: Profis eben.<br />

➜ Schlagzeuger Bernhard<br />

Pricha (Jahrgang ’82) spielt seit<br />

seinem siebten Lebensjahr, hat<br />

ein Studium am Richard-<br />

Str<strong>aus</strong>s-Konservatorium absolviert<br />

und lebt seit 2004 hauptberuflich<br />

von dieser Kunst.<br />

➜ Michael Eichele (Jahrgang<br />

’79) greift seit seinem fünften<br />

Lebensjahr in die Saiten (Gitarre<br />

und Bass), kann ein Diplom<br />

als Audio-Engineer vorweisen<br />

und hat schon zwölf Profi-Bassisten-Jahre<br />

im Köcher.<br />

➜ Philipp von Mauch (Jahrgang<br />

’85), einer der beiden<br />

Gründer, kommt <strong>aus</strong> einer anderen<br />

Richtung: Er verdient sein<br />

Geld als Webdesigner, hat sich<br />

aber schon seit acht Jahren als<br />

Meistergitarrist in der Münchner<br />

Szene etabliert.<br />

➜ Ju lian Williams (Jahrgang<br />

’85), Sänger und Tastenmeister,<br />

bringt zwei gewichtige Familienamen<br />

mit: Mutter Barbara ist<br />

Konzertpianistin und Tochter<br />

des legendären Tenors Fritz<br />

Wunderlich, sein Vater ist der<br />

Sänger, Sch<strong>aus</strong>pieler und Entertainer<br />

Ron Williams. Also<br />

keine Chance, der Faszination<br />

guter Musik zu entfliehen.<br />

Was ist eben diese „gute“<br />

Musik für die Band? Julian sagt:<br />

„Der Schwerpunkt wird natürlich<br />

auf unseren Eigenkompositionen<br />

liegen“. Philipp räumt<br />

ein: „Wobei wir aber auch weiterhin<br />

jene Stücke covern, die<br />

uns wirklich am Herzen liegen.<br />

Wo genau die Richtung hingeht?<br />

Schwierig, da wir uns in<br />

so vielen Genres wohlfühlen<br />

und auch wiederfinden.“<br />

Die Premieren-Besetzung im<br />

kleinen „<strong>stereoplay</strong>-<br />

Festspielh<strong>aus</strong>“ (von links):<br />

Philipp von Mauch (Gitarre),<br />

Bernhard Pricha (Schlagzeug),<br />

Julian Williams (Vocals und<br />

Tasteninstrumente) und<br />

Michael Eichele (Bass) sind<br />

Willi Mauch Musik.<br />

www.willimauchmusik.de<br />

132 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Die Songs:<br />

Mit Druck und Drive<br />

Klarer Raum, klare Spielregeln<br />

– auch für die Wiedergabe<br />

daheim: Die aktuelle<br />

<strong>stereoplay</strong>-Heft-CD ist während<br />

einer Live-Session in unserem<br />

Hörraum entstanden, eingefangen<br />

von einem Paar Neumann<br />

KM184-Mikrofonen. Wie es<br />

sich gehört: Die Musiker verlassen<br />

ihre Plätze nicht und<br />

sollten festgenagelt vor der<br />

Boxen achse (oder im Kopfhörer-Panorama)<br />

erscheinen.<br />

Links Philipp: akustische Gitarre,<br />

verstärkt mit Pickup auf<br />

Gitarren-Amp plus Back-Vocals<br />

verstärkt/mikrofoniert.<br />

Halb links Julian: Yamaha P120<br />

E-Piano über interne Breitbandlautsprecher,<br />

Korg-Synthesizer<br />

für diverse Fender Rhodes<br />

Sounds auf Fender-Amp. Dazu<br />

Mitte: Vocals über Neumann<br />

TLM 103 auf Vox-Monitor.<br />

Halb rechts Bernhard: Percussion,<br />

Cajón, Foot-Percussion,<br />

Becken, Back-Vocals – nicht<br />

verstärkt/mikrofoniert.<br />

Rechts Michael: akustischer<br />

Bass, verstärkt über Pickup auf<br />

Bass-Amp, Back Vocals nicht<br />

verstärkt/mikrofoniert.<br />

1 Georgy Porgy<br />

Der Klassiker von Toto, geschrieben<br />

von David Paich im<br />

Jahre 1978, also lange vor der<br />

Geburt der versammelten Bandmitglieder,<br />

bildet den maximal<br />

smoothen Einstieg in die <strong>Klang</strong>welt<br />

von Willi Mauch Musik.<br />

Der Drive geht von Cajón und<br />

Bass <strong>aus</strong>. Über allem die Stimmpräsenz<br />

von Julian. Ein großes<br />

Bass-Solo im Mittelteil und einige<br />

Generalp<strong>aus</strong>en, die die<br />

Akustik abstecken – der Hörraum<br />

spielt mit seinen Reflexionen<br />

als fünfter Musiker mit.<br />

Zum Schluss gibt es einen Maximal-Peak<br />

der Dynamik per<br />

Beckenschlag.<br />

2 Let‘s Get It On<br />

Wir bleiben in den Siebzigern:<br />

Das Original wurde in den Motown<br />

Recording Studios, Los<br />

Angeles, aufgenommen und<br />

ging bereits beim Erscheinen<br />

1973 für einen Kritiker als<br />

„eines der sexuell am stärksten<br />

aufgeladenen Alben“ in die<br />

Plattengeschichte ein. Marvin<br />

Gaye lässt sich nicht kopieren;<br />

das weiß auch Julian und findet<br />

zu einer sehr persönlichen, nicht<br />

weniger intensiven Interpretation.<br />

„We‘re all sensitive people“<br />

– die Singstimme ist der<br />

Fixpunkt der Komposition. Die<br />

Mitmusiker müssen und können<br />

sich mit dem Job eines Aura-<br />

Lieferanten begnügen – elegant<br />

und rhythmisch flexibel.<br />

3 The Remedy<br />

Der geheime Star steht rechts:<br />

Das Bassknurren von Michael<br />

ist Feinkost – blitzsauber intoniert,<br />

aber immer mit vorwärts<br />

gerichtetem Timing. Der Song<br />

zählt zu den besten des Singer-<br />

Songwriters Jason Mraz.<br />

Der hat ähnlich angefangen<br />

wie Willi Mauch Musik: Mraz<br />

tingelte durch Cafés quer durchs<br />

Land bis New York – bis er einen<br />

guten Perkussionisten und<br />

seinen Stil fand. Ein feiner Mix<br />

<strong>aus</strong> Reggae, HipHop, Rock und<br />

Drive mit einem Hauch Latino-<br />

Schmelz.<br />

Rhythmus ist alles – Willi<br />

Mauch Musik findet genau in<br />

diesem Mix die gemeinsame<br />

Wellenlänge. Dabei hochkomplex<br />

in den rhythmischen Ansprüchen.<br />

Wer wirklich hören<br />

will, wie gut die Jungs sind,<br />

achte einmal auf den rhythmischen<br />

Dialog zwischen der<br />

Bass/Percussion-Fraktion rechts<br />

und den angerissenen Gitarrensaiten<br />

von Philipp hart links.<br />

4 Sugar Honey<br />

Eine Eigenkomposition von<br />

Willi Mauch Musik. Um ganz<br />

genau zu sein: von Frontmann<br />

Julian. Man sollte sich nicht zu<br />

schnell von den schönen Moll-<br />

Akkorden in den ersten Takten<br />

einfangen lassen, denn der Song<br />

nimmt mit jeder Strophe mehr<br />

Drive auf. Der Refrain könnte<br />

einen James-Bond-Film bereichern,<br />

eruptiv und gefährlich.<br />

Und er ist höchst anspruchsvoll<br />

für das Band-Zusammenspiel<br />

mit plötzlichem Ritardando hin<br />

zu einem kleinen Bass-Solo und<br />

zun anschließenden Rush-Finale.<br />

Wer dazu noch die kleinen<br />

Klippen im Musikeralltag liebt:<br />

Der Fender-Amp halb links für<br />

den Korg-Synthesizer offen bart<br />

sich durch den typischen leichten,<br />

auch nach mehrmaligem<br />

Kabelwechsel nicht <strong>aus</strong>treibbaren<br />

Brummton.<br />

5 Pumped Up Kicks<br />

Der ultimative Gute-Laune-<br />

R<strong>aus</strong>schmeißer mit Ohrwurm-<br />

Refrain. Die Indie-Band Foster<br />

the People landete mit „Pumped<br />

Up Kicks“ vor drei Jahren einen<br />

Welthit. Zu verdanken hat sie<br />

das ihrem Frontman Mark Foster,<br />

der sich zuvor als professioneller<br />

Jingle-Komponist verdingte<br />

und laut eigener Angabe<br />

in nur fünf Stunden mit der<br />

Komposition fertig war. Zum<br />

Superhit wurde der Song dank<br />

sozialer Netzwerke und viralem<br />

Marketing: 2011 avancierte<br />

„Pumped Up Kicks“ bei Spotify<br />

zum „most streamed song of<br />

the year“.<br />

Das Intro verlangt einen<br />

technisch versierten Gitarristen<br />

und einen nervenstarken Tonmeister.<br />

Während der <strong>stereoplay</strong>-Sessions<br />

hat Bernhard<br />

Pricha hart und mit Attacke das<br />

Becken zum Gewinner des<br />

Lautstärke-Peaks getrieben.<br />

„Pumped Up Kicks“ ist wohl<br />

der am feinsten arrangierte<br />

Song der Band: mit vielen kleinen<br />

Soli, anspruchsvoller Perkussion,<br />

dynamischer Spannbreite<br />

und Background Vocals.<br />

Andreas Günther ■<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 133


Titel-CD<br />

Sennheiser-Technik im Hörraum<br />

Die Technik – by Sennheiser:<br />

Die Tonfänger<br />

Wenn einmal die Frage im<br />

Raum steht – und Sie der<br />

Quizmaster bei der richtigen<br />

Antwort mit einer hohen Geldsumme<br />

belohnen will: Das erste<br />

Produkt, das Sennheiser zur Serienreife<br />

brachte, war ein Mikrofon.<br />

Ein stolzer Teil des Firmenumsatzes<br />

von rund 600<br />

Millionen Euro erwirtschaftet<br />

Sennheiser heute in der Welt<br />

der Profimusiker. Mit immensen<br />

Zuwachsraten: Der Umsatz der<br />

Professional Systems Division<br />

übertraf 2012 den Vorjahreswert<br />

um zehn Prozent.<br />

Das war damals beim Start<br />

im Jahre 1946 nicht vorstellbar:<br />

eine bitter arme Zeit und eine<br />

ungewöhnliche Arbeitsumgebung.<br />

Den gebürtigen Berliner<br />

Fritz Sennheiser hatte es in ein<br />

abgelegenes Fachwerkh<strong>aus</strong> verschlagen.<br />

Drei Jahre zuvor hatte<br />

eine Bombe seinen ursprünglichen<br />

Arbeitsplatz zerstört: das<br />

Institut für Hochfrequenztechnik<br />

und Elektroakustik an der<br />

Technischen Hochschule Hannover.<br />

Weiter nördlich, in Wennebostel,<br />

sollte weiter geforscht<br />

werden.<br />

Rasant früh nach dem Krieg,<br />

am 1. Juni 1945, gründete Sennheiser<br />

seine eigene Firma –<br />

noch „Labor W“ genannt. Der<br />

große Siemens-Konzern vertraute<br />

dem kleinen Team den<br />

ersten Großauftrag an: eben die<br />

Produktion eines Mikrofons.<br />

Kaum ein Jahr später folgte<br />

die erste Eigenentwicklung von<br />

Sennheiser, das DM 2. Die folgenden<br />

Wirtschaftswunderjahre<br />

warfen auch den Turbo für<br />

die Umsatzzahlen in der Wedemark<br />

an. Zehn Jahre nach der<br />

Gründung plante Sennheiser<br />

den ersten Neubau neben dem<br />

Fachwerkh<strong>aus</strong>.<br />

Fachwerk trifft Flagship<br />

Wer heute an der Pforte klingelt,<br />

steht vor einem eigenen Industriegebiet,<br />

vielfach verschachtelt<br />

und in Produktionsbereiche<br />

Family Business über Generationen: Firmengründer Fritz Sennheiser<br />

übergab 1982 die Führung des Unternehmens an Sohn Jörg.<br />

Dieser wacht heute als Aufsichtsratsvorsitzender über die geschäftsführenden<br />

Enkel des Gründers: Daniel und Andreas Sennheiser.<br />

unterteilt. Auf einer Grundfläche<br />

von 3200 Quadratmetern<br />

entsteht gerade ein neuer Gebäudekomplex:<br />

der Innovation<br />

Campus, inklusive Flagship<br />

Store und einem Veranstaltungsraum<br />

für 200 Zuschauer sprich<br />

Zuhörer. Das alte Fachwerkh<strong>aus</strong><br />

wird von dem Familienunternehmen<br />

noch immer als Herzstück<br />

gehütet.<br />

Mancher einstige Konkurrent<br />

ebenfalls. So ging 1991 der<br />

Mikrofonhersteller Neumann<br />

in die Firmengruppe über, aber<br />

noch immer unter autonomer<br />

Markenflagge in Berlin beheimatet.<br />

2005 wurde zudem der<br />

Studio<strong>aus</strong>statter und Lautsprecherspezialist<br />

Klein + Hummel<br />

Teil der Sennheiser-Gruppe.<br />

Wie bedeutend ist die Profisparte<br />

für das Geschäft? Antworten<br />

wir in Zahlen: 49 Prozent<br />

seines Umsatzes erwirtschaftet<br />

Sennheiser aktuell mit<br />

Consumer-Produkten, der Kopfhörer-Markt<br />

boomt und die Niedersachsen<br />

sind gut aufgestellt.<br />

Direkt jedoch folgen die „Professional<br />

Systems“ und bringen<br />

35 weitere Prozent Umsatz.<br />

Das erste eigene Produkt: Mit dem DM 2 erarbeitete sich<br />

Sennheiser den Respekt der Konkurrenten. Damals (1947)<br />

verwendetet man noch nicht den Familiennamen,<br />

sondern das Logo der Entwicklungsstätte „Labor W“.<br />

Eines der meistverkauften Mikrofone der<br />

Geschichte: 1960 stellte Sennheiser das<br />

MD 421 vor – der Super-Allrounder mit<br />

Nieren-Richtcharakteristik.<br />

Premiere 1971 und ungebrochen auf<br />

vielen Haben-wollen-Listen: das MD<br />

441 U – unempfindlich für Köperschall<br />

durch federnde Kapsellagerung.<br />

134 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Und ganz wichtig: Die Profisparte<br />

ist immer auch Messlatte<br />

und Antrieb für Entwicklungen,<br />

die dem Gesamtkonzern<br />

zugutekommen. Das gilt für die<br />

technische Forschung ebenso<br />

wie für den Imagewert.<br />

Erst kürzlich hat sich Hollywood<br />

vor der Macht <strong>aus</strong> Niedersachsen<br />

verbeugt. Ein Primetime<br />

Emmy Engineering Award<br />

ging an Sennheiser für die Innovationskraft<br />

in der Film- und<br />

Fernsehindustrie. Ein Markt, in<br />

dem Sennheiser bereits seit den<br />

1950er-Jahren mitmischt – zuerst<br />

über Richtrohrmikrofone,<br />

aber bereits 1957 schon drahtlos,<br />

noch mit einem Taschensender<br />

in Röhrentechnologie.<br />

Es gibt kaum ein Weltereignis,<br />

bei dem Sennheiser nicht<br />

mitgemischt und mitgel<strong>aus</strong>cht<br />

hätte. Wer im Fotoalbum des<br />

Konzerns blättert, trifft auf den<br />

1982 verstorbenen sowjetischen<br />

Staatschef Leonid Breschnew<br />

vor dem Mikrofonklassiker MD<br />

441 – gleich neben Popstars wie<br />

Madonna oder Pink mit maßgeschneiderten<br />

In Ear/Mikrofonlösungen<br />

von Sennheiser.<br />

Das neuste Must-have für<br />

Tontechniker weltweit ist das<br />

Digital 9000 System: eine kabellose<br />

<strong>Klang</strong>verbindung, umfassend<br />

konfektionierbar mit<br />

zwölf verschiedenen Mikrofonköpfen<br />

und frei von der Gefahr<br />

von Intermodulationen. Mittlerweile<br />

der Standard im Theater<br />

zu Helsinki, beim Eurovision<br />

Song Contest und den Siegerehrungen<br />

in Wimbledon.<br />

Der Schweizer Toningenieur<br />

Peter Flückiger bringt eine Subbotschaft<br />

auf den Punkt: „Der<br />

psychologische Effekt für die<br />

Künstler ist nicht zu unterschätzen.<br />

Wenn sie hören, dass sie<br />

fantastisch klingen, stärkt das<br />

ihr Selbstbewusstsein…“<br />

Sennheiser im Hörraum<br />

Kein Tonstudio, das etwas auf<br />

sich hält, kommt an Sennheiser<br />

vorbei. Auch <strong>stereoplay</strong> hat dem<br />

Marktführer vertraut: Das „Hörraum<br />

live“-Konzert wurde über<br />

zwei Neumann-Mikrofone KM<br />

184 eingefangen und über den<br />

Profi hörer Sennheiser HD 25<br />

überwacht.<br />

Andreas Günther ■<br />

Superstars als Botschafter: Die<br />

Liste der Rock- und Pop-Größen,<br />

die Sennheiser auf Touren und im<br />

Studio <strong>aus</strong>stattet, ist identisch mit<br />

dem Who is Who der Branche.<br />

Jüngst mit Sennheiser auf allen<br />

Kontinenten unterwegs: Madonna<br />

und Pink – natürlich drahtlos<br />

und maßgeschneidert.<br />

Die neue Speerspitze: Das MKH 800<br />

wurde als Spitzenmikrofon für komplexe<br />

Aufnahmesituationen entwickelt – bis 50<br />

kHz und mit schaltbarer Vordämpfung.<br />

Der Wegbegleiter für DJs und Tonmeister: Mit dem HD 25 hat Sennheiser einen<br />

Kopfhörer-Kampfgefährten für Bühne und Tonstudio entwickelt – robust,<br />

abschirmend und mit drehbaren Hörmuscheln für das einohrige Abhören. Zum<br />

aktuellen 25. Geburtstag legt Sennheiser eine Edelvariante <strong>aus</strong> Aluminium auf.<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 135


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WK 4020 E01


Musik Pop<br />

alternative Songwriting<br />

CD des Monats<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Maulwürfe<br />

Was schwirrt im Kopf eines Künstlers herum,<br />

während er seinem Werk Konturen verleiht? Der<br />

Songwriter Josef Wirnshofer <strong>aus</strong> Traunstein im<br />

Chiemgau schafft hier Transparenz. Im Booklet<br />

zu seinem dritten Album unter dem Pseudonym<br />

The Marble Man zählt er Stück für Stück die Einflüsse<br />

auf, die ihn zum Komponieren inspiriert<br />

haben: Musik von den Beatles, Dvorák, Popol<br />

Vuh, Nick Cave, Yo La Tengo, Leonard Cohen<br />

und David Bowie, Literatur von Goethe bis Rai-<br />

The Marble Man Haidh<strong>aus</strong>en<br />

nald Goetz, Filmkunst von Werner Herzog und<br />

scheinbar Banales wie ein Sparkassen-Prospekt,<br />

ein Dokumenta-Flyer oder ein Interview mit<br />

Gourmet-Papst Wolfram Siebeck.<br />

Die Musik dazu ist erst einmal eine liebevolle<br />

Low-Fidelity-Demonstration: live eingespielt,<br />

warm, rund und harmonisch im <strong>Klang</strong>eindruck,<br />

zugleich schroff, authentisch und transparent.<br />

Wirnshofer und seine vier Bandbegleiter agieren<br />

als Maulwürfe im polierten, fein her<strong>aus</strong>geputzten<br />

Münchner Szeneviertel „Haidh<strong>aus</strong>en“, so wie sie<br />

sich zu den Schmuddelkindern der Rock-Welt<br />

hingezogen fühlen. Die melancholischen Alternative-Pioniere<br />

R.E.M. hört man allenthalben<br />

her<strong>aus</strong>: den immer leicht verquetschten Gesang<br />

à la Michael Stipe und die luziden, zugleich verschatteten<br />

Arrangements. Die Rezitation von Mira<br />

Mann in „Serenade“ kurbelt das Kopfkino an<br />

und entführt in die typische Szenerie eines Low-<br />

Budget-Streifens, wo Nachtschwärmer in verbeulten<br />

Oldtimern über regennassen Asphalt gleiten.<br />

Dramatische Opulenz trifft auf Slow Motion nahe<br />

der Stille – darin ist Wirnshofer geistesverwandt<br />

mit dem oberschwäbischen Songwriter<br />

Konstantin Gropper alias Get Well Soon.<br />

Ist das Alternative Music oder Mainstream? Darüber<br />

sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen.<br />

Der Marble Man fesselt mit nachdenklichen Moritaten,<br />

deren raffinierte Sound-Details sich erst<br />

bei mehrmaligem Hören erschließen. Dann allerdings<br />

will man sie nicht mehr missen. MI<br />

Redwinetunes/Rough Trade<br />

(42:55)<br />

Rock’n’roll<br />

Jake Bugg <br />

Virgin / Universal<br />

(39:57)<br />

Shangri La<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der blutjunge Traditionalist Jake Bugg schnappte<br />

sich kaum ein Jahr nach seinem Debütalbum<br />

einfach mal Rick Rubin. Andere Künstler wie<br />

Johnny Cash oder Neil Diamond zogen dieses<br />

Produzenten-Ass erst am Ende einer langen Laufbahn.<br />

Weiß der Brite, worauf er sich da eingelassen<br />

hat? Ja, denn der „Stripped down“-Rubin-<br />

Sound verträgt sich hervorragend mit Buggs raubeinigen<br />

Rock’n’Roll-Nummern. Mit herrlich respektloser,<br />

ruppiger Attitüde rotzt er zwölf kurze<br />

Songs für die Ewigkeit r<strong>aus</strong>. Rock und Blues, genau<br />

auf den Punkt, ohne Zierrat, aber nicht zu<br />

stark reduziert. Stücke, die neben Material der<br />

Beatles oder Oasis bestehen können. MS<br />

jazz & pop<br />

pop<br />

Funk, Soul, Pop<br />

Robbie Williams <br />

Swings Both Ways<br />

Lady Gaga <br />

Artpop<br />

Sheila E. <br />

Icon<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hätten Sie’s gewusst? „Swing When You’re Winning“,<br />

die nostalgische Songrevue von 2001, war<br />

das bisher erfolgreichste Album in Robbie Williams’<br />

an Erfolgen nicht gerade armer Karriere.<br />

Dass der smarte Pop-Crooner sich auf dem Entertainment-Parkett<br />

locker und souverän bewegt,<br />

unterstreicht er auch mit dem Sequel „Swings<br />

Both Ways“. Die geschmeidige Stimme, umrahmt<br />

von federnden, oft swingenden Arrangements,<br />

dazu Gaststars wie Lily Allen, Michael Bublé und<br />

Rufus Wainwright. Für Kurzweil sorgen Swing-<br />

Klassiker wie „Puttin’ On The Ritz“ ebenso wie<br />

neue Eigengewächse (top: „Go Gentle“). Und<br />

das <strong>Klang</strong>gerüst steht wie eine Eins. MI<br />

Island / Universal<br />

(45:14)<br />

„Pop culture was in art. Now art’s in pop culture<br />

in me“, singt Lady Gaga in ihrem neuen Hit „Appl<strong>aus</strong>e“.<br />

Andy Warhol steuerte die Popmusik in<br />

die Kunst, die Diva dreht heute den Spieß um.<br />

Jeff Koons gestaltete das Cover ihrer dritten CD.<br />

Musik und Kunst als Einheit – dafür bedient sich<br />

die Entertainerin verschiedener Stilrichtungen:<br />

Sie mixt eingängigen und billigen Pop, abgenutzten<br />

Euro-Discosound, Rap und harte Club-<br />

Sounds und würzt mit etwas Nacktheit und Mode.<br />

An das Loblied „Donatella“ koppelt sie die<br />

Hymne „Fashion!“. „Artpop“ hat magische Momente<br />

und ist sauber produziert, doch Lady Gaga<br />

als Pop-Kunstwerk wirkt entzaubert. HWA<br />

Interscope / Universal<br />

(41:47)<br />

Der Vater trommelte bei Santana, sie selbst bei<br />

Prince und Ringo Starr, und ihre Brüder haben<br />

auch verschiedene Bands. Sheila Escovedo stammt<br />

<strong>aus</strong> einer musikalischen Familie in Kalifornien,<br />

ist mit Latin, Funk und Soul groß geworden. So<br />

wundert es kaum, dass „Icon“ von allem etwas<br />

zu bieten hat. Das Spektrum reicht von knackig<br />

eingespieltem, sattem Pop und Rap bis Soul, mit<br />

Latin kontrastiert, manchmal auch zu Old School<br />

Funk erweitert. Es ist Musik, die es so schon lange<br />

gibt, die von Sheila E. aber mit professioneller<br />

Lässigkeit auf den Punkt gebracht wird. Stellenweise<br />

verleihen Freunde wie Prince und Ledisi<br />

dem Ganzen noch etwas Glamour-Flair. rD<br />

Moosicus / Indigo<br />

(41:59)<br />

138 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Electronica<br />

Darkside <br />

Kosmische Beats<br />

Das natürliche Habitat des <strong>stereoplay</strong>-Lesers ist<br />

nicht der Club, sondern der heimische Hörraum.<br />

Wenn wir elektronische Musik vorstellen, wählen<br />

wir Alben <strong>aus</strong>, die fernab des Dancefloors funktionieren.<br />

Geradezu mustergültig umgesetzt hat<br />

diese Vorgabe Nicolas Jaar mit dem Projekt Darkside.<br />

Der Minimalist modelliert sich mit Gitarrist<br />

Dave Harrington einen avantgardistischen Dance-<br />

Entwurf, der durch den Titel „Psychic“ ziemlich<br />

gut beschrieben wird. Über einen verschlungenen<br />

Supertramp(el)pfad stößt das Duo vor in einen<br />

Mikrokosmos zwischen Elektronik und Rock, mathematischer<br />

Präzision und psychedeli scher Ungenauigkeit,<br />

trifft auf House-Fragmente, gechillten<br />

balearischen Sound und Improvisation. Musik<br />

jenseits aller Genre-Grenzen, irre intensive Atmosphäre,<br />

schön detailreicher <strong>Klang</strong>.<br />

Auch Maurycy Zimmermann alias Mooryc vermeidet<br />

das Offensichtliche. Sein Album „Roofs“<br />

(Freude am Tanzen / Rough Trade, 39:23, CD, LP,<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Psychic<br />

DL) wird Track für Track immer vertrackter und<br />

wagt sich an komplexe Strukturen im Stil von Boards<br />

Of Canada. Zerbrechlicher Gesang voll zarter<br />

Melancholie trifft flächigen Rave-Sound mit einem<br />

Hang zu theatralischem Bombast. Musikalisch ist<br />

das sehr kontrastreich und dabei eine klar durchhörbare<br />

Aufnahme.<br />

Vex Ruffin veröffentlicht auf dem Beat-Forscher-<br />

Label Stones Throw ein verstörend gutes Elektro-<br />

Punk-Album: radikal minimalistisch wie damals die<br />

Proto-Punks von Suicide, mit klapprigen, schleppenden<br />

Beats wie zu besten Old-School-HipHop-<br />

Zeiten und Endlosschleifen wie von Kraut-Rockern<br />

gejammt. Der <strong>Klang</strong> ist nicht der beste, aber wenigstens<br />

schnörkellos und trocken. „Vex Ruffin“<br />

(Stones Throw / Rough Trade, 43:38, CD, LP) hält<br />

die Zeit an und erschafft sich dadurch seinen eigenen,<br />

von Trends nicht beeinflussten Raum. Einer<br />

dieser Rohdiamanten, dessen Schönheit sich nicht<br />

zwingend beim ersten Hören offenbart. MS<br />

Matador-Beggars / Indigo<br />

(45:04)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

World beat<br />

Dissidenten <br />

Exil / Indigo<br />

(78:23)<br />

How Long Is Now?<br />

Auch eine Möglichkeit, ein Best-of-Album zu gestalten:<br />

Die Dissidenten, eine der dienstältes ten<br />

Bands der pankulturellen Grenzüberschreitung,<br />

wurden 2012 gebeten, anlässlich der Verleihung<br />

des Praetorius-Friedensmusikpreises ein akustisches<br />

Konzert zu geben. Dar<strong>aus</strong> entstand ein<br />

Programm, mit dem die Combo auf Tournee ging.<br />

In Berlin hielten die Mikrofone 13 Stücke transparent<br />

fest: aufs Wesentliche reduzierte Hits à la<br />

„Fata Morgana“ und weniger Bekanntes wie „Mani“.<br />

Gäste, etwa der Oud-Spieler Roman Bunka<br />

oder der Sänger Manickam Yogeswaran, verdichteten<br />

die Dissidenten-Musik zur polystilistisch<br />

raffinierten <strong>Klang</strong>eruption. <br />

rD<br />

rock<br />

alternative Country<br />

rock<br />

Roger Taylor <br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Fun On Earth<br />

Howe Gelb <br />

The Coincidentalist<br />

Boston <br />

Life, Love & Hope<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hier steht mal der Drummer im Rampenlicht.<br />

Roger Taylor war der Rhythmusgeber von Queen,<br />

er hat eine trainierte Rockstimme, gerade in den<br />

späteren Bandjahren steuerte er als Komponist<br />

Topsongs wie „Radiogaga“ oder „Heaven For<br />

Everyone“ bei. „Spaß auf Erden“ wollte Taylor<br />

schon immer haben, aber auf seine eigene smarte<br />

Art. „Fun On Earth“ spiegelt dieses Understatement<br />

mit zwölf sympathischen Rocksongs in<br />

kompakt ereignislosem <strong>Klang</strong>. Highlights: „Fight<br />

Club“ erinnert entfernt an Roxy Music, auf „Say<br />

It’s Not True“ ist Jeff Becks brillante Gitarre das<br />

Sahnehäubchen, und „Smile“ lächelt den Hörer<br />

gar mit Vokalharmonien à la Queen an. MI<br />

Virgin / Universal<br />

(47:27)<br />

Entspannt wie ein Conferencier, der Tag für<br />

Tag mit professionellem Charme und hypnotischem<br />

Bariton sein Publikum einlullt, empfängt<br />

Howe Gelb den Zuhörer. Tatsächlich ist der Mann<br />

<strong>aus</strong> Arizona seit drei Jahrzehnten im Business –<br />

und doch hat er sich eine jazzige Leichtigkeit bewahrt.<br />

Ideenreich und handwerklich geschickt<br />

jongliert er mit staubtrockenem Wüsten-Pop, rockiger<br />

Psychedelik, Easy Listening oder eben Jazz.<br />

Der Macher von Giant Sand ist bestens vernetzt.<br />

Musiker wie Bonnie Prince Billy, KT Tunstall<br />

oder M. Ward standen ihm bei und machen dieses<br />

natürlich klingende, filigran wirkende Album zu<br />

mehr als nur einem Zufallstreffer. <br />

MS<br />

New West / Warner<br />

(36:03)<br />

Schon zwei Jahre nach dem Megadebüt „Boston“,<br />

das sich allein in den USA 17 Millionen Mal verkaufte,<br />

war die Luft r<strong>aus</strong>. 1978 hatte Mastermind<br />

Tom Scholz außer aufgedonnerten Reprisen seiner<br />

mächtigen Soundeffekte nichts zu bieten. Und<br />

das gilt bis heute. Der Ex-Produktdesigner für<br />

Polaroid ging auf Nummer sicher und recycelte<br />

für sein sechstes Album den „Kathedralen-Sound“<br />

<strong>aus</strong> bombastischen Saitenklängen und zuckrigen<br />

Vokalharmonien. „Life, Love & Hope“ ist wieder<br />

nur ein Abziehbild des vergangenen Boston-<br />

Glanzes, selbst der Originalsänger Brad Delp<br />

reißt’s nicht her<strong>aus</strong>. Der zugekleisterte Sound<br />

macht HiFi-Fans wenig Freude. <br />

HWA<br />

Frontiers / Soulfood<br />

(42:57)<br />

Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 139


Musik Pop<br />

Rock, Soul<br />

World Pop, Folk<br />

rock<br />

No Sinner <br />

Boo Hoo Hoo<br />

Los Lobos <br />

Disconnected In New York City<br />

Michael Schenker <br />

Bridge The Gap<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Frau ist eine Wucht. Die gerade mal 25 Jahre<br />

alte Colleen Rennison macht ihren Idolen Bessie<br />

Smith, Big Mama Thornton und Janis Joplin<br />

alle Ehre. Beherzt und in kantiger Phrasierung<br />

arbeitet sich die Soul- und Bluesröhre <strong>aus</strong> Vancouver<br />

mit ihren Bandkollegen Eric Campbell<br />

(Gitarre) und Ian Browne (Drums) durch fremde<br />

und eigene Songs. Der Dreier geht schnörkellos<br />

und direkt zu Werke. „Running“ schrubbt in<br />

schroffen Hörregionen wie auch das Cover von<br />

Nat Adderleys „Work Song“. Vom swingenden<br />

Original des Jazz-Kornettisten lässt die rotzige<br />

Rockversion nichts erahnen. Selbst bei ruhigen<br />

Tönen kratzt die Lady heftig am Lack. HWA<br />

Mascot / Rough Trade<br />

(38:44)<br />

Vor 40 Jahren fanden sich Los Lobos in Los Angeles<br />

zusammen – als eine der ersten Gruppen,<br />

die den Tex-Mex-Sound der Grenze im Süden<br />

mit Rock fusionierten. Seitdem haben sie an ihrer<br />

Musik kaum etwas verändert, nur dass den<br />

Bandmitgliedern inzwischen das Aufmüpfige der<br />

Jugend abgeht. „Disconnected In New York City“,<br />

live aufgenommen im Dezember 2012 in der<br />

City Winery in Originalbesetzung, wirkt daher<br />

eher wie ein solides Folk-Manifest als wie ein Aufschrei<br />

<strong>aus</strong> dem Latino-Ghetto. Viele alte Songs<br />

sind dabei, gespielt mit der Chuzpe von Profis,<br />

die ein Leben auf der Bühne verbracht haben,<br />

und in kompakt rundem <strong>Klang</strong>. <br />

rD<br />

Proper / Rough Trade<br />

(59:12)<br />

„Wir verbinden Vergangenheit und Gegenwart“,<br />

meint Michael Schenker. „Wir überbrücken die<br />

Lücke.“ 34 Jahre sind vergangen, seit der kleine<br />

Schenker-Bruder bei der Scorpions-LP „Lovedrive“<br />

mit Herman Rarebell (Drums) und Francis<br />

Buchholz (Bass) zuletzt im Studio war. Die<br />

drei Ex-Scorpions bilden mit Sänger Doogie White<br />

(Ex-Rainbow) und Wayne Findlay (Keyboards)<br />

die Band Temple Of Rock. Der Fünfer koppelt<br />

abgehangene Scorpions- und UFO-Rhythmen<br />

mit neuem Elan – alles hart, schnell und melodisch.<br />

So präsentiert der Meister der „Flying V“-<br />

Gitarre hier 13 deftige Songs, die sich kompakt<br />

ins Ohr drängen. <br />

HWA<br />

in-akustik<br />

(49:20)<br />

Rock, Pop<br />

Diverse<br />

Magie der Abende<br />

Live-Aufnahmen lassen sich leicht verwirklichen –<br />

mit gutem Pult im Saal, kleinen Overdubs und solidem<br />

Remastering. Mit etwas Glück springt der<br />

Funke des Einmaligen auch auf dem Tonträger<br />

über. Ein Live-Album kann ebenso Dokument und<br />

Devotionalie sein wie Ergänzung des Studioschaffens,<br />

in manchen Genres wie dem Jazz gar das eigentliche<br />

Werk des spontanen Kunstprozesses.<br />

Manchmal ist es auch Anlass zum Schmunzeln –<br />

wie im Fall von „Der Krach der Republik“ (JPK/<br />

Warner, 60:18, 57:23; CD, LP, Download) mit den<br />

Toten Hosen. Der tosende Appl<strong>aus</strong> in den Hallen<br />

zeigt, dass der Punk der frühen Jahre längst in der<br />

Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Das Programm<br />

der Hosen von „Sacha“ über „Tage wie diese“<br />

bis „Eisgekühlter Bommerlunder“ stellt eine<br />

Band zwischen Widerstand, Mainstream und Nonsens<br />

vor, der Sound ist vor allem eine Campino-<br />

Gitarren-Schlagzeug-Mauer, die selbst mit schlecht<br />

klingenden Kopfhörern noch wuchtig daherkommt.<br />

Dagegen wirken Deep Puple auf „Now What?!<br />

Gold Edition“ (Ear Music / Edel, 64:35, 72:30; CD,<br />

LP, Download) brav, auch weil Ian Gillan schon<br />

besser bei Stimme war. Aufgenommen im Sommer<br />

2013, rocken die alten Herren anständig, versierter<br />

in den vier neuen Stücken, die den Vergleich etwa<br />

zu „Made In Japan“ nicht <strong>aus</strong>halten müssen.<br />

Erstaunlich, was im Gegenzug ein Trio wie Biffy<br />

Clyro auf der großen Bühne an Fülle und Intensi-<br />

Live<br />

tät zu erzeugen versteht. Hier haben zwar die Songs<br />

nicht immer die pophistorische Bedeutung wie in<br />

den Programmen der Väter. Das machen die Jungs<br />

<strong>aus</strong> Schottland bei ihrem Heimspiel „Opposites –<br />

Live From Glasgow“ (Warner, 60:02, CD, LP,<br />

Download) aber durch enorme Energie und lärmende<br />

juvenile Spiellust wett.<br />

Nick Cave hat ein ganz anderes Konzept. „Live<br />

From KCRW“ (Bad Seed / Rough Trade, 52:19;<br />

CD, LP) ist ein Musterstück des Spannungsaufb<strong>aus</strong>,<br />

das Fundstücke von „Push The Sky Away“<br />

plus einige Ergänzungen als sinistres, persönliches<br />

Rocktheater inszeniert. Es ist ein Spiel mit den Emotionen,<br />

das der Charismatiker mit dem rauen Bariton<br />

als pathetisches Spektakel atmosphärischer<br />

Gegensätze beschwört.<br />

Dagegen wirkt ein Bekenntnis-Soul-Rapper wie<br />

Max Herre dramaturgisch ein wenig dünn, auch<br />

wenn ihm das Akustik-Format gut liegt. Im Gespann<br />

mit Gästen wie Sophie Hunger oder Gregory<br />

Porter passiert dann aber der „Fanta 4“-Effekt,<br />

und die „MTV Unplugged Kahedi Radio Show“<br />

(Universal, 66:38, 68:50; CD, DVD, LP, Download)<br />

wirkt über die eigentliche Musik hin<strong>aus</strong>.<br />

Barbra Streisand schließlich präsentiert ein famoses<br />

amerikanisches Rührstück. „Back To Brooklyn“<br />

(Columbia/Sony, 79:35; CD, DVD) ist die<br />

Verbeugung des Stars mit Orchester, Pomp und<br />

großer Geste vor der einstigen Homebase, ein klassisches<br />

Stück Entertaiment und so herzerweichend<br />

wie ein Weihnachtsfilm <strong>aus</strong> Hollywood. Sechsmal<br />

live, grundverschieden und doch alles getragen vom<br />

Appl<strong>aus</strong> des Publikums, ohne den nichts geht. RD<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

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Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

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Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

140 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Oldies Musik<br />

Art-Rock<br />

Oldie-CD des Monats<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Das Laboratorium<br />

Es war die Zeit, als Rockmusiker erst spielen<br />

lernten. Naiv und doch zugleich inspiriert ging<br />

etwa die Urbesetzung von Yes kurz nach der Gründung<br />

der Band 1968 ans Werk und bediente sich<br />

mit dem selbstbetitelten Debütalbum bei Popkollegen<br />

wie den Beatles ebenso wie beim Psychedelic-Sound<br />

der Hippies. Damals ging manches<br />

Solo noch daneben, was sich spätestens mit<br />

Rick Wakeman änderte, der als klassisch geschulter<br />

Keyboarder 1971 zur Band stieß und das ge-<br />

Yes<br />

Rhino / Warner<br />

(15:02:47, 12 CDs)<br />

The Complete Atlantic Studio Albums<br />

stalterische Niveau deutlich hob. Es folgte die<br />

Phase der künstlerischen Konsolidierung bis hin<br />

zu dezent größenwahnsinnigen Konzeptwerken<br />

wie „Tales From Topographic Oceans“ (1973).<br />

Man trennte sich, fand wieder zusammen, kam<br />

kurzzeitig <strong>aus</strong> der Mode, bis der Produzent Trevor<br />

Horn der Band bei den letzten Atlantic-Alben<br />

„90125“ (1983) und „Big Generator“ (1987)<br />

ein ebenso anspruchsvolles wie tendenziell überladenes<br />

Pop-<strong>Klang</strong>gewand schneiderte.<br />

Die Anthologie „The Complete Atlantic Studio<br />

Albums 1969 – 1987“ ist daher ein Blick in das<br />

prädigitale Laboratorium des Genres, als die wesentlichen<br />

Stilmittel, Ausdrucksformen und Instrumente<br />

erfunden und <strong>aus</strong>probiert wurden. Der<br />

Sound der Alben entspricht den remastered<br />

Versio nen von 2003 und 2004, transparent, dynamisch<br />

<strong>aus</strong>gewogen, aber nicht limitiert. „Big<br />

Generator“ ist in der lange Zeit raren erweiterten<br />

Japan-Version beigelegt. Auf ein Booklet, das die<br />

Entwicklung der Band begleitend nachvollzieht,<br />

wurde leider verzichtet, dafür ist eine Grafik von<br />

Roger Dean nach Art der frühen Yes-Jahre beigelegt.<br />

Viele Bonus-Tracks, eigenartigerweise nur<br />

auf den CDs selbst vermerkt, sind besondere<br />

Highlights für hartnäckige Hörer. Zudem ist die<br />

Box erschwinglich, und so empfiehlt es sich, ein<br />

Rocklexikon zur Hand zu nehmen, genussvoll<br />

mehr als 135 Stücken zuzuhören und in der Zeit<br />

zu schwelgen, als man noch Album für Album<br />

Überraschungen geboten bekam. RD<br />

Rock, Blues<br />

Eric Clapton<br />

Polydor / Universal<br />

(6:41:00, 5 CDs + Bonus)<br />

Give Me Strength<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Ort von Eric Claptons neuer Kreativität nach<br />

der Heroinsucht lag am „461 Ocean Boulevard“<br />

in L.A., wo die gleichnamige LP 1974 mit dem<br />

Hit „I Shot The Sheriff“ entstand. In der Box<br />

„Give Me Strength“ ist das Werk gegenüber der<br />

Deluxe-Edition von 2004 mit zusätzlichen raren<br />

Titeln <strong>aus</strong>staffiert. Dazu gibt es die Alben „There’s<br />

One In Every Crowd“ sowie „E. C. Was Here“<br />

(live) plus eine Studio-Session mit Blues-Hero<br />

Freddie King − alles bestens remastered. Als Bonus<br />

liegt eine Blu-ray Audio mit 5.1-Surround-<br />

Mix (von „461“) und quadrofonischem Mix aller<br />

Studio- und Live-Songs bei. Das Paket ist auch<br />

als Download und als 3-LP-Set hörbar. hwa<br />

Rock<br />

Blues Rock, Spoken Word<br />

Singer/Songwriter<br />

Jethro Tull<br />

Benefit – A Collector’s Edition<br />

Rory Gallagher<br />

Kickback City<br />

Dave van Ronk<br />

Down In Washington Square<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Das 1971 erschienene Album „Aqualung“ brachte<br />

Jethro Tull den Durchbruch. „Benefit“ und der<br />

damit verbundene Auftritt beim Isle Of Wight<br />

Festival ein Jahr zuvor ebneten dafür den Weg.<br />

Remastered in Stereo und als wuchtige 5.1-DVD-<br />

Audio von Steven Wilson, der sich schon um die<br />

Neuauflagen von King Crimson kümmerte, fügt<br />

die „Collector’s Edition“ einige bereits 2001 auf<br />

CD erschienene Bonus-Tracks sowie mehrere<br />

Single-Mono-Versionen hinzu, ergänzt um ein<br />

umfangreiches Booklet, das jeden Winkel des<br />

Rock-Klassikers <strong>aus</strong>leuchtet. Das kann aber nicht<br />

darüber hinwegtäuschen, dass es wichtigere Alben<br />

von Jethro Tull gibt. <br />

SF<br />

Chrysalis / Warner<br />

(65:09, 58:30 + DVD-A)<br />

„Kickback City“ zeigt Rory Gallagher in bluesiger<br />

Hochform und außergewöhnlich schicker<br />

Verpackung. Ein besonderes Projekt: Es geht um<br />

Krimi, um Detektive im Chandler-Stil, die den<br />

1995 gestorbenen Gitarristen inspirierten. Rory<br />

Gallaghers Bruder Donald hat 13 Songs zusammengestellt,<br />

die sich mit Krimithemen beschäftigen:<br />

Klassiker wie „Big Guns“, „Secret Agent“<br />

und „Sinner Boy“. Einige davon werden auf einer<br />

zweiten CD live präsentiert und als Bonus<br />

liest Aidan Quinn noch Ian Rankins Erzählung<br />

„The Lie Factory“, im Graphic-Novel-Stil als<br />

Booklet-Buch, illustiert von Timothy Truman.<br />

Ein Sammlerstück zum Schmökern. RD<br />

Legacy / Sony<br />

(2:31:20, 3 CDs)<br />

Von Bob Dylan bis Suzanne Vega: Sie alle haben<br />

ihrem New Yorker Nachbarn Dave van Ronk<br />

(1936 bis 2002) abgel<strong>aus</strong>cht, wie man <strong>aus</strong> Gospel,<br />

Blues, Balladen und Jazz eine Großstadt-<br />

Folklore kreiert. Die Werkschau der Smithsonian<br />

Folkways Collection umspannt die Jahre von<br />

1958 bis 2001. Die Kollegen machten Karriere,<br />

Dave van Ronk blieb der Folkkneipen-Star <strong>aus</strong><br />

Greenwich Village. Aber das macht den Reiz dieser<br />

drei CDs <strong>aus</strong>: bekannt bis vertraut klingende<br />

Melodien, schnörkelfrei gespielte Akustikgitarre.<br />

Seine heisere, kräftige Stimme legt bei den späten<br />

Aufnahmen sogar noch eine Schippe drauf. Der<br />

Entertainer, der Dylan nie sein wollte. WD<br />

SFW / Galileo MC<br />

(2:55:07, 3 CDs)<br />

Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 141


Musik Oldies<br />

Rock-Oper<br />

Folk-Rock<br />

The Who<br />

Tommy<br />

America<br />

America<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Vorsicht: Starkstrom<br />

in der Oper!<br />

Die Zeiten ändern sich. Damals, im Mai 1969,<br />

war die Oper „Tommy“ der Rock-Rabauken The<br />

Who eine mittlere Sensation. Pete Townshend,<br />

der Mann mit dem Rotorarm, und seine drei meist<br />

verwegen dreinblickenden Mod-Kumpels verschafften<br />

der Rockmusik das längst überfällige<br />

Eintrittsticket in die Welt der Hochkultur. 1975<br />

folgte ein Kinofilm, 1993 feierte das Musical<br />

„Tommy“ am Broadway seine Premiere.<br />

Und heute? Beim Wiederhören steht „Tommy“<br />

als ein solides, ansehnliches Konzeptalbum da.<br />

Es enthält ein paar Song-Highlights („Amazing<br />

Journey“, „Pinball Wizard“ natürlich, „I’m Free“<br />

und das mitreißende Finale „We’re Not Gonna<br />

Take It“). Daneben gibt es eher belanglose Zwischenspiele.<br />

Das zweite Themenwerk der Band,<br />

„Quadrophenia“ von 1973, hatte deutlich mehr<br />

musikalische Substanz zu bieten und barst im<br />

Vergleich fast vor Power.<br />

Worum geht's? Tommy Walker muss mitansehen,<br />

wie sein <strong>aus</strong> dem Krieg heimkehrender Dad den<br />

Liebhaber seiner Mutter tötet. Der traumatisierte<br />

Junge wird taub, stumm und blind – ein nicht<br />

gerade sehr schlüssiges Drehbuch.<br />

Dennoch ist „Tommy“ Kult, und so verdient<br />

dieses Werk auch die Sorgfalt, mit der zwei Neuauflagen,<br />

die „Deluxe Edition“ und das „Super<br />

Deluxe Box Set“, konzipiert sind. Letzteres ist<br />

ein echtes Schmuckstück. Die Edition kommt als<br />

dicke Schwarte daher, in deren Rückeinband vier<br />

Tonträger stecken: das aktuell remasterte Originalalbum<br />

(gegenüber der Bearbeitung von 1996<br />

noch leicht transparenter und in der Verteilung<br />

der Instrumente ein Fortschritt), dazu eine Disc<br />

mit überflüssigen Studio-Aufnahmen, ein klanglich<br />

erstaunlich brauchbarer und musikalisch zündender<br />

Bootleg-Mitschnitt <strong>aus</strong> Kanada vom<br />

Herbst 1969 plus ein 5.1-Mix als Audio Blu-ray.<br />

Ungeteilte Bewunderung verdient das Werk mit<br />

über 80 Seiten Umfang. Hier gibt’s einen brillanten,<br />

langen Essay von Who-Intimus Richard<br />

Barnes, kunstvolle Grafiken und historische Fotos.<br />

Ein Schatz nicht nur für Fans. <br />

MI<br />

Polydor / Universal<br />

(3:24:55, 3 CDs, 1 BD)<br />

Ihr „A Horse With No Name“ wurde von Disc-<br />

Jockeys zu Tode geritten, die übrigen Tracks auf<br />

dem Debüt-Album des US-Trios America wurden<br />

weniger bekannt. Außerdem klang ihr dreistimmiger<br />

Harmoniegesang für einige Folk- und<br />

Country-Fans wie die Westentaschen-Ausgabe<br />

von Crosby, Stills & Nash. Das vorliegende Remastering<br />

von Steve Hoffman rehabilitiert die<br />

1971 in London produzierten Aufnahmen gleich<br />

mehrfach. Vor allem auf den Akustikgitarren klingt<br />

America feinsinniger und <strong>aus</strong>gewogener als CS&N.<br />

Und sogar der bislang als hölzern empfundene<br />

E-Bass ergänzt sich nun perfekt mit der Percussion-Filigranarbeit<br />

eines Ray Cooper. WD<br />

Audio Fidelity / Sieveking<br />

(44:59, SACD)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Folk-rock<br />

Liedermacher<br />

Blues-Rock<br />

Neil Young<br />

Live At The Cellar Door<br />

Mey, Wader, Wecker <br />

Das Konzert<br />

The Jimi Hendrix Experience <br />

Miami Pop Festival<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Das waren noch Zeiten, als Neil Young vor handverlesenem<br />

Publikum in kleinen Clubs auftrat!<br />

Dieses 1971 in Washington mitgeschnittene Konzert<br />

zeigt einen jungen Barden, der mit engelsgleicher<br />

Stimme Lieder präsentiert, die teilweise<br />

erst noch Hits werden und unter anderem kurze<br />

Zeit später auf dem Album „Harvest“ auftauchen<br />

sollten. Dass diese Live-Mitschnitte <strong>aus</strong> der Frühphase<br />

von Neil Young in makelloser <strong>Klang</strong>qualität<br />

auftauchen, gleicht einem kleinen Wunder.<br />

Mit beeindruckender Beiläufigkeit kommt Young<br />

im „Cellar Door“-Album ohne Pathos <strong>aus</strong>. Ein<br />

kurzer Song folgt auf den anderen, nach 45 Minuten<br />

sind 13 Nummern im Kasten. WK<br />

Warner<br />

(45:00)<br />

Der Erfolg von „Nah dran“ adelte 2012 Hannes<br />

Waders 70. Geburtstag. Zwiespältig ist der Gesamt-Output<br />

dieses Liedermacher-Leuchtturms:<br />

hier die bissigen, mit trockenem Humor gewürzten<br />

Moritaten, dort friedensbewegte Gemütlichkeit.<br />

Das Gros der 17 Alben, die Wader 1979 bis 2007<br />

für das Pläne-Label aufnahm und die es nun sukzessive<br />

wieder gibt, ist der zweiten Kategorie zuzuordnen.<br />

Auch „Trotz alledem“ (76:53, 75:30)<br />

mit 37 persönlich <strong>aus</strong>gesuchten Stücken birgt viel<br />

Seichtes und lässt Klassiker vermissen. Lohnend<br />

die Neuauflage von „Das Konzert“: Im Juni 2002<br />

hatten die Liedermacher-Größen Mey, Wader<br />

und Wecker einen stimmungsvollen Auftritt. MI<br />

Mercury / Universal<br />

(59:35, 63:03)<br />

Michael Lang traute sich was. Im Mai 1968 lud<br />

er Bands wie die Mothers of Invention, The Crazy<br />

World Of Arthur Brown und vor allem The Jimi<br />

Hendrix Experience ein, um zwei Tage lang<br />

nördlich von Miami zu rocken. Ein Tag fiel buchstäblich<br />

ins Wasser, der andere brachte mit Hendrix<br />

den jungen Star des Blues-Rock nach Florida.<br />

Das Konzert blieb bislang unveröffentlicht: eine<br />

Lücke, die die CD „Miami Pop Festival“, sauber<br />

ediert mit ruppigem Live-Sound, schließt.<br />

Hendrix präsentierte sich rüde, lautstark, in seiner<br />

Linienbildung vokalnah, bluesig herb. Es war<br />

seine produktivste Zeit, ein Jahr vor Woodstock,<br />

das auch Lang mit organisierte.<br />

RD<br />

Legacy / Sony<br />

(60:59)<br />

142 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Beat<br />

World Pop<br />

Folk, Rock<br />

The Beatles On Air − Live At The BBC Volume 2<br />

Manu Chao<br />

Sibérie m‘était contéee<br />

Ry Cooder 1970 – 1987<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

In ihren Anfängen machten die Beatles noch netten<br />

Beat mit Schlips. Und die Moderatoren der<br />

BBC waren freundliche Bürger ohne Hipster-Comedy-Anspruch.<br />

So wurde brav im Funkh<strong>aus</strong> geplaudert<br />

und gespielt, zum Teil 1994 unter<br />

„Live At The BBC“ veröffentlicht und jetzt um<br />

„On Air − Live At The BBC Vo lume 2“ mit Fundstücken<br />

<strong>aus</strong> den Jahren 1963 bis 1965 erweitert.<br />

Wieder wurden verborgene Songs und Gespräche<br />

her<strong>aus</strong>gesucht: nicht immer relevant, aber historisch<br />

interessant. Musikalisch gibt es frühe Hits<br />

und Nebenlinien zu hören, etwas flach im Mono-Sound<br />

der Zeit. Das Ganze ist sorgfältig ediert<br />

und kommentiert – schön für Sammler. RD<br />

Apple / Universal<br />

(66:00, 64:30)<br />

Der Katalog von Manu Chao wird wieder aufgelegt,<br />

von „Clandestino“ (1998) bis „Baionarena“<br />

(2009), schmucklos in den Originalversionen ohne<br />

weiteres Mastering oder Bonus-Tracks.<br />

Das ist schön, doch wäre zu wenig, gäbe es nicht<br />

auch etwas zu entdecken: Neben den bekannten<br />

Alben wird erstmals „Siberie m‘était contée“ als<br />

eigene CD veröffentlicht, ein Programm, das der<br />

franko-iberische Barde 2004 für ein in Frankreich<br />

erschienenes Bilderbuch produziert hatte. Es ist<br />

eine kurios kinderliedhafte Sammlung lustiger bis<br />

melancholischer Lieder, der die Überbeanspruchung<br />

von Chaos-Freak-Image zugunsten erzählender<br />

Chansons abgeht. <br />

RD<br />

Bec<strong>aus</strong>e / WordSound<br />

(72:40)<br />

Elf Alben, alle in der aufs CD-Maß verkleinerten<br />

Originalverpackung, auf denen die Odyssee eines<br />

Musikers dokumentiert wird. Ry Cooder war in<br />

den ersten beiden Jahrzehnten seiner Karriere<br />

noch lange nicht der Musiker, den wir heute kennen.<br />

Damals war er noch auf der Suche und umzäunte<br />

einen bunten Garten, dessen Blüten Blues,<br />

Country, Latin, Gospel, Cajun und Jazz hießen.<br />

Cooder riss dabei lustvoll die Roots <strong>aus</strong> dem amerikanischen<br />

Musik-Humus. Interessant sind dabei<br />

<strong>aus</strong> heutiger Sicht weniger die Tracks und Alben,<br />

auf denen er fündig wurde, sondern eher das<br />

unbeholfene Stochern ins Leere wie etwa auf der<br />

LP „Jazz“ <strong>aus</strong> dem Jahr 1978. <br />

WK<br />

Rhino / Warner<br />

(7:10:07, 11 CDs)<br />

Folk, Folk-Rock, Soul-Rock<br />

Bob Dylan The Complete Album Collection Vol. 1<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Pionier und Poet<br />

Musik, welche die Zeit anhält: Das ist die Vision<br />

von Essay-Autor Bill Flanagan, der Bob Dylan<br />

im Begleitbuch zu der vorliegenden Mammut-<br />

Werkschau als einen „weisen Begleiter auf der<br />

Lebensreise“ feiert. Fürwahr, der amerikanische<br />

Liedpoet mit der knorrigen Stimme und dem unnahbaren<br />

Auftreten prägt als Pionier der Singer/<br />

Songwriter-Szene die Folk- und Rockgeschichte<br />

seit 50 Jahren mit. Seine schönsten Songs, deren<br />

melodische Klasse in den Originalversionen oft<br />

kaum erkennbar ist, wurden t<strong>aus</strong>endfach gecovert,<br />

seine brillanten Verse machten ihn zu einem<br />

Favoriten für den Literatur-Nobelpreis.<br />

Aber nicht alles, was Dylan aufgenommen hat,<br />

war großartig. Die „Complete Album Collection<br />

Vol. 1“ spiegelt folgerichtig beides wider: den genialen<br />

Songschreiber und Interpreten sowie den<br />

Künstler auf Abwegen.<br />

Die Musiknote 8 zu dieser Edition mag manchen<br />

Dylan-Adepten stutzig machen. Aber es ist eine<br />

Durchschnittsnote. Meisterwerken wie „Highway<br />

61 Revisited“ (1965) oder „Blonde On Blonde“<br />

(1966) stehen hier Tiefpunkte à la „Dylan“ (1973)<br />

oder „Saved“ (1980) gegenüber. Interessant sind<br />

zwei CDs mit „Side Tracks“. So sehr der musikalische<br />

Inhalt den Hörer mitnimmt auf eine Achterbahnfahrt<br />

mit Höhen und Tiefen, so durchweg<br />

fein restauriert ist der <strong>Klang</strong>, einige Alben<br />

wurden neu gemastert. Und das Begleitbuch,<br />

knapp 270 Seiten stark, birgt neben dem erwähnten<br />

Essay auch Titellisten, Song-Credits sowie<br />

lange Kommentare zu jedem Werk.<br />

Für Dylan-Neueinsteiger empfiehlt es sich, in<br />

Stichproben das umfangreiche Oeuvre zu erkunden.<br />

Langjährige Fans schließen mit dieser Box<br />

auf einen Schlag alle Lücken in ihrer Sammlung.<br />

Unverzichtbar sind nach den Großtaten der Sechziger<br />

drei wunderbare Werke <strong>aus</strong> den Seventies:<br />

„Blood On The Tracks“ (1975), „Desire“ (1976)<br />

und „Street Legal“ (1978). Der Live-Mitschnitt<br />

„At Budokan“ (1979) zeigt, wie Dylan seine Klassiker<br />

immer wieder neu erfindet. Und bis auf den<br />

heutigen Tag überrascht der Meister mit intensivster<br />

Musik, so auf „Time Out Of Mind“ (1997)<br />

oder „Modern Times“ (2006). <br />

MI<br />

Columbia Legacy / Sony<br />

(37:08:10, 47 CDs)<br />

Art-Rock<br />

King Crimson<br />

USA – 40 th Anniversary Series<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Es war ein vorläufiger Epilog. Fürs „Red“-Album<br />

war King Crimson schon zum Trio geschrumpft,<br />

für „USA“ ging Geiger David Cross noch einmal<br />

mit Robert Fripp, John Wetton und Bill Bruford<br />

auf Tournee. Und im Juni 1974 liefen in der<br />

Casino Arena, Ashbury Park, die Bänder mit. Ein<br />

sprödes, nicht immer fein <strong>aus</strong>tariertes Live-Album<br />

war das Resultat. Trotzdem wurde es zum<br />

Kultobjekt, weil King Crimson sich kurz darauf<br />

auflöste. Steven Wilsons Remastering holt nun<br />

das Bestmögliche <strong>aus</strong> dem auf volle Länge ergänzten<br />

Konzert her<strong>aus</strong>, einschließlich verschiedener<br />

<strong>Klang</strong>alternativen auf DVD. Ein weiteres<br />

Steinchen im Crimson-Katalog-Mosaik. SF<br />

Panegyric / Galileo MC<br />

(78:38 + DVD)<br />

Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 143


Musik Jazz<br />

World jazz<br />

CD des Monats<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Neue Horizonte<br />

Gibt es aktuelle Trends im Jazz? Postmoderne<br />

Beliebigkeit, ja. Und Grenzüberschreitungen, was<br />

gleichbedeutend ist mit der Erdung der kosmopolitischen<br />

Jazz-Sprache in uraltem folkloristischem<br />

Humus. Auf diese Weise fand der Musikimport<br />

<strong>aus</strong> den USA erst eine neue Heimat in<br />

Europa, vor allem in Skandinavien und im Mittelmeerraum,<br />

danach auch in anderen Weltgegenden,<br />

in jüngerer Zeit zunehmend in Nordafrika<br />

und in Vorderasien.<br />

Foto: Ralf Dombrowski<br />

Dhafer Youssef <br />

Okeh / Sony<br />

(64:23)<br />

Birds Requiem<br />

Der 46-jährige Tunesier Dhafer Youssef zählt zu<br />

den schöpferischsten Figuren des musikalischen<br />

Aufbruchs am südlichen Mare Nostrum. Als Wahl-<br />

Pariser hat er die Kunst des kulturellen Brückenschlags<br />

leicht gelernt, davon künden Alben wie<br />

„Digital Prophecy“ (2003) oder „Divine Shadows“<br />

(2006). „Birds Requiem“ ist wieder ein<br />

großer Wurf. Organisch fügen sich orientalische<br />

Harmonien, rasante Jazz-Improvisationen und<br />

röhrende Rock-Gitarre mit Youssefs muslimischer<br />

Stimmakrobatik zu <strong>Klang</strong>panoramen von faszinierender<br />

Schönheit.<br />

Neun Musiker stellen ihr Einfühlungsvermögen<br />

in den Dienst des Ganzen, darunter der norwegische<br />

Trompeter Nils Petter Molvaer, sein Landsmann<br />

Eivind Aarset (Gitarre) oder der estnische<br />

Pianist Kristjan Randalu. Dass Dhafer Youssefs<br />

Oud-Laute in diesem Umfeld glänzen kann, ist<br />

der feinfühligen Tontechnik zu verdanken. MI<br />

Er baut<br />

musikalische<br />

Brücken<br />

übers<br />

Mittelmeer:<br />

der<br />

Tunesier<br />

Dhafer<br />

Youssef.<br />

Rock, Latin<br />

Keith Jarrett <br />

ECM / Universal<br />

(1:32:53, 2 CDs)<br />

No End<br />

Ideen auf Demobändern festhalten: So komponieren<br />

viele Rockmusiker. 1986, kurz nachdem<br />

er die „Spirits“ gefühlt und per Playback unter<br />

anderem mit Flöten und Saxofonen im Solo-Playback<br />

aufgenommen hatte, skizzierte Keith Jarrett<br />

mit E-Gitarre, E-Bass, Blockflöte und Percussion<br />

auf Kassettenrekordern per Overdub 20 Rock-,<br />

Blues- und Latin-Stücke, allesamt in Garagenqualität.<br />

Sie offenbaren eine neue Facette des<br />

Musikers, der als Jazzklavier-Magier Geschichte<br />

schrieb und als hochkarätiger Klassik-Interpret<br />

verblüffte. Interessant wäre es, wenn Rock-Kollegen<br />

das tragfähige Material in perfekter Studioqualität<br />

einspielen würden. <br />

WS<br />

World jazz<br />

Free jazz<br />

Ambient Jazz<br />

Abdullah Ibrahim <br />

Mukashi – Once Upon A Time<br />

Manfred Schoof Quintet Munich Recordings 1966<br />

Arve Henriksen Places Of Worship<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mehr und mehr geht es in seinen Kompositionen<br />

um Erinnerung: kein Wunder, Abdullah Ibrahim<br />

feiert im kommenden Jahr seinen 80.Geburtstag,<br />

und da ist Rückschau naheliegend. „Mukashi“<br />

ist ein um Flöte, Klarinette und Cello ergänztes<br />

Soloalbum mit pianistischen Meditationen etwa<br />

zu „Krotoa“, einer südafrikanischen Häuptlingstochter<br />

des 17. Jahrhunderts oder zu Monk,<br />

Frieden und Mississippi. Abdullah Ibrahim reduziert<br />

seine Klavierkunst hier noch weiter auf<br />

Themen, die zumeist in spirituellen Sexten und<br />

schlichten Melodien verlaufen. Die Schönheit seiner<br />

Motive wird durch die Kargheit seines Pathos<br />

stellenweise relativiert. <br />

RD<br />

Intuition / NAI<br />

(56:56)<br />

Ein historisches Dokument, aber eins von erstaunlicher<br />

und zeitloser Strahlkraft: Der Trompeter<br />

Manfred Schoof und sein Quintett spielten hier<br />

Free Jazz mit großer Power und Sensibilität.<br />

Schwer zu konsumierende Kunst-Avantgarde?<br />

Solche Vorurteile wischen die fünf mit leichter<br />

Hand hinweg. Pulsierende Rhythmen von Buschi<br />

Niebergall (Bass) und dem späteren Can-Drummer<br />

Jaki Liebezeit tragen die fantasievollen Improvisationen<br />

von Schoof und des Tenoristen<br />

Gerd Dudek. Und Pianist Alexander von Schlippenbach<br />

unterstreicht mit quicklebendigen Ornamenten<br />

seine zentrale Rolle für Deutschlands<br />

Jazz-Avantgarde. Sauberes Mastering. MI<br />

Sireena / Broken Silence<br />

(35:31)<br />

Unter den Trompetern ist Arve Henriksen eine<br />

Ausnahme. Mehr noch als sein Vorbild Jon Hassell<br />

und sein Soundkollege Nils Petter Molvaer<br />

widmet sich der Norweger den Möglichkeiten des<br />

auf das Wesentliche reduzierten Ausdrucks.<br />

„Places Of Worship“ ist ein Album voller <strong>Klang</strong>-<br />

Landschaften, konstruiert zusammen mit den<br />

Elektronik-Spezialisten Jan Bang und Erik Honoré,<br />

gelegentlich unterstützt von Freunden wie<br />

Gitarrist Eivind Aarset oder Bassist Lars Danielsson.<br />

Es sind eher Erzählungen als Improvisationen,<br />

formuliert mit einer Trompete, die wie<br />

Stimme, Flöte, Muschel klingen kann. Und es ist<br />

weniger Jazz als eher ein Spiel mit Texturen. rD<br />

Rune grammofon / Cargo<br />

(40:12)<br />

144 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


piano solo<br />

Keith Jarrett <br />

Concerts Bregenz München<br />

Modern Fusion<br />

Monk, der Rocker<br />

Francesco Bearzatti Tinissima 4et <br />

Monk’n’Roll<br />

Audiophile des Monats<br />

ECM / Universal<br />

(150:25, 3 CDs)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Zahl der Soloklavier-Alben von Keith Jarrett<br />

ist kaum noch überschaubar. Diese Veröffentlichung<br />

verdient besondere Aufmerksamkeit. Das<br />

Konzert in Bregenz vom Mai 1981 setzte eine<br />

ganz eigene Magie frei, was der Autor dieser Zeilen<br />

gut nachvollziehen kann, weil er damals selbst<br />

im Publikum saß. Der Auftritt in München fünf<br />

Tage später geriet unkonzentrierter, er erreichte<br />

nicht die gleiche emotionale Dichte, trotz souveräner<br />

Wechsel zwischen harmonisch freien Passagen<br />

und lyrischem Feinsinn. Deshalb gab's auf<br />

der Erst-CD von „Concerts“ nur den Bregenz-<br />

Part. Jetzt sind beide Konzerte wieder vereint, im<br />

luftigeren, räumlicheren Remaster-<strong>Klang</strong>. MI<br />

Thelonious Monk war der US-amerikanische<br />

Pianist, dessen kantiges, blockiges Spiel einzigartig<br />

war. Es trug ihm nebenbei den Ruf ein, er könne<br />

überhaupt nicht flüssig spielen.<br />

Nun kommen vier Italiener auf die verquere Idee,<br />

sie könnten die Themen Monkscher Jazzklassiker<br />

mit Rhythmusfiguren berühmter Rock-Nummern<br />

vermengen. Und das klappt. Da paaren sich „Bemsha<br />

Swing“ und „Another One Bites The Dust“,<br />

indem der Elektrobass das Motiv des Queen-Songs<br />

skizziert, während sich die Bläser bei Monk aufhalten.<br />

In „Bye-Ya / Oh Pretty Woman“ bildet die Bassfigur<br />

des Hits von Roy Orbison die Plattform für<br />

Klarinetten- und Trompetensoli über Monks Thema,<br />

und dessen „Green Chimneys“ rauchen über<br />

„Money“ <strong>aus</strong> dem Oeuvre von Pink Floyd. „Back<br />

In Black“ wiederum, der Kracher von AC/DC, rockt<br />

über Monks „Trinkle Tinkle“.<br />

Die Produktion <strong>aus</strong> dem italienischen Artesuono<br />

Recording Studio lässt Danilo Gallos Elektrobass<br />

und Zeno De Rossis Schlagzeug sowie eine Elektrogitarre<br />

im wuchtigen Sound rocken, während sie<br />

Francesco Bearzattis Saxofon und seine Klarinette<br />

sowie Giovanni Falzones Trompete Jazz-gemäß<br />

schmal und präzise einfängt: eine Spiegelung des<br />

musikalischen Inhalts in den Mischpult-Einstellungen.<br />

Da Stings Original „Walking On The Moon“<br />

schon Jazzelemente enthält, bleibt hier die federnde<br />

Bass-Schlagzeug-Grundierung für Monks „’Round<br />

Midnight“ feiner. Ob in der Kreuzung von Monks<br />

„In Walked Bud“ und Michael Jacksons Disco-Knal-<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

ler „Billy Jean“ oder in „Criss Cross“ und Lou Reeds<br />

„Walk On The Wild Side“: Stets passt sich die Mischung<br />

dem Charakter der Titel an. Zwischen 14<br />

derartigen Doppelnummern sind mit „Misterioso“<br />

und „Crepuscule With Nellie“ zwei ohne Zweitthema<br />

verrockte Monk-Stücke eingebaut. Das ist<br />

sinnvoll, denn auf Dauer kratzt die plakative Überkreuzung<br />

der Genres die Nerven an. Dank dieser<br />

P<strong>aus</strong>en aber behält jede Nummer ihren Reiz. WS<br />

Cam Jazz / Edel:Kultur<br />

(65:09)<br />

Kammer-Jazz<br />

Soul-jazz<br />

New jazz<br />

Moždžer, Danielsson, Fresco <br />

Polska<br />

Sabrina Starke & Metropole Orkest <br />

Lean On Me<br />

The Ploctones <br />

Ploc<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Man kann es auch übertreiben mit der Schönklingerei.<br />

Leszek Moždžer, polnischer Pianist und<br />

Fazioli-Freund, setzt seine musikalische Linie der<br />

ästhetischen Reibungslosigkeit konsequent fort<br />

und präsentiert im Trio mit dem Bassisten und<br />

Cellisten Lars Danielsson sowie dem Schlagwerker<br />

und Sänger Zohar Fresco ein Album voller<br />

musikalischer Nettigkeiten. Es perlen die Klavierlinien,<br />

es singt der Bass, es schwadroniert die Perkussion,<br />

stellenweise ein wenig verfremdet und<br />

doch so kandiert, dass alles schwebt und schwelgt.<br />

„Polska“ wurde mit ein wenig Orchester-Hendrix<br />

aufgehübscht. Doch die Musik als Ganzes bleibt<br />

Gedudel, wenn auch in audiophilem <strong>Klang</strong>. rD<br />

ACT / Edel:Kultur<br />

(58:07)<br />

Soulman Bill Withers hat ein Talent für einprägsame<br />

Songs. Immerhin wurde er für „Ain’t No<br />

Sunshine“, „Lean On Me“ und „Just The Two<br />

Of Us“ mit einem Grammy <strong>aus</strong>gezeichnet. Die<br />

holländische Sängerin Sabrina Starke und der<br />

Top-Arrangeur Vince Mendoza widmeten dem<br />

75-jährigen Soul-Veteranen ein komplettes Album.<br />

Sabrina Starkes kraftvolle Stimme, der kompakte<br />

Bigband-Sound und die clever eingefügten<br />

Streicher des Metropole Orkest ergänzen sich zu<br />

prächtigen Cover-Versionen, in denen sich die<br />

detailgenaue Wiedergabe von Gitarre, Bläsern,<br />

Keyboard, Drums und Streichern über ein wuchtiges<br />

Bass-Fundament erhebt. <br />

WS<br />

Content / Edel:Kultur<br />

(56:01)<br />

Kämen die Ploctones <strong>aus</strong> New York, wären sie<br />

längst international bekannt. Aber da es sich um<br />

ein Quartett des niederländischen Gitarristen Anton<br />

Goudsmit handelt, hapert es noch mit der<br />

Weltkarriere. Dabei ist „Ploc“ wieder ein kleines<br />

Meisterstück rockig humorvoller Traditions-Häckselung.<br />

Die knorrige Gitarre trifft auf das vitale<br />

Saxofon von Efraim Trujillo, ergänzt um die ebenso<br />

herben wie pointierten Rhythmiker Jeroen Vierdag<br />

und Martijn Vink an Bass und Drums.<br />

Die Ploctones-Musik strotzt vor Energie. Sie hat<br />

ihre Wurzeln im Rockjazz, Blues und Independent<br />

– mit genug Selbstironie, um Pathos und<br />

Power nicht Selbstzweck werden zu lassen. rD<br />

Challenge / NAI<br />

(65:33)<br />

Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 145


Musik Klassik<br />

Foto: Sony<br />

Despot und<br />

Perfektionist<br />

Zum 50. Todestag des ungarisch-amerikanischen<br />

Dirigenten Fritz Reiner hat Sony auf 63 CDs alle<br />

Aufnahmen veröffentlicht, die Reiner mit dem<br />

Chicago Symphony Orchestra produziert hat. Die<br />

Sammlung ist zugleich eine Reise in die goldenen<br />

Anfangsjahre der Stereophonie. Attila Csampai<br />

berichtet.<br />

bis heute als einer der Größten<br />

seiner Zunft, als Prototyp des „modernen“,<br />

nach absoluter Perfektion<br />

strebenden Musikers. Als ich<br />

den RCA-Produzenten Jack Pfeiffer<br />

einmal fragte, wer der größte<br />

Musiker war, der ihm jemals begegnet<br />

sei, antwortete er sofort:<br />

„Fritz Reiner <strong>aus</strong> Budapest“.<br />

Lehrer und Schüler:<br />

Béla Bartók (links)<br />

und Fritz Reiner<br />

Schon im Alter von zehn Jahren<br />

wurde der Spross einer jüdischen<br />

Familie an die renommierte Budapester<br />

Musikakademie aufgenommen,<br />

wo ihn Béla Bartók und<br />

Leo Weiner unterrichteten; mit 19<br />

dirigierte er an der Budapester<br />

Komischen Oper Bizets „Carmen“,<br />

mit 25 wurde er nach einer<br />

einzigen Vorstellung fest an die<br />

Dresdner Hofoper verpflichtet, wo<br />

er bald mit Richard Str<strong>aus</strong>s<br />

Freundschaft schloss und unter<br />

anderem die deutsche Erstaufführung<br />

der „Frau ohne Schatten“<br />

leitete. 1922, im Alter von 33 Jahren,<br />

übersiedelte Reiner in die<br />

USA und übernahm neun Jahre<br />

lang die Führung des Cincinnati<br />

Symphony Orchestra. Er formte<br />

es bald zu einem Spitzen-Ensemble<br />

und tat dies anschließend auch<br />

in Pittsburgh, dessen Sinfoniker<br />

er von 1938 bis 1948 betreute. Parallel<br />

dazu bildete er am Curtis Institute<br />

in Philadelphia den Dirigentennachwuchs<br />

<strong>aus</strong>, darunter<br />

auch den jungen Leonard Bernstein.<br />

Zwischen 1949 und 1953<br />

leitete er an der New Yorker Metropolitan<br />

Opera zahlreiche legendäre<br />

Opernvorstellungen.<br />

Den Gipfelpunkt seiner über 50<br />

Jahre währenden musikalischen<br />

Karriere aber erreichte er von<br />

1953 an in Chicago. Das Symphony<br />

Orchestra (CSO) der Stadt<br />

formte er mit gnadenloser Strenge<br />

zum weltbesten <strong>Klang</strong>körper. Hier<br />

legte er durch einen Kontrakt mit<br />

RCA auch den Grundstein für seinen<br />

legendären Nachruhm: Von<br />

1954 bis 1963 produzierte Reiner<br />

mit dem CSO in der brandneuen<br />

Stereo-Technik über 60 Alben, die<br />

Unter allen großen Dirigenten<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

war Fritz Reiner neben<br />

George Szell vielleicht der unangenehmste:<br />

eine einzigartige Kombination<br />

<strong>aus</strong> Despotie und Kompetenz.<br />

Seine Ansprüche an Disziplin,<br />

Können und Einsatzbereitschaft<br />

waren extrem hoch, seine<br />

Wut<strong>aus</strong>brüche gefürchtet, seine<br />

schlechte Laune der Normalfall.<br />

Musiker, die einmal falsch spielten,<br />

feuerte er mit einer bloßen<br />

Handbewegung.<br />

Trotzdem (oder gerade deshalb)<br />

gilt der 1888 in Budapest geborene,<br />

später in die USA <strong>aus</strong>gewanderte<br />

Dirigent für viele Fachleute<br />

146 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Foto: Sony<br />

Während einer seiner letzten<br />

Aufnahmen: Beethovens Klavierkonzert<br />

Nr. 4 mit Van Cliburn (1963)<br />

zum überwiegenden Teil bis heute<br />

bei Audiophilen und Musikexperten<br />

Referenzstatus genießen und<br />

seither in unzähligen CD-Umschnitten<br />

und LP-Reissues neu<br />

aufgelegt worden sind.<br />

Reiners Beiträge zur legendären<br />

„Living Stereo“-Edition der RCA<br />

bilden den Grundstock der modernen<br />

Orchesterkultur und einen<br />

der neuen stereophonen „Durchhörbarkeit“<br />

verpflichteten musikalischen<br />

Perfektionismus, der von<br />

Chicago <strong>aus</strong> auch auf Europa <strong>aus</strong>strahlte.<br />

Reiner, nicht von Karajan<br />

war der erste Prophet dieser<br />

neuen Ästhetik, die nicht nur das<br />

Hörbewusstsein des Publikums,<br />

sondern auch die Spielkultur der<br />

Musiker entscheidend optimierte.<br />

Die heutigen Standards wären<br />

ohne seine Pionierarbeit kaum<br />

denkbar.<br />

Zu Reiners 50. Todestag hat<br />

Sony jetzt zum ersten Mal den Gesamtbestand<br />

seiner zehnjährigen<br />

Kooperation mit dem Chicago<br />

Symphony Orchestra auf 63 den<br />

Original-Alben exakt nachempfundenen<br />

CDs zusammengefasst<br />

und die Pappbox mit einem<br />

150-seitigen Begleitbuch versehen.<br />

Der noch nicht „eingeweihte“<br />

Reiner-Neuling dürfte vor allem<br />

überrascht sein über die exzellente<br />

<strong>Klang</strong>qualität der frühen Stereo-<br />

Aufnahmen, die auch nach fast<br />

sechzig Jahren nichts eingebüßt<br />

haben von ihrer großdimensionierten<br />

Farbenpracht, ihrer analog<br />

anmutenden Haptik und Präsenz,<br />

ihrer wunderbaren Transparenz<br />

und Klarheit: Sie sprechen<br />

einen oft mehr an als digitale<br />

Fritz Reiner & Chicago Symphony Orchestra<br />

The Complete RCA Album Recordings<br />

Aufnahmen 1954 bis 1963<br />

Sony Classical 888837019828 (63 CDs)<br />

www.sonymusic.de/<br />

Fritz-Reiner-The-Comple-<br />

Chicago-Symphony-Recordings-<br />

Rca/P/2838251<br />

High-Tech-Produkte von heute.<br />

Und musikalisch ist es ohnehin<br />

ein einzigartiger Katalog von Highlights,<br />

der keinem anderen Orchester<br />

in so kurzer Zeit in dieser<br />

Dichte gelang.<br />

Als Gesamtpaket spiegelt die<br />

Edition auch die Bandbreite von<br />

Reiners sinfonischem Repertoire<br />

wider, das neben seinen H<strong>aus</strong>göttern<br />

Str<strong>aus</strong>s und Mozart auch die<br />

französische und spanische Moderne,<br />

Respighi, Strawinsky, Bartók<br />

und Mahler umfasste. Mahlers<br />

Vierte und Bartóks „Konzert<br />

für Orchester“ sind nur zwei von<br />

Reiners vielen unsterblichen Referenz-Aufnahmen.<br />

Auch als Begleiter<br />

von Star-Solisten wie Jascha<br />

Heifetz, Artur Rubinstein,<br />

ner/<br />

te-<br />

On-<br />

Emil Gilels oder Van Cliburn war<br />

er eine unerschütterliche Autorität,<br />

die mit einem ellenlangen Taktstock<br />

und kleinsten Bewegungen<br />

wie ein Feldherr kommandierte.<br />

Der Reiner-Kenner wird in dieser<br />

Gesamtschau auch einige lange<br />

gestrichene Raritäten wiederfinden,<br />

etwa seine impulsreich stringenten<br />

Beethoven- und Mozart-<br />

Sinfonien oder das erst 1983 veröffentlichte<br />

Schumann-Konzert<br />

mit dem phänomenalen Virtuosen<br />

Byron Janis. Kaum vorstellbar,<br />

dass diese klingenden Monumente<br />

jemals Patina ansetzen. <br />

<br />

Attila Csampai<br />

Simone Kermes: Bel Canto Kermes, Concerto Köln, Mueller (2013)<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Klang</strong>details:<br />

Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Tollkühn zwischen Virtuosität<br />

und Intimität: Sopranistin<br />

Simone Kermes.<br />

Sony 88765455042 (63:27)<br />

Muss man für die großen Belcanto-Partien des 19. Jahrhunderts,<br />

für die tragischen Heldinnen des italienischen<br />

melodramma unbedingt eine große dramatische Stimme<br />

haben? Oder darf sich auch ein leichterer, an virtuosen<br />

Barockpartien geschulter Koloratursopran einmal<br />

lustvoll in dieses fremde, von großen Gefühlen beherrschte<br />

Terrain vorwagen, wenn er geschützt ist durch<br />

die Intimität eines modernen Tonstudios? Simone Kermes,<br />

die neue „Königin des Barock“ (so „Opera News“),<br />

hat es gewagt und auf ihrem neuen Album „Bel Canto“<br />

einige Bühnen-Evergreens mit unbekannten Juwelen<br />

zu einem extravaganten Opern-Recital zusammengefügt.<br />

Dabei zieht sie alle Register ihrer ansatzlosen<br />

Belcanto ohne Pathos<br />

Foto: Gregor Hohenberg – Sony<br />

Virtuosität, ihrer gestalterischen Intelligenz und ihres<br />

Charmes zu einem sehr persönlich gefärbten Album,<br />

das vor allem „Nähe“ suggeriert und einen auch durch<br />

seine <strong>aus</strong>geklügelte Kontrast-Dramaturgie ständig in<br />

Atem hält.<br />

So unternimmt sie mit Unterstützung des beherzt attackierenden<br />

„Concerto Köln“-Ensembles einen tollkühn<br />

zwischen Virtuosität und Intimität changierenden<br />

Ausflug in die weiblichen Seelenlandschaften Rossinis,<br />

Bellinis, Donizettis und Verdis und ergänzt dies durch<br />

eine hinreißende psychologische Studie der bis heute<br />

verkannten „Königin der Nacht“: Den Larghetto-Teil<br />

ihrer ersten Arie gestaltet sie mit berückender Intensität<br />

und Offenheit – so entsteht ein vielschichtiger, edler<br />

Mozart-Charakter.<br />

Ebenso lässt Simone Kermes solche vergessenen Figuren<br />

wie Mercadantes Virginia, Bellinis Nelly (<strong>aus</strong> der<br />

Oper „Adelson e Salvini“) oder Donizettis Appenzeller<br />

Betly in elektrisierenden Momentaufnahmen aufleuchten<br />

und verleiht der Norma (in „Casta Diva“)<br />

neue mädchenhafte Züge. Mit „instrumentaler“ Präzision,<br />

betörender Agilität und elfenhafter Leichtigkeit<br />

gelingt es ihr, das an diesen Arien klebende wabernde<br />

Pathos zu verscheuchen und ihnen ihre jugendliche Frische<br />

und Anmut zurückzugeben, wobei sie die artifizielle<br />

Präsenz des Mikrofons perfekt einsetzt: eines der<br />

zärtlichsten, aufregendsten Arien-Alben seit Langem.<br />

Attila Csampai<br />

Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 147


Musik Klassik<br />

SINFONIK Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonien Nr. 36 und 39 Danish National Chamber Orchestra, Adam Fischer (2013)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Dacapo 6.220546 (57:19, SACD)<br />

VOKAL<br />

Aufbruchsstimmung<br />

René Jacobs läutet gern die Novitätenschelle,<br />

auch und gerade wenn er<br />

Bekanntes einspielt. Im Fall der Matthäus-Passion<br />

gilt die Verheißung neuen<br />

<strong>Licht</strong>s allerdings nur der Treue zu<br />

dem, was klipp und klar in Bachs Partitur<br />

steht, aber nur selten konsequent<br />

beherzigt wird: zur Doppelchörigkeit<br />

inklusive doppeltem Solisten-Ensemble<br />

und zum Raumklangeffekt, für<br />

den eine pl<strong>aus</strong>ible Begründung vor<br />

Ort – in der Leipziger Thomaskirche<br />

KLANGTIPP – gefunden wurde. Demgemäß konfrontieren<br />

hier die virtuellen „Empo-<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ren“ der Studio-Elektronik einen Ak-<br />

harmonia mundi 802156.58 (2 SACDs)<br />

tionschor des biblischen Geschehens<br />

und einen reflektierenden Fernchor:<br />

stärker besetzt und fulminant klingend<br />

der erste, auratisch und trotzdem<br />

prägnant, in den Vokalparts freilich<br />

mit reichlich Elektrohall versetzt<br />

der zweite.<br />

Doch nicht die Raumklang-Konzeptkunst<br />

macht den Rang dieser Einspielung<br />

<strong>aus</strong>, erst recht nicht der Tick des<br />

Dirigenten mit chorischen Besetzungsvarianten.<br />

Überragend ist vielmehr,<br />

wie René Jacobs die Passion als<br />

menschliches Drama realisiert: mit<br />

Klängen von geradezu existenzieller<br />

Adam Fischer, der Ältere der beiden dirigierenden<br />

Brüder <strong>aus</strong> Budapest, liebt<br />

die Wiener Klassik, und er hat einen langen<br />

Atem: Bereits im alten Jahrt<strong>aus</strong>end<br />

arbeitete er in Eisenstadt 14 Jahre lang<br />

an seiner Gesamteinspielung der Sinfonien<br />

Haydns. Jetzt feilt er bereits im siebten<br />

Jahr in Kopenhagen mit dem exzellenten,<br />

forsch attackierenden Dänischen<br />

Kammerorchester an seinem Mozart-<br />

Zyklus und ist mittlerweile bei der „Linzer“<br />

KV 425 und der späten Es-Dur KV<br />

543 angekommen.<br />

Das künstlerische Ergebnis rechtfertigt den jahrelangen<br />

Einsatz, denn es gelingt ihm, auch in diesen beiden<br />

populären Werken neue Akzente der Frische und<br />

einer „historisch orientierten“ Schlagkraft und Transparenz<br />

zu setzen, die sehr resolut und mit stets prägnantem<br />

Paukeneinsatz den Mozart der Wiener Jahre<br />

von aller romantischen Schönfärberei befreit: Diesen<br />

energischen, der Realität des Lebens zugewandten, zutiefst<br />

theatralischen Grundzug des reifen Mozart spürt<br />

man schon im Kopfsatz der „Linzer“, der sich zwar an<br />

Haydn orientiert, doch den sinfonischen Kontext mit<br />

Mozartischer Lebensenergie durchflutet und als menschliche<br />

Interaktion, als Bühnengeschehen kenntlich<br />

macht.<br />

Noch deutlicher werden Fischers historisierende Schärfe<br />

und seine Fähigkeit, Mozarts Strukturen dramatisch<br />

aufzuladen, in der späten Es-Dur-Sinfonie, die er konsequent<br />

von Freimaurer-Dünkel und falscher Feierlichkeit<br />

befreit, um ihre wirklichen Lebenskräfte, ihr inneres<br />

Feuer zu entfachen. Fischer sieht in Mozart also<br />

nicht unbedingt einen frühen Romantiker, sondern verortet<br />

ihn in der Nähe Haydns – als einen ähnlich experimentierfreudigen,<br />

ähnlich innovativen Klassiker. So<br />

treibt er seine hoch motivierte 40-köpfige Truppe zu<br />

einer nervig pulsierenden, impulsiv kontrastreichen<br />

Spielweise an, die mit sehr flüssigen Tempi und gehörigem<br />

Druck das „instrumentale Drama“ in den Vordergrund<br />

rückt und auch hier die unmittelbare Nähe<br />

von Mozarts großen Opern spüren lässt. Da herrschen<br />

allenthalben Aufbruchsstimmung und energische Zuversicht.<br />

Eine spannende Frischzellenkur.<br />

Attila Csampai<br />

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Jacobs (2012)<br />

VOKAL<br />

Als Zeichen der Versöhnung sollten<br />

die Solisten der Uraufführung von<br />

Brittens „War Requiem“ die im Zweiten<br />

Weltkrieg verfeindeten Nationen<br />

wieder zusammenführen. Doch der<br />

Russin Galina Vishnevskaja, die mit<br />

dem Briten Peter Pears und dem<br />

Deutschen Dietrich Fischer-Dieskau<br />

in der neu erbauten Kathedrale von<br />

Coventry singen sollte, wurde im Mai<br />

1962 die Ausreise <strong>aus</strong> der UdSSR verweigert;<br />

an ihrer Stelle sang die britische<br />

Sopranistin Heather Harper.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Immerhin konnte Britten für die Plattenaufnahme<br />

des Werkes wenig spä-<br />

<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Warner 50999 6 15448 2 6 (80:05)<br />

ter seine Wunschbesetzung dokumentieren.<br />

Die kürzlich wieder aufgelegte<br />

Decca-Produktion gilt seither als<br />

Referenz-Einspielung.<br />

An der im Britten-Jahr entstandenen<br />

Aufnahme unter Antonio Pappano<br />

mag man bemängeln, dass die Besetzung<br />

mit einem amerikanischen Bariton<br />

die (Versöhnungs-)Dramaturgie<br />

verwischt; doch überzeugt der<br />

Wahl-Wiener Thomas Hampson mit<br />

differenzierter Gestaltung durch<strong>aus</strong><br />

als Nachfolger Fischer-Diesk<strong>aus</strong>. Wie<br />

sein Vorgänger Pears entwirft Ian Bostridge<br />

ein berührendes Bild fragiler<br />

Das Mutterschiff des Dänischen Kammerorchesters:<br />

das Konzerth<strong>aus</strong> in Kopenhagen<br />

Intensität, mit Drastik und Charakterisierungsvermögen,<br />

mit atemberaubendem<br />

Timing in den erregenden<br />

Arien und im Evangelistenbericht<br />

des her<strong>aus</strong>ragenden Werner Güra.<br />

Exzellent musizieren der RIAS-Kammerchor<br />

und die Akademie für Alte<br />

Musik. Und auch wenn keineswegs<br />

alle Solisten Güras Niveau erreichen:<br />

Selbst das Unzulängliche wird hier<br />

zum Ereignis. So nahe ging einem die<br />

Matthäus-Passion schon lange nicht<br />

mehr.<br />

Martin Mezger<br />

Benjamin Britten: War Requiem Netrebko, Bostridge, Hampson, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Pappano (2013)<br />

Innerlichkeit. Und Anna Netrebko<br />

glänzt in einer vor Intensität brennenden<br />

Deutung ihrer Partie.<br />

Pappanos Lesart klingt weniger expressiv<br />

und durchlitten als Brittens<br />

Interpretation. Dafür leuchtet er die<br />

Partitur mit starken Kontrasten und<br />

monumentalem Einsatz von Perkussion,<br />

Chorstimmen und Blech <strong>aus</strong>.<br />

Mit ihrem plastischen <strong>Klang</strong>bild ist<br />

diese Einspielung eine echte Alternative<br />

zu Brittens Aufnahme.<br />

Miquel Cabruja<br />

148 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


SINFONIK<br />

Maurice Ravel: Orchesterwerke Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (2012)<br />

Hänssler Classic 93.305 (69:34) <br />

Stéphane Denève, der Chefdirigent<br />

des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart,<br />

ist ein Feinziseleur der Klänge,<br />

ein Farbensucher und sensibler Ergründer<br />

leiser Ekstasen. Grelle Grimasse<br />

und dynamisch Explosives liegen<br />

ihm weniger. Damit trifft er bei<br />

Ravel zwar Timbre und Ton, nicht<br />

aber Geste und Gehalt. Das zeigt sich<br />

zuvorderst, doch keineswegs <strong>aus</strong>schließlich<br />

in „La Valse“: Die expressionistischste<br />

Komposition des Meisters<br />

pumpt sich bei Denève zwar wundersam<br />

koloriert, wenn auch mit be-<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ grenzter Transparenz durch die Dreivierteltakt-Phantasmagorien,<br />

aber sobald<br />

der Himmel nicht mehr voller<br />

Geigen, sondern voller Kampfgeschwader<br />

hängt, dräut hier statt Weltkriegs-Apokalypse<br />

Verharmlosung.<br />

Die bittere Botschaft bleibt auf der<br />

Strecke, verkommt zur bloßen Orchester-Demonstration.<br />

Vergleichbares gilt beim „Boléro“:<br />

Hier gelingen Denève und seinen Radio-Sinfonikern<br />

farbechte und konzis<br />

konturierte Solo-Auftritte samt einem<br />

bruchlosen Crescendo, doch<br />

Letzteres meidet mit dem Exzess auch<br />

die kollabierende Ekstase. Manie<br />

mündet in brave Filmmusik. Das<br />

„Tombeau de Couperin“ mit einer<br />

wenig eleganten Forlane und einem<br />

aufgeplüschten Menuett bleibt unverbindlich<br />

muntere Nostalgie.<br />

Am ehesten überzeugt Denève in der<br />

„Rapsodie espagnole“. Hier spürt sein<br />

<strong>Klang</strong>sinn dem imaginativen Geist<br />

der Komposition nach: duftige, luftige<br />

Nuancen, stringent verflochten<br />

zum Kaleidoskop der Stimmungen<br />

und Atmosphären.<br />

Martin Mezger<br />

SINFONIK<br />

Sämtliche Nationalhymnen der Welt Slowakisches RSO, Staatsphilharmonie Košice, Peter Breiner (1996 – 2012)<br />

Eine musikalische Weltreise in knapp<br />

zwölf Stunden. Alphabetisch von der<br />

südlichen Kaukasus-Republik Abchasien<br />

bis zum südafrikanischen<br />

Zimbabwe. Historisch von der ältesten<br />

Nationalhymne (dem „Het<br />

Wilhelmus“-Lied der Niederländer<br />

<strong>aus</strong> dem 16. Jahrhundert) bis zur<br />

jüngsten, mit der Mendi Mangjiqi<br />

2008 den Kompositionswettbewerb<br />

für die Nationalhymne der Republik<br />

Kosovo gewann. Oder auch von der<br />

längsten – „Sarnia Chérie“, 1911 für<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ die Kanalinsel Guernsey komponiert<br />

<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ (4:07) – bis zur kürzesten: Die Natio-<br />

Marco Polo 8.201001 (11 Std., 51 Min., 10 CDs)<br />

nalhymnen von Polen und Thailand<br />

dauern nur jeweils 41 Sekunden.<br />

Einige Hymnen gibt es in Kurz- und<br />

Langfassungen (oder sogar in speziellen<br />

Olympia-Versionen); einige Monarchien<br />

(wie Dänemark, Norwegen<br />

oder Schweden) haben neben ihrer<br />

National- auch eine Königshymne zu<br />

bieten; und bei manchen Ländern<br />

spiegelt sich ihre wechselhafte Geschichte<br />

in mehreren Hymnen wider:<br />

So gibt es etwa für Afghanistan eine<br />

kommunistische Hymne für die Zeit<br />

ab 1978, die 1992 von einer Mudschaheddin-Hymne<br />

abgelöst wurde,<br />

bis 2004 die neue Verfassung des Landes<br />

die bis heute gebräuchliche Hymne<br />

festlegte.<br />

Einige Hymnen kennt man von globalen<br />

Sportereignissen, viele kann<br />

man auf dieser Weltreise neu entdecken.<br />

Musikalisch sind sie zum Teil<br />

weniger interessant, historisch dafür<br />

umso mehr. Gespielt werden jeweils<br />

nur Instrumentalfassungen ohne Gesang;<br />

die beiden Orchester unter Peter<br />

Breiners Leitung musizieren auf<br />

sehr solidem Niveau.<br />

Michael Stegemann<br />

KLASSIK NEWS<br />

Foto: Alexander Basta – Sony<br />

DIE SCHUHE DER GARANCA<br />

Auf die Frage, was man für hochdramatische Partien<br />

wie Isolde und Brünnhilde vor allem mitbringen müsse,<br />

antwortete seinerzeit die führende Sängerin in diesem<br />

Fach, Birgit Nilsson: „Vor allem ein paar bequeme<br />

Schuhe“. Dieses viel zitierte Statement stand offenbar<br />

bei der Planung des Buches von Elina Garanca<br />

im Raum. „Wirklich wichtig sind die Schuhe“ lautet<br />

der Titel der autobiografischen Aufzeichnungen,<br />

die die <strong>aus</strong> Riga gebürtige Mezzosopranistin im Salzburger<br />

Ecowin-Verlag veröffentlicht hat. Neben einer<br />

vollständigen Diskografie enthält das Buch auch ein<br />

detailliertes Verzeichnis von Garancas Konzert- und<br />

Opern-Auftritten.<br />

„FAUST“ FÜR CHRISTIAN GERHAHER UND CLAUS GUTH<br />

Am 18.11.2013 wurde der Theaterpreis<br />

„Der F<strong>aus</strong>t“ im Berliner Schiller-Theater<br />

vergeben. Ausgezeichnet<br />

als bester Sängerdarsteller wurde<br />

der Bariton Christian Gerhaher<br />

(Bild) für die Rolle des Pelléas in<br />

Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“.<br />

Der Regisseur Cl<strong>aus</strong> Guth,<br />

erhielt den „F<strong>aus</strong>t“ für die beste Musiktheater-Regie.<br />

„Der F<strong>aus</strong>t“ ist ein undotierter<br />

Theaterpreis, der auf besondere<br />

Leistungen in der deutschen Theaterlandschaft aufmerksam machen will. Er wird<br />

vom Deutschen Bühnenverein gemeinsam mit den Bundesländern, der Kulturstiftung<br />

der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergeben.<br />

Ausgezeichnet werden Künstler, deren Arbeit wegweisend für das<br />

deutsche Theater ist.<br />

FURTWÄNGLER-„OTELLO“ RESTauRIERT<br />

Jahrelang gehörte er zu den begehrtesten Dokumenten<br />

auf dem Schwarzmarkt: der Salzburger<br />

„Otello“ von 1951. Hoch besetzt mit Vinay, Martinis,<br />

Schöffler und Dermota und dazu das einzige<br />

Furtwängler-Dokument einer kompletten<br />

Verdi-Oper, wurde der Mitschnitt in unzähligen<br />

Raubpressungen verbreitet. Da leider keine Originalbänder<br />

vorhanden sind, war auch die erste<br />

legale CD-Ausgabe (EMI 1995) klangtechnisch<br />

nicht wirklich befriedigend, zumal im Vergleich<br />

mit gleichaltrigen Bayreuth-Aufnahmen.<br />

Anlässlich des 200. Geburtstags von Giuseppe<br />

Verdi haben die Tontechniker des Labels Orfeo<br />

unter Benutzung aller verfügbaren Quellen das<br />

Material sorgfältig restauriert. Laut Gottfried<br />

Kr<strong>aus</strong>, der die Neuveröffentlichung als Artistic<br />

Supervisor betreute, konnte dabei eine <strong>Klang</strong>qualität<br />

erzielt werden, „die das Nacherleben dieser<br />

einzigartigen Aufführung auch späteren Generationen<br />

erlaubt.“ (Orfeo C 880 132 1, zwei<br />

CDs).<br />

Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 149


Musik Klassik<br />

Voigts Kolumne<br />

Supergünstiges Startpaket:<br />

Str<strong>aus</strong>s-Opern bei Warner.<br />

Eine gute Saison für Opern-Novizen:<br />

Nach Wagner und Verdi gibt es jetzt auch<br />

die großen Opern von Richard Str<strong>aus</strong>s<br />

zum Dumping-Preis: 22 CDs für rund<br />

50 Euro. Und immerhin sieben Spitzen-<br />

Aufnahmen des EMI-Katalogs sind dabei:<br />

Karajans orchestral luxuriöse „Salome“<br />

mit seiner „Entdeckung“ Hildegard<br />

Behrens und sein klassischer „Rosenkavalier“<br />

von 1956 mit Elisabeth<br />

Schwarzkopf, Christa Ludwig und Otto<br />

Edelmann. Dann zwei maßstäbliche Aufnahmen<br />

mit der Staatskapelle Dresden:<br />

die wunderbar kammermusikalische „Ariadne“<br />

unter Rudolf Kempe und die ungekürzte,<br />

mit Jeanette Scovotti und Theo<br />

Adam attraktiv besetzte „Schweigsame<br />

Frau“ unter Marek Janowski.<br />

„Intermezzo“, Str<strong>aus</strong>s’ autobiografische<br />

Version von „Szenen einer Ehe“, sollte<br />

man allein schon wegen der herrlich komödiantischen<br />

Lucia Popp als Christine<br />

(Pauline) gehört haben; und ihre Gestaltung<br />

der Daphne ist auch das beste Argument<br />

für die BR-Aufnahme unter Bernard<br />

Haitink. Mit fünf Opern ist Wolfgang<br />

Sawallisch der zentrale Dirigent dieser<br />

Kollektion. Neben „Intermezzo“ sind<br />

es „Capriccio“, „Friedenstag“, „Frau ohne<br />

Schatten“ und „Elektra“. Das unbestreitbare<br />

Highlight ist die kommerzielle<br />

Ersteinspielung des „Capriccio“ von<br />

1957. Produzent Walter Legge hatte das<br />

reizvolle Kammerspiel seinerzeit fast einschüchternd<br />

groß besetzt: mit Schwarzkopf,<br />

Ludwig, Moffo, Gedda, Wächter,<br />

Fischer-Dieskau, Hotter und Schmitt-<br />

Walter. Allenfalls die Böhm-Aufnahme<br />

(BR/DG 1971) kann da mithalten.<br />

Statt „Friedenstag“, einem der schwächsten<br />

Bühnenwerke von Str<strong>aus</strong>s, wäre mir<br />

Sawallischs „Arabella“-Aufnahme wesentlich<br />

lieber gewesen, aber die befindet<br />

sich im Besitz von Orfeo. Sawallischs<br />

Aufnahmen der „Frau ohne Schatten“<br />

und „Elektra“ haben große Momente<br />

(unter den Solisten ragt Cheryl Studer<br />

als Kaiserin und Chrysothemis hervor),<br />

doch ganz oben stehen die Studio-Klassiker<br />

unter Karl Böhm. Zum einen klingen<br />

diese trotz ihres Alters („Frau ohne<br />

Schatten“ entstand 1955, „Elektra“<br />

1960) prächtig und differenzierter als die<br />

meis ten jüngeren Versionen. Und zum<br />

anderen kommt man in Sachen Str<strong>aus</strong>s-<br />

Opern weder an Leonie Rysanek als Kaiserin<br />

noch an Inge Borkh als Elektra vorbei<br />

(Warner 431 799 2, 22 CDs).<br />

Klassik-DVDs<br />

DVD / OPER<br />

John Adams: El niño<br />

Arth<strong>aus</strong> 101 669 (119 Min. + 28 Min. Bonus)<br />

DVD / OPER<br />

Opus Arte BD7129 D (120 Min.)<br />

Upshaw, Hunt Lieberson,<br />

White, Bubeck, Cummings,<br />

Rickards, Graça, Kimball,<br />

Schumacher, London Voices,<br />

DSO Berlin, Nagano; Regie:<br />

Peter Sellars (2000)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: 2.0 / 5.0<br />

Sprache: E, SP, LAT<br />

Untertitel: D, E, F, SP<br />

Extra: Making of<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Philip Glass: The Perfect American<br />

Purves, Pittsinger, Kaasch,<br />

Kelly, McLaughlin, Tynan,<br />

Teatro Real Madrid, Davies;<br />

Regie: Phelim McDermott<br />

(2013)<br />

Typ: DVD / Blu-ray<br />

Tonformat: 2.0 / dts-HD 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: D, E, F, SP, JAP, KOR<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Walt Disney ist der Held der 25. Oper von Philip<br />

Glass, die 2013 in Madrid uraufgeführt wurde.<br />

Auf der Grundlage von Jungks Roman „Der<br />

König von Amerika“ zeigt der Komponist den<br />

Gründer des Zeichentrick-Imperiums als ambivalenten<br />

Charakter: Disney erscheint in „The<br />

Perfect American“ als unsympathischer Größenwahnsinniger,<br />

intoleranter Rechter und<br />

gr<strong>aus</strong>amer Arbeitgeber. Trotzdem sieht Glass<br />

ihn als einen Mann, der zutiefst menschliche<br />

Fragen über das Leben, den Tod oder das Wesen<br />

der Kunst aufgreift.<br />

Phelim McDermotts Regie erschafft eine<br />

Traumwelt, in der die flackernden <strong>Licht</strong>kegel<br />

John Adams setzt sich in seinen Bühnenwerken<br />

immer wieder mit Themen wie Terrorismus,<br />

Krieg und Migration <strong>aus</strong>einander. Sein<br />

Weihnachtsoratorium „El niño“ spielt in der<br />

Latino-Community Kaliforniens. Librettist Peter<br />

Sellars hat Texte der Evangelien, apokryphe<br />

Schriften sowie lateinamerikanische Gedichte<br />

zu einer Meditation über die Kindheit<br />

Jesu und das Thema Geburt verwoben. Sellars<br />

führte auch bei der Uraufführungsinszenierung<br />

Regie (Paris 2000), die Bühnenhandlung, Videosequenzen<br />

sowie choreografische und oratorienhafte<br />

Passagen so ineinandergreifen ließ,<br />

dass sich eine ungeheuer ästhetische, berührende<br />

Bildsprache entwickelt. Einer der Höhepunkte<br />

ist die Begegnung der Jungfrau Maria<br />

mit dem Erzengel Gabriel, der vom Tänzer Michael<br />

Schumacher verkörpert wird und von<br />

drei Countertenören seine Stimme erhält – eine<br />

tiefschürfend sinnliche Annäherung, die<br />

noch lange im Zuschauer nachwirkt. Die postminimalistische<br />

Partitur mit ihren Anklängen<br />

an Händels Chorschaffen wird von Lorraine<br />

Hunt Lieberson, Dawn Upshaw (Sopran), Willard<br />

White (Bass) und dem Theatre of Voices<br />

mustergültig umgesetzt. Kent Nagano interpretiert<br />

rhythmisch pointiert und mit Sinn für<br />

die vielen Schönheiten der Musik.<br />

Miquel Cabruja<br />

der Kinosäle und der Prozess des Zeichnens<br />

selbst zu Akteuren werden. Die traumhaft surrealen<br />

Szenen sowie die vielen Orts- und Zeitwechsel<br />

der Oper werden mit einfachsten Mitteln<br />

und einer perfekt abgestimmten Choreografie<br />

von Chorsängern und Statisten verwirklicht.<br />

Christopher Purves ist ein charismatischer<br />

und sch<strong>aus</strong>pielerisch absolut überzeugender<br />

Darsteller der Titelfigur. Auch Roy<br />

Disney (David Pittsinger) und der <strong>aus</strong>gebeutete<br />

Zeichner Dantine (Donald Kaasch) sind<br />

hervorragend besetzt. Glass-Experte Dennis<br />

Russell Davies ist ein exzellenter Sachwalter<br />

der minimalistischen Partitur.<br />

Miquel Cabruja<br />

150 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik DVD<br />

progressive Rock<br />

Saga: Spin It Again! Live In Munich<br />

KLANGTIPP<br />

Eine Saga wird<br />

wiederbelebt<br />

✓ Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Vor 35 Jahren brachte die kanadische Band Saga<br />

ihr erstes Album her<strong>aus</strong>. Ihre Karriere ist ein recht<br />

deutsches Phänomen, und so ist es kein Wunder,<br />

dass die erste High-Definition-Live-Aufnahme<br />

auch im November 2012 in München aufgezeichnet<br />

wurde.<br />

Die Band um den kreativen, mittlerweile kahlen<br />

Kopf Michael Sadler fand schon in ihren ersten<br />

Alben eine wunderbar melodische Synthese <strong>aus</strong><br />

Hardrock, Progressive Rock und Pop, die gut ankam<br />

und in musikalischer Qualität und Komplexität<br />

weit über dem Durchschnitt lag. Ihren unbestrittenen<br />

Höhepunkt fand die Gruppe 1982<br />

Blues-Rock<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

George Thorogood & The Destroyers:<br />

Live At Montreux 2013<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

mit dem legendären Live-Album „In Transit“ mit<br />

den besten Songs der vier vorangegangenen Studioalben.<br />

Wie groß Saga in Deutschland damals<br />

war, zeigte die Tournee zum darauffolgenden Studioalbum<br />

„Heads Or Tales“ von 1983, auf der<br />

Chris Rea als Vorgruppe spielte.<br />

In den 20 folgenden Jahren verblasste das Bild<br />

von Saga ein wenig und fand mit Buh-Rufen auf<br />

einem Open-Air-Konzert in Frankfurt in den<br />

90ern einen musikalischen und Karriere-Tiefpunkt.<br />

Das war wohl der notwendige Tritt in den<br />

Allerwertesten, denn die folgenden Alben wurden<br />

zunehmend besser und erreichen mit dem<br />

aktuellen „20/20“ wieder ihr altes Niveau.<br />

Das „Spin It Again!“-Konzert wirkt beinahe familiär<br />

und daher atmosphärisch dicht, wenn Michael<br />

Sadler mit einem Mischmasch <strong>aus</strong> Deutsch<br />

und Englisch moderiert. Und musikalisch geben<br />

sich die Kanadier rockiger als früher. Insbesondere<br />

die Surround-Mischung klingt gegen über<br />

der alten „In Transit“-Aufnahme satter und trennt<br />

angenehm die Bühne von der Hallenakustik.<br />

Der Mix wirkt dynamisch kompakt, aber nicht<br />

ungebührlich komprimiert, dabei vollmundig satt<br />

mit tiefem, runden Bass und reproduziert so wunderbar<br />

die „Livehaftigkeit“ des Konzerts. Dafür<br />

erhält das Werk einen <strong>Klang</strong>tipp. Die Stereospur<br />

klingt schlanker und zurückhaltender mit etwas<br />

mehr Direktschall und daher kristallklar. Eine geniale<br />

Wiederbelebung.<br />

RV<br />

earMUSIC / Edel<br />

(116:43)<br />

Biografie<br />

Jimi Hendrix: Hear My Train A Comin'<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Rock<br />

The Rolling Stones: Sweet Summer Sun –<br />

Hyde Park Live<br />

Sprache Deutsch<br />

Eagle Vision / Edel<br />

(117:44)<br />

Pop<br />

KLANGTIPP<br />

Das Beste <strong>aus</strong> dem Musikladen: Vol. 2<br />

Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

✓ Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

50 Jahre dauerte es, bis die Rolling Stones ein<br />

weiteres Mal im Londoner Hyde Park spielen<br />

durften. Die zwei Megakonzerte dieses Sommers<br />

besuchten über 100.000 begeisterte Fans. Zum<br />

Glück waren modernste HD-Kameras dabei und<br />

konnten das Doppel-Event kristallklar einfangen.<br />

Einzig zu kritisieren ist die etwas seltsame Entscheidung<br />

des Regisseurs, CinemaScope-Balken<br />

einzublenden.<br />

Der Sound klingt kristallklar und tonal in Stereo<br />

und Surround identisch, alles in 24 Bit/96 kHz.<br />

Mutig und lobenswert: Mick Jaggers Stimme klar<br />

im Center-Kanal. Näher kann man dem agilen<br />

Rock-Senioren nicht kommen. Toll. RV<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Das Montreux-Festival begrüßt gerne die Pioniere<br />

verschiedener Genres. Diesmal was Blues-Rock<br />

mit ZZ Top und George Thorogood & The Destroyers<br />

dran. Letztere brachten sprichwörtlich<br />

das Stravinsky-Auditorium mit schrammelnder<br />

Bluesgitarre, sattem Bass, treibenden Rhythmen<br />

und markanter Whiskystimme zum Beben. Neben<br />

Klassikern wie „Who Do You Love“ und<br />

„One Bourbon, One Scotch, One Beer“ dürfte<br />

vor allem „Bad To The Bone“ durch Cover-Versionen<br />

bekannt sein. Wie gewohnt bei Montreux-<br />

Aufnahmen liegen Bild- und Tonqualität auf sehr<br />

hohem Niveau: detailreich und atmosphärisch.<br />

So macht Konzert von Konserve Spaß. RV<br />

Eagle Vision / Edel<br />

(80:28)<br />

Unbestritten gehört der 1970 nur 27-jährig verstorbene<br />

Gitarrist Jimi Hendrix zu den echten<br />

Revolutionären der neueren Musikgeschichte.<br />

Diese sehr <strong>aus</strong>führliche Biografie führt chronologisch<br />

mit fast zwei Stunden Originalaufnahmen<br />

und Interviews durch sein Leben und Schaffen.<br />

Zu den Protagonisten zählen die Musiker von<br />

The Jimi Hendrix Experience gen<strong>aus</strong>o wie Journalisten,<br />

Produzenten, Freunde und andere Wegbegleiter<br />

wie Paul McCartney, Noel Redding und<br />

Steve Winwood. Der <strong>aus</strong>führlich recherchierte<br />

Film ist in Englisch, Untertitel gibt es in Englisch<br />

oder Französisch. Als Bonus sind vier restaurierte<br />

Konzertmitschnitte dabei.<br />

RV<br />

Legacy / Sony Music<br />

(116:54)<br />

Die ARD-Sendung „Musikladen“ produzierte<br />

Radio Bremen von 1972 bis 1984 als modernisiertes<br />

Format des „Beat Club“. Stars und Sternchen<br />

der Musikwelt traten hier live auf.<br />

Volume 2 der Archiv-Sammlung enthält drei<br />

DVDs mit den Themen Pop, Rock und Disco.<br />

Die Bandbreite der Künstler reicht von Roger<br />

Whittaker über Jennifer Rush, T. Rex, Kl<strong>aus</strong> Doldinger,<br />

Roger Daltrey, Scorpions, Suzi Quatro,<br />

Joan Jett, The Jacksons, Billy Ocean, Amanda<br />

Lear bis Eartha Kitt. Die DVDs enthalten viele<br />

ungesendete Titel und diverse Boni. Ein weiterer<br />

Grund, die Box zu kaufen: die Sammlung der<br />

clownigen Insterburg & Co.-Auftritte. RV<br />

Sony Music<br />

(163 + 179 + 145)<br />

Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 151


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück; in Einzelfällen können es<br />

aber viele Jahre mehr (vor allem<br />

im Analogbereich) oder nur ein<br />

Jahr (wie zum Beispiel im schnelllebigen<br />

AV-Bereich) sein. Wir listen<br />

die Geräte so lange, wie sie im<br />

Programm der Anbieter sind.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure <strong>Klang</strong>qualität<br />

des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />

zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />

die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />

und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />

Die <strong>Klang</strong>punkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />

So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />

von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />

Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />

die Verarbeitung solide sowie praxistauglich, bekommen<br />

die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />

(blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure<br />

besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />

Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren- und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />

Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein,<br />

in großen Räumen sind Hörner oft die<br />

beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />

normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />

natürlichen <strong>Klang</strong> kaum zu toppen ist.<br />

Standlautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />

Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />

Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />

Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />

T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />

Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />

Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />

Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />

Lansche Audio No 3.1 (A) 65 85 18500 1/14<br />

Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />

Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />

Heft<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />

Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />

Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />

Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />

Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />

Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />

McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />

Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />

● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />

Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />

B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />

Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />

Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />

ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Gauder Arcona 40 57 74 2000 10/13<br />

Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />

GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />

Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />

Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />

Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />

Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

152 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />

Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />

Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />

Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />

Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />

Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />

Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />

Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />

Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />

Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />

Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />

Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompaktlautsprecher ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />

PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />

ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />

GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />

Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />

KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Magnat Quantum Edelstein (C, D) 44 65 700 12/13<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipole & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />

Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />

German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />

German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />

PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />

Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der<br />

Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />

Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />

Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />

Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />

Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />

SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />

oder im stabilen Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 153


Service Bestenliste<br />

Lautsprecher, vollaktiv<br />

▼<br />

Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />

als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />

in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />

Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />

Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />

ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />

Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

Meridian M6 (eingebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />

Elac Air-X 403 (Wireless-Option) 56 76 2900 1/14<br />

Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />

Dali Kubik Free+Xtra (USB, Toslink, Analog) 50 70 1100 12/13<br />

Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Wireless-Stereoboxen<br />

▼<br />

Stereo-Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung. Versch.<br />

Übertragungstechnologien, i.d.R. mehrere Eingänge.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Dynaudio XEO 5 (Sender USB, Digital, Analog) 56 76 2900 1/14<br />

Elac Air-X 403 (Sender USB, Digital, Analog) 56 79 3290 1/14<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Teufel Raumfeld Speaker L (Netzwerkstreaming) 53 72 1300 8/13<br />

Focal EasyA (Sender USB, Digital, Analog, Bluetooth) 52 72 2000 1/14<br />

Dali Kubik Free+Xtra (Bluetooth) 50 70 1100 12/13<br />

Dynaudio XEO 3 (Sender USB, Digital, Analog) 50 70 1365 6/12<br />

KEF X 300 A Wireless (AirPlay, DLNA, USB) 46 61 1000 1/14<br />

Audio Pro LV 3 (USB-Dongle, Analog) 45 69 1700 4/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (Netzwerkstreaming) 43 66 600 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (USB-Dongle, Analog) 42 63 700 6/10<br />

Wireless-One Box<br />

▼<br />

Drahtlose Aktivboxensysteme in einem Gehäuse mit meist<br />

nur geringer Stereobasisbreite und aktiver DSP-Entzerrung.<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

B&W A7 (Airplay) 45 62 800 4/13<br />

Bose SoundLink Air (AirPlay) 27 45 350 7/13<br />

Harman/Kardon Go+Play Wireless (Bluetooth) 24 43 350 7/13<br />

Sony SRS BTX500 (Bluetooth) 23 45 300 7/13<br />

JBL Rumble (Bluetooth) 22 39 300 7/13<br />

Pioneer XW SMA3 (AirPlay, DLNA) 21 41 300 7/13<br />

Philips Fidelio P9 (Bluetooth) 21 40 300 7/13<br />

PC-Boxen(sets)<br />

▼<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

KEF X 300 A (USB) 49 71 800 3/13<br />

Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Boxensets ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Surround/Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

B&O BeoLab 17+19 (Wireless-Option) 62 84 10200 1/14<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

KEF KHT 8005 (Surround <strong>aus</strong> nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Soundbars DSP-Surround-Virtualizer ▼<br />

Ein Multikanal-Lautsprecher mit Projektionstechnologie. Die<br />

Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen oder elektronische<br />

Vorentzerrung. Verstärker sind eingebaut.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />

Stax SR-207 / SRM 252S 54 77 950 1/14<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

HiFiMAN HE-500 53 79 700 1/14<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

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Impressum<br />

VERLAG<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION<br />

Postanschrift:<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

Tel.: 089 / 25556 1141<br />

Fax: 089 / 25556 1620<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Stellvertr. Chefredakteur: Malte Ruhnke<br />

Chef vom Dienst/Textredaktion: Thomas Bruer<br />

Grafik: Michael Grebenstein<br />

Titellayout: Robert Biedermann<br />

Produktion/Lithografie/Bildredaktion:<br />

produktivBüro Kl<strong>aus</strong> Schlappa, www.promooffice.de<br />

Test & Technik:<br />

Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Roland Kraft<br />

(RK), Reinhard Paprotka (RP), Jürgen Schröder (JS),<br />

Raphael Vogt (RV)<br />

<strong>stereoplay</strong> music:<br />

Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />

Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf<br />

Dombrowski (RD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />

Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />

Christoph Schlüren (CS), Rolf Schneider (RS), Werner<br />

Stiefele (WS), Thomas Voigt (TV)<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (PS,<br />

Ltg.), Dipl.-Ing. Michael Götzinger, Sebastian Jünger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Kerstin Engler (Ltg.), Gerlinde Drobe, Sabine Steinbach<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Cihangir Ergen, Kristian Rimar<br />

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Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Sabine Steinbach,<br />

Tel.: 089/25556-1111, Fax: -1196<br />

Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 207030-8502,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, Tel.: 089 / 25556-1181,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Nadine Stiegler, Tel.: 089/25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz, Tel.: 089 / 25 55 61 10 8,<br />

rspitz@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, Tel.: 089 / 25556-1479, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, Tel.: 089 / 25556-1109, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Dr. Michael Hackenberg,<br />

Tel.: 0711 / 20 70 30 85 02, mhackenberg@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Preisliste Nr. 39 vom 01.01.2014<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms. Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. Allison Padilla, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

allison.padilla@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. Jorge Arango,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 74,90 Euro;<br />

EU-Ausland 84,90 Euro;<br />

Schweiz 149,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

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Kopien <strong>aus</strong> vergriffenen Ausgaben können Sie zum<br />

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Versandkostenanteil pro Bestellung: 2 Euro<br />

Einzelheft: 6,50 Euro<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Stürtz GmbH,<br />

Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: 089 / 25556-1491<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der<br />

Lieferungspflicht. Ersatzansprüche können in solchem<br />

Fall nicht anerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.<br />

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Geschäftsführer: Kai Riecke, Wolfgang<br />

Materna, Werner Mützel<br />

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Ultrasone Edition 12 53 76 1300 1/14<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

Grado RS2i 50 71 500 1/14<br />

Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

Sennheiser RS 220 (Funk, D/A-Wandler) 45 68 450 1/14<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Audio Technica W1000x 52 73 630 1/14<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

■ Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />

B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />

KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

■ Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Punkte) 60 88 1600 10/13<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />

Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 xx 625 11/13<br />

FiiO E12 Mont Blanc 56/-- xx 130 11/13<br />

Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 xx 450 11/13<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 xx 600 11/13<br />

Graham Slee Voyager 53/-- xx 230 11/13<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />

■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />

Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />

Naim Supernait 2 (Digital-In, Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />

Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />

Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Naim Nait XS2 53 73 2150 1/14<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />

Teac AI-3000 (Phono MM) 53 77 3000 1/14<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />

T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Denon PMA-2020AE (Phono MM/MC) 50 73 2300 1/14<br />

Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />

Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

Exposure 2010s2 47 67 1000 1/14<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />

Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />

Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />

Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />

ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Röhren-Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />

Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />

Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 155


Service Bestenliste<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />

Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />

Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Vollverstärker mit USB / Netzwerk ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />

Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/ -- 89 12000 11/12<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

NAD C 390 DD 50/–/51 75 2500 9/12<br />

T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />

Naim UnitiQute 2 44/45/ -- 70 1600 9/13<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

NAD D 3020 40/ --/40 64 500 11/13<br />

Teac A H 01 36/ --/35 55 500 7/11<br />

Vorverstärker mit USB / Netzwerk ▼<br />

<strong>Klang</strong>punkte: Netzwerk / USB / Analog-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />

Audionet DNP 69/69/58 97 9600 12/12<br />

Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />

McIntosh D100 68/67/65 94 3300 6/13<br />

AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />

Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />

Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />

■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Burmester 808 (modular <strong>aus</strong>baubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />

Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt die<br />

Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />

Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />

Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Arcam AVR 750 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 56/53/45 80 5000 12/13<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

NAD T787 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/53/44 80 4000 12/13<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />

Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />

NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />

Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR X 2000 (97%; HDMI 1.4) 48/45/39 75 600 7/13<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Die Stereo-<strong>Klang</strong>punkte sind kompatibel mit der <strong>Klang</strong>einstufung<br />

bei Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />

Arcam AV 888 61/60/55 87 6500 3/13<br />

Marantz AV 8801(LAN-Hub, 11.2-Out) 60/59/54 88 3300 6/13<br />

Audiolab 8200 AP 59/58/54 82 1700 12/12<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

NuForce AVP-18 (HDMI 1.4a!) 57/56/52 83 1100 10/13<br />

Surround-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

▼<br />

Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />

AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

156 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />

Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Dital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

NAD C 546 56 79 560 8/12<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

SACD & CD-Player Stereowiedergabe ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Pioneer PD 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

SACD, DVD-A-Player Surround ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Blu-ray Player<br />

▼<br />

<strong>Klang</strong>punkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />

Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />

Arcam BDP 300 64/–/49 90 1200 12/12<br />

Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/–/50 108 1300 11/12<br />

Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/–/51 91 1200 12/12<br />

Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />

T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />

Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />

Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/–/– 103 300 11/12<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />

neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

D/A-Wandler<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />

EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />

Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />

Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />

NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />

B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />

T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />

Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />

Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />

Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />

Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />

Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />

Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />

Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />

AMI DDH-1 62/61/60 89 590 01/14<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />

Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.<strong>aus</strong>g.)--/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

24/192 / 24/96 / CD<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

Media-Server<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />

funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />

einbinden. <strong>Klang</strong>punkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />

Netzwerk-Player Audiowiedergabe ▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />

laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

<strong>Klang</strong>punkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />

■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />

■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />

Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 157


Service Bestenliste<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />

T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />

Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />

Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />

Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />

Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />

Siehe auch Surround-Receiver von mit Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten:<br />

4/09, 11/09. <strong>Klang</strong>punkte: 24 Bit/192kHz /<br />

24 Bit/96kHz / 16 Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />

Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />

Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />

Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />

TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />

Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />

Hochwertige MP3-Player mit Flash-Speicher oder SD-Card.<br />

<strong>Klang</strong> bei einer Datenrate von 192 kbps. <strong>Klang</strong>punkte: Links<br />

an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />

Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />

Sony NWZ-F886 (spielt FLAC, 24/192) 57/57 83 330 1/14<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Komplettanlagen<br />

CD-Receiver mit Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Naim Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. <strong>aus</strong> 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. <strong>aus</strong> 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround <strong>aus</strong> nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround <strong>aus</strong> 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround <strong>aus</strong> 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

<strong>Klang</strong>einstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />

Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />

Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />

Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />

Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />

Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />

Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />

Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

158 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Tonabnehmer<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Techne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />

Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Phono-Vorstufen<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Einstein Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

B.M.C MCCI 61/–– 82 2400 11/13<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

bFly Perla Musica 60/–– 80 2550 11/13<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

<strong>Klang</strong><br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />

<strong>Klang</strong>steigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />

Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen <strong>Klang</strong>charakter:<br />

grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />

blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />

<strong>Klang</strong><br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />

ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 159


Service Bestenliste<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 <strong>Klang</strong>punkte zusätzlich<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />

<strong>Klang</strong><br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />

<strong>Klang</strong><br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 1038 (???) 21 ■ 5000 11/13<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1028 (???) 20 ■ 2500 11/13<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Kimber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräte<strong>aus</strong>gang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität (C) ein Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />

können Sie selbst <strong>aus</strong>rechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />

Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

<strong>Klang</strong>tuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: <strong>Licht</strong>leiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Phono-Kabel<br />

Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />

<strong>Klang</strong><br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />

Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />

Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />

Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />

Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />

Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />

Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />

Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />

Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />

Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />

Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />

Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />

noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />

Phonokabeln direkt Einfluss auf den <strong>Klang</strong> der angeschlossenen<br />

Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />

Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />

hinter den <strong>Klang</strong>punktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />

Heft<br />

USB-Kabel<br />

Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />

<strong>Klang</strong><br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />

Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />

Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />

Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />

Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />

Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />

MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />

Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />

Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />

in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />

Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />

Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />

Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />

Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />

sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />

Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />

eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />

70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />

ist ein Standard-USB-Druckerkabel <strong>aus</strong> dem Computerhandel.<br />

Dessen <strong>Klang</strong> und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />

mehr Punkte ein USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />

im DA-Wandler.<br />

HiFi-Racks<br />

<strong>Klang</strong><br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />

AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />

Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />

Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />

Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />

Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />

üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />

Ratgeber<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

Heft<br />

▼<br />

Die besten <strong>Klang</strong>tuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!):12/97, 4/00.<br />

Racks nach <strong>Klang</strong>charakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

<strong>Klang</strong>tuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

<strong>Klang</strong>tuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und <strong>Licht</strong> in jedem Raum 1/10.<br />

Musik <strong>aus</strong> der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.<br />

160 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Endlich wieder da:<br />

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<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 2/2014, ab 10. Januar am Kiosk<br />

Standboxen-<br />

Oberklasse<br />

Die 208 (Bild) ist das Flaggschiff von<br />

Revels neuer F-Serie. Die stattliche<br />

Erscheinung mit klassischer Alu-<br />

Hochtonkalotte misst sich mit dem<br />

AMT-Hochtöner Isophon Arcona 100,<br />

der Triangle Signature Delta<br />

(Hochtonhorn) und der schlanken<br />

Piega Premium 50.2 (Bändchen).<br />

■ Yello Submarine<br />

Die Sängerin Malia hat mit „Convergence“<br />

ein melancholisches Album aufgenommen –<br />

mit dem Spaß-Musiker Boris Blank von<br />

Yello. Ein spannendes Projekt!<br />

Foto: Universal Music<br />

Röhren-Verstärker<br />

Trioden-Faszination...<br />

...für relativ kleines Geld. 2900 Euro will<br />

Unison für seinen neuen Trio 25 haben:<br />

einen traumhafter Röhren-Amp, der<br />

sogar in Trioden-Schaltung auf 25 Watt<br />

kommen und fantastisch klingen soll.<br />

Wandler/Kopfhörer-Amps<br />

Die Besten ihrer Art<br />

Mit dem Kopfhörer-Boom rücken auch<br />

entsprechende Verstärker immer mehr in<br />

den Fokus. Im Test der brandneue<br />

Meridian Prime (Bild), der Aurelic Taurus<br />

Mk II und der Sennheiser HDVD 800.<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

_0BSYM_Visonik_STP_01.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 74.00 mm);26. Nov 2013 12:25:33<br />

Plattenspieler<br />

Frei von Resonanzen<br />

Der Triple X ist der neueste Geniestreich<br />

von Acoustic Signature. Genial deshalb,<br />

weil sein Plattenteller aufwendigst ruhig<br />

gestellt wurde. Das ist mess- und<br />

hörbar. Der Exklusivtest.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Grey Computer Cologne GmbH<br />

und der AkustikTune NEM-New Enterprise Media GmbH<br />

Vollverstärker<br />

SPIRIT III Pentoden-Vollverstärker<br />

mit KT120 o. opt. KT150 Bestückung<br />

Analoge Volume-Regelung via IR<br />

Durch Direct-In Eingang auch<br />

als Endstufe verwendbar<br />

ab € 4495.- UVP<br />

AUDIUM Breitbänder<br />

Passiv, Teil- oder Vollaktiv<br />

mit integriertem Subwoofer<br />

Bei Teil- und Vollaktiv Raumanpassung<br />

und Bassmanagement durch<br />

150W Digitalendstufe mit DSP<br />

Comp 3 / Comp 5 / Comp 8 u. 9<br />

Passiv ab € 1250.- UVP<br />

Mehr Infos unter www.audium.com oder 030 / 613 47 40


IM TEST:<br />

Über 400<br />

Modelle<br />

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Wenn wir nach H<strong>aus</strong>e kommen,<br />

beachten wir die Post auf dem<br />

Tisch und das Geschirr in der<br />

Spüle nicht. Wir blenden die<br />

noch nicht zusammengelegte<br />

Wäsche <strong>aus</strong> und kümmern uns<br />

auch nicht um die seltsamen<br />

Geräusche, die der Kühlschrank<br />

von sich gibt. Denn wir sind zu<br />

H<strong>aus</strong>e. Und zu H<strong>aus</strong>e<br />

wartet immer<br />

unsere Musik<br />

auf uns.<br />

Musik-Streaming mit nur einem Tastendruck<br />

Ab sofort können Sie einfach per Tastendruck auf Internetradio und Ihre<br />

gespeicherte Musik zugreifen. Alles was Sie brauchen ist ein lokales Heimnetzwerk<br />

(WLAN), und schon können Sie Musik streamen und in klarem, raumfüllendem<br />

Spitzenklang <strong>aus</strong> einem System genießen, das Sie beinahe überall zu H<strong>aus</strong>e<br />

aufstellen können.<br />

www.bose.de<br />

NEU<br />

SoundTouch<br />

ouch <br />

20<br />

Wi-Fi ® music system<br />

©2013 Bose Corporation. Wi-Fi ist eine eingetragene Marke der Wi-Fi Alliance. Ein lokales Heimnetzwerk<br />

(WLAN) und ein Internetzugang sind erforderlich. Das Design der „Wireless Note“ ist eine Marke der<br />

Bose Corporation.

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