stereoplay Klang aus Licht (Vorschau)
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01<br />
14<br />
Mit Gratis-CD<br />
01 | 2014<br />
Die technische Dimension von HiFi<br />
Deutschland 6,50 €<br />
Januar 2014<br />
Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />
Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />
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4 Vollverstärker: Denon, Exposure, Naim, TEAC | 5 Wireless-Boxen: B&O, Dynaudio, ELAC, Focal, KEF | 6 Edel-Kopfhörer für zu H<strong>aus</strong>e | Einzeltests: AMI DDH-1, Lansche Audio No. 3.1, Sony NWZ-F886<br />
Lansche-Ionenhochtöner: unerreichte Auflösung<br />
+ Gratis-CD: Live <strong>aus</strong> dem Hörraum Vol. 1<br />
4 x Vollverstärker<br />
Britische Feingeisterm und japanische<br />
Boliden: Denon, Exposure, Naim, TEAC<br />
Audiophil<br />
ohne Kabel<br />
Durchbruch bei Wireless-<br />
Boxen: B&O, KEF, Focal,<br />
Dynaudio, ELAC<br />
6 x Kopfhörer<br />
Edel-Hörer für zu H<strong>aus</strong>e: Ultrasone<br />
STAX, Grado, Sennheiser & Co.
High Voltage Multi Source Player MP 3000 HV<br />
Der neue Digital-Player Maßstab<br />
HV = High Voltage steht für ein revolutionäres Konzept einer neuen High End-Elektronikserie.<br />
Der Multi Source Player MP 3000 HV ist der Digitalplayer dieser Linie, ein einzigartiges Gerät, das den Zugriff auf alle verfügbaren<br />
Digitalquellen in absoluter High-End Qualität ermöglicht!<br />
Er ist mit dem besten Digital-Analogwandler <strong>aus</strong>gestattet, den T+A jemals entwickelt hat. Der MP 3000 HV wandelt nicht nur die eingebauten<br />
Quellen wie CD-Laufwerk, Streaming Client und FM-Tuner in höchster Qualität, sondern steht auch einer Vielzahl externer Quellen,<br />
wie PCs mit professionellen Anschlüssen zur Verfügung. Röhrenähnliche <strong>Klang</strong>charakteristik erreichen wir durch unsere neue High-<br />
Voltage Technologie in den analogen Ausgangsstufen; so vereinen sich endlose Kraft und audiophile Sensibilität.<br />
Unglaublich aufwändige Gehäuse <strong>aus</strong> massivem Aluminium zeichnen die<br />
HV-Serie <strong>aus</strong>. Sowohl der Entwicklungsaufwand als auch die Verarbeitung<br />
sind bei diesen Geräten exorbitant:<br />
Der Verzicht auf jegliche magnetische Materialien in und an den Gehäusen,<br />
konsequenter vollsymmetrischer Kanalaufbau, sowie fünf abgeschirmte und<br />
separate Gehäusekammern ermöglichen ein <strong>Klang</strong>niveau, das bisher von<br />
Multi-Playern nicht erreicht wurde!<br />
Weitere Testberichte unter<br />
www.ta-hifi.com<br />
6/2013<br />
6/2013<br />
10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berlin, King Music (030/88550600).20095 Hamburg, <strong>Licht</strong>enfeld Media GmbH (040/3080510). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060).28211<br />
Bremen,WiliSchönbornHifi(0421/239033).30159 Hannover,Alex GieseHi-Fi +TV-Technologie(0511/35399737).30167 Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049 Herford, HifiStudio<br />
Unger (05221/2017). 32423 Minden,HiFi-Studio Knicker & Wortmann (0571/8299000).40210 Düsseldorf,Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf,HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />
Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />
(0208/498253).45663Recklingh<strong>aus</strong>en, Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014). 50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFi LinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).55116Mainz,NEUDieHifiProfis(06131/275609-0).56068Koblenz,SchmitzHifiVideo(0261/38144).<br />
59065 Hamm, Auditorium (02381/93390). 60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160). 63225 Langen,Vogdt <strong>Klang</strong> und Bild<br />
(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die Hifi Profis (0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fairkaeuflich.de(0611/4503262).68161Mannheim,NEUMediaProfisHandelsGmbH(0621/3098110).68199Mannheim,ExpertEsch(0621/1239-0).69115Heidelberg,ExpertEschGalerie(06221/656650).70178<br />
Stuttgart,Multi Media 26 (0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi + Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000).<br />
72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg, Hifi<br />
Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333<br />
München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />
(09521/94880).<br />
A-1080Wien,Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />
CH-3125Toffen,Rohrer HiFi + HighEnd(0041(0)31/8194477).CH-5200Brugg,Müller+Spring(0041(0)56/4422040).CH-6286Altwis,FischerHiFi (0041(0)41/9197070).CH-8005 Zürich,Aug & Ohr (0041<br />
(0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />
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Holger Biermann<br />
Neue Referenz<br />
Wir haben es uns zu einer schönen<br />
Tradition gemacht, Ihnen, liebe<br />
Leser, über das Jahr immer wieder besondere<br />
Aufnahmen via Titel-CD zukommen<br />
zu lassen. Es sind – so meine ich – große<br />
Aufnahmen darunter. Einspielungen, auf<br />
denen wirklich jedes noch so kleine Detail<br />
zu hören ist. Aufnahmen, die wir selbst<br />
permament für das intensive Testen und<br />
Hören der Komponenten nutzen und die<br />
nach unserem Ermessen mit das Beste<br />
sind, was auf CD zu haben ist. Und dennoch<br />
blieb immer ein letztes Fragezeichen:<br />
Obwohl viele der Tester eifrige Konzertgänger<br />
sind, wussten wir nicht, wie ein<br />
Instrument im Hörraum klingt.<br />
Bis jetzt. Bis wir eine junge Münchener<br />
Band im Hörraum ein Quasi-Unplugged-<br />
Konzert geben ließen. Verstärkt wurden<br />
nur Keyboard und Gesang; Gitarre, Akustik-Bass<br />
und Cajón (Percussion) blieben<br />
unverstärkt. Das Konzert war klasse, die<br />
Aufnahmen des Konzerts ebenso.<br />
Live <strong>aus</strong> dem Hörraum, Vol. 1<br />
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Vol. 1<br />
Editorial<br />
Sie klingen zunächst anders, als vermutet:<br />
Etwas dumpfer und kehliger, als<br />
ich den <strong>Klang</strong> unseres Hörraums beschrieben<br />
hätte. Aber das ist, so Ton meister<br />
Heinrich Schläfer, der niedrigen Decke<br />
(2,40 Meter), dem Akustik-Tuning des<br />
Raums und der puristischen Mikrofonierung<br />
geschuldet. Trotzdem ist die Aufnahme<br />
an Authentizität, Detailreichtum,<br />
<strong>Klang</strong>farbentreue und Dynamik kaum zu<br />
toppen. Für uns, da der stereo play-<br />
Hörraum hier die klangliche Basis ist,<br />
eine echte Referenzaufnahme.<br />
Aber was meinen Sie, liebe Leser?<br />
Sind Sie ebenso begeistert oder ziehen<br />
Sie gradlinige Studio-Aufnahmen vor?<br />
Über Rückmeldungen via leserbriefe@<br />
stereo play.de würde ich mich freuen.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Willi Mauch Musik ist eine der besten<br />
Start-up-Bands München. Das<br />
Quartett um den charismatischen<br />
Sänger und Keyboarder Julian<br />
Williams begeisterte mit einem<br />
mitreißenden Konzert im <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörraum. Quinton-Tonmeister Heinrich<br />
Schläfer zeichnete das Ganze mit<br />
Sennheiser-Equipment so gekonnt auf,<br />
dass die Hörraumakustik auf der<br />
Aufnahme erhalten blieb – eine<br />
spannende Ge schichte. Alle Fakten<br />
und Hintergründe ab Seite 128.<br />
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Inhalt<br />
Test & Technik<br />
D/A-Wandler & Kopfhörer-Amp<br />
014 HiRes sogar <strong>aus</strong> dem iPhone<br />
Kleiner Wandler mit erstaunlichen<br />
Fähigkeiten: AMI DDH-1<br />
Vollverstärker<br />
018 Das britisch-japanische Duell<br />
Exposure 2010S2 und Naim Nait XS 2<br />
treten an gegen die Kraftbolzen<br />
40<br />
Kopfhörer für zu H<strong>aus</strong>e<br />
Marco Breddin hat Top-Hörer von Grado, Sennheiser, STAX & Co. getestet<br />
<br />
Denon PMA-2020AE und TEAC AI-3000<br />
Wireless HiFi-Boxen<br />
028 Sind Kabel bald überflüssig?<br />
Von der Spaßbox über ein Surround-Set<br />
bis zum High-End-Monitor: B&O BeoLab<br />
17 + 19, Dynaudio Xeo 5, ELAC Air-X 403,<br />
Focal EasyA und KEF X300A Wireless<br />
Over-Ear-Kopfhörer<br />
040 Magnetostaten, Elektrostaten, Funk...<br />
Die Besten ihrer Art für das Hören zu<br />
H<strong>aus</strong>e: Audio Technica W1000X,<br />
Grado RS2i, HiFiMAN HE-500,<br />
Sennheiser RS 220, STAX SR-207 mit<br />
SRM-252S, Ultrasone Edition 12<br />
Mobiler HiRes-Player<br />
048 Von den Vätern des Walkman...<br />
Sony NWZ-F886 mit unschlagbarem<br />
Ausstattungspaket und formidablem<br />
HiRes-<strong>Klang</strong> für 330 Euro<br />
28<br />
Moderne Wireless-Boxen...<br />
...klingen so fein, dass man Kabel meist gar nicht vermisst<br />
Standbox<br />
058 Im Hochton nicht zu schlagen<br />
Ionenhochtöner in der 5. Generation<br />
ohne Fehl und Tadel: Lansche Audio 3.1<br />
für 18.500 Euro<br />
18<br />
Sind mehr Watt besser?<br />
Vollverstärker ab 1000 Euro: Denon, Exposure, Naim, TEAC<br />
4<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
50<br />
Die Geräte<br />
des Jahres<br />
Unsere Leserwahl<br />
geht in die letzte<br />
Runde. Mitmachen!<br />
Dichter dran geht nicht<br />
128<br />
Das gab es noch nie: Eine Band spielt live<br />
im <strong>stereoplay</strong>-Hörraum und wir machen<br />
gleich die Referenz-Aufnahme davon. Ein<br />
wahrhaft dynamisches Projekt...<br />
Magazin<br />
008 News, Facts, Trends, Events<br />
Magicos neue Oberklassebox S3, Rega-<br />
Laufwerk RP 10, Yamaha-Einbox-System<br />
LSX 700, Nachrüst-Set für Linn LP 12<br />
010 Messe-Report klangBilder Wien<br />
Die etwas andere, gelassene HiFi-Messe<br />
Ratgeber & Service<br />
032 Wireless-Boxen: Kabel überflüssig?<br />
Malte Ruhnke gibt einen Überblick über<br />
digitale Funk- Technologien und ihre<br />
Funktionsweisen.<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
014 AMI DDH-1<br />
042 Audio Technica W1000X<br />
030 B&O BeoLab 17 + 19<br />
022 Denon PMA-2020AE<br />
038 Dynaudio Xeo 5<br />
036 ELAC Air-X 403<br />
020 Exposure 2010S2<br />
034 Focal EasyA<br />
042 Grado RS2i<br />
48<br />
Der neue Walkman<br />
Sony hat die Idee erneut auf die<br />
Spitze getrieben: mit dem mobilen<br />
HiRes-Player NWZ-F886.<br />
044 HiFiMAN HE-500<br />
039 KEF X300A Wireless<br />
058 Lansche Audio No. 3.1<br />
021 Naim Audio Nait XS 2<br />
042 Sennheiser RS 220<br />
048 Sony NWZ-F886<br />
044 STAX SR-207/SRM-252S<br />
024 TEAC AI-3000<br />
041 Ultrasone Edition 12<br />
Rubriken<br />
003 Editorial<br />
062 Fachhändler-Termine<br />
063 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
152 Rang & Namen –<br />
die Test-Übersicht<br />
154 Impressum<br />
162 <strong>Vorschau</strong><br />
050 Preise im Wert von 170.000 Euro<br />
Die digitalen Wahlurnen sind schon seit<br />
einem Monat offen. Stimmen Sie mit ab!<br />
128 Titel-CD: Live <strong>aus</strong> dem Hörraum<br />
Alles Wissenswerte zu diesem bislang<br />
einzigartigen Musik-Projekt<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
138 – 151 Über 60 Rezensionen <strong>aus</strong> Pop,<br />
Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />
DVD, Blu-ray und Vinyl<br />
Robbie Williams, Lady Gaga, Sheila E.,<br />
Dissidenten, Boston, Los Lobos,<br />
America, Jimi Hendrix, Bob Dylan, Keith<br />
Jarrett, Manfred Schoof, Fritz Reiner...<br />
Jimi Hendrix<br />
Man sollte meinen, es sei schon<br />
alles veröffentlicht. Doch die<br />
Aufnahmen des Miami-Pop-<br />
Festivals von 1968 kommen<br />
erst jetzt in die Läden.<br />
142<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 5
Wenn Sie 3 Wünsche frei hätten…<br />
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Radio Körner<br />
Könneritzstr. 13<br />
01067 Dresden<br />
Radio Hanel<br />
Bahnhofstr. 70a<br />
01259 Dresden<br />
Uni Hifi<br />
Goldschmidtstr. 14<br />
04103 Leipzig<br />
media@home Schöne<br />
Hainstr. 1<br />
04109 Leipzig<br />
Hifi am Hallmarkt<br />
Oleariusstr. 4<br />
06108 Halle / Saale<br />
King Music<br />
Uhlandstr. 20 - 25<br />
10623 Berlin<br />
Saturn Europa-Center<br />
Tauentzienstr. 9<br />
10789 Berlin<br />
HiFi im Hinterhof<br />
Großbeerenstr. 65<br />
10963 Berlin<br />
Saturn Schloßstraße<br />
Schloßstr. 110<br />
12163 Berlin<br />
media@home Wuntke<br />
Bahnhofstr. 33 - 38<br />
12555 Berlin<br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 332<br />
22175 Hamburg<br />
Fidelity Acker & Buck<br />
Frohmestr. 5<br />
22457 Hamburg<br />
Projekt Akustik<br />
Tremskamp 51-51a<br />
23611 Bad Schwartau<br />
ColdeweyTEC<br />
Burgstr. 6<br />
26655 Westerstede<br />
Uni Hifi<br />
Am Dobben 23<br />
28203 Bremen<br />
Knicker & Wortmann<br />
Königstr. 45<br />
32423 Minden<br />
Sound Systems<br />
Detmolder Str. 192<br />
33100 Paderborn<br />
Beckhoff Technik & Design<br />
Uhlandstr. 2<br />
33415 Verl<br />
Hört sich gut an<br />
Zimmerstr. 8<br />
33602 Bielefeld<br />
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Oberste Gasse 17<br />
34117 Kassel<br />
Dickmann TV&Hifi Studio<br />
„Am Lessingplatz“<br />
Arndtstr. 39<br />
39108 Magdeburg<br />
Hifi-Referenz<br />
Steinstr. 31<br />
40210 Düsseldorf<br />
Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />
Eulerstr. 50<br />
40477 Düsseldorf<br />
Hifi Studio 9<br />
Gewerbeschulstr. 21<br />
42289 Wuppertal<br />
RAE Akustik Dortmund<br />
Märkische Str. 125<br />
44141 Dortmund<br />
Audio Fidelity<br />
Bulmker Str. 32 a<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Hifi Schluderbacher<br />
Schmelzerstr. 26<br />
47877 Willich<br />
Auditorium Münster<br />
Alter Steinweg 22-24<br />
48143 Münster<br />
MSP-HIFI-STUDIO<br />
Cäcilienstr. 48<br />
50667 Köln<br />
Saturn Köln-Maybachstr.<br />
Maybachstr. 115<br />
50670 Köln<br />
RÖHLIG – Vision & Sound<br />
Gablenzer Str. 16<br />
07743 Jena<br />
Saturn Hamburg-Mönckeberg<br />
Mönckebergstr. 1<br />
20095 Hamburg<br />
Uni Hifi<br />
Königsworther Str. 8<br />
30167 Hannover<br />
Maurer e.K.<br />
Fünffensterstr. 2a<br />
34117 Kassel<br />
HiFi Center Liedmann<br />
Harpener Hellweg 22<br />
44805 Bochum<br />
Rheinklang<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
RÖHLIG – Vision & Sound<br />
Äußere Schneeberger Str. 93<br />
08056 Zwickau<br />
Audiophonie<br />
Rentzelstr. 10<br />
20146 Hamburg<br />
Musikus<br />
Hildesheimer Str. 119<br />
30173 Hannover<br />
HiFi Studio Unger<br />
Paderborner Tor 102<br />
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HiFi Spezialist Werner Pawlak<br />
Schwarze Meer 12<br />
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Karlsgraben 35<br />
52064 Aachen<br />
Saturn Alexanderplatz<br />
Alexanderplatz 3<br />
10178 Berlin<br />
RAE-Akustik<br />
Dahlenburger Landstr. 72<br />
21337 Lüneburg<br />
EP Unger<br />
Mindener Str. 85<br />
32049 Herford<br />
Radio Ferner<br />
Neue Str. 22/23<br />
38100 Braunschweig<br />
HiFi-Pawlak<br />
Rüttenscheider Str. 105<br />
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Hifi Linzbach<br />
Adenauerallee 124<br />
53113 Bonn
NEU in der Serie 15<br />
Welcher wäre der dritte?<br />
Ein gut <strong>aus</strong>gestatteter, kräftiger Vollverstärker ist nach wie vor<br />
das Herzstück eines hochwertigen Stereo-Musiksystems. Dabei<br />
steht Musik heute auf vielfältige Art und Weise zur Verfügung: Sie<br />
lässt sich downloaden, streamen, digital archivieren oder drahtlos<br />
von mobilen Quellen wiedergeben. Der neue Vollverstärker<br />
RA-1570 sowie der passende MP3-fähige CD-Player<br />
RCD-1570 von ROTEL wurden exakt auf dieses Anforderungsprofil<br />
abgestimmt und verarbeiten selbst hochwertige LPCM-<br />
Audiosignale mit einer Auflösung von 24 Bit / 192 kHz. Die<br />
perfekte Verbindung <strong>aus</strong> klassisch analogen Prinzipien und<br />
modernen digitalen Baugruppen ermöglicht diesem audiophilen<br />
Stereo-Duo die bestmögliche Wiedergabe aller Quellgeräte des<br />
modernen HiFi-Enthusiasten. Und das in einer <strong>Klang</strong>qualität,<br />
die selbst anspruchsvollste Musikliebhaber begeistert. Bei einer<br />
persönlichen Hörprobe vor Ort informieren Sie unsere ROTEL-<br />
Fachhändler gern im Detail über die hochwertige technische<br />
Ausstattung und die vielfältigen Anschlussoptionen dieser<br />
exklusiven HiFi-Kombi: von den optischen und koaxialen<br />
Digitaleingängen, über die USB-Anschlüsse für digitales<br />
Streaming und mobile Musikspeicher, wie iPhone, iPod und<br />
Co., bis hin zur drahtlosen Musikübertragung per Funk via<br />
beiliegendem USB-Bluetooth-Adapter. Und selbst für Ihren<br />
dritten Wunsch halten unsere kompetenten Fachhandelspartner<br />
mit Sicherheit den ein oder anderen audiophilen Tipp bereit.<br />
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Hifi Profis<br />
Große Friedberger Str. 27<br />
60313 Frankfurt<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
Hifi Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
Hifi Profis<br />
Rheinstr. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum / Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
Hirsch + Ille<br />
Hedwig Laudien Ring 21<br />
67071 Ludwigshafen<br />
Die Media Profis<br />
N4, 21 - 23<br />
68161 Mannheim<br />
Multimedia 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
KellerGruppe<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />
71711 Murr<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kanzleistr. 53<br />
72764 Reutlingen<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Audio-Box<br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
Hifimarket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
home entertainment<br />
concept store<br />
Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />
80333 München<br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
M&K Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
media@home<br />
Ostermeier<br />
Freyberger Str. 27<br />
85055 Ingolstadt<br />
High Fidelity Studio<br />
Dominikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
Blank Hifi<br />
Anton-Gies-Str.2<br />
88131 Lindau<br />
Hifi Kemper<br />
Neue Str. 52<br />
89073 Ulm<br />
Audioviel<br />
Gustavstr. 12<br />
90762 Fürth<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
<strong>Klang</strong> Galerie<br />
Haidplatz 7<br />
93047 Regensburg<br />
Audioladen<br />
Kliebertstr. 3<br />
97072 Würzburg<br />
Euronics XXL<br />
Schlegelmilch<br />
Godelstatt 8<br />
97437 Haßfurt<br />
MD Sound<br />
Im Wiesgarten 5<br />
97783 Karsbach-<br />
Weyersfeld<br />
HiFi Senf<br />
Rollplatz 7<br />
99423 Weimar<br />
ÖSTERREICH:<br />
Sound Gallery Wien<br />
Praterstr. 1<br />
1020 Wien<br />
HeimkinoWelt<br />
Shopping City Süd / Top G264<br />
2334 Vösendorf-Süd<br />
Der Gross<br />
Landstr. 47<br />
4020 Linz-Donau<br />
Der Gross<br />
Bahnhofstr. 31<br />
4050 Traun<br />
Tonart Franz Stöger<br />
Freileiten 6<br />
4840 Vöcklabruck<br />
Cinema Audio & Videotechnik<br />
Ischlerbahnstr. 23a<br />
5301 Eugendorf<br />
Visions for you Kreil<br />
Rath<strong>aus</strong>platz 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Hifi im Hinterhof<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach<br />
Hifi und Wohnen<br />
Cheruskerstr. 6 / 1<br />
71101 Schönaich<br />
Hifi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
Radio Haberzettl<br />
Rathgeber Str. 41<br />
91074 Herzogenaurach<br />
HiFi Senf<br />
Oppenheimstr. 17<br />
99817 Eisenach<br />
Hifi Team Czesany<br />
Am Fuße des Schloßberges 4<br />
8010 Graz
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Zentrum des HiFi<br />
High End-Adresse<br />
Die High End Society, der<br />
mitgliedsstärkste Verband<br />
im gehobenen HiFi und<br />
unter anderem Ausrichter<br />
der HIGH END in München<br />
sowie der HIGH END<br />
SWISS in Zürich, hat sich<br />
eine neue, sehr schmucke<br />
Bleibe gebaut. Die neue<br />
Adresse: Vorm Eichholz<br />
2G, 42119 Wuppertal. Hier<br />
haben nicht nur alle Büros<br />
Platz, es ist auch jede<br />
Menge Raum für Schulungen<br />
vorhanden.<br />
Telefonnummern und<br />
E-Mail-Adressen haben<br />
sich nicht geändert.<br />
Magisch rein<br />
Magicos neue Oberklasse-Standbox<br />
S3<br />
Nach dem überwältigenden<br />
Erfolg von S1<br />
und S5 konnte dieser<br />
Schritt nicht lange auf<br />
sich warten lassen: Die<br />
S3 ist eine echte Drei-<br />
Wege-Konstruktion mit<br />
zwei 20er-Bässen, 15er-<br />
Mitteltöner und der<br />
bewährten Beryllium-<br />
Hochtonkalotte. Und<br />
natürlich ist auch das<br />
Gehäuse der S3 komplett<br />
<strong>aus</strong> Aluminium –<br />
was ihr Gewicht auf<br />
stattliche 68 Kilo bringt.<br />
Die S3 soll in der ersten<br />
Jahreshälfte 2014<br />
kommen und etwa<br />
23.000 Euro kosten.<br />
Infos: 040 / 2785860<br />
oder www. audiocomponents.de<br />
Leuchtendes Vorbild<br />
Yamahas Ein-Box-System LSX 700<br />
Die IFA war randvoll mit Systemen dieser Art: Einzel-Lautsprecher,<br />
die fast alles können. Das Yamaha LSX 700 (600 Euro)<br />
aber ragte her<strong>aus</strong>. Es basiert auf vom Prozessor gesteuerten<br />
Sound-Projektoren, klingt genial, leuchtet auf Wunsch und ist<br />
über eine Apple-App steuerbar. Weitere Infos: www.yamaha.de<br />
Nur 555 Stück<br />
Ultrasone Edition 5<br />
Die Kopfhörer-Manufaktur<br />
Ultrasone ist gelebtes<br />
High End: Beste Materialien<br />
treffen hier einen<br />
einzigartig neutral-präzisen<br />
<strong>Klang</strong>, der wegen<br />
S-Logic-Schaltung sogar<br />
eine räumliche Abbildung<br />
nach vorn verspricht. Die<br />
Edition 5 ist auf 555 Stück<br />
limitiert und wird 600 Euro<br />
kosten. Infos: 0881 /<br />
9011500 oder ultrasoneheadphones.com<br />
8<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Anzeige<br />
Goldene Zeiten<br />
Raumfeld-Technik, Teufel-Akustik<br />
Die Alleskönner-Boxen mit hohem <strong>Klang</strong>-Anspruch<br />
Die Raumfeld Cube (aufgeteilt in Master und Slave) haben Koax-Treiber,<br />
eingebaute Endstufen, HiRes-Streamer und verschiedene Musikdienste.<br />
Sie sehen auch noch gut <strong>aus</strong>. Und kosten nur 600 Euro... Die Vorserienmodelle<br />
konnten wir schon hören – und waren ob der großen Präzision<br />
und Dyanmik schwer angetan. Infos: 030 / 3009300 oder www-teufel.de<br />
Glühende Pracht<br />
Unison-Verstärker Trio 25<br />
Die Entwicklung kleiner<br />
superber Röhren-Amps war<br />
stets eine Domäne von<br />
Unison – die mit dem Trio 25<br />
noch <strong>aus</strong>gebaut wird. Er soll<br />
bis zu 55 Watt liefern und wird<br />
knapp 3000 Euro kosten.<br />
Infos: 08052 / 9573273 oder<br />
www.tad-audiovertrieb.de<br />
Neues Flaggschiff zum Vierzigsten<br />
In Details verbessert: Rega RP 10 für 4500 Euro<br />
Eigentlich ist da noch das Über-Flaggschiff für 30.000 Euro in der Warteschleife.<br />
Doch bis zu dessen Erscheinen gibt der RP 10 das neue Familien-Oberhaupt.<br />
Unsere erste Einschätzung: Sieht <strong>aus</strong> wie ein RP 9 mit verbessertem<br />
Netzteil. Infos: 08052 / 9573273 oder www.tad-audiovertrieb.de<br />
Cayin MA-80 Selection<br />
Die Leser der Zeitschrift AUDIO zeichneten<br />
den Cayin MA-80 Selection mit dem Goldenen<br />
Ohr <strong>aus</strong>. Bei der diesjährigen Wahl erreichte<br />
der Röhrenvollverstärker den zweiten Platz.<br />
Im Test (11/2012) gab es zuvor eine verbale<br />
Auszeichnung: „Der<br />
MA-80 bot für seine<br />
Preisklasse phantastisch<br />
viel Luft.“ Und wie phantastisch<br />
ist erst dieser<br />
Preis von 1200 Euro?<br />
Cayin A-88T MK2 Selection<br />
Zuerst begeisterte das in Handarbeit gefertigte<br />
Gerät die Redaktion von AUDIO:<br />
„Wer solche Glücksverstärker kennt, weiß<br />
Bescheid: Dann wird der Rhythmus plötzlich<br />
hypnotisch.“ Dann verliehen die Leser ihrer<br />
Begeisterung Ausdruck<br />
und dem Verstärker ein<br />
Goldenes Ohr. Doch eine<br />
goldene Nase werden wir<br />
uns beim Preis von 2400<br />
Euro sicher nicht verdienen.<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Vollverstärker<br />
(bis 1000 Euro)<br />
Cayin MA-80 Selection<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
3. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Vollverstärker<br />
(ab 1000 Euro)<br />
Cayin A 88 t MKII Selection<br />
Kontakt<br />
Cayin Audio Distribution GmbH<br />
An der Kreuzheck 8<br />
61479 Glashütten-Schlossborn<br />
Tel. 06174 / 25 97 88-0<br />
www.cayin.com • info@cayin.com
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Aus der Welt-Hauptstadt der Musik<br />
Die klangBilder lockten nach Wien<br />
Ein Standortvorteil, mit dem andere Messen nicht konkurrieren<br />
können: In Wien residieren die Geister aller großen Komponisten.<br />
Beethoven liegt auf dem Zentralfriedhof neben Brahms – und um<br />
die Ecke hatte Freud sein Sofa stehen. Die klangBilder Wien sind<br />
ein Fest für High End und Lebensgefühl. 4000 Besucher strömten<br />
Anfang November in das Hotel Hilton am Schottenring. Im Fokus:<br />
die Vielfalt der Formate und Kanäle. Stark vertreten und prominent<br />
hinterfragt: 3D-Audio, Pure Audio Blu-ray und HD-Stream.<br />
Neuer Saubermann:<br />
Aus Hamburg reiste Uwe<br />
Draabe mit „Nessie“ an.<br />
Präzisions-Vinylwäsche<br />
auf einen Knopfdruck.<br />
Bandmaschine? Nein: EAT inszenierte seine<br />
neue Phono-Stufe als optische Feinkost –<br />
unter den Rundungen glimmen Röhren.<br />
Vienna Acoustics<br />
reiste mit dem großen<br />
„Liszt Imperial“ an,<br />
inklusive drehbarem<br />
Koax-Chassis on top.<br />
Edel-Finish für kleines Geld: Wasami<br />
mixt Feinmetall mit China-Fertigung.<br />
Hier: ein CD-Toplader mit Röhrenstufe.<br />
Mit neuer JET-Membran:<br />
ELACs ultrakompakter BS<br />
312 heimste auch Anfragen<br />
von Wiener Tonstudios ein.<br />
Das größte Gedeck der<br />
Messe: German Physiks<br />
stellte seine PQS-302-<br />
Riesen <strong>aus</strong>, angetrieben<br />
von Block Audio.<br />
mo.sound<br />
verpackt feine<br />
Breitbänder in<br />
Porzellan-Kugeln<br />
<strong>aus</strong> Weimar.<br />
10<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Turntable from Austria: Tonart<br />
rückte mit „Der Große“ an, einem<br />
wuchtigen Laufwerk auf Magnet -<br />
lager mit großem Linn-Tonarm.<br />
Meister des<br />
HD-Multikanals:<br />
Jean-<br />
Marie Geijsen<br />
(Polyhymnia)<br />
führte seine<br />
Wagner-<br />
Aufnahmen<br />
<strong>aus</strong> Berlin<br />
vor.<br />
Nochmals mo.sound: Die<br />
Wiener haben die Lufthoheit<br />
im jugendlichen Design – inklusive<br />
eigener Kabellinie.
Magazin<br />
Januar 1984<br />
Es bewegte sich Großes im<br />
Januar 1984. Die HiFi Stereophonie,<br />
eines der bestbeleumundeten<br />
Magazine in<br />
Europa, ging in der <strong>stereoplay</strong><br />
auf. Ab dieser Ausgabe arbei <br />
tete ein verbleibender Teil der<br />
HiFi Stereophonie-Mannschaft<br />
unter <strong>stereoplay</strong>-Flagge. Mit<br />
dabei: Karl Breh, der alsbald<br />
das Ruder bei <strong>stereoplay</strong><br />
übernehmen sollte...<br />
Big Block<br />
Endstufe Accuphase P 600 für 9600 Mark<br />
Es lässt sich schnell erklären,<br />
warum Accuphase-Komponenten<br />
auch mit vielen Jahren auf dem<br />
Buckel noch so beliebt hoch<br />
gehandelt sind: Die neuen ähneln<br />
den Vorfahren wie ein Ei dem<br />
anderen. Und klanglich lagen auch<br />
die Geräte der frühen 80er schon<br />
ganz weit vorn. Bestes Beispiel ist<br />
die P 600. Auch wenn die heutigen<br />
Modelle wieder mit VU-Metern<br />
daherkommen, so sind präzise<br />
Verarbeitung und der klangliche<br />
Wohlfühlfaktor immer noch identisch.<br />
In dem Test vor 30 Jahren<br />
ließ Tester Heinrich Sauer die P 600<br />
gegen ein Pärchen Accuphase M<br />
100 antreten – mit der Erkenntnis,<br />
dass beide absolute Leckerbissen<br />
sind. 745 Watt hat das Messlabor<br />
damals an der P 600 gemessen.<br />
Nicht immer genug für die Boxen-<br />
Referenz Quadral Titan II. Da könne<br />
man auch zwei P 600 nehmen...<br />
Analoge Aufnahmen<br />
Sechs Kassettenrekorder ab 1000 Mark<br />
Die Aufregung um die neue, digitale CD hatte das Thema etwas<br />
zurückgedrängt. Doch die Anbieter konterten mit vielseitigen, allerdings<br />
auch skurril bunten Geräten: Denon DR-M3 und M4, Nakamichi<br />
RX-202, Sony TC-K444 und K666 sowie Technics RS-M253X. Für<br />
gewöhnlich fuhren ja die Geräte von Nakamichi hier die Testsiege ein.<br />
Diesmal nicht: Der Sony TC-K666 glänzte in allen Disziplinen.<br />
Boxen bis 4000 Mark<br />
Gemischtes Sextett mit großen Namen<br />
Zum Beispiel B&W DM 3000. Oder Canton mit seiner CT 2000. Oder<br />
Magnat mit seiner TP 26B, die wie die Kirksaeter Monitor 150 aktiv<br />
betrieben war. Und dann waren da noch die eigenwillige ESS AMT 1<br />
und die Transmissionline Monitor von IMF. Die beiden letztgenannten<br />
<strong>aus</strong> dem Angelsächsischen wollten den Testern gar nicht gefallen.<br />
Sie zogen die Magnat vor – weil sie so brillant klang.<br />
Die Zitrone des Monats<br />
Ultravox<br />
Monument<br />
Label: Ariola<br />
<strong>Klang</strong>qualität:<br />
mangelhaft – <strong>aus</strong>r.<br />
Anfang der 80er-Jahre drehten<br />
Ultravox einen Film, den sie so gut<br />
fanden, dass sie ihn „Monument“<br />
nannten – und auch noch ein<br />
Musikalbum dar<strong>aus</strong> machten.<br />
Lediglich 31 Minuten ist das Machwerk<br />
lang, das Live-Versionen von<br />
„The Voice“, „Reap The Wild Wind“<br />
und „Vienna“ bietet. Allerdings in<br />
einer so gr<strong>aus</strong>igen Qualität, wie<br />
Musikkritiker Kai Holoch befand,<br />
dass dem geneigten Hörer „nur<br />
<strong>Klang</strong>matsch entgegendröhnt“.<br />
Selbst für Hardcore-Fans schwierig.<br />
12<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Auf Keel gelegt<br />
Den LP 12 besser machen<br />
Der LP 12 ist das älteste und<br />
staatstragende Gerät des<br />
H<strong>aus</strong>es Linn. 2006 verbesserten<br />
die Schotten dessen<br />
Sub-Chassis mit der Zusatz-<br />
Option des Keel, einem <strong>aus</strong><br />
dem Vollen gedrehten Aluminium-Bodenteil,<br />
das viele Resonanzen wirkungsvoll<br />
unterdrückt. Der Nachteil des Keel:<br />
Er ist mit 3200 Euro recht teuer. Die neue<br />
Kore-Bodenplatte ist dem Keel sehr ähnlich<br />
(ebenfalls mit Tonarm-Board), aber <strong>aus</strong> zwei<br />
Teilen geformt und mit 900 Euro vergleichsweise<br />
erschwinglich. <strong>Klang</strong>lich unterscheiden<br />
sich Keel und Kore wohl nur wenig...<br />
Infos: +44/1413077777 oder www.linn.co.uk<br />
Zu wenig der Ehre<br />
Mini-Box mit einzigartigen Meriten<br />
Da schlug der Fehlerteufel zu – beziehungsweise wir<br />
unterschlugen ungerechtfertigt eine Auszeichnung.<br />
Die Magnat Quantum Edelstein (Preis: 700 Euro),<br />
getestet in der Vor<strong>aus</strong>gabe 12/13 (Seite 45), ist fraglos<br />
eine her<strong>aus</strong>ragende Erscheinung. Besser als jede<br />
andere Box dieser Größen- und Preisklasse entfaltet<br />
sie – im Regal oder auf dem Sideboard stehend –<br />
<strong>Klang</strong>bilder von erstaunlicher Größe und Schönheit.<br />
Das Highlight ist daher mehr als verdient.<br />
0BGQ9_musicline_Audio_naim_eindrittel_supernait2.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);11. Oct 2013 11:37:01<br />
Evolutionär<br />
Vollverstärker Supernait 2<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
„Der neue Vollverstärker Supernait 2 […] ist ein extrem<br />
dynamisches Instrument, das die Musik sensibel und<br />
kraftvoll, einfach lebensecht in Szene setzt. Er ist ein<br />
ganz heißer Tipp.“<br />
Ludwig Flich, hifi & records<br />
„Beeindruckende Dreidimensionalität und profunde,<br />
stets involvierende Spielfreude […] Völlig stressfreier,<br />
farbiger, musikalisch eingängiger <strong>Klang</strong>.“<br />
Roland Kraft, <strong>stereoplay</strong><br />
www.music-line.biz/naim | Tel. 04105 77050
Test & Technik D/A-Wandler<br />
T<strong>aus</strong>endsassa<br />
„Ich kann alles – außer DSD.“ So lautet das Motto des 590 Euro teuren<br />
AMI Musik DDH-1, der D/A-Wandler, Kopfhörerverstärker, Pegelsteller<br />
und sogar einen Analogeingang in einem kompakten Gehäuse unterbringt.<br />
Das Musikhören im Nahfeld<br />
hat einen ganz besonderen<br />
Reiz. Durch den hohen Direktschallanteil<br />
tritt die Raumakustik<br />
in den Hintergrund und es<br />
stellt sich eine musikalische<br />
Unmittelbarkeit ein, die auch<br />
mit großem „Gedeck“ nur<br />
schwer erreichbar ist. So wundert<br />
es nicht, dass in letzter Zeit<br />
mehr und mehr kompakte D/A-<br />
Wandler mit integrierter Vorstufe<br />
und Kopfhörer-Verstärker<br />
auftauchen, die eigens für solche<br />
Desktop-Anwendungen<br />
geschaffen sind.<br />
Schreibtisch-HiFi ist in der<br />
Regel eine Domäne aktiver<br />
Nahfeldmonitoren wie etwa des<br />
Nubert nuPro A-200 (getestet<br />
in Heft 12/13, Seite 57). Dabei<br />
kommt es nicht selten vor, dass<br />
diese nur über einen einzigen<br />
Analogeingang verfügen. In<br />
solchen Fällen sind kompakte<br />
DAC-Vorstufen mit Pegelsteller<br />
ein Segen: vor allem dann, wenn<br />
sie wie der AMI Musik DDH-1<br />
mehrere Signaleingänge bieten;<br />
man glaubt gar nicht, wie viele<br />
zumeist mobile Tonquellen sich<br />
mittlerweile in Schreibtischnähe<br />
tummeln können.<br />
Der Platzhirsch ist hier natürlich<br />
der Computer – und der<br />
möchte für optimale Wiedergabequalität<br />
per audiophilen Software-Player<br />
wie beispielsweise<br />
Audirvana oder Pure Music zunächst<br />
mal einen adäquaten<br />
USB-Eingang am D/A-Wandler<br />
vorfinden.<br />
Kein Problem für den AMI<br />
DDH-1: Seine USB-B-Buchse<br />
akzeptiert nicht nur Hi-Res-<br />
Tonmaterial bis hin zum<br />
24-Bit/192-kHz-Format, sondern<br />
er arbeitet dabei auch besonders<br />
Jitter-arm im asynchronen<br />
USB-Modus, was das<br />
Messlabor mit einem exzellenten<br />
Wert von nur 148 Pikosekunden<br />
bestätigte.<br />
HiRes via iPad und iPhone<br />
Ein Highlight beim AMI ist die<br />
Tatsache, dass sein USB-Interface<br />
dem sogenannten „Class<br />
Compliant“-Standard UAC2<br />
entspricht (siehe den Kasten auf<br />
Seite 16) und sich daher mit<br />
allen USB-HiRes-Tonquellen<br />
ohne Treiber verbindet. Dazu<br />
zählen auch iPad und iPhone:<br />
Für Musiker und Discjockeys<br />
ist das ein heißes Feature, weil<br />
sich somit Apps wie Garage-<br />
Band, aber auch <strong>Klang</strong>erzeuger<br />
wie Software-Synthesizer verlustfrei<br />
digital <strong>aus</strong>spielen lassen;<br />
auch HiRes-Wiedergabe<br />
ist möglich.<br />
Weil aber auch Gerätschaften<br />
mit koaxialem oder optischem<br />
S/PDIF-Ausgang auf<br />
dem Destop nicht selten sind<br />
(man denke nur an Apple TV<br />
oder MacBooks mit ihren integrierten<br />
optischen Ausgängen),<br />
besitzt der kleine AMI auch jeweils<br />
einen optischen und koaxialen<br />
Digitaleingang, die beide<br />
ebenfalls bis hinauf zu 192<br />
kHz Abtastfrequenz arbeiten.<br />
Auch bei diesen fällt der digitale<br />
Takt-Jitter mit 173 Pikosekunden<br />
erfreulich gering <strong>aus</strong>.<br />
Eine weitere Spezialität beim<br />
AMI ist der optische Digital<strong>aus</strong>gang,<br />
der nicht nur das Signal<br />
weiterreicht, sondern sich<br />
auch prima als Schnittstellenwandler<br />
für den USB- und den<br />
koaxialen S/PDIF-Eingang nutzen<br />
lässt – und das sogar bis<br />
hinauf zum 24-Bit/192-kHz-<br />
Der analoge Line-Ausgang beim<br />
DDH-1 lässt sich rückseitig von<br />
Fixpegel auf variabel umschalten<br />
(siehe Pfeile), was verlustfrei via<br />
Relais geschieht. Der analoge<br />
Line-Eingang besitzt einen<br />
eigenen A/D-Wandler, dessen<br />
Signal auch am optischen<br />
Digital<strong>aus</strong>gang verfügbar ist.<br />
Sein Pegelniveau von -10 dBV<br />
ist optimal für mobile Zuspieler<br />
und mit satten 103 Dezibel<br />
Dynamik auch für anspruchsvolle<br />
Anwendungen geeignet.<br />
14<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Format. Das gilt sogar für den<br />
analogen Hochpegel-Eingang,<br />
der, als 3,5-Millimeter-Buchse<br />
<strong>aus</strong>geführt, über einen eigenen<br />
Analog-Digital-Wandlerchip<br />
verfügt: Dieser arbeitet mit 24<br />
Bit Auflösung bei 96 Kilohertz<br />
Abtastrate, wobei der analoge<br />
Eingangspegel 630 Millivolt<br />
nicht überschreiten sollte –<br />
sonst gibt es Verzerrungen durch<br />
Clipping.<br />
Ganz der Profi<br />
630 Millivolt: Dieser Wert ist<br />
kein Zufall, liegt er doch exakt<br />
6 Dezibel über dem Studio-<br />
Standardpegel für unsymmetrische<br />
Quellen, nämlich 316<br />
mV (-10 dBV). Das signalisiert<br />
bereits, dass beim AMI DDH-1<br />
Profis am Werk waren: Mit Angaben<br />
über das AMI-Team hält<br />
man sich denn auch diskret zurück<br />
– entwickelt wird in Japan,<br />
gebaut in Korea.<br />
Der Blick ins Innere zeigt<br />
dann auch ganz klar die erwartete,<br />
professionelle Handschrift:<br />
So ist der DDH-1 vollständig<br />
mit integrierten Chips realisiert,<br />
die sich auf zwei Etagen verteilen:<br />
oben die Digitalsektion,<br />
unten die Analogabteilung um<br />
den D/A-Wandlerb<strong>aus</strong>tein PCM<br />
1795 von Burr Brown – jetzt<br />
Texas Instruments. Aus dem<br />
gleichen H<strong>aus</strong>e stammen auch<br />
der Jitter-arme Digital-Receiver-B<strong>aus</strong>tein<br />
DIX 9211 sowie<br />
der separate Kopfhörer-Verstärker-Chip<br />
TPA 6120.<br />
Für die integrierten Operationsverstärker<br />
im Analogfilter<br />
und in den Ausgangsstufen<br />
kommen keine SMD-, sondern<br />
Full-Size-Typen zum Einsatz,<br />
die zudem auch noch in Sockeln<br />
stecken. Auch die Chip-Auswahl<br />
mit JRC 2114 von New<br />
Japan Radio und National LM<br />
49860: Die kennt man bestens<br />
<strong>aus</strong> der Profi-Ecke von Tascam,<br />
Fostex Roland oder auch Marantz<br />
Professional,<br />
Drei sehr präzise, temperaturkompensierte<br />
Quarz-Oszillatoren<br />
(TCXO) sorgen im<br />
DDH-1 für den Steuertakt: Jeweils<br />
einer für die 44,1-Kilohertz-<br />
und die 48-Kilohertz-<br />
Abtastfrequenz-Gruppe, der<br />
dritte für die USB-Anbindung.<br />
Erwähnenswert auch, dass der<br />
kleine AMI an den klangentscheidenden<br />
Stellen mit hochwertigen<br />
ECHU-Elkos von Panasonic<br />
sowie UFG-Typen von<br />
Nichicon bestückt ist.<br />
Als Stromversorgung dient<br />
dem AMI ein externes Schaltnetzteil<br />
– eine gute Wahl, denn<br />
im Messlabor überzeugte der<br />
AMI DDH-1 mit einem auch<br />
bei tiefen Frequenzen ungewöhnlich<br />
niedrigen Störspektrum.<br />
Der einzige kleine Wermutstropfen<br />
ist, dass bei aktiviertem<br />
Lautstärkesteller die<br />
Verzerrungsprodukte insgesamt<br />
zunehmen.<br />
<strong>Klang</strong>lich ganz groß<br />
Im ersten Hörtest-Durchgang<br />
musste der DDH-1 seine Fähigkeiten<br />
als Wandler-Vorstufe<br />
unter Beweis stellen: Digital<br />
gespeist via S/PDIF-Eingang,<br />
zeichnete er sich dabei durch<br />
ein konkretes, neutrales, kraftvolles<br />
<strong>Klang</strong>bild <strong>aus</strong>, das trotz<br />
seines eher erdigen Timbres<br />
sehr temperamentvoll <strong>aus</strong>fiel.<br />
Ein kompakter, zentrierter<br />
Raum eindruck und die plastische<br />
Darstellung von <strong>Klang</strong>-<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 15
Test & Technik D/A-Wandler<br />
farben besaßen bei ihm dabei<br />
höhere Priorität als eine betörende<br />
Atmosphäre. Der zum<br />
Vergleich herangezogene Musical<br />
Fidelity M1S DAC brachte<br />
ein wenig mehr Strahlkraft<br />
ins Spiel, staffelte räumlich etwas<br />
breiter und atmete auch im<br />
Tiefbass intensiver durch.<br />
Deutlich freier, luftiger und<br />
detailreicher spielte der AMI-<br />
T<strong>aus</strong>endsassa dann nach dem<br />
Anschluss an eine richtige Vorstufe<br />
wie die Symphonic Line<br />
RG 2 Mk 4 auf, wobei das Umschalten<br />
von variablen auf Fixpegel-Betrieb<br />
noch einen weiteren<br />
Qualitätszuwachs in Form<br />
von spürbarem Tieftonschub<br />
ergab.<br />
Das ließ die Unterschiede<br />
zum Musical Fidelity M1S<br />
Class Compliant UAC2: HiRes-Wiedergabe<br />
DAC deutlich zusammenschmelzen,<br />
der sich nur mit geringfügig<br />
feinerem Anstrich –<br />
so bei sanft gespielten Schlagzeugbesen<br />
– ganz knapp<br />
durchsetzen konnte. Richtig gut<br />
und sehr pegelfest auch mit anspruchsvollen<br />
„Schallmützen“<br />
spielte dabei der Kopfhörer-<br />
Ausgang des DDH-1.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
AMI DDH-1<br />
590 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Reson Audio<br />
Telefon: 0 77 53 / 62 43 35<br />
www.reson.de<br />
www.amimuse.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B:11,3 x H: 4,5 x T: 14,6 cm<br />
Gewicht: 0,6 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
HiRes-Musikwiedergabe<br />
via USB erfordert bei<br />
Windows-Computern die<br />
Installation zusätzlicher<br />
Treiber, was auch beim<br />
AMI DDH-1 gilt. Mac-User<br />
kommen jedoch ohne<br />
diesen <strong>aus</strong>. Hintergrund:<br />
Es gibt zwei USB-Audio-<br />
Klassen, genannt UAC1<br />
und UAC2. Windows<br />
beschränkt sich nativ auf<br />
UAC1 und erlaubt damit<br />
USB-Audiotransfer mit<br />
maximal 24 Bit/48 kHz (bei<br />
einigen USB-Controllern<br />
theoretisch auch 96 kHz).<br />
MacOS und Linux hingegen<br />
unterstützen nativ<br />
UAC2 und erlauben somit<br />
den USB-Audiotransfer von<br />
bis zu 32 Bit/192 kHz.<br />
Da iPhone und iPad seit<br />
iOS 4.0 ebenfalls den<br />
UAC2-Standard unterstützen,<br />
lassen sie sich mittels<br />
Apple Camera Connection<br />
Kit (CCK, macht <strong>aus</strong> dem<br />
30-Pol- oder Thunderbolteinen<br />
USB-Port, erhältlich<br />
für rund 30 Euro bei Apple)<br />
direkt mit dem USB-Eingang<br />
eines D/A-Wandlers<br />
verbinden. Zumindest<br />
theoretisch, denn in der<br />
Praxis klappt das meist<br />
nicht wegen der durch iOS<br />
begrenzten, maximalen<br />
Stromabgabe von 25<br />
Milliampère – erkennbar<br />
durch die Fehlermeldung<br />
auf dem Display „Stromverbrauch<br />
des angeschlossenen<br />
Gerätes zu hoch“.<br />
Beim AMI DDH-1 hingegen<br />
lassen sich iPhone und<br />
iPad via CCK anschließen.<br />
Mehr noch: Digitale USB-<br />
Wiedergabe klappt bei<br />
iOS-Zuspielern sogar mit<br />
HiRes-Files. So ließen sich<br />
im Praxistest bereits mit<br />
einem iPad 2 und einem<br />
iPhone 4 sowohl AIFF- als<br />
auch WAV-Tracks bis hinauf<br />
zum 24/192-Format<br />
über den DDH-1 abspielen,<br />
eindeutig zu erkennen über<br />
die Status-LEDs zur Abtastfrequenz-Anzeige.<br />
Da die Wiedergabe über<br />
den iOS-eigenen Player<br />
erfolgt, ist nicht mal eine<br />
käufliche App erforderlich.<br />
Jedoch bedarf es dazu<br />
eines simplen Tricks, weil<br />
iTunes, um den knappen<br />
Speicherplatz zu schonen,<br />
den direkten Transfer von<br />
HiRes-Titeln ins iPad verwehrt.<br />
Sie lassen sich jedoch<br />
importieren, wenn<br />
man im iPad-Gerätemenü<br />
von iTunes die Option<br />
„Musik und Videos manuell<br />
verwalten“ anklickt und<br />
anschließend die gewünschten<br />
Titel per Drag &<br />
Drop direkt <strong>aus</strong> dem Finder<br />
aufs iPad-Symbol zieht.<br />
Auch im DJ- und Musiker-<br />
Bereich ist Class Compliant<br />
nach UAC2 derzeit ein<br />
ganz heißes Thema, gibt es<br />
doch bisher nur recht wenige<br />
USB-Audio-Interfaces,<br />
die das unterstützen – zum<br />
Beispiel die Modelle<br />
Babyface und Fireface<br />
UCX von RME (siehe Test<br />
in Heft 07/12). Ein echtes<br />
Kaufargument für den<br />
DDH-1, lassen sich doch<br />
über ihn die zahlreichen,<br />
teilweise extrem guten<br />
<strong>Klang</strong>erzeuger-Apps wie<br />
Synthesizer, Drum-Machines,<br />
aber auch Loopbasierte<br />
Mehrspur-Sequencer-Programme<br />
wie<br />
etwa GarageBand oder<br />
Music Studio verlustfrei auf<br />
digitalem Wege <strong>aus</strong>geben<br />
– dank seines optischen<br />
Digital<strong>aus</strong>gangs sogar als<br />
S/PDIF-Signal.<br />
Sehr <strong>aus</strong>gewogen mit sanftem Rolloff,<br />
linear auch bei A/D-Wandlung<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
k2 und k3 dominieren bei insgesamt<br />
extrem niedrigem Störgrund.<br />
Jitter-Analyse<br />
Sehr geringer Jitter, besonders via<br />
USB mit nur 148 Pikosekunden (ps)<br />
R<strong>aus</strong>chabst. RCA/ana-In 120/103 dB<br />
Ausgangswid. RCA 218 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. 1,9/5,3 W<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> (24/192 / 24/96, 16/44,1) 62/61/60<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Flexibel einsetzbare, kompakte<br />
D/A-Wandler-Vorstufe mit konturiertem,<br />
farbenreichem <strong>Klang</strong>,<br />
der im reinen D/A-Wandler-<br />
Betrieb noch zulegt. Sehr guter,<br />
kräftiger Kopfhörer<strong>aus</strong>gang. Ein<br />
kleines, aber feines Teil.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong> (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />
abs. Spitzenkl 62/61/60 Punkte 1<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
89 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
16<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Die neue Excite X34. Wahres High-End für professionelle Hörer. www.dynaudio.de/excite<br />
Man kann sie<br />
nicht essen.<br />
Man kann sie<br />
nicht trinken.<br />
Man kann<br />
nicht mit ihnen<br />
kuscheln.<br />
Warum<br />
machen sie<br />
einen trotzdem<br />
glücklicher<br />
als fast alles<br />
andere auf<br />
der Welt?<br />
Die neue<br />
Excite Serie.<br />
Wahre Musik,<br />
wie sie nur<br />
von Dynaudio<br />
kommt.<br />
All there is.
Test & Technik Vollverstärker<br />
Kleine Engländer,<br />
große Japaner<br />
Bei diesen vier Vollverstärkern haben Sie die Wahl: zwischen „unter den Arm<br />
klemmen“ und einem handfesten Logistik-Problem...<br />
Unser gegensätzliches Vollverstärker-Testfeld<br />
präsentiert<br />
Ihnen zwei verschiedene<br />
Philosophien: zwei Engländer<br />
in der schönsten britischen Vollverstärker-Tradition<br />
und zwei<br />
Japaner, die den Stil der 80er-<br />
Jahre wieder aufnehmen. Erinnern<br />
wir uns: Das war die Zeit<br />
der mächtigen fernöstlichen<br />
Receiver, die mit opulenter Ausstattung<br />
und viel Power amerikanischem<br />
Traditions-HiFi<br />
durch<strong>aus</strong> erfolgreich Konkurrenz<br />
machten.<br />
Solche schwergewichtigen<br />
Receiver gelten heutzutage eher<br />
als Sammlerstücke. Doch irgendwie<br />
scheint der allgegenwärtige<br />
Retro-Trend inzwischen<br />
auch große japanische Hersteller<br />
zu erfassen, die einerseits<br />
wieder reine, sprich zweikanalige<br />
HiFi-Vollverstärker bauen<br />
und andererseits nun dem beliebten<br />
Vollverstärker-Downsizing<br />
“hubraumstarke” Boliden<br />
entgegensetzen.<br />
Die Briten hingegen halten<br />
an ihrer altbewährten Vollverstärkertechnik<br />
fest und bieten<br />
eher kompakte Geräte mit überschaubarer<br />
Anschluss-Vielfalt<br />
und moderater Leistung. Dabei<br />
sind unter „moderat” nicht mehr<br />
jene schwachbrüstigen Class-<br />
A-Kistchen zu verstehen, die<br />
einst das Rückgrat großer<br />
<strong>Klang</strong>legenden darstellten –<br />
falls man gerade passende kleine<br />
Zwei-Wege-Böxlein zur<br />
Hand hatte. Der zeitgemäße<br />
englische Vollverstärker kann<br />
mit über 80 stabilen Watt aufwarten,<br />
verträgt sich deshalb<br />
mit der Mehrzahl marktüblicher<br />
Lautsprecher und ist auch nicht<br />
mehr ganz so puristisch <strong>aus</strong>gelegt<br />
wie einst. Dennoch zählen<br />
eingebaute D/A-Wandler oder<br />
18<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Phonostufen mehrheitlich nicht<br />
zur Serien<strong>aus</strong>stattung bei üblichen<br />
Vollverstärkern, eine<br />
Fernbedienung und frontseitige<br />
Kopfhörerbuchsen dagegen<br />
schon.<br />
Vier verschiedene<br />
Charaktere<br />
Das kenzeichnet unsere vier<br />
Testkandidaten:<br />
➜ Naims Nait XS 2 bedient die<br />
Lautsprecher mit 76 Watt an<br />
acht Ohm, wiegt 8,4 Kilogramm<br />
und weist die Naim-üblichen<br />
Aufrüstmöglichkeiten auf.<br />
➜ Der Exposure 2010S2 liefert<br />
80 Watt an acht Ohm, bringt<br />
sieben Kilogramm auf die Waage,<br />
besitzt Bi-Wiring-Lautsprecher-Anschlüsse<br />
und lässt sich<br />
mit einem optionalen MM-/<br />
MC-Phonomodul aufrüsten.<br />
➜ Der Denon PMA-2020AE<br />
leistet 126 Watt an acht Ohm<br />
und wiegt 24,4 Kilo. Eingebaut<br />
sind eine MM-/MC-Phonostufe<br />
sowie eine <strong>Klang</strong>regelung.<br />
➜ Der TEACs AI-3000 erzeugt<br />
207 Watt an acht Ohm, ist 31,3<br />
Kilogramm schwer und arbeitet<br />
auf Wunsch auch als Endverstärker.<br />
Außerdem kann er über<br />
symmetrische Eingänge angesteuert<br />
werden.<br />
<br />
Roland Kraft ■<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 19
Test & Technik Vollverstärker<br />
Exposure 2010S2<br />
Hier haben wir nun den puristischen<br />
englischen Vollverstärker<br />
alter Machart. Alt?<br />
Fast: Zeitgemäß sind seine Leistung<br />
und sein „Quick Start“-<br />
Manual. Optisch präsentiert<br />
sich der Exposure mit der kryptischen<br />
Bezeichnung 2010S2<br />
als Blackbox, was jene nicht<br />
stören wird, die beim Hören<br />
nichts sehen müssen. Solchermaßen<br />
mit britischem Understatement<br />
gesegnet, bietet der<br />
75-Watt-Vollverstärker immerhin<br />
sechs Eingänge plus Pre Out<br />
plus den guten alten Aufnahme-<br />
Ausgang sowie Bi-Wiring-<br />
Lautsprecher-Anschlüsse. Ansonsten<br />
dankt er uns mit einem<br />
staubtrockenen „Thank you for<br />
purchasing“. Bei Exposure in<br />
Sussex steht jedenfalls seit 1974<br />
„Real hifi at real world prices“<br />
auf dem Zettel. Und genau das<br />
bekommt man auch.<br />
Optional bietet Exposure noch zwei Phonomodule – entweder in MM- oder MC-Ausführung – an, die<br />
relativ einfach zu montieren sind und an der internen Stromversorgung angeschlossen werden. In die<br />
isolierten Lautsprecher-Anschlüsse passen auch übliche Vier-Millimeter-Bananenstecker.<br />
Wer genauer hinguckt, findet<br />
noch eine dicke Frontplatte,<br />
Metall-Drehknöpfe, ein verwindungssteifes<br />
Kabinett und ordentliche<br />
Füße. Es fällt auf, dass<br />
die Engländer auf SMD-Bauteile<br />
verzichten und den Amp<br />
mithilfe „alter“ Einzeltransistoren<br />
aufbauen, wobei das großzügige<br />
Layout jede Mange Platz<br />
für abschirmende Masseflächen<br />
bietet.<br />
Mit seiner Understatement-<br />
Optik befindet sich der Exposure<br />
freilich immer in der Gefahr,<br />
übersehen oder unterschätzt<br />
zu werden. Und das<br />
wäre jammerschade, denn seine<br />
klanglichen Fähigkeiten sind<br />
eine große Überraschung. Er<br />
entfaltet eine <strong>Klang</strong>farbenpracht,<br />
der man sonst nur bei<br />
einigen sehr viel teureren Verstärkern<br />
begegnet, verbunden<br />
mit exaktem Timing, erstaunlich<br />
viel Bassdruck und stupender<br />
Feindynamik. Manchmal<br />
glaubt man sogar, einer<br />
Bei dem optisch äußerst<br />
zurückhaltend designten<br />
Exposure dürfen die<br />
blauen LEDs am<br />
Pegelsteller und<br />
am Eingangswahlschalter<br />
schon<br />
als euphorischer<br />
Ausraster betrachtet<br />
werden. Apropos<br />
Eingangswahlschalter:<br />
Der arbeitet auf einen<br />
hörbar schuftenden Satz<br />
Relais gleich hinter dem<br />
Anschlussfeld, was absolut<br />
vernünftig ist und eine<br />
<strong>aus</strong>reichende Übersprechdämpfung<br />
zwischen den<br />
Eingängen gewährleistet.<br />
Single-Ended-Triode zu l<strong>aus</strong>chen,<br />
so viel Spannung, Detailtreue<br />
und greifbare Raumgestaltung<br />
befördert das unscheinbare<br />
Gerät an seine<br />
Lautsprecherklemmen.<br />
Ein echter Geheimtipp<br />
Mit seiner emotionalen, aber<br />
trotzdem diszipliniert homogenen<br />
Wiedergabe ermöglicht<br />
der Exposure einen tiefen Einblick<br />
ins musikalische Geschehen.<br />
Er ist dabei nicht einmal<br />
besonders zurückhaltend bei der<br />
Hochton-Reproduktion, sondern<br />
löst in einer eher ganzheitlichen<br />
Art mit hoher Genauigkeit<br />
auf. Dass ihm dabei das<br />
letzte Quäntchen Power im<br />
Tiefbass fehlt, ist leicht zu verschmerzen.<br />
Denn was er im<br />
darüber liegenden Frequenzspektrum<br />
so mitreißend abliefert,<br />
macht ihn zu einem echten<br />
Geheimtipp. Und so scheint<br />
wieder einmal bewiesen zu sein,<br />
dass eher einfache, aber <strong>aus</strong>gefeilte<br />
Verstärkerschaltungen<br />
durch<strong>aus</strong> das Potenzial besitzen,<br />
„ganz oben“ mitzuspielen.<br />
Und es beweist auch, dass<br />
die Entwickler bei Exposure in<br />
der Lage sind, sehr genau hinzuhören.<br />
Da darf man gespannt<br />
sein auf die höher angesiedelten<br />
Komponenten des H<strong>aus</strong>es. <br />
<br />
Roland Kraft ■<br />
20<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Naim Nait XS 2<br />
Echte Naim-Fans ziehen die DIN-Buchsen mithilfe entsprechend konfektionierter Kabel vor. Tatsächlich<br />
sollen diese Anschlüsse bessere Kontaktsicherheit als Cinch-Verbinder bieten. Achtung: Der USB-Kontakt<br />
unter den Lautsprecher-Anschlüssen dient <strong>aus</strong>schließlich Betriebssystem-Updates.<br />
Die aktuelle Überarbeitung<br />
der Vollverstärker-Linie<br />
von Naim machte auch vor dem<br />
Nait XS nicht halt. Der nennt<br />
sich nun XS 2 und wurde einer<br />
durch<strong>aus</strong> detailverliebt zu nennenden<br />
Revision unterzogen.<br />
Der Nachfolger kommt mit einer<br />
neuen Platine, die optimierte<br />
Signalpfade enthalten soll, <strong>aus</strong><br />
der Fertigung. Fast schon erwartungsgemäß<br />
besitzt der XS<br />
2 zudem einen leistungsfähigeren<br />
Netztransformator: Die<br />
Spezifikation der Nennleistung<br />
am Ausgang des Vollverstärkers<br />
erhöhte sich um zehn auf nunmehr<br />
70 Watt pro Kanal.<br />
Getreu der Naim-Philosphie<br />
bleibt es bei den „Tuning”-<br />
Möglichkeiten durch FlatCap,<br />
HiCap oder SuperCap. Und ein<br />
Naim wäre kein Naim, würde<br />
er nicht über zusätzliche DIN-<br />
Anschlüsse verfügen. Aus anderen<br />
Naim-Produkten wurden<br />
Konstantstrom-Quellen für die<br />
Treiberstufe und eigens hergestellte<br />
Folienkondensatoren sowie<br />
der <strong>aus</strong> dem Supernait 2<br />
stammende Class-A-Kopfhörerverstärker<br />
entliehen, ein vollwertiger<br />
Treiber für hochwertige<br />
Headsets.<br />
Die Hierarchie bleibt<br />
gewahrt<br />
Der Nait XS 2 produziert die<br />
gleiche plastische Abbildung<br />
wie der Supernait 2, wirkt zumindest<br />
subjektiv keinen Deut<br />
weniger kräftig, liefert denselben<br />
Tiefgang und eine nicht<br />
minder gekonnt hingebogene<br />
<strong>Klang</strong>balance, die sich mit ihrer<br />
Ausgewogenheit förmlich ins<br />
Ohr des Zuhörers schraubt. Vordergründige<br />
Effekte sucht man<br />
hier vergebens: Dieser betont<br />
neutrale, fast dezente <strong>Klang</strong> mit<br />
einer Spur Zurückhaltung in den<br />
Höhen eignet sich so sehr für<br />
angenehmen Langzeit-Hörspaß,<br />
dass der Hauptschalter wohl<br />
Staub ansetzen dürfte.<br />
Dabei wirkt der XS 2 einen<br />
Hauch weniger spritzig als der<br />
Supernait. Was nicht heißen<br />
soll, dass es ihm an Temperament<br />
fehlt. Seine Wiedergabe<br />
ist kultiviert, eingängig und fließend,<br />
doch manchmal könnte<br />
er etwas mehr Aggressivität und<br />
Leuchtkraft zeigen.<br />
Damit bleibt durch<strong>aus</strong> ein<br />
Abstand zum Supernait gewahrt.<br />
Und das dürfte im Sinne<br />
der Erfinder sein, wobei Naims<br />
Zusatz-Netzteile die so wohl<br />
geordnete Familien-Hierarchie<br />
je nach Aufrüststatus wieder<br />
gehörig durcheinander wirbeln<br />
könnten. Roland Kraft ■<br />
Die Endtransistoren im Nait XS 2<br />
sitzen nun auf Keramik-Plättchen,<br />
in der Praxis wird der<br />
Verstärker freilich kaum mehr als<br />
handwarm. Das Motorpotenziometer<br />
(links unten) liefert beim<br />
Betätigen via Fernbedienung<br />
eine deutlich hörbare Rückmeldung<br />
ab. Das ist kein Schönheitsfehler,<br />
sondern sogar ein<br />
Vorteil. Der große Netztransformator<br />
läuft erstaunlich ruhig.<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Test & Technik Vollverstärker<br />
Denon PMA-2020AE<br />
Denon setzt im PMA-<br />
2020AE Ultra High Current-MOSFETs<br />
ein, die erhöhte<br />
Spitzenströme liefern können.<br />
Dazu kommt eine spezielle<br />
Doppeltransformator-Technik,<br />
bei der sich Leckströme gegenseitig<br />
aufheben sollen. Doch<br />
mit den beiden dicken Netztrafos<br />
wäre das stabile, vibrationsbedämpfte<br />
Chassis noch nicht<br />
<strong>aus</strong>gefüllt, zudem sitzen hier<br />
die beiden Kühlkörper im Inneren<br />
des in sechs Sektionen<br />
eingeteilten Gerätes. Für die<br />
Mikroprozessor-Steuerung wurden<br />
gar nochmals Extra-Netztrafos<br />
in das Multilayer-Gehäuse<br />
gepflanzt.<br />
Die Haupt-Stromversorgung<br />
setzt auf schnelle Schottky-<br />
Dioden als Gleichrichter. Das<br />
reduziert unerwünschte hochfrequente<br />
„Spikes“. Außerdem<br />
kommen eigens entwickelte<br />
Siebkondensatoren mit hoher<br />
Dickes Lob:<br />
Die doppelt vorhandenen<br />
Lautsprecherklemmen<br />
akzeptieren Polschuhe<br />
und Stecker.<br />
Kapazität zum Einsatz. Die<br />
Single-Push-Pull-Verstärkerschaltung<br />
benutzt Doppel-FETs<br />
am Eingang, ist auf die für<br />
DVD-Audio und SACD nötige,<br />
hohe Bandbreite von 100 Kilohertz<br />
„gezüchtet“ und wurde<br />
über die verwendeten Bauteile<br />
nach europäischen <strong>Klang</strong>vorstellungen<br />
abgestimmt. Eine bei<br />
geringen Hörpegeln nützliche<br />
<strong>Klang</strong>regelung lässt sich einschließlich<br />
des Balance-Stellers<br />
via „Source Direct“-Schalter<br />
<strong>aus</strong> dem Signalweg nehmen,<br />
was dem komplett fernsteuerbaren<br />
Denon weiter auf die<br />
Sprünge hilft.<br />
Der PMA-2020AE verfügt<br />
auch über einen cleveren Energiespar-Modus:<br />
Wenn 30 Minuten<br />
lang keine Taste auf der<br />
Fernbedienung oder am Gerät<br />
benutzt wurde, schaltet eine<br />
Automatik den Verstärker in den<br />
Standby-Betrieb. Wer sich damit<br />
nicht anfreunden mag, kann<br />
die ganze Standby-Geschichte<br />
auch außer Betrieb nehmen.<br />
Eine Kopfhörer-Buchse und<br />
Der <strong>aus</strong> hochdichten<br />
Materialien gefertigte<br />
Gehäuseboden „erdet“<br />
quasi in eine mechanische<br />
Masse und soll vor allem<br />
verhindern, dass Trafo-<br />
Vibrationen auf die<br />
Platinen übertragen<br />
werden. Eingangs- und<br />
Phonostufe sitzen extra<br />
abgeschirmt rechts im<br />
Gehäuse.<br />
eine anwählbare Direktverbindung<br />
vom Eingang zum Endverstärkertrakt<br />
runden die Ausstattung<br />
ab. Auf diese Weise<br />
arbeitet der Denon dann als<br />
Endstufe und der Pegelsteller<br />
wird umgangen.<br />
Ein dickes Lob verdienen<br />
die soliden Lautsprecher-Polklemmen<br />
und die qualitativ<br />
hochwertigen, stabilen Cinchbuchsen.<br />
Ebenso erfreulich: Die<br />
eingebaute sowohl MM- als<br />
auch MC-taugliche Phonostufe<br />
ist diskret aufgebaut und wird<br />
bereits höheren klanglichen Ansprüchen<br />
gerecht.<br />
Dass hier ganz schön viel<br />
breitbandiges Drehmoment vorspielt,<br />
hört man bereits in den<br />
ersten Takten, in denen sich der<br />
PMA-2020AE als kongenialer<br />
Partner für vielleicht nicht allzu<br />
hell abgestimmte Lautsprecher<br />
erweist, die von der Leuchtkraft<br />
des Vollverstärkers profitieren.<br />
Lässig präsentiert der stets dynamisch<br />
temperamentvolle<br />
Denon-Verstärker <strong>Klang</strong>fülle<br />
und tonale Präzision. Nicht so<br />
genau nahm er es aber, wenn es<br />
darum ging, subtil Ereignisse<br />
im virtuellen Raum abzubilden:<br />
Die fehlende Kantenschärfe<br />
könnte das durchsetzungsfähige,<br />
trockene Tieftonfundament<br />
jedoch aufwiegen. <br />
<br />
Roland Kraft ■<br />
22<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Vollverstärker – damals und heute<br />
Zwar haben die englischen<br />
HiFi-Manufakturen den<br />
audiophilen Vollverstärker<br />
nicht erfunden. Aber sie<br />
haben ihn geprägt: puristisch<br />
<strong>aus</strong>gestattet, optisch<br />
meist extrem unauffällig,<br />
kompakt, tief im Class-A-<br />
Betrieb und deshalb mit<br />
überschaubarer Leistung.<br />
Seltsamerweise wurde<br />
dabei früher das Teamwork<br />
mit kleinen Zwei-Wege-<br />
Lautsprechern propagiert,<br />
mit ihrem meist recht<br />
geringen Wirkungsgrad<br />
nicht die besten Spielpartner<br />
für schwachbrüstige<br />
Verstärker. Diese heizten<br />
sich im klanglich vielversprechenden,<br />
aber höchst<br />
ineffizienten Class-A-Betrieb<br />
auf wie Bügeleisen,<br />
was den gerne „Hand<br />
auflegenden“ Benutzern<br />
nur allzu gut gefiel, den<br />
elektronischen Innereien<br />
auf Dauer aber weniger.<br />
Viele dieser Geräte starben<br />
frühzeitig den Wärmetod<br />
und die Reparaturstatistik<br />
liest sich in der Rückschau<br />
wie ein Horror-Roman:<br />
<strong>aus</strong>getrocknete Netzteil-<br />
Elkos, verbratene Widerstände,<br />
braun verfärbte<br />
Leiterplatten und Wärmeleitpaste<br />
überall, nur nicht<br />
da, wo sie hingehörte... Als<br />
wirklich über die Jahre<br />
standfest erwiesen sich nur<br />
wenige Geräte.<br />
Heutzutage ist diese spezielle<br />
Verstärker-Gattung mit<br />
ein paar meist esoterischen<br />
Ausnahmen praktisch vom<br />
Markt verschwunden. Der<br />
moderne Vollverstärker verlässt<br />
sich auf den effizienten<br />
AB-Betrieb, erwärmt<br />
sich, wenn überhaupt, nur<br />
noch sehr moderat und ist<br />
meist praxisgerecht <strong>aus</strong>gestattet.<br />
<strong>Klang</strong>lich stehen<br />
moderne, gut gemachte<br />
AB-Endstufenschaltungen<br />
den alten Konzepten in<br />
nichts nach – ganz im<br />
Gegenteil. Zudem steht<br />
genug Leistung für (fast)<br />
alle Lautsprecher bereit.<br />
Das alte Ideal vom gegenkopplungsfreien<br />
Push-Pull-<br />
Class-A-Verstärker mit<br />
einem im Optimalfall vollständig<br />
elektronisch stabi-<br />
lisierten Netzteil scheint<br />
<strong>aus</strong>gedient zu haben oder<br />
ist wegen des großen Aufwands<br />
nicht mehr wirtschaftlich<br />
vertretbar.<br />
Wer kennt noch die Mark-<br />
Levinson-Monoblöcke<br />
ML-2? Teurere, schwerere<br />
20/25 Watt wurden seitdem<br />
nur noch in Selbstbau-Zirkeln<br />
gesichtet.<br />
Nur etwas anders sieht es<br />
bei der Röhrenfraktion <strong>aus</strong>.<br />
Single-Ended-Konzepte<br />
sind Class-A-Schaltungen.<br />
Doch bei den Gegentakt-<br />
Röhrenverstärkern dominiert<br />
allein schon wegen<br />
des gestiegenen Leistungsbedarfs<br />
üblicher<br />
Lautsprecher die AB-<br />
Schaltung.<br />
_0BRG5_Dynaudio_NAD_Stereoplay_HP50_0114+5mm.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);19. Nov 2013 13:10:18<br />
Klingt irre gut.<br />
Wahnsinn! Der allerneueste NAD Kopfhörer: VISO HP50.<br />
Jetzt bringen unsere Preis-/<strong>Klang</strong>verhältnis-verrückten Ingenieure einen Kopfhörer, der einfach alles auf den Kopf stellt. Mit einer Kompensationskurve,<br />
die Musik nicht im Kopf entstehen lässt, sondern da, wo sie hingehört: vor den Ohren. Die von unserem Entwicklergenie<br />
Björn Erik Edvardsen <strong>aus</strong>getüftelte NAD RoomFeel TM Technologie holt <strong>aus</strong> zwei massiven 40 mm-Treibern von 10 Hz bis 20 kHz<br />
das her<strong>aus</strong>, was Spitzenlautsprecher in einem akustisch neutralen Raum leisten. Die absolut ohrale Befriedigung. Und dann kann<br />
man den Anschlussstöpsel noch wahlweise an den linken oder rechten L<strong>aus</strong>cher stecken. Aber das ist nur die PaNADe auf dem<br />
audiophilen Sahneschnitzel. www.nad.de
Test & Technik Vollverstärker<br />
TEAC AI-3000<br />
Wer auf „Big Blocks“ vom<br />
Schlage eines 5,7-Liter-<br />
V8 steht, der wird am TEAC-<br />
Newcomer AI-3000 seine helle<br />
Freude haben, ist hier doch garantiert,<br />
dass das überschwere<br />
japanische Aggregat so ziemlich<br />
alles antreibt außer einem<br />
Kurzschluss. Wer also mit<br />
einem Impedanz- oder Wirkungsgrad-Problemfall<br />
zu<br />
kämpfen hat, dem kann mit untertrieben<br />
angegebenen zweimal<br />
300 Watt geholfen werden,<br />
flankiert von einer Schutzschaltung,<br />
die notfalls den Pegel reduziert.<br />
Kein Wunder, dass das<br />
Herz des TEAC AI-3000 <strong>aus</strong><br />
einem sehr großzügig dimensionierten<br />
Ringkerntransformator<br />
mit „Semi-Torodial-Core“ besteht,<br />
den die Entwickler gleich<br />
hinter der Frontplatte untergebracht<br />
haben.<br />
Der bis auf den Trafo diskrete<br />
Dual-Mono-Aufbau in<br />
Rückwand und Boden des AI-3000 bestehen <strong>aus</strong> Stahlblech. Frontplatte, Oberseite und Seitenwände<br />
sind <strong>aus</strong> dickem Aluminium. Die Fertigungsqualität ist schlicht exzellent, weniger überzeugend fallen<br />
dagegen die zwar vorschriftskonformen, aber unpraktischen Lautsprecherklemmen <strong>aus</strong>.<br />
symmetrischer Schaltungstechnik<br />
kennzeichnet auch das Anschlussfeld,<br />
das konsequenterweise<br />
auch zwei symmetrische<br />
Eingänge bietet. Ein Vorverstärker-Ausgang<br />
und ein „Bypass“-<br />
Eingang stehen ebenfalls zur<br />
Verfügung. Die Verlockung, den<br />
mit Kühlrippen <strong>aus</strong>gestatteten<br />
TEAC als superpotente Endstufe<br />
zu nutzen, dürfte riesengroß<br />
sein – auch deshalb, weil der<br />
Aufgrund des durchweg<br />
symmetrischen Schaltungsaufb<strong>aus</strong><br />
des<br />
AI-3000 sind die beiden<br />
symmetrischen Eingänge<br />
die erste Wahl bei der<br />
Ansteuerung des<br />
superkräftigen Vollverstärkers.<br />
Obendrein<br />
haben die Entwickler<br />
auch noch eine Phonostufe<br />
und einen<br />
„Bypass“-Eingang<br />
spendiert,<br />
der den TEAC in eine<br />
Endstufe verwandelt.<br />
Verstärker klanglich nicht nur<br />
den seinem Potenzial entsprechenden<br />
Nachdruck abliefert,<br />
sondern auch leichtfüßig und<br />
detailverliebt unterwegs ist.<br />
Mächtiger, trockener Tiefbass<br />
bis zum Abwinken ist das<br />
eine, Transparenz und Plastizität<br />
sind das andere. Hier zeigt<br />
sich das Schwergewicht von<br />
einer unerwarteten Seite: harmonisch,<br />
präzise und sehr offen.<br />
Verbunden mit jener Autorität,<br />
die nur solche Wuchtbrummen<br />
besitzen, ergibt sich ein nie zu<br />
kalter, „großer“ <strong>Klang</strong>, dem<br />
letztlich nur etwas Kantenschärfe<br />
und Platzierungsdefinition in<br />
der räumlichen Tiefe fehlt.<br />
Weiter vorne ist die Abbildung<br />
allerdings extrem präsent<br />
und körperhaft, voller Finesse<br />
und Entspanntheit. So manchem<br />
renommierten High-End-Boliden<br />
könnte der AI-3000 das<br />
Preis-Leistungs-Konzept also<br />
gründlich vermasseln – wobei<br />
Leis tung wörtlich gemeint ist.<br />
Roland Kraft ■<br />
24<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Vollverstärker – Ausblick<br />
Lange Zeit wusste eigentlich<br />
niemand in der Szene<br />
so recht, was <strong>aus</strong> den<br />
Vollverstärkern werden<br />
sollte. Der audiophile, voll<br />
analoge Zweikanal-Vollverstärker<br />
galt als Saurier,<br />
dem das Aussterben<br />
beschieden war. Im Zuge<br />
der hierzulande ebenfalls<br />
abebbenden Heimkino-<br />
Euphorie wandelte sich der<br />
Vollverstärker zum hoch<br />
komplexen Acht-Kanal-<br />
Monster mit Video-Fähigkeiten.<br />
Zumindest die<br />
fernöstlichen Hersteller<br />
bauten mehrheitlich keine<br />
Stereogeräte mehr.<br />
Echte HiFi-Fans konnten<br />
es freilich nie akzeptieren,<br />
einen Mehrkanal-Verstärker<br />
auch zum „zweikanaligen“<br />
Musikhören zu nutzen. Zudem<br />
hielten sie wenig von<br />
der Mutation ihrer Installation<br />
zu einem videoorientierten,<br />
multimedialen Unterhaltungssystem.<br />
Eine andere Schiene, auf<br />
die sich die Abkömmlinge<br />
des Vollverstärkers begeben<br />
haben, ist die eher<br />
lifestylige Kompaktanlage.<br />
Diese durfte gerne mit<br />
digitalen Eingängen und<br />
zumindest einem Video-<br />
Umschaltpfad versehen<br />
sowie oft fertig mit dazugehörigen<br />
Lautsprechern<br />
kombiniert sein.<br />
Anders sieht es dagegen<br />
auf der digitalen Seite <strong>aus</strong>:<br />
Ist der Vollverstärker der<br />
Zukunft fast schon ein<br />
Computer mit angeschlossener<br />
Endstufe? Ist es ein<br />
sogenannter Power-DAC<br />
mit <strong>aus</strong>schließlich digitalen<br />
Eingängen, Pulsweiten-moduliertem<br />
Ausgang (PWM)<br />
und Schaltnetzteil? Solche<br />
Geräte werden nun allenthalben<br />
präsentiert und<br />
gelten als der letzte Schrei<br />
der HiFi-Technik. Mit – falls<br />
erwünscht – einem Phonoeingang,<br />
der das Analogsignal<br />
stante pede auf die digitale<br />
Ebene hebt und die<br />
RIAA-Entzerrung im Prozessor<br />
vornimmt? Es fragt sich,<br />
ob Vinyl-Freaks solche Komponenten<br />
annehmen...<br />
Die technische Entwicklung<br />
und im Übrigen auch die<br />
Anforderungen der Energieeffizienz<br />
deuten klar in<br />
Richtung Schaltnetzteiltechnik<br />
und PWM-Ausgang.<br />
Da die Signalquellen<br />
nicht minder glasklar zu<br />
Smart Devices und PC<br />
tendieren, wird es spannend<br />
sein, zu sehen, wie<br />
sich der Vollverstärker<br />
entwickelt und ob rein<br />
analoge, „herkömmliche“<br />
Konzepte weiterhin Akzeptanz<br />
finden. Da passive<br />
Lautsprecher trotz klanglich<br />
vielversprechender<br />
aktiver, digital korrigierter<br />
Schallwandler einfach nicht<br />
wegzudenken sind, hat der<br />
gute, alte Vollverstärker<br />
eine reale Überlebenschance.<br />
_0BR8E_GP_arcam_anzeige_01_2014_final.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Nov 2013 15:51:47
Test & Technik Vollverstärker<br />
Exposure 2010S2<br />
1000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: High-Fidelity Studio<br />
Telefon: 0821 / 37250<br />
www.high-fidelity-studio.de<br />
Naim Nait XS 2<br />
2150 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Music Line<br />
Telefon: 04105 / 77050<br />
www.music-line.biz<br />
Denon PMA-2020AE<br />
2300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Denon Deutschland<br />
Telefon: 02157 / 1208-0<br />
www.denon.de<br />
TEAC AI-3000<br />
3000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Onkyo Europe<br />
Telefon: 08142 / 4208-10<br />
www.teac-audio.eu<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 9 x T: 31 cm<br />
Gewicht: 7 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 7 x T: 32 cm<br />
Gewicht: 8,4 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 18 x T: 43 cm<br />
Gewicht: 24,4 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 23 x T: 52 cm<br />
Gewicht: 31,3 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Schon vor 10 kHz beginnender<br />
Höhen-Rolloff, sonst <strong>aus</strong>gewogen<br />
und sehr lastunabhängig<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Schon vor 10 kHz beginnender<br />
Höhen-Rolloff, sonst <strong>aus</strong>gewogen;<br />
minimale Lastabhängigkeit<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Sehr <strong>aus</strong>gewogen und breitbandig<br />
mit extrem hoher Laststabilität,<br />
gutes MM/MC-Phonoteil<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Sehr <strong>aus</strong>gewogen und breitbandig<br />
mit hoher Laststabilität, gutes MM-<br />
Phonoteil<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Günstig abgestufte, schön frequenzneutrale<br />
Klirrkomponenten mit nur<br />
leichtem Lastwechseleinfluss<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spng. an 8Ω<br />
Laststabilität<br />
Günstig verlaufende, aber deutlich<br />
frequenzabhänge Klirrkomponenten,<br />
gutes Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Sehr niedrige, günstig verlaufende<br />
und laststabile Klirrkomponenten mit<br />
leichter Frequenzabhängigkeit<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Günstig verlaufende, leider frequenzabhängige<br />
Klirrkomponenten<br />
mit perfektem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
26,4 V Spng. an 8Ω<br />
26,1 V Spng. an 8Ω<br />
33,7 V<br />
Spng. an 8Ω<br />
43,5 V<br />
∆ 0,2 dB<br />
Laststabilität<br />
∆ 0,8dB<br />
Laststabilität<br />
∆
das Bds all-In-One HOme-entertaInment-system<br />
Klassenbester Sound mit vielfältigen kabellosen Verbindungsmöglichkeiten—<br />
alles gesteuert von Ihrem Smartphone. www.harmankardon.com<br />
©2013 Harman International Industries, Incorporated. Alle Rechte vorbehalten.
Spezial<br />
Wireless-Lautsprecher<br />
Leinen-los<br />
Die kabellose Anlage in audiophiler Qualität war bis vor Kurzem ein<br />
unerreichbarer Traum. Doch neue Digitaltechnik macht‘s möglich: Auch<br />
namhafte Hersteller setzen auf kabelloses High End. Eine Revolution?<br />
Der klassisch orientierte High-Ender liebt es<br />
vielfältig und komplex: Je ein schöner Monoblock<br />
links und rechts im Raum, und auch die<br />
Lautsprecherkabel dürfen gern auffällig und teuer<br />
sein. Bei aller Liebe zum Hobby sollte man aber<br />
nicht vergessen, dass für viele Musikhörer die zentrale<br />
HiFi-Anlage im Wohnzimmer Mittel zum<br />
Zweck ist und jegliche Gerätschaften gerade so<br />
weit sichtbar sein dürfen, wie es für den Musikgenuss<br />
absolut notwendig ist.<br />
Das gilt auch und gerade für die Kabel: je weniger<br />
davon, umso besser. Aktivboxen waren der<br />
erste Schritt: Die Installation wurde einfacher durch<br />
unauffällig dünne Kleinsignalstrippen statt dicker<br />
Gartenschläuche. Drahtlose Systeme mit Funkstrecke<br />
konnten sich jedoch noch nicht durchsetzen.<br />
Bis jetzt. Denn es ist kein Zufall, dass binnen<br />
kurzer Zeit mehrere namhafte und audiophil bestens<br />
beleumundete Hersteller mit Funk-Aktivbo-<br />
28<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
xen auf den Markt kommen, die lediglich<br />
einen Stromanschluss benötigen.<br />
Technologie-Sprung<br />
Die neueste Generation der digitalen Sender<br />
verarbeitet Signale mit bis zu 24 Bit Auflösung<br />
verlustfrei und glänzt mit praxistauglicher<br />
Übertragungssicherheit. Konzeptionell lassen<br />
sich die Hersteller dazu einiges einfallen: Die<br />
mitgelieferten oder zukaufbaren Sender ersetzen<br />
zugleich den Vorverstärker und D/A-<br />
Wandler, die Boxen mit vollaktiver Technologie<br />
passen sich teilweise an die akustische<br />
Umgebung an. Einen Schritt weiter gehen<br />
Bang&Olufsen und bauen eine komplette<br />
Surround-Anlage mit dem Fernseher als Sendestation<br />
auf. <strong>stereoplay</strong> hat fünf namhafte<br />
Vertreter getestet und die luftigsten Hör-Sessions<br />
seit Langem erlebt. Malte Ruhnke ■<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 29
Spezial<br />
Wireless-Lautsprecher<br />
B&O BeoLab 17 + 19<br />
Eine edle Designerlampe?<br />
Moderne Kunst? Wer die<br />
BeoLab 17 zum ersten Mal<br />
sieht, denkt an alles mögliche<br />
Edle und Schöne, nur nicht an<br />
einen Lautsprecher. Das ist auch<br />
so gewollt: Die neuen Aktivboxen<br />
von Bang&Olufsen sollen<br />
möglichst elegant auch in anspruchsvoll<br />
eingerichtete Wohnräume<br />
passen.<br />
Dass die edel schimmernden<br />
Alu-Gehäuse auch audiophile<br />
Ansprüche befriedigen, ist seit<br />
der großen BeoLab 9 bekannt.<br />
Die neue 17er (Paarpreis: 3000<br />
Euro) führt dieses Konzept jetzt<br />
ein wenig zurück zu den Wurzeln<br />
mit ihrer flachen, eleganten<br />
Rundung, die wie eine dänische<br />
Designer-Uhr von der Seite<br />
kaum als Volumen wahrgenommen<br />
wird. Der Hauptteil des<br />
ohne parallele Wände <strong>aus</strong>kommenden<br />
Gehäuses besteht <strong>aus</strong><br />
einem Stück stranggegossenen<br />
Aluminiums, das im h<strong>aus</strong>eigenen<br />
Werk im dänischen Struer<br />
aufwendig durch Anodisation<br />
veredelt wird und dementsprechend<br />
höchsten Design- und<br />
Haptik-Ansprüchen genügt. Die<br />
kreisrunde Abdeckung, ab Werk<br />
im „Broken Glass“ Stil, lässt<br />
sich gegen diverse, harmonischere<br />
Stoffe <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen.<br />
Im Inneren des geschlossenen<br />
2,8-Liter-Volumens arbeitet<br />
beste Aktivtechnik in<br />
Form eines 15er-Konus-Chassis<br />
und einer Gewebekalotte, die<br />
von je einer eigenen ICEpower-<br />
Endstufe angetrieben werden.<br />
Eine digitale Weiche mit DSPs<br />
sorgt nicht nur für einen harmonischen<br />
Übergang, sondern optimiert<br />
auch den Tiefgang und<br />
sorgt im Fall einer drohenden<br />
Übersteuerung für eine subtile<br />
Ausblendung der Bässe, anstatt<br />
Teile des Systems in die Verzerrung<br />
zu fahren. Auch eine<br />
Anpassung an verschiedene<br />
Aufstellungsorte wird digital<br />
durchgeführt, wobei sich dank<br />
des geschlossenen Bassgehäuses<br />
und spezieller Füße auch<br />
eine Platzierung im Regal oder<br />
direkt in einer Raumecke anbietet.<br />
Außerdem ist eine quasi<br />
„schwebende“ Deckenmontage<br />
dank des cleveren Montagesystems<br />
möglich.<br />
Was die BeoLab 17 einzigartig<br />
macht, ist aber das Konzept<br />
der Vernetzung: So lassen<br />
sich nicht nur mehrere Exemplare<br />
optisch digital oder analog<br />
mit Signalen versorgen, auch<br />
eine Integration in ein vorhandenes<br />
System mit dem B&O-<br />
Bus ist möglich; ferner kommt<br />
hier zum ersten Mal in einer<br />
Aktivbox die drahtlose WiSA-<br />
Technologie zum Einsatz (siehe<br />
den Technikkasten auf Seite<br />
30<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
32). Bei B&O geschieht dies<br />
vorzugsweise mit einem markeneigenen<br />
Fernseher (sie he<br />
zweites Bild rechts). Um die<br />
optimale Übertragungssicherheit<br />
selbst bei Distanzen bis zu<br />
25 Meter und um Raumecken<br />
herum zu gewährleisten, wird<br />
pro Box zwischen fünf geschickt<br />
hinter dem Aluminium<br />
platzierten Empfängerantennen<br />
umgeschaltet.<br />
Fünf Ecken hat ein Woofer<br />
Nach diesem Konzept werkelt<br />
auch der für 2700 Euro einzeln<br />
erhältliche Subwoofer BeoLab<br />
19. Zugunsten höchster Basspräzision<br />
arbeiten in ihm zwei<br />
Hochleistungsbässe, von je einer<br />
160-Watt-ICEpower- Endstufe<br />
befeuert, auf ein geschlossenes<br />
Gehäuse. Eine einzigar-<br />
tige Form <strong>aus</strong> zwei Guss teilen,<br />
eine gleichmäßige Anordnung<br />
<strong>aus</strong> zwölf Fünfecken, macht<br />
es trotz überschaubarer Wandstärke<br />
steif und immun gegenüber<br />
Resonanzen. Die beiden<br />
Acht-Zöller arbeiten zudem<br />
im gegenläufigen Betrieb, wodurch<br />
sich Impulse auf das Gehäuse<br />
insgesamt vollständig<br />
<strong>aus</strong>löschen.<br />
Zur besseren Anpassung an<br />
die Hauptlautsprecher und für<br />
eine wand- oder ecknahe Aufstellung<br />
lassen sich Trennfrequenz<br />
und ein Bass-Equalizer<br />
feinfühlig anpassen. Im Idealfall<br />
übernimmt der AV-Receiver<br />
oder TV die Trennung.<br />
Mehr als Design<br />
Im Stereobetrieb ohne Subwoofer<br />
überzeugte die BeoLab 17<br />
weniger mit Kraft als vielmehr<br />
mit Finesse: Welche Musikrichtung<br />
sie auch wiedergab, von<br />
Klassik bis Heavy Metal, stets<br />
betörte sie mit einem seidig unangestrengten,<br />
extrem transparenten<br />
und gleichwohl nie langweiligen<br />
Ton die Zuhörer.<br />
Etwas Liebe sollte man in<br />
die Anwinklung investieren,<br />
erst bei direkt auf den Hörer<br />
gerichteten Boxen leuchtete Edvard<br />
Griegs „Peer Gynt Suite“<br />
mit einem wunderbar weiten<br />
Raum, guter Durchsichtigkeit<br />
und einem hervorragenden Gespür<br />
für Dynamik und die Integration<br />
musikalischer Details.<br />
Die servierte sie auch beim<br />
ziemlich dicht gemixten Album<br />
„Metropolis Pt. 2“ von Dream<br />
Theater mit hoher Auflösung<br />
und erstaunlich tiefem, kontu-<br />
Hinter der Blende stecken ein<br />
langhubiger 15er-Konus und<br />
eine schräg dazu angeordnete<br />
Seidenkalotte.<br />
Das drahtlose Herz<br />
Wer in den vollen Genuss<br />
von drahtlosem Surround<br />
kommen will, nutzt als<br />
Quelle und Herzstück der<br />
Anlage am besten einen<br />
B&O-Fernseher der<br />
neuesten Generation. In<br />
diesem (rechts der<br />
BeoVision 11-55) ist nicht<br />
nur die komplette Sendetechnologie<br />
für bis zu<br />
acht Kanäle enthalten,<br />
sondern auch die Funktionalität<br />
eines kompletten<br />
AV-Receivers und ein zu<br />
den BeoLab 17 klanglich<br />
passender Center-Kanal.<br />
Die Installation ist schnell<br />
erledigt: Per Initialisierung<br />
melden sich alle drahtlosen<br />
B&O-Boxen in<br />
Reichweite am<br />
System an und<br />
können dann<br />
einzeln den<br />
entsprechenden<br />
Kanälen zugewiesen und<br />
eingepegelt werden. Bis<br />
zu einem 7.2-Setup ist<br />
drahtlos möglich. Wer<br />
keinen aktuellen B&O-<br />
Fernseher besitzt, der<br />
kann einen optional<br />
erhältlichen Multichannel<br />
Transmitter1 (400 Euro)<br />
als Blackbox verwenden<br />
und an seinen AV-Receiver<br />
anschließen. Wegen<br />
der fixen, geringen<br />
Latenzzeit von 8 ms<br />
lassen sich auch verkabelte<br />
und drahtlose<br />
Kanäle mischen.<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 31
Spezial<br />
Wireless-Lautsprecher<br />
Viele Eingangs- und Betriebsvarianten<br />
im Terminal der BeoLab 17,<br />
rechts das B&O-Bussystem. Der<br />
„Pos“-Schalter wirkt auf Bass und<br />
Grundton recht deutlich.<br />
rierten Bass, der aber gleichwohl<br />
nicht allzu viel Druck<br />
entwickelte.<br />
Das änderte sich fundamental,<br />
sobald der Subwoofer Beo<br />
Lab 19 mit ins Spiel kam. Die<br />
Satelliten drehten, von der<br />
schweren Bassarbeit entlastet,<br />
nun auch dynamisch auf und<br />
die vormals eher gediegen ruhige<br />
Vorstellung gewann nun<br />
auch deutlich an Präsenz und<br />
Attacke. Chris Bottis Live-Bluray<br />
„Live in Boston“ klang über<br />
das zum vollen 5.1-Set <strong>aus</strong>gebaute<br />
B&O-Gespann trotz aller<br />
Weiträumigkeit und Entspanntheit<br />
sehr <strong>aus</strong>gewogen und<br />
spielte auf den Punkt. Das war<br />
zu einem Gutteil dem sehr präzise<br />
trockenen Woofer geschuldet,<br />
der sich harmonisch und<br />
schnell ins <strong>Klang</strong>bild einfügte.<br />
Das galt auch für Film-Sounds<br />
à la „Avatar“, bei denen das<br />
B&O-Sextett (mit dem BeoVision<br />
11) die wahrnehmbaren<br />
Grenzen des Raumes hörbar<br />
sprengte und sich in die höchste<br />
Liga der gepflegten Heimkino-<br />
Unterhaltung spielte.<br />
Natürlich ist das BeoLab<br />
nicht das lauteste Boxen-Set,<br />
aber dafür eines der klanglich<br />
entspanntesten, das nach langen<br />
Hörstunden noch Wohlfühl-<br />
Atmosphäre verbreitet. Zudem<br />
hat es das Zeug zum Design<br />
Klassiker. Malte Ruhnke ■<br />
B&O BeoLab 17 + 19<br />
ab 8700 Euro (4.1 lt. Hersteller)<br />
Vertrieb: Bang&Olufsen, Pullach<br />
Telefon: 089 / 75 90 50<br />
www.bang-olufsen.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 25 x H: 32 x T: 14 cm (Sat)<br />
Gewicht: 5,5 kg<br />
Maße: B: 35 x H: 33 x T: 35 cm (Sub)<br />
Gewicht: 13,7 kg<br />
Aufstellungstipp: wandnah, frei<br />
oder Regal, Hörabstand ab 2 m, mittel<br />
bedämpfte Räume bis 30 (Stereo<br />
2.0) bzw. 45 qm (mit Subwoofer)<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Sat <strong>aus</strong>gewogen mit kräftigem Bass,<br />
leichte Brillanzsenke, seitlich der<br />
Achse stärker, Sub sehr tiefreichend<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
Bang & Olufsen Beolab 17<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
70 dB<br />
Digital, verlustfrei, drahtlos - hoch auflösend?<br />
Mit Einführung der digitalen<br />
Funktechnik ist erst<br />
die störungsfreie Übertragung<br />
zu einem Aktivlautsprecher<br />
möglich geworden.<br />
Die verbreitetste<br />
Möglichkeit ist Bluetooth,<br />
das aber selbst mit<br />
aptX-Codec zwangsläufig<br />
eine Datenreduktion<br />
vorsieht. AirPlay und DLNA<br />
bieten qualitativ mehr, sind<br />
aber auf spezielle Hardoder<br />
Software angewiesen.<br />
Einige auf Multi-Room-Systeme<br />
spezialisierte<br />
Hersteller wie Sonos und<br />
Raumfeld nutzen den<br />
vorhandenen WLAN-Standard<br />
und setzen ihr<br />
eigenes Protokoll darauf<br />
FM Analog<br />
DAB<br />
DVB-T<br />
auf. Das verspricht zwar<br />
eine hohe Audioqualität bis<br />
zu HiRes, ist aber bei<br />
konsequenter Durchführung<br />
mit einer hohen<br />
Latenzzeit versehen, weil<br />
die Daten im WLAN nicht<br />
„zeitrichtig“ übertragbar<br />
sind und deshalb gepuffert<br />
werden müssen.<br />
Die meisten hifidelen<br />
Wireless-Systeme verwenden<br />
eine Übertragung nach<br />
dem Kleer-Standard.<br />
Dieser arbeitet mit eigenem<br />
Protokoll dynamisch auf<br />
bis zu sechs verschiedenen<br />
Kanälen im 2,4- und<br />
5-GHz-Bereich, und ermög<br />
licht unkomprimiert<br />
CD-Qualität, einige<br />
DVB-T<br />
GSM-900<br />
GSM 1800<br />
UMTS<br />
Systeme wie im ELAC<br />
sogar 48 kHz/24 Bit.<br />
Noch einen Schritt weiter<br />
geht die WiSA-Technologie.<br />
Sie bietet eine Auflösung<br />
bis 96 kHz/24 Bit und<br />
nutzt den in westlichen<br />
Ländern freien, wenig von<br />
WLAN genutzten Frequenzbereich<br />
(mit 24 Kanälen<br />
dynamisch) zwischen 5 und<br />
5,8 GHz, was sich in einer<br />
hohen Übertragungssicherheit<br />
auch bei sieben Audiokanälen<br />
<strong>aus</strong>zahlt. Vor<strong>aus</strong>gesetzt,<br />
zwischen Sender<br />
und Empfänger befinden<br />
sich keine Betonwände. Für<br />
echtes Multiroom ist ein<br />
aufs 2,4-GHz-Band begrenztes<br />
Kleer im Vorteil.<br />
100 300 1000 3000 Frequenz/MHz<br />
Bluetooth<br />
WLAN 2.4<br />
Kleer<br />
WISA<br />
WLAN 5<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Klirr durchgehend noch gut, im Bass<br />
früher Limiter, Sub sehr klirrarm<br />
Untere Grenzf. -3/-6 dB (Sat) 42/38 Hz<br />
Untere Grenzf. -3/-6 dB (Sub) 26/22 Hz<br />
Maximalpegel (Sat full range/free)88 dB<br />
Maximalpegel (Sub)<br />
104 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/14,7 W<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Natürlichkeit<br />
11 11 8 10 11 11<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
<strong>Klang</strong> 62<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr <strong>aus</strong>gewogen, vollwertig<br />
und entspannt klingendes<br />
Design-Set mit her<strong>aus</strong>ragender<br />
Transparenz und sehr präzisem<br />
Bass. Durch drahtlose Übertragung<br />
sehr flexibel und überall<br />
aufstellbar, sollte aber genau<br />
eingewinkelt werden.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
84 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Setharmonie<br />
überragend<br />
32<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
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www.<strong>stereoplay</strong>.de/abo-app oder per Telefon 0781/639 45 48
Spezial<br />
Wireless-Lautsprecher<br />
Focal EasyA<br />
Die im zentralfranzösischen St. Étienne<br />
beheimatete Firma Focal ist Hifiisten<br />
vor allem durch ihre h<strong>aus</strong>eigene Chassis-<br />
Fertigung und die aufwendige Utopia-<br />
Boxenserie bekannt. Im professionellen<br />
Sektor gilt sie dank ihrer exzellenten Studiomonitore<br />
auch als Spezialist für aktive<br />
Lautsprechertechnik.<br />
So lag die Konzeption einer aktiven<br />
Heimanlage nah. Das EasyA-Set für 1990<br />
Euro zielt jedoch weniger auf Studiospezialisten<br />
und Audiophile, sondern versteht<br />
sich vielmehr als attraktive und vielseitige<br />
drahtlose Komplettlösung für diejenigen,<br />
die keine HiFi-Anlage <strong>aus</strong> mehreren Komponenten<br />
(mehr) im Wohnzimmer wollen.<br />
Das edel designte, schlicht „Hub“ genannte<br />
Kästchen kann dabei als Herzstück der<br />
Anlage verstanden werden, sorgt es doch<br />
nicht nur für die digitale, datenreduktionsfreie<br />
und voneinander unabhängige<br />
Übertragung zu den beiden Boxen in CD-<br />
Qualität (44 kHz / 16 Bit), sondern ist mit<br />
seinen sechs Eingängen auch ein äußerst<br />
vielseitiger Vorverstärker.<br />
Analoge Signale werden wahlweise<br />
per Miniklinke oder Cinch-Buchsen zugeliefert,<br />
digitale per optischen Toslink,<br />
S/PDIF oder direkt per USB-Anschluss.<br />
Die Fernbedienung kann bei letzterem<br />
zusätzlich noch die Grundfunktionen des<br />
Players ansteuern, was bei einer Hauptzuspielung<br />
durch den PC oder Mac enorm<br />
praktisch ist. Allerdings sollte der Sender<br />
in diesem Fall immer sichtbar aufgestellt<br />
werden, kann doch nur er die Steuersignale<br />
aufnehmen. Zusätzlich synchronisiert sich<br />
der Hub per Knopfdruck mit allen Bluetooth-/aptX-fähigen<br />
Geräten, also den<br />
meisten Smartphones und Tablets, und<br />
übernimmt dann gleich die doppelt drahtlose<br />
Verteilung.<br />
Im Inneren der verrundeten und sauber<br />
hochglanzlackierten Boxen arbeitet klassische<br />
Focal-Technik <strong>aus</strong> der Chorus-<br />
700-Serie, die zugunsten kontinuierlicher<br />
Qualität in der eigenen Manufaktur produziert<br />
wird: Zwei 13er mit Polyglass-<br />
Membran sorgen für Tiefton, der obere<br />
davon auch für die Mitten. Darüber gibt<br />
es eine inverse Alu-Magnesium-Kalotte,<br />
darunter hilft ein großzügiges Reflexrohr.<br />
Eine passive Frequenzweiche übernimmt<br />
die Trennung, ein 85 Watt starker Digitalverstärker<br />
pro Box sorgt für <strong>aus</strong>reichend<br />
Reserven auf der elektrischen Seite.<br />
Musik kann nur über den Hub zugespielt<br />
werden, zusätzliche Eingänge an<br />
den Boxen fehlen. Das <strong>stereoplay</strong>-eigene<br />
Labor attestierte ihnen eine vorbildlich<br />
sichere Übertragung, allerdings<br />
auch eine hohe Latenzzeit von 123<br />
ms, was den Kino-/TV-Einsatz<br />
ohne bildseitigen Lip Sync eher<br />
nicht ratsam erscheinen lässt.<br />
Der Hub ist das Herzstück<br />
der Focal-Kombi:<br />
Alle Signale über die<br />
nicht weniger als sechs<br />
Quellen laufen über ihn.<br />
Auf der Frontseite zeigen<br />
Leuchtdioden den jeweils<br />
aktiven Eingang an.<br />
Lautstärke und Mute<br />
lassen sich allerdings nur<br />
über die Fernbedienung<br />
regeln bzw. aktivieren.<br />
34<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Easy Listening<br />
Im Musikbetrieb fiel das aber<br />
nicht weiter auf. Das Synchronisieren<br />
der beiden Boxen und<br />
eines Bluetooth-Zuspielers gelang<br />
der Focal-Kombi auf<br />
Knopfdruck und war ebenso<br />
kinderleicht wie das Einrichten<br />
als USB-Device.<br />
Die Gangart der EasyA bei<br />
Kings of Leons „Mechanical<br />
Bull“ war von Anfang an enorm<br />
lustvoll, drückte sie doch mit<br />
einem saftig-kraftvollen Bass<br />
und opulentem Grundton mächtig<br />
auf das Spaßpedal. Dank<br />
einer feinsinnigen Hochton-<br />
Auflösung klang sie dabei keineswegs<br />
dunkel, sollte allerdings<br />
möglichst frei aufgestellt<br />
werden, um nicht Opfer von<br />
raumbedingten Dröhnphänomenen<br />
zu werden.<br />
Ernste Töne waren weniger<br />
ihr Metier: Zwar schwelgte sie<br />
bei Berlioz‘ „Symphonie Fantastique“<br />
(Rotterdam Philharmonic<br />
Orchestra) in einem weitem,<br />
tiefen Panorama und sehr<br />
opulenten Fundament, vernachlässigte<br />
aber <strong>aus</strong> audiophiler<br />
Sicht einige Details und feine<br />
Schattierungen in der Instrumentation.<br />
Was bei Klassik eher die<br />
Spielfreude hemmte, erwies<br />
sich bei einem bunt gemischten<br />
Musikprogramm mit Oldies und<br />
Pop-Produktionen als Vorteil:<br />
Historische, eher raue Produktionen<br />
wie „Strange Days“ von<br />
The Doors klangen ungewöhnlich<br />
druckvoll und modern und<br />
umschmeichelten das Ohr. Und<br />
das bei allen Lautstärken: Vom<br />
dezenten Hintergrund-Jazz bis<br />
zur kernigen Wohnzimmerparty<br />
verbreitete die Focal eine<br />
Menge Spaß. Nicht nur klanglich,<br />
denn auch in puncto Bedienung<br />
und Zuspielmöglichkeiten<br />
ist sie als Komplett-Set<br />
wohl das spannendste Allround-<br />
Angebot. Malte Ruhnke ■<br />
Focal EasyA<br />
2000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Music Line<br />
Telefon: 0 41 08 / 77 05 0<br />
www.focal.com<br />
www.music-line.biz<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 17 x H: 90,5 x T: 24 cm<br />
Gewicht: 17 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend, Abstand<br />
ab 2 m, gut/normal bedämpfte<br />
Räume 25 bis 40 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Betonter Bass, noch <strong>aus</strong>gewogen<br />
mit Präsenzsenke und viel Brillanz,<br />
sehr breites Abstrahlverhalten<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Durchgehend geringer Klirr, nur im<br />
Oberbass schneller steigend<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />
Maximalpegel <br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
<strong>Klang</strong> 52<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr spielfreudiges, enorm groß<br />
klingendes Drahtlos-Set mit<br />
unerreichter Vielseitigkeit bei<br />
der Zuspielung. Für High-Ender<br />
vielleicht etwas wenig feinsinniger,<br />
kraftbetonter <strong>Klang</strong>, meistert<br />
sie aber alle Genres außer<br />
Klassik mit hohem Spaßfaktor.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Focal Easya<br />
Focal Easya<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
9 10 10 11 12<br />
50/44 Hz<br />
98,5 dB<br />
0,5/4,3 W<br />
Abbildung<br />
52 Punkte<br />
72 Punkte<br />
sehr gut<br />
DIE REFERENZ-SERIE EPICON VON DALI<br />
DAS INSTRUMENT FÜR ECHTEN KLANG<br />
Diese High End Lautsprecherfamilie <strong>aus</strong> Dänemark macht Ihre Musik<br />
zum unübertroffenen Hörerlebnis! Sanft geschwungen und edel das<br />
Design, atemberaubend dreidimensional der <strong>Klang</strong>, aufgrund nahezu<br />
verzerrungsfreier Treiber. Jeder Lautsprecher ist eine hochglänzende,<br />
majestätische Erscheinung, erhältlich in Ruby Macassar, Walnuss,<br />
Schwarz – und jetzt auch in Weiß! Modernste Lautsprechertechnik<br />
gefertigt mit Liebe zum Detail. aWenn Sie hören, hören Sie echt: mit<br />
DALI Epicon!<br />
www.dali-speakers.com<br />
Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />
Vertrieb Österreich: AUDIOPHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />
Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05
Spezial<br />
Wireless-Lautsprecher<br />
ELAC Air-X 403<br />
Mit der Aktivvariante der<br />
audiophil bestens beleumundeten<br />
Kompaktbox BS 403<br />
(getestet in Heft 12/13, Seite<br />
48/59) wagt die Kieler Lautsprechermanufaktur<br />
einen wahren<br />
Paukenschlag: So ist die<br />
kompakte Box nicht nur konsequent<br />
mit DSP-Weiche, studioüblicher<br />
Ortsentzerrung und<br />
symmetrischem Eingang <strong>aus</strong>gestattet,<br />
sondern enthält auch<br />
Empfänger für drahtlose Musiksignale.<br />
Durch den optional erhältlichen<br />
Sender namens Base<br />
(390 Euro) lässt sich die ELAC<br />
zu einer vielseitigen Gesamtanlage<br />
erweitern. Ihre Digitalübertragung<br />
basiert zwar auf<br />
der KleerNet-Technologie, sie<br />
kann aber im Gegensatz zu anderen<br />
Wireless-Sets Digitalsignale<br />
bis 48 kHz Samplingrate<br />
und 24 Bit Wortbreite verlustfrei<br />
übertragen und verspricht<br />
damit im Gegensatz zu vielen<br />
16-Bit-Systemen auch bei analoger<br />
Zuspielung oder digital<br />
pegelgeregelten Signalen eine<br />
optimale Systemdynamik.<br />
Am Sender docken analoge<br />
sowie digitale Quellen an, wobei<br />
wahlweise ein PC oder Mac<br />
per USB Musikdaten zuspielen<br />
kann, ebenso ein Fernseher oder<br />
CD-Player per Toslink. Spezialität<br />
des ELAC-Senders ist der<br />
zusätzliche proprietäre Port für<br />
Bluetooth-Dongles.<br />
Die Chassis-Technologie<br />
entspricht der der passiven BS<br />
403; ein nur 12 Zentimeter kleiner<br />
Sandwich-Konus mit „kristallin“<br />
geformter Aluminium-<br />
Membran und ein JET-Hochtöner<br />
nach dem AMT-Prinzip<br />
sorgen für möglichst verzerrungsarme<br />
Schallwandlung.<br />
Aufgrund der Aktiventzerrung<br />
konnte jedoch ein tiefer reichendes<br />
und noch kompressionsärmeres<br />
Reflexrohr verwendet<br />
werden, bei drohender<br />
Überlastung greift digitalseitig<br />
ein Limiter schonend ein. Die<br />
zwei Endstufen in analoger<br />
A/B-Technik kontrollieren jeweils<br />
nur ein Chassis direkt<br />
ohne passive Bauelemente im<br />
Weg.<br />
Klein und fein<br />
Im Hörtest markierte die ELAC<br />
klanglich die Spitze der versammelten<br />
Wireless-Boxen. Mit<br />
der Genauigkeit eines Studiomonitors<br />
arbeitete sie feinperlig<br />
die Details <strong>aus</strong> komplexen Aufnahmen<br />
(wie Mahlers 8. Sinfo-<br />
36<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Bis zu vier Quellen, analoge und digitale, lassen sich gleichzeitig<br />
betreiben und per Fernbedienung anwählen. Über die ELAC-eigene<br />
Schnittstelle des Input 2 dockt ein Bluetooth-Dongle an. Bis zu drei<br />
Systeme lassen sich getrennt voneinander installieren.<br />
nie, dirigiert von M. Tilson Thomas),<br />
platzierte die Akteure mit<br />
höchster Treffsicherheit auf der<br />
tiefen Bühne und vermittelte<br />
ein Gefühl von Homogenität,<br />
Dynamik und Impulsgenauigkeit,<br />
wie man es selbst von hervorragenden<br />
Aktivboxen nicht<br />
alle Tage serviert bekommt.<br />
Dank ihres straffen, tiefen<br />
Basses klang sie zumindest bei<br />
gemäßigten Pegeln erstaunlich<br />
erwachsen und setzte sich gut<br />
durch, wenn auch bei tiefbassreichen<br />
Aufnahmen (wie Evie<br />
Sands‘ „While I Look At You“)<br />
gern mal der Begrenzer störend<br />
eingriff und Bass-Impulse<br />
plötzlich kappte.<br />
Interessant war ein direkter<br />
Vergleich zwischen analogem<br />
Direkt- und digitalem Funk-<br />
Eingang: Der war praktisch<br />
nicht vorhanden, was für die<br />
Qualität der Übertragung und<br />
der Wandler spricht. Deutlicher<br />
war ein Vergleich mit dem Passivmodell:<br />
Die Aktive zeigte<br />
nicht nur etwas mehr Grundtonwärme<br />
und den tie feren,<br />
Betriebsarten und Anpassungsmöglichkeiten<br />
besser eingebundenen Bass,<br />
sondern auch einen Sprung nach<br />
vorn in der schon sehr guten<br />
Transparenz und Feindarstellung.<br />
Zum Schluss des beeindruckenden<br />
Hörtests mit Marla<br />
Glens „Best Of“ stand fest: Die<br />
Air-X beseitigt alle audiophilen<br />
Zweifel an drahtlosen Lautsprechern.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
ELAC Air-X 403<br />
2900/3290 € (ohne/mit Sender)<br />
Vertrieb: Elac<br />
Telefon: 0431 / 64 77 40<br />
www.elac.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 16,5 x H: 31 x T: 29,5 cm<br />
Gewicht: 8 kg<br />
Aufstellungstipp: Frei, wandnah<br />
oder auf dem Tisch, ab 1,3 m<br />
Hörabstand für normal oder deutlich<br />
bedämpfte Räume bis 30 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Perfekt neutral, größenbezogen sehr<br />
tiefreichend mit fast makellosem<br />
Rundstrahlverhalten<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Tiefbass limitiert, im Grundton ab 97<br />
Dezibel Klirr, darunter sehr sauber<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />
Maximalpegel <br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Elac Air-X 403<br />
Elac Air-X 403<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
13 13 7 10 13<br />
48/44 Hz<br />
96 dB<br />
–/10,8 W<br />
Abbildung<br />
<strong>Klang</strong> 56<br />
Die ELAC lässt sich<br />
wahlweise drahtlos oder<br />
per analogen Eingang,<br />
auch symmetrisch, betreiben.<br />
Durch den<br />
„Room“-Schalter<br />
lassen sich bis zu<br />
drei Systeme in<br />
einem H<strong>aus</strong><br />
parallel bedienen.<br />
Die akustische<br />
Abstimmung wird<br />
über fünf DIP-Schalter an<br />
Aufstellung und Abhörsituation<br />
angepasst. Während<br />
der „Console“-Schalter für<br />
Tisch- und Mischpult-Aufstellung<br />
sehr breitbandig<br />
den Grundton absenkt,<br />
wirkt der „On-Wall“-Schalter<br />
nur schmalbandig im<br />
Oberbass und eignet sich<br />
für eine enge Regal- oder<br />
Eckaufstellung weniger. Die<br />
Modi mit Höhen- und<br />
Bass-Anhebung wirken<br />
recht kräftig, letzterer<br />
kostet bei bassreicher<br />
Musik auch deutlich<br />
Maximalpegel.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr <strong>aus</strong>gereifte Aktivbox mit<br />
Wireless-Konzept und Monitorqualitäten:<br />
Feinauflösung,<br />
<strong>Klang</strong>farbenneutralität und Feindynamik<br />
sind audiophil, sehr<br />
plastische Abbildung, allenfalls<br />
bei Bassschub und Maximalpegel<br />
macht man Kompromisse.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
56 Punkte<br />
79 Punkte<br />
überragend<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 37
Spezial<br />
Wireless-Lautsprecher<br />
Dynaudio Xeo 5<br />
Die Xeo 5 darf als erste<br />
High-End-Wireless-<br />
Standbox bezeichnet werden.<br />
Von einem kleinen IR-Empfänger<br />
für die Fernbedienung abgesehen,<br />
unterscheidet sie sich<br />
von vorn kaum von einer Passivbox.<br />
Auch die klassische<br />
Dynaudio-Bestückung mit einer<br />
Esotar-Seidenkalotte und zwei<br />
Magnesium-Polymer-Konen<br />
mit rückwärtiger Bassreflex-<br />
Unterstützung ist klassisch.<br />
Musiksignale empfängt sie<br />
nur drahtlos-digital von einem<br />
kleinen Sender. Der wird im<br />
Normalfall am TV oder Computer<br />
platziert und<br />
erhält seinen Input<br />
wahlweise analog<br />
per optischen Toslink oder USB.<br />
Bis zu drei Systeme lassen sich<br />
pa rallel betreiben und teilen<br />
sich die vorhandenen Funkkanäle<br />
störungsfrei auf.<br />
Große Bühne<br />
Nach akustisch optimierter Aufstellung<br />
– bevorzugt wandfern<br />
und leicht eingewinkelt – überzeugte<br />
die Dynaudio durch ihre<br />
<strong>aus</strong>gewogene Art und das riesig<br />
erscheinende Fundament. Wenn<br />
nicht allzu hohe Lautstärken<br />
gefragt waren, glaubte man bei<br />
Gustav Holsts „Planeten“ (von<br />
der <strong>stereoplay</strong>-CD „Ultimate<br />
Tunes 2“) fast, einer <strong>aus</strong>gewachsenen<br />
High-End-Box mit<br />
großen Basstönern zu l<strong>aus</strong>chen.<br />
Ihre saubere Durchzeichnung<br />
und weite Räumlichkeit auch<br />
bei geringen Hörpegeln prädestinieren<br />
die Xeo als Allround-<br />
System, das von der sanften<br />
Abendstimmung bis zum audiophilen<br />
Gänsehaut-Konzert<br />
alles beherrscht. Rockiges wie<br />
Kings of Leons „Mechanical<br />
Bull“ klang satt und fett, aber<br />
eine Spur wohlwollend. Die<br />
Übertragungssicherheit war<br />
auch unter schwierigen Verhältnissen<br />
extrem gut. Nur auf eine<br />
Pegelregelung der digitalen Signale<br />
sollte man verzichten; die<br />
Xeo ersetzt mit ihrer Fernbedienung<br />
ohnehin den Vorverstärker.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Der Sender wird<br />
vorzugsweise nahe am<br />
PC oder Fernseher<br />
platziert und nimmt<br />
digitale sowie analoge<br />
Signale auf. Die<br />
Fernbedienung zielt<br />
direkt auf die Boxen<br />
selbst.<br />
Dynaudio Xeo 5<br />
2900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Dynaudio<br />
Telefon: 04108 / 41 80 0<br />
www.dynaudio.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 17 x H: 92,5 x T: 26 cm<br />
Gewicht: 17 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend,<br />
Hörabstand ab 2 m, normal bedämpfte<br />
Räume von 20 bis 40 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Neutral und recht tiefreichend mit<br />
vorzüglichem Rundstrahlverhalten<br />
bei minimalen Kantenreflexionen<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Durchgehend geringer Klirr, in Bass<br />
und Grundton Limiterbegrenzung<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />
Maximalpegel <br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
<strong>Klang</strong> 56<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr erwachsen, weiträumig<br />
und <strong>aus</strong>gewogen klingende<br />
Aktivbox mit vorzüglicher<br />
Seidigkeit und Auflösung.<br />
Dank drahtloser Übertragung<br />
sehr flexibel in der Positionierung,<br />
raumakustisch aber<br />
etwas wählerisch.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Dynaudio Xeo 5 (wireless)<br />
Dynaudio Xeo 5 (wireless)<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
13 12 9 10 12<br />
40/34 Hz<br />
101 dB<br />
0,5/4 W<br />
Abbildung<br />
56 Punkte<br />
76 Punkte<br />
überragend<br />
38<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
KEF X300A Wireless<br />
KEF X300A Wireless<br />
1000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: GP Acoustics, Essen<br />
Telefon: 0201 / 17 03 90<br />
www.kef.com<br />
www.gpaeu.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 18 x H: 28 x T: 24,5 cm<br />
Gewicht: 7,5 kg<br />
Aufstellungstipp: auf dem Tisch/<br />
Mischpult, wandfern, Hörabstand bis<br />
1,5 m in eher lebendigen Räumen<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Mit dem Modell X300A<br />
erfand KEF quasi den<br />
digitalen HiRes-Desktop-Speaker.<br />
Die nun gelaunchte Wireless-Variante<br />
ist akustisch und<br />
technisch mit der kabelgebundenen<br />
Version identisch: 13er<br />
UniQ-Chassis und zwei analoge<br />
Endstufenkanäle.<br />
Neu ist nur die drahtlose Zuspielung.<br />
KEF geht hier einen<br />
anderen Weg als die Konkurrenten:<br />
Kein proprietäres Sendemodul<br />
oder der übliche Bluetooth-Standard,<br />
die X300A<br />
Wireless fungiert als Streaming-<br />
Client via WLAN, und das<br />
Die Rückseiten der Wireless-Variante<br />
und der USB-Version sind fast<br />
identisch. Ausnahme ist der Ethernet-<br />
Anschluss, um den WLAN-Zugang<br />
von Hand zu konfigurieren. Die<br />
Installation mithilfe des Assis tenten<br />
auf www.kef.com war im Test nicht<br />
frei von Komplikationen, lief aber<br />
letztlich einwandfrei und stabil.<br />
wahlweise per AirPlay oder<br />
DLNA. Eine h<strong>aus</strong>eigene, flüssig<br />
laufende App übernimmt Musikverwaltung<br />
und Streaming,<br />
nachdem die Box im eigenen<br />
WLAN eingerichtet worden ist.<br />
Ein USB-Kabel überträgt die<br />
Musikdaten zur rechten Box,<br />
denn nur in der linken laufen<br />
die Fäden – sprich: Eingangssignale<br />
– zusammen. Alternativ<br />
stehen 24/96-tauglicher USB<br />
und ein Analogeingang zur Verfügung,<br />
wobei sich die Quellenansteuerung<br />
mangels Wahltaste<br />
kaum für den täglichen<br />
Betrieb eignet.<br />
Die KEF-eigene Streaming-App<br />
(hier für Android) streamt<br />
unabhängig vom Handy-Player<br />
über WLAN. Sie läuft sehr stabil<br />
und komfortabel mit feinfühliger<br />
Pegelregelung.<br />
Besser auf den Tisch!<br />
Im großen Hörraum konnte die<br />
X300A ihr sensationelles Ergebnis<br />
des Desktop-Tests nicht<br />
einstellen: Norah Jones‘ „Don‘t<br />
Know Why“ beeindruckte zwar<br />
mit Stimmprägnanz und sattem<br />
Oberbass, klang aber auch<br />
stumpf und geizte mit Höhenglanz.<br />
Die holografische Stimmenabbildung<br />
geriet ihr fast zu<br />
genau und ließ Distanz vermissen.<br />
Auch Orchester (hier Rachmaninoffs<br />
Sinfonie Nr. 2, dirigiert<br />
von Paavo Järvi) klang<br />
eher zu warm-rund und wenig<br />
anspringend dynamisch.<br />
Auf dem Schreibtisch, genau<br />
eingewinkelt, lieferte die KEF<br />
ein deutlich runderes, ruhiges,<br />
langzeittaugliches <strong>Klang</strong>bild.<br />
Die Frage nach dem wahren<br />
Nutzen der guten Wireless-<br />
Funktion bei einem Desktop-<br />
Lautsprecher bleibt aber unbeantwortet.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Breiter Peak um 1 kHz, Höhendämpfung,<br />
breiter Sweet-Spot, Desk-Entzerrung<br />
senkt nur Grundton leicht<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
KEF X300A<br />
Noch akzeptabler Klirr, in Mittelton<br />
und Oberbass deutlich erhöht<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />
Maximalpegel <br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
<strong>Klang</strong> 46<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr schönes Streaming-<br />
Konzept, warmer, unaufdringlicher<br />
<strong>Klang</strong> mit sehr guter<br />
Abbildungsschärfe, in normalen<br />
Räumen allerdings auch zu präsent<br />
und mit wenig Glanz und<br />
Auflösung in den Höhen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
9 8 8 9 12<br />
62/56 Hz<br />
93 dB<br />
–/14 W<br />
Abbildung<br />
46 Punkte<br />
61 Punkte<br />
gut<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 39
Test & Technik Kopfhörer<br />
warm up<br />
40<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Wer zieht sich<br />
nicht mal gerne<br />
in sein kleines<br />
Schneckenh<strong>aus</strong><br />
zurück, um der<br />
kalten, hastigen<br />
Außenwelt zu<br />
entfliehen? Kein<br />
Problem mit den<br />
neuen Over-Ears<br />
und deren weiten<br />
und offenen<br />
<strong>Klang</strong>bildern.<br />
Daheim ist es doch am<br />
schönsten. Vor allem in der<br />
kalten Jahreszeit ist ein wohl<br />
temperiertes Zuh<strong>aus</strong>e eine<br />
Grundvor<strong>aus</strong>setzung für lange<br />
kontemplative Hörabende.<br />
Dann steht die Zeit still. Wenn<br />
aber die Familie um einen herumschwirrt<br />
oder der Nachbar<br />
wieder mal die Stabilität der<br />
porösen Altbauwand mit dem<br />
Bohrer erkundet, ist das HiFi-<br />
Vergnügen schnell dahin.<br />
Gute Home-Kopfhörer maximieren<br />
die Nähe zur Aufnahme<br />
und erreichen eine sanfte<br />
Abkapselung zu Umgebungsgeräuschen.<br />
Jedoch sind es gerade<br />
die „offenen“ Exemplare,<br />
die durch ihre externe Schallabgabe<br />
eine weiträumige und<br />
natürliche Wiedergabe ermöglichen,<br />
dafür aber relativ<br />
schwach bedämpft sind. Ein<br />
Kompromiss, der in der Bauweise<br />
liegt. Das Testfeld der<br />
„Best-of-Home-Kopfhörer“ <strong>aus</strong><br />
dem aktuellen <strong>stereoplay</strong>-Kopfhörer-Jahrbuch<br />
erfüllt jene Kriterien<br />
der <strong>aus</strong>balancierten Wiedergabe,<br />
kombiniert diese mit<br />
höchstem Tragekomfort und<br />
liefert dem HiFi-Freund beste<br />
<strong>Klang</strong>werkzeuge zur kalten<br />
Jahreszeit ans Ohr.<br />
Ultrasone Edition 12<br />
Die dynamische Krönung von<br />
Ultrasones Portfolio stellt der<br />
Edition 12 dar. Als exquisites<br />
„Dankeschön“ an die Fans entwickelt,<br />
arbeitet der Hörer mit<br />
einer verbesserten Plus-Variante<br />
des altbekannten S-Logic-<br />
Prinzips. Die Grundlage ist die<br />
dezentrale Anordnung der<br />
Schallwandler in den Muscheln,<br />
die für komplexere Schallmuster<br />
sorgt. Die vielfachen Brechungen<br />
beziehen mehr von der<br />
individuellen Ohrmuschel-Anatomie<br />
ein und sollen für ein natürlicheres<br />
Richtungsempfinden<br />
sorgen. Das „Plus“ ist eine effektivere<br />
akustische Bedämpfung<br />
der Kapsel.<br />
Ultrasone setzt auch auf die<br />
Reduktion von bei der Wandlung<br />
auftretenden Niederfrequenzfeldern<br />
und schirmt die<br />
Kapsel zusätzlich mit einem<br />
MU-Metall vom Luftvolumen<br />
ab. Auf dem Kopf sitzt der<br />
natural surround sound<br />
s-logic plus<br />
Ultrasone lässt den Schall diagonal auf<br />
die Ohrmuschel treffen, um ein<br />
natürlicheres Hören zu ermöglichen.<br />
Schmetterlingseffekt: Die Linienführung der Schallreflex-<br />
Öffnungen kreiert nicht nur ein filigranes Design, sondern<br />
dient auch einer definierten externen Schallabgabe. Die<br />
Ohrmuscheln sind federleicht. Der Aluminiumbügel ist mit<br />
dem samtigen Leder eines äthiopischen Langhaar-<br />
Schafes bezogen. Das Kupferkabel ist versilbert und<br />
mit schwingungsstabilen Aramidfasern verstärkt.<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 41
Test & Technik Kopfhörer<br />
„I“ für Improved: Der RS2i<br />
kommt mit verbesserten<br />
Treibern und einem recht<br />
schweren, achtadrigen,<br />
langkristallinen Kupferkabel.<br />
Der handgemachte<br />
Mahagoni-Ring umzirkelt<br />
den belüfteten Teil der<br />
Membran. Der Radius<br />
der Ohrmuscheln ist<br />
reduziert, dennoch<br />
verheißt das Konzept des<br />
modernen Retro-Hörers<br />
„supra-aural“, also<br />
ohrumschließend.<br />
Grandioso? Der<br />
Beiname der Kirschholz-ummantelten<br />
Japan-Edition spiegelt<br />
auch seine Ausmaße<br />
wider. Sogenannte<br />
3D-Wings sollen den<br />
geschlossenen Hörer<br />
auf dem Kopf stabilisieren.<br />
Große 53-Millimeter-Treiber<br />
stecken<br />
in einem leichten<br />
Magnesiumrahmen.<br />
Die holzumfasste<br />
6,3-mm-Klinke fühlt<br />
sich „grandioso“ an.<br />
Ultra high purity long crystal<br />
schwingspule<br />
Kupfer mit max. 200 Kristallen/Meter<br />
bezeichnet man als lang-kristallin. Ein<br />
höherer Reinheitsgrad als OFHC.<br />
Doppelte Luftbedämpfung<br />
d.a.d.s.<br />
Ein zweischichtiger Luftabschluss<br />
unterstützt das natürliche Schwingungsverhalten<br />
des Holzgehäuses..<br />
Edition 12 leicht wie eine Feder.<br />
<strong>Klang</strong>lich überrascht er durch<br />
seine schwerelose Transparenz,<br />
die kaum eine Kopfschallquelle<br />
vermuten lässt, dabei jedoch<br />
immer dann Gewicht und Struktur<br />
vermittelt, wenn dicht lokalisierte<br />
Stimmen und Instrumente<br />
es erfordern.<br />
Grado RS2i Reference<br />
Der kleine ohrumschließende<br />
Grado wird wohl nicht alle L<strong>aus</strong>cher<br />
umrahmen. Sein warmes<br />
Mahagoni-Design mit definierter<br />
Luftkammer verbreitet<br />
den Charme eines selbstgemachten<br />
Rundfunkhörers und<br />
wirkt fast wie eine Neuauflage<br />
der ersten „Baldy Phones“ von<br />
1910: zeitlos schlicht. Mit Augenmerk<br />
auf die inneren Werte<br />
zeigt sich der offen dynamische<br />
Grado von seiner modernsten<br />
Seite: präzise auf 0,05 dB „gematchte“<br />
Treiber und niederohmige<br />
Impedanz. Grados sitzen<br />
anders als alle anderen Kopfhörer:<br />
Auf dem Schädel scheint<br />
der RS2i fast zu verschwinden,<br />
auch akustisch verändert sich<br />
kaum etwas. Ein lautes Schnipsen<br />
direkt neben dem Ohr wird<br />
kaum bedämpft, was auf eine<br />
große Luftankoppelung schließen<br />
lässt. Dass ein Grado auch<br />
ein externer Miniaturlautsprecher<br />
ist, sollte man vielleicht<br />
vor dem Kauf mit seinen „Mithörern“<br />
abklären.<br />
Mit Musikmaterial bestätigt<br />
der Grado den ersten Eindruck<br />
und glänzt mit einer über<strong>aus</strong><br />
offen transparenten Klarheit,<br />
die ihresgleichen sucht. Überdies<br />
kontert ein prägnanter und<br />
sehr dynamischer Tieftonbereich<br />
die natürlich gezeichneten<br />
Mitten und macht gezupfte<br />
Bassläufe zum Ereignis.<br />
Audio Technica W1000X<br />
Die Ergonomie des Audio-<br />
Technica-Hörers ist interessant:<br />
„3D-Flügel“ platzieren den<br />
Kopfbügel dezentral auf dem<br />
Schädel, ohne auf den zentralen<br />
Kortex zu drücken. Das hört<br />
sich gut an, funktioniert aber<br />
nur bedingt. Auf den Redaktionsschädeln<br />
rutscht der Kirschholzhörer<br />
immer etwas tiefer<br />
als gewollt – dafür drückt er<br />
nicht. Doch könnte dadurch der<br />
obere akustische Abschluss<br />
schlechter <strong>aus</strong>fallen. Grund genug<br />
für viele Hörmuschel-Tuning-Tipps<br />
in den Foren.<br />
Mit dem W1000X hat Audio<br />
Technica jedenfalls einen besonders<br />
edlen, geschlossenen<br />
Hörer im Programm, der mit<br />
den günstigen Schwingungseigenschaften<br />
des Kirschholzgehäuses<br />
verbunden, völlig atypisch<br />
klingt. So demonstriert<br />
der Grandioso, welch‘ weiträumige<br />
<strong>Klang</strong>bühnen in geschlossene<br />
Kopfhörersysteme passen,<br />
kombiniert jene mit wunderbar<br />
<strong>aus</strong>drucksstarken Mitten und<br />
taucht diese in die natürlichsten<br />
<strong>Klang</strong>farben ein. Der Grandioso<br />
klingt in der Tat grandios.<br />
Sennheiser RS 220<br />
Aus dem Testfeld der materialoptimierten<br />
Hörer fällt Sennheisers<br />
digitaler Funkhörer<br />
her<strong>aus</strong>. Seine Basisstation enthält<br />
drei Audio-Eingänge. Im<br />
Unterschied zum Analog-Eingang<br />
wird mit den Digital-Eingängen<br />
die Signalauflösung<br />
gesteigert und gleichzeitig das<br />
R<strong>aus</strong>chen minimiert.<br />
Wie gut und leicht der RS<br />
220 auf dem Schädel sitzt, ist<br />
erstaunlich, sind doch zusätzlich<br />
Fernbedienung und Funkempfänger<br />
verbaut. Praktisch:<br />
Legt man den Hörer auf die Gabel<br />
der Basisstation, wird er<br />
aufgeladen. Der r<strong>aus</strong>charme<br />
Empfang begeistert, zumal der<br />
Analog-Eingang an der Station<br />
eingepegelt und das Digitalsignal<br />
am Hörer nachgepegelt<br />
werden kann. So trifft der RS<br />
einen besonders sanften homogenen<br />
Ton mit für einen Funkkopfhörer<br />
ungewöhnlich hoher,<br />
dynamischer Bandbreite.<br />
42<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Digitale Freiheit: Die Station<br />
des RS 220 vereint<br />
Digital-Receiver und<br />
Analog-Multiroom-Verteiler<br />
in einer eleganten<br />
Lade-Aufhängung.<br />
Beleuchtete Tasten,<br />
Balance-Regler,<br />
Eingangswahl und<br />
Pegelregelung direkt<br />
am Hörer lassen kaum<br />
Wünsche offen. Die<br />
bequemen Velourspolster<br />
des leichten<br />
Hörers sind zudem<br />
sehr angenehm.<br />
Alles im Fluss: Die Docking-Station bietet einen regelbaren<br />
Analog-Ein- und Ausgang sowie zwei digitale Schnittstellen<br />
im Koax- und Toslink-Format. Im Loop-through-Modus wird<br />
das Analog-Signal zu einem anderen Gerät durchgeschleift.<br />
2,4-ghz-band<br />
digitalfunk<br />
Drei Funkkanäle versenden im<br />
Frequenzbereich von 2400 bis 2483,5<br />
MHz Audiosignale mit 16 bit/48 kHz.<br />
_0BS8K_Teufel_Stereoplay_4Beschn_Raumfeld_Nov13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Nov 2013 14:26:28<br />
Der Clevere.<br />
Die Würfel sind gefallen.<br />
Das neue WLAN-HiFi-Pärchen Cube ist das True-Stereo-Multitalent in der jetzt noch größeren Raumfeld-Multiroom-<br />
Familie. Dank 90-Watt-Verstärker in professioneller Bi-Amping-Technologie spielt er überall riesengroß mit echtem<br />
Stereopanorama auf. Ob im Arbeits-, Gäste- oder Kinderzimmer – allein oder mit anderen Raumfeld-Geräten im Multiroom-<br />
Betrieb: Immer begeistert der kraftvolle, bassstarke <strong>Klang</strong>. Ganz schön clever der neue Cube. www.raumfeld.com<br />
Internetradio & Streaming-Dienste | Android- & iOS-Streaming | 24 Bit, 192 kHz-Support | USB-Anschluss |<br />
Gapless-Playback | Double-Bass-Reflexsystem<br />
powered by
Test & Technik Kopfhörer<br />
Hybrid: Die Konstruktion des HE-500 nimmt<br />
klanglich eine Sonderrolle bei den „HiFi-Männern“<br />
ein. Der offene, magnetostatische Hörer ist<br />
relativ schwer, sitzt aber angenehm sicher. Leise:<br />
Trotz Niedrig-Impedanz braucht die Folie<br />
Spannung. Laut: Das geflochtene Multi-Core-<br />
Kabel mikrofoniert bei der kleinsten Berührung.<br />
Mini-Koax-Stecker: Im HiFi-Bereich eher<br />
ungewöhnlich sind die Steckverbinder <strong>aus</strong> der<br />
SAT-Übertragungstechnik. Sie werden einfach an<br />
die Kopfhörermuscheln geschraubt und sorgen<br />
für einen sehr zugstabilen Kontakt.<br />
Aluminium-Neodym<br />
magnetostat<br />
Ein starkes Magnetfeld kombiniert mit<br />
superleichten Aluminiumleiterbahnen,<br />
sorgt für ein tief-timbriertes <strong>Klang</strong>bild.<br />
HE-Magnetostat: Die Metall-bedampfte Folie des HE-500 enthält<br />
Aluminiumbahnen als elektrische Leiter. Neodymstäbe erzeugen das<br />
Magnetfeld. Wird ein Musiksignal über die Leiterbahnen geschickt,<br />
schwingt die Folie innerhalb des Magnetfeldes vor und zurück.<br />
HiFiMAN HE-500<br />
Bandbreite stellt für einen Magnetostaten<br />
kein Problem dar.<br />
Erstens das Kopfband: Hier darf<br />
nach Lust und Laune die Bandbreite<br />
des Bügels an die Kopfgröße<br />
angepasst werden. Zweitens<br />
schwingt eine magnetisierte<br />
Folie so filigran und schnell,<br />
dass eine her<strong>aus</strong>ragende Hochton-Auflösung<br />
erreichbar ist; so<br />
auch beim HE-500, dessen<br />
Bandbreite jedoch wieder leicht<br />
„eingedampft“ wurde, damit<br />
der resultierende <strong>Klang</strong>körper<br />
erdiger wirkt.<br />
Keine Schande, denn so zelebriert<br />
der HiFiMAN den musikalischen<br />
Raum mit hoch auflösender<br />
Spannung, ohne an<br />
Bodenhaftung zu verlieren. In<br />
diesem Wechselfeld akzentuieren<br />
sich Stimmen und Instrumente<br />
in einem den Hörer niemals<br />
überfordernden, feinsinnigen<br />
Abbild der Aufnahme.<br />
STAX SR-207<br />
Als Einstieg in die Welt der<br />
elektrostatischen Kopfhörer<br />
zeigt der SR-207 bereits, mit<br />
welcher <strong>Klang</strong>güte wir es hier<br />
zu tun haben. Hier schlägt noch<br />
das Speiseteil zu Buche, das im<br />
Falle des SRM-252S ein Set für<br />
ca. 1000 Euro bedeutet.<br />
Der Hörer sitzt trotz seiner<br />
Größe äußerst kompakt und<br />
leicht am Ohr. Wer noch nie<br />
Elektrostaten gehört hat, wird<br />
sich wundern, dass die Folie<br />
sogar in der Lage ist, im Winter<br />
die Ohren zu wärmen. Die großen<br />
Hörmuscheln umschließen<br />
zudem bequem alle „Sonderformate“<br />
unter den Ohren.<br />
STAX-üblich ist der proprietäre<br />
fünfpolige Stecker. Am<br />
Transistor-Speiseteil kann der<br />
analoge Audioeingang auch<br />
durchgeschliffen und das Signal<br />
so gleichzeitig laut gehört werden.<br />
Und das kann sich hören<br />
lassen, denn die ultraschnelle<br />
44<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Push-Pull: das Prinzip, nach<br />
dem alle Elektrostaten arbeiten.<br />
Und wie alle Elektrostaten<br />
braucht der kleine SR-207<br />
einen eigenen Spannungswandler.<br />
Die<br />
Empfehlung von STAX<br />
heißt in diesem Fall:<br />
SMR-252S. Die neue Folie<br />
ist nun unempfindlicher<br />
gegen Temperaturschwankungen<br />
wie Feuchtigkeit und<br />
steckt in einem stabilen<br />
Harzgehäuse. Der Hörer ist<br />
leicht, knarzt dafür aber bei<br />
Bewegungen.<br />
Folie weist auf feinste Hochton-Informationen<br />
hin, die die anderen Hörer bislang verschweigen.<br />
Wenn es darum geht, seinen „<strong>Klang</strong>-<br />
Horizont“ zu erweitern, ohne dabei an dynamischer<br />
Spannung zu verlieren, ist der STAX<br />
ein geeignetes Werkzeug. Wo es lang geht?<br />
In die imaginäre Cloud, in luftige Höhen:<br />
dahin, wo die anderen nicht hinkommen.<br />
Trotzdem fehlt es nicht an Bodenhaftung,<br />
nicht an endogener Spannung, an Impulsivität<br />
und auch nicht an spektraler Größe.<br />
Universell sind sie alle<br />
Eine Entscheidung bleibt Ihnen nicht erspart.<br />
Wer sich auf die langen Winterabende freut<br />
und noch eine faire <strong>Klang</strong>begleitung sucht,<br />
wird aber fündig: Universell sind sie alle.<br />
Einem Pro und Contra nach Musikrichtungen<br />
ist diese <strong>Klang</strong>klasse längst entwachsen.<br />
Wer aber kabellos hören möchte, muss<br />
zum Sennheiser greifen, braucht glücklicherweise<br />
jedoch keine immanenten Abstriche zu<br />
machen. Und auf der nächsten Seite folgt ja<br />
noch ein Hörvergleich... Marco Breddin ■<br />
polymerfolie<br />
elektrostat<br />
Eine dünne, metallbedampfte Polymerfolie<br />
bietet über eine hohe Antriebsspannung<br />
eine fast trägheitslose Reaktion.<br />
_0BSB2_MAGNAT_Quantum Edelstein210x95_4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Nov 2013 15:50:48<br />
www.magnat.de<br />
40 Jahre Magnat-Technologie.<br />
Das Resultat: Die Quantum Edelstein.<br />
Wir verzichten auf viele Worte, die nur<br />
beschreiben würden, was Sie einfach<br />
erleben müssen:<br />
Den neuen Magnat-Regal-Lautsprecher mit<br />
sensationeller akustischer Performance!<br />
Quantum Edelstein. 2-Wege Bassreflex.<br />
Massive Aluminium-Frontplatte. High-End kompakt.
Test & Technik Kopfhörer<br />
„Das Lied“ – die Testkandidaten im Einsatz<br />
Erst 2011 präsentiert Krista<br />
Posch offiziell die lyrisch<br />
geniale Chanson-Reflexion<br />
auf ihrem Debut-Album<br />
„Erogene Zone“.<br />
Klar, rein und hochauflösend<br />
erscheint der Aufnahmeraum<br />
auf dem Ultrasone,<br />
während Krista Poschs<br />
sanfte Stimme mit höchster<br />
Prägnanz Zischlaute arti-<br />
kuliert und Basssaiten<br />
ultraschnell abklingen.<br />
Etwas sehr glanzvoll umwirbt<br />
der Grado sein<br />
reichhaltiges Obertonspektrum,<br />
rückt Poschs Stimme<br />
näher heran und lässt den<br />
Bass länger <strong>aus</strong>schwingen.<br />
Mit der Kraft der Mitte<br />
schlägt der laute Audio<br />
Technica zu und reichert<br />
Poschs Grundtonvolumen<br />
mit Wärme an, reduziert<br />
dafür aber Reinheit und<br />
Präzision des Aufnahmeraumes.<br />
Mit hinreichender Klarheit<br />
und Struktur demonstriert<br />
der Sennheiser eine sehr<br />
homogene Version eines<br />
leicht geschrumpften<br />
Aufnahmeraumes.<br />
Auf dem<br />
HiFiMAN<br />
artikuliert<br />
Posch<br />
kraftvoller und singt mit<br />
<strong>aus</strong>balancierter Stimme in<br />
einen malerischen <strong>Klang</strong>raum<br />
hinein. Dies schafft<br />
der STAX ebenso und<br />
steigert noch Reinheit,<br />
Auflösung und Dynamik.<br />
Sennheiser RS 220<br />
450 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Sennheiser, Hannover<br />
Telefon: 0511-54267-0<br />
www.sennheiser.de<br />
Grado RS2i Reference<br />
500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: High Fidelity, Augsburg<br />
Telefon: 0821-37250<br />
www.high-fidelity-studio.de<br />
Audio Technica W1000X<br />
630 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Technica, Mainz<br />
Telefon: 06134-25734<br />
www.audio-technica.com<br />
HiFiMAN HE-500<br />
700 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Sieveking Sound<br />
Telefon: 0421-378-4984<br />
www.sieveking-sound.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 332 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 153 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 355 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 490 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Ausgewogener Hörer mit leichtem<br />
Abfall im Bass, homogenen Mitten<br />
und sanft abfallenden Höhen; hohe<br />
Kanalgleichheit, noch geringer Klirr<br />
Schallpegel bei 1 mW/32 Ω - (aktiv)<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
- (aktiv)<br />
Hörer mit deutlichem Abfall im Bass,<br />
homogenen Mitten und brillianten<br />
Höhen, hohe Kanalgleichheit, Klirrspitze<br />
bei 4 kHz<br />
Schallpegel bei 1 mW/32 Ω 98,5 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
31 Ω<br />
Hörer mit sattem Grundton, relativ<br />
früh abfallendem Bass und moderaten<br />
Mitten und Höhen; hohe<br />
Kanalgleichheit, geringer Klirr<br />
Schallpegel bei 1 mW/32 Ω 102,5 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
42,2 Ω<br />
Linearer Hörer mit extrem tief<br />
reichendem Bass und präzisen<br />
Mitten, deutliche Schwankungen im<br />
Hochtonbereich, nahezu klirrfrei<br />
Schallpegel bei 1 mW/32Ω 89 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
38 Ω<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 45<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 50<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 52<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 53<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein Funkkopfhörer für alle Fälle.<br />
Der RS 220 klingt wunderbar<br />
<strong>aus</strong>gewogen und harmonisch.<br />
Sein eleganter Sitz lässt den<br />
Hörer auf dem Kopf vergessen.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> bietet er die<br />
vielseitigste Docking-Zentrale<br />
mit zwei Digitaleingängen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
45 Punkte<br />
68 Punkte<br />
überragend<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein zeitloser Retrohörer mit<br />
moderner <strong>Klang</strong>-Signatur. Ausgesprochen<br />
locker, eher brilliant,<br />
mit sehr viel Drive im Bassbereich<br />
und natürlichem Mitteltonspektrum.<br />
Sein Anschlusskabel<br />
wiegt etwas schwer, doch läuft<br />
man ja nicht damit herum.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
50 Punkte<br />
71 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Grandioso zeigt, was im<br />
Reich der Mitte steckt, und graviert<br />
Stimmen und Instrumente<br />
in die Ohren des <strong>Klang</strong>genießers.<br />
Ein Kopfhörer zum Wohlfühlen.<br />
Einzige Einschänkung:<br />
Die dezentrale Kopfjustage mit<br />
den 3D-Wings klappt mäßig.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
52 Punkte<br />
73 Punkte<br />
überragend<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Eine gelungene Liaison von<br />
luftiger Bühnen-Transparenz<br />
und erdig artikulierten <strong>Klang</strong>ereignissen.<br />
Der Magnetostat für<br />
Musikfans, die nicht auf jedes<br />
Quäntchen Auflösung schielen<br />
und ein bisschen Gewicht auf<br />
dem Schädel vertragen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
53 Punkte<br />
79 Punkte<br />
überragend<br />
46<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Fazit<br />
Marco<br />
Breddin<br />
Redakteur<br />
Test & Technik<br />
Die Crème de la Crème<br />
der offenen Over-Ears<br />
offeriert keine wirklich<br />
schlechten Kopfhörer. Die<br />
deutliche externe Schallabgabe<br />
lässt Mitmenschen<br />
jedoch automatisch zu<br />
Mithörern werden. „Home<br />
sweet Home, but alone!“<br />
Klar wie ein Bergsee der<br />
Ultrasone, sanft und<br />
vielseitig der Sennheiser,<br />
kraftvoll musikalisch der<br />
Audio Technica, malerisch<br />
neutral der HiFiMAN,<br />
spritzig der Grado und<br />
nahezu perfekt der STAX.<br />
STAX SR-207/SRM 252S<br />
950 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Trade Hi-Fi, Mühlheim<br />
Telefon: 0208-882-660<br />
www.audiotra.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 340 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Ultrasone Edition 12<br />
1300 Euro (Herstellerang.)<br />
Vertrieb: Ultrasone, Wielenbach<br />
Telefon: 0881-90115055<br />
www.ultrasone.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 282 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
ALLES SCHON<br />
MAL GEHÖRT?<br />
Ausgewogener Hörer mit relativ früh<br />
abfallendem Bass, präzisen Mitten<br />
und Höhen, perfekte Kanalgleichheit,<br />
klirrfrei<br />
Schallpegel bei 1 mW/32 Ω - (aktiv)<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
- (aktiv)<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 54<br />
Hörer mit sanft abfallendem Bass,<br />
moderaten Mitten und Brillanzspitze,<br />
leichte Kanalungenauigkeiten im<br />
Hochton, erhöhter Klirr um 2 kHz<br />
Schallpegel bei 1 mW/32 Ω 99 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
40 Ω<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 53<br />
ABER NICHT SO!<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der STAX bietet Opulenz und<br />
Weite. Bei aller Feinauflösung<br />
kommt eine präzise Grobdynamik<br />
hinzu, die im Testfeld<br />
ihresgleichen sucht. Der Einstieg<br />
in die Welt der elektrostatischen<br />
Minis für alle, die Kopfhörer laut<br />
zelebrieren wollen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
54 Punkte<br />
77 Punkte<br />
überragend<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Äußerste Präzision mit sehr<br />
knackiger Dynamik und schon<br />
fast kristalliner Durchhörbarkeit.<br />
Vielleicht nicht für jeden<br />
das Richtige, weil nicht immer<br />
auf der harmonischen Seite.<br />
Überdies ein leichter und harmonischer<br />
Hingucker.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
53 Punkte<br />
76 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
Ultimativ klarer Hi-Fi-Sound für Ihre<br />
Lieblingssendungen. Einfaches “Plug and Play”.<br />
Gesteuert mit Ihrer eigenen Fernbedienung.<br />
V SERIES<br />
GP Acoustics GmbH<br />
Telefon +49 (0)201 17039-0<br />
E-Mail sales@gpaeu.com<br />
www.kef.com
Test & Technik Mobiler HiRes-Player<br />
Lange<br />
Strecke<br />
Als Sony den ersten Walkman im Juli<br />
1979 vorstellte, war das eine Sensation.<br />
Seitdem hat der Kult-Player in puncto<br />
Entwicklung eine wahrlich lange Strecke<br />
zurückgelegt. Nach 34 Jahren bietet er<br />
jetzt High-End-<strong>Klang</strong>.<br />
Am<br />
Anfang<br />
stand die<br />
Compact Cassette.<br />
Die war alles andere<br />
als HiFi-tauglich,<br />
ermöglichte aber die<br />
mobile Musikwiedergabe<br />
auf (damals)<br />
kleinstem Raum. Es<br />
folgte der Umstieg von<br />
analog auf digital, zunächst mit<br />
der DAT-Band-Kassette, dann<br />
mit CD und MiniDisc.<br />
Vom Flash-Speicher in MP3-<br />
und CD-Qualität dauerte es aber<br />
noch einmal fast zehn Jahre bis<br />
zum High-End-Walkman für<br />
die Wiedergabe hoch aufgelösten<br />
Audiomaterials bis zu 24<br />
Bit/192 Kilohertz. Einen solchen<br />
Player hat Sony auf der<br />
letzten IFA vorgestellt: den<br />
NWZ-F886 für 329 Euro.<br />
Damit tritt der Sony gegen<br />
mobile HiRes-Player von<br />
Astell&Kern (iRiver) und Fiio<br />
an, hat aber in puncto Ausstattung<br />
erheblich mehr zu bieten.<br />
Denn während sich die Konkurrenz<br />
puristisch gibt und weitgehend<br />
auf die Audiowiedergabe<br />
beschränkt, wirkt der NWZ-<br />
F886 wie ein üppig <strong>aus</strong>gestattetes<br />
Smartphone, dem lediglich<br />
Telefon- und Kamerafunktionen<br />
fehlen. Möglich wird das zum<br />
Beispiel durch das moderne Betriebssystem<br />
Android 4.1, das<br />
per WLAN auf T<strong>aus</strong>ende Apps<br />
<strong>aus</strong> dem Google play Store zugreifen<br />
kann. Standardmäßig<br />
sind wichtige Apps vorinstalliert,<br />
wie etwa Browser, Mail-<br />
Client, YouTube, DLNA etc.<br />
DLNA erlaubt die Musikwiedergabe<br />
vom Heimnetzwerk,<br />
auch hoch auflösend bis hin zu<br />
FLAC mit 24 Bit/192 kHz.<br />
Über sein 4-Zoll-Touch Display<br />
kann der NWZ-F886 Videos<br />
in wichtigen Formaten<br />
abspielen. Durch das schicke,<br />
flache Design und die zeitgemäße<br />
Bedienung mit flinker<br />
Reaktion macht der Umgang<br />
mit dem Sony Spaß. Auch Bluetooth<br />
gehört zur Ausstattung,<br />
und zwar mit dem klanglich<br />
höherwertigen Codec aptX für<br />
die Musikübertragung.<br />
Mitgeliefert wird ein In-Ear-<br />
Kopfhörer, der im Zusammenwirken<br />
mit dem Player Umgebungsgeräusche<br />
aktiv unterdrückt.<br />
Dafür sind in die<br />
Ohrhörer Mikrofone eingebaut,<br />
die zugehörige Elektronik nebst<br />
Einstellmöglichkeiten befindet<br />
sich im Gerät. Die Wirkung ist<br />
beträchtlich, wenn auch nicht<br />
so stark wie mit sehr guten Bügel-Kopfhörern<br />
dieser Art (etwa<br />
Bose Quiet Comfort 15 oder<br />
Sony MDR-R1NC). Dafür kosten<br />
solche Hörer aber so viel<br />
wie der Sony-Player.<br />
48<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Ausstattung<br />
Produkt<br />
Typ<br />
Mitgelieferter Speicher<br />
Sony NWZ-F886<br />
Mobiler HiRes-Player<br />
32 GByte intern<br />
Spielz. MP3 128/192/320 kbit/s ca. 528 / 352 / 208 Std.<br />
Spielz. WAV 16/44 / 24/96 / 24/192 ca. 48 / 14,5 / 7,2 Std.<br />
Spielz. FLAC 16/44 / 24/96 / 24/192<br />
Cardslot / max. Gesamtspeicher<br />
ca. 80 / 24 / 12 Std.<br />
– / 32 GByte<br />
Gesamtz. WAV 16/44 / 24/96 / 24/192 ca. 48 / 14,5 / 7,2 Std.<br />
Gesz. FLAC 16/44 / 24/96 / 24/192 ca. 80 / 24 / 12 Std.<br />
Transferzeit PC > int. Speicher für<br />
1 Std. WAV 16/44 / 24/96 / 24/192 ca. 60 / 200 / 400 Sekunden<br />
Audio-Formate<br />
WAV, FLAC, ALAC bis 192 kHz<br />
AAC, HE-AAC, MP3, WMA<br />
Musiktransfer ohne Software •<br />
Musikzugriff auf Dateistruktur •<br />
Wiedergabe von Kaufmusik –<br />
Wiedergabe nahtlos<br />
•<br />
Radio / Mikrofon eingebaut • / –<br />
Line In / dig. In / dig. Out – / – / –<br />
Aufnahme Line / Radio – / –<br />
<strong>Klang</strong>regelung<br />
10 Pre-Sets + 5-Band-EQ<br />
Farbdisplay<br />
4 Zoll Touch, 854 x 480 Pixel<br />
Video- / Fotoformate<br />
MPEG-4, WMV, AVC / JPG<br />
USB USB 2.0<br />
WLAN / Bluetooth A2DP<br />
• (WLAN-n) / • (NFC), aptX<br />
Akku / Netzteil mitgeliefert • / –<br />
Musikspielzeit mit Akku<br />
(Herstellerangabe)<br />
Sonstiges<br />
max. 35 Std. bei MP3,<br />
max. 26 Std. bei 24/96<br />
In-Ear-Kopfhörer mit digitaler<br />
Geräuschunterdrückung<br />
mitgeliefert; S-Master HX<br />
Digitalverstärker; Clear-<br />
Audio-Technologie für vielfältige<br />
<strong>Klang</strong>beeinflussung;<br />
Lautsprecher; Android 4.1<br />
mit Zugriff auf Google play<br />
Store; GPS; G-Sensor, DLNA<br />
Der edle<br />
Sony-<br />
Player ist<br />
nur 8 mm<br />
dünn. Die<br />
seitlichen Tasten<br />
für Skip und Lautstärke<br />
ermöglichen eine<br />
Basisbedienung, ohne dass<br />
das Display aktiv sein muss.<br />
<strong>Klang</strong>lich ist der Serienhörer<br />
des NWZ-F886 im Bass etwas<br />
zurückhaltend, kann aber durch<br />
brillante Höhenwiedergabe<br />
überzeugen. Um die klanglichen<br />
Eigenschaften des Players voll<br />
zu nutzen, ist ein hochwertiger<br />
Bügel-Kopfhörer erforderlich,<br />
doch sollte der wegen der eher<br />
geringen Ausgangsleistung des<br />
Sony einen hohen Wirkungsgrad<br />
aufweisen. Ein solcher<br />
Kopfhörer wäre zum Beispiel<br />
der Harman/Kardon BT.<br />
Anders als seine beiden Konkurrenten<br />
ist der NWZ-F886<br />
nur mit 32 GByte Speicher erhältlich<br />
und nicht weiter aufrüstbar.<br />
Für FLAC 24/96 sind<br />
das etwa 24 Stunden Spielzeit.<br />
Bezüglich der Wiedergabeformate<br />
lässt der Sony kaum Wünsche<br />
offen. Die lückenlose Wiedergabe<br />
ist möglich, das gilt<br />
insbesondere für FLAC, während<br />
bei MP3 eine winzige, aber<br />
akzeptable Lücke auftritt.<br />
Die Lautstärke-Einstellung<br />
erfolgt in 30 Stufen, im oberen<br />
Bereich in 1-dB-Schritten, bei<br />
kleineren Pegeln werden diese<br />
größer. Mit 60 Stufen hat der<br />
Astell&Kern iRiver in dieser<br />
Hinsicht mehr zu bieten.<br />
Den Hörtest haben wir überwiegend<br />
mit dem BT von Harman/Kardon<br />
und dem Momentum<br />
von Sennheiser durchgeführt.<br />
Dabei überzeugte der<br />
Sony-Player durch seinen sehr<br />
verfärbungsarmen, neutralen,<br />
wenn auch in der Tendenz eher<br />
hellen <strong>Klang</strong>. Souverän stellte<br />
er Instrumente gen<strong>aus</strong>o wie Gesang<br />
authentisch und perfekt<br />
positioniert in den Raum, etwa<br />
in der 24/96-Version von Stings<br />
„Still My Broken Heart“. Sehr<br />
kraftvoll kam auch das Impromptu<br />
Nr. 3 von Chopin herüber,<br />
wobei die Neuaufnahme<br />
von Acousence das HiRes-Thema<br />
so richtig betont.<br />
Reinhard Paprotka ■<br />
Sony NWZ-F886<br />
329 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Sony, Berlin<br />
Telefon: 030 / 2575-0<br />
www.sony.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 5,9 x H: 11,6 x T: 0,8 cm<br />
Gewicht: 103 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Neutral und breitbandig, minimal steigender<br />
Verlauf oberhalb 10 kHz<br />
R<strong>aus</strong>chabstand<br />
96 dB(A)<br />
Ausgangssp. Line/R32 320/280 mV<br />
Ausgangswiderstand 4,1 Ohm<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> (Kopfhörerbetrieb / HiFi-Anlage) 57/57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit dem NWZ-F886 hat Sony<br />
die lange Entwicklung des<br />
Walkman gekrönt. Das Resultat<br />
ist ein schicker, moderner Player<br />
mit Android, toller Ausstattung<br />
und ebensolchem <strong>Klang</strong>. Nur ein<br />
Cardslot zur Speichererweiterung<br />
bleibt auf der Wunschliste übrig.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
83 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
überragend<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 49
Spezial Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170000 Euro<br />
Leserwahl 2014<br />
Auch in der 9. Auflage der großen Leserwahl von AUDIO,<br />
<strong>stereoplay</strong> und video können Sie, liebe Leser, wieder die Top-<br />
Geräte des Jahres küren – und ganz nebenbei jede Menge attraktive<br />
Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert von über 170.000<br />
Euro werden dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost.<br />
Das Einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten<br />
Geräten des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge, wahlweise<br />
im Internet oder per Postkarte – siehe unsere Teilnahmebedingungen<br />
unten rechts. Die Redaktion drückt Ihnen alle Daumen.<br />
Viel Glück!<br />
1. Preisgesamtwert:<br />
20500 Euro<br />
Eine Anlage, die nicht nur klanglich den<br />
höchsten Ansprüchen genügt. Eine Kette,<br />
die aufgrund ihrer tollen Verarbeitung mit<br />
Chrom und Metall auch optisch beeindruckt.<br />
Im Zentrum steht der kraftvolle, geniale<br />
Devialet 170 (7000 Euro), ein Digital-Vollverstärker<br />
mit eingebautem Wandler, Prozessor<br />
und einer veritablen Phonostufe mit<br />
unterschiedlichen RIAA-Einstellungen.<br />
Das stattliche Plattenlaufwerk Räke ZET 1<br />
(3450 Euro) mit Jelco-Tonarm und Räke-eigenem<br />
MM-Ab taster (ein Goldring) ist eine<br />
konsequente, superbe Ergänzung <strong>aus</strong><br />
dem analogen Lager. Die Piega Coax 30 ist<br />
die kleinste Standbox der Schweizer Spezialisten,<br />
die mit dem einzigartigen Koax-<br />
Bändchen <strong>aus</strong>gestattet ist – Garant für eine<br />
äußerst luftige, plastische Abbildung.<br />
Damit sind die Coax 30 die idealen Spielpartner<br />
für den Devialet 170, der diesbezüglich<br />
ebenfalls überragend ist.<br />
Die Verbindung zwischen Box und Amp<br />
übernimmt das Kimber Kable 12 TC (1500<br />
Euro). Für den Anschluss eines Computers<br />
(mit aufgespielter Musik) zum Devialet ist<br />
prophylaktisch ein superbes USB-Kabel,<br />
Kimber Select CU (500 Euro), beigelegt.<br />
50<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl
1. Preis<br />
gesamtwert:<br />
23 625 Euro gesamtwert:<br />
12 500 Euro<br />
1. Preis<br />
Die AUDIO-Hauptanlage beinhaltet<br />
gleich zwei hochkarätige<br />
Quellen. Netzwerk-Fans werden<br />
mit dem Linn Majik DS bedient,<br />
der nicht nur mit seinem<br />
highendigen <strong>Klang</strong>, sondern<br />
auch mit einer vorbildlichen<br />
Bedienung brilliert. Der zweite<br />
Musik-Lieferant verwöhnt<br />
Freunde des „schwarzen<br />
Goldes” mit analogem Wohlklang.<br />
Der Clearaudio Performance<br />
DC kommt als Komplettlaufwerk<br />
mit einem Clarify-Tonarm<br />
und dem feinen<br />
MM-System Virtuoso Ebony<br />
MK II. Es geht weiter mit dem<br />
Redaktions-Liebling RG10 MK<br />
IV Reference HD des deutschen<br />
Herstellers Symphonic Line.<br />
Der Vollverstärker imponiert<br />
mit einem phänomenal musikalischen<br />
<strong>Klang</strong> und bietet nebenbei<br />
auch einen vollwertigen,<br />
enorm hochauflösenden<br />
Phonoeingang.<br />
Der Schallwandler, der sich in<br />
allen Genres wohlfühlt,<br />
stammt vom dänischen Lautsprecher-Profi<br />
DALI: Epicon 6.<br />
Die in-akustik-Kabel LS-803<br />
und NF-803 sorgen schließlich<br />
noch für eine perfekte Verbindung.<br />
Schick, smart, stark: Diese<br />
Anlage erfüllt die Ansprüche<br />
von Heimkino- und Musik-Liebhabern.<br />
Prämierte Design-Ikone<br />
ist der Loewe-Fernseher<br />
Connect ID 55 DR+. Der Gewinner<br />
dieses 3D-LED-55-Zoll-TVs<br />
kann <strong>aus</strong> zwölf Farbkombinationen<br />
wählen. Als idealen Zuspieler<br />
erhält der Glückliche<br />
den Universal-Player Marantz<br />
UD 7007, der durch seine hochwertigen<br />
Analogton-Ausgänge<br />
glänzt. Die vornehmlich aufbereitete<br />
Bild- und Tonkost<br />
schickt er zum 9.2-Kanal-AV-<br />
Receiver Onkyo TX-NR3010.<br />
Dieser Bolide überzeugt nicht<br />
nur klanglich, sondern auch<br />
durch seine enorme Anschlussvielfalt<br />
und seine Qualitäten<br />
als Netzwerker. Nicht zuletzt ist<br />
er THX- Ultra-2-Plus-zertifiziert<br />
und damit der ideale Tonlieferant<br />
für Teufels Premium-Surround-Set<br />
System 10, dem<br />
weltweit größten THX-Lautsprecher-Set<br />
mit Ultra-2-Zertifizierung.<br />
Für beste Übertragung<br />
liegen HDMI- und Lautsprecher-Kabel<br />
von Oehlbach<br />
bei und für die optimale Einstellung<br />
eine Original-THX<br />
Calibrator Disc.<br />
So nehmen Sie an der Leserwahl 2014 von<br />
<strong>stereoplay</strong>, AUDIO und video teil!<br />
Der einfachste Weg zur Wahl ist das Internet:<br />
Unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl<br />
finden Sie die Startseite, die Sie Schritt<br />
für Schritt durch die Leserwahl führt. Natürlich<br />
geht es auch per Postkarte: Frankieren,<br />
mit Adresse versehen, dann zu<br />
den jeweiligen Kategorie-Codes (A1 – U)<br />
die Nummer Ihres Favoriten schreiben<br />
und das Ganze an die Redaktion <strong>stereoplay</strong>,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, in 85540<br />
Haar (bei München) schicken. Die Übersicht<br />
aller nominierten Geräte und Kategorien<br />
steht auf Seite 148/149: Es sind 216<br />
Kandidaten. Wenn Sie unentschlossen<br />
sind, sind auch Enthaltungen in einer Kategorie<br />
möglich. Zusätzlich benennen Sie<br />
am Ende bitte auch Ihre persönliche Lieblingsmarke<br />
des Jahres. Dafür haben wir<br />
ein entsprechendes Freifeld eingerichtet.<br />
Sie haben übrigens auch die Möglichkeit,<br />
Wunschgewinne zu nennen – wenn Sie<br />
gezogen werden und der Wunschgewinn<br />
ist noch da, wird er automatisch Ihnen zugelost.<br />
Eine Übersicht über die Preise finden<br />
Sie auf den folgenden Seiten.<br />
Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />
deren Angehörige sind <strong>aus</strong>genommen.<br />
Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />
Aufsicht; der Rechtsweg ist <strong>aus</strong>geschlossen.<br />
Eine Bar<strong>aus</strong>zahlung der Gewinne ist<br />
nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />
ist der 9. Januar 2014.<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 51
Spezial Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
4.<br />
Preis<br />
German Physiks<br />
Unlimited Mk 2<br />
wert:<br />
9450 Euro<br />
5.<br />
Preis<br />
Magnat<br />
Signature<br />
Der DDD-Wandler ist der wohl<br />
ungewöhnlichste Treiber der Hi-<br />
Fi-Landschaft. Bei dem eigenwillig<br />
geformten Gebilde handelt<br />
es sich um ein Breitband-<br />
Chassis, das auch noch mit<br />
360-Grad-Abstrahlung glänzt.<br />
Dieser Treiber ist Herz und zentraler<br />
Bestandteil extrem aufwendiger<br />
Schallwandler wie der<br />
20.000 Euro teuren German Physiks<br />
Emperor oder der noch<br />
stattlicheren Gaudi. Aber er arbeitet<br />
gen<strong>aus</strong>o überzeugend<br />
auch in der Unlimited MK II. Die<br />
Standbox mit betont schlichter<br />
Formsprache begeistert mit<br />
einem tiefschürfenden, dynamisch<br />
trockenem Bass (der Tieftöner<br />
sitzt unsichtbar in der Bodenplatte)<br />
und eben dieser einzigartigen,<br />
durchgängigen Rundum-Ausleuchtung<br />
des Hörraums.<br />
Die Größe der <strong>Klang</strong>bilder<br />
ist imposant, das<br />
<strong>Klang</strong>erlebnis ebenso.<br />
wert:<br />
7500 Euro<br />
In das 40-Jahre-Jubiläumsmodell<br />
hat Magnat alles reingepackt,<br />
was die Rheinländer<br />
in ihren langen Jahren des<br />
Forschens für gut und klanglich<br />
wertvoll befunden haben.<br />
Dazu gehören Bässe mit harten<br />
Aluminium-/Keramik-<br />
Membranen, asymmetrische<br />
Gehäuse mit Wandstärken<br />
bis zu 44 Millimeter und aufwendigste<br />
Weichen. Und die<br />
Gewebe-Hochtonkalotte: Sie<br />
ist absolutes High-Tech und<br />
läuft bis fast 40 kHz.<br />
Der <strong>Klang</strong> ist atemberaubend<br />
souverän. Mit Leichtigkeit<br />
spielt die Signature jede Art<br />
von Musik <strong>aus</strong>gewogen fein<br />
und absolut natürlich – fast<br />
in jeder Lautstärke. Pegelund<br />
Dynamikgrenzen kennt<br />
sie so gut wie nicht. Ein wuchtiger,<br />
gleichwohl sehr nobel<br />
gestalteter, äußerst musikalischer<br />
Schallwandler.<br />
6.<br />
Preis<br />
Rotel RA 1570 + RCD 1570 + B&W<br />
CM 10 + B&W P7 + Goldkabel<br />
Die Idee lag auf der Hand: Eine Kombination <strong>aus</strong> der großen Standbox<br />
B&W CM 10 mit den großen Rotel-Komponenten RA 1570 (Vollverstärker<br />
mit DAC) und RCD 1570 (CD-Player). Beide Rotels wurden<br />
dank ihrer kraftvollen Spielweise zu <strong>stereoplay</strong>-Highlights – wie auch<br />
die CM 10, die mit fantastischen Mitten weit über ihre Klasse hin<strong>aus</strong>ragt.<br />
Komplettiert wird die stimmige Kette durch Verbindungen von<br />
Goldkabel, die mit dem Edition Orchestra ein Bi-Wiring-Modell im Programm<br />
haben, das klanglich wie die F<strong>aus</strong>t aufs Auge passt. Das gilt<br />
auch für die Cinch-Kabel Edition Overture – natürlich<br />
ebenfalls ein <strong>stereoplay</strong>-Highlight.<br />
Abgerundet wird das Set durch<br />
den B&W-Kopfhörer P7. Er bringt<br />
zu H<strong>aus</strong>e die gro ßen <strong>Klang</strong>bilder,<br />
wenn es nicht laut werden darf,<br />
oder nimmt sie mit auf die Reise.<br />
Eine grandiose Kette.<br />
wert:<br />
7000 Euro<br />
7.<br />
Preis<br />
Canton<br />
Reference 5.2 DC<br />
Diese wohl proportionierte<br />
Standbox <strong>aus</strong> der Spitzenserie<br />
der Hessen glänzt mit inneren<br />
und äußeren Werten. Fein<br />
schimmernder Klavierlack auf<br />
dem gegen innere Resonanzen<br />
sanft verrundeten<br />
Echtholzgehäuse betont die<br />
harmonische Form gebung.<br />
Der Keramik-Hochtöner sorgt<br />
für ungeahnt seidige und<br />
audiophile Klänge und harmoniert<br />
dank seiner Schallführung<br />
perfekt mit den kräftig<br />
und <strong>aus</strong>gewogen spielenden<br />
Aluminium-Chassis.<br />
Damit sie richtig dynamisch<br />
zupacken kann, ist die 5.2 DC<br />
eine Drei-Wege-Box mit zwei<br />
Tieftönern und einem speziell<br />
optimierten Mitteltöner. Die<br />
Treiber werden bei Canton im<br />
eigenen Werk gefertigt, der zukünftige<br />
Besitzer darf sich also<br />
über eine Manufaktur-Box<br />
der Referenzklasse freuen.<br />
wert:<br />
6000 Euro<br />
52<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl
8.<br />
Preis<br />
Backes & Müller<br />
BM Prime 3<br />
9.<br />
Preis<br />
Burmester<br />
101<br />
B&M ist seit fast 40 Jahren die deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />
Aktivboxen. Die BM Prime 3 bietet die klassischen Aktiv-Vorteile:<br />
eingebaute, für jeden Töner getrennte Endstufen, eine elektronische<br />
Frequenzweiche und einen geregelten Bass, bei dem ein eingebauter<br />
Sensor ständig die Membranbewegungen überwacht und bei der geringsten<br />
Abweichung zum Eingangssignal sofort korrigiert. Zusammen<br />
mit der geschlossenen Zwei-Wege-Konstruktion bringt dies<br />
höchste Neutralität, vollkommene Kompressionsfreiheit und höchste<br />
Transparenz. Um die Box optimal an die Raumakustik anzupassen,<br />
besitzt sie mehrere regelbare Ortsfilter, kann also auch direkt an der<br />
Wand, bei Leichtbauwänden oder in Ecken reüssieren, wo passive<br />
Boxen oft versagen. Mit Vorverstärker oder regelbarem Player kann<br />
der glückliche Besitzer ganz ohne Verstärker eine besonders puristische<br />
High-End-<br />
Anlage aufbauen<br />
– bevorzugt<br />
symmetrisch<br />
per XLR.<br />
Auch der „kleinste“ Burmester–Vollverstärker ist ein großer. Angestachelt<br />
von effizienten Class-D-Endstufen mit analogen Netzteilen<br />
ist die Leistung üppig und der klangliche Auftritt bärenstark.<br />
Und für alle, denen es bei kleinen Lautstärken nicht satt genug tönt,<br />
hat Burmester seinem 101 noch eine moderne Loudness-Variante<br />
eingebaut – auch eine schöne Idee. Hinzu kommen all die Dinge,<br />
die zwar bei Burmester, beim Gros des Marktes allerdings noch<br />
lange nicht obligatorisch sind: eine piekfeine Verarbeitung mit der<br />
klassischen Chrom-Front, ein komplett symmetrischer Aufbau und<br />
ein vorzüglicher, eingebauter Kopfhörer-Verstärker. Und der „kleine“<br />
101 kann sogar noch wachsen: Die Vorstufen-Sektion ist so gut,<br />
dass man ihn, wenn die Leistung tatsächlich nicht reichen sollte,<br />
noch um stärkere Endstufen ergänzen kann. Ein Gewinn, auf den<br />
man sich wirklich freuen darf.<br />
wert:<br />
5000 Euro<br />
wert:<br />
5500 Euro<br />
10.<br />
Preis<br />
Sonus Faber<br />
Olympica 1<br />
11.<br />
Preis<br />
Nubert<br />
NuLine 284 Set mit AW-1100<br />
Die italienische Marke Sonus faber hat unlängst ihre neue Olympica-<br />
Serie gelauncht, benannt nach dem ersten Theaterbau der Neuzeit im<br />
italienischen Vicenza – unweit der Manufaktur, wo die Boxen auch eigenhändig<br />
gebaut werden. Die Olympica 1 ist das Kompaktmodell der<br />
Serie. In ihr ist von den Massivholzteilen bis zu den edelst lackierten<br />
Seitenwangen und einer mit sanftem Echtleder bezogenen Schallwand<br />
alles traumhaft verarbeitet. Der Besitzer sollte auf sein Schätzchen achtgeben,<br />
denn die wohl edelste Oberflächenverarbeitung auf dem Lautsprechermarkt<br />
zieht neugierige Hände wie magisch an.<br />
Auch die technischen und klanglichen Werte stimmen: Ein Sonusfaber-eigener<br />
Hochtöner, ein Hybrid <strong>aus</strong> Kalotte und Ringradiator, sorgt<br />
für ultimativ transparente Höhen.<br />
Kraftvollen Kino-Sound und puristisches Stereo zugleich – und das<br />
bei wohnraumfreundlichen Abmessungen? Die neuen Mitglieder der<br />
nuLine-Serie können beides. Neben dem Standboxen-Flaggschiff der<br />
nuLine-Serie, der 284, kommen Dipole vom Typ nuLine 24 sowie der<br />
große Center CS-174 zum Einsatz, die einen ungeahnt weiten und homogenen<br />
Raumklang ermöglichen. Der nagelneue und extrem kraftvolle<br />
Subwoofer AW-1100 komplettiert das Set und<br />
sorgt für ein Bassvergnügen der besonderen Art. Egal,<br />
ob Actionfilm, Rockkonzert oder<br />
audiophile Stereo-Musik: Dem<br />
multiplen Vergnügen steht<br />
nichts mehr im Wege.<br />
wert:<br />
5000 Euro<br />
wert:<br />
4090 Euro<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Spezial Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
12.<br />
Preis<br />
Elac<br />
FS 407<br />
Die schmale edle Standbox des Kieler<br />
Spezialisten sieht unscheinbar <strong>aus</strong>,<br />
doch sie repräsentiert die absolute<br />
Weltelite im Chassis-Bau: Der JET-<br />
Hochtöner nach dem Prinzip des Air-<br />
Motion-Transformers kommt hier in<br />
der neuesten Version 5 zum Einsatz,<br />
zudem sorgen zwei Tiefmitteltöner mit<br />
der ELAC-eigenen Kristallmembran für<br />
klare Mitten und satten, präzisen Bass.<br />
Liebe zum Detail bewiesen die Ingenieure<br />
auch bei der Konstruktion des stabilen<br />
Bodensockels nebst Bassreflex-<br />
Ausgang. Das garantiert höchste Präzision<br />
und erstaunliche Dynamik im<br />
hochglanzlackierten Gehäuse.<br />
wert:<br />
3700 Euro<br />
13.<br />
Preis<br />
Triangle, Musical Fidelity, Thorens<br />
Thorens TD206, MF V90 LPS, MF M3i, Triangle Comete Ann.<br />
Die Komplettanlage <strong>aus</strong> dem Vertrieb von RAS ist ein kleiner Traum<br />
für Analog-Fans: Der legendäre Thorens-Dreher wird mit Phono-Verstärker<br />
und Amp von Musikcal Fidelity klanglich <strong>aus</strong>gereizt, die horngeladene<br />
Kompaktbox des französischen<br />
Spezialisten Triangle passt traumhaft zu<br />
der analog-dynamischen Kombi.<br />
wert:<br />
3620 Euro<br />
14.<br />
Preis<br />
AVM<br />
CD3.2 + USB-Kit<br />
15.<br />
Preis<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
Hinter der zeitlosen Frontplatte dieses Players verbirgt sich höchstwertige<br />
Digitaltechnik in penibelster Verarbeitung. Seine kanalgetrennten<br />
D/A-Wandler samt vornehmen Ausgangsstufen – selbstverständlich<br />
vollsymmetrisch – stellt der CD3.2 gerne auch anderen<br />
Digitalquellen zur Verfügung, die über sage und schreibe sieben<br />
Dateneingänge angeschlossen werden können. Ein integriertes,<br />
einstell- und bei Bedarf auch abschaltbares Upsampling macht Jitter-Störungen<br />
gründlich den Gar<strong>aus</strong> – und den CD3.2 zu einem extrem<br />
stabil und detailliert klingenden Digital-B<strong>aus</strong>tein.<br />
wert:<br />
3000 Euro<br />
Mit der Xeo 5 wird die Domäne der High-<br />
End-Standboxen endlich drahtlos: Die<br />
beiden klassisch geformten Säulen beziehen<br />
ihre Signale <strong>aus</strong>schließlich drahtlos<br />
per hochwertiger, absolut störungsfreier<br />
und unkomprimierter Digital-Übertragungsstrecke.<br />
Der mitgelieferte Sender<br />
akzeptiert analoge Signale ebenso<br />
wie digitale von CD-, Sat-Receiver, TV<br />
und per USB auch vom PC. Dank <strong>aus</strong>geklügelter<br />
Aktivtechnik und der jahrzehntelangen<br />
Erfahrung von Dynaudio klingen<br />
die Speaker her<strong>aus</strong>ragend groß und<br />
audiophil.<br />
wert:<br />
2900 Euro<br />
16.<br />
Preis<br />
Teufel<br />
Definion 5<br />
17.<br />
Preis<br />
Samsung<br />
UE46F8090 + HW-F751<br />
Lautsprecher Teufel ist einer der größten<br />
Boxen-Anbieter Deutschlands. Mit der Definion<br />
5 erklimmen die Berliner auch die<br />
technologische Spitze im Boxenbau: Das eigens<br />
entwickelte Flachmembran-Koaxial-<br />
Chassis ist nur in der Definion verfügbar<br />
und kommt dem Ideal des breit rundstrahlenden<br />
Punktstrahlers so nahe wie sonst<br />
kaum ein Chassis. Das geschlossene Bassgehäuse<br />
und die betont audiophile Abstimmung<br />
dürften auch anspruchsvolle High-<br />
Ender begeistern. Und nebenbei ist die Definion<br />
auch noch äußerst elegant und ansprechend<br />
geformt.<br />
wert:<br />
2800 Euro<br />
Kraftvoller Sound und ein<br />
gestochen scharfes Bild: Das<br />
sind die Attribute, die ein<br />
Heimkino erfüllen muss.<br />
Samsung bietet mit seinem<br />
UE46F8090 und der HW-<br />
F751 die ideale Lösung. Der<br />
TV von Samsung liefert natürliche<br />
Bilder, und der edle<br />
2.1-Soundbar HW-F751<br />
mit integriertem Röhrenverstärker sorgt<br />
zeitgleich für warme Klänge. Die Vakuumröhre<br />
filtert unerwünschte Geräusche<br />
her<strong>aus</strong> und sorgt für einen uneingeschränkt<br />
reinen und sauberen <strong>Klang</strong>. So<br />
wird der Filmabend zum absoluten Genuss.<br />
wert:<br />
2800 Euro<br />
54<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl
18.<br />
Preis<br />
Quadral<br />
Aurum Wotan VIII<br />
19.<br />
Preis<br />
Electrocompaniet<br />
PI 2D Vollverstärker/DAC<br />
Der nach dem höchsten germanischen<br />
Gott benannte Lautsprecher ist die<br />
wohnraumfreundlichste Standbox von<br />
Quadrals Edel-Serie Aurum. Mit dem<br />
magnetostatischen Hochtöner und dem<br />
Drei-Wege-Prinzip besitzt sie dennoch<br />
die Gene des Supermodells Titan und<br />
deren feinsinnigen und dennoch kraftvollen<br />
<strong>Klang</strong>.<br />
wert:<br />
2800 Euro<br />
Mit dem Vollverstärker PI 2D bietet Electrocompaniet mit Class-A-<br />
Eingangsstufen und kurz angebundener Strom-Gegenkopplung bewährte<br />
<strong>Klang</strong>kultur. Der norwegische Amp bringt mit einem zusätzlichen<br />
hochkarätigen Digital/Analog-Wandler nebst entsprechenden<br />
Eingängen den Link zur elektronischen Moderne mit.<br />
wert:<br />
2750 Euro<br />
20.<br />
Preis<br />
Panasonic<br />
TX-L55WTW60<br />
21.<br />
Preis<br />
Jamo<br />
D500 THX Select 2 (5.1-Set)<br />
Mit einem der besten LCD-TVs<br />
am Markt schickt Panasonic seinen<br />
TX-L55WTW60 ins Rennen.<br />
Egal, ob der Zuschauer das Bild<br />
frontal oder seitlich betrachtet,<br />
die Farben bleiben <strong>aus</strong> jeder Sitzposition<br />
angenehm natürlich und<br />
brillant. Mit dem integrierten<br />
Doppel-Tuner ist es möglich, das<br />
aktuelle TV-Programm aufzuzeichnen und später<br />
abzuspielen, während ein anderes läuft.<br />
wert:<br />
2600 Euro<br />
Heimkino mit THX-Power und beinahe unsichtbaren<br />
On-Wall-Lautsprechern? Das Jamo D500 THX Select<br />
2 macht es möglich: Alle fünf Satelliten des Sets sind<br />
gerade einmal 13 Zentimeter flach und fügen<br />
sich mit edlem Design und Hochglanzlack<br />
perfekt in jede Umgebung ein. Dazu<br />
sorgt der Subwoofer D660<br />
für ultimative Tiefbass-<br />
Power. Ein Heimkino-Set<br />
für den Musikgenuss –<br />
oder zum Abheben.<br />
wert:<br />
2400 Euro<br />
22.<br />
Preis<br />
Focal<br />
Aria 926 high gloss<br />
Aufstellen, anschließen, staunen: Auch mit<br />
der neuen Aria-Serie bleibt Focal seinem Ruf<br />
treu, nicht nur ein exzellentes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis, sondern auch eine betont unkomplizierte,<br />
saftige <strong>Klang</strong>abstimmung zu bieten.<br />
Membranen <strong>aus</strong> einem neu entwickelten<br />
Flachs-Glasfaser-Sandwich-Material sowie<br />
die berühmte, nochmals verfeinerte Inverskalotte<br />
machen die 926 zu einer messtechnisch<br />
wie klanglich makellosen und zudem bildhübschen<br />
Standbox.<br />
wert:<br />
2000 Euro<br />
23.<br />
Preis<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 40<br />
wert:<br />
2000 Euro<br />
Arcona steht bei Gauder Akustik (früher: Isophon)<br />
für High-Tech zu bezahlbaren Preisen.<br />
Wer genau hinschaut, wird bei den Arcona-<br />
Lautsprechern eine Menge Anleihen <strong>aus</strong> den<br />
sündhaft teuren Modellen der RC-Linie entdecken:<br />
asymmetrische Gehäuse, extrem aufwendige<br />
Frequenzweichen mit besten Bauteilen<br />
etc. Die Arcona 40 ist aber ein besonderes<br />
Highlight. So dynamisch präzise, offen<br />
und frei klingen auch weit teurere Boxen nur<br />
ganz selten.<br />
24.<br />
Preis<br />
Toshiba<br />
58M8365DG<br />
25.<br />
Preis<br />
Cayin<br />
CS24 CD<br />
Digitaler Triple-Tuner, zwei USB- und<br />
vier HDMI-Anschlüsse, Full-HD-Auflösung,<br />
3D-Active-Shutter-Technologie,<br />
TV-Mitschnitte auf externe Festplatten<br />
– bei der M8-Serie bleiben keine Wünsche<br />
offen. Mit dem 58M8365DG erfüllt<br />
Toshiba nahezu alle Ansprüche<br />
an das TV-Gerät im Wohnzimmer. Über<br />
das neue Toshiba-Cloud-TV-Portal bietet<br />
der Hersteller zusätzlich eine umfangreiche<br />
Auswahl an Apps.<br />
wert:<br />
1999 Euro<br />
Cayin ist für sehr fein klingende, bezahlbare Röhrenverstärker bekannt.<br />
Auch der CS24 CD profitiert vom warmem Sound der Glimmkolben,<br />
doch haucht er diesen den Compact Discs ab, die er spielt.<br />
Und nicht nur das: Dank eines eingebauten USB-Wandlers lässt er<br />
auch HiRes-Files direkt<br />
vom PC in den Genuss<br />
des Röhren-Sounds kommen<br />
– mit einer Auflösung<br />
bis 192/24.<br />
wert:<br />
1800 Euro<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 55
Spezial Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
26.<br />
Preis<br />
Tannoy<br />
Revolution DC6T SE<br />
27.<br />
Preis<br />
T.A.C.<br />
T-22<br />
28.<br />
Preis<br />
Ultrasone<br />
Edition 12<br />
wert:<br />
1450 Euro<br />
Was passiert, wenn<br />
man einer bereits gut<br />
klingenden Box wie der<br />
Tannoy DC6T „Special<br />
Edition” ein besseres<br />
Chassis und ein hochwertigeres<br />
Gehäuse<br />
spendiert? Sie spielt<br />
unglaublich dynamisch,<br />
und <strong>aus</strong>gewogen und<br />
bietet einen enorm hohen<br />
HiFi-Gegenwert.<br />
Der in AUDIO 9/13 getestete Röhren-Vollverstärker<br />
von Tube Audio Company bringt<br />
mit seinem geschlossenen Gehäuse sowohl<br />
Kindersicherheit als auch äußerst angenehmen<br />
Wohlklang mit. Im Bass tönt er<br />
aber eher autoritär.<br />
wert:<br />
1400 Euro<br />
Der neueste Edel-<br />
Kopfhörer der<br />
bayrischen Manufaktur<br />
Ultrasone<br />
begeistert mit gediegener<br />
Verarbeitung<br />
und sensationell<br />
seidigem,<br />
völlig ermüdungsfreiem<br />
<strong>Klang</strong>.<br />
wert:<br />
1300 Euro<br />
29.<br />
Preis<br />
ADAM<br />
ARTist 6<br />
Die wohl kleinste aktive<br />
High-End-Standbox der<br />
Welt klingt trotz ihrer<br />
kompakten Maße erstaunlich<br />
erwachsen und<br />
präzise wie ein Studiomonitor.<br />
Ein Verstärker<br />
ist nicht notwendig, sie<br />
kann direkt an TV, PC<br />
oder iPhone angeschlossen<br />
werden.<br />
wert:<br />
1200 Euro<br />
30.<br />
Preis<br />
BenQ<br />
W1080ST<br />
Wenig Platz und dennoch ein großes Bild?<br />
Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von<br />
BenQ und beeindruckender DLP-Technologie<br />
ist das nun möglich. Der 3D-Full-HD-Projektor<br />
mit zwei HDMI-Anschlüssen ist ideal<br />
für alle Filmfans und Gamer.<br />
wert:<br />
1200 Euro<br />
31.<br />
Preis<br />
KEF<br />
LS 50<br />
Die LS 50 hatte es am Anfang nicht leicht,<br />
denn als spiritueller Nachfolger der LS 3/5a<br />
trat sie ein schweres Erbe an. Doch die Engländerin<br />
erfüllte alle Erwartungen<br />
und sammelte viele<br />
Lorbeeren ein: Direkt im<br />
Hochton und neutral im<br />
Bass, spielt sie auf hohem<br />
Niveau.<br />
wert:<br />
1150 Euro<br />
32.<br />
Preis<br />
Sommer Cable<br />
EXCELSIOR CLASSIQUE<br />
33.<br />
Preis<br />
Jamo<br />
S628 HCS (5.0 Set)<br />
34.<br />
Preis<br />
Sonos<br />
PlayBar + 2x Play:1<br />
wert:<br />
1135 Euro<br />
Für die Verbindung von Vor- und Endstufen<br />
oder anderer hochwertiger Studiogeräte<br />
bietet Sommer Cable das XLR-Audiokabel<br />
Excelsior Classique mit einer kapazitätsarmen,<br />
gasgeschäumten und geglätteten<br />
Isolation <strong>aus</strong> seiner High-End-Kabelserie<br />
Excelsior.<br />
Jamos Preisknaller S628<br />
ist so dynamisch und bassstark,<br />
dass er – nur um<br />
Rear- und Center erweitert<br />
– auch ohne Subwoofer<br />
zu einem erwachsenen<br />
Heimkino-<br />
Set wird. So sind Filmvergnügen<br />
und Stereo-<br />
Genuss garantiert.<br />
wert:<br />
1100 Euro<br />
Das mit Abstand am besten funktionierende<br />
Streaming-Musiksystem gibt es neuerdings<br />
auch im Kraftriegel-Format – hier ergänzt<br />
von den zwei genialen Play:1. Das<br />
heißt Musik in Surround oder Stereo in bis<br />
zu drei Räumen!<br />
wert:<br />
1100 Euro<br />
35.<br />
Preis<br />
Auralic<br />
Gemini 1000<br />
wert:<br />
1000 Euro<br />
Nur geniales HiFi oder<br />
schon Kunst? Im brandneuen<br />
Gemini vereinen<br />
die Tüftler von Auralic einen<br />
hochmodernen D/A-<br />
Wandler und einen urkräftigen<br />
Kopfhörerverstärker<br />
in einem schicken<br />
Objekt, das dem<br />
Hörer zugleich als Ständer<br />
dient.<br />
36.<br />
Preis<br />
Beyerdynamic<br />
T90 + A20<br />
Der breitbandig und absolut neutral spielende<br />
Kopfhörer T90 ergibt zusammen mit<br />
seinem Verstärkerpartner A20 eine absolut<br />
highendige Kombi, die über<br />
das gesamte Frequenzspektrum<br />
enorm präzise spielt.<br />
wert:<br />
37.<br />
Preis<br />
1000 Euro wert:<br />
950 Euro<br />
Epos<br />
Elan 15 black<br />
Wer immer noch glaubt, Boxen um 1000<br />
Euro könnten nicht audiophil sein, hat diese<br />
knackig direkt, neutral und enorm dynamisch<br />
spielenden Geheimtipp-Speaker noch<br />
nicht gehört.<br />
56<br />
1/14 12/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl
38.<br />
Preis<br />
Astell & Kern<br />
AK-100 + AKS-01<br />
39.<br />
Preis<br />
Raumfeld Welcome Home<br />
(Speaker M + Raumfeld One)<br />
40-41.<br />
Preis<br />
Panasonic<br />
DMR-BST835 / DMR-BCT835<br />
x2<br />
Der welterste HiRes-Mobil-<br />
Player fängt dort an, wo<br />
iPod und Co. aufhören: bei<br />
unkomprimierter, hochauflösender<br />
Musik in höchster<br />
Stu dioqualität für unterwegs.<br />
Im Bundle mit der<br />
Docking-Station AKS-<br />
01 lässt er sich bequem<br />
laden und wird<br />
sogar zum USB-<br />
Wandler!<br />
wert:<br />
950 Euro<br />
Das zweiteilige Set des Netzwerk-Spezialisten<br />
Raumfeld by Teufel stellt eine stressfreie<br />
Multi-Room-Lösung dar. Der Speaker<br />
M und sein One-Box-Bruder One bandeln<br />
dafür ans heimische Netzwerk an, klingen<br />
enorm <strong>aus</strong>gewogen und gefallen wegen ihrer<br />
unkomplizierten App-Steuerung.<br />
wert:<br />
800 Euro<br />
Alles in einem: Set-Top-Box, Festplattenrekorder<br />
und Blu-ray-Rekorder/Player mit 4K<br />
Upscaling. Der Hersteller Panasonic bietet<br />
all dies mit dem DMR-BST835 mit Twin-HD-<br />
DVB-S-Tuner. Für alle, die ihr TV-Programm<br />
über einen Kabelanschluss empfangen, gibt<br />
es den DMR-BCT835 mit Twin-HD-DVB-C-<br />
Tuner.<br />
wert:<br />
je 680 Euro<br />
42.<br />
Preis<br />
Cambridge<br />
DAC Magic+<br />
Cambridge verteidigt seinen Ruf als Meister<br />
des preiswerten DACs souverän: Stateof-the-Art-Upsampling,<br />
feinste Wolfson-<br />
Wandler in Doppelmono, symmetrische<br />
Outputs, Lautstärkeregelung. Zu diesem<br />
Preis grenzt das an Zauberei.<br />
wert:<br />
630 Euro<br />
43-44.<br />
Preis<br />
Devolo dLAN TV SAT Starter Set +<br />
dLAN 500 AV Wireless+ Starter Kit )<br />
Die Steckdose dient als<br />
WLAN-Zugang: Internet<br />
in jeden Raum bringt der<br />
dLAN 500 AV Wireless+.<br />
Mit dem dLAN TV Sat<br />
Starter Set lässt sich<br />
dann auch das TV-Programm<br />
über die Steckdose<br />
empfangen – lästige<br />
Kabel sind mit diesem<br />
smarten Duo Vergangenheit.<br />
wert:<br />
je 610 Euro<br />
x2<br />
45-46.<br />
Preis<br />
Onkyo<br />
LS-B50 / LS-T10<br />
Für Musik- und Filmfans<br />
mit wenig Platz<br />
im Heimkino bietet<br />
Onkyo zwei Soundlösungen<br />
der Extraklasse:<br />
Mit dem 2-Wege-<br />
Soundbar LS-B50 mit<br />
kabellosem Subwoofer<br />
und dem Lautsprechersystem<br />
LS-T10<br />
kommt bester <strong>Klang</strong><br />
ins Heimkino.<br />
x2<br />
wert:<br />
500 Euro /<br />
400 Euro<br />
47-50.<br />
Preis<br />
Der VT-100 HD+ verbindet Bildqualität mit<br />
technischen Innovationen und liefert gestochen<br />
scharfe Bilder an den TV. Der VT-Zapper<br />
HD+ verbindet das beste Programm <strong>aus</strong><br />
TV und Web, während die iBox die Wünsche<br />
von VoD-Liebhabern erfüllt.<br />
51-54.<br />
Preis<br />
Vantage VT-100 (2x je 430 €) /<br />
VT-Zapper HD+ (150 €) / iBox (150 €)<br />
Synology<br />
DS214 Play<br />
x4<br />
wert:<br />
je 430 Euro /<br />
150 Euro /<br />
150 Euro<br />
x4<br />
Wer Filme und Musik zu H<strong>aus</strong>e streamen<br />
möchte, kommt meist nicht an einem geeigneten<br />
NAS-System dafür vorbei. Der Hersteller<br />
Synology, einer der Vorreiter auf diesem<br />
Gebiet, bietet mit<br />
der DiskStation DS214<br />
den perfekten Dateiserver.<br />
Effektiv und schnell<br />
arbeitet die DS214 Play,<br />
einer der ersten Vertreter<br />
der neuen x14-Modellreihe.<br />
wert:<br />
je 310 Euro<br />
55-64.<br />
Preis<br />
Bose<br />
10x QC-20<br />
Die „Quiet Comfort“-Hörer von Bose werden<br />
oft als teuer kritisiert – fast immer jedoch<br />
von Leuten, die sie noch nicht probiert<br />
haben. Wer den brandneuen In-Ear QC20<br />
mit seiner extrem wirkungsvollen und komfortablen<br />
Geräuschunterdrückung dagegen<br />
mal auf einer Reise dabei hatte, wird nie<br />
wieder „ohne“ <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong> gehen. Dass<br />
der QC20 zudem exzellent klingt – davon<br />
können sich zehn glückliche Gewinner bald<br />
mit ihrem höchstpersönlichen Exemplar<br />
überzeugen. Die Redaktion ahnt: Sie werden<br />
ihn lieben.<br />
x10<br />
wert:<br />
je 300 Euro<br />
65-67.<br />
Preis<br />
68-75.<br />
Preis<br />
AKG<br />
3x K 545<br />
Peaq PDR 300 (4x je 180 €) /<br />
PDR 100 (4x je 89 €)<br />
x3<br />
Brandneu und richtig klasse: Der neue große<br />
K 545 der Traditionsschmiede AKG überzeugt<br />
in allen Bereichen. Der Over-Ear-Hörer<br />
macht einen geradezu erstaunlichen<br />
Bass und bringt die großen <strong>Klang</strong>welten<br />
auf ein erfreulich handliches Format. Und<br />
der Tragekomfort ist auch super.<br />
wert:<br />
je 300 Euro<br />
Tonqualität ohne R<strong>aus</strong>chen - das ist DAB+<br />
und die Digitalradios von PEAQ machen<br />
sich diesen Vorteil zu Nutze. Mit zwei DAB+<br />
Radios - dem PDR 100 und PDR 300 - bietet<br />
die Eigenmarke von Media Markt und<br />
Saturn die ideale Lösung, um Radio in bester<br />
Qualität zu empfangen.<br />
wert:<br />
je 180 Euro /<br />
Je 89 Euro<br />
x8<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 57
Test & Technik Lautsprecher<br />
Er leuchtet<br />
Früher war der Ionenhochtöner wirkungsgradschwach und roch nach Ozon.<br />
Heute sind die Nachteile <strong>aus</strong>gemerzt und es bleibt nur noch die reine<br />
Fas zina tion: Die Plasma-Treiber, die Lansche Audio für seine neue No. 3.1<br />
nutzt, spielen offener, feiner und müheloser als jeder andere Hochtöner.<br />
Zuerst ein Schalterdruck auf<br />
der Rückseite der Box.<br />
Nach kurzer Zeit kommt ein<br />
Brizzeln, wie wir es <strong>aus</strong> einem<br />
düsteren amerikanischen Film<br />
kennen, in dem gleich die Neonröhren<br />
<strong>aus</strong>gehen. Bei der 3.1<br />
allerdings ist dies die Ankündigung,<br />
dass sich nun der <strong>Licht</strong>bogen<br />
der Plasma-Flamme aufbaut<br />
und damit der Hochtöner<br />
spielfähig ist. Und dann erklingt<br />
dieser absolut reine Ton: Triangel,<br />
wie wir sie noch nie gehört<br />
haben, eine Hochton-Dynamik<br />
und -Auflösung, die schier<br />
atemberaubend ist...<br />
Die Idee des masselosen<br />
Ionenhochtöners entstand bereits<br />
um 1900, als der britische<br />
Physiker William Du Bois<br />
Duddell mit seinem<br />
„sin genden<br />
<strong>Licht</strong>bogen“ experimentierte.<br />
Im Laufe der Zeit ließen sich<br />
viele Enthusiasten begeistern:<br />
Ende der 70er sorgte Dr. Alan<br />
E. Hill in den USA mit einem<br />
Aufsehen erregenden Ionenhochtöner-Lautsprecher<br />
für Furore,<br />
hierzulande gab es Anfang<br />
der 80er-Jahre – wegen der vielversprechenden<br />
Zusammenarbeit<br />
des französischen Ionenhochtöner-Spezialisten<br />
Dr.<br />
Siegfried Klein mit Magnat –<br />
einen kleinen Hype. Parallel zu<br />
Dr. Klein forschte Otto<br />
Braun in Saarbrücken<br />
und<br />
verbesserte seinen Corona-<br />
Hochtöner. Doch selbst in dieser<br />
Zeit konnten sich die<br />
masselosen Spezialtreiber nie<br />
durchsetzen. Sie waren unterm<br />
Strich einfach zu leise und produzieren<br />
unangenehmerweise<br />
Ozon. So mancher Leser wird<br />
sich an die bekannteste deutsche<br />
Ionenhochtönerbox, die Magnat<br />
Transpuls MP-X-101 (getestet<br />
in Heft 7/82) erinnern. Das<br />
klang schon damals ziemlich<br />
gut, roch aber nach wenigen<br />
Minuten recht streng...<br />
1999 übernahm der Diplom-<br />
Ingenieur Rüdiger Lansche Patent<br />
und Idee von Otto Braun.<br />
In dessen Corona-Treiber<br />
wird in einer<br />
58<br />
2/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Brennkammer ein acht Millimeter<br />
großer und 400 Grad heißer<br />
<strong>Licht</strong>bogen erzeugt. Dieser<br />
schwingt bei 27 Megahertz und<br />
erzeugt ein ionisiertes Gasfeld:<br />
die lila-bläuliche Plasmaflamme,<br />
die im Horn zu sehen ist.<br />
Das Musiksignal vom Verstärker<br />
wird aufmoduliert, was die<br />
Flamme im Takt der Musik größer<br />
oder kleiner werden lässt.<br />
So regt sie die Luft zum Schwingen<br />
an: Es entstehen Töne.<br />
Masselos bis in die Mitten<br />
Die relativ große Länge des<br />
<strong>Licht</strong>bogens sorgt – in Verbindung<br />
mit dem vorgesetzten<br />
Horn – dafür, dass der Corona<br />
bis 2500 Hertz herunterreicht.<br />
Über seine obere Grenzfrequenz<br />
kann man nur spekulieren. Weil<br />
er quasi masselos ist, wären<br />
auch 500 Kilohertz kein Problem.<br />
Unsere Messungen (siehe<br />
Tabelle, Seite 60) enden limitiert<br />
durch das Messmikro<br />
bei 40 Kilohertz. Aber die Messungen<br />
zeigen, dass der Corona<br />
hier ein ähnliches Verhalten aufweist<br />
wie gute Diamant-Hochtöner:<br />
Der Pegel fällt etwas ab,<br />
aber läuft sehr hoch weiter. Lansche<br />
selbst meint, sein Corona<br />
käme bis 150 Kilohertz – immer<br />
noch unfassbar viel, wenn man<br />
bedenkt, dass selbst die besten<br />
Diamant-Kalotten nur bis etwa<br />
60 Kilohertz spielen.<br />
Ganz schön laut<br />
In den langen Jahren der Beschäftigung<br />
mit dem Corona hat<br />
Lansche permanent das Systemstabilisiert<br />
und über Katalysatoren<br />
im Horn den Ozon-Ausstoß<br />
auf ein Minimum reduziert.<br />
Im stereroplay-Hörraum jedenfalls<br />
war nichts zu riechen. Zudem<br />
gelang es ihm, den Wirkungsgrad<br />
deutlich zu erhöhen.<br />
Wohlbemerkt: Der Corona-<br />
Hochtöner <strong>aus</strong> der hier getesteten<br />
No 3.1 arbeitet in allen<br />
Lansche-Modellen – auch in<br />
den wirkungsgradstarken Cubus-Hörnern.<br />
Der Hintergrund<br />
ist ein höchst sympathisches<br />
Verhalten des Corona: Ab einem<br />
bestimmten Höchstpegel wird<br />
er einfach nicht mehr lauter.<br />
Man erkennt das an der kleiner<br />
werdenden Flamme. Damit vermeidet<br />
er hässliche Verzerrungen.<br />
Die kleine No. 3.1 kommt<br />
auf 109 Dezibel Maximalpegel<br />
und der Hochtöner hing nie zurück.<br />
Ich hatte in keiner Phase<br />
der Hörtests das Gefühl, er<br />
käme dynamisch nicht mit.<br />
Ist Homogenität möglich?<br />
Die größte Her<strong>aus</strong>forderung für<br />
alle, die mit dem masselosen<br />
Ionenhochtöner arbeiten, ist die<br />
Kombination mit klassischen<br />
Treibern für Mittel- und Tiefton<br />
– die natürlich massebehaftet<br />
sind. Viele Entwickler sind daran<br />
schon furios gescheitert.<br />
Lansche umschreibt es so: „Ich<br />
muss zusehen, dass ich die Geschwindigkeit<br />
des Corona nach<br />
unten fortsetze.“ Das ist gar<br />
nicht einfach. In Lansches Vorstellungswelt<br />
funktioniert das<br />
vor allem mit den impulsfreudigen,<br />
recht „flachen“ 6-Dezibel-Weichen,<br />
für die man aber<br />
geeignete Treiber braucht.<br />
Lansche hat sich dafür einen<br />
speziellen Tiefmitteltöner von<br />
SEAS bauen lassen – mit vergleichsweise<br />
großer 20-Zentimeter-Membran.<br />
Ich hätte eher<br />
vermutet, eine kleine, möglichst<br />
leichte Membran würde die Ankopplung<br />
an den masselosen<br />
Corona erleichtern. „Nichts da“,<br />
sagt Lansche. „Der Corona hat<br />
mit dem vorgesetzten Horn so<br />
viel Energie, da kommen kleine<br />
Mitteltöner einfach nicht mit.“<br />
Die Größe der Membran ist aber<br />
auch dem Umstand geschuldet,<br />
dass dieser Tiefmitteltöner den<br />
musikalisch so wichtigen<br />
Man denkt an Kernbrennstäbe – das ist aber nur der Corona im<br />
stabilen Spritzguss-Horn. Effizient ist die Abschirmung durch<br />
gelochte Bleche – immerhin ist hier Hochfrequenz am Werk.<br />
Schall<br />
Musiksignal<br />
Aussenelektrode<br />
Kathode<br />
Te s l a<br />
Hochspannungs<br />
Generator<br />
Gitter 2<br />
aufwendige Arbeitspunktstabilisierung<br />
der<br />
Röhre 519<br />
Filter<br />
Eingangsübertrager<br />
Funktionsprinzip: Das Signal wird per Röhre verstärkt, vom Tesla-<br />
Generator auf 20 kV hochgespannt und moduliert. Im Kanal zwischen<br />
den Elektroden springt der Funke über und lässt die Luft schwingen.<br />
Der entscheidende Unterschied zur Vorgängerin 3.0: Bei der neuen<br />
3.1 sorgt ein 22er-Langhub-Bass auf der Unterseite für Tieftondruck.<br />
Exzellent auch die Anschlüsse: Sie sind mit das Beste von Mundorf.<br />
Anode<br />
Amplitudenmodulatiom<br />
Katalysator<br />
<strong>Licht</strong>bogen<br />
Innenelektrode<br />
2/14 <strong>stereoplay</strong>.de 59
Test & Technik Lautsprecher<br />
Bereich von 2500 bis 80 Hertz<br />
komplett bearbeiten muss; lediglich<br />
die Tiefbässe werden<br />
vom Woofer am Gehäuseboden<br />
übernommen.<br />
Ebenfalls wichtig für ein<br />
schlackenfrei und „schnell“<br />
klingendes System ist ein absolut<br />
verwindungssteifes und<br />
resonanzarmes Gehäuse. „Unsere<br />
Gehäuse sind keine Musikinstrumente“,<br />
sagt Lansche.<br />
„Sie sind akustisch tot.“ Das<br />
Gehäuse der 3.1 folgt konsequenterweise<br />
einem Sandwich-<br />
Aufbau: Im Inneren der 22 Millimeter<br />
starken MDF-Platte<br />
werden mithilfe von Zweikomponentenklebern<br />
ganzflächig<br />
Keramikplatten aufgeklebt; kein<br />
Wunder, dass die 3.1 mehr als<br />
4<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1<br />
einen Zentner wiegt. Auf diesen<br />
Keramikplatten wiederum haftet<br />
ein zwei Zentimeter dicker<br />
Akustikschaum und mindert<br />
zusätzlich Resonanzen. Der<br />
Klopftest jedenfalls zeigt: Da<br />
resoniert nichts.<br />
Die erkennbare Sorgfalt bei<br />
der Akustik setzt sich auch beim<br />
Finish fort: Hier ist alles perfekt<br />
eingepasst, der makellose High-<br />
Polish-Lack (Aufpreis: 3000<br />
Euro) ist von Klavierlack nicht<br />
zu unterscheiden.<br />
Das Gehäuse ist aufwendig<br />
verstrebt. Alu-Platten (1) an<br />
Front und Boden bringen<br />
zusätzliche Steifigkeit. Der<br />
22-Zentimeter-Bass (2)<br />
strahlt zum Boden hin ab.<br />
Der Corona-Hochtöner<br />
braucht viel Kühlung – daher<br />
die Lüftungsschlitze am<br />
Deckel (3) und die Rohre auf<br />
der Rückseite (4).<br />
Neues Maß an Luftigkeit<br />
Aber wie funktioniert denn nun<br />
bei der 3.1 das Zusammenspiel<br />
von Corona- und Membran-<br />
Treibern? Viel besser, als ich<br />
vermutete. Das gesamte <strong>Klang</strong>bild<br />
war wie <strong>aus</strong> einem Guss.<br />
Das klassische Problem der<br />
80er-Jahre, viel zu schneller<br />
Hochton trifft auf lahmen Bass,<br />
war hier an keiner Stelle zu hören.<br />
Sehr wohl aber die Fähigkeiten<br />
des enorm schnellen Mitteltöners<br />
und des ebenfalls sehr<br />
sauberen, gleichwohl druckvollen<br />
Tieftöners. Und des überragenden<br />
Hochtöners.<br />
Wie fein das kam und mit<br />
welcher Leichtigkeit er die <strong>aus</strong>klingenden<br />
Beckenschläge unserer<br />
„Live <strong>aus</strong> dem Hör raum“-<br />
Aufnahme (Titel-CD dieses<br />
Hefts) vor unseren Augen modellierte,<br />
war eine Schau. Die<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung dafür ist ein exakt<br />
auf den Hörplatz <strong>aus</strong>gerichteter<br />
Corona. Bei Abweichungen<br />
über 30 Grad wurde das <strong>Klang</strong>bild<br />
schon etwas matt.<br />
Auch im Vergleich zur Dauer-Arbeitsreferenz<br />
B&W 802<br />
Diamond zeigte sich, dass die<br />
Lansche No. 3.1 eine richtig<br />
gute Box ist. Alles in allem<br />
spielt die Bowers vielleicht etwas<br />
satter und klangfarbenprächtiger;<br />
auch beim Pegelwettstreit<br />
hatte sie die größeren<br />
Reserven. Doch gegen den Corona-Hochtöner<br />
war auch der<br />
fantastische B&W-Diamant nur<br />
zweiter Sieger.<br />
Das war für mich als <strong>aus</strong>gewiesener<br />
Diamanthochtöner-<br />
Fan ein echter Kulturschock:<br />
Beide meistern die Auflösung<br />
von Becken und Triangel unglaublich<br />
fein und locker, doch<br />
über die Lansche 3.1 kam alles<br />
immer noch etwas impulsiver,<br />
müheloser und direkter.<br />
Der Ionenhochtöner ist nach<br />
Jahren der Kinderkrankheiten<br />
erwachsen und überlegen gut<br />
geworden. Und die Lansche<br />
Audio No 3.1 ist derzeit die<br />
günstigste Möglichkeit, an einen<br />
stimmigen Lautsprecher<br />
mit Corona zu gelangen. Noch<br />
Fragen? Holger Biermann ■<br />
Lansche Audio No. 3.1<br />
18500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Lansche Audio, Konstanz<br />
Telefon: 07533 / 97001<br />
www.lansche-audio.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 24 x H: 98 x T: 39 cm<br />
Gewicht: 54 kg<br />
Aufstellungstipp: frei, Hochtöner<br />
muss auf den Hörplatz <strong>aus</strong>gerichtet<br />
sein, für Hörräume bis 40 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Im Mittel <strong>aus</strong>gewogen, weit<br />
reichender, aber schon ab 4 kHz<br />
abfallender Hochtonbereich<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Bass und Mittelton sehr sauber,<br />
Hochtonklirr steigt stetig-deutlich<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Benötigt nur wenig Leistung und nur<br />
etwas Stabilität von Verstärkerseite<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />
Maximalpegel:<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
<strong>Klang</strong> 65<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein durch und durch auf Präzision<br />
und Neutralität abgestimmter<br />
Schallwandler, der dank<br />
Corona-Treiber eine im Hochton<br />
einzigartige Vielfalt und Dynamik<br />
aufweist und so jede gute<br />
Aufnahme zum noch größeren<br />
Erlebnis macht. Grandios!<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
absolute Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
59/50 Hz<br />
109 dB<br />
13 15 12 12 13<br />
Abbildung<br />
9,6 V<br />
4,2 - 22 Ω<br />
2,3 A<br />
65 Punkte<br />
85 Punkte<br />
sehr gut<br />
60<br />
2/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Im Interview: Rüdiger Lansche, Diplom-Ingenieur<br />
<strong>stereoplay</strong>: Herr Lansche,<br />
Sie arbeiten seit über 14<br />
Jahren mit dem Corona-<br />
Ionenhochtöner. Was zeichnet<br />
dieses Prinzip <strong>aus</strong>?<br />
R. Lansche: Kaum Resonanzen,<br />
impulsfreudig, weil<br />
fast masselos und große<br />
Bandbreite. Ich kenne nichts<br />
Besseres.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Es wird viel von<br />
der großen Bandbreite<br />
geschwärmt. Aber wie groß<br />
ist sie denn wirklich? Wo<br />
liegt die obere Grenzfrequenz?<br />
R. Lansche: Auch unsere<br />
Messmikros gehen nur bis<br />
40 kHz. Aber wir haben kürzlich<br />
einen Corona an Bosch<br />
verkauft. Die<br />
brauch ten einen<br />
Hochtöner, der mit<br />
viel Pegel noch 60<br />
kHz bringt. Unser<br />
Corona war der<br />
einzige am Markt,<br />
der diesen Anspruch<br />
erfüllte. Ich<br />
meine, er läuft sogar<br />
bis über 150<br />
kHz.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Aber hat eine<br />
solche Bandbreite nicht auch<br />
Nachteile?<br />
R. Lansche: Wie man es<br />
nimmt. Bei einer Endstufe,<br />
die bei 100 kHz schwingt,<br />
wäre ein normaler Hochtöner<br />
viel zu hochohmig, als<br />
dass da irgendetwas passieren<br />
könnte. Unser Corona<br />
aber ist da noch voll<br />
spielfähig. Das kann bei<br />
schlechteren Verstärkern<br />
zum Problem werden. Ein<br />
anderes Problem ist seine<br />
völlige Neutralität: Manche<br />
Leute sind erst einmal irri -<br />
tiert, weil jeder akustische<br />
Schmutz fehlt.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Und die bekannten<br />
Probleme Ozon-Geruch<br />
und wenig Wirkungsgrad?<br />
R. Lansche: Riechen Sie<br />
etwas? Nein, die Zeiten<br />
sind vorbei. Und die 3.1<br />
spielt keinen Deut leiser als<br />
vergleichbare HiFi-Boxen...<br />
<strong>stereoplay</strong>: Wenn das<br />
Konzept so überlegen ist,<br />
wäre dann ein Ionenmitteltöner<br />
nicht anstrebenswert?<br />
R. Lansche: Anstrebenswert<br />
in jedem Fall. Und<br />
vielleicht sogar machbar.<br />
Aber wir stoßen hier<br />
schnell an Leistungsgrenzen,<br />
und alle Probleme<br />
des Corona vervielfachen<br />
sich, wenn der Treiber<br />
größer wird. Sagen wir<br />
einmal so: Wir arbeiten<br />
daran, aber an eine<br />
schnelle Umsetzung ist<br />
derzeit nicht zu denken.<br />
_0BRG2_Dynaudio_NAD_Stereoplay_DLine_0114+5mm.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);19. Nov 2013 13:09:34<br />
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kommenden Wochen. 13.12.:<br />
Plattenspieler <strong>aus</strong> unterschiedlichen<br />
Preis- und Qualitätsklassen – so<br />
unterschiedlich und zugleich gut<br />
können moderne Plattendreher<br />
klingen! 20.12.: keine Vorführung.<br />
27.12.: Zwischen den Jahren – ein<br />
kleines Special mit einer exzellenten<br />
High-End-Anlage, viel schöner Musik<br />
und spannenden Einblicken in<br />
audiophile <strong>Klang</strong>welten. 3.1.14:<br />
Preiswerte HiFi-Technik: PhonoPhono<br />
erklärt, woran man gute Geräte erkennt,<br />
wie man sie sinnvoll kombiniert<br />
und zeigt, wie gut bereits Einsteiger-<br />
Anlagen klingen können. 10.1.:<br />
Platten waschen und reinigen – was<br />
hilft gegen Schmutz und Staub, was<br />
bringen Waschmaschinen und<br />
Spezialreiniger?<br />
www.phonophono.de<br />
Bis 14.12. AURA HiFi<br />
45131 Essen<br />
Wir präsentieren noch bis zum 14.12.<br />
die neue „Wunderröhre“ VA 680 von<br />
KR Audio Kronzilla (siehe AUDIO<br />
12/2013). www.aura-hifi.de<br />
14.12. HiFi Concept<br />
81667 München<br />
Wir widmen uns der Aufsteiger-Marke<br />
AVM. Die High-Ender <strong>aus</strong> Baden<br />
haben ihr Portfolio zuletzt kräftig<br />
überarbeitet – höchste Zeit also, die<br />
Transistor-, Röhren- und Hybrid-<br />
2013<br />
Dezember<br />
14.12.<br />
AURA HiFi<br />
Geräte von AVM mal wieder <strong>aus</strong>giebig<br />
ins Rampenlicht zu rücken. Als<br />
Lautsprecher assistiert – auch das ein<br />
Augen- und Ohrenschm<strong>aus</strong> – die<br />
neue Olympica von Sonus faber.<br />
www.hificoncept.de<br />
14.12. / 4.1.14 Luna Audio Lounge<br />
90471 Nürnberg<br />
Wir sind jetzt offizieller DALI-Epicon-<br />
Stützpunkt in Nürnberg. Willkommen<br />
geheißen wird die neue Referenz-<br />
Serie des dänischen Lautsprecher-<br />
Spezialisten am 14.12. und am<br />
4.1.14 in stilvoller und nachweihnachtlicher<br />
Atmosphäre mit bestem<br />
Glühwein sowie feinen Leckereien der<br />
einheimischen Lebkuchenbäcker. Im<br />
Mittelpunkt bleibt jedoch die Musik.<br />
Die wohnraumfreundlichen Standlautsprecher<br />
Epicon 6 und die auf<br />
Referenzniveau spielenden Kompaktboxen<br />
Epicon 2 werden vorgeführt an<br />
Komponenten von T+A, AudioLab,<br />
Cambridge Audio und an den<br />
Röhrenverstärkern von Cayin.<br />
www.luna-audio.de<br />
21.12. Visions & More<br />
73326 Deggingen<br />
Gemütliche vorweihnachtliche Hörsession<br />
gefällig? In bester Studiomaster-<br />
Qualität via edelstes Linn-Streaming-<br />
Equpiment? Und mit Blues und klassischem<br />
Rock von „Slowhand“? Dann<br />
nichts wie hin in die Reichenbachstr.<br />
47/1! Ab 14 Uhr öffnet Jörg Gansloser<br />
die Linn Lounge und präsentiert die<br />
besten Songs von Eric Clapton über<br />
ein Linn-Netzwerk-Player-/Server-<br />
System. Anmeldung wird erbeten<br />
unter Telefon 07334 / 6080716 oder<br />
per E-Mail info@visionsandmore.eu.<br />
www.visionsandmore.eu<br />
11.1.14 Radio Ferner<br />
38100 Braunschweig<br />
Wir planen als nächstes Event in<br />
Fortsetzung der beliebten Veranstaltungsreihe<br />
„Im Fokus“ (jeden zweiten<br />
Samstag des Monats) ein Tête-à-Tête<br />
zwischen der High-End-Plattenspieler-<br />
Manufaktur Transrotor und der<br />
Lautsprecherschmiede Gauder.<br />
www.radio-ferner..de<br />
Wunderröhre bei AURA HiFi: Wer hören will und dazu fühlen, der muss am 14.12. die VA 680 von KR Audio Kronzilla bei den Essenern erleben.<br />
62<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Kopfhörer-Verstärker fürs iPhone<br />
Etienne Wirz <br />
Zum Kopfhörer-Amps-Vergleichstest „Besser<br />
zapfen“ in <strong>stereoplay</strong> 11/13, ab Seite 44<br />
Ich bin sehr viel unterwegs (Auto und Zug) und<br />
benutze derzeit ein iPhone 4S mit der „Golden<br />
Ear“-App für meine hochauflösenden Musikdateien<br />
(AIFF/FLAC 24 Bit/96 kHz). Nachdem ich den<br />
Kopfhörer B&W P7 erworben habe und mein<br />
Autoradio nur 16 Bit-/44-kHz-Dateien unterstützt,<br />
plane ich nun den Kauf eines tragbaren USB/DAC-<br />
Kopfhörerverstärkers. Dabei frage ich mich, ob etwa<br />
der FiiO E17 Alpen hochauflösende Dateien digital<br />
<strong>aus</strong> dem iPhone extrahieren kann. Normalerweise<br />
gibt ja der 30-Pin-Anschluss ein rein analoges<br />
Signal her<strong>aus</strong>, was bedeutet, dass der „billige“<br />
DAC des iPhone benutzt wird. Lässt sich dies mit<br />
30-Pin-/Mini-USB-Kabel umgehen? Falls nicht, was<br />
wäre <strong>aus</strong> Ihrer Sicht der beste Kompromiss?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ja, der FiiO Alpen nimmt Digitalsignale<br />
über den 30-Pin-Connector an. Der Connector<br />
ist nicht als „rein analog“ spezifiziert, sondern darf<br />
auch digitale Musikdaten übertragen. Vor<strong>aus</strong>gesetzt,<br />
der mobile Kopfhörer-Amp kann die digitalen Daten<br />
vom iPhone auch verstehen. Dazu müssen die<br />
Hersteller erst einen Authentifizierungs-Chip<br />
einbauen. Folgende mobile Kopfhörer-Amps kämen<br />
zum Beispiel in Frage: Fostex HP-P1, V-Moda VAMP<br />
VERZA, ADL by Furutech X1, CEntrance HiFi M8, JDS<br />
Labs C5D und Cypher Labs AlgoRythm Solo. / MB<br />
Stereo in den 80ern, dann Surround<br />
Jo Zarges <br />
Ende der 80er-Jahre habe ich mir meine erste<br />
Anlage angeschafft. Da ich als Student nicht viel<br />
Geld hatte, habe ich die in Ihren Heften vorgeschlagene<br />
„Mittelklassebox“ mit Chassis von WHD<br />
selbstgebaut. Zusammen mit einem Onkyo<br />
Vollverstärker (1000 DM), Onkyo-CD-Spieler (400<br />
DM), Dual-Plattenspieler (500 DM) und einem<br />
kleinen Subwoofer ergab sich ein wunderbarer<br />
<strong>Klang</strong>. Die genauen Bezeichnungen der Geräte weiß<br />
ich heute nicht mehr.<br />
Im Jahr 2003 entschied ich mich dann zum Kauf<br />
einer Surround-Anlage, bestehend <strong>aus</strong> Canton Ergo<br />
900DC, Canton Ergo 605CM, Canton Ergo 202,<br />
Nubert nuBox AW880 und Yamaha RX-V2400. Die<br />
alte Anlage habe ich damals verkauft, was ich heute<br />
manchmal bedauere. Ich war mir schon darüber im<br />
Klaren, dass Surround-Anlagen teurer sein würden<br />
als klanglich vergleichbare Stereoanlagen. Aufgrund<br />
der sehr kostspieligen 5.1-Anlage hatte ich aber<br />
zumindest einen gleichwertigen <strong>Klang</strong> erwartet. Bei<br />
Kinofilmen (Dolby Digital) ist der <strong>Klang</strong> ganz okay.<br />
Bei Musik, egal ob in Stereo oder Surround, erreicht<br />
er nicht annähern das frühere Niveau. Je nach<br />
Programmmaterial dröhnt oder fehlt der Bass, die<br />
Mitten klingen gepresst, die Höhen manchmal spitz.<br />
Insgesamt bin ich sehr unzufrieden.<br />
Ich habe sehr viel probiert, um den <strong>Klang</strong> zu verbessern,<br />
angefangen bei den vielfältigen Einstellmöglichkeiten<br />
des Verstärkers über Umplatzieren<br />
oder absichtliches Verpolen von Lautsprechern.<br />
Interessanterweise ergibt sich nur dann ein<br />
ordentliches Bassfundament, wenn Center und<br />
Rear-Lautsprecher elektrisch verpolt sind, der<br />
Rest aber nicht. Auch bin ich seit der Anschaffung<br />
zweimal umgezogen, was nicht grundsätzlich etwas<br />
am <strong>Klang</strong> geändert hat, sodass auch der Hörraum<br />
als Hauptfehlerquelle <strong>aus</strong>scheidet. Ich glaube nun,<br />
das Optimum für die bestehende Anlage gefunden<br />
zu haben, trotzdem ist meine Unzufriedenheit nicht<br />
kleiner geworden. Ich möchte in besseren <strong>Klang</strong><br />
investieren, weiß aber nicht, an welcher Stelle ich<br />
_0BSXU_Bose_Anz_ST_20_210x137_Stereoplay_1_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);26. Nov 2013 12:18:27<br />
Kennen Sie das Gefühl, wenn<br />
Sie ein Lied hören, das einfach<br />
perfekt zu dem passt, was<br />
Sie gerade tun? Ich liebe es,<br />
wenn das passiert. So werden<br />
außergewöhnliche Momente<br />
noch einzigartiger. Deshalb<br />
haben wir, egal wohin wir gehen,<br />
unsere Musik<br />
immer dabei.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Connect Android 3/2013 sehr gut Testsieger<br />
HiFi Test 5/2013 Spitzenklasse<br />
Satvision 9/2013 sehr gut<br />
Tablet PC 3/2013 Spitzenklasse<br />
Connect Freestyle 4/2013 sehr gut Testsieger<br />
NEU<br />
Bose ®<br />
SoundLink ® Mini<br />
Bluetooth ® Speaker<br />
Spitzenklang. Von einem kabellosen Lautsprecher im handlichen<br />
Format. Dank seines einzigartigen Designs liefert dieser hochkompakte<br />
Lautsprecher für seine Größe einen unvergleichlichen Spitzenklang,<br />
den Sie selbst erleben müssen, um es zu glauben! Mit dem SoundLink ®<br />
Mini System wird Musik Ihr ständiger Begleiter.<br />
www.bose.de
Service Leserbriefe/Termine<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
ansetzen soll. Da die Cantons (zumindest die Ergo<br />
900DC) in vielen Tests als HiFi-Boxen sehr gut<br />
abgeschnitten haben, kann ich nicht glauben, dass<br />
sie am bescheidenen <strong>Klang</strong> schuld sind. Es sei<br />
denn, die großen Frontlautsprecher harmonieren<br />
nicht mit den im Bass anders bestückten Centerund<br />
Surround-Lautsprechern (wofür das Verpolen<br />
sprechen würde). Eine andere Vermutung ist, dass<br />
vor allem die Endstufen von Surround-Receivern<br />
nicht annähernd mit denen von Stereoverstärkern<br />
mithalten können. Eine Idee wäre, den Surround-<br />
Receiver durch den Yamaha RXA-3020 zu ersetzen,<br />
eine andere, die Canton-Boxen mit Nubert nuPro<br />
A300 für Front und Center und nuLine 34 für Rear<br />
<strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen. In einem Szenario setze ich also<br />
auf einen hochwertigeren Receiver, im anderen<br />
auf ein Boxen-Set mit einheitlicher Bestückung<br />
im Bass, wobei die drei Hauptboxen aktiv sind<br />
und den Receiver entlasten. Vielleicht können Sie<br />
mir mit Ihrer Erfahrung einen Tipp geben, welcher<br />
Weg vielversprechender ist.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Vielen Dank für Ihre gut nachvollziehbare<br />
<strong>Klang</strong>geschichte! Ihre Idee, Aktivboxen über<br />
den Pre-Out anzuschließen, ist tatsächlich<br />
vielversprechend. Vielleicht reichen schon die<br />
nuLines für hinten, ansonsten würde ich Ihnen auch<br />
hier – trotz der langen Kabel – zur Aktivlösung mit<br />
einer nuPro 100 oder 200 raten, denn nur so<br />
können Sie die Endstufen komplett entlasten – sofern<br />
Sie auch gerne Konzert-Blu rays oder<br />
Multikanal-Musik genießen. Ihr alter Yamaha-Receiver<br />
ist zwar weniger potent als der neue RX A3020,<br />
jedoch würden Sie immer noch mit den unterschiedlichen<br />
Boxen-Chassis leben müssen. Und das<br />
ist das größere Übel. Wenn Ihnen bei den nuPros<br />
schließlich immer noch Tiefbass fehlt (Raumgröße?),<br />
können Sie diesen bequem über den<br />
AW880-Subwoofer <strong>aus</strong> dem Receiver ziehen. Auch<br />
Ihre Unsicherheit in Bezug auf die richtige Polung<br />
sollte dann Geschichte sein. Die Ergos waren nach<br />
der Jahrt<strong>aus</strong>endwende sicher ganz gut, aber mit<br />
den nuPros hätten Sie eindeutig schlagkräftigere,<br />
homogener abstrahlende, und vor allem basspräzisere<br />
Lautsprecher, integriert. Wenn Ihnen das<br />
<strong>Klang</strong>erlebnis dann noch zu spitz ist, müssen Sie<br />
Ihre Raumakustik verbessern.<br />
Apropos Endstufen: Diese klingen nur dann unfein,<br />
wenn zu hohe Pegel mit impedanzkritischen<br />
Lautsprechern gefahren werden. Ansonsten macht<br />
die Vorstufe die Musik. Ich tippe bei Ihnen aber eher<br />
auf ein problematisches Abstrahlverhalten im Raum.<br />
Ein wenig abmildern könnten Sie auch über einen<br />
adäquaten Denon-, Marantz-, Harman- oder<br />
Arcam-Receiver. Diese spielen weicher und bäriger.<br />
Achten Sie auf Geräte mit Ringkern- oder Schnittbandkerntrafos<br />
und meiden Sie solche mit Schalt -<br />
netzteilen: Letztere produzieren unnatürliche Klirr -<br />
faktoren. Ein alter, aber sensationell klingender AV-<br />
Receiver-Klassiker ist der Onkyo TX-NR5000. / MB<br />
Vergleichspunkte in der Bestenliste<br />
thomas-wachter@t-online.de<br />
Man liest ja immer wieder, dass die gerippte CD von<br />
Festplatte besser klingen soll als vom CD-Spieler<br />
selbst. Kann ich damit die bei Netzwerk-Playern<br />
vergebene <strong>Klang</strong>punktzahl für die CD-Auflösung 16<br />
Bit/44 kHz direkt mit reinen CD-Spielern vergleichen?<br />
Beispiel: Der T+A MP 3000 HV hat hier 68<br />
Punkte erhalten. Gilt das auch für seine Einstufung<br />
als CD-Spieler?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ja, diese Vergleichsumgebung versuchen<br />
wir in unserer Bestenliste grundsätzlich zu<br />
realisieren. Sie können so anhand der Punkte relativ<br />
gut einschätzen, ob und in welchem Verhältnis<br />
<strong>Klang</strong>steigerungen zu erwarten sind. Darüber<br />
informiert auch der Einstiegstext im roten Kasten<br />
zur Rang- und Namenliste in jeder Ausgabe. / MB<br />
SACD per HDMI<br />
thomas-wachter@t-online.de<br />
Bisher höre ich mehrkanalige SACDs und DVD Audio<br />
über i-Link (Denon DVD A1 XVA auf Pioneer VSA AX<br />
10iS). Wie sind bei diesen Medien die heutigen<br />
digitalen Verbindungen wie HDMI klanglich<br />
einzuordnen? Wird das DSD-Format dabei<br />
gewandelt? Ist Denon-Link (HD) eine Alternative<br />
oder ist die analoge Anbindung vorzuziehen?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ein Großteil der aktuellen, höherwertigen<br />
Blu-ray-Player kann SACDs spielen und auch<br />
per HDMI weitergeben. Per EDID-Daten erfährt der<br />
Player automatisch, ob der angeschlossene<br />
Verstärker DSD versteht. Falls dem nicht so ist,<br />
rechnet der Player das Signal in PCM um. Auch<br />
wenn DSD übertragen wird, passiert spätestens im<br />
Verstärker diese Konvertierung, denn nur in PCM<br />
lassen sich Signalverteilung und Filter (Bassmanagement,<br />
Raumkorrektur etc.) realisieren. Das gilt<br />
übrigens auch für Studios, denn auch deren<br />
Mischungen und Bearbeitungen finden stets in der<br />
PCM-Welt statt. <strong>Klang</strong>lich dürfte HDMI geringfügig<br />
schlechter sein als die „alte“ Denon-Link-Schnittstelle.<br />
Die neue Denon-Link HD ist daher eine HDMI-<br />
Verbindung plus digitale Taktsynchronisation<br />
zwischen Denon-AV-Receivern und dem großen<br />
aktuellen Denon-Blu-ray-Player DBT3313UD. Das<br />
funktioniert hervorragend. <br />
/ RV<br />
Kritische Kabelkapazität?<br />
peterm.weidner@t-online.de<br />
Zum Cinch-Kabeltest „Seven up“ in <strong>stereoplay</strong><br />
6/13, ab Seite 24<br />
Ich interessiere mich für das WireWorld Equinox 7<br />
als Lautsprecherkabel. In dem Kleinsignalkabel-Test<br />
der 7er-Serie schreiben Sie in Ausgabe 06/13, dass<br />
die Kapazitäten zwischen 300 und 400 Picofarad<br />
liegen, wobei das Equinox 7 näher bei 400<br />
Pikofarad zu sein scheint. Ist das auch für die<br />
Lautsprecherkabel zu erwarten?<br />
Im Lautsprecher-Kabeltest in Ausgabe 09/11<br />
schreiben Sie, dass 305 Pikofarad pro Meter kein<br />
Problem darstellen. Ich nehme an, dass Sie typischerweise<br />
drei Meter Kabellänge testen. Gilt diese<br />
Aussage auch für größere Längen, etwa fünf Meter?<br />
Ab welchen Dimensionen (Länge der Kabel und<br />
Höhe der Kapazität) wird die Parallelkapazität für<br />
Lautsprecherkabel kritisch?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Bei Kabeln haben wir in der Vergangenheit<br />
die Kabelparameter (Induktivität, Kapazität,<br />
Serien-Widerstand und Parallel-Ableitung) bestimmt<br />
und auf einen Meter bezogen. Bei Meterware ist das<br />
optimal, weil man die Einzel-Parameter nur mit der<br />
Kabellänge multiplizieren muss, um die tatsächlichen<br />
Werte des Kabels zu bestimmen. Das ist bei<br />
den heute üblicherweise fertig konfektionierten<br />
Kabeln aber problematisch, weil immer häufiger<br />
Zusatzelemente verbaut und dadurch die eigentlichen<br />
Kabelparameter verfälscht werden. Außerdem<br />
üben auch die Stecker noch einen kleinen<br />
Einfluss <strong>aus</strong>.<br />
Deshalb werden wir in Zukunft, wie schon bei den<br />
normalerweise einen Meter langen Kleinsignalkabeln<br />
praktiziert, auch bei Lautsprecherkabeln nur<br />
noch die Werte des ganzen Kabels angeben. Bei<br />
größeren Längen muss dann entsprechend umgerechnet<br />
werden, was aber bei Kabeln mit Zusatzelementen<br />
fehlerhaft sein kann. Allgemein gilt für<br />
die Gesamt-Kabelkapazität, dass Werte bis 300 pF<br />
bei Kleinsignalkabeln und 3000 pF für Lautsprecherkabel<br />
problemlos sind.<br />
/ PS<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />
E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />
Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />
Jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />
Tel.: 089 / 25556-1111<br />
64<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Titel-CD<br />
Live-Musik <strong>aus</strong> unserem Hörraum<br />
Hörraum live<br />
Eine verwegene Idee: Wie wäre es, wenn die Redaktion alle Leser in den<br />
<strong>stereoplay</strong>-Hörraum einlädt? Die Eintrittskarte prangt auf der Titelseite:<br />
Die aktuelle Heft-CD wurde in unserem neuen Hörraum aufgenommen.<br />
Eine Her<strong>aus</strong>forderung – mit Kult-Band und Kultpotenzial.<br />
128 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Der Teppich im <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörraum ist zu fl<strong>aus</strong>chig.<br />
Schön für das Raumklima, toll<br />
für die bewusst gedämpfte<br />
Akus tik, aber ein Dilemma für<br />
den Schlagzeuger Bernhard<br />
Pricha. Die harten Impulse der<br />
Cajón und des Beckens haben<br />
keine Kontur, keinen Drive.<br />
Was können er und seine drei<br />
Mitstreiter des Quartetts Willi<br />
Mauch Musik, die live im <strong>stereoplay</strong>-Hörraum<br />
vor der Redaktion<br />
und anderen Verlagskollegen<br />
spielen wollen, tun?<br />
Die durch viele Club-Sessions<br />
geschulte Band hat eine Idee:<br />
Kurzerhand wird draußen vor<br />
der Tür die Schwerlastpalette<br />
des Lagerchefs entführt und<br />
zum 20-Zentimeter-Podium<br />
umgewidmet – nicht fotogen,<br />
aber effektiv. Die Cajón hat nun<br />
Resonanzkörper unterm „Hintern“.<br />
Alle sind glücklich – die<br />
Aufnahme kann beginnen.<br />
Stars an der Straßenecke<br />
Doch halt! Auch die Vorgeschichte<br />
ist zu schön, um sie<br />
unter den fl<strong>aus</strong>chigen Teppich<br />
zu kehren. Rund ein halbes Jahr<br />
vor den Recording-Ses sions<br />
schlendert ein kleines Freundesteam<br />
von <strong>stereoplay</strong>-Redakteuren<br />
die Münchner Leopoldstraße<br />
hinunter. Keine Autos<br />
in Sicht, dafür die große<br />
Straßenparty mit Bands an jeder<br />
Straßenecke. Ein Grundr<strong>aus</strong>chen<br />
<strong>aus</strong> Tönen ohne größere<br />
Auffälligkeiten bis zur Kreuzung<br />
Theresienstraße.<br />
„Die sind gut“, wirft ein Kollege<br />
ein. Kein Widerspruch.<br />
Eher ein Lauern: Ob auch die<br />
weiteren Songs halten, was die<br />
auffällig große Publikumsversammlung<br />
vor der Bühne verspricht?<br />
Nach einer Stunde des<br />
offiziellen Programms legen die<br />
Musiker noch einen Scheit auf<br />
und zünden ihr Zugaben-Finale.<br />
Ganz großes <strong>Klang</strong>kino,<br />
ohne Frage der musikalische<br />
Hotspot auf der Partymeile.<br />
Doch das Problem eines<br />
Live-Erlebnisses ist, dass man<br />
es nicht festhalten kann. Es gibt<br />
weder eine Skip-Backwards-<br />
Taste noch eine Fernbedienung.<br />
Dafür ein gutes Gespräch mit<br />
den Musikern von Willi Mauch<br />
Musik. Und es wird eine Idee<br />
geboren: Dieses Erlebnis müsste<br />
man einfangen. Nur wo? Bei<br />
uns im neu eingerichteten <strong>stereoplay</strong>-Hörraum.<br />
Begeisterungsarbeit<br />
Gedacht, gesagt und <strong>aus</strong>gebrütet:<br />
über Wochen und Monate.<br />
Bis sich die Chance ergibt, auch<br />
den Wiener Tonmeister Heinrich<br />
Schläfer von der Idee zu<br />
begeistern. Auch die Kollegen<br />
im Verlag freuen sich auf ein<br />
kleines Live-Konzert im Hörraum<br />
als höchst willkommenen<br />
Abschluss eines langen Arbeitstages.<br />
Akustik in Maßarbeit<br />
Ganz weit im Hinterkopf<br />
schwingt auch das Lebensgefühl<br />
eines „Unplugged, live<br />
from Abbey Road“ mit. Allerdings<br />
ist der Hörraum von <strong>stereoplay</strong><br />
recht weit entfernt vom<br />
großen Studio am Londoner<br />
Regent’s Park. Nicht nur räumlich.<br />
Vor allem akustisch liegen<br />
zwischen einem Tonstudio und<br />
einem Hörraum Welten.<br />
Vor rund zwei Jahren hatte<br />
ste reo play hier heftig investiert<br />
und nichts dem Zufall überlassen.<br />
Der neue Hörraum sollte<br />
perfekt symmetrisch klingen,<br />
frei von kritischen Basswellen,<br />
doch nicht zu trocken, nicht<br />
überdämpft. An den Wänden<br />
hängen Diffusoren, „Walltraps“,<br />
Bassabsorber – alles auf den<br />
Quadratzentimeter, die Nachhall-Millisekunde<br />
und den<br />
kleinsten Frequenz-Peak berechnet<br />
und gemessen von Thomas<br />
Fast, dem Meister dieser<br />
Kunst in Mitteleuropa. Das perfekte<br />
Lebensumfeld für Lautsprecher<br />
und Testredakteure.<br />
Doch ist es auch für Aufnahme-Sitzungen<br />
geeignet? Das<br />
hatte noch niemand probiert.<br />
Nun galt es, die Vor- und Nachteile<br />
abzuwägen.<br />
Denn das finale Ziel war klar<br />
gesteckt: Statt bereits konservierter<br />
Häppchen wollte <strong>stereoplay</strong><br />
seinem neuen Heft eine<br />
CD mit einzigartigen, „handgemachten“,<br />
ungewöhnlichen, nur<br />
hier zu habenden Tracks beilegen.<br />
Mit dreifachem Reiz für<br />
den Leser: gute Musik, naturbelassene<br />
Dynamik an den<br />
Grenzen des 16-Bit-Formats<br />
und die Ahnung von den akustischen<br />
Vorzügen eben unseres<br />
Hörraums.<br />
Hohe Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
Die Her<strong>aus</strong>forderungen waren<br />
hoch, denn was Musiker lieben,<br />
was sie antreibt, das kann der<br />
Raum nicht bieten: Nachhall,<br />
Reflexionen, ein Feedback des<br />
musikalischen Impulses. Ein<br />
für die Lautsprecher-Wiedergabe<br />
optimierter Raum ist kein<br />
Konzertsaal.<br />
Das konnte das Quartett von<br />
ihrem Vorhaben aber nicht abbringen.<br />
Die vier Jungs sind auf<br />
kleine Locations und den Direktkontakt<br />
mit dem Publikum<br />
geeicht. Deshalb stört es sie<br />
nicht, dass der Tonmeister Heinrich<br />
Schläfer seinen Arbeitsplatz<br />
in unmittelbarer Nähe vor<br />
ihnen gewählt hat: mit dem passenden<br />
Mix <strong>aus</strong> Minimalismus<br />
und Edel-Equipment.<br />
Aufgenommen wurde rein<br />
in Stereo, auf zwei Kanä-<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 129
Titel-CD<br />
Live-Musik <strong>aus</strong> unserem Hörraum<br />
len. Ebenso klar fiel die Wahl<br />
auf 44,1 Kilo hertz während der<br />
Aufnahme – bei 24 Bit. Die Impulse<br />
gerade des Beckens lagen<br />
mitunter 20 Dezibel über dem<br />
zulässigen Maximalpegel; Tonmeister<br />
Heinrich Schläfer wollte<br />
über genügend Head room verfügen,<br />
um keinen Kompressor<br />
in den Signal weg zu schleifen.<br />
Für die Aufnahme standen<br />
zwei Mikrofone der Marke<br />
Neumann KM 184 bereit: in<br />
„ORTF“-Aufstellung. Die vier<br />
Buchstaben stehen für den Namen<br />
des französischen Rundfunks<br />
in den Jahren 1964 bis<br />
1974: Office de Radiodiffusion<br />
Télévision Française. Im praktischen<br />
Tontechniker-Alltag<br />
hatten die Franzosen damals<br />
eine Aufstellung von nur zwei<br />
Mikrofonen mit Nierencharakteristik<br />
entwickelt und die<br />
sogenannte „Äquivalenz -Stereofonie“<br />
dokumentiert.<br />
Alles auf einer Karte<br />
Das tiefere Prinzip kennt jeder<br />
Lautsprecherbesitzer – nur unter<br />
umgekehrten Vorzeichen: Es<br />
geht darum, eine Phantomquelle<br />
an der Front zwischen den<br />
Boxen abzubilden – und im Falle<br />
einer Aufnahme eben einzufangen.<br />
Die Mikrofonkapseln<br />
richtete unser Tonmeister dazu<br />
im Winkel von 110 Grad <strong>aus</strong>,<br />
17 Zentimeter voneinander entfernt,<br />
auf einem Stativ in der<br />
Mitte des Raumes. Die Signale<br />
wurden weitergereicht an den<br />
Vorverstärker GainStation 8 von<br />
SPL, einen diskret aufgebauten<br />
Amp in 60-Volt-Class-A-Technik<br />
mit der zuschaltbaren Röhre<br />
Sovtek 12 AX 7 LPS. Gespeichert<br />
wurde über einen<br />
Sound-Device-664-Rekorder<br />
auf Compact Flash-Card.<br />
Das Ergebnis aller Mühen<br />
passte schließlich auf das Format<br />
eines Streichholz-Briefchens.<br />
Dieses „entführte“ Heinrich<br />
Schläfer nach Wien und<br />
bearbeitete es im Tonstudio<br />
nach. Wenn man es überhaupt<br />
so nennen kann, denn tatsächlich<br />
beschränkte sich Schläfer<br />
bewusst nur auf „notwendige<br />
Fades, ohne jegliche Pegelkorrektur“.<br />
Der Club der Zugaben<br />
„Naturbelassener“ kann ein<br />
Live-Mitschnitt auf CD nicht<br />
klingen. Wer hineinhört, wird<br />
sich vielleicht wundern: Wer<br />
klatscht denn da? Es waren<br />
noch ein paar klanglich entscheidende<br />
Diffusoren „<strong>aus</strong><br />
Fleisch und Blut“ zu den Recording-Sessions<br />
geladen:<br />
Freunde, Bekannte und Mitstreiter<br />
von <strong>stereoplay</strong>. Das<br />
sollte Club-Atmosphäre für fünf<br />
Songs zaubern.<br />
Der Plan ging nur begrenzt<br />
auf: Die Atmosphäre stellte sich<br />
ein, doch die Gäste wollten<br />
nicht mehr gehen. Schließlich<br />
wurde ein längerer Abend dar<strong>aus</strong>,<br />
denn wie angedeutet: Die<br />
Jungs von Willi Mauch Musik<br />
sind Meister der gekonnt gesteigerten<br />
Zugaben.<br />
Eine offene Einladung<br />
an unsere Leser<br />
Apropos Zugaben: Wir denken<br />
laut und heftig darüber nach,<br />
dieser Aufnahmesitzung weitere<br />
folgen zu lassen. Mit anderem<br />
Programm und vielleicht auch<br />
anderen Künstlern, sicherlich<br />
aber mit einem anderen Publikum:<br />
Ihnen, unseren Lesern.<br />
Deshalb gilt: Wer am lautesten<br />
per E-Mail „Zugabe“<br />
ruft (an leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.<br />
de), könnte doppelt belohnt<br />
werden – mit einer neuen CD<br />
„Live <strong>aus</strong> dem Hörraum“ und<br />
einer persönlichen Einladung<br />
zu unserer nächsten Aufnahme-<br />
Session.<br />
Andreas Günther ■<br />
130 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
H. Schläfer: „Ein gewagtes Spiel..., aber es macht trotzdem Spaß“<br />
Heinrich<br />
Schläfer,<br />
Tonmeister<br />
(heinrich<br />
schlaefer.com)<br />
Die alte Kernfrage: Zählt<br />
ein Tonmeister zur Gemeinschaft<br />
der Künstler?<br />
Natürlich. Daran zweifeln<br />
nur jene, die ihn bezahlen<br />
müssen – und die<br />
Diskussion um Urheberrechte<br />
partout vermeiden<br />
wollen.<br />
Die aktuelle <strong>stereoplay</strong>-CD<br />
kann als Beweismittel<br />
herhalten: Ein<br />
Großteil der Faszination<br />
vermittelt sich durch die<br />
Kunst und das Können<br />
unseres Tonmeisters. Was<br />
man während der Aufnahmesitzungen<br />
auch<br />
sehen konnte: Heinrich<br />
Schläfer gehörte zum<br />
Team, residierte im Hörraum,<br />
übernahm die Rolle<br />
des Strategen, Zeitplaners<br />
und Regisseurs – ruhig,<br />
aber zielstrebig.<br />
Ein Mix <strong>aus</strong> Qualitäten,<br />
die Heinrich Schläfer<br />
über Länder grenzen<br />
hinweg zum gefragten<br />
Mann machen. Geboren<br />
in München, studierte er<br />
in Wien, arbeitete in New<br />
York und versammelte<br />
die Größen <strong>aus</strong> Jazz und<br />
Klassik vor seinen Mikrofonen<br />
– vom Alban<br />
Berg Quartett über Angelika<br />
Kirchschlager zu<br />
den Wiener Philharmonikern,<br />
von Wolfgang<br />
Puschnig und Thomas<br />
Gansch über Steve Swallow<br />
und John Scofield<br />
hin zu Leon Russell.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ist es<br />
möglich, in einem<br />
Raum, der für die<br />
Reproduktion von<br />
konservierten Klängen<br />
geschaffen wurde, ein<br />
Live-Konzert einzufangen?<br />
Ist das nicht ein<br />
wenig „durch die Brust<br />
ins Auge“?<br />
H. Schläfer: Das ist<br />
es. Aber es macht<br />
trotzdem Spaß. Sagen<br />
wir es so: Das spannende<br />
Moment liegt<br />
darin, dass ein professionell<br />
eingerichteter<br />
Hörraum für Reflexionen<br />
eher trocken<br />
sein sollte und für<br />
Frequenzen linear.<br />
Lautsprecher fühlen<br />
sich hier wohl. Doch<br />
Musiker sehnen sich<br />
nach einem lebendigeren<br />
Raum, weil sie<br />
dort mehr vom Raum<br />
zurückbekommen.<br />
Aber gerade, was die<br />
Basswiedergabe und<br />
die Stereo-Ortung<br />
angeht, ist dieser<br />
Raum schlicht ideal.<br />
Ein gewagtes Spiel –<br />
aber ein ideales<br />
Umfeld für eine kleine,<br />
feine, geradlinige<br />
Aufnahmesituation.<br />
<strong>stereoplay</strong>: In der sich<br />
der Tonmeister mit im<br />
Raum befand – und<br />
nicht hinter einer<br />
Glasscheibe. Wie<br />
ungewöhnlich ist das?<br />
H. Schläfer: Das ist<br />
eher spannend. Wenn<br />
alle Beteiligten so unmittelbar<br />
nebeneinander,<br />
miteinander arbeiten<br />
– das schafft Intimität<br />
und in der Folge<br />
eine Intensität, die<br />
man auch hören kann.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ist es <strong>aus</strong><br />
Ihrer Sicht gelungen,<br />
mit dem Publikum im<br />
Hörraum eine Club -<br />
Atmosphäre zu<br />
schaffen?<br />
H. Schläfer: Klares Ja.<br />
Man hatte wirklich das<br />
Gefühl eines Wohnzimmerkonzerts.<br />
Und<br />
diesen „Nah dabei“-<br />
Effekt können Sie<br />
nicht künstlich<br />
hinzumischen.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Lässt sich<br />
dieses Live- und Nah-<br />
Erlebnis in Stereo<br />
mehrdimensional<br />
abbilden? Oder<br />
müsste eine Surround-<br />
Aufstellung her?<br />
H. Schläfer: Es ist<br />
immer eine Illusion.<br />
Ich bin ein großer<br />
Freund von Surround.<br />
Doch das Dabei-Gefühl<br />
erschafft der<br />
Kopf. Jede Form der<br />
musikalischen Aufnahme-Wiedergabe-Kette<br />
ist eine Illusionsmaschine.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ihr Fazit:<br />
Hat es sich gelohnt?<br />
H. Schläfer: Ich habe<br />
so etwas noch nie umgesetzt,<br />
das war spannend<br />
und lehrreich. In<br />
diesem Sinne hat es<br />
sich klar gelohnt.<br />
Nach der<br />
Pflicht die Kür.<br />
FIDELITY.<br />
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Titel-CD<br />
Live-Musik <strong>aus</strong> unserem Hörraum<br />
Die Band:<br />
Willi Mauch Musik<br />
Wer auf dem Bild unten ist<br />
denn nun der Namensgeber<br />
– dieser gewisse Willi<br />
Mauch? Die Überraschung: Der<br />
Mann ist unsichtbar, eigentlich<br />
nur eine Fiktion, ein Wortspiel.<br />
Der Band-Legende nach saßen<br />
Philipp (der Mann an der Gitarre)<br />
und Julian (der Mann mit<br />
Stimme und Tasteninstrument)<br />
in einer komplizierten Namensfindungsrunde,<br />
als einer <strong>aus</strong> der<br />
Wohngemeinschaft mit dem<br />
Vorschlag „Willi Mauch“ her<strong>aus</strong>platzte.<br />
Der Vorname<br />
stammt von Julian Williams,<br />
der Nachnahme von Philipp von<br />
Mauch. Die Freunde sind der<br />
harte Kern der Band.<br />
Sie haben eine Vorliebe für<br />
Überraschungskonzerte. So<br />
wurde das Gründungskonzert<br />
der Band zwischen U-Bahn und<br />
Hauptbahnhof-Gleisen improvisiert,<br />
als es galt, die Zeit bei<br />
einem längeren Umsteigestopp<br />
zu nutzen. So geschehen vor<br />
fünf Jahren in München.<br />
Schon in diesen ersten Minuten<br />
standen die Spielregeln<br />
fest: nur Musik, die Spaß bereitet,<br />
ohne größere Elektronik<br />
<strong>aus</strong>kommt und am besten eine<br />
Schar hübscher weiblicher Fans<br />
vor dem Konzertpodium anlockt.<br />
Mit stetig steigendem<br />
Erfolg und wachsender Besetzung:<br />
Aus dem Duo wurde vor<br />
einem Jahr mit dem Schlagzeuger<br />
Bernhard Pricha ein Trio<br />
und vor ein paar Monaten ein<br />
Quartett, als der Bassist Michael<br />
Eichele hinzukam.<br />
„Wir legen also gerade erst<br />
los, und man kann gespannt<br />
sein, was die Zukunft noch<br />
bringt“, sagt Philipp von Mauch<br />
und unterschlägt die Meriten<br />
der Vergangenheit. Beim Streetlife-Festival<br />
in der Leopoldstraße<br />
in München lockte die Band<br />
den größten Besucher-Pulk an,<br />
darunter auch die <strong>stereoplay</strong>-<br />
Redaktion, was zur ersten CD-<br />
Aufnahme der Band führte<br />
(mehr dazu auf Seite 129).<br />
Diplome und Gene<br />
Doch so sehr die vier Jungs die<br />
Interaktion, den spontanen Umgang<br />
mit dem Publikum lieben,<br />
so hart sind sie in der musikalischen<br />
Arbeit: Profis eben.<br />
➜ Schlagzeuger Bernhard<br />
Pricha (Jahrgang ’82) spielt seit<br />
seinem siebten Lebensjahr, hat<br />
ein Studium am Richard-<br />
Str<strong>aus</strong>s-Konservatorium absolviert<br />
und lebt seit 2004 hauptberuflich<br />
von dieser Kunst.<br />
➜ Michael Eichele (Jahrgang<br />
’79) greift seit seinem fünften<br />
Lebensjahr in die Saiten (Gitarre<br />
und Bass), kann ein Diplom<br />
als Audio-Engineer vorweisen<br />
und hat schon zwölf Profi-Bassisten-Jahre<br />
im Köcher.<br />
➜ Philipp von Mauch (Jahrgang<br />
’85), einer der beiden<br />
Gründer, kommt <strong>aus</strong> einer anderen<br />
Richtung: Er verdient sein<br />
Geld als Webdesigner, hat sich<br />
aber schon seit acht Jahren als<br />
Meistergitarrist in der Münchner<br />
Szene etabliert.<br />
➜ Ju lian Williams (Jahrgang<br />
’85), Sänger und Tastenmeister,<br />
bringt zwei gewichtige Familienamen<br />
mit: Mutter Barbara ist<br />
Konzertpianistin und Tochter<br />
des legendären Tenors Fritz<br />
Wunderlich, sein Vater ist der<br />
Sänger, Sch<strong>aus</strong>pieler und Entertainer<br />
Ron Williams. Also<br />
keine Chance, der Faszination<br />
guter Musik zu entfliehen.<br />
Was ist eben diese „gute“<br />
Musik für die Band? Julian sagt:<br />
„Der Schwerpunkt wird natürlich<br />
auf unseren Eigenkompositionen<br />
liegen“. Philipp räumt<br />
ein: „Wobei wir aber auch weiterhin<br />
jene Stücke covern, die<br />
uns wirklich am Herzen liegen.<br />
Wo genau die Richtung hingeht?<br />
Schwierig, da wir uns in<br />
so vielen Genres wohlfühlen<br />
und auch wiederfinden.“<br />
Die Premieren-Besetzung im<br />
kleinen „<strong>stereoplay</strong>-<br />
Festspielh<strong>aus</strong>“ (von links):<br />
Philipp von Mauch (Gitarre),<br />
Bernhard Pricha (Schlagzeug),<br />
Julian Williams (Vocals und<br />
Tasteninstrumente) und<br />
Michael Eichele (Bass) sind<br />
Willi Mauch Musik.<br />
www.willimauchmusik.de<br />
132 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Songs:<br />
Mit Druck und Drive<br />
Klarer Raum, klare Spielregeln<br />
– auch für die Wiedergabe<br />
daheim: Die aktuelle<br />
<strong>stereoplay</strong>-Heft-CD ist während<br />
einer Live-Session in unserem<br />
Hörraum entstanden, eingefangen<br />
von einem Paar Neumann<br />
KM184-Mikrofonen. Wie es<br />
sich gehört: Die Musiker verlassen<br />
ihre Plätze nicht und<br />
sollten festgenagelt vor der<br />
Boxen achse (oder im Kopfhörer-Panorama)<br />
erscheinen.<br />
Links Philipp: akustische Gitarre,<br />
verstärkt mit Pickup auf<br />
Gitarren-Amp plus Back-Vocals<br />
verstärkt/mikrofoniert.<br />
Halb links Julian: Yamaha P120<br />
E-Piano über interne Breitbandlautsprecher,<br />
Korg-Synthesizer<br />
für diverse Fender Rhodes<br />
Sounds auf Fender-Amp. Dazu<br />
Mitte: Vocals über Neumann<br />
TLM 103 auf Vox-Monitor.<br />
Halb rechts Bernhard: Percussion,<br />
Cajón, Foot-Percussion,<br />
Becken, Back-Vocals – nicht<br />
verstärkt/mikrofoniert.<br />
Rechts Michael: akustischer<br />
Bass, verstärkt über Pickup auf<br />
Bass-Amp, Back Vocals nicht<br />
verstärkt/mikrofoniert.<br />
1 Georgy Porgy<br />
Der Klassiker von Toto, geschrieben<br />
von David Paich im<br />
Jahre 1978, also lange vor der<br />
Geburt der versammelten Bandmitglieder,<br />
bildet den maximal<br />
smoothen Einstieg in die <strong>Klang</strong>welt<br />
von Willi Mauch Musik.<br />
Der Drive geht von Cajón und<br />
Bass <strong>aus</strong>. Über allem die Stimmpräsenz<br />
von Julian. Ein großes<br />
Bass-Solo im Mittelteil und einige<br />
Generalp<strong>aus</strong>en, die die<br />
Akustik abstecken – der Hörraum<br />
spielt mit seinen Reflexionen<br />
als fünfter Musiker mit.<br />
Zum Schluss gibt es einen Maximal-Peak<br />
der Dynamik per<br />
Beckenschlag.<br />
2 Let‘s Get It On<br />
Wir bleiben in den Siebzigern:<br />
Das Original wurde in den Motown<br />
Recording Studios, Los<br />
Angeles, aufgenommen und<br />
ging bereits beim Erscheinen<br />
1973 für einen Kritiker als<br />
„eines der sexuell am stärksten<br />
aufgeladenen Alben“ in die<br />
Plattengeschichte ein. Marvin<br />
Gaye lässt sich nicht kopieren;<br />
das weiß auch Julian und findet<br />
zu einer sehr persönlichen, nicht<br />
weniger intensiven Interpretation.<br />
„We‘re all sensitive people“<br />
– die Singstimme ist der<br />
Fixpunkt der Komposition. Die<br />
Mitmusiker müssen und können<br />
sich mit dem Job eines Aura-<br />
Lieferanten begnügen – elegant<br />
und rhythmisch flexibel.<br />
3 The Remedy<br />
Der geheime Star steht rechts:<br />
Das Bassknurren von Michael<br />
ist Feinkost – blitzsauber intoniert,<br />
aber immer mit vorwärts<br />
gerichtetem Timing. Der Song<br />
zählt zu den besten des Singer-<br />
Songwriters Jason Mraz.<br />
Der hat ähnlich angefangen<br />
wie Willi Mauch Musik: Mraz<br />
tingelte durch Cafés quer durchs<br />
Land bis New York – bis er einen<br />
guten Perkussionisten und<br />
seinen Stil fand. Ein feiner Mix<br />
<strong>aus</strong> Reggae, HipHop, Rock und<br />
Drive mit einem Hauch Latino-<br />
Schmelz.<br />
Rhythmus ist alles – Willi<br />
Mauch Musik findet genau in<br />
diesem Mix die gemeinsame<br />
Wellenlänge. Dabei hochkomplex<br />
in den rhythmischen Ansprüchen.<br />
Wer wirklich hören<br />
will, wie gut die Jungs sind,<br />
achte einmal auf den rhythmischen<br />
Dialog zwischen der<br />
Bass/Percussion-Fraktion rechts<br />
und den angerissenen Gitarrensaiten<br />
von Philipp hart links.<br />
4 Sugar Honey<br />
Eine Eigenkomposition von<br />
Willi Mauch Musik. Um ganz<br />
genau zu sein: von Frontmann<br />
Julian. Man sollte sich nicht zu<br />
schnell von den schönen Moll-<br />
Akkorden in den ersten Takten<br />
einfangen lassen, denn der Song<br />
nimmt mit jeder Strophe mehr<br />
Drive auf. Der Refrain könnte<br />
einen James-Bond-Film bereichern,<br />
eruptiv und gefährlich.<br />
Und er ist höchst anspruchsvoll<br />
für das Band-Zusammenspiel<br />
mit plötzlichem Ritardando hin<br />
zu einem kleinen Bass-Solo und<br />
zun anschließenden Rush-Finale.<br />
Wer dazu noch die kleinen<br />
Klippen im Musikeralltag liebt:<br />
Der Fender-Amp halb links für<br />
den Korg-Synthesizer offen bart<br />
sich durch den typischen leichten,<br />
auch nach mehrmaligem<br />
Kabelwechsel nicht <strong>aus</strong>treibbaren<br />
Brummton.<br />
5 Pumped Up Kicks<br />
Der ultimative Gute-Laune-<br />
R<strong>aus</strong>schmeißer mit Ohrwurm-<br />
Refrain. Die Indie-Band Foster<br />
the People landete mit „Pumped<br />
Up Kicks“ vor drei Jahren einen<br />
Welthit. Zu verdanken hat sie<br />
das ihrem Frontman Mark Foster,<br />
der sich zuvor als professioneller<br />
Jingle-Komponist verdingte<br />
und laut eigener Angabe<br />
in nur fünf Stunden mit der<br />
Komposition fertig war. Zum<br />
Superhit wurde der Song dank<br />
sozialer Netzwerke und viralem<br />
Marketing: 2011 avancierte<br />
„Pumped Up Kicks“ bei Spotify<br />
zum „most streamed song of<br />
the year“.<br />
Das Intro verlangt einen<br />
technisch versierten Gitarristen<br />
und einen nervenstarken Tonmeister.<br />
Während der <strong>stereoplay</strong>-Sessions<br />
hat Bernhard<br />
Pricha hart und mit Attacke das<br />
Becken zum Gewinner des<br />
Lautstärke-Peaks getrieben.<br />
„Pumped Up Kicks“ ist wohl<br />
der am feinsten arrangierte<br />
Song der Band: mit vielen kleinen<br />
Soli, anspruchsvoller Perkussion,<br />
dynamischer Spannbreite<br />
und Background Vocals.<br />
Andreas Günther ■<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 133
Titel-CD<br />
Sennheiser-Technik im Hörraum<br />
Die Technik – by Sennheiser:<br />
Die Tonfänger<br />
Wenn einmal die Frage im<br />
Raum steht – und Sie der<br />
Quizmaster bei der richtigen<br />
Antwort mit einer hohen Geldsumme<br />
belohnen will: Das erste<br />
Produkt, das Sennheiser zur Serienreife<br />
brachte, war ein Mikrofon.<br />
Ein stolzer Teil des Firmenumsatzes<br />
von rund 600<br />
Millionen Euro erwirtschaftet<br />
Sennheiser heute in der Welt<br />
der Profimusiker. Mit immensen<br />
Zuwachsraten: Der Umsatz der<br />
Professional Systems Division<br />
übertraf 2012 den Vorjahreswert<br />
um zehn Prozent.<br />
Das war damals beim Start<br />
im Jahre 1946 nicht vorstellbar:<br />
eine bitter arme Zeit und eine<br />
ungewöhnliche Arbeitsumgebung.<br />
Den gebürtigen Berliner<br />
Fritz Sennheiser hatte es in ein<br />
abgelegenes Fachwerkh<strong>aus</strong> verschlagen.<br />
Drei Jahre zuvor hatte<br />
eine Bombe seinen ursprünglichen<br />
Arbeitsplatz zerstört: das<br />
Institut für Hochfrequenztechnik<br />
und Elektroakustik an der<br />
Technischen Hochschule Hannover.<br />
Weiter nördlich, in Wennebostel,<br />
sollte weiter geforscht<br />
werden.<br />
Rasant früh nach dem Krieg,<br />
am 1. Juni 1945, gründete Sennheiser<br />
seine eigene Firma –<br />
noch „Labor W“ genannt. Der<br />
große Siemens-Konzern vertraute<br />
dem kleinen Team den<br />
ersten Großauftrag an: eben die<br />
Produktion eines Mikrofons.<br />
Kaum ein Jahr später folgte<br />
die erste Eigenentwicklung von<br />
Sennheiser, das DM 2. Die folgenden<br />
Wirtschaftswunderjahre<br />
warfen auch den Turbo für<br />
die Umsatzzahlen in der Wedemark<br />
an. Zehn Jahre nach der<br />
Gründung plante Sennheiser<br />
den ersten Neubau neben dem<br />
Fachwerkh<strong>aus</strong>.<br />
Fachwerk trifft Flagship<br />
Wer heute an der Pforte klingelt,<br />
steht vor einem eigenen Industriegebiet,<br />
vielfach verschachtelt<br />
und in Produktionsbereiche<br />
Family Business über Generationen: Firmengründer Fritz Sennheiser<br />
übergab 1982 die Führung des Unternehmens an Sohn Jörg.<br />
Dieser wacht heute als Aufsichtsratsvorsitzender über die geschäftsführenden<br />
Enkel des Gründers: Daniel und Andreas Sennheiser.<br />
unterteilt. Auf einer Grundfläche<br />
von 3200 Quadratmetern<br />
entsteht gerade ein neuer Gebäudekomplex:<br />
der Innovation<br />
Campus, inklusive Flagship<br />
Store und einem Veranstaltungsraum<br />
für 200 Zuschauer sprich<br />
Zuhörer. Das alte Fachwerkh<strong>aus</strong><br />
wird von dem Familienunternehmen<br />
noch immer als Herzstück<br />
gehütet.<br />
Mancher einstige Konkurrent<br />
ebenfalls. So ging 1991 der<br />
Mikrofonhersteller Neumann<br />
in die Firmengruppe über, aber<br />
noch immer unter autonomer<br />
Markenflagge in Berlin beheimatet.<br />
2005 wurde zudem der<br />
Studio<strong>aus</strong>statter und Lautsprecherspezialist<br />
Klein + Hummel<br />
Teil der Sennheiser-Gruppe.<br />
Wie bedeutend ist die Profisparte<br />
für das Geschäft? Antworten<br />
wir in Zahlen: 49 Prozent<br />
seines Umsatzes erwirtschaftet<br />
Sennheiser aktuell mit<br />
Consumer-Produkten, der Kopfhörer-Markt<br />
boomt und die Niedersachsen<br />
sind gut aufgestellt.<br />
Direkt jedoch folgen die „Professional<br />
Systems“ und bringen<br />
35 weitere Prozent Umsatz.<br />
Das erste eigene Produkt: Mit dem DM 2 erarbeitete sich<br />
Sennheiser den Respekt der Konkurrenten. Damals (1947)<br />
verwendetet man noch nicht den Familiennamen,<br />
sondern das Logo der Entwicklungsstätte „Labor W“.<br />
Eines der meistverkauften Mikrofone der<br />
Geschichte: 1960 stellte Sennheiser das<br />
MD 421 vor – der Super-Allrounder mit<br />
Nieren-Richtcharakteristik.<br />
Premiere 1971 und ungebrochen auf<br />
vielen Haben-wollen-Listen: das MD<br />
441 U – unempfindlich für Köperschall<br />
durch federnde Kapsellagerung.<br />
134 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Und ganz wichtig: Die Profisparte<br />
ist immer auch Messlatte<br />
und Antrieb für Entwicklungen,<br />
die dem Gesamtkonzern<br />
zugutekommen. Das gilt für die<br />
technische Forschung ebenso<br />
wie für den Imagewert.<br />
Erst kürzlich hat sich Hollywood<br />
vor der Macht <strong>aus</strong> Niedersachsen<br />
verbeugt. Ein Primetime<br />
Emmy Engineering Award<br />
ging an Sennheiser für die Innovationskraft<br />
in der Film- und<br />
Fernsehindustrie. Ein Markt, in<br />
dem Sennheiser bereits seit den<br />
1950er-Jahren mitmischt – zuerst<br />
über Richtrohrmikrofone,<br />
aber bereits 1957 schon drahtlos,<br />
noch mit einem Taschensender<br />
in Röhrentechnologie.<br />
Es gibt kaum ein Weltereignis,<br />
bei dem Sennheiser nicht<br />
mitgemischt und mitgel<strong>aus</strong>cht<br />
hätte. Wer im Fotoalbum des<br />
Konzerns blättert, trifft auf den<br />
1982 verstorbenen sowjetischen<br />
Staatschef Leonid Breschnew<br />
vor dem Mikrofonklassiker MD<br />
441 – gleich neben Popstars wie<br />
Madonna oder Pink mit maßgeschneiderten<br />
In Ear/Mikrofonlösungen<br />
von Sennheiser.<br />
Das neuste Must-have für<br />
Tontechniker weltweit ist das<br />
Digital 9000 System: eine kabellose<br />
<strong>Klang</strong>verbindung, umfassend<br />
konfektionierbar mit<br />
zwölf verschiedenen Mikrofonköpfen<br />
und frei von der Gefahr<br />
von Intermodulationen. Mittlerweile<br />
der Standard im Theater<br />
zu Helsinki, beim Eurovision<br />
Song Contest und den Siegerehrungen<br />
in Wimbledon.<br />
Der Schweizer Toningenieur<br />
Peter Flückiger bringt eine Subbotschaft<br />
auf den Punkt: „Der<br />
psychologische Effekt für die<br />
Künstler ist nicht zu unterschätzen.<br />
Wenn sie hören, dass sie<br />
fantastisch klingen, stärkt das<br />
ihr Selbstbewusstsein…“<br />
Sennheiser im Hörraum<br />
Kein Tonstudio, das etwas auf<br />
sich hält, kommt an Sennheiser<br />
vorbei. Auch <strong>stereoplay</strong> hat dem<br />
Marktführer vertraut: Das „Hörraum<br />
live“-Konzert wurde über<br />
zwei Neumann-Mikrofone KM<br />
184 eingefangen und über den<br />
Profi hörer Sennheiser HD 25<br />
überwacht.<br />
Andreas Günther ■<br />
Superstars als Botschafter: Die<br />
Liste der Rock- und Pop-Größen,<br />
die Sennheiser auf Touren und im<br />
Studio <strong>aus</strong>stattet, ist identisch mit<br />
dem Who is Who der Branche.<br />
Jüngst mit Sennheiser auf allen<br />
Kontinenten unterwegs: Madonna<br />
und Pink – natürlich drahtlos<br />
und maßgeschneidert.<br />
Die neue Speerspitze: Das MKH 800<br />
wurde als Spitzenmikrofon für komplexe<br />
Aufnahmesituationen entwickelt – bis 50<br />
kHz und mit schaltbarer Vordämpfung.<br />
Der Wegbegleiter für DJs und Tonmeister: Mit dem HD 25 hat Sennheiser einen<br />
Kopfhörer-Kampfgefährten für Bühne und Tonstudio entwickelt – robust,<br />
abschirmend und mit drehbaren Hörmuscheln für das einohrige Abhören. Zum<br />
aktuellen 25. Geburtstag legt Sennheiser eine Edelvariante <strong>aus</strong> Aluminium auf.<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 135
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WK 4020 E01
Musik Pop<br />
alternative Songwriting<br />
CD des Monats<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Maulwürfe<br />
Was schwirrt im Kopf eines Künstlers herum,<br />
während er seinem Werk Konturen verleiht? Der<br />
Songwriter Josef Wirnshofer <strong>aus</strong> Traunstein im<br />
Chiemgau schafft hier Transparenz. Im Booklet<br />
zu seinem dritten Album unter dem Pseudonym<br />
The Marble Man zählt er Stück für Stück die Einflüsse<br />
auf, die ihn zum Komponieren inspiriert<br />
haben: Musik von den Beatles, Dvorák, Popol<br />
Vuh, Nick Cave, Yo La Tengo, Leonard Cohen<br />
und David Bowie, Literatur von Goethe bis Rai-<br />
The Marble Man Haidh<strong>aus</strong>en<br />
nald Goetz, Filmkunst von Werner Herzog und<br />
scheinbar Banales wie ein Sparkassen-Prospekt,<br />
ein Dokumenta-Flyer oder ein Interview mit<br />
Gourmet-Papst Wolfram Siebeck.<br />
Die Musik dazu ist erst einmal eine liebevolle<br />
Low-Fidelity-Demonstration: live eingespielt,<br />
warm, rund und harmonisch im <strong>Klang</strong>eindruck,<br />
zugleich schroff, authentisch und transparent.<br />
Wirnshofer und seine vier Bandbegleiter agieren<br />
als Maulwürfe im polierten, fein her<strong>aus</strong>geputzten<br />
Münchner Szeneviertel „Haidh<strong>aus</strong>en“, so wie sie<br />
sich zu den Schmuddelkindern der Rock-Welt<br />
hingezogen fühlen. Die melancholischen Alternative-Pioniere<br />
R.E.M. hört man allenthalben<br />
her<strong>aus</strong>: den immer leicht verquetschten Gesang<br />
à la Michael Stipe und die luziden, zugleich verschatteten<br />
Arrangements. Die Rezitation von Mira<br />
Mann in „Serenade“ kurbelt das Kopfkino an<br />
und entführt in die typische Szenerie eines Low-<br />
Budget-Streifens, wo Nachtschwärmer in verbeulten<br />
Oldtimern über regennassen Asphalt gleiten.<br />
Dramatische Opulenz trifft auf Slow Motion nahe<br />
der Stille – darin ist Wirnshofer geistesverwandt<br />
mit dem oberschwäbischen Songwriter<br />
Konstantin Gropper alias Get Well Soon.<br />
Ist das Alternative Music oder Mainstream? Darüber<br />
sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen.<br />
Der Marble Man fesselt mit nachdenklichen Moritaten,<br />
deren raffinierte Sound-Details sich erst<br />
bei mehrmaligem Hören erschließen. Dann allerdings<br />
will man sie nicht mehr missen. MI<br />
Redwinetunes/Rough Trade<br />
(42:55)<br />
Rock’n’roll<br />
Jake Bugg <br />
Virgin / Universal<br />
(39:57)<br />
Shangri La<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der blutjunge Traditionalist Jake Bugg schnappte<br />
sich kaum ein Jahr nach seinem Debütalbum<br />
einfach mal Rick Rubin. Andere Künstler wie<br />
Johnny Cash oder Neil Diamond zogen dieses<br />
Produzenten-Ass erst am Ende einer langen Laufbahn.<br />
Weiß der Brite, worauf er sich da eingelassen<br />
hat? Ja, denn der „Stripped down“-Rubin-<br />
Sound verträgt sich hervorragend mit Buggs raubeinigen<br />
Rock’n’Roll-Nummern. Mit herrlich respektloser,<br />
ruppiger Attitüde rotzt er zwölf kurze<br />
Songs für die Ewigkeit r<strong>aus</strong>. Rock und Blues, genau<br />
auf den Punkt, ohne Zierrat, aber nicht zu<br />
stark reduziert. Stücke, die neben Material der<br />
Beatles oder Oasis bestehen können. MS<br />
jazz & pop<br />
pop<br />
Funk, Soul, Pop<br />
Robbie Williams <br />
Swings Both Ways<br />
Lady Gaga <br />
Artpop<br />
Sheila E. <br />
Icon<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Hätten Sie’s gewusst? „Swing When You’re Winning“,<br />
die nostalgische Songrevue von 2001, war<br />
das bisher erfolgreichste Album in Robbie Williams’<br />
an Erfolgen nicht gerade armer Karriere.<br />
Dass der smarte Pop-Crooner sich auf dem Entertainment-Parkett<br />
locker und souverän bewegt,<br />
unterstreicht er auch mit dem Sequel „Swings<br />
Both Ways“. Die geschmeidige Stimme, umrahmt<br />
von federnden, oft swingenden Arrangements,<br />
dazu Gaststars wie Lily Allen, Michael Bublé und<br />
Rufus Wainwright. Für Kurzweil sorgen Swing-<br />
Klassiker wie „Puttin’ On The Ritz“ ebenso wie<br />
neue Eigengewächse (top: „Go Gentle“). Und<br />
das <strong>Klang</strong>gerüst steht wie eine Eins. MI<br />
Island / Universal<br />
(45:14)<br />
„Pop culture was in art. Now art’s in pop culture<br />
in me“, singt Lady Gaga in ihrem neuen Hit „Appl<strong>aus</strong>e“.<br />
Andy Warhol steuerte die Popmusik in<br />
die Kunst, die Diva dreht heute den Spieß um.<br />
Jeff Koons gestaltete das Cover ihrer dritten CD.<br />
Musik und Kunst als Einheit – dafür bedient sich<br />
die Entertainerin verschiedener Stilrichtungen:<br />
Sie mixt eingängigen und billigen Pop, abgenutzten<br />
Euro-Discosound, Rap und harte Club-<br />
Sounds und würzt mit etwas Nacktheit und Mode.<br />
An das Loblied „Donatella“ koppelt sie die<br />
Hymne „Fashion!“. „Artpop“ hat magische Momente<br />
und ist sauber produziert, doch Lady Gaga<br />
als Pop-Kunstwerk wirkt entzaubert. HWA<br />
Interscope / Universal<br />
(41:47)<br />
Der Vater trommelte bei Santana, sie selbst bei<br />
Prince und Ringo Starr, und ihre Brüder haben<br />
auch verschiedene Bands. Sheila Escovedo stammt<br />
<strong>aus</strong> einer musikalischen Familie in Kalifornien,<br />
ist mit Latin, Funk und Soul groß geworden. So<br />
wundert es kaum, dass „Icon“ von allem etwas<br />
zu bieten hat. Das Spektrum reicht von knackig<br />
eingespieltem, sattem Pop und Rap bis Soul, mit<br />
Latin kontrastiert, manchmal auch zu Old School<br />
Funk erweitert. Es ist Musik, die es so schon lange<br />
gibt, die von Sheila E. aber mit professioneller<br />
Lässigkeit auf den Punkt gebracht wird. Stellenweise<br />
verleihen Freunde wie Prince und Ledisi<br />
dem Ganzen noch etwas Glamour-Flair. rD<br />
Moosicus / Indigo<br />
(41:59)<br />
138 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Electronica<br />
Darkside <br />
Kosmische Beats<br />
Das natürliche Habitat des <strong>stereoplay</strong>-Lesers ist<br />
nicht der Club, sondern der heimische Hörraum.<br />
Wenn wir elektronische Musik vorstellen, wählen<br />
wir Alben <strong>aus</strong>, die fernab des Dancefloors funktionieren.<br />
Geradezu mustergültig umgesetzt hat<br />
diese Vorgabe Nicolas Jaar mit dem Projekt Darkside.<br />
Der Minimalist modelliert sich mit Gitarrist<br />
Dave Harrington einen avantgardistischen Dance-<br />
Entwurf, der durch den Titel „Psychic“ ziemlich<br />
gut beschrieben wird. Über einen verschlungenen<br />
Supertramp(el)pfad stößt das Duo vor in einen<br />
Mikrokosmos zwischen Elektronik und Rock, mathematischer<br />
Präzision und psychedeli scher Ungenauigkeit,<br />
trifft auf House-Fragmente, gechillten<br />
balearischen Sound und Improvisation. Musik<br />
jenseits aller Genre-Grenzen, irre intensive Atmosphäre,<br />
schön detailreicher <strong>Klang</strong>.<br />
Auch Maurycy Zimmermann alias Mooryc vermeidet<br />
das Offensichtliche. Sein Album „Roofs“<br />
(Freude am Tanzen / Rough Trade, 39:23, CD, LP,<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Psychic<br />
DL) wird Track für Track immer vertrackter und<br />
wagt sich an komplexe Strukturen im Stil von Boards<br />
Of Canada. Zerbrechlicher Gesang voll zarter<br />
Melancholie trifft flächigen Rave-Sound mit einem<br />
Hang zu theatralischem Bombast. Musikalisch ist<br />
das sehr kontrastreich und dabei eine klar durchhörbare<br />
Aufnahme.<br />
Vex Ruffin veröffentlicht auf dem Beat-Forscher-<br />
Label Stones Throw ein verstörend gutes Elektro-<br />
Punk-Album: radikal minimalistisch wie damals die<br />
Proto-Punks von Suicide, mit klapprigen, schleppenden<br />
Beats wie zu besten Old-School-HipHop-<br />
Zeiten und Endlosschleifen wie von Kraut-Rockern<br />
gejammt. Der <strong>Klang</strong> ist nicht der beste, aber wenigstens<br />
schnörkellos und trocken. „Vex Ruffin“<br />
(Stones Throw / Rough Trade, 43:38, CD, LP) hält<br />
die Zeit an und erschafft sich dadurch seinen eigenen,<br />
von Trends nicht beeinflussten Raum. Einer<br />
dieser Rohdiamanten, dessen Schönheit sich nicht<br />
zwingend beim ersten Hören offenbart. MS<br />
Matador-Beggars / Indigo<br />
(45:04)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
World beat<br />
Dissidenten <br />
Exil / Indigo<br />
(78:23)<br />
How Long Is Now?<br />
Auch eine Möglichkeit, ein Best-of-Album zu gestalten:<br />
Die Dissidenten, eine der dienstältes ten<br />
Bands der pankulturellen Grenzüberschreitung,<br />
wurden 2012 gebeten, anlässlich der Verleihung<br />
des Praetorius-Friedensmusikpreises ein akustisches<br />
Konzert zu geben. Dar<strong>aus</strong> entstand ein<br />
Programm, mit dem die Combo auf Tournee ging.<br />
In Berlin hielten die Mikrofone 13 Stücke transparent<br />
fest: aufs Wesentliche reduzierte Hits à la<br />
„Fata Morgana“ und weniger Bekanntes wie „Mani“.<br />
Gäste, etwa der Oud-Spieler Roman Bunka<br />
oder der Sänger Manickam Yogeswaran, verdichteten<br />
die Dissidenten-Musik zur polystilistisch<br />
raffinierten <strong>Klang</strong>eruption. <br />
rD<br />
rock<br />
alternative Country<br />
rock<br />
Roger Taylor <br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Fun On Earth<br />
Howe Gelb <br />
The Coincidentalist<br />
Boston <br />
Life, Love & Hope<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Hier steht mal der Drummer im Rampenlicht.<br />
Roger Taylor war der Rhythmusgeber von Queen,<br />
er hat eine trainierte Rockstimme, gerade in den<br />
späteren Bandjahren steuerte er als Komponist<br />
Topsongs wie „Radiogaga“ oder „Heaven For<br />
Everyone“ bei. „Spaß auf Erden“ wollte Taylor<br />
schon immer haben, aber auf seine eigene smarte<br />
Art. „Fun On Earth“ spiegelt dieses Understatement<br />
mit zwölf sympathischen Rocksongs in<br />
kompakt ereignislosem <strong>Klang</strong>. Highlights: „Fight<br />
Club“ erinnert entfernt an Roxy Music, auf „Say<br />
It’s Not True“ ist Jeff Becks brillante Gitarre das<br />
Sahnehäubchen, und „Smile“ lächelt den Hörer<br />
gar mit Vokalharmonien à la Queen an. MI<br />
Virgin / Universal<br />
(47:27)<br />
Entspannt wie ein Conferencier, der Tag für<br />
Tag mit professionellem Charme und hypnotischem<br />
Bariton sein Publikum einlullt, empfängt<br />
Howe Gelb den Zuhörer. Tatsächlich ist der Mann<br />
<strong>aus</strong> Arizona seit drei Jahrzehnten im Business –<br />
und doch hat er sich eine jazzige Leichtigkeit bewahrt.<br />
Ideenreich und handwerklich geschickt<br />
jongliert er mit staubtrockenem Wüsten-Pop, rockiger<br />
Psychedelik, Easy Listening oder eben Jazz.<br />
Der Macher von Giant Sand ist bestens vernetzt.<br />
Musiker wie Bonnie Prince Billy, KT Tunstall<br />
oder M. Ward standen ihm bei und machen dieses<br />
natürlich klingende, filigran wirkende Album zu<br />
mehr als nur einem Zufallstreffer. <br />
MS<br />
New West / Warner<br />
(36:03)<br />
Schon zwei Jahre nach dem Megadebüt „Boston“,<br />
das sich allein in den USA 17 Millionen Mal verkaufte,<br />
war die Luft r<strong>aus</strong>. 1978 hatte Mastermind<br />
Tom Scholz außer aufgedonnerten Reprisen seiner<br />
mächtigen Soundeffekte nichts zu bieten. Und<br />
das gilt bis heute. Der Ex-Produktdesigner für<br />
Polaroid ging auf Nummer sicher und recycelte<br />
für sein sechstes Album den „Kathedralen-Sound“<br />
<strong>aus</strong> bombastischen Saitenklängen und zuckrigen<br />
Vokalharmonien. „Life, Love & Hope“ ist wieder<br />
nur ein Abziehbild des vergangenen Boston-<br />
Glanzes, selbst der Originalsänger Brad Delp<br />
reißt’s nicht her<strong>aus</strong>. Der zugekleisterte Sound<br />
macht HiFi-Fans wenig Freude. <br />
HWA<br />
Frontiers / Soulfood<br />
(42:57)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 139
Musik Pop<br />
Rock, Soul<br />
World Pop, Folk<br />
rock<br />
No Sinner <br />
Boo Hoo Hoo<br />
Los Lobos <br />
Disconnected In New York City<br />
Michael Schenker <br />
Bridge The Gap<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Frau ist eine Wucht. Die gerade mal 25 Jahre<br />
alte Colleen Rennison macht ihren Idolen Bessie<br />
Smith, Big Mama Thornton und Janis Joplin<br />
alle Ehre. Beherzt und in kantiger Phrasierung<br />
arbeitet sich die Soul- und Bluesröhre <strong>aus</strong> Vancouver<br />
mit ihren Bandkollegen Eric Campbell<br />
(Gitarre) und Ian Browne (Drums) durch fremde<br />
und eigene Songs. Der Dreier geht schnörkellos<br />
und direkt zu Werke. „Running“ schrubbt in<br />
schroffen Hörregionen wie auch das Cover von<br />
Nat Adderleys „Work Song“. Vom swingenden<br />
Original des Jazz-Kornettisten lässt die rotzige<br />
Rockversion nichts erahnen. Selbst bei ruhigen<br />
Tönen kratzt die Lady heftig am Lack. HWA<br />
Mascot / Rough Trade<br />
(38:44)<br />
Vor 40 Jahren fanden sich Los Lobos in Los Angeles<br />
zusammen – als eine der ersten Gruppen,<br />
die den Tex-Mex-Sound der Grenze im Süden<br />
mit Rock fusionierten. Seitdem haben sie an ihrer<br />
Musik kaum etwas verändert, nur dass den<br />
Bandmitgliedern inzwischen das Aufmüpfige der<br />
Jugend abgeht. „Disconnected In New York City“,<br />
live aufgenommen im Dezember 2012 in der<br />
City Winery in Originalbesetzung, wirkt daher<br />
eher wie ein solides Folk-Manifest als wie ein Aufschrei<br />
<strong>aus</strong> dem Latino-Ghetto. Viele alte Songs<br />
sind dabei, gespielt mit der Chuzpe von Profis,<br />
die ein Leben auf der Bühne verbracht haben,<br />
und in kompakt rundem <strong>Klang</strong>. <br />
rD<br />
Proper / Rough Trade<br />
(59:12)<br />
„Wir verbinden Vergangenheit und Gegenwart“,<br />
meint Michael Schenker. „Wir überbrücken die<br />
Lücke.“ 34 Jahre sind vergangen, seit der kleine<br />
Schenker-Bruder bei der Scorpions-LP „Lovedrive“<br />
mit Herman Rarebell (Drums) und Francis<br />
Buchholz (Bass) zuletzt im Studio war. Die<br />
drei Ex-Scorpions bilden mit Sänger Doogie White<br />
(Ex-Rainbow) und Wayne Findlay (Keyboards)<br />
die Band Temple Of Rock. Der Fünfer koppelt<br />
abgehangene Scorpions- und UFO-Rhythmen<br />
mit neuem Elan – alles hart, schnell und melodisch.<br />
So präsentiert der Meister der „Flying V“-<br />
Gitarre hier 13 deftige Songs, die sich kompakt<br />
ins Ohr drängen. <br />
HWA<br />
in-akustik<br />
(49:20)<br />
Rock, Pop<br />
Diverse<br />
Magie der Abende<br />
Live-Aufnahmen lassen sich leicht verwirklichen –<br />
mit gutem Pult im Saal, kleinen Overdubs und solidem<br />
Remastering. Mit etwas Glück springt der<br />
Funke des Einmaligen auch auf dem Tonträger<br />
über. Ein Live-Album kann ebenso Dokument und<br />
Devotionalie sein wie Ergänzung des Studioschaffens,<br />
in manchen Genres wie dem Jazz gar das eigentliche<br />
Werk des spontanen Kunstprozesses.<br />
Manchmal ist es auch Anlass zum Schmunzeln –<br />
wie im Fall von „Der Krach der Republik“ (JPK/<br />
Warner, 60:18, 57:23; CD, LP, Download) mit den<br />
Toten Hosen. Der tosende Appl<strong>aus</strong> in den Hallen<br />
zeigt, dass der Punk der frühen Jahre längst in der<br />
Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Das Programm<br />
der Hosen von „Sacha“ über „Tage wie diese“<br />
bis „Eisgekühlter Bommerlunder“ stellt eine<br />
Band zwischen Widerstand, Mainstream und Nonsens<br />
vor, der Sound ist vor allem eine Campino-<br />
Gitarren-Schlagzeug-Mauer, die selbst mit schlecht<br />
klingenden Kopfhörern noch wuchtig daherkommt.<br />
Dagegen wirken Deep Puple auf „Now What?!<br />
Gold Edition“ (Ear Music / Edel, 64:35, 72:30; CD,<br />
LP, Download) brav, auch weil Ian Gillan schon<br />
besser bei Stimme war. Aufgenommen im Sommer<br />
2013, rocken die alten Herren anständig, versierter<br />
in den vier neuen Stücken, die den Vergleich etwa<br />
zu „Made In Japan“ nicht <strong>aus</strong>halten müssen.<br />
Erstaunlich, was im Gegenzug ein Trio wie Biffy<br />
Clyro auf der großen Bühne an Fülle und Intensi-<br />
Live<br />
tät zu erzeugen versteht. Hier haben zwar die Songs<br />
nicht immer die pophistorische Bedeutung wie in<br />
den Programmen der Väter. Das machen die Jungs<br />
<strong>aus</strong> Schottland bei ihrem Heimspiel „Opposites –<br />
Live From Glasgow“ (Warner, 60:02, CD, LP,<br />
Download) aber durch enorme Energie und lärmende<br />
juvenile Spiellust wett.<br />
Nick Cave hat ein ganz anderes Konzept. „Live<br />
From KCRW“ (Bad Seed / Rough Trade, 52:19;<br />
CD, LP) ist ein Musterstück des Spannungsaufb<strong>aus</strong>,<br />
das Fundstücke von „Push The Sky Away“<br />
plus einige Ergänzungen als sinistres, persönliches<br />
Rocktheater inszeniert. Es ist ein Spiel mit den Emotionen,<br />
das der Charismatiker mit dem rauen Bariton<br />
als pathetisches Spektakel atmosphärischer<br />
Gegensätze beschwört.<br />
Dagegen wirkt ein Bekenntnis-Soul-Rapper wie<br />
Max Herre dramaturgisch ein wenig dünn, auch<br />
wenn ihm das Akustik-Format gut liegt. Im Gespann<br />
mit Gästen wie Sophie Hunger oder Gregory<br />
Porter passiert dann aber der „Fanta 4“-Effekt,<br />
und die „MTV Unplugged Kahedi Radio Show“<br />
(Universal, 66:38, 68:50; CD, DVD, LP, Download)<br />
wirkt über die eigentliche Musik hin<strong>aus</strong>.<br />
Barbra Streisand schließlich präsentiert ein famoses<br />
amerikanisches Rührstück. „Back To Brooklyn“<br />
(Columbia/Sony, 79:35; CD, DVD) ist die<br />
Verbeugung des Stars mit Orchester, Pomp und<br />
großer Geste vor der einstigen Homebase, ein klassisches<br />
Stück Entertaiment und so herzerweichend<br />
wie ein Weihnachtsfilm <strong>aus</strong> Hollywood. Sechsmal<br />
live, grundverschieden und doch alles getragen vom<br />
Appl<strong>aus</strong> des Publikums, ohne den nichts geht. RD<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
140 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Oldies Musik<br />
Art-Rock<br />
Oldie-CD des Monats<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das Laboratorium<br />
Es war die Zeit, als Rockmusiker erst spielen<br />
lernten. Naiv und doch zugleich inspiriert ging<br />
etwa die Urbesetzung von Yes kurz nach der Gründung<br />
der Band 1968 ans Werk und bediente sich<br />
mit dem selbstbetitelten Debütalbum bei Popkollegen<br />
wie den Beatles ebenso wie beim Psychedelic-Sound<br />
der Hippies. Damals ging manches<br />
Solo noch daneben, was sich spätestens mit<br />
Rick Wakeman änderte, der als klassisch geschulter<br />
Keyboarder 1971 zur Band stieß und das ge-<br />
Yes<br />
Rhino / Warner<br />
(15:02:47, 12 CDs)<br />
The Complete Atlantic Studio Albums<br />
stalterische Niveau deutlich hob. Es folgte die<br />
Phase der künstlerischen Konsolidierung bis hin<br />
zu dezent größenwahnsinnigen Konzeptwerken<br />
wie „Tales From Topographic Oceans“ (1973).<br />
Man trennte sich, fand wieder zusammen, kam<br />
kurzzeitig <strong>aus</strong> der Mode, bis der Produzent Trevor<br />
Horn der Band bei den letzten Atlantic-Alben<br />
„90125“ (1983) und „Big Generator“ (1987)<br />
ein ebenso anspruchsvolles wie tendenziell überladenes<br />
Pop-<strong>Klang</strong>gewand schneiderte.<br />
Die Anthologie „The Complete Atlantic Studio<br />
Albums 1969 – 1987“ ist daher ein Blick in das<br />
prädigitale Laboratorium des Genres, als die wesentlichen<br />
Stilmittel, Ausdrucksformen und Instrumente<br />
erfunden und <strong>aus</strong>probiert wurden. Der<br />
Sound der Alben entspricht den remastered<br />
Versio nen von 2003 und 2004, transparent, dynamisch<br />
<strong>aus</strong>gewogen, aber nicht limitiert. „Big<br />
Generator“ ist in der lange Zeit raren erweiterten<br />
Japan-Version beigelegt. Auf ein Booklet, das die<br />
Entwicklung der Band begleitend nachvollzieht,<br />
wurde leider verzichtet, dafür ist eine Grafik von<br />
Roger Dean nach Art der frühen Yes-Jahre beigelegt.<br />
Viele Bonus-Tracks, eigenartigerweise nur<br />
auf den CDs selbst vermerkt, sind besondere<br />
Highlights für hartnäckige Hörer. Zudem ist die<br />
Box erschwinglich, und so empfiehlt es sich, ein<br />
Rocklexikon zur Hand zu nehmen, genussvoll<br />
mehr als 135 Stücken zuzuhören und in der Zeit<br />
zu schwelgen, als man noch Album für Album<br />
Überraschungen geboten bekam. RD<br />
Rock, Blues<br />
Eric Clapton<br />
Polydor / Universal<br />
(6:41:00, 5 CDs + Bonus)<br />
Give Me Strength<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Ort von Eric Claptons neuer Kreativität nach<br />
der Heroinsucht lag am „461 Ocean Boulevard“<br />
in L.A., wo die gleichnamige LP 1974 mit dem<br />
Hit „I Shot The Sheriff“ entstand. In der Box<br />
„Give Me Strength“ ist das Werk gegenüber der<br />
Deluxe-Edition von 2004 mit zusätzlichen raren<br />
Titeln <strong>aus</strong>staffiert. Dazu gibt es die Alben „There’s<br />
One In Every Crowd“ sowie „E. C. Was Here“<br />
(live) plus eine Studio-Session mit Blues-Hero<br />
Freddie King − alles bestens remastered. Als Bonus<br />
liegt eine Blu-ray Audio mit 5.1-Surround-<br />
Mix (von „461“) und quadrofonischem Mix aller<br />
Studio- und Live-Songs bei. Das Paket ist auch<br />
als Download und als 3-LP-Set hörbar. hwa<br />
Rock<br />
Blues Rock, Spoken Word<br />
Singer/Songwriter<br />
Jethro Tull<br />
Benefit – A Collector’s Edition<br />
Rory Gallagher<br />
Kickback City<br />
Dave van Ronk<br />
Down In Washington Square<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das 1971 erschienene Album „Aqualung“ brachte<br />
Jethro Tull den Durchbruch. „Benefit“ und der<br />
damit verbundene Auftritt beim Isle Of Wight<br />
Festival ein Jahr zuvor ebneten dafür den Weg.<br />
Remastered in Stereo und als wuchtige 5.1-DVD-<br />
Audio von Steven Wilson, der sich schon um die<br />
Neuauflagen von King Crimson kümmerte, fügt<br />
die „Collector’s Edition“ einige bereits 2001 auf<br />
CD erschienene Bonus-Tracks sowie mehrere<br />
Single-Mono-Versionen hinzu, ergänzt um ein<br />
umfangreiches Booklet, das jeden Winkel des<br />
Rock-Klassikers <strong>aus</strong>leuchtet. Das kann aber nicht<br />
darüber hinwegtäuschen, dass es wichtigere Alben<br />
von Jethro Tull gibt. <br />
SF<br />
Chrysalis / Warner<br />
(65:09, 58:30 + DVD-A)<br />
„Kickback City“ zeigt Rory Gallagher in bluesiger<br />
Hochform und außergewöhnlich schicker<br />
Verpackung. Ein besonderes Projekt: Es geht um<br />
Krimi, um Detektive im Chandler-Stil, die den<br />
1995 gestorbenen Gitarristen inspirierten. Rory<br />
Gallaghers Bruder Donald hat 13 Songs zusammengestellt,<br />
die sich mit Krimithemen beschäftigen:<br />
Klassiker wie „Big Guns“, „Secret Agent“<br />
und „Sinner Boy“. Einige davon werden auf einer<br />
zweiten CD live präsentiert und als Bonus<br />
liest Aidan Quinn noch Ian Rankins Erzählung<br />
„The Lie Factory“, im Graphic-Novel-Stil als<br />
Booklet-Buch, illustiert von Timothy Truman.<br />
Ein Sammlerstück zum Schmökern. RD<br />
Legacy / Sony<br />
(2:31:20, 3 CDs)<br />
Von Bob Dylan bis Suzanne Vega: Sie alle haben<br />
ihrem New Yorker Nachbarn Dave van Ronk<br />
(1936 bis 2002) abgel<strong>aus</strong>cht, wie man <strong>aus</strong> Gospel,<br />
Blues, Balladen und Jazz eine Großstadt-<br />
Folklore kreiert. Die Werkschau der Smithsonian<br />
Folkways Collection umspannt die Jahre von<br />
1958 bis 2001. Die Kollegen machten Karriere,<br />
Dave van Ronk blieb der Folkkneipen-Star <strong>aus</strong><br />
Greenwich Village. Aber das macht den Reiz dieser<br />
drei CDs <strong>aus</strong>: bekannt bis vertraut klingende<br />
Melodien, schnörkelfrei gespielte Akustikgitarre.<br />
Seine heisere, kräftige Stimme legt bei den späten<br />
Aufnahmen sogar noch eine Schippe drauf. Der<br />
Entertainer, der Dylan nie sein wollte. WD<br />
SFW / Galileo MC<br />
(2:55:07, 3 CDs)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 141
Musik Oldies<br />
Rock-Oper<br />
Folk-Rock<br />
The Who<br />
Tommy<br />
America<br />
America<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vorsicht: Starkstrom<br />
in der Oper!<br />
Die Zeiten ändern sich. Damals, im Mai 1969,<br />
war die Oper „Tommy“ der Rock-Rabauken The<br />
Who eine mittlere Sensation. Pete Townshend,<br />
der Mann mit dem Rotorarm, und seine drei meist<br />
verwegen dreinblickenden Mod-Kumpels verschafften<br />
der Rockmusik das längst überfällige<br />
Eintrittsticket in die Welt der Hochkultur. 1975<br />
folgte ein Kinofilm, 1993 feierte das Musical<br />
„Tommy“ am Broadway seine Premiere.<br />
Und heute? Beim Wiederhören steht „Tommy“<br />
als ein solides, ansehnliches Konzeptalbum da.<br />
Es enthält ein paar Song-Highlights („Amazing<br />
Journey“, „Pinball Wizard“ natürlich, „I’m Free“<br />
und das mitreißende Finale „We’re Not Gonna<br />
Take It“). Daneben gibt es eher belanglose Zwischenspiele.<br />
Das zweite Themenwerk der Band,<br />
„Quadrophenia“ von 1973, hatte deutlich mehr<br />
musikalische Substanz zu bieten und barst im<br />
Vergleich fast vor Power.<br />
Worum geht's? Tommy Walker muss mitansehen,<br />
wie sein <strong>aus</strong> dem Krieg heimkehrender Dad den<br />
Liebhaber seiner Mutter tötet. Der traumatisierte<br />
Junge wird taub, stumm und blind – ein nicht<br />
gerade sehr schlüssiges Drehbuch.<br />
Dennoch ist „Tommy“ Kult, und so verdient<br />
dieses Werk auch die Sorgfalt, mit der zwei Neuauflagen,<br />
die „Deluxe Edition“ und das „Super<br />
Deluxe Box Set“, konzipiert sind. Letzteres ist<br />
ein echtes Schmuckstück. Die Edition kommt als<br />
dicke Schwarte daher, in deren Rückeinband vier<br />
Tonträger stecken: das aktuell remasterte Originalalbum<br />
(gegenüber der Bearbeitung von 1996<br />
noch leicht transparenter und in der Verteilung<br />
der Instrumente ein Fortschritt), dazu eine Disc<br />
mit überflüssigen Studio-Aufnahmen, ein klanglich<br />
erstaunlich brauchbarer und musikalisch zündender<br />
Bootleg-Mitschnitt <strong>aus</strong> Kanada vom<br />
Herbst 1969 plus ein 5.1-Mix als Audio Blu-ray.<br />
Ungeteilte Bewunderung verdient das Werk mit<br />
über 80 Seiten Umfang. Hier gibt’s einen brillanten,<br />
langen Essay von Who-Intimus Richard<br />
Barnes, kunstvolle Grafiken und historische Fotos.<br />
Ein Schatz nicht nur für Fans. <br />
MI<br />
Polydor / Universal<br />
(3:24:55, 3 CDs, 1 BD)<br />
Ihr „A Horse With No Name“ wurde von Disc-<br />
Jockeys zu Tode geritten, die übrigen Tracks auf<br />
dem Debüt-Album des US-Trios America wurden<br />
weniger bekannt. Außerdem klang ihr dreistimmiger<br />
Harmoniegesang für einige Folk- und<br />
Country-Fans wie die Westentaschen-Ausgabe<br />
von Crosby, Stills & Nash. Das vorliegende Remastering<br />
von Steve Hoffman rehabilitiert die<br />
1971 in London produzierten Aufnahmen gleich<br />
mehrfach. Vor allem auf den Akustikgitarren klingt<br />
America feinsinniger und <strong>aus</strong>gewogener als CS&N.<br />
Und sogar der bislang als hölzern empfundene<br />
E-Bass ergänzt sich nun perfekt mit der Percussion-Filigranarbeit<br />
eines Ray Cooper. WD<br />
Audio Fidelity / Sieveking<br />
(44:59, SACD)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Folk-rock<br />
Liedermacher<br />
Blues-Rock<br />
Neil Young<br />
Live At The Cellar Door<br />
Mey, Wader, Wecker <br />
Das Konzert<br />
The Jimi Hendrix Experience <br />
Miami Pop Festival<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das waren noch Zeiten, als Neil Young vor handverlesenem<br />
Publikum in kleinen Clubs auftrat!<br />
Dieses 1971 in Washington mitgeschnittene Konzert<br />
zeigt einen jungen Barden, der mit engelsgleicher<br />
Stimme Lieder präsentiert, die teilweise<br />
erst noch Hits werden und unter anderem kurze<br />
Zeit später auf dem Album „Harvest“ auftauchen<br />
sollten. Dass diese Live-Mitschnitte <strong>aus</strong> der Frühphase<br />
von Neil Young in makelloser <strong>Klang</strong>qualität<br />
auftauchen, gleicht einem kleinen Wunder.<br />
Mit beeindruckender Beiläufigkeit kommt Young<br />
im „Cellar Door“-Album ohne Pathos <strong>aus</strong>. Ein<br />
kurzer Song folgt auf den anderen, nach 45 Minuten<br />
sind 13 Nummern im Kasten. WK<br />
Warner<br />
(45:00)<br />
Der Erfolg von „Nah dran“ adelte 2012 Hannes<br />
Waders 70. Geburtstag. Zwiespältig ist der Gesamt-Output<br />
dieses Liedermacher-Leuchtturms:<br />
hier die bissigen, mit trockenem Humor gewürzten<br />
Moritaten, dort friedensbewegte Gemütlichkeit.<br />
Das Gros der 17 Alben, die Wader 1979 bis 2007<br />
für das Pläne-Label aufnahm und die es nun sukzessive<br />
wieder gibt, ist der zweiten Kategorie zuzuordnen.<br />
Auch „Trotz alledem“ (76:53, 75:30)<br />
mit 37 persönlich <strong>aus</strong>gesuchten Stücken birgt viel<br />
Seichtes und lässt Klassiker vermissen. Lohnend<br />
die Neuauflage von „Das Konzert“: Im Juni 2002<br />
hatten die Liedermacher-Größen Mey, Wader<br />
und Wecker einen stimmungsvollen Auftritt. MI<br />
Mercury / Universal<br />
(59:35, 63:03)<br />
Michael Lang traute sich was. Im Mai 1968 lud<br />
er Bands wie die Mothers of Invention, The Crazy<br />
World Of Arthur Brown und vor allem The Jimi<br />
Hendrix Experience ein, um zwei Tage lang<br />
nördlich von Miami zu rocken. Ein Tag fiel buchstäblich<br />
ins Wasser, der andere brachte mit Hendrix<br />
den jungen Star des Blues-Rock nach Florida.<br />
Das Konzert blieb bislang unveröffentlicht: eine<br />
Lücke, die die CD „Miami Pop Festival“, sauber<br />
ediert mit ruppigem Live-Sound, schließt.<br />
Hendrix präsentierte sich rüde, lautstark, in seiner<br />
Linienbildung vokalnah, bluesig herb. Es war<br />
seine produktivste Zeit, ein Jahr vor Woodstock,<br />
das auch Lang mit organisierte.<br />
RD<br />
Legacy / Sony<br />
(60:59)<br />
142 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Beat<br />
World Pop<br />
Folk, Rock<br />
The Beatles On Air − Live At The BBC Volume 2<br />
Manu Chao<br />
Sibérie m‘était contéee<br />
Ry Cooder 1970 – 1987<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
In ihren Anfängen machten die Beatles noch netten<br />
Beat mit Schlips. Und die Moderatoren der<br />
BBC waren freundliche Bürger ohne Hipster-Comedy-Anspruch.<br />
So wurde brav im Funkh<strong>aus</strong> geplaudert<br />
und gespielt, zum Teil 1994 unter<br />
„Live At The BBC“ veröffentlicht und jetzt um<br />
„On Air − Live At The BBC Vo lume 2“ mit Fundstücken<br />
<strong>aus</strong> den Jahren 1963 bis 1965 erweitert.<br />
Wieder wurden verborgene Songs und Gespräche<br />
her<strong>aus</strong>gesucht: nicht immer relevant, aber historisch<br />
interessant. Musikalisch gibt es frühe Hits<br />
und Nebenlinien zu hören, etwas flach im Mono-Sound<br />
der Zeit. Das Ganze ist sorgfältig ediert<br />
und kommentiert – schön für Sammler. RD<br />
Apple / Universal<br />
(66:00, 64:30)<br />
Der Katalog von Manu Chao wird wieder aufgelegt,<br />
von „Clandestino“ (1998) bis „Baionarena“<br />
(2009), schmucklos in den Originalversionen ohne<br />
weiteres Mastering oder Bonus-Tracks.<br />
Das ist schön, doch wäre zu wenig, gäbe es nicht<br />
auch etwas zu entdecken: Neben den bekannten<br />
Alben wird erstmals „Siberie m‘était contée“ als<br />
eigene CD veröffentlicht, ein Programm, das der<br />
franko-iberische Barde 2004 für ein in Frankreich<br />
erschienenes Bilderbuch produziert hatte. Es ist<br />
eine kurios kinderliedhafte Sammlung lustiger bis<br />
melancholischer Lieder, der die Überbeanspruchung<br />
von Chaos-Freak-Image zugunsten erzählender<br />
Chansons abgeht. <br />
RD<br />
Bec<strong>aus</strong>e / WordSound<br />
(72:40)<br />
Elf Alben, alle in der aufs CD-Maß verkleinerten<br />
Originalverpackung, auf denen die Odyssee eines<br />
Musikers dokumentiert wird. Ry Cooder war in<br />
den ersten beiden Jahrzehnten seiner Karriere<br />
noch lange nicht der Musiker, den wir heute kennen.<br />
Damals war er noch auf der Suche und umzäunte<br />
einen bunten Garten, dessen Blüten Blues,<br />
Country, Latin, Gospel, Cajun und Jazz hießen.<br />
Cooder riss dabei lustvoll die Roots <strong>aus</strong> dem amerikanischen<br />
Musik-Humus. Interessant sind dabei<br />
<strong>aus</strong> heutiger Sicht weniger die Tracks und Alben,<br />
auf denen er fündig wurde, sondern eher das<br />
unbeholfene Stochern ins Leere wie etwa auf der<br />
LP „Jazz“ <strong>aus</strong> dem Jahr 1978. <br />
WK<br />
Rhino / Warner<br />
(7:10:07, 11 CDs)<br />
Folk, Folk-Rock, Soul-Rock<br />
Bob Dylan The Complete Album Collection Vol. 1<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Pionier und Poet<br />
Musik, welche die Zeit anhält: Das ist die Vision<br />
von Essay-Autor Bill Flanagan, der Bob Dylan<br />
im Begleitbuch zu der vorliegenden Mammut-<br />
Werkschau als einen „weisen Begleiter auf der<br />
Lebensreise“ feiert. Fürwahr, der amerikanische<br />
Liedpoet mit der knorrigen Stimme und dem unnahbaren<br />
Auftreten prägt als Pionier der Singer/<br />
Songwriter-Szene die Folk- und Rockgeschichte<br />
seit 50 Jahren mit. Seine schönsten Songs, deren<br />
melodische Klasse in den Originalversionen oft<br />
kaum erkennbar ist, wurden t<strong>aus</strong>endfach gecovert,<br />
seine brillanten Verse machten ihn zu einem<br />
Favoriten für den Literatur-Nobelpreis.<br />
Aber nicht alles, was Dylan aufgenommen hat,<br />
war großartig. Die „Complete Album Collection<br />
Vol. 1“ spiegelt folgerichtig beides wider: den genialen<br />
Songschreiber und Interpreten sowie den<br />
Künstler auf Abwegen.<br />
Die Musiknote 8 zu dieser Edition mag manchen<br />
Dylan-Adepten stutzig machen. Aber es ist eine<br />
Durchschnittsnote. Meisterwerken wie „Highway<br />
61 Revisited“ (1965) oder „Blonde On Blonde“<br />
(1966) stehen hier Tiefpunkte à la „Dylan“ (1973)<br />
oder „Saved“ (1980) gegenüber. Interessant sind<br />
zwei CDs mit „Side Tracks“. So sehr der musikalische<br />
Inhalt den Hörer mitnimmt auf eine Achterbahnfahrt<br />
mit Höhen und Tiefen, so durchweg<br />
fein restauriert ist der <strong>Klang</strong>, einige Alben<br />
wurden neu gemastert. Und das Begleitbuch,<br />
knapp 270 Seiten stark, birgt neben dem erwähnten<br />
Essay auch Titellisten, Song-Credits sowie<br />
lange Kommentare zu jedem Werk.<br />
Für Dylan-Neueinsteiger empfiehlt es sich, in<br />
Stichproben das umfangreiche Oeuvre zu erkunden.<br />
Langjährige Fans schließen mit dieser Box<br />
auf einen Schlag alle Lücken in ihrer Sammlung.<br />
Unverzichtbar sind nach den Großtaten der Sechziger<br />
drei wunderbare Werke <strong>aus</strong> den Seventies:<br />
„Blood On The Tracks“ (1975), „Desire“ (1976)<br />
und „Street Legal“ (1978). Der Live-Mitschnitt<br />
„At Budokan“ (1979) zeigt, wie Dylan seine Klassiker<br />
immer wieder neu erfindet. Und bis auf den<br />
heutigen Tag überrascht der Meister mit intensivster<br />
Musik, so auf „Time Out Of Mind“ (1997)<br />
oder „Modern Times“ (2006). <br />
MI<br />
Columbia Legacy / Sony<br />
(37:08:10, 47 CDs)<br />
Art-Rock<br />
King Crimson<br />
USA – 40 th Anniversary Series<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Es war ein vorläufiger Epilog. Fürs „Red“-Album<br />
war King Crimson schon zum Trio geschrumpft,<br />
für „USA“ ging Geiger David Cross noch einmal<br />
mit Robert Fripp, John Wetton und Bill Bruford<br />
auf Tournee. Und im Juni 1974 liefen in der<br />
Casino Arena, Ashbury Park, die Bänder mit. Ein<br />
sprödes, nicht immer fein <strong>aus</strong>tariertes Live-Album<br />
war das Resultat. Trotzdem wurde es zum<br />
Kultobjekt, weil King Crimson sich kurz darauf<br />
auflöste. Steven Wilsons Remastering holt nun<br />
das Bestmögliche <strong>aus</strong> dem auf volle Länge ergänzten<br />
Konzert her<strong>aus</strong>, einschließlich verschiedener<br />
<strong>Klang</strong>alternativen auf DVD. Ein weiteres<br />
Steinchen im Crimson-Katalog-Mosaik. SF<br />
Panegyric / Galileo MC<br />
(78:38 + DVD)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 143
Musik Jazz<br />
World jazz<br />
CD des Monats<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Neue Horizonte<br />
Gibt es aktuelle Trends im Jazz? Postmoderne<br />
Beliebigkeit, ja. Und Grenzüberschreitungen, was<br />
gleichbedeutend ist mit der Erdung der kosmopolitischen<br />
Jazz-Sprache in uraltem folkloristischem<br />
Humus. Auf diese Weise fand der Musikimport<br />
<strong>aus</strong> den USA erst eine neue Heimat in<br />
Europa, vor allem in Skandinavien und im Mittelmeerraum,<br />
danach auch in anderen Weltgegenden,<br />
in jüngerer Zeit zunehmend in Nordafrika<br />
und in Vorderasien.<br />
Foto: Ralf Dombrowski<br />
Dhafer Youssef <br />
Okeh / Sony<br />
(64:23)<br />
Birds Requiem<br />
Der 46-jährige Tunesier Dhafer Youssef zählt zu<br />
den schöpferischsten Figuren des musikalischen<br />
Aufbruchs am südlichen Mare Nostrum. Als Wahl-<br />
Pariser hat er die Kunst des kulturellen Brückenschlags<br />
leicht gelernt, davon künden Alben wie<br />
„Digital Prophecy“ (2003) oder „Divine Shadows“<br />
(2006). „Birds Requiem“ ist wieder ein<br />
großer Wurf. Organisch fügen sich orientalische<br />
Harmonien, rasante Jazz-Improvisationen und<br />
röhrende Rock-Gitarre mit Youssefs muslimischer<br />
Stimmakrobatik zu <strong>Klang</strong>panoramen von faszinierender<br />
Schönheit.<br />
Neun Musiker stellen ihr Einfühlungsvermögen<br />
in den Dienst des Ganzen, darunter der norwegische<br />
Trompeter Nils Petter Molvaer, sein Landsmann<br />
Eivind Aarset (Gitarre) oder der estnische<br />
Pianist Kristjan Randalu. Dass Dhafer Youssefs<br />
Oud-Laute in diesem Umfeld glänzen kann, ist<br />
der feinfühligen Tontechnik zu verdanken. MI<br />
Er baut<br />
musikalische<br />
Brücken<br />
übers<br />
Mittelmeer:<br />
der<br />
Tunesier<br />
Dhafer<br />
Youssef.<br />
Rock, Latin<br />
Keith Jarrett <br />
ECM / Universal<br />
(1:32:53, 2 CDs)<br />
No End<br />
Ideen auf Demobändern festhalten: So komponieren<br />
viele Rockmusiker. 1986, kurz nachdem<br />
er die „Spirits“ gefühlt und per Playback unter<br />
anderem mit Flöten und Saxofonen im Solo-Playback<br />
aufgenommen hatte, skizzierte Keith Jarrett<br />
mit E-Gitarre, E-Bass, Blockflöte und Percussion<br />
auf Kassettenrekordern per Overdub 20 Rock-,<br />
Blues- und Latin-Stücke, allesamt in Garagenqualität.<br />
Sie offenbaren eine neue Facette des<br />
Musikers, der als Jazzklavier-Magier Geschichte<br />
schrieb und als hochkarätiger Klassik-Interpret<br />
verblüffte. Interessant wäre es, wenn Rock-Kollegen<br />
das tragfähige Material in perfekter Studioqualität<br />
einspielen würden. <br />
WS<br />
World jazz<br />
Free jazz<br />
Ambient Jazz<br />
Abdullah Ibrahim <br />
Mukashi – Once Upon A Time<br />
Manfred Schoof Quintet Munich Recordings 1966<br />
Arve Henriksen Places Of Worship<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mehr und mehr geht es in seinen Kompositionen<br />
um Erinnerung: kein Wunder, Abdullah Ibrahim<br />
feiert im kommenden Jahr seinen 80.Geburtstag,<br />
und da ist Rückschau naheliegend. „Mukashi“<br />
ist ein um Flöte, Klarinette und Cello ergänztes<br />
Soloalbum mit pianistischen Meditationen etwa<br />
zu „Krotoa“, einer südafrikanischen Häuptlingstochter<br />
des 17. Jahrhunderts oder zu Monk,<br />
Frieden und Mississippi. Abdullah Ibrahim reduziert<br />
seine Klavierkunst hier noch weiter auf<br />
Themen, die zumeist in spirituellen Sexten und<br />
schlichten Melodien verlaufen. Die Schönheit seiner<br />
Motive wird durch die Kargheit seines Pathos<br />
stellenweise relativiert. <br />
RD<br />
Intuition / NAI<br />
(56:56)<br />
Ein historisches Dokument, aber eins von erstaunlicher<br />
und zeitloser Strahlkraft: Der Trompeter<br />
Manfred Schoof und sein Quintett spielten hier<br />
Free Jazz mit großer Power und Sensibilität.<br />
Schwer zu konsumierende Kunst-Avantgarde?<br />
Solche Vorurteile wischen die fünf mit leichter<br />
Hand hinweg. Pulsierende Rhythmen von Buschi<br />
Niebergall (Bass) und dem späteren Can-Drummer<br />
Jaki Liebezeit tragen die fantasievollen Improvisationen<br />
von Schoof und des Tenoristen<br />
Gerd Dudek. Und Pianist Alexander von Schlippenbach<br />
unterstreicht mit quicklebendigen Ornamenten<br />
seine zentrale Rolle für Deutschlands<br />
Jazz-Avantgarde. Sauberes Mastering. MI<br />
Sireena / Broken Silence<br />
(35:31)<br />
Unter den Trompetern ist Arve Henriksen eine<br />
Ausnahme. Mehr noch als sein Vorbild Jon Hassell<br />
und sein Soundkollege Nils Petter Molvaer<br />
widmet sich der Norweger den Möglichkeiten des<br />
auf das Wesentliche reduzierten Ausdrucks.<br />
„Places Of Worship“ ist ein Album voller <strong>Klang</strong>-<br />
Landschaften, konstruiert zusammen mit den<br />
Elektronik-Spezialisten Jan Bang und Erik Honoré,<br />
gelegentlich unterstützt von Freunden wie<br />
Gitarrist Eivind Aarset oder Bassist Lars Danielsson.<br />
Es sind eher Erzählungen als Improvisationen,<br />
formuliert mit einer Trompete, die wie<br />
Stimme, Flöte, Muschel klingen kann. Und es ist<br />
weniger Jazz als eher ein Spiel mit Texturen. rD<br />
Rune grammofon / Cargo<br />
(40:12)<br />
144 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
piano solo<br />
Keith Jarrett <br />
Concerts Bregenz München<br />
Modern Fusion<br />
Monk, der Rocker<br />
Francesco Bearzatti Tinissima 4et <br />
Monk’n’Roll<br />
Audiophile des Monats<br />
ECM / Universal<br />
(150:25, 3 CDs)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Zahl der Soloklavier-Alben von Keith Jarrett<br />
ist kaum noch überschaubar. Diese Veröffentlichung<br />
verdient besondere Aufmerksamkeit. Das<br />
Konzert in Bregenz vom Mai 1981 setzte eine<br />
ganz eigene Magie frei, was der Autor dieser Zeilen<br />
gut nachvollziehen kann, weil er damals selbst<br />
im Publikum saß. Der Auftritt in München fünf<br />
Tage später geriet unkonzentrierter, er erreichte<br />
nicht die gleiche emotionale Dichte, trotz souveräner<br />
Wechsel zwischen harmonisch freien Passagen<br />
und lyrischem Feinsinn. Deshalb gab's auf<br />
der Erst-CD von „Concerts“ nur den Bregenz-<br />
Part. Jetzt sind beide Konzerte wieder vereint, im<br />
luftigeren, räumlicheren Remaster-<strong>Klang</strong>. MI<br />
Thelonious Monk war der US-amerikanische<br />
Pianist, dessen kantiges, blockiges Spiel einzigartig<br />
war. Es trug ihm nebenbei den Ruf ein, er könne<br />
überhaupt nicht flüssig spielen.<br />
Nun kommen vier Italiener auf die verquere Idee,<br />
sie könnten die Themen Monkscher Jazzklassiker<br />
mit Rhythmusfiguren berühmter Rock-Nummern<br />
vermengen. Und das klappt. Da paaren sich „Bemsha<br />
Swing“ und „Another One Bites The Dust“,<br />
indem der Elektrobass das Motiv des Queen-Songs<br />
skizziert, während sich die Bläser bei Monk aufhalten.<br />
In „Bye-Ya / Oh Pretty Woman“ bildet die Bassfigur<br />
des Hits von Roy Orbison die Plattform für<br />
Klarinetten- und Trompetensoli über Monks Thema,<br />
und dessen „Green Chimneys“ rauchen über<br />
„Money“ <strong>aus</strong> dem Oeuvre von Pink Floyd. „Back<br />
In Black“ wiederum, der Kracher von AC/DC, rockt<br />
über Monks „Trinkle Tinkle“.<br />
Die Produktion <strong>aus</strong> dem italienischen Artesuono<br />
Recording Studio lässt Danilo Gallos Elektrobass<br />
und Zeno De Rossis Schlagzeug sowie eine Elektrogitarre<br />
im wuchtigen Sound rocken, während sie<br />
Francesco Bearzattis Saxofon und seine Klarinette<br />
sowie Giovanni Falzones Trompete Jazz-gemäß<br />
schmal und präzise einfängt: eine Spiegelung des<br />
musikalischen Inhalts in den Mischpult-Einstellungen.<br />
Da Stings Original „Walking On The Moon“<br />
schon Jazzelemente enthält, bleibt hier die federnde<br />
Bass-Schlagzeug-Grundierung für Monks „’Round<br />
Midnight“ feiner. Ob in der Kreuzung von Monks<br />
„In Walked Bud“ und Michael Jacksons Disco-Knal-<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
ler „Billy Jean“ oder in „Criss Cross“ und Lou Reeds<br />
„Walk On The Wild Side“: Stets passt sich die Mischung<br />
dem Charakter der Titel an. Zwischen 14<br />
derartigen Doppelnummern sind mit „Misterioso“<br />
und „Crepuscule With Nellie“ zwei ohne Zweitthema<br />
verrockte Monk-Stücke eingebaut. Das ist<br />
sinnvoll, denn auf Dauer kratzt die plakative Überkreuzung<br />
der Genres die Nerven an. Dank dieser<br />
P<strong>aus</strong>en aber behält jede Nummer ihren Reiz. WS<br />
Cam Jazz / Edel:Kultur<br />
(65:09)<br />
Kammer-Jazz<br />
Soul-jazz<br />
New jazz<br />
Moždžer, Danielsson, Fresco <br />
Polska<br />
Sabrina Starke & Metropole Orkest <br />
Lean On Me<br />
The Ploctones <br />
Ploc<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Man kann es auch übertreiben mit der Schönklingerei.<br />
Leszek Moždžer, polnischer Pianist und<br />
Fazioli-Freund, setzt seine musikalische Linie der<br />
ästhetischen Reibungslosigkeit konsequent fort<br />
und präsentiert im Trio mit dem Bassisten und<br />
Cellisten Lars Danielsson sowie dem Schlagwerker<br />
und Sänger Zohar Fresco ein Album voller<br />
musikalischer Nettigkeiten. Es perlen die Klavierlinien,<br />
es singt der Bass, es schwadroniert die Perkussion,<br />
stellenweise ein wenig verfremdet und<br />
doch so kandiert, dass alles schwebt und schwelgt.<br />
„Polska“ wurde mit ein wenig Orchester-Hendrix<br />
aufgehübscht. Doch die Musik als Ganzes bleibt<br />
Gedudel, wenn auch in audiophilem <strong>Klang</strong>. rD<br />
ACT / Edel:Kultur<br />
(58:07)<br />
Soulman Bill Withers hat ein Talent für einprägsame<br />
Songs. Immerhin wurde er für „Ain’t No<br />
Sunshine“, „Lean On Me“ und „Just The Two<br />
Of Us“ mit einem Grammy <strong>aus</strong>gezeichnet. Die<br />
holländische Sängerin Sabrina Starke und der<br />
Top-Arrangeur Vince Mendoza widmeten dem<br />
75-jährigen Soul-Veteranen ein komplettes Album.<br />
Sabrina Starkes kraftvolle Stimme, der kompakte<br />
Bigband-Sound und die clever eingefügten<br />
Streicher des Metropole Orkest ergänzen sich zu<br />
prächtigen Cover-Versionen, in denen sich die<br />
detailgenaue Wiedergabe von Gitarre, Bläsern,<br />
Keyboard, Drums und Streichern über ein wuchtiges<br />
Bass-Fundament erhebt. <br />
WS<br />
Content / Edel:Kultur<br />
(56:01)<br />
Kämen die Ploctones <strong>aus</strong> New York, wären sie<br />
längst international bekannt. Aber da es sich um<br />
ein Quartett des niederländischen Gitarristen Anton<br />
Goudsmit handelt, hapert es noch mit der<br />
Weltkarriere. Dabei ist „Ploc“ wieder ein kleines<br />
Meisterstück rockig humorvoller Traditions-Häckselung.<br />
Die knorrige Gitarre trifft auf das vitale<br />
Saxofon von Efraim Trujillo, ergänzt um die ebenso<br />
herben wie pointierten Rhythmiker Jeroen Vierdag<br />
und Martijn Vink an Bass und Drums.<br />
Die Ploctones-Musik strotzt vor Energie. Sie hat<br />
ihre Wurzeln im Rockjazz, Blues und Independent<br />
– mit genug Selbstironie, um Pathos und<br />
Power nicht Selbstzweck werden zu lassen. rD<br />
Challenge / NAI<br />
(65:33)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 145
Musik Klassik<br />
Foto: Sony<br />
Despot und<br />
Perfektionist<br />
Zum 50. Todestag des ungarisch-amerikanischen<br />
Dirigenten Fritz Reiner hat Sony auf 63 CDs alle<br />
Aufnahmen veröffentlicht, die Reiner mit dem<br />
Chicago Symphony Orchestra produziert hat. Die<br />
Sammlung ist zugleich eine Reise in die goldenen<br />
Anfangsjahre der Stereophonie. Attila Csampai<br />
berichtet.<br />
bis heute als einer der Größten<br />
seiner Zunft, als Prototyp des „modernen“,<br />
nach absoluter Perfektion<br />
strebenden Musikers. Als ich<br />
den RCA-Produzenten Jack Pfeiffer<br />
einmal fragte, wer der größte<br />
Musiker war, der ihm jemals begegnet<br />
sei, antwortete er sofort:<br />
„Fritz Reiner <strong>aus</strong> Budapest“.<br />
Lehrer und Schüler:<br />
Béla Bartók (links)<br />
und Fritz Reiner<br />
Schon im Alter von zehn Jahren<br />
wurde der Spross einer jüdischen<br />
Familie an die renommierte Budapester<br />
Musikakademie aufgenommen,<br />
wo ihn Béla Bartók und<br />
Leo Weiner unterrichteten; mit 19<br />
dirigierte er an der Budapester<br />
Komischen Oper Bizets „Carmen“,<br />
mit 25 wurde er nach einer<br />
einzigen Vorstellung fest an die<br />
Dresdner Hofoper verpflichtet, wo<br />
er bald mit Richard Str<strong>aus</strong>s<br />
Freundschaft schloss und unter<br />
anderem die deutsche Erstaufführung<br />
der „Frau ohne Schatten“<br />
leitete. 1922, im Alter von 33 Jahren,<br />
übersiedelte Reiner in die<br />
USA und übernahm neun Jahre<br />
lang die Führung des Cincinnati<br />
Symphony Orchestra. Er formte<br />
es bald zu einem Spitzen-Ensemble<br />
und tat dies anschließend auch<br />
in Pittsburgh, dessen Sinfoniker<br />
er von 1938 bis 1948 betreute. Parallel<br />
dazu bildete er am Curtis Institute<br />
in Philadelphia den Dirigentennachwuchs<br />
<strong>aus</strong>, darunter<br />
auch den jungen Leonard Bernstein.<br />
Zwischen 1949 und 1953<br />
leitete er an der New Yorker Metropolitan<br />
Opera zahlreiche legendäre<br />
Opernvorstellungen.<br />
Den Gipfelpunkt seiner über 50<br />
Jahre währenden musikalischen<br />
Karriere aber erreichte er von<br />
1953 an in Chicago. Das Symphony<br />
Orchestra (CSO) der Stadt<br />
formte er mit gnadenloser Strenge<br />
zum weltbesten <strong>Klang</strong>körper. Hier<br />
legte er durch einen Kontrakt mit<br />
RCA auch den Grundstein für seinen<br />
legendären Nachruhm: Von<br />
1954 bis 1963 produzierte Reiner<br />
mit dem CSO in der brandneuen<br />
Stereo-Technik über 60 Alben, die<br />
Unter allen großen Dirigenten<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
war Fritz Reiner neben<br />
George Szell vielleicht der unangenehmste:<br />
eine einzigartige Kombination<br />
<strong>aus</strong> Despotie und Kompetenz.<br />
Seine Ansprüche an Disziplin,<br />
Können und Einsatzbereitschaft<br />
waren extrem hoch, seine<br />
Wut<strong>aus</strong>brüche gefürchtet, seine<br />
schlechte Laune der Normalfall.<br />
Musiker, die einmal falsch spielten,<br />
feuerte er mit einer bloßen<br />
Handbewegung.<br />
Trotzdem (oder gerade deshalb)<br />
gilt der 1888 in Budapest geborene,<br />
später in die USA <strong>aus</strong>gewanderte<br />
Dirigent für viele Fachleute<br />
146 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Foto: Sony<br />
Während einer seiner letzten<br />
Aufnahmen: Beethovens Klavierkonzert<br />
Nr. 4 mit Van Cliburn (1963)<br />
zum überwiegenden Teil bis heute<br />
bei Audiophilen und Musikexperten<br />
Referenzstatus genießen und<br />
seither in unzähligen CD-Umschnitten<br />
und LP-Reissues neu<br />
aufgelegt worden sind.<br />
Reiners Beiträge zur legendären<br />
„Living Stereo“-Edition der RCA<br />
bilden den Grundstock der modernen<br />
Orchesterkultur und einen<br />
der neuen stereophonen „Durchhörbarkeit“<br />
verpflichteten musikalischen<br />
Perfektionismus, der von<br />
Chicago <strong>aus</strong> auch auf Europa <strong>aus</strong>strahlte.<br />
Reiner, nicht von Karajan<br />
war der erste Prophet dieser<br />
neuen Ästhetik, die nicht nur das<br />
Hörbewusstsein des Publikums,<br />
sondern auch die Spielkultur der<br />
Musiker entscheidend optimierte.<br />
Die heutigen Standards wären<br />
ohne seine Pionierarbeit kaum<br />
denkbar.<br />
Zu Reiners 50. Todestag hat<br />
Sony jetzt zum ersten Mal den Gesamtbestand<br />
seiner zehnjährigen<br />
Kooperation mit dem Chicago<br />
Symphony Orchestra auf 63 den<br />
Original-Alben exakt nachempfundenen<br />
CDs zusammengefasst<br />
und die Pappbox mit einem<br />
150-seitigen Begleitbuch versehen.<br />
Der noch nicht „eingeweihte“<br />
Reiner-Neuling dürfte vor allem<br />
überrascht sein über die exzellente<br />
<strong>Klang</strong>qualität der frühen Stereo-<br />
Aufnahmen, die auch nach fast<br />
sechzig Jahren nichts eingebüßt<br />
haben von ihrer großdimensionierten<br />
Farbenpracht, ihrer analog<br />
anmutenden Haptik und Präsenz,<br />
ihrer wunderbaren Transparenz<br />
und Klarheit: Sie sprechen<br />
einen oft mehr an als digitale<br />
Fritz Reiner & Chicago Symphony Orchestra<br />
The Complete RCA Album Recordings<br />
Aufnahmen 1954 bis 1963<br />
Sony Classical 888837019828 (63 CDs)<br />
www.sonymusic.de/<br />
Fritz-Reiner-The-Comple-<br />
Chicago-Symphony-Recordings-<br />
Rca/P/2838251<br />
High-Tech-Produkte von heute.<br />
Und musikalisch ist es ohnehin<br />
ein einzigartiger Katalog von Highlights,<br />
der keinem anderen Orchester<br />
in so kurzer Zeit in dieser<br />
Dichte gelang.<br />
Als Gesamtpaket spiegelt die<br />
Edition auch die Bandbreite von<br />
Reiners sinfonischem Repertoire<br />
wider, das neben seinen H<strong>aus</strong>göttern<br />
Str<strong>aus</strong>s und Mozart auch die<br />
französische und spanische Moderne,<br />
Respighi, Strawinsky, Bartók<br />
und Mahler umfasste. Mahlers<br />
Vierte und Bartóks „Konzert<br />
für Orchester“ sind nur zwei von<br />
Reiners vielen unsterblichen Referenz-Aufnahmen.<br />
Auch als Begleiter<br />
von Star-Solisten wie Jascha<br />
Heifetz, Artur Rubinstein,<br />
ner/<br />
te-<br />
On-<br />
Emil Gilels oder Van Cliburn war<br />
er eine unerschütterliche Autorität,<br />
die mit einem ellenlangen Taktstock<br />
und kleinsten Bewegungen<br />
wie ein Feldherr kommandierte.<br />
Der Reiner-Kenner wird in dieser<br />
Gesamtschau auch einige lange<br />
gestrichene Raritäten wiederfinden,<br />
etwa seine impulsreich stringenten<br />
Beethoven- und Mozart-<br />
Sinfonien oder das erst 1983 veröffentlichte<br />
Schumann-Konzert<br />
mit dem phänomenalen Virtuosen<br />
Byron Janis. Kaum vorstellbar,<br />
dass diese klingenden Monumente<br />
jemals Patina ansetzen. <br />
<br />
Attila Csampai<br />
Simone Kermes: Bel Canto Kermes, Concerto Köln, Mueller (2013)<br />
AUDIOPHILE SACD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>details:<br />
Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Tollkühn zwischen Virtuosität<br />
und Intimität: Sopranistin<br />
Simone Kermes.<br />
Sony 88765455042 (63:27)<br />
Muss man für die großen Belcanto-Partien des 19. Jahrhunderts,<br />
für die tragischen Heldinnen des italienischen<br />
melodramma unbedingt eine große dramatische Stimme<br />
haben? Oder darf sich auch ein leichterer, an virtuosen<br />
Barockpartien geschulter Koloratursopran einmal<br />
lustvoll in dieses fremde, von großen Gefühlen beherrschte<br />
Terrain vorwagen, wenn er geschützt ist durch<br />
die Intimität eines modernen Tonstudios? Simone Kermes,<br />
die neue „Königin des Barock“ (so „Opera News“),<br />
hat es gewagt und auf ihrem neuen Album „Bel Canto“<br />
einige Bühnen-Evergreens mit unbekannten Juwelen<br />
zu einem extravaganten Opern-Recital zusammengefügt.<br />
Dabei zieht sie alle Register ihrer ansatzlosen<br />
Belcanto ohne Pathos<br />
Foto: Gregor Hohenberg – Sony<br />
Virtuosität, ihrer gestalterischen Intelligenz und ihres<br />
Charmes zu einem sehr persönlich gefärbten Album,<br />
das vor allem „Nähe“ suggeriert und einen auch durch<br />
seine <strong>aus</strong>geklügelte Kontrast-Dramaturgie ständig in<br />
Atem hält.<br />
So unternimmt sie mit Unterstützung des beherzt attackierenden<br />
„Concerto Köln“-Ensembles einen tollkühn<br />
zwischen Virtuosität und Intimität changierenden<br />
Ausflug in die weiblichen Seelenlandschaften Rossinis,<br />
Bellinis, Donizettis und Verdis und ergänzt dies durch<br />
eine hinreißende psychologische Studie der bis heute<br />
verkannten „Königin der Nacht“: Den Larghetto-Teil<br />
ihrer ersten Arie gestaltet sie mit berückender Intensität<br />
und Offenheit – so entsteht ein vielschichtiger, edler<br />
Mozart-Charakter.<br />
Ebenso lässt Simone Kermes solche vergessenen Figuren<br />
wie Mercadantes Virginia, Bellinis Nelly (<strong>aus</strong> der<br />
Oper „Adelson e Salvini“) oder Donizettis Appenzeller<br />
Betly in elektrisierenden Momentaufnahmen aufleuchten<br />
und verleiht der Norma (in „Casta Diva“)<br />
neue mädchenhafte Züge. Mit „instrumentaler“ Präzision,<br />
betörender Agilität und elfenhafter Leichtigkeit<br />
gelingt es ihr, das an diesen Arien klebende wabernde<br />
Pathos zu verscheuchen und ihnen ihre jugendliche Frische<br />
und Anmut zurückzugeben, wobei sie die artifizielle<br />
Präsenz des Mikrofons perfekt einsetzt: eines der<br />
zärtlichsten, aufregendsten Arien-Alben seit Langem.<br />
Attila Csampai<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 147
Musik Klassik<br />
SINFONIK Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonien Nr. 36 und 39 Danish National Chamber Orchestra, Adam Fischer (2013)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Dacapo 6.220546 (57:19, SACD)<br />
VOKAL<br />
Aufbruchsstimmung<br />
René Jacobs läutet gern die Novitätenschelle,<br />
auch und gerade wenn er<br />
Bekanntes einspielt. Im Fall der Matthäus-Passion<br />
gilt die Verheißung neuen<br />
<strong>Licht</strong>s allerdings nur der Treue zu<br />
dem, was klipp und klar in Bachs Partitur<br />
steht, aber nur selten konsequent<br />
beherzigt wird: zur Doppelchörigkeit<br />
inklusive doppeltem Solisten-Ensemble<br />
und zum Raumklangeffekt, für<br />
den eine pl<strong>aus</strong>ible Begründung vor<br />
Ort – in der Leipziger Thomaskirche<br />
KLANGTIPP – gefunden wurde. Demgemäß konfrontieren<br />
hier die virtuellen „Empo-<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ren“ der Studio-Elektronik einen Ak-<br />
harmonia mundi 802156.58 (2 SACDs)<br />
tionschor des biblischen Geschehens<br />
und einen reflektierenden Fernchor:<br />
stärker besetzt und fulminant klingend<br />
der erste, auratisch und trotzdem<br />
prägnant, in den Vokalparts freilich<br />
mit reichlich Elektrohall versetzt<br />
der zweite.<br />
Doch nicht die Raumklang-Konzeptkunst<br />
macht den Rang dieser Einspielung<br />
<strong>aus</strong>, erst recht nicht der Tick des<br />
Dirigenten mit chorischen Besetzungsvarianten.<br />
Überragend ist vielmehr,<br />
wie René Jacobs die Passion als<br />
menschliches Drama realisiert: mit<br />
Klängen von geradezu existenzieller<br />
Adam Fischer, der Ältere der beiden dirigierenden<br />
Brüder <strong>aus</strong> Budapest, liebt<br />
die Wiener Klassik, und er hat einen langen<br />
Atem: Bereits im alten Jahrt<strong>aus</strong>end<br />
arbeitete er in Eisenstadt 14 Jahre lang<br />
an seiner Gesamteinspielung der Sinfonien<br />
Haydns. Jetzt feilt er bereits im siebten<br />
Jahr in Kopenhagen mit dem exzellenten,<br />
forsch attackierenden Dänischen<br />
Kammerorchester an seinem Mozart-<br />
Zyklus und ist mittlerweile bei der „Linzer“<br />
KV 425 und der späten Es-Dur KV<br />
543 angekommen.<br />
Das künstlerische Ergebnis rechtfertigt den jahrelangen<br />
Einsatz, denn es gelingt ihm, auch in diesen beiden<br />
populären Werken neue Akzente der Frische und<br />
einer „historisch orientierten“ Schlagkraft und Transparenz<br />
zu setzen, die sehr resolut und mit stets prägnantem<br />
Paukeneinsatz den Mozart der Wiener Jahre<br />
von aller romantischen Schönfärberei befreit: Diesen<br />
energischen, der Realität des Lebens zugewandten, zutiefst<br />
theatralischen Grundzug des reifen Mozart spürt<br />
man schon im Kopfsatz der „Linzer“, der sich zwar an<br />
Haydn orientiert, doch den sinfonischen Kontext mit<br />
Mozartischer Lebensenergie durchflutet und als menschliche<br />
Interaktion, als Bühnengeschehen kenntlich<br />
macht.<br />
Noch deutlicher werden Fischers historisierende Schärfe<br />
und seine Fähigkeit, Mozarts Strukturen dramatisch<br />
aufzuladen, in der späten Es-Dur-Sinfonie, die er konsequent<br />
von Freimaurer-Dünkel und falscher Feierlichkeit<br />
befreit, um ihre wirklichen Lebenskräfte, ihr inneres<br />
Feuer zu entfachen. Fischer sieht in Mozart also<br />
nicht unbedingt einen frühen Romantiker, sondern verortet<br />
ihn in der Nähe Haydns – als einen ähnlich experimentierfreudigen,<br />
ähnlich innovativen Klassiker. So<br />
treibt er seine hoch motivierte 40-köpfige Truppe zu<br />
einer nervig pulsierenden, impulsiv kontrastreichen<br />
Spielweise an, die mit sehr flüssigen Tempi und gehörigem<br />
Druck das „instrumentale Drama“ in den Vordergrund<br />
rückt und auch hier die unmittelbare Nähe<br />
von Mozarts großen Opern spüren lässt. Da herrschen<br />
allenthalben Aufbruchsstimmung und energische Zuversicht.<br />
Eine spannende Frischzellenkur.<br />
Attila Csampai<br />
Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Jacobs (2012)<br />
VOKAL<br />
Als Zeichen der Versöhnung sollten<br />
die Solisten der Uraufführung von<br />
Brittens „War Requiem“ die im Zweiten<br />
Weltkrieg verfeindeten Nationen<br />
wieder zusammenführen. Doch der<br />
Russin Galina Vishnevskaja, die mit<br />
dem Briten Peter Pears und dem<br />
Deutschen Dietrich Fischer-Dieskau<br />
in der neu erbauten Kathedrale von<br />
Coventry singen sollte, wurde im Mai<br />
1962 die Ausreise <strong>aus</strong> der UdSSR verweigert;<br />
an ihrer Stelle sang die britische<br />
Sopranistin Heather Harper.<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Immerhin konnte Britten für die Plattenaufnahme<br />
des Werkes wenig spä-<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Warner 50999 6 15448 2 6 (80:05)<br />
ter seine Wunschbesetzung dokumentieren.<br />
Die kürzlich wieder aufgelegte<br />
Decca-Produktion gilt seither als<br />
Referenz-Einspielung.<br />
An der im Britten-Jahr entstandenen<br />
Aufnahme unter Antonio Pappano<br />
mag man bemängeln, dass die Besetzung<br />
mit einem amerikanischen Bariton<br />
die (Versöhnungs-)Dramaturgie<br />
verwischt; doch überzeugt der<br />
Wahl-Wiener Thomas Hampson mit<br />
differenzierter Gestaltung durch<strong>aus</strong><br />
als Nachfolger Fischer-Diesk<strong>aus</strong>. Wie<br />
sein Vorgänger Pears entwirft Ian Bostridge<br />
ein berührendes Bild fragiler<br />
Das Mutterschiff des Dänischen Kammerorchesters:<br />
das Konzerth<strong>aus</strong> in Kopenhagen<br />
Intensität, mit Drastik und Charakterisierungsvermögen,<br />
mit atemberaubendem<br />
Timing in den erregenden<br />
Arien und im Evangelistenbericht<br />
des her<strong>aus</strong>ragenden Werner Güra.<br />
Exzellent musizieren der RIAS-Kammerchor<br />
und die Akademie für Alte<br />
Musik. Und auch wenn keineswegs<br />
alle Solisten Güras Niveau erreichen:<br />
Selbst das Unzulängliche wird hier<br />
zum Ereignis. So nahe ging einem die<br />
Matthäus-Passion schon lange nicht<br />
mehr.<br />
Martin Mezger<br />
Benjamin Britten: War Requiem Netrebko, Bostridge, Hampson, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Pappano (2013)<br />
Innerlichkeit. Und Anna Netrebko<br />
glänzt in einer vor Intensität brennenden<br />
Deutung ihrer Partie.<br />
Pappanos Lesart klingt weniger expressiv<br />
und durchlitten als Brittens<br />
Interpretation. Dafür leuchtet er die<br />
Partitur mit starken Kontrasten und<br />
monumentalem Einsatz von Perkussion,<br />
Chorstimmen und Blech <strong>aus</strong>.<br />
Mit ihrem plastischen <strong>Klang</strong>bild ist<br />
diese Einspielung eine echte Alternative<br />
zu Brittens Aufnahme.<br />
Miquel Cabruja<br />
148 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
SINFONIK<br />
Maurice Ravel: Orchesterwerke Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (2012)<br />
Hänssler Classic 93.305 (69:34) <br />
Stéphane Denève, der Chefdirigent<br />
des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart,<br />
ist ein Feinziseleur der Klänge,<br />
ein Farbensucher und sensibler Ergründer<br />
leiser Ekstasen. Grelle Grimasse<br />
und dynamisch Explosives liegen<br />
ihm weniger. Damit trifft er bei<br />
Ravel zwar Timbre und Ton, nicht<br />
aber Geste und Gehalt. Das zeigt sich<br />
zuvorderst, doch keineswegs <strong>aus</strong>schließlich<br />
in „La Valse“: Die expressionistischste<br />
Komposition des Meisters<br />
pumpt sich bei Denève zwar wundersam<br />
koloriert, wenn auch mit be-<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ grenzter Transparenz durch die Dreivierteltakt-Phantasmagorien,<br />
aber sobald<br />
der Himmel nicht mehr voller<br />
Geigen, sondern voller Kampfgeschwader<br />
hängt, dräut hier statt Weltkriegs-Apokalypse<br />
Verharmlosung.<br />
Die bittere Botschaft bleibt auf der<br />
Strecke, verkommt zur bloßen Orchester-Demonstration.<br />
Vergleichbares gilt beim „Boléro“:<br />
Hier gelingen Denève und seinen Radio-Sinfonikern<br />
farbechte und konzis<br />
konturierte Solo-Auftritte samt einem<br />
bruchlosen Crescendo, doch<br />
Letzteres meidet mit dem Exzess auch<br />
die kollabierende Ekstase. Manie<br />
mündet in brave Filmmusik. Das<br />
„Tombeau de Couperin“ mit einer<br />
wenig eleganten Forlane und einem<br />
aufgeplüschten Menuett bleibt unverbindlich<br />
muntere Nostalgie.<br />
Am ehesten überzeugt Denève in der<br />
„Rapsodie espagnole“. Hier spürt sein<br />
<strong>Klang</strong>sinn dem imaginativen Geist<br />
der Komposition nach: duftige, luftige<br />
Nuancen, stringent verflochten<br />
zum Kaleidoskop der Stimmungen<br />
und Atmosphären.<br />
Martin Mezger<br />
SINFONIK<br />
Sämtliche Nationalhymnen der Welt Slowakisches RSO, Staatsphilharmonie Košice, Peter Breiner (1996 – 2012)<br />
Eine musikalische Weltreise in knapp<br />
zwölf Stunden. Alphabetisch von der<br />
südlichen Kaukasus-Republik Abchasien<br />
bis zum südafrikanischen<br />
Zimbabwe. Historisch von der ältesten<br />
Nationalhymne (dem „Het<br />
Wilhelmus“-Lied der Niederländer<br />
<strong>aus</strong> dem 16. Jahrhundert) bis zur<br />
jüngsten, mit der Mendi Mangjiqi<br />
2008 den Kompositionswettbewerb<br />
für die Nationalhymne der Republik<br />
Kosovo gewann. Oder auch von der<br />
längsten – „Sarnia Chérie“, 1911 für<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ die Kanalinsel Guernsey komponiert<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ (4:07) – bis zur kürzesten: Die Natio-<br />
Marco Polo 8.201001 (11 Std., 51 Min., 10 CDs)<br />
nalhymnen von Polen und Thailand<br />
dauern nur jeweils 41 Sekunden.<br />
Einige Hymnen gibt es in Kurz- und<br />
Langfassungen (oder sogar in speziellen<br />
Olympia-Versionen); einige Monarchien<br />
(wie Dänemark, Norwegen<br />
oder Schweden) haben neben ihrer<br />
National- auch eine Königshymne zu<br />
bieten; und bei manchen Ländern<br />
spiegelt sich ihre wechselhafte Geschichte<br />
in mehreren Hymnen wider:<br />
So gibt es etwa für Afghanistan eine<br />
kommunistische Hymne für die Zeit<br />
ab 1978, die 1992 von einer Mudschaheddin-Hymne<br />
abgelöst wurde,<br />
bis 2004 die neue Verfassung des Landes<br />
die bis heute gebräuchliche Hymne<br />
festlegte.<br />
Einige Hymnen kennt man von globalen<br />
Sportereignissen, viele kann<br />
man auf dieser Weltreise neu entdecken.<br />
Musikalisch sind sie zum Teil<br />
weniger interessant, historisch dafür<br />
umso mehr. Gespielt werden jeweils<br />
nur Instrumentalfassungen ohne Gesang;<br />
die beiden Orchester unter Peter<br />
Breiners Leitung musizieren auf<br />
sehr solidem Niveau.<br />
Michael Stegemann<br />
KLASSIK NEWS<br />
Foto: Alexander Basta – Sony<br />
DIE SCHUHE DER GARANCA<br />
Auf die Frage, was man für hochdramatische Partien<br />
wie Isolde und Brünnhilde vor allem mitbringen müsse,<br />
antwortete seinerzeit die führende Sängerin in diesem<br />
Fach, Birgit Nilsson: „Vor allem ein paar bequeme<br />
Schuhe“. Dieses viel zitierte Statement stand offenbar<br />
bei der Planung des Buches von Elina Garanca<br />
im Raum. „Wirklich wichtig sind die Schuhe“ lautet<br />
der Titel der autobiografischen Aufzeichnungen,<br />
die die <strong>aus</strong> Riga gebürtige Mezzosopranistin im Salzburger<br />
Ecowin-Verlag veröffentlicht hat. Neben einer<br />
vollständigen Diskografie enthält das Buch auch ein<br />
detailliertes Verzeichnis von Garancas Konzert- und<br />
Opern-Auftritten.<br />
„FAUST“ FÜR CHRISTIAN GERHAHER UND CLAUS GUTH<br />
Am 18.11.2013 wurde der Theaterpreis<br />
„Der F<strong>aus</strong>t“ im Berliner Schiller-Theater<br />
vergeben. Ausgezeichnet<br />
als bester Sängerdarsteller wurde<br />
der Bariton Christian Gerhaher<br />
(Bild) für die Rolle des Pelléas in<br />
Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“.<br />
Der Regisseur Cl<strong>aus</strong> Guth,<br />
erhielt den „F<strong>aus</strong>t“ für die beste Musiktheater-Regie.<br />
„Der F<strong>aus</strong>t“ ist ein undotierter<br />
Theaterpreis, der auf besondere<br />
Leistungen in der deutschen Theaterlandschaft aufmerksam machen will. Er wird<br />
vom Deutschen Bühnenverein gemeinsam mit den Bundesländern, der Kulturstiftung<br />
der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergeben.<br />
Ausgezeichnet werden Künstler, deren Arbeit wegweisend für das<br />
deutsche Theater ist.<br />
FURTWÄNGLER-„OTELLO“ RESTauRIERT<br />
Jahrelang gehörte er zu den begehrtesten Dokumenten<br />
auf dem Schwarzmarkt: der Salzburger<br />
„Otello“ von 1951. Hoch besetzt mit Vinay, Martinis,<br />
Schöffler und Dermota und dazu das einzige<br />
Furtwängler-Dokument einer kompletten<br />
Verdi-Oper, wurde der Mitschnitt in unzähligen<br />
Raubpressungen verbreitet. Da leider keine Originalbänder<br />
vorhanden sind, war auch die erste<br />
legale CD-Ausgabe (EMI 1995) klangtechnisch<br />
nicht wirklich befriedigend, zumal im Vergleich<br />
mit gleichaltrigen Bayreuth-Aufnahmen.<br />
Anlässlich des 200. Geburtstags von Giuseppe<br />
Verdi haben die Tontechniker des Labels Orfeo<br />
unter Benutzung aller verfügbaren Quellen das<br />
Material sorgfältig restauriert. Laut Gottfried<br />
Kr<strong>aus</strong>, der die Neuveröffentlichung als Artistic<br />
Supervisor betreute, konnte dabei eine <strong>Klang</strong>qualität<br />
erzielt werden, „die das Nacherleben dieser<br />
einzigartigen Aufführung auch späteren Generationen<br />
erlaubt.“ (Orfeo C 880 132 1, zwei<br />
CDs).<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 149
Musik Klassik<br />
Voigts Kolumne<br />
Supergünstiges Startpaket:<br />
Str<strong>aus</strong>s-Opern bei Warner.<br />
Eine gute Saison für Opern-Novizen:<br />
Nach Wagner und Verdi gibt es jetzt auch<br />
die großen Opern von Richard Str<strong>aus</strong>s<br />
zum Dumping-Preis: 22 CDs für rund<br />
50 Euro. Und immerhin sieben Spitzen-<br />
Aufnahmen des EMI-Katalogs sind dabei:<br />
Karajans orchestral luxuriöse „Salome“<br />
mit seiner „Entdeckung“ Hildegard<br />
Behrens und sein klassischer „Rosenkavalier“<br />
von 1956 mit Elisabeth<br />
Schwarzkopf, Christa Ludwig und Otto<br />
Edelmann. Dann zwei maßstäbliche Aufnahmen<br />
mit der Staatskapelle Dresden:<br />
die wunderbar kammermusikalische „Ariadne“<br />
unter Rudolf Kempe und die ungekürzte,<br />
mit Jeanette Scovotti und Theo<br />
Adam attraktiv besetzte „Schweigsame<br />
Frau“ unter Marek Janowski.<br />
„Intermezzo“, Str<strong>aus</strong>s’ autobiografische<br />
Version von „Szenen einer Ehe“, sollte<br />
man allein schon wegen der herrlich komödiantischen<br />
Lucia Popp als Christine<br />
(Pauline) gehört haben; und ihre Gestaltung<br />
der Daphne ist auch das beste Argument<br />
für die BR-Aufnahme unter Bernard<br />
Haitink. Mit fünf Opern ist Wolfgang<br />
Sawallisch der zentrale Dirigent dieser<br />
Kollektion. Neben „Intermezzo“ sind<br />
es „Capriccio“, „Friedenstag“, „Frau ohne<br />
Schatten“ und „Elektra“. Das unbestreitbare<br />
Highlight ist die kommerzielle<br />
Ersteinspielung des „Capriccio“ von<br />
1957. Produzent Walter Legge hatte das<br />
reizvolle Kammerspiel seinerzeit fast einschüchternd<br />
groß besetzt: mit Schwarzkopf,<br />
Ludwig, Moffo, Gedda, Wächter,<br />
Fischer-Dieskau, Hotter und Schmitt-<br />
Walter. Allenfalls die Böhm-Aufnahme<br />
(BR/DG 1971) kann da mithalten.<br />
Statt „Friedenstag“, einem der schwächsten<br />
Bühnenwerke von Str<strong>aus</strong>s, wäre mir<br />
Sawallischs „Arabella“-Aufnahme wesentlich<br />
lieber gewesen, aber die befindet<br />
sich im Besitz von Orfeo. Sawallischs<br />
Aufnahmen der „Frau ohne Schatten“<br />
und „Elektra“ haben große Momente<br />
(unter den Solisten ragt Cheryl Studer<br />
als Kaiserin und Chrysothemis hervor),<br />
doch ganz oben stehen die Studio-Klassiker<br />
unter Karl Böhm. Zum einen klingen<br />
diese trotz ihres Alters („Frau ohne<br />
Schatten“ entstand 1955, „Elektra“<br />
1960) prächtig und differenzierter als die<br />
meis ten jüngeren Versionen. Und zum<br />
anderen kommt man in Sachen Str<strong>aus</strong>s-<br />
Opern weder an Leonie Rysanek als Kaiserin<br />
noch an Inge Borkh als Elektra vorbei<br />
(Warner 431 799 2, 22 CDs).<br />
Klassik-DVDs<br />
DVD / OPER<br />
John Adams: El niño<br />
Arth<strong>aus</strong> 101 669 (119 Min. + 28 Min. Bonus)<br />
DVD / OPER<br />
Opus Arte BD7129 D (120 Min.)<br />
Upshaw, Hunt Lieberson,<br />
White, Bubeck, Cummings,<br />
Rickards, Graça, Kimball,<br />
Schumacher, London Voices,<br />
DSO Berlin, Nagano; Regie:<br />
Peter Sellars (2000)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 2.0 / 5.0<br />
Sprache: E, SP, LAT<br />
Untertitel: D, E, F, SP<br />
Extra: Making of<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Philip Glass: The Perfect American<br />
Purves, Pittsinger, Kaasch,<br />
Kelly, McLaughlin, Tynan,<br />
Teatro Real Madrid, Davies;<br />
Regie: Phelim McDermott<br />
(2013)<br />
Typ: DVD / Blu-ray<br />
Tonformat: 2.0 / dts-HD 5.1<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: D, E, F, SP, JAP, KOR<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Walt Disney ist der Held der 25. Oper von Philip<br />
Glass, die 2013 in Madrid uraufgeführt wurde.<br />
Auf der Grundlage von Jungks Roman „Der<br />
König von Amerika“ zeigt der Komponist den<br />
Gründer des Zeichentrick-Imperiums als ambivalenten<br />
Charakter: Disney erscheint in „The<br />
Perfect American“ als unsympathischer Größenwahnsinniger,<br />
intoleranter Rechter und<br />
gr<strong>aus</strong>amer Arbeitgeber. Trotzdem sieht Glass<br />
ihn als einen Mann, der zutiefst menschliche<br />
Fragen über das Leben, den Tod oder das Wesen<br />
der Kunst aufgreift.<br />
Phelim McDermotts Regie erschafft eine<br />
Traumwelt, in der die flackernden <strong>Licht</strong>kegel<br />
John Adams setzt sich in seinen Bühnenwerken<br />
immer wieder mit Themen wie Terrorismus,<br />
Krieg und Migration <strong>aus</strong>einander. Sein<br />
Weihnachtsoratorium „El niño“ spielt in der<br />
Latino-Community Kaliforniens. Librettist Peter<br />
Sellars hat Texte der Evangelien, apokryphe<br />
Schriften sowie lateinamerikanische Gedichte<br />
zu einer Meditation über die Kindheit<br />
Jesu und das Thema Geburt verwoben. Sellars<br />
führte auch bei der Uraufführungsinszenierung<br />
Regie (Paris 2000), die Bühnenhandlung, Videosequenzen<br />
sowie choreografische und oratorienhafte<br />
Passagen so ineinandergreifen ließ,<br />
dass sich eine ungeheuer ästhetische, berührende<br />
Bildsprache entwickelt. Einer der Höhepunkte<br />
ist die Begegnung der Jungfrau Maria<br />
mit dem Erzengel Gabriel, der vom Tänzer Michael<br />
Schumacher verkörpert wird und von<br />
drei Countertenören seine Stimme erhält – eine<br />
tiefschürfend sinnliche Annäherung, die<br />
noch lange im Zuschauer nachwirkt. Die postminimalistische<br />
Partitur mit ihren Anklängen<br />
an Händels Chorschaffen wird von Lorraine<br />
Hunt Lieberson, Dawn Upshaw (Sopran), Willard<br />
White (Bass) und dem Theatre of Voices<br />
mustergültig umgesetzt. Kent Nagano interpretiert<br />
rhythmisch pointiert und mit Sinn für<br />
die vielen Schönheiten der Musik.<br />
Miquel Cabruja<br />
der Kinosäle und der Prozess des Zeichnens<br />
selbst zu Akteuren werden. Die traumhaft surrealen<br />
Szenen sowie die vielen Orts- und Zeitwechsel<br />
der Oper werden mit einfachsten Mitteln<br />
und einer perfekt abgestimmten Choreografie<br />
von Chorsängern und Statisten verwirklicht.<br />
Christopher Purves ist ein charismatischer<br />
und sch<strong>aus</strong>pielerisch absolut überzeugender<br />
Darsteller der Titelfigur. Auch Roy<br />
Disney (David Pittsinger) und der <strong>aus</strong>gebeutete<br />
Zeichner Dantine (Donald Kaasch) sind<br />
hervorragend besetzt. Glass-Experte Dennis<br />
Russell Davies ist ein exzellenter Sachwalter<br />
der minimalistischen Partitur.<br />
Miquel Cabruja<br />
150 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Musik DVD<br />
progressive Rock<br />
Saga: Spin It Again! Live In Munich<br />
KLANGTIPP<br />
Eine Saga wird<br />
wiederbelebt<br />
✓ Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Vor 35 Jahren brachte die kanadische Band Saga<br />
ihr erstes Album her<strong>aus</strong>. Ihre Karriere ist ein recht<br />
deutsches Phänomen, und so ist es kein Wunder,<br />
dass die erste High-Definition-Live-Aufnahme<br />
auch im November 2012 in München aufgezeichnet<br />
wurde.<br />
Die Band um den kreativen, mittlerweile kahlen<br />
Kopf Michael Sadler fand schon in ihren ersten<br />
Alben eine wunderbar melodische Synthese <strong>aus</strong><br />
Hardrock, Progressive Rock und Pop, die gut ankam<br />
und in musikalischer Qualität und Komplexität<br />
weit über dem Durchschnitt lag. Ihren unbestrittenen<br />
Höhepunkt fand die Gruppe 1982<br />
Blues-Rock<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
George Thorogood & The Destroyers:<br />
Live At Montreux 2013<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
mit dem legendären Live-Album „In Transit“ mit<br />
den besten Songs der vier vorangegangenen Studioalben.<br />
Wie groß Saga in Deutschland damals<br />
war, zeigte die Tournee zum darauffolgenden Studioalbum<br />
„Heads Or Tales“ von 1983, auf der<br />
Chris Rea als Vorgruppe spielte.<br />
In den 20 folgenden Jahren verblasste das Bild<br />
von Saga ein wenig und fand mit Buh-Rufen auf<br />
einem Open-Air-Konzert in Frankfurt in den<br />
90ern einen musikalischen und Karriere-Tiefpunkt.<br />
Das war wohl der notwendige Tritt in den<br />
Allerwertesten, denn die folgenden Alben wurden<br />
zunehmend besser und erreichen mit dem<br />
aktuellen „20/20“ wieder ihr altes Niveau.<br />
Das „Spin It Again!“-Konzert wirkt beinahe familiär<br />
und daher atmosphärisch dicht, wenn Michael<br />
Sadler mit einem Mischmasch <strong>aus</strong> Deutsch<br />
und Englisch moderiert. Und musikalisch geben<br />
sich die Kanadier rockiger als früher. Insbesondere<br />
die Surround-Mischung klingt gegen über<br />
der alten „In Transit“-Aufnahme satter und trennt<br />
angenehm die Bühne von der Hallenakustik.<br />
Der Mix wirkt dynamisch kompakt, aber nicht<br />
ungebührlich komprimiert, dabei vollmundig satt<br />
mit tiefem, runden Bass und reproduziert so wunderbar<br />
die „Livehaftigkeit“ des Konzerts. Dafür<br />
erhält das Werk einen <strong>Klang</strong>tipp. Die Stereospur<br />
klingt schlanker und zurückhaltender mit etwas<br />
mehr Direktschall und daher kristallklar. Eine geniale<br />
Wiederbelebung.<br />
RV<br />
earMUSIC / Edel<br />
(116:43)<br />
Biografie<br />
Jimi Hendrix: Hear My Train A Comin'<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Rock<br />
The Rolling Stones: Sweet Summer Sun –<br />
Hyde Park Live<br />
Sprache Deutsch<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(117:44)<br />
Pop<br />
KLANGTIPP<br />
Das Beste <strong>aus</strong> dem Musikladen: Vol. 2<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
✓ Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
50 Jahre dauerte es, bis die Rolling Stones ein<br />
weiteres Mal im Londoner Hyde Park spielen<br />
durften. Die zwei Megakonzerte dieses Sommers<br />
besuchten über 100.000 begeisterte Fans. Zum<br />
Glück waren modernste HD-Kameras dabei und<br />
konnten das Doppel-Event kristallklar einfangen.<br />
Einzig zu kritisieren ist die etwas seltsame Entscheidung<br />
des Regisseurs, CinemaScope-Balken<br />
einzublenden.<br />
Der Sound klingt kristallklar und tonal in Stereo<br />
und Surround identisch, alles in 24 Bit/96 kHz.<br />
Mutig und lobenswert: Mick Jaggers Stimme klar<br />
im Center-Kanal. Näher kann man dem agilen<br />
Rock-Senioren nicht kommen. Toll. RV<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das Montreux-Festival begrüßt gerne die Pioniere<br />
verschiedener Genres. Diesmal was Blues-Rock<br />
mit ZZ Top und George Thorogood & The Destroyers<br />
dran. Letztere brachten sprichwörtlich<br />
das Stravinsky-Auditorium mit schrammelnder<br />
Bluesgitarre, sattem Bass, treibenden Rhythmen<br />
und markanter Whiskystimme zum Beben. Neben<br />
Klassikern wie „Who Do You Love“ und<br />
„One Bourbon, One Scotch, One Beer“ dürfte<br />
vor allem „Bad To The Bone“ durch Cover-Versionen<br />
bekannt sein. Wie gewohnt bei Montreux-<br />
Aufnahmen liegen Bild- und Tonqualität auf sehr<br />
hohem Niveau: detailreich und atmosphärisch.<br />
So macht Konzert von Konserve Spaß. RV<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(80:28)<br />
Unbestritten gehört der 1970 nur 27-jährig verstorbene<br />
Gitarrist Jimi Hendrix zu den echten<br />
Revolutionären der neueren Musikgeschichte.<br />
Diese sehr <strong>aus</strong>führliche Biografie führt chronologisch<br />
mit fast zwei Stunden Originalaufnahmen<br />
und Interviews durch sein Leben und Schaffen.<br />
Zu den Protagonisten zählen die Musiker von<br />
The Jimi Hendrix Experience gen<strong>aus</strong>o wie Journalisten,<br />
Produzenten, Freunde und andere Wegbegleiter<br />
wie Paul McCartney, Noel Redding und<br />
Steve Winwood. Der <strong>aus</strong>führlich recherchierte<br />
Film ist in Englisch, Untertitel gibt es in Englisch<br />
oder Französisch. Als Bonus sind vier restaurierte<br />
Konzertmitschnitte dabei.<br />
RV<br />
Legacy / Sony Music<br />
(116:54)<br />
Die ARD-Sendung „Musikladen“ produzierte<br />
Radio Bremen von 1972 bis 1984 als modernisiertes<br />
Format des „Beat Club“. Stars und Sternchen<br />
der Musikwelt traten hier live auf.<br />
Volume 2 der Archiv-Sammlung enthält drei<br />
DVDs mit den Themen Pop, Rock und Disco.<br />
Die Bandbreite der Künstler reicht von Roger<br />
Whittaker über Jennifer Rush, T. Rex, Kl<strong>aus</strong> Doldinger,<br />
Roger Daltrey, Scorpions, Suzi Quatro,<br />
Joan Jett, The Jacksons, Billy Ocean, Amanda<br />
Lear bis Eartha Kitt. Die DVDs enthalten viele<br />
ungesendete Titel und diverse Boni. Ein weiterer<br />
Grund, die Box zu kaufen: die Sammlung der<br />
clownigen Insterburg & Co.-Auftritte. RV<br />
Sony Music<br />
(163 + 179 + 145)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 151
Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />
Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück; in Einzelfällen können es<br />
aber viele Jahre mehr (vor allem<br />
im Analogbereich) oder nur ein<br />
Jahr (wie zum Beispiel im schnelllebigen<br />
AV-Bereich) sein. Wir listen<br />
die Geräte so lange, wie sie im<br />
Programm der Anbieter sind.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure <strong>Klang</strong>qualität<br />
des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />
zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />
die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />
und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />
Die <strong>Klang</strong>punkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />
So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />
von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />
Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />
die Verarbeitung solide sowie praxistauglich, bekommen<br />
die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
(blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure<br />
besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />
Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren- und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />
Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
Lautsprecher<br />
In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein,<br />
in großen Räumen sind Hörner oft die<br />
beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />
normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />
natürlichen <strong>Klang</strong> kaum zu toppen ist.<br />
Standlautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />
Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />
Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />
Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />
T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />
Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />
Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />
Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />
Lansche Audio No 3.1 (A) 65 85 18500 1/14<br />
Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />
Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />
Heft<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />
Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />
Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />
Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />
Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />
McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />
Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />
● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />
Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />
B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />
Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />
Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />
ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Gauder Arcona 40 57 74 2000 10/13<br />
Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />
GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />
Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />
Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />
Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />
Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
152 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />
Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />
Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />
Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />
Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />
Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />
Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />
Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />
Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />
Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />
Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />
Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Kompaktlautsprecher ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />
ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />
GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />
Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />
KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Magnat Quantum Edelstein (C, D) 44 65 700 12/13<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipole & Radialstrahler ▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />
German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />
German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />
PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />
Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der<br />
Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />
Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />
Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />
Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />
Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />
SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />
oder im stabilen Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 153
Service Bestenliste<br />
Lautsprecher, vollaktiv<br />
▼<br />
Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />
als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />
in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />
Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />
Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
Meridian M6 (eingebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />
Elac Air-X 403 (Wireless-Option) 56 76 2900 1/14<br />
Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />
Dali Kubik Free+Xtra (USB, Toslink, Analog) 50 70 1100 12/13<br />
Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Wireless-Stereoboxen<br />
▼<br />
Stereo-Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung. Versch.<br />
Übertragungstechnologien, i.d.R. mehrere Eingänge.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Dynaudio XEO 5 (Sender USB, Digital, Analog) 56 76 2900 1/14<br />
Elac Air-X 403 (Sender USB, Digital, Analog) 56 79 3290 1/14<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Teufel Raumfeld Speaker L (Netzwerkstreaming) 53 72 1300 8/13<br />
Focal EasyA (Sender USB, Digital, Analog, Bluetooth) 52 72 2000 1/14<br />
Dali Kubik Free+Xtra (Bluetooth) 50 70 1100 12/13<br />
Dynaudio XEO 3 (Sender USB, Digital, Analog) 50 70 1365 6/12<br />
KEF X 300 A Wireless (AirPlay, DLNA, USB) 46 61 1000 1/14<br />
Audio Pro LV 3 (USB-Dongle, Analog) 45 69 1700 4/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (Netzwerkstreaming) 43 66 600 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (USB-Dongle, Analog) 42 63 700 6/10<br />
Wireless-One Box<br />
▼<br />
Drahtlose Aktivboxensysteme in einem Gehäuse mit meist<br />
nur geringer Stereobasisbreite und aktiver DSP-Entzerrung.<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
B&W A7 (Airplay) 45 62 800 4/13<br />
Bose SoundLink Air (AirPlay) 27 45 350 7/13<br />
Harman/Kardon Go+Play Wireless (Bluetooth) 24 43 350 7/13<br />
Sony SRS BTX500 (Bluetooth) 23 45 300 7/13<br />
JBL Rumble (Bluetooth) 22 39 300 7/13<br />
Pioneer XW SMA3 (AirPlay, DLNA) 21 41 300 7/13<br />
Philips Fidelio P9 (Bluetooth) 21 40 300 7/13<br />
PC-Boxen(sets)<br />
▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
KEF X 300 A (USB) 49 71 800 3/13<br />
Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Surround-Boxensets ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Surround/Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
B&O BeoLab 17+19 (Wireless-Option) 62 84 10200 1/14<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
KEF KHT 8005 (Surround <strong>aus</strong> nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Soundbars DSP-Surround-Virtualizer ▼<br />
Ein Multikanal-Lautsprecher mit Projektionstechnologie. Die<br />
Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen oder elektronische<br />
Vorentzerrung. Verstärker sind eingebaut.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />
Stax SR-207 / SRM 252S 54 77 950 1/14<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
HiFiMAN HE-500 53 79 700 1/14<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
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Heft<br />
Impressum<br />
VERLAG<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION<br />
Postanschrift:<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
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Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
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Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Roland Kraft<br />
(RK), Reinhard Paprotka (RP), Jürgen Schröder (JS),<br />
Raphael Vogt (RV)<br />
<strong>stereoplay</strong> music:<br />
Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />
Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf<br />
Dombrowski (RD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />
Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />
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Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (PS,<br />
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Sonderdrucke: Dr. Michael Hackenberg,<br />
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Anzeigengrundpreise: Preisliste Nr. 39 vom 01.01.2014<br />
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fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />
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Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />
100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />
fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />
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Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />
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EU-Ausland 84,90 Euro;<br />
Schweiz 149,90 sfr;<br />
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10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />
Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />
Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />
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ISSN 0172-388 X<br />
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Ultrasone Edition 12 53 76 1300 1/14<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
Grado RS2i 50 71 500 1/14<br />
Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
Sennheiser RS 220 (Funk, D/A-Wandler) 45 68 450 1/14<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Audio Technica W1000x 52 73 630 1/14<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
■ Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />
B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />
KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
■ Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Punkte) 60 88 1600 10/13<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />
Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 xx 625 11/13<br />
FiiO E12 Mont Blanc 56/-- xx 130 11/13<br />
Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 xx 450 11/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 xx 600 11/13<br />
Graham Slee Voyager 53/-- xx 230 11/13<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />
■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />
Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />
Naim Supernait 2 (Digital-In, Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />
Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />
Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Naim Nait XS2 53 73 2150 1/14<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
Teac AI-3000 (Phono MM) 53 77 3000 1/14<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />
T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Denon PMA-2020AE (Phono MM/MC) 50 73 2300 1/14<br />
Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />
Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
Exposure 2010s2 47 67 1000 1/14<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />
Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />
Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />
Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />
ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Röhren-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />
Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />
Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 155
Service Bestenliste<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />
Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />
Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Vollverstärker mit USB / Netzwerk ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Analog/Netzwerk/USB<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />
Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/ -- 89 12000 11/12<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />
Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />
NAD C 390 DD 50/–/51 75 2500 9/12<br />
T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />
Naim UnitiQute 2 44/45/ -- 70 1600 9/13<br />
Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />
NAD D 3020 40/ --/40 64 500 11/13<br />
Teac A H 01 36/ --/35 55 500 7/11<br />
Vorverstärker mit USB / Netzwerk ▼<br />
<strong>Klang</strong>punkte: Netzwerk / USB / Analog-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />
Audionet DNP 69/69/58 97 9600 12/12<br />
Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />
McIntosh D100 68/67/65 94 3300 6/13<br />
AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />
Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />
■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Burmester 808 (modular <strong>aus</strong>baubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />
Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt die<br />
Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />
Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />
Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Arcam AVR 750 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 56/53/45 80 5000 12/13<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
NAD T787 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/53/44 80 4000 12/13<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />
Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />
NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />
Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />
Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />
Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />
Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR X 2000 (97%; HDMI 1.4) 48/45/39 75 600 7/13<br />
Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />
Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />
Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />
Die Stereo-<strong>Klang</strong>punkte sind kompatibel mit der <strong>Klang</strong>einstufung<br />
bei Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />
Arcam AV 888 61/60/55 87 6500 3/13<br />
Marantz AV 8801(LAN-Hub, 11.2-Out) 60/59/54 88 3300 6/13<br />
Audiolab 8200 AP 59/58/54 82 1700 12/12<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
NuForce AVP-18 (HDMI 1.4a!) 57/56/52 83 1100 10/13<br />
Surround-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />
▼<br />
Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />
AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
156 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />
Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Dital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
NAD C 546 56 79 560 8/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
SACD & CD-Player Stereowiedergabe ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Pioneer PD 6 62/53 85 500 5/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
SACD, DVD-A-Player Surround ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Blu-ray Player<br />
▼<br />
<strong>Klang</strong>punkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />
Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />
Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />
Arcam BDP 300 64/–/49 90 1200 12/12<br />
Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/–/50 108 1300 11/12<br />
Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/–/51 91 1200 12/12<br />
Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />
NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />
Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />
Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/–/– 103 300 11/12<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />
Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />
Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />
Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />
NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />
Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />
Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />
Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />
neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
D/A-Wandler<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />
EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />
emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />
Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />
Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />
NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />
B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />
T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />
Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />
Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />
Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />
Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />
Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />
Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />
Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />
AMI DDH-1 62/61/60 89 590 01/14<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.<strong>aus</strong>g.)--/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />
Spitzenklasse<br />
24/192 / 24/96 / CD<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
Media-Server<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />
funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />
einbinden. <strong>Klang</strong>punkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />
Netzwerk-Player Audiowiedergabe ▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />
laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
<strong>Klang</strong>punkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />
■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />
Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 157
Service Bestenliste<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />
Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />
Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />
Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />
Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />
Siehe auch Surround-Receiver von mit Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten:<br />
4/09, 11/09. <strong>Klang</strong>punkte: 24 Bit/192kHz /<br />
24 Bit/96kHz / 16 Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />
Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />
Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />
Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />
TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />
Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />
Hochwertige MP3-Player mit Flash-Speicher oder SD-Card.<br />
<strong>Klang</strong> bei einer Datenrate von 192 kbps. <strong>Klang</strong>punkte: Links<br />
an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />
Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />
Sony NWZ-F886 (spielt FLAC, 24/192) 57/57 83 330 1/14<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />
Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />
Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
Preis<br />
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Preis<br />
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Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Komplettanlagen<br />
CD-Receiver mit Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Naim Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. <strong>aus</strong> 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. <strong>aus</strong> 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround <strong>aus</strong> nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround <strong>aus</strong> 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround <strong>aus</strong> 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
<strong>Klang</strong>einstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />
Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />
Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />
Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />
Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />
Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />
Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
158 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Tonabnehmer<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Techne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />
Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Phono-Vorstufen<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Einstein Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
B.M.C MCCI 61/–– 82 2400 11/13<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
bFly Perla Musica 60/–– 80 2550 11/13<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />
Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />
Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 69 130 4/10<br />
Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />
■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />
Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
MC/MM<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />
Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
Lautsprecherkabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />
<strong>Klang</strong>steigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />
Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen <strong>Klang</strong>charakter:<br />
grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />
blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />
ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Preis<br />
Heft<br />
1/14 <strong>stereoplay</strong>.de 159
Service Bestenliste<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 <strong>Klang</strong>punkte zusätzlich<br />
Lautsprecherkabel Meterware<br />
Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 1038 (???) 21 ■ 5000 11/13<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1028 (???) 20 ■ 2500 11/13<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Kimber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräte<strong>aus</strong>gang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität (C) ein Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />
können Sie selbst <strong>aus</strong>rechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />
Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
<strong>Klang</strong>tuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: <strong>Licht</strong>leiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Phono-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />
Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />
Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />
Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />
Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />
Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />
Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />
Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />
Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />
Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />
Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />
Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />
noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />
Phonokabeln direkt Einfluss auf den <strong>Klang</strong> der angeschlossenen<br />
Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />
Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />
hinter den <strong>Klang</strong>punktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />
Heft<br />
USB-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />
Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />
Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />
Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />
Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />
Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />
MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />
Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />
Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />
in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />
Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />
Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />
Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />
Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />
sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />
Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />
eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />
70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />
ist ein Standard-USB-Druckerkabel <strong>aus</strong> dem Computerhandel.<br />
Dessen <strong>Klang</strong> und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />
mehr Punkte ein USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />
im DA-Wandler.<br />
HiFi-Racks<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />
AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />
Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />
Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />
Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />
Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />
üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />
Ratgeber<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
Heft<br />
▼<br />
Die besten <strong>Klang</strong>tuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!):12/97, 4/00.<br />
Racks nach <strong>Klang</strong>charakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
<strong>Klang</strong>tuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
<strong>Klang</strong>tuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und <strong>Licht</strong> in jedem Raum 1/10.<br />
Musik <strong>aus</strong> der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.<br />
160 1/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Endlich wieder da:<br />
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<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 2/2014, ab 10. Januar am Kiosk<br />
Standboxen-<br />
Oberklasse<br />
Die 208 (Bild) ist das Flaggschiff von<br />
Revels neuer F-Serie. Die stattliche<br />
Erscheinung mit klassischer Alu-<br />
Hochtonkalotte misst sich mit dem<br />
AMT-Hochtöner Isophon Arcona 100,<br />
der Triangle Signature Delta<br />
(Hochtonhorn) und der schlanken<br />
Piega Premium 50.2 (Bändchen).<br />
■ Yello Submarine<br />
Die Sängerin Malia hat mit „Convergence“<br />
ein melancholisches Album aufgenommen –<br />
mit dem Spaß-Musiker Boris Blank von<br />
Yello. Ein spannendes Projekt!<br />
Foto: Universal Music<br />
Röhren-Verstärker<br />
Trioden-Faszination...<br />
...für relativ kleines Geld. 2900 Euro will<br />
Unison für seinen neuen Trio 25 haben:<br />
einen traumhafter Röhren-Amp, der<br />
sogar in Trioden-Schaltung auf 25 Watt<br />
kommen und fantastisch klingen soll.<br />
Wandler/Kopfhörer-Amps<br />
Die Besten ihrer Art<br />
Mit dem Kopfhörer-Boom rücken auch<br />
entsprechende Verstärker immer mehr in<br />
den Fokus. Im Test der brandneue<br />
Meridian Prime (Bild), der Aurelic Taurus<br />
Mk II und der Sennheiser HDVD 800.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
_0BSYM_Visonik_STP_01.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 74.00 mm);26. Nov 2013 12:25:33<br />
Plattenspieler<br />
Frei von Resonanzen<br />
Der Triple X ist der neueste Geniestreich<br />
von Acoustic Signature. Genial deshalb,<br />
weil sein Plattenteller aufwendigst ruhig<br />
gestellt wurde. Das ist mess- und<br />
hörbar. Der Exklusivtest.<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Grey Computer Cologne GmbH<br />
und der AkustikTune NEM-New Enterprise Media GmbH<br />
Vollverstärker<br />
SPIRIT III Pentoden-Vollverstärker<br />
mit KT120 o. opt. KT150 Bestückung<br />
Analoge Volume-Regelung via IR<br />
Durch Direct-In Eingang auch<br />
als Endstufe verwendbar<br />
ab € 4495.- UVP<br />
AUDIUM Breitbänder<br />
Passiv, Teil- oder Vollaktiv<br />
mit integriertem Subwoofer<br />
Bei Teil- und Vollaktiv Raumanpassung<br />
und Bassmanagement durch<br />
150W Digitalendstufe mit DSP<br />
Comp 3 / Comp 5 / Comp 8 u. 9<br />
Passiv ab € 1250.- UVP<br />
Mehr Infos unter www.audium.com oder 030 / 613 47 40
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Wenn wir nach H<strong>aus</strong>e kommen,<br />
beachten wir die Post auf dem<br />
Tisch und das Geschirr in der<br />
Spüle nicht. Wir blenden die<br />
noch nicht zusammengelegte<br />
Wäsche <strong>aus</strong> und kümmern uns<br />
auch nicht um die seltsamen<br />
Geräusche, die der Kühlschrank<br />
von sich gibt. Denn wir sind zu<br />
H<strong>aus</strong>e. Und zu H<strong>aus</strong>e<br />
wartet immer<br />
unsere Musik<br />
auf uns.<br />
Musik-Streaming mit nur einem Tastendruck<br />
Ab sofort können Sie einfach per Tastendruck auf Internetradio und Ihre<br />
gespeicherte Musik zugreifen. Alles was Sie brauchen ist ein lokales Heimnetzwerk<br />
(WLAN), und schon können Sie Musik streamen und in klarem, raumfüllendem<br />
Spitzenklang <strong>aus</strong> einem System genießen, das Sie beinahe überall zu H<strong>aus</strong>e<br />
aufstellen können.<br />
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NEU<br />
SoundTouch<br />
ouch <br />
20<br />
Wi-Fi ® music system<br />
©2013 Bose Corporation. Wi-Fi ist eine eingetragene Marke der Wi-Fi Alliance. Ein lokales Heimnetzwerk<br />
(WLAN) und ein Internetzugang sind erforderlich. Das Design der „Wireless Note“ ist eine Marke der<br />
Bose Corporation.