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SFT Bookazine "Tablets & Smartphones" Tablets & Smartphones (Vorschau)

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Test: Der große Tablet-Guide <strong>Tablets</strong><br />

Interner Speicher<br />

Ein weiteres wichtiges Thema! Grundsätzlich sollten Sie sich vor<br />

einem Kauf überlegen, was Sie alles auf Ihrem Tablet speichern<br />

möchten. Sollten Sie zahlreiche HD-Filme, riesige Musikbibliotheken<br />

oder tonnenweise Fotos auf Ihrem Flachmann aufbewahren<br />

wollen, müssen Sie entweder zu einer Version mit sehr großem<br />

internen Speicher (Minimum 32 GByte) oder gleich einem Tablet<br />

mit Micro-SD-Slot greifen. Letztere gibt es allerdings nur bei Android,<br />

bei iPads müssen Sie für den doppelten Speicher noch<br />

einmal grundsätzlich saftige 100 Euro Aufpreis hinlegen. Wenn<br />

Ihr Tablet dagegen einen Speicherkartenslot hat, ist der interne<br />

Speicher nahezu egal, denn dann können Sie sowohl Apps als<br />

auch alle sonstigen Dateien auf eine bis zu 64 Gigabyte große<br />

Micro-SD auslagern. Beachten Sie allerdings, dass einige ältere<br />

Geräte nur Größen bis maximal 32 Gigabyte unterstützen. Einige<br />

Günstig-<strong>Tablets</strong> (wie Pearls Touchlet 7,85) haben sogar einen so<br />

kleinen internen Speicher, dass Sie ohne eine Speicherkarte gar<br />

keine Apps installieren können. Das ist durchaus ärgerlich, denn<br />

je nach Größe der Micro-SD müssen Sie dann noch einmal zwischen<br />

20 und 50 Euro auf den Kaufpreis draufrechnen.<br />

Display<br />

Das Zauberwort heißt Retina. Bereits im letzten Jahr<br />

veröffentlichte Apple mit dem iPad 3 den ersten<br />

Flach-PC überhaupt, der eine Auflösung über Full HD<br />

hatte – und das zu einer Zeit, in der viele High-End-<br />

Androiden maximal mit HD-ready auflösten. Eigentlich<br />

musste man davon ausgehen, dass das Android-<br />

Lager schnell nachziehen würde, aber tatsächlich<br />

gibt es bis heute nur eine Handvoll Geräte (darunter<br />

das Google Nexus 10), die genauso fein wie Apples<br />

aktuelles iPad auflösen. Stattdessen regiert unter den<br />

Spitzentablets mit Googles Betriebssystem nach wie<br />

vor Full HD, viele Hersteller (darunter auch Samsung<br />

mit seinen Galaxy Tabs) setzen sogar immer noch auf<br />

nur 1.280 x 800 Pixel. Eine Kaufentscheidung sollten<br />

Sie, was das Display betrifft, nach Ihren persönlichen<br />

Vorlieben und Ansprüchen treffen. Wenn Sie häufig<br />

Filme schauen oder Bücher lesen, sollte es mindestens<br />

Full HD sein. Zum Surfen, Spielen und Musikhören<br />

reicht HD-ready aber völlig aus.<br />

Foto: Thomas Riese<br />

OS OS-Version<br />

Die aktuell verfügbare Betriebssystemversion<br />

sagt im Android-Bereich sehr viel über einen Tablet-PC<br />

aus. Neuere Geräte aller Preis- und Leistungsklassen<br />

laufen in der Regel mit der Version<br />

4.2 (Jelly Bean). Ebenfalls noch akzeptabel ist die<br />

Vorversion 4.1, denn diese Geräte erhalten im Regelfall<br />

früher oder später ein Update auf 4.2. Apropos<br />

Update: Vor einem Kauf sollten Sie sich unbedingt<br />

informieren, welche OS-Version für das<br />

Tablet, das Sie im Auge haben, momentan verfügbar<br />

ist. Es gibt nämlich nach wie vor Geräte,<br />

die mit älteren Versionen ausgeliefert werden, die<br />

aber schon beim ersten Einschalten auf 4.1 oder<br />

4.2 aktualisiert werden können. Sollten Sie jedoch<br />

einem Flachmann begegnen, der auch heute<br />

noch mit den Versionen 4.0 (Ice Cream Sandwich),<br />

3.X (Honeycomb) oder gar 2.3 (Gingerbread)<br />

läuft, handelt es sich dabei um ein älteres<br />

Modell, dessen Kauf wir definitiv nicht empfehlen<br />

können. Die neueren Android-Versionen bringen<br />

nämlich nicht nur zahlreiche Sicherheitsupdates<br />

und haufenweise neue Features mit, sondern laufen<br />

in der Regel auch deutlich flüssiger als ältere<br />

Ausgaben. Als iOS-Käufer können Sie die OS-Version<br />

dagegen vernachlässigen, denn Apple bietet<br />

Updates dankenswerterweise über mindestens<br />

drei Gerätegenerationen an. Das heißt,<br />

selbst wenn Sie sich heute noch ein mittlerweile<br />

zwei Jahre altes iPad 2 zulegen, können Sie trotzdem<br />

das nagelneue iOS 7 installieren.<br />

Mobiler Datenfunk<br />

Sie möchten mit Ihrem Tablet auch unterwegs surfen, Mails<br />

checken oder gar Videos streamen? Dann kommen Sie eigentlich<br />

nicht um einen Flachmann mit 3G-Funktionalität<br />

herum. Das Problem dabei ist allerdings, dass diese zum einen<br />

deutlich teurer sind als die reinen WLAN-Versionen,<br />

zum anderen benötigen Sie zusätzlich einen Datenvertrag,<br />

der mit weiteren monatlichen Kosten verbunden ist. Sollten<br />

Sie jedoch nur gelegentlich Internet auf Ihrem Tablet benutzen<br />

und bereits über ein Smartphone mit Datenvertrag verfügen,<br />

bietet es sich an, auf die 3G-Version zu verzichten<br />

und stattdessen die Datenverbindung Ihres Mobiltelefons<br />

mitzunutzen. Dank WLAN-Hotspot-Funktion klappt das problemlos<br />

auf jedem aktuellen Android- und iOS-Gerät, sogar<br />

von einem Betriebssystem zum anderen.<br />

Tipps für den Einkauf<br />

Kameras<br />

Die wichtigste Grundregel lautet: Vor dem Kauf Preise vergleichen!<br />

Keinesfalls sollten Sie in den nächstbesten Elektronik-<br />

aus, sondern lohnt sich in der Regel auch nicht.<br />

Fotografieren mit dem Tablet sieht nicht nur doof<br />

markt spazieren und das Gerät zum dort angebotenen Preis Geräte mit 8-Megapixel-Kameras, wie sie bei<br />

kaufen. Stattdessen bemühen Sie lieber eine Online-Preissuchmaschine,<br />

um sich an dem da aufgeführten günstigsten bei <strong>Tablets</strong> nämlich meist vergebens. Hersteller<br />

<strong>Smartphones</strong> mittlerweile üblich sind, suchen Sie<br />

Internetpreis zu orientieren. Für diesen Artikel haben wir Ihnen<br />

die Arbeit bereits abgenommen und den zum Redakti-<br />

ganz auf eine rückseitige Knipse. Fast bei jedem<br />

von Einsteigergeräten verzichten oftmals sogar<br />

onsschluss günstigsten Preis angegeben. Es kann aber durchaus<br />

sein, dass einige Geräte noch mal etwas günstiger gewor-<br />

für Selbstporträt und Videotelefonie vollkommen<br />

Tablet-PC findet sich aber eine Frontkamera, die<br />

den sind, wenn Sie dieses Heft in den Händen halten.<br />

ausreicht.<br />

Was soll Ihr Tablet können?<br />

Wenn Sie aus allen auf dieser Doppelseite genannten Leistungskategorien<br />

das Bestmögliche herausholen möchten, müssen Sie nämlich durchaus schon für 350 bis 400 Euro, ordentliche Ein-<br />

eine Menge Geld sparen. Gute Oberklasse-Geräte gibt es dort<br />

tief in die Tasche greifen und sich eines der aktuellen Android- steiger-<strong>Tablets</strong> sogar für unter 200 Euro. Wie bereits erwähnt,<br />

Spitzenmodelle oder das neueste iPad zulegen. Für diese werden<br />

in der Regel aber mindestens 500 Euro fällig. Sollten Sie je-<br />

Blick haben, geben wir Ihnen diese zu jedem vorgestellten Tab-<br />

lohnt sich der Vergleich. Damit Sie alle relevanten Daten stets im<br />

doch kompromissbereit sein und beispielsweise auf riesigen let an die Hand. Am Ende des Artikels finden Sie außerdem eine<br />

Speicher, eine hochauflösende Kamera oder ein 3G-Modul verzichten<br />

können, dann lässt sich besonders im Android-Bereich tung besten Flach-PCs sofort herauslesen<br />

Matrix mit allen 28 Geräten, in der Sie die in puncto Preis-Leis-<br />

können.<br />

www.spielefilmetechnik.de – Sonderheft 02/13 39

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