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SFT Bookazine "Tablets & Smartphones" Tablets & Smartphones (Vorschau)

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<strong>Tablets</strong> Test: <strong>Tablets</strong> mit Telefonierfunktion<br />

<strong>Tablets</strong> fürs Ohr<br />

Tablet-PCs Die beiden Tablet/Smartphone-Hybriden von Samsung und Asus im Praxis-Check.<br />

Samsung Galaxy Note 8.0<br />

Web: www.samsung.de Preis (UVP, Online): € 400, ab € 290<br />

Trotz Plastik-Mantel fühlt sich das einwandfrei verarbeitete, schneeweiße Galaxy Note 8.0 nicht<br />

billig an. Mit einem Gewicht von 340 Gramm lässt sich der kleine Bruder des Galaxy Note 10.1<br />

außerdem sehr bequem transportieren. Am unteren Rand finden wir lediglich einen USB-Port und<br />

das Fach für den Stylus-Stift. Den im Android-Tablet-Segment verbreiteten Micro-HDMI-Ausgang<br />

suchen wir hier vergebens. Zu den Ausstattungs-Highlights des Note gehören ganz klar die wirklich<br />

gelungenen Komfortfunktionen, wobei in erster Linie die exzellente Stifteingabe zu nennen ist: Kein<br />

anderes Gerät auf dem Markt trumpft mit einem derart natürlichen Schreib- und Malgefühl auf.<br />

Dazu spendiert Samsung eine zuverlässige Handschriftenerkennung sowie Apps zum Erstellen von<br />

Notizen und Zeichnungen. Sie können die hauseigene nutzerfreundliche Touchwiz-Oberfläche<br />

außerdem komplett und präzise mit dem Stift bedienen, indem Sie beispielsweise Wischgesten mit<br />

selbigem ausführen. Im Unterschied zum 10-Zoll-Note ist es jetzt möglich, auch die Sensortasten<br />

für Optionen und Zurückspringen per Stifteingabe zu aktivieren, für die Home-Taste benötigen Sie<br />

aber nach wie vor Ihren Finger. Weitere nützliche Praxisfunktionen bilden die Multiscreen-Option<br />

(mit der Sie den Bildschirm teilen, um zum Beispiel links zu surfen, während rechts ein Video gespielt<br />

wird) sowie der an Apples Siri erinnernde Sprachassistent S Voice. Telefonieren können Sie mit der<br />

3G-Variante auch. Abgesehen davon, dass es komisch aussieht, sich so eine Riesenflunder ans Ohr<br />

zu halten: Wegen des hohen Gewichts und des Umstandes, dass Sie zum Halten die Finger doch<br />

arg spreizen müssen, taugt dieses Format nicht für längere Gespräche. Nichts zu meckern gibt es<br />

auch am fein auflösenden, brillanten Display. Dank starker Vierkern-CPU funktionieren aufwendige<br />

Spiele und HD-Videos genauso butterweich wie das Scrollen von Webseiten und die Menübedienung.<br />

Ein kleiner Wermutstropfen: Mit einer Akkulaufzeit von sieben bis höchstens acht<br />

Stunden kann das Galaxy Note nicht mit den Top-<strong>Tablets</strong> mithalten.<br />

Als wir vor gut zwei Jahren die<br />

5-Zoll-Variante des ebenfalls mit<br />

einer Telefonierfunktion ausgestatteten<br />

Galaxy Note zum Test bekamen,<br />

haben wir es aufgrund seiner Größe als<br />

Tablet und nicht als Smartphone kategorisiert,<br />

da Mobiltelefone zum damaligen<br />

Zeitpunkt deutlich kleiner ausfielen.<br />

Mittlerweile bietet Samsung mit dem<br />

Galaxy Mega ein Handy mit üppigem<br />

6,3-Zoll-Schirm an, Sonys Xperia Z Ultra<br />

ist sogar noch einen Tick größer (einen<br />

Test zu beiden Geräten finden Sie ab Seite<br />

32). Wo liegt bei Ihnen die Grenze zum<br />

Tablet? Bei uns liegt sie bis auf Weiteres<br />

bei größentechnisch nicht mehr hosentaschen-<br />

und auch nicht mehr wirklich telefonierfreundlichen<br />

7 Zoll. Die zwei Testkandidaten<br />

behandeln wir also in erster<br />

Linie als <strong>Tablets</strong>. Wie gut sich die Geräte zum<br />

Telefonieren eignen, sagen<br />

wir Ihnen natürlich trotzdem.<br />

(fn)<br />

Leichte, dennoch stabile Bauweise<br />

Geniale Stifteingabe<br />

Hohe Performance<br />

Mäßige Akkulaufzeit<br />

GUT<br />

Note 1,6<br />

Der Unterschied zu einem echten Stift ist<br />

kaum spürbar: Sie können den Stylus in der<br />

Praxis senkrecht aufsetzen, aber auch leicht<br />

schräg halten (wie es wohl die meisten von uns<br />

gewöhnt sind). Auch die Ablage des Handballens<br />

auf dem Display stört die Eingaben nicht.<br />

58 www.spielefilmetechnik.de – Sonderheft 02/13

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