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SFT Bookazine "Tablets & Smartphones" Tablets & Smartphones (Vorschau)

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test: Preiswerte Android-<strong>Tablets</strong> im 10-Zoll-Format <strong>Tablets</strong><br />

gut<br />

Note 2,1<br />

Teurer ist nicht immer besser<br />

Fotos: Thomas Riese/Oliver Karl<br />

Trekstor Surftab Ventos 10.1<br />

Web: www.trekstor.de Preis (UVP, Online): € 200 , ab € 170<br />

Einen Tick größer als das Clanga und dennoch 60 Euro günstiger? Mal sehen,<br />

wie sich der Trekstor-Kandidat in puncto Ausstattung gegenüber dem teureren<br />

Konkurrenten von CMX schlägt: Das Gehäuse besteht hier schon mal<br />

nicht komplett aus Metall. Eine Aluminiumplatte verstärkt die Rückseite des<br />

Kunststoffmantels, dadurch macht die Verarbeitung insgesamt einen recht<br />

stabilen Eindruck. Mit 1.280 x 800 Bildpunkten löst das 10,1-Zoll-LCD<br />

deutlich niedriger auf als die 9,7-Zoll-Variante des Clangas. Als Prozessor<br />

kommt hier „nur“ eine Zweikern-CPU zum Einsatz. Bei Speicherplatz,<br />

Schnittstellen, Kameras sowie Akkukapazität gibt es hingegen kaum Unterschiede.<br />

Kommen wir zur Praxis: Aufgrund der geringeren Pixeldichte von<br />

149 ppi kann das Surftab nicht mit der Wie-gedruckt-Bildqualität des Clangas<br />

mithalten. Kleine Schriften wirken im Vergleich etwas unscharf, was aber<br />

nichts an der insgesamt guten Lesbarkeit ändert. Hochauflösende Videos<br />

werden nicht ganz so knackig, aber immer noch tadellos dargestellt. Für sich<br />

genommen also ein gelungenes Display, das außerdem Toucheingaben zuverlässig<br />

umsetzt sowie mit ordentlicher Helligkeit, hohem Kontrast und natürlichen<br />

Farben punktet. Dass dem Surftab lediglich zwei Rechenkerne zur<br />

Verfügung stehen, wirkt sich nicht nachteilig aus. Der auf der aktuelleren<br />

ARM-Generation A9 basierende Dualcore ist laut Benchmarks sogar minimal<br />

schneller als der A7-Quadcore des Konkurrenten. Ganz ohne Ruckler bewegen<br />

wir uns leider auch hier nicht durch die Menüs. Immerhin geht die<br />

Webnavigation flüssiger von der Hand als beim CMX-Tablet, wenn auch<br />

längst nicht so geschmeidig wie auf einem iPad oder unserer Android-Referenz<br />

Nexus 10. Als mobile Spielemaschine macht das Surftab eine sehr gute Figur,<br />

Die HD-Video-Performance lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Obwohl der<br />

Akku genauso stark ist wie beim Clanga, können Sie mit dem Surftab deutlich<br />

länger, nämlich bis zu zehn Stunden, surfen, Videos schauen und spielen.<br />

Gutes Display Sehr ordentliche Gesamt-Performance Lange Ausdauer<br />

Menü- und Webnavigation nicht ruckelfrei<br />

Bei einem Unterschied von 60 Euro kann man in diesem Preissegment<br />

von einer kleinen Welt sprechen. Da dürfen Sie natürlich erwarten,<br />

dass ein um diesen Betrag teureres Tablet auch mehr zu bieten<br />

hat. Für unsere beiden Testgeräte trifft dies grundsätzlich auch zu –<br />

zumindest auf dem Datenblatt: Das 230-Euro-Tablet kommt mit einer<br />

ultrahohen Auflösung jenseits von Full HD und Vierkern-Rechenpower,<br />

der 170-Euro-Kandidat liefert lediglich die kleine HD-Qualität<br />

und arbeitet mit zwei Kernen. Ansonsten unterscheiden sich beide<br />

Geräte nur unwesentlich. Teurer also gleich besser? In diesem Fall<br />

nicht. Okay, das Clanga bietet die feinere Bildqualität, aber kann ich<br />

die wirklich vollends genießen, wenn bei der Webnavigation immer<br />

wieder starke Ruckler auftauchen? Vier Rechenkerne klingen erst<br />

mal gut, aber wenn diese – aufgrund veralteter Technik – nicht mehr<br />

Leistung bringen als ein neuerer Dualcore und zudem den Akku offensichtlich<br />

so stark fordern, dass dem Tablet nach sechs Stunden die<br />

Puste ausgeht, erscheint dieses zunächst verheißungsvolle Ausstattungsmerkmal<br />

auf einmal in einem ganz anderen Licht. In den Kerndisziplinen<br />

Bedienung und Ausdauer schlägt sich das günstigere<br />

Surftab teilweise deutlich besser, mobilen Film- und Spielspaß bekommen<br />

Sie obendrein sowie ein tadelloses Display.<br />

Technische Daten<br />

Display<br />

10,1 Zoll (25,7 cm), 1.280 x 800 Pixel<br />

(149 ppi), LCD mit LED-Beleuchtung<br />

Mobilfunk<br />

Nicht verfügbar<br />

Prozessor/Taktung Rockchip, Cortex A9 Dualcore, 1,6 GHz<br />

Interner Speicher 16 GByte (erweiterbar)<br />

Foto/Video 2-Megapixel-Kamera, Videoaufnahme<br />

(1.080p), Frontkamera für Videotelefonie<br />

Ausmaße/Gewicht 25,7 x 17,1 x 0,95 cm/622 g<br />

Betriebssystem Android 4.1<br />

Akkulaufzeit/<br />

Kapazität<br />

Verbindungen und<br />

Schnittstellen<br />

Lieferumfang<br />

Benchmark-<br />

Ergebnisse*<br />

Ca. 10 Std. (Dauerbtrieb)/<br />

8.000 mAh<br />

Micro-USB, Mini-HDMI, SD-Kartenleser,<br />

WLAN, Bluetooth<br />

USB-Kabel, USB-Adapter-Kabel (Micro<br />

auf Normalgröße), Netzteil<br />

6.377 Pkt. (GL Benchmark)<br />

10.800 Pkt. (Antutu)<br />

* Benchmarks nur für Android verfügbar. Referenz: Sony Xperia Z Ultra<br />

mit 29.437 (Antutu) und 20.914 (Quadrant) Punkten.<br />

www.spielefilmetechnik.de – Sonderheft 02/13 55

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