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Küchenplaner Küchenmöbel - Nieburg erfindet sich neu (Vorschau)

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Ausgabe 1/2 / 2014<br />

STROBEL VERLAG<br />

<strong>Küchenmöbel</strong> –<br />

<strong>Nieburg</strong> <strong>erfindet</strong><br />

<strong>sich</strong> <strong>neu</strong> ▶ 10<br />

Küchenverbände –<br />

Schaible und die<br />

„Jungen Wilden“ ▶ 24<br />

Küchenmesse –<br />

Licht erleben<br />

auf der ZOW ▶ 32


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Schal wie<br />

ein Rest Spumante<br />

Messe<br />

6 imm:<br />

Wohnpuzzle statt 08/15<br />

32 ZOW:<br />

Kompakte Arbeitsmesse<br />

<strong>Küchenmöbel</strong><br />

10 <strong>Nieburg</strong> Küchen <strong>erfindet</strong><br />

<strong>sich</strong> <strong>neu</strong><br />

14 Produktmeldungen<br />

Hausgeräte<br />

20 Was morgen kocht,<br />

spült und kühlt<br />

Küchenverbände<br />

24 DER KREIS: Schaible<br />

und die „Jungen Wilden“<br />

Marketing<br />

28 Leicht Küchen: Kostengünstig<br />

ins Internet<br />

Markt + Menschen<br />

30 Personalien<br />

31 Unternehmensmeldungen<br />

47 Impressum<br />

Küchenfertigung<br />

36 Egger:<br />

Noch mehr kombinieren<br />

38 Schattdecor:<br />

Neue Kollektion<br />

40 Meldungen<br />

42 Rehau: Systemlösungen<br />

für die Küche<br />

44 Meldungen<br />

Foto: <strong>Nieburg</strong> Küchen Foto: imm cologne<br />

Foto: Elektra<br />

9<br />

<strong>Küchenmöbel</strong>hersteller <strong>Nieburg</strong> verändert<br />

<strong>sich</strong> rasant. Das Produktprogramm ist kaum<br />

wiederzuerkennen und flexibler denn je.<br />

Und auch in der Produktion ist fast alles <strong>neu</strong>.<br />

Foto: DER KREIS<br />

6<br />

Die Deutschen puzzeln <strong>sich</strong> ihre<br />

Einrichtungen immer häufiger zusammen<br />

und zeigen dem Möbel gewordenen<br />

Einheitsbrei die kalte<br />

Schulter. Ein Blick auf die Wohntrends<br />

der imm cologne – über den<br />

Tellerrand der Küchenzeile hinaus.<br />

24<br />

Der Nachwuchs der Küchenbranche<br />

liegt Ernst-Martin Schaible<br />

am Herzen. Auch deshalb gründete<br />

der Inhaber von DER KREIS<br />

bereits 1989 den Juniorenkreis.<br />

Heute firmiert die Gruppe als die<br />

„Jungen Wilden“.<br />

35<br />

Die ZOW präsentiert <strong>sich</strong> kleiner<br />

als gewohnt, doch die Veranstalter<br />

wollen beweisen, dass die Zuliefermesse<br />

ein wichtiger Baustein im<br />

Kalender der Branche bleiben muss.<br />

Einer der Schwerpunkte: Licht.<br />

Foto: Häcker<br />

Zum Titelbild<br />

Im Frühjahr werden stets die Oberflächen gezeigt,<br />

die im Herbst als Möbel in den Hausausstellungen<br />

stehen. Vieles wird im Kern fortgeführt.<br />

Das zeigen die ersten Einblicke in die<br />

Kollektionen (siehe Rubrik Küchenfertigung<br />

in dieser Ausgabe). Es bleibt rustikal mit viel<br />

Potenzial zum Kombinieren. Mit Fronten, offenen<br />

Regalen und Arbeitsflächen. Im Foto das<br />

aktuelle Arbeitsplatten-Dekor Eiche Barrique<br />

von Häcker.<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 3


Impulse/An<strong>sich</strong>ten<br />

Schal wie<br />

ein Rest Spumante<br />

Champagner wäre <strong>sich</strong>er übertrieben. Auch ein<br />

guter Jahrgangssekt wirkt verwegen. Aber stilles Mineralwasser<br />

passt auch nicht wirklich. Etliche <strong>Küchenmöbel</strong>manager<br />

dürften in diesen Tagen ins Grübeln geraten,<br />

wenn sie <strong>sich</strong> mit Blick auf die Zahlen für 2013<br />

für ein adäquates Getränk entscheiden sollten. Denn<br />

die <strong>Küchenmöbel</strong>industrie – stets ohne Ikea gerechnet<br />

– wird das Jahr 2013 mit einem Umsatzrückgang von<br />

0,2 Prozent abschließen. Das haben die Experten vom<br />

Herstellerverband VDM errechnet und im Vorfeld der<br />

imm cologne bekannt gegeben.<br />

Umsatzrückgang – was für ein entsetzlicher Begriff.<br />

Mehr als stilles Mineralwasser ist da wirklich<br />

nicht drin. Doch mit etwas verbaler Kosmetik reicht<br />

es bereits für den ambitionierten Jahrgangssekt: „In<br />

einem schwierigen Marktumfeld konnte die deutsche<br />

<strong>Küchenmöbel</strong>industrie ihren Umsatz stabil halten.“<br />

Tusch. Und mit Blick auf die übrigen Möbelkollegen<br />

kommt für einen Moment sogar ein heimlicher<br />

Schluck Schampus in Betracht – zumindest einer von<br />

Aldi oder Lidl. Denn laut VDM haben die Wohnmöbler<br />

7,1 % Umsatz eingebüßt, die Matratzenhersteller sogar<br />

12,9 %. Und das, obwohl alle Konsum-, Anschaffungsund<br />

sonstige Neigungen der Endverbraucher stabil<br />

nach oben zeigen. Da stellt <strong>sich</strong> die Frage: Woran liegt<br />

das bloß?<br />

Die Verbandsmanager der Möbelindustrie haben die<br />

Schwäche des Inlandsmarktes als Kernproblem ausgemacht.<br />

Die Absatzzahlen stimmen nicht. Was unter anderem<br />

auf den phantasielosen Markt- und Werbeauftritt<br />

des großflächigen Handels zurückzuführen sei, so<br />

der VDM. Von wegen der ständigen Rabatte. Neu ist<br />

diese Klage nicht. Ein weiteres Ärgernis fabriziere die<br />

EU, weil sie die ohnehin starke polnische Möbelindustrie<br />

subventioniere. Das setzt die Preise zusätzlich unter<br />

Druck.<br />

Weitere Gründe für die Misere wurzeln tiefer. Im<br />

Grunde steckt die Einrichtungsbranche auf Industrie-<br />

und Handelsseite in einem elementaren Umbruch,<br />

dem manche Betriebe allzu ratlos gegenüber<br />

stehen. Beispiel Industrie: Traditionelle Exportländer<br />

in der Nachbarschaft funktionieren nicht mehr<br />

wie gewohnt. Das wissen wir hinlänglich. Kontakte<br />

in <strong>neu</strong>e Märkte sind in vielen Unternehmen jedoch<br />

noch immer im Aufbau und können die Rückgänge<br />

längst nicht auffangen. Vor allem traditionsreiche<br />

mittelständische Unternehmen tun <strong>sich</strong> schwer, unbekanntes<br />

Geläuf zu beschreiten. Schließlich hat<br />

das mit Holland, Belgien, Österreich, Dänemark und<br />

Frankreich doch immer so gut geklappt. Und selbst<br />

mit den für ihre Exzentrik berüchtigten Briten ist<br />

man irgendwann zurechtgekommen. Doch China, Indien,<br />

Russland oder Südamerika? Das ist verdammt<br />

weit weg. Für mache zu weit.<br />

Dass die Welt lokal, regional wie global zumindest<br />

virtuell bereits ins Wohnzimmer lugt, bleibt in der<br />

Wahrnehmung mancher Marktteilnehmer aus Industrie,<br />

Handel und Verbandsszene ebenfalls außen vor.<br />

So hat ein Studienprojekt an der Möbelfachschule in<br />

Köln festgestellt, dass der Möbelhandel die Kommuni-<br />

4 KÜCHENPLANER 1/2/2014


kation im Web schlicht verschläft. „Social Media“ sei<br />

an vielen Orten ein Fremdwort. Es wurde weder Knowhow<br />

aufgebaut, noch Zeit, Budget und Personal zur<br />

Verfügung gestellt. Die Möfa-Projektarbeit – initiiert<br />

von der Josef-Lauten-Stiftung – kommt zur Erkenntnis:<br />

„Wer Kunden für den stationären Handel motivieren<br />

will, muss <strong>sich</strong> schleunigst mit den sozialen Medien<br />

auseinandersetzen.“ Überraschend und <strong>neu</strong> ist auch<br />

das nicht.<br />

Die technischen und kommunikativen Möglichkeiten<br />

des „ Social Web“ sind <strong>sich</strong>er nicht das Allheilmittel<br />

gegen alles, und nicht alles, was technisch möglich<br />

ist, eignet <strong>sich</strong> für jeden. Manches ist schlicht<br />

Unfug. Doch auszublenden, dass <strong>sich</strong> Kunden heutzutage<br />

völlig anders informieren und anders einkaufen<br />

als früher, und zu hoffen, dass es schon irgendwie weitergehen<br />

wird, führt ins Abseits. Allein auf die Rabatt-<br />

Monokultur der Großfläche zu schimpfen, auf die EU<br />

oder die jeweils aktuelle Bundesregierung, ist keine<br />

Lösung. Und das Wetter ist auch nicht an allem Schuld.<br />

Statt das Ungemach ausschließlich im Umfeld zu suchen,<br />

wäre ein mutiger Blick in den Spiegel nötig. Unbequem<br />

aber existenziell.<br />

Die <strong>Küchenmöbel</strong>industrie kommt in der jüngsten<br />

Jahresstatis tik vergleichsweise glimpflich davon. Betrachtet<br />

man den massiv gestiegenen Stellenwert, den<br />

das Produkt Einbauküche in den Augen der Deutschen<br />

zunehmend genießt, dann schmeckt Nullwachstum<br />

jedoch ähnlich schal wie ein Rest Spumante am Neujahrsmorgen.<br />

Das Geldvermögen war hierzulande noch nie so<br />

umfangreich wie heute. Immer mehr Menschen lieben<br />

das Thema Küche und immer mehr lassen <strong>sich</strong><br />

ihre Emotionen sogar etwas kosten. Gemütlich zu<br />

wohnen, rangiert ganz oben auf der Beliebtheitsskala.<br />

Mit lieblos aufgebahrten Musterküchenmonokulturen,<br />

kreischender Rabattwerbung, einer inflationären<br />

Hinwendung zu ge<strong>sich</strong>tsloser Handelsware bei<br />

gleichzeitiger Vernachlässigung von Markenaufbau,<br />

Markenpflege und nutzenorientierten Werbeimpulsen<br />

laufen die Vorlagen, die der Markt derzeit in Fülle bietet,<br />

ins Leere.<br />

Sich als Einäugiger unter den Blinden feiern zu lassen,<br />

verliert schnell an Reiz. Spätestens, wenn die Endkunden<br />

mangels Impulse <strong>sich</strong> wieder aus der Küchenecke<br />

verabschieden und <strong>sich</strong> anderen Lieblingsthemen<br />

widmen. Elektronisches Spielzeug hat längst die Pole-<br />

Position übernommen. Und auch das Auto ist nicht totzukriegen.<br />

Oder glaubt wirklich irgendwer, dass die<br />

Verantwortlichen in den Konzernzentralen der Autobauer<br />

ihre momentane Schwäche in der Kundenakzeptanz<br />

noch lange tatenlos hinnehmen werden?<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 5


Messe<br />

Wohnpuzzle statt 08/15<br />

Einrichtungsstücke glänzen in Wunschfarbe, die traditionelle<br />

Schrankwand macht schlanken Regalsystemen Platz und rund um den<br />

Esstisch stehen fünf verschiedene Stühle. Die imm cologne machte<br />

deutlich: Die Deutschen puzzeln <strong>sich</strong> ihre Einrichtungen immer<br />

häufiger zusammen und zeigen dem Möbel gewordenen Einheitsbrei<br />

die kalte Schulter. Ein Blick auf die Wohntrends über den Tellerrand<br />

der Küchenzeile.<br />

Unmittelbar vor Startschuss<br />

der imm cologne 2014 gab Ursula<br />

Geismann, Trend- und Designexpertin<br />

des Verbandes der Deutschen<br />

Möbelindustrie e.V., den<br />

Blick frei auf die Möbel trends 2014.<br />

Wobei vorab festzuhalten bleibt:<br />

Allzu verbindliche Aussagen können<br />

kaum getroffen werden. Es sind<br />

zwar grundsätzliche Strömungen<br />

feststellbar hin zu Farbe und ganz<br />

viel Gemütlichkeit, doch über allem<br />

schwebt Anspruch und Wunsch<br />

nach Individualität. Darauf haben<br />

<strong>sich</strong> viele Anbieter vorbereitet und<br />

bieten ihre Einrichtungsideen in<br />

zahlreichen Optiken nach Wunsch<br />

an. Für Ursula Geismann steht fest:<br />

Eine <strong>neu</strong>e Phase des Wohnens hat<br />

begonnen. Für die meisten Menschen<br />

wird das Wohnen wichtiger<br />

und daher auch attraktiver. Das gilt<br />

fürs Inlandgeschäft, aber auch international.<br />

Der weltweite Möbelkonsum<br />

habe <strong>sich</strong> laut VDM in den<br />

vergangenen zehn Jahren auf rund<br />

309 Mrd. Euro verdoppelt. Für das<br />

Jahr 2013 wird von einer Steigerung<br />

des weltweiten Möbelkonsums um<br />

3 bis 4 % ausgegangen. Pro Mensch<br />

sind das durchschnittlich 44 Euro.<br />

Allerdings mit einem extremen Gefälle.<br />

Deutsche lieben das Wohnen<br />

Ein Blick auf die Industrienationen<br />

zeigt, dass vor allem wir Deutschen<br />

das Wohnen lieben. Man<br />

sieht dies schon an den stabilen<br />

Pro-Kopf-Ausgaben allein für Möbel<br />

von 390 Euro pro Jahr. Hinzu<br />

kommen die Ausgaben für Accessoires<br />

und Dekorationen, die mit<br />

100 bis 150 Euro pro Jahr angesetzt<br />

werden können. Damit sind die<br />

Deutschen Europameister, wenn<br />

nicht sogar Weltmeister beim Wohnen.<br />

In Deutschland wird das Thema<br />

Wohnen aber schon lange nicht<br />

mehr nur von den verfügbaren Einkommen<br />

gesteuert. Es ist vielmehr<br />

eine Frage des grundsätzlichen Interesses<br />

– und dieses steigt. Der<br />

Möbelverband geht davon aus, dass<br />

immer mehr Menschen <strong>sich</strong> gerade<br />

bewusst werden, dass sie rund 340<br />

Tage im Jahr im eigenen Zuhause<br />

sind. Insgesamt wohnen derzeit<br />

deutlich über 50 Prozent der deutschen<br />

Bevölkerung im Wohneigentum.<br />

Selbst bei den Singles sind<br />

rund 20 Prozent Wohnungseigentümer.<br />

Hier gibt es allerdings ein erhebliches<br />

Stadt-Land-Gefälle, denn<br />

in den großen Städten haben die<br />

Bürger weniger gut die Möglichkeit,<br />

ihren Wunsch von einer eigenen<br />

Wohnung zu realisieren. „‚Pimp my<br />

Home‘ hat seinen Höhepunkt noch<br />

nicht erreicht“, ist <strong>sich</strong> Trendexpertin<br />

Geismann <strong>sich</strong>er. Dabei gilt: Alles<br />

ist möglich. Und der Kunde entscheidet.<br />

Trends und Tendenzen<br />

Im Vorfeld der Einrichtungsmessen<br />

imm cologne und LivingInteriors<br />

2014 hat der Verband der Deutschen<br />

Möbelindustrie wie auch<br />

in den vergangenen Jahren eine<br />

Trendbefragung bei den Ausstellern<br />

durchgeführt. Im Folgenden<br />

werden nun die wichtigsten Trends<br />

und Tendenzen im Möbel- und Einrichtungsangebot<br />

der <strong>neu</strong>en Saison<br />

2014 beschrieben.<br />

Der Wunsch nach Individualisierung<br />

hat weitreichende Folgen für<br />

die Möbelhersteller. Die Variantenvielfalt<br />

ist in den vergangenen Jah-<br />

ren derart gewachsen, dass selbst<br />

bei relativ einfachen Möbeln präzise<br />

Bestellvorgänge notwendig wurden.<br />

Selbst ein kleines Sofa bietet<br />

schon mal mehr als 400 Möglichkeiten<br />

einer persönlichen Auswahl.<br />

Breite, Tiefe, Höhe, Bezugsstoff<br />

und seine Aufmachung, Füßchenauswahl,<br />

Sitzhärte, Verstellbarkeit,<br />

Auflagenstückzahl und -gestaltung,<br />

ausfahrbare Schemelfunktion, mechanisch<br />

oder elektrisch, und den<br />

Spezialwünschen wie „Allergiker<br />

geeignet“, mit Lumbagostütze, mit<br />

6 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Foto: koelnmesse<br />

Abwechslung am Esstisch: Girsberger hat dieses Modell mit Stühlen gleichen Typs aber unterschiedlicher Optik ausgestattet.<br />

Bioleder etc. „Der moderne Kunde<br />

orientiert <strong>sich</strong> individuell und genau<br />

auf seine ureigenen Bedürfnisse<br />

zugeschnitten“, resümiert<br />

Ursula Geismann.<br />

Global gemixt<br />

Grundsätzlich im Trend liegt<br />

alles in allem ein Global-Mix mit<br />

einem Hauch von Romantik. Im<br />

Gegensatz zum kühl virtuellen Internet<br />

wollen die Menschen im eigenen<br />

Zuhause Gemütlichkeit, harmonische<br />

Formen und Farben und<br />

wohnliche Accessoires. Gegenstände<br />

werden bewusst ausgewählt<br />

und „authentisch inszeniert“. Dieses<br />

in Szene setzen heißt, dass Gegenstände<br />

nicht zufällig irgendwo<br />

hingestellt werden, sondern ganz<br />

bewusst im Raum angeordnet sind,<br />

sodass ein stimmiges Gesamtbild<br />

entsteht. Der Global-Mix erlaubt<br />

dabei Einrichtungsideen und auch<br />

Möbel aus allen Weltkulturen.<br />

Fernab der Urbanisierung hinken<br />

ländliche Regionen den Megatrends<br />

jedoch deutlich hinterher.<br />

Foto: Biermann/Archiv<br />

Kennt <strong>sich</strong> mit<br />

Möbel trends aus:<br />

Ursula Geismann,<br />

VDM.<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 7


Messe<br />

Wo früher typische Kulturen das<br />

Wohnen bestimmten, wie etwa das<br />

typisch skandinavische Design<br />

oder die typisch altdeutsche Form,<br />

sind es heute Megatrends, die weltumspannend<br />

in den Metropolen ihren<br />

Anfang finden. Zumindest das<br />

Großstadt-Wohnen werde zum Abbild<br />

einer globalen Moderne, so<br />

Geißmann.<br />

Weiter Lust auf Natur<br />

Die individuelle Ausführungsauswahl<br />

wird auch in der kommenden<br />

Saison durch den Megatrend<br />

Natur dominiert. Die grüne Leidenschaft<br />

findet ungebrochen statt. In<br />

Dekorationen und Accessoires aber<br />

auch im Mainstream des Möbelangebotes<br />

wird nach natürlichen und<br />

gesunden Materialien gesucht. Natürliche,<br />

naturbelassene, authentische,<br />

ehrliche Materialien haben<br />

den Vorzug. Man verbindet mit ihnen<br />

das Gesunde, das, was einem<br />

gut tut und bei dem man weiß, was<br />

man hat. Das zeigt <strong>sich</strong> etwa beim<br />

wachsenden Anteil von Massivholzmöbeln<br />

ebenso wie bei den textilen<br />

Bezügen der Polstermöbel. Wolle<br />

und Wollfilz, Baumwolle und Hanf<br />

sind beliebter denn je, und in Sachen<br />

Leder wird das biogegerbte<br />

und fast naturbelassene Leder bevorzugt.<br />

Glas wird als Frontscheibe<br />

für Wohnwände gegenüber Kunststoffen<br />

bevorzugt.<br />

Weitere Trends und Tendenzen<br />

in Stichworten:<br />

Das Bad hat Gesundheits- und<br />

Wohlfühlaspekte zu erfüllen, es<br />

dominieren barrierefreie Duschzutritte,<br />

elegante Möbel, fußwarme<br />

Böden und stimmungsvolle<br />

Lichtinszenierungen – be vorzugt<br />

indirekt.<br />

zen<br />

haben in erster Linie eins<br />

zu sein: weich und bequem. Die<br />

einst so gelobte harte Liege- und<br />

Sitzqualität verliert an Einfluss.<br />

Pols termöbel insgesamt werden<br />

organischer und runder.<br />

seln<br />

ist eine Kombination verschiedener<br />

Modelle. Wenn man<br />

sechs Esssessel benötigt, kauft<br />

man sechs unterschiedliche Modelle,<br />

manchmal eines Herstellers,<br />

manchmal in der gleichen<br />

Farbfamilie aber auch immer öfter<br />

ganz verschiedene Entwürfe.<br />

Auch hier zeigt <strong>sich</strong> der Trend<br />

weg vom Einheitslook.<br />

innern<br />

an Hotelaufenthalte, Urlaub<br />

und Entspannung und erfreuen<br />

<strong>sich</strong> in Deutschland weiter<br />

wachsender Beliebtheit.<br />

Elektronik integrieren<br />

Bei der Nachfrage nach Wohnwänden<br />

wird in der kommenden<br />

Saison weniger nach Stauraum<br />

gefragt, sondern mehr nach elektrischer<br />

Grundausstattung. Das<br />

Home-Entertainment muss dort<br />

seinen Platz finden, man will keinen<br />

Kabelsalat und keine nachgerüsteten<br />

Kabelkanäle sehen. Wohnwände<br />

werden noch einmal kleiner,<br />

sind nicht mehr so wuchtig, aber<br />

mit viel Technik ausgestattet. Neben<br />

Anschlüssen für die vielen<br />

Stromverbräuche werden sie auch<br />

zunehmend mit LED-RGB-Lichttechnik,<br />

sei es im Vitrinenbereich<br />

oder gesamt hinterleuchtet, angeboten.<br />

Module gewinnen nochmals<br />

an Bedeutung. Sie sind außerdem<br />

auch untereinander kombinierbar,<br />

wodurch wieder sehr individuelle<br />

Lösungen entstehen. Nach<br />

wie vor findet der Flachbildschirm<br />

hier seine Heimat, weshalb flexible<br />

Schwenkarme gang und gäbe werden.<br />

Lieblingsfarbe? Bunt!<br />

Die Farbe Weiß bei Möbeln wird<br />

bleiben, ist aber auf dem Rückzug.<br />

Bei vielen Möbeln wird Weiß<br />

durch helles Grau abgelöst. Weiß<br />

hat den unschlagbaren Vorteil der<br />

fast grenzenlosen Kombinierbarkeit.<br />

Das ist in der kommenden Saison<br />

auch wichtig, denn das Wohnen<br />

wird bunter. Starke Unis bei<br />

Polstermöbeln, Schränken, Regalen<br />

werden als Akzent bewusst gespielt.<br />

Knallige Farben und eine<br />

enorme farbliche Vielfalt kehren<br />

zurück. Wir werden viel Blau,<br />

Violett, aber auch Petroltöne sehen.<br />

Das ganze Spektrum der Naturtöne<br />

wird vor allem im Holzmöbelangebot<br />

eine Rolle spielen. Helle<br />

Farben wirken für die meisten<br />

Menschen munter und elegant, mitteltönige<br />

Farben lebhaft und optimistisch<br />

und dunkle Farben seriös<br />

und eher konservativ. Ornamentemuster<br />

nehmen noch einmal zu<br />

und erinnern an Details in den Gemälden<br />

von Gustav Klimt. Bei allen<br />

Stoffen spielt eine angenehme<br />

Haptik die herausragende Rolle. Es<br />

wird gefühlt, gestreichelt und <strong>sich</strong><br />

angeschmiegt. Das Berührte muss<br />

<strong>sich</strong> gut anfühlen, sonst hat es keine<br />

Chance. Jahr der Traubeneiche<br />

Das kommende Jahr ist das Jahr<br />

der Traubeneiche. Mag sein, dass<br />

es daran liegt, dass auf jedem Kupfercent<br />

ihr Konterfei zu sehen ist:<br />

Bei den Hölzern ist nach wie vor die<br />

Eiche das angesagte Trendholz. Bei<br />

der Vielfalt der Hölzer ist der Trend<br />

so langsam verwunderlich, denn er<br />

widerspricht der gewünschten Individualität<br />

deutlich. Diese wird bei<br />

der Eiche vor allem durch unterschiedliche<br />

Oberflächen kompensiert.<br />

Von samtglatt bis zu rau, in<br />

der wie auch immer veredelten Außenseite<br />

findet jeder Käufer seinen<br />

bevorzugten Geschmack. Nussbaumholz<br />

verteidigt seine elegante<br />

Stellung, auch Kirschbaum wird zu<br />

sehen sein.<br />

Mattlacke auf dem Vormarsch<br />

Zuerst bei elektrischen Klein-<br />

Apparaten, dann bei schnellen<br />

Autos und jetzt hält matter Lack<br />

wieder Einzug in die Möbelwelt.<br />

Hochglanzlacke haben ihren Zenit<br />

überschritten, meinen die Experten<br />

vom VDM. Und: Die Kombination<br />

mit Lack und echtem Holz, sei<br />

es massiv oder als Furnier, ist bei<br />

Kastenmöbeln sehr beliebt. Sie machen<br />

aus jedem Möbel ein individuelles<br />

Einzelstück.<br />

www.wohninformation.de<br />

www.imm-cologne.de<br />

8 KÜCHENPLANER 1/2/2014


LivingKitchen 2015 schon gut gebucht<br />

Die Anmeldeunterlagen<br />

sind verschickt, die ersten<br />

Buchungen liegen der<br />

Koeln messe vor: Der Start in Richtung einer<br />

starken LivingKitchen 2015 ist „absolut<br />

erfolgversprechend“, meldet die Koelnmesse<br />

am Rande der imm cologne. Seit der<br />

ersten Veranstaltung im Januar 2011 habe<br />

das Konzept aus Businessplattform und<br />

Innovationsmesse Aussteller und Besucher<br />

überzeugt – beste Voraussetzungen<br />

also für eine gelungene dritte Veranstaltung<br />

des internationalen Messeformates.<br />

Davon sind auch der AMK-Geschäftsführer<br />

Frank Hüther und sein designierter<br />

Nachfolger Kirk Mangels überzeugt und<br />

betonen: „Die AMK mit ihren mehr als<br />

125 Mitgliedsunternehmen steht voll und<br />

ganz hinter der Living Kitchen in Köln.“<br />

Die Verbandsmanager sind „fest davon<br />

überzeugt, dass die weltweit stärkste<br />

Küchenindustrie eine Weltleitmesse in<br />

Deutschland braucht“.<br />

Im November 2013 ist der Startschuss<br />

für die dritte Ausgabe des internationalen<br />

Küchenevents erfolgt. Und es hat<br />

nicht lange gedauert, da gab es bereits<br />

die ers ten Rückmeldungen. „Viele Teilnehmer,<br />

vor allem die großen Marktteilnehmer,<br />

hatten uns direkt nach der zweiten<br />

Veranstaltung im Januar ihre er<strong>neu</strong>te<br />

Teilnahme signalisiert. Jetzt kamen die<br />

ersten verbindlichen Zusagen“, so Eike<br />

Fuchs, Projektmanager LivingKitchen.<br />

„Uns zeigt das: Das Konzept aus Businessplattform<br />

für die weltweite Küchenbranche<br />

sowie Trend- und Innovationsmesse<br />

für Fachbesucher und Endverbraucher<br />

hat spätestens bei der zweiten Ausgabe<br />

die <strong>Küchenmöbel</strong>industrie und Elektrogerätehersteller<br />

überzeugt.“<br />

Selbstbewusster Messemanager<br />

Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Koelnmesse, strotzt<br />

nur so vor Optimismus: „Die Living-<br />

Kitchen 2015 wird das beste internationale<br />

Küchenevent aller Zeiten.“ 60 feste Zusagen<br />

lassen ihn derart zuver<strong>sich</strong>tlich in den<br />

Januar 2015 schauen. Das seien schon rund<br />

ein Drittel der angepeilten 190 Aussteller.<br />

Wobei es <strong>sich</strong> durchgehend um die großen<br />

Hersteller aus den Segmenten <strong>Küchenmöbel</strong>,<br />

Küchengeräte, Spülen und Armaturen<br />

sowie Zubehör handele. Wie bei den zwei<br />

Veranstaltungen zuvor, wird die Living-<br />

Kitchen wieder in den zentral gelegenen<br />

Hallen 4.1, 4.2 und 5.2 im Rahmen der parallel<br />

stattfindenden imm cologne platziert.<br />

Ein wichtiges Anliegen der Koelnmesse<br />

ist es, bei der Veranstaltung 2015 den<br />

internationalen Anteil an Besuchern noch<br />

einmal zu steigern. Nach 142 000 Besuchern<br />

im Jahr 2013, davon 43 000 Endverbraucher<br />

an den Publikumstagen, sind<br />

für 2015 mehr als 150 000 Besucher das<br />

Ziel. Der Schwerpunkt der internationalen<br />

Besucherwerbung liegt auf Ländern<br />

wie Russland, China und den USA / Kanada.<br />

Besonderen Zuspruch erwartet <strong>sich</strong><br />

der Veranstalter zudem aus China, denn<br />

hier hat die AMK bereits wertvolle und<br />

tragfähige Kontakte geknüpft.<br />

Die nächste imm cologne // Living-<br />

Kitchen findet statt vom: 19. - 25. Januar<br />

2015. (Dirk Biermann)<br />

www.livingkitchen-cologne.de<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

Gute Freunde einladen, etwas<br />

Besonderes kochen und dabei<br />

Lebensfreude spüren – das alles<br />

geht in Ihrer <strong>neu</strong>en Küche nur,<br />

wenn Sie <strong>sich</strong> schon bei der<br />

Planung für die richtige Dunsthaube<br />

entschieden haben. Denn<br />

Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />

Dunsthaube effizient und ganz<br />

besonders leise ist. Als Spezialist<br />

für Küchenlüftung bietet<br />

Ihnen die Marke Novy für jede<br />

Küchenplanung das leiseste<br />

Sortiment weltweit.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 9


<strong>Küchenmöbel</strong><br />

Der <strong>neu</strong>e Markenauftritt von <strong>Nieburg</strong>.<br />

<strong>Nieburg</strong> <strong>erfindet</strong> <strong>sich</strong> <strong>neu</strong><br />

Jens Nierenkerken hat es eilig. Zumindest scheint das so, wenn der Betriebsleiter der<br />

<strong>Nieburg</strong> Küchen GmbH regelrecht durch die Produktion fliegt. Für ihn ist das sein<br />

ganz normales Tempo. Denn der <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller verändert <strong>sich</strong> derzeit rasant<br />

– und deshalb heißt es: Schritt halten.<br />

<strong>Nieburg</strong> ist in Bewegung. Der<br />

<strong>Küchenmöbel</strong>hersteller hat den<br />

Muff alter Quelle-Tage endgültig<br />

abgestreift. Das etwas angestaubte<br />

Image ist verschwunden.<br />

Damit das geschehen konnte, hat<br />

die Unternehmerfamilie Fortmeier<br />

in dem Betrieb viel verändert. Sie<br />

hat <strong>Nieburg</strong> im August 2008 übernommen.<br />

In den vergangenen zwei<br />

Jahren wurde das Tempo für den<br />

Umschwung noch einmal erhöht.<br />

Entscheidende Stellschrauben wurden<br />

<strong>neu</strong> justiert, wichtige Personalentscheidungen<br />

getroffen und<br />

das gesamte Unternehmen von der<br />

Pike auf modernisiert. Dadurch hat<br />

<strong>sich</strong> <strong>Nieburg</strong> auch auf dem Markt<br />

<strong>neu</strong> positioniert. „Wir schwimmen<br />

jetzt nicht mehr in der Masse mit“,<br />

sagt Geschäftsführerin Alexandra<br />

Robeck. Und Jens Nierenkerken ergänzt:<br />

„Geht nicht, gibt’s nicht. Das<br />

ist unsere Exis tenzberechtigung.“<br />

Der Küchenhersteller will seinen<br />

Kunden mehr bieten als die<br />

Konkurrenz. Die Leitidee der „individuellen<br />

Küche“, die in der gesamten<br />

Branche als Ideal gilt, wird<br />

bei <strong>Nieburg</strong> dieser Tage auf eine<br />

<strong>neu</strong>e Stufe gestellt. „Wir können<br />

unseren Kunden nahezu jeden<br />

Wunsch an Sonderanfertigungen<br />

erfüllen. Das ist unser größter Vorteil,<br />

unsere große Stärke“, erklärt<br />

Robeck. Um dieses Versprechen zu<br />

halten, wurde in den vergangenen<br />

Jahren kräftig investiert. <strong>Nieburg</strong><br />

hat einen völlig <strong>neu</strong>en Anstrich<br />

verpasst bekommen. Die Wurzeln<br />

des 1926 gegründeten Traditionsunternehmens<br />

wurden dabei aber<br />

10 KÜCHENPLANER 1/2/2014


<strong>Küchenmöbel</strong>hersteller <strong>Nieburg</strong><br />

bietet maximale Flexibilität. Selbst<br />

quietschgrüne Streifen sind möglich,<br />

wenn der Kunde dies wünscht.<br />

Hat seinen Traumjob gefunden:<br />

Betriebsleiter Jens Nierenkerken.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

nicht vergessen. Der Gründername<br />

wurde beibehalten und auch<br />

der Standort im ostwestfälischen<br />

Löhne blieb erhalten.<br />

Dort beträgt die Produktionsfläche<br />

20 000 Meter im Quadrat. Auf<br />

der arbeiten 63 der insgesamt 115<br />

Mitarbeiter. Jeder kennt jeden. Es<br />

geht familiär zu. „Unsere Mitarbeiter<br />

sind unser größtes Kapital. Sie<br />

sind sehr gut ausgebildet und verfügen<br />

über viel Erfahrung“, sagt Jens<br />

Nierenkerken. Um diesen Standard<br />

auch in der Zukunft beizubehalten,<br />

bildet <strong>Nieburg</strong> auch aus. Zurzeit lernen<br />

zwei Holzmechaniker in der<br />

Fertigung und eine Industriekauffrau<br />

in der Verwaltung.<br />

Aus sechs mach eins<br />

Wenn Jens Nierenkerken über<br />

seine Arbeit spricht, ist er kaum zu<br />

bremsen. „Das ist mein absoluter<br />

Traumjob“, sagt der Betriebsleiter.<br />

Seit anderthalb Jahren ist der Diplom-Ingenieur<br />

bei <strong>Nieburg</strong> und gestaltet<br />

dessen Zukunft an vorderster<br />

Front mit – genauso wie seine Kollegen.<br />

„Wir verändern zurzeit fast jeden<br />

Arbeitsplatz. Die Meinung unserer<br />

Mitarbeiter ist uns dabei sehr<br />

wichtig. Schließlich sind sie es, die<br />

dort tagtäglich arbeiten“, erklärt er.<br />

Die auffälligsten Veränderungen<br />

finden derzeit in der Produktion<br />

statt. Sechs Montagelinien<br />

werden zu einer Fertigungslinie<br />

zusammengefasst. Diese Anlage<br />

ist 78 Meter lang, hochmodern und<br />

wurde eigens für die Anforderungen<br />

<strong>Nieburg</strong>s konzipiert. Anfang<br />

März startet die Aufstellung des<br />

„Ungetüms“. Bis die Anlage in Betrieb<br />

genommen wird, werden einige<br />

Wochen vergehen. Die Produktion<br />

beeinträchtigt die Umstellung<br />

aber in keiner Weise.<br />

Im Frühsommer werden dann<br />

auf der Fertigungslinie Unter-,<br />

Hoch- und Hängeschränke produziert.<br />

Um flexibel zu bleiben, sind<br />

an bestimmten Stellen zwei Hand-<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Die <strong>Nieburg</strong> Küchen GmbH fertigt<br />

pro Jahr ca. 4500 Küchen. Nahezu jede<br />

wird mit mindestens einer Sonderanfertigung<br />

produziert. Die Küchen sind<br />

ab dem mittleren Preissegment angesiedelt.<br />

„Die Qualität und Fertigungstiefe<br />

ist unsere Argumentation bei der<br />

Preisgestaltung“, sagt die 29-Jährige<br />

Geschäftsführerin Alexandra Robeck.<br />

Preiserhöhungen sind 2014 nicht geplant.<br />

Der Umsatz beläuft <strong>sich</strong> im Geschäftsjahr<br />

2013 auf 12 Millionen Euro.<br />

Mittelfris tig soll dieser auf 16 Millionen<br />

Euro wachsen. Der Exportanteil<br />

beträgt derzeit 25 Prozent. Die Küchen<br />

werden vorrangig in die Benelux-<br />

Länder, Schweiz, Österreich, Frankreich,<br />

Russland, China, Ukraine und<br />

den Libanon geliefert. Die internationale<br />

Entwicklung bezeichnet die Geschäftsführerin<br />

als „sehr positiv“.<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 11


<strong>Küchenmöbel</strong><br />

Der Ausstellungsbereich Pure wurde ebenfalls von Grund auf <strong>neu</strong> gestaltet und setzt unübersehbar<br />

auf den Bauhaus-Stil.<br />

Ein weiteres Highlight ist eine <strong>neu</strong>e MDF-Front in tiefgefräster Wellenoptik. Sie ist in allen<br />

Wunschfarben erhältlich.<br />

arbeitsplätze zwischengeschaltet.<br />

Dadurch könne auf Kundenwünsche<br />

schnell reagiert werden.<br />

„Und trotz der fortlaufenden Automatisierung<br />

bleibt dadurch unser<br />

Tischlereicharakter erhalten“, sagt<br />

Alexandra Robeck. 95 Prozent der<br />

Fertigung wird über die <strong>neu</strong>e Montagelinie<br />

laufen. Der gesamte Materialfluss<br />

wird gebündelt, Prüf- und<br />

Kontrollstellen finden konzentriert<br />

in einem Ablauf statt. 400 Korpusteile<br />

werden pro Schicht darüber<br />

gefertigt. Daneben bleibt nur eine<br />

weitere Montagelinie bestehen. Arbeitsplätze<br />

gehen dadurch aber<br />

nicht verloren.<br />

Das Puzzle fügt <strong>sich</strong><br />

Neben der Fertigungslinie wurde<br />

in eine Lager-Säge-Kombination<br />

für Einzelzuschnitte investiert.<br />

Mit ihr können auch Sondermaße<br />

realisiert werden. Gleichzeitig wird<br />

die Produktivität verdoppelt und<br />

die Lagerkapazität angepasst. Die<br />

Aufträge werden über Nacht autark<br />

kommissioniert. Weit weniger<br />

auffällig, aber genauso wichtig,<br />

ist die Umstellung der EDV. Demnächst<br />

werden alle Unternehmensbereiche<br />

mit einer einheitlichen<br />

Software verwaltet. Der Einkauf<br />

ist bereits umgestellt, die Auftragsbearbeitung<br />

und Fertigung folgen.<br />

Das Puzzle fügt Teil für Teil zusammen.<br />

„Viele Vorgänge werden jetzt<br />

standardisiert und wir können uns<br />

dadurch sehr breit aufstellen“, sagt<br />

Alexandra Robeck.<br />

Die Fertigungstiefe ist durch<br />

diese Maßnahmen noch einmal gewachsen.<br />

Die reicht von der Produktion<br />

der Arbeitsplatten, über<br />

Holzrahmen-, MDF-Rahmen- und<br />

12 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Fotos (5): <strong>Nieburg</strong><br />

Modell Creativo: Die Küche im Landhausstil kann mit modernen Elementen wie Edelstahl oder grifflosen Arbeitsblöcken<br />

kombiniert werden.<br />

furnierte Fronten über Hauben,<br />

Kränze und Sonderanfertigungen.<br />

<strong>Nieburg</strong> ist auch einer der wenigen<br />

deutschen Hersteller, die 13 mm<br />

starke Fronten produzieren. Dazu<br />

wird im eigenen Haus lackiert –<br />

auch Sonderfarben. „Diesen Individualisierungsgrad<br />

können sonst<br />

nur Tischlereien leisten, wobei wir<br />

aber preislich attraktiver sind“, so<br />

Robeck.<br />

Meilenstein: Küchenmeile<br />

Dass die Investitionen greifen,<br />

spürte das Unternehmen auch<br />

deutlich während der Küchenmeile<br />

im vergangenen September. <strong>Nieburg</strong><br />

präsentierte dort auch erstmals<br />

seinen <strong>neu</strong>en Markenauftritt<br />

mit dem Slogan „Die <strong>neu</strong>e Küchenfreiheit“.<br />

Robeck: „Das war für uns<br />

ein Meilenstein. Wir merken, dass<br />

der Markt uns wieder traut.“ Während<br />

der Messe schnellten die Verkaufszahlen<br />

der Musterküchen auf<br />

das Dreifache hoch. Ein großer Erfolg<br />

war auch der <strong>neu</strong>e „Point of<br />

Sale“, ein moderner Beratungsplatz<br />

bestehend aus einer Werkbank,<br />

zwei Sitzplätzen und einer Hochglanz-Küchenschrankwand.<br />

„Auch<br />

der kommt bei unseren Kunden<br />

sehr gut an“, sagt die Geschäftsführerin.<br />

<strong>Nieburg</strong> hat in den vergangenen<br />

zwei Jahren ein rasantes Tempo<br />

vorgelegt. Doch der Weg ist noch<br />

lange nicht zu Ende. Und so heißt<br />

es auch weiterhin: Schritt halten.<br />

Die Puste ist dem <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller<br />

noch lange nicht ausgegangen.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

www.nieburg.de<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 13


<strong>Küchenmöbel</strong><br />

Foto: Ballerina<br />

Auch ohne Oberschrank. Mit der <strong>neu</strong>en LED-Leuchte<br />

Venice bietet Ballerina ein <strong>neu</strong>es Beleuchtungssys tem<br />

für die Nische an. Diese Leuchte bringt das Licht speziell<br />

auf den Arbeitsbereich und kann auch bei Küchenplanungen<br />

ohne Hängeschränke eingesetzt werden.<br />

Venice ist mit „Light emotion“ ausgestattet. Damit<br />

lässt <strong>sich</strong> die Farbtemperatur stufenlos regeln – von<br />

Warmweiß (3000 Kelvin) bis Kaltweiß (6000 Kelvin). In<br />

der Helligkeit dimmen lässt <strong>sich</strong> die Leuchte ebenfalls.<br />

www.ballerina.de<br />

Foto: Poggenpohl<br />

Optimierter Luxus. Die aktuelle<br />

Poggenpohl-Küche im edlen<br />

Porsche-Design präsentiert<br />

<strong>sich</strong> technisch optimiert. Ab sofort<br />

werden die Luxus-Möbel<br />

mit einem verstärkten Schienensystem<br />

für Belastungen bis<br />

zu 60 kg ausgeliefert, und die<br />

Oberschrankklappen lassen <strong>sich</strong><br />

nun per Sensortechnik schließen.<br />

Ebenso wurde die Lichttechnik<br />

in den Alu-Rahmen auf LED<br />

umgerüstet. Für 2014 kündigt<br />

Poggenpohl die Porsche Küche II<br />

an. www.poggenpohl.de<br />

Kleine Küche. Für alle Gelegenheiten,<br />

bei denen viel Küche auf ganz<br />

wenig Raum gefragt ist, hat rational<br />

die Mini-Küche vision gebracht. Das<br />

modular konzipierte Solitärelement<br />

kann aufgrund seiner kompakten<br />

Maße überall integriert werden: in<br />

Apartments und Lofts ebenso wie in<br />

Büros, Hotels, Ferienwohnungen und<br />

Seniorenresidenzen. Zur Verfügung<br />

stehen die Modelle Office und Loft<br />

(Foto). www.rational.de<br />

Foto. rational<br />

14 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Foto: allmilmö<br />

Macht wach. Die allmilmö-Küche Modell PIA aus dem Atelier von<br />

Pia Würtz gibt es für große und für kleine Küchen, für Lösungen mit<br />

Insel oder als reine Küchenzeile. Und jetzt <strong>neu</strong> in drei Lackvarianten<br />

in frischen Farben sowie mit Melaminfronten in Hochglanz oder<br />

matt. Und zwar in Caprigrün (Foto), Icy White und Sonnenblumengelb.<br />

www.allmilmoe.com<br />

Foto: SieMatic<br />

Feines Innenleben. Hinter der SieMatic-Front dominieren<br />

nun Materialkombinationen aus hochwertig<br />

eloxiertem Aluminium, heller Eiche oder dunkler<br />

Rauchkastanie. Zum Einsatz kommen zudem weicher<br />

Flock und feines Porzellan. Zu den besonderen Funktionen<br />

zählt auch ein extra tiefes Kingsize-Fach für<br />

50 % mehr Stauraumhöhe (Foto). Dieses Detail hat<br />

<strong>sich</strong> der Hersteller schützen lassen. Es wird durch<br />

eine Vertiefung des Schubkastenbodens realisiert.<br />

Damit finden auch große Kellen und Kochutensilien<br />

im Schubkasten ihren Platz. www.siematic.de<br />

Abgründig. Wenn <strong>Küchenmöbel</strong> anspruchsvollen<br />

Wohnideen genügen sollen,<br />

ist Ästhetik gefragt. Grund genug<br />

für Häcker Küchen mit den Dekoren<br />

AV 7050 Floral und AV 7051 Canyon zwei<br />

<strong>neu</strong>e Designfronten vorzustellen, die<br />

eine sehr individuelle Gestaltung von<br />

Unter- und Oberschränken erlauben.<br />

Eine stilisierte Blüte charakterisiert das<br />

Dekor AV 7050 Floral, und das Dekor<br />

AV 7051 Canyon (Foto) entspricht einer<br />

grafischen Felslandschaft. Beide Designfronten<br />

sind in den Breiten 60, 90<br />

und 120 cm lieferbar und in insgesamt<br />

acht Farben erhältlich – von Weißtönen<br />

über Grau bis hin zur <strong>neu</strong>en Farbe<br />

Nachtblau. www.haecker-kuechen.de<br />

Foto: Häcker<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 15


<strong>Küchenmöbel</strong><br />

Mailänder Küchenträume<br />

Die „Saloni“ rufen und die Gäste werden<br />

nicht lange auf <strong>sich</strong> warten lassen: Erwartet<br />

werden wieder bis zu 300 000 Besucher,<br />

die vom 8. bis 13. April 2014 auf<br />

das Mailänder Messegelände in Rho strömen.<br />

Mehr als 2500 Aussteller haben<br />

<strong>sich</strong> angemeldet für die 53. Ausgabe des<br />

„ Salone Internazionale del Mobile“ sowie<br />

der „ International Furnishing Accessories<br />

Exhibition“. Ebenfalls ihre Tore öffnen<br />

werden die alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Veranstaltungen „ Eurocucina“<br />

und „ International Bathroom Exhibition“.<br />

Die Eurocucina zeigt ein breites Spektrum<br />

von Einrichtungsmöglichkeiten für den<br />

Lebensmittelpunkt Küche. Zu sehen gibt<br />

es neben viel italienischem Design u. a.<br />

auch Möbel renommierter <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller<br />

aus Deutschland. <strong>Küchenmöbel</strong><br />

sind in den Hallen 9 - 11 und 13 - 15 zu sehen.<br />

Außerdem stehen bei der Show FTK<br />

(Technology for the Kitchen) Innovationen<br />

rund ums Hausgerät im Fokus. Namhafte<br />

deutsche Aussteller sind vor Ort. Dazu zählen<br />

u. a. die Marken der BSH-Gruppe sowie<br />

Miele. Geöffnet sind die Hallen während<br />

der Messetage für das Fachpublikum von<br />

9.30 Uhr bis 18.30 Uhr; am 12. und 13. April<br />

darf auch das private Publikum hinein.<br />

www.cosmit.it/en/eurocucina<br />

Die Mailänder Möbelmessen werden im April<br />

(8. - 13.) vermutlich mehr als 300 000 Besucher<br />

in ihren Bann ziehen. Ebenfalls Bestandteil: die<br />

Küchenmesse Eurocucina.<br />

Foto: Cosmit<br />

Immer wieder anders. Der italienische Möbelhersteller Lago will<br />

mit der Küche 36e8 <strong>neu</strong>e Maßstäbe in Sachen Design und Gestaltungsfreiheit<br />

setzen. Denn: Diese Küche passt <strong>sich</strong> dem Menschen<br />

an, nicht umgekehrt. Die Basis ist ein Quadrat mit einer Seitenlänge<br />

von 36,8 Zentimetern. Dieses Modul wächst ganz nach Bedarf und<br />

Raumkonzept. Länge und Breite können angepasst werden, indem<br />

36,8 Zentimeter mal x gerechnet werden. Damit reichen die zu realisierenden<br />

Möglichkeiten „ins Unendliche“, sagt Geschäftsführer und<br />

Designer Daniele Lago. Jedes Element kann in einer anderen der 31<br />

verfügbaren Farben lackiert werden – das schafft zusätzlichen Raum<br />

für individuelle Design-Ideen. Auch an Stromkabel und Rohre wurde<br />

gedacht, hier sind entsprechende Systeme für die Rückwände erhältlich.<br />

Natürlich können sämtliche Elektro-Geräte in jeder Höhe angebracht<br />

werden, höhere Backöfen oder Geschirrspülmaschinen ersparen<br />

das Bücken. Auf Wunsch verschwinden Kühlschrank, Backofen<br />

oder Spülmaschine auch hinter den Glasfronten. So ist auf den ersten<br />

Blick kaum er<strong>sich</strong>tlich, dass es <strong>sich</strong> um eine Küche handelt.<br />

Die Unterschränke können frei schwebend millimetergenau in der<br />

gewünschten Höhe angebracht und ergonomisch an die Körpergröße<br />

angepasst werden. Lösungen gibt es auch für nicht tragfähige Wände:<br />

Glasfüße vermitteln eine schwebende Optik. Ebenfalls möglich:<br />

sogenannte chemische Dübel, die vom Hersteller mitgeliefert werden.<br />

www.lago.it<br />

Foto: Lago<br />

Küchenkonzept 36e8 vom italienischen<br />

Hersteller Lago. Die Module können<br />

beliebig lackiert werden und lassen<br />

<strong>sich</strong> unterschiedlich anordnen.<br />

16 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Viel Licht. Diese Küche stammt aus dem Programm Nova<br />

Lack von Nolte mit hochglänzender Echtlackoberfläche in der<br />

Farbstellung Weiß Hochglanz. Umgesetzt wurde sie im Griffloskonzept<br />

Matrix Art mit <strong>neu</strong>er 25-mm-Arbeitsplatte. Das integrierte<br />

Lichtprofil lässt die Arbeitsfläche scheinbar schweben.<br />

Lichtböden in den Oberschränke setzen weitere Akzente.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

Foto: Ballerina<br />

Zeitlose Grafik. Das Ritzenhoff-Dekor 2014 von Ballerina<br />

kommt von der Berliner Künstlerin Michaela Koch. Gestaltet ist<br />

es zeitlos in Schwarz und Weiß mit grafischen Elementen. Damit<br />

lässt es <strong>sich</strong> in ganz unterschiedlichen Stilen einsetzen, in klassischen<br />

Küchenplanungen ebenso wie in einem modernen Ambiente.<br />

www.ballerina.de<br />

EGGERZUM<br />

WO TRENDS ENTSTEHEN<br />

Erleben Sie unter dem Motto „MatchworX“ die<br />

Vielfalt der Dekor-Kombinationen zwischen<br />

Leichtigkeit und Emotion. Besuchen Sie unsere<br />

Designwochen!<br />

20.01. – 21.02.2014<br />

Brilon (DE)<br />

24.02. – 28.03.2014<br />

St. Johann in Tirol (AT)<br />

EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG<br />

Im Kissen 19 · 59929 Brilon · Deutschland<br />

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www.egger.com<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 17


<strong>Küchenmöbel</strong><br />

Akzente planen. Mit dem Color Concept<br />

bietet nobilia einen großen Gestaltungsspielraum,<br />

wenn es um gezielte Farbakzente<br />

in der Küche geht. Neben Curry,<br />

Orange, Farn und Petrol stehen auch alle<br />

17 Korpusfarben des Programms zum Kombinieren<br />

bereit. So lässt <strong>sich</strong> kreativ planen:<br />

Mit offenen Regalen, Nischenverkleidungen,<br />

Arbeitsplattenkanten, Paneelen<br />

oder Schiebetürenschränken in modernen<br />

Uni-Tönen. www.nobilia.de<br />

Wie im Bad. Mit systemceram, Spezialist für Küchenspülen aus<br />

Keramik, hat Ballerina Küchen eine <strong>neu</strong>e Front für den Spülenschrank<br />

entwickelt. Ähnlich wie in modernen Bädern bilden Schrank<br />

und Spüle eine Gestaltungseinheit. Hier gibt es zwei Einsatzmöglichkeiten:<br />

Mit einer Auflagespüle auf die Arbeitsplatte oder mit einer<br />

Zwischenbauspüle direkt auf den Schrank. Die Keramik der Front<br />

und der Spüle sind aus einem Material in der systemceram-Farbe<br />

Grönlandweiß gefertigt. www.ballerina.de<br />

Foto: Ballerina<br />

Foto: nobilia<br />

Foto: Schüller<br />

Ergonomisch gelöst. Praktische Innenausstattungen und<br />

ergonomische Planungsdetails prägen diese Küche. Dazu<br />

zählt zum Beispiel der hochgebaute Geschirrspüler. Das ist<br />

eine besonders rückenfreundliche Lösung für alle Altersgruppen<br />

– vorausgesetzt der Geschirrschrank ist in Griffweite<br />

platziert. Die Fronten der Planung hat Schüller Küchen<br />

in Magnolia Satin lackiert und mit Echtholzapplikationen in<br />

Eiche astig gebürstet kombiniert. Die Arbeitsplatte besteht<br />

aus Quarzstein. Der feine 20-mm-Rahmen samt harmonischem<br />

Radius wirkt modern mit traditionellem Anklang.<br />

www.schueller.de<br />

18 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Fotos: Kesseböhmer<br />

Für den TandemSolo hat Kesseböhmer eine spezielle Führungsschiene entwickelt. Diese verbindet hohe Tragkraft mit ruhigem Lauf.<br />

Die obere Anbindung an 15 bis 19 mm starke Korpusseiten ist in der Breite verstellbar.<br />

Neue Funktion im Hochschrank<br />

Das Staugut fährt mit dem Öffnen der Schranktür automatisch aus dem Schrankkorpus<br />

heraus. Diesen Komfort bietet Kesseböhmer jetzt auch für Küchenplanungen<br />

im Preiseinstieg. TandemSolo heißt die Lösung.<br />

Der <strong>neu</strong>e TandemSolo bringt alles mit, was die Kunden<br />

von einem Kesseböhmer-Produkt erwarten: Mit<br />

dem Öffnen der Schranktür fährt der gesamte Auszug<br />

mit allen Tablaren automatisch aus dem Schrankkorpus.<br />

Das gewährleistet hohe Transparenz, beste Über<strong>sich</strong>t<br />

und komfortablen Zugriff auf das gesamte Staugut.<br />

Dank höhenverstellbarer Tablare lassen <strong>sich</strong> die<br />

Stauhöhen individuell der Größe und Form des Staugutes<br />

anpassen. Die mit 100 kg großzügig bemessene<br />

Tragkraft des Beschlagssystems erlaubt den praktisch<br />

unbeschränkten Einsatz in der Küche. Zumal jedes Tablar<br />

einzeln mit bis zu 16 kg beladen werden kann. Geeignet<br />

ist die Innenausstattung für Highboards sowie<br />

für Hochschränke in 45 bis 60 cm Breite. „Mit dem<br />

TandemSolo erfüllen wir den Wunsch unserer Kunden<br />

nach einer preislich interessanten, zugleich qualitativ<br />

hochwertigen, leistungsfähigen und funktionell ausgereiften<br />

Innenausstattung“, erläutert Kesseböhmer.<br />

Die Präsenz des „Solisten“ in den Herbstausstellungen,<br />

beispielsweise von Zeyko, Allmilmö, Nobilia oder Bauformat,<br />

belege die hohe Akzeptanz der <strong>neu</strong>en Hochschrankausstattung.<br />

Zumal die wertige Optik mit der<br />

komfortablen Technik Schritt hält: Bestückt werden<br />

kann der Auszug mit „Arena“-Tablaren in den Ausführungen<br />

„Classic“ und „Style“.<br />

Für viele Höhen<br />

Der TandemSolo lässt <strong>sich</strong> in Standard-Hochschränken<br />

mit 110°-Scharnieren einsetzen und deckt mit wenigen<br />

Rahmenhöhen – zwei für Highboards und zwei für<br />

Hochschränke – eine Vielzahl von Schrankhöhen ab.<br />

Eine Anpassung des Rahmens an spezielle Schrankhöhen<br />

entfällt. Dafür im positiven Sinne verantwortlich<br />

ist eine seitlich angebrachte obere Führung. Eine spezielle<br />

Abdeckung dieser Führung im Highboard garantiert<br />

die volle Sicht auf das obere Tablar.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 19


Hausgeräte<br />

Was morgen<br />

kocht, kühlt & spült<br />

Im dritten Jahr in Folge veranstaltete<br />

Hausgerätezulieferer E.G.O. am<br />

Stammsitz in Oberderdingen eine<br />

Innovationswoche. Dort war bereits die<br />

Technik zu sehen, die morgen in den<br />

Privathaushalten kocht, kühlt und spült.<br />

TFT-Display im Kochfeld.<br />

„EGO Rainbow Top TFT Touch Control“: Das laut Unternehmen<br />

erste temperaturbeständige TFT-Display, das<br />

<strong>sich</strong> von der Kochstelle abnehmen lässt.<br />

Rund 20 Produkt<strong>neu</strong>heiten wurden<br />

den Kunden und Geschäftspartnern<br />

im Oberderdinger Entwicklungs-<br />

und Technologiezentrum<br />

präsentiert – darunter Entwicklungen<br />

für das Kochen mit Gas und<br />

Induktion, smarte Touch-Lösungen<br />

zum Steuern und Vernetzen im<br />

Haushalt sowie eine integrierte Motorheizpumpe<br />

mit <strong>neu</strong>em Inverter<br />

für effizientes, sparsames und leises<br />

Geschirrspülen. Mit mehr als<br />

200 Besuchern aus allen Teilen der<br />

Welt war das Forum für das Unternehmen<br />

er<strong>neu</strong>t „ein großer Erfolg“,<br />

berichtet Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

der E.G.O.-Gruppe.<br />

Unser Rundgang durch die „Zukunft<br />

der Hausgerätetechnik“ zeigt:<br />

Die Bedienkonzepte und Funktionen<br />

moderner Smartphones halten<br />

auch bei Hausgeräten Einzug.<br />

Dafür stehen hochauflösende Bildschirme,<br />

berührungsempfindliche<br />

Displays, Fingergestenerkennung<br />

und die Kommunikation mit anderen<br />

Geräten. E.G.O. treibt diese Entwicklung<br />

intensiv voran und zeigte<br />

eine Reihe von <strong>neu</strong>en Lösungen<br />

zum Steuern und Vernetzen von<br />

Hausgeräten. Im Folgenden die<br />

Highlights der Innovationswoche.<br />

Cool bleiben wenn’s heiß wird<br />

In der Umgebung eines Kochfeldes<br />

herrschen hohe Temperaturen<br />

von bis zu 80 Grad. Da TFT-<br />

Displays bisher auf maximal 60<br />

Grad ausgelegt sind, haben Kochfelder<br />

keine Anwenderoberfläche<br />

mit TFT-Display. Mit der „Rainbow<br />

TFT Touch Control“ entwickelt<br />

E.G.O. derzeit ein vollfarbiges Display,<br />

das auch deutlich höhere Temperaturen<br />

verträgt und somit für<br />

Kochfelder geeignet ist. Mit dem<br />

5,7-Zoll-Bildschirm lassen <strong>sich</strong><br />

bis zu acht Kochzonen visualisieren<br />

und steuern. Ganz nach Wünschen<br />

und Vorstellungen der Hersteller<br />

können unterschiedlichste<br />

Bedienphilosophien und Farbschemata<br />

mit vollfarbigen Icons dargestellt<br />

werden – beispielsweise ein<br />

Icon für eine automatische Reiskochfunktion<br />

oder ein Icon für die<br />

Erkennung des Siedepunkts. „Damit<br />

können Hausgerätehersteller<br />

ihren Kunden jetzt auch beim Kochen<br />

ein intuitives und vielfältiges<br />

Bedienerlebnis bieten, das dem<br />

eines Tablet-PC nahekommt“, erläutert<br />

Alfred Fischer, Leiter des Produktmanagements<br />

bei E.G.O.<br />

Noch mehr Komfort und Flexibilität<br />

bietet die Variante „EGO<br />

Rainbow Top“ – das laut Unternehmen<br />

erste abnehmbare Display auf<br />

dem Markt. Die externe Bedienoberfläche<br />

kommuniziert drahtlos<br />

mit der Kochstelle und nutzt<br />

als Stromversorgung eine von<br />

E.G.O. entwickelte Energie-Übertragungstechnik<br />

auf induktiver Basis.<br />

Mittels eines Magneten wird<br />

das Display an einer vorgesehenen<br />

Stelle auf dem Kochfeld fixiert.<br />

„Weitergehende Überlegungen führen<br />

sogar zu einer Bedienung über<br />

ein Display, das <strong>sich</strong> neben dem<br />

Kochfeld befindet“, so Fischer. Bevor<br />

dies realisiert werden könne,<br />

seien zunächst jedoch noch generelle<br />

Aspekte zu klären. Unter anderem,<br />

ob ein Bedienfeld neben<br />

der Kochstelle von den Behörden<br />

als ferngesteuertes Kochen definiert<br />

wird – und damit als nicht erlaubt<br />

gilt. Technisch sei vieles möglich<br />

und denkbar, so Fischer, z. B.<br />

auch eine Schnittstelle zum Internet,<br />

um während des Kochens Rezepte<br />

zu lesen oder Kochshows zu<br />

sehen und mitzukochen, oder einfach<br />

nur zu surfen oder via Skype<br />

zu kommunizieren.<br />

Generisches Touch-Display<br />

Als kostengünstige Alternative<br />

zu TFT-Touch-Displays wird<br />

E.G.O. ein sogenanntes generisches<br />

Touch-Display anbieten. Dabei handelt<br />

es <strong>sich</strong> um eine Steuerungsplattform<br />

zur ganzheitlichen<br />

20 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Bedienung und Steuerung von Geräten<br />

wie Kühl-, Wasch- und Spülmaschinen,<br />

aber auch Kochfelder.<br />

Die „EGO GUI“ (Generic User Interface)<br />

ist ein Touch-Display mit Bluetooth-Schnittstelle,<br />

das sowohl einen<br />

vierfarbigen Bereich aufweist<br />

als auch vollfarbige, hochaufgelöste<br />

Icons zeigt. Sensoren erfassen<br />

bis zu 28 Berührpunkte. „Diese Eigenschaften<br />

lassen eine flexible,<br />

eingängige und individuelle Gestaltung<br />

und Menüführung mit<br />

nur einem Display zu“, erläutert Alfred<br />

Fischer. Auch komplexere Anwendungen<br />

wie Touch-Slider seien<br />

umsetzbar. Bei Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

könnten z. B. die Temperaturen<br />

von außen gesteuert<br />

werden, ohne dass die Kühl- oder<br />

Gefrierschranktür geöffnet werden<br />

muss. Dies vereinfache die Bedienung<br />

und spare Strom. Es lassen<br />

<strong>sich</strong> aber auch Einkaufslisten generieren,<br />

indem Familienmitglieder<br />

entsprechende Lebensmittel-Icons<br />

aktivieren. Über das Smartphone<br />

könne die aktuelle Liste dann jederzeit<br />

und von überall abgefragt<br />

werden. Zudem lassen <strong>sich</strong> über<br />

die Bluetooth-Schnittstelle Einstellungen<br />

des Betriebssystems von<br />

Kühl- oder Waschgeräten aktualisieren<br />

oder Serviceprogramme des<br />

Herstellers aufspielen.<br />

Elektronische Steuerung von<br />

Gas-Kochfeldern<br />

Die „EGO GUI Plattform“ kann<br />

auch für Gas-Kochfelder genutzt<br />

werden, die bisher meist mit einfachen<br />

Knebeln ausgestattet sind.<br />

Dazu wird das Grafik-Display mit<br />

der elektronischen Brennerkontrolle<br />

ARC (Automatic Re-Ignition Controller)<br />

verknüpft. Dies werte traditionelle<br />

Gaskochfelder optisch<br />

und funktional auf, so das Unternehmen.<br />

Gleichzeitig werde die Sicherheit<br />

erhöht. E.G.O.: „Die Steuereinheit<br />

mit Magnet-Gasventil<br />

überwacht die Flamme. Sobald sie<br />

ungewollt erlischt, sorgt es für eine<br />

automatische Wiederzündung. Außerdem<br />

bietet die Brennerkontrolle<br />

Funktionen wie Schnellzünden,<br />

eine Kinder<strong>sich</strong>erung oder automatisches<br />

Abschalten nach einer vorgewählten<br />

Zeit.“<br />

Smarte Kommunikationslösung<br />

Das Smart-Home-Zeitalter verlangt<br />

technische Lösungen, die<br />

unterschiedliche Geräte miteinander<br />

vernetzen. Mit dem „EGO<br />

Appliance Connector“ stellt E.G.O.<br />

eine elektronische Plattform vor,<br />

die Hausgeräte drahtlos miteinander<br />

vernetzt und sie über eine zentrale<br />

Bedieneinheit aus der Ferne<br />

steuert. „Damit bringt uns diese<br />

Entwicklung dem Ideal eines intelligenten<br />

Zuhauses noch ein Stück<br />

näher“, erläutert Fischer. Schon<br />

heute sei es möglich, die Dunstabzugshaube<br />

inklusive der integrierten<br />

Beleuchtung per Appliance<br />

Connector mit dem Kochfeld<br />

zu verknüpfen und zentral über die<br />

Bedieneinheit des Herdes zu steuern.<br />

Über eine Brückenschaltung<br />

lassen <strong>sich</strong> mehrere Kochstellen<br />

miteinander verknüpfen und automatisieren.<br />

Dann passt die Dunstabzugshaube<br />

ihre Leistung selbstständig<br />

dem Betrieb des Kochfelds<br />

an. Entsprechende Produktumsetzungen<br />

sind bereits am Markt vorhanden.<br />

Der „Appliance Connector“<br />

nutzt wie alle Smart-Home-Komponenten<br />

von E.G.O. den offenen Kommunikationsstandard<br />

EEBUS, mit<br />

dem unterschiedliche Geräte in ein<br />

intelligentes Haustechnik-System<br />

integriert werden können.<br />

Elektronisches Gas-System<br />

trifft auf Induktion<br />

Besonderes Augenmerk legte<br />

E.G.O. diesmal auf Innovationen<br />

rund um das Kochen mit Gas. Das<br />

E-Gas-System zum Beispiel verbin-<br />

Die „EGO GUI Plattform“ ist ein hoch entwickeltes generisches<br />

Touch-Display und bietet kostengünstige und<br />

smarte Touch-Lösungen für Hausgeräte aller Art.<br />

Die „EGO GUI Plattform“ eignet <strong>sich</strong> als generisches<br />

Touch-Display sowohl für Kühl- und Waschgeräte als<br />

auch für traditionelle Gaskochfelder, wenn diese mit<br />

einer elektronischen Steuereinheit ausgestattet sind.<br />

Ständige Entwicklung<br />

www.egoproducts.com<br />

Wie wichtig Innovationen für<br />

E.G.O. sind, zeigen folgende Zahlen:<br />

2012 hat das Unternehmen 25 Prozent<br />

des Umsatzes mit Produkten erzielt,<br />

die noch nicht länger als zwei<br />

Jahre am Markt waren. Die Investitionssumme<br />

für Forschung und Entwicklung<br />

betrug im Jahr 2012 32,4 Millionen<br />

Euro und damit 6,2 Prozent des<br />

Umsatzes – im Schnitt zwei Prozent<br />

über der entsprechenden Quote in der<br />

Hausgeräte indus trie.<br />

Mit dem „EGO Appliance Connector“ passt <strong>sich</strong> die Leistung<br />

der Dunstabzugshaube automatisch dem Betrieb<br />

der Kochstelle an.<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 21


Hausgeräte<br />

Gemischtes Kochfeld von E.G.O.: Sowohl Gas als auch<br />

Induktion lassen <strong>sich</strong> mit einer Bedieneinheit (hier EGO<br />

MultiLite Toch Control) elektronisch steuern.<br />

Die Induktionsplattform Basic 3 ist ein kostengünstiges<br />

Einsteigermodell, das dem Hobbykoch dennoch ausreichend<br />

Flexibilität bietet.<br />

Die Premium-Induktionsplattform G5 mit beleuchteten<br />

Temperatursensoren.<br />

det die Vorteile des Gaskochens<br />

wie schnelles Erhitzen, hohe Temperaturen<br />

und schnelles Regeln der<br />

Hitze mit den Vorteilen einer elektronischen<br />

Steuerung. „Damit wird<br />

Kochen mit Gas so komfortabel, <strong>sich</strong>er,<br />

effizient und präzise wie nie<br />

zuvor“, sind die Entwickler überzeugt.<br />

Mit E-Gas können Gas und<br />

Induktion kombiniert und an einer<br />

Bedieneinheit gesteuert werden<br />

– etwa per TouchControl. „Mit<br />

unserem E-Gas-System schaffen<br />

wir eine einheitliche Bedienphilosophie<br />

im gemischten Kochfeld“,<br />

erklärt Alfred Fischer. Der jeweilige<br />

Gerätehersteller könne die Art<br />

der Bedienung und deren Position<br />

völlig frei wählen. Ganz nach<br />

dem Baukastensystem seien unterschiedlichste<br />

Kombinationen von<br />

E-Gas-Systemen und Induktionsfeldern<br />

möglich. „Damit bieten wir<br />

dem Hersteller maximale Flexibilität“,<br />

erläutert Fischer. Die ersten<br />

Kombigeräte kündigte das Unternehmen<br />

bereits für Ende 2013 an.<br />

Die intelligente Flamme<br />

Ein elektronisch gesteuertes<br />

Gasfeld ermöglicht eine Reihe von<br />

Funktionen, die von Induktionsherden<br />

bekannt sind. So können<br />

durch die sogenannte Multi-Brenner-Kontrolle<br />

getrennt steuerbare<br />

Kochstellen zu einer größeren<br />

Kochstelle verlinkt werden, um<br />

übergroße Töpfe oder Bräter zu beheizen.<br />

Außerdem lassen <strong>sich</strong> über<br />

eine Pausenfunktion sämtliche<br />

Flammen mit einem Handgriff löschen<br />

und später auf gleicher Stufe<br />

wieder in Betrieb nehmen –<br />

beispielsweise um das Kochen<br />

kurzfristig zu unterbrechen, wenn<br />

es an der Haustür schellt. Da rüber<br />

hinaus ermöglicht eine Timer-<br />

Funktion die Voreinstellung von<br />

Kochzeiten mit automatischem Abschalten<br />

des Gasfeldes. Eine fein<br />

getaktete Wiederzündung ermöglicht<br />

Programme wie kontrolliertes<br />

Sieden und Schmelzen, und eine<br />

elektronische Kinder<strong>sich</strong>erung deaktiviert<br />

die gesamte Bedieneinheit.<br />

Neue Induktions-Generationen<br />

Induktionskochen wird immer<br />

beliebter, denn die Vorteile liegen<br />

auf der Hand: schnelles und effizientes<br />

Erhitzen und weniger Energieverlust<br />

durch Wärmestrahlung.<br />

E.G.O. hat daher zwei <strong>neu</strong>e<br />

Induktions-Generationen entwickelt:<br />

ein Premiummodell mit bis<br />

zu acht voneinander unabhängigen<br />

Kochzonen und eine Induktionslösung<br />

für das kleinere Budget.<br />

Letztere bietet auf einer Breite von<br />

60 cm vier Kochzonen mit zwei unterschiedlichen<br />

Spulengrößen; das<br />

Premiummodell kann mit Spulen<br />

unterschiedlichster Form und Größe<br />

ausgestattet werden, darunter<br />

auch Wok- oder Teppan-Yaki-Spulen.<br />

Eine Besonderheit ist das sogenannte<br />

Area-Cooking auf trapezförmigen<br />

Spulen, von denen <strong>sich</strong><br />

bis zu drei Spulen zu einer großen<br />

Kochstelle verbinden lassen.<br />

Ein Spulendekor auf dem Glas wird<br />

überflüssig, da beleuchtete Temperatursensoren<br />

dem Benutzer die<br />

ideale Topfposition hin<strong>sich</strong>tlich<br />

Energieeffizienz, Sicherheit und<br />

Performance anzeigen. Sonderfunktionen<br />

wie Niedrigtemperatur-<br />

Programme, Siedepunkterkennung<br />

für Wasser, Timer-Funktionen oder<br />

Leerkochschutz runden das Premiummodell<br />

ab.<br />

„Als einer der Weltmarktführer<br />

bei Produkten und Komponenten<br />

für die Hausgeräteindustrie und<br />

als ein Innovationsführer der Branche<br />

ist es wichtig für uns, unsere Innovationskraft<br />

jedes Jahr aufs Neue<br />

zu beweisen“, so Dr. Johannes Haupt<br />

(Foto), Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der E.G.O.-Gruppe. „Neben<br />

den vielen Ideen zeichnet <strong>sich</strong> unsere<br />

Hausmesse auch durch den familiären<br />

Charakter aus – das schätzen<br />

unsere Kunden“.<br />

22 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Mehr Platz im Spüler<br />

Neuigkeiten präsentierte das<br />

Unternehmen auch aus dem Segment<br />

Geschirrspülen. Hier hat<br />

E.G.O. eine sogenannte hochintegrierte<br />

Motorheizpumpe mit Inverter<br />

entwickelt, die den Wasserund<br />

Energieverbrauch senken und<br />

gleichzeitig die Reinigungsleistung<br />

steigern soll. Die mehrfach<br />

zum Patent angemeldete Technik<br />

fasst Motor, Hydraulik und Dickschichtheizsystem<br />

zusammen. Das<br />

reduziert die Baugröße und schafft<br />

zusätzlichen Platz im Gerät. Da das<br />

System insgesamt kleiner ausgelegt<br />

ist, verbrauche es zudem weniger<br />

Spülwasser und Energie. Und<br />

E.G.O. ergänzt: „Weil Motor, Hydraulik<br />

und Heizsystem optimal<br />

aufeinander abgestimmt und mit<br />

einem Inverter kombiniert sind,<br />

arbeiten die Spülmaschinen effizienter<br />

und hörbar leiser als vergleichbare<br />

Modelle.“ Die ersten<br />

Geräte mit der <strong>neu</strong>en Motorheizpumpe<br />

sollen 2015 auf den Markt<br />

kommen.<br />

www.egoproducts.com<br />

„Die einschlägigen Küchenmessen sind für uns als Zulieferer<br />

der Hausgeräteindustrie nicht die geeignete Plattform<br />

– schon allein aufgrund der Besucherstruktur“, erläutert<br />

Alfred Fischer (Foto), Director Product Management.<br />

„Um der Branche unsere <strong>neu</strong>en Ideen, Konzepte und Produkte<br />

vorzustellen, haben wir daher vor drei Jahren unsere<br />

Hausmesse etabliert, die bei unseren Kunden weltweit<br />

großen Anklang findet.“<br />

Mit der EGO Motorheizpumpe<br />

werden Geschirrspüler<br />

wesentlich effizienter.<br />

Das System<br />

integriert Motor, Hydraulik<br />

und Dickschichtheizsystem.<br />

Alle Fotos: E.G.O.


Küchenverbände<br />

Der Start: Beim ersten Juniorentreffen 1989 ging es auf den Rüfikopf in Lech am Arlberg. Mittendrin: Ernst-Martin Schaible mit Hut,<br />

Knickerbocker und robusten Wanderstiefeln.<br />

Schaible und die „Jungen Wilden“<br />

Der Nachwuchs der Küchenbranche liegt ihm am Herzen. Auch deshalb gründete<br />

Ernst-Martin Schaible bereits 1989 den Juniorenkreis. Der Chef von DER KREIS sprach<br />

mit <strong>Küchenplaner</strong>-Autorin Astrid Plaßhenrich über Anfänge, Gegenwart und Zukunft<br />

der „Jungen Wilden“.<br />

24 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Herr Schaible, wir wollen uns heute über die „Jungen<br />

Wilden“ unterhalten. Waren Sie in jungen Jahren<br />

denn auch wild?<br />

Ernst-Martin Schaible (lacht): Manchmal schon.<br />

Wenn ich mich recht erinnere, gab es da schon ein<br />

paar wilde Momente. Wie das so ist, wenn man jung<br />

ist. Das gehört einfach dazu. Irgendetwas ist immer los.<br />

Die Musik, die Beatles, die Stones, die Schulzeit, das<br />

Zusammensein mit meinen Freunden – das habe ich<br />

sehr genossen. Manchmal schaue ich mir noch die Bilder<br />

von damals an. Ja, das war schon eine schöne Zeit.<br />

DER KREIS-Inhaber Ernst- Martin<br />

Schaible: „Wir dürfen die Ausbildung<br />

der jungen Menschen<br />

nicht vernachlässigen. Schließlich<br />

sind es die Küchenspezialisten,<br />

die einen großen Anteil<br />

daran haben, dass die deutsche<br />

Küche führend auf dem<br />

Weltmarkt ist.“<br />

Wie ist der Juniorenkreis 1989 in Lech am Arlberg<br />

entstanden?<br />

Schaible: Der Kontakt zu meinen Partnern war seit<br />

der Gründung von DER KREIS 1979 immer sehr eng.<br />

Als der Verbund dann zehn Jahre alt war, rückte peu à<br />

peu die zweite Generation nach. Zu ihnen wollten wir<br />

ebenfalls eine enge Verbindung aufbauen. Deshalb ist<br />

damals die Idee des Juniorenkreises entstanden. So<br />

eine Institution gab es damals in der Küchenbranche<br />

noch nicht, das war einmalig. Und bis heute gibt es keine<br />

vergleichbare Einrichtung.<br />

Mussten Sie die Branche von der Idee des Juniorenkreises<br />

zunächst überzeugen?<br />

Schaible: Im Gegenteil. Ich bin offene Türen eingerannt.<br />

Denn neben den Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

erschließt <strong>sich</strong> für die Nachwuchskräfte durch den Juniorenkreis<br />

ein unglaubliches Netzwerk, das <strong>sich</strong> zu<br />

Kollegen von Sylt bis Garmisch-Partenkirchen bis hin<br />

ins europäische Ausland erstreckt.<br />

Lebendiges Miteinander: Die Mitglieder des Juniorenkreises tauschen <strong>sich</strong><br />

mit einem erfahrenen Küchenspezialisten aus.<br />

Warum entwickelte <strong>sich</strong> der Juniorenkreis von Anfang<br />

an zu einer Erfolgsgeschichte?<br />

Schaible: Die Junioren hatten sofort eine inhaltliche<br />

Ebene: Denn all ihre Eltern hatten Küchenstudios. Sobald<br />

sie zusammentrafen, sprachen sie über ihr Unternehmen,<br />

tauschten <strong>sich</strong> aus und bildeten auf Anhieb<br />

eine Gemeinschaft. Wir stellten damals fest, dass die<br />

Junioren aus ihrem elterlichen Betrieb großes Fachwissen<br />

mitbringen. Zunächst ging es darum, dieses zu<br />

vertiefen.<br />

In den Anfangsjahren traf <strong>sich</strong> der Nachwuchs zweimal<br />

im Jahr.<br />

Schaible: Das ist richtig. Im Herbst ging es zu einer<br />

Betriebsbe<strong>sich</strong>tigung eines Herstellers und im Winter<br />

zum Skifahren. Dort wurden Projekte erarbeitet und<br />

Referenten sprachen über Fachthemen. Diese Veran-<br />

Haben Tradition und sind außerordentlich beliebt: die Herbst- und Wintertreffen<br />

der „Jungen Wilden“.<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 25


Küchenverbände<br />

staltungen finden heute immer noch regelmäßig statt.<br />

Doch schon bald kamen die Junioren auf mich zu und<br />

wünschten <strong>sich</strong> eine weitere Ausbildungsgrundlage,<br />

die ihnen helfen sollte, den elterlichen Betrieb zu übernehmen.<br />

Dem nachzukommen war für mich sowohl<br />

eine große Verantwortung als auch Herausforderung.<br />

Ist aus diesem Wunsch das Trainingsprogramm Führungs-<br />

und Personalmanagement (F&P) entstanden?<br />

Schaible: So ist es. Ich bin<br />

auf das Bildungszentrum Baden-Württemberg<br />

zugegangen,<br />

das sofort für diese Idee<br />

offen war. Wir haben uns dann<br />

mit den Junioren und dem Bildungszentrum<br />

zusammengesetzt<br />

und gemeinsam ein<br />

Seminar für die Nachwuchsunternehmer<br />

entwickelt. Unmittelbar<br />

danach sind zwei weitere<br />

Aufbauprogramme entstanden,<br />

die in den Jahren immer wieder<br />

überarbeitet wurden. Insgesamt erhalten die Absolventen<br />

in den sieben Seminaren über eineinhalb Jahre<br />

das nötige Rüstzeug, um ein Unternehmen erfolgreich<br />

zu führen.<br />

Was machen die ersten Absolventen heute?<br />

Schaible: Entweder haben sie das elterliche Küchenstudio<br />

übernommen und weiterentwickelt oder aber<br />

in anderen Betrieben Karriere gemacht. Das ist eine<br />

100-prozentige Erfolgsgeschichte. Dann denk ich mir,<br />

der Einsatz hat <strong>sich</strong> gelohnt.<br />

„Die Herausforderung<br />

besteht darin,<br />

die <strong>neu</strong>en Medien mit<br />

der emotionalen Ebene<br />

zu verbinden.“<br />

Sie sagen, dass die Junioren im Vorfeld bereits sehr<br />

gut ausgebildet sind. Warum war die Entwicklung<br />

des F&P-Programms dennoch nötig?<br />

Schaible: Es geht dabei nicht nur um das reine<br />

Fachwissen, sondern um die emotionale und psychologische<br />

Situation zwischen Senior und Junior. In<br />

den Seminaren entwickelt der Nachwuchs seine eigenen<br />

Zukunftsperspektiven und Ideen, die den Betrieb<br />

voranbringen sollen. Beides ist enorm wichtig,<br />

um die Übernahme des elterlichen Betriebes zu realisieren.<br />

Das Ziel muss sein, dass<br />

der Senior zunächst den Junior<br />

mitnimmt, indem er ihm verantwortungsvolle<br />

Aufgaben<br />

überträgt, dann aber muss der<br />

Junior auch den Senior mitnehmen.<br />

Jung und Alt müssen zusammenarbeiten,<br />

nur dann<br />

kann das Unternehmen davon<br />

profitieren. Wenn ein Junior<br />

allerdings nicht die Möglichkeiten<br />

bekommt, seine Ideen im<br />

elterlichen Betrieb zu verwirklichen,<br />

muss er auch den Mut haben <strong>sich</strong> zu verändern.<br />

Was geben die Jungen Wilden der Branche zurück?<br />

Schaible: Sie sorgen für die Weiterentwicklung<br />

der gesamten Branche, für die innovativen Ideen. Der<br />

Nachwuchs kennt den Käufer der Gegenwart und Zukunft.<br />

Schließlich ist das eine Generation, die teilweise<br />

ganz anders tickt als ihre Eltern und eine ganz andere<br />

Sprache spricht. Es geht darum, dem Kunden alle seine<br />

Wünsche zu erfüllen.<br />

26 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Vom Juniorenkreis zu den „Jungen Wilden“<br />

Der Juniorenkreis wurde 1989 in Lech<br />

am Arlberg für DER KREIS-Mitglieder im Alter<br />

zwischen 18 und 35 Jahren gegründet.<br />

Seitdem finden regelmäßig Winter- und<br />

Herbsttreffen statt. So ging es beispielsweise<br />

im Februar 2013 zum Skilaufen nach<br />

Zell am See. Dort kooperierte DER KREIS mit<br />

der Firma Bosch. Ein Jahr zuvor traf <strong>sich</strong> der<br />

Juniorenkreis in Kooperation mit der Firma<br />

Pronorm im österreichischen Uderns. Das<br />

Treffen im vergangenen Herbst führte die<br />

Nachwuchskräfte zur Firma Nolte nach Löhne,<br />

2012 ging es nach Aarbug in die Schweiz,<br />

wo man die Firma Franke besuchte.<br />

Darüber hinaus beschäftigt <strong>sich</strong> DER<br />

KREIS ständig mit der Weiterbildung seiner<br />

Nachwuchskräfte. Ein bedeutender<br />

www.dijuwi.de<br />

Baustein ist dabei beispielsweise das Führungs-<br />

und Personalmanagement-Seminar<br />

(F&P). Dies gliedert <strong>sich</strong> in sieben Module<br />

und behandelt Themen wie „Persönlichkeitsentwicklung“,<br />

„Personalwesen“ oder<br />

„Verkaufskommunikation“. Die Kommunikationsplattform<br />

ging 2008 an den Start.<br />

„Durch die Plattform können die Mitglieder<br />

unkompliziert in Kontakt bleiben und sind<br />

immer auf dem <strong>neu</strong>esten Stand“, erklärt<br />

Ernst-Martin Schaible. Darüber hinaus gibt<br />

die Homepage Informationen über Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und über die Aktivitäten<br />

der Gruppe.<br />

Der Begriff der „Jungen Wilden“ wird inzwischen<br />

synonym zum Juniorenkreis verwendet.<br />

(ap)<br />

Was bringt zurzeit die größten Veränderungen<br />

mit <strong>sich</strong>?<br />

Schaible: Wir schwimmen momentan<br />

auf einer Kommunikationswelle.<br />

Die Junioren sind vom Internet und seinen<br />

scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten<br />

begeistert. Die Herausforderung<br />

besteht darin, die <strong>neu</strong>en Medien mit der<br />

emotionalen Ebene zu verbinden. Denn<br />

beispielsweise durch Kochsendungen,<br />

Werbung und in erster Linie durch das<br />

Internet sind die Kunden stark vorinformiert.<br />

Deshalb muss der heutige Verkäufer<br />

andere Ebenen der Information finden.<br />

Im Allgemeinen gilt die Ausbildungssituation<br />

in der Küchenbranche als<br />

schwierig. Fehlen weitere Institute<br />

wie die Möbelfachschule in Köln?<br />

Schaible: Die Möfa macht einen guten<br />

Job mit dem zweisemestrigen Küchenspezialisten.<br />

Für Quereinsteiger ist das<br />

perfekt. Sicherlich benötigen wir in unserer<br />

Branche mehr Fachpersonal, aber<br />

wir brauchen nicht mehr Möbelfachschulen.<br />

Schließlich gibt es den Ausbildungsberuf<br />

zum Einzelhandelskaufmann/<br />

Fachrichtung Küchenspezialist, den ich<br />

damals mit Hans-Joachim Adler entwickelt<br />

habe. Über diesen Weg wird das<br />

Fachpersonal in erster Linie generiert.<br />

www.derkreis.de<br />

Black Beautys<br />

Unglaublich schön: das exklusive<br />

Geräte-Set der <strong>neu</strong>en black collection<br />

von Amica in edler schwarzer Optik.<br />

1/2/2014<br />

www.amica-international.de


Marketing<br />

Abbildungen: Leicht Küchen<br />

Leicht macht’s einfach<br />

Die Leicht Küchen AG bietet ihren Händlern einen <strong>neu</strong>en Service<br />

an: Der <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller unterstützt seine Kunden mit<br />

einem Webtemplate zur Erstellung von Internetseiten. Zu bedienen<br />

sei diese Technik ohne besondere Vorkenntnisse, verspricht das<br />

Unternehmen.<br />

Mit einem <strong>neu</strong>en Template von<br />

Leicht lassen <strong>sich</strong> ganz einfach<br />

Webseiten erstellen und mit<br />

Inhalt füllen. Auch als parallele<br />

Präsenz zur bereits vorhandenen<br />

Homepage. Denn Sichtbarkeit<br />

im weltweiten Netz<br />

kann es niemals genug geben.<br />

Das Kaufverhalten der Küchen käufer<br />

hat <strong>sich</strong> in den vergangenen Jahren stark<br />

verändert. Das ist hinlänglich bekannt.<br />

Denn bereits mehr als 50 Prozent von ihnen<br />

informieren <strong>sich</strong> zunächst im Internet<br />

über die Produkte. Tendenz: stark steigend.<br />

Eine moderne Online-Präsenz ist deshalb<br />

für jeden Händler unerlässlich. Schließlich<br />

ist neben dem Showroom die eigene Internetseite<br />

für die Außendarstellung immens<br />

wichtig. „Allerdings wissen wir auch, dass<br />

das Thema ‚Internet und Homepage‘ beim<br />

Handel nicht die oberste Priorität hat“,<br />

sagt Johannes Herzer, der bei Leicht für<br />

den Bereich „Online und Social Media“ zuständig<br />

ist. Herzer: „Die begrenzte Zeit<br />

und das Budget werden sinnvollerweise in<br />

die Kernkompetenz – das Küchenverkaufen<br />

– investiert. Deshalb sehen wir es als<br />

unsere Aufgabe an, den Handel bei diesem<br />

wichtigen Thema zu unterstützen.“<br />

Unkomplizierte Bedienung<br />

Ein Webtemplate ist eine Art Baustein<br />

für die Erstellung von Internetseiten.<br />

Durch sie können ohne spezielle Vorkenntnisse<br />

professionelle Homepages, die<br />

auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnit-<br />

28 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Johannes<br />

Herzer managt<br />

bei Leicht die<br />

Online- und<br />

Social Media-<br />

Aktivitäten.<br />

Auch für das<br />

<strong>neu</strong>e Template<br />

ist er federführend<br />

verantwortlich.<br />

ten sind, erstellt und verwaltet werden. Die Entwicklung<br />

des Leicht-Templates hat insgesamt drei Monate<br />

gedauert. Im November ging es an den Start. Zwar bekommen<br />

Händler von einigen Verbänden ein ähnliches<br />

System zur Verfügung gestellt, weiß das Unternehmen,<br />

allerdings sei Leicht der erste <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller<br />

in Deutschland, der seinen Händlern ein solches professionelles<br />

Template anböte. Und das zu besonders<br />

günstigen Konditionen. Vom Händler sei nur ein einmaliger,<br />

sehr geringer Kostenbeitrag zu leisten, so<br />

das Unternehmen. Dafür erhält der Händler eine fertige,<br />

seinen inhaltlichen Vorstellungen entsprechende<br />

Homepage, deren Pflege er selbst übernimmt.<br />

Die Resonanz ist hoch. „Viele Kunden haben das Angebot<br />

in den ersten sechs Wochen schon in Anspruch<br />

genommen. In der Regel nimmt jeder Händler, der <strong>sich</strong><br />

bereits mit seinem eigenen Onlineauftritt beschäftigt<br />

hat, unser Template an“, berichtet Herzer. Insgesamt<br />

habe er bislang ausschließlich positive Rückmeldungen<br />

erhalten: „Vor allem die Geschwindigkeit der Seite, die<br />

Integrierbarkeit unterschiedlichster Medien, der Bildfokus<br />

und die Bedienung auf mobilen Endgeräten im<br />

Stile einer Applikation (App) begeistern die Kunden. So<br />

passt <strong>sich</strong> die Seite an jedes Display eines x-beliebigen<br />

Smartphones oder Tablet-PCs an. Das verhindert nervige<br />

Scrollbalken und macht das Zoomen überflüssig.“<br />

Authentisch und aktuell<br />

Konkret funktioniert das Template so: Es wird mit<br />

spezifischen Inhalten des jeweiligen Händlers befüllt<br />

und erfährt eine erste Suchmaschinenoptimierung<br />

hin<strong>sich</strong>tlich der Link- und Seitenstruktur sowie<br />

der Textinhalte. Das bedeutet: Wenn ein gewillter<br />

Küchen käufer im Internet nach einem Küchenspezialisten<br />

sucht, findet er die Händler, die mit einem Leicht-<br />

Template arbeiten, in den ersten Ergebnissen. Das ist<br />

besonders wichtig. Denn Studien haben ergeben, dass<br />

bereits der elfte Rang in den Suchmaschinen nur einen<br />

Prozent an Klicks erfährt. Eine hintere Platzierung bei<br />

Google & Co. macht ein lokales Geschäft im World Wide<br />

Web also nahezu un<strong>sich</strong>tbar.<br />

Nachdem das Leicht-Template mit den händlerspezifischen<br />

Inhalten befüllt ist, wird es auf dem Server<br />

des Kunden installiert. „Dann erhält der Händler eine<br />

Einweisung in das System und kann die Seite komplett<br />

selbst verwalten“, erklärt Johannes Herzer. Leicht war<br />

bei diesem Projekt besonders wichtig, dass seine Kunden<br />

eigenständig bleiben und <strong>sich</strong> beim Thema Internet<br />

nicht in die Hände eines externen Dienstleisters<br />

begeben müssen. Denn nur so können <strong>neu</strong>e Inhalte<br />

schnell eingestellt werden. „Schließlich lebt eine Internetpräsenz<br />

von ihrer Authentizität und Aktualität“,<br />

sagt Herzer. Vom Zeitpunkt der Bestellung bis zur Installation<br />

der Seite auf dem Server des Kunden vergehen<br />

maximal zehn Tage.<br />

Zeit und Geld sparen<br />

Das Leicht-Template basiert auf einem sogenannten<br />

Content-Management-System. Das ist eine Software<br />

zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung<br />

und Organisation von Inhalten (Content) in Webseiten.<br />

Diese können aus Text- und Mulitmedia-Dokumenten<br />

bestehen. Ein Autor mit Zugriffsrechten kann<br />

ein solches System ohne besondere Programmier- oder<br />

HTML-Kenntnisse bedienen, da die Mehrzahl der Systeme<br />

über eine grafische Benutzeroberfläche verfügt.<br />

Dadurch ist es einfach zu handhaben.<br />

„Im Grunde lässt <strong>sich</strong> dieses System mit einer Art<br />

Puzzle vergleichen: Die Teile, aus denen die Seite besteht,<br />

werden in einer einfachen Benutzeroberfläche<br />

dargestellt, die der Anwender auch schon aus anderen<br />

Computerprogrammen kennt“, erklärt Herzer. So<br />

lassen <strong>sich</strong> ähnlich wie beispielsweise bei Word direkt<br />

Texte und Bilder einfügen, verändern und anpassen.<br />

Ein anschließender Klick auf den Button „Veröffentlichen“<br />

macht die Inhalte umgehend <strong>sich</strong>tbar. „Dabei<br />

spart die selbsterklärende, einfache Vorgehensweise<br />

Zeit und vor allem auch Geld“, sagt der Online-Experte.<br />

Zusätzliche Präsenz<br />

Viele Händler, die bereits eine eigene gut funktionierende<br />

Homepage haben, nutzen das Leicht-Template<br />

inzwischen als eine Art zweiter Außenposten im Internet.<br />

Die Seite ist dann speziell und ausschließlich für<br />

Küchenbegriffe optimiert. „Denn auch dadurch wird<br />

die Sichtbarkeit bei relevanten Suchbegriffskombinationen<br />

drastisch erhöht“, so Herzer.<br />

Für den Online-Experten liegen die Vorteile auf<br />

der Hand: „Besonders für Kunden, denen die Wichtigkeit<br />

der Internetpräsenz noch nicht bekannt ist, stellt<br />

das Template eine große Chance dar.“ Denn die Qualität<br />

des Showrooms müsse <strong>sich</strong> in der heutigen Zeit<br />

auch online widerspiegeln. „Auf allen Kanälen präsent<br />

zu sein, ist in unserer Informationsgesellschaft von<br />

höchster Bedeutung“, fasst er zusammen.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

www.leicht.com/de/haendlertemplate<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 29


Markt + Menschen<br />

1<br />

2 3<br />

4 5<br />

8<br />

8<br />

10<br />

Foto: Biermann Archiv<br />

Foto: Pyramis<br />

Foto: Nolte Küchen Foto: Bosch Hausgeräte Foto: Bosch Hausgeräte<br />

8<br />

9<br />

11<br />

Foto: Leicht<br />

Foto: Pfleiderer<br />

Foto: Bosch Hausgeräte Foto: Poggenpohl Foto: Creative Partner Foto: Biermann Archiv<br />

1 Kerstin Loeser (Foto rechts), Geschäftsführerin<br />

bei RWK ® Einbauküchen R. & W. Kuhlmann<br />

GmbH und verantwortlich für das Ressort „Vertrieb<br />

und Marketing“, verlässt nach zwei Jahren<br />

das Unternehmen. „Der Abschied geschieht<br />

in bestem und freundschaftlichem Einvernehmen“,<br />

meldet das Unternehmen, gibt aber<br />

keine näheren Gründe an. Die Aufgaben von<br />

Kerstin Loeser übernimmt ab sofort der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Dr. Erwald<br />

Barta (Foto links). www.kuhlmannkueche.de<br />

2 Miele hat den Vertrieb seiner Geräte in<br />

Deutschland <strong>neu</strong> organisiert und die Bereiche<br />

Vertrieb und Marketing der beiden Kanäle Küchen-/Möbelfachhandel<br />

und Elektrofachhandel<br />

personell <strong>neu</strong> aufgestellt. So wird ab 1. Januar<br />

2014 der Geräteverkauf für alle Vertriebskanäle<br />

durch den <strong>neu</strong>en Bereich „Vertrieb“ gesteuert.<br />

Verantwortlich hierfür zeichnet Bernhard<br />

Hörsch, bislang Leiter Marketing/Vertrieb für<br />

den Elektrofachhandel. Dagegen sind Produktmanagement,<br />

Werbung, Verkaufsförderung,<br />

Schulungen und Events in dem ebenfalls<br />

<strong>neu</strong>en Bereich „Marketing“ gebündelt. Diesen<br />

verantwortet Stefanie Waibel, bislang Leiterin<br />

Werbung in der Miele Vertriebsgesellschaft<br />

Deutschland. Ebenfalls zum 1. Januar 2014 hat<br />

Udo Horsmann (Foto) die Leitung des Bereichs<br />

„Key Account & Projects International“ der Miele<br />

& Cie. KG übernommen. Horsmann hat den<br />

Bereich Marketing/Vertrieb Küchen-/Möbelfachhandel<br />

seit Gründung der Vertriebsgesellschaft<br />

Deutschland gemanagt. www.miele.de<br />

3 Matthias Hagerott, 32, hat beim Verbund<br />

der Creative Partner zum 1. Januar 2014<br />

die Position des Regionalleiters Mitte übernommen.<br />

Zu seinen Aufgaben zählt es, <strong>neu</strong>e<br />

Verbundpartner zu gewinnen. Gleichzeitig<br />

fungiert er als Ansprechpartner vor Ort.<br />

www.creative-partner.de<br />

4 Mit Henrik Beimdieke, 47, verstärkt die<br />

Pyramis Deutschland GmbH ihre Vertriebsaktivitäten.<br />

Beimdieke betreut seit Anfang des<br />

Jahres ausgewählte Großkunden. Im Bereich<br />

des Fachhandels kümmert er <strong>sich</strong> um die Listung<br />

bei Einkaufsverbänden und unterstützt<br />

die acht Handelsvertreter bei ihren Aktivitäten.<br />

www.pyramisgroup.de<br />

5 Lars Völkel, seit September 2011 Geschäftsführer<br />

der Poggenpohl Möbelwerke GmbH, wird<br />

das Unternehmen voraus<strong>sich</strong>tlich Mitte 2014<br />

verlassen und zu Franke in die Schweiz wechseln.<br />

Ausschlaggebend seien private Gründe,<br />

heißt es. Völkel bleibe in Herford, bis die Nachfolge<br />

geregelt ist. www.poggenpohl.de<br />

6 Marco Robeck, 29, wurde am 1. Januar<br />

in die Geschäftsführung der <strong>Nieburg</strong> Küchen<br />

GmbH berufen. Als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

verantwortet der 29-Jährige in der <strong>neu</strong><br />

geschaffenen Position vor allem die ständige<br />

Weiterentwicklung technischer Abläufe und<br />

deren Optimierung sowie die Kontrolle bereits<br />

bestehender Abläufe auf deren Wirtschaftlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit. www.nieburg.de<br />

7 Innerhalb der Vertriebsorganisation von<br />

Gaggenau Deutschland übernimmt Ralph<br />

Werner zum 1. Februar 2014 die Aufgaben und<br />

Leitungsfunktion von Antonio Terrada. Damit<br />

teilt er <strong>sich</strong> nun die Verantwortung für<br />

den Vertrieb in Deutschland mit seinem Kollegen<br />

Roland Jäger. Ralph Werner, 44 Jahre,<br />

kommt von der Robert Bosch Hausgeräte<br />

GmbH, wo er 14 Jahre lang im Einbaubereich<br />

tätig war. Terrada wechselt innerhalb des Konzerns<br />

zur Bosch Hausgeräte GmbH. Dort übernimmt<br />

er zum 1. Februar die Stelle des Key<br />

Account Manager für den Küchen- und Möbelhandel.<br />

www.gaggenau.com<br />

8 Andreas Diepold, 45, bisheriger bei der<br />

Bosch Hausgeräte GmbH Key Account Manager<br />

für den Küchen- und Möbelhandel, hat zum<br />

1. Januar 2014 das Key Account Management<br />

für den Elektrofachhandel und Großhandel<br />

übernommen. Er folgt in dieser Position auf<br />

Michael Mehnert, 48, der zum gleichen Zeitpunkt<br />

in die Geschäftsführung Sales/Marketing<br />

für die BSH Hausgeräte Gesellschaft m. b. H. in<br />

Österreich wechselte. Diepolds Nachfolger fürs<br />

Küchen- und Möbelsegment wird Antonio Terrada,<br />

der seit 1995 in verschiedenen Vertriebsfunktionen<br />

für die BSH tätig ist, zuletzt als<br />

Verkaufsleiter Nord der Gaggenau Hausgeräte<br />

GmbH. www.bosch-home.com/de<br />

9 Der Auf<strong>sich</strong>tsrat der Pfleiderer GmbH hat<br />

Dr. Gerd Schubert, 53, mit Wirkung zum 1. März<br />

2014 zum <strong>neu</strong>en technischen Geschäftsführer<br />

berufen. In dieser Funktion wird er die<br />

Bereiche Produktion, Supply Chain, Einkauf,<br />

Technologie sowie Forschung und Entwicklung<br />

verantworten. www.pfleiderer.com<br />

10 Matthias Berens ist seit Jahresbeginn 2014<br />

Exportleiter bei Nolte Küchen. Er wechselte<br />

vom Unternehmen Häcker dorthin. Bei Häcker<br />

war Berens über 15 Jahre in unterschiedlichen<br />

Funktionen im Vertrieb tätig, zuletzt als Verkaufsleiter<br />

im Export. www.nolte-kuechen.de<br />

11 Nach 35 Jahren im Hause Leicht Küchen,<br />

zuletzt als Vertriebsleiter Inland, verabschiedet<br />

<strong>sich</strong> Elmar Müller (Foto) zum 28. Februar 2014<br />

Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News lesen Sie auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter!<br />

30 KÜCHENPLANER 1/2/2014


im Alter von 65 Jahren in den Ruhestand.<br />

Er übergibt den Stab an Ulrich Barth, der<br />

seit 18 Jahren – mit einer Unterbrechung<br />

– in verschiedenen Funktionen im Unternehmen<br />

tätig ist. www.leicht.de<br />

12 Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK)<br />

hat Ralph Bestgen (Foto), Vorstandsmitglied<br />

der ALNO AG, in das Leitungsgremium<br />

des Küchen-Branchenverbandes<br />

kooptiert. Die Zuwahl erfolgte einstimmig<br />

mit Wirkung zum 1. Januar 2014.<br />

Ralph Bestgen folgt auf das langjährige<br />

AMK-Vorstandsmitglied Elmar Duffner.<br />

Dieser war, den Statuten der AMK entsprechend,<br />

mit seinem Ausscheiden aus<br />

der ALNO AG im Frühjahr 2013 automatisch<br />

auch aus dem AMK-Vorstand ausgeschieden.<br />

www.amk.de<br />

13 Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 hat<br />

Heinz-Peter Zerwas, 48, bei der Gorenje<br />

Vertriebs GmbH in München die <strong>neu</strong> geschaffene<br />

Position „Key Account Manager<br />

für Elektrofachmärkte und Online-<br />

Handel“ übernommen. www.gorenje.de<br />

14 Die AMK-Arbeitsgruppe Technik &<br />

Normung hat den Leiter Qualität und Umwelt<br />

der Poggenpohl Möbelwerke GmbH,<br />

Peter Retemeier (Foto), zum weiteren<br />

Sprecher gewählt. Er folgt auf Egon<br />

Kümmel, vormals Entwicklungsleiter<br />

Kochgeräte bei Electrolux. Weiterer Gruppensprecher<br />

bleibt Ralph Ossiander, Leiter<br />

Qualität im ALNO-Konzern. www.amk.de<br />

15 Seit Anfang Dezember verstärkt Felix<br />

<strong>Nieburg</strong>, 38, das Team der Samet GmbH in<br />

Bad Oeynhausen. Und zwar als Business<br />

Development Manager. Zuvor war er für<br />

<strong>Nieburg</strong> Küchen, Blum und Kesseböhmer<br />

tätig. www.samet.com.tr/de<br />

16 Daniela Römgens (Foto) ist <strong>neu</strong>e<br />

Marketingleiterin bei BRITA Home für<br />

Deutschland, Österreich und die Schweiz.<br />

Sie folgt damit auf Susanne Hauck, die<br />

die Stelle interimsweise besetzt hatte.<br />

www.brita.de<br />

17 Die Resopal GmbH, Groß-Umstadt,<br />

hat ihren Vertrieb für Deutschland <strong>neu</strong><br />

geordnet. Mit Wirkung zum 1. November<br />

2013 haben Klaus Pattberg, 53, die Verkaufsleitung<br />

für Nord- und Patrick Link,<br />

42, die Verkaufsleitung für Süddeutschland<br />

übernommen. Beide berichten direkt<br />

an Thomas Stumpf, der nach wie<br />

vor den Vertrieb der Resopal-Produkte<br />

für Gesamtdeutschland verantwortet.<br />

www.resopal.de<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

17<br />

17<br />

Foto: AMK<br />

Foto: Gorenje<br />

Foto: AMK<br />

Foto: Resopal Foto: Resopal<br />

Foto: Resopal Foto: BRITA<br />

Foto: Samet<br />

Kompetenztage beim Küchenring<br />

Am 22. und 23. Februar veranstalten die Küchenverbände<br />

Alliance und Küchenring wieder die Küchen-Kompetenz-Tage.<br />

Namhafte Unternehmen der Branche stellen in den Räumen<br />

der Verbandszentrale in Rheinbach aus. Bei der letzten<br />

Veranstaltung 2013 waren 34 Unternehmen vor Ort, die rund<br />

90 % des Küchenumsatzes in Deutschland präsentieren. Insgesamt<br />

stehen 4000 Quadratmeter Fläche auf vier Etagen zur<br />

Verfügung. 2012 begrüßten die Küchenring-Geschäftsführer<br />

Joachim Bringewald und Manfred Töpert rund 1100 Gäste.<br />

Geöffnet sind die Küchen-Kompetenz-Tage für Fachbesucher<br />

Samstag von 9 bis 18 Uhr und Sonntag von 9 bis 17 Uhr.<br />

Abends startet die große Messe-Party in Bad Neuenahr mit<br />

Stargast Olaf Henning.<br />

www.kuechenring.de<br />

Alno übernimmt Schweizer AFG Küchen<br />

Die Alno AG übernimmt von der Schweizer AFG<br />

Arbonia-Forster-Holding AG 100 Prozent der Anteile der AFG<br />

Küchen AG, dem Marktführer in der Schweiz. Dazu gehören<br />

die beiden Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen.<br />

Diese Übernahme sei die größte in der jüngeren<br />

Firmengeschichte, forciere die internationale Wachstumsstrategie,<br />

<strong>sich</strong>ere zusätzlichen Umsatz und Ertrag, heißt es<br />

in einer Mitteilung. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben<br />

gemacht, finanziert wird der Deal durch „bereits zugesagte<br />

Kredite von Schweizer Banken und durch die Ausgabe<br />

einer bei großen Investoren platzierten Wandelschuldverschreibung“.<br />

Alno erwartet durch den Zusammenschluss eine größere<br />

Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven deutschen<br />

Markt. Der Schweizer Küchenmarkt sei einer der relevanten<br />

Zielmärkte für das Unternehmen. Die Alno AG steigert ihren<br />

Auslandsanteil durch die Übernahme auf mehr als 40 %<br />

am Gesamtumsatz. Der AFG-Umsatz für 2013 wird mit rund<br />

140 Mio. Euro angegeben, die Zahl der Mitarbeiter betrage<br />

500. Ab 2015 sollen <strong>sich</strong> Synergien auszahlen, u. a. durch Einkaufsvorteile.<br />

Das Unternehmen rechnet mit Einsparungen<br />

in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro jährlich.<br />

Das AFG Küchengeschäft gehörte zum Schweizer AFG-<br />

Konzern und produziert mit seinen beiden Marken Piatti<br />

und Forster Schweizer Stahlküchen Holz- und Stahlküchen<br />

für den Privatbereich und für das Objektgeschäft. Mit „deutlichem<br />

Abstand“ sei die AFG Küchen AG führend im Schweizer<br />

Küchenmarkt. 80 Prozent des Umsatzes werde im Direktvertrieb<br />

mit unternehmenseigenen Küchenzentren erzielt,<br />

die verbleibenden 20 Prozent erwirtschaften „exklusive<br />

Fachhändler“. „Wir werden das AFG Küchengeschäft als eigenständiges<br />

Unternehmen fortführen und selbstverständlich<br />

den Schweizer Charakter erhalten“, wird Alno-CEO Max<br />

Müller zitiert. Und: „Piatti macht weiterhin Schweizer Küchen<br />

für den Schweizer Kunden.“<br />

Der Zusammenschluss soll die Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven<br />

deutschen Markt fördern. „Der Schweizer<br />

Küchenmarkt verfügt über ein hohes Preisniveau, ist stabil<br />

und mit einer Zunahme von drei Prozent pro Jahr – getrieben<br />

von einer starken Bau- und Modernisierungstätigkeit – einer<br />

der Wachstumsmärkte in Europa“, so das Unternehmen. Jetzt<br />

soll insbesondere die Internationalisierung voran getrieben<br />

werden.<br />

www.alno.de<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 31


Küchenfertigung/Messe<br />

Zusammenarbeit bestätigt (von links):<br />

Andreas Reibchen, Grag Ward,<br />

Andy Baxter, Horst Rudolph<br />

und Bernd Schäfermeier.<br />

Foto: Clarion<br />

Kompakte<br />

Arbeitsmesse<br />

Die internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innen ausbau,<br />

ZOW, wird auch in den kommenden Jahren in Bad Salzuflen<br />

ausgerichtet. Aktuell ver län ger ten die Kooperationspartner ihre<br />

Verträge bis 2018. Die nächste Veranstaltung findet in kompakter<br />

Form mit rund 440 Ausstellern vom 10. - 13. Februar statt.<br />

Auszug aus der Ausstellerliste<br />

Halle 20<br />

.halemeier, Stand B72<br />

Airforce Spa, Stand C15<br />

Elco, Stand C11<br />

Elektra, Stand A40<br />

Ninkaplast, Stand K20<br />

Schüco, Stand C57<br />

Surteco, Stand A58<br />

Thebo Licht, Stand C20<br />

Halle 21<br />

cap. GmbH, Stand C27<br />

Senoplast / Senosan, Stand D14<br />

Union Knopf, Stand D22<br />

Westag & Getalit, Stand C36<br />

Halle 22<br />

Granberg, 22-1 Stand B34<br />

Hailo-Werk, 22-1 Stand B16<br />

Linak, 22-1 Stand D16<br />

Interprint, Halle 22-2 Stand B32<br />

Rehau, 22-2 Stand C18<br />

Schwinn, 22-2, Stand B21<br />

Alle Angaben ohne Gewähr, die aktuelle Ausstellerliste<br />

gibt es unter www.zow.de/de/<br />

zow-die-messe/ausstellerverzeichnis.html<br />

„Kleine ZOW – große ZOW“. Diese Formel<br />

beschrieb in den letzten Jahren einen<br />

bewährten Zweijahresrhythmus. Mit der<br />

Strategie vieler marktführender Unternehmen,<br />

die interzum in Köln als internationale<br />

Neuheitenschau zu nutzen und<br />

im Wechsel die ZOW als regionale Arbeitsmesse<br />

im Herz der deutschen <strong>Küchenmöbel</strong>industrie<br />

zu belegen. Doch in diesem<br />

Jahr, einem Nicht-Interzum-Jahr, greift<br />

diese Gewohnheit nicht. Namhafte Beschlaghersteller<br />

wie Blum, Hettich, Grass,<br />

Vauth-Sagel, Kesseböhmer und Salice haben<br />

ihre Messepolitik <strong>neu</strong> geordnet und<br />

verzichten auf eine Präsentation in Bad<br />

Salzuflen. Entsprechend kompakter geht<br />

es auf dem Messegelände in Ostwestfalen<br />

zu. Doch nicht weniger zielgerichtet,<br />

denn neben den eher mittel- und langfristig<br />

ausgerichteten Beschlägethemen gibt<br />

es eine Vielzahl von Segmenten, die aufgrund<br />

eines rasanten technischen Entwicklungstempos<br />

nach regelmäßig durchgeführten<br />

Plattformen verlangen – allen<br />

voran das Thema Licht – oder als Laufsteg<br />

für die Dekor-Moden der Saison genutzt<br />

werden.<br />

Die ZOW hat mit dem Fernbleiben der<br />

Beschläge- und vieler Holzwerkstoffgrößen<br />

zweifelsfrei an Glanz und Einfluss<br />

in der Messelandschaft verloren, die Veranstaltung<br />

bleibt aber als jährlicher kompakter<br />

Branchentreff fester Bestandteil<br />

des größten Möbelclusters Europas in Ostwestfalen-Lippe.<br />

Die jüngste Vertragsverlängerung<br />

wertet Messeveranstalter<br />

Clarion als ein klares Zeichen: „Die<br />

ZOW steht für die Branche, zur Branche<br />

und zum Standort“, sagt Horst Rudolph,<br />

Geschäftsführer des Messeveranstalters<br />

Clarion Events Deutschland. Die Geschäftsführer<br />

des Messezentrums Bad<br />

Salzuflen, Andreas Reibchen und Bernd<br />

Schäfermeier, einigten <strong>sich</strong> mit Greg<br />

Ward, Clarion Events Ltd., und Horst Rudolph<br />

darauf, die ZOW in den kommenden<br />

Jahren jährlich in Bad Salzuflen zu<br />

veranstalten. „Die Möbelregion Ostwestfalen<br />

lebt von diesem Event. Die ZOW ist<br />

ein fester Bestandteil des Messekalenders<br />

und wir sind froh, diesem hervorragenden<br />

Branchentreff mittelfristig in der Region<br />

eine Plattform bieten zu können“, so Andreas<br />

Reibchen.<br />

Vom 10. - 13. Februar haben <strong>sich</strong> rund<br />

440 Aussteller angemeldet. Belegt werden<br />

die Hallen 20, 21, 22.1 und 22.2. Dabei rücken<br />

die Veranstalter besonders die Themen<br />

Licht, kunststoffverarbeitende Industrie<br />

und RFID in den Fokus.<br />

www.zow.de<br />

32 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Die Nr. 1<br />

Die erste hochkratzfeste<br />

Lack-Acryl Folie!<br />

Wir stellen aus: ZOW Halle 21 | Stand D 14 | 10. bis 13. Februar 2014<br />

+43/649/4 +43/649/4 440 60<br />

<br />

9/ 63/44 6 9/ 63/9 40 9/60/


Küchenfertigung<br />

Was man mit Licht alles machen kann<br />

Foto: kitchen miles and more / Thomas Meyer<br />

Die Anwendung und der Nutzen<br />

von gutem Licht in Industrie, öffentlichen<br />

Einrichtungen und privaten<br />

Bereichen – das war das übergeordnete<br />

Thema des vierten Workshops<br />

des Forschungsprojektes „kitchen<br />

miles and more“. Titel der Veranstaltung<br />

im Zumtobel-Lichtforum<br />

Lemgo: „Licht (er)leben“. Beschäftigte<br />

der <strong>Küchenmöbel</strong>industrie<br />

sowie Studierende der Hochschule<br />

OWL widmeten <strong>sich</strong> in Vorträgen,<br />

Diskussion und einem Zirkeltraining<br />

durch das Lichtforum dem<br />

Thema Lichtplanung.<br />

Referentin Katja Kuhlmann<br />

von Zumtobel brachte den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern zu Beginn<br />

die Grundlagen von gutem<br />

Licht näher. Dabei erläuterte sie<br />

zwölf Grundbegriffe, die für einen<br />

<strong>sich</strong>eren Umgang mit Licht<br />

unumgänglich sind. Anhand anschaulicher<br />

Beispiele machte sie<br />

abstrakte Bezeichnungen wie Beleuchtungsstärke,<br />

Leuchtdichte<br />

und Farbtemperatur für die Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer erfahrbar.<br />

Diese Grundlagen wurden in der<br />

anschließenden Werksführung<br />

gleich vor Ort in ihrer Anwendung<br />

überprüft.<br />

Im Anschluss an die Vorträge<br />

wurden die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer in drei Gruppen in<br />

einem Parcours durch die Räumlichkeiten<br />

des Werks und des Lichtforums<br />

geführt. Dabei griffen sie<br />

an verschiedenen Stationen lichtrelevante<br />

Themen aus Industrie,<br />

öffentlichen sowie privaten Bereichen<br />

auf und vertieften ihre Erkenntnisse<br />

aus den vorherigen Vorträgen<br />

und Diskussionen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie und Forschung im stimmungsvollen<br />

Zumtobel Lichtforum.<br />

Unterschiedliches<br />

Lichtempfinden<br />

An einer der Stationen erfuhren<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

wie verschiedene Leuchtmittel<br />

– beispielsweise Leuchtstofflampen<br />

und LED-Lampen – wirken,<br />

wie die Abwandlung der Farbtemperatur<br />

einen Raum komplett verändern<br />

kann und welche Auswirkungen<br />

dies auf die Konzentration,<br />

Zufriedenheit und Gesundheit der<br />

Beschäftigten haben könnte bei<br />

gleichzeitiger Steigerung der Effektivität<br />

und der Effizienz.<br />

Um die gesundheitsfördernde<br />

Wirkung von Licht ging es auch in<br />

einer weiteren Station, an der physiologische<br />

und psychologische Effekte,<br />

die durch Licht ausgelöst<br />

werden, erläutert wurden. „Ist es<br />

um uns herum dunkel, schüttet<br />

der Körper Melantonin aus, was<br />

automatisch zu Müdigkeit führt.<br />

Zu beobachten sind auch massive<br />

psychologische Wirkungen durch<br />

fehlendes Licht, wie beispielsweise<br />

eine saisonabhängige Depression “,<br />

erklärte Rolf Klassmeier vom Vertrieb<br />

Zumtobel.<br />

Küchenräume inszenieren<br />

Inwieweit Licht als Gestaltungsmittel<br />

dienen kann, lernten die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

bei Jochen Stapperfenne, Leiter<br />

des Lichtforums Lemgo. Durch gezielten<br />

Einsatz von verschiedenen<br />

Lichtstärken und Farbtemperaturen<br />

sowie durch die Position und<br />

Ausrichtung des Lichts lässt <strong>sich</strong><br />

die Wirkung von Licht unterschiedlich<br />

beeinflussen.<br />

„Licht ist unmittelbar wirksames<br />

Gestaltungsmittel, um<br />

Raum erlebbar zu machen und<br />

Einfluss auf das Wohlbefinden der<br />

Menschen zu nehmen. Zugleich ist<br />

es ein anspruchsvolles Medium,<br />

bei dem viel Wissen über Technik<br />

und Lichtwirkung notwendig<br />

ist. Wir sind glücklich, mit<br />

Zumtobel einen solch kompetenten<br />

und engagierten Workshop-Partner<br />

zum Thema Licht gefunden<br />

zu haben“, sagt Anna-Katharina<br />

Spielvogel, Innenarchitektin<br />

und wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

im Projekt „kitchen miles and<br />

more“. Professor Martin Beeh, Industriedesigner<br />

und Leiter des Labors<br />

für Designmanagement an<br />

der Hochschule Ostwestfalen-Lippe,<br />

ergänzte, „dass auch Küchenraum-Inszenierungen<br />

von gekonnter<br />

Lichtplanung profitieren.<br />

Funktionsbereiche, attraktive Geräte<br />

und Oberflächen kommen dadurch<br />

erst so richtig zur Geltung.<br />

Was gut gestaltet ist, sollte auch<br />

in das bestmögliche Licht gesetzt<br />

werden. Dies gilt für Showrooms<br />

für Küchen genauso wie für die<br />

„tägliche Koch-Bühne“ zu Hause.<br />

Licht ist Wohlfühlfaktor pur.“<br />

(Marie-Kristin Henneken)<br />

www.hs-owl.de<br />

34 KÜCHENPLANER 1/2/2014


LED<br />

Licht - Technologie<br />

Foto: Elektra<br />

Auch Elektra zählt zu den Ausstellern auf der ZOW, hier abgebildet die im vergangenen<br />

Jahr erstmals präsentierte Leuchte LD8019.<br />

Lichtideen<br />

auf der ZOW<br />

Lichtsystemhersteller zeigen vom 10. bis 13. Februar 2014 innovative<br />

Beleuchtungselemente im Messezentrum Bad Salzuflen.<br />

Light Disc LED Bianco<br />

Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt<br />

davon ab, in welchem Licht wir sie betrachten:<br />

Licht setzt Akzente, kann<br />

emotionalisieren oder beruhigen, Funktionen<br />

hervorheben oder Räume definieren.<br />

Auf der ZOW, der Zuliefermesse<br />

für Möbelindustrie und Innenausbau,<br />

zeigen namhafte Zulieferer wie Elektra,<br />

L&S, Halemeier oder Domus Line,<br />

mit welchen technischen Raffinessen<br />

Beleuchtungssysteme Wohnräume und<br />

Objekte ins rechte Licht rücken.<br />

Der Trend zur LED-Beleuchtung ist<br />

ungebrochen. Lichtemittierende Dioden<br />

verbinden eine hohe Energieeffizienz<br />

mit langer Lebensdauer und hervorragendem<br />

Wirkungsgrad. Dank umweltschonender<br />

Fertigungsverfahren und<br />

im Vergleich zur Halogentechnologie<br />

geringeren Betriebs- und Wartungskosten<br />

gelten sie zu Recht als Zukunftstechnologie<br />

in der Möbel- und Innenausbaubranche.<br />

Im Zusammenspiel mit<br />

Dimmer-Funktionalitäten und in unterschiedlichen<br />

Farbausführungen lassen<br />

<strong>sich</strong> LED-Systeme für nahezu alle Einsatzbereiche<br />

verwenden – ob in Wohnräumen,<br />

in Hotels, Gaststätten oder im<br />

Einzelhandel. „Die Beleuchtung hat<br />

eine enorme Bedeutung für die Wohnraumatmosphäre.<br />

Ich freue mich daher,<br />

dass die Zulieferer ihre Innovationsstärke<br />

auf der ZOW präsentieren“, so Horst<br />

Rudolph, Geschäftsführer der Clarion<br />

Events Deutschland GmbH.<br />

Die LED-Technologie spiegelt die<br />

hohe technische Innovationskraft der<br />

Branche wider. Leuchten für Wohn- und<br />

Arbeitsräume verbrauchen immer weniger<br />

Energie und erreichen gleichzeitig<br />

immer höhere Leuchtstärken. Und<br />

mit organischen lichtemittierenden Dioden<br />

(OLED), die in Displays bereits den<br />

Massenmarkt erobert haben, prägt eine<br />

vor allem für Lichtdesigner, Ladenbauer<br />

und Architekten interessante Weiterentwicklung<br />

zunehmend die Branche. Neben<br />

lichtstarken Spotlights für Decken,<br />

Möbel oder als Standleuchte sind in die<br />

Inneneinrichtung integrierte Flächenleuchten<br />

ein weiterer Trend der Branche.<br />

Neben serienreifen Komplettlösungen<br />

präsentieren die Beleuchtungsexperten<br />

auf der ZOW auch ein breites Spektrum<br />

an Komponenten für die Möbelindustrie<br />

– von Transformatoren über Stecksysteme<br />

bis hin zu Leitungen, Schaltern<br />

und Sensoren.<br />

www.zow.de<br />

• 4 W-Leuchte für diverse<br />

Ein- und Anbauvarianten in<br />

Schränken und als Deckenleuchten<br />

• Hochvolt 100–240 V mit<br />

homogenem Licht ohne<br />

störende Lichtpunkte<br />

kontakt @ elektra.de<br />

www.elektra.de<br />

1/2/2014


Küchenfertigung<br />

Das Motto der Hausmesse<br />

EGGERZUM 2014<br />

lautet „ MatchworX“.<br />

Noch mehr kombinieren<br />

Unter dem Motto „MatchworX“ präsentiert Holzwerkstoffhersteller<br />

Egger seine Dekor<strong>neu</strong>heiten 2014. Dem<br />

Fachpublikum werden alle Dekor- und Oberflächen<strong>neu</strong>heiten<br />

im Rahmen der Hausmesse EGGERZUM vorgestellt.<br />

Diese wurde weiter ausgebaut und startet 2014<br />

erstmals unmittelbar nach der IMM Köln und findet<br />

vom 20. bis 21. Februar im Forum Brilon sowie vom 24.<br />

Februar bis 28. März im Forum St. Johann in Tirol statt.<br />

„Wir können beobachten, dass das Leben heute einen<br />

weit weniger linearen Verlauf nimmt als früher.<br />

Durch den Einfluss der Globalisierung und einen fast<br />

unbegrenzten, rasanten Informationsfluss befindet<br />

<strong>sich</strong> auch unser aller Leben im „Flow“ ständiger Veränderungen<br />

und Neuerfindung des eigenen Ichs. Auch<br />

das Wohnen wird schon seit Jahren durch die Verwirklichung<br />

der eigenen Individualität mit einem Mix &<br />

Match aus Materialien, Farben, Stilen und Oberflächen<br />

bedient. Dieser eröffnet zugleich immer <strong>neu</strong>e Kombinationsmöglichkeiten“,<br />

erläutert Egger-Designexperte<br />

Klaus Monhoff die Überlegungen, die dem Motto<br />

„MatchworX“ zugrunde liegen.<br />

Stand bereits im Vorjahr die Kombination von Unifarben<br />

und Hölzern im Fokus, so rücken 2014 die Kombinationsmöglichkeiten<br />

von Dekoren noch weiter ins<br />

Zentrum. „Auch ein Trend-Mix ist mittlerweile möglich.<br />

Was für einen Außenstehenden vielleicht wie ein<br />

Mix ohne Match aussehen mag, ist für den Nutzer sein<br />

individuelles Patchwork, mit einem starken persönlichen<br />

Touch. Weiß steht bei „MatchworX“ weiterhin oft<br />

im Mittelpunkt.<br />

Im Dekorbereich entsteht durch diesen Trend ein<br />

Bedarf sowohl nach zeitlosen Dekoren, die mit Veränderungen<br />

mitgehen und eine <strong>neu</strong>e Leichtigkeit und Flexibilität<br />

verkörpern, als auch nach Dekoren, die unkonventionell<br />

sind und der Persönlichkeit oder aktuellen<br />

Lebensphase des Einzelnen mit verschiedensten Emotionen<br />

Rechnung tragen.<br />

Leichtigkeit im Design<br />

Möbelsysteme von heute sind durch modulare Designs<br />

wandelbar und überzeugen zugleich mit einer<br />

Unis: U763 Perlgrau, U960 Onyxgrau und<br />

U732 Staubgrau.<br />

Unis: U9606 ST9 Smaragd, U343 ST9 Vino und<br />

U328 ST9 Lipstick.<br />

Fotos: Egger<br />

36 KÜCHENPLANER 1/2/2014


spielerischen Individualisierung. Sie dienen immer<br />

weniger als Stauräume, sondern gestalten und formen<br />

den Raum mit. Im Dekorbereich braucht solch wandelbares<br />

Design eine Leichtigkeit, die <strong>sich</strong> mit zeitlosen<br />

Materialien immer wieder <strong>neu</strong> anpassen kann.<br />

Hier nehmen helle, <strong>neu</strong>trale Unis, gerne kühle<br />

Grautöne eine hohe Bedeutung ein. Egger setzt diese<br />

Gedanken mit den Dekoren um wie U763 Perlgrau,<br />

U732 Staubgrau oder U960 Onyxgrau. „Daneben kommen<br />

zeitlos-elegante Hölzer zum Einsatz, die durch<br />

ihre <strong>neu</strong> gewonnene Natürlichkeit bestechen, ohne<br />

dabei zu schwer oder grob zu wirken“, erläutert Monhoff.<br />

Die Holzart sei dabei nicht entscheidend, vielmehr<br />

stehe eine filigrane Optik, wie sie bei den Neuheiten<br />

H1796 ST27 Tortona natur, H9451 ST36 Fleetwood champagner<br />

oder H9741 Marseille Nußbaum hell zu beobachten<br />

sei, im Vordergrund.<br />

Emotionale Elemente<br />

Zur Leichtigkeit, der mit <strong>neu</strong>tralen und flexiblen Dekoren<br />

begegnet wird, kommt im „MatchworX“ der Anspruch<br />

einer persönlichen Note. Im Design wird sie<br />

durch unkonventionelle Akzente, raffinierte Funktionen<br />

oder überraschende Effekte ermöglicht. Diese<br />

Emotion bringt Egger durch intensive, aber wertige<br />

Unifarben, wie U328 ST9 Lipstick, U343 ST9 Vino oder<br />

U9606 ST9 Smaragd, ins Spiel.<br />

Individuelle Spannungsträger im Möbeldesign sind<br />

außerdem Materialitäten wie Vintage-Optiken oder<br />

grobe Natürlichkeit, die in Kombination mit Weiß oder<br />

<strong>neu</strong>tralen Grautönen besonders gut zur Wirkung kommen.<br />

Hierzu gehören Neuerscheinungen wie die H9201<br />

ST36 Norrland Esche cognac oder die H9371 ST36 Eiche<br />

Linate.<br />

Die Haptik zählt<br />

Einen besonderen Stellenwert nimmt das haptische<br />

Erlebnis der <strong>neu</strong>en Dekore ein. „Die Tiefenstrukturen<br />

der Oberflächen wecken schließlich besondere Emotionen<br />

beim Kunden“, sagt der Oberflächenexperte. So<br />

lässt etwa die Synchronpore ST28 Feelwood nature das<br />

Dekor Gladstone Eiche wie tief gebürstetes Holz wirken.<br />

Die Synchronporen-Oberfläche ST29 Feelwood<br />

ambiance bringt hingegen eine markante Eleganz zum<br />

Ausdruck, sowohl im Zusammenspiel mit dem Dekor<br />

Cape Elm als auch mit Unifarben.<br />

Nicht synchrone, aber trotzdem erstaunlich haptische<br />

Oberflächen, wie das Highlight ST36 Brushed<br />

Wood, verleihen einer Vielfalt an Holzdekoren einen<br />

sandgestrahlten Charakter. Abgerundet wird die Palette<br />

der emotionalen Oberflächen durch die ST87 Ceramic,<br />

die Matt-Glanz-Effekte mit spürbarer Materialität<br />

verbindet, was bei Dekoren wie F310 Ceramic rusty<br />

oder F311 Ceramic anthrazit besonders gut zur Geltung<br />

kommt.<br />

Arbeitsplatten leicht und emotional<br />

Auch bei den Arbeitsplatten-Dekoren zeigt Egger<br />

Dekore, die den Trend zur Leichtigkeit sowie auch zu<br />

emotionalen Ausführungen widerspiegeln. Während<br />

die Dekorserien Tessina und Maya für eine eher leichte<br />

Optik stehen, finden <strong>sich</strong> mit Diamond Slate und der<br />

Jackson Pine auch lebhafte, markante Dekore wieder.<br />

Noch mehr Raum für EGGERZUM<br />

In ihrer bereits 21. Auflage wird die EGGER Hausmesse<br />

2014 weiter ausgebaut. „Die EGGERZUM ist für<br />

uns eine sehr wichtige Plattform für Präsentationen<br />

und vertiefte Gespräche mit unseren Kunden. Deshalb<br />

erhält sie 2014 auch räumlich mehr Platz“, verrät Marketingleiter<br />

Hubert Höglauer. Zugleich wurde das Unternehmen<br />

mit dem vorverlegten Start der EGGERZUM<br />

dem Wunsch vieler Kunden, die <strong>neu</strong>en Dekortrends<br />

schon früher zu sehen, gerecht. „MatchworX“ wird im<br />

Werk Brilon (DE) vom 20. Januar bis 21. Februar und im<br />

Stammwerk St. Johann in Tirol (AT) vom 24. Februar<br />

bis 28. März zu sehen sein.<br />

www.egger.com<br />

Norrland<br />

Esche cognac<br />

(H9201 ST36).<br />

Eiche Linate<br />

(H9371 ST36).<br />

Ceramic rusty<br />

(F310).<br />

Cape Elm dunkelbraun (H3766 ST29).<br />

Gladstone Eiche greige (H3326 ST28).<br />

Ceramic<br />

anthrazit (F311).<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 37


Küchenfertigung<br />

Schattdecor präsentiert die Decor Selection 2014<br />

Mit der „Decor Selection 2014“ startet<br />

Schattdecor in die <strong>neu</strong>e Saison. Die<br />

Selection fokussiere Dekor-Highlights<br />

und Trends für wegweisendes, zeitgemäßes<br />

Möbel-Design, hieß es bei der Premiere<br />

im Servicepoint A30 in Bünde.<br />

Im Trend sieht der Dekordrucker helle<br />

Dekore und gekälkte Holzdekore wie<br />

Pinie oder Lärche. Geschaffen für einen<br />

Möbelstil, der an den skandinavischen<br />

Landhausstil angelehnt ist. Angesagt<br />

seien aber nach wie vor authentisch anmutende<br />

Holzdekore in Naturtönen: Eiche<br />

sorge in einer zeitgemäßen Optik für ein<br />

frisches Ambiente, ist lebendig und vielseitig<br />

einsetzbar. Bei den wahrnehmbaren<br />

Tendenzen hin zu dunklen Hölzern<br />

gibt die Farbe den Ton an. So bietet<br />

Schattdecor unterschiedliche Holzarten<br />

in dunklen Farbstellungen an. Allen gemeinsam:<br />

ihre Anmutung schlichter Eleganz.<br />

www.schattdecor.de<br />

Fotos: Schattdecor<br />

Sibiu Lärche: Sich abwechselnde breite und<br />

schmale Jahrringe und die realistische Optik<br />

von gebürstetem Holz sind markante Merkmale<br />

dieses Dekors. Rus tikale Astansätze<br />

und Blumen geben ihm Lebendigkeit.<br />

Noce Moscato: Dieses Dekor wurde aus europäischem<br />

Nussbaummaterial entwickelt mit<br />

großzügigen breiten Blumenpartien, kleinen<br />

Ästchen und feiner Porenzeichnung. Charakteristisch:<br />

gekälkte und gebürstete Effekte.<br />

Dekor Fade: Fragmente von keramischen<br />

und grafischen Texturen sind die gestalterischen<br />

Bausteine dieser Dekor<strong>neu</strong>heit.<br />

Effek te wie Perlmutt oder Deckweiß bieten<br />

ebenfalls interessante Alternativen.<br />

Iverness Eiche: Dieses an rustikales Altholz<br />

erinnernde Dekor besticht durch seinen<br />

strukturierten, rohen Charakter mit vielen<br />

feinen Rissen und kleinen Ästchen. Das Material<br />

wirkt gebleicht und leicht verwittert, einige<br />

Details zeigen dezente Gebrauchsspuren.<br />

Kodiak Pine: Ein aktuelles Thema der geweißten<br />

und gekälkten Hölzer: Schma le Blumen<br />

und leichte Sägespuren sind raffiniert<br />

miteinander kombiniert. Die dreidimensional<br />

wirkende Struktur entsteht durch den<br />

gebürsteten Charakter der Holzoberfläche.<br />

Brentwood Oak: Die dunklen Splintbereiche<br />

grenzen dieses Dekor deutlich von anderen<br />

Eichen ab. Leichte Risse in den angeschnittenen<br />

Blumen und kleine Ästchen unterstützen<br />

den leicht rustikalen Charakter. Die Porenzeichnung<br />

ist jedoch recht fein.<br />

Cadburry Oak: Angeschnittene Blumen und<br />

Effekte von dezent gekälkten, feinen Poren<br />

machen das typische Bild dieses Eichenholzdekores<br />

aus. So entsteht ein natürlicher<br />

Echtholzcharakter mit ausgeprägt dreidimensionaler<br />

Optik. Dunkle Eichenholzfarben<br />

bringen das Dekor besonders zur Geltung.<br />

Maracaibo: Das Stabdekor erhält seinen<br />

Vintage-Charakter durch die starken Verfärbungen,<br />

die partiellen Lackfragmente und<br />

die starke Vielfarbigkeit. In kräftigen Holzfarben<br />

kommt dieses typische Arbeitsplattendekor<br />

ebenso zur Geltung wie in pastelligen<br />

Nuancen.<br />

Bengali Mango: Großzügige Blumenpartien<br />

und ein ausgewogenes Farbspiel sind die<br />

markanten Merkmale dieser Mangostruktur.<br />

Im Vordergrund steht jedoch die vielfältige<br />

Farbgestaltung, die von eleganten, warmen<br />

Brauntönen bis hin zu sehr hellen und pudrigen<br />

Nuancen angelegt werden kann.<br />

38 KÜCHENPLANER 1/2/2014


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Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit<br />

vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede Ausgabe mit Themen-Extra.<br />

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Küchenfertigung<br />

Foto: Guardian<br />

Mehr Schutz<br />

fürs Glas<br />

Wird immer beliebter:<br />

Glas als Arbeits- oder<br />

Präsentationsfläche.<br />

Glasproduzent Guardian hat eine <strong>neu</strong>artige Oberflächentechnologie<br />

auf Kohlenstoffbasis entwickelt.<br />

Diese soll frühzeitige Abnutzungserscheinungen<br />

und Gebrauchsspuren verhindern. „Mit seiner hohen<br />

Langlebigkeit muss das <strong>neu</strong> vorgestellte Diamond-<br />

Guard ® seltener als herkömmliches Glas ausgetauscht<br />

werden und eignet <strong>sich</strong> für stark frequentierte Bereiche<br />

und beanspruchte Flächen“, so der Hersteller.<br />

Dieses Glas für den Alltagsgebrauch sei kratzfest, korrosionsfrei<br />

und langlebig. Das gelte für viele Einsatzgebiete.<br />

Unter anderem für den Einsatz als Küchenarbeitsfläche.<br />

Glas mit DiamondGuard ® verfügt laut Hersteller<br />

über einen extrem niedrigen Reibungskoeffizienten<br />

und besitze damit eine höhere Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Kratzer als herkömmliches Material – auch bei<br />

intensiver Nutzung. Eine starke Beständigkeit vermindere<br />

zudem die frühzeitige Abnutzung des Glases und<br />

sorge für Langlebigkeit.<br />

Bei der Herstellung von DiamondGuard ® nutzt das<br />

Unternehmen das patentierte Vakuum-Sputter-Verfahren.<br />

In einer Beschreibung heißt es: „Durch die Verschmelzung<br />

von Kohlenstoffatomen mit der Glasoberfläche<br />

erhält diese eine diamantähnliche Struktur und<br />

gewährleistet den niedrigen Reibungskoeffizienten.“<br />

DiamondGuard ® ist standardmäßig erhältlich in den<br />

Varianten ExtraClear, UltraMirror, DecoCristal und<br />

LamiGlass. Die verfügbaren Glasstärken betragen 4 bis<br />

15 Millimeter für die ausgehärtete und 4 bis 15 Millimeter<br />

für die vorspannbare Version. Alle Glas- und Spiegelflächen<br />

können geschnitten, gebohrt, geschliffen,<br />

gesäumt, facettiert und laminiert werden.<br />

www.guardian.com<br />

Lichtboden Skala: Aluminiumrahmen mit integrierter<br />

LED-Technik.<br />

LED-Konzepte von Schüco. „Zukunft zeigt Profil“ – unter<br />

diesem Motto präsentiert Schüco Alu Competence auf der ZOW<br />

in Bad Salzuflen Produkte und Systeme für den Küchen-, Wohnund<br />

Bürobereich. Neben zahlreichen Produkt<strong>neu</strong>heiten werden<br />

erstmalig LED-Beleuchtungskonzepte präsentiert. Die unterschiedlichsten<br />

Systeme bieten Funktion- und Ambientelicht.<br />

Ebenfalls zum Angebot gehört der Lichtunterboden Skala, der<br />

bereits auf der interzum 2013 gezeigt wurde. Dabei handelt es<br />

<strong>sich</strong> um einen hochwertigen Aluminiumrahmen mit integrierter<br />

LED-Technik. Griffleisten kommen auf der ZOW ebenfalls zu ihrem<br />

Recht. Gezeigt wird u. a. das System Vario, welches aus zwei<br />

Teilen besteht: einem sehr schmalen Griff sowie einer Leiste, die<br />

gleichzeitig als Kantenschutz dient. Die grifflose Küche ist ein<br />

aktuelles Thema in der Gestaltung. Ab sofort bietet Schüco Alu<br />

Competence seinen Partnern die bewährte Griffmulde auftragsbezogen<br />

konfektioniert und kommissioniert an. Und das „innerhalb<br />

kurzer Lieferzeit“. www.schueco.com/alu-competence.<br />

Das zweiteilige Griffsystem<br />

Vario besteht<br />

aus einer Leiste und<br />

einem schmalen Griff.<br />

Fotos: Schüco Alu Competence<br />

40 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Foto: Westag & Getalit<br />

Keine Chance für Kratzer<br />

Die hochkratzfeste Lack-Acryl-Folie Senosan AM1800TopX<br />

zählt zu den prägenden Innovationen, die Senoplast auf der<br />

ZOW in Bad Salzuflen präsentieren wird. Besonders verweist<br />

der Hersteller auf die unkomplizierte Handhabung in der<br />

Fertigung. Denn nach Abzug der Schutzfolie sei keine weitere<br />

Bearbeitung der Oberfläche nötig. Postforming ist mit<br />

der <strong>neu</strong>en Qualität AM1800Topx ebenfalls möglich und wurde<br />

bereits von einigen Möbelherstellern umgesetzt.<br />

Eine weitere Innovation ist das Senosan Acryl-Glas in der<br />

Stärke von 2 mm, das als Wettbewerbsprodukt zu echtem<br />

Glas „viele Vorteile“ böte. Ganz entscheidend sei die Möglichkeit<br />

des Bohrens zur Befestigung eines Griffes, da bei<br />

Glas oberflächen stets eine Griffleiste erforderlich sei. „Die<br />

Senosan Acryloberflächen sind in ihrer Tiefenwirkung und<br />

dem einzigartigen Spiegelglanz nach wie vor ein Premiumprodukt<br />

bei den Oberflächen in der Möbelindustrie und dem<br />

Innenausbau“, betont das Unternehmen. Auf der Küchenmeile<br />

im September war Senoplast mit diesen Lösungen bereits<br />

bei einigen Herstellern mit den Farben Weiß und Beige<br />

vertreten. Der überaus große Erfolg der kratzfesten Qualität<br />

AM1800Topx hat das Unternehmen dazu veranlasst, er<strong>neu</strong>t<br />

in eine weitere Anlage mit In linelackierung zu investieren.<br />

Eine Inbetriebnahme ist noch im Spätsommer 2014 vorgesehen.<br />

Abgerundet werden die Neuheiten mit der Vorstellung<br />

von fünf <strong>neu</strong>en aktuellen Farben, unter anderem die Farbe<br />

Nude, die im Modebereich seit einiger Zeit bei den unterschiedlichsten<br />

Accessoires erfolgreich vermarktet wird.<br />

www.senoplast.com<br />

Das Messejahr beginnt für Westag & Getalit auf der ZOW 2014<br />

in Bad Salzuflen, kurz darauf folgt die Euroshop in Düsseldorf.<br />

Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />

Groß im Nehmen.<br />

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Die großvolumigen Abfalltrennsysteme<br />

für Spülenunterschränke von 300mm<br />

bis 600mm Schrankbreite.<br />

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Sie finden uns auf der<br />

Halle 22.1 Stand B16<br />

Direkt auf die Platte. Ob „GetaLit“-Schichtstoffe, den Mineralwerkstoff<br />

„GetaCore“ oder direktbedruckte Glasrückwände der<br />

Marke „ GetaStyle“: Die Westag & Getalit AG bietet für den gesamten<br />

Bereich des Innenausbaus unterschiedlichste Materialien.<br />

Zur ZOW präsentiert der Hersteller erstmals seine konzeptionell<br />

überarbeiteten Dekorkollektionen seiner Marken. Die aktuelle<br />

GetaLit-Schichtstoffkollektion erweitert der Hersteller um insgesamt<br />

59 Dekore. Darunter 34 Stein- und Holzreproduktionen sowie<br />

25 Uni-Dekore. Die <strong>neu</strong>e Kollektion direktbeschichteter Plattenmaterialien<br />

umfasst 20 Dekore im durchgängigen Farbverbund<br />

mit den GetaLit-Schichtstoffen. „Damit lassen <strong>sich</strong> die Materialien<br />

perfekt miteinander kombinieren“, erläutert der Hersteller.<br />

Das Angebot an digitalbedruckten Glas-Rückwandsystemen wird<br />

ebenfalls erweitert. www.westag-getalit.de<br />

1/2/2014<br />

Selbsttragende Abfalltrennsysteme – gedämpfte, abgedeckte<br />

Auszugsschienen mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />

Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet


Küchenfertigung<br />

Foto: Rehau / nobilia<br />

RAUVISIO crystal<br />

steht für beständige,<br />

polymere Glasoptiken.<br />

Systemlösungen für die <strong>Küchenmöbel</strong>industrie<br />

Unter dem Motto „DISCOVER A NEW DIMENSION“<br />

wird <strong>sich</strong> der Polymerspezialist Rehau seinen Besuchern<br />

auf der ZOW in Bad Salzuflen mit ästhetischen<br />

und gleichzeitig funktionalen Lösungen für die Küche<br />

präsentieren. Hinzu kommen verbesserte Online-Services<br />

für Schreiner und Innenausbauer.<br />

Die beiden Oberflächenwerkstoffe RAUVISIO crystal<br />

und RAUVISIO brilliant hat REHAU auf der interzum<br />

im Mai 2013 erstmalig der breiten Öffentlichkeit gezeigt<br />

– beide Oberflächen werden auch auf der ZOW<br />

im Mittelpunkt stehen. Das Glaslaminat RAUVISIO<br />

crystal besticht mit seiner hohen Flexibilität bei der<br />

Herstellung von Fronten, Nischen- und Wangenlösungen<br />

in angesagter Glasoptik. Dank des Designverbundes<br />

ist zu RAUVISIO crystal eine Kante erhältlich,<br />

die technisch und farblich optimal auf die Oberfläche<br />

abgestimmt ist. Seit der Markteinführung wurde<br />

RAUVISIO crystal bereits mit zwei Designpreisen ausgezeichnet:<br />

In Verbindung mit der Glasdesign-Kante<br />

RAUKANTEX visions Duo-Design laser wurde das Produkt<br />

mit einem „red dot Design Award – honourable<br />

mention 2013“ und einem „interzum award 2013“ für<br />

hohe Produktqualität geehrt.<br />

RAUVISIO brilliant ist ein Hochglanzlaminat für<br />

die Beschichtung vertikaler Möbelfronten und ersetzt<br />

dank seiner glänzenden Tiefenwirkung hochwertige<br />

Lackelemente. In Verbindung mit einer fugenlosen Laserverbindung<br />

von Platte und Kante entsteht ein perfektes<br />

Bauteil, welches dauerhaft UV-beständig ist und<br />

<strong>sich</strong> durch beste Farbqualität und Farbbrillanz auszeichnet.<br />

Sowohl für RAUVISIO crystal als auch RAUVISIO<br />

brilliant bietet REHAU einen umfassenden Service, bei<br />

dem der Kunde alles aus einer Hand erhält. Die polymeren<br />

Oberflächen besitzen die bewährte REHAU Qualität,<br />

zudem gibt es entsprechende Know-how-Pakete<br />

aus Systembauteil, Laserkante und technischer Beratung.<br />

Kante für die Nullfuge<br />

Aktuell setzen immer mehr <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller<br />

auf die sogenannte Nullfuge. Hierzu haben <strong>sich</strong><br />

parallel drei Verfahren am Markt etabliert, mit denen<br />

<strong>sich</strong> eine optische Nullfuge zwischen Platte und Kante<br />

erzeugen lässt: Die Laserverarbeitung, das Hot-Air-<br />

Verfahren und das Bekanten mittels Plasma. Bei allen<br />

gelingt es, Kante und Platte dauerhaft fugenlos<br />

und klebstofffrei miteinander zu verbinden und Fertigungsprozesse<br />

zu optimieren. Rehau bietet mit RAU-<br />

KANTEX laser edge ein Kantenmaterial, welches<br />

<strong>sich</strong> multifunktional bei allen drei Verfahren einsetzen<br />

lässt. RAUKANTEX laser edge besitzt eine spezielle<br />

Polymer-Funktionsschicht, die farblich exakt auf<br />

die Sichtseite der Kante angepasst ist und bei fachgerechter<br />

Verarbeitung bei allen Verfahren optimal aufgeschmolzen<br />

werden kann und so zum Schmalflächenverschluss<br />

führt.<br />

Lösungen mit System<br />

Das Unternehmen bietet zudem Systemlösungen an,<br />

die ein <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller individuell einsetzen<br />

kann, um bestimmte Optiken zu erzielen oder Highlights<br />

zu setzen. Wie etwa frame4 RAUVOLET metallic-line,<br />

das <strong>neu</strong>e, elegante Führungssystem für den<br />

bewährten RAUVOLET metallic-line Rollladen. Das<br />

Produkt erzeuge ein sehr feines, stimmiges Bild, da die<br />

Matte mit ihren 25 mm breiten Profilen „perfekt in Szene<br />

gesetzt wird“, so das Unternehmen. Einen Rahmeneffekt<br />

gibt es dadurch nicht mehr und optisch entsteht<br />

eine klare Fläche. Zudem vereint frame4 RAUVOLET<br />

42 KÜCHENPLANER 1/2/2014


metallic-line die funktionalen Eigenschaften eines polymeren<br />

Rollladensystems mit der ansprechenden Optik<br />

eines hochwertigen Echtmetalls.<br />

Glaslamellenschrank Climber<br />

Ein System, welches ebenfalls Design und Funktionalität<br />

vereint, ist der Glaslamellenschrank CLIMBER<br />

by Ludewig mit motorischer, sensorgesteuerter Öffnung.<br />

Die Glaslamellen bestehen aus Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

und überzeugen mit einem ästhetisch<br />

puristischen Look. Eine leichte Berührung des Sensors<br />

unterhalb des Hängeschrankes genügt und die Glaslamellen<br />

gleiten nach oben. CLIMBER by Ludewig wird<br />

im REHAU Designverbund unter anderem in den zwei<br />

Farbtönen Perla und Magnolia des polymeren Glaslaminats<br />

RAUVISIO crystal angeboten. Rehau liefert das<br />

Modell als komplettes, bereits vormontiertes Schrankmodul<br />

aus Korpus, Rollladensystem und Motoreinheit.<br />

Un<strong>sich</strong>tbare Dichtlippe<br />

Eine Neuinterpretation herkömmlicher Wandanschlussprofile<br />

entwickelten Studierende in einem Wettbewerb<br />

an der Fachhochschule Selb: Die RAUWALON<br />

Systemlinie 2 ist laut Unternehmen kleiner als andere<br />

am Markt befindlichen Systeme und sorgt mit seiner<br />

un<strong>sich</strong>tbaren unteren Dichtlippe für einen unauffälligen<br />

Übergang von der Arbeitsplatte zum Wandanschlussprofil<br />

– ohne die wichtige Schutzfunktion eines<br />

solchen Profils zu vernachlässigen. Zur RAUWALON<br />

Systemlinie 2 gehören entsprechend filigrane Formteile<br />

wie Innen- und Außenecken sowie Endkappen.<br />

frame4 RAUVOLET metallic-line steht für eine dezente, geradlinige Optik.<br />

Fotos: Rehau<br />

Optimale Services<br />

REHAU wird auf der ZOW 2014 zudem sein komplett<br />

überarbeitetes Online-Portal für Schreiner und Innenausbauer<br />

vorstellen: Unter www.rehau.de/rehau-express-collection<br />

sind speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittene<br />

Informationen und der Kollektionsverbund<br />

als Online-Tool abrufbar. Hier findet der User mit wenigen<br />

Klicks die design<strong>sich</strong>ere Kombination aus Kantenwerkstoff<br />

und Platte bzw. Laminat. Daran knüpft<br />

die Website www.rehau.de/kollektionsverbund als weiteres<br />

nützliches Onlinetool an, denn der Verarbeiter<br />

kann <strong>sich</strong> die perfekt passende RAU- KANTEX Kante<br />

anschließend als Muster kostenfrei zuschicken lassen.<br />

www.rehau.com<br />

We take you higher<br />

Die revolutionäre Höhenverstellung im Sockel<br />

Die ideale Arbeitsposition ist eine Frage der Höhe.<br />

LINAK hat die Lösung für eine elektrische Höhenverstellung<br />

auch bei schwierigen Platzverhältnissen. Der<br />

<strong>neu</strong>e Baselift bietet ungeahnte Möglichkeiten.<br />

Besuchen Sie uns auf der ZOW<br />

10. - 13. Feb. 2014<br />

in Halle 22.1<br />

RAUWALON Systemlinie 2 ist ein Wandanschlussprofil<br />

ohne <strong>sich</strong>tbare, untere Dichtlippe.<br />

mehr unter:<br />

www.linak.de/deskline<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 43


Küchenfertigung<br />

Foto: Samet<br />

Mit Beschlägen auf der ZOW. Der türkische Beschlaghersteller Samet gehört<br />

mit seinem 200 m² großen Messestand in der Halle 22.1 zu den größten<br />

Einzelausstellern der diesjährigen ZOW. Scharniere, Auszugführungen,<br />

Klappenbeschläge und Licht stehen im Mittelpunkt der Präsentation. Für<br />

Ulrich Spleth, Geschäftsführer der Samet GmbH in Bad Oeynhausen, bietet<br />

<strong>sich</strong> durch die Absagen der großen Beschlaghersteller die Chance, dass<br />

das Samet-Produktspektrum im Rampenlicht steht. „Wir erhalten in diesem<br />

Jahr die ungeteilte Aufmerksamkeit der Fachbesucher und haben damit<br />

viele Möglichkeiten, unsere Leistungsfähigkeit und die Qualität unserer<br />

Produkte unter Beweis zu stellen.“ Die Scharnierserie „Impro“ und das<br />

Soft Cover „Ela“ gehört ebenso zu den Messeexponaten wie der filigrane<br />

„ Mono-Duolift“-Klappenbeschlag aus der Designschmiede von Defne Koz<br />

und Marco Susani. Bei den Schubkästen steht die Push-to-Open-Soft- Close-<br />

Technik im Fokus, mit der <strong>sich</strong> grifflose Schubkästen und Auszüge nicht nur<br />

komfortabel öffnen, sondern auch ganz sanft schließen lassen. Beim Thema<br />

Licht setzt Samet auf die LED-Technologie. www.samet-germany.de<br />

Der filigrane „Duolift“-Klappenbeschlag macht im Schrank eine<br />

schlanke Figur, sodass Klappen auch gut aussehen, wenn sie<br />

geöffnet sind.<br />

Foto: Agoform<br />

Besteckserie „Sky“.<br />

„Sky“ macht Ordnung. Für mehr Ordnung in der Schublade<br />

hat Agoform den Besteckeinsatz „Sky“ im Programm. Das Design<br />

ohne Radien und Abstufungen wirkt elegant. Gleichzeitig versprechen<br />

breitere und höhere Facheinteilungen Funktionalität<br />

und Flexibilität. So ist die Küchenschublade durch Mehrzweckfächer<br />

mit feststehenden und verschiebbaren Elementen kombinierbar.<br />

Verfügbar ist der Besteckeinsatz als Serie für Schränke<br />

mit unterschiedlichen Tiefen und Breiten. Die farbliche Optik<br />

orientiert <strong>sich</strong> an den üblichen Standardfarben der Zargen und<br />

reicht von Weiß über Silber bis Anthrazit. Hersteller Agoform produziert<br />

für jede Korpusgröße eine eigene Einteilung sowie Varianten<br />

von 300 mm bis 1200 mm Breite in drei Tiefen. Der Besteckeinsatz<br />

besteht aus dem Kunststoff Polystyrol und ist damit laut<br />

Hersteller besonders langlebig und hygienisch leicht zu reinigen.<br />

www.agoform.de<br />

Unkomplizierte Höhenverstellung. Mit der Neuheit „Baselift“ wird <strong>sich</strong> Linak auf der ZOW präsentieren.<br />

Dabei handelt es <strong>sich</strong> um eine besondere technische Lösung. Denn mit dem „Baselift“ lässt <strong>sich</strong> eine elektrische<br />

Höhenverstellung auch unter schwierigen Platzbedingungen realisieren. Der Platz unter dem Sockel<br />

reiche völlig aus, so das Unternehmen. Man müsse keine Hubsäulen in den Korpus integrieren. Ein zusätzliches<br />

Gestell sei ebenso überflüssig. Der „Baselift“ ist laut Hersteller leicht zu integrieren<br />

und arbeitet im Parallelbetrieb genauso exakt wie die bewährten Hubsäulen.<br />

„Es ist also möglich, je nach Anforderung, mehrere Einheiten unter einem<br />

Korpus zu integrieren“, so das dänische Unternehmen. Besonderen Wert<br />

legt Linak auf die Feststellung, dass die Höhenverstellung nicht nur<br />

bei Inselsystemen zu realisieren sei, sondern auch bei herkömmlichen<br />

Küchenzeilen. Mit dem „Baselift“ sei diese Umsetzung<br />

nun besonders einfach. Der „Baselift“ wurde speziell für<br />

den Küchenmarkt entwickelt. Er eigne <strong>sich</strong> aber genauso<br />

für andere Korpus-Systeme wie Kassensysteme<br />

und Verkaufstresen. Linak stellt<br />

auf der ZOW in 22.1 aus. www.linak.de<br />

Foto: Linak<br />

Technische Details zum<br />

„Baselift“ wird Linak auf der<br />

ZOW in Bad Salzuflen veröffentlichen.<br />

44 KÜCHENPLANER 1/2/2014


Foto: Hettich<br />

Ordnung hinter der Schiebetür.<br />

InLine XL ist das Premium Schiebetürsystem<br />

für flächenbündige Türen<br />

im Hettich-Sortiment und vielseitig<br />

einsetzbar: für Holz- oder<br />

Aluminiumrahmentüren mit bis zu<br />

2600 mm Höhe, Türbreiten von 750<br />

bis 2000 mm und Türstärken von<br />

16 bis 25 mm. Der Beschlag ist ausgelegt<br />

für bis zu 60 kg schwere Türen.<br />

Das Dämpfungssystem Silent<br />

System sorgt dafür, dass die Türen<br />

in Schließ- und Öffnungsrichtung<br />

sanft und leise laufen bzw. schließen.<br />

„Und praktisch“, so Hettich:<br />

Mit nur zehn verschiedenen Sets<br />

lassen <strong>sich</strong> alle Türbreiten realisieren.<br />

Das reduziere die Lagerkosten<br />

und den logistischen Aufwand.<br />

www.hettich.de<br />

Auch in der Küche kommen Schiebetüren zum Einsatz, z.B. wenn E-Geräte und Vorräte verborgen<br />

werden sollen.<br />

Foto: Renolit<br />

Innovationspreis für Gorcell. Leicht, stabil, thermisch verformbar und naturverbunden:<br />

Das Verbundmaterial Renolit Gorcell wurde mit dem WPC Innovationspreis<br />

2013 ausgezeichnet. Bei Gorcell handelt es <strong>sich</strong> um eine Kombination von<br />

Verbundplatten von Renolit mit einer ultraleichten Honigwabenstruktur. Diese<br />

Paneele halten großem Druck stand, so der Hersteller, und seien gleichzeitig wasserdicht.<br />

Durch die Verbindung mit Verkleidungen wie beispielsweise Vliesmaterialien,<br />

Kratzschutzfolie, verschiedene Gewebearten oder dekorative Folie seien<br />

die Platten vielseitig einsetzbar. www.renolit.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Stolze Preisträger: Sales & Marketing Manager Axel Kulke<br />

von Renolit Composites und Kathrin Eckhardt von der Abteilung<br />

Corporate Communications der Renolit SE nahmen<br />

die Auszeichnung im Rahmen der offiziellen Preis-Verleihung<br />

entgegen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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1/2/2014 KÜCHENPLANER 45


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46 KÜCHENPLANER 1/2/2014


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Erscheint im 48. Jahrgang (2014)<br />

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Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Astrid Plasshenrich (ap)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 62,60 € inkl. 7 % MwSt. und Versand kosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern<br />

<strong>sich</strong> um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />

sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach Erhalt<br />

der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder sie<br />

werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

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Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

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Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 1020320 (BLZ 46650005)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 100 46)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFF<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />

das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig<br />

im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs-<br />

und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />

das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im Inund<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es <strong>sich</strong> um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern<br />

jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

1/2/2014 KÜCHENPLANER 47


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