Küchenplaner Küchenmöbel - Nieburg erfindet sich neu (Vorschau)
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Ausgabe 1/2 / 2014<br />
STROBEL VERLAG<br />
<strong>Küchenmöbel</strong> –<br />
<strong>Nieburg</strong> <strong>erfindet</strong><br />
<strong>sich</strong> <strong>neu</strong> ▶ 10<br />
Küchenverbände –<br />
Schaible und die<br />
„Jungen Wilden“ ▶ 24<br />
Küchenmesse –<br />
Licht erleben<br />
auf der ZOW ▶ 32
Inhalt<br />
Impulse<br />
4 Schal wie<br />
ein Rest Spumante<br />
Messe<br />
6 imm:<br />
Wohnpuzzle statt 08/15<br />
32 ZOW:<br />
Kompakte Arbeitsmesse<br />
<strong>Küchenmöbel</strong><br />
10 <strong>Nieburg</strong> Küchen <strong>erfindet</strong><br />
<strong>sich</strong> <strong>neu</strong><br />
14 Produktmeldungen<br />
Hausgeräte<br />
20 Was morgen kocht,<br />
spült und kühlt<br />
Küchenverbände<br />
24 DER KREIS: Schaible<br />
und die „Jungen Wilden“<br />
Marketing<br />
28 Leicht Küchen: Kostengünstig<br />
ins Internet<br />
Markt + Menschen<br />
30 Personalien<br />
31 Unternehmensmeldungen<br />
47 Impressum<br />
Küchenfertigung<br />
36 Egger:<br />
Noch mehr kombinieren<br />
38 Schattdecor:<br />
Neue Kollektion<br />
40 Meldungen<br />
42 Rehau: Systemlösungen<br />
für die Küche<br />
44 Meldungen<br />
Foto: <strong>Nieburg</strong> Küchen Foto: imm cologne<br />
Foto: Elektra<br />
9<br />
<strong>Küchenmöbel</strong>hersteller <strong>Nieburg</strong> verändert<br />
<strong>sich</strong> rasant. Das Produktprogramm ist kaum<br />
wiederzuerkennen und flexibler denn je.<br />
Und auch in der Produktion ist fast alles <strong>neu</strong>.<br />
Foto: DER KREIS<br />
6<br />
Die Deutschen puzzeln <strong>sich</strong> ihre<br />
Einrichtungen immer häufiger zusammen<br />
und zeigen dem Möbel gewordenen<br />
Einheitsbrei die kalte<br />
Schulter. Ein Blick auf die Wohntrends<br />
der imm cologne – über den<br />
Tellerrand der Küchenzeile hinaus.<br />
24<br />
Der Nachwuchs der Küchenbranche<br />
liegt Ernst-Martin Schaible<br />
am Herzen. Auch deshalb gründete<br />
der Inhaber von DER KREIS<br />
bereits 1989 den Juniorenkreis.<br />
Heute firmiert die Gruppe als die<br />
„Jungen Wilden“.<br />
35<br />
Die ZOW präsentiert <strong>sich</strong> kleiner<br />
als gewohnt, doch die Veranstalter<br />
wollen beweisen, dass die Zuliefermesse<br />
ein wichtiger Baustein im<br />
Kalender der Branche bleiben muss.<br />
Einer der Schwerpunkte: Licht.<br />
Foto: Häcker<br />
Zum Titelbild<br />
Im Frühjahr werden stets die Oberflächen gezeigt,<br />
die im Herbst als Möbel in den Hausausstellungen<br />
stehen. Vieles wird im Kern fortgeführt.<br />
Das zeigen die ersten Einblicke in die<br />
Kollektionen (siehe Rubrik Küchenfertigung<br />
in dieser Ausgabe). Es bleibt rustikal mit viel<br />
Potenzial zum Kombinieren. Mit Fronten, offenen<br />
Regalen und Arbeitsflächen. Im Foto das<br />
aktuelle Arbeitsplatten-Dekor Eiche Barrique<br />
von Häcker.<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 3
Impulse/An<strong>sich</strong>ten<br />
Schal wie<br />
ein Rest Spumante<br />
Champagner wäre <strong>sich</strong>er übertrieben. Auch ein<br />
guter Jahrgangssekt wirkt verwegen. Aber stilles Mineralwasser<br />
passt auch nicht wirklich. Etliche <strong>Küchenmöbel</strong>manager<br />
dürften in diesen Tagen ins Grübeln geraten,<br />
wenn sie <strong>sich</strong> mit Blick auf die Zahlen für 2013<br />
für ein adäquates Getränk entscheiden sollten. Denn<br />
die <strong>Küchenmöbel</strong>industrie – stets ohne Ikea gerechnet<br />
– wird das Jahr 2013 mit einem Umsatzrückgang von<br />
0,2 Prozent abschließen. Das haben die Experten vom<br />
Herstellerverband VDM errechnet und im Vorfeld der<br />
imm cologne bekannt gegeben.<br />
Umsatzrückgang – was für ein entsetzlicher Begriff.<br />
Mehr als stilles Mineralwasser ist da wirklich<br />
nicht drin. Doch mit etwas verbaler Kosmetik reicht<br />
es bereits für den ambitionierten Jahrgangssekt: „In<br />
einem schwierigen Marktumfeld konnte die deutsche<br />
<strong>Küchenmöbel</strong>industrie ihren Umsatz stabil halten.“<br />
Tusch. Und mit Blick auf die übrigen Möbelkollegen<br />
kommt für einen Moment sogar ein heimlicher<br />
Schluck Schampus in Betracht – zumindest einer von<br />
Aldi oder Lidl. Denn laut VDM haben die Wohnmöbler<br />
7,1 % Umsatz eingebüßt, die Matratzenhersteller sogar<br />
12,9 %. Und das, obwohl alle Konsum-, Anschaffungsund<br />
sonstige Neigungen der Endverbraucher stabil<br />
nach oben zeigen. Da stellt <strong>sich</strong> die Frage: Woran liegt<br />
das bloß?<br />
Die Verbandsmanager der Möbelindustrie haben die<br />
Schwäche des Inlandsmarktes als Kernproblem ausgemacht.<br />
Die Absatzzahlen stimmen nicht. Was unter anderem<br />
auf den phantasielosen Markt- und Werbeauftritt<br />
des großflächigen Handels zurückzuführen sei, so<br />
der VDM. Von wegen der ständigen Rabatte. Neu ist<br />
diese Klage nicht. Ein weiteres Ärgernis fabriziere die<br />
EU, weil sie die ohnehin starke polnische Möbelindustrie<br />
subventioniere. Das setzt die Preise zusätzlich unter<br />
Druck.<br />
Weitere Gründe für die Misere wurzeln tiefer. Im<br />
Grunde steckt die Einrichtungsbranche auf Industrie-<br />
und Handelsseite in einem elementaren Umbruch,<br />
dem manche Betriebe allzu ratlos gegenüber<br />
stehen. Beispiel Industrie: Traditionelle Exportländer<br />
in der Nachbarschaft funktionieren nicht mehr<br />
wie gewohnt. Das wissen wir hinlänglich. Kontakte<br />
in <strong>neu</strong>e Märkte sind in vielen Unternehmen jedoch<br />
noch immer im Aufbau und können die Rückgänge<br />
längst nicht auffangen. Vor allem traditionsreiche<br />
mittelständische Unternehmen tun <strong>sich</strong> schwer, unbekanntes<br />
Geläuf zu beschreiten. Schließlich hat<br />
das mit Holland, Belgien, Österreich, Dänemark und<br />
Frankreich doch immer so gut geklappt. Und selbst<br />
mit den für ihre Exzentrik berüchtigten Briten ist<br />
man irgendwann zurechtgekommen. Doch China, Indien,<br />
Russland oder Südamerika? Das ist verdammt<br />
weit weg. Für mache zu weit.<br />
Dass die Welt lokal, regional wie global zumindest<br />
virtuell bereits ins Wohnzimmer lugt, bleibt in der<br />
Wahrnehmung mancher Marktteilnehmer aus Industrie,<br />
Handel und Verbandsszene ebenfalls außen vor.<br />
So hat ein Studienprojekt an der Möbelfachschule in<br />
Köln festgestellt, dass der Möbelhandel die Kommuni-<br />
4 KÜCHENPLANER 1/2/2014
kation im Web schlicht verschläft. „Social Media“ sei<br />
an vielen Orten ein Fremdwort. Es wurde weder Knowhow<br />
aufgebaut, noch Zeit, Budget und Personal zur<br />
Verfügung gestellt. Die Möfa-Projektarbeit – initiiert<br />
von der Josef-Lauten-Stiftung – kommt zur Erkenntnis:<br />
„Wer Kunden für den stationären Handel motivieren<br />
will, muss <strong>sich</strong> schleunigst mit den sozialen Medien<br />
auseinandersetzen.“ Überraschend und <strong>neu</strong> ist auch<br />
das nicht.<br />
Die technischen und kommunikativen Möglichkeiten<br />
des „ Social Web“ sind <strong>sich</strong>er nicht das Allheilmittel<br />
gegen alles, und nicht alles, was technisch möglich<br />
ist, eignet <strong>sich</strong> für jeden. Manches ist schlicht<br />
Unfug. Doch auszublenden, dass <strong>sich</strong> Kunden heutzutage<br />
völlig anders informieren und anders einkaufen<br />
als früher, und zu hoffen, dass es schon irgendwie weitergehen<br />
wird, führt ins Abseits. Allein auf die Rabatt-<br />
Monokultur der Großfläche zu schimpfen, auf die EU<br />
oder die jeweils aktuelle Bundesregierung, ist keine<br />
Lösung. Und das Wetter ist auch nicht an allem Schuld.<br />
Statt das Ungemach ausschließlich im Umfeld zu suchen,<br />
wäre ein mutiger Blick in den Spiegel nötig. Unbequem<br />
aber existenziell.<br />
Die <strong>Küchenmöbel</strong>industrie kommt in der jüngsten<br />
Jahresstatis tik vergleichsweise glimpflich davon. Betrachtet<br />
man den massiv gestiegenen Stellenwert, den<br />
das Produkt Einbauküche in den Augen der Deutschen<br />
zunehmend genießt, dann schmeckt Nullwachstum<br />
jedoch ähnlich schal wie ein Rest Spumante am Neujahrsmorgen.<br />
Das Geldvermögen war hierzulande noch nie so<br />
umfangreich wie heute. Immer mehr Menschen lieben<br />
das Thema Küche und immer mehr lassen <strong>sich</strong><br />
ihre Emotionen sogar etwas kosten. Gemütlich zu<br />
wohnen, rangiert ganz oben auf der Beliebtheitsskala.<br />
Mit lieblos aufgebahrten Musterküchenmonokulturen,<br />
kreischender Rabattwerbung, einer inflationären<br />
Hinwendung zu ge<strong>sich</strong>tsloser Handelsware bei<br />
gleichzeitiger Vernachlässigung von Markenaufbau,<br />
Markenpflege und nutzenorientierten Werbeimpulsen<br />
laufen die Vorlagen, die der Markt derzeit in Fülle bietet,<br />
ins Leere.<br />
Sich als Einäugiger unter den Blinden feiern zu lassen,<br />
verliert schnell an Reiz. Spätestens, wenn die Endkunden<br />
mangels Impulse <strong>sich</strong> wieder aus der Küchenecke<br />
verabschieden und <strong>sich</strong> anderen Lieblingsthemen<br />
widmen. Elektronisches Spielzeug hat längst die Pole-<br />
Position übernommen. Und auch das Auto ist nicht totzukriegen.<br />
Oder glaubt wirklich irgendwer, dass die<br />
Verantwortlichen in den Konzernzentralen der Autobauer<br />
ihre momentane Schwäche in der Kundenakzeptanz<br />
noch lange tatenlos hinnehmen werden?<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 5
Messe<br />
Wohnpuzzle statt 08/15<br />
Einrichtungsstücke glänzen in Wunschfarbe, die traditionelle<br />
Schrankwand macht schlanken Regalsystemen Platz und rund um den<br />
Esstisch stehen fünf verschiedene Stühle. Die imm cologne machte<br />
deutlich: Die Deutschen puzzeln <strong>sich</strong> ihre Einrichtungen immer<br />
häufiger zusammen und zeigen dem Möbel gewordenen Einheitsbrei<br />
die kalte Schulter. Ein Blick auf die Wohntrends über den Tellerrand<br />
der Küchenzeile.<br />
Unmittelbar vor Startschuss<br />
der imm cologne 2014 gab Ursula<br />
Geismann, Trend- und Designexpertin<br />
des Verbandes der Deutschen<br />
Möbelindustrie e.V., den<br />
Blick frei auf die Möbel trends 2014.<br />
Wobei vorab festzuhalten bleibt:<br />
Allzu verbindliche Aussagen können<br />
kaum getroffen werden. Es sind<br />
zwar grundsätzliche Strömungen<br />
feststellbar hin zu Farbe und ganz<br />
viel Gemütlichkeit, doch über allem<br />
schwebt Anspruch und Wunsch<br />
nach Individualität. Darauf haben<br />
<strong>sich</strong> viele Anbieter vorbereitet und<br />
bieten ihre Einrichtungsideen in<br />
zahlreichen Optiken nach Wunsch<br />
an. Für Ursula Geismann steht fest:<br />
Eine <strong>neu</strong>e Phase des Wohnens hat<br />
begonnen. Für die meisten Menschen<br />
wird das Wohnen wichtiger<br />
und daher auch attraktiver. Das gilt<br />
fürs Inlandgeschäft, aber auch international.<br />
Der weltweite Möbelkonsum<br />
habe <strong>sich</strong> laut VDM in den<br />
vergangenen zehn Jahren auf rund<br />
309 Mrd. Euro verdoppelt. Für das<br />
Jahr 2013 wird von einer Steigerung<br />
des weltweiten Möbelkonsums um<br />
3 bis 4 % ausgegangen. Pro Mensch<br />
sind das durchschnittlich 44 Euro.<br />
Allerdings mit einem extremen Gefälle.<br />
Deutsche lieben das Wohnen<br />
Ein Blick auf die Industrienationen<br />
zeigt, dass vor allem wir Deutschen<br />
das Wohnen lieben. Man<br />
sieht dies schon an den stabilen<br />
Pro-Kopf-Ausgaben allein für Möbel<br />
von 390 Euro pro Jahr. Hinzu<br />
kommen die Ausgaben für Accessoires<br />
und Dekorationen, die mit<br />
100 bis 150 Euro pro Jahr angesetzt<br />
werden können. Damit sind die<br />
Deutschen Europameister, wenn<br />
nicht sogar Weltmeister beim Wohnen.<br />
In Deutschland wird das Thema<br />
Wohnen aber schon lange nicht<br />
mehr nur von den verfügbaren Einkommen<br />
gesteuert. Es ist vielmehr<br />
eine Frage des grundsätzlichen Interesses<br />
– und dieses steigt. Der<br />
Möbelverband geht davon aus, dass<br />
immer mehr Menschen <strong>sich</strong> gerade<br />
bewusst werden, dass sie rund 340<br />
Tage im Jahr im eigenen Zuhause<br />
sind. Insgesamt wohnen derzeit<br />
deutlich über 50 Prozent der deutschen<br />
Bevölkerung im Wohneigentum.<br />
Selbst bei den Singles sind<br />
rund 20 Prozent Wohnungseigentümer.<br />
Hier gibt es allerdings ein erhebliches<br />
Stadt-Land-Gefälle, denn<br />
in den großen Städten haben die<br />
Bürger weniger gut die Möglichkeit,<br />
ihren Wunsch von einer eigenen<br />
Wohnung zu realisieren. „‚Pimp my<br />
Home‘ hat seinen Höhepunkt noch<br />
nicht erreicht“, ist <strong>sich</strong> Trendexpertin<br />
Geismann <strong>sich</strong>er. Dabei gilt: Alles<br />
ist möglich. Und der Kunde entscheidet.<br />
Trends und Tendenzen<br />
Im Vorfeld der Einrichtungsmessen<br />
imm cologne und LivingInteriors<br />
2014 hat der Verband der Deutschen<br />
Möbelindustrie wie auch<br />
in den vergangenen Jahren eine<br />
Trendbefragung bei den Ausstellern<br />
durchgeführt. Im Folgenden<br />
werden nun die wichtigsten Trends<br />
und Tendenzen im Möbel- und Einrichtungsangebot<br />
der <strong>neu</strong>en Saison<br />
2014 beschrieben.<br />
Der Wunsch nach Individualisierung<br />
hat weitreichende Folgen für<br />
die Möbelhersteller. Die Variantenvielfalt<br />
ist in den vergangenen Jah-<br />
ren derart gewachsen, dass selbst<br />
bei relativ einfachen Möbeln präzise<br />
Bestellvorgänge notwendig wurden.<br />
Selbst ein kleines Sofa bietet<br />
schon mal mehr als 400 Möglichkeiten<br />
einer persönlichen Auswahl.<br />
Breite, Tiefe, Höhe, Bezugsstoff<br />
und seine Aufmachung, Füßchenauswahl,<br />
Sitzhärte, Verstellbarkeit,<br />
Auflagenstückzahl und -gestaltung,<br />
ausfahrbare Schemelfunktion, mechanisch<br />
oder elektrisch, und den<br />
Spezialwünschen wie „Allergiker<br />
geeignet“, mit Lumbagostütze, mit<br />
6 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Foto: koelnmesse<br />
Abwechslung am Esstisch: Girsberger hat dieses Modell mit Stühlen gleichen Typs aber unterschiedlicher Optik ausgestattet.<br />
Bioleder etc. „Der moderne Kunde<br />
orientiert <strong>sich</strong> individuell und genau<br />
auf seine ureigenen Bedürfnisse<br />
zugeschnitten“, resümiert<br />
Ursula Geismann.<br />
Global gemixt<br />
Grundsätzlich im Trend liegt<br />
alles in allem ein Global-Mix mit<br />
einem Hauch von Romantik. Im<br />
Gegensatz zum kühl virtuellen Internet<br />
wollen die Menschen im eigenen<br />
Zuhause Gemütlichkeit, harmonische<br />
Formen und Farben und<br />
wohnliche Accessoires. Gegenstände<br />
werden bewusst ausgewählt<br />
und „authentisch inszeniert“. Dieses<br />
in Szene setzen heißt, dass Gegenstände<br />
nicht zufällig irgendwo<br />
hingestellt werden, sondern ganz<br />
bewusst im Raum angeordnet sind,<br />
sodass ein stimmiges Gesamtbild<br />
entsteht. Der Global-Mix erlaubt<br />
dabei Einrichtungsideen und auch<br />
Möbel aus allen Weltkulturen.<br />
Fernab der Urbanisierung hinken<br />
ländliche Regionen den Megatrends<br />
jedoch deutlich hinterher.<br />
Foto: Biermann/Archiv<br />
Kennt <strong>sich</strong> mit<br />
Möbel trends aus:<br />
Ursula Geismann,<br />
VDM.<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 7
Messe<br />
Wo früher typische Kulturen das<br />
Wohnen bestimmten, wie etwa das<br />
typisch skandinavische Design<br />
oder die typisch altdeutsche Form,<br />
sind es heute Megatrends, die weltumspannend<br />
in den Metropolen ihren<br />
Anfang finden. Zumindest das<br />
Großstadt-Wohnen werde zum Abbild<br />
einer globalen Moderne, so<br />
Geißmann.<br />
Weiter Lust auf Natur<br />
Die individuelle Ausführungsauswahl<br />
wird auch in der kommenden<br />
Saison durch den Megatrend<br />
Natur dominiert. Die grüne Leidenschaft<br />
findet ungebrochen statt. In<br />
Dekorationen und Accessoires aber<br />
auch im Mainstream des Möbelangebotes<br />
wird nach natürlichen und<br />
gesunden Materialien gesucht. Natürliche,<br />
naturbelassene, authentische,<br />
ehrliche Materialien haben<br />
den Vorzug. Man verbindet mit ihnen<br />
das Gesunde, das, was einem<br />
gut tut und bei dem man weiß, was<br />
man hat. Das zeigt <strong>sich</strong> etwa beim<br />
wachsenden Anteil von Massivholzmöbeln<br />
ebenso wie bei den textilen<br />
Bezügen der Polstermöbel. Wolle<br />
und Wollfilz, Baumwolle und Hanf<br />
sind beliebter denn je, und in Sachen<br />
Leder wird das biogegerbte<br />
und fast naturbelassene Leder bevorzugt.<br />
Glas wird als Frontscheibe<br />
für Wohnwände gegenüber Kunststoffen<br />
bevorzugt.<br />
Weitere Trends und Tendenzen<br />
in Stichworten:<br />
Das Bad hat Gesundheits- und<br />
Wohlfühlaspekte zu erfüllen, es<br />
dominieren barrierefreie Duschzutritte,<br />
elegante Möbel, fußwarme<br />
Böden und stimmungsvolle<br />
Lichtinszenierungen – be vorzugt<br />
indirekt.<br />
zen<br />
haben in erster Linie eins<br />
zu sein: weich und bequem. Die<br />
einst so gelobte harte Liege- und<br />
Sitzqualität verliert an Einfluss.<br />
Pols termöbel insgesamt werden<br />
organischer und runder.<br />
seln<br />
ist eine Kombination verschiedener<br />
Modelle. Wenn man<br />
sechs Esssessel benötigt, kauft<br />
man sechs unterschiedliche Modelle,<br />
manchmal eines Herstellers,<br />
manchmal in der gleichen<br />
Farbfamilie aber auch immer öfter<br />
ganz verschiedene Entwürfe.<br />
Auch hier zeigt <strong>sich</strong> der Trend<br />
weg vom Einheitslook.<br />
innern<br />
an Hotelaufenthalte, Urlaub<br />
und Entspannung und erfreuen<br />
<strong>sich</strong> in Deutschland weiter<br />
wachsender Beliebtheit.<br />
Elektronik integrieren<br />
Bei der Nachfrage nach Wohnwänden<br />
wird in der kommenden<br />
Saison weniger nach Stauraum<br />
gefragt, sondern mehr nach elektrischer<br />
Grundausstattung. Das<br />
Home-Entertainment muss dort<br />
seinen Platz finden, man will keinen<br />
Kabelsalat und keine nachgerüsteten<br />
Kabelkanäle sehen. Wohnwände<br />
werden noch einmal kleiner,<br />
sind nicht mehr so wuchtig, aber<br />
mit viel Technik ausgestattet. Neben<br />
Anschlüssen für die vielen<br />
Stromverbräuche werden sie auch<br />
zunehmend mit LED-RGB-Lichttechnik,<br />
sei es im Vitrinenbereich<br />
oder gesamt hinterleuchtet, angeboten.<br />
Module gewinnen nochmals<br />
an Bedeutung. Sie sind außerdem<br />
auch untereinander kombinierbar,<br />
wodurch wieder sehr individuelle<br />
Lösungen entstehen. Nach<br />
wie vor findet der Flachbildschirm<br />
hier seine Heimat, weshalb flexible<br />
Schwenkarme gang und gäbe werden.<br />
Lieblingsfarbe? Bunt!<br />
Die Farbe Weiß bei Möbeln wird<br />
bleiben, ist aber auf dem Rückzug.<br />
Bei vielen Möbeln wird Weiß<br />
durch helles Grau abgelöst. Weiß<br />
hat den unschlagbaren Vorteil der<br />
fast grenzenlosen Kombinierbarkeit.<br />
Das ist in der kommenden Saison<br />
auch wichtig, denn das Wohnen<br />
wird bunter. Starke Unis bei<br />
Polstermöbeln, Schränken, Regalen<br />
werden als Akzent bewusst gespielt.<br />
Knallige Farben und eine<br />
enorme farbliche Vielfalt kehren<br />
zurück. Wir werden viel Blau,<br />
Violett, aber auch Petroltöne sehen.<br />
Das ganze Spektrum der Naturtöne<br />
wird vor allem im Holzmöbelangebot<br />
eine Rolle spielen. Helle<br />
Farben wirken für die meisten<br />
Menschen munter und elegant, mitteltönige<br />
Farben lebhaft und optimistisch<br />
und dunkle Farben seriös<br />
und eher konservativ. Ornamentemuster<br />
nehmen noch einmal zu<br />
und erinnern an Details in den Gemälden<br />
von Gustav Klimt. Bei allen<br />
Stoffen spielt eine angenehme<br />
Haptik die herausragende Rolle. Es<br />
wird gefühlt, gestreichelt und <strong>sich</strong><br />
angeschmiegt. Das Berührte muss<br />
<strong>sich</strong> gut anfühlen, sonst hat es keine<br />
Chance. Jahr der Traubeneiche<br />
Das kommende Jahr ist das Jahr<br />
der Traubeneiche. Mag sein, dass<br />
es daran liegt, dass auf jedem Kupfercent<br />
ihr Konterfei zu sehen ist:<br />
Bei den Hölzern ist nach wie vor die<br />
Eiche das angesagte Trendholz. Bei<br />
der Vielfalt der Hölzer ist der Trend<br />
so langsam verwunderlich, denn er<br />
widerspricht der gewünschten Individualität<br />
deutlich. Diese wird bei<br />
der Eiche vor allem durch unterschiedliche<br />
Oberflächen kompensiert.<br />
Von samtglatt bis zu rau, in<br />
der wie auch immer veredelten Außenseite<br />
findet jeder Käufer seinen<br />
bevorzugten Geschmack. Nussbaumholz<br />
verteidigt seine elegante<br />
Stellung, auch Kirschbaum wird zu<br />
sehen sein.<br />
Mattlacke auf dem Vormarsch<br />
Zuerst bei elektrischen Klein-<br />
Apparaten, dann bei schnellen<br />
Autos und jetzt hält matter Lack<br />
wieder Einzug in die Möbelwelt.<br />
Hochglanzlacke haben ihren Zenit<br />
überschritten, meinen die Experten<br />
vom VDM. Und: Die Kombination<br />
mit Lack und echtem Holz, sei<br />
es massiv oder als Furnier, ist bei<br />
Kastenmöbeln sehr beliebt. Sie machen<br />
aus jedem Möbel ein individuelles<br />
Einzelstück.<br />
www.wohninformation.de<br />
www.imm-cologne.de<br />
8 KÜCHENPLANER 1/2/2014
LivingKitchen 2015 schon gut gebucht<br />
Die Anmeldeunterlagen<br />
sind verschickt, die ersten<br />
Buchungen liegen der<br />
Koeln messe vor: Der Start in Richtung einer<br />
starken LivingKitchen 2015 ist „absolut<br />
erfolgversprechend“, meldet die Koelnmesse<br />
am Rande der imm cologne. Seit der<br />
ersten Veranstaltung im Januar 2011 habe<br />
das Konzept aus Businessplattform und<br />
Innovationsmesse Aussteller und Besucher<br />
überzeugt – beste Voraussetzungen<br />
also für eine gelungene dritte Veranstaltung<br />
des internationalen Messeformates.<br />
Davon sind auch der AMK-Geschäftsführer<br />
Frank Hüther und sein designierter<br />
Nachfolger Kirk Mangels überzeugt und<br />
betonen: „Die AMK mit ihren mehr als<br />
125 Mitgliedsunternehmen steht voll und<br />
ganz hinter der Living Kitchen in Köln.“<br />
Die Verbandsmanager sind „fest davon<br />
überzeugt, dass die weltweit stärkste<br />
Küchenindustrie eine Weltleitmesse in<br />
Deutschland braucht“.<br />
Im November 2013 ist der Startschuss<br />
für die dritte Ausgabe des internationalen<br />
Küchenevents erfolgt. Und es hat<br />
nicht lange gedauert, da gab es bereits<br />
die ers ten Rückmeldungen. „Viele Teilnehmer,<br />
vor allem die großen Marktteilnehmer,<br />
hatten uns direkt nach der zweiten<br />
Veranstaltung im Januar ihre er<strong>neu</strong>te<br />
Teilnahme signalisiert. Jetzt kamen die<br />
ersten verbindlichen Zusagen“, so Eike<br />
Fuchs, Projektmanager LivingKitchen.<br />
„Uns zeigt das: Das Konzept aus Businessplattform<br />
für die weltweite Küchenbranche<br />
sowie Trend- und Innovationsmesse<br />
für Fachbesucher und Endverbraucher<br />
hat spätestens bei der zweiten Ausgabe<br />
die <strong>Küchenmöbel</strong>industrie und Elektrogerätehersteller<br />
überzeugt.“<br />
Selbstbewusster Messemanager<br />
Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Koelnmesse, strotzt<br />
nur so vor Optimismus: „Die Living-<br />
Kitchen 2015 wird das beste internationale<br />
Küchenevent aller Zeiten.“ 60 feste Zusagen<br />
lassen ihn derart zuver<strong>sich</strong>tlich in den<br />
Januar 2015 schauen. Das seien schon rund<br />
ein Drittel der angepeilten 190 Aussteller.<br />
Wobei es <strong>sich</strong> durchgehend um die großen<br />
Hersteller aus den Segmenten <strong>Küchenmöbel</strong>,<br />
Küchengeräte, Spülen und Armaturen<br />
sowie Zubehör handele. Wie bei den zwei<br />
Veranstaltungen zuvor, wird die Living-<br />
Kitchen wieder in den zentral gelegenen<br />
Hallen 4.1, 4.2 und 5.2 im Rahmen der parallel<br />
stattfindenden imm cologne platziert.<br />
Ein wichtiges Anliegen der Koelnmesse<br />
ist es, bei der Veranstaltung 2015 den<br />
internationalen Anteil an Besuchern noch<br />
einmal zu steigern. Nach 142 000 Besuchern<br />
im Jahr 2013, davon 43 000 Endverbraucher<br />
an den Publikumstagen, sind<br />
für 2015 mehr als 150 000 Besucher das<br />
Ziel. Der Schwerpunkt der internationalen<br />
Besucherwerbung liegt auf Ländern<br />
wie Russland, China und den USA / Kanada.<br />
Besonderen Zuspruch erwartet <strong>sich</strong><br />
der Veranstalter zudem aus China, denn<br />
hier hat die AMK bereits wertvolle und<br />
tragfähige Kontakte geknüpft.<br />
Die nächste imm cologne // Living-<br />
Kitchen findet statt vom: 19. - 25. Januar<br />
2015. (Dirk Biermann)<br />
www.livingkitchen-cologne.de<br />
Es beginnt<br />
mit einer<br />
Dunsthaube<br />
Gute Freunde einladen, etwas<br />
Besonderes kochen und dabei<br />
Lebensfreude spüren – das alles<br />
geht in Ihrer <strong>neu</strong>en Küche nur,<br />
wenn Sie <strong>sich</strong> schon bei der<br />
Planung für die richtige Dunsthaube<br />
entschieden haben. Denn<br />
Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />
Dunsthaube effizient und ganz<br />
besonders leise ist. Als Spezialist<br />
für Küchenlüftung bietet<br />
Ihnen die Marke Novy für jede<br />
Küchenplanung das leiseste<br />
Sortiment weltweit.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 9
<strong>Küchenmöbel</strong><br />
Der <strong>neu</strong>e Markenauftritt von <strong>Nieburg</strong>.<br />
<strong>Nieburg</strong> <strong>erfindet</strong> <strong>sich</strong> <strong>neu</strong><br />
Jens Nierenkerken hat es eilig. Zumindest scheint das so, wenn der Betriebsleiter der<br />
<strong>Nieburg</strong> Küchen GmbH regelrecht durch die Produktion fliegt. Für ihn ist das sein<br />
ganz normales Tempo. Denn der <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller verändert <strong>sich</strong> derzeit rasant<br />
– und deshalb heißt es: Schritt halten.<br />
<strong>Nieburg</strong> ist in Bewegung. Der<br />
<strong>Küchenmöbel</strong>hersteller hat den<br />
Muff alter Quelle-Tage endgültig<br />
abgestreift. Das etwas angestaubte<br />
Image ist verschwunden.<br />
Damit das geschehen konnte, hat<br />
die Unternehmerfamilie Fortmeier<br />
in dem Betrieb viel verändert. Sie<br />
hat <strong>Nieburg</strong> im August 2008 übernommen.<br />
In den vergangenen zwei<br />
Jahren wurde das Tempo für den<br />
Umschwung noch einmal erhöht.<br />
Entscheidende Stellschrauben wurden<br />
<strong>neu</strong> justiert, wichtige Personalentscheidungen<br />
getroffen und<br />
das gesamte Unternehmen von der<br />
Pike auf modernisiert. Dadurch hat<br />
<strong>sich</strong> <strong>Nieburg</strong> auch auf dem Markt<br />
<strong>neu</strong> positioniert. „Wir schwimmen<br />
jetzt nicht mehr in der Masse mit“,<br />
sagt Geschäftsführerin Alexandra<br />
Robeck. Und Jens Nierenkerken ergänzt:<br />
„Geht nicht, gibt’s nicht. Das<br />
ist unsere Exis tenzberechtigung.“<br />
Der Küchenhersteller will seinen<br />
Kunden mehr bieten als die<br />
Konkurrenz. Die Leitidee der „individuellen<br />
Küche“, die in der gesamten<br />
Branche als Ideal gilt, wird<br />
bei <strong>Nieburg</strong> dieser Tage auf eine<br />
<strong>neu</strong>e Stufe gestellt. „Wir können<br />
unseren Kunden nahezu jeden<br />
Wunsch an Sonderanfertigungen<br />
erfüllen. Das ist unser größter Vorteil,<br />
unsere große Stärke“, erklärt<br />
Robeck. Um dieses Versprechen zu<br />
halten, wurde in den vergangenen<br />
Jahren kräftig investiert. <strong>Nieburg</strong><br />
hat einen völlig <strong>neu</strong>en Anstrich<br />
verpasst bekommen. Die Wurzeln<br />
des 1926 gegründeten Traditionsunternehmens<br />
wurden dabei aber<br />
10 KÜCHENPLANER 1/2/2014
<strong>Küchenmöbel</strong>hersteller <strong>Nieburg</strong><br />
bietet maximale Flexibilität. Selbst<br />
quietschgrüne Streifen sind möglich,<br />
wenn der Kunde dies wünscht.<br />
Hat seinen Traumjob gefunden:<br />
Betriebsleiter Jens Nierenkerken.<br />
Foto: Plaßhenrich<br />
nicht vergessen. Der Gründername<br />
wurde beibehalten und auch<br />
der Standort im ostwestfälischen<br />
Löhne blieb erhalten.<br />
Dort beträgt die Produktionsfläche<br />
20 000 Meter im Quadrat. Auf<br />
der arbeiten 63 der insgesamt 115<br />
Mitarbeiter. Jeder kennt jeden. Es<br />
geht familiär zu. „Unsere Mitarbeiter<br />
sind unser größtes Kapital. Sie<br />
sind sehr gut ausgebildet und verfügen<br />
über viel Erfahrung“, sagt Jens<br />
Nierenkerken. Um diesen Standard<br />
auch in der Zukunft beizubehalten,<br />
bildet <strong>Nieburg</strong> auch aus. Zurzeit lernen<br />
zwei Holzmechaniker in der<br />
Fertigung und eine Industriekauffrau<br />
in der Verwaltung.<br />
Aus sechs mach eins<br />
Wenn Jens Nierenkerken über<br />
seine Arbeit spricht, ist er kaum zu<br />
bremsen. „Das ist mein absoluter<br />
Traumjob“, sagt der Betriebsleiter.<br />
Seit anderthalb Jahren ist der Diplom-Ingenieur<br />
bei <strong>Nieburg</strong> und gestaltet<br />
dessen Zukunft an vorderster<br />
Front mit – genauso wie seine Kollegen.<br />
„Wir verändern zurzeit fast jeden<br />
Arbeitsplatz. Die Meinung unserer<br />
Mitarbeiter ist uns dabei sehr<br />
wichtig. Schließlich sind sie es, die<br />
dort tagtäglich arbeiten“, erklärt er.<br />
Die auffälligsten Veränderungen<br />
finden derzeit in der Produktion<br />
statt. Sechs Montagelinien<br />
werden zu einer Fertigungslinie<br />
zusammengefasst. Diese Anlage<br />
ist 78 Meter lang, hochmodern und<br />
wurde eigens für die Anforderungen<br />
<strong>Nieburg</strong>s konzipiert. Anfang<br />
März startet die Aufstellung des<br />
„Ungetüms“. Bis die Anlage in Betrieb<br />
genommen wird, werden einige<br />
Wochen vergehen. Die Produktion<br />
beeinträchtigt die Umstellung<br />
aber in keiner Weise.<br />
Im Frühsommer werden dann<br />
auf der Fertigungslinie Unter-,<br />
Hoch- und Hängeschränke produziert.<br />
Um flexibel zu bleiben, sind<br />
an bestimmten Stellen zwei Hand-<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Die <strong>Nieburg</strong> Küchen GmbH fertigt<br />
pro Jahr ca. 4500 Küchen. Nahezu jede<br />
wird mit mindestens einer Sonderanfertigung<br />
produziert. Die Küchen sind<br />
ab dem mittleren Preissegment angesiedelt.<br />
„Die Qualität und Fertigungstiefe<br />
ist unsere Argumentation bei der<br />
Preisgestaltung“, sagt die 29-Jährige<br />
Geschäftsführerin Alexandra Robeck.<br />
Preiserhöhungen sind 2014 nicht geplant.<br />
Der Umsatz beläuft <strong>sich</strong> im Geschäftsjahr<br />
2013 auf 12 Millionen Euro.<br />
Mittelfris tig soll dieser auf 16 Millionen<br />
Euro wachsen. Der Exportanteil<br />
beträgt derzeit 25 Prozent. Die Küchen<br />
werden vorrangig in die Benelux-<br />
Länder, Schweiz, Österreich, Frankreich,<br />
Russland, China, Ukraine und<br />
den Libanon geliefert. Die internationale<br />
Entwicklung bezeichnet die Geschäftsführerin<br />
als „sehr positiv“.<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 11
<strong>Küchenmöbel</strong><br />
Der Ausstellungsbereich Pure wurde ebenfalls von Grund auf <strong>neu</strong> gestaltet und setzt unübersehbar<br />
auf den Bauhaus-Stil.<br />
Ein weiteres Highlight ist eine <strong>neu</strong>e MDF-Front in tiefgefräster Wellenoptik. Sie ist in allen<br />
Wunschfarben erhältlich.<br />
arbeitsplätze zwischengeschaltet.<br />
Dadurch könne auf Kundenwünsche<br />
schnell reagiert werden.<br />
„Und trotz der fortlaufenden Automatisierung<br />
bleibt dadurch unser<br />
Tischlereicharakter erhalten“, sagt<br />
Alexandra Robeck. 95 Prozent der<br />
Fertigung wird über die <strong>neu</strong>e Montagelinie<br />
laufen. Der gesamte Materialfluss<br />
wird gebündelt, Prüf- und<br />
Kontrollstellen finden konzentriert<br />
in einem Ablauf statt. 400 Korpusteile<br />
werden pro Schicht darüber<br />
gefertigt. Daneben bleibt nur eine<br />
weitere Montagelinie bestehen. Arbeitsplätze<br />
gehen dadurch aber<br />
nicht verloren.<br />
Das Puzzle fügt <strong>sich</strong><br />
Neben der Fertigungslinie wurde<br />
in eine Lager-Säge-Kombination<br />
für Einzelzuschnitte investiert.<br />
Mit ihr können auch Sondermaße<br />
realisiert werden. Gleichzeitig wird<br />
die Produktivität verdoppelt und<br />
die Lagerkapazität angepasst. Die<br />
Aufträge werden über Nacht autark<br />
kommissioniert. Weit weniger<br />
auffällig, aber genauso wichtig,<br />
ist die Umstellung der EDV. Demnächst<br />
werden alle Unternehmensbereiche<br />
mit einer einheitlichen<br />
Software verwaltet. Der Einkauf<br />
ist bereits umgestellt, die Auftragsbearbeitung<br />
und Fertigung folgen.<br />
Das Puzzle fügt Teil für Teil zusammen.<br />
„Viele Vorgänge werden jetzt<br />
standardisiert und wir können uns<br />
dadurch sehr breit aufstellen“, sagt<br />
Alexandra Robeck.<br />
Die Fertigungstiefe ist durch<br />
diese Maßnahmen noch einmal gewachsen.<br />
Die reicht von der Produktion<br />
der Arbeitsplatten, über<br />
Holzrahmen-, MDF-Rahmen- und<br />
12 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Fotos (5): <strong>Nieburg</strong><br />
Modell Creativo: Die Küche im Landhausstil kann mit modernen Elementen wie Edelstahl oder grifflosen Arbeitsblöcken<br />
kombiniert werden.<br />
furnierte Fronten über Hauben,<br />
Kränze und Sonderanfertigungen.<br />
<strong>Nieburg</strong> ist auch einer der wenigen<br />
deutschen Hersteller, die 13 mm<br />
starke Fronten produzieren. Dazu<br />
wird im eigenen Haus lackiert –<br />
auch Sonderfarben. „Diesen Individualisierungsgrad<br />
können sonst<br />
nur Tischlereien leisten, wobei wir<br />
aber preislich attraktiver sind“, so<br />
Robeck.<br />
Meilenstein: Küchenmeile<br />
Dass die Investitionen greifen,<br />
spürte das Unternehmen auch<br />
deutlich während der Küchenmeile<br />
im vergangenen September. <strong>Nieburg</strong><br />
präsentierte dort auch erstmals<br />
seinen <strong>neu</strong>en Markenauftritt<br />
mit dem Slogan „Die <strong>neu</strong>e Küchenfreiheit“.<br />
Robeck: „Das war für uns<br />
ein Meilenstein. Wir merken, dass<br />
der Markt uns wieder traut.“ Während<br />
der Messe schnellten die Verkaufszahlen<br />
der Musterküchen auf<br />
das Dreifache hoch. Ein großer Erfolg<br />
war auch der <strong>neu</strong>e „Point of<br />
Sale“, ein moderner Beratungsplatz<br />
bestehend aus einer Werkbank,<br />
zwei Sitzplätzen und einer Hochglanz-Küchenschrankwand.<br />
„Auch<br />
der kommt bei unseren Kunden<br />
sehr gut an“, sagt die Geschäftsführerin.<br />
<strong>Nieburg</strong> hat in den vergangenen<br />
zwei Jahren ein rasantes Tempo<br />
vorgelegt. Doch der Weg ist noch<br />
lange nicht zu Ende. Und so heißt<br />
es auch weiterhin: Schritt halten.<br />
Die Puste ist dem <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller<br />
noch lange nicht ausgegangen.<br />
Astrid Plaßhenrich<br />
www.nieburg.de<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 13
<strong>Küchenmöbel</strong><br />
Foto: Ballerina<br />
Auch ohne Oberschrank. Mit der <strong>neu</strong>en LED-Leuchte<br />
Venice bietet Ballerina ein <strong>neu</strong>es Beleuchtungssys tem<br />
für die Nische an. Diese Leuchte bringt das Licht speziell<br />
auf den Arbeitsbereich und kann auch bei Küchenplanungen<br />
ohne Hängeschränke eingesetzt werden.<br />
Venice ist mit „Light emotion“ ausgestattet. Damit<br />
lässt <strong>sich</strong> die Farbtemperatur stufenlos regeln – von<br />
Warmweiß (3000 Kelvin) bis Kaltweiß (6000 Kelvin). In<br />
der Helligkeit dimmen lässt <strong>sich</strong> die Leuchte ebenfalls.<br />
www.ballerina.de<br />
Foto: Poggenpohl<br />
Optimierter Luxus. Die aktuelle<br />
Poggenpohl-Küche im edlen<br />
Porsche-Design präsentiert<br />
<strong>sich</strong> technisch optimiert. Ab sofort<br />
werden die Luxus-Möbel<br />
mit einem verstärkten Schienensystem<br />
für Belastungen bis<br />
zu 60 kg ausgeliefert, und die<br />
Oberschrankklappen lassen <strong>sich</strong><br />
nun per Sensortechnik schließen.<br />
Ebenso wurde die Lichttechnik<br />
in den Alu-Rahmen auf LED<br />
umgerüstet. Für 2014 kündigt<br />
Poggenpohl die Porsche Küche II<br />
an. www.poggenpohl.de<br />
Kleine Küche. Für alle Gelegenheiten,<br />
bei denen viel Küche auf ganz<br />
wenig Raum gefragt ist, hat rational<br />
die Mini-Küche vision gebracht. Das<br />
modular konzipierte Solitärelement<br />
kann aufgrund seiner kompakten<br />
Maße überall integriert werden: in<br />
Apartments und Lofts ebenso wie in<br />
Büros, Hotels, Ferienwohnungen und<br />
Seniorenresidenzen. Zur Verfügung<br />
stehen die Modelle Office und Loft<br />
(Foto). www.rational.de<br />
Foto. rational<br />
14 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Foto: allmilmö<br />
Macht wach. Die allmilmö-Küche Modell PIA aus dem Atelier von<br />
Pia Würtz gibt es für große und für kleine Küchen, für Lösungen mit<br />
Insel oder als reine Küchenzeile. Und jetzt <strong>neu</strong> in drei Lackvarianten<br />
in frischen Farben sowie mit Melaminfronten in Hochglanz oder<br />
matt. Und zwar in Caprigrün (Foto), Icy White und Sonnenblumengelb.<br />
www.allmilmoe.com<br />
Foto: SieMatic<br />
Feines Innenleben. Hinter der SieMatic-Front dominieren<br />
nun Materialkombinationen aus hochwertig<br />
eloxiertem Aluminium, heller Eiche oder dunkler<br />
Rauchkastanie. Zum Einsatz kommen zudem weicher<br />
Flock und feines Porzellan. Zu den besonderen Funktionen<br />
zählt auch ein extra tiefes Kingsize-Fach für<br />
50 % mehr Stauraumhöhe (Foto). Dieses Detail hat<br />
<strong>sich</strong> der Hersteller schützen lassen. Es wird durch<br />
eine Vertiefung des Schubkastenbodens realisiert.<br />
Damit finden auch große Kellen und Kochutensilien<br />
im Schubkasten ihren Platz. www.siematic.de<br />
Abgründig. Wenn <strong>Küchenmöbel</strong> anspruchsvollen<br />
Wohnideen genügen sollen,<br />
ist Ästhetik gefragt. Grund genug<br />
für Häcker Küchen mit den Dekoren<br />
AV 7050 Floral und AV 7051 Canyon zwei<br />
<strong>neu</strong>e Designfronten vorzustellen, die<br />
eine sehr individuelle Gestaltung von<br />
Unter- und Oberschränken erlauben.<br />
Eine stilisierte Blüte charakterisiert das<br />
Dekor AV 7050 Floral, und das Dekor<br />
AV 7051 Canyon (Foto) entspricht einer<br />
grafischen Felslandschaft. Beide Designfronten<br />
sind in den Breiten 60, 90<br />
und 120 cm lieferbar und in insgesamt<br />
acht Farben erhältlich – von Weißtönen<br />
über Grau bis hin zur <strong>neu</strong>en Farbe<br />
Nachtblau. www.haecker-kuechen.de<br />
Foto: Häcker<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 15
<strong>Küchenmöbel</strong><br />
Mailänder Küchenträume<br />
Die „Saloni“ rufen und die Gäste werden<br />
nicht lange auf <strong>sich</strong> warten lassen: Erwartet<br />
werden wieder bis zu 300 000 Besucher,<br />
die vom 8. bis 13. April 2014 auf<br />
das Mailänder Messegelände in Rho strömen.<br />
Mehr als 2500 Aussteller haben<br />
<strong>sich</strong> angemeldet für die 53. Ausgabe des<br />
„ Salone Internazionale del Mobile“ sowie<br />
der „ International Furnishing Accessories<br />
Exhibition“. Ebenfalls ihre Tore öffnen<br />
werden die alle zwei Jahre stattfindenden<br />
Veranstaltungen „ Eurocucina“<br />
und „ International Bathroom Exhibition“.<br />
Die Eurocucina zeigt ein breites Spektrum<br />
von Einrichtungsmöglichkeiten für den<br />
Lebensmittelpunkt Küche. Zu sehen gibt<br />
es neben viel italienischem Design u. a.<br />
auch Möbel renommierter <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller<br />
aus Deutschland. <strong>Küchenmöbel</strong><br />
sind in den Hallen 9 - 11 und 13 - 15 zu sehen.<br />
Außerdem stehen bei der Show FTK<br />
(Technology for the Kitchen) Innovationen<br />
rund ums Hausgerät im Fokus. Namhafte<br />
deutsche Aussteller sind vor Ort. Dazu zählen<br />
u. a. die Marken der BSH-Gruppe sowie<br />
Miele. Geöffnet sind die Hallen während<br />
der Messetage für das Fachpublikum von<br />
9.30 Uhr bis 18.30 Uhr; am 12. und 13. April<br />
darf auch das private Publikum hinein.<br />
www.cosmit.it/en/eurocucina<br />
Die Mailänder Möbelmessen werden im April<br />
(8. - 13.) vermutlich mehr als 300 000 Besucher<br />
in ihren Bann ziehen. Ebenfalls Bestandteil: die<br />
Küchenmesse Eurocucina.<br />
Foto: Cosmit<br />
Immer wieder anders. Der italienische Möbelhersteller Lago will<br />
mit der Küche 36e8 <strong>neu</strong>e Maßstäbe in Sachen Design und Gestaltungsfreiheit<br />
setzen. Denn: Diese Küche passt <strong>sich</strong> dem Menschen<br />
an, nicht umgekehrt. Die Basis ist ein Quadrat mit einer Seitenlänge<br />
von 36,8 Zentimetern. Dieses Modul wächst ganz nach Bedarf und<br />
Raumkonzept. Länge und Breite können angepasst werden, indem<br />
36,8 Zentimeter mal x gerechnet werden. Damit reichen die zu realisierenden<br />
Möglichkeiten „ins Unendliche“, sagt Geschäftsführer und<br />
Designer Daniele Lago. Jedes Element kann in einer anderen der 31<br />
verfügbaren Farben lackiert werden – das schafft zusätzlichen Raum<br />
für individuelle Design-Ideen. Auch an Stromkabel und Rohre wurde<br />
gedacht, hier sind entsprechende Systeme für die Rückwände erhältlich.<br />
Natürlich können sämtliche Elektro-Geräte in jeder Höhe angebracht<br />
werden, höhere Backöfen oder Geschirrspülmaschinen ersparen<br />
das Bücken. Auf Wunsch verschwinden Kühlschrank, Backofen<br />
oder Spülmaschine auch hinter den Glasfronten. So ist auf den ersten<br />
Blick kaum er<strong>sich</strong>tlich, dass es <strong>sich</strong> um eine Küche handelt.<br />
Die Unterschränke können frei schwebend millimetergenau in der<br />
gewünschten Höhe angebracht und ergonomisch an die Körpergröße<br />
angepasst werden. Lösungen gibt es auch für nicht tragfähige Wände:<br />
Glasfüße vermitteln eine schwebende Optik. Ebenfalls möglich:<br />
sogenannte chemische Dübel, die vom Hersteller mitgeliefert werden.<br />
www.lago.it<br />
Foto: Lago<br />
Küchenkonzept 36e8 vom italienischen<br />
Hersteller Lago. Die Module können<br />
beliebig lackiert werden und lassen<br />
<strong>sich</strong> unterschiedlich anordnen.<br />
16 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Viel Licht. Diese Küche stammt aus dem Programm Nova<br />
Lack von Nolte mit hochglänzender Echtlackoberfläche in der<br />
Farbstellung Weiß Hochglanz. Umgesetzt wurde sie im Griffloskonzept<br />
Matrix Art mit <strong>neu</strong>er 25-mm-Arbeitsplatte. Das integrierte<br />
Lichtprofil lässt die Arbeitsfläche scheinbar schweben.<br />
Lichtböden in den Oberschränke setzen weitere Akzente.<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
Foto: Nolte Küchen<br />
Foto: Ballerina<br />
Zeitlose Grafik. Das Ritzenhoff-Dekor 2014 von Ballerina<br />
kommt von der Berliner Künstlerin Michaela Koch. Gestaltet ist<br />
es zeitlos in Schwarz und Weiß mit grafischen Elementen. Damit<br />
lässt es <strong>sich</strong> in ganz unterschiedlichen Stilen einsetzen, in klassischen<br />
Küchenplanungen ebenso wie in einem modernen Ambiente.<br />
www.ballerina.de<br />
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Vielfalt der Dekor-Kombinationen zwischen<br />
Leichtigkeit und Emotion. Besuchen Sie unsere<br />
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1/2/2014 KÜCHENPLANER 17
<strong>Küchenmöbel</strong><br />
Akzente planen. Mit dem Color Concept<br />
bietet nobilia einen großen Gestaltungsspielraum,<br />
wenn es um gezielte Farbakzente<br />
in der Küche geht. Neben Curry,<br />
Orange, Farn und Petrol stehen auch alle<br />
17 Korpusfarben des Programms zum Kombinieren<br />
bereit. So lässt <strong>sich</strong> kreativ planen:<br />
Mit offenen Regalen, Nischenverkleidungen,<br />
Arbeitsplattenkanten, Paneelen<br />
oder Schiebetürenschränken in modernen<br />
Uni-Tönen. www.nobilia.de<br />
Wie im Bad. Mit systemceram, Spezialist für Küchenspülen aus<br />
Keramik, hat Ballerina Küchen eine <strong>neu</strong>e Front für den Spülenschrank<br />
entwickelt. Ähnlich wie in modernen Bädern bilden Schrank<br />
und Spüle eine Gestaltungseinheit. Hier gibt es zwei Einsatzmöglichkeiten:<br />
Mit einer Auflagespüle auf die Arbeitsplatte oder mit einer<br />
Zwischenbauspüle direkt auf den Schrank. Die Keramik der Front<br />
und der Spüle sind aus einem Material in der systemceram-Farbe<br />
Grönlandweiß gefertigt. www.ballerina.de<br />
Foto: Ballerina<br />
Foto: nobilia<br />
Foto: Schüller<br />
Ergonomisch gelöst. Praktische Innenausstattungen und<br />
ergonomische Planungsdetails prägen diese Küche. Dazu<br />
zählt zum Beispiel der hochgebaute Geschirrspüler. Das ist<br />
eine besonders rückenfreundliche Lösung für alle Altersgruppen<br />
– vorausgesetzt der Geschirrschrank ist in Griffweite<br />
platziert. Die Fronten der Planung hat Schüller Küchen<br />
in Magnolia Satin lackiert und mit Echtholzapplikationen in<br />
Eiche astig gebürstet kombiniert. Die Arbeitsplatte besteht<br />
aus Quarzstein. Der feine 20-mm-Rahmen samt harmonischem<br />
Radius wirkt modern mit traditionellem Anklang.<br />
www.schueller.de<br />
18 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Fotos: Kesseböhmer<br />
Für den TandemSolo hat Kesseböhmer eine spezielle Führungsschiene entwickelt. Diese verbindet hohe Tragkraft mit ruhigem Lauf.<br />
Die obere Anbindung an 15 bis 19 mm starke Korpusseiten ist in der Breite verstellbar.<br />
Neue Funktion im Hochschrank<br />
Das Staugut fährt mit dem Öffnen der Schranktür automatisch aus dem Schrankkorpus<br />
heraus. Diesen Komfort bietet Kesseböhmer jetzt auch für Küchenplanungen<br />
im Preiseinstieg. TandemSolo heißt die Lösung.<br />
Der <strong>neu</strong>e TandemSolo bringt alles mit, was die Kunden<br />
von einem Kesseböhmer-Produkt erwarten: Mit<br />
dem Öffnen der Schranktür fährt der gesamte Auszug<br />
mit allen Tablaren automatisch aus dem Schrankkorpus.<br />
Das gewährleistet hohe Transparenz, beste Über<strong>sich</strong>t<br />
und komfortablen Zugriff auf das gesamte Staugut.<br />
Dank höhenverstellbarer Tablare lassen <strong>sich</strong> die<br />
Stauhöhen individuell der Größe und Form des Staugutes<br />
anpassen. Die mit 100 kg großzügig bemessene<br />
Tragkraft des Beschlagssystems erlaubt den praktisch<br />
unbeschränkten Einsatz in der Küche. Zumal jedes Tablar<br />
einzeln mit bis zu 16 kg beladen werden kann. Geeignet<br />
ist die Innenausstattung für Highboards sowie<br />
für Hochschränke in 45 bis 60 cm Breite. „Mit dem<br />
TandemSolo erfüllen wir den Wunsch unserer Kunden<br />
nach einer preislich interessanten, zugleich qualitativ<br />
hochwertigen, leistungsfähigen und funktionell ausgereiften<br />
Innenausstattung“, erläutert Kesseböhmer.<br />
Die Präsenz des „Solisten“ in den Herbstausstellungen,<br />
beispielsweise von Zeyko, Allmilmö, Nobilia oder Bauformat,<br />
belege die hohe Akzeptanz der <strong>neu</strong>en Hochschrankausstattung.<br />
Zumal die wertige Optik mit der<br />
komfortablen Technik Schritt hält: Bestückt werden<br />
kann der Auszug mit „Arena“-Tablaren in den Ausführungen<br />
„Classic“ und „Style“.<br />
Für viele Höhen<br />
Der TandemSolo lässt <strong>sich</strong> in Standard-Hochschränken<br />
mit 110°-Scharnieren einsetzen und deckt mit wenigen<br />
Rahmenhöhen – zwei für Highboards und zwei für<br />
Hochschränke – eine Vielzahl von Schrankhöhen ab.<br />
Eine Anpassung des Rahmens an spezielle Schrankhöhen<br />
entfällt. Dafür im positiven Sinne verantwortlich<br />
ist eine seitlich angebrachte obere Führung. Eine spezielle<br />
Abdeckung dieser Führung im Highboard garantiert<br />
die volle Sicht auf das obere Tablar.<br />
www.kesseboehmer.de<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 19
Hausgeräte<br />
Was morgen<br />
kocht, kühlt & spült<br />
Im dritten Jahr in Folge veranstaltete<br />
Hausgerätezulieferer E.G.O. am<br />
Stammsitz in Oberderdingen eine<br />
Innovationswoche. Dort war bereits die<br />
Technik zu sehen, die morgen in den<br />
Privathaushalten kocht, kühlt und spült.<br />
TFT-Display im Kochfeld.<br />
„EGO Rainbow Top TFT Touch Control“: Das laut Unternehmen<br />
erste temperaturbeständige TFT-Display, das<br />
<strong>sich</strong> von der Kochstelle abnehmen lässt.<br />
Rund 20 Produkt<strong>neu</strong>heiten wurden<br />
den Kunden und Geschäftspartnern<br />
im Oberderdinger Entwicklungs-<br />
und Technologiezentrum<br />
präsentiert – darunter Entwicklungen<br />
für das Kochen mit Gas und<br />
Induktion, smarte Touch-Lösungen<br />
zum Steuern und Vernetzen im<br />
Haushalt sowie eine integrierte Motorheizpumpe<br />
mit <strong>neu</strong>em Inverter<br />
für effizientes, sparsames und leises<br />
Geschirrspülen. Mit mehr als<br />
200 Besuchern aus allen Teilen der<br />
Welt war das Forum für das Unternehmen<br />
er<strong>neu</strong>t „ein großer Erfolg“,<br />
berichtet Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
der E.G.O.-Gruppe.<br />
Unser Rundgang durch die „Zukunft<br />
der Hausgerätetechnik“ zeigt:<br />
Die Bedienkonzepte und Funktionen<br />
moderner Smartphones halten<br />
auch bei Hausgeräten Einzug.<br />
Dafür stehen hochauflösende Bildschirme,<br />
berührungsempfindliche<br />
Displays, Fingergestenerkennung<br />
und die Kommunikation mit anderen<br />
Geräten. E.G.O. treibt diese Entwicklung<br />
intensiv voran und zeigte<br />
eine Reihe von <strong>neu</strong>en Lösungen<br />
zum Steuern und Vernetzen von<br />
Hausgeräten. Im Folgenden die<br />
Highlights der Innovationswoche.<br />
Cool bleiben wenn’s heiß wird<br />
In der Umgebung eines Kochfeldes<br />
herrschen hohe Temperaturen<br />
von bis zu 80 Grad. Da TFT-<br />
Displays bisher auf maximal 60<br />
Grad ausgelegt sind, haben Kochfelder<br />
keine Anwenderoberfläche<br />
mit TFT-Display. Mit der „Rainbow<br />
TFT Touch Control“ entwickelt<br />
E.G.O. derzeit ein vollfarbiges Display,<br />
das auch deutlich höhere Temperaturen<br />
verträgt und somit für<br />
Kochfelder geeignet ist. Mit dem<br />
5,7-Zoll-Bildschirm lassen <strong>sich</strong><br />
bis zu acht Kochzonen visualisieren<br />
und steuern. Ganz nach Wünschen<br />
und Vorstellungen der Hersteller<br />
können unterschiedlichste<br />
Bedienphilosophien und Farbschemata<br />
mit vollfarbigen Icons dargestellt<br />
werden – beispielsweise ein<br />
Icon für eine automatische Reiskochfunktion<br />
oder ein Icon für die<br />
Erkennung des Siedepunkts. „Damit<br />
können Hausgerätehersteller<br />
ihren Kunden jetzt auch beim Kochen<br />
ein intuitives und vielfältiges<br />
Bedienerlebnis bieten, das dem<br />
eines Tablet-PC nahekommt“, erläutert<br />
Alfred Fischer, Leiter des Produktmanagements<br />
bei E.G.O.<br />
Noch mehr Komfort und Flexibilität<br />
bietet die Variante „EGO<br />
Rainbow Top“ – das laut Unternehmen<br />
erste abnehmbare Display auf<br />
dem Markt. Die externe Bedienoberfläche<br />
kommuniziert drahtlos<br />
mit der Kochstelle und nutzt<br />
als Stromversorgung eine von<br />
E.G.O. entwickelte Energie-Übertragungstechnik<br />
auf induktiver Basis.<br />
Mittels eines Magneten wird<br />
das Display an einer vorgesehenen<br />
Stelle auf dem Kochfeld fixiert.<br />
„Weitergehende Überlegungen führen<br />
sogar zu einer Bedienung über<br />
ein Display, das <strong>sich</strong> neben dem<br />
Kochfeld befindet“, so Fischer. Bevor<br />
dies realisiert werden könne,<br />
seien zunächst jedoch noch generelle<br />
Aspekte zu klären. Unter anderem,<br />
ob ein Bedienfeld neben<br />
der Kochstelle von den Behörden<br />
als ferngesteuertes Kochen definiert<br />
wird – und damit als nicht erlaubt<br />
gilt. Technisch sei vieles möglich<br />
und denkbar, so Fischer, z. B.<br />
auch eine Schnittstelle zum Internet,<br />
um während des Kochens Rezepte<br />
zu lesen oder Kochshows zu<br />
sehen und mitzukochen, oder einfach<br />
nur zu surfen oder via Skype<br />
zu kommunizieren.<br />
Generisches Touch-Display<br />
Als kostengünstige Alternative<br />
zu TFT-Touch-Displays wird<br />
E.G.O. ein sogenanntes generisches<br />
Touch-Display anbieten. Dabei handelt<br />
es <strong>sich</strong> um eine Steuerungsplattform<br />
zur ganzheitlichen<br />
20 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Bedienung und Steuerung von Geräten<br />
wie Kühl-, Wasch- und Spülmaschinen,<br />
aber auch Kochfelder.<br />
Die „EGO GUI“ (Generic User Interface)<br />
ist ein Touch-Display mit Bluetooth-Schnittstelle,<br />
das sowohl einen<br />
vierfarbigen Bereich aufweist<br />
als auch vollfarbige, hochaufgelöste<br />
Icons zeigt. Sensoren erfassen<br />
bis zu 28 Berührpunkte. „Diese Eigenschaften<br />
lassen eine flexible,<br />
eingängige und individuelle Gestaltung<br />
und Menüführung mit<br />
nur einem Display zu“, erläutert Alfred<br />
Fischer. Auch komplexere Anwendungen<br />
wie Touch-Slider seien<br />
umsetzbar. Bei Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />
könnten z. B. die Temperaturen<br />
von außen gesteuert<br />
werden, ohne dass die Kühl- oder<br />
Gefrierschranktür geöffnet werden<br />
muss. Dies vereinfache die Bedienung<br />
und spare Strom. Es lassen<br />
<strong>sich</strong> aber auch Einkaufslisten generieren,<br />
indem Familienmitglieder<br />
entsprechende Lebensmittel-Icons<br />
aktivieren. Über das Smartphone<br />
könne die aktuelle Liste dann jederzeit<br />
und von überall abgefragt<br />
werden. Zudem lassen <strong>sich</strong> über<br />
die Bluetooth-Schnittstelle Einstellungen<br />
des Betriebssystems von<br />
Kühl- oder Waschgeräten aktualisieren<br />
oder Serviceprogramme des<br />
Herstellers aufspielen.<br />
Elektronische Steuerung von<br />
Gas-Kochfeldern<br />
Die „EGO GUI Plattform“ kann<br />
auch für Gas-Kochfelder genutzt<br />
werden, die bisher meist mit einfachen<br />
Knebeln ausgestattet sind.<br />
Dazu wird das Grafik-Display mit<br />
der elektronischen Brennerkontrolle<br />
ARC (Automatic Re-Ignition Controller)<br />
verknüpft. Dies werte traditionelle<br />
Gaskochfelder optisch<br />
und funktional auf, so das Unternehmen.<br />
Gleichzeitig werde die Sicherheit<br />
erhöht. E.G.O.: „Die Steuereinheit<br />
mit Magnet-Gasventil<br />
überwacht die Flamme. Sobald sie<br />
ungewollt erlischt, sorgt es für eine<br />
automatische Wiederzündung. Außerdem<br />
bietet die Brennerkontrolle<br />
Funktionen wie Schnellzünden,<br />
eine Kinder<strong>sich</strong>erung oder automatisches<br />
Abschalten nach einer vorgewählten<br />
Zeit.“<br />
Smarte Kommunikationslösung<br />
Das Smart-Home-Zeitalter verlangt<br />
technische Lösungen, die<br />
unterschiedliche Geräte miteinander<br />
vernetzen. Mit dem „EGO<br />
Appliance Connector“ stellt E.G.O.<br />
eine elektronische Plattform vor,<br />
die Hausgeräte drahtlos miteinander<br />
vernetzt und sie über eine zentrale<br />
Bedieneinheit aus der Ferne<br />
steuert. „Damit bringt uns diese<br />
Entwicklung dem Ideal eines intelligenten<br />
Zuhauses noch ein Stück<br />
näher“, erläutert Fischer. Schon<br />
heute sei es möglich, die Dunstabzugshaube<br />
inklusive der integrierten<br />
Beleuchtung per Appliance<br />
Connector mit dem Kochfeld<br />
zu verknüpfen und zentral über die<br />
Bedieneinheit des Herdes zu steuern.<br />
Über eine Brückenschaltung<br />
lassen <strong>sich</strong> mehrere Kochstellen<br />
miteinander verknüpfen und automatisieren.<br />
Dann passt die Dunstabzugshaube<br />
ihre Leistung selbstständig<br />
dem Betrieb des Kochfelds<br />
an. Entsprechende Produktumsetzungen<br />
sind bereits am Markt vorhanden.<br />
Der „Appliance Connector“<br />
nutzt wie alle Smart-Home-Komponenten<br />
von E.G.O. den offenen Kommunikationsstandard<br />
EEBUS, mit<br />
dem unterschiedliche Geräte in ein<br />
intelligentes Haustechnik-System<br />
integriert werden können.<br />
Elektronisches Gas-System<br />
trifft auf Induktion<br />
Besonderes Augenmerk legte<br />
E.G.O. diesmal auf Innovationen<br />
rund um das Kochen mit Gas. Das<br />
E-Gas-System zum Beispiel verbin-<br />
Die „EGO GUI Plattform“ ist ein hoch entwickeltes generisches<br />
Touch-Display und bietet kostengünstige und<br />
smarte Touch-Lösungen für Hausgeräte aller Art.<br />
Die „EGO GUI Plattform“ eignet <strong>sich</strong> als generisches<br />
Touch-Display sowohl für Kühl- und Waschgeräte als<br />
auch für traditionelle Gaskochfelder, wenn diese mit<br />
einer elektronischen Steuereinheit ausgestattet sind.<br />
Ständige Entwicklung<br />
www.egoproducts.com<br />
Wie wichtig Innovationen für<br />
E.G.O. sind, zeigen folgende Zahlen:<br />
2012 hat das Unternehmen 25 Prozent<br />
des Umsatzes mit Produkten erzielt,<br />
die noch nicht länger als zwei<br />
Jahre am Markt waren. Die Investitionssumme<br />
für Forschung und Entwicklung<br />
betrug im Jahr 2012 32,4 Millionen<br />
Euro und damit 6,2 Prozent des<br />
Umsatzes – im Schnitt zwei Prozent<br />
über der entsprechenden Quote in der<br />
Hausgeräte indus trie.<br />
Mit dem „EGO Appliance Connector“ passt <strong>sich</strong> die Leistung<br />
der Dunstabzugshaube automatisch dem Betrieb<br />
der Kochstelle an.<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 21
Hausgeräte<br />
Gemischtes Kochfeld von E.G.O.: Sowohl Gas als auch<br />
Induktion lassen <strong>sich</strong> mit einer Bedieneinheit (hier EGO<br />
MultiLite Toch Control) elektronisch steuern.<br />
Die Induktionsplattform Basic 3 ist ein kostengünstiges<br />
Einsteigermodell, das dem Hobbykoch dennoch ausreichend<br />
Flexibilität bietet.<br />
Die Premium-Induktionsplattform G5 mit beleuchteten<br />
Temperatursensoren.<br />
det die Vorteile des Gaskochens<br />
wie schnelles Erhitzen, hohe Temperaturen<br />
und schnelles Regeln der<br />
Hitze mit den Vorteilen einer elektronischen<br />
Steuerung. „Damit wird<br />
Kochen mit Gas so komfortabel, <strong>sich</strong>er,<br />
effizient und präzise wie nie<br />
zuvor“, sind die Entwickler überzeugt.<br />
Mit E-Gas können Gas und<br />
Induktion kombiniert und an einer<br />
Bedieneinheit gesteuert werden<br />
– etwa per TouchControl. „Mit<br />
unserem E-Gas-System schaffen<br />
wir eine einheitliche Bedienphilosophie<br />
im gemischten Kochfeld“,<br />
erklärt Alfred Fischer. Der jeweilige<br />
Gerätehersteller könne die Art<br />
der Bedienung und deren Position<br />
völlig frei wählen. Ganz nach<br />
dem Baukastensystem seien unterschiedlichste<br />
Kombinationen von<br />
E-Gas-Systemen und Induktionsfeldern<br />
möglich. „Damit bieten wir<br />
dem Hersteller maximale Flexibilität“,<br />
erläutert Fischer. Die ersten<br />
Kombigeräte kündigte das Unternehmen<br />
bereits für Ende 2013 an.<br />
Die intelligente Flamme<br />
Ein elektronisch gesteuertes<br />
Gasfeld ermöglicht eine Reihe von<br />
Funktionen, die von Induktionsherden<br />
bekannt sind. So können<br />
durch die sogenannte Multi-Brenner-Kontrolle<br />
getrennt steuerbare<br />
Kochstellen zu einer größeren<br />
Kochstelle verlinkt werden, um<br />
übergroße Töpfe oder Bräter zu beheizen.<br />
Außerdem lassen <strong>sich</strong> über<br />
eine Pausenfunktion sämtliche<br />
Flammen mit einem Handgriff löschen<br />
und später auf gleicher Stufe<br />
wieder in Betrieb nehmen –<br />
beispielsweise um das Kochen<br />
kurzfristig zu unterbrechen, wenn<br />
es an der Haustür schellt. Da rüber<br />
hinaus ermöglicht eine Timer-<br />
Funktion die Voreinstellung von<br />
Kochzeiten mit automatischem Abschalten<br />
des Gasfeldes. Eine fein<br />
getaktete Wiederzündung ermöglicht<br />
Programme wie kontrolliertes<br />
Sieden und Schmelzen, und eine<br />
elektronische Kinder<strong>sich</strong>erung deaktiviert<br />
die gesamte Bedieneinheit.<br />
Neue Induktions-Generationen<br />
Induktionskochen wird immer<br />
beliebter, denn die Vorteile liegen<br />
auf der Hand: schnelles und effizientes<br />
Erhitzen und weniger Energieverlust<br />
durch Wärmestrahlung.<br />
E.G.O. hat daher zwei <strong>neu</strong>e<br />
Induktions-Generationen entwickelt:<br />
ein Premiummodell mit bis<br />
zu acht voneinander unabhängigen<br />
Kochzonen und eine Induktionslösung<br />
für das kleinere Budget.<br />
Letztere bietet auf einer Breite von<br />
60 cm vier Kochzonen mit zwei unterschiedlichen<br />
Spulengrößen; das<br />
Premiummodell kann mit Spulen<br />
unterschiedlichster Form und Größe<br />
ausgestattet werden, darunter<br />
auch Wok- oder Teppan-Yaki-Spulen.<br />
Eine Besonderheit ist das sogenannte<br />
Area-Cooking auf trapezförmigen<br />
Spulen, von denen <strong>sich</strong><br />
bis zu drei Spulen zu einer großen<br />
Kochstelle verbinden lassen.<br />
Ein Spulendekor auf dem Glas wird<br />
überflüssig, da beleuchtete Temperatursensoren<br />
dem Benutzer die<br />
ideale Topfposition hin<strong>sich</strong>tlich<br />
Energieeffizienz, Sicherheit und<br />
Performance anzeigen. Sonderfunktionen<br />
wie Niedrigtemperatur-<br />
Programme, Siedepunkterkennung<br />
für Wasser, Timer-Funktionen oder<br />
Leerkochschutz runden das Premiummodell<br />
ab.<br />
„Als einer der Weltmarktführer<br />
bei Produkten und Komponenten<br />
für die Hausgeräteindustrie und<br />
als ein Innovationsführer der Branche<br />
ist es wichtig für uns, unsere Innovationskraft<br />
jedes Jahr aufs Neue<br />
zu beweisen“, so Dr. Johannes Haupt<br />
(Foto), Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der E.G.O.-Gruppe. „Neben<br />
den vielen Ideen zeichnet <strong>sich</strong> unsere<br />
Hausmesse auch durch den familiären<br />
Charakter aus – das schätzen<br />
unsere Kunden“.<br />
22 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Mehr Platz im Spüler<br />
Neuigkeiten präsentierte das<br />
Unternehmen auch aus dem Segment<br />
Geschirrspülen. Hier hat<br />
E.G.O. eine sogenannte hochintegrierte<br />
Motorheizpumpe mit Inverter<br />
entwickelt, die den Wasserund<br />
Energieverbrauch senken und<br />
gleichzeitig die Reinigungsleistung<br />
steigern soll. Die mehrfach<br />
zum Patent angemeldete Technik<br />
fasst Motor, Hydraulik und Dickschichtheizsystem<br />
zusammen. Das<br />
reduziert die Baugröße und schafft<br />
zusätzlichen Platz im Gerät. Da das<br />
System insgesamt kleiner ausgelegt<br />
ist, verbrauche es zudem weniger<br />
Spülwasser und Energie. Und<br />
E.G.O. ergänzt: „Weil Motor, Hydraulik<br />
und Heizsystem optimal<br />
aufeinander abgestimmt und mit<br />
einem Inverter kombiniert sind,<br />
arbeiten die Spülmaschinen effizienter<br />
und hörbar leiser als vergleichbare<br />
Modelle.“ Die ersten<br />
Geräte mit der <strong>neu</strong>en Motorheizpumpe<br />
sollen 2015 auf den Markt<br />
kommen.<br />
www.egoproducts.com<br />
„Die einschlägigen Küchenmessen sind für uns als Zulieferer<br />
der Hausgeräteindustrie nicht die geeignete Plattform<br />
– schon allein aufgrund der Besucherstruktur“, erläutert<br />
Alfred Fischer (Foto), Director Product Management.<br />
„Um der Branche unsere <strong>neu</strong>en Ideen, Konzepte und Produkte<br />
vorzustellen, haben wir daher vor drei Jahren unsere<br />
Hausmesse etabliert, die bei unseren Kunden weltweit<br />
großen Anklang findet.“<br />
Mit der EGO Motorheizpumpe<br />
werden Geschirrspüler<br />
wesentlich effizienter.<br />
Das System<br />
integriert Motor, Hydraulik<br />
und Dickschichtheizsystem.<br />
Alle Fotos: E.G.O.
Küchenverbände<br />
Der Start: Beim ersten Juniorentreffen 1989 ging es auf den Rüfikopf in Lech am Arlberg. Mittendrin: Ernst-Martin Schaible mit Hut,<br />
Knickerbocker und robusten Wanderstiefeln.<br />
Schaible und die „Jungen Wilden“<br />
Der Nachwuchs der Küchenbranche liegt ihm am Herzen. Auch deshalb gründete<br />
Ernst-Martin Schaible bereits 1989 den Juniorenkreis. Der Chef von DER KREIS sprach<br />
mit <strong>Küchenplaner</strong>-Autorin Astrid Plaßhenrich über Anfänge, Gegenwart und Zukunft<br />
der „Jungen Wilden“.<br />
24 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Herr Schaible, wir wollen uns heute über die „Jungen<br />
Wilden“ unterhalten. Waren Sie in jungen Jahren<br />
denn auch wild?<br />
Ernst-Martin Schaible (lacht): Manchmal schon.<br />
Wenn ich mich recht erinnere, gab es da schon ein<br />
paar wilde Momente. Wie das so ist, wenn man jung<br />
ist. Das gehört einfach dazu. Irgendetwas ist immer los.<br />
Die Musik, die Beatles, die Stones, die Schulzeit, das<br />
Zusammensein mit meinen Freunden – das habe ich<br />
sehr genossen. Manchmal schaue ich mir noch die Bilder<br />
von damals an. Ja, das war schon eine schöne Zeit.<br />
DER KREIS-Inhaber Ernst- Martin<br />
Schaible: „Wir dürfen die Ausbildung<br />
der jungen Menschen<br />
nicht vernachlässigen. Schließlich<br />
sind es die Küchenspezialisten,<br />
die einen großen Anteil<br />
daran haben, dass die deutsche<br />
Küche führend auf dem<br />
Weltmarkt ist.“<br />
Wie ist der Juniorenkreis 1989 in Lech am Arlberg<br />
entstanden?<br />
Schaible: Der Kontakt zu meinen Partnern war seit<br />
der Gründung von DER KREIS 1979 immer sehr eng.<br />
Als der Verbund dann zehn Jahre alt war, rückte peu à<br />
peu die zweite Generation nach. Zu ihnen wollten wir<br />
ebenfalls eine enge Verbindung aufbauen. Deshalb ist<br />
damals die Idee des Juniorenkreises entstanden. So<br />
eine Institution gab es damals in der Küchenbranche<br />
noch nicht, das war einmalig. Und bis heute gibt es keine<br />
vergleichbare Einrichtung.<br />
Mussten Sie die Branche von der Idee des Juniorenkreises<br />
zunächst überzeugen?<br />
Schaible: Im Gegenteil. Ich bin offene Türen eingerannt.<br />
Denn neben den Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
erschließt <strong>sich</strong> für die Nachwuchskräfte durch den Juniorenkreis<br />
ein unglaubliches Netzwerk, das <strong>sich</strong> zu<br />
Kollegen von Sylt bis Garmisch-Partenkirchen bis hin<br />
ins europäische Ausland erstreckt.<br />
Lebendiges Miteinander: Die Mitglieder des Juniorenkreises tauschen <strong>sich</strong><br />
mit einem erfahrenen Küchenspezialisten aus.<br />
Warum entwickelte <strong>sich</strong> der Juniorenkreis von Anfang<br />
an zu einer Erfolgsgeschichte?<br />
Schaible: Die Junioren hatten sofort eine inhaltliche<br />
Ebene: Denn all ihre Eltern hatten Küchenstudios. Sobald<br />
sie zusammentrafen, sprachen sie über ihr Unternehmen,<br />
tauschten <strong>sich</strong> aus und bildeten auf Anhieb<br />
eine Gemeinschaft. Wir stellten damals fest, dass die<br />
Junioren aus ihrem elterlichen Betrieb großes Fachwissen<br />
mitbringen. Zunächst ging es darum, dieses zu<br />
vertiefen.<br />
In den Anfangsjahren traf <strong>sich</strong> der Nachwuchs zweimal<br />
im Jahr.<br />
Schaible: Das ist richtig. Im Herbst ging es zu einer<br />
Betriebsbe<strong>sich</strong>tigung eines Herstellers und im Winter<br />
zum Skifahren. Dort wurden Projekte erarbeitet und<br />
Referenten sprachen über Fachthemen. Diese Veran-<br />
Haben Tradition und sind außerordentlich beliebt: die Herbst- und Wintertreffen<br />
der „Jungen Wilden“.<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 25
Küchenverbände<br />
staltungen finden heute immer noch regelmäßig statt.<br />
Doch schon bald kamen die Junioren auf mich zu und<br />
wünschten <strong>sich</strong> eine weitere Ausbildungsgrundlage,<br />
die ihnen helfen sollte, den elterlichen Betrieb zu übernehmen.<br />
Dem nachzukommen war für mich sowohl<br />
eine große Verantwortung als auch Herausforderung.<br />
Ist aus diesem Wunsch das Trainingsprogramm Führungs-<br />
und Personalmanagement (F&P) entstanden?<br />
Schaible: So ist es. Ich bin<br />
auf das Bildungszentrum Baden-Württemberg<br />
zugegangen,<br />
das sofort für diese Idee<br />
offen war. Wir haben uns dann<br />
mit den Junioren und dem Bildungszentrum<br />
zusammengesetzt<br />
und gemeinsam ein<br />
Seminar für die Nachwuchsunternehmer<br />
entwickelt. Unmittelbar<br />
danach sind zwei weitere<br />
Aufbauprogramme entstanden,<br />
die in den Jahren immer wieder<br />
überarbeitet wurden. Insgesamt erhalten die Absolventen<br />
in den sieben Seminaren über eineinhalb Jahre<br />
das nötige Rüstzeug, um ein Unternehmen erfolgreich<br />
zu führen.<br />
Was machen die ersten Absolventen heute?<br />
Schaible: Entweder haben sie das elterliche Küchenstudio<br />
übernommen und weiterentwickelt oder aber<br />
in anderen Betrieben Karriere gemacht. Das ist eine<br />
100-prozentige Erfolgsgeschichte. Dann denk ich mir,<br />
der Einsatz hat <strong>sich</strong> gelohnt.<br />
„Die Herausforderung<br />
besteht darin,<br />
die <strong>neu</strong>en Medien mit<br />
der emotionalen Ebene<br />
zu verbinden.“<br />
Sie sagen, dass die Junioren im Vorfeld bereits sehr<br />
gut ausgebildet sind. Warum war die Entwicklung<br />
des F&P-Programms dennoch nötig?<br />
Schaible: Es geht dabei nicht nur um das reine<br />
Fachwissen, sondern um die emotionale und psychologische<br />
Situation zwischen Senior und Junior. In<br />
den Seminaren entwickelt der Nachwuchs seine eigenen<br />
Zukunftsperspektiven und Ideen, die den Betrieb<br />
voranbringen sollen. Beides ist enorm wichtig,<br />
um die Übernahme des elterlichen Betriebes zu realisieren.<br />
Das Ziel muss sein, dass<br />
der Senior zunächst den Junior<br />
mitnimmt, indem er ihm verantwortungsvolle<br />
Aufgaben<br />
überträgt, dann aber muss der<br />
Junior auch den Senior mitnehmen.<br />
Jung und Alt müssen zusammenarbeiten,<br />
nur dann<br />
kann das Unternehmen davon<br />
profitieren. Wenn ein Junior<br />
allerdings nicht die Möglichkeiten<br />
bekommt, seine Ideen im<br />
elterlichen Betrieb zu verwirklichen,<br />
muss er auch den Mut haben <strong>sich</strong> zu verändern.<br />
Was geben die Jungen Wilden der Branche zurück?<br />
Schaible: Sie sorgen für die Weiterentwicklung<br />
der gesamten Branche, für die innovativen Ideen. Der<br />
Nachwuchs kennt den Käufer der Gegenwart und Zukunft.<br />
Schließlich ist das eine Generation, die teilweise<br />
ganz anders tickt als ihre Eltern und eine ganz andere<br />
Sprache spricht. Es geht darum, dem Kunden alle seine<br />
Wünsche zu erfüllen.<br />
26 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Vom Juniorenkreis zu den „Jungen Wilden“<br />
Der Juniorenkreis wurde 1989 in Lech<br />
am Arlberg für DER KREIS-Mitglieder im Alter<br />
zwischen 18 und 35 Jahren gegründet.<br />
Seitdem finden regelmäßig Winter- und<br />
Herbsttreffen statt. So ging es beispielsweise<br />
im Februar 2013 zum Skilaufen nach<br />
Zell am See. Dort kooperierte DER KREIS mit<br />
der Firma Bosch. Ein Jahr zuvor traf <strong>sich</strong> der<br />
Juniorenkreis in Kooperation mit der Firma<br />
Pronorm im österreichischen Uderns. Das<br />
Treffen im vergangenen Herbst führte die<br />
Nachwuchskräfte zur Firma Nolte nach Löhne,<br />
2012 ging es nach Aarbug in die Schweiz,<br />
wo man die Firma Franke besuchte.<br />
Darüber hinaus beschäftigt <strong>sich</strong> DER<br />
KREIS ständig mit der Weiterbildung seiner<br />
Nachwuchskräfte. Ein bedeutender<br />
www.dijuwi.de<br />
Baustein ist dabei beispielsweise das Führungs-<br />
und Personalmanagement-Seminar<br />
(F&P). Dies gliedert <strong>sich</strong> in sieben Module<br />
und behandelt Themen wie „Persönlichkeitsentwicklung“,<br />
„Personalwesen“ oder<br />
„Verkaufskommunikation“. Die Kommunikationsplattform<br />
ging 2008 an den Start.<br />
„Durch die Plattform können die Mitglieder<br />
unkompliziert in Kontakt bleiben und sind<br />
immer auf dem <strong>neu</strong>esten Stand“, erklärt<br />
Ernst-Martin Schaible. Darüber hinaus gibt<br />
die Homepage Informationen über Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und über die Aktivitäten<br />
der Gruppe.<br />
Der Begriff der „Jungen Wilden“ wird inzwischen<br />
synonym zum Juniorenkreis verwendet.<br />
(ap)<br />
Was bringt zurzeit die größten Veränderungen<br />
mit <strong>sich</strong>?<br />
Schaible: Wir schwimmen momentan<br />
auf einer Kommunikationswelle.<br />
Die Junioren sind vom Internet und seinen<br />
scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten<br />
begeistert. Die Herausforderung<br />
besteht darin, die <strong>neu</strong>en Medien mit der<br />
emotionalen Ebene zu verbinden. Denn<br />
beispielsweise durch Kochsendungen,<br />
Werbung und in erster Linie durch das<br />
Internet sind die Kunden stark vorinformiert.<br />
Deshalb muss der heutige Verkäufer<br />
andere Ebenen der Information finden.<br />
Im Allgemeinen gilt die Ausbildungssituation<br />
in der Küchenbranche als<br />
schwierig. Fehlen weitere Institute<br />
wie die Möbelfachschule in Köln?<br />
Schaible: Die Möfa macht einen guten<br />
Job mit dem zweisemestrigen Küchenspezialisten.<br />
Für Quereinsteiger ist das<br />
perfekt. Sicherlich benötigen wir in unserer<br />
Branche mehr Fachpersonal, aber<br />
wir brauchen nicht mehr Möbelfachschulen.<br />
Schließlich gibt es den Ausbildungsberuf<br />
zum Einzelhandelskaufmann/<br />
Fachrichtung Küchenspezialist, den ich<br />
damals mit Hans-Joachim Adler entwickelt<br />
habe. Über diesen Weg wird das<br />
Fachpersonal in erster Linie generiert.<br />
www.derkreis.de<br />
Black Beautys<br />
Unglaublich schön: das exklusive<br />
Geräte-Set der <strong>neu</strong>en black collection<br />
von Amica in edler schwarzer Optik.<br />
1/2/2014<br />
www.amica-international.de
Marketing<br />
Abbildungen: Leicht Küchen<br />
Leicht macht’s einfach<br />
Die Leicht Küchen AG bietet ihren Händlern einen <strong>neu</strong>en Service<br />
an: Der <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller unterstützt seine Kunden mit<br />
einem Webtemplate zur Erstellung von Internetseiten. Zu bedienen<br />
sei diese Technik ohne besondere Vorkenntnisse, verspricht das<br />
Unternehmen.<br />
Mit einem <strong>neu</strong>en Template von<br />
Leicht lassen <strong>sich</strong> ganz einfach<br />
Webseiten erstellen und mit<br />
Inhalt füllen. Auch als parallele<br />
Präsenz zur bereits vorhandenen<br />
Homepage. Denn Sichtbarkeit<br />
im weltweiten Netz<br />
kann es niemals genug geben.<br />
Das Kaufverhalten der Küchen käufer<br />
hat <strong>sich</strong> in den vergangenen Jahren stark<br />
verändert. Das ist hinlänglich bekannt.<br />
Denn bereits mehr als 50 Prozent von ihnen<br />
informieren <strong>sich</strong> zunächst im Internet<br />
über die Produkte. Tendenz: stark steigend.<br />
Eine moderne Online-Präsenz ist deshalb<br />
für jeden Händler unerlässlich. Schließlich<br />
ist neben dem Showroom die eigene Internetseite<br />
für die Außendarstellung immens<br />
wichtig. „Allerdings wissen wir auch, dass<br />
das Thema ‚Internet und Homepage‘ beim<br />
Handel nicht die oberste Priorität hat“,<br />
sagt Johannes Herzer, der bei Leicht für<br />
den Bereich „Online und Social Media“ zuständig<br />
ist. Herzer: „Die begrenzte Zeit<br />
und das Budget werden sinnvollerweise in<br />
die Kernkompetenz – das Küchenverkaufen<br />
– investiert. Deshalb sehen wir es als<br />
unsere Aufgabe an, den Handel bei diesem<br />
wichtigen Thema zu unterstützen.“<br />
Unkomplizierte Bedienung<br />
Ein Webtemplate ist eine Art Baustein<br />
für die Erstellung von Internetseiten.<br />
Durch sie können ohne spezielle Vorkenntnisse<br />
professionelle Homepages, die<br />
auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnit-<br />
28 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Johannes<br />
Herzer managt<br />
bei Leicht die<br />
Online- und<br />
Social Media-<br />
Aktivitäten.<br />
Auch für das<br />
<strong>neu</strong>e Template<br />
ist er federführend<br />
verantwortlich.<br />
ten sind, erstellt und verwaltet werden. Die Entwicklung<br />
des Leicht-Templates hat insgesamt drei Monate<br />
gedauert. Im November ging es an den Start. Zwar bekommen<br />
Händler von einigen Verbänden ein ähnliches<br />
System zur Verfügung gestellt, weiß das Unternehmen,<br />
allerdings sei Leicht der erste <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller<br />
in Deutschland, der seinen Händlern ein solches professionelles<br />
Template anböte. Und das zu besonders<br />
günstigen Konditionen. Vom Händler sei nur ein einmaliger,<br />
sehr geringer Kostenbeitrag zu leisten, so<br />
das Unternehmen. Dafür erhält der Händler eine fertige,<br />
seinen inhaltlichen Vorstellungen entsprechende<br />
Homepage, deren Pflege er selbst übernimmt.<br />
Die Resonanz ist hoch. „Viele Kunden haben das Angebot<br />
in den ersten sechs Wochen schon in Anspruch<br />
genommen. In der Regel nimmt jeder Händler, der <strong>sich</strong><br />
bereits mit seinem eigenen Onlineauftritt beschäftigt<br />
hat, unser Template an“, berichtet Herzer. Insgesamt<br />
habe er bislang ausschließlich positive Rückmeldungen<br />
erhalten: „Vor allem die Geschwindigkeit der Seite, die<br />
Integrierbarkeit unterschiedlichster Medien, der Bildfokus<br />
und die Bedienung auf mobilen Endgeräten im<br />
Stile einer Applikation (App) begeistern die Kunden. So<br />
passt <strong>sich</strong> die Seite an jedes Display eines x-beliebigen<br />
Smartphones oder Tablet-PCs an. Das verhindert nervige<br />
Scrollbalken und macht das Zoomen überflüssig.“<br />
Authentisch und aktuell<br />
Konkret funktioniert das Template so: Es wird mit<br />
spezifischen Inhalten des jeweiligen Händlers befüllt<br />
und erfährt eine erste Suchmaschinenoptimierung<br />
hin<strong>sich</strong>tlich der Link- und Seitenstruktur sowie<br />
der Textinhalte. Das bedeutet: Wenn ein gewillter<br />
Küchen käufer im Internet nach einem Küchenspezialisten<br />
sucht, findet er die Händler, die mit einem Leicht-<br />
Template arbeiten, in den ersten Ergebnissen. Das ist<br />
besonders wichtig. Denn Studien haben ergeben, dass<br />
bereits der elfte Rang in den Suchmaschinen nur einen<br />
Prozent an Klicks erfährt. Eine hintere Platzierung bei<br />
Google & Co. macht ein lokales Geschäft im World Wide<br />
Web also nahezu un<strong>sich</strong>tbar.<br />
Nachdem das Leicht-Template mit den händlerspezifischen<br />
Inhalten befüllt ist, wird es auf dem Server<br />
des Kunden installiert. „Dann erhält der Händler eine<br />
Einweisung in das System und kann die Seite komplett<br />
selbst verwalten“, erklärt Johannes Herzer. Leicht war<br />
bei diesem Projekt besonders wichtig, dass seine Kunden<br />
eigenständig bleiben und <strong>sich</strong> beim Thema Internet<br />
nicht in die Hände eines externen Dienstleisters<br />
begeben müssen. Denn nur so können <strong>neu</strong>e Inhalte<br />
schnell eingestellt werden. „Schließlich lebt eine Internetpräsenz<br />
von ihrer Authentizität und Aktualität“,<br />
sagt Herzer. Vom Zeitpunkt der Bestellung bis zur Installation<br />
der Seite auf dem Server des Kunden vergehen<br />
maximal zehn Tage.<br />
Zeit und Geld sparen<br />
Das Leicht-Template basiert auf einem sogenannten<br />
Content-Management-System. Das ist eine Software<br />
zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung<br />
und Organisation von Inhalten (Content) in Webseiten.<br />
Diese können aus Text- und Mulitmedia-Dokumenten<br />
bestehen. Ein Autor mit Zugriffsrechten kann<br />
ein solches System ohne besondere Programmier- oder<br />
HTML-Kenntnisse bedienen, da die Mehrzahl der Systeme<br />
über eine grafische Benutzeroberfläche verfügt.<br />
Dadurch ist es einfach zu handhaben.<br />
„Im Grunde lässt <strong>sich</strong> dieses System mit einer Art<br />
Puzzle vergleichen: Die Teile, aus denen die Seite besteht,<br />
werden in einer einfachen Benutzeroberfläche<br />
dargestellt, die der Anwender auch schon aus anderen<br />
Computerprogrammen kennt“, erklärt Herzer. So<br />
lassen <strong>sich</strong> ähnlich wie beispielsweise bei Word direkt<br />
Texte und Bilder einfügen, verändern und anpassen.<br />
Ein anschließender Klick auf den Button „Veröffentlichen“<br />
macht die Inhalte umgehend <strong>sich</strong>tbar. „Dabei<br />
spart die selbsterklärende, einfache Vorgehensweise<br />
Zeit und vor allem auch Geld“, sagt der Online-Experte.<br />
Zusätzliche Präsenz<br />
Viele Händler, die bereits eine eigene gut funktionierende<br />
Homepage haben, nutzen das Leicht-Template<br />
inzwischen als eine Art zweiter Außenposten im Internet.<br />
Die Seite ist dann speziell und ausschließlich für<br />
Küchenbegriffe optimiert. „Denn auch dadurch wird<br />
die Sichtbarkeit bei relevanten Suchbegriffskombinationen<br />
drastisch erhöht“, so Herzer.<br />
Für den Online-Experten liegen die Vorteile auf<br />
der Hand: „Besonders für Kunden, denen die Wichtigkeit<br />
der Internetpräsenz noch nicht bekannt ist, stellt<br />
das Template eine große Chance dar.“ Denn die Qualität<br />
des Showrooms müsse <strong>sich</strong> in der heutigen Zeit<br />
auch online widerspiegeln. „Auf allen Kanälen präsent<br />
zu sein, ist in unserer Informationsgesellschaft von<br />
höchster Bedeutung“, fasst er zusammen.<br />
Astrid Plaßhenrich<br />
www.leicht.com/de/haendlertemplate<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 29
Markt + Menschen<br />
1<br />
2 3<br />
4 5<br />
8<br />
8<br />
10<br />
Foto: Biermann Archiv<br />
Foto: Pyramis<br />
Foto: Nolte Küchen Foto: Bosch Hausgeräte Foto: Bosch Hausgeräte<br />
8<br />
9<br />
11<br />
Foto: Leicht<br />
Foto: Pfleiderer<br />
Foto: Bosch Hausgeräte Foto: Poggenpohl Foto: Creative Partner Foto: Biermann Archiv<br />
1 Kerstin Loeser (Foto rechts), Geschäftsführerin<br />
bei RWK ® Einbauküchen R. & W. Kuhlmann<br />
GmbH und verantwortlich für das Ressort „Vertrieb<br />
und Marketing“, verlässt nach zwei Jahren<br />
das Unternehmen. „Der Abschied geschieht<br />
in bestem und freundschaftlichem Einvernehmen“,<br />
meldet das Unternehmen, gibt aber<br />
keine näheren Gründe an. Die Aufgaben von<br />
Kerstin Loeser übernimmt ab sofort der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Dr. Erwald<br />
Barta (Foto links). www.kuhlmannkueche.de<br />
2 Miele hat den Vertrieb seiner Geräte in<br />
Deutschland <strong>neu</strong> organisiert und die Bereiche<br />
Vertrieb und Marketing der beiden Kanäle Küchen-/Möbelfachhandel<br />
und Elektrofachhandel<br />
personell <strong>neu</strong> aufgestellt. So wird ab 1. Januar<br />
2014 der Geräteverkauf für alle Vertriebskanäle<br />
durch den <strong>neu</strong>en Bereich „Vertrieb“ gesteuert.<br />
Verantwortlich hierfür zeichnet Bernhard<br />
Hörsch, bislang Leiter Marketing/Vertrieb für<br />
den Elektrofachhandel. Dagegen sind Produktmanagement,<br />
Werbung, Verkaufsförderung,<br />
Schulungen und Events in dem ebenfalls<br />
<strong>neu</strong>en Bereich „Marketing“ gebündelt. Diesen<br />
verantwortet Stefanie Waibel, bislang Leiterin<br />
Werbung in der Miele Vertriebsgesellschaft<br />
Deutschland. Ebenfalls zum 1. Januar 2014 hat<br />
Udo Horsmann (Foto) die Leitung des Bereichs<br />
„Key Account & Projects International“ der Miele<br />
& Cie. KG übernommen. Horsmann hat den<br />
Bereich Marketing/Vertrieb Küchen-/Möbelfachhandel<br />
seit Gründung der Vertriebsgesellschaft<br />
Deutschland gemanagt. www.miele.de<br />
3 Matthias Hagerott, 32, hat beim Verbund<br />
der Creative Partner zum 1. Januar 2014<br />
die Position des Regionalleiters Mitte übernommen.<br />
Zu seinen Aufgaben zählt es, <strong>neu</strong>e<br />
Verbundpartner zu gewinnen. Gleichzeitig<br />
fungiert er als Ansprechpartner vor Ort.<br />
www.creative-partner.de<br />
4 Mit Henrik Beimdieke, 47, verstärkt die<br />
Pyramis Deutschland GmbH ihre Vertriebsaktivitäten.<br />
Beimdieke betreut seit Anfang des<br />
Jahres ausgewählte Großkunden. Im Bereich<br />
des Fachhandels kümmert er <strong>sich</strong> um die Listung<br />
bei Einkaufsverbänden und unterstützt<br />
die acht Handelsvertreter bei ihren Aktivitäten.<br />
www.pyramisgroup.de<br />
5 Lars Völkel, seit September 2011 Geschäftsführer<br />
der Poggenpohl Möbelwerke GmbH, wird<br />
das Unternehmen voraus<strong>sich</strong>tlich Mitte 2014<br />
verlassen und zu Franke in die Schweiz wechseln.<br />
Ausschlaggebend seien private Gründe,<br />
heißt es. Völkel bleibe in Herford, bis die Nachfolge<br />
geregelt ist. www.poggenpohl.de<br />
6 Marco Robeck, 29, wurde am 1. Januar<br />
in die Geschäftsführung der <strong>Nieburg</strong> Küchen<br />
GmbH berufen. Als Mitglied der Geschäftsleitung<br />
verantwortet der 29-Jährige in der <strong>neu</strong><br />
geschaffenen Position vor allem die ständige<br />
Weiterentwicklung technischer Abläufe und<br />
deren Optimierung sowie die Kontrolle bereits<br />
bestehender Abläufe auf deren Wirtschaftlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit. www.nieburg.de<br />
7 Innerhalb der Vertriebsorganisation von<br />
Gaggenau Deutschland übernimmt Ralph<br />
Werner zum 1. Februar 2014 die Aufgaben und<br />
Leitungsfunktion von Antonio Terrada. Damit<br />
teilt er <strong>sich</strong> nun die Verantwortung für<br />
den Vertrieb in Deutschland mit seinem Kollegen<br />
Roland Jäger. Ralph Werner, 44 Jahre,<br />
kommt von der Robert Bosch Hausgeräte<br />
GmbH, wo er 14 Jahre lang im Einbaubereich<br />
tätig war. Terrada wechselt innerhalb des Konzerns<br />
zur Bosch Hausgeräte GmbH. Dort übernimmt<br />
er zum 1. Februar die Stelle des Key<br />
Account Manager für den Küchen- und Möbelhandel.<br />
www.gaggenau.com<br />
8 Andreas Diepold, 45, bisheriger bei der<br />
Bosch Hausgeräte GmbH Key Account Manager<br />
für den Küchen- und Möbelhandel, hat zum<br />
1. Januar 2014 das Key Account Management<br />
für den Elektrofachhandel und Großhandel<br />
übernommen. Er folgt in dieser Position auf<br />
Michael Mehnert, 48, der zum gleichen Zeitpunkt<br />
in die Geschäftsführung Sales/Marketing<br />
für die BSH Hausgeräte Gesellschaft m. b. H. in<br />
Österreich wechselte. Diepolds Nachfolger fürs<br />
Küchen- und Möbelsegment wird Antonio Terrada,<br />
der seit 1995 in verschiedenen Vertriebsfunktionen<br />
für die BSH tätig ist, zuletzt als<br />
Verkaufsleiter Nord der Gaggenau Hausgeräte<br />
GmbH. www.bosch-home.com/de<br />
9 Der Auf<strong>sich</strong>tsrat der Pfleiderer GmbH hat<br />
Dr. Gerd Schubert, 53, mit Wirkung zum 1. März<br />
2014 zum <strong>neu</strong>en technischen Geschäftsführer<br />
berufen. In dieser Funktion wird er die<br />
Bereiche Produktion, Supply Chain, Einkauf,<br />
Technologie sowie Forschung und Entwicklung<br />
verantworten. www.pfleiderer.com<br />
10 Matthias Berens ist seit Jahresbeginn 2014<br />
Exportleiter bei Nolte Küchen. Er wechselte<br />
vom Unternehmen Häcker dorthin. Bei Häcker<br />
war Berens über 15 Jahre in unterschiedlichen<br />
Funktionen im Vertrieb tätig, zuletzt als Verkaufsleiter<br />
im Export. www.nolte-kuechen.de<br />
11 Nach 35 Jahren im Hause Leicht Küchen,<br />
zuletzt als Vertriebsleiter Inland, verabschiedet<br />
<strong>sich</strong> Elmar Müller (Foto) zum 28. Februar 2014<br />
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30 KÜCHENPLANER 1/2/2014
im Alter von 65 Jahren in den Ruhestand.<br />
Er übergibt den Stab an Ulrich Barth, der<br />
seit 18 Jahren – mit einer Unterbrechung<br />
– in verschiedenen Funktionen im Unternehmen<br />
tätig ist. www.leicht.de<br />
12 Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V. (AMK)<br />
hat Ralph Bestgen (Foto), Vorstandsmitglied<br />
der ALNO AG, in das Leitungsgremium<br />
des Küchen-Branchenverbandes<br />
kooptiert. Die Zuwahl erfolgte einstimmig<br />
mit Wirkung zum 1. Januar 2014.<br />
Ralph Bestgen folgt auf das langjährige<br />
AMK-Vorstandsmitglied Elmar Duffner.<br />
Dieser war, den Statuten der AMK entsprechend,<br />
mit seinem Ausscheiden aus<br />
der ALNO AG im Frühjahr 2013 automatisch<br />
auch aus dem AMK-Vorstand ausgeschieden.<br />
www.amk.de<br />
13 Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 hat<br />
Heinz-Peter Zerwas, 48, bei der Gorenje<br />
Vertriebs GmbH in München die <strong>neu</strong> geschaffene<br />
Position „Key Account Manager<br />
für Elektrofachmärkte und Online-<br />
Handel“ übernommen. www.gorenje.de<br />
14 Die AMK-Arbeitsgruppe Technik &<br />
Normung hat den Leiter Qualität und Umwelt<br />
der Poggenpohl Möbelwerke GmbH,<br />
Peter Retemeier (Foto), zum weiteren<br />
Sprecher gewählt. Er folgt auf Egon<br />
Kümmel, vormals Entwicklungsleiter<br />
Kochgeräte bei Electrolux. Weiterer Gruppensprecher<br />
bleibt Ralph Ossiander, Leiter<br />
Qualität im ALNO-Konzern. www.amk.de<br />
15 Seit Anfang Dezember verstärkt Felix<br />
<strong>Nieburg</strong>, 38, das Team der Samet GmbH in<br />
Bad Oeynhausen. Und zwar als Business<br />
Development Manager. Zuvor war er für<br />
<strong>Nieburg</strong> Küchen, Blum und Kesseböhmer<br />
tätig. www.samet.com.tr/de<br />
16 Daniela Römgens (Foto) ist <strong>neu</strong>e<br />
Marketingleiterin bei BRITA Home für<br />
Deutschland, Österreich und die Schweiz.<br />
Sie folgt damit auf Susanne Hauck, die<br />
die Stelle interimsweise besetzt hatte.<br />
www.brita.de<br />
17 Die Resopal GmbH, Groß-Umstadt,<br />
hat ihren Vertrieb für Deutschland <strong>neu</strong><br />
geordnet. Mit Wirkung zum 1. November<br />
2013 haben Klaus Pattberg, 53, die Verkaufsleitung<br />
für Nord- und Patrick Link,<br />
42, die Verkaufsleitung für Süddeutschland<br />
übernommen. Beide berichten direkt<br />
an Thomas Stumpf, der nach wie<br />
vor den Vertrieb der Resopal-Produkte<br />
für Gesamtdeutschland verantwortet.<br />
www.resopal.de<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
17<br />
17<br />
Foto: AMK<br />
Foto: Gorenje<br />
Foto: AMK<br />
Foto: Resopal Foto: Resopal<br />
Foto: Resopal Foto: BRITA<br />
Foto: Samet<br />
Kompetenztage beim Küchenring<br />
Am 22. und 23. Februar veranstalten die Küchenverbände<br />
Alliance und Küchenring wieder die Küchen-Kompetenz-Tage.<br />
Namhafte Unternehmen der Branche stellen in den Räumen<br />
der Verbandszentrale in Rheinbach aus. Bei der letzten<br />
Veranstaltung 2013 waren 34 Unternehmen vor Ort, die rund<br />
90 % des Küchenumsatzes in Deutschland präsentieren. Insgesamt<br />
stehen 4000 Quadratmeter Fläche auf vier Etagen zur<br />
Verfügung. 2012 begrüßten die Küchenring-Geschäftsführer<br />
Joachim Bringewald und Manfred Töpert rund 1100 Gäste.<br />
Geöffnet sind die Küchen-Kompetenz-Tage für Fachbesucher<br />
Samstag von 9 bis 18 Uhr und Sonntag von 9 bis 17 Uhr.<br />
Abends startet die große Messe-Party in Bad Neuenahr mit<br />
Stargast Olaf Henning.<br />
www.kuechenring.de<br />
Alno übernimmt Schweizer AFG Küchen<br />
Die Alno AG übernimmt von der Schweizer AFG<br />
Arbonia-Forster-Holding AG 100 Prozent der Anteile der AFG<br />
Küchen AG, dem Marktführer in der Schweiz. Dazu gehören<br />
die beiden Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen.<br />
Diese Übernahme sei die größte in der jüngeren<br />
Firmengeschichte, forciere die internationale Wachstumsstrategie,<br />
<strong>sich</strong>ere zusätzlichen Umsatz und Ertrag, heißt es<br />
in einer Mitteilung. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben<br />
gemacht, finanziert wird der Deal durch „bereits zugesagte<br />
Kredite von Schweizer Banken und durch die Ausgabe<br />
einer bei großen Investoren platzierten Wandelschuldverschreibung“.<br />
Alno erwartet durch den Zusammenschluss eine größere<br />
Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven deutschen<br />
Markt. Der Schweizer Küchenmarkt sei einer der relevanten<br />
Zielmärkte für das Unternehmen. Die Alno AG steigert ihren<br />
Auslandsanteil durch die Übernahme auf mehr als 40 %<br />
am Gesamtumsatz. Der AFG-Umsatz für 2013 wird mit rund<br />
140 Mio. Euro angegeben, die Zahl der Mitarbeiter betrage<br />
500. Ab 2015 sollen <strong>sich</strong> Synergien auszahlen, u. a. durch Einkaufsvorteile.<br />
Das Unternehmen rechnet mit Einsparungen<br />
in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro jährlich.<br />
Das AFG Küchengeschäft gehörte zum Schweizer AFG-<br />
Konzern und produziert mit seinen beiden Marken Piatti<br />
und Forster Schweizer Stahlküchen Holz- und Stahlküchen<br />
für den Privatbereich und für das Objektgeschäft. Mit „deutlichem<br />
Abstand“ sei die AFG Küchen AG führend im Schweizer<br />
Küchenmarkt. 80 Prozent des Umsatzes werde im Direktvertrieb<br />
mit unternehmenseigenen Küchenzentren erzielt,<br />
die verbleibenden 20 Prozent erwirtschaften „exklusive<br />
Fachhändler“. „Wir werden das AFG Küchengeschäft als eigenständiges<br />
Unternehmen fortführen und selbstverständlich<br />
den Schweizer Charakter erhalten“, wird Alno-CEO Max<br />
Müller zitiert. Und: „Piatti macht weiterhin Schweizer Küchen<br />
für den Schweizer Kunden.“<br />
Der Zusammenschluss soll die Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven<br />
deutschen Markt fördern. „Der Schweizer<br />
Küchenmarkt verfügt über ein hohes Preisniveau, ist stabil<br />
und mit einer Zunahme von drei Prozent pro Jahr – getrieben<br />
von einer starken Bau- und Modernisierungstätigkeit – einer<br />
der Wachstumsmärkte in Europa“, so das Unternehmen. Jetzt<br />
soll insbesondere die Internationalisierung voran getrieben<br />
werden.<br />
www.alno.de<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 31
Küchenfertigung/Messe<br />
Zusammenarbeit bestätigt (von links):<br />
Andreas Reibchen, Grag Ward,<br />
Andy Baxter, Horst Rudolph<br />
und Bernd Schäfermeier.<br />
Foto: Clarion<br />
Kompakte<br />
Arbeitsmesse<br />
Die internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innen ausbau,<br />
ZOW, wird auch in den kommenden Jahren in Bad Salzuflen<br />
ausgerichtet. Aktuell ver län ger ten die Kooperationspartner ihre<br />
Verträge bis 2018. Die nächste Veranstaltung findet in kompakter<br />
Form mit rund 440 Ausstellern vom 10. - 13. Februar statt.<br />
Auszug aus der Ausstellerliste<br />
Halle 20<br />
.halemeier, Stand B72<br />
Airforce Spa, Stand C15<br />
Elco, Stand C11<br />
Elektra, Stand A40<br />
Ninkaplast, Stand K20<br />
Schüco, Stand C57<br />
Surteco, Stand A58<br />
Thebo Licht, Stand C20<br />
Halle 21<br />
cap. GmbH, Stand C27<br />
Senoplast / Senosan, Stand D14<br />
Union Knopf, Stand D22<br />
Westag & Getalit, Stand C36<br />
Halle 22<br />
Granberg, 22-1 Stand B34<br />
Hailo-Werk, 22-1 Stand B16<br />
Linak, 22-1 Stand D16<br />
Interprint, Halle 22-2 Stand B32<br />
Rehau, 22-2 Stand C18<br />
Schwinn, 22-2, Stand B21<br />
Alle Angaben ohne Gewähr, die aktuelle Ausstellerliste<br />
gibt es unter www.zow.de/de/<br />
zow-die-messe/ausstellerverzeichnis.html<br />
„Kleine ZOW – große ZOW“. Diese Formel<br />
beschrieb in den letzten Jahren einen<br />
bewährten Zweijahresrhythmus. Mit der<br />
Strategie vieler marktführender Unternehmen,<br />
die interzum in Köln als internationale<br />
Neuheitenschau zu nutzen und<br />
im Wechsel die ZOW als regionale Arbeitsmesse<br />
im Herz der deutschen <strong>Küchenmöbel</strong>industrie<br />
zu belegen. Doch in diesem<br />
Jahr, einem Nicht-Interzum-Jahr, greift<br />
diese Gewohnheit nicht. Namhafte Beschlaghersteller<br />
wie Blum, Hettich, Grass,<br />
Vauth-Sagel, Kesseböhmer und Salice haben<br />
ihre Messepolitik <strong>neu</strong> geordnet und<br />
verzichten auf eine Präsentation in Bad<br />
Salzuflen. Entsprechend kompakter geht<br />
es auf dem Messegelände in Ostwestfalen<br />
zu. Doch nicht weniger zielgerichtet,<br />
denn neben den eher mittel- und langfristig<br />
ausgerichteten Beschlägethemen gibt<br />
es eine Vielzahl von Segmenten, die aufgrund<br />
eines rasanten technischen Entwicklungstempos<br />
nach regelmäßig durchgeführten<br />
Plattformen verlangen – allen<br />
voran das Thema Licht – oder als Laufsteg<br />
für die Dekor-Moden der Saison genutzt<br />
werden.<br />
Die ZOW hat mit dem Fernbleiben der<br />
Beschläge- und vieler Holzwerkstoffgrößen<br />
zweifelsfrei an Glanz und Einfluss<br />
in der Messelandschaft verloren, die Veranstaltung<br />
bleibt aber als jährlicher kompakter<br />
Branchentreff fester Bestandteil<br />
des größten Möbelclusters Europas in Ostwestfalen-Lippe.<br />
Die jüngste Vertragsverlängerung<br />
wertet Messeveranstalter<br />
Clarion als ein klares Zeichen: „Die<br />
ZOW steht für die Branche, zur Branche<br />
und zum Standort“, sagt Horst Rudolph,<br />
Geschäftsführer des Messeveranstalters<br />
Clarion Events Deutschland. Die Geschäftsführer<br />
des Messezentrums Bad<br />
Salzuflen, Andreas Reibchen und Bernd<br />
Schäfermeier, einigten <strong>sich</strong> mit Greg<br />
Ward, Clarion Events Ltd., und Horst Rudolph<br />
darauf, die ZOW in den kommenden<br />
Jahren jährlich in Bad Salzuflen zu<br />
veranstalten. „Die Möbelregion Ostwestfalen<br />
lebt von diesem Event. Die ZOW ist<br />
ein fester Bestandteil des Messekalenders<br />
und wir sind froh, diesem hervorragenden<br />
Branchentreff mittelfristig in der Region<br />
eine Plattform bieten zu können“, so Andreas<br />
Reibchen.<br />
Vom 10. - 13. Februar haben <strong>sich</strong> rund<br />
440 Aussteller angemeldet. Belegt werden<br />
die Hallen 20, 21, 22.1 und 22.2. Dabei rücken<br />
die Veranstalter besonders die Themen<br />
Licht, kunststoffverarbeitende Industrie<br />
und RFID in den Fokus.<br />
www.zow.de<br />
32 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Die Nr. 1<br />
Die erste hochkratzfeste<br />
Lack-Acryl Folie!<br />
Wir stellen aus: ZOW Halle 21 | Stand D 14 | 10. bis 13. Februar 2014<br />
+43/649/4 +43/649/4 440 60<br />
<br />
9/ 63/44 6 9/ 63/9 40 9/60/
Küchenfertigung<br />
Was man mit Licht alles machen kann<br />
Foto: kitchen miles and more / Thomas Meyer<br />
Die Anwendung und der Nutzen<br />
von gutem Licht in Industrie, öffentlichen<br />
Einrichtungen und privaten<br />
Bereichen – das war das übergeordnete<br />
Thema des vierten Workshops<br />
des Forschungsprojektes „kitchen<br />
miles and more“. Titel der Veranstaltung<br />
im Zumtobel-Lichtforum<br />
Lemgo: „Licht (er)leben“. Beschäftigte<br />
der <strong>Küchenmöbel</strong>industrie<br />
sowie Studierende der Hochschule<br />
OWL widmeten <strong>sich</strong> in Vorträgen,<br />
Diskussion und einem Zirkeltraining<br />
durch das Lichtforum dem<br />
Thema Lichtplanung.<br />
Referentin Katja Kuhlmann<br />
von Zumtobel brachte den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern zu Beginn<br />
die Grundlagen von gutem<br />
Licht näher. Dabei erläuterte sie<br />
zwölf Grundbegriffe, die für einen<br />
<strong>sich</strong>eren Umgang mit Licht<br />
unumgänglich sind. Anhand anschaulicher<br />
Beispiele machte sie<br />
abstrakte Bezeichnungen wie Beleuchtungsstärke,<br />
Leuchtdichte<br />
und Farbtemperatur für die Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer erfahrbar.<br />
Diese Grundlagen wurden in der<br />
anschließenden Werksführung<br />
gleich vor Ort in ihrer Anwendung<br />
überprüft.<br />
Im Anschluss an die Vorträge<br />
wurden die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer in drei Gruppen in<br />
einem Parcours durch die Räumlichkeiten<br />
des Werks und des Lichtforums<br />
geführt. Dabei griffen sie<br />
an verschiedenen Stationen lichtrelevante<br />
Themen aus Industrie,<br />
öffentlichen sowie privaten Bereichen<br />
auf und vertieften ihre Erkenntnisse<br />
aus den vorherigen Vorträgen<br />
und Diskussionen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie und Forschung im stimmungsvollen<br />
Zumtobel Lichtforum.<br />
Unterschiedliches<br />
Lichtempfinden<br />
An einer der Stationen erfuhren<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
wie verschiedene Leuchtmittel<br />
– beispielsweise Leuchtstofflampen<br />
und LED-Lampen – wirken,<br />
wie die Abwandlung der Farbtemperatur<br />
einen Raum komplett verändern<br />
kann und welche Auswirkungen<br />
dies auf die Konzentration,<br />
Zufriedenheit und Gesundheit der<br />
Beschäftigten haben könnte bei<br />
gleichzeitiger Steigerung der Effektivität<br />
und der Effizienz.<br />
Um die gesundheitsfördernde<br />
Wirkung von Licht ging es auch in<br />
einer weiteren Station, an der physiologische<br />
und psychologische Effekte,<br />
die durch Licht ausgelöst<br />
werden, erläutert wurden. „Ist es<br />
um uns herum dunkel, schüttet<br />
der Körper Melantonin aus, was<br />
automatisch zu Müdigkeit führt.<br />
Zu beobachten sind auch massive<br />
psychologische Wirkungen durch<br />
fehlendes Licht, wie beispielsweise<br />
eine saisonabhängige Depression “,<br />
erklärte Rolf Klassmeier vom Vertrieb<br />
Zumtobel.<br />
Küchenräume inszenieren<br />
Inwieweit Licht als Gestaltungsmittel<br />
dienen kann, lernten die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
bei Jochen Stapperfenne, Leiter<br />
des Lichtforums Lemgo. Durch gezielten<br />
Einsatz von verschiedenen<br />
Lichtstärken und Farbtemperaturen<br />
sowie durch die Position und<br />
Ausrichtung des Lichts lässt <strong>sich</strong><br />
die Wirkung von Licht unterschiedlich<br />
beeinflussen.<br />
„Licht ist unmittelbar wirksames<br />
Gestaltungsmittel, um<br />
Raum erlebbar zu machen und<br />
Einfluss auf das Wohlbefinden der<br />
Menschen zu nehmen. Zugleich ist<br />
es ein anspruchsvolles Medium,<br />
bei dem viel Wissen über Technik<br />
und Lichtwirkung notwendig<br />
ist. Wir sind glücklich, mit<br />
Zumtobel einen solch kompetenten<br />
und engagierten Workshop-Partner<br />
zum Thema Licht gefunden<br />
zu haben“, sagt Anna-Katharina<br />
Spielvogel, Innenarchitektin<br />
und wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
im Projekt „kitchen miles and<br />
more“. Professor Martin Beeh, Industriedesigner<br />
und Leiter des Labors<br />
für Designmanagement an<br />
der Hochschule Ostwestfalen-Lippe,<br />
ergänzte, „dass auch Küchenraum-Inszenierungen<br />
von gekonnter<br />
Lichtplanung profitieren.<br />
Funktionsbereiche, attraktive Geräte<br />
und Oberflächen kommen dadurch<br />
erst so richtig zur Geltung.<br />
Was gut gestaltet ist, sollte auch<br />
in das bestmögliche Licht gesetzt<br />
werden. Dies gilt für Showrooms<br />
für Küchen genauso wie für die<br />
„tägliche Koch-Bühne“ zu Hause.<br />
Licht ist Wohlfühlfaktor pur.“<br />
(Marie-Kristin Henneken)<br />
www.hs-owl.de<br />
34 KÜCHENPLANER 1/2/2014
LED<br />
Licht - Technologie<br />
Foto: Elektra<br />
Auch Elektra zählt zu den Ausstellern auf der ZOW, hier abgebildet die im vergangenen<br />
Jahr erstmals präsentierte Leuchte LD8019.<br />
Lichtideen<br />
auf der ZOW<br />
Lichtsystemhersteller zeigen vom 10. bis 13. Februar 2014 innovative<br />
Beleuchtungselemente im Messezentrum Bad Salzuflen.<br />
Light Disc LED Bianco<br />
Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt<br />
davon ab, in welchem Licht wir sie betrachten:<br />
Licht setzt Akzente, kann<br />
emotionalisieren oder beruhigen, Funktionen<br />
hervorheben oder Räume definieren.<br />
Auf der ZOW, der Zuliefermesse<br />
für Möbelindustrie und Innenausbau,<br />
zeigen namhafte Zulieferer wie Elektra,<br />
L&S, Halemeier oder Domus Line,<br />
mit welchen technischen Raffinessen<br />
Beleuchtungssysteme Wohnräume und<br />
Objekte ins rechte Licht rücken.<br />
Der Trend zur LED-Beleuchtung ist<br />
ungebrochen. Lichtemittierende Dioden<br />
verbinden eine hohe Energieeffizienz<br />
mit langer Lebensdauer und hervorragendem<br />
Wirkungsgrad. Dank umweltschonender<br />
Fertigungsverfahren und<br />
im Vergleich zur Halogentechnologie<br />
geringeren Betriebs- und Wartungskosten<br />
gelten sie zu Recht als Zukunftstechnologie<br />
in der Möbel- und Innenausbaubranche.<br />
Im Zusammenspiel mit<br />
Dimmer-Funktionalitäten und in unterschiedlichen<br />
Farbausführungen lassen<br />
<strong>sich</strong> LED-Systeme für nahezu alle Einsatzbereiche<br />
verwenden – ob in Wohnräumen,<br />
in Hotels, Gaststätten oder im<br />
Einzelhandel. „Die Beleuchtung hat<br />
eine enorme Bedeutung für die Wohnraumatmosphäre.<br />
Ich freue mich daher,<br />
dass die Zulieferer ihre Innovationsstärke<br />
auf der ZOW präsentieren“, so Horst<br />
Rudolph, Geschäftsführer der Clarion<br />
Events Deutschland GmbH.<br />
Die LED-Technologie spiegelt die<br />
hohe technische Innovationskraft der<br />
Branche wider. Leuchten für Wohn- und<br />
Arbeitsräume verbrauchen immer weniger<br />
Energie und erreichen gleichzeitig<br />
immer höhere Leuchtstärken. Und<br />
mit organischen lichtemittierenden Dioden<br />
(OLED), die in Displays bereits den<br />
Massenmarkt erobert haben, prägt eine<br />
vor allem für Lichtdesigner, Ladenbauer<br />
und Architekten interessante Weiterentwicklung<br />
zunehmend die Branche. Neben<br />
lichtstarken Spotlights für Decken,<br />
Möbel oder als Standleuchte sind in die<br />
Inneneinrichtung integrierte Flächenleuchten<br />
ein weiterer Trend der Branche.<br />
Neben serienreifen Komplettlösungen<br />
präsentieren die Beleuchtungsexperten<br />
auf der ZOW auch ein breites Spektrum<br />
an Komponenten für die Möbelindustrie<br />
– von Transformatoren über Stecksysteme<br />
bis hin zu Leitungen, Schaltern<br />
und Sensoren.<br />
www.zow.de<br />
• 4 W-Leuchte für diverse<br />
Ein- und Anbauvarianten in<br />
Schränken und als Deckenleuchten<br />
• Hochvolt 100–240 V mit<br />
homogenem Licht ohne<br />
störende Lichtpunkte<br />
kontakt @ elektra.de<br />
www.elektra.de<br />
1/2/2014
Küchenfertigung<br />
Das Motto der Hausmesse<br />
EGGERZUM 2014<br />
lautet „ MatchworX“.<br />
Noch mehr kombinieren<br />
Unter dem Motto „MatchworX“ präsentiert Holzwerkstoffhersteller<br />
Egger seine Dekor<strong>neu</strong>heiten 2014. Dem<br />
Fachpublikum werden alle Dekor- und Oberflächen<strong>neu</strong>heiten<br />
im Rahmen der Hausmesse EGGERZUM vorgestellt.<br />
Diese wurde weiter ausgebaut und startet 2014<br />
erstmals unmittelbar nach der IMM Köln und findet<br />
vom 20. bis 21. Februar im Forum Brilon sowie vom 24.<br />
Februar bis 28. März im Forum St. Johann in Tirol statt.<br />
„Wir können beobachten, dass das Leben heute einen<br />
weit weniger linearen Verlauf nimmt als früher.<br />
Durch den Einfluss der Globalisierung und einen fast<br />
unbegrenzten, rasanten Informationsfluss befindet<br />
<strong>sich</strong> auch unser aller Leben im „Flow“ ständiger Veränderungen<br />
und Neuerfindung des eigenen Ichs. Auch<br />
das Wohnen wird schon seit Jahren durch die Verwirklichung<br />
der eigenen Individualität mit einem Mix &<br />
Match aus Materialien, Farben, Stilen und Oberflächen<br />
bedient. Dieser eröffnet zugleich immer <strong>neu</strong>e Kombinationsmöglichkeiten“,<br />
erläutert Egger-Designexperte<br />
Klaus Monhoff die Überlegungen, die dem Motto<br />
„MatchworX“ zugrunde liegen.<br />
Stand bereits im Vorjahr die Kombination von Unifarben<br />
und Hölzern im Fokus, so rücken 2014 die Kombinationsmöglichkeiten<br />
von Dekoren noch weiter ins<br />
Zentrum. „Auch ein Trend-Mix ist mittlerweile möglich.<br />
Was für einen Außenstehenden vielleicht wie ein<br />
Mix ohne Match aussehen mag, ist für den Nutzer sein<br />
individuelles Patchwork, mit einem starken persönlichen<br />
Touch. Weiß steht bei „MatchworX“ weiterhin oft<br />
im Mittelpunkt.<br />
Im Dekorbereich entsteht durch diesen Trend ein<br />
Bedarf sowohl nach zeitlosen Dekoren, die mit Veränderungen<br />
mitgehen und eine <strong>neu</strong>e Leichtigkeit und Flexibilität<br />
verkörpern, als auch nach Dekoren, die unkonventionell<br />
sind und der Persönlichkeit oder aktuellen<br />
Lebensphase des Einzelnen mit verschiedensten Emotionen<br />
Rechnung tragen.<br />
Leichtigkeit im Design<br />
Möbelsysteme von heute sind durch modulare Designs<br />
wandelbar und überzeugen zugleich mit einer<br />
Unis: U763 Perlgrau, U960 Onyxgrau und<br />
U732 Staubgrau.<br />
Unis: U9606 ST9 Smaragd, U343 ST9 Vino und<br />
U328 ST9 Lipstick.<br />
Fotos: Egger<br />
36 KÜCHENPLANER 1/2/2014
spielerischen Individualisierung. Sie dienen immer<br />
weniger als Stauräume, sondern gestalten und formen<br />
den Raum mit. Im Dekorbereich braucht solch wandelbares<br />
Design eine Leichtigkeit, die <strong>sich</strong> mit zeitlosen<br />
Materialien immer wieder <strong>neu</strong> anpassen kann.<br />
Hier nehmen helle, <strong>neu</strong>trale Unis, gerne kühle<br />
Grautöne eine hohe Bedeutung ein. Egger setzt diese<br />
Gedanken mit den Dekoren um wie U763 Perlgrau,<br />
U732 Staubgrau oder U960 Onyxgrau. „Daneben kommen<br />
zeitlos-elegante Hölzer zum Einsatz, die durch<br />
ihre <strong>neu</strong> gewonnene Natürlichkeit bestechen, ohne<br />
dabei zu schwer oder grob zu wirken“, erläutert Monhoff.<br />
Die Holzart sei dabei nicht entscheidend, vielmehr<br />
stehe eine filigrane Optik, wie sie bei den Neuheiten<br />
H1796 ST27 Tortona natur, H9451 ST36 Fleetwood champagner<br />
oder H9741 Marseille Nußbaum hell zu beobachten<br />
sei, im Vordergrund.<br />
Emotionale Elemente<br />
Zur Leichtigkeit, der mit <strong>neu</strong>tralen und flexiblen Dekoren<br />
begegnet wird, kommt im „MatchworX“ der Anspruch<br />
einer persönlichen Note. Im Design wird sie<br />
durch unkonventionelle Akzente, raffinierte Funktionen<br />
oder überraschende Effekte ermöglicht. Diese<br />
Emotion bringt Egger durch intensive, aber wertige<br />
Unifarben, wie U328 ST9 Lipstick, U343 ST9 Vino oder<br />
U9606 ST9 Smaragd, ins Spiel.<br />
Individuelle Spannungsträger im Möbeldesign sind<br />
außerdem Materialitäten wie Vintage-Optiken oder<br />
grobe Natürlichkeit, die in Kombination mit Weiß oder<br />
<strong>neu</strong>tralen Grautönen besonders gut zur Wirkung kommen.<br />
Hierzu gehören Neuerscheinungen wie die H9201<br />
ST36 Norrland Esche cognac oder die H9371 ST36 Eiche<br />
Linate.<br />
Die Haptik zählt<br />
Einen besonderen Stellenwert nimmt das haptische<br />
Erlebnis der <strong>neu</strong>en Dekore ein. „Die Tiefenstrukturen<br />
der Oberflächen wecken schließlich besondere Emotionen<br />
beim Kunden“, sagt der Oberflächenexperte. So<br />
lässt etwa die Synchronpore ST28 Feelwood nature das<br />
Dekor Gladstone Eiche wie tief gebürstetes Holz wirken.<br />
Die Synchronporen-Oberfläche ST29 Feelwood<br />
ambiance bringt hingegen eine markante Eleganz zum<br />
Ausdruck, sowohl im Zusammenspiel mit dem Dekor<br />
Cape Elm als auch mit Unifarben.<br />
Nicht synchrone, aber trotzdem erstaunlich haptische<br />
Oberflächen, wie das Highlight ST36 Brushed<br />
Wood, verleihen einer Vielfalt an Holzdekoren einen<br />
sandgestrahlten Charakter. Abgerundet wird die Palette<br />
der emotionalen Oberflächen durch die ST87 Ceramic,<br />
die Matt-Glanz-Effekte mit spürbarer Materialität<br />
verbindet, was bei Dekoren wie F310 Ceramic rusty<br />
oder F311 Ceramic anthrazit besonders gut zur Geltung<br />
kommt.<br />
Arbeitsplatten leicht und emotional<br />
Auch bei den Arbeitsplatten-Dekoren zeigt Egger<br />
Dekore, die den Trend zur Leichtigkeit sowie auch zu<br />
emotionalen Ausführungen widerspiegeln. Während<br />
die Dekorserien Tessina und Maya für eine eher leichte<br />
Optik stehen, finden <strong>sich</strong> mit Diamond Slate und der<br />
Jackson Pine auch lebhafte, markante Dekore wieder.<br />
Noch mehr Raum für EGGERZUM<br />
In ihrer bereits 21. Auflage wird die EGGER Hausmesse<br />
2014 weiter ausgebaut. „Die EGGERZUM ist für<br />
uns eine sehr wichtige Plattform für Präsentationen<br />
und vertiefte Gespräche mit unseren Kunden. Deshalb<br />
erhält sie 2014 auch räumlich mehr Platz“, verrät Marketingleiter<br />
Hubert Höglauer. Zugleich wurde das Unternehmen<br />
mit dem vorverlegten Start der EGGERZUM<br />
dem Wunsch vieler Kunden, die <strong>neu</strong>en Dekortrends<br />
schon früher zu sehen, gerecht. „MatchworX“ wird im<br />
Werk Brilon (DE) vom 20. Januar bis 21. Februar und im<br />
Stammwerk St. Johann in Tirol (AT) vom 24. Februar<br />
bis 28. März zu sehen sein.<br />
www.egger.com<br />
Norrland<br />
Esche cognac<br />
(H9201 ST36).<br />
Eiche Linate<br />
(H9371 ST36).<br />
Ceramic rusty<br />
(F310).<br />
Cape Elm dunkelbraun (H3766 ST29).<br />
Gladstone Eiche greige (H3326 ST28).<br />
Ceramic<br />
anthrazit (F311).<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 37
Küchenfertigung<br />
Schattdecor präsentiert die Decor Selection 2014<br />
Mit der „Decor Selection 2014“ startet<br />
Schattdecor in die <strong>neu</strong>e Saison. Die<br />
Selection fokussiere Dekor-Highlights<br />
und Trends für wegweisendes, zeitgemäßes<br />
Möbel-Design, hieß es bei der Premiere<br />
im Servicepoint A30 in Bünde.<br />
Im Trend sieht der Dekordrucker helle<br />
Dekore und gekälkte Holzdekore wie<br />
Pinie oder Lärche. Geschaffen für einen<br />
Möbelstil, der an den skandinavischen<br />
Landhausstil angelehnt ist. Angesagt<br />
seien aber nach wie vor authentisch anmutende<br />
Holzdekore in Naturtönen: Eiche<br />
sorge in einer zeitgemäßen Optik für ein<br />
frisches Ambiente, ist lebendig und vielseitig<br />
einsetzbar. Bei den wahrnehmbaren<br />
Tendenzen hin zu dunklen Hölzern<br />
gibt die Farbe den Ton an. So bietet<br />
Schattdecor unterschiedliche Holzarten<br />
in dunklen Farbstellungen an. Allen gemeinsam:<br />
ihre Anmutung schlichter Eleganz.<br />
www.schattdecor.de<br />
Fotos: Schattdecor<br />
Sibiu Lärche: Sich abwechselnde breite und<br />
schmale Jahrringe und die realistische Optik<br />
von gebürstetem Holz sind markante Merkmale<br />
dieses Dekors. Rus tikale Astansätze<br />
und Blumen geben ihm Lebendigkeit.<br />
Noce Moscato: Dieses Dekor wurde aus europäischem<br />
Nussbaummaterial entwickelt mit<br />
großzügigen breiten Blumenpartien, kleinen<br />
Ästchen und feiner Porenzeichnung. Charakteristisch:<br />
gekälkte und gebürstete Effekte.<br />
Dekor Fade: Fragmente von keramischen<br />
und grafischen Texturen sind die gestalterischen<br />
Bausteine dieser Dekor<strong>neu</strong>heit.<br />
Effek te wie Perlmutt oder Deckweiß bieten<br />
ebenfalls interessante Alternativen.<br />
Iverness Eiche: Dieses an rustikales Altholz<br />
erinnernde Dekor besticht durch seinen<br />
strukturierten, rohen Charakter mit vielen<br />
feinen Rissen und kleinen Ästchen. Das Material<br />
wirkt gebleicht und leicht verwittert, einige<br />
Details zeigen dezente Gebrauchsspuren.<br />
Kodiak Pine: Ein aktuelles Thema der geweißten<br />
und gekälkten Hölzer: Schma le Blumen<br />
und leichte Sägespuren sind raffiniert<br />
miteinander kombiniert. Die dreidimensional<br />
wirkende Struktur entsteht durch den<br />
gebürsteten Charakter der Holzoberfläche.<br />
Brentwood Oak: Die dunklen Splintbereiche<br />
grenzen dieses Dekor deutlich von anderen<br />
Eichen ab. Leichte Risse in den angeschnittenen<br />
Blumen und kleine Ästchen unterstützen<br />
den leicht rustikalen Charakter. Die Porenzeichnung<br />
ist jedoch recht fein.<br />
Cadburry Oak: Angeschnittene Blumen und<br />
Effekte von dezent gekälkten, feinen Poren<br />
machen das typische Bild dieses Eichenholzdekores<br />
aus. So entsteht ein natürlicher<br />
Echtholzcharakter mit ausgeprägt dreidimensionaler<br />
Optik. Dunkle Eichenholzfarben<br />
bringen das Dekor besonders zur Geltung.<br />
Maracaibo: Das Stabdekor erhält seinen<br />
Vintage-Charakter durch die starken Verfärbungen,<br />
die partiellen Lackfragmente und<br />
die starke Vielfarbigkeit. In kräftigen Holzfarben<br />
kommt dieses typische Arbeitsplattendekor<br />
ebenso zur Geltung wie in pastelligen<br />
Nuancen.<br />
Bengali Mango: Großzügige Blumenpartien<br />
und ein ausgewogenes Farbspiel sind die<br />
markanten Merkmale dieser Mangostruktur.<br />
Im Vordergrund steht jedoch die vielfältige<br />
Farbgestaltung, die von eleganten, warmen<br />
Brauntönen bis hin zu sehr hellen und pudrigen<br />
Nuancen angelegt werden kann.<br />
38 KÜCHENPLANER 1/2/2014
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Küchenfertigung<br />
Foto: Guardian<br />
Mehr Schutz<br />
fürs Glas<br />
Wird immer beliebter:<br />
Glas als Arbeits- oder<br />
Präsentationsfläche.<br />
Glasproduzent Guardian hat eine <strong>neu</strong>artige Oberflächentechnologie<br />
auf Kohlenstoffbasis entwickelt.<br />
Diese soll frühzeitige Abnutzungserscheinungen<br />
und Gebrauchsspuren verhindern. „Mit seiner hohen<br />
Langlebigkeit muss das <strong>neu</strong> vorgestellte Diamond-<br />
Guard ® seltener als herkömmliches Glas ausgetauscht<br />
werden und eignet <strong>sich</strong> für stark frequentierte Bereiche<br />
und beanspruchte Flächen“, so der Hersteller.<br />
Dieses Glas für den Alltagsgebrauch sei kratzfest, korrosionsfrei<br />
und langlebig. Das gelte für viele Einsatzgebiete.<br />
Unter anderem für den Einsatz als Küchenarbeitsfläche.<br />
Glas mit DiamondGuard ® verfügt laut Hersteller<br />
über einen extrem niedrigen Reibungskoeffizienten<br />
und besitze damit eine höhere Widerstandsfähigkeit<br />
gegen Kratzer als herkömmliches Material – auch bei<br />
intensiver Nutzung. Eine starke Beständigkeit vermindere<br />
zudem die frühzeitige Abnutzung des Glases und<br />
sorge für Langlebigkeit.<br />
Bei der Herstellung von DiamondGuard ® nutzt das<br />
Unternehmen das patentierte Vakuum-Sputter-Verfahren.<br />
In einer Beschreibung heißt es: „Durch die Verschmelzung<br />
von Kohlenstoffatomen mit der Glasoberfläche<br />
erhält diese eine diamantähnliche Struktur und<br />
gewährleistet den niedrigen Reibungskoeffizienten.“<br />
DiamondGuard ® ist standardmäßig erhältlich in den<br />
Varianten ExtraClear, UltraMirror, DecoCristal und<br />
LamiGlass. Die verfügbaren Glasstärken betragen 4 bis<br />
15 Millimeter für die ausgehärtete und 4 bis 15 Millimeter<br />
für die vorspannbare Version. Alle Glas- und Spiegelflächen<br />
können geschnitten, gebohrt, geschliffen,<br />
gesäumt, facettiert und laminiert werden.<br />
www.guardian.com<br />
Lichtboden Skala: Aluminiumrahmen mit integrierter<br />
LED-Technik.<br />
LED-Konzepte von Schüco. „Zukunft zeigt Profil“ – unter<br />
diesem Motto präsentiert Schüco Alu Competence auf der ZOW<br />
in Bad Salzuflen Produkte und Systeme für den Küchen-, Wohnund<br />
Bürobereich. Neben zahlreichen Produkt<strong>neu</strong>heiten werden<br />
erstmalig LED-Beleuchtungskonzepte präsentiert. Die unterschiedlichsten<br />
Systeme bieten Funktion- und Ambientelicht.<br />
Ebenfalls zum Angebot gehört der Lichtunterboden Skala, der<br />
bereits auf der interzum 2013 gezeigt wurde. Dabei handelt es<br />
<strong>sich</strong> um einen hochwertigen Aluminiumrahmen mit integrierter<br />
LED-Technik. Griffleisten kommen auf der ZOW ebenfalls zu ihrem<br />
Recht. Gezeigt wird u. a. das System Vario, welches aus zwei<br />
Teilen besteht: einem sehr schmalen Griff sowie einer Leiste, die<br />
gleichzeitig als Kantenschutz dient. Die grifflose Küche ist ein<br />
aktuelles Thema in der Gestaltung. Ab sofort bietet Schüco Alu<br />
Competence seinen Partnern die bewährte Griffmulde auftragsbezogen<br />
konfektioniert und kommissioniert an. Und das „innerhalb<br />
kurzer Lieferzeit“. www.schueco.com/alu-competence.<br />
Das zweiteilige Griffsystem<br />
Vario besteht<br />
aus einer Leiste und<br />
einem schmalen Griff.<br />
Fotos: Schüco Alu Competence<br />
40 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Foto: Westag & Getalit<br />
Keine Chance für Kratzer<br />
Die hochkratzfeste Lack-Acryl-Folie Senosan AM1800TopX<br />
zählt zu den prägenden Innovationen, die Senoplast auf der<br />
ZOW in Bad Salzuflen präsentieren wird. Besonders verweist<br />
der Hersteller auf die unkomplizierte Handhabung in der<br />
Fertigung. Denn nach Abzug der Schutzfolie sei keine weitere<br />
Bearbeitung der Oberfläche nötig. Postforming ist mit<br />
der <strong>neu</strong>en Qualität AM1800Topx ebenfalls möglich und wurde<br />
bereits von einigen Möbelherstellern umgesetzt.<br />
Eine weitere Innovation ist das Senosan Acryl-Glas in der<br />
Stärke von 2 mm, das als Wettbewerbsprodukt zu echtem<br />
Glas „viele Vorteile“ böte. Ganz entscheidend sei die Möglichkeit<br />
des Bohrens zur Befestigung eines Griffes, da bei<br />
Glas oberflächen stets eine Griffleiste erforderlich sei. „Die<br />
Senosan Acryloberflächen sind in ihrer Tiefenwirkung und<br />
dem einzigartigen Spiegelglanz nach wie vor ein Premiumprodukt<br />
bei den Oberflächen in der Möbelindustrie und dem<br />
Innenausbau“, betont das Unternehmen. Auf der Küchenmeile<br />
im September war Senoplast mit diesen Lösungen bereits<br />
bei einigen Herstellern mit den Farben Weiß und Beige<br />
vertreten. Der überaus große Erfolg der kratzfesten Qualität<br />
AM1800Topx hat das Unternehmen dazu veranlasst, er<strong>neu</strong>t<br />
in eine weitere Anlage mit In linelackierung zu investieren.<br />
Eine Inbetriebnahme ist noch im Spätsommer 2014 vorgesehen.<br />
Abgerundet werden die Neuheiten mit der Vorstellung<br />
von fünf <strong>neu</strong>en aktuellen Farben, unter anderem die Farbe<br />
Nude, die im Modebereich seit einiger Zeit bei den unterschiedlichsten<br />
Accessoires erfolgreich vermarktet wird.<br />
www.senoplast.com<br />
Das Messejahr beginnt für Westag & Getalit auf der ZOW 2014<br />
in Bad Salzuflen, kurz darauf folgt die Euroshop in Düsseldorf.<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />
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Die großvolumigen Abfalltrennsysteme<br />
für Spülenunterschränke von 300mm<br />
bis 600mm Schrankbreite.<br />
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Sie finden uns auf der<br />
Halle 22.1 Stand B16<br />
Direkt auf die Platte. Ob „GetaLit“-Schichtstoffe, den Mineralwerkstoff<br />
„GetaCore“ oder direktbedruckte Glasrückwände der<br />
Marke „ GetaStyle“: Die Westag & Getalit AG bietet für den gesamten<br />
Bereich des Innenausbaus unterschiedlichste Materialien.<br />
Zur ZOW präsentiert der Hersteller erstmals seine konzeptionell<br />
überarbeiteten Dekorkollektionen seiner Marken. Die aktuelle<br />
GetaLit-Schichtstoffkollektion erweitert der Hersteller um insgesamt<br />
59 Dekore. Darunter 34 Stein- und Holzreproduktionen sowie<br />
25 Uni-Dekore. Die <strong>neu</strong>e Kollektion direktbeschichteter Plattenmaterialien<br />
umfasst 20 Dekore im durchgängigen Farbverbund<br />
mit den GetaLit-Schichtstoffen. „Damit lassen <strong>sich</strong> die Materialien<br />
perfekt miteinander kombinieren“, erläutert der Hersteller.<br />
Das Angebot an digitalbedruckten Glas-Rückwandsystemen wird<br />
ebenfalls erweitert. www.westag-getalit.de<br />
1/2/2014<br />
Selbsttragende Abfalltrennsysteme – gedämpfte, abgedeckte<br />
Auszugsschienen mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />
Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet
Küchenfertigung<br />
Foto: Rehau / nobilia<br />
RAUVISIO crystal<br />
steht für beständige,<br />
polymere Glasoptiken.<br />
Systemlösungen für die <strong>Küchenmöbel</strong>industrie<br />
Unter dem Motto „DISCOVER A NEW DIMENSION“<br />
wird <strong>sich</strong> der Polymerspezialist Rehau seinen Besuchern<br />
auf der ZOW in Bad Salzuflen mit ästhetischen<br />
und gleichzeitig funktionalen Lösungen für die Küche<br />
präsentieren. Hinzu kommen verbesserte Online-Services<br />
für Schreiner und Innenausbauer.<br />
Die beiden Oberflächenwerkstoffe RAUVISIO crystal<br />
und RAUVISIO brilliant hat REHAU auf der interzum<br />
im Mai 2013 erstmalig der breiten Öffentlichkeit gezeigt<br />
– beide Oberflächen werden auch auf der ZOW<br />
im Mittelpunkt stehen. Das Glaslaminat RAUVISIO<br />
crystal besticht mit seiner hohen Flexibilität bei der<br />
Herstellung von Fronten, Nischen- und Wangenlösungen<br />
in angesagter Glasoptik. Dank des Designverbundes<br />
ist zu RAUVISIO crystal eine Kante erhältlich,<br />
die technisch und farblich optimal auf die Oberfläche<br />
abgestimmt ist. Seit der Markteinführung wurde<br />
RAUVISIO crystal bereits mit zwei Designpreisen ausgezeichnet:<br />
In Verbindung mit der Glasdesign-Kante<br />
RAUKANTEX visions Duo-Design laser wurde das Produkt<br />
mit einem „red dot Design Award – honourable<br />
mention 2013“ und einem „interzum award 2013“ für<br />
hohe Produktqualität geehrt.<br />
RAUVISIO brilliant ist ein Hochglanzlaminat für<br />
die Beschichtung vertikaler Möbelfronten und ersetzt<br />
dank seiner glänzenden Tiefenwirkung hochwertige<br />
Lackelemente. In Verbindung mit einer fugenlosen Laserverbindung<br />
von Platte und Kante entsteht ein perfektes<br />
Bauteil, welches dauerhaft UV-beständig ist und<br />
<strong>sich</strong> durch beste Farbqualität und Farbbrillanz auszeichnet.<br />
Sowohl für RAUVISIO crystal als auch RAUVISIO<br />
brilliant bietet REHAU einen umfassenden Service, bei<br />
dem der Kunde alles aus einer Hand erhält. Die polymeren<br />
Oberflächen besitzen die bewährte REHAU Qualität,<br />
zudem gibt es entsprechende Know-how-Pakete<br />
aus Systembauteil, Laserkante und technischer Beratung.<br />
Kante für die Nullfuge<br />
Aktuell setzen immer mehr <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller<br />
auf die sogenannte Nullfuge. Hierzu haben <strong>sich</strong><br />
parallel drei Verfahren am Markt etabliert, mit denen<br />
<strong>sich</strong> eine optische Nullfuge zwischen Platte und Kante<br />
erzeugen lässt: Die Laserverarbeitung, das Hot-Air-<br />
Verfahren und das Bekanten mittels Plasma. Bei allen<br />
gelingt es, Kante und Platte dauerhaft fugenlos<br />
und klebstofffrei miteinander zu verbinden und Fertigungsprozesse<br />
zu optimieren. Rehau bietet mit RAU-<br />
KANTEX laser edge ein Kantenmaterial, welches<br />
<strong>sich</strong> multifunktional bei allen drei Verfahren einsetzen<br />
lässt. RAUKANTEX laser edge besitzt eine spezielle<br />
Polymer-Funktionsschicht, die farblich exakt auf<br />
die Sichtseite der Kante angepasst ist und bei fachgerechter<br />
Verarbeitung bei allen Verfahren optimal aufgeschmolzen<br />
werden kann und so zum Schmalflächenverschluss<br />
führt.<br />
Lösungen mit System<br />
Das Unternehmen bietet zudem Systemlösungen an,<br />
die ein <strong>Küchenmöbel</strong>hersteller individuell einsetzen<br />
kann, um bestimmte Optiken zu erzielen oder Highlights<br />
zu setzen. Wie etwa frame4 RAUVOLET metallic-line,<br />
das <strong>neu</strong>e, elegante Führungssystem für den<br />
bewährten RAUVOLET metallic-line Rollladen. Das<br />
Produkt erzeuge ein sehr feines, stimmiges Bild, da die<br />
Matte mit ihren 25 mm breiten Profilen „perfekt in Szene<br />
gesetzt wird“, so das Unternehmen. Einen Rahmeneffekt<br />
gibt es dadurch nicht mehr und optisch entsteht<br />
eine klare Fläche. Zudem vereint frame4 RAUVOLET<br />
42 KÜCHENPLANER 1/2/2014
metallic-line die funktionalen Eigenschaften eines polymeren<br />
Rollladensystems mit der ansprechenden Optik<br />
eines hochwertigen Echtmetalls.<br />
Glaslamellenschrank Climber<br />
Ein System, welches ebenfalls Design und Funktionalität<br />
vereint, ist der Glaslamellenschrank CLIMBER<br />
by Ludewig mit motorischer, sensorgesteuerter Öffnung.<br />
Die Glaslamellen bestehen aus Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
und überzeugen mit einem ästhetisch<br />
puristischen Look. Eine leichte Berührung des Sensors<br />
unterhalb des Hängeschrankes genügt und die Glaslamellen<br />
gleiten nach oben. CLIMBER by Ludewig wird<br />
im REHAU Designverbund unter anderem in den zwei<br />
Farbtönen Perla und Magnolia des polymeren Glaslaminats<br />
RAUVISIO crystal angeboten. Rehau liefert das<br />
Modell als komplettes, bereits vormontiertes Schrankmodul<br />
aus Korpus, Rollladensystem und Motoreinheit.<br />
Un<strong>sich</strong>tbare Dichtlippe<br />
Eine Neuinterpretation herkömmlicher Wandanschlussprofile<br />
entwickelten Studierende in einem Wettbewerb<br />
an der Fachhochschule Selb: Die RAUWALON<br />
Systemlinie 2 ist laut Unternehmen kleiner als andere<br />
am Markt befindlichen Systeme und sorgt mit seiner<br />
un<strong>sich</strong>tbaren unteren Dichtlippe für einen unauffälligen<br />
Übergang von der Arbeitsplatte zum Wandanschlussprofil<br />
– ohne die wichtige Schutzfunktion eines<br />
solchen Profils zu vernachlässigen. Zur RAUWALON<br />
Systemlinie 2 gehören entsprechend filigrane Formteile<br />
wie Innen- und Außenecken sowie Endkappen.<br />
frame4 RAUVOLET metallic-line steht für eine dezente, geradlinige Optik.<br />
Fotos: Rehau<br />
Optimale Services<br />
REHAU wird auf der ZOW 2014 zudem sein komplett<br />
überarbeitetes Online-Portal für Schreiner und Innenausbauer<br />
vorstellen: Unter www.rehau.de/rehau-express-collection<br />
sind speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittene<br />
Informationen und der Kollektionsverbund<br />
als Online-Tool abrufbar. Hier findet der User mit wenigen<br />
Klicks die design<strong>sich</strong>ere Kombination aus Kantenwerkstoff<br />
und Platte bzw. Laminat. Daran knüpft<br />
die Website www.rehau.de/kollektionsverbund als weiteres<br />
nützliches Onlinetool an, denn der Verarbeiter<br />
kann <strong>sich</strong> die perfekt passende RAU- KANTEX Kante<br />
anschließend als Muster kostenfrei zuschicken lassen.<br />
www.rehau.com<br />
We take you higher<br />
Die revolutionäre Höhenverstellung im Sockel<br />
Die ideale Arbeitsposition ist eine Frage der Höhe.<br />
LINAK hat die Lösung für eine elektrische Höhenverstellung<br />
auch bei schwierigen Platzverhältnissen. Der<br />
<strong>neu</strong>e Baselift bietet ungeahnte Möglichkeiten.<br />
Besuchen Sie uns auf der ZOW<br />
10. - 13. Feb. 2014<br />
in Halle 22.1<br />
RAUWALON Systemlinie 2 ist ein Wandanschlussprofil<br />
ohne <strong>sich</strong>tbare, untere Dichtlippe.<br />
mehr unter:<br />
www.linak.de/deskline<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 43
Küchenfertigung<br />
Foto: Samet<br />
Mit Beschlägen auf der ZOW. Der türkische Beschlaghersteller Samet gehört<br />
mit seinem 200 m² großen Messestand in der Halle 22.1 zu den größten<br />
Einzelausstellern der diesjährigen ZOW. Scharniere, Auszugführungen,<br />
Klappenbeschläge und Licht stehen im Mittelpunkt der Präsentation. Für<br />
Ulrich Spleth, Geschäftsführer der Samet GmbH in Bad Oeynhausen, bietet<br />
<strong>sich</strong> durch die Absagen der großen Beschlaghersteller die Chance, dass<br />
das Samet-Produktspektrum im Rampenlicht steht. „Wir erhalten in diesem<br />
Jahr die ungeteilte Aufmerksamkeit der Fachbesucher und haben damit<br />
viele Möglichkeiten, unsere Leistungsfähigkeit und die Qualität unserer<br />
Produkte unter Beweis zu stellen.“ Die Scharnierserie „Impro“ und das<br />
Soft Cover „Ela“ gehört ebenso zu den Messeexponaten wie der filigrane<br />
„ Mono-Duolift“-Klappenbeschlag aus der Designschmiede von Defne Koz<br />
und Marco Susani. Bei den Schubkästen steht die Push-to-Open-Soft- Close-<br />
Technik im Fokus, mit der <strong>sich</strong> grifflose Schubkästen und Auszüge nicht nur<br />
komfortabel öffnen, sondern auch ganz sanft schließen lassen. Beim Thema<br />
Licht setzt Samet auf die LED-Technologie. www.samet-germany.de<br />
Der filigrane „Duolift“-Klappenbeschlag macht im Schrank eine<br />
schlanke Figur, sodass Klappen auch gut aussehen, wenn sie<br />
geöffnet sind.<br />
Foto: Agoform<br />
Besteckserie „Sky“.<br />
„Sky“ macht Ordnung. Für mehr Ordnung in der Schublade<br />
hat Agoform den Besteckeinsatz „Sky“ im Programm. Das Design<br />
ohne Radien und Abstufungen wirkt elegant. Gleichzeitig versprechen<br />
breitere und höhere Facheinteilungen Funktionalität<br />
und Flexibilität. So ist die Küchenschublade durch Mehrzweckfächer<br />
mit feststehenden und verschiebbaren Elementen kombinierbar.<br />
Verfügbar ist der Besteckeinsatz als Serie für Schränke<br />
mit unterschiedlichen Tiefen und Breiten. Die farbliche Optik<br />
orientiert <strong>sich</strong> an den üblichen Standardfarben der Zargen und<br />
reicht von Weiß über Silber bis Anthrazit. Hersteller Agoform produziert<br />
für jede Korpusgröße eine eigene Einteilung sowie Varianten<br />
von 300 mm bis 1200 mm Breite in drei Tiefen. Der Besteckeinsatz<br />
besteht aus dem Kunststoff Polystyrol und ist damit laut<br />
Hersteller besonders langlebig und hygienisch leicht zu reinigen.<br />
www.agoform.de<br />
Unkomplizierte Höhenverstellung. Mit der Neuheit „Baselift“ wird <strong>sich</strong> Linak auf der ZOW präsentieren.<br />
Dabei handelt es <strong>sich</strong> um eine besondere technische Lösung. Denn mit dem „Baselift“ lässt <strong>sich</strong> eine elektrische<br />
Höhenverstellung auch unter schwierigen Platzbedingungen realisieren. Der Platz unter dem Sockel<br />
reiche völlig aus, so das Unternehmen. Man müsse keine Hubsäulen in den Korpus integrieren. Ein zusätzliches<br />
Gestell sei ebenso überflüssig. Der „Baselift“ ist laut Hersteller leicht zu integrieren<br />
und arbeitet im Parallelbetrieb genauso exakt wie die bewährten Hubsäulen.<br />
„Es ist also möglich, je nach Anforderung, mehrere Einheiten unter einem<br />
Korpus zu integrieren“, so das dänische Unternehmen. Besonderen Wert<br />
legt Linak auf die Feststellung, dass die Höhenverstellung nicht nur<br />
bei Inselsystemen zu realisieren sei, sondern auch bei herkömmlichen<br />
Küchenzeilen. Mit dem „Baselift“ sei diese Umsetzung<br />
nun besonders einfach. Der „Baselift“ wurde speziell für<br />
den Küchenmarkt entwickelt. Er eigne <strong>sich</strong> aber genauso<br />
für andere Korpus-Systeme wie Kassensysteme<br />
und Verkaufstresen. Linak stellt<br />
auf der ZOW in 22.1 aus. www.linak.de<br />
Foto: Linak<br />
Technische Details zum<br />
„Baselift“ wird Linak auf der<br />
ZOW in Bad Salzuflen veröffentlichen.<br />
44 KÜCHENPLANER 1/2/2014
Foto: Hettich<br />
Ordnung hinter der Schiebetür.<br />
InLine XL ist das Premium Schiebetürsystem<br />
für flächenbündige Türen<br />
im Hettich-Sortiment und vielseitig<br />
einsetzbar: für Holz- oder<br />
Aluminiumrahmentüren mit bis zu<br />
2600 mm Höhe, Türbreiten von 750<br />
bis 2000 mm und Türstärken von<br />
16 bis 25 mm. Der Beschlag ist ausgelegt<br />
für bis zu 60 kg schwere Türen.<br />
Das Dämpfungssystem Silent<br />
System sorgt dafür, dass die Türen<br />
in Schließ- und Öffnungsrichtung<br />
sanft und leise laufen bzw. schließen.<br />
„Und praktisch“, so Hettich:<br />
Mit nur zehn verschiedenen Sets<br />
lassen <strong>sich</strong> alle Türbreiten realisieren.<br />
Das reduziere die Lagerkosten<br />
und den logistischen Aufwand.<br />
www.hettich.de<br />
Auch in der Küche kommen Schiebetüren zum Einsatz, z.B. wenn E-Geräte und Vorräte verborgen<br />
werden sollen.<br />
Foto: Renolit<br />
Innovationspreis für Gorcell. Leicht, stabil, thermisch verformbar und naturverbunden:<br />
Das Verbundmaterial Renolit Gorcell wurde mit dem WPC Innovationspreis<br />
2013 ausgezeichnet. Bei Gorcell handelt es <strong>sich</strong> um eine Kombination von<br />
Verbundplatten von Renolit mit einer ultraleichten Honigwabenstruktur. Diese<br />
Paneele halten großem Druck stand, so der Hersteller, und seien gleichzeitig wasserdicht.<br />
Durch die Verbindung mit Verkleidungen wie beispielsweise Vliesmaterialien,<br />
Kratzschutzfolie, verschiedene Gewebearten oder dekorative Folie seien<br />
die Platten vielseitig einsetzbar. www.renolit.de<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
Stolze Preisträger: Sales & Marketing Manager Axel Kulke<br />
von Renolit Composites und Kathrin Eckhardt von der Abteilung<br />
Corporate Communications der Renolit SE nahmen<br />
die Auszeichnung im Rahmen der offiziellen Preis-Verleihung<br />
entgegen.<br />
<br />
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1/2/2014 KÜCHENPLANER 45
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46 KÜCHENPLANER 1/2/2014
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Herausgeber<br />
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des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />
sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />
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Herstellung<br />
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Layout<br />
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Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
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einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />
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im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs-<br />
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Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />
Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />
CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
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ISSN 0722-9917<br />
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Die Moderne Küche e.V.<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
1/2/2014 KÜCHENPLANER 47
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