stereoplay Der perfekte Lautsprecher (Vorschau)
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4 | 2012 Die technische Dimension von HiFi<br />
Deutschland 5,50 €<br />
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Leserwahl<br />
2012<br />
Haben Sie<br />
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Test: Verstärker Unison Simply Italy<br />
So einfach, so überlegen<br />
Hintergrund: Boxen & Verstärker<br />
Kniffliges Zusammenspiel<br />
Test: Verstärker Audreal MT 1 mit EL 84<br />
Traumklang für 650 Euro<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
Die audiophile CD<br />
von Cœur de Pirate<br />
und 65 weitere Rezensionen<br />
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Slowenien € 7,45 - Dänemark dkr 63,00<br />
Schweden skr 77,00 - Slowakei € 7,45<br />
Norwegen NOK 78,00
Reference<br />
HiFi<br />
Home Cinema<br />
Pro House<br />
Flexidelity<br />
Musik ist<br />
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der Ohren.<br />
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Editorial<br />
Holger Biermann<br />
Kommet<br />
zusammen<br />
Keiner weiß es genauer als die Tester<br />
selbst: Die Natur lässt sich nicht<br />
100-prozentig in die Karten schauen. Für<br />
die HiFi-Musikwiedergabe bedeutet dies:<br />
Bis ins allerletzte Detail wird nie jemand<br />
erfahren, warum etwas wie klingt.<br />
Professionelle Tester werden sich deshalb<br />
trotzdem nicht nur aufs Hören und<br />
auf mehr oder minder salbungsvolle Worte<br />
beschränken. Seit jeher kämpft <strong>stereoplay</strong><br />
darum, die Testaussagen, so weit es nur<br />
irgendwie möglich ist, auch technisch zu<br />
begründen.<br />
Dies gilt in ganz besonderer Weise für<br />
das Zusammenspiel von Verstärkern und<br />
Boxen. Weil ein Durchprobieren von jedem<br />
<strong>Lautsprecher</strong> mit jedem Amp schlicht<br />
nicht möglich ist, bietet <strong>stereoplay</strong> schon<br />
lange seine Leistungs- und Bedarfsprofile<br />
an, die zeigen, ob die Komponenten rein<br />
elektrisch zueinander passen. Beim Klang<br />
aber setzen wir nach wie vor auf die subjektive<br />
Probe. Doch diesbezüglich sind<br />
wir jetzt einen gewaltigen Schritt weiter.<br />
TESTfactory-Leiter Peter Schüller hat<br />
geforscht und geforscht – und wurde endlich<br />
fündig. In der Laborgeschichte ab<br />
<strong>Der</strong> Monat im Messlabor<br />
Seite 44 beschreibt er seinen gänzlich<br />
neuen Ansatz. Bislang achteten Messtechniker<br />
vor allem auf die niedrigen<br />
Impedanzen der <strong>Lautsprecher</strong>. Aber auch<br />
die Ausbrüche nach oben hin (manchmal<br />
bis über 50 Ohm) erleichtern dem<br />
Verstärker nicht eben die Arbeit. Schüllers<br />
Fazit: Die Spanne macht es letztlich aus,<br />
wie und in welchem Maße der Amp die<br />
Verzerrungen verändert. Und ganz nebenbei<br />
schildern diese Messungen auch noch,<br />
warum ein Röhren-Class-A-Verstärker so<br />
prima klingt.<br />
Bei allem Respekt vor der subjektiven<br />
Empfindung: Erst die optimale Partnerwahl<br />
wird dazu führen, dass die Musik<br />
so gut klingt, wie es geht. Damit an dieser<br />
Stelle möglichst viele nicht passende<br />
Kombinationen ausgeschlossen werden,<br />
sind die neuen Messungen äußerst<br />
hilfreich. Herzlichst Ihr<br />
Immer an der Wand lang<br />
Die TESTfactory war in diesem Monat<br />
sehr fleißig – siehe oben. Aber sie<br />
hat nicht nur epochale Messungen<br />
ersonnen, sondern sich erneut um das<br />
Thema Aufstellung gekümmert. In der<br />
Hoffnung auf möglichst viel Bass kam<br />
die kleine Klipsch RB 61 MK II (Seite<br />
52) in die Ecke. Überraschung: Es kam<br />
zu den erwarteten Überhöhungen,<br />
aber auch zu Auslöschungen.<br />
Mehr Bass? Weniger als gedacht.<br />
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Test & Technik<br />
Aktive Standlautsprecher<br />
016 Konzept-Box mit Prozessor + Vorstufe:<br />
Vierwege-Koax Cabasse L’Océan<br />
Stereo-Standlautsprecher<br />
020 Auch leise eine Wucht:<br />
PMC twenty.23 mit Transmission Line<br />
D/A-Wandler<br />
024 Günstig, solide, erstaunlich gut:<br />
Die Modelle bis 500 Euro von Asus,<br />
Block und Musical Fidelity<br />
Stereo-Vor- und Endverstärker<br />
034 Wertbeständiges High End:<br />
Linn Klimax Kontrol, Twin und Solo<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
040 Klanglich überragend, weil so simpel:<br />
Unison Simply Italy für 1950 Euro<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
048 Für 650 Euro nicht zu toppen:<br />
Audreal MT 1 mit EL-84-Bestückung<br />
Stereo-Kompaktboxen<br />
052 Klein, stark, schwarz, laut:<br />
Die röhrentaugliche Klipsch RB 61 MK II<br />
Stereo-Standlautsprecher<br />
056 Kopf-an-Kopf-Rennen:<br />
Die B&W 803 Diamond macht der<br />
großen Schwester 802 Konkurrenz<br />
Plattenspieler<br />
060 Als Jubiläums-Version herausragend:<br />
<strong>Der</strong> Acoustic Signature Storm<br />
Tonabnehmer<br />
064 Neue <strong>stereoplay</strong>-Referenz:<br />
Lyra Atlas mit asymmetrischem Korpus<br />
Stereo-Vollverstärker<br />
066 Die feine nordische Art:<br />
Electrocompaniet PI 2<br />
40<br />
144<br />
Die feine Röhre<br />
Unison hat sich mit dem Simply Italy selbst übertroffen<br />
Aus der Profi-Ecke<br />
Die Subwoofer-Entzerrung von KRK für 770 Euro<br />
20<br />
Unerwartet<br />
Bass-stark<br />
Trotz ihrer zierlichen<br />
Erscheinung schafft<br />
die PMC twenty.23<br />
einen stattlichen Bass<br />
– und klingt über die<br />
Maßen gut.<br />
4<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Leserwahl<br />
2012<br />
Alle Ergebnisse, alle<br />
Gewinner: Sind Sie<br />
womöglich dabei?<br />
138 150<br />
Die großen<br />
Konzertsäle<br />
<strong>Der</strong> Traumbau von<br />
Oslo – prächtig und<br />
gar nicht günstig.<br />
HiFi+PC<br />
Neuheiten-Magazin<br />
Brandheiße Dockingstationen<br />
von Gear4, iHome, Nakamichi,<br />
Samsung und Schwaiger<br />
Edles, lüfterloses Entertainment-<br />
Center von Arctic<br />
Reference-Serie von Teac mit<br />
herausragender Wandlertechnik<br />
Netzwerk-Player<br />
Sechs neue Netzwerk-Player für<br />
Audio/Video/Foto – jetzt mit HbbTV,<br />
3D-Fu l-HD, Android.<br />
Geräte im Test<br />
Dune TV 101 100 Euro<br />
Eminent EM 8100 150 Euro<br />
Popcornhour C 300 400 Euro<br />
Sony SMP N 200 100 Euro<br />
VideowebTV 150 Euro<br />
Xtreamer Prodigy 200 Euro<br />
Audio Pro LV 3 1700 Euro<br />
153<br />
Extra:<br />
HiFi + PC<br />
Großer Test: 6 AV-<br />
Netzwerk-Player<br />
ab 100 Euro.<br />
24<br />
Solide<br />
D/A-<br />
Wandler<br />
Auch mit 24 Bit/<br />
96 Kilohertz ist<br />
überragender<br />
Klang möglich.<br />
4/12<br />
Funklautsprecher<br />
Jenseits von Airplay und Bluetooth hat der schwedische<br />
Hersteller Audio Pro ein eigenes Drahtlossystem entwickelt.<br />
Im Test: der Standlautsprecher LV 3.<br />
20.02.2012 17:36:09 U<br />
Magazin<br />
006 News, Facts, Trends, Messereport:<br />
Phonosophie DAC 1; Sennheiser HD 700;<br />
Messereport Norddeutsche HiFi-Tage;<br />
HOT in Darmstadt; Vor 30 Jahren<br />
148 <strong>stereoplay</strong> unterwegs:<br />
Die Trends der ISE in Amsterdam<br />
153 HiFi+PC-Magazin:<br />
Test: 6 AV-Netzwerk-Player ab 100 Euro,<br />
kabellose Multiroom-Box von Audio Pro<br />
Ratgeber & Service<br />
136 Fachhändler-Vorführtermine:<br />
Hören Sie rein<br />
138 Report Leserwahl:<br />
Die Geräte-HIGHLIGHTS des Jahres<br />
und die Liste aller Gewinner<br />
144 Ratgeber Subwoofer-Tuning:<br />
Die genial einfach zu bedienende<br />
Profi-Maschine Ergo von KRK<br />
150 Die großen Konzertsäle:<br />
Das Opernhaus zu Oslo<br />
168 Die Rang & Namen-Liste:<br />
Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
060 Acoustic Signature Storm<br />
024 Asus Xonar Essence One<br />
048 Audreal MT 1<br />
024 Block DAC 100<br />
056 B&W 803 Diamond<br />
016 Cabasse L’Océan<br />
066 Electrocompaniet PI 2<br />
052 Klipsch RB 61 MK II<br />
034 Linn Klimax Kontrol<br />
034 Linn Klimax Chakra Twin<br />
034 Linn Klimax Solo<br />
064 Lyra Atlas<br />
024 Musical Fidelity M 1 DAC II<br />
024 Musical Fidelity V DAC II<br />
020 PMC twenty.23<br />
040 Unison Simply Italy<br />
Rubriken<br />
003 Editorial<br />
136 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
170 Impressum<br />
178 <strong>Vorschau</strong><br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
134 Michael Wollny: Klavier für Audiophile<br />
122 - 134 Über 65 Rezensionen<br />
aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />
auf CD, DVD und Vinyl:<br />
Tindersticks, Katie Melua, Caligola,<br />
VCMG, Van Halen, Ringo Starr,<br />
Lambchop, Duane Eddy, The Doors,<br />
Pet Shop Boys, Cœur de Pirate ...<br />
ab<br />
122<br />
Lässt es mit<br />
„Wrecking Ball“<br />
krachen wie einst:<br />
Bruce<br />
Springsteen<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 5
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Kommentar<br />
Unnötige Überschneidung<br />
Die Norddeutschen HiFi-Tage<br />
sind bereits eine Institution<br />
(siehe auch Seite 12), die HOT<br />
in Darmstadt (siehe unten) will<br />
es noch werden. Dumm nur,<br />
wenn beide Messen parallel<br />
laufen. Anbieter und Besucher<br />
mussten sich entscheiden.<br />
So werden Chancen vertan.<br />
Gipfeltreffen<br />
Ein Hochleistungs-DAC aus Meisterhand<br />
Wenn sich Karl-Heinz Fink (Fink Audio-<br />
Consulting) und Ingo Hansen (Phonosophie)<br />
zusammentun, um einen Wandler<br />
zu kreieren, darf man Großes erwarten.<br />
<strong>Der</strong> USB-fähige Phonosophie DAC 1 ist<br />
unter technischen Aspekten ein kleines<br />
Meisterwerk, das Hansen mit allerlei<br />
Dingen zusätzlich tunte. <strong>Der</strong> DAC wird<br />
4000 Euro kosten. Infos: 040 / 83 70 77<br />
oder www.phonosophie.de<br />
<strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />
HOT in Darmstadt<br />
Die HIGH End On Tour fand in Darmstadt in<br />
einem sehr attraktiven Gebäude statt. Leider<br />
zeitgleich mit den Norddeutschen HiFi-Tagen.<br />
HOT-Veranstalter Branko Glisovic grämte sich:<br />
„Das war so nicht gewollt. Wir möchten ja keine<br />
Konkurrenz zu Hamburg aufbauen; das wäre<br />
Blödsinn. Das nächste Jahr koordinieren wir uns<br />
besser.“ Dies wäre wünschenswert, denn auch<br />
Darmstadt, vor allem das wunderschöne Darmstadtium,<br />
entpuppte sich als fantastische Bühne<br />
für beste Vorführungen: Die Konferenzräume sind<br />
alle akustisch getunt und zum Teil ansprechend<br />
groß. Hier wurde den rund 1600 Besuchern HiFi<br />
vom Feinsten kredenzt. Unter anderem spielten<br />
die beeindruckenden Hörner von Avantgarde und<br />
die großen Backes&Müller-Modelle.<br />
Das Darmstadtium, Veranstaltungsort der Februar-HOT,<br />
ist optisch wie klanglich ein absoluter Leckerbissen.<br />
Große Räume sorgen für großen Klang.<br />
Die Vorführung der Martin Logan Montis<br />
war stets gut besucht.<br />
6<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Gute Gene<br />
Sennheisers neuer HD 700 ist<br />
dem HD 800 verdammt ähnlich<br />
<strong>Der</strong> HD 800 (Test in 4/09) ist viel zu gut, um<br />
hier nicht nachzulegen – dachte man sich<br />
wohl auch bei Sennheiser. Entwicklungsleiter<br />
Axel Grell vertraut im brandneuen<br />
HD 700 wieder einem mit 40 Millimetern<br />
recht großen Treiber und achtete auf eine<br />
besonders resonanzarme Treibergehäuse/<br />
Bügelkonstruktion. Auf der CES-Messe im<br />
Januar hat der HD 700 Furore gemacht,<br />
nun kommt er auch hier in die Läden.<br />
<strong>Der</strong> Preis wird um 700 Euro liegen. Infos:<br />
0 51 30 / 60 00 oder www.sennheiser.com<br />
Modulare Größe<br />
Neue Top-Vorstufe PA 8 von AVM<br />
Überragend verarbeitet und dank modularer<br />
Bauweise mit allem bestückbar, was heute<br />
(oder morgen) gebraucht wird: In diese Vorstufe<br />
lässt sich sogar ein Röhren-Ausgang<br />
einbauen. Die PA 8 kostet in der Basisversion<br />
6500 Euro und ist Ende März lieferbar. Infos:<br />
0 72 46 / 42 85, www.avm-audio.com<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1x<strong>Lautsprecher</strong>, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€<br />
MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />
TELEFON07728-1064·WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE
Magazin<br />
Vor<br />
Vor 30 Jahren<br />
April 1982<br />
Im April 1982 tat <strong>stereoplay</strong><br />
einen großen Schritt in<br />
Richtung Überblick und<br />
Differenzierung der Testergebnisse:<br />
Die sogenannte<br />
„Rang & Namen-Liste“ wurde<br />
eingeführt. Das System war<br />
damals ein Meilenstein und<br />
reichte von Mittelklasse bis zu<br />
Absoluter Spitzenklasse. Trotz<br />
zahlreicher Modifizierungen<br />
hat es bis heute Bestand.<br />
Günstige Verstärkung<br />
8 Kraftzentren um 800 Mark<br />
Die Elite-Klasse der Verstärker<br />
unter 1000 Mark bestand damals<br />
aus Denon PMA 750, Fischer<br />
CA 350, Harman/Kardon PM 650,<br />
Onkyo A 35, Pioneer A6, Sansui<br />
AU-D 33, Sharp Optonica SM 7000<br />
und Technics SU V7. Aus dem<br />
umfangreichen Test mit MM- und<br />
MC-Tonabnehmern gingen zwei als<br />
Sieger hervor: der Fischer mit MMund<br />
der Pioneer mit MC-Signalen.<br />
Doch richtig glücklich waren die<br />
Tester Heinrich Sauer und Norbert<br />
Kopp mit keinem der Modelle.<br />
Tester Sauer formulierte es so: Wer<br />
MM und MC gleichermaßen gut<br />
hören möchte, greife lieber gleich<br />
tiefer in die Tasche und kaufe<br />
einen Yamaha A 960. „Denn ein<br />
Verstärker, der sich mit beiden<br />
Systemgattungen gut versteht“, so<br />
sein nüchternes Urteil, „ist in der<br />
800-Mark-Klasse ein Wunschtraum<br />
geblieben.“<br />
Es lebe der König<br />
Bandmaschine Tandberg 20 A-SE wird neue Referenz<br />
Jahrelang war die Tandberg 20 A bei <strong>stereoplay</strong> die Referenz – im April<br />
1982 wurde sie von der SE-Variante abgelöst. 2600 Mark kostete die<br />
beeindruckende Maschine mit vier Motoren damals. Vor allem ihre<br />
Rauscharmut brachte die Redakteure ins Schwärmen. Fast 80 Dezibel<br />
Rauschabstand: „Das ist ja beinahe wie digital.“ Bei doppelter Bandgeschwindigkeit<br />
sei kein Unterschied zum Original mehr zu hören.<br />
Dreier-Konstellationen<br />
Subwoofer/Satelliten-Systeme im Vergleich<br />
<strong>Der</strong> Umgang mit Subwoofern war damals noch fremd. Aber es hatte<br />
sich schon herumgesprochen, dass aktive Woofer Vorteile bieten.<br />
Im Vergleich: ACR Subwoofer-System (3280 Mark), Audio Pro B2-40<br />
mit S2-7, Canton Plus B mit Plus L sowie zwei passive Systeme von<br />
Visonik (Sub 4 + David 6000 und Sub 3 + David 8000). Den Sieg trug<br />
Canton davon; dieses Set verfärbte noch am wenigsten.<br />
Die <strong>perfekte</strong> Aufnahme<br />
Eric Clapton<br />
„Just One Night“<br />
Nautilus Recordings<br />
No 32 (2 LPs)<br />
Die Aufnahme dieses Clapton-<br />
Konzerts verzückte die Rezensentin<br />
Elisabeth Ernst über die Maßen.<br />
Weil der Topgitarrist hier wieder zu<br />
alter Form fand und weil er sich mit<br />
dem Gastkollegen Albert Lee auf<br />
packende Duelle einließ. Das Spiel<br />
der beiden wirkte immer faszinierend<br />
und präzise, doch nie effekthascherisch.<br />
Und war schon die Normalpressung<br />
klanglich sehr gut, legte sie<br />
als Halfspeed-Version in Bezug auf<br />
Räumlichkeit und Bass-Dynamik<br />
noch einmal deutlich zu.<br />
8<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Wechsel tut not<br />
Vienna Acoustics hat<br />
einen neuen<br />
Deutschland- Vertrieb<br />
Die edlen Schallwandler aus<br />
der Wiener Vorstadt waren<br />
jahrelang bei Audio Reference<br />
und haben nun mit Sintron<br />
Audio (u. a. Vincent, TAC,<br />
Thorens) eine neue Vertriebs-<br />
Bleibe gefunden. Auf der<br />
HIGH END in München<br />
(3.-6. Mai) wird diese Liaison<br />
erstmals zu sehen und hören<br />
sein. Da gastiert Sintron Audio<br />
mit vielen neuen Produkten<br />
auch von Vienna in den<br />
Räumen F-231 E und F-231.<br />
Infos unter 0 60 28 / 43 90.<br />
Fehlerteufel<br />
<strong>Der</strong> Test des Audionet DNA war super. Nur der Text<br />
kam leider nicht komplett ins Heft.<br />
Doppelt gedruckt hält auch<br />
nicht besser. In dem Beitrag<br />
„Einfach gen-ial“, einem<br />
Test des Netzwerk-fähigen<br />
Vollverstärkers Audionet<br />
DNA, hat sich irgendwo<br />
zwischen Redaktion und<br />
Druckerei ein Fehler<br />
eingeschlichen. Die Seite 42<br />
ist gleich doppelt drin, dafür<br />
fehlt die Seite 41. So etwas<br />
ist in unserer über 33-jährigen<br />
Geschichte noch nie<br />
passiert. Wir bitten, dies zu<br />
entschuldigen. Sie finden<br />
den vollständigen Test als<br />
PDF auf www.<strong>stereoplay</strong>.de.<br />
Bei Bedarf schicken wir<br />
das PDF aber auch gern zu:<br />
0711 / 20 70 30-45 00.<br />
Professionelle<br />
Kopfhörer von Ultrasone.<br />
Präzision<br />
bis ins Detail<br />
ist unser Markenzeichen.<br />
Testen<br />
Sie selbst auf der<br />
Musikmesse<br />
in Frankfurt<br />
vom 21.3. bis 24.3.2012<br />
High End<br />
in München<br />
vom 3.5. bis 6.5.2012<br />
Tel. 08158-90780<br />
www.ultrasone.com
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Schon wieder Erster<br />
Onkyo präsentiert seine<br />
Receiver-Generation 2012<br />
Ob es gut ist, immer der Erste zu<br />
sein? Onkyo bringt seine neuen<br />
AV-Mittelklasse-Receiver (ab<br />
350 Euro) schon zum Frühjahr.<br />
Alle Modelle haben ein 4K2K-<br />
Upscaling für schärfste Bilder<br />
sowie Audyssey-Raumeinmessung.<br />
Infos: eu.onkyo.com<br />
Gelungene Entkopplung<br />
Unterstell-Basis für Thorens<br />
<strong>Der</strong> Tuning-Spezialist bFly hat eigens für die Thorens-<br />
Klassikerserien 320, 160 und 140 eine Basis entwickelt.<br />
Die Entkopplung wird durch einen Materialmix aus<br />
Sorbothane, Kork und Naturkautschuk erreicht und ist<br />
sofort hörbar. Das Klangbild wird klarer und ruhiger.<br />
Preis: 138 Euro, Infos unter www.bfly-audio.de<br />
Die Redaktion <strong>stereoplay</strong> sucht Verstärkung<br />
und damit vielleicht Sie!<br />
Sie sind technisch versiert und womöglich vom HiFi-Bazillus infiziert? Sie sind<br />
auch auf der Suche nach dem besten Klang und haben Freude am Schreiben?<br />
Und Sie sind womöglich sogar <strong>stereoplay</strong>-Leser? Dann sind Sie bei uns richtig,<br />
denn wir suchen eine(n)<br />
Redakteur oder Redakteurin<br />
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Eine feste Stelle mit Tarif-Gehalt, einen sehr unterhaltsamen Job mit vielen<br />
interessanten Menschen und permanente Beschäftigung mit der schönsten<br />
Nebensache der Welt. Interesse? Dann schicken Sie bitte Angaben zu Ihrer<br />
Person sowie aussagekräftige Leseproben an: hbiermann@wekanet.de oder<br />
Redaktion <strong>stereoplay</strong>, Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart.<br />
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4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
DIE NETZWERK-DNA<br />
entschlüsselt für<br />
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Leserwahl 2012:<br />
9x Platz 1 für Denon<br />
Wir bedanken uns für ihr Vertrauen.<br />
Denon Netzwerk-Audio-Player DNP-720AE. Es ist an der Zeit, die geliebte Stereo-Anlage<br />
mit den neuesten Netzwerk-Technologien aufzurüsten. Mit dem neuen Denon DNP-720AE entschlüsseln<br />
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Über eine drahtlose oder kabelgebundene Verbindung zum Heimnetzwerk bietet der Player<br />
alle Facetten der neusten Audioübertragung inklusive AirPlay, Internetradio und Streaming von<br />
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DNP-720AE: Die Perfektionierung Ihrer<br />
Stereo-Anlage mit nur einem Gerät.<br />
Denon ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen von D&M Holdings, Inc.
Report <strong>stereoplay</strong> vor Ort<br />
Norddeutsche HiFi-Tage<br />
Im Hafen des guten Klangs<br />
Hamburgs neues Super-Konzerthaus<br />
namens Elbphilharmonie entfernt. Nicht nur, dass die<br />
Event mittlerweile Seemeilen<br />
(Bild unten) soll ja, wenn es fertig Stimmung unter den Besuchern<br />
ist, geradezu fantastisch klingen – und Ausstellern genau so war, wie<br />
<strong>stereoplay</strong> berichtete. Aber es hat man sich das wünscht: nämlich<br />
wegen der explodierenden Kosten fröhlich-entspannt. Nicht nur, dass<br />
durchaus mit Gegenwind zu sich hier mit aktuell 3500 bis 4000<br />
kämpfen. Viel warmen Rückenwind Besuchern eine durchaus respektable<br />
HiFi/High-End-Veranstaltung<br />
erfährt hingegen gerade Wolfgang<br />
Borchert, Chef des HiFi-Studio etabliert hat. Die Norddeutschen<br />
Bramfeld und Ausrichter der HiFi-Tage haben auch ein stabiles<br />
Norddeutschen HiFi-Tage, die Gewicht bekommen, weil viele<br />
am 4. und 5. Februar erneut im Vertriebe und Hersteller sie als<br />
Holiday Inn gastierten. Von einer Vorführfeld brandneuer Produkte<br />
simplen Händlermesse ist dieses nutzen. Ich jedenfalls war von der<br />
Fülle absoluter Neuheiten verzückt.<br />
Wie etwa die neue Isophon Berlina:<br />
Die RC 9 ist viel kleiner und<br />
smarter als die große RC 11, hat<br />
aber trotzdem den Diamant-Mitteltöner<br />
der Großen und klingt<br />
ebenfalls überragend. Mit 90 000<br />
Euro ist allerdings auch sie eher<br />
etwas zum Träumen. Ebenso<br />
Weltpremiere feierte Opera mit<br />
seiner Quinta für 4000 Euro. <strong>Der</strong><br />
<strong>Lautsprecher</strong> sieht superedel aus<br />
und klingt so fein und ausdrucksstark,<br />
wie man es von den Machern<br />
(die auch die Unison-<br />
Stolz: Roland Gauder<br />
(Isophon) mit den Berlina-<br />
Modellen RC 9 und RC 7.<br />
TAD-Marketingleiter Mark<br />
Sellmann mit zwei Highlights:<br />
der Opera Quinta ...<br />
... und dem Rega RP 6 für<br />
1700 Euro, der gern auch<br />
in Spezialfarbe glänzt.<br />
PADIS-Chef Ralf Koenen<br />
mit seiner neuen Acrylbox<br />
Elise II für 8800 Euro.<br />
Tipp:<br />
Unseren Artikel zur<br />
Elbphilharmonie finden<br />
Sie in Ausgabe 4/11 ...<br />
Heiner B. Martion stellte<br />
sein brandneues<br />
vollaktives Einhorn vor.<br />
Primare rüstet schwer auf:<br />
Alle Digitalgeräte können<br />
jetzt 24 Bit / 192 kHz.<br />
Mansour Mamaghani (Audio<br />
Reference) mit edler Sonus<br />
Faber Guarneri Evolution.<br />
12
Preisgekrönte Klangjuwelen<br />
11 x Platz 1 und 5 x Platz 2<br />
Wir bedanken uns bei den Lesern von AUDIO, <strong>stereoplay</strong> & Video-HomeVision für Ihre erstklassige Wahl.<br />
Mehr zur Produktwelt von Bowers & Wilkins auf:<br />
www.gute-anlage.de und<br />
www.bowers-wilkins.de
Report <strong>stereoplay</strong> vor Ort<br />
Norddeutsche HiFi-Tage<br />
Röhren entwickeln) erwarten darf.<br />
Eigens für Röhren-Verstärker<br />
konzipiert sind die <strong>Lautsprecher</strong><br />
von Thomas Blumenhofer. <strong>Der</strong><br />
Horn-Spezialist, der bislang eher<br />
im Hochpreisigen zu Hause war<br />
und stets auf hohen Wirkungsgrad<br />
achtet, zeigte, dass er es auch<br />
günstiger kann. Seine Fun 13 (Preis<br />
2400 Euro) ist eine schnuckelige<br />
Standbox – natürlich mit Basshorn-Support.<br />
An einer Einstein-<br />
Kette klang das sehr harmonisch<br />
wirklich Neues. Martion etwa<br />
spielte sein vollaktives und<br />
entzerrtes Einhorn, einen vom<br />
Eckhorn unterstützten Mittelhochton-Hornkoax.<br />
Das System für<br />
20 000 Euro klang wunderbar<br />
dynamisch und verblüffend<br />
räumlich. Martion selbst meinte,<br />
das Einhorn sei das wohl wirkungsgradstärkste<br />
HiFi-System,<br />
das derzeit am Markt sei. Schaun<br />
mer mal. <strong>Der</strong> Test jedenfalls ist<br />
schon geplant.<br />
Primare-DAC (2400 Euro) aus.<br />
Bezaubernd ist auch die Vor/<br />
Endstufen-Kombi der Serie 7 von<br />
Croft. Die zweiteilige Vorstufe und<br />
die hybriden Monos kosten<br />
zusammen 6700 Euro, und sie<br />
spielten sehr griffig, sehr fein.<br />
Dann gab es noch ein Wiedersehen<br />
mit einem alten Bekannten:<br />
Klaus Herrmann, der Thule in<br />
Deutschland groß machte, startet<br />
nun mit Plinius durch. Die Vorführung<br />
mit dem mächtigen Vollver-<br />
und gleichzeitig packend-dyna-<br />
Aber es soll hier nicht der Eindruck<br />
stärker Hautonga für 5200 Euro<br />
misch. Aber auch Deutschlands<br />
entstehen, es hätte nur Lautspre-<br />
(an einer PMC twenty.24) klang<br />
Horn-Adel, Heiner Martion und<br />
cher-Neuheiten gegeben. Äußerst<br />
gleich richtig überzeugend.<br />
Alfred Rudolph (Acapella), zeigten<br />
vielversprechend sieht der neue<br />
Holger Biermann<br />
Dynaudio-Produktmanager<br />
Roland Hoffman mit den<br />
kabellosen Xeo-Modellen.<br />
Basso nobile: hochdynamisches<br />
Horn von Acapella<br />
zum Preis von 28 000 Euro.<br />
NEAT für das Sideboard:<br />
die quer liegende Iota mit<br />
Bändchen für 820 Euro.<br />
Blumenhofer-Mann Andrea<br />
Vitali mit der Basshorn-<br />
Box Fun 13 für 2400 Euro.<br />
Tipp:<br />
... oder unter<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de in<br />
der Rubrik Ratgeber<br />
Absolut bezaubernd:<br />
Croft-Vorstufe mit den<br />
Mono-Amps der Serie 7.<br />
Sympathisches High End:<br />
Daniela Manger führte ihre<br />
grandiose MSMs1 vor.<br />
Das Messehotel Holiday<br />
Inn liegt gut erreichbar in<br />
der Nähe der Elbbrücken.<br />
14<br />
2/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Sie haben entschieden: Teufel 17xprämiert<br />
Die Leser von <strong>stereoplay</strong>, Audio und Video-Homevision sprechen eine<br />
klare Sprache. Bei der Leserwahl zu den Geräten des Jahres 2012<br />
belegen Teufel-Produkte 8erste, 3 zweite und 6dritte Plätze.<br />
Ein klarer Ansporn für uns, besser zu bleiben.<br />
1. Platz System 10 THX®Ultra 2<br />
Das mächtigste Heimkino-<br />
<strong>Lautsprecher</strong>-Set mit THX®Ultra 2-Zertifikat.<br />
1. Platz LT®5<br />
Audiophiler Surround-Sound in<br />
vollendetem Design.<br />
2. Platz Impaq®3100<br />
2. Platz Impaq®310<br />
1. Platz Concept B20<br />
Top-Klang für alle: die preiswertesten<br />
PC-Stereo-Boxen von Teufel.<br />
1. Platz Raumfeld Speaker M<br />
WLAN-fähiger Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong> im<br />
Teufel-HiFi-Sound.<br />
3. Platz S 8000 SW<br />
3. Platz Concept C 300 3. Platz Ultima 20 3. Platz Ultima 40 3. Platz Raumfeld Speaker M<br />
www.teufel.de<br />
...macht glücklich
Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />
Ab in den<br />
Garten Eden<br />
<strong>Der</strong> Legende nach gab es im<br />
Paradies alles Schöne im<br />
Überfluss. Es war völlig selbstverständlich<br />
da. Deshalb fanden<br />
Adam und Eva es dort auch so<br />
toll. Sie mussten sich um nichts<br />
Gedanken machen. Wäre bloß<br />
die Sache mit dem Apfel nicht<br />
so dumm gelaufen.<br />
Was, wenn Musik genauso<br />
selbstverständlich wird? Wenn<br />
sie entsteht, zu Hause und ganz<br />
real, ohne dass man an tausend<br />
Stellschrauben drehen oder gar<br />
Möbel hin und her rücken muss?<br />
Eine wahrlich paradiesische<br />
Vorstellung, doch keine unrealistische<br />
mehr. Jahrtausende<br />
nach der biblischen Schöpfungsgeschichte<br />
postuliert die<br />
französische Traditions- und<br />
Innovationsschmiede Cabasse<br />
mit dem Projekt L’Océan genau<br />
diesen für Musikgenießer idealen<br />
Zustand als Ziel.<br />
L’Océan – das sind nicht einfach<br />
<strong>Lautsprecher</strong> mit dieser<br />
oder jener technischen Besonderheit;<br />
L’Océan ist ein geschlossenes<br />
System aus Speakern<br />
und Prozessorvorstufe, das<br />
nur nach einer Signalquelle verlangt.<br />
Cabasse möchte hier eine<br />
möglichst simple Lösung bieten,<br />
die eben keine Auseinandersetzung<br />
mit Technik, Aufstellung<br />
oder Kabeln erfordert.<br />
Tatsächlich braucht es für den<br />
Aufbau der L’Océan nicht mehr<br />
ab als für die Installation eines<br />
Apple-Rechners. Sind die<br />
80-Kilogramm-Speaker positioniert,<br />
benötigen selbst technisch<br />
wenig versierte Naturen<br />
kaum 15 Minuten, bis das System<br />
spielt – und zwar auf den<br />
Punkt.<br />
Abschied von Ritualen<br />
Für die unternehmungslustigeren<br />
High Ender hält die L’Océan<br />
allerdings einen weniger verführerischen<br />
Apfel bereit: Das<br />
System bietet keine Spielwiese,<br />
um mit Elektronik oder Kabeln<br />
zu experimentieren. Für diesen<br />
Kreis hält Cabasse die noch<br />
größere La Sphère (Test in<br />
<strong>stereoplay</strong> 3/11) bereit. Selbst<br />
die Kabel zwischen dem Prozessor-Preamp<br />
und den Speakern,<br />
die rein digital miteinander<br />
kommunizieren, sind Teil<br />
des Océan-Systems. Hochwertige<br />
Lichtleiter übertragen das<br />
24/96-Digitalsignal.<br />
Die Endstufen sind in die<br />
Sockel der Océan-Monumente<br />
integriert. Die Franzosen verwenden<br />
hier effiziente Class-D-<br />
Verstärker mit enormer Leistung:<br />
ein Kilowatt für den Tief-<br />
16<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Was, wenn Musik einfach da ist, ohne<br />
dass man sich um den Klang sorgen<br />
muss? Die L’Océan von Cabasse ist<br />
ganz nah dran am Ideal.<br />
Im Sockel der L’Océan finden<br />
die vier Class-D-Verstärker und<br />
ein DSP bequem Platz.<br />
töner, je weitere 500 Watt für<br />
Tiefmittel- und Mittelton sowie<br />
250 für den Tweeter. Nicht, dass<br />
so viel Power nötig wäre –<br />
Cabasse-Speaker sind für ihren<br />
guten Wirkungsgrad bekannt.<br />
Doch bei den gewaltigen Reserven<br />
bleiben die Klirrwerte<br />
extrem gering, die bei PWM-<br />
Verstärkern oft über denen<br />
klassischer Amps liegen.<br />
Sind die Boxen positioniert<br />
und mit dem Preamp verbunden,<br />
füttert man den DSP in der<br />
Vorstufe mit den Abstandswerten<br />
zwischen den <strong>Lautsprecher</strong>n<br />
– gemessen von einem<br />
Tweeter zum anderen. Jetzt<br />
folgt die Abstimmung an die<br />
Raumakustik über das mitgelieferte<br />
Messmikro, was dank<br />
der übersichtlichen Menüstruktur<br />
einfach von der Hand geht<br />
und nur wenige Minuten dauert.<br />
Das System lässt sich auch ohne<br />
Raumkorrektur betreiben. Doch<br />
gerade im Bass kommt es meist<br />
zu unheilvollen Wechselwirkungen<br />
zwischen Raum und<br />
Box, die Cabasse so in den Griff<br />
bekommt.<br />
In den Frequenzbereichen<br />
darüber fallen die Unterschiede<br />
– mit und ohne Korrektur – sehr<br />
gering aus. Das spricht eindeutig<br />
für die Qualität von Treibern<br />
und Abstimmung. Cabasse nutzt<br />
die Möglichkeiten der Korrektur<br />
also nicht, um technische<br />
Defizite zu kaschieren.<br />
Koax – aber konsequent<br />
Das Herz der L’Océan-Boxen<br />
bilden die breitbandigen Drei-<br />
Wege-Koaxe, die das gesamte<br />
Spektrum ab 150 Hertz verantworten.<br />
Das koaxiale Prinzip<br />
ist längst ein Markenzeichen<br />
der Macher aus Brest. Durch<br />
die für Cabasse typische Architektur<br />
befinden sich die Membranen<br />
der einzelnen Chassis<br />
auf einer Ebene. Zudem sind<br />
sie bei Tiefmittel- und Mit-<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 17
Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />
teltönern konkav ausgeführt.<br />
Modulationsverzerrungen, wie<br />
sie klassisch trichterförmig ausgeführten<br />
Koaxen meist anhaften<br />
und wie sie sich durch ein<br />
mehr oder minder ausgeprägtes<br />
Näseln bemerkbar machen, entstehen<br />
hier nicht. <strong>Der</strong> konstruktive<br />
Aufwand (Abb. rechts) ist<br />
gewaltig – das Ergebnis nicht<br />
minder: In puncto Abbildungstreue<br />
zählt die L’Océan zum<br />
Besten, was je im <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörraum spielte.<br />
Auf gleicher Achse direkt<br />
hinter dem Koax residiert ein<br />
Tieftöner mit Respekt einflößender<br />
38-Zentimeter-Nomex-<br />
Membran. Er arbeitet auf ein<br />
geschlossenes Volumen von<br />
etwa 35 Litern. Durch die Entzerrung<br />
erreicht er eine untere<br />
Grenzfrequenz von 30 Hertz<br />
(-3 dB). Tieffrequente Töne<br />
treten durch eine kreisförmige<br />
Öffnung um das Koax-Chassis<br />
nach außen; deren innere Form<br />
wurde in aufwendigen Berechnungen<br />
ermittelt, um Verfärbungen<br />
im Übergangsbereich<br />
auszuschließen.<br />
Da Cabasse alle Treiber<br />
selbst herstellt, konnte man<br />
die Parameter kompromisslos<br />
aufeinander abstimmen. Den<br />
<strong>Der</strong> Systemgedanke<br />
Membranen werden durch<br />
spezielle Thermopressverfahren<br />
die gewünschten Eigenschaften<br />
in Form, Dichte und Dicke anerzogen.<br />
20 Minuten darf die<br />
Produktion einer einzigen Membran<br />
schon dauern – eine vergleichsweise<br />
kurze Spanne,<br />
betrachtet man die Entwicklungsdauer<br />
für die L’Océan.<br />
Zwei Jahre arbeitete ein Team<br />
Technik im Detail<br />
aus 14 Digital-Ingenieuren –<br />
abgestellt vom heutigen Mutterkonzern<br />
Canon (ja, die mit<br />
den Foto-Apparaten) – an diesem<br />
Technologie-Flaggschiff.<br />
Augenblicklich im Paradies<br />
Im Hörcheck brauchte das System<br />
nur Augenblicke, um seinen<br />
Ausnahmestatus zu unterstreichen.<br />
Vielleicht eine Handvoll<br />
<strong>Der</strong> konstruktive Aufbau der Chassis ist eine Meisterleistung.<br />
Alle Töner befinden sich auf einer Achse (4).<br />
Das aus verwindungssteifem Aluminium gefertigte<br />
Gehäuse (5) leitet Resonanzen umgehend ab. Das<br />
Koax-Chassis (u.) besteht aus drei autarken Systemen.<br />
Die Membranen von Tiefmitteltöner (1), Mitteltöner (2)<br />
und Tweeter (3) sind aus unterschiedlichen Materialien<br />
und im Tiefmittel- sowie Mittelton konkav geformt,<br />
um ein möglichst einheitliches und kompaktes Zentrum<br />
der Schallentstehung zu erreichen.<br />
1<br />
2<br />
<strong>Lautsprecher</strong> spielen vom Start<br />
weg so vollkommen, so richtig.<br />
Dennoch hatten wir anfangs<br />
Bedenken – immerhin arbeitet<br />
die L’Océan intern digital.<br />
Ähnliche Systeme klingen<br />
häufig ein wenig grob, in der<br />
Auffächerung natürlicher<br />
Klangfarben eingeengt.<br />
Fehler dieser Art waren der<br />
L’Océan aber so fremd wie jede<br />
4<br />
3<br />
5<br />
Steuerung<br />
Die L’Océan ist ein geschlossenes System.<br />
Alle Elemente sind perfekt aufeinander<br />
abgestimmt – sogar das Messmikrofon<br />
zur Aufnahme der Raumakustik. Sollte<br />
einmal ein neues Mikro notwendig sein,<br />
wird auch das System neu programmiert,<br />
um Fehler auszuschließen, die sich aus<br />
einer Änderung der Frequenzkurve des<br />
ausgetauschten Mikros ergeben.<br />
Die Prozessorvorstufe besitzt fünf digitale<br />
und vier analoge Eingänge. Analogsignale<br />
werden in digitale Daten mit 24 Bit / 96<br />
kHz gewandelt. Digitalquellen sollte man<br />
ohne Umweg über Wandler verbinden.<br />
Das System bezieht die Raumakustik ein.<br />
Das ermöglicht beispielsweise auch sehr<br />
kurze Hörabstände. Eine Veränderung der<br />
ermittelten Raumkurve nach dem persönlichen<br />
Geschmack ist möglich – entweder<br />
durch feinfühlige, breitbandige Beeinflussung<br />
der Kurve (Abb. rechts oben) oder<br />
durch gezieltes Anheben oder Absenken<br />
bestimmter Frequenzbereiche (Bässe,<br />
Höhen). Die Korrektur kann auch ganz<br />
außen vor bleiben – sie ist nur aktiv, wenn<br />
rechts oben im Display (Abb. Mitte) das<br />
„C“ leuchtet. Die präferierten Kurven lassen<br />
sich bequem speichern.<br />
Die Prozessorvorstufe wirkt schlicht, bietet<br />
jedoch eine Menge praktischer Funktionen.<br />
18<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
„Live on stage“ bei Madonna, neben<br />
David Fray im Konzertsaal, mit Chet<br />
Baker im Jazz-Club? Die Cabasse<br />
führt auf die Bühnen der Welt.<br />
Form von Eigentümlichkeiten.<br />
Diese Wandler sind im besten<br />
Sinne charakterlos. Die Musik<br />
ist einfach da. Die Boxen zwängen<br />
sie in kein Korsett, sie<br />
verlangen nicht nach dem oft<br />
bemühten „offenen Fenster“ –<br />
denn es gibt keinen Rahmen.<br />
Die Töne scheinen mit den<br />
Skulpturen nicht das Mindeste<br />
zu tun zu haben.<br />
<strong>Der</strong> „Tiger“ Tom Jones steht<br />
da plötzlich vor der Jury und<br />
gibt in voller Größe „Nobody’s<br />
Fault But Mine“ („Praise &<br />
Blame“, Universal) zum Besten.<br />
Anfangs langsam, tragend, begleitet<br />
nur von einer E-Gitarre,<br />
deren Saiten so greifbar sind<br />
wie der Künstler selbst. Das<br />
konnte selbst die große La<br />
Sphère (Referenz seit Januar<br />
2007) nicht besser. Sekunden<br />
genügen der L’Ocean, eine ungeheure<br />
Spannung entstehen zu<br />
lassen, die sich mit dem ersten<br />
Drumhieb explosiv entlädt. Die<br />
Interview<br />
3 Fragen an Christophe Cabasse<br />
Basswogen pressen den Hörer<br />
förmlich in den Sitz. Selbst mit<br />
Flüsterpegeln verlieren sie nicht<br />
an Kontur, und Tom Jones’ Gesang<br />
behält stets seine Artikulationsschärfe<br />
– famos, wie klar<br />
Ein- und Ausatmen des „Tigers“<br />
zu hören sind. Gedanken<br />
an <strong>Lautsprecher</strong>, Elektronik,<br />
Konserve? Nicht die Spur.<br />
Mit der Live-Einspielung<br />
„Aller Herren Länder“ von<br />
Heinz Rudolf Kunze verbreitet<br />
die L’Océan schlagartig Clubatmosphäre;<br />
vor uns eine breite<br />
Bühne, obenauf Kunze („Räuberzivil“,<br />
Warner) und Band.<br />
Gitarren, die Geige, alles in Originalgröße<br />
akkurat aufgereiht.<br />
Beifall und Jubelpfiffe des Publikums<br />
sind elementar da, aber<br />
piekfein getrennt. Einzelne<br />
Schallereignisse und doch ein<br />
Ganzes: Das ist wahre Größe.<br />
Von wahrer Größe zeugt<br />
auch, klein abzubilden, wenn<br />
die Aufnahme das diktiert. So<br />
<strong>stereoplay</strong>: Die L’Océan ist ein<br />
komplettes System, das dem Besitzer<br />
nur wenige Möglichkeiten<br />
zum Eingreifen gibt. Was war der<br />
Hintergedanke?<br />
Christophe Cabasse: Wir nehmen<br />
wahr, dass immer mehr<br />
Kunden eine echte Lösung suchen.<br />
Sie wollen Musik hören<br />
und sich nicht mehr mit Details<br />
wie Elektronik oder gar der<br />
Aufstellung befassen. Daher<br />
war es unser Ziel, ein System<br />
zu entwickeln, das überall funktioniert,<br />
in Minuten aufgebaut<br />
und installiert ist – ein System,<br />
das einfach klappt. Dies ist die<br />
Philosophie hinter L’Océan.<br />
Letztlich auch ein System für<br />
kleine Räume?<br />
Ja, problemlos. Die L’Océan<br />
spielt selbst in kleinen Räumen<br />
immer auf den Punkt.<br />
Die Signalübertragung zu den<br />
Boxen geschieht über Lichtleiterkabel<br />
– unter High Endern nicht<br />
gerade der Inbegriff von Perfektion.<br />
schafft die Cabasse mit Chet<br />
Baker („Sings“, in-akustik)<br />
nicht nur eine intime Atmosphäre,<br />
sondern auch eine<br />
fantastische Vorne-hinten-Ortung.<br />
Mit der L’Océan gelingt dem<br />
Team von Canon & Cabasse ein<br />
wahrhaft großer Wurf. Musik<br />
steht mühelos und absolut<br />
selbstverständlich im Raum.<br />
Diese Wandler zählen fraglos<br />
zu den besten der Welt.<br />
Knut Isberner ■<br />
Meinung<br />
Christophe<br />
Cabasse<br />
Marketingleiter<br />
Knut Isberner<br />
Autor<br />
Für experimentierfreudige<br />
Gemüter sind die Cabasse<br />
weniger geeignet. Doch<br />
all jene, die einfach Musik<br />
in Perfektion genießen<br />
wollen, ohne Gedanken an<br />
Aufstellung, Elektronik oder<br />
Kabel zu verschwenden,<br />
führt die L’Océan ins Klangparadies<br />
– in jedem Raum.<br />
Chapeau!<br />
Das machen wir bewusst. Äußere<br />
Einflüsse wie Brummeinstreuungen<br />
bleiben so außen<br />
vor, auch die Kabellänge ist<br />
nicht mehr entscheidend. <strong>Der</strong><br />
Kunde muss sich nicht Gedanken<br />
machen, und klanglich<br />
sehen wir keine Nachteile.<br />
Cabasse L’Océan<br />
80 000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: audiotrade<br />
Telefon: 0208 / 88 26 60<br />
www.audiotra.de<br />
www.cabasse.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 51 x H: 120 x T: 61 cm<br />
Gewicht: 80 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 1,5 m, beliebig<br />
bedämpfte Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Kräftiger und sehr tief reichender<br />
Bass, insgesamt ausgewogen mit<br />
tadellosem Abstrahlverhalten<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Recht geringer Klirr, kleiner Peak im<br />
Übergangsbereich zum Tiefmittelton<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 30/26 Hz<br />
Maximalpegel 30-80/>80 Hz 108/99 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/37W<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Cabasse L-Ocean<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 68<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Grandios vollwertig spielendes<br />
System, das sich weder tonal<br />
noch dynamisch die geringste<br />
Blöße gibt. Ideal für schwierige<br />
Raumverhältnisse. Wer für die<br />
nächsten zehn Jahre keine Gedanken<br />
an den Klang verlieren<br />
will, liegt hier goldrichtig.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 68 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
97 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Cabasse L-Ocean<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
14 13 13 13 15<br />
Abbildung<br />
highendig<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 19
Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />
Hightech-Orgien – nein danke!<br />
PMC setzt auf bewährte<br />
Technik und Materialien.<br />
So besitzt der 13-Zentimeter-<br />
Tieftöner der twenty.23 eine<br />
beschichtete Papiermembran<br />
und einen robusten Gusskorb.<br />
20<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Vorlieben wandeln sich im Lauf der<br />
Zeit. Schön, wenn am Ende eines<br />
langen Weges ein <strong>Lautsprecher</strong> vom<br />
Schlag der PMC twenty.23 wartet.<br />
Zeit der Reife<br />
Mit <strong>Lautsprecher</strong>n ist es oft<br />
wie mit einem gutem Essen:<br />
Zig-Gänge-Menüs sind<br />
vordergründig spannend, immer<br />
will ein Geschmack den vorherigen<br />
übertrumpfen. Aber seien<br />
wir ehrlich: Weniger ist oft<br />
mehr und bereitet meist nachhaltigere<br />
Freuden.<br />
Wenn Sie das ebenso sehen,<br />
sollten Sie sich unbedingt mit<br />
den PMC twenty.23 befassen.<br />
Diese Speaker wollen gar nicht<br />
mit kurzweiligen Aha-Effekten<br />
verführen, nicht in plakativ<br />
bunte Traumwelten entführen.<br />
Statt Blendwerk liegt ihnen das<br />
Wesen der Musik am Herzen,<br />
ihre innere Struktur.<br />
Dies wurde bereits während<br />
des Warm-ups im Hörraum<br />
deutlich, als sich zur groben<br />
Einordnung der Qualität ein<br />
Paar Vergleichsboxen nach dem<br />
anderen neben die PMC gesellte.<br />
Meist tönten die Kandidaten<br />
muskulöser, satter, bewiesen<br />
besondere Stärken in der einen<br />
oder anderen Disziplin.<br />
Talenten gesegnet. Keine spielte<br />
so stilvoll und ganzheitlich. Die<br />
twenty.23 klang so zwar unauffälliger,<br />
aber strukturierter und<br />
stets äußerst klar.<br />
Klare Kante offenbart das<br />
Modell schon in Aufbau und<br />
Konstruktion. Für rund 2600<br />
Euro bieten viele Mitbewerber<br />
drei oder mehr Wege, offerieren<br />
opulentes Gehäusedesign und<br />
Membranfläche satt. Statt dessen<br />
beschränkt sich die PMC auf<br />
zwei Wege – wie übrigens in<br />
der gesamten „twenty“-Serie –,<br />
unterstützt durch eine Transmission<br />
Line. Dieses Bauprinzip<br />
ist inzwischen selten<br />
anzutreffen, verlangt es doch<br />
zur Perfektion hohes Detailwissen,<br />
komplexe Berechnungen<br />
und präzise Fertigung.<br />
Mit all dem überzeugt die<br />
twenty.23 bereits auf den ersten<br />
Blick. Schnörkellose Linienführung,<br />
in die Schallwand<br />
eingelassene Chassis oder ein<br />
prima zugängliches Anschlussfeld<br />
sind die Indizien. Dass die<br />
schlanken Säulen auch auf den<br />
zweiten Blick nicht dem Mainstream<br />
folgen, zeigen liebevolle<br />
Details wie über Gewindeschrauben<br />
befestigte Töner, eine<br />
querschnittstarke Innenverkabelung<br />
oder die trickreich<br />
über kleine Magnete gehaltene<br />
Frontbespannung.<br />
Die schmale Boxenfront mit<br />
den recht dicht beieinander platzierten<br />
Chassis bildet ein kompaktes<br />
Schallentstehungszentrum.<br />
Über die sanft nach hinten<br />
geneigte Bauform werden Laufzeitdifferenzen<br />
zwischen Tiefund<br />
Hochtöner ausgeglichen,<br />
ohne diese Aufgabe der Frequenzweiche<br />
zu überantworten.<br />
Das Netzwerk der twenty.23<br />
residiert direkt hinter dem Anschlussfeld.<br />
Auch hier setzt<br />
PMC auf bewährte Bauteile mit<br />
geringen Toleranzen.<br />
Keine Rekorde, aber ...<br />
Im Labor lieferte die PMC eine<br />
solide Leistung. Rekord-<br />
Klartext mit Stil<br />
Doch kaum übernahm die<br />
PMC das Heft, erschienen die<br />
anderen mit recht einseitigen<br />
Die Bodenplatte der twenty.23 ist elegant geformt<br />
und kann bequem mit Spikes bestückt werden.<br />
Das solide Terminal ist frei zugänglich und<br />
überzeugt mit querschnittstarken Brücken.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />
werte in Bassvolumen und Maximallautstärke<br />
waren wegen<br />
der begrenzten Membranfläche<br />
nicht zu erwarten. Dafür glänzte<br />
sie mit sehr moderaten Impedanzwerten.<br />
Laststabile Amps<br />
sind nicht nötig, genug Leistung<br />
sollten sie jedoch ein gedenk des<br />
Wirkungsgrades mitbringen.<br />
Entsprechend versorgt, räumten<br />
die Speaker ungehend mit dem<br />
Vorurteil auf, dass wirkungsgradschwächere<br />
Boxen häufig<br />
recht behäbig klingen.<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6<br />
5<br />
1<br />
3<br />
Technik<br />
Transmission Line<br />
Wie das Bassreflexprinzip<br />
nutzt eine Transmission Line<br />
die vom Töner (1) nach hinten<br />
abgestrahlte Schallenergie.<br />
Hier wird der Schall jedoch<br />
durch ein akustisches Labyrinth,<br />
meist über mehrere<br />
Faltungen (2) (= mehr effektive<br />
Länge), zu einer Öffnung<br />
geführt (3). In der Line werden<br />
bestimmte Frequenzen<br />
bedämpft, das geschieht<br />
durch die Form – in aller<br />
Regel verjüngt sich die Line<br />
Es muss nicht immer Neodym<br />
sein. <strong>Der</strong> PMC-Tweeter besitzt<br />
einen äußerst großzügig<br />
bemessenen Ferrit-Antrieb.<br />
Reifeprüfung im Hörraum<br />
Richtig flott widmeten<br />
sie sich dem<br />
in die Jahre gekommenen<br />
Billy<br />
Idol und seiner brillanten<br />
Akustikversion<br />
von „Rebel Yell“ („Storytellers“,<br />
EMI). Wild schnatternde<br />
Saiten, Idols spröde Pressstimme<br />
und ein begeistertes<br />
Publikum – das knisterte nur so<br />
vor Spannung. An Ausdruckskraft<br />
hat der gereifte Punkrocker<br />
eher zugelegt als mit den<br />
Jahren eingebüßt. Bei allem<br />
Tempo schoss die twenty.23 nie<br />
übers Ziel hinaus, brachte das<br />
gegen Ende des Stücks gurgelnd<br />
sprudelnde „more“ akkurat hervor.<br />
Mit Akkuratesse widmeten<br />
sich die Speaker dann der Wiener<br />
Hofburgkapelle („Grego rian<br />
Chant“, Philips). Stimmen<br />
strahlten, feinste Schattierungen<br />
zauberten die Boxen mühelos<br />
heraus. Gelenkig, schlank, doch<br />
nie dünn. Es lohnt sich, mit dem<br />
Abstand zur Rückwand etwas<br />
zu spielen; am besten mit<br />
sparsam instrumentierten und<br />
klangfarbenstarken Stücken.<br />
Tönt’s plötzlich plüschig, den<br />
Abstand besser erhöhen. Sorgsam<br />
aufgestellt, hielt die zierliche<br />
PMC sogar dem Vergleich<br />
zur derzeitigen (recht stattlichen)<br />
Klassen-Referenz Heco<br />
Celan 902 GT (Test 10/11, 56<br />
Klangpunkte) stand. Wo die<br />
Heco mit noch mehr Macht und<br />
Druck im Bass punktete, blieb<br />
die PMC im Grundton noch<br />
präziser und natürlicher.<br />
So gibt die PMC eine beeindruckend<br />
reife Vorstellung.<br />
Konzertpegel sind ihre Sache<br />
nicht, dafür entschädigt sie mit<br />
echtem Tiefgang und einer<br />
ganzheitlichen Darstellung, die<br />
den Fokus nie allein auf einen<br />
Bereich lenkt. Mehr Musikalität<br />
braucht eben nicht mehr<br />
Chassis und mehr Volumen. Die<br />
Zeit ist reif für diese Box.<br />
Knut Isberner ■<br />
(4) – und durch Dämmstoffe<br />
unterschiedlicher Stärke oder<br />
Materialien (5, 6). Vorteile des<br />
Prinzips liegen in einem recht<br />
gleichförmigen Impedanzverlauf<br />
(bei der PMC nicht<br />
unter 7 Ω im Bass) und einer<br />
Erhöhung des Schalldrucks<br />
in sehr tiefen Regionen. Auch<br />
gelten Transmission Lines<br />
als recht verfärbungsarm im<br />
Oberbass. Ihr Nachteil ist ein<br />
eher geringer Wirkungsgrad<br />
(PMC: 81,6 dB / 2 V, 1 m).<br />
PMC twenty.23<br />
2660 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Progressive Audio<br />
Telefon: 0 20 54 / 93 85 79 3<br />
www.pmc-speakers.de<br />
www.pmc-speakers.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 15,5 x H: 94,5 x T: 33 cm<br />
Gewicht: 13,5 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend bis<br />
wandnah, Hörabstand ab 1,5 m,<br />
normal bedämpfte Räume ab 15 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
Schmalbandige, akustisch unauffällige<br />
Senke um 150 Hz. Leichte Präsenzsenke,<br />
gutes Abstrahlverhalten<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Zu höheren Lautstärken steigender<br />
Klirr, besonders im Grundton<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Unkritischer Schallwandler, Leistung<br />
dürfen Amps aber gerne mitbringen<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 47/40 Hz<br />
Maximalpegel 47-80/>80 Hz 101/96 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
PMC twenty-23<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Abbildung<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
PMC twenty-23<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
14 11 8 11 12<br />
Klang 56<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vorbildlich filigran und neutral<br />
spielender Wandler, der präzise<br />
den akustischen Raum auslotet<br />
und deutlich die Leistungen der<br />
steuernden Kette würdigt. Kein<br />
Bass- und Pegelwunder, aber<br />
ein <strong>perfekte</strong>r Speaker für lange<br />
und intensive Hörfreuden.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 74 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
22<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
LESERWAHL<br />
2012<br />
IHRE PUBLIKUMS<br />
LIEBLINGE<br />
HD 800<br />
MX W1<br />
PX 100 II<br />
Die Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO und Video Home-<br />
Vision haben nachgefragt – 25.000 Leser haben<br />
entschieden: Gleich drei unserer Produkte wurden<br />
bei der Leserwahl 2012 auf Platz 1 gewählt: der<br />
High-End-Kopfhörer HD 800 – gleich in zwei Kategorien,<br />
der mobile Minikopfhörer PX 100 II und die<br />
kabellosen Ohrhörer MX W1. Wir freuen uns sehr<br />
über diese Auszeichnungen und sagen Danke!<br />
www.sennheiser.de
Test & Technik D/A-Wandler<br />
Junge Wilde<br />
Musical Fidelity M1 DAC II, 500 Euro<br />
Musical Fidelity V DAC II, 250 Euro<br />
24<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
Musical Fidelity V PSU II, 190 Euro
Vorbei sind die Zeiten, da man für gute D/A-Wandler mit<br />
hochwertigem USB-Anschluss tief in die Tasche greifen musste.<br />
Vier Vertreter der neuen Generation stellen sich dem Vergleich.<br />
Asus Xonar Essence One, 400 Euro<br />
Block DAC 100, 500 Euro<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Sie haben klar an Bedeutung<br />
gewonnen, die D/A-Wandler<br />
mit USB-Anschluss. Vor gar<br />
nicht so langer Zeit waren sie<br />
eher ein Notbehelf, um Musik<br />
aus Computern zu locken, die<br />
keine eigene Soundkarte besaßen.<br />
Nun beherrschen auch<br />
günstigere Wandler die asynchrone<br />
Arbeitsweise, die den<br />
internen Takt nicht an den Rechner<br />
kettet, und stellen daher mit<br />
einem guten Player-Programm<br />
und der richtigen Konfigurierung<br />
(Seite 32) eine hochwertige<br />
Quelle dar.<br />
Asus Xonar Essence One<br />
Da HiFi und PC zusammenwachsen,<br />
wundert es nicht, dass<br />
der Computerspezialist Asus mit<br />
dem Xonar Essence One für 400<br />
Euro einen D/A-Wandler mit<br />
USB-Anschluss anbietet. Dabei<br />
hat man sich nicht lumpen lassen<br />
und ein so formschönes wie<br />
massiges Alugehäuse spendiert.<br />
Im Innern bestätigt sich, dass es<br />
Asus richtig ernst meint. Den<br />
USB-Eingang verwaltet ein<br />
Chip (CMI 6631), der selbst<br />
32/192-Daten empfängt. In dieser<br />
Beziehung ragt der Essence<br />
One im Testfeld heraus. Wie alle<br />
anderen Teilnehmer werkelt er<br />
bei USB im asynchronen Mode.<br />
Darüber hinaus kann er auf<br />
Knopfdruck alle Daten mit<br />
32 Bit Genauigkeit mittels eines<br />
DSP-ICs (ADSP 21261) auf<br />
384 kHz hochrechnen. Die D/A-<br />
Wandlung übernimmt pro Kanal<br />
je ein Chip (PCM 1795),<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 25
Test & Technik D/A-Wandler<br />
dessen ankommende Digitaldaten<br />
symmetrische Informationen<br />
enthalten. Auf der analogen<br />
Seite ist die Schaltung daher<br />
vollsymmetrisch ausgelegt,<br />
wobei die Cinch-Buchsen auf<br />
eigene Pufferstufen zugreifen.<br />
<strong>Der</strong> Kopfhörerausgang zeigte<br />
sich tauglich für alle Impedanzen.<br />
Da es aber dezente Härten<br />
in den Höhen gibt, sind eher<br />
stimmigere Kopfhörer wie zum<br />
Beispiel der Sennheiser HD 650<br />
(Test 7/04) als hochauflösende<br />
wie der Grado PS 500 (Test<br />
2/12) empfehlenswert.<br />
Als Wandler überzeugte der<br />
Xonar Essence One, indem er<br />
sehr direkt und packend ans<br />
Werk ging. Wie der Vergleich<br />
zum <strong>stereoplay</strong> Highlight Hegel<br />
HD 2 (Test 10/11) zeigte, erlaubte<br />
er sich aber im Hochton<br />
leichte Schärfen. <strong>Der</strong> Hegel gab<br />
sich nicht ganz so knallig, konterte<br />
aber mit farbigeren Mitten.<br />
Das Oversampling änderte beim<br />
Xonar leicht die Klangbalance.<br />
Das Hochrechnen brachte luftigere<br />
Höhen und mehr Räumlichkeit,<br />
aber auch weniger<br />
Körper bei Instrumenten und<br />
Stimmen. Letztlich hängt es<br />
vom Geschmack des Hörers ab,<br />
was er bevorzugt.<br />
Mit 24/192-Daten spielte der<br />
Xonar Essence One noch einen<br />
Hauch feiner als der HD 2 mit<br />
24/96-Auflösung, doch nicht<br />
ganz auf dem Niveau des M2<br />
Ausstattung<br />
Asus Xonar Essence One<br />
„Alles drin, alles dran“ lautete die Vorgabe für<br />
den Xonar Essence One. Zwar sind die Digitaleingänge<br />
nur einzeln vorhanden, dafür glänzt<br />
der Asus mit 32/192-USB-Schnittstelle und<br />
symmetrischen Ausgängen. Dazu gibt es<br />
noch einen Kopfhörerausgang mit eigener<br />
Lautstärkeregelung und Verstärkerstufen.<br />
Ein schaltbares Upsampling ist ebenso<br />
an Bord wie analoge Pegelregelung.<br />
Abgerundet wird das Paket des<br />
Computerspezialisten Asus durch<br />
ein solides Alu-Gehäuse, das die<br />
sauber aufgebaute Elektronik<br />
und das satte Netzteil umgibt.<br />
Tech Young mit ebenfalls 24/96.<br />
So musste sich der Asus auch<br />
hier mit 60 Klangpunkten<br />
begnügen. Wie die Tester feststellen<br />
konnten, funktionierte<br />
er direkt an eine Endstufe<br />
angeschlossen sehr gut. Nur<br />
Vorstufen, die mehr als das<br />
Vierfache kosten, ermöglichen<br />
eine Klangverbesserung.<br />
Block DAC 100<br />
Äußerlich wie innen fällt der<br />
Block DAC 100 für 500 Euro<br />
weniger durch Extravaganz als<br />
durch Solidität auf. Für den<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
USB<br />
32 Bit<br />
192 kHz<br />
Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
USB-Anschluss steht etwa ein<br />
bewährter Chip (Tenor TL 7022<br />
L) mit 24/96-Auflösung bereit.<br />
Um die zwei optischen und drei<br />
elektrischen Digitaleingänge<br />
kümmert sich ebenfalls ein<br />
Klassiker (Cirrus Logic 8416),<br />
der 24/192-Sendungen akzeptiert.<br />
Die digitalen Signale überträgt<br />
ein zuverlässiger Chip<br />
(Burr-Brown PCM 1794) in die<br />
analoge Welt. Diese ist bis zu<br />
den XLR-Buchsen vollsymmetrisch<br />
mit zwei Dual-OPs pro<br />
Kanal (JRC 5532) ausgeführt.<br />
Für die Cinch-Outputs übernimmt<br />
eine Extrastufe das<br />
Asymmetrieren des Signals.<br />
Dieser Zusatzweg für das<br />
Signal war sicherlich der Grund,<br />
warum die Tester den XLR-<br />
Ausgang im Hörtest bevorzugten.<br />
Jener förderte die positiven<br />
Eigenschaften des DAC<br />
100 am klarsten zu Tage: Kraft<br />
und Stabilität im Bass sowie die<br />
Fähigkeit, das Klangbild nahe<br />
am Hörer zu positionieren. Hier<br />
wurde auch der Unterschied von<br />
USB zu den digitalen Cinch-<br />
Eingängen am deutlichsten.<br />
Letztere ermöglichten nicht<br />
Eingänge digital coax / opt. / AES-EBU<br />
Eingänge digital-in USB / Firewire<br />
Ausgänge digital coax / opt.<br />
Ausgänge analog Cinch / XLR<br />
fixed / regelbar<br />
schaltbares Digitalfilter / Anzahl<br />
Upsampling / schaltbar<br />
maximale Abtastrate<br />
Fernbedienung<br />
Asus<br />
Essence One<br />
1 / 1 / –<br />
• / –<br />
– / –<br />
• / •<br />
• / •<br />
–<br />
• / •<br />
192 kHz<br />
–<br />
Block<br />
DAC 100<br />
3 / 2 / –<br />
• / –<br />
– / –<br />
• / •<br />
• / –<br />
–<br />
– / –<br />
192 kHz<br />
•<br />
Musical Fidelity<br />
V DAC II<br />
1 / 1 / –<br />
• / –<br />
– / –<br />
• / –<br />
• / –<br />
–<br />
• / –<br />
192 kHz<br />
–<br />
Musical Fidelity<br />
M1 DAC II<br />
1 / 1 / 1<br />
– / –<br />
– / –<br />
• / •<br />
• / –<br />
–<br />
• / –<br />
192 kHz<br />
–<br />
26<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Ehrliche <strong>Lautsprecher</strong><br />
DANKESCHÖN<br />
...für Ihre Stimmen bei der Leserwahl 2012.<br />
Wir freuen uns über<br />
7 erste und 4 zweite Plätze sowie 1 dritten Platz.<br />
Herzlichen Dank!<br />
DANKESCHÖN<br />
Gleich doppelt<br />
auf Platz 1 –<br />
das 3. Jahr<br />
in Folge!<br />
Ihr Günther Nubert<br />
und das Nubert Team<br />
…das 4. Jahr<br />
in Folge Platz 1!<br />
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nur höher auflösende Daten,<br />
sondern enthüllten bei gleichwertigen<br />
Formaten einen Hauch<br />
mehr Details und den feineren,<br />
strahlenderen Hochton.<br />
So kam der DAC 100 auf<br />
eine Stufe mit dem Musical<br />
Fidelity V DAC II, der aber eine<br />
andere Klangtendenz offenbarte.<br />
Während der V DAC II einfühlsamer<br />
spielte, mit luftigeren,<br />
feiner ziselierten Höhen, ging<br />
der Block eher handfester zu<br />
Werke. Damit hätte er fast die<br />
Nase vorn gehabt, doch bei<br />
Tutti-Einsätzen ließ er eine<br />
leichte Anstrengung vernehmen,<br />
was letztlich zu einem<br />
Patt führte.<br />
Block DAC 100<br />
Bei Block gibt es viel Material fürs Geld. <strong>Der</strong> DAC<br />
100 besitzt mehrere elektrische S/P-DIF- und<br />
optische Eingänge, die sich über den Drehschalter<br />
an der Front oder bequem über die<br />
Fernbedienung anwählen lassen. Es sind<br />
symmetrische sowie asymmetrische<br />
Ausgänge vorhanden. Das kräftige<br />
Netzteil besitzt einen Standby-Kreis mit<br />
kleinem Trafo. Die Kühlrippen des<br />
Gehäuses dienen nur zur Zierde.<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
USB<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
Musical Fidelity V DAC II<br />
<strong>Der</strong> V DAC II für 250 Euro ist<br />
der günstigste Teilnehmer in<br />
diesem Testfeld. Das sieht man<br />
hauptsächlich am simplen Aluprofil-Gehäuse<br />
und dem kleinen<br />
Steckernetzteil. <strong>Der</strong> Wandler<br />
besitzt neben der USB-Buchse<br />
noch einen Cinch-S/P-DIF- sowie<br />
einen optischen TOSLINK-<br />
Eingang. Die beiden letzteren<br />
lassen sich aber nur zusammen<br />
anwählen. Sind beide Inputs<br />
belegt, darf bloß das Gerät eingeschaltet<br />
sein, welches man<br />
gerade hören will, sonst gibt es<br />
ein Datendurcheinander.<br />
Dieser Purismus ist im Sinne<br />
von Musical-Fidelity-Chef Anthony<br />
Michaelson, der mit der<br />
V-Familie besonders viel Klangqualität<br />
für wenig Geld bieten<br />
will. Das wird bei einem Blick<br />
ins Innere sichtbar. Den USB-<br />
Input etwa übernimmt ein Chip<br />
(TAS 1020 B), der 24/96-Auflösung<br />
bietet. Ein weiterer Prozessor<br />
(BB SRC 4392) rechnet<br />
alle Daten, deren Taktrate niedriger<br />
ist als 192 kHz, auf diesen<br />
Wert hoch.<br />
Als D/A-Wandler fungiert<br />
beim V DAC II ein Stereo-Typ<br />
von Burr-Brown (DSD 1796).<br />
Dessen symmetrischen Ausgängen<br />
folgt ein Vierfach-OP (ST<br />
33079), welcher die Strom/<br />
Spannungswandlung sowie die<br />
analoge Filterung übernimmt.<br />
Ein Stereo-Chip (ST 3378)<br />
asymmetriert das Signal für<br />
die Cinch-Buchsen.<br />
Dass diese Zutaten gut<br />
zusammenwirken, zeigte sich<br />
im Hörraum. Dort becircte der<br />
Musical Fidelity V DAC II<br />
Das kleine Alu-Gehäuse des V DAC II ist<br />
bewusst schlicht gehalten, um Kosten zu<br />
sparen. Dafür darf man im Innern eine<br />
piekfeine Verarbeitung bewundern. Als<br />
Bonus gibt es ein – nicht abschaltbares<br />
– Upsampling auf 192 kHz von<br />
niederwertigen Musikdaten. Die<br />
Eingänge sind recht spartanisch,<br />
umschalten ist möglich zwischen<br />
dem USB- und den Digitaleingängen.<br />
Letztere lassen sich nicht<br />
einzeln anwählen, da sie parallel<br />
aktiv sind.<br />
Musical Fidelity V PSU II<br />
<strong>Der</strong> V DAC II wird mit einem kleinen Steckernetzteil<br />
ausgeliefert. Wer mehr will, kann aufrüsten – mit dem<br />
V PSU II, das bis zu drei Geräte aus der V-Serie<br />
versorgt. Im Hörtest half das V PSU II dem V DAC II<br />
nachvollziehbar unter die Arme. Mit dem zweiten<br />
Silberkästchen nahmen die dynamischen Schattierungen<br />
und die Souveränität in<br />
komplexen Passagen zu.<br />
Das Niveau des größeren<br />
Bruders erreichte das Duo<br />
nicht ganz, da es im Bass<br />
etwas schlanker blieb.<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
USB<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
28<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
CInCH-Kabel<br />
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
REFERENZ<br />
SO SEHEN<br />
SIEGER AUS!<br />
LS-1603<br />
Die Leser von AUDIO und <strong>stereoplay</strong><br />
haben gewählt und ein feines Ohr<br />
für ausgezeichnete Kabel bewiesen.<br />
Herzlichen Dank dafür.<br />
USB 2.0<br />
NF-202<br />
1. platz<br />
HIGHlIGHtS<br />
2012<br />
GewInner der leSerwaHl Stereoplay HIGHlIGHtS 2012<br />
lautSprecHer-Kabel<br />
In-aKuStIK referenz lS 1603<br />
LS-1108<br />
2. platz<br />
HIGHlIGHtS<br />
2012<br />
GewInner der leSerwaHl Stereoplay HIGHlIGHtS 2012<br />
In-aKuStIK referenz nf 202<br />
www.facebook.com/inakustik<br />
IN-AKUSTIK. FÜR DIE SINNE.<br />
WWW.IN-AKUSTIK.DE
Test & Technik D/A-Wandler<br />
Musical Fidelity M1 DAC II<br />
Im Vergleich zum kleinen Bruder<br />
V DAC II gibt sich der M1 DAC II<br />
richtig erwachsen. Und das<br />
nicht nur durch die Maße<br />
seines stabilen Gehäuses.<br />
Er besitzt zudem symmetrische<br />
Ausgänge sowie<br />
einen ebensolchen AES/<br />
EBU-Digitaleingang. Im<br />
Gegensatz zum V DAC<br />
II lassen sich alle<br />
Inputs einzeln<br />
anwählen.<br />
Musical Fidelity M1 CDT<br />
In einer HiFi-Kette mit D/A-Wandler ist ein reines<br />
CD-Laufwerk die logische Ergänzung. Deshalb<br />
stellt Musical Fidelity dem M1 DAC den M1 CDT<br />
zur Seite. Beide zusammen ergeben einen<br />
vollwertigen CD-Spieler plus die digitalen<br />
Eingänge des Wandlers. Im Hörraum schlug sich<br />
das Duo mehr als nur beachtlich und nahm es<br />
locker mit dem <strong>stereoplay</strong> Highlight Moon CD .5<br />
(Test 11/10) auf. Dessen etwas filigranere<br />
Spielweise glich das Duo mit einem energischeren<br />
sowie druckvolleren Auftritt aus.<br />
Optisch<br />
Digital<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
USB<br />
24 Bit<br />
96 kHz<br />
Cinch<br />
24 Bit<br />
192 kHz<br />
V DAC II mit feinnerviger,<br />
lebendiger Wiedergabe bei CD-<br />
Kost sowie höheren Datenraten.<br />
Tonal gab sich der kleine<br />
Silberkasten ausgewogen und<br />
natürlich. Mit seiner spritzigen<br />
Spielweise setzte er sogar an,<br />
den Hegel HD 2 zu überflügeln.<br />
Doch dieser verteidigte seine<br />
Position – trotz etwas weniger<br />
strahlenden Höhen – mit kraftvollerem<br />
sowie farbigerem<br />
Grundton und einem Hauch<br />
mehr Übersicht bei Orchestereinsätzen.<br />
Musical Fidelity M1 DAC II<br />
Mehr zum gleichen Preis. So<br />
etwas hört man doch gerne.<br />
Beim M1 DAC II heißt dies: Er<br />
verarbeitet im Vergleich zu seinem<br />
Vorgänger M1 DAC nun<br />
per USB asynchron 24/96-Daten,<br />
ohne dass auf seinem Preisschild<br />
eine höhere Zahl prangt.<br />
Wie der kleinere Bruder V DAC<br />
II hat auch der M1 DAC II ein<br />
festes Upsampling an Bord.<br />
Überhaupt hat man sich in England<br />
stark an der Schaltung des<br />
günstigeren Modells orientiert.<br />
Auch hier werkelt ein D/A-<br />
Wandler von Burr-Brown (DSD<br />
1796), und ein großer Teil der<br />
analogen Schaltung ist mit der<br />
des V DAC II identisch. Dem<br />
M1 DAC II spendierte man aber<br />
noch feinere Kondensatoren,<br />
und seine Analogstufe bleibt<br />
nach dem Wandler vollsymmetrisch.<br />
Daher verfügt er pro<br />
Kanal über zwei Dual-OPs (NE<br />
5532) – statt einem für beide<br />
Kanäle wie im kleinen Bruder.<br />
<strong>Der</strong> Einfachheit halber sind die<br />
Signale für die Cinch-Buchsen<br />
mit den Plus-Polen der symmetrischen<br />
XLR-Anschlüsse<br />
identisch.<br />
Bei den Hördurchgängen<br />
zeigte sich daher nur ein minimaler<br />
Unterschied zwischen<br />
den asymmetrischen und den<br />
symmetrischen Anschlüssen; er<br />
ist wohl eher auf die besseren<br />
Kontakte und die doppelte Ausgangsspannung<br />
der XLR-Verbindung<br />
zurückzuführen. So<br />
spielte sich der M1 DAC II in<br />
beiden Betriebarten in die Herzen<br />
der Tester und bezirzte mit<br />
viel Feingefühl und ausdrucksvollen<br />
Gesangsstimmen. Dazu<br />
drapierte er duftige Höhen und<br />
eine weiträumige Darstellung.<br />
So schloss er zum M2 Tech<br />
Young auf. Jener gab sich zwar<br />
etwas direkter, konnte aber<br />
komplexe Passagen nicht ganz<br />
so gut ordnen wie der Musical<br />
Fidelity. Dies galt auch bei<br />
24/96. <strong>Der</strong> M1 DAC II schaffte<br />
nicht nur Punktgleichheit, er<br />
eroberte auch den Testsieg und<br />
ein <strong>stereoplay</strong> Highlight.<br />
Dalibor Beric ■<br />
Fazit<br />
Dalibor<br />
Beric<br />
Redakteur<br />
Erfreulich, dass alle vier Wandler<br />
auf recht hohem Niveau agieren.<br />
In der Preisklasse ist es kein<br />
Beinbruch, dass nur der Asus<br />
über USB hochauflösende<br />
24/192-Signale annimmt. <strong>Der</strong><br />
Block DAC 100 überzeugt vor<br />
allem über die Cinch-Digital-<br />
Eingänge. <strong>Der</strong> Musical Fidelity<br />
V DAC II ist für seine Preisklasse<br />
fraglos ein Hit, und er lässt sich<br />
mit dem V PSU II nachträglich<br />
sinnvoll aufrüsten. <strong>Der</strong> Asus<br />
beeindruckt mit hochwertigem<br />
Gehäuse und umfangreicher<br />
Ausstattung, kann aber klanglich<br />
selbst mit 24/192-Daten nicht<br />
dem Musical Fidelity M1 DAC II<br />
– der sich mit 24/96 begnügt –<br />
das Wasser reichen. Sein<br />
Testsieg beweist, dass emotionale<br />
Musikwiedergabe nicht nur<br />
von schierer Datenmenge<br />
abhängt.<br />
30<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Asus Xonar Essence One<br />
400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Block DAC 100<br />
500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Musical Fidelity V DAC II<br />
250 Euro (Herstellerangabe)<br />
Musical Fidelity M1 DAC II<br />
500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Asus Computer GmbH<br />
Telefon: 01805 / 01 09 23<br />
www.asus.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 23 x H: 6 x T: 26,1 cm<br />
Gewicht: 3,3 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Vertrieb: Audioblock GmbH<br />
Telefon: 0441 / 39 06 31 12<br />
www.audioblock.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 8 x T: 31 cm<br />
Gewicht: 6,8 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Vertrieb: Reichmann Audio Systeme<br />
Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />
www.reichmann-audio-systeme-vertrieb.de<br />
www.musicalfidelity.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 9,5 x H: 4 x T: 17 cm<br />
Gewicht: 0,35 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Vertrieb: Reichmann Audio Systeme<br />
Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />
www.reichmann-audio-systeme-vertrieb.de<br />
www.musicalfidelity.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 22 x H: 10 x T: 30 cm<br />
Gewicht: 3,4 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
15dB<br />
15dB<br />
15dB<br />
15dB<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
12dB<br />
12dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
9dB<br />
9dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
6dB<br />
6dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
3dB<br />
3dB<br />
3dB<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
Ausgewogen, sanfter Höhen-Rolloff<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
Ausgewogen, sanfter Höhen-Rolloff<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
Sehr ausgewogen<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-50dB<br />
-50dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-70dB<br />
-70dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-90dB<br />
-90dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-110dB<br />
-110dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-130dB<br />
-130dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Niedriger Klirr mit günstig abgestuften<br />
und verlaufenden Komponenten<br />
Jitterspektrum<br />
Relativ hoher Klirr bei Vollaussteuerung,<br />
günstiges Verhalten bis -3 dB<br />
Jitterspektrum<br />
Sehr niedriger Klirr mit günstig abgestuften<br />
und verlaufenden Oberwellen<br />
Jitterspektrum<br />
Recht niedriger Klirr mit günstig abgestuften<br />
und verlaufenden Oberwellen<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-80dB<br />
-80dB<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-90dB<br />
-90dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-100dB<br />
-100dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-110dB<br />
-110dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-120dB<br />
-120dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Niedriger Jitter (267 ps), hervorragend<br />
niedrig via USB (149 ps)<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Noch geringer Jitter (309 ps),<br />
via USB aber sehr hoch (1977 ps)<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Extrem niedriger Jitter (140 ps),<br />
hervorragend auch via USB (151 ps)<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Hervorragend niedriger Jitter (149 ps),<br />
auch noch via USB (156 ps)<br />
Rauschabst. RCA/XLR 115 / 120 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 100 / 200 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/13,8 W<br />
Rauschabst. RCA/XLR 110 / 111 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 219 / 447 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,8 / 10,5 W<br />
Rauschabst. RCA/XLR 116/– dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 110/– Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,7/1,7 W<br />
Rauschabst. RCA/XLR 119 / 119 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 48,6 / 95 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5 / 5 W<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 58/60/60<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 57/59/–<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 57/59/–<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 59/61/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Der</strong> in einem soliden Alu-<br />
Gehäuse untergebrachte Asus<br />
Xonar Essence One lässt fast<br />
keine Wünsche offen. Pegelregelung<br />
ist ebenso vorhanden<br />
wie ein Kopfhörer-Output sowie<br />
ein USB-Eingang mit 24/192.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Solide verarbeitet, empfiehlt<br />
sich der Block DAC 100 vor<br />
allem mit seinen S/P-DIF-<br />
Eingängen und symmetrischem<br />
Anschluss. So zeigt er am<br />
besten sein druckvolles und<br />
direktes Klangbild.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Der</strong> V DAC II wurde mit seinem<br />
Preis auf Klang getrimmt und<br />
weniger auf Ausstattung. Feinnervig<br />
und lebendig tönend, ist<br />
er für die Klasse ein Knüller, der<br />
sich obendrein mit dem V PSU<br />
II nachträglich aufrüsten lässt.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Der</strong> M1 DAC II beweist, dass<br />
ein guter USB-Wandler nicht<br />
24/192-Daten braucht, um<br />
musikalisch zu überzeugen. Mit<br />
seiner eleganten Spielweise und<br />
natürlichen Farben verdient er<br />
ein <strong>stereoplay</strong> Highlight.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />
Absolute Spitzenkl. 58/60/60 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
83 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />
Absolute Spitzenkl. 57/59/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
80 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />
Absolute Spitzenkl. 57/59/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
78 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />
Absolute Spitzenkl. 59/61/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
82 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 31
Unter der Haube<br />
Ratgeber<br />
Wenn es um besten Klang vom<br />
heimischen PC oder Notebook<br />
geht, ist Software nicht gleich<br />
Software.<br />
In Heft 7/11 hat <strong>stereoplay</strong> bereits<br />
einen ersten Weg zu gutem<br />
Klang über einen Computer<br />
unter Windows angedeutet. Die<br />
Resultate mit der damaligen<br />
Klangempfehlung Stealth Audio<br />
Player sind auch heute noch<br />
erstklassig.<br />
Allerdings sind die Bedienung<br />
per Skript und das Fehlen einer<br />
grafischen Benutzeroberfläche<br />
nicht gerade komfortabel. Was<br />
also, wenn man die Eleganz<br />
von iTunes, den Komfort und<br />
die Optik eines JRiver Media<br />
Centers oder den gigantischen<br />
Funktionsumfang des foobar-<br />
Players partout nicht missen<br />
möchte? Die Antwort lautet<br />
schlicht JPLAY. Hierbei handelt<br />
es sich nicht nur um einen weiteren<br />
Audioplayer, sondern um<br />
ein außergewöhnlich cleveres<br />
Backend für die drei oben genannten<br />
Abspielprogramme.<br />
Somit dienen iTunes & Co.<br />
wie gewohnt der Organisation<br />
der eigenen Musiksammlung,<br />
der Titelauswahl, Playlist-Zusammenstellung<br />
und Coveranzeige.<br />
Die eigentliche Wiedergabe<br />
übernimmt aber – optisch nur<br />
durch einen Hinweis in der<br />
Taskleiste bemerkbar – das<br />
JPLAY Plug-In.<br />
Diese Option haben die Entwickler<br />
Josef Piri und Marcin<br />
Ostapowicz ihrem Spieler erst<br />
Ende des Jahres 2011 in der<br />
Version 4 mitgegeben. Davor<br />
bestand es hauptsächlich aus<br />
einem weißen Fenster, in dem<br />
per Tastatureingabe die Musik<br />
gestartet und gestoppt werden<br />
konnte. Dieser ultra-minimalistische<br />
Spieler ist als „JPLAY<br />
mini“ immer noch Teil des<br />
Gesamtpakets.<br />
Da es aber um den bestmöglichen<br />
Klang geht, werden nur<br />
verlustfreie Tonformate unterstützt<br />
– zurzeit sind das WAV,<br />
AIFF, FLAC und ALAC.<br />
IT-Experte Andreas Bock beschäftigt sich schon seit Jahren mit<br />
der Optimierung hochwertiger Musikwiedergabe über Computer.<br />
Doch was macht dieses Player-<br />
Programm anders? Es arbeitet<br />
mit den seit Windows Vista<br />
bestehenden Möglichkeiten,<br />
auf Threads, Prioritäten und<br />
Taktraten im Sinne einer Optimierung<br />
für Multimedia Einfluss<br />
zu nehmen.<br />
Das als Windows-Dienst laufende<br />
JPLAY gewährt sich im<br />
System quasi Vorfahrt mit wenig<br />
Verzögerungen (Latenzen)<br />
und hoher Priorität gegenüber<br />
allen anderen Rechenabläufen<br />
des Systems. <strong>Der</strong> Benutzer<br />
kann des Weiteren sogar einen<br />
Prozessorkern exklusiv für die<br />
Musikwiedergabe reservieren.<br />
Auf einfache Weise können<br />
Puffergrößen eingestellt oder<br />
die Bittiefe des Datenstroms<br />
bestimmt werden. Genügend<br />
Arbeitsspeicher vorausgesetzt,<br />
werden die abzuspielenden<br />
Stücke vor der Wiedergabe<br />
dekomprimiert und vollständig<br />
in den RAM geladen. Wer beim<br />
Leisehören Probleme mit der<br />
Lautstärkeregelung seiner<br />
Anlage hat oder sich generell<br />
<strong>Der</strong> Ausgangspunkt der Entwicklung lebt als ausschließlich über Tastaturkürzel bedienbares „JPLAY mini“ weiter.<br />
32<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Wussten Sie ...<br />
... dass auf www.jplay.eu<br />
kostenlos eine Testversion<br />
für 32- und 64-Bit-Architekturen<br />
heruntergeladen<br />
werden kann?<br />
einen größeren Regelbereich<br />
am Vorverstärker wünscht,<br />
kann über die in 6-dB-Schritten<br />
agierende Einstellung<br />
„Bitperfect Volume“ den Wiedergabepegel<br />
verlustfrei anpassen.<br />
Als konsequenteste<br />
Wiedergabelösung bietet sich<br />
schließlich der Hibernate-<br />
Modus an. In dieser Betriebsart<br />
sind neben nicht benötigten<br />
Prozessen (Threads)<br />
selbst Tastatur, Maus und<br />
Bildschirm für die Dauer der<br />
Wiedergabe außer Dienst<br />
gestellt. So bleibt der Rechner<br />
bis zum Ende der angewählten<br />
Musikstücke nicht<br />
bedienbar.<br />
Im Hörraum schob sich die<br />
Kombination aus foobar-<br />
Player und JPLAY klar an den<br />
ohne das Plug-In aufspielenden<br />
Alternativen und sogar<br />
an dem bisherigen Primus<br />
Stealth Audio Player vorbei.<br />
Während Mittel- und Hochtonbereich<br />
definierter, zugleich<br />
farbenfroher sowie<br />
gehaltvoller rüberkamen, geriet<br />
die Wiedergabe der tiefen<br />
Lagen eher straff und sehnig<br />
als voll und unkonturiert.<br />
Feinere Schattierungen, und<br />
ausgeprägtere Dynamik<br />
brachten den knappen Punktsieg<br />
vor dem ein wenig entspannter,<br />
aber auch belangloser<br />
wirkenden Stealth Audio<br />
Player.<br />
Noch deutlicher trat dieser<br />
Unterschied hervor, als der<br />
Bildschirm dunkel wurde und<br />
JPLAY in den Hibernate-<br />
Modus ging. Die Musik schien<br />
dann mit noch mehr Klarheit<br />
und Selbstverständlichkeit vor<br />
einem schwärzeren Hintergrund<br />
zu spielen.<br />
Ergebnis: JPLAY stellt für<br />
<strong>stereoplay</strong> unter Windows<br />
momentan den klanglich<br />
besten bekannten Software-<br />
Player dar. Andreas Bock ■<br />
Alle relevanten Parameter können im aktuellen JPLAY 4.1 in<br />
einem hübsch anzusehenden Einstellungsfenster ausgewählt<br />
werden. Das macht die Version benutzerfreundlich.<br />
DIE ERLEBNISMESSE FÜR EXZELLENTE<br />
UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />
03.-06. MAI 2012 IM MOC MÜNCHEN<br />
TÄGLICH VON 10-18 UHR<br />
FACHBESUCHERTAG 03.05.2012<br />
WWW.HIGHEND2012.DE<br />
Info: www.HighEndSociety.de Tel: 0202-70 20 22
Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />
Vorverstärker: Linn Klimax Kontrol Dynamik, 10 250 Euro<br />
Stereo-Endverstärker: Linn Klimax Chakra Twin Dynamik, 8900 Euro<br />
34
Mono-Endverstärker: Linn Klimax Solo Dynamik, 20 500 Euro (Paar)<br />
Gute Anlage<br />
Seit 1999 gibt es die Klimax-Verstärker von Linn.<br />
Getreu der Markenphilosophie wurden sie stetig optimiert.<br />
Können sie sich heute noch mit der Elite messen?<br />
Alles wird kurzlebiger –<br />
da machen High-End-<br />
Produkte oft keine Ausnahme.<br />
Umso beruhigender, dass es<br />
Meilensteine gibt, die dem<br />
schnellen Wandel trotzen. Die<br />
„Linn Klimax“-Verstärker sind<br />
solche Solitäre. Ab 1999 vorgestellt,<br />
tragen sie seither das gleiche,<br />
aus massivem Aluminium<br />
gefräste kompakte Kleid. Die<br />
geringen Abmessungen waren<br />
möglich, weil Linn bereits<br />
damals auf effiziente, platzsparende<br />
Schaltnetzteile setzte,<br />
was von vielen belächelt wurde.<br />
Heute kann man feststellen,<br />
dass die Schotten wohl etwas<br />
richtig gemacht haben, da es die<br />
Klimax-Linie noch immer gibt.<br />
Ja, über die Jahre hat die Attraktivität<br />
der edlen Teile eher zugenommen,<br />
da sich smarte<br />
Geräte nun höherer Nachfrage<br />
erfreuen als mächtige.<br />
Obwohl die Klimax-Amps<br />
äußerlich unverändert und löblicherweise<br />
auch kaum teurer<br />
geworden sind (der Preis der<br />
Chakra Twin ist sogar gefallen),<br />
haben die Entwickler die Hände<br />
nicht in den Schoß gelegt.<br />
Es gab die für Linn typischen<br />
kontinuierlichen Verbesserungen<br />
wie Platinenlayout- oder<br />
Bauteile-Änderungen. <strong>Der</strong>letzt<br />
vermeldete man auch größere<br />
Modifikationen, so dass sich<br />
<strong>stereoplay</strong> das Trio nochmals<br />
genauer anschaut.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 35
Klimax Kontrol Dynamik<br />
Klimax Chakra Twin Dynamik<br />
Die Anschlussmöglichkeiten der Kontrol sind nicht sehr zahlreich.<br />
Bei den <strong>Lautsprecher</strong>-Anschlüssen der Chakra Twin geht es eng zu.<br />
Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />
Besonders viel änderten die<br />
Schotten gegenüber der Ur-<br />
Version, die <strong>stereoplay</strong> in Ausgabe<br />
11/02 getestet hatte, am<br />
Audio-Board der Klimax Kontrol.<br />
Es ist nun komplett kanalgetrennt<br />
und größtenteils vollsymmetrisch<br />
aufgebaut. So wird<br />
zwar der XLR-Input erst asymmetriert<br />
und wie die Cinch-<br />
Eingänge über einen verschleißfreien<br />
IC-Schalter geschleift.<br />
Die Huckepack-Platine ist für Multiroom-Anschlüsse<br />
und Bedienelektronik der Kontrol zuständig. Das<br />
Schaltnetzteil versteckt sich normalerweise<br />
unter Kunststoff.<br />
Danach aber wird wieder symmetriert,<br />
weshalb alle folgenden<br />
Verstärkerstufen verdoppelt<br />
sind. Zudem greift die Neue pro<br />
Kanal auf ein Dual-Pegelregler-<br />
IC (PGA 2320) zu, während<br />
sich die Vorgängerin mit einem<br />
für beide Kanäle begnügen<br />
musste. Diese Symmetrie bleibt<br />
bis zu den XLR-Aus gängen erhalten.<br />
Das Signal für die<br />
Cinch-Outs asymmetriert dann<br />
eine weitere Stufe.<br />
Die Bedienung der Kontrol<br />
und die geringe Zahl an<br />
Eingängen blieb gleich. Einen<br />
Tape-Ausgang halten die<br />
Schotten auch weiterhin bei<br />
ihrer Top-Vorstufe für unnötig.<br />
Dafür lassen sich alle Eingänge<br />
frei benennen, und die Lautstärkeregelung<br />
präsentiert sich<br />
mit sehr feinem Raster. Eine<br />
Veränderung erfuhr die Kontrol<br />
auch am Netzteil, welches nun<br />
Dynamik heißt und noch<br />
störfreier arbeiten soll als der<br />
bereits gute Vorgänger.<br />
Evolution über die Jahre<br />
Die Klimax Twin haben die<br />
Schotten seit dem Test in der<br />
<strong>stereoplay</strong>-Ausgabe 1/02 zweimal<br />
überarbeitet. Als erstes erhielt<br />
sie eine Chakra-Schaltung.<br />
Während bei der Ur-Twin<br />
ausschließlich ICs (TDA 7293)<br />
die Leistung verstärkten, stehen<br />
bei der Chakra-Variante diesen<br />
ICs zusätzlich bipolare Endtransistoren<br />
zur Seite. In der Klimax<br />
Chakra Twin ist pro Kanal ein<br />
Paar (Sanken 2 SA 1386, 2 SC<br />
3519) verbaut. Eine weitere<br />
größere Änderung betrifft das<br />
Netzteil und trägt – obwohl<br />
gänzlich anders konzipiert als<br />
bei der Kontrol – den Namen<br />
Dynamik. Dabei hatte man in<br />
Glasgow aber keine Leistungsvermehrung<br />
im Sinn, sondern<br />
eine Steigerung der Stromlieferfähigkeit,<br />
wenn starke<br />
Impulse zu verarbeiten sind.<br />
Die <strong>stereoplay</strong> TESTfactory<br />
attestierte dann auch der Chakra<br />
Twin Dynamik im Vergleich zur<br />
Das Audio-Board der Klimax Kontrol ist strikt kanalgetrennt und<br />
die Schaltung ab der Eingangswahl vollsymmetrisch ausgeführt.<br />
Wie die Klimax Solo beherbergt die Twin einen ausgeklügelten<br />
Kühlungskamin, der den Lüfter in der Regel arbeitslos macht.<br />
36<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Klimax Solo Dynamik<br />
Per Schalter wählt der Nutzer symmetrisch oder asymmetrisch.<br />
Ur-Twin zwar etwas weniger<br />
nominelle Leistung, dafür aber<br />
mehr Stabilität bei nieder ohmiger<br />
und komplexer Last.<br />
Von der Schaltung der Mono-<br />
Solos (Test 11/02) ist das Entwicklerteam<br />
weiter so überzeugt,<br />
dass es ihnen mit dem Dynamik-<br />
Upgrade nur ein stärkeres Netzteil<br />
verschrieb. So bleiben die<br />
Solos die einzigen Endverstärker<br />
im Linn-Portfolio, die keine zusätzlichen<br />
Leistungs-ICs besitzen,<br />
sondern pro Endstufe mit<br />
vier komplementären Transistor-<br />
Paaren bestückt sind. <strong>Der</strong> Wechsel<br />
auf das Dynamik-Netzteil<br />
wirkt sich bei ihnen hingegen<br />
positiv auf die Leistung aus.<br />
Musikalische Eleganz<br />
Im Hörraum durfte sich die<br />
Klimax Kontrol gegenüber dem<br />
Vorstufenkreis des Netzwerkplayer/Vorverstärker-Kombigeräts<br />
Klimax DSM (Test 1/12) an den<br />
Referenz-Endstufen Ayre MX-R<br />
(Test 3/10) und der anspruchsvollen<br />
B&W 802 Diamond<br />
bewähren. Als Quelle diente der<br />
Netzwerk-Player Klimax DS/1<br />
(Test 1/12). Als weiterer Musiklieferant<br />
gesellte sich noch der<br />
Plattenspieler Linn LP 12 SE<br />
Radikal mit Tonarm Ekos SE<br />
(6/09) und Abtaster Lyra Atlas<br />
(Seite 64), angeschlossen an die<br />
Referenz-Phonostufe Pass XP<br />
25 (8/11), hinzu. Beim Klimax<br />
DSM wie bei der Kontrol favorisierten<br />
die Tester die symmetrischen<br />
Eingänge. Sie brachten<br />
einen Hauch mehr Feinheit sowie<br />
mehr Stabilität in Tutti-Passagen.<br />
Den Geschwistervergleich entschied<br />
letztlich – wenn auch sehr<br />
knapp – die Vorverstärker-Sektion<br />
des DSM für sich. Malte die<br />
Kontrol die gleichen natürlichen<br />
Klangfarben und baute Räume<br />
ebenso großzügig auf, zeigte der<br />
DSM dynamische Nuancen doch<br />
noch klarer. Aber ein Punkt<br />
weniger ist für die Kontrol<br />
kein Beinbruch, da sie nun als<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight firmiert.<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Sie haben entschieden:<br />
Teufel 17 x prämiert<br />
Die Leser von <strong>stereoplay</strong>, Audio und<br />
Video-Homevision sprechen eine klare<br />
Sprache. Bei der Leserwahl zu den<br />
Geräten des Jahres 2012 belegen<br />
Teufel-Produkte8erste,3zweiteund<br />
6 dritte Plätze.<br />
EinklarerAnspornfüruns,besserzu<br />
bleiben.<br />
So sehen Sieger aus!<br />
1.Platzfür:<br />
System 10 THX®Ultra 2<br />
Raumfeld Speaker M<br />
LT®5<br />
Concept B20<br />
Die Klimax Solos besitzen wie alle Linn-Endstufen ein effizientes<br />
Schaltnetzteil. Es ist im linken Segment der Aluschale eingebaut.<br />
www.teufel.de<br />
. . . macht glücklich
Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />
Die Klimax Chakra Twin<br />
Dynamik zeigte sich gegenüber<br />
der Ur-Twin überlegen. Die<br />
Neue spielte sogar impulsiver<br />
als die bestimmt nicht als ruhig<br />
einzustufende Twin. Dabei<br />
fächerte sie noch mehr Details<br />
auf, gab dem Bass genauere<br />
Konturen und holte sich einen<br />
Punkt mehr ab.<br />
Dass sie einen Hang zum<br />
Schönfärben hat, zeigten erst<br />
die Klimax Solos. Sie reproduzierten<br />
selbst brachiale Einsätze<br />
mit mehr Durchhörbarkeit.<br />
So brachten sie die Ayre-Referenzen<br />
MX-R in Schwierigkeiten,<br />
doch die behaupteten<br />
sich letztlich – trotz der minimal<br />
geschmeidigeren Art der Solos<br />
– knapp mit ein wenig mehr<br />
Nachdruck im Bass. Dennoch:<br />
Für Musikbegeisterte sind diese<br />
wertbeständigen Geräte ein<br />
ganz, ganz heißer Tipp.<br />
Dalibor Beric ■<br />
Fazit<br />
Dalibor<br />
Beric<br />
Redakteur<br />
Die Rechnung geht auf.<br />
Linn entwickelt zukunftsorientiert,<br />
verpackt dies<br />
hochwertig und erhöht mit<br />
der Zeit nur dezent den<br />
Preis. Über die Jahre nutzt<br />
man den Fortschritt und<br />
schenkt den Modellen<br />
Upgrades. Diese baut man<br />
nicht nur in die neueren<br />
Geräte-Versionen ein,<br />
sondern stellt sie auch für<br />
ältere Modelle zur Verfügung.<br />
So könnte man die<br />
Klimax-Politik der Schotten<br />
beschreiben. Ohne<br />
Zweifel: Auf diese Weise<br />
entstehen dauerhaft<br />
wertbeständige Produkte.<br />
Klimax Kontrol Dynamik<br />
10 250 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Linn<br />
Telefon: 040 / 89 06 60 0<br />
www.linn.co.uk<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 32 x H: 8 x T: 36 cm<br />
Gewicht: 8,9 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />
symmetrisch wie asymmetrisch<br />
Klirrspektrum Cinch<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Sehr geringer Klirr mit günstig<br />
anfallendem Sp ektrum<br />
Klirr-Analyse XLR k 2<br />
bis k 5<br />
-30dBV<br />
-50dBV<br />
-70dBV<br />
-90dBV<br />
-110dBV<br />
-130dBV<br />
-150dBV<br />
10mV 30mV 0,1V 0,3V 1V<br />
Im Pegelbereich bis 1 Volt dominieren<br />
ungeradzahlige Komponenten<br />
Sinusleistung k = 1 %<br />
an 8/4 Ω<br />
Rauschabst. Line RCA/XLR 92/86 dB Rauschabstand RCA/XLR<br />
Phono MM/MC<br />
–/– dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 298/595 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 13,4/13,5 W<br />
Bewertung<br />
Klang 60<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Upgrades bei der Klimax<br />
Kontrol machen sich bezahlt.<br />
Noch offener, feingliedriger und<br />
dynamischer geht die Vorstufe<br />
zu Werke. Perfekt verarbeitet<br />
und optisch äußerst reizvoll war<br />
sie immer schon.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil <strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 60 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
85 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
überragend<br />
Klimax Chakra Twin Dynamik<br />
8900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Linn<br />
Telefon: 040 / 89 06 60 0<br />
www.linn.co.uk<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 32 x H: 8 x T: 36 cm<br />
Gewicht: 9,2 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen mit sanftem Höhen-<br />
Rolloff, praktisch lastunabhängig<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Perfekt verlaufende geradzahlige<br />
Komponenten bei insgesamt<br />
tadellosem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Sehr hohes Leistungsniveau bis<br />
314 Watt an 2 Ohm, nur an stark<br />
komplexer Last etwas weniger<br />
114/207 W<br />
89/92 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/≥20,5 W<br />
Bewertung<br />
Klang 59<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Chakra Twin Dynamik bleibt<br />
glücklicherweise, was die erste<br />
Twin auch war: eine ultrakompakte<br />
Musikmaschine, die<br />
selbst an schwierigen Boxen<br />
nicht in die Knie geht und mit<br />
enormer Spielfreude überzeugt.<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
86 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
Klimax Solo Dynamik<br />
20 500 Euro (Paar, Herstelleran.)<br />
Vertrieb: Linn<br />
Telefon: 040 / 89 06 60 0<br />
www.linn.co.uk<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 32 x H: 8 x T: 36 cm<br />
Gewicht: 2 x 9 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen mit sanftem Höhen-<br />
Rolloff, praktisch lastunabhängig<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Im wichtigen Leistungsbereich<br />
sehr gleichmäßiger Verlauf mit sehr<br />
stabilem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Extrem hohes Leistungsniveau bis<br />
590 Watt an 4 Ohm, an komplexer<br />
Last kaum weniger<br />
Sinusleistung k = 1 %<br />
an 8/4 Ω<br />
306/588 W<br />
Rauschabstand RCA/XLR je 93 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
–/≥33 W<br />
Bewertung<br />
Klang 62<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Zwillinge Klimax Solo<br />
Dynamik versprühen sogar<br />
noch mehr Musikfreude als ihr<br />
Stereo-Bruder Twin. Ein sehr<br />
stabiles Klangbild sowie äußerst<br />
natürliche, neutrale Klangfarben<br />
gesellen sich hinzu.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
90 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
38<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Siegertypen<br />
next generation<br />
PM-15S2 und SA-15S2 Limited Edition<br />
Welcome to the Limit<br />
Um die Magie einer Darbietung wiederzugeben, werden qualitativ<br />
hochwertige Komponenten eingesetzt. Aber einfach nur die hochwertigste<br />
Komponentenauswahl wird nicht helfen die Musik so zu<br />
reproduzieren wie der Künstler sie erdacht und aufgezeichnet hat.<br />
Um dies zu erreichen, müssen die ausgesuchten Bauteile miteinander<br />
abgestimmt sein, um sicherzustellen, dass sie in vollkommener<br />
Harmonie zusammenarbeiten.<br />
Für die limitierte 15-Serie, haben wir das harmonische Zusammenspiel<br />
von Komponenten neu durchdacht, so fanden wir eine verbesserte<br />
Performance und heißen Sie heute willkommen-am Limit.<br />
www.marantz.de<br />
Marantz Division of D&M Germany GmbH
Röhren-Spezial<br />
Unison Simply Italy<br />
O sole mio<br />
Sparen hin, Krise her – mit dem Simply Italy offerieren<br />
die Südeuropäer von Unison ein Meisterstück, das zum<br />
moderaten Kurs die High-End-Sonne aufgehen lässt.<br />
Sonst wär’ er kein waschechter<br />
Italiener: <strong>Der</strong> neue<br />
Unison-Verstärker ringt dem<br />
Begutachter erst einmal für seine<br />
Schönheit Bewunderung ab.<br />
Bei welchem Modell für knapp<br />
2000 Euro haben Vollmetall-<br />
Knöpfe sowie der Ein- und Ausschalter<br />
einen so schönen<br />
40<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Rahmen aus edelstem Holz bekommen?<br />
Sodann hat Unison<br />
die Röhren nicht einfach auf<br />
das Chassis gestellt, sondern auf<br />
so etwas wie glänzende Schuhlöffel<br />
drapiert.<br />
Darauf kann sich der HiFi-<br />
Fan schon einen technischen<br />
Reim machen: Die größeren<br />
Röhren – vom russischen Hersteller<br />
Tung Sol bezogene EL<br />
34 – entwickeln offenbar so viel<br />
Hitze, dass jene vom Verstärker<br />
weg – via Schuhlöffel! – in den<br />
Raum reflektiert werden sollte.<br />
Demnach laufen die Leistungspentoden<br />
– je eine rechts und<br />
links für sich allein – bei einem<br />
so hohen Ruhestrom, dass die<br />
Musikschwingung sowohl nach<br />
unten als auch nach oben ausholen<br />
kann. Dies wiederum<br />
weist auf die ins Verstärkungs-<br />
Elysium führende Formel<br />
„Single Ended Class A“ hin.<br />
Die Vorteile lauten: keinerlei<br />
Übernahmeverzerrungen wie<br />
bei dem in der Preisklasse sonst<br />
üblichen stromsparenden Gegentaktprinzip.<br />
Hinzu kommt<br />
auch bei höherer Aussteuerung<br />
ein harmonischer Klirrverlauf,<br />
der kaum aus dem Tritt gebracht<br />
werden kann, weil es keine hart<br />
zupackende Gegenkopplungsschleife<br />
braucht.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 41
Röhren-Spezial<br />
Unison Simply Italy<br />
Klar, die Aussicht auf Class-<br />
A-Wohlklang erfordert Wattverzicht.<br />
Vor allem aber jede<br />
Menge Erfahrung – so wie sie<br />
Unison in Gestalt des Chefentwicklers<br />
und Elektronikprofessors<br />
Gianni Sacchetti besitzt.<br />
Allein das Know-how um die<br />
Ausgangsübertrager – die einen<br />
Luftspalt brauchen, um wegen<br />
des hohen Gleichstroms nicht<br />
in die Sättigung zu fahren, und<br />
dennoch das ganze Tonspektrum<br />
gleichmäßig übertragen<br />
– könnte dicke Bücher füllen.<br />
Die (vor allem in den USA)<br />
ewig anhaltende Diskussion um<br />
„Zero feedback“ löst Sacchetti<br />
aber kurz und bündig: mit einem<br />
zwischen den Röhren postierten<br />
kleinen Kippschalter, der die<br />
Auswahl zwischen so gut wie<br />
keiner und einer mild wirkenden<br />
Gegenkopplungsschleife erlaubt<br />
(1,8 respektive 6 Dezibel).<br />
Wie auch immer: Die Tester<br />
entschieden sich für die runder<br />
klingenden 6 dB – dann schmolzen<br />
sie dahin. Fast schon dreist,<br />
wie dieser Unison Transistor-<br />
Klassenkollegen und selbst<br />
Röhren beschämte! Sapperlot,<br />
das Vibraphon in „Besame<br />
Mucho“ (von der <strong>stereoplay</strong>-<br />
Für Puristen erstaunlich: Unison hat den Simply Italy mit stolzen fünf<br />
Line-Ins und zusätzlich mit einer veritablen Tape-Schleife bedacht.<br />
Disc „Ultimate Tunes“) muss<br />
ja gar nicht so aufnahmetechnisch<br />
klingen. <strong>Der</strong> Simply Italy<br />
übertrug es, als hätte jemand<br />
die Platten aufgewärmt, vorher<br />
Stück für Stück liebevoll poliert<br />
und auch die Wollklöppel frisch<br />
gewaschen sowie zurechtgezupft.<br />
Ecco! Während das Metall<br />
wie sonnenbeschienen funkelte,<br />
huschten und hüpften die<br />
Bällchen sagenhaft behende.<br />
Kein Wunder, dass auch<br />
die Snare-Wirbel ledriger, noch<br />
mehr zum Anfassen klangen;<br />
auch der Bass schritt im wunderschön<br />
tiefbunten Ornat würdig<br />
wie selten daher. Und hatten<br />
die Tester den Audreal (Seite<br />
48) ebenfalls zum Wunderkind<br />
ernannt, so wirkte der Unison<br />
im Vergleich dann doch wie ein<br />
gestandener Kardinal und der<br />
EL-84-Amp, bei aller Begabung,<br />
eher wie ein schüchterner<br />
Ministrant.<br />
Natürlich – stromgierige<br />
Boxen können Kardinäle ins<br />
Stolpern bringen. Brave Schallwandler<br />
wie die Impuls III von<br />
Dynavox füllen auch mit dem<br />
Simply Italy große Räume aus.<br />
Dann lassen sich die Vorzüge<br />
des Class-A-Verstärkers – wunderbar<br />
lebendige Rotbäckchenstimmen,<br />
Natursaiten-Geigen,<br />
kristallklare Piano-Tondiademe<br />
– aus dem Vollen genießen. <strong>Der</strong><br />
Fan wird nur eines beklagen:<br />
dass er sich von der Musik mit<br />
dem Simply Italy nicht losreißen<br />
kann. Johannes Maier■<br />
Unison Simply Italy<br />
1950 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: TAD, Frasdorf<br />
Telefon: 0 80 52 / 95 73 27 3<br />
www.tad-audio.de<br />
www.unisonresearch.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 26 x H: 19 x T: 35 cm<br />
Gewicht: 15 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Weit über den Hörbereich hinaus ausgewogen,<br />
minimaler Bassabfall an 2 Ω<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Relativ hoher Klirr mit perfekt<br />
abgestuften und verlaufenden Komponenten,<br />
besonders k 2 und k 3<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Das niedrige Leistungsniveau<br />
verlangt wirkungsgradstarke Boxen<br />
Sinusleistung an 8/4 Ω<br />
k = 3 %:<br />
9,5/3,3 W<br />
Rauschabstand RCA/XLR 97/100 dB<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/105 W<br />
42<br />
Via Verlängerungsachse<br />
agiert der<br />
Quellenwahlschalter<br />
elektrisch kurz<br />
angebunden hinten.<br />
Unter der Servo-<br />
Platine vorn lugt<br />
das Motorpoti<br />
heraus. Zwei Elkos<br />
(100 und 470 Mikrofarad)<br />
sowie eine<br />
Drossel glätten die<br />
Anodenspannung.<br />
Bewertung<br />
Klang 56<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit dem bezahlbaren Simply<br />
Italy hat Unison den ultimativen<br />
Verstärker für den sparsameren<br />
High Ender gebaut. Limitierungen<br />
bei Pegel und Boxen<br />
steht ein unfassbar warmer,<br />
tragender, natürlicher und<br />
erbaulicher Klang gegenüber.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl.<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
56 Punkte<br />
76 Punkte<br />
überragend
Technik im Detail<br />
Simply, aber oho<br />
Auf den ersten Blick<br />
sieht die dreistufige<br />
Class-A-Anordnung<br />
einfach aus. Aber: Laut<br />
Gianni Sacchetti darf<br />
die erste Triode nichts,<br />
aber auch gar nichts<br />
vom Ausgangsgeschehen<br />
mitbekommen.<br />
Deshalb hat er ihre<br />
Kathode direkt an<br />
einen besonders<br />
ruhigen Massepunkt<br />
gelegt. Gleichzeitig<br />
stellt die erste Triode<br />
als Spannungsteiler<br />
den Arbeitspunkt für<br />
die zweite her. Damit<br />
die Kalkulation aufgeht,<br />
braucht es unbedingt<br />
selektierte ECC 82.<br />
Einfach-Lösung beim Simply Italy: Indem ein – ACmäßig<br />
von einem Elko überbrückter – Widerstand<br />
die Kathode hoch legt, steht am EL-34-Steuergitter<br />
die benötigte negative Bias-Vorspannung bereit.<br />
„Ausgezeichnete“ Produkte haben einen würdigen Nachfolger verdient!<br />
Wir bedanken uns für die Auszeichnungen bei der Leserwahl 2012 und versprechen, auch<br />
in diesem Jahr wieder mit großer Leidenschaft und technischer Kompetenz attraktive und<br />
innovative Audio-Produkte zu entwickeln!<br />
www.magnat.de<br />
RV 2 Quantum 1003 Quantum 800
Röhren-Spezial<br />
Technik<br />
Ratgeber<br />
Reality-Show<br />
Seit Jahr und Tag sehnen sich<br />
seriöse HiFi-Tester nach hiebund<br />
stichfesten Messungen,<br />
aus denen sich ablesen lässt,<br />
wie sich Verstärker und Boxen<br />
im Zusammenspiel verhalten.<br />
Was die simple, maximal verzerrungsarm<br />
zu erzeugende<br />
Lautstärke angeht, gibt das<br />
Leistungs- und Bedarfsprofi l<br />
ausreichend Auskunft. Doch<br />
Pegel ist – wie die praktischen<br />
Hörtests zeigen – längst nicht<br />
alles. Um schwarz auf weiß zu<br />
erfahren, ob die Komponenten<br />
sich auch klanglich vertragen,<br />
mussten noch weitere Messungen<br />
her.<br />
Dabei kann <strong>stereoplay</strong> nach gut<br />
einem Vierteljahrhundert Testerfahrung<br />
davon ausgehen,<br />
dass sich Verstärker mit einem<br />
harmonischen Oberwellenspektrum<br />
– egal ob insgesamt<br />
größer oder kleiner – günstig<br />
verhalten. <strong>Der</strong> dynamische<br />
Klirrverlauf bei unterschiedlichen<br />
Pegeln ließ noch tiefer<br />
blicken. <strong>Der</strong> einzige Nachteil:<br />
Diese Messungen gab es der<br />
Übersichtlichkeit halber bis<br />
dato nur bei einem konstanten<br />
Lastwiderstand.<br />
Nun besitzen <strong>Lautsprecher</strong> –<br />
selbst impedanzkorrigierte – je<br />
nach Frequenz unterschiedliche<br />
Widerstandswerte. Salopp<br />
gesagt: Sie wackeln wie Kuhschwänze<br />
hin und her. Dabei<br />
richten Tester ihr Augenmerk<br />
meist auf den unteren Wert, der<br />
bis 2 Ohm hinab und bei Elektrostaten<br />
noch tiefer reicht.<br />
<strong>Der</strong> springende Punkt für den<br />
Verstärker ist nun nicht nur,<br />
dass er hohe Ströme abliefern<br />
muss. Er sollte – bei einem entsprechend<br />
anderen Ton – damit<br />
rechnen, dass die Impedanz<br />
auf das Zigfache, ja bis zu 100<br />
Ohm hochschnellt. Das heißt:<br />
<strong>Der</strong> Verstärker sollte sich bei<br />
minimalem wie bei sehr hohem<br />
Stromfl uss möglichst gleichartig<br />
benehmen. Sprich: Er darf<br />
sich den Wechsel bei seinem<br />
Verzerrungsverhalten nicht anmerken<br />
lassen.<br />
De facto fällt ihm das schwer<br />
– denken wir doch nur an einen<br />
üblichen Gegentakttransistorverstärker,<br />
der den Ruhestrombereich<br />
immer wieder verlassen<br />
und neu aufsuchen muss.<br />
Gegentakt-Röhren haben es<br />
schon leichter, da eine Seite<br />
nicht ganz auf Null geht, sondern<br />
stets bei einem Mindeststrom<br />
bleibt. Eine wirklich saubere<br />
Lösung verspricht jedoch<br />
nur – bei Halbleitern wie bei<br />
Röhren – der Class-A-Betrieb<br />
mit sehr hohem Ruhestrom.<br />
Um derlei Eigenschaften zu<br />
ergründen, kontrolliert die<br />
Redaktion das Klirrverhalten<br />
bei variabler Frequenz nicht nur<br />
an 4 Ohm, sondern ab sofort<br />
im ganzen Hörbereich bei den<br />
verschiedensten Lastimpedanzen<br />
von 2 bis 32 Ohm. Die<br />
neuen, reale Boxen besser<br />
simulierenden Messungen<br />
zeigten tatsächlich überraschend<br />
große Unterschiede.<br />
Bei der Interpretation der Messdiagramme<br />
gilt es aber, sich<br />
neu zu orientieren! Im Gegensatz<br />
zur gewohnten Klirranalyse<br />
stellt die x-Achse nicht mehr<br />
die Leistungs-, sondern die<br />
Frequenzveränderung dar. Die<br />
einzelnen Oberwellen (k2 bis<br />
k5, schwarz, rot, grün und blau)<br />
bilden im Idealfall waagrechte<br />
Linien, bleiben also konstant.<br />
Umringt von den verschiedensten Boxen und Lastwiderständen:<br />
<strong>Der</strong> <strong>stereoplay</strong>-Laborchef untersucht Verstärker genauer denn je.<br />
Prompt wurde im Lager der<br />
vermeintlich schwer zu überführenden<br />
Transistorverstärker<br />
ein Sünder erwischt (Diagramme<br />
auf der rechten Seite,<br />
erste Spalte). Wie man sieht,<br />
verändern sich die Verläufe der<br />
einzelnen Oberwellen je nach<br />
Last beträchtlich. So zeigen<br />
etwa die Linien bei 2 und bei<br />
32 Ohm wenig Gemeinsamkeiten.<br />
Kaum vorstellbar, dass<br />
sich das Ohr, das Orientierung<br />
suchen muss, um das Klanggeschehen<br />
sinnvoll zu analysieren,<br />
sich darauf ordentlich<br />
einstellen kann. An entsprechend<br />
kritischen Boxen liefert<br />
dieser Amp also mit Sicherheit<br />
wenig Detail- und Rauminformationen<br />
ab.<br />
Als Test-Erstlinge untersuchte<br />
<strong>stereoplay</strong> genau die Röhren-<br />
Amps dieses Spezials und auch<br />
den PI 2 von Electrocompaniet<br />
(Seite 66). Letzterer wusste<br />
die Ehre der Transistor-Amps<br />
zu retten. Das wieselschnelle<br />
Nordlicht zeitigte nicht nur<br />
niedrige, sondern über alle<br />
Frequenzen weitgehend konstante<br />
Verläufe. Nur die dritte<br />
Harmonische baucht sich bei<br />
2 und 4 Ohm ein wenig auf.<br />
<strong>Der</strong> PI 2 kann also gemäß dieser<br />
Messung den unterschiedlichsten<br />
Boxen als sehr neutrale<br />
Kraftquelle dienen.<br />
Hoppla, sieht das Diagramm<br />
des kleinen Röhren-Amps von<br />
Audreal nicht schrecklich aus?<br />
Nein, tut es nicht – es gibt hier<br />
zwar gewisse Wackligkeiten zu<br />
beklagen, die Harmonischen-<br />
Abstufung bleibt aber immer<br />
günstig, was das Gehör dankend<br />
quittiert. Bei zwei Ohm<br />
erscheinen die Verläufe über<br />
alle Frequenzen hinweg sogar<br />
gerader, allerdings leidet jetzt<br />
die harmonische Abstufung<br />
etwas.<br />
Dennoch keimt nun der Argwohn,<br />
dass auch diese Untersuchung<br />
– so wie alle anderen<br />
Lehrbuchmessungen auf dieser<br />
Welt – die Vorteile von Röhren<br />
nicht ausreichend würdigt.<br />
Heureka, großer Tusch! <strong>Der</strong><br />
Simply Italy von Unison räumte<br />
diesen Verdacht gründlich aus.<br />
Bei exakt richtiger Abstufung<br />
erscheinen die Verläufe der<br />
Harmonischen – bis auf wahrlich<br />
unbedeutende Abweichungen<br />
– wie klangfreundliche<br />
Striche in der musikalischen<br />
Landschaft. JM, PS<br />
44<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Transistorverstärker<br />
Namenlos<br />
Transistorverstärker<br />
Electrocompaniet<br />
Röhrenverstärker<br />
Audreal<br />
Röhrenverstärker<br />
Unison<br />
<strong>Der</strong> Klirr des Beispiel-Transistorverstärkers<br />
steigt zu hohen<br />
Frequenzen an, was er in diesem<br />
Diagramm aber bitte nicht soll<br />
(ganz oben, an 2 Ohm Last). An<br />
32 Ohm scheint die Welt schon<br />
eher in Ordnung, aber: Die dritte<br />
Harmonische wechselt hier von<br />
geringen plötzlich auf hohe<br />
Werte. An realen Boxen verhält<br />
sich der Amp entsprechend<br />
durcheinander – auf dem Papier<br />
und sicher auch für das Gehör.<br />
Dem PI 2 von Electrocompaniet<br />
(Seite 66) werden allenfalls sehr<br />
geringe Lastwiderstände<br />
gefährlich. Das 2-Ohm-Diagramm<br />
zeigt einen nicht ganz<br />
ebenen Verlauf der dritten<br />
Harmonischen (rote Kurve).<br />
An höheren Impedanzen und<br />
auch am ganz hohen Widerstand<br />
von 32 Ohm verhält er sich aber<br />
wie ein Musterknabe. Ein<br />
solcher bleibt er – weitgehend<br />
– auch an realen <strong>Lautsprecher</strong>n.<br />
Bei 2 Ohm Last verlaufen die<br />
Oberwellen bis in höhere Mitten<br />
hinein gleichmäßig. An 32 Ohm<br />
erscheint die Geschichte jedoch<br />
relativ wellig. Die Gegenkopplung<br />
sorgt beim MT 1 dafür, dass<br />
die Verzerrungen im empfindlichen<br />
Hörbereich relativ gering<br />
ausfallen. An realen Boxen<br />
gleichen sich die Verhältnisse<br />
glücklicherweise aus. Bei<br />
vertretbarem Wackeln gibt es<br />
stets günstige Klirrabstufungen.<br />
<strong>Der</strong> Unison Simply Italy tritt hier<br />
beispielhaft an allen betrachteten<br />
Lastwiderständen auf. Mit<br />
Bravour, denn er liefert gerade<br />
Verläufe ab – außer im Bass bei<br />
32 Ohm, was sicher unauffällig<br />
bleibt. An realen Boxen verhält<br />
er sich auch perfekt (nächste<br />
Seite). Die Frage, ob hochpegelige<br />
Harmonische unangenehme<br />
Oberwellen höherer Ordnung<br />
verdecken, ermutigt zu weiterer<br />
Forschung.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 45
Röhren-Spezial<br />
Technik<br />
Ratgeber<br />
Die unschlagbaren Drei<br />
Seit dem Test in 8/05 spielt die Sonics Allegra für <strong>stereoplay</strong><br />
eine überragende Rolle als Arbeitsmonitor. Grund genug, sie<br />
messtechnisch abermals zu untersuchen. Rein klanglich harmonieren<br />
die 3400-Euro-Boxen auch mit den kleinen Röhren<br />
– erwartungsgemäß jedoch nur bei moderaten Pegeln.<br />
Die Impuls III (Test 1/02, 1400 Euro) von Dynavox bringt den<br />
Reiz der Röhren – klanglich wie technisch – mit quasi beliebigen<br />
Pegeln zur Geltung. Als physisch kleinere Alternative tönte<br />
die Cabasse MC 40 (850 Euro) geradezu unverschämt gut:<br />
nicht so laut, aber mit wunderbarer, edelster Feinaufl ösung.<br />
Cabasse Minorca MC 40<br />
Vertrieb: ATR, Mülheim<br />
Telefon: 0208 / 88 26 60<br />
Maße: B: 23 x H: 40 x T: 28 cm<br />
Dynavox Impuls III<br />
Vertrieb: Sintron, Iffezheim<br />
Telefon: 0 72 29 / 18 29 98<br />
Maße: B: 36,5 x H: 134 x T: 29,5 cm<br />
Sonics Allegra<br />
Vertrieb: Quantummusic, Brilon<br />
Telefon: 0 29 61 / 98 75 40 4<br />
Maße: B: 22,5 x H: 102 x T: 34,5 cm<br />
Cabasse Minorca MC40<br />
100 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
Dynavox Impuls III<br />
100 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
Test Test<br />
100 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
50 Ohm<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
50 Ohm<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
50 Ohm<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
20 Ohm<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
20 Ohm<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
20 Ohm<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
10 Ohm<br />
+0 deg<br />
10 Ohm<br />
+0 deg<br />
10 Ohm<br />
+0 deg<br />
5 Ohm<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
5 Ohm<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
5 Ohm<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
2 Ohm<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
2 Ohm<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
2 Ohm<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
TESTfactory Unison_SimplyItaly_hFh_XYZ 02/17/12 13:36:13<br />
+0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
d<br />
B<br />
V<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
-100<br />
-110<br />
-120<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k<br />
Hz<br />
Für eine Box ihrer Größe besitzt die Cabasse<br />
mit 86 dB einen ordentlichen<br />
Wirkungsgrad. Die Impedanz schwankt<br />
zwischen 3,2 und 20 Ohm. Für manche<br />
Transistor-Amps nicht ideal, für den<br />
Simply Italy jedoch kein Problem – der<br />
Impedanzverlauf prägt sich auf, die<br />
Abstufungen bleiben aber erhalten.<br />
8-Ohm-Box hin oder her, die Impedanz<br />
schwankt bei der Dynavox Impuls III<br />
ganz beträchtlich. Die Bass-Spitze von<br />
50 Ohm und die 30 Ohm in den Mitten<br />
verleiten viele Transistor-Amps zu unregelmäßigem<br />
Klirr. Nicht so den Simply<br />
Italy und mit Abstrichen auch nicht den<br />
Audreal. Mit beiden klingt’s super!<br />
Das Problem bei der Allegra stellt weniger<br />
die Bass-Impedanzsenke als die<br />
Spitze bei 3 Kilohertz dar. Deswegen<br />
klingt sie an minderen Transistor-Amps<br />
in den Höhen leicht rau. <strong>Der</strong> kleine<br />
Röhren-Class-A-Amp von Unison und<br />
auch der Audreal stecken dies mühelos<br />
weg. Es fehlt nur an sattem Pegel.<br />
46<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
UNSERE BESTEN!<br />
Innovation und Qualität zahlen sich aus. Perfekter Klang ist für uns das Maß aller Dinge.<br />
Bei der großen Leserwahl 2012 haben Sie entschieden und vier unserer Modelle<br />
zu Ihren Favoriten gemacht.<br />
Wir sagen DANKE für das uns entgegengebrachte Vertrauen!<br />
A 1<br />
Kopfhörerverstärker für den<br />
Betrieb von Kopfhörern mit<br />
einer Nennimpedanz von<br />
30 - 600 Ohm.<br />
T 50 p<br />
Portabler Premium Kopfhörer<br />
mit Tesla Technologie.<br />
T 70<br />
Geschlossener Premium<br />
Tesla Kopfhörer für zuhause,<br />
auch in der Variante T 70 p<br />
für unterwegs erhältlich.<br />
DTX 101 iE<br />
In Ear-Kopfhörer auch<br />
als DTX 101 iE Individual mit<br />
individuell angepassten Ohrformstücken<br />
erhältlich. Lieferbar<br />
in verschiedenen Farben.
Röhren-Spezial<br />
Audreal MT 1<br />
Flashback<br />
Ältere Elektroniksemester liebten<br />
die EL 84 wie keine andere Röhre.<br />
Jetzt kommt sie – auf einem Amp<br />
statt im Radioapparat – zurück.<br />
48<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Das waren Zeiten! Als die<br />
Rechnungen noch alle aufgingen<br />
und die Brezel 4 Pfennige<br />
kostete. Damals – ungefähr<br />
Mitte der Fünfziger – gab es<br />
auch noch keine Halbleiter<br />
und dergleichen. Stattdessen<br />
bekleidete – in den Ausgangsstufen<br />
von Millionen „Rundfunksupern“<br />
– eine Röhre<br />
namens EL 84 ein wahrlich<br />
staatstragendes Amt.<br />
In der Folge aber verlor die<br />
Kleinleistungspentode (mit fünf<br />
Anschlusspolen) rapide an<br />
Bedeutung. Selbst im<br />
Lager der Musiker<br />
und High Ender trat sie ihre<br />
Aufgaben vor allem an die<br />
voluminösere und deutlich wattstärkere<br />
EL 34 ab.<br />
Nun besann sich der im westchinesischen<br />
Chengdu beheimatete<br />
Hersteller Xindak (deutscher<br />
Vertriebsname: Audreal)<br />
der Vorzüge der schlankeren,<br />
dereinst von Ingenieurs-Heeren<br />
technisch und klanglich optimierten<br />
84er. Mit dem Vollverstärker<br />
MT 1 bekam die Röhre<br />
sogar eine Bleibe, die beim<br />
Preis von 640 Euro nicht nur<br />
angemessen, sondern luxuriös<br />
genannt werden kann.<br />
Dabei teilen sich pro Kanal<br />
gleich zwei von Shuguang gelieferte<br />
Pentoden die Arbeit<br />
nach dem Gegentaktprinzip<br />
untereinander auf, was zu relativ<br />
hoher Ausgangsleistung<br />
führt – und zwar bei recht moderaten<br />
Ruheströmen, die der<br />
Multimeter-kundige Besitzer<br />
über die Gitter-Vorspannung<br />
und kleine Trimmpotentiometer<br />
feinjustieren darf.<br />
Es fehlt auch keineswegs<br />
an der probaten Verstärkungs-<br />
Vorarbeit. Je ein System einer<br />
Doppeltriode ECC 83 hebt die<br />
Eingangsschwingungen an,<br />
etwas stromkräftigere ECC 83<br />
sorgen für die Gegentakt-Steuerung<br />
– so nachhaltig, dass ein<br />
EL-84-Pärchen dazu nur Hurra<br />
rufen kann.<br />
Mangel herrscht auch bei der<br />
Stromversorgung nicht. <strong>Der</strong> kernige<br />
Netztrafo, der unter einer<br />
der schicken Abschirmhauben<br />
steckt, besitzt gleich sechs Sekundärwicklungen,<br />
mit der er<br />
jede Menge Potenziale abliefern<br />
kann. Teure japanische Rubycon-Elkos<br />
(mit je 100 Mikrofarad<br />
bei 400 Volt) speichern<br />
die EL-84-Anodenspannung. In<br />
diesem Stromweg stemmt<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv, Magnus Manske<br />
Einzelteile der Kleinleistungspentode EL 84: Glühfaden, Kathodenröhrchen,<br />
Steuer-, Schirm- und Bremsgitter. Ganz links die Anode,<br />
darüber Halterungen und Getter-Flügelchen, die Gaspartikel binden.<br />
Hochpegeleingänge 1, 2, 3 mit einzeln verschraubten Cinch-Buchsen,<br />
isolierte 4- und 8-Ohm-Boxenklemmen mit massiven Messingkontakten<br />
– mehr muss ein Röhrenamp für 640 Euro nicht bieten.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 49
Röhren-Spezial<br />
Audreal MT 1<br />
Anodendrossel,<br />
Metallfilmwiderstände<br />
und<br />
Folienkondensatoren<br />
zeichnen<br />
den MT 1 als<br />
Mitglied der<br />
Oberklasse aus<br />
– ganz abgesehen<br />
von den<br />
vergoldeten<br />
Eingangsbuchsen.<br />
sich zu alledem eine Eisendrossel<br />
gegen jedweden wechselfrequenten<br />
Störzucker.<br />
Obendrein zeugen Widerstand-Kondensator-Kombinationen,<br />
die als ganz zarte Filter<br />
wirken, von eifriger Tuningarbeit.<br />
Diese vermag der HiFi-<br />
Technikus sogar noch zu krönen,<br />
indem er die vorsichtig<br />
agierende Korrektur-Gegenkopplungsschleife<br />
via Trimmpoti<br />
auf diese oder jene Box<br />
feinoptimiert.<br />
Weil Xindak dies alles auf<br />
ein erzstabiles Stahlblech-Chassis<br />
lud und mit einer fingerdicken<br />
Alu-Front sowie Metall-<br />
Bedienknöpfen zierte, bleibt<br />
neben vielen Ausrufe- nur noch<br />
ein Fragezeichen: Ob solch ein<br />
EL-84-Konstrukt auch an den<br />
Stromfresser-Boxen moderner<br />
Zeiten klingen kann?<br />
Es kann, gab der MT 1 nach<br />
den ersten Takten von Frank<br />
Chasteniers Piano-CD („Songs<br />
I‘ve Always Loved“) zu verstehen.<br />
Verführt „Ella elle l’a“<br />
über Transistor-Amps leicht zur<br />
Schläfrigkeit, wurden die Hörer<br />
beim MT 1 hellwach. Er rührte<br />
mit Zwischentönen, die bis in<br />
einzelne Schwingungen herausgearbeitet<br />
waren, und entführte<br />
in schönere Welten. Den Tönen<br />
blieb jede Zeit zum Nachleuchten,<br />
und viele Pianoläufe<br />
lieferten – statt eilig vorbeizuhuschen<br />
– mit Muße ein glücklich<br />
strahlendes Zeugnis ihrer<br />
selbst ab.<br />
Gelang dem MT 1 dergleichen<br />
an allen Probeboxen,<br />
drängte er bei heftigeren Weisen<br />
entschieden zur wirkungsgradstarken<br />
Dynavox (Seite 46).<br />
Dann wieder erntete er fast nur<br />
Lob: Toll, lautete das Urteil<br />
etwa bei Vienna Tengs „Inland<br />
Territory“, wie lebendig-raubauzig<br />
und griffig der kleine<br />
Amp Bässe wiedergeben kann.<br />
Sagenhaft, wie frech-genau er<br />
dem Zungenschlag der Sängerin<br />
folgt, während er der Stimme<br />
stets den rechten süßsauren<br />
Ausdruck bewahrte.<br />
Die Abbildung gelang millimetergenau,<br />
täuschte aber nicht<br />
darüber hinweg, dass ein gro ßer<br />
Röhrenamp den Raum weiter<br />
öffnet. <strong>Der</strong> sanfte MT 1 bietet<br />
dafür nebenher Musik-Balsam<br />
für geschundene Seelen.<br />
Johannes Maier ■<br />
Audreal MT 1<br />
640 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audreal, Duisburg<br />
Telefon: 0203 / 93 46 64 3<br />
www.audreal.de<br />
www.xindak.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 32 x H: 16,8 x T: 24,6 cm<br />
Gewicht: 11,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge via 8-Ohm-Ausgang<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 200k<br />
<strong>Der</strong> bis 200 kHz reichende Schrieb<br />
zeigt eine unbedeutende Resonanz<br />
weit oberhalb des Hörbereichs<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Mal dominiert die Komponenten k2,<br />
mal k3 mit sauberem Verlauf, höhere<br />
Harmonische haben kaum Bedeutung<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Auch am 8-Ohm-Ausgang steht<br />
für 4-Ohm-Boxen meist genügend<br />
Musikleistung bereit<br />
Sinusleistung k=3%, an 8/4 Ω<br />
Ausg. 8Ω: 12,8 /4,8W; 4Ω: 12/12,3 W<br />
Rauschabstand Line 97 dB<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/90 W<br />
Technik im Detail<br />
Bewertung<br />
Klang 43<br />
50<br />
Sauber geschaltet<br />
Quasi nach Lehrbuch hebt eine<br />
Eingangstriode die lautstärkegeregelten<br />
Signale an, um sie einer<br />
Phasensplitterstufe zuzuführen.<br />
Wegen der Verbindung der Kathoden<br />
muss die untere Triode der<br />
oberen mit umgekehrtem Auslenkungs-Vorzeichen<br />
folgen. Die<br />
beiden Pentoden EL 84 arbeiten im<br />
Gegentakt dem Ausgangsübertrager<br />
zu. Dieser fasst die mehr nach<br />
oben respektive unten ausholenden<br />
Signale wieder zusammen.<br />
MT 1 mit allem Drum und Dran: Die RC-Kombi<br />
gleicht eine Trafo-Höhenbetonung aus.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Respekt. Xindak/Audreal hat<br />
den MT 1 mit feinen Bauteilen<br />
äußerst liebevoll aufgebaut.<br />
Er klingt bei kleineren<br />
Pegeln natürlich, anziehend,<br />
umfassend. Für 640 Euro ist<br />
er ein absolutes Musthave als<br />
Zweitverstärker!<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
43 Punkte<br />
61 Punkte<br />
überragend
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
Sie haben gewählt…<br />
… wir sagen Dankeschön!<br />
DAC 8<br />
1. platz<br />
HIGHlIGHtS<br />
2012<br />
GewInner der leSerwaHl Stereoplay HIGHlIGHtS 2012<br />
dIGItal/analoG-wandler<br />
audio research dac 8<br />
Amati Futura<br />
3. platz<br />
HIGHlIGHtS<br />
2012<br />
GewInner der leSerwaHl Stereoplay HIGHlIGHtS 2012<br />
StandlautSprecHer über 10 000 euro<br />
Sonus Faber amati Futura<br />
Audio Reference<br />
Alsterkrugchaussee 435 • 22335 Hamburg • Tel.: 040 / 533 20 - 359 • Fax: -459 • info@audio-reference.de • www.audio-reference.de
Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />
Technik im Detail<br />
Mehr Pegel durch Aufstellung?<br />
Limitierender Faktor bei dieser speziellen<br />
Kompaktboxen-Art sind immer die Tiefmitteltöner;<br />
die Hörner müssen meist über<br />
Widerstände auf den niedrigeren Pegel<br />
der Konus-Kollegen zurückgestutzt werden.<br />
Sinnvoller wäre es daher, dem Tiefmitteltöner<br />
jeden möglichen Pegel-Support<br />
zukommen zu lassen. Das Einfachste ist<br />
stets die Wandaufstellung. Da der Schall<br />
im Bass kugelförmig abstrahlt, unterfüttert<br />
die Rückwand per Refl exion den Bass- und<br />
Grundtonbereich – gut zu sehen in Diagramm<br />
1. Noch effi zienter könnte die Eckaufstelllung<br />
sein, da hier Pegelunterstützung<br />
von zwei Wänden zu erwarten ist.<br />
Das hat aber – wie Diagramm 2 zeigt –<br />
auch handfeste Nachteile. Zum einen wird<br />
der Tiefbass aufgedickt, zum anderen<br />
kommt es im Grundton zu Auslöschungen:<br />
unten zu fett, im Oberbass dünnlich – das<br />
klingt einfach schlecht.<br />
52<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
In alter Tradition<br />
Auf der Suche nach Boxen mit hohem Wirkungsgrad,<br />
aber niedrigem Preis wird man in der Regel bei Klipsch<br />
fündig. Beispiel gefällig? Die kernige RB 61 MK II.<br />
Als Paul Klipsch seine Eckhörner entwarf,<br />
hatten die damaligen Verstärker so gut<br />
wie keine Leistung: Es waren Röhren. Heute<br />
gibt es ein erfreuliches Röhren-Revival – und<br />
die Nachfahren von Klipsch tun weiterhin gut<br />
daran, bei ihren Modellen auf hohen Wirkungsgrad<br />
zu achten, denn die überwiegende Zahl<br />
der klassischen HiFi-Boxen ist für so bezaubernde<br />
Verstärker wie den Audreal von Seite<br />
48 oder den Unison von Seite 40 schlichtweg<br />
nicht geeignet. Die beiden Amps klingen zwar<br />
überragend, können aber nur eine höchst<br />
bescheidene Leistung abrufen und sind mit<br />
niedrigen sowie unruhigen Impedanzverläufen<br />
gänzlich überfordert.<br />
Permanent verfeinerte Hörner<br />
Klipsch setzt von jeher auf Hörner – auch in<br />
der Einstiegslinie Reference. Bei der RB 61<br />
MK II spielt ab 1500 Hertz ein 1-Zoll-Kompressionstreiber,<br />
der – obwohl er auf ein Horn<br />
arbeitet – erstaunlich breitbandig und erfreulich<br />
hochohmig ist: Bei 25 Kilohertz macht er<br />
noch vollen Pegel und fällt dann bis zur Messgrenze<br />
von 40 Kilohertz sanft ab; die Impedanz<br />
der RB 61 MK II liegt ab 800 Hertz immer<br />
über 10 Ohm – wie gemacht für Röhren. Über<br />
all die Jahre konnten die Klipsch-Entwickler<br />
diese vergleichsweise günstigen Hochleistungstreiber<br />
auf eine erstaunliche Linearität<br />
züchten; selbst das Wasserfalldiagramm (nicht<br />
abgebildet) weist nur eine schmalbandige<br />
Resonanz um 15 Kilohertz auf; die Verzerrungen<br />
über den gesamten Frequenzbereich<br />
sind deutlich besser als bei Kompaktboxen<br />
dieser Klasse üblich. Und der Wirkungsgrad<br />
ist mit fast 86 Dezibel (2 Volt/Meter) sowieso<br />
günstiger.<br />
Die RB 61 MK II ragt heraus<br />
Und hoppla: Das mit dem properen Wirkungsgrad<br />
wurde schon beim ersten Ton hörbar.<br />
Zuvor hatten wir noch die PMC twenty.23<br />
(Seite 20) gehört, nun musste die Lautstärke<br />
drastisch gesenkt werden, weil die RB 61<br />
losröhrte, als ob sie den Maximalpegelrekord<br />
von <strong>stereoplay</strong> (120 Dezibel, JBL K2 S 9900)<br />
einstellen wollte. Schon mal nicht schlecht.<br />
Auch den Vergleich mit den anderen kompakten<br />
Mitgliedern der Reference-MKII-Familie<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz 20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Bei freier Aufstellung (links, grüne<br />
Kurve) fällt der Bass recht früh ab.<br />
An der Wand (rot) ergibt sich der<br />
etwas linearere Frequenzgang. Die<br />
Eckaufstellung (rechts) bringt mehr<br />
Bass, aber auch ein Grundtonloch.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />
gewinnt die RB 61 souverän:<br />
Die kleinere RB 51 klingt zwar<br />
erstaunlich natürlich und ausgewogen-lebendig,<br />
kommt aber<br />
im Dynamik- und Tiefbass-<br />
Vergleich unter die Räder. Die<br />
größere RB 81 MK II hat zwar<br />
mehr Substanz, ist aber in den<br />
Mitten weniger offen und neigt<br />
sogar etwas zum Dröhnen.<br />
Nein, diese RB 61 ist schon<br />
die Beste aus dem Trio. Auch<br />
im Betrieb mit dem Audreal MT<br />
1, der fast alle ihre Talente zu<br />
Tage förderte. Bei freier Aufstellung<br />
(auf einem Ständer) im<br />
stark bedämpften <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörraum blieb der Pegel noch<br />
etwas unterbelichtet, aber schon<br />
jetzt wurde deutlich, welche<br />
Dynamik- und Spielfreude diese<br />
kleine Box auszeichnet. Das<br />
legendäre „Jazz At The Pawnshop“<br />
tönte so packend-echt,<br />
so mitreißend, dass man sich<br />
verwundert die Augen rieb:<br />
Kam das alles aus diesen kleinen<br />
Böxchen?<br />
An der Wand noch besser?<br />
Weil die RB 61 den Ausgang<br />
des Bassreflexrohrs auf der<br />
Front hat, steht einer Aufstellung<br />
auch direkt an der Wand<br />
– womöglich im Regal – nichts<br />
Subwoofer-Hilfe<br />
Eine weitere Möglichkeit den Tiefmitteltöner<br />
kleinerer <strong>Lautsprecher</strong> zu entlasten, ist der<br />
Einsatz eines Subwoofers – vorausgesetzt<br />
dieser hat einen elektronischen Hochpass<br />
für die Satelliten. Aber diese Lösung ist eher<br />
theoretischer Natur. Einerseits sind solche<br />
Woofer selten, andererseits bräuchte der<br />
Verstärker einen Vorstufenausgang; der<br />
Unsison kann damit nicht dienen. Zudem<br />
klingt diese Lösung oft bescheiden, weil<br />
diese Hochpässe mäßig klingen. Anders<br />
sieht es da im Surround aus. An einem Receiver<br />
wie dem Denon AVR 2312 klingen die<br />
61er plus Subwoofer granatenmäßig gut:<br />
dynamisch, knackig, lebendig-offen.<br />
<strong>Der</strong> Hornvorsatz ist aus<br />
Kunststoff und fester Teil der<br />
RB-61-Frontverkleidung.<br />
im Weg. Das war unser zweiter<br />
Hördurchgang (siehe Kasten<br />
Seite 52/53), der erwartungsgemäß<br />
mehr Pegel im Bass<br />
brachte, aber erstaunlicherweise<br />
auch einen insgesamt ausgewogeneren<br />
Frequenzgang sowie<br />
gesteigerte Natürlichkeit und<br />
Wärme in den Stimmen und bei<br />
klassischen Instrumenten.<br />
Das klang schon richtig gut.<br />
Dennoch soll hier kein falscher<br />
Eindruck entstehen: Die kleine<br />
Klipsch rockt und röhrt, dass<br />
es nur so eine Freude ist. Ein<br />
Schlagzeugsolo hat selbst an<br />
dem schwachen Audreal so viel<br />
Authentizität, Kraft und Größe,<br />
<strong>Der</strong> Bass ist mit einer Alu-Membran<br />
bestückt, der Bassreflex-<br />
Port strahlt nach vorn.<br />
wie man es in dieser Preisklasse<br />
wohl nur ganz selten findet.<br />
Aber die Klipsch ist kein verfärbungsfreier<br />
<strong>Lautsprecher</strong>.<br />
Das Horn besteht aus Kunststoff,<br />
und manchmal hört man<br />
das durchaus heraus ... Musikfreunde,<br />
die viel Streicher<br />
hören, werden mit dieser kleinen<br />
Klipsch sicherlich nicht<br />
glücklich werden.<br />
Aber dafür halt solche, die<br />
wisssen, wie viel mehr an<br />
Musikerleben in dieser Box für<br />
Röhren-Amps stecken kann,<br />
und dafür auch kleinere tonale<br />
Einschränkungen gern in Kauf<br />
nehmen. Holger Biermann ■<br />
Ausnahme: <strong>Der</strong> Velodyne DD 12 Plus ist mit 4000<br />
Euro recht teuer, bietet aber superbe Hochpässe.<br />
Klipsch RB 61 MK II<br />
700 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Osiris AG, Lünen<br />
Telefon: 0231 / 87 80 04 4<br />
www.osiris-audio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 21,6 x H:39 x T:31,2 cm<br />
Gewicht: 8,0 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 30 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Etwas welliger Verlauf, im Mittel<br />
jedoch ausgewogen mit gutem Abstrahlverhalten;<br />
Impedanzmin. 3,8 Ω<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Recht geringe Verzerrungen, leichte<br />
Kompression nur im Tiefbass<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Pegel nur<br />
27 Watt an 4 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 48/43 Hz<br />
Maximalpegel 48-80/>80 Hz 102/103 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 43<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Einen Designpreis gewinnt die<br />
RB 61 MK II mit Foliengehäuse<br />
und Plastik-Front nicht. Aber sie<br />
ist eine Box mit kernigem Klang<br />
und enormem Pegelvermögen.<br />
Eine, die wenig kostet und wie<br />
gemacht ist für kleine Röhren-<br />
Verstärker.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
befriedigend - gut<br />
Preis/Leistung<br />
g<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
9 8 11 8 7<br />
43 Punkte<br />
59 Punkte<br />
sehr gut<br />
54<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
LESERWAHL2012<br />
ANZEIGE<br />
Doppel-Sieg<br />
Ein großes Kompliment der Leser für den Hersteller mit der großen Tradition. Seit jeher kann man von<br />
Philips edle Produkte hoher Qualität erwarten, die zudem noch höchsten technischen Ansprüchen<br />
genügen. Und das haben Sie mit zwei ersten Plätzen belohnt!<br />
Platz 1 für die<br />
Philips SoundBar HTS7140/12<br />
Die Philips SoundBar HTS7140 begeistert<br />
mit ihrem 5.1 Mehrkanal-<br />
Surround-Sound-Erlebnis dank<br />
Philips Ambisound und verzichtet<br />
ganz auf zusätzliche <strong>Lautsprecher</strong><br />
und Kabel – das komplette Home<br />
Entertainment System inklusive<br />
High Definition Blu-ray Player<br />
in einer einzigen Komponente<br />
transportiert das Heimkino-Feeling<br />
mitten ins Wohnzimmer. Für die<br />
Leser ganz klar die Nummer 1 in<br />
der Kategorie der SoundBars.<br />
Platz 1 für den Philips<br />
Netzwerkplayer NP3900<br />
<strong>Der</strong> Philips Netzwerkplayer NP3900 liefert Musikgenuss<br />
vom PC oder der smarten Mobile Device<br />
ganz ohne Kabel über das Heimnetzwerk. Mittels<br />
LivingSound-Technologie werden Konzerte oder<br />
die neueste Veröffentlichung des Lieblingsinterpreten<br />
zu einem unvergleichlichen Audioerlebnis<br />
– und das in jedem Raum. Das hat auch die Leser<br />
überzeugt – der NP3900 belegt in der Kategorie<br />
Internetradios Platz 1.<br />
Bei der großen Leserwahl 2012 haben Sie entschieden und gleich zwei Produkte zu Ihren Favoriten<br />
gewählt. Dafür sagen wir Danke! Insgesamt stimmten bei der Leserwahl 2012 der Magazine<br />
<strong>stereoplay</strong>, AUDIO und Video-HomeVision ca. 25.000 Leser in 45 Kategorien ab.<br />
w w w . p h i l i p s . d e / s o u n d
Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />
Die Diamant-Kalotte reagiert<br />
sensibel auf Berührung. Zum<br />
Hören sollte man den Schutz<br />
unbedingt abnehmen.<br />
Das Deckelteil der 803<br />
Diamond steigt nach hinten<br />
sanft an – und lässt so vorn Platz<br />
für den aufgesetzten Hochtöner.<br />
Die neueste Version des<br />
sickenlosen Mitteltöners<br />
erkennt man am hellen<br />
Ring auf dem Korb.<br />
Das Gehäuse der 803<br />
gibt es in den<br />
Ausführungen Kirsche,<br />
Nussbaum (rot) und<br />
Hochglanz schwarz.<br />
56<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
1 2 3<br />
Eine genau<br />
<strong>Der</strong> Diamant-Hochtöner<br />
der 803 ist der abgestimmte Röhre<br />
gleiche wie in den lässt die nach<br />
großen Modellen. Er hinten abgestrahlte<br />
spielt bis weit über Schallenergie quasi<br />
60 Kilohertz.<br />
verpuffen.<br />
Gummi-Dämpfer an<br />
Anfang und Ende<br />
der Schallableitung<br />
verhindern<br />
ein mögliches<br />
Vibrieren.<br />
Reine Kopfsache<br />
Die B&W 803 Diamond ist fast besser bestückt als die<br />
weit teurere 802 – allein, ihr fehlt der charakteristische<br />
Marlan-Kopf. Ist er wirklich klangentscheidend?<br />
Seit Mai 2010 herrscht die B&W 802 Diamond<br />
als <strong>stereoplay</strong>-Klassenreferenz im<br />
Bereich um 15 000 Euro so unumschränkt wie<br />
eine Königin. Keinem anderen <strong>Lautsprecher</strong><br />
gelang es bisher, zu einem ähnlichen Preis eine<br />
derartige Klang-Performance hinzulegen. Die<br />
Hochtonauflösung der 25-Millimeter- Diamant-<br />
Kalotte ist so einzigartig fein, der bekannte,<br />
quasi sickenlose Mitteltöner mit Kevlar-Membran<br />
spielt so dynamisch und präzise, dass die<br />
Mitbewerber glatt verzweifeln könnten. Aber<br />
womöglich droht die ärgste Konkurrenz ja aus<br />
dem eigenen Haus ...<br />
Mehr Hubraum ist immer gut<br />
Denn da gibt es mit der 803 Diamond einen<br />
<strong>Lautsprecher</strong>, der deutlich günstiger zu haben<br />
ist (9000 Euro) und Treiber-seitig fast noch<br />
aufwendiger bestückt scheint: die gleichen<br />
Hoch- und Mitteltöner, und statt aus zwei<br />
8-Zoll-Bässen (802) schöpft die 803 ihre Tiefbässe<br />
aus drei 7-Zoll-Treibern, die mit steifer<br />
Hartschaum-(Rohacell-)Membran und verzerrungsarmem<br />
Magnetantrieb technisch genauso<br />
aufwendig gemacht sind wie die großen.<br />
Rechnen wir einmal zusammen: <strong>Der</strong> B&W-<br />
Achtzöller hat etwa 230 Quadratzentimeter<br />
Fläche, der Siebenzöller um die 180. Macht<br />
also 460 für die große Schwester und 540 –<br />
beziehungsweise etwa 20 Prozent mehr Fläche<br />
– für die kleinere 803, bei der die Bässe auch<br />
akustisch noch geschickter über eine größere<br />
Höhe verteilt sind und so die Raummoden<br />
weniger stark angeregt werden. Die 802 punktet<br />
dagegen mit dem sehr viel aufwendigeren,<br />
stabileren Gehäuse und dem entkoppelten, bis<br />
ins feinste Detail ausgeklügelten Marlan-Kopf,<br />
der Mittel- und Hochtöner beherbergt. Zu den<br />
akustischen Vorzügen dieses Mittelhochton-<br />
Aufsatzes hat auch <strong>stereoplay</strong> schon ausgiebige<br />
Überlegungen angestellt. Aber reicht so ein<br />
Spezialgehäuse, um die ambitionierte kleine<br />
Schwester auf Abstand zu halten?<br />
Allein darauf wollten sich ihre Entwickler<br />
wohl nicht verlassen und zogen die untere<br />
Grenzfreqenz der 802 auf spektakuläre 19<br />
Hertz (bei -3 dB). Die 803 kommt diesbezüglich<br />
gerade einmal auf 43 Hertz, schafft aber<br />
– wohl auch, weil sie nicht ganz so tief spielen<br />
muss – den deutlich höheren (unverzerrten)<br />
Maximalpegel: 110 zu 104 Dezibel.<br />
Überhaupt sind die Messwerte moderat; die<br />
Zeiten, wo B&W-<strong>Lautsprecher</strong> als besonders<br />
anspruchsvoll und schwierig anzutreiben<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 57
Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />
galten, sind mit der Diamond-<br />
Generation vorbei. Mit ihrem<br />
mittleren Schalldruck von 86,6<br />
Dezibel gehört die 803 Diamond<br />
eindeutig zu den wirkungsgradstärkeren<br />
unter den<br />
High-End-<strong>Lautsprecher</strong>n. Und<br />
ihr Impedanzminimum von 2,7<br />
Ohm (bei 120 Hertz), bedingt<br />
durch die Parallelschaltung der<br />
Bässe, dürfte moderne Verstärker<br />
nicht schocken. Nur für<br />
kleine Röhren ist das nichts; die<br />
traumhafte Simply Italy von<br />
Seite 40 klang an der B&W<br />
ungewohnt schwächlich.<br />
Äußerst druckvolle Bässe<br />
Mit den Referenz-Endstufen<br />
von Ayre und T+A stand aber<br />
ausreichend stabile Leistung zur<br />
Verfügung. Und damit gefiel<br />
die 803 im ersten Moment fast<br />
besser als die 802: Die Bässe<br />
kamen knackig-wuchtig, sehr<br />
dynamisch und genau. Tonal<br />
waren die zwei Geschwister<br />
sehr ähnlich. Die Stimme von<br />
Chris Jones („No Sanctuary<br />
Here“, Stockfisch) klang über<br />
beide B&Ws wunderbar transparent,<br />
offen und sehr natürlich.<br />
<strong>Der</strong> Brustumfang stimmte,<br />
das dunkle, so typische Timbre<br />
kam gleich überzeugend, die<br />
802 und 803: Kopf an Kopf<br />
Wie viel Klang erzeugt das Mittelhochton-<br />
Gehäuse? Tonal waren die Unterschiede<br />
eher gering; auch der Vergleich der Frequenzgänge<br />
ließe darauf schließen, dass<br />
die klassische Holz- und die spezielle<br />
Marlan-Behausung sehr ähnlich tönen. Aber<br />
Irrtum. Denn der durch seine runde Form<br />
akustisch viel günstigere, zudem deutliche<br />
härtere (und vom Bassgehäuse entkoppelte)<br />
Marlan-Kopf brachte stets mehr Feinheiten<br />
und das letzte Quäntchen Präzision. Es geht<br />
um Durchhörbarkeit sowie selbstverständliche<br />
Darstellung. Und das kann dieser<br />
Marlan-Kopf doch um einiges überzeugender<br />
als ein Holzgehäuse.<br />
<strong>Der</strong> Mitteltöner<br />
(oben) stammt<br />
aus den größeren<br />
B&W-Modellen. <strong>Der</strong><br />
Tieftöner ist kleiner,<br />
aber ebenfalls mit dem<br />
innerhalb der Schwingspule<br />
angebrachten<br />
Doppelmagneten ausgestattet.<br />
(fantastische) Aufnahme des<br />
Blues-Stücks atmete förmlich,<br />
wegen der vielen offengelegten<br />
Mikro-Details.<br />
Erst allmählich erarbeitete<br />
sich die größere Schwester immer<br />
mehr Vorteile. Dass sie im<br />
Bass eine ganze Oktave tiefer<br />
reicht, hört man nicht mit jeder<br />
Musik; bei den Einspielungen,<br />
die das fordern, stieß die 802<br />
aber den Aufnahmeraum noch<br />
einmal tiefer auf. Überhaupt die<br />
Abbildung: Bei bewusst einfacher<br />
Mikrofonierung (viele<br />
kleine Kammerorchester-Stücke<br />
von Tacet zum Beispiel) schuf<br />
die 802 den noch glaubhafteren<br />
Raum, ließ die Zuhörer intensiver<br />
dabei sein – und spielte<br />
somit noch mitreißender.<br />
Die palastinterne Revolution<br />
blieb also doch aus – und die<br />
803 auf Abstand. Das aber<br />
schmälert ihre Attraktivität in<br />
keinster Weise. Sie ist zwar<br />
keine ernsthafte Gefahr für die<br />
802, aber immer noch das beste<br />
Angebot unter 10 000 Euro.<br />
Holger Biermann ■<br />
<strong>Der</strong> Autor mit 802 und 803 Diamond. Mittel- und<br />
Hochtöner sitzen fast genau auf gleicher Höhe.<br />
B&W 803 Diamond<br />
9000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: B&W Deutschland, Halle<br />
Telefon: 0 52 21 /87 17 0<br />
www.gute-anlage.de<br />
www.bwspeaker.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 30,6 x H: 116,4 x T: 45,7 cm<br />
Gewicht: 41 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 30 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Im Mittel ausgewogener, leicht welliger<br />
Verlauf mit kleinen Divergenzen<br />
ab 1 kHz; Impedanzmin. 2,7 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Insgesamt sehr verzerrungsarm ohne<br />
nennenswerte Kompression<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />
nur rund 30 Watt bei 3 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 43/34 Hz<br />
Maximalpegel 43-80/>80 Hz 110/110 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 62<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Spielstarker <strong>Lautsprecher</strong> mit<br />
der Diamond-typischen, exzellenten<br />
Mittelhochton-Auflösung<br />
und stattlichem Bassfundament.<br />
Das Top-Angebot für alle,<br />
denen die 804 zu schlank klingt<br />
und denen die 802 zu teuer<br />
oder optisch zu eigen ist.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
82 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
g<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
14 14 11 12 11<br />
überragend<br />
58<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
LESERWAHL2012<br />
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Bei der großen Leserwahl 2012 haben Sie vier unserer Produkte<br />
auf den ersten Platz gewählt. Dafür sagen wir Danke!<br />
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Insgesamt stimmten bei der Leserwahl über 25.000 Leser der Magazine <strong>stereoplay</strong>,<br />
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<strong>Der</strong> Name täuscht leicht.<br />
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Wer diesem Plattenspieler jedoch<br />
das erste Mal unvoreingenommen<br />
begegnet, würde ihn eher „Tresor“<br />
nennen. Er strahlt Stabilität aus,<br />
Vertrauen – wuchtig, doch edel.<br />
Sofort denkt man an „deutsche<br />
Wertarbeit“ – und es stimmt:<br />
Acoustic Signature fertigt den<br />
Storm durchgehend im Mutterland<br />
der Gediegenheit, in Baden-Württemberg.<br />
Einzig die Platine für<br />
die Motorsteuerung wird aus dem<br />
nahen „Ausland“ beschafft, aus<br />
Bayern. Vielleicht heißt der<br />
Spieler „Storm“, um der gepflegten<br />
Erscheinung ein wenig<br />
anti-bürgerliches Abenteuer mit<br />
auf den Weg zu geben.<br />
Gunther Frohnhöfer, Chefentwickler<br />
von Acoustic Signature,<br />
sieht es anders: <strong>Der</strong> Storm wurde<br />
geschaffen, um die Konkurrenten<br />
das Fürchten zu lehren, in seiner<br />
Preisklasse soll er „zum Sturmangriff<br />
blasen“. Martialische<br />
Worte, aber mit Fundament – die<br />
smarte Erscheinung bringt 30 Kilo<br />
auf die Waage. Zum 15-jährigen<br />
Firmenjubiläum packt Acoustic<br />
Signature mit „AlphaDIG“ die<br />
größte, neueste unter den Motorsteuerungen<br />
dazu, ebenso den<br />
bewährten Tonarm SME 309 – der<br />
Setpreis liegt bei 5900 Euro und<br />
heißt offiziell „Storm Anniversary“.<br />
Wer den Taschenrechner<br />
zückt, entdeckt schnell einen<br />
Geburtstagspreisvorteil von 1400<br />
Euro. 150 dieser Gespanne wird<br />
es geben – „wenn die weg sind,<br />
sind die weg“, fügt Frohnhöfer<br />
lakonisch hinzu.<br />
Wo anfangen? Kurz hinter der<br />
Steckdose: Die AlphaDIG-Elektronik<br />
könnte drei Motoren gleichzeitig<br />
bedienen – was gewiss<br />
nicht dem Alltag in deutschen<br />
High-End-Zimmern entspricht,<br />
aber die Potenz der Motorsteuerung<br />
ausstellt.<br />
Die tieferen Werte liegen in<br />
einem netzentkoppelten Antrieb,<br />
bei aufwendig per DSP überwachten<br />
Sinus- und Kosinus-Spannungen.<br />
Die Energie fließt stringent<br />
einem in Aluminium verpackten<br />
Motor zu. Überall spürt<br />
man die Erfahrung von Gunther<br />
Frohnhöfer. Man merkt es an den<br />
kleinen praktischen Dingen, die<br />
den Klang dramatisch beeinflussen<br />
können. Beispiel: Die drei<br />
Füße des Storm sind höhenverstellbar<br />
– dies aber mit einer Einfachheit<br />
und Stabilität, die viele<br />
Mitbewerber nicht zwingend erreichen.<br />
Hier will jemand mehr:<br />
ein stilles Fest der Präzision feiern.<br />
Auch die Basis für den Tonarm<br />
kündet davon; Arme in neun<br />
Zoll sind ebenso willkommen wie<br />
Zwölfzöller. <strong>Der</strong> 309er Arm<br />
Das bringt’s<br />
„Damit ist der Teller wirklich tot“, waren<br />
Gunther Frohnhöfers markige Worte zu<br />
seiner besonderen Tellerbedämpfung.<br />
Ob die Silencer wirklich Ruhe bringen,<br />
prüfte <strong>stereoplay</strong> stante pede mittels<br />
Beschleunigungs-Aufnehmer (Brüel &<br />
Kjaer Type 4375). Dafür verglichen wir<br />
einen Alu-Teller von Acoustic Signature,<br />
Alu-Teller: Obwohl dieser Teller bedämpft ist,<br />
klingt er lange nach.<br />
Silencer-Teller: Die Ausklingzeit verkürzt sich<br />
mit der Silencer-Technik drastisch.<br />
60<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Autorität in Alu<br />
Acoustic Signature feiert 15-jähriges Jubiläum. Ein Geschenk<br />
für die Fans gibt es auch – zum neuen Laufwerk Storm<br />
die beste Motorsteuerung des Hauses ohne Aufpreis.<br />
der an der Unterseite mit Bitumen<br />
beruhigt ist, mit dem Teller des Storm<br />
Anniversary. Tatsächlich: Die sechs<br />
Messingbolzen, die via Gummiringe in<br />
den Teller gepresst wurden, veringern<br />
deutlich die hochfrequenten Resonanzen<br />
und verkürzen das Ausklingen<br />
nach einer äußeren Anregung. db<br />
Alu-Teller: Im Spektrum sind hochfrequente<br />
Resonanzen und deren Oberwellen sichtbar.<br />
Silencer-Teller: Nur noch unbedeutende<br />
tieffrequente Komponenten bleiben übrig.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 61
Test & Technik Plattenspieler<br />
Riemen: Ein geschliffener Vierkant<br />
verbindet Motor und Teller.<br />
Kunststoff/Metall-Mix: Das Lager<br />
ist aus wartungsfreiem Tidorfolon.<br />
Ruht in einem Alu-Gehäuse: die<br />
Motorsteuerung mit DSP-Chip.<br />
Edelstahl: die antimagnetische<br />
Achse, mit Wolframkarbid-Kugel.<br />
von SME passt perfekt in die<br />
Ästhetik und Preispolitik.<br />
<strong>stereoplay</strong> gestattete sich für<br />
den Testlauf ein wenig Protz am<br />
vorderen Ende des Arms. Wir<br />
konnten und wollten nicht von<br />
Lyras frisch eingetroffenem<br />
Atlas-Tonabnehmer lassen – der<br />
Test auf Seite 64 verrät, warum:<br />
Das ist die neue Referenz. Mit<br />
9000 Euro passt sein Preis nicht<br />
ideal zum Storm, aber er ist das<br />
<strong>perfekte</strong> Analysetool – gerade<br />
für eine Fähigkeit, deren sich<br />
der Storm hymnisch selbst lobt:<br />
optimales Resonanzverhalten.<br />
Acoustic Signature spricht<br />
haus intern von der „Silencer-<br />
Technik“. Wer auf das Laufwerk<br />
herabblickt, sieht sofort: <strong>Der</strong><br />
fünf Zentimeter dicke Alu-<br />
Teller wurde von acht Messingbolzen<br />
„durchschossen“. Frohnhöfer<br />
zeigt auch hier hintergründige<br />
Cleverness: Das Messing<br />
kommt nie direkt mit dem Alu<br />
in Berührung, ein Kunststoff-<br />
Ring trennt die Metalle. Zudem<br />
besteht der Alu-Teller aus<br />
einer bewusst weichen<br />
Legierung – im<br />
Zusammenspiel<br />
mit den Messingbolzen<br />
ist die Gesamtkonstruktion<br />
damit<br />
weitgehend unangreifbar<br />
für Resonanzen.<br />
Acoustic Signature liefert<br />
dazu noch eine Tellerauflage<br />
aus geprägtem Leder – minu tiös<br />
wurden genau dort Löcher ausgestanzt,<br />
an denen die Messingbolzen<br />
winzig, aber absichtlich<br />
überstehen.<br />
Fazit bis hierher: Die Summe<br />
von Feinheiten ist brillant – das<br />
gelungene Design macht ein<br />
Kunstwerk daraus.<br />
Ein Kunstwerk, das man auf<br />
ein Sideboard stellen und stumm<br />
bewundern könnte. Blickfänger.<br />
Auch Ohrenfänger? Wir haben<br />
ein Paradebeispiel der Gute-<br />
Laune-Musik mit High-End-<br />
Faktor aufgelegt: „The Birth Of<br />
A Band“ von Quincy Jones –<br />
eine Mercury-Nachpressung<br />
von Speakers Corner, original<br />
aus dem weit entfernten Jahr<br />
1959. Diese Pressung ist genauso<br />
feinsinnig wie die Architektur<br />
des Storm – es handelt sich<br />
also um ebenbürtige Sparringspartner.<br />
<strong>Der</strong> erste Eindruck: <strong>Der</strong><br />
Storm stellt die harmonische<br />
Analyse aus, schnurgerade<br />
durch alle Instrumentengruppen.<br />
In einer Neutralität, die<br />
man auch als Kühle abtun kann,<br />
in diesem schnellen Urteil aber<br />
danebenliegt.<br />
Nach wenigen Minuten<br />
erkennt man den tieferen Reiz<br />
der Storm-Kombi: Hinter der<br />
Direktheit liegt die Fähigkeit zu<br />
großen dynamischen Schüben.<br />
<strong>Der</strong> Storm „stürmt“ aus der<br />
Boxen ebene, staffelt sehr schön<br />
in die Tiefe des Aufnahmeraums.<br />
Die Analyse ist seine<br />
starke Seite, stabil bis in die<br />
tiefsten Bassregionen. Wer partout<br />
Samt und Süffigkeit sucht,<br />
das Klischee des Vinyl-Klangs,<br />
experimentiert am besten mit<br />
dem Tonabnehmer.<br />
Wir haben den Lyra Atlas<br />
gegen ein ACE-System von<br />
Benz getauscht – und eine<br />
Philips-Erstpressung aufgelegt:<br />
Lotte Lenya singt Kurt Weill,<br />
feinstes, voluminöses Mono.<br />
<strong>Der</strong> Storm ließ die typische Luftigkeit<br />
des Benz-Systems zu,<br />
legte darunter aber eine smarte<br />
Präsenz der tieferen Mitten –<br />
das hatte genau die Weichheit,<br />
die der kantigen Stimme der<br />
Lenya die Überschärfe nahm.<br />
<strong>Der</strong> Acoustic Signature spielte<br />
superb, verzerrungsarm, trocken<br />
– aber genau mit jener Lust an<br />
opulenten Mitten, die große<br />
Laufwerke auszeichnet. Das<br />
passende Brecht-Zitat von der<br />
LP drängt sich auf: „Denn wie<br />
man sich bettet, so liegt man.“<br />
Andreas Günther ■<br />
Acoustic Signature<br />
Storm Anniv. + SME 309<br />
5900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: AS-Distribution GmbH<br />
Telefon: 0 71 61 / 38 98 13 5<br />
www.as-distribution.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 49 x H: 17 x T: 36 cm<br />
Gewicht: 30 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
10dB<br />
0dB<br />
-10dB<br />
-20dB<br />
-30dB<br />
-40dB<br />
-50dB<br />
20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />
Sehr schlanker Gleichlaufton ohne<br />
nennenswerte Störkomponenten<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
0 dB<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-500Hz 3150Hz +500Hz<br />
Sehr guter Gleichlauf mit zeitlich<br />
recht geringer Schwankungsbreite<br />
Rumpel-Spektrum<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-100 dB<br />
-120 dB<br />
5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />
Sehr geringes Rumpeln mit kaum<br />
erkennbaren Motorstörkomponenten<br />
Gleichlauf, bewertet ± 0,063 %<br />
Solldrehzahl + 0,12 % (einstellbar)<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
73/81 dB<br />
Effektive Tonarmmasse 15 Gramm<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel-schwer<br />
Bewertung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vermutlich heißt er Storm, weil<br />
er eben diesem standhalten<br />
kann. Ein cleverer Mix aus<br />
Wucht und feinmechanischer<br />
Feinkost. Klanglich tendenziell<br />
analytisch, doch dynamikfreudig<br />
und somit <strong>stereoplay</strong> Highlight.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
57 Punkte<br />
82 Punkte<br />
überragend<br />
62<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
LESERWAHL2012<br />
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bis 1000 Euro“:<br />
Yamaha RX-V2065<br />
2. Platz<br />
„Heimkinosysteme“:<br />
Yamaha YSP-4100<br />
1.Platz<br />
„AV-Receiver<br />
bis 2000 Euro“:<br />
Yamaha RX-A2010<br />
1. Platz<br />
„Surround-Receiver<br />
bis 2000 Euro“ :<br />
Yamaha RX-V771<br />
2. Platz<br />
„Universal-Player”:<br />
Blu-ray Player<br />
Yamaha BD-S1067<br />
2. Platz<br />
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Heimkinosystem<br />
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Test & Technik Tonabnehmer<br />
Lyra scheute sich bisher<br />
nicht, mit günstigeren<br />
Modellen teurere<br />
Vorgänger zu übertrumpfen.<br />
Anders<br />
beim Atlas: Mit<br />
diesem ultimativen<br />
System schicken sich<br />
die Japaner an, das<br />
analoge Himmelsgewölbe<br />
zu tragen.<br />
Starke<br />
Schultern<br />
Es gibt Zahlen, da halten<br />
selbst abgebrühte Tester<br />
den Atem an. So auch, als Lyra-<br />
Vertriebsmann Thomas Fast den<br />
Preis des neuen Top-Modells<br />
der japanischen Tonabnehmer-<br />
Manufaktur nannte: „9000 Euro<br />
kostet das Atlas.“<br />
Das verblüfft. Denn Lyra<br />
offerierte die Modelle Delos<br />
und Kleos (Test in den Ausgaben<br />
8/10 und 10/10) mit 1300<br />
Wussten Sie ...<br />
... dass Titan zehnmal so<br />
teuer ist wie Stahl und<br />
Werzeuge aufgrund seiner<br />
Zähigkeit deutlich<br />
schneller verschleißen?<br />
Das macht seine Bearbeitung<br />
sehr kostspielig.<br />
beziehungsweise 2900 Euro<br />
zum relativ moderaten Kurs,<br />
bot damit ein gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />
– und übertrumpfte<br />
mit diesen Systemen<br />
sogar teurere, ältere Angebote<br />
aus dem eigenen Portfolio.<br />
Beim Atlas, benannt nach<br />
dem Titan, der in der griechischen<br />
Mythologie das Himmelsgewölbe<br />
auf seinen Schultern<br />
trägt, drängt sich nüchternen<br />
Geistern vielleicht die Kalkulation<br />
auf: Bei 1500 Betriebsstunden<br />
kosten den Atlas-Eigner<br />
eine Musikstunde 6 Euro. Das<br />
belastet den Geldbeutel etwas<br />
weniger als ein durchschnittlicher<br />
Kino-Besuch. Doch welcher<br />
engagierte Audiophile<br />
stellt eine solche Rechnung an?<br />
Den Fan interessiert vor allem,<br />
wie viel musikalische Faszination<br />
das Atlas versprüht.<br />
Asymmetrische Formen<br />
Vom bewährten Lyra-Aufbau<br />
mit zwei Scheibenmagneten,<br />
die vor und hinter der Spule angeordnet<br />
sind, weicht der Entwickler<br />
Jonathan Carr nicht ab.<br />
Auffällig beim Atlas sind Form<br />
und Befestigung des grünen<br />
Kunststoffträgers für den vorderen<br />
Magneten. Ihn fixiert die<br />
vergoldete Schraube nicht wie<br />
bei den günstigeren Brüdern in<br />
der Mitte, sondern seitlich, was<br />
Resonanzen verhindern soll.<br />
Auch dem Titan-Body verschrieb<br />
Carr eine spezielle Form<br />
mit schrägen Flächen und runden<br />
Ausfräsungen. Die ebenso<br />
resonanzmindernde Maßnahme,<br />
zwei sechs Millimeter lange<br />
Hartmetallzylinder in den Montagekörper<br />
zu pressen, ist schon<br />
vom Kleos bekannt.<br />
Die asymmetrischen Dämpfungsgummis,<br />
von denen sich<br />
Lyra eine bessere Geometrie bei<br />
der Abtastung erhofft, fanden<br />
ebenfalls den Weg in das Atlas.<br />
Den Nadelträger, bei dem eine<br />
Diamantschicht das Bor-Röhrchen<br />
versteift, übernahm Carr<br />
hingegen vom älteren Titan i<br />
(<strong>stereoplay</strong> 6/06).<br />
Ganz neu ist das Kreuz aus<br />
Reineisen, auf dem – statt auf<br />
einem quadratischen Plättchen<br />
– die Spule aus hochreinem<br />
Kupfer (99,9999 Prozent) zweilagig<br />
gewickelt wird. Damit und<br />
durch den optimierten Magnetkreis<br />
konnte Carr die Spulen-<br />
64<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
windungen verringern und dennoch<br />
die Ausgangsspannung<br />
erhöhen. So muss die Diamant-<br />
Nadel mit „Line Contact“-<br />
Schliff weniger Masse bewegen<br />
und folgt spontaner und genauer<br />
den Rillen.<br />
Beste Voraussetzungen für<br />
den Hörtest mit dem Referenzplattenspieler<br />
Linn LP 12 SE<br />
Radikal nebst Tonarm Linn<br />
Ekos SE. Selbstverständlich<br />
stand das Kleos als bisherige<br />
Co-Referenz bereit, sich dem<br />
Neuling zu stellen. Viele Quervergleiche<br />
brauchten die Tester<br />
aber nicht, da das Atlas einen<br />
fulminanten Auftritt hinlegte.<br />
Zum einen erweiterte es nachvollziehbar<br />
die Bühne und<br />
schaffte es, Instrumente noch<br />
greifbarer in den Hörraum zu<br />
zaubern. Dies verwundert, da<br />
das Kleos in der Beziehung<br />
schon einzigartig war. Auch<br />
dessen kontrollierten Bass toppte<br />
das Atlas. So druckvoll, tief<br />
und beeindruckend körperlich<br />
hatten die Tester etwa Kruder<br />
& Dorfmeisters Remix von<br />
Let’s putz<br />
Säubern mit Trockenbürstchen<br />
reicht nicht aus, da dies an<br />
Diamant und Nadelträger<br />
noch Staubpartikel<br />
hinterlässt. Glänzend<br />
sauber wird das Atlas<br />
erst mit dem beigelegten<br />
SPT-<br />
Reinigungsmittel.<br />
Depeche Modes „Useless“<br />
(„K&D Sessions“ / !K7 073LP)<br />
noch nie von einer Schallplatte<br />
vernehmen dürfen.<br />
Weitere Überraschung: Das<br />
Atlas besaß das Potenzial, neue<br />
Details aus den Rillen zu zaubern,<br />
und gewann so selbst oft<br />
gehörten Stücken ungeahnte<br />
Aspekte ab. Etwa „Jamaica<br />
Farewell“ vom Klassiker „Belafonte<br />
At Carnegie Hall“ (RCA):<br />
Mit dem Atlas betrat der Sänger<br />
leibhaftig den Raum und becircte<br />
die Hörer durch feinste<br />
Nuancen seiner Stimme. Die<br />
Tester waren überwältigt, das<br />
Lyra Atlas darf sich ab sofort<br />
<strong>stereoplay</strong>-Referenz nennen.<br />
Dalibor Beric ■<br />
Meinung<br />
Dalibor<br />
Beric<br />
Redakteur<br />
Lyra Atlas<br />
9000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Fast Audio, Stuttgart<br />
Telefon: 0711 / 48 08 88 8<br />
www.fastaudio.com<br />
www.lyraaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
10dB<br />
0dB<br />
-10dB<br />
-20dB<br />
-30dB<br />
-40dB<br />
-50dB<br />
20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />
Ausgewogen mit deutlichem<br />
20-Kilohertz-Peak, sehr geringes<br />
Kanalübersprechen<br />
Ausgangsspannung 0,97 mV<br />
Systemimpedanz 10,2 µH, 4,3 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 100 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,07 %<br />
Tiefenresonanz (13g-Arm) 7,5 Hz<br />
Systemgewicht<br />
11,6 g<br />
empfohlene Auflagekraft 17,2 mN<br />
empf. Tonarmklasse mittel (9-13 g)<br />
<strong>Der</strong> feine Diamant-Überzug des Bohr-Röhrchens<br />
lässt sich unter dem Mikroskop sehr gut erkennen.<br />
Ja, ohne Zweifel, das Atlas<br />
ist teuer. Aber es bietet für<br />
seinen Preis eine bisher<br />
einzigartige musikalische<br />
Qualität. Denn selbst wer<br />
analog bereits auf sehr<br />
hohem Niveau hört, entdeckt<br />
über dieses System<br />
auch in vertrauten Aufnahmen<br />
neue Details. Dazu<br />
gesellen sich frappierende<br />
Körperhaftigkeit und äußerst<br />
natürliche Klangfarben.<br />
Faszination ist hier<br />
garantiert.<br />
Bewertung<br />
Klang 63<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit dem Atlas hat sich Lyra<br />
selbst übertroffen. Spielfreude,<br />
Detailfülle, Bass und Natürlichkeit<br />
vereint das System exemplarisch.<br />
Einzig der Preis ist ein<br />
Wermutstropfen bei der neuen<br />
<strong>stereoplay</strong>-Referenz.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 63 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
88 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
highendig<br />
Fotos: Reinhard Schmitt, Archiv<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 65
Test & Technik Verstärker<br />
66<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Rede du nur“, dämmerte ein<br />
Teil der Hörer beim Vortrag<br />
von Matti Otala auf dem<br />
44. Meeting der Audio Engineering<br />
Society im Jahr 1973<br />
dahin.<br />
Andere waren elektrisiert.<br />
Einen norwegischen Besucher<br />
und dessen Musiker-Freundeskreis<br />
rissen die Ausführungen<br />
über Klangprobleme von Transistoramps<br />
sogar zu Taten hin:<br />
Wir bauen Amps, die vielfach<br />
fixer als vermeintlich nötig agieren<br />
und vor allem wenig Gegenkopplung<br />
brauchen. Denn<br />
laut Otala schließen diese Maßnahmen<br />
Hochton-Intermodulationen<br />
und damit sehr unschön<br />
klingende Verzerrungen aus.<br />
So entstand die Firma Electrocompaniet.<br />
Nach den ersten<br />
Erfolgen forschten die Nordlichter<br />
unermüdlich weiter – bis<br />
auf den heutigen Tag. Und so<br />
sieht der PI 2 für 2400 Euro mit<br />
seiner schlichten Alu-Front und<br />
den Vierquadrant-Tippern nicht<br />
nur schick aus. Er kann vielmehr<br />
als ein Musterbeispiel<br />
elaborierter Verstärkertechnik<br />
dienen.<br />
<strong>Der</strong> Electrocompaniet besticht nicht nur mit feinem Layout, dank<br />
einer Reihe dicker Elkos dient er auch mit satten Stromreserven.<br />
Das beginnt schon außen.<br />
Zwei Line-Cinch-Eingänge besitzt<br />
der Norweger quasi nebenbei.<br />
Die Quellsignale akzeptiert<br />
er lieber im einstreusicheren<br />
symmetrischen Modus, wie vornehme<br />
XLR-Adapter, mit CD<br />
und Aux beschriftet, zeigen.<br />
Danach werden die Signale<br />
nicht irgendwem, sondern –<br />
Plus und Minus separat – Quartetten<br />
von Junction-Fets überreicht.<br />
Diese Transistoren arbeiten<br />
so verzerrungsarm, dass<br />
sie keine Gegenkopplung brauchen.<br />
Die Korrekturschleife, die<br />
es gibt, gleicht nur etwaigen<br />
Gleichspannungs-Offset aus.<br />
Es folgt die Lautstärkeregelung,<br />
bei der ebenfalls kaum<br />
etwas anbrennen kann. Das im<br />
PI 2 verwendete Wolfson-IC des<br />
Typs WM 8816 beinhaltet sehr<br />
konsequent arbeitende Halbleiterschalter.<br />
Sie weisen die<br />
zu dämpfenden Schwingungen<br />
– in 0,5-Dezibel-Stufen – diesen<br />
oder jenen Widerstandskombinationen<br />
zu.<br />
Nach der weiteren Aufbereitung<br />
in säuberlich abgezirkelten<br />
Gegentaktstufen strebt die<br />
verstärkte Musik rein als Strom<br />
einer Art Dreh- und Angelpunkt<br />
zu, um sich dort mit Strömen<br />
zu vermischen, die vom Ausgang<br />
zurückgeführt wurden.<br />
Indem dies schneller und konsequenter<br />
geschieht als bei der<br />
allüblichen Spannungs-Gegenkopplung,<br />
strebt der PI 2 eine<br />
saubere Korrektur an – und keine,<br />
bei der nur unten herum alles<br />
stimmt, ansonsten wegen Zeitverzugs-bedingter<br />
neuerlicher<br />
Fehler ein umso gefährlicheres<br />
Hochfrequenz-Intermodulations-Unheil<br />
droht.<br />
Vom „Transkonduktions“-<br />
Punkt aus geht es dreistufig weiter:<br />
konventionell, im Gegentakt<br />
und sehr überzeugend, weil pro<br />
Kanal ein Doppel-Pärchen der<br />
modernen, verzerrungsarmen<br />
Semi-On-Transistoren MJL<br />
0281/0302 die Ausgangsleistung<br />
stemmt. Und weil nur für<br />
die Versorgung der Endstufen<br />
acht 10 000-Mikrofarad-Elkos<br />
zuständig sind.<br />
Die Zeichen<br />
der Zeit<br />
Seit Mitte der 70er wird bei Electrocompaniet<br />
gründlich über Verstärker nachgedacht. Wie gut<br />
das Ergebnis klingen kann, wollen die Norweger<br />
nun mit dem PI 2 beweisen.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 67
Test & Technik Verstärker<br />
Ergo trieb der Electrocompaniet<br />
im Hörraum beliebige<br />
Boxen zur Höchstleistung an,<br />
so etwa auch die ganz und gar<br />
nicht unkritischen Allegras von<br />
Sonics. Bässe ließen sich keineswegs<br />
von dem Impedanzminimum<br />
schrecken, sie begannen<br />
stattdessen unbeirrt zu walken<br />
– mal aufrecht und treibend,<br />
mal elegant-vielfarbig, mal<br />
äußerst sensibel. <strong>Der</strong> ebenfalls<br />
höchst musikalische Destiny 2<br />
von Creek (Highlight, Test in<br />
Heft 11/10, 1980 Euro) neigte<br />
vergleichsweise stärker zum<br />
gemütlichen Schunkeln und<br />
schätzte diesen und jenen<br />
Schleichpfad als unbegehbar<br />
ein. So brauchte sich der Electrocompaniet<br />
nicht lange mit<br />
ihm anzulegen.<br />
Mit dem im Vormonat getesteten,<br />
von der Schaltungsphilosophie<br />
her sehr ähnlichen Audia<br />
Flight 3 fand der PI 2 aber einen<br />
absolut kongenialen Kontrapart<br />
– auch wenn es hier prinzipielle<br />
Klangunterschiede gab. <strong>Der</strong><br />
Italiener spielte um einen Tick<br />
sonorer, ruhiger, runder, mit<br />
einem Quäntchen mehr Punch.<br />
<strong>Der</strong> Norweger – unten herum<br />
nicht faul – bevorzugte dagegen<br />
häufiger die feinen, leckeren<br />
Verästelungen.<br />
Dieser Charakterzug kam<br />
ihm beispielsweise in Vienna<br />
Tengs „Love Turns“ auf der<br />
<strong>stereoplay</strong>-CD/SACD „Ultimate<br />
Tunes“ bestens zupass. Angesichts<br />
des feinporigen einleitenden<br />
Basses mit dem Nachhall<br />
aus dem Piano-Korpus, des<br />
superfrisch blitzenden Schlagzeugbeckens<br />
und der wunderbar<br />
lebendigen, unbekümmerten<br />
Stimme der Sängerin hieß es<br />
bald: einfach genial!<br />
2<br />
Das Anschluss-Sortiment des PI 2 umfasst auch Fixpegel-<br />
Eingänge für den Surround-Dienst (1). Sonst übernehmen<br />
Wolfson-ICs (2) mit Widerständen die Lautstärkeregelung.<br />
1<br />
2<br />
Kari Bremnes’ „Reise“<br />
schilderte der Audia aber besser<br />
– erdig-schwerer, stämmiger,<br />
mit wärmerem Licht. So stellt<br />
sich bei der Entscheidung für<br />
den Italiener oder den Norweger<br />
ein Luxusproblem! Oder auch<br />
nicht. Wer mit Phono- oder<br />
USB-Optionen spekuliert,<br />
nimmt den Audia. <strong>Der</strong> filigrane<br />
Electrocompaniet findet an<br />
symmetrischer Quelle seine<br />
Bleibe. Johannes Maier ■<br />
Electrocompaniet PI 2<br />
2400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: MRV, Erlangen<br />
Telefon: 0 91 31 / 400 28 57<br />
www.electrocompaniet.de<br />
www.electrocompaniet.no<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 42 x H: 7,7 x T: 34 cm<br />
Gewicht: 14 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen, nur an niederohmiger<br />
Last nicht so extrem breitbandig<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Perfekt abgestufte und verlaufende<br />
Klirrkomponenten mit tadellosem<br />
Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Sehr hohes und laststabiles Leistungsniveau<br />
bis fast 300 Watt an 2 Ω<br />
Sinusleistung k = 1 %<br />
an 8/4 Ω<br />
97/161 W<br />
Rauschabstand RCA/XLR 96/96 dB<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 4,5/≥75 W<br />
Technik im Detail<br />
Sauber, schnell, reell<br />
Wohl selten kommt einem einzelnen<br />
Widerstand so viel Bedeutung zu<br />
wie dem R 128 (15 Kiloohm, 0,6<br />
Watt) im PI 2 von Electrocompaniet.<br />
Er wird sowohl von Eingangsströmen<br />
durchflossen wie auch von<br />
dem am Ausgang abgegriffenen<br />
Korrektur-Feedback. Trotz wichtiger<br />
Aufgaben neigt dieses Bauteil kaum<br />
zu Fehlern: Es verhält sich linear,<br />
eben wie ein einfacher Widerstand.<br />
1<br />
R 128<br />
2<br />
Die RC-Kombinationen an entscheidender Stelle<br />
(1,2) dienen der musikalischen Feinkompensation.<br />
Bewertung<br />
Klang 53<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Äußerlich schön, innerlich<br />
maximal ausgefuchst: Mit dem<br />
PI 2 spricht Electrocompaniet<br />
vor allem den Kenner an, der<br />
Quellen mit symmetrischen<br />
Ausgängen besitzt. Extrem<br />
feiner, durchsichtiger, dabei<br />
angenehm-natürlicher Klang.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
53 Punkte<br />
77 Punkte<br />
sehr gut<br />
68<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
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Musik Pop<br />
KAMMER-POP/ROCK<br />
AUDIOPHILE CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit:<br />
Ausgewogenheit:<br />
Transparenz:<br />
Fans eines<br />
natürlichen<br />
Klangs:<br />
die Tindersticks.<br />
KLANGTIPP<br />
Tindersticks<br />
The Something Rain<br />
Raus aus dem<br />
Mittelmaß<br />
Von wegen Substanzverlust: Die<br />
Zeichen standen auf Gesundschrumpfung.<br />
Seit sich die Tindersticks<br />
zum Trio halbierten, ging es<br />
für Englands romantischste Schmerzensmänner<br />
heraus aus dem zähen<br />
Mittelmaß. Erst war es ein zarter<br />
Funke Hoffnung („The Hungry<br />
Saw“, 2008), dann schon eine stete<br />
Flamme („Falling Down A<br />
Mountain“, 2010), und jetzt – da<br />
die Band offiziell zum Quintett angewachsen<br />
ist – brennt es auf „The<br />
Something Rain“ lichterloh.<br />
Niemand möge behaupten, die Tindersticks<br />
hätten sich neu erfunden.<br />
Es sind die alten Tugenden, die hier<br />
die Musik machen. „Chocolate“ eröffnet<br />
das Album als neunminütiges<br />
Rezitativ – David Boulter nuschelt<br />
cockneyesk auf einer minimalistischen<br />
Endlosschleife nach<br />
dem Vorbild des Übersongs „My<br />
Sister“. „Show Me Everything“<br />
bringt einen traurig-fiebrigen<br />
Groove und Frontmann Stewart<br />
Staples ins Spiel. „This Fire Of Autumn“<br />
mit Wah-Wah-Gitarre ist der<br />
fulminante Schlüsselsong der Platte,<br />
gemeinsam mit „Slippin’ Shoes“<br />
die vielleicht gelungenste Übersetzung<br />
von Otis-Redding-Soul in Teebeutelbritisch,<br />
die der Band je geglückt<br />
ist. Mit „Goodbye Joe“ beschließt<br />
die Songsammlung ein<br />
Spieldosen-Lullaby.<br />
Und ja: Technische Perfektion hat<br />
die Tindersticks noch nie weitergebracht.<br />
Es sind die herrlich windschiefe<br />
Orgel, die schneidende E-<br />
Gitarre, das flirrende Saxofon, die<br />
diesen rauen Herbstweisen den<br />
Wahnsinn, die Verzweiflung und die<br />
Besessenheit einhauchen. Kaum<br />
der Rede wert, dass dies selbstverständlich<br />
auf klanglich höchstem<br />
Niveau geschieht.<br />
Die Tindersticks begeistern mit alter<br />
Brillanz: eine Energieleistung, die im<br />
Pop kaum Beispiele hat.<br />
City Slang / Universal (50:11, auch als LP) wvw.tindersticks.co.uk<br />
Jens Szameit<br />
CHANSON/POP Cœur de Pirate Blonde<br />
INDIE-ROCK/POP<br />
Dr. Dog<br />
Be The Void<br />
Es rumpelt, knarzt ein wenig – und Lautstärke- und<br />
Empfangsschwankungen sind nicht auszuschließen:<br />
„Be The Void“, das sechste Album der Indie-Poprocker<br />
Dr. Dog, klingt wie ein altes, angestaubtes<br />
Kofferradio, auf dem das Programm eines Oldie-<br />
Senders mit 60er- und Früh-70er-Schwerpunkt<br />
läuft. Hier gehen Classic-Rock und Soft-Pop, Folk<br />
und schwerer Funk über den Äther – in fraglicher<br />
Soundqualität. Das macht aber nichts, weil die Melodien<br />
ein Herz aus purem AM-Gold besitzen.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Easy Listening – im besten Indie-Rock-Sinn.<br />
Anti / Indigo (47:35, auch als LP) www.drdogmusic.com<br />
SW<br />
BLUES-ROCK<br />
„Blonde“, euphorisch,<br />
erfolgreich:<br />
Cœur de Pirate.<br />
Chanson-Pop ist längst zurück in den Hitlisten:<br />
Mit starken Stimmen und massentauglichen Melodien<br />
haben Sängerinnen wie Béatrice Martin alias<br />
Cœur de Pirate ihr Genre wieder interessant gemacht.<br />
Die 22-Jährige veröffentlicht nun ihr zweites<br />
Album, welches von einer verführerischen Euphorie<br />
bestimmt wird. Ob allein am Klavier oder<br />
zwischen Bläsern und Streichern: Die Liedermacherin<br />
aus Québec macht Musik, die berührt,<br />
Musik:<br />
beflügelt – und hoffentlich bleibt.<br />
Klang:<br />
Das ist der Beweis: Chanson-Pop lebt!<br />
Le Pop / Groove Attack (36:15) www.coeurdepirate.com<br />
EB<br />
Philip Sayce<br />
Steamroller<br />
Kaum zu glauben, dass Philip Sayce erst seit 2009<br />
Alben veröffentlicht. Auf seinem bereits vierten<br />
Longplayer „Steamroller“ klingt er, als mache er<br />
das schon seit Jahrzehnten. Auch wenn der Kanadier<br />
hier zwecks Spontaneität und unmittelbarem<br />
Energiefluss die Songs kaum bearbeitete und quasi<br />
die Roots-Sau lustvoll durchs Rock-Village treibt<br />
– zwischen all dem bluesgetränkten Lärm gibt es<br />
auch was fürs Herz („Marigold“) und ein paar fein<br />
Musik:<br />
ausgearbeitete Soli. Großes Talent, der Mann.<br />
Klang:<br />
Sayce wird weiter gute Platten machen, wetten?<br />
Mascot / Rough Trade (35:28, auch als LP) www.philipsayce.com<br />
CA<br />
FOTOS: Christophe Agou / City Slang, Le Pop / Groove Attack, Travis Shinn / Mute, Wendy Bevan / EMI<br />
122 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
SOUL-POP<br />
Caligola<br />
Back To Earth<br />
ELEKTRO-POP Air Le Voyage Dans La Lune<br />
Wer älter wird, fängt an, sich für Soul zu interessieren.<br />
Das scheint auch für Björn Dixgård und<br />
Gustaf Norén von Mando Diao zu gelten. Zusammen<br />
mit Künstlern der Stockholmer Szene (unter<br />
anderem den Brüdern Salazar, die als Pioniere des<br />
schwedischen HipHop gelten) machen sie als Caligola<br />
nun braven Retrosoul-Pop. Überraschend<br />
für Mando-Diao-Fans, doch leider wenig spektakulär.<br />
Mehr Verwegenheit hätte nicht geschadet.<br />
Musik:<br />
Mando Diaos Frontmänner experimentieren mit<br />
Klang:<br />
Retro-Soul, könnten dabei aber frischer klingen.<br />
We Love Music / Universal (49:52, auch als 2 LP) www.caligola.com<br />
AS<br />
In ihrer Nostalgie<br />
etwas zu blass:<br />
Air.<br />
POP<br />
Katie Melua<br />
Secret Symphony<br />
Zurück zu den Wurzeln: Katie Melua beschränkt<br />
sich auf ihrem Neuling auf ihre Kernkompetenz<br />
und singt verträumte Balladen. Begleitet wird sie<br />
dabei einmal mehr von dramatischen Orchesterklängen.<br />
Das klingt wie immer wirklich hübsch, ist<br />
aber eben auch nicht sonderlich spannend. Fans<br />
der britischen Sängerin wird‘s trotzdem freuen,<br />
denn immerhin hat Melua erkannt, dass ihr zuletzt<br />
unternommener Ausflug in den Pop-Mainstream<br />
keiner Wiederholung bedarf.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nett, aber öde: eine typische Katie-Melua-Platte.<br />
Dramatico / Rough Trade (35:38) www.katiemelua.de<br />
JH<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Im besten Falle sollte „Le Voyage Dans La Lune“,<br />
die Vertonung des Stummfilmklassikers aus dem<br />
Jahr 1902, wohl Bilder im Kopf entstehen lassen.<br />
Was dem Hörer bei Airs instrumentalem Synthie-<br />
Prog/Elektro-Pop vor dem geistigen Auge erscheint,<br />
war sicher nicht im Sinne des Erfinders: Das „Moon<br />
Fever“ ist höchstens ein schläfriger Fiebertraum,<br />
die „Lava“ ein zähes Vergnügen. Und nur wenn<br />
Beach-House-Frau Victoria Legrand „Who Am I<br />
Now?“ fragt, kann man eine Paranoia erahnen.<br />
Blasser Elektropop-Traum von einer bunteren Zukunft.<br />
Virgin / EMI (31:15, auch als CD + DVD) www.en.aircheology.com<br />
SW<br />
TECHNO VCMG Ssss<br />
ALTERNATIVE-ROCK<br />
Pulled Apart By Horses<br />
Tough Love<br />
Die Wiedersehensfreude<br />
bei Vince Clarke (rechts) ist<br />
noch ausbaufähig, Martin<br />
Gore indes hatte wohl Spaß<br />
an der Zusammenarbeit.<br />
Sie sind jung, lärmig, unberechenbar. Sie kennen<br />
keine Grenzen und gehen dennoch nie zu weit.<br />
Kurz: Die Herren aus Leeds sind die neuen Lieblinge<br />
der britischen Rockszene. Gemeinsam mit<br />
Produzent Gil Norton (Pixies, Foo Fighters) schufen<br />
Pulled Apart By Horses ein spannungsreiches<br />
Album, welches zwar nicht ganz so wild wie das<br />
Debüt um sich schlägt, dafür jedoch ebenso anpassungsfähig<br />
wie originell ausgefallen ist.<br />
Musik:<br />
Sie kennen keine Scheuklappen, Pulled Apart By<br />
Klang:<br />
Horses gehen aber mit dem Kopf durch die Wand.<br />
Transgressive Records / Cooperative (32:50) www.pulledapartbyhorses.com AD<br />
SOUL<br />
Emeli Sandé<br />
Our Version Of Events<br />
Die Vorzeichen für Emeli Sandés Debüt-Album<br />
stehen ausgezeichnet. Schon in der Vergangenheit<br />
war die schottische Ausnahme-Sängerin an erfolgreichen<br />
Hit-Singles in Großbritannien beteiligt.<br />
Zuletzt katapultierte sie sich mit Professor Green<br />
und „Read All About It“ an die Spitze der UK-<br />
Charts. Auf ihrem Erstlings-Werk bestätigt sie mit<br />
starken und gefühlvollen Balladen ihr Songwriter-<br />
Talent, von dem bereits Leona Lewis, Cheryl Cole<br />
Musik:<br />
oder Tinie Tempah profitieren konnten.<br />
Klang:<br />
Starkes Debüt einen künftigen Soul-Diva.<br />
Virgin / EMI (45:00) www.emelisande.com<br />
DH<br />
POSTROCK<br />
Cursive<br />
I Am Gemini<br />
Auf dem Backcover von Depeche Modes Debüt<br />
„Speak & Spell“ blickten sie noch schüchtern in die<br />
Kamera, 30 Jahre später finden Erasure-Erfinder<br />
Vince Clarke und Depeche-Mode-Boss Martin<br />
Gore als „VCMG“ wieder zusammen. Die beiden<br />
tauschten entspannt Dateien aus und produzierten<br />
so ein instrumentales Techno-Album. Versiert spielen<br />
sie auf „Ssss“ mit Stimmungen: Tiefe Bässe und<br />
eine präzise, monotone Rhythmik scharen sich dabei<br />
um wohl austarierte Melodiehappen.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Außerordentlich tanzbares Techno-Album.<br />
Mute / GoodToGo (58:49, auch als LP + CD) www.facebook.com/VCMGofficial CA<br />
Cursive-Frontmann Tim Kasher bleibt ein fröhlicher<br />
Poet inmitten einer wütenden Hardcoreband.<br />
Dass das ganz wunderbar klingen kann und gar<br />
nicht so viel mit harten Gitarren zu tun haben<br />
muss, beweist dieses neue Album. Das Werk soll<br />
eine surreale musikalische Erzählung über die bei<br />
der Geburt getrennten Zwillinge Cassius und Pollock<br />
sein. Die Versatzstücke aus Postrock, Mathrock<br />
und Indiepop lassen diese Fabel in die Ohren fließen,<br />
ohne zu langweilen.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
„I Am Gemini“ ist ein Lichtblick. In jeder Hinsicht.<br />
Saddle Creek / Cargo (43:03, auch als LP) www.cursivearmy.com<br />
KT<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 123
Musik Pop<br />
ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Columbia / Sony (51:27, auch als Limited Ed., 2 LP+CD) www.brucespringsteen.net SW<br />
Is There Anybody Out There?<br />
Soko scheint die Hoffnung<br />
aufgegeben zu haben.<br />
Bruce Springsteen<br />
Wrecking Ball<br />
Den eigentlich liebevoll gemeinten Beinamen „The<br />
Boss“ hört Bruce Springsteen gar nicht gerne. Irgendwie<br />
verständlich: Mit Industrie-Kapitänen<br />
oder Gier-Bänkern hat der aufrechte Rocker nichts<br />
gemein. Angesichts von „Wrecking Ball“ muss<br />
man sogar noch weitergehen: Springsteen, seit jeher<br />
ein Schutzpatron der Gefallenen, attackiert<br />
die Bosse so direkt wie selten zuvor.<br />
Wo der Vorgänger „Working On A Dream“ noch<br />
die optimistische Aufbruchsstimmung zu Beginn<br />
der Ära Obama widerspiegelte, herrschen auf<br />
„Wrecking Ball“ blanke Wut auf die Verantwortlichen der Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise. Springsteen nimmt dabei kein Blatt vor den Mund – und gibt<br />
sogar dem zornigen einfachen Handwerker die Knarre in die Hand („If I<br />
had a gun / I shoot them at sight“, heißt es in „Jack Of All Trades“). Dass<br />
der Kleinbürger und Waffennarr ebenfalls aus Gier nach „Easy Money“<br />
strebt, vergisst er glücklicherweise auch nicht zu erwähnen. Und auch pure<br />
Verzweiflung, die Flucht ins Private, beschreibt er eindringlich: „I need<br />
your heart in this depression“ , fleht Springsteen zu albtraumhaft verzerrten<br />
Gitarren und klagendem Frauen-Gospelchor. Auch musikalisch zeichnet<br />
er ein breites, nicht immer düsteres Panorama des heutigen Amerika:<br />
Rauer und wuchtiger Blues, fröhlicher Irish Folk, schrammelnder Country<br />
und nicht ganz gelungene Versuche, den euphorischen Spirit seiner ganz<br />
frühen Tage wiederzubeleben, finden auf „Wrecking Ball“ Platz. Sicher ist:<br />
<strong>Der</strong> nach Gerechtigkeit strebende (Gewerkschafts-)Boss ist zurück.<br />
Mit Wut im Bauch findet Springsteen zu (einigen) alten Tugenden zurück.<br />
ELEKTRO<br />
Mouse On Mars<br />
Parastrophics<br />
Mouse On Mars machen keine elektronische Musik.<br />
– Mouse On Mars machen elektronische Kunst.<br />
Das Düsseldorfer Duo zählt seit fast 20 Jahren zu<br />
den Attraktionen seines Genres. Weil es sich ständig<br />
neu erfindet und weil es trotz seines nicht zu<br />
bändigenden Spieltriebs und detailverliebten Umgangs<br />
mit Sounds und Samples nie seinen Groove<br />
verliert. <strong>Der</strong> unterläuft freilich auch die neuen<br />
Mouse-On-Mars-Tracks.<br />
Musik:<br />
„Parastrophics“ ist abstrakt , aber dank feiner Beats<br />
Klang:<br />
uneingeschränkt clubtauglich.<br />
Monkeytown / Rough Trade (45:00, auch als 2 LP) www.mouseonmars.com EB<br />
LOFI-POP/CHANSON Soko I Thought I Was An Alien<br />
ALTERNATIVE-ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Jonas & The Massive Attraction<br />
Big Slice Records / H‘art (37:49) www.jonasandthemassiveattraction.com<br />
SONGWRITER<br />
Kann seine Wut<br />
nicht ganz so<br />
offensichtlich<br />
zeigen: Bruce<br />
Springsteen.<br />
Big Slice<br />
In seiner Heimat Kanada gilt Jonas Tomalty als vielversprechende<br />
Rock-Röhre. Als „Jonas“ kennt ihn<br />
dort jeder, nun hofft er unter dem generalüberholten<br />
Moniker „Jonas & The Massive Attraction“ auf<br />
globalen Ruhm. Allerdings wird er mit seinem gefälligen<br />
Holzfäller-Rock auf „Big Slice“ zwischen<br />
Nickelback, Theory Of A Deadman und Matchbox<br />
20 nicht weit kommen, denn die ordentlich produzierte<br />
Muckerei – zudem mit viel Pathos in der Stimme<br />
- plätschert am Hörer vorbei.<br />
Schablonenhafte Songs ohne Sinn und Verstand.<br />
Tom Liwa<br />
Oft waren es Tom Liwas ganz eigene melancholischmolltönende<br />
Metaphern, die begeisterten – egal, ob<br />
solo oder mit seiner Band Flowerpornoes. Mit „Goldrausch“<br />
gelingt dem Songwriter nun ein anderes<br />
Kunststück: Liwa spielt ausschließlich Ukulele, setzt<br />
deren Sound aber dank großartiger Cello-, Bassund<br />
Percussionarrangements in einen neuen Kontext<br />
– jenseits aller hawaiianischen Klischees. Und<br />
textlich rühren Liwas Geschichten vom Kommen<br />
Musik:<br />
und Gehen, Innehalten und Werden ohnehin.<br />
Klang:<br />
Liwa – dieses Mal in Bildern und Ton brillant.<br />
Gim Records / Intergroove (40:46) www.tomliwa.de<br />
SW<br />
CA<br />
Goldrausch<br />
Für fünf Jahre schien Soko von der Erdoberfläche<br />
verschwunden zu sein: Nach dem Überraschungserfolg<br />
ihrer charmanten Drohung „I‘ll Kill Her“<br />
ließ die Französin nichts mehr von sich hören. Mit<br />
„I Thought I Was An Alien“ sendet Soko nun wieder<br />
leicht schizophrene Signale: Mal sich ganz auf<br />
den Kleinmädchen-Charme ihres Akzents verlassend,<br />
mal ganz große Trauerfrau verzaubert sie mit<br />
versponnenen Lo-Fi-Pop-Skizzen, für die sie selten<br />
Musik:<br />
mehr als Laptop, Ukulele und Gitarre braucht.<br />
Klang:<br />
Feines Lebenszeichen vom Planet Soko.<br />
Warner / Warner (48:50, auch als LP + CD) www.s-o-k-o.com<br />
SW<br />
PSYCHEDELIC/POP<br />
The Magnetic Fields<br />
Love At The Bottom Of The Sea<br />
Auf ihrem zehnten Album ändern die Magnetic<br />
Fields ihre Stilelemente. Oder besser: Die Ausnahmeband<br />
aus Boston orientiert sich wieder mehr<br />
an prägenden Alben wie „The Charm Of The Highway<br />
Strip“ oder „Get Lost“. Synthiepop und Akustiksound<br />
treffen auf wahnwitzige Karussellfahrten<br />
und einen Anspruch, der Genie und Wahnsinn gleichermaßen<br />
befriedigt. Einige der Klanglandschaften<br />
sind schwer verdaulich, andere huldigen dem<br />
Musik:<br />
Pop mit intensiver Demut.<br />
Klang:<br />
The Magnetic Fields lassen ihre alten Fans jubeln.<br />
Domino / GoodToGo (34:12, auch als LP) www.houseoftomorrow.com<br />
KT<br />
124 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
FOTOS: Danny Clinch / Sony, Warner, Sam Holden / 4 AD, Tommy Chase Lucas / 4 AD<br />
HIPHOP/GRIME<br />
BALLADEN-POP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Matador / Beggars / Indigo (33:11, auch als LP) www.myspace.com/kewlmagik<br />
HARDROCK<br />
Professor Green<br />
Perfume Genius<br />
Nicht von ungefähr ist Michael Stipe großer Fan<br />
von Mike Hadreas alias Perfume Genius. Auch<br />
auf seinem zweiten Album „Put Your Back N 2 It“<br />
setzt er auf die Gefühle, die einst der vielleicht beste<br />
R.E.M.-Song „Nightswimming“ transportierte:<br />
Zärtlichkeit, Scham, Nostalgie, Hoffnung. Die<br />
Arrangements bleiben zeitlos und reduziert, nur<br />
zwei Mal überhaupt setzt ein Schlagzeug ein – den<br />
großen Rest bestreitet man in intimer Zweisamkeit<br />
mit Mike Hadreas‘ Stimme.<br />
Wie ein leise ins Ohr geflüstertes Coming-Out.<br />
Van Halen<br />
At Your Inconvenience<br />
Professor Green als den Eminem Englands zu bezeichnen,<br />
liegt auf der Hand. Genau wie der Rap-<br />
Maniac verfügt Green über eine dünne Stimme<br />
und einen gestochen scharfen Flow, den er auf seinem<br />
Major-Debüt mit viel Humor in opulentes<br />
Soundmaterial tränkt. Einzig Greens fest verankerter<br />
Londoner Akzent unterscheidet die beiden<br />
Rapper. Green pendelt zwischen Grime-Teppichen<br />
und Pop-Arrangements, die dank Sängerinnen<br />
wie Emeli Sandé zum Wohlgenuss werden.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Kurzweiliges HipHop-Album mit Chart-Potenzial.<br />
Virgin Records / EMI (51:41) www.professorgreen.co.uk<br />
DH<br />
Put Your Back N 2 It<br />
TM<br />
A Different Kind Of Truth<br />
Für die einen sind sie weiterhin die größte Rockband<br />
Amerikas, für die anderen seit Jahrzehnten<br />
ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Wie auch immer:<br />
Van Halen bleiben weiterhin Van Halen, so<br />
die erste simple Erkenntnis beim Hören des lang<br />
erwarteten Comeback-Albums mit David Lee Roth.<br />
Und das heißt: ein brillanter Eddie an der Gitarre,<br />
dazu der typische Sound – und Songs, wie sie<br />
nur diese Formation zustande bekommt.<br />
Musik:<br />
Sie können es noch. Auch wenn sie (etwas zu sehr)<br />
Klang:<br />
auf der sicheren Seite bleiben.<br />
Interscope / Universal (50:12, auch als LP, CD + DVD) www.van-halen.com AD<br />
DARK BLUES Mark Lanegan Band Blues Funeral<br />
Ein letztes Gebet für den<br />
Blues: Mark Lanegan.<br />
Wahrscheinlich haben Mark Lanegan seine ganzen<br />
„Nebenprojekte“ (The Twilight Singers, Queens<br />
Of The Stone Age, Isobel Campbell) so lange davon<br />
abgehalten, ein neues Soloalbum aufzunehmen.<br />
Das Warten hat sich jedenfalls gelohnt: In<br />
den letzten acht Jahren ist nicht nur Lanegans<br />
kratzbürstige Stimme gereift, sondern auch sein<br />
Songwriting. Verwegene Mitternachtsklänge zwischen<br />
Rock, Folk und Blues – den Lanegan hier<br />
Musik:<br />
nur dem Albumtitel nach zu Grabe trägt.<br />
Klang:<br />
„Blues Funeral“ ist ein erstes Highlight des Jahres.<br />
4AD / Beggars / Indigo (55:22, auch als LP) www.marklanegan.com<br />
KT<br />
EXPERTENTIPP<br />
STEFAN<br />
WEBER<br />
MUSIKREDAKTEUR<br />
Erwähne bloß nicht<br />
Kate Bush: Grimes<br />
Pop-Hybrid kann mehr<br />
als nur exaltiert sein.<br />
R&B/ELEKTRO/WAVE<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
4 AD / Beggars Group / Indigo (49:12, auch als LP) www.grimesmusic.com SW<br />
POSTROCK<br />
Grimes<br />
Cloud Nothings<br />
Visions<br />
Einen Vergleich will Claire Boucher alias Grimes<br />
von vornherein nicht lesen: „Ich höre nicht Kate<br />
Bush – und habe es niemals getan“, ließ sie vor einigen<br />
Monaten bei Twitter verlauten. Dieser vorab<br />
verpasste Maulkorb für Kritiker macht die Rezension<br />
ihres dritten Albums „Visions“ aber nicht<br />
unmöglich. Denn für diesen Hybrid aus Wave und<br />
Industrial, R&B und dem Dance-Rock der DFA-<br />
Schule gibt es vergleichsweise so viele Referenzpunkte,<br />
dass der alleinige Verweis auf die exaltierte<br />
Pop-Elfe viel zu kurz greifen würde.<br />
Das fängt schon bei Bouchers Gesang an: Ihr eher kindliches, mal zart hauchendes,<br />
mal schrill piepsendes Stimmchen erinnert noch am ehesten an<br />
die Naivitäten der frühen Madonna – und ist nur der Zuckerguss auf ihren<br />
grandiosen Tracks. Denn Grimes schafft ein ähnliches Kunststück wie The<br />
XX auf ihrem Debüt: Sie transportiert das geschmeidige Gefühl von 90er-<br />
Jahre-R‘n‘B – ohne auf dessen Glitschigkeiten auszurutschen. Wo die Briten<br />
aber betreten und beklemmend auf ihre Schuhe starren, marschiert die<br />
Kanadierin sehenden Auges in die 80er-Jahre-Düster- und Wavedisco. Dort<br />
tanzt sie zu Erasure-Synthiemelodien („Genesis“), LCD-Soundsystem-<br />
Punkfunk und den verhackstückten Techno-Beats eines Aphex Twin („Circumambient“).<br />
Und gerät so in einen ekstatischen Zustand, der sie im Verlauf<br />
des Albums scheinbar immer körper- und schwereloser werden lässt.<br />
Popmusik – nicht ganz von dieser Welt? Ja, diesbezüglich darf man schon<br />
mal an Sie-wissen-schon-wen denken.<br />
Vergleichsweise grandios: schon jetzt eine der Entdeckungen 2012.<br />
GRINDCORE<br />
Napalm Death<br />
Utilitarian<br />
Barney Greenway hat eine Meinung. Und die teilt<br />
er auch gerne mit. In Zeiten von „Occupy“-Bewegung<br />
und Politikaffären sind er und seine Institution<br />
Napalm Death aktueller denn je. Musikalisch<br />
werden Freunde des extremen Geschmacks ebenfalls<br />
wie gewohnt bedient: Die Urgesteine gehen<br />
auf ihrem 14. Album erneut an die Grenzen. Auffälligster<br />
Farbtupfer im brachialen Protestszenario:<br />
das Saxofon-Spiel von John Zorn, welches<br />
Musik:<br />
„Everyday Pox“ veredelt.<br />
Klang:<br />
Musikalisch und textlich interessant.<br />
Century Media / EMI (45:31, auch als LP, Limited Ed.) www.napalmdeath.org AD<br />
Attack On Memory<br />
War das erste Album des 20-jährigen Multiinstrumentalisten<br />
Dylan Baldi aus Cleveland noch ein Ein-<br />
Mann-Projekt, so kommt diesmal eine Band zum<br />
Einsatz. Aufgenommen und produziert von Steve<br />
Albini (Nirvana, Pixies) kommt der fröhliche Rotzlöffelrock<br />
nun so richtig kompakt daher. Monotone<br />
Gitarrenakkorde treffen auf hübsche Melodien, ein<br />
schepperndes Schlagzeug und wutentbrannte Post-<br />
Teenagerparolen, die man wohl nur in der Grunge-<br />
Musik:<br />
Ära so ehrlich und überdreht geliefert bekam.<br />
Klang:<br />
Clever, wütend, unbeschwert, großartig.<br />
PIAS / Rough Trade (33:58, auch als LP) www.cloudnothings.tumblr.com KT<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 125
Musik Pop<br />
DISCOPOP The Ting Tings Sounds From Nowheresville<br />
POP/ROCK<br />
Ringo Starr 2012<br />
Unkonventioneller Sound<br />
aus dem Niemandsland<br />
zwischen Disco und Pop:<br />
The Ting Tings.<br />
„That’s Not My Name“ (2008) hieß der Superhit<br />
der Ting Tings, mit dem keiner wirklich gerechnet<br />
hatte. Nun müssen Katie White und Jules De Martino<br />
mit ihren neuen Album an diesen Multi-Platin-Erfolg<br />
anknüpfen. Sollte man meinen. Aber<br />
der Mix aus rotzigem Sprechgesang, Elektrobeats<br />
und tanzbaren Einlagen mit Pop-Verständnis lässt<br />
durchblicken, dass das Duo sich weiterhin nicht<br />
den Konventionen fügen möchte.<br />
Musik:<br />
Eine schrammelige Tanzplatte mit Verweigerungshaltung.<br />
Mutig, aber nicht gerade zielführend.<br />
Klang:<br />
Columbia / Sony (34:07) www.thetingtings.com<br />
KT<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Auch Nebensächliches kann erfreuen. Dieses Album<br />
ist nebensächlich, dennoch bereitet es Spaß.<br />
Beatles-Veteran und Show-Drummer Ringo Starr<br />
hat sein wahlkalifornisches Lebensgefühl in neun<br />
Songs gegossen, von denen sieben aus seiner Feder<br />
stammen: hübscher Pop-Rock. Mit prominenter<br />
Assistenz von Dave Stewart (Eurythmics), Don<br />
Was oder Jazzer Charlie Haden klingt der 71-Jährige<br />
hier erstaunlich jugendlich. Von Reggae<br />
(„Wings“) bis Rio („Samba“) ist alles dabei.<br />
Gute-Laune-Songs zum Mitpfeifen.<br />
Hip-O / Universal (28:54, auch als CD + DVD) www.ringostarr.com<br />
KAMMER-POP<br />
Lambchop<br />
Man könnte behaupten, dass sich Lambchop seit<br />
ihrem Kammermusik-Geniestreich „Is A Woman“<br />
(2002) nur vorsichtig weiterbewegt haben. Doch<br />
dann hört man „Gone Tomorrow“: Wie Kurt Wagner<br />
und sein Nashville-Kollektiv diesen Song von<br />
„Mr. M“ über vier Minuten lang in kleiner Bandbesetzung<br />
samt filigranen Streichern ausklingen lassen,<br />
erinnert an die grandiosen Arrangements von<br />
Nick Drakes „Bryter Layter“. Und man weiß: Lambchop<br />
dürfen und müssen genauso weiter machen.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Kammermusikalischer Pop auf höchstem Niveau.<br />
City Slang / Universal (55:57, auch als CD + DVD, LP) www.lambchop.net SW<br />
MI<br />
Mr. M<br />
BLUES-ROCK<br />
Jimmy Bowskill Band<br />
Back Number<br />
INDIE/FOLK<br />
Sharon Van Etten<br />
Tramp<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Als ordentlich eingestimmtes Powertrio beweist<br />
die Jimmy Bowskill Band, dass man auch mit Anfang<br />
20 Musik machen kann, die bereits die eigenen<br />
Eltern in Verzückung versetzt hätte. <strong>Der</strong> aus<br />
Ontario stammende Bowskill gibt sich auf seinem<br />
bereits fünften Werk „Back Number“ unbeirrt klassisch<br />
und mischt Blues, Hardrock und Southern-<br />
Harmonien auf so sympathische Weise, wie es einst<br />
auch die Black Crowes taten.<br />
Ob Bowskill Erfolge einfahren wird, muss sich zeigen<br />
– das Talent hierfür hätte er zumindest.<br />
Ruf Records / in-akustik (47:28) www.jimmybowskill.com<br />
CA<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Was auf „Epic“ noch Bon Iver war, ist auf „Tramp“:<br />
Beirut. Die Singer/Songwriterin Sharon Van Etten<br />
weiß genau, mit welchen Duettpartnern sie ihren<br />
schwermütigen Folk perfekt in Szene setzt. Produziert<br />
wurde der Neuling von Aaron Dessner<br />
(The National), der um die wehmütige Stimme<br />
van Ettens elegische Gitarrenarrangements baut.<br />
Genau hier liegt das Dilemma: Die elegischen Momente<br />
sind schön – aber zu selten zwingend.<br />
Dunkler Folk mit großen – und ebenso vielen langweiligen<br />
– Momenten.<br />
Jagjaguwar / Cargo (46:44, auch als LP) www.sharonvanetten.com<br />
TM<br />
HIPHOP/RAP<br />
Childish Gambino<br />
Camp<br />
POP Nerina Pallot Year Of The Wolf<br />
Mit Childish Gambino betritt der exakte Gegenentwurf<br />
von HipHop-Titan Rick Ross die Rap-<br />
Bühne New Yorks. Statt in ausladende Baggys<br />
schlüpft Gambino lieber in Hipster-Shorts, statt<br />
über Geld und Frauen zu phrasieren, rappt der intelligente<br />
Bursche über Beziehungen oder Identitätskrisen.<br />
Dass er es raptechnisch draufhat, beweist<br />
der Nerd-Rapper mit „Bonfire“ und zündet<br />
ein Feuerwerk erster Güte.<br />
Musik:<br />
Frisch, intelligent und unkonventionell: „Camp“ macht<br />
Klang:<br />
Lust auf mehr.<br />
Glassnote / Cooperative / Universal (56:11) www.cooperativemusic.com DH<br />
Auch Rea Garvey hat<br />
Geschmack: Nerina Pallot<br />
überzeugt nicht nur bei<br />
„The Voice Of Germany“.<br />
SOUL/FUNK/POP<br />
The Asteroids Galaxy Tour<br />
Out Of Frequency<br />
Nachdem die Soul- und Funkband aus Kopenhagen<br />
mit verschiedenen Tracks in diversen Werbekampagnen<br />
großer Firmen gelandet ist, war es nur<br />
logisch, diesen Weg weiterzuverfolgen. Statt ihre<br />
Musik an die Industrie zu verkaufen, macht die<br />
Band auf „Out Of Frequency“ ihre eigenen Jingles<br />
im Bigband-Ambiente, die allesamt die quietschende<br />
Stimme von Mette Lindberg prägt. Das<br />
Gefühl, dass einem grellbunte Fröhlichkeit verkauft<br />
wird, lässt sich kaum ignorieren.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Oberflächlich-Sonniges für kalte Tage.<br />
BMG / Rough Trade (47:11, auch als LP) www.theasteroidsgalaxytour.com KT<br />
Hierzulande war Nerina Pallot bis vor kurzem als<br />
Partnerin von Rea Garvey bei „The Voice Of Germany“<br />
zu sehen. In ihrer britischen Heimat heimste<br />
sie neben Gold- und Platinauszeichnungen auch<br />
schon eine Brit-Award-Nominierung ein. Ihr viertes<br />
Album hat Pallot von Bernard Butler (Duffy,<br />
Kate Nash) produzieren lassen – seine Vorliebe für<br />
Sixties- und Mod-Sound passt gut zu ihr. „Year<br />
Of The Wolf“ ist ein erwachsenes Popalbum, das<br />
Musik:<br />
an Sheryl Crow und Heather Nova erinnert.<br />
Klang:<br />
Erwachsener Pop im besten Sinne.<br />
Polydor / Universal (40:04, auch als LP) www.nerinapallot.com<br />
AS<br />
126 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
VINYL<br />
SOUL<br />
Isaac Hayes<br />
Hot Buttered Soul<br />
INDIE-POP<br />
Boris<br />
New Album<br />
„Hot Buttered Soul“ (1969), der zweite Longplayer<br />
von Isaac Hayes, gilt als Meilenstein des Soul:<br />
Die ausgedehnten, bis zu zwölf Minuten langen<br />
Stücke verkündeten den Abschied von der Soul-<br />
Single und waren der erste Schritt in Richtung der<br />
„Extended Versions“, der überlangen Maxis der<br />
Disco-Ära. <strong>Der</strong> symphonisch geprägte Sound, den<br />
die Bar-Kays mit Hayes einspielten ist zeitlos und<br />
stilsicher, das Album steht für die Neudefinition<br />
Musik:<br />
des Funk and Soul der 70er-Jahre.<br />
Klang:<br />
Grandioser Re-Release eines Soul–Klassikers.<br />
Stax (45:24, auch als CD) www.stax.com<br />
MO<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die genresprengende, japanische Slow-Motion-<br />
Metalband verblüfft auf „New Album“ mit einer<br />
komplett geänderten Soundästhetik: Boris haben<br />
den Pop entdeckt. Die zehn teilweise ausgedehnten<br />
Stücke der auf 700 Exemplare limitierten Vinylversion<br />
liegen zwischen elektronischem Indie-<br />
Rock, leicht matschigem Anime und schlichtem<br />
Power-Pop. Was viele Fans verwundert, mag Nichtkenner<br />
nun animieren, mehr über diese sich immer<br />
wieder neu erfindende Band zu erfahren.<br />
Überraschende Neuausrichtung.<br />
Sargent House / Cargo (50:10, auch als CD) www.borisheavyrocks.com<br />
MO<br />
NEW WAVE/DISCO<br />
Edgar Winter<br />
Above And Beyond<br />
ELEKTRONIK<br />
Felix Kubin<br />
TXRF<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Blue Sky (12:53) www.edgarwinter.com<br />
Obwohl Edgar Winter eher für sein Werk in Sachen<br />
Jazz, Blues und Rock bekannt ist, schafften es einige<br />
seiner Produktionen als obskure 12“ auch in die<br />
Disco: Neben „Frankenstein“, einem frühen Paten<br />
des HipHop, wurde nun die seltene Maxisingle<br />
„Above And Beyond“ überarbeitet und neu aufgelegt.<br />
Klotzige Basslines treffen auf Chöre, zackige<br />
Gitarren und italolastige Synths. Produziert von Tom<br />
Moulton, galt diese lange Version als Klassiker bei<br />
der legendären New Yorker Disco-Party „Loft“.<br />
Essenzieller Disco-Track.<br />
MO<br />
Felix Kubin, Wunderkind der elektronischen Musik<br />
der 80er-Jahre, gibt wieder ganz den Avantgardisten:<br />
„TXRF“ ist eine neuartige Röntgenmethode<br />
zur Oberflächenanalyse von Materialien, derer sich<br />
der Hamburger annimmt. Er lässt sequenziell durchdachte<br />
Stücke mit wummernden Bässen entstehen.<br />
Die verlorengegangenen Loops erinnern dabei an<br />
Elektro-Pioniere wie Pyrolator oder Conrad<br />
Schnitzler, die Musik aber auch an Pink Floyd,<br />
Musik:<br />
Kraftwerk und Detroit-Techno.<br />
Klang:<br />
Röntgenstrahlen zum Hören.<br />
It‘s / Rough Trade (44:23, auch als CD) www.felixkubin.com<br />
MO<br />
BLU-RAY / DVD<br />
HARD ROCK Rush Time Machine 2011: Live In Cleveland<br />
Meister der Mitschnitte: „Time<br />
Machine 2011“ ist die fünfte<br />
Live-DVD von Rush in acht Jahren.<br />
FOTOS: Sony, Universal, Andrew McNaughton / Egale Vision<br />
Eagle Vision / edel (164:00, auch als DVD) www.rush.com<br />
POP<br />
Tonformat: DD 2.0, DTS 5.1<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: -<br />
Extras: Zusätzliche Szenen,<br />
Live-Tracks<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Tonformat: DD 5.1, DTS 5.1<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: E, F, S<br />
Extras: Interview<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Owl City<br />
Eagle Rock / edel (110:00, auch als DVD) www.owlcitymusic.com<br />
Schon wieder ein Konzertmitschnitt<br />
von Rush? Das wäre nun der fünfte<br />
seit 2003. Und doch: Entgehen<br />
lassen sollten sich Fans keinen einzigen<br />
davon – erst recht nicht „Time<br />
Machine 2011: Live In Cleveland“.<br />
Warum, weiß Schlagzeuger und<br />
Songwriter Neil Peart selbst am<br />
besten: „Rush wurde mit ‚Moving<br />
Nicht wenige Radiosender spielen<br />
den großen Hit von Adam Young<br />
alias Owl City noch in schöner Regelmäßigkeit:<br />
Nun, drei Jahre nach<br />
„Fireflies“, hat der Mann aus Minnesota<br />
genug Material für seine erste<br />
Live-BD zusammen. Auf „Live<br />
From Los Angeles“ will Young auf<br />
dem Bildschirm die Traumwelten<br />
Pictures‘ geboren“, meinte er einst.<br />
Und eben jenes Album aus dem<br />
Jahre 1981 wurde von den Kanadiern<br />
zum 30-jährigen Bandbestehen<br />
komplett aufgeführt. Und zwar<br />
in Cleveland, wo Donna Halper ihrem<br />
Radiopublikum vor langer Zeit<br />
„Working Man“ schmackhaft machte<br />
und der Aufstieg der Kanadier<br />
entstehen lassen, die er in seinen<br />
verspielten Elektropopsongs heraufbeschwört.<br />
Auf der Bühne behilft<br />
sich Owl City dabei unter anderem<br />
mit Cello, Violine, Piano und<br />
Glockenspiel. Doch obwohl zeitweise<br />
sogar Gewittergrollen und<br />
Vogelgezwitscher aus den Boxen<br />
hallt – so fantasievoll wie seine<br />
begann. In die von Scot McFadyen<br />
und Sam Dunn hervorragend inszenierte<br />
Bühnenshow schafften es<br />
übrigens auch zwei neue Titel: Mit<br />
„BU2B“ und „Caravan“ macht die<br />
Band Lust auf ihr kommendes Album<br />
„Clockwork Angels“.<br />
Vielleicht lassen Rush dann auf Mitschnitte<br />
wieder Konzerte folgen ...<br />
Greta Riedel<br />
Live From Los Angeles<br />
Kompositionen gestaltet Owl City<br />
seine Bühnenshow leider nicht. Die<br />
Bildstörungen während der Liveaufnahmen<br />
und die Unschärfen im<br />
knapp gehaltenen Bonusbereich tragen<br />
nicht gerade zur Verbesserung<br />
des Gesamteindrucks bei.<br />
Da ist noch Luft nach oben – sowohl<br />
technisch als auch visuell.<br />
Greta Riedel<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 127
Musik Oldies<br />
ROCK‘N‘ROLL Duane Eddy Twangin‘ From Phoenix To L.A. – The Jamie Years<br />
CD DES MONATS<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Bear Family (357:58) www.bear-family.de<br />
<strong>Der</strong> Rattenfänger<br />
des Rock‘n‘Roll<br />
Natürlich wollte jeder Junge Elvis sein. Seinen Hüftschwung<br />
bekam dennoch niemand hin. Gitarre spielen<br />
wie Chuck Berry? Auch ein eher aussichtsloses Unterfangen.<br />
Die Melodie von „Rebel Rouser“ (1958) nachspielen?<br />
Dazu brauchte es nicht so viel. Gut, inwieweit<br />
der erste Hit von Duane Eddy half, die elektrische Gitarre<br />
zu popularisieren, lässt sich nicht anhand von Zahlen<br />
belegen. Auch die Wirkungsmacht seiner Rock‘n‘Roll-<br />
Instrumentals aus den späten 50er- und frühen 60er-Jahren<br />
wird bis heute unterschätzt oder ignoriert. Die Neuauflage<br />
von „Twangin‘ From Phoenix To L.A. – The Jamie<br />
Years“, bereits 1994 im Hause Bear Family erschienen,<br />
kämpft gegen diese Vorurteile an.<br />
Auf fünf CDs sind alle Einspielungen versammelt, die<br />
Eddy für das Label Jamie (geführt von seinem frühen<br />
Förderer Lee Hazlewood und „American Bandstand“-<br />
Moderator Dick Clark) zwischen 1957 und 1962 einspielte<br />
– plus einiger früherer Aufnahmen. Und es mag<br />
innovativere Gitarristen gegeben haben, sein tieftönender<br />
Twang, die Reverb- und Tremolo-Effekte – Markenzeichen<br />
von Hits wie „Peter Gunn“, „Cannonball“, „Forty<br />
Miles Of Bad Road“ und „Shazam!“ – ähnelten sich stets.<br />
Aber: Seine populären Instrumentals fanden nicht nur<br />
in der Surf-Pop-Welle um Dick Dale oder The Ventures<br />
Anklang, „Surfin‘ USA“ von den Beach Boys zitiert gar<br />
das Intro von „Moovin‘ N‘ Groovin‘. Auch bei Bands<br />
wie The Shadows oder in George Harrisons Gitarrenspiel<br />
hallte Eddys Einfluss nach, wie das Set zeigt.<br />
148 Tracks samt Demos und alternativen Takes, dazu<br />
ausführliche Bio- und Diskografie als Hardcoverbuch:<br />
Die Bear-Family-Enthuasiasten leisteten hier ganze Arbeit.<br />
Und wem dieses Boxset zu überdimensioniert erscheint,<br />
für den hält das Label die neue Compilation<br />
„Rocks“ bereit – mit „nur“ 32 Hits des Protorockers.<br />
Nicht immer essenzieller, aber elektrisierender Rock‘n‘Roll<br />
eines der einflussreichsten Gitarristen des Genres.<br />
Eignete sich auch als<br />
Posterboy hervorragend:<br />
Duane Eddy.<br />
Rolf Schneider<br />
ELEKTRO-POP Goldfrapp The Singles<br />
POP<br />
Pet Shop Boys<br />
Format<br />
Auf Pressefotos ist oft nur Alison Goldfrapp alleine zu sehen, kein Wunder ...<br />
Mit Ausnahme ihres Debüts, des dunklen Trip-<br />
Hop-Wandgemäldes „Felt Mountain“, überzeugten<br />
Goldfrapp auf Albumlänge nie durchgehend.<br />
Die zwölf „Singles“ – plus zwei neue Tracks – des<br />
britischen Duos waren und sind aber beste elektronische<br />
Unterhaltung: Neben TripHop steuerten<br />
Goldfrapp auch Disco-, Elektro-Rock- und<br />
Mainstream-Pop-Gefilde an – und nahmen damit<br />
Kurs auf die Spitzen der Charts. Ein Ziel, das sie<br />
Musik:<br />
meistens nicht erreichten. Zu Unrecht.<br />
Klang:<br />
Kompakte und kurzweilige Compilation.<br />
Parlophone / EMI (54:51) www.goldfrapp.com<br />
SW<br />
Die Pet Shop Boys lieferten in den letzten drei Jahrzehnten<br />
einen gewichtigen Beitrag zum Thema Popmusik:<br />
Das Duo vereinte Cleverness und Hit-Gefühl<br />
gleichermaßen, was natürlich zu zahlreichen<br />
Singles führte, deren unbekannte Kehrseiten nun<br />
auf „Format“ versammelt sind. B-Seiten und Bonustracks<br />
aus den Jahren 1996 bis 2009 finden hier<br />
also als Fortsetzung zum Sammelalbum „Alternative“<br />
(1995) statt, welches eben die B-Seiten und<br />
Musik:<br />
Bonustracks der ersten Schaffensperiode festhält.<br />
Klang:<br />
Ein Muss für Sammler und Archivare.<br />
EMI / EMI (156:09) www.petshopboys.com<br />
KT<br />
POSTPUNK<br />
Joy Division +- – Singles 1978-80<br />
Eine Zeitverschwendung? Bereits 2010 erschien<br />
das Singles-Boxset „+-“ in UK – damals pünktlich<br />
zum 30. Todestag von Joy-Division-Frontmann<br />
Ian Curtis. Zudem ist der Inhalt bekannt: In ihrer<br />
Summe sind die zehn CDs (mit je zwei oder drei<br />
Singles-Tracks und B-Seiten) fast baugleich mit<br />
dem Raritätenalbum „Substance“. Trotzdem: Hier<br />
gibt‘s Essenzielles der Post-Punk-Ikonen (wie den<br />
Non-Albumtrack „Love Will Tear Us Apart“) – in<br />
Musik:<br />
schöner schlichter Boxform aufgearbeitet.<br />
Klang:<br />
Die Zeit- und Geldinvestition lohnt sich.<br />
Warner / Warner (75:29) www.warnermusic.com<br />
NT<br />
FOTOS: Bear Family, Serge Leblon / EMI, Warner<br />
128 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
The Doors<br />
AM Records / Universal (82:03, auch als Boxset) www.thedoors.com<br />
L.A. Woman<br />
Nach der opulenten „40th Anniversary“-Remix-<br />
Offensive werden nun – zum fast 41-jährigen Bestehen<br />
von „L.A. Woman“ – die Archive jener Sessions<br />
geschröpft. Das finale Meisterwerk der Doors<br />
wird auf der ersten CD dieser Neuauflage wieder<br />
im ursprünglichen Mix präsentiert, also in der Originalfassung<br />
von 1971 – natürlich in penibel remasterter<br />
Form und hervorragender Transparenz.<br />
Alternativ abgemischtes Material bleibt außen vor.<br />
Den Kick holt sich der Doors-Fan auf der Bonus-<br />
CD. Hier gibt es satte 51 Minuten lang hochkarätiges<br />
Archivgold in unterschiedlicher Klangqualität zu hören. Neben dem<br />
gänzlich neuen Skizzen-Doppelpack „She Smells So Nice / Rock Me“, in<br />
dem die legendären „Mr. Mojo Risin’“-Worte aus dem Titelsong prototypisch<br />
verwendet werden, muss vor allem die fantastische Alternativ-Version<br />
von „The WASP“ hervorgehoben werden sowie die spacigere Variante von<br />
„The Changeling“. Auch der hier vorgestellte neunte Take von „Riders On<br />
The Storm“, der zunächst mit spontanen Witzeleien begonnen wird, beinhaltet<br />
interessante kleine Variationen hinsichtlich des damals final ausgewählten<br />
Original-Takes.<br />
Kurioserweise dürfen sich iTunes- und Amazon-Kunden an zusätzlichen digitalen<br />
Bonustracks erfreuen. Warum es jeweils „L.A. Woman (Take 1)“ und<br />
„Crawling King Snake (Run Through and Studio Chatter)” oder „The Changeling<br />
(Take 9)” nicht auf die Bonus-Disc geschafft haben, können wohl nur<br />
die Marketing-Experten der Plattenfirma beantworten.<br />
Das letzte Doors-Album mit Jim Morrison – in einer sinnvollen Neuauflage.<br />
DISCO/SONGWRITER/FOLK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Diverse<br />
Drei oder fünf Alben eines Künstlers, kompakt<br />
in einer preiswerten Box in CD-Größe:<br />
Sonys „Original Album Classics“-Reihe packt<br />
erneut Schätze aus den Archiven aus und<br />
mehrere Alben zusammen – mit mal mehr,<br />
mal weniger schlüssigen Ergebnissen.<br />
Im Falle von Cheap Trick liegt nun sogar<br />
schon das zweite Fünf-CD-Set vor: Warum<br />
schon damals, 2008, und nun wieder nicht<br />
chronologisch vorgegangen wurde, wird nicht<br />
ganz klar. Oder doch? Eigentlich hätte das<br />
absolut essenzielle und schwer erhältliche<br />
„Live At Budokan“ (1979) rein zeitlich in<br />
den ersten Teil gehört. Nun steht es hier den<br />
überflüssigen Mitt- bis Spät-80er-Alben der<br />
US-Rocker voran. Ärgerlich.<br />
Kein „Unbehagen“: Das Drei-CD-Set soll<br />
zwar wohl das Frühwerk von Nina Hagen<br />
abdecken, ihr zweites Album aber fehlt. Gut,<br />
dem internationalen Markt ist wohl nur ihr<br />
grandioses Punk-/Rock-Debüt „Nina Hagen<br />
Band“ (1978) vermittelbar. Wobei: Ihr englischsprachiger<br />
Erstling „Nunsexmonkrock“<br />
(1982) ist Avantgarde pur, „Fearless“<br />
(1983) eine gewöhnungsbedürftige Kollaboration<br />
Hagens mit Disco-Papst Giorgio Moroder.<br />
Schrill, sexy und selbstverliebt – das<br />
Set zeigt Hagen als Deutschlands unerhörteste<br />
Rock-Künstlerin.<br />
Mehr braucht es nicht. Und von einem<br />
Soundtrackalbum abgesehen gibt es auch<br />
nicht mehr. Das Fünf-CD-Set von The Lovin‘<br />
Spoonful versammelt sämtliche, zwischen<br />
1965 und 1969 entstandenen, Studiowerke<br />
der pop-affinen US-Folkrocker. Eine lohnenswerte<br />
Anschaffung, schuf das Quartett<br />
neben Hits wie „Daydream“ und „Summer<br />
In The City“ – gerade auf seinen ersten beiden<br />
Alben – doch höchst melodiöse Gute-<br />
Laune-Musik der feinen Sorte.<br />
Nicht immer klassisch und gut kompiliert.<br />
Legacy / Sony (229:13; 123:53; 214:06) www.sonymusic.com<br />
FS<br />
Original Album Series<br />
SW<br />
Von wegen pastellfarben und weichgezeichnet: Auf „L.A. Woman“ liefen<br />
Jim Morrison und The Doors ein letztes Mal zu gemeinsamer Höchstform auf.<br />
WELTMUSIK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Diverse<br />
The Original Sound Of Cumbia<br />
Was dem Missisippi sein Delta(-Blues), ist dem<br />
Fluss Magdalena der Cumbia. Musiker und DJ<br />
Will Holland alias Quantic begab sich auf die Suche<br />
nach dem Ursprung des Genres, dessen tanzbare<br />
Sounds von Kolumbien aus ganz Mittelamerika<br />
eroberten. In alten, noch mit 78er-Shellack<br />
bestückten Phonografen wurde er fündig und präsentiert<br />
auf diesem Doppel-CD-Sampler 55 Aufnahmen<br />
dieser von Trommel und Akkordeon angetriebenen,<br />
folkloristischen Tanzmusik.<br />
Lückenlos und gut dokumentierte Spurensuche.<br />
Soundway / Indigo (156:43, auch als 6 LPs) www.soundwayrecords.com<br />
POP<br />
Gilbert O‘Sullivan<br />
Als Gilbert O‘Sullivan Anfang der 70er-Jahre die<br />
Popbühne betrat, sorgte sein Auftreten für Irritationen.<br />
Mit Schiebermütze, Stiefel und Uralt-Sakko<br />
erinnerte der Ire eher an einen Tramp aus den 30er-<br />
Jahren. Nostalgisch bewegt zeigte sich der Pop-Songwriter<br />
auch auf seinem Debüt „Himself“, das nun<br />
in einer Neuauflage samt Bonustracks vorliegt: In<br />
bester Music-Hall-Tradition zelebrierte er seine feinfühlig<br />
orchestrierte Popmusik – und klang fast mehr<br />
Musik:<br />
nach den Beatles als der McCartney dieser Zeit.<br />
Klang:<br />
Nicht nur für Beatles-Fans wiederentdeckenswert.<br />
Salvo / Soulfood (63:19) www.salvo-music.co.uk<br />
SW<br />
BLUES<br />
Bessie Smith<br />
RS<br />
Himself<br />
Blues Queen<br />
Zwar „nur“ eine Neuauflage einer Compilation aus<br />
dem Jahr 2007 – aber weiterhin historisch wertvoll:<br />
„Blues Queen“ versammelt 24 Tracks von Bessie<br />
Smith aus den Jahren 1923 bis 1933. Begleitet wird<br />
die „Kaiserin des Blues“ darauf unter anderem von<br />
Louis Armstrong (grandios: „St. Louis Blues“), Benny<br />
Goodman oder Coleman Hawkins. Und trotz<br />
der altersbedingten Aufnahmequalität: Was Smith<br />
etwa aus „Nobody Knows When You‘re Down And<br />
Musik:<br />
Out“ herausholt, ist atemberaubend.<br />
Klang:<br />
Große Stimme, preiswerte Compilation.<br />
Phoenix / in-akustik (77:56) www.in-akustik.com<br />
RS<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 129
Musik Klassik<br />
?<br />
Wie ist die Balance zwischen Solist und Orchester? Bei der<br />
Beurteilung von Klavierkonzerten lässt sich diese Frage wegen<br />
unterschiedlicher interpretatorischer Ansätze kaum objektiv beantworten.<br />
Attila Csampai stellt vier Neu-Aufnahmen vor.<br />
Goliath?<br />
David gegen<br />
„Die Concerte sind eben das<br />
Mittelding zwischen zu schwer<br />
und zu leicht“, schreibt Mozart<br />
im Dezember 1782, „sind sehr<br />
Brillant, angenehm in die ohren<br />
Natürlich, ohne in das leere zu fallen<br />
– hier und da – können auch<br />
kenner allein satisfaction erhalten<br />
– doch so – dass die Nichtkenner<br />
damit zufrieden seyn müssen ohne<br />
zu wissen warum“. Diese „Definition“<br />
steht am Anfang einer einzigartigen<br />
Erfolgsstory, die der<br />
Gattung Klavierkonzert beim breiten<br />
Publikum bis heute ein hohes<br />
Maß an Popularität sichert. Denn<br />
sie verdichtete das archaische Bild<br />
der ungleichen Auseinandersetzung<br />
zwischen David und Goliath<br />
zu faszinierenden künstlerischen<br />
Höhenflügen und verursacht bei<br />
vielen noch immer ein Prickeln,<br />
wenn der Solist an seinem schwarzen<br />
Kasten einer Übermacht von<br />
bis zu 100 Musikern tollkühn roli bietet.<br />
Vielleicht hatte auch der Utrechter<br />
Fortepiano-Spieler Arthur<br />
Schoonderwoerd dieses Bild vor<br />
Augen, als er zuletzt bei Beethovens<br />
Klavierkonzerten seinem<br />
schmächtigen Hammerflügel eine<br />
seltsam anmutende Orchesterbesetzung<br />
mit nur sechs Streichern,<br />
aber vollem Bläsersatz entgegenstellte.<br />
Jetzt hat der 45-jährige Radikalhistorist<br />
bei zwei späten Klavierkonzerten<br />
Mozarts (KV 466,<br />
und 467) diesen Ansatz noch verschärft<br />
und den massiv ausgesteuerten,<br />
bläserlastigen Pa-<br />
Orchester-<br />
Mozart: Klavierkonzerte<br />
KV 466 und 467,<br />
Cristofori, Arthur<br />
Schoonderwoerd<br />
(Fortepiano und Leitung)<br />
Accent 24265<br />
klang des „Cristofori“-Ensembles<br />
mit einem noch dünner klingenden,<br />
cembaloartig zirpenden Walter-Fortepiano<br />
von 1782 kombiniert.<br />
Jenes ist über weite Strecken<br />
kaum noch zu hören, sodass das<br />
Ganze fast nach „Music minus<br />
one“ klingt, nach purer Begleitung.<br />
Die alten Klangbilder (mit<br />
überpräsentem Solisten und in<br />
den Hintergrund verbanntem Orchester)<br />
scheinen geradezu umgekehrt.<br />
Das setzt gute Kenntnisse<br />
der Stücke voraus und hat gewiss<br />
auch Unterhaltungswert, da Tutti-<br />
Einsätze wie Kanonenschläge einbrechen.<br />
Dem Kenner vermitteln<br />
die Aufnahmen freilich nur schöne<br />
Einblicke in die pulsierenden<br />
Strukturen des Mozartschen chestersatzes.<br />
Völlig ausgewogene, sehr angenehme<br />
Klangbalance bietet hingegen<br />
das neue Album der Wiener<br />
Pianistin Ingrid Marsoner, die mit<br />
dem recht munteren Sinfonieorchester<br />
aus dem schweizerischen<br />
Biel und dem österreichischen Dirigenten<br />
Thomas Rösner das vergessene<br />
zweite Konzert des Mozart-Schülers<br />
Johann Nepomuk<br />
Hummel temperamentvoll wiederbelebt.<br />
Fast noch interessanter<br />
ist aber ihre beseelte, knackig frische<br />
und atmende Interpretation<br />
des C-dur-Konzerts von Or-<br />
Beetho-<br />
Hummel: Klavierkonzert<br />
Nr.2; Beethoven: Klavierkonzert<br />
Nr.1<br />
Ingrid Marsoner,<br />
Sinfonieorchester Biel,<br />
Thomas Rösner; Gramola 98938<br />
ven, das mich in seiner Dialogkultur,<br />
seinen Spannungsverläufen<br />
und in seinen straffen Tempi an<br />
Glenn Goulds legendäre Referenz<br />
von 1958 erinnert: Hier agieren<br />
lebendige Individuen auf einer fiktiven<br />
Bühne, hier spürt man den<br />
Witz und die Geistesattacken des<br />
jungen Beethoven, und man sieht:<br />
Auch traditionelle „Sounds“ können<br />
uns noch wachrütteln.<br />
Gut 100 Jahre nach Beethoven<br />
hatte US-Emigrant Sergej Rachmaninoff<br />
in seinem dritten Klavierkonzert<br />
die Virtuosität des Soloparts<br />
auf die Spitze getrieben.<br />
Und trotzdem war es bereits ein<br />
nostalgischer Blick zurück auf die<br />
Schönheit und Stille seiner russischen<br />
Heimat. So verzichtet auch<br />
der amerikanische Pianist Garrick<br />
Ohlsson in seiner neuen Einspielung<br />
einmal ganz auf jegliche demonstrative<br />
Akrobatik. Er kehrt<br />
mit großem Atem den lyrisch-nostalgischen<br />
Grundcharakter dieses<br />
durch und durch empfindsamen<br />
Opus hervor, also jene „Virtuosität<br />
der Stille“, die den Kern bildet<br />
von Rachmaninoffs melancholischer<br />
Weltsicht. Das von Robert<br />
Rachmaninoff:<br />
Klavierkonzert Nr.3;<br />
Symphonische Tänze<br />
Garrick Ohlsson, Atlanta<br />
Symphony Orchestra,<br />
Robert Spano;<br />
Dem gefährlichen Humor<br />
von Schostakowitsch<br />
auf der Spur: Pianist<br />
Alexander Melnikov.<br />
Spano perfekt eingestellte Atlanta<br />
Symphony Orchestra besticht<br />
dann auch in den „Symphonischen<br />
Tänzen“ durch seine sagenhafte<br />
Homogenität.<br />
Zwei Generationen später<br />
konnte Dmitri Schostakowitsch<br />
die überkommene Konzertform<br />
nur durch subversive Ironie und<br />
meisterliche Verfremdung am Leben<br />
halten: Seine beiden Klavierkonzerte<br />
sind „letzte Mohikaner“<br />
und greifen zurück auf Mozarts<br />
Konzept. Und genau diesen Aspekt<br />
von virtuosen Stilkopien und<br />
einem recht gefährlichen Humor<br />
kultivieren der russische Pianist<br />
Alexander Melnikov und der griechische<br />
Dirigent Teodor Currentzis<br />
in ihrer äußerst prägnanten und<br />
aufregenden neuen Interpretation<br />
mit dem trocken-souveränen Mahler<br />
Chamber Orchestra. Da<br />
schließt sich der Kreis einer fast<br />
200 Jahre dominierenden Gattung.<br />
Schostakowitsch:<br />
Klavierkonzerte Nr.1 & 2;<br />
Violinsonate op.134<br />
Alexander Melnikov<br />
(Klavier), Isabelle Faust<br />
(Violine); Mahler Chamber Orchestra,<br />
Teodor Currentzis; harmonia mundi<br />
902104<br />
FOTOS: Marco Borggreve, Budapest Festival Orchestra<br />
130 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
SINFONIK<br />
Igor Strawinsky: Sacre du Printemps, Feuervogel-Suite, Scherzo, Tango Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (2011)<br />
AUDIOPHILE SACD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit:<br />
Bass:<br />
Transparenz:<br />
Channel Classics SA 32112 (63:10)<br />
Selbst verwaltetes Kollektiv<br />
in schwerer Zeit:<br />
das Budapest Festival<br />
Orchestra mit seinem<br />
Gründer Iván Fischer.<br />
Ein ungarisches<br />
Märchen<br />
Vor fast 30 Jahren hat Iván Fischer das Budapest Festival<br />
Orchester (BFO) gegründet und es durch strengste<br />
Disziplin und übermenschlichen Enthusiasmus zur Weltspitze<br />
geführt: Es zählt zu den zehn besten Klangkörpern<br />
auf dem Planeten, und vor dem Hintergrund der<br />
ungarischen Verhältnisse in dieser Zeit muss man von<br />
einem „Wunder“ sprechen. Jetzt, nach all den dramatischen<br />
Ereignissen der letzten Jahrzehnte, muss es mit<br />
der neuen politischen Unkultur der rechtslastigen Orbán-Regierung<br />
fertig werden. Deshalb will Fischer „sein“<br />
geliebtes selbst verwaltetes Kollektiv auch in dieser schweren<br />
Zeit nicht im Stich lassen, wie er vor wenigen Wochen<br />
in einem Artikel in der „Süddeutschen Zeitung“<br />
ausführlich darlegte. Denn künstlerisch kann er mit keinem<br />
anderen Orchester solche Resultate erzielen. Man<br />
kann nur hoffen, dass die derzeitige Administration erkennt,<br />
welches Kulturgut hier auf dem Spiel steht.<br />
Wenn man die neueste, zwei Schlüsselwerken der Moderne<br />
gewidmete SACD des BFO nur wenige Minuten<br />
genossen hat, dann versteht man staunend, warum Fischer<br />
bei diesem Orchester auch musikalisch von einem<br />
„Wunder“ spricht – und von einer „einzigartigen kollektiven<br />
Musikalität und einer einheitlichen emotionalen<br />
Ausstrahlung“. Denn selten hat man in den letzten Jahren<br />
auf einem Tonträger Strawinskys „Sacre“, diese Orgie<br />
des Rhythmus und raffinierter Klangfarben, so perfekt,<br />
so bedrohlich schön, so bis ins letzte Detail ausgehört<br />
und so haptisch-kompakt zu hören bekommen,<br />
also in einer kaum noch zu überbietenden lebendigen<br />
Klangkultur. Alle Beteiligten scheinen wie in kollektiver<br />
Trance zu agieren und sich auf magische Weise zu einem<br />
einzigen Klangkörper zu fügen, der in allen Farben schimmert<br />
und in seiner Motorik die Schönheit eines gebändigten<br />
Raubtiers ausstrahlt. Bei solchem Spiel begreift<br />
man sofort, warum Strawinskys Werk auch 100 Jahre<br />
nach der ersten Vorführung nichts von seinem exotischen<br />
Zauber verloren hat.<br />
Das klingt fast nach künstlerisch sublimierter Widerrede:<br />
Dem antiliberalen Ungeist der derzeitigen Machthaber<br />
in Ungarn begegnet das BFO mit der unantastbaren<br />
Souveränität eines „freien“ Kollektivs. Auch das<br />
Restprogramm mit der „Feuervogel“-Suite und zwei<br />
Miniaturen verströmt dunkle Zauberkraft und audiophiles<br />
Flair, was natürlich auch der perfekt ausbalancierten<br />
Klangbühne des Mehrkanalpioniers C. Jared Sacks<br />
geschuldet ist.<br />
Ein solches Manifest absoluter künstlerischer Perfektion<br />
dürfte selbst dumpfe Ohren beeindrucken.<br />
Attila Csampai<br />
KONZERT<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KAMMERMUSIK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
EMI 6 79019 2 0 (62:51)<br />
KLANGTIPP<br />
SACD Pentatone PTC 5186 458 (46:02)<br />
Sergei Rachmaninoff: Sinfonie Nr. 3 u.a. Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko (2009, 2010)<br />
Sergei Rachmaninoffs Sinfonie Nr.<br />
3 wurde noch in den 90er-Jahren<br />
vom Musikwissenschaftler David<br />
Brown als „beklagenswerter Irrtum“<br />
abgetan. Diesem wahrlich vernichtenden<br />
Urteil widerspricht Vasiliy Petrenko,<br />
der sich in der russischen<br />
Spätromantik zu Hause fühlt, mit<br />
seinem neuesten Album.<br />
In seiner mitreißenden Interpretation<br />
der Dritten lenkt er den Fokus<br />
auf die Verknappung der kompositorischen<br />
Mittel und lässt die gewagten<br />
Akkordschichtungen wie Brandungswellen<br />
gegen ein Steilufer<br />
Antonín Dvorák: Streichquintett op.77; Notturno op.40 Berliner Philharmonisches Streichquintett (2011)<br />
Die Anfang der 1770er-Jahre von Luigi<br />
Boccherini begründete Gattung des<br />
Streichquintetts bietet verschiedene<br />
Optionen, die klassische Quartett-Besetzung<br />
zu erweitern: um eine zweite<br />
Viola (wie bei Mozart und Brahms),<br />
um ein zweites Violoncello (wie bei<br />
Boccherini und Schubert) – oder um<br />
einen Kontrabass wie in Dvoráks (trotz<br />
der hohen Opuszahl 77 frühen) G-<br />
Dur-Quintett. In dieser Besetzung musiziert<br />
seit 2007 das Berliner Philharmonische<br />
Streichquintett, das sich nun<br />
auf einer aufnahmetechnisch glänzenden<br />
SACD mit diesem Originalwerk<br />
und zwei Bearbeitungen vorstellt: dem<br />
Streichorchester-Notturno H-Dur<br />
op.40 und dem Scherzo aus Dvoráks<br />
anderem, mit zwei Violen besetzten<br />
Quintett Es-Dur op.97.<br />
Die Tiefe des Kontrabasses verleiht<br />
der Musik eine satte, bisweilen fast orchestrale<br />
Klang-Fülle; gut, dass die<br />
fünf Philharmoniker dennoch nie die<br />
kammermusikalische Transparenz aus<br />
dem Blick verlieren. Ihr inspiriertes<br />
Spiel besticht durch eine Homogenität,<br />
in die sich auch das dunkel getönte<br />
Timbre der beiden Violinen (Thomas<br />
Timm und Romano Tommasini)<br />
schlagen. Im Kopfsatz entsteigen die<br />
glutvollen Streicherthemen strahlend<br />
dem dräuenden Orchestergrund, und<br />
die Musiker des Royal Liverpool<br />
Philharmonic Orchestra liefern sich<br />
einen eleganten Schlagabtausch. Gefühlvoll<br />
entfaltet der Dirigent die<br />
Kantilenen des Adagios, um dann in<br />
einem ekstatisch gesteigerten Galopp<br />
zu enden.<br />
Im weitgehend unbekannten „Caprice<br />
bohémien“ arbeitet Petrenko den<br />
Kontrast zwischen silbeliushaften<br />
Nebeln und sehrenden Motiven heraus,<br />
die teilweise aus der Oper „Aleko“<br />
stammen. Bis das Stück in einem<br />
rasenden Zigeunertanz kulminiert,<br />
beweist Petrenko langen Atem<br />
und untrügliches architektonisches<br />
Gespür.<br />
In der vom Komponisten selbst für<br />
Orchester arrangierten „Vocalise“<br />
betritt der Dirigent schließlich bekanntes<br />
Terrain und poliert den Ohrwurm<br />
mit kühler Eleganz und edlem<br />
Portamento auf.<br />
Petrenko gelingt ein glänzendes und<br />
flammendes Plädoyer für Rachmaninoff<br />
und gegen den alten Vorwurf des<br />
Eklektizismus.<br />
Miquel Cabruja<br />
wunderbar einfügt. Eine weitere Qualität<br />
der Interpretation liegt darin, dass<br />
sie – bei aller Idiomatik – nie in jenen<br />
platten Folklorismus verfällt, den man<br />
in Deutschland gern mit dem wohlwollend-abschätzigen<br />
Attribut „musikantisch“<br />
versieht.<br />
Wenn man die Musik so ernsthaft präsentiert<br />
wie hier, steht sie auf Augenhöhe<br />
zu den beiden Quintetten von<br />
Brahms.<br />
Dvoráks Streichquintett mit Kontrabass<br />
in höchster Vollendung: ein kleiner Trost<br />
dafür, dass man dem Werk so gut wie<br />
nie im Konzertsaal begegnet.<br />
Michael Stegemann<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 131
Musik Klassik<br />
KONZERT<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
harmonia mundi H902105 (68:58)<br />
Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur; Alban Berg: Violinkonzert Isabelle Faust, Orchestra Mozart, Claudio Abbado (2010)<br />
In Beethovens Violinkonzert spielt neben<br />
dem Soloinstrument ausgerechnet<br />
die Pauke die prominenteste Rolle,<br />
klopft sie doch die vier Viertel gleich<br />
zu Beginn im Takt. Isabelle Faust marschiert<br />
denn auch in ihrer Kopfsatz-<br />
Kadenz – die auf Beethovens Klavierfassung<br />
zurückgreift - mit dem Schlagwerk.<br />
Was keineswegs heißt, die Solistin<br />
nehme militärische Interpretationshaltung<br />
an.<br />
Im Gegenteil: <strong>Der</strong> silberhelle Klang<br />
ihrer Stradivari verkündet seriösen<br />
Klassizismus und eine noble Sensibilität,<br />
die Grobes wie Sentimentalisches<br />
verbannt - auch wenn der Seitensatz<br />
nach der Kadenz rubatoselig verträumt<br />
wird. Das Finale lodert dann<br />
aber vor Brio und Bravour. Und Claudio<br />
Abbados Orchestra Mozart schürt<br />
kräftig mit, während man sonst mit<br />
üppig besetzten, aber superb artikulierenden<br />
Streichern einen plausiblen<br />
Mittelweg zwischen kammermusikalischer<br />
Hellhörigkeit und philharmonischer<br />
Fülle beschreitet.<br />
Fausts Interpretation des Berg-Konzerts<br />
gilt denn auch keinem ins Zwölfton-Gewand<br />
vermummten Wiener<br />
Schmachtfetzen, sondern emotiv aufgeladener<br />
Sachlichkeit. Sie stellt die<br />
musikalische Struktur über virtuose<br />
Exhibition, steigt schon mal vom Solo-Thron<br />
herab ins Kanon-Geflecht<br />
einer (von Berg notierten) Alternativversion,<br />
beleuchtet die Volkston-<br />
Reminiszenzen eher distanziert als<br />
nostalgisch: Umso eindringlicher ist<br />
die Wirkung. Und Abbados zurückhaltend-transparentes<br />
Orchesterspiel<br />
trifft exakt den entschwebenden Charakter<br />
dieses Opus ultimum.<br />
Kurzum: Berg und Beethoven berühren<br />
sich hier in schlackenloser Klarheit<br />
der Interpretation.<br />
Martin Mezger<br />
KLAVIER<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
Celestial Harmonies 14306-2 (149:35, 2 CDs)<br />
Maurice Ravel: Sämtliche Klavierwerke Alfredo Perl (2011)<br />
Aufs pseudo-impressionistische Nebelkerzenpedal<br />
tritt Alfredo Perl gewiss<br />
nicht. Mit großer Bravour stürzt<br />
er sich in den entgrenzten Klaviersatz<br />
der „Miroirs“ oder des „Gaspard de<br />
la nuit“, lässt sich – wie Ravel selbst -<br />
vom Lisztschen Überschwang mitreißen<br />
und folgt doch dem Raffinement<br />
eines Masken- und Farbenspiels, wo<br />
Emphase gleichsam in Anführungszeichen<br />
gesetzt wird und die Klangsprache<br />
ihre eigene Gestik in kühle Distanz<br />
rückt. Im Wirbel der Kaskaden,<br />
der rhythmischen und farblichen Valeurs,<br />
der transzendentalen technischen<br />
Herausforderungen wahrt der<br />
Interpret jene Beherrschtheit, an die<br />
bei Ravel alle Expression und alle letztlich<br />
im Motorischen wurzelnde Ekstase<br />
gebunden bleiben.<br />
Gerade letzteres Moment hat Perl fokussiert,<br />
und deshalb gehört die „Alborada<br />
del gracioso“ (Morgenlied des<br />
Narren) mit ihren Martellato-Effekten<br />
zu den Höhepunkten seiner Einspielung.<br />
Doch zu Gebote stehen ihm<br />
auch sanfte Nuance und zarte Poesie,<br />
zum Beispiel in den vierhändigen Kinderstücken<br />
„Ma mère l’oye“, die Perl<br />
im Duo mit sich selbst aufgenommen<br />
hat (unnötig allerdings, Tamtam-<br />
Schläge der Orchesterfassung mit clusterartigen<br />
Bassakkorden in die Klavierversion<br />
zu zitieren). Gleichwohl:<br />
Wo keine berserkerhafte Technik<br />
gefragt ist, zeigen sich gelegentliche<br />
interpretatorische Schwächen. Die<br />
Pavane etwa klingt mit Perls hölzernen<br />
Staccati am Anfang eher nach der<br />
Leichenstarre als nach der melancholischen<br />
Aura einer verstorbenen<br />
Prinzessin.<br />
Perl gelingt eine Authentizität durch<br />
Klarheit, die temperamentvoll und nüchtern<br />
zugleich ist.<br />
Martin Mezger<br />
Voigts Kolumne<br />
Portrait of a Legend: Zum 100. Geburtstag<br />
von Martha Mödl gibt es ein<br />
Doppelalbum mit Raritäten.<br />
Eine Legende war sie schon zu Lebzeiten.<br />
Ob sie kurz nach ihrem 80. Geburtstag<br />
als „Pique Dame“-Gräfin an die Wiener<br />
Staatsoper zurückkehrte, mit Jessye<br />
Norman und Lucia Aliberti bei Biolek<br />
auftrat oder mit 88 noch einmal die Mumie<br />
in Reimanns „Gespenstersonate“<br />
gab – was auch immer Martha Mödl im<br />
fortgeschrittenen Alter tat, das Publikum<br />
strömte zu ihr. Schon ihre Sprache – bei<br />
öffentlichen Interviews genauso wie in<br />
Schillings „Hexenlied“ – war faszinierend:<br />
der dunkle warme Klang, die unglaubliche<br />
Präsenz. Und das alles ohne<br />
die geringste Absicht. Martha Mödl war<br />
der Inbegriff der „Naturstimme“. Sonst<br />
hätte sie nach nur anderthalb Jahren<br />
Gesangsausbildung im Krieg auch<br />
niemals das Zeug gehabt, zehn Jahre lang<br />
das schwere Wagner-Fach zu singen.<br />
„Kundry! Isolde! Brünnhilde! Keine wie<br />
Du!“, schwärmte Wieland Wagner,<br />
unter dessen Leitung die Vokalistin zu<br />
einer Galionsfigur im Neu-Bayreuth der<br />
Wagner-Enkel wurde.<br />
Zum 100. Geburtstag der Mödl ist bei<br />
Günther Hänsslers „Profil“-Label ein<br />
Doppelalbum mit Raritäten erschienen,<br />
das das ungeheure Spektrum dieser Jahrhundertsängerin<br />
eindrucksvoll dokumentiert.<br />
Initiiert und zusammengestellt<br />
wurde es von Helmut Vetter, einem langjährigen<br />
Freund der Künstlerin, der auch<br />
eine Ausstellung mit wertvollen Exponaten<br />
organisiert hat, die ab Ende Juni<br />
im neuen Gebäude der Bayreuther Stadtbibliothek<br />
zu sehen ist. Mit Ausnahme<br />
der Bayreuther Sieglinde von 1954 enthält<br />
das Album durchweg Erstveröffentlichungen,<br />
die das Herz jedes Mödl-Fans<br />
höher schlagen lassen, voran Auszüge<br />
aus zwei „Tristan“-Vorstellungen (London<br />
1955 mit Wolfgang Windgassen,<br />
München 1958 mit Ludwig Suthaus),<br />
Brünnhildes Schlussgesang (Vichy 1957)<br />
und ihre bislang stärkste Version der<br />
Klytämnestra-Szene (Ost-Berlin 1967,<br />
Regie: Ruth Berghaus), die voll und ganz<br />
verstehen lässt, warum Harold Rosenthal<br />
sie in dieser Rolle mit der Callas verglich.<br />
Szenen aus Fortners „Bluthochzeit“<br />
und Reimanns „Melusine“ dokumentieren<br />
Mödls unermüdlichen Einsatz<br />
für die Moderne, die Szene der<br />
„Pique Dame“-Gräfin (Graz 1982) zeigt<br />
die fast schon unheimliche Kraft der<br />
70-Jährigen. Und dass sie auch in Liedern<br />
magische Momente schuf, hört man<br />
in Beethovens Gellert-Liedern, begleitet<br />
von Michael Raucheisen. Ein würdiges<br />
Portrait. (PHI 2006, 2 CDs).<br />
132 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
SINFONIK Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7 Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (2011)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Tudor 7176 (79:50, SACD)<br />
Erst vor wenigen Monaten hatte Altmeister Neeme Järvi<br />
mit seiner unverschämt schnellen, geradezu ironischen<br />
Deutung von Mahlers enigmatischer siebter Sinfonie für<br />
Aufsehen gesorgt, und mit aller<br />
Konsequenz den von Mahler selbst<br />
beschworenen „heiteren Charakter“<br />
dieses tiefschwarzen, nächtlichen<br />
Opus freigelegt (siehe <strong>stereoplay</strong><br />
9/2011). Jetzt ist auch Bambergs<br />
britischer Chefdirigent Jonathan<br />
Nott im Rahmen seines bislang<br />
positiv bis herausragend beurteilten<br />
Mehrkanal-Zyklus bei<br />
Mahlers schwierigstem Opus angekommen.<br />
Wie schon zuvor bei der Neunten<br />
oder bei der Vierten hat Nott mit<br />
seinem exzellenten Klangkörper<br />
einen eigenen, durchaus kritischen<br />
und sehr reflektierten Mahler-Ansatz<br />
zu einer beeindruckenden,<br />
nachhaltigen und insgesamt sehr<br />
geschlossenen Deutung umsetzen<br />
können, die zu nicht minder überzeugenden<br />
Ergebnissen kommt.<br />
Nott sucht nicht nach schnellen,<br />
eingängigen Lösungen, sondern<br />
versucht erneut, mit unbestechlichem Röntgenblick und<br />
abgewogenen Tempi, die dissoziative Vielfalt von Mahlers<br />
hochentwickelter Orchesterpolyphonie auszubreiten.<br />
So wird die unglaubliche innere Modernität dieser<br />
Nachtgespenster<br />
Unbestechlicher Röntgenblick:<br />
Dirigent Jonathan Nott.<br />
Sinfonie hinter der Maske der romantischen Beschaulichkeit<br />
erkennbar – und damit auch alles Dunkle, Unheimliche,<br />
Quälende als Vorboten einer ganz neuen, vorwärts<br />
weisenden Ästhetik, die Mahler<br />
dann in der Neunten wieder<br />
aufgreifen sollte.<br />
<strong>Der</strong> gespenstische Todesvirus im<br />
zentralen Walzer-Scherzo greift hier<br />
auf das ganze Werk über, taucht<br />
auch die Serenade ins Unheimliche.<br />
So bringt selbst das ausufernde<br />
C-dur-Gedröhne des Finales<br />
keine echte Befreiung. In Notts unbequemer<br />
Diagnose erscheint die<br />
Siebte neurotischer als wir dachten<br />
und gibt uns mehr Rätsel auf<br />
denn je zuvor. Doch gerade darin<br />
enthüllt sie den ungeheuerlichen<br />
Zuwachs an Weltwissen und psychologischer<br />
Einsicht, die Mahler<br />
so kurz nach der theatralischen<br />
Sechsten zufiel: <strong>Der</strong>en Held ist tot,<br />
hier entsteht im Albtraum der<br />
Nacht etwas Neues, noch nicht<br />
wirklich Greifbares.<br />
Nott stellt sich mutig allen Widersprüchen<br />
der Mahlerschen Fantasie,<br />
anstatt auf sichere Distanz zu gehen. Das verdient<br />
großen Respekt. Und er wird unterstützt durch ein ähnlich<br />
motiviertes, auf Transparenz, Kontext und Atmosphäre<br />
bedachtes Tonmeisterteam.<br />
Atilla Csampai<br />
KLASSIK-DVDs<br />
DVD / OPER<br />
Jean-Baptiste Lully: Armide<br />
KLANGTIPP<br />
Fra Musica 505 (168 Min.)<br />
D’Oustrac, Agnew, Naouri,<br />
Debono u. a.; Les Arts<br />
Florissants, Christie. Regie:<br />
Carsen (2011))<br />
Typ: DVD / Bluray<br />
Tonformat: 2.0 PCM Stereo /<br />
DD 5.1<br />
Sprache: F<br />
Untertitel: D / F / E / SP / IT<br />
Extras: „Armide“ à Versailles<br />
(31 Min.)<br />
Kunst:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
25 Jahre ist es her, dass William Christie mit seiner<br />
großartigen Produktion der tragédie lyrique<br />
„Atys“ die Wiederentdeckung der Opern Lullys<br />
einläutete – ein Weg, den er bis heute konsequent<br />
weiterverfolgt. So begleitete er 2008 am Pariser<br />
Théâtre des Champs-Élysées ein höchst-karätiges<br />
Sänger-Ensemble in Robert Carsens eindringlicher<br />
Inszenierung der „Armide“, die jetzt auf<br />
DVD zu haben ist: der drohend-dunkle Sopran<br />
von Stéphanie d’Oustrac als zaubermächtige Titelheldin,<br />
der fragile Schmelz des haute-contre-<br />
Tenors, den Paul Agnew dem Ritter Renaud leiht,<br />
die souveräne vokale Präsenz der allegorischen<br />
Gestalten des Hasses (Laurent Naouri) und des<br />
Ruhms (Claire Debono) – besser geht’s nicht!<br />
Dazu besticht Carsens Regie nicht nur ästhetisch,<br />
sondern auch durch ihre Konsequenz: In vielen<br />
Szenen ist Armidas blutrotes Kleid der einzige<br />
Farbakzent in einer metallisch-silbern glänzenden<br />
Welt, in der Renaud den „reinen Toren“ gibt,<br />
bis er sich zuletzt aus dem Zauber befreit. Personenregie<br />
und Choreographie (Jean-Claude Gallotta)<br />
strafen alle Vorbehalte gegen die hölzerne<br />
Rhetorik französischer Barockopern Lügen. Nur<br />
der im Touristen-Versailles der Gegenwart gefilmte<br />
Prolog wirkt ein bisschen arg gewollt.<br />
Eine der letzten Tragödien Lullys, musikalisch wie<br />
szenisch gleichermaßen mitreißend umgesetzt.<br />
Michael Stegemann<br />
FOTO: PR<br />
DVD / OPER<br />
KLANGTIPP<br />
Arthaus Musik 101 595 (149 Min.)<br />
Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra<br />
Domingo, Harteros, Sartori,<br />
Furlanetto, Cavalletti, u. a.,<br />
Teatro alla Scala, Barenboim<br />
Regie: Tiezzi (2010)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />
Sprache: IT<br />
Untertitel: IT, D, E, FR, SP, KOR<br />
Extras: –<br />
Kunst:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Als sich Plácido Domingo vor zwei Jahren in der<br />
Baritonpartie des Simon Boccanegra präsentierte,<br />
wurde er in Mailand frenetisch gefeiert. Kaum<br />
zu glauben, wie jung der damals 69-Jährige in der<br />
fordernden Titelrolle von Verdis selten gespielter<br />
Oper klingt. Was der Routinier interpretatorisch<br />
zu leisten vermag, zeigt er in der abgründigen<br />
Fluchszene; jedoch wünschte man ihm in den<br />
Szenen mit Massimo Cavalletti (Paolo) und Ferruccio<br />
Furlanetto (Fiesco) etwas mehr von der<br />
Autorität großer Baritone; da fehlt es manchmal<br />
an Gegengewicht. Wunderbar: Anja Harteros als<br />
Amelia. Eine Verdi-Stimme von Weltklasse, der<br />
lyrische Eleganz genauso zu Gebote steht wie<br />
dramatische Durchschlagskraft. In dieser Umgebung<br />
bleibt Fabio Sartori (Gabriele) darstellerisch<br />
und stimmlich eher blass. Daniel Barenboim<br />
dirigiert mit Sinn für deutliche Artikulation<br />
und wirkungsvollen Bombast. Die Bühne (Pier<br />
Paolo Bisleri) vermischt detailreichen Realismus<br />
mit surrealen Elementen und kunstgeschichtlichen<br />
Zitaten als Sinnbild menschlichen Scheiterns.<br />
Federico Tiezzi inszeniert in einer stilisierten<br />
Körpersprache, die streckenweise an albtraumhafte<br />
Zeitlupen-Szenen erinnert.<br />
Freunde des Regietheaters kommen hier nicht auf<br />
ihre Kosten. Es ist in erster Linie ein Dokument für<br />
Fans von Domingo und Harteros.<br />
Miquel Cabruja<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 133
Musik Jazz<br />
PIANO-TRIO<br />
AUDIOPHILE CD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit:<br />
Ausgewogenheit:<br />
Transparenz:<br />
Vollführt wunderbare Fingerübungen:<br />
Michael Wollny.<br />
ACT / edel:Kultur (47:22) www.actmusic.com<br />
PIANO SOLO<br />
Bugge Wesseltoft<br />
Michael Wollny‘s [em]<br />
Wasted & Wanted<br />
Immer<br />
im Fluss<br />
Schwer genug, sich in einem Genre<br />
zu bewähren, das reichlich Vorbilder<br />
bietet. Erstaunlich, dass es<br />
[em] offenbar mit Leichtigkeit gelingt.<br />
Dabei ist die Musik dieses Klaviertrios<br />
eigentlich sperrig genug,<br />
um zu irritieren. Hört man genau<br />
hin, was der Pianist Michael Wollny,<br />
die Bassistin Eva Kruse und der<br />
Schlagzeuger Eric Schaefer in ihre<br />
Kompositionen packen, dann entdeckt<br />
man harmonisch Abstraktes<br />
ebenso wie rockmusikalisch Heftiges,<br />
Minimalistisches ebenso wie<br />
aufwendig Geschichtetes. „Wasted<br />
& Wanted“ ist ein Kosmos der kollektiven<br />
Versenkung, ohne dass es<br />
auf den ersten Blick so wirkt, und<br />
das ist der eigentliche Reiz der Musik.<br />
Vieles fließt ein in dieses Klangsystem,<br />
die Emanzipation vom<br />
Schöngeist der Neoromantik ebenso<br />
wie die Haltung, sich nicht mehr<br />
auf einen Jazz-Kosmos festlegen zu<br />
lassen. Wenn Wollnys Klavier-Akkorde<br />
aufbranden, seine Melodien<br />
ins dunkel Reduzierte münden, mit<br />
Schaefers fordernden Rhythmen<br />
kommunizieren, wenn Kruses Bassmotive<br />
im gleichen Netzwerk variierende<br />
Deutungsrichtungen weisen,<br />
dann setzt sich Musik zusammen,<br />
die sich selbst genügt und daher<br />
organisch und selbstverständlich<br />
klingt. Damit entsteht eine Energie<br />
und Übersicht, die [em] einen<br />
Vorsprung gegenüber allen Bands<br />
sichert, die noch in der Phase der<br />
Zielfindung stecken. Wie sehr es sich<br />
dabei um einen stetigen Entwicklungsprozess<br />
handelt, zeigt die dem<br />
vierten Studioalbum der Band beigelegte<br />
EP mit Live-Aufnahmen vom<br />
Jazzfest Berlin 2011, wo das Trio<br />
Teile des Programms zum ersten<br />
Mal auf der Bühne präsentierte.<br />
„Wasted & Wanted“ ist ein offenes<br />
System: individuell, aber immer bereit,<br />
noch weiterzugehen.<br />
Ralf Dombrowski<br />
Songs<br />
Diese Musik ist nicht bloß schön – sie strahlt eine<br />
innere Ruhe, eine Souveränität und Entspanntheit<br />
aus, die sie zu etwas Besonderem macht. Bugge<br />
Wesseltoft, der Grenzgänger zwischen Jazz und<br />
Dancefloor, besinnt sich hier gleich in zweifacher<br />
Weise auf seine Wurzeln: <strong>Der</strong> Norweger setzt sich<br />
an einen Flügel, und er spielt Melodien mit der<br />
Aura von Klassikern – „Moon River“, „My Foolish<br />
Heart“ oder „Giant Steps“. Ihm dabei zuzu-<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
hören, ist eine reine Freude.<br />
Klang:<br />
Evergreens aus neuer Perspektive.<br />
Jazzland / Universal (59:29) www.jazzecho.de/bugge-wesseltoft<br />
MI<br />
MODERN JAZZ<br />
Rolf & Joachim Kühn Quartet<br />
Lifeline<br />
Rolf Kühn war nervös. Und dabei kann den 82-jährigen<br />
Klarinettisten musikalisch sonst kaum etwas<br />
aus der Ruhe bringen. Für „Lifeline“ aber wurde<br />
er zusammen mit seinem Bruder Joachim am Klavier,<br />
Bassist John Patitucci und Drummer Brian<br />
Blade ins Bauer Studio in Ludwigsburg gebeten,<br />
um aus Anlass des Labeljubiläums von Impulse!<br />
ein Album aufzunehmen. Heraus kamen zehn neue<br />
Stücke von vier (nerven)starken Charakteren.<br />
Musik:<br />
Kühn und seine Mitstreiter bringen die Klangerfahrungen<br />
der Jazzmoderne auf den Punkt.<br />
Klang:<br />
Impulse! / Universal (76:06, ab 06. April) www.rolf-kuehn.de<br />
RD<br />
FOLK-JAZZ<br />
Clemens Pötzsch & Slavicon<br />
Slavicon<br />
<strong>Der</strong> gebürtige Dresdner mit slawischen Wurzeln<br />
saugt viel Inspiration aus der Balkan-Folklore,<br />
ist aber gleichzeitig ein aufgeweckter Typ mit Mut<br />
zum musikalischen Experiment. Für zusätzlichen<br />
Reiz sorgt hier die ungewöhnliche Besetzung mit<br />
Piano und Zither (Clemens Pötzsch), Violine<br />
(Alina Gropper), Bass (Eugen Rolnik) und Drums<br />
(Flo Lauer). Nicht nur wenn die schwungvolle<br />
KLANGTIPP Geige auf ambitionierte Klavier-Splitter trifft, ist<br />
Musik:<br />
Kurzweil garantiert.<br />
Klang:<br />
Origineller Folk-Jazz in audiophilem Klang.<br />
Neuklang / Sunny Moon (54:48) www.clemenspoetzsch.de<br />
MI<br />
AMBIENT/JAZZ<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Heinrich von Kalnein & Kahiba<br />
Zeiten ändern sich: Vor 20 Jahren produzierten<br />
Bands, in denen als zusätzlicher Musiker der Zufallsgenerator<br />
einer Software mitwirkte, meist schwer<br />
genießbare Experimente. Heute zaubern Saxofonist<br />
Heinrich von Kalnein, Akkordeonspieler Christian<br />
Bakanic sowie Drummer und Electronics-Fachmann<br />
Gregor Hilbe damit mystische Stücke zwischen Ambient<br />
und Jazz. Melodien von Kalneins Tenorsaxofon<br />
und Flöten erheben sich über den von seinen<br />
Partnern ausgebreiteten Soundteppich.<br />
Ein Schwebeflug ins Computerland.<br />
Natango Music / Galileo MC (50:51) www.kahibamusic.com<br />
WORLD JAZZ<br />
Ibrahim Maalouf<br />
Orbital Spaces<br />
Bildung hat noch nie geschadet. Ibrahim Maalouf<br />
stammt aus dem libanesischen Kulturbürgertum,<br />
der Vater ist Trompeter, die Mutter Pianistin, der<br />
Onkel Schriftsteller. Er selbst spielt Trompete, Klavier,<br />
singt, hat inzwischen mit Kollegen von Sting<br />
bis Amadou & Mariam gearbeitet. Mit „Diagnostic“<br />
bekommt man ihn nun endlich auch in Deutschland<br />
zu hören. Das Album vermengt Musik vom<br />
KLANGTIPP Balkan, aus Nordafrika, der Karibik und Jazz zu<br />
Musik:<br />
einer irrwitzigen Mischung abseits der Klischees.<br />
Klang:<br />
Könnte richtig groß werden.<br />
Mi‘ster / Harmonia Mundi (64:28) www.ibrahimmaalouf.com<br />
RD<br />
KAMMER-JAZZ<br />
Deep Schrott<br />
WS<br />
Diagnostic<br />
Plays Dylan & Eisler<br />
„Deep Schrott“, das „einzige Bass-Saxophon-Quartett<br />
des Universums“, nennen diese vier Kölner<br />
Herren ihr Projekt. Tatsächlich spielen sie keine anderen<br />
Instrumente. Doch was sie den Blechkannen<br />
entlocken, ist einzigartig. Da springen beschwingte<br />
Melodien aus wohlig voluminösen Sätzen, da wirken<br />
Töne zerbrechlich, da strömt tonlos heiße Luft,<br />
da klappern Klappen. Vor allem aber verwandeln sie<br />
neun Titel von Bob Dylan und vier Stücke von Hanns<br />
Musik:<br />
Eisler in das glatte Gegenteil von Schrott.<br />
Klang:<br />
Musikalische Kleinode von vier Tieftönern mit Humor.<br />
Poise / Alive (40:04) www.poise.de<br />
WS<br />
FOTO: Jörg Grosse-Geldermann / ACT<br />
134 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Exklusiv für Leser von<br />
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Drei Doppelseiten plus Tagestipps<br />
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Alle Geschichten aus dem aktuellen<br />
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Service Lesebriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />
Berlin, 2.3. - 30.3.:<br />
PhonoPhono, 10961 Berlin, informiert<br />
immer freitags (Bergmannstraße 17,<br />
17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />
über analoge Klangkultur.<br />
Die kommenden Termine.<br />
2. März: Preiswerte HiFi-Technik –<br />
woran erkennt man gute Geräte?<br />
PhonoPhono zeigt, wie bestechend<br />
auch Einsteiger-Anlagen klingen<br />
können.<br />
9.3.: Platten waschen & reinigen<br />
– alles über LP-Waschmaschinen,<br />
Spezialreiniger und weitere<br />
Vinyl-Entstauber.<br />
16.3.: Kleine Tools, große Wirkung –<br />
Tonabnehmer im Fokus. Welches<br />
System passt zu welchem Plattenspieler?<br />
Was bewirken unterschiedliche<br />
Nadelschliffe? Und klingen teure<br />
Abtaster wirklich besser?<br />
24.3.: Berliner Analogtag<br />
– von 12 bis 18 Uhr zeigt PhonoPhono<br />
seine besten Plattenspieler sowie<br />
tolle preiswerte Laufwerke. Und es<br />
gibt den ganzen Samstag über eine<br />
Reihe von Workshops, in denen über<br />
interessante Aspekte der Analogszene<br />
informiert wird.<br />
30.3.: Plattenspieler für Kenner und<br />
Genießer – edle Laufwerke namhafter<br />
Hersteller im direkten Vergleich.<br />
www.phonophono.de<br />
Am 6. April präsentiert<br />
Boxen Gross in Berlin<br />
bestes Streaming mittels<br />
Linn Klimax DS/1 und<br />
die Top-Kette des<br />
schottischen Herstellers.<br />
Nürnberg, 3.3.:<br />
Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />
hebt am 3. März den Vorhang für<br />
Canton – Thomas Mathejcyk begrüßt<br />
mit einer Eröffnungsgala die<br />
hessische <strong>Lautsprecher</strong>manufaktur<br />
als Neuzugang in seinem Portfolio.<br />
Präsentiert werden die Highlights der<br />
neuen Vento-Serie und die Chrono-<br />
Linie. Dazu gibt’s einen interessanten<br />
Direktvergleich: Unter dem Motto<br />
„Schleswig-Holstein gegen Hessen“<br />
kreuzen Canton-Boxen wie die Vento<br />
870.2 DC / 890.2 DC die Klingen<br />
mit vergleichbaren Wandlern der<br />
Holsteiner Firma Phonar (Veritas P5 /<br />
P7). Die Elektronik kommt von<br />
Audiolab und Vincent.<br />
www.luna-audio.de<br />
Basel/Schweiz, 10.3.:<br />
Zehner Audio- und Akustikberatungen.<br />
<strong>Der</strong> Schweizer Akustikplaner Markus<br />
Zehner veranstaltet ein Seminar unter<br />
dem Titel „Raumakustik – Grundlagen<br />
und Praxisanwendung“. Von 9 bis<br />
circa 19.30 Uhr im Fokus: die Akustik<br />
kleiner Räume wie Tonstudios oder<br />
Heimkino- und Musikzimmer. Neben<br />
theoretischem Basiswissen will<br />
Zehner auch Tipps, Tricks und Kniffe<br />
für die Optimierung von Hörräumen<br />
vermitteln. Angesprochen sind HiFi-,<br />
High-End- und Home-Cinema-Fans,<br />
aber auch Tonstudioinhaber, Händler<br />
oder Architekten. Teilnahmegebühr:<br />
270 Euro. Infos und Anmeldung via<br />
www.zehner.ch<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Auf unserer Website finden Sie jede<br />
Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />
Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />
Bad Schwartau, 10. + 24.3.:<br />
Projekt Akustik, 23611 Bad Schwartau,<br />
lockt am 10.3. mit einem großen<br />
Heimkino-Event – und baut vom 2.1-<br />
bis zum 9.1-System so ziemlich alle<br />
denkbaren Home-Cinema-Konfigurationen<br />
auf (natürlich inklusive<br />
adäquater 3D-TV-Geräte).<br />
Am 24.3. steht im Tremskamp 51-51a<br />
das Thema Streaming auf dem<br />
Programm. Wegen des ungebrochen<br />
hohen Kundeninteresses werden<br />
aktuelle Streamer von AVM, Linn,<br />
Musical Fidelity und Naim vorgestellt.<br />
www.projekt-akustik.de<br />
Frankfurt, 16. - 18.3.:<br />
High-End Studios, 60327 Frankfurt.<br />
ATC-Gala in der Mainzer Landstr. 158:<br />
Die Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong> SCM-100 A<br />
sowie eine Reihe von ATC-Passiv-<br />
Modellen wollen in den High-End<br />
Studios mal so richtig zeigen, was<br />
sie können. Angetrieben werden die<br />
Edel-Wandler mit Elektronik von<br />
Electrocompaniet, Gamut und Restek.<br />
Werner Strehl vom ATC-Vertrieb wird<br />
anwesend sein und zu allen Fragen<br />
Rede und Antwort stehen. Showtime<br />
ist am 16. März von 17-22, am 17.<br />
von 11-19 und am 18. von 11-18 Uhr.<br />
www.highendstudios.de<br />
Winzendorf, 16. + 17.3.:<br />
AkustikTune, A-2722 Winzendorf,<br />
veranstaltet (jeweils ab 12 Uhr)<br />
ein digital-analoges Studio-Event.<br />
Für Digital-Freunde zeigt Andreas<br />
Milkovits von AMI HiFi eine Reihe<br />
cooler Streaming-Produkte sowie<br />
Music-Clients aus der Purist-Serie<br />
und beantwortet jede, aber auch jede<br />
Detailfrage zum Thema Streaming.<br />
Plattenspieler-Papst Heinz Lichtenegger<br />
präsentiert dann als Vertreter<br />
der Analog-Fraktion etliche Highlights<br />
seiner analogen Traummarken EAT<br />
und Pro-Ject sowie <strong>Lautsprecher</strong>-<br />
Stars wie die große Aida von<br />
Sonus Faber, die Triangle Magellan<br />
Grand Concert V2 und Elektronik von<br />
Audio Research.<br />
Des Weiteren werden Digital- und<br />
Streaming-Konzepte von WideaLab,<br />
Micromega, Sonus, PSAudio, Musical<br />
Fidelity und Cambridge Audio<br />
vorgestellt. Anmeldung erbeten –<br />
ein Online-Anmeldeformular gibt es<br />
auf www.akustiktune.at<br />
Analog vs.<br />
Streaming<br />
2012<br />
März<br />
17<br />
Ergoldsbach, 16. + 17.3.:<br />
HiFi Studio B15, 84061 Ergoldsbach,<br />
setzt am Freitag (14-22 Uhr) und<br />
Samstag (10-22 Uhr) edle Plattendreher<br />
von Pluto Audio, Bergmann und<br />
Funk Firm unter Strom. Spannend: die<br />
<strong>Lautsprecher</strong>-Begleitung. Es treten<br />
auf: die Standbox C 3.1 der dänischen<br />
Geheimtipp-Marke Raidho und das<br />
32er-Horn von Odeon. Um Voranmeldung<br />
wird gebeten. Telefon: 0 87 71 /<br />
40 96 08 0; E-Mail: info@illuminoaudio.de;<br />
www.illuminoaudio.de<br />
Karlsruhe, 17.3.:<br />
SG Akustik, 76133 Karlsruhe,<br />
bläst in der Amalienstraße 45 zum<br />
Duell der Formate. Unter dem Motto<br />
„Analog gegen HD-Streaming“<br />
präsentiert der badische Händler die<br />
beiden für Klanggourmets einzig<br />
wahren High-End-Tonformate im<br />
Vergleich – Analogplattenspieler in<br />
verschiedenen Ausbaustufen gegen<br />
hochauflösendes Festplattenmaterial.<br />
<strong>Der</strong> HiFi-Experte Matthias Böde<br />
begleitet diesen interessanten<br />
Versuchsaufbau. Die Anzahl der Plätze<br />
ist begrenzt – daher bitte vorher<br />
anmelden. Telefon: 0721 / 94 14 58 0;<br />
E-Mail: info@sg-akustik;<br />
www.sg-akustik.de<br />
Dresden, 17.3.:<br />
Sprint Service, 50389 Wesseling,<br />
ist wieder mit <strong>Lautsprecher</strong>n der<br />
Aktivspezialisten Backes + Müller auf<br />
Tournee durch die Republik. Die<br />
nächste Show gibt’s am 17. März in<br />
Dresden. Es treten auf: die Modelle<br />
BM Prime 3, Prime 6, Prime 8 und<br />
Prime 14 sowie aus der Line-Serie die<br />
BM Line 15, 25 und 35. Anmeldung<br />
und Infos unter Telefon 0 22 36 /<br />
84 84 45. Dort erfährt man auch<br />
den genauen Veranstaltungsort.<br />
www.aktiv-backesmueller24.de<br />
München, 24.3.:<br />
Hifi Concept, 81667 München,<br />
bittet zum deutsch-schweizerischen<br />
High-End-Gipfeltreffen. Die eidgenös-<br />
136 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
sische <strong>Lautsprecher</strong>manufaktur Piega schickt<br />
eine ganze Staffel ihrer klanglich aufregenden<br />
und technisch spannenden <strong>Lautsprecher</strong><br />
(Stichwort Koaxial-Bändchen-Chassis) in die<br />
Wörtstr. 45+38; die deutsche Aufsteigermarke<br />
AVM aus dem badischen Malsch steuert die<br />
passenden Verstärker und CD-Player bei.<br />
Mitarbeiter beider Hersteller sind vor Ort<br />
und freuen sich aufs Fachsimpeln.<br />
www.hificoncept.de<br />
Braunschweig, 30.3.:<br />
Radio Ferner, 38100 Braunschweig,<br />
lädt immer am letzten Freitag im Monat<br />
(18-20 Uhr) zu einer „Kleinen Hörprobe“ –<br />
und informiert am 30. März die HiFi-Fans<br />
im Norden über den Aufstieg von AVM zum<br />
Big Player in der deutschen High-End-Szene.<br />
Ein besonderes Augenmerk gilt der neuen<br />
Evolution-Serie. Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Telefon: 0531 / 49 48 7; E-Mail: verkauf@<br />
radio-ferner.com; www.radio-ferner.com<br />
Berlin, 5.4.:<br />
Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />
veranstaltet jeden ersten Donnerstag im Monat<br />
von 18 bis 20 Uhr einen HiFi-Workshop. Am<br />
5. April steht unter dem Motto „High End für<br />
Genießer“ eine große Linn-Gala auf dem<br />
Spielplan. Es tritt auf: die Klimax-Reihe der<br />
Schotten mit dem Plattenspieler Klimax<br />
Sondek LP 12 sowie der Vorverstärker-<br />
Streamingplayer-Kombi Klimax Kontrol /<br />
DS/1 und DSM. Als Boxen sind am Start die<br />
6-Wege-Aktivlautsprecher Klimax 350 A.<br />
www.boxengross.de<br />
Knalleffekt<br />
Johannes Hetzner <br />
Bei gewissen Röhrengruppen wie<br />
EL34, KT77, KT88, KT66, KT100,<br />
B300 sind die Anschlüsse gleich<br />
belegt. Rein praktisch gesehen,<br />
könnte man diese Röhren beliebig<br />
austauschen. Doch ist dies auch<br />
tatsächlich machbar und sinnvoll,<br />
oder sollte man besser die Finger<br />
davon lassen, etwa aus elektrischen<br />
oder wärmetechnischen<br />
Erwägungen heraus? Kann man<br />
gar einen Röhrenverstärker<br />
zerstören durch kräftigere<br />
Leistungsröhren mit gleichen<br />
Anschlüssen?<br />
<strong>stereoplay</strong> Gleiche Anschlüsse<br />
sind eine Sache, Auswechselbarkeit<br />
ist eine andere. Hier kommt es<br />
auf den konkreten Fall an. So gibt<br />
es Verstärker, für die der Hersteller<br />
die Verwendung bestimmter<br />
unterschiedlicher Röhren erlaubt.<br />
<strong>Der</strong>en Ausgangstrafo behandelt<br />
dann zum Beispiel Sätze von EL34<br />
und 6550 mit annehmbarem<br />
Kompromiss, was das Übersetzungsverhältnis<br />
angeht.<br />
Die Anoden und vor allem auch<br />
die Schirmgitter liegen hier auf<br />
Potenzialen, welche die Röhren<br />
mit ausreichender Sicherheit<br />
aushalten. Darüber hinaus bieten<br />
diese Verstärker durch entsprechende<br />
Einstellmöglichkeit für die<br />
einen wie die anderen Röhren die<br />
passende Steuergitter-Vorspannung<br />
an, bei der sich wiederum<br />
der korrekte (nicht zu hohe!)<br />
Ruhestrom ergibt. Im Umkehrschluss<br />
folgt daraus: Beim wilden<br />
Röhrentausch drohen echte<br />
Gefahren, im schlimmsten Fall<br />
erleidet auch der Verstärker nach<br />
einem Röhrenknall Schaden. Ergo:<br />
Vorsicht ist nicht nur die Mutter<br />
der Porzellan-, sondern auch der<br />
Röhrenkiste.<br />
Musik oder Klang?<br />
Thomas Grusemann <br />
Bei den heutigen Möglichkeiten,<br />
selbst live einen guten Sound auf<br />
ein Speichermedium zu bannen,<br />
haftet einer Rezensions-Aussage<br />
„klanglich bloß durchschnittlich“<br />
der bittere Geschmack an, dass<br />
die Plattenfirma mal eben eine<br />
schnelle Mark (sorry, Euro)<br />
machen will. Mir bereiten<br />
Aufnahmen mit miesem bis<br />
durchschnittlichem Sound keine<br />
Freude, jedenfalls nicht nachhaltig,<br />
wenn sich die Lust am Neuen<br />
gelegt hat. Meiner Meinung nach<br />
sollte die Latte für die Klangqualität<br />
in einem anspruchsvollen<br />
Magazin wie <strong>stereoplay</strong> sehr hoch<br />
liegen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Musikredakteure<br />
nutzen sinnvollerweise ihren Platz<br />
im Heft hauptsächlich für die<br />
Musikbeschreibung. Natürlich ist<br />
uns auch die Klangqualität wichtig.<br />
Diese lässt sich, selbst wenn sie<br />
im Text nicht ausführlich<br />
beschrieben wird, der Bewertung<br />
entnehmen. Dennoch sind wir der<br />
Meinung, dass man interessante<br />
Musik auch dann vorstellen sollte,<br />
wenn die Aufnahmequalität zu<br />
wünschen lässt – aber natürlich<br />
mit strenger Bewertung.<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation<br />
der Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn<br />
sie nicht veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxnummer<br />
können wir nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />
_06XKV_Reichmann_Audio_12_11_RZ.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);24. Oct 2011 11:37:59<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4xCinch, 1xXLR, 1xUSB; Ausgänge:<br />
1x<strong>Lautsprecher</strong>, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€<br />
MEHR PRODUKTEUND HÄNDLER:<br />
TELEFON 077 28-1064·WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE
Service Leserwahl 2012 – Die Gewinner<br />
Gewinnendes Lachen<br />
Die Leser von <strong>stereoplay</strong>, Video HomeVision und<br />
AUDIO kürten erneut die besten Geräte des Jahres –<br />
und längst nicht alle Favoriten kamen ins Ziel.<br />
Die Resonanz war wie immer<br />
überwältigend: Allein<br />
fast 8000 <strong>stereoplay</strong>-Leser (insgesamt<br />
über 25 000) hatten ihr<br />
Votum für die besten Geräte<br />
des Jahres abgegeben und sich<br />
durch die vielen unterschiedlichen<br />
Kategorien gearbeitet.<br />
Das Ergebnis deckt sich in weiten<br />
Teilen mit den Einschätzungen<br />
der Redaktion, aber es<br />
gab auch etliche Wahlentscheidungen,<br />
die selbst die alten<br />
Hasen verblüfften. Genau dieser<br />
Überraschungseffekt beflügelte<br />
die Stimmung unter den etwa<br />
200 geladenen VIPs; gerade im<br />
HiFi-Bereich gelang auch<br />
etlichen kleinen Manufakturen<br />
die Platzierung auf dem Siegertreppchen.<br />
<strong>Der</strong> Preis der Preise<br />
Den ganz großen Preis aber,<br />
den des „Brand Of The Year“,<br />
heimste natürlich eines der<br />
Weltunternehmen ein. B&W,<br />
die Nummer 1 im gehobenen<br />
<strong>Lautsprecher</strong>-Markt, erhielt<br />
durch die Ausweitung der<br />
Geschäftsfelder auf Docking-<br />
Stationen und Kopfhörer einige<br />
Stimmen mehr als in den letzten<br />
Jahren; die Engländer eroberten<br />
Die Leser-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />
1. Preis<br />
Gesamtwert:<br />
31 700 Euro<br />
Michael Gitzinger<br />
Steinach<br />
4. Ulrich Brennenstuhl<br />
Isenbüttel<br />
5. Michael Grass<br />
Nussloch<br />
6. Michael Peitner<br />
Schliersee<br />
7. Tobias Freudenberg<br />
Germering<br />
8. Hans Hubsch<br />
Bindlach<br />
9. Jochen Lettau<br />
Staßfurt<br />
10. Alexander Knies<br />
Leonberg<br />
11. Christian Bark<br />
Hamburg<br />
12. Michael Schmidt<br />
Frankfurt/Main<br />
13. Rosi-Maria Stephan<br />
Eitensheim<br />
14. Delf Gresch<br />
Wuppertal<br />
15. Achim Oehlke<br />
Börssum<br />
16. Anja Büchele<br />
Duisburg<br />
17. Jörg Klima<br />
Bottrop<br />
18. Friedrich Poganatz<br />
Castrop-Rauxel<br />
138 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Kandidaten auf dem Siegertreppchen<br />
Glückliche Gesichter<br />
A1<br />
Standlautsprecher<br />
bis 3000 Euro<br />
A2<br />
Standlautsprecher<br />
bis 10 000 Euro<br />
A3<br />
Standlautsprecher<br />
über 10 000 Euro<br />
1<br />
1<br />
Nubert<br />
nuVero 11<br />
15,3%<br />
1<br />
Canton<br />
Reference 5.2 DC<br />
17,0%<br />
1<br />
B&W<br />
800 Diamond<br />
21,0%<br />
2<br />
B&W<br />
CM 8<br />
9,8%<br />
2<br />
Dynaudio<br />
Focus 380<br />
13,7%<br />
2<br />
Canton<br />
Reference 1.2 DC<br />
11,7%<br />
3<br />
Canton<br />
Karat 770.2 DC<br />
7,3%<br />
3<br />
German Physiks<br />
Limited 11<br />
11,8%<br />
3<br />
3<br />
Magico<br />
Q5<br />
Sonus Faber<br />
Amati Futura<br />
8,9%<br />
8,9%<br />
2<br />
B<br />
Kompakt-<strong>Lautsprecher</strong><br />
C<br />
Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong><br />
D<br />
Subwoofer<br />
WMP-Geschäftsführer Thomas<br />
Mehls eröffnet die Veranstaltung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
B&W<br />
805 Diamond<br />
Nubert<br />
nuVero 3<br />
German Physiks<br />
PQS 100 Plus<br />
19,3%<br />
14,2%<br />
9,9%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker M<br />
Backes & Müller<br />
BM Line 30<br />
Nubert<br />
nuPro 20 A<br />
15,3%<br />
14,6%<br />
13,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Nubert<br />
AW 1300 DSP<br />
Teufel<br />
M 9500 THX Ultra II<br />
B&W<br />
DB1<br />
16,2%<br />
15,9%<br />
14,6%<br />
(1). Die Chefredakteure Stumptner,<br />
Rietschel und Biermann (v. l.)<br />
auf der Bühne (2) und im<br />
Gespräch mit Lifetime-Award-<br />
Gewinner Günther Seitz (3).<br />
3<br />
somit mehr erste, zweite und<br />
dritte Plätze als die noch deutlich<br />
breiter aufgestellten Vorjahressieger<br />
Denon, Panasonic<br />
oder T+A.<br />
Unser Dankeschön geht an<br />
alle Leser, die sich tapfer durch<br />
den Abstimmungs-Marathon<br />
gekämpft haben.<br />
Und wir gratulieren den<br />
Gewinnern – vor allem auch<br />
jenen Lesern, die bald einen der<br />
wertvollen Preise ihr Eigen nennen<br />
dürfen. Die Liste der Glücklichen<br />
finden Sie in der unten<br />
durchlaufenden Leiste.<br />
Aber wie hat das Wahlvolk<br />
abgestimmt? Die Ergebnisse<br />
der einzelnen Kategorien sehen<br />
Sie oben und auf den nächsten<br />
Seiten. Nicht wundern: Die<br />
Ergebnisse in Prozentzahlen<br />
haben wir auf eine Stelle nach<br />
dem Komma gerundet.<br />
<strong>Lautsprecher</strong><br />
In dieser HiFi-Königsdisziplin<br />
– Sie ahnen es – hat das „Brand<br />
Of The Year“ B&W natürlich<br />
die meisten Sieger am Start.<br />
Schon traditionell hat in der Bel<br />
Etage – den <strong>Lautsprecher</strong>n über<br />
10 000 Euro – das B&W-Topmodell<br />
(in diesem Falle die 800<br />
Diamond) die Nase vorn. Auch<br />
dass Canton und Nubert häufig<br />
weit vorn zu finden sind, dürfte<br />
Kenner nicht überraschen. Interessanter<br />
wird es in der zweiten<br />
Reihe. Da wurden zum Beispiel<br />
die Rundumstrahler von<br />
German Physiks zweimal auf<br />
einen dritten Platz gewählt (bis<br />
10 000 Euro, Kompaktboxen).<br />
Gemessen an der Außenseiterstellung<br />
der Marke ist dies ein<br />
ganz großer Erfolg. Zumal die<br />
Leser bei diesen Wahlen eigentlich<br />
die günstigeren Produkte<br />
19. Thomas Grundmann<br />
Dinslaken<br />
24. Markus Nücklich<br />
Berlin<br />
29. Michael Freyer<br />
Hamburg<br />
34. Axel Behrens<br />
Denkendorf<br />
39. Karsten Langwald<br />
Oberhausen<br />
44. Pierluigi Spirito<br />
Netphen<br />
20. Jörg Becher<br />
Döhlau<br />
25. Johannes Maguerre<br />
Hamburg<br />
30. Uwe Meyer<br />
Gohrisch<br />
35. Gerhard Simshäuser<br />
Worms<br />
40. Jens Koppin<br />
Berlin<br />
45. Heike Butera<br />
Hagen<br />
21. Beate Kirchner<br />
Vordorf<br />
26. Timo Retzbach<br />
Heidelberg<br />
31. Gebhard Breuss<br />
A-Wien<br />
36. Kurt Kreis<br />
Erdmannhausen<br />
41. Raimar Huebner<br />
Burg<br />
46. Margarete Fiene<br />
Hannover<br />
22. Reinhard Schula<br />
Thiersheim<br />
27. David Challie<br />
Wiesbaden<br />
32. Markus Friebe<br />
Essen<br />
37. Hermann Wagner<br />
Jever<br />
42. Patrick Kuhl<br />
Köln<br />
47. Dan Peter<br />
Gomaringen<br />
23. Hagen Bretz<br />
Weiler<br />
28. Stefan Timmermann<br />
Bruchköbel<br />
33. Jürgen Beimel<br />
Bergisch Gladbach<br />
38. Annika von See<br />
Cadenberge<br />
43. Thomas Meyer<br />
Duisburg<br />
48. Oliver M. Schmidt<br />
Eichingen<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 139
Service Leserwahl 2012 – Die Gewinner<br />
1<br />
E1<br />
Kopfhörer<br />
bis 150 Euro<br />
E2<br />
Kopfhörer<br />
über 150 Euro<br />
E3<br />
Noise-Cancelling-<br />
Kopfhörer<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Sennheiser<br />
PX 100 II<br />
Bose<br />
IE 2<br />
Beyerdynamic<br />
DTX 101 iE<br />
21,9%<br />
13,0%<br />
12,6%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Sennheiser<br />
HD 800<br />
AKG<br />
3003<br />
Beyerdynamic<br />
T 70<br />
27,1%<br />
10,2%<br />
9,6%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Bose<br />
Quiet Comfort 15<br />
Sennheiser<br />
PXC 360 BT<br />
AKG<br />
K 480 NC<br />
28,2%<br />
24,0%<br />
10,6%<br />
Es freuen sich über die ersten<br />
Plätze: Dina Hoenge (Burmester,<br />
2. v. l.) (1), Werner Kempf (links)<br />
von Sintron (2) sowie Klaus<br />
Ehrhart (Goldkabel) und Holger<br />
Wachsmann von in-akustik (3).<br />
3<br />
F<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Kopfhörer-Verstärker<br />
Lehmann<br />
Linear SE<br />
Eternal Arts<br />
Basic Line<br />
Violectric<br />
HPA V 181<br />
34,1%<br />
16,8%<br />
13,6%<br />
G1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Verstärker<br />
bis 2000 Euro<br />
T+A<br />
Power Plant<br />
Marantz<br />
PM 8003<br />
Moon<br />
i1<br />
25,4%<br />
22,3%<br />
17,1%<br />
G2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Verstärker<br />
bis 5000 Euro<br />
Magnat<br />
RV 2<br />
Pathos<br />
Ethos<br />
Sugden<br />
Masterclass IA 4<br />
28,2%<br />
17,2%<br />
13,4%<br />
bevorzugen. Umso erstaunlicher<br />
auch, dass es in diesem Jahr mit<br />
der überragenden Magico Q5<br />
ein <strong>Lautsprecher</strong> für immerhin<br />
70 000 Euro auf das Siegertreppchen<br />
geschafft hat.<br />
Kopfhörer<br />
Hier schlägt sich Bose ganz beachtlich:<br />
Ein 1. und ein 2. Platz<br />
sind – gemessen an der eher<br />
schmalen Angebotspalette der<br />
Amerikaner – ein exzellentes<br />
Ergebnis. Allerdings stellt den<br />
Platzhirsch in diesem Bereich<br />
– wie schon in den Jahren zuvor<br />
– ein anderer: Sennheiser. In<br />
drei Kategorien kam der deutsche<br />
Weltmarktführer zweimal<br />
auf Platz 1 (PX 100 II, HD 800)<br />
und einmal auf Platz 2 (PXC<br />
360 BT) – das darf man dann<br />
schon fast als Dominanz bezeichnen.<br />
AV-Receiver<br />
Die Platzhirsche gibt es ebenfalls<br />
bei den AV-Receivern. Hier<br />
heißt er eindeutig Denon. Bei<br />
den Modellen bis 1000 Euro<br />
gewann der AVR 2312. Respekt.<br />
Dass aber der (wie üblich<br />
noch einmal mitnominierte<br />
Vorjahressieger) AVR 2311<br />
gleich den zweiten Platz eroberte,<br />
ist wahrlich ein Vertrauensvotum.<br />
Verstärker<br />
Eine alte Erfahrung zeigt: Wird<br />
Accuphase nominiert, so wird<br />
Accuphase auch gewählt.<br />
Stimmt – siehe den E 450.<br />
Wenn, wie im letzten Jahr, nicht<br />
ausreichend neue Testgeräte<br />
zur Verfügung gestellt werden,<br />
entsteht aber auch Raum für<br />
kleinere Marken wie ASR,<br />
Sugden oder Symphonic Line.<br />
Doch bei allem Faible der<br />
Die Leser-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />
1. Preis<br />
Gesamtwert:<br />
39 100 Euro<br />
Bernd Nenning<br />
Bad Urach<br />
49. Philip Baumann<br />
Bonn<br />
50. Bernd Lehmann<br />
Braunschweig<br />
51. Herr Koenig<br />
Bad Soden<br />
52. Stefan Jardot<br />
Mannheim<br />
53. Hergen Koenig<br />
Braunschweig<br />
54. Michael Zinn<br />
Sögel<br />
55. Frank Sielaff<br />
Bad Breisig<br />
56. Bettina Cura<br />
Reinfeld<br />
57. Julian Walentin<br />
Aarbergen-Daisbach<br />
58. Maria Bruhn<br />
Büchen<br />
59. Wilfried Stoy<br />
Salzhemmendorf<br />
60. Peter Zirlewagen<br />
Bräunlingen<br />
61. Ulrich Entz<br />
Berlin<br />
62. Wilhelm Trischler<br />
Ulm<br />
63. Hans-Peter Geike<br />
Nattheim<br />
64. Stella Brozio<br />
Garching<br />
65. Klaus-Peter Bäumer<br />
Lemgo<br />
66. Jürgen Köhler<br />
Ispringen<br />
140 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
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LESERWAHL2012<br />
9 Gold<br />
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Sie haben Ihre Favoriten gewählt. Wir sagen Danke!<br />
Neun Mal Platz eins. Damit haben Sie gezeigt, dass Sie unseren Produkten vertrauen. Insgesamt stimmten<br />
bei der großen Leserwahl 2012 der Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO und Video HomeVision ca. 25.000 Leser in<br />
45 Kategorien ab und bewerteten so die nominierten Modelle vieler namhafter Hersteller.
Service Leserwahl 2012 – Die Gewinner<br />
G3<br />
Verstärker<br />
über 5000 Euro<br />
H1<br />
AV-Receiver<br />
bis 1000 Euro<br />
H2<br />
AV-Receiver<br />
bis 2000 Euro<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Accuphase<br />
E 450<br />
ASR<br />
Emitter I + Netzteil<br />
Progressive Audio<br />
A1<br />
34,4%<br />
20,1%<br />
19,9%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Denon<br />
AVR 2312<br />
Denon<br />
AVR 2311<br />
Yamaha<br />
RX V 671<br />
26,6%<br />
18,1%<br />
15,2%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Yamaha<br />
RX A 2010<br />
Denon<br />
AVR 3312<br />
Onkyo<br />
TX NR 1009<br />
29,0%<br />
19,7%<br />
18,1%<br />
2<br />
Gewinner unter sich: Günther<br />
Nubert, Mansour Mamaghani<br />
(AR) und Bettina Blees (Teufel)<br />
(1). Die Stimmung im Saal war<br />
munter (2). Innovations-Preisträger<br />
Ralf Koenen (PADIS) (3).<br />
H3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
AV-Receiver<br />
über 2000 Euro<br />
Marantz<br />
AV 7005 + MM 7055<br />
Arcam<br />
AVR 500<br />
Denon<br />
AVR 4810<br />
21,6%<br />
16,6%<br />
15,2%<br />
I<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Vorverstärker<br />
T+A<br />
P 10-2<br />
Linn<br />
Akurate Kontrol<br />
Onkyo<br />
P 3000 R<br />
14,9%<br />
13,0%<br />
10,3%<br />
J<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Endverstärker<br />
T+A<br />
M 10<br />
Symphonic Line<br />
RG 7 MK 4<br />
Linn<br />
Akurate 2200<br />
17,3%<br />
15,5%<br />
12,8%<br />
3<br />
<strong>stereoplay</strong>-Leser für die „Kleinen“<br />
ging der erste Platz in der<br />
Kategorie Verstärker bis 5000<br />
Euro an einen weltweit agierenden<br />
<strong>Lautsprecher</strong>hersteller:<br />
Magnat hat mit dem RV 2 den<br />
hierzulande wohl am meisten<br />
verkauften Röhrenverstärker<br />
entwickelt – was auch die Wähler<br />
zu einem eindeutigen Votum<br />
(immerhin 28,2 Prozent der<br />
Stimmen) veranlasste.<br />
CD/SACD-Player<br />
In dieser Kategorie punkteten<br />
die Altmeister: Burmester, T+A<br />
und Onkyo. Das liegt sicher an<br />
der Qualität der Player, wohl<br />
aber auch an dem Umstand,<br />
dass so viele SACD-Spieler<br />
nicht mehr aufgelegt werden.<br />
Diverse Anbieter setzen eher<br />
auf die Blu-ray-Player, von<br />
denen etliche ja alle Formate<br />
beherrschen.<br />
Blu-ray-Player<br />
Die ersten drei Plätze haben mit<br />
den üblichen Günstig-Laufwerken<br />
des Massenmarkts nichts,<br />
aber rein gar nichts zu tun.<br />
Auch in dieser Kategorie setzen<br />
die <strong>stereoplay</strong>-Leser ganz offenkundig<br />
auf Qualität.<br />
Analog und Kabel<br />
Die Plattenspieler wurden ebenfalls<br />
mit Augenmaß gewählt.<br />
Die ersten drei Plätze weisen<br />
allesamt ein exzellentes Preis-<br />
Leistungsverhältnis auf – wie<br />
übrigens auch die Gewinner bei<br />
den Kabeln. Wollte man ein<br />
Fazit zu dieser Wahl ziehen, ist<br />
es genau dieses: Die Leser achten<br />
sehr wohl auf die Qualität,<br />
aber ebenso auf den Preis.<br />
Auch das schöne Hobby HiFi<br />
muss bezahlbar bleiben.<br />
Holger Biermann ■<br />
Die Leser-Gewinner: Sind Sie dabei?<br />
1. Preis<br />
Gesamtwert:<br />
12 500 Euro<br />
Jürgen Scheib<br />
Bamberg<br />
67. Heidi Wester<br />
Sommerland<br />
68. Bernd Koppe<br />
Blaustein<br />
69. Marcus Schwan<br />
Fürth<br />
70. Markus Hochmuth<br />
Gerlingen<br />
71. Niklas Liebig<br />
Witten<br />
72. Ullrich Apel<br />
Kleinmachnow<br />
73. Elisabeth Gross<br />
Saarwellingen<br />
74. Philip Klenner<br />
Brieselang<br />
75. Klaus Linke<br />
Langenfeld<br />
76. Dirk Stuckert<br />
Rüdesheim<br />
77. Mechthild Maria Uphoff<br />
Soest<br />
78. Udo Klemens<br />
Wallhalben<br />
79. Timur Börü<br />
Hamburg<br />
80. Markus Müller<br />
Stuttgart<br />
81. Uwe Ulrich<br />
Landshut<br />
82. Stefan Bayer<br />
Nürnberg<br />
83. Robert Ekelhof<br />
Dortmund<br />
84. Bettina Roth<br />
Eschborn<br />
85. Uwe Dreiseitel<br />
Alsbach Hähnlein<br />
86. Thomas Grill<br />
Neckarbischofsheim<br />
142 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
K<br />
CD/SACD-Player<br />
L<br />
Blu-ray-Player<br />
M<br />
Digital/Analog-Wandler<br />
N<br />
Musikserver und<br />
Netzwerk-Player<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Burmester<br />
089<br />
T+A<br />
SACD 1260 R<br />
Onkyo<br />
C 7000 R<br />
18,2%<br />
13,4%<br />
10,4%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Cambridge<br />
Azur 751 BD<br />
Denon<br />
DBP 2012<br />
Philips<br />
BDP 9600<br />
18,8%<br />
13,9%<br />
11,9%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Audio Research<br />
DAC 8<br />
Cambridge<br />
DAC Magic<br />
Weiss<br />
DAC 202<br />
22,2%<br />
16,8%<br />
12,7%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Linn<br />
Majik DS Dynamik<br />
Naim<br />
NDX + XPS<br />
Musical Fidelity<br />
M 1 Clic<br />
12,2%<br />
11,6%<br />
10,6%<br />
O<br />
Plattenspieler<br />
P<br />
Phonostufen<br />
Q<br />
<strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />
R<br />
Cinch-Kabel<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Thorens<br />
TD 309 + TP 92<br />
Bauer Audio<br />
DPS 2 + Rega ST 700<br />
T+A<br />
G 1260 R<br />
17,9%<br />
15,1%<br />
12,2%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Accuphase<br />
C 27<br />
Brinkmann<br />
Edison<br />
Pass<br />
XP 25<br />
25,7%<br />
23,7%<br />
15,4%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
in-akustik<br />
Referenz LS 1603<br />
Goldkabel<br />
Sound Edition<br />
Sommer Cable<br />
Di-Phase<br />
14,0%<br />
11,3%<br />
9,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Goldkabel<br />
Edition Overture<br />
in-akustik<br />
Referenz NF 202<br />
Nordost<br />
Leif Purple Flare<br />
15,8%<br />
8,0%<br />
7,4%<br />
„Etliche Leser haben sich wieder viel Mühe gemacht und<br />
originelle Karten entworfen.“ <strong>stereoplay</strong>-Glücksfee Sibylle Hänsch<br />
ND5 XS: Naims vielseitiger neuer Streamingplayer<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
„Naim ist mit dem ND5 XS ein großer Wurf<br />
gelungen. Ganz klar ein <strong>stereoplay</strong> Highlight.“<br />
<strong>stereoplay</strong> 1/2012<br />
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Ratgeber AV-Radio<br />
<strong>Der</strong> Ergo von KRK ist die aktuell günstigste Möglichkeit,<br />
die Anlage mit RoomPerfect-Raumkorrektur nachzurüsten.<br />
Für Studios optimiert sind Handhabung und Anschlüsse.<br />
Getrieben von ständiger<br />
Neugier, schaut <strong>stereoplay</strong><br />
gern über den HiFi-Tellerrand<br />
hinaus in Richtung Tonstudio-<br />
Technik. Schließlich entstehen<br />
dort die Aufnahmen, die wir<br />
später im heimischen Hörraum<br />
zu reproduzieren versuchen.<br />
Die meisten technischen Innovationen<br />
in Sachen Klangqualität<br />
tauchen daher zuerst in<br />
Studios auf. Manchmal ist es<br />
aber auch umgekehrt – wie in<br />
diesem Falle.<br />
Ursprünglich recherchierten<br />
die Tester nach Geräten als<br />
Nachrüstlösung für die Raumkorrektur<br />
von Subwoofern. Da<br />
entdeckten sie einen kleinen,<br />
pultförmigen Apparat der Firma<br />
KRK, die in Sachen Studio-<br />
Monitor-<strong>Lautsprecher</strong> eine gute<br />
Hausnummer darstellt. <strong>Der</strong><br />
Ergo sollte glatt mit Peter<br />
Lyngdorfs in der Electronic-<br />
Consumer-Welt bekannter<br />
Raumkorrektur RoomPerfect<br />
auftrumpfen, bekannt von Tact,<br />
Lyngdorf und dessen neuer<br />
Marke mit dem stolzen Namen<br />
Steinway. Auch McIntosh setzt<br />
RoomPerfect ein, etwa im<br />
MEN 220 (Test 04/2011) oder<br />
in der großen Surround-Vorstufe<br />
MX 150 (Test 10/10).<br />
Studiogeräte = billig?<br />
Wer sich die gelisteten Geräte<br />
vor Augen hält, wird rein vom<br />
Lesen der Daten und der Ausstattung<br />
des Ergo sofort einen<br />
vier- oder gar fünfstelligen<br />
Eurobetrag in seiner Tasche<br />
klingeln hören. Ein Blick auf<br />
die KRK-Preisliste aber ließ<br />
die Tester ungläubig zweimal<br />
hinschauen: Er kostet genau<br />
773 Euro, komplett mit Messmikrofon<br />
und allem Drumherum.<br />
Da muss doch ein Haken<br />
dran sein?<br />
Den Haken bestätigte dann<br />
auch das Produktmanagement<br />
des KRK-Vertriebs Korg &<br />
More: Anders als bei highendigen<br />
HiFi-Komponenten erscheint<br />
das RoomPerfect im<br />
Ergo in einer abgespeckten<br />
Variante, die mit einem kleinen<br />
DSP-Chip auskommt. Dazu<br />
wurde die Raumkorrektur auf<br />
500 Hertz beschränkt. Was zunächst<br />
arg knapp klingt, passt<br />
perfekt in die gültige Studio-<br />
Regel: Akustische Probleme<br />
muss man akustisch lösen. Dann<br />
bleiben, wenn die Kosten und<br />
der Platzbedarf im Rahmen<br />
bleiben sollen, meist nur ein<br />
paar Raummoden übrig, die es<br />
zu kompensieren gilt. Und die<br />
spielen sich praktisch alle in<br />
dem vom Ergo gut abgedeckten<br />
Bass- und Grundtonbereich ab.<br />
Technisch aber stellt diese Sparmaßnahme<br />
einen echten Geniestreich<br />
dar, denn im Gegensatz<br />
zum logarithmisch arbeitenden<br />
Gehör funktioniert die Digitaltechnik<br />
linear. Bei 500 Hertz<br />
Navigation leicht gemacht<br />
Die Ergo-Software<br />
spricht zwar nur<br />
Englisch, gibt aber klar<br />
verständliche Schritt-für-<br />
Schritt-Anweisungen zur<br />
Raumeinmessung. Die<br />
Control-Panel-Software<br />
erlaubt neben der<br />
Statusanzeige ein<br />
extrem feines Einstellen<br />
der Woofer-Frequenz.<br />
144 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Akustischer Pfiffikus<br />
Auch in Tonstudios kommt elektronische Raumentzerrung in<br />
Mode. <strong>Der</strong> Ergo von KRK machte <strong>stereoplay</strong> neugierig.<br />
Er könnte ein Schnäppchen sein. Bloß: Taugt er für daheim?<br />
KRK legt dem Ergo serienmäßig ein sichtbar professionell<br />
verarbeitetes Messmikrofon bei. Ebenfalls in der Packung<br />
befindet sich eine Halterung für Standard-Stative.<br />
benötigt man entsprechend nur<br />
einen Bruchteil der Datenmenge<br />
und Rechenkapazität wie bei<br />
20 Kilohertz.<br />
KRK Ergo nur für Profis?<br />
Das erklärt die Chance, den<br />
kompakten Entzerrer – der Ergo<br />
belegt etwa die Grundfläche<br />
einer Postkarte – so preiswert<br />
herstellen zu können. Außerdem<br />
gibt es kaum mechanische Teile,<br />
alle Buchsen bestehen aus großen,<br />
symmetrisch beschalteten<br />
Klinkentypen plus einem Cinch-<br />
Digitalaudio-Eingang, zwei<br />
Firewire-Schnittstellen, vier<br />
Tasten und zwei Lautstärkereglern,<br />
davon einer für den Kopfhörer,<br />
der schließlich nicht die<br />
Raumentzerrung empfangen<br />
darf. Konfiguration und Kalibrierung<br />
geschehen via Appleoder<br />
Windows-Rechner. Klingt<br />
alles logisch und durchdacht,<br />
fanden die Redakteure und<br />
wollten einen Ergo zum Test<br />
bestellen. Das aber verneinte<br />
der Vertrieb, denn es bestünde<br />
eine Vereinbarung mit Lyngdorf,<br />
mit diesem Produkt nicht<br />
in den HiFi-Markt zu gehen.<br />
Das machte <strong>stereoplay</strong> natürlich<br />
erst recht neugierig:<br />
Sollte sich hinter dem Ergo ein<br />
noch heißerer Tipp verbergen<br />
als schon vermutet? Müssen<br />
Steinway und McIntosh wirklich<br />
Angst vor dem kleinen,<br />
pfiffigen Pult haben? Nun erst<br />
recht, dachten sich die Tester<br />
und besorgte sich ein Ergo aus<br />
dem Fachhandel. Music Store<br />
in Köln, einer der größten Musikalienhändler<br />
und Studioausstatter<br />
Europas, erklärte sich<br />
stante pede bereit, der Redaktion<br />
ein Vorführgerät zu leihen.<br />
24 Stunden später traf der<br />
sehnsüchtig erwartete Karton<br />
ein. Er enthielt den Ergo samt<br />
Steckernetzteil, ein Firewire-<br />
Kabel, Messmikrofon mit Stativhalterung<br />
sowie Anleitung<br />
und Installations-CD. Also ab<br />
damit in den Hörraum. Ausgepackt<br />
wirkt das KRK-Produkt<br />
gar nicht billig, sondern wie ein<br />
professionelles Arbeitsgerät mit<br />
robustem, gut gefertigtem<br />
4/11 <strong>stereoplay</strong>.de 145
Ratgeber AV-Radio<br />
Metallgehäuse sowie Tasten<br />
und Reglern aus hochwertigem<br />
Kunststoff. Statt der im HiFi-<br />
Sektor üblichen Füße gibt es<br />
eine gummierte Unterseite. Das<br />
Mikro für die Einmessung<br />
macht einen sehr soliden Eindruck.<br />
Rundum wirkt die Hardware<br />
alles andere als billig.<br />
Einmessen wie von selbst<br />
Die Integration in eine HiFi-<br />
Anlage verlangt nach ein paar<br />
Adaptern, die in verschiedenen<br />
Qualitäten als Zubehör zur Wahl<br />
stehen. Die Tester griffen zu<br />
massiven Exemplare von Klinke<br />
auf Cinch für die analogen<br />
Ein- und Ausgänge. Zur Inbetriebnahme<br />
und Konfiguration<br />
ist ein Computer mit Firewire-<br />
Schnittstelle nötig. <strong>Der</strong> war<br />
in Form eines Apple-Laptops<br />
ebenfalls im Redaktionsfundus<br />
schnell gefunden. Zwei Programme<br />
installieren sich in<br />
einem Schritt: Ergo Cal und<br />
Ergo Control Panel. Zuerst ist<br />
das Kalibrierprogramm dran.<br />
Das Messmikro kommt an ein<br />
Stativ und zunächst genau auf<br />
den „Focus“ genannten Stammhörplatz.<br />
Haben sich Rechner<br />
und Ergo gegenseitig gefunden,<br />
wird der User mit klaren Anweisungen<br />
auf Englisch durch<br />
die Messungen geleitet. Die<br />
typischen RoomPerfect-Messtöne,<br />
die an ein Kirchenorgel-<br />
Stakkato erinnern, werden mit<br />
hohem Pegel wiedergegeben,<br />
das Mikro muss man nach der<br />
Focus-Prozedur an weiteren<br />
Punkten platzieren, damit der<br />
Algorithmus weitere Kenntnisse<br />
über die Akustik erhält, was in<br />
Prozenten angezeigt wird. Bei<br />
mehr als 90 Prozent kann man<br />
die automatische Berechnung<br />
starten.<br />
Focus, Bypass oder Global<br />
Die Konfiguration des Ergo<br />
lässt ein Stereo-<strong>Lautsprecher</strong>paar<br />
oder eine Stereo-Satelliten/<br />
Subwoofer-Anordnung zu.<br />
Nach der Kalibrierung kann<br />
man mit der Control-Panel-<br />
Software noch die Übergangsfrequenz<br />
des Subwoofers feineinstellen.<br />
Verzögerungen erlaubt<br />
KRK nicht, <strong>Lautsprecher</strong><br />
und Subwoofer sollten derart<br />
im Raum positioniert sein, dass<br />
sie die gleiche Distanz zum<br />
Hörer haben. Auch sonst merkt<br />
man die sehr auf Studio und<br />
Regieraum optimierte Handhabung<br />
des Ergo. So lassen sich<br />
zum Beispiel die Eingänge nicht<br />
manuell wählen. Dies erledigt<br />
der Ergo per Priorisierung<br />
<strong>Der</strong> Ergo im<br />
Hörraum: Ohne<br />
Adapter geht es<br />
nicht. Dafür<br />
ließen sich die<br />
Klinkenbuchsen<br />
auch auf<br />
symmetrisches<br />
XLR umsetzen.<br />
<strong>Der</strong> Erfinder<br />
Peter Lyngdorf<br />
1983 gründete Peter Lyngdorf die<br />
„Danish Audiophile Loudspeaker<br />
Industries“, kurz DALI. Vor einigen<br />
Jahren machte er mit den Tact-Digitalamps<br />
erneut Furore, danach mit<br />
Lyngdorf Audio. Seit 2007 darf der<br />
Däne seine neuesten Schöpfungen<br />
unter dem Signet Lyngdorf-Steinway<br />
in Lizenz des bekanntesten Klavierbauers<br />
der Welt anbieten.<br />
Peter Lyngdorf<br />
Entwickler von<br />
RoomPerfect<br />
Platzsparend: Die Klinkenbuchsen<br />
ermöglichen die kompakte Bauweise<br />
des Ergo trotz symmetrischer<br />
Anschlüsse. Digitale Signale landen<br />
per Cinch mit bis zu 96 kHz / 24 Bit<br />
an. <strong>Der</strong> Kopfhörer, dessen Signal<br />
vor der RoomPerfect-Korrektur<br />
abgegriffen wird, besitzt seitlich<br />
einen eigenen Lautstärkeregler.<br />
146 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
selbst. Audio erwartet er via<br />
Firewire, falls angeschlossen.<br />
Ansonsten ist S/P-DIF an der<br />
Reihe. Kommt auch dort kein<br />
Signal, spielt der analoge Eingang.<br />
Hier wird mit 96 kHz /<br />
24 Bit verarbeitet, das entspricht<br />
auch der höchsten erlaubten<br />
Auflösung der digitalen Zuspielung.<br />
Einmal in Betrieb, kann man<br />
wählen zwischen Bypass, Focus<br />
(auf den Hörplatz optimiert) und<br />
Global – wobei das Umschalten<br />
schon mal zu deutlichen<br />
Knacksgeräuschen führt. Wer<br />
nicht Audio über Firewire zuspielt,<br />
kann den Computer gern<br />
wieder wegräumen. Zielfrequenzgangs-Kurven<br />
oder weitere<br />
Audio-Profile lassen sich<br />
beim KRK Ergo im Gegensatz<br />
zu Peter Lyngdorfs eigenen<br />
Produkten oder McIntosh nicht<br />
auswählen, denn die kleine<br />
Version der RoomPerfect-Korrektur<br />
arbeitet aktiv eben nur<br />
bis 500 Hertz.<br />
Klingt echt angenehm<br />
Im akustisch recht ausgewogen<br />
gestalteten <strong>stereoplay</strong>-Hörraum<br />
sind nun keine großen Effekte<br />
zu erwarten, dennoch zeigte der<br />
KRK das gewohnte Ergebnis<br />
guter Raumkorrekturen, zu<br />
denen RoomPerfect zweifelsfrei<br />
gehört. Schalteten die Tester<br />
den vergleichsweise nüchtern<br />
tönenden Ergo von Bypass auf<br />
Focus und saßen sie richtig, so<br />
nahm die Wirkung ab, dass der<br />
Raum den Grundton minimal<br />
aufdickte, und der Bass gewann<br />
spürbar an Kontur und Präzision.<br />
Es groovte schlicht besser.<br />
Sonst passierte klanglich nichts<br />
– genau was man im besten<br />
Falle erwarten sollte. Schalteten<br />
die Tester zurück auf Bypass,<br />
merkten sie sofort, dass der<br />
Klang wieder schwammiger<br />
und irgendwie ein wenig müde<br />
geriet. Ja, mit RoomPerfect in<br />
der Stellung Focus konnte sich<br />
das Hörteam sehr wohl anfreunden.<br />
<strong>Der</strong> Global-Modus lag auf<br />
halbem Weg dazwischen: eine<br />
Spur zu schlank, dafür angenehm<br />
präzise und dröhnfrei.<br />
Ein guter Kompromiss.<br />
Müssen die teuren RoomPerfect-Komponenten<br />
nun zittern?<br />
Sicher nicht – ein McIntosh<br />
MEN 220 klingt schlicht besser,<br />
ist flexibler, lässt sich komfortabler<br />
bedienen und kommt<br />
ohne Computer aus.<br />
Trotzdem, wer eine gut klingende<br />
Lösung sucht, die wenig<br />
kostet, wessen HiFi-Anlage<br />
auch noch in das Schema passt,<br />
der findet im KRK Ergo eine<br />
hervorragende Entzerrung, die<br />
– einmal eingerichtet – brav<br />
ihren Dienst verrichten wird.<br />
Wirklich cooles Teil.<br />
Raphael Vogt ■<br />
_07QOM_Bose_blueth2_Anz_Stereoplay_4_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Feb 2012 16:02:19<br />
KRK Ergo<br />
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Jegliche Nutzung durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.
Report <strong>stereoplay</strong> vor Ort<br />
Integrated Systems Europe<br />
ISE – die größte Messe für Hausvernetzung<br />
Seit rund zehn Jahren gibt es nun<br />
die „Integrated Systems Europe“,<br />
kurz ISE, den gemeinsamen<br />
Jahreskongress mit angeschlossener<br />
Messe von Infocomm und<br />
CEDIA. Sie fand wieder an drei<br />
Tagen Anfang Februar in Amsterdam<br />
statt. Den für <strong>stereoplay</strong><br />
interessanten Teil der Veranstaltung<br />
richtet die CEDIA aus. Bei der<br />
„Custom Electronic Design &<br />
Installation Association“ dreht sich<br />
alles um Hausvernetzung und<br />
-steuerung, auch bezüglich HiFi<br />
und Heimkino. Daher ist die ISE so<br />
spannend: Man findet dort genau<br />
die Produkte, die weder die IFA<br />
noch die HIGH END zeigen – Einbaulautsprecher,<br />
Verlegesysteme<br />
für Kabel, Zubehör in unglaublicher<br />
Fülle, Leinwände und Projektoren<br />
für jeden Qualitäts- und Preisanspruch<br />
sowie alles, was die<br />
verschiedenen Komponenten<br />
miteinander verknüpft.<br />
So trifft man neben den riesigen<br />
Zubehör- und Vernetzungs-<br />
Spezialisten wie Extron, Kramer<br />
und Crestron auch altbekannte<br />
Gesichter mit ihren oft pfiffigsten<br />
Ideen. Oehlbach zeigte beispielsweise<br />
mit einem Universalstecker/<br />
Kabel-System seine neuesten<br />
Entwicklungen im „Pro-In“<br />
genannten Einbausystem. Es reicht<br />
jetzt, das Universalkabel in die<br />
Wand zu verlegen, später kann<br />
man entscheiden, ob daraus eine<br />
Audioleitung werden soll oder etwa<br />
ein HDMI-Anschluss. Einfach<br />
Buchse tauschen – fertig. Eine<br />
große Vielfalt bietet die Messe bei<br />
<strong>Lautsprecher</strong>n; Hersteller von Elac<br />
über Dali und B&W bis Canton<br />
demonstrierten vor allem ihre<br />
Einbaumodelle, die in Wand<br />
respektive Decke verschwinden<br />
oder auch daran befestigt werden<br />
und kaum auffallen. Es gibt auch<br />
Exemplare, die komplett verschwinden<br />
und gar übertapeziert<br />
werden können, wie das etwa<br />
in-akustik mit AmbienTone<br />
vorführte. Selbst ausgewachsene,<br />
potente Subwoofer lassen Hersteller<br />
wie Genelec oder Velodyne in<br />
der Wand verstecken. Sind die<br />
Angebote für den Außeneinsatz<br />
komplett wetterfest, muss die<br />
nächste Gartenparty nicht mit<br />
<strong>Der</strong> neue Reference-<br />
Surround-Preamp von ADA<br />
mit Trinnov-Entzerrung.<br />
Pfiffig: kleiner audiophiler<br />
USB-D/A-Wandler bis<br />
192 kHz von AF-Electronic.<br />
Ebenfalls von AF: analoge<br />
Quellen und digitales Bild<br />
genau synchronisieren.<br />
Setzt modernste LEDs als<br />
Lichtquelle ein: High-End-<br />
Projektor SIM2 M.150.<br />
B&W-800er-Boxen gibt’s<br />
jetzt als nüchtern schwarze<br />
Installations-Variante.<br />
Cantons neue Decken- und<br />
Wandlautsprecher können<br />
die Kalotte ausrichten.<br />
148<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Heimliche Premiere: Dali<br />
stellte auf der ISE die neue,<br />
edle Epicon-Serie vor.<br />
Oliver John (Elac) zeigte<br />
vorab neue Aktivmonitore<br />
und Funkstrecken.<br />
Up to date: Auch in-akustik<br />
kann nun HDMI drahtlos<br />
und verlustfrei übertragen.<br />
Erlaubt viele Normen: Pro-<br />
In-Universalkabel/Stecker-<br />
Kombi von Oehlbach.<br />
trötigen Billigchassis beschallt werden.<br />
Firmen wie James Loudspeaker bauen<br />
highendig klingende Systeme, die mit<br />
ihrem grünen oder braunen Gehäuse<br />
unscheinbar zwischen den Blumen<br />
kauern und – unterstützt vom im Erdreich<br />
versenkten Subwoofer – bei jedem<br />
Wetter vollen Musikgenuss bieten. Auf<br />
der ISE finden sich auch Traditionalisten<br />
in neuen Rollen wieder, Revox beispielsweise<br />
macht mit dem Haustechnik- und<br />
Vernetzungsspezialisten Gira sowie mit<br />
Loewe gemeinsame Sachen – und<br />
demonstrierte dies auf einem chic<br />
designten Stand. In eine neue Rolle<br />
schlüpfte auch B&W. Die <strong>Lautsprecher</strong>-<br />
Erfolgsmarke trat als aktueller Vertrieb<br />
der italienischen Projektoren von SIM2<br />
auf und führte den neuen High-End-LED-<br />
DLP-Projektor M.150 eindrucksvoll vor.<br />
Daneben zeigte sie ihr in die oberen<br />
Klassen ausgeweitetes Programm von<br />
Installationsboxen. Auch fast unauffällige<br />
Premieren von HiFi-<strong>Lautsprecher</strong>n gab<br />
es, Dali etwa präsentierte die neue,<br />
edel gemachte Epicon-Serie, Elac<br />
wiederum neue Aktivmonitore und<br />
Funkübertragungen.<br />
Amsterdam ist stets eine Reise wert, zur<br />
ISE lohnt sich ein Ausflug erst recht.<br />
_07R0N_Oehlbach_Audio_04.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Feb 2012 11:03:20<br />
Wir danken Ihnen dafür und gewähren 30 Jahre Garantie auf alle OEHLBACH-Kabel.<br />
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Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />
Musiktempel mit<br />
Leuchtkraft<br />
Das Opernhaus in Oslo ist eine Sehenswürdigkeit<br />
ersten Ranges – und hat eine ausgezeichnete Akustik.<br />
Schwer zu glauben: Bis vor<br />
ein paar Jahren hatte Norwegen<br />
kein einziges Opernhaus.<br />
Heute aber verfügt das Land<br />
mit der Oper in Oslo über einen<br />
Bau, der nicht bloß Maßstäbe<br />
setzte, sondern regelrecht<br />
verschob. Gleich nach seiner<br />
Einweihung avancierte er zur<br />
neuen Landmarke der norwegischen<br />
Hauptstadt. Dies mag<br />
i<br />
Opernhaus<br />
Oslo<br />
Bauzeit: 2003-2008<br />
Architekt: Architekturbüro<br />
Snøhetta<br />
Akustiker: Arild Brekke &<br />
am riesenhaften, begehbaren<br />
Schrägdach liegen, das sich<br />
sanft aus dem Oslofjord hebt.<br />
Es zieht den Blick an, und<br />
Stadtbewohner wie Touristen<br />
nehmen die Fläche mit Vorliebe<br />
in Beschlag. Dass Hunderte<br />
Menschen auf einem derartigen<br />
Bauwerk flanieren, ist alles<br />
andere als gewöhnlich. Selbiges<br />
lässt sich auch vom Baupreis<br />
Lars Strand<br />
Säle: Haupsaal, Scene II<br />
Nachhallzeit: 2 Sekunden<br />
(besetzt), 2,2 Sekunden<br />
(unbesetzt)<br />
Besucher: 275 000 pro Jahr<br />
sagen: Das Opernhaus schlug<br />
mit 500 Millionen Euro zu Buche<br />
– selbst für das keineswegs<br />
arme Norwegen eine gewaltige<br />
Summe. „Es hat Jahrzehnte<br />
gedauert, bis die Zustimmung<br />
von Politik und Bevölkerung da<br />
war“, erzählt Pressesprecherin<br />
Lene Jacobsen.<br />
Ein Glücksfall ist das Opernhaus<br />
dennoch, denn bei der<br />
Planung und Umsetzung wurde<br />
Großes geleistet. Und die Hülle<br />
soll dies nicht verbergen –<br />
ganz im Gegenteil. Modern<br />
geführte Linien und üppige<br />
Glasflächen entfalten eine völlig<br />
eigene visuelle Sogkraft. Auf<br />
der Fußgängerbrücke, die zum<br />
Opernhaus führt, gibt es eine<br />
Stelle, von der sich diese Atmosphäre<br />
besonders gut fotografieren<br />
lässt. Selbst bei Winterkälte<br />
ist der Steg meist überbelegt.<br />
Es gibt immer was zum<br />
Staunen, denn den Architekten<br />
gelang das Kunststück, das<br />
Opernhaus von keiner Stelle aus<br />
wuchtig erscheinen zu lassen.<br />
Obwohl der Bau 1100 Räume<br />
beherbergt, fügt er sich stimmig<br />
ins Gesamtbild mit Hafenbecken<br />
ein. Die marmornen<br />
Außenwände verleihen dem<br />
Ganzen noch eine besondere<br />
Geltung. <strong>Der</strong> Glücksfall, dass<br />
reichlich freie Nutzfläche<br />
vorhanden war, animierte die<br />
Architekten zu einer langgestreckten<br />
Formgebung. Folglich<br />
braucht man für einen<br />
Rundgang um die Oper deutlich<br />
länger als bei vergleichbaren<br />
Häusern.<br />
Das Innere hält, was das<br />
Äußere verspricht: Nach wenigen<br />
Schritten durchs Foyer steht<br />
man bereits auf der Galerie, die<br />
aus deutscher Eiche gefertigt<br />
wurde. Auch der hufeisenförmige<br />
Opernsaal ist mit<br />
Eichen holz verkleidet, das die<br />
Fotos: Erik Berg, Jonas Hermann<br />
150 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Mächtig, aber nicht wuchtig: Das 2008 eröffnete Osloer Opernhaus verfügt über sage und schreibe mehr als 1000 Räume.<br />
Diese Fülle würde der Betrachter dank kluger Linienführung von außen kaum vermuten.<br />
Snøhetta-Architekten künstlich<br />
verdunkeln ließen. <strong>Der</strong> Raum<br />
ist puristisch gehalten und frei<br />
von Dekor. Schlichte Eleganz,<br />
durchweg solide, viel Holz –<br />
wenn irgendwo im Haus das<br />
gern zitierte skandinavische<br />
Flair herrscht, dann hier.<br />
Gleichsam typisch nordisch<br />
sind die unauffälligen Kniffe<br />
der Akustiker: Die Ingenieure<br />
von Brekke & Strand ließen alle<br />
Brüstungen so anschleifen, dass<br />
sie den Bühnenschall optimal<br />
brechen. Die notwendigen<br />
Reflexionen erwirkt ein flach<br />
geformter Leuchter, der von der<br />
Saaldecke funkelt. Selbst die<br />
speziell gestalteten Sitze sind<br />
doppelfunktional. Ihre erhöhte<br />
Absorptionsfähigkeit verringert<br />
die akustischen Schwankungen,<br />
die durch den wechselnden<br />
Belegungsgrad e ntstehen.<br />
Opernaufführungen verlangen<br />
keinen sonderlich weitläufigen<br />
Raum; das hat man<br />
in Oslo beherzigt. So weist der<br />
Saal dank eher sparsamer Abmessung<br />
eine wohlige Intimität<br />
auf. Angeblich vergossen die<br />
Sänger Freudentränen, als<br />
Schnörkellos, aber<br />
nicht bieder: <strong>Der</strong><br />
große Saal wartet mit<br />
Holzoptik und<br />
geringen Abständen<br />
zur Bühne auf.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 151
Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />
Weißer Riese: Für die Außenhülle verbauten die Norweger etwa 33 000 Marmorsteine, die aus Carrara geliefert wurden.<br />
Einheimische und Touristen nehmen das Operndach in Beschlag und bevölkern die edle Hülle.<br />
sie erstmals im neuen Opernhaus<br />
probten. „Wir wechseln<br />
von einem alten Volkswagen zu<br />
einem neuen Porsche“, meinte<br />
Sopranistin Solveig Kringlebotten<br />
damals, womit sie auf das<br />
ehemalige Kino anspielte, in<br />
dem das Ensemble zuvor untergebracht<br />
war. Schwer vorstellbar,<br />
wie man dort die Produktionen<br />
stemmte.<br />
Das Opernhaus jedenfalls<br />
erleichtert die Arbeit vorzüglich.<br />
Neben modernster Bühnentechnik<br />
freut man sich hier<br />
über komplett ebenerdige Werkstätten.<br />
Die Maskenbildnerei<br />
bietet gar Meeresblick, weshalb<br />
sie von der Pressesprecherin<br />
beim Rundgang nicht ausgespart<br />
wird.<br />
Auch die Lage des Hauses<br />
selbst könnte kaum besser sein:<br />
Vom Hauptbahnhof ist man<br />
in drei Gehminuten dort, und<br />
selbst wer am auswärts gelegenen<br />
Flughafen einschwebt,<br />
benötigt nur eine gute halbe<br />
Stunde.<br />
Bliebe noch die Frage, welchen<br />
Zuspruch das architektonische<br />
Bravourstück erfährt.<br />
Schließlich liegt Oslo weitab<br />
von Europas Zentren, und<br />
Norwegen selbst hat nur fünf<br />
Millionen Einwohner, die teils<br />
über 1000 Kilometer von der<br />
Hauptstadt entfernt leben.<br />
Und doch: Seit der Eröffnung<br />
im April 2008 war fast<br />
jede Spielzeit nahezu ausverkauft.<br />
Zu Premieren erscheinen<br />
häufig Kritiker der großen deutschen<br />
Tageszeitungen, was auf<br />
ein beachtliches künstlerisches<br />
Niveau schließen lässt.<br />
Dabei versteift man sich in<br />
Oslo mitnichten aufs Opern-<br />
Genre – immerhin rockte bereits<br />
PJ Harvey im großen Saal. Für<br />
tadellose Akustik sorgten bei<br />
diesem Auftritt schwere Vorhänge,<br />
die normalerweise hinter<br />
den Rängen versteckt sind und<br />
bloß eingesetzt werden, wenn<br />
die Musik verstärkt ist.<br />
Man könnte zu dem Schluss<br />
kommen: In Oslo haben die<br />
Verantwortlichen an alles<br />
gedacht, alles richtig gemacht.<br />
Ein echter Glücksfall eben.<br />
Jonas Hermann<br />
Pressesprecherin<br />
Lene Jacobsen auf<br />
der Eichenholz-<br />
Galerie.<br />
Volles Programm:<br />
Die Aufführungen<br />
im Osloer Musiktempel<br />
sind so<br />
hochkarätig wie<br />
die Architektur.<br />
152 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
HiFi+PC<br />
Neuheiten-Magazin<br />
Brandheiße Dockingstationen<br />
von Gear4, iHome, Nakamichi,<br />
Samsung und Schwaiger<br />
Edles, lüfterloses Entertainment-<br />
Center von Arctic<br />
Reference-Serie von Teac mit<br />
herausragender Wandlertechnik<br />
4/12<br />
Netzwerk-Player<br />
Sechs neue Netzwerk-Player für<br />
Audio/Video/Foto – jetzt mit HbbTV,<br />
3D-Full-HD, Android.<br />
Geräte im Test<br />
Dune TV 101<br />
Eminent EM 8100<br />
Popcornhour C 300<br />
Sony SMP N 200<br />
VideowebTV<br />
Xtreamer Prodigy<br />
Audio Pro LV 3<br />
100 Euro<br />
150 Euro<br />
400 Euro<br />
100 Euro<br />
150 Euro<br />
200 Euro<br />
1700 Euro<br />
Funklautsprecher<br />
Jenseits von Airplay und Bluetooth hat der schwedische<br />
Hersteller Audio Pro ein eigenes Drahtlossystem entwickelt.<br />
Im Test: der Standlautsprecher LV 3.
HiFi + PC Magazin<br />
E-MAIL<br />
Unerschöpfl iches Potenzial<br />
Seit Jahren bietet der Brückenschlag<br />
zwischen Unterhaltungselektronik<br />
und IT vielfältige<br />
Anreize für die Entwicklung neuartiger<br />
Geräte. Das gilt für Dockingstationen<br />
und Funklautsprecher<br />
genauso wie für die multimediale<br />
Heimvernetzung. Ist Letztere bei<br />
Audio-Netzwerk-Playern auf fast<br />
<strong>perfekte</strong>m Stand, kann man das<br />
für Audio/Video/Foto-Player kaum<br />
sagen. So bringen die aktuellen<br />
Testgeräte zwar wirkliche Fortschritte.<br />
Ein Überflieger, der alles<br />
kann, ist aber nicht darunter.<br />
Reinhard Paprotka<br />
OLYMPUS<br />
Preisgünstiger Digitalrecorder<br />
Aus der brandneuen WS-Serie stammt<br />
der digitale Flash-Recorder WS 813 von<br />
Olympus. Er enthält hochempfindliche<br />
Richtmikrofone, dazu ein einstellbares<br />
akustisches Zoom. Klangliche Ereignisse<br />
in unterschiedlicher Lautstärke lassen<br />
sich durch die neuartige Voice-Balance-<br />
Funktion im Pegel angleichen. Die<br />
Aufnahmeformate sind PCM 44/16, MP3<br />
und WMA. Geliefert wird der WS 813 mit<br />
8 GB Speicher zum Preis von 150 Euro,<br />
per SDHC ist eine Erweiterung um<br />
32 GB möglich.<br />
www.olympus.de<br />
?<br />
Preisrätsel<br />
Für das <strong>perfekte</strong> Zusammenspiel<br />
von Computer und<br />
HiFi-Anlage hat Teac die Serie<br />
Reference H-01 entwickelt.<br />
Diese setzt auf hochauflösende<br />
Digital/Analog-Wandler Burr-<br />
Brown PCM 1795 und konvertiert<br />
Signale auf 192 kHz. Das<br />
gilt auch für komprimierte Daten<br />
wie MP3-Files und Internetstreams.<br />
<strong>Der</strong> 32-Bit/192-kHz-D/A-<br />
Wandler ist im Power-DAC-<br />
Stereovollverstärker A-H 01<br />
und im externen D/A-Wandler<br />
UD-H 01 enthalten; ein USB-<br />
Eingang Audio Class2 mit<br />
Tenor-Chip sorgt dafür, dass<br />
digitale Signale vom PC stets<br />
Zu gewinnen!<br />
Reference-Serie von Teac<br />
einwandfrei übertragen werden.<br />
<strong>Der</strong> Wandler UD-H 01 bietet<br />
mehrere digitale Eingänge.<br />
<strong>Der</strong> A-H 01 arbeitet mit ICEpower-Technologie<br />
von B&O<br />
und erzeugt zweimal 50 Watt<br />
Leistung, zusätzlich kann ein<br />
Subwoofer angeschlossen werden.<br />
Für weitere Quellen stehen<br />
je zwei analoge und digitale<br />
Eingänge zur Verfügung.<br />
<strong>Der</strong> dritte Baustein ist die<br />
Dockingstation DS-H 01 für<br />
iPhone, iPod oder iPad. <strong>Der</strong><br />
D/A-Wandler ist ein 24-Bit/<br />
192-kHz-BurrBrown PCM 1796,<br />
die Ausgabe geschieht digital<br />
oder analog. Für Videosignale<br />
verfügt die Teac-Station über<br />
je einen Video- und einen S-<br />
Video-Ausgang.<br />
Die edlen Metallgehäuse in<br />
Schwarz oder Silber mit gebürsteten<br />
Aluminium-Fronten sind<br />
nur 21,5 cm breit und 5,5 cm<br />
hoch. Mit der Systemfernbedienung<br />
lassen sich alle<br />
Komponenten der H-01-Serie<br />
inklusive angeschlossene<br />
Apple-Geräte steuern. <strong>Der</strong> Amp<br />
A-H 01 kostet 500 Euro, der<br />
Wandler UD-H 01 350 Euro und<br />
die Station DS-H 01 250 Euro.<br />
www.teac.de<br />
<strong>stereoplay</strong> verlost im Preisrätsel<br />
die Docking station DS-H<br />
01, dazu ist die Frage rechts<br />
richtig zu beantworten:<br />
i<br />
In welcher Audioqualität<br />
werden Musiksignale im<br />
Teac A-H 01 maximal<br />
gewandelt?<br />
a) 24 Bit / 192 kHz<br />
b) 32 Bit / 192 kHz<br />
c) 32 Bit / 96 kHz<br />
Die Antwort bitte bis<br />
30. April 2012 an<br />
hifiundpc@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Betreff: Preisrätsel<br />
<strong>Der</strong> Gewinner des NuForce iDo<br />
ist: Frank Kottkamp, Lingen.<br />
Herzlichen Glückwunsch. Die<br />
richtige Antwort lautete: c) <strong>Der</strong><br />
Datentransfer erfolgt per USB.<br />
Die Reference-Serie ist in edlen<br />
Metallgehäusen ausgeführt und<br />
auch in Schwarz erhältlich.<br />
154 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
S-P/DIF-WANDLER<br />
Praktische Helferlein<br />
Für die Umwandlung digitaler S-P/<br />
DIF-Signale bietet Deluxecable praktische<br />
Adapter in beide Richtungen<br />
(optisch/koax), die über das mitgelieferte<br />
Netzteil oder, als Extra, per USB<br />
mit Strom versorgt werden können.<br />
Die Preise: 14,75 / 16,75 Euro.<br />
www.deluxecable.de.<br />
ARCTIC<br />
Eleganter Multimedia-PC<br />
<strong>Der</strong> Arctic MC 101 ist ein sehr edles<br />
Entertainment-Center, das Filme,<br />
Musik, TV- und Radiounterhaltung<br />
bietet, aber auch mit Web-Aktivitäten<br />
wie Surfen, E-Mails checken, Online-<br />
Shopping und Social Networking<br />
lockt. Das Gerät wird passiv gekühlt,<br />
um einen geräuschlosen Betrieb zu<br />
ermöglichen und gleichzeitig die<br />
Hardware bei optimaler Temperatur<br />
zu halten. <strong>Der</strong> MC 101 unterstützt<br />
1080p-HD-/3D-Videoqualität und<br />
bietet 7.1-Kanal-Surround-Sound für<br />
ein ultimatives Kinoerlebnis. Bedienen<br />
kann man ihn mit der Arctic App<br />
für iOS / Android. <strong>Der</strong> Preis stand<br />
bei Redaktionsschluss noch nicht<br />
fest. www.arctic.ac<br />
DOCK-NEWS<br />
Docking-Stations für Mobile sind nach wie vor gefragt. Samsung kommt<br />
mit zwei hochwertigen Geräten, die sowohl für Apple iOS- als auch für<br />
Android-Geräte geeignet sind. Beide unterstützen Airplay und Bluetooth,<br />
arbeiten als 2.1-Systeme mit Subwoofer und sind in hochwertige Gehäuse<br />
gepackt. Das Modell DA E670 kostet 400 Euro, das DA E750 ist für<br />
700 Euro erhältlich, hier hat Samsung einen Röhrenverstärker eingebaut.<br />
www.samsung.de<br />
Auch der englische Hersteller Gear4 setzt auf Airplay. Die Dockingstation<br />
AirZones Series 1 kostet knapp 250 Euro, ist schick verarbeitet und kann<br />
neben iPod und iPhone auch das iPad aufnehmen. www.gear4.com<br />
Noch mal Airplay, und zwar beim iW1 von iHome. Es handelt sich um ein<br />
wahlweise auch mit Lithium-Ionen-Akku betriebenes Funklautsprecher-<br />
System, das bis zu 2,5 Stunden ohne Netz auskommt. Das Laden oder<br />
drahtgebundene Andocken läuft über das USB-Kabel der Apple-Mobilen.<br />
Für die Klangoptimierung arbeitet das iW1 mit einem DSP. <strong>Der</strong> Preis<br />
beträgt 300 Euro. www.ihomeaudio.com<br />
Auf edles Design getrimmt ist das Audio iPad Dock von Nakamichi,<br />
gefertigt aus hochwertigen Materialien wie Acrylglas und gebürstetes<br />
Aluminium. Es enthält eine drehbare Halterung für horizontale und<br />
vertikale Bildanzeige und bietet auch separat aufstellbare, per DSP<br />
abgestimmte Dreiwege-<strong>Lautsprecher</strong>systeme. <strong>Der</strong> Preis: 300 Euro.<br />
www.nakamichi.com<br />
Ohne <strong>Lautsprecher</strong>/Verstärker arbeitet die iDockStation von Schwaiger.<br />
Damit lassen sich Mediadateien von Apple-Mobilen oder PC/Mac auf<br />
einem Fernseher oder Beamer abspielen. Die Steuerung läuft komfortabel<br />
über die mitgelieferte Fernbedienung, der Preis für das Dock in edlem Alu<br />
beträgt 169 Euro. www.idockstation.de<br />
155
HiFi + PC Netzwerk-Player<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Dune TV 101<br />
100 Euro<br />
Eminent EM 8100<br />
150 Euro<br />
Popcornhour C 300<br />
400 Euro<br />
Stürmische Entwicklung<br />
Netzwerk-Player für Audio/Video/Foto unterliegen einem starken Wandel.<br />
Einige aktuelle Modelle bieten den Zugriff auf Mediatheken per HbbTV,<br />
die 3D-Wiedergabe in Full HD oder die Nutzung von Android-Apps.<br />
Gebaut für die Ewigkeit. Wer<br />
sich heute einen Plattenspieler<br />
kauft, der muss sich für<br />
die nächsten 20 Jahre keine<br />
Sorgen mehr über dieses Thema<br />
machen.<br />
Das krasse Gegenbeispiel:<br />
der Netzwerk-Player für Audio/<br />
Video/Foto (AVF). Er gehört<br />
nach etwa zwei Jahren zum<br />
alten Eisen. Deutlich wird dies<br />
anhand unseres Tests, in dem<br />
wir sechs attraktive, wenn auch<br />
nicht ewige Geräte vorstellen.<br />
Die Kandidaten: Dune TV 101<br />
für 100 Euro, Eminent EM 8100<br />
für 150 Euro, Popcornhour<br />
C 300 für 400 Euro, Sony SMP<br />
N 200 für 100 Euro, VideowebTV<br />
von Videoweb für 150<br />
Euro und Prodigy von Xtreamer<br />
für 200 Euro.<br />
Aus dem Rahmen fällt hier<br />
der neue Poppy C 300. Sein höherer<br />
Preis lässt sich durch die<br />
gute Verarbeitungsqualität des<br />
Gehäuses erklären, auch bietet<br />
der C 300 als einziger der Testkandidaten<br />
ein Display. Damit<br />
ist die Bedienung auch ohne<br />
eingeschalteten Fernseher möglich.<br />
Die Player von Eminent,<br />
Popcornhour, Sony und Xtreamer<br />
lassen die Nutzung als<br />
UPnP-Renderer zu, also die<br />
Steuerung per App über Smartphones<br />
oder Tablet-PCs. Auch<br />
hier kann der Fernseher beim<br />
Musikhören abgeschaltet bleiben,<br />
in der Praxis jedoch erweist<br />
156 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
4<br />
5<br />
6<br />
Fotos: Shutterstock, Archiv<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Sony SMP N 200<br />
100 Euro<br />
Videoweb VideowebTV<br />
150 Euro<br />
Xtreamer Prodigy<br />
200 Euro<br />
sich diese Bedienvariante oft<br />
als recht hakelig.<br />
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />
des C 300: Wie schon<br />
sein Vorgänger C 200 verfügt<br />
der neue Poppy über BD-<br />
Lizenzen. Er erlaubt den Einbau<br />
eines Blu-ray-Laufwerks und<br />
AVF-Net-Player sind oft schon<br />
nach zwei Jahren veraltet<br />
wird damit zum BD/DVD/<br />
CD-Player.<br />
Doch auch die anderen Kandidaten<br />
haben einiges zu bieten,<br />
und das bei günstigen Preisen.<br />
Insofern leuchtet der Kauf eines<br />
AVF-Net-Players dann durchaus<br />
ein.<br />
Zwar geben moderne TV-<br />
Geräte und BD-Player die im<br />
Heimnetz verfügbaren Mediendaten<br />
ebenfalls wieder, eine<br />
umfassende Formatvielfalt und<br />
ebensolchen Bedienkomfort<br />
liefern jedoch nur die speziellen<br />
AVF-Netzwerk-Player. Darüber<br />
hinaus erlauben diese – besonders<br />
in der aktuellen Generation<br />
– den Zugriff auf Web-Inhalte.<br />
Das reicht von Angeboten wie<br />
YouTube, Video-On-Demand<br />
und Webbrowser bis hin zu<br />
Mediatheken per HbbTV-<br />
<strong>Der</strong> kleine und überaus preisgünstige<br />
TV 101 von Dune<br />
beherrscht sehr viele Formate.<br />
Server. Solche Dienste sind in<br />
modernsten TV-Geräten enthalten<br />
– was den AVF-Playern den<br />
Zusatznutzen beschert, ältere<br />
Fernseher günstig auf den neuesten<br />
Stand aufzurüsten.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
bieten die Modelle von Eminent<br />
und Videoweb. Mit ihnen lassen<br />
sich die Inhalte der TV-Sender-<br />
Mediatheken auf die AV-Anlage<br />
holen. <strong>Der</strong> Poppy erlaubt<br />
über ein User-Projekt immerhin<br />
den Zugriff auf die Mediathek<br />
des ZDF. Lesen Sie dazu den<br />
Kasten auf Seite 160.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 157
HiFi + + PC PC Netzwerk-Player<br />
<strong>Der</strong> Sony<br />
SMP N 200<br />
wird mit<br />
einer sehr<br />
übersichtlichen<br />
Fernbedienung<br />
geliefert.<br />
Ausstattung<br />
Formate<br />
wichtige Audio-Formate<br />
Dolby TrueHD / DTS HD Master<br />
DRM / Playlisten<br />
wichtige Video-Formate HD<br />
Gleich zwei weitere Feature-<br />
Fortschritte bietet der Prodigy<br />
von Xtreamer – die Nutzung<br />
einer Auswahl von Apps aus<br />
dem Android-Markt sowie<br />
erstmalig die Wiedergabe von<br />
3D-Filmen übers Heimnetzwerk<br />
und von Festplatten in<br />
Full-HD-Auflösung. Mehr dazu<br />
lesen Sie im Kasten auf der<br />
rechten Seite.<br />
Als „zeitlos“ wichtiges Qualitätskriterium<br />
für einen Media-<br />
Player gilt dessen Fähigkeit,<br />
möglichst viele Formate wiederzugeben.<br />
Mit Ausnahme von<br />
3D-Full-HD hat diesbezüglich<br />
der Poppy C 300 am meisten<br />
Dune<br />
TV 101<br />
MP3, WMA / Pro, AAC,<br />
Ogg, WAV (192), FLAC, M4A<br />
• / •<br />
– / •<br />
H.264 TS, WMV, MKV,<br />
MPEG2, Xvid, BD-ISO 2)<br />
Eminent<br />
EM 8100<br />
MP3, WMA (Pro), Ogg, AAC,<br />
WAV (24/48), FLAC, Lossless<br />
• / •<br />
– / •<br />
H.264 TS, WMV, MKV,<br />
MPEG2, Xvid, M2TS<br />
Popcornhour<br />
C 300<br />
MP3, WMA / Pro, AAC, Ogg,<br />
WAV (192), FLAC, MPA<br />
• / •<br />
• / •<br />
H.264 TS, WMV, MKV,<br />
MPEG2, Xvid, BD-ISO 1)<br />
zu bieten. Er schafft als einziger<br />
Testkandidat Blu-ray-ISO-Files<br />
mit voller Menüstruktur. Ein<br />
solches File enthält den Inhalt<br />
einer Blu-ray-Disc in einer einzigen<br />
Datei – was die Wiedergabe<br />
natürlich erheblich kom-<br />
<strong>Der</strong> Poppy C 300 beherrscht<br />
alle wichtigen 2D-Formate<br />
fortabler gestaltet als das Abspielen<br />
einzelner M2TS-Files<br />
aus dem BD-Verzeichnis. <strong>Der</strong><br />
Dune und der Xtreamer spielen<br />
BD-ISO ohne die Menüs, offerieren<br />
ansonsten aber auch eine<br />
große Formatvielfalt. Abgesehen<br />
von BD-ISO gilt das ebenso<br />
für den Eminent, während<br />
die Player von Sony und Videoweb<br />
in puncto Formate recht<br />
eingeschränkt sind. Ein Grund<br />
dafür: <strong>Der</strong> Netzwerkzugriff<br />
funktioniert bei diesen beiden<br />
Geräten nur über das UPnP-<br />
Protokoll, das keine ISO-Files<br />
überträgt.<br />
Last not least die Audio-<br />
Welt. Gapless – also Musikwiedergabe<br />
ohne Lücke zwischen<br />
den Titeln – beherrscht keiner<br />
der Kandidaten, beim Poppy ist<br />
die Unterbrechung aber sehr<br />
kurz. Bei den Audio-Formaten<br />
setzen sich die Player von Dune<br />
und Popcornhour an die Spitze,<br />
Sony<br />
SMP N 200<br />
MP3, WMA, AAC,<br />
WAV (24/48)<br />
– / –<br />
• / •<br />
H.264 TS + MKV bedingt,<br />
MPEG2, Xvid, M2TS<br />
zusätzliche Video-Formate SD<br />
Foto-Formate<br />
Ausstattung<br />
Ausgänge: Line / koaxial / optisch<br />
TV-Ausgänge analog<br />
TV-Ausgänge digital<br />
USB-Host / -Client / HDD-Einbau<br />
Webradio (Provider)<br />
lückenlose Wiedergabe (Live-Titel)<br />
Diashow / Cardslot<br />
Zoom / Bildrotation<br />
Netzwerk-Zugang<br />
Server-Zugang: UPnP/SMB/Bonjour<br />
Gehäuseausführung<br />
Betriebsgeräusch ohne Festplatte<br />
Bedienung<br />
Audio-Dateibrowser / ID3-Tags<br />
Browsen während Musikwiedergabe<br />
Display / Resume bei Video<br />
Nutzung als UPnP-Renderer<br />
Besonderheiten<br />
1) mit Menü-Unterstützung<br />
2) ohne Menü-Unterstützung<br />
MPEG1/4, DVD-ISO<br />
JPG, BMP, PNG, GIF<br />
• / – / –<br />
FBAS<br />
HDMI 1.3a<br />
2 / – / –<br />
Shoutcast, Radiotime<br />
–<br />
mit Musik / –<br />
• / •<br />
100 Mbit LAN<br />
• / • / –<br />
Kunststoff<br />
geräuschlos<br />
• / •<br />
–<br />
– / •<br />
–<br />
schneller Bildwechsel,<br />
sehr viele Formate<br />
MPEG1/4, DVD-ISO<br />
HD-JPG, BMP, GIF, TIF, PNG<br />
• / • / •<br />
FBAS<br />
HDMI 1.3a<br />
3 / – / –<br />
TuneIn, Aupeo<br />
–<br />
mit Musik / –<br />
• / –<br />
100 Mbit LAN<br />
• / • / –<br />
Kunststoff<br />
geräuschlos<br />
• / •<br />
•<br />
– / •<br />
•<br />
umfangreiches Web-Portal<br />
mit Mediatheken von ARD,<br />
Arte, Arte LiveWeb; weitere<br />
angekündigt<br />
MPEG1/4, DVD-ISO<br />
JPG, BMP, PNG, GIF, TIF<br />
• / • / •<br />
FBAS, S-Video, YUV<br />
HDMI 1.3a<br />
2 / 1 / •<br />
Shoutcast, Indiefeed, weitere<br />
–<br />
mit Musik / –<br />
• / •<br />
Gigabit-LAN<br />
• / • / –<br />
Metall, Alu-Front<br />
geräuschlos<br />
• / •<br />
•<br />
• / •<br />
•<br />
auch mit Slot-In BD für<br />
139 Euro extra, mit Menü<br />
bei BD-ISO, alle Transport<br />
Stream Files, CD-Ripper,<br />
ZDF-Mediathek<br />
MPEG1/4<br />
JPG<br />
• / • / •<br />
FBAS, YUV<br />
HDMI 1.3a<br />
1 / – / –<br />
Shoutcast<br />
–<br />
ohne Musik / –<br />
– / •<br />
100 Mbit LAN / WLAN N+G<br />
• / – / –<br />
Kunststoff<br />
geräuschlos<br />
• / •<br />
–<br />
– / •<br />
•<br />
Zugriff auf Sony<br />
Entertainment Network,<br />
auch mit umfangreichem<br />
3D-Angebot (60 Titel)<br />
158 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
3D-Full-HD & Android<br />
Xtreamer Prodigy<br />
Fast alle aktuellen AVF-Netzwerk-<br />
Player geben 3D-Filme im Side-By-<br />
Side-Verfahren wieder, bei dem die<br />
Horizontalaufl ösung auf die Hälfte<br />
reduziert ist. 3D-Full-HD-Aufl ösung<br />
war bisher nur mit 3D-Blu-ray-<br />
Playern möglich, die über sogenannte<br />
Multiview-Codecs verfügen.<br />
Jetzt hingegen geht das auch ohne BDs,<br />
dazu benötigt der Prodigy von Xtreamer<br />
ISO-Files von 3D-BDs. Zwar kann es<br />
bei nicht optimaler Netzwerk-Verbindung<br />
zu Rucklern kommen, doch dies dürfte<br />
per Firmware-Update zu korrigieren sein.<br />
Über USB ist das Resultat super.<br />
Durch den Einsatz des 1186er-Videoprozessors<br />
von Realtek bietet der<br />
Prodigy von Xtreamer erstmalig die<br />
Möglichkeit, 3D-Videos in Full HD ohne<br />
BDs wiederzugeben. Darüber hinaus<br />
erlaubt er den Zugriff auf Android-Apps.<br />
THE LIVING SERIES<br />
Sofort einsatzbereit.<br />
Drahtlose Musikwiedergabe<br />
von PC/Mac und<br />
jeder anderen Audioquelle.<br />
Wireless Sound in <strong>perfekte</strong>r<br />
HiFi Qualität.<br />
VideoWeb<br />
VideoWeb TV<br />
MP3, WMA (Pro), AAC<br />
– / –<br />
– / •<br />
H.264 TS, WMV, MKV,<br />
MPEG2, Xvid, M2TS<br />
MPEG4<br />
JPG, BMP, PNG, GIF<br />
– / – / •<br />
nein<br />
HDMI 1.3a<br />
2 / – / –<br />
TuneIn, Aupeo<br />
–<br />
ohne Musik / –<br />
• / –<br />
100 Mbit LAN / WLAN N+G<br />
• / – / –<br />
Kunststoff<br />
geräuschlos<br />
• / –<br />
•<br />
– / •<br />
–<br />
Top-Mediatheken,<br />
ca. 50 Services,<br />
Arte LiveWeb<br />
Xtreamer<br />
Prodigy<br />
MP3, WMA (Pro), Ogg,<br />
AAC, WAV (24/48), FLAC<br />
• / •<br />
– / •<br />
H.264 TS, WMV, MKV, Xvid,<br />
MPEG2, DivX, BD-ISO 2)<br />
MPEG1/4, DVD-ISO<br />
JPG, BMP, GIF, PNG, TIF<br />
• / • / •<br />
FBAS, YUV<br />
HDMI 1.4<br />
2 / 1 / •<br />
Shoutcast + andere<br />
–<br />
mit Musik / SDHC, MS<br />
• / •<br />
Gigabit-LAN / WLAN N+G<br />
• / • / –<br />
Metall<br />
geräuschlos<br />
• / •<br />
•<br />
– / •<br />
•<br />
3D Multiview-Codec,<br />
sehr schneller Bildaufbau,<br />
neuester Videoprozessor,<br />
Android 2.2<br />
da sie als einzige der Probanden<br />
24/96 und 24/192 sowie Dolby<br />
TrueHD und DTS HD-Master<br />
richtig abspielen. <strong>Der</strong> Sony und<br />
der Videoweb müssen bei diesen<br />
Betriebsarten passen, letzterer bei<br />
PCM überhaupt. <strong>Der</strong> Eminent-<br />
Player spielt die Formate zwar ab,<br />
empfehlenswert ist das jedoch<br />
nicht, da hierbei weniger hohe<br />
Frequenzen wiedergegeben werden<br />
als bei Aufnahmen mit 44,1 Kilohertz<br />
Abtastfrequenz. <strong>Der</strong> Xtreamer<br />
begrenzt 24/96 ohne weitere<br />
Klangeinbußen auf 20 Kilohertz,<br />
Nur der Poppy bietet eine uneingeschränkt<br />
hohe Audioqualität<br />
24/192 ist wegen einer Bassüberbetonung<br />
aber nicht zu empfehlen.<br />
Weitere Einschränkungen gibt es<br />
bei den Geräten von Dune und<br />
Xtreamer, die erhöhte Klirrspektren<br />
aufweisen. Freilich kann das<br />
nur mit extrem leise ausgesteuerter<br />
Musik hörbar werden.<br />
All das spielt sich auf digitaler<br />
Ebene ab, kommt also auch bei der<br />
üblichen D/A-Wandlung per AV-<br />
Receiver zum Tragen. Damit bietet<br />
der Popcornhour C 300 als einziger<br />
der Testkandidaten eine uneingeschränkt<br />
hohe Klangqualität.<br />
AUDIO PRO LIVING LV 3<br />
HIFIDIGITAL BEWERTUNG<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
AUDIOPRO-LIVING.DE
HiFi + PC Netzwerk-Player<br />
Dune TV 101<br />
100 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: HDI Dune, Duisburg<br />
Telefon: 0 21 51 / 51 67 99 4<br />
www.dune-hd.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße (Gerät): 11 x 2,6 x 7,7 cm<br />
Maße (Fernbed.): 14,5 x 4 x 1,7 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Eminent EM 8100<br />
150 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Eminent, NL-Haaksbergen<br />
Telefon: 0031 / 598 36 16 04<br />
www.eminent-online.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße (Gerät): 19,8 x 4,2 x 14 cm<br />
Maße (Fernbed.): 4,7 x 20,5 x 2,7 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Popcornhour C 300<br />
400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Noveltech, Wassertrüdingen<br />
Telefon: 0 98 32 / 70 68 18<br />
www.popcornhour.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße (Gerät): 42,5 x 8 x 29,5 cm<br />
Maße (Fernbed.): 5 x 21,5 x 3,5 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sony SMP N 200<br />
100 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Sony, Berlin<br />
Telefon: 030 / 25 75 0<br />
www.sony.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße (Gerät): 15 x 4 x 15 cm<br />
Maße (Fernbed.): 15 x 4 x 1 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6 dB<br />
6 dB<br />
6 dB<br />
6 dB<br />
0 dB<br />
0 dB<br />
0 dB<br />
0 dB<br />
-6 dB<br />
-6 dB<br />
-6 dB<br />
-6 dB<br />
-12 dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und bei hohen<br />
Samplingraten sehr breitbandig<br />
Rauschabstand 24/96<br />
Ausgangswiderstand<br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
98 dB<br />
467 Ω<br />
0,3/4 W<br />
-12 dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen, aber früh abfallende<br />
Höhen bei hohen Samplingraten<br />
Rauschabstand 16/44<br />
Ausgangswiderstand<br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
105 dB<br />
203 Ω<br />
1,3/3,8 W<br />
-12 dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und bei hohen<br />
Samplingraten sehr breitbandig<br />
Rauschabstand 24/96<br />
Ausgangswiderstand<br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
105 dB<br />
463 Ω<br />
1,3/13,5 W<br />
-12 dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen, verarbeitet nur<br />
Samplingraten bis 48 kHz<br />
Rauschabstand 16/44<br />
Ausgangswiderstand<br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
105 dB<br />
916 Ω<br />
0,3/6,1 W<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192) 48/54/55<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192) 50/–/–<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192) 52/59/60<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192) 53/–/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7 Messwerte 7 Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7 Wertigkeit 7 Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Der</strong> kleine Dune gibt sehr viele<br />
Formate wieder – bis hin zu BD-<br />
ISO in 2D ohne Menüs sowie<br />
Audio mit 24/192. Für dynamikreiche<br />
Klassik ist er nicht optimal<br />
geeignet, dafür überzeugt der<br />
günstige Preis.<br />
Mit Ausnahme von hochauflösendem<br />
Audio und BD-ISO<br />
beherrscht der Eminent-Player<br />
viele Formate. Seine besondere<br />
Stärke hat der EM 8100 im<br />
Zugriff auf interessante Web-<br />
Inhalte wie Mediatheken.<br />
<strong>Der</strong> C 300 arbeitet mit einem<br />
leistungsstärkeren Prozessor<br />
als sein Vorgänger C 200. Wie<br />
dieser gibt er die hochauflösenden<br />
Audioformate perfekt wieder<br />
und – bis auf 3D-Full-HD –<br />
alles im Bereich Video.<br />
<strong>Der</strong> Sony ist leicht zu bedienen,<br />
stellt aber eine eingeschränkte<br />
Formatauswahl zur Verfügung.<br />
Allerdings können 3D-Fans auf<br />
ein Sony-Portal mit allerlei Filmen<br />
zugreifen. Überzeugend ist<br />
die Audioqualität bei 44 kHz.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />
Spitzenklasse 48/54/55 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 75 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />
Spitzenklasse 50/–/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 72 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />
Absol. Spitzenkl. 52/59/60 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
88 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />
Spitzenklasse 53/–/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 73 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
160 4/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
Mediatheken und mehr<br />
Net-Player bringen Fernseher auf den neuesten Stand<br />
<strong>Der</strong> VideowebTV ist<br />
der Star unter den<br />
Web-TV-Geräten,<br />
denn nur er bietet<br />
den Zugriff auf alle<br />
Mediatheken. Toll ist<br />
etwa der Genuss<br />
von Arte LiveWeb<br />
mit vielerlei Live-<br />
Konzerten auf Abruf.<br />
Immer mehr Hersteller von Netzwerk-Playern<br />
bieten für ihre Geräte<br />
den Zugriff auf Web-TV-Services<br />
über eigene Online-Portale. Dazu<br />
gehören nützliche Dienste wie<br />
YouTube oder Webradio, allerdings<br />
auch weniger Sinnvolles. Besonders<br />
interessant erscheint uns der Zugriff<br />
auf die Mediatheken – derzeit<br />
vornehmlich von ARD, ZDF und<br />
Arte. Denn seit der Einführung von<br />
HbbTV (Hybrid broadcast broadband<br />
Television) kann man die<br />
Mediatheken in einheitlichem<br />
H.264-Format von entsprechend<br />
ausgestatteten TV-Geräten<br />
empfangen. Ältere Modelle (ein Jahr<br />
und mehr) lassen sich jetzt<br />
mit Netzwerk-Playern auf den<br />
neuesten Stand bringen.<br />
160 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Fazit<br />
Videoweb VideowebTV<br />
150 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Videoweb, Karlsruhe<br />
Telefon: 0721 / 75 40 54 0<br />
www.videoweb.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße (Gerät): 19,5 x 4 x 15 cm<br />
Maße (Fernbed.): 5 x 18,5 x 2,2 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6 dB<br />
Xtreamer Prodigy<br />
200 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Ekondo, Wittelshofen;<br />
Telefon: 0180 / 58 82 04 5<br />
www.xtreamer.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße (Gerät): 24 x 6,6 x 21 cm<br />
Maße (Fernbed.): 4,8 x 22 x 2,5 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6 dB<br />
Reinhard<br />
Paprotka<br />
Redaktion<br />
HiFi+PC<br />
Die stürmische Entwicklung<br />
beschert den neuen<br />
Netzwerk-Playern für<br />
Audio/Video/Foto einen<br />
echten Mehrwert. So<br />
erweitern die Geräte von<br />
Eminent und Videoweb<br />
ältere Fernseher um den<br />
Zugriff auf Mediatheken,<br />
und der Xtreamer bietet sogar<br />
Android-Apps sowie die<br />
3D-Wiedergabe in Full-HD-<br />
Auflösung. Dafür streiken die<br />
drei Player bei hochauflösenden<br />
Audioformaten. Diese<br />
beherrscht der Poppy C 300<br />
– wie schon der C 200 –<br />
souverän. Wer alles will, muss<br />
derzeit drei Geräte betreiben.<br />
0 dB<br />
0 dB<br />
-6 dB<br />
-6 dB<br />
-12 dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Frequenzgang digital, verarbeitet nur datenreduzierte<br />
Formate (MP3, AAC, WMA)<br />
Rauschabstand 16/44 kein Analogausgang<br />
Ausgangswiderstand kein Analogausgang<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,67/7,5 W<br />
Bewertung<br />
Klang (MP3 bei 192 kBit/sec) 42<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bei diesem Net-Player ist das<br />
Angebot an Medienformaten<br />
deutlich eingeschränkt. So kann<br />
der VideowebTV keine PCM-<br />
Files wiedergeben. Seine Stärke<br />
liegt im vollständigen Zugriff auf<br />
die Mediatheken.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (MP3 bei 192 kBit/sec)<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
<strong>Der</strong> EM 8100 von<br />
Eminent erlaubt den<br />
Empfang von etwa<br />
70 Web-TV-Services,<br />
darunter auch<br />
Mediatheken von<br />
ARD und Arte mit<br />
ArteLive Web.<br />
Dieser Service wird<br />
massiv ausgebaut.<br />
42 Punkte<br />
63 Punkte<br />
sehr gut<br />
-12 dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen, bassbetont und frequenzlimitiert<br />
bei hohen Samplingraten<br />
Rauschabstand 16/44<br />
93 dB<br />
Ausgangswiderstand<br />
473 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/5 W<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192) 48/–/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Der</strong> Xtreamer gibt hochauflösende<br />
Audioformate nicht<br />
korrekt wieder, auch eignet er<br />
sich weniger für sehr dynamikreiche<br />
Musik. Er beherrscht aber<br />
viele Videoformate bis hin zu<br />
3D-Full-HD sowie Android-Apps.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />
Spitzenklasse 48/–/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 72 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
<strong>Der</strong> Poppy C 300 kommt mit edlem Metallgehäuse im<br />
Vollformat. Einbau von HDD- und BD-Laufwerken ist möglich.<br />
Faszinierende<br />
Möglichkeiten!<br />
Für Mac<br />
und PC<br />
ISBN 978-3-645-70233-1<br />
EUR 69,– UVP<br />
www.franzis.de<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 161
HiFi + PC Test <strong>Lautsprecher</strong><br />
Multiroom ohne Kabel<br />
In Konkurrenz zu Airplay und Bluetooth hat Audio Pro eine Funklautsprecher-<br />
Familie entwickelt. Sie lässt sich auch mit beliebigen HiFi-Komponenten<br />
zu einem Multiroom-System mit komfortabler Funkübertragung ausbauen.<br />
Anders als Airplay und Bluetooth<br />
arbeitet die Funktechnik<br />
von Audio Pro rein hausintern.<br />
Das erlaubt eine einfache<br />
Einrichtung und einen störungsfreien<br />
Betrieb, verlangt aber für<br />
die Funkübertragung stets spezielle<br />
Adapter von Audio Pro.<br />
Optimal lässt sich ein Funksystem<br />
mit den Aktivlautsprechern<br />
Living LV1, LV2 oder<br />
LV3 aufbauen. Die LV2 hat<br />
<strong>stereoplay</strong> in Ausgabe 6/10 bereits<br />
unter die Lupe genommen,<br />
im vorliegenden Test soll es<br />
insbesondere auch um Möglichkeiten<br />
eines Multiroom-Funkbetriebs<br />
gehen.<br />
Mit der LV3 haben wir das<br />
Flaggschiff der Living-Serie<br />
ausgewählt, das Audio Pro zum<br />
Paarpreis von 1700 Euro anbietet.<br />
Darin enthalten ist eine Sendeeinheit<br />
des Typs TX 100, die<br />
das Musiksignal an die <strong>Lautsprecher</strong><br />
übermittelt. Anschließen<br />
lässt sich die TX 100 per<br />
USB an einen Computer, der<br />
dann auch die Stromversorgung<br />
gewährleistet. Außerdem besitzt<br />
die Sendeeinheit eine Mini-<br />
Klinkenbuchse zwecks Verbindung<br />
zu analogen Line-Ausgängen.<br />
Für diesen Betriebsfall<br />
ist ein USB-Netzteil obligatorisch.<br />
Ohne Verzögerungen werden<br />
die beiden Stereokanäle an die<br />
LV-<strong>Lautsprecher</strong> übertragen,<br />
die auf der Rückseite Schalter<br />
offerieren für rechts, links,<br />
mono. Die Sendeeinheit verfügt<br />
über einen Umschalter für drei<br />
Störungsfreier Betrieb mit<br />
Hilfe der Sniffer-Funktion<br />
Kanäle, sodass sich in einem<br />
Funkbereich bis zu drei solcher<br />
Systeme mit verschiedener<br />
Musik betreiben lassen, ohne<br />
sich gegenseitig zu stören.<br />
Apropos Störungen: Audio<br />
Pro hat das Funksystem mit<br />
einer sogenannten Sniffer-<br />
Funktion ausgestattet, die feststellt,<br />
ob der genutzte Hochfrequenz-Träger<br />
überlagert ist.<br />
In diesem Fall wird blitzschnell<br />
umgeschaltet auf einen ungestörten<br />
Träger.<br />
Darüber hinaus arbeitet das<br />
System mit Antennen- Diversity.<br />
Die Reichweite gibt Audio Pro<br />
mit bis zu 50 Metern in Räumen<br />
und bis zu 100 Metern im Freien<br />
an; die als Zubehör angebotene<br />
Wireless Bridge WR 200<br />
verdoppelt die Reichweite.<br />
Ebenfalls als Zubehör erhältlich<br />
ist der Empfänger RX 100,<br />
über dessen Analogausgang<br />
andere Aktivboxen oder HiFi-<br />
162 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Machen Sie aus jedem<br />
Fernseher einen SmartTV<br />
EM8100 - UVP: EUR 149.- EM8102 - UVP EUR 169.-<br />
Möchten Sie bereits die neueste Art erleben, Fern zu sehen - ohne einen sehr teuren oder<br />
sogar neuen Fernseher kaufen zu müssen? Entdecken Sie es ganz einfach mit den Eminent<br />
EM8100 und EM8102 WEB-TV Boxen. Machen Sie aus jedem Fernseher einen Internetfähigen<br />
Fernseher, auch oft SmartTV, WebTV oder HbbTV genannt, egal ob Flachbild oder Röhre. Mit<br />
Full HD MediaPlayer-Funktionalität ganz ohne Computer. Bringen Sie das Heimkino-Erlebnis<br />
mit Smart TV zusammen.<br />
Spielen Sie Ihre Filme-Kollektion einfach am Fernseher in Full HD 1080p Qualität ab. Suchen<br />
Sie ein abwechslungsreicheres Angebot? Finden Sie es einfach mit Ihrer Fernbedienung in der<br />
großen Vielfalt (oft kostenlose) der Online-Audio- und Video-Angebote, interaktive Spiele, Social<br />
Media Plattformen wie auch (qualitative hochwertigen bezahlten) Video on Demand (VoD)<br />
Diensten im Internet.<br />
Über 500 online-Audio- und Video-Angebote stehen jetzt schon zur Verfügung. Und es werden<br />
immer mehr, die automatisch zu Ihrem Angebot hinzugefügt werden. EM8100 WEB-TV Box<br />
und EM8102 WEB-TV Box für internen Festplatten sind ab sofort erhältlich.<br />
Erhältlich bei:
HiFi + PC Test <strong>Lautsprecher</strong><br />
i<br />
Das Funkübertragungs-System von Audio Pro<br />
Zum Lieferumfang der LV-Aktivboxen<br />
von Audio Pro gehört die mitgelieferte Fernbedienung<br />
versorgen, die sich über die<br />
Sendeeinheit TX 100. Diese wird steuern lassen. In Verbindung<br />
per USB an einen PC oder Mac mit dem Empfänger RX 100<br />
angesteckt, dort mit Strom können bestehende Anlagen via<br />
versorgt und automatisch ins Funk verbunden werden, dazu<br />
Betriebssystem eingebunden. hat der Sender TX 100 einen<br />
<strong>Der</strong> Sender kann dann bis zu Analogeingang. Möglich ist auch<br />
drei Empfängergruppen<br />
die Kombination mit LV-Boxen.<br />
Audio Pro Living LV3<br />
1700 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: TAD-Audiovertrieb<br />
Telefon: 0 99 45 / 90 27 07<br />
www.tad-audiovertrieb.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 22 x H: 75 x T: 22 cm<br />
Gewicht: 12 kg<br />
Aufstellungstipp: frei oder ab 20 cm<br />
von der Wand stehend, am Boden,<br />
Wohnräume bis 50 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
q g g<br />
30*seitl.<br />
axial 10*hoch<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Anlagen in das Drahtlos-System<br />
integriert werden können. Möglich<br />
ist schließlich auch die<br />
Kopplung mit Airplay-Geräten<br />
– eine Airport-Express-Station<br />
von Apple wird mit dem Analogeingang<br />
des Senders TX 100<br />
verbunden.<br />
Die Funkübertragung erfolgt<br />
unkomprimiert und rauscharm<br />
Die Übertragung läuft in<br />
Pulsweitenmodulation und unkomprimiert<br />
mit 48 Kilohertz<br />
Abtastfrequenz sowie 24 Bit<br />
Auflösung, was etwa CD-Qualität<br />
mit erhöhter Dynamik und<br />
Rauscharmut gewährleistet.<br />
Was Verstärker angeht, enthalten<br />
die LV3 digitale Endstufen<br />
mit 2 x 35 Watt und Optimierung<br />
über Digitale Audioprozessoren.<br />
Die Bässe lassen<br />
sich über einen integrierten<br />
Durch die im<br />
Winkel versetzte<br />
Anordnung der drei<br />
Hochtöner erzeugt die<br />
Audio Pro LV3 ein eher<br />
diffuses Klangbild<br />
mit ausgeprägter<br />
Räumlichkeit.<br />
Equalizer an Raum und Aufstellungsort<br />
anpassen. Insbesondere<br />
mit aktiver Klangkorrektur<br />
kann Audio Pro bereits<br />
jahrzehntelange Erfahrung<br />
vorweisen.<br />
Die <strong>Lautsprecher</strong>bestückung<br />
der LV3 umfasst einen Tieftöner<br />
im Boden mit 16,5 Zentimetern<br />
Durchmesser, einen<br />
nach oben strahlenden Mitteltöner<br />
und drei versetzt angeordnete<br />
Hochtöner. Ausgeführt sind<br />
die eleganten Standlautsprecher<br />
mit Lederbespannung in<br />
Schwarz oder Weiß; das schalldurchlässige<br />
Oberteil lässt sich<br />
abnehmen.<br />
Über die mitgelieferte Fernbedienung<br />
kann man die LV-<br />
<strong>Lautsprecher</strong>systeme sehr einfach<br />
und zuverlässig steuern.<br />
Das gilt auch für mehrere Lautstärkezonen.<br />
Genauso simpel ist die Ersteinrichtung.<br />
Beim Einstecken<br />
des TX 100 in die USB-Buchse<br />
bindet der PC den Sender automatisch<br />
ein, dann empfangen<br />
die Boxen sogleich schon die<br />
Musik. Die Fernbedienung<br />
erlaubt nun die Einstellung der<br />
Lautstärke separat für jede<br />
Zone, aber auch für alle Zonen<br />
gemeinsam.<br />
Im Hörtest fiel die LV3 sofort<br />
durch ihre sehr druckvolle<br />
Basswiedergabe auf, was insbesondere<br />
für einen Lautspre-<br />
Die LV3 überzeugt durch satte<br />
Bässe und hohe Dynamik<br />
cher dieser Größe beachtlich<br />
ist. Spielend leicht reproduzierte<br />
sie auch tief hinabreichende<br />
Bassläufe, Bassdrum<br />
und Toms kamen impulsgetreu,<br />
sehr dynamisch und sauber<br />
rüber. Stimmen – etwa die von<br />
Sara K. – klangen natürlich.<br />
Eine exakte Abbildung des<br />
Klanggeschehens gelang der<br />
LV3 hingegen nicht optimal –<br />
was wohl auf die ungewöhnliche<br />
Anordnung der Mittel- und<br />
Hochtöner zurückzuführen ist.<br />
Auch könnte die LV3 in puncto<br />
Feinauflösung ein Quäntchen<br />
mehr leisten. Dafür baute sich<br />
mit ihr ein sehr räumlicher<br />
Klang auf – etwas diffus zwar,<br />
dafür aber plastisch und durchaus<br />
angenehm.<br />
Reinhard Paprotka<br />
Durch die Chassisanordnung<br />
bedingte Divergenzen im Hochtonbereich,<br />
im Mittel noch ausgewogen<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Ab 95 dB setzt Kompression ein,<br />
der Klirr hält sich jedoch in Grenzen<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 43/38 Hz<br />
Maximallautstärke >38 Hz 97,5 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/>8,9 W<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 45<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit der LV3 bietet Audio Pro<br />
eine elegante Aktivbox, die<br />
durch qualitativ hochwertige<br />
Funkübertragung auffällt.<br />
Ihre klanglichen Vorzüge spielt<br />
die LV3 besonders im Bass<br />
und in der ausgeprägten Räumlichkeit<br />
aus.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
10 8 10 9 8<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
45 Punkte<br />
69 Punkte<br />
gut - sehr gut<br />
164 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de
TEAC Reference H-01 Serie in edlem Design<br />
Topklang aus allen Digitalquellen<br />
Die neue Reference H-01 Serie von TEAC ist ein kompaktes Anlagenkonzept, das HighEnd-Niveau mit den Möglichkeiten<br />
moderner Computer- und Streamingtechnik vereint: Mit bis zu 32 Bit/192 Kilohertz bieten die Digital-/Analog-<br />
Wandler eine extrem hohe Auflösung und somit ein bisher nicht mögliches Klangerlebnis für anspruchsvolle Ohren.<br />
Vollverstärker A-H01<br />
Top-D/A-Wandler: BurrBrown PCM 1795 mit einer<br />
Auflösung von 32 Bit/192 Kilohertz<br />
Top-Verstärker: Die hochwertige ICEpower®<br />
Technologie von B&O liefert zweimal 50 Watt<br />
Top-Upscaling: Neueste Streaming-Technik konvertiert<br />
auch komprimierte Musik auf 192 kHz<br />
USB D/A-Wandler UD-H01<br />
Top-USB-Wandler: USB Audio Class2-Eingang mit<br />
höchstwertigem USB-Chip 8802 von Tenor<br />
Top-D/A-Wandler: 2 x BurrBrown PCM 1795 mit<br />
einer Auflösung von 32 Bit/192 Kilohertz<br />
Top-Upscaling: Neueste Streaming-Technologie<br />
konvertiert auch komprimierte Musik auf 192 kHz<br />
Dockingstation DS-H01<br />
D/A-Wandler: BurrBrown PCM 1796 mit einer<br />
Auflösung von 24 Bit/192 Kilohertz<br />
Universal-Dock: iPhone, iPod oder iPad werden<br />
direkt in die Audioanlage eingebunden<br />
Ausgabe: Analog und digital optisch/koaxial,<br />
je ein Video- und S-Video-Ausgang<br />
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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
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WK 2020 E04
Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
<strong>Der</strong> ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />
Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück. Alle Geräte ab 1978 (!)<br />
finden Sie in der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />
die Sie bei weka@<br />
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/ 6394549 auf Papier oder CD<br />
(18,95 Euro beziehen können. Bitte<br />
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an. Dort können Sie auch<br />
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Tests nachbestellen. Eine<br />
Umrechnungs tabelle für einstige<br />
Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />
unter leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />
(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />
Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />
gegebenenfalls Bildqualität.<br />
Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />
kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />
Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />
verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Geräte, die ein überragendes<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />
und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />
Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />
gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />
Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
<strong>Lautsprecher</strong>: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne <strong>Lautsprecher</strong>.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: <strong>Lautsprecher</strong>kabel (fertig und<br />
als Meterware), Cinchverbindungen.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
<strong>Lautsprecher</strong><br />
In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein, in<br />
großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />
Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />
großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />
Klang kaum zu toppen ist.<br />
Stand-<strong>Lautsprecher</strong><br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />
Tannoy Kingdom Royal 66 87 42000 1/11<br />
Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari 65 88 20000 9/10<br />
Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC 64 88 20000 9/09<br />
Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />
Vivid Audio Giya (A) 64 86 32000 7/09<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Heft<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/12<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Finite Elemente Modul XP (A) 60 82 8700 5/10<br />
KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/12<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
T+A Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Physic Sitara (A, B) 55 75 2300 5/09<br />
Audio Physic Yara II Superior (A) 55 75 2000 6/08<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />
Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Canton Chrono SL 580 DC (A) 53 72 1600 7/09<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
168 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut
Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />
Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
JBL ES 100 (A) 49 65 1100 3/08<br />
Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />
Teufel T 500 (A) 45 62 700 2/11<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Kompakt-<strong>Lautsprecher</strong><br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />
Vienna Acoustics <strong>Der</strong> Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
Elac BS 602 X-JET (C) 54 75 5500 7/07<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />
Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Sonus Faber Minima Vintage (C, D) 50 69 3000 9/08<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
Klipsch RB 61 MK II (C) 43 59 700 4/07<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipol- & Radialstrahler ▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Jamo Reference 909 (A) 60 79 10000 12/05<br />
Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />
Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />
German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. <strong>Der</strong> Bass<br />
eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />
Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Elac Sub 211 D 57 81 1590 8/09<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Focal Chorus SW 800 V 53 71 900 8/09<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Teufel L 5200 SW 53 71 495 8/09<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />
KEF Kube 1 49 65 400 10/08<br />
Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
<strong>Lautsprecher</strong>, vollaktiv<br />
Diese <strong>Lautsprecher</strong> haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />
Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />
ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />
oder in stabilem Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
fi nden Sie im jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
▼<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />
Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />
ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/112<br />
ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 169
Service Bestenliste<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />
PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe) ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Surround-<strong>Lautsprecher</strong>sets<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />
Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />
Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />
Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />
B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />
KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />
Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />
Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />
Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />
Surround-Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Platzspar-<strong>Lautsprecher</strong>, ideal zu Flachbildschirmen.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
Impressum<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />
B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />
KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
Focal Dome 5.1 52 74 1850 9/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />
Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />
Unsichtbare Unterputz-<strong>Lautsprecher</strong> AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />
Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />
Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />
Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandrefl exionen<br />
(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />
eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Grado RS 2 51 625 3/02<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Heft<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
VERLAG:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION: Postanschrift:<br />
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />
Fax - 45 01<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />
Grafische Gestaltung & Produktion: Tilman Schreiber<br />
Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />
Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />
Mitarbeiter Test & Technik:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert, Jonas Hermann,<br />
Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />
<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />
Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />
Mitarbeiter Musik:<br />
Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />
Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />
Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />
Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />
Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />
Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />
Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />
Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />
Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />
Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />
Leserservice & Sekretariat:<br />
Sibylle Hänsch<br />
Testgeräte-Verwaltung:<br />
Christoph Monn, Kristian Rimar<br />
ANZEIGENABTEILUNG:<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />
0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />
Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />
(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />
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Silke Pietschel, 0711 / 20 70 30 85 03,<br />
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Vedran Budimir, 089 / 25 55 61 18 1,<br />
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HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 089 / 25 55 61 17 2,<br />
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Convergence & Business Development Manager:<br />
Richard Spitz, 089 / 25 55 61 10 8, rspitz@wekanet.de<br />
Business Development Manager<br />
& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />
089 / 25 55 61 86 0, apetryszyn@wekanet.de<br />
Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />
089 / 25 55 61 18 2, kahlering@wekanet.de<br />
International Sales Manager:<br />
Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />
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Petra Otte, 089 / 25 55 61 47 9, potte@wekanet.de<br />
Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />
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Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />
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Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />
INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />
Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />
Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />
49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />
USA/Canada - West Coast: Huson International<br />
Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />
Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />
phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />
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USA/Canada - East Coast:<br />
Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />
The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />
USA - New York, NY 10118,<br />
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fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />
david@husonusa.com<br />
Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />
11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />
Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />
fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />
100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />
fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />
ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />
Burda Direct GmbH<br />
77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />
Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />
weka@burdadirect.de<br />
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EU-Ausland 71,90 Euro;<br />
Schweiz 123,90 sfr;<br />
weiteres Ausland auf Anfrage.<br />
Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />
10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />
Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />
Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />
Gerichtsstand Stuttgart<br />
ISSN 0172-388 X<br />
<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />
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Einzelheft: 5,50 Euro<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Stürtz GmbH,<br />
Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />
Printed in Germany.<br />
<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />
Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />
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Lieferungspfl icht. Ersatzansprüche können in solchem<br />
Fall nicht anerkannt werden.<br />
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Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />
Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />
Zeitschriftenhandel.<br />
Geschäftsführer: Wolfgang Manterna, Thomas Mehls,<br />
Werner Mützel
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Externe Kopfhörerverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Noise-Canceling-Kopfhörer<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />
Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />
Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />
Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />
Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W C 5 39 58 180 11/11<br />
Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />
Grado iGi 37 51 125 11/11<br />
Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />
Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />
Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />
Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />
Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />
Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />
Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />
Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />
Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />
Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />
Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />
Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />
Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />
Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />
Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />
Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />
■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />
Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />
Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />
Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />
Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />
Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />
Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />
Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />
Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
■ Brinkmann <strong>Der</strong> Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
T+A PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Unison Research Unico (MM/MC 100,-) 46 67 1300 10/03<br />
■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />
■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 04/04<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />
Marantz PM 6004 (Phono MM+) 41 64 450 12/10<br />
Rega Mira 3 (Phono MM+) 40 60 1000 6/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />
T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />
Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />
Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />
Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />
■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
Audreal MT1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Digital-Vollverstärker<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
T+A Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />
Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />
Spitzenklasse<br />
Analog/Netzwerk/USB<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />
Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />
T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />
Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />
Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 171
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />
AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />
die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
Densen B 350 (Monoblöcke, Paar) 56 82 6800 6/04<br />
mbl 8011 56 5900 6/00<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />
Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />
Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />
■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />
Roksan Caspian Power M Series Mk III 49 72 1300 2/05<br />
Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />
Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />
Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />
Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />
Heft<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />
Yamaha RX A 3010 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 82 2000 2/12<br />
T+A SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />
NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />
Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />
Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />
Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />
Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />
Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />
Denon AVR 2312 (Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 74 900 11/11<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />
Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />
NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />
Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />
Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />
Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />
Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />
Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />
Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />
Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />
Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />
Onkyo TX SR 608 (92%; HDMI 1.4a!) 44/42/38 67 550 7/10<br />
Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />
Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />
Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/Surr./<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Stereo<br />
Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />
Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />
Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />
Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />
McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />
Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />
Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />
McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />
Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />
Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />
Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />
Heft<br />
Surround-Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />
McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />
Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />
Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />
Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />
Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />
Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />
Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />
Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />
Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />
Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />
Preis<br />
Heft<br />
172 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion
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COLORFOTO XX/2010 1
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Denon DCD SA 1 (2 Digitaleingänge) 64/60 93 7500 8/05<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
Blu-ray-DVD-Player<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />
NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Denon DBP 2010 64/59/49 106 700 10/09<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Heft<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5005 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />
Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />
Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />
Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />
Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />
Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />
Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />
NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Panasonic DMP BD 50 63/57/43 103 600 8/08<br />
Panasonic DMP BD 55 63/57/43 98 450 11/08<br />
Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />
Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />
Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />
Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />
Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />
der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />
Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Player für DVD und CD<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Meridian G 91 A (inkl. 5.1-Vorstufe u. Tuner!) 59/52 95 6450 10/06<br />
■ Harman DVD 22 56/50 92 250 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Philips DVP 5900 55/45 85 180 2/06<br />
Onkyo DV SP 402 54/46 85 250 2/05<br />
Samsung DVD HD 850 54/44 82 200 2/06<br />
Kenwood DVF 3080 53/44 79 160 2/05<br />
LG DV 9900 H 53/44 79 180 2/06<br />
Panasonic DVD S 53 53/43 82 150 6/07<br />
Denon DVD 1730 52/44 80 210 2/07<br />
Marantz DV 4001 51/42 78 250 6/07<br />
Onkyo DV SP 404 51/43 78 200 2/07<br />
Panasonic DVD S 42 51/43 82 90 6/06<br />
Philips DVP 5140 51/42 78 130 6/06<br />
Pioneer DV 490 51/43 75 130 2/07<br />
Yamaha DVD S 559 51/45 80 150 6/06<br />
Yamaha DVD S 661 51/42 77 200 6/07<br />
Sony DVP NS 36 50/42 78 100 6/06<br />
Toshiba SD 260 50/40 73 130 6/06<br />
Die linke Klangpunktzahl gilt für Surroundton (via Digitalausgang<br />
und Referenzdecoder), die rechte für CD via Analogausgang.<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Blu-ray-Recorder<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />
Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 9/11<br />
Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />
Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />
Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />
Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />
Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />
Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />
Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />
PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />
RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />
Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Profi tec TC 7500 48 68 89 4/06<br />
Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Center 69/68/66 97 6700 2/12<br />
emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />
Spitzenklasse<br />
24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />
Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />
Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />
AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />
Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />
Benchmark DAC 1 Pre (Dig. In.) ---/61/50 88 1700 9/08<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Media-Server<br />
Heft<br />
▼<br />
Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />
lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />
Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />
Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
174 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut
Audio-Netzwerk-Player<br />
▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage.NAS (ohne PC laufende<br />
Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
T+A MP 1250 R 61 87 2500 5/08<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />
Video-Audio-Netzwerk-Player ▼<br />
Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />
Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />
NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Dune BD Prime 3 (HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />
Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />
Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />
Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />
Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />
TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />
Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />
MP3-Player, Portables<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />
Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />
(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Cowon iAudio 6 (HDD, Aufnahme) 41 66 220 1/07<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />
Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />
Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />
Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />
Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
UKW-Tuner<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
Preis<br />
▼<br />
Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />
Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />
Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />
UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />
Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />
Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />
Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />
Komplettanlagen<br />
Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere MIttelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
▼<br />
Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profi gerät) 33 750 8/01<br />
Komplett-Plattenspieler<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 175
Service Bestenliste<br />
Tonabnehmer<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
▼<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Lyra Argo (MC) 55 79 1350 4/04<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />
Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />
Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />
Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />
■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />
Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />
Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />
Accuphase C 27<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
<strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />
– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />
Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />
Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />
Blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
176 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />
Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />
<strong>Lautsprecher</strong>kabel Meterware<br />
Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />
WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />
Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />
Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />
Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />
Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
Heft<br />
Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />
Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />
Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />
NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />
NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />
Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
inakustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />
Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />
Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />
Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />
Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />
Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />
Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />
Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />
Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />
Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />
Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />
Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />
Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />
inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />
Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />
Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />
Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />
Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />
Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />
Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />
inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />
Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />
Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />
Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />
höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />
C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />
R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Ratgeber<br />
Golden Oldies<br />
▼<br />
LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />
CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />
Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />
DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />
• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />
• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />
Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
▼<br />
Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – <strong>Der</strong> Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur <strong>perfekte</strong>n Musikdatenbank 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-<strong>Lautsprecher</strong>: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste <strong>Lautsprecher</strong>: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />
Surround-Tipps<br />
▼<br />
Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />
Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />
Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />
Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />
mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfi<br />
ehlt sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />
www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />
pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />
Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />
Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />
Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />
kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />
Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />
<strong>Lautsprecher</strong> magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />
ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />
Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />
4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 177
<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 5/2012, ab 5. April am Kiosk<br />
Marmor,<br />
Stein &<br />
Eisen<br />
Wie wichtig ist das<br />
Gehäusematerial für die<br />
<strong>Lautsprecher</strong>konstruktion?<br />
Ist Holz besser als Alu oder<br />
Carbon? <strong>stereoplay</strong> sucht<br />
Antworten unter anderem<br />
mit der Schieferbox Fischer<br />
& Fischer SN 770 (Bild) und<br />
der Wilson Audio Sophia 2.<br />
Große Vorfreude<br />
Die HIGH END in München (3.-6. Mai)<br />
wirft ihre Schatten voraus. Was alles<br />
an Neuigkeiten kommen wird, zeigt die<br />
umfassende Messe-<strong>Vorschau</strong>.<br />
Kräftig aufgebohrt<br />
Die Canton DM 90 war eine ordentlich<br />
gemachte Soundbar – die neue<br />
DM 90.2 kann jetzt viel mehr und<br />
klingt grandios.<br />
<strong>Der</strong> Golf unter den Amps<br />
<strong>Der</strong> Marantz PM 15 war immer der<br />
Maßstab seiner Klasse. Nun ist er in<br />
einer neuen Version verfügbar.<br />
Phono-Vorstufen<br />
Aus wenig ganz viel<br />
Die Musical Fidelity VLP S2 ist einer der<br />
günstigeren Phono-Preamps (190 Euro),<br />
und sie soll fantastisch klingen. Ein Test<br />
auch im Doppel-Mono-Betrieb.<br />
D/A-Wandler<br />
Spannendes Projekt<br />
Phonosophie hat sich einen superben<br />
Wandler bauen lassen und diesen nach<br />
allen Regeln der Kunst verfeinert. Das<br />
Ergebnis lässt aufhorchen.<br />
AV-Vor/Endstufen<br />
Strahlendes Licht<br />
Die McIntosh MX 121 zählt zu den<br />
vielfältigsten und besten AV-Vorstufen<br />
dieser Tage; die passende Endstufe<br />
MC 8207 ist ebenfalls ein Hammer.<br />
Was können beide zusammen?<br />
Musik<br />
Weller kickt<br />
<strong>Der</strong> frühere Style-Council-Frontmann hat sich für sein neuestes Werk<br />
prominente Unterstützung geholt: den Ex-Oasis-Chef Noel Gallagher.<br />
Mit „Sonic Kicks“ beschert uns Weller, so die Aussage der Musikredaktion,<br />
sein bislang bestes Album. Man darf gespannt sein.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
Teilaufl agen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der HeimkinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH,<br />
der Akustik Tune NEM-New Enterprise Media GmbH und der Audio Vinyl GmbH
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Chefredakteur<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
„Besserer Klang durch Forschung“<br />
DANKE<br />
für Ihre Bestätigung!<br />
Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern,<br />
die sich auch 2012 wieder für innovative<br />
Bose Technologien entschieden haben.<br />
Die Geräte des Jahres 2012<br />
Die Geräte des Jahres 2012<br />
1. Platz<br />
3. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
2.1-Heimkino-Systeme<br />
Bose Lifestyle 235<br />
Die Geräte des Jahres 2012<br />
1. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Surround-Heimkino-Systeme<br />
Bose Lifestyle V35<br />
Die Geräte des Jahres 2012<br />
2. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
<strong>Lautsprecher</strong>: Stereo zu Flatscreens<br />
Die Geräte des Jahres 2012<br />
2. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Docking Stationen<br />
Bose SoundLink<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Aktiv-PC-<strong>Lautsprecher</strong><br />
Bose Computer MusicMonitor<br />
Bose CineMate GS<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2012<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2012<br />
3. Platz<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2012<br />
3. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Outdoor-<strong>Lautsprecher</strong><br />
Bose 151 Environmental<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2012<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2012<br />
NOISE-CANCELLING-KOPFHÖRER<br />
Bose Quiet Comfort 15<br />
2. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2012<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2012<br />
KOPFHÖRER BIS 150 EURO<br />
Bose IE 2<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Heimkino-Komplettsysteme<br />
Bose Lifestyle 235<br />
in der Kategorie<br />
Sound-Projektoren/<br />
Virtual-Systeme<br />
Bose Cinemate 1 SR<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />
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