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stereoplay Der perfekte Lautsprecher (Vorschau)

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4 | 2012 Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 5,50 €<br />

Für Audio & Video:<br />

6 Netzwerk-Player<br />

ab 100 Euro<br />

Neue Referenz<br />

Hightech-Abtaster<br />

Lyra Atlas<br />

Leserwahl<br />

2012<br />

Haben Sie<br />

gewonnen?<br />

Konzept-Box Cabasse L’Océan:<br />

<strong>Der</strong> <strong>perfekte</strong><br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

Optimale Abstrahlung mit Vierwege-Koax<br />

Integrierte Prozessor-Vorstufe<br />

Edle, bestmögliche Form<br />

Röhren-Spezial<br />

Test: Verstärker Unison Simply Italy<br />

So einfach, so überlegen<br />

Hintergrund: Boxen & Verstärker<br />

Kniffliges Zusammenspiel<br />

Test: Verstärker Audreal MT 1 mit EL 84<br />

Traumklang für 650 Euro<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

Die audiophile CD<br />

von Cœur de Pirate<br />

und 65 weitere Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />

Bass-Präzision<br />

für 770 Euro<br />

<strong>Der</strong> genial einfache<br />

Nachrüst-EQ von KRK<br />

Muss es immer<br />

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Italien € 7,45 - Spanien € 7,45 - Finnland € 8,10<br />

Slowenien € 7,45 - Dänemark dkr 63,00<br />

Schweden skr 77,00 - Slowakei € 7,45<br />

Norwegen NOK 78,00


Reference<br />

HiFi<br />

Home Cinema<br />

Pro House<br />

Flexidelity<br />

Musik ist<br />

die Erotik<br />

der Ohren.<br />

HiFi-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Stones oder Beatles? Beethoven oder Brahms? Disco oder Dylan? Morgens<br />

oder abends, laut oder leise, nebenbei oder konzentriert oder am liebsten alles<br />

gleichzeitig? Es gibt unzählige Arten, Musik zu hören. Und es gibt einen Weg,<br />

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Editorial<br />

Holger Biermann<br />

Kommet<br />

zusammen<br />

Keiner weiß es genauer als die Tester<br />

selbst: Die Natur lässt sich nicht<br />

100-prozentig in die Karten schauen. Für<br />

die HiFi-Musikwiedergabe bedeutet dies:<br />

Bis ins allerletzte Detail wird nie jemand<br />

erfahren, warum etwas wie klingt.<br />

Professionelle Tester werden sich deshalb<br />

trotzdem nicht nur aufs Hören und<br />

auf mehr oder minder salbungsvolle Worte<br />

beschränken. Seit jeher kämpft <strong>stereoplay</strong><br />

darum, die Testaussagen, so weit es nur<br />

irgendwie möglich ist, auch technisch zu<br />

begründen.<br />

Dies gilt in ganz besonderer Weise für<br />

das Zusammenspiel von Verstärkern und<br />

Boxen. Weil ein Durchprobieren von jedem<br />

<strong>Lautsprecher</strong> mit jedem Amp schlicht<br />

nicht möglich ist, bietet <strong>stereoplay</strong> schon<br />

lange seine Leistungs- und Bedarfsprofile<br />

an, die zeigen, ob die Komponenten rein<br />

elektrisch zueinander passen. Beim Klang<br />

aber setzen wir nach wie vor auf die subjektive<br />

Probe. Doch diesbezüglich sind<br />

wir jetzt einen gewaltigen Schritt weiter.<br />

TESTfactory-Leiter Peter Schüller hat<br />

geforscht und geforscht – und wurde endlich<br />

fündig. In der Laborgeschichte ab<br />

<strong>Der</strong> Monat im Messlabor<br />

Seite 44 beschreibt er seinen gänzlich<br />

neuen Ansatz. Bislang achteten Messtechniker<br />

vor allem auf die niedrigen<br />

Impedanzen der <strong>Lautsprecher</strong>. Aber auch<br />

die Ausbrüche nach oben hin (manchmal<br />

bis über 50 Ohm) erleichtern dem<br />

Verstärker nicht eben die Arbeit. Schüllers<br />

Fazit: Die Spanne macht es letztlich aus,<br />

wie und in welchem Maße der Amp die<br />

Verzerrungen verändert. Und ganz nebenbei<br />

schildern diese Messungen auch noch,<br />

warum ein Röhren-Class-A-Verstärker so<br />

prima klingt.<br />

Bei allem Respekt vor der subjektiven<br />

Empfindung: Erst die optimale Partnerwahl<br />

wird dazu führen, dass die Musik<br />

so gut klingt, wie es geht. Damit an dieser<br />

Stelle möglichst viele nicht passende<br />

Kombinationen ausgeschlossen werden,<br />

sind die neuen Messungen äußerst<br />

hilfreich. Herzlichst Ihr<br />

Immer an der Wand lang<br />

Die TESTfactory war in diesem Monat<br />

sehr fleißig – siehe oben. Aber sie<br />

hat nicht nur epochale Messungen<br />

ersonnen, sondern sich erneut um das<br />

Thema Aufstellung gekümmert. In der<br />

Hoffnung auf möglichst viel Bass kam<br />

die kleine Klipsch RB 61 MK II (Seite<br />

52) in die Ecke. Überraschung: Es kam<br />

zu den erwarteten Überhöhungen,<br />

aber auch zu Auslöschungen.<br />

Mehr Bass? Weniger als gedacht.<br />

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•Testsieger bei Audio 3/10 und bei SFT 3/11<br />

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■Aktives Tuning Modul ATM-32<br />

„Im Blindtest könnte man glauben, vor einer ausgewachsenen<br />

Standbox zu sitzen“ AV-Magazin.de 10/07<br />

•aufwändige Elektronik zur präzisen und optimalen<br />

Abstimmung von Verstärker und nuLine 32<br />

•Leistungsreserven der Box werden aktiviert<br />

•echter „Bass-Turbo“: deutliche Erweiterung des Klangspektrums<br />

in den Tiefbasskeller um ca. eine Oktave auf 42 Hertz (-3dB)<br />

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Profi-Beratung kostenlos in Deutschland 0800-6823780


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Aktive Standlautsprecher<br />

016 Konzept-Box mit Prozessor + Vorstufe:<br />

Vierwege-Koax Cabasse L’Océan<br />

Stereo-Standlautsprecher<br />

020 Auch leise eine Wucht:<br />

PMC twenty.23 mit Transmission Line<br />

D/A-Wandler<br />

024 Günstig, solide, erstaunlich gut:<br />

Die Modelle bis 500 Euro von Asus,<br />

Block und Musical Fidelity<br />

Stereo-Vor- und Endverstärker<br />

034 Wertbeständiges High End:<br />

Linn Klimax Kontrol, Twin und Solo<br />

Röhren-Vollverstärker<br />

040 Klanglich überragend, weil so simpel:<br />

Unison Simply Italy für 1950 Euro<br />

Röhren-Vollverstärker<br />

048 Für 650 Euro nicht zu toppen:<br />

Audreal MT 1 mit EL-84-Bestückung<br />

Stereo-Kompaktboxen<br />

052 Klein, stark, schwarz, laut:<br />

Die röhrentaugliche Klipsch RB 61 MK II<br />

Stereo-Standlautsprecher<br />

056 Kopf-an-Kopf-Rennen:<br />

Die B&W 803 Diamond macht der<br />

großen Schwester 802 Konkurrenz<br />

Plattenspieler<br />

060 Als Jubiläums-Version herausragend:<br />

<strong>Der</strong> Acoustic Signature Storm<br />

Tonabnehmer<br />

064 Neue <strong>stereoplay</strong>-Referenz:<br />

Lyra Atlas mit asymmetrischem Korpus<br />

Stereo-Vollverstärker<br />

066 Die feine nordische Art:<br />

Electrocompaniet PI 2<br />

40<br />

144<br />

Die feine Röhre<br />

Unison hat sich mit dem Simply Italy selbst übertroffen<br />

Aus der Profi-Ecke<br />

Die Subwoofer-Entzerrung von KRK für 770 Euro<br />

20<br />

Unerwartet<br />

Bass-stark<br />

Trotz ihrer zierlichen<br />

Erscheinung schafft<br />

die PMC twenty.23<br />

einen stattlichen Bass<br />

– und klingt über die<br />

Maßen gut.<br />

4<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Leserwahl<br />

2012<br />

Alle Ergebnisse, alle<br />

Gewinner: Sind Sie<br />

womöglich dabei?<br />

138 150<br />

Die großen<br />

Konzertsäle<br />

<strong>Der</strong> Traumbau von<br />

Oslo – prächtig und<br />

gar nicht günstig.<br />

HiFi+PC<br />

Neuheiten-Magazin<br />

Brandheiße Dockingstationen<br />

von Gear4, iHome, Nakamichi,<br />

Samsung und Schwaiger<br />

Edles, lüfterloses Entertainment-<br />

Center von Arctic<br />

Reference-Serie von Teac mit<br />

herausragender Wandlertechnik<br />

Netzwerk-Player<br />

Sechs neue Netzwerk-Player für<br />

Audio/Video/Foto – jetzt mit HbbTV,<br />

3D-Fu l-HD, Android.<br />

Geräte im Test<br />

Dune TV 101 100 Euro<br />

Eminent EM 8100 150 Euro<br />

Popcornhour C 300 400 Euro<br />

Sony SMP N 200 100 Euro<br />

VideowebTV 150 Euro<br />

Xtreamer Prodigy 200 Euro<br />

Audio Pro LV 3 1700 Euro<br />

153<br />

Extra:<br />

HiFi + PC<br />

Großer Test: 6 AV-<br />

Netzwerk-Player<br />

ab 100 Euro.<br />

24<br />

Solide<br />

D/A-<br />

Wandler<br />

Auch mit 24 Bit/<br />

96 Kilohertz ist<br />

überragender<br />

Klang möglich.<br />

4/12<br />

Funklautsprecher<br />

Jenseits von Airplay und Bluetooth hat der schwedische<br />

Hersteller Audio Pro ein eigenes Drahtlossystem entwickelt.<br />

Im Test: der Standlautsprecher LV 3.<br />

20.02.2012 17:36:09 U<br />

Magazin<br />

006 News, Facts, Trends, Messereport:<br />

Phonosophie DAC 1; Sennheiser HD 700;<br />

Messereport Norddeutsche HiFi-Tage;<br />

HOT in Darmstadt; Vor 30 Jahren<br />

148 <strong>stereoplay</strong> unterwegs:<br />

Die Trends der ISE in Amsterdam<br />

153 HiFi+PC-Magazin:<br />

Test: 6 AV-Netzwerk-Player ab 100 Euro,<br />

kabellose Multiroom-Box von Audio Pro<br />

Ratgeber & Service<br />

136 Fachhändler-Vorführtermine:<br />

Hören Sie rein<br />

138 Report Leserwahl:<br />

Die Geräte-HIGHLIGHTS des Jahres<br />

und die Liste aller Gewinner<br />

144 Ratgeber Subwoofer-Tuning:<br />

Die genial einfach zu bedienende<br />

Profi-Maschine Ergo von KRK<br />

150 Die großen Konzertsäle:<br />

Das Opernhaus zu Oslo<br />

168 Die Rang & Namen-Liste:<br />

Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

060 Acoustic Signature Storm<br />

024 Asus Xonar Essence One<br />

048 Audreal MT 1<br />

024 Block DAC 100<br />

056 B&W 803 Diamond<br />

016 Cabasse L’Océan<br />

066 Electrocompaniet PI 2<br />

052 Klipsch RB 61 MK II<br />

034 Linn Klimax Kontrol<br />

034 Linn Klimax Chakra Twin<br />

034 Linn Klimax Solo<br />

064 Lyra Atlas<br />

024 Musical Fidelity M 1 DAC II<br />

024 Musical Fidelity V DAC II<br />

020 PMC twenty.23<br />

040 Unison Simply Italy<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

136 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

170 Impressum<br />

178 <strong>Vorschau</strong><br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

134 Michael Wollny: Klavier für Audiophile<br />

122 - 134 Über 65 Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />

auf CD, DVD und Vinyl:<br />

Tindersticks, Katie Melua, Caligola,<br />

VCMG, Van Halen, Ringo Starr,<br />

Lambchop, Duane Eddy, The Doors,<br />

Pet Shop Boys, Cœur de Pirate ...<br />

ab<br />

122<br />

Lässt es mit<br />

„Wrecking Ball“<br />

krachen wie einst:<br />

Bruce<br />

Springsteen<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 5


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Kommentar<br />

Unnötige Überschneidung<br />

Die Norddeutschen HiFi-Tage<br />

sind bereits eine Institution<br />

(siehe auch Seite 12), die HOT<br />

in Darmstadt (siehe unten) will<br />

es noch werden. Dumm nur,<br />

wenn beide Messen parallel<br />

laufen. Anbieter und Besucher<br />

mussten sich entscheiden.<br />

So werden Chancen vertan.<br />

Gipfeltreffen<br />

Ein Hochleistungs-DAC aus Meisterhand<br />

Wenn sich Karl-Heinz Fink (Fink Audio-<br />

Consulting) und Ingo Hansen (Phonosophie)<br />

zusammentun, um einen Wandler<br />

zu kreieren, darf man Großes erwarten.<br />

<strong>Der</strong> USB-fähige Phonosophie DAC 1 ist<br />

unter technischen Aspekten ein kleines<br />

Meisterwerk, das Hansen mit allerlei<br />

Dingen zusätzlich tunte. <strong>Der</strong> DAC wird<br />

4000 Euro kosten. Infos: 040 / 83 70 77<br />

oder www.phonosophie.de<br />

<strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

HOT in Darmstadt<br />

Die HIGH End On Tour fand in Darmstadt in<br />

einem sehr attraktiven Gebäude statt. Leider<br />

zeitgleich mit den Norddeutschen HiFi-Tagen.<br />

HOT-Veranstalter Branko Glisovic grämte sich:<br />

„Das war so nicht gewollt. Wir möchten ja keine<br />

Konkurrenz zu Hamburg aufbauen; das wäre<br />

Blödsinn. Das nächste Jahr koordinieren wir uns<br />

besser.“ Dies wäre wünschenswert, denn auch<br />

Darmstadt, vor allem das wunderschöne Darmstadtium,<br />

entpuppte sich als fantastische Bühne<br />

für beste Vorführungen: Die Konferenzräume sind<br />

alle akustisch getunt und zum Teil ansprechend<br />

groß. Hier wurde den rund 1600 Besuchern HiFi<br />

vom Feinsten kredenzt. Unter anderem spielten<br />

die beeindruckenden Hörner von Avantgarde und<br />

die großen Backes&Müller-Modelle.<br />

Das Darmstadtium, Veranstaltungsort der Februar-HOT,<br />

ist optisch wie klanglich ein absoluter Leckerbissen.<br />

Große Räume sorgen für großen Klang.<br />

Die Vorführung der Martin Logan Montis<br />

war stets gut besucht.<br />

6<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Gute Gene<br />

Sennheisers neuer HD 700 ist<br />

dem HD 800 verdammt ähnlich<br />

<strong>Der</strong> HD 800 (Test in 4/09) ist viel zu gut, um<br />

hier nicht nachzulegen – dachte man sich<br />

wohl auch bei Sennheiser. Entwicklungsleiter<br />

Axel Grell vertraut im brandneuen<br />

HD 700 wieder einem mit 40 Millimetern<br />

recht großen Treiber und achtete auf eine<br />

besonders resonanzarme Treibergehäuse/<br />

Bügelkonstruktion. Auf der CES-Messe im<br />

Januar hat der HD 700 Furore gemacht,<br />

nun kommt er auch hier in die Läden.<br />

<strong>Der</strong> Preis wird um 700 Euro liegen. Infos:<br />

0 51 30 / 60 00 oder www.sennheiser.com<br />

Modulare Größe<br />

Neue Top-Vorstufe PA 8 von AVM<br />

Überragend verarbeitet und dank modularer<br />

Bauweise mit allem bestückbar, was heute<br />

(oder morgen) gebraucht wird: In diese Vorstufe<br />

lässt sich sogar ein Röhren-Ausgang<br />

einbauen. Die PA 8 kostet in der Basisversion<br />

6500 Euro und ist Ende März lieferbar. Infos:<br />

0 72 46 / 42 85, www.avm-audio.com<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1x<strong>Lautsprecher</strong>, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€<br />

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />

TELEFON07728-1064·WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE


Magazin<br />

Vor<br />

Vor 30 Jahren<br />

April 1982<br />

Im April 1982 tat <strong>stereoplay</strong><br />

einen großen Schritt in<br />

Richtung Überblick und<br />

Differenzierung der Testergebnisse:<br />

Die sogenannte<br />

„Rang & Namen-Liste“ wurde<br />

eingeführt. Das System war<br />

damals ein Meilenstein und<br />

reichte von Mittelklasse bis zu<br />

Absoluter Spitzenklasse. Trotz<br />

zahlreicher Modifizierungen<br />

hat es bis heute Bestand.<br />

Günstige Verstärkung<br />

8 Kraftzentren um 800 Mark<br />

Die Elite-Klasse der Verstärker<br />

unter 1000 Mark bestand damals<br />

aus Denon PMA 750, Fischer<br />

CA 350, Harman/Kardon PM 650,<br />

Onkyo A 35, Pioneer A6, Sansui<br />

AU-D 33, Sharp Optonica SM 7000<br />

und Technics SU V7. Aus dem<br />

umfangreichen Test mit MM- und<br />

MC-Tonabnehmern gingen zwei als<br />

Sieger hervor: der Fischer mit MMund<br />

der Pioneer mit MC-Signalen.<br />

Doch richtig glücklich waren die<br />

Tester Heinrich Sauer und Norbert<br />

Kopp mit keinem der Modelle.<br />

Tester Sauer formulierte es so: Wer<br />

MM und MC gleichermaßen gut<br />

hören möchte, greife lieber gleich<br />

tiefer in die Tasche und kaufe<br />

einen Yamaha A 960. „Denn ein<br />

Verstärker, der sich mit beiden<br />

Systemgattungen gut versteht“, so<br />

sein nüchternes Urteil, „ist in der<br />

800-Mark-Klasse ein Wunschtraum<br />

geblieben.“<br />

Es lebe der König<br />

Bandmaschine Tandberg 20 A-SE wird neue Referenz<br />

Jahrelang war die Tandberg 20 A bei <strong>stereoplay</strong> die Referenz – im April<br />

1982 wurde sie von der SE-Variante abgelöst. 2600 Mark kostete die<br />

beeindruckende Maschine mit vier Motoren damals. Vor allem ihre<br />

Rauscharmut brachte die Redakteure ins Schwärmen. Fast 80 Dezibel<br />

Rauschabstand: „Das ist ja beinahe wie digital.“ Bei doppelter Bandgeschwindigkeit<br />

sei kein Unterschied zum Original mehr zu hören.<br />

Dreier-Konstellationen<br />

Subwoofer/Satelliten-Systeme im Vergleich<br />

<strong>Der</strong> Umgang mit Subwoofern war damals noch fremd. Aber es hatte<br />

sich schon herumgesprochen, dass aktive Woofer Vorteile bieten.<br />

Im Vergleich: ACR Subwoofer-System (3280 Mark), Audio Pro B2-40<br />

mit S2-7, Canton Plus B mit Plus L sowie zwei passive Systeme von<br />

Visonik (Sub 4 + David 6000 und Sub 3 + David 8000). Den Sieg trug<br />

Canton davon; dieses Set verfärbte noch am wenigsten.<br />

Die <strong>perfekte</strong> Aufnahme<br />

Eric Clapton<br />

„Just One Night“<br />

Nautilus Recordings<br />

No 32 (2 LPs)<br />

Die Aufnahme dieses Clapton-<br />

Konzerts verzückte die Rezensentin<br />

Elisabeth Ernst über die Maßen.<br />

Weil der Topgitarrist hier wieder zu<br />

alter Form fand und weil er sich mit<br />

dem Gastkollegen Albert Lee auf<br />

packende Duelle einließ. Das Spiel<br />

der beiden wirkte immer faszinierend<br />

und präzise, doch nie effekthascherisch.<br />

Und war schon die Normalpressung<br />

klanglich sehr gut, legte sie<br />

als Halfspeed-Version in Bezug auf<br />

Räumlichkeit und Bass-Dynamik<br />

noch einmal deutlich zu.<br />

8<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Wechsel tut not<br />

Vienna Acoustics hat<br />

einen neuen<br />

Deutschland- Vertrieb<br />

Die edlen Schallwandler aus<br />

der Wiener Vorstadt waren<br />

jahrelang bei Audio Reference<br />

und haben nun mit Sintron<br />

Audio (u. a. Vincent, TAC,<br />

Thorens) eine neue Vertriebs-<br />

Bleibe gefunden. Auf der<br />

HIGH END in München<br />

(3.-6. Mai) wird diese Liaison<br />

erstmals zu sehen und hören<br />

sein. Da gastiert Sintron Audio<br />

mit vielen neuen Produkten<br />

auch von Vienna in den<br />

Räumen F-231 E und F-231.<br />

Infos unter 0 60 28 / 43 90.<br />

Fehlerteufel<br />

<strong>Der</strong> Test des Audionet DNA war super. Nur der Text<br />

kam leider nicht komplett ins Heft.<br />

Doppelt gedruckt hält auch<br />

nicht besser. In dem Beitrag<br />

„Einfach gen-ial“, einem<br />

Test des Netzwerk-fähigen<br />

Vollverstärkers Audionet<br />

DNA, hat sich irgendwo<br />

zwischen Redaktion und<br />

Druckerei ein Fehler<br />

eingeschlichen. Die Seite 42<br />

ist gleich doppelt drin, dafür<br />

fehlt die Seite 41. So etwas<br />

ist in unserer über 33-jährigen<br />

Geschichte noch nie<br />

passiert. Wir bitten, dies zu<br />

entschuldigen. Sie finden<br />

den vollständigen Test als<br />

PDF auf www.<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

Bei Bedarf schicken wir<br />

das PDF aber auch gern zu:<br />

0711 / 20 70 30-45 00.<br />

Professionelle<br />

Kopfhörer von Ultrasone.<br />

Präzision<br />

bis ins Detail<br />

ist unser Markenzeichen.<br />

Testen<br />

Sie selbst auf der<br />

Musikmesse<br />

in Frankfurt<br />

vom 21.3. bis 24.3.2012<br />

High End<br />

in München<br />

vom 3.5. bis 6.5.2012<br />

Tel. 08158-90780<br />

www.ultrasone.com


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Schon wieder Erster<br />

Onkyo präsentiert seine<br />

Receiver-Generation 2012<br />

Ob es gut ist, immer der Erste zu<br />

sein? Onkyo bringt seine neuen<br />

AV-Mittelklasse-Receiver (ab<br />

350 Euro) schon zum Frühjahr.<br />

Alle Modelle haben ein 4K2K-<br />

Upscaling für schärfste Bilder<br />

sowie Audyssey-Raumeinmessung.<br />

Infos: eu.onkyo.com<br />

Gelungene Entkopplung<br />

Unterstell-Basis für Thorens<br />

<strong>Der</strong> Tuning-Spezialist bFly hat eigens für die Thorens-<br />

Klassikerserien 320, 160 und 140 eine Basis entwickelt.<br />

Die Entkopplung wird durch einen Materialmix aus<br />

Sorbothane, Kork und Naturkautschuk erreicht und ist<br />

sofort hörbar. Das Klangbild wird klarer und ruhiger.<br />

Preis: 138 Euro, Infos unter www.bfly-audio.de<br />

Die Redaktion <strong>stereoplay</strong> sucht Verstärkung<br />

und damit vielleicht Sie!<br />

Sie sind technisch versiert und womöglich vom HiFi-Bazillus infiziert? Sie sind<br />

auch auf der Suche nach dem besten Klang und haben Freude am Schreiben?<br />

Und Sie sind womöglich sogar <strong>stereoplay</strong>-Leser? Dann sind Sie bei uns richtig,<br />

denn wir suchen eine(n)<br />

Redakteur oder Redakteurin<br />

Wir bieten:<br />

Eine feste Stelle mit Tarif-Gehalt, einen sehr unterhaltsamen Job mit vielen<br />

interessanten Menschen und permanente Beschäftigung mit der schönsten<br />

Nebensache der Welt. Interesse? Dann schicken Sie bitte Angaben zu Ihrer<br />

Person sowie aussagekräftige Leseproben an: hbiermann@wekanet.de oder<br />

Redaktion <strong>stereoplay</strong>, Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart.<br />

10<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


DIE NETZWERK-DNA<br />

entschlüsselt für<br />

Ihre Stereo-Anlage.<br />

Leserwahl 2012:<br />

9x Platz 1 für Denon<br />

Wir bedanken uns für ihr Vertrauen.<br />

Denon Netzwerk-Audio-Player DNP-720AE. Es ist an der Zeit, die geliebte Stereo-Anlage<br />

mit den neuesten Netzwerk-Technologien aufzurüsten. Mit dem neuen Denon DNP-720AE entschlüsseln<br />

Sie die Netzwerk-DNA und genießen neue Musikquellen in echtem Denon-Klang.<br />

Über eine drahtlose oder kabelgebundene Verbindung zum Heimnetzwerk bietet der Player<br />

alle Facetten der neusten Audioübertragung inklusive AirPlay, Internetradio und Streaming von<br />

Netzwerkspeichern (NAS) Dank der DLNA 1.5-Unterstützung. Auch nach über 100 Jahren steht<br />

Denon für höchste Klangqualität von jeder Musikquelle.<br />

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Band Young The Giant auf www.denon.eu/DNP-720AE.<br />

DNP-720AE: Die Perfektionierung Ihrer<br />

Stereo-Anlage mit nur einem Gerät.<br />

Denon ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen von D&M Holdings, Inc.


Report <strong>stereoplay</strong> vor Ort<br />

Norddeutsche HiFi-Tage<br />

Im Hafen des guten Klangs<br />

Hamburgs neues Super-Konzerthaus<br />

namens Elbphilharmonie entfernt. Nicht nur, dass die<br />

Event mittlerweile Seemeilen<br />

(Bild unten) soll ja, wenn es fertig Stimmung unter den Besuchern<br />

ist, geradezu fantastisch klingen – und Ausstellern genau so war, wie<br />

<strong>stereoplay</strong> berichtete. Aber es hat man sich das wünscht: nämlich<br />

wegen der explodierenden Kosten fröhlich-entspannt. Nicht nur, dass<br />

durchaus mit Gegenwind zu sich hier mit aktuell 3500 bis 4000<br />

kämpfen. Viel warmen Rückenwind Besuchern eine durchaus respektable<br />

HiFi/High-End-Veranstaltung<br />

erfährt hingegen gerade Wolfgang<br />

Borchert, Chef des HiFi-Studio etabliert hat. Die Norddeutschen<br />

Bramfeld und Ausrichter der HiFi-Tage haben auch ein stabiles<br />

Norddeutschen HiFi-Tage, die Gewicht bekommen, weil viele<br />

am 4. und 5. Februar erneut im Vertriebe und Hersteller sie als<br />

Holiday Inn gastierten. Von einer Vorführfeld brandneuer Produkte<br />

simplen Händlermesse ist dieses nutzen. Ich jedenfalls war von der<br />

Fülle absoluter Neuheiten verzückt.<br />

Wie etwa die neue Isophon Berlina:<br />

Die RC 9 ist viel kleiner und<br />

smarter als die große RC 11, hat<br />

aber trotzdem den Diamant-Mitteltöner<br />

der Großen und klingt<br />

ebenfalls überragend. Mit 90 000<br />

Euro ist allerdings auch sie eher<br />

etwas zum Träumen. Ebenso<br />

Weltpremiere feierte Opera mit<br />

seiner Quinta für 4000 Euro. <strong>Der</strong><br />

<strong>Lautsprecher</strong> sieht superedel aus<br />

und klingt so fein und ausdrucksstark,<br />

wie man es von den Machern<br />

(die auch die Unison-<br />

Stolz: Roland Gauder<br />

(Isophon) mit den Berlina-<br />

Modellen RC 9 und RC 7.<br />

TAD-Marketingleiter Mark<br />

Sellmann mit zwei Highlights:<br />

der Opera Quinta ...<br />

... und dem Rega RP 6 für<br />

1700 Euro, der gern auch<br />

in Spezialfarbe glänzt.<br />

PADIS-Chef Ralf Koenen<br />

mit seiner neuen Acrylbox<br />

Elise II für 8800 Euro.<br />

Tipp:<br />

Unseren Artikel zur<br />

Elbphilharmonie finden<br />

Sie in Ausgabe 4/11 ...<br />

Heiner B. Martion stellte<br />

sein brandneues<br />

vollaktives Einhorn vor.<br />

Primare rüstet schwer auf:<br />

Alle Digitalgeräte können<br />

jetzt 24 Bit / 192 kHz.<br />

Mansour Mamaghani (Audio<br />

Reference) mit edler Sonus<br />

Faber Guarneri Evolution.<br />

12


Preisgekrönte Klangjuwelen<br />

11 x Platz 1 und 5 x Platz 2<br />

Wir bedanken uns bei den Lesern von AUDIO, <strong>stereoplay</strong> & Video-HomeVision für Ihre erstklassige Wahl.<br />

Mehr zur Produktwelt von Bowers & Wilkins auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de


Report <strong>stereoplay</strong> vor Ort<br />

Norddeutsche HiFi-Tage<br />

Röhren entwickeln) erwarten darf.<br />

Eigens für Röhren-Verstärker<br />

konzipiert sind die <strong>Lautsprecher</strong><br />

von Thomas Blumenhofer. <strong>Der</strong><br />

Horn-Spezialist, der bislang eher<br />

im Hochpreisigen zu Hause war<br />

und stets auf hohen Wirkungsgrad<br />

achtet, zeigte, dass er es auch<br />

günstiger kann. Seine Fun 13 (Preis<br />

2400 Euro) ist eine schnuckelige<br />

Standbox – natürlich mit Basshorn-Support.<br />

An einer Einstein-<br />

Kette klang das sehr harmonisch<br />

wirklich Neues. Martion etwa<br />

spielte sein vollaktives und<br />

entzerrtes Einhorn, einen vom<br />

Eckhorn unterstützten Mittelhochton-Hornkoax.<br />

Das System für<br />

20 000 Euro klang wunderbar<br />

dynamisch und verblüffend<br />

räumlich. Martion selbst meinte,<br />

das Einhorn sei das wohl wirkungsgradstärkste<br />

HiFi-System,<br />

das derzeit am Markt sei. Schaun<br />

mer mal. <strong>Der</strong> Test jedenfalls ist<br />

schon geplant.<br />

Primare-DAC (2400 Euro) aus.<br />

Bezaubernd ist auch die Vor/<br />

Endstufen-Kombi der Serie 7 von<br />

Croft. Die zweiteilige Vorstufe und<br />

die hybriden Monos kosten<br />

zusammen 6700 Euro, und sie<br />

spielten sehr griffig, sehr fein.<br />

Dann gab es noch ein Wiedersehen<br />

mit einem alten Bekannten:<br />

Klaus Herrmann, der Thule in<br />

Deutschland groß machte, startet<br />

nun mit Plinius durch. Die Vorführung<br />

mit dem mächtigen Vollver-<br />

und gleichzeitig packend-dyna-<br />

Aber es soll hier nicht der Eindruck<br />

stärker Hautonga für 5200 Euro<br />

misch. Aber auch Deutschlands<br />

entstehen, es hätte nur Lautspre-<br />

(an einer PMC twenty.24) klang<br />

Horn-Adel, Heiner Martion und<br />

cher-Neuheiten gegeben. Äußerst<br />

gleich richtig überzeugend.<br />

Alfred Rudolph (Acapella), zeigten<br />

vielversprechend sieht der neue<br />

Holger Biermann<br />

Dynaudio-Produktmanager<br />

Roland Hoffman mit den<br />

kabellosen Xeo-Modellen.<br />

Basso nobile: hochdynamisches<br />

Horn von Acapella<br />

zum Preis von 28 000 Euro.<br />

NEAT für das Sideboard:<br />

die quer liegende Iota mit<br />

Bändchen für 820 Euro.<br />

Blumenhofer-Mann Andrea<br />

Vitali mit der Basshorn-<br />

Box Fun 13 für 2400 Euro.<br />

Tipp:<br />

... oder unter<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de in<br />

der Rubrik Ratgeber<br />

Absolut bezaubernd:<br />

Croft-Vorstufe mit den<br />

Mono-Amps der Serie 7.<br />

Sympathisches High End:<br />

Daniela Manger führte ihre<br />

grandiose MSMs1 vor.<br />

Das Messehotel Holiday<br />

Inn liegt gut erreichbar in<br />

der Nähe der Elbbrücken.<br />

14<br />

2/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Sie haben entschieden: Teufel 17xprämiert<br />

Die Leser von <strong>stereoplay</strong>, Audio und Video-Homevision sprechen eine<br />

klare Sprache. Bei der Leserwahl zu den Geräten des Jahres 2012<br />

belegen Teufel-Produkte 8erste, 3 zweite und 6dritte Plätze.<br />

Ein klarer Ansporn für uns, besser zu bleiben.<br />

1. Platz System 10 THX®Ultra 2<br />

Das mächtigste Heimkino-<br />

<strong>Lautsprecher</strong>-Set mit THX®Ultra 2-Zertifikat.<br />

1. Platz LT®5<br />

Audiophiler Surround-Sound in<br />

vollendetem Design.<br />

2. Platz Impaq®3100<br />

2. Platz Impaq®310<br />

1. Platz Concept B20<br />

Top-Klang für alle: die preiswertesten<br />

PC-Stereo-Boxen von Teufel.<br />

1. Platz Raumfeld Speaker M<br />

WLAN-fähiger Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong> im<br />

Teufel-HiFi-Sound.<br />

3. Platz S 8000 SW<br />

3. Platz Concept C 300 3. Platz Ultima 20 3. Platz Ultima 40 3. Platz Raumfeld Speaker M<br />

www.teufel.de<br />

...macht glücklich


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Ab in den<br />

Garten Eden<br />

<strong>Der</strong> Legende nach gab es im<br />

Paradies alles Schöne im<br />

Überfluss. Es war völlig selbstverständlich<br />

da. Deshalb fanden<br />

Adam und Eva es dort auch so<br />

toll. Sie mussten sich um nichts<br />

Gedanken machen. Wäre bloß<br />

die Sache mit dem Apfel nicht<br />

so dumm gelaufen.<br />

Was, wenn Musik genauso<br />

selbstverständlich wird? Wenn<br />

sie entsteht, zu Hause und ganz<br />

real, ohne dass man an tausend<br />

Stellschrauben drehen oder gar<br />

Möbel hin und her rücken muss?<br />

Eine wahrlich paradiesische<br />

Vorstellung, doch keine unrealistische<br />

mehr. Jahrtausende<br />

nach der biblischen Schöpfungsgeschichte<br />

postuliert die<br />

französische Traditions- und<br />

Innovationsschmiede Cabasse<br />

mit dem Projekt L’Océan genau<br />

diesen für Musikgenießer idealen<br />

Zustand als Ziel.<br />

L’Océan – das sind nicht einfach<br />

<strong>Lautsprecher</strong> mit dieser<br />

oder jener technischen Besonderheit;<br />

L’Océan ist ein geschlossenes<br />

System aus Speakern<br />

und Prozessorvorstufe, das<br />

nur nach einer Signalquelle verlangt.<br />

Cabasse möchte hier eine<br />

möglichst simple Lösung bieten,<br />

die eben keine Auseinandersetzung<br />

mit Technik, Aufstellung<br />

oder Kabeln erfordert.<br />

Tatsächlich braucht es für den<br />

Aufbau der L’Océan nicht mehr<br />

ab als für die Installation eines<br />

Apple-Rechners. Sind die<br />

80-Kilogramm-Speaker positioniert,<br />

benötigen selbst technisch<br />

wenig versierte Naturen<br />

kaum 15 Minuten, bis das System<br />

spielt – und zwar auf den<br />

Punkt.<br />

Abschied von Ritualen<br />

Für die unternehmungslustigeren<br />

High Ender hält die L’Océan<br />

allerdings einen weniger verführerischen<br />

Apfel bereit: Das<br />

System bietet keine Spielwiese,<br />

um mit Elektronik oder Kabeln<br />

zu experimentieren. Für diesen<br />

Kreis hält Cabasse die noch<br />

größere La Sphère (Test in<br />

<strong>stereoplay</strong> 3/11) bereit. Selbst<br />

die Kabel zwischen dem Prozessor-Preamp<br />

und den Speakern,<br />

die rein digital miteinander<br />

kommunizieren, sind Teil<br />

des Océan-Systems. Hochwertige<br />

Lichtleiter übertragen das<br />

24/96-Digitalsignal.<br />

Die Endstufen sind in die<br />

Sockel der Océan-Monumente<br />

integriert. Die Franzosen verwenden<br />

hier effiziente Class-D-<br />

Verstärker mit enormer Leistung:<br />

ein Kilowatt für den Tief-<br />

16<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Was, wenn Musik einfach da ist, ohne<br />

dass man sich um den Klang sorgen<br />

muss? Die L’Océan von Cabasse ist<br />

ganz nah dran am Ideal.<br />

Im Sockel der L’Océan finden<br />

die vier Class-D-Verstärker und<br />

ein DSP bequem Platz.<br />

töner, je weitere 500 Watt für<br />

Tiefmittel- und Mittelton sowie<br />

250 für den Tweeter. Nicht, dass<br />

so viel Power nötig wäre –<br />

Cabasse-Speaker sind für ihren<br />

guten Wirkungsgrad bekannt.<br />

Doch bei den gewaltigen Reserven<br />

bleiben die Klirrwerte<br />

extrem gering, die bei PWM-<br />

Verstärkern oft über denen<br />

klassischer Amps liegen.<br />

Sind die Boxen positioniert<br />

und mit dem Preamp verbunden,<br />

füttert man den DSP in der<br />

Vorstufe mit den Abstandswerten<br />

zwischen den <strong>Lautsprecher</strong>n<br />

– gemessen von einem<br />

Tweeter zum anderen. Jetzt<br />

folgt die Abstimmung an die<br />

Raumakustik über das mitgelieferte<br />

Messmikro, was dank<br />

der übersichtlichen Menüstruktur<br />

einfach von der Hand geht<br />

und nur wenige Minuten dauert.<br />

Das System lässt sich auch ohne<br />

Raumkorrektur betreiben. Doch<br />

gerade im Bass kommt es meist<br />

zu unheilvollen Wechselwirkungen<br />

zwischen Raum und<br />

Box, die Cabasse so in den Griff<br />

bekommt.<br />

In den Frequenzbereichen<br />

darüber fallen die Unterschiede<br />

– mit und ohne Korrektur – sehr<br />

gering aus. Das spricht eindeutig<br />

für die Qualität von Treibern<br />

und Abstimmung. Cabasse nutzt<br />

die Möglichkeiten der Korrektur<br />

also nicht, um technische<br />

Defizite zu kaschieren.<br />

Koax – aber konsequent<br />

Das Herz der L’Océan-Boxen<br />

bilden die breitbandigen Drei-<br />

Wege-Koaxe, die das gesamte<br />

Spektrum ab 150 Hertz verantworten.<br />

Das koaxiale Prinzip<br />

ist längst ein Markenzeichen<br />

der Macher aus Brest. Durch<br />

die für Cabasse typische Architektur<br />

befinden sich die Membranen<br />

der einzelnen Chassis<br />

auf einer Ebene. Zudem sind<br />

sie bei Tiefmittel- und Mit-<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 17


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

teltönern konkav ausgeführt.<br />

Modulationsverzerrungen, wie<br />

sie klassisch trichterförmig ausgeführten<br />

Koaxen meist anhaften<br />

und wie sie sich durch ein<br />

mehr oder minder ausgeprägtes<br />

Näseln bemerkbar machen, entstehen<br />

hier nicht. <strong>Der</strong> konstruktive<br />

Aufwand (Abb. rechts) ist<br />

gewaltig – das Ergebnis nicht<br />

minder: In puncto Abbildungstreue<br />

zählt die L’Océan zum<br />

Besten, was je im <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörraum spielte.<br />

Auf gleicher Achse direkt<br />

hinter dem Koax residiert ein<br />

Tieftöner mit Respekt einflößender<br />

38-Zentimeter-Nomex-<br />

Membran. Er arbeitet auf ein<br />

geschlossenes Volumen von<br />

etwa 35 Litern. Durch die Entzerrung<br />

erreicht er eine untere<br />

Grenzfrequenz von 30 Hertz<br />

(-3 dB). Tieffrequente Töne<br />

treten durch eine kreisförmige<br />

Öffnung um das Koax-Chassis<br />

nach außen; deren innere Form<br />

wurde in aufwendigen Berechnungen<br />

ermittelt, um Verfärbungen<br />

im Übergangsbereich<br />

auszuschließen.<br />

Da Cabasse alle Treiber<br />

selbst herstellt, konnte man<br />

die Parameter kompromisslos<br />

aufeinander abstimmen. Den<br />

<strong>Der</strong> Systemgedanke<br />

Membranen werden durch<br />

spezielle Thermopressverfahren<br />

die gewünschten Eigenschaften<br />

in Form, Dichte und Dicke anerzogen.<br />

20 Minuten darf die<br />

Produktion einer einzigen Membran<br />

schon dauern – eine vergleichsweise<br />

kurze Spanne,<br />

betrachtet man die Entwicklungsdauer<br />

für die L’Océan.<br />

Zwei Jahre arbeitete ein Team<br />

Technik im Detail<br />

aus 14 Digital-Ingenieuren –<br />

abgestellt vom heutigen Mutterkonzern<br />

Canon (ja, die mit<br />

den Foto-Apparaten) – an diesem<br />

Technologie-Flaggschiff.<br />

Augenblicklich im Paradies<br />

Im Hörcheck brauchte das System<br />

nur Augenblicke, um seinen<br />

Ausnahmestatus zu unterstreichen.<br />

Vielleicht eine Handvoll<br />

<strong>Der</strong> konstruktive Aufbau der Chassis ist eine Meisterleistung.<br />

Alle Töner befinden sich auf einer Achse (4).<br />

Das aus verwindungssteifem Aluminium gefertigte<br />

Gehäuse (5) leitet Resonanzen umgehend ab. Das<br />

Koax-Chassis (u.) besteht aus drei autarken Systemen.<br />

Die Membranen von Tiefmitteltöner (1), Mitteltöner (2)<br />

und Tweeter (3) sind aus unterschiedlichen Materialien<br />

und im Tiefmittel- sowie Mittelton konkav geformt,<br />

um ein möglichst einheitliches und kompaktes Zentrum<br />

der Schallentstehung zu erreichen.<br />

1<br />

2<br />

<strong>Lautsprecher</strong> spielen vom Start<br />

weg so vollkommen, so richtig.<br />

Dennoch hatten wir anfangs<br />

Bedenken – immerhin arbeitet<br />

die L’Océan intern digital.<br />

Ähnliche Systeme klingen<br />

häufig ein wenig grob, in der<br />

Auffächerung natürlicher<br />

Klangfarben eingeengt.<br />

Fehler dieser Art waren der<br />

L’Océan aber so fremd wie jede<br />

4<br />

3<br />

5<br />

Steuerung<br />

Die L’Océan ist ein geschlossenes System.<br />

Alle Elemente sind perfekt aufeinander<br />

abgestimmt – sogar das Messmikrofon<br />

zur Aufnahme der Raumakustik. Sollte<br />

einmal ein neues Mikro notwendig sein,<br />

wird auch das System neu programmiert,<br />

um Fehler auszuschließen, die sich aus<br />

einer Änderung der Frequenzkurve des<br />

ausgetauschten Mikros ergeben.<br />

Die Prozessorvorstufe besitzt fünf digitale<br />

und vier analoge Eingänge. Analogsignale<br />

werden in digitale Daten mit 24 Bit / 96<br />

kHz gewandelt. Digitalquellen sollte man<br />

ohne Umweg über Wandler verbinden.<br />

Das System bezieht die Raumakustik ein.<br />

Das ermöglicht beispielsweise auch sehr<br />

kurze Hörabstände. Eine Veränderung der<br />

ermittelten Raumkurve nach dem persönlichen<br />

Geschmack ist möglich – entweder<br />

durch feinfühlige, breitbandige Beeinflussung<br />

der Kurve (Abb. rechts oben) oder<br />

durch gezieltes Anheben oder Absenken<br />

bestimmter Frequenzbereiche (Bässe,<br />

Höhen). Die Korrektur kann auch ganz<br />

außen vor bleiben – sie ist nur aktiv, wenn<br />

rechts oben im Display (Abb. Mitte) das<br />

„C“ leuchtet. Die präferierten Kurven lassen<br />

sich bequem speichern.<br />

Die Prozessorvorstufe wirkt schlicht, bietet<br />

jedoch eine Menge praktischer Funktionen.<br />

18<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


„Live on stage“ bei Madonna, neben<br />

David Fray im Konzertsaal, mit Chet<br />

Baker im Jazz-Club? Die Cabasse<br />

führt auf die Bühnen der Welt.<br />

Form von Eigentümlichkeiten.<br />

Diese Wandler sind im besten<br />

Sinne charakterlos. Die Musik<br />

ist einfach da. Die Boxen zwängen<br />

sie in kein Korsett, sie<br />

verlangen nicht nach dem oft<br />

bemühten „offenen Fenster“ –<br />

denn es gibt keinen Rahmen.<br />

Die Töne scheinen mit den<br />

Skulpturen nicht das Mindeste<br />

zu tun zu haben.<br />

<strong>Der</strong> „Tiger“ Tom Jones steht<br />

da plötzlich vor der Jury und<br />

gibt in voller Größe „Nobody’s<br />

Fault But Mine“ („Praise &<br />

Blame“, Universal) zum Besten.<br />

Anfangs langsam, tragend, begleitet<br />

nur von einer E-Gitarre,<br />

deren Saiten so greifbar sind<br />

wie der Künstler selbst. Das<br />

konnte selbst die große La<br />

Sphère (Referenz seit Januar<br />

2007) nicht besser. Sekunden<br />

genügen der L’Ocean, eine ungeheure<br />

Spannung entstehen zu<br />

lassen, die sich mit dem ersten<br />

Drumhieb explosiv entlädt. Die<br />

Interview<br />

3 Fragen an Christophe Cabasse<br />

Basswogen pressen den Hörer<br />

förmlich in den Sitz. Selbst mit<br />

Flüsterpegeln verlieren sie nicht<br />

an Kontur, und Tom Jones’ Gesang<br />

behält stets seine Artikulationsschärfe<br />

– famos, wie klar<br />

Ein- und Ausatmen des „Tigers“<br />

zu hören sind. Gedanken<br />

an <strong>Lautsprecher</strong>, Elektronik,<br />

Konserve? Nicht die Spur.<br />

Mit der Live-Einspielung<br />

„Aller Herren Länder“ von<br />

Heinz Rudolf Kunze verbreitet<br />

die L’Océan schlagartig Clubatmosphäre;<br />

vor uns eine breite<br />

Bühne, obenauf Kunze („Räuberzivil“,<br />

Warner) und Band.<br />

Gitarren, die Geige, alles in Originalgröße<br />

akkurat aufgereiht.<br />

Beifall und Jubelpfiffe des Publikums<br />

sind elementar da, aber<br />

piekfein getrennt. Einzelne<br />

Schallereignisse und doch ein<br />

Ganzes: Das ist wahre Größe.<br />

Von wahrer Größe zeugt<br />

auch, klein abzubilden, wenn<br />

die Aufnahme das diktiert. So<br />

<strong>stereoplay</strong>: Die L’Océan ist ein<br />

komplettes System, das dem Besitzer<br />

nur wenige Möglichkeiten<br />

zum Eingreifen gibt. Was war der<br />

Hintergedanke?<br />

Christophe Cabasse: Wir nehmen<br />

wahr, dass immer mehr<br />

Kunden eine echte Lösung suchen.<br />

Sie wollen Musik hören<br />

und sich nicht mehr mit Details<br />

wie Elektronik oder gar der<br />

Aufstellung befassen. Daher<br />

war es unser Ziel, ein System<br />

zu entwickeln, das überall funktioniert,<br />

in Minuten aufgebaut<br />

und installiert ist – ein System,<br />

das einfach klappt. Dies ist die<br />

Philosophie hinter L’Océan.<br />

Letztlich auch ein System für<br />

kleine Räume?<br />

Ja, problemlos. Die L’Océan<br />

spielt selbst in kleinen Räumen<br />

immer auf den Punkt.<br />

Die Signalübertragung zu den<br />

Boxen geschieht über Lichtleiterkabel<br />

– unter High Endern nicht<br />

gerade der Inbegriff von Perfektion.<br />

schafft die Cabasse mit Chet<br />

Baker („Sings“, in-akustik)<br />

nicht nur eine intime Atmosphäre,<br />

sondern auch eine<br />

fantastische Vorne-hinten-Ortung.<br />

Mit der L’Océan gelingt dem<br />

Team von Canon & Cabasse ein<br />

wahrhaft großer Wurf. Musik<br />

steht mühelos und absolut<br />

selbstverständlich im Raum.<br />

Diese Wandler zählen fraglos<br />

zu den besten der Welt.<br />

Knut Isberner ■<br />

Meinung<br />

Christophe<br />

Cabasse<br />

Marketingleiter<br />

Knut Isberner<br />

Autor<br />

Für experimentierfreudige<br />

Gemüter sind die Cabasse<br />

weniger geeignet. Doch<br />

all jene, die einfach Musik<br />

in Perfektion genießen<br />

wollen, ohne Gedanken an<br />

Aufstellung, Elektronik oder<br />

Kabel zu verschwenden,<br />

führt die L’Océan ins Klangparadies<br />

– in jedem Raum.<br />

Chapeau!<br />

Das machen wir bewusst. Äußere<br />

Einflüsse wie Brummeinstreuungen<br />

bleiben so außen<br />

vor, auch die Kabellänge ist<br />

nicht mehr entscheidend. <strong>Der</strong><br />

Kunde muss sich nicht Gedanken<br />

machen, und klanglich<br />

sehen wir keine Nachteile.<br />

Cabasse L’Océan<br />

80 000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: audiotrade<br />

Telefon: 0208 / 88 26 60<br />

www.audiotra.de<br />

www.cabasse.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 51 x H: 120 x T: 61 cm<br />

Gewicht: 80 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 1,5 m, beliebig<br />

bedämpfte Räume ab 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Kräftiger und sehr tief reichender<br />

Bass, insgesamt ausgewogen mit<br />

tadellosem Abstrahlverhalten<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Recht geringer Klirr, kleiner Peak im<br />

Übergangsbereich zum Tiefmittelton<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 30/26 Hz<br />

Maximalpegel 30-80/>80 Hz 108/99 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/37W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Cabasse L-Ocean<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 68<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Grandios vollwertig spielendes<br />

System, das sich weder tonal<br />

noch dynamisch die geringste<br />

Blöße gibt. Ideal für schwierige<br />

Raumverhältnisse. Wer für die<br />

nächsten zehn Jahre keine Gedanken<br />

an den Klang verlieren<br />

will, liegt hier goldrichtig.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 68 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

97 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Cabasse L-Ocean<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

14 13 13 13 15<br />

Abbildung<br />

highendig<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 19


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Hightech-Orgien – nein danke!<br />

PMC setzt auf bewährte<br />

Technik und Materialien.<br />

So besitzt der 13-Zentimeter-<br />

Tieftöner der twenty.23 eine<br />

beschichtete Papiermembran<br />

und einen robusten Gusskorb.<br />

20<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Vorlieben wandeln sich im Lauf der<br />

Zeit. Schön, wenn am Ende eines<br />

langen Weges ein <strong>Lautsprecher</strong> vom<br />

Schlag der PMC twenty.23 wartet.<br />

Zeit der Reife<br />

Mit <strong>Lautsprecher</strong>n ist es oft<br />

wie mit einem gutem Essen:<br />

Zig-Gänge-Menüs sind<br />

vordergründig spannend, immer<br />

will ein Geschmack den vorherigen<br />

übertrumpfen. Aber seien<br />

wir ehrlich: Weniger ist oft<br />

mehr und bereitet meist nachhaltigere<br />

Freuden.<br />

Wenn Sie das ebenso sehen,<br />

sollten Sie sich unbedingt mit<br />

den PMC twenty.23 befassen.<br />

Diese Speaker wollen gar nicht<br />

mit kurzweiligen Aha-Effekten<br />

verführen, nicht in plakativ<br />

bunte Traumwelten entführen.<br />

Statt Blendwerk liegt ihnen das<br />

Wesen der Musik am Herzen,<br />

ihre innere Struktur.<br />

Dies wurde bereits während<br />

des Warm-ups im Hörraum<br />

deutlich, als sich zur groben<br />

Einordnung der Qualität ein<br />

Paar Vergleichsboxen nach dem<br />

anderen neben die PMC gesellte.<br />

Meist tönten die Kandidaten<br />

muskulöser, satter, bewiesen<br />

besondere Stärken in der einen<br />

oder anderen Disziplin.<br />

Talenten gesegnet. Keine spielte<br />

so stilvoll und ganzheitlich. Die<br />

twenty.23 klang so zwar unauffälliger,<br />

aber strukturierter und<br />

stets äußerst klar.<br />

Klare Kante offenbart das<br />

Modell schon in Aufbau und<br />

Konstruktion. Für rund 2600<br />

Euro bieten viele Mitbewerber<br />

drei oder mehr Wege, offerieren<br />

opulentes Gehäusedesign und<br />

Membranfläche satt. Statt dessen<br />

beschränkt sich die PMC auf<br />

zwei Wege – wie übrigens in<br />

der gesamten „twenty“-Serie –,<br />

unterstützt durch eine Transmission<br />

Line. Dieses Bauprinzip<br />

ist inzwischen selten<br />

anzutreffen, verlangt es doch<br />

zur Perfektion hohes Detailwissen,<br />

komplexe Berechnungen<br />

und präzise Fertigung.<br />

Mit all dem überzeugt die<br />

twenty.23 bereits auf den ersten<br />

Blick. Schnörkellose Linienführung,<br />

in die Schallwand<br />

eingelassene Chassis oder ein<br />

prima zugängliches Anschlussfeld<br />

sind die Indizien. Dass die<br />

schlanken Säulen auch auf den<br />

zweiten Blick nicht dem Mainstream<br />

folgen, zeigen liebevolle<br />

Details wie über Gewindeschrauben<br />

befestigte Töner, eine<br />

querschnittstarke Innenverkabelung<br />

oder die trickreich<br />

über kleine Magnete gehaltene<br />

Frontbespannung.<br />

Die schmale Boxenfront mit<br />

den recht dicht beieinander platzierten<br />

Chassis bildet ein kompaktes<br />

Schallentstehungszentrum.<br />

Über die sanft nach hinten<br />

geneigte Bauform werden Laufzeitdifferenzen<br />

zwischen Tiefund<br />

Hochtöner ausgeglichen,<br />

ohne diese Aufgabe der Frequenzweiche<br />

zu überantworten.<br />

Das Netzwerk der twenty.23<br />

residiert direkt hinter dem Anschlussfeld.<br />

Auch hier setzt<br />

PMC auf bewährte Bauteile mit<br />

geringen Toleranzen.<br />

Keine Rekorde, aber ...<br />

Im Labor lieferte die PMC eine<br />

solide Leistung. Rekord-<br />

Klartext mit Stil<br />

Doch kaum übernahm die<br />

PMC das Heft, erschienen die<br />

anderen mit recht einseitigen<br />

Die Bodenplatte der twenty.23 ist elegant geformt<br />

und kann bequem mit Spikes bestückt werden.<br />

Das solide Terminal ist frei zugänglich und<br />

überzeugt mit querschnittstarken Brücken.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 21


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

werte in Bassvolumen und Maximallautstärke<br />

waren wegen<br />

der begrenzten Membranfläche<br />

nicht zu erwarten. Dafür glänzte<br />

sie mit sehr moderaten Impedanzwerten.<br />

Laststabile Amps<br />

sind nicht nötig, genug Leistung<br />

sollten sie jedoch ein gedenk des<br />

Wirkungsgrades mitbringen.<br />

Entsprechend versorgt, räumten<br />

die Speaker ungehend mit dem<br />

Vorurteil auf, dass wirkungsgradschwächere<br />

Boxen häufig<br />

recht behäbig klingen.<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

5<br />

1<br />

3<br />

Technik<br />

Transmission Line<br />

Wie das Bassreflexprinzip<br />

nutzt eine Transmission Line<br />

die vom Töner (1) nach hinten<br />

abgestrahlte Schallenergie.<br />

Hier wird der Schall jedoch<br />

durch ein akustisches Labyrinth,<br />

meist über mehrere<br />

Faltungen (2) (= mehr effektive<br />

Länge), zu einer Öffnung<br />

geführt (3). In der Line werden<br />

bestimmte Frequenzen<br />

bedämpft, das geschieht<br />

durch die Form – in aller<br />

Regel verjüngt sich die Line<br />

Es muss nicht immer Neodym<br />

sein. <strong>Der</strong> PMC-Tweeter besitzt<br />

einen äußerst großzügig<br />

bemessenen Ferrit-Antrieb.<br />

Reifeprüfung im Hörraum<br />

Richtig flott widmeten<br />

sie sich dem<br />

in die Jahre gekommenen<br />

Billy<br />

Idol und seiner brillanten<br />

Akustikversion<br />

von „Rebel Yell“ („Storytellers“,<br />

EMI). Wild schnatternde<br />

Saiten, Idols spröde Pressstimme<br />

und ein begeistertes<br />

Publikum – das knisterte nur so<br />

vor Spannung. An Ausdruckskraft<br />

hat der gereifte Punkrocker<br />

eher zugelegt als mit den<br />

Jahren eingebüßt. Bei allem<br />

Tempo schoss die twenty.23 nie<br />

übers Ziel hinaus, brachte das<br />

gegen Ende des Stücks gurgelnd<br />

sprudelnde „more“ akkurat hervor.<br />

Mit Akkuratesse widmeten<br />

sich die Speaker dann der Wiener<br />

Hofburgkapelle („Grego rian<br />

Chant“, Philips). Stimmen<br />

strahlten, feinste Schattierungen<br />

zauberten die Boxen mühelos<br />

heraus. Gelenkig, schlank, doch<br />

nie dünn. Es lohnt sich, mit dem<br />

Abstand zur Rückwand etwas<br />

zu spielen; am besten mit<br />

sparsam instrumentierten und<br />

klangfarbenstarken Stücken.<br />

Tönt’s plötzlich plüschig, den<br />

Abstand besser erhöhen. Sorgsam<br />

aufgestellt, hielt die zierliche<br />

PMC sogar dem Vergleich<br />

zur derzeitigen (recht stattlichen)<br />

Klassen-Referenz Heco<br />

Celan 902 GT (Test 10/11, 56<br />

Klangpunkte) stand. Wo die<br />

Heco mit noch mehr Macht und<br />

Druck im Bass punktete, blieb<br />

die PMC im Grundton noch<br />

präziser und natürlicher.<br />

So gibt die PMC eine beeindruckend<br />

reife Vorstellung.<br />

Konzertpegel sind ihre Sache<br />

nicht, dafür entschädigt sie mit<br />

echtem Tiefgang und einer<br />

ganzheitlichen Darstellung, die<br />

den Fokus nie allein auf einen<br />

Bereich lenkt. Mehr Musikalität<br />

braucht eben nicht mehr<br />

Chassis und mehr Volumen. Die<br />

Zeit ist reif für diese Box.<br />

Knut Isberner ■<br />

(4) – und durch Dämmstoffe<br />

unterschiedlicher Stärke oder<br />

Materialien (5, 6). Vorteile des<br />

Prinzips liegen in einem recht<br />

gleichförmigen Impedanzverlauf<br />

(bei der PMC nicht<br />

unter 7 Ω im Bass) und einer<br />

Erhöhung des Schalldrucks<br />

in sehr tiefen Regionen. Auch<br />

gelten Transmission Lines<br />

als recht verfärbungsarm im<br />

Oberbass. Ihr Nachteil ist ein<br />

eher geringer Wirkungsgrad<br />

(PMC: 81,6 dB / 2 V, 1 m).<br />

PMC twenty.23<br />

2660 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Progressive Audio<br />

Telefon: 0 20 54 / 93 85 79 3<br />

www.pmc-speakers.de<br />

www.pmc-speakers.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 15,5 x H: 94,5 x T: 33 cm<br />

Gewicht: 13,5 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend bis<br />

wandnah, Hörabstand ab 1,5 m,<br />

normal bedämpfte Räume ab 15 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

Schmalbandige, akustisch unauffällige<br />

Senke um 150 Hz. Leichte Präsenzsenke,<br />

gutes Abstrahlverhalten<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Zu höheren Lautstärken steigender<br />

Klirr, besonders im Grundton<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Unkritischer Schallwandler, Leistung<br />

dürfen Amps aber gerne mitbringen<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 47/40 Hz<br />

Maximalpegel 47-80/>80 Hz 101/96 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

PMC twenty-23<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Abbildung<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

PMC twenty-23<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

14 11 8 11 12<br />

Klang 56<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Vorbildlich filigran und neutral<br />

spielender Wandler, der präzise<br />

den akustischen Raum auslotet<br />

und deutlich die Leistungen der<br />

steuernden Kette würdigt. Kein<br />

Bass- und Pegelwunder, aber<br />

ein <strong>perfekte</strong>r Speaker für lange<br />

und intensive Hörfreuden.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 74 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

22<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


LESERWAHL<br />

2012<br />

IHRE PUBLIKUMS<br />

LIEBLINGE<br />

HD 800<br />

MX W1<br />

PX 100 II<br />

Die Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO und Video Home-<br />

Vision haben nachgefragt – 25.000 Leser haben<br />

entschieden: Gleich drei unserer Produkte wurden<br />

bei der Leserwahl 2012 auf Platz 1 gewählt: der<br />

High-End-Kopfhörer HD 800 – gleich in zwei Kategorien,<br />

der mobile Minikopfhörer PX 100 II und die<br />

kabellosen Ohrhörer MX W1. Wir freuen uns sehr<br />

über diese Auszeichnungen und sagen Danke!<br />

www.sennheiser.de


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Junge Wilde<br />

Musical Fidelity M1 DAC II, 500 Euro<br />

Musical Fidelity V DAC II, 250 Euro<br />

24<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

Musical Fidelity V PSU II, 190 Euro


Vorbei sind die Zeiten, da man für gute D/A-Wandler mit<br />

hochwertigem USB-Anschluss tief in die Tasche greifen musste.<br />

Vier Vertreter der neuen Generation stellen sich dem Vergleich.<br />

Asus Xonar Essence One, 400 Euro<br />

Block DAC 100, 500 Euro<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

Sie haben klar an Bedeutung<br />

gewonnen, die D/A-Wandler<br />

mit USB-Anschluss. Vor gar<br />

nicht so langer Zeit waren sie<br />

eher ein Notbehelf, um Musik<br />

aus Computern zu locken, die<br />

keine eigene Soundkarte besaßen.<br />

Nun beherrschen auch<br />

günstigere Wandler die asynchrone<br />

Arbeitsweise, die den<br />

internen Takt nicht an den Rechner<br />

kettet, und stellen daher mit<br />

einem guten Player-Programm<br />

und der richtigen Konfigurierung<br />

(Seite 32) eine hochwertige<br />

Quelle dar.<br />

Asus Xonar Essence One<br />

Da HiFi und PC zusammenwachsen,<br />

wundert es nicht, dass<br />

der Computerspezialist Asus mit<br />

dem Xonar Essence One für 400<br />

Euro einen D/A-Wandler mit<br />

USB-Anschluss anbietet. Dabei<br />

hat man sich nicht lumpen lassen<br />

und ein so formschönes wie<br />

massiges Alugehäuse spendiert.<br />

Im Innern bestätigt sich, dass es<br />

Asus richtig ernst meint. Den<br />

USB-Eingang verwaltet ein<br />

Chip (CMI 6631), der selbst<br />

32/192-Daten empfängt. In dieser<br />

Beziehung ragt der Essence<br />

One im Testfeld heraus. Wie alle<br />

anderen Teilnehmer werkelt er<br />

bei USB im asynchronen Mode.<br />

Darüber hinaus kann er auf<br />

Knopfdruck alle Daten mit<br />

32 Bit Genauigkeit mittels eines<br />

DSP-ICs (ADSP 21261) auf<br />

384 kHz hochrechnen. Die D/A-<br />

Wandlung übernimmt pro Kanal<br />

je ein Chip (PCM 1795),<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 25


Test & Technik D/A-Wandler<br />

dessen ankommende Digitaldaten<br />

symmetrische Informationen<br />

enthalten. Auf der analogen<br />

Seite ist die Schaltung daher<br />

vollsymmetrisch ausgelegt,<br />

wobei die Cinch-Buchsen auf<br />

eigene Pufferstufen zugreifen.<br />

<strong>Der</strong> Kopfhörerausgang zeigte<br />

sich tauglich für alle Impedanzen.<br />

Da es aber dezente Härten<br />

in den Höhen gibt, sind eher<br />

stimmigere Kopfhörer wie zum<br />

Beispiel der Sennheiser HD 650<br />

(Test 7/04) als hochauflösende<br />

wie der Grado PS 500 (Test<br />

2/12) empfehlenswert.<br />

Als Wandler überzeugte der<br />

Xonar Essence One, indem er<br />

sehr direkt und packend ans<br />

Werk ging. Wie der Vergleich<br />

zum <strong>stereoplay</strong> Highlight Hegel<br />

HD 2 (Test 10/11) zeigte, erlaubte<br />

er sich aber im Hochton<br />

leichte Schärfen. <strong>Der</strong> Hegel gab<br />

sich nicht ganz so knallig, konterte<br />

aber mit farbigeren Mitten.<br />

Das Oversampling änderte beim<br />

Xonar leicht die Klangbalance.<br />

Das Hochrechnen brachte luftigere<br />

Höhen und mehr Räumlichkeit,<br />

aber auch weniger<br />

Körper bei Instrumenten und<br />

Stimmen. Letztlich hängt es<br />

vom Geschmack des Hörers ab,<br />

was er bevorzugt.<br />

Mit 24/192-Daten spielte der<br />

Xonar Essence One noch einen<br />

Hauch feiner als der HD 2 mit<br />

24/96-Auflösung, doch nicht<br />

ganz auf dem Niveau des M2<br />

Ausstattung<br />

Asus Xonar Essence One<br />

„Alles drin, alles dran“ lautete die Vorgabe für<br />

den Xonar Essence One. Zwar sind die Digitaleingänge<br />

nur einzeln vorhanden, dafür glänzt<br />

der Asus mit 32/192-USB-Schnittstelle und<br />

symmetrischen Ausgängen. Dazu gibt es<br />

noch einen Kopfhörerausgang mit eigener<br />

Lautstärkeregelung und Verstärkerstufen.<br />

Ein schaltbares Upsampling ist ebenso<br />

an Bord wie analoge Pegelregelung.<br />

Abgerundet wird das Paket des<br />

Computerspezialisten Asus durch<br />

ein solides Alu-Gehäuse, das die<br />

sauber aufgebaute Elektronik<br />

und das satte Netzteil umgibt.<br />

Tech Young mit ebenfalls 24/96.<br />

So musste sich der Asus auch<br />

hier mit 60 Klangpunkten<br />

begnügen. Wie die Tester feststellen<br />

konnten, funktionierte<br />

er direkt an eine Endstufe<br />

angeschlossen sehr gut. Nur<br />

Vorstufen, die mehr als das<br />

Vierfache kosten, ermöglichen<br />

eine Klangverbesserung.<br />

Block DAC 100<br />

Äußerlich wie innen fällt der<br />

Block DAC 100 für 500 Euro<br />

weniger durch Extravaganz als<br />

durch Solidität auf. Für den<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

USB<br />

32 Bit<br />

192 kHz<br />

Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

USB-Anschluss steht etwa ein<br />

bewährter Chip (Tenor TL 7022<br />

L) mit 24/96-Auflösung bereit.<br />

Um die zwei optischen und drei<br />

elektrischen Digitaleingänge<br />

kümmert sich ebenfalls ein<br />

Klassiker (Cirrus Logic 8416),<br />

der 24/192-Sendungen akzeptiert.<br />

Die digitalen Signale überträgt<br />

ein zuverlässiger Chip<br />

(Burr-Brown PCM 1794) in die<br />

analoge Welt. Diese ist bis zu<br />

den XLR-Buchsen vollsymmetrisch<br />

mit zwei Dual-OPs pro<br />

Kanal (JRC 5532) ausgeführt.<br />

Für die Cinch-Outputs übernimmt<br />

eine Extrastufe das<br />

Asymmetrieren des Signals.<br />

Dieser Zusatzweg für das<br />

Signal war sicherlich der Grund,<br />

warum die Tester den XLR-<br />

Ausgang im Hörtest bevorzugten.<br />

Jener förderte die positiven<br />

Eigenschaften des DAC<br />

100 am klarsten zu Tage: Kraft<br />

und Stabilität im Bass sowie die<br />

Fähigkeit, das Klangbild nahe<br />

am Hörer zu positionieren. Hier<br />

wurde auch der Unterschied von<br />

USB zu den digitalen Cinch-<br />

Eingängen am deutlichsten.<br />

Letztere ermöglichten nicht<br />

Eingänge digital coax / opt. / AES-EBU<br />

Eingänge digital-in USB / Firewire<br />

Ausgänge digital coax / opt.<br />

Ausgänge analog Cinch / XLR<br />

fixed / regelbar<br />

schaltbares Digitalfilter / Anzahl<br />

Upsampling / schaltbar<br />

maximale Abtastrate<br />

Fernbedienung<br />

Asus<br />

Essence One<br />

1 / 1 / –<br />

• / –<br />

– / –<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / •<br />

192 kHz<br />

–<br />

Block<br />

DAC 100<br />

3 / 2 / –<br />

• / –<br />

– / –<br />

• / •<br />

• / –<br />

–<br />

– / –<br />

192 kHz<br />

•<br />

Musical Fidelity<br />

V DAC II<br />

1 / 1 / –<br />

• / –<br />

– / –<br />

• / –<br />

• / –<br />

–<br />

• / –<br />

192 kHz<br />

–<br />

Musical Fidelity<br />

M1 DAC II<br />

1 / 1 / 1<br />

– / –<br />

– / –<br />

• / •<br />

• / –<br />

–<br />

• / –<br />

192 kHz<br />

–<br />

26<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Ehrliche <strong>Lautsprecher</strong><br />

DANKESCHÖN<br />

...für Ihre Stimmen bei der Leserwahl 2012.<br />

Wir freuen uns über<br />

7 erste und 4 zweite Plätze sowie 1 dritten Platz.<br />

Herzlichen Dank!<br />

DANKESCHÖN<br />

Gleich doppelt<br />

auf Platz 1 –<br />

das 3. Jahr<br />

in Folge!<br />

Ihr Günther Nubert<br />

und das Nubert Team<br />

…das 4. Jahr<br />

in Folge Platz 1!<br />

nuBox 381<br />

Kompaktbox<br />

des Jahres<br />

(bis 400 Euro)<br />

„Pegel und Bass<br />

wie eine Standbox“<br />

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nuVero11<br />

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(bis 3000 Euro)<br />

„Dürfte so schnell kaum „Sprengt förmlich die<br />

zu toppen sein“ Grenzen der Physik“<br />

Stereoplay-Highlight 4/09 Audio Kauftipp 2/09<br />

520/360 Watt 1345,-/Box<br />

nuVero 10<br />

Stereo-Standbox<br />

des Jahres<br />

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„100 besten <strong>Lautsprecher</strong><br />

der Welt“<br />

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Unsere weiteren Leserwahl-Erfoge:<br />

2. Platz – bei Audio: nuPro A-20 (HiFi Aktivboxen) · nuVero AW-13 (Subwoofer)<br />

– bei Stereoplay: nuVero 3 (Kompaktboxen)<br />

– bei VideoHomevision: nuBox 101 Set (Sub/Sat und Surround)<br />

3. Platz – bei Stereoplay: nuPro A-20 (Aktivlautsprecher)<br />

Willkommen zum Nubert Klangtest!<br />

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Test & Technik D/A-Wandler<br />

nur höher auflösende Daten,<br />

sondern enthüllten bei gleichwertigen<br />

Formaten einen Hauch<br />

mehr Details und den feineren,<br />

strahlenderen Hochton.<br />

So kam der DAC 100 auf<br />

eine Stufe mit dem Musical<br />

Fidelity V DAC II, der aber eine<br />

andere Klangtendenz offenbarte.<br />

Während der V DAC II einfühlsamer<br />

spielte, mit luftigeren,<br />

feiner ziselierten Höhen, ging<br />

der Block eher handfester zu<br />

Werke. Damit hätte er fast die<br />

Nase vorn gehabt, doch bei<br />

Tutti-Einsätzen ließ er eine<br />

leichte Anstrengung vernehmen,<br />

was letztlich zu einem<br />

Patt führte.<br />

Block DAC 100<br />

Bei Block gibt es viel Material fürs Geld. <strong>Der</strong> DAC<br />

100 besitzt mehrere elektrische S/P-DIF- und<br />

optische Eingänge, die sich über den Drehschalter<br />

an der Front oder bequem über die<br />

Fernbedienung anwählen lassen. Es sind<br />

symmetrische sowie asymmetrische<br />

Ausgänge vorhanden. Das kräftige<br />

Netzteil besitzt einen Standby-Kreis mit<br />

kleinem Trafo. Die Kühlrippen des<br />

Gehäuses dienen nur zur Zierde.<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

USB<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

Musical Fidelity V DAC II<br />

<strong>Der</strong> V DAC II für 250 Euro ist<br />

der günstigste Teilnehmer in<br />

diesem Testfeld. Das sieht man<br />

hauptsächlich am simplen Aluprofil-Gehäuse<br />

und dem kleinen<br />

Steckernetzteil. <strong>Der</strong> Wandler<br />

besitzt neben der USB-Buchse<br />

noch einen Cinch-S/P-DIF- sowie<br />

einen optischen TOSLINK-<br />

Eingang. Die beiden letzteren<br />

lassen sich aber nur zusammen<br />

anwählen. Sind beide Inputs<br />

belegt, darf bloß das Gerät eingeschaltet<br />

sein, welches man<br />

gerade hören will, sonst gibt es<br />

ein Datendurcheinander.<br />

Dieser Purismus ist im Sinne<br />

von Musical-Fidelity-Chef Anthony<br />

Michaelson, der mit der<br />

V-Familie besonders viel Klangqualität<br />

für wenig Geld bieten<br />

will. Das wird bei einem Blick<br />

ins Innere sichtbar. Den USB-<br />

Input etwa übernimmt ein Chip<br />

(TAS 1020 B), der 24/96-Auflösung<br />

bietet. Ein weiterer Prozessor<br />

(BB SRC 4392) rechnet<br />

alle Daten, deren Taktrate niedriger<br />

ist als 192 kHz, auf diesen<br />

Wert hoch.<br />

Als D/A-Wandler fungiert<br />

beim V DAC II ein Stereo-Typ<br />

von Burr-Brown (DSD 1796).<br />

Dessen symmetrischen Ausgängen<br />

folgt ein Vierfach-OP (ST<br />

33079), welcher die Strom/<br />

Spannungswandlung sowie die<br />

analoge Filterung übernimmt.<br />

Ein Stereo-Chip (ST 3378)<br />

asymmetriert das Signal für<br />

die Cinch-Buchsen.<br />

Dass diese Zutaten gut<br />

zusammenwirken, zeigte sich<br />

im Hörraum. Dort becircte der<br />

Musical Fidelity V DAC II<br />

Das kleine Alu-Gehäuse des V DAC II ist<br />

bewusst schlicht gehalten, um Kosten zu<br />

sparen. Dafür darf man im Innern eine<br />

piekfeine Verarbeitung bewundern. Als<br />

Bonus gibt es ein – nicht abschaltbares<br />

– Upsampling auf 192 kHz von<br />

niederwertigen Musikdaten. Die<br />

Eingänge sind recht spartanisch,<br />

umschalten ist möglich zwischen<br />

dem USB- und den Digitaleingängen.<br />

Letztere lassen sich nicht<br />

einzeln anwählen, da sie parallel<br />

aktiv sind.<br />

Musical Fidelity V PSU II<br />

<strong>Der</strong> V DAC II wird mit einem kleinen Steckernetzteil<br />

ausgeliefert. Wer mehr will, kann aufrüsten – mit dem<br />

V PSU II, das bis zu drei Geräte aus der V-Serie<br />

versorgt. Im Hörtest half das V PSU II dem V DAC II<br />

nachvollziehbar unter die Arme. Mit dem zweiten<br />

Silberkästchen nahmen die dynamischen Schattierungen<br />

und die Souveränität in<br />

komplexen Passagen zu.<br />

Das Niveau des größeren<br />

Bruders erreichte das Duo<br />

nicht ganz, da es im Bass<br />

etwas schlanker blieb.<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

USB<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

28<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


CInCH-Kabel<br />

Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

REFERENZ<br />

SO SEHEN<br />

SIEGER AUS!<br />

LS-1603<br />

Die Leser von AUDIO und <strong>stereoplay</strong><br />

haben gewählt und ein feines Ohr<br />

für ausgezeichnete Kabel bewiesen.<br />

Herzlichen Dank dafür.<br />

USB 2.0<br />

NF-202<br />

1. platz<br />

HIGHlIGHtS<br />

2012<br />

GewInner der leSerwaHl Stereoplay HIGHlIGHtS 2012<br />

lautSprecHer-Kabel<br />

In-aKuStIK referenz lS 1603<br />

LS-1108<br />

2. platz<br />

HIGHlIGHtS<br />

2012<br />

GewInner der leSerwaHl Stereoplay HIGHlIGHtS 2012<br />

In-aKuStIK referenz nf 202<br />

www.facebook.com/inakustik<br />

IN-AKUSTIK. FÜR DIE SINNE.<br />

WWW.IN-AKUSTIK.DE


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Musical Fidelity M1 DAC II<br />

Im Vergleich zum kleinen Bruder<br />

V DAC II gibt sich der M1 DAC II<br />

richtig erwachsen. Und das<br />

nicht nur durch die Maße<br />

seines stabilen Gehäuses.<br />

Er besitzt zudem symmetrische<br />

Ausgänge sowie<br />

einen ebensolchen AES/<br />

EBU-Digitaleingang. Im<br />

Gegensatz zum V DAC<br />

II lassen sich alle<br />

Inputs einzeln<br />

anwählen.<br />

Musical Fidelity M1 CDT<br />

In einer HiFi-Kette mit D/A-Wandler ist ein reines<br />

CD-Laufwerk die logische Ergänzung. Deshalb<br />

stellt Musical Fidelity dem M1 DAC den M1 CDT<br />

zur Seite. Beide zusammen ergeben einen<br />

vollwertigen CD-Spieler plus die digitalen<br />

Eingänge des Wandlers. Im Hörraum schlug sich<br />

das Duo mehr als nur beachtlich und nahm es<br />

locker mit dem <strong>stereoplay</strong> Highlight Moon CD .5<br />

(Test 11/10) auf. Dessen etwas filigranere<br />

Spielweise glich das Duo mit einem energischeren<br />

sowie druckvolleren Auftritt aus.<br />

Optisch<br />

Digital<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

USB<br />

24 Bit<br />

96 kHz<br />

Cinch<br />

24 Bit<br />

192 kHz<br />

V DAC II mit feinnerviger,<br />

lebendiger Wiedergabe bei CD-<br />

Kost sowie höheren Datenraten.<br />

Tonal gab sich der kleine<br />

Silberkasten ausgewogen und<br />

natürlich. Mit seiner spritzigen<br />

Spielweise setzte er sogar an,<br />

den Hegel HD 2 zu überflügeln.<br />

Doch dieser verteidigte seine<br />

Position – trotz etwas weniger<br />

strahlenden Höhen – mit kraftvollerem<br />

sowie farbigerem<br />

Grundton und einem Hauch<br />

mehr Übersicht bei Orchestereinsätzen.<br />

Musical Fidelity M1 DAC II<br />

Mehr zum gleichen Preis. So<br />

etwas hört man doch gerne.<br />

Beim M1 DAC II heißt dies: Er<br />

verarbeitet im Vergleich zu seinem<br />

Vorgänger M1 DAC nun<br />

per USB asynchron 24/96-Daten,<br />

ohne dass auf seinem Preisschild<br />

eine höhere Zahl prangt.<br />

Wie der kleinere Bruder V DAC<br />

II hat auch der M1 DAC II ein<br />

festes Upsampling an Bord.<br />

Überhaupt hat man sich in England<br />

stark an der Schaltung des<br />

günstigeren Modells orientiert.<br />

Auch hier werkelt ein D/A-<br />

Wandler von Burr-Brown (DSD<br />

1796), und ein großer Teil der<br />

analogen Schaltung ist mit der<br />

des V DAC II identisch. Dem<br />

M1 DAC II spendierte man aber<br />

noch feinere Kondensatoren,<br />

und seine Analogstufe bleibt<br />

nach dem Wandler vollsymmetrisch.<br />

Daher verfügt er pro<br />

Kanal über zwei Dual-OPs (NE<br />

5532) – statt einem für beide<br />

Kanäle wie im kleinen Bruder.<br />

<strong>Der</strong> Einfachheit halber sind die<br />

Signale für die Cinch-Buchsen<br />

mit den Plus-Polen der symmetrischen<br />

XLR-Anschlüsse<br />

identisch.<br />

Bei den Hördurchgängen<br />

zeigte sich daher nur ein minimaler<br />

Unterschied zwischen<br />

den asymmetrischen und den<br />

symmetrischen Anschlüssen; er<br />

ist wohl eher auf die besseren<br />

Kontakte und die doppelte Ausgangsspannung<br />

der XLR-Verbindung<br />

zurückzuführen. So<br />

spielte sich der M1 DAC II in<br />

beiden Betriebarten in die Herzen<br />

der Tester und bezirzte mit<br />

viel Feingefühl und ausdrucksvollen<br />

Gesangsstimmen. Dazu<br />

drapierte er duftige Höhen und<br />

eine weiträumige Darstellung.<br />

So schloss er zum M2 Tech<br />

Young auf. Jener gab sich zwar<br />

etwas direkter, konnte aber<br />

komplexe Passagen nicht ganz<br />

so gut ordnen wie der Musical<br />

Fidelity. Dies galt auch bei<br />

24/96. <strong>Der</strong> M1 DAC II schaffte<br />

nicht nur Punktgleichheit, er<br />

eroberte auch den Testsieg und<br />

ein <strong>stereoplay</strong> Highlight.<br />

Dalibor Beric ■<br />

Fazit<br />

Dalibor<br />

Beric<br />

Redakteur<br />

Erfreulich, dass alle vier Wandler<br />

auf recht hohem Niveau agieren.<br />

In der Preisklasse ist es kein<br />

Beinbruch, dass nur der Asus<br />

über USB hochauflösende<br />

24/192-Signale annimmt. <strong>Der</strong><br />

Block DAC 100 überzeugt vor<br />

allem über die Cinch-Digital-<br />

Eingänge. <strong>Der</strong> Musical Fidelity<br />

V DAC II ist für seine Preisklasse<br />

fraglos ein Hit, und er lässt sich<br />

mit dem V PSU II nachträglich<br />

sinnvoll aufrüsten. <strong>Der</strong> Asus<br />

beeindruckt mit hochwertigem<br />

Gehäuse und umfangreicher<br />

Ausstattung, kann aber klanglich<br />

selbst mit 24/192-Daten nicht<br />

dem Musical Fidelity M1 DAC II<br />

– der sich mit 24/96 begnügt –<br />

das Wasser reichen. Sein<br />

Testsieg beweist, dass emotionale<br />

Musikwiedergabe nicht nur<br />

von schierer Datenmenge<br />

abhängt.<br />

30<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Asus Xonar Essence One<br />

400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Block DAC 100<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Musical Fidelity V DAC II<br />

250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Musical Fidelity M1 DAC II<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Asus Computer GmbH<br />

Telefon: 01805 / 01 09 23<br />

www.asus.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 23 x H: 6 x T: 26,1 cm<br />

Gewicht: 3,3 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Vertrieb: Audioblock GmbH<br />

Telefon: 0441 / 39 06 31 12<br />

www.audioblock.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 8 x T: 31 cm<br />

Gewicht: 6,8 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Vertrieb: Reichmann Audio Systeme<br />

Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />

www.reichmann-audio-systeme-vertrieb.de<br />

www.musicalfidelity.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 9,5 x H: 4 x T: 17 cm<br />

Gewicht: 0,35 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Vertrieb: Reichmann Audio Systeme<br />

Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />

www.reichmann-audio-systeme-vertrieb.de<br />

www.musicalfidelity.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 22 x H: 10 x T: 30 cm<br />

Gewicht: 3,4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

15dB<br />

15dB<br />

15dB<br />

15dB<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

12dB<br />

12dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

9dB<br />

9dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

6dB<br />

6dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

3dB<br />

3dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

Ausgewogen, sanfter Höhen-Rolloff<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

Ausgewogen, sanfter Höhen-Rolloff<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

Sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-50dB<br />

-50dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-70dB<br />

-70dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-90dB<br />

-90dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-110dB<br />

-110dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-130dB<br />

-130dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Niedriger Klirr mit günstig abgestuften<br />

und verlaufenden Komponenten<br />

Jitterspektrum<br />

Relativ hoher Klirr bei Vollaussteuerung,<br />

günstiges Verhalten bis -3 dB<br />

Jitterspektrum<br />

Sehr niedriger Klirr mit günstig abgestuften<br />

und verlaufenden Oberwellen<br />

Jitterspektrum<br />

Recht niedriger Klirr mit günstig abgestuften<br />

und verlaufenden Oberwellen<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-80dB<br />

-80dB<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-90dB<br />

-90dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-100dB<br />

-100dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-110dB<br />

-110dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-120dB<br />

-120dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Niedriger Jitter (267 ps), hervorragend<br />

niedrig via USB (149 ps)<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Noch geringer Jitter (309 ps),<br />

via USB aber sehr hoch (1977 ps)<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Extrem niedriger Jitter (140 ps),<br />

hervorragend auch via USB (151 ps)<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Hervorragend niedriger Jitter (149 ps),<br />

auch noch via USB (156 ps)<br />

Rauschabst. RCA/XLR 115 / 120 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 100 / 200 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/13,8 W<br />

Rauschabst. RCA/XLR 110 / 111 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 219 / 447 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,8 / 10,5 W<br />

Rauschabst. RCA/XLR 116/– dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 110/– Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,7/1,7 W<br />

Rauschabst. RCA/XLR 119 / 119 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 48,6 / 95 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5 / 5 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 58/60/60<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 57/59/–<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 57/59/–<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 59/61/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> in einem soliden Alu-<br />

Gehäuse untergebrachte Asus<br />

Xonar Essence One lässt fast<br />

keine Wünsche offen. Pegelregelung<br />

ist ebenso vorhanden<br />

wie ein Kopfhörer-Output sowie<br />

ein USB-Eingang mit 24/192.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Solide verarbeitet, empfiehlt<br />

sich der Block DAC 100 vor<br />

allem mit seinen S/P-DIF-<br />

Eingängen und symmetrischem<br />

Anschluss. So zeigt er am<br />

besten sein druckvolles und<br />

direktes Klangbild.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> V DAC II wurde mit seinem<br />

Preis auf Klang getrimmt und<br />

weniger auf Ausstattung. Feinnervig<br />

und lebendig tönend, ist<br />

er für die Klasse ein Knüller, der<br />

sich obendrein mit dem V PSU<br />

II nachträglich aufrüsten lässt.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> M1 DAC II beweist, dass<br />

ein guter USB-Wandler nicht<br />

24/192-Daten braucht, um<br />

musikalisch zu überzeugen. Mit<br />

seiner eleganten Spielweise und<br />

natürlichen Farben verdient er<br />

ein <strong>stereoplay</strong> Highlight.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Absolute Spitzenkl. 58/60/60 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

83 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Absolute Spitzenkl. 57/59/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

80 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Absolute Spitzenkl. 57/59/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

78 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Absolute Spitzenkl. 59/61/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

82 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 31


Unter der Haube<br />

Ratgeber<br />

Wenn es um besten Klang vom<br />

heimischen PC oder Notebook<br />

geht, ist Software nicht gleich<br />

Software.<br />

In Heft 7/11 hat <strong>stereoplay</strong> bereits<br />

einen ersten Weg zu gutem<br />

Klang über einen Computer<br />

unter Windows angedeutet. Die<br />

Resultate mit der damaligen<br />

Klangempfehlung Stealth Audio<br />

Player sind auch heute noch<br />

erstklassig.<br />

Allerdings sind die Bedienung<br />

per Skript und das Fehlen einer<br />

grafischen Benutzeroberfläche<br />

nicht gerade komfortabel. Was<br />

also, wenn man die Eleganz<br />

von iTunes, den Komfort und<br />

die Optik eines JRiver Media<br />

Centers oder den gigantischen<br />

Funktionsumfang des foobar-<br />

Players partout nicht missen<br />

möchte? Die Antwort lautet<br />

schlicht JPLAY. Hierbei handelt<br />

es sich nicht nur um einen weiteren<br />

Audioplayer, sondern um<br />

ein außergewöhnlich cleveres<br />

Backend für die drei oben genannten<br />

Abspielprogramme.<br />

Somit dienen iTunes & Co.<br />

wie gewohnt der Organisation<br />

der eigenen Musiksammlung,<br />

der Titelauswahl, Playlist-Zusammenstellung<br />

und Coveranzeige.<br />

Die eigentliche Wiedergabe<br />

übernimmt aber – optisch nur<br />

durch einen Hinweis in der<br />

Taskleiste bemerkbar – das<br />

JPLAY Plug-In.<br />

Diese Option haben die Entwickler<br />

Josef Piri und Marcin<br />

Ostapowicz ihrem Spieler erst<br />

Ende des Jahres 2011 in der<br />

Version 4 mitgegeben. Davor<br />

bestand es hauptsächlich aus<br />

einem weißen Fenster, in dem<br />

per Tastatureingabe die Musik<br />

gestartet und gestoppt werden<br />

konnte. Dieser ultra-minimalistische<br />

Spieler ist als „JPLAY<br />

mini“ immer noch Teil des<br />

Gesamtpakets.<br />

Da es aber um den bestmöglichen<br />

Klang geht, werden nur<br />

verlustfreie Tonformate unterstützt<br />

– zurzeit sind das WAV,<br />

AIFF, FLAC und ALAC.<br />

IT-Experte Andreas Bock beschäftigt sich schon seit Jahren mit<br />

der Optimierung hochwertiger Musikwiedergabe über Computer.<br />

Doch was macht dieses Player-<br />

Programm anders? Es arbeitet<br />

mit den seit Windows Vista<br />

bestehenden Möglichkeiten,<br />

auf Threads, Prioritäten und<br />

Taktraten im Sinne einer Optimierung<br />

für Multimedia Einfluss<br />

zu nehmen.<br />

Das als Windows-Dienst laufende<br />

JPLAY gewährt sich im<br />

System quasi Vorfahrt mit wenig<br />

Verzögerungen (Latenzen)<br />

und hoher Priorität gegenüber<br />

allen anderen Rechenabläufen<br />

des Systems. <strong>Der</strong> Benutzer<br />

kann des Weiteren sogar einen<br />

Prozessorkern exklusiv für die<br />

Musikwiedergabe reservieren.<br />

Auf einfache Weise können<br />

Puffergrößen eingestellt oder<br />

die Bittiefe des Datenstroms<br />

bestimmt werden. Genügend<br />

Arbeitsspeicher vorausgesetzt,<br />

werden die abzuspielenden<br />

Stücke vor der Wiedergabe<br />

dekomprimiert und vollständig<br />

in den RAM geladen. Wer beim<br />

Leisehören Probleme mit der<br />

Lautstärkeregelung seiner<br />

Anlage hat oder sich generell<br />

<strong>Der</strong> Ausgangspunkt der Entwicklung lebt als ausschließlich über Tastaturkürzel bedienbares „JPLAY mini“ weiter.<br />

32<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Wussten Sie ...<br />

... dass auf www.jplay.eu<br />

kostenlos eine Testversion<br />

für 32- und 64-Bit-Architekturen<br />

heruntergeladen<br />

werden kann?<br />

einen größeren Regelbereich<br />

am Vorverstärker wünscht,<br />

kann über die in 6-dB-Schritten<br />

agierende Einstellung<br />

„Bitperfect Volume“ den Wiedergabepegel<br />

verlustfrei anpassen.<br />

Als konsequenteste<br />

Wiedergabelösung bietet sich<br />

schließlich der Hibernate-<br />

Modus an. In dieser Betriebsart<br />

sind neben nicht benötigten<br />

Prozessen (Threads)<br />

selbst Tastatur, Maus und<br />

Bildschirm für die Dauer der<br />

Wiedergabe außer Dienst<br />

gestellt. So bleibt der Rechner<br />

bis zum Ende der angewählten<br />

Musikstücke nicht<br />

bedienbar.<br />

Im Hörraum schob sich die<br />

Kombination aus foobar-<br />

Player und JPLAY klar an den<br />

ohne das Plug-In aufspielenden<br />

Alternativen und sogar<br />

an dem bisherigen Primus<br />

Stealth Audio Player vorbei.<br />

Während Mittel- und Hochtonbereich<br />

definierter, zugleich<br />

farbenfroher sowie<br />

gehaltvoller rüberkamen, geriet<br />

die Wiedergabe der tiefen<br />

Lagen eher straff und sehnig<br />

als voll und unkonturiert.<br />

Feinere Schattierungen, und<br />

ausgeprägtere Dynamik<br />

brachten den knappen Punktsieg<br />

vor dem ein wenig entspannter,<br />

aber auch belangloser<br />

wirkenden Stealth Audio<br />

Player.<br />

Noch deutlicher trat dieser<br />

Unterschied hervor, als der<br />

Bildschirm dunkel wurde und<br />

JPLAY in den Hibernate-<br />

Modus ging. Die Musik schien<br />

dann mit noch mehr Klarheit<br />

und Selbstverständlichkeit vor<br />

einem schwärzeren Hintergrund<br />

zu spielen.<br />

Ergebnis: JPLAY stellt für<br />

<strong>stereoplay</strong> unter Windows<br />

momentan den klanglich<br />

besten bekannten Software-<br />

Player dar. Andreas Bock ■<br />

Alle relevanten Parameter können im aktuellen JPLAY 4.1 in<br />

einem hübsch anzusehenden Einstellungsfenster ausgewählt<br />

werden. Das macht die Version benutzerfreundlich.<br />

DIE ERLEBNISMESSE FÜR EXZELLENTE<br />

UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />

03.-06. MAI 2012 IM MOC MÜNCHEN<br />

TÄGLICH VON 10-18 UHR<br />

FACHBESUCHERTAG 03.05.2012<br />

WWW.HIGHEND2012.DE<br />

Info: www.HighEndSociety.de Tel: 0202-70 20 22


Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />

Vorverstärker: Linn Klimax Kontrol Dynamik, 10 250 Euro<br />

Stereo-Endverstärker: Linn Klimax Chakra Twin Dynamik, 8900 Euro<br />

34


Mono-Endverstärker: Linn Klimax Solo Dynamik, 20 500 Euro (Paar)<br />

Gute Anlage<br />

Seit 1999 gibt es die Klimax-Verstärker von Linn.<br />

Getreu der Markenphilosophie wurden sie stetig optimiert.<br />

Können sie sich heute noch mit der Elite messen?<br />

Alles wird kurzlebiger –<br />

da machen High-End-<br />

Produkte oft keine Ausnahme.<br />

Umso beruhigender, dass es<br />

Meilensteine gibt, die dem<br />

schnellen Wandel trotzen. Die<br />

„Linn Klimax“-Verstärker sind<br />

solche Solitäre. Ab 1999 vorgestellt,<br />

tragen sie seither das gleiche,<br />

aus massivem Aluminium<br />

gefräste kompakte Kleid. Die<br />

geringen Abmessungen waren<br />

möglich, weil Linn bereits<br />

damals auf effiziente, platzsparende<br />

Schaltnetzteile setzte,<br />

was von vielen belächelt wurde.<br />

Heute kann man feststellen,<br />

dass die Schotten wohl etwas<br />

richtig gemacht haben, da es die<br />

Klimax-Linie noch immer gibt.<br />

Ja, über die Jahre hat die Attraktivität<br />

der edlen Teile eher zugenommen,<br />

da sich smarte<br />

Geräte nun höherer Nachfrage<br />

erfreuen als mächtige.<br />

Obwohl die Klimax-Amps<br />

äußerlich unverändert und löblicherweise<br />

auch kaum teurer<br />

geworden sind (der Preis der<br />

Chakra Twin ist sogar gefallen),<br />

haben die Entwickler die Hände<br />

nicht in den Schoß gelegt.<br />

Es gab die für Linn typischen<br />

kontinuierlichen Verbesserungen<br />

wie Platinenlayout- oder<br />

Bauteile-Änderungen. <strong>Der</strong>letzt<br />

vermeldete man auch größere<br />

Modifikationen, so dass sich<br />

<strong>stereoplay</strong> das Trio nochmals<br />

genauer anschaut.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 35


Klimax Kontrol Dynamik<br />

Klimax Chakra Twin Dynamik<br />

Die Anschlussmöglichkeiten der Kontrol sind nicht sehr zahlreich.<br />

Bei den <strong>Lautsprecher</strong>-Anschlüssen der Chakra Twin geht es eng zu.<br />

Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />

Besonders viel änderten die<br />

Schotten gegenüber der Ur-<br />

Version, die <strong>stereoplay</strong> in Ausgabe<br />

11/02 getestet hatte, am<br />

Audio-Board der Klimax Kontrol.<br />

Es ist nun komplett kanalgetrennt<br />

und größtenteils vollsymmetrisch<br />

aufgebaut. So wird<br />

zwar der XLR-Input erst asymmetriert<br />

und wie die Cinch-<br />

Eingänge über einen verschleißfreien<br />

IC-Schalter geschleift.<br />

Die Huckepack-Platine ist für Multiroom-Anschlüsse<br />

und Bedienelektronik der Kontrol zuständig. Das<br />

Schaltnetzteil versteckt sich normalerweise<br />

unter Kunststoff.<br />

Danach aber wird wieder symmetriert,<br />

weshalb alle folgenden<br />

Verstärkerstufen verdoppelt<br />

sind. Zudem greift die Neue pro<br />

Kanal auf ein Dual-Pegelregler-<br />

IC (PGA 2320) zu, während<br />

sich die Vorgängerin mit einem<br />

für beide Kanäle begnügen<br />

musste. Diese Symmetrie bleibt<br />

bis zu den XLR-Aus gängen erhalten.<br />

Das Signal für die<br />

Cinch-Outs asymmetriert dann<br />

eine weitere Stufe.<br />

Die Bedienung der Kontrol<br />

und die geringe Zahl an<br />

Eingängen blieb gleich. Einen<br />

Tape-Ausgang halten die<br />

Schotten auch weiterhin bei<br />

ihrer Top-Vorstufe für unnötig.<br />

Dafür lassen sich alle Eingänge<br />

frei benennen, und die Lautstärkeregelung<br />

präsentiert sich<br />

mit sehr feinem Raster. Eine<br />

Veränderung erfuhr die Kontrol<br />

auch am Netzteil, welches nun<br />

Dynamik heißt und noch<br />

störfreier arbeiten soll als der<br />

bereits gute Vorgänger.<br />

Evolution über die Jahre<br />

Die Klimax Twin haben die<br />

Schotten seit dem Test in der<br />

<strong>stereoplay</strong>-Ausgabe 1/02 zweimal<br />

überarbeitet. Als erstes erhielt<br />

sie eine Chakra-Schaltung.<br />

Während bei der Ur-Twin<br />

ausschließlich ICs (TDA 7293)<br />

die Leistung verstärkten, stehen<br />

bei der Chakra-Variante diesen<br />

ICs zusätzlich bipolare Endtransistoren<br />

zur Seite. In der Klimax<br />

Chakra Twin ist pro Kanal ein<br />

Paar (Sanken 2 SA 1386, 2 SC<br />

3519) verbaut. Eine weitere<br />

größere Änderung betrifft das<br />

Netzteil und trägt – obwohl<br />

gänzlich anders konzipiert als<br />

bei der Kontrol – den Namen<br />

Dynamik. Dabei hatte man in<br />

Glasgow aber keine Leistungsvermehrung<br />

im Sinn, sondern<br />

eine Steigerung der Stromlieferfähigkeit,<br />

wenn starke<br />

Impulse zu verarbeiten sind.<br />

Die <strong>stereoplay</strong> TESTfactory<br />

attestierte dann auch der Chakra<br />

Twin Dynamik im Vergleich zur<br />

Das Audio-Board der Klimax Kontrol ist strikt kanalgetrennt und<br />

die Schaltung ab der Eingangswahl vollsymmetrisch ausgeführt.<br />

Wie die Klimax Solo beherbergt die Twin einen ausgeklügelten<br />

Kühlungskamin, der den Lüfter in der Regel arbeitslos macht.<br />

36<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Klimax Solo Dynamik<br />

Per Schalter wählt der Nutzer symmetrisch oder asymmetrisch.<br />

Ur-Twin zwar etwas weniger<br />

nominelle Leistung, dafür aber<br />

mehr Stabilität bei nieder ohmiger<br />

und komplexer Last.<br />

Von der Schaltung der Mono-<br />

Solos (Test 11/02) ist das Entwicklerteam<br />

weiter so überzeugt,<br />

dass es ihnen mit dem Dynamik-<br />

Upgrade nur ein stärkeres Netzteil<br />

verschrieb. So bleiben die<br />

Solos die einzigen Endverstärker<br />

im Linn-Portfolio, die keine zusätzlichen<br />

Leistungs-ICs besitzen,<br />

sondern pro Endstufe mit<br />

vier komplementären Transistor-<br />

Paaren bestückt sind. <strong>Der</strong> Wechsel<br />

auf das Dynamik-Netzteil<br />

wirkt sich bei ihnen hingegen<br />

positiv auf die Leistung aus.<br />

Musikalische Eleganz<br />

Im Hörraum durfte sich die<br />

Klimax Kontrol gegenüber dem<br />

Vorstufenkreis des Netzwerkplayer/Vorverstärker-Kombigeräts<br />

Klimax DSM (Test 1/12) an den<br />

Referenz-Endstufen Ayre MX-R<br />

(Test 3/10) und der anspruchsvollen<br />

B&W 802 Diamond<br />

bewähren. Als Quelle diente der<br />

Netzwerk-Player Klimax DS/1<br />

(Test 1/12). Als weiterer Musiklieferant<br />

gesellte sich noch der<br />

Plattenspieler Linn LP 12 SE<br />

Radikal mit Tonarm Ekos SE<br />

(6/09) und Abtaster Lyra Atlas<br />

(Seite 64), angeschlossen an die<br />

Referenz-Phonostufe Pass XP<br />

25 (8/11), hinzu. Beim Klimax<br />

DSM wie bei der Kontrol favorisierten<br />

die Tester die symmetrischen<br />

Eingänge. Sie brachten<br />

einen Hauch mehr Feinheit sowie<br />

mehr Stabilität in Tutti-Passagen.<br />

Den Geschwistervergleich entschied<br />

letztlich – wenn auch sehr<br />

knapp – die Vorverstärker-Sektion<br />

des DSM für sich. Malte die<br />

Kontrol die gleichen natürlichen<br />

Klangfarben und baute Räume<br />

ebenso großzügig auf, zeigte der<br />

DSM dynamische Nuancen doch<br />

noch klarer. Aber ein Punkt<br />

weniger ist für die Kontrol<br />

kein Beinbruch, da sie nun als<br />

<strong>stereoplay</strong> Highlight firmiert.<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

Sie haben entschieden:<br />

Teufel 17 x prämiert<br />

Die Leser von <strong>stereoplay</strong>, Audio und<br />

Video-Homevision sprechen eine klare<br />

Sprache. Bei der Leserwahl zu den<br />

Geräten des Jahres 2012 belegen<br />

Teufel-Produkte8erste,3zweiteund<br />

6 dritte Plätze.<br />

EinklarerAnspornfüruns,besserzu<br />

bleiben.<br />

So sehen Sieger aus!<br />

1.Platzfür:<br />

System 10 THX®Ultra 2<br />

Raumfeld Speaker M<br />

LT®5<br />

Concept B20<br />

Die Klimax Solos besitzen wie alle Linn-Endstufen ein effizientes<br />

Schaltnetzteil. Es ist im linken Segment der Aluschale eingebaut.<br />

www.teufel.de<br />

. . . macht glücklich


Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />

Die Klimax Chakra Twin<br />

Dynamik zeigte sich gegenüber<br />

der Ur-Twin überlegen. Die<br />

Neue spielte sogar impulsiver<br />

als die bestimmt nicht als ruhig<br />

einzustufende Twin. Dabei<br />

fächerte sie noch mehr Details<br />

auf, gab dem Bass genauere<br />

Konturen und holte sich einen<br />

Punkt mehr ab.<br />

Dass sie einen Hang zum<br />

Schönfärben hat, zeigten erst<br />

die Klimax Solos. Sie reproduzierten<br />

selbst brachiale Einsätze<br />

mit mehr Durchhörbarkeit.<br />

So brachten sie die Ayre-Referenzen<br />

MX-R in Schwierigkeiten,<br />

doch die behaupteten<br />

sich letztlich – trotz der minimal<br />

geschmeidigeren Art der Solos<br />

– knapp mit ein wenig mehr<br />

Nachdruck im Bass. Dennoch:<br />

Für Musikbegeisterte sind diese<br />

wertbeständigen Geräte ein<br />

ganz, ganz heißer Tipp.<br />

Dalibor Beric ■<br />

Fazit<br />

Dalibor<br />

Beric<br />

Redakteur<br />

Die Rechnung geht auf.<br />

Linn entwickelt zukunftsorientiert,<br />

verpackt dies<br />

hochwertig und erhöht mit<br />

der Zeit nur dezent den<br />

Preis. Über die Jahre nutzt<br />

man den Fortschritt und<br />

schenkt den Modellen<br />

Upgrades. Diese baut man<br />

nicht nur in die neueren<br />

Geräte-Versionen ein,<br />

sondern stellt sie auch für<br />

ältere Modelle zur Verfügung.<br />

So könnte man die<br />

Klimax-Politik der Schotten<br />

beschreiben. Ohne<br />

Zweifel: Auf diese Weise<br />

entstehen dauerhaft<br />

wertbeständige Produkte.<br />

Klimax Kontrol Dynamik<br />

10 250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Linn<br />

Telefon: 040 / 89 06 60 0<br />

www.linn.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 32 x H: 8 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 8,9 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />

symmetrisch wie asymmetrisch<br />

Klirrspektrum Cinch<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringer Klirr mit günstig<br />

anfallendem Sp ektrum<br />

Klirr-Analyse XLR k 2<br />

bis k 5<br />

-30dBV<br />

-50dBV<br />

-70dBV<br />

-90dBV<br />

-110dBV<br />

-130dBV<br />

-150dBV<br />

10mV 30mV 0,1V 0,3V 1V<br />

Im Pegelbereich bis 1 Volt dominieren<br />

ungeradzahlige Komponenten<br />

Sinusleistung k = 1 %<br />

an 8/4 Ω<br />

Rauschabst. Line RCA/XLR 92/86 dB Rauschabstand RCA/XLR<br />

Phono MM/MC<br />

–/– dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 298/595 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 13,4/13,5 W<br />

Bewertung<br />

Klang 60<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Upgrades bei der Klimax<br />

Kontrol machen sich bezahlt.<br />

Noch offener, feingliedriger und<br />

dynamischer geht die Vorstufe<br />

zu Werke. Perfekt verarbeitet<br />

und optisch äußerst reizvoll war<br />

sie immer schon.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil <strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 60 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

85 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

Klimax Chakra Twin Dynamik<br />

8900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Linn<br />

Telefon: 040 / 89 06 60 0<br />

www.linn.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 32 x H: 8 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 9,2 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit sanftem Höhen-<br />

Rolloff, praktisch lastunabhängig<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Perfekt verlaufende geradzahlige<br />

Komponenten bei insgesamt<br />

tadellosem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Sehr hohes Leistungsniveau bis<br />

314 Watt an 2 Ohm, nur an stark<br />

komplexer Last etwas weniger<br />

114/207 W<br />

89/92 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/≥20,5 W<br />

Bewertung<br />

Klang 59<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Chakra Twin Dynamik bleibt<br />

glücklicherweise, was die erste<br />

Twin auch war: eine ultrakompakte<br />

Musikmaschine, die<br />

selbst an schwierigen Boxen<br />

nicht in die Knie geht und mit<br />

enormer Spielfreude überzeugt.<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

86 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

Klimax Solo Dynamik<br />

20 500 Euro (Paar, Herstelleran.)<br />

Vertrieb: Linn<br />

Telefon: 040 / 89 06 60 0<br />

www.linn.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 32 x H: 8 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 2 x 9 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit sanftem Höhen-<br />

Rolloff, praktisch lastunabhängig<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Im wichtigen Leistungsbereich<br />

sehr gleichmäßiger Verlauf mit sehr<br />

stabilem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Extrem hohes Leistungsniveau bis<br />

590 Watt an 4 Ohm, an komplexer<br />

Last kaum weniger<br />

Sinusleistung k = 1 %<br />

an 8/4 Ω<br />

306/588 W<br />

Rauschabstand RCA/XLR je 93 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

–/≥33 W<br />

Bewertung<br />

Klang 62<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Zwillinge Klimax Solo<br />

Dynamik versprühen sogar<br />

noch mehr Musikfreude als ihr<br />

Stereo-Bruder Twin. Ein sehr<br />

stabiles Klangbild sowie äußerst<br />

natürliche, neutrale Klangfarben<br />

gesellen sich hinzu.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

90 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

38<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Siegertypen<br />

next generation<br />

PM-15S2 und SA-15S2 Limited Edition<br />

Welcome to the Limit<br />

Um die Magie einer Darbietung wiederzugeben, werden qualitativ<br />

hochwertige Komponenten eingesetzt. Aber einfach nur die hochwertigste<br />

Komponentenauswahl wird nicht helfen die Musik so zu<br />

reproduzieren wie der Künstler sie erdacht und aufgezeichnet hat.<br />

Um dies zu erreichen, müssen die ausgesuchten Bauteile miteinander<br />

abgestimmt sein, um sicherzustellen, dass sie in vollkommener<br />

Harmonie zusammenarbeiten.<br />

Für die limitierte 15-Serie, haben wir das harmonische Zusammenspiel<br />

von Komponenten neu durchdacht, so fanden wir eine verbesserte<br />

Performance und heißen Sie heute willkommen-am Limit.<br />

www.marantz.de<br />

Marantz Division of D&M Germany GmbH


Röhren-Spezial<br />

Unison Simply Italy<br />

O sole mio<br />

Sparen hin, Krise her – mit dem Simply Italy offerieren<br />

die Südeuropäer von Unison ein Meisterstück, das zum<br />

moderaten Kurs die High-End-Sonne aufgehen lässt.<br />

Sonst wär’ er kein waschechter<br />

Italiener: <strong>Der</strong> neue<br />

Unison-Verstärker ringt dem<br />

Begutachter erst einmal für seine<br />

Schönheit Bewunderung ab.<br />

Bei welchem Modell für knapp<br />

2000 Euro haben Vollmetall-<br />

Knöpfe sowie der Ein- und Ausschalter<br />

einen so schönen<br />

40<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Rahmen aus edelstem Holz bekommen?<br />

Sodann hat Unison<br />

die Röhren nicht einfach auf<br />

das Chassis gestellt, sondern auf<br />

so etwas wie glänzende Schuhlöffel<br />

drapiert.<br />

Darauf kann sich der HiFi-<br />

Fan schon einen technischen<br />

Reim machen: Die größeren<br />

Röhren – vom russischen Hersteller<br />

Tung Sol bezogene EL<br />

34 – entwickeln offenbar so viel<br />

Hitze, dass jene vom Verstärker<br />

weg – via Schuhlöffel! – in den<br />

Raum reflektiert werden sollte.<br />

Demnach laufen die Leistungspentoden<br />

– je eine rechts und<br />

links für sich allein – bei einem<br />

so hohen Ruhestrom, dass die<br />

Musikschwingung sowohl nach<br />

unten als auch nach oben ausholen<br />

kann. Dies wiederum<br />

weist auf die ins Verstärkungs-<br />

Elysium führende Formel<br />

„Single Ended Class A“ hin.<br />

Die Vorteile lauten: keinerlei<br />

Übernahmeverzerrungen wie<br />

bei dem in der Preisklasse sonst<br />

üblichen stromsparenden Gegentaktprinzip.<br />

Hinzu kommt<br />

auch bei höherer Aussteuerung<br />

ein harmonischer Klirrverlauf,<br />

der kaum aus dem Tritt gebracht<br />

werden kann, weil es keine hart<br />

zupackende Gegenkopplungsschleife<br />

braucht.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Röhren-Spezial<br />

Unison Simply Italy<br />

Klar, die Aussicht auf Class-<br />

A-Wohlklang erfordert Wattverzicht.<br />

Vor allem aber jede<br />

Menge Erfahrung – so wie sie<br />

Unison in Gestalt des Chefentwicklers<br />

und Elektronikprofessors<br />

Gianni Sacchetti besitzt.<br />

Allein das Know-how um die<br />

Ausgangsübertrager – die einen<br />

Luftspalt brauchen, um wegen<br />

des hohen Gleichstroms nicht<br />

in die Sättigung zu fahren, und<br />

dennoch das ganze Tonspektrum<br />

gleichmäßig übertragen<br />

– könnte dicke Bücher füllen.<br />

Die (vor allem in den USA)<br />

ewig anhaltende Diskussion um<br />

„Zero feedback“ löst Sacchetti<br />

aber kurz und bündig: mit einem<br />

zwischen den Röhren postierten<br />

kleinen Kippschalter, der die<br />

Auswahl zwischen so gut wie<br />

keiner und einer mild wirkenden<br />

Gegenkopplungsschleife erlaubt<br />

(1,8 respektive 6 Dezibel).<br />

Wie auch immer: Die Tester<br />

entschieden sich für die runder<br />

klingenden 6 dB – dann schmolzen<br />

sie dahin. Fast schon dreist,<br />

wie dieser Unison Transistor-<br />

Klassenkollegen und selbst<br />

Röhren beschämte! Sapperlot,<br />

das Vibraphon in „Besame<br />

Mucho“ (von der <strong>stereoplay</strong>-<br />

Für Puristen erstaunlich: Unison hat den Simply Italy mit stolzen fünf<br />

Line-Ins und zusätzlich mit einer veritablen Tape-Schleife bedacht.<br />

Disc „Ultimate Tunes“) muss<br />

ja gar nicht so aufnahmetechnisch<br />

klingen. <strong>Der</strong> Simply Italy<br />

übertrug es, als hätte jemand<br />

die Platten aufgewärmt, vorher<br />

Stück für Stück liebevoll poliert<br />

und auch die Wollklöppel frisch<br />

gewaschen sowie zurechtgezupft.<br />

Ecco! Während das Metall<br />

wie sonnenbeschienen funkelte,<br />

huschten und hüpften die<br />

Bällchen sagenhaft behende.<br />

Kein Wunder, dass auch<br />

die Snare-Wirbel ledriger, noch<br />

mehr zum Anfassen klangen;<br />

auch der Bass schritt im wunderschön<br />

tiefbunten Ornat würdig<br />

wie selten daher. Und hatten<br />

die Tester den Audreal (Seite<br />

48) ebenfalls zum Wunderkind<br />

ernannt, so wirkte der Unison<br />

im Vergleich dann doch wie ein<br />

gestandener Kardinal und der<br />

EL-84-Amp, bei aller Begabung,<br />

eher wie ein schüchterner<br />

Ministrant.<br />

Natürlich – stromgierige<br />

Boxen können Kardinäle ins<br />

Stolpern bringen. Brave Schallwandler<br />

wie die Impuls III von<br />

Dynavox füllen auch mit dem<br />

Simply Italy große Räume aus.<br />

Dann lassen sich die Vorzüge<br />

des Class-A-Verstärkers – wunderbar<br />

lebendige Rotbäckchenstimmen,<br />

Natursaiten-Geigen,<br />

kristallklare Piano-Tondiademe<br />

– aus dem Vollen genießen. <strong>Der</strong><br />

Fan wird nur eines beklagen:<br />

dass er sich von der Musik mit<br />

dem Simply Italy nicht losreißen<br />

kann. Johannes Maier■<br />

Unison Simply Italy<br />

1950 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: TAD, Frasdorf<br />

Telefon: 0 80 52 / 95 73 27 3<br />

www.tad-audio.de<br />

www.unisonresearch.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 26 x H: 19 x T: 35 cm<br />

Gewicht: 15 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Weit über den Hörbereich hinaus ausgewogen,<br />

minimaler Bassabfall an 2 Ω<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Relativ hoher Klirr mit perfekt<br />

abgestuften und verlaufenden Komponenten,<br />

besonders k 2 und k 3<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Das niedrige Leistungsniveau<br />

verlangt wirkungsgradstarke Boxen<br />

Sinusleistung an 8/4 Ω<br />

k = 3 %:<br />

9,5/3,3 W<br />

Rauschabstand RCA/XLR 97/100 dB<br />

Phono MM/MC –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/105 W<br />

42<br />

Via Verlängerungsachse<br />

agiert der<br />

Quellenwahlschalter<br />

elektrisch kurz<br />

angebunden hinten.<br />

Unter der Servo-<br />

Platine vorn lugt<br />

das Motorpoti<br />

heraus. Zwei Elkos<br />

(100 und 470 Mikrofarad)<br />

sowie eine<br />

Drossel glätten die<br />

Anodenspannung.<br />

Bewertung<br />

Klang 56<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit dem bezahlbaren Simply<br />

Italy hat Unison den ultimativen<br />

Verstärker für den sparsameren<br />

High Ender gebaut. Limitierungen<br />

bei Pegel und Boxen<br />

steht ein unfassbar warmer,<br />

tragender, natürlicher und<br />

erbaulicher Klang gegenüber.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl.<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

56 Punkte<br />

76 Punkte<br />

überragend


Technik im Detail<br />

Simply, aber oho<br />

Auf den ersten Blick<br />

sieht die dreistufige<br />

Class-A-Anordnung<br />

einfach aus. Aber: Laut<br />

Gianni Sacchetti darf<br />

die erste Triode nichts,<br />

aber auch gar nichts<br />

vom Ausgangsgeschehen<br />

mitbekommen.<br />

Deshalb hat er ihre<br />

Kathode direkt an<br />

einen besonders<br />

ruhigen Massepunkt<br />

gelegt. Gleichzeitig<br />

stellt die erste Triode<br />

als Spannungsteiler<br />

den Arbeitspunkt für<br />

die zweite her. Damit<br />

die Kalkulation aufgeht,<br />

braucht es unbedingt<br />

selektierte ECC 82.<br />

Einfach-Lösung beim Simply Italy: Indem ein – ACmäßig<br />

von einem Elko überbrückter – Widerstand<br />

die Kathode hoch legt, steht am EL-34-Steuergitter<br />

die benötigte negative Bias-Vorspannung bereit.<br />

„Ausgezeichnete“ Produkte haben einen würdigen Nachfolger verdient!<br />

Wir bedanken uns für die Auszeichnungen bei der Leserwahl 2012 und versprechen, auch<br />

in diesem Jahr wieder mit großer Leidenschaft und technischer Kompetenz attraktive und<br />

innovative Audio-Produkte zu entwickeln!<br />

www.magnat.de<br />

RV 2 Quantum 1003 Quantum 800


Röhren-Spezial<br />

Technik<br />

Ratgeber<br />

Reality-Show<br />

Seit Jahr und Tag sehnen sich<br />

seriöse HiFi-Tester nach hiebund<br />

stichfesten Messungen,<br />

aus denen sich ablesen lässt,<br />

wie sich Verstärker und Boxen<br />

im Zusammenspiel verhalten.<br />

Was die simple, maximal verzerrungsarm<br />

zu erzeugende<br />

Lautstärke angeht, gibt das<br />

Leistungs- und Bedarfsprofi l<br />

ausreichend Auskunft. Doch<br />

Pegel ist – wie die praktischen<br />

Hörtests zeigen – längst nicht<br />

alles. Um schwarz auf weiß zu<br />

erfahren, ob die Komponenten<br />

sich auch klanglich vertragen,<br />

mussten noch weitere Messungen<br />

her.<br />

Dabei kann <strong>stereoplay</strong> nach gut<br />

einem Vierteljahrhundert Testerfahrung<br />

davon ausgehen,<br />

dass sich Verstärker mit einem<br />

harmonischen Oberwellenspektrum<br />

– egal ob insgesamt<br />

größer oder kleiner – günstig<br />

verhalten. <strong>Der</strong> dynamische<br />

Klirrverlauf bei unterschiedlichen<br />

Pegeln ließ noch tiefer<br />

blicken. <strong>Der</strong> einzige Nachteil:<br />

Diese Messungen gab es der<br />

Übersichtlichkeit halber bis<br />

dato nur bei einem konstanten<br />

Lastwiderstand.<br />

Nun besitzen <strong>Lautsprecher</strong> –<br />

selbst impedanzkorrigierte – je<br />

nach Frequenz unterschiedliche<br />

Widerstandswerte. Salopp<br />

gesagt: Sie wackeln wie Kuhschwänze<br />

hin und her. Dabei<br />

richten Tester ihr Augenmerk<br />

meist auf den unteren Wert, der<br />

bis 2 Ohm hinab und bei Elektrostaten<br />

noch tiefer reicht.<br />

<strong>Der</strong> springende Punkt für den<br />

Verstärker ist nun nicht nur,<br />

dass er hohe Ströme abliefern<br />

muss. Er sollte – bei einem entsprechend<br />

anderen Ton – damit<br />

rechnen, dass die Impedanz<br />

auf das Zigfache, ja bis zu 100<br />

Ohm hochschnellt. Das heißt:<br />

<strong>Der</strong> Verstärker sollte sich bei<br />

minimalem wie bei sehr hohem<br />

Stromfl uss möglichst gleichartig<br />

benehmen. Sprich: Er darf<br />

sich den Wechsel bei seinem<br />

Verzerrungsverhalten nicht anmerken<br />

lassen.<br />

De facto fällt ihm das schwer<br />

– denken wir doch nur an einen<br />

üblichen Gegentakttransistorverstärker,<br />

der den Ruhestrombereich<br />

immer wieder verlassen<br />

und neu aufsuchen muss.<br />

Gegentakt-Röhren haben es<br />

schon leichter, da eine Seite<br />

nicht ganz auf Null geht, sondern<br />

stets bei einem Mindeststrom<br />

bleibt. Eine wirklich saubere<br />

Lösung verspricht jedoch<br />

nur – bei Halbleitern wie bei<br />

Röhren – der Class-A-Betrieb<br />

mit sehr hohem Ruhestrom.<br />

Um derlei Eigenschaften zu<br />

ergründen, kontrolliert die<br />

Redaktion das Klirrverhalten<br />

bei variabler Frequenz nicht nur<br />

an 4 Ohm, sondern ab sofort<br />

im ganzen Hörbereich bei den<br />

verschiedensten Lastimpedanzen<br />

von 2 bis 32 Ohm. Die<br />

neuen, reale Boxen besser<br />

simulierenden Messungen<br />

zeigten tatsächlich überraschend<br />

große Unterschiede.<br />

Bei der Interpretation der Messdiagramme<br />

gilt es aber, sich<br />

neu zu orientieren! Im Gegensatz<br />

zur gewohnten Klirranalyse<br />

stellt die x-Achse nicht mehr<br />

die Leistungs-, sondern die<br />

Frequenzveränderung dar. Die<br />

einzelnen Oberwellen (k2 bis<br />

k5, schwarz, rot, grün und blau)<br />

bilden im Idealfall waagrechte<br />

Linien, bleiben also konstant.<br />

Umringt von den verschiedensten Boxen und Lastwiderständen:<br />

<strong>Der</strong> <strong>stereoplay</strong>-Laborchef untersucht Verstärker genauer denn je.<br />

Prompt wurde im Lager der<br />

vermeintlich schwer zu überführenden<br />

Transistorverstärker<br />

ein Sünder erwischt (Diagramme<br />

auf der rechten Seite,<br />

erste Spalte). Wie man sieht,<br />

verändern sich die Verläufe der<br />

einzelnen Oberwellen je nach<br />

Last beträchtlich. So zeigen<br />

etwa die Linien bei 2 und bei<br />

32 Ohm wenig Gemeinsamkeiten.<br />

Kaum vorstellbar, dass<br />

sich das Ohr, das Orientierung<br />

suchen muss, um das Klanggeschehen<br />

sinnvoll zu analysieren,<br />

sich darauf ordentlich<br />

einstellen kann. An entsprechend<br />

kritischen Boxen liefert<br />

dieser Amp also mit Sicherheit<br />

wenig Detail- und Rauminformationen<br />

ab.<br />

Als Test-Erstlinge untersuchte<br />

<strong>stereoplay</strong> genau die Röhren-<br />

Amps dieses Spezials und auch<br />

den PI 2 von Electrocompaniet<br />

(Seite 66). Letzterer wusste<br />

die Ehre der Transistor-Amps<br />

zu retten. Das wieselschnelle<br />

Nordlicht zeitigte nicht nur<br />

niedrige, sondern über alle<br />

Frequenzen weitgehend konstante<br />

Verläufe. Nur die dritte<br />

Harmonische baucht sich bei<br />

2 und 4 Ohm ein wenig auf.<br />

<strong>Der</strong> PI 2 kann also gemäß dieser<br />

Messung den unterschiedlichsten<br />

Boxen als sehr neutrale<br />

Kraftquelle dienen.<br />

Hoppla, sieht das Diagramm<br />

des kleinen Röhren-Amps von<br />

Audreal nicht schrecklich aus?<br />

Nein, tut es nicht – es gibt hier<br />

zwar gewisse Wackligkeiten zu<br />

beklagen, die Harmonischen-<br />

Abstufung bleibt aber immer<br />

günstig, was das Gehör dankend<br />

quittiert. Bei zwei Ohm<br />

erscheinen die Verläufe über<br />

alle Frequenzen hinweg sogar<br />

gerader, allerdings leidet jetzt<br />

die harmonische Abstufung<br />

etwas.<br />

Dennoch keimt nun der Argwohn,<br />

dass auch diese Untersuchung<br />

– so wie alle anderen<br />

Lehrbuchmessungen auf dieser<br />

Welt – die Vorteile von Röhren<br />

nicht ausreichend würdigt.<br />

Heureka, großer Tusch! <strong>Der</strong><br />

Simply Italy von Unison räumte<br />

diesen Verdacht gründlich aus.<br />

Bei exakt richtiger Abstufung<br />

erscheinen die Verläufe der<br />

Harmonischen – bis auf wahrlich<br />

unbedeutende Abweichungen<br />

– wie klangfreundliche<br />

Striche in der musikalischen<br />

Landschaft. JM, PS<br />

44<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Transistorverstärker<br />

Namenlos<br />

Transistorverstärker<br />

Electrocompaniet<br />

Röhrenverstärker<br />

Audreal<br />

Röhrenverstärker<br />

Unison<br />

<strong>Der</strong> Klirr des Beispiel-Transistorverstärkers<br />

steigt zu hohen<br />

Frequenzen an, was er in diesem<br />

Diagramm aber bitte nicht soll<br />

(ganz oben, an 2 Ohm Last). An<br />

32 Ohm scheint die Welt schon<br />

eher in Ordnung, aber: Die dritte<br />

Harmonische wechselt hier von<br />

geringen plötzlich auf hohe<br />

Werte. An realen Boxen verhält<br />

sich der Amp entsprechend<br />

durcheinander – auf dem Papier<br />

und sicher auch für das Gehör.<br />

Dem PI 2 von Electrocompaniet<br />

(Seite 66) werden allenfalls sehr<br />

geringe Lastwiderstände<br />

gefährlich. Das 2-Ohm-Diagramm<br />

zeigt einen nicht ganz<br />

ebenen Verlauf der dritten<br />

Harmonischen (rote Kurve).<br />

An höheren Impedanzen und<br />

auch am ganz hohen Widerstand<br />

von 32 Ohm verhält er sich aber<br />

wie ein Musterknabe. Ein<br />

solcher bleibt er – weitgehend<br />

– auch an realen <strong>Lautsprecher</strong>n.<br />

Bei 2 Ohm Last verlaufen die<br />

Oberwellen bis in höhere Mitten<br />

hinein gleichmäßig. An 32 Ohm<br />

erscheint die Geschichte jedoch<br />

relativ wellig. Die Gegenkopplung<br />

sorgt beim MT 1 dafür, dass<br />

die Verzerrungen im empfindlichen<br />

Hörbereich relativ gering<br />

ausfallen. An realen Boxen<br />

gleichen sich die Verhältnisse<br />

glücklicherweise aus. Bei<br />

vertretbarem Wackeln gibt es<br />

stets günstige Klirrabstufungen.<br />

<strong>Der</strong> Unison Simply Italy tritt hier<br />

beispielhaft an allen betrachteten<br />

Lastwiderständen auf. Mit<br />

Bravour, denn er liefert gerade<br />

Verläufe ab – außer im Bass bei<br />

32 Ohm, was sicher unauffällig<br />

bleibt. An realen Boxen verhält<br />

er sich auch perfekt (nächste<br />

Seite). Die Frage, ob hochpegelige<br />

Harmonische unangenehme<br />

Oberwellen höherer Ordnung<br />

verdecken, ermutigt zu weiterer<br />

Forschung.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 45


Röhren-Spezial<br />

Technik<br />

Ratgeber<br />

Die unschlagbaren Drei<br />

Seit dem Test in 8/05 spielt die Sonics Allegra für <strong>stereoplay</strong><br />

eine überragende Rolle als Arbeitsmonitor. Grund genug, sie<br />

messtechnisch abermals zu untersuchen. Rein klanglich harmonieren<br />

die 3400-Euro-Boxen auch mit den kleinen Röhren<br />

– erwartungsgemäß jedoch nur bei moderaten Pegeln.<br />

Die Impuls III (Test 1/02, 1400 Euro) von Dynavox bringt den<br />

Reiz der Röhren – klanglich wie technisch – mit quasi beliebigen<br />

Pegeln zur Geltung. Als physisch kleinere Alternative tönte<br />

die Cabasse MC 40 (850 Euro) geradezu unverschämt gut:<br />

nicht so laut, aber mit wunderbarer, edelster Feinaufl ösung.<br />

Cabasse Minorca MC 40<br />

Vertrieb: ATR, Mülheim<br />

Telefon: 0208 / 88 26 60<br />

Maße: B: 23 x H: 40 x T: 28 cm<br />

Dynavox Impuls III<br />

Vertrieb: Sintron, Iffezheim<br />

Telefon: 0 72 29 / 18 29 98<br />

Maße: B: 36,5 x H: 134 x T: 29,5 cm<br />

Sonics Allegra<br />

Vertrieb: Quantummusic, Brilon<br />

Telefon: 0 29 61 / 98 75 40 4<br />

Maße: B: 22,5 x H: 102 x T: 34,5 cm<br />

Cabasse Minorca MC40<br />

100 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

+100 deg<br />

Dynavox Impuls III<br />

100 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

+100 deg<br />

Test Test<br />

100 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

+100 deg<br />

50 Ohm<br />

+80 deg<br />

+60 deg<br />

50 Ohm<br />

+80 deg<br />

+60 deg<br />

50 Ohm<br />

+80 deg<br />

+60 deg<br />

20 Ohm<br />

+40 deg<br />

+20 deg<br />

20 Ohm<br />

+40 deg<br />

+20 deg<br />

20 Ohm<br />

+40 deg<br />

+20 deg<br />

10 Ohm<br />

+0 deg<br />

10 Ohm<br />

+0 deg<br />

10 Ohm<br />

+0 deg<br />

5 Ohm<br />

-20 deg<br />

-40 deg<br />

5 Ohm<br />

-20 deg<br />

-40 deg<br />

5 Ohm<br />

-20 deg<br />

-40 deg<br />

2 Ohm<br />

-60 deg<br />

-80 deg<br />

2 Ohm<br />

-60 deg<br />

-80 deg<br />

2 Ohm<br />

-60 deg<br />

-80 deg<br />

1 Ohm<br />

-100 deg<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

1 Ohm<br />

-100 deg<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

1 Ohm<br />

-100 deg<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

TESTfactory Unison_SimplyItaly_hFh_XYZ 02/17/12 13:36:13<br />

+0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

d<br />

B<br />

V<br />

-60<br />

-70<br />

-80<br />

-90<br />

-100<br />

-110<br />

-120<br />

20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k<br />

Hz<br />

Für eine Box ihrer Größe besitzt die Cabasse<br />

mit 86 dB einen ordentlichen<br />

Wirkungsgrad. Die Impedanz schwankt<br />

zwischen 3,2 und 20 Ohm. Für manche<br />

Transistor-Amps nicht ideal, für den<br />

Simply Italy jedoch kein Problem – der<br />

Impedanzverlauf prägt sich auf, die<br />

Abstufungen bleiben aber erhalten.<br />

8-Ohm-Box hin oder her, die Impedanz<br />

schwankt bei der Dynavox Impuls III<br />

ganz beträchtlich. Die Bass-Spitze von<br />

50 Ohm und die 30 Ohm in den Mitten<br />

verleiten viele Transistor-Amps zu unregelmäßigem<br />

Klirr. Nicht so den Simply<br />

Italy und mit Abstrichen auch nicht den<br />

Audreal. Mit beiden klingt’s super!<br />

Das Problem bei der Allegra stellt weniger<br />

die Bass-Impedanzsenke als die<br />

Spitze bei 3 Kilohertz dar. Deswegen<br />

klingt sie an minderen Transistor-Amps<br />

in den Höhen leicht rau. <strong>Der</strong> kleine<br />

Röhren-Class-A-Amp von Unison und<br />

auch der Audreal stecken dies mühelos<br />

weg. Es fehlt nur an sattem Pegel.<br />

46<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


UNSERE BESTEN!<br />

Innovation und Qualität zahlen sich aus. Perfekter Klang ist für uns das Maß aller Dinge.<br />

Bei der großen Leserwahl 2012 haben Sie entschieden und vier unserer Modelle<br />

zu Ihren Favoriten gemacht.<br />

Wir sagen DANKE für das uns entgegengebrachte Vertrauen!<br />

A 1<br />

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Betrieb von Kopfhörern mit<br />

einer Nennimpedanz von<br />

30 - 600 Ohm.<br />

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Röhren-Spezial<br />

Audreal MT 1<br />

Flashback<br />

Ältere Elektroniksemester liebten<br />

die EL 84 wie keine andere Röhre.<br />

Jetzt kommt sie – auf einem Amp<br />

statt im Radioapparat – zurück.<br />

48<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Das waren Zeiten! Als die<br />

Rechnungen noch alle aufgingen<br />

und die Brezel 4 Pfennige<br />

kostete. Damals – ungefähr<br />

Mitte der Fünfziger – gab es<br />

auch noch keine Halbleiter<br />

und dergleichen. Stattdessen<br />

bekleidete – in den Ausgangsstufen<br />

von Millionen „Rundfunksupern“<br />

– eine Röhre<br />

namens EL 84 ein wahrlich<br />

staatstragendes Amt.<br />

In der Folge aber verlor die<br />

Kleinleistungspentode (mit fünf<br />

Anschlusspolen) rapide an<br />

Bedeutung. Selbst im<br />

Lager der Musiker<br />

und High Ender trat sie ihre<br />

Aufgaben vor allem an die<br />

voluminösere und deutlich wattstärkere<br />

EL 34 ab.<br />

Nun besann sich der im westchinesischen<br />

Chengdu beheimatete<br />

Hersteller Xindak (deutscher<br />

Vertriebsname: Audreal)<br />

der Vorzüge der schlankeren,<br />

dereinst von Ingenieurs-Heeren<br />

technisch und klanglich optimierten<br />

84er. Mit dem Vollverstärker<br />

MT 1 bekam die Röhre<br />

sogar eine Bleibe, die beim<br />

Preis von 640 Euro nicht nur<br />

angemessen, sondern luxuriös<br />

genannt werden kann.<br />

Dabei teilen sich pro Kanal<br />

gleich zwei von Shuguang gelieferte<br />

Pentoden die Arbeit<br />

nach dem Gegentaktprinzip<br />

untereinander auf, was zu relativ<br />

hoher Ausgangsleistung<br />

führt – und zwar bei recht moderaten<br />

Ruheströmen, die der<br />

Multimeter-kundige Besitzer<br />

über die Gitter-Vorspannung<br />

und kleine Trimmpotentiometer<br />

feinjustieren darf.<br />

Es fehlt auch keineswegs<br />

an der probaten Verstärkungs-<br />

Vorarbeit. Je ein System einer<br />

Doppeltriode ECC 83 hebt die<br />

Eingangsschwingungen an,<br />

etwas stromkräftigere ECC 83<br />

sorgen für die Gegentakt-Steuerung<br />

– so nachhaltig, dass ein<br />

EL-84-Pärchen dazu nur Hurra<br />

rufen kann.<br />

Mangel herrscht auch bei der<br />

Stromversorgung nicht. <strong>Der</strong> kernige<br />

Netztrafo, der unter einer<br />

der schicken Abschirmhauben<br />

steckt, besitzt gleich sechs Sekundärwicklungen,<br />

mit der er<br />

jede Menge Potenziale abliefern<br />

kann. Teure japanische Rubycon-Elkos<br />

(mit je 100 Mikrofarad<br />

bei 400 Volt) speichern<br />

die EL-84-Anodenspannung. In<br />

diesem Stromweg stemmt<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv, Magnus Manske<br />

Einzelteile der Kleinleistungspentode EL 84: Glühfaden, Kathodenröhrchen,<br />

Steuer-, Schirm- und Bremsgitter. Ganz links die Anode,<br />

darüber Halterungen und Getter-Flügelchen, die Gaspartikel binden.<br />

Hochpegeleingänge 1, 2, 3 mit einzeln verschraubten Cinch-Buchsen,<br />

isolierte 4- und 8-Ohm-Boxenklemmen mit massiven Messingkontakten<br />

– mehr muss ein Röhrenamp für 640 Euro nicht bieten.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 49


Röhren-Spezial<br />

Audreal MT 1<br />

Anodendrossel,<br />

Metallfilmwiderstände<br />

und<br />

Folienkondensatoren<br />

zeichnen<br />

den MT 1 als<br />

Mitglied der<br />

Oberklasse aus<br />

– ganz abgesehen<br />

von den<br />

vergoldeten<br />

Eingangsbuchsen.<br />

sich zu alledem eine Eisendrossel<br />

gegen jedweden wechselfrequenten<br />

Störzucker.<br />

Obendrein zeugen Widerstand-Kondensator-Kombinationen,<br />

die als ganz zarte Filter<br />

wirken, von eifriger Tuningarbeit.<br />

Diese vermag der HiFi-<br />

Technikus sogar noch zu krönen,<br />

indem er die vorsichtig<br />

agierende Korrektur-Gegenkopplungsschleife<br />

via Trimmpoti<br />

auf diese oder jene Box<br />

feinoptimiert.<br />

Weil Xindak dies alles auf<br />

ein erzstabiles Stahlblech-Chassis<br />

lud und mit einer fingerdicken<br />

Alu-Front sowie Metall-<br />

Bedienknöpfen zierte, bleibt<br />

neben vielen Ausrufe- nur noch<br />

ein Fragezeichen: Ob solch ein<br />

EL-84-Konstrukt auch an den<br />

Stromfresser-Boxen moderner<br />

Zeiten klingen kann?<br />

Es kann, gab der MT 1 nach<br />

den ersten Takten von Frank<br />

Chasteniers Piano-CD („Songs<br />

I‘ve Always Loved“) zu verstehen.<br />

Verführt „Ella elle l’a“<br />

über Transistor-Amps leicht zur<br />

Schläfrigkeit, wurden die Hörer<br />

beim MT 1 hellwach. Er rührte<br />

mit Zwischentönen, die bis in<br />

einzelne Schwingungen herausgearbeitet<br />

waren, und entführte<br />

in schönere Welten. Den Tönen<br />

blieb jede Zeit zum Nachleuchten,<br />

und viele Pianoläufe<br />

lieferten – statt eilig vorbeizuhuschen<br />

– mit Muße ein glücklich<br />

strahlendes Zeugnis ihrer<br />

selbst ab.<br />

Gelang dem MT 1 dergleichen<br />

an allen Probeboxen,<br />

drängte er bei heftigeren Weisen<br />

entschieden zur wirkungsgradstarken<br />

Dynavox (Seite 46).<br />

Dann wieder erntete er fast nur<br />

Lob: Toll, lautete das Urteil<br />

etwa bei Vienna Tengs „Inland<br />

Territory“, wie lebendig-raubauzig<br />

und griffig der kleine<br />

Amp Bässe wiedergeben kann.<br />

Sagenhaft, wie frech-genau er<br />

dem Zungenschlag der Sängerin<br />

folgt, während er der Stimme<br />

stets den rechten süßsauren<br />

Ausdruck bewahrte.<br />

Die Abbildung gelang millimetergenau,<br />

täuschte aber nicht<br />

darüber hinweg, dass ein gro ßer<br />

Röhrenamp den Raum weiter<br />

öffnet. <strong>Der</strong> sanfte MT 1 bietet<br />

dafür nebenher Musik-Balsam<br />

für geschundene Seelen.<br />

Johannes Maier ■<br />

Audreal MT 1<br />

640 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audreal, Duisburg<br />

Telefon: 0203 / 93 46 64 3<br />

www.audreal.de<br />

www.xindak.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 32 x H: 16,8 x T: 24,6 cm<br />

Gewicht: 11,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge via 8-Ohm-Ausgang<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 200k<br />

<strong>Der</strong> bis 200 kHz reichende Schrieb<br />

zeigt eine unbedeutende Resonanz<br />

weit oberhalb des Hörbereichs<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Mal dominiert die Komponenten k2,<br />

mal k3 mit sauberem Verlauf, höhere<br />

Harmonische haben kaum Bedeutung<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Auch am 8-Ohm-Ausgang steht<br />

für 4-Ohm-Boxen meist genügend<br />

Musikleistung bereit<br />

Sinusleistung k=3%, an 8/4 Ω<br />

Ausg. 8Ω: 12,8 /4,8W; 4Ω: 12/12,3 W<br />

Rauschabstand Line 97 dB<br />

Phono MM/MC –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/90 W<br />

Technik im Detail<br />

Bewertung<br />

Klang 43<br />

50<br />

Sauber geschaltet<br />

Quasi nach Lehrbuch hebt eine<br />

Eingangstriode die lautstärkegeregelten<br />

Signale an, um sie einer<br />

Phasensplitterstufe zuzuführen.<br />

Wegen der Verbindung der Kathoden<br />

muss die untere Triode der<br />

oberen mit umgekehrtem Auslenkungs-Vorzeichen<br />

folgen. Die<br />

beiden Pentoden EL 84 arbeiten im<br />

Gegentakt dem Ausgangsübertrager<br />

zu. Dieser fasst die mehr nach<br />

oben respektive unten ausholenden<br />

Signale wieder zusammen.<br />

MT 1 mit allem Drum und Dran: Die RC-Kombi<br />

gleicht eine Trafo-Höhenbetonung aus.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Respekt. Xindak/Audreal hat<br />

den MT 1 mit feinen Bauteilen<br />

äußerst liebevoll aufgebaut.<br />

Er klingt bei kleineren<br />

Pegeln natürlich, anziehend,<br />

umfassend. Für 640 Euro ist<br />

er ein absolutes Musthave als<br />

Zweitverstärker!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

43 Punkte<br />

61 Punkte<br />

überragend


Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

Sie haben gewählt…<br />

… wir sagen Dankeschön!<br />

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Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Technik im Detail<br />

Mehr Pegel durch Aufstellung?<br />

Limitierender Faktor bei dieser speziellen<br />

Kompaktboxen-Art sind immer die Tiefmitteltöner;<br />

die Hörner müssen meist über<br />

Widerstände auf den niedrigeren Pegel<br />

der Konus-Kollegen zurückgestutzt werden.<br />

Sinnvoller wäre es daher, dem Tiefmitteltöner<br />

jeden möglichen Pegel-Support<br />

zukommen zu lassen. Das Einfachste ist<br />

stets die Wandaufstellung. Da der Schall<br />

im Bass kugelförmig abstrahlt, unterfüttert<br />

die Rückwand per Refl exion den Bass- und<br />

Grundtonbereich – gut zu sehen in Diagramm<br />

1. Noch effi zienter könnte die Eckaufstelllung<br />

sein, da hier Pegelunterstützung<br />

von zwei Wänden zu erwarten ist.<br />

Das hat aber – wie Diagramm 2 zeigt –<br />

auch handfeste Nachteile. Zum einen wird<br />

der Tiefbass aufgedickt, zum anderen<br />

kommt es im Grundton zu Auslöschungen:<br />

unten zu fett, im Oberbass dünnlich – das<br />

klingt einfach schlecht.<br />

52<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


In alter Tradition<br />

Auf der Suche nach Boxen mit hohem Wirkungsgrad,<br />

aber niedrigem Preis wird man in der Regel bei Klipsch<br />

fündig. Beispiel gefällig? Die kernige RB 61 MK II.<br />

Als Paul Klipsch seine Eckhörner entwarf,<br />

hatten die damaligen Verstärker so gut<br />

wie keine Leistung: Es waren Röhren. Heute<br />

gibt es ein erfreuliches Röhren-Revival – und<br />

die Nachfahren von Klipsch tun weiterhin gut<br />

daran, bei ihren Modellen auf hohen Wirkungsgrad<br />

zu achten, denn die überwiegende Zahl<br />

der klassischen HiFi-Boxen ist für so bezaubernde<br />

Verstärker wie den Audreal von Seite<br />

48 oder den Unison von Seite 40 schlichtweg<br />

nicht geeignet. Die beiden Amps klingen zwar<br />

überragend, können aber nur eine höchst<br />

bescheidene Leistung abrufen und sind mit<br />

niedrigen sowie unruhigen Impedanzverläufen<br />

gänzlich überfordert.<br />

Permanent verfeinerte Hörner<br />

Klipsch setzt von jeher auf Hörner – auch in<br />

der Einstiegslinie Reference. Bei der RB 61<br />

MK II spielt ab 1500 Hertz ein 1-Zoll-Kompressionstreiber,<br />

der – obwohl er auf ein Horn<br />

arbeitet – erstaunlich breitbandig und erfreulich<br />

hochohmig ist: Bei 25 Kilohertz macht er<br />

noch vollen Pegel und fällt dann bis zur Messgrenze<br />

von 40 Kilohertz sanft ab; die Impedanz<br />

der RB 61 MK II liegt ab 800 Hertz immer<br />

über 10 Ohm – wie gemacht für Röhren. Über<br />

all die Jahre konnten die Klipsch-Entwickler<br />

diese vergleichsweise günstigen Hochleistungstreiber<br />

auf eine erstaunliche Linearität<br />

züchten; selbst das Wasserfalldiagramm (nicht<br />

abgebildet) weist nur eine schmalbandige<br />

Resonanz um 15 Kilohertz auf; die Verzerrungen<br />

über den gesamten Frequenzbereich<br />

sind deutlich besser als bei Kompaktboxen<br />

dieser Klasse üblich. Und der Wirkungsgrad<br />

ist mit fast 86 Dezibel (2 Volt/Meter) sowieso<br />

günstiger.<br />

Die RB 61 MK II ragt heraus<br />

Und hoppla: Das mit dem properen Wirkungsgrad<br />

wurde schon beim ersten Ton hörbar.<br />

Zuvor hatten wir noch die PMC twenty.23<br />

(Seite 20) gehört, nun musste die Lautstärke<br />

drastisch gesenkt werden, weil die RB 61<br />

losröhrte, als ob sie den Maximalpegelrekord<br />

von <strong>stereoplay</strong> (120 Dezibel, JBL K2 S 9900)<br />

einstellen wollte. Schon mal nicht schlecht.<br />

Auch den Vergleich mit den anderen kompakten<br />

Mitgliedern der Reference-MKII-Familie<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz 20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Bei freier Aufstellung (links, grüne<br />

Kurve) fällt der Bass recht früh ab.<br />

An der Wand (rot) ergibt sich der<br />

etwas linearere Frequenzgang. Die<br />

Eckaufstellung (rechts) bringt mehr<br />

Bass, aber auch ein Grundtonloch.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

gewinnt die RB 61 souverän:<br />

Die kleinere RB 51 klingt zwar<br />

erstaunlich natürlich und ausgewogen-lebendig,<br />

kommt aber<br />

im Dynamik- und Tiefbass-<br />

Vergleich unter die Räder. Die<br />

größere RB 81 MK II hat zwar<br />

mehr Substanz, ist aber in den<br />

Mitten weniger offen und neigt<br />

sogar etwas zum Dröhnen.<br />

Nein, diese RB 61 ist schon<br />

die Beste aus dem Trio. Auch<br />

im Betrieb mit dem Audreal MT<br />

1, der fast alle ihre Talente zu<br />

Tage förderte. Bei freier Aufstellung<br />

(auf einem Ständer) im<br />

stark bedämpften <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörraum blieb der Pegel noch<br />

etwas unterbelichtet, aber schon<br />

jetzt wurde deutlich, welche<br />

Dynamik- und Spielfreude diese<br />

kleine Box auszeichnet. Das<br />

legendäre „Jazz At The Pawnshop“<br />

tönte so packend-echt,<br />

so mitreißend, dass man sich<br />

verwundert die Augen rieb:<br />

Kam das alles aus diesen kleinen<br />

Böxchen?<br />

An der Wand noch besser?<br />

Weil die RB 61 den Ausgang<br />

des Bassreflexrohrs auf der<br />

Front hat, steht einer Aufstellung<br />

auch direkt an der Wand<br />

– womöglich im Regal – nichts<br />

Subwoofer-Hilfe<br />

Eine weitere Möglichkeit den Tiefmitteltöner<br />

kleinerer <strong>Lautsprecher</strong> zu entlasten, ist der<br />

Einsatz eines Subwoofers – vorausgesetzt<br />

dieser hat einen elektronischen Hochpass<br />

für die Satelliten. Aber diese Lösung ist eher<br />

theoretischer Natur. Einerseits sind solche<br />

Woofer selten, andererseits bräuchte der<br />

Verstärker einen Vorstufenausgang; der<br />

Unsison kann damit nicht dienen. Zudem<br />

klingt diese Lösung oft bescheiden, weil<br />

diese Hochpässe mäßig klingen. Anders<br />

sieht es da im Surround aus. An einem Receiver<br />

wie dem Denon AVR 2312 klingen die<br />

61er plus Subwoofer granatenmäßig gut:<br />

dynamisch, knackig, lebendig-offen.<br />

<strong>Der</strong> Hornvorsatz ist aus<br />

Kunststoff und fester Teil der<br />

RB-61-Frontverkleidung.<br />

im Weg. Das war unser zweiter<br />

Hördurchgang (siehe Kasten<br />

Seite 52/53), der erwartungsgemäß<br />

mehr Pegel im Bass<br />

brachte, aber erstaunlicherweise<br />

auch einen insgesamt ausgewogeneren<br />

Frequenzgang sowie<br />

gesteigerte Natürlichkeit und<br />

Wärme in den Stimmen und bei<br />

klassischen Instrumenten.<br />

Das klang schon richtig gut.<br />

Dennoch soll hier kein falscher<br />

Eindruck entstehen: Die kleine<br />

Klipsch rockt und röhrt, dass<br />

es nur so eine Freude ist. Ein<br />

Schlagzeugsolo hat selbst an<br />

dem schwachen Audreal so viel<br />

Authentizität, Kraft und Größe,<br />

<strong>Der</strong> Bass ist mit einer Alu-Membran<br />

bestückt, der Bassreflex-<br />

Port strahlt nach vorn.<br />

wie man es in dieser Preisklasse<br />

wohl nur ganz selten findet.<br />

Aber die Klipsch ist kein verfärbungsfreier<br />

<strong>Lautsprecher</strong>.<br />

Das Horn besteht aus Kunststoff,<br />

und manchmal hört man<br />

das durchaus heraus ... Musikfreunde,<br />

die viel Streicher<br />

hören, werden mit dieser kleinen<br />

Klipsch sicherlich nicht<br />

glücklich werden.<br />

Aber dafür halt solche, die<br />

wisssen, wie viel mehr an<br />

Musikerleben in dieser Box für<br />

Röhren-Amps stecken kann,<br />

und dafür auch kleinere tonale<br />

Einschränkungen gern in Kauf<br />

nehmen. Holger Biermann ■<br />

Ausnahme: <strong>Der</strong> Velodyne DD 12 Plus ist mit 4000<br />

Euro recht teuer, bietet aber superbe Hochpässe.<br />

Klipsch RB 61 MK II<br />

700 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Osiris AG, Lünen<br />

Telefon: 0231 / 87 80 04 4<br />

www.osiris-audio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 21,6 x H:39 x T:31,2 cm<br />

Gewicht: 8,0 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Etwas welliger Verlauf, im Mittel<br />

jedoch ausgewogen mit gutem Abstrahlverhalten;<br />

Impedanzmin. 3,8 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Recht geringe Verzerrungen, leichte<br />

Kompression nur im Tiefbass<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel nur<br />

27 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 48/43 Hz<br />

Maximalpegel 48-80/>80 Hz 102/103 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 43<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Einen Designpreis gewinnt die<br />

RB 61 MK II mit Foliengehäuse<br />

und Plastik-Front nicht. Aber sie<br />

ist eine Box mit kernigem Klang<br />

und enormem Pegelvermögen.<br />

Eine, die wenig kostet und wie<br />

gemacht ist für kleine Röhren-<br />

Verstärker.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend - gut<br />

Preis/Leistung<br />

g<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

9 8 11 8 7<br />

43 Punkte<br />

59 Punkte<br />

sehr gut<br />

54<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


LESERWAHL2012<br />

ANZEIGE<br />

Doppel-Sieg<br />

Ein großes Kompliment der Leser für den Hersteller mit der großen Tradition. Seit jeher kann man von<br />

Philips edle Produkte hoher Qualität erwarten, die zudem noch höchsten technischen Ansprüchen<br />

genügen. Und das haben Sie mit zwei ersten Plätzen belohnt!<br />

Platz 1 für die<br />

Philips SoundBar HTS7140/12<br />

Die Philips SoundBar HTS7140 begeistert<br />

mit ihrem 5.1 Mehrkanal-<br />

Surround-Sound-Erlebnis dank<br />

Philips Ambisound und verzichtet<br />

ganz auf zusätzliche <strong>Lautsprecher</strong><br />

und Kabel – das komplette Home<br />

Entertainment System inklusive<br />

High Definition Blu-ray Player<br />

in einer einzigen Komponente<br />

transportiert das Heimkino-Feeling<br />

mitten ins Wohnzimmer. Für die<br />

Leser ganz klar die Nummer 1 in<br />

der Kategorie der SoundBars.<br />

Platz 1 für den Philips<br />

Netzwerkplayer NP3900<br />

<strong>Der</strong> Philips Netzwerkplayer NP3900 liefert Musikgenuss<br />

vom PC oder der smarten Mobile Device<br />

ganz ohne Kabel über das Heimnetzwerk. Mittels<br />

LivingSound-Technologie werden Konzerte oder<br />

die neueste Veröffentlichung des Lieblingsinterpreten<br />

zu einem unvergleichlichen Audioerlebnis<br />

– und das in jedem Raum. Das hat auch die Leser<br />

überzeugt – der NP3900 belegt in der Kategorie<br />

Internetradios Platz 1.<br />

Bei der großen Leserwahl 2012 haben Sie entschieden und gleich zwei Produkte zu Ihren Favoriten<br />

gewählt. Dafür sagen wir Danke! Insgesamt stimmten bei der Leserwahl 2012 der Magazine<br />

<strong>stereoplay</strong>, AUDIO und Video-HomeVision ca. 25.000 Leser in 45 Kategorien ab.<br />

w w w . p h i l i p s . d e / s o u n d


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Die Diamant-Kalotte reagiert<br />

sensibel auf Berührung. Zum<br />

Hören sollte man den Schutz<br />

unbedingt abnehmen.<br />

Das Deckelteil der 803<br />

Diamond steigt nach hinten<br />

sanft an – und lässt so vorn Platz<br />

für den aufgesetzten Hochtöner.<br />

Die neueste Version des<br />

sickenlosen Mitteltöners<br />

erkennt man am hellen<br />

Ring auf dem Korb.<br />

Das Gehäuse der 803<br />

gibt es in den<br />

Ausführungen Kirsche,<br />

Nussbaum (rot) und<br />

Hochglanz schwarz.<br />

56<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


1 2 3<br />

Eine genau<br />

<strong>Der</strong> Diamant-Hochtöner<br />

der 803 ist der abgestimmte Röhre<br />

gleiche wie in den lässt die nach<br />

großen Modellen. Er hinten abgestrahlte<br />

spielt bis weit über Schallenergie quasi<br />

60 Kilohertz.<br />

verpuffen.<br />

Gummi-Dämpfer an<br />

Anfang und Ende<br />

der Schallableitung<br />

verhindern<br />

ein mögliches<br />

Vibrieren.<br />

Reine Kopfsache<br />

Die B&W 803 Diamond ist fast besser bestückt als die<br />

weit teurere 802 – allein, ihr fehlt der charakteristische<br />

Marlan-Kopf. Ist er wirklich klangentscheidend?<br />

Seit Mai 2010 herrscht die B&W 802 Diamond<br />

als <strong>stereoplay</strong>-Klassenreferenz im<br />

Bereich um 15 000 Euro so unumschränkt wie<br />

eine Königin. Keinem anderen <strong>Lautsprecher</strong><br />

gelang es bisher, zu einem ähnlichen Preis eine<br />

derartige Klang-Performance hinzulegen. Die<br />

Hochtonauflösung der 25-Millimeter- Diamant-<br />

Kalotte ist so einzigartig fein, der bekannte,<br />

quasi sickenlose Mitteltöner mit Kevlar-Membran<br />

spielt so dynamisch und präzise, dass die<br />

Mitbewerber glatt verzweifeln könnten. Aber<br />

womöglich droht die ärgste Konkurrenz ja aus<br />

dem eigenen Haus ...<br />

Mehr Hubraum ist immer gut<br />

Denn da gibt es mit der 803 Diamond einen<br />

<strong>Lautsprecher</strong>, der deutlich günstiger zu haben<br />

ist (9000 Euro) und Treiber-seitig fast noch<br />

aufwendiger bestückt scheint: die gleichen<br />

Hoch- und Mitteltöner, und statt aus zwei<br />

8-Zoll-Bässen (802) schöpft die 803 ihre Tiefbässe<br />

aus drei 7-Zoll-Treibern, die mit steifer<br />

Hartschaum-(Rohacell-)Membran und verzerrungsarmem<br />

Magnetantrieb technisch genauso<br />

aufwendig gemacht sind wie die großen.<br />

Rechnen wir einmal zusammen: <strong>Der</strong> B&W-<br />

Achtzöller hat etwa 230 Quadratzentimeter<br />

Fläche, der Siebenzöller um die 180. Macht<br />

also 460 für die große Schwester und 540 –<br />

beziehungsweise etwa 20 Prozent mehr Fläche<br />

– für die kleinere 803, bei der die Bässe auch<br />

akustisch noch geschickter über eine größere<br />

Höhe verteilt sind und so die Raummoden<br />

weniger stark angeregt werden. Die 802 punktet<br />

dagegen mit dem sehr viel aufwendigeren,<br />

stabileren Gehäuse und dem entkoppelten, bis<br />

ins feinste Detail ausgeklügelten Marlan-Kopf,<br />

der Mittel- und Hochtöner beherbergt. Zu den<br />

akustischen Vorzügen dieses Mittelhochton-<br />

Aufsatzes hat auch <strong>stereoplay</strong> schon ausgiebige<br />

Überlegungen angestellt. Aber reicht so ein<br />

Spezialgehäuse, um die ambitionierte kleine<br />

Schwester auf Abstand zu halten?<br />

Allein darauf wollten sich ihre Entwickler<br />

wohl nicht verlassen und zogen die untere<br />

Grenzfreqenz der 802 auf spektakuläre 19<br />

Hertz (bei -3 dB). Die 803 kommt diesbezüglich<br />

gerade einmal auf 43 Hertz, schafft aber<br />

– wohl auch, weil sie nicht ganz so tief spielen<br />

muss – den deutlich höheren (unverzerrten)<br />

Maximalpegel: 110 zu 104 Dezibel.<br />

Überhaupt sind die Messwerte moderat; die<br />

Zeiten, wo B&W-<strong>Lautsprecher</strong> als besonders<br />

anspruchsvoll und schwierig anzutreiben<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 57


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

galten, sind mit der Diamond-<br />

Generation vorbei. Mit ihrem<br />

mittleren Schalldruck von 86,6<br />

Dezibel gehört die 803 Diamond<br />

eindeutig zu den wirkungsgradstärkeren<br />

unter den<br />

High-End-<strong>Lautsprecher</strong>n. Und<br />

ihr Impedanzminimum von 2,7<br />

Ohm (bei 120 Hertz), bedingt<br />

durch die Parallelschaltung der<br />

Bässe, dürfte moderne Verstärker<br />

nicht schocken. Nur für<br />

kleine Röhren ist das nichts; die<br />

traumhafte Simply Italy von<br />

Seite 40 klang an der B&W<br />

ungewohnt schwächlich.<br />

Äußerst druckvolle Bässe<br />

Mit den Referenz-Endstufen<br />

von Ayre und T+A stand aber<br />

ausreichend stabile Leistung zur<br />

Verfügung. Und damit gefiel<br />

die 803 im ersten Moment fast<br />

besser als die 802: Die Bässe<br />

kamen knackig-wuchtig, sehr<br />

dynamisch und genau. Tonal<br />

waren die zwei Geschwister<br />

sehr ähnlich. Die Stimme von<br />

Chris Jones („No Sanctuary<br />

Here“, Stockfisch) klang über<br />

beide B&Ws wunderbar transparent,<br />

offen und sehr natürlich.<br />

<strong>Der</strong> Brustumfang stimmte,<br />

das dunkle, so typische Timbre<br />

kam gleich überzeugend, die<br />

802 und 803: Kopf an Kopf<br />

Wie viel Klang erzeugt das Mittelhochton-<br />

Gehäuse? Tonal waren die Unterschiede<br />

eher gering; auch der Vergleich der Frequenzgänge<br />

ließe darauf schließen, dass<br />

die klassische Holz- und die spezielle<br />

Marlan-Behausung sehr ähnlich tönen. Aber<br />

Irrtum. Denn der durch seine runde Form<br />

akustisch viel günstigere, zudem deutliche<br />

härtere (und vom Bassgehäuse entkoppelte)<br />

Marlan-Kopf brachte stets mehr Feinheiten<br />

und das letzte Quäntchen Präzision. Es geht<br />

um Durchhörbarkeit sowie selbstverständliche<br />

Darstellung. Und das kann dieser<br />

Marlan-Kopf doch um einiges überzeugender<br />

als ein Holzgehäuse.<br />

<strong>Der</strong> Mitteltöner<br />

(oben) stammt<br />

aus den größeren<br />

B&W-Modellen. <strong>Der</strong><br />

Tieftöner ist kleiner,<br />

aber ebenfalls mit dem<br />

innerhalb der Schwingspule<br />

angebrachten<br />

Doppelmagneten ausgestattet.<br />

(fantastische) Aufnahme des<br />

Blues-Stücks atmete förmlich,<br />

wegen der vielen offengelegten<br />

Mikro-Details.<br />

Erst allmählich erarbeitete<br />

sich die größere Schwester immer<br />

mehr Vorteile. Dass sie im<br />

Bass eine ganze Oktave tiefer<br />

reicht, hört man nicht mit jeder<br />

Musik; bei den Einspielungen,<br />

die das fordern, stieß die 802<br />

aber den Aufnahmeraum noch<br />

einmal tiefer auf. Überhaupt die<br />

Abbildung: Bei bewusst einfacher<br />

Mikrofonierung (viele<br />

kleine Kammerorchester-Stücke<br />

von Tacet zum Beispiel) schuf<br />

die 802 den noch glaubhafteren<br />

Raum, ließ die Zuhörer intensiver<br />

dabei sein – und spielte<br />

somit noch mitreißender.<br />

Die palastinterne Revolution<br />

blieb also doch aus – und die<br />

803 auf Abstand. Das aber<br />

schmälert ihre Attraktivität in<br />

keinster Weise. Sie ist zwar<br />

keine ernsthafte Gefahr für die<br />

802, aber immer noch das beste<br />

Angebot unter 10 000 Euro.<br />

Holger Biermann ■<br />

<strong>Der</strong> Autor mit 802 und 803 Diamond. Mittel- und<br />

Hochtöner sitzen fast genau auf gleicher Höhe.<br />

B&W 803 Diamond<br />

9000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B&W Deutschland, Halle<br />

Telefon: 0 52 21 /87 17 0<br />

www.gute-anlage.de<br />

www.bwspeaker.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 30,6 x H: 116,4 x T: 45,7 cm<br />

Gewicht: 41 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Im Mittel ausgewogener, leicht welliger<br />

Verlauf mit kleinen Divergenzen<br />

ab 1 kHz; Impedanzmin. 2,7 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Insgesamt sehr verzerrungsarm ohne<br />

nennenswerte Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

nur rund 30 Watt bei 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 43/34 Hz<br />

Maximalpegel 43-80/>80 Hz 110/110 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 62<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Spielstarker <strong>Lautsprecher</strong> mit<br />

der Diamond-typischen, exzellenten<br />

Mittelhochton-Auflösung<br />

und stattlichem Bassfundament.<br />

Das Top-Angebot für alle,<br />

denen die 804 zu schlank klingt<br />

und denen die 802 zu teuer<br />

oder optisch zu eigen ist.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

82 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

g<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

14 14 11 12 11<br />

überragend<br />

58<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


LESERWAHL2012<br />

ANZEIGE<br />

Bei der großen Leserwahl 2012 haben Sie vier unserer Produkte<br />

auf den ersten Platz gewählt. Dafür sagen wir Danke!<br />

SIEGERTYPEN<br />

UE40C8790<br />

3D zum Anfassen: <strong>Der</strong> 40 Zoll LED-TV<br />

UE40C8790 von Samsung bringt die dritte<br />

Dimension ins Wohnzimmer. Die zukunftsweisende<br />

LED-Technologie zeigt die Bilder in<br />

überragender Schärfe und Detailgenauigkeit<br />

an und überzeugt damit selbst anspruchsvolle<br />

Zuschauer. Sein besonders schlankes Design<br />

macht ihn außerdem zu einem echten Blickfang.<br />

Dank WLAN erfolgt die Einbindung ins<br />

Netzwerk völlig kabellos und die Welt des<br />

Internets öffnet sich auf Knopfdruck.<br />

UE46D8090 & UE60D8090<br />

Die Samsung Smart TVs UE46D8090 (46 Zoll)<br />

und UE60D8090 (60 Zoll) sind technische Meisterwerke<br />

mit zeitloser Schönheit. Ihr extrem<br />

schmaler Rahmen gibt dem Zuschauer das Gefühl,<br />

noch näher am Geschehen zu sein. Zudem<br />

eröffnen die Geräte einen Zugang in die multimediale<br />

Welt – egal, ob man Filme ansehen,<br />

Musik hören, im Internet surfen oder sich von<br />

einem unglaublichen 3D-Erlebnis fesseln lassen<br />

will. Dann heißt es nur noch: entdecken, erleben<br />

und genießen.<br />

Samsung Smart Hub<br />

Internetvideos, dreidimensionale Filmabenteuer<br />

oder Urlaubsbilder von der Digitalkamera direkt<br />

auf dem Bildschirm: Samsung Smart TV öffnet<br />

eine neue Ära des Fernsehens. Alle Inhalte werden<br />

auf der Bedienoberfläche Smart Hub gebündelt<br />

und lassen sich ganz bequem per Fernbedienung<br />

vom Sofa aus abrufen. Bestimmte<br />

Medien lassen sich auch blitzschnell über die<br />

integrierte Suchfunktion „Search All“ finden.<br />

Spannender und komfortabler kann Unterhaltung<br />

wirklich nicht sein.<br />

Insgesamt stimmten bei der Leserwahl über 25.000 Leser der Magazine <strong>stereoplay</strong>,<br />

AUDIO und Video HomeVision in 45 Kategorien ab. Viermal vergaben die Leser<br />

den 1. Platz für Samsung-Produkte sowie zweimal den 2. und einmal den 3. Platz.<br />

Bei den Zweitplatzierten handelt es sich um den 40 Zoll LCD-TV UE40D7090LS in<br />

der Kategorie „LCD-Fernseher 40/42 Zoll“ sowie den 50-Zöller UE55D8090 in der<br />

Kategorie „LCD-Fernseher ab 50 Zoll“. <strong>Der</strong> BD-C8900S belegte den 3. Platz in der<br />

Kategorie „HDTV-Recorder mit Blu-ray“.<br />

www.samsung.de


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Plattenspieler<br />

<strong>Der</strong> Name täuscht leicht.<br />

„Storm“ klingt aufbrausend,<br />

gefährlich – eine Naturgewalt.<br />

Wer diesem Plattenspieler jedoch<br />

das erste Mal unvoreingenommen<br />

begegnet, würde ihn eher „Tresor“<br />

nennen. Er strahlt Stabilität aus,<br />

Vertrauen – wuchtig, doch edel.<br />

Sofort denkt man an „deutsche<br />

Wertarbeit“ – und es stimmt:<br />

Acoustic Signature fertigt den<br />

Storm durchgehend im Mutterland<br />

der Gediegenheit, in Baden-Württemberg.<br />

Einzig die Platine für<br />

die Motorsteuerung wird aus dem<br />

nahen „Ausland“ beschafft, aus<br />

Bayern. Vielleicht heißt der<br />

Spieler „Storm“, um der gepflegten<br />

Erscheinung ein wenig<br />

anti-bürgerliches Abenteuer mit<br />

auf den Weg zu geben.<br />

Gunther Frohnhöfer, Chefentwickler<br />

von Acoustic Signature,<br />

sieht es anders: <strong>Der</strong> Storm wurde<br />

geschaffen, um die Konkurrenten<br />

das Fürchten zu lehren, in seiner<br />

Preisklasse soll er „zum Sturmangriff<br />

blasen“. Martialische<br />

Worte, aber mit Fundament – die<br />

smarte Erscheinung bringt 30 Kilo<br />

auf die Waage. Zum 15-jährigen<br />

Firmenjubiläum packt Acoustic<br />

Signature mit „AlphaDIG“ die<br />

größte, neueste unter den Motorsteuerungen<br />

dazu, ebenso den<br />

bewährten Tonarm SME 309 – der<br />

Setpreis liegt bei 5900 Euro und<br />

heißt offiziell „Storm Anniversary“.<br />

Wer den Taschenrechner<br />

zückt, entdeckt schnell einen<br />

Geburtstagspreisvorteil von 1400<br />

Euro. 150 dieser Gespanne wird<br />

es geben – „wenn die weg sind,<br />

sind die weg“, fügt Frohnhöfer<br />

lakonisch hinzu.<br />

Wo anfangen? Kurz hinter der<br />

Steckdose: Die AlphaDIG-Elektronik<br />

könnte drei Motoren gleichzeitig<br />

bedienen – was gewiss<br />

nicht dem Alltag in deutschen<br />

High-End-Zimmern entspricht,<br />

aber die Potenz der Motorsteuerung<br />

ausstellt.<br />

Die tieferen Werte liegen in<br />

einem netzentkoppelten Antrieb,<br />

bei aufwendig per DSP überwachten<br />

Sinus- und Kosinus-Spannungen.<br />

Die Energie fließt stringent<br />

einem in Aluminium verpackten<br />

Motor zu. Überall spürt<br />

man die Erfahrung von Gunther<br />

Frohnhöfer. Man merkt es an den<br />

kleinen praktischen Dingen, die<br />

den Klang dramatisch beeinflussen<br />

können. Beispiel: Die drei<br />

Füße des Storm sind höhenverstellbar<br />

– dies aber mit einer Einfachheit<br />

und Stabilität, die viele<br />

Mitbewerber nicht zwingend erreichen.<br />

Hier will jemand mehr:<br />

ein stilles Fest der Präzision feiern.<br />

Auch die Basis für den Tonarm<br />

kündet davon; Arme in neun<br />

Zoll sind ebenso willkommen wie<br />

Zwölfzöller. <strong>Der</strong> 309er Arm<br />

Das bringt’s<br />

„Damit ist der Teller wirklich tot“, waren<br />

Gunther Frohnhöfers markige Worte zu<br />

seiner besonderen Tellerbedämpfung.<br />

Ob die Silencer wirklich Ruhe bringen,<br />

prüfte <strong>stereoplay</strong> stante pede mittels<br />

Beschleunigungs-Aufnehmer (Brüel &<br />

Kjaer Type 4375). Dafür verglichen wir<br />

einen Alu-Teller von Acoustic Signature,<br />

Alu-Teller: Obwohl dieser Teller bedämpft ist,<br />

klingt er lange nach.<br />

Silencer-Teller: Die Ausklingzeit verkürzt sich<br />

mit der Silencer-Technik drastisch.<br />

60<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Autorität in Alu<br />

Acoustic Signature feiert 15-jähriges Jubiläum. Ein Geschenk<br />

für die Fans gibt es auch – zum neuen Laufwerk Storm<br />

die beste Motorsteuerung des Hauses ohne Aufpreis.<br />

der an der Unterseite mit Bitumen<br />

beruhigt ist, mit dem Teller des Storm<br />

Anniversary. Tatsächlich: Die sechs<br />

Messingbolzen, die via Gummiringe in<br />

den Teller gepresst wurden, veringern<br />

deutlich die hochfrequenten Resonanzen<br />

und verkürzen das Ausklingen<br />

nach einer äußeren Anregung. db<br />

Alu-Teller: Im Spektrum sind hochfrequente<br />

Resonanzen und deren Oberwellen sichtbar.<br />

Silencer-Teller: Nur noch unbedeutende<br />

tieffrequente Komponenten bleiben übrig.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 61


Test & Technik Plattenspieler<br />

Riemen: Ein geschliffener Vierkant<br />

verbindet Motor und Teller.<br />

Kunststoff/Metall-Mix: Das Lager<br />

ist aus wartungsfreiem Tidorfolon.<br />

Ruht in einem Alu-Gehäuse: die<br />

Motorsteuerung mit DSP-Chip.<br />

Edelstahl: die antimagnetische<br />

Achse, mit Wolframkarbid-Kugel.<br />

von SME passt perfekt in die<br />

Ästhetik und Preispolitik.<br />

<strong>stereoplay</strong> gestattete sich für<br />

den Testlauf ein wenig Protz am<br />

vorderen Ende des Arms. Wir<br />

konnten und wollten nicht von<br />

Lyras frisch eingetroffenem<br />

Atlas-Tonabnehmer lassen – der<br />

Test auf Seite 64 verrät, warum:<br />

Das ist die neue Referenz. Mit<br />

9000 Euro passt sein Preis nicht<br />

ideal zum Storm, aber er ist das<br />

<strong>perfekte</strong> Analysetool – gerade<br />

für eine Fähigkeit, deren sich<br />

der Storm hymnisch selbst lobt:<br />

optimales Resonanzverhalten.<br />

Acoustic Signature spricht<br />

haus intern von der „Silencer-<br />

Technik“. Wer auf das Laufwerk<br />

herabblickt, sieht sofort: <strong>Der</strong><br />

fünf Zentimeter dicke Alu-<br />

Teller wurde von acht Messingbolzen<br />

„durchschossen“. Frohnhöfer<br />

zeigt auch hier hintergründige<br />

Cleverness: Das Messing<br />

kommt nie direkt mit dem Alu<br />

in Berührung, ein Kunststoff-<br />

Ring trennt die Metalle. Zudem<br />

besteht der Alu-Teller aus<br />

einer bewusst weichen<br />

Legierung – im<br />

Zusammenspiel<br />

mit den Messingbolzen<br />

ist die Gesamtkonstruktion<br />

damit<br />

weitgehend unangreifbar<br />

für Resonanzen.<br />

Acoustic Signature liefert<br />

dazu noch eine Tellerauflage<br />

aus geprägtem Leder – minu tiös<br />

wurden genau dort Löcher ausgestanzt,<br />

an denen die Messingbolzen<br />

winzig, aber absichtlich<br />

überstehen.<br />

Fazit bis hierher: Die Summe<br />

von Feinheiten ist brillant – das<br />

gelungene Design macht ein<br />

Kunstwerk daraus.<br />

Ein Kunstwerk, das man auf<br />

ein Sideboard stellen und stumm<br />

bewundern könnte. Blickfänger.<br />

Auch Ohrenfänger? Wir haben<br />

ein Paradebeispiel der Gute-<br />

Laune-Musik mit High-End-<br />

Faktor aufgelegt: „The Birth Of<br />

A Band“ von Quincy Jones –<br />

eine Mercury-Nachpressung<br />

von Speakers Corner, original<br />

aus dem weit entfernten Jahr<br />

1959. Diese Pressung ist genauso<br />

feinsinnig wie die Architektur<br />

des Storm – es handelt sich<br />

also um ebenbürtige Sparringspartner.<br />

<strong>Der</strong> erste Eindruck: <strong>Der</strong><br />

Storm stellt die harmonische<br />

Analyse aus, schnurgerade<br />

durch alle Instrumentengruppen.<br />

In einer Neutralität, die<br />

man auch als Kühle abtun kann,<br />

in diesem schnellen Urteil aber<br />

danebenliegt.<br />

Nach wenigen Minuten<br />

erkennt man den tieferen Reiz<br />

der Storm-Kombi: Hinter der<br />

Direktheit liegt die Fähigkeit zu<br />

großen dynamischen Schüben.<br />

<strong>Der</strong> Storm „stürmt“ aus der<br />

Boxen ebene, staffelt sehr schön<br />

in die Tiefe des Aufnahmeraums.<br />

Die Analyse ist seine<br />

starke Seite, stabil bis in die<br />

tiefsten Bassregionen. Wer partout<br />

Samt und Süffigkeit sucht,<br />

das Klischee des Vinyl-Klangs,<br />

experimentiert am besten mit<br />

dem Tonabnehmer.<br />

Wir haben den Lyra Atlas<br />

gegen ein ACE-System von<br />

Benz getauscht – und eine<br />

Philips-Erstpressung aufgelegt:<br />

Lotte Lenya singt Kurt Weill,<br />

feinstes, voluminöses Mono.<br />

<strong>Der</strong> Storm ließ die typische Luftigkeit<br />

des Benz-Systems zu,<br />

legte darunter aber eine smarte<br />

Präsenz der tieferen Mitten –<br />

das hatte genau die Weichheit,<br />

die der kantigen Stimme der<br />

Lenya die Überschärfe nahm.<br />

<strong>Der</strong> Acoustic Signature spielte<br />

superb, verzerrungsarm, trocken<br />

– aber genau mit jener Lust an<br />

opulenten Mitten, die große<br />

Laufwerke auszeichnet. Das<br />

passende Brecht-Zitat von der<br />

LP drängt sich auf: „Denn wie<br />

man sich bettet, so liegt man.“<br />

Andreas Günther ■<br />

Acoustic Signature<br />

Storm Anniv. + SME 309<br />

5900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: AS-Distribution GmbH<br />

Telefon: 0 71 61 / 38 98 13 5<br />

www.as-distribution.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 49 x H: 17 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 30 kg<br />

Messwerte<br />

Gleichlaufton-Spektrum<br />

10dB<br />

0dB<br />

-10dB<br />

-20dB<br />

-30dB<br />

-40dB<br />

-50dB<br />

20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />

Sehr schlanker Gleichlaufton ohne<br />

nennenswerte Störkomponenten<br />

Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />

0 dB<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-500Hz 3150Hz +500Hz<br />

Sehr guter Gleichlauf mit zeitlich<br />

recht geringer Schwankungsbreite<br />

Rumpel-Spektrum<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-100 dB<br />

-120 dB<br />

5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />

Sehr geringes Rumpeln mit kaum<br />

erkennbaren Motorstörkomponenten<br />

Gleichlauf, bewertet ± 0,063 %<br />

Solldrehzahl + 0,12 % (einstellbar)<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

73/81 dB<br />

Effektive Tonarmmasse 15 Gramm<br />

Tonarm-Gewichtsklasse mittel-schwer<br />

Bewertung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Vermutlich heißt er Storm, weil<br />

er eben diesem standhalten<br />

kann. Ein cleverer Mix aus<br />

Wucht und feinmechanischer<br />

Feinkost. Klanglich tendenziell<br />

analytisch, doch dynamikfreudig<br />

und somit <strong>stereoplay</strong> Highlight.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

57 Punkte<br />

82 Punkte<br />

überragend<br />

62<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


LESERWAHL2012<br />

ANZEIGE<br />

Bei der großen Leserwahl 2012 haben Sie entschieden<br />

und sechs Produkte von Yamaha zu Gewinnern gemacht!<br />

6 GEWINNER<br />

2. Platz<br />

„Surround-Receiver<br />

bis 1000 Euro“:<br />

Yamaha RX-V2065<br />

2. Platz<br />

„Heimkinosysteme“:<br />

Yamaha YSP-4100<br />

1.Platz<br />

„AV-Receiver<br />

bis 2000 Euro“:<br />

Yamaha RX-A2010<br />

1. Platz<br />

„Surround-Receiver<br />

bis 2000 Euro“ :<br />

Yamaha RX-V771<br />

2. Platz<br />

„Universal-Player”:<br />

Blu-ray Player<br />

Yamaha BD-S1067<br />

2. Platz<br />

„Soundbars“:<br />

Heimkinosystem<br />

Yamaha YHT-S400<br />

Insgesamt 25.000 Leser von Video-HomeVision, AUDIO und <strong>stereoplay</strong> gaben ihre<br />

Stimmen ab, um die besten Geräte in 45 Kategorien bei der großen Leserwahl 2012<br />

zu bewerten. Das Ergebnis: zwei erste Plätze und vier zweite Plätze für sechs<br />

Produkte von Yamaha. Damit haben Sie ein echtes Siegerteam gewählt.<br />

www.yamaha.de


Test & Technik Tonabnehmer<br />

Lyra scheute sich bisher<br />

nicht, mit günstigeren<br />

Modellen teurere<br />

Vorgänger zu übertrumpfen.<br />

Anders<br />

beim Atlas: Mit<br />

diesem ultimativen<br />

System schicken sich<br />

die Japaner an, das<br />

analoge Himmelsgewölbe<br />

zu tragen.<br />

Starke<br />

Schultern<br />

Es gibt Zahlen, da halten<br />

selbst abgebrühte Tester<br />

den Atem an. So auch, als Lyra-<br />

Vertriebsmann Thomas Fast den<br />

Preis des neuen Top-Modells<br />

der japanischen Tonabnehmer-<br />

Manufaktur nannte: „9000 Euro<br />

kostet das Atlas.“<br />

Das verblüfft. Denn Lyra<br />

offerierte die Modelle Delos<br />

und Kleos (Test in den Ausgaben<br />

8/10 und 10/10) mit 1300<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass Titan zehnmal so<br />

teuer ist wie Stahl und<br />

Werzeuge aufgrund seiner<br />

Zähigkeit deutlich<br />

schneller verschleißen?<br />

Das macht seine Bearbeitung<br />

sehr kostspielig.<br />

beziehungsweise 2900 Euro<br />

zum relativ moderaten Kurs,<br />

bot damit ein gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

– und übertrumpfte<br />

mit diesen Systemen<br />

sogar teurere, ältere Angebote<br />

aus dem eigenen Portfolio.<br />

Beim Atlas, benannt nach<br />

dem Titan, der in der griechischen<br />

Mythologie das Himmelsgewölbe<br />

auf seinen Schultern<br />

trägt, drängt sich nüchternen<br />

Geistern vielleicht die Kalkulation<br />

auf: Bei 1500 Betriebsstunden<br />

kosten den Atlas-Eigner<br />

eine Musikstunde 6 Euro. Das<br />

belastet den Geldbeutel etwas<br />

weniger als ein durchschnittlicher<br />

Kino-Besuch. Doch welcher<br />

engagierte Audiophile<br />

stellt eine solche Rechnung an?<br />

Den Fan interessiert vor allem,<br />

wie viel musikalische Faszination<br />

das Atlas versprüht.<br />

Asymmetrische Formen<br />

Vom bewährten Lyra-Aufbau<br />

mit zwei Scheibenmagneten,<br />

die vor und hinter der Spule angeordnet<br />

sind, weicht der Entwickler<br />

Jonathan Carr nicht ab.<br />

Auffällig beim Atlas sind Form<br />

und Befestigung des grünen<br />

Kunststoffträgers für den vorderen<br />

Magneten. Ihn fixiert die<br />

vergoldete Schraube nicht wie<br />

bei den günstigeren Brüdern in<br />

der Mitte, sondern seitlich, was<br />

Resonanzen verhindern soll.<br />

Auch dem Titan-Body verschrieb<br />

Carr eine spezielle Form<br />

mit schrägen Flächen und runden<br />

Ausfräsungen. Die ebenso<br />

resonanzmindernde Maßnahme,<br />

zwei sechs Millimeter lange<br />

Hartmetallzylinder in den Montagekörper<br />

zu pressen, ist schon<br />

vom Kleos bekannt.<br />

Die asymmetrischen Dämpfungsgummis,<br />

von denen sich<br />

Lyra eine bessere Geometrie bei<br />

der Abtastung erhofft, fanden<br />

ebenfalls den Weg in das Atlas.<br />

Den Nadelträger, bei dem eine<br />

Diamantschicht das Bor-Röhrchen<br />

versteift, übernahm Carr<br />

hingegen vom älteren Titan i<br />

(<strong>stereoplay</strong> 6/06).<br />

Ganz neu ist das Kreuz aus<br />

Reineisen, auf dem – statt auf<br />

einem quadratischen Plättchen<br />

– die Spule aus hochreinem<br />

Kupfer (99,9999 Prozent) zweilagig<br />

gewickelt wird. Damit und<br />

durch den optimierten Magnetkreis<br />

konnte Carr die Spulen-<br />

64<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


windungen verringern und dennoch<br />

die Ausgangsspannung<br />

erhöhen. So muss die Diamant-<br />

Nadel mit „Line Contact“-<br />

Schliff weniger Masse bewegen<br />

und folgt spontaner und genauer<br />

den Rillen.<br />

Beste Voraussetzungen für<br />

den Hörtest mit dem Referenzplattenspieler<br />

Linn LP 12 SE<br />

Radikal nebst Tonarm Linn<br />

Ekos SE. Selbstverständlich<br />

stand das Kleos als bisherige<br />

Co-Referenz bereit, sich dem<br />

Neuling zu stellen. Viele Quervergleiche<br />

brauchten die Tester<br />

aber nicht, da das Atlas einen<br />

fulminanten Auftritt hinlegte.<br />

Zum einen erweiterte es nachvollziehbar<br />

die Bühne und<br />

schaffte es, Instrumente noch<br />

greifbarer in den Hörraum zu<br />

zaubern. Dies verwundert, da<br />

das Kleos in der Beziehung<br />

schon einzigartig war. Auch<br />

dessen kontrollierten Bass toppte<br />

das Atlas. So druckvoll, tief<br />

und beeindruckend körperlich<br />

hatten die Tester etwa Kruder<br />

& Dorfmeisters Remix von<br />

Let’s putz<br />

Säubern mit Trockenbürstchen<br />

reicht nicht aus, da dies an<br />

Diamant und Nadelträger<br />

noch Staubpartikel<br />

hinterlässt. Glänzend<br />

sauber wird das Atlas<br />

erst mit dem beigelegten<br />

SPT-<br />

Reinigungsmittel.<br />

Depeche Modes „Useless“<br />

(„K&D Sessions“ / !K7 073LP)<br />

noch nie von einer Schallplatte<br />

vernehmen dürfen.<br />

Weitere Überraschung: Das<br />

Atlas besaß das Potenzial, neue<br />

Details aus den Rillen zu zaubern,<br />

und gewann so selbst oft<br />

gehörten Stücken ungeahnte<br />

Aspekte ab. Etwa „Jamaica<br />

Farewell“ vom Klassiker „Belafonte<br />

At Carnegie Hall“ (RCA):<br />

Mit dem Atlas betrat der Sänger<br />

leibhaftig den Raum und becircte<br />

die Hörer durch feinste<br />

Nuancen seiner Stimme. Die<br />

Tester waren überwältigt, das<br />

Lyra Atlas darf sich ab sofort<br />

<strong>stereoplay</strong>-Referenz nennen.<br />

Dalibor Beric ■<br />

Meinung<br />

Dalibor<br />

Beric<br />

Redakteur<br />

Lyra Atlas<br />

9000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Fast Audio, Stuttgart<br />

Telefon: 0711 / 48 08 88 8<br />

www.fastaudio.com<br />

www.lyraaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

10dB<br />

0dB<br />

-10dB<br />

-20dB<br />

-30dB<br />

-40dB<br />

-50dB<br />

20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />

Ausgewogen mit deutlichem<br />

20-Kilohertz-Peak, sehr geringes<br />

Kanalübersprechen<br />

Ausgangsspannung 0,97 mV<br />

Systemimpedanz 10,2 µH, 4,3 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 100 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,07 %<br />

Tiefenresonanz (13g-Arm) 7,5 Hz<br />

Systemgewicht<br />

11,6 g<br />

empfohlene Auflagekraft 17,2 mN<br />

empf. Tonarmklasse mittel (9-13 g)<br />

<strong>Der</strong> feine Diamant-Überzug des Bohr-Röhrchens<br />

lässt sich unter dem Mikroskop sehr gut erkennen.<br />

Ja, ohne Zweifel, das Atlas<br />

ist teuer. Aber es bietet für<br />

seinen Preis eine bisher<br />

einzigartige musikalische<br />

Qualität. Denn selbst wer<br />

analog bereits auf sehr<br />

hohem Niveau hört, entdeckt<br />

über dieses System<br />

auch in vertrauten Aufnahmen<br />

neue Details. Dazu<br />

gesellen sich frappierende<br />

Körperhaftigkeit und äußerst<br />

natürliche Klangfarben.<br />

Faszination ist hier<br />

garantiert.<br />

Bewertung<br />

Klang 63<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit dem Atlas hat sich Lyra<br />

selbst übertroffen. Spielfreude,<br />

Detailfülle, Bass und Natürlichkeit<br />

vereint das System exemplarisch.<br />

Einzig der Preis ist ein<br />

Wermutstropfen bei der neuen<br />

<strong>stereoplay</strong>-Referenz.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 63 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

88 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

highendig<br />

Fotos: Reinhard Schmitt, Archiv<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 65


Test & Technik Verstärker<br />

66<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Rede du nur“, dämmerte ein<br />

Teil der Hörer beim Vortrag<br />

von Matti Otala auf dem<br />

44. Meeting der Audio Engineering<br />

Society im Jahr 1973<br />

dahin.<br />

Andere waren elektrisiert.<br />

Einen norwegischen Besucher<br />

und dessen Musiker-Freundeskreis<br />

rissen die Ausführungen<br />

über Klangprobleme von Transistoramps<br />

sogar zu Taten hin:<br />

Wir bauen Amps, die vielfach<br />

fixer als vermeintlich nötig agieren<br />

und vor allem wenig Gegenkopplung<br />

brauchen. Denn<br />

laut Otala schließen diese Maßnahmen<br />

Hochton-Intermodulationen<br />

und damit sehr unschön<br />

klingende Verzerrungen aus.<br />

So entstand die Firma Electrocompaniet.<br />

Nach den ersten<br />

Erfolgen forschten die Nordlichter<br />

unermüdlich weiter – bis<br />

auf den heutigen Tag. Und so<br />

sieht der PI 2 für 2400 Euro mit<br />

seiner schlichten Alu-Front und<br />

den Vierquadrant-Tippern nicht<br />

nur schick aus. Er kann vielmehr<br />

als ein Musterbeispiel<br />

elaborierter Verstärkertechnik<br />

dienen.<br />

<strong>Der</strong> Electrocompaniet besticht nicht nur mit feinem Layout, dank<br />

einer Reihe dicker Elkos dient er auch mit satten Stromreserven.<br />

Das beginnt schon außen.<br />

Zwei Line-Cinch-Eingänge besitzt<br />

der Norweger quasi nebenbei.<br />

Die Quellsignale akzeptiert<br />

er lieber im einstreusicheren<br />

symmetrischen Modus, wie vornehme<br />

XLR-Adapter, mit CD<br />

und Aux beschriftet, zeigen.<br />

Danach werden die Signale<br />

nicht irgendwem, sondern –<br />

Plus und Minus separat – Quartetten<br />

von Junction-Fets überreicht.<br />

Diese Transistoren arbeiten<br />

so verzerrungsarm, dass<br />

sie keine Gegenkopplung brauchen.<br />

Die Korrekturschleife, die<br />

es gibt, gleicht nur etwaigen<br />

Gleichspannungs-Offset aus.<br />

Es folgt die Lautstärkeregelung,<br />

bei der ebenfalls kaum<br />

etwas anbrennen kann. Das im<br />

PI 2 verwendete Wolfson-IC des<br />

Typs WM 8816 beinhaltet sehr<br />

konsequent arbeitende Halbleiterschalter.<br />

Sie weisen die<br />

zu dämpfenden Schwingungen<br />

– in 0,5-Dezibel-Stufen – diesen<br />

oder jenen Widerstandskombinationen<br />

zu.<br />

Nach der weiteren Aufbereitung<br />

in säuberlich abgezirkelten<br />

Gegentaktstufen strebt die<br />

verstärkte Musik rein als Strom<br />

einer Art Dreh- und Angelpunkt<br />

zu, um sich dort mit Strömen<br />

zu vermischen, die vom Ausgang<br />

zurückgeführt wurden.<br />

Indem dies schneller und konsequenter<br />

geschieht als bei der<br />

allüblichen Spannungs-Gegenkopplung,<br />

strebt der PI 2 eine<br />

saubere Korrektur an – und keine,<br />

bei der nur unten herum alles<br />

stimmt, ansonsten wegen Zeitverzugs-bedingter<br />

neuerlicher<br />

Fehler ein umso gefährlicheres<br />

Hochfrequenz-Intermodulations-Unheil<br />

droht.<br />

Vom „Transkonduktions“-<br />

Punkt aus geht es dreistufig weiter:<br />

konventionell, im Gegentakt<br />

und sehr überzeugend, weil pro<br />

Kanal ein Doppel-Pärchen der<br />

modernen, verzerrungsarmen<br />

Semi-On-Transistoren MJL<br />

0281/0302 die Ausgangsleistung<br />

stemmt. Und weil nur für<br />

die Versorgung der Endstufen<br />

acht 10 000-Mikrofarad-Elkos<br />

zuständig sind.<br />

Die Zeichen<br />

der Zeit<br />

Seit Mitte der 70er wird bei Electrocompaniet<br />

gründlich über Verstärker nachgedacht. Wie gut<br />

das Ergebnis klingen kann, wollen die Norweger<br />

nun mit dem PI 2 beweisen.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 67


Test & Technik Verstärker<br />

Ergo trieb der Electrocompaniet<br />

im Hörraum beliebige<br />

Boxen zur Höchstleistung an,<br />

so etwa auch die ganz und gar<br />

nicht unkritischen Allegras von<br />

Sonics. Bässe ließen sich keineswegs<br />

von dem Impedanzminimum<br />

schrecken, sie begannen<br />

stattdessen unbeirrt zu walken<br />

– mal aufrecht und treibend,<br />

mal elegant-vielfarbig, mal<br />

äußerst sensibel. <strong>Der</strong> ebenfalls<br />

höchst musikalische Destiny 2<br />

von Creek (Highlight, Test in<br />

Heft 11/10, 1980 Euro) neigte<br />

vergleichsweise stärker zum<br />

gemütlichen Schunkeln und<br />

schätzte diesen und jenen<br />

Schleichpfad als unbegehbar<br />

ein. So brauchte sich der Electrocompaniet<br />

nicht lange mit<br />

ihm anzulegen.<br />

Mit dem im Vormonat getesteten,<br />

von der Schaltungsphilosophie<br />

her sehr ähnlichen Audia<br />

Flight 3 fand der PI 2 aber einen<br />

absolut kongenialen Kontrapart<br />

– auch wenn es hier prinzipielle<br />

Klangunterschiede gab. <strong>Der</strong><br />

Italiener spielte um einen Tick<br />

sonorer, ruhiger, runder, mit<br />

einem Quäntchen mehr Punch.<br />

<strong>Der</strong> Norweger – unten herum<br />

nicht faul – bevorzugte dagegen<br />

häufiger die feinen, leckeren<br />

Verästelungen.<br />

Dieser Charakterzug kam<br />

ihm beispielsweise in Vienna<br />

Tengs „Love Turns“ auf der<br />

<strong>stereoplay</strong>-CD/SACD „Ultimate<br />

Tunes“ bestens zupass. Angesichts<br />

des feinporigen einleitenden<br />

Basses mit dem Nachhall<br />

aus dem Piano-Korpus, des<br />

superfrisch blitzenden Schlagzeugbeckens<br />

und der wunderbar<br />

lebendigen, unbekümmerten<br />

Stimme der Sängerin hieß es<br />

bald: einfach genial!<br />

2<br />

Das Anschluss-Sortiment des PI 2 umfasst auch Fixpegel-<br />

Eingänge für den Surround-Dienst (1). Sonst übernehmen<br />

Wolfson-ICs (2) mit Widerständen die Lautstärkeregelung.<br />

1<br />

2<br />

Kari Bremnes’ „Reise“<br />

schilderte der Audia aber besser<br />

– erdig-schwerer, stämmiger,<br />

mit wärmerem Licht. So stellt<br />

sich bei der Entscheidung für<br />

den Italiener oder den Norweger<br />

ein Luxusproblem! Oder auch<br />

nicht. Wer mit Phono- oder<br />

USB-Optionen spekuliert,<br />

nimmt den Audia. <strong>Der</strong> filigrane<br />

Electrocompaniet findet an<br />

symmetrischer Quelle seine<br />

Bleibe. Johannes Maier ■<br />

Electrocompaniet PI 2<br />

2400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: MRV, Erlangen<br />

Telefon: 0 91 31 / 400 28 57<br />

www.electrocompaniet.de<br />

www.electrocompaniet.no<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 42 x H: 7,7 x T: 34 cm<br />

Gewicht: 14 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen, nur an niederohmiger<br />

Last nicht so extrem breitbandig<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Perfekt abgestufte und verlaufende<br />

Klirrkomponenten mit tadellosem<br />

Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Sehr hohes und laststabiles Leistungsniveau<br />

bis fast 300 Watt an 2 Ω<br />

Sinusleistung k = 1 %<br />

an 8/4 Ω<br />

97/161 W<br />

Rauschabstand RCA/XLR 96/96 dB<br />

Phono MM/MC –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 4,5/≥75 W<br />

Technik im Detail<br />

Sauber, schnell, reell<br />

Wohl selten kommt einem einzelnen<br />

Widerstand so viel Bedeutung zu<br />

wie dem R 128 (15 Kiloohm, 0,6<br />

Watt) im PI 2 von Electrocompaniet.<br />

Er wird sowohl von Eingangsströmen<br />

durchflossen wie auch von<br />

dem am Ausgang abgegriffenen<br />

Korrektur-Feedback. Trotz wichtiger<br />

Aufgaben neigt dieses Bauteil kaum<br />

zu Fehlern: Es verhält sich linear,<br />

eben wie ein einfacher Widerstand.<br />

1<br />

R 128<br />

2<br />

Die RC-Kombinationen an entscheidender Stelle<br />

(1,2) dienen der musikalischen Feinkompensation.<br />

Bewertung<br />

Klang 53<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Äußerlich schön, innerlich<br />

maximal ausgefuchst: Mit dem<br />

PI 2 spricht Electrocompaniet<br />

vor allem den Kenner an, der<br />

Quellen mit symmetrischen<br />

Ausgängen besitzt. Extrem<br />

feiner, durchsichtiger, dabei<br />

angenehm-natürlicher Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

53 Punkte<br />

77 Punkte<br />

sehr gut<br />

68<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


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Musik Pop<br />

KAMMER-POP/ROCK<br />

AUDIOPHILE CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

Fans eines<br />

natürlichen<br />

Klangs:<br />

die Tindersticks.<br />

KLANGTIPP<br />

Tindersticks<br />

The Something Rain<br />

Raus aus dem<br />

Mittelmaß<br />

Von wegen Substanzverlust: Die<br />

Zeichen standen auf Gesundschrumpfung.<br />

Seit sich die Tindersticks<br />

zum Trio halbierten, ging es<br />

für Englands romantischste Schmerzensmänner<br />

heraus aus dem zähen<br />

Mittelmaß. Erst war es ein zarter<br />

Funke Hoffnung („The Hungry<br />

Saw“, 2008), dann schon eine stete<br />

Flamme („Falling Down A<br />

Mountain“, 2010), und jetzt – da<br />

die Band offiziell zum Quintett angewachsen<br />

ist – brennt es auf „The<br />

Something Rain“ lichterloh.<br />

Niemand möge behaupten, die Tindersticks<br />

hätten sich neu erfunden.<br />

Es sind die alten Tugenden, die hier<br />

die Musik machen. „Chocolate“ eröffnet<br />

das Album als neunminütiges<br />

Rezitativ – David Boulter nuschelt<br />

cockneyesk auf einer minimalistischen<br />

Endlosschleife nach<br />

dem Vorbild des Übersongs „My<br />

Sister“. „Show Me Everything“<br />

bringt einen traurig-fiebrigen<br />

Groove und Frontmann Stewart<br />

Staples ins Spiel. „This Fire Of Autumn“<br />

mit Wah-Wah-Gitarre ist der<br />

fulminante Schlüsselsong der Platte,<br />

gemeinsam mit „Slippin’ Shoes“<br />

die vielleicht gelungenste Übersetzung<br />

von Otis-Redding-Soul in Teebeutelbritisch,<br />

die der Band je geglückt<br />

ist. Mit „Goodbye Joe“ beschließt<br />

die Songsammlung ein<br />

Spieldosen-Lullaby.<br />

Und ja: Technische Perfektion hat<br />

die Tindersticks noch nie weitergebracht.<br />

Es sind die herrlich windschiefe<br />

Orgel, die schneidende E-<br />

Gitarre, das flirrende Saxofon, die<br />

diesen rauen Herbstweisen den<br />

Wahnsinn, die Verzweiflung und die<br />

Besessenheit einhauchen. Kaum<br />

der Rede wert, dass dies selbstverständlich<br />

auf klanglich höchstem<br />

Niveau geschieht.<br />

Die Tindersticks begeistern mit alter<br />

Brillanz: eine Energieleistung, die im<br />

Pop kaum Beispiele hat.<br />

City Slang / Universal (50:11, auch als LP) wvw.tindersticks.co.uk<br />

Jens Szameit<br />

CHANSON/POP Cœur de Pirate Blonde<br />

INDIE-ROCK/POP<br />

Dr. Dog<br />

Be The Void<br />

Es rumpelt, knarzt ein wenig – und Lautstärke- und<br />

Empfangsschwankungen sind nicht auszuschließen:<br />

„Be The Void“, das sechste Album der Indie-Poprocker<br />

Dr. Dog, klingt wie ein altes, angestaubtes<br />

Kofferradio, auf dem das Programm eines Oldie-<br />

Senders mit 60er- und Früh-70er-Schwerpunkt<br />

läuft. Hier gehen Classic-Rock und Soft-Pop, Folk<br />

und schwerer Funk über den Äther – in fraglicher<br />

Soundqualität. Das macht aber nichts, weil die Melodien<br />

ein Herz aus purem AM-Gold besitzen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Easy Listening – im besten Indie-Rock-Sinn.<br />

Anti / Indigo (47:35, auch als LP) www.drdogmusic.com<br />

SW<br />

BLUES-ROCK<br />

„Blonde“, euphorisch,<br />

erfolgreich:<br />

Cœur de Pirate.<br />

Chanson-Pop ist längst zurück in den Hitlisten:<br />

Mit starken Stimmen und massentauglichen Melodien<br />

haben Sängerinnen wie Béatrice Martin alias<br />

Cœur de Pirate ihr Genre wieder interessant gemacht.<br />

Die 22-Jährige veröffentlicht nun ihr zweites<br />

Album, welches von einer verführerischen Euphorie<br />

bestimmt wird. Ob allein am Klavier oder<br />

zwischen Bläsern und Streichern: Die Liedermacherin<br />

aus Québec macht Musik, die berührt,<br />

Musik:<br />

beflügelt – und hoffentlich bleibt.<br />

Klang:<br />

Das ist der Beweis: Chanson-Pop lebt!<br />

Le Pop / Groove Attack (36:15) www.coeurdepirate.com<br />

EB<br />

Philip Sayce<br />

Steamroller<br />

Kaum zu glauben, dass Philip Sayce erst seit 2009<br />

Alben veröffentlicht. Auf seinem bereits vierten<br />

Longplayer „Steamroller“ klingt er, als mache er<br />

das schon seit Jahrzehnten. Auch wenn der Kanadier<br />

hier zwecks Spontaneität und unmittelbarem<br />

Energiefluss die Songs kaum bearbeitete und quasi<br />

die Roots-Sau lustvoll durchs Rock-Village treibt<br />

– zwischen all dem bluesgetränkten Lärm gibt es<br />

auch was fürs Herz („Marigold“) und ein paar fein<br />

Musik:<br />

ausgearbeitete Soli. Großes Talent, der Mann.<br />

Klang:<br />

Sayce wird weiter gute Platten machen, wetten?<br />

Mascot / Rough Trade (35:28, auch als LP) www.philipsayce.com<br />

CA<br />

FOTOS: Christophe Agou / City Slang, Le Pop / Groove Attack, Travis Shinn / Mute, Wendy Bevan / EMI<br />

122 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


SOUL-POP<br />

Caligola<br />

Back To Earth<br />

ELEKTRO-POP Air Le Voyage Dans La Lune<br />

Wer älter wird, fängt an, sich für Soul zu interessieren.<br />

Das scheint auch für Björn Dixgård und<br />

Gustaf Norén von Mando Diao zu gelten. Zusammen<br />

mit Künstlern der Stockholmer Szene (unter<br />

anderem den Brüdern Salazar, die als Pioniere des<br />

schwedischen HipHop gelten) machen sie als Caligola<br />

nun braven Retrosoul-Pop. Überraschend<br />

für Mando-Diao-Fans, doch leider wenig spektakulär.<br />

Mehr Verwegenheit hätte nicht geschadet.<br />

Musik:<br />

Mando Diaos Frontmänner experimentieren mit<br />

Klang:<br />

Retro-Soul, könnten dabei aber frischer klingen.<br />

We Love Music / Universal (49:52, auch als 2 LP) www.caligola.com<br />

AS<br />

In ihrer Nostalgie<br />

etwas zu blass:<br />

Air.<br />

POP<br />

Katie Melua<br />

Secret Symphony<br />

Zurück zu den Wurzeln: Katie Melua beschränkt<br />

sich auf ihrem Neuling auf ihre Kernkompetenz<br />

und singt verträumte Balladen. Begleitet wird sie<br />

dabei einmal mehr von dramatischen Orchesterklängen.<br />

Das klingt wie immer wirklich hübsch, ist<br />

aber eben auch nicht sonderlich spannend. Fans<br />

der britischen Sängerin wird‘s trotzdem freuen,<br />

denn immerhin hat Melua erkannt, dass ihr zuletzt<br />

unternommener Ausflug in den Pop-Mainstream<br />

keiner Wiederholung bedarf.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nett, aber öde: eine typische Katie-Melua-Platte.<br />

Dramatico / Rough Trade (35:38) www.katiemelua.de<br />

JH<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Im besten Falle sollte „Le Voyage Dans La Lune“,<br />

die Vertonung des Stummfilmklassikers aus dem<br />

Jahr 1902, wohl Bilder im Kopf entstehen lassen.<br />

Was dem Hörer bei Airs instrumentalem Synthie-<br />

Prog/Elektro-Pop vor dem geistigen Auge erscheint,<br />

war sicher nicht im Sinne des Erfinders: Das „Moon<br />

Fever“ ist höchstens ein schläfriger Fiebertraum,<br />

die „Lava“ ein zähes Vergnügen. Und nur wenn<br />

Beach-House-Frau Victoria Legrand „Who Am I<br />

Now?“ fragt, kann man eine Paranoia erahnen.<br />

Blasser Elektropop-Traum von einer bunteren Zukunft.<br />

Virgin / EMI (31:15, auch als CD + DVD) www.en.aircheology.com<br />

SW<br />

TECHNO VCMG Ssss<br />

ALTERNATIVE-ROCK<br />

Pulled Apart By Horses<br />

Tough Love<br />

Die Wiedersehensfreude<br />

bei Vince Clarke (rechts) ist<br />

noch ausbaufähig, Martin<br />

Gore indes hatte wohl Spaß<br />

an der Zusammenarbeit.<br />

Sie sind jung, lärmig, unberechenbar. Sie kennen<br />

keine Grenzen und gehen dennoch nie zu weit.<br />

Kurz: Die Herren aus Leeds sind die neuen Lieblinge<br />

der britischen Rockszene. Gemeinsam mit<br />

Produzent Gil Norton (Pixies, Foo Fighters) schufen<br />

Pulled Apart By Horses ein spannungsreiches<br />

Album, welches zwar nicht ganz so wild wie das<br />

Debüt um sich schlägt, dafür jedoch ebenso anpassungsfähig<br />

wie originell ausgefallen ist.<br />

Musik:<br />

Sie kennen keine Scheuklappen, Pulled Apart By<br />

Klang:<br />

Horses gehen aber mit dem Kopf durch die Wand.<br />

Transgressive Records / Cooperative (32:50) www.pulledapartbyhorses.com AD<br />

SOUL<br />

Emeli Sandé<br />

Our Version Of Events<br />

Die Vorzeichen für Emeli Sandés Debüt-Album<br />

stehen ausgezeichnet. Schon in der Vergangenheit<br />

war die schottische Ausnahme-Sängerin an erfolgreichen<br />

Hit-Singles in Großbritannien beteiligt.<br />

Zuletzt katapultierte sie sich mit Professor Green<br />

und „Read All About It“ an die Spitze der UK-<br />

Charts. Auf ihrem Erstlings-Werk bestätigt sie mit<br />

starken und gefühlvollen Balladen ihr Songwriter-<br />

Talent, von dem bereits Leona Lewis, Cheryl Cole<br />

Musik:<br />

oder Tinie Tempah profitieren konnten.<br />

Klang:<br />

Starkes Debüt einen künftigen Soul-Diva.<br />

Virgin / EMI (45:00) www.emelisande.com<br />

DH<br />

POSTROCK<br />

Cursive<br />

I Am Gemini<br />

Auf dem Backcover von Depeche Modes Debüt<br />

„Speak & Spell“ blickten sie noch schüchtern in die<br />

Kamera, 30 Jahre später finden Erasure-Erfinder<br />

Vince Clarke und Depeche-Mode-Boss Martin<br />

Gore als „VCMG“ wieder zusammen. Die beiden<br />

tauschten entspannt Dateien aus und produzierten<br />

so ein instrumentales Techno-Album. Versiert spielen<br />

sie auf „Ssss“ mit Stimmungen: Tiefe Bässe und<br />

eine präzise, monotone Rhythmik scharen sich dabei<br />

um wohl austarierte Melodiehappen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Außerordentlich tanzbares Techno-Album.<br />

Mute / GoodToGo (58:49, auch als LP + CD) www.facebook.com/VCMGofficial CA<br />

Cursive-Frontmann Tim Kasher bleibt ein fröhlicher<br />

Poet inmitten einer wütenden Hardcoreband.<br />

Dass das ganz wunderbar klingen kann und gar<br />

nicht so viel mit harten Gitarren zu tun haben<br />

muss, beweist dieses neue Album. Das Werk soll<br />

eine surreale musikalische Erzählung über die bei<br />

der Geburt getrennten Zwillinge Cassius und Pollock<br />

sein. Die Versatzstücke aus Postrock, Mathrock<br />

und Indiepop lassen diese Fabel in die Ohren fließen,<br />

ohne zu langweilen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

„I Am Gemini“ ist ein Lichtblick. In jeder Hinsicht.<br />

Saddle Creek / Cargo (43:03, auch als LP) www.cursivearmy.com<br />

KT<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 123


Musik Pop<br />

ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Columbia / Sony (51:27, auch als Limited Ed., 2 LP+CD) www.brucespringsteen.net SW<br />

Is There Anybody Out There?<br />

Soko scheint die Hoffnung<br />

aufgegeben zu haben.<br />

Bruce Springsteen<br />

Wrecking Ball<br />

Den eigentlich liebevoll gemeinten Beinamen „The<br />

Boss“ hört Bruce Springsteen gar nicht gerne. Irgendwie<br />

verständlich: Mit Industrie-Kapitänen<br />

oder Gier-Bänkern hat der aufrechte Rocker nichts<br />

gemein. Angesichts von „Wrecking Ball“ muss<br />

man sogar noch weitergehen: Springsteen, seit jeher<br />

ein Schutzpatron der Gefallenen, attackiert<br />

die Bosse so direkt wie selten zuvor.<br />

Wo der Vorgänger „Working On A Dream“ noch<br />

die optimistische Aufbruchsstimmung zu Beginn<br />

der Ära Obama widerspiegelte, herrschen auf<br />

„Wrecking Ball“ blanke Wut auf die Verantwortlichen der Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise. Springsteen nimmt dabei kein Blatt vor den Mund – und gibt<br />

sogar dem zornigen einfachen Handwerker die Knarre in die Hand („If I<br />

had a gun / I shoot them at sight“, heißt es in „Jack Of All Trades“). Dass<br />

der Kleinbürger und Waffennarr ebenfalls aus Gier nach „Easy Money“<br />

strebt, vergisst er glücklicherweise auch nicht zu erwähnen. Und auch pure<br />

Verzweiflung, die Flucht ins Private, beschreibt er eindringlich: „I need<br />

your heart in this depression“ , fleht Springsteen zu albtraumhaft verzerrten<br />

Gitarren und klagendem Frauen-Gospelchor. Auch musikalisch zeichnet<br />

er ein breites, nicht immer düsteres Panorama des heutigen Amerika:<br />

Rauer und wuchtiger Blues, fröhlicher Irish Folk, schrammelnder Country<br />

und nicht ganz gelungene Versuche, den euphorischen Spirit seiner ganz<br />

frühen Tage wiederzubeleben, finden auf „Wrecking Ball“ Platz. Sicher ist:<br />

<strong>Der</strong> nach Gerechtigkeit strebende (Gewerkschafts-)Boss ist zurück.<br />

Mit Wut im Bauch findet Springsteen zu (einigen) alten Tugenden zurück.<br />

ELEKTRO<br />

Mouse On Mars<br />

Parastrophics<br />

Mouse On Mars machen keine elektronische Musik.<br />

– Mouse On Mars machen elektronische Kunst.<br />

Das Düsseldorfer Duo zählt seit fast 20 Jahren zu<br />

den Attraktionen seines Genres. Weil es sich ständig<br />

neu erfindet und weil es trotz seines nicht zu<br />

bändigenden Spieltriebs und detailverliebten Umgangs<br />

mit Sounds und Samples nie seinen Groove<br />

verliert. <strong>Der</strong> unterläuft freilich auch die neuen<br />

Mouse-On-Mars-Tracks.<br />

Musik:<br />

„Parastrophics“ ist abstrakt , aber dank feiner Beats<br />

Klang:<br />

uneingeschränkt clubtauglich.<br />

Monkeytown / Rough Trade (45:00, auch als 2 LP) www.mouseonmars.com EB<br />

LOFI-POP/CHANSON Soko I Thought I Was An Alien<br />

ALTERNATIVE-ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Jonas & The Massive Attraction<br />

Big Slice Records / H‘art (37:49) www.jonasandthemassiveattraction.com<br />

SONGWRITER<br />

Kann seine Wut<br />

nicht ganz so<br />

offensichtlich<br />

zeigen: Bruce<br />

Springsteen.<br />

Big Slice<br />

In seiner Heimat Kanada gilt Jonas Tomalty als vielversprechende<br />

Rock-Röhre. Als „Jonas“ kennt ihn<br />

dort jeder, nun hofft er unter dem generalüberholten<br />

Moniker „Jonas & The Massive Attraction“ auf<br />

globalen Ruhm. Allerdings wird er mit seinem gefälligen<br />

Holzfäller-Rock auf „Big Slice“ zwischen<br />

Nickelback, Theory Of A Deadman und Matchbox<br />

20 nicht weit kommen, denn die ordentlich produzierte<br />

Muckerei – zudem mit viel Pathos in der Stimme<br />

- plätschert am Hörer vorbei.<br />

Schablonenhafte Songs ohne Sinn und Verstand.<br />

Tom Liwa<br />

Oft waren es Tom Liwas ganz eigene melancholischmolltönende<br />

Metaphern, die begeisterten – egal, ob<br />

solo oder mit seiner Band Flowerpornoes. Mit „Goldrausch“<br />

gelingt dem Songwriter nun ein anderes<br />

Kunststück: Liwa spielt ausschließlich Ukulele, setzt<br />

deren Sound aber dank großartiger Cello-, Bassund<br />

Percussionarrangements in einen neuen Kontext<br />

– jenseits aller hawaiianischen Klischees. Und<br />

textlich rühren Liwas Geschichten vom Kommen<br />

Musik:<br />

und Gehen, Innehalten und Werden ohnehin.<br />

Klang:<br />

Liwa – dieses Mal in Bildern und Ton brillant.<br />

Gim Records / Intergroove (40:46) www.tomliwa.de<br />

SW<br />

CA<br />

Goldrausch<br />

Für fünf Jahre schien Soko von der Erdoberfläche<br />

verschwunden zu sein: Nach dem Überraschungserfolg<br />

ihrer charmanten Drohung „I‘ll Kill Her“<br />

ließ die Französin nichts mehr von sich hören. Mit<br />

„I Thought I Was An Alien“ sendet Soko nun wieder<br />

leicht schizophrene Signale: Mal sich ganz auf<br />

den Kleinmädchen-Charme ihres Akzents verlassend,<br />

mal ganz große Trauerfrau verzaubert sie mit<br />

versponnenen Lo-Fi-Pop-Skizzen, für die sie selten<br />

Musik:<br />

mehr als Laptop, Ukulele und Gitarre braucht.<br />

Klang:<br />

Feines Lebenszeichen vom Planet Soko.<br />

Warner / Warner (48:50, auch als LP + CD) www.s-o-k-o.com<br />

SW<br />

PSYCHEDELIC/POP<br />

The Magnetic Fields<br />

Love At The Bottom Of The Sea<br />

Auf ihrem zehnten Album ändern die Magnetic<br />

Fields ihre Stilelemente. Oder besser: Die Ausnahmeband<br />

aus Boston orientiert sich wieder mehr<br />

an prägenden Alben wie „The Charm Of The Highway<br />

Strip“ oder „Get Lost“. Synthiepop und Akustiksound<br />

treffen auf wahnwitzige Karussellfahrten<br />

und einen Anspruch, der Genie und Wahnsinn gleichermaßen<br />

befriedigt. Einige der Klanglandschaften<br />

sind schwer verdaulich, andere huldigen dem<br />

Musik:<br />

Pop mit intensiver Demut.<br />

Klang:<br />

The Magnetic Fields lassen ihre alten Fans jubeln.<br />

Domino / GoodToGo (34:12, auch als LP) www.houseoftomorrow.com<br />

KT<br />

124 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


FOTOS: Danny Clinch / Sony, Warner, Sam Holden / 4 AD, Tommy Chase Lucas / 4 AD<br />

HIPHOP/GRIME<br />

BALLADEN-POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Matador / Beggars / Indigo (33:11, auch als LP) www.myspace.com/kewlmagik<br />

HARDROCK<br />

Professor Green<br />

Perfume Genius<br />

Nicht von ungefähr ist Michael Stipe großer Fan<br />

von Mike Hadreas alias Perfume Genius. Auch<br />

auf seinem zweiten Album „Put Your Back N 2 It“<br />

setzt er auf die Gefühle, die einst der vielleicht beste<br />

R.E.M.-Song „Nightswimming“ transportierte:<br />

Zärtlichkeit, Scham, Nostalgie, Hoffnung. Die<br />

Arrangements bleiben zeitlos und reduziert, nur<br />

zwei Mal überhaupt setzt ein Schlagzeug ein – den<br />

großen Rest bestreitet man in intimer Zweisamkeit<br />

mit Mike Hadreas‘ Stimme.<br />

Wie ein leise ins Ohr geflüstertes Coming-Out.<br />

Van Halen<br />

At Your Inconvenience<br />

Professor Green als den Eminem Englands zu bezeichnen,<br />

liegt auf der Hand. Genau wie der Rap-<br />

Maniac verfügt Green über eine dünne Stimme<br />

und einen gestochen scharfen Flow, den er auf seinem<br />

Major-Debüt mit viel Humor in opulentes<br />

Soundmaterial tränkt. Einzig Greens fest verankerter<br />

Londoner Akzent unterscheidet die beiden<br />

Rapper. Green pendelt zwischen Grime-Teppichen<br />

und Pop-Arrangements, die dank Sängerinnen<br />

wie Emeli Sandé zum Wohlgenuss werden.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kurzweiliges HipHop-Album mit Chart-Potenzial.<br />

Virgin Records / EMI (51:41) www.professorgreen.co.uk<br />

DH<br />

Put Your Back N 2 It<br />

TM<br />

A Different Kind Of Truth<br />

Für die einen sind sie weiterhin die größte Rockband<br />

Amerikas, für die anderen seit Jahrzehnten<br />

ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Wie auch immer:<br />

Van Halen bleiben weiterhin Van Halen, so<br />

die erste simple Erkenntnis beim Hören des lang<br />

erwarteten Comeback-Albums mit David Lee Roth.<br />

Und das heißt: ein brillanter Eddie an der Gitarre,<br />

dazu der typische Sound – und Songs, wie sie<br />

nur diese Formation zustande bekommt.<br />

Musik:<br />

Sie können es noch. Auch wenn sie (etwas zu sehr)<br />

Klang:<br />

auf der sicheren Seite bleiben.<br />

Interscope / Universal (50:12, auch als LP, CD + DVD) www.van-halen.com AD<br />

DARK BLUES Mark Lanegan Band Blues Funeral<br />

Ein letztes Gebet für den<br />

Blues: Mark Lanegan.<br />

Wahrscheinlich haben Mark Lanegan seine ganzen<br />

„Nebenprojekte“ (The Twilight Singers, Queens<br />

Of The Stone Age, Isobel Campbell) so lange davon<br />

abgehalten, ein neues Soloalbum aufzunehmen.<br />

Das Warten hat sich jedenfalls gelohnt: In<br />

den letzten acht Jahren ist nicht nur Lanegans<br />

kratzbürstige Stimme gereift, sondern auch sein<br />

Songwriting. Verwegene Mitternachtsklänge zwischen<br />

Rock, Folk und Blues – den Lanegan hier<br />

Musik:<br />

nur dem Albumtitel nach zu Grabe trägt.<br />

Klang:<br />

„Blues Funeral“ ist ein erstes Highlight des Jahres.<br />

4AD / Beggars / Indigo (55:22, auch als LP) www.marklanegan.com<br />

KT<br />

EXPERTENTIPP<br />

STEFAN<br />

WEBER<br />

MUSIKREDAKTEUR<br />

Erwähne bloß nicht<br />

Kate Bush: Grimes<br />

Pop-Hybrid kann mehr<br />

als nur exaltiert sein.<br />

R&B/ELEKTRO/WAVE<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

4 AD / Beggars Group / Indigo (49:12, auch als LP) www.grimesmusic.com SW<br />

POSTROCK<br />

Grimes<br />

Cloud Nothings<br />

Visions<br />

Einen Vergleich will Claire Boucher alias Grimes<br />

von vornherein nicht lesen: „Ich höre nicht Kate<br />

Bush – und habe es niemals getan“, ließ sie vor einigen<br />

Monaten bei Twitter verlauten. Dieser vorab<br />

verpasste Maulkorb für Kritiker macht die Rezension<br />

ihres dritten Albums „Visions“ aber nicht<br />

unmöglich. Denn für diesen Hybrid aus Wave und<br />

Industrial, R&B und dem Dance-Rock der DFA-<br />

Schule gibt es vergleichsweise so viele Referenzpunkte,<br />

dass der alleinige Verweis auf die exaltierte<br />

Pop-Elfe viel zu kurz greifen würde.<br />

Das fängt schon bei Bouchers Gesang an: Ihr eher kindliches, mal zart hauchendes,<br />

mal schrill piepsendes Stimmchen erinnert noch am ehesten an<br />

die Naivitäten der frühen Madonna – und ist nur der Zuckerguss auf ihren<br />

grandiosen Tracks. Denn Grimes schafft ein ähnliches Kunststück wie The<br />

XX auf ihrem Debüt: Sie transportiert das geschmeidige Gefühl von 90er-<br />

Jahre-R‘n‘B – ohne auf dessen Glitschigkeiten auszurutschen. Wo die Briten<br />

aber betreten und beklemmend auf ihre Schuhe starren, marschiert die<br />

Kanadierin sehenden Auges in die 80er-Jahre-Düster- und Wavedisco. Dort<br />

tanzt sie zu Erasure-Synthiemelodien („Genesis“), LCD-Soundsystem-<br />

Punkfunk und den verhackstückten Techno-Beats eines Aphex Twin („Circumambient“).<br />

Und gerät so in einen ekstatischen Zustand, der sie im Verlauf<br />

des Albums scheinbar immer körper- und schwereloser werden lässt.<br />

Popmusik – nicht ganz von dieser Welt? Ja, diesbezüglich darf man schon<br />

mal an Sie-wissen-schon-wen denken.<br />

Vergleichsweise grandios: schon jetzt eine der Entdeckungen 2012.<br />

GRINDCORE<br />

Napalm Death<br />

Utilitarian<br />

Barney Greenway hat eine Meinung. Und die teilt<br />

er auch gerne mit. In Zeiten von „Occupy“-Bewegung<br />

und Politikaffären sind er und seine Institution<br />

Napalm Death aktueller denn je. Musikalisch<br />

werden Freunde des extremen Geschmacks ebenfalls<br />

wie gewohnt bedient: Die Urgesteine gehen<br />

auf ihrem 14. Album erneut an die Grenzen. Auffälligster<br />

Farbtupfer im brachialen Protestszenario:<br />

das Saxofon-Spiel von John Zorn, welches<br />

Musik:<br />

„Everyday Pox“ veredelt.<br />

Klang:<br />

Musikalisch und textlich interessant.<br />

Century Media / EMI (45:31, auch als LP, Limited Ed.) www.napalmdeath.org AD<br />

Attack On Memory<br />

War das erste Album des 20-jährigen Multiinstrumentalisten<br />

Dylan Baldi aus Cleveland noch ein Ein-<br />

Mann-Projekt, so kommt diesmal eine Band zum<br />

Einsatz. Aufgenommen und produziert von Steve<br />

Albini (Nirvana, Pixies) kommt der fröhliche Rotzlöffelrock<br />

nun so richtig kompakt daher. Monotone<br />

Gitarrenakkorde treffen auf hübsche Melodien, ein<br />

schepperndes Schlagzeug und wutentbrannte Post-<br />

Teenagerparolen, die man wohl nur in der Grunge-<br />

Musik:<br />

Ära so ehrlich und überdreht geliefert bekam.<br />

Klang:<br />

Clever, wütend, unbeschwert, großartig.<br />

PIAS / Rough Trade (33:58, auch als LP) www.cloudnothings.tumblr.com KT<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 125


Musik Pop<br />

DISCOPOP The Ting Tings Sounds From Nowheresville<br />

POP/ROCK<br />

Ringo Starr 2012<br />

Unkonventioneller Sound<br />

aus dem Niemandsland<br />

zwischen Disco und Pop:<br />

The Ting Tings.<br />

„That’s Not My Name“ (2008) hieß der Superhit<br />

der Ting Tings, mit dem keiner wirklich gerechnet<br />

hatte. Nun müssen Katie White und Jules De Martino<br />

mit ihren neuen Album an diesen Multi-Platin-Erfolg<br />

anknüpfen. Sollte man meinen. Aber<br />

der Mix aus rotzigem Sprechgesang, Elektrobeats<br />

und tanzbaren Einlagen mit Pop-Verständnis lässt<br />

durchblicken, dass das Duo sich weiterhin nicht<br />

den Konventionen fügen möchte.<br />

Musik:<br />

Eine schrammelige Tanzplatte mit Verweigerungshaltung.<br />

Mutig, aber nicht gerade zielführend.<br />

Klang:<br />

Columbia / Sony (34:07) www.thetingtings.com<br />

KT<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Auch Nebensächliches kann erfreuen. Dieses Album<br />

ist nebensächlich, dennoch bereitet es Spaß.<br />

Beatles-Veteran und Show-Drummer Ringo Starr<br />

hat sein wahlkalifornisches Lebensgefühl in neun<br />

Songs gegossen, von denen sieben aus seiner Feder<br />

stammen: hübscher Pop-Rock. Mit prominenter<br />

Assistenz von Dave Stewart (Eurythmics), Don<br />

Was oder Jazzer Charlie Haden klingt der 71-Jährige<br />

hier erstaunlich jugendlich. Von Reggae<br />

(„Wings“) bis Rio („Samba“) ist alles dabei.<br />

Gute-Laune-Songs zum Mitpfeifen.<br />

Hip-O / Universal (28:54, auch als CD + DVD) www.ringostarr.com<br />

KAMMER-POP<br />

Lambchop<br />

Man könnte behaupten, dass sich Lambchop seit<br />

ihrem Kammermusik-Geniestreich „Is A Woman“<br />

(2002) nur vorsichtig weiterbewegt haben. Doch<br />

dann hört man „Gone Tomorrow“: Wie Kurt Wagner<br />

und sein Nashville-Kollektiv diesen Song von<br />

„Mr. M“ über vier Minuten lang in kleiner Bandbesetzung<br />

samt filigranen Streichern ausklingen lassen,<br />

erinnert an die grandiosen Arrangements von<br />

Nick Drakes „Bryter Layter“. Und man weiß: Lambchop<br />

dürfen und müssen genauso weiter machen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kammermusikalischer Pop auf höchstem Niveau.<br />

City Slang / Universal (55:57, auch als CD + DVD, LP) www.lambchop.net SW<br />

MI<br />

Mr. M<br />

BLUES-ROCK<br />

Jimmy Bowskill Band<br />

Back Number<br />

INDIE/FOLK<br />

Sharon Van Etten<br />

Tramp<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Als ordentlich eingestimmtes Powertrio beweist<br />

die Jimmy Bowskill Band, dass man auch mit Anfang<br />

20 Musik machen kann, die bereits die eigenen<br />

Eltern in Verzückung versetzt hätte. <strong>Der</strong> aus<br />

Ontario stammende Bowskill gibt sich auf seinem<br />

bereits fünften Werk „Back Number“ unbeirrt klassisch<br />

und mischt Blues, Hardrock und Southern-<br />

Harmonien auf so sympathische Weise, wie es einst<br />

auch die Black Crowes taten.<br />

Ob Bowskill Erfolge einfahren wird, muss sich zeigen<br />

– das Talent hierfür hätte er zumindest.<br />

Ruf Records / in-akustik (47:28) www.jimmybowskill.com<br />

CA<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Was auf „Epic“ noch Bon Iver war, ist auf „Tramp“:<br />

Beirut. Die Singer/Songwriterin Sharon Van Etten<br />

weiß genau, mit welchen Duettpartnern sie ihren<br />

schwermütigen Folk perfekt in Szene setzt. Produziert<br />

wurde der Neuling von Aaron Dessner<br />

(The National), der um die wehmütige Stimme<br />

van Ettens elegische Gitarrenarrangements baut.<br />

Genau hier liegt das Dilemma: Die elegischen Momente<br />

sind schön – aber zu selten zwingend.<br />

Dunkler Folk mit großen – und ebenso vielen langweiligen<br />

– Momenten.<br />

Jagjaguwar / Cargo (46:44, auch als LP) www.sharonvanetten.com<br />

TM<br />

HIPHOP/RAP<br />

Childish Gambino<br />

Camp<br />

POP Nerina Pallot Year Of The Wolf<br />

Mit Childish Gambino betritt der exakte Gegenentwurf<br />

von HipHop-Titan Rick Ross die Rap-<br />

Bühne New Yorks. Statt in ausladende Baggys<br />

schlüpft Gambino lieber in Hipster-Shorts, statt<br />

über Geld und Frauen zu phrasieren, rappt der intelligente<br />

Bursche über Beziehungen oder Identitätskrisen.<br />

Dass er es raptechnisch draufhat, beweist<br />

der Nerd-Rapper mit „Bonfire“ und zündet<br />

ein Feuerwerk erster Güte.<br />

Musik:<br />

Frisch, intelligent und unkonventionell: „Camp“ macht<br />

Klang:<br />

Lust auf mehr.<br />

Glassnote / Cooperative / Universal (56:11) www.cooperativemusic.com DH<br />

Auch Rea Garvey hat<br />

Geschmack: Nerina Pallot<br />

überzeugt nicht nur bei<br />

„The Voice Of Germany“.<br />

SOUL/FUNK/POP<br />

The Asteroids Galaxy Tour<br />

Out Of Frequency<br />

Nachdem die Soul- und Funkband aus Kopenhagen<br />

mit verschiedenen Tracks in diversen Werbekampagnen<br />

großer Firmen gelandet ist, war es nur<br />

logisch, diesen Weg weiterzuverfolgen. Statt ihre<br />

Musik an die Industrie zu verkaufen, macht die<br />

Band auf „Out Of Frequency“ ihre eigenen Jingles<br />

im Bigband-Ambiente, die allesamt die quietschende<br />

Stimme von Mette Lindberg prägt. Das<br />

Gefühl, dass einem grellbunte Fröhlichkeit verkauft<br />

wird, lässt sich kaum ignorieren.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Oberflächlich-Sonniges für kalte Tage.<br />

BMG / Rough Trade (47:11, auch als LP) www.theasteroidsgalaxytour.com KT<br />

Hierzulande war Nerina Pallot bis vor kurzem als<br />

Partnerin von Rea Garvey bei „The Voice Of Germany“<br />

zu sehen. In ihrer britischen Heimat heimste<br />

sie neben Gold- und Platinauszeichnungen auch<br />

schon eine Brit-Award-Nominierung ein. Ihr viertes<br />

Album hat Pallot von Bernard Butler (Duffy,<br />

Kate Nash) produzieren lassen – seine Vorliebe für<br />

Sixties- und Mod-Sound passt gut zu ihr. „Year<br />

Of The Wolf“ ist ein erwachsenes Popalbum, das<br />

Musik:<br />

an Sheryl Crow und Heather Nova erinnert.<br />

Klang:<br />

Erwachsener Pop im besten Sinne.<br />

Polydor / Universal (40:04, auch als LP) www.nerinapallot.com<br />

AS<br />

126 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


VINYL<br />

SOUL<br />

Isaac Hayes<br />

Hot Buttered Soul<br />

INDIE-POP<br />

Boris<br />

New Album<br />

„Hot Buttered Soul“ (1969), der zweite Longplayer<br />

von Isaac Hayes, gilt als Meilenstein des Soul:<br />

Die ausgedehnten, bis zu zwölf Minuten langen<br />

Stücke verkündeten den Abschied von der Soul-<br />

Single und waren der erste Schritt in Richtung der<br />

„Extended Versions“, der überlangen Maxis der<br />

Disco-Ära. <strong>Der</strong> symphonisch geprägte Sound, den<br />

die Bar-Kays mit Hayes einspielten ist zeitlos und<br />

stilsicher, das Album steht für die Neudefinition<br />

Musik:<br />

des Funk and Soul der 70er-Jahre.<br />

Klang:<br />

Grandioser Re-Release eines Soul–Klassikers.<br />

Stax (45:24, auch als CD) www.stax.com<br />

MO<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die genresprengende, japanische Slow-Motion-<br />

Metalband verblüfft auf „New Album“ mit einer<br />

komplett geänderten Soundästhetik: Boris haben<br />

den Pop entdeckt. Die zehn teilweise ausgedehnten<br />

Stücke der auf 700 Exemplare limitierten Vinylversion<br />

liegen zwischen elektronischem Indie-<br />

Rock, leicht matschigem Anime und schlichtem<br />

Power-Pop. Was viele Fans verwundert, mag Nichtkenner<br />

nun animieren, mehr über diese sich immer<br />

wieder neu erfindende Band zu erfahren.<br />

Überraschende Neuausrichtung.<br />

Sargent House / Cargo (50:10, auch als CD) www.borisheavyrocks.com<br />

MO<br />

NEW WAVE/DISCO<br />

Edgar Winter<br />

Above And Beyond<br />

ELEKTRONIK<br />

Felix Kubin<br />

TXRF<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Blue Sky (12:53) www.edgarwinter.com<br />

Obwohl Edgar Winter eher für sein Werk in Sachen<br />

Jazz, Blues und Rock bekannt ist, schafften es einige<br />

seiner Produktionen als obskure 12“ auch in die<br />

Disco: Neben „Frankenstein“, einem frühen Paten<br />

des HipHop, wurde nun die seltene Maxisingle<br />

„Above And Beyond“ überarbeitet und neu aufgelegt.<br />

Klotzige Basslines treffen auf Chöre, zackige<br />

Gitarren und italolastige Synths. Produziert von Tom<br />

Moulton, galt diese lange Version als Klassiker bei<br />

der legendären New Yorker Disco-Party „Loft“.<br />

Essenzieller Disco-Track.<br />

MO<br />

Felix Kubin, Wunderkind der elektronischen Musik<br />

der 80er-Jahre, gibt wieder ganz den Avantgardisten:<br />

„TXRF“ ist eine neuartige Röntgenmethode<br />

zur Oberflächenanalyse von Materialien, derer sich<br />

der Hamburger annimmt. Er lässt sequenziell durchdachte<br />

Stücke mit wummernden Bässen entstehen.<br />

Die verlorengegangenen Loops erinnern dabei an<br />

Elektro-Pioniere wie Pyrolator oder Conrad<br />

Schnitzler, die Musik aber auch an Pink Floyd,<br />

Musik:<br />

Kraftwerk und Detroit-Techno.<br />

Klang:<br />

Röntgenstrahlen zum Hören.<br />

It‘s / Rough Trade (44:23, auch als CD) www.felixkubin.com<br />

MO<br />

BLU-RAY / DVD<br />

HARD ROCK Rush Time Machine 2011: Live In Cleveland<br />

Meister der Mitschnitte: „Time<br />

Machine 2011“ ist die fünfte<br />

Live-DVD von Rush in acht Jahren.<br />

FOTOS: Sony, Universal, Andrew McNaughton / Egale Vision<br />

Eagle Vision / edel (164:00, auch als DVD) www.rush.com<br />

POP<br />

Tonformat: DD 2.0, DTS 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Zusätzliche Szenen,<br />

Live-Tracks<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Tonformat: DD 5.1, DTS 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: E, F, S<br />

Extras: Interview<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Owl City<br />

Eagle Rock / edel (110:00, auch als DVD) www.owlcitymusic.com<br />

Schon wieder ein Konzertmitschnitt<br />

von Rush? Das wäre nun der fünfte<br />

seit 2003. Und doch: Entgehen<br />

lassen sollten sich Fans keinen einzigen<br />

davon – erst recht nicht „Time<br />

Machine 2011: Live In Cleveland“.<br />

Warum, weiß Schlagzeuger und<br />

Songwriter Neil Peart selbst am<br />

besten: „Rush wurde mit ‚Moving<br />

Nicht wenige Radiosender spielen<br />

den großen Hit von Adam Young<br />

alias Owl City noch in schöner Regelmäßigkeit:<br />

Nun, drei Jahre nach<br />

„Fireflies“, hat der Mann aus Minnesota<br />

genug Material für seine erste<br />

Live-BD zusammen. Auf „Live<br />

From Los Angeles“ will Young auf<br />

dem Bildschirm die Traumwelten<br />

Pictures‘ geboren“, meinte er einst.<br />

Und eben jenes Album aus dem<br />

Jahre 1981 wurde von den Kanadiern<br />

zum 30-jährigen Bandbestehen<br />

komplett aufgeführt. Und zwar<br />

in Cleveland, wo Donna Halper ihrem<br />

Radiopublikum vor langer Zeit<br />

„Working Man“ schmackhaft machte<br />

und der Aufstieg der Kanadier<br />

entstehen lassen, die er in seinen<br />

verspielten Elektropopsongs heraufbeschwört.<br />

Auf der Bühne behilft<br />

sich Owl City dabei unter anderem<br />

mit Cello, Violine, Piano und<br />

Glockenspiel. Doch obwohl zeitweise<br />

sogar Gewittergrollen und<br />

Vogelgezwitscher aus den Boxen<br />

hallt – so fantasievoll wie seine<br />

begann. In die von Scot McFadyen<br />

und Sam Dunn hervorragend inszenierte<br />

Bühnenshow schafften es<br />

übrigens auch zwei neue Titel: Mit<br />

„BU2B“ und „Caravan“ macht die<br />

Band Lust auf ihr kommendes Album<br />

„Clockwork Angels“.<br />

Vielleicht lassen Rush dann auf Mitschnitte<br />

wieder Konzerte folgen ...<br />

Greta Riedel<br />

Live From Los Angeles<br />

Kompositionen gestaltet Owl City<br />

seine Bühnenshow leider nicht. Die<br />

Bildstörungen während der Liveaufnahmen<br />

und die Unschärfen im<br />

knapp gehaltenen Bonusbereich tragen<br />

nicht gerade zur Verbesserung<br />

des Gesamteindrucks bei.<br />

Da ist noch Luft nach oben – sowohl<br />

technisch als auch visuell.<br />

Greta Riedel<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 127


Musik Oldies<br />

ROCK‘N‘ROLL Duane Eddy Twangin‘ From Phoenix To L.A. – The Jamie Years<br />

CD DES MONATS<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bear Family (357:58) www.bear-family.de<br />

<strong>Der</strong> Rattenfänger<br />

des Rock‘n‘Roll<br />

Natürlich wollte jeder Junge Elvis sein. Seinen Hüftschwung<br />

bekam dennoch niemand hin. Gitarre spielen<br />

wie Chuck Berry? Auch ein eher aussichtsloses Unterfangen.<br />

Die Melodie von „Rebel Rouser“ (1958) nachspielen?<br />

Dazu brauchte es nicht so viel. Gut, inwieweit<br />

der erste Hit von Duane Eddy half, die elektrische Gitarre<br />

zu popularisieren, lässt sich nicht anhand von Zahlen<br />

belegen. Auch die Wirkungsmacht seiner Rock‘n‘Roll-<br />

Instrumentals aus den späten 50er- und frühen 60er-Jahren<br />

wird bis heute unterschätzt oder ignoriert. Die Neuauflage<br />

von „Twangin‘ From Phoenix To L.A. – The Jamie<br />

Years“, bereits 1994 im Hause Bear Family erschienen,<br />

kämpft gegen diese Vorurteile an.<br />

Auf fünf CDs sind alle Einspielungen versammelt, die<br />

Eddy für das Label Jamie (geführt von seinem frühen<br />

Förderer Lee Hazlewood und „American Bandstand“-<br />

Moderator Dick Clark) zwischen 1957 und 1962 einspielte<br />

– plus einiger früherer Aufnahmen. Und es mag<br />

innovativere Gitarristen gegeben haben, sein tieftönender<br />

Twang, die Reverb- und Tremolo-Effekte – Markenzeichen<br />

von Hits wie „Peter Gunn“, „Cannonball“, „Forty<br />

Miles Of Bad Road“ und „Shazam!“ – ähnelten sich stets.<br />

Aber: Seine populären Instrumentals fanden nicht nur<br />

in der Surf-Pop-Welle um Dick Dale oder The Ventures<br />

Anklang, „Surfin‘ USA“ von den Beach Boys zitiert gar<br />

das Intro von „Moovin‘ N‘ Groovin‘. Auch bei Bands<br />

wie The Shadows oder in George Harrisons Gitarrenspiel<br />

hallte Eddys Einfluss nach, wie das Set zeigt.<br />

148 Tracks samt Demos und alternativen Takes, dazu<br />

ausführliche Bio- und Diskografie als Hardcoverbuch:<br />

Die Bear-Family-Enthuasiasten leisteten hier ganze Arbeit.<br />

Und wem dieses Boxset zu überdimensioniert erscheint,<br />

für den hält das Label die neue Compilation<br />

„Rocks“ bereit – mit „nur“ 32 Hits des Protorockers.<br />

Nicht immer essenzieller, aber elektrisierender Rock‘n‘Roll<br />

eines der einflussreichsten Gitarristen des Genres.<br />

Eignete sich auch als<br />

Posterboy hervorragend:<br />

Duane Eddy.<br />

Rolf Schneider<br />

ELEKTRO-POP Goldfrapp The Singles<br />

POP<br />

Pet Shop Boys<br />

Format<br />

Auf Pressefotos ist oft nur Alison Goldfrapp alleine zu sehen, kein Wunder ...<br />

Mit Ausnahme ihres Debüts, des dunklen Trip-<br />

Hop-Wandgemäldes „Felt Mountain“, überzeugten<br />

Goldfrapp auf Albumlänge nie durchgehend.<br />

Die zwölf „Singles“ – plus zwei neue Tracks – des<br />

britischen Duos waren und sind aber beste elektronische<br />

Unterhaltung: Neben TripHop steuerten<br />

Goldfrapp auch Disco-, Elektro-Rock- und<br />

Mainstream-Pop-Gefilde an – und nahmen damit<br />

Kurs auf die Spitzen der Charts. Ein Ziel, das sie<br />

Musik:<br />

meistens nicht erreichten. Zu Unrecht.<br />

Klang:<br />

Kompakte und kurzweilige Compilation.<br />

Parlophone / EMI (54:51) www.goldfrapp.com<br />

SW<br />

Die Pet Shop Boys lieferten in den letzten drei Jahrzehnten<br />

einen gewichtigen Beitrag zum Thema Popmusik:<br />

Das Duo vereinte Cleverness und Hit-Gefühl<br />

gleichermaßen, was natürlich zu zahlreichen<br />

Singles führte, deren unbekannte Kehrseiten nun<br />

auf „Format“ versammelt sind. B-Seiten und Bonustracks<br />

aus den Jahren 1996 bis 2009 finden hier<br />

also als Fortsetzung zum Sammelalbum „Alternative“<br />

(1995) statt, welches eben die B-Seiten und<br />

Musik:<br />

Bonustracks der ersten Schaffensperiode festhält.<br />

Klang:<br />

Ein Muss für Sammler und Archivare.<br />

EMI / EMI (156:09) www.petshopboys.com<br />

KT<br />

POSTPUNK<br />

Joy Division +- – Singles 1978-80<br />

Eine Zeitverschwendung? Bereits 2010 erschien<br />

das Singles-Boxset „+-“ in UK – damals pünktlich<br />

zum 30. Todestag von Joy-Division-Frontmann<br />

Ian Curtis. Zudem ist der Inhalt bekannt: In ihrer<br />

Summe sind die zehn CDs (mit je zwei oder drei<br />

Singles-Tracks und B-Seiten) fast baugleich mit<br />

dem Raritätenalbum „Substance“. Trotzdem: Hier<br />

gibt‘s Essenzielles der Post-Punk-Ikonen (wie den<br />

Non-Albumtrack „Love Will Tear Us Apart“) – in<br />

Musik:<br />

schöner schlichter Boxform aufgearbeitet.<br />

Klang:<br />

Die Zeit- und Geldinvestition lohnt sich.<br />

Warner / Warner (75:29) www.warnermusic.com<br />

NT<br />

FOTOS: Bear Family, Serge Leblon / EMI, Warner<br />

128 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The Doors<br />

AM Records / Universal (82:03, auch als Boxset) www.thedoors.com<br />

L.A. Woman<br />

Nach der opulenten „40th Anniversary“-Remix-<br />

Offensive werden nun – zum fast 41-jährigen Bestehen<br />

von „L.A. Woman“ – die Archive jener Sessions<br />

geschröpft. Das finale Meisterwerk der Doors<br />

wird auf der ersten CD dieser Neuauflage wieder<br />

im ursprünglichen Mix präsentiert, also in der Originalfassung<br />

von 1971 – natürlich in penibel remasterter<br />

Form und hervorragender Transparenz.<br />

Alternativ abgemischtes Material bleibt außen vor.<br />

Den Kick holt sich der Doors-Fan auf der Bonus-<br />

CD. Hier gibt es satte 51 Minuten lang hochkarätiges<br />

Archivgold in unterschiedlicher Klangqualität zu hören. Neben dem<br />

gänzlich neuen Skizzen-Doppelpack „She Smells So Nice / Rock Me“, in<br />

dem die legendären „Mr. Mojo Risin’“-Worte aus dem Titelsong prototypisch<br />

verwendet werden, muss vor allem die fantastische Alternativ-Version<br />

von „The WASP“ hervorgehoben werden sowie die spacigere Variante von<br />

„The Changeling“. Auch der hier vorgestellte neunte Take von „Riders On<br />

The Storm“, der zunächst mit spontanen Witzeleien begonnen wird, beinhaltet<br />

interessante kleine Variationen hinsichtlich des damals final ausgewählten<br />

Original-Takes.<br />

Kurioserweise dürfen sich iTunes- und Amazon-Kunden an zusätzlichen digitalen<br />

Bonustracks erfreuen. Warum es jeweils „L.A. Woman (Take 1)“ und<br />

„Crawling King Snake (Run Through and Studio Chatter)” oder „The Changeling<br />

(Take 9)” nicht auf die Bonus-Disc geschafft haben, können wohl nur<br />

die Marketing-Experten der Plattenfirma beantworten.<br />

Das letzte Doors-Album mit Jim Morrison – in einer sinnvollen Neuauflage.<br />

DISCO/SONGWRITER/FOLK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse<br />

Drei oder fünf Alben eines Künstlers, kompakt<br />

in einer preiswerten Box in CD-Größe:<br />

Sonys „Original Album Classics“-Reihe packt<br />

erneut Schätze aus den Archiven aus und<br />

mehrere Alben zusammen – mit mal mehr,<br />

mal weniger schlüssigen Ergebnissen.<br />

Im Falle von Cheap Trick liegt nun sogar<br />

schon das zweite Fünf-CD-Set vor: Warum<br />

schon damals, 2008, und nun wieder nicht<br />

chronologisch vorgegangen wurde, wird nicht<br />

ganz klar. Oder doch? Eigentlich hätte das<br />

absolut essenzielle und schwer erhältliche<br />

„Live At Budokan“ (1979) rein zeitlich in<br />

den ersten Teil gehört. Nun steht es hier den<br />

überflüssigen Mitt- bis Spät-80er-Alben der<br />

US-Rocker voran. Ärgerlich.<br />

Kein „Unbehagen“: Das Drei-CD-Set soll<br />

zwar wohl das Frühwerk von Nina Hagen<br />

abdecken, ihr zweites Album aber fehlt. Gut,<br />

dem internationalen Markt ist wohl nur ihr<br />

grandioses Punk-/Rock-Debüt „Nina Hagen<br />

Band“ (1978) vermittelbar. Wobei: Ihr englischsprachiger<br />

Erstling „Nunsexmonkrock“<br />

(1982) ist Avantgarde pur, „Fearless“<br />

(1983) eine gewöhnungsbedürftige Kollaboration<br />

Hagens mit Disco-Papst Giorgio Moroder.<br />

Schrill, sexy und selbstverliebt – das<br />

Set zeigt Hagen als Deutschlands unerhörteste<br />

Rock-Künstlerin.<br />

Mehr braucht es nicht. Und von einem<br />

Soundtrackalbum abgesehen gibt es auch<br />

nicht mehr. Das Fünf-CD-Set von The Lovin‘<br />

Spoonful versammelt sämtliche, zwischen<br />

1965 und 1969 entstandenen, Studiowerke<br />

der pop-affinen US-Folkrocker. Eine lohnenswerte<br />

Anschaffung, schuf das Quartett<br />

neben Hits wie „Daydream“ und „Summer<br />

In The City“ – gerade auf seinen ersten beiden<br />

Alben – doch höchst melodiöse Gute-<br />

Laune-Musik der feinen Sorte.<br />

Nicht immer klassisch und gut kompiliert.<br />

Legacy / Sony (229:13; 123:53; 214:06) www.sonymusic.com<br />

FS<br />

Original Album Series<br />

SW<br />

Von wegen pastellfarben und weichgezeichnet: Auf „L.A. Woman“ liefen<br />

Jim Morrison und The Doors ein letztes Mal zu gemeinsamer Höchstform auf.<br />

WELTMUSIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse<br />

The Original Sound Of Cumbia<br />

Was dem Missisippi sein Delta(-Blues), ist dem<br />

Fluss Magdalena der Cumbia. Musiker und DJ<br />

Will Holland alias Quantic begab sich auf die Suche<br />

nach dem Ursprung des Genres, dessen tanzbare<br />

Sounds von Kolumbien aus ganz Mittelamerika<br />

eroberten. In alten, noch mit 78er-Shellack<br />

bestückten Phonografen wurde er fündig und präsentiert<br />

auf diesem Doppel-CD-Sampler 55 Aufnahmen<br />

dieser von Trommel und Akkordeon angetriebenen,<br />

folkloristischen Tanzmusik.<br />

Lückenlos und gut dokumentierte Spurensuche.<br />

Soundway / Indigo (156:43, auch als 6 LPs) www.soundwayrecords.com<br />

POP<br />

Gilbert O‘Sullivan<br />

Als Gilbert O‘Sullivan Anfang der 70er-Jahre die<br />

Popbühne betrat, sorgte sein Auftreten für Irritationen.<br />

Mit Schiebermütze, Stiefel und Uralt-Sakko<br />

erinnerte der Ire eher an einen Tramp aus den 30er-<br />

Jahren. Nostalgisch bewegt zeigte sich der Pop-Songwriter<br />

auch auf seinem Debüt „Himself“, das nun<br />

in einer Neuauflage samt Bonustracks vorliegt: In<br />

bester Music-Hall-Tradition zelebrierte er seine feinfühlig<br />

orchestrierte Popmusik – und klang fast mehr<br />

Musik:<br />

nach den Beatles als der McCartney dieser Zeit.<br />

Klang:<br />

Nicht nur für Beatles-Fans wiederentdeckenswert.<br />

Salvo / Soulfood (63:19) www.salvo-music.co.uk<br />

SW<br />

BLUES<br />

Bessie Smith<br />

RS<br />

Himself<br />

Blues Queen<br />

Zwar „nur“ eine Neuauflage einer Compilation aus<br />

dem Jahr 2007 – aber weiterhin historisch wertvoll:<br />

„Blues Queen“ versammelt 24 Tracks von Bessie<br />

Smith aus den Jahren 1923 bis 1933. Begleitet wird<br />

die „Kaiserin des Blues“ darauf unter anderem von<br />

Louis Armstrong (grandios: „St. Louis Blues“), Benny<br />

Goodman oder Coleman Hawkins. Und trotz<br />

der altersbedingten Aufnahmequalität: Was Smith<br />

etwa aus „Nobody Knows When You‘re Down And<br />

Musik:<br />

Out“ herausholt, ist atemberaubend.<br />

Klang:<br />

Große Stimme, preiswerte Compilation.<br />

Phoenix / in-akustik (77:56) www.in-akustik.com<br />

RS<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 129


Musik Klassik<br />

?<br />

Wie ist die Balance zwischen Solist und Orchester? Bei der<br />

Beurteilung von Klavierkonzerten lässt sich diese Frage wegen<br />

unterschiedlicher interpretatorischer Ansätze kaum objektiv beantworten.<br />

Attila Csampai stellt vier Neu-Aufnahmen vor.<br />

Goliath?<br />

David gegen<br />

„Die Concerte sind eben das<br />

Mittelding zwischen zu schwer<br />

und zu leicht“, schreibt Mozart<br />

im Dezember 1782, „sind sehr<br />

Brillant, angenehm in die ohren<br />

Natürlich, ohne in das leere zu fallen<br />

– hier und da – können auch<br />

kenner allein satisfaction erhalten<br />

– doch so – dass die Nichtkenner<br />

damit zufrieden seyn müssen ohne<br />

zu wissen warum“. Diese „Definition“<br />

steht am Anfang einer einzigartigen<br />

Erfolgsstory, die der<br />

Gattung Klavierkonzert beim breiten<br />

Publikum bis heute ein hohes<br />

Maß an Popularität sichert. Denn<br />

sie verdichtete das archaische Bild<br />

der ungleichen Auseinandersetzung<br />

zwischen David und Goliath<br />

zu faszinierenden künstlerischen<br />

Höhenflügen und verursacht bei<br />

vielen noch immer ein Prickeln,<br />

wenn der Solist an seinem schwarzen<br />

Kasten einer Übermacht von<br />

bis zu 100 Musikern tollkühn roli bietet.<br />

Vielleicht hatte auch der Utrechter<br />

Fortepiano-Spieler Arthur<br />

Schoonderwoerd dieses Bild vor<br />

Augen, als er zuletzt bei Beethovens<br />

Klavierkonzerten seinem<br />

schmächtigen Hammerflügel eine<br />

seltsam anmutende Orchesterbesetzung<br />

mit nur sechs Streichern,<br />

aber vollem Bläsersatz entgegenstellte.<br />

Jetzt hat der 45-jährige Radikalhistorist<br />

bei zwei späten Klavierkonzerten<br />

Mozarts (KV 466,<br />

und 467) diesen Ansatz noch verschärft<br />

und den massiv ausgesteuerten,<br />

bläserlastigen Pa-<br />

Orchester-<br />

Mozart: Klavierkonzerte<br />

KV 466 und 467,<br />

Cristofori, Arthur<br />

Schoonderwoerd<br />

(Fortepiano und Leitung)<br />

Accent 24265<br />

klang des „Cristofori“-Ensembles<br />

mit einem noch dünner klingenden,<br />

cembaloartig zirpenden Walter-Fortepiano<br />

von 1782 kombiniert.<br />

Jenes ist über weite Strecken<br />

kaum noch zu hören, sodass das<br />

Ganze fast nach „Music minus<br />

one“ klingt, nach purer Begleitung.<br />

Die alten Klangbilder (mit<br />

überpräsentem Solisten und in<br />

den Hintergrund verbanntem Orchester)<br />

scheinen geradezu umgekehrt.<br />

Das setzt gute Kenntnisse<br />

der Stücke voraus und hat gewiss<br />

auch Unterhaltungswert, da Tutti-<br />

Einsätze wie Kanonenschläge einbrechen.<br />

Dem Kenner vermitteln<br />

die Aufnahmen freilich nur schöne<br />

Einblicke in die pulsierenden<br />

Strukturen des Mozartschen chestersatzes.<br />

Völlig ausgewogene, sehr angenehme<br />

Klangbalance bietet hingegen<br />

das neue Album der Wiener<br />

Pianistin Ingrid Marsoner, die mit<br />

dem recht munteren Sinfonieorchester<br />

aus dem schweizerischen<br />

Biel und dem österreichischen Dirigenten<br />

Thomas Rösner das vergessene<br />

zweite Konzert des Mozart-Schülers<br />

Johann Nepomuk<br />

Hummel temperamentvoll wiederbelebt.<br />

Fast noch interessanter<br />

ist aber ihre beseelte, knackig frische<br />

und atmende Interpretation<br />

des C-dur-Konzerts von Or-<br />

Beetho-<br />

Hummel: Klavierkonzert<br />

Nr.2; Beethoven: Klavierkonzert<br />

Nr.1<br />

Ingrid Marsoner,<br />

Sinfonieorchester Biel,<br />

Thomas Rösner; Gramola 98938<br />

ven, das mich in seiner Dialogkultur,<br />

seinen Spannungsverläufen<br />

und in seinen straffen Tempi an<br />

Glenn Goulds legendäre Referenz<br />

von 1958 erinnert: Hier agieren<br />

lebendige Individuen auf einer fiktiven<br />

Bühne, hier spürt man den<br />

Witz und die Geistesattacken des<br />

jungen Beethoven, und man sieht:<br />

Auch traditionelle „Sounds“ können<br />

uns noch wachrütteln.<br />

Gut 100 Jahre nach Beethoven<br />

hatte US-Emigrant Sergej Rachmaninoff<br />

in seinem dritten Klavierkonzert<br />

die Virtuosität des Soloparts<br />

auf die Spitze getrieben.<br />

Und trotzdem war es bereits ein<br />

nostalgischer Blick zurück auf die<br />

Schönheit und Stille seiner russischen<br />

Heimat. So verzichtet auch<br />

der amerikanische Pianist Garrick<br />

Ohlsson in seiner neuen Einspielung<br />

einmal ganz auf jegliche demonstrative<br />

Akrobatik. Er kehrt<br />

mit großem Atem den lyrisch-nostalgischen<br />

Grundcharakter dieses<br />

durch und durch empfindsamen<br />

Opus hervor, also jene „Virtuosität<br />

der Stille“, die den Kern bildet<br />

von Rachmaninoffs melancholischer<br />

Weltsicht. Das von Robert<br />

Rachmaninoff:<br />

Klavierkonzert Nr.3;<br />

Symphonische Tänze<br />

Garrick Ohlsson, Atlanta<br />

Symphony Orchestra,<br />

Robert Spano;<br />

Dem gefährlichen Humor<br />

von Schostakowitsch<br />

auf der Spur: Pianist<br />

Alexander Melnikov.<br />

Spano perfekt eingestellte Atlanta<br />

Symphony Orchestra besticht<br />

dann auch in den „Symphonischen<br />

Tänzen“ durch seine sagenhafte<br />

Homogenität.<br />

Zwei Generationen später<br />

konnte Dmitri Schostakowitsch<br />

die überkommene Konzertform<br />

nur durch subversive Ironie und<br />

meisterliche Verfremdung am Leben<br />

halten: Seine beiden Klavierkonzerte<br />

sind „letzte Mohikaner“<br />

und greifen zurück auf Mozarts<br />

Konzept. Und genau diesen Aspekt<br />

von virtuosen Stilkopien und<br />

einem recht gefährlichen Humor<br />

kultivieren der russische Pianist<br />

Alexander Melnikov und der griechische<br />

Dirigent Teodor Currentzis<br />

in ihrer äußerst prägnanten und<br />

aufregenden neuen Interpretation<br />

mit dem trocken-souveränen Mahler<br />

Chamber Orchestra. Da<br />

schließt sich der Kreis einer fast<br />

200 Jahre dominierenden Gattung.<br />

Schostakowitsch:<br />

Klavierkonzerte Nr.1 & 2;<br />

Violinsonate op.134<br />

Alexander Melnikov<br />

(Klavier), Isabelle Faust<br />

(Violine); Mahler Chamber Orchestra,<br />

Teodor Currentzis; harmonia mundi<br />

902104<br />

FOTOS: Marco Borggreve, Budapest Festival Orchestra<br />

130 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


SINFONIK<br />

Igor Strawinsky: Sacre du Printemps, Feuervogel-Suite, Scherzo, Tango Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (2011)<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Channel Classics SA 32112 (63:10)<br />

Selbst verwaltetes Kollektiv<br />

in schwerer Zeit:<br />

das Budapest Festival<br />

Orchestra mit seinem<br />

Gründer Iván Fischer.<br />

Ein ungarisches<br />

Märchen<br />

Vor fast 30 Jahren hat Iván Fischer das Budapest Festival<br />

Orchester (BFO) gegründet und es durch strengste<br />

Disziplin und übermenschlichen Enthusiasmus zur Weltspitze<br />

geführt: Es zählt zu den zehn besten Klangkörpern<br />

auf dem Planeten, und vor dem Hintergrund der<br />

ungarischen Verhältnisse in dieser Zeit muss man von<br />

einem „Wunder“ sprechen. Jetzt, nach all den dramatischen<br />

Ereignissen der letzten Jahrzehnte, muss es mit<br />

der neuen politischen Unkultur der rechtslastigen Orbán-Regierung<br />

fertig werden. Deshalb will Fischer „sein“<br />

geliebtes selbst verwaltetes Kollektiv auch in dieser schweren<br />

Zeit nicht im Stich lassen, wie er vor wenigen Wochen<br />

in einem Artikel in der „Süddeutschen Zeitung“<br />

ausführlich darlegte. Denn künstlerisch kann er mit keinem<br />

anderen Orchester solche Resultate erzielen. Man<br />

kann nur hoffen, dass die derzeitige Administration erkennt,<br />

welches Kulturgut hier auf dem Spiel steht.<br />

Wenn man die neueste, zwei Schlüsselwerken der Moderne<br />

gewidmete SACD des BFO nur wenige Minuten<br />

genossen hat, dann versteht man staunend, warum Fischer<br />

bei diesem Orchester auch musikalisch von einem<br />

„Wunder“ spricht – und von einer „einzigartigen kollektiven<br />

Musikalität und einer einheitlichen emotionalen<br />

Ausstrahlung“. Denn selten hat man in den letzten Jahren<br />

auf einem Tonträger Strawinskys „Sacre“, diese Orgie<br />

des Rhythmus und raffinierter Klangfarben, so perfekt,<br />

so bedrohlich schön, so bis ins letzte Detail ausgehört<br />

und so haptisch-kompakt zu hören bekommen,<br />

also in einer kaum noch zu überbietenden lebendigen<br />

Klangkultur. Alle Beteiligten scheinen wie in kollektiver<br />

Trance zu agieren und sich auf magische Weise zu einem<br />

einzigen Klangkörper zu fügen, der in allen Farben schimmert<br />

und in seiner Motorik die Schönheit eines gebändigten<br />

Raubtiers ausstrahlt. Bei solchem Spiel begreift<br />

man sofort, warum Strawinskys Werk auch 100 Jahre<br />

nach der ersten Vorführung nichts von seinem exotischen<br />

Zauber verloren hat.<br />

Das klingt fast nach künstlerisch sublimierter Widerrede:<br />

Dem antiliberalen Ungeist der derzeitigen Machthaber<br />

in Ungarn begegnet das BFO mit der unantastbaren<br />

Souveränität eines „freien“ Kollektivs. Auch das<br />

Restprogramm mit der „Feuervogel“-Suite und zwei<br />

Miniaturen verströmt dunkle Zauberkraft und audiophiles<br />

Flair, was natürlich auch der perfekt ausbalancierten<br />

Klangbühne des Mehrkanalpioniers C. Jared Sacks<br />

geschuldet ist.<br />

Ein solches Manifest absoluter künstlerischer Perfektion<br />

dürfte selbst dumpfe Ohren beeindrucken.<br />

Attila Csampai<br />

KONZERT<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KAMMERMUSIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

EMI 6 79019 2 0 (62:51)<br />

KLANGTIPP<br />

SACD Pentatone PTC 5186 458 (46:02)<br />

Sergei Rachmaninoff: Sinfonie Nr. 3 u.a. Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko (2009, 2010)<br />

Sergei Rachmaninoffs Sinfonie Nr.<br />

3 wurde noch in den 90er-Jahren<br />

vom Musikwissenschaftler David<br />

Brown als „beklagenswerter Irrtum“<br />

abgetan. Diesem wahrlich vernichtenden<br />

Urteil widerspricht Vasiliy Petrenko,<br />

der sich in der russischen<br />

Spätromantik zu Hause fühlt, mit<br />

seinem neuesten Album.<br />

In seiner mitreißenden Interpretation<br />

der Dritten lenkt er den Fokus<br />

auf die Verknappung der kompositorischen<br />

Mittel und lässt die gewagten<br />

Akkordschichtungen wie Brandungswellen<br />

gegen ein Steilufer<br />

Antonín Dvorák: Streichquintett op.77; Notturno op.40 Berliner Philharmonisches Streichquintett (2011)<br />

Die Anfang der 1770er-Jahre von Luigi<br />

Boccherini begründete Gattung des<br />

Streichquintetts bietet verschiedene<br />

Optionen, die klassische Quartett-Besetzung<br />

zu erweitern: um eine zweite<br />

Viola (wie bei Mozart und Brahms),<br />

um ein zweites Violoncello (wie bei<br />

Boccherini und Schubert) – oder um<br />

einen Kontrabass wie in Dvoráks (trotz<br />

der hohen Opuszahl 77 frühen) G-<br />

Dur-Quintett. In dieser Besetzung musiziert<br />

seit 2007 das Berliner Philharmonische<br />

Streichquintett, das sich nun<br />

auf einer aufnahmetechnisch glänzenden<br />

SACD mit diesem Originalwerk<br />

und zwei Bearbeitungen vorstellt: dem<br />

Streichorchester-Notturno H-Dur<br />

op.40 und dem Scherzo aus Dvoráks<br />

anderem, mit zwei Violen besetzten<br />

Quintett Es-Dur op.97.<br />

Die Tiefe des Kontrabasses verleiht<br />

der Musik eine satte, bisweilen fast orchestrale<br />

Klang-Fülle; gut, dass die<br />

fünf Philharmoniker dennoch nie die<br />

kammermusikalische Transparenz aus<br />

dem Blick verlieren. Ihr inspiriertes<br />

Spiel besticht durch eine Homogenität,<br />

in die sich auch das dunkel getönte<br />

Timbre der beiden Violinen (Thomas<br />

Timm und Romano Tommasini)<br />

schlagen. Im Kopfsatz entsteigen die<br />

glutvollen Streicherthemen strahlend<br />

dem dräuenden Orchestergrund, und<br />

die Musiker des Royal Liverpool<br />

Philharmonic Orchestra liefern sich<br />

einen eleganten Schlagabtausch. Gefühlvoll<br />

entfaltet der Dirigent die<br />

Kantilenen des Adagios, um dann in<br />

einem ekstatisch gesteigerten Galopp<br />

zu enden.<br />

Im weitgehend unbekannten „Caprice<br />

bohémien“ arbeitet Petrenko den<br />

Kontrast zwischen silbeliushaften<br />

Nebeln und sehrenden Motiven heraus,<br />

die teilweise aus der Oper „Aleko“<br />

stammen. Bis das Stück in einem<br />

rasenden Zigeunertanz kulminiert,<br />

beweist Petrenko langen Atem<br />

und untrügliches architektonisches<br />

Gespür.<br />

In der vom Komponisten selbst für<br />

Orchester arrangierten „Vocalise“<br />

betritt der Dirigent schließlich bekanntes<br />

Terrain und poliert den Ohrwurm<br />

mit kühler Eleganz und edlem<br />

Portamento auf.<br />

Petrenko gelingt ein glänzendes und<br />

flammendes Plädoyer für Rachmaninoff<br />

und gegen den alten Vorwurf des<br />

Eklektizismus.<br />

Miquel Cabruja<br />

wunderbar einfügt. Eine weitere Qualität<br />

der Interpretation liegt darin, dass<br />

sie – bei aller Idiomatik – nie in jenen<br />

platten Folklorismus verfällt, den man<br />

in Deutschland gern mit dem wohlwollend-abschätzigen<br />

Attribut „musikantisch“<br />

versieht.<br />

Wenn man die Musik so ernsthaft präsentiert<br />

wie hier, steht sie auf Augenhöhe<br />

zu den beiden Quintetten von<br />

Brahms.<br />

Dvoráks Streichquintett mit Kontrabass<br />

in höchster Vollendung: ein kleiner Trost<br />

dafür, dass man dem Werk so gut wie<br />

nie im Konzertsaal begegnet.<br />

Michael Stegemann<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 131


Musik Klassik<br />

KONZERT<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

harmonia mundi H902105 (68:58)<br />

Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur; Alban Berg: Violinkonzert Isabelle Faust, Orchestra Mozart, Claudio Abbado (2010)<br />

In Beethovens Violinkonzert spielt neben<br />

dem Soloinstrument ausgerechnet<br />

die Pauke die prominenteste Rolle,<br />

klopft sie doch die vier Viertel gleich<br />

zu Beginn im Takt. Isabelle Faust marschiert<br />

denn auch in ihrer Kopfsatz-<br />

Kadenz – die auf Beethovens Klavierfassung<br />

zurückgreift - mit dem Schlagwerk.<br />

Was keineswegs heißt, die Solistin<br />

nehme militärische Interpretationshaltung<br />

an.<br />

Im Gegenteil: <strong>Der</strong> silberhelle Klang<br />

ihrer Stradivari verkündet seriösen<br />

Klassizismus und eine noble Sensibilität,<br />

die Grobes wie Sentimentalisches<br />

verbannt - auch wenn der Seitensatz<br />

nach der Kadenz rubatoselig verträumt<br />

wird. Das Finale lodert dann<br />

aber vor Brio und Bravour. Und Claudio<br />

Abbados Orchestra Mozart schürt<br />

kräftig mit, während man sonst mit<br />

üppig besetzten, aber superb artikulierenden<br />

Streichern einen plausiblen<br />

Mittelweg zwischen kammermusikalischer<br />

Hellhörigkeit und philharmonischer<br />

Fülle beschreitet.<br />

Fausts Interpretation des Berg-Konzerts<br />

gilt denn auch keinem ins Zwölfton-Gewand<br />

vermummten Wiener<br />

Schmachtfetzen, sondern emotiv aufgeladener<br />

Sachlichkeit. Sie stellt die<br />

musikalische Struktur über virtuose<br />

Exhibition, steigt schon mal vom Solo-Thron<br />

herab ins Kanon-Geflecht<br />

einer (von Berg notierten) Alternativversion,<br />

beleuchtet die Volkston-<br />

Reminiszenzen eher distanziert als<br />

nostalgisch: Umso eindringlicher ist<br />

die Wirkung. Und Abbados zurückhaltend-transparentes<br />

Orchesterspiel<br />

trifft exakt den entschwebenden Charakter<br />

dieses Opus ultimum.<br />

Kurzum: Berg und Beethoven berühren<br />

sich hier in schlackenloser Klarheit<br />

der Interpretation.<br />

Martin Mezger<br />

KLAVIER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

Celestial Harmonies 14306-2 (149:35, 2 CDs)<br />

Maurice Ravel: Sämtliche Klavierwerke Alfredo Perl (2011)<br />

Aufs pseudo-impressionistische Nebelkerzenpedal<br />

tritt Alfredo Perl gewiss<br />

nicht. Mit großer Bravour stürzt<br />

er sich in den entgrenzten Klaviersatz<br />

der „Miroirs“ oder des „Gaspard de<br />

la nuit“, lässt sich – wie Ravel selbst -<br />

vom Lisztschen Überschwang mitreißen<br />

und folgt doch dem Raffinement<br />

eines Masken- und Farbenspiels, wo<br />

Emphase gleichsam in Anführungszeichen<br />

gesetzt wird und die Klangsprache<br />

ihre eigene Gestik in kühle Distanz<br />

rückt. Im Wirbel der Kaskaden,<br />

der rhythmischen und farblichen Valeurs,<br />

der transzendentalen technischen<br />

Herausforderungen wahrt der<br />

Interpret jene Beherrschtheit, an die<br />

bei Ravel alle Expression und alle letztlich<br />

im Motorischen wurzelnde Ekstase<br />

gebunden bleiben.<br />

Gerade letzteres Moment hat Perl fokussiert,<br />

und deshalb gehört die „Alborada<br />

del gracioso“ (Morgenlied des<br />

Narren) mit ihren Martellato-Effekten<br />

zu den Höhepunkten seiner Einspielung.<br />

Doch zu Gebote stehen ihm<br />

auch sanfte Nuance und zarte Poesie,<br />

zum Beispiel in den vierhändigen Kinderstücken<br />

„Ma mère l’oye“, die Perl<br />

im Duo mit sich selbst aufgenommen<br />

hat (unnötig allerdings, Tamtam-<br />

Schläge der Orchesterfassung mit clusterartigen<br />

Bassakkorden in die Klavierversion<br />

zu zitieren). Gleichwohl:<br />

Wo keine berserkerhafte Technik<br />

gefragt ist, zeigen sich gelegentliche<br />

interpretatorische Schwächen. Die<br />

Pavane etwa klingt mit Perls hölzernen<br />

Staccati am Anfang eher nach der<br />

Leichenstarre als nach der melancholischen<br />

Aura einer verstorbenen<br />

Prinzessin.<br />

Perl gelingt eine Authentizität durch<br />

Klarheit, die temperamentvoll und nüchtern<br />

zugleich ist.<br />

Martin Mezger<br />

Voigts Kolumne<br />

Portrait of a Legend: Zum 100. Geburtstag<br />

von Martha Mödl gibt es ein<br />

Doppelalbum mit Raritäten.<br />

Eine Legende war sie schon zu Lebzeiten.<br />

Ob sie kurz nach ihrem 80. Geburtstag<br />

als „Pique Dame“-Gräfin an die Wiener<br />

Staatsoper zurückkehrte, mit Jessye<br />

Norman und Lucia Aliberti bei Biolek<br />

auftrat oder mit 88 noch einmal die Mumie<br />

in Reimanns „Gespenstersonate“<br />

gab – was auch immer Martha Mödl im<br />

fortgeschrittenen Alter tat, das Publikum<br />

strömte zu ihr. Schon ihre Sprache – bei<br />

öffentlichen Interviews genauso wie in<br />

Schillings „Hexenlied“ – war faszinierend:<br />

der dunkle warme Klang, die unglaubliche<br />

Präsenz. Und das alles ohne<br />

die geringste Absicht. Martha Mödl war<br />

der Inbegriff der „Naturstimme“. Sonst<br />

hätte sie nach nur anderthalb Jahren<br />

Gesangsausbildung im Krieg auch<br />

niemals das Zeug gehabt, zehn Jahre lang<br />

das schwere Wagner-Fach zu singen.<br />

„Kundry! Isolde! Brünnhilde! Keine wie<br />

Du!“, schwärmte Wieland Wagner,<br />

unter dessen Leitung die Vokalistin zu<br />

einer Galionsfigur im Neu-Bayreuth der<br />

Wagner-Enkel wurde.<br />

Zum 100. Geburtstag der Mödl ist bei<br />

Günther Hänsslers „Profil“-Label ein<br />

Doppelalbum mit Raritäten erschienen,<br />

das das ungeheure Spektrum dieser Jahrhundertsängerin<br />

eindrucksvoll dokumentiert.<br />

Initiiert und zusammengestellt<br />

wurde es von Helmut Vetter, einem langjährigen<br />

Freund der Künstlerin, der auch<br />

eine Ausstellung mit wertvollen Exponaten<br />

organisiert hat, die ab Ende Juni<br />

im neuen Gebäude der Bayreuther Stadtbibliothek<br />

zu sehen ist. Mit Ausnahme<br />

der Bayreuther Sieglinde von 1954 enthält<br />

das Album durchweg Erstveröffentlichungen,<br />

die das Herz jedes Mödl-Fans<br />

höher schlagen lassen, voran Auszüge<br />

aus zwei „Tristan“-Vorstellungen (London<br />

1955 mit Wolfgang Windgassen,<br />

München 1958 mit Ludwig Suthaus),<br />

Brünnhildes Schlussgesang (Vichy 1957)<br />

und ihre bislang stärkste Version der<br />

Klytämnestra-Szene (Ost-Berlin 1967,<br />

Regie: Ruth Berghaus), die voll und ganz<br />

verstehen lässt, warum Harold Rosenthal<br />

sie in dieser Rolle mit der Callas verglich.<br />

Szenen aus Fortners „Bluthochzeit“<br />

und Reimanns „Melusine“ dokumentieren<br />

Mödls unermüdlichen Einsatz<br />

für die Moderne, die Szene der<br />

„Pique Dame“-Gräfin (Graz 1982) zeigt<br />

die fast schon unheimliche Kraft der<br />

70-Jährigen. Und dass sie auch in Liedern<br />

magische Momente schuf, hört man<br />

in Beethovens Gellert-Liedern, begleitet<br />

von Michael Raucheisen. Ein würdiges<br />

Portrait. (PHI 2006, 2 CDs).<br />

132 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


SINFONIK Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7 Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (2011)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Tudor 7176 (79:50, SACD)<br />

Erst vor wenigen Monaten hatte Altmeister Neeme Järvi<br />

mit seiner unverschämt schnellen, geradezu ironischen<br />

Deutung von Mahlers enigmatischer siebter Sinfonie für<br />

Aufsehen gesorgt, und mit aller<br />

Konsequenz den von Mahler selbst<br />

beschworenen „heiteren Charakter“<br />

dieses tiefschwarzen, nächtlichen<br />

Opus freigelegt (siehe <strong>stereoplay</strong><br />

9/2011). Jetzt ist auch Bambergs<br />

britischer Chefdirigent Jonathan<br />

Nott im Rahmen seines bislang<br />

positiv bis herausragend beurteilten<br />

Mehrkanal-Zyklus bei<br />

Mahlers schwierigstem Opus angekommen.<br />

Wie schon zuvor bei der Neunten<br />

oder bei der Vierten hat Nott mit<br />

seinem exzellenten Klangkörper<br />

einen eigenen, durchaus kritischen<br />

und sehr reflektierten Mahler-Ansatz<br />

zu einer beeindruckenden,<br />

nachhaltigen und insgesamt sehr<br />

geschlossenen Deutung umsetzen<br />

können, die zu nicht minder überzeugenden<br />

Ergebnissen kommt.<br />

Nott sucht nicht nach schnellen,<br />

eingängigen Lösungen, sondern<br />

versucht erneut, mit unbestechlichem Röntgenblick und<br />

abgewogenen Tempi, die dissoziative Vielfalt von Mahlers<br />

hochentwickelter Orchesterpolyphonie auszubreiten.<br />

So wird die unglaubliche innere Modernität dieser<br />

Nachtgespenster<br />

Unbestechlicher Röntgenblick:<br />

Dirigent Jonathan Nott.<br />

Sinfonie hinter der Maske der romantischen Beschaulichkeit<br />

erkennbar – und damit auch alles Dunkle, Unheimliche,<br />

Quälende als Vorboten einer ganz neuen, vorwärts<br />

weisenden Ästhetik, die Mahler<br />

dann in der Neunten wieder<br />

aufgreifen sollte.<br />

<strong>Der</strong> gespenstische Todesvirus im<br />

zentralen Walzer-Scherzo greift hier<br />

auf das ganze Werk über, taucht<br />

auch die Serenade ins Unheimliche.<br />

So bringt selbst das ausufernde<br />

C-dur-Gedröhne des Finales<br />

keine echte Befreiung. In Notts unbequemer<br />

Diagnose erscheint die<br />

Siebte neurotischer als wir dachten<br />

und gibt uns mehr Rätsel auf<br />

denn je zuvor. Doch gerade darin<br />

enthüllt sie den ungeheuerlichen<br />

Zuwachs an Weltwissen und psychologischer<br />

Einsicht, die Mahler<br />

so kurz nach der theatralischen<br />

Sechsten zufiel: <strong>Der</strong>en Held ist tot,<br />

hier entsteht im Albtraum der<br />

Nacht etwas Neues, noch nicht<br />

wirklich Greifbares.<br />

Nott stellt sich mutig allen Widersprüchen<br />

der Mahlerschen Fantasie,<br />

anstatt auf sichere Distanz zu gehen. Das verdient<br />

großen Respekt. Und er wird unterstützt durch ein ähnlich<br />

motiviertes, auf Transparenz, Kontext und Atmosphäre<br />

bedachtes Tonmeisterteam.<br />

Atilla Csampai<br />

KLASSIK-DVDs<br />

DVD / OPER<br />

Jean-Baptiste Lully: Armide<br />

KLANGTIPP<br />

Fra Musica 505 (168 Min.)<br />

D’Oustrac, Agnew, Naouri,<br />

Debono u. a.; Les Arts<br />

Florissants, Christie. Regie:<br />

Carsen (2011))<br />

Typ: DVD / Bluray<br />

Tonformat: 2.0 PCM Stereo /<br />

DD 5.1<br />

Sprache: F<br />

Untertitel: D / F / E / SP / IT<br />

Extras: „Armide“ à Versailles<br />

(31 Min.)<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

25 Jahre ist es her, dass William Christie mit seiner<br />

großartigen Produktion der tragédie lyrique<br />

„Atys“ die Wiederentdeckung der Opern Lullys<br />

einläutete – ein Weg, den er bis heute konsequent<br />

weiterverfolgt. So begleitete er 2008 am Pariser<br />

Théâtre des Champs-Élysées ein höchst-karätiges<br />

Sänger-Ensemble in Robert Carsens eindringlicher<br />

Inszenierung der „Armide“, die jetzt auf<br />

DVD zu haben ist: der drohend-dunkle Sopran<br />

von Stéphanie d’Oustrac als zaubermächtige Titelheldin,<br />

der fragile Schmelz des haute-contre-<br />

Tenors, den Paul Agnew dem Ritter Renaud leiht,<br />

die souveräne vokale Präsenz der allegorischen<br />

Gestalten des Hasses (Laurent Naouri) und des<br />

Ruhms (Claire Debono) – besser geht’s nicht!<br />

Dazu besticht Carsens Regie nicht nur ästhetisch,<br />

sondern auch durch ihre Konsequenz: In vielen<br />

Szenen ist Armidas blutrotes Kleid der einzige<br />

Farbakzent in einer metallisch-silbern glänzenden<br />

Welt, in der Renaud den „reinen Toren“ gibt,<br />

bis er sich zuletzt aus dem Zauber befreit. Personenregie<br />

und Choreographie (Jean-Claude Gallotta)<br />

strafen alle Vorbehalte gegen die hölzerne<br />

Rhetorik französischer Barockopern Lügen. Nur<br />

der im Touristen-Versailles der Gegenwart gefilmte<br />

Prolog wirkt ein bisschen arg gewollt.<br />

Eine der letzten Tragödien Lullys, musikalisch wie<br />

szenisch gleichermaßen mitreißend umgesetzt.<br />

Michael Stegemann<br />

FOTO: PR<br />

DVD / OPER<br />

KLANGTIPP<br />

Arthaus Musik 101 595 (149 Min.)<br />

Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra<br />

Domingo, Harteros, Sartori,<br />

Furlanetto, Cavalletti, u. a.,<br />

Teatro alla Scala, Barenboim<br />

Regie: Tiezzi (2010)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />

Sprache: IT<br />

Untertitel: IT, D, E, FR, SP, KOR<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Als sich Plácido Domingo vor zwei Jahren in der<br />

Baritonpartie des Simon Boccanegra präsentierte,<br />

wurde er in Mailand frenetisch gefeiert. Kaum<br />

zu glauben, wie jung der damals 69-Jährige in der<br />

fordernden Titelrolle von Verdis selten gespielter<br />

Oper klingt. Was der Routinier interpretatorisch<br />

zu leisten vermag, zeigt er in der abgründigen<br />

Fluchszene; jedoch wünschte man ihm in den<br />

Szenen mit Massimo Cavalletti (Paolo) und Ferruccio<br />

Furlanetto (Fiesco) etwas mehr von der<br />

Autorität großer Baritone; da fehlt es manchmal<br />

an Gegengewicht. Wunderbar: Anja Harteros als<br />

Amelia. Eine Verdi-Stimme von Weltklasse, der<br />

lyrische Eleganz genauso zu Gebote steht wie<br />

dramatische Durchschlagskraft. In dieser Umgebung<br />

bleibt Fabio Sartori (Gabriele) darstellerisch<br />

und stimmlich eher blass. Daniel Barenboim<br />

dirigiert mit Sinn für deutliche Artikulation<br />

und wirkungsvollen Bombast. Die Bühne (Pier<br />

Paolo Bisleri) vermischt detailreichen Realismus<br />

mit surrealen Elementen und kunstgeschichtlichen<br />

Zitaten als Sinnbild menschlichen Scheiterns.<br />

Federico Tiezzi inszeniert in einer stilisierten<br />

Körpersprache, die streckenweise an albtraumhafte<br />

Zeitlupen-Szenen erinnert.<br />

Freunde des Regietheaters kommen hier nicht auf<br />

ihre Kosten. Es ist in erster Linie ein Dokument für<br />

Fans von Domingo und Harteros.<br />

Miquel Cabruja<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 133


Musik Jazz<br />

PIANO-TRIO<br />

AUDIOPHILE CD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

Vollführt wunderbare Fingerübungen:<br />

Michael Wollny.<br />

ACT / edel:Kultur (47:22) www.actmusic.com<br />

PIANO SOLO<br />

Bugge Wesseltoft<br />

Michael Wollny‘s [em]<br />

Wasted & Wanted<br />

Immer<br />

im Fluss<br />

Schwer genug, sich in einem Genre<br />

zu bewähren, das reichlich Vorbilder<br />

bietet. Erstaunlich, dass es<br />

[em] offenbar mit Leichtigkeit gelingt.<br />

Dabei ist die Musik dieses Klaviertrios<br />

eigentlich sperrig genug,<br />

um zu irritieren. Hört man genau<br />

hin, was der Pianist Michael Wollny,<br />

die Bassistin Eva Kruse und der<br />

Schlagzeuger Eric Schaefer in ihre<br />

Kompositionen packen, dann entdeckt<br />

man harmonisch Abstraktes<br />

ebenso wie rockmusikalisch Heftiges,<br />

Minimalistisches ebenso wie<br />

aufwendig Geschichtetes. „Wasted<br />

& Wanted“ ist ein Kosmos der kollektiven<br />

Versenkung, ohne dass es<br />

auf den ersten Blick so wirkt, und<br />

das ist der eigentliche Reiz der Musik.<br />

Vieles fließt ein in dieses Klangsystem,<br />

die Emanzipation vom<br />

Schöngeist der Neoromantik ebenso<br />

wie die Haltung, sich nicht mehr<br />

auf einen Jazz-Kosmos festlegen zu<br />

lassen. Wenn Wollnys Klavier-Akkorde<br />

aufbranden, seine Melodien<br />

ins dunkel Reduzierte münden, mit<br />

Schaefers fordernden Rhythmen<br />

kommunizieren, wenn Kruses Bassmotive<br />

im gleichen Netzwerk variierende<br />

Deutungsrichtungen weisen,<br />

dann setzt sich Musik zusammen,<br />

die sich selbst genügt und daher<br />

organisch und selbstverständlich<br />

klingt. Damit entsteht eine Energie<br />

und Übersicht, die [em] einen<br />

Vorsprung gegenüber allen Bands<br />

sichert, die noch in der Phase der<br />

Zielfindung stecken. Wie sehr es sich<br />

dabei um einen stetigen Entwicklungsprozess<br />

handelt, zeigt die dem<br />

vierten Studioalbum der Band beigelegte<br />

EP mit Live-Aufnahmen vom<br />

Jazzfest Berlin 2011, wo das Trio<br />

Teile des Programms zum ersten<br />

Mal auf der Bühne präsentierte.<br />

„Wasted & Wanted“ ist ein offenes<br />

System: individuell, aber immer bereit,<br />

noch weiterzugehen.<br />

Ralf Dombrowski<br />

Songs<br />

Diese Musik ist nicht bloß schön – sie strahlt eine<br />

innere Ruhe, eine Souveränität und Entspanntheit<br />

aus, die sie zu etwas Besonderem macht. Bugge<br />

Wesseltoft, der Grenzgänger zwischen Jazz und<br />

Dancefloor, besinnt sich hier gleich in zweifacher<br />

Weise auf seine Wurzeln: <strong>Der</strong> Norweger setzt sich<br />

an einen Flügel, und er spielt Melodien mit der<br />

Aura von Klassikern – „Moon River“, „My Foolish<br />

Heart“ oder „Giant Steps“. Ihm dabei zuzu-<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

hören, ist eine reine Freude.<br />

Klang:<br />

Evergreens aus neuer Perspektive.<br />

Jazzland / Universal (59:29) www.jazzecho.de/bugge-wesseltoft<br />

MI<br />

MODERN JAZZ<br />

Rolf & Joachim Kühn Quartet<br />

Lifeline<br />

Rolf Kühn war nervös. Und dabei kann den 82-jährigen<br />

Klarinettisten musikalisch sonst kaum etwas<br />

aus der Ruhe bringen. Für „Lifeline“ aber wurde<br />

er zusammen mit seinem Bruder Joachim am Klavier,<br />

Bassist John Patitucci und Drummer Brian<br />

Blade ins Bauer Studio in Ludwigsburg gebeten,<br />

um aus Anlass des Labeljubiläums von Impulse!<br />

ein Album aufzunehmen. Heraus kamen zehn neue<br />

Stücke von vier (nerven)starken Charakteren.<br />

Musik:<br />

Kühn und seine Mitstreiter bringen die Klangerfahrungen<br />

der Jazzmoderne auf den Punkt.<br />

Klang:<br />

Impulse! / Universal (76:06, ab 06. April) www.rolf-kuehn.de<br />

RD<br />

FOLK-JAZZ<br />

Clemens Pötzsch & Slavicon<br />

Slavicon<br />

<strong>Der</strong> gebürtige Dresdner mit slawischen Wurzeln<br />

saugt viel Inspiration aus der Balkan-Folklore,<br />

ist aber gleichzeitig ein aufgeweckter Typ mit Mut<br />

zum musikalischen Experiment. Für zusätzlichen<br />

Reiz sorgt hier die ungewöhnliche Besetzung mit<br />

Piano und Zither (Clemens Pötzsch), Violine<br />

(Alina Gropper), Bass (Eugen Rolnik) und Drums<br />

(Flo Lauer). Nicht nur wenn die schwungvolle<br />

KLANGTIPP Geige auf ambitionierte Klavier-Splitter trifft, ist<br />

Musik:<br />

Kurzweil garantiert.<br />

Klang:<br />

Origineller Folk-Jazz in audiophilem Klang.<br />

Neuklang / Sunny Moon (54:48) www.clemenspoetzsch.de<br />

MI<br />

AMBIENT/JAZZ<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Heinrich von Kalnein & Kahiba<br />

Zeiten ändern sich: Vor 20 Jahren produzierten<br />

Bands, in denen als zusätzlicher Musiker der Zufallsgenerator<br />

einer Software mitwirkte, meist schwer<br />

genießbare Experimente. Heute zaubern Saxofonist<br />

Heinrich von Kalnein, Akkordeonspieler Christian<br />

Bakanic sowie Drummer und Electronics-Fachmann<br />

Gregor Hilbe damit mystische Stücke zwischen Ambient<br />

und Jazz. Melodien von Kalneins Tenorsaxofon<br />

und Flöten erheben sich über den von seinen<br />

Partnern ausgebreiteten Soundteppich.<br />

Ein Schwebeflug ins Computerland.<br />

Natango Music / Galileo MC (50:51) www.kahibamusic.com<br />

WORLD JAZZ<br />

Ibrahim Maalouf<br />

Orbital Spaces<br />

Bildung hat noch nie geschadet. Ibrahim Maalouf<br />

stammt aus dem libanesischen Kulturbürgertum,<br />

der Vater ist Trompeter, die Mutter Pianistin, der<br />

Onkel Schriftsteller. Er selbst spielt Trompete, Klavier,<br />

singt, hat inzwischen mit Kollegen von Sting<br />

bis Amadou & Mariam gearbeitet. Mit „Diagnostic“<br />

bekommt man ihn nun endlich auch in Deutschland<br />

zu hören. Das Album vermengt Musik vom<br />

KLANGTIPP Balkan, aus Nordafrika, der Karibik und Jazz zu<br />

Musik:<br />

einer irrwitzigen Mischung abseits der Klischees.<br />

Klang:<br />

Könnte richtig groß werden.<br />

Mi‘ster / Harmonia Mundi (64:28) www.ibrahimmaalouf.com<br />

RD<br />

KAMMER-JAZZ<br />

Deep Schrott<br />

WS<br />

Diagnostic<br />

Plays Dylan & Eisler<br />

„Deep Schrott“, das „einzige Bass-Saxophon-Quartett<br />

des Universums“, nennen diese vier Kölner<br />

Herren ihr Projekt. Tatsächlich spielen sie keine anderen<br />

Instrumente. Doch was sie den Blechkannen<br />

entlocken, ist einzigartig. Da springen beschwingte<br />

Melodien aus wohlig voluminösen Sätzen, da wirken<br />

Töne zerbrechlich, da strömt tonlos heiße Luft,<br />

da klappern Klappen. Vor allem aber verwandeln sie<br />

neun Titel von Bob Dylan und vier Stücke von Hanns<br />

Musik:<br />

Eisler in das glatte Gegenteil von Schrott.<br />

Klang:<br />

Musikalische Kleinode von vier Tieftönern mit Humor.<br />

Poise / Alive (40:04) www.poise.de<br />

WS<br />

FOTO: Jörg Grosse-Geldermann / ACT<br />

134 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


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Service Lesebriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />

Berlin, 2.3. - 30.3.:<br />

PhonoPhono, 10961 Berlin, informiert<br />

immer freitags (Bergmannstraße 17,<br />

17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur.<br />

Die kommenden Termine.<br />

2. März: Preiswerte HiFi-Technik –<br />

woran erkennt man gute Geräte?<br />

PhonoPhono zeigt, wie bestechend<br />

auch Einsteiger-Anlagen klingen<br />

können.<br />

9.3.: Platten waschen & reinigen<br />

– alles über LP-Waschmaschinen,<br />

Spezialreiniger und weitere<br />

Vinyl-Entstauber.<br />

16.3.: Kleine Tools, große Wirkung –<br />

Tonabnehmer im Fokus. Welches<br />

System passt zu welchem Plattenspieler?<br />

Was bewirken unterschiedliche<br />

Nadelschliffe? Und klingen teure<br />

Abtaster wirklich besser?<br />

24.3.: Berliner Analogtag<br />

– von 12 bis 18 Uhr zeigt PhonoPhono<br />

seine besten Plattenspieler sowie<br />

tolle preiswerte Laufwerke. Und es<br />

gibt den ganzen Samstag über eine<br />

Reihe von Workshops, in denen über<br />

interessante Aspekte der Analogszene<br />

informiert wird.<br />

30.3.: Plattenspieler für Kenner und<br />

Genießer – edle Laufwerke namhafter<br />

Hersteller im direkten Vergleich.<br />

www.phonophono.de<br />

Am 6. April präsentiert<br />

Boxen Gross in Berlin<br />

bestes Streaming mittels<br />

Linn Klimax DS/1 und<br />

die Top-Kette des<br />

schottischen Herstellers.<br />

Nürnberg, 3.3.:<br />

Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />

hebt am 3. März den Vorhang für<br />

Canton – Thomas Mathejcyk begrüßt<br />

mit einer Eröffnungsgala die<br />

hessische <strong>Lautsprecher</strong>manufaktur<br />

als Neuzugang in seinem Portfolio.<br />

Präsentiert werden die Highlights der<br />

neuen Vento-Serie und die Chrono-<br />

Linie. Dazu gibt’s einen interessanten<br />

Direktvergleich: Unter dem Motto<br />

„Schleswig-Holstein gegen Hessen“<br />

kreuzen Canton-Boxen wie die Vento<br />

870.2 DC / 890.2 DC die Klingen<br />

mit vergleichbaren Wandlern der<br />

Holsteiner Firma Phonar (Veritas P5 /<br />

P7). Die Elektronik kommt von<br />

Audiolab und Vincent.<br />

www.luna-audio.de<br />

Basel/Schweiz, 10.3.:<br />

Zehner Audio- und Akustikberatungen.<br />

<strong>Der</strong> Schweizer Akustikplaner Markus<br />

Zehner veranstaltet ein Seminar unter<br />

dem Titel „Raumakustik – Grundlagen<br />

und Praxisanwendung“. Von 9 bis<br />

circa 19.30 Uhr im Fokus: die Akustik<br />

kleiner Räume wie Tonstudios oder<br />

Heimkino- und Musikzimmer. Neben<br />

theoretischem Basiswissen will<br />

Zehner auch Tipps, Tricks und Kniffe<br />

für die Optimierung von Hörräumen<br />

vermitteln. Angesprochen sind HiFi-,<br />

High-End- und Home-Cinema-Fans,<br />

aber auch Tonstudioinhaber, Händler<br />

oder Architekten. Teilnahmegebühr:<br />

270 Euro. Infos und Anmeldung via<br />

www.zehner.ch<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Auf unserer Website finden Sie jede<br />

Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />

Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />

Bad Schwartau, 10. + 24.3.:<br />

Projekt Akustik, 23611 Bad Schwartau,<br />

lockt am 10.3. mit einem großen<br />

Heimkino-Event – und baut vom 2.1-<br />

bis zum 9.1-System so ziemlich alle<br />

denkbaren Home-Cinema-Konfigurationen<br />

auf (natürlich inklusive<br />

adäquater 3D-TV-Geräte).<br />

Am 24.3. steht im Tremskamp 51-51a<br />

das Thema Streaming auf dem<br />

Programm. Wegen des ungebrochen<br />

hohen Kundeninteresses werden<br />

aktuelle Streamer von AVM, Linn,<br />

Musical Fidelity und Naim vorgestellt.<br />

www.projekt-akustik.de<br />

Frankfurt, 16. - 18.3.:<br />

High-End Studios, 60327 Frankfurt.<br />

ATC-Gala in der Mainzer Landstr. 158:<br />

Die Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong> SCM-100 A<br />

sowie eine Reihe von ATC-Passiv-<br />

Modellen wollen in den High-End<br />

Studios mal so richtig zeigen, was<br />

sie können. Angetrieben werden die<br />

Edel-Wandler mit Elektronik von<br />

Electrocompaniet, Gamut und Restek.<br />

Werner Strehl vom ATC-Vertrieb wird<br />

anwesend sein und zu allen Fragen<br />

Rede und Antwort stehen. Showtime<br />

ist am 16. März von 17-22, am 17.<br />

von 11-19 und am 18. von 11-18 Uhr.<br />

www.highendstudios.de<br />

Winzendorf, 16. + 17.3.:<br />

AkustikTune, A-2722 Winzendorf,<br />

veranstaltet (jeweils ab 12 Uhr)<br />

ein digital-analoges Studio-Event.<br />

Für Digital-Freunde zeigt Andreas<br />

Milkovits von AMI HiFi eine Reihe<br />

cooler Streaming-Produkte sowie<br />

Music-Clients aus der Purist-Serie<br />

und beantwortet jede, aber auch jede<br />

Detailfrage zum Thema Streaming.<br />

Plattenspieler-Papst Heinz Lichtenegger<br />

präsentiert dann als Vertreter<br />

der Analog-Fraktion etliche Highlights<br />

seiner analogen Traummarken EAT<br />

und Pro-Ject sowie <strong>Lautsprecher</strong>-<br />

Stars wie die große Aida von<br />

Sonus Faber, die Triangle Magellan<br />

Grand Concert V2 und Elektronik von<br />

Audio Research.<br />

Des Weiteren werden Digital- und<br />

Streaming-Konzepte von WideaLab,<br />

Micromega, Sonus, PSAudio, Musical<br />

Fidelity und Cambridge Audio<br />

vorgestellt. Anmeldung erbeten –<br />

ein Online-Anmeldeformular gibt es<br />

auf www.akustiktune.at<br />

Analog vs.<br />

Streaming<br />

2012<br />

März<br />

17<br />

Ergoldsbach, 16. + 17.3.:<br />

HiFi Studio B15, 84061 Ergoldsbach,<br />

setzt am Freitag (14-22 Uhr) und<br />

Samstag (10-22 Uhr) edle Plattendreher<br />

von Pluto Audio, Bergmann und<br />

Funk Firm unter Strom. Spannend: die<br />

<strong>Lautsprecher</strong>-Begleitung. Es treten<br />

auf: die Standbox C 3.1 der dänischen<br />

Geheimtipp-Marke Raidho und das<br />

32er-Horn von Odeon. Um Voranmeldung<br />

wird gebeten. Telefon: 0 87 71 /<br />

40 96 08 0; E-Mail: info@illuminoaudio.de;<br />

www.illuminoaudio.de<br />

Karlsruhe, 17.3.:<br />

SG Akustik, 76133 Karlsruhe,<br />

bläst in der Amalienstraße 45 zum<br />

Duell der Formate. Unter dem Motto<br />

„Analog gegen HD-Streaming“<br />

präsentiert der badische Händler die<br />

beiden für Klanggourmets einzig<br />

wahren High-End-Tonformate im<br />

Vergleich – Analogplattenspieler in<br />

verschiedenen Ausbaustufen gegen<br />

hochauflösendes Festplattenmaterial.<br />

<strong>Der</strong> HiFi-Experte Matthias Böde<br />

begleitet diesen interessanten<br />

Versuchsaufbau. Die Anzahl der Plätze<br />

ist begrenzt – daher bitte vorher<br />

anmelden. Telefon: 0721 / 94 14 58 0;<br />

E-Mail: info@sg-akustik;<br />

www.sg-akustik.de<br />

Dresden, 17.3.:<br />

Sprint Service, 50389 Wesseling,<br />

ist wieder mit <strong>Lautsprecher</strong>n der<br />

Aktivspezialisten Backes + Müller auf<br />

Tournee durch die Republik. Die<br />

nächste Show gibt’s am 17. März in<br />

Dresden. Es treten auf: die Modelle<br />

BM Prime 3, Prime 6, Prime 8 und<br />

Prime 14 sowie aus der Line-Serie die<br />

BM Line 15, 25 und 35. Anmeldung<br />

und Infos unter Telefon 0 22 36 /<br />

84 84 45. Dort erfährt man auch<br />

den genauen Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

München, 24.3.:<br />

Hifi Concept, 81667 München,<br />

bittet zum deutsch-schweizerischen<br />

High-End-Gipfeltreffen. Die eidgenös-<br />

136 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

sische <strong>Lautsprecher</strong>manufaktur Piega schickt<br />

eine ganze Staffel ihrer klanglich aufregenden<br />

und technisch spannenden <strong>Lautsprecher</strong><br />

(Stichwort Koaxial-Bändchen-Chassis) in die<br />

Wörtstr. 45+38; die deutsche Aufsteigermarke<br />

AVM aus dem badischen Malsch steuert die<br />

passenden Verstärker und CD-Player bei.<br />

Mitarbeiter beider Hersteller sind vor Ort<br />

und freuen sich aufs Fachsimpeln.<br />

www.hificoncept.de<br />

Braunschweig, 30.3.:<br />

Radio Ferner, 38100 Braunschweig,<br />

lädt immer am letzten Freitag im Monat<br />

(18-20 Uhr) zu einer „Kleinen Hörprobe“ –<br />

und informiert am 30. März die HiFi-Fans<br />

im Norden über den Aufstieg von AVM zum<br />

Big Player in der deutschen High-End-Szene.<br />

Ein besonderes Augenmerk gilt der neuen<br />

Evolution-Serie. Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Telefon: 0531 / 49 48 7; E-Mail: verkauf@<br />

radio-ferner.com; www.radio-ferner.com<br />

Berlin, 5.4.:<br />

Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />

veranstaltet jeden ersten Donnerstag im Monat<br />

von 18 bis 20 Uhr einen HiFi-Workshop. Am<br />

5. April steht unter dem Motto „High End für<br />

Genießer“ eine große Linn-Gala auf dem<br />

Spielplan. Es tritt auf: die Klimax-Reihe der<br />

Schotten mit dem Plattenspieler Klimax<br />

Sondek LP 12 sowie der Vorverstärker-<br />

Streamingplayer-Kombi Klimax Kontrol /<br />

DS/1 und DSM. Als Boxen sind am Start die<br />

6-Wege-Aktivlautsprecher Klimax 350 A.<br />

www.boxengross.de<br />

Knalleffekt<br />

Johannes Hetzner <br />

Bei gewissen Röhrengruppen wie<br />

EL34, KT77, KT88, KT66, KT100,<br />

B300 sind die Anschlüsse gleich<br />

belegt. Rein praktisch gesehen,<br />

könnte man diese Röhren beliebig<br />

austauschen. Doch ist dies auch<br />

tatsächlich machbar und sinnvoll,<br />

oder sollte man besser die Finger<br />

davon lassen, etwa aus elektrischen<br />

oder wärmetechnischen<br />

Erwägungen heraus? Kann man<br />

gar einen Röhrenverstärker<br />

zerstören durch kräftigere<br />

Leistungsröhren mit gleichen<br />

Anschlüssen?<br />

<strong>stereoplay</strong> Gleiche Anschlüsse<br />

sind eine Sache, Auswechselbarkeit<br />

ist eine andere. Hier kommt es<br />

auf den konkreten Fall an. So gibt<br />

es Verstärker, für die der Hersteller<br />

die Verwendung bestimmter<br />

unterschiedlicher Röhren erlaubt.<br />

<strong>Der</strong>en Ausgangstrafo behandelt<br />

dann zum Beispiel Sätze von EL34<br />

und 6550 mit annehmbarem<br />

Kompromiss, was das Übersetzungsverhältnis<br />

angeht.<br />

Die Anoden und vor allem auch<br />

die Schirmgitter liegen hier auf<br />

Potenzialen, welche die Röhren<br />

mit ausreichender Sicherheit<br />

aushalten. Darüber hinaus bieten<br />

diese Verstärker durch entsprechende<br />

Einstellmöglichkeit für die<br />

einen wie die anderen Röhren die<br />

passende Steuergitter-Vorspannung<br />

an, bei der sich wiederum<br />

der korrekte (nicht zu hohe!)<br />

Ruhestrom ergibt. Im Umkehrschluss<br />

folgt daraus: Beim wilden<br />

Röhrentausch drohen echte<br />

Gefahren, im schlimmsten Fall<br />

erleidet auch der Verstärker nach<br />

einem Röhrenknall Schaden. Ergo:<br />

Vorsicht ist nicht nur die Mutter<br />

der Porzellan-, sondern auch der<br />

Röhrenkiste.<br />

Musik oder Klang?<br />

Thomas Grusemann <br />

Bei den heutigen Möglichkeiten,<br />

selbst live einen guten Sound auf<br />

ein Speichermedium zu bannen,<br />

haftet einer Rezensions-Aussage<br />

„klanglich bloß durchschnittlich“<br />

der bittere Geschmack an, dass<br />

die Plattenfirma mal eben eine<br />

schnelle Mark (sorry, Euro)<br />

machen will. Mir bereiten<br />

Aufnahmen mit miesem bis<br />

durchschnittlichem Sound keine<br />

Freude, jedenfalls nicht nachhaltig,<br />

wenn sich die Lust am Neuen<br />

gelegt hat. Meiner Meinung nach<br />

sollte die Latte für die Klangqualität<br />

in einem anspruchsvollen<br />

Magazin wie <strong>stereoplay</strong> sehr hoch<br />

liegen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Musikredakteure<br />

nutzen sinnvollerweise ihren Platz<br />

im Heft hauptsächlich für die<br />

Musikbeschreibung. Natürlich ist<br />

uns auch die Klangqualität wichtig.<br />

Diese lässt sich, selbst wenn sie<br />

im Text nicht ausführlich<br />

beschrieben wird, der Bewertung<br />

entnehmen. Dennoch sind wir der<br />

Meinung, dass man interessante<br />

Musik auch dann vorstellen sollte,<br />

wenn die Aufnahmequalität zu<br />

wünschen lässt – aber natürlich<br />

mit strenger Bewertung.<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation<br />

der Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn<br />

sie nicht veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxnummer<br />

können wir nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />

_06XKV_Reichmann_Audio_12_11_RZ.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);24. Oct 2011 11:37:59<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4xCinch, 1xXLR, 1xUSB; Ausgänge:<br />

1x<strong>Lautsprecher</strong>, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€<br />

MEHR PRODUKTEUND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28-1064·WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE


Service Leserwahl 2012 – Die Gewinner<br />

Gewinnendes Lachen<br />

Die Leser von <strong>stereoplay</strong>, Video HomeVision und<br />

AUDIO kürten erneut die besten Geräte des Jahres –<br />

und längst nicht alle Favoriten kamen ins Ziel.<br />

Die Resonanz war wie immer<br />

überwältigend: Allein<br />

fast 8000 <strong>stereoplay</strong>-Leser (insgesamt<br />

über 25 000) hatten ihr<br />

Votum für die besten Geräte<br />

des Jahres abgegeben und sich<br />

durch die vielen unterschiedlichen<br />

Kategorien gearbeitet.<br />

Das Ergebnis deckt sich in weiten<br />

Teilen mit den Einschätzungen<br />

der Redaktion, aber es<br />

gab auch etliche Wahlentscheidungen,<br />

die selbst die alten<br />

Hasen verblüfften. Genau dieser<br />

Überraschungseffekt beflügelte<br />

die Stimmung unter den etwa<br />

200 geladenen VIPs; gerade im<br />

HiFi-Bereich gelang auch<br />

etlichen kleinen Manufakturen<br />

die Platzierung auf dem Siegertreppchen.<br />

<strong>Der</strong> Preis der Preise<br />

Den ganz großen Preis aber,<br />

den des „Brand Of The Year“,<br />

heimste natürlich eines der<br />

Weltunternehmen ein. B&W,<br />

die Nummer 1 im gehobenen<br />

<strong>Lautsprecher</strong>-Markt, erhielt<br />

durch die Ausweitung der<br />

Geschäftsfelder auf Docking-<br />

Stationen und Kopfhörer einige<br />

Stimmen mehr als in den letzten<br />

Jahren; die Engländer eroberten<br />

Die Leser-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />

1. Preis<br />

Gesamtwert:<br />

31 700 Euro<br />

Michael Gitzinger<br />

Steinach<br />

4. Ulrich Brennenstuhl<br />

Isenbüttel<br />

5. Michael Grass<br />

Nussloch<br />

6. Michael Peitner<br />

Schliersee<br />

7. Tobias Freudenberg<br />

Germering<br />

8. Hans Hubsch<br />

Bindlach<br />

9. Jochen Lettau<br />

Staßfurt<br />

10. Alexander Knies<br />

Leonberg<br />

11. Christian Bark<br />

Hamburg<br />

12. Michael Schmidt<br />

Frankfurt/Main<br />

13. Rosi-Maria Stephan<br />

Eitensheim<br />

14. Delf Gresch<br />

Wuppertal<br />

15. Achim Oehlke<br />

Börssum<br />

16. Anja Büchele<br />

Duisburg<br />

17. Jörg Klima<br />

Bottrop<br />

18. Friedrich Poganatz<br />

Castrop-Rauxel<br />

138 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Die Kandidaten auf dem Siegertreppchen<br />

Glückliche Gesichter<br />

A1<br />

Standlautsprecher<br />

bis 3000 Euro<br />

A2<br />

Standlautsprecher<br />

bis 10 000 Euro<br />

A3<br />

Standlautsprecher<br />

über 10 000 Euro<br />

1<br />

1<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

15,3%<br />

1<br />

Canton<br />

Reference 5.2 DC<br />

17,0%<br />

1<br />

B&W<br />

800 Diamond<br />

21,0%<br />

2<br />

B&W<br />

CM 8<br />

9,8%<br />

2<br />

Dynaudio<br />

Focus 380<br />

13,7%<br />

2<br />

Canton<br />

Reference 1.2 DC<br />

11,7%<br />

3<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

7,3%<br />

3<br />

German Physiks<br />

Limited 11<br />

11,8%<br />

3<br />

3<br />

Magico<br />

Q5<br />

Sonus Faber<br />

Amati Futura<br />

8,9%<br />

8,9%<br />

2<br />

B<br />

Kompakt-<strong>Lautsprecher</strong><br />

C<br />

Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong><br />

D<br />

Subwoofer<br />

WMP-Geschäftsführer Thomas<br />

Mehls eröffnet die Veranstaltung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

B&W<br />

805 Diamond<br />

Nubert<br />

nuVero 3<br />

German Physiks<br />

PQS 100 Plus<br />

19,3%<br />

14,2%<br />

9,9%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker M<br />

Backes & Müller<br />

BM Line 30<br />

Nubert<br />

nuPro 20 A<br />

15,3%<br />

14,6%<br />

13,5%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Nubert<br />

AW 1300 DSP<br />

Teufel<br />

M 9500 THX Ultra II<br />

B&W<br />

DB1<br />

16,2%<br />

15,9%<br />

14,6%<br />

(1). Die Chefredakteure Stumptner,<br />

Rietschel und Biermann (v. l.)<br />

auf der Bühne (2) und im<br />

Gespräch mit Lifetime-Award-<br />

Gewinner Günther Seitz (3).<br />

3<br />

somit mehr erste, zweite und<br />

dritte Plätze als die noch deutlich<br />

breiter aufgestellten Vorjahressieger<br />

Denon, Panasonic<br />

oder T+A.<br />

Unser Dankeschön geht an<br />

alle Leser, die sich tapfer durch<br />

den Abstimmungs-Marathon<br />

gekämpft haben.<br />

Und wir gratulieren den<br />

Gewinnern – vor allem auch<br />

jenen Lesern, die bald einen der<br />

wertvollen Preise ihr Eigen nennen<br />

dürfen. Die Liste der Glücklichen<br />

finden Sie in der unten<br />

durchlaufenden Leiste.<br />

Aber wie hat das Wahlvolk<br />

abgestimmt? Die Ergebnisse<br />

der einzelnen Kategorien sehen<br />

Sie oben und auf den nächsten<br />

Seiten. Nicht wundern: Die<br />

Ergebnisse in Prozentzahlen<br />

haben wir auf eine Stelle nach<br />

dem Komma gerundet.<br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

In dieser HiFi-Königsdisziplin<br />

– Sie ahnen es – hat das „Brand<br />

Of The Year“ B&W natürlich<br />

die meisten Sieger am Start.<br />

Schon traditionell hat in der Bel<br />

Etage – den <strong>Lautsprecher</strong>n über<br />

10 000 Euro – das B&W-Topmodell<br />

(in diesem Falle die 800<br />

Diamond) die Nase vorn. Auch<br />

dass Canton und Nubert häufig<br />

weit vorn zu finden sind, dürfte<br />

Kenner nicht überraschen. Interessanter<br />

wird es in der zweiten<br />

Reihe. Da wurden zum Beispiel<br />

die Rundumstrahler von<br />

German Physiks zweimal auf<br />

einen dritten Platz gewählt (bis<br />

10 000 Euro, Kompaktboxen).<br />

Gemessen an der Außenseiterstellung<br />

der Marke ist dies ein<br />

ganz großer Erfolg. Zumal die<br />

Leser bei diesen Wahlen eigentlich<br />

die günstigeren Produkte<br />

19. Thomas Grundmann<br />

Dinslaken<br />

24. Markus Nücklich<br />

Berlin<br />

29. Michael Freyer<br />

Hamburg<br />

34. Axel Behrens<br />

Denkendorf<br />

39. Karsten Langwald<br />

Oberhausen<br />

44. Pierluigi Spirito<br />

Netphen<br />

20. Jörg Becher<br />

Döhlau<br />

25. Johannes Maguerre<br />

Hamburg<br />

30. Uwe Meyer<br />

Gohrisch<br />

35. Gerhard Simshäuser<br />

Worms<br />

40. Jens Koppin<br />

Berlin<br />

45. Heike Butera<br />

Hagen<br />

21. Beate Kirchner<br />

Vordorf<br />

26. Timo Retzbach<br />

Heidelberg<br />

31. Gebhard Breuss<br />

A-Wien<br />

36. Kurt Kreis<br />

Erdmannhausen<br />

41. Raimar Huebner<br />

Burg<br />

46. Margarete Fiene<br />

Hannover<br />

22. Reinhard Schula<br />

Thiersheim<br />

27. David Challie<br />

Wiesbaden<br />

32. Markus Friebe<br />

Essen<br />

37. Hermann Wagner<br />

Jever<br />

42. Patrick Kuhl<br />

Köln<br />

47. Dan Peter<br />

Gomaringen<br />

23. Hagen Bretz<br />

Weiler<br />

28. Stefan Timmermann<br />

Bruchköbel<br />

33. Jürgen Beimel<br />

Bergisch Gladbach<br />

38. Annika von See<br />

Cadenberge<br />

43. Thomas Meyer<br />

Duisburg<br />

48. Oliver M. Schmidt<br />

Eichingen<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 139


Service Leserwahl 2012 – Die Gewinner<br />

1<br />

E1<br />

Kopfhörer<br />

bis 150 Euro<br />

E2<br />

Kopfhörer<br />

über 150 Euro<br />

E3<br />

Noise-Cancelling-<br />

Kopfhörer<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Sennheiser<br />

PX 100 II<br />

Bose<br />

IE 2<br />

Beyerdynamic<br />

DTX 101 iE<br />

21,9%<br />

13,0%<br />

12,6%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Sennheiser<br />

HD 800<br />

AKG<br />

3003<br />

Beyerdynamic<br />

T 70<br />

27,1%<br />

10,2%<br />

9,6%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Bose<br />

Quiet Comfort 15<br />

Sennheiser<br />

PXC 360 BT<br />

AKG<br />

K 480 NC<br />

28,2%<br />

24,0%<br />

10,6%<br />

Es freuen sich über die ersten<br />

Plätze: Dina Hoenge (Burmester,<br />

2. v. l.) (1), Werner Kempf (links)<br />

von Sintron (2) sowie Klaus<br />

Ehrhart (Goldkabel) und Holger<br />

Wachsmann von in-akustik (3).<br />

3<br />

F<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Kopfhörer-Verstärker<br />

Lehmann<br />

Linear SE<br />

Eternal Arts<br />

Basic Line<br />

Violectric<br />

HPA V 181<br />

34,1%<br />

16,8%<br />

13,6%<br />

G1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Verstärker<br />

bis 2000 Euro<br />

T+A<br />

Power Plant<br />

Marantz<br />

PM 8003<br />

Moon<br />

i1<br />

25,4%<br />

22,3%<br />

17,1%<br />

G2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Verstärker<br />

bis 5000 Euro<br />

Magnat<br />

RV 2<br />

Pathos<br />

Ethos<br />

Sugden<br />

Masterclass IA 4<br />

28,2%<br />

17,2%<br />

13,4%<br />

bevorzugen. Umso erstaunlicher<br />

auch, dass es in diesem Jahr mit<br />

der überragenden Magico Q5<br />

ein <strong>Lautsprecher</strong> für immerhin<br />

70 000 Euro auf das Siegertreppchen<br />

geschafft hat.<br />

Kopfhörer<br />

Hier schlägt sich Bose ganz beachtlich:<br />

Ein 1. und ein 2. Platz<br />

sind – gemessen an der eher<br />

schmalen Angebotspalette der<br />

Amerikaner – ein exzellentes<br />

Ergebnis. Allerdings stellt den<br />

Platzhirsch in diesem Bereich<br />

– wie schon in den Jahren zuvor<br />

– ein anderer: Sennheiser. In<br />

drei Kategorien kam der deutsche<br />

Weltmarktführer zweimal<br />

auf Platz 1 (PX 100 II, HD 800)<br />

und einmal auf Platz 2 (PXC<br />

360 BT) – das darf man dann<br />

schon fast als Dominanz bezeichnen.<br />

AV-Receiver<br />

Die Platzhirsche gibt es ebenfalls<br />

bei den AV-Receivern. Hier<br />

heißt er eindeutig Denon. Bei<br />

den Modellen bis 1000 Euro<br />

gewann der AVR 2312. Respekt.<br />

Dass aber der (wie üblich<br />

noch einmal mitnominierte<br />

Vorjahressieger) AVR 2311<br />

gleich den zweiten Platz eroberte,<br />

ist wahrlich ein Vertrauensvotum.<br />

Verstärker<br />

Eine alte Erfahrung zeigt: Wird<br />

Accuphase nominiert, so wird<br />

Accuphase auch gewählt.<br />

Stimmt – siehe den E 450.<br />

Wenn, wie im letzten Jahr, nicht<br />

ausreichend neue Testgeräte<br />

zur Verfügung gestellt werden,<br />

entsteht aber auch Raum für<br />

kleinere Marken wie ASR,<br />

Sugden oder Symphonic Line.<br />

Doch bei allem Faible der<br />

Die Leser-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />

1. Preis<br />

Gesamtwert:<br />

39 100 Euro<br />

Bernd Nenning<br />

Bad Urach<br />

49. Philip Baumann<br />

Bonn<br />

50. Bernd Lehmann<br />

Braunschweig<br />

51. Herr Koenig<br />

Bad Soden<br />

52. Stefan Jardot<br />

Mannheim<br />

53. Hergen Koenig<br />

Braunschweig<br />

54. Michael Zinn<br />

Sögel<br />

55. Frank Sielaff<br />

Bad Breisig<br />

56. Bettina Cura<br />

Reinfeld<br />

57. Julian Walentin<br />

Aarbergen-Daisbach<br />

58. Maria Bruhn<br />

Büchen<br />

59. Wilfried Stoy<br />

Salzhemmendorf<br />

60. Peter Zirlewagen<br />

Bräunlingen<br />

61. Ulrich Entz<br />

Berlin<br />

62. Wilhelm Trischler<br />

Ulm<br />

63. Hans-Peter Geike<br />

Nattheim<br />

64. Stella Brozio<br />

Garching<br />

65. Klaus-Peter Bäumer<br />

Lemgo<br />

66. Jürgen Köhler<br />

Ispringen<br />

140 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


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LESERWAHL2012<br />

9 Gold<br />

1. PLATZ<br />

LCD Fernseher unter 30 Zoll:<br />

PANASONIC TX-L19D28<br />

1. PLATZ<br />

LCD Fernseher 32/37 Zoll:<br />

PANASONIC TX-L37DT30<br />

1. PLATZ<br />

Plasma TVs aller Größen:<br />

PANASONIC TX-P65VT30<br />

1. PLATZ<br />

HD Camcorder:<br />

PANASONIC HDC-TM900<br />

1. PLATZ<br />

Projektoren:<br />

PANASONIC PT-AT5000<br />

1. PLATZ<br />

3D Camcorder:<br />

PANASONIC HDC-TM900<br />

1. PLATZ<br />

HDTV Recorder mit Blu-ray:<br />

PANASONIC DMR-BS850<br />

1. PLATZ<br />

Blu-ray Player bis 250 Euro:<br />

PANASONIC DMP-BDT110<br />

1. PLATZ<br />

Blu-ray Player über 250 Euro:<br />

PANASONIC DMP-BDT310<br />

Sie haben Ihre Favoriten gewählt. Wir sagen Danke!<br />

Neun Mal Platz eins. Damit haben Sie gezeigt, dass Sie unseren Produkten vertrauen. Insgesamt stimmten<br />

bei der großen Leserwahl 2012 der Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO und Video HomeVision ca. 25.000 Leser in<br />

45 Kategorien ab und bewerteten so die nominierten Modelle vieler namhafter Hersteller.


Service Leserwahl 2012 – Die Gewinner<br />

G3<br />

Verstärker<br />

über 5000 Euro<br />

H1<br />

AV-Receiver<br />

bis 1000 Euro<br />

H2<br />

AV-Receiver<br />

bis 2000 Euro<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Accuphase<br />

E 450<br />

ASR<br />

Emitter I + Netzteil<br />

Progressive Audio<br />

A1<br />

34,4%<br />

20,1%<br />

19,9%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Denon<br />

AVR 2312<br />

Denon<br />

AVR 2311<br />

Yamaha<br />

RX V 671<br />

26,6%<br />

18,1%<br />

15,2%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Yamaha<br />

RX A 2010<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

Onkyo<br />

TX NR 1009<br />

29,0%<br />

19,7%<br />

18,1%<br />

2<br />

Gewinner unter sich: Günther<br />

Nubert, Mansour Mamaghani<br />

(AR) und Bettina Blees (Teufel)<br />

(1). Die Stimmung im Saal war<br />

munter (2). Innovations-Preisträger<br />

Ralf Koenen (PADIS) (3).<br />

H3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

AV-Receiver<br />

über 2000 Euro<br />

Marantz<br />

AV 7005 + MM 7055<br />

Arcam<br />

AVR 500<br />

Denon<br />

AVR 4810<br />

21,6%<br />

16,6%<br />

15,2%<br />

I<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Vorverstärker<br />

T+A<br />

P 10-2<br />

Linn<br />

Akurate Kontrol<br />

Onkyo<br />

P 3000 R<br />

14,9%<br />

13,0%<br />

10,3%<br />

J<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Endverstärker<br />

T+A<br />

M 10<br />

Symphonic Line<br />

RG 7 MK 4<br />

Linn<br />

Akurate 2200<br />

17,3%<br />

15,5%<br />

12,8%<br />

3<br />

<strong>stereoplay</strong>-Leser für die „Kleinen“<br />

ging der erste Platz in der<br />

Kategorie Verstärker bis 5000<br />

Euro an einen weltweit agierenden<br />

<strong>Lautsprecher</strong>hersteller:<br />

Magnat hat mit dem RV 2 den<br />

hierzulande wohl am meisten<br />

verkauften Röhrenverstärker<br />

entwickelt – was auch die Wähler<br />

zu einem eindeutigen Votum<br />

(immerhin 28,2 Prozent der<br />

Stimmen) veranlasste.<br />

CD/SACD-Player<br />

In dieser Kategorie punkteten<br />

die Altmeister: Burmester, T+A<br />

und Onkyo. Das liegt sicher an<br />

der Qualität der Player, wohl<br />

aber auch an dem Umstand,<br />

dass so viele SACD-Spieler<br />

nicht mehr aufgelegt werden.<br />

Diverse Anbieter setzen eher<br />

auf die Blu-ray-Player, von<br />

denen etliche ja alle Formate<br />

beherrschen.<br />

Blu-ray-Player<br />

Die ersten drei Plätze haben mit<br />

den üblichen Günstig-Laufwerken<br />

des Massenmarkts nichts,<br />

aber rein gar nichts zu tun.<br />

Auch in dieser Kategorie setzen<br />

die <strong>stereoplay</strong>-Leser ganz offenkundig<br />

auf Qualität.<br />

Analog und Kabel<br />

Die Plattenspieler wurden ebenfalls<br />

mit Augenmaß gewählt.<br />

Die ersten drei Plätze weisen<br />

allesamt ein exzellentes Preis-<br />

Leistungsverhältnis auf – wie<br />

übrigens auch die Gewinner bei<br />

den Kabeln. Wollte man ein<br />

Fazit zu dieser Wahl ziehen, ist<br />

es genau dieses: Die Leser achten<br />

sehr wohl auf die Qualität,<br />

aber ebenso auf den Preis.<br />

Auch das schöne Hobby HiFi<br />

muss bezahlbar bleiben.<br />

Holger Biermann ■<br />

Die Leser-Gewinner: Sind Sie dabei?<br />

1. Preis<br />

Gesamtwert:<br />

12 500 Euro<br />

Jürgen Scheib<br />

Bamberg<br />

67. Heidi Wester<br />

Sommerland<br />

68. Bernd Koppe<br />

Blaustein<br />

69. Marcus Schwan<br />

Fürth<br />

70. Markus Hochmuth<br />

Gerlingen<br />

71. Niklas Liebig<br />

Witten<br />

72. Ullrich Apel<br />

Kleinmachnow<br />

73. Elisabeth Gross<br />

Saarwellingen<br />

74. Philip Klenner<br />

Brieselang<br />

75. Klaus Linke<br />

Langenfeld<br />

76. Dirk Stuckert<br />

Rüdesheim<br />

77. Mechthild Maria Uphoff<br />

Soest<br />

78. Udo Klemens<br />

Wallhalben<br />

79. Timur Börü<br />

Hamburg<br />

80. Markus Müller<br />

Stuttgart<br />

81. Uwe Ulrich<br />

Landshut<br />

82. Stefan Bayer<br />

Nürnberg<br />

83. Robert Ekelhof<br />

Dortmund<br />

84. Bettina Roth<br />

Eschborn<br />

85. Uwe Dreiseitel<br />

Alsbach Hähnlein<br />

86. Thomas Grill<br />

Neckarbischofsheim<br />

142 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


K<br />

CD/SACD-Player<br />

L<br />

Blu-ray-Player<br />

M<br />

Digital/Analog-Wandler<br />

N<br />

Musikserver und<br />

Netzwerk-Player<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Burmester<br />

089<br />

T+A<br />

SACD 1260 R<br />

Onkyo<br />

C 7000 R<br />

18,2%<br />

13,4%<br />

10,4%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Cambridge<br />

Azur 751 BD<br />

Denon<br />

DBP 2012<br />

Philips<br />

BDP 9600<br />

18,8%<br />

13,9%<br />

11,9%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Audio Research<br />

DAC 8<br />

Cambridge<br />

DAC Magic<br />

Weiss<br />

DAC 202<br />

22,2%<br />

16,8%<br />

12,7%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Linn<br />

Majik DS Dynamik<br />

Naim<br />

NDX + XPS<br />

Musical Fidelity<br />

M 1 Clic<br />

12,2%<br />

11,6%<br />

10,6%<br />

O<br />

Plattenspieler<br />

P<br />

Phonostufen<br />

Q<br />

<strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />

R<br />

Cinch-Kabel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Thorens<br />

TD 309 + TP 92<br />

Bauer Audio<br />

DPS 2 + Rega ST 700<br />

T+A<br />

G 1260 R<br />

17,9%<br />

15,1%<br />

12,2%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Accuphase<br />

C 27<br />

Brinkmann<br />

Edison<br />

Pass<br />

XP 25<br />

25,7%<br />

23,7%<br />

15,4%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

in-akustik<br />

Referenz LS 1603<br />

Goldkabel<br />

Sound Edition<br />

Sommer Cable<br />

Di-Phase<br />

14,0%<br />

11,3%<br />

9,5%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Goldkabel<br />

Edition Overture<br />

in-akustik<br />

Referenz NF 202<br />

Nordost<br />

Leif Purple Flare<br />

15,8%<br />

8,0%<br />

7,4%<br />

„Etliche Leser haben sich wieder viel Mühe gemacht und<br />

originelle Karten entworfen.“ <strong>stereoplay</strong>-Glücksfee Sibylle Hänsch<br />

ND5 XS: Naims vielseitiger neuer Streamingplayer<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

„Naim ist mit dem ND5 XS ein großer Wurf<br />

gelungen. Ganz klar ein <strong>stereoplay</strong> Highlight.“<br />

<strong>stereoplay</strong> 1/2012<br />

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Ratgeber AV-Radio<br />

<strong>Der</strong> Ergo von KRK ist die aktuell günstigste Möglichkeit,<br />

die Anlage mit RoomPerfect-Raumkorrektur nachzurüsten.<br />

Für Studios optimiert sind Handhabung und Anschlüsse.<br />

Getrieben von ständiger<br />

Neugier, schaut <strong>stereoplay</strong><br />

gern über den HiFi-Tellerrand<br />

hinaus in Richtung Tonstudio-<br />

Technik. Schließlich entstehen<br />

dort die Aufnahmen, die wir<br />

später im heimischen Hörraum<br />

zu reproduzieren versuchen.<br />

Die meisten technischen Innovationen<br />

in Sachen Klangqualität<br />

tauchen daher zuerst in<br />

Studios auf. Manchmal ist es<br />

aber auch umgekehrt – wie in<br />

diesem Falle.<br />

Ursprünglich recherchierten<br />

die Tester nach Geräten als<br />

Nachrüstlösung für die Raumkorrektur<br />

von Subwoofern. Da<br />

entdeckten sie einen kleinen,<br />

pultförmigen Apparat der Firma<br />

KRK, die in Sachen Studio-<br />

Monitor-<strong>Lautsprecher</strong> eine gute<br />

Hausnummer darstellt. <strong>Der</strong><br />

Ergo sollte glatt mit Peter<br />

Lyngdorfs in der Electronic-<br />

Consumer-Welt bekannter<br />

Raumkorrektur RoomPerfect<br />

auftrumpfen, bekannt von Tact,<br />

Lyngdorf und dessen neuer<br />

Marke mit dem stolzen Namen<br />

Steinway. Auch McIntosh setzt<br />

RoomPerfect ein, etwa im<br />

MEN 220 (Test 04/2011) oder<br />

in der großen Surround-Vorstufe<br />

MX 150 (Test 10/10).<br />

Studiogeräte = billig?<br />

Wer sich die gelisteten Geräte<br />

vor Augen hält, wird rein vom<br />

Lesen der Daten und der Ausstattung<br />

des Ergo sofort einen<br />

vier- oder gar fünfstelligen<br />

Eurobetrag in seiner Tasche<br />

klingeln hören. Ein Blick auf<br />

die KRK-Preisliste aber ließ<br />

die Tester ungläubig zweimal<br />

hinschauen: Er kostet genau<br />

773 Euro, komplett mit Messmikrofon<br />

und allem Drumherum.<br />

Da muss doch ein Haken<br />

dran sein?<br />

Den Haken bestätigte dann<br />

auch das Produktmanagement<br />

des KRK-Vertriebs Korg &<br />

More: Anders als bei highendigen<br />

HiFi-Komponenten erscheint<br />

das RoomPerfect im<br />

Ergo in einer abgespeckten<br />

Variante, die mit einem kleinen<br />

DSP-Chip auskommt. Dazu<br />

wurde die Raumkorrektur auf<br />

500 Hertz beschränkt. Was zunächst<br />

arg knapp klingt, passt<br />

perfekt in die gültige Studio-<br />

Regel: Akustische Probleme<br />

muss man akustisch lösen. Dann<br />

bleiben, wenn die Kosten und<br />

der Platzbedarf im Rahmen<br />

bleiben sollen, meist nur ein<br />

paar Raummoden übrig, die es<br />

zu kompensieren gilt. Und die<br />

spielen sich praktisch alle in<br />

dem vom Ergo gut abgedeckten<br />

Bass- und Grundtonbereich ab.<br />

Technisch aber stellt diese Sparmaßnahme<br />

einen echten Geniestreich<br />

dar, denn im Gegensatz<br />

zum logarithmisch arbeitenden<br />

Gehör funktioniert die Digitaltechnik<br />

linear. Bei 500 Hertz<br />

Navigation leicht gemacht<br />

Die Ergo-Software<br />

spricht zwar nur<br />

Englisch, gibt aber klar<br />

verständliche Schritt-für-<br />

Schritt-Anweisungen zur<br />

Raumeinmessung. Die<br />

Control-Panel-Software<br />

erlaubt neben der<br />

Statusanzeige ein<br />

extrem feines Einstellen<br />

der Woofer-Frequenz.<br />

144 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Akustischer Pfiffikus<br />

Auch in Tonstudios kommt elektronische Raumentzerrung in<br />

Mode. <strong>Der</strong> Ergo von KRK machte <strong>stereoplay</strong> neugierig.<br />

Er könnte ein Schnäppchen sein. Bloß: Taugt er für daheim?<br />

KRK legt dem Ergo serienmäßig ein sichtbar professionell<br />

verarbeitetes Messmikrofon bei. Ebenfalls in der Packung<br />

befindet sich eine Halterung für Standard-Stative.<br />

benötigt man entsprechend nur<br />

einen Bruchteil der Datenmenge<br />

und Rechenkapazität wie bei<br />

20 Kilohertz.<br />

KRK Ergo nur für Profis?<br />

Das erklärt die Chance, den<br />

kompakten Entzerrer – der Ergo<br />

belegt etwa die Grundfläche<br />

einer Postkarte – so preiswert<br />

herstellen zu können. Außerdem<br />

gibt es kaum mechanische Teile,<br />

alle Buchsen bestehen aus großen,<br />

symmetrisch beschalteten<br />

Klinkentypen plus einem Cinch-<br />

Digitalaudio-Eingang, zwei<br />

Firewire-Schnittstellen, vier<br />

Tasten und zwei Lautstärkereglern,<br />

davon einer für den Kopfhörer,<br />

der schließlich nicht die<br />

Raumentzerrung empfangen<br />

darf. Konfiguration und Kalibrierung<br />

geschehen via Appleoder<br />

Windows-Rechner. Klingt<br />

alles logisch und durchdacht,<br />

fanden die Redakteure und<br />

wollten einen Ergo zum Test<br />

bestellen. Das aber verneinte<br />

der Vertrieb, denn es bestünde<br />

eine Vereinbarung mit Lyngdorf,<br />

mit diesem Produkt nicht<br />

in den HiFi-Markt zu gehen.<br />

Das machte <strong>stereoplay</strong> natürlich<br />

erst recht neugierig:<br />

Sollte sich hinter dem Ergo ein<br />

noch heißerer Tipp verbergen<br />

als schon vermutet? Müssen<br />

Steinway und McIntosh wirklich<br />

Angst vor dem kleinen,<br />

pfiffigen Pult haben? Nun erst<br />

recht, dachten sich die Tester<br />

und besorgte sich ein Ergo aus<br />

dem Fachhandel. Music Store<br />

in Köln, einer der größten Musikalienhändler<br />

und Studioausstatter<br />

Europas, erklärte sich<br />

stante pede bereit, der Redaktion<br />

ein Vorführgerät zu leihen.<br />

24 Stunden später traf der<br />

sehnsüchtig erwartete Karton<br />

ein. Er enthielt den Ergo samt<br />

Steckernetzteil, ein Firewire-<br />

Kabel, Messmikrofon mit Stativhalterung<br />

sowie Anleitung<br />

und Installations-CD. Also ab<br />

damit in den Hörraum. Ausgepackt<br />

wirkt das KRK-Produkt<br />

gar nicht billig, sondern wie ein<br />

professionelles Arbeitsgerät mit<br />

robustem, gut gefertigtem<br />

4/11 <strong>stereoplay</strong>.de 145


Ratgeber AV-Radio<br />

Metallgehäuse sowie Tasten<br />

und Reglern aus hochwertigem<br />

Kunststoff. Statt der im HiFi-<br />

Sektor üblichen Füße gibt es<br />

eine gummierte Unterseite. Das<br />

Mikro für die Einmessung<br />

macht einen sehr soliden Eindruck.<br />

Rundum wirkt die Hardware<br />

alles andere als billig.<br />

Einmessen wie von selbst<br />

Die Integration in eine HiFi-<br />

Anlage verlangt nach ein paar<br />

Adaptern, die in verschiedenen<br />

Qualitäten als Zubehör zur Wahl<br />

stehen. Die Tester griffen zu<br />

massiven Exemplare von Klinke<br />

auf Cinch für die analogen<br />

Ein- und Ausgänge. Zur Inbetriebnahme<br />

und Konfiguration<br />

ist ein Computer mit Firewire-<br />

Schnittstelle nötig. <strong>Der</strong> war<br />

in Form eines Apple-Laptops<br />

ebenfalls im Redaktionsfundus<br />

schnell gefunden. Zwei Programme<br />

installieren sich in<br />

einem Schritt: Ergo Cal und<br />

Ergo Control Panel. Zuerst ist<br />

das Kalibrierprogramm dran.<br />

Das Messmikro kommt an ein<br />

Stativ und zunächst genau auf<br />

den „Focus“ genannten Stammhörplatz.<br />

Haben sich Rechner<br />

und Ergo gegenseitig gefunden,<br />

wird der User mit klaren Anweisungen<br />

auf Englisch durch<br />

die Messungen geleitet. Die<br />

typischen RoomPerfect-Messtöne,<br />

die an ein Kirchenorgel-<br />

Stakkato erinnern, werden mit<br />

hohem Pegel wiedergegeben,<br />

das Mikro muss man nach der<br />

Focus-Prozedur an weiteren<br />

Punkten platzieren, damit der<br />

Algorithmus weitere Kenntnisse<br />

über die Akustik erhält, was in<br />

Prozenten angezeigt wird. Bei<br />

mehr als 90 Prozent kann man<br />

die automatische Berechnung<br />

starten.<br />

Focus, Bypass oder Global<br />

Die Konfiguration des Ergo<br />

lässt ein Stereo-<strong>Lautsprecher</strong>paar<br />

oder eine Stereo-Satelliten/<br />

Subwoofer-Anordnung zu.<br />

Nach der Kalibrierung kann<br />

man mit der Control-Panel-<br />

Software noch die Übergangsfrequenz<br />

des Subwoofers feineinstellen.<br />

Verzögerungen erlaubt<br />

KRK nicht, <strong>Lautsprecher</strong><br />

und Subwoofer sollten derart<br />

im Raum positioniert sein, dass<br />

sie die gleiche Distanz zum<br />

Hörer haben. Auch sonst merkt<br />

man die sehr auf Studio und<br />

Regieraum optimierte Handhabung<br />

des Ergo. So lassen sich<br />

zum Beispiel die Eingänge nicht<br />

manuell wählen. Dies erledigt<br />

der Ergo per Priorisierung<br />

<strong>Der</strong> Ergo im<br />

Hörraum: Ohne<br />

Adapter geht es<br />

nicht. Dafür<br />

ließen sich die<br />

Klinkenbuchsen<br />

auch auf<br />

symmetrisches<br />

XLR umsetzen.<br />

<strong>Der</strong> Erfinder<br />

Peter Lyngdorf<br />

1983 gründete Peter Lyngdorf die<br />

„Danish Audiophile Loudspeaker<br />

Industries“, kurz DALI. Vor einigen<br />

Jahren machte er mit den Tact-Digitalamps<br />

erneut Furore, danach mit<br />

Lyngdorf Audio. Seit 2007 darf der<br />

Däne seine neuesten Schöpfungen<br />

unter dem Signet Lyngdorf-Steinway<br />

in Lizenz des bekanntesten Klavierbauers<br />

der Welt anbieten.<br />

Peter Lyngdorf<br />

Entwickler von<br />

RoomPerfect<br />

Platzsparend: Die Klinkenbuchsen<br />

ermöglichen die kompakte Bauweise<br />

des Ergo trotz symmetrischer<br />

Anschlüsse. Digitale Signale landen<br />

per Cinch mit bis zu 96 kHz / 24 Bit<br />

an. <strong>Der</strong> Kopfhörer, dessen Signal<br />

vor der RoomPerfect-Korrektur<br />

abgegriffen wird, besitzt seitlich<br />

einen eigenen Lautstärkeregler.<br />

146 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


selbst. Audio erwartet er via<br />

Firewire, falls angeschlossen.<br />

Ansonsten ist S/P-DIF an der<br />

Reihe. Kommt auch dort kein<br />

Signal, spielt der analoge Eingang.<br />

Hier wird mit 96 kHz /<br />

24 Bit verarbeitet, das entspricht<br />

auch der höchsten erlaubten<br />

Auflösung der digitalen Zuspielung.<br />

Einmal in Betrieb, kann man<br />

wählen zwischen Bypass, Focus<br />

(auf den Hörplatz optimiert) und<br />

Global – wobei das Umschalten<br />

schon mal zu deutlichen<br />

Knacksgeräuschen führt. Wer<br />

nicht Audio über Firewire zuspielt,<br />

kann den Computer gern<br />

wieder wegräumen. Zielfrequenzgangs-Kurven<br />

oder weitere<br />

Audio-Profile lassen sich<br />

beim KRK Ergo im Gegensatz<br />

zu Peter Lyngdorfs eigenen<br />

Produkten oder McIntosh nicht<br />

auswählen, denn die kleine<br />

Version der RoomPerfect-Korrektur<br />

arbeitet aktiv eben nur<br />

bis 500 Hertz.<br />

Klingt echt angenehm<br />

Im akustisch recht ausgewogen<br />

gestalteten <strong>stereoplay</strong>-Hörraum<br />

sind nun keine großen Effekte<br />

zu erwarten, dennoch zeigte der<br />

KRK das gewohnte Ergebnis<br />

guter Raumkorrekturen, zu<br />

denen RoomPerfect zweifelsfrei<br />

gehört. Schalteten die Tester<br />

den vergleichsweise nüchtern<br />

tönenden Ergo von Bypass auf<br />

Focus und saßen sie richtig, so<br />

nahm die Wirkung ab, dass der<br />

Raum den Grundton minimal<br />

aufdickte, und der Bass gewann<br />

spürbar an Kontur und Präzision.<br />

Es groovte schlicht besser.<br />

Sonst passierte klanglich nichts<br />

– genau was man im besten<br />

Falle erwarten sollte. Schalteten<br />

die Tester zurück auf Bypass,<br />

merkten sie sofort, dass der<br />

Klang wieder schwammiger<br />

und irgendwie ein wenig müde<br />

geriet. Ja, mit RoomPerfect in<br />

der Stellung Focus konnte sich<br />

das Hörteam sehr wohl anfreunden.<br />

<strong>Der</strong> Global-Modus lag auf<br />

halbem Weg dazwischen: eine<br />

Spur zu schlank, dafür angenehm<br />

präzise und dröhnfrei.<br />

Ein guter Kompromiss.<br />

Müssen die teuren RoomPerfect-Komponenten<br />

nun zittern?<br />

Sicher nicht – ein McIntosh<br />

MEN 220 klingt schlicht besser,<br />

ist flexibler, lässt sich komfortabler<br />

bedienen und kommt<br />

ohne Computer aus.<br />

Trotzdem, wer eine gut klingende<br />

Lösung sucht, die wenig<br />

kostet, wessen HiFi-Anlage<br />

auch noch in das Schema passt,<br />

der findet im KRK Ergo eine<br />

hervorragende Entzerrung, die<br />

– einmal eingerichtet – brav<br />

ihren Dienst verrichten wird.<br />

Wirklich cooles Teil.<br />

Raphael Vogt ■<br />

_07QOM_Bose_blueth2_Anz_Stereoplay_4_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Feb 2012 16:02:19<br />

KRK Ergo<br />

770 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Korg & More<br />

Division of Musik Meyer GmbH,<br />

Marburg<br />

Telefon: 0 64 21 / 989 500<br />

www.korgmore.de<br />

www.krksys.com<br />

Korg & More vertreibt<br />

in Deutschland diverse<br />

namhafte Marken von<br />

Musikinstrumenten,<br />

Studio- und DJ-Equipment.<br />

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Klangqualität mühelos verstehen können – auch wenn<br />

sich die Lautstärke Ihrer Umgebung verändert. Und dank<br />

des lärmidentifizierenden Mikrofons hört Ihr Gesprächspartner<br />

deutlich weniger von den Hintergrundgeräuschen<br />

in Ihrer Umgebung, selbst wenn es windig oder laut ist. Ihre<br />

Stimme klingt dadurch natürlicher. Dank des ausgewogenen<br />

Designs und der weichen StayHear ® Ohreinsätze sitzt das<br />

Headset auch über Stunden bequem im Ohr und ist über<br />

die intuitiven Steuertasten äußerst leicht zu bedienen. Und<br />

wenn Sie gerade nicht telefonieren, nutzen Sie es einfach für<br />

die Wiedergabe von Podcasts, GPS Navigationshinweisen<br />

und anderen mobilen Media-Inhalten über das A2DP-Profil.<br />

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Die Bluetooth ® Wortmarke ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc.<br />

Jegliche Nutzung durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.


Report <strong>stereoplay</strong> vor Ort<br />

Integrated Systems Europe<br />

ISE – die größte Messe für Hausvernetzung<br />

Seit rund zehn Jahren gibt es nun<br />

die „Integrated Systems Europe“,<br />

kurz ISE, den gemeinsamen<br />

Jahreskongress mit angeschlossener<br />

Messe von Infocomm und<br />

CEDIA. Sie fand wieder an drei<br />

Tagen Anfang Februar in Amsterdam<br />

statt. Den für <strong>stereoplay</strong><br />

interessanten Teil der Veranstaltung<br />

richtet die CEDIA aus. Bei der<br />

„Custom Electronic Design &<br />

Installation Association“ dreht sich<br />

alles um Hausvernetzung und<br />

-steuerung, auch bezüglich HiFi<br />

und Heimkino. Daher ist die ISE so<br />

spannend: Man findet dort genau<br />

die Produkte, die weder die IFA<br />

noch die HIGH END zeigen – Einbaulautsprecher,<br />

Verlegesysteme<br />

für Kabel, Zubehör in unglaublicher<br />

Fülle, Leinwände und Projektoren<br />

für jeden Qualitäts- und Preisanspruch<br />

sowie alles, was die<br />

verschiedenen Komponenten<br />

miteinander verknüpft.<br />

So trifft man neben den riesigen<br />

Zubehör- und Vernetzungs-<br />

Spezialisten wie Extron, Kramer<br />

und Crestron auch altbekannte<br />

Gesichter mit ihren oft pfiffigsten<br />

Ideen. Oehlbach zeigte beispielsweise<br />

mit einem Universalstecker/<br />

Kabel-System seine neuesten<br />

Entwicklungen im „Pro-In“<br />

genannten Einbausystem. Es reicht<br />

jetzt, das Universalkabel in die<br />

Wand zu verlegen, später kann<br />

man entscheiden, ob daraus eine<br />

Audioleitung werden soll oder etwa<br />

ein HDMI-Anschluss. Einfach<br />

Buchse tauschen – fertig. Eine<br />

große Vielfalt bietet die Messe bei<br />

<strong>Lautsprecher</strong>n; Hersteller von Elac<br />

über Dali und B&W bis Canton<br />

demonstrierten vor allem ihre<br />

Einbaumodelle, die in Wand<br />

respektive Decke verschwinden<br />

oder auch daran befestigt werden<br />

und kaum auffallen. Es gibt auch<br />

Exemplare, die komplett verschwinden<br />

und gar übertapeziert<br />

werden können, wie das etwa<br />

in-akustik mit AmbienTone<br />

vorführte. Selbst ausgewachsene,<br />

potente Subwoofer lassen Hersteller<br />

wie Genelec oder Velodyne in<br />

der Wand verstecken. Sind die<br />

Angebote für den Außeneinsatz<br />

komplett wetterfest, muss die<br />

nächste Gartenparty nicht mit<br />

<strong>Der</strong> neue Reference-<br />

Surround-Preamp von ADA<br />

mit Trinnov-Entzerrung.<br />

Pfiffig: kleiner audiophiler<br />

USB-D/A-Wandler bis<br />

192 kHz von AF-Electronic.<br />

Ebenfalls von AF: analoge<br />

Quellen und digitales Bild<br />

genau synchronisieren.<br />

Setzt modernste LEDs als<br />

Lichtquelle ein: High-End-<br />

Projektor SIM2 M.150.<br />

B&W-800er-Boxen gibt’s<br />

jetzt als nüchtern schwarze<br />

Installations-Variante.<br />

Cantons neue Decken- und<br />

Wandlautsprecher können<br />

die Kalotte ausrichten.<br />

148<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Heimliche Premiere: Dali<br />

stellte auf der ISE die neue,<br />

edle Epicon-Serie vor.<br />

Oliver John (Elac) zeigte<br />

vorab neue Aktivmonitore<br />

und Funkstrecken.<br />

Up to date: Auch in-akustik<br />

kann nun HDMI drahtlos<br />

und verlustfrei übertragen.<br />

Erlaubt viele Normen: Pro-<br />

In-Universalkabel/Stecker-<br />

Kombi von Oehlbach.<br />

trötigen Billigchassis beschallt werden.<br />

Firmen wie James Loudspeaker bauen<br />

highendig klingende Systeme, die mit<br />

ihrem grünen oder braunen Gehäuse<br />

unscheinbar zwischen den Blumen<br />

kauern und – unterstützt vom im Erdreich<br />

versenkten Subwoofer – bei jedem<br />

Wetter vollen Musikgenuss bieten. Auf<br />

der ISE finden sich auch Traditionalisten<br />

in neuen Rollen wieder, Revox beispielsweise<br />

macht mit dem Haustechnik- und<br />

Vernetzungsspezialisten Gira sowie mit<br />

Loewe gemeinsame Sachen – und<br />

demonstrierte dies auf einem chic<br />

designten Stand. In eine neue Rolle<br />

schlüpfte auch B&W. Die <strong>Lautsprecher</strong>-<br />

Erfolgsmarke trat als aktueller Vertrieb<br />

der italienischen Projektoren von SIM2<br />

auf und führte den neuen High-End-LED-<br />

DLP-Projektor M.150 eindrucksvoll vor.<br />

Daneben zeigte sie ihr in die oberen<br />

Klassen ausgeweitetes Programm von<br />

Installationsboxen. Auch fast unauffällige<br />

Premieren von HiFi-<strong>Lautsprecher</strong>n gab<br />

es, Dali etwa präsentierte die neue,<br />

edel gemachte Epicon-Serie, Elac<br />

wiederum neue Aktivmonitore und<br />

Funkübertragungen.<br />

Amsterdam ist stets eine Reise wert, zur<br />

ISE lohnt sich ein Ausflug erst recht.<br />

_07R0N_Oehlbach_Audio_04.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Feb 2012 11:03:20<br />

Wir danken Ihnen dafür und gewähren 30 Jahre Garantie auf alle OEHLBACH-Kabel.<br />

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Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

Musiktempel mit<br />

Leuchtkraft<br />

Das Opernhaus in Oslo ist eine Sehenswürdigkeit<br />

ersten Ranges – und hat eine ausgezeichnete Akustik.<br />

Schwer zu glauben: Bis vor<br />

ein paar Jahren hatte Norwegen<br />

kein einziges Opernhaus.<br />

Heute aber verfügt das Land<br />

mit der Oper in Oslo über einen<br />

Bau, der nicht bloß Maßstäbe<br />

setzte, sondern regelrecht<br />

verschob. Gleich nach seiner<br />

Einweihung avancierte er zur<br />

neuen Landmarke der norwegischen<br />

Hauptstadt. Dies mag<br />

i<br />

Opernhaus<br />

Oslo<br />

Bauzeit: 2003-2008<br />

Architekt: Architekturbüro<br />

Snøhetta<br />

Akustiker: Arild Brekke &<br />

am riesenhaften, begehbaren<br />

Schrägdach liegen, das sich<br />

sanft aus dem Oslofjord hebt.<br />

Es zieht den Blick an, und<br />

Stadtbewohner wie Touristen<br />

nehmen die Fläche mit Vorliebe<br />

in Beschlag. Dass Hunderte<br />

Menschen auf einem derartigen<br />

Bauwerk flanieren, ist alles<br />

andere als gewöhnlich. Selbiges<br />

lässt sich auch vom Baupreis<br />

Lars Strand<br />

Säle: Haupsaal, Scene II<br />

Nachhallzeit: 2 Sekunden<br />

(besetzt), 2,2 Sekunden<br />

(unbesetzt)<br />

Besucher: 275 000 pro Jahr<br />

sagen: Das Opernhaus schlug<br />

mit 500 Millionen Euro zu Buche<br />

– selbst für das keineswegs<br />

arme Norwegen eine gewaltige<br />

Summe. „Es hat Jahrzehnte<br />

gedauert, bis die Zustimmung<br />

von Politik und Bevölkerung da<br />

war“, erzählt Pressesprecherin<br />

Lene Jacobsen.<br />

Ein Glücksfall ist das Opernhaus<br />

dennoch, denn bei der<br />

Planung und Umsetzung wurde<br />

Großes geleistet. Und die Hülle<br />

soll dies nicht verbergen –<br />

ganz im Gegenteil. Modern<br />

geführte Linien und üppige<br />

Glasflächen entfalten eine völlig<br />

eigene visuelle Sogkraft. Auf<br />

der Fußgängerbrücke, die zum<br />

Opernhaus führt, gibt es eine<br />

Stelle, von der sich diese Atmosphäre<br />

besonders gut fotografieren<br />

lässt. Selbst bei Winterkälte<br />

ist der Steg meist überbelegt.<br />

Es gibt immer was zum<br />

Staunen, denn den Architekten<br />

gelang das Kunststück, das<br />

Opernhaus von keiner Stelle aus<br />

wuchtig erscheinen zu lassen.<br />

Obwohl der Bau 1100 Räume<br />

beherbergt, fügt er sich stimmig<br />

ins Gesamtbild mit Hafenbecken<br />

ein. Die marmornen<br />

Außenwände verleihen dem<br />

Ganzen noch eine besondere<br />

Geltung. <strong>Der</strong> Glücksfall, dass<br />

reichlich freie Nutzfläche<br />

vorhanden war, animierte die<br />

Architekten zu einer langgestreckten<br />

Formgebung. Folglich<br />

braucht man für einen<br />

Rundgang um die Oper deutlich<br />

länger als bei vergleichbaren<br />

Häusern.<br />

Das Innere hält, was das<br />

Äußere verspricht: Nach wenigen<br />

Schritten durchs Foyer steht<br />

man bereits auf der Galerie, die<br />

aus deutscher Eiche gefertigt<br />

wurde. Auch der hufeisenförmige<br />

Opernsaal ist mit<br />

Eichen holz verkleidet, das die<br />

Fotos: Erik Berg, Jonas Hermann<br />

150 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Mächtig, aber nicht wuchtig: Das 2008 eröffnete Osloer Opernhaus verfügt über sage und schreibe mehr als 1000 Räume.<br />

Diese Fülle würde der Betrachter dank kluger Linienführung von außen kaum vermuten.<br />

Snøhetta-Architekten künstlich<br />

verdunkeln ließen. <strong>Der</strong> Raum<br />

ist puristisch gehalten und frei<br />

von Dekor. Schlichte Eleganz,<br />

durchweg solide, viel Holz –<br />

wenn irgendwo im Haus das<br />

gern zitierte skandinavische<br />

Flair herrscht, dann hier.<br />

Gleichsam typisch nordisch<br />

sind die unauffälligen Kniffe<br />

der Akustiker: Die Ingenieure<br />

von Brekke & Strand ließen alle<br />

Brüstungen so anschleifen, dass<br />

sie den Bühnenschall optimal<br />

brechen. Die notwendigen<br />

Reflexionen erwirkt ein flach<br />

geformter Leuchter, der von der<br />

Saaldecke funkelt. Selbst die<br />

speziell gestalteten Sitze sind<br />

doppelfunktional. Ihre erhöhte<br />

Absorptionsfähigkeit verringert<br />

die akustischen Schwankungen,<br />

die durch den wechselnden<br />

Belegungsgrad e ntstehen.<br />

Opernaufführungen verlangen<br />

keinen sonderlich weitläufigen<br />

Raum; das hat man<br />

in Oslo beherzigt. So weist der<br />

Saal dank eher sparsamer Abmessung<br />

eine wohlige Intimität<br />

auf. Angeblich vergossen die<br />

Sänger Freudentränen, als<br />

Schnörkellos, aber<br />

nicht bieder: <strong>Der</strong><br />

große Saal wartet mit<br />

Holzoptik und<br />

geringen Abständen<br />

zur Bühne auf.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 151


Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

Weißer Riese: Für die Außenhülle verbauten die Norweger etwa 33 000 Marmorsteine, die aus Carrara geliefert wurden.<br />

Einheimische und Touristen nehmen das Operndach in Beschlag und bevölkern die edle Hülle.<br />

sie erstmals im neuen Opernhaus<br />

probten. „Wir wechseln<br />

von einem alten Volkswagen zu<br />

einem neuen Porsche“, meinte<br />

Sopranistin Solveig Kringlebotten<br />

damals, womit sie auf das<br />

ehemalige Kino anspielte, in<br />

dem das Ensemble zuvor untergebracht<br />

war. Schwer vorstellbar,<br />

wie man dort die Produktionen<br />

stemmte.<br />

Das Opernhaus jedenfalls<br />

erleichtert die Arbeit vorzüglich.<br />

Neben modernster Bühnentechnik<br />

freut man sich hier<br />

über komplett ebenerdige Werkstätten.<br />

Die Maskenbildnerei<br />

bietet gar Meeresblick, weshalb<br />

sie von der Pressesprecherin<br />

beim Rundgang nicht ausgespart<br />

wird.<br />

Auch die Lage des Hauses<br />

selbst könnte kaum besser sein:<br />

Vom Hauptbahnhof ist man<br />

in drei Gehminuten dort, und<br />

selbst wer am auswärts gelegenen<br />

Flughafen einschwebt,<br />

benötigt nur eine gute halbe<br />

Stunde.<br />

Bliebe noch die Frage, welchen<br />

Zuspruch das architektonische<br />

Bravourstück erfährt.<br />

Schließlich liegt Oslo weitab<br />

von Europas Zentren, und<br />

Norwegen selbst hat nur fünf<br />

Millionen Einwohner, die teils<br />

über 1000 Kilometer von der<br />

Hauptstadt entfernt leben.<br />

Und doch: Seit der Eröffnung<br />

im April 2008 war fast<br />

jede Spielzeit nahezu ausverkauft.<br />

Zu Premieren erscheinen<br />

häufig Kritiker der großen deutschen<br />

Tageszeitungen, was auf<br />

ein beachtliches künstlerisches<br />

Niveau schließen lässt.<br />

Dabei versteift man sich in<br />

Oslo mitnichten aufs Opern-<br />

Genre – immerhin rockte bereits<br />

PJ Harvey im großen Saal. Für<br />

tadellose Akustik sorgten bei<br />

diesem Auftritt schwere Vorhänge,<br />

die normalerweise hinter<br />

den Rängen versteckt sind und<br />

bloß eingesetzt werden, wenn<br />

die Musik verstärkt ist.<br />

Man könnte zu dem Schluss<br />

kommen: In Oslo haben die<br />

Verantwortlichen an alles<br />

gedacht, alles richtig gemacht.<br />

Ein echter Glücksfall eben.<br />

Jonas Hermann<br />

Pressesprecherin<br />

Lene Jacobsen auf<br />

der Eichenholz-<br />

Galerie.<br />

Volles Programm:<br />

Die Aufführungen<br />

im Osloer Musiktempel<br />

sind so<br />

hochkarätig wie<br />

die Architektur.<br />

152 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


HiFi+PC<br />

Neuheiten-Magazin<br />

Brandheiße Dockingstationen<br />

von Gear4, iHome, Nakamichi,<br />

Samsung und Schwaiger<br />

Edles, lüfterloses Entertainment-<br />

Center von Arctic<br />

Reference-Serie von Teac mit<br />

herausragender Wandlertechnik<br />

4/12<br />

Netzwerk-Player<br />

Sechs neue Netzwerk-Player für<br />

Audio/Video/Foto – jetzt mit HbbTV,<br />

3D-Full-HD, Android.<br />

Geräte im Test<br />

Dune TV 101<br />

Eminent EM 8100<br />

Popcornhour C 300<br />

Sony SMP N 200<br />

VideowebTV<br />

Xtreamer Prodigy<br />

Audio Pro LV 3<br />

100 Euro<br />

150 Euro<br />

400 Euro<br />

100 Euro<br />

150 Euro<br />

200 Euro<br />

1700 Euro<br />

Funklautsprecher<br />

Jenseits von Airplay und Bluetooth hat der schwedische<br />

Hersteller Audio Pro ein eigenes Drahtlossystem entwickelt.<br />

Im Test: der Standlautsprecher LV 3.


HiFi + PC Magazin<br />

E-MAIL<br />

Unerschöpfl iches Potenzial<br />

Seit Jahren bietet der Brückenschlag<br />

zwischen Unterhaltungselektronik<br />

und IT vielfältige<br />

Anreize für die Entwicklung neuartiger<br />

Geräte. Das gilt für Dockingstationen<br />

und Funklautsprecher<br />

genauso wie für die multimediale<br />

Heimvernetzung. Ist Letztere bei<br />

Audio-Netzwerk-Playern auf fast<br />

<strong>perfekte</strong>m Stand, kann man das<br />

für Audio/Video/Foto-Player kaum<br />

sagen. So bringen die aktuellen<br />

Testgeräte zwar wirkliche Fortschritte.<br />

Ein Überflieger, der alles<br />

kann, ist aber nicht darunter.<br />

Reinhard Paprotka<br />

OLYMPUS<br />

Preisgünstiger Digitalrecorder<br />

Aus der brandneuen WS-Serie stammt<br />

der digitale Flash-Recorder WS 813 von<br />

Olympus. Er enthält hochempfindliche<br />

Richtmikrofone, dazu ein einstellbares<br />

akustisches Zoom. Klangliche Ereignisse<br />

in unterschiedlicher Lautstärke lassen<br />

sich durch die neuartige Voice-Balance-<br />

Funktion im Pegel angleichen. Die<br />

Aufnahmeformate sind PCM 44/16, MP3<br />

und WMA. Geliefert wird der WS 813 mit<br />

8 GB Speicher zum Preis von 150 Euro,<br />

per SDHC ist eine Erweiterung um<br />

32 GB möglich.<br />

www.olympus.de<br />

?<br />

Preisrätsel<br />

Für das <strong>perfekte</strong> Zusammenspiel<br />

von Computer und<br />

HiFi-Anlage hat Teac die Serie<br />

Reference H-01 entwickelt.<br />

Diese setzt auf hochauflösende<br />

Digital/Analog-Wandler Burr-<br />

Brown PCM 1795 und konvertiert<br />

Signale auf 192 kHz. Das<br />

gilt auch für komprimierte Daten<br />

wie MP3-Files und Internetstreams.<br />

<strong>Der</strong> 32-Bit/192-kHz-D/A-<br />

Wandler ist im Power-DAC-<br />

Stereovollverstärker A-H 01<br />

und im externen D/A-Wandler<br />

UD-H 01 enthalten; ein USB-<br />

Eingang Audio Class2 mit<br />

Tenor-Chip sorgt dafür, dass<br />

digitale Signale vom PC stets<br />

Zu gewinnen!<br />

Reference-Serie von Teac<br />

einwandfrei übertragen werden.<br />

<strong>Der</strong> Wandler UD-H 01 bietet<br />

mehrere digitale Eingänge.<br />

<strong>Der</strong> A-H 01 arbeitet mit ICEpower-Technologie<br />

von B&O<br />

und erzeugt zweimal 50 Watt<br />

Leistung, zusätzlich kann ein<br />

Subwoofer angeschlossen werden.<br />

Für weitere Quellen stehen<br />

je zwei analoge und digitale<br />

Eingänge zur Verfügung.<br />

<strong>Der</strong> dritte Baustein ist die<br />

Dockingstation DS-H 01 für<br />

iPhone, iPod oder iPad. <strong>Der</strong><br />

D/A-Wandler ist ein 24-Bit/<br />

192-kHz-BurrBrown PCM 1796,<br />

die Ausgabe geschieht digital<br />

oder analog. Für Videosignale<br />

verfügt die Teac-Station über<br />

je einen Video- und einen S-<br />

Video-Ausgang.<br />

Die edlen Metallgehäuse in<br />

Schwarz oder Silber mit gebürsteten<br />

Aluminium-Fronten sind<br />

nur 21,5 cm breit und 5,5 cm<br />

hoch. Mit der Systemfernbedienung<br />

lassen sich alle<br />

Komponenten der H-01-Serie<br />

inklusive angeschlossene<br />

Apple-Geräte steuern. <strong>Der</strong> Amp<br />

A-H 01 kostet 500 Euro, der<br />

Wandler UD-H 01 350 Euro und<br />

die Station DS-H 01 250 Euro.<br />

www.teac.de<br />

<strong>stereoplay</strong> verlost im Preisrätsel<br />

die Docking station DS-H<br />

01, dazu ist die Frage rechts<br />

richtig zu beantworten:<br />

i<br />

In welcher Audioqualität<br />

werden Musiksignale im<br />

Teac A-H 01 maximal<br />

gewandelt?<br />

a) 24 Bit / 192 kHz<br />

b) 32 Bit / 192 kHz<br />

c) 32 Bit / 96 kHz<br />

Die Antwort bitte bis<br />

30. April 2012 an<br />

hifiundpc@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Betreff: Preisrätsel<br />

<strong>Der</strong> Gewinner des NuForce iDo<br />

ist: Frank Kottkamp, Lingen.<br />

Herzlichen Glückwunsch. Die<br />

richtige Antwort lautete: c) <strong>Der</strong><br />

Datentransfer erfolgt per USB.<br />

Die Reference-Serie ist in edlen<br />

Metallgehäusen ausgeführt und<br />

auch in Schwarz erhältlich.<br />

154 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


S-P/DIF-WANDLER<br />

Praktische Helferlein<br />

Für die Umwandlung digitaler S-P/<br />

DIF-Signale bietet Deluxecable praktische<br />

Adapter in beide Richtungen<br />

(optisch/koax), die über das mitgelieferte<br />

Netzteil oder, als Extra, per USB<br />

mit Strom versorgt werden können.<br />

Die Preise: 14,75 / 16,75 Euro.<br />

www.deluxecable.de.<br />

ARCTIC<br />

Eleganter Multimedia-PC<br />

<strong>Der</strong> Arctic MC 101 ist ein sehr edles<br />

Entertainment-Center, das Filme,<br />

Musik, TV- und Radiounterhaltung<br />

bietet, aber auch mit Web-Aktivitäten<br />

wie Surfen, E-Mails checken, Online-<br />

Shopping und Social Networking<br />

lockt. Das Gerät wird passiv gekühlt,<br />

um einen geräuschlosen Betrieb zu<br />

ermöglichen und gleichzeitig die<br />

Hardware bei optimaler Temperatur<br />

zu halten. <strong>Der</strong> MC 101 unterstützt<br />

1080p-HD-/3D-Videoqualität und<br />

bietet 7.1-Kanal-Surround-Sound für<br />

ein ultimatives Kinoerlebnis. Bedienen<br />

kann man ihn mit der Arctic App<br />

für iOS / Android. <strong>Der</strong> Preis stand<br />

bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

fest. www.arctic.ac<br />

DOCK-NEWS<br />

Docking-Stations für Mobile sind nach wie vor gefragt. Samsung kommt<br />

mit zwei hochwertigen Geräten, die sowohl für Apple iOS- als auch für<br />

Android-Geräte geeignet sind. Beide unterstützen Airplay und Bluetooth,<br />

arbeiten als 2.1-Systeme mit Subwoofer und sind in hochwertige Gehäuse<br />

gepackt. Das Modell DA E670 kostet 400 Euro, das DA E750 ist für<br />

700 Euro erhältlich, hier hat Samsung einen Röhrenverstärker eingebaut.<br />

www.samsung.de<br />

Auch der englische Hersteller Gear4 setzt auf Airplay. Die Dockingstation<br />

AirZones Series 1 kostet knapp 250 Euro, ist schick verarbeitet und kann<br />

neben iPod und iPhone auch das iPad aufnehmen. www.gear4.com<br />

Noch mal Airplay, und zwar beim iW1 von iHome. Es handelt sich um ein<br />

wahlweise auch mit Lithium-Ionen-Akku betriebenes Funklautsprecher-<br />

System, das bis zu 2,5 Stunden ohne Netz auskommt. Das Laden oder<br />

drahtgebundene Andocken läuft über das USB-Kabel der Apple-Mobilen.<br />

Für die Klangoptimierung arbeitet das iW1 mit einem DSP. <strong>Der</strong> Preis<br />

beträgt 300 Euro. www.ihomeaudio.com<br />

Auf edles Design getrimmt ist das Audio iPad Dock von Nakamichi,<br />

gefertigt aus hochwertigen Materialien wie Acrylglas und gebürstetes<br />

Aluminium. Es enthält eine drehbare Halterung für horizontale und<br />

vertikale Bildanzeige und bietet auch separat aufstellbare, per DSP<br />

abgestimmte Dreiwege-<strong>Lautsprecher</strong>systeme. <strong>Der</strong> Preis: 300 Euro.<br />

www.nakamichi.com<br />

Ohne <strong>Lautsprecher</strong>/Verstärker arbeitet die iDockStation von Schwaiger.<br />

Damit lassen sich Mediadateien von Apple-Mobilen oder PC/Mac auf<br />

einem Fernseher oder Beamer abspielen. Die Steuerung läuft komfortabel<br />

über die mitgelieferte Fernbedienung, der Preis für das Dock in edlem Alu<br />

beträgt 169 Euro. www.idockstation.de<br />

155


HiFi + PC Netzwerk-Player<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Dune TV 101<br />

100 Euro<br />

Eminent EM 8100<br />

150 Euro<br />

Popcornhour C 300<br />

400 Euro<br />

Stürmische Entwicklung<br />

Netzwerk-Player für Audio/Video/Foto unterliegen einem starken Wandel.<br />

Einige aktuelle Modelle bieten den Zugriff auf Mediatheken per HbbTV,<br />

die 3D-Wiedergabe in Full HD oder die Nutzung von Android-Apps.<br />

Gebaut für die Ewigkeit. Wer<br />

sich heute einen Plattenspieler<br />

kauft, der muss sich für<br />

die nächsten 20 Jahre keine<br />

Sorgen mehr über dieses Thema<br />

machen.<br />

Das krasse Gegenbeispiel:<br />

der Netzwerk-Player für Audio/<br />

Video/Foto (AVF). Er gehört<br />

nach etwa zwei Jahren zum<br />

alten Eisen. Deutlich wird dies<br />

anhand unseres Tests, in dem<br />

wir sechs attraktive, wenn auch<br />

nicht ewige Geräte vorstellen.<br />

Die Kandidaten: Dune TV 101<br />

für 100 Euro, Eminent EM 8100<br />

für 150 Euro, Popcornhour<br />

C 300 für 400 Euro, Sony SMP<br />

N 200 für 100 Euro, VideowebTV<br />

von Videoweb für 150<br />

Euro und Prodigy von Xtreamer<br />

für 200 Euro.<br />

Aus dem Rahmen fällt hier<br />

der neue Poppy C 300. Sein höherer<br />

Preis lässt sich durch die<br />

gute Verarbeitungsqualität des<br />

Gehäuses erklären, auch bietet<br />

der C 300 als einziger der Testkandidaten<br />

ein Display. Damit<br />

ist die Bedienung auch ohne<br />

eingeschalteten Fernseher möglich.<br />

Die Player von Eminent,<br />

Popcornhour, Sony und Xtreamer<br />

lassen die Nutzung als<br />

UPnP-Renderer zu, also die<br />

Steuerung per App über Smartphones<br />

oder Tablet-PCs. Auch<br />

hier kann der Fernseher beim<br />

Musikhören abgeschaltet bleiben,<br />

in der Praxis jedoch erweist<br />

156 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


4<br />

5<br />

6<br />

Fotos: Shutterstock, Archiv<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Sony SMP N 200<br />

100 Euro<br />

Videoweb VideowebTV<br />

150 Euro<br />

Xtreamer Prodigy<br />

200 Euro<br />

sich diese Bedienvariante oft<br />

als recht hakelig.<br />

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

des C 300: Wie schon<br />

sein Vorgänger C 200 verfügt<br />

der neue Poppy über BD-<br />

Lizenzen. Er erlaubt den Einbau<br />

eines Blu-ray-Laufwerks und<br />

AVF-Net-Player sind oft schon<br />

nach zwei Jahren veraltet<br />

wird damit zum BD/DVD/<br />

CD-Player.<br />

Doch auch die anderen Kandidaten<br />

haben einiges zu bieten,<br />

und das bei günstigen Preisen.<br />

Insofern leuchtet der Kauf eines<br />

AVF-Net-Players dann durchaus<br />

ein.<br />

Zwar geben moderne TV-<br />

Geräte und BD-Player die im<br />

Heimnetz verfügbaren Mediendaten<br />

ebenfalls wieder, eine<br />

umfassende Formatvielfalt und<br />

ebensolchen Bedienkomfort<br />

liefern jedoch nur die speziellen<br />

AVF-Netzwerk-Player. Darüber<br />

hinaus erlauben diese – besonders<br />

in der aktuellen Generation<br />

– den Zugriff auf Web-Inhalte.<br />

Das reicht von Angeboten wie<br />

YouTube, Video-On-Demand<br />

und Webbrowser bis hin zu<br />

Mediatheken per HbbTV-<br />

<strong>Der</strong> kleine und überaus preisgünstige<br />

TV 101 von Dune<br />

beherrscht sehr viele Formate.<br />

Server. Solche Dienste sind in<br />

modernsten TV-Geräten enthalten<br />

– was den AVF-Playern den<br />

Zusatznutzen beschert, ältere<br />

Fernseher günstig auf den neuesten<br />

Stand aufzurüsten.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

bieten die Modelle von Eminent<br />

und Videoweb. Mit ihnen lassen<br />

sich die Inhalte der TV-Sender-<br />

Mediatheken auf die AV-Anlage<br />

holen. <strong>Der</strong> Poppy erlaubt<br />

über ein User-Projekt immerhin<br />

den Zugriff auf die Mediathek<br />

des ZDF. Lesen Sie dazu den<br />

Kasten auf Seite 160.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 157


HiFi + + PC PC Netzwerk-Player<br />

<strong>Der</strong> Sony<br />

SMP N 200<br />

wird mit<br />

einer sehr<br />

übersichtlichen<br />

Fernbedienung<br />

geliefert.<br />

Ausstattung<br />

Formate<br />

wichtige Audio-Formate<br />

Dolby TrueHD / DTS HD Master<br />

DRM / Playlisten<br />

wichtige Video-Formate HD<br />

Gleich zwei weitere Feature-<br />

Fortschritte bietet der Prodigy<br />

von Xtreamer – die Nutzung<br />

einer Auswahl von Apps aus<br />

dem Android-Markt sowie<br />

erstmalig die Wiedergabe von<br />

3D-Filmen übers Heimnetzwerk<br />

und von Festplatten in<br />

Full-HD-Auflösung. Mehr dazu<br />

lesen Sie im Kasten auf der<br />

rechten Seite.<br />

Als „zeitlos“ wichtiges Qualitätskriterium<br />

für einen Media-<br />

Player gilt dessen Fähigkeit,<br />

möglichst viele Formate wiederzugeben.<br />

Mit Ausnahme von<br />

3D-Full-HD hat diesbezüglich<br />

der Poppy C 300 am meisten<br />

Dune<br />

TV 101<br />

MP3, WMA / Pro, AAC,<br />

Ogg, WAV (192), FLAC, M4A<br />

• / •<br />

– / •<br />

H.264 TS, WMV, MKV,<br />

MPEG2, Xvid, BD-ISO 2)<br />

Eminent<br />

EM 8100<br />

MP3, WMA (Pro), Ogg, AAC,<br />

WAV (24/48), FLAC, Lossless<br />

• / •<br />

– / •<br />

H.264 TS, WMV, MKV,<br />

MPEG2, Xvid, M2TS<br />

Popcornhour<br />

C 300<br />

MP3, WMA / Pro, AAC, Ogg,<br />

WAV (192), FLAC, MPA<br />

• / •<br />

• / •<br />

H.264 TS, WMV, MKV,<br />

MPEG2, Xvid, BD-ISO 1)<br />

zu bieten. Er schafft als einziger<br />

Testkandidat Blu-ray-ISO-Files<br />

mit voller Menüstruktur. Ein<br />

solches File enthält den Inhalt<br />

einer Blu-ray-Disc in einer einzigen<br />

Datei – was die Wiedergabe<br />

natürlich erheblich kom-<br />

<strong>Der</strong> Poppy C 300 beherrscht<br />

alle wichtigen 2D-Formate<br />

fortabler gestaltet als das Abspielen<br />

einzelner M2TS-Files<br />

aus dem BD-Verzeichnis. <strong>Der</strong><br />

Dune und der Xtreamer spielen<br />

BD-ISO ohne die Menüs, offerieren<br />

ansonsten aber auch eine<br />

große Formatvielfalt. Abgesehen<br />

von BD-ISO gilt das ebenso<br />

für den Eminent, während<br />

die Player von Sony und Videoweb<br />

in puncto Formate recht<br />

eingeschränkt sind. Ein Grund<br />

dafür: <strong>Der</strong> Netzwerkzugriff<br />

funktioniert bei diesen beiden<br />

Geräten nur über das UPnP-<br />

Protokoll, das keine ISO-Files<br />

überträgt.<br />

Last not least die Audio-<br />

Welt. Gapless – also Musikwiedergabe<br />

ohne Lücke zwischen<br />

den Titeln – beherrscht keiner<br />

der Kandidaten, beim Poppy ist<br />

die Unterbrechung aber sehr<br />

kurz. Bei den Audio-Formaten<br />

setzen sich die Player von Dune<br />

und Popcornhour an die Spitze,<br />

Sony<br />

SMP N 200<br />

MP3, WMA, AAC,<br />

WAV (24/48)<br />

– / –<br />

• / •<br />

H.264 TS + MKV bedingt,<br />

MPEG2, Xvid, M2TS<br />

zusätzliche Video-Formate SD<br />

Foto-Formate<br />

Ausstattung<br />

Ausgänge: Line / koaxial / optisch<br />

TV-Ausgänge analog<br />

TV-Ausgänge digital<br />

USB-Host / -Client / HDD-Einbau<br />

Webradio (Provider)<br />

lückenlose Wiedergabe (Live-Titel)<br />

Diashow / Cardslot<br />

Zoom / Bildrotation<br />

Netzwerk-Zugang<br />

Server-Zugang: UPnP/SMB/Bonjour<br />

Gehäuseausführung<br />

Betriebsgeräusch ohne Festplatte<br />

Bedienung<br />

Audio-Dateibrowser / ID3-Tags<br />

Browsen während Musikwiedergabe<br />

Display / Resume bei Video<br />

Nutzung als UPnP-Renderer<br />

Besonderheiten<br />

1) mit Menü-Unterstützung<br />

2) ohne Menü-Unterstützung<br />

MPEG1/4, DVD-ISO<br />

JPG, BMP, PNG, GIF<br />

• / – / –<br />

FBAS<br />

HDMI 1.3a<br />

2 / – / –<br />

Shoutcast, Radiotime<br />

–<br />

mit Musik / –<br />

• / •<br />

100 Mbit LAN<br />

• / • / –<br />

Kunststoff<br />

geräuschlos<br />

• / •<br />

–<br />

– / •<br />

–<br />

schneller Bildwechsel,<br />

sehr viele Formate<br />

MPEG1/4, DVD-ISO<br />

HD-JPG, BMP, GIF, TIF, PNG<br />

• / • / •<br />

FBAS<br />

HDMI 1.3a<br />

3 / – / –<br />

TuneIn, Aupeo<br />

–<br />

mit Musik / –<br />

• / –<br />

100 Mbit LAN<br />

• / • / –<br />

Kunststoff<br />

geräuschlos<br />

• / •<br />

•<br />

– / •<br />

•<br />

umfangreiches Web-Portal<br />

mit Mediatheken von ARD,<br />

Arte, Arte LiveWeb; weitere<br />

angekündigt<br />

MPEG1/4, DVD-ISO<br />

JPG, BMP, PNG, GIF, TIF<br />

• / • / •<br />

FBAS, S-Video, YUV<br />

HDMI 1.3a<br />

2 / 1 / •<br />

Shoutcast, Indiefeed, weitere<br />

–<br />

mit Musik / –<br />

• / •<br />

Gigabit-LAN<br />

• / • / –<br />

Metall, Alu-Front<br />

geräuschlos<br />

• / •<br />

•<br />

• / •<br />

•<br />

auch mit Slot-In BD für<br />

139 Euro extra, mit Menü<br />

bei BD-ISO, alle Transport<br />

Stream Files, CD-Ripper,<br />

ZDF-Mediathek<br />

MPEG1/4<br />

JPG<br />

• / • / •<br />

FBAS, YUV<br />

HDMI 1.3a<br />

1 / – / –<br />

Shoutcast<br />

–<br />

ohne Musik / –<br />

– / •<br />

100 Mbit LAN / WLAN N+G<br />

• / – / –<br />

Kunststoff<br />

geräuschlos<br />

• / •<br />

–<br />

– / •<br />

•<br />

Zugriff auf Sony<br />

Entertainment Network,<br />

auch mit umfangreichem<br />

3D-Angebot (60 Titel)<br />

158 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


3D-Full-HD & Android<br />

Xtreamer Prodigy<br />

Fast alle aktuellen AVF-Netzwerk-<br />

Player geben 3D-Filme im Side-By-<br />

Side-Verfahren wieder, bei dem die<br />

Horizontalaufl ösung auf die Hälfte<br />

reduziert ist. 3D-Full-HD-Aufl ösung<br />

war bisher nur mit 3D-Blu-ray-<br />

Playern möglich, die über sogenannte<br />

Multiview-Codecs verfügen.<br />

Jetzt hingegen geht das auch ohne BDs,<br />

dazu benötigt der Prodigy von Xtreamer<br />

ISO-Files von 3D-BDs. Zwar kann es<br />

bei nicht optimaler Netzwerk-Verbindung<br />

zu Rucklern kommen, doch dies dürfte<br />

per Firmware-Update zu korrigieren sein.<br />

Über USB ist das Resultat super.<br />

Durch den Einsatz des 1186er-Videoprozessors<br />

von Realtek bietet der<br />

Prodigy von Xtreamer erstmalig die<br />

Möglichkeit, 3D-Videos in Full HD ohne<br />

BDs wiederzugeben. Darüber hinaus<br />

erlaubt er den Zugriff auf Android-Apps.<br />

THE LIVING SERIES<br />

Sofort einsatzbereit.<br />

Drahtlose Musikwiedergabe<br />

von PC/Mac und<br />

jeder anderen Audioquelle.<br />

Wireless Sound in <strong>perfekte</strong>r<br />

HiFi Qualität.<br />

VideoWeb<br />

VideoWeb TV<br />

MP3, WMA (Pro), AAC<br />

– / –<br />

– / •<br />

H.264 TS, WMV, MKV,<br />

MPEG2, Xvid, M2TS<br />

MPEG4<br />

JPG, BMP, PNG, GIF<br />

– / – / •<br />

nein<br />

HDMI 1.3a<br />

2 / – / –<br />

TuneIn, Aupeo<br />

–<br />

ohne Musik / –<br />

• / –<br />

100 Mbit LAN / WLAN N+G<br />

• / – / –<br />

Kunststoff<br />

geräuschlos<br />

• / –<br />

•<br />

– / •<br />

–<br />

Top-Mediatheken,<br />

ca. 50 Services,<br />

Arte LiveWeb<br />

Xtreamer<br />

Prodigy<br />

MP3, WMA (Pro), Ogg,<br />

AAC, WAV (24/48), FLAC<br />

• / •<br />

– / •<br />

H.264 TS, WMV, MKV, Xvid,<br />

MPEG2, DivX, BD-ISO 2)<br />

MPEG1/4, DVD-ISO<br />

JPG, BMP, GIF, PNG, TIF<br />

• / • / •<br />

FBAS, YUV<br />

HDMI 1.4<br />

2 / 1 / •<br />

Shoutcast + andere<br />

–<br />

mit Musik / SDHC, MS<br />

• / •<br />

Gigabit-LAN / WLAN N+G<br />

• / • / –<br />

Metall<br />

geräuschlos<br />

• / •<br />

•<br />

– / •<br />

•<br />

3D Multiview-Codec,<br />

sehr schneller Bildaufbau,<br />

neuester Videoprozessor,<br />

Android 2.2<br />

da sie als einzige der Probanden<br />

24/96 und 24/192 sowie Dolby<br />

TrueHD und DTS HD-Master<br />

richtig abspielen. <strong>Der</strong> Sony und<br />

der Videoweb müssen bei diesen<br />

Betriebsarten passen, letzterer bei<br />

PCM überhaupt. <strong>Der</strong> Eminent-<br />

Player spielt die Formate zwar ab,<br />

empfehlenswert ist das jedoch<br />

nicht, da hierbei weniger hohe<br />

Frequenzen wiedergegeben werden<br />

als bei Aufnahmen mit 44,1 Kilohertz<br />

Abtastfrequenz. <strong>Der</strong> Xtreamer<br />

begrenzt 24/96 ohne weitere<br />

Klangeinbußen auf 20 Kilohertz,<br />

Nur der Poppy bietet eine uneingeschränkt<br />

hohe Audioqualität<br />

24/192 ist wegen einer Bassüberbetonung<br />

aber nicht zu empfehlen.<br />

Weitere Einschränkungen gibt es<br />

bei den Geräten von Dune und<br />

Xtreamer, die erhöhte Klirrspektren<br />

aufweisen. Freilich kann das<br />

nur mit extrem leise ausgesteuerter<br />

Musik hörbar werden.<br />

All das spielt sich auf digitaler<br />

Ebene ab, kommt also auch bei der<br />

üblichen D/A-Wandlung per AV-<br />

Receiver zum Tragen. Damit bietet<br />

der Popcornhour C 300 als einziger<br />

der Testkandidaten eine uneingeschränkt<br />

hohe Klangqualität.<br />

AUDIO PRO LIVING LV 3<br />

HIFIDIGITAL BEWERTUNG<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

AUDIOPRO-LIVING.DE


HiFi + PC Netzwerk-Player<br />

Dune TV 101<br />

100 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: HDI Dune, Duisburg<br />

Telefon: 0 21 51 / 51 67 99 4<br />

www.dune-hd.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße (Gerät): 11 x 2,6 x 7,7 cm<br />

Maße (Fernbed.): 14,5 x 4 x 1,7 cm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Eminent EM 8100<br />

150 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Eminent, NL-Haaksbergen<br />

Telefon: 0031 / 598 36 16 04<br />

www.eminent-online.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße (Gerät): 19,8 x 4,2 x 14 cm<br />

Maße (Fernbed.): 4,7 x 20,5 x 2,7 cm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Popcornhour C 300<br />

400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Noveltech, Wassertrüdingen<br />

Telefon: 0 98 32 / 70 68 18<br />

www.popcornhour.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße (Gerät): 42,5 x 8 x 29,5 cm<br />

Maße (Fernbed.): 5 x 21,5 x 3,5 cm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sony SMP N 200<br />

100 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Sony, Berlin<br />

Telefon: 030 / 25 75 0<br />

www.sony.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße (Gerät): 15 x 4 x 15 cm<br />

Maße (Fernbed.): 15 x 4 x 1 cm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6 dB<br />

6 dB<br />

6 dB<br />

6 dB<br />

0 dB<br />

0 dB<br />

0 dB<br />

0 dB<br />

-6 dB<br />

-6 dB<br />

-6 dB<br />

-6 dB<br />

-12 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und bei hohen<br />

Samplingraten sehr breitbandig<br />

Rauschabstand 24/96<br />

Ausgangswiderstand<br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

98 dB<br />

467 Ω<br />

0,3/4 W<br />

-12 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen, aber früh abfallende<br />

Höhen bei hohen Samplingraten<br />

Rauschabstand 16/44<br />

Ausgangswiderstand<br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

105 dB<br />

203 Ω<br />

1,3/3,8 W<br />

-12 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und bei hohen<br />

Samplingraten sehr breitbandig<br />

Rauschabstand 24/96<br />

Ausgangswiderstand<br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

105 dB<br />

463 Ω<br />

1,3/13,5 W<br />

-12 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen, verarbeitet nur<br />

Samplingraten bis 48 kHz<br />

Rauschabstand 16/44<br />

Ausgangswiderstand<br />

Verbrauch Standby/Betrieb<br />

105 dB<br />

916 Ω<br />

0,3/6,1 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192) 48/54/55<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192) 50/–/–<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192) 52/59/60<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192) 53/–/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7 Messwerte 7 Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7 Wertigkeit 7 Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> kleine Dune gibt sehr viele<br />

Formate wieder – bis hin zu BD-<br />

ISO in 2D ohne Menüs sowie<br />

Audio mit 24/192. Für dynamikreiche<br />

Klassik ist er nicht optimal<br />

geeignet, dafür überzeugt der<br />

günstige Preis.<br />

Mit Ausnahme von hochauflösendem<br />

Audio und BD-ISO<br />

beherrscht der Eminent-Player<br />

viele Formate. Seine besondere<br />

Stärke hat der EM 8100 im<br />

Zugriff auf interessante Web-<br />

Inhalte wie Mediatheken.<br />

<strong>Der</strong> C 300 arbeitet mit einem<br />

leistungsstärkeren Prozessor<br />

als sein Vorgänger C 200. Wie<br />

dieser gibt er die hochauflösenden<br />

Audioformate perfekt wieder<br />

und – bis auf 3D-Full-HD –<br />

alles im Bereich Video.<br />

<strong>Der</strong> Sony ist leicht zu bedienen,<br />

stellt aber eine eingeschränkte<br />

Formatauswahl zur Verfügung.<br />

Allerdings können 3D-Fans auf<br />

ein Sony-Portal mit allerlei Filmen<br />

zugreifen. Überzeugend ist<br />

die Audioqualität bei 44 kHz.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />

Spitzenklasse 48/54/55 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 75 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />

Spitzenklasse 50/–/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 72 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />

Absol. Spitzenkl. 52/59/60 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

88 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />

Spitzenklasse 53/–/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 73 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

160 4/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

Mediatheken und mehr<br />

Net-Player bringen Fernseher auf den neuesten Stand<br />

<strong>Der</strong> VideowebTV ist<br />

der Star unter den<br />

Web-TV-Geräten,<br />

denn nur er bietet<br />

den Zugriff auf alle<br />

Mediatheken. Toll ist<br />

etwa der Genuss<br />

von Arte LiveWeb<br />

mit vielerlei Live-<br />

Konzerten auf Abruf.<br />

Immer mehr Hersteller von Netzwerk-Playern<br />

bieten für ihre Geräte<br />

den Zugriff auf Web-TV-Services<br />

über eigene Online-Portale. Dazu<br />

gehören nützliche Dienste wie<br />

YouTube oder Webradio, allerdings<br />

auch weniger Sinnvolles. Besonders<br />

interessant erscheint uns der Zugriff<br />

auf die Mediatheken – derzeit<br />

vornehmlich von ARD, ZDF und<br />

Arte. Denn seit der Einführung von<br />

HbbTV (Hybrid broadcast broadband<br />

Television) kann man die<br />

Mediatheken in einheitlichem<br />

H.264-Format von entsprechend<br />

ausgestatteten TV-Geräten<br />

empfangen. Ältere Modelle (ein Jahr<br />

und mehr) lassen sich jetzt<br />

mit Netzwerk-Playern auf den<br />

neuesten Stand bringen.<br />

160 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Fazit<br />

Videoweb VideowebTV<br />

150 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Videoweb, Karlsruhe<br />

Telefon: 0721 / 75 40 54 0<br />

www.videoweb.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße (Gerät): 19,5 x 4 x 15 cm<br />

Maße (Fernbed.): 5 x 18,5 x 2,2 cm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6 dB<br />

Xtreamer Prodigy<br />

200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Ekondo, Wittelshofen;<br />

Telefon: 0180 / 58 82 04 5<br />

www.xtreamer.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße (Gerät): 24 x 6,6 x 21 cm<br />

Maße (Fernbed.): 4,8 x 22 x 2,5 cm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6 dB<br />

Reinhard<br />

Paprotka<br />

Redaktion<br />

HiFi+PC<br />

Die stürmische Entwicklung<br />

beschert den neuen<br />

Netzwerk-Playern für<br />

Audio/Video/Foto einen<br />

echten Mehrwert. So<br />

erweitern die Geräte von<br />

Eminent und Videoweb<br />

ältere Fernseher um den<br />

Zugriff auf Mediatheken,<br />

und der Xtreamer bietet sogar<br />

Android-Apps sowie die<br />

3D-Wiedergabe in Full-HD-<br />

Auflösung. Dafür streiken die<br />

drei Player bei hochauflösenden<br />

Audioformaten. Diese<br />

beherrscht der Poppy C 300<br />

– wie schon der C 200 –<br />

souverän. Wer alles will, muss<br />

derzeit drei Geräte betreiben.<br />

0 dB<br />

0 dB<br />

-6 dB<br />

-6 dB<br />

-12 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Frequenzgang digital, verarbeitet nur datenreduzierte<br />

Formate (MP3, AAC, WMA)<br />

Rauschabstand 16/44 kein Analogausgang<br />

Ausgangswiderstand kein Analogausgang<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,67/7,5 W<br />

Bewertung<br />

Klang (MP3 bei 192 kBit/sec) 42<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bei diesem Net-Player ist das<br />

Angebot an Medienformaten<br />

deutlich eingeschränkt. So kann<br />

der VideowebTV keine PCM-<br />

Files wiedergeben. Seine Stärke<br />

liegt im vollständigen Zugriff auf<br />

die Mediatheken.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (MP3 bei 192 kBit/sec)<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

<strong>Der</strong> EM 8100 von<br />

Eminent erlaubt den<br />

Empfang von etwa<br />

70 Web-TV-Services,<br />

darunter auch<br />

Mediatheken von<br />

ARD und Arte mit<br />

ArteLive Web.<br />

Dieser Service wird<br />

massiv ausgebaut.<br />

42 Punkte<br />

63 Punkte<br />

sehr gut<br />

-12 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen, bassbetont und frequenzlimitiert<br />

bei hohen Samplingraten<br />

Rauschabstand 16/44<br />

93 dB<br />

Ausgangswiderstand<br />

473 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/5 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192) 48/–/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> Xtreamer gibt hochauflösende<br />

Audioformate nicht<br />

korrekt wieder, auch eignet er<br />

sich weniger für sehr dynamikreiche<br />

Musik. Er beherrscht aber<br />

viele Videoformate bis hin zu<br />

3D-Full-HD sowie Android-Apps.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />

Spitzenklasse 48/–/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 72 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

<strong>Der</strong> Poppy C 300 kommt mit edlem Metallgehäuse im<br />

Vollformat. Einbau von HDD- und BD-Laufwerken ist möglich.<br />

Faszinierende<br />

Möglichkeiten!<br />

Für Mac<br />

und PC<br />

ISBN 978-3-645-70233-1<br />

EUR 69,– UVP<br />

www.franzis.de<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 161


HiFi + PC Test <strong>Lautsprecher</strong><br />

Multiroom ohne Kabel<br />

In Konkurrenz zu Airplay und Bluetooth hat Audio Pro eine Funklautsprecher-<br />

Familie entwickelt. Sie lässt sich auch mit beliebigen HiFi-Komponenten<br />

zu einem Multiroom-System mit komfortabler Funkübertragung ausbauen.<br />

Anders als Airplay und Bluetooth<br />

arbeitet die Funktechnik<br />

von Audio Pro rein hausintern.<br />

Das erlaubt eine einfache<br />

Einrichtung und einen störungsfreien<br />

Betrieb, verlangt aber für<br />

die Funkübertragung stets spezielle<br />

Adapter von Audio Pro.<br />

Optimal lässt sich ein Funksystem<br />

mit den Aktivlautsprechern<br />

Living LV1, LV2 oder<br />

LV3 aufbauen. Die LV2 hat<br />

<strong>stereoplay</strong> in Ausgabe 6/10 bereits<br />

unter die Lupe genommen,<br />

im vorliegenden Test soll es<br />

insbesondere auch um Möglichkeiten<br />

eines Multiroom-Funkbetriebs<br />

gehen.<br />

Mit der LV3 haben wir das<br />

Flaggschiff der Living-Serie<br />

ausgewählt, das Audio Pro zum<br />

Paarpreis von 1700 Euro anbietet.<br />

Darin enthalten ist eine Sendeeinheit<br />

des Typs TX 100, die<br />

das Musiksignal an die <strong>Lautsprecher</strong><br />

übermittelt. Anschließen<br />

lässt sich die TX 100 per<br />

USB an einen Computer, der<br />

dann auch die Stromversorgung<br />

gewährleistet. Außerdem besitzt<br />

die Sendeeinheit eine Mini-<br />

Klinkenbuchse zwecks Verbindung<br />

zu analogen Line-Ausgängen.<br />

Für diesen Betriebsfall<br />

ist ein USB-Netzteil obligatorisch.<br />

Ohne Verzögerungen werden<br />

die beiden Stereokanäle an die<br />

LV-<strong>Lautsprecher</strong> übertragen,<br />

die auf der Rückseite Schalter<br />

offerieren für rechts, links,<br />

mono. Die Sendeeinheit verfügt<br />

über einen Umschalter für drei<br />

Störungsfreier Betrieb mit<br />

Hilfe der Sniffer-Funktion<br />

Kanäle, sodass sich in einem<br />

Funkbereich bis zu drei solcher<br />

Systeme mit verschiedener<br />

Musik betreiben lassen, ohne<br />

sich gegenseitig zu stören.<br />

Apropos Störungen: Audio<br />

Pro hat das Funksystem mit<br />

einer sogenannten Sniffer-<br />

Funktion ausgestattet, die feststellt,<br />

ob der genutzte Hochfrequenz-Träger<br />

überlagert ist.<br />

In diesem Fall wird blitzschnell<br />

umgeschaltet auf einen ungestörten<br />

Träger.<br />

Darüber hinaus arbeitet das<br />

System mit Antennen- Diversity.<br />

Die Reichweite gibt Audio Pro<br />

mit bis zu 50 Metern in Räumen<br />

und bis zu 100 Metern im Freien<br />

an; die als Zubehör angebotene<br />

Wireless Bridge WR 200<br />

verdoppelt die Reichweite.<br />

Ebenfalls als Zubehör erhältlich<br />

ist der Empfänger RX 100,<br />

über dessen Analogausgang<br />

andere Aktivboxen oder HiFi-<br />

162 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Machen Sie aus jedem<br />

Fernseher einen SmartTV<br />

EM8100 - UVP: EUR 149.- EM8102 - UVP EUR 169.-<br />

Möchten Sie bereits die neueste Art erleben, Fern zu sehen - ohne einen sehr teuren oder<br />

sogar neuen Fernseher kaufen zu müssen? Entdecken Sie es ganz einfach mit den Eminent<br />

EM8100 und EM8102 WEB-TV Boxen. Machen Sie aus jedem Fernseher einen Internetfähigen<br />

Fernseher, auch oft SmartTV, WebTV oder HbbTV genannt, egal ob Flachbild oder Röhre. Mit<br />

Full HD MediaPlayer-Funktionalität ganz ohne Computer. Bringen Sie das Heimkino-Erlebnis<br />

mit Smart TV zusammen.<br />

Spielen Sie Ihre Filme-Kollektion einfach am Fernseher in Full HD 1080p Qualität ab. Suchen<br />

Sie ein abwechslungsreicheres Angebot? Finden Sie es einfach mit Ihrer Fernbedienung in der<br />

großen Vielfalt (oft kostenlose) der Online-Audio- und Video-Angebote, interaktive Spiele, Social<br />

Media Plattformen wie auch (qualitative hochwertigen bezahlten) Video on Demand (VoD)<br />

Diensten im Internet.<br />

Über 500 online-Audio- und Video-Angebote stehen jetzt schon zur Verfügung. Und es werden<br />

immer mehr, die automatisch zu Ihrem Angebot hinzugefügt werden. EM8100 WEB-TV Box<br />

und EM8102 WEB-TV Box für internen Festplatten sind ab sofort erhältlich.<br />

Erhältlich bei:


HiFi + PC Test <strong>Lautsprecher</strong><br />

i<br />

Das Funkübertragungs-System von Audio Pro<br />

Zum Lieferumfang der LV-Aktivboxen<br />

von Audio Pro gehört die mitgelieferte Fernbedienung<br />

versorgen, die sich über die<br />

Sendeeinheit TX 100. Diese wird steuern lassen. In Verbindung<br />

per USB an einen PC oder Mac mit dem Empfänger RX 100<br />

angesteckt, dort mit Strom können bestehende Anlagen via<br />

versorgt und automatisch ins Funk verbunden werden, dazu<br />

Betriebssystem eingebunden. hat der Sender TX 100 einen<br />

<strong>Der</strong> Sender kann dann bis zu Analogeingang. Möglich ist auch<br />

drei Empfängergruppen<br />

die Kombination mit LV-Boxen.<br />

Audio Pro Living LV3<br />

1700 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: TAD-Audiovertrieb<br />

Telefon: 0 99 45 / 90 27 07<br />

www.tad-audiovertrieb.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 22 x H: 75 x T: 22 cm<br />

Gewicht: 12 kg<br />

Aufstellungstipp: frei oder ab 20 cm<br />

von der Wand stehend, am Boden,<br />

Wohnräume bis 50 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

q g g<br />

30*seitl.<br />

axial 10*hoch<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Anlagen in das Drahtlos-System<br />

integriert werden können. Möglich<br />

ist schließlich auch die<br />

Kopplung mit Airplay-Geräten<br />

– eine Airport-Express-Station<br />

von Apple wird mit dem Analogeingang<br />

des Senders TX 100<br />

verbunden.<br />

Die Funkübertragung erfolgt<br />

unkomprimiert und rauscharm<br />

Die Übertragung läuft in<br />

Pulsweitenmodulation und unkomprimiert<br />

mit 48 Kilohertz<br />

Abtastfrequenz sowie 24 Bit<br />

Auflösung, was etwa CD-Qualität<br />

mit erhöhter Dynamik und<br />

Rauscharmut gewährleistet.<br />

Was Verstärker angeht, enthalten<br />

die LV3 digitale Endstufen<br />

mit 2 x 35 Watt und Optimierung<br />

über Digitale Audioprozessoren.<br />

Die Bässe lassen<br />

sich über einen integrierten<br />

Durch die im<br />

Winkel versetzte<br />

Anordnung der drei<br />

Hochtöner erzeugt die<br />

Audio Pro LV3 ein eher<br />

diffuses Klangbild<br />

mit ausgeprägter<br />

Räumlichkeit.<br />

Equalizer an Raum und Aufstellungsort<br />

anpassen. Insbesondere<br />

mit aktiver Klangkorrektur<br />

kann Audio Pro bereits<br />

jahrzehntelange Erfahrung<br />

vorweisen.<br />

Die <strong>Lautsprecher</strong>bestückung<br />

der LV3 umfasst einen Tieftöner<br />

im Boden mit 16,5 Zentimetern<br />

Durchmesser, einen<br />

nach oben strahlenden Mitteltöner<br />

und drei versetzt angeordnete<br />

Hochtöner. Ausgeführt sind<br />

die eleganten Standlautsprecher<br />

mit Lederbespannung in<br />

Schwarz oder Weiß; das schalldurchlässige<br />

Oberteil lässt sich<br />

abnehmen.<br />

Über die mitgelieferte Fernbedienung<br />

kann man die LV-<br />

<strong>Lautsprecher</strong>systeme sehr einfach<br />

und zuverlässig steuern.<br />

Das gilt auch für mehrere Lautstärkezonen.<br />

Genauso simpel ist die Ersteinrichtung.<br />

Beim Einstecken<br />

des TX 100 in die USB-Buchse<br />

bindet der PC den Sender automatisch<br />

ein, dann empfangen<br />

die Boxen sogleich schon die<br />

Musik. Die Fernbedienung<br />

erlaubt nun die Einstellung der<br />

Lautstärke separat für jede<br />

Zone, aber auch für alle Zonen<br />

gemeinsam.<br />

Im Hörtest fiel die LV3 sofort<br />

durch ihre sehr druckvolle<br />

Basswiedergabe auf, was insbesondere<br />

für einen Lautspre-<br />

Die LV3 überzeugt durch satte<br />

Bässe und hohe Dynamik<br />

cher dieser Größe beachtlich<br />

ist. Spielend leicht reproduzierte<br />

sie auch tief hinabreichende<br />

Bassläufe, Bassdrum<br />

und Toms kamen impulsgetreu,<br />

sehr dynamisch und sauber<br />

rüber. Stimmen – etwa die von<br />

Sara K. – klangen natürlich.<br />

Eine exakte Abbildung des<br />

Klanggeschehens gelang der<br />

LV3 hingegen nicht optimal –<br />

was wohl auf die ungewöhnliche<br />

Anordnung der Mittel- und<br />

Hochtöner zurückzuführen ist.<br />

Auch könnte die LV3 in puncto<br />

Feinauflösung ein Quäntchen<br />

mehr leisten. Dafür baute sich<br />

mit ihr ein sehr räumlicher<br />

Klang auf – etwas diffus zwar,<br />

dafür aber plastisch und durchaus<br />

angenehm.<br />

Reinhard Paprotka<br />

Durch die Chassisanordnung<br />

bedingte Divergenzen im Hochtonbereich,<br />

im Mittel noch ausgewogen<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Ab 95 dB setzt Kompression ein,<br />

der Klirr hält sich jedoch in Grenzen<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 43/38 Hz<br />

Maximallautstärke >38 Hz 97,5 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/>8,9 W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 45<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit der LV3 bietet Audio Pro<br />

eine elegante Aktivbox, die<br />

durch qualitativ hochwertige<br />

Funkübertragung auffällt.<br />

Ihre klanglichen Vorzüge spielt<br />

die LV3 besonders im Bass<br />

und in der ausgeprägten Räumlichkeit<br />

aus.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

10 8 10 9 8<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

45 Punkte<br />

69 Punkte<br />

gut - sehr gut<br />

164 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de


TEAC Reference H-01 Serie in edlem Design<br />

Topklang aus allen Digitalquellen<br />

Die neue Reference H-01 Serie von TEAC ist ein kompaktes Anlagenkonzept, das HighEnd-Niveau mit den Möglichkeiten<br />

moderner Computer- und Streamingtechnik vereint: Mit bis zu 32 Bit/192 Kilohertz bieten die Digital-/Analog-<br />

Wandler eine extrem hohe Auflösung und somit ein bisher nicht mögliches Klangerlebnis für anspruchsvolle Ohren.<br />

Vollverstärker A-H01<br />

Top-D/A-Wandler: BurrBrown PCM 1795 mit einer<br />

Auflösung von 32 Bit/192 Kilohertz<br />

Top-Verstärker: Die hochwertige ICEpower®<br />

Technologie von B&O liefert zweimal 50 Watt<br />

Top-Upscaling: Neueste Streaming-Technik konvertiert<br />

auch komprimierte Musik auf 192 kHz<br />

USB D/A-Wandler UD-H01<br />

Top-USB-Wandler: USB Audio Class2-Eingang mit<br />

höchstwertigem USB-Chip 8802 von Tenor<br />

Top-D/A-Wandler: 2 x BurrBrown PCM 1795 mit<br />

einer Auflösung von 32 Bit/192 Kilohertz<br />

Top-Upscaling: Neueste Streaming-Technologie<br />

konvertiert auch komprimierte Musik auf 192 kHz<br />

Dockingstation DS-H01<br />

D/A-Wandler: BurrBrown PCM 1796 mit einer<br />

Auflösung von 24 Bit/192 Kilohertz<br />

Universal-Dock: iPhone, iPod oder iPad werden<br />

direkt in die Audioanlage eingebunden<br />

Ausgabe: Analog und digital optisch/koaxial,<br />

je ein Video- und S-Video-Ausgang<br />

Unverbindliche Preisempfehlungen (DE) TEAC A-H01: 499 Euro; TEAC UD-H01: 349 Euro; TEAC DS-H01: 249 Euro<br />

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phasenrichtigen Polung<br />

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• Verbesserte Bild- und Tonergebnisse durch<br />

Vermeidung von Massepotentialausgleichsströmen<br />

• Einfachste Handhabung<br />

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Sound-Converter<br />

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• Klang wird über eine 12AU7-Röhre geschleift<br />

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wird per Nachnahme / Rechnung erhoben. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der<br />

Vorrat reicht. Weitere Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

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Per Telefon:<br />

0781-639 45 48<br />

Per Fax:<br />

0781-84 61 91<br />

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<strong>stereoplay</strong> Kunden-Service<br />

Postfach 180 · 77649 Offenburg<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

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Straße/Nr.<br />

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Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS (KB01).<br />

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GRATIS!<br />

WK 2020 E04


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

<strong>Der</strong> ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück. Alle Geräte ab 1978 (!)<br />

finden Sie in der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />

die Sie bei weka@<br />

burdadirect.de. oder per Fax: 0781<br />

/ 6394549 auf Papier oder CD<br />

(18,95 Euro beziehen können. Bitte<br />

geben Sie gleich Ihre Bankverbindung<br />

an. Dort können Sie auch<br />

vergriffene Hefte oder Kopien von<br />

Tests nachbestellen. Eine<br />

Umrechnungs tabelle für einstige<br />

Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />

unter leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />

(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />

Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />

gegebenenfalls Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />

kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />

Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />

verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Geräte, die ein überragendes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />

und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />

Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />

gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />

Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

<strong>Lautsprecher</strong>: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne <strong>Lautsprecher</strong>.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: <strong>Lautsprecher</strong>kabel (fertig und<br />

als Meterware), Cinchverbindungen.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein, in<br />

großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />

Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />

großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />

Klang kaum zu toppen ist.<br />

Stand-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />

Tannoy Kingdom Royal 66 87 42000 1/11<br />

Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari 65 88 20000 9/10<br />

Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC 64 88 20000 9/09<br />

Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />

Vivid Audio Giya (A) 64 86 32000 7/09<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Heft<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/12<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Finite Elemente Modul XP (A) 60 82 8700 5/10<br />

KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/12<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

T+A Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Physic Sitara (A, B) 55 75 2300 5/09<br />

Audio Physic Yara II Superior (A) 55 75 2000 6/08<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />

● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />

Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Canton Chrono SL 580 DC (A) 53 72 1600 7/09<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

168 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />

Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

JBL ES 100 (A) 49 65 1100 3/08<br />

Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />

Teufel T 500 (A) 45 62 700 2/11<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompakt-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />

Vienna Acoustics <strong>Der</strong> Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />

Elac BS 602 X-JET (C) 54 75 5500 7/07<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />

Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Sonus Faber Minima Vintage (C, D) 50 69 3000 9/08<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

Klipsch RB 61 MK II (C) 43 59 700 4/07<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipol- & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Jamo Reference 909 (A) 60 79 10000 12/05<br />

Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />

Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />

German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. <strong>Der</strong> Bass<br />

eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />

Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Elac Sub 211 D 57 81 1590 8/09<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Focal Chorus SW 800 V 53 71 900 8/09<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Teufel L 5200 SW 53 71 495 8/09<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />

KEF Kube 1 49 65 400 10/08<br />

Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

<strong>Lautsprecher</strong>, vollaktiv<br />

Diese <strong>Lautsprecher</strong> haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />

Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />

ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />

oder in stabilem Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

fi nden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

▼<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />

Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />

ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/112<br />

ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 169


Service Bestenliste<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe) ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-<strong>Lautsprecher</strong>sets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />

Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />

Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />

Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />

B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />

KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />

Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />

Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />

Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />

Surround-Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Platzspar-<strong>Lautsprecher</strong>, ideal zu Flachbildschirmen.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

Impressum<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />

B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />

KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

Focal Dome 5.1 52 74 1850 9/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />

Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Unsichtbare Unterputz-<strong>Lautsprecher</strong> AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />

Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />

Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />

Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandrefl exionen<br />

(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />

eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Grado RS 2 51 625 3/02<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Heft<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

VERLAG:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION: Postanschrift:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />

Fax - 45 01<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />

Grafische Gestaltung & Produktion: Tilman Schreiber<br />

Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />

Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />

Mitarbeiter Test & Technik:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert, Jonas Hermann,<br />

Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />

<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />

Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />

Mitarbeiter Musik:<br />

Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />

Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />

Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />

Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />

Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />

Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />

Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Sibylle Hänsch<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG:<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />

0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Silke Pietschel, 0711 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25 55 61 18 1,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 089 / 25 55 61 17 2,<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Convergence & Business Development Manager:<br />

Richard Spitz, 089 / 25 55 61 10 8, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />

089 / 25 55 61 86 0, apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />

089 / 25 55 61 18 2, kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />

fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, 089 / 25 55 61 47 9, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, 089 / 25 55 61 10 9, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />

Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

april@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

david@husonusa.com<br />

Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />

11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />

Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />

fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 61,90 Euro;<br />

EU-Ausland 71,90 Euro;<br />

Schweiz 123,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

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Einzelheft: 5,50 Euro<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Stürtz GmbH,<br />

Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de,<br />

Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

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Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />

Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />

Zeitschriftenhandel.<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Manterna, Thomas Mehls,<br />

Werner Mützel


Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Externe Kopfhörerverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Noise-Canceling-Kopfhörer<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />

Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W C 5 39 58 180 11/11<br />

Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />

Grado iGi 37 51 125 11/11<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />

Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />

Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />

Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

■ Brinkmann <strong>Der</strong> Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />

T+A PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Unison Research Unico (MM/MC 100,-) 46 67 1300 10/03<br />

■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />

■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 04/04<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />

Marantz PM 6004 (Phono MM+) 41 64 450 12/10<br />

Rega Mira 3 (Phono MM+) 40 60 1000 6/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Röhren-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />

T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />

Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />

Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />

Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />

■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

Audreal MT1 43 61 640 4/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Digital-Vollverstärker<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T+A Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />

Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />

Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />

Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 171


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />

AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />

die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

Densen B 350 (Monoblöcke, Paar) 56 82 6800 6/04<br />

mbl 8011 56 5900 6/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />

Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />

Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />

■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />

Roksan Caspian Power M Series Mk III 49 72 1300 2/05<br />

Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />

Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />

Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />

Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />

Yamaha RX A 3010 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 82 2000 2/12<br />

T+A SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />

NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />

Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />

Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />

Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />

Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />

Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />

Denon AVR 2312 (Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 74 900 11/11<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />

Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />

Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />

Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Onkyo TX SR 608 (92%; HDMI 1.4a!) 44/42/38 67 550 7/10<br />

Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />

Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/Surr./<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stereo<br />

Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />

Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />

Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />

Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />

McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />

Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />

Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />

McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />

Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />

Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />

Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />

Heft<br />

Surround-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />

Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />

Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />

Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />

Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />

Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />

Preis<br />

Heft<br />

172 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion


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COLORFOTO XX/2010 1


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Denon DCD SA 1 (2 Digitaleingänge) 64/60 93 7500 8/05<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

Blu-ray-DVD-Player<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />

T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Denon DBP 2010 64/59/49 106 700 10/09<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Heft<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5005 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />

Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />

Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Panasonic DMP BD 50 63/57/43 103 600 8/08<br />

Panasonic DMP BD 55 63/57/43 98 450 11/08<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />

der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />

Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Player für DVD und CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Meridian G 91 A (inkl. 5.1-Vorstufe u. Tuner!) 59/52 95 6450 10/06<br />

■ Harman DVD 22 56/50 92 250 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Philips DVP 5900 55/45 85 180 2/06<br />

Onkyo DV SP 402 54/46 85 250 2/05<br />

Samsung DVD HD 850 54/44 82 200 2/06<br />

Kenwood DVF 3080 53/44 79 160 2/05<br />

LG DV 9900 H 53/44 79 180 2/06<br />

Panasonic DVD S 53 53/43 82 150 6/07<br />

Denon DVD 1730 52/44 80 210 2/07<br />

Marantz DV 4001 51/42 78 250 6/07<br />

Onkyo DV SP 404 51/43 78 200 2/07<br />

Panasonic DVD S 42 51/43 82 90 6/06<br />

Philips DVP 5140 51/42 78 130 6/06<br />

Pioneer DV 490 51/43 75 130 2/07<br />

Yamaha DVD S 559 51/45 80 150 6/06<br />

Yamaha DVD S 661 51/42 77 200 6/07<br />

Sony DVP NS 36 50/42 78 100 6/06<br />

Toshiba SD 260 50/40 73 130 6/06<br />

Die linke Klangpunktzahl gilt für Surroundton (via Digitalausgang<br />

und Referenzdecoder), die rechte für CD via Analogausgang.<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Blu-ray-Recorder<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />

Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 9/11<br />

Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />

Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />

Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />

Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />

Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />

Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />

Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />

PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />

RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />

Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Profi tec TC 7500 48 68 89 4/06<br />

Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Center 69/68/66 97 6700 2/12<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />

Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />

AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />

Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />

Benchmark DAC 1 Pre (Dig. In.) ---/61/50 88 1700 9/08<br />

Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Media-Server<br />

Heft<br />

▼<br />

Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />

lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />

Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />

Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

174 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Audio-Netzwerk-Player<br />

▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage.NAS (ohne PC laufende<br />

Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />

Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

T+A MP 1250 R 61 87 2500 5/08<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />

Video-Audio-Netzwerk-Player ▼<br />

Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />

Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />

NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Dune BD Prime 3 (HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />

Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />

Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />

Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />

Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />

TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />

Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />

MP3-Player, Portables<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />

Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />

(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Cowon iAudio 6 (HDD, Aufnahme) 41 66 220 1/07<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />

Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />

Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />

Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

UKW-Tuner<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />

Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />

Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />

UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />

Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />

Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />

Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />

Komplettanlagen<br />

Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere MIttelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

▼<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profi gerät) 33 750 8/01<br />

Komplett-Plattenspieler<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 175


Service Bestenliste<br />

Tonabnehmer<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

▼<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Lyra Argo (MC) 55 79 1350 4/04<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />

Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Accuphase C 27<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

<strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />

– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />

Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />

Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />

Blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

176 4/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />

Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />

<strong>Lautsprecher</strong>kabel Meterware<br />

Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />

WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />

Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />

Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />

Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />

Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

Heft<br />

Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />

Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />

Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />

NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />

NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />

Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

inakustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />

Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />

Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />

Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />

Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />

Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />

Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />

Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />

Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />

Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />

Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />

Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />

Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />

inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />

Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />

Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />

Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />

Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />

Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />

Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />

inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />

Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />

Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />

Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />

höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />

C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />

R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Ratgeber<br />

Golden Oldies<br />

▼<br />

LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />

CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />

Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />

DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />

• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />

• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />

Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – <strong>Der</strong> Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur <strong>perfekte</strong>n Musikdatenbank 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-<strong>Lautsprecher</strong>: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste <strong>Lautsprecher</strong>: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />

Surround-Tipps<br />

▼<br />

Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />

Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />

Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />

Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />

mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfi<br />

ehlt sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />

www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />

pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />

Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />

Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />

Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />

kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />

Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />

<strong>Lautsprecher</strong> magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />

ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />

Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />

4/12 <strong>stereoplay</strong>.de 177


<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 5/2012, ab 5. April am Kiosk<br />

Marmor,<br />

Stein &<br />

Eisen<br />

Wie wichtig ist das<br />

Gehäusematerial für die<br />

<strong>Lautsprecher</strong>konstruktion?<br />

Ist Holz besser als Alu oder<br />

Carbon? <strong>stereoplay</strong> sucht<br />

Antworten unter anderem<br />

mit der Schieferbox Fischer<br />

& Fischer SN 770 (Bild) und<br />

der Wilson Audio Sophia 2.<br />

Große Vorfreude<br />

Die HIGH END in München (3.-6. Mai)<br />

wirft ihre Schatten voraus. Was alles<br />

an Neuigkeiten kommen wird, zeigt die<br />

umfassende Messe-<strong>Vorschau</strong>.<br />

Kräftig aufgebohrt<br />

Die Canton DM 90 war eine ordentlich<br />

gemachte Soundbar – die neue<br />

DM 90.2 kann jetzt viel mehr und<br />

klingt grandios.<br />

<strong>Der</strong> Golf unter den Amps<br />

<strong>Der</strong> Marantz PM 15 war immer der<br />

Maßstab seiner Klasse. Nun ist er in<br />

einer neuen Version verfügbar.<br />

Phono-Vorstufen<br />

Aus wenig ganz viel<br />

Die Musical Fidelity VLP S2 ist einer der<br />

günstigeren Phono-Preamps (190 Euro),<br />

und sie soll fantastisch klingen. Ein Test<br />

auch im Doppel-Mono-Betrieb.<br />

D/A-Wandler<br />

Spannendes Projekt<br />

Phonosophie hat sich einen superben<br />

Wandler bauen lassen und diesen nach<br />

allen Regeln der Kunst verfeinert. Das<br />

Ergebnis lässt aufhorchen.<br />

AV-Vor/Endstufen<br />

Strahlendes Licht<br />

Die McIntosh MX 121 zählt zu den<br />

vielfältigsten und besten AV-Vorstufen<br />

dieser Tage; die passende Endstufe<br />

MC 8207 ist ebenfalls ein Hammer.<br />

Was können beide zusammen?<br />

Musik<br />

Weller kickt<br />

<strong>Der</strong> frühere Style-Council-Frontmann hat sich für sein neuestes Werk<br />

prominente Unterstützung geholt: den Ex-Oasis-Chef Noel Gallagher.<br />

Mit „Sonic Kicks“ beschert uns Weller, so die Aussage der Musikredaktion,<br />

sein bislang bestes Album. Man darf gespannt sein.<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

Teilaufl agen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der HeimkinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH,<br />

der Akustik Tune NEM-New Enterprise Media GmbH und der Audio Vinyl GmbH


Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

Chefredakteur<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur<br />

„Besserer Klang durch Forschung“<br />

DANKE<br />

für Ihre Bestätigung!<br />

Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern,<br />

die sich auch 2012 wieder für innovative<br />

Bose Technologien entschieden haben.<br />

Die Geräte des Jahres 2012<br />

Die Geräte des Jahres 2012<br />

1. Platz<br />

3. Platz<br />

IN DER KATEGORIE<br />

2.1-Heimkino-Systeme<br />

Bose Lifestyle 235<br />

Die Geräte des Jahres 2012<br />

1. Platz<br />

IN DER KATEGORIE<br />

Surround-Heimkino-Systeme<br />

Bose Lifestyle V35<br />

Die Geräte des Jahres 2012<br />

2. Platz<br />

IN DER KATEGORIE<br />

<strong>Lautsprecher</strong>: Stereo zu Flatscreens<br />

Die Geräte des Jahres 2012<br />

2. Platz<br />

IN DER KATEGORIE<br />

Docking Stationen<br />

Bose SoundLink<br />

IN DER KATEGORIE<br />

Aktiv-PC-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Bose Computer MusicMonitor<br />

Bose CineMate GS<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

2012<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

2012<br />

3. Platz<br />

Goldenes<br />

Ohr<br />

2012<br />

3. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Outdoor-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Bose 151 Environmental<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2012<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2012<br />

NOISE-CANCELLING-KOPFHÖRER<br />

Bose Quiet Comfort 15<br />

2. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2012<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2012<br />

KOPFHÖRER BIS 150 EURO<br />

Bose IE 2<br />

2. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Heimkino-Komplettsysteme<br />

Bose Lifestyle 235<br />

in der Kategorie<br />

Sound-Projektoren/<br />

Virtual-Systeme<br />

Bose Cinemate 1 SR<br />

Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />

Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />

Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />

Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />

Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstraße 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6040434-0 • Fax: (01) 6040434-23 • Internet: www.bose.at

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