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Küchenplaner Großer Messerückblick (Vorschau)

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Ausgabe 1 / 2 / 2013<br />

STROBEL VERLAG<br />

<strong>Großer</strong> <strong>Messerückblick</strong> -<br />

Die Top-Themen der<br />

LivingKitchen ▶ 6<br />

DER KREIS-Projekt –<br />

Besser wohnen<br />

im Reihenhaus ▶ 52<br />

Dekortrends 2013/14 –<br />

Zeitlose Hölzer,<br />

markante Farben ▶ 71


Ganz Ohr für<br />

Ihre Wünsche<br />

*In punkto Ausschüttungen<br />

und Bonuszahlungen hat sich<br />

DER KÜCHENRING<br />

laut Leistungsspiegel Verbundgruppen<br />

2009/2010 - markt intern,<br />

Zitat:<br />

„mit der atemberaubenden Note 1,11<br />

den Platz an der Spitze gesichert.“


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Ansichten:<br />

Seenot im Mehr der Möglichkeiten<br />

Messe<br />

6 Die Top-Themen der LivingKitchen<br />

20 Messe-News: Küchenmöbel<br />

32 Messe-News: Hausgeräte<br />

56 Messe-News: Zubehör<br />

Verbände<br />

52 DER KREIS:<br />

Praktische Nachwuchsförderung<br />

54 Küchen Partner:<br />

Günstig in die Selbstständigkeit<br />

54 Küchen-Areal:<br />

Fünf spontane Liva-Zusagen<br />

55 EK/servicegroup:<br />

Individuelle Marktauftritte<br />

55 Küchentreff:<br />

Rennfeeling am Messestand<br />

Küchenfertigung<br />

66 Ergonomie: Mobiles Mobiliar<br />

70 Zukunftsthemen auf der ZOW<br />

71 Dekore: Weiter viel Eiche<br />

Markt + Menschen<br />

72 Personalien<br />

73 125 Jahre Hettich:<br />

Große Spendenaktion<br />

Rubriken<br />

75 Impressum<br />

Generation 6000<br />

Generation 6000 heißt das von Grund<br />

auf neu gestaltete Einbauprogramm<br />

von Miele. Dazu gehören Backöfen,<br />

Dampfgarer, Kaffeevollautomaten, Mikrowellengeräte<br />

und Dunstabzugshauben.<br />

Wählen können Planer und<br />

Kunden zwischen zwei Designlinien,<br />

PureLine und ContourLine, sowie vier<br />

Farbwelten. Ganz<br />

neu sind die Farben<br />

Obsidianschwarz<br />

und Havannabraun<br />

(Foto). So harmonisieren<br />

die Geräte<br />

mit unterschiedlichen<br />

Küchenstilen.<br />

www.miele.de<br />

34<br />

6Komforthöhen auf Knopfdruck: Mobiles<br />

Mobiliar war eines der Top-<br />

Themen der LivingKitchen. Sachsenküchen<br />

(Foto: Geschäftsführer<br />

Elko Beeg) zählt zu den Pionieren.<br />

Alno, Ballerina, team 7 und zeyko<br />

haben ebenfalls Ideen vorgestellt.<br />

8<br />

Vor allem die Elektromarken nutzen<br />

die LivingKitchen als Premierenbühne<br />

– allen voran Miele mit<br />

der neuen Einbaugeneration 6000<br />

(Foto).<br />

Die Marke Grundig startete auf der LivingKitchen mit einem<br />

Vollsortiment im Markt für Haushaltsgroßgeräte. Das Programm<br />

ist ambitioniert und soll „selektiv vermarktet werden“,<br />

wie Managing Director und Vertriebsverantwortlicher<br />

Suehel Semerci (Foto) betont.<br />

52<br />

Wohnen im Standard-Reihenhaus<br />

mit Möbeln aus dem Katalog ist<br />

langweilig? „Keine Spur“, sagt<br />

DER KREIS und hat ein kreatives<br />

Nachwuchsprojekt auf den Weg<br />

gebracht. In Köln präsentierten<br />

die Projektpartner Ergebnisse und<br />

kürten eine Siegerin.<br />

71<br />

Zeitlose Hölzer, zumeist Eiche, und<br />

markante Unis: Die Dekortrends<br />

setzen auf Kontinuität, wenn auch<br />

mit unterschiedlichen Vorzeichen,<br />

wie das Dekormanagement von<br />

Egger feststellt. Fest steht: „Die<br />

Lust auf Farbe nimmt zu.“<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 3


Impulse/Ansichten<br />

Wenn die Mustermanns aus verwirrtem Trotz<br />

doch erst Urlaub in der Südsee buchen<br />

Seenot im Mehr der Möglichkeiten<br />

„Guten Tag, mein Name ist Pia Persönlich, ich interessiere<br />

mich für eine Küche.“ Für Küchenhändler<br />

Klaus K. stand sofort fest: Dieses Gespräch wird anders<br />

laufen als gewohnt. Schon als die Kundin durch<br />

die Studiotür rauschte, wähnte er eine Art sphärischen<br />

Trommelwirbel zu vernehmen. „Ein heller Grundton<br />

soll es sein“, fährt Pia Persönlich fort und schleudert<br />

sich ihre auberginefarbene Stola über die Schulter.<br />

„Am besten Sie zeigen mir mal Ihre verschiedenen<br />

Weiß-Töne. Vielleicht mit einer Nuance Grau. Und welche<br />

Kontrastfarben Sie dazu anbieten. Vielleicht ein<br />

frisches Grün, oder ein warmes Safran? Apropos Wärme:<br />

Holz und Farbe, oder Holz und Weiß – das interessiert<br />

mich sehr. In Eiche – oder lieber Nussbaum? Hm.<br />

Aber nicht alles so schnurgerade geplant. Ich mag ja<br />

sanft gerundete Formen, das hat so etwas Lebendiges.<br />

Haben Sie auch Tische und Schränke, die sich in der<br />

Höhe verstellen lassen? Wissen Sie: der Rücken. Ich<br />

sag Ihnen. Man wird nicht jünger. Womit ich schon bei<br />

der Spüle wäre. Und überhaupt – Geräte: Ganz wichtig.<br />

Beim Backofen finde ich diese neue Touch-Bedienung<br />

wie bei meinem Telefon toll, aber beim Kochfeld<br />

will ich Knebel. Immer diese Schmiererei mit den fettigen<br />

Fingern auf der Glaskeramik. Unpraktisch ist<br />

das, ganz unpraktisch. Aber wem erzähle ich das – Sie<br />

sind ja der Fachmann.“<br />

Dessen war sich Klaus K. in diesem Moment nicht<br />

mehr ganz so sicher. Keine zwei Minuten hatte Pia P.<br />

für ihren Eröffnungsstakkato gebraucht, und ihm<br />

rauschte der Kopf wie sonst nach drei Stunden Abendunterhaltung<br />

via RTL. Ganz anders als mit Bernd<br />

Billig am Tag zuvor. „Küche, hell oder dunkel, so wie<br />

im Prospekt“, lautete das klar formulierte Anliegen.<br />

„Inklusive Aufmaß vor Ort, Montage, Entsorgung des<br />

alten Mobiliars, geschenktem Geschirrspüler und Basic-Geräteeinführung.<br />

Und keinen Cent mehr als die<br />

angekündigten 2999.“ Das ist zwar langweilig und<br />

preisruinös, aber für den Moment vergleichsweise unanstrengend.<br />

Diese Szenen sind überspitzt, aber sie geben einen<br />

Vorgeschmack auf das, was im Handel künftig noch<br />

verbreiteter stattfinden könnte. Dabei geht es nicht allein<br />

um die seit Jahren prophezeite Marktspreizung in<br />

Discount und Premium bei angeblichem Verlust der<br />

Mitte. Also um ein Szenario, dass ganze Kundengruppen<br />

separiert. Es sind vielmehr die neuen Gesichter<br />

von Max Mustermann und Gattin Erika. Ein und derselbe<br />

Mensch pocht bei Themen, die ihm am Herzen<br />

liegen, immer stärker auf ausgefeilte Eigenständigkeit,<br />

und starrt stoisch auf den Preis, wenn die Materie notwendig<br />

aber emotional unwichtig erscheint.<br />

Der moderne Mensch ist der Individualität verpflichtet.<br />

Soziale Netzwerke sind die Bühne, davor sitzen<br />

Abermillionen Kritiker. Und die/wir sind scharf<br />

wie eine Pizza Vesuvio beim Gastronom um die Ecke<br />

– immer bereit, den „Gefällt mir“-Button NICHT zu<br />

drücken, um Ablehnung zu dokumentieren. Nach „Ich<br />

denke, also bin ich“ und „Ich habe, also bin ich“, lautet<br />

das Lebenscredo anno 2013: „Ich stelle dar und werde<br />

damit wahrgenommen – also bin ich“.<br />

Die Industrie hat dies längst erkannt und versorgt<br />

Kunden en masse mit Möglichkeiten, ihre Persönlichkeit<br />

über den Konsum zu definieren. Individualität<br />

wohin das Auge blickt – auch auf der LivingKitchen<br />

zeigte sich dieser Megatrend. Wer mag, darf sich selbst<br />

sein neues Elektrogerät aus mehreren optischen und<br />

funktionalen Varianten zusammenstellen. „Entdecke<br />

die Möglichkeiten“ – Ikea hat scheinbar schon länger<br />

gewusst, was da auf uns zukommt.<br />

Fragt sich nur: Wer soll das konkret umsetzen?<br />

Der normale Kunde ist mit der Vielzahl der Möglichkeiten<br />

beim Küchenkauf ohnehin schnell überfordert.<br />

Wer als Hersteller nun kreativ zusammenstellbare Produkte<br />

auf den Markt bringt, jedoch glaubt, damit jeden<br />

Vertriebskanal gleichrangig bestücken zu können,<br />

schwebt in der Gefahr des Scheiterns. Der Megatrend<br />

Individualität braucht mehr denn je fachkundige Lot-<br />

4 KÜCHENPLANER 1/2/2013


sen, damit die Mustermanns, alias Pia Persönlich und<br />

Bernd Billig, beim Küchenkauf nicht im Mehr der Möglichkeiten<br />

in Seenot geraten – und aus verwirrtem<br />

Trotz doch erst mal Urlaub in der Südsee buchen.<br />

Steht der Fachhandel vor einer neuen glanzvollen<br />

Ära? Sicher nicht pauschal: Dafür braucht es Planer<br />

und Händler, die sich positionieren wollen und mit<br />

den persönlichkeitsbildenden Konsumwünschen ihrer<br />

Kunden umgehen können. Fachlich ausgebildet und<br />

mit menschlicher Authentizität. Und es braucht eine<br />

Industrie, die die Kommunikation mit dem Fachhandel<br />

pflegt und ausbaut, anstatt übermotiviert die Chancen<br />

der Online-Vermarktung zu glorifizieren und alles<br />

„Alte“ zu vernachlässigen.<br />

Küchen bestehen aus Möbeln, Geräten und Zubehör.<br />

Im Idealfall sind diese Zutaten für Räume und Menschen<br />

maßgeschneidert. Dahinter stehen Fachkunde<br />

und Kreativität. Im Internet werden diese Faktoren<br />

nicht verkauft, austauschbare Massenware zu kaum<br />

renditefähigen Billigstpreisen schon, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

PS: Der Megatrend Individualität war eines der zehn<br />

Top-Themen der LivingKitchen. Über die übrigen<br />

neun Themen und alle weiteren wichtigen Produktund<br />

Vermarktungsideen von der Messe berichten wir<br />

ausführlich in dieser Ausgabe – und im Internet auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 5


Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />

Bewegte Möbel<br />

Die Einbauküche „Made in Germany“ ist ein wunderbar<br />

ausgereiftes Produkt. Veränderungen im Detail sind dennoch<br />

natürlich, nötig und wünschenswert. So manche Neuheit<br />

ist der Mode und dem Zeitgeist geschuldet. Doch finden<br />

wirklich große neue Themen statt? Ja, die gibt es tatsächlich.<br />

Die Höhenverfahrbarkeit von Kücheninseln und/oder<br />

Funktionselementen hat sich den Fesseln der barrierefreien<br />

Küche für Menschen mit Handicap entledigt und tritt<br />

den Weg in die komfortbewusste Serie an. Höhenverstellbare<br />

Tische gibt es zwar seit vielen Jahren, doch haben sich<br />

diese allen ergonomischen Vorteilen zum Trotz nie flächen-<br />

Auf Knopfdruck die angenehme Arbeitshöhe: Geschäftsführer Elko Beeg an der höhenverfahrbaren<br />

Kücheninsel von Sachsenküchen. Auch der Geräteeinbau im Hintergrund setzt voll auf<br />

alltagstaugliche Ergonomie.<br />

6 KÜCHENPLANER 1/2/2013


www.interzum.de<br />

Möbelfertigung<br />

Innenausbau<br />

Köln<br />

deckend durchgesetzt. „Weshalb nun die Aufregung?“, mag<br />

der branchenerfahrene Kritiker fragen. Wir meinen: Weil die<br />

Zeit reif ist für Lösungen, die Ergonomiekomfort und Lifestyle<br />

harmonisch und technisch 1A verbinden. Und weil es<br />

ein Thema ist, mit dem sich individuell arbeitende <strong>Küchenplaner</strong><br />

vom Discount-Allerlei fachkundig distanzieren können.<br />

Instrumente wie das AMK ergonoMeter verdeutlichen<br />

und veranschaulichen im Beratungsgespräch die große Bedeutung<br />

einer ergonomischen Küchenplanung – flexibel zu<br />

positionierende Möbel setzen es in die Praxis um. Zumal<br />

wenn Menschen mit unterschiedlicher Ellenbogenhöhe gern<br />

in derselben Küche arbeiten.<br />

Als erster Hersteller präsentierte Sachsenküchen eine flexibel<br />

in der Höhe zu positionierende Kücheninsel sowie einen<br />

entsprechenden Tisch. Bereits im April 2013 sollen die<br />

mit dem dänischen Zulieferer Linak realisierten Komfortlösungen<br />

zu kaufen sein. Mit dem beantragten GS-Zeichen<br />

wird jeden Tag gerechnet, berichtete Sachsenküchen-Vertriebsleiter<br />

Andreas Schmidt im Messegespräch mit dem<br />

KÜCHENPLANER.<br />

Auch Alno arbeitet an der Idee der bewegten Küche und<br />

will diese nach Fertigstellung unter dem renommierten Markennamen<br />

Tielsa vermarkten. Mit welchem Zulieferer das realisiert<br />

wird, sollte zwar ein wohl gehütetes Messegeheimnis<br />

bleiben, doch die Steuerungselemente auf der Arbeitsplatte<br />

deuten darauf hin, dass hier ebenfalls Linak mit im Boot sein<br />

könnte. In der Tielsa-Küche made by Alno sollen ganze Funktionselemente<br />

wie Spülcenter, Kochfeld oder Vorbereitungszone<br />

höhenverfahrbar sein. Vor dem Marktstart sind indes<br />

wichtige Aspekte zu klären. Produkthaftung und Klemmschutz<br />

gehören dazu. Oder wie verhindert werden kann,<br />

dass Flüssigkeiten in die Möbelspalten sickern. Wer schon<br />

mal mit gammelnden Milchresten an unzugänglicher Stelle<br />

zu tun hatte, weiß um den Wert einer garantiert wasserdichten<br />

Lösung. Als möglichen Serientermin nannte Alno<br />

September 2013.<br />

Tief im Thema der alltagstauglichen Ergonomie verankert<br />

sind auch Ballerina Küchen, zeyko und team 7. Zusammen<br />

mit Kesseböhmer entwickelte Ballerina zur LivingKitchen<br />

eine Lösung für Kücheninseln: ergoAgent Base heißt das Angebot.<br />

Bis zum Herbst soll alles fertig und kaufbar sein. Auf<br />

die Höhenanpassung einzelner Funktionsbereiche verzichten<br />

Geschäftsführerin Heidrun Brinkmeyer und ihr Team<br />

bewusst und konzentrieren sich ganz auf die flexible Positionierung<br />

der Kücheninsel. Von wegen den Gefahren vergossener<br />

Milch und so.<br />

Einen ausführlichen Vergleich der Angebote von Sachsenküchen,<br />

Alno, zeyko, team 7, Ballerina sowie ropox mit zusätzlichen<br />

technischen Daten und Hintergründen lesen Sie<br />

an anderer Stelle dieser Ausgabe: in unserer Rubrik Küchenfertigung.<br />

Die Zukunft beginnt hier.<br />

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1/2/2013 KÜCHENPLANER 7


Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />

Der Wintereinbruch samt<br />

Verkehrschaos am ersten Messetag<br />

konnte die Ankunft von<br />

Dr. Markus Miele (links) und<br />

Dr. Reinhard Zinkann zwar zeitlich<br />

verzögern, Einfluss auf die<br />

gute Laune hatte er aber nicht.<br />

Miele veranstaltete die wohl<br />

umfangreichste Neuheitenshow<br />

auf der LivingKitchen und präsentierte<br />

die neue Einbau-Generation<br />

6000.<br />

Vorhang auf!<br />

Besonders die Elektromarken nutzten die<br />

LivingKitchen als Premierenbühne. Die wohl<br />

umfangreichste und gewichtigste Neuheitenshow<br />

veranstaltete Miele. „Generation 6000“<br />

heißt das komplett erneuerte Einbauprogramm,<br />

an denen die Gütersloher „fünf Jahre<br />

gearbeitet haben“, wie Designchef Andreas<br />

Enslin berichtete. Miele hatte 200 Geräte mit<br />

nach Köln gebracht, 80 % davon neu. An anderer<br />

Stelle in dieser Ausgabe gehen wir ausführlich<br />

auf die neue Einbaugeräte-Generation<br />

ein. Doch so viel vorab: So flexibel und<br />

individuell bei Auswahl und Kombinierbarkeit<br />

von Design, Material und Farbe war Miele<br />

noch nie. Selbst bei der Bedienung kann der<br />

Kunde zwischen Touch und Knebel wählen.<br />

Das Multi-Touch-Display lässt sich mit dem<br />

Komfort eines Smartphones bedienen und<br />

stieß bei den Messebesuchern auf besonders<br />

hohe Resonanz.<br />

Eine weitere stark beachtete Premiere fand<br />

bei Grundig statt. Nach Unterhaltungselektronik<br />

und kleinen Hausgeräten steigt das Unternehmen<br />

nun in den Markt für Haushaltsgroßgeräte<br />

ein. Wichtige Pfeile im Vertriebsköcher<br />

sind erstaunliche hohe Werte beim Bekanntheitsgrad<br />

- und zwar als Hausgerätehersteller<br />

ohne bislang ein solcher gewesen zu sein!. Das<br />

Geräte-Programm wirkt ambitioniert mit Profi-<br />

Design, zeitgemäßen Komfortaspekten und tadellosen<br />

technischen Werten. Damit zielt Grundig<br />

auf die „obere Mitte“ und muss sich dort,<br />

so der erste Eindruck, keineswegs verstecken.<br />

Komplett neue Gerätelinien gab es zudem bei<br />

Gaggenau (Serie 200 und 400), bei Bauknecht<br />

(BlackLine) und Küppersbusch. Bauknecht hat<br />

im Zuge der Geräteentwicklung gleich den gesamten<br />

Unternehmensauftritt samt Slogan<br />

erneuert, und Küppersbusch geht noch weiter<br />

und spricht von einer kompletten Neugeburt<br />

der Marke. Individualität sei ab sofort<br />

Programm, erläuterte Geschäftsführer Dieter<br />

Robbers.<br />

Von einem Prozess der Erneuerung könnte<br />

man auch bei Beko sprechen, auch wenn Geschäftsführer<br />

Deutschland, Suehel Semerci, so<br />

weit wahrscheinlich nicht gehen würde. Belassen<br />

wir es also bei der Beschreibung einer dynamischen<br />

Entwicklung. Diese ist jedoch bemerkenswert<br />

und soll ab sofort verstärkt auch<br />

im Küchen- und Möbelfachhandel stattfinden.<br />

Im Schatten der Elektropremieren muteten<br />

die Küchenneuheiten fast schon bescheiden an.<br />

rational mit der „spira“ und allmilmö mit „Pia“<br />

setzten dennoch Zeichen, eggersmann, Alno<br />

und Schüller auch. Die meisten Küchenmöbelhersteller<br />

konzentrierten sich im Grundsatz<br />

auf „Best of Hausmesse“. Auf den folgenden<br />

Seiten beleuchten wir viele Neuheiten von der<br />

LivingKitchen, die großen – und natürlich die<br />

vielen einzelnen Ideen, Ergänzungen und Optimierungen.<br />

8 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />

<br />

Ganz schön wohnlich<br />

Willkommen ist in diesen Tagen alles, was die Küche wohnlicher<br />

macht, ohne dass deren Charakter als Funktions- und Arbeitsstätte<br />

erkennbar leidet. Bei offen gestalteten Grundrissen mit<br />

ineinander fließenden Lebensräumen steht Wohnlichkeit ohnehin<br />

ganz oben im Pflichtenheft. Doch auch in den herkömmlich separierten<br />

Küchenräumen will man teilhaben an der neuen Gemütlichkeit.<br />

Warme, erdige Farben und ebensolche Hölzer setzen den<br />

gewünschten Wohnlichkeitsfaktor wohl am direktesten um. Unvollkommene<br />

Oberflächen auch. Vorgetäuschte Kratzer, Risse und<br />

Dellen sind im Küchenjahr 2013 kein Makel sondern Designmerkmal.<br />

Used-Optik, Vintage-Style, Sägerau-Optik oder Synchronpore<br />

– alle diese Umschreibungen stehen im Jahr 2013 fast immer<br />

für das echte Falsche. Auf die Spitze getrieben wirkt die Arbeitsplatte<br />

dann wie gebrauchter Beton und die Front wie das Relief einer<br />

historischen Hausfassade. Das Auge sieht die Unebenheiten,<br />

die Finger fühlen sie. Nur im Hochwertsegment und bei den Naturholzspezialisten<br />

kommen noch regelmäßig Originale unter die<br />

Kreissäge. Obwohl auch hier der allgegenwärtige Preisdruck die<br />

gut gemachte und in Melaminharz gegossene Nachahmung im<br />

neuen Licht erscheinen lässt. Jedenfalls aus vertrieblicher Sicht.<br />

Trifft den wohnlichen Zeitgeist und<br />

dennoch klar als funktionale Küche<br />

erkennbar. Leicht-Programm Topos in<br />

Walnuss samt Nischensystem Modo sowie<br />

Farbtupfer in Safran. Auch die Glasarbeitsplatte<br />

glänzt in diesem Retro-Ton.<br />

10 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Die Fronten dieser geschwungenen<br />

Kücheninsel<br />

aus den Pfister<br />

Möbelwerkstätten bestehen<br />

aus massivem<br />

europäischem Ahorn.<br />

Die durchgehende Glasarbeitsplatte,<br />

berichtete<br />

Uwe Pfister (Foto),<br />

misst 3,20 x 1,20 Meter.<br />

Von wegen<br />

Pinocchio-Küche<br />

Massivholz-Küchen sind etwas ganz Besonderes, das kann man<br />

sehen, fühlen und riechen. Doch seien wir ehrlich: Einige Umsetzungen<br />

der Vergangenheit pochten allzu sehr auf ihre moralischen<br />

Grundsätze. Das freute in erster Linie die Verfechter der reinen Ökomöbel-Lehre,<br />

gleichzeitig verbaute die ölgetränkte und Wachstuch<br />

polierte Spezialisierung den Weg in eine breitere Öffentlichkeit.<br />

Inzwischen wissen Massivholzmöbler längst mit weiteren Materialien<br />

zu arbeiten außer mit dem ganzen Stamm. Sie wissen mit Farben<br />

zu kombinieren und gehen über die Einfachheit rechter Kastenwinkel<br />

souverän hinaus. Die Möbelwerkstatt Pfister zum Beispiel<br />

zeigte in Köln eine ovale Kücheninsel mit geschwungenen Fronten<br />

und durchgehender Glasarbeitsplatte im Format 3,20 x 1,20. Ein<br />

Schmuckstück: durch und durch massiv und gleichzeitig individuell.<br />

So wie es der anspruchsvolle Kunde mag. Von ökodominierter<br />

Pinocchio-Küche jedenfalls keine Spur. Ähnlich zeitgemäß und wertig<br />

präsentierten sich die Spezialisten team 7 und Oster. Alle drei<br />

Anbieter registrierten auf der LivingKitchen eine verstärkte Nachfrage.<br />

Was am attraktiven und zeitgemäßen Angebot liegen dürf-<br />

<br />

te, aber sicher auch am zwischenzeitlichen Aus von Kornmüller,<br />

das kurz vor Weihnachten gemeldet wurde. Inzwischen geht es bei<br />

Kornmüller zwar unter den Fittichen der neuen Mutter Warendorfer<br />

Küchen GmbH weiter, aber das war zur LivingKitchen noch nicht<br />

spruchreif. Kreative <strong>Küchenplaner</strong> mit einer Affinität für Massivholz<br />

orientieren sich neu.<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 11


Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />

Weckruf für die Sinne<br />

Ups! Nach gefühlten sechs Dutzend Kojen in wohnlich-erdigen<br />

Farben wirkte die „Pia“-Küche in Erikaviolett<br />

wie ein Weckruf für die Sinne. Anbieter allmilmö<br />

konnte sich damit der Aufmerksamkeit seiner Gäste<br />

sicher sein. Nicht allein ob der gewählten Farbe, wohl<br />

auch angesichts der elegant wirkenden Kombination<br />

von klare Linien und sanften Rundungen. Realisiert<br />

wurde das Modell nach Entwürfen der Designerin Pia<br />

Würtz. Wie häufig diese, sagen wir mal, prägnante Kolorierung<br />

den Weg vom Katalog beziehungsweise aus<br />

dem Schaufenster in die heimischen Wohnlandschaften<br />

schafft, kann niemand seriös sagen. Und ob er es überhaupt<br />

muss, auch nicht. Schon so mancher „Ferrari“-Ton<br />

genießt die Aufmerksamkeit der Kunden ausschließlich<br />

im Schaufenster und bereitet damit dennoch prima den<br />

Boden für eine emotionale Gesprächsgrundlage. allmilmös<br />

Mut zum Weckruf-Uni macht jedenfalls deutlich:<br />

Farbe hat wieder Konjunktur. Bei allmilmö und bei<br />

vielen anderen Ausstellern: Bei nobilia sorgt das Color<br />

Concept für Auflockerung, bei Leicht Küchen die Retro-Töne<br />

Curcuma, Safran und Petrol. Alno setzt beim<br />

farblichen Kontrast bevorzugt auf ein mattes Tiefblau<br />

und Schüller bei der C-Collection auf Maigrün, Petrol<br />

und Hummer. Aber auch Noltes FreshLine und Regallösungen<br />

von Pronorm verdeutlichen, dass Küchenmöbeln<br />

die wohl dosierte Abwechslung zu den allgegenwärtigen<br />

hellen Grundtönen ausgesprochen gut tut.<br />

Der Trend zur Farbe ist keineswegs ein reines Möbelthema.<br />

Die Spülenhersteller haben diese Entwicklung<br />

längst registriert und ihr Angebot an Keramikund<br />

Verbundwerkstoffspülen trendsicher ausgebaut.<br />

Ebenso die Geräteproduzenten, die immer öfter zur<br />

Einsicht gelangen: Es muss ja nicht immer Edelstahl<br />

sein – wo sich Glas doch so schön von hinten lackieren,<br />

hochwertig durchfärben oder von Künstlerhand gestalten<br />

lässt. Gerätehersteller Bosch hat übrigens seine<br />

Kunden abstimmen lassen. Zu den ausgewählten Tönen<br />

zählt unter anderem ein frisches österliches Grün.<br />

Farbe ist ein wichtiges Trendthema, das in der individuellen<br />

Küchenplanung sehr unterschiedlich umgesetzt<br />

werden kann: von dezent bis Ups. Schön, dass Geschmäcker<br />

so verschieden sind.<br />

„Pia“ heißt dieses Küchenmodell von allmilmö, das auf den Ideen der Designerin Pia Würtz basiert.<br />

Die Farbe heißt Erikaviolett.<br />

12 KÜCHENPLANER 1/2/2013


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Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />

<br />

Eine<br />

Messe ist immer auch Show –<br />

vor allem wenn die Veranstaltung für<br />

sich in Anspruch nimmt, eine internationale<br />

Leitfunktion zu haben. Die<br />

reine Warenpräsentation mag aus der<br />

isolierten Sicht eines einzelnen Unternehmens<br />

funktionieren, die Messe<br />

in ihrer Gesamtheit begeistert bei allzu<br />

ausgeprägter Nüchternheit hingegen<br />

kaum. Dank der Kombination von<br />

Fach- und Endverbrauchertagen läuft<br />

die LivingKitchen schon konzeptionell<br />

geringe Gefahr, in Gewöhnlichkeit<br />

und technischer Dominanz stecken zu<br />

bleiben. Das von der Koelnmesse zusammengestellte<br />

Rahmenprogramm<br />

wirkte wohldosiert. Zudem wurde an<br />

zahlreichen Ständen gekocht und gebrutzelt,<br />

sodass immer wieder andere<br />

Gerüche durch die Gänge schwebten<br />

und neugierig machten auf die Quelle<br />

der kulinarischen Verlockungen. Wobei<br />

die Messegäste nicht allein auf ihren<br />

Geruchssinn angewiesen waren.<br />

Im Lebensgefühl der 1920er-Jahre:<br />

Kreativ in Produkt und Präsentation<br />

zeigte sich Spülenhersteller<br />

Schock auf der LivingKitchen. Auch<br />

Geschäftsführer Ralf Boberg (Foto)<br />

hatte sich zeittypisch gekleidet.<br />

Eine gute Prise Show<br />

Köche und Köchinnen, die heutzutage<br />

in der Öffentlichkeit ihre Speisen zubereiten,<br />

müssen fit an Topf und Pfanne<br />

sein – darüber hinaus aber müssen sie<br />

gut reden können. Und das besonders<br />

lebendig und witzig. Der Begriff Kochshow<br />

setzt sich nicht umsonst aus zwei<br />

eigenständigen Wörtern zusammen.<br />

Eine kreative Show ist aber nicht<br />

auf redselige Köche zu reduzieren.<br />

Spülenhersteller Schock beispielsweise<br />

tauchte seinen Messestand konsequent<br />

in die Welt der 1920er-Jahre. Das<br />

komplette Messe-Team war zeittypisch<br />

gekleidet: je nach Vorliebe mit Federn<br />

im Haar, Fliege am Hals oder Schirmmütze<br />

auf dem Kopf. Das machte Eindruck<br />

und verschaffte Sympathie: Die<br />

Präsentationsidee des Spülenherstellers<br />

stieß auf große Akzeptanz. Auch<br />

wir meinen: Eine prima Idee. Und wir<br />

meinen auch: Noch einige solcher Ansätze<br />

mehr, tun der LivingKitchen gut.<br />

Wir freuen uns auf 2015.<br />

14 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />

Soft trifft eckig<br />

<br />

Nach Glanz kommt matt, auf eckig folgt rund. Diese<br />

Binsenweisheit aus der Historie der Konsumgütergestaltung<br />

gerät in der Küche aktuell ins Stocken.<br />

Statt „entweder oder“ regiert beim Küchen- und Zubehördesign<br />

immer wieder ein „Sowohl-als-auch“.<br />

Sprich: Runde, geschwungene oder leicht gesoftete<br />

Formen gehen verhalten aber deutlich wahrnehmbar<br />

eine Verbindung mit klaren und geraden Linien ein.<br />

Pia Würtz hat auf dieser Grundlage eine Küchenserie<br />

für allmilmö realisiert, und auch Schüller experimentiert<br />

mit dem Schwung in der Geraden – beim<br />

next-Modell „NX 501“. Bei Nolte ist es schon länger<br />

Programm. rational Küchen setzt noch eins drauf und<br />

zeigte einen Entwurf des russischen Architekten Sergei<br />

Tchoban. Laut Unternehmen ist das Konzept „spira“<br />

eine „moderne Interpretation des Art déco der<br />

1930er-Jahre“. Für unser Thema wichtig: Die abgerundeten<br />

Seitenwangen reichen stufenweise bis zum<br />

Boden. Die extra für die „spira“ entwickelte Dunstabzugshaube<br />

setzt auf identische Formen. Die Haube<br />

kommt von wkp (wave kitchen products) aus den<br />

Niederlanden.<br />

Dass sich Spülen und Dunsthauben gleichzeitig soft<br />

und eckig gestalten lassen, demonstrierte u. a. Franke<br />

mit seinem Designkonzept „Sinos“ in Edelstahl und<br />

der Linie „Pebel“ in Fragranit. Die ausschließliche Vorherrschaft<br />

puristischen Gedankenguts scheint jedenfalls<br />

erst einmal vorbei.<br />

Eine Kücheninsel mit Schwung in der Geraden: Die Küchenlinie „next“ geht neue Wege.<br />

16 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Was macht Alno?<br />

Viel geschrieben, geredet und noch mehr spekuliert<br />

wurde über Alno in den letzten Monaten<br />

und Jahren. Meistens ging es um schwierige Themen,<br />

um klamme Kassen und wegbrechende Umsätze.<br />

Für gute Nachrichten blieb selten Raum. Mit<br />

einer personellen und finanziellen Zäsur hat der<br />

aktuelle Alno-Chef Max Müller zuletzt für Aufsehen<br />

gesorgt. Inzwischen scheint es, als stehe das<br />

Traditionsunternehmen nach äußerst schwierigen<br />

Zeiten wieder auf etwas stabileren Beinen. Die<br />

LivingKitchen nutzten viele Kunden, um sich – wie<br />

schon bei der Hausmesse im September – persönlich<br />

ein Bild zu machen, was sie von der Entwicklung<br />

bei Alno halten können und wohin das Unternehmen<br />

steuert. „Was macht Alno?“, lautete eines<br />

der viel diskutierten Messethemen. Entsprechend<br />

gut besucht, munter und lebendig ging es am Messestand<br />

zu. Die hohe Zahl der Besucher sowie eine<br />

„durchweg positive Resonanz“ freute auch Elmar<br />

Duffner, designierter Vorstandsvorsitzender und<br />

aktuell für das operative Geschäft des Unternehmens<br />

zuständig. „Wir zeigen uns hier als Volksmarke“,<br />

betonte er und erteilte allen Spekulationen, die<br />

eine elitäre Aufwertung der Küchenmarke Alno<br />

beobachtet haben wollten, eine Abfuhr. Duffner:<br />

„Der Durchschnittspreis einer Alno-Küche liegt bei<br />

8000 bis 10 000 Euro – und das wird so bleiben.“<br />

Dennoch zeigte sich das Unternehmen bewusst<br />

von seiner „Schokoladenseite“ und präsentierte unter<br />

anderem das Konzept „Alnomesa“ sowie die ersten<br />

umgesetzten Gedanken einer bewegten Küche<br />

mit höhenverstellbaren Funktionsmodulen, die unter<br />

der reaktivierten Marke Tielsa vertrieben werden<br />

soll (siehe auch den Beitrag „Bewegte Möbel“).<br />

Unterstützung erhalten Duffner und die Unternehmensspitze<br />

seit dem 1. Februar von Ralph Bestgen.<br />

Wie unmittelbar vor Messebeginn bekannt wurde,<br />

wechselt der bisherige Chef der Bauknecht-Geschäftsleitung<br />

als Vertriebsvorstand nach Pfullendorf.<br />

Bauknecht gehört zu Whirlpool, Whirlpool ist<br />

einer der maßgeblichen Anteilseigner des Küchenmöbelherstellers<br />

Alno, und Bestgen gilt als einer<br />

der profiliertesten Vertriebsleute der Branche. Das<br />

mag zusammenhängen, muss aber nicht.<br />

Elmar Duffner, bei Alno<br />

als COO für das operative<br />

Geschäft verantwortlich:<br />

„Alno als Volksmarke<br />

positionieren.“<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 17


Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />

Wenn ein Begriff den Anspruch an die LivingKitchen<br />

im Jahr 2013 prägte, dann war es dieser: Internationalität.<br />

Kaum eine Meinungsquelle, die nicht kundtat,<br />

dass die Messe internationaler sein müsste als zur<br />

Premiere vor zwei Jahren. Manche meinten damit die<br />

Besucher, andere wiederum die Landesherkunft der<br />

Aussteller. Die Koelnmesse hatte den Wunsch vieler<br />

Aussteller nach möglichst vielen Gästen von außerhalb<br />

aufgenommen und in zahlreichen Veranstaltungen<br />

in Asien, Osteuropa und Südamerika für die<br />

LivingKitchen geworben. Und auch einige der führenden<br />

Hersteller, insbesondere aus der Elektrobranche,<br />

hatten ihre Hausaufgaben vorbildlich gemacht und in<br />

ihren Exportmärkten die Weichen für einen Besuch in<br />

Köln gestellt. Innerhalb der eigenen Vertriebsorganisationen<br />

und darüber hinaus. Dieses Engagement zeigt<br />

einmal mehr, dass Erfolge nicht vom Himmel fallen,<br />

sondern gemacht werden. Den entsprechenden Willen<br />

vorausgesetzt, sind mehr ausländische Gäste planbar.<br />

Natürlich wäre der ein oder andere prominente Name<br />

auf der Ausstellerliste schön gewesen: Mobalpa und<br />

Schmidt aus Frankreich zum Beispiel. Oder weitere Italiener.<br />

Die massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />

in vielen europäischen Ländern mag manche Messeteilnahme<br />

vereitelt haben. Das Fehlen einiger prominenter<br />

Hersteller indes der Koelnmesse vorzuwerfen<br />

<br />

– ein aus der Vergangenheit offenbar lieb gewonnener<br />

Reflex – greift jedenfalls zu kurz. Dafür hat das Messe-Team<br />

um Frank Haubold einen viel zu guten Job gemacht.<br />

Unter dem Strich besuchten im Vergleich zu 2011<br />

eine Menge mehr internationale Gäste die Living-<br />

Kitchen. Das sagten zumindest Bauchgefühl und nichtrepräsentative<br />

Beobachtung. Details werden die Statistiker<br />

dokumentieren. Die Koelnmesse selbst hat<br />

142 000 Besucher gezählt – für imm und LivingKitchen<br />

zusammen. Der Auslandsanteil habe an den Fachbesuchertagen<br />

42 Prozent betragen, und die Zahl der<br />

Endverbraucher 43000. „Alle Kennzahlen liegen über<br />

2011“, so die Messeorganisatoren.<br />

Fachlich fundierter und menschlich angenehmer<br />

Dreh- und Angelpunkt der Internationalität auf der<br />

LivingKitchen war der Stand der AMK (Arbeitsgemeinschaft<br />

Die moderne Küche e.V.). Vor allem Gäste<br />

aus Asien und Osteuropa/Russland erhielten eine hilfreiche<br />

Messeorientierung in ihrer jeweiligen Landessprache.<br />

Und das ganz praktisch im persönlichen Gespräch<br />

– und unter anderem anhand von zwei Flyern,<br />

die darüber informierten, an welchen Ständen russisch<br />

bzw. chinesisch gesprochen wird. Solche konkreten<br />

Aktionen sprechen sich in den Heimatländern gewiss<br />

herum und ebnen den Weg für den Messebesuch 2015.<br />

Der AMK-Stand war sympathischer und fachlich fundierter Dreh- und Angelpunkt für die Fach- und Publikumspresse<br />

und auch für die internationalen Gäste der LivingKitchen. Mit Rat und konkreter Tat stand das Team der<br />

Geschäftsstelle Besuchern gastfreundlich zur Seite (von links): Stella Houchee, Tanja Müller, Geschäftsführer<br />

Frank Hüther und Richarda Burré.<br />

Geschätzte Gäste<br />

18 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Anzeige<br />

Boxsystem<br />

in drei<br />

Programmen<br />

Das Boxsystem Tandembox von Blum gibt<br />

es in den Ausführungen plus, antaro und<br />

intivo. Mit einem umfangreichen Programm<br />

bietet es ein großes Anwendungsspektrum<br />

und viel Gestaltungsspielraum.<br />

Akzente setzen:<br />

Tandembox intivo<br />

mit Einschubelementen<br />

aus Glas<br />

vermitteln den Eindruck<br />

von Eleganz<br />

und Leichtigkeit.<br />

Um neuesten Entwicklungen im Küchendesign<br />

gerecht zu werden, bietet der<br />

österreichische Beschlägehersteller Blum<br />

sein Boxsystem in den Programmlinien<br />

Tandembox plus, Tandembox antaro und<br />

Tandembox intivo an. Basis der drei verschiedenen<br />

Programmlinien ist immer<br />

dieselbe Korpusschiene – in unterschiedlichen<br />

Belastbarkeiten von 30, 50 und<br />

65 kg und in einer großen Auswahl an Formen<br />

und Materialien wie Stahl, Aluminium<br />

und Edelstahl. Damit steht Möbelherstellern<br />

ein übersichtliches Programm<br />

mit breitem Anwendungsspektrum und<br />

viel Gestaltungsspielraum zur Verfügung.<br />

Tandembox plus<br />

Tandembox plus ist ein vielseitiges<br />

System, das sich seit Jahren bewährt hat.<br />

Runde Relingstangen sowie unterschiedliche<br />

Zargen- und Rückwandhöhen bilden<br />

die Basis vieler verschiedener Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Die Behältnisse können<br />

mit unterschiedlichen Seitenwänden<br />

– Boxside genannt – oder mit einer Einzelbzw.<br />

Doppelreling ausgestattet werden.<br />

Ob offenes oder geschlossenes Behältnis,<br />

ob einfacher Schubkasten oder überbreiter<br />

Auszug – Tandembox plus begeistert<br />

durch seine Programmvielfalt und ist universell<br />

einsetzbar.<br />

Tandembox antaro<br />

Charakteristisch für dieses Boxsystem<br />

ist die klare Formensprache mit rechteckiger<br />

Reling und konsequenter farblicher<br />

Abstimmung sämtlicher Einzelteile<br />

auf die anderen Beschlagskomponenten.<br />

Bei der Farb- und Materialauswahl lehnt<br />

sich Tandembox antaro an die bestehende<br />

Programmlinie Tandembox intivo an. Für<br />

den Hersteller bedeutet das ein schlankes<br />

Programm mit neuen, alternativen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Mit Einschubelementen<br />

aus unterschiedlichen Materialien,<br />

die werkzeuglos zwischen Zarge und<br />

Reling befestigt werden, kann mit wenigen<br />

Handgriffen nun neu ein geschlossenes Behältnis<br />

realisiert werden – eine Option, die<br />

sich auch nachträglich umsetzen lässt.<br />

Tandembox intivo<br />

Mit dem Boxsystem Tandembox intivo<br />

können Frontauszüge individuell gestaltet<br />

werden. Es ermöglicht neue, vielfältige Differenzierungsmöglichkeiten<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Material- und Farbausführungen.<br />

Dieses Boxsystem zeichnet sich<br />

durch ein harmonisches Erscheinungsbild<br />

ohne Reling aus. Die Zargen lassen sich mit<br />

Boxcap, einem Aufsatz im gleichen Zargenmaterial,<br />

oder mit Einschubelementen aus<br />

jedem beliebigen Material zum Beispiel<br />

aus Glas (neu: mit farbigen Dekoren, Logos<br />

oder Schriftzügen bedruckt), Holz oder<br />

Stein, aber auch aus Kunststoff oder Leder<br />

kombinieren. Die Einschubelemente müssen<br />

für die Montage nicht gebohrt oder geklebt<br />

werden. Besonderes Augenmerk<br />

wurde bei Tandembox intivo auf eine ausgewogene<br />

Proportion zwischen Zarge und<br />

Einschubelement gelegt. Der Übergang ist<br />

fließend. Es kommt zu keiner Spaltbildung<br />

zwischen Zarge und Einschubelement.<br />

Auch Innenauszüge können in dieser Ausführung<br />

umgesetzt werden.<br />

Tandembox antaro steht für eine klare<br />

Formensprache – mit eckiger Reling<br />

oder neu als geschlossenes Behältnis mit<br />

Einschubelementen z. B. aus Glas.<br />

Die bewährte Programmlinie von Blum:<br />

Tandembox plus mit Doppelreling.<br />

Hoher Komfort<br />

Boxsysteme von Blum schließen dank<br />

integrierter Blumotion-Dämpfung sanft<br />

und leise und bestechen durch schwebeleichten<br />

Lauf. Der Vollauszug gewährt guten<br />

Einblick und direkten Zugriff. Das<br />

umfangreiche Programm erlaubt viele Anwendungen<br />

und punktet dennoch mit einfacher<br />

Verarbeitung und komfortabler<br />

Verstelltechnik. Eine deutliche Komfortsteigerung<br />

erfahren Auszüge von Blum durch<br />

Servo-Drive. Die elektrische Öffnungsunterstützung<br />

kann bei allen drei Varianten<br />

eingesetzt werden: Leichtes Antippen genügt<br />

und die Auszüge öffnen damit wie von<br />

selbst. Als mechanische Alternative bietet<br />

Tip-on entsprechenden Öffnungskomfort –<br />

besonders bei grifflosen Fronten.<br />

www.blum.com<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 19


Messe/Küchenmöbel<br />

Premiere zur LivingKitchen 2013:<br />

Modell Pia, Design by Pia Würtz, in<br />

Hochglanzlack Erikaviolett, abgesetzt<br />

mit filigraner Kante im Edelstahldekor.<br />

Die Pia gibt es<br />

auch in Diamantlack<br />

Kristallweiß.<br />

Mit und ohne<br />

Insel.<br />

Quadrat + Kreis = Harmonie<br />

Seit gut einem Jahr kooperiert allmilmö mit der dänischen<br />

Designerin Pia Würtz. Neuestes Ergebnis ist<br />

das Küchenmodell „Pia“. Der Entwurf setzt auf klare<br />

Linien und weiche Rundungen und verbindet so<br />

harmonisch die klassischen Formelemente Quadrat<br />

und Kreis. Auf der LivingKitchen wurden zwei optisch<br />

unterschiedliche Küchenszenarien präsentiert:<br />

In aufmerksamkeitsstarkem Erikaviolett und in Diamantlack<br />

Kristallweiß. Die Möbel können konventionell<br />

mit Sockel oder wie schwebend wandhängend<br />

geplant werden. Bei Auszugssystem und der Innenausstattung<br />

setzt allmilmö auf größtmöglichen Gestaltungsfreiraum.<br />

Schubkästen und Auszüge glänzen<br />

wahlweise in den Optiken White-Line, Black-Line,<br />

Steel-Line sowie ganz neu in Wood-Line mit Nussbaumfurnier.<br />

Darauf abgestimmt sind die Varianten<br />

des Ordnungssystems Orga-Set: gefertigt in<br />

Echtholz Eiche in den Oberflächen Naturhell und Metallschwarz<br />

sowie neu in Nussbaum. Ebenfalls neu<br />

und für alle Küchenlinien von allmilmö einsetzbar ist<br />

ein edelstahlfarbenes Nischen-Relingsystem mit integrierter<br />

Beleuchtung.<br />

20 KÜCHENPLANER 1/2/2013


WER KOCHT<br />

DENN HEUTE<br />

BEI IHNEN?<br />

Die Warendorf-Küche „Hidden Kitchen“ war Publikumsliebling<br />

und ist seit der LivingKitchen Preisträger des „Interior Innovation<br />

Award – Winner 2013“. Auf Knopfdruck öffnen sich die<br />

Fronten in Rostoptik.<br />

In 16-cm-Schritten planen<br />

Im Mittelpunkt der Warendorf-Präsentation stand die neue<br />

Basisstruktur „Warendorf 16“. Das 16er-Rastermaß lässt, so<br />

die Überzeugung des Herstellers, Küchenfronten großzügiger<br />

und eleganter wirken. Weitere Bestandteile der neuen Basisstruktur<br />

sind ein geringes Fugenmaß und eine schlanke Zargenführung.<br />

Dies böte mehr Stauraum im Inneren. „Das neue<br />

Rastermaß ‚Warendorf 16‘ bildet die Design-Grundlage unserer<br />

neuen Küchenwelten und lässt Wohnraum und Küche miteinander<br />

verschmelzen“, sagte Thorsten Prée, Geschäftsführer<br />

der Warendorfer Küchen GmbH. Für das neue Erscheinungsbild<br />

der Warendorf-Küche wird jedes Küchenelement nach dem<br />

Rastermaß von 16 Zentimetern ausgerichtet. Entsprechend<br />

sind die Hochschränke jetzt vier Zentimeter höher und enden<br />

bei einer Schrankhöhe von 2,28 m. Haushaltsgeräte könnten<br />

dadurch in einer ergonomischen Höhe positioniert werden.<br />

„Warendorf 16“ vereinfache die Gestaltung der Küche, da unabhängig<br />

von verschiedenen Griffvarianten oder grifffreien<br />

Lösungen geplant werden kann. Dem einheitlichen optischen<br />

System seien alle Küchenelemente unterworfen, sodass sich<br />

die neuen Wohnküchen durch ein modernes geradliniges Design<br />

hervorheben. „Dabei bleiben Funktionalität und Komfort<br />

gewahrt“, betonte Prée.<br />

Ebenfalls präsentiert wurde eine neue 9-mm-Rahmenfront<br />

für moderne Landhausoptiken sowie die sockelfreie Küche<br />

Swing als „compact“-Version für kleinere Küchenräume. Eines<br />

der am meisten bewunderten Küchenmilieus war hingegen die<br />

„Hidden Kitchen“, eine sieben Meter lange Wandkonstruktion,<br />

in der sich eine exklusive Küche verbarg – hinter Fronten in<br />

Rostoptik.<br />

www.warendorf.eu<br />

1/2/2013<br />

Sachsenküchen präsentiert mit dem Hubsockelsystem<br />

SGH01-200 das erste elektrisch verstellbare Sockelsystem<br />

(ERGOmatic), welches auf Knopfdruck eine Verstellung<br />

der Arbeitshöhe um bis zu 200 mm ermöglicht. Mit<br />

einem Verstellbereich von 855 mm bis 1055 mm fi nden<br />

Personen von 1,60 m bis 2,00 m Körpergröße ihre jeweils<br />

optimale Arbeitshöhe. Damit werden Rückenschmerzen<br />

und Verspannungen durch falsche Körperhaltung deutlich<br />

reduziert und der Spaß am Kochen bleibt ungetrübt.<br />

ENJOY!<br />

Ergonomisch kochen für jedermann –<br />

wir bringen Ihre Küche in Bewegung.<br />

Besuchen Sie uns unter:<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

SACHSENKÜCHEN<br />

Hans-Joachim Ebert GmbH<br />

Dresdner Straße 78 | 01762 Schmiedeberg<br />

Telefon +49 (0) 3504 64810 | Fax +49 (0) 3504 648135<br />

E-Mail info@sachsenkuechen.de


Messe/Küchenmöbel<br />

rational zeigte auf der LivingKitchen den Prototyp der sprira mit LED-beleuchteten<br />

und nach unten abgestuften Fronten. Die Arbeitsfläche besteht<br />

aus weiß schimmerndem Quarz-Komposit in 60 mm Stärke.<br />

Konsequent<br />

minimalistisch<br />

Der russische Architekt Sergei Tchoban (Foto links)<br />

hat für rational zu Skizzenblock und Stift gegriffen<br />

und die Küche spira entworfen. Gestaltet ist sie konsequent<br />

minimalistisch und sehr exklusiv. „Reduced to<br />

the max“ habe die Leitlinie geheißen, bei gleichzeitig<br />

hoher Funktionalität. Eine speziell für dieses Designmodell<br />

entwickelte Dunstabzugshaube des niederländischen<br />

Herstellers wave kitchen products (wkp) unterstreicht<br />

den Einsatz. Die nach unten abgestuften<br />

Fronten der spira werden per LEDs beleuchtet und<br />

schaffen so die Wirkung einer Skulptur. Ein weiterer<br />

Höhepunkt sind die abgerundeten Seitenwangen der<br />

spira – konsequent durchgängig bis zum Boden. Für<br />

die Arbeitsflächen wurde 60 mm starker, weiß schimmernder<br />

Quarz-Komposit gewählt. Die Fronten werden<br />

in allen rational Soft- und Hochglanzlackfarben lieferbar<br />

sein.<br />

Die passende Haube zur Küche kommt vom 1995<br />

gegründeten Unternehmen wkp aus dem niederländischen<br />

Oosterhout. Der Haubenspezialist produziert<br />

und vermarktet hochwertige Dunsthauben. Das hier<br />

gewählte Modell kann in jedem beliebigen RAL-Ton<br />

lackiert werden. Sowohl Abluft- als auch Umluftbetrieb<br />

sind möglich. Die Markteinführung erfolgt unter<br />

der Designlinie „Wave Custom Made“ mit der Modellbezeichnung<br />

6007.<br />

22 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Der „LeMans“ punktet mit werkzeuglos höhenverstellbaren Tablaren und gedämpftem,<br />

werkzeuglos aufsteckbarem Selbsteinzug. Die Tablare werden damit schon ab einem<br />

Türöffnungswinkel von 60° selbsttätig eingefahren und am Ende der Bewegung sanft<br />

und leise abgefedert. Sie lassen sich außerdem unabhängig voneinander schon bei einer<br />

Türöffnung von 85° voll ausziehen, so werden Planungsfehler verhindert und die<br />

Bedienung erleichtert.<br />

Insbesondere das höchst emotionale Öffnungserlebnis<br />

überzeugte die Jury bei der<br />

Bewertung des „Premio“: eine sich fast<br />

wie von selbst öffnende Schranktür und<br />

damit direkt verbunden das automatische<br />

Ausfahren des gesamten Innenauszugs.<br />

Speziell entwickelte Führungstechnik sorgt<br />

für die perfekt synchronisierte Laufbewegung<br />

und hohe Stabilität.<br />

Vorsprung mit Design<br />

Mit drei renommierten Designauszeichnungen startet<br />

Kesseböhmer ins Jahr 2013.<br />

Die Formsprache eines Produktes<br />

kommuniziert Innovation, Qualität und<br />

Funktionalität. Sie fördert aber auch Orientierung<br />

und Verbrauchernutzen. „Dies<br />

verschafft allen Marktbeteiligten – vom<br />

Küchenhersteller bis zum Handel – nachhaltige<br />

Wettbewerbsvorteile“, sind die<br />

Verantwortlichen bei Kesseböhmer überzeugt.<br />

Internationale Designauszeichnungen<br />

trügen entscheidend dazu bei,<br />

„dass der Begriff ‚gutes Design‘ fassbar<br />

und nachvollziehbar wird“. Drei ausgezeichnete<br />

Produkte von Kesseböhmer stehen<br />

hier aktuell im Mittelpunkt.<br />

„Le Mans II“ und „Lavido“ bekamen<br />

das Prädikat „Special Mention“ beim<br />

„German Design Award 2013“ zuerkannt.<br />

Parallel dazu hat eine fachkompetente<br />

und neutrale Jury den „Premio“ von<br />

Kesseböhmer mit dem „interior innovation<br />

award 2013“ ausgezeichnet. Hierbei<br />

handelt es sich um einen wichtigen Designwettbewerb<br />

in der Einrichtungsbranche,<br />

initiiert von der imm cologne, ausgerichtet<br />

vom „Rat für Formgebung“.<br />

Diese auch international anerkannten<br />

Designpreise können in der Kommunikation<br />

der Küchen- und Möbelindustrie<br />

mit ihren Abnehmern, mit Handel und<br />

Endkunden wertsteigernde Dienste leisten.<br />

„Denn Formgebung, Gestaltung und<br />

Design werden immer wichtiger, um einen<br />

intuitiven Zugang zu den komplexen<br />

technischen Funktionen eines Produktes<br />

zu ermöglichen“, betonen die Ausstattungsspezialisten<br />

bei Kesseböhmer.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Moderne Vorratshaltung mit dem „Lavido“:<br />

zentrale Lagerung des Staugutes mit guter<br />

Übersicht von drei Seiten und direktem Zugriff<br />

auf den gesamte Schrankinhalt, individuelle<br />

Anpassung der Stauhöhen, komfortable<br />

Doppeldämpfung („SoftStoppPro“).<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 23


Messe/Küchenmöbel<br />

Marktplatzatmosphäre bei Schüller: Auch das Erfolgsmodell Alea aus der C-Collection mit kristallweißen Fronten und gerundeten<br />

Abschlusselementen fungierte als Marktstand.<br />

Lebendiger Marktplatz<br />

Inmitten eines lebendigen<br />

Marktplatzes zeigte Schüller ausgewählte<br />

Modelle der aktuellen<br />

Kollektionen sowie Ideen für künftige<br />

Produkte. Spannung erzeugt<br />

dabei der äußere Rahmen: Meterhoch<br />

gestapelten Paletten mit ihrer<br />

gebrauchten Holzoberfläche tauchten<br />

den Stand in ein natürliches<br />

Farbspiel. Im Innern setzte sich<br />

das Thema Marktplatz konsequent<br />

fort – angefangen bei den plakativen<br />

Zitaten auf den Außenwänden<br />

über den zentral platzierten<br />

Kiosk bis zu den Küchen, die als<br />

Marktstände fungierten. Gezeigt<br />

wurden Modelle und Ideen aus<br />

beiden Sortimenten: der Konsumschiene<br />

C-Collection sowie den<br />

Premiumküchen next.<br />

Kommunikativ hat Schüller einen<br />

jährlichen Wechsel der Produktschwerpunkte<br />

etabliert. Das<br />

Premiumsegment next125 wird<br />

für das Kollektionsjahr 2014 wieder<br />

im Focus liegen, was bedeutet,<br />

dass 2013 der Produktstudie<br />

und Design-Entwicklung gewidmet<br />

ist. Die LivingKitchen 2013<br />

fungierte als Plattform für neuartige<br />

Formgebungen, Oberflächen<br />

und Gestaltungen – und als<br />

Dialogbühne, um diese Ideen mit<br />

den Kunden konkret zu diskutieren.<br />

Dazu zählte das Modell NX501<br />

mit geschwungenen und dennoch<br />

sehr geradlinig wirkenden Unterschränken.<br />

In einer weiteren Idee<br />

wurde beim wandhängenden System<br />

umgesetzt: der Einsatz von<br />

Keramik-Fronten bei diesen leicht<br />

wirkenden Möbeln. Zusammen mit<br />

dem grazilen next-Kochtisch ein<br />

spannungsreicher Kontrast. Ein<br />

drittes Thema kombinierte satiniertes<br />

Glas und Eiche in Natur mit<br />

einer raumhohen Bibliothek als<br />

Rahmen – samt Schiebetüren auf<br />

der Inselrückseite. Oberschränke<br />

in 100 cm Höhe sollen das Bedürfnis<br />

nach zusätzlichem Stauraum<br />

erfüllen und eine ruhige Optik<br />

schaffen.<br />

Aus dem umfangreichen Neuheitenfundus<br />

der C-Collection hatte<br />

Schüller sechs besonders erfolgreiche<br />

Ausstellungsküchen mit<br />

nach Köln gebracht. Allen voran<br />

das Modell Alea in Kristallweiß mit<br />

konsequent gerundeten Abschlusselementen.<br />

Ebenfalls ein echter<br />

Blickfang und Liebling bei Platzierungen<br />

im Fachhandel sei das<br />

grifflose Programm Rocca mit markanten<br />

Eichenfronten und kristallweißem<br />

Glas.<br />

www.schueller.de<br />

24 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Die Konzept-Studie Alnomesa setzt auf kommunikative Aspekte wie in einem Atelier – mit einem Tisch im Mittelpunkt sowie verschiedenen<br />

Farben und Materialien.<br />

Wie im Künstleratelier<br />

Alno positionierte sich auf der Living-<br />

Kitchen als „bezahlbare Volksmarke“, die<br />

dennoch in Sachen Design und Innovation<br />

zu den maßgebenden Impulsgebern<br />

der Branche zählen will. Mit dem Konzept<br />

einer „bewegten Küche“ mit Funktionselementen,<br />

die in der Höhe flexibel<br />

zu positionieren sind, sorgte der Hersteller<br />

für viel positive Resonanz und Gesprächsstoff.<br />

Zumal diese Komfortküche<br />

aus Alno-Produktion unter dem renommierten<br />

Markennamen Tielsa vermarktet<br />

werden soll. Zweites Messe-Highlight:<br />

die Design-Studie Alnomesa „als eine<br />

Neuinterpretation der Küche“. Ausgangspunkt<br />

und Inspiration für die Entwicklung<br />

war das spielerische und kreative<br />

Umfeld eines Ateliers. Im Mittelpunkt<br />

des Konzepts steht daher – wie in einem<br />

Atelier üblich – ein Tisch: als Arbeitsfläche<br />

und zugleich geselliger Mittelpunkt<br />

des Raumes. Typisch für Alnomesa ist die<br />

Kombination hochwertiger Gestaltungselemente<br />

verschiedener Materialien und<br />

farbiger Akzente.<br />

Neuigkeiten gab es zudem bei den Küchenmodellen,<br />

die bereits auf der Hausmesse<br />

im letzten September vorgestellt<br />

wurden. Das Designkonzept Vintucina ist<br />

bereits zweifach ausgezeichnet worden:<br />

mit dem internationalen Designpreis Interior<br />

Innovation Award 2013, verliehen vom<br />

Rat für Formgebung, sowie als Kücheninnovation<br />

des Jahres 2013 in den Kategorien<br />

Innovation, Design, Funktionalität<br />

und Ökologie. Bei Vintucina setzt Alno auf<br />

eine Echtholzschindel als Design-Element.<br />

Auf der „LivingKitchen“ präsentierte der<br />

Küchenhersteller das Modell in der Kombination<br />

Vintucina Alnosplit/Alnovetrina,<br />

eine Schindeloptik in Vintagegrau mit<br />

einer Glasfront in Hochglanz Ultraweiß.<br />

Eine weitere Farbvariante gibt es ab sofort<br />

bei den Keramik-Küchen. Neben dunklen<br />

und weißen Farbtönen wurde das Programm<br />

Alnostar Cera durch eine Graubeton-Optik<br />

(Oxide grigio) erweitert. Bei<br />

den Keramik-Küchen von Alno bestehen<br />

Fronten, Seitenverkleidungen und je nach<br />

Wunsch auch die Arbeitsplatten aus einem<br />

drei Millimeter starken Keramik-Mantel.<br />

Farberweiterungen in Tiefblau matt<br />

und Ultraweiß matt bringt der Küchenhersteller<br />

auch für das Programm Alnofine<br />

auf den Markt. Damit ist das Programm<br />

in acht Farben lieferbar. Stilvolle<br />

Wohnästhetik offeriert Alnofine zudem in<br />

der Ausführung der Edition Fly – scheinbar<br />

schwebende Schrankelemente für Unter-<br />

und Seitenschränke.<br />

Das Modell Alnofine wird auch als Bildmotiv<br />

für die Fortführung der 2012 gestarteten<br />

Markenkampagne eingesetzt. Die<br />

Kernaussage der Kampagne „Eins steht<br />

fest. ALNO.“ soll Orientierung und das<br />

gute Gefühl der richtigen Entscheidung geben,<br />

noch bevor der erste Stein gesetzt ist.<br />

www.alno.de<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 25


Messe/Küchenmöbel<br />

Der „Häcker Küchen Moving Table“ wurde mit dem Label „Interior Innovation Award – Selection 2013“ ausgezeichnet. Auf der LivingKitchen<br />

zeigt Häcker die neue Kochinsel in einer fünf Meter breiten Version mit Unterschränken des Programms AV 5090 in brillantweißem Glas.<br />

Erst Arbeitsfläche, dann Tisch<br />

Multifunktionale Küchenmöbel liegen<br />

im Trend, denn Küche und Wohnraum gehen<br />

wo immer möglich gern ineinander<br />

über. Mit der Folge: Längst wird nicht mehr<br />

alleine gekocht, sondern gern in geselliger<br />

Runde. Für repräsentative und gleichzeitig<br />

funktionale Küchen hat Häcker Kücheninseln<br />

mit beweglichen Arbeitsplatten entwickelt.<br />

Der „Häcker Küchen Moving Table“,<br />

der nun auf der LivingKitchen 2013 gezeigt<br />

wurde, stellt die Weiterentwicklung<br />

dieser Modelle in vierter Generation dar.<br />

Dieses Möbel erscheint in geschlossenem<br />

Zustand als Kochinsel mit einer durchgehenden<br />

Granit-Arbeitsplatte, die das Induktionskochfeld<br />

verdeckt. So bietet der<br />

„Moving Table“ eine großzügige Arbeitsfläche<br />

für die Vorbereitung verschiedener<br />

Speisen. Verschiebt man die Arbeitsplatte<br />

in den Raum hinein, erhält man einen<br />

maximal 2,40 Meter langen Tisch, an dem<br />

bis zu vier Personen Platz finden. Das speziell<br />

entwickelte Führungssystem wurde<br />

unsichtbar in das Möbel integriert und<br />

lässt die Granitplatte in ausgezogenem Zustand<br />

geradezu schwerelos wirken. Links<br />

und rechts der verschiebbaren Platte befindet<br />

sich je ein feststehendes Element, damit<br />

zum Beispiel die dort integrierte Spüle<br />

jederzeit leicht zugänglich ist.<br />

Einer der Publikumsmagneten der letzten<br />

Hausmesse im September war eine Küchenplanung,<br />

bei der Einbaugeräte, Griffe<br />

und Küchenfronten designgleich aufeinander<br />

abgestimmt sind. Hier arbeitet Häcker<br />

mit Miele zusammen. Auch die von Miele<br />

zur LivingKitchen präsentierte Generation<br />

6000 mit neu entwickelten Griffen<br />

nimmt der Küchenmöbelhersteller in sein<br />

aktuelles Programm auf. Mit identischen<br />

Möbelgriffen versteht sich. Eine weitere<br />

Neuheit ist die Materialvariante Hochglanzlack.<br />

Damit stehen dem Endkunden<br />

ab sofort zwei Optionen zur Auswahl: das<br />

neue Modell AV 4030 mit hochglanzlackierten,<br />

brillantweißen Fronten sowie das<br />

Modell AV 5090 mit einer brillantweißen<br />

Oberfläche aus 3 mm starkem Sicherheitsglas.<br />

Bei beiden sorgen das Griffsystem<br />

und der Farbton Brillantweiß, die sich auf<br />

den Fronten und Miele-Geräten gleichermaßen<br />

befinden, für ein durchgängiges<br />

Gesamtbild von moderner Eleganz.<br />

Weitere Messe-News: Die Garantie auf<br />

Konstruktions-, Fabrikations-, Guss- und<br />

Materialfehler aller neuen Elektrogeräte<br />

aus dem Verkaufshandbuch 2013 kann<br />

online vom Händler auf 5 Jahre verlängert<br />

werden. Die Garantie beginnt mit<br />

dem Auslieferungsdatum an den Endkunden<br />

und endet nach 60 Monaten. Sie gilt<br />

für alle Kunden mit einem Kaufbeleg aus<br />

Deutschland oder Österreich. Die verlängerte<br />

Garantie erstreckt sich auf Fehler,<br />

die nach Ablauf der Werksgarantie des<br />

Herstellers oder mehr als 24 Monate nach<br />

Rechnungsdatum auftreten.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

26 KÜCHENPLANER 1/2/2013


50 Jahre rational<br />

Ein rundes Jubiläum feierte rational auf der<br />

LivingKitchen: den 50. Geburtstag. Gegründet wurde<br />

das Unternehmen am 1. Oktober 1963 in Melle-<br />

Riemsloh. 1967 wurde das Werk Waldmünchen errichtet.<br />

Seit 1993 gehört rational zur italienischen<br />

snaidero group. Im Jahr 2000 kam die bekannte österreichische<br />

Küchenmarke regina hinzu. rational<br />

ist weltweit in mehr als 50 Ländern vertreten.<br />

Die Exportquote beträgt 50 %. Das Unternehmen beschäftigt<br />

174 Mitarbeiter. Beim Vertrieb der designorientierten<br />

Küchen im mittleren bis oberen Preissegment<br />

setzt das Unternehmen auf hochwertige<br />

Küchenstudios.<br />

Auch das neue Programm clou zählte zur LivingKitchen-Präsentation von<br />

rational. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr 50. Geburtstag.<br />

www.rational.de<br />

Warendorf übernimmt Kornmüller<br />

Das Unternehmen Warendorf hat den österreichischen<br />

Massivholz-Spezialisten Kornmüller Küchen<br />

übernommen. Seit dem 1. Februar werden Betrieb<br />

und Produktion am Standort in Weistrach<br />

fortgesetzt; kurz vor Weihnachten hatte das Unternehmen<br />

die Produktion eingestellt. Das aktuelle<br />

Produktprogramm wird zunächst unverändert weitergeführt.<br />

Die neue Gesellschaft wird als Warendorfer<br />

Küchen GmbH (Austria) firmieren und zukünftig<br />

eine Tochtergesellschaft der Warendorfer<br />

Küchen GmbH sein. Geschäftsführer ist Thorsten<br />

Prée, auch Geschäftsführer von Warendorf.<br />

www.warendorf.eu<br />

Erleben Sie unter dem Motto ZEITLOS – ZEITGEIST die Vielfalt der neuen Dekore<br />

auf unserer Hausmesse EGGERZUM, und buchen Sie bei uns Ihren persönlichen<br />

Präsentations-Termin!<br />

18.02. – 01.03.2013 in Brilon (DE), 04.03. – 15.03.2013 in St. Johann i. T. (AT)<br />

EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG · Im Kissen 19 · 59929 Brilon · Deutschland<br />

t +49 2961 770-0 · f +49 2961 770- 62 222 · info-bri@egger.com<br />

www.egger.com<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 27


Messe/Küchenmöbel<br />

Die Oberflächen von Fronten,<br />

Arbeitsplatte und Wangen<br />

sind bei der Kara von<br />

Sachsenküchen einheitlich<br />

aus Keramik. So wirkt es zumindest.<br />

Das gilt „nur“ für<br />

die Arbeitsplatte, an Fronten<br />

und Wangen glänzt eine kostengünstigere<br />

Nachbildung.<br />

Keramik-Küche Kara<br />

„Wer kocht denn heute bei Ihnen?“, frage Sachsenküchen seine<br />

Messegäste. Rein rhetorisch, versteht sich, denn mit der Frage<br />

wurde die Antwort gleich angedeutet: Völlig gleich, denn mit<br />

dem Hubsystem ERGOmatic für Kücheninseln ist es egal – zumindest<br />

was die jeweilige Körperlänge und Ellenbogenhöhe der<br />

jeweiligen Köche betrifft. Mit dem Hubsockelsystem SGH01-200<br />

präsentiert Sachsenküchen das erste elektrisch verstellbare Sockelsystem<br />

(ERGOmatic), welches auf Knopfdruck eine Verstellung<br />

der Arbeitshöhe um bis zu 20 cm ermöglicht. Technikpartner<br />

ist das dänische Unternehmen Linak. Zusätzlich präsentiert<br />

das Unternehmen den elektrisch verstellbaren Hubtisch. Ab<br />

1. April soll die Auslieferung beginnen.<br />

Darüber hinaus konzentrierte sich das Unternehmen auf ausgesuchte<br />

Neuheiten der Kollektion 2013. Dazu gehören 25 Frontdekore,<br />

3 Korpusdekore „innen und außen dekorgleich“, 4 Arbeitsplattenausführungen,<br />

abgerundete Wangensysteme, ein<br />

Paneelwandsystem sowie weitere landhaustypische Elemente.<br />

Ebenfalls Premiere feierte die Keramikküche „Kara“.<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

Nach der Hausmesse-<br />

Abstinenz im September<br />

stets gut besucht:<br />

Der eggersmann-Stand<br />

auf der LivingKitchen.<br />

28 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Exklusivmarke Junker aufgewertet<br />

Wie wichtig ist das Hackfleisch in Spaghetti<br />

Bolognese und kann die Delikatesse<br />

Sushi ohne Fisch überzeugen? Um diese<br />

unter Köchen existenziellen Fragen drehte<br />

sich alles bei dem Koch-Duell „Veggie contra<br />

meat“ zwischen den Top-Köchen Attila<br />

Hildmann und Michael van der Zypen. Anlass<br />

für das ungewöhnlich kreative Koch-<br />

Duell war die Premiere der neuen Hausgeräte-Linie<br />

Junker+. Die neue Linie (15 Geräte)<br />

der nobilia Exklusivmarke Junker wurde<br />

erstmalig während der LivingKitchen 2013<br />

in Köln auf dem nobilia Messestand vorgestellt.<br />

Damit hat nobilia sein Angebot an Exklusivmarken<br />

erneut erweitert. Jetzt sind es<br />

Leonard, Junker, Junker+, Progress sowie die<br />

DesignLine von Progress. Dazu kommen die<br />

etablierten Marken Beko, Siemens und AEG.<br />

Zehn Küchen aus der aktuellen Kollektion<br />

hatte der Küchenmöbelmarktführer mit<br />

nach Köln gebracht und bewusst offen präsentiert.<br />

Einblicke waren ausdrücklich gestattet<br />

und erwünscht. Die Themen: Color-<br />

Concept (mit den Topsellern Curry und Farn),<br />

Farbton Sand, Trendoptiken in Eiche, schwebende<br />

Optiken, Vintage-Stil und das Programm<br />

Chalet für moderne Landhauslösungen.<br />

Ganz wichtig: Lack, nach wie vor in<br />

allen Programmen und Preisstufen ein wichtiges<br />

Thema für nobilia.<br />

Michael van der Zypen (vorn) und Attila Hildmann (im Hintergrund im Besuchergespräch)<br />

sorgten für viel Aufmerksamkeit am nobilia-Stand. Die beiden Spitzenköche<br />

traten zweimal täglich zum Kochduell an und promoteten damit die neue nobilia-Exklusivgerätemarke<br />

Junker+.<br />

www.nobilia.de<br />

Renommierter Designpreis<br />

Darf sich mit dem „Interior Innovation Award – Winner 2013“ schmücken: next-<br />

Kochtisch samt wandhängendem System, hier in einer auf der LivingKitchen<br />

gezeigten Studie mit Keramikfronten.<br />

Erneut wurde der „next Kochtisch“<br />

und auch das System „wandhängend“<br />

mit einem Designpreis ausgezeichnet:<br />

Mit dem Interior Innovation Award,<br />

ausgelobt vom Rat für Formgebung<br />

anlässlich der imm cologne / Living-<br />

Kitchen. Mit dem Prädikat „Interior Innovation<br />

Award – Winner 2013“ wird<br />

den beiden Produkten aus der Premium-Collection<br />

next125 eine besonders<br />

eigenständige Formgebung und zukunftsweisende<br />

Gestaltung unter hoher<br />

Verarbeitungsqualität bescheinigt.<br />

„Für die next-Collection ist die Auszeichnung<br />

eine Anerkennung für die<br />

erstrangige Entwicklungsarbeit, zeigt<br />

sie doch, dass next125 für hochwertige<br />

und unverwechselbare Produkte<br />

steht“, so Markus Schüller, Geschäftsleitung<br />

der Schüller Möbelwerk KG.<br />

www.next.de<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 29


Messe/Küchenmöbel<br />

Prämierte Ausstattung<br />

Zwar kein neues Möbelprogramm zierte die bewusst wohnlich<br />

und in warmen Farben getauchte Leicht-Präsentation auf der<br />

LivingKitchen, dafür aber Design-Auszeichnungen für das Xtend-<br />

Lichtregal sowie die Q-Box/Q-Vario-Innenausstattung. Für beide<br />

Produkte erhielt der Küchenmöbelhersteller den iF product design<br />

award 2013. Das Lichtregalsystem Ambience Xtend ist die Weiterentwicklung<br />

des bereits 2011 mit dem „if product design award“<br />

ausgezeichneten „Ambience“-Lichtschranksystems. Dabei handelt<br />

es sich um ein filigranes Glas-Regalsystem mit einzeln beleuchteten,<br />

herausnehmbaren Böden. Die Stromführung ist in vertikalen<br />

Alumiumträgern untergebracht. Xtend ist sowohl wandgebunden<br />

als auch frei stehend als Raumteiler einsetzbar. Q-Box bzw. Q-Vario<br />

heißt das nun prämierte Organisationssystem für Schubkästen<br />

und Auszüge aus massivem Eichenholz mit formschlüssigen hart-<br />

Das zur Hausmesse 2012 vorgestellte Lichtregalsystem Ambience<br />

Xtend von Leicht wurde nun mit dem IF product design award 2013<br />

ausgezeichnet.<br />

elastischen Bodenschalen. Diese Schalen wirken dämpfend und<br />

rutschhemmend – und können zum Reinigen entnommen werden.<br />

www.leicht.de<br />

Auch zeyko zeigte ein Hubsystem<br />

für Kücheninseln zur<br />

frei positionierbaren Einstellung<br />

der ergonomisch<br />

gewünschten Arbeits- oder<br />

Sitzhöhe. Auf der Living-<br />

Kitchen noch als Prototyp.<br />

Unverwechselbar<br />

Ballerina<br />

Aus dem Ballerina-Sortiment: Massive Eiche symbolisiert Beständigkeit<br />

und Wert in einer sonst so schnellen digitalen Welt.<br />

„colors by Ballerina“ lautete das Messemotto bei Ballerina Küchen.<br />

Vorgestellt wurde das höhenverstellbare Inselkonzept ergoAgent<br />

base (vgl. KÜCHENPLANER 12/2012 sowie Berichterstattung an anderer<br />

Stelle dieser Ausgabe) – und darüber hinaus mehrere Themen<br />

der jüngeren Vergangenheit, mit denen sich der Küchenmöbelhersteller<br />

zunehmend unverwechselbar macht. Dazu zählen<br />

Eiche-Dekor Nautik, Farbkompetenz, GreenTecKitchen in Edel-Basalt,<br />

Ballerina goes Ritzenhoff, Digitaldruck im Karo-Style, der ultimative<br />

Korpus mit 8 mm starker und verschraubter Rückwand<br />

und 19-mm-Querböden sowie das Sound-System Harman Kardon ®<br />

MaestroKitchen 100. Eine massive Eiche-Küche rundete die offen<br />

und luftig gestaltete Präsentation ab.<br />

www.ballerina.de<br />

30 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Wahrscheinlich eines der am meisten abgelichteten Möbelensembles auf der LivingKitchen: Sitzmöbel und Tisch aus der aluments-Serie<br />

mit robusten Holzplanken. Gestaltet wurde diese Variante speziell für den Messeauftritt.<br />

aluments individual<br />

Es gibt sie als Sideboard, Bank, Tisch und<br />

Hocker, als Hochtisch und Hochbank – kombiniert<br />

mit Leder, Kunstleder, Echtholz, beschichteten<br />

Oberflächen oder Glas. Aber immer<br />

mit Aluminium-Gestellen, die entweder<br />

naturfarbig eloxiert sind oder in Edelstahleffekt<br />

gebürstet. Wesco hat seine Möbelserie<br />

„aluments“ jetzt noch breiter aufgestellt und<br />

zeigte auf der LivingKitchen zwei neue Kufengestelle:<br />

konisch umlaufend und quadratisch.<br />

Gefertigt wird die Möbelserie auftragsbezogen<br />

nach Kundenwunsch in Arnsberg. Dabei favorisiert<br />

Wesco kommunikative Offenheit: Am<br />

Unternehmensstandort im Sauerland kann der<br />

Kunde in der „Gläsernen Produktion“ den Mitarbeitern<br />

bei der Fertigung der Möbel über die<br />

Schulter schauen. Das Betreten der Produktion<br />

ist ausdrücklich erwünscht. Die angrenzende<br />

Ausstellung bietet einen Überblick über die<br />

vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

www.wesco-aluments.de<br />

Rainer Büth, Vertriebsleiter Wesco: „aluments-Sortiment noch breiter aufgestellt.“<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 31


Messe/Hausgeräte<br />

Miele-Einbaugeräte der Designlinie PureLine im neuen Farbton Obsidianschwarz.<br />

Für jeden Küchenstil<br />

Generation 6000 heißt das von Grund auf neu gestaltete Einbauprogramm von Miele.<br />

Wählen können Planer und Kunden zwischen zwei Designlinien und vier Farbwelten.<br />

Ein echter Hingucker: das Bedienkonzept M Touch in Smartphone-Manier.<br />

Aktuell umfasst die neue Einbaugerätelinie<br />

Backöfen, Dampfgarer,<br />

Kaffeevollautomaten, Mikrowellengeräte<br />

und Dunstabzugshauben.<br />

Zur IFA ergänzen ebenfalls neu<br />

entwickelte Geschirrspüler das Angebot.<br />

Miele hat zwei elegante Designlinien<br />

geschaffen, damit die<br />

Geräte mit unterschiedlichen Küchenstilen<br />

harmonieren: die Pure-<br />

Line und die ContourLine.<br />

PureLine harmoniert mit einem<br />

puristischen bis zeitgemäßen<br />

Wohnstil, der auf eine unaufdringliche<br />

Integration der Einbaugeräte<br />

in die Küchenmöbel zielt. In solch<br />

einem Szenario wirkt die Küche als<br />

Gesamtkunstwerk, deren Einzelelemente<br />

sich der reduzierten Formensprache<br />

unterordnen. Ein hoher<br />

Glasanteil bei Gerätefront und<br />

Bedienblende ist ein wesentliches<br />

Merkmal von PureLine. Ein überraschendes<br />

Moment stellt der massive<br />

Gerätegriff dar, der beinahe vor der<br />

Glasfront zu schweben scheint.<br />

ContourLine grenzt sich deutlich<br />

zu PureLine ab. Zwar setzt auch in<br />

dieser Designlinie die Glasblende<br />

mit integrierten Bedienelementen<br />

einen neuen Akzent, differenzierend<br />

wirkt allerdings der hohe<br />

Edelstahl-Anteil, der beispielsweise<br />

eine Backofentür umlaufend als<br />

Rahmen einfasst. Der Gerätegriff<br />

erscheint dabei als fester Bestandteil<br />

dieses Rahmens und reicht über<br />

die gesamte Gerätebreite. Contour-<br />

Line lenkt den Blick des Betrach-<br />

32 KÜCHENPLANER 1/2/2013


ters bewusst auf die Einbaugeräte<br />

– sie wollen ein Statement setzen<br />

in einem zeitgemäß bis traditionell<br />

eingerichteten Küchenumfeld.<br />

Homogene Gestaltung<br />

Jede Designlinie für sich ergibt<br />

ein Gerätesystem, das produktübergreifend<br />

auf grundlegenden Gestaltungselementen<br />

basiert. Dazu gehören<br />

die Sensor-Tastenbank, in<br />

die zentrale Funktionstasten wie<br />

Ein/Aus und Zurück integriert sind,<br />

sowie das mittig auf der Glasblende<br />

angeordnete Display. In ihrer<br />

Gesamtheit schaffen diese Gestaltungsmerkmale<br />

eine bisher unerreichte<br />

Designhomogenität. Gerätekombinationen<br />

in horizontaler und<br />

vertikaler Ausrichtung erscheinen<br />

wie aus einem Guss. Selbst Modelle<br />

mit Drehknebeln und solche mit<br />

Touch-Bedienung lassen sich problemlos<br />

kombinieren.<br />

Zum Konzept der Designlinien<br />

PureLine und ContourLine gehören<br />

neue Gerätefarben. Neben den bekannten<br />

Miele-Farben und -Oberflächenmaterialien<br />

Edelstahl Clean-<br />

Steel und Brillantweiß kommen<br />

jetzt Obsidianschwarz und Havannabraun<br />

hinzu. Obsidianschwarz<br />

zeichnet sich durch eine große Farbtiefe<br />

und Brillanz aus. Havannabraun<br />

ist ein zeitgemäßer Ton, der<br />

sowohl bei Küchenneuplanungen<br />

wie im Ersatzbedarf farblich stimmige<br />

Kombinationen erlaubt.<br />

Modernste Technik<br />

„Mit der Generation 6000 hat<br />

Miele alle Gerätegruppen in zahlreichen<br />

technischen Details wie<br />

auch konzeptionell weiterentwickelt“,<br />

betonte Christian Gerwens,<br />

Chef der Miele Vertriebsgesellschaft<br />

Deutschland, im Messegespräch<br />

auf der LivingKitchen. Als „herausragende<br />

Beispiele“ nannte er die<br />

„MultiSteam“-Technologie bei Dampfgarern,<br />

den „CupSensor“ beim Einbau-Kaffeevollautomaten<br />

und die<br />

„FlexiLight“-Beleuchtung für Kühlgeräte.<br />

Über technische Details zu<br />

diesen Neuheiten berichten wir in<br />

unserer Rubrik „Produkte“ in dieser<br />

Ausgabe.<br />

Insgesamt zeigte Miele zur<br />

Living Kitchen mehr als 200 neue<br />

Einbaugeräte der Generation 6000<br />

auf einem über 1000 Quadratmeter<br />

großen Stand. Das Messemotto<br />

lautet „Design for life.“ Fachbesucher<br />

und Endkunden sahen die<br />

neuen Kochgeräte live in Aktion<br />

und waren zu kulinarischen Kostproben<br />

eingeladen. Diese wurden<br />

frisch zubereitet von Vertretern der<br />

„Miele Tafelkünstler“, einer Vereinigung<br />

unabhängiger Kochschulen,<br />

die mit Miele kooperieren.<br />

Wischen und Scrollen<br />

Kunden können bei Miele aus verschiedenen Bedien<br />

konzepten die Variante wählen, die ihren persönlichen<br />

Vorlieben am besten entspricht. Neues Highlight<br />

ist die Bedienung „M Touch“. Dabei handelt es<br />

sich um ein hochauflösendes TFT-Touch-Display (Thin-<br />

Film-Transistor-Display), wie es in ähnlicher Form von<br />

Smartphones und Tablet-PCs bekannt ist. Zum Einsatz<br />

kommt M Touch bei den Spitzengeräten der Generation<br />

6000. Der Benutzer blättert im Gerätemenü durch Wischen<br />

oder Scrollen mit der Fingerspitze. Funktionen<br />

und Auswahlmöglichkeiten sind in schwarzer Schrift<br />

auf weißem Grund gestochen scharf abzulesen.<br />

Die Einbaugeräte-Generation<br />

6000 von Miele kommt in Deutschland<br />

ab Mai 2013 in den Handel.<br />

www.miele.de<br />

Die neue Designlinie Contour-<br />

Line von Miele harmoniert<br />

mit zeitgemäßen und traditionellen<br />

Küchen ein richtungen.<br />

Charakteristisches<br />

Merkmal von ContourLine ist<br />

der hohe Edelstahl-Anteil<br />

und der breite Griff auf der<br />

Gerätefront.<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 33


Messe/Hausgeräte<br />

Grundig startet Vollsortiment<br />

Was tun, wenn Kunden in einer ungestützten Befragung die Marke Grundig<br />

reihenweise als Hersteller von Hausgeräten identifizieren – man bislang jedoch kein<br />

einziges Gerät produziert hat? Richtig: Man beginnt mit der Entwicklung. Auf der<br />

LivingKitchen feierte Grundig nun seine Premiere bei der Weißen Ware.<br />

Grundig startet im Frühjahr als<br />

Vollsortimenter im Markt für<br />

Weiße Ware. „WeCare“ nennt<br />

der Hersteller die Linie.<br />

Mit im Gepäck: Erstaunliche Bekanntheitswerte, an<br />

denen sich manch andere Hersteller selbst nach vielen<br />

Jahren Marktpräsenz die Zähne ausbeißen. Im Jahr<br />

2009 wurden Endverbraucher gefragt: „Welche Hersteller<br />

von Hausgeräten sind Ihnen bekannt?“ Beispiele<br />

wurden nicht genannt. Ob Kochgeräte, Geschirrspüler<br />

oder Kühlschränke – zwischen 17 und 23 Prozent<br />

der Befragten nannten unter anderem Grundig. „Dabei<br />

hatten wir bis dato noch kein einziges Gerät gebaut“,<br />

berichtete Christian Struck, Director Brand Manager,<br />

bei Grundig in Nürnberg. Die Strahlkraft von TV-Geräten<br />

und Laptops reichte offensichtlich bis durch die<br />

Küchentür.<br />

Nun hat das Unternehmen die Schwelle tatsächlich<br />

überschritten und ist in der Küchenbranche angekommen.<br />

Mit Geräten, die sich im Segment der oberen<br />

Mitte des Marktes positionieren. Und das durchaus<br />

selbstbewusst: mit markantem Design und hoher technischer<br />

Kompetenz. 70 Geräte aus allen küchenrelevanten<br />

Gruppen (plus Waschmaschinen und Trockner)<br />

sind vorerst geplant und ab dem 2. Quartal lieferbar.<br />

Eine „zweite Welle“ kündigte Vertriebschef Suehel<br />

Semerci für den Spätsommer bzw. Herbst an. Geplant<br />

sind insgesamt rund 150 Geräte.<br />

Semerci? . . . Semerci? . . . Da war doch was. Richtig:<br />

Suehel Semerci ist im Markt als Geschäftsführer<br />

der Beko Deutschland bekannt. Diese Position füllt<br />

er weiterhin aus. Und zusätzlich verantwortet er den<br />

Vertrieb der Weißen Ware von Grundig. Der Blick auf<br />

die Struktur beider Unternehmen lüftet das Geheimnis.<br />

Grundig und Beko gehören beide zur türkischen<br />

Unternehmensgruppe Arçelik – und die wiederum<br />

zum KOÇ-Konzern. Die Arçelik Gruppe sieht sich als<br />

Nr. 3 unter den Haushaltsgeräteherstellern Europas<br />

bei einem konsolidierten Umsatz von über 3,6 Milliarden<br />

Euro in 2011. Arçelik ist in mehr als 100 Ländern<br />

weltweit vertreten, beschäftigt rund 24 000 Mitarbeiter,<br />

produziert in 14 eigenständigen Werken und vertreibt<br />

seine Geräte unter anderem unter den Marken Arçelik,<br />

Beko, Blomberg, Elektrabregenz und Grundig.<br />

„Voll und ganz Grundig“<br />

Besonderen Wert legt das Produktmanagement auf<br />

„innovative Technologien, maximalen Bedienkomfort<br />

sowie exklusives Design“. Damit diese Begriffe nicht<br />

zu Worthülsen verkommen, wurde die WeCare-Linie<br />

kreiert. „Damit gehen wir den Schritt zum Vollsortimenter<br />

und legen einen ganz besonderen Schwerpunkt<br />

auf die Energie-Effizienz unserer Produkte“, so Christian<br />

Struck. Und Nina Sender, Teamleiterin des Produktmanagements,<br />

ergänzte: „Nachhaltigkeit und<br />

Verantwortung sind zentrale Themen unserer heutigen<br />

Gesellschaft. Deshalb berücksichtigt unsere Produktlinie<br />

Umweltverträglichkeit, Gesundheit und auch<br />

Sorgfalt gleichermaßen.“ Entstanden seien innovative<br />

Geräte, die nicht nur „höchsten technischen Anforde-<br />

34 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Selektive Vermarktung<br />

Grundig verfolgt bei den Haushaltsgroßgeräten eigenen Angaben<br />

zufolge eine wertorientierte Vermarktung, die mit ausgewählten<br />

Partnern aus dem Elektrohandel sowie dem Möbel-<br />

und Küchenfachhandel realisiert werden soll. „Für uns<br />

steht von Anfang an die Gewährleistung der Wertschöpfungskette<br />

für unsere Handelspartner sowie die Zufriedenheit unserer<br />

Kunden im Vordergrund“, so Suehel Semerci (Foto), Managing<br />

Director und Vertriebsverantwortlicher.<br />

Setzt Maßstäbe<br />

im Küchenverkauf:<br />

rungen gerecht werden, sondern auch<br />

dem aktuellen Zeitgeist entsprechen sowie<br />

voll und ganz Grundig sind.“ Im<br />

Frühjahr startet das Unternehmen mit<br />

Back öfen, einem Multifunktionsofen mit<br />

Dampf, Kochfeldern, Kühlgeräten, Geschirrspülern,<br />

Kaffee-Vollautomaten, Mikrowellengeräten,<br />

Waschmaschinen und<br />

Trocknern.<br />

Innerhalb der WeCare-Linie gibt es<br />

ein Spezialsortiment, in dem besonders<br />

energieeffiziente Geräte zusammengefasst<br />

sind: „Ecochamps“ nennt Grundig<br />

diese Geräte. Hier stehen fünf besonders<br />

sparsame Haushaltsgeräte zur Verfügung,<br />

„die allesamt die höchsten Energieeffizienzklassen<br />

aufweisen und diese<br />

teilweise sogar ü berbieten, ohne dabei an<br />

intelligenten Funktionen zu sparen“, so<br />

Nina Sender. Dazu zählen ein Kühlgerät,<br />

ein Geschirrspüler, ein Multifunktionsofen<br />

sowie je eine Waschmaschine und<br />

ein Trockner.<br />

Eigene Entwicklung<br />

Auch wenn sich die Marke ganz im<br />

Sinne des globalisierten Zeitalters international<br />

positioniert, sei deutsche Qualität<br />

der Standard, der mit strengen, regelmäßigen<br />

Überprüfungen sichergestellt<br />

werde, betonen die Verantwortlichen.<br />

Laut Suehel Semerci handele es sich bei<br />

der Grundig-Technik um eine komplett<br />

neu entwickelte und eigene Plattform, die<br />

von Geräten der Marke Beko völlig unabhängig<br />

sei. Auch das Design werde zentral<br />

aus Deutschland gesteuert. Für das<br />

Erscheinungsbild der WeCare-Produkte<br />

zeichnet die international tätige Agentur<br />

designaffairs mit Hauptsitz in Mü nchen<br />

verantwortlich. „In einem knapp dreijährigen<br />

Entwicklungs-Prozess wurden die<br />

Markenwerte der Firma Grundig im Design<br />

der Haushaltsgeräte umgesetzt und<br />

ein Erscheinungsbild geschaffen, das zu<br />

den Markenwerten des Traditionsunternehmens<br />

passt“, erläuterte Michael Lanz,<br />

Geschäftsführer von designaffairs.<br />

www.grundig.de<br />

Nina Sender, Teamleiterin Produktmanagement:<br />

„Umfangreiches und<br />

technisch anspruchsvolles Sortiment.“<br />

Christian Struck, Director Brand<br />

Manage ment: „Energie-Effizienz ist ein<br />

besonderer Schwerpunkt.“<br />

Michael Lanz, Agentur design affairs:<br />

„Bei der Gestaltung an den Werten der<br />

Traditonsmarke Grundig orientiert.“<br />

229,– <br />

(zzgl. Versandkosten innerhalb<br />

Deutschlands von 9,50 und<br />

der gesetzl. MWSt.)<br />

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AMK<br />

Die Moderne Küche Service GmbH<br />

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1/2/2013 KÜCHENPLANER 35


Messe/Hausgeräte<br />

Markante 400er,<br />

puristische 200er<br />

Gaggenau zeigte sich auf der LivingKitchen<br />

ambitioniert. So wurden gleich zwei Backofen-<br />

Serien in bekannt hoher Qualität präsentiert:<br />

Die Serie 400 setzt auf skulpturale Präsenz, die<br />

Serie 200 auf flächenbündigen Purismus.<br />

Peter Bruns, Geschäftsführer Gaggenau: „Den Kunden das<br />

höchste Maß an Individualität bieten.“<br />

Hoher Besuch am Gaggenau-Stand. Markgraf Ludwig Wilhelm<br />

von Baden, Vorfahr von Prinz Bernhard von Baden (Foto), gründete<br />

das Unternehmen Gaggenau vor 330 Jahren. Anfangs wurden<br />

Schrauben und Nägel produziert.<br />

Damit setzt Gaggenau den Wunsch der Kunden nach Individualisierung<br />

um. Und zwar im Hinblick auf Design, Einbauvarianten,<br />

Materialien und Farben. Die Geräte der Serie 400 werden mit leichtem<br />

Frontüberstand, die der Serie 200 flächenbündig eingebaut.<br />

Beide Serien umfassen Backöfen, Dampfbacköfen, Mikrowellen,<br />

Espresso-Vollautomaten und Wärmeschubladen mit hoher Funktionalität.<br />

„Wie bei allen unseren Entwicklungen ist die professionelle<br />

Küche Quelle der Inspiration und Maßstab zugleich, höchsten<br />

Ansprüchen gerecht zu werden“, kommentierte Geschäftsführer<br />

Peter Bruns.<br />

Der hohe Anspruch an Materialität, Funktionalität und Design<br />

verlangte eine besondere Inszenierung der neuen Backofen-Serien.<br />

In einem spannenden Umfeld zweier parallel angeordneter Spangen<br />

von Archivschränken waren die Neuheiten so eingebaut, dass<br />

die Unterschiede und die Individualität beider Serien auf verschiedenen<br />

Betrachtungsebenen für den Besucher greifbar wurden.<br />

Drei elegante Farbtöne<br />

Die Backofen-Serie 400 in skulpturalem Design mit 76 cm oder<br />

60 cm breiten Geräten aus massivem Edelstahl wird mit 47 mm<br />

Frontüberstand eingebaut. Im Zusammenspiel mit den blendenlosen<br />

Oberflächen und grifflosen Türen wirkt sie präsent, ohne den<br />

Raum zu dominieren. Dabei zeigen die Geräte ihren ausdrucksvollen<br />

Charakter sowohl als Einzelgerät als auch in Kombination<br />

mit weiteren Geräten der Serie.<br />

Mit einem neuen Einbaukonzept lässt sich die puristisch gestaltete<br />

Backofen-Serie 200 flächenbündig einbauen. Erhältlich in den<br />

drei Farbtönen Gaggenau Anthrazit, Metallic oder Silber eröffnet<br />

die Serie zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, die sich entweder<br />

dezent in jedes Interieur einfügen oder ganz bewusst den farblichen<br />

Kontrast zum Umfeld suchen.<br />

Ebenfalls zur LivingKitchen präsentiert Gaggenau die Vario<br />

Kochgeräte-Serie 400, bei der sich Kochfelder von 38 cm bis 90<br />

cm Breite beliebig kombinieren lassen. Dank präziser Verarbeitung<br />

von 3 mm starkem Edelstahl können die Geräte unmittelbar<br />

nebeneinander installiert werden. Ihr Einbau erfolgt flächenbündig<br />

oder – als bewusster Akzent – aufgesetzt mit sichtbarer Kante.<br />

www.gaggenau.com<br />

36 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Die neue Markenbotschaft von Bauknecht.<br />

Bauknecht ist<br />

„Mehr als Technik“<br />

Jahrzehntelang wusste Bauknecht genau, was Frauen<br />

wünschen, dann ging es ums „heute leben“, und<br />

nun präsentiert sich der Hausgerätehersteller als ein<br />

Unternehmen mit dem gewissen Etwas. „Mehr als<br />

Technik“ heißt die neue Botschaft, die vor allem jüngere<br />

Kundengruppen ansprechen soll.<br />

Bauknecht hat mehr als einige griffige Worte ausgetauscht. In Köln zeigte<br />

sich das Unternehmen mit einem rundum neuen Markenauftritt. Claim,<br />

Markengesicht und Produkte – vieles wurde modernisiert bzw. serienreif<br />

präsentiert. So gibt es unter anderem einen neuen „Mr. Bauknecht“, der als<br />

Markengesicht neue Kunden fürs Unternehmen begeistern soll. Während<br />

Menschen in der Lebensmitte noch gut wissen, was sie von Bauknecht erwarten<br />

können, sollen jetzt verstärkt „jüngere Zielgruppen gewonnen werden“,<br />

sagte Dr. Axel Kniehl, Vice President DACH Region. Mit der Aussage<br />

„Mehr als Technik“ definiert sich das Traditionsunternehmen „kommunikativ<br />

neu“, so Kniehl, „und fasst den Mehrwert für den Kunden in nur vier<br />

Worten zusammen.“ Dieser stehe für Innovationskraft, Designkompetenz<br />

und Kundenorientierung. Um auch visuell an den neuen Markenauftritt<br />

anzuknüpfen, präsentiert das Unternehmen ein neues, unverwechselbares<br />

Markengesicht – Mr. Bauknecht. Dieser verkörpere „die Werte und Kompetenzen“<br />

des deutschen Hausgeräteherstellers und verleihe der Marke „ein<br />

authentisches Auftreten“. Mr. Bauknecht wird bei allen neuen Maßnahmen,<br />

sowohl in Medien als auch am POS, das neue Erscheinungsbild der Marke<br />

begleiten und soll so die Differenzierung vom Wettbewerb unterstützen.<br />

Wegweisende Technik<br />

Die in der Ausgabe KÜCHENPLANER 12/2012 bereits vorgestellte Einbaulinie<br />

BlackLine zählt für Bauknecht zu den Produkthighlights in 2013.<br />

Das Unternehmen demonstrierte auf der LivingKitchen aber auch seine<br />

Smart Grid-Kompetenz und präsentierte zwei Weltneuheiten aus der vor<br />

zwei Jahren vorgestellten Studie Greenkitchen. Ein Backofen mit Induktionsplatte<br />

kommt jetzt auf den Markt, und im 2. Quartal 2013 folgt eine Kombination<br />

von Kühlen und Spülen. Laut Marten van der Mei, Marketingdirektor,<br />

wird die Abwärme beim Kühlen zur Energieeffizienz beim Spülen<br />

genutzt. Designhauben mit vier auswechselbaren künstlerisch gestalteten<br />

Glasfronten rundeten die ambitionierte Neuheitenpräsentation ab.<br />

Dr. Axel Kniehl, Vice President DACH Region:<br />

„Bauknecht für junge Menschen ansprechend positionieren.“<br />

Helfen soll als Markengesicht der neue<br />

Mr. Bauknecht (auf den Plakaten im Hintergrund.<br />

Verspiegeltes schwarzes Klarglas (Schott ® SeeClear)<br />

prägt die schlichte Eleganz der Bauknecht BlackLine.<br />

Backofen, Kombi-Dampfgarer, Mikrowellen-Kompakt-<br />

Backofen, Kühlgeräte und zwei Designhauben gehören<br />

dazu.<br />

www.bauknecht.de<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 37


Messe/Hausgeräte<br />

Dieter Robbers, Geschäftsführer Küppersbusch<br />

Hausgeräte GmbH: „Höchsten Ansprüchen genügen.“<br />

Das neue Design-Konzept „Küppersbusch Individual“ ermöglicht maßgeschneiderte<br />

Lösungen für Kücheneinbaugeräte, hier eine Kombination aus Produkten in der<br />

Black Velvet-Version.<br />

Küppersbusch macht’s individuell<br />

Nichts weniger als eine „Neugeburt der Marke“ hatte Geschäftsführer Dieter Robbers<br />

angekündigt. Die Realität hielt dem durchaus stand: Auf der LivingKitchen zeigte sich<br />

Küppersbusch von einer runderneuerten neuen Seite – und individuell wie nie.<br />

Natürlich war Küppersbusch schon vor der Living-<br />

Kitchen eine Marke, die sich designstark und hochwertig<br />

positioniert hat. So zielten Robbers Worte wohl auch<br />

auf die neue Eigenständigkeit in Entwicklung und Vertrieb,<br />

die der Traditionshersteller nun innerhalb der<br />

spanischen Teka-Gruppe genießt. Das Ergebnis lässt<br />

jedenfalls aufblicken.<br />

Zum Beispiel die neue Design-Linie „Küppersbusch<br />

Individual“. Kunden können das Design ihrer Küchengeräte<br />

nun selbst bestimmen und sich so eine ganz individuelle<br />

Küchenlandschaft schaffen.<br />

Beispiel Kochflächen: Das Sortiment wurde komplett<br />

neu aufgestellt und bietet noch mehr Funktionen für<br />

Flächeninduktionsfelder und Induktionskochflächen<br />

an. Und für alle, die ihr Kochfeld-Menü lieber individuell<br />

zusammenstellen, passt die neue VarioLine: Hochwertige<br />

Einzelelemente lassen sich zu einem einzigartigen<br />

Koch- und Arbeitsbereich zusammenstellen. Ob<br />

Induktion, Gas, Teppan Yaki oder alles in Kombination.<br />

Beispiel „Küppersbusch Meisterstück“: Sicher eines<br />

der Messe-Highlights am großzügig und offen gestalteten<br />

Messe-Stand. Inspiriert von der professionellen,<br />

gehobenen Restaurantküche, bietet dieses Gourmet-<br />

Kochcenter ein neues Konzept für integrierte Kochinseln.<br />

Individualität genießt auch hier höchste Priorität.<br />

Ob ein 90 cm breiter Maxibackofen, Wok-Mulden,<br />

Induktionskochfeld, Teppan Yaki- oder Lavastein-Grill<br />

– Profi- und ambitionierte Hobbyköche können sich<br />

ihre Küche maßschneidern lassen. Das „Küppersbusch<br />

Meisterstück“ wird am Unternehmensstandort in Gelsenkirchen<br />

gefertigt und „genügt höchsten Ansprüchen“,<br />

wie Robbers bei der Messepräsentation betonte.<br />

„Mit den Neuheiten, die wir auf der LivingKitchen in<br />

Köln vorstellen, haben wir uns auf unsere Markenwerte<br />

Design, Funktionalität, Innovation und Qualität<br />

konzentriert“, sagte er. Und ergänzte: „Ich bin sicher,<br />

dass wir mit diesen Innovationen unsere weltweiten<br />

Kunden begeistern werden.“<br />

Neben dem Sortiment hat Küppersbusch auch seine<br />

internen Prozesse und seine Qualitätsprüfungen überarbeitet.<br />

So führt das Unternehmen am Standort Gelsenkirchen<br />

ab sofort die Endmontage sowie umfangreiche<br />

Qualitätstests für alle Produkte durch. Dafür hat<br />

Küppersbusch unter anderem in den Aufbau eines neuen<br />

Prüflabors investiert. Jedes Küppersbusch-Produkt<br />

muss vor der Auslieferung die umfangreichen Tests im<br />

Prüflabor bestehen, bevor es an den Kunden ausgeliefert<br />

wird.<br />

Aktuell arbeitet das Unternehmen mit rund 700<br />

Fachhändlern zusammen. Das Netz soll „sukzessive<br />

ausgebaut“ werden. Acht Mitarbeiter im Außendienst<br />

sind für die Betreuung zuständig.<br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />

38 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Dynamische Entwicklung<br />

Mit einem separaten Vertriebsteam für den Küchen- und Möbelfachhandel startet<br />

Beko ins Jahr 2013. Für ordentlichen Rückenwind sorgt eine dynamische Entwicklung:<br />

Um 43 % auf jetzt rund 150 Mio. Euro konnte das Unternehmen seinen Umsatz in 2011<br />

steigern.<br />

Realisieren konnte Beko diesen<br />

Zuwachs über alle Produktgruppen<br />

und Vertriebskanäle. Etwa<br />

die Hälfte des Umsatzes wird über<br />

Versand- und Online-Aktivitäten<br />

erzielt, die andere Hälfte im stationären<br />

Handel. Hier war Beko<br />

in den letzten Jahren vorwiegend<br />

im Elektrofachhandel präsent.<br />

Mit einem neu aufgestellten Vertriebsteam<br />

sollen nun weitere Anteile<br />

im Möbel- und Küchenfachhandel<br />

gewonnen werden. Fünf<br />

Außendienstmitarbeiter sind unter<br />

Leitung von Vertriebsleiterin<br />

Ebru Gener künftig deutschlandweit<br />

unterwegs. Laut Suehel Semerci,<br />

Geschäftsführer der Beko<br />

Deutschland GmbH, beläuft sich<br />

der Marktanteil bei freistehenden<br />

Geräten auf 4,8 %, bei Einbaugeräten<br />

sind es aktuell 3,1 %.<br />

Smart und energieeffizient – mit<br />

diesen Botschaften und Produkten<br />

begrüßte der türkische Hausgerätehersteller<br />

seine Gäste auf der<br />

LivingKitchen und macht damit<br />

deutlich, dass die Zeiten, in denen<br />

Beko ausschließlich mit dem Preiseinstieg<br />

gleichzusetzen war, unwiderruflich<br />

vorbei sind. Dies untermauerte<br />

auch die Präsentation<br />

einer neuen exklusiven Design-Linie,<br />

gestaltet von Patricia Urquiola,<br />

einer renommierten Designerin<br />

im Bereich Wohn- und Produktdesign.<br />

„CAST Line by Patricia<br />

Urquiola“ heißt das Angebot. Im<br />

Mittelpunkt der Produktlinie stehen<br />

drei Gaskochfelder sowie ein<br />

Induktionskochfeld. Erhältlich im<br />

CAST-Programm sind aber auch<br />

ein Backofen und eine Dunstabzugshaube.<br />

Patentierte Technik<br />

„Die neue Generation umweltbewusster<br />

Konsumenten legt<br />

Wert auf Produkte, die technologisch<br />

ausgereift, leistungsstark<br />

und gleichzeitig besonders energieeffizient<br />

sind“, erläuterte Suehel<br />

Semerci. Dafür habe Beko<br />

Lösungen, die mit patentierten<br />

Technologien arbeiten. Dazu<br />

zählt auch das „Effective Drying<br />

System“, mit dem die neuen Geschirrspüler<br />

ausgestattet sind.<br />

Oder die „Cooksense“-Technologie<br />

im Multifunktionsbackofen<br />

OIM 25602 X. Mithilfe eines Fühlers<br />

wird bei der Zubereitung<br />

eines Bratens die innere Temperatur<br />

gemessen und so bestimmt, ob<br />

das Fleisch „rare“, „medium“ oder<br />

„well done“ ist. Ein weiteres Highlight<br />

im Bereich Kochen zeigte<br />

Beko mit dem Einbaubackofen OIM<br />

25901 X mit „InnovaChef-Technologie“.<br />

Voll im Trend: ein farbiges, digitales<br />

TFT-Kochbuch mit 82 automatischen<br />

Garprogrammen.<br />

Besonders stolz ist das Unternehmen<br />

auf mehrere Testsiege<br />

und Designauszeichnungen, insbesondere<br />

für den Geschirrspüler<br />

DSN 6634 FX – dem meistverkauften<br />

Geschirrspüler in Deutschland<br />

2011.<br />

Ambitionierte Neuheiten<br />

Zu den Neuheiten 2013 zählt eine<br />

Dampffunktion in Backöfen und<br />

Geschirrspülern. Neu im Angebot<br />

sind zudem Kühlkombinationen<br />

mit NoFrost-Funktion in Tripple A<br />

und Backöfen mit Energieeffizienz<br />

A -40 % sowie ein 6-Liter-Geschirrspüler<br />

in A++. Im Segment Kochen<br />

wurde zudem ein Induktionskochfeld<br />

mit IndyFlex-Kochzonen<br />

präsentiert sowie Kühlgeräte mit<br />

„ActiveFresh BlueLight Zone“. Diese<br />

Funktion setzt auf die Fortführung<br />

des natürlichen Sonnenlichts.<br />

Um den Bekanntheitsgrad beim<br />

Publikum weiter zu fördern und<br />

den Fachhandel am POS zu unterstützen,<br />

wurde der Vertrag mit<br />

der Basketball-Bundesliga frühzeitig<br />

verlängert. Mindestens bis 2016<br />

trägt die Liga den Namen Beko<br />

BBL. Das erfolgreiche Basketball-<br />

Engagement wurde inzwischen auf<br />

mehrere europäische Ligen ausgeweitet.<br />

www.beko-deutschland.de<br />

Suehel Semerci, Geschäftsführer Beko Deutschland: „Wir sind schon längst<br />

über den Preiseinstieg hinaus.“<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 39


Messe/Hausgeräte<br />

Roland Hagenbucher, Geschäftsführer Siemens Electrogeräte:<br />

„In ca. zwei Jahren die ersten marktreifen Umsetzungen.“<br />

Entwickeln, was nützt<br />

Auf der LivingKitchen erweckte<br />

Siemens zum Leben, was demnächst Alltag<br />

werden könnte: das Szenario eines<br />

vernetzten Haushaltes. Es beginnt bei<br />

der mobilen Gerätesteuerung, je nach Anwendungspräferenz<br />

per Tablet-PC und/<br />

oder Smartphone und reicht bis zur intelligenten<br />

Nutzung alternativer und konventioneller<br />

Energien. Die sogenannte<br />

„Augmented Reality“-Funktion beantwortet<br />

Bedienungsfragen und der Online-Kundendienst<br />

unterstützt in Echtzeit, indem<br />

er auf jedes im Haushalt vernetzte Gerät<br />

zugeschaltet werden kann. Trotz aller Zukunftsorientierung<br />

stehe die Praxistauglichkeit<br />

im Mittelpunkt. „Etwas zu zeigen,<br />

nur weil es möglich ist, war uns zu wenig“,<br />

unterstreicht Siemens Geschäftsführer<br />

Roland Hagenbucher. „Technischer Fortschritt<br />

steht bei uns immer im Dienste des<br />

Menschen. Entsprechend sehen wir auch<br />

Connectivity nicht als Selbstzweck, sondern<br />

als Chance, Verbrauchern relevante<br />

Inhalte und Services anzubieten.“ Dazu<br />

zählen Fernabfragen zum Kühlschrankinhalt<br />

und darauf basierende Rezeptvorschläge,<br />

die punktgenaue Ofenbedienung<br />

per Tablet oder die effiziente Verzahnung<br />

von Connectivity und Smart Grid. Vernetzt<br />

zu sein bedeutet bei Siemens auch, jederzeit<br />

zu wissen, was zu tun ist – ohne lange<br />

Recherchen in Bedienungsanleitungen<br />

oder im Internet. Beispiel: Weil die Selbstreinigung<br />

aktiviert werden soll, steht das<br />

Herausnehmen der Teleskopschienen im<br />

Backofen an. Im Zukunftsszenario genügt<br />

es, das iPad auf das Gerät zu richten. Sofort<br />

legt sich über die Backofen-Aufnahme<br />

passgenau ein dreidimensionales Live-Bild,<br />

das nun Schritt für Schritt jeden Handgriff<br />

zeigt. Und auch kleinere Reparaturen seien<br />

in der Küche von morgen möglich, ohne<br />

dass der Kundendienst ausrücken müsse.<br />

Verweigert etwa der Kaffeevollautomat seinen<br />

Dienst, sei der Service in der Lage, sich<br />

online auf das Gerät aufzuschalten. Voraussetzung:<br />

Der Endverbraucher stimmt dem<br />

zu. Per Ferndiagnose wird das Problem<br />

festgestellt und im Live-Chat mit dem Anwender<br />

gemeinsam behoben.<br />

„In rund zwei Jahren werden wir die<br />

ersten, entsprechend ausgestatteten Geräte<br />

auf den Markt bringen und dadurch<br />

Aspekte dieses Szenarios verwirklichen“,<br />

erklärte Siemens-Geschäftsführer Roland<br />

Hagenbucher zur Zukunft der Zukunftsvisionen.<br />

Gleichzeitig bittet er um Geduld:<br />

„Wir haben sehr hohe Qualitätsansprüche<br />

bei Siemens und perfektionieren derzeit<br />

noch unser Wissen. In einem nutzerzentrierten<br />

Entwicklungszyklus nehmen wir<br />

hier immer wieder die Wünsche der Nutzer<br />

in Hinblick auf Design, Komfort und<br />

Ausstattung auf. Auch das Feedback zu<br />

Connectivity auf der LivingKitchen wird<br />

uns also wieder einen Schritt näher ans<br />

Ziel bringen.“<br />

www.siemens-home.de<br />

40 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Design-Statement:<br />

Die neue Backofen-Serie<br />

400 von Gaggenau lugt<br />

selbstbewusst aus der<br />

Front hervor.<br />

Für jede Front die richtige Farbe<br />

Grundsätzlich neu im Farbprogramm der neuen Einbaugeneration 6000 von<br />

Miele sind Havannabraun (Foto) und Obsidianschwarz. Möbelfronten in warmen<br />

Naturtönen liegen im Trend. „Havannabraun ist ein zeitgemäßes Braun, das farblich<br />

stimmige Interpretationen erlaubt“, so der Hersteller. So gestaltete Geräte sind<br />

mit einem Griff in Edelstahl versehen. Obsidianschwarz hingegen zeichne sich<br />

durch eine „große Farbtiefe und -brillanz“ aus. Die Gerätegriffe sind aus Aluminium.<br />

Produktübergreifend können Kunden bei der Designlinie PureLine zwischen<br />

Modellen in „Obsidianschwarz“, „Havannabraun“, „Brillantweiß“ und „Edelstahl<br />

CleanSteel“ (besonders leicht zu reinigende Edelstahloberfläche mit Anti-Fingerprint)<br />

wählen. Innerhalb der Designlinie ContourLine dominieren Geräte in Edelstahl<br />

CleanSteel, nur ausgewählte Modelle sind auch in Obsidianschwarz, Havannabraun<br />

und Brillantweiß erhältlich.<br />

www.miele.de<br />

Welcher Rahmen darf’s denn<br />

sein? Silverline bietet die Kopffreihaube<br />

„Alya Premium“ mit<br />

unterschiedlichen Glasrahmen<br />

an. Neben Blau jetzt auch in<br />

Magnolie, Schwarz und Weiß.<br />

Die 90 cm breite Haube verfügt<br />

über einen besonders leisen<br />

Motor von EBM-Papst Motor,<br />

eine moderne TouchControl-<br />

Bedienelektronik und eine<br />

sparsame Power-LED-Kochfeldbeleuchtung.<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 41


Messe/Hausgeräte<br />

berbel-Geschäftsführer<br />

Peter Ahlmer präsentiert<br />

die neue Skyline Round<br />

(im Bildhintergrund). Sie<br />

schwebt an filigranen<br />

Stahlseilen im Raum und<br />

kann per Fernbedienung<br />

in die optimale Höhe gebracht<br />

werden – bis max.<br />

800 mm von der Decke.<br />

Erste runde berbel-Haube<br />

Haubenspezialist berbel schwimmt bereits seit<br />

einigen Jahren auf einer Erfolgswelle. Mit prägenden<br />

Designs und innvovativen technischen<br />

Lösungen konnte das Unternehmen Umsatz und<br />

Marktbedeutung kontinuierlich steigern. Die effiziente<br />

Wrasenerfassung per Backflow-Technologie<br />

zählt beispielhaft zu den von berbel entwickelten<br />

und patentierten Techniken. „Nach und<br />

nach werden wir alle Hauben mit der Backflow-<br />

Funktion ausstatten“, sagte Geschäftsführer Peter<br />

Ahlmer. Die kürzlich gemeldete Übernahme von<br />

berbel durch das Schweizer Unternehmen Wesco<br />

bewertete er als äußerst positiv, denn Wesco sei<br />

ein Spezialist für die kontrollierte Be- und Entlüftung<br />

von Häusern und Räumen. „Damit werden<br />

wir uns sehr intensiv beschäftigen“, kündigte<br />

Ahlmer Aktivitäten an, die über die Rolle des<br />

Haubenlieferanten hinausgehen können. Als einen<br />

der Wachstumsmotoren der jüngeren Vergangenheit<br />

bezeichnete er die Skyline-Serie. Diese<br />

wurde nun um die erste runde berbel-Haube<br />

erweitert: Skyline round misst 60 cm im Durchmesser<br />

und lässt sich in der Höhe frei positionieren.<br />

Neu ist die sogenannte Center-Flow-Abscheidung<br />

– eine zum Patent angemeldete Technik. Die<br />

Skyline round ist ab Juni 2013 im Küchenhandel<br />

erhältlich. Ebenso wie die ebenfalls neu präsentierte<br />

Inselhaube Ergoline.<br />

www.berbel.de<br />

Heißer Kaffee ohne Spritzer<br />

Mit dem CupSensor stattet Miele die neuen Einbau-Kaffeevollautomaten der Spitzenklasse<br />

aus. Hierbei handelt es sich um einen Sensor, der automatisch die Größe des<br />

Trinkgefäßes erkennt. Egal ob ein hohes Latte-macchiato-Glas oder eine zierliche Espresso-Tasse<br />

bereit steht – mit der Tassenranderkennung CupSensor fährt der Kaffeeauslauf<br />

automatisch in die optimale Position. So werden unschöne Kaffee- und Milchspritzer<br />

vermieden. Außerdem wirke sich dies positiv auf die Crema aus und der Kaffee<br />

habe stets die ideale Temperatur. Selbst auf Getränkevariationen mit Milchschaum reagiere<br />

der CupSensor präzise, indem der Auslauf nach dem Milchschaumbezug einen<br />

Zentimeter nach oben fährt und so sauber bleibt.<br />

www.miele.de<br />

42 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Novy ist noch leiser<br />

Tobias Kruse, Geschäftsführer<br />

Novy Deutschland<br />

GmbH: „Mit optimierter<br />

Technik die Geräuschentwicklung<br />

noch weiter<br />

gesenkt.“<br />

Gerade bei hochwertigen Konsumgütern mutet der Zwang<br />

zum immer Neuen manchmal grotesk an. Folgen Neuheiten zu<br />

schnell aufeinander, bleibt im Einzelfall zu wenig Raum für eine<br />

qualitative Vermarktung – denn schon steht die nächste Neuheit<br />

in den Startlöchern und will wahrgenommen werden. So ging<br />

Haubenspezialist Novy zur LivingKitchen eine Art entschleunigten<br />

Weg und brachte „nur“ neue Varianten und Größen bestehender<br />

Hauben mit nach Köln und präsentierte Erfolgsmodelle<br />

mit überarbeiteter Technik. Was aber nicht bedeuten soll, dass<br />

die Entwicklungsaktivitäten reduziert wurden. Ganz im Gegenteil.<br />

Aber nach den wichtigen Neuheiten aus dem Herbst 2012 folgen<br />

die nächsten Premieren im Herbst 2013.<br />

Aktuell neu bei Novy: Die Dunsthaube der Inselhaube Cube<br />

kann ab sofort variabel bestückt werden. Und zwar wie bisher<br />

mit weißer Metalloberfläche und Halogenlicht oder neu mit Hartglasoberfläche<br />

samt Energiesparleuchte. Erneut optimiert wurde<br />

die Geräuschentwicklung bei der Wandhaube Flat'line. Dank einer<br />

neuartigen Schallisolierung messen die Geräte in mittlerer<br />

Stufe nur noch 33 dB(A), und selbst in der Intensivstufe liegt das<br />

Geräusch bei nur 43 dB(A). „Und zwar gemessen nach der anerkannten<br />

Norm DIN EN 60704-2-13“, wie Tobias Kruse, Geschäftsführer<br />

Novy Deutschland, erläutert. Damit setze diese Dunsthaube<br />

Referenzwerte bei der Geräuschentwicklung und trage<br />

maßgeblich zur Komfortsteigerung beim Kochen bei.<br />

Großflächeninduktion im minimalistischen Design versprechen<br />

die Kochfelder der PRO-series, die es nun auch mit weiß beleuchteten<br />

Bedienelementen sowie ohne Facette gibt.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

Auch bei Einbaugerätemarktführer<br />

Siemens<br />

immer beliebter.<br />

Geschirrspüler in<br />

88 cm Einbauhöhe<br />

(Foto rechts). Das<br />

bietet locker Platz<br />

für eine dritte Beladungsebene.<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 43


Messe/Hausgeräte<br />

Stefan Kinkel, Geschäftsführer Neff:<br />

„Wir bitten zu Tisch.“<br />

Zaubern ohne Hexerei<br />

„Neff bittet Sie zu Tisch.“ Mit dieser freundlichen Einladung<br />

zeigte sich der Einbauspezialist von seiner heimeligen Seite auf<br />

der LivingKitchen. Zusätzlich versprach Geschäftsführer Stefan<br />

Kinkel: „Aus Zubereiten wird Zaubern“. Alles andere als Hexenwerk<br />

sind indes die Produktneuheiten. Besonders hervorgehoben<br />

wurden ein Einbaubackofen mit der voll versenkbaren Slide&Hide ®<br />

Ofentü r und zuschaltbarer Dampfunterstü tzung VarioSteam ® sowie<br />

die gesamte neue Reihe Mega135. Ebenfalls neu im Neff-Sortiment:<br />

das vollflächige Induktionskochfeld FreeInduction und die<br />

absenkbare Dunstabzugsesse AirDeluxe300. Besonders beim Publikum<br />

hoch im Kurs stand TwistPad ® , die nur bei Neff erhältliche<br />

Einknopfbedienung fü r Kochfelder. Live-Cooking der Kochbuchautorin<br />

Christina Richon sowie Themeninfos rund um exotische<br />

und heimische Gewürze rundeten die Präsentation ab.<br />

www.neff.de<br />

Multi-Dampfgarer von AEG: jetzt auch mit<br />

Sous-Vide-Funktion.<br />

Alles in einem Gerät<br />

Kochen, Backen, Grillen, Dampfgaren – und jetzt auch Sous-Vide-<br />

Garen: „Alles in einem Gerät“ verspricht AEG mit dem neuen Pro Combi<br />

Sous Vide Multi-Dampfgarer. Beim Sous-Vide-Garen werden die Zutaten<br />

für ein Gericht zuerst in Plastikbeuteln vakuumiert und anschließend bei<br />

vergleichsweise niedrigen Temperaturen von bis zu 80 °C schonend gegart.<br />

Das neue Gerät verfügt über die bewährten Funktionen des AEG<br />

Multi-Dampfga rers: 25 Beheizungsarten und 100 vorprogrammierte Automatikrezepte<br />

inklusive. Dabei sei es 20 % sparsamer, als es die Obergrenze<br />

der Energieeffizienzklasse A vorschreibt. Die Markteinführung hat im<br />

Januar begonnen.<br />

www.aeg.de<br />

44 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Frisches Design, fettfilterfreie<br />

Technik, schnell zu montieren:<br />

Die Wandhaube L’Original ist<br />

ein Gemeinschaftsprojekt von<br />

Elica und Gutmann.<br />

Haube to go<br />

Sie heißt L’Original, es steht Elica<br />

dran – und sie kommt zu großen Teilen<br />

von Gutmann. Die Umlufthaube für<br />

die Wandmontage ist das „erste komplette<br />

Gemeinschaftsprojekt“, so Silke<br />

Arnold aus dem Gutmann-Marketing,<br />

von Mutter Elica und Tochter Gutmann.<br />

Die L’Original verfügt über einen Haubenkörper<br />

aus Carbon und ist in unterschiedlichen<br />

Farbvarianten bestellbar:<br />

in Weiß, Schwarz sowie in einer Farbe<br />

nach Wahl. Die Technik verzichtet auf einen<br />

Fettfilter und setzt stattdessen auf<br />

einen leicht zu entnehmenden Kunststoffeinsatz,<br />

der in der Spülmaschine gereinigt<br />

werden kann. Wrasen werden allerdings<br />

nicht mit Zentrifugalkraft von<br />

Fettanteilen befreit, wie man vielleicht<br />

vermuten könnte, sondern in einem Prozess,<br />

der auf Reibung setzt. „friction“<br />

nennt der Hersteller dies. Weiteres besonderes<br />

Kennzeichen ist die Montagefreundlichkeit:<br />

Innerhalb von acht Minuten<br />

soll dank der cleveren Konstruktion<br />

alles erledigt und die Haube betriebsbereit<br />

sein. „Also eine echte Haube to go“,<br />

wie Silke Arnold mit einem Augenzwinkern<br />

sagte.<br />

www.gutmann-exklusiv.de<br />

90 cm breit, 800 m 3 /h maximale<br />

Lüfterleistung. Auch Siemens<br />

hat nun eine versenkbare<br />

Tischlüftung im Programm.<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 45


Messe/Hausgeräte<br />

Der Vertriebskanal<br />

Küchenhandel<br />

legt bei Liebherr<br />

kontinuierlich zu.<br />

Bernd Neumann<br />

(Foto) ist der verantwortliche<br />

Mann dafür. Auf<br />

der LivingKitchen<br />

präsentierte er<br />

das rundum neue<br />

Einbauprogramm<br />

2013, das auf der<br />

IFA Premiere feierte.<br />

Kältetechnik neuester Stand<br />

Zur IFA 2012 feierte es Premiere, doch<br />

zur LivingKitchen 2013 rückte es Liebherr<br />

noch mal ganz nach vorn: Das neue<br />

Einbauprogramm, gespickt mit Geräten<br />

ausschließlich in den besten Energieeffizienzklassen<br />

A++ und A+++. Eine optimierte<br />

Kältetechnik ermöglicht dieses<br />

überdurchschnittliche Effizienzniveau.<br />

Allein bei Effizienz will es der Kältespezialist<br />

indes nicht belassen und hat seine<br />

Geräte der beiden Reihen Premium und<br />

Comfort mit komfortablen Details ausgestattet.<br />

Charakteristisch für das Premium-Programm<br />

sind die Ablageflächen<br />

aus Sicherheitsglas mit Edelstahlprofil<br />

sowie die neue elegante Innentür Glass-<br />

Line mit Kunststoff-Halteteilen und integrierten<br />

Edelstahl-Profilen. Zwei zu entnehmende<br />

VarioBoxen sind integriert.<br />

Für eine übersichtliche Bedienung sorgt<br />

die neue TouchElektronik mit Ist-Temperatur-Anzeige<br />

via LC-Display. Komfort in<br />

der täglichen Nutzung verspricht zudem<br />

die Schließdämpfung SoftSystem. Die Tür<br />

wird ab einem Öffnungswinkel von 30<br />

Grad automatisch geschlossen. In puncto<br />

Beleuchtung setzt Liebherr beim Einbauprogramm<br />

2013 komplett auf die langlebigen<br />

und stromsparenden LEDs, die je<br />

nach Modell und Ausstattungslinie unterschiedlich<br />

verarbeitet werden.<br />

www.liebherr.com<br />

Zeigen statt beschreiben:<br />

So funktioniert die Vollflächeninduktion.<br />

Dank<br />

flächendeckend verteilter<br />

Induktionsspulen erkennt<br />

die Technik genau,<br />

wo der Topf steht. Gesehen<br />

am Siemens-Stand.<br />

46 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Blick hinter<br />

die Front<br />

Das gesamte Standkonzept der Bosch Hausgeräte<br />

GmbH auf der LivingKitchen war auf<br />

ein konkretes Ziel ausgerichtet: zu veranschaulichen,<br />

wie Leistung und Verlässlichkeit<br />

im Detail aussehen können. Die Präsentation<br />

der Produkte und Neuheiten gestaltete Europas<br />

Hausgerätemarke Nr. 1 deshalb bewusst<br />

transparent. Animationen, Bilder und Displays<br />

offenbarten, wie die Technik hinter den<br />

glänzenden Fronten arbeitet – und was sie im<br />

Alltag wirklich bringt. Wie zum Beispiel der<br />

neue BratSensorPlus für Induktionskochfelder<br />

oder Geschirrspüler mit innovativer Zeolith ® -<br />

Technologie und Glasschutztechnik, die hochwertige<br />

Gläser dauerhaft schonend reinigen.<br />

Was die moderne Spültechnologie von<br />

Bosch bewirkt, zeigte der Kölner Sommelier<br />

Christian Frens in einer Live-Demonstration.<br />

www.bosch-hausgeraete.com/de<br />

Bosch-Geschäftsführer Harald Friedrich veranschaulichte den praktischen Nutzen<br />

der neuen Geschirrspüler mit Glasschutztechnik. Davon profitieren auch hochwertige<br />

Weingläser, die nun nicht mehr von Hand gespült werden müssen.<br />

www.berbel.de<br />

Moveline:<br />

Magische Anmut.<br />

Nicht in Funktion, versteckt sich die Einbaulifthaube gänzlich im Oberschrank.<br />

Erst bei Gebrauch fährt der Wrasenschirm hervor und erfasst somit zuverlässig<br />

auch die Kochdünste der vorderen Kochzone. Minimalistisches Design gepaart<br />

mit High-Tech Funktionalität. Für Kochvergnügen der Meisterklasse.


Messe/Hausgeräte<br />

Wie bei jedem Kochfeldabzug<br />

besteht der Trick einer effizienten<br />

Wrasenerfassung bei<br />

Bora Basic darin, schneller<br />

abzusaugen, als der Dampf<br />

nach oben steigt. Ein Meter<br />

pro Sekunde ist die natürliche<br />

Steiggeschwindigkeit.<br />

Abzug nach unten<br />

Nach den Linien Professional und<br />

Classic hat Bora mit der Basic-Line einen<br />

neuen hausinternen Einstieg in den haubenlosen<br />

Dunstabzug präsentiert. Das<br />

Besondere an Bora Basic: Kochfeld und<br />

Abzug sind kombiniert, Wrasen werden<br />

in der Mitte des Kochfelds abgesaugt, bevor<br />

sie ihrer physikalischen Natur entsprechend<br />

nach oben steigen. Gemäß der<br />

Philosophie „Wir bringen zusammen,<br />

was zusammen gehört“, besteht das Doppel<br />

aus einem leistungsstarken Induktionskochfeld<br />

und einem Kochfeldabzug in<br />

der Mitte. Zwei Ventilatoren im Inneren<br />

des Kochfeldes arbeiten parallel. Bora<br />

Basic lässt sich binnen weniger Minuten<br />

in jede Küche einbauen und ist sofort einsatzbereit.<br />

Dieses Versprechen bewies<br />

das Unternehmen mit einer Live-Montage<br />

auf der LivingKitchen. Die beweglichen<br />

Teile des Kochfeldabzugs lassen<br />

sich unkompliziert auseinandernehmen,<br />

Einströmdüse und Edelstahlfettfilter<br />

können in der Geschirrspülmaschine gesäubert<br />

werden. Eine Anzeige im zentralen<br />

Touch-Display meldet, wann der Aktivkohlefilter<br />

gewechselt werden muss.<br />

Die kompakte Kombination aus Kochfeld<br />

und Kochfeldabzug ist vorkonfiguriert<br />

und als Abluft- und Umluftsystem<br />

erhältlich.<br />

www.bora-gmbh.de<br />

Alessandro Finetto ist bei der<br />

Bauknecht-Mutter Whirlpool<br />

hauptverantwortlich für das Design.<br />

Auf der LivingKitchen gab er<br />

Einblick in die Gestaltungsideen<br />

der neuen BlackLine von Bauknecht<br />

– und wie Gestaltung und Funktion<br />

Hand in Hand gehen können.<br />

48 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Hauben-Vermarkter refsta setzt bei einigen seiner neuen Modellen auf die Plasma-Technologie.<br />

MultiSteam für große Garräume<br />

MultiSteam ist das Highlight der<br />

neuen Miele-Dampfgarer. Diese Technologie<br />

ist für Modelle mit großem Garraum<br />

prädestiniert: Wasser wird aus<br />

dem Tank in einen leistungsstarken<br />

Dampferzeuger transportiert, der sich<br />

hinter dem Garraum befindet. Der generierte<br />

Dampf gelangt dann über acht<br />

Einlässe (sechs beim Combi-Dampfgarer)<br />

in den Garraum. „Die Aufheizzeiten<br />

sind kurz, und die schnelle, gleichmäßige<br />

Dampfverteilung führt zu optimalen<br />

Ergebnissen“, verspricht Miele. Die<br />

MultiSteam-Technologie sei ein Miele-Alleinstellungsmerkmal<br />

und als solches<br />

auf den ersten Blick zu erkennen:<br />

„Die Dampfeinlässe sind in ein Modul<br />

an der Garraumrückwand integriert,<br />

MultiSteam-Symbol und Miele-Logo<br />

werden modellabhängig dezent mit<br />

LEDs beleuchtet.<br />

www.miele.de<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 49


Messe/Hausgeräte<br />

Auf den zweiten Blick<br />

„CAST Line by Patricia Urquiola“ heißt<br />

eine neue Design-Linie von Beko. Im Mittelpunkt<br />

stehen drei Gaskochfelder sowie<br />

ein Induktionskochfeld. Darü ber hinaus<br />

gehören ein Backofen und eine Dunstabzugshaube<br />

zum CAST Programm. Prägende<br />

Gestaltungsleitlinie: Schlichtheit<br />

und Eleganz. Eine getönte Glastü r ohne<br />

Griffe lässt beispielsweise die Front des<br />

Einbau-Backofens besonders edel und<br />

erst auf den zweiten Blick als Küchengerät<br />

erscheinen. Mit einem Nettovolumen<br />

von 75 Litern bietet der Ofen reichlich<br />

Platz. Besonderes Highlight ist das<br />

integrierte TFT LCD-Display, auf dem Rezeptideen<br />

direkt am Backofen angezeigt<br />

werden. Die Dunstabzugshaube hat eine<br />

Breite von 90 cm und bietet dank eines<br />

integrierten Regals zusätzlichen Stauraum<br />

für Küchenutensilien. Die Kochfelder<br />

sind aus rostfreiem Edelstahl oder<br />

Gusseisen gefertigt und stechen durch<br />

die auffällig gestalteten Gasbrenner ins<br />

Auge. Die Gas-Kochfelder sind in drei unterschiedlichen<br />

Größen verfügbar: 90, 75<br />

und 30 cm. Das rahmenlose Induktionskochfeld<br />

wird per Touchslider gesteuert.<br />

Dank der Memory-Funktion können oft<br />

verwendete Einstellungen schnell aktiviert<br />

werden.<br />

www.beko-deutschland.de<br />

100 Jahre V-ZUG<br />

Parallel zur Fertigstellung<br />

dieser Ausgabe<br />

feierte das Unternehmen<br />

V-ZUG seinen<br />

100. Geburtstag. Über dieses besondere<br />

Jubiläum berichten wir im nächsten<br />

KÜCHENPLANER, Ausgabe 3/4.<br />

Acht außergewöhnliche Wand- bzw.<br />

Inselhauben stellte Falmec auf der<br />

LivingKitchen aus. Gemeinsames<br />

Kennzeichen: Hinter den schmucken<br />

Fassaden arbeitet die Ionisationsfunktion<br />

E.ion. Erkennungssymbol:<br />

ein grünes, schlankes Blatt.<br />

50 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Induktion im Ofen<br />

Bauknecht bringt die Induktion in den Ofen<br />

hinein und will den Anwendern damit helfen, bis<br />

zu 50 Prozent Energie- und Zeit einzusparen. Das<br />

Wenden des Garguts zum Beispiel soll der Vergangenheit<br />

angehören. Eine Übertragung der Induktionstechnologie<br />

auf einen Backofen sei technisch<br />

sehr anspruchsvoll, „konnte aber von Bauknecht<br />

erfolgreich umgesetzt werden“, berichtet der Hersteller<br />

stolz. Verwendet wird ein spezieller Induktionseinsatz<br />

mit integrierter Heizspirale. Die<br />

passende, zum Induktionsbackofen mitgelieferte<br />

Bratenform wird auf den Einsatz gestellt und<br />

gibt, wie herkömmliches Induktionskochgeschirr,<br />

die Wärmeenergie direkt an das Gargut weiter. In<br />

Kombination mit dem Grill wird die Hitze im Innenraum<br />

verteilt. Sobald der Induktionseinsatz<br />

an der Backofenrückwand eingerastet wird, geht<br />

der Ofen automatisch in den Induktionsmodus<br />

über. Ohne Induktion kann der Ofen für klassische<br />

Kochvorgänge als normaler Backofen benutzt werden<br />

und bietet das gewohnte vielseitige Spektrum<br />

an Garfunktionen.<br />

www.bauknecht.de<br />

Glas und Farbe:<br />

Bosch gibt unter<br />

anderem mit seiner<br />

ColorGlass-Kollektion<br />

ein Design-<br />

Statement für die<br />

moderne Küche ab.<br />

Auf der LivingKitchen<br />

zu sehen waren<br />

drei Smart-<br />

Cool Color-Geräte<br />

in den Trendfarben<br />

Lemon Green, Espresso<br />

Brown und<br />

Stone Grey. Diese<br />

Töne sind als Favoriten<br />

aus einem<br />

IFA-Publikumsvoting<br />

im vergangenen<br />

Sommer hervorgegangen.<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 51


Messe/Küchenverbände<br />

Mit der Studie „Wohnen im Reihenhaus“ wendete sich die DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG an den planenden Nachwuchs.<br />

Ernst-Martin Schaible (DER KREIS) beglückwünschte Aline Haase (3. von rechts) zum Stiftungspreis und bedankte sich bei den Industriepartnern<br />

für die Umsetzung. Das sind Klaus-Martin Strunk (links, Rosskopf + Partner), Heidrun Brinkmeyer (2. von links, Ballerina<br />

Küchen) und Harald Friedrich (rechts, Bosch Hausgeräte). Gerald Böse (2. von rechts, Vorsitzender der Messe-Geschäftsführung) interessierte<br />

sich ebenfalls für die Studien-Ergebnisse.<br />

Besser Wohnen im Reihenhaus<br />

Wie interessant ist der Massenmarkt in der Wohnarchitektur wirklich? Diese Frage<br />

stellte die DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG. Eine Studie der Stiftung zeigt:<br />

Die Menschen in Deutschland leben gern individuell. Ganz oben auf der Wunschliste<br />

des Verbrauchers steht dabei die Küche.<br />

Bei einem Gesamtwohnungsbestand von 39,5* Millionen,<br />

verteilt auf knapp 18 Millionen Gebäude, entfallen<br />

83 % der Wohnungen auf Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />

„Aus diesem Segment sind Baualtersklassen<br />

von 1969 bis 2001 besonders interessant, da hier bei<br />

7,3 Millionen Wohnungen der Renovierungsbedarf<br />

und damit auch der Wunsch nach moderner Einrichtung<br />

überproportional hoch ist“, sagte DER KREIS-<br />

* Quelle: DER KREIS / Statistisches Bundesamt<br />

Inhaber Ernst-Martin Schaible bei der Vorstellung<br />

der Studie auf der LivingKitchen. Peter Döring von<br />

DER KREIS als Projektverantwortlicher erläuterte<br />

weitere Hintergründe: „In 2,17 Millionen Reihenhäusern<br />

existieren fast identische Grundrisse, die den<br />

heutigen Wohnansprüchen kaum noch gerecht werden.<br />

Mit welchen geringen Renovierungsmaßnahmen<br />

kann dieser Wohnraum dem Verbraucherwunsch<br />

nach modernem kommunikativen Wohnen gerecht<br />

werden?“ Diese Frage war die Grundlage für das Thema<br />

der Projektarbeit „Wohnen im Reihenhaus“, wel-<br />

52 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Workshops für die Praxis<br />

Nicht minder praktisch als bei der Nachwuchsförderung<br />

ging es bei den weiteren Messethemen der Verbundgruppe<br />

DER KREIS zu. „Vorbeugen ist besser als<br />

heilen“, lautete der Titel von Workshops während der<br />

LivingKitchen. Zielgruppe: künftige Unternehmer. „Wir<br />

setzen auf Unternehmensberatung als wichtigen Eckpfeiler<br />

für Liquidität im Küchenfachhandel – und zwar<br />

von Beginn der Unternehmensgründung an“, erläuterte<br />

Ben Bake, Geschäftsführung Vertrieb und Marketing<br />

DER KREIS. Die Workshops veranschaulichten, welche<br />

Leistungen der Verbund künftigen Unternehmern<br />

bietet. Diese reichten vom Geschäftsplan bis zur Zielgruppenanalyse,<br />

Standortsuche und -beurteilung,<br />

Mietverhandlungen und vertragliche Vereinbarungen.<br />

Die Konzepterstellung inklusive Außendarstellung, Erstellung<br />

einer Homepage sowie Fragen der Finanzierung<br />

und der Refinanzierung waren weitere wesentliche<br />

Themen. Ebenso wie die moderne Küchen- und<br />

Umfeldplanung. Ben Bake: „Neben Quereinsteigern mit<br />

handwerklicher oder kaufmännischer Ausbildung sind<br />

es vor allem engagierte Mitarbeiter aus dem Küchenmarkt<br />

sowie der Nachwuchs aus den Familienbetrieben<br />

der Mitgliedsunternehmen, die in den Workshops die<br />

umfangreichen Informationen nutzen.“ Das auf dem<br />

Ben Bake, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb: „Marketing-Angebote individuell<br />

auf die Mitglieder zuschneiden.“<br />

Kongress 2012 thematisierte Ladenbaukonzept von DER KREIS spielte gleichfalls<br />

eine große Rolle auf der LivingKitchen. Ebenso wie der individuelle Dialog<br />

mit den Mitgliedern zu den Konditionen 2013 sowie Marketing für Küchenspezialisten.<br />

che die Stiftung an die Hochschulen Wismar und<br />

Coburg vergeben hat. Auf der Kölner LivingKitchen<br />

wurden nun 17 ausgewählte Entwürfe von über 50 eingereichten<br />

Arbeiten präsentiert. „Alle Beispiele zeigen,<br />

wie vielfältig und kreativ der Trend „Küche und<br />

Wohnen als verbindende Einheit“ umgesetzt werden<br />

kann“, so Schaible. Der Stiftungspreis 2012/2013 für<br />

die gelungenste Lösung ging an Aline Haase, die im<br />

7. Semester an der Hochschule Wismar studiert. Ihr<br />

Entwurf wurde von den Herstellern Ballerina Küchen,<br />

Roßkopf & Partner, Bosch und Franke realisiert und<br />

auf einem Originalgrundriss auf dem Messestand von<br />

DER KREIS gezeigt.<br />

Projektverantwortlicher Peter Döring (2. von links) erläutert Jurorin Jutta<br />

Nagel (Mitte), Heidrun Brinkmeyer (Ballerina) und Gerald Böse (Koelnmesse)<br />

Details des Siegerentwurfs. Preisträgerin Aline Haase (links) achtet auf die<br />

korrekte Wiedergabe ihrer Ideen.<br />

Aktive Nachwuchsförderung<br />

Für die Verbundgruppe DER KREIS sind die Stiftungsaktivitäten<br />

praktische Nachwuchsförderung.<br />

Das nun realisierte Projekt „Besser Wohnen im Reihenhaus“<br />

zielt auf diesen nach wie vor wunden Punkt<br />

der Küchenbranche. Für Ernst-Martin Schaible zählt<br />

der direkte Dialog mit den Studierenden der beteiligten<br />

Hochschulen Wismar und Coburg. Schaible an die<br />

Adresse der zukünftigen Gestalter: „Wie tickt ihr? Wie<br />

seht ihr die Küche als Mittelpunkt des Lebens? Und:<br />

Wie sieht eurer Meinung nach die Architektur von morgen<br />

aus? Wie viele Wände braucht das Wohnen der Zukunft?“<br />

Für die Studierenden habe das Projektthema zu<br />

mancher neuen Erkenntnis geführt, wusste auch Prof.<br />

Achim Hack von der Hochschule Wismar zu berichten.<br />

Zum Beispiel, dass auch mit Möbeln aus dem Katalog<br />

kreative Wohnlösungen realisiert werden können.<br />

Standardisierte Bauteile seien die Grundlage<br />

der modernen Küchenplanung, bestätigte Ernst-Martin<br />

Schaible. Dennoch bliebe selbst in vorhersagbaren<br />

Grundrissen eines durchschnittlichen Reihenhauses<br />

Raum für „10 bis 15 Prozent Sonderlösungen“. Und mit<br />

diesen lässt sich erstaunlich kreativ umgehen, wie die<br />

Arbeiten der Studierenden zeigten.<br />

www.derkreis.de<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 53


Messe/Küchenverbände<br />

ENDLICH<br />

IHR EIGENES<br />

KÜCHENSTUDIO?<br />

IHRE<br />

STARTUP<br />

STRATEGIE<br />

Einfacher als Sie denken, mit der<br />

Küchen Partner Strategie:<br />

<br />

SIE TRÄUMEN<br />

VOM EIGENEN<br />

KÜCHENSTUDIO?<br />

IHRE<br />

STARTUP<br />

STRATEGIE<br />

Standortanalyse und persönliche Betreuung<br />

Wenig Eigenkapital, Leasingangebot<br />

Leistungsfähige Lieferanten zu<br />

hervorragenden Konditionen<br />

Corporate Design und Marketingkonzept<br />

Keine Franchise-Gebühr<br />

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KÜCHENSTUDIO?<br />

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Küchen Partner Strategie:<br />

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Wenig Eigenkapital, Leasingangebot<br />

Leistungsfähige Lieferanten zu<br />

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Corporate Design und Marketingkonzept<br />

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Endlich<br />

sein<br />

eigener<br />

Chef sein.<br />

„Das geht<br />

leichter, als<br />

man denkt“,<br />

sagt die Küchen<br />

Partner<br />

AG und hat für<br />

gründungswillige<br />

Neu-Unternehmer<br />

ein<br />

rundes Betriebstypenkonzept<br />

geschnürt.<br />

„Es ist<br />

eine Art Franchise-<br />

Konzept ohne Franchise-Gebühren“,<br />

erläuterte Vorstandsvorsitzender<br />

Thomas<br />

Günstig in die<br />

Selbstständigkeit<br />

Greve. Charakteristisches<br />

Kennzeichen:<br />

Mit dem Küchen Partner-Konzept<br />

ist Selbstständigkeit mit vergleichsweise<br />

„bescheidenen Eigenmitteln“ möglich, wie Greve<br />

betont. 5000 bis 10 000 Euro nannte er beispielhaft.<br />

Denn Bestandteil des Systems ist die Kooperation<br />

mit einer Leasinggesellschaft, der die Ausstellungsküchen<br />

als Sicherheit genügen. Da eine vertraglich<br />

festgeschriebene Lieferantentreue über fünf Jahre<br />

ebenfalls zum Konzept gehört, kann der Gründer entsprechende<br />

Ladenbauzuschüsse erwarten. Bleibt die<br />

Bürgschaft zur Aufnahme in die Zentralregulierung<br />

sowie die finanzielle Überbrückung der Anfangsmonate.<br />

Thomas Greve: „Dafür lassen sich 10 000 bis<br />

maximal 20 000 Euro über einen Microkredit finanzieren.“<br />

Auch diesen Finanzbedarf organisiere die Küchen<br />

Partner AG in enger Abstimmung mit dem Unternehmensgründer.<br />

Um das Risiko möglichst zu minimieren, beschränkt<br />

sich die Verkaufsfläche pro Studio auf 120 bis 160 Quadratmeter.<br />

Dies böte Platz für sechs bis sieben Küchen<br />

inklusive einer Vorführ- und Eventküche. Marketingunterstützung<br />

und Hilfen bei der Verkaufsförderung<br />

stehen wie alle anderen Service-Dienstleistungen der<br />

Küchen Partner AG zur Verfügung. Um die organisatorischen<br />

Kosten von Anfang an gering zu halten und<br />

die förderliche Kontrolle hoch, sind typische kaufmännische<br />

Abläufe standardisiert, sodass Betriebskennzahlen<br />

nach einem einheitlichen Verfahren erfasst<br />

und ausgewertet werden können. Und der Startpunkt<br />

für das Konzept? „Ab sofort“, so Thomas Greve. Nach<br />

einem erfolgreich absolvierten Testlauf mit einem Betrieb<br />

in Bad Schwalbach und anschließender Feinjustierung<br />

habe nun die Vermarktung begonnen.<br />

www.kuechenpartner.ag<br />

Fünf spontane Zusagen<br />

Jürgen Feldmann war die Zufriedenheit auf der<br />

LivingKitchen vom Gesicht abzulesen. „Wir haben hier einen<br />

prima Standort“, strahlte der Modulmanager von Küchen<br />

Areal (Garant Möbel Gruppe). Tatsächlich war die<br />

Möglichkeit von „Laufkundschaft“ groß bei einem Stand<br />

vis à vis von Miele und direkt am Halleneingang gelegen.<br />

Doch nicht allein die angenehme Infrastruktur ließ gute<br />

Laune aufkommen, auch die positiven Reaktionen auf die<br />

neue Alpenglühen-Kampagne der Eigenmarke Liva – Die<br />

Schönkocher. „Nach der Präsentation auf dem Partnerforum<br />

im November haben sich fünf neue Handelspartner<br />

dem Konzept spontan angeschlossen“, so Feldmann. Auf<br />

der LivingKtichen demonstrierte die Verbundgruppe, wie<br />

das Liva-Konzept mit den Marketingmaterialien und Warenpaketen<br />

emotional in Szene gesetzt werden kann.<br />

Bei einem zweiten Messethema herrschte gleichfalls<br />

Hochbetrieb. Das Modul E-Commerce stieß auf besonderes<br />

Interesse der Mitglieder und Fachmann Christian Bonus<br />

führte ein Beratungsgespräch nach dem anderen.<br />

Jürgen Feldmann,<br />

Modul- Manager<br />

Küchen Areal:<br />

„Liva emotional<br />

umgesetzt.“<br />

www.kuechen-areal.de<br />

54 KÜCHENPLANER 1/2/2013


„Individualität ist unser Konzept“<br />

Mit der IFA habe sich in Berlin in den letzten Jahren eine<br />

neue Branchenplattform für Hausgeräte mit Schwerpunkt für<br />

den Elektrofachhandel entwickelt, sind die Verantwortlichen<br />

der EK/servicegroup überzeugt, und als Pendant sei die Living<br />

Kitchen in Köln auf dem besten Weg, diese Funktion jetzt auch<br />

für den Möbelhandel und für Küchenspezialisten zu entwickeln.<br />

Grund genug für die Verbundgruppe auf dieser wichtigen Leitmesse<br />

Flagge zu zeigen – obwohl in der Messewoche daheim<br />

in Bielefeld die umfangreiche<br />

Hausmesse stattfand.<br />

„Wir sind auf allen<br />

Branchenleitmessen präsent,<br />

also überall dort, wo<br />

wir unsere Handelspartner<br />

antreffen“, erläutert<br />

EK-Bereichsleiter Lutz<br />

Burneleit die Messestrategie<br />

der EK.<br />

Die Küchenaktivitäten<br />

der EK/servicegroup sind<br />

im Geschäftsfeld comfort<br />

organisiert. Rund<br />

350 Mio. Euro Umsatz<br />

verbuchten die comfort-<br />

Händler zuletzt, darunter<br />

aktuell 55 Mitglieder<br />

der Fachgruppe Küche &<br />

Design. Unter der Leitlinie<br />

„Individualität ist unser<br />

Konzept“ will die EK<br />

ihren Handelspartnern<br />

eine „ganzheitliche Betreuung“<br />

anbieten und den einzelnen Unternehmer individuell<br />

stärken. „Hinter diesem Gedanken stehen drei Konzeptbausteine“,<br />

erläutert Harry Biedendorf, Konzeptmanager KÜCHE &<br />

Design. Biedendorf: „Wir bieten verkaufsorientierte Marketingaktionen,<br />

die gleichzeitig einen individuellen Marktauftritt sicherstellen.<br />

Dazu gibt es von namhaften Herstellern konzipierte<br />

Werbeküchen, deren Abverkauf durch Prospektwerbung massiv<br />

forciert wird. Mit einem praxisorientierten Schulungsangebot<br />

verstärken wir Stärken<br />

und kompensieren<br />

Schwächen bei Inhabern<br />

ebenso wie bei deren<br />

Die EK/servicegroup nutzte die LivingKitchen zur Vorstellung ihrer Küchenaktivitäten<br />

und rückte die Vorteile von Cross-Selling-Konzepten in den<br />

Mittelpunkt (von links): Lutz Burneleit (EK-Bereichsleiter), Bernd Horenkamp<br />

(Vorstand), Harry Biedendorf (Küche & Design).<br />

Teams. Strategiearbeit<br />

leisten wir durch persönliches<br />

Verkaufscoaching<br />

beim Handelspartner vor<br />

Ort.“ Eingebunden seien<br />

diese Pläne in übergreifende<br />

Cross-Selling-Konzepte<br />

der Mehrbranchenverbundgruppe.<br />

Mit<br />

diesen Angeboten seien<br />

Zusatzumsätze generierbar<br />

und Kundenbeziehungen<br />

könnten gefestigt<br />

werden. Konkret hat die<br />

Gruppe Starterpakete im<br />

Angebot zu „Deko“, „Kochen<br />

und Zubereiten“,<br />

„Kaffee“ und „Licht“.<br />

www.ek-servicegroup.de<br />

Hochbetrieb bei KüchenTreff<br />

„Für KüchenTreff war die LivingKitchen 2013 wieder das herausragende<br />

Messeereignis der nationalen und internationalen Küchenbranche.<br />

Nirgendwo anders wird das ganze Spektrum der Branche so umfassend<br />

dargeboten wie auf dieser Messe in Köln. Industrie, Lieferanten<br />

und Verbände präsentieren hier in einzigartiger Dichte einfach alles,<br />

was heute möglich ist.“<br />

Auch das Fazit von Franz Bahlmann, Geschäftsführer des KüchenTreff-<br />

Verbandes, hinsichtlich des eigenen Messeauftritts fällt überaus positiv<br />

aus: „Unser Messestand, auf dem Boulevard zwischen den beiden Hallen<br />

der Küchenaussteller gelegen, war während der gesamten Ausstellungszeit<br />

immer sehr gut besucht. Wir haben mit unserer Vertriebsmarke auf dieser<br />

LivingKitchen nicht nur Flagge gezeigt, sondern auch viele Kontakte zu interessierten<br />

Küchenhändlern und Konsumenten knüpfen können.“<br />

Den großen Publikumszuspruch hatte das Messe-Team geschickt initiiert:<br />

mit einem Autorennen-Stand wie man ihn sonst eher von Jahrmärkten<br />

kennt. Diese kurzweilige Aktivität baute Barrieren ab und ließ<br />

permanent Besucher am Stand verharren. Besonders an den Publikumstagen<br />

war das KüchenTreff-Logo damit vielfach präsent – spätere Wiedererkennung<br />

beim Küchenkauf nicht ausgeschlossen.<br />

Klassische Doppelbotschaft mit Tiefgang:<br />

„Mit KüchenTreff gewinnen.“ Der Publikumszuspruch auf<br />

der LivingKitchen war enorm.<br />

www.kuechentreff.de<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 55


Messe/Zubehör<br />

Mittelpunkt der Küche<br />

Mit dem Küchenzubehör ist es ein wenig wie mit einem Computer.<br />

Ein schickes Gehäuse schön und gut – aber ohne Tastatur und Maus<br />

taugt er wenig. Ein Überblick von der LivingKitchen über das, was<br />

die Küche erst wirklich zur Küche macht.<br />

Die Sinos-Spüle in Edelstahl ist mit ihren<br />

charakteristischen soften Rundungen Teil<br />

eines abgestimmten Designkonzepts aus<br />

Spüle, Armatur, Dunsthaube und Ceran-<br />

Kochfeld. (Franke)<br />

56 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Die Spüle rückte auf der LivingKitchen erneut in den Mittelpunkt der Küchengestaltung.<br />

Kein Wunder, denn sie ist längst das zentrale Arbeits- und Vorbereitungszentrum<br />

und dient darüber hinaus als Designobjekt – mal markant mit erhabenem<br />

Rand, mal dezent-puristisch. Und auf Wunsch in einer Farbe nach Wahl. In Sachen<br />

Gestaltung kann sie daher entscheidende Farb- und Formakzente setzen. Farbkonzepte,<br />

Materialkombinationen und Designs spielen daher aktuell eine wichtige Rolle.<br />

Auf der rein praktischen Ebene punktet durchdachtes Zubehör: von der Kochendwasser-Armatur<br />

und dem integrierten Filter-System bis hin zur durchgeplanten Abfalltrennung.<br />

Und natürlich Licht. Binsenweisheit Nr. 1: Ohne Licht geht nix in der Küche.<br />

Kompetenz mit Farbe<br />

Villeroy & Boch produziert seit 40 Jahren farbige Keramikspülen und zeigte seine<br />

Farbkompentenz auch auf der Messe. Simone Struve, Pressesprecherin des Unternehmens:<br />

„Untersuchungen haben ergeben, dass 80 Prozent der Endverbraucher, die<br />

eine Keramikspüle kaufen, sich für eine farbige Variante entscheiden.“ Neben vielen<br />

lichtechten Keramikfarben vom klassischen Weiß bis zu modernen Trendfarben wie<br />

der Neuheit Timber oder dem glänzenden Grauton Monroe. Darüber hinaus hat Villeroy<br />

& Boch florale Dekore für Küchenspülen entwickelt, die mit dem Kontrast von<br />

hochglänzender und matter Keramik spielen.<br />

Beim neuen keramischen Eckmodell Monumentum ist der Name Programm. Denn<br />

die große Eckspüle in massiver Ausführung nutzt die gesamte Fläche aus und erhält<br />

so eine hohe optische Präsenz. Flavia, ebenfalls eine neue Spülenfamilie von Villeroy<br />

& Boch, ist als echter Allrounder für jeden Tag angelegt: Die Keramikspülen passen<br />

zu vielen aktuellen Küchenfronten und -einrichtungen, von modern bis klassisch.<br />

Angeboten wird Flavia in den drei gängigen Größen 45, 50 und 60 cm. Zur Wahl stehen<br />

zudem 16 aktuelle Keramikfarben.<br />

www.villeroy-boch.com<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

Claudia Adam, Presseabteilung<br />

Villeroy & Boch, mit dem Eckspülenmodul<br />

Monumentum.<br />

Gastro-Behälter passen<br />

Keramikspezialist Systemceram setzt weiterhin auf seine typisch puristische<br />

Formensprache mit engen Radien und flacher Randgestaltung. Als perfektes Arbeits-<br />

und Vorbereitungszentrum versteht der Hersteller die Neuheit „Genea“. Die<br />

Besonderheit: Die Abtropffläche läuft seitlich gegen null aus, sodass sie beim flächenbündigen<br />

Einbau mit der Arbeitsplatte eine Einheit bildet. In die Spüle können Standard-Gastronomiebehälter<br />

aus Edelstahl eingesetzt werden, sodass Gemüse direkt<br />

aus dem Dampfgarer hier zum Abtropfen platziert werden kann. Damit das Hauptbecken<br />

dennoch in voller Größe genutzt werden kann, dient ein Geschirrkorb als praktische<br />

Unterstützung. Dem wachsenden Trend zum Einzelbecken wird Systemceram<br />

mit neuen Solobecken gerecht und ergänzt die Mera-Serie durch drei Einzelbecken.<br />

Auch die mit dem iF design award und dem BMK-Innovationspreis ausgezeichnete<br />

„Quanto“-Familie mit dem hochstehenden Passepartout-Rand wurde um ein Einzelbecken<br />

in drei Montagevarianten erweitert.<br />

www.systemceram.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

Systemceram hat die Keramikspüle<br />

Genea auf die Maße der Gastronorm-<br />

Behälter abgestimmt.<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 57


Messe/Zubehör<br />

<br />

Blanco, mit der Spüle BlancoSubline<br />

<br />

stahlrand.<br />

Systemlösungen für das Spülcenter<br />

Auf dem großen, zentral in Halle 4.2 platzierten Stand von Blanco<br />

standen neben vielen neuen Spülenmodellen vor allem Systemlösungen<br />

für das Spülcenter im Mittelpunkt. Dazu gehören natürlich<br />

Armaturen. Laut Achim Schreiber, Vorsitzender der Blanco-Geschäftsführung,<br />

wolle sich Blanco auf der LivingKitchen unter anderem<br />

mit seiner Armaturenkompetenz präsentieren. National sei<br />

das Unternehmen der führende Anbieter im Markt für Küchenarmaturen<br />

mit einer hohen Affinität für designstarke und zugleich funktionale<br />

Produkte. Diese besondere Marktstellung sollte nun auch<br />

bei den internationalen Gästen verstärkt kommuniziert werden.<br />

Neben dem Heißwassersystem Blanco Hot, das Wasser in Temperaturen<br />

von 65 Grad bis nahe dem Siedepunkt liefert und jetzt<br />

auch mit dem Brita-Filtersystem ausgestattet werden kann, präsentierte<br />

Blanco mit Blancosaga und Blanconea zwei neue Armaturen.<br />

Unter der Spüle wird mit dem durchdachten und von Grund auf neu<br />

entwickelten Abfallsystem Blancoselect für Ordnung gesorgt. Der<br />

knappe Raum im Unterschrank wird dank schmaler Rahmenteile<br />

und des Verzichts auf Trennstege bestens ausgenutzt. Die abgeschrägten<br />

Griffe sind in den Eimerrand integriert. Dieser schließt<br />

außerdem bündig mit dem Rahmen ab. So werden Zwischenräume<br />

vermieden, in denen sich gerne mal Krümel und Co. festsetzen. Die<br />

Fronttür lässt sich per Fußbetätigung öffnen.<br />

Im Bereich Spülen setzt auch Blanco auf den Trend zum Singlebecken.<br />

Die Edelstahlspüle Blancoattica, jetzt auch ohne innen liegende<br />

Armaturenbank erhältlich, wurde bereits mit dem iF product<br />

design award 2013 und dem Interior Innovation Award 2013 ausgezeichnet.<br />

Auffallend ist der erhabene Rand, der in der neuen Version<br />

auf 17 mm Höhe reduziert wurde. Das Modell BlancoSubline_IF<br />

SteelFrame setzt mit einer Kombination aus Granit und Edelstahl<br />

auf einen modernen Materialmix. Ein extraflacher Edelstahlrahmen<br />

umgibt das Becken. So wird eine formale Analogie zu Ceranund<br />

Induktionskochfeldern mit Edelstahlrahmen hergestellt.<br />

Messenews am Rande: In China ist das Unternehmen ab März<br />

mit einer eigenen Tochtergesellschaft am Markt. Bislang war es<br />

„nur“ ein Verkaufsbüro.<br />

www.blanco.de<br />

Franke-Geschäftsführer Klaus Stiegeler zeigt die mit<br />

mehreren Designpreisen dekorierte Spüle Pebel aus<br />

Fragranit.<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Komplettkonzept Sinos<br />

Mit dem Sinos-Concept stellte Franke eine neue Produktreihe<br />

vor, die Edelstahl-Spüle, Armatur, Dunstabzugshaube und Ceran-<br />

Kochfeld als aufeinander abgestimmte Einheit präsentiert. Die formale<br />

Abstimmung innerhalb der Produkte erleichtert Endkunden<br />

die Produktauswahl. Ob Franke auch in Deutschland Ceran-Kochfelder<br />

anbieten wird, werde derzeit noch geprüft, so Geschäftsführer<br />

Klaus Stiegeler.<br />

Den Trend zu organischen Formen – im Wohn- und Küchenbereich<br />

schon seit Längerem zu sehen – greift Franke mit der Fragranit-Spüle<br />

Pebel auf. Dass das Unternehmen damit richtig liegt,<br />

58 KÜCHENPLANER 1/2/2013


zeigen die Designpreisauszeichnungen. Pebel erhielt den if design<br />

award 2013 und den Interior Innovation Award 2013. Auch<br />

Singlebecken waren bei Franke zu sehen. Die neuen Kurzspülenmodelle,<br />

die für diverse Produktreihen neu ins Programm<br />

aufgenommen wurden, zeigen, dass auch kleine Wohneinheiten<br />

vom Spülenkomfort profitieren können. Passendes Zubehör<br />

sorgt für optischen und funktionalen Mehrwert. Die<br />

Armaturen Sinos, Delos und Crea, die es in Chrom, Bi-Color-<br />

Optik oder Edelstahl-Finish gibt, ergänzen die Spülenarbeitsplätze.<br />

www.franke.de<br />

Groß im Nehmen.<br />

Cargo-Soft & Euro-Cargo-S<br />

Die großvolumigen Abfalltrennsysteme für<br />

Spülenunterschränke mit gedämpftem Selbsteinzug<br />

von 300mm bis 600mm Schrankbreite.<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mit einer hochwertig polierten Oberfläche punktet das<br />

neue Edelstahl-Spülenmodell Athena von Pyramis. „Für diese<br />

Spülenserie haben wir in eine neue Polieranlage investiert“,<br />

so Stephan Müller, Geschäftsführer von Pyramis-Deutschland.<br />

Die edle Oberfläche unterstützt die großflächige Optik. Athena<br />

wird in Deutschland zunächst in vier Modellen erhältlich sein:<br />

als Einbecken-Spüle und als 60er-Version. Zudem gibt es zwei<br />

Modelle als flächenbündige Varianten. Komplettiert wird das<br />

Modell durch eine große Zubehörauswahl. Neben dem Modell<br />

Athena spielten auch bei Pyramis Einbeckenspülen – wie das<br />

Modell Alazia aus Pyragranit – eine wichtige Rolle.<br />

www.pyramis.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

Glamour, Glanz und Farbe<br />

Zu einer Zeitreise ins Paris der 1920er-Jahre lud Spülenhersteller<br />

Schock die Messebesucher ein. Das Messe-Team<br />

zeigte sich im Charleston-Look, die Spülen wurden in Kojen<br />

mit schwarzen Vorhängen inszeniert. Glamour war das Motto<br />

und vor diesem Hintergrund setzte das Unternehmen vor<br />

allem auf die Themen Farbe und Oberflächen. Im Mittelpunkt<br />

stand die hochglänzende Oberfläche Glossy Surface, für die<br />

Schock ein neues Herstellungsverfahren entwickelt hat. Sie<br />

verleiht dem Material Christadur einen luxuriösen Look. Damit<br />

sei sie insbesondere für den Einsatz in Küchen mit Hochglanzlackfronten<br />

geeignet, so Marketingleiter Sven-Michael<br />

Funck. Außerdem wurden die aktuellen Grautöne Everest<br />

und Graphite vorgestellt sowie die Farben Polaris und Puro,<br />

die von Schock als weißestes Weiß und schwärzestes Schwarz<br />

bezeichnet werden. Die Haltbarkeit der Schock-Spülen stellt<br />

Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />

Selbsttragende Abfalltrennsysteme – Kugelgelagerte, abgedeckte<br />

Teleskop-Vollauszug-Schienen, mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />

Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet<br />

Sie finden<br />

uns auf der<br />

Bad Salzuflen<br />

18. bis 21.2.<br />

in Halle 20<br />

Stand B51<br />

SMOOTH<br />

TEC<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 59


Messe/Zubehör<br />

das Unternehmen jetzt auch in einem Werbespot unter Beweis,<br />

der auf dem Stand präsentiert wurde. Aus nächster<br />

Nähe wird mit einer Pistole auf eine Spüle geschossen. In<br />

Superzeitlupe kann man sehen, dass die Projektile abprallen<br />

und die Spüle unversehrt lassen.<br />

www.schock.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

der Farbe Puro.<br />

<br />

Duravit zeigte auf der LivingKitchen Präsenz, aber keine<br />

Neuheiten. Bei der Präsentation der Modelle von Philippe<br />

Starck oder Sieger Design wurde vor allem Wert auf die Farbpalette<br />

gelegt. Die aus der patentierten Spezialkeramik DuraCeram<br />

gefertigten Spülen gibt es nicht nur in Weiß, Samtweiß<br />

matt, Crema matt und Pergamon sondern auch dunklen<br />

Tönen wie Anthrazit und Schwarz.<br />

www.duravit.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

Centurio folgt auf Admiral<br />

Das holländische Unternehmen Reginox macht die Spüle<br />

mit den Zubehörmodulen der Serie Manhattan zur professionellen<br />

Vorbereitungsinsel. Das Edelstahlmodul nutzt die<br />

Fläche im hinteren Bereich der Arbeitsplatte für die Installation<br />

von neu entwickelten funktionalen Accessoires. Messerblock<br />

& Co. Essig-/Öl- oder Weinflaschen, Teller oder Holzschneidebrett<br />

können damit vom Nutzer individuell platziert<br />

werden. In Sachen Spülen präsentierte das Unternehmen mit<br />

der Edelstahlspülenserie Centurio eine Weiterentwicklung<br />

der Auslaufserie Admiral. Sie kombiniert einen gebürsteten<br />

Rand mit glänzend polierten Abtropfflächen und Becken.<br />

Centurio ist in zahlreichen Varianten vom preisgünstigen<br />

Einzelbecken, über moderne Modelle mit Restbecken bis hin<br />

zum Doppelbecken mit passenden Armaturen erhältlich. Außerdem<br />

gibt es ein umfangreiches Zubehörprogramm.<br />

www.reginox.de<br />

-<br />

<br />

und Geschäftsführer Gerrit Smit zeigen die Serie Manhattan<br />

<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

60 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Naber zeigte einen Mix aus Prototypen, Neuheiten und Livepräsentationen.<br />

Dabei stand vor allem Concept Kitchen im Mittelpunkt. Mit dem variablen Küchen-Mobilsystem,<br />

das bereits einige Design-Auszeichnungen gewonnen hat,<br />

ist Naber parallel zur Living Kitchen in die Marktoffensive gegangen. Das<br />

einfach zu montierende System wurde am Stand in nahezu allen Aufbauvarianten<br />

gezeigt. Im Rahmen einer Tunable-White-Präsentation, in einem eigens<br />

dafür eingerichteten Weißraum, wurde die Bandbreite des LED-Weißlichtspektrums<br />

und die daraus resultierende unterschiedliche Wahrnehmung<br />

von Laminat, Beschlägen und Dekoration gezeigt. Die Intervalle konnten die<br />

Standbesucher per Touchpanel steuern. Hinter dem Designkonzept der LED-<br />

Unterbauleuchtenmodelle „Nova Emotion“, „Flip Emotion“ und „Manila Emotion“<br />

verbirgt sich Farbwechseltechnik, die eine stufenlose Regelung der Lichtfarbe<br />

von 3000 K warmweiß bis 6000 Kelvin kaltweiß möglich macht.<br />

Ebenfalls sehr variabel ist das Abfallsammelsystem Cox. Das selbsttragende<br />

Frontauszugsystem ist stabil und sehr belastbar. Die Breite der Cox<br />

base-Palette deckt fast alles Einbausituationen ab. Darüber hinaus gibt es<br />

das für vorhandene Auszüge entwickelte Cox box-System. Es ermöglicht zahlreiche<br />

Bestückungsoptionen für Schubladen in den Schrankbreiten von 600<br />

bis 1200 mm.<br />

www.naber.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

reits<br />

mehrfach prämierten Modul-Kon-<br />

<br />

Markteinführung steht.<br />

Natürliche Vollendung<br />

KLUDI TRENDO präsentiert sich im neuen Design mit<br />

fließenden und klaren Übergängen. Durch die perfekte<br />

Ergonomie und Vielseitigkeit ist sie ideal für alle Anwendungen.<br />

Ihre zeitlose Form begeistert in jeder Küche.<br />

kludi.de


Messe/Zubehör<br />

Elektronik für mehr Komfort<br />

Dornbracht führte für seine Neuentwicklung eUnit eine detaillierte<br />

Untersuchung der Aufgabenbereiche in der Küche<br />

durch. Die Produktstudie untersuchte, welchen Mehrwert elektronisch<br />

gesteuerte Armaturen bei Küchenanwendungen liefern<br />

und wie sie Arbeitsabläufe unterstützen können. Die daraus resultierende<br />

Produktlösung führt jetzt unterschiedliche Handgriffe,<br />

wie Wasserausgabe, -dosierung und -temperatur, in einem<br />

Bedienelement zusammen. Ein Fußsensor ermöglicht die Wasserausgabe<br />

ganz ohne Einsatz der Hände. Für den Einsatz an der<br />

Kücheninsel wurde die Armatur Pivot entworfen. Sie lässt sich<br />

dank des großen Schwenkbereiches über den gesamten Inselbereich<br />

bewegen.<br />

Produkterweiterungen bietet Dornbracht beim Einhebelmischer<br />

Elio mit einem neuen ausziehbaren Auslauf. Erstmals<br />

bietet Dornbracht jetzt passend zu Elio und anderen Armaturenserien<br />

ein Einzelbecken aus Edelstahl mit integrierter Hahnlochbank<br />

an, bei dem die Armatur direkt auf das Becken montiert<br />

wird. Auch die Water Units wurden um zwei Einzelbeckenvarianten<br />

erweitert.<br />

www.dornbracht.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Moderne Spülplätze zeichnen sich im Idealfall durch eine<br />

ausgefeilte Lichtplanung aus. Besonders hilfreich sind dabei<br />

LED-Leuchten. Sie lassen sich fast überall einbauen, sodass<br />

alle Arbeitsbereiche optimal ausgeleuchtet werden können.<br />

Hera hat sich die Weiterentwicklung dieser Leuchten zur Aufgabe<br />

gemacht. Die Unterbauleuchte LED-Slimpad ist eine besonders<br />

elegante Lösung. Das schmale Pad (Maße 18 x 7 x 11 cm)<br />

bietet ein halogenähnliches Licht mit einer Farbtemperatur von<br />

3000 Kelvin (warmweiß) bis 4000 Kelvin (neutralweiß). Neben<br />

dem neuen LED-Slimpad wurden zwei etablierte Klassiker ins<br />

LED-Gewand gepackt: Die Unterbauleuchten Vario LED 2 und<br />

UL 2-LED sorgen jetzt mit LED-Technik für optimales Arbeitslicht.<br />

www.hera-online.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

Sedia Küchentechnik präsentierte auf der LivingKitchen wieder<br />

ein großes Produktprogramm rund um die Bereiche Spülen<br />

und Dunstabzugshauben. Oliver Deimling, Marketingleiter<br />

der Sedia Küchentechnik, freute sich besonders über die Zusammenarbeit<br />

mit Grohe. Auf der LivingKitchen wurde u. a. das System<br />

Minta Touch präsentiert. Es funktioniert über Berührung in<br />

Form eines leichten Antippens am Auslauf oder am Armaturenkörper.<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

Messehighlight<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

an der GroheBlue-Armatur.<br />

62 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Von Armatur bis Möbel<br />

rKüchentechnik wartete mit einigen Neuheiten<br />

auf. Unübersehbar war der Schrank<br />

LivCube, den Geschäftsführer Sven Weyh zusammen<br />

mit Ralf Jeschny von Jeschny Küchen,<br />

Bad Oeynhausen, entwickelt hat. Dazu<br />

benötigte das kreative Team etwa ein Jahr.<br />

Jetzt kann LivCube individuell ausgestattet<br />

werden und bietet Platz für Kaffeemaschine,<br />

Tassen oder Getränke und Gläser. Vorgestellt<br />

wurde auch die ZIP Hydro Tap, eine Armatur,<br />

die auf Tastendruck sofort kochendes Wasser<br />

zur Verfügung stellt. „Es ist einfach nicht<br />

mehr zeitgemäß darauf zu warten, dass das<br />

Wasser kocht“, so Sven Weyh. Diese Kochendwasser-Armatur<br />

kann direkt am Spülbecken<br />

oder – mithilfe eines optional erhältlichen<br />

Tableaus – auf einem Tresen oder einer Anrichte<br />

installiert werden. Für warmes Wasser<br />

an der Küchenspüle sorgt auch der neue<br />

Durchlauferhizter CFX-U Funktronic MPS.<br />

Das kompakte Gerät wird unter der Küchenspüle<br />

installiert und per Fernbedienung kann<br />

man die Temperatur einstellen.<br />

<br />

<br />

www.r-kuechentechnik-kg.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Quooker hat seine Kochendwasser-Armatur<br />

weiterentwickelt. Die ursprünglich separate<br />

Kochendwasser-Armatur wurde in<br />

die neue schlanke Mischbatterie Quooker<br />

Fusion integriert. Sie bietet jetzt sowohl<br />

kaltes, warmes als auch kochendes Wasser<br />

in Personalunion. Die Armatur, die den Interior<br />

Innovation Award 2013 gewonnen hat,<br />

wurde in Zusammenarbeit mit dem Designer<br />

Jiri Evenhuis entwickelt. „Wir rechnen damit,<br />

dass die Quooker Fusion uns in Deutschland<br />

den Durchbruch bringen wird“, so Erik Spelt,<br />

Marketing- und Vertriebsleiter Deutschland.<br />

Dabei sei es durchaus von Vorteil, dass auch<br />

deutsche Hersteller mittlerweile Heißwasser-<br />

Armaturen anbieten würden, denn so würde<br />

der Bekanntheitsgrad dieser Produkte gesteigert.<br />

Kompetenz in Licht und Funktion<br />

Ausgezeichnet! Bewährtes Design mit neuester LED-Technologie:<br />

Leuchtenserie LD 8010 in fünf Längen von 6 –16 W, in den Lichtfarben<br />

3.000 K und 4.000 K.<br />

www.quooker.de<br />

Messehighlight<br />

<br />

18.–21. Februar 2013<br />

Halle 20 · Stand A44<br />

kontakt @ elektra.de<br />

www.elektra.de<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 63


Messe/Zubehör<br />

Erik Spelt, Marketingund<br />

Vertriebsleiter<br />

<br />

<br />

Fusion in Aktion.<br />

<br />

Licht spielt in der Küche eine wichtige Rolle – egal,<br />

ob es um die Ausleuchtung des Arbeitsplatzes oder<br />

um die Stimmung am Essplatz geht. Das hat sich das<br />

Unternehmen Horst Vogt zu Herzen genommen und<br />

bereichert mit einem Pendelleuchten-Sortiment für<br />

den Wohn- und Essbereich seine langjährige Leuchten-Kompetenz.<br />

Dazu gehören auch Leuchten der Eigenmarke<br />

TopLineVogt. Neben den Leuchten stand<br />

eine umfangreiche Dunstabzugshauben-Kollektion<br />

im Zentrum des Messestandes, bei der es vor allem<br />

um „grüne“ Produkteigenschaften ging, wie verminderte<br />

Geräuschentwicklung oder gesenkter Energieverbrauch.<br />

www.vogtwelt.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Neben den mit dem Interior Innovation Award prämierten<br />

Produkten Carrara M und Black box zeigte cap<br />

auf der Messe ein breites Produktportfolio. Auffallend<br />

waren Platten aus Gummi-, Gummilack und Linoleum-<br />

Platten, die als Fronten für Küchen oder Möbel gedacht<br />

sind. Sie überzeugen vor allem durch die ungewöhnliche<br />

Haptik. Dazu gesellten sich handgefertigte Möbelgriffe<br />

in den unterschiedlichsten Materialien von<br />

Edelstahl über Messing bis Kupfer. Auch Schubladensysteme<br />

wurden in verschiedenen Varianten gezeigt,<br />

ergänzt durch Nischensysteme, Accessoires und die<br />

Schrankbeleuchtung Lux.<br />

www.cap-direct.de<br />

Messehighlights<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sagemüller & Rohrer setzte ebenfalls auf das Thema<br />

Licht. Die neuen Systeme „MaxxPort“ und „Top-<br />

Maxx“ sind eine Arbeitsplatten-Beleuchtung inklusive<br />

Steckdosen, die auch ohne Oberschränke<br />

eingesetzt werden kann. Geschäftsführer Manfred<br />

Staubach: „Moderne Küchendesigns verzichten oft<br />

KÜCHENPLANER 1/2/2013


klassische Oberschränke. Mit ,Maxx‘ bieten<br />

wir ein frei stehendes Stilelement, das<br />

gut aussieht, für ausreichendes Licht im Arbeitsbereich<br />

sorgt und gleichzeitig verdeckt<br />

liegende Steckdosen bereithält.“ Für Licht<br />

im Bartheken-Bereich bietet Sagemüller &<br />

Rohrer jetzt Konsolenelemente mit Beleuchtung,<br />

die als ergänzendes Designelement<br />

mit Lichteffekt eingesetzt werden können.<br />

PYRAMIS<br />

GUT. IN. FORM.<br />

www.sagero.de<br />

Messehighlight<br />

<br />

<br />

Brita zeigte eine 4-Wege-Küchenarmatur.<br />

Neo 4 liefert gefiltertes/ungefiltertes,<br />

gekühltes, stilles oder gesprudeltes Wasser<br />

wahlweise über eine Küchenarmatur oder<br />

ein Auftischgerät. Die zum Wasserfiltersystem<br />

dazugehörigen Kartuschen und das<br />

Kühlaggregat passen komplett unter die Spüle<br />

und lassen sich optional auch inklusive<br />

Abfall-Container auf Schienen einbauen. Brita<br />

kümmert sich nach Abschluss eines Vertrags<br />

komplett um die Erstinstallation des<br />

Geräts und die anschließende Versorgung<br />

der Kunden mit Wechselkartuschen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.brita.de<br />

Messehighlight<br />

<br />

Marktübersicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1/2/2013<br />

<br />

<br />

<br />

PYRAMIS Deutschland GmbH<br />

Wilhelmstraße 4<br />

35683 Dillenburg<br />

Tel. 02771 36007-0<br />

Fax 02771 36007-20<br />

www.pyramisgroup.de


Küchenfertigung<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Mobiles Mobiliar<br />

In der Küchenmöbelindustrie bewegt sich etwas:<br />

Moderne Höhenverstellsysteme erweitern den Spielraum für ergonomische<br />

Küchenplanungen. Immer angepasst dem individuellen Bedarf.<br />

Auf der LivingKitchen vorgestellt: Das Konzept „Bewegte Küche“ von Alno. Die Bedienung erfolgt – wie auch bei<br />

Sachsenküchen – über ein Bedienpanel, das in der Arbeitsfläche integriert ist.<br />

Foto: Koelnmesse<br />

66 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Es scheint so, als habe die AMK mit der Einführung<br />

des „ergonoMeters“ 2012 und dem damit verbundenen<br />

neuen Nachdenken über Ergonomie in der Küche eine<br />

Art Initialzündung bewirkt: Wichtiges Thema mehrerer<br />

Küchenmöbel-Hersteller auf der LivingKitchen 2013<br />

waren Höhenverstellsysteme, die höchst komfortabel<br />

ergonomische Arbeitshaltungen für alle Tätigkeiten<br />

einnehmen lassen. Vielleicht liegt die Thematik aber<br />

auch einfach „in der Luft“ – in Mannheim und andernorts.<br />

Es steht jedenfalls fest: Kriterien wie Funktionalität,<br />

Komfort, Gesundheit und Nachhaltigkeit auch in<br />

der Nutzung fließen in modernem Produktdesign immer<br />

häufiger zu einer Einheit zusammen.<br />

Bisher wurde die auf das ermittelte individuelle<br />

Höhenmaß abgestimmte ergonomische Arbeitsplatzgestaltung<br />

vornehmlich mit unterschiedlichen Korpus-<br />

und Sockelhöhen sowie Arbeitsplatten-Dicken<br />

realisiert. Jetzt also erweitert in verstärktem Maß moderne<br />

Technik den Planungsspielraum für maßgenaue<br />

Ergonomie. Gleich fünf Küchenmöbel-Anbieter – Alno,<br />

Ballerina, Sachsenküchen, Team 7 und zeyko – stellten<br />

in Köln ihr neu eingeführtes Hubsystem für Insel, Unterschrank,<br />

(Ansatz-)Tisch vor: Per Knopfdruck wird<br />

die jeweils optimale Arbeitshöhe bedarfsgerecht eingestellt.<br />

Unabhängig von einer Möbelmarke präsentierte<br />

der dänische Anbieter Ropox in Köln gemeinsam mit<br />

seinem deutschen Vertriebspartner ProIpso seine Höhenverstellsysteme<br />

für Unter- sowie Oberschränke –<br />

beide Systeme sind ebenfalls elektrisch steuerbar.<br />

Die Koch- und Vorbereitungsinsel „ergoAgent base“<br />

von Ballerina: die Höhenanpassung erfolgt per Fernbedienung.<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Sowohl am Stand von Ballerina als auch bei zeyko<br />

„assistierte“ ein „ergonoMeter“ bei der Präsentation, sodass<br />

die Fachhändler die Höhenverstell-Technik am eigenen<br />

Ellenbogenmaß testen und sich von dem Messgerät<br />

als Argumentations-Helfer überzeugen konnten.<br />

Hier unser Überblick über die Produkte und die Produktphilosophie:<br />

„Bewegte Küche“<br />

Alno hat unter dem Namen „Bewegte Küche“ ein Küchenkonzept<br />

ins Leben gerufen, das flexibel mit Bedarf<br />

und Lebenslage umgeht. Zielgruppe ist „jeder“, wie es<br />

Christian Hartmannsgruber, Projektleiter Innovation<br />

von Alno, in aller Kürze formuliert. Angesprochen sind<br />

Design- und Technik-Interessierte, Singles und Familien,<br />

Menschen mit Alterseinschränkungen . . . Ziel<br />

des Konzeptes ist es, ein Umfeld zu schaffen, das jeden<br />

Bedarf bedient. Die Küche ist modular aufgebaut<br />

und kann beliebig umgebaut und ergänzt werden, je<br />

nach veränderten Vorlieben und/oder veränderten Lebenssituationen.<br />

Die technischen Komponenten dazu<br />

sind verstellbare Hubelemente für die Bereiche Kochen,<br />

Spülen und Vorbereiten sowie Kommunikation und Arbeiten.<br />

Unter anderem lässt sich die Arbeitshöhe der Kochfläche<br />

für alle Nutzer individuell programmieren. Das<br />

Spülenmodul ist so gestaltbar, dass man entspannt im<br />

Sitzen arbeiten kann – auf der LivingKitchen war eine<br />

flache Spezialanfertigung von Eisinger eingebaut, die<br />

aufgrund ihrer geringen Bauhöhe auch unterfahren<br />

werden kann. Die „Bewegte Küche“ soll im September<br />

als eigenständige Marke – Tielsa erlebt ihr Revival – in<br />

den Handel kommen. Ebenfalls für September geplant<br />

ist die Einführung eines dreidimensional verstellbaren<br />

Oberschranks.<br />

www.alno.de<br />

Rückengerecht kochen<br />

Bei Ballerina konnten sich die Messe-Besucher mit<br />

der höhenverstellbaren Koch- und Vorbereitungsinsel<br />

„ergoAGENT base“ bekannt machen, die in Zusammenarbeit<br />

mit Kesseböhmer entwickelt wurde. Die Einführung<br />

des Prototyps ist zur Küchenmeile 2013 geplant.<br />

Im Vordergrund der Produktphilosophie steht die jederzeit<br />

problemlos auf den individuellen Bedarf einstellbare<br />

Arbeitshöhe, um so Beschwerden und Schäden<br />

im Bereich der Wirbelsäule vorzubeugen: Die<br />

Kochinsel lässt sich auf Knopfdruck von 990 mm bis<br />

1190 mm oder von 860 mm bis 1060 mm verstellen.<br />

Damit kommt sie zum einen unterschiedlichen Körpergrößen<br />

entgegen und lässt sich zum anderen für<br />

unterschiedliche Tätigkeiten variabel einrichten – Gemüseschneiden<br />

auf etwas höherem Arbeitsflächen-Niveau,<br />

sobald zusätzlicher Körpereinsatz wie beim Teigkneten<br />

erforderlich ist, in etwas tieferer Position.<br />

www.ballerina.de<br />

Ergonomische Arbeitshöhe<br />

Sachsenküchen ermöglicht mit dem elektrisch verstellbaren<br />

Hubsockelsystem „ERGOmatic“, die Technik<br />

stammt von Linak, das individuelle Regulieren der<br />

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1/2/2013 KÜCHENPLANER 67


Küchenfertigung<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Unterschiedlich<br />

große Familienmitglieder?<br />

Das<br />

Hubsockelsystem<br />

„ ERGOmatic“ von<br />

Sachsenküchen<br />

lässt für alle die<br />

optimale Arbeitshöhe<br />

einrichten.<br />

Arbeitshöhe um bis zu 20 cm, und zwar von 85,5 cm<br />

bis 105,5 cm. Damit, so der Möbelhersteller, ist für Personen<br />

von 160 cm bis 200 cm Körpergröße an ein und<br />

demselben Arbeitsplatz die jeweils exakt passende Arbeitshöhe<br />

gewährleistet. Das Sockelsystem ist frei planbar<br />

in Längen von 120 bis 400 cm und Tiefen von 60 bis<br />

120 cm. Geplant werden können Insellösungen und Küchenzeilen.<br />

Zur Bedienung ist ein Touchpanel in die<br />

Arbeitsplatte integriert, das die aktuelle Höhe anzeigt<br />

und bis zu drei Höhen fest programmieren lässt. Alternativ<br />

möglich ist die Bedienung mit einem Funkschalter.<br />

Lieferfähig ist das System ab April 2013. Ebenfalls<br />

im Programm ist der um 50 cm elektrisch in Wunschposition<br />

verfahrbare „Lifttisch“: Ob momentan der Esstisch<br />

oder die Theke gebraucht wird, entscheiden die<br />

Nutzer.<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

Alles in einem<br />

Team 7 arbeitet bereits seit zwei Jahren mit der Hubtechnik<br />

von Linak, Ausstellungsstück zur diesjährigen<br />

LivingKitchen war der Geschmacksmuster geschützte<br />

Inselblock „k 7“, eine kombinierte Koch-, Vorbereitungs-<br />

und Spülinsel. Nach Auskunft von Ulrich Ecker<br />

aus der Abteilung Konstruktion ist die Arbeitsplatte<br />

der Insel um 40 cm von 75 cm bis auf 115 cm in der<br />

Höhe verstellbar und kann im Größenbereich von 120<br />

und 95 cm Breite bei einer individuellen Länge bis zu<br />

500 cm frei geplant werden. Das gezeigte Modell ist ein<br />

funktionales Schmuckstück, unter anderem ausgestattet<br />

mit einer abdeckbaren Edelstahlspüle von Eisinger,<br />

die eigens für Team 7 produziert wird – ein tiefes Becken<br />

mit abgesenkter Armaturenbank, die eine abklappbare<br />

Armatur trägt. Die flexible Schlauchtechnik<br />

für Wasserzulauf und -ablauf wird von HKT geliefert.<br />

Für sicheren Betrieb der Hubtechnik ist zweifach gesorgt:<br />

Beim Absenken greift ein Stopp-Mechanismus,<br />

sobald ein Hindernis auftaucht. Falls dieses jemals<br />

ausfallen sollte, hebt sich die Platte automatisch leicht<br />

an. „k7“ ist Arbeitsplatte, Tisch, Bar – sowohl stirn- als<br />

auch längsseitig können die Nutzer einen Überstand<br />

der Arbeitsplatte einplanen lassen.<br />

www.team7.at<br />

Individuelle „Höhen“-Planung<br />

Auch Zeyko arbeitet mit dem Hubsystem von Linak<br />

– mit der auf der LivingKitchen vorgestellten höhenverstellbaren<br />

Koch- und Vorbereitungsinsel wird dem<br />

Verbraucher die Möglichkeit eröffnet, die Küche auch<br />

hinsichtlich passgenau eingestellter Arbeitshöhen individuell<br />

und im konkreten Fall ergonomisch zu gestalten.<br />

Ein parat stehender „ergonoMeter“ brachte<br />

das Thema Ergonomie während der Publikumstage<br />

auch dem künftigen Konsumenten buchstäblich näher.<br />

zeyko wäre allerdings nicht zeyko ohne ein sehr spezielles<br />

Extra – auch in Sachen Ergonomie. Aktuell ist das<br />

ein höhenverstellbarer Ansatztisch, auf der Messe integriert<br />

in pure Natur. Die Technik bezieht zeyko laut<br />

Geschäftsführer Andreas Kress von einem Schwarzwälder<br />

Spezialisten, der Uhrmachertische produziert:<br />

Um präzise und dauerhaft beschwerdenfrei arbeiten zu<br />

können, müssen auch die Uhrmacher für eine optimale<br />

Arbeitshöhe sorgen. Fürs Vorbereiten, Essen und Plaudern<br />

gilt der gleiche Grundsatz.<br />

www.zeyko.com<br />

Küche für alle Lebenslagen<br />

Die Höhenverstellungen von Ropox, die in Deutschland<br />

über das Unternehmen ProIpso vertrieben werden,<br />

lassen sich grundsätzlich mit jedem Küchenmöbel<br />

kombinieren. Mit den einzelnen Komponenten<br />

lässt sich die gesamte Küche bedarfsgerecht ausstatten,<br />

die Spannbreite reicht von der Komfort-Lösung<br />

bis zur rollstuhlgerechten Planung. Das Programm<br />

besteht aus drei Produktgruppen: elektrisch oder ma-<br />

68 KÜCHENPLANER 1/2/2013


nuell höhenverstellbare Lifte „Flexi“ für Arbeitsplatten,<br />

mit denen für sitzende Arbeit freier Beinplatz unter<br />

der Arbeitsplatte planbar ist. Hiermit lassen sich<br />

jedoch auch Insellösungen in Bewegung bringen. Für<br />

sitzende und stehende Tätigkeiten ist der manuell oder<br />

elektrisch höhenverstellbare 4-Fuß-Tisch „4Single“<br />

vorgesehen. Für elektrisch diagonal oder vertikal höhenverstellbare<br />

Oberschränke sorgen die Beschläge<br />

„Diagonal“ und „Verti“. Die Oberschränke fahren bis in<br />

die Reichweite sitzender Nutzer, die Beschläge bleiben<br />

in jeder Position unsichtbar – und sie können nachgerüstet<br />

werden.<br />

www.pro-ipso.com<br />

Modell „k7“ aus dem<br />

Hause Team 7 ist Geschmacksmuster<br />

geschützt.<br />

Und präsentiert<br />

sich als<br />

funktionale Schönheit<br />

mit vielen nutzwertigen<br />

Details.<br />

Universal Design<br />

Aus den Kurzporträts der genannten mobilen<br />

LivingKitchen-Präsentationen geht hervor, dass insbesondere<br />

ergonomische, die Wirbelsäule schonende Arbeitshöhen<br />

das Neuheiten-Spektrum bestimmen. Die<br />

Kriterien Funktionalität, Komfort, Ästhetik und Gesundheit<br />

bündeln sich in überaus nutzwertigen Designs,<br />

die Freude und Spaß am Vorbereiten und Kochen<br />

deutlich erhöhen. Alno und Ropox/ProIpso konzentrieren<br />

sich auf Gesamtkonzepte und gehen damit einen<br />

Schritt weiter: Sie bedienen den Universal Design-Gedanken.<br />

Verwendet wird dieser übergeordnete Begriff<br />

unter anderem für Produkte, die von möglichst vielen<br />

Menschen genutzt werden können, ohne auf zusätzliche<br />

Technik oder andere Anpassungen zurückgreifen<br />

zu müssen. Wichtig: Alle aufgeführten Anbieter<br />

veranstalten für den Handel Schulungen zum neuen<br />

Produkt. (hb)<br />

Im kommenden <strong>Küchenplaner</strong> werden wir am Beispiel<br />

Hausgeräte das Thema Universal Design näher<br />

beleuchten. Zu Wort kommt unter anderem Andreas<br />

Enslin, Chefdesigner von Miele.<br />

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1/2/2013 KÜCHENPLANER 69


Küchenfertigung/Messe<br />

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Zukunftsthemen auf der ZOW<br />

Vom 18. - 21. Februar 2013 wird die ZOW in Bad Salzuflen zur Premierenbühne der<br />

Zulieferindustrie: für aktuelle Produkte und Konzepte. Rund 490 Aussteller haben<br />

sich angemeldet, erwartet werden rund 13 500 Gäste.<br />

Praktischer Wissenstransfer gehört<br />

traditionell zu den besonderen<br />

Stärken der ZOW. Zur 19. Messeausgabe<br />

können Fachbesucher<br />

der Möbelindustrie und dem Innenausbau<br />

auf Produkt-, Konzeptund<br />

Prozessideen der kommenden<br />

Saison gespannt sein. Abgerundet<br />

wird das Spektrum der Messe<br />

durch Schwerpunktflächen der<br />

RFID-Funktechnologie, dem Möbelleichtbau<br />

sowie junger Zulieferfirmen<br />

aus Deutschland.<br />

Das Angebot innovativer Zulieferprodukte<br />

und Konzepte führt<br />

nicht nur Besucher aus der Möbelindustrie<br />

und dem Handwerk zur<br />

Messe nach Bad Salzuflen, sondern<br />

auch Vertreter namhafter Handelsorganisationen<br />

und benachbarter<br />

Branchen wie dem Maschinenbau.<br />

Mit der Mischung aus Neuheiten-<br />

Präsentation, Kommunikation und<br />

Networking versteht sich die ZOW<br />

als direkter Türöffner für den wichtigsten<br />

Möbelmarkt Europas. Der<br />

konzentrierte Branchentreffpunkt<br />

profitiere von den kurzen Wegen<br />

innerhalb des ostwestfälischen Möbelclusters.<br />

Innovative Oberflächentechnik<br />

Weiterentwicklungen in der Beschichtungstechnologie<br />

für Holz<br />

und Holzwerkstoffe sind die Top-<br />

Themen in der europäischen Möbelbranche.<br />

Auf der ZOW werden<br />

seit vier Jahren jeweils am letzten<br />

Messetag die neuesten Lösungen<br />

vorgestellt: Dann lädt DFO Deutsche<br />

Forschungsgesellschaft für<br />

Oberflächenbehandlung e.V. alle<br />

Akteure aus dem Möbel- und Maschinenbau,<br />

die sich professionell<br />

mit der Beschichtung von Oberflächen<br />

beschäftigen, zum „Tag der<br />

Holzbeschichtung“ ein. 2013 findet<br />

die Veranstaltung am 21. Februar<br />

im ZOW-Symposiumsaal statt. Themen<br />

sind unter anderem neue Effektlackierungen<br />

und der Einsatz<br />

von Folientechnik. Kontakt und Anmeldung<br />

unter www.dfo.info oder<br />

bei Nicole Dopheide unter Telefon<br />

+49 (0) 2131/40811-24.<br />

Zuliefernachwuchs in Halle 20<br />

Für junge Zulieferunternehmen<br />

kann die ZOW-Teilnahme zum<br />

Sprungbrett in den internationalen<br />

Möbelmarkt werden. Auch auf der<br />

kommenden Messe präsentieren<br />

sich nationale Newcomer und bieten<br />

Produktentwicklungen in den<br />

Kategorien Oberflächen, Einbauteile-<br />

und Systeme, Halbfabrikate,<br />

chemische Erzeugnisse, Bearbeitungsmaschinen<br />

und Softwarelösungen.<br />

Bereits zum sechsten Mal<br />

in Folge ist die ZOW in das „Messeprogramm<br />

junge innovative Unternehmen<br />

auf internationalen<br />

Leitmessen in Deutschland“ aufgenommen<br />

worden.<br />

Impulse für Möbelleichtbau<br />

Leichtbau- und Hybridkonzepte<br />

setzen zukunftsweisende Impulse<br />

in Möbelindustrie und Innenausbau.<br />

Gefragt sind intelligente Ingenieurleistungen,<br />

die innovative<br />

Werkstoffkonzepte mit neuen Funktionalitäten<br />

verknüpfen und so für<br />

einen deutlichen Wertzuwachs im<br />

Möbelbau sorgen. Auf dem „igeL-Forum“<br />

in Halle 22.1. präsentieren die<br />

Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />

Leichtbau e.V. – igeL (www.<br />

igel-ev.net) ihr spezielles Werkstoffund<br />

Prozess-Wissen und stellen aktuelle<br />

Entwicklungen vor.<br />

Logistik optimieren<br />

Aktuell wird in der Branche das<br />

Thema Neumöbellogistik heiß diskutiert.<br />

Die ZOW will zeigen, wie<br />

sich durch RFID-Einsatz die Konflikte<br />

im Bereich Laderampe vermindern<br />

lassen. Auf der Themenfläche<br />

„RFID Factory“ in Halle 22.1<br />

dreht sich alles um die Funktechnologie<br />

RFID. Bereits seit 2009 haben<br />

RFID-Lösungen für die Prozesskette<br />

Möbel ein eigenes Forum<br />

in Bad Salzuflen. 2013 können die<br />

ZOW-Besucher in der „RFID-Factory“<br />

den Weg von Möbelpackstücken<br />

durch die gesamte Supply Chain<br />

verfolgen – vom Zulieferer über die<br />

Industrie und den Speditionstransport<br />

bis hin zum Handel. Es wird<br />

gezeigt, wie sich durch RFID-Einsatz<br />

in der Neumöbellogistik die<br />

Konflikte im Bereich Laderampe<br />

vermindern lassen. Ebenso werden<br />

verschiedene Methoden zur<br />

Einbringung von Transpondern in<br />

Werkstücke vorgestellt.<br />

Aktuelle Informationen zur ZOW<br />

inklusive der Ausstellerliste gibt es<br />

im Internet.<br />

www.zow.de<br />

70 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Zeitlose Hölzer, kräftige Farben<br />

Das Dekormanagement bei<br />

Egger sieht für die kommenden<br />

Jahre bei der Möbelgestaltung einen<br />

dualen Trend. „Design goes<br />

natural“ hieß das Motto der letzten<br />

beiden Jahre. Dahinter stand<br />

die Kombination von klaren, modernen<br />

und gleichzeitig zeitlosen<br />

Unifarben mit dem Zeitgeist entsprechenden<br />

markanten und rustikal<br />

anmutenden Hölzern. Nun<br />

drehe sich der Trend um: „Die Hölzer<br />

werden zeitloser, während die<br />

Farben zeitgeistiger werden. Damit<br />

kommt es zu neuen Kombinationen.“<br />

So umschreibt der Leiter<br />

des Dekormanagements der Egger<br />

Gruppe, Klaus Monhoff, den neuen<br />

Trend.<br />

Natürliche Elemente<br />

Auch in den kommenden ein bis<br />

zwei Jahren, schätzt Klaus Monhoff,<br />

werde es noch einige neue Dekore<br />

mit sehr ausgeprägten, natürlichen<br />

Elementen geben. Der Anteil an<br />

Used-Look-Optiken werde aber<br />

nicht noch weiter zunehmen. Bei<br />

den verwendeten Hölzern werde<br />

ein „nachhaltiges Denken“ einsetzen,<br />

das zu langfristig gültigen<br />

Designs führen wird. Denn die<br />

Nachhaltigkeit beeinflusst nicht<br />

nur Produktionen und Materialkreisläufe,<br />

sondern auch das Design<br />

an sich, ist der Dekormanager<br />

überzeugt. Das werde sich einerseits<br />

auf die Möbelindustrie auswirken,<br />

die in dieser Richtung stärker<br />

planen müsse, andererseits<br />

auch auf jene Märkte, die aufgrund<br />

von wirtschaftlicher Schwäche weniger<br />

stark auf zeitgeistige Themen<br />

eingehen können.<br />

Buntere Designs<br />

Eine hohe Bedeutung haben weiterhin<br />

Unifarben. „Auch hier sehen<br />

wir den Trend in zwei Richtungen<br />

gehen“, betont Monhoff: „Seit mehr<br />

als sieben Jahren haben wir einen<br />

starken Trend zunächst zum Weiß<br />

und zwischenzeitlich nun auch<br />

zu den warmen Grautönen, insgesamt<br />

also zu sehr neutralen Farben.<br />

Jetzt werden die Designs bunter.“<br />

Erkennbar sei das bereits bei einer<br />

Reihe von Produkten: Küchen-<br />

Accessoires, TV-Geräte oder iPods<br />

präsentieren sich seit einiger Zeit<br />

Nautik Eiche von Egger zeigt sich mit starken Rissen und sehr<br />

rustikalen Elementen. Eine Vielzahl zeitlos wirkender Dekore<br />

in Eicheoptik werden das Möbeldesign weiterhin prägen.<br />

in kräftigen Farben und setzen<br />

zeitgeistige Akzente.<br />

Vielfältige Eiche<br />

Bei den Holzarten selbst wird<br />

weiterhin die Eiche dominieren, ist<br />

Klaus Monhoff überzeugt. Das liege<br />

einfach an der Vielfalt, in der eine<br />

Eiche präsentiert werden kann, von<br />

elegant bis rustikal, von fast weiß<br />

bis hin zum Thermo-Farbton. So<br />

werden bei der Eggerzum 2013 in<br />

der Kategorie der „zeitlosen Dekore“<br />

zu der im letzten Jahr vorgestellten<br />

Barrique Eiche zwei neue Farben<br />

gezeigt. Mit der Helsinki Birke<br />

wird aber auch eine andere Holzart<br />

präsentiert. Sie ist eine etwas<br />

lebhaftere, stärker zeichnende Birke<br />

in einer mittleren Farbhöhe und<br />

steht für eine zeitlose, langfristige<br />

Gültigkeit.<br />

Auch bei den Arbeitsplatten-<br />

Dekoren werden Materialoptiken<br />

gezeigt, die sich am Trendthema<br />

„Zeitlos-Zeitgeist“ orientieren und<br />

für lebendige Akzente oder harmonische<br />

Kontraste stehen.<br />

www.egger.com<br />

Kräftige Akzentfarben drücken den Zeitgeist aus.<br />

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1/2/2013 KÜCHENPLANER 71


Markt + Menschen<br />

1<br />

3<br />

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7<br />

9<br />

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2<br />

4<br />

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8<br />

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+++ Persönliches +++<br />

Nach schwerer Krankheit ist Axel Stallmann am<br />

30. Januar 2013 im Alter von 58 Jahren gestorben.<br />

Stallmann zählte zu den führenden Köpfen der deutschen<br />

Küchenmöbelindustrie. Zuletzt war er Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung von Häcker in Rödinghausen,<br />

zuvor lange Jahre bei SieMatic. Ende 2012<br />

schied er aus gesundheitlichen Gründen aus dem<br />

Unternehmen Häcker aus. +++ Ralph Bestgen 1 , 48,<br />

ist zum 1. Februar von Bauknecht zu Alno gewechselt.<br />

Bei Bauknecht war er Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />

bei Alno wurde er zum Vorstandsmitglied<br />

bestellt mit dem Verantwortungsbereich<br />

Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung. +++<br />

Stefan Paffenholz 2 übernimmt zum 1. April 2013 die<br />

Leitung des neu geschaffenen Multichannel-Bereichs<br />

bei der EK/servicegroup. +++ Ninka trauert um seinen<br />

langjährigen Mitarbeiter und Kollegen Jürgen<br />

Laag 3 . Er starb im Alter von 56 Jahren am 9. Januar<br />

2013 nach kurzer schwerer Krankheit. Jürgen Laag<br />

war mehr als 40 Jahre für das Bad Salzufler Familienunternehmen<br />

tätig, davon viele Jahre in leitender<br />

Funktion als Exportleiter. +++ Thomas Klee hat<br />

am 1.Februar 2013 bei rational die Exportleitung<br />

übernommen. Er löst Peter Kok ab, der aus familiären<br />

Gründen nach Kanada gezogen ist. +++ Neben<br />

Helmut Roßkopf als Firmengründer und Vorstandsvorsitzender<br />

wurde Christin Bergmann zum 1. Januar<br />

2013 zum Vorstand Finanzen und Controlling der<br />

Rosskopf + Partner AG berufen. Sie folgt auf Martin<br />

Funck, der „aus persönlichen Gründen zum Jahresende<br />

2012 aus dem Vorstand und dem Unternehmen<br />

ausgeschieden ist.“ Timm Kowalewski 4 übernimmt<br />

die Gesamtverantwortung für Vertrieb und Marketing.<br />

+++ Michael Gieseck, Vertriebsleiter und Projektleiter<br />

für die Neuausrichtung des Inlandsvertriebs, verlässt<br />

Alno zum 30. April 2013. Mit der Bestellung des<br />

neuen Vertriebsvorstandes Ralph Bestgen zum 1. Februar<br />

entfalle die Stelle des Vertriebsleiters unterhalb<br />

des Vorstands. +++ Einstimmig zum Verbandsvorsitzenden<br />

des VdDK wiedergewählt wurde Stefan<br />

Waldenmaier (Leicht Küchen). Ihm zur Seite stehen<br />

als Stellvertreter Dr. Günter Scheipermeier ( Nobilia)<br />

Möbelgrafik seit 1978<br />

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und Max Müller (Alno). Weitere Vorstandsmitglieder<br />

sind Delf Baumann ( Bauformat), Dr. Erwald Barta<br />

(RWK), Heinz- Erwin Ellersiek (Ballerina), Dirk Krupka<br />

(Häcker), Johannes La Cour (Allmilmö), Thorsten Prée<br />

(Warendorfer Küchen), Markus Schüller (Schüller) sowie<br />

Karl-Heinz Wennrich (Burgbad). +++ Frederik<br />

Winkel 5 , 35, ist seit Januar neuer Leiter des Bereichs<br />

Marketing, Kooperation und Neugeschäft bei<br />

Küche&Co. Er tritt die Nachfolge von Dr. Torsten<br />

Spandl an, der eine Professur in Hannover angenommen<br />

hat. +++ Bei Naber wird Theo Niemeyer von<br />

David Meynen 6 als festangestellter Fachhandelsberater<br />

für Küchenzubehör abgelöst. Niemeyer konzentriert<br />

sich künftig im Benelux-Team auf die Niederlande.<br />

+++ Der 41-jährige Roland Jäger 7 hat bei<br />

Gaggenau die Verkaufsleitung für die Region Süd<br />

übernommen. Er tritt die Nachfolge von Isabell Stetter<br />

an, die sich innerhalb der BSH-Gruppe international<br />

orientiert. +++ Rainer Meertz hat im Herbst die<br />

Vertriebsleitung von Termikel Deutschland übernommen.<br />

+++ Bei Zeyko hat David Gaßmann, 29, die<br />

Gebietsverkaufsleitung Norddeutschland übernommen.<br />

Weiterhin aktiv ist Gaßmann mit der Vertretung<br />

von coolGiants-Produkten. +++ Dr. Axel T. Kniehl 8 ,<br />

42, bisher Vice President Vertrieb und Marketing<br />

Whirlpool China, ist zum Vice President der Whirlpool<br />

Emea Dach Region ernannt worden und wird in dieser<br />

Funktion auch Mitglied der Geschäftsführung der<br />

Bauknecht Hausgeräte GmbH. +++ Nach über vierjähriger<br />

Hauptgeschäftsführertätigkeit für die Gorenje<br />

Vertriebs GmbH hat Klemens Prešeren die Geschäftsführung<br />

von Gorenje in Deutschland zum 1. Januar<br />

2013 an Thomas Wittling 9 abgegeben. Klemen<br />

Prešeren wird künftig im Konzern mit der Gorenje Regionalverantwortung<br />

für Westeuropa betraut sein.<br />

+++ Cornelia Hackenbruch 10 ist seit 25 Jahren in der<br />

MSWW PR-Agentur Redaktionsteam Wilfried Wadsack,<br />

Bad Oeynhausen, dabei. Sie startete 1988 als Redakteurin<br />

und ist heute leitende Redakteurin mit Alleinvertretungsrecht<br />

in der wieder als Einzelfirma geführten<br />

Agentur. +++ Der 55-jährige Volker Brüning<br />

hat zum 1. November 2012 für Allmilmö wie auch für die<br />

CoolGiants) ® AG das Verkaufsgebiet Nordrhein-Westfalen<br />

im Außendienst übernommen. Brüning bleibt<br />

darüber hinaus CoolGiants) ® -Ansprechpartner für die<br />

Gebiete Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Seit<br />

November betreut er diese Bundesländer ebenfalls<br />

für Allmilmö. +++ Gunter J. Künkel, 46, hat seit November<br />

als Key Account Manager bei Fagor die Betreuung<br />

von Schlüsselkunden übernommen und berichtet<br />

in dieser Funktion direkt an den Vertriebsleiter Hans<br />

Faust. +++ Andreas Möller und Marcus Roth bilden<br />

die neue Vertriebsdoppelspitze bei Häcker. Markus<br />

Hanhus 11 hat zum 1. November 2012 die Verkaufsleitung<br />

für den Key Account Möbelhandel und Öster reich<br />

übernommen. +++ William Cantara 12 , 49, ist seit Anfang<br />

Dezember neuer Geschäftsführer bei der Indesit<br />

Deutschland GmbH. +++ +++<br />

Weitere Personalien und Branchen-News gibt es täglich<br />

neu auf www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

72 KÜCHENPLANER 1/2/2013


Karl Hettich.<br />

August Hettich.<br />

Anton Hettich.<br />

Fachschule<br />

des Möbelhandels<br />

Köln<br />

75 Jahre MÖFA<br />

125 Jahre Hettich<br />

2013 feiert die Unternehmensgruppe Hettich ihr 125-jähriges<br />

Bestehen und spendet aus diesem Anlass 125 000<br />

Euro an soziale Projekte, für die sich die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter engagieren. Die Projekte richten sich an<br />

verschiedene Interessengruppen: Kinder/Jugend, Kranke/Pflegebedürftige,<br />

Arme/Bedürftige, Sport, Frauenförderung,<br />

Heimatverein, Völkerverständigung und Rettungsdienste.<br />

In Deutschland erhalten 53 Projekte eine<br />

Förderung von je 1250 Euro, davon 42 Projekte in Ostwestfalen-Lippe.<br />

Im Ausland sind es 14 Projekte.<br />

Die Wurzeln der Familienhistorie Hettich gehen zurück<br />

auf ein im Jahr 1888 von Karl Hettich gegründetes Gewerbe<br />

in Schramberg im Schwarzwald. Er entwickelte damals<br />

eine Handbiegemaschine, mit der sich Ankerhaken für Pendeluhren<br />

sehr effizient herstellen ließen. Als dann 1928 sein<br />

Sohn August Hettich eine 16 Meter lange Fertigungsstraße<br />

für Stangenscharniere entwickelt hatte, betrat er technisches<br />

Neuland und stellte die Weichen für den heutigen<br />

Geschäftsbereich Technik für Möbel.<br />

Schwesterunternehmen gegründet<br />

Schnell zeigte sich, dass es Vorteile bringen würde, den<br />

räumlichen Abstand zwischen der Produktionsstätte in<br />

Schramberg und dem Herzen der deutschen Möbelindustrie<br />

in Ostwestfalen zu verkleinern. Deshalb gründeten die drei<br />

Brüder Paul, August und Franz Hettich am 21. Mai 1930 das<br />

Schwesterunternehmen Paul Hettich GmbH in Herford. Im<br />

November des gleichen Jahres wurde mit einer Mannschaft<br />

von sieben Schwaben der Betrieb aufgenommen. Dies war der<br />

Beginn der Firmenhistorie in Ostwestfalen.<br />

Im Jahr 1959 übernahm die dritte Generation die Geschäftsleitung,<br />

der Anton Hettich vorstand. 2005 zog mit<br />

seinem Sohn Dr. Andreas Hettich die vierte Generation in<br />

die Geschäftsleitung ein.<br />

www.hettich.de<br />

Zukunft für eine starke Branche<br />

Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />

Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />

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Dr. Andreas Hettich leitet seit<br />

2005 die Unternehmensgruppe<br />

in der vierten Generation.<br />

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1/2/2013 KÜCHENPLANER 73


Markt + Menschen<br />

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74 KÜCHENPLANER 1/2/2013


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Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

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Erscheint im 47. Jahrgang (2013)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Helga Bauer (hb)<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2012 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO /ITALIEN,<br />

Telefon: +39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite,<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahresbezugspreis 61,20 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 9,80€<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements<br />

verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />

außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />

Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind<br />

nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 1020 320 (BLZ 466500 05)<br />

Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440 10046)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />

Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />

Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungsund<br />

Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />

unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />

übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />

Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

1/2/2013 KÜCHENPLANER 75

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