Küchenplaner Großer Messerückblick (Vorschau)
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Ausgabe 1 / 2 / 2013<br />
STROBEL VERLAG<br />
<strong>Großer</strong> <strong>Messerückblick</strong> -<br />
Die Top-Themen der<br />
LivingKitchen ▶ 6<br />
DER KREIS-Projekt –<br />
Besser wohnen<br />
im Reihenhaus ▶ 52<br />
Dekortrends 2013/14 –<br />
Zeitlose Hölzer,<br />
markante Farben ▶ 71
Ganz Ohr für<br />
Ihre Wünsche<br />
*In punkto Ausschüttungen<br />
und Bonuszahlungen hat sich<br />
DER KÜCHENRING<br />
laut Leistungsspiegel Verbundgruppen<br />
2009/2010 - markt intern,<br />
Zitat:<br />
„mit der atemberaubenden Note 1,11<br />
den Platz an der Spitze gesichert.“
Inhalt<br />
Impulse<br />
4 Ansichten:<br />
Seenot im Mehr der Möglichkeiten<br />
Messe<br />
6 Die Top-Themen der LivingKitchen<br />
20 Messe-News: Küchenmöbel<br />
32 Messe-News: Hausgeräte<br />
56 Messe-News: Zubehör<br />
Verbände<br />
52 DER KREIS:<br />
Praktische Nachwuchsförderung<br />
54 Küchen Partner:<br />
Günstig in die Selbstständigkeit<br />
54 Küchen-Areal:<br />
Fünf spontane Liva-Zusagen<br />
55 EK/servicegroup:<br />
Individuelle Marktauftritte<br />
55 Küchentreff:<br />
Rennfeeling am Messestand<br />
Küchenfertigung<br />
66 Ergonomie: Mobiles Mobiliar<br />
70 Zukunftsthemen auf der ZOW<br />
71 Dekore: Weiter viel Eiche<br />
Markt + Menschen<br />
72 Personalien<br />
73 125 Jahre Hettich:<br />
Große Spendenaktion<br />
Rubriken<br />
75 Impressum<br />
Generation 6000<br />
Generation 6000 heißt das von Grund<br />
auf neu gestaltete Einbauprogramm<br />
von Miele. Dazu gehören Backöfen,<br />
Dampfgarer, Kaffeevollautomaten, Mikrowellengeräte<br />
und Dunstabzugshauben.<br />
Wählen können Planer und<br />
Kunden zwischen zwei Designlinien,<br />
PureLine und ContourLine, sowie vier<br />
Farbwelten. Ganz<br />
neu sind die Farben<br />
Obsidianschwarz<br />
und Havannabraun<br />
(Foto). So harmonisieren<br />
die Geräte<br />
mit unterschiedlichen<br />
Küchenstilen.<br />
www.miele.de<br />
34<br />
6Komforthöhen auf Knopfdruck: Mobiles<br />
Mobiliar war eines der Top-<br />
Themen der LivingKitchen. Sachsenküchen<br />
(Foto: Geschäftsführer<br />
Elko Beeg) zählt zu den Pionieren.<br />
Alno, Ballerina, team 7 und zeyko<br />
haben ebenfalls Ideen vorgestellt.<br />
8<br />
Vor allem die Elektromarken nutzen<br />
die LivingKitchen als Premierenbühne<br />
– allen voran Miele mit<br />
der neuen Einbaugeneration 6000<br />
(Foto).<br />
Die Marke Grundig startete auf der LivingKitchen mit einem<br />
Vollsortiment im Markt für Haushaltsgroßgeräte. Das Programm<br />
ist ambitioniert und soll „selektiv vermarktet werden“,<br />
wie Managing Director und Vertriebsverantwortlicher<br />
Suehel Semerci (Foto) betont.<br />
52<br />
Wohnen im Standard-Reihenhaus<br />
mit Möbeln aus dem Katalog ist<br />
langweilig? „Keine Spur“, sagt<br />
DER KREIS und hat ein kreatives<br />
Nachwuchsprojekt auf den Weg<br />
gebracht. In Köln präsentierten<br />
die Projektpartner Ergebnisse und<br />
kürten eine Siegerin.<br />
71<br />
Zeitlose Hölzer, zumeist Eiche, und<br />
markante Unis: Die Dekortrends<br />
setzen auf Kontinuität, wenn auch<br />
mit unterschiedlichen Vorzeichen,<br />
wie das Dekormanagement von<br />
Egger feststellt. Fest steht: „Die<br />
Lust auf Farbe nimmt zu.“<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 3
Impulse/Ansichten<br />
Wenn die Mustermanns aus verwirrtem Trotz<br />
doch erst Urlaub in der Südsee buchen<br />
Seenot im Mehr der Möglichkeiten<br />
„Guten Tag, mein Name ist Pia Persönlich, ich interessiere<br />
mich für eine Küche.“ Für Küchenhändler<br />
Klaus K. stand sofort fest: Dieses Gespräch wird anders<br />
laufen als gewohnt. Schon als die Kundin durch<br />
die Studiotür rauschte, wähnte er eine Art sphärischen<br />
Trommelwirbel zu vernehmen. „Ein heller Grundton<br />
soll es sein“, fährt Pia Persönlich fort und schleudert<br />
sich ihre auberginefarbene Stola über die Schulter.<br />
„Am besten Sie zeigen mir mal Ihre verschiedenen<br />
Weiß-Töne. Vielleicht mit einer Nuance Grau. Und welche<br />
Kontrastfarben Sie dazu anbieten. Vielleicht ein<br />
frisches Grün, oder ein warmes Safran? Apropos Wärme:<br />
Holz und Farbe, oder Holz und Weiß – das interessiert<br />
mich sehr. In Eiche – oder lieber Nussbaum? Hm.<br />
Aber nicht alles so schnurgerade geplant. Ich mag ja<br />
sanft gerundete Formen, das hat so etwas Lebendiges.<br />
Haben Sie auch Tische und Schränke, die sich in der<br />
Höhe verstellen lassen? Wissen Sie: der Rücken. Ich<br />
sag Ihnen. Man wird nicht jünger. Womit ich schon bei<br />
der Spüle wäre. Und überhaupt – Geräte: Ganz wichtig.<br />
Beim Backofen finde ich diese neue Touch-Bedienung<br />
wie bei meinem Telefon toll, aber beim Kochfeld<br />
will ich Knebel. Immer diese Schmiererei mit den fettigen<br />
Fingern auf der Glaskeramik. Unpraktisch ist<br />
das, ganz unpraktisch. Aber wem erzähle ich das – Sie<br />
sind ja der Fachmann.“<br />
Dessen war sich Klaus K. in diesem Moment nicht<br />
mehr ganz so sicher. Keine zwei Minuten hatte Pia P.<br />
für ihren Eröffnungsstakkato gebraucht, und ihm<br />
rauschte der Kopf wie sonst nach drei Stunden Abendunterhaltung<br />
via RTL. Ganz anders als mit Bernd<br />
Billig am Tag zuvor. „Küche, hell oder dunkel, so wie<br />
im Prospekt“, lautete das klar formulierte Anliegen.<br />
„Inklusive Aufmaß vor Ort, Montage, Entsorgung des<br />
alten Mobiliars, geschenktem Geschirrspüler und Basic-Geräteeinführung.<br />
Und keinen Cent mehr als die<br />
angekündigten 2999.“ Das ist zwar langweilig und<br />
preisruinös, aber für den Moment vergleichsweise unanstrengend.<br />
Diese Szenen sind überspitzt, aber sie geben einen<br />
Vorgeschmack auf das, was im Handel künftig noch<br />
verbreiteter stattfinden könnte. Dabei geht es nicht allein<br />
um die seit Jahren prophezeite Marktspreizung in<br />
Discount und Premium bei angeblichem Verlust der<br />
Mitte. Also um ein Szenario, dass ganze Kundengruppen<br />
separiert. Es sind vielmehr die neuen Gesichter<br />
von Max Mustermann und Gattin Erika. Ein und derselbe<br />
Mensch pocht bei Themen, die ihm am Herzen<br />
liegen, immer stärker auf ausgefeilte Eigenständigkeit,<br />
und starrt stoisch auf den Preis, wenn die Materie notwendig<br />
aber emotional unwichtig erscheint.<br />
Der moderne Mensch ist der Individualität verpflichtet.<br />
Soziale Netzwerke sind die Bühne, davor sitzen<br />
Abermillionen Kritiker. Und die/wir sind scharf<br />
wie eine Pizza Vesuvio beim Gastronom um die Ecke<br />
– immer bereit, den „Gefällt mir“-Button NICHT zu<br />
drücken, um Ablehnung zu dokumentieren. Nach „Ich<br />
denke, also bin ich“ und „Ich habe, also bin ich“, lautet<br />
das Lebenscredo anno 2013: „Ich stelle dar und werde<br />
damit wahrgenommen – also bin ich“.<br />
Die Industrie hat dies längst erkannt und versorgt<br />
Kunden en masse mit Möglichkeiten, ihre Persönlichkeit<br />
über den Konsum zu definieren. Individualität<br />
wohin das Auge blickt – auch auf der LivingKitchen<br />
zeigte sich dieser Megatrend. Wer mag, darf sich selbst<br />
sein neues Elektrogerät aus mehreren optischen und<br />
funktionalen Varianten zusammenstellen. „Entdecke<br />
die Möglichkeiten“ – Ikea hat scheinbar schon länger<br />
gewusst, was da auf uns zukommt.<br />
Fragt sich nur: Wer soll das konkret umsetzen?<br />
Der normale Kunde ist mit der Vielzahl der Möglichkeiten<br />
beim Küchenkauf ohnehin schnell überfordert.<br />
Wer als Hersteller nun kreativ zusammenstellbare Produkte<br />
auf den Markt bringt, jedoch glaubt, damit jeden<br />
Vertriebskanal gleichrangig bestücken zu können,<br />
schwebt in der Gefahr des Scheiterns. Der Megatrend<br />
Individualität braucht mehr denn je fachkundige Lot-<br />
4 KÜCHENPLANER 1/2/2013
sen, damit die Mustermanns, alias Pia Persönlich und<br />
Bernd Billig, beim Küchenkauf nicht im Mehr der Möglichkeiten<br />
in Seenot geraten – und aus verwirrtem<br />
Trotz doch erst mal Urlaub in der Südsee buchen.<br />
Steht der Fachhandel vor einer neuen glanzvollen<br />
Ära? Sicher nicht pauschal: Dafür braucht es Planer<br />
und Händler, die sich positionieren wollen und mit<br />
den persönlichkeitsbildenden Konsumwünschen ihrer<br />
Kunden umgehen können. Fachlich ausgebildet und<br />
mit menschlicher Authentizität. Und es braucht eine<br />
Industrie, die die Kommunikation mit dem Fachhandel<br />
pflegt und ausbaut, anstatt übermotiviert die Chancen<br />
der Online-Vermarktung zu glorifizieren und alles<br />
„Alte“ zu vernachlässigen.<br />
Küchen bestehen aus Möbeln, Geräten und Zubehör.<br />
Im Idealfall sind diese Zutaten für Räume und Menschen<br />
maßgeschneidert. Dahinter stehen Fachkunde<br />
und Kreativität. Im Internet werden diese Faktoren<br />
nicht verkauft, austauschbare Massenware zu kaum<br />
renditefähigen Billigstpreisen schon, meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />
PS: Der Megatrend Individualität war eines der zehn<br />
Top-Themen der LivingKitchen. Über die übrigen<br />
neun Themen und alle weiteren wichtigen Produktund<br />
Vermarktungsideen von der Messe berichten wir<br />
ausführlich in dieser Ausgabe – und im Internet auf<br />
www.kuechenplaner-magazin.de.<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 5
Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />
Bewegte Möbel<br />
Die Einbauküche „Made in Germany“ ist ein wunderbar<br />
ausgereiftes Produkt. Veränderungen im Detail sind dennoch<br />
natürlich, nötig und wünschenswert. So manche Neuheit<br />
ist der Mode und dem Zeitgeist geschuldet. Doch finden<br />
wirklich große neue Themen statt? Ja, die gibt es tatsächlich.<br />
Die Höhenverfahrbarkeit von Kücheninseln und/oder<br />
Funktionselementen hat sich den Fesseln der barrierefreien<br />
Küche für Menschen mit Handicap entledigt und tritt<br />
den Weg in die komfortbewusste Serie an. Höhenverstellbare<br />
Tische gibt es zwar seit vielen Jahren, doch haben sich<br />
diese allen ergonomischen Vorteilen zum Trotz nie flächen-<br />
Auf Knopfdruck die angenehme Arbeitshöhe: Geschäftsführer Elko Beeg an der höhenverfahrbaren<br />
Kücheninsel von Sachsenküchen. Auch der Geräteeinbau im Hintergrund setzt voll auf<br />
alltagstaugliche Ergonomie.<br />
6 KÜCHENPLANER 1/2/2013
www.interzum.de<br />
Möbelfertigung<br />
Innenausbau<br />
Köln<br />
deckend durchgesetzt. „Weshalb nun die Aufregung?“, mag<br />
der branchenerfahrene Kritiker fragen. Wir meinen: Weil die<br />
Zeit reif ist für Lösungen, die Ergonomiekomfort und Lifestyle<br />
harmonisch und technisch 1A verbinden. Und weil es<br />
ein Thema ist, mit dem sich individuell arbeitende <strong>Küchenplaner</strong><br />
vom Discount-Allerlei fachkundig distanzieren können.<br />
Instrumente wie das AMK ergonoMeter verdeutlichen<br />
und veranschaulichen im Beratungsgespräch die große Bedeutung<br />
einer ergonomischen Küchenplanung – flexibel zu<br />
positionierende Möbel setzen es in die Praxis um. Zumal<br />
wenn Menschen mit unterschiedlicher Ellenbogenhöhe gern<br />
in derselben Küche arbeiten.<br />
Als erster Hersteller präsentierte Sachsenküchen eine flexibel<br />
in der Höhe zu positionierende Kücheninsel sowie einen<br />
entsprechenden Tisch. Bereits im April 2013 sollen die<br />
mit dem dänischen Zulieferer Linak realisierten Komfortlösungen<br />
zu kaufen sein. Mit dem beantragten GS-Zeichen<br />
wird jeden Tag gerechnet, berichtete Sachsenküchen-Vertriebsleiter<br />
Andreas Schmidt im Messegespräch mit dem<br />
KÜCHENPLANER.<br />
Auch Alno arbeitet an der Idee der bewegten Küche und<br />
will diese nach Fertigstellung unter dem renommierten Markennamen<br />
Tielsa vermarkten. Mit welchem Zulieferer das realisiert<br />
wird, sollte zwar ein wohl gehütetes Messegeheimnis<br />
bleiben, doch die Steuerungselemente auf der Arbeitsplatte<br />
deuten darauf hin, dass hier ebenfalls Linak mit im Boot sein<br />
könnte. In der Tielsa-Küche made by Alno sollen ganze Funktionselemente<br />
wie Spülcenter, Kochfeld oder Vorbereitungszone<br />
höhenverfahrbar sein. Vor dem Marktstart sind indes<br />
wichtige Aspekte zu klären. Produkthaftung und Klemmschutz<br />
gehören dazu. Oder wie verhindert werden kann,<br />
dass Flüssigkeiten in die Möbelspalten sickern. Wer schon<br />
mal mit gammelnden Milchresten an unzugänglicher Stelle<br />
zu tun hatte, weiß um den Wert einer garantiert wasserdichten<br />
Lösung. Als möglichen Serientermin nannte Alno<br />
September 2013.<br />
Tief im Thema der alltagstauglichen Ergonomie verankert<br />
sind auch Ballerina Küchen, zeyko und team 7. Zusammen<br />
mit Kesseböhmer entwickelte Ballerina zur LivingKitchen<br />
eine Lösung für Kücheninseln: ergoAgent Base heißt das Angebot.<br />
Bis zum Herbst soll alles fertig und kaufbar sein. Auf<br />
die Höhenanpassung einzelner Funktionsbereiche verzichten<br />
Geschäftsführerin Heidrun Brinkmeyer und ihr Team<br />
bewusst und konzentrieren sich ganz auf die flexible Positionierung<br />
der Kücheninsel. Von wegen den Gefahren vergossener<br />
Milch und so.<br />
Einen ausführlichen Vergleich der Angebote von Sachsenküchen,<br />
Alno, zeyko, team 7, Ballerina sowie ropox mit zusätzlichen<br />
technischen Daten und Hintergründen lesen Sie<br />
an anderer Stelle dieser Ausgabe: in unserer Rubrik Küchenfertigung.<br />
Die Zukunft beginnt hier.<br />
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1/2/2013 KÜCHENPLANER 7
Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />
Der Wintereinbruch samt<br />
Verkehrschaos am ersten Messetag<br />
konnte die Ankunft von<br />
Dr. Markus Miele (links) und<br />
Dr. Reinhard Zinkann zwar zeitlich<br />
verzögern, Einfluss auf die<br />
gute Laune hatte er aber nicht.<br />
Miele veranstaltete die wohl<br />
umfangreichste Neuheitenshow<br />
auf der LivingKitchen und präsentierte<br />
die neue Einbau-Generation<br />
6000.<br />
Vorhang auf!<br />
Besonders die Elektromarken nutzten die<br />
LivingKitchen als Premierenbühne. Die wohl<br />
umfangreichste und gewichtigste Neuheitenshow<br />
veranstaltete Miele. „Generation 6000“<br />
heißt das komplett erneuerte Einbauprogramm,<br />
an denen die Gütersloher „fünf Jahre<br />
gearbeitet haben“, wie Designchef Andreas<br />
Enslin berichtete. Miele hatte 200 Geräte mit<br />
nach Köln gebracht, 80 % davon neu. An anderer<br />
Stelle in dieser Ausgabe gehen wir ausführlich<br />
auf die neue Einbaugeräte-Generation<br />
ein. Doch so viel vorab: So flexibel und<br />
individuell bei Auswahl und Kombinierbarkeit<br />
von Design, Material und Farbe war Miele<br />
noch nie. Selbst bei der Bedienung kann der<br />
Kunde zwischen Touch und Knebel wählen.<br />
Das Multi-Touch-Display lässt sich mit dem<br />
Komfort eines Smartphones bedienen und<br />
stieß bei den Messebesuchern auf besonders<br />
hohe Resonanz.<br />
Eine weitere stark beachtete Premiere fand<br />
bei Grundig statt. Nach Unterhaltungselektronik<br />
und kleinen Hausgeräten steigt das Unternehmen<br />
nun in den Markt für Haushaltsgroßgeräte<br />
ein. Wichtige Pfeile im Vertriebsköcher<br />
sind erstaunliche hohe Werte beim Bekanntheitsgrad<br />
- und zwar als Hausgerätehersteller<br />
ohne bislang ein solcher gewesen zu sein!. Das<br />
Geräte-Programm wirkt ambitioniert mit Profi-<br />
Design, zeitgemäßen Komfortaspekten und tadellosen<br />
technischen Werten. Damit zielt Grundig<br />
auf die „obere Mitte“ und muss sich dort,<br />
so der erste Eindruck, keineswegs verstecken.<br />
Komplett neue Gerätelinien gab es zudem bei<br />
Gaggenau (Serie 200 und 400), bei Bauknecht<br />
(BlackLine) und Küppersbusch. Bauknecht hat<br />
im Zuge der Geräteentwicklung gleich den gesamten<br />
Unternehmensauftritt samt Slogan<br />
erneuert, und Küppersbusch geht noch weiter<br />
und spricht von einer kompletten Neugeburt<br />
der Marke. Individualität sei ab sofort<br />
Programm, erläuterte Geschäftsführer Dieter<br />
Robbers.<br />
Von einem Prozess der Erneuerung könnte<br />
man auch bei Beko sprechen, auch wenn Geschäftsführer<br />
Deutschland, Suehel Semerci, so<br />
weit wahrscheinlich nicht gehen würde. Belassen<br />
wir es also bei der Beschreibung einer dynamischen<br />
Entwicklung. Diese ist jedoch bemerkenswert<br />
und soll ab sofort verstärkt auch<br />
im Küchen- und Möbelfachhandel stattfinden.<br />
Im Schatten der Elektropremieren muteten<br />
die Küchenneuheiten fast schon bescheiden an.<br />
rational mit der „spira“ und allmilmö mit „Pia“<br />
setzten dennoch Zeichen, eggersmann, Alno<br />
und Schüller auch. Die meisten Küchenmöbelhersteller<br />
konzentrierten sich im Grundsatz<br />
auf „Best of Hausmesse“. Auf den folgenden<br />
Seiten beleuchten wir viele Neuheiten von der<br />
LivingKitchen, die großen – und natürlich die<br />
vielen einzelnen Ideen, Ergänzungen und Optimierungen.<br />
8 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />
<br />
Ganz schön wohnlich<br />
Willkommen ist in diesen Tagen alles, was die Küche wohnlicher<br />
macht, ohne dass deren Charakter als Funktions- und Arbeitsstätte<br />
erkennbar leidet. Bei offen gestalteten Grundrissen mit<br />
ineinander fließenden Lebensräumen steht Wohnlichkeit ohnehin<br />
ganz oben im Pflichtenheft. Doch auch in den herkömmlich separierten<br />
Küchenräumen will man teilhaben an der neuen Gemütlichkeit.<br />
Warme, erdige Farben und ebensolche Hölzer setzen den<br />
gewünschten Wohnlichkeitsfaktor wohl am direktesten um. Unvollkommene<br />
Oberflächen auch. Vorgetäuschte Kratzer, Risse und<br />
Dellen sind im Küchenjahr 2013 kein Makel sondern Designmerkmal.<br />
Used-Optik, Vintage-Style, Sägerau-Optik oder Synchronpore<br />
– alle diese Umschreibungen stehen im Jahr 2013 fast immer<br />
für das echte Falsche. Auf die Spitze getrieben wirkt die Arbeitsplatte<br />
dann wie gebrauchter Beton und die Front wie das Relief einer<br />
historischen Hausfassade. Das Auge sieht die Unebenheiten,<br />
die Finger fühlen sie. Nur im Hochwertsegment und bei den Naturholzspezialisten<br />
kommen noch regelmäßig Originale unter die<br />
Kreissäge. Obwohl auch hier der allgegenwärtige Preisdruck die<br />
gut gemachte und in Melaminharz gegossene Nachahmung im<br />
neuen Licht erscheinen lässt. Jedenfalls aus vertrieblicher Sicht.<br />
Trifft den wohnlichen Zeitgeist und<br />
dennoch klar als funktionale Küche<br />
erkennbar. Leicht-Programm Topos in<br />
Walnuss samt Nischensystem Modo sowie<br />
Farbtupfer in Safran. Auch die Glasarbeitsplatte<br />
glänzt in diesem Retro-Ton.<br />
10 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Die Fronten dieser geschwungenen<br />
Kücheninsel<br />
aus den Pfister<br />
Möbelwerkstätten bestehen<br />
aus massivem<br />
europäischem Ahorn.<br />
Die durchgehende Glasarbeitsplatte,<br />
berichtete<br />
Uwe Pfister (Foto),<br />
misst 3,20 x 1,20 Meter.<br />
Von wegen<br />
Pinocchio-Küche<br />
Massivholz-Küchen sind etwas ganz Besonderes, das kann man<br />
sehen, fühlen und riechen. Doch seien wir ehrlich: Einige Umsetzungen<br />
der Vergangenheit pochten allzu sehr auf ihre moralischen<br />
Grundsätze. Das freute in erster Linie die Verfechter der reinen Ökomöbel-Lehre,<br />
gleichzeitig verbaute die ölgetränkte und Wachstuch<br />
polierte Spezialisierung den Weg in eine breitere Öffentlichkeit.<br />
Inzwischen wissen Massivholzmöbler längst mit weiteren Materialien<br />
zu arbeiten außer mit dem ganzen Stamm. Sie wissen mit Farben<br />
zu kombinieren und gehen über die Einfachheit rechter Kastenwinkel<br />
souverän hinaus. Die Möbelwerkstatt Pfister zum Beispiel<br />
zeigte in Köln eine ovale Kücheninsel mit geschwungenen Fronten<br />
und durchgehender Glasarbeitsplatte im Format 3,20 x 1,20. Ein<br />
Schmuckstück: durch und durch massiv und gleichzeitig individuell.<br />
So wie es der anspruchsvolle Kunde mag. Von ökodominierter<br />
Pinocchio-Küche jedenfalls keine Spur. Ähnlich zeitgemäß und wertig<br />
präsentierten sich die Spezialisten team 7 und Oster. Alle drei<br />
Anbieter registrierten auf der LivingKitchen eine verstärkte Nachfrage.<br />
Was am attraktiven und zeitgemäßen Angebot liegen dürf-<br />
<br />
te, aber sicher auch am zwischenzeitlichen Aus von Kornmüller,<br />
das kurz vor Weihnachten gemeldet wurde. Inzwischen geht es bei<br />
Kornmüller zwar unter den Fittichen der neuen Mutter Warendorfer<br />
Küchen GmbH weiter, aber das war zur LivingKitchen noch nicht<br />
spruchreif. Kreative <strong>Küchenplaner</strong> mit einer Affinität für Massivholz<br />
orientieren sich neu.<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 11
Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />
Weckruf für die Sinne<br />
Ups! Nach gefühlten sechs Dutzend Kojen in wohnlich-erdigen<br />
Farben wirkte die „Pia“-Küche in Erikaviolett<br />
wie ein Weckruf für die Sinne. Anbieter allmilmö<br />
konnte sich damit der Aufmerksamkeit seiner Gäste<br />
sicher sein. Nicht allein ob der gewählten Farbe, wohl<br />
auch angesichts der elegant wirkenden Kombination<br />
von klare Linien und sanften Rundungen. Realisiert<br />
wurde das Modell nach Entwürfen der Designerin Pia<br />
Würtz. Wie häufig diese, sagen wir mal, prägnante Kolorierung<br />
den Weg vom Katalog beziehungsweise aus<br />
dem Schaufenster in die heimischen Wohnlandschaften<br />
schafft, kann niemand seriös sagen. Und ob er es überhaupt<br />
muss, auch nicht. Schon so mancher „Ferrari“-Ton<br />
genießt die Aufmerksamkeit der Kunden ausschließlich<br />
im Schaufenster und bereitet damit dennoch prima den<br />
Boden für eine emotionale Gesprächsgrundlage. allmilmös<br />
Mut zum Weckruf-Uni macht jedenfalls deutlich:<br />
Farbe hat wieder Konjunktur. Bei allmilmö und bei<br />
vielen anderen Ausstellern: Bei nobilia sorgt das Color<br />
Concept für Auflockerung, bei Leicht Küchen die Retro-Töne<br />
Curcuma, Safran und Petrol. Alno setzt beim<br />
farblichen Kontrast bevorzugt auf ein mattes Tiefblau<br />
und Schüller bei der C-Collection auf Maigrün, Petrol<br />
und Hummer. Aber auch Noltes FreshLine und Regallösungen<br />
von Pronorm verdeutlichen, dass Küchenmöbeln<br />
die wohl dosierte Abwechslung zu den allgegenwärtigen<br />
hellen Grundtönen ausgesprochen gut tut.<br />
Der Trend zur Farbe ist keineswegs ein reines Möbelthema.<br />
Die Spülenhersteller haben diese Entwicklung<br />
längst registriert und ihr Angebot an Keramikund<br />
Verbundwerkstoffspülen trendsicher ausgebaut.<br />
Ebenso die Geräteproduzenten, die immer öfter zur<br />
Einsicht gelangen: Es muss ja nicht immer Edelstahl<br />
sein – wo sich Glas doch so schön von hinten lackieren,<br />
hochwertig durchfärben oder von Künstlerhand gestalten<br />
lässt. Gerätehersteller Bosch hat übrigens seine<br />
Kunden abstimmen lassen. Zu den ausgewählten Tönen<br />
zählt unter anderem ein frisches österliches Grün.<br />
Farbe ist ein wichtiges Trendthema, das in der individuellen<br />
Küchenplanung sehr unterschiedlich umgesetzt<br />
werden kann: von dezent bis Ups. Schön, dass Geschmäcker<br />
so verschieden sind.<br />
„Pia“ heißt dieses Küchenmodell von allmilmö, das auf den Ideen der Designerin Pia Würtz basiert.<br />
Die Farbe heißt Erikaviolett.<br />
12 KÜCHENPLANER 1/2/2013
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Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />
<br />
Eine<br />
Messe ist immer auch Show –<br />
vor allem wenn die Veranstaltung für<br />
sich in Anspruch nimmt, eine internationale<br />
Leitfunktion zu haben. Die<br />
reine Warenpräsentation mag aus der<br />
isolierten Sicht eines einzelnen Unternehmens<br />
funktionieren, die Messe<br />
in ihrer Gesamtheit begeistert bei allzu<br />
ausgeprägter Nüchternheit hingegen<br />
kaum. Dank der Kombination von<br />
Fach- und Endverbrauchertagen läuft<br />
die LivingKitchen schon konzeptionell<br />
geringe Gefahr, in Gewöhnlichkeit<br />
und technischer Dominanz stecken zu<br />
bleiben. Das von der Koelnmesse zusammengestellte<br />
Rahmenprogramm<br />
wirkte wohldosiert. Zudem wurde an<br />
zahlreichen Ständen gekocht und gebrutzelt,<br />
sodass immer wieder andere<br />
Gerüche durch die Gänge schwebten<br />
und neugierig machten auf die Quelle<br />
der kulinarischen Verlockungen. Wobei<br />
die Messegäste nicht allein auf ihren<br />
Geruchssinn angewiesen waren.<br />
Im Lebensgefühl der 1920er-Jahre:<br />
Kreativ in Produkt und Präsentation<br />
zeigte sich Spülenhersteller<br />
Schock auf der LivingKitchen. Auch<br />
Geschäftsführer Ralf Boberg (Foto)<br />
hatte sich zeittypisch gekleidet.<br />
Eine gute Prise Show<br />
Köche und Köchinnen, die heutzutage<br />
in der Öffentlichkeit ihre Speisen zubereiten,<br />
müssen fit an Topf und Pfanne<br />
sein – darüber hinaus aber müssen sie<br />
gut reden können. Und das besonders<br />
lebendig und witzig. Der Begriff Kochshow<br />
setzt sich nicht umsonst aus zwei<br />
eigenständigen Wörtern zusammen.<br />
Eine kreative Show ist aber nicht<br />
auf redselige Köche zu reduzieren.<br />
Spülenhersteller Schock beispielsweise<br />
tauchte seinen Messestand konsequent<br />
in die Welt der 1920er-Jahre. Das<br />
komplette Messe-Team war zeittypisch<br />
gekleidet: je nach Vorliebe mit Federn<br />
im Haar, Fliege am Hals oder Schirmmütze<br />
auf dem Kopf. Das machte Eindruck<br />
und verschaffte Sympathie: Die<br />
Präsentationsidee des Spülenherstellers<br />
stieß auf große Akzeptanz. Auch<br />
wir meinen: Eine prima Idee. Und wir<br />
meinen auch: Noch einige solcher Ansätze<br />
mehr, tun der LivingKitchen gut.<br />
Wir freuen uns auf 2015.<br />
14 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />
Soft trifft eckig<br />
<br />
Nach Glanz kommt matt, auf eckig folgt rund. Diese<br />
Binsenweisheit aus der Historie der Konsumgütergestaltung<br />
gerät in der Küche aktuell ins Stocken.<br />
Statt „entweder oder“ regiert beim Küchen- und Zubehördesign<br />
immer wieder ein „Sowohl-als-auch“.<br />
Sprich: Runde, geschwungene oder leicht gesoftete<br />
Formen gehen verhalten aber deutlich wahrnehmbar<br />
eine Verbindung mit klaren und geraden Linien ein.<br />
Pia Würtz hat auf dieser Grundlage eine Küchenserie<br />
für allmilmö realisiert, und auch Schüller experimentiert<br />
mit dem Schwung in der Geraden – beim<br />
next-Modell „NX 501“. Bei Nolte ist es schon länger<br />
Programm. rational Küchen setzt noch eins drauf und<br />
zeigte einen Entwurf des russischen Architekten Sergei<br />
Tchoban. Laut Unternehmen ist das Konzept „spira“<br />
eine „moderne Interpretation des Art déco der<br />
1930er-Jahre“. Für unser Thema wichtig: Die abgerundeten<br />
Seitenwangen reichen stufenweise bis zum<br />
Boden. Die extra für die „spira“ entwickelte Dunstabzugshaube<br />
setzt auf identische Formen. Die Haube<br />
kommt von wkp (wave kitchen products) aus den<br />
Niederlanden.<br />
Dass sich Spülen und Dunsthauben gleichzeitig soft<br />
und eckig gestalten lassen, demonstrierte u. a. Franke<br />
mit seinem Designkonzept „Sinos“ in Edelstahl und<br />
der Linie „Pebel“ in Fragranit. Die ausschließliche Vorherrschaft<br />
puristischen Gedankenguts scheint jedenfalls<br />
erst einmal vorbei.<br />
Eine Kücheninsel mit Schwung in der Geraden: Die Küchenlinie „next“ geht neue Wege.<br />
16 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Was macht Alno?<br />
Viel geschrieben, geredet und noch mehr spekuliert<br />
wurde über Alno in den letzten Monaten<br />
und Jahren. Meistens ging es um schwierige Themen,<br />
um klamme Kassen und wegbrechende Umsätze.<br />
Für gute Nachrichten blieb selten Raum. Mit<br />
einer personellen und finanziellen Zäsur hat der<br />
aktuelle Alno-Chef Max Müller zuletzt für Aufsehen<br />
gesorgt. Inzwischen scheint es, als stehe das<br />
Traditionsunternehmen nach äußerst schwierigen<br />
Zeiten wieder auf etwas stabileren Beinen. Die<br />
LivingKitchen nutzten viele Kunden, um sich – wie<br />
schon bei der Hausmesse im September – persönlich<br />
ein Bild zu machen, was sie von der Entwicklung<br />
bei Alno halten können und wohin das Unternehmen<br />
steuert. „Was macht Alno?“, lautete eines<br />
der viel diskutierten Messethemen. Entsprechend<br />
gut besucht, munter und lebendig ging es am Messestand<br />
zu. Die hohe Zahl der Besucher sowie eine<br />
„durchweg positive Resonanz“ freute auch Elmar<br />
Duffner, designierter Vorstandsvorsitzender und<br />
aktuell für das operative Geschäft des Unternehmens<br />
zuständig. „Wir zeigen uns hier als Volksmarke“,<br />
betonte er und erteilte allen Spekulationen, die<br />
eine elitäre Aufwertung der Küchenmarke Alno<br />
beobachtet haben wollten, eine Abfuhr. Duffner:<br />
„Der Durchschnittspreis einer Alno-Küche liegt bei<br />
8000 bis 10 000 Euro – und das wird so bleiben.“<br />
Dennoch zeigte sich das Unternehmen bewusst<br />
von seiner „Schokoladenseite“ und präsentierte unter<br />
anderem das Konzept „Alnomesa“ sowie die ersten<br />
umgesetzten Gedanken einer bewegten Küche<br />
mit höhenverstellbaren Funktionsmodulen, die unter<br />
der reaktivierten Marke Tielsa vertrieben werden<br />
soll (siehe auch den Beitrag „Bewegte Möbel“).<br />
Unterstützung erhalten Duffner und die Unternehmensspitze<br />
seit dem 1. Februar von Ralph Bestgen.<br />
Wie unmittelbar vor Messebeginn bekannt wurde,<br />
wechselt der bisherige Chef der Bauknecht-Geschäftsleitung<br />
als Vertriebsvorstand nach Pfullendorf.<br />
Bauknecht gehört zu Whirlpool, Whirlpool ist<br />
einer der maßgeblichen Anteilseigner des Küchenmöbelherstellers<br />
Alno, und Bestgen gilt als einer<br />
der profiliertesten Vertriebsleute der Branche. Das<br />
mag zusammenhängen, muss aber nicht.<br />
Elmar Duffner, bei Alno<br />
als COO für das operative<br />
Geschäft verantwortlich:<br />
„Alno als Volksmarke<br />
positionieren.“<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 17
Messe/Die Top-Themen der LivingKitchen<br />
Wenn ein Begriff den Anspruch an die LivingKitchen<br />
im Jahr 2013 prägte, dann war es dieser: Internationalität.<br />
Kaum eine Meinungsquelle, die nicht kundtat,<br />
dass die Messe internationaler sein müsste als zur<br />
Premiere vor zwei Jahren. Manche meinten damit die<br />
Besucher, andere wiederum die Landesherkunft der<br />
Aussteller. Die Koelnmesse hatte den Wunsch vieler<br />
Aussteller nach möglichst vielen Gästen von außerhalb<br />
aufgenommen und in zahlreichen Veranstaltungen<br />
in Asien, Osteuropa und Südamerika für die<br />
LivingKitchen geworben. Und auch einige der führenden<br />
Hersteller, insbesondere aus der Elektrobranche,<br />
hatten ihre Hausaufgaben vorbildlich gemacht und in<br />
ihren Exportmärkten die Weichen für einen Besuch in<br />
Köln gestellt. Innerhalb der eigenen Vertriebsorganisationen<br />
und darüber hinaus. Dieses Engagement zeigt<br />
einmal mehr, dass Erfolge nicht vom Himmel fallen,<br />
sondern gemacht werden. Den entsprechenden Willen<br />
vorausgesetzt, sind mehr ausländische Gäste planbar.<br />
Natürlich wäre der ein oder andere prominente Name<br />
auf der Ausstellerliste schön gewesen: Mobalpa und<br />
Schmidt aus Frankreich zum Beispiel. Oder weitere Italiener.<br />
Die massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />
in vielen europäischen Ländern mag manche Messeteilnahme<br />
vereitelt haben. Das Fehlen einiger prominenter<br />
Hersteller indes der Koelnmesse vorzuwerfen<br />
<br />
– ein aus der Vergangenheit offenbar lieb gewonnener<br />
Reflex – greift jedenfalls zu kurz. Dafür hat das Messe-Team<br />
um Frank Haubold einen viel zu guten Job gemacht.<br />
Unter dem Strich besuchten im Vergleich zu 2011<br />
eine Menge mehr internationale Gäste die Living-<br />
Kitchen. Das sagten zumindest Bauchgefühl und nichtrepräsentative<br />
Beobachtung. Details werden die Statistiker<br />
dokumentieren. Die Koelnmesse selbst hat<br />
142 000 Besucher gezählt – für imm und LivingKitchen<br />
zusammen. Der Auslandsanteil habe an den Fachbesuchertagen<br />
42 Prozent betragen, und die Zahl der<br />
Endverbraucher 43000. „Alle Kennzahlen liegen über<br />
2011“, so die Messeorganisatoren.<br />
Fachlich fundierter und menschlich angenehmer<br />
Dreh- und Angelpunkt der Internationalität auf der<br />
LivingKitchen war der Stand der AMK (Arbeitsgemeinschaft<br />
Die moderne Küche e.V.). Vor allem Gäste<br />
aus Asien und Osteuropa/Russland erhielten eine hilfreiche<br />
Messeorientierung in ihrer jeweiligen Landessprache.<br />
Und das ganz praktisch im persönlichen Gespräch<br />
– und unter anderem anhand von zwei Flyern,<br />
die darüber informierten, an welchen Ständen russisch<br />
bzw. chinesisch gesprochen wird. Solche konkreten<br />
Aktionen sprechen sich in den Heimatländern gewiss<br />
herum und ebnen den Weg für den Messebesuch 2015.<br />
Der AMK-Stand war sympathischer und fachlich fundierter Dreh- und Angelpunkt für die Fach- und Publikumspresse<br />
und auch für die internationalen Gäste der LivingKitchen. Mit Rat und konkreter Tat stand das Team der<br />
Geschäftsstelle Besuchern gastfreundlich zur Seite (von links): Stella Houchee, Tanja Müller, Geschäftsführer<br />
Frank Hüther und Richarda Burré.<br />
Geschätzte Gäste<br />
18 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Anzeige<br />
Boxsystem<br />
in drei<br />
Programmen<br />
Das Boxsystem Tandembox von Blum gibt<br />
es in den Ausführungen plus, antaro und<br />
intivo. Mit einem umfangreichen Programm<br />
bietet es ein großes Anwendungsspektrum<br />
und viel Gestaltungsspielraum.<br />
Akzente setzen:<br />
Tandembox intivo<br />
mit Einschubelementen<br />
aus Glas<br />
vermitteln den Eindruck<br />
von Eleganz<br />
und Leichtigkeit.<br />
Um neuesten Entwicklungen im Küchendesign<br />
gerecht zu werden, bietet der<br />
österreichische Beschlägehersteller Blum<br />
sein Boxsystem in den Programmlinien<br />
Tandembox plus, Tandembox antaro und<br />
Tandembox intivo an. Basis der drei verschiedenen<br />
Programmlinien ist immer<br />
dieselbe Korpusschiene – in unterschiedlichen<br />
Belastbarkeiten von 30, 50 und<br />
65 kg und in einer großen Auswahl an Formen<br />
und Materialien wie Stahl, Aluminium<br />
und Edelstahl. Damit steht Möbelherstellern<br />
ein übersichtliches Programm<br />
mit breitem Anwendungsspektrum und<br />
viel Gestaltungsspielraum zur Verfügung.<br />
Tandembox plus<br />
Tandembox plus ist ein vielseitiges<br />
System, das sich seit Jahren bewährt hat.<br />
Runde Relingstangen sowie unterschiedliche<br />
Zargen- und Rückwandhöhen bilden<br />
die Basis vieler verschiedener Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Die Behältnisse können<br />
mit unterschiedlichen Seitenwänden<br />
– Boxside genannt – oder mit einer Einzelbzw.<br />
Doppelreling ausgestattet werden.<br />
Ob offenes oder geschlossenes Behältnis,<br />
ob einfacher Schubkasten oder überbreiter<br />
Auszug – Tandembox plus begeistert<br />
durch seine Programmvielfalt und ist universell<br />
einsetzbar.<br />
Tandembox antaro<br />
Charakteristisch für dieses Boxsystem<br />
ist die klare Formensprache mit rechteckiger<br />
Reling und konsequenter farblicher<br />
Abstimmung sämtlicher Einzelteile<br />
auf die anderen Beschlagskomponenten.<br />
Bei der Farb- und Materialauswahl lehnt<br />
sich Tandembox antaro an die bestehende<br />
Programmlinie Tandembox intivo an. Für<br />
den Hersteller bedeutet das ein schlankes<br />
Programm mit neuen, alternativen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten. Mit Einschubelementen<br />
aus unterschiedlichen Materialien,<br />
die werkzeuglos zwischen Zarge und<br />
Reling befestigt werden, kann mit wenigen<br />
Handgriffen nun neu ein geschlossenes Behältnis<br />
realisiert werden – eine Option, die<br />
sich auch nachträglich umsetzen lässt.<br />
Tandembox intivo<br />
Mit dem Boxsystem Tandembox intivo<br />
können Frontauszüge individuell gestaltet<br />
werden. Es ermöglicht neue, vielfältige Differenzierungsmöglichkeiten<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Material- und Farbausführungen.<br />
Dieses Boxsystem zeichnet sich<br />
durch ein harmonisches Erscheinungsbild<br />
ohne Reling aus. Die Zargen lassen sich mit<br />
Boxcap, einem Aufsatz im gleichen Zargenmaterial,<br />
oder mit Einschubelementen aus<br />
jedem beliebigen Material zum Beispiel<br />
aus Glas (neu: mit farbigen Dekoren, Logos<br />
oder Schriftzügen bedruckt), Holz oder<br />
Stein, aber auch aus Kunststoff oder Leder<br />
kombinieren. Die Einschubelemente müssen<br />
für die Montage nicht gebohrt oder geklebt<br />
werden. Besonderes Augenmerk<br />
wurde bei Tandembox intivo auf eine ausgewogene<br />
Proportion zwischen Zarge und<br />
Einschubelement gelegt. Der Übergang ist<br />
fließend. Es kommt zu keiner Spaltbildung<br />
zwischen Zarge und Einschubelement.<br />
Auch Innenauszüge können in dieser Ausführung<br />
umgesetzt werden.<br />
Tandembox antaro steht für eine klare<br />
Formensprache – mit eckiger Reling<br />
oder neu als geschlossenes Behältnis mit<br />
Einschubelementen z. B. aus Glas.<br />
Die bewährte Programmlinie von Blum:<br />
Tandembox plus mit Doppelreling.<br />
Hoher Komfort<br />
Boxsysteme von Blum schließen dank<br />
integrierter Blumotion-Dämpfung sanft<br />
und leise und bestechen durch schwebeleichten<br />
Lauf. Der Vollauszug gewährt guten<br />
Einblick und direkten Zugriff. Das<br />
umfangreiche Programm erlaubt viele Anwendungen<br />
und punktet dennoch mit einfacher<br />
Verarbeitung und komfortabler<br />
Verstelltechnik. Eine deutliche Komfortsteigerung<br />
erfahren Auszüge von Blum durch<br />
Servo-Drive. Die elektrische Öffnungsunterstützung<br />
kann bei allen drei Varianten<br />
eingesetzt werden: Leichtes Antippen genügt<br />
und die Auszüge öffnen damit wie von<br />
selbst. Als mechanische Alternative bietet<br />
Tip-on entsprechenden Öffnungskomfort –<br />
besonders bei grifflosen Fronten.<br />
www.blum.com<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 19
Messe/Küchenmöbel<br />
Premiere zur LivingKitchen 2013:<br />
Modell Pia, Design by Pia Würtz, in<br />
Hochglanzlack Erikaviolett, abgesetzt<br />
mit filigraner Kante im Edelstahldekor.<br />
Die Pia gibt es<br />
auch in Diamantlack<br />
Kristallweiß.<br />
Mit und ohne<br />
Insel.<br />
Quadrat + Kreis = Harmonie<br />
Seit gut einem Jahr kooperiert allmilmö mit der dänischen<br />
Designerin Pia Würtz. Neuestes Ergebnis ist<br />
das Küchenmodell „Pia“. Der Entwurf setzt auf klare<br />
Linien und weiche Rundungen und verbindet so<br />
harmonisch die klassischen Formelemente Quadrat<br />
und Kreis. Auf der LivingKitchen wurden zwei optisch<br />
unterschiedliche Küchenszenarien präsentiert:<br />
In aufmerksamkeitsstarkem Erikaviolett und in Diamantlack<br />
Kristallweiß. Die Möbel können konventionell<br />
mit Sockel oder wie schwebend wandhängend<br />
geplant werden. Bei Auszugssystem und der Innenausstattung<br />
setzt allmilmö auf größtmöglichen Gestaltungsfreiraum.<br />
Schubkästen und Auszüge glänzen<br />
wahlweise in den Optiken White-Line, Black-Line,<br />
Steel-Line sowie ganz neu in Wood-Line mit Nussbaumfurnier.<br />
Darauf abgestimmt sind die Varianten<br />
des Ordnungssystems Orga-Set: gefertigt in<br />
Echtholz Eiche in den Oberflächen Naturhell und Metallschwarz<br />
sowie neu in Nussbaum. Ebenfalls neu<br />
und für alle Küchenlinien von allmilmö einsetzbar ist<br />
ein edelstahlfarbenes Nischen-Relingsystem mit integrierter<br />
Beleuchtung.<br />
20 KÜCHENPLANER 1/2/2013
WER KOCHT<br />
DENN HEUTE<br />
BEI IHNEN?<br />
Die Warendorf-Küche „Hidden Kitchen“ war Publikumsliebling<br />
und ist seit der LivingKitchen Preisträger des „Interior Innovation<br />
Award – Winner 2013“. Auf Knopfdruck öffnen sich die<br />
Fronten in Rostoptik.<br />
In 16-cm-Schritten planen<br />
Im Mittelpunkt der Warendorf-Präsentation stand die neue<br />
Basisstruktur „Warendorf 16“. Das 16er-Rastermaß lässt, so<br />
die Überzeugung des Herstellers, Küchenfronten großzügiger<br />
und eleganter wirken. Weitere Bestandteile der neuen Basisstruktur<br />
sind ein geringes Fugenmaß und eine schlanke Zargenführung.<br />
Dies böte mehr Stauraum im Inneren. „Das neue<br />
Rastermaß ‚Warendorf 16‘ bildet die Design-Grundlage unserer<br />
neuen Küchenwelten und lässt Wohnraum und Küche miteinander<br />
verschmelzen“, sagte Thorsten Prée, Geschäftsführer<br />
der Warendorfer Küchen GmbH. Für das neue Erscheinungsbild<br />
der Warendorf-Küche wird jedes Küchenelement nach dem<br />
Rastermaß von 16 Zentimetern ausgerichtet. Entsprechend<br />
sind die Hochschränke jetzt vier Zentimeter höher und enden<br />
bei einer Schrankhöhe von 2,28 m. Haushaltsgeräte könnten<br />
dadurch in einer ergonomischen Höhe positioniert werden.<br />
„Warendorf 16“ vereinfache die Gestaltung der Küche, da unabhängig<br />
von verschiedenen Griffvarianten oder grifffreien<br />
Lösungen geplant werden kann. Dem einheitlichen optischen<br />
System seien alle Küchenelemente unterworfen, sodass sich<br />
die neuen Wohnküchen durch ein modernes geradliniges Design<br />
hervorheben. „Dabei bleiben Funktionalität und Komfort<br />
gewahrt“, betonte Prée.<br />
Ebenfalls präsentiert wurde eine neue 9-mm-Rahmenfront<br />
für moderne Landhausoptiken sowie die sockelfreie Küche<br />
Swing als „compact“-Version für kleinere Küchenräume. Eines<br />
der am meisten bewunderten Küchenmilieus war hingegen die<br />
„Hidden Kitchen“, eine sieben Meter lange Wandkonstruktion,<br />
in der sich eine exklusive Küche verbarg – hinter Fronten in<br />
Rostoptik.<br />
www.warendorf.eu<br />
1/2/2013<br />
Sachsenküchen präsentiert mit dem Hubsockelsystem<br />
SGH01-200 das erste elektrisch verstellbare Sockelsystem<br />
(ERGOmatic), welches auf Knopfdruck eine Verstellung<br />
der Arbeitshöhe um bis zu 200 mm ermöglicht. Mit<br />
einem Verstellbereich von 855 mm bis 1055 mm fi nden<br />
Personen von 1,60 m bis 2,00 m Körpergröße ihre jeweils<br />
optimale Arbeitshöhe. Damit werden Rückenschmerzen<br />
und Verspannungen durch falsche Körperhaltung deutlich<br />
reduziert und der Spaß am Kochen bleibt ungetrübt.<br />
ENJOY!<br />
Ergonomisch kochen für jedermann –<br />
wir bringen Ihre Küche in Bewegung.<br />
Besuchen Sie uns unter:<br />
www.sachsenkuechen.de<br />
SACHSENKÜCHEN<br />
Hans-Joachim Ebert GmbH<br />
Dresdner Straße 78 | 01762 Schmiedeberg<br />
Telefon +49 (0) 3504 64810 | Fax +49 (0) 3504 648135<br />
E-Mail info@sachsenkuechen.de
Messe/Küchenmöbel<br />
rational zeigte auf der LivingKitchen den Prototyp der sprira mit LED-beleuchteten<br />
und nach unten abgestuften Fronten. Die Arbeitsfläche besteht<br />
aus weiß schimmerndem Quarz-Komposit in 60 mm Stärke.<br />
Konsequent<br />
minimalistisch<br />
Der russische Architekt Sergei Tchoban (Foto links)<br />
hat für rational zu Skizzenblock und Stift gegriffen<br />
und die Küche spira entworfen. Gestaltet ist sie konsequent<br />
minimalistisch und sehr exklusiv. „Reduced to<br />
the max“ habe die Leitlinie geheißen, bei gleichzeitig<br />
hoher Funktionalität. Eine speziell für dieses Designmodell<br />
entwickelte Dunstabzugshaube des niederländischen<br />
Herstellers wave kitchen products (wkp) unterstreicht<br />
den Einsatz. Die nach unten abgestuften<br />
Fronten der spira werden per LEDs beleuchtet und<br />
schaffen so die Wirkung einer Skulptur. Ein weiterer<br />
Höhepunkt sind die abgerundeten Seitenwangen der<br />
spira – konsequent durchgängig bis zum Boden. Für<br />
die Arbeitsflächen wurde 60 mm starker, weiß schimmernder<br />
Quarz-Komposit gewählt. Die Fronten werden<br />
in allen rational Soft- und Hochglanzlackfarben lieferbar<br />
sein.<br />
Die passende Haube zur Küche kommt vom 1995<br />
gegründeten Unternehmen wkp aus dem niederländischen<br />
Oosterhout. Der Haubenspezialist produziert<br />
und vermarktet hochwertige Dunsthauben. Das hier<br />
gewählte Modell kann in jedem beliebigen RAL-Ton<br />
lackiert werden. Sowohl Abluft- als auch Umluftbetrieb<br />
sind möglich. Die Markteinführung erfolgt unter<br />
der Designlinie „Wave Custom Made“ mit der Modellbezeichnung<br />
6007.<br />
22 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Der „LeMans“ punktet mit werkzeuglos höhenverstellbaren Tablaren und gedämpftem,<br />
werkzeuglos aufsteckbarem Selbsteinzug. Die Tablare werden damit schon ab einem<br />
Türöffnungswinkel von 60° selbsttätig eingefahren und am Ende der Bewegung sanft<br />
und leise abgefedert. Sie lassen sich außerdem unabhängig voneinander schon bei einer<br />
Türöffnung von 85° voll ausziehen, so werden Planungsfehler verhindert und die<br />
Bedienung erleichtert.<br />
Insbesondere das höchst emotionale Öffnungserlebnis<br />
überzeugte die Jury bei der<br />
Bewertung des „Premio“: eine sich fast<br />
wie von selbst öffnende Schranktür und<br />
damit direkt verbunden das automatische<br />
Ausfahren des gesamten Innenauszugs.<br />
Speziell entwickelte Führungstechnik sorgt<br />
für die perfekt synchronisierte Laufbewegung<br />
und hohe Stabilität.<br />
Vorsprung mit Design<br />
Mit drei renommierten Designauszeichnungen startet<br />
Kesseböhmer ins Jahr 2013.<br />
Die Formsprache eines Produktes<br />
kommuniziert Innovation, Qualität und<br />
Funktionalität. Sie fördert aber auch Orientierung<br />
und Verbrauchernutzen. „Dies<br />
verschafft allen Marktbeteiligten – vom<br />
Küchenhersteller bis zum Handel – nachhaltige<br />
Wettbewerbsvorteile“, sind die<br />
Verantwortlichen bei Kesseböhmer überzeugt.<br />
Internationale Designauszeichnungen<br />
trügen entscheidend dazu bei,<br />
„dass der Begriff ‚gutes Design‘ fassbar<br />
und nachvollziehbar wird“. Drei ausgezeichnete<br />
Produkte von Kesseböhmer stehen<br />
hier aktuell im Mittelpunkt.<br />
„Le Mans II“ und „Lavido“ bekamen<br />
das Prädikat „Special Mention“ beim<br />
„German Design Award 2013“ zuerkannt.<br />
Parallel dazu hat eine fachkompetente<br />
und neutrale Jury den „Premio“ von<br />
Kesseböhmer mit dem „interior innovation<br />
award 2013“ ausgezeichnet. Hierbei<br />
handelt es sich um einen wichtigen Designwettbewerb<br />
in der Einrichtungsbranche,<br />
initiiert von der imm cologne, ausgerichtet<br />
vom „Rat für Formgebung“.<br />
Diese auch international anerkannten<br />
Designpreise können in der Kommunikation<br />
der Küchen- und Möbelindustrie<br />
mit ihren Abnehmern, mit Handel und<br />
Endkunden wertsteigernde Dienste leisten.<br />
„Denn Formgebung, Gestaltung und<br />
Design werden immer wichtiger, um einen<br />
intuitiven Zugang zu den komplexen<br />
technischen Funktionen eines Produktes<br />
zu ermöglichen“, betonen die Ausstattungsspezialisten<br />
bei Kesseböhmer.<br />
www.kesseboehmer.de<br />
Moderne Vorratshaltung mit dem „Lavido“:<br />
zentrale Lagerung des Staugutes mit guter<br />
Übersicht von drei Seiten und direktem Zugriff<br />
auf den gesamte Schrankinhalt, individuelle<br />
Anpassung der Stauhöhen, komfortable<br />
Doppeldämpfung („SoftStoppPro“).<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 23
Messe/Küchenmöbel<br />
Marktplatzatmosphäre bei Schüller: Auch das Erfolgsmodell Alea aus der C-Collection mit kristallweißen Fronten und gerundeten<br />
Abschlusselementen fungierte als Marktstand.<br />
Lebendiger Marktplatz<br />
Inmitten eines lebendigen<br />
Marktplatzes zeigte Schüller ausgewählte<br />
Modelle der aktuellen<br />
Kollektionen sowie Ideen für künftige<br />
Produkte. Spannung erzeugt<br />
dabei der äußere Rahmen: Meterhoch<br />
gestapelten Paletten mit ihrer<br />
gebrauchten Holzoberfläche tauchten<br />
den Stand in ein natürliches<br />
Farbspiel. Im Innern setzte sich<br />
das Thema Marktplatz konsequent<br />
fort – angefangen bei den plakativen<br />
Zitaten auf den Außenwänden<br />
über den zentral platzierten<br />
Kiosk bis zu den Küchen, die als<br />
Marktstände fungierten. Gezeigt<br />
wurden Modelle und Ideen aus<br />
beiden Sortimenten: der Konsumschiene<br />
C-Collection sowie den<br />
Premiumküchen next.<br />
Kommunikativ hat Schüller einen<br />
jährlichen Wechsel der Produktschwerpunkte<br />
etabliert. Das<br />
Premiumsegment next125 wird<br />
für das Kollektionsjahr 2014 wieder<br />
im Focus liegen, was bedeutet,<br />
dass 2013 der Produktstudie<br />
und Design-Entwicklung gewidmet<br />
ist. Die LivingKitchen 2013<br />
fungierte als Plattform für neuartige<br />
Formgebungen, Oberflächen<br />
und Gestaltungen – und als<br />
Dialogbühne, um diese Ideen mit<br />
den Kunden konkret zu diskutieren.<br />
Dazu zählte das Modell NX501<br />
mit geschwungenen und dennoch<br />
sehr geradlinig wirkenden Unterschränken.<br />
In einer weiteren Idee<br />
wurde beim wandhängenden System<br />
umgesetzt: der Einsatz von<br />
Keramik-Fronten bei diesen leicht<br />
wirkenden Möbeln. Zusammen mit<br />
dem grazilen next-Kochtisch ein<br />
spannungsreicher Kontrast. Ein<br />
drittes Thema kombinierte satiniertes<br />
Glas und Eiche in Natur mit<br />
einer raumhohen Bibliothek als<br />
Rahmen – samt Schiebetüren auf<br />
der Inselrückseite. Oberschränke<br />
in 100 cm Höhe sollen das Bedürfnis<br />
nach zusätzlichem Stauraum<br />
erfüllen und eine ruhige Optik<br />
schaffen.<br />
Aus dem umfangreichen Neuheitenfundus<br />
der C-Collection hatte<br />
Schüller sechs besonders erfolgreiche<br />
Ausstellungsküchen mit<br />
nach Köln gebracht. Allen voran<br />
das Modell Alea in Kristallweiß mit<br />
konsequent gerundeten Abschlusselementen.<br />
Ebenfalls ein echter<br />
Blickfang und Liebling bei Platzierungen<br />
im Fachhandel sei das<br />
grifflose Programm Rocca mit markanten<br />
Eichenfronten und kristallweißem<br />
Glas.<br />
www.schueller.de<br />
24 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Die Konzept-Studie Alnomesa setzt auf kommunikative Aspekte wie in einem Atelier – mit einem Tisch im Mittelpunkt sowie verschiedenen<br />
Farben und Materialien.<br />
Wie im Künstleratelier<br />
Alno positionierte sich auf der Living-<br />
Kitchen als „bezahlbare Volksmarke“, die<br />
dennoch in Sachen Design und Innovation<br />
zu den maßgebenden Impulsgebern<br />
der Branche zählen will. Mit dem Konzept<br />
einer „bewegten Küche“ mit Funktionselementen,<br />
die in der Höhe flexibel<br />
zu positionieren sind, sorgte der Hersteller<br />
für viel positive Resonanz und Gesprächsstoff.<br />
Zumal diese Komfortküche<br />
aus Alno-Produktion unter dem renommierten<br />
Markennamen Tielsa vermarktet<br />
werden soll. Zweites Messe-Highlight:<br />
die Design-Studie Alnomesa „als eine<br />
Neuinterpretation der Küche“. Ausgangspunkt<br />
und Inspiration für die Entwicklung<br />
war das spielerische und kreative<br />
Umfeld eines Ateliers. Im Mittelpunkt<br />
des Konzepts steht daher – wie in einem<br />
Atelier üblich – ein Tisch: als Arbeitsfläche<br />
und zugleich geselliger Mittelpunkt<br />
des Raumes. Typisch für Alnomesa ist die<br />
Kombination hochwertiger Gestaltungselemente<br />
verschiedener Materialien und<br />
farbiger Akzente.<br />
Neuigkeiten gab es zudem bei den Küchenmodellen,<br />
die bereits auf der Hausmesse<br />
im letzten September vorgestellt<br />
wurden. Das Designkonzept Vintucina ist<br />
bereits zweifach ausgezeichnet worden:<br />
mit dem internationalen Designpreis Interior<br />
Innovation Award 2013, verliehen vom<br />
Rat für Formgebung, sowie als Kücheninnovation<br />
des Jahres 2013 in den Kategorien<br />
Innovation, Design, Funktionalität<br />
und Ökologie. Bei Vintucina setzt Alno auf<br />
eine Echtholzschindel als Design-Element.<br />
Auf der „LivingKitchen“ präsentierte der<br />
Küchenhersteller das Modell in der Kombination<br />
Vintucina Alnosplit/Alnovetrina,<br />
eine Schindeloptik in Vintagegrau mit<br />
einer Glasfront in Hochglanz Ultraweiß.<br />
Eine weitere Farbvariante gibt es ab sofort<br />
bei den Keramik-Küchen. Neben dunklen<br />
und weißen Farbtönen wurde das Programm<br />
Alnostar Cera durch eine Graubeton-Optik<br />
(Oxide grigio) erweitert. Bei<br />
den Keramik-Küchen von Alno bestehen<br />
Fronten, Seitenverkleidungen und je nach<br />
Wunsch auch die Arbeitsplatten aus einem<br />
drei Millimeter starken Keramik-Mantel.<br />
Farberweiterungen in Tiefblau matt<br />
und Ultraweiß matt bringt der Küchenhersteller<br />
auch für das Programm Alnofine<br />
auf den Markt. Damit ist das Programm<br />
in acht Farben lieferbar. Stilvolle<br />
Wohnästhetik offeriert Alnofine zudem in<br />
der Ausführung der Edition Fly – scheinbar<br />
schwebende Schrankelemente für Unter-<br />
und Seitenschränke.<br />
Das Modell Alnofine wird auch als Bildmotiv<br />
für die Fortführung der 2012 gestarteten<br />
Markenkampagne eingesetzt. Die<br />
Kernaussage der Kampagne „Eins steht<br />
fest. ALNO.“ soll Orientierung und das<br />
gute Gefühl der richtigen Entscheidung geben,<br />
noch bevor der erste Stein gesetzt ist.<br />
www.alno.de<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 25
Messe/Küchenmöbel<br />
Der „Häcker Küchen Moving Table“ wurde mit dem Label „Interior Innovation Award – Selection 2013“ ausgezeichnet. Auf der LivingKitchen<br />
zeigt Häcker die neue Kochinsel in einer fünf Meter breiten Version mit Unterschränken des Programms AV 5090 in brillantweißem Glas.<br />
Erst Arbeitsfläche, dann Tisch<br />
Multifunktionale Küchenmöbel liegen<br />
im Trend, denn Küche und Wohnraum gehen<br />
wo immer möglich gern ineinander<br />
über. Mit der Folge: Längst wird nicht mehr<br />
alleine gekocht, sondern gern in geselliger<br />
Runde. Für repräsentative und gleichzeitig<br />
funktionale Küchen hat Häcker Kücheninseln<br />
mit beweglichen Arbeitsplatten entwickelt.<br />
Der „Häcker Küchen Moving Table“,<br />
der nun auf der LivingKitchen 2013 gezeigt<br />
wurde, stellt die Weiterentwicklung<br />
dieser Modelle in vierter Generation dar.<br />
Dieses Möbel erscheint in geschlossenem<br />
Zustand als Kochinsel mit einer durchgehenden<br />
Granit-Arbeitsplatte, die das Induktionskochfeld<br />
verdeckt. So bietet der<br />
„Moving Table“ eine großzügige Arbeitsfläche<br />
für die Vorbereitung verschiedener<br />
Speisen. Verschiebt man die Arbeitsplatte<br />
in den Raum hinein, erhält man einen<br />
maximal 2,40 Meter langen Tisch, an dem<br />
bis zu vier Personen Platz finden. Das speziell<br />
entwickelte Führungssystem wurde<br />
unsichtbar in das Möbel integriert und<br />
lässt die Granitplatte in ausgezogenem Zustand<br />
geradezu schwerelos wirken. Links<br />
und rechts der verschiebbaren Platte befindet<br />
sich je ein feststehendes Element, damit<br />
zum Beispiel die dort integrierte Spüle<br />
jederzeit leicht zugänglich ist.<br />
Einer der Publikumsmagneten der letzten<br />
Hausmesse im September war eine Küchenplanung,<br />
bei der Einbaugeräte, Griffe<br />
und Küchenfronten designgleich aufeinander<br />
abgestimmt sind. Hier arbeitet Häcker<br />
mit Miele zusammen. Auch die von Miele<br />
zur LivingKitchen präsentierte Generation<br />
6000 mit neu entwickelten Griffen<br />
nimmt der Küchenmöbelhersteller in sein<br />
aktuelles Programm auf. Mit identischen<br />
Möbelgriffen versteht sich. Eine weitere<br />
Neuheit ist die Materialvariante Hochglanzlack.<br />
Damit stehen dem Endkunden<br />
ab sofort zwei Optionen zur Auswahl: das<br />
neue Modell AV 4030 mit hochglanzlackierten,<br />
brillantweißen Fronten sowie das<br />
Modell AV 5090 mit einer brillantweißen<br />
Oberfläche aus 3 mm starkem Sicherheitsglas.<br />
Bei beiden sorgen das Griffsystem<br />
und der Farbton Brillantweiß, die sich auf<br />
den Fronten und Miele-Geräten gleichermaßen<br />
befinden, für ein durchgängiges<br />
Gesamtbild von moderner Eleganz.<br />
Weitere Messe-News: Die Garantie auf<br />
Konstruktions-, Fabrikations-, Guss- und<br />
Materialfehler aller neuen Elektrogeräte<br />
aus dem Verkaufshandbuch 2013 kann<br />
online vom Händler auf 5 Jahre verlängert<br />
werden. Die Garantie beginnt mit<br />
dem Auslieferungsdatum an den Endkunden<br />
und endet nach 60 Monaten. Sie gilt<br />
für alle Kunden mit einem Kaufbeleg aus<br />
Deutschland oder Österreich. Die verlängerte<br />
Garantie erstreckt sich auf Fehler,<br />
die nach Ablauf der Werksgarantie des<br />
Herstellers oder mehr als 24 Monate nach<br />
Rechnungsdatum auftreten.<br />
www.haecker-kuechen.de<br />
26 KÜCHENPLANER 1/2/2013
50 Jahre rational<br />
Ein rundes Jubiläum feierte rational auf der<br />
LivingKitchen: den 50. Geburtstag. Gegründet wurde<br />
das Unternehmen am 1. Oktober 1963 in Melle-<br />
Riemsloh. 1967 wurde das Werk Waldmünchen errichtet.<br />
Seit 1993 gehört rational zur italienischen<br />
snaidero group. Im Jahr 2000 kam die bekannte österreichische<br />
Küchenmarke regina hinzu. rational<br />
ist weltweit in mehr als 50 Ländern vertreten.<br />
Die Exportquote beträgt 50 %. Das Unternehmen beschäftigt<br />
174 Mitarbeiter. Beim Vertrieb der designorientierten<br />
Küchen im mittleren bis oberen Preissegment<br />
setzt das Unternehmen auf hochwertige<br />
Küchenstudios.<br />
Auch das neue Programm clou zählte zur LivingKitchen-Präsentation von<br />
rational. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr 50. Geburtstag.<br />
www.rational.de<br />
Warendorf übernimmt Kornmüller<br />
Das Unternehmen Warendorf hat den österreichischen<br />
Massivholz-Spezialisten Kornmüller Küchen<br />
übernommen. Seit dem 1. Februar werden Betrieb<br />
und Produktion am Standort in Weistrach<br />
fortgesetzt; kurz vor Weihnachten hatte das Unternehmen<br />
die Produktion eingestellt. Das aktuelle<br />
Produktprogramm wird zunächst unverändert weitergeführt.<br />
Die neue Gesellschaft wird als Warendorfer<br />
Küchen GmbH (Austria) firmieren und zukünftig<br />
eine Tochtergesellschaft der Warendorfer<br />
Küchen GmbH sein. Geschäftsführer ist Thorsten<br />
Prée, auch Geschäftsführer von Warendorf.<br />
www.warendorf.eu<br />
Erleben Sie unter dem Motto ZEITLOS – ZEITGEIST die Vielfalt der neuen Dekore<br />
auf unserer Hausmesse EGGERZUM, und buchen Sie bei uns Ihren persönlichen<br />
Präsentations-Termin!<br />
18.02. – 01.03.2013 in Brilon (DE), 04.03. – 15.03.2013 in St. Johann i. T. (AT)<br />
EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG · Im Kissen 19 · 59929 Brilon · Deutschland<br />
t +49 2961 770-0 · f +49 2961 770- 62 222 · info-bri@egger.com<br />
www.egger.com<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 27
Messe/Küchenmöbel<br />
Die Oberflächen von Fronten,<br />
Arbeitsplatte und Wangen<br />
sind bei der Kara von<br />
Sachsenküchen einheitlich<br />
aus Keramik. So wirkt es zumindest.<br />
Das gilt „nur“ für<br />
die Arbeitsplatte, an Fronten<br />
und Wangen glänzt eine kostengünstigere<br />
Nachbildung.<br />
Keramik-Küche Kara<br />
„Wer kocht denn heute bei Ihnen?“, frage Sachsenküchen seine<br />
Messegäste. Rein rhetorisch, versteht sich, denn mit der Frage<br />
wurde die Antwort gleich angedeutet: Völlig gleich, denn mit<br />
dem Hubsystem ERGOmatic für Kücheninseln ist es egal – zumindest<br />
was die jeweilige Körperlänge und Ellenbogenhöhe der<br />
jeweiligen Köche betrifft. Mit dem Hubsockelsystem SGH01-200<br />
präsentiert Sachsenküchen das erste elektrisch verstellbare Sockelsystem<br />
(ERGOmatic), welches auf Knopfdruck eine Verstellung<br />
der Arbeitshöhe um bis zu 20 cm ermöglicht. Technikpartner<br />
ist das dänische Unternehmen Linak. Zusätzlich präsentiert<br />
das Unternehmen den elektrisch verstellbaren Hubtisch. Ab<br />
1. April soll die Auslieferung beginnen.<br />
Darüber hinaus konzentrierte sich das Unternehmen auf ausgesuchte<br />
Neuheiten der Kollektion 2013. Dazu gehören 25 Frontdekore,<br />
3 Korpusdekore „innen und außen dekorgleich“, 4 Arbeitsplattenausführungen,<br />
abgerundete Wangensysteme, ein<br />
Paneelwandsystem sowie weitere landhaustypische Elemente.<br />
Ebenfalls Premiere feierte die Keramikküche „Kara“.<br />
www.sachsenkuechen.de<br />
Nach der Hausmesse-<br />
Abstinenz im September<br />
stets gut besucht:<br />
Der eggersmann-Stand<br />
auf der LivingKitchen.<br />
28 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Exklusivmarke Junker aufgewertet<br />
Wie wichtig ist das Hackfleisch in Spaghetti<br />
Bolognese und kann die Delikatesse<br />
Sushi ohne Fisch überzeugen? Um diese<br />
unter Köchen existenziellen Fragen drehte<br />
sich alles bei dem Koch-Duell „Veggie contra<br />
meat“ zwischen den Top-Köchen Attila<br />
Hildmann und Michael van der Zypen. Anlass<br />
für das ungewöhnlich kreative Koch-<br />
Duell war die Premiere der neuen Hausgeräte-Linie<br />
Junker+. Die neue Linie (15 Geräte)<br />
der nobilia Exklusivmarke Junker wurde<br />
erstmalig während der LivingKitchen 2013<br />
in Köln auf dem nobilia Messestand vorgestellt.<br />
Damit hat nobilia sein Angebot an Exklusivmarken<br />
erneut erweitert. Jetzt sind es<br />
Leonard, Junker, Junker+, Progress sowie die<br />
DesignLine von Progress. Dazu kommen die<br />
etablierten Marken Beko, Siemens und AEG.<br />
Zehn Küchen aus der aktuellen Kollektion<br />
hatte der Küchenmöbelmarktführer mit<br />
nach Köln gebracht und bewusst offen präsentiert.<br />
Einblicke waren ausdrücklich gestattet<br />
und erwünscht. Die Themen: Color-<br />
Concept (mit den Topsellern Curry und Farn),<br />
Farbton Sand, Trendoptiken in Eiche, schwebende<br />
Optiken, Vintage-Stil und das Programm<br />
Chalet für moderne Landhauslösungen.<br />
Ganz wichtig: Lack, nach wie vor in<br />
allen Programmen und Preisstufen ein wichtiges<br />
Thema für nobilia.<br />
Michael van der Zypen (vorn) und Attila Hildmann (im Hintergrund im Besuchergespräch)<br />
sorgten für viel Aufmerksamkeit am nobilia-Stand. Die beiden Spitzenköche<br />
traten zweimal täglich zum Kochduell an und promoteten damit die neue nobilia-Exklusivgerätemarke<br />
Junker+.<br />
www.nobilia.de<br />
Renommierter Designpreis<br />
Darf sich mit dem „Interior Innovation Award – Winner 2013“ schmücken: next-<br />
Kochtisch samt wandhängendem System, hier in einer auf der LivingKitchen<br />
gezeigten Studie mit Keramikfronten.<br />
Erneut wurde der „next Kochtisch“<br />
und auch das System „wandhängend“<br />
mit einem Designpreis ausgezeichnet:<br />
Mit dem Interior Innovation Award,<br />
ausgelobt vom Rat für Formgebung<br />
anlässlich der imm cologne / Living-<br />
Kitchen. Mit dem Prädikat „Interior Innovation<br />
Award – Winner 2013“ wird<br />
den beiden Produkten aus der Premium-Collection<br />
next125 eine besonders<br />
eigenständige Formgebung und zukunftsweisende<br />
Gestaltung unter hoher<br />
Verarbeitungsqualität bescheinigt.<br />
„Für die next-Collection ist die Auszeichnung<br />
eine Anerkennung für die<br />
erstrangige Entwicklungsarbeit, zeigt<br />
sie doch, dass next125 für hochwertige<br />
und unverwechselbare Produkte<br />
steht“, so Markus Schüller, Geschäftsleitung<br />
der Schüller Möbelwerk KG.<br />
www.next.de<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 29
Messe/Küchenmöbel<br />
Prämierte Ausstattung<br />
Zwar kein neues Möbelprogramm zierte die bewusst wohnlich<br />
und in warmen Farben getauchte Leicht-Präsentation auf der<br />
LivingKitchen, dafür aber Design-Auszeichnungen für das Xtend-<br />
Lichtregal sowie die Q-Box/Q-Vario-Innenausstattung. Für beide<br />
Produkte erhielt der Küchenmöbelhersteller den iF product design<br />
award 2013. Das Lichtregalsystem Ambience Xtend ist die Weiterentwicklung<br />
des bereits 2011 mit dem „if product design award“<br />
ausgezeichneten „Ambience“-Lichtschranksystems. Dabei handelt<br />
es sich um ein filigranes Glas-Regalsystem mit einzeln beleuchteten,<br />
herausnehmbaren Böden. Die Stromführung ist in vertikalen<br />
Alumiumträgern untergebracht. Xtend ist sowohl wandgebunden<br />
als auch frei stehend als Raumteiler einsetzbar. Q-Box bzw. Q-Vario<br />
heißt das nun prämierte Organisationssystem für Schubkästen<br />
und Auszüge aus massivem Eichenholz mit formschlüssigen hart-<br />
Das zur Hausmesse 2012 vorgestellte Lichtregalsystem Ambience<br />
Xtend von Leicht wurde nun mit dem IF product design award 2013<br />
ausgezeichnet.<br />
elastischen Bodenschalen. Diese Schalen wirken dämpfend und<br />
rutschhemmend – und können zum Reinigen entnommen werden.<br />
www.leicht.de<br />
Auch zeyko zeigte ein Hubsystem<br />
für Kücheninseln zur<br />
frei positionierbaren Einstellung<br />
der ergonomisch<br />
gewünschten Arbeits- oder<br />
Sitzhöhe. Auf der Living-<br />
Kitchen noch als Prototyp.<br />
Unverwechselbar<br />
Ballerina<br />
Aus dem Ballerina-Sortiment: Massive Eiche symbolisiert Beständigkeit<br />
und Wert in einer sonst so schnellen digitalen Welt.<br />
„colors by Ballerina“ lautete das Messemotto bei Ballerina Küchen.<br />
Vorgestellt wurde das höhenverstellbare Inselkonzept ergoAgent<br />
base (vgl. KÜCHENPLANER 12/2012 sowie Berichterstattung an anderer<br />
Stelle dieser Ausgabe) – und darüber hinaus mehrere Themen<br />
der jüngeren Vergangenheit, mit denen sich der Küchenmöbelhersteller<br />
zunehmend unverwechselbar macht. Dazu zählen<br />
Eiche-Dekor Nautik, Farbkompetenz, GreenTecKitchen in Edel-Basalt,<br />
Ballerina goes Ritzenhoff, Digitaldruck im Karo-Style, der ultimative<br />
Korpus mit 8 mm starker und verschraubter Rückwand<br />
und 19-mm-Querböden sowie das Sound-System Harman Kardon ®<br />
MaestroKitchen 100. Eine massive Eiche-Küche rundete die offen<br />
und luftig gestaltete Präsentation ab.<br />
www.ballerina.de<br />
30 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Wahrscheinlich eines der am meisten abgelichteten Möbelensembles auf der LivingKitchen: Sitzmöbel und Tisch aus der aluments-Serie<br />
mit robusten Holzplanken. Gestaltet wurde diese Variante speziell für den Messeauftritt.<br />
aluments individual<br />
Es gibt sie als Sideboard, Bank, Tisch und<br />
Hocker, als Hochtisch und Hochbank – kombiniert<br />
mit Leder, Kunstleder, Echtholz, beschichteten<br />
Oberflächen oder Glas. Aber immer<br />
mit Aluminium-Gestellen, die entweder<br />
naturfarbig eloxiert sind oder in Edelstahleffekt<br />
gebürstet. Wesco hat seine Möbelserie<br />
„aluments“ jetzt noch breiter aufgestellt und<br />
zeigte auf der LivingKitchen zwei neue Kufengestelle:<br />
konisch umlaufend und quadratisch.<br />
Gefertigt wird die Möbelserie auftragsbezogen<br />
nach Kundenwunsch in Arnsberg. Dabei favorisiert<br />
Wesco kommunikative Offenheit: Am<br />
Unternehmensstandort im Sauerland kann der<br />
Kunde in der „Gläsernen Produktion“ den Mitarbeitern<br />
bei der Fertigung der Möbel über die<br />
Schulter schauen. Das Betreten der Produktion<br />
ist ausdrücklich erwünscht. Die angrenzende<br />
Ausstellung bietet einen Überblick über die<br />
vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
www.wesco-aluments.de<br />
Rainer Büth, Vertriebsleiter Wesco: „aluments-Sortiment noch breiter aufgestellt.“<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 31
Messe/Hausgeräte<br />
Miele-Einbaugeräte der Designlinie PureLine im neuen Farbton Obsidianschwarz.<br />
Für jeden Küchenstil<br />
Generation 6000 heißt das von Grund auf neu gestaltete Einbauprogramm von Miele.<br />
Wählen können Planer und Kunden zwischen zwei Designlinien und vier Farbwelten.<br />
Ein echter Hingucker: das Bedienkonzept M Touch in Smartphone-Manier.<br />
Aktuell umfasst die neue Einbaugerätelinie<br />
Backöfen, Dampfgarer,<br />
Kaffeevollautomaten, Mikrowellengeräte<br />
und Dunstabzugshauben.<br />
Zur IFA ergänzen ebenfalls neu<br />
entwickelte Geschirrspüler das Angebot.<br />
Miele hat zwei elegante Designlinien<br />
geschaffen, damit die<br />
Geräte mit unterschiedlichen Küchenstilen<br />
harmonieren: die Pure-<br />
Line und die ContourLine.<br />
PureLine harmoniert mit einem<br />
puristischen bis zeitgemäßen<br />
Wohnstil, der auf eine unaufdringliche<br />
Integration der Einbaugeräte<br />
in die Küchenmöbel zielt. In solch<br />
einem Szenario wirkt die Küche als<br />
Gesamtkunstwerk, deren Einzelelemente<br />
sich der reduzierten Formensprache<br />
unterordnen. Ein hoher<br />
Glasanteil bei Gerätefront und<br />
Bedienblende ist ein wesentliches<br />
Merkmal von PureLine. Ein überraschendes<br />
Moment stellt der massive<br />
Gerätegriff dar, der beinahe vor der<br />
Glasfront zu schweben scheint.<br />
ContourLine grenzt sich deutlich<br />
zu PureLine ab. Zwar setzt auch in<br />
dieser Designlinie die Glasblende<br />
mit integrierten Bedienelementen<br />
einen neuen Akzent, differenzierend<br />
wirkt allerdings der hohe<br />
Edelstahl-Anteil, der beispielsweise<br />
eine Backofentür umlaufend als<br />
Rahmen einfasst. Der Gerätegriff<br />
erscheint dabei als fester Bestandteil<br />
dieses Rahmens und reicht über<br />
die gesamte Gerätebreite. Contour-<br />
Line lenkt den Blick des Betrach-<br />
32 KÜCHENPLANER 1/2/2013
ters bewusst auf die Einbaugeräte<br />
– sie wollen ein Statement setzen<br />
in einem zeitgemäß bis traditionell<br />
eingerichteten Küchenumfeld.<br />
Homogene Gestaltung<br />
Jede Designlinie für sich ergibt<br />
ein Gerätesystem, das produktübergreifend<br />
auf grundlegenden Gestaltungselementen<br />
basiert. Dazu gehören<br />
die Sensor-Tastenbank, in<br />
die zentrale Funktionstasten wie<br />
Ein/Aus und Zurück integriert sind,<br />
sowie das mittig auf der Glasblende<br />
angeordnete Display. In ihrer<br />
Gesamtheit schaffen diese Gestaltungsmerkmale<br />
eine bisher unerreichte<br />
Designhomogenität. Gerätekombinationen<br />
in horizontaler und<br />
vertikaler Ausrichtung erscheinen<br />
wie aus einem Guss. Selbst Modelle<br />
mit Drehknebeln und solche mit<br />
Touch-Bedienung lassen sich problemlos<br />
kombinieren.<br />
Zum Konzept der Designlinien<br />
PureLine und ContourLine gehören<br />
neue Gerätefarben. Neben den bekannten<br />
Miele-Farben und -Oberflächenmaterialien<br />
Edelstahl Clean-<br />
Steel und Brillantweiß kommen<br />
jetzt Obsidianschwarz und Havannabraun<br />
hinzu. Obsidianschwarz<br />
zeichnet sich durch eine große Farbtiefe<br />
und Brillanz aus. Havannabraun<br />
ist ein zeitgemäßer Ton, der<br />
sowohl bei Küchenneuplanungen<br />
wie im Ersatzbedarf farblich stimmige<br />
Kombinationen erlaubt.<br />
Modernste Technik<br />
„Mit der Generation 6000 hat<br />
Miele alle Gerätegruppen in zahlreichen<br />
technischen Details wie<br />
auch konzeptionell weiterentwickelt“,<br />
betonte Christian Gerwens,<br />
Chef der Miele Vertriebsgesellschaft<br />
Deutschland, im Messegespräch<br />
auf der LivingKitchen. Als „herausragende<br />
Beispiele“ nannte er die<br />
„MultiSteam“-Technologie bei Dampfgarern,<br />
den „CupSensor“ beim Einbau-Kaffeevollautomaten<br />
und die<br />
„FlexiLight“-Beleuchtung für Kühlgeräte.<br />
Über technische Details zu<br />
diesen Neuheiten berichten wir in<br />
unserer Rubrik „Produkte“ in dieser<br />
Ausgabe.<br />
Insgesamt zeigte Miele zur<br />
Living Kitchen mehr als 200 neue<br />
Einbaugeräte der Generation 6000<br />
auf einem über 1000 Quadratmeter<br />
großen Stand. Das Messemotto<br />
lautet „Design for life.“ Fachbesucher<br />
und Endkunden sahen die<br />
neuen Kochgeräte live in Aktion<br />
und waren zu kulinarischen Kostproben<br />
eingeladen. Diese wurden<br />
frisch zubereitet von Vertretern der<br />
„Miele Tafelkünstler“, einer Vereinigung<br />
unabhängiger Kochschulen,<br />
die mit Miele kooperieren.<br />
Wischen und Scrollen<br />
Kunden können bei Miele aus verschiedenen Bedien<br />
konzepten die Variante wählen, die ihren persönlichen<br />
Vorlieben am besten entspricht. Neues Highlight<br />
ist die Bedienung „M Touch“. Dabei handelt es<br />
sich um ein hochauflösendes TFT-Touch-Display (Thin-<br />
Film-Transistor-Display), wie es in ähnlicher Form von<br />
Smartphones und Tablet-PCs bekannt ist. Zum Einsatz<br />
kommt M Touch bei den Spitzengeräten der Generation<br />
6000. Der Benutzer blättert im Gerätemenü durch Wischen<br />
oder Scrollen mit der Fingerspitze. Funktionen<br />
und Auswahlmöglichkeiten sind in schwarzer Schrift<br />
auf weißem Grund gestochen scharf abzulesen.<br />
Die Einbaugeräte-Generation<br />
6000 von Miele kommt in Deutschland<br />
ab Mai 2013 in den Handel.<br />
www.miele.de<br />
Die neue Designlinie Contour-<br />
Line von Miele harmoniert<br />
mit zeitgemäßen und traditionellen<br />
Küchen ein richtungen.<br />
Charakteristisches<br />
Merkmal von ContourLine ist<br />
der hohe Edelstahl-Anteil<br />
und der breite Griff auf der<br />
Gerätefront.<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 33
Messe/Hausgeräte<br />
Grundig startet Vollsortiment<br />
Was tun, wenn Kunden in einer ungestützten Befragung die Marke Grundig<br />
reihenweise als Hersteller von Hausgeräten identifizieren – man bislang jedoch kein<br />
einziges Gerät produziert hat? Richtig: Man beginnt mit der Entwicklung. Auf der<br />
LivingKitchen feierte Grundig nun seine Premiere bei der Weißen Ware.<br />
Grundig startet im Frühjahr als<br />
Vollsortimenter im Markt für<br />
Weiße Ware. „WeCare“ nennt<br />
der Hersteller die Linie.<br />
Mit im Gepäck: Erstaunliche Bekanntheitswerte, an<br />
denen sich manch andere Hersteller selbst nach vielen<br />
Jahren Marktpräsenz die Zähne ausbeißen. Im Jahr<br />
2009 wurden Endverbraucher gefragt: „Welche Hersteller<br />
von Hausgeräten sind Ihnen bekannt?“ Beispiele<br />
wurden nicht genannt. Ob Kochgeräte, Geschirrspüler<br />
oder Kühlschränke – zwischen 17 und 23 Prozent<br />
der Befragten nannten unter anderem Grundig. „Dabei<br />
hatten wir bis dato noch kein einziges Gerät gebaut“,<br />
berichtete Christian Struck, Director Brand Manager,<br />
bei Grundig in Nürnberg. Die Strahlkraft von TV-Geräten<br />
und Laptops reichte offensichtlich bis durch die<br />
Küchentür.<br />
Nun hat das Unternehmen die Schwelle tatsächlich<br />
überschritten und ist in der Küchenbranche angekommen.<br />
Mit Geräten, die sich im Segment der oberen<br />
Mitte des Marktes positionieren. Und das durchaus<br />
selbstbewusst: mit markantem Design und hoher technischer<br />
Kompetenz. 70 Geräte aus allen küchenrelevanten<br />
Gruppen (plus Waschmaschinen und Trockner)<br />
sind vorerst geplant und ab dem 2. Quartal lieferbar.<br />
Eine „zweite Welle“ kündigte Vertriebschef Suehel<br />
Semerci für den Spätsommer bzw. Herbst an. Geplant<br />
sind insgesamt rund 150 Geräte.<br />
Semerci? . . . Semerci? . . . Da war doch was. Richtig:<br />
Suehel Semerci ist im Markt als Geschäftsführer<br />
der Beko Deutschland bekannt. Diese Position füllt<br />
er weiterhin aus. Und zusätzlich verantwortet er den<br />
Vertrieb der Weißen Ware von Grundig. Der Blick auf<br />
die Struktur beider Unternehmen lüftet das Geheimnis.<br />
Grundig und Beko gehören beide zur türkischen<br />
Unternehmensgruppe Arçelik – und die wiederum<br />
zum KOÇ-Konzern. Die Arçelik Gruppe sieht sich als<br />
Nr. 3 unter den Haushaltsgeräteherstellern Europas<br />
bei einem konsolidierten Umsatz von über 3,6 Milliarden<br />
Euro in 2011. Arçelik ist in mehr als 100 Ländern<br />
weltweit vertreten, beschäftigt rund 24 000 Mitarbeiter,<br />
produziert in 14 eigenständigen Werken und vertreibt<br />
seine Geräte unter anderem unter den Marken Arçelik,<br />
Beko, Blomberg, Elektrabregenz und Grundig.<br />
„Voll und ganz Grundig“<br />
Besonderen Wert legt das Produktmanagement auf<br />
„innovative Technologien, maximalen Bedienkomfort<br />
sowie exklusives Design“. Damit diese Begriffe nicht<br />
zu Worthülsen verkommen, wurde die WeCare-Linie<br />
kreiert. „Damit gehen wir den Schritt zum Vollsortimenter<br />
und legen einen ganz besonderen Schwerpunkt<br />
auf die Energie-Effizienz unserer Produkte“, so Christian<br />
Struck. Und Nina Sender, Teamleiterin des Produktmanagements,<br />
ergänzte: „Nachhaltigkeit und<br />
Verantwortung sind zentrale Themen unserer heutigen<br />
Gesellschaft. Deshalb berücksichtigt unsere Produktlinie<br />
Umweltverträglichkeit, Gesundheit und auch<br />
Sorgfalt gleichermaßen.“ Entstanden seien innovative<br />
Geräte, die nicht nur „höchsten technischen Anforde-<br />
34 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Selektive Vermarktung<br />
Grundig verfolgt bei den Haushaltsgroßgeräten eigenen Angaben<br />
zufolge eine wertorientierte Vermarktung, die mit ausgewählten<br />
Partnern aus dem Elektrohandel sowie dem Möbel-<br />
und Küchenfachhandel realisiert werden soll. „Für uns<br />
steht von Anfang an die Gewährleistung der Wertschöpfungskette<br />
für unsere Handelspartner sowie die Zufriedenheit unserer<br />
Kunden im Vordergrund“, so Suehel Semerci (Foto), Managing<br />
Director und Vertriebsverantwortlicher.<br />
Setzt Maßstäbe<br />
im Küchenverkauf:<br />
rungen gerecht werden, sondern auch<br />
dem aktuellen Zeitgeist entsprechen sowie<br />
voll und ganz Grundig sind.“ Im<br />
Frühjahr startet das Unternehmen mit<br />
Back öfen, einem Multifunktionsofen mit<br />
Dampf, Kochfeldern, Kühlgeräten, Geschirrspülern,<br />
Kaffee-Vollautomaten, Mikrowellengeräten,<br />
Waschmaschinen und<br />
Trocknern.<br />
Innerhalb der WeCare-Linie gibt es<br />
ein Spezialsortiment, in dem besonders<br />
energieeffiziente Geräte zusammengefasst<br />
sind: „Ecochamps“ nennt Grundig<br />
diese Geräte. Hier stehen fünf besonders<br />
sparsame Haushaltsgeräte zur Verfügung,<br />
„die allesamt die höchsten Energieeffizienzklassen<br />
aufweisen und diese<br />
teilweise sogar ü berbieten, ohne dabei an<br />
intelligenten Funktionen zu sparen“, so<br />
Nina Sender. Dazu zählen ein Kühlgerät,<br />
ein Geschirrspüler, ein Multifunktionsofen<br />
sowie je eine Waschmaschine und<br />
ein Trockner.<br />
Eigene Entwicklung<br />
Auch wenn sich die Marke ganz im<br />
Sinne des globalisierten Zeitalters international<br />
positioniert, sei deutsche Qualität<br />
der Standard, der mit strengen, regelmäßigen<br />
Überprüfungen sichergestellt<br />
werde, betonen die Verantwortlichen.<br />
Laut Suehel Semerci handele es sich bei<br />
der Grundig-Technik um eine komplett<br />
neu entwickelte und eigene Plattform, die<br />
von Geräten der Marke Beko völlig unabhängig<br />
sei. Auch das Design werde zentral<br />
aus Deutschland gesteuert. Für das<br />
Erscheinungsbild der WeCare-Produkte<br />
zeichnet die international tätige Agentur<br />
designaffairs mit Hauptsitz in Mü nchen<br />
verantwortlich. „In einem knapp dreijährigen<br />
Entwicklungs-Prozess wurden die<br />
Markenwerte der Firma Grundig im Design<br />
der Haushaltsgeräte umgesetzt und<br />
ein Erscheinungsbild geschaffen, das zu<br />
den Markenwerten des Traditionsunternehmens<br />
passt“, erläuterte Michael Lanz,<br />
Geschäftsführer von designaffairs.<br />
www.grundig.de<br />
Nina Sender, Teamleiterin Produktmanagement:<br />
„Umfangreiches und<br />
technisch anspruchsvolles Sortiment.“<br />
Christian Struck, Director Brand<br />
Manage ment: „Energie-Effizienz ist ein<br />
besonderer Schwerpunkt.“<br />
Michael Lanz, Agentur design affairs:<br />
„Bei der Gestaltung an den Werten der<br />
Traditonsmarke Grundig orientiert.“<br />
229,– <br />
(zzgl. Versandkosten innerhalb<br />
Deutschlands von 9,50 und<br />
der gesetzl. MWSt.)<br />
Jetzt bestellen<br />
unter: www.amk.de<br />
AMK<br />
Die Moderne Küche Service GmbH<br />
Harrlachweg 4<br />
68163 Mannheim<br />
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www.amk.de<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 35
Messe/Hausgeräte<br />
Markante 400er,<br />
puristische 200er<br />
Gaggenau zeigte sich auf der LivingKitchen<br />
ambitioniert. So wurden gleich zwei Backofen-<br />
Serien in bekannt hoher Qualität präsentiert:<br />
Die Serie 400 setzt auf skulpturale Präsenz, die<br />
Serie 200 auf flächenbündigen Purismus.<br />
Peter Bruns, Geschäftsführer Gaggenau: „Den Kunden das<br />
höchste Maß an Individualität bieten.“<br />
Hoher Besuch am Gaggenau-Stand. Markgraf Ludwig Wilhelm<br />
von Baden, Vorfahr von Prinz Bernhard von Baden (Foto), gründete<br />
das Unternehmen Gaggenau vor 330 Jahren. Anfangs wurden<br />
Schrauben und Nägel produziert.<br />
Damit setzt Gaggenau den Wunsch der Kunden nach Individualisierung<br />
um. Und zwar im Hinblick auf Design, Einbauvarianten,<br />
Materialien und Farben. Die Geräte der Serie 400 werden mit leichtem<br />
Frontüberstand, die der Serie 200 flächenbündig eingebaut.<br />
Beide Serien umfassen Backöfen, Dampfbacköfen, Mikrowellen,<br />
Espresso-Vollautomaten und Wärmeschubladen mit hoher Funktionalität.<br />
„Wie bei allen unseren Entwicklungen ist die professionelle<br />
Küche Quelle der Inspiration und Maßstab zugleich, höchsten<br />
Ansprüchen gerecht zu werden“, kommentierte Geschäftsführer<br />
Peter Bruns.<br />
Der hohe Anspruch an Materialität, Funktionalität und Design<br />
verlangte eine besondere Inszenierung der neuen Backofen-Serien.<br />
In einem spannenden Umfeld zweier parallel angeordneter Spangen<br />
von Archivschränken waren die Neuheiten so eingebaut, dass<br />
die Unterschiede und die Individualität beider Serien auf verschiedenen<br />
Betrachtungsebenen für den Besucher greifbar wurden.<br />
Drei elegante Farbtöne<br />
Die Backofen-Serie 400 in skulpturalem Design mit 76 cm oder<br />
60 cm breiten Geräten aus massivem Edelstahl wird mit 47 mm<br />
Frontüberstand eingebaut. Im Zusammenspiel mit den blendenlosen<br />
Oberflächen und grifflosen Türen wirkt sie präsent, ohne den<br />
Raum zu dominieren. Dabei zeigen die Geräte ihren ausdrucksvollen<br />
Charakter sowohl als Einzelgerät als auch in Kombination<br />
mit weiteren Geräten der Serie.<br />
Mit einem neuen Einbaukonzept lässt sich die puristisch gestaltete<br />
Backofen-Serie 200 flächenbündig einbauen. Erhältlich in den<br />
drei Farbtönen Gaggenau Anthrazit, Metallic oder Silber eröffnet<br />
die Serie zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, die sich entweder<br />
dezent in jedes Interieur einfügen oder ganz bewusst den farblichen<br />
Kontrast zum Umfeld suchen.<br />
Ebenfalls zur LivingKitchen präsentiert Gaggenau die Vario<br />
Kochgeräte-Serie 400, bei der sich Kochfelder von 38 cm bis 90<br />
cm Breite beliebig kombinieren lassen. Dank präziser Verarbeitung<br />
von 3 mm starkem Edelstahl können die Geräte unmittelbar<br />
nebeneinander installiert werden. Ihr Einbau erfolgt flächenbündig<br />
oder – als bewusster Akzent – aufgesetzt mit sichtbarer Kante.<br />
www.gaggenau.com<br />
36 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Die neue Markenbotschaft von Bauknecht.<br />
Bauknecht ist<br />
„Mehr als Technik“<br />
Jahrzehntelang wusste Bauknecht genau, was Frauen<br />
wünschen, dann ging es ums „heute leben“, und<br />
nun präsentiert sich der Hausgerätehersteller als ein<br />
Unternehmen mit dem gewissen Etwas. „Mehr als<br />
Technik“ heißt die neue Botschaft, die vor allem jüngere<br />
Kundengruppen ansprechen soll.<br />
Bauknecht hat mehr als einige griffige Worte ausgetauscht. In Köln zeigte<br />
sich das Unternehmen mit einem rundum neuen Markenauftritt. Claim,<br />
Markengesicht und Produkte – vieles wurde modernisiert bzw. serienreif<br />
präsentiert. So gibt es unter anderem einen neuen „Mr. Bauknecht“, der als<br />
Markengesicht neue Kunden fürs Unternehmen begeistern soll. Während<br />
Menschen in der Lebensmitte noch gut wissen, was sie von Bauknecht erwarten<br />
können, sollen jetzt verstärkt „jüngere Zielgruppen gewonnen werden“,<br />
sagte Dr. Axel Kniehl, Vice President DACH Region. Mit der Aussage<br />
„Mehr als Technik“ definiert sich das Traditionsunternehmen „kommunikativ<br />
neu“, so Kniehl, „und fasst den Mehrwert für den Kunden in nur vier<br />
Worten zusammen.“ Dieser stehe für Innovationskraft, Designkompetenz<br />
und Kundenorientierung. Um auch visuell an den neuen Markenauftritt<br />
anzuknüpfen, präsentiert das Unternehmen ein neues, unverwechselbares<br />
Markengesicht – Mr. Bauknecht. Dieser verkörpere „die Werte und Kompetenzen“<br />
des deutschen Hausgeräteherstellers und verleihe der Marke „ein<br />
authentisches Auftreten“. Mr. Bauknecht wird bei allen neuen Maßnahmen,<br />
sowohl in Medien als auch am POS, das neue Erscheinungsbild der Marke<br />
begleiten und soll so die Differenzierung vom Wettbewerb unterstützen.<br />
Wegweisende Technik<br />
Die in der Ausgabe KÜCHENPLANER 12/2012 bereits vorgestellte Einbaulinie<br />
BlackLine zählt für Bauknecht zu den Produkthighlights in 2013.<br />
Das Unternehmen demonstrierte auf der LivingKitchen aber auch seine<br />
Smart Grid-Kompetenz und präsentierte zwei Weltneuheiten aus der vor<br />
zwei Jahren vorgestellten Studie Greenkitchen. Ein Backofen mit Induktionsplatte<br />
kommt jetzt auf den Markt, und im 2. Quartal 2013 folgt eine Kombination<br />
von Kühlen und Spülen. Laut Marten van der Mei, Marketingdirektor,<br />
wird die Abwärme beim Kühlen zur Energieeffizienz beim Spülen<br />
genutzt. Designhauben mit vier auswechselbaren künstlerisch gestalteten<br />
Glasfronten rundeten die ambitionierte Neuheitenpräsentation ab.<br />
Dr. Axel Kniehl, Vice President DACH Region:<br />
„Bauknecht für junge Menschen ansprechend positionieren.“<br />
Helfen soll als Markengesicht der neue<br />
Mr. Bauknecht (auf den Plakaten im Hintergrund.<br />
Verspiegeltes schwarzes Klarglas (Schott ® SeeClear)<br />
prägt die schlichte Eleganz der Bauknecht BlackLine.<br />
Backofen, Kombi-Dampfgarer, Mikrowellen-Kompakt-<br />
Backofen, Kühlgeräte und zwei Designhauben gehören<br />
dazu.<br />
www.bauknecht.de<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 37
Messe/Hausgeräte<br />
Dieter Robbers, Geschäftsführer Küppersbusch<br />
Hausgeräte GmbH: „Höchsten Ansprüchen genügen.“<br />
Das neue Design-Konzept „Küppersbusch Individual“ ermöglicht maßgeschneiderte<br />
Lösungen für Kücheneinbaugeräte, hier eine Kombination aus Produkten in der<br />
Black Velvet-Version.<br />
Küppersbusch macht’s individuell<br />
Nichts weniger als eine „Neugeburt der Marke“ hatte Geschäftsführer Dieter Robbers<br />
angekündigt. Die Realität hielt dem durchaus stand: Auf der LivingKitchen zeigte sich<br />
Küppersbusch von einer runderneuerten neuen Seite – und individuell wie nie.<br />
Natürlich war Küppersbusch schon vor der Living-<br />
Kitchen eine Marke, die sich designstark und hochwertig<br />
positioniert hat. So zielten Robbers Worte wohl auch<br />
auf die neue Eigenständigkeit in Entwicklung und Vertrieb,<br />
die der Traditionshersteller nun innerhalb der<br />
spanischen Teka-Gruppe genießt. Das Ergebnis lässt<br />
jedenfalls aufblicken.<br />
Zum Beispiel die neue Design-Linie „Küppersbusch<br />
Individual“. Kunden können das Design ihrer Küchengeräte<br />
nun selbst bestimmen und sich so eine ganz individuelle<br />
Küchenlandschaft schaffen.<br />
Beispiel Kochflächen: Das Sortiment wurde komplett<br />
neu aufgestellt und bietet noch mehr Funktionen für<br />
Flächeninduktionsfelder und Induktionskochflächen<br />
an. Und für alle, die ihr Kochfeld-Menü lieber individuell<br />
zusammenstellen, passt die neue VarioLine: Hochwertige<br />
Einzelelemente lassen sich zu einem einzigartigen<br />
Koch- und Arbeitsbereich zusammenstellen. Ob<br />
Induktion, Gas, Teppan Yaki oder alles in Kombination.<br />
Beispiel „Küppersbusch Meisterstück“: Sicher eines<br />
der Messe-Highlights am großzügig und offen gestalteten<br />
Messe-Stand. Inspiriert von der professionellen,<br />
gehobenen Restaurantküche, bietet dieses Gourmet-<br />
Kochcenter ein neues Konzept für integrierte Kochinseln.<br />
Individualität genießt auch hier höchste Priorität.<br />
Ob ein 90 cm breiter Maxibackofen, Wok-Mulden,<br />
Induktionskochfeld, Teppan Yaki- oder Lavastein-Grill<br />
– Profi- und ambitionierte Hobbyköche können sich<br />
ihre Küche maßschneidern lassen. Das „Küppersbusch<br />
Meisterstück“ wird am Unternehmensstandort in Gelsenkirchen<br />
gefertigt und „genügt höchsten Ansprüchen“,<br />
wie Robbers bei der Messepräsentation betonte.<br />
„Mit den Neuheiten, die wir auf der LivingKitchen in<br />
Köln vorstellen, haben wir uns auf unsere Markenwerte<br />
Design, Funktionalität, Innovation und Qualität<br />
konzentriert“, sagte er. Und ergänzte: „Ich bin sicher,<br />
dass wir mit diesen Innovationen unsere weltweiten<br />
Kunden begeistern werden.“<br />
Neben dem Sortiment hat Küppersbusch auch seine<br />
internen Prozesse und seine Qualitätsprüfungen überarbeitet.<br />
So führt das Unternehmen am Standort Gelsenkirchen<br />
ab sofort die Endmontage sowie umfangreiche<br />
Qualitätstests für alle Produkte durch. Dafür hat<br />
Küppersbusch unter anderem in den Aufbau eines neuen<br />
Prüflabors investiert. Jedes Küppersbusch-Produkt<br />
muss vor der Auslieferung die umfangreichen Tests im<br />
Prüflabor bestehen, bevor es an den Kunden ausgeliefert<br />
wird.<br />
Aktuell arbeitet das Unternehmen mit rund 700<br />
Fachhändlern zusammen. Das Netz soll „sukzessive<br />
ausgebaut“ werden. Acht Mitarbeiter im Außendienst<br />
sind für die Betreuung zuständig.<br />
www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />
38 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Dynamische Entwicklung<br />
Mit einem separaten Vertriebsteam für den Küchen- und Möbelfachhandel startet<br />
Beko ins Jahr 2013. Für ordentlichen Rückenwind sorgt eine dynamische Entwicklung:<br />
Um 43 % auf jetzt rund 150 Mio. Euro konnte das Unternehmen seinen Umsatz in 2011<br />
steigern.<br />
Realisieren konnte Beko diesen<br />
Zuwachs über alle Produktgruppen<br />
und Vertriebskanäle. Etwa<br />
die Hälfte des Umsatzes wird über<br />
Versand- und Online-Aktivitäten<br />
erzielt, die andere Hälfte im stationären<br />
Handel. Hier war Beko<br />
in den letzten Jahren vorwiegend<br />
im Elektrofachhandel präsent.<br />
Mit einem neu aufgestellten Vertriebsteam<br />
sollen nun weitere Anteile<br />
im Möbel- und Küchenfachhandel<br />
gewonnen werden. Fünf<br />
Außendienstmitarbeiter sind unter<br />
Leitung von Vertriebsleiterin<br />
Ebru Gener künftig deutschlandweit<br />
unterwegs. Laut Suehel Semerci,<br />
Geschäftsführer der Beko<br />
Deutschland GmbH, beläuft sich<br />
der Marktanteil bei freistehenden<br />
Geräten auf 4,8 %, bei Einbaugeräten<br />
sind es aktuell 3,1 %.<br />
Smart und energieeffizient – mit<br />
diesen Botschaften und Produkten<br />
begrüßte der türkische Hausgerätehersteller<br />
seine Gäste auf der<br />
LivingKitchen und macht damit<br />
deutlich, dass die Zeiten, in denen<br />
Beko ausschließlich mit dem Preiseinstieg<br />
gleichzusetzen war, unwiderruflich<br />
vorbei sind. Dies untermauerte<br />
auch die Präsentation<br />
einer neuen exklusiven Design-Linie,<br />
gestaltet von Patricia Urquiola,<br />
einer renommierten Designerin<br />
im Bereich Wohn- und Produktdesign.<br />
„CAST Line by Patricia<br />
Urquiola“ heißt das Angebot. Im<br />
Mittelpunkt der Produktlinie stehen<br />
drei Gaskochfelder sowie ein<br />
Induktionskochfeld. Erhältlich im<br />
CAST-Programm sind aber auch<br />
ein Backofen und eine Dunstabzugshaube.<br />
Patentierte Technik<br />
„Die neue Generation umweltbewusster<br />
Konsumenten legt<br />
Wert auf Produkte, die technologisch<br />
ausgereift, leistungsstark<br />
und gleichzeitig besonders energieeffizient<br />
sind“, erläuterte Suehel<br />
Semerci. Dafür habe Beko<br />
Lösungen, die mit patentierten<br />
Technologien arbeiten. Dazu<br />
zählt auch das „Effective Drying<br />
System“, mit dem die neuen Geschirrspüler<br />
ausgestattet sind.<br />
Oder die „Cooksense“-Technologie<br />
im Multifunktionsbackofen<br />
OIM 25602 X. Mithilfe eines Fühlers<br />
wird bei der Zubereitung<br />
eines Bratens die innere Temperatur<br />
gemessen und so bestimmt, ob<br />
das Fleisch „rare“, „medium“ oder<br />
„well done“ ist. Ein weiteres Highlight<br />
im Bereich Kochen zeigte<br />
Beko mit dem Einbaubackofen OIM<br />
25901 X mit „InnovaChef-Technologie“.<br />
Voll im Trend: ein farbiges, digitales<br />
TFT-Kochbuch mit 82 automatischen<br />
Garprogrammen.<br />
Besonders stolz ist das Unternehmen<br />
auf mehrere Testsiege<br />
und Designauszeichnungen, insbesondere<br />
für den Geschirrspüler<br />
DSN 6634 FX – dem meistverkauften<br />
Geschirrspüler in Deutschland<br />
2011.<br />
Ambitionierte Neuheiten<br />
Zu den Neuheiten 2013 zählt eine<br />
Dampffunktion in Backöfen und<br />
Geschirrspülern. Neu im Angebot<br />
sind zudem Kühlkombinationen<br />
mit NoFrost-Funktion in Tripple A<br />
und Backöfen mit Energieeffizienz<br />
A -40 % sowie ein 6-Liter-Geschirrspüler<br />
in A++. Im Segment Kochen<br />
wurde zudem ein Induktionskochfeld<br />
mit IndyFlex-Kochzonen<br />
präsentiert sowie Kühlgeräte mit<br />
„ActiveFresh BlueLight Zone“. Diese<br />
Funktion setzt auf die Fortführung<br />
des natürlichen Sonnenlichts.<br />
Um den Bekanntheitsgrad beim<br />
Publikum weiter zu fördern und<br />
den Fachhandel am POS zu unterstützen,<br />
wurde der Vertrag mit<br />
der Basketball-Bundesliga frühzeitig<br />
verlängert. Mindestens bis 2016<br />
trägt die Liga den Namen Beko<br />
BBL. Das erfolgreiche Basketball-<br />
Engagement wurde inzwischen auf<br />
mehrere europäische Ligen ausgeweitet.<br />
www.beko-deutschland.de<br />
Suehel Semerci, Geschäftsführer Beko Deutschland: „Wir sind schon längst<br />
über den Preiseinstieg hinaus.“<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 39
Messe/Hausgeräte<br />
Roland Hagenbucher, Geschäftsführer Siemens Electrogeräte:<br />
„In ca. zwei Jahren die ersten marktreifen Umsetzungen.“<br />
Entwickeln, was nützt<br />
Auf der LivingKitchen erweckte<br />
Siemens zum Leben, was demnächst Alltag<br />
werden könnte: das Szenario eines<br />
vernetzten Haushaltes. Es beginnt bei<br />
der mobilen Gerätesteuerung, je nach Anwendungspräferenz<br />
per Tablet-PC und/<br />
oder Smartphone und reicht bis zur intelligenten<br />
Nutzung alternativer und konventioneller<br />
Energien. Die sogenannte<br />
„Augmented Reality“-Funktion beantwortet<br />
Bedienungsfragen und der Online-Kundendienst<br />
unterstützt in Echtzeit, indem<br />
er auf jedes im Haushalt vernetzte Gerät<br />
zugeschaltet werden kann. Trotz aller Zukunftsorientierung<br />
stehe die Praxistauglichkeit<br />
im Mittelpunkt. „Etwas zu zeigen,<br />
nur weil es möglich ist, war uns zu wenig“,<br />
unterstreicht Siemens Geschäftsführer<br />
Roland Hagenbucher. „Technischer Fortschritt<br />
steht bei uns immer im Dienste des<br />
Menschen. Entsprechend sehen wir auch<br />
Connectivity nicht als Selbstzweck, sondern<br />
als Chance, Verbrauchern relevante<br />
Inhalte und Services anzubieten.“ Dazu<br />
zählen Fernabfragen zum Kühlschrankinhalt<br />
und darauf basierende Rezeptvorschläge,<br />
die punktgenaue Ofenbedienung<br />
per Tablet oder die effiziente Verzahnung<br />
von Connectivity und Smart Grid. Vernetzt<br />
zu sein bedeutet bei Siemens auch, jederzeit<br />
zu wissen, was zu tun ist – ohne lange<br />
Recherchen in Bedienungsanleitungen<br />
oder im Internet. Beispiel: Weil die Selbstreinigung<br />
aktiviert werden soll, steht das<br />
Herausnehmen der Teleskopschienen im<br />
Backofen an. Im Zukunftsszenario genügt<br />
es, das iPad auf das Gerät zu richten. Sofort<br />
legt sich über die Backofen-Aufnahme<br />
passgenau ein dreidimensionales Live-Bild,<br />
das nun Schritt für Schritt jeden Handgriff<br />
zeigt. Und auch kleinere Reparaturen seien<br />
in der Küche von morgen möglich, ohne<br />
dass der Kundendienst ausrücken müsse.<br />
Verweigert etwa der Kaffeevollautomat seinen<br />
Dienst, sei der Service in der Lage, sich<br />
online auf das Gerät aufzuschalten. Voraussetzung:<br />
Der Endverbraucher stimmt dem<br />
zu. Per Ferndiagnose wird das Problem<br />
festgestellt und im Live-Chat mit dem Anwender<br />
gemeinsam behoben.<br />
„In rund zwei Jahren werden wir die<br />
ersten, entsprechend ausgestatteten Geräte<br />
auf den Markt bringen und dadurch<br />
Aspekte dieses Szenarios verwirklichen“,<br />
erklärte Siemens-Geschäftsführer Roland<br />
Hagenbucher zur Zukunft der Zukunftsvisionen.<br />
Gleichzeitig bittet er um Geduld:<br />
„Wir haben sehr hohe Qualitätsansprüche<br />
bei Siemens und perfektionieren derzeit<br />
noch unser Wissen. In einem nutzerzentrierten<br />
Entwicklungszyklus nehmen wir<br />
hier immer wieder die Wünsche der Nutzer<br />
in Hinblick auf Design, Komfort und<br />
Ausstattung auf. Auch das Feedback zu<br />
Connectivity auf der LivingKitchen wird<br />
uns also wieder einen Schritt näher ans<br />
Ziel bringen.“<br />
www.siemens-home.de<br />
40 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Design-Statement:<br />
Die neue Backofen-Serie<br />
400 von Gaggenau lugt<br />
selbstbewusst aus der<br />
Front hervor.<br />
Für jede Front die richtige Farbe<br />
Grundsätzlich neu im Farbprogramm der neuen Einbaugeneration 6000 von<br />
Miele sind Havannabraun (Foto) und Obsidianschwarz. Möbelfronten in warmen<br />
Naturtönen liegen im Trend. „Havannabraun ist ein zeitgemäßes Braun, das farblich<br />
stimmige Interpretationen erlaubt“, so der Hersteller. So gestaltete Geräte sind<br />
mit einem Griff in Edelstahl versehen. Obsidianschwarz hingegen zeichne sich<br />
durch eine „große Farbtiefe und -brillanz“ aus. Die Gerätegriffe sind aus Aluminium.<br />
Produktübergreifend können Kunden bei der Designlinie PureLine zwischen<br />
Modellen in „Obsidianschwarz“, „Havannabraun“, „Brillantweiß“ und „Edelstahl<br />
CleanSteel“ (besonders leicht zu reinigende Edelstahloberfläche mit Anti-Fingerprint)<br />
wählen. Innerhalb der Designlinie ContourLine dominieren Geräte in Edelstahl<br />
CleanSteel, nur ausgewählte Modelle sind auch in Obsidianschwarz, Havannabraun<br />
und Brillantweiß erhältlich.<br />
www.miele.de<br />
Welcher Rahmen darf’s denn<br />
sein? Silverline bietet die Kopffreihaube<br />
„Alya Premium“ mit<br />
unterschiedlichen Glasrahmen<br />
an. Neben Blau jetzt auch in<br />
Magnolie, Schwarz und Weiß.<br />
Die 90 cm breite Haube verfügt<br />
über einen besonders leisen<br />
Motor von EBM-Papst Motor,<br />
eine moderne TouchControl-<br />
Bedienelektronik und eine<br />
sparsame Power-LED-Kochfeldbeleuchtung.<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 41
Messe/Hausgeräte<br />
berbel-Geschäftsführer<br />
Peter Ahlmer präsentiert<br />
die neue Skyline Round<br />
(im Bildhintergrund). Sie<br />
schwebt an filigranen<br />
Stahlseilen im Raum und<br />
kann per Fernbedienung<br />
in die optimale Höhe gebracht<br />
werden – bis max.<br />
800 mm von der Decke.<br />
Erste runde berbel-Haube<br />
Haubenspezialist berbel schwimmt bereits seit<br />
einigen Jahren auf einer Erfolgswelle. Mit prägenden<br />
Designs und innvovativen technischen<br />
Lösungen konnte das Unternehmen Umsatz und<br />
Marktbedeutung kontinuierlich steigern. Die effiziente<br />
Wrasenerfassung per Backflow-Technologie<br />
zählt beispielhaft zu den von berbel entwickelten<br />
und patentierten Techniken. „Nach und<br />
nach werden wir alle Hauben mit der Backflow-<br />
Funktion ausstatten“, sagte Geschäftsführer Peter<br />
Ahlmer. Die kürzlich gemeldete Übernahme von<br />
berbel durch das Schweizer Unternehmen Wesco<br />
bewertete er als äußerst positiv, denn Wesco sei<br />
ein Spezialist für die kontrollierte Be- und Entlüftung<br />
von Häusern und Räumen. „Damit werden<br />
wir uns sehr intensiv beschäftigen“, kündigte<br />
Ahlmer Aktivitäten an, die über die Rolle des<br />
Haubenlieferanten hinausgehen können. Als einen<br />
der Wachstumsmotoren der jüngeren Vergangenheit<br />
bezeichnete er die Skyline-Serie. Diese<br />
wurde nun um die erste runde berbel-Haube<br />
erweitert: Skyline round misst 60 cm im Durchmesser<br />
und lässt sich in der Höhe frei positionieren.<br />
Neu ist die sogenannte Center-Flow-Abscheidung<br />
– eine zum Patent angemeldete Technik. Die<br />
Skyline round ist ab Juni 2013 im Küchenhandel<br />
erhältlich. Ebenso wie die ebenfalls neu präsentierte<br />
Inselhaube Ergoline.<br />
www.berbel.de<br />
Heißer Kaffee ohne Spritzer<br />
Mit dem CupSensor stattet Miele die neuen Einbau-Kaffeevollautomaten der Spitzenklasse<br />
aus. Hierbei handelt es sich um einen Sensor, der automatisch die Größe des<br />
Trinkgefäßes erkennt. Egal ob ein hohes Latte-macchiato-Glas oder eine zierliche Espresso-Tasse<br />
bereit steht – mit der Tassenranderkennung CupSensor fährt der Kaffeeauslauf<br />
automatisch in die optimale Position. So werden unschöne Kaffee- und Milchspritzer<br />
vermieden. Außerdem wirke sich dies positiv auf die Crema aus und der Kaffee<br />
habe stets die ideale Temperatur. Selbst auf Getränkevariationen mit Milchschaum reagiere<br />
der CupSensor präzise, indem der Auslauf nach dem Milchschaumbezug einen<br />
Zentimeter nach oben fährt und so sauber bleibt.<br />
www.miele.de<br />
42 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Novy ist noch leiser<br />
Tobias Kruse, Geschäftsführer<br />
Novy Deutschland<br />
GmbH: „Mit optimierter<br />
Technik die Geräuschentwicklung<br />
noch weiter<br />
gesenkt.“<br />
Gerade bei hochwertigen Konsumgütern mutet der Zwang<br />
zum immer Neuen manchmal grotesk an. Folgen Neuheiten zu<br />
schnell aufeinander, bleibt im Einzelfall zu wenig Raum für eine<br />
qualitative Vermarktung – denn schon steht die nächste Neuheit<br />
in den Startlöchern und will wahrgenommen werden. So ging<br />
Haubenspezialist Novy zur LivingKitchen eine Art entschleunigten<br />
Weg und brachte „nur“ neue Varianten und Größen bestehender<br />
Hauben mit nach Köln und präsentierte Erfolgsmodelle<br />
mit überarbeiteter Technik. Was aber nicht bedeuten soll, dass<br />
die Entwicklungsaktivitäten reduziert wurden. Ganz im Gegenteil.<br />
Aber nach den wichtigen Neuheiten aus dem Herbst 2012 folgen<br />
die nächsten Premieren im Herbst 2013.<br />
Aktuell neu bei Novy: Die Dunsthaube der Inselhaube Cube<br />
kann ab sofort variabel bestückt werden. Und zwar wie bisher<br />
mit weißer Metalloberfläche und Halogenlicht oder neu mit Hartglasoberfläche<br />
samt Energiesparleuchte. Erneut optimiert wurde<br />
die Geräuschentwicklung bei der Wandhaube Flat'line. Dank einer<br />
neuartigen Schallisolierung messen die Geräte in mittlerer<br />
Stufe nur noch 33 dB(A), und selbst in der Intensivstufe liegt das<br />
Geräusch bei nur 43 dB(A). „Und zwar gemessen nach der anerkannten<br />
Norm DIN EN 60704-2-13“, wie Tobias Kruse, Geschäftsführer<br />
Novy Deutschland, erläutert. Damit setze diese Dunsthaube<br />
Referenzwerte bei der Geräuschentwicklung und trage<br />
maßgeblich zur Komfortsteigerung beim Kochen bei.<br />
Großflächeninduktion im minimalistischen Design versprechen<br />
die Kochfelder der PRO-series, die es nun auch mit weiß beleuchteten<br />
Bedienelementen sowie ohne Facette gibt.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
Auch bei Einbaugerätemarktführer<br />
Siemens<br />
immer beliebter.<br />
Geschirrspüler in<br />
88 cm Einbauhöhe<br />
(Foto rechts). Das<br />
bietet locker Platz<br />
für eine dritte Beladungsebene.<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 43
Messe/Hausgeräte<br />
Stefan Kinkel, Geschäftsführer Neff:<br />
„Wir bitten zu Tisch.“<br />
Zaubern ohne Hexerei<br />
„Neff bittet Sie zu Tisch.“ Mit dieser freundlichen Einladung<br />
zeigte sich der Einbauspezialist von seiner heimeligen Seite auf<br />
der LivingKitchen. Zusätzlich versprach Geschäftsführer Stefan<br />
Kinkel: „Aus Zubereiten wird Zaubern“. Alles andere als Hexenwerk<br />
sind indes die Produktneuheiten. Besonders hervorgehoben<br />
wurden ein Einbaubackofen mit der voll versenkbaren Slide&Hide ®<br />
Ofentü r und zuschaltbarer Dampfunterstü tzung VarioSteam ® sowie<br />
die gesamte neue Reihe Mega135. Ebenfalls neu im Neff-Sortiment:<br />
das vollflächige Induktionskochfeld FreeInduction und die<br />
absenkbare Dunstabzugsesse AirDeluxe300. Besonders beim Publikum<br />
hoch im Kurs stand TwistPad ® , die nur bei Neff erhältliche<br />
Einknopfbedienung fü r Kochfelder. Live-Cooking der Kochbuchautorin<br />
Christina Richon sowie Themeninfos rund um exotische<br />
und heimische Gewürze rundeten die Präsentation ab.<br />
www.neff.de<br />
Multi-Dampfgarer von AEG: jetzt auch mit<br />
Sous-Vide-Funktion.<br />
Alles in einem Gerät<br />
Kochen, Backen, Grillen, Dampfgaren – und jetzt auch Sous-Vide-<br />
Garen: „Alles in einem Gerät“ verspricht AEG mit dem neuen Pro Combi<br />
Sous Vide Multi-Dampfgarer. Beim Sous-Vide-Garen werden die Zutaten<br />
für ein Gericht zuerst in Plastikbeuteln vakuumiert und anschließend bei<br />
vergleichsweise niedrigen Temperaturen von bis zu 80 °C schonend gegart.<br />
Das neue Gerät verfügt über die bewährten Funktionen des AEG<br />
Multi-Dampfga rers: 25 Beheizungsarten und 100 vorprogrammierte Automatikrezepte<br />
inklusive. Dabei sei es 20 % sparsamer, als es die Obergrenze<br />
der Energieeffizienzklasse A vorschreibt. Die Markteinführung hat im<br />
Januar begonnen.<br />
www.aeg.de<br />
44 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Frisches Design, fettfilterfreie<br />
Technik, schnell zu montieren:<br />
Die Wandhaube L’Original ist<br />
ein Gemeinschaftsprojekt von<br />
Elica und Gutmann.<br />
Haube to go<br />
Sie heißt L’Original, es steht Elica<br />
dran – und sie kommt zu großen Teilen<br />
von Gutmann. Die Umlufthaube für<br />
die Wandmontage ist das „erste komplette<br />
Gemeinschaftsprojekt“, so Silke<br />
Arnold aus dem Gutmann-Marketing,<br />
von Mutter Elica und Tochter Gutmann.<br />
Die L’Original verfügt über einen Haubenkörper<br />
aus Carbon und ist in unterschiedlichen<br />
Farbvarianten bestellbar:<br />
in Weiß, Schwarz sowie in einer Farbe<br />
nach Wahl. Die Technik verzichtet auf einen<br />
Fettfilter und setzt stattdessen auf<br />
einen leicht zu entnehmenden Kunststoffeinsatz,<br />
der in der Spülmaschine gereinigt<br />
werden kann. Wrasen werden allerdings<br />
nicht mit Zentrifugalkraft von<br />
Fettanteilen befreit, wie man vielleicht<br />
vermuten könnte, sondern in einem Prozess,<br />
der auf Reibung setzt. „friction“<br />
nennt der Hersteller dies. Weiteres besonderes<br />
Kennzeichen ist die Montagefreundlichkeit:<br />
Innerhalb von acht Minuten<br />
soll dank der cleveren Konstruktion<br />
alles erledigt und die Haube betriebsbereit<br />
sein. „Also eine echte Haube to go“,<br />
wie Silke Arnold mit einem Augenzwinkern<br />
sagte.<br />
www.gutmann-exklusiv.de<br />
90 cm breit, 800 m 3 /h maximale<br />
Lüfterleistung. Auch Siemens<br />
hat nun eine versenkbare<br />
Tischlüftung im Programm.<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 45
Messe/Hausgeräte<br />
Der Vertriebskanal<br />
Küchenhandel<br />
legt bei Liebherr<br />
kontinuierlich zu.<br />
Bernd Neumann<br />
(Foto) ist der verantwortliche<br />
Mann dafür. Auf<br />
der LivingKitchen<br />
präsentierte er<br />
das rundum neue<br />
Einbauprogramm<br />
2013, das auf der<br />
IFA Premiere feierte.<br />
Kältetechnik neuester Stand<br />
Zur IFA 2012 feierte es Premiere, doch<br />
zur LivingKitchen 2013 rückte es Liebherr<br />
noch mal ganz nach vorn: Das neue<br />
Einbauprogramm, gespickt mit Geräten<br />
ausschließlich in den besten Energieeffizienzklassen<br />
A++ und A+++. Eine optimierte<br />
Kältetechnik ermöglicht dieses<br />
überdurchschnittliche Effizienzniveau.<br />
Allein bei Effizienz will es der Kältespezialist<br />
indes nicht belassen und hat seine<br />
Geräte der beiden Reihen Premium und<br />
Comfort mit komfortablen Details ausgestattet.<br />
Charakteristisch für das Premium-Programm<br />
sind die Ablageflächen<br />
aus Sicherheitsglas mit Edelstahlprofil<br />
sowie die neue elegante Innentür Glass-<br />
Line mit Kunststoff-Halteteilen und integrierten<br />
Edelstahl-Profilen. Zwei zu entnehmende<br />
VarioBoxen sind integriert.<br />
Für eine übersichtliche Bedienung sorgt<br />
die neue TouchElektronik mit Ist-Temperatur-Anzeige<br />
via LC-Display. Komfort in<br />
der täglichen Nutzung verspricht zudem<br />
die Schließdämpfung SoftSystem. Die Tür<br />
wird ab einem Öffnungswinkel von 30<br />
Grad automatisch geschlossen. In puncto<br />
Beleuchtung setzt Liebherr beim Einbauprogramm<br />
2013 komplett auf die langlebigen<br />
und stromsparenden LEDs, die je<br />
nach Modell und Ausstattungslinie unterschiedlich<br />
verarbeitet werden.<br />
www.liebherr.com<br />
Zeigen statt beschreiben:<br />
So funktioniert die Vollflächeninduktion.<br />
Dank<br />
flächendeckend verteilter<br />
Induktionsspulen erkennt<br />
die Technik genau,<br />
wo der Topf steht. Gesehen<br />
am Siemens-Stand.<br />
46 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Blick hinter<br />
die Front<br />
Das gesamte Standkonzept der Bosch Hausgeräte<br />
GmbH auf der LivingKitchen war auf<br />
ein konkretes Ziel ausgerichtet: zu veranschaulichen,<br />
wie Leistung und Verlässlichkeit<br />
im Detail aussehen können. Die Präsentation<br />
der Produkte und Neuheiten gestaltete Europas<br />
Hausgerätemarke Nr. 1 deshalb bewusst<br />
transparent. Animationen, Bilder und Displays<br />
offenbarten, wie die Technik hinter den<br />
glänzenden Fronten arbeitet – und was sie im<br />
Alltag wirklich bringt. Wie zum Beispiel der<br />
neue BratSensorPlus für Induktionskochfelder<br />
oder Geschirrspüler mit innovativer Zeolith ® -<br />
Technologie und Glasschutztechnik, die hochwertige<br />
Gläser dauerhaft schonend reinigen.<br />
Was die moderne Spültechnologie von<br />
Bosch bewirkt, zeigte der Kölner Sommelier<br />
Christian Frens in einer Live-Demonstration.<br />
www.bosch-hausgeraete.com/de<br />
Bosch-Geschäftsführer Harald Friedrich veranschaulichte den praktischen Nutzen<br />
der neuen Geschirrspüler mit Glasschutztechnik. Davon profitieren auch hochwertige<br />
Weingläser, die nun nicht mehr von Hand gespült werden müssen.<br />
www.berbel.de<br />
Moveline:<br />
Magische Anmut.<br />
Nicht in Funktion, versteckt sich die Einbaulifthaube gänzlich im Oberschrank.<br />
Erst bei Gebrauch fährt der Wrasenschirm hervor und erfasst somit zuverlässig<br />
auch die Kochdünste der vorderen Kochzone. Minimalistisches Design gepaart<br />
mit High-Tech Funktionalität. Für Kochvergnügen der Meisterklasse.
Messe/Hausgeräte<br />
Wie bei jedem Kochfeldabzug<br />
besteht der Trick einer effizienten<br />
Wrasenerfassung bei<br />
Bora Basic darin, schneller<br />
abzusaugen, als der Dampf<br />
nach oben steigt. Ein Meter<br />
pro Sekunde ist die natürliche<br />
Steiggeschwindigkeit.<br />
Abzug nach unten<br />
Nach den Linien Professional und<br />
Classic hat Bora mit der Basic-Line einen<br />
neuen hausinternen Einstieg in den haubenlosen<br />
Dunstabzug präsentiert. Das<br />
Besondere an Bora Basic: Kochfeld und<br />
Abzug sind kombiniert, Wrasen werden<br />
in der Mitte des Kochfelds abgesaugt, bevor<br />
sie ihrer physikalischen Natur entsprechend<br />
nach oben steigen. Gemäß der<br />
Philosophie „Wir bringen zusammen,<br />
was zusammen gehört“, besteht das Doppel<br />
aus einem leistungsstarken Induktionskochfeld<br />
und einem Kochfeldabzug in<br />
der Mitte. Zwei Ventilatoren im Inneren<br />
des Kochfeldes arbeiten parallel. Bora<br />
Basic lässt sich binnen weniger Minuten<br />
in jede Küche einbauen und ist sofort einsatzbereit.<br />
Dieses Versprechen bewies<br />
das Unternehmen mit einer Live-Montage<br />
auf der LivingKitchen. Die beweglichen<br />
Teile des Kochfeldabzugs lassen<br />
sich unkompliziert auseinandernehmen,<br />
Einströmdüse und Edelstahlfettfilter<br />
können in der Geschirrspülmaschine gesäubert<br />
werden. Eine Anzeige im zentralen<br />
Touch-Display meldet, wann der Aktivkohlefilter<br />
gewechselt werden muss.<br />
Die kompakte Kombination aus Kochfeld<br />
und Kochfeldabzug ist vorkonfiguriert<br />
und als Abluft- und Umluftsystem<br />
erhältlich.<br />
www.bora-gmbh.de<br />
Alessandro Finetto ist bei der<br />
Bauknecht-Mutter Whirlpool<br />
hauptverantwortlich für das Design.<br />
Auf der LivingKitchen gab er<br />
Einblick in die Gestaltungsideen<br />
der neuen BlackLine von Bauknecht<br />
– und wie Gestaltung und Funktion<br />
Hand in Hand gehen können.<br />
48 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Hauben-Vermarkter refsta setzt bei einigen seiner neuen Modellen auf die Plasma-Technologie.<br />
MultiSteam für große Garräume<br />
MultiSteam ist das Highlight der<br />
neuen Miele-Dampfgarer. Diese Technologie<br />
ist für Modelle mit großem Garraum<br />
prädestiniert: Wasser wird aus<br />
dem Tank in einen leistungsstarken<br />
Dampferzeuger transportiert, der sich<br />
hinter dem Garraum befindet. Der generierte<br />
Dampf gelangt dann über acht<br />
Einlässe (sechs beim Combi-Dampfgarer)<br />
in den Garraum. „Die Aufheizzeiten<br />
sind kurz, und die schnelle, gleichmäßige<br />
Dampfverteilung führt zu optimalen<br />
Ergebnissen“, verspricht Miele. Die<br />
MultiSteam-Technologie sei ein Miele-Alleinstellungsmerkmal<br />
und als solches<br />
auf den ersten Blick zu erkennen:<br />
„Die Dampfeinlässe sind in ein Modul<br />
an der Garraumrückwand integriert,<br />
MultiSteam-Symbol und Miele-Logo<br />
werden modellabhängig dezent mit<br />
LEDs beleuchtet.<br />
www.miele.de<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 49
Messe/Hausgeräte<br />
Auf den zweiten Blick<br />
„CAST Line by Patricia Urquiola“ heißt<br />
eine neue Design-Linie von Beko. Im Mittelpunkt<br />
stehen drei Gaskochfelder sowie<br />
ein Induktionskochfeld. Darü ber hinaus<br />
gehören ein Backofen und eine Dunstabzugshaube<br />
zum CAST Programm. Prägende<br />
Gestaltungsleitlinie: Schlichtheit<br />
und Eleganz. Eine getönte Glastü r ohne<br />
Griffe lässt beispielsweise die Front des<br />
Einbau-Backofens besonders edel und<br />
erst auf den zweiten Blick als Küchengerät<br />
erscheinen. Mit einem Nettovolumen<br />
von 75 Litern bietet der Ofen reichlich<br />
Platz. Besonderes Highlight ist das<br />
integrierte TFT LCD-Display, auf dem Rezeptideen<br />
direkt am Backofen angezeigt<br />
werden. Die Dunstabzugshaube hat eine<br />
Breite von 90 cm und bietet dank eines<br />
integrierten Regals zusätzlichen Stauraum<br />
für Küchenutensilien. Die Kochfelder<br />
sind aus rostfreiem Edelstahl oder<br />
Gusseisen gefertigt und stechen durch<br />
die auffällig gestalteten Gasbrenner ins<br />
Auge. Die Gas-Kochfelder sind in drei unterschiedlichen<br />
Größen verfügbar: 90, 75<br />
und 30 cm. Das rahmenlose Induktionskochfeld<br />
wird per Touchslider gesteuert.<br />
Dank der Memory-Funktion können oft<br />
verwendete Einstellungen schnell aktiviert<br />
werden.<br />
www.beko-deutschland.de<br />
100 Jahre V-ZUG<br />
Parallel zur Fertigstellung<br />
dieser Ausgabe<br />
feierte das Unternehmen<br />
V-ZUG seinen<br />
100. Geburtstag. Über dieses besondere<br />
Jubiläum berichten wir im nächsten<br />
KÜCHENPLANER, Ausgabe 3/4.<br />
Acht außergewöhnliche Wand- bzw.<br />
Inselhauben stellte Falmec auf der<br />
LivingKitchen aus. Gemeinsames<br />
Kennzeichen: Hinter den schmucken<br />
Fassaden arbeitet die Ionisationsfunktion<br />
E.ion. Erkennungssymbol:<br />
ein grünes, schlankes Blatt.<br />
50 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Induktion im Ofen<br />
Bauknecht bringt die Induktion in den Ofen<br />
hinein und will den Anwendern damit helfen, bis<br />
zu 50 Prozent Energie- und Zeit einzusparen. Das<br />
Wenden des Garguts zum Beispiel soll der Vergangenheit<br />
angehören. Eine Übertragung der Induktionstechnologie<br />
auf einen Backofen sei technisch<br />
sehr anspruchsvoll, „konnte aber von Bauknecht<br />
erfolgreich umgesetzt werden“, berichtet der Hersteller<br />
stolz. Verwendet wird ein spezieller Induktionseinsatz<br />
mit integrierter Heizspirale. Die<br />
passende, zum Induktionsbackofen mitgelieferte<br />
Bratenform wird auf den Einsatz gestellt und<br />
gibt, wie herkömmliches Induktionskochgeschirr,<br />
die Wärmeenergie direkt an das Gargut weiter. In<br />
Kombination mit dem Grill wird die Hitze im Innenraum<br />
verteilt. Sobald der Induktionseinsatz<br />
an der Backofenrückwand eingerastet wird, geht<br />
der Ofen automatisch in den Induktionsmodus<br />
über. Ohne Induktion kann der Ofen für klassische<br />
Kochvorgänge als normaler Backofen benutzt werden<br />
und bietet das gewohnte vielseitige Spektrum<br />
an Garfunktionen.<br />
www.bauknecht.de<br />
Glas und Farbe:<br />
Bosch gibt unter<br />
anderem mit seiner<br />
ColorGlass-Kollektion<br />
ein Design-<br />
Statement für die<br />
moderne Küche ab.<br />
Auf der LivingKitchen<br />
zu sehen waren<br />
drei Smart-<br />
Cool Color-Geräte<br />
in den Trendfarben<br />
Lemon Green, Espresso<br />
Brown und<br />
Stone Grey. Diese<br />
Töne sind als Favoriten<br />
aus einem<br />
IFA-Publikumsvoting<br />
im vergangenen<br />
Sommer hervorgegangen.<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 51
Messe/Küchenverbände<br />
Mit der Studie „Wohnen im Reihenhaus“ wendete sich die DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG an den planenden Nachwuchs.<br />
Ernst-Martin Schaible (DER KREIS) beglückwünschte Aline Haase (3. von rechts) zum Stiftungspreis und bedankte sich bei den Industriepartnern<br />
für die Umsetzung. Das sind Klaus-Martin Strunk (links, Rosskopf + Partner), Heidrun Brinkmeyer (2. von links, Ballerina<br />
Küchen) und Harald Friedrich (rechts, Bosch Hausgeräte). Gerald Böse (2. von rechts, Vorsitzender der Messe-Geschäftsführung) interessierte<br />
sich ebenfalls für die Studien-Ergebnisse.<br />
Besser Wohnen im Reihenhaus<br />
Wie interessant ist der Massenmarkt in der Wohnarchitektur wirklich? Diese Frage<br />
stellte die DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG. Eine Studie der Stiftung zeigt:<br />
Die Menschen in Deutschland leben gern individuell. Ganz oben auf der Wunschliste<br />
des Verbrauchers steht dabei die Küche.<br />
Bei einem Gesamtwohnungsbestand von 39,5* Millionen,<br />
verteilt auf knapp 18 Millionen Gebäude, entfallen<br />
83 % der Wohnungen auf Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />
„Aus diesem Segment sind Baualtersklassen<br />
von 1969 bis 2001 besonders interessant, da hier bei<br />
7,3 Millionen Wohnungen der Renovierungsbedarf<br />
und damit auch der Wunsch nach moderner Einrichtung<br />
überproportional hoch ist“, sagte DER KREIS-<br />
* Quelle: DER KREIS / Statistisches Bundesamt<br />
Inhaber Ernst-Martin Schaible bei der Vorstellung<br />
der Studie auf der LivingKitchen. Peter Döring von<br />
DER KREIS als Projektverantwortlicher erläuterte<br />
weitere Hintergründe: „In 2,17 Millionen Reihenhäusern<br />
existieren fast identische Grundrisse, die den<br />
heutigen Wohnansprüchen kaum noch gerecht werden.<br />
Mit welchen geringen Renovierungsmaßnahmen<br />
kann dieser Wohnraum dem Verbraucherwunsch<br />
nach modernem kommunikativen Wohnen gerecht<br />
werden?“ Diese Frage war die Grundlage für das Thema<br />
der Projektarbeit „Wohnen im Reihenhaus“, wel-<br />
52 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Workshops für die Praxis<br />
Nicht minder praktisch als bei der Nachwuchsförderung<br />
ging es bei den weiteren Messethemen der Verbundgruppe<br />
DER KREIS zu. „Vorbeugen ist besser als<br />
heilen“, lautete der Titel von Workshops während der<br />
LivingKitchen. Zielgruppe: künftige Unternehmer. „Wir<br />
setzen auf Unternehmensberatung als wichtigen Eckpfeiler<br />
für Liquidität im Küchenfachhandel – und zwar<br />
von Beginn der Unternehmensgründung an“, erläuterte<br />
Ben Bake, Geschäftsführung Vertrieb und Marketing<br />
DER KREIS. Die Workshops veranschaulichten, welche<br />
Leistungen der Verbund künftigen Unternehmern<br />
bietet. Diese reichten vom Geschäftsplan bis zur Zielgruppenanalyse,<br />
Standortsuche und -beurteilung,<br />
Mietverhandlungen und vertragliche Vereinbarungen.<br />
Die Konzepterstellung inklusive Außendarstellung, Erstellung<br />
einer Homepage sowie Fragen der Finanzierung<br />
und der Refinanzierung waren weitere wesentliche<br />
Themen. Ebenso wie die moderne Küchen- und<br />
Umfeldplanung. Ben Bake: „Neben Quereinsteigern mit<br />
handwerklicher oder kaufmännischer Ausbildung sind<br />
es vor allem engagierte Mitarbeiter aus dem Küchenmarkt<br />
sowie der Nachwuchs aus den Familienbetrieben<br />
der Mitgliedsunternehmen, die in den Workshops die<br />
umfangreichen Informationen nutzen.“ Das auf dem<br />
Ben Bake, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb: „Marketing-Angebote individuell<br />
auf die Mitglieder zuschneiden.“<br />
Kongress 2012 thematisierte Ladenbaukonzept von DER KREIS spielte gleichfalls<br />
eine große Rolle auf der LivingKitchen. Ebenso wie der individuelle Dialog<br />
mit den Mitgliedern zu den Konditionen 2013 sowie Marketing für Küchenspezialisten.<br />
che die Stiftung an die Hochschulen Wismar und<br />
Coburg vergeben hat. Auf der Kölner LivingKitchen<br />
wurden nun 17 ausgewählte Entwürfe von über 50 eingereichten<br />
Arbeiten präsentiert. „Alle Beispiele zeigen,<br />
wie vielfältig und kreativ der Trend „Küche und<br />
Wohnen als verbindende Einheit“ umgesetzt werden<br />
kann“, so Schaible. Der Stiftungspreis 2012/2013 für<br />
die gelungenste Lösung ging an Aline Haase, die im<br />
7. Semester an der Hochschule Wismar studiert. Ihr<br />
Entwurf wurde von den Herstellern Ballerina Küchen,<br />
Roßkopf & Partner, Bosch und Franke realisiert und<br />
auf einem Originalgrundriss auf dem Messestand von<br />
DER KREIS gezeigt.<br />
Projektverantwortlicher Peter Döring (2. von links) erläutert Jurorin Jutta<br />
Nagel (Mitte), Heidrun Brinkmeyer (Ballerina) und Gerald Böse (Koelnmesse)<br />
Details des Siegerentwurfs. Preisträgerin Aline Haase (links) achtet auf die<br />
korrekte Wiedergabe ihrer Ideen.<br />
Aktive Nachwuchsförderung<br />
Für die Verbundgruppe DER KREIS sind die Stiftungsaktivitäten<br />
praktische Nachwuchsförderung.<br />
Das nun realisierte Projekt „Besser Wohnen im Reihenhaus“<br />
zielt auf diesen nach wie vor wunden Punkt<br />
der Küchenbranche. Für Ernst-Martin Schaible zählt<br />
der direkte Dialog mit den Studierenden der beteiligten<br />
Hochschulen Wismar und Coburg. Schaible an die<br />
Adresse der zukünftigen Gestalter: „Wie tickt ihr? Wie<br />
seht ihr die Küche als Mittelpunkt des Lebens? Und:<br />
Wie sieht eurer Meinung nach die Architektur von morgen<br />
aus? Wie viele Wände braucht das Wohnen der Zukunft?“<br />
Für die Studierenden habe das Projektthema zu<br />
mancher neuen Erkenntnis geführt, wusste auch Prof.<br />
Achim Hack von der Hochschule Wismar zu berichten.<br />
Zum Beispiel, dass auch mit Möbeln aus dem Katalog<br />
kreative Wohnlösungen realisiert werden können.<br />
Standardisierte Bauteile seien die Grundlage<br />
der modernen Küchenplanung, bestätigte Ernst-Martin<br />
Schaible. Dennoch bliebe selbst in vorhersagbaren<br />
Grundrissen eines durchschnittlichen Reihenhauses<br />
Raum für „10 bis 15 Prozent Sonderlösungen“. Und mit<br />
diesen lässt sich erstaunlich kreativ umgehen, wie die<br />
Arbeiten der Studierenden zeigten.<br />
www.derkreis.de<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 53
Messe/Küchenverbände<br />
ENDLICH<br />
IHR EIGENES<br />
KÜCHENSTUDIO?<br />
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STARTUP<br />
STRATEGIE<br />
Einfacher als Sie denken, mit der<br />
Küchen Partner Strategie:<br />
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KÜCHENSTUDIO?<br />
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STRATEGIE<br />
Standortanalyse und persönliche Betreuung<br />
Wenig Eigenkapital, Leasingangebot<br />
Leistungsfähige Lieferanten zu<br />
hervorragenden Konditionen<br />
Corporate Design und Marketingkonzept<br />
Keine Franchise-Gebühr<br />
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„Das geht<br />
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sagt die Küchen<br />
Partner<br />
AG und hat für<br />
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Neu-Unternehmer<br />
ein<br />
rundes Betriebstypenkonzept<br />
geschnürt.<br />
„Es ist<br />
eine Art Franchise-<br />
Konzept ohne Franchise-Gebühren“,<br />
erläuterte Vorstandsvorsitzender<br />
Thomas<br />
Günstig in die<br />
Selbstständigkeit<br />
Greve. Charakteristisches<br />
Kennzeichen:<br />
Mit dem Küchen Partner-Konzept<br />
ist Selbstständigkeit mit vergleichsweise<br />
„bescheidenen Eigenmitteln“ möglich, wie Greve<br />
betont. 5000 bis 10 000 Euro nannte er beispielhaft.<br />
Denn Bestandteil des Systems ist die Kooperation<br />
mit einer Leasinggesellschaft, der die Ausstellungsküchen<br />
als Sicherheit genügen. Da eine vertraglich<br />
festgeschriebene Lieferantentreue über fünf Jahre<br />
ebenfalls zum Konzept gehört, kann der Gründer entsprechende<br />
Ladenbauzuschüsse erwarten. Bleibt die<br />
Bürgschaft zur Aufnahme in die Zentralregulierung<br />
sowie die finanzielle Überbrückung der Anfangsmonate.<br />
Thomas Greve: „Dafür lassen sich 10 000 bis<br />
maximal 20 000 Euro über einen Microkredit finanzieren.“<br />
Auch diesen Finanzbedarf organisiere die Küchen<br />
Partner AG in enger Abstimmung mit dem Unternehmensgründer.<br />
Um das Risiko möglichst zu minimieren, beschränkt<br />
sich die Verkaufsfläche pro Studio auf 120 bis 160 Quadratmeter.<br />
Dies böte Platz für sechs bis sieben Küchen<br />
inklusive einer Vorführ- und Eventküche. Marketingunterstützung<br />
und Hilfen bei der Verkaufsförderung<br />
stehen wie alle anderen Service-Dienstleistungen der<br />
Küchen Partner AG zur Verfügung. Um die organisatorischen<br />
Kosten von Anfang an gering zu halten und<br />
die förderliche Kontrolle hoch, sind typische kaufmännische<br />
Abläufe standardisiert, sodass Betriebskennzahlen<br />
nach einem einheitlichen Verfahren erfasst<br />
und ausgewertet werden können. Und der Startpunkt<br />
für das Konzept? „Ab sofort“, so Thomas Greve. Nach<br />
einem erfolgreich absolvierten Testlauf mit einem Betrieb<br />
in Bad Schwalbach und anschließender Feinjustierung<br />
habe nun die Vermarktung begonnen.<br />
www.kuechenpartner.ag<br />
Fünf spontane Zusagen<br />
Jürgen Feldmann war die Zufriedenheit auf der<br />
LivingKitchen vom Gesicht abzulesen. „Wir haben hier einen<br />
prima Standort“, strahlte der Modulmanager von Küchen<br />
Areal (Garant Möbel Gruppe). Tatsächlich war die<br />
Möglichkeit von „Laufkundschaft“ groß bei einem Stand<br />
vis à vis von Miele und direkt am Halleneingang gelegen.<br />
Doch nicht allein die angenehme Infrastruktur ließ gute<br />
Laune aufkommen, auch die positiven Reaktionen auf die<br />
neue Alpenglühen-Kampagne der Eigenmarke Liva – Die<br />
Schönkocher. „Nach der Präsentation auf dem Partnerforum<br />
im November haben sich fünf neue Handelspartner<br />
dem Konzept spontan angeschlossen“, so Feldmann. Auf<br />
der LivingKtichen demonstrierte die Verbundgruppe, wie<br />
das Liva-Konzept mit den Marketingmaterialien und Warenpaketen<br />
emotional in Szene gesetzt werden kann.<br />
Bei einem zweiten Messethema herrschte gleichfalls<br />
Hochbetrieb. Das Modul E-Commerce stieß auf besonderes<br />
Interesse der Mitglieder und Fachmann Christian Bonus<br />
führte ein Beratungsgespräch nach dem anderen.<br />
Jürgen Feldmann,<br />
Modul- Manager<br />
Küchen Areal:<br />
„Liva emotional<br />
umgesetzt.“<br />
www.kuechen-areal.de<br />
54 KÜCHENPLANER 1/2/2013
„Individualität ist unser Konzept“<br />
Mit der IFA habe sich in Berlin in den letzten Jahren eine<br />
neue Branchenplattform für Hausgeräte mit Schwerpunkt für<br />
den Elektrofachhandel entwickelt, sind die Verantwortlichen<br />
der EK/servicegroup überzeugt, und als Pendant sei die Living<br />
Kitchen in Köln auf dem besten Weg, diese Funktion jetzt auch<br />
für den Möbelhandel und für Küchenspezialisten zu entwickeln.<br />
Grund genug für die Verbundgruppe auf dieser wichtigen Leitmesse<br />
Flagge zu zeigen – obwohl in der Messewoche daheim<br />
in Bielefeld die umfangreiche<br />
Hausmesse stattfand.<br />
„Wir sind auf allen<br />
Branchenleitmessen präsent,<br />
also überall dort, wo<br />
wir unsere Handelspartner<br />
antreffen“, erläutert<br />
EK-Bereichsleiter Lutz<br />
Burneleit die Messestrategie<br />
der EK.<br />
Die Küchenaktivitäten<br />
der EK/servicegroup sind<br />
im Geschäftsfeld comfort<br />
organisiert. Rund<br />
350 Mio. Euro Umsatz<br />
verbuchten die comfort-<br />
Händler zuletzt, darunter<br />
aktuell 55 Mitglieder<br />
der Fachgruppe Küche &<br />
Design. Unter der Leitlinie<br />
„Individualität ist unser<br />
Konzept“ will die EK<br />
ihren Handelspartnern<br />
eine „ganzheitliche Betreuung“<br />
anbieten und den einzelnen Unternehmer individuell<br />
stärken. „Hinter diesem Gedanken stehen drei Konzeptbausteine“,<br />
erläutert Harry Biedendorf, Konzeptmanager KÜCHE &<br />
Design. Biedendorf: „Wir bieten verkaufsorientierte Marketingaktionen,<br />
die gleichzeitig einen individuellen Marktauftritt sicherstellen.<br />
Dazu gibt es von namhaften Herstellern konzipierte<br />
Werbeküchen, deren Abverkauf durch Prospektwerbung massiv<br />
forciert wird. Mit einem praxisorientierten Schulungsangebot<br />
verstärken wir Stärken<br />
und kompensieren<br />
Schwächen bei Inhabern<br />
ebenso wie bei deren<br />
Die EK/servicegroup nutzte die LivingKitchen zur Vorstellung ihrer Küchenaktivitäten<br />
und rückte die Vorteile von Cross-Selling-Konzepten in den<br />
Mittelpunkt (von links): Lutz Burneleit (EK-Bereichsleiter), Bernd Horenkamp<br />
(Vorstand), Harry Biedendorf (Küche & Design).<br />
Teams. Strategiearbeit<br />
leisten wir durch persönliches<br />
Verkaufscoaching<br />
beim Handelspartner vor<br />
Ort.“ Eingebunden seien<br />
diese Pläne in übergreifende<br />
Cross-Selling-Konzepte<br />
der Mehrbranchenverbundgruppe.<br />
Mit<br />
diesen Angeboten seien<br />
Zusatzumsätze generierbar<br />
und Kundenbeziehungen<br />
könnten gefestigt<br />
werden. Konkret hat die<br />
Gruppe Starterpakete im<br />
Angebot zu „Deko“, „Kochen<br />
und Zubereiten“,<br />
„Kaffee“ und „Licht“.<br />
www.ek-servicegroup.de<br />
Hochbetrieb bei KüchenTreff<br />
„Für KüchenTreff war die LivingKitchen 2013 wieder das herausragende<br />
Messeereignis der nationalen und internationalen Küchenbranche.<br />
Nirgendwo anders wird das ganze Spektrum der Branche so umfassend<br />
dargeboten wie auf dieser Messe in Köln. Industrie, Lieferanten<br />
und Verbände präsentieren hier in einzigartiger Dichte einfach alles,<br />
was heute möglich ist.“<br />
Auch das Fazit von Franz Bahlmann, Geschäftsführer des KüchenTreff-<br />
Verbandes, hinsichtlich des eigenen Messeauftritts fällt überaus positiv<br />
aus: „Unser Messestand, auf dem Boulevard zwischen den beiden Hallen<br />
der Küchenaussteller gelegen, war während der gesamten Ausstellungszeit<br />
immer sehr gut besucht. Wir haben mit unserer Vertriebsmarke auf dieser<br />
LivingKitchen nicht nur Flagge gezeigt, sondern auch viele Kontakte zu interessierten<br />
Küchenhändlern und Konsumenten knüpfen können.“<br />
Den großen Publikumszuspruch hatte das Messe-Team geschickt initiiert:<br />
mit einem Autorennen-Stand wie man ihn sonst eher von Jahrmärkten<br />
kennt. Diese kurzweilige Aktivität baute Barrieren ab und ließ<br />
permanent Besucher am Stand verharren. Besonders an den Publikumstagen<br />
war das KüchenTreff-Logo damit vielfach präsent – spätere Wiedererkennung<br />
beim Küchenkauf nicht ausgeschlossen.<br />
Klassische Doppelbotschaft mit Tiefgang:<br />
„Mit KüchenTreff gewinnen.“ Der Publikumszuspruch auf<br />
der LivingKitchen war enorm.<br />
www.kuechentreff.de<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 55
Messe/Zubehör<br />
Mittelpunkt der Küche<br />
Mit dem Küchenzubehör ist es ein wenig wie mit einem Computer.<br />
Ein schickes Gehäuse schön und gut – aber ohne Tastatur und Maus<br />
taugt er wenig. Ein Überblick von der LivingKitchen über das, was<br />
die Küche erst wirklich zur Küche macht.<br />
Die Sinos-Spüle in Edelstahl ist mit ihren<br />
charakteristischen soften Rundungen Teil<br />
eines abgestimmten Designkonzepts aus<br />
Spüle, Armatur, Dunsthaube und Ceran-<br />
Kochfeld. (Franke)<br />
56 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Die Spüle rückte auf der LivingKitchen erneut in den Mittelpunkt der Küchengestaltung.<br />
Kein Wunder, denn sie ist längst das zentrale Arbeits- und Vorbereitungszentrum<br />
und dient darüber hinaus als Designobjekt – mal markant mit erhabenem<br />
Rand, mal dezent-puristisch. Und auf Wunsch in einer Farbe nach Wahl. In Sachen<br />
Gestaltung kann sie daher entscheidende Farb- und Formakzente setzen. Farbkonzepte,<br />
Materialkombinationen und Designs spielen daher aktuell eine wichtige Rolle.<br />
Auf der rein praktischen Ebene punktet durchdachtes Zubehör: von der Kochendwasser-Armatur<br />
und dem integrierten Filter-System bis hin zur durchgeplanten Abfalltrennung.<br />
Und natürlich Licht. Binsenweisheit Nr. 1: Ohne Licht geht nix in der Küche.<br />
Kompetenz mit Farbe<br />
Villeroy & Boch produziert seit 40 Jahren farbige Keramikspülen und zeigte seine<br />
Farbkompentenz auch auf der Messe. Simone Struve, Pressesprecherin des Unternehmens:<br />
„Untersuchungen haben ergeben, dass 80 Prozent der Endverbraucher, die<br />
eine Keramikspüle kaufen, sich für eine farbige Variante entscheiden.“ Neben vielen<br />
lichtechten Keramikfarben vom klassischen Weiß bis zu modernen Trendfarben wie<br />
der Neuheit Timber oder dem glänzenden Grauton Monroe. Darüber hinaus hat Villeroy<br />
& Boch florale Dekore für Küchenspülen entwickelt, die mit dem Kontrast von<br />
hochglänzender und matter Keramik spielen.<br />
Beim neuen keramischen Eckmodell Monumentum ist der Name Programm. Denn<br />
die große Eckspüle in massiver Ausführung nutzt die gesamte Fläche aus und erhält<br />
so eine hohe optische Präsenz. Flavia, ebenfalls eine neue Spülenfamilie von Villeroy<br />
& Boch, ist als echter Allrounder für jeden Tag angelegt: Die Keramikspülen passen<br />
zu vielen aktuellen Küchenfronten und -einrichtungen, von modern bis klassisch.<br />
Angeboten wird Flavia in den drei gängigen Größen 45, 50 und 60 cm. Zur Wahl stehen<br />
zudem 16 aktuelle Keramikfarben.<br />
www.villeroy-boch.com<br />
Messehighlights<br />
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Claudia Adam, Presseabteilung<br />
Villeroy & Boch, mit dem Eckspülenmodul<br />
Monumentum.<br />
Gastro-Behälter passen<br />
Keramikspezialist Systemceram setzt weiterhin auf seine typisch puristische<br />
Formensprache mit engen Radien und flacher Randgestaltung. Als perfektes Arbeits-<br />
und Vorbereitungszentrum versteht der Hersteller die Neuheit „Genea“. Die<br />
Besonderheit: Die Abtropffläche läuft seitlich gegen null aus, sodass sie beim flächenbündigen<br />
Einbau mit der Arbeitsplatte eine Einheit bildet. In die Spüle können Standard-Gastronomiebehälter<br />
aus Edelstahl eingesetzt werden, sodass Gemüse direkt<br />
aus dem Dampfgarer hier zum Abtropfen platziert werden kann. Damit das Hauptbecken<br />
dennoch in voller Größe genutzt werden kann, dient ein Geschirrkorb als praktische<br />
Unterstützung. Dem wachsenden Trend zum Einzelbecken wird Systemceram<br />
mit neuen Solobecken gerecht und ergänzt die Mera-Serie durch drei Einzelbecken.<br />
Auch die mit dem iF design award und dem BMK-Innovationspreis ausgezeichnete<br />
„Quanto“-Familie mit dem hochstehenden Passepartout-Rand wurde um ein Einzelbecken<br />
in drei Montagevarianten erweitert.<br />
www.systemceram.de<br />
Messehighlights<br />
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Systemceram hat die Keramikspüle<br />
Genea auf die Maße der Gastronorm-<br />
Behälter abgestimmt.<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 57
Messe/Zubehör<br />
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Blanco, mit der Spüle BlancoSubline<br />
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stahlrand.<br />
Systemlösungen für das Spülcenter<br />
Auf dem großen, zentral in Halle 4.2 platzierten Stand von Blanco<br />
standen neben vielen neuen Spülenmodellen vor allem Systemlösungen<br />
für das Spülcenter im Mittelpunkt. Dazu gehören natürlich<br />
Armaturen. Laut Achim Schreiber, Vorsitzender der Blanco-Geschäftsführung,<br />
wolle sich Blanco auf der LivingKitchen unter anderem<br />
mit seiner Armaturenkompetenz präsentieren. National sei<br />
das Unternehmen der führende Anbieter im Markt für Küchenarmaturen<br />
mit einer hohen Affinität für designstarke und zugleich funktionale<br />
Produkte. Diese besondere Marktstellung sollte nun auch<br />
bei den internationalen Gästen verstärkt kommuniziert werden.<br />
Neben dem Heißwassersystem Blanco Hot, das Wasser in Temperaturen<br />
von 65 Grad bis nahe dem Siedepunkt liefert und jetzt<br />
auch mit dem Brita-Filtersystem ausgestattet werden kann, präsentierte<br />
Blanco mit Blancosaga und Blanconea zwei neue Armaturen.<br />
Unter der Spüle wird mit dem durchdachten und von Grund auf neu<br />
entwickelten Abfallsystem Blancoselect für Ordnung gesorgt. Der<br />
knappe Raum im Unterschrank wird dank schmaler Rahmenteile<br />
und des Verzichts auf Trennstege bestens ausgenutzt. Die abgeschrägten<br />
Griffe sind in den Eimerrand integriert. Dieser schließt<br />
außerdem bündig mit dem Rahmen ab. So werden Zwischenräume<br />
vermieden, in denen sich gerne mal Krümel und Co. festsetzen. Die<br />
Fronttür lässt sich per Fußbetätigung öffnen.<br />
Im Bereich Spülen setzt auch Blanco auf den Trend zum Singlebecken.<br />
Die Edelstahlspüle Blancoattica, jetzt auch ohne innen liegende<br />
Armaturenbank erhältlich, wurde bereits mit dem iF product<br />
design award 2013 und dem Interior Innovation Award 2013 ausgezeichnet.<br />
Auffallend ist der erhabene Rand, der in der neuen Version<br />
auf 17 mm Höhe reduziert wurde. Das Modell BlancoSubline_IF<br />
SteelFrame setzt mit einer Kombination aus Granit und Edelstahl<br />
auf einen modernen Materialmix. Ein extraflacher Edelstahlrahmen<br />
umgibt das Becken. So wird eine formale Analogie zu Ceranund<br />
Induktionskochfeldern mit Edelstahlrahmen hergestellt.<br />
Messenews am Rande: In China ist das Unternehmen ab März<br />
mit einer eigenen Tochtergesellschaft am Markt. Bislang war es<br />
„nur“ ein Verkaufsbüro.<br />
www.blanco.de<br />
Franke-Geschäftsführer Klaus Stiegeler zeigt die mit<br />
mehreren Designpreisen dekorierte Spüle Pebel aus<br />
Fragranit.<br />
Messehighlights<br />
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Komplettkonzept Sinos<br />
Mit dem Sinos-Concept stellte Franke eine neue Produktreihe<br />
vor, die Edelstahl-Spüle, Armatur, Dunstabzugshaube und Ceran-<br />
Kochfeld als aufeinander abgestimmte Einheit präsentiert. Die formale<br />
Abstimmung innerhalb der Produkte erleichtert Endkunden<br />
die Produktauswahl. Ob Franke auch in Deutschland Ceran-Kochfelder<br />
anbieten wird, werde derzeit noch geprüft, so Geschäftsführer<br />
Klaus Stiegeler.<br />
Den Trend zu organischen Formen – im Wohn- und Küchenbereich<br />
schon seit Längerem zu sehen – greift Franke mit der Fragranit-Spüle<br />
Pebel auf. Dass das Unternehmen damit richtig liegt,<br />
58 KÜCHENPLANER 1/2/2013
zeigen die Designpreisauszeichnungen. Pebel erhielt den if design<br />
award 2013 und den Interior Innovation Award 2013. Auch<br />
Singlebecken waren bei Franke zu sehen. Die neuen Kurzspülenmodelle,<br />
die für diverse Produktreihen neu ins Programm<br />
aufgenommen wurden, zeigen, dass auch kleine Wohneinheiten<br />
vom Spülenkomfort profitieren können. Passendes Zubehör<br />
sorgt für optischen und funktionalen Mehrwert. Die<br />
Armaturen Sinos, Delos und Crea, die es in Chrom, Bi-Color-<br />
Optik oder Edelstahl-Finish gibt, ergänzen die Spülenarbeitsplätze.<br />
www.franke.de<br />
Groß im Nehmen.<br />
Cargo-Soft & Euro-Cargo-S<br />
Die großvolumigen Abfalltrennsysteme für<br />
Spülenunterschränke mit gedämpftem Selbsteinzug<br />
von 300mm bis 600mm Schrankbreite.<br />
Messehighlights<br />
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Mit einer hochwertig polierten Oberfläche punktet das<br />
neue Edelstahl-Spülenmodell Athena von Pyramis. „Für diese<br />
Spülenserie haben wir in eine neue Polieranlage investiert“,<br />
so Stephan Müller, Geschäftsführer von Pyramis-Deutschland.<br />
Die edle Oberfläche unterstützt die großflächige Optik. Athena<br />
wird in Deutschland zunächst in vier Modellen erhältlich sein:<br />
als Einbecken-Spüle und als 60er-Version. Zudem gibt es zwei<br />
Modelle als flächenbündige Varianten. Komplettiert wird das<br />
Modell durch eine große Zubehörauswahl. Neben dem Modell<br />
Athena spielten auch bei Pyramis Einbeckenspülen – wie das<br />
Modell Alazia aus Pyragranit – eine wichtige Rolle.<br />
www.pyramis.de<br />
Messehighlights<br />
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Glamour, Glanz und Farbe<br />
Zu einer Zeitreise ins Paris der 1920er-Jahre lud Spülenhersteller<br />
Schock die Messebesucher ein. Das Messe-Team<br />
zeigte sich im Charleston-Look, die Spülen wurden in Kojen<br />
mit schwarzen Vorhängen inszeniert. Glamour war das Motto<br />
und vor diesem Hintergrund setzte das Unternehmen vor<br />
allem auf die Themen Farbe und Oberflächen. Im Mittelpunkt<br />
stand die hochglänzende Oberfläche Glossy Surface, für die<br />
Schock ein neues Herstellungsverfahren entwickelt hat. Sie<br />
verleiht dem Material Christadur einen luxuriösen Look. Damit<br />
sei sie insbesondere für den Einsatz in Küchen mit Hochglanzlackfronten<br />
geeignet, so Marketingleiter Sven-Michael<br />
Funck. Außerdem wurden die aktuellen Grautöne Everest<br />
und Graphite vorgestellt sowie die Farben Polaris und Puro,<br />
die von Schock als weißestes Weiß und schwärzestes Schwarz<br />
bezeichnet werden. Die Haltbarkeit der Schock-Spülen stellt<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />
Selbsttragende Abfalltrennsysteme – Kugelgelagerte, abgedeckte<br />
Teleskop-Vollauszug-Schienen, mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />
Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet<br />
Sie finden<br />
uns auf der<br />
Bad Salzuflen<br />
18. bis 21.2.<br />
in Halle 20<br />
Stand B51<br />
SMOOTH<br />
TEC<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 59
Messe/Zubehör<br />
das Unternehmen jetzt auch in einem Werbespot unter Beweis,<br />
der auf dem Stand präsentiert wurde. Aus nächster<br />
Nähe wird mit einer Pistole auf eine Spüle geschossen. In<br />
Superzeitlupe kann man sehen, dass die Projektile abprallen<br />
und die Spüle unversehrt lassen.<br />
www.schock.de<br />
Messehighlights<br />
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der Farbe Puro.<br />
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Duravit zeigte auf der LivingKitchen Präsenz, aber keine<br />
Neuheiten. Bei der Präsentation der Modelle von Philippe<br />
Starck oder Sieger Design wurde vor allem Wert auf die Farbpalette<br />
gelegt. Die aus der patentierten Spezialkeramik DuraCeram<br />
gefertigten Spülen gibt es nicht nur in Weiß, Samtweiß<br />
matt, Crema matt und Pergamon sondern auch dunklen<br />
Tönen wie Anthrazit und Schwarz.<br />
www.duravit.de<br />
Messehighlights<br />
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Centurio folgt auf Admiral<br />
Das holländische Unternehmen Reginox macht die Spüle<br />
mit den Zubehörmodulen der Serie Manhattan zur professionellen<br />
Vorbereitungsinsel. Das Edelstahlmodul nutzt die<br />
Fläche im hinteren Bereich der Arbeitsplatte für die Installation<br />
von neu entwickelten funktionalen Accessoires. Messerblock<br />
& Co. Essig-/Öl- oder Weinflaschen, Teller oder Holzschneidebrett<br />
können damit vom Nutzer individuell platziert<br />
werden. In Sachen Spülen präsentierte das Unternehmen mit<br />
der Edelstahlspülenserie Centurio eine Weiterentwicklung<br />
der Auslaufserie Admiral. Sie kombiniert einen gebürsteten<br />
Rand mit glänzend polierten Abtropfflächen und Becken.<br />
Centurio ist in zahlreichen Varianten vom preisgünstigen<br />
Einzelbecken, über moderne Modelle mit Restbecken bis hin<br />
zum Doppelbecken mit passenden Armaturen erhältlich. Außerdem<br />
gibt es ein umfangreiches Zubehörprogramm.<br />
www.reginox.de<br />
-<br />
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und Geschäftsführer Gerrit Smit zeigen die Serie Manhattan<br />
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Messehighlights<br />
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60 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Naber zeigte einen Mix aus Prototypen, Neuheiten und Livepräsentationen.<br />
Dabei stand vor allem Concept Kitchen im Mittelpunkt. Mit dem variablen Küchen-Mobilsystem,<br />
das bereits einige Design-Auszeichnungen gewonnen hat,<br />
ist Naber parallel zur Living Kitchen in die Marktoffensive gegangen. Das<br />
einfach zu montierende System wurde am Stand in nahezu allen Aufbauvarianten<br />
gezeigt. Im Rahmen einer Tunable-White-Präsentation, in einem eigens<br />
dafür eingerichteten Weißraum, wurde die Bandbreite des LED-Weißlichtspektrums<br />
und die daraus resultierende unterschiedliche Wahrnehmung<br />
von Laminat, Beschlägen und Dekoration gezeigt. Die Intervalle konnten die<br />
Standbesucher per Touchpanel steuern. Hinter dem Designkonzept der LED-<br />
Unterbauleuchtenmodelle „Nova Emotion“, „Flip Emotion“ und „Manila Emotion“<br />
verbirgt sich Farbwechseltechnik, die eine stufenlose Regelung der Lichtfarbe<br />
von 3000 K warmweiß bis 6000 Kelvin kaltweiß möglich macht.<br />
Ebenfalls sehr variabel ist das Abfallsammelsystem Cox. Das selbsttragende<br />
Frontauszugsystem ist stabil und sehr belastbar. Die Breite der Cox<br />
base-Palette deckt fast alles Einbausituationen ab. Darüber hinaus gibt es<br />
das für vorhandene Auszüge entwickelte Cox box-System. Es ermöglicht zahlreiche<br />
Bestückungsoptionen für Schubladen in den Schrankbreiten von 600<br />
bis 1200 mm.<br />
www.naber.de<br />
Messehighlights<br />
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reits<br />
mehrfach prämierten Modul-Kon-<br />
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Markteinführung steht.<br />
Natürliche Vollendung<br />
KLUDI TRENDO präsentiert sich im neuen Design mit<br />
fließenden und klaren Übergängen. Durch die perfekte<br />
Ergonomie und Vielseitigkeit ist sie ideal für alle Anwendungen.<br />
Ihre zeitlose Form begeistert in jeder Küche.<br />
kludi.de
Messe/Zubehör<br />
Elektronik für mehr Komfort<br />
Dornbracht führte für seine Neuentwicklung eUnit eine detaillierte<br />
Untersuchung der Aufgabenbereiche in der Küche<br />
durch. Die Produktstudie untersuchte, welchen Mehrwert elektronisch<br />
gesteuerte Armaturen bei Küchenanwendungen liefern<br />
und wie sie Arbeitsabläufe unterstützen können. Die daraus resultierende<br />
Produktlösung führt jetzt unterschiedliche Handgriffe,<br />
wie Wasserausgabe, -dosierung und -temperatur, in einem<br />
Bedienelement zusammen. Ein Fußsensor ermöglicht die Wasserausgabe<br />
ganz ohne Einsatz der Hände. Für den Einsatz an der<br />
Kücheninsel wurde die Armatur Pivot entworfen. Sie lässt sich<br />
dank des großen Schwenkbereiches über den gesamten Inselbereich<br />
bewegen.<br />
Produkterweiterungen bietet Dornbracht beim Einhebelmischer<br />
Elio mit einem neuen ausziehbaren Auslauf. Erstmals<br />
bietet Dornbracht jetzt passend zu Elio und anderen Armaturenserien<br />
ein Einzelbecken aus Edelstahl mit integrierter Hahnlochbank<br />
an, bei dem die Armatur direkt auf das Becken montiert<br />
wird. Auch die Water Units wurden um zwei Einzelbeckenvarianten<br />
erweitert.<br />
www.dornbracht.de<br />
Messehighlights<br />
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Moderne Spülplätze zeichnen sich im Idealfall durch eine<br />
ausgefeilte Lichtplanung aus. Besonders hilfreich sind dabei<br />
LED-Leuchten. Sie lassen sich fast überall einbauen, sodass<br />
alle Arbeitsbereiche optimal ausgeleuchtet werden können.<br />
Hera hat sich die Weiterentwicklung dieser Leuchten zur Aufgabe<br />
gemacht. Die Unterbauleuchte LED-Slimpad ist eine besonders<br />
elegante Lösung. Das schmale Pad (Maße 18 x 7 x 11 cm)<br />
bietet ein halogenähnliches Licht mit einer Farbtemperatur von<br />
3000 Kelvin (warmweiß) bis 4000 Kelvin (neutralweiß). Neben<br />
dem neuen LED-Slimpad wurden zwei etablierte Klassiker ins<br />
LED-Gewand gepackt: Die Unterbauleuchten Vario LED 2 und<br />
UL 2-LED sorgen jetzt mit LED-Technik für optimales Arbeitslicht.<br />
www.hera-online.de<br />
Messehighlights<br />
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Sedia Küchentechnik präsentierte auf der LivingKitchen wieder<br />
ein großes Produktprogramm rund um die Bereiche Spülen<br />
und Dunstabzugshauben. Oliver Deimling, Marketingleiter<br />
der Sedia Küchentechnik, freute sich besonders über die Zusammenarbeit<br />
mit Grohe. Auf der LivingKitchen wurde u. a. das System<br />
Minta Touch präsentiert. Es funktioniert über Berührung in<br />
Form eines leichten Antippens am Auslauf oder am Armaturenkörper.<br />
www.sedia-kuechentechnik.de<br />
Messehighlight<br />
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an der GroheBlue-Armatur.<br />
62 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Von Armatur bis Möbel<br />
rKüchentechnik wartete mit einigen Neuheiten<br />
auf. Unübersehbar war der Schrank<br />
LivCube, den Geschäftsführer Sven Weyh zusammen<br />
mit Ralf Jeschny von Jeschny Küchen,<br />
Bad Oeynhausen, entwickelt hat. Dazu<br />
benötigte das kreative Team etwa ein Jahr.<br />
Jetzt kann LivCube individuell ausgestattet<br />
werden und bietet Platz für Kaffeemaschine,<br />
Tassen oder Getränke und Gläser. Vorgestellt<br />
wurde auch die ZIP Hydro Tap, eine Armatur,<br />
die auf Tastendruck sofort kochendes Wasser<br />
zur Verfügung stellt. „Es ist einfach nicht<br />
mehr zeitgemäß darauf zu warten, dass das<br />
Wasser kocht“, so Sven Weyh. Diese Kochendwasser-Armatur<br />
kann direkt am Spülbecken<br />
oder – mithilfe eines optional erhältlichen<br />
Tableaus – auf einem Tresen oder einer Anrichte<br />
installiert werden. Für warmes Wasser<br />
an der Küchenspüle sorgt auch der neue<br />
Durchlauferhizter CFX-U Funktronic MPS.<br />
Das kompakte Gerät wird unter der Küchenspüle<br />
installiert und per Fernbedienung kann<br />
man die Temperatur einstellen.<br />
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www.r-kuechentechnik-kg.de<br />
Messehighlights<br />
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Quooker hat seine Kochendwasser-Armatur<br />
weiterentwickelt. Die ursprünglich separate<br />
Kochendwasser-Armatur wurde in<br />
die neue schlanke Mischbatterie Quooker<br />
Fusion integriert. Sie bietet jetzt sowohl<br />
kaltes, warmes als auch kochendes Wasser<br />
in Personalunion. Die Armatur, die den Interior<br />
Innovation Award 2013 gewonnen hat,<br />
wurde in Zusammenarbeit mit dem Designer<br />
Jiri Evenhuis entwickelt. „Wir rechnen damit,<br />
dass die Quooker Fusion uns in Deutschland<br />
den Durchbruch bringen wird“, so Erik Spelt,<br />
Marketing- und Vertriebsleiter Deutschland.<br />
Dabei sei es durchaus von Vorteil, dass auch<br />
deutsche Hersteller mittlerweile Heißwasser-<br />
Armaturen anbieten würden, denn so würde<br />
der Bekanntheitsgrad dieser Produkte gesteigert.<br />
Kompetenz in Licht und Funktion<br />
Ausgezeichnet! Bewährtes Design mit neuester LED-Technologie:<br />
Leuchtenserie LD 8010 in fünf Längen von 6 –16 W, in den Lichtfarben<br />
3.000 K und 4.000 K.<br />
www.quooker.de<br />
Messehighlight<br />
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18.–21. Februar 2013<br />
Halle 20 · Stand A44<br />
kontakt @ elektra.de<br />
www.elektra.de<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 63
Messe/Zubehör<br />
Erik Spelt, Marketingund<br />
Vertriebsleiter<br />
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Fusion in Aktion.<br />
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Licht spielt in der Küche eine wichtige Rolle – egal,<br />
ob es um die Ausleuchtung des Arbeitsplatzes oder<br />
um die Stimmung am Essplatz geht. Das hat sich das<br />
Unternehmen Horst Vogt zu Herzen genommen und<br />
bereichert mit einem Pendelleuchten-Sortiment für<br />
den Wohn- und Essbereich seine langjährige Leuchten-Kompetenz.<br />
Dazu gehören auch Leuchten der Eigenmarke<br />
TopLineVogt. Neben den Leuchten stand<br />
eine umfangreiche Dunstabzugshauben-Kollektion<br />
im Zentrum des Messestandes, bei der es vor allem<br />
um „grüne“ Produkteigenschaften ging, wie verminderte<br />
Geräuschentwicklung oder gesenkter Energieverbrauch.<br />
www.vogtwelt.de<br />
Messehighlights<br />
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Neben den mit dem Interior Innovation Award prämierten<br />
Produkten Carrara M und Black box zeigte cap<br />
auf der Messe ein breites Produktportfolio. Auffallend<br />
waren Platten aus Gummi-, Gummilack und Linoleum-<br />
Platten, die als Fronten für Küchen oder Möbel gedacht<br />
sind. Sie überzeugen vor allem durch die ungewöhnliche<br />
Haptik. Dazu gesellten sich handgefertigte Möbelgriffe<br />
in den unterschiedlichsten Materialien von<br />
Edelstahl über Messing bis Kupfer. Auch Schubladensysteme<br />
wurden in verschiedenen Varianten gezeigt,<br />
ergänzt durch Nischensysteme, Accessoires und die<br />
Schrankbeleuchtung Lux.<br />
www.cap-direct.de<br />
Messehighlights<br />
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Sagemüller & Rohrer setzte ebenfalls auf das Thema<br />
Licht. Die neuen Systeme „MaxxPort“ und „Top-<br />
Maxx“ sind eine Arbeitsplatten-Beleuchtung inklusive<br />
Steckdosen, die auch ohne Oberschränke<br />
eingesetzt werden kann. Geschäftsführer Manfred<br />
Staubach: „Moderne Küchendesigns verzichten oft<br />
KÜCHENPLANER 1/2/2013
klassische Oberschränke. Mit ,Maxx‘ bieten<br />
wir ein frei stehendes Stilelement, das<br />
gut aussieht, für ausreichendes Licht im Arbeitsbereich<br />
sorgt und gleichzeitig verdeckt<br />
liegende Steckdosen bereithält.“ Für Licht<br />
im Bartheken-Bereich bietet Sagemüller &<br />
Rohrer jetzt Konsolenelemente mit Beleuchtung,<br />
die als ergänzendes Designelement<br />
mit Lichteffekt eingesetzt werden können.<br />
PYRAMIS<br />
GUT. IN. FORM.<br />
www.sagero.de<br />
Messehighlight<br />
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Brita zeigte eine 4-Wege-Küchenarmatur.<br />
Neo 4 liefert gefiltertes/ungefiltertes,<br />
gekühltes, stilles oder gesprudeltes Wasser<br />
wahlweise über eine Küchenarmatur oder<br />
ein Auftischgerät. Die zum Wasserfiltersystem<br />
dazugehörigen Kartuschen und das<br />
Kühlaggregat passen komplett unter die Spüle<br />
und lassen sich optional auch inklusive<br />
Abfall-Container auf Schienen einbauen. Brita<br />
kümmert sich nach Abschluss eines Vertrags<br />
komplett um die Erstinstallation des<br />
Geräts und die anschließende Versorgung<br />
der Kunden mit Wechselkartuschen.<br />
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www.brita.de<br />
Messehighlight<br />
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Marktübersicht<br />
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1/2/2013<br />
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PYRAMIS Deutschland GmbH<br />
Wilhelmstraße 4<br />
35683 Dillenburg<br />
Tel. 02771 36007-0<br />
Fax 02771 36007-20<br />
www.pyramisgroup.de
Küchenfertigung<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Mobiles Mobiliar<br />
In der Küchenmöbelindustrie bewegt sich etwas:<br />
Moderne Höhenverstellsysteme erweitern den Spielraum für ergonomische<br />
Küchenplanungen. Immer angepasst dem individuellen Bedarf.<br />
Auf der LivingKitchen vorgestellt: Das Konzept „Bewegte Küche“ von Alno. Die Bedienung erfolgt – wie auch bei<br />
Sachsenküchen – über ein Bedienpanel, das in der Arbeitsfläche integriert ist.<br />
Foto: Koelnmesse<br />
66 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Es scheint so, als habe die AMK mit der Einführung<br />
des „ergonoMeters“ 2012 und dem damit verbundenen<br />
neuen Nachdenken über Ergonomie in der Küche eine<br />
Art Initialzündung bewirkt: Wichtiges Thema mehrerer<br />
Küchenmöbel-Hersteller auf der LivingKitchen 2013<br />
waren Höhenverstellsysteme, die höchst komfortabel<br />
ergonomische Arbeitshaltungen für alle Tätigkeiten<br />
einnehmen lassen. Vielleicht liegt die Thematik aber<br />
auch einfach „in der Luft“ – in Mannheim und andernorts.<br />
Es steht jedenfalls fest: Kriterien wie Funktionalität,<br />
Komfort, Gesundheit und Nachhaltigkeit auch in<br />
der Nutzung fließen in modernem Produktdesign immer<br />
häufiger zu einer Einheit zusammen.<br />
Bisher wurde die auf das ermittelte individuelle<br />
Höhenmaß abgestimmte ergonomische Arbeitsplatzgestaltung<br />
vornehmlich mit unterschiedlichen Korpus-<br />
und Sockelhöhen sowie Arbeitsplatten-Dicken<br />
realisiert. Jetzt also erweitert in verstärktem Maß moderne<br />
Technik den Planungsspielraum für maßgenaue<br />
Ergonomie. Gleich fünf Küchenmöbel-Anbieter – Alno,<br />
Ballerina, Sachsenküchen, Team 7 und zeyko – stellten<br />
in Köln ihr neu eingeführtes Hubsystem für Insel, Unterschrank,<br />
(Ansatz-)Tisch vor: Per Knopfdruck wird<br />
die jeweils optimale Arbeitshöhe bedarfsgerecht eingestellt.<br />
Unabhängig von einer Möbelmarke präsentierte<br />
der dänische Anbieter Ropox in Köln gemeinsam mit<br />
seinem deutschen Vertriebspartner ProIpso seine Höhenverstellsysteme<br />
für Unter- sowie Oberschränke –<br />
beide Systeme sind ebenfalls elektrisch steuerbar.<br />
Die Koch- und Vorbereitungsinsel „ergoAgent base“<br />
von Ballerina: die Höhenanpassung erfolgt per Fernbedienung.<br />
Foto: Koelnmesse<br />
Sowohl am Stand von Ballerina als auch bei zeyko<br />
„assistierte“ ein „ergonoMeter“ bei der Präsentation, sodass<br />
die Fachhändler die Höhenverstell-Technik am eigenen<br />
Ellenbogenmaß testen und sich von dem Messgerät<br />
als Argumentations-Helfer überzeugen konnten.<br />
Hier unser Überblick über die Produkte und die Produktphilosophie:<br />
„Bewegte Küche“<br />
Alno hat unter dem Namen „Bewegte Küche“ ein Küchenkonzept<br />
ins Leben gerufen, das flexibel mit Bedarf<br />
und Lebenslage umgeht. Zielgruppe ist „jeder“, wie es<br />
Christian Hartmannsgruber, Projektleiter Innovation<br />
von Alno, in aller Kürze formuliert. Angesprochen sind<br />
Design- und Technik-Interessierte, Singles und Familien,<br />
Menschen mit Alterseinschränkungen . . . Ziel<br />
des Konzeptes ist es, ein Umfeld zu schaffen, das jeden<br />
Bedarf bedient. Die Küche ist modular aufgebaut<br />
und kann beliebig umgebaut und ergänzt werden, je<br />
nach veränderten Vorlieben und/oder veränderten Lebenssituationen.<br />
Die technischen Komponenten dazu<br />
sind verstellbare Hubelemente für die Bereiche Kochen,<br />
Spülen und Vorbereiten sowie Kommunikation und Arbeiten.<br />
Unter anderem lässt sich die Arbeitshöhe der Kochfläche<br />
für alle Nutzer individuell programmieren. Das<br />
Spülenmodul ist so gestaltbar, dass man entspannt im<br />
Sitzen arbeiten kann – auf der LivingKitchen war eine<br />
flache Spezialanfertigung von Eisinger eingebaut, die<br />
aufgrund ihrer geringen Bauhöhe auch unterfahren<br />
werden kann. Die „Bewegte Küche“ soll im September<br />
als eigenständige Marke – Tielsa erlebt ihr Revival – in<br />
den Handel kommen. Ebenfalls für September geplant<br />
ist die Einführung eines dreidimensional verstellbaren<br />
Oberschranks.<br />
www.alno.de<br />
Rückengerecht kochen<br />
Bei Ballerina konnten sich die Messe-Besucher mit<br />
der höhenverstellbaren Koch- und Vorbereitungsinsel<br />
„ergoAGENT base“ bekannt machen, die in Zusammenarbeit<br />
mit Kesseböhmer entwickelt wurde. Die Einführung<br />
des Prototyps ist zur Küchenmeile 2013 geplant.<br />
Im Vordergrund der Produktphilosophie steht die jederzeit<br />
problemlos auf den individuellen Bedarf einstellbare<br />
Arbeitshöhe, um so Beschwerden und Schäden<br />
im Bereich der Wirbelsäule vorzubeugen: Die<br />
Kochinsel lässt sich auf Knopfdruck von 990 mm bis<br />
1190 mm oder von 860 mm bis 1060 mm verstellen.<br />
Damit kommt sie zum einen unterschiedlichen Körpergrößen<br />
entgegen und lässt sich zum anderen für<br />
unterschiedliche Tätigkeiten variabel einrichten – Gemüseschneiden<br />
auf etwas höherem Arbeitsflächen-Niveau,<br />
sobald zusätzlicher Körpereinsatz wie beim Teigkneten<br />
erforderlich ist, in etwas tieferer Position.<br />
www.ballerina.de<br />
Ergonomische Arbeitshöhe<br />
Sachsenküchen ermöglicht mit dem elektrisch verstellbaren<br />
Hubsockelsystem „ERGOmatic“, die Technik<br />
stammt von Linak, das individuelle Regulieren der<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 67
Küchenfertigung<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Unterschiedlich<br />
große Familienmitglieder?<br />
Das<br />
Hubsockelsystem<br />
„ ERGOmatic“ von<br />
Sachsenküchen<br />
lässt für alle die<br />
optimale Arbeitshöhe<br />
einrichten.<br />
Arbeitshöhe um bis zu 20 cm, und zwar von 85,5 cm<br />
bis 105,5 cm. Damit, so der Möbelhersteller, ist für Personen<br />
von 160 cm bis 200 cm Körpergröße an ein und<br />
demselben Arbeitsplatz die jeweils exakt passende Arbeitshöhe<br />
gewährleistet. Das Sockelsystem ist frei planbar<br />
in Längen von 120 bis 400 cm und Tiefen von 60 bis<br />
120 cm. Geplant werden können Insellösungen und Küchenzeilen.<br />
Zur Bedienung ist ein Touchpanel in die<br />
Arbeitsplatte integriert, das die aktuelle Höhe anzeigt<br />
und bis zu drei Höhen fest programmieren lässt. Alternativ<br />
möglich ist die Bedienung mit einem Funkschalter.<br />
Lieferfähig ist das System ab April 2013. Ebenfalls<br />
im Programm ist der um 50 cm elektrisch in Wunschposition<br />
verfahrbare „Lifttisch“: Ob momentan der Esstisch<br />
oder die Theke gebraucht wird, entscheiden die<br />
Nutzer.<br />
www.sachsenkuechen.de<br />
Alles in einem<br />
Team 7 arbeitet bereits seit zwei Jahren mit der Hubtechnik<br />
von Linak, Ausstellungsstück zur diesjährigen<br />
LivingKitchen war der Geschmacksmuster geschützte<br />
Inselblock „k 7“, eine kombinierte Koch-, Vorbereitungs-<br />
und Spülinsel. Nach Auskunft von Ulrich Ecker<br />
aus der Abteilung Konstruktion ist die Arbeitsplatte<br />
der Insel um 40 cm von 75 cm bis auf 115 cm in der<br />
Höhe verstellbar und kann im Größenbereich von 120<br />
und 95 cm Breite bei einer individuellen Länge bis zu<br />
500 cm frei geplant werden. Das gezeigte Modell ist ein<br />
funktionales Schmuckstück, unter anderem ausgestattet<br />
mit einer abdeckbaren Edelstahlspüle von Eisinger,<br />
die eigens für Team 7 produziert wird – ein tiefes Becken<br />
mit abgesenkter Armaturenbank, die eine abklappbare<br />
Armatur trägt. Die flexible Schlauchtechnik<br />
für Wasserzulauf und -ablauf wird von HKT geliefert.<br />
Für sicheren Betrieb der Hubtechnik ist zweifach gesorgt:<br />
Beim Absenken greift ein Stopp-Mechanismus,<br />
sobald ein Hindernis auftaucht. Falls dieses jemals<br />
ausfallen sollte, hebt sich die Platte automatisch leicht<br />
an. „k7“ ist Arbeitsplatte, Tisch, Bar – sowohl stirn- als<br />
auch längsseitig können die Nutzer einen Überstand<br />
der Arbeitsplatte einplanen lassen.<br />
www.team7.at<br />
Individuelle „Höhen“-Planung<br />
Auch Zeyko arbeitet mit dem Hubsystem von Linak<br />
– mit der auf der LivingKitchen vorgestellten höhenverstellbaren<br />
Koch- und Vorbereitungsinsel wird dem<br />
Verbraucher die Möglichkeit eröffnet, die Küche auch<br />
hinsichtlich passgenau eingestellter Arbeitshöhen individuell<br />
und im konkreten Fall ergonomisch zu gestalten.<br />
Ein parat stehender „ergonoMeter“ brachte<br />
das Thema Ergonomie während der Publikumstage<br />
auch dem künftigen Konsumenten buchstäblich näher.<br />
zeyko wäre allerdings nicht zeyko ohne ein sehr spezielles<br />
Extra – auch in Sachen Ergonomie. Aktuell ist das<br />
ein höhenverstellbarer Ansatztisch, auf der Messe integriert<br />
in pure Natur. Die Technik bezieht zeyko laut<br />
Geschäftsführer Andreas Kress von einem Schwarzwälder<br />
Spezialisten, der Uhrmachertische produziert:<br />
Um präzise und dauerhaft beschwerdenfrei arbeiten zu<br />
können, müssen auch die Uhrmacher für eine optimale<br />
Arbeitshöhe sorgen. Fürs Vorbereiten, Essen und Plaudern<br />
gilt der gleiche Grundsatz.<br />
www.zeyko.com<br />
Küche für alle Lebenslagen<br />
Die Höhenverstellungen von Ropox, die in Deutschland<br />
über das Unternehmen ProIpso vertrieben werden,<br />
lassen sich grundsätzlich mit jedem Küchenmöbel<br />
kombinieren. Mit den einzelnen Komponenten<br />
lässt sich die gesamte Küche bedarfsgerecht ausstatten,<br />
die Spannbreite reicht von der Komfort-Lösung<br />
bis zur rollstuhlgerechten Planung. Das Programm<br />
besteht aus drei Produktgruppen: elektrisch oder ma-<br />
68 KÜCHENPLANER 1/2/2013
nuell höhenverstellbare Lifte „Flexi“ für Arbeitsplatten,<br />
mit denen für sitzende Arbeit freier Beinplatz unter<br />
der Arbeitsplatte planbar ist. Hiermit lassen sich<br />
jedoch auch Insellösungen in Bewegung bringen. Für<br />
sitzende und stehende Tätigkeiten ist der manuell oder<br />
elektrisch höhenverstellbare 4-Fuß-Tisch „4Single“<br />
vorgesehen. Für elektrisch diagonal oder vertikal höhenverstellbare<br />
Oberschränke sorgen die Beschläge<br />
„Diagonal“ und „Verti“. Die Oberschränke fahren bis in<br />
die Reichweite sitzender Nutzer, die Beschläge bleiben<br />
in jeder Position unsichtbar – und sie können nachgerüstet<br />
werden.<br />
www.pro-ipso.com<br />
Modell „k7“ aus dem<br />
Hause Team 7 ist Geschmacksmuster<br />
geschützt.<br />
Und präsentiert<br />
sich als<br />
funktionale Schönheit<br />
mit vielen nutzwertigen<br />
Details.<br />
Universal Design<br />
Aus den Kurzporträts der genannten mobilen<br />
LivingKitchen-Präsentationen geht hervor, dass insbesondere<br />
ergonomische, die Wirbelsäule schonende Arbeitshöhen<br />
das Neuheiten-Spektrum bestimmen. Die<br />
Kriterien Funktionalität, Komfort, Ästhetik und Gesundheit<br />
bündeln sich in überaus nutzwertigen Designs,<br />
die Freude und Spaß am Vorbereiten und Kochen<br />
deutlich erhöhen. Alno und Ropox/ProIpso konzentrieren<br />
sich auf Gesamtkonzepte und gehen damit einen<br />
Schritt weiter: Sie bedienen den Universal Design-Gedanken.<br />
Verwendet wird dieser übergeordnete Begriff<br />
unter anderem für Produkte, die von möglichst vielen<br />
Menschen genutzt werden können, ohne auf zusätzliche<br />
Technik oder andere Anpassungen zurückgreifen<br />
zu müssen. Wichtig: Alle aufgeführten Anbieter<br />
veranstalten für den Handel Schulungen zum neuen<br />
Produkt. (hb)<br />
Im kommenden <strong>Küchenplaner</strong> werden wir am Beispiel<br />
Hausgeräte das Thema Universal Design näher<br />
beleuchten. Zu Wort kommt unter anderem Andreas<br />
Enslin, Chefdesigner von Miele.<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 69
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Zukunftsthemen auf der ZOW<br />
Vom 18. - 21. Februar 2013 wird die ZOW in Bad Salzuflen zur Premierenbühne der<br />
Zulieferindustrie: für aktuelle Produkte und Konzepte. Rund 490 Aussteller haben<br />
sich angemeldet, erwartet werden rund 13 500 Gäste.<br />
Praktischer Wissenstransfer gehört<br />
traditionell zu den besonderen<br />
Stärken der ZOW. Zur 19. Messeausgabe<br />
können Fachbesucher<br />
der Möbelindustrie und dem Innenausbau<br />
auf Produkt-, Konzeptund<br />
Prozessideen der kommenden<br />
Saison gespannt sein. Abgerundet<br />
wird das Spektrum der Messe<br />
durch Schwerpunktflächen der<br />
RFID-Funktechnologie, dem Möbelleichtbau<br />
sowie junger Zulieferfirmen<br />
aus Deutschland.<br />
Das Angebot innovativer Zulieferprodukte<br />
und Konzepte führt<br />
nicht nur Besucher aus der Möbelindustrie<br />
und dem Handwerk zur<br />
Messe nach Bad Salzuflen, sondern<br />
auch Vertreter namhafter Handelsorganisationen<br />
und benachbarter<br />
Branchen wie dem Maschinenbau.<br />
Mit der Mischung aus Neuheiten-<br />
Präsentation, Kommunikation und<br />
Networking versteht sich die ZOW<br />
als direkter Türöffner für den wichtigsten<br />
Möbelmarkt Europas. Der<br />
konzentrierte Branchentreffpunkt<br />
profitiere von den kurzen Wegen<br />
innerhalb des ostwestfälischen Möbelclusters.<br />
Innovative Oberflächentechnik<br />
Weiterentwicklungen in der Beschichtungstechnologie<br />
für Holz<br />
und Holzwerkstoffe sind die Top-<br />
Themen in der europäischen Möbelbranche.<br />
Auf der ZOW werden<br />
seit vier Jahren jeweils am letzten<br />
Messetag die neuesten Lösungen<br />
vorgestellt: Dann lädt DFO Deutsche<br />
Forschungsgesellschaft für<br />
Oberflächenbehandlung e.V. alle<br />
Akteure aus dem Möbel- und Maschinenbau,<br />
die sich professionell<br />
mit der Beschichtung von Oberflächen<br />
beschäftigen, zum „Tag der<br />
Holzbeschichtung“ ein. 2013 findet<br />
die Veranstaltung am 21. Februar<br />
im ZOW-Symposiumsaal statt. Themen<br />
sind unter anderem neue Effektlackierungen<br />
und der Einsatz<br />
von Folientechnik. Kontakt und Anmeldung<br />
unter www.dfo.info oder<br />
bei Nicole Dopheide unter Telefon<br />
+49 (0) 2131/40811-24.<br />
Zuliefernachwuchs in Halle 20<br />
Für junge Zulieferunternehmen<br />
kann die ZOW-Teilnahme zum<br />
Sprungbrett in den internationalen<br />
Möbelmarkt werden. Auch auf der<br />
kommenden Messe präsentieren<br />
sich nationale Newcomer und bieten<br />
Produktentwicklungen in den<br />
Kategorien Oberflächen, Einbauteile-<br />
und Systeme, Halbfabrikate,<br />
chemische Erzeugnisse, Bearbeitungsmaschinen<br />
und Softwarelösungen.<br />
Bereits zum sechsten Mal<br />
in Folge ist die ZOW in das „Messeprogramm<br />
junge innovative Unternehmen<br />
auf internationalen<br />
Leitmessen in Deutschland“ aufgenommen<br />
worden.<br />
Impulse für Möbelleichtbau<br />
Leichtbau- und Hybridkonzepte<br />
setzen zukunftsweisende Impulse<br />
in Möbelindustrie und Innenausbau.<br />
Gefragt sind intelligente Ingenieurleistungen,<br />
die innovative<br />
Werkstoffkonzepte mit neuen Funktionalitäten<br />
verknüpfen und so für<br />
einen deutlichen Wertzuwachs im<br />
Möbelbau sorgen. Auf dem „igeL-Forum“<br />
in Halle 22.1. präsentieren die<br />
Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />
Leichtbau e.V. – igeL (www.<br />
igel-ev.net) ihr spezielles Werkstoffund<br />
Prozess-Wissen und stellen aktuelle<br />
Entwicklungen vor.<br />
Logistik optimieren<br />
Aktuell wird in der Branche das<br />
Thema Neumöbellogistik heiß diskutiert.<br />
Die ZOW will zeigen, wie<br />
sich durch RFID-Einsatz die Konflikte<br />
im Bereich Laderampe vermindern<br />
lassen. Auf der Themenfläche<br />
„RFID Factory“ in Halle 22.1<br />
dreht sich alles um die Funktechnologie<br />
RFID. Bereits seit 2009 haben<br />
RFID-Lösungen für die Prozesskette<br />
Möbel ein eigenes Forum<br />
in Bad Salzuflen. 2013 können die<br />
ZOW-Besucher in der „RFID-Factory“<br />
den Weg von Möbelpackstücken<br />
durch die gesamte Supply Chain<br />
verfolgen – vom Zulieferer über die<br />
Industrie und den Speditionstransport<br />
bis hin zum Handel. Es wird<br />
gezeigt, wie sich durch RFID-Einsatz<br />
in der Neumöbellogistik die<br />
Konflikte im Bereich Laderampe<br />
vermindern lassen. Ebenso werden<br />
verschiedene Methoden zur<br />
Einbringung von Transpondern in<br />
Werkstücke vorgestellt.<br />
Aktuelle Informationen zur ZOW<br />
inklusive der Ausstellerliste gibt es<br />
im Internet.<br />
www.zow.de<br />
70 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Zeitlose Hölzer, kräftige Farben<br />
Das Dekormanagement bei<br />
Egger sieht für die kommenden<br />
Jahre bei der Möbelgestaltung einen<br />
dualen Trend. „Design goes<br />
natural“ hieß das Motto der letzten<br />
beiden Jahre. Dahinter stand<br />
die Kombination von klaren, modernen<br />
und gleichzeitig zeitlosen<br />
Unifarben mit dem Zeitgeist entsprechenden<br />
markanten und rustikal<br />
anmutenden Hölzern. Nun<br />
drehe sich der Trend um: „Die Hölzer<br />
werden zeitloser, während die<br />
Farben zeitgeistiger werden. Damit<br />
kommt es zu neuen Kombinationen.“<br />
So umschreibt der Leiter<br />
des Dekormanagements der Egger<br />
Gruppe, Klaus Monhoff, den neuen<br />
Trend.<br />
Natürliche Elemente<br />
Auch in den kommenden ein bis<br />
zwei Jahren, schätzt Klaus Monhoff,<br />
werde es noch einige neue Dekore<br />
mit sehr ausgeprägten, natürlichen<br />
Elementen geben. Der Anteil an<br />
Used-Look-Optiken werde aber<br />
nicht noch weiter zunehmen. Bei<br />
den verwendeten Hölzern werde<br />
ein „nachhaltiges Denken“ einsetzen,<br />
das zu langfristig gültigen<br />
Designs führen wird. Denn die<br />
Nachhaltigkeit beeinflusst nicht<br />
nur Produktionen und Materialkreisläufe,<br />
sondern auch das Design<br />
an sich, ist der Dekormanager<br />
überzeugt. Das werde sich einerseits<br />
auf die Möbelindustrie auswirken,<br />
die in dieser Richtung stärker<br />
planen müsse, andererseits<br />
auch auf jene Märkte, die aufgrund<br />
von wirtschaftlicher Schwäche weniger<br />
stark auf zeitgeistige Themen<br />
eingehen können.<br />
Buntere Designs<br />
Eine hohe Bedeutung haben weiterhin<br />
Unifarben. „Auch hier sehen<br />
wir den Trend in zwei Richtungen<br />
gehen“, betont Monhoff: „Seit mehr<br />
als sieben Jahren haben wir einen<br />
starken Trend zunächst zum Weiß<br />
und zwischenzeitlich nun auch<br />
zu den warmen Grautönen, insgesamt<br />
also zu sehr neutralen Farben.<br />
Jetzt werden die Designs bunter.“<br />
Erkennbar sei das bereits bei einer<br />
Reihe von Produkten: Küchen-<br />
Accessoires, TV-Geräte oder iPods<br />
präsentieren sich seit einiger Zeit<br />
Nautik Eiche von Egger zeigt sich mit starken Rissen und sehr<br />
rustikalen Elementen. Eine Vielzahl zeitlos wirkender Dekore<br />
in Eicheoptik werden das Möbeldesign weiterhin prägen.<br />
in kräftigen Farben und setzen<br />
zeitgeistige Akzente.<br />
Vielfältige Eiche<br />
Bei den Holzarten selbst wird<br />
weiterhin die Eiche dominieren, ist<br />
Klaus Monhoff überzeugt. Das liege<br />
einfach an der Vielfalt, in der eine<br />
Eiche präsentiert werden kann, von<br />
elegant bis rustikal, von fast weiß<br />
bis hin zum Thermo-Farbton. So<br />
werden bei der Eggerzum 2013 in<br />
der Kategorie der „zeitlosen Dekore“<br />
zu der im letzten Jahr vorgestellten<br />
Barrique Eiche zwei neue Farben<br />
gezeigt. Mit der Helsinki Birke<br />
wird aber auch eine andere Holzart<br />
präsentiert. Sie ist eine etwas<br />
lebhaftere, stärker zeichnende Birke<br />
in einer mittleren Farbhöhe und<br />
steht für eine zeitlose, langfristige<br />
Gültigkeit.<br />
Auch bei den Arbeitsplatten-<br />
Dekoren werden Materialoptiken<br />
gezeigt, die sich am Trendthema<br />
„Zeitlos-Zeitgeist“ orientieren und<br />
für lebendige Akzente oder harmonische<br />
Kontraste stehen.<br />
www.egger.com<br />
Kräftige Akzentfarben drücken den Zeitgeist aus.<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
1/2/2013 KÜCHENPLANER 71
Markt + Menschen<br />
1<br />
3<br />
5<br />
7<br />
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2<br />
4<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
+++ Persönliches +++<br />
Nach schwerer Krankheit ist Axel Stallmann am<br />
30. Januar 2013 im Alter von 58 Jahren gestorben.<br />
Stallmann zählte zu den führenden Köpfen der deutschen<br />
Küchenmöbelindustrie. Zuletzt war er Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung von Häcker in Rödinghausen,<br />
zuvor lange Jahre bei SieMatic. Ende 2012<br />
schied er aus gesundheitlichen Gründen aus dem<br />
Unternehmen Häcker aus. +++ Ralph Bestgen 1 , 48,<br />
ist zum 1. Februar von Bauknecht zu Alno gewechselt.<br />
Bei Bauknecht war er Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />
bei Alno wurde er zum Vorstandsmitglied<br />
bestellt mit dem Verantwortungsbereich<br />
Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung. +++<br />
Stefan Paffenholz 2 übernimmt zum 1. April 2013 die<br />
Leitung des neu geschaffenen Multichannel-Bereichs<br />
bei der EK/servicegroup. +++ Ninka trauert um seinen<br />
langjährigen Mitarbeiter und Kollegen Jürgen<br />
Laag 3 . Er starb im Alter von 56 Jahren am 9. Januar<br />
2013 nach kurzer schwerer Krankheit. Jürgen Laag<br />
war mehr als 40 Jahre für das Bad Salzufler Familienunternehmen<br />
tätig, davon viele Jahre in leitender<br />
Funktion als Exportleiter. +++ Thomas Klee hat<br />
am 1.Februar 2013 bei rational die Exportleitung<br />
übernommen. Er löst Peter Kok ab, der aus familiären<br />
Gründen nach Kanada gezogen ist. +++ Neben<br />
Helmut Roßkopf als Firmengründer und Vorstandsvorsitzender<br />
wurde Christin Bergmann zum 1. Januar<br />
2013 zum Vorstand Finanzen und Controlling der<br />
Rosskopf + Partner AG berufen. Sie folgt auf Martin<br />
Funck, der „aus persönlichen Gründen zum Jahresende<br />
2012 aus dem Vorstand und dem Unternehmen<br />
ausgeschieden ist.“ Timm Kowalewski 4 übernimmt<br />
die Gesamtverantwortung für Vertrieb und Marketing.<br />
+++ Michael Gieseck, Vertriebsleiter und Projektleiter<br />
für die Neuausrichtung des Inlandsvertriebs, verlässt<br />
Alno zum 30. April 2013. Mit der Bestellung des<br />
neuen Vertriebsvorstandes Ralph Bestgen zum 1. Februar<br />
entfalle die Stelle des Vertriebsleiters unterhalb<br />
des Vorstands. +++ Einstimmig zum Verbandsvorsitzenden<br />
des VdDK wiedergewählt wurde Stefan<br />
Waldenmaier (Leicht Küchen). Ihm zur Seite stehen<br />
als Stellvertreter Dr. Günter Scheipermeier ( Nobilia)<br />
Möbelgrafik seit 1978<br />
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Interior-Design für den Handel<br />
Verkaufssysteme<br />
und Max Müller (Alno). Weitere Vorstandsmitglieder<br />
sind Delf Baumann ( Bauformat), Dr. Erwald Barta<br />
(RWK), Heinz- Erwin Ellersiek (Ballerina), Dirk Krupka<br />
(Häcker), Johannes La Cour (Allmilmö), Thorsten Prée<br />
(Warendorfer Küchen), Markus Schüller (Schüller) sowie<br />
Karl-Heinz Wennrich (Burgbad). +++ Frederik<br />
Winkel 5 , 35, ist seit Januar neuer Leiter des Bereichs<br />
Marketing, Kooperation und Neugeschäft bei<br />
Küche&Co. Er tritt die Nachfolge von Dr. Torsten<br />
Spandl an, der eine Professur in Hannover angenommen<br />
hat. +++ Bei Naber wird Theo Niemeyer von<br />
David Meynen 6 als festangestellter Fachhandelsberater<br />
für Küchenzubehör abgelöst. Niemeyer konzentriert<br />
sich künftig im Benelux-Team auf die Niederlande.<br />
+++ Der 41-jährige Roland Jäger 7 hat bei<br />
Gaggenau die Verkaufsleitung für die Region Süd<br />
übernommen. Er tritt die Nachfolge von Isabell Stetter<br />
an, die sich innerhalb der BSH-Gruppe international<br />
orientiert. +++ Rainer Meertz hat im Herbst die<br />
Vertriebsleitung von Termikel Deutschland übernommen.<br />
+++ Bei Zeyko hat David Gaßmann, 29, die<br />
Gebietsverkaufsleitung Norddeutschland übernommen.<br />
Weiterhin aktiv ist Gaßmann mit der Vertretung<br />
von coolGiants-Produkten. +++ Dr. Axel T. Kniehl 8 ,<br />
42, bisher Vice President Vertrieb und Marketing<br />
Whirlpool China, ist zum Vice President der Whirlpool<br />
Emea Dach Region ernannt worden und wird in dieser<br />
Funktion auch Mitglied der Geschäftsführung der<br />
Bauknecht Hausgeräte GmbH. +++ Nach über vierjähriger<br />
Hauptgeschäftsführertätigkeit für die Gorenje<br />
Vertriebs GmbH hat Klemens Prešeren die Geschäftsführung<br />
von Gorenje in Deutschland zum 1. Januar<br />
2013 an Thomas Wittling 9 abgegeben. Klemen<br />
Prešeren wird künftig im Konzern mit der Gorenje Regionalverantwortung<br />
für Westeuropa betraut sein.<br />
+++ Cornelia Hackenbruch 10 ist seit 25 Jahren in der<br />
MSWW PR-Agentur Redaktionsteam Wilfried Wadsack,<br />
Bad Oeynhausen, dabei. Sie startete 1988 als Redakteurin<br />
und ist heute leitende Redakteurin mit Alleinvertretungsrecht<br />
in der wieder als Einzelfirma geführten<br />
Agentur. +++ Der 55-jährige Volker Brüning<br />
hat zum 1. November 2012 für Allmilmö wie auch für die<br />
CoolGiants) ® AG das Verkaufsgebiet Nordrhein-Westfalen<br />
im Außendienst übernommen. Brüning bleibt<br />
darüber hinaus CoolGiants) ® -Ansprechpartner für die<br />
Gebiete Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Seit<br />
November betreut er diese Bundesländer ebenfalls<br />
für Allmilmö. +++ Gunter J. Künkel, 46, hat seit November<br />
als Key Account Manager bei Fagor die Betreuung<br />
von Schlüsselkunden übernommen und berichtet<br />
in dieser Funktion direkt an den Vertriebsleiter Hans<br />
Faust. +++ Andreas Möller und Marcus Roth bilden<br />
die neue Vertriebsdoppelspitze bei Häcker. Markus<br />
Hanhus 11 hat zum 1. November 2012 die Verkaufsleitung<br />
für den Key Account Möbelhandel und Öster reich<br />
übernommen. +++ William Cantara 12 , 49, ist seit Anfang<br />
Dezember neuer Geschäftsführer bei der Indesit<br />
Deutschland GmbH. +++ +++<br />
Weitere Personalien und Branchen-News gibt es täglich<br />
neu auf www.kuechenplaner-magazin.de.<br />
72 KÜCHENPLANER 1/2/2013
Karl Hettich.<br />
August Hettich.<br />
Anton Hettich.<br />
Fachschule<br />
des Möbelhandels<br />
Köln<br />
75 Jahre MÖFA<br />
125 Jahre Hettich<br />
2013 feiert die Unternehmensgruppe Hettich ihr 125-jähriges<br />
Bestehen und spendet aus diesem Anlass 125 000<br />
Euro an soziale Projekte, für die sich die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter engagieren. Die Projekte richten sich an<br />
verschiedene Interessengruppen: Kinder/Jugend, Kranke/Pflegebedürftige,<br />
Arme/Bedürftige, Sport, Frauenförderung,<br />
Heimatverein, Völkerverständigung und Rettungsdienste.<br />
In Deutschland erhalten 53 Projekte eine<br />
Förderung von je 1250 Euro, davon 42 Projekte in Ostwestfalen-Lippe.<br />
Im Ausland sind es 14 Projekte.<br />
Die Wurzeln der Familienhistorie Hettich gehen zurück<br />
auf ein im Jahr 1888 von Karl Hettich gegründetes Gewerbe<br />
in Schramberg im Schwarzwald. Er entwickelte damals<br />
eine Handbiegemaschine, mit der sich Ankerhaken für Pendeluhren<br />
sehr effizient herstellen ließen. Als dann 1928 sein<br />
Sohn August Hettich eine 16 Meter lange Fertigungsstraße<br />
für Stangenscharniere entwickelt hatte, betrat er technisches<br />
Neuland und stellte die Weichen für den heutigen<br />
Geschäftsbereich Technik für Möbel.<br />
Schwesterunternehmen gegründet<br />
Schnell zeigte sich, dass es Vorteile bringen würde, den<br />
räumlichen Abstand zwischen der Produktionsstätte in<br />
Schramberg und dem Herzen der deutschen Möbelindustrie<br />
in Ostwestfalen zu verkleinern. Deshalb gründeten die drei<br />
Brüder Paul, August und Franz Hettich am 21. Mai 1930 das<br />
Schwesterunternehmen Paul Hettich GmbH in Herford. Im<br />
November des gleichen Jahres wurde mit einer Mannschaft<br />
von sieben Schwaben der Betrieb aufgenommen. Dies war der<br />
Beginn der Firmenhistorie in Ostwestfalen.<br />
Im Jahr 1959 übernahm die dritte Generation die Geschäftsleitung,<br />
der Anton Hettich vorstand. 2005 zog mit<br />
seinem Sohn Dr. Andreas Hettich die vierte Generation in<br />
die Geschäftsleitung ein.<br />
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Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />
97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />
Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />
Internet: www.allmilmoe.com<br />
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Fax: +49 (0) 2181-2121463<br />
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Dr. Andreas Hettich leitet seit<br />
2005 die Unternehmensgruppe<br />
in der vierten Generation.<br />
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1/2/2013 KÜCHENPLANER 73
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32051 Herford<br />
Telefon: 052 21/3 81-0<br />
Fax: 052 21/38 13 21<br />
e-mail: info@poggenpohl.com<br />
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KITCHEN<br />
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D-32602 Vlotho<br />
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Internet: www.kueppersbusch.de · E-Mail: info@kueppersbusch.de<br />
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74 KÜCHENPLANER 1/2/2013
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66625 Türkismühle<br />
Tel.: 0 68 52/887-0<br />
Fax: 0 68 52/887-155<br />
E-Mail: info@schmidt-kuechen.de<br />
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D-59759 Arnsberg<br />
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Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />
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Erscheint im 47. Jahrgang (2013)<br />
www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />
Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />
verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />
Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />
Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />
E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />
Redaktionssekretariat<br />
Birgit Brosowski<br />
Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />
E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
Ständige Autoren<br />
Helga Bauer (hb)<br />
Sybille Hilgert (sy)<br />
Anzeigen<br />
Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />
Anschriften siehe Verlag<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2012 gültig.<br />
Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Impressum<br />
Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />
Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />
Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />
E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />
Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />
Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO /ITALIEN,<br />
Telefon: +39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />
Vertrieb/Leserservice<br />
Reinhard Heite,<br />
E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />
Jahresbezugspreis 61,20 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />
Einzelheft: 9,80€<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />
Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements<br />
verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />
vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />
außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />
Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind<br />
nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />
sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />
Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />
Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />
höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />
Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />
Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />
Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />
Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern 1020 320 (BLZ 466500 05)<br />
Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440 10046)<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne<br />
Layout<br />
Catrin Dellmann<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />
Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />
Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungsund<br />
Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />
unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und<br />
Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />
Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />
CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />
unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />
und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />
übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />
Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />
Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />
Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />
es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />
auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
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Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
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ISSN 0722-9917<br />
Mitglied bei:<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V.<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
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