stereoplay Mehr Tiefgang, mehr Pegel? (Vorschau)
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6 | 2012 Die technische Dimension von HiFi<br />
Deutschland 5,50 €<br />
Superbe Verbindung Aktiv, drahtlos, top Großer Messe-Guide<br />
800-Euro-Röhrenamp<br />
Dynaudio Kompakt- HIGH END 2012: Die<br />
plus Squeezebox<br />
Monitor Xeo 3<br />
wichtigsten Neuheiten<br />
Erlebnis-Alternative zu 08/15-Boxen<br />
<strong>Mehr</strong> <strong>Tiefgang</strong>,<br />
<strong>mehr</strong> <strong>Pegel</strong>?<br />
Die neuen Basshörner von<br />
German Physiks, Expolinear<br />
und Blumenhofer<br />
+ 40 Seiten Extra<br />
Test: Vor/Endstufen-Traum von Audia<br />
100 Kilo reines High End<br />
Test: Soundbar Canton DM 90.2<br />
Flache Box, großes Kino<br />
Test: Vorstufe McIntosh MX 121<br />
Die ultimative AV-Maschine<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
Norah Jones’<br />
abgründige CD<br />
und 65 weitere Rezensionen<br />
aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />
Klangstark auch<br />
mit Bluetooth<br />
Burmester-D/A-Wandler<br />
für 2500 Euro<br />
Nummer eins in<br />
der Königsklasse<br />
Die Boxenkabel aus<br />
Kimbers 6000er-Linie<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Österreich € 6,30 - Schweiz sfr 11,00 - BeNeLux € 6,50<br />
Italien € 7,45 - Spanien € 7,45 - Finnland € 8,10<br />
Slowenien € 7,45 - Dänemark dkr 63,00<br />
Schweden skr 77,00 - Slowakei € 7,45<br />
Norwegen NOK 78,00
Dynaudio Wireless High-End<br />
Xeo ist neu, Xeo ist einfach, Xeo ist smart, Xeo verändert alles. Denn Xeo ist das erste<br />
kabellose High-End Lautsprechersystem mit Fernbedienung. Verabschieden Sie sich von<br />
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HIGH END 2012, D104, Atrium 3<br />
All there is.
Editorial<br />
Holger Biermann<br />
Im<br />
Rampenlicht<br />
High End<br />
erschwinglich<br />
nuVero<br />
setzt Maßstäbe<br />
Zwischen dem 3. und 6. Mai blickt die<br />
HiFi-Welt auf München. Dann öffnet<br />
hier wieder die HIGH END ihre Tore,<br />
und wir alle dürfen gespannt sein, welch<br />
lecker klingende Neuheiten die Branche<br />
bereithält. Für alle, die auf die Messe<br />
wollen, hat <strong>stereoplay</strong> wie gewohnt den<br />
HIGH END Guide aufgelegt, der eine<br />
gute Übersicht verschafft, wer wo ausstellt<br />
und wo es sich besonders lohnt, vorbeizuschauen.<br />
Aber der Guide ist auch für<br />
jene HiFi-Freunde gemacht, denen ein<br />
Besuch nicht vergönnt ist – immerhin<br />
sind die wichtigsten Neuheiten hier schon<br />
kurz vorgestellt.<br />
Und wie immer in einer Messe-Ausgabe<br />
rankt sich auch die <strong>Mehr</strong>zahl der<br />
Tests um die Neuheiten der HIGH END.<br />
Fast alle Ergebnisse lassen sich im M,O,C,<br />
quasi „nachhören“; die Raum-Nummer<br />
finden Sie im Info-Balken einer jeden<br />
Geschichte. Meine Empfehlung: unbedingt<br />
die eigenwillige Breitbänder-Konstruktion<br />
Unicorn von German Physiks<br />
(Test: Seite 38) und die Progressive Audio<br />
Elise II (Test Seite 54) im Zeitplan<br />
berücksichtigen. Beide lieferten Diskussionsstoff<br />
in der Redaktion, wo denn nun<br />
die musikalische Wahrheit läge. Diese<br />
Frage stellte sich auch in den Hörtests der<br />
überragenden neuen Kabel von Kimber<br />
(Seite 126). Sie sind zwar nicht auf der<br />
Messe vertreten, wohl aber während des<br />
gesamten Zeitraums bei HiFi Concept am<br />
Münchener Ostbahnhof zu hören. Wer<br />
Zeit hat: unbedingt vorbeischauen.<br />
Natürlich nutzen fast alle Händler an<br />
der Isar diesen Moment, wenn die HiFi-<br />
Welt auf ihre Stadt schaut. Allen voran<br />
das Life Like in Unterföhring, wo in<br />
diesem Jahr die Neuheiten von McIntosh<br />
(wie der MX 121, Seite 130), Magico<br />
oder Wilson Audio vorgeführt werden.<br />
Das Life Like liegt in Messenähe und ist<br />
daher für jeden High Ender eigentlich<br />
Pflicht.<br />
Doch gleich wo: Ich wünsche uns allen<br />
eine tolle Messe, viel Spaß und große<br />
Hörerlebnisse. Herzlichst Ihr<br />
2x Standbox<br />
des Jahres<br />
2012:<br />
nuVero 11<br />
...schon das 3. Jahr<br />
in Folge Platz 1* bei<br />
den Leserwahlen von<br />
Audio und Stereoplay!<br />
• Wahre Klangperfektion<br />
• Innovative Technik<br />
• Profiliertes Design<br />
• Made in Germany<br />
„Dürfte so schnell<br />
kaum zu toppen sein“<br />
Stereoplay Highlight 5/09<br />
520/360 Watt<br />
1345,–€/Box<br />
Erhältlich in Mocca,<br />
Anthrazit, Perlweiß.<br />
Der Monat im Messlabor<br />
o Elise II Frequenzgang<br />
10*hoch 30*seitl.<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
1 Ohm<br />
1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Messwerte-Debatte<br />
Wie wichtig ist ein linearer Frequenzgang? Die<br />
Progressive Audio Elise II ließ die Diskussion<br />
wieder aufleben. Eine These lautete: Womöglich<br />
sind die Messgeräte gar nicht in der Lage, die<br />
akustisch komplexen Phänomene angemessen<br />
einzufangen. An der Diskussion beteiligt waren<br />
PADIS-Chef Ralf Koenen, Testlabor-Leiter Peter<br />
Schüller und – fernmündlich zugeschaltet –<br />
ein Vertreter des Chassis-Herstellers (Thiel).<br />
Ergebnis: Nicht alles ist erklärbar. Und: Es gibt<br />
noch sehr viel zu tun ...<br />
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nuVero 11 Klangtest!<br />
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Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />
Profi-Beratung kostenlos in Deutschland 0800-6823780
Inhalt<br />
Test & Technik<br />
Stereo-Standlautsprecher<br />
012 Auch für Designer-Wohnzimmer:<br />
Audium Comp 8 mit enger Abstrahlung<br />
Wireless-Kompaktbox<br />
016 Im Anspruch audiophil:<br />
Die extrem flexible Dynaudio Xeo 3<br />
Stereo-Vor- und Endverstärker<br />
020 Zwei technische Wunderwerke:<br />
Audia Strumento No 1 + No 4<br />
Stereo-Voll-, Vor- und Endverstärker<br />
024 Preiswerter und besser geht’s kaum:<br />
Audreal MT 3, MT 3 II, XA 3200 Mk II<br />
Soundbar<br />
032 Um Welten besser als der Vorgänger:<br />
Canton DM 90.2 mit neuem DSP<br />
Digital/Analog-Wandler<br />
036 Mit 2500 Euro überraschend günstig:<br />
Burmesters genialer Bluetooth-Wandler<br />
Stereo-Standlautsprecher<br />
038 Die Wiederentdeckung des Basshorns:<br />
Blumenhofer, Expolinear, German Physiks<br />
Plattenspieler<br />
048 Eigener Motor, eigener Tonarm:<br />
AMG Viella 12 wird auf Anhieb Referenz<br />
Tonabnehmer<br />
052 Sieht gut aus, klingt traumhaft:<br />
EAT Yosegi mit Spezial-Korpus<br />
Stereo-Standlautsprecher<br />
054 Auf den besten Impuls hin gezüchtet:<br />
Progressive Audio Elise II<br />
Lautsprecherkabel<br />
126 Sie definieren neue Maßstäbe:<br />
Kimber Kable KS 6063, KS 6065, KS 6068<br />
AV-Vorstufe<br />
130 Heimkino für High Ender:<br />
Vorverstärker-Bolide McIntosh MX 121<br />
24<br />
48<br />
Souveräner Klang<br />
Verstärker-Highlights von Audreal und AudioLab.<br />
Sensationeller Start<br />
Mit dem V 12 fährt AMG auf die analoge Pole-Position.<br />
12<br />
Tradition<br />
ganz aktuell<br />
Mit der Comp 8<br />
zeigt Audium, dass<br />
moderne Breitbänder-<br />
Konzepte klassischen<br />
<strong>Mehr</strong>wegeboxen<br />
sehr wohl überlegen<br />
sein können.<br />
4<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Sonderheft zur HIGH END 2012<br />
Die technische Dimension von HiFi<br />
Messeguide<br />
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Schön und<br />
klangstark<br />
Der außergewöhnliche<br />
Tonabnehmer<br />
EAT Yosegi<br />
52 126<br />
Die neue<br />
Referenz<br />
Kimber setzt mit<br />
der 6000er-Linie<br />
Maßstäbe<br />
HIGH END 2012<br />
Die besten Geräte und alle Aussteller im Überblick<br />
Der HIGH END<br />
Guide 2012<br />
document6700460791531274667.indd 1 13.04.2012 17:03:15<br />
Auf 40 Seiten<br />
extra: Da sollten Sie<br />
unbedingt hin!<br />
Magazin<br />
008 News, Facts, Trends:<br />
Kooperation von Linn und Interlübke,<br />
B+O mit Surround-Lautsprecher,<br />
Kopfhörer von Focal, Kopfhörer-Amp<br />
von Sennheiser<br />
011 Vor 30 Jahren:<br />
10 klangstarke Boxen um 3000 Mark,<br />
16 Chromdioxid-Cassetten im Vergleich<br />
124 Leser-Mails<br />
Ratgeber & Service<br />
130<br />
Keine Fragen <strong>mehr</strong><br />
Die McIntosh MX 121 ist die überzeugendste<br />
AV-Vorstufe der letzten Jahre.<br />
046 <strong>Pegel</strong> & Verzerrung:<br />
Warum wirkungsgradstarke Lautsprecher<br />
gut für den Klang sind<br />
Beileger HIGH END Guide 2012:<br />
Alle wichtigen Neuheiten; Tipps,<br />
wo man unbedingt reinhören muss;<br />
Hallenpläne und Aussteller-Übersicht<br />
auf 40 Seiten extra<br />
122 Fachhändler-Vorführtermine:<br />
Hören Sie rein<br />
136 Die Rang & Namen-Liste:<br />
Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />
Alle 21 Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
048 AMG Viella 12<br />
020 Audia Strumento No 1<br />
020 Audia Strumento No 4<br />
024 Audiolab 8200 A<br />
012 Audium Comp 8<br />
024 Audreal MT 3<br />
024 Audreal MT 3 II<br />
024 Audreal XA 3200 Mk II<br />
038 Blumenhofer Big Fun 17<br />
036 Burmester D 113<br />
032 Canton DM 90.2<br />
016 Dynaudio Xeo 3<br />
052 EAT Yosegi<br />
038 Expolinear Studiohorn 2-60<br />
038 German Physiks<br />
Unicorn Mk II<br />
126 Kimber KS 6063<br />
126 Kimber KS 6065<br />
126 Kimber KS 6068<br />
018 Loewe BluTechVision 3D<br />
130 McIntosh MX 121<br />
054 Progressive Audio Elise II<br />
Rubriken<br />
003 Editorial<br />
122 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
138 Impressum<br />
146 <strong>Vorschau</strong><br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
116 EMI-Klassiker: Alles auf SACD<br />
108 - 120 Über 65 Rezensionen<br />
aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />
auf CD, DVD und Vinyl:<br />
Madonna, Norah Jones, Woven Hand,<br />
Die Ärzte, Die Toten Hosen, Jack White,<br />
Jethro Tull, Rufus Wainwright, Gossip,<br />
Joe Bonamassa, ABBA, Talk Talk, Pulp,<br />
ACT Family Band, Dominic Miller ...<br />
ab<br />
114<br />
Ausgegraben:<br />
Die Gospels und<br />
Spirituals des<br />
Johnny<br />
Cash<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 5
Investieren Sie in bleibende Werte<br />
Unser Beitrag für Ihr ganz persönliches Hörvergnügen:<br />
Normalerweise würden wir Ihnen an dieser Stelle erklären, was<br />
den Klang unserer Serie 800 Diamond von Bowers & Wilkins<br />
so einzigartig macht. Oder welche unserer innovativen<br />
Konstruktionsprinzipien und Technologien maßgeblich für ihre<br />
Qualität verantwortlich sind. Weil aber nur das reine Hörerlebnis<br />
den wahren Musikliebhaber begeistert, sollten Sie sich selbst<br />
vom originalgetreuen Klang unserer Serie 800 Diamond überzeugen.<br />
Ganz nach unserem Motto: Listen and you’ll see!<br />
Und wo könnten Sie dies besser tun als bei einem unserer<br />
76 ausgewählten und kompetenten Fachhandelspartner?<br />
805, 804, 802 Diamond<br />
805, 804, 802 Diamond 805 Diamond 805 Diamond<br />
Diese autorisierten B&W-Fachhändler präsentieren Ihnen gerne die Vorzüge und den hochkarätigen Klang unserer Serie 800 Diamond:<br />
Radio Körner<br />
Könneritzstr. 13<br />
01067 Dresden<br />
Audiophonie<br />
Rentzelstr. 10<br />
20146 Hamburg<br />
Uni Hifi<br />
Am Dobben 23<br />
28203 Bremen<br />
Hifi-Special Wyrwas<br />
Humboldtstr. 23<br />
38106 Braunschweig<br />
Auditorium Münster<br />
Alter Steinweg 22-24<br />
48143 Münster<br />
Hifi Profis<br />
Rheinstr. 4<br />
55116 Mainz<br />
Hifi am Hallmarkt<br />
Oleariusstr. 4<br />
06108 Halle/Saale<br />
RAE-Akustik<br />
Dahlenburger Landstr. 72<br />
21337 Lüneburg<br />
Uni Hifi<br />
Königsworther Str. 8<br />
30167 Hannover<br />
Hifi-Referenz<br />
Steinstr. 31<br />
40210 Düsseldorf<br />
MSP<br />
Cäcilienstr. 48<br />
50667 Köln<br />
Klangstudio Pohl<br />
Mainzer Str. 73<br />
55294 Mainz/Bodenheim<br />
Röhlig Vision & Sound<br />
Äußere Schneeberger Str. 93<br />
08056 Zwickau<br />
Saturn Alexanderplatz<br />
Alexanderplatz 3<br />
10178 Berlin<br />
King Music<br />
Uhlandstr. 20-25<br />
10623 Berlin<br />
Saturn Europa-Center<br />
Tauentzienstr. 9<br />
10789 Berlin<br />
HiFi im Hinterhof<br />
Großbeerenstr. 65<br />
10963 Berlin<br />
Heuer Hifi-TV-Video<br />
Behmenstr. 6<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
Bramfelder Chaussee 332<br />
22175 Hamburg<br />
Fidelity Acker & Buck<br />
Frohmestr. 5<br />
22457 Hamburg<br />
Projekt Akustik<br />
Tremskamp 51-51a<br />
23611 Bad Schwartau<br />
Audio Point<br />
Kornmarkt 3<br />
24837 Schleswig<br />
EP Coldewey<br />
Burgstr. 6<br />
26655 Westerstede<br />
Beckhoff<br />
Technik & Design<br />
Uhlandstr. 2<br />
33415 Verl<br />
Hört sich gut an<br />
Zimmerstr. 8<br />
33602 Bielefeld<br />
Maurer e.K.<br />
Fünffensterstr. 2a<br />
34117 Kassel<br />
Schäfer & Blank<br />
Sonnenstr. 1-3<br />
35390 Gießen<br />
Radio Ferner<br />
Neue Str. 22/23<br />
38100 Braunschweig<br />
Hifi-Audio<br />
Ulrike Schmidt<br />
Eulerstr. 50<br />
40477 Düsseldorf<br />
Hifi Studio 9<br />
Gewerbeschulstr. 21<br />
42289 Wuppertal<br />
RAE-Akustik<br />
Märkische Str. 125<br />
44141 Dortmund<br />
HiFi Center Liedmann<br />
Harpener Hellweg 22<br />
44805 Bochum<br />
Hifi Spezialist<br />
Werner Pawlak<br />
Schwarze Meer 12<br />
45127 Essen<br />
Saturn<br />
Maybachstr. 115<br />
50670 Köln<br />
Rheinklang<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
Klangpunkt<br />
Karlsgraben 35<br />
52064 Aachen<br />
Hifi Linzbach<br />
Adenauerallee 124<br />
53113 Bonn<br />
Hifi Kohr + Roensch<br />
Jüdemerstr. 28-32<br />
54290 Trier<br />
Schmitz Hifi-Video<br />
Emil-Schüller-Str. 37-39<br />
56068 Koblenz<br />
Musikhaus Geiermann<br />
Göbelstr. 12<br />
56727 Mayen<br />
Auditorium<br />
Feidikstr. 93<br />
59065 Hamm<br />
Raum-Ton-Kunst<br />
Neue Kräme 29<br />
60311 Frankfurt<br />
Hifi Profis<br />
Am Eschenheimer Tor 2<br />
60318 Frankfurt<br />
Hifi im Hinterhof<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach
Die Serie 800 Diamond<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
Hifi Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
Hifi Profis<br />
Rheinstr. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum / Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
Phoenix Hifi-Studio<br />
Richard-Wagner-Str. 65<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Die Media Profis<br />
N4, 21-23<br />
68161 Mannheim<br />
Expert Esch Heidelberg<br />
Sofienstr. 3<br />
69115 Heidelberg<br />
Studio 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
Hifi und Wohnen<br />
Cheruskerstr. 6/1<br />
71101 Schönaich<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kanzleistr. 53<br />
72764 Reutlingen<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Audio-Box<br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
Hifimarket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
Hifi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
M&K Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
High Fidelity Studio<br />
Dominikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
Blank Hifi<br />
Anton-Gies-Str.2<br />
88131 Lindau<br />
Hifi Kemper<br />
Neue Str. 50<br />
89073 Ulm<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
Klang Galerie<br />
Haidplatz 7<br />
93047 Regensburg<br />
Euronics XXL<br />
Schlegelmilch<br />
Godelstatt 8<br />
97437 Haßfurt<br />
Hifi Senf<br />
Oppenheimstr. 17<br />
99817 Eisenach<br />
Österreich:<br />
Downtown Hifi<br />
Praterstr. 1<br />
1020 Wien<br />
Audio Emotion<br />
Schwarzspanierstr. 11<br />
1090 Wien<br />
HeimkinoWelt<br />
Shopping City Süd,<br />
Top G264<br />
2334 Vösendorf-Süd<br />
Der Gross<br />
Landstr. 47<br />
4020 Linz-Donau<br />
Tonart Franz Stöger<br />
Freileiten 6<br />
4840 Vöcklabruck<br />
Cinema Audio<br />
und Videotechnik<br />
Ischlerbahnstr. 23a<br />
5301 Eugendorf<br />
Sound Gallery<br />
Innsbruck<br />
Pembaurstr. 14<br />
6020 Innsbruck<br />
Visions for you<br />
Kreil<br />
Rathausplatz 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Hifi Team Czesany<br />
Am Fuße des<br />
Schloßberges 4<br />
8010 Graz<br />
<strong>Mehr</strong> zur Serie 800 Diamond auf:<br />
www.gute-anlage.de und<br />
www.bowers-wilkins.de
2012<br />
€ I Slowakei 6,10 €<br />
ERSTER<br />
0 6<br />
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Kommentar<br />
Zusammen <strong>mehr</strong> erreichen<br />
Kooperationen machen Sinn.<br />
Wie unlängst schon Canton<br />
mit Spectral hat jetzt auch<br />
Linn mit dem Möbelspezialisten<br />
Interlübke einen äußerst<br />
starken Partner im Bereich<br />
der Wohnwelten gefunden.<br />
HiFi darf sich nicht in der<br />
Ecke der etwas skurrilen<br />
Sonderlinge einrichten.<br />
Branchen-übergreifende<br />
Koopera tionen sind dabei<br />
<strong>mehr</strong> als hilfreich.<br />
An die Wand!<br />
Smarte Surroundbox von<br />
Bang & Olufsen<br />
Mit der BeoLab 12 beschreiten<br />
die Dänen Neuland: Der Alu-<br />
Lautsprecher ist aktiv (480 Watt)<br />
und mit zwei 6,5-Zoll-Bässen<br />
sowie einem 2-Zoll-Mittelhochtöner<br />
ausgestattet. Die B+Otypische<br />
Verteilerlinse sorgt für<br />
eine gleichmäßige 180-Grad-<br />
Schallabstrahlung, ein dreistufiger<br />
Ortsfilter für die optimale<br />
Anpassung an die akustische<br />
Umgebung. Für unauffälliges<br />
Surround ist das hübsche Ding<br />
wie gemalt. Preis: 4240 Euro.<br />
Infos: www.bang-olufsen.dk<br />
WEKA Kosmos<br />
Alles im Blick<br />
Die faszinierende Welt der Technik: Auch die<br />
Schwester-Magazine von <strong>stereoplay</strong> zeigen,<br />
was man heute wissen sollte.<br />
Technologisch wohl am interessantesten ist das<br />
Connect-Sonderheft zum Thema „Cloud“. Hier<br />
erfährt der Leser alles Wissenswerte rund um diese<br />
so vielversprechende neue Speichermöglichkeit.<br />
Video Homevision wird mobil: Die Kollegen testen<br />
Action-Cams. Und sie geben 10 Tipps, wie Sie das<br />
Fernsehbild zu Hause perfektionieren können.<br />
ColorFoto testet zwei spiegellose Systemkameras,<br />
die Panasonic GF5 und die Pentax K-0, sowie die<br />
neuesten SLRs: Canon 5D Mark III mit 22 Megapixeln,<br />
Nikon D 800 mit 36 Megapixeln und Sigmas<br />
SD1 Merrill mit 15 Megapixeln in drei Schichten.<br />
AUDIO macht sich in dieser Ausgabe für Heimkino<br />
stark und testet fünf smarte Surround-Sets. Auch<br />
Highendiges kommt nicht zu kurz: Eine Pioneer-<br />
Kette für 70 000 Euro soll gigantisch klingen.<br />
COLORFOTO<br />
COLORFOTO<br />
COLORFOTO 6| 2012 ◗ KAMERA-TESTS: CANON EOS 5D MARK I, NIKON D800, SIGMA SD1 MERRILL, PANASONIC LUMIX DMC-GF5, PENTAX K-01, FUJIFILM FINEPI X-PRO1<br />
6<br />
Deutschland 5,90 Euro<br />
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24 Megapixel<br />
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Panasonic GF5, Pentax K-01<br />
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Öste reich 5,20 € I Schweiz sfr 9, 0<br />
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document392856742 098328607.in d 1 20.04.2012 14:59:17<br />
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Was gilt es zu beachten?<br />
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6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
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ein voll symmetrisch aufgebauter<br />
Wandler-Verstärker, der bestens mit<br />
den Top-Modellen HD 800, HD 700<br />
und HD 650 harmonieren soll.<br />
Infos: www.sennheiser.de<br />
Musik-Truhe<br />
Geniales Tonmöbel<br />
von Linn und Interlübke<br />
Linn hat zusammen mit dem<br />
Möbelspezialisten Interlübke die<br />
Musiktruhe neu erfunden. Das<br />
zwei Meter breite Sideboard<br />
namens „Musicbox“ (Preis:<br />
9000 Euro) hat eine komplette<br />
Anlage mit Streamer-Client und<br />
Dreiwegeboxen eingebaut. <strong>Mehr</strong><br />
Infos: www.interluebke.de<br />
_0873H_Magnat_STP_06_RV2.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);16. Apr 2012 10:21:06<br />
1.platz<br />
HIGHlIGHtS<br />
2012<br />
GewInner der leSerwaHl Stereoplay HIGHlIGHtS 2012<br />
Magnat rV 2<br />
Die Musik der Röhre erleben<br />
Nicht nur Audiophile weltweit, sondern<br />
auch viele legendäre Musiker schwören<br />
auf den musikalischen Klang von<br />
Verstärkern in Röhrentechnologie.<br />
Der Magnat RV 2 orientiert sich an<br />
klassischen Vorbildern und neuen<br />
Erkenntnissen. Als Endröhren fungieren<br />
selektierte und eingebrannte russische<br />
Endpentoden vom Typ 6550, die für ihr<br />
kräftiges und dynamisches Klangbild<br />
gerühmt werden. Der Verstärker<br />
inklusive der Phonostufe für die MMund<br />
MC-Systeme wurde komplett in<br />
Deutschland konzipiert und entwickelt.<br />
Auch optisch gelingt dem in<br />
verschiedenen Schwarztönen<br />
gestalteten RV 2 ein beeindruckender<br />
Auftritt als Verstärker und<br />
Schaltzentrale Ihrer Musikanlage.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />
Ihrem MAGNAT Fachhändler oder unter<br />
www.magnat.de.
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Auf die Spitze<br />
Günstige HiFi-Linie von BRIK<br />
aus Taiwan<br />
Als Zulieferer hat BRIK für die<br />
renommiertesten Hersteller<br />
gearbeitet; nun bringen die<br />
Taiwanesen eine eigene<br />
Reihe auf den Markt. Die<br />
Geräte (Verstärker, Wandler,<br />
Phonostufe et cetera) sind<br />
nur 14 Zentimeter breit und<br />
kosten alle unter 200 Euro –<br />
äußerst interessant. Infos:<br />
0 59 21 / 78 84 92 7 (TCG).<br />
Auf die Ohren<br />
Kopfhörer von Focal<br />
Noch ein Boxen-Spezialist, der sich dem boomenden<br />
Kopfhörer-Markt zuwenden will: Der Focal Spirit One<br />
ist ein geschlossenes, iPhone-kompatibles Headset für<br />
zu Hause und unterwegs. Es ist edel verarbeitet und<br />
kostet 200 Euro. Infos: 0 41 05 / 77 05 0.<br />
_084ZQ_Ultrasone_STP_06.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);03. Apr 2012 15:17:57<br />
(CeCe Rogers)<br />
THE headphone company<br />
Don Dexter Agency ©
Magazin<br />
Vor<br />
Vor 30 Jahren<br />
Juni 1982<br />
... machte die Redaktion<br />
eine große Umfrage: Über<br />
10 000 Leser bewerteten ihren<br />
Lieblingshändler. Damals gab<br />
es in Deutschland etwa 16 000<br />
Unterhaltungselektronik-Händler,<br />
273 bekamen durch die<br />
<strong>stereoplay</strong>-Aktion das Prädikat<br />
„empfehlenswert“. Bitter<br />
zu sehen: Die meisten der<br />
ausgezeichneten Adressen<br />
gibt es heute nicht <strong>mehr</strong>.<br />
Halbe Höhe<br />
10 Oberklasse-Boxen um 2800 Mark<br />
Es waren fast alle großen Namen<br />
vertreten. Und fast alle Kandidaten<br />
hatten ein Maß, das (zu Recht!)<br />
heute verschwunden ist: das<br />
Halbmaß, das sich nicht entscheiden<br />
kann, ob es Regal- oder Standbox<br />
sein will. Drei Ausnahmen gab<br />
es im Feld: die kompakte Tannoy<br />
Little Red Monitor und die beiden<br />
Standboxen Ecouton EQL 150<br />
sowie Infinity RS III. Alle anderen<br />
waren um 70 Zentimeter hoch:<br />
Cabasse Sloop, Electro Voice<br />
Interface Beta, JBL L 96, Onkyo<br />
SC 901, Pilot V4, Pioneer HPM 1100<br />
sowie die Ur-Version der Quadral<br />
Wotan. Das Testfeld hatte einen<br />
klaren Verlierer: die Pioneer-Box,<br />
die im Bass verwaschen und in den<br />
Mitten verfärbt klang. Typisch<br />
Japaner? Mitnichten. Die zweite<br />
Box aus Nippon, die Onkyo SC 901,<br />
spielte am Ende besser als die<br />
namhafte Konkurrenz.<br />
Massen-Medium<br />
16 Chromdioxid-Cassetten im Vergleich<br />
Der Aufwand war immens: Über 3300 Einzelmessungen wurden<br />
durchgeführt, um der Qualität dieses Speichermediums auf die Spur<br />
zu kommen. Von unserem Massentest an war klar, dass der HiFi-Fan<br />
vor allem drei Typen zu bevorzugen hat: die BASF Chromdioxid Super<br />
II, die Maxell II-S sowie die TDK SA. Alles andere war zweite Wahl<br />
oder schlicht zu teuer.<br />
High End zum kleinen Preis<br />
Harman-Vor/Endstufe vom Verstärker-Guru Matti Otala<br />
Hier traf japanisch-amerikanische Verarbeitungsqualität auf finnische<br />
Schaltungskniffe. Mit der Vorstufe hk 725 (500 Mark) und den Monos<br />
hk 775 (2600) setzte Harman in den frühen 80ern einen Meilenstein.<br />
Vor allem die Endstufen spielten ausgesprochen schnell, weitgehend<br />
verzerrungsfrei und letztlich so gut, dass sie selbst neben den<br />
deutlich teureren Monos von Denon und Kenwood locker bestanden.<br />
Platte des Monats<br />
Ry Cooder<br />
„The Slide Area“<br />
WEA<br />
Klangqualität:<br />
sehr gut<br />
Musikrezensent Michael Schlüter war<br />
voll des Lobes. Ry Cooders Mix aus<br />
eigenen Titeln und Blues-, Souloder<br />
Rock ’n’ Roll-Klassikern glänzte<br />
phasenweise „durch aberwitzige<br />
Intensität“, zum Beispiel bei Cooders<br />
Neufassung von Curtis Mayfields<br />
„Gipsy Woman“. „The Slide Area“<br />
war eine Platte voller melodischer<br />
und interpretatorischer Finessen.<br />
Wie schrieb Schlüter zum Schluss?<br />
„Ein Album, das jeder Plattensammlung<br />
Ehre macht.“ Das gilt<br />
auch 30 Jahre später noch.
Test & Technik Lautsprecher<br />
H4, G03/H06<br />
12<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Frisch oder fromm<br />
Boxen-Fans müssen oft abwägen, ob sie sich Spielfreude oder Gelassenheit<br />
ins Haus holen. Die neue Comp 8 von Audium liefert beides.<br />
Ausgetretene Pfade verlassen<br />
– davon träumen viele.<br />
Einer, dem dieses Kunststück<br />
immer wieder gelingt, ist Frank<br />
Urban, Gründer und Vordenker<br />
der Marke Audium mit Sitz in<br />
Berlin. Vom reinen Boxenhersteller<br />
hat sich seine Firma<br />
längst zum Generalisten gemausert,<br />
der auch Elektronik und<br />
Zubehör vertreibt, etwa die<br />
Röhrenbausteine von Ayon.<br />
Deren feiner und geschmeidiger<br />
Klang inspiriert ganz offensichtlich<br />
auch die Boxenentwicklung,<br />
wo der Fokus<br />
<strong>mehr</strong> denn je auf Werten wie<br />
Kultiviertheit und Feindynamik<br />
liegt statt auf der Optimierung<br />
fetischbehafteter Zahlenwerte<br />
für Fernentscheider.<br />
Maximale Entspanntheit und<br />
trotzdem alle Details mitbekommen<br />
– dieses Mantra hat längst<br />
auch die Boxenszene ergriffen.<br />
In die fachliche Ebene übersetzt<br />
heißt dies: gutes Impulsverhalten,<br />
klangschonende Filter und<br />
Chassis mit hoher Bandbreite,<br />
die selbst schwach oder gar<br />
nicht gefiltert keinen klanglichen<br />
Unfug anstellen.<br />
<strong>Mehr</strong> Feindynamik<br />
Tüftler könnten an dieser Stelle<br />
einwenden, dass Breitbandchassis<br />
seit jeher eine besonders<br />
unverdeckte Wiedergabe versprechen.<br />
Viele klassische Breitbänder<br />
quaken allerdings kräftig<br />
und verzerren bei höheren<br />
<strong>Pegel</strong>n in einer Art und Weise,<br />
die bei <strong>Mehr</strong>wege-Boxen kein<br />
klangsensibler Mensch durchgehen<br />
lassen würde.<br />
Audium hat bereits mit Comp<br />
5 und 7 bewiesen (letztere siehe<br />
<strong>stereoplay</strong> 10/10), dass gute und<br />
strategisch richtig eingesetzte<br />
Breitbänder sehr feinfühlig und<br />
doch neutral klingen können.<br />
Nun soll die neu hinzugekommene<br />
Comp 8 noch mal eins<br />
draufsetzen.<br />
Die Neuschöpfung trägt die<br />
gleichen Rundungen, das gleiche<br />
<strong>mehr</strong>heitsfähige Design in<br />
Lack oder Furnier, nur alles ein<br />
bis zwei Nummern größer. Auch<br />
die 8 ist kein Vollbereichswandler<br />
im Sinne der reinen Lehre,<br />
denn im Sockel ist ein neun Zoll<br />
großer, extrem langhubiger Subbass<br />
von Seas montiert.<br />
Ihm lässt das mit variablen<br />
Steilheiten arbeitende Filternetzwerk<br />
alle Frequenzen<br />
unterhalb von 170 Hertz zukommen;<br />
sie bleiben somit dem auf<br />
Ohrhöhe angeordneten Breitbänder<br />
erspart. Jener kann mit<br />
gerade mal vier Zoll deutlich<br />
kleiner ausfallen, als es bei<br />
reinrassigen Vollbereichswandlern<br />
erforderlich wäre<br />
– die machen unterhalb 6 bis 7<br />
Zoll Korbdurchmesser wenig<br />
Sinn, weil sie sonst zu schnell<br />
an ihre Grenzen stoßen.<br />
So erspart Audium sich<br />
und seinen Kunden viele der<br />
Probleme, mit denen größere<br />
Breitbänder im mittleren und<br />
höheren Übertragungsbereich<br />
zu kämpfen haben. Die Frage<br />
ist nur, ob ein Breitbänder mit<br />
Subbass noch jene Ansprüche<br />
erfüllen kann, die Fans an dieser<br />
Bauform so schätzen.<br />
Messtechnisch kann er das<br />
sogar sehr gut. Die Sprungantwort<br />
(hier nicht abgebildet)<br />
Klanglich ganz hervorragend: der brandneue<br />
4-Zöller mit beweglichem Hochtonkegel.<br />
Kein Kind von Traurigkeit: Der langhubige<br />
Bass im Sockel macht mächtig Druck.
Test & Technik Lautsprecher<br />
H4, G03/H06<br />
als Reaktion auf ein Signal mit<br />
urplötzlich hochschießender<br />
Flanke ist ähnlich sauber wie<br />
bei Systemen ohne Subbass und<br />
ohne zugehöriges Hochpassfilter<br />
im Signalweg.<br />
In Sachen Linearität und<br />
ganz besonders Rundstrahlverhalten<br />
lässt der neue 4-Zöller<br />
klassische Breitbänder regelrecht<br />
alt aussehen. Er verhält<br />
sich eher wie ein guter Koax,<br />
liefert Höhen bis über 20 Kilohertz<br />
und zeigt ein gleichmäßig<br />
breites Winkelverhalten. Das<br />
Chassis wird in Italien gefertigt,<br />
die Membran kommt aus<br />
Deutschland. <strong>Mehr</strong> im Kasten<br />
unten auf dieser Seite.<br />
Flink und neutral<br />
Was die Gehäuse angeht, setzt<br />
Audium wie bei den kleineren<br />
Modellen auf ein Gerüst aus<br />
hochfesten MDF-Platten. Die<br />
Seitenteile werden senkrecht<br />
geschlitzt und hernach unter<br />
hohem Druck gebogen.<br />
Der Breitbänder mag das<br />
Highlight sein, doch auch der<br />
Subbass prägt den Klangcharakter<br />
– und das sogar sehr<br />
intensiv. Laborgeprüfte 38 Hertz<br />
untere Grenzfrequenz signalisieren<br />
dem Kenner, dass mit<br />
Technik im Detail<br />
Klein, aber fein<br />
einem hochsouveränen Bassfundament<br />
gerechnet werden<br />
darf, welches dank der kopplungsfördernden,<br />
bodennahen<br />
Treiberanordnung noch mal<br />
satter klingt, als es der an sich<br />
schon beachtliche Messwert<br />
vermuten lässt.<br />
In der Tat animiert die Comp<br />
8 zum Stöbern in bassintensiven<br />
Klangbeispielen, die dieser so<br />
untechnisch designte Schallwandler<br />
frappierend machtvoll<br />
und authentisch darstellt. Bei<br />
tiefen Frequenzen bietet er eine<br />
Vitalität und Vielschichtigkeit<br />
Das nur 4 Zoll große Breitbandchassis ist eine<br />
Neuentwicklung mit einer Membran aus Glasund<br />
Baumwollfasern. Es handelt sich um einen<br />
sogenannten Schwirrkonus; Form und Materialverteilung<br />
der Membran führen hier nur bei tiefen<br />
Frequenzen zu einer kolbenförmigen Schwingung.<br />
Mit zunehmender Tonhöhe koppelt sich<br />
der äußere Teil immer <strong>mehr</strong> ab, so dass in den<br />
Höhen nur noch ein kleiner Teil im Innern aktiv<br />
für Schalldruck sorgt. Dadurch wird eine starke<br />
Bündelung bei hohen Frequenzen umgangen.<br />
Eine Art mechanischer Frequenzweiche sorgt<br />
dafür, dass der mitschwingende Phaseplug sich<br />
fast wie ein separater Hochtöner verhält.<br />
Die Bassreflexöffnung<br />
liegt an der Rückseite,<br />
wo sie am wenigsten<br />
stört. Die bodennahe<br />
Lage des Tieftöners<br />
bewirkt eine stärkere<br />
Kopplung an den<br />
Raum und sattere<br />
Bassklänge.<br />
auf, die Fans elektronischer<br />
Musik mühelos ein Lächeln ins<br />
Gesicht zaubert.<br />
Obenauf singt und rackert<br />
der neue Breitbänder, dass man<br />
aus dem Staunen nicht <strong>mehr</strong><br />
herauskommt. Locker, räumlich<br />
und vor allem unverkrampft<br />
werden Klangkörper dargestellt,<br />
mit allen Nuancen, deretwegen<br />
Kenner lange nach passenden<br />
Boxen suchen, bevor sie sich<br />
festlegen. Fehlt da nicht doch<br />
der Hochtöner? Bei der Audium<br />
Comp 8 definitiv nicht.<br />
Wolfram Eifert ■<br />
Das Abstrahlverhalten erinnert an Koaxchassis,<br />
auch bei großen Winkeln von 60 und 90 Grad.<br />
Audium Comp 8<br />
4500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium/Visonik, Berlin<br />
Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />
www.visonik.de<br />
http://de.audium.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 25 x H: 102 x T: 34 cm<br />
Gewicht: 25 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend<br />
oder wandnah, Hörabstand ab 2 m,<br />
normal bedämpfte Räume bis 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Audium Comp 8<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Kleine Grundtonsenke, sonst recht<br />
ausgewogen mit tendenziell steigendem<br />
Verlauf; Impedanzmin. 2,6 Ω<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Um 300 Hertz erhöhter Klirr, leichte<br />
Kompression dort sowie um 70 Hz<br />
Benötigt für HiFi-gerechte <strong>Pegel</strong><br />
Verstärker ab 80 Watt an 3 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/29 Hz<br />
Maximallautstärke >38Hz 95 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Audium Comp 8<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Natürlichkeit<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
12 13 10 11 11<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Elegante und <strong>mehr</strong>heitsfähige<br />
Standbox mit neu entwickeltem<br />
Breitbänder und klangschonend<br />
tief angekoppeltem Subbass im<br />
Sockel. Auffallend detailreicher<br />
und unangestrengter Klang von<br />
hoher Neutralität. Alles in allem<br />
hochgradig souverän.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
14<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Test & Technik Lautsprecher A3, C122<br />
Die große Freiheit<br />
Sind die Stunden kabelgebundener Boxen gezählt? Die Dynaudio Xeo 3<br />
will die Funkübertragung für Audiophile hoffähig machen. Klappt’s?<br />
Lautsprecherkabel waren und<br />
sind vielen Musikfreunden<br />
ein Dorn im Auge. Doch wo ist<br />
die Alternative? Selbst audiophile<br />
Geister würden auf sie<br />
verzichten, nicht zuletzt des<br />
Haussegens wegen, wenn nicht<br />
auch ein Verzicht an Klangqualität<br />
an sie gekoppelt wäre.<br />
Dabei hat die Idee, Kabel<br />
aufs Altenteil zu schicken,<br />
durchaus Charme. Es gab einige<br />
Anläufe, die Signalübertragung<br />
statt feinem Kupfer lieber<br />
Funk- oder Lichtwellen zu überantworten.<br />
Sie sind gescheitert<br />
oder begnügten sich mit beklagenswertem<br />
Niveau. Undenkbar,<br />
dass renommierte Hersteller<br />
wie Dynaudio ihren Schallwandlern<br />
derlei klangliche<br />
Magerkost zugemutet hätten.<br />
Leinen los<br />
Aber die Technik hat sich<br />
entwickelt, und jetzt lassen die<br />
Dänen eine neue Lautsprecherserie<br />
im wahrsten Sinne von der<br />
Leine. Xeo nennt sich die Reihe,<br />
und die Xeo 3 ist ein schniekes<br />
Kompaktmodell, das Dynaudio-<br />
Qualität ohne Kabel und ohne<br />
Kompromisse bieten will. Dass<br />
sich Funk- und Digitaltechnik<br />
weiterentwickelt haben, ist nur<br />
ein Grund. Ebenso entscheidend<br />
ist, wie sich unsere Hörgewohnheiten<br />
mit dem Siegeszug moderner<br />
Medien gewandelt haben<br />
und es weiter tun. Unter highfidelen<br />
Gesichtspunkten sind<br />
neue Medien in erster Linie<br />
neue Quellgeräte: smart, kompakt<br />
und einfach bequem. Ein<br />
PC oder ein iPad speichert heute<br />
ganze Musikbibliotheken –<br />
selbst in voller Auflösung. In<br />
Verbindung mit der Xeo 3 und<br />
dem faustgroßen Xeo-Transmitter<br />
werden nun nicht nur Boxenkabel<br />
überflüssig. Es könnte<br />
klassischen HiFi-Anlagen mit<br />
ihren wie an einer Perlenkette<br />
übereinander aufgereihten Komponenten<br />
an den Kragen gehen.<br />
Immerhin akzeptiert der Transmitter<br />
Daten auch von jeder<br />
herkömmlichen Komponente,<br />
analog via Cinch oder digital<br />
über seinen Toslink-Eingang.<br />
Teilzeit oder Frührente?<br />
Doch hat die Xeo 3 das Zeug,<br />
ausgewachsene HiFi-Systeme<br />
aufs Altenteil zu schicken? Vom<br />
ersten Kontakt an heben sie sich<br />
wohltuend von anderen Lautsprechern<br />
ab, die bisher wireless<br />
Wegweisender Komfort dank Funktechnik<br />
Aktiv-Renaissance durch die Hintertür<br />
Aktivboxen schienen fast<br />
ausgestorben, nun kehren sie<br />
mit dem Siegeszug von iPad<br />
& Co. zurück und machen<br />
vieles einfacher. Der Xeo-<br />
Transmitter übernimmt Teilfunktionen<br />
eines Verstärkers<br />
wie die Eingangswahl und<br />
macht zusammen mit den<br />
Boxen den Amp arbeitslos. Er<br />
wird schlicht mit Flat-TV, PC,<br />
Smartphone oder dank internem<br />
A/D-Wandler mit einer<br />
analogen Quelle verbunden.<br />
Für die Eingangswahl wie die<br />
Steuerung der Lautstärke liegt<br />
eine griffige Fernbedienung<br />
bei. Der Transmitter be-<br />
1 Der Xeo-Transmitter 2<br />
passt unauffällig neben<br />
jede Komponente.<br />
Analoge und digitale<br />
Anschlüsse lassen kaum<br />
Wünsche offen.<br />
1<br />
16<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
um Kunden warben. Die Speaker<br />
glänzen mit der sprichwörtlichen<br />
Dynaudio-Verarbeitungsqualität.<br />
Rechte und linke Flanke<br />
der Front sind gewinkelt<br />
ausgeführt. Sieht schick aus und<br />
reduziert auch Beugungseffekte.<br />
Die Chassis aus eigener Entwicklung<br />
und Fertigung ruhen<br />
in einer 25 Millimeter (!) kräftigen<br />
Schallwand und finden so<br />
beste Arbeitsbedingungen.<br />
Dass wahre Schönheit von<br />
innen kommt, beweisen Blicke<br />
ins Allerheiligste der Xeo 3.<br />
Hier residiert ein Tiefmitteltöner<br />
mit vorbildlicher Architektur.<br />
Ein Alu-Druckgusskorb mit<br />
schlanken Stegen und perfekter<br />
Belüftung bietet Kompressionseffekten<br />
oder temperaturbedingten<br />
Einflüssen keine Chance.<br />
Tiefmitteltöner wie auch die<br />
feine Gewebekalotte im Hochton<br />
besitzen kräftige Antriebe.<br />
Das Herz der Xeo bildet der<br />
integrierte Class-D-Verstärker,<br />
der Hoch- und Tiefton je 50<br />
Watt bietet. Verstärker, DSP und<br />
Steuerung brauchen dabei kaum<br />
<strong>mehr</strong> Raum als die Hand eines<br />
Erwachsenen.<br />
Im Hörtest bewies die Xeo 3<br />
dann auch höchst erwachsene<br />
Tugenden. Aufgeräumt und mit<br />
einem Bassfundament, das in<br />
diesem Format eben nur Aktiv-<br />
Lautsprecher bieten, reproduzierte<br />
sie beispielsweise den<br />
exzellenten Konzertmitschnitt<br />
von Mozarts „Zauberflöte“ in<br />
Ludwigsburg unter der Ägide<br />
von John Eliot Gardiner (DG).<br />
Kraft und Schwärze der Pauken<br />
wirkten schon bedrohlich, doch<br />
die Xeo 3 meisterte komplexe<br />
Situationen spielerisch. Es war<br />
diese prickelnde Leichtigkeit<br />
im Verbund mit feinfühliger<br />
Präzision, die auch in der alten<br />
Jam-Session „Why“ von Uriah<br />
Heep („Look At Yourself“/Universal)<br />
für Gänsehaut sorgte.<br />
Durchzeichnung, aber auch<br />
Neutralität über das gesamte<br />
Spektrum gingen schlicht unter<br />
die Haut. Das klappte mit leichten<br />
Abzügen in Attacke und<br />
Tiefenauflösung sogar, wenn<br />
der Transmitter analog angesteuert<br />
wurde.<br />
Eine neue Ära<br />
Die Dynaudio Xeo 3 öffnet<br />
damit die Tore in ein Zeitalter<br />
ohne Kabel. Man darf künftig<br />
die Existenzberechtigung klassischer<br />
HiFi-Systeme getrost<br />
hinterfragen.<br />
Eine aufs Feinste optimierte<br />
High-End-Anlage können die<br />
Xeo 3 plus Funktechnik nicht<br />
ersetzen – noch nicht. Aber probieren<br />
Sie es doch ruhig mal<br />
ohne. Knut Isberner ■<br />
Dynaudio Xeo 3<br />
1365 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Dynaudio International<br />
GmbH<br />
Telefon: 0 41 08 / 41 80 0<br />
www.dynaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 17 x H: 28,5 x T: 26,5 cm<br />
Gewicht: 6,5 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 1 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 9 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Sehr ausgewogener Verlauf, auch<br />
das Abstrahlverhalten ist vorbildlich<br />
homogen<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Dynaudio Xeo 3<br />
Dynaudio Xeo 3<br />
Frequenzgang<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Recht geringer Klirr; deutliche<br />
Kompression ab 95 dB unter 500 Hz<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 51/44 Hz<br />
Maximalpegel >51/>80 Hz 97/98 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/>4 W<br />
herrscht alle gängigen Formate<br />
bis 24 Bit / 48 kHz und<br />
funkt die Signale in PCM-<br />
Qualität zu den Boxen. Sogar<br />
Multiroom-Anwendungen<br />
unterstützt er. Die Installation<br />
ist denkbar simpel, der Betrieb<br />
frei von Störgeräuschen<br />
und Grundrauschen.<br />
3 Die Übertragung zu den<br />
Boxen geschieht digital<br />
in voller Auflösung.<br />
2<br />
3<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
11 10 7 10 12<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 50<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Multitalent im Kompaktformat.<br />
Ob zur klassischen HiFi-<br />
Anlage, als Ersatz für diese mit<br />
digitalem Zuspieler oder als<br />
audiophiler Partner am TV – die<br />
Dynaudio Xeo 3 klingt feinfühlig,<br />
baut auf beeindruckendem<br />
Fundament und macht Spaß.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
50 Punkte<br />
70 Punkte<br />
sehr gut<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 17
Test & Technik Blu-ray Player<br />
Minimalistische Formensprache,<br />
sinnvolle Innovationen<br />
und exklusive Individualität<br />
– das ist die Strategie<br />
der Kronacher Traditionsfirma<br />
Loewe AG. Das bereits vor 89<br />
Jahren gegründete Unternehmen<br />
bildet so etwas wie den<br />
deutschen Gegenpol zu Bang &<br />
Olufsen, mit zeitlos schönen<br />
Geräten und Bestrebungen in<br />
die Hausvernetzung hinein, wo<br />
man unter anderem mit Gira und<br />
Revox zusammenarbeitet.<br />
Neben den Fernsehern, sicher<br />
die bekanntesten Loewe-Produkte,<br />
bietet das Portfolio aber<br />
auch fast alles Sonstige aus dem<br />
Sortiment der Unterhaltungselektronik.<br />
Da durfte auf lange<br />
Sicht ein Blu-ray-player nicht<br />
fehlen. Der BluTechVision 3D<br />
zeigt das dezente Familiengesicht<br />
mit der verspiegelten Front<br />
und Alu-Applikationen sowie<br />
das zentrale Auge, das in diesem<br />
Falls aber lediglich die Power-<br />
LED birgt.<br />
Zeitlose Eleganz<br />
Einst stand der Name Loewe<br />
weltweit für technologischen<br />
Fortschritt. Die Marke zeigte<br />
1931 den ersten elektronischen<br />
Fernseher und produzierte<br />
1961 mit dem Optacord 500 als<br />
erster europäischer Hersteller<br />
einen Videorecorder. Im Kern<br />
des Loewe BluTechVision 3D<br />
sitzt nun aber eine Mutterplatine<br />
von LG, und das ist sicher eine<br />
gute Wahl.<br />
Wenn man den schlanken<br />
Korpus aus seinem Karton befreit,<br />
enttäuscht unwillkürlich<br />
der erstaunlich dünne Deckel.<br />
Doch alles ist picobello verarbeitet<br />
und passgenau. Hinter der<br />
Spiegelfront, die gedämpft herunterklappt,<br />
finden sich ein<br />
USB-Anschluss, die Lade,<br />
Laufwerkstasten, ein<br />
HDMI-Umschalter und das<br />
Display, das durch den Spiegel<br />
schimmert. Die mitgelieferte<br />
Systemfernbedienung wirkt mit<br />
ihrer Aluoptik und den erstaunlich<br />
wenigen Tasten sehr elegant,<br />
aufgeräumt und handlich.<br />
Ein recht ordentliches HDMI-<br />
Kabel liegt neben der gedruckten<br />
Anleitung ebenfalls im Karton.<br />
Die Rückseite bietet alle<br />
Standardanschlüsse in einfacher<br />
Ausführung, nur der S/P-DIF-<br />
Ausgang ist optisch und elektrisch.<br />
Analog-Audio gibt es nur<br />
in Stereo. Ähnlich aufgeräumt<br />
präsentiert sich das On-Screen-<br />
Menü, das bewusst sehr schlicht<br />
gehalten ist. Es versteht auf Anhieb<br />
Deutsch und gefällt mit<br />
klaren Strukturen und Formulierungen.<br />
Einzig die Bitstromausgabe<br />
wurde ein wenig eigenwillig<br />
„Primärer Durchgang“<br />
getauft.<br />
Schlicht ist auch die Ausstattung<br />
des Players, ohne dass entscheidende<br />
Funktionen fehlen.<br />
So verdaut der BluTechVision<br />
3D alle Standardscheiben von<br />
CD über DVD bis Blu-ray Disc<br />
Mit Loewen-Mut<br />
Der Kronacher Premiumanbieter Loewe stellt einen 3D-Blu-ray-Player vor.<br />
<strong>stereoplay</strong> wollte wissen, ob er so schön klingt, wie er aussieht.<br />
Schlicht und daher übersichtlich: Das Startmenü des Loewe erlaubt<br />
einfachen Dateizugriff. Eingelegte Discs spielen automatisch los.<br />
Unglücklich übersetzt: Mit „Primärer Durchgang“ meint das Menü des<br />
BluTechVision 3D die Audio-Ausgabe als unbehandelter Bitstrom.<br />
18<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Der Loewe BluTechVision 3D bringt alle notwendigen analogen und digitalen Anschlüsse einmal mit.<br />
Digital-Audio gibt es optisch und per Coax. Der HDMI-Ausgang liefert auch 3D-Bilder ans TV.<br />
in 3D. Audiophiles wie SACD<br />
weist er zurück. Gleiches bei<br />
Dateien: AAC, MP3 und WMA<br />
ja, Flac nein. Medien können<br />
von Scheibe oder USB zugespielt<br />
werden, sogar von NTFSformatierten<br />
Festplatten, über<br />
das lokale Netzwerk aber nicht.<br />
Der Netzwerkanschluss gelingt<br />
nur per Kabel und wird lediglich<br />
für interaktive Blu-ray Discs<br />
verwendet. Streaming oder<br />
Firmware-Updates kennt der<br />
Player nicht.<br />
Knackige Konturen<br />
Was sich zunächst nur nach Beschränkung<br />
anhören mag, besitzt<br />
den unschlagbaren Vorteil,<br />
auch leicht steuerbar zu sein.<br />
Das flotte Laufwerk und die<br />
übersichtliche Navigation – hier<br />
überfordern viele Funktionsmonster<br />
ihre Anwender – unterstützen<br />
dieses Urteil. Beim<br />
Funktionstest machte der Loewe<br />
dann auch alles richtig. Blurays,<br />
selbst mit komplexesten<br />
Menüs, Bild-in-Bild und<br />
<strong>mehr</strong>eren Tonspuren, liefen<br />
problemlos. 3D spielte sofort.<br />
Die Signalverarbeitung lieferte<br />
feinstes Component-Futter mit<br />
12 Bit. Und Bilder, vor allem<br />
von DVD, kamen über den<br />
BluTechVision selten knackig,<br />
konturen- und detailscharf, ohne<br />
dabei ungebührlich über das<br />
Ziel hinaus zu schießen. Oft<br />
wirken derart auf Schärfe getrimmte<br />
Bilder nervös, das war<br />
hier aber nicht der Fall.<br />
Der Klang des Kronachers<br />
entsprach seinem Äußeren:<br />
schlicht und schlank. Schon<br />
über den HDMI-Output lag der<br />
Loewe tonal eher auf der konturenreichen<br />
als auf der fülligen<br />
Seite – und das unabhängig vom<br />
Medium. Die Stereobasis zeichnete<br />
er fein gestaffelt, die Größe<br />
des Raums blieb leider etwas<br />
vage, insbesondere bei Stereowiedergabe.<br />
Das änderte sich<br />
auch nicht durch den Wechsel<br />
zum analogen Cinch-Ausgang.<br />
Loewe baut mit dem Blu-<br />
TechVision 3D einen wunderschönen<br />
Designplayer. Die Verarbeitung<br />
wirkt sauber, Materialanmutung<br />
und Ausstattung<br />
aber bleiben unter dem Preisniveau.<br />
Raphael Vogt ■<br />
Hinter dem „Auge“<br />
leuchtet die sonst<br />
grüne Power-LED<br />
blau, wenn eine<br />
Blu-ray spielt. Das<br />
Display schimmert<br />
durch die Spiegelfront<br />
hindurch.<br />
Loewe BluTechVision 3D<br />
900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Loewe, Kronach<br />
Telefon: 0 18 01 / 22 25 63<br />
www.loewe.tv<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 6,2 x T: 25,2 cm<br />
Gewicht: 2,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
18dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Stets sehr ausgewogen<br />
Klirrspektrum DVD 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Geringer Klirr mit günstig verteiltem<br />
Spektrum<br />
Jitterspektrum CD<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Relativ hoher Jitter (830 ps)<br />
Rauschabstand (A-bew.) 107 dB<br />
Ausgangswiderstand 624 Ω<br />
Fehlerkorrekturvermögen<br />
Infoschicht CD/DVD/BD 3/4,5/3 mm<br />
Oberfläche CD/DVD/BD 2,9/4,5/1,8 mm<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/8,2 W<br />
Bewertung<br />
Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 45/–/63<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild Player HD/SD 16/9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />
Elegant gestylter Player ohne<br />
jeden Schnickschnack, der<br />
sich auf Standard-Features<br />
beschränkt. Edle Systemfernbedienung<br />
mit Alu. Flotte Navigation,<br />
3D-fähig. Klingt schlank.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Schmucklos, aber informativ: Bei Musikwiedergabe zeigt der Player<br />
alle interessanten Daten an, nur leider keine Covermotive.<br />
Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />
Absolute Spitzenklasse 45/–/63<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
102 Punkte<br />
Preis/Leistung ausreichend<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 19
Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />
H3, A15<br />
20<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Großes Rad<br />
Mit ihrer wuchtigen Vor/End-Kombi<br />
steuern die Italiener von Audia die<br />
Verstärker-Weltspitze an. Allem Anschein<br />
nach dürfte dies gelingen.<br />
Verweile doch“, scheint die<br />
Vorstufe von Audia beim<br />
ersten Flirt zu bedeuten. „Ja<br />
gerne“, schießt es dem High<br />
Ender durch den Kopf. Und<br />
sonst eher an Musik und Elektronik<br />
interessiert, beginnt er<br />
mit Muße, die von einem<br />
Michelangelo-Nachfahren geformte<br />
Frontplatten-Skulptur zu<br />
betrachten – besonders den<br />
Lautstärkeknopf, den ein fleißiger<br />
Italiener aus dem gleichen<br />
Aluminium drehte und dann mit<br />
der für Audia obligatorischen<br />
Finesse (Kugelbestrahlung und<br />
Galvanisierung) versah.<br />
Jetzt einmal auf den kleinen,<br />
verchromten Tipper mit der<br />
Beschriftung „Mute“ gedrückt.<br />
Darauf antwortet die schöne<br />
Strumento No 1 für 12 500 Euro<br />
eine kleine Weile lang mit einem<br />
sanften Klickern, das an Schweizer<br />
Uhren erinnert. Die Vorstufe<br />
verstummt also nicht abrupt,<br />
sie fährt viel<strong>mehr</strong> auf einen<br />
Voreinstellwert he runter.<br />
Dies tut sie nicht nur einfühlsam,<br />
sondern – in einem Bereich<br />
von 127 Dezibel in 0,5er-Schritten<br />
– mit einmaliger Präzision.<br />
Dafür setzt Audia nicht irgendwelche<br />
(von einem Poti oder IC<br />
gar nicht zu reden), sondern<br />
feinste Schutzgas-Relais ein.<br />
Plus ein Netzwerk, das von<br />
Lieblingsbauteilen des Hauses,<br />
von sauteuren, auf 0,1 Prozent<br />
Toleranz selektierten Holco-<br />
Metallfilmwiderständen gebildet<br />
wird.<br />
Wie schon bei ihrem Vollverstärker<br />
Flight 3 (Test im<br />
März-Heft) lassen sich die Italiener<br />
um nichts auf der Welt in<br />
die Karten, genauer in Vergussmodule<br />
schauen. Fest steht,<br />
dass darin besonders schnelle<br />
Transistorkreise werkeln. Diese<br />
arbeiten zunächst einer hochlinearen<br />
Last, sprich einer Reihe<br />
von Holcos zu, in die auch vom<br />
Vorstufenausgang zurückgeführte<br />
Ströme fließen. In der<br />
Summe entstehen besonders<br />
gründlich korrigierte Signale<br />
– ohne dass die Regelung bei<br />
höheren Frequenzen aus dem<br />
Tritt zu kommen droht wie bei<br />
der allüblichen Spannungs-Gegenkopplung.<br />
Die Stromkraft<br />
der damit angesteuerten Leistungshalbleiter<br />
garantiert, dass<br />
die Musik auch bei längeren<br />
Anschlusskabeln nichts an<br />
Schneid verliert.<br />
Das passiert erst recht nicht,<br />
wenn es sich um symmetrische<br />
Kabel handelt. Denn um Einstreugefahren<br />
zu minimieren,<br />
hat Audia seine Vorstufe Kanal<br />
für Kanal zweigleisig-doppelt<br />
aufgebaut.<br />
Jetzt könnte nur noch über<br />
die Versorgung Unbill<br />
Audia-Vorstufe: In den Modulen stecken die wichtigsten Kreise,<br />
der Schacht links nimmt eine Phono- oder USB-Option auf.<br />
Audia-Endverstärker: Schutz- und Bedienelektronik sowie Dreifach-<br />
Trafo sitzen in der Mitte, die Endstufen füllen die Seiten aus.<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />
H3, A15<br />
Die Audia-Vorstufe besitzt fünf symmetrische Hochpegel-Ins, zwei<br />
davon bietet sie auch für Cinch an. Ob dieser oder jener Eingang<br />
– auch beim Endverstärker geht’s symmetrisch hindurch.<br />
drohen. Doch mit zwei großen<br />
und zwei kleineren Netztrafos,<br />
die zusammen vergossen in<br />
einer Abschirmbox stecken, sowie<br />
Unmengen an Säuberungs-<br />
Kondensatoren hat Audia hundertprozentig<br />
vorgesorgt.<br />
Die gleichen Aufbau-<br />
Formeln gelten auch für die<br />
90-Kilo-Endstufe Strumento<br />
No 4, die mit rechts und links<br />
in Brücke geschalteten 48 Endtransistoren,<br />
3-Kilowatt-Haupttrafo<br />
und 200 000 Mikrofarad<br />
Elko-Stromspeicherkapazität<br />
gewaltig zulangen kann.<br />
So legte sich der 18 500-<br />
Euro-Bolide ohne Umschweife<br />
mit den Referenzmonoblöcken<br />
MX-R von Ayre an – um ebenso<br />
prächtige Konzertsäle oder<br />
gar Kathedralen zu präsentieren,<br />
in denen die Luft nur so flimmert<br />
und die so fest erscheinen,<br />
dass man in die Steinwände<br />
förmlich meißeln könnte.<br />
Auf jeden Fall großartig und<br />
klassengerecht. Nach einer Weile<br />
gab der Italiener auch individuelle<br />
Züge zu erkennen. So<br />
liebte er Bassfurore geradezu.<br />
Sehnig-kräftige Grundlinien,<br />
zum Husten knorrige Kontrabässe<br />
oder Elektro-Eskapaden,<br />
die sich in schwarze Abgründe<br />
stürzen, stellte der Strumento<br />
mit höchster Inbrunst dar.<br />
Genauso lustvoll schwang er<br />
– wenn immer es die aufgelegten<br />
Titel erlaubten – die<br />
großen Kübel mit warmen,<br />
tiefen und tragenden Farben.<br />
Schließlich kam es dem No 4<br />
bei Sängerinnen vor allem auf<br />
Stimmsubstanz und plastischimposante<br />
Abbildung an.<br />
So mögen wir’s, stimmte die<br />
in die Kette eingefügte Audia-<br />
Vorstufe ein. Sie unterstrich die<br />
bereits große Form noch. Weite,<br />
Tiefe, Höhe und schier unbegrenzte<br />
Lebendigkeit – alles gar<br />
kein Problem. Dennoch schimmerte<br />
bei der Wiedergabe sowohl<br />
der End- als auch der Vorstufe<br />
das Risiko durch, dass es<br />
in den Höhen zu dolle kommen<br />
könnte. Ein Pianolauf zu glasig,<br />
eine Geige zu herb – eine Vorstellung,<br />
der die Italiener mit<br />
zarter Dämpfung entgegenwirkten.<br />
Schließlich bleibt Schönheit<br />
stets ihr oberstes Gebot.<br />
Johannes Maier ■<br />
Audia Strumento No 1<br />
12 500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Applied Acoustics, Berlin<br />
Telefon: 030 / 46 14 87 4<br />
www.applied-acoustics.de<br />
www.audia.it<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 45 x H: 12 x T: 45 cm<br />
Gewicht: 28 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Stets sehr ausgewogen und extrem<br />
breitbandig<br />
Klirrspektrum Cinch<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Keine Klirrkomponente sichtbar; der<br />
Rauschgrund könnte niedriger sein<br />
Klirr-Analyse XLR k 2<br />
bis k 5<br />
-30dBV<br />
-50dBV<br />
-70dBV<br />
-90dBV<br />
-110dBV<br />
-130dBV<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Auch über den ganzen Spannungsbereich<br />
bleibt der Klirr unsichtbar<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %:<br />
an 8/4 Ω<br />
Rauschabst. RCA/XLR 89/88 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 464/9 Ω<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,6/48 W<br />
Bewertung<br />
Klang 59<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wie ein Kunstwerk verarbeitete<br />
und technisch absolut kompromisslose<br />
Vorstufe. Strebt wegen<br />
vollsymmetrischer Auslegung in<br />
eine ebensolche Kette. Klanglich<br />
ein wenig italienisch – mit<br />
prallen Kurven – abgestimmt.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
-150dBV<br />
20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
88 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Audia Strumento No 4<br />
18 500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Applied Acoustics, Berlin<br />
Telefon: 030 / 46 14 87 4<br />
www.applied-acoustics.de<br />
www.audia.it<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 45 x H: 28 x T: 50 cm<br />
Gewicht: 90 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen und extrem breitbandig,<br />
auch an niederohmiger Last<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Sehr gleichmäßig verlaufende und<br />
günstig abgestufte Klirrkomponenten<br />
mit perfektem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Sehr hohes und stabiles Musikleistungs-Niveau<br />
bis 617 W an 3 Ω, bei<br />
2 Ohm limitiert die Schutzschaltung<br />
296/536 W<br />
Rauschabstand RCA/XLR 98/98 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,8/240 W<br />
Bewertung<br />
Klang 62<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wunderbar aufgebauter,<br />
superschwerer Endverstärker,<br />
der ganz offensichtlich auf<br />
die Grenze des technisch und<br />
klanglich Machbaren zielt.<br />
Extrem voller, sachlich ruhiger,<br />
natürlicher Klang.<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl.<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
Preis/Leistung<br />
62 Punkte<br />
92 Punkte<br />
sehr gut<br />
22<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Aus dem Messlabor<br />
Harmonielehre<br />
Seit ungefähr einem Vierteljahr untersucht<br />
<strong>stereoplay</strong> das Verzerrungsverhalten<br />
der Verstärker noch genauer<br />
als bisher. Dazu wird die <strong>mehr</strong><br />
oder minder harmonische Verteilung<br />
der Klirroberwellen nicht nur in<br />
Abhängigkeit von der Leistung bei<br />
einer Frequenz, sondern jetzt auch<br />
bei einer Leistung im gesamten Hörbereich<br />
betrachtet – und zudem<br />
noch bei diversen Lasten.<br />
Der Endverstärker von Audia verhält<br />
sich nicht nur bei den bewährten,<br />
sondern auch bei den neuen Untersuchungen<br />
sehr ordentlich. Die<br />
Oberwellen verstecken sich fast<br />
schon an der Messgrenze; soweit<br />
erkennbar, fallen sie mit zunehmender<br />
Ordnung günstig-schnell<br />
ab. Bei höheren Frequenzen oberhalb<br />
1 Kilohertz steigen sie jedoch<br />
ein klein wenig an – wobei allerdings<br />
nur der linke Kanal die Verteilung<br />
in Richtung k 3 -Dominanz ändert<br />
(Diagramm rechts) – rechts bleibt es<br />
ebenmäßig-ausgeglichen. Anlass<br />
zur Kritik gibt es sowieso nicht.<br />
Der für seinen Preis fantastisch klingende<br />
Röhren-Endverstärker MT 3<br />
II von Audreal (Seite 28) klirrt nominell<br />
um ein Vielfaches <strong>mehr</strong> – allerdings<br />
sowohl bei diversen Leistungen<br />
als auch bei allen Frequenzen stets<br />
mustergültig in der Reihenfolge k2,<br />
k3, k4 und so weiter abgestuft.<br />
Ein Schlenker tritt hauptsächlich bei<br />
sehr hoher Impedanz im Bassbereich<br />
auf (zum Beispiel bei der<br />
typischen Tiefenresonanz vieler Boxen).<br />
Bei den dunklen Tönen erweist<br />
sich das Gehör aber viel toleranter<br />
als in den Mitten. Insofern „klingt“<br />
der Audreal auch messtechnisch<br />
prima!<br />
jm/ps<br />
Audia Strumento No 4: Bei extrem niedrigem Gesamtklirr<br />
steigt mit 2-Ohm-Last nur k3 in den Höhen an.<br />
Audreal-Röhre MT 3 II: Bei niedrigeren Impedanzen<br />
gerade/perfekt, bei höheren leichte Schlenker im Bass.<br />
_086LH_Bose_blueth2_STP_06.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Apr 2012 09:36:54<br />
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Test & Technik Verstärker<br />
Musterknaben<br />
Mal eine andere Fragestellung: Gesucht ist der beste Verstärker-Klang für<br />
ein Minimum an Geld. Voilà, die Antworten der Tester.<br />
Vorurteile, so alt wie Methusalem:<br />
Röhren-Verstärker<br />
„sounden“ und hinken im Bass,<br />
Transistor-Amps hören sich<br />
knackiger und sachlicher an.<br />
Der sachliche Tester wird dies<br />
oftmals bestätigen – doch wenn<br />
eine besonders schöne Röhre<br />
vorbeikommt, gibt auch er sich<br />
dem betörenden Glaskolbenklang<br />
hin.<br />
Hü oder hott, die Antwort<br />
auf diese Frage bedeutet für den<br />
<strong>stereoplay</strong>-Gast Stefan Nolle<br />
eine Kaufentscheidung. Eine<br />
für viele Musikfreunde durchaus<br />
spannende, denn in der<br />
Klasse knapp unter 1000 Euro<br />
werden heute nicht <strong>mehr</strong> bloß<br />
Halbleiter-Vollverstärker, sondern<br />
auch schmucke Röhren-<br />
Pendants angeboten.<br />
Wie die Rang-und-Namen-<br />
Liste zeigt, hat <strong>stereoplay</strong> von<br />
Ersteren die wichtigsten schon<br />
getestet. Aktuell kommt nun<br />
noch der brandneue Audiolab<br />
8200 A für 900 Euro hinzu. Auf<br />
der Röhrenseite geht von dem<br />
kernig wirkenden, mit kräftigen<br />
EL 34 bestückten Audreal<br />
MT 3 für 840 Euro eine erhebliche<br />
Anziehungskraft aus.<br />
Nun nutzen viele HiFi-<br />
Youngsters wie Nolle Squeeze-<br />
Boxen und andere Multimedia-<br />
Portis als Quelle. Diese besitzen<br />
lautstärkegeregelte Line-Ausgänge,<br />
die (via Klinke/Cinch)<br />
auch einen Endverstärker ansteuern<br />
– unter Umständen mit<br />
Klanggewinn. Dafür bietet<br />
Audreal eine Endstufenversion<br />
namens MT 3 II an.<br />
Und wenn schon, denn<br />
schon: Zu der Reihe gibt’s auch<br />
eine Vorstufe. Sie kommt im<br />
Prinzip erst bei einem späteren<br />
Anlagen-Ausbau in Frage. Nolle,<br />
weitere Gäste und <strong>stereoplay</strong><br />
waren aber jetzt schon mal<br />
neugierig.<br />
Audiolab 8200 A<br />
Vollverstärker, 900 Euro<br />
24<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Audreal MT 3 II<br />
Endverstärker, 840 Euro<br />
Audreal XA 3200 Mk II<br />
Vorverstärker, 690 Euro<br />
Audreal MT 3<br />
Vollverstärker, 840 Euro<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 25
Test & Technik Verstärker<br />
Solid State<br />
Trotz seines moderaten<br />
Preises von 900 Euro bietet<br />
der Audiolab 8200 A einen<br />
heutzutage nur noch selten<br />
anzutreffenden Reichtum. So<br />
erleichtern die doppelt herausgeführten<br />
Lautsprecherklemmen<br />
das Bi-Wiring, sprich: die<br />
separate Anbindung des Bassund<br />
Mittelhochtonbereichs mit<br />
für den einen oder anderen<br />
Zweck besonders geeigneten<br />
Kabeln. Für analoge Recorder<br />
bietet der Amp nicht einen oder<br />
zwei, sondern gleich drei<br />
Aufnahmeausgänge an. Damit<br />
nicht genug, offeriert der 8200<br />
Wussten Sie ...<br />
... dass John Bardeen<br />
und Walter Brattain den<br />
Transistor im Jahre 1947<br />
erfanden – mithin das<br />
die gesamte Technik<br />
prägende Jahrhundert-<br />
Bauelement?<br />
1<br />
A4, E225<br />
Audiolab 8200 A, 900 Euro<br />
Modern: Dank der Pre-Outs und des Endstufen-Direkteingangs lässt sich der 8200 A in vielen<br />
Konfigurationen nutzen. Alte Schule sind zahlreiche Cinch-Buchsen für drei Recorder.<br />
A – etwa für eine Zusatzendstufe<br />
oder einen aktiven Subwoofer<br />
– zwei Pre-Outs mit<br />
lautstärkegeregelten Line-Signalen.<br />
An Main-In-Buchsen<br />
darf wiederum eine externe Vorstufe<br />
ran. Was der Bedienerfreundlichkeit<br />
die Krone aufsetzt,<br />
ist ein Rec-Out-Selector<br />
auf der Front und ein weiterer<br />
Schalter, der von „integrated“<br />
bis zum komplett aufgetrennten<br />
„Pre-Power-Amp“ die Auswahl<br />
von vier Betriebsmodi inklusive<br />
entsprechender Anbindungen<br />
erlaubt.<br />
Deswegen verzichtete Audiolab<br />
aber noch lange nicht<br />
auf innere Werte. Der Signalweg<br />
führt von den insgesamt<br />
sechs Hochpegel-Inputs über<br />
teure Eingangsrelais und ein<br />
kratzfestes Alps-Potentio meter<br />
zu besonders stör- und klirrarmen<br />
Junction-Feldeffekttransistoren.<br />
Und anschließend,<br />
unterstützt durch<br />
zahlreiche Stromquellen- und<br />
Entkoppel-Hilfsstufen, zu den<br />
Endstufen, deren Ausgang<br />
mit einer „Komplementär“-<br />
Anordnung glänzt. Auf beiden<br />
Gegentaktseiten arbeiten jeweils<br />
ein N- und ein P-Halbleiter<br />
derart zusammen, dass<br />
sich die elektrischen und die<br />
thermischen Kennlinien prima<br />
ergänzen.<br />
Zum guten Schluss kommen<br />
aus dem 8200 A – auch<br />
weil eine Spannungs-Korrekturschleife<br />
hilft – sehr saubere<br />
Audiolab 8200 A: Die Eingangskreise sitzen unter der<br />
Abschirmhaube. Dank Motor gehorchen das Lautstärkepoti<br />
und der Quellenschalter auch der Fernbedienung.<br />
2x 100 Watt heraus (an 4-Ohm-<br />
Lastwiderständen). Bei diesen<br />
günstigen Vorzeichen kam den<br />
Testern der in England entwickelte<br />
Amp gerade recht,<br />
um in dieser Geschichte – in<br />
der Auseinandersetzung zwischen<br />
Transistor und Röhre –<br />
das Halbleiterlager zu verteidigen.<br />
Auch klanglich bot er<br />
sich dafür als Prototyp an.<br />
So hielt er offenbar nichts<br />
von den leicht weichlichen,<br />
fast schon anbiedernden Anwandlungen,<br />
wie sie den Creek<br />
Evo 2 IA (Test 4/09, 785 Euro)<br />
mit seiner Transistorschaltung<br />
überkamen. Der 8200 A ritt<br />
unbeirrbar auf gerade, feste<br />
Art. Klavierläufe übertrug er<br />
glockenklar, auch wenn sie<br />
manchmal fast schon zu<br />
schlicht erschienen. Bei Stimmen<br />
glaubte der Audiolab, er<br />
müsse die Hörer vor zu viel<br />
Artikulation bewahren, ebenso<br />
wie vor übertriebener Süße.<br />
Sein Ding blieb immer der<br />
Mittelweg.<br />
So auch im Bass: Der 8200<br />
A vermied in der Tiefe<br />
scherenschnitt artige Konturen<br />
ebenso wie abgründig-pralles<br />
Rumoren. Er verkniff sich also<br />
Spektakuläres – und damit<br />
eine noch bessere Wertung als<br />
42 Punkte. Denn letztlich<br />
kam der bei weitem nicht so<br />
gut ausgestattete, musikalisch<br />
aber anschmiegsamere Creek<br />
Evo mit 43 Punkten doch noch<br />
etwas besser beim <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörpublikum an.<br />
26<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
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Empfindsame Röhren<br />
Vorstufe Audreal XA 3200 Mk II, 690 Euro<br />
Vollverstärker Audreal MT 3, 840 Euro<br />
Endverstärker Audreal MT 3 II, 840 Euro<br />
Legte Xindak (deutscher Vertriebsname:<br />
Audreal) mit<br />
dem EL-84-Benjamin MT 1 in<br />
der April-Ausgabe einen überzeugenden<br />
Einstand hin, so<br />
empfingen die Tester jetzt gleich<br />
eine kleine Familie: die Röhren-<br />
Vorstufe XA 3200 Mk II für<br />
690 Euro, den mit EL 34 bestückten<br />
Vollverstärker MT 3<br />
für 840 Euro sowie den Endverstärker<br />
MT 3 II, der sich<br />
einzig durch den Wegfall zweier<br />
Line-Eingänge, des Quellenwahlschalters<br />
sowie des Lautstärke-Potis<br />
unterscheidet – und<br />
trotzdem ebenfalls 840 Euro<br />
kostet.<br />
Diese Tatsache könnte nun<br />
so manchen HiFi-Freund zum<br />
1 2<br />
Argwohn verleiten. Unnötig.<br />
Besser freut er sich darüber,<br />
dass die zu verstärkenden<br />
Musiksignale im IIer sich<br />
nicht durch ein Hin und Her<br />
kämpfen müssen, sondern<br />
über kurze Stücke Teflonkabel<br />
direktere Eingangswege vorfinden.<br />
So bleiben die Signale<br />
– auch wenn ein Röhrenamp<br />
<strong>mehr</strong> mit Spannungen als mit<br />
magnetisch kritischen Strömen<br />
arbeitet – gewiss besser<br />
vor Einstreuungen verschont.<br />
So oder so bleibt es verwunderlich,<br />
was die in der<br />
ehrwürdigen Universitätsstadt<br />
Chengdu alteingesessene Firma<br />
fürs Geld alles bieten kann.<br />
Nach der ersten Anhebung in<br />
jeweils einem Triodensystem<br />
einer ECC 83 teilen nicht weitere<br />
ECCs, sondern physisch<br />
größere und teurere Doppelröhren<br />
des Typs 6SN7 die<br />
Musiksignale in gegensätzlich<br />
ausgelenkte Schwingungen<br />
auf. Dann steuern diese<br />
„Phasensplitter“ – über feine<br />
Folienkondensatoren zur<br />
Gleichspannungs-Trennung –<br />
die EL-34-Gegentaktpärchen<br />
der Ausgangsstufen.<br />
Multimeter-Besitzer finden<br />
zwecks Bias-Feinjustage der<br />
Leistungspentoden vier Wendelpotentiometer<br />
vor – und<br />
sogar noch zwei weitere Trimmer,<br />
über welche sie die in<br />
jedem Fall vorsichtig wirkende<br />
Über-alles-Gegenkopplung auf<br />
diverse Lautsprechermodelle<br />
abstimmen können.<br />
Und noch eine Tuning-<br />
Möglichkeit: Neben den Endröhren<br />
postierte Kippschalter<br />
legen die Schirmgitter (die<br />
den Elektronenfluss zusätzlich<br />
beschleunigen) mal an die<br />
Schwingungen der Anoden<br />
und mal an konstant Plus –<br />
wobei <strong>stereoplay</strong> die letztere,<br />
„Pentode“ genannte Position<br />
stets als offener, feiner, also<br />
günstiger empfand.<br />
Spätestens nach der Betrachtung<br />
des Versorgungsteils<br />
kann man sein Glück kaum<br />
<strong>mehr</strong> fasssen. Der von der mittigen<br />
Abschirmhaube behütete<br />
Trafo besitzt separate Wicklungen<br />
für die rechte und die<br />
linke Endstufe. Zur Stromspeicherung<br />
stehen beiden Kanälen<br />
jeweils fünf Rubycon-<br />
Hochvoltelkos à 150 Mikrofarad<br />
Kapazität zur Verfügung.<br />
Allein sie kosten – wie Bauteile-Kataloge<br />
zeigen – schon<br />
ein kleines Vermögen.<br />
Anstatt sich bei seiner Röhrenvorstufe<br />
für 690 Euro zu<br />
bescheiden, schlägt Xindak<br />
hier eher noch heftiger zu:<br />
Alps-Motorpoti, Keramiksockel,<br />
Dale-Metallschichtwiderstände,<br />
Kapselrelais bei<br />
den vier Line-Ein- und zwei<br />
Ausgängen. Diese Liste deutet<br />
ganz klar auf eine höhere<br />
Klasse. Die sauber verlegten<br />
(braunen) Profi-Teflonkabel<br />
für den Signaltransport beruhigen<br />
die Konkurrenz ebenfalls<br />
nicht.<br />
Das in einem Separée untergebrachte<br />
Netzteil besitzt<br />
einen abgeschirmten Extratrafo<br />
für die Bedienelektronik.<br />
Der Haupt-(Ringkern-)Umspanner<br />
versorgt nicht etwa<br />
über rabiat switchende Halbleiterdioden,<br />
sondern über eine<br />
sanftmütigere Doppel-Gleichrichterröhre<br />
die Verstärkerstufen.<br />
Pro Kanal arbeitet die XA<br />
3200 mit ingesamt vier Trio-<br />
2<br />
1<br />
Endverstärker MT 3 II<br />
Die Endstufen-Anodenspannungen werden rechts und links<br />
von vier Rubycon-Elkos geglättet. Eingangsseitig entfielen Poti<br />
und Schalter, dafür fließen die Signale über Teflon-Koaxkabel.<br />
2<br />
Vollverstärker MT 3<br />
Die sechs einzeln mit dem Stahlchassis verschraubten<br />
Eingangsbuchsen sprechen für Qualität; dafür gibt’s nur ein<br />
Multikäbelchen für den Signaltransport zum Wahlschalter.<br />
28<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
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nur je zwei im eigentlichen<br />
Sinne. Je ein Pendant<br />
hilft nach dem „Shunt Regulated<br />
Push Pull“-Prinzip bei der<br />
Aussteuerung und der Klirrvermeidung.<br />
Bei all diesen Vorkehrungen<br />
wiegt der Audreal-Besitzer die<br />
mitgelieferte Vollmetall-Fernbedienung<br />
um so freudiger in<br />
der Hand, um dann eine Scheibe<br />
zu genießen. Dabei stellt<br />
die XA 3200 Mk II die Weichen<br />
ganz bewusst auf Entspannung.<br />
Eine Klanglandschaft<br />
kann ihr gar nicht weit<br />
genug sein, ein Bass gar nicht<br />
zu schwarz und zu tief. Mit<br />
scheinbar lockerer Hand weist<br />
sie Akteure und Instrumente<br />
an ihre Plätze. Voll und flüssig,<br />
fruchtig-plastisch und am<br />
liebsten in warmen Farben<br />
liefern diese dann ihren Part.<br />
Detailversessenheit jeder<br />
Art schätzt die Vorstufe aus<br />
Chengdu allerdings nicht. Das<br />
gerät bei Aufnahmen, die irgendwann<br />
digital leiden mussten,<br />
zum Fehler verzeihenden<br />
Vorteil. Den Präzisionsliebhaber<br />
kann das aber auch mal<br />
ärgern: wenn er bei Klavierattacken<br />
mal <strong>mehr</strong> Spitze oder<br />
etwa bei bestimmten Gesangspassagen<br />
von Ulita Knaus<br />
<strong>mehr</strong> vom fauchenden Trotzkopf<br />
hören will.<br />
Die unterm Strich sehr<br />
angenehm klingende Vorstufe<br />
heimste in einer Referenzkette<br />
dennoch 50 Punkte ein. Da<br />
mochte der Audreal-Vollverstärker<br />
nicht groß zurückstehen.<br />
Das Piano polierte er<br />
– relativ gesehen – sogar etwas<br />
fleißiger. Doch auch der MT 3<br />
sammelte in erster Linie Attribute<br />
wie rund, unangestrengt,<br />
harmonisch und dergleichen<br />
ein. Selbst an den nicht einfach<br />
zu versorgenden Arbeitslautsprechern<br />
Sonics Allegra<br />
(Test 5/08) zeigte er keine Zeichen<br />
von Stress. Im Gegenteil:<br />
Korrekt abgezirkelte Bühnen,<br />
ebenso feinfühlige wie urigbewegte<br />
Bässe, dreidimensional<br />
schimmernde Schlagzeugbecken<br />
und eine mit<br />
überzeugter Brust auftretende<br />
Ulita Knaus trugen ihm das<br />
Kompliment „komplett klingender<br />
Vollverstärker“ ein.<br />
Der von diversen Edel-Vorstufen<br />
angetriebene MT-3-II-<br />
Endverstärker wuchs in jeder<br />
Hinsicht noch über diese Performance<br />
hinaus. Trotz der<br />
baulichen Ähnlichkeit mit dem<br />
Vollverstärker bekamen die<br />
Vorstufe Audreal XA 3200 Mk II<br />
Je ein kleiner und ein großer (roter) Folienkondensator führen<br />
die Signale gemeinsam nach draußen – und zwar zweimal.<br />
Dazwischen greift Audreal die Gegenkopplungsspannung ab.<br />
Bässe über ihn ein Quantum<br />
<strong>mehr</strong> an Fülle, Kraft und Elan.<br />
Hatte die Pot-and-Can-Percussion<br />
in Vienna Tengs „Radio“<br />
gerade schon, mit dem MT 3,<br />
spontanen Applaus ausgelöst,<br />
so rief sie nun, mit dem MT 3<br />
II, Begeisterung hervor: Holzklöppel,<br />
die sich gespannter<br />
bogen, prallten viel echter auf<br />
die Glas- und Tonoberflächen,<br />
von den Klangfarben der<br />
Gefäße erfuhren die Zuhörer<br />
deutlich <strong>mehr</strong>. Tengs Stimme<br />
erschien in luftigerer Umgebung<br />
rosiger, frecher.<br />
Hörgäste und Tester verneigten<br />
sich bald vor dem<br />
Audreal-Endverstärker. Denn<br />
für sage und schreibe 840 Euro<br />
kann er schon Eintrittskarten<br />
in fast highendige musikalische<br />
Paradiese einlösen.<br />
Johannes Maier ■<br />
Aus dem Hörraum<br />
Einer nach dem anderen<br />
Gleich drei Gäste nahmen<br />
an diesem Hörtest teil,<br />
dennoch herrschte<br />
absolute Einigkeit in Bezug<br />
auf die Sonderstellung des<br />
Röhren-Endverstärkers.<br />
Der Audreal MT 3 II<br />
harmonierte insbesondere<br />
mit einer Squeezebox<br />
von Logitech und einem<br />
Multimedia-Porti von<br />
Cowon auffällig gut.<br />
Das Einschleifen der Röhren-<br />
Vorstufe lieferte – indem die<br />
Bühnen sich verbreiterten<br />
und der Druck unten herum<br />
zunahm – weiteren Klanggewinn.<br />
Das brachte Stefan<br />
Nolle aber nicht von seiner<br />
Kaufentscheidung ab: „Ich<br />
gönne mir zunächst nur den<br />
Endverstärker und hole<br />
später vielleicht die Audreal<br />
oder eine andere Vorstufe<br />
Jörn Thomas,<br />
Johannes Maier,<br />
Alexander Bloch,<br />
und Stefan Nolle<br />
(von links) lauschen<br />
mit Andacht.<br />
dazu – vor allem, damit ich<br />
dann auch andere Quellen<br />
einschleifen kann. Trotz<br />
seinem Faible für den MT 3<br />
II mochte Jörn Thomas<br />
auch den Transistor von<br />
Audiolab: „Seine Auflösung<br />
reicht mir, sein unauffälliger<br />
Klang erleichtert mir den<br />
Langzeit-Musikgenuss.“<br />
30<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Audiolab 8200 A<br />
900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: IAD, Kirschenbroich<br />
Telefon: 0 21 61 / 61 78 30<br />
www.iad-audio.de<br />
www.audiolab.co.uk<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44,5 x H: 7,4 x T: 33,5 cm<br />
Gewicht: 7,4 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Im Hörbereich sehr ausgewogen,<br />
an 2-Ohm-Last weniger breitbandig<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
Audreal MT 3<br />
840 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audreal, Duisburg<br />
Telefon: 0203 / 93 46 64 3<br />
www.audreal.de<br />
www.xindak.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 35,8 x H: 19,7 x T: 32,1 cm<br />
Gewicht: 18,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
An 8-Ohm-Last ausgewogen, aber<br />
Höhenabfall an niederohmiger Last<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
Audreal MT 3 II<br />
840 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audreal, Duisburg<br />
Telefon: 0203 / 93 46 64 3<br />
www.audreal.de<br />
www.xindak.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 35,8 x H: 19,7 x T: 32,1 cm<br />
Gewicht: 18,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
An 8-Ohm-Last ausgewogen, aber<br />
Höhenabfall an niederohmiger Last<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
Audreal XA 3200 Mk II<br />
690 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audreal, Duisburg<br />
Telefon: 0203 / 93 46 64 3<br />
www.audreal.de<br />
www.xindak.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 10,4 x T: 31,2 cm<br />
Gewicht: 7 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig<br />
Klirrspektrum Cinch<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Sehr gleichmäßig verlaufende und<br />
günstig abgestufte Klirrkomponenten<br />
mit tadellosem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Gleichmäßig verlaufende und sehr<br />
günstig abgestufte Klirrkomponenten<br />
mit gutem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Gleichmäßig verlaufende und günstig<br />
abgestufte Klirrkomponenten mit<br />
gutem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Relativ hoher Klirr mit dominanter<br />
Komponente k2<br />
Klirr-Analyse XLR k 2<br />
bis k 5<br />
-30dBV<br />
-50dBV<br />
-70dBV<br />
-90dBV<br />
Recht hohes Musikleistungsniveau, die<br />
Schutzschaltung limitiert zunehmend<br />
an niedrigerer und komplexer Last<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />
an 8/4 Ω<br />
71/104 W<br />
Rauschabstand (rel. 10V) 97 dB<br />
Phono –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/30 W<br />
Gutes Musikleistungsniveau bis<br />
50 Watt an 4 Ohm, problemlos auch<br />
an komplexer Last<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 3 %<br />
an 8/4 Ω<br />
32/44 W<br />
Rauschabstand (rel. 10V) 103 dB<br />
Phono –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/146 W<br />
Gutes Musikleistungsniveau bis<br />
47 Watt an 3 Ohm, problemlos auch<br />
an komplexer Last<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 3 %<br />
an 8/4 Ω<br />
31/41 W<br />
Rauschabstand (rel. 10V) 102 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/147 W<br />
-110dBV<br />
-130dBV<br />
-150dBV<br />
20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />
Klirrkomponente k2 dominiert mit<br />
sehr gleichmäßig steigendem Verlauf<br />
Rauschabstand Line 92 dB<br />
Rauschabstand Phono –<br />
Ausgangswid. RCA 243 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/27 W<br />
Bewertung<br />
Klang 42<br />
Bewertung<br />
Klang 46<br />
Bewertung<br />
Klang 50<br />
Bewertung<br />
Klang 50<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mechanisch und technisch<br />
ambitioniert aufgebauter Vollverstärker<br />
mit betont neutralem,<br />
eher zurückhaltendem Klang.<br />
Spricht vor allem die Kundschaft<br />
an, die neben seinem<br />
gediegenen Charakter die vielseitige<br />
Ausstattung schätzt.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Fürs Geld supersolide und mit<br />
allerfeinsten Bauteilen aufgebauter<br />
Röhrenvollverstärker,<br />
der unter 1000 Euro eine Marktlücke<br />
schließt. Klingt warm,<br />
rund und empfiehlt sich jedem<br />
Röhren-Einsteiger, weil er nahezu<br />
alle Boxen antreiben kann.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klingt Audreals MT 3 schon gut,<br />
setzt die im Eingang schlichter<br />
gestrickte Endstufen-Version in<br />
jeder Hinsicht einen drauf: Sie<br />
tönt griffiger, habhafter, feiner,<br />
luftiger und hilft vor allem auch<br />
gedeckelten Tönen vom Porti<br />
wieder prima auf die Sprünge.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Preisgünstige und trotzdem<br />
ordentlich tönende Vorstufen<br />
sind selten. Insofern darf sich<br />
der HiFi-Fan richtig freuen, dass<br />
die Audreal XA 3200 Mk II sehr<br />
großperspektivisch, schwungvoll<br />
und nur ganz oben ein<br />
wenig zu vorsichtig klingt.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
42 Punkte<br />
65 Punkte<br />
gut - sehr gut<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
46 Punkte<br />
67 Punkte<br />
sehr gut<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
50 Punkte<br />
71 Punkte<br />
überragend<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
50 Punkte<br />
73 Punkte<br />
überragend<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 31
Test & Technik Soundbeamer A3, C118/C119<br />
Großes Kino auf<br />
engstem Raum<br />
Canton hat seine große Soundbar DM 90.2<br />
überarbeitet. Der Preis (1350 Euro) blieb der gleiche,<br />
Einsatzmöglichkeiten und Klang wuchsen gewaltig.<br />
Ebenfalls eine sinnvolle<br />
Ergänzung, um iPod & Co.<br />
anzuschließen: Canton<br />
your_Dock für 150 Euro.<br />
Die große Beliebtheit von<br />
Soundbars bei Hausfrauen<br />
erklärt sich von selbst: eine statt<br />
sechs (oder <strong>mehr</strong>) Boxen – und<br />
klein genug, um unter dem<br />
Fernseher zu verschwinden.<br />
Auch Canton bedient dieses<br />
Genre, hat ihm aber die Würde<br />
gelassen. Plastik sucht man hier<br />
vergebens, und richtig klein ist<br />
die DM 90.2 auch nicht. Der<br />
Korpus entspricht einem klassisch<br />
gut verarbeiteten und sehr<br />
stabilen) Canton-Lautsprechergehäuse;<br />
dessen Lebendgewicht<br />
beträgt 17,5 Kilo.<br />
Und solch ein Gehäuse ist<br />
es im Wesentlichen ja auch.<br />
Sechs Chassis sind hier auf der<br />
Frontseite eingebaut: Vier Tieftöner<br />
übernehmen den Subwoofer-Part,<br />
die beiden Koax-Treiber<br />
(außen) den Mittelhochtonbereich.<br />
Das Ganze wird über<br />
eine intelligente Elektronik so<br />
geschickt angesteuert, dass<br />
man mit dem eng begrenzten<br />
2.1-Stereo-System die Illusion<br />
großer <strong>Mehr</strong>kanal-Räumlichkeit<br />
schaffen kann.<br />
Das Konzept gibt es bei Canton<br />
seit 2008. Klanglich war es<br />
schon damals recht stark, aber<br />
technisch nicht wirklich auf<br />
dem neuesten Stand. Mit der<br />
Version .2 haben die Hessen<br />
nun deutlich nachgerüstet. Und<br />
zwar nicht an der Grundstruktur<br />
– Gehäuse und Chassis-Bestückung<br />
blieben gleich –, sondern<br />
mit einem neuen Prozessor.<br />
Durch dessen höhere Rechengeschwindigkeit<br />
hat auch die<br />
Auflösung und damit die Frequenzgang-Bandbreite<br />
zugenommen.<br />
Dank der größeren<br />
Rechen-Power ist nun auch eine<br />
Hochpass-Filterung möglich,<br />
und die DM 90.2 kann sehr viel<br />
feinfühliger an die Akustik des<br />
heimischen Hörraums angepasst<br />
werden. Drei Filter lassen<br />
sich in der Frequenz, im <strong>Pegel</strong><br />
(-12 bis +6 Dezibel) und in der<br />
Güte (wie breit der Filter wirkt)<br />
nahezu frei wählen. Das reicht<br />
in der Regel, jedes akustisch<br />
noch so verkorksten Hörraums<br />
Herr zu werden. Für die Position<br />
des DM 90.2 gibt Canton<br />
Empfehlungen, wie die Filter<br />
einzustellen sind. Freie Aufstellung<br />
(quasi die Werkseinstellung),<br />
auf dem geschlossenen<br />
Sideboard oder im offenen<br />
Regal? Sogar der Abstand zum<br />
Boden wird berücksichtigt.<br />
Aber natürlich darf jeder nach<br />
Herzenslust selbst probieren –<br />
und hat sechs Plätze, um das<br />
Ergebnis zu speichern.<br />
Der Zugang ist ausgesprochen<br />
einfach. Die neue Fernbedienung<br />
erklärt sich fast von<br />
selbst und ist dank des Displays<br />
auch unabhängig von einem<br />
Bildschirm. Nach drei Sekunden<br />
Druck auf die Menü-Taste<br />
ist man schon im Setup. Wer<br />
auf einem iPod navigieren kann,<br />
wird sich auch hier leicht zurechtfinden.<br />
Eine Besonderheit dieser<br />
Fernbedienung ist die Kombination<br />
aus Infrarot- und Funk-<br />
Signalgeber. Funk, um eine<br />
schnelle Interaktion mit den<br />
Funktionen des DM 90.2 zu<br />
gewährleisten, Infrarot, weil der<br />
lernfähige Tausendsassa ja auch<br />
Blu-ray-Player und TV-Geräte<br />
steuern soll.<br />
Für den Hörtest probierten<br />
wir im Hörraum verschiedene<br />
Szenarien<br />
aus:<br />
an der Wand<br />
und frei stehend,<br />
links in der Ecke oder<br />
direkt vor dem Hörplatz.<br />
Die Hörraum-Anpassungen<br />
funktionierten bestens – wenn<br />
man schon wusste, wo die<br />
Dröhnfrequenzen liegen. Eine<br />
Einmess-Automatik, wie man<br />
sie von den meisten AV-Receivern<br />
her kennt, sucht man hier<br />
vergebens.<br />
Das ist allerdings kein Verlust.<br />
Bei einem breit angelegten<br />
<strong>stereoplay</strong>-Versuch mit verschiedensten<br />
Einmess-Automatiken<br />
selbst teurer Subwoofer<br />
und Receiver war das Ergebnis<br />
durchgängig schlecht – das<br />
eigene Ohr ist letztlich immer<br />
noch das entscheidende Messinstrument<br />
– und die Eingabe<br />
per Hand folglich fast immer<br />
überlegen.<br />
Verblüffend, was schon nach<br />
kurzem Klangtuning aus dem<br />
Riegel herauskam. Bereits vom<br />
DM 70 (Test in Heft 10/08) waren<br />
wir <strong>mehr</strong> als begeistert, aber<br />
die DM 90.2 legt nun in allen<br />
Bereichen noch eins drauf.<br />
32<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Das Gehäuse ist wie eine<br />
klassisch-solide Holzbox<br />
aufgebaut. Das meiste<br />
Volumen beansprucht der<br />
Subwoofer. Hier zu sehen:<br />
die Bassreflexrohre.<br />
Das Elektronik-Board<br />
beinhaltet neben dem<br />
Trident-MAP-M-Prozessor<br />
und der 3-Kanal-Endstufe<br />
(250 Watt) auch noch einen<br />
klassischen UKW-Tuner.<br />
Das Anschlussfeld ist mit<br />
sechs Eingängen bestückt.<br />
Leider fehlt dem DM 90.2<br />
immer noch ein HDMI-<br />
Anschluss. Sinnvoll sind die<br />
analogen Ausgänge. Ergänzt<br />
etwa um ein Pärchen<br />
Rear-Boxen, klingt das 90.2<br />
gleich spürbar größer.<br />
Der eingebaute Subwoofer des<br />
DM 90.2 besteht aus vier 4-Zoll-<br />
Tieftönern. Diese Töner mit stabiler<br />
Alu-Membran sind wie üblich bei<br />
Canton hochpassgefiltert und laufen<br />
– dank elektronischer Entzerrung<br />
und tief abgestimmtem Bassreflexgehäuse<br />
– bis unter 30 Hertz.<br />
Zentraler Baustein der<br />
„Digital Movie“-Serie von<br />
Canton ist der 4-Zoll-<br />
Mittelhochton-Koax mit<br />
eingebauter 25 Millimeter-Hochtonkalotte.<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 33
Test&Technik Soundbeamer A3, C118/C119<br />
Im Surround-Durchgang wirkte<br />
die Raumdarstellung größer,<br />
höher und tiefer. Das Klangbild<br />
gewann insgesamt an Klarheit,<br />
Frische und Dynamik – was<br />
sich vor allem in der nochmals<br />
gesteigerten Tiefbass-Qualität<br />
niederschlug: In Stevie Wonders<br />
„Master Blaster“ (Blu-ray:<br />
„Live At Last“) drückten die<br />
satt getretenen Bassdrums<br />
wohltuend auf die Magengegend.<br />
Einen solchen Bass-Kick<br />
kriegt keine andere Soundbar<br />
hin. Schon hier wird klar: Für<br />
alle, die wirklich nur mit einer<br />
Box das Heimkino ins Wohnzimmer<br />
holen wollen, ist die<br />
DM 90.2 womöglich die beste<br />
Alternative. Und für jene, die<br />
noch etwas Platz und Geld<br />
erübrigen wollen, gibt es klanglich<br />
höchst überzeugende Aufrüst-Varianten<br />
– siehe unten.<br />
Doch noch mal zurück zum<br />
Hörtest. Als zentrales Musik-<br />
System im Wohnzimmer wird<br />
auch über die DM 90.2 vorwiegend<br />
Stereo-Ton laufen. Und<br />
dies meistert die Soundbar mit<br />
noch <strong>mehr</strong> Bravour. Selbst in<br />
der „Wide“-Einstellung, in<br />
welcher der DSP das Klangbild<br />
in die Breite zieht, fetzt die 90er<br />
los, dass man seinen Ohren<br />
kaum traut. Ein Klassiker wie<br />
„Jazz At The Pawnshop“ kam<br />
wunderbar realistisch; jedes<br />
Von Apple lernen<br />
Die neue Fernbedienung im Apple-Look<br />
ist quasi das Erkennungszeichen für<br />
die .2-Version der „Digital Movie“-Serie.<br />
Sie ist lernfähig und kann – dank<br />
Infrarot- und Funk-Signalgebung – alle<br />
Geräte um den TV herum bedienen.<br />
Detail war zu hören, man fühlte<br />
sich direkt in den Pawnshop<br />
versetzt. Schwierige Stimmen-<br />
Passagen (Weihnachtsoratorium,<br />
DG) transportierte die DM<br />
90.2 nicht ganz so ausgewogen,<br />
dafür aber um einiges dynamischer<br />
als die von <strong>stereoplay</strong><br />
so hoch geschätzten Kompaktboxen<br />
Heco MC 100 in den<br />
Hörraum. Wahrlich nicht übel<br />
für ein Music-Center mit derart<br />
vielen Möglichkeiten.<br />
Holger Biermann ■<br />
Canton DM 90.2<br />
1350 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Canton, Weilrod<br />
Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />
www.canton.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 90 x H: 14,5 x 30 cm<br />
Gewicht: 17,5 kg<br />
Gehäuseausführung:<br />
schwarz, weiß<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge Stereobetrieb<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Canton DM90-2<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Sehr ausgewogen mit tiefreichendem<br />
Bass sowie tadellosem<br />
Abstrahlverhalten<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 80-95 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
Canton DM90-2<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
90 dB<br />
Sinnvolle Ergänzungen<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Am besten mit Subwoofer<br />
Das DM 90.2 sieht zwar (weil so<br />
komprimiert) ausgesprochen<br />
Hausfrauen-kompatibel aus,<br />
aber es kann auch anders.<br />
Zum Beispiel ist im Setup eine<br />
Einstellung mit zusätzlichem<br />
Subwoofer (Subwoofer = aktiv)<br />
vorgesehen. Das konterkariert<br />
die Idee des „Klein & Smart“,<br />
klingt aber gleich noch mal viel<br />
erwachsener. Im Hörraum machten<br />
wir <strong>mehr</strong>ere Durchgänge mit<br />
dem your_Sub (800 Euro). Gemeinhin<br />
haben Wireless-Geräte<br />
eine relativ große Delay-Time –<br />
im Falle des your_Sub sind es<br />
17 Millisekunden. Dennoch muss<br />
man beim DM 90.2 nicht korrigieren,<br />
weil dies schon vorab<br />
berücksichtigt wurde. Gleiches<br />
gilt für den Anschluss von<br />
Wireless-Rearboxen. Wir griffen<br />
zu den your_Duo – und waren<br />
begeistert.<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
In den Mitten etwas <strong>mehr</strong> Klirr als im<br />
Bass mit leichter Kompression<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 44/38 Hz<br />
Maximalpegel >44 Hz 94,5 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,7/>9,7 W<br />
Bewertung<br />
Klang Stereo/Surround 40/41<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr klangstarke und pegelfeste<br />
Soundbar, die sich dank<br />
modernem DSP auch auf<br />
akustisch schwierige Räume<br />
einstellen lässt. In Stereo ist<br />
die DM 90.2 naturgemäß<br />
besser, sie überrascht aber<br />
auch mit gutem Surround-<br />
Sound. In Kombination mit<br />
einem Subwoofer ein fast<br />
vollwertiges H eimkino-System.<br />
Superbe Aufwertung des neuen Canton DM 90.2: your_Sub (links), ein geschlossener Subwoofer mit<br />
8-Zoll-Downfire-Tieftöner(Preis:800Euro)sowiedieebenfallsdrahtlosen(undzwangsweiseaktiven)<br />
Rear-Speakeryour_Duo(500Euro).<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Stereo/Surround<br />
Spitzenklasse 40/41 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
62 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
überragend<br />
34<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Wie funktioniert das?<br />
Virtuelles Surround<br />
Dolby hat’s erfunden, und viele<br />
verwenden diese oder eine<br />
ähnliche Schaltung, um aus<br />
zwei Lautsprechern (im Gegensatz<br />
zu Yamaha, die mit vielen<br />
Schallquellen die fünf Surround-<br />
Kanäle darstellen) eine Art<br />
Raumklang zu generieren. Das<br />
„SRS TruSurround XT“-Verfahren<br />
funktioniert besser, als man<br />
denken sollte. Der Prozessor<br />
schafft es über Laufzeitverzögerungen,<br />
das Ohr zu überlisten<br />
und zumindest eine sehr<br />
breite, in Teilen recht räumliche<br />
Darstellung umzusetzen.<br />
Beim Canton DM 90.2, wo<br />
linker und rechter Kanal recht<br />
dicht beieinander sitzen, ist<br />
deshalb im gängigen Stereo-<br />
Modus die Einstellung „wide“<br />
vorzuziehen – auch wenn die<br />
Wiedergabe so ein bisschen<br />
an Dynamik und Knackigkeit<br />
einbüsst. Im Surround-Modus<br />
wird das Klangbild noch größer,<br />
es verliert aber auch noch<br />
<strong>mehr</strong> an Abbildungsschärfe.<br />
Wichtig für die Surround-Wiedergabe<br />
ist, dass die Quelle<br />
(in der Regel ein DVD- oder<br />
Blu-ray-Player) ein Dolby-Digital-<br />
oder DTS-Signal ausgibt.<br />
Der Raum eindruck bleibt, wie<br />
gesagt, eingeschränkt. Für<br />
ein wirklich beeindruckendes<br />
Surround-Erlebnis sollte man<br />
– siehe links – besser noch<br />
ein Pärchen Rear-Speaker andocken.<br />
Rear und Center werden virtuell erzeugt. Die zwei Hauptkanäle<br />
strahlen <strong>mehr</strong> oder weniger direkt auf den Hörer, der DSP kann<br />
auch bei ihnen die Abstrahlkeule über 45 Grad verschieben.<br />
10<br />
Years<br />
Warranty<br />
High-Quality<br />
Assurance<br />
•• •<br />
Designed in<br />
Germany
Test & Technik D/A-Wandler A3, D107/106<br />
Unterm Funkturm<br />
Der neue D/A-Wandler von Burmester beschränkt sich nicht auf Kabelkontakt.<br />
Er bietet ebenso die qualitätiv gute Bluetooth-Funkübertragung AptX.<br />
Gut so – denn klanglich ist der 113 auch ein Großer.<br />
Wir wollten mit dem 113<br />
mal ein wenig andere<br />
Wege gehen“, gab Burmester-<br />
Entwickler Stefan Größler zu<br />
Protokoll. Und das stimmt: Der<br />
neue USB-D/A-Wandler für<br />
2490 Euro ist ungewohnt kompakt<br />
gebaut. Auch die Burmester-typische<br />
verchromte Front<br />
sucht man vergebens. Die mechanisch<br />
hochwertige Verarbeitung,<br />
die alle Geräte der Marke<br />
auszeichnet, hat aber auch der<br />
113 vorzuweisen.<br />
Dass sich die Berliner gegenüber<br />
dem Funkstandard Bluetooth<br />
so offen zeigen, war wiederum<br />
nicht zu erwarten. Der<br />
113 versteht nicht nur die zwei<br />
üblichen SBC-Kodierungen, die<br />
zwei unterschiedliche Übertragungsqualitäten<br />
ermöglichen,<br />
sondern auch das bessere AptX.<br />
Diesen Codec nutzen zurzeit<br />
noch wenige Betriebssysteme<br />
von Computern (Apple ab OSX<br />
10.6) oder Smartphones. Doch<br />
wegen der deutlich besseren<br />
Qualität ist Größler überzeugt,<br />
dass es bald viel <strong>mehr</strong> Geräte<br />
oder Apps geben wird, die AptX<br />
ermöglichen. Es bietet schließlich<br />
eine Auflösung von rund<br />
352 kB/s, während gewöhnliches<br />
Bluetooth maximal<br />
128 kB/s überträgt.<br />
Typisch Burmester ist dagegen,<br />
dass die Bezeichnungen<br />
aller ICs entfernt sind. Man will<br />
sich in Berlin offensichtlich<br />
nach wie vor nicht in die Karten<br />
schauen lassen. Klar ist: Sowohl<br />
der USB- als auch der S/P-DIF-<br />
Cinch-Digital-Eingang sind<br />
durch kleine Trafos von den Zuspielern<br />
galvanisch getrennt.<br />
Das verhindert Brummschleifen,<br />
und es wird Störungen,<br />
die vom Computer ausgehen,<br />
der Zugang zum 113 verwehrt.<br />
Bei allen Digitaleingängen<br />
arbeitet der 113 asynchron: Er<br />
taktet – Jitter-verhindernd – alle<br />
Daten aufs Neue.<br />
Danach rechnet ein Sample-<br />
Rate-Konverter die Daten um.<br />
Bemerkenswert, dass dieser sich<br />
nicht abschalten lässt und somit<br />
etwa CD-Daten mindestens auf<br />
24 Bit und 48 kHz upgesampelt<br />
werden.<br />
Darüber hinaus ermöglicht<br />
der 113 per Knopfdruck an der<br />
Front oder der Fernbedienung<br />
ein Upsampling auf 24/96 oder<br />
gar 24/192. Da er die Sample-<br />
Rate immer ändert, rechnet er<br />
auch herunter. Wer daher hochauflösendes<br />
Material mit der<br />
entsprechenden Taktrate abspielen<br />
will, muss darauf achten,<br />
dass die gleiche Auflösung am<br />
113 eingestellt ist.<br />
Von diesen Rechenkünsten<br />
profitiert selbst der Digital-Ausgang.<br />
Hier stehen die neu getakteten<br />
und, wenn gewünscht,<br />
auch die hochgerechneten Daten<br />
zum Abruf bereit. Ein klasse<br />
Feature, falls digitale Aufnahmen<br />
gewünscht werden und<br />
man Formate aufpeppen will.<br />
Nach dem Umrechnen der<br />
Daten stehen zwei D/A-Wand-<br />
36<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Fernbedienung<br />
USB<br />
Abtastrate maximale<br />
schaltbares Upsampling<br />
Digitalfilter<br />
schaltbares<br />
192 kHz<br />
•<br />
–<br />
•<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />
Absolute Spitzenkl. 63/65/66 Punkte<br />
Fotos: Julian<br />
Der 113 ist mit gleichen Digital-Eingängen nicht übermäßig bestückt. Dafür stehen an den optischen<br />
sowie elektrischen Digital-Ausgängen auf Wunsch upgesampelte Daten bereit.<br />
Die Fernbedienung des 113 ist<br />
etwas überdimensioniert.<br />
Sie übernimmt alle wichtigen<br />
Funktionen.<br />
ler parat, um kanalgetrennt analoge<br />
Signale zu erzeugen. Die<br />
folgenden Stufen sind per Operationsverstärker<br />
realisiert, vollsymmetrisch<br />
ausgeführt und<br />
münden in XLR-Buchsen.<br />
Die Cinch-Outs besitzen keine<br />
zusätzliche Schaltung, sondern<br />
sind mit dem Plus-Pol der<br />
XLR-Ausgänge identisch. Deshalb<br />
ist es wichtig, dass der<br />
symmetrische Eingang des folgenden<br />
Verstärkers keine zusätzliche<br />
Asymmetrier-Stufe<br />
besitzt. Sonst empfiehlt sich die<br />
asymmetrische Verbindung.<br />
Lebendiges Klangbild<br />
Dies war aber bei der Referenz-<br />
Vorstufe Thorens TEP 3800<br />
(5/08) nicht der Fall; deshalb<br />
verbanden wir den 113 mit ihr<br />
über die symmetrischen Kabel<br />
WireWorld Platinum Eclipse<br />
(7/11). Als kraftvoller, vitaler<br />
Geselle überflügelte der<br />
Burmester gar den NuForce<br />
DAC 9 (10/11), ein steroplay<br />
Highlight. Der konterte zwar<br />
mit eleganter Spielweise und<br />
Ausstattung<br />
Eingänge digital coax / opt. / AES-EBU<br />
Eingänge digital-in USB / FireWire<br />
Ausgänge digital coax / opt.<br />
Ausgänge analog Cinch / XLR<br />
fixed/regelbar<br />
schaltbares Digitalfilter<br />
schaltbares Upsampling<br />
maximale Abtastrate USB<br />
Fernbedienung<br />
sehr natürlichen Klangfarben,<br />
doch der 113 ließ bei CD-Kost<br />
wie auch bei 24/96-Auflösung<br />
die Aufnahmeräume größer<br />
erscheinen, und er besaß <strong>mehr</strong><br />
Wucht im Bass.<br />
Der 113 konnte im Vergleich<br />
zum DAC 9, der sich mit 24/96<br />
begnügt, bei 24/192 nochmals<br />
zulegen. Mit höchster Auflösung<br />
bot der Burmester ein noch<br />
großzügigeres Klangpanorama,<br />
vermittelte in leisen Passagen<br />
<strong>mehr</strong> Details und blieb in Forte-<br />
Passagen standfester. Schade<br />
aber, dass 24/192 nur Mac-<br />
Usern mit Betriebssystemen<br />
ab OSX 10.6 vorbehalten ist,<br />
da es zurzeit keine Treiber von<br />
Burmester für 24/192 und Windows<br />
gibt.<br />
Zum Abschluss testete die<br />
Redaktion die Bluetooth-Verbindung,<br />
und obwohl sich auch<br />
AptX nicht ganz so gut schlug<br />
wie die USB- oder Cinch-Digitaleingänge,<br />
schnitt sie um<br />
Welten besser ab als der Standard.<br />
Das macht den 113 noch<br />
reizvoller. Dalibor Beric ■<br />
Burmester<br />
113<br />
1 / 1 / –<br />
• / –<br />
• / •<br />
• / •<br />
• / –<br />
–<br />
•<br />
192 kHz<br />
•<br />
Burmester 113<br />
2490 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Burmester, Berlin<br />
Telefon: 030 / 78 79 68 0<br />
www.burmester.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 20 x H: 6 x T: 16,5 cm<br />
Gewicht: 1,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig<br />
Klirrspektrum 24/96<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Niedriger Klirr, ungeradzahlige<br />
Komponenten dominieren<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Sehr niedriger Jitter (141 pS),<br />
auch via USB (144 pS)<br />
Rauschabst. RCA/XLR 114/116<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 67/123 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1/5,8 W<br />
Bewertung<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 63/65/66<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit AptX bietet der 113 den<br />
besten Bluetooth-Standard. Mit<br />
Kabelverbindung kann er das<br />
Ergebnis aber noch toppen und<br />
glänzt sowohl bei USB als auch<br />
bei S/P-DIF mit druckvoller,<br />
lebendiger Spielweise.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />
Absolute Spitzenkl. 63/65/66 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
90 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
90 Punkte
Test & Technik Lautsprecher<br />
38<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Mit dem größten Vergnügen<br />
Hornlautsprecher gelten als besonders charakterstark und<br />
temperamentvoll. Unsere drei Probanden sind<br />
der beste Beweis für diese Annahme.<br />
Zwei sehr wichtige Eigenschaften von Lautsprechern<br />
sind Wattbedarf und Impedanzverlauf. Sie bilden<br />
gemeinsam den elektrischen Fußabdruck, den Verstärker<br />
ausfüllen müssen. Die Amps können ihr volles Klangtalent<br />
bekanntlich nur entfalten, wenn der Schallwandler ihre<br />
Lieferfähigkeiten nicht über Gebühr strapaziert.<br />
Glücklicherweise existieren <strong>mehr</strong>ere Stellschrauben,<br />
die eine Optimierung des Lastverhaltens einer Box gestatten.<br />
Neben einer verstärkerschonenden Auslegung der<br />
Frequenzweiche sind dies kräftige Magnetsysteme und<br />
nicht zu knapp bemessene Membranflächen. Auch Schallführungen<br />
sind hilfreich, weil sie die Kopplung zwischen<br />
Membran und Raumluft intensivieren und so die Energieausbeute<br />
zusätzlich verbessern.<br />
Diese Führungen sind vielfach hornartig geformt und<br />
werden deshalb auch als „Horn“ bezeichnet. Sie können<br />
vor oder hinter einer Schallquelle angeordnet sein und<br />
sind damit von außen nicht immer zu erkennen.<br />
Hören mit Spaßfaktor<br />
Die Lenksysteme wirken ähnlich effizienzsteigernd wie<br />
Schwimmflossen bei einem Taucher und können den<br />
Leistungsbedarf im Extremfall um Faktor 10 reduzieren.<br />
Grundsätzliches zu diesem Thema lesen Sie im Kasten<br />
am Ende des Tests auf Seite 46.<br />
Für unseren Vergleich haben wir drei konzeptionell<br />
sehr verschiedene Systeme ausgesucht. Ihnen allen ist<br />
gemeinsam, dass mindestens ein Zweig über hornartige<br />
Schallführungen verfügt. Bei der Big Fun 17 von Blumenhofer<br />
(rechts im Bild) sind beide Treiber mit hochwirksamen<br />
Leitsystemen ausgestattet, die ihr zu einem besonders<br />
geringen Wattbedarf verhelfen.<br />
Die Unicorn von German Physiks (links im Bild) trägt<br />
einen breitbandig angesteuerten Biegewellenstrahler,<br />
den ein komplexer Gehäuseaufbau in tiefen Frequenzen<br />
unterstützt. Beim Studiohorn 2-60 von Expolinear (Mitte)<br />
kommt ein Exponentialhorn zum Einsatz, das einen<br />
beachtlichen <strong>Tiefgang</strong> ermöglicht.<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 39
Test & Technik Lautsprecher<br />
BLUMENHOFER<br />
Big Fun 17, 5500 Euro<br />
Schallwandler, die ganz oder<br />
teilweise mit Hörnern<br />
bestückt sind, trifft man im<br />
breiten Markt eher selten an.<br />
Vielen Herstellern ist der<br />
Aufwand für Entwicklung und<br />
Fertigung schlicht zu hoch,<br />
zumal es mit simplen Trichtervorsätzen<br />
oder ein paar Brettern<br />
im Gehäuse nicht getan ist.<br />
Hornsysteme stellen höhere<br />
Anforderungen an die Chassis,<br />
sie verlangen nach stärkeren<br />
Antrieben und Magnetsystemen<br />
und führen vielfach zu einer<br />
höheren mechanischen Belastung<br />
der Membranen sowie<br />
Schwingsysteme, die dann auch<br />
entsprechend robuster gestaltet<br />
werden müssen.<br />
Umso größeren Zulauf erfahren<br />
jene Spezialisten, die<br />
vorwiegend oder ausschließlich<br />
horngeführte Schallsysteme<br />
entwickeln und herstellen. Eine<br />
in dieser Hinsicht sehr renommierte<br />
Adresse ist die bayerische<br />
Boxenmanufaktur Blumenhofer,<br />
deren Entwicklungen<br />
unter Kennern heißbegehrt sind.<br />
So etwa die Genuin FS 1 für<br />
35 000 Euro, die beim Test in<br />
<strong>stereoplay</strong> 1/09 einen bleibenden<br />
Eindruck hinterließ.<br />
Mit der Big Fun 17 will die<br />
inhabergeführte Boxenschmiede<br />
beweisen, dass antrittsstarke<br />
Hornsysteme nicht die Welt<br />
kosten müssen, trotz Fertigung<br />
in heimischen Hochlohngefilden<br />
und einer gigantischen<br />
Auswahl an Lackoberflächen<br />
und Echtholzfurnieren.<br />
Jede Box ein Unikat<br />
Dass Blumenhofer nicht industriell,<br />
sondern handwerklich<br />
fertigt, sieht man an der Lebendigkeit<br />
der Furnierbilder, man<br />
spürt es mit den Händen, und<br />
selbst der Geruchssinn ist angesprochen<br />
– zumindest solange<br />
die Boxen noch neu sind.<br />
Die kaum einen Meter große<br />
Zweiwege-Box hält, was der<br />
Name verspricht, und offen bart<br />
einen Spielwillen, den konventionelle<br />
Boxen vergleichbarer<br />
Größe – wenn überhaupt – nur<br />
zu deutlich höheren Kosten<br />
zuwege bringe n.<br />
Gesprochene Texte, etwa aus<br />
Hörbüchern, sind bereits leise<br />
sagenhaft leicht zu verstehen,<br />
tönen glasklar und doch ohne<br />
jede Anstrengung. Die tonale<br />
Auslegung ist eher trocken als<br />
füllig, und die bei Standboxen<br />
minderer Qualität nicht seltene<br />
Trägheit und Sumpfigkeit der<br />
Basswiedergabe geht der Big<br />
Fun völlig ab.<br />
In der Messung im reflexionsarmen<br />
Raum (siehe Tabelle<br />
rechte Seite) ist eine gewisse<br />
Zurückhaltung bei Frequenzen<br />
unterhalb von 400 Hertz erkennbar,<br />
die sich im realen<br />
Hörraum (Kasten unten) abschwächt,<br />
weil Raumreflexionen<br />
tiefe Frequenzen stärker<br />
aufpeppen als hohe.<br />
Die tendenziell trockene Abstimmung<br />
fördert eine natür-<br />
Eine breite Palette an Furnieren auf Birken-Multiplex<br />
erhebt die Box zum gediegenen Tonmöbel.<br />
Technik im Detail<br />
Explosive Dynamik<br />
Die Hornbauweise verhilft der Big Fun zu<br />
einer größenuntypisch engagierten und<br />
lebhaften Spielweise, bei der sie feine<br />
wie grobe Dynamikabstufungen mühelos,<br />
ohne jegliche Anstrengung darstellt. Durch<br />
die Schallführungen genügen kleinere<br />
Membranauslenkungen, was Chassis und<br />
Verstärker gleichermaßen entlastet und so<br />
zu einem entspannteren Auftritt beiträgt.<br />
Schon 2 Volt genügen, um einen Schalldruck<br />
von 85 Dezibel zu erzeugen – was<br />
bereits eine gepflegte Abhörlautstärke<br />
bedeutet. Dies entspricht einem Watt an<br />
4 Ohm und einem halben Watt an 8 Ohm.<br />
Maximal lassen sich in einem Meter Abstand<br />
etwa 105 Dezibel erzielen, für die<br />
rechnerisch 100 Watt erforderlich sind. Die<br />
Impedanz bleibt stets oberhalb von 4 Ohm,<br />
im energiezehrenden Bass sogar oberhalb<br />
von 8 Ohm. Insgesamt ist die Big Fun ein<br />
pflegeleichter Spielpartner, der sich an<br />
einer sehr breiten Palette von Verstärkern<br />
betreiben lässt. Auch Röhren stoßen hier<br />
auf beste Bedingungen.<br />
40<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Blumenhofer Big Fun 17<br />
5500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Blumenhofer, Walkertshofen<br />
Telefon: 0 82 39 / 73 94<br />
www.blumenhofer-acoustics.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 27 x H: 91 x T: 47,2 cm<br />
Gewicht: 25 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend oder<br />
wandnah, Hörabstand ab 2,5 m,<br />
normal bedämpfte Räume bis 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Blumenhofer Big Fun 17<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
Die Hornmündung nutzt die gesamte Bodenfläche.<br />
Mitten-Impedanzkorrektur über Steckbrücke.<br />
lich-authentische Darstellung<br />
akustischer Klangkörper und<br />
trägt maßgeblich zum schnellen<br />
und hochauflösenden Charakter<br />
der Big Fun bei. Feine Informationen<br />
in den Mitten und Höhen<br />
treten so deutlicher zutage.<br />
Tempoänderungen und Melodiebögen<br />
werden wie auf einem<br />
Präsentierteller angereicht,<br />
wirken gefühlvoller als von<br />
Mainstream-Boxen gewohnt.<br />
Wie aber erreichen die<br />
Bayern diese überragende Spielfreude?<br />
Beide Zweige, der 17<br />
cm große Tiefmitteltöner mit<br />
Sandwich-Membran wie auch<br />
das Druckkammersystem für<br />
die Höhen, arbeiten mit Schallführungen,<br />
die unterschiedlich<br />
gestaltet sind. Dem Hochtöner<br />
ist eine penibel geformte Mulde<br />
vorgesetzt, welche die Schalldruckausbeute<br />
gleich um <strong>mehr</strong>ere<br />
Dezibel verbessert.<br />
Gleichzeitig wird der Abstrahlwinkel<br />
etwas eingeengt,<br />
so dass weniger Raumreflexionen<br />
angeregt werden und<br />
anteilig <strong>mehr</strong> Direktschall den<br />
Hörplatz erreicht.<br />
Flink und zupackend<br />
Der Tiefmitteltöner profitiert<br />
von einem trickreich verschachtelten<br />
Gehäuse (siehe Skizze<br />
auf Seite 46), der unerwünschte<br />
mittlere Frequenzen absorbiert,<br />
tieffrequente in der Phase dreht<br />
und passieren lässt. Die im<br />
Sockel austretenden Anteile<br />
unterstützen so die Arbeit der<br />
Membranvorderseite.<br />
Das 1996 erschienene Album<br />
„La Bamba“ der O-Zone Percussiongroup<br />
transportiert im<br />
Titel „Jazz Variants“ rhythmische<br />
Lebensfreude in Reinkultur<br />
mit kernigsten <strong>Pegel</strong>abstufungen.<br />
Die Blumenhofer<br />
Die Weichenbauteile sind aus klanglichen Gründen<br />
direkt miteinander verdrahtet.<br />
zelebriert dieses Kabinettstückchen<br />
mit einer grandiosen<br />
Klangdichte und Leichtigkeit.<br />
Man fühlt sich mitten ins<br />
Geschehen versetzt und genießt<br />
dieses Feuerwerk fast wie<br />
im Rausch. Alles ohne tonale<br />
Defizite oder Zeichen der<br />
Anstrengung – klasse.<br />
Meinung<br />
Die Big Fun trifft den Nerv<br />
einer Zielgruppe, die einen<br />
maximal lebendigen und<br />
hautnahen Klangeindruck<br />
bevorzugt, ohne zeitgeistig<br />
hervorgehobene Bässe und<br />
<strong>Tiefgang</strong> um jeden Preis. Mit<br />
relativ kleinen Verstärkern<br />
lassen sich hier großartige<br />
Ergebnisse erzielen.<br />
Wolfram Eifert<br />
Die Messung im <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörraum berücksichtigt auch<br />
die Raumeigenschaften. Bei<br />
der Labormessung (Tabelle)<br />
wirkt der Tiefbass etwas leise,<br />
im Hörraum ist er erheblich<br />
kräftiger. Die Big Fun zeigt<br />
sich allgemein sehr linear.<br />
Zurückhaltender Bass mit welligem<br />
Verlauf, oberhalb 400 Hz sehr ausgewogen<br />
mit gutem Abstrahlverhalten<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Geringer Klirr, auch im Bass;<br />
kaum Kompression<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte <strong>Pegel</strong><br />
Verstärker ab 35 Watt an 4 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 64/51 Hz<br />
Maximalpegel >64 Hz 105 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Blumenhofer Big Fun 17 <strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Natürlichkeit<br />
12 13 10 10 12<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Formschöne, betont gediegen<br />
verarbeitete Zweiwege-Standbox<br />
mit Horngehäuse im Bass<br />
und Druckkammer-Hochtöner.<br />
Herrlich lebhafter und offener<br />
Klang, frei von horntypischen<br />
Verfärbungen, trockener Bass.<br />
Für Röhren bestens geeignet.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung gut - sehr gut<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 41
Test & Technik Lautsprecher A4, F210<br />
GERMAN PHYSIKS<br />
Unicorn Mk II, 12 200 Euro<br />
Die Unicorn von German<br />
Physiks ist sicher nicht<br />
das, was man gemeinhin eine<br />
Schönheit nennt. Höhe und Tiefe<br />
liegen im Normbereich, nicht<br />
aber die Breite. Die Platzbedarf<br />
übersteigt den der Blumenhofer<br />
bei weitem, und selbst die<br />
keineswegs schmächtige Expolinear<br />
ließe sich gut hinter der<br />
Unicorn verstecken.<br />
Was bewegt einen Hersteller<br />
dazu, solch einen Riesen zu<br />
bauen? Dahinter steckt ein<br />
konsequent audiophiler Ansatz,<br />
dessen Verständnis einen Blick<br />
auf die technischen Zusammenhänge<br />
verlangt. Unabhängig<br />
davon: Die klanglichen Fähigkeiten<br />
sind atemberaubend und<br />
entschädigen für die Optik.<br />
Wie alle Produkte der im<br />
hessischen Maintal ansässigen<br />
Manufaktur arbeitet auch die<br />
Unicorn mit dem hauseigenen<br />
DDD-Wandler, den German<br />
Physiks selbst herstellt und den<br />
so kein anderer Hersteller im<br />
Programm hat. Die Abkürzung<br />
steht für „Dick Dipole Driver“<br />
und beschreibt ein komplexes<br />
Schwingungsverhalten, das auf<br />
der Webseite des Herstellers<br />
ausführlich erklärt wird.<br />
Der Wandler arbeitet mit<br />
einer großformatigen, konventionell<br />
gewickelten Schwingspule<br />
und einer streng konischen<br />
Membran, die im Falle der<br />
Unicorn aus einem Kohlefasergeflecht<br />
besteht und vertikal<br />
ausgerichtet wird.<br />
Perfekter Rundstrahler<br />
Diese Membran, etwas respektlos<br />
„Tüte“ genannt, ist so bemessen,<br />
dass sie alle hörbaren<br />
Frequenzen mit hoher Linearität<br />
und Signaltreue verarbeiten<br />
kann. Obendrein wird ein überaus<br />
homogenes Rundstrahlverhalten<br />
erreicht, das in der Horizontalen<br />
keinerlei Einschränkungen<br />
unterliegt.<br />
Die Übertragung unterschiedlichster<br />
Wellenlängen mit<br />
einem Strahler konstanter Größe<br />
gelingt durch eine fein austarierte<br />
Kombination verschiedener<br />
Schwingungsarten. Bei<br />
tiefen Tönen verhält sich der<br />
Trichter wie ein Kolbenstrahler;<br />
mittlere und hohe Anteile<br />
dagegen werden vorwiegend<br />
durch Biegewellen dargestellt.<br />
Der DDD basiert auf dem<br />
mittlerweile gut 50 Jahre alten<br />
Walsh-Treiber, der wegen<br />
einiger technischer und klanglicher<br />
Defizite fast in der Versenkung<br />
verschwunden wäre<br />
und nun in ungleich modernerer<br />
Form weiterlebt.<br />
Bei der Unicorn Mk II<br />
darf und muss der Rundstrahler<br />
ohne zusätzliche Subwoofer<br />
auskommen; daher gibt es keine<br />
Frequenzweiche im herkömmlichen<br />
Sinne. Um dem nicht<br />
sehr flächenstarken, somit<br />
tendenziell leisen Treiber einen<br />
tiefen und kräftigen Bass zu<br />
entlocken, kam für die Ingenieure<br />
nur ein verlustarmes Horn-<br />
Die Hornmündung erstreckt sich über die gesamte<br />
Breite. Die Filter sind separat untergebracht.<br />
Technik im Detail<br />
Klangkultur für Kenner<br />
Hornartige Schallführungen verbessern<br />
generell die Schalldruckausbeute, führen<br />
aber nicht zwangsläufig zu einem gigantisch<br />
hohen Wirkungsgrad. Der DDD der<br />
Unicorn ist dazu als Ausgangsbasis einfach<br />
zu leise. Hier geht es <strong>mehr</strong> darum, aus<br />
einem nur maßvoll effizienten Treiber,<br />
dessen Verschiebevolumen nicht zuletzt<br />
wegen der biegeweichen Membran recht<br />
begrenzt ist, trotz aller Limitierungen einen<br />
musikalisch vollwertigen Bass zu kitzeln.<br />
Tatsächlich ist der Biegeschwinger lauter<br />
und belastbarer, als man zunächst denkt.<br />
Die branchenüblichen Messungen in<br />
reflexionsarmen Räumen liefern bei Rundstrahlern<br />
zu niedrige Werte, weil sie nur<br />
einen kleinen Winkelbereich erfassen. In<br />
der Praxis ist die Unicorn etwa so watthungrig<br />
wie eine Kompaktbox und daher<br />
für zierliche Röhrenverstärker nur bedingt<br />
geeignet. Auch die sehr stark schwankende<br />
Impedanz, die in der Spitze bis über<br />
100 Ohm hinaufschießt, spricht gegen den<br />
Einsatz von Röhren.<br />
42<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
German Ph. Unicorn Mk II<br />
12 200 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: DDD-Manufaktur, Maintal<br />
Telefon: 0 61 09 / 50 29 82 3<br />
www.german-physiks.de<br />
www.german-physiks.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 55 x H: 124,1 x T: 46 cm<br />
Gewicht: 56 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 1,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume bis 40 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
German Physiks Unicorn Mk II Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
Via Steckbrücke gelingt die Anpassung der Höhen<br />
an die räumlichen Gegebenheiten in vier Stufen.<br />
system infrage, dessen Struktur<br />
mit einer Skizze auf Seite 47<br />
beschrieben ist.<br />
Da der sehr komplexe Innenaufbau<br />
des Bassgehäuses keinerlei<br />
Raumreserven bietet,<br />
mussten die Bauteile für das<br />
zwingend notwendige Subsonicfilter<br />
wie auch die Steckbrücken<br />
zur Raumanpassung in<br />
ein separates Gehäuse verlegt<br />
werden, das bequem hinter der<br />
Box geparkt wird.<br />
Enorme Homogenität<br />
Anfänglich irritiert die Unicorn<br />
mit einem ungewohnt sanften<br />
Klangeindruck, der sich schon<br />
nach kurzer Zeit als äußerst<br />
wohltuend erweist. Ihrem<br />
Klangcharakter fehlt die Verbissenheit,<br />
mit der gewöhnliche<br />
<strong>Mehr</strong>wege-Systeme gerne um<br />
Aufmerksamkeit buhlen, aber<br />
langfristig oft nerven.<br />
Der Antrieb erfolgt konventionell via Schwingspule<br />
und Dauermagnet, der unten rechts hervorlugt.<br />
Musikalische Details bot die<br />
Unicorn ohne erhobenen Zeigefinger<br />
dar; sie waren einfach<br />
da, mit allen Facetten und<br />
Klangfarben, als ob dies völlig<br />
selbstverständlich wäre.<br />
Das bereits mit der Blumenhofer<br />
Big Fun 17 gehörte perkussive<br />
„Jazz Variants“ klang<br />
mit der German Physiks zwangloser,<br />
feingliedriger, obendrein<br />
räumlicher. Großen Anteil am<br />
faszinierend stimmigen Gesamteindruck<br />
hatte der Bass,<br />
der volumenmäßig nicht mal<br />
übertrieben stark kam, dafür<br />
aber zeitlich perfekt eingebunden<br />
schien.<br />
Trotz ihrer knappen Membranfläche<br />
gelangen der Unicorn<br />
beachtlich hohe, für die<br />
meisten Anwender vermutlich<br />
völlig ausreichende <strong>Pegel</strong>;<br />
allerdings waren dazu deutlich<br />
kräftigere Endstufen erforderlich<br />
als bei der Blumenhofer.<br />
Keine Frage, hier ist den hessischen<br />
Tüftlern ein im besten<br />
Sinne der Wortes audiophiler<br />
Wandler gelungen. Skeptiker<br />
überzeugen sich einfach selbst,<br />
zum Beispiel auf der HIGH-<br />
END-Messe in München, die<br />
Anfang Mai öffnet.<br />
Meinung<br />
Der technisch einzigartige<br />
DDD-Wandler erzielt dank<br />
perfektem Abstrahlverhalten<br />
ebenso hochauflösende wie<br />
natürliche Klangbilder. Mit<br />
der puristischen Unicorn, die<br />
ganz ohne nachhängende<br />
Basstreiber auskommt, treibt<br />
German Physiks das Prinzip<br />
auf die Spitze.<br />
Wolfram Eifert<br />
Die sehr frequenzneutrale<br />
Abstimmung des DDD bleibt<br />
auch beim Einbeziehen des<br />
Raums erhalten. Direkt am<br />
Hörplatz sind alle Frequenzen<br />
ausgewogen verteilt. Dank<br />
Hornbauweise tiefer und<br />
kräftiger Bassbereich.<br />
Leicht welliger, aber recht ausgewogener<br />
Verlauf; der Basspegel<br />
lässt sich etwas zurückstellen<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Sehr geringer Klirr im<br />
Grundtonbereich<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Kommt als Rundumstrahler mit<br />
deutlich weniger Leistung aus<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/35 Hz<br />
Maximalpegel >38 Hz 101 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
German Physiks Unicorn Mk <strong>Pegel</strong>- II & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Natürlichkeit<br />
14 14 10 10 13<br />
Feinauflösung<br />
Klang 61<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Technologisch einzigartiges<br />
Backloaded-Hornsystem mit<br />
raffinierter Schallführung und<br />
rundstrahlendem DDD-Wandler<br />
ohne separate Tieftöner. Das<br />
Einweg-System tönt hochgradig<br />
entspannt, detailverliebt und ist<br />
tonal vorbildlich neutral.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
82 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
gut - sehr gut<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 43
Test & Technik Lautsprecher<br />
EXPOLINEAR<br />
Studiohorn 2-60, 6500 Euro<br />
Der Name „Studiohorn“ gibt<br />
den ersten Hinweis auf die<br />
Bauform der Expolinear 2-60<br />
aus Berlin. Der zweite ist unter<br />
der zweiteiligen Boxenabdeckung<br />
versteckt. Dort tritt<br />
eine Mündungsöffnung zutage,<br />
die sich über die gesamte Breite<br />
erstreckt, flächenmäßig etwa<br />
so groß wie das Cover einer<br />
Langspielplatte.<br />
Die Öffnung setzt im Betrieb<br />
satte Tiefbassanteile frei, die<br />
auch bei hohen <strong>Pegel</strong>n nicht<br />
einknicken oder von Strömungsgeräuschen<br />
verfälscht<br />
werden. Der Mündung vorgeschaltet<br />
ist eine Art Umwegröhre,<br />
die mit schmaler werdendem<br />
Querschnitt <strong>mehr</strong>fach<br />
gefaltet bis zur Rückseite des<br />
Tiefmitteltöners reicht.<br />
Der Aufbau als sogenanntes<br />
Exponentialhorn soll die vom<br />
Treiber ins Gehäuseinnere fließende<br />
Schallenergie maximal<br />
ausnutzen und so den Wattbedarf<br />
auf das Nötigste beschränken.<br />
Die üppigen Querschnitte<br />
erzeugen geringere Reibungsverluste<br />
als kleinflächige Bassreflexrohre<br />
und wirken in einem<br />
breiteren Frequenzbereich. Störende<br />
Mitteltonanteile werden<br />
von Dämm-Matten zwar nicht<br />
gänzlich absorbiert, aber doch<br />
auf ein unkritisches Niveau<br />
gedrückt.<br />
Exponentialhörner wie die<br />
2-60 waren in den Anfangsjahren<br />
der High Fidelity weit<br />
verbreitet, vor allem, weil damalige<br />
Verstärker weniger Leistung<br />
lieferten als heutige. Später<br />
wurden sie zunehmend von<br />
Bassreflexboxen verdrängt, die<br />
leichter zu berechnen sind und<br />
mit schöneren Messkurven<br />
glänzen, weil ihre schmalbandig<br />
abgestimmten Tunnelsysteme<br />
bei Nahfeldmessungen keine<br />
Auslöschungen produzieren.<br />
Klassiker im Aufwind<br />
Mit der wachsenden Popularität<br />
von Röhrenverstärkern erleben<br />
Hornsysteme eine Art Renaissance.<br />
Denn sie verhelfen auch<br />
Boxen mit relativ kleinen Membranflächen<br />
zu einem guten<br />
Wirkungsgrad, was Röhrenamps<br />
bekanntlich sehr entgegenkommt.<br />
Die Expolinear kitzelt aus<br />
einer Spannung von 2 Volt im<br />
Mittel etwa 82 Dezibel Schalldruck<br />
bei einer verstärkerfreundlichen<br />
Impedanz von<br />
6 Ohm, die nur moderat<br />
schwankt. Dennoch reicht der<br />
Tiefbass bis etwa 40 Hertz hinab<br />
und markiert damit den Bestwert<br />
innerhalb unserer Dreierrunde.<br />
Etwas getrübt wird die<br />
Bilanz durch eine Absenkung<br />
mittlerer Tonlagen, die bei den<br />
Frequenzgangmessungen deutlich<br />
zu sehen ist. Da das<br />
menschliche Gehör seine größte<br />
Empfindlichkeit bei mittleren<br />
Tonhöhen besitzt, ist die Expolinear<br />
dann doch nicht so wattgenügsam,<br />
wie es Volumen und<br />
Bauweise erwarten lassen.<br />
Die Seitenwangen sind mit massiven Natursteinplatten<br />
verkleidet. Zahlreiche Varianten stehen zur Wahl.<br />
Technik im Detail<br />
Basshorn mit Charakter<br />
Das sogenannte Exponentialhorn, wie es<br />
in der 2-60 zum Einsatz kommt, ist nur<br />
eine von zahlreichen Hornarten, die je nach<br />
Frequenzbereich und Einsatzzweck (privat<br />
oder professionell) genutzt werden. Die<br />
Bauweise zählt zur Gattung der Rearloaded-Hörner<br />
mit Schallführungen hinter<br />
dem Chassis. Lenkungsmaßnahmen vor<br />
den Treibern führen wegen der riesigen<br />
Wellenlängen im Bass zu sperrigen Gehäusen<br />
und sind daher im Heim-Bereich<br />
recht selten anzutreffen. Allen Hornarten<br />
gemeinsam ist, dass sich ihre Wirkung<br />
nicht genau vorausberechnen lässt, was<br />
bisweilen Experimente nötig macht. Jede<br />
geometrische Änderung schlägt sich<br />
messtechnisch nieder, auch klingen Hörner<br />
nicht immer völlig neutral, was im Bass<br />
aber kaum eine Rolle spielt. Die gegenüber<br />
Reflexsystemen sehr viel breitbandigere<br />
Wirkung eines Backloaded-Horns kann in<br />
Teilbereichen zu Auslöschungen führen.<br />
Bei der 2-60 ist dies etwa um 100 Hertz<br />
der Fall.<br />
44<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Expolinear S. 2-60/TW 1<br />
6500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Expolinear, Berlin<br />
Telefon: 030 / 87 39 45 4<br />
www.expolinear.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 34 x H: 106 x T: 44 cm<br />
Gewicht: 90 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume bis 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Expolinear 2-60<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
Der Superhochtöner TW 1 steigert die Bandbreite<br />
und wird parallel mit der Box verkabelt.<br />
Die Gehäuse sind zweischalig<br />
gestaltet: Der innere Teil<br />
wird aus Holzfaserplatten hergestellt,<br />
die an den Seiten mit<br />
hochwertigen Natursteinplatten<br />
verkleidet sind. Die Sandwich-<br />
Bauweise sorgt für eine enorme<br />
Gehäuseneutralität und ermöglicht<br />
edelste Oberflächen, die<br />
der Käufer aus einer breiten<br />
Palette bestimmen kann.<br />
Bassprall und spritzig<br />
Dem Konustreiber, bestückt mit<br />
einer klassischen Papiermembran,<br />
steht ein vornehmer Bändchen-Hochtöner<br />
zur Seite, der<br />
bereits bei 1800 Hertz eingrätscht<br />
und so den doch recht<br />
großen Tiefmitteltöner vor zu<br />
starker Richtwirkung bewahrt.<br />
Im Tiefmitteltonzweig der<br />
Frequenzweiche kommt eine<br />
riesige Trafokern-Spule zum<br />
Einsatz, die extrem verlustarm<br />
arbeitet und selbst bei hohen<br />
Strömen klirrfrei bleibt.<br />
Als Zubehör liefert Expolinear<br />
unterschiedlich aufwendige<br />
Superhochtöner mit integrierter<br />
Weiche, die einfach<br />
parallel angeschlossen werden.<br />
Mit den gezeigten TW 1 für<br />
500 Euro pro Paar tönten die<br />
Natursteinboxen so eindeutig<br />
luftiger und kompletter, dass die<br />
Bandbreitenoptimierer dauerhaft<br />
in Betrieb blieben.<br />
Was Timing und Homogenität<br />
angeht, gab sich die Expolinear<br />
deutlich zurückhaltender<br />
als die Vergleichsboxen von<br />
Blumenhofer und German Physiks.<br />
Sie ließ Rhythmen weniger<br />
deutlich durchklingen und<br />
lenkte die Aufmerksamkeit auf<br />
ihre satten Klangfarben und ihr<br />
spritziges Timbre.<br />
In tiefen Lagen erdig und<br />
voller Charakter, oben herum<br />
Neben edelsten Kondensatoren kommt eine sehr<br />
verlustarme Trafokernspule zum Einsatz.<br />
strahlend hell – da fühlten sich<br />
die Tester ein wenig an den<br />
Sound der 80er und 90er Jahre<br />
erinnert. Das wird sicher vielen<br />
gefallen, zumal wenn warm<br />
und fließend tönende Röhrenverstärker<br />
im Spiel sind, an<br />
denen die 2-60 eindeutig am<br />
stimmigsten klingt.<br />
Meinung<br />
Mit dem Studiohorn huldigt<br />
Expolinear dem bewährten<br />
Ideal tiefbassstarker Boxen,<br />
mit großzügig bemessenen<br />
Gehäusevolumina und einer<br />
verstärkerfreundlich hohen<br />
Impedanz. Röhren-Amps<br />
verleihen dem recht frischen<br />
und bassprallen Klang die<br />
gewünschte Wärme.<br />
Wolfram Eifert<br />
Der Einbruch bei 100 Hz<br />
im reflexionsarmen Raum<br />
(oberstes Diagramm in der<br />
Tabelle rechts) ist auch am<br />
Hörplatz in 3 m Entfernung<br />
noch deutlich nachweisbar.<br />
Die Mittensenke wird vom<br />
Raum kaum maskiert.<br />
Welliger Verlauf mit zurückhaltenden<br />
Mitten und kleinem Peak bei<br />
2500 Hz; gutes Abstrahlverhalten<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
In den Mitten sehr geringer Klirr;<br />
keine Kompression erkennbar<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte <strong>Pegel</strong><br />
Verstärker ab 47 Watt an 6 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/33 Hz<br />
Maximalpegel >40 Hz 103 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Expolinear 2-60<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Natürlichkeit<br />
11 12 11 11 12<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wuchtige Zweiwege-Standbox<br />
mit noblem Sandwich-Gehäuse<br />
in Naturstein. Backloaded-Horn<br />
im Bassbereich, großformatiges<br />
Hochtonbändchen, optionaler<br />
Superhochtöner. Machtvoller<br />
und auffallend brillanter Klang.<br />
Harmoniert gut mit Röhren.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 76 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 45
Test & Technik Lautsprecher<br />
1<br />
Blumenhofer: Das innen wie außen deutlich<br />
unregelmäßig geformte Backloaded-Horn<br />
ist <strong>mehr</strong>fach gefaltet und arbeitet mit stark<br />
veränderlichen Querschnitten, die mit der<br />
Entfernung vom Treiber tendenziell größer<br />
werden. Der Austritt ist unten.<br />
1<br />
2<br />
German Physiks: Die Skizze zeigt oben die<br />
Öffnung für den DDD. Der Schall durchläuft<br />
eine komplexe Führung, die von Bohrungen<br />
durchbrochen wird. Vorder- und Rückwand<br />
sind aus klanglichen Gründen eher weich,<br />
die Seitenwände dagegen extrem steif.<br />
3<br />
Expolinear: Die Schallführung, hier ohne<br />
Dämmung dargestellt, arbeitet ähnlich wie<br />
bei der Blumenhofer mit anfänglich kleinen<br />
Querschnitten in Treibernähe, die hernach<br />
kontinuierlich größer werden. Die riesige<br />
Austrittsöffnung zeigt nach vorne.<br />
Hilfe, ein Horn<br />
Hörner dienen vorrangig zur Steigerung der Dynamik und zur Reduzierung des<br />
Wattbedarfs. Doch ein hoher Wirkungsgrad ist nicht garantiert.<br />
Es gab Zeiten, da waren<br />
Hornlautsprecher schlicht<br />
obligatorisch. Transistor- oder<br />
Schaltverstärker mit Leistungswerten<br />
im dreistelligen Bereich<br />
sind vergleichsweise junge Entwicklungen,<br />
die unseren Großvätern<br />
nicht zur Verfügung standen.<br />
In den Anfangsjahren der<br />
High Fidelity waren Röhren das<br />
Maß aller Dinge – und 20 Watt<br />
extrem viel Leistung.<br />
Ohne stark wirksame Hörner<br />
war seinerzeit kein lautstarkes<br />
Hören möglich. Heute, da Röhrenverstärker<br />
wieder beachtliche<br />
Marktanteile erreichen, erleben<br />
Hörner eine Renaissance, wenn<br />
auch in abgewandelter Form.<br />
Meist dem professionellen<br />
Bereich vorbehalten sind Basshörner<br />
mit ausgeprägten Schallführungen<br />
vor der Membran,<br />
denn selbige benötigen bei einer<br />
tiefbasstauglichen Auslegung<br />
gigantische Abmessungen.<br />
Die meisten Basshörner für<br />
Heimanwendungen – auch<br />
unsere Testteilnehmer – sind<br />
sogenannte Rearloaded-Hörner<br />
ohne ausufernden Platzbedarf.<br />
Diese gemäßigte Bauform kann<br />
gegenüber geschlossenen Boxen<br />
oder solchen mit Bassreflextunneln<br />
einen etwas höheren<br />
Wirkungsgrad erzielen, ist aber<br />
nicht zwangsläufig überdurchschnittlich<br />
laut.<br />
Die Gehäuse (siehe Skizzen)<br />
sind <strong>mehr</strong>fach unterteilt und<br />
gefaltet. Länge und Querschnitt<br />
der Schallführungen sind so<br />
abgestimmt, dass an der Austrittsöffnung<br />
vorwiegend Tiefbassanteile<br />
ankommen, die nicht<br />
immer gleichphasig zum Schall<br />
der Membranvorderseite sind.<br />
Nicht immer laut<br />
Ein Sonderfall ist die rundstrahlende<br />
German Physiks,<br />
die im reflexionsarmen Raum<br />
in 1 Meter Entfernung aus 2 Volt<br />
im Mittel nur rund 75 Dezibel<br />
Schalldruck gewinnt. Die maximal<br />
erreichbare Lautstärke liegt<br />
bei rund 101 Dezibel, wozu<br />
rechnerisch gut 300 Watt an<br />
5 Ohm nötig sind.<br />
Durch den rundstrahlenden<br />
Charakter liegt der Schalldruck<br />
in realen, reflexionsbehafteten<br />
Räumen etwa 5 Dezibel höher,<br />
so dass der tatsächliche Wattbedarf<br />
um Faktor drei bis vier<br />
kleiner ist. Doch auch damit<br />
bleibt die Unicorn ein eher leiser<br />
Wandler, der sich für Röhren<br />
nur bedingt eignet.<br />
Die Expolinear gibt sich mit<br />
rund 82 Dezibel aus 2 Volt trotz<br />
Hornbauweise ebenfalls leiser<br />
als viele Mainstreamboxen. Für<br />
unseren beispielhaft angenommenen<br />
Spitzenpegel von 100<br />
Dezibel genügen überschlägig<br />
etwa 60 Watt an 5 Ohm.<br />
Am besten auf die Belange<br />
von Röhrenverstärkern abgestimmt<br />
ist die Blumenhofer, die<br />
hierfür lediglich gut 30 Watt<br />
verlangt. Sie ist mit einer steckbaren<br />
Impedanz-Entzerrung für<br />
den Mitteltonbereich ausgestattet,<br />
auf die Röhrenamps meist<br />
positiv reagieren. Optional lässt<br />
sich bei ihr sogar die Impedanz<br />
im Bass glattbügeln.<br />
46<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
2 3<br />
_0885X_Sintron_Audio_06-12_1-2_Vincent.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);18. Apr 2012 12:36:04<br />
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Plattenspieler A4, F127<br />
Das Tellerlager<br />
trägt den<br />
Subteller. Den<br />
Motor-Pulley<br />
(Pfeil) verdeckt<br />
im Betrieb<br />
allerdings der<br />
Palttenteller.<br />
Beim Tonarm ist<br />
das Antiskating<br />
magnetisch,<br />
aber ohne Skala<br />
realisiert (Pfeil)<br />
und daher<br />
etwas schwierig<br />
einzustellen.<br />
48<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Der Viella ruht<br />
auf drei Spikes.<br />
Der von der<br />
Grundplatte<br />
entkoppelte<br />
Motor residiert<br />
in einer<br />
Aluschale (Pfeil).<br />
Big Block<br />
Wenn ein Analog-Hersteller neben dem Laufwerk obendrein<br />
Motor und Tonarm selbst baut, ist das eine kleine Sensation.<br />
Ob der AMG Viella 12 auch sensationell klingt?<br />
Auf dem Analog-Markt geht<br />
es eher gemächlich zu. Neue<br />
Plattenspieler unterscheiden sich<br />
oftmals nur in Gewicht und Form.<br />
Die Konstruktion ist nicht selten<br />
starr ausgelegt, und zugekaufte<br />
Motoren treiben die Teller an,<br />
während SME, Rega oder Jelco<br />
die Arme zuliefern.<br />
Noch so einen typischen Plattenspieler<br />
zu bringen, war Walter<br />
Röschlaus Sache nicht. Deshalb<br />
entwickelte der AMG-Chef einen<br />
eigenen Arm und baut für den<br />
Viella 12, der 12 800 Euro kostet,<br />
sogar den Motor selbst.<br />
Doch nicht nur der Konstruktionswille<br />
beeindruckt bei AMG<br />
(Analog Manufaktur Germany).<br />
Auch verarbeitet ist der Viella 12<br />
auf allerhöchstem Niveau – was<br />
bei Perfektionisten wie eben<br />
Walter Röschlau und seinem Sohn<br />
Julian Lorenzi nicht weiter verwundert.<br />
Die beiden haben sich<br />
mit etlichen CNC-Maschinen<br />
bewaffnet, um fast alles selbst<br />
herstellen zu können. Denn Fertigungstiefe<br />
wird in Kehlheim groß<br />
geschrieben. Was das bedeutet,<br />
konnten wir vor Ort in Augenschein<br />
nehmen: Allein der Bügel<br />
des Tomarms verschlingt rund<br />
zehn Minuten an Fertigungszeit.<br />
Feinmechanik pur<br />
Doch zurück zur Konstruktion.<br />
Der Viella ist als starres Konzept<br />
ausgelegt und besitzt daher keine<br />
federnden Elemente, sondern steht<br />
auf drei von oben verstellbaren<br />
Spikes. Die Grundplatte besteht<br />
aus einer besonders harten Aluminiumlegierung<br />
(ALZNMGCU),<br />
die nicht gegossen, sondern<br />
gewalzt und dann bei AMG feingefräst<br />
wird. Das nachfolgende<br />
Eloxieren ist einer der wenigen<br />
Prozesse, die Röschlau aus der<br />
Hand gibt. Das beschert ihm aber<br />
schlaflose Nächte, da die genannte<br />
Alu-Legierung, welche er aus<br />
klanglichen Gründen nutzt, sich<br />
besonders schwer gleichmäßig<br />
eloxieren lässt.<br />
Die volle Kontrolle behält er<br />
jedoch bei der Herstellung des<br />
Tellerlagers – hier werden alle<br />
Teile im Hause gefertigt. Dieses<br />
Lager ist ein Prachtstück, bei dem<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 49
Test & Technik Plattenspieler A4, F127<br />
Eine Wasserwaage<br />
hilft bei<br />
der Tonarmhöhen-Justage.<br />
Der Azimut lässt<br />
sich über eine<br />
Schraube (Pfeil)<br />
optimieren.<br />
Die Armbasis ist<br />
drehbar und für<br />
kürzere Arme<br />
kompatibel. Eine<br />
Schraube (Pfeil)<br />
ermöglicht feine<br />
Variationen der<br />
Tonarmhöhe.<br />
sich eine Hartstahlachse auf<br />
einem Kunststoffspiegel dreht<br />
und das im Betrieb gleichmäßig<br />
von Öl umspült ist (siehe Zeichnung<br />
rechts).<br />
Das Lager ist mit dem Subteller<br />
verbunden. Beide tragen<br />
den elf Kilo schweren und mit<br />
einer Vinylauflage beklebten<br />
Plattenteller, den der Motor per<br />
innenliegendem Rundriemen in<br />
Rotation versetzt. Den Riemen<br />
aufzusetzen, ist in der Praxis<br />
etwas fummelig, da der Teller<br />
den Motor überdeckt. Doch mit<br />
einem mitgelieferten Holzwerkzeug<br />
lässt sich die Aufgabe<br />
relativ entspannt lösen.<br />
Das Lager<br />
1<br />
2<br />
3<br />
In den Kammern ist Öl enthalten,<br />
welches über Querbohrungen<br />
ins Lager gelangt und dort<br />
zirkuliert.<br />
Die polierte Lagerachse besteht<br />
aus besonders hartem Werkzeugstahl<br />
und ist unten ballig<br />
geformt.<br />
Als Lagerspiegel dient ein<br />
Plättchen aus Teflon-ähnlichem<br />
Kunststoff, dem AMG<br />
Langlebigkeit attestier t.<br />
1 1<br />
2<br />
Ruhige Motorisierung<br />
Ein Schmuckstück ist der von<br />
AMG gefertigte Motor. Exemplare<br />
von der Stange waren<br />
Röschlau einfach nicht gut<br />
genug. So ließ er sich durch<br />
einen Tonbandgeräte-Motor aus<br />
dem Hause Papst inspirieren.<br />
Das Ergebnis: ein bürstenloser<br />
Gleichstrommotor mit drei<br />
Spulen, der ein ähnliches Lager<br />
besitzt wie der Viella. Auch die<br />
Schwungmasse dieses Scheibenläufers<br />
von knapp 400<br />
Gramm beeindruckt. Eine Besonderheit<br />
ist zudem, dass seine<br />
internen Umschaltströme<br />
sinusförmig wechseln und nicht<br />
abrupt, rechteckförmig wie bei<br />
3<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
Der Tonarm<br />
1<br />
Das Tonarmrohr aus<br />
Aluminium ist durchgängig<br />
und im oberen<br />
Kopf eingeklebt.<br />
3<br />
3<br />
2 Zwei spielfrei einge-<br />
4<br />
spannte Stäbe aus<br />
Federstahl bilden das<br />
Horizontallager.<br />
Für die vertikale<br />
Bewegung stehen ein<br />
Kugel- (oben) und ein<br />
Nadellager parat.<br />
Zwei Magneten, die auf<br />
einen Ringmagneten<br />
gerichtet sind, sorgen für<br />
das Antiskating.<br />
50<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
AMG<br />
Viella 12<br />
12 800 Euro (Herstellerangabe)<br />
AMG garantiert<br />
eine immense<br />
Fertigungstiefe.<br />
Im Bild rechts<br />
der Juniorchef<br />
Julian Lorenzi<br />
mit einem<br />
Tonarmliftbügel.<br />
Vertrieb: High-Fidelity Studio, Augsburg<br />
Telefon: 0821 / 37 25 0<br />
www.high-fidelity-studio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 50 x H: 20 x T: 33 cm<br />
Gewicht: 23,7 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
10dB<br />
0dB<br />
-10dB<br />
-20dB<br />
-30dB<br />
-40dB<br />
-50dB<br />
20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />
üblichen Gleichstrommotoren.<br />
Dieser Kunstgriff führt zu einem<br />
deutlich ruhigeren Lauf. Ungeregelt<br />
wollte Röschlau den<br />
Motor aber nicht laufen lassen.<br />
Ein Mikroprozessor überprüft<br />
während des Betriebs die Drehzahl<br />
und regelt bei Bedarf die<br />
Spannung für den Motor nach.<br />
Diese Schaltung ermöglicht<br />
eine feine und bequeme Justage<br />
der Drehzahl in 0,05-Prozent-<br />
Schritten über die Bedientasten<br />
auf der Grundplatte.<br />
Der eigene Arm, den Röschlau<br />
entwickelte und baut, thront<br />
über der Grundplatte auf einem<br />
soliden Alublock, welcher sich<br />
aber verstellen lässt, falls König<br />
Kunde doch ein anderes Arm-<br />
Modell wünscht. Dem Namen<br />
J 12/2 nach besitzt er die Länge<br />
von zwölf Zoll, was im Vergleich<br />
zu kürzeren Neunzöllern<br />
den tangentialen Spurfehl winkel<br />
verringert.<br />
Somit sind auch Verzerrungen,<br />
die außerhalb der Nulldurchgänge<br />
entstehen, geringer.<br />
Entgegen ähnlich langen Armen<br />
gehört der AMG J 12/2 mit seiner<br />
effektiven Masse von 12,5<br />
Gramm zu den mittelschweren<br />
Exemplaren. Er passt also sehr<br />
gut zu aktuellen Tonabnehmern.<br />
Noch begehrenswerter macht<br />
diesen Tonarm, dass er sogar<br />
ein patentiertes Horizontallager<br />
mit Federstäben besitzt (siehe<br />
Zeichnung links unten). Diese<br />
Lösung hat Ex-Pilot Röschlau<br />
von Hubschrauberrotoren abgeschaut,<br />
wie er freimütig zugibt.<br />
Die Konstruktion ermöglich<br />
auch eine Azimut-Korrektur,<br />
mit der man sicherstellen<br />
kann, dass die Nadel beide<br />
Rillenflanken gleich abtastet.<br />
Eintauchen in Musik<br />
Bei den Messungen in der<br />
TESTfactory von <strong>stereoplay</strong><br />
zeigte sich als kleiner Kritikpunkt<br />
nur eine etwas zu hohe<br />
Drehzahl, was die Tester vor<br />
dem Hörtest aber ausglichen.<br />
Übung und gutes Werkzeug benötigten<br />
aber die Einstellungen,<br />
die den Referenz-Abtaster Lyra<br />
Atlas betrafen, da der J 12/2 für<br />
Auflagekraft und Antiskating<br />
keine Skalen besitzt.<br />
Beim Antiskating sollte man<br />
aber nicht nur einer Testplatte<br />
vertrauen, sondern diese bloß<br />
zur Grobeinstellung verwenden<br />
und im Anschluss mit gängigen<br />
Schallplatten nach Gehör feinjustieren.<br />
Das lohnt sich, denn<br />
der AMG Viella konnte dabei<br />
selbst kleinste Veränderungen<br />
deutlich zeigen.<br />
Nach diesem Tuning und auf<br />
einem guten und stabilen Tisch<br />
wie dem Naim Fraim oder dem<br />
TimeTable bot der AMG ein<br />
extrem faszinierendes Klangpanorama<br />
– eines, das die Tester<br />
in dieser Form noch nie vernommen<br />
hatten. Dazu gesellte<br />
sich ein sehniger, dennoch tiefer<br />
Bass. So konnte nur die Referenz<br />
von Linn, der LP 12 SE<br />
Radikal mit dem Tonarm Ekos<br />
SE (Test 6/09), der Vergleichsmaßstab<br />
sein.<br />
Im Vergleich dieser Topspieler<br />
konnte man nun nicht<br />
einfach von besser oder schlechter<br />
sprechen. Nein, hier agierten<br />
unterschiedliche Charaktere auf<br />
gleich hohem Niveau.<br />
Dem Bass verlieh der Viella<br />
einen Hauch <strong>mehr</strong> Kontur,<br />
während der LP 12 etwas druckvoller<br />
aufspielte. Dabei kam die<br />
Musik über ihn etwas direkter<br />
und akzentuierter rüber, während<br />
der Viella einzelne Instrumente<br />
noch ortungsschärfer in<br />
etwas größere Aufnahmeräume<br />
setzte. Schienen beim Linn die<br />
Begleiter im Klassiker „Cheek<br />
To Cheek“ mit Louis Armstrong<br />
und Ella Fitzgerald („Ella And<br />
Louis“ / EMI) motivierter und<br />
spielten schwungvoller, ließ der<br />
AMG das Piano im Hintergrund<br />
noch deutlicher aus dem Klanggeschehen<br />
hervortreten.<br />
Fazit: Auch der AMG Viella<br />
12 darf sich nun <strong>stereoplay</strong>-<br />
Referenz nennen.<br />
Dalibor Beric ■<br />
Sehr schlanker Messton ohne nennenswerte<br />
Störungen im Spektrum<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
0 dB<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-500Hz 3150Hz +500Hz<br />
Hervorragender Gleichlauf mit<br />
geringer Schwankungsbreite<br />
Rumpel-Spektrum<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-100 dB<br />
-120 dB<br />
5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />
Extrem geringe Rumpelstörkomponenten<br />
mit minimalem Motoreinfluss<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,055 %<br />
Solldrehzahl +1,1 % (einstellbar)<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
74/85 dB<br />
Effektive Tonarmmasse 12,5 g<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />
Bewertung<br />
Klang 61<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Top verarbeitet mit patentiertem<br />
Tonarm und selbst gebautem<br />
Motor, katapultiert sich der<br />
AMG Viella 12 in den analogen<br />
Olymp. Mit seinem aufgeräumten,<br />
stabilen Klangbild ist er nun<br />
Co-Referenz bei <strong>stereoplay</strong>.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
88 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 51
Test & Technik Tonabnehmer<br />
A4, E119<br />
Schmuckstück<br />
Mit dem Yosegi bietet das Euro Audio Team nicht nur sein erstes, sondern<br />
auch gleich ein optisch einzigartiges MC-System am. Bei <strong>stereoplay</strong> musste es<br />
allerdings noch den Klangtest bestehen.<br />
Ui, das ist mal hübsch“, entfährt<br />
es selbst Frauen, die<br />
bei Tonabnehmern sonst eher<br />
kopfschüttelnd wegschauen.<br />
Doch das Yosegi ist eben anders,<br />
mit seinem schicken Holzkörper<br />
eine echte Augenweide. Doch<br />
die feine Optik dient auch einem<br />
höheren technischen Zweck.<br />
Das kunstvolle Zusammenkleben<br />
feiner Hölzchen, in Japan<br />
als Yosegi bekannt und dort als<br />
reine Intarsienarbeit hoch geschätzt,<br />
soll dem neuen MC-<br />
Abtaster des Euro Audio Team<br />
(EAT) zu besserem Resonanzverhalten<br />
verhelfen.<br />
Acht unterschiedliche Hölzer<br />
sind beim Yosegi für 1500 Euro<br />
verbaut. Die Palette reicht vom<br />
dunklen japanischen Katsura-<br />
Holz über braunes Kampfer und<br />
Maackia, violett schimmernde<br />
amerikanische Walnuss, rote<br />
chinesische Zeder, gelbe Maulbeere<br />
sowie Sumach bis hin zu<br />
hellem Spindelholz. Durchaus<br />
vorstellbar, dass so ein Mix den<br />
gewünschten Zweck erfüllen<br />
kann. Schließlich besitzt jede<br />
Holzart eine spezielle Resonanzdämpfung,<br />
und durch das<br />
Mischen lässt sich eine breitbandigere<br />
Dämpfung erreichen,<br />
als wenn nur ein Material verwendet<br />
wird. Eine Alternative<br />
wäre die Mitteldichte Faserplatte<br />
(MDF), die auch eine gute<br />
innere Dämpfung besitzt, was<br />
aber lange nicht so schön aussieht<br />
und laut EAT-Chefin<br />
Jozefina Lichtenegger nicht so<br />
effektiv ist wie diese spezielle<br />
Holz-Kombination.<br />
Nicht nur schön<br />
Ein nur schönes und resonanzoptimiertes<br />
Montagegehäuse<br />
macht jedoch noch keinen guten<br />
Tonabnehmer aus. Deshalb<br />
wandte sich Lichtenegger an<br />
Audio Technica, wo sie aus den<br />
vielfältigen Zutaten, die dieses<br />
Traditionsunternehmen bietet,<br />
schöpfte. Bei der Nadel entschied<br />
sie sich für einen eliptisch<br />
geschliffenen Diamanten.<br />
Der Nadelträger ist aus massivem<br />
Bor und vergoldet, was<br />
ihn noch resonanzärmer machen<br />
soll. Die Spule aus langkristallinem<br />
PC-OCC-Kupfer, welches<br />
eine Reinheit von 99,9999 Prozent<br />
(6N) aufweist, ist beim<br />
Yosegi auf ein steifes und<br />
nichtmagnetisches Plättchen<br />
gewickelt. Was für ein Material<br />
das genau ist, wollte Lichtenegger<br />
aber nicht verraten. Offener<br />
war sie mit der Angabe,<br />
dass der kräftige Magnet aus<br />
Neodym besteht. In Kombination<br />
mit den etwas größeren<br />
Spulen ist so die Ausgangsspannung<br />
trotz des unmagnetischen<br />
Kerns hoch genug.<br />
Im Hörtest bewies das Yosegi-System<br />
schon mal seine<br />
Klasse, als es bei der Justage<br />
sehr deutlich zeigte, welche<br />
Acht verschiedene Holzarten werden für das Montagegehäuse<br />
verklebt. Die Tonzelle fertigt Audio Technica in bewährter Präzision.<br />
Für SME-Schraubanschüsse gibt es von EAT auch eine Headshell<br />
zu 550 Euro, die ebenfalls im Yosegi-Stil gefertigt ist.<br />
52<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Einstellung besser oder schlechter<br />
war. Optimal eingebaut, bezirzte<br />
es im neuen Referenz-<br />
Plattenspieler AMG Viella 12<br />
(siehe Seite 48) mit äußerst<br />
feinen und duftigen Höhen. So<br />
verlieh es etwa Streichern einen<br />
wundervoll natürlichen Glanz,<br />
ohne aber harzige Nebentöne<br />
zu vernachlässigen.<br />
Auch die Ortbarkeit der einzelnen<br />
Instrumente ließ kaum<br />
Wünsche nach <strong>mehr</strong> aufkommen.<br />
So war erst das <strong>stereoplay</strong><br />
Highlight Lyra Delos (Test in<br />
8/10) ein ebenbürtiger Gegner.<br />
Das Delos konnte zwar im Bass<br />
ein wenig muskulöser und auch<br />
direkter aufspielen, wodurch<br />
etwa die tiefen Synthesizer-<br />
Töne in Kruder & Dorfmeisters<br />
Depeche-Mode-Remix „Useless“<br />
(„K&D Sessions“ / K7)<br />
etwas schwärzer und fulminanter<br />
rüberkamen. Dafür wob<br />
es aber nicht ganz so hauchzarte<br />
Hochtongeflechte wie<br />
das Yosegi. Die Kehrseite der<br />
sensiblen Spielweise des EAT:<br />
Es reproduzierte Frauenstimmen,<br />
wie die der Begleitsängerin<br />
von Belle & Sebastian in<br />
„Sleep The Clock Around“<br />
(„Boy With The Arab Strap“ /<br />
Jeepster Records), einen Hauch<br />
Meinung<br />
Dalibor Beric<br />
Redakteur<br />
Ich gebe es zu: Ein schmuckes<br />
Tonabnehmer-System wie das<br />
Yosegi erzeugt bei mir sogleich<br />
<strong>mehr</strong> Aufmerksamkeit als ein<br />
nüchternes, in einen schlichten<br />
Alu-Körper gepacktes. Dennoch:<br />
Ohne guten Klang sollte<br />
das Geld besser in feinen<br />
zu ätherisch und dadurch körperloser.<br />
Hier gab das Delos die<br />
Stimmen mit <strong>mehr</strong> Körper und<br />
Substanz wieder. Bei Orchesteraufnahmen<br />
schwankten die Tester,<br />
ob sie die etwas hinter die<br />
Lautsprecher versetzte Raumdarstellung<br />
des Yosegi oder die<br />
nach vorne verschobene des<br />
Schmuck investiert werden.<br />
Diese Frage muss man sich<br />
aber anhand der natürlichen<br />
Wiedergabe und der eleganten<br />
Spielweise des Yosegi nicht<br />
stellen. Hier veredelt der kunstfertige<br />
Holzkorpus ein MC-<br />
System zu einem optischen<br />
Kleinod und führt durch gutes<br />
Resonanzverhalten zu besserem<br />
Klang. Ich würde mir <strong>mehr</strong><br />
solcher audiophilen Schmuckstücke<br />
wünschen.<br />
Delos bevorzugen. Denn an Tiefe<br />
und Breite beider Panoramen<br />
gab es nichts zu bemängeln.<br />
So ist ein Punktegleichstand<br />
das Ergebnis – und die analoge<br />
Welt weiß sich um ein optisches<br />
wie auch klangliches MC-<br />
Schmuckstück reicher.<br />
Dalibor Beric ■<br />
EAT Yosegi<br />
1500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Reference, Hamburg<br />
Telefon: 040 / 53 32 03 59<br />
www.audioreference.com<br />
www.euroaudioteam.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Übersprechen<br />
10dB<br />
0dB<br />
-10dB<br />
-20dB<br />
-30dB<br />
-40dB<br />
-50dB<br />
20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig<br />
mit minimalem Hochtonanstieg:<br />
sehr geringes Kanalübersprechen<br />
Ausgangsspannung 0,74 mV<br />
Systemimpedanz 24 µH, 11,3 Ω<br />
Tiefenabtastfähigkeit 110 µm<br />
Hochtonverzerrung 0,044 %<br />
Tiefenresonanz (13g-Arm) 7,7x Hz<br />
Systemgewicht<br />
5,6 g<br />
empfohlene Auflagekraft 20 mN<br />
empf. Tonarmklasse mittel (9-13 g)<br />
Bewertung<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Optisch nicht nur auffällig,<br />
sondern ausgesprochen hübsch<br />
präsentiert sich das EAT Yosegi.<br />
Klanglich ist es mit dezentem<br />
Bass, sehr feinen Höhen und<br />
einer ausgezeichneten Detailwiedergabe<br />
gesegnet.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
83 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Test & Technik Lautsprecher A4, F116/117<br />
Aus dem Messlabor<br />
Ralf Koenen ist der Mastermind von<br />
Progressive Audio. Sein Steckenpferd sind<br />
geringstmögliche Phasenfehler.<br />
Auf das Wesentliche kommt es an<br />
Der Frequenzverlauf der Elise II ist zumindest<br />
im Hochton alles andere als linear. Bis<br />
zu 7 Dezibel ist die Senke tief, bevor der<br />
Hochtöner bei etwa 18 kHz wieder auf<br />
Normalpegel kommt. Dies liegt daran, dass<br />
Ralf Koenen zu Gunsten eines besseren<br />
Impulsverhaltens auf eine akustische „Linse“<br />
vor der Hochtonmembran verzichtet. Klanglich<br />
fällt diese Senke aber deutlich weniger<br />
ins Gewicht, als man vielleicht befürchten<br />
könnte – siehe Hörtest –, zumal sich die im<br />
Raum abgestrahlte Energie durch die schräg<br />
nach oben strahlenden Systeme bei Betrachtung<br />
unterschiedlicher Abstrahlwinkel<br />
wieder einigermaßen nivelliert. Im Gegenzug<br />
setzt die Elise II vor allem bei der Impulswiedergabe<br />
(siehe nebenstehende Diagramme)<br />
und dem nicht ganz unbedeutenden<br />
Impedanzverlauf Maßstäbe.<br />
Gerade Letzteres gewinnt stark an Bedeutung<br />
mit dem Wissen, wie sehr Verstärker<br />
ihr Verzerrungsverhalten bei unterschiedlichen<br />
Impedanzen verändern. Dazu hat<br />
<strong>stereoplay</strong> (siehe Verstärker-Test Seite 20<br />
und Heft 4/12, Seite 44) eine neue Messmethode<br />
entwickelt, die endlich aufzeigt,<br />
wie sich Verstärker und Lautsprecher im<br />
Zusammenspiel verhalten.<br />
54<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Der perfekte Impuls<br />
Progressive Audio belebt eine alte Diskussion neu: Sind Messwerte<br />
wichtig? Wenn ja, welche? Die Elise II beherrscht Impulse in<br />
fantastischer Weise – und schafft so atemberaubende Klangbilder.<br />
Ralf Koenen ist ein Mann<br />
mit durchaus eigenen Vorstellungen.<br />
Wo andere linealglatte<br />
Frequenzgänge anpeilen,<br />
setzt der Essener auf geringste<br />
Phasen-, also Zeitversatz-Fehler.<br />
Und so entspann sich beim<br />
Redaktionsbesuch, den der Essener<br />
anlässlich seiner Elise-II-<br />
Präsentation abstattete, eine<br />
lebhafte Diskussion. „Bei Verzerrungen<br />
im Phasenbereich<br />
wird das Klangbild schnell<br />
nervig“, so die These des Progressive-Audio-Chefs.<br />
„Bei der<br />
Elise II konnte ich die Phasenfehler<br />
unter drei Grad halten.“<br />
Das wäre ein wirklich respektabler<br />
Wert. Die <strong>stereoplay</strong>-<br />
TESTfactory konnte die Angabe<br />
zwar nicht überprüfen, aber<br />
bei seinen überragenden Verstärkern<br />
A1 und A2 – beides<br />
Referenzen der Rang & Namen-<br />
Liste – hatte Koenen ähnlich<br />
gute Werte vorzuweisen. Man<br />
darf es dem Essener also ruhig<br />
abnehmen.<br />
Die Genauigkeit im Zeitverhalten<br />
erreicht Koenen unter<br />
anderem mit der speziellen Anordnung<br />
der Treiber. Unter dem<br />
Tiefmitteltöner liegt ein Ring,<br />
der den Konus etwa einen Zentimeter<br />
nach vorn versetzt. Mit<br />
seiner Hilfe und der Schallwandneigung<br />
liegen nun die<br />
Schwingspulen (und damit die<br />
Schallentstehungs-Zentren) von<br />
Hoch- und Tiefmitteltöner ziemlich<br />
genau übereinander, sodass<br />
die Signale beider Treiber zeitgleich<br />
am Ohr ankommen<br />
sollten. „Man kann so etwas<br />
auch elektrisch mit Phasenschiebern<br />
auf der Weiche machen“,<br />
sagt Koenen, „aber dann<br />
muss man wie festgenagelt im<br />
Stereodreieck sitzen. Das will<br />
ich doch nicht.“<br />
Problemlose Last<br />
Genauso wichtig wie eine<br />
homogene Abstrahlung – und<br />
bestens in die neue Verstärker/<br />
Lautsprecherbetrachtung von<br />
<strong>stereoplay</strong> passend – ist die wie<br />
mit dem Lineal gezogene Impedanz<br />
der Elise II von knapp<br />
über 7 Ohm. „Der Verstärker<br />
sollte immer eine kontinuierliche<br />
Last sehen“, sagt Koenen<br />
dazu. „Meinen Amps ist das<br />
egal – das sind reine Strompumpen.<br />
Aber ich wollte mit<br />
der Elise II einen Lautsprecher<br />
schaffen, der an jedem Verstärker<br />
– auch an kleinen Röhren<br />
– optimal klingt.“<br />
Also wird jedes Chassis einzeln<br />
linearisiert. Aber leidet<br />
unter diesen Impedanz-Korrekturen<br />
nicht auch immer die<br />
Dynamik? „Genau“, strahlt<br />
Koenen, „aber nur, wenn man<br />
mit der Korrektur unter die<br />
eigentliche Impedanz des Chassis<br />
rutscht.“ Bleibt man drüber,<br />
so seine These, bleibt auch die<br />
Dynamikfähigkeit unberührt.<br />
Phänomen Hochtonsenke<br />
Die Messungen zeigen im<br />
Hochton eine eigenwillige Senke<br />
zwischen 9 und 18 Kilohertz.<br />
Ähnliches ist uns auch schon<br />
bei anderen Lautsprechern mit<br />
Diamant-Kalotte (etwa den<br />
Modellen der B&W-Diamond-<br />
Linie oder den großen Isophon-<br />
Schallwandlern) aufgefallen.<br />
Betrachtet man nur den Frequenzgang,<br />
scheint hier zu wenig<br />
Energie im Hochton zu sein.<br />
Da hilft auch eine Ausrichtung<br />
auf den Hörplatz nichts.<br />
Unglaubliche Plastizität<br />
Dennoch fehlte klanglich rein<br />
gar nichts. Im Hörtest entfaltete<br />
die Elise II ein unge-<br />
Progressive Audio Elise II<br />
+1.0 V<br />
Sprungantwort<br />
Progressive Audio Elise II<br />
Progressive Audio Elise II<br />
100 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
+0.5 V<br />
0 mV<br />
+5 dB<br />
0 dB<br />
+80 deg<br />
50 Ohm<br />
+60 deg<br />
+40 deg<br />
20 Ohm<br />
+20 deg<br />
10 Ohm<br />
+0 deg<br />
-0.5 V<br />
-5 dB<br />
-10 dB<br />
0 ms<br />
1 ms<br />
-15 dB<br />
2 ms<br />
-20 deg<br />
5 Ohm<br />
-40 deg<br />
-60 deg<br />
2 Ohm<br />
-80 deg<br />
-1.0 V<br />
0 ms 1 ms 2 ms 3 ms 4 ms 5 ms 6 ms<br />
-20 dB<br />
3 ms<br />
250 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz 10 kHz 20 kHz<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Fast perfekt: Die Sprung-Antwort der Elise II<br />
ist eine der besten, die <strong>stereoplay</strong> je bei einer<br />
Zweiwege-Box gemessen hat.<br />
Auch das „Wasserfall“-Diagramm belegt mit<br />
sehr schnellem Abklingen ihr hervorragendes<br />
Verhalten im Zeitbereich.<br />
So mögen es auch kleine Verstärker: Die<br />
Impedanz verläuft – mit Ausnahme der beiden<br />
Bassreflexhöcker – absolut linear bei 7 Ohm.<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 55
Test & Technik Lautsprecher A4, F116/117<br />
wöhnlich reichhaltiges Bouquet<br />
feinster Nuancen. Monty Alexanders<br />
„Hurricane Come And<br />
Gone“, ein Füllhorn an Mikrodetails,<br />
zauberte die Elise II<br />
völlig locker, leicht und unangestrengt<br />
in den Hörraum. Bei<br />
der üblichen Fehlersuche – läuft<br />
der Bass hinterher? Fallen Teilbereiche<br />
aus dem Rahmen?<br />
Wurde da womöglich dieses<br />
eine kleine Element übersehen?<br />
– fanden wir rein gar nichts.<br />
Nur selten zuvor transportierte<br />
ein Lautsprecher im <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörraum selbst die so kritische<br />
Aufnahme des Weihnachtsoratoriums<br />
mit Fritz Wunderlich<br />
(DG) so ausgewogen neutral,<br />
mit so viel Intensität, Ausdruck<br />
und Kraft – so richtig.<br />
Und vor allem so plastisch:<br />
Gute Elektronik vorausgesetzt,<br />
entführt die Elise II auf eine Art<br />
und Weise in die Aufnahmen,<br />
die atemberaubend ist. Die Bläser<br />
hinten links, die Sängerin<br />
leicht rechts versetzt vorn in der<br />
Mitte, das Glockenspiel dazwischen,<br />
aber etwa einen Meter<br />
höher angesiedelt: Die Elise II<br />
ist hier genauer als die meisten<br />
Lautsprecher. Sie zieht das<br />
Klangbild auf und schafft einen<br />
glaubhaften Platz auch zwischen<br />
den Instrumenten. Das<br />
einzige Limit, das diese Box<br />
kennt, ist ihr nicht vorzuwerfen:<br />
Die Besonderheiten<br />
Die Frequenzweiche (oben) ist<br />
frei verdrahtet und exakt auf<br />
die zwei Chassis abgestimmt.<br />
Der Thiel-Hochtöner hat eine<br />
30 Millimeter große, extrem<br />
steife Keramik-Inverskalotte.<br />
Die stabilen Anschlüsse<br />
(rechts) sind rhodiert und das<br />
Beste, was der japanische<br />
Zulieferer Furutech (ebenfalls<br />
bei PADIS) im Angebot hat.<br />
Sie ist halt nur ein zierlicher<br />
Standlautsprecher mit 7-Zoll-<br />
Tieftöner; <strong>Pegel</strong>orgien folglich<br />
sollten mit ihr selten gefeiert<br />
werden.<br />
Nachtrag<br />
Der überragende Klangeindruck<br />
stützt Koenens These vom perfekten<br />
Impuls. Und weil ja auch<br />
die Impedanz so linear verläuft,<br />
ließen wir die Elise II natürlich<br />
noch an einem kleinen Röhren-<br />
Amp (Ayon Spirit III) laufen.<br />
Gut, lauter wurde es nicht. Aber<br />
fast noch luftiger, klangfarbenprächtiger,<br />
verführerischer.<br />
Holger Biermann ■<br />
Progressive Audio Elise II<br />
9400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: PADIS, Essen<br />
Telefon: 0 20 54 / 93 85 79 3<br />
www.www.pa-dis.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 20 x H: 108 x T: 37 cm<br />
Gewicht: 35 kg<br />
Aufstellungstipp: frei, ab 70 cm zur<br />
Rückwand. Hörabstand ab 2,5 m,<br />
normal bedämpfte Räume bis 30 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Progressive Audio Elise II Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Abfall im Hochton ab 8 kHz (siehe<br />
S. 54), sonst recht ausgewogen;<br />
linearer Impedanzverlauf ab 100 Hz<br />
<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Gutmütiges Klirrverhalten, besonders<br />
ab 500 Hz; kaum Kompression<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte <strong>Pegel</strong><br />
Verstärker ab 80 Watt (4 Ω)<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 39/36 Hz<br />
Maximalpegel 39-80/>80 Hz 105/107 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Progressive Audio Elise II<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
14 12 10 12 14<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 62<br />
Das Gehäuse<br />
Die bessere Alternative zu Holz?<br />
Die Elise II besteht aus 20 Millimeter<br />
starken Acryl-Platten.<br />
Acryl hat – so Ralf Koenen – den<br />
Vorteil einer recht hohen inneren<br />
Dämpfung und relativ hoch liegender<br />
Plattenresonanzen. Höher<br />
jedenfalls als bei normalen<br />
Spanplatten und hoch genug,<br />
um eine Beeinflussung des<br />
Bassbereichs fast auszuschließen.<br />
Dafür werden die Acryl-<br />
Platten extrem fest verklebt und<br />
intern zweifach verstrebt. Die<br />
Gehäuse bestückt Progressive<br />
Audio selbst. Hier entsteht in<br />
Handarbeit auch die Frequenzweiche,<br />
die aus akustischen<br />
Gründen frei verdrahtet aufgebaut<br />
und so exakt an die Hochund<br />
Tiefmitteltöner im Gehäuse<br />
angepasst wird; die Toleranzen<br />
zwischen linker und rechter Box<br />
können damit auf ein Minimum<br />
reduziert werden.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Kleine Zweiwege-Standbox<br />
aus Acryl, die aber extrem groß<br />
aufspielen kann. Dreidimensionalität<br />
und Natürlichkeit sind<br />
überwältigend. Der Bass ist tief<br />
und fügt sich völlig harmonisch<br />
ein. Ein Erlebnis der besonders<br />
audiophilen Art.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
82 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
56<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Musik Pop<br />
ALTERNATIVE COUNTRY<br />
AUDIOPHILE CD<br />
Woven Hand<br />
Live At Roepaen<br />
Zeigt Profil: Woven-<br />
Hand-Kopf David<br />
Eugene Edwards.<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit:<br />
Bass:<br />
Transparenz:<br />
Mit seiner Ex-Band 16 Horsepower nahm David<br />
Eugene Edwards erheblichen Einfluss auf das Alternative-Country-Genre.<br />
Als das Trio aus Colorado<br />
ab 2005 getrennte Wege ging, hatte Edwards<br />
bereits sein eigenes Solo-Projekt: Woven Hand.<br />
Dessen vor zehn Jahren veröffentlichtes gleichnamiges<br />
Debüt erhärtete die Erkenntnis, dass die<br />
kathartischen Botschaften Edwards‘, die sich meist<br />
um Glaube, Schmerz und Entfremdung drehen,<br />
ebenso gut im klanglichen Kontext von Woven<br />
Hand verarbeitet werden konnten. Die manchmal<br />
auch als „Gothic Country“ bezeichnete Stilart<br />
von 16 Horsepower hat in Woven Hands bisheriger<br />
Diskografie eine vielschichtige Weiterentwicklung<br />
erfahren, die sowohl in gespenstischen<br />
kammermusikalischen Experimenten als auch in<br />
Glitterhouse / Indigo (75:20 + 87:00, auch als LP) www.wovenhand.com<br />
Ein majestätischer Gottesdienst<br />
entfesselten Rockausbrüchen ihre Extreme auslotete.<br />
Viele treue Anhänger sind diesen Weg mit<br />
Mr. Edwards mitgegangen, zahlreiche neue Fans<br />
sind aber auch hinzugekommen.<br />
Nach der Dekade der Orientierung und Weiterentwicklung<br />
wurde es wohl Zeit, den bandinternen<br />
Status Quo live zu dokumentieren. Der CD/<br />
DVD-Doppelpack „Live At Roepaen“ erledigt<br />
diese Aufgabe eindrucksvoll: Man sieht den tiefgläubigen<br />
Edwards, Enkel eines Wanderpredigers,<br />
inmitten des optischen und akustischen Zentrums<br />
eines Gotteshauses, genauer gesagt, auf einer<br />
Bühne vor dem Altar der Klosterkirche Roepaen<br />
im niederländischen Ottersum. Dort spielen<br />
sich Woven Hand vor vollbesetztem Haus in<br />
einen spirituellen Rausch, dessen magisch klingende<br />
Einheit aus Schlagzeug, Bass, Percussion,<br />
Keyboard und Gitarre(n) immer wieder mit schamanischen<br />
Spoken-Word-Passagen von Edwards<br />
vermengt wird. Die andächtig hörende Menge<br />
saugt dankbar jede Nuance der intensiven Performance<br />
auf, die dank der hervorragenden Akustik<br />
der Location als audiophiles Klangerlebnis<br />
konserviert werden konnte. Die warme Beleuchtung<br />
und die unaufgeregte Schnittfolge des Filmmaterials<br />
unterstreichen zudem noch die Atmosphäre<br />
dieses majestätischen Auftritts, von dem<br />
man sich bereits nach dem Erstkonsum nur schwer<br />
wieder lösen kann.<br />
Egal ob mit 16 Horsepower oder Woven Hand:<br />
David Eugene Edwards ist der mitreißendste Prediger<br />
des Alternative Country.<br />
Constantin Aravanlis<br />
BLUES/ROCK Jack White Blunderbuss<br />
Von wegen Komplett-<br />
Rasur: Jack White<br />
bleibt sich mit seinem<br />
Soloalbum treu.<br />
Salven aus der „Donnerbüchse“? Allzu wörtlich<br />
darf man den Titel von Jack Whites erstem Soloalbum<br />
nicht nehmen. Gut, „Blunderbuss“ riffrockt<br />
natürlich auch, ballert aber selten. Der Ex-White-<br />
Stripes-Mann leckt am Fender-Rhodes seine Wunden<br />
(„Missing Pieces“), lässt Männer sich in den<br />
Schlaf weinen („Weep Themselves To Sleep“) und<br />
sinniert zu sanfter Pedal-Steel-Begleitung über den<br />
Sinn des Lebens („On And On And On“).<br />
Musik:<br />
Ein Donnerschlag: Jack White beweist bei seinem<br />
Klang:<br />
Debüt Vielseitigkeit und Treffsicherheit.<br />
XL / Beggars / Indigo (41:52, auch als LP) www.jackwhiteiii.com<br />
SW<br />
PUNK<br />
PUNK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die Toten Hosen<br />
Die Stadionhymne „Tage wie diese“, die die Toten<br />
Hosen aus ihrem neuen Album „Ballast der<br />
Republik“ als Single auskoppelten, ist nicht unbedingt<br />
repräsentativ. Die meisten Tracks sind ernster,<br />
ohne deswegen gleich wie Blei in den Mägen<br />
der Republik zu liegen. Ein Album also, das an die<br />
letzte CD („In aller Stille“) anschließt. Wer mag,<br />
greift zur Jubiläums-Box, die Coversongs enthält.<br />
Dabei: „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten.<br />
Musik:<br />
Die Toten Hosen setzen weiter auf Erwachsenen-<br />
Klang:<br />
Rock, ohne sich selbst untreu zu werden.<br />
JKP / Warner (52:00, auch als 2 CD, LP) www.dietotenhosen.de<br />
KD<br />
Die Ärzte<br />
Sie genießen es, so zu tun, als seien sie Kind geblieben.<br />
Suhlen sich weiter im Trivialen. Sicher eine<br />
Form der Koketterie, aber andererseits auch<br />
von geradezu entwaffnender Anspruchslosigkeit.<br />
Auf ihrem neuen Album „auch“ nehmen sich die<br />
Ärzte alle musikalischen Freiheiten. Demokratisch<br />
aufgeteilt zwischen Farin, Bela und Rod wurden<br />
die 16 Tracks, von denen einige das Zeug zum Hit<br />
haben („TCR“, „Ist das noch Punkrock?“).<br />
Zeitverschwendung ist das neue Album der Ärzte<br />
nicht. Prima Vorbereitung auf die große Tour.<br />
Hot Action / Universal (53:32, auch als LP) www.bademeister.de<br />
Ballast der Republik<br />
auch<br />
KD<br />
108<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
ROCK<br />
POP<br />
The Cribs<br />
Rufus Wainwright<br />
In The Belly Of The Brazen Bull<br />
„Im Bauch des eisernen Stiers“? The Cribs, das<br />
Rock-Trio aus Yorkshire, macht auf seinem Album<br />
keine Gefangenen. Ex-Smiths-Gitarrist Johnny<br />
Marr wurde wieder freigelassen, in 14 Songs reiten<br />
die Briten durch sämtliche Rockgefilde: von<br />
Stoner- über College- bis hin zu Psychedelic-Rock<br />
ist alles geboten. Hauptsache laut. Und auch etwas<br />
unfertig. Die drei Brüder schrammeln drauflos,<br />
als hätten sie sich gerade erst formiert, die Produktion<br />
atmet Bandraumluft.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Ein Album mit dem Sound einer guten Bandprobe.<br />
Wichita Records / Rough Trade (47:12) www.thecribs.com<br />
NH<br />
Out Of The Game<br />
Mit seinem siebten Album orientiert sich Rufus<br />
Wainwright nach kreativen Ausflügen zu Oper und<br />
Kunstlied wieder in Richtung Pop: Unterstützt von<br />
Produzent Mark Ronson (Amy Winehouse, Adele)<br />
und Gastmusikern wie Martha Wainwright,<br />
Sean Lennon und Nick Zinner (Yeah Yeah Yeahs),<br />
zeigt er seinen kompositorischen Facettenreichtum.<br />
Von hymnischen Balladen zu Disco-Stampfern:<br />
Wainwright beherrscht die Klaviatur des Pop<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
und spielt sie aus, mühelos und unwiderstehlich.<br />
Klang:<br />
Einer der größten Songwriter der Gegenwart.<br />
Decca / Universal (50:21, auch als CD+DVD, LP) www.rufuswainwright.com AS<br />
INIDE-ROCK/POP Spiritualized Sweet Heart Sweet Light<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Domino / GoodToGo (59:56, auch als LP) www.spiritualized.com<br />
Wäre eigentlich<br />
gerne Lou Reed:<br />
Spiritualized-Frontmann<br />
Jason Pierce.<br />
Nach dem eher nüchternen „Songs In A&E“ vertont<br />
der Zeremoniemeister des Bombasts, Jason<br />
Pierce aka Spiritualized, nun seine Version der Pop-<br />
Historie. Das ausufernde Werk des Engländers<br />
überrascht: Ob zarte, elegische Schönheit („Freedom“),<br />
süßlich-lärmender Rock („Heading For<br />
The Top“) oder majestätischer Breitwand-Pop („So<br />
Long You Pretty Things“): „Sweet Heart Sweet<br />
Light“ ist zweifellos Pierces eingängigste Platte,<br />
die mit Vielschichtigkeit verzaubert.<br />
Fassbare Facetten für geneigte Tagträumer.<br />
CA<br />
POP Madonna MDNA<br />
Königin der Popmusik?<br />
Madonna bewirbt sich<br />
mit „MDNA“ eher für<br />
den Fitness-Queen-Titel.<br />
ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Flying Colors<br />
Flying Colors<br />
Wenn sich verdiente Apologeten des Neo-Prog wie<br />
Neal und Steve Morse, Dave La Rue und Mike<br />
Portnoy für ein Projekt mit einem jungen Sänger<br />
(hier: der unbekannte Casey McPherson) zusammentun,<br />
ist das Geschrei meist groß: Ausverkauf<br />
und Geldmacherei hier vs. Meisterwerk da. Fakt<br />
ist: Das selbst betitelte Debüt der Flying Colors<br />
fällt in keines der beiden Extreme, viel<strong>mehr</strong> investierten<br />
die hochversierten Mucker eine ganze Menge<br />
ihres Könnens in wunderbare Melodien.<br />
Gekonnter Balanceakt ohne Schnickschnack.<br />
Mascot / Rough Trade (59:41, auch als LP, ltd. Ed.) www.flyingcolorsmusic.com CA<br />
POP/SOUL<br />
Roberta Flack<br />
Let It Be Roberta<br />
FOTOS: Glitterhouse / Indigo, XL / Beggars, Steve Gullick / Domino, Universal<br />
Man konnte es erahnen: „Ich muss mich bewegen!<br />
Ich muss schwitzen! Ich muss neue Musik machen!“<br />
– Mit diesen Worten kündigte Madonna Ende 2010<br />
an, ein neues Album aufnehmen zu wollen. Und ja,<br />
„MDNA“ heizt mit Italo- und French-Techno-<br />
Beats an, ist eine schweißtreibende Aerobic-Stunde<br />
mit der ewigen Zuchtmeisterin des Pop. Die<br />
53-Jährige bleibt auf diese Weise körperlich in Form,<br />
keine Frage. Folgen möchte ihr aber keiner <strong>mehr</strong>.<br />
Musik:<br />
Durchgetanzt? „MDNA“ klingt eher nach Angstschweiß<br />
– ausgelöst durch die Konkurrenz.<br />
Klang:<br />
Interscope / Universal (50:35, auch als Deluxe Ed., LP) www.madonna.com SW<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
429 Records / Membran / Sony (49:28) www.robertaflack.com KR<br />
AFRO-FUNK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Viel gecovert, selten erreicht. Diesen Status haben<br />
sich die (restlichen) Beatles sicher erworben. Nun<br />
probiert sich auch Soulsängerin Roberta Flack<br />
(„Killing Me Softly“) am Songschatz der Pilzköpfe.<br />
Selbstredend mit Yoko Onos Segen. Gescheitert<br />
ist sie dabei nicht, verleiht sie den Klassikern<br />
doch ihre eigene, weiche Note. Mancher Beatles-<br />
Hit verliert unter der dicken Soul- und R&B-<br />
Schicht allerdings seinen Charme.<br />
Die Beatles im R&B- und Soulgewand? Das ist<br />
gewöhnungsbedürftig!<br />
Rocket Juice & The Moon Rocket Juice & The Moon<br />
Damon Albarn (Gorillaz, Blur), Flea (Red Hot<br />
Chili Peppers) und Tony Allen (Fela Kuti) geben<br />
mit ihrem neuen Projekt das nächste Superband-<br />
Ding: verschroben-kauziger Afrobeat mit Funk-<br />
Einflüssen und Raum für Improvisationen. Aufgenommen<br />
wurde an vielen Orten der Welt, zahlreiche<br />
Gastmusiker sind auch dabei: Erykah Badu<br />
und Cheick Tidiane sorgen für unbekannte Harmonien<br />
mit internationalen Geschmacksnoten.<br />
Grooviger Afro-Funk mit einer künstlerischen Botschaft,<br />
die sich nicht um Verkaufszahlen schert.<br />
Honest Jon’s / Indigo (52:32, auch als LP) www.rocketjuiceandthemoon.com<br />
KT<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 109
Musik Pop<br />
LOFI-INDIE-ROCK/POP<br />
POP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Willis Earl Beal<br />
Norah Jones<br />
Blue Note / EMI (44:55, auch als LP) www.norahjones.com<br />
Acousmatic Sorcery<br />
Auf seinem Debütalbum tritt Stimmkünstler<br />
Willis Earl Beal mal als Tom-Waits-Wiedergänger<br />
mit Wut, Verzweiflung und höchster Dringlichkeit<br />
in der Stimme auf, dann wieder singt er als unschuldiges<br />
Indie-Jüngelchen ganz zurückhaltend<br />
von der hoffnungslosen Liebe zu einer hübschen<br />
Kellnerin. Selbst Prä-HipHop-Sprechgesang findet<br />
sich auf der Platte des Newcomers. Dazu begleitet<br />
er sich selbst mit Instrumenten vom Flohmarkt<br />
und reichlich Lust am Experiment.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Spannende Selbstfindung mit Magie-Momenten.<br />
XL / Beggars Group (45:26, auch als LP) www.willisearlbeal.com<br />
SM<br />
Little Broken Hearts<br />
Eigentlich fluche sie ziemlich oft, sagt Norah Jones<br />
– und zwar über „so ziemlich alles. Es reicht schon,<br />
wenn ich mir den Zeh anstoße“. Mit einem lauten,<br />
schmerzerfüllten Aufschrei, einem zornigen Ausder-Haut-fahren<br />
oder genervten Angewidertsein<br />
kann die 33-Jährige musikalisch aber nicht dienen.<br />
Auch auf „Little Broken Hearts“ wägt ihre Stimme<br />
den Hörer in Sicherheit, wiegt ihn vielleicht sogar<br />
in den Schlaf. In dem er aber heimgesucht werden<br />
könnte: Denn unter der Oberfläche gären hier die<br />
Emotionen weiter.<br />
Norah Jones verführt. In gewisser Weise zur Bequemlichkeit. Produzent<br />
Danger Mouse (Gorillaz, Black Keys) verstärkt dieses Gefühl sogar noch,<br />
in dem er ihre Stimme in einen organischen Retro-Pop-Sound einbettet,<br />
der jegliche Störgeräusche der Außenwelt schluckt. Folglich kann „Little<br />
Broken Hearts“ die dicht gewebte Kuscheldecke, sogar der Kaffeehaus-<br />
Ketten-Soundtrack sein, den viele von Norah Jones immer noch erwarten.<br />
Wer sich nicht einlullen lässt, wird aber feststellen, dass sie längst nicht <strong>mehr</strong><br />
das Jazz-Pop-Mädchen von einst ist. Da tauchen seltsame, dem Wohlklang<br />
entgegenlaufende Gitarren-Akkordwechsel („Out On The Road“) auf, wirkt<br />
Jones plötzlich wie ihr eigenes Country-Folk-Gespenst („She‘s 22“). Sie<br />
feiert den Abschied zu leichtem Funk-Pop à la Feist („Say Goodbye“) und<br />
den Aufbruch mit leisen Streichern („Travelin‘ On“). Und wünscht schließlich<br />
sogar einer Nebenbuhlerin den Tod an den Hals („Miriam“). Ohne zu<br />
fluchen. Das braucht Norah Jones aber auch nicht.<br />
Liebevolle Detailarbeit: Norah Jones entkommt dem Fluch des Wohlklangs.<br />
SW<br />
LO-FI-DISCO-POP<br />
So süß? Man sollte<br />
sich von Norah<br />
Jones nicht<br />
täuschen lassen.<br />
Kindness<br />
World, You Need A Change Of Mind<br />
Adam Bainbridge ist ein Kosmopolit wie er in keinem<br />
Buche steht. Der Wahlberliner, Photograph<br />
und DJ scheint auf seinem Debüt unter dem Namen<br />
„Kindness“ die urbane Discoluft jeder internationalen<br />
Metropole eingesaugt zu haben. Man<br />
denkt an Hercules & Love Affair, Ariel Pink, The<br />
Whitest Boy Alive, Lipps Inc., Tom Tom Club,<br />
Leftfield Disco, Prince – kurzum: an alles, was einen<br />
zum Tanzen und Schwitzen bringt. Dieser Platte<br />
fehlt eigentlich nur eine: Grace Jones.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Arty, funky, classy.<br />
Cooperative / Universal (41:25, auch als LP) www.myspace.com/kindnesses TM<br />
PSYCHEDELIC/BRITPOP Richard Hawley<br />
Harter Knochen, weicher<br />
Kern: Richard Hawley.<br />
Standing At The Sky’s Edge<br />
FOLK/POP<br />
Randy Tytingvag<br />
Grounding<br />
Ihre Jazz-Wurzeln sind kaum noch zu erahnen, dafür<br />
erweist sich die Norwegerin als Songwriterin,<br />
die selbstbewusst in die Fußstapfen verwandter<br />
Künstlerinnen wie Solveig Slettahjell oder Torun<br />
Eriksen tritt. Randi Tytingvags Stärke ist es, Kraft<br />
aus der Stille zu saugen und intime Dinge mit reizvoll<br />
distanziertem, gar lakonischem Zungenschlag<br />
zu erzählen. Die Tontechnik sekundiert mit Weite<br />
KLANGTIPP und Transparenz, die viel Raum lässt für geheimnisvolle<br />
Fantasien.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Slow-Motion-Folkrock vom Feinsten.<br />
Ozella / Galileo (46:41) www.tytingvag.no<br />
MI<br />
Bei manchen Künstlern hofft man einfach, dass<br />
sie sich nie großartig ändern. Glücklicherweise<br />
trifft diese Hoffnung bei Richard Hawleys mittlerweile<br />
siebtem Album voll ins Schwarze. Er ist vielleicht<br />
etwas rockiger, psychedelischer, härter geworden.<br />
Sein Crooner-Stimmorgan dominiert aber<br />
die Badewannen voller verhallt-verzerrter Gitarren,<br />
die einen in verträumt-traurige Parallelwelten<br />
entführen. Ruhiges gibt‘s obendrauf.<br />
Musik:<br />
Der Gitarrenheld drückt ein bisschen aufs Gaspedal<br />
Klang:<br />
und bleibt sich sonst erwartbar treu.<br />
Parlophone / EMI (50:43, auch als LP) www.richardhawley.co.uk<br />
KT<br />
INDIE-POP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Choir Of Young Believers<br />
Rhine Gold<br />
Noch ambitionierter, noch theatralischer fallen<br />
Jannis Noya Makrigiannis Pop-Elegien auf dem<br />
zweiten Album „Rhine Gold“ aus. Sein dänisches<br />
Band-Kollektiv Choir Of Young Believers bewegt<br />
sich zwischen Americana, Kraut-Pop und New<br />
Wave. Das evidente Gespür für feine Melodien ist<br />
unbestritten, leider fehlt es an vielen Stellen an<br />
Dynamik und Struktur. Viel schlimmer: die meisten<br />
mäandernden Passagen sind gewollt. Das nächste<br />
Mal bitte <strong>mehr</strong> auf den Punkt.<br />
Ausladender, elegischer Indie-Pop aus Dänemark.<br />
!K7 / Alive (54:48, auch als LP) www.myspace.com/choirofyoungbelievers TM<br />
110<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
DISCO-ROCK Gossip A Joyful Noise<br />
Zum Abflug in die Charts bereit: Beth Ditto (Mitte) und ihre Band Gossip.<br />
HARD ROCK<br />
Paradise Lost<br />
Tragic Idol<br />
Das 13. Album „Tragic Idol“ wird Paradise Lost<br />
kein Unglück bringen: Zu viele Alt-Fans werden<br />
frohlocken, denn der Härtegrad ihres Breitwand-<br />
Doom-Rocks ist fast so tief im Metal verwurzelt<br />
wie in der ersten Hälfte der 90er-Jahre, als die<br />
Goth-Fathers aus Halifax noch die schwärzesten<br />
Seelen der Szene hatten. Frenetisch bratende Gitarren<br />
und durchaus melodisches Songwriting<br />
machen „Tragic Idol“ besser als den Vorgänger<br />
Musik:<br />
„Faith Divides Us – Death Unites Us“.<br />
Klang:<br />
Paradise Lost entdecken ihre Metalwurzeln neu.<br />
Century Media / EMI (46:26, auch als LP, Ltd. Ed.) www.paradiselost.co.uk CA<br />
Die Ansagen sind klarer geworden: Du brauchst einen<br />
Job, singt Beth Ditto. Aber auch am Trugbild<br />
einer perfekten Welt rüttelt die unwahrscheinliche<br />
Modeikone. Das Ganze geschieht über repetitive<br />
Dance-Drums und Gitarrenpatterns, die nach wie<br />
vor zum Trademark-Sound von Gossip gehören. Wobei:<br />
„A Joyful Noise“ klingt noch radiotauglicher als<br />
der erfolgreiche Vorgänger „Music For Men“, das<br />
Trio aus Portland wird damit Lady-Gaga- und Indie-Fans<br />
wohl gleichermaßen erreichen.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Im Mainstream angekommen, teilen Gossip aus.<br />
Columbia / Sony (44:04, auch als LP) www.gossipyouth.com<br />
FS<br />
ROCK<br />
Anathema<br />
Weather Systems<br />
Mit „We‘re Here Because We‘re Here“ untermauerte<br />
die einst gerne in der Metal-Schublade aufbewahrte<br />
Band ihre umfassende Leistungsstärke<br />
auf ruhigem Terrain. Der Nachfolger wandert stimmungsvoll<br />
und durchdacht weiter. Auch die Verpflichtung<br />
von Produzent Christer André Cederberg<br />
erweist sich als gewinnbringend. Die musikalischen<br />
Wetterkapriolen zwischen „Sunlight“,<br />
KLANGTIPP und „The Storm Before The Calm“ wollen mit<br />
Musik:<br />
bedächtiger Hand umgesetzt werden.<br />
Klang:<br />
Ein ausbalancierter Begleiter für intensive Zeiten.<br />
Kscope / edel (55:48, auch als CD+DVD,2LP) www.anathema.ws<br />
AD<br />
FOTOS: Frank W. Ockenfels / EMI, Mute / EMI, Stuart Reidman / Honest Jon‘s, Rankin / Sony<br />
PROGRESSIVE ROCK<br />
Erinnern Sie sich an Gerald Bostock? Den Jungen,<br />
dessen Texte für immer mit „Thick As A Brick“<br />
verbunden bleiben werden? Es gibt ihn noch. Sogar<br />
auf Facebook ist er zu finden. „Nicht sicher,<br />
wer ich bin“, meint er dort. Banker, Obdachloser,<br />
Soldat, Chorknabe oder gewöhnlicher Mann? Ian<br />
Anderson lotet die Möglichkeiten aus. Mit musikalischer<br />
Finesse und Spitzfindigkeit führt er die<br />
Geschichte fort. Tipp: die Special Edition, die unter<br />
anderem einen 5.1-Surround-Mix enthält.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Riskantes Unterfangen, elegant gelöst.<br />
Chrysalis / EMI (53:45, auch als CD+DVD) www.jethrotull.com<br />
AD<br />
ORCHESTER-FOLK<br />
DEUTSCH-POP/ELEKTRO Mittekill<br />
Jethro Tull Thick As A Brick 2<br />
Dan San<br />
Domino<br />
Über ausgefeilte Gesangsarrangements definiert<br />
sich der sanfte Sound des musikalischen Großkollektivs<br />
aus Belgien. Drumherum verteilen sich mit<br />
gemächlicher Vorsicht Gitarren, Bässe, Klaviere<br />
und eine Geige. Dass lässt natürlich Vergleiche mit<br />
Grizzly Bear, Syd Matters oder Fleet Foxes nicht<br />
gänzlich unpassend erscheinen. Leider aber fehlt<br />
es „Domino“ ein wenig an Profil, die 13 Songs<br />
plätschern gefällig dahin.<br />
Musik:<br />
Niedlich-verträumter Orchester-Folk, der jedoch zu<br />
Klang:<br />
wenig eigenständig ist, um hängenzubleiben.<br />
jouneorange / Alive (55:54, auch als LP) www.dansan.be<br />
KT<br />
All But Bored, Weak And Old<br />
Ja, der Name ist Programm: Auch auf ihrem dritten<br />
Album zerstören Mittekill aus Berlin zwischen<br />
Rave und Indiedisco all die Sounds und Attitüden,<br />
die dort angesagt sind. Um sie dann wieder aufzubauen.<br />
Minimale Elektro-Beats treffen auf Melodien,<br />
Diskurs-Pop auf After-Hour-Sounds und<br />
Zeilen wie „Ich will Eure Jobs nicht“. Musik wie<br />
der Pulsschlag eines hektischen Tages und einer<br />
durchtanzten Nacht in Berlin-Mitte.<br />
Musik:<br />
Hauptstadt-Elektro-Pop-Sounds für Post-Hipster<br />
Klang:<br />
und Post-Hedonisten.<br />
Staatsakt / Rough Trade (51:08, auch als LP) www.mittekill.de<br />
FS<br />
EXPERTENTIPP<br />
STEFAN<br />
WEBER<br />
MUSIKREDAKTEUR<br />
Bildgewaltiger<br />
Folkrock: Die<br />
Trembling Bells und<br />
Will Oldham feiern das<br />
Leben und den Tod.<br />
PSYCHEDELIC/FOLK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Trembling Bells feat. Bonnie ...<br />
The Marble Downs<br />
Sie: Lavinia Blackwell von den Trembling Bells,<br />
eine klassische, in mittelalterlicher Musik ausgebildete<br />
Sängerin mit entrückter Kopfstimme in<br />
bester Sandy-Denny-Tradition. Er: Will Oldham<br />
alias Bonnie „Prince“ Billy, der Bart- und Bauchmensch,<br />
dessen zärtlicher, leicht brüchiger Gesang<br />
den erdenden Counterpart gibt. Sie und er: Sehnen<br />
auf „The Marble Downs“ mit solcher Lebensund<br />
Spielfreude den Tod herbei, tanzen so ausgelassen<br />
auf Gräbern gescheiterter Beziehungen, dass<br />
dem Hörer schwindelig werden kann.<br />
Die Band: ein schottisches Quartett rund um Drummer/Songwriter Alex<br />
Neilson. Die Musik: im britischen Folk der späten 60-er verwurzelt, im Stile<br />
einer lockeren Jam-Session aber auf die psychedelische Spitze getrieben.<br />
Die Songs: bild- und metaphernreiche Moritaten, die vor schwarzem Humor<br />
nur so strotzen. Das Zusammenspiel: grandios – wie im Trennungssong<br />
„I Can Tell You‘re Leaving“, in dem sich Oldham und Blackwell herrlich<br />
gegenseitig angiften. Sonstige Themen: Leben und Tod. Die hier nur<br />
eine Seite der gleichen Medaille sind. Während Oldham in „I Made A Date<br />
(With An Open Vein)“ das Nahen des Sensenmanns beschwört, spielt sich<br />
die Band mit Trompete, Kirchenorgelsounds, treibenden Percussion-Sounds<br />
und Backingchor in einen farbenfrohen Pop-Rausch. Und auch seine vom<br />
Whiskey befeuerten Selbstmordgedanken in „Love Is A Velvet Noose“ kontern<br />
die Trembling Bells im Refrain mit der Lässigkeit eines New-Orleans-<br />
Trauermarsches. Und Schwächen? Keine.<br />
Das Fazit: schon jetzt eines der Folk-Alben des Jahres 2012.<br />
Honest Jon‘s / Indigo (48:21, auch als LP) www.myspace.com/tremblingbells<br />
SW<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 111
Musik Pop<br />
COMEDY ROCK Tenacious D Rize Of The Fenix<br />
Warten auf den<br />
nächsten Tiefschlag:<br />
Tenacious D.<br />
INDIE-FOLK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Tu Fawning<br />
Die Band um Corinna Repp und Joe Haege (vom<br />
Mathrock-Trio 31 Knots) aus Portland macht da<br />
weiter, wo sie beim gefeierten Debüt „Hearts On<br />
Hold“ (2010) aufgehört hat. Die Grundstimmung<br />
bleibt auf „A Monument“ morbide, allerdings ziehen<br />
alte Human-League-Synthies das opulente<br />
Folk-Repertoire noch <strong>mehr</strong> in die Fläche. Mit<br />
dunklem Blues und Voodoo-New-Wave sind die<br />
Songs perfekt ausstaffiert.<br />
Kein Monument. In der großen Indie-Szene Portlands<br />
zählen Tu Fawning aber zu den Besten.<br />
City Slang / Universal (45:20, auch als LP) www.tufawning.com<br />
A Monument<br />
TM<br />
HIPHOP<br />
Quakers<br />
Quakers<br />
Der große Überraschungseffekt, den Schauspieler<br />
Jack Black unter dem Pseudonym Tenacious D als<br />
respektlosester Plünderer der Rock-Geschichte einst<br />
hatte, ist zwar längst aufgebraucht – doch der dritte<br />
Longplayer „Rize Of The Fenix“ hat seine Reize.<br />
Freilich halten Black und sein Partner Kyle Gass<br />
weiterhin an den üblichen Spinnereien fest: Krude<br />
Rahmenhandlung, sinnentleertes Gebrabbel, aber<br />
auch grandioses Riffing fordern erneut die Aufmerksamkeit<br />
des belastbaren Hörers.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pointierter Chaosrock, der Spaß macht.<br />
Sony / Sony (41:44, auch als LP) www.tenaciousd.com<br />
CA<br />
Drei Produzenten, 35 Rapper, 41 Tracks, fast 70<br />
Minuten Spieldauer: klingt nach handelsüblicher<br />
HipHop-Hybris? Nicht wenn bei den Quakers<br />
Soundtüftler Geoff Barrow (Portishead) über die<br />
Regler wacht: Vom bösen Synthiereißbrett bis zur<br />
Brass-Band mit Radiohead-Basslinie, von orientalischem<br />
Männergesang, über Orgelwahnsinnssolos<br />
bis zu Old-School-Werbejingles findet hier<br />
alles unterhaltsam Platz – ohne dass „Quakers“<br />
Musik:<br />
auch nur eine Minute lang wahllos wirkt.<br />
Klang:<br />
Keine Leistungsschau, sondern eine reife Leistung.<br />
Stones Throw / Groove Attack (69:28, auch als LP) www.stonesthrow.com SW<br />
INDIEPOP<br />
Best Coast<br />
The Only Place<br />
Bethany Cosentino ist inzwischen ein Indie-Superstar<br />
in den USA. Bereits mit dem letzten Album<br />
„Crazy For You“ konnte sie mit Best Coast<br />
die Herzen aller erobern, die auf etwas verschrobenen<br />
Retro-Pop stehen. Die berauschten Hallfahnen<br />
des Vorgängers sind hier jedoch verschwunden.<br />
Knapp 30 Minuten unbeschwerte Glückseligkeit<br />
hat Cosentino mit ihrem Kompagnon Bobb<br />
Bruno fabriziert, die so klingen, als sei Musizieren<br />
Musik:<br />
das Einfachste der Welt.<br />
Klang:<br />
Schlicht eine großartige Pop-Platte.<br />
Wichita / PIAS / Rough Trade (34:18, auch als LP) www.bestcoast.us<br />
KT<br />
POP/SOUL<br />
Jason Mraz<br />
Love Is A Four Letter Word<br />
Kein Bock auf Weltschmerz: Auf seiner neuen Platte<br />
„Love Is A Four Letter Word“ blickt Jason Mraz<br />
konsequent durch die rosa Brille auf die Schwächen<br />
der Zivilisation. Statt Kritik gibt‘s eine Lektion<br />
in Sachen Rückbesinnung auf das wirklich<br />
Wichtige: Familie, Liebe und freie Zeit. Eingeschnürt<br />
ist die unbedingt lebensbejahende Botschaft<br />
in ein fluffiges Soulpaket, das, lässt man sich<br />
auf die Soundmassage ein, angenehm einlullt.<br />
Musik:<br />
Tiefenentspanner Seelenstreichler aus eingängigem<br />
Klang:<br />
und fidelem Popmaterial.<br />
Atlantic / Warner (55:49) www.jasonmraz.com<br />
KR<br />
HARD ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Axel Rudi Pell<br />
Circle Of The Oath<br />
Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Schon jetzt ist abzusehen,<br />
dass dieses Album seine Vorgänger in den<br />
Schatten stellen wird. Obwohl der Meister, der<br />
einst als Gitarrist von Steeler seine ersten Lorbeeren<br />
erntete, an der Rezeptur kaum etwas verändert<br />
hat. Warum auch? Seine gutbürgerliche Küche<br />
ist nicht aufregend. Aber schmackhaft. Szenegourmets<br />
werden „Before I Die“ oder den Titelsong<br />
nicht vom Plattenteller stoßen.<br />
Ordentlich produziert, <strong>mehr</strong> als ordentlich komponiert:<br />
Auf den Mann ist Verlass.<br />
Steamhammer / SPV (59:23, auch als Ltd. Digipak, 2LP) www.axel-rudi-pell.de AD<br />
GLAMPOP Marina And The Diamonds Electra Heart<br />
Wie war das noch mal<br />
mit den aufgespritzten<br />
Lippen? Marina<br />
Diamandis setzt sich<br />
ähnlich wie Lana Del<br />
Rey in Szene.<br />
ELEKTRO-DISCO-FUNK Turntablerocker<br />
einszwei<br />
Nach zehn Jahren muss sich manches ändern. Das<br />
gilt im Fall der Turntablerocker für die Aufmachung,<br />
nicht aber für die Qualität. Mit ihrer Comebackplatte<br />
„einszwei“ beherrscht das DJ-Duo immer<br />
noch die Tanzflächen. Abgehottet wird nun<br />
allerdings zu deutschem Textmaterial und zu Beats,<br />
die zwischen klassischem Techno, luftigem House<br />
und süßem Soul mäandern. Keine Frage, das trieft<br />
vor Partyspaß und Experimentierfreude!<br />
Musik:<br />
Tanzbares mit Anspruch und Augenzwinkern –<br />
Klang:<br />
„einszwei“ zeugt von Selbstironie und Virtuosität.<br />
Casablanca / Universal (61:36, auch als LP) www.turntablerocker.com<br />
KR<br />
Der halb griechische, halb walisische Jungstar Marina<br />
Diamandis wird gerne mit den übrigen selbstbewussten<br />
Newcomerinnen aus Großbritannien<br />
in einen Topf geworfen. Wovon sie sich ausdrücklich<br />
distanziert. Ihr Mix aus kratzbürstigem Glampop<br />
und melancholischen Balladen wird gekonnt<br />
begleitet von kritischen Tönen und Texten. Ruppigkeit<br />
auf der Meta-Ebene macht das ansonsten<br />
eingängige Pop-Korsett angenehm vielschichtig.<br />
Musik:<br />
Starke Singles, starke Meinung – Marina Diamandis<br />
Klang:<br />
überzeugt mit inhaltlich Unbequemem.<br />
Atlantic / Warner (47:57) www.marinaandthediamonds.com<br />
KT<br />
112<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
VINYL<br />
NO WAVE/AVANTGARDE F.S.K.<br />
„Äpfel. Birnen. Nicht zusammen. Nein, nein“,<br />
warnt F.S.K.-Sänger Thomas Meinecke zu Beginn<br />
des refrainarmen neuen Albums der ewigen Avantgardisten.<br />
Und so sollte man es auch mit dessen<br />
Rezeption halten: Ja, die Gitarren antizipieren Psychedelic,<br />
die Texte Dadaismus und Diskurs. Aber<br />
F.S.K. im 23. Jahr ihres Bestehens noch mit Referenzen<br />
zu beschweren, nein, das würde dieser Institution<br />
nicht gerecht. Drogen nehmen und debattieren<br />
hingegen schon.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Wie Velvet Underground gefangen im Dadaimus.<br />
Buback / Indigo (41:37) www.buback.de/fsk.php<br />
FS<br />
AFRO-ELEKTRO<br />
Akt, eine Treppe hinabsteigend<br />
Francis Bebey African Electronic Music 1975-1982<br />
Der Kameruner Francis Bebey arbeitete Mitte der<br />
1970er-Jahre an einem eigenständigen Entwurf elektronischer<br />
Musik in Afrika. Als Journalist, Bürgerrechtler<br />
und Musiker hatte er in seiner Heimat zuvor<br />
bereits Erfolg mit einigen Pop-Songs. Als er jedoch<br />
mit Drum Machines und Synthesizern zu experimentieren<br />
begann, entstand ein Mix aus typisch<br />
afrikanischen Instrumenten, Percussion und „synthetischen“<br />
Klängen, der durch seinen Minimalismus<br />
heute als fast clubtauglich durchgeht.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Elektronische Pioniertaten aus Kamerun.<br />
Born Bad / Cargo (42:11) www.bornbadrecords.com<br />
MO<br />
KRAUTROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Brainticket<br />
Lilith / Cargo (34:20) www.lilithrecords.com<br />
ELEKTRONIK<br />
Cottonwoodhill<br />
Diese 180g -Vinyl-Neuauflage war überfällig. Denn<br />
„Cottonwoodhill“ (1971) von Brainticket war einer<br />
der besten deutschen Psychedelic-Rock-Entwürfe<br />
seiner Zeit. Mit jeder Menge Effekte und<br />
Geräusche ist das schwerfällige Werk durchzogen.<br />
Lustgeladene LSD-Amazonen scheinen da durch<br />
einen dichten Nebel aus Orgeln und Gitarren zu<br />
wabern. Ein absolutes Meisterwerk, das am ehesten<br />
noch mit A.R. and Machines, also Achim Reichels<br />
Krautrock-Ausflug zu vergleichen ist.<br />
Essenzielles Meisterwerk der Krautrock-Ära.<br />
Diverse<br />
Der seit Jahren bestehende Trend, „verloren“ gegangene<br />
Stücke unbekannter Bands oder ganzer Subkulturen<br />
neu zu entdecken und daraus Compilations<br />
zu machen, reißt nicht ab. Und die Archive<br />
werden kaum leerer, möchte man meinen, wenn<br />
man Trevor Jacksons Compilation „Metal Dance“<br />
hört. Er bewegt sich in der Zeit der frühen 80-er,<br />
zwischen Industrial, New Wave und EBM, und schafft<br />
einen bestens abgestimmten Mix aus tanzbaren, dennoch<br />
kuriosen, teils ungehörten Stücken.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Absolut stimmige Compilation.<br />
Strut / Alive (147:46, auch als 2 CD) www.strut.co.uk<br />
MO<br />
MO<br />
Trevor Jackson Presents Metal Dance<br />
BLU-RAY / DVD<br />
BLUES/ROCK Joe Bonamassa Beacon Theatre<br />
Ohne Schnörkel, viel Gefühl:<br />
In New York überzeugte<br />
Blues-Rocker Joe Bonamassa<br />
mit Können und Coolness.<br />
Tonformat: 2.0, DD 5.1, DTS 5.1<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: -<br />
Extras: Hinter den Kulissen,<br />
Fotogalerie<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Mascot / Rough Trade (2:20:00, auch als BD) www.jbonamassa.com<br />
Ein Mann und eine E-Gitarre. Im<br />
Falle von Joe Bonamassa bräuchte<br />
es wohl nicht viel <strong>mehr</strong>, um die<br />
Massen zu begeistern, um Hallen<br />
auszuverkaufen. Aber auch wenn<br />
er mit Coolness und Können das<br />
Scheinwerferlicht gut alleine füllen<br />
könnte, teilt der Gitarren-Virtuose<br />
die Bühne freimütig. Seinen Teamgeist<br />
demonstrierte das Blues-Rock-<br />
Genie nun einmal <strong>mehr</strong> auf DVD<br />
und Blu-ray Disc. Auf „Beacon<br />
Theatre – Live From New York“<br />
lädt Bonamassa niemand Geringeres<br />
als Beth Hart, Paul Rodgers und<br />
John Hiatt zum Duett an seine Seite<br />
und sorgt mit „Down Around<br />
My Place“, „Woke Up Dreaming“,<br />
„Dust Bowl“ oder „Slow Train“ für<br />
schnörkellose, aber nicht minder<br />
ekstatische Gänsehautmomente.<br />
Eine prickelnde Optik und ein vollmundig-satter<br />
Sound runden das<br />
Ereignis für kuschelige bis aufregende<br />
Wohnzimmermomente ab.<br />
Schön puristisch: Joe Bonamassa<br />
reißt auch ohne viel Tamtam mit!<br />
Marie Brende<br />
FOTOS: Michael Elins / Sony, Warner, Mascot<br />
POP<br />
Tonformat: 2.0, DD 5.1, DTS 5.1<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: -<br />
Extras: Konzertmitschnitt<br />
„Live At Montreux 1996“<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Phil Collins<br />
Eagle Vision / edel (2:17:00, auch als BD) www.philcollins.co.uk<br />
Ein Perfektionist ist Phil Collins<br />
vielleicht. Ein Pedant ist der Ex-<br />
Genesis-Frontmann sicher nicht.<br />
Bester Beweis hierfür sind seine<br />
Live-Konzerte. Auch sein Auftritt<br />
beim renommierten Jazz-Festival<br />
in Montreux im Jahr 2004 zeugt<br />
von einem gesunden Verständnis<br />
für die Schönheit des kreativen<br />
Chaos‘ und vom Spaß an der Improvisation.<br />
Auf „Live At Montreux<br />
2004“ kredenzt Pop-Meister Phil<br />
Collins, der 2011 endgültig das<br />
Show-Handtuch warf, mit „Easy<br />
Lover“, „In The Air Tonight“ und<br />
„Another Day in Paradise“ nicht<br />
nur seine größten Hits, er malträtiert<br />
auch das Schlagzeug und hat<br />
Live In Montreux<br />
Zeit für den einen oder anderen<br />
Schabernack. Das ist sympathisch<br />
und hübsch familiär. Nicht zuletzt,<br />
weil Collins die Bühne mit alten<br />
Weggenossen wie Daryl Stuermer<br />
und Chester Thompson teilt.<br />
Bunt, bunter, Phil Collins: 2004 zeigte<br />
der Pop-Veteran einmal <strong>mehr</strong>, warum<br />
man ihn vermissen sollte.<br />
Katharina Raab<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 113
Musik Oldies<br />
COUNTRY / GOSPEL Johnny Cash Bootleg, Vol. 4: The Soul Of Truth<br />
CD DES MONATS<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Bear Family (357:58) www.bear-family.de<br />
Und vergib uns<br />
unsere Schuld ...<br />
Dass Johnny Cash ein zerrütteter, aber zeitlebens sehr<br />
gläubiger Christ war, ist bekannt. Wie sehr ihn die afroamerikanische<br />
Gospelmusik geprägt hat, zeigt die Zusammenstellung<br />
„Bootleg, Vol. 4: The Soul Of Truth“.<br />
nun erneut. Der vierte Teil der posthum erscheinenden<br />
Bootleg-Reihe versammelt ganze 51 Stücke auf zwei CDs,<br />
darunter auch bisher unveröffentlichtes Material.<br />
Hier hört man Cash in der Blüte seines Lebens und seiner<br />
Karriere. Die Stücke, teils traditionelle Gospels und<br />
Spirituals, teils von Cash und anderen bekannten Country-Songwritern<br />
wie Billy Joe Shaver und Bill Monroe<br />
geschrieben, stammen aus der Zeit von Mitte der 70erbis<br />
Anfang der 80er-Jahre. Viele Duette sind darunter,<br />
unter anderem mit seiner Frau June Carter Cash und<br />
seiner Tochter Rosanne. Die ersten 20 Songs der Doppel-CD<br />
dürften dem Cash-Fan bekannt sein, sie sind bereits<br />
1979 erfolgreich unter dem Albumtitel „A Believer<br />
Sings The Truth“ erschienen.<br />
Dennoch: Dass hier ein Gläubiger die Wahrheit singt, bestätigt<br />
auch Johnny Cashs Sohn, John Carter Cash, im<br />
Booklet. Er erzählt, wie die Gospelmusik seinen Vater<br />
von frühester Kindheit an begleitet und geprägt hat, als<br />
gemeinsames Lied bei der harten Feldarbeit und am<br />
Sonntag im Kirchenchor, und wie sein Glauben und die<br />
mit ihm eng verknüpfte Gospelmusik ihn in schweren<br />
Zeiten immer wieder zu trösten vermochte. Den Respekt<br />
und die Begeisterung für diese Art von Musik glaubt man<br />
tatsächlich aus jeder Note von „Bootleg, Vol. 4: The Soul<br />
Of Truth“ herauszuhören, so präsent und selbstsicher,<br />
ja, so fröhlich klingt Johnny Cash hier.<br />
Diese eher unbekannte Facette in seinem Schaffen hier<br />
(wieder) zu entdecken, lohnt nicht nur für Fans. Aufgrund<br />
der Qualität der Songs kann man auch über den<br />
„Bootleg“-Sound hinwegsehen und verzeihen, dass die<br />
Aufnahmen hier und da leicht rauschen und holpern.<br />
Cash singt Gospel: Raritäten – nicht nur für Fans.<br />
Im Gospel liegt die Kraft:<br />
Johnny Cash.<br />
Rolf Schneider<br />
SOUL Aretha Franklin Knew You Were Waiting<br />
In ihren späteren<br />
Jahren eher eine<br />
sanftmütige<br />
Soul-Diva: Aretha<br />
Franklin.<br />
INDIE-POP/ROCK<br />
Elbow<br />
Cast Of Thousands<br />
Im Booklet der 2CD+DVD-Deluxe-Edition ist der<br />
„Cast Of Thousands“ erneut verewigt: Die Zuschauer,<br />
die beim Glastonbury-Festival 2002 für Elbow<br />
die Textzeile „We believe in love / So fuck you“ einsangen,<br />
sind hier namentlich erwähnt. Klingt nach<br />
Flower Power? Nach kumpelhafter Anbiederung an<br />
die Massen? Nein und ja. Auch auf ihrem zweiten<br />
Album waren Guy Garveys Botschaften teils eher<br />
verstörend. Ihr atmosphärischer Indie-Pop/Rock war<br />
Musik:<br />
aber zugänglicher und tröstlicher als das Debüt.<br />
Klang:<br />
Ein vergessenes Meisterwerk der frühen Nuller.<br />
V2 / Universal (103:54) www.elbow.co.uk<br />
SW<br />
PROG-ROCK<br />
Emerson, Lake And Palmer<br />
From The Beginning<br />
Am 25. März feierte Aretha Franklin ihren 70. Geburtstag<br />
– ein willkommener Anlass für ein neues<br />
Best-Of der Soul-Diva? Ja, aber ... Vorsicht ist geboten:<br />
„Knew You Were Waiting“ versammelt „nur“<br />
Songs der RCA-/Arista-Jahre, von 1980 bis 1998.<br />
Darunter nicht die größten, aber dennoch Hits wie<br />
die Duette mit George Michael, Whitney Houston<br />
und Elton John, die im Gegensatz zu den Spät-90er-<br />
Seichtigkeiten sogar würdig gealtert sind.<br />
Musik:<br />
Nicht die größten, dafür die späteren und erstaunlich<br />
zeitlosen 80er-Hits der Soul-Diva.<br />
Klang:<br />
Legacy / Sony (68:08) www.arethafranklin.net<br />
RS<br />
Über die Relevanz der späteren Emerson, Lake And<br />
Palmer – sagen wir mal seit „Brain Salad Surgery“<br />
(1973) – kann man natürlich diskutieren. Darüber,<br />
ob dementsprechend Teile von CD drei und vier<br />
des Fünf-CD-Sets „From The Beginning“ nicht redundant<br />
sind. Der Preis dieser – ohne die DVD<br />
„The Manticore Special“ – wiederaufgelegten<br />
Sammlung aus dem Jahr 2007 ist mit knapp 20 Euro<br />
aber unschlagbar, das Frühwerk der drei abenteuerlustigen<br />
Progrocker ohnehin unantastbar.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Viel Prog für wenig Geld.<br />
Legacy / Sony (390:28) www.emersonlakepalmer.com<br />
RS<br />
FOTOS: Don Hunstein / Sony, Sony, Universal<br />
114<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Der letzte Besuch: Auf „The Visitors“ trugen ABBA schon Trauer,<br />
ahnten aber noch nichts von ihrem baldigen Verschwinden.<br />
POP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
ABBA<br />
Polar / UniversaI (73:53) www.abbasite.com<br />
The Visitors<br />
„It‘s better to burn out than to fade away“ – wenn<br />
man so will, haben sich ABBA nicht an Neil Youngs<br />
Maxime gehalten. Streng genommen löste sich der<br />
Pop-Vierer nie auf, ein dementsprechendes offizielles<br />
Statement der Band gab es nie. Aber die persönlichen<br />
Prioritäten verschoben sich, die Mitglieder<br />
hatten sich auseinandergelebt – und das auch jenseits<br />
der für alle sichtbar zerbrochenen Ehen von<br />
Björn und Agnetha, von Benny und Frida. So ist<br />
auch ihr letztes Studioalbum „The Visitors“ (1981)<br />
das nun in einer CD+DVD-Deluxe-Version vorliegt,<br />
eine Momentaufnahme einer sich langsamen auflösenden Band.<br />
Der selbst gewählte Anspruch war hoch: Mit dem vergleichsweise kantigen<br />
Titelsong und dem nahe an der Prog-Parodie agierenden „Soldiers“ reflektierten<br />
ABBA den Kalten Krieg der frühen 80-er. „One Of Us“ und „When<br />
All Is Said And Done“ wollten und konnten ihren direkten Bezug zur Trennung<br />
der beiden Ehepaare nicht leugnen. Die theatralische Mini-Sinfonie „I<br />
Let The Music Speak“ wartet mit Musical-Elementen auf, die Benny und<br />
Björn später bei der Arbeit an „Chess“ wieder aufgriffen. Erst in der Verlängerung<br />
(hier als Bonustracks enthalten), bei ihren letzten Aufnahmen 1982,<br />
gelang ABBA ein letztes Pop-Meisterstück: „The Day Before You Came“, das<br />
mit minimalem, repetitivem Synthie-Einsatz eine Blaupause für die künftigen<br />
Songs hätte sein können. Im Übrigen: Die groß angekündigte, unveröffentlichte<br />
Aufnahme ist nur ein Zusammenschnitt von <strong>mehr</strong>eren Demoversionen<br />
von „Like An Angel Passing Through My Room“ – und eher verzichtbar.<br />
ABBAs Schwanengesang: der sanfte Fade-Out einer einst großen Popband.<br />
SW<br />
BRIT-POP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pulp<br />
Fire / Cargo (48:15; 93:43; 74:26) www.warnermusic.de<br />
It / Freaks / Separations<br />
Im Alter von 15 Jahren gründete Jarvis<br />
Cocker Arabicus Pulp. Schon bald war der<br />
Name gekürzt, ein erstes Demo aufgenommen,<br />
das bei BBC-DJ John Peel landete, der<br />
die Newcomer aus Sheffield 1981 zu einer<br />
seiner legendären Sessions einlud. Dann die<br />
Durststrecke. Erst im Alter von 33 Jahren<br />
wurde Cocker zum Popstar, zum Posterboy<br />
des aufkommenden Britpop-Hypes. Warum<br />
erst so spät? Die Re-Issues der ersten drei<br />
Pulp-Alben legen eine Vermutung nahe:<br />
Cocker musste für seine von sexuellen und<br />
sozialen Spannungen angetriebenen Melodramen<br />
zunächst noch die Form finden.<br />
Zugegeben: Auf „It“ (1983) klangen Cockers<br />
Bekenntnisse noch eher verklemmt als beklemmemd.<br />
Aber die große Pop-Geste, den<br />
reifen Crooner ließ der 20-Jährige damals<br />
schon raushängen. Die Musik? Ebenfalls unentschlossen,<br />
zwischen Velvet-Underground-<br />
Rock, Violent-Femmes-Trotz und Vorahnungen<br />
späterer Pulp-Grandezza. Die vier Bonustracks<br />
zu „It“? Leider eher überflüssig.<br />
Die Bonus-CD zu „Freaks“ (1986) hingegen<br />
begeistert mit den schwelgerischen Non-<br />
Album-Singles „Little Girl“ und „Dogs Are<br />
Everywhere“. Sie repräsentieren die leichtere<br />
Seite der Band, während das Album mit<br />
„Ten stories about power, claustrophobia,<br />
suffocation and holding hands“ eher Nick-<br />
Cave-artige Projektionen von Cockers Innenleben<br />
(„Like A Prayer“) zeigt.<br />
„Separations“ (1992) schließlich ist Pulps<br />
Erfindung als (Synthie-)Band, die zwei Jahre<br />
später mit „His ‘n‘ Hers“ Erfolge zeitigen<br />
sollte. Erst dort sollte Cocker die Passform<br />
und Hitformel für seine Songs finden. Der<br />
Disco-Knaller „Countdown“ oder die siebenminütige<br />
Spoken-Word-Verführung „My<br />
Legendary Girlfriend“ uferten noch aus.<br />
Das spannende Frühwerk der Britpop-Ahnen.<br />
SW<br />
POP/ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Bee Gees<br />
Reprise / Warner (313:25) www.beegees.com<br />
HARDROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Chrysalis / EMI (330:23) www.ufo-music.info<br />
AVANTGARDE/POP/ROCK Talk Talk<br />
Mythology<br />
Ein Bilderalbum aus 50 Jahren Familienbande:<br />
Das Bee-Gees-Boxset „Mythology – The 50th Anniversary<br />
Collection“, in den USA bereits 2010<br />
erschienen, widmet jedem der vier Gibb-Brüder<br />
und Songwriter eine CD – also auch Andy, der nie<br />
offizielles Mitglied der Band war. Höchstpersönlich<br />
von Barry, Maurice und Robin (oder deren<br />
Angehörigen) kompiliert, stehen auf den Einzel-<br />
CDs etwas unsortiert Hits („I Started A Joke“) neben<br />
fast vergessenen Schätzen („Odessa“).<br />
Umfangreiche, etwas zu kunterbunte Compilation.<br />
UFO The Chrysalis Years Vol. II (1980-1986)<br />
Man muss es so deutlich sagen: Nach dem Ausstieg<br />
von Gitarrist Michael Schenker 1979, mit dem Aufstieg<br />
neuer Bands der „New Wave Of British Heavy<br />
Metal“ (Iron Maiden, Saxon) wurden UFO obsolet.<br />
Ihr „erwachsener“ Midtempo-Hardrock hatte<br />
sich überholt, ihre fünf Studioalben aus den Jahren<br />
1980 bis 1986 – hier zusammengefasst auf fünf<br />
CDs und um Live-Versionen und Raritäten ergänzt<br />
– klangen im Vergleich zur Konkurrenz zahnlos.<br />
Besser zum ersten Volume der „Chrysalis Years“<br />
(1973 bis 1979) greifen.<br />
Ornette Coleman, Eric Satie, King Crimson: Schon<br />
als Talk Talk noch als Duran-Duran-Kopisten galten,<br />
warf Mark Hollis in Interviews mit popfremden<br />
Referenzen um sich. Auf „Spirit Of Eden“ (1988)<br />
löste er diese Versprechen ein – und Stil- und Songgrenzen<br />
auf. Die Geburt von Postrock? Der Einzug<br />
der Stille in der Popmusik? Ein zeitloses Meisterwerk,<br />
das nun wieder- (auf CD in der 1997er-Remaster-Version)<br />
und neu abgemischt erstmals als<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
180g-Vinyl mit Audio-DVD aufgelegt wird.<br />
Klang:<br />
Ein Klangerlebnis – vor allem als Audio-DVD!<br />
Parlophone / EMI (41:22, auch als LP + DVD) www.emimusic.de<br />
SW<br />
RS<br />
RS<br />
Spirit Of Eden<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 115
Musik Klassik<br />
Totgesagte leben länger.<br />
Schon vor Jahren haben<br />
viele Kollegen der SACD<br />
den schnellen Tod prophezeiht.<br />
Und sie lebt immer noch und fristet<br />
im Klassikbereich ein munteres<br />
Nischendasein. Vor allem kleine<br />
Independents weigern sich, auf die<br />
klanglichen Vorzüge des hochauflösenden<br />
Formats zu verzichten.<br />
Jetzt aber hat eine Major-Company,<br />
die altehrwürdige britische EMI,<br />
die sich zuvor zwölf Jahre lang<br />
zierte, ihre ersten SACDs veröffentlicht<br />
und sich dabei überraschenderweise<br />
auf das ursprüngliche<br />
Zweikanal-Format beschränkt.<br />
Erinnern wir uns: Die Super<br />
Audio CD wurde kurz vor der Jahrtausendwende<br />
zunächst von Sony<br />
und Philips als reines Stereo-Format<br />
eingeführt, um in erster Linie<br />
die PCM-skeptischen Vinyl-Hörer<br />
für die hochauflösende Digitaltechnik<br />
zu gewinnen. Und da sich deren<br />
Vorlieben auf „echte“ Analogaufnahmen<br />
aus den 1960er- und<br />
1970er-Jahren beschränkten, waren<br />
George Szell, Bruno Walter,<br />
Leonard Bernstein und Glenn<br />
Gould die ersten Stars des SACD-<br />
Katalogs. Erst später ließ man sich<br />
auf das Surround-Abenteuer ein,<br />
weil man die Konkurrenz der<br />
DVD-A fürchtete. Doch konnte<br />
<strong>Mehr</strong>kanal in audiophilen Kreisen<br />
nie richtig Fuß fassen. Insofern<br />
scheint mir die jetzt getroffene Entscheidung<br />
der EMI, nach so langem<br />
Zögern nun ausgerechnet mit<br />
historischen Stereo-Aufnahmen ins<br />
SACD-Geschäft einzusteigen, ein<br />
gleichermaßen mutiger wie sensibler<br />
Schritt, der der Stimmungslage<br />
Rechnung trägt und vielleicht<br />
auch manches kleinere Label<br />
ermuntert mitzuziehen.<br />
„Signature Collection“ nennt<br />
sich die aufwendig gestaltete Edition,<br />
die in buchähnlicher Hardcover-Ausstattung<br />
jeweils zwei bis<br />
Unsterbliche Klassiker: Die<br />
Schubert-Aufnahmen von<br />
Dietrich Fischer-Dieskau<br />
aus den Jahren 1955 bis<br />
1958.<br />
Zurück<br />
in<br />
die Zukunft<br />
„Signature Collection“ – Attila Csampai über die<br />
erste SACD-Serie von EMI-Klassikern.<br />
vier SACDs pro Set anbietet und<br />
mit zehn Sets (26 SACDs) startet:<br />
Sechs Orchester-Ausgaben sind in<br />
vornehmem Blau gehalten, die beiden<br />
für Klavier in Grasgrün, die<br />
vokalen in Aubergine. Die Aufnahmedaten<br />
umfassen einen Zeitraum<br />
von 25 Jahren, wobei die phänomenale<br />
Gesamteinspielung des<br />
Debussyschen Klavierwerks mit<br />
Walter Gieseking bis 1951 zurückreicht<br />
und komplett im originalen<br />
Mono gemastert ist – auch dies<br />
eine bemerkenswerte Premiere auf<br />
SACD.<br />
Auch das zweite Klavieralbum<br />
ist längst Kult: Es kombiniert zwei<br />
Liszt-Juwelen des ungarischen Klavierberserkers<br />
György Cziffra. Kurz<br />
nach seiner Flucht aus Budapest<br />
im Jahr 1957 spielte er in Paris die<br />
wildeste, exzentrischste Version der<br />
Zwölf „Études d’exécution transcendante“,<br />
während er dann an<br />
der Aufnahme der 19 Ungarischen<br />
Rhapsodien fast drei Jahre lang,<br />
von 1972 bis1975, feilte.<br />
Die beiden Vokalalben präsentieren<br />
unsterbliche Klassiker in einer<br />
ungeahnten Klangqualität:<br />
Dietrich Fischer-Dieskaus Schubert-Liederalben<br />
aus den Jahren<br />
1955 bis 1958 mit den Pianisten<br />
Gerald Moore und Karl Engel zählen<br />
bis heute zu den unerreichten<br />
Referenzen differenzierter Liedgestaltung,<br />
während die Canzone<br />
napolitane mit Giuseppe di Stefano<br />
(von 1953 und 1961) die<br />
ästhetische Gegenposition überschwänglicher<br />
Spontaneität und<br />
eines geradezu naiv anmutenden<br />
tenoralen Furors kultivieren.<br />
Respekt gebietende Galionsfigur<br />
des sinfonischen Programms<br />
ist Otto Klemperer, der am Pult<br />
des Londoner Philharmonia Orchestra<br />
in den frühen 1960er-<br />
Jahren hochbetagt Schallplattengeschichte<br />
schrieb: Trotz breiter<br />
Tempi verströmen seine von<br />
Walter Legge produzierten späten<br />
Mozart-Sinfonien bis heute herbe,<br />
strenge Schönheit und eine enorme<br />
Innenspannung.<br />
Zu den vergessenen Juwelen des<br />
EMI-Archivs zählen auch die späten<br />
Bruckner-Aufnahmen mit den<br />
Wiener Philharmonikern unter<br />
Carl Schuricht. Aber auch Elgars<br />
Cellokonzert mit Jaqueline du Pré<br />
und Dvoraks Klavierkonzert mit<br />
Svjatoslav Richter und Carlos Kleiber<br />
residieren ebenso dauerhaft im<br />
Olymp der historisch bedeutenden<br />
Aufnahmen wie Beethovens Tripelkonzert<br />
in der Traumbesetzung<br />
Oistrach, Rostropowitsch, Richter,<br />
Karajan. Dank der äußerst<br />
behutsamen SACD-Transfers<br />
kann man sie jetzt in einer superben,<br />
von jeglichen Nebengeräuschen<br />
befreiten akustischen Qualität<br />
genießen.<br />
Signature Collection<br />
Debussy<br />
Sämtliche Klavierwerke; Gieseking<br />
EMI 9 55917 2 (4 SACD)<br />
Liszt<br />
Ungarische Rhapsodien, Etüden;<br />
Cziffra, EMI 9 55992 2 (3 SACD)<br />
Schubert<br />
Sinf. Nr. 3 & 4; Schumann, Sinf. Nr. 4;<br />
Klemperer, EMI 9 55910 2 (2 SACD)<br />
Neapolitan Songs<br />
di Stefano,<br />
EMI 9 55926 2 (2 SACD)<br />
Mozart<br />
Die Sechs Letzten Sinfonien;<br />
Klemperer, EMI 9 55932 2 (3 SACD)<br />
Mendelssohn<br />
Sinf. Nr. 3 & 4; Schumann, Sinf. Nr. 4;<br />
Klemperer, EMI 9 55910 2 (2 SACD)<br />
Bruckner<br />
Sinf. Nr. 8 & 9; Schuricht,<br />
EMI 9 55984 2 (2 SACD)<br />
Beethoven<br />
Tripelkonzert; Brahms, Doppelkonzert,<br />
Violinkonzert, Oistrach, Rostropwitsch,<br />
Richter, Karajan; Szell<br />
EMI 9 55978 2 (2 SACD)<br />
Dvorak<br />
Grieg, Schumann, Klavierkonzerte<br />
Richter, Kleiber, Matacic<br />
EMI 9 55989 2 (2 SACD)<br />
Elgar<br />
Delius, Cellokonzerte, Sea Pictures<br />
du Pré, Baker, Barbirolli, Sargent<br />
EMI 9 55905 2 (2 SACD)<br />
FOTOS: EMI Classics, PR<br />
116<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
SINFONIK<br />
AUDIOPHILE SACD<br />
harmonia mundi 807567 (55:15)<br />
SINFONIK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
LIED<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit:<br />
Bass:<br />
Transparenz:<br />
DG 477 9347 (52:13)<br />
KLANGTIPP<br />
KLANGTIPP<br />
Virgin 50999 730768 2 7 (72:58)<br />
Ralph Vaughan Williams: A London Symphony Rochester Philharmonic, Christopher Seaman (2011)<br />
Neben Gustav Holst und dem 15 Jahre älteren Edward<br />
Elgar ist Ralph Vaughan Williams der bedeutendste britische<br />
Komponist in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
– und auf alle Fälle der führende Sinfoniker der Insel.<br />
Trotzdem wurde er bei uns bis vor kurzem kaum aufgeführt.<br />
Außer Gelegenheitswerken wie der Violinromanze<br />
„The Lark Ascending“ kennt man nur zwei seiner neun<br />
Sinfonien, die immerhin einen Zeitraum von einem halben<br />
Jahrhundert umfassen. Das hat viel mit einem auf die<br />
deutsche sinfonische Tradition verengten Blickwinkel zu<br />
tun und gewiss auch mit der Skepsis des Komponisten<br />
gegenüber Atonalität und serieller Musik. Seine „britischnationale“<br />
Musiksprache basiert auf der großen englischen<br />
Vokaltradition. Eines seiner Schlüsselwerke ist die<br />
hierzulande kaum bekannte „London Symphony“, die er<br />
zwischen 1911 und 1913 als rein instrumentales viersätziges<br />
Werk konzipierte und in der er ohne eigentliches<br />
Programm ein großartiges, ungemein bildmächtiges Stimmungsbild<br />
der britischen Hauptstadt vor dem ersten Weltkrieg<br />
entwarf. In allen Sätzen dieser träumerischen Liebeserklärung<br />
an die geschäftige Metropole aber spürt man<br />
schon die bedrückende Vorahnung der anstehenden Zeitenwende,<br />
die dann im Marsch-Finale auch beunruhigende<br />
Züge annimmt. Eine Novelle von H. G. Wells inspirierte<br />
Vaughan Williams zu einem besinnlichen Epilog,<br />
der das Bild eines die Themse hinuntersegelnden Mannes<br />
beschwört: „Licht auf Licht verlöscht hinter mir“, sinniert<br />
er, „England und das Königreich, Britannien und<br />
das Empire, alles, dessen wir uns rühmten, für das wir<br />
lebten, gleitet vorbei, bleibt zurück, verschwindet hinter<br />
dem Horizont, vorbei – vorbei.“<br />
Arnold Schönberg hat in seiner Tondichtung<br />
„Pelleas und Melisande“ die<br />
Spätestromantik auf einen denkwürdigen<br />
Kulminationspunkt getrieben.<br />
Emotionaler Hochdruck wird in den<br />
Nervensträngen einer hybriden Dauerpolyphonie<br />
quasi analytisch zerfasert,<br />
das Riesenorchester mutiert von der<br />
Lautstärkefabrik zur Farbpalette, Eruptionen<br />
ersticken im Klang gedämpften<br />
Blechs. Andererseits wölben sich immer<br />
noch Emphase und dynamische<br />
Massive über alle Mikroskopie.<br />
Auf solchem Grat zwischen spätneudeutscher<br />
Schule und Neuer Musik<br />
Claude Debussy: Clair de Lune Dessay, Cassard, Deshayes, Michel, Le Jeune Chœur de Paris, Chalet (2012)<br />
Dass Natalie Dessay eine tiefschürfende<br />
Debussy-Interpretin ist, hat sie<br />
schon als Mélisande unter Beweis gestellt.<br />
Passend zum 150. Geburtstag<br />
des Komponisten erscheint nun die<br />
erste Lied-CD der Sopranistin. Auf<br />
dem Album „Clair de Lune“ präsentiert<br />
sie zusammen mit dem Pianisten<br />
Philippe Cassard vier bisher unveröffentlichte<br />
Lieder des jungen Debussy,<br />
die Einblicke in die Entwicklung<br />
des Komponisten und seine Liebe<br />
zu Marie Vasnier erlauben.<br />
„Les Elfes“ ist nicht nur eine für Debussy<br />
untypische Ballade, sondern<br />
Stimmungsbilder einer großen Stadt<br />
wäre Balance gefordert. Doch Pierre<br />
Boulez nimmt in seiner 2003 in Tokio<br />
entstandenen, jetzt erst veröffentlichten<br />
Live-Einspielung den 40-minütigen<br />
Einsätzer dermaßen einseitig unter<br />
die Lupe, als wolle er das Boulez-<br />
Klischee vom musikalischen Röntgentechniker<br />
selbst bestätigen. Freilich hat<br />
er dem Werk alles Dampfen, Schwitzen<br />
und Schwelgen ausgetrieben.<br />
Doch das Maximum an Durchhörbarkeit,<br />
das er hörbar anstrebt, geht paradoxerweise<br />
auf Kosten der Prägnanz<br />
der Einzelgestalten – und auf jene der<br />
Expressivität und der Dynamik sowie-<br />
Zum Abschluss seines langjährigen Engagements beim<br />
amerikanischen Rochester Philharmonic hat sich der britische<br />
Dirigent Christopher Seaman mit einer neuen <strong>Mehr</strong>kanal-Produktion<br />
der „London Symphony“ einen Herzenswunsch<br />
erfüllt. Schon in seinen Jugendjahren hatte<br />
er dieses Werk aufgeführt und dafür von Adrian Boult, der<br />
Vaughan-Williams-Koryphäe, großes Lob erhalten. In der<br />
aktuellen, akustisch hochwertigen, farbenprächtigen Neuproduktion<br />
spürt man in jedem Takt Seamans starke Affinität<br />
zu Vaughan Williams‘ geheimnisvoller, atmosphärisch<br />
dichter, raffiniert aufgefächerter Klangarchitektur.<br />
In ihr überwiegen die impressionistischen Elemente, namentlich<br />
der subjektive Blickwinkel und die mysteriöse<br />
Stimmungsmalerei, und legen sich wie ein Schleier des<br />
Innerlichen über das rein Objektive.<br />
Das Orchester schwelgt in höchster Klangkultur und zieht<br />
einen riesigen Spannungsbogen. Das Prädikat einer neuen<br />
audiophilen Referenz scheint da nicht übertrieben.<br />
Starke Affinität zur Musik von<br />
Vaughan Williams: der britische<br />
Dirigent Christopher Seaman.<br />
Attila Csampai<br />
Schönberg: Pelleas und Melisande; Wagner: Tristan-Vorspiel Gustav Mahler Jugendorchester, Pierre Boulez (2003)<br />
so. Selbst die brutalen Schläge bei der<br />
Ermordung des Pelleas klingen wie<br />
Schattenboxen.<br />
Eher geht das Boulezsche Kalkül in<br />
der atmosphärisch-koloristischen Ausleuchtung<br />
klangcharakteristischer<br />
Dämmerzonen auf, etwa in der Gewölbe-Szene<br />
mit ihren schauerlichen<br />
Posaunen-Glissandi.<br />
Wagners „Tristan“-Vorspiel tönt recht<br />
kompakt und auf den Höhepunkt drängend<br />
daher, Schönbergs Opus aber verliert<br />
sich in kühlen Strukturzeichnungen<br />
– ein Effekt, den das weiträumig-diffuse<br />
Klangbild noch verstärkt.<br />
Martin Mezger<br />
auch das längste Lied, das er je<br />
schrieb. Mit erzählerischem Talent<br />
und schillernden Verzierungen entführt<br />
Dessay den Zuhörer in eine<br />
märchenhafte Welt. „Le Matelot qui<br />
tombe à l’eau“ macht sie zu einer<br />
kostbaren Miniatur, mit rhetorischem<br />
Feingespür und großer Empfindsamkeit<br />
entfaltet sie den Reiz der Lieder<br />
„Romance“ und „L’Archet“. Auch<br />
in bekannten Liedern demonstriert<br />
Dessay zusammen mit ihrem Begleiter<br />
glutvolle Sinnlichkeit und eine<br />
fast alchemistische Klangverschmelzung.<br />
Kongeniale Unterstützung erhalten<br />
die beiden in „Flots, palmes,<br />
sables“ von der Harfenistin Catherine<br />
Michel.<br />
In der Kantate „La Damoiselle élue“<br />
für Sopran, Mezzo (Karine Deshayes)<br />
Chor (Le Jeune Chœur de Paris) und<br />
Klavier rücken die Musiker nicht nur<br />
die Wagner-Einflüsse, die der junge<br />
Debussy verarbeitete, ins Rampenlicht.<br />
Sie adeln das jenseitsromantische<br />
Stück auch durch vollkommene<br />
Ernsthaftigkeit.<br />
Natalie Dessays Interpretationen<br />
sind jetzt schon ein Höhepunkt des<br />
Debussy-Jahres.<br />
Miquel Cabruja<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 117
Musik Klassik<br />
OPER<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
PentaTone/Codaex 5186 401 (226:20, 4 SACDs)<br />
Richard Wagner: Parsifal Elsner, DeYoung, Selig, Nikitin, Schulte, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Janowski (2011)<br />
Weihe ist langsam, ein Bühnenweihfestspiel<br />
ein Langsamkeitsrekord.<br />
Meint ein zählebiges „Parsifal“-Klischee,<br />
dem Marek Janowski entschieden<br />
keine Folge leistet: Die beschleunigte<br />
Boulez-Marke verfehlt er nur um<br />
wenige Minuten. Dabei geht es Janowski<br />
weniger um strukturelle Durchleuchtung<br />
als um warm tönenden, organischen<br />
Fluss, der freilich in ein mit<br />
Boulez gemeinsames Ideal mündet:<br />
größtmögliche Transparenz. Die Live-<br />
Aufnahme aus der Berliner Philharmonie<br />
– dort präsentiert der Maestro,<br />
dem modernen Regiemusiktheater abhold,<br />
des Meisters reife Opern konzertant<br />
– steigert diese Tugend fast<br />
zum Nonplusultra, und die hoch auflösende<br />
SACD-Technik bildet’s perfekt<br />
ab: Man vernimmt nahezu jede<br />
Feinheit, allerdings um den Preis entschärfter<br />
dynamischer Spitzen. Dafür<br />
wird ein- und ausdrucksvoll hörbar,<br />
wie zart, verletzlich und zwischentönig<br />
Wagners Partitur gewoben ist.<br />
Solch sensiblen Wegen folgt Christian<br />
Elsners Parsifal mit lyrisch-liedhaftem<br />
Tenor – eine Idealbesetzung für die<br />
Rolle wie die Interpretation. Gebührend<br />
dramatisch, aber auch mit Erdbeben-Tremolo<br />
tönt die Kundry der<br />
Michelle DeYoung, nobel in aller Pein<br />
Evgeny Nikitin als Leidensmann Amfortas.<br />
Franz-Josef Selig als Gurnemanz<br />
wäre ohne seine gurgelnden<br />
Tiefen ein Meister melodischen<br />
Sprechgesangs. Eike Wilm Schulte gibt<br />
einen sängerisch wie psychologisch<br />
scharf konturierten Klingsor.<br />
Letztlich lichtet Janowski mit dem klangschön-luziden<br />
Rundfunk-Sinfonieorchester<br />
Berlin die ideologische Finsternis<br />
des Werks: Ihm gelingt die Erlösung<br />
vom Erlöserkitsch. Man lauscht ergriffen,<br />
aber ohne Weihrauchrausch.<br />
Martin Mezger<br />
SINFONIK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
cpo 777 720-2 (211:00, 3 CDs)<br />
Johannes Brahms: Sinfonien Nr. 1-4 u. a. Helsingborg Symphonie-Orchester, Andrew Manze (2009/10)<br />
Ausgerechnet das sinfonische Werk<br />
von Johannes Brahms – es ist eine<br />
in ihren mannigfaltigen Anforderungen<br />
hohe Hürde, der sich Andrew<br />
Manze mit seinem Helsingborger<br />
Orchester stellt, und sie wird mit<br />
Bravour genommen. Manze versteht<br />
es, alles mit einer Lebendigkeit zu<br />
durchdringen, die den Zuhörer nie<br />
aus der Spannung entlässt. Die klare<br />
und schwungvolle Rhythmik, die<br />
sangliche Phrasierung, die Freude<br />
an den kontrapunktischen und instrumentalen<br />
Details – nichts wird<br />
hier in routinierte Gewöhnlichkeit<br />
hinabgezogen. Um mitzuerleben, wie<br />
ein zugleich frischer und von willkürlicher<br />
Originalitätsheischerei freier<br />
Zugang zu diesen Monumenten<br />
möglich ist, seien ganz besonders die<br />
zwei ersten Sätze der Zweiten Sinfonie<br />
empfohlen.<br />
Wie fast alle Dirigenten nimmt auch<br />
Manze keine Rücksicht auf die Tatsache,<br />
dass Staccati in hohen Registern<br />
kürzer klingen und daher etwas<br />
breiter genommen werden sollten als<br />
in der Tiefe. Doch seine Meriten bezüglich<br />
der Transparenz des Satzes,<br />
der eleganten und flexiblen Gestaltung<br />
der Übergänge, der Balance von<br />
Kraft und Leichtigkeit – all das ist<br />
eine Ohrenweide und lässt uns auf<br />
weitere Projekte ähnlichen Kalibers<br />
hoffen. Zumal das schwedische Orchester<br />
nach langen Jahren unter seiner<br />
Leitung nicht nur offensichtlich<br />
eine Ausdruckseinheit mit ihm bildet,<br />
sondern in solch kammermusikalischem<br />
Miteinander durchaus<br />
Weltformat beweist.<br />
Brillant und animierend ist Manzes<br />
Booklet-Essay, erstklassig auch das<br />
Klangbild in dieser rundum fesselnden<br />
Produktion.<br />
Christoph Schlüren<br />
Voigts Kolumne<br />
Perspektivwechsel:<br />
Richard Strauss bei MDG<br />
MDG und Richard Strauss? Wer den Katalog<br />
des audiophilen Labels und die Vorlieben<br />
seiner Gründer kennt, wird nicht<br />
wenig überrascht sein. „Sinnlich, üppig,<br />
spätromantisch“ ist nicht gerade das, was<br />
sich Werner Dabringhaus und Raimund<br />
Grimm auf die Fahne geschrieben haben.<br />
Sondern eher Bach, Händel und<br />
Mozart. Und aus der Zeit danach vorzugsweise,<br />
was Kammer- und Kirchenmusiker<br />
mögen. Zum Beispiel Orgelmusik<br />
von Liszt, Reger und Messiaen. Aber<br />
Richard Strauss?<br />
Nun war Strauss ein glühender Mozart-<br />
Fan. Außerdem liebte er es, seine Vorgänger<br />
zu zitieren, vor allem wenn es galt,<br />
eine Epoche oder ein ästhetisches Konzept<br />
zu charakterisieren – wie bei der Musik<br />
zu Molières „Bourgeois gentilhomme“.<br />
Sicher ist es kein Zufall, dass das Strauss-<br />
Programm bei MDG mit diesen neoklassizistischen<br />
Schmuckstücken beginnt. Sie<br />
passen hervorragend in die MDG-Kollektion,<br />
und sie profitieren sehr von dem<br />
klangtechnischen Know-how der Detmolder<br />
Tonmeister. Zudem lässt es das<br />
Musikkollegium Winterthur unter der<br />
Leitung seines Chefdirigenten Douglas<br />
Boyd auch nicht an Straussscher Sinnlichkeit<br />
fehlen. Diese Qualitäten kommen<br />
auch lyrischen Vokalwerken wie<br />
„Wiegenlied“ und „Morgen“ zugute.<br />
Doch dazwischen gibt es „Zueignung“<br />
und „Vier letzte Lieder“, Stücke also, denen<br />
mit kammermusikalischer Sensibilität<br />
allein nicht beizukommen ist. Und<br />
so schön das Kolleg aus Wintherthur auch<br />
phrasiert – etwa beim Beginn von „September“<br />
– , so sehr vermisse ich den spätromantischen<br />
Klang mit seinen raffinierten<br />
Farbmischungen. Am schönsten<br />
hört man das in der klassischen Walter-<br />
Legge-Produktion mit George Szell und<br />
Elisabeth Schwarzkopf (EMI 1965). Und<br />
wenngleich die herbstlichen Farben der<br />
Schwarzkopf-Stimme zum Teil auch krasse<br />
Vokalverfärbungen nach sich ziehen,<br />
bleibt es doch bewundernswert, wie die<br />
Sängerin mit ihren Mitteln eine Musik<br />
bewältigte, die 1950 von der üppigen<br />
Wagnerstimme der Flagstad aus der Taufe<br />
gehoben wurde. Demgegenüber erscheint<br />
Lisa Larsson, die Solistin bei<br />
MDG, als arge Verkleinerung: Strauss<br />
aus Händel-Perspektive. Das mag im<br />
Detail reizvoll klingen, doch immer dann,<br />
wenn die Stimme aufblühen müsste, wird<br />
sie dünn und matt – schlichtweg eine<br />
Anti-Klimax bei Stellen wie „Tief und<br />
tausendfach zu leben“<br />
(MDG 901 1738-6).<br />
118<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
SINFONIK Joseph Haydn: Sinfonien Nr. 90 und 92 G-dur („Oxford“) Heidelberger Sinfoniker, Thomas Fey (2010/11)<br />
Zeitnah statt historisch-distanziert: Ohne Haydns lebenslange Experimentierarbeit wäre die<br />
Händel-Interpretin Lisa Smirnova. Geschichte der Sinfonie anders verlaufen: Trotzdem setzen<br />
die meisten Dirigenten höchstens mal eine seiner späten<br />
„Londoner“ aufs Programm und benutzen es dann<br />
als Aufwärmstück. Eine Komplettaufnahme aller 104<br />
Haydn-Sinfonien in Angriff zu nehmen, mutet da heute<br />
schon fast wie ein Abenteuer an. Die<br />
Zahl abgeschlossener Gesamteinspielungen<br />
kann man an einer Hand abzählen.<br />
Adam Fischer war der Letzte,<br />
dem dies gelang, und er benötigte dafür<br />
<strong>mehr</strong> als ein ganzes Jahrzehnt.<br />
KLANGTIPP<br />
Schon 13 Jahre lang feilt der deutsche<br />
Musik:<br />
Dirigent Thomas Fey mit seinen Heidelberger<br />
Sinfonikern an seinem gro-<br />
Klang:<br />
ßen Haydn-Projekt, und er hat jetzt,<br />
in Folge 16, noch nicht einmal die<br />
Hälfte des riesigen Konvoluts eingespielt.<br />
Die künstlerischen Resultate<br />
dieses bedächtigen Vorgehens aber<br />
können sich hören lassen. Sein Ziel<br />
Hänssler Classic 98.629 (61:26)<br />
Haydns experimenteller Humor<br />
ist es, „Papa Haydn den Zopf abzuschneiden,<br />
den ihm 19. und 20. Jahrhundert<br />
haben wachsen lassen“,<br />
schreibt Fey im Booklet, „und dem<br />
Hörer den großen Experimentator<br />
Haydn mit all der Kühnheit und Schönheit seiner affektgeladenen<br />
Kontrast-Musik bekannt zu machen“. So verfolgt<br />
der vormalige Harnoncourt-Schüler Fey mit seinem<br />
40-köpfigen Ensemble von Anfang an einen „historisch<br />
orientierten“ Interpretationsansatz, der heutigen<br />
Schrieb die Sinfonien 90 und 92 im<br />
Hochgefühl des Weltruhms: Joseph<br />
Haydn (1732-1809), Ölgemälde von<br />
Thomas Hardy (1791).<br />
Hörern mit zügigen Tempi und kontrastreicher Dynamik<br />
die unverbrauchte Modernität Haydns vermitteln<br />
will. Nachdem er sich in den ersten Folgen auf die mittleren<br />
Sinfonien konzentriert hatte, unternimmt er diesmal<br />
einen Vorstoß in die Wunderwelt seiner späten 1788<br />
für Paris komponierten Sinfonien Nr. 90 und 92, die<br />
Haydn, im Hochgefühl wachsenden<br />
Weltruhms, gleich an zwei Auftraggeber<br />
verkaufte. Und auch hier bleibt<br />
Fey seiner forschen Grundlinie treu.<br />
Er verknüpft kammermusikalische,<br />
schlanke Prägnanz mit einer geradezu<br />
elektrisierenden Frische und attackierender<br />
Spiellaune zu einer ungemein<br />
lebendigen und impulsreichen<br />
Interaktion eines „demokratischen“<br />
Kollektivs. So klingen diese späten,<br />
komplex gearbeiteten Meisterwerke<br />
für ein aufgeklärtes großstädtisches<br />
Publikum bei ihm fast radikaler und<br />
experimenteller als bei manchem echten<br />
Originalklangensemble.<br />
Bei all seiner Vorliebe für rasante Tempi<br />
und starke Kontraste ist Thomas<br />
Fey sensibel genug, um auch die<br />
spirituelle Tiefe von Joseph Haydns<br />
asketisch-schönen langsamen Themen auszuloten und<br />
dabei auf den natürlichen Sprachgestus zu achten. Man<br />
kann gespannt sein auf die weiteren Folgen dieser charmant<br />
polternden, spannungsreichen, aufregenden musikalischen<br />
Frischzellenkur.<br />
Attila Csampai<br />
KLASSIK-DVDs<br />
DVD / OPER<br />
Virgin 07095191 (180 Min., 2 DVDs)<br />
Claudio Monteverdi: L’incoronazione di Poppea<br />
de Niese, Jaroussky, Bonitatibus,<br />
Cencic, Abete, Burt,<br />
Lemos, Quintans, Debono,<br />
Bayodi-Hirt u.a., Les Arts<br />
Florissants, Christie;<br />
Regie: Pizzi (2010)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />
Sprache: IT<br />
Untertitel: IT, D, E, F, ES<br />
Extras: –<br />
Kunst:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Nicht nur die Kultur der Antike, auch die Zügellosigkeit<br />
des Alten Rom hat das Opernschaffen<br />
Monteverdis stark inspiriert. Leider spürt<br />
man in Pier Luigi Pizzis Inszenierung der „Poppea“<br />
kaum etwas von dieser Faszination. Anstatt<br />
die Intrigen am Hofe Neros psychologisch<br />
auszuleuchten, konzentriert sich seine Deutung<br />
auf allzu glatte Bühnenbilder und eigenwillige<br />
Kostüme. Und dass der Kaiser bei Pizzi eine<br />
homoerotische Beziehung zum Dichter Lucano<br />
unterhält, macht seine Lesart nicht interessanter.<br />
Umso spannender der musikalische Teil<br />
dieser Produktion aus Madrid: Danielle de<br />
Niese ist eine so delikate wie abgründige Protagonistin,<br />
Philippe Jaroussky ein hinreißend<br />
empfindsamer und differenzierter Nerone. Max<br />
Emanuel Cencic singt einen virtuosen und ausdrucksstarken<br />
Ottone, Anna Bonitatibus eine<br />
glaubhaft verzweifelte Ottavia. Antonio Abete<br />
zeigt Seneca als würdevollen Stoiker. In den Travestierollen<br />
der beiden Ammen sorgen Robert<br />
Burt (Arnalta) und José Lemos für die wenigen<br />
unterhaltsamen Momente des Regiekonzepts.<br />
So weit es die Aufnahme erkennen lässt, kommt<br />
William Christies brillantes Originalklangensemble<br />
ausgezeichnet mit der Akustik des Teatro<br />
Real zurecht und setzt Monteverdis Partitur unter<br />
Hochspannung.<br />
Miquel Cabruja<br />
FOTO: PR<br />
DVD / OPER<br />
Naxos 2.110277-78 (187:28)<br />
Nikolai Rimsky-Korsakow: Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesh und der Jungfrau Fewronja<br />
Monogarova, Kazakov,<br />
Panfilov, Gubsky u.a.; Teatro<br />
Lirico di Cagliari, Vedernikov.<br />
Regie: Nekrošius (2008)<br />
Typ: 2 DVD<br />
Tonformat: 2.0 PCM Stereo /<br />
DTS 5.0<br />
Sprache: RUS<br />
Untertitel: E<br />
Extras: –<br />
Kunst:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Dies vorab: Diese Empfehlung gilt einem Meisterwerk<br />
der Operngeschichte – dem späten,<br />
1907 in St. Petersburg uraufgeführtem Vierakter<br />
von Nikolai Rimsky-Korsakow, eine Art<br />
russischer Parsifal. Musikalisch ist diese 2008<br />
aufgezeichnete Produktion aus Cagliari <strong>mehr</strong><br />
als achtbar: Das Orchester unter dem Bolshoi-<br />
GMD Alexander Vedernikov wird der raffiniert<br />
instrumentierten Farbigkeit der Partitur absolut<br />
gerecht, der groß besetzte Chor ist klangvoll,<br />
das fast ausschließlich russische Solisten-<br />
Ensemble durchweg beeindruckend – vor allem<br />
Tatiana Monogarovas dunkler Sopran in<br />
der Titelrolle und der majestätische Bass Michail<br />
Kazakovs als Fürst Juri. Die Inszenierung des<br />
litauischen Regisseurs Eimuntas Nekrošius ist<br />
allerdings arg holzschnittartig und grobschlächtig<br />
– kein Vergleich mit der zu Recht bejubelten<br />
Version, die Dmitri Tcherniakov Anfang des<br />
Jahres in Amsterdam herausgebracht hat. Hinzu<br />
kommen eine ziemlich klägliche Bildqualität<br />
und die nur englischsprachige Untertitelung.<br />
Aber dies ist nun einmal die derzeit einzige<br />
DVD-Version der Oper, die unbedingt eine größere<br />
Verbreitung verdient hätte.<br />
Eine musikalisch sehr überzeugende, szenisch<br />
eher unbefriedigende Aufführung, die das Werk<br />
immerhin erstmals auf DVD präsentiert.<br />
Michael Stegemann<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 119
Musik Jazz<br />
AVANTGARDE-JAZZ Heliocentric Counterblast A Tribute To Sun Ra<br />
CD DES MONATS<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit:<br />
Ausgewogenheit:<br />
Transparenz:<br />
Enja / Soulfood (44:46) www.kathrinlemke.de<br />
Der Sonne<br />
entgegen<br />
Wer Sun Ra (1914-1993) ehrt, darf<br />
keine Disc im lupenreinen Studiosound<br />
vorlegen. Denn in Bezug auf<br />
Aufnahmetechnik war der Bandleader<br />
ein Schlamper, dessen – oft im<br />
Eigenverlag veröffentlichte – Platten<br />
klangtechnisch eher unter dem Durchschnitt<br />
der Zeit lagen. Musikalisch<br />
aber war sein „Arkestra“ eine Arche<br />
Noah für Swing, Free Jazz, Blues,<br />
Märsche und afrikanische Musik.<br />
Kompromisslos setzte sich der Mann,<br />
der angeblich 1936/37 von Außerirdischen<br />
zum Saturn entführt worden<br />
war, im Interesse des kosmischen<br />
Sounds über alle Genregrenzen hinweg.<br />
Neue Spielweisen und Tradition<br />
gehörten für ihn zusammen –<br />
und dies lässt auch der „Tribute To<br />
Sun Ra“ der Berliner Band Heliocentric<br />
Counterblast spüren.<br />
Ein Hohelied auf den Göttlichen:<br />
Heliocentric Counterblast.<br />
Die Altsaxofonistin Kathrin Lemke<br />
fügt Sun-Ra-Klassiker wie „Ancient<br />
Aiethopia“ oder „A Call For Demons“<br />
und weitere Nummern aus<br />
dessen Repertoire sowie das eigene<br />
„Do To Voodoo“ und „Hypertorus“<br />
des Trompeters Nikolaus Neuser zu<br />
einem wunderbaren musikalischen<br />
Portrait zusammen. Magische Bassfiguren,<br />
das Zusammenspiel von Bass<br />
und Baritonsaxofon, Free-Einsprengsel,<br />
Ellingtonsche Pastellklänge,<br />
scheinbar undiszipliniert herausstechende<br />
Bläserfetzen und mystische<br />
Bläsersätze – all das klingt, als leite<br />
Sun Ra selbst das Oktett. Mit einem<br />
Unterschied: Die Aufnahmetechnik<br />
entspricht heutigen Standards und<br />
lässt die einzelnen Fäden des Klanggespinsts<br />
gut nachvollziehen. Dem<br />
Ideal Sun Ras folgend, meidet sie allerdings<br />
Spitzen und Glanzlichter.<br />
Großartige Hommage an einen unterschätzten<br />
Giganten.<br />
Werner Stiefele<br />
JAZZ/POP<br />
Caroline Henderson<br />
Jazz, Love & Henderson<br />
Jazz – das ist für die in Stockholm geborene Wahl-<br />
Kopenhagenerin nicht nur Musik, sondern eine<br />
Geisteshaltung. Und das hört man: Ihre Stimme<br />
transportiert großes Drama oder berückende Intimität,<br />
auch und gerade auf ihrem neuen Album,<br />
eine Art „persönlicher Soundtrack“, für den sie<br />
fast alle Songs selbst geschrieben hat. Ob filmreifes<br />
Panorama mit sehnsuchtsvollen Streichern oder<br />
Bigband-Nostalgie: Caroline Henderson zeigt wieder<br />
mal ihre Klasse.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Raffiniert altmodisch, verdammt sexy.<br />
Sony Classical / Sony (37:24) www.carolinehenderson.com<br />
MI<br />
FUSION<br />
Dominic Miller<br />
5th House<br />
Die Grundlagen für „5th House“ schuf der Gitarrist<br />
Dominic Miller 2010/11 während seiner Tour<br />
mit Sting. Danach puzzelte er in <strong>mehr</strong>eren Studios<br />
weitere Spuren zu den Basic-Tracks. Krudes<br />
Patchwork? Keinesfalls. Bei dem Studio-Profi<br />
passen Akustik- und Elektrogitarre, Rock, Bossa<br />
Nova, Folk- und Jazzelemente perfekt zusammen.<br />
Dank allerfeinster, druckvoller und transparenter<br />
KLANGTIPP Abmischung knüpft Miller an das in Hörtests beliebte<br />
Vorgängeralbum „November“ an.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Audiophile Fusion der Extraklasse.<br />
Qrious / edel:Kultur (39:38) www.dominicmiller.com<br />
WS<br />
MODERN JAZZ<br />
Billy Hart<br />
All Our Reasons<br />
Für Ethan Iverson, den stets ein wenig unterschätzten<br />
Pianisten von The Bad Plus, ist dieses<br />
Quartett die Gelegenheit, sich als wandlungsfähiger<br />
Stil-Modernist auch in einem akustisch fein austarierten<br />
Rahmen zur präsentieren. Und nicht nur für<br />
ihn, denn auch Schlagzeug-Veteran Billy Hart genießt<br />
es hörbar, sein Instrument in allen Nuancen<br />
ausspielen zu können. Mit Saxofonist Mark Turner<br />
KLANGTIPP und Bassist Ben Street gelingen Verweise auf eine<br />
Musik:<br />
Geschichte, die Billy Hart mitgeprägt hat.<br />
Klang:<br />
Ein zeitlos opulentes Album.<br />
ECM / Universal (59:36) www.billyhartmusic.com<br />
RD<br />
CROSSOVER<br />
Nils Landgren u.a.<br />
The ACT Jubilee Concert<br />
Seit 20 Jahren veröffentlicht das Label ACT gleichermaßen<br />
populäre und anspruchsvolle Produktionen,<br />
die vor allem durch Rock, Funk, Jazz, aktuelle<br />
Poptrends und regionale Musiktraditionen<br />
inspiriert wurden. Dem entspricht das Geburtstagskonzert<br />
einer All-Star-Band des Labels um den<br />
Posaunisten Nils Landgren. Voller Spiellust jammten<br />
Landgren, Michael Wollny, Wolfgang Haffner & Co.<br />
beim Crossover. Die Energie des Abends ist auch<br />
Musik:<br />
auf dem Live-Doppelalbum zu spüren.<br />
Klang:<br />
Geburtstagskonzert für ACT-Freunde.<br />
ACT / edel:Kultur (103:20) www.actmusic.com<br />
WS<br />
MODERN JAZZ<br />
Aaron Goldberg, Guillermo Klein<br />
Bienestan<br />
Aaron Goldberg spielt Klavier, Guillermo Klein<br />
Fender Rhodes. Matt Penman und Eric Harland<br />
vervollständigen das Basisquartett mit Bass und<br />
Schlagzeug, ergänzt um die Saxofonisten Miguel<br />
Zenon und Chris Cheek. Schon bei der Besetzung<br />
bekommen Connaisseure leuchtende Augen, und<br />
sie werden nicht enttäuscht. Denn „Bienestan“<br />
spielt mit Rhythmen und Formen, mit Ansprüchen<br />
an die Traditionen, die auf wunderbare Weise<br />
nicht eingelöst werden.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Cleverer geht Modern Jazz kaum.<br />
Sunnyside / Indigo (57:22) www.aarongoldberg.com<br />
RD<br />
JAZZ/POP/AVANTGARDE Brink Man Ship<br />
Instant Replay<br />
Es gibt keinen Stillstand. Brink Man Ship knüpfen<br />
auf „Instant Replay“ an die spacigen Elektro-<br />
Trance-Sounds von Nils Petter Molvaer an und<br />
gehen mit beachtlichem Elektronik-Einsatz weiter.<br />
Ausgebufft schichten sie Melodien von Bassund<br />
Kontrabassklarinette, Elektrogitarre, Elektrobass<br />
sowie kurze Rap- und Gesangspassagen über<br />
das Tackern und Fiepen des digitalen Equipments<br />
und harte Analog-Beats. Eine junge, ebenso verblüffende<br />
wie stimmige Mixtur.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Digitales Trance-Tongebräu.<br />
Unit / JaKla / Harmonia Mundi (54:30) www.brinkmanship.com<br />
WS<br />
FOTO: Eva Kinader<br />
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GRATIS!<br />
WK 2022 M06
Service Lesebriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />
Berlin, 4.5. - 1.6.:<br />
PhonoPhono, 10961 Berlin,<br />
informiert immer freitags<br />
(Bergmannstraße 17, 17 bis 19 Uhr)<br />
schwerpunktmäßig über analoge<br />
Klangkultur. Die Themen der<br />
kommenden Veranstaltungen.<br />
4. Mai: Alt gegen Neu – sind moderne<br />
Plattendreher tatsächlich immer<br />
besser als ihre Vorgänger? Ältere<br />
Modelle messen sich mit aktuellen<br />
Laufwerken aus vergleichbaren<br />
Preislagen.<br />
11. Mai: High End für Kenner und<br />
Genießer – Lautsprecher, Plattenspieler,<br />
Vollverstärker sowie Vor- und<br />
Endstufen für anspruchsvolle Ohren<br />
zeigen, was sie können.<br />
18. Mai: Plattenspieler justieren –<br />
Tipps und Tricks von der Montage bis<br />
zur Feinabstimmung.<br />
25. Mai: Digital Audio – der Computer<br />
lernt HiFi. Moderne Digitalwandler,<br />
schnelle Computer, hochwertige<br />
Musik-Downloads und raffinierte<br />
Aufnahmetechnik machen den<br />
Rechner <strong>mehr</strong> und <strong>mehr</strong> zum Zentrum<br />
der Musikwiedergabe. PhonoPhono<br />
zeigt, wie digitale Audiosysteme<br />
funktionieren, wie sie klingen –<br />
und was man bei Zusammenstellung<br />
und Installation beachten sollte.<br />
Plus: großer Klangvergleich zwischen<br />
Digital-Audiosystemen, CD-Playern<br />
und Schallplattenspielern.<br />
1. Juni: Preiswerte Plattenspieler<br />
im Vergleich – dank moderner<br />
Fertigungsverfahren und technischer<br />
Weiterentwicklungen spielen auch<br />
günstige Geräte inzwischen auf<br />
erstaunlich hohem Klangniveau.<br />
Einige Beispiele dafür, dass guter<br />
Geschmack nicht teuer sein muss.<br />
www.phonophono.de<br />
Erlangen, 5.5.:<br />
Steiner Box, 91052 Erlangen,<br />
veranstaltet am 5. Mai eine große<br />
Wilson-Benesch-Gala und präsentiert<br />
die neuesten Lautsprechermodelle<br />
sowie den Topwoofer Torus der<br />
englischen High-End-Company.<br />
www.steinerbox.de<br />
Trier, 11. + 12.5.:<br />
Audio Arts, 54290 Trier,<br />
freut sich auf den Besuch von Atsushi<br />
Miura: Der japanische Mastermind<br />
der High-End-Schmiede Air Tight<br />
präsentiert den ersten Plattenspieler<br />
der Firmengeschichte. Unter Strom<br />
gesetzt wird der aufregend gestylte<br />
Acoustic Masterpiece T 01 am Freitag<br />
und Samstag jeweils zwischen<br />
12 und 19 Uhr. Außerdem in der<br />
Vorführung: der neue MC-Übertrager<br />
ATH-2A Reference mit dem<br />
Tonabnehmer AT-PC1 Supreme –<br />
und das Ganze standesgemäß an den<br />
feinen, handgefertigten Air-Tight-<br />
Röhrenverstärkern. Anmeldung<br />
erbeten unter 0651 / 40 38 6 oder<br />
info@audioarts-trier.de<br />
www.audioarts-trier.de<br />
Audio Arts<br />
Nürnberg, 11. + 12.5.:<br />
Steiner Box, 90478 Nürnberg.<br />
Eben erst einer der Stars auf der<br />
HIGH END, eine Woche später schon<br />
in der Nürnberger Dependance der<br />
Steiner Box eingeschwebt: Der neue<br />
Streaming-Player NDS von Naim kann<br />
in der Scheurlstr. 15 ausführlich<br />
begutachtet und getestet werden.<br />
Dabei stehen sämtliche Netzteilvarianten<br />
zum Kennenlernen bereit –<br />
und auch eine Reihe weiterer<br />
Naim-Modelle des Jahrgangs 2012.<br />
www.steinerbox.de<br />
2012<br />
Mai<br />
11<br />
München, 12.5.:<br />
HiFi Treffpunkt, 81369 München,<br />
erwartet das neue Lautsprecher-<br />
Flaggschiff von Triangle: Zwischen<br />
10 und 15 Uhr wird die Magellan<br />
Grand Concert 2 zeigen, was sie kann.<br />
Als Zuspieler assistieren Top-Komponenten<br />
von Musical Fidelity (die<br />
Vorstufe Primo, die Endstufe Titan<br />
und der CD/DAC-Spieler AMS); dazu<br />
wird ein Apple MacBook Pro in die<br />
Wiedergabekette integriert.<br />
www.hifitreffpunkt.de<br />
München, 12.5.:<br />
Hifi Concept, 81667 München,<br />
lädt zum amerikanischen High-End-<br />
Gipfeltreffen: Die Kultmarke Pass<br />
schickt neue Verstärkermodelle in<br />
die Wörthstr. 45+38; und Wilson<br />
sekundiert mit einigen seiner<br />
lebendig-schnellen Lautsprecher-<br />
Flaggschiffe. www.hificoncept.de<br />
Nürnberg, 12. + 19.5.:<br />
Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />
präsentiert „bezahlbare Highlights<br />
der HIGH END 2012“. Am 12. Mai<br />
widmet sich Thomas Mathejczyk<br />
Der erste Plattenspieler von Air Tight, der Acoustic Masterpiece T 01,<br />
zeigt am 11. und 12. Mai seine Fähigkeiten bei Audio Arts in Trier.<br />
Wie wichtig ein guter Woofer für den Klang ist, will die Steiner Box<br />
mit dem Wilson Benesch Torus am 5. Mai in Erlangen vorführen.<br />
122 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
den brandneuen CD-Playern von<br />
Cambridge (CD 651) und Vincent<br />
(CD 400); dazu zeigt das noch immer<br />
aktuelle Multitalent Audiolab CDQ<br />
8200 seine vielseitigen Qualitäten<br />
als CD-Player mit D/A Wandler und<br />
Vorstufe. Eine Woche später steht<br />
dann die „Next Generation“ von<br />
Phonar im Mittelpunkt: Die zierliche<br />
Standbox Phonar Veritas P4 Next<br />
demonstriert an Elektronik von<br />
Cambridge, dass sie zu den<br />
spannendsten Lautsprecherneuheiten<br />
gehört. Dabei wird auch auf die<br />
technischen Besonderheiten wie den<br />
Scan-Speak-Hochtöner eingegangen,<br />
und es gibt konkrete Aufstellungstipps.<br />
www.luna-audio.de<br />
Braunschweig, 12. + 25.5.:<br />
Radio Ferner, 38100 Braunschweig,<br />
präsentiert eine neue Veranstaltungsreihe.<br />
In entspannter Wochenend-<br />
Atmosphäre stehen am jeweils<br />
zweiten Samstag des Monats<br />
wechselnde Themen und Produkte<br />
„Im Fokus“. So dreht sich am 12. Mai<br />
alles um die feine amerikanische<br />
Lautsprecherschmiede Martin Logan.<br />
Jens Müller vom Vertrieb Audio<br />
Components zeigt die Vorzüge des<br />
elektrostatischen Klangprinzips,<br />
das insbesondere mit der Angst vor<br />
großen Räumen Schluss machen will.<br />
Die Präsentationen starten um 11,<br />
14 sowie 16 Uhr. Im Rahmen der<br />
bereits bekannten und etablierten<br />
Landlust: Das Team von HiFi auf dem Bauernhof trifft mit seinen<br />
Musikabenden den Nerv vieler High-End-Liebhaber.<br />
„Kleinen Hörprobe“ (jeden letzten<br />
Freitag im Monat von 18-20 Uhr) heißt<br />
es am 25. Mai „Elac goes High-End“<br />
– die Kieler lassen ihre neue FS-509<br />
VX-Jet vom Stapel. Anmeldung<br />
erbeten unter Telefon 0531 / 49 48 7;<br />
E-Mail: verkauf@radio-ferner.com;<br />
www.radio-ferner.com<br />
Hünstetten, 17.5.:<br />
High End Obsession, 65510<br />
Hünstetten (bei Frankfurt/Main),<br />
hebt den Vorhang für drei interessante<br />
Neuheiten. Restek präsentiert seinen<br />
Class-D-Vollverstärker MINT+; Audio<br />
Exklusiv führt die Phonovorstufe P2<br />
und die neuen Elektrostaten P3.1 vor.<br />
Und der Analog-Spezialist Acoustic<br />
Solid schickt eine Reihe seiner<br />
Nobel-Laufwerke in die Obergasse 18.<br />
www.highend-obsession.de<br />
Wolfsburg, 17.5.:<br />
Sprint Service, 50389 Wesseling,<br />
macht auf seiner Deutschland-Tournee<br />
mit Lautsprechern der Aktivspezialisten<br />
Backes & Müller nun Station in<br />
Wolfsburg – und präsentiert in einem<br />
„Autostadt-Workshop“ die Modelle<br />
BM Prime 3, Prime 6, Prime 8 und<br />
Prime 14 sowie aus der Line-Serie die<br />
BM Line 15, 25 und 35. Anmeldung<br />
und Infos unter Telefon 0 22 36 /<br />
84 84 45. Dort erfährt man auch den<br />
genauen Veranstaltungsort.<br />
www.aktiv-backesmueller24.de<br />
Altusried, 25. + 26.5.:<br />
HiFi auf dem Bauernhof,<br />
87452 Altusried, veranstaltet jeden<br />
letzten Freitag im Monat einen<br />
Musikabend. Im gemütlichen<br />
Dach studio dieses „HiFi-Bauernhofs“<br />
treffen sich ab 19 Uhr HiFi- und<br />
Musikliebhaber, um auf spannenden<br />
Anlagen-Konfigurationen aktuelle<br />
Tonträger und interessantes Zubehör<br />
kennenzulernen. Für’s leibliche Wohl<br />
gibt es Snacks und Getränke.<br />
Nächster Termin ist der 25. Mai.<br />
An diesem Tag stehen ein paar<br />
Top-Neuheiten der HIGH END 2012<br />
zum Abhören bereit – unter anderem<br />
von Unison, T+A, Rega, Dali, Harbeth,<br />
Piega und Croft. Die Teilnehmerzahl<br />
am Freitagabend ist auf 30 Personen<br />
begrenzt; bitte vorher anmelden.<br />
Gehört werden kann aber auch am<br />
darauffolgenden Samstag von 9 bis<br />
16 Uhr. Telefon: 0 83 73 / 70 19<br />
Berlin, 7.6.:<br />
Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />
veranstaltet jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat von 18 bis 20 Uhr einen<br />
HiFi-Workshop. Am 7. Juni auf<br />
dem Programm: ein spannender<br />
Systemvergleich zwischen einer<br />
„klassischen“ und einer „modernen“<br />
Stereoanlage. Dabei kreuzt die<br />
„klassische“ CD-Player/Verstärker-<br />
Kombi Ayon CD 1sc / Ayon Spirit 3<br />
plus den Standboxen Audium Comp 8<br />
die Klingen mit der „modernen“<br />
Streaming-Player/DA-Wandler-Vorverstärker-Kombi<br />
Linn Akurate DSM<br />
und den Aktivboxen Linn Majik 140.<br />
Außerdem gibt es am Oranienplatz 5<br />
bereits die wichtigsten Neuheiten der<br />
HIGH END 2012 zu besichtigen.<br />
www.boxengross.de<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Auf unserer Website finden Sie jede<br />
Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />
Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />
085P0_Musicline_STP_2012.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);10. Apr 2012 13:16:53<br />
S-Klasse-Streamer<br />
Naim NDS – die neue Klangreferenz<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
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UPnP-Streaming mit bis zu 24 Bit/192 kHz<br />
vTuner-Webradio<br />
Digitaleingänge<br />
Bedienung über App<br />
getrennte Subchassis für Digital- und Analogsektion<br />
Versorgung durch externes Netzteil<br />
www.music-line.biz · Tel. 04105 77050
Service Lesebriefe/Termine<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Vertauscht<br />
Paul Kemmer <br />
In Ihrem Bericht zur Wechselwirkung<br />
zwischen Lautsprecherimpedanz und<br />
Verstärkerkonstruktion (Ausgabe<br />
4/2012) ist mir auf Seite 46 unklar:<br />
1. Beschriftung der Klirrdiagramme.<br />
Die Beschriftung der Impedanzdiagramme<br />
passt nicht zu denen<br />
der Klirrdiagramme.<br />
2. Das in der dritten Spalte abgedruckte<br />
Impedanzdiagramm, das<br />
angeblich zur Allegra gehört, sieht<br />
ganz anders aus als das in Heft 8/05<br />
im <strong>stereoplay</strong>-Test abgedruckte. Die<br />
jetzt als Problem angesprochene<br />
Impedanzspitze bei 3 kHz war damals<br />
eine eher noch unangenehmere<br />
Impedanzsenke bis 2,6 Ohm bei<br />
3 kHz. Woher stammt die jetzige<br />
Impedanzkurve? Ist das ein neues<br />
Exemplar der Box mit gleichem<br />
Namen? Sollte der Hersteller<br />
tatsächlich solch drastische<br />
Änderungen an der Frequenzweiche<br />
vorgenommen haben? Dann wäre es<br />
reine Glücksache, bei einer Kombination<br />
von Verstärker und Lautsprecher,<br />
die nach Empfehlung eines Tests<br />
zusammengestellt wird, ein<br />
befriedigendes Ergebnis zu erzielen –<br />
oder?<br />
<strong>stereoplay</strong> Sie haben vollkommen<br />
Recht. Hier wurden in der Schlussphase<br />
der Heftproduktion leider<br />
Diagramme vertauscht. Die<br />
Beschreibungen auf Seite 46 sind<br />
aber auf die richtigen Boxen bezogen<br />
– sie wurden gemacht, bevor die<br />
Diagramme einsetzt wurden.<br />
Doch es kommt noch schlimmer: Wie<br />
sich erst im Nachhinein herausgestellt<br />
hat, existiert die Sonics Allegra in<br />
<strong>mehr</strong>eren unterschiedlichen Varianten,<br />
die sich hauptsächlich im Impedanzverlauf<br />
unterscheiden. Der abgebildete<br />
Impedanzverlauf mit der Beschriftung<br />
„Test“ entstammt der 2008er Version<br />
der Allegra, gemessen wurde<br />
hingegen mit einer jüngeren<br />
Ausführung. Sie hat gegenüber der<br />
2008er Version einen moderateren<br />
Impedanzverlauf mit minimal 3 Ohm<br />
bei 35 Hz und maximal 9,4 Ohm bei<br />
1400 Hz.Deswegen weist das<br />
Verzerrungsverhalten vs. Frequenz<br />
auch keine dem „Test“-Impedanzverlauf<br />
entsprechende Prägung auf,<br />
sondern zeigt nur geringe Schwankungen.<br />
Von den vertauschten<br />
Diagrammen unberührt bleibt aber<br />
die Feststellung, dass hier erstmalig<br />
aufgezeigt wurde, dass sich das<br />
Verzerrungsverhalten eines<br />
Verstärkers von Lautsprecher zu<br />
Lautsprecher teilweise dramatisch<br />
ändert! Bereits herauskristallisiert hat<br />
sich, dass gut klingende Verstärker<br />
nicht nur ein frequenzneutrales<br />
Verzerrungsverhalten aufweisen,<br />
sondern auch die harmonische<br />
Abstufung der Oberwellen bei<br />
unterschiedlichsten Impedanzen<br />
beibehalten. Deshalb werden wir in<br />
Zukunft das Verzerrungsverhalten vs.<br />
Frequenz an unterschiedlichen<br />
Impedanzen bei allen Verstärkern<br />
genauer anschauen. Die Redaktion<br />
feilt noch daran, in welcher Form<br />
dieser äußerst komplexe Sachverhalt<br />
verständlich dargestellt werden kann.<br />
Bass ist besser<br />
Fred Thuernau <br />
Nachdem ich mich endlich entschieden<br />
habe, mir einen kleinen, eigenen<br />
Hörraum einzurichten, fiel meine Wahl<br />
aufgrund des kleinen Hörabstands<br />
von circa 1,7 Meter auf zwei aktive<br />
Dynaudio Focus 110 A. Da ich fast<br />
ausschließlich HighRes-Material vom<br />
Notebook spiele, wurden diese direkt<br />
an meinen D/A-Wandler North Star<br />
Essensio Plus angeschlossen und vom<br />
Player-Programm Foobar über die<br />
Optimierungs-Software JPLAY<br />
versorgt. Das Ergebnis ist unter<br />
Berücksichtigung der begrenzten<br />
Räumlichkeiten <strong>mehr</strong> als zufriedenstellend,<br />
aber es gibt Momente, in<br />
denen ich mir etwas <strong>mehr</strong> Bass<br />
wünsche. Mein Entschluss, den<br />
passenden Dynaudio Sub 250 mit<br />
Hochpassfilter zu kaufen, stand<br />
eigentlich schon fest. Nun las ich in<br />
<strong>stereoplay</strong>, dass diese Hochpässe oft<br />
schlecht klingen und ich außerdem<br />
einen Vorstufenausgang brauche, was<br />
mein Wandler nicht hat. Ist bei dem<br />
geringen Hörabstand der Einsatz eines<br />
Subs überhaupt sinnvoll, ja machbar?<br />
Wenn ja, warum klingen Hochpassfilter<br />
schlecht, und wie kann ich das<br />
Problem eventuell lösen?<br />
<strong>stereoplay</strong> Ein gut auf den Raum und<br />
die Hauptlautsprecher angepasster<br />
Subwoofer hilft in jedem Raum zu<br />
besserem Klang. Ein zusätzlicher<br />
Hochpass für die Satelliten tönt nicht<br />
unbedingt schlecht, er ist aber nur<br />
dann sinnvoll, wenn Sie vor allem<br />
<strong>mehr</strong> Endschalldruck wünschen. Denn<br />
die Satelliten sind damit vom Bass<br />
befreit und können so in der Regel<br />
<strong>mehr</strong> <strong>Pegel</strong> abstrahlen. Der Nachteil:<br />
Das Musiksignal wird für die Satelliten<br />
durch eine weitere Stufe geschleift.<br />
Bei einer aktiven Lösung ist dies nicht<br />
so problematisch, während eine rein<br />
passive Lösung erhebliche Nachteile<br />
mit sich bringt. Die meisten<br />
Subwoofer (wie auch der Sub 250<br />
von Dynaudio) besitzen aber die<br />
Möglichkeit, den Hochpass abzuschalten,<br />
dadurch wird den Satelliten<br />
das komplette Signal zugeteilt.<br />
So können Sie selbst feststellen,<br />
welche Betriebsart Ihnen persönlich<br />
besser gefällt. Dazu müssen aber<br />
Kabel vom Wandler zum Subwoofer<br />
und dann von diesem aus zu den<br />
Satelliten verlegt werden. Ohne<br />
Filterung wäre es auch möglich, mit<br />
einem Cinch-Adapter-Splitter zwei<br />
Ausgänge am Wandler bereitzustellen<br />
und sowohl die Satelliten als auch den<br />
Subwoofer direkt vom Wandler aus<br />
anzusteuern.<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation<br />
der Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht<br />
veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxnummer können wir<br />
nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />
Neu oder überholt<br />
André Lutz <br />
Hat die Redaktion schon Erfahrungen<br />
mit dem Retippen von MC-Systemen<br />
bei Fremdanbietern gesammelt?<br />
Mein Abtaster hat leider eine leicht<br />
schräge Nadel, und ich stehe vor der<br />
Entscheidung: neues MC-System oder<br />
ein Versuch mit einem Retipping. Im<br />
Internet liest man eigentlich nichts<br />
Schlechtes darüber. Mein Händler hat<br />
aber gemeint, es sei Murks, und er<br />
würde mir zu einem neuen System<br />
raten.<br />
<strong>stereoplay</strong> Wenn das Retipping nicht<br />
vom Hersteller durchgeführt wird, ist<br />
es eine kritische Angelegenheit –<br />
ein reines Glücksspiel. Die Frage ist<br />
nämlich immer, was für eine Nadel<br />
eingebaut und wie sauber gearbeitet<br />
wird. Oft wird da nicht zu Originalnadeln<br />
gegriffen, sondern zu anderen<br />
Modellen. Wie gut diese dann sind,<br />
garantiert niemand. Sicher aber ist,<br />
dass eine andere Nadel zu einem<br />
anderen Klang führt. So stellt sich<br />
natürlich die Frage, ob man diesen<br />
anderen Klangcharakter auch mag.<br />
Wer gerne pokert, kann durchaus<br />
einen Versuch starten. Wir haben<br />
auch von namhaften Retippern<br />
Ergebnisse mitbekommen, die<br />
weniger überzeugend waren, eben<br />
weil der Charakter der Abtaster völlig<br />
anders war. Insofern raten wir eher zu<br />
einem neuen System. Da weiß man,<br />
was man bekommt.<br />
Vergleichbar<br />
Florian Rüger <br />
Ich interessiere mich für die<br />
Lautsprecher Teufel Ultima 800 MK II<br />
und Quadral Aurum Orkan VIII.<br />
Da aber die Tests gut zwei Jahre<br />
auseinanderliegen (in den <strong>stereoplay</strong>-<br />
Ausgaben 2/12 und 1/10), stellt sich<br />
die Frage, wie vergleichbar die<br />
Ergebnisse sind.<br />
<strong>stereoplay</strong> Die Redaktion hört alle<br />
Lautsprecher unter gleichen<br />
Bedingungen im selben Raum. Und für<br />
die Einstufungen benutzen wir immer<br />
vertraute Referenzgeräte. Sie können<br />
deshalb davon ausgehen, dass auch<br />
ältere Testergebnisse mit den<br />
aktuellen vergleichbar sind.<br />
124 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Jetzt im<br />
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Test & Technik Kabelfamilie<br />
Sound of<br />
Silence<br />
Auf der Suche nach noch <strong>mehr</strong> Ruhe<br />
im Klangbild entwickelte Ray Kimber<br />
ultimative Boxenkabel: Die 6000er-<br />
Serie definiert die Maßstäbe neu.<br />
Die Welt der HiFi-Kabel<br />
ist bisweilen bizarr. Fast<br />
täglich kommen neue Anbieter<br />
hinzu, die unter blumigen Namen<br />
zum Teil erstaunlich teure<br />
Kabel verkaufen. Dabei bedienen<br />
sich fast alle aus den Standard-Kollektionen<br />
der wenigen<br />
Kabelfabriken dieser Welt – nur<br />
sind die Strippen mal <strong>mehr</strong> oder<br />
mal weniger modifiziert. Ein<br />
hübscher Schlauch drum herum<br />
– und fertig ist das neue High-<br />
End-Produkt. Ob diese Konstruktionen<br />
immer unter dem<br />
Aspekt „bester Klang“ entwickelt<br />
wurden, darf man getrost<br />
bezweifeln.<br />
Ray Kimbers Verbindungen<br />
bilden eine Ausnahme von<br />
dieser Regel. 1979 gründete der<br />
Ingenieur seine Manufaktur in<br />
Utah, und seit damals entstehen<br />
dort aus Gründen der Qualitätssicherheit<br />
alle Kabel. Von Beginn<br />
an setzte Kimber verbissen<br />
1 2<br />
126 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
auf hochreines Kupfer oder<br />
Silber, weil er nur damit den<br />
optimalen Signalfluss gewährleistet<br />
sieht. Zudem forscht und<br />
hört er sehr viel.<br />
Hat man die Chance, den<br />
eher scheuen Ray Kimber in ein<br />
Gespräch zu verwickeln, wird<br />
seine Abscheu gegenüber dem<br />
üblichen Kabelgebaren schnell<br />
deutlich: „Ich habe über eine<br />
Million Dollar in meine Forschungen<br />
gesteckt“, sagt er.<br />
„Mein Labor dürfte größer sein<br />
als alle Labore meiner Mitbewerber<br />
zusammen.“<br />
Ob das stimmt, lassen wir<br />
einmal dahingestellt. Richtig<br />
ist, dass Kimber Kable der Fixstern<br />
am Firnament der High-<br />
End-Verbindungen ist; Material-<br />
und Klangqualität seiner<br />
Kabel stehen außerhalb jeder<br />
Diskussion. Auch bei <strong>stereoplay</strong><br />
fungierten seine langjährigen<br />
Topmodelle der 3000er-Serie<br />
(genauer: das KS 3033) jahrelang<br />
als hochneutrale Arbeits-<br />
Referenz.<br />
Mit der neuen 6000er-<br />
Boxenkabel-Linie aber will es<br />
Kimber noch einmal wissen.<br />
Alles, was der Meister des<br />
verdrillten Kabels in den letzten<br />
Jahrzehnten als gut und richtig<br />
erkannte, wurde hier eingesetzt<br />
– und somit womöglich ein<br />
Limit erreicht: „Ich glaube<br />
nicht, dass ich noch einmal<br />
wirklich bessere Kabel machen<br />
kann“, sagt er. „Der Aufwand<br />
ist einfach zu hoch.“<br />
<strong>Mehr</strong> Aufwand geht nicht<br />
Was genau ist der Stand der<br />
Dinge? Als Leiter nimmt Kimber<br />
stets das reinste und Sauerstoff-ärmste<br />
Kupfer oder Silber,<br />
das weltweit zu haben ist. Hinzu<br />
kommen Metallpartikel-freies<br />
Teflon als Isolator und WBT-<br />
Nextgen-Stecker als Kon-<br />
3<br />
Aus dem Messlabor:<br />
Weil der Strom den Lautsprecher antreibt, kommt es beim Kabel<br />
darauf an, ihm möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen.<br />
Zum Ohm’schen Anteil am unteren Frequenz ende kommt mit<br />
steigender Frequenz der induktive <strong>mehr</strong> und <strong>mehr</strong> hinzu. Deshalb<br />
gilt: Je weiter links unten in den Diagrammen die Kurve beginnt<br />
und je weniger hoch sie am Ende steigt, desto besser. Doch hier<br />
lässt Kimber nichts anbrennen. Wie auch bei der Kapazität, die<br />
in geringem Maße zum Klangergebnis beiträgt, und dem Isolationswiderstand:<br />
Diese Größen halten sind erfreulich stark zurück.<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 127
Test & Technik Kabelfamilie<br />
takte. Jedes Lautsprecherkabel<br />
besteht aus zwölf aufwendig<br />
isolierten Innenleitern (6 Hin-,<br />
6 Rückleiter), die wiederum aus<br />
sieben unterschiedlich dicken<br />
Litzen zusammengesetzt sind.<br />
Die Unterschiede zwischen den<br />
einzelnen Modellen sehen Sie<br />
an den Bildern rechts. Kenner<br />
werden einwenden, dass auch<br />
die Modelle der 3000er-Serie<br />
ähnlich aufgebaut sind.<br />
Richtig. Aber Kimber verpasste<br />
den neuen Flaggschiff-<br />
Kabeln einen zweiten (inneren)<br />
Blindkern mit noch einmal<br />
zwölf Einzelleitern – was sich<br />
im Preis niederschlägt. Schon<br />
das „kleine“ KS 6063 kostet mit<br />
WBT-Nextgen-Steckern 5600<br />
Euro (2 x 3 Meter), das KS 6065<br />
fast das Doppelte, das KS 6068<br />
gar knapp das Fünffache. Vor<br />
diesem Hintergrund muss die<br />
Frage erlaubt sein: Sind im Topbereich<br />
nachvollziehbar große<br />
Klangverbesserungen überhaupt<br />
machbar?<br />
Reise in die Mikro-Details<br />
Zumindest im Falle der neuen<br />
6000er-Serie kann <strong>stereoplay</strong><br />
diese Frage bejahen. Dies<br />
machte schon der Vergleich<br />
mit der 3000er-Linie deutlich:<br />
„Klarer Zugewinn an Offenheit,<br />
Raumtiefe und Transparenz“,<br />
stand auf den Protokoll-Zetteln.<br />
Und so wurde der Hörtest zu<br />
einer Erlebnisreise in die Welt<br />
der Mikro-Details, der noch genaueren<br />
Abbildungsschärfe –<br />
und in die Diskussion: Was ist<br />
eigentlich Natürlichkeit?<br />
Das KS 6063 klang äußerst<br />
natürlich-kraftvoll – und sehr<br />
gefällig: satte, warme Klangfarben,<br />
tiefe Bässe und traumhaft<br />
schöne Stimmen. Dazu eine<br />
große Bühne und eine wunderbar<br />
unaufdringliche Intensität.<br />
Unter den Modellen der 6000er-<br />
Serie war es am einfachsten<br />
herauszuhören. „Das ist“, brachte<br />
es ein Kollege im Blindtest<br />
auf den Punkt, „die Inkarnation<br />
des guten Kupfer-Kabels. <strong>Mehr</strong><br />
braucht es nicht.“<br />
Maßstäbe setzender Klang<br />
Jedenfalls nicht, bis man das<br />
KS 6065 hört. Hoppla, da geht<br />
ja noch was! Das Klangbild<br />
wurde größer, höher, die Lautstärke<br />
leicht angehoben. Angeschlagene<br />
Becken schwangen<br />
noch feiner, pägnanter, schärfer<br />
umrissen aus, und auch Stimmen<br />
schienen plötzlich besser<br />
verständlich – ein Erlebnis.<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Kimber Kable KS 6063<br />
Kimber Kable KS 6065<br />
Kimber Kable KS 6068<br />
(1) Bedämpfter Blindkern. (2) Elektrostatisch ableitende<br />
Zwischenschicht. (3) Geflochtenes Garn, das die Konstruktion<br />
fest zusammenhält. (4) 12 massive Solide-Core-Stränge<br />
(Querschnitt: 0,96 mm2): KS 6063 = Kupfer, KS 6065 =<br />
Kupfer + Silber gemixt, beim KS 6068 reines Silber.<br />
(5) 12 Litzen (Querschnitt: 5,85 mm2): KS 6063 = Kupfer,<br />
KS 6065 = Kupfer + Silber gemixt, KS 6068 = reines Silber.<br />
Das KS 6068 konnte auch<br />
dies toppen: noch <strong>mehr</strong> Mikro-<br />
Details, eine noch größere<br />
Spielruhe und Autorität in<br />
Abbildung und Basskraft. Das<br />
Wire World Platinum Eclipse,<br />
seit 7/11 für <strong>stereoplay</strong> „das<br />
beste Kabel der Welt“, spielte<br />
4<br />
4<br />
4<br />
2<br />
2<br />
2<br />
5<br />
5<br />
5<br />
zwar rhythmischer und ebenfalls<br />
enorm stark. Aber diese<br />
schlackenfreie Ruhe des KS<br />
6068, diese völlige Neutralität<br />
und immense Detailfülle auch<br />
bei kleinen <strong>Pegel</strong>n haben wir<br />
bislang nirgendwo anders gehört.<br />
Holger Biermann ■<br />
3<br />
3<br />
3<br />
Kimber Kable<br />
KS 6063<br />
5600 Euro (Herstellerangabe)<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klangsteigerung (18)<br />
Klang<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
Kimber Kable<br />
KS 6065<br />
10 500 Euro (Herstellerangabe)<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klangsteigerung (20)<br />
Klang<br />
Preis/Leistung<br />
überragend<br />
highendig<br />
Kimber Kable<br />
KS 6068<br />
25 500 Euro (Herstellerangabe)<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klangsteigerung (21)<br />
Klang<br />
Preis/Leistung<br />
überragend<br />
sehr highendig<br />
Meinung<br />
Tatsächlich ist es Ray Kimber<br />
vor allem mit dem KS 6068<br />
gelungen, die Messlatte für<br />
Boxenkabel auf eine neue<br />
Höhe zu legen. Aufwand und<br />
Kosten sind absurd hoch, aber<br />
es beschert Schlüsselerlebnisse.<br />
Man sollte dieses Kabel<br />
einmal gehört zu haben – als<br />
Maßstab, als Hinweis darauf,<br />
wie „ruhig“ und „richtig“ ein<br />
Kabel heute klingen kann.<br />
Vertrieb: B&D, Limburgerhof, Telefon: 0 62 37 / 80 08 51, www.kimber.de<br />
= neutral = warm, bassstark = kühl, präzise, räumlich<br />
128 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Test & Technik AV-Verstärker<br />
Programm-Kino<br />
cIntosh war einst Vor-<br />
bei Röhrenamps. Mreiter<br />
Doch gern wird vergessen, dass<br />
Mit dem MX 121 startet McIntosh eine komplett<br />
aktualisierte Heimkino-Verstärkerserie. Highendiges<br />
Audio und Video, Streaming: Der Neue kann alles.<br />
die Marke auch zu den frühen<br />
Machern highendigen Heimkinos<br />
gehörte und bereits vor<br />
20 Jahren eine komplette THX-<br />
Kette samt Laserdisc-Player<br />
anbot. Heute sparen sich die<br />
New Yorker die THX-Lizenzen,<br />
bauen aber Elektronik auf der<br />
Höhe der Zeit, wie der Blu-ray-<br />
Player MVP 891 (Test in 5/12)<br />
erneut unter Beweis stellte.<br />
130 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
Zum 891er passt der neue<br />
kleine Vorverstärker MX 121.<br />
Wie schon im Kern des Players<br />
arbeitet auch hier im eigentlichen<br />
digitalen Prozessorkern<br />
eine Digitalplatine aus dem<br />
D&M-Konzern, zu dem McIntosh<br />
seit vielen Jahren gehört;<br />
die Entwickler konnten also<br />
wieder für die Decoder- und<br />
Video-Boards mit ihrer technischen<br />
und rechtlichen Komplexität<br />
in die Konzernkiste<br />
greifen und sich auf Mechanik,<br />
superstabile Netzteile für alle<br />
Baugruppen sowie auf die<br />
klanglich so entscheidende<br />
D/A-Wandlung plus Analogsektion<br />
konzentrieren.<br />
Digital im Retro-Look<br />
Die Decoder, die Video-Signalverarbeitung<br />
und der Streaming-<br />
Client besitzen alles, was heute<br />
wichtig und gängig ist – etwa<br />
den HDMI-1.4a-Standard mit<br />
3D-Video, Auto-LipSync zur<br />
selbsttätigen Bild/Ton-Synchronisierung<br />
oder den Audio-Return-Channel<br />
für den Ton vom<br />
Fernsehtuner ohne Zusatzkabel,<br />
sodann HDMI-Audio bis zu 7.1<br />
Kanälen mit simultan 192 Kilohertz<br />
/ 24 Bit sowie die DTSund<br />
Dolby-HD-Formate. Phono<br />
hat der 121 auf der analogen<br />
Quellenseite noch im Angebot,<br />
analoges Radio nicht <strong>mehr</strong>.<br />
Das hat seinen Grund, denn im<br />
Heimatland USA spielt UKW<br />
keine Rolle <strong>mehr</strong>, dort hat man<br />
komplett auf Digitalradio von<br />
XM und Sirius umgestellt. Der<br />
MX 121 bietet Radiostationen<br />
dennoch in Hülle und Fülle und<br />
teils in sehr guter Klangqualität<br />
vom hervorragend sortierten<br />
sowie kostenlosen Internet-<br />
Radiodienst vTuner.<br />
Per UPnP und DLNA kann<br />
man Musik auch direkt vom<br />
lokalen Netzwerk in den Prozessor<br />
schicken, allerdings mag<br />
der MX 121 nur die datenkomprimierten<br />
Standardformate<br />
MP3, WMA und AAC bis<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 131
Test & Technik AV-Verstärker<br />
48 kHz Samplingrate. Auch bei<br />
WAV-Audiorohdaten beschränkt<br />
er sich auf maximal diese Rate.<br />
Immerhin akzeptiert er FLAC<br />
bis 96 kHz. Mobilspeicher,<br />
tragbare Player und externe<br />
Festplatten mit Musik lassen<br />
sich direkt per USB verbinden.<br />
Für mobile Apple-Geräte übernimmt<br />
der Preamp per USB<br />
auch die Fernsteuerung. Diese<br />
Geräte wiederum können, falls<br />
sie im gleichen lokalen Netz<br />
angemeldet sind, auch direkt<br />
per Airplay ihre Musik an den<br />
Mac beamen und sogar dessen<br />
Lautstärke regeln. Dass dies gut<br />
funktioniert, dürfte nicht bloß<br />
am Namen McIntosh liegen.<br />
Ein Funktionsriese<br />
Äußerlich ähnelt der MX 121<br />
seinem größeren Geschwister<br />
MX 150 (Test 10/10) in der Verarbeitung.<br />
Allerdings muss er<br />
vorne mit zwei Drehreglern auskommen.<br />
Innen fehlen ihm die<br />
Extra-Rechenplatinen des edlen<br />
Raumkorrektursystems Room-<br />
Perfect. Der MX 121 arbeitet<br />
wie die AV-Verstärker der Konzerngeschwister<br />
mit dem bewährten<br />
Raumkorrektur-Automaten<br />
von Audyssey. Aber auch<br />
der kleine Mac bietet die symmetrischen<br />
Outputs für alle<br />
sieben Hauptausgänge und zwei<br />
Steuerung, Konfiguration<br />
Subwoofer. Zwei weitere Zonen<br />
lassen sich mit Musik beschicken.<br />
Sechs HMDI-Eingänge<br />
verteilen sich per Tastendruck<br />
direkt, ohne lästiges Menü, auf<br />
wahlweise zwei Ausgänge.<br />
McIntosh lässt sich auch<br />
beim serienmäßigen Zubehör<br />
nicht lumpen. Statt nur ein<br />
Audyssey-Messmikrofon einzupacken,<br />
legen die Amerikaner<br />
einen professionelleen Mikrofonständer<br />
im Extrakarton bei.<br />
Auch die Fernbedienung ist<br />
gleich ein programmierbarer<br />
Systemhandgeber mit kleinem<br />
Die symmetrischen Ausgänge<br />
mit diskreten Ausgangstreiber-<br />
Stufen rufen geradezu nach<br />
Aktivlautsprechern.<br />
Mittlerweile geradezu auffällig<br />
ist die große Zahl analoger<br />
Audio- und Videoanschlüsse.<br />
Der innere Aufbau wirkt<br />
großzügig und sehr aufgeräumt.<br />
Der für eine Vorstufe riesige<br />
Transformator versorgt Netzteile<br />
für jede Sektion des MX 121.<br />
Display, der die gesamte Anlage<br />
kontrollieren kann.<br />
Wer sich mit aktuellen AV-<br />
Verstärkern auskennt, den wird<br />
die Struktur des On-Screen-<br />
Menüs nicht zufällig an Denon<br />
erinnern. Leider versteht dieses<br />
OSD nur Englisch. Zur Touch-<br />
Der McIntosh MX 121 ist im lokalen Netzwerk mit jedem Webbrowser<br />
steuerbar, gerne auch mit dem im iPad oder Smartphone.<br />
Viel übersichtlicher und schneller als mit dem knappen OSD lässt<br />
sich die Konfiguration des Verstärkers im Browser erledigen.<br />
132 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de
screen-Fernbedienung per iOS-<br />
Gerät ist eine App in Arbeit, sie<br />
war zum Test aber noch nicht<br />
verfügbar. Eigentlich ist diese<br />
App kaum nötig, denn der MX<br />
121 bietet bereits ein ausführliches<br />
Webinterface, das sich<br />
einfach im Webbrowser öffnen<br />
lässt und damit eine Steuerung<br />
per Tabletcomputer oder Smartphone<br />
erlaubt.<br />
Das Einmess-System von<br />
Audyssey genießt nicht gerade<br />
einen audiophilen Ruf, doch<br />
seine Qualität ist erheblich von<br />
der Integration in das Signalmanagement<br />
abhängig. Das<br />
funktionierte in diesem Test<br />
überraschend gut – die Raumkorrektur<br />
brachte deutlich bessere<br />
Klangergebnisse als bei den<br />
meisten AV-Verstärkern. Vor<br />
allem schien die Korrektur keine<br />
Dynamik zu kosten, wie dies<br />
gern passiert. Ähnliches galt für<br />
das Bassmanagement, das der<br />
„Pure Direct“-Modus abschaltet.<br />
Die Filter des MX 121 agierten<br />
erfreulich neutral.<br />
Erste Versuche im Hörraum<br />
umfassten Musik und Filme in<br />
Surround. Dabei zeigte der<br />
Amerikaner deutlich, wo Hollywood<br />
liegt. Der Raum füllte sich<br />
wunderbar lückenlos und von<br />
den Lautsprechern losgelöst mit<br />
dem Konzert „Tango 3.0 Live“<br />
von einer Blu-ray des Gotan<br />
Project. Selbst Zweikanaliges<br />
transportierte der 121 mittels<br />
Dolby ProLogic IIx verblüffend<br />
realistisch und fein aufgelöst,<br />
siehe „Blast Live“ von den Red<br />
Hot Chili Peppers in Zweikanal-<br />
PCM von DVD. Und diese Aufnahme<br />
ist mit der Rockbesetzung<br />
plus Blechbläser-Trio,<br />
zwei Drummern und drei Dudelsäcken<br />
wirklich komplex.<br />
Musik und Film: Top!<br />
Zeit für die Titelsequenz aus<br />
„Serenity“ von Blu-ray, mit<br />
Country-Musik und abstürzendem<br />
Raumschiff. Die Tester<br />
folgten dem Captain der Serenity<br />
durch die Gänge seines<br />
havarierenden Schiffs. Subsonisches<br />
Gepolter und Knarzen<br />
des Rumpfs formen eine dichte,<br />
bedrohliche 360°-Atmosphäre,<br />
wenn alles gut zusammenspielt.<br />
Und das tat es mit dem Mac.<br />
Der spielte auch bei hohen Lautstärken<br />
so lässig, dass die Tester<br />
erst spät merkten, wie laut es<br />
wirklich geworden war.<br />
Tonal bewegte sich der MX<br />
121 auf der wärmeren, zugleich<br />
dezenten Seite. Ohne jede Überbetonung<br />
zeigte er wunderbar<br />
realistische Konturen und Räume.<br />
Auch bei Stereowiedergabe<br />
blieb dieser angenehm ausge-<br />
Wussten Sie ...<br />
... dass die Marke Rockgeschichte<br />
geschrieben hat?<br />
Schon das Woodstock-<br />
Festival 1969 beschallten<br />
McIntosh-Amps. Grateful<br />
Dead tourten 1974 mit<br />
29 Kilowatt Mac-Power!<br />
wogene Charakter bestehen,<br />
und der MX 121 erwies sich<br />
erneut als rhythmusbegabter<br />
Charmeur, der Präzision und<br />
Konturen schätzt. Dabei erreichte<br />
er trotz ähnlichen Charakters<br />
nicht ganz das Niveau<br />
an Feinzeichnung seines noch<br />
souveräner spielenden großen<br />
Bruders. Nun ja, er kostet auch<br />
nur rund die Hälfte. Und dafür<br />
ist er nichts Geringeres als ein<br />
echter Vorstufen-Traum.<br />
Raphael Vogt ■<br />
McIntosh MX 121<br />
7800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Components, HH<br />
Telefon: 040 / 27 85 86 0<br />
www.audiocomponents.de<br />
www.mcintoshlabs.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44,5 x H: 19,4 x T: 49,5 cm<br />
Gewicht: 13,6 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen, auch bei Phono<br />
mit MM-System<br />
Klirrspektrum Cinch<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Geringer Klirr mit recht harmonisch<br />
abfallendem Spektrum<br />
Klirr-Analyse XLR k 2<br />
bis k 5<br />
-30dBV<br />
-50dBV<br />
-70dBV<br />
-90dBV<br />
-110dBV<br />
-130dBV<br />
-150dBV<br />
20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />
Recht gleichmäßig verlaufende<br />
Klirrkomponenten<br />
Rauschabst. RCA/XLR 98/94 dB<br />
Rauschabst. Phono MM-Syst. 78 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 224/447 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 3,7/32 W<br />
Bewertung<br />
Klang HD/DVD/Stereo 61/60/55<br />
Dank großer, simpler Symbole kann man das Webmenü<br />
selbst auf dem kleinen Smartphone-Display gut nutzen.<br />
Hat die ganze<br />
Anlage im<br />
Griff: Die<br />
serienmäßige<br />
Systemfernbedienung<br />
steuert auch<br />
TV, Blu-ray-<br />
Player und<br />
<strong>mehr</strong>.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Solide ausgestattete AV-Vorstufe,<br />
simpler Streaming-Client<br />
mit Internetradio, 7.2-Ausgang<br />
symmetrisch, Apple Airplay.<br />
Klanglich angenehm musikalisch<br />
und unangestrengt, tendenziell<br />
eher wuchtig als zart.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absol. Spitzenkl. 61/60/55 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
89 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 133
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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
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Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />
Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück. Alle Geräte ab 1978 (!)<br />
finden Sie in der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />
die Sie bei weka@<br />
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/ 6394549 auf Papier oder CD<br />
(18,95 Euro beziehen können. Bitte<br />
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an. Dort können Sie auch<br />
vergriffene Hefte oder Kopien von<br />
Tests nachbestellen. Eine<br />
Umrechnungs tabelle für einstige<br />
Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />
unter leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />
(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />
Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />
gegebenenfalls Bildqualität.<br />
Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />
kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />
Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />
verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Geräte, die ein überragendes<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />
und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />
Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />
gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />
Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />
als Meterware), Cinchverbindungen.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
Lautsprecher<br />
In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein, in<br />
großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />
Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />
großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />
Klang kaum zu toppen ist.<br />
Stand-Lautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />
Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />
Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />
Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />
Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />
Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />
Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />
Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
Heft<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Progessive Audio Elise II (A) 62 82 9400 6/12<br />
Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/12<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Finite Elemente Modul XP (A) 60 82 8700 5/10<br />
KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/12<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />
Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />
Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
T+A Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />
Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
136 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />
Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />
Teufel T 500 (A) 45 62 700 2/11<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Kompakt-Lautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />
Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipol- & Radialstrahler ▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />
Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />
German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />
eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />
Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />
Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Lautsprecher, vollaktiv<br />
Diese Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />
Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />
ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />
oder in stabilem Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
▼<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />
Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Dynaudio XEO 3 (C, D; drahtlose Signalübertragung!)) 50 70 1365 6/12<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />
ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/12<br />
ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 137
Service Bestenliste<br />
PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe)<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Surround-Lautsprechersets<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />
Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />
Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />
Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />
B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />
KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />
Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />
Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />
Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />
Surround-Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />
B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />
Impressum<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />
KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />
Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />
Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />
Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />
Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />
Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />
(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />
eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Grado RS 2 51 625 3/02<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
VERLAG:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION: Postanschrift:<br />
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />
Fax - 45 01<br />
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Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />
Grafik: Tilman Schreiber<br />
Produktion / Lithografie / Bildredaktion:<br />
DC - Design & Consulting / Sindelfingen<br />
www.promooffice.de<br />
Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />
Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />
Mitarbeiter Test & Technik:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert, Jonas Hermann,<br />
Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />
<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />
Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />
Mitarbeiter Musik:<br />
Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />
Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />
Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />
Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />
Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />
Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />
Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />
Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />
Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />
Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />
Leserservice & Sekretariat:<br />
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Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />
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<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />
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Geschäftsführer: Wolfgang Manterna, Thomas Mehls,<br />
Werner Mützel
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Externe Kopfhörerverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Noise-Canceling-Kopfhörer<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />
Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />
Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />
Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />
Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W C 5 39 58 180 11/11<br />
Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />
Grado iGi 37 51 125 11/11<br />
Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />
Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />
Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />
Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />
Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />
Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />
Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />
Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />
Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />
Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />
Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />
Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />
Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />
Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />
Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />
Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />
■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />
Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />
Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />
Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />
Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />
Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />
Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />
Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />
Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />
Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />
Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
T+A PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/112<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />
Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />
■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 04/04<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />
Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />
Marantz PM 6004 (Phono MM+) 41 64 450 12/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />
T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />
Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />
Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />
Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />
■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />
Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Digital-Vollverstärker<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
T+A Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />
Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />
Spitzenklasse<br />
Analog/Netzwerk/USB<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />
Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />
T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />
Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />
Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />
■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />
■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 139
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />
AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />
■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />
die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
mbl 8011 56 5900 6/00<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />
Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />
Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />
■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />
Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />
Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />
Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />
Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />
Heft<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />
Yamaha RX A 3010 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 82 2000 2/12<br />
T+A SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />
NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />
Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />
Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />
Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />
Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />
Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />
Denon AVR 2312 (Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 74 900 11/11<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />
Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />
NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />
Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />
Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />
Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />
Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />
Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />
Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />
Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />
Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />
Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />
Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />
Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/Surr./<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Stereo<br />
Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />
Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />
Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />
Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />
McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />
Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />
Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />
McIntosh MX 135 AC 61/60/55 89 7800 6/12<br />
McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />
Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />
Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />
Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />
Heft<br />
Surround-Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />
McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />
Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />
Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />
Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />
Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />
Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />
Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />
Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />
Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />
Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />
Preis<br />
Heft<br />
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COLORFOTO XX/2010 1
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
Blu-ray-DVD-Player<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />
Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />
NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Denon DBP 2010 64/59/49 106 700 10/09<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Heft<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5005 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />
Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />
Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />
Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />
Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />
Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />
Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />
Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />
NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Panasonic DMP BD 50 63/57/43 103 600 8/08<br />
Panasonic DMP BD 55 63/57/43 98 450 11/08<br />
Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />
Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />
Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />
Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />
Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />
der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />
Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Blu-ray-Recorder<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />
Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 9/11<br />
Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />
Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />
Heft<br />
Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />
Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />
Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />
Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />
Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />
PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />
RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />
Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />
Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, <strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Center 69/68/66 97 6700 2/12<br />
emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
PS Audio PWD (<strong>Pegel</strong>regelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />
NuForce DAC 9 (<strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />
Violectric DAC V 800 (<strong>Pegel</strong>regelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (<strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (<strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (<strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />
Spitzenklasse<br />
24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />
Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />
Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />
Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />
AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />
Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />
Benchmark DAC 1 Pre (Dig. In.) ---/61/50 88 1700 9/08<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Media-Server<br />
Heft<br />
▼<br />
Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />
lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />
Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />
Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
142 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut
Audio-Netzwerk-Player<br />
▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage.NAS (ohne PC laufende<br />
Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
T+A MP 1250 R 61 87 2500 5/08<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />
Video-Audio-Netzwerk-Player ▼<br />
Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />
Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />
NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Dune BD Prime 3 (HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />
Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />
Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />
Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />
Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />
TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />
Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />
MP3-Player, Portables<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />
Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />
(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />
Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />
Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />
Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />
Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />
Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
UKW-Tuner<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />
Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />
Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />
UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />
Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />
Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />
Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />
Komplettanlagen<br />
Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere MIttelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
▼<br />
Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Komplett-Plattenspieler<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 143
Service Bestenliste<br />
Tonabnehmer<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
▼<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />
Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt <strong>mehr</strong>) 57/56 84 1600 12/08<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />
Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />
Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />
Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />
■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />
Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />
Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />
Accuphase C 27<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
Lautsprecherkabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />
– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />
Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />
Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />
Blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 w 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Preis<br />
Heft<br />
144 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />
Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />
Lautsprecherkabel Meterware<br />
Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />
WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />
Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />
Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />
Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />
Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />
Heft<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />
Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />
Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />
NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />
NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />
Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
inakustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />
Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />
Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />
Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />
Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />
Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />
Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />
Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />
Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />
Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />
Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />
Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />
Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />
inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />
Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />
Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />
Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />
Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />
Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />
Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />
inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />
Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />
Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />
Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />
höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />
C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />
R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Ratgeber<br />
Golden Oldies<br />
▼<br />
LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />
CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />
Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />
DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />
• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />
• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />
Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
▼<br />
Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />
Surround-Tipps<br />
▼<br />
Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />
Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />
Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />
Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />
mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />
sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />
www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />
pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />
Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />
Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />
Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />
kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />
Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />
Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />
ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />
Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />
6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 145
<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 7/2012, ab 1. Juni am Kiosk<br />
Die neue<br />
Mittelklasse<br />
Alles, was Rang und Namen hat.<br />
In einem breit angelegten Testfeld<br />
klärt <strong>stereoplay</strong> die allseits<br />
brennende Frage: Wer baut<br />
die besten Lautsprecher bis<br />
2000 Euro pro Paar? Mit dabei:<br />
die PSB Imagine T Tower (links)<br />
und die Magnat Quantum 805.<br />
Ultimative Fernbedienung?<br />
Smartphones plus Apps könnten<br />
die Bedienwelt deutlich einfacher<br />
gestalten – das klappt nicht immer,<br />
wie der <strong>stereoplay</strong>-Ratgeber zeigt.<br />
Interconnect-Kabel<br />
Nordost hat die Norse-2-Linie fertig<br />
– angeblich kann sie sogar mit der<br />
großen Reference-Reihe mithalten.<br />
Der Familientest.<br />
Blu-ray-Player<br />
Panasonic bringt zwei neue Top-<br />
Spieler. <strong>stereoplay</strong> hat die Universal-<br />
Player-Talente im Vergleich.<br />
Röhren-Monos<br />
Glimmendes Geheimnis<br />
Vom brandneuen Cayin-Monoblock 880<br />
erzählt man sich wahre Wunderdinge.<br />
Wie gut die Endstufen zum Paarpreis<br />
von 5000 Euro wirklich sind, erhellt<br />
<strong>stereoplay</strong> im Test.<br />
Musik<br />
AV-Receiver<br />
Die Saison ist eröffnet<br />
Wie schon in den letzten Jahren bringt<br />
Onkyo auch 2012 im Bereich unter<br />
1000 Euro als erster neue Geräte auf<br />
den Markt. Was erwartet den Kunden?<br />
Die Antwort gibt der TX NR 616.<br />
Indianer-Musik<br />
Komplettanlage<br />
Klein, aber<br />
klangstark<br />
Vom taiwanesischen<br />
Hersteller BRIK<br />
kommt eine ganze<br />
Palette höchst<br />
interessanter Einzel-<br />
Bausteine, die alle<br />
unter 200 Euro liegen.<br />
Das schreit förmlich<br />
nach einem <strong>stereoplay</strong>-Test.<br />
Carlos Santana hat erst einmal genug von kommerziellem Rock. Sein<br />
neues Album „Shape Shift“ (es ist das 36.!) ist den amerikanischen<br />
Indianern gewidmet und fast ausschließlich instrumental eingespielt.<br />
Ein – wie die Musikredaktion verspricht – „wunderbares Werk“.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
Die Gesamtauflage enthält eine Beilage von Grey Computer Cologne und Teilauflagen enthalten<br />
Beilagen von Klangstudio Trauner und HeimkinoWelt.
CRITERION TCD - der audiophile Maßstab<br />
Atrium 3, D 102<br />
Die neuen CRITERION TCD-Lautsprecher sind mit einzigartigen<br />
Technologien und Konzepten ausgestattet, über die kein anderer<br />
Hersteller verfügt. Diese Lautsprecher haben eine extrem saubere und<br />
kräftige Basswiedergabe und perfektes, konstantes Abstrahlverhalten<br />
im gesamten Mittelhochtonbereich.<br />
T = Lange, tief abgestimmte Transmissionlines mit Doppel-Spezialtieftonsystem,<br />
CD = Constant Directivity durch D‘Appolito- Mitteltonanordnung<br />
mit Waveguide-Hochtonkalotte.<br />
Die tonale Ausgewogenheit und präzise Abbildung, der Detailreichtum<br />
und die enorme Auflösung, der trockene und tiefe Bass und die<br />
seidigen Höhen sind einmalig!<br />
01067 Dresden, www.radiokoerner.de (0351/4951342). 06108 Halle, JP-electronic am Opernhaus (0345/2026735). 10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berlin, King Music (030/88550600). 20095 Hamburg,<br />
Lichtenfeld Media GmbH (040/30805-10). 24114 Kiel, Hifi Studio »Hört-sich-gut-an« (0431/61056). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060). 28211 Bremen, Willi Schönborn Hifi (0421/239033).<br />
28866 Posthausen, Dodenhof - Die Technikwelt (04297/30). 30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi +TV-Technologie (0511/35399737). 30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703737). 32049<br />
Herford, Hifi Studio Unger (05221/2017).33415 Verl, Beckhoff Technik u.Design GmbH (05246/92600).40210 Düsseldorf, Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf, HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />
Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi Spezialist Werner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum (0208/498253).<br />
45663 Recklinghausen, Moldenhauer (02361/60050).47051 Duisburg,Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 50667 Köln,MSP Hifi Studio GmbH (0221/2575417).53113 Bonn,HiFi Linzbach OHG (0228/222051).53797<br />
Lohmar-Wahlscheid, Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361). 55116 Mainz, NEU Die Hifi Profis (06131/275609-0). 56068 Koblenz, Schmitz Hifi Video (0261/38144). 59065 Hamm, Auditorium (02381/93390).<br />
60318Frankfurt,DieHifiProfis (069/92004111).60437Frankfurt,media@homeJilg(069/5072106).63225Langen,VogdtKlangundBild(06103/977777).63739Aschaffenburg,HifiDillity OHG(06021/24188).64283Darmstadt,<br />
Die Hifi Profis (06151/1710-0).65185Wiesbaden,Die Hifi Profis (0611/373839).65185Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262).68161 Mannheim,NEU Media Profis Handels GmbH (0621/3098110).68199<br />
Mannheim,Expert Esch (0621/1239800).69115Heidelberg,Expert Esch Galerie (06221/656650).70178Stuttgart,AEP Studio26 (0711/294444).70182Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101Schönaich,Hifi +<br />
Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131<br />
Karlsruhe,Löb High Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg,Hifi Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg,EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach,Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761Waldshut,<br />
Akustik Studio Huber(07751/6427).80333München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691).81667München, Hifi Concept (089/4470774).93047Regensburg,Klang GalerieTon Bild & Design (0941/5999353).<br />
97437 Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger 0043 (0) (7247/6691).<br />
+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />
e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +
Bei Bose ist<br />
dies nicht<br />
nur ein<br />
tV-Gerät.<br />
www.bose.de<br />
Bose ® VideoWave ® Entertainment System.<br />
Full-HD-Bilder. Home Cinema Sound. Ohne sichtbare Lautsprecher.<br />
Ein echtes Home Cinema Erlebnis lässt weder für Ihre Augen noch für Ihre Ohren Wünsche<br />
offen. Während HD-Flachbildfernseher zwar ein <strong>mehr</strong> als überzeugendes Bild bieten, lässt<br />
die Klangwiedergabe allzu oft zu wünschen übrig. Die einzige Möglichkeit, das Donnern<br />
eines Formel-1-Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges<br />
im neuesten Thriller nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema<br />
Sound Systems. Bis jetzt.<br />
Das Bose ® VideoWave ® Entertainment System ist der einzige HD-Flachbildschirm, in den ein<br />
komplettes Bose ® Home Cinema System integriert ist. Dank exklusiver Bose ® Technologien<br />
gibt es Klang selbst von dort wieder, wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige<br />
Klangerlebnisse, die Sie bislang wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein<br />
TV-Gerät. Es ist eine komplette Home Entertainment Lösung, die eine Auflösung von 1080p<br />
mit Bose Home Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.<br />
Bevor Sie sich für ein TV-Gerät entscheiden, sollten<br />
Sie unbedingt das Bose ® VideoWave ® System erleben.<br />
Besuchen Sie einen Bose Partner 2000 Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />
die neue Dimension von Home Entertainment. Danach ist nichts <strong>mehr</strong>, wie es war!<br />
Händlernachweis und Produktinfo:<br />
&(08 00) 267 31 11 (gebührenfrei)<br />
Internet: www.bose.de Kennziffer: 12AYSTP018