26.02.2014 Aufrufe

stereoplay Mehr Tiefgang, mehr Pegel? (Vorschau)

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6 | 2012 Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 5,50 €<br />

Superbe Verbindung Aktiv, drahtlos, top Großer Messe-Guide<br />

800-Euro-Röhrenamp<br />

Dynaudio Kompakt- HIGH END 2012: Die<br />

plus Squeezebox<br />

Monitor Xeo 3<br />

wichtigsten Neuheiten<br />

Erlebnis-Alternative zu 08/15-Boxen<br />

<strong>Mehr</strong> <strong>Tiefgang</strong>,<br />

<strong>mehr</strong> <strong>Pegel</strong>?<br />

Die neuen Basshörner von<br />

German Physiks, Expolinear<br />

und Blumenhofer<br />

+ 40 Seiten Extra<br />

Test: Vor/Endstufen-Traum von Audia<br />

100 Kilo reines High End<br />

Test: Soundbar Canton DM 90.2<br />

Flache Box, großes Kino<br />

Test: Vorstufe McIntosh MX 121<br />

Die ultimative AV-Maschine<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

Norah Jones’<br />

abgründige CD<br />

und 65 weitere Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />

Klangstark auch<br />

mit Bluetooth<br />

Burmester-D/A-Wandler<br />

für 2500 Euro<br />

Nummer eins in<br />

der Königsklasse<br />

Die Boxenkabel aus<br />

Kimbers 6000er-Linie<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Österreich € 6,30 - Schweiz sfr 11,00 - BeNeLux € 6,50<br />

Italien € 7,45 - Spanien € 7,45 - Finnland € 8,10<br />

Slowenien € 7,45 - Dänemark dkr 63,00<br />

Schweden skr 77,00 - Slowakei € 7,45<br />

Norwegen NOK 78,00


Dynaudio Wireless High-End<br />

Xeo ist neu, Xeo ist einfach, Xeo ist smart, Xeo verändert alles. Denn Xeo ist das erste<br />

kabellose High-End Lautsprechersystem mit Fernbedienung. Verabschieden Sie sich von<br />

klangverschlechternden Lautsprecherkabeln, von D/A-Wandlern, Verstärkern und Extra-<br />

Software. Und aktivieren Sie Ihre Xeo Kompaktlautsprecher oder Standlautsprecher und<br />

Ihren Xeo Transmitter. Unplug and play. www.xeo.dynaudio.com<br />

HIGH END 2012, D104, Atrium 3<br />

All there is.


Editorial<br />

Holger Biermann<br />

Im<br />

Rampenlicht<br />

High End<br />

erschwinglich<br />

nuVero<br />

setzt Maßstäbe<br />

Zwischen dem 3. und 6. Mai blickt die<br />

HiFi-Welt auf München. Dann öffnet<br />

hier wieder die HIGH END ihre Tore,<br />

und wir alle dürfen gespannt sein, welch<br />

lecker klingende Neuheiten die Branche<br />

bereithält. Für alle, die auf die Messe<br />

wollen, hat <strong>stereoplay</strong> wie gewohnt den<br />

HIGH END Guide aufgelegt, der eine<br />

gute Übersicht verschafft, wer wo ausstellt<br />

und wo es sich besonders lohnt, vorbeizuschauen.<br />

Aber der Guide ist auch für<br />

jene HiFi-Freunde gemacht, denen ein<br />

Besuch nicht vergönnt ist – immerhin<br />

sind die wichtigsten Neuheiten hier schon<br />

kurz vorgestellt.<br />

Und wie immer in einer Messe-Ausgabe<br />

rankt sich auch die <strong>Mehr</strong>zahl der<br />

Tests um die Neuheiten der HIGH END.<br />

Fast alle Ergebnisse lassen sich im M,O,C,<br />

quasi „nachhören“; die Raum-Nummer<br />

finden Sie im Info-Balken einer jeden<br />

Geschichte. Meine Empfehlung: unbedingt<br />

die eigenwillige Breitbänder-Konstruktion<br />

Unicorn von German Physiks<br />

(Test: Seite 38) und die Progressive Audio<br />

Elise II (Test Seite 54) im Zeitplan<br />

berücksichtigen. Beide lieferten Diskussionsstoff<br />

in der Redaktion, wo denn nun<br />

die musikalische Wahrheit läge. Diese<br />

Frage stellte sich auch in den Hörtests der<br />

überragenden neuen Kabel von Kimber<br />

(Seite 126). Sie sind zwar nicht auf der<br />

Messe vertreten, wohl aber während des<br />

gesamten Zeitraums bei HiFi Concept am<br />

Münchener Ostbahnhof zu hören. Wer<br />

Zeit hat: unbedingt vorbeischauen.<br />

Natürlich nutzen fast alle Händler an<br />

der Isar diesen Moment, wenn die HiFi-<br />

Welt auf ihre Stadt schaut. Allen voran<br />

das Life Like in Unterföhring, wo in<br />

diesem Jahr die Neuheiten von McIntosh<br />

(wie der MX 121, Seite 130), Magico<br />

oder Wilson Audio vorgeführt werden.<br />

Das Life Like liegt in Messenähe und ist<br />

daher für jeden High Ender eigentlich<br />

Pflicht.<br />

Doch gleich wo: Ich wünsche uns allen<br />

eine tolle Messe, viel Spaß und große<br />

Hörerlebnisse. Herzlichst Ihr<br />

2x Standbox<br />

des Jahres<br />

2012:<br />

nuVero 11<br />

...schon das 3. Jahr<br />

in Folge Platz 1* bei<br />

den Leserwahlen von<br />

Audio und Stereoplay!<br />

• Wahre Klangperfektion<br />

• Innovative Technik<br />

• Profiliertes Design<br />

• Made in Germany<br />

„Dürfte so schnell<br />

kaum zu toppen sein“<br />

Stereoplay Highlight 5/09<br />

520/360 Watt<br />

1345,–€/Box<br />

Erhältlich in Mocca,<br />

Anthrazit, Perlweiß.<br />

Der Monat im Messlabor<br />

o Elise II Frequenzgang<br />

10*hoch 30*seitl.<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

1 Ohm<br />

1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Messwerte-Debatte<br />

Wie wichtig ist ein linearer Frequenzgang? Die<br />

Progressive Audio Elise II ließ die Diskussion<br />

wieder aufleben. Eine These lautete: Womöglich<br />

sind die Messgeräte gar nicht in der Lage, die<br />

akustisch komplexen Phänomene angemessen<br />

einzufangen. An der Diskussion beteiligt waren<br />

PADIS-Chef Ralf Koenen, Testlabor-Leiter Peter<br />

Schüller und – fernmündlich zugeschaltet –<br />

ein Vertreter des Chassis-Herstellers (Thiel).<br />

Ergebnis: Nicht alles ist erklärbar. Und: Es gibt<br />

noch sehr viel zu tun ...<br />

Machen Sie Ihren<br />

nuVero 11 Klangtest!<br />

inkl. 19% MwSt.,<br />

zzgl. Versandkosten<br />

*Kategorie Standlautsprecher<br />

bis 3000 Euro<br />

Ehrliche Lautsprecher<br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller ■ 4 Wochen Rückgaberecht<br />

■ Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />

Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />

Profi-Beratung kostenlos in Deutschland 0800-6823780


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Stereo-Standlautsprecher<br />

012 Auch für Designer-Wohnzimmer:<br />

Audium Comp 8 mit enger Abstrahlung<br />

Wireless-Kompaktbox<br />

016 Im Anspruch audiophil:<br />

Die extrem flexible Dynaudio Xeo 3<br />

Stereo-Vor- und Endverstärker<br />

020 Zwei technische Wunderwerke:<br />

Audia Strumento No 1 + No 4<br />

Stereo-Voll-, Vor- und Endverstärker<br />

024 Preiswerter und besser geht’s kaum:<br />

Audreal MT 3, MT 3 II, XA 3200 Mk II<br />

Soundbar<br />

032 Um Welten besser als der Vorgänger:<br />

Canton DM 90.2 mit neuem DSP<br />

Digital/Analog-Wandler<br />

036 Mit 2500 Euro überraschend günstig:<br />

Burmesters genialer Bluetooth-Wandler<br />

Stereo-Standlautsprecher<br />

038 Die Wiederentdeckung des Basshorns:<br />

Blumenhofer, Expolinear, German Physiks<br />

Plattenspieler<br />

048 Eigener Motor, eigener Tonarm:<br />

AMG Viella 12 wird auf Anhieb Referenz<br />

Tonabnehmer<br />

052 Sieht gut aus, klingt traumhaft:<br />

EAT Yosegi mit Spezial-Korpus<br />

Stereo-Standlautsprecher<br />

054 Auf den besten Impuls hin gezüchtet:<br />

Progressive Audio Elise II<br />

Lautsprecherkabel<br />

126 Sie definieren neue Maßstäbe:<br />

Kimber Kable KS 6063, KS 6065, KS 6068<br />

AV-Vorstufe<br />

130 Heimkino für High Ender:<br />

Vorverstärker-Bolide McIntosh MX 121<br />

24<br />

48<br />

Souveräner Klang<br />

Verstärker-Highlights von Audreal und AudioLab.<br />

Sensationeller Start<br />

Mit dem V 12 fährt AMG auf die analoge Pole-Position.<br />

12<br />

Tradition<br />

ganz aktuell<br />

Mit der Comp 8<br />

zeigt Audium, dass<br />

moderne Breitbänder-<br />

Konzepte klassischen<br />

<strong>Mehr</strong>wegeboxen<br />

sehr wohl überlegen<br />

sein können.<br />

4<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Sonderheft zur HIGH END 2012<br />

Die technische Dimension von HiFi<br />

Messeguide<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Schön und<br />

klangstark<br />

Der außergewöhnliche<br />

Tonabnehmer<br />

EAT Yosegi<br />

52 126<br />

Die neue<br />

Referenz<br />

Kimber setzt mit<br />

der 6000er-Linie<br />

Maßstäbe<br />

HIGH END 2012<br />

Die besten Geräte und alle Aussteller im Überblick<br />

Der HIGH END<br />

Guide 2012<br />

document6700460791531274667.indd 1 13.04.2012 17:03:15<br />

Auf 40 Seiten<br />

extra: Da sollten Sie<br />

unbedingt hin!<br />

Magazin<br />

008 News, Facts, Trends:<br />

Kooperation von Linn und Interlübke,<br />

B+O mit Surround-Lautsprecher,<br />

Kopfhörer von Focal, Kopfhörer-Amp<br />

von Sennheiser<br />

011 Vor 30 Jahren:<br />

10 klangstarke Boxen um 3000 Mark,<br />

16 Chromdioxid-Cassetten im Vergleich<br />

124 Leser-Mails<br />

Ratgeber & Service<br />

130<br />

Keine Fragen <strong>mehr</strong><br />

Die McIntosh MX 121 ist die überzeugendste<br />

AV-Vorstufe der letzten Jahre.<br />

046 <strong>Pegel</strong> & Verzerrung:<br />

Warum wirkungsgradstarke Lautsprecher<br />

gut für den Klang sind<br />

Beileger HIGH END Guide 2012:<br />

Alle wichtigen Neuheiten; Tipps,<br />

wo man unbedingt reinhören muss;<br />

Hallenpläne und Aussteller-Übersicht<br />

auf 40 Seiten extra<br />

122 Fachhändler-Vorführtermine:<br />

Hören Sie rein<br />

136 Die Rang & Namen-Liste:<br />

Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />

Alle 21 Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

048 AMG Viella 12<br />

020 Audia Strumento No 1<br />

020 Audia Strumento No 4<br />

024 Audiolab 8200 A<br />

012 Audium Comp 8<br />

024 Audreal MT 3<br />

024 Audreal MT 3 II<br />

024 Audreal XA 3200 Mk II<br />

038 Blumenhofer Big Fun 17<br />

036 Burmester D 113<br />

032 Canton DM 90.2<br />

016 Dynaudio Xeo 3<br />

052 EAT Yosegi<br />

038 Expolinear Studiohorn 2-60<br />

038 German Physiks<br />

Unicorn Mk II<br />

126 Kimber KS 6063<br />

126 Kimber KS 6065<br />

126 Kimber KS 6068<br />

018 Loewe BluTechVision 3D<br />

130 McIntosh MX 121<br />

054 Progressive Audio Elise II<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

122 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

138 Impressum<br />

146 <strong>Vorschau</strong><br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

116 EMI-Klassiker: Alles auf SACD<br />

108 - 120 Über 65 Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />

auf CD, DVD und Vinyl:<br />

Madonna, Norah Jones, Woven Hand,<br />

Die Ärzte, Die Toten Hosen, Jack White,<br />

Jethro Tull, Rufus Wainwright, Gossip,<br />

Joe Bonamassa, ABBA, Talk Talk, Pulp,<br />

ACT Family Band, Dominic Miller ...<br />

ab<br />

114<br />

Ausgegraben:<br />

Die Gospels und<br />

Spirituals des<br />

Johnny<br />

Cash<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 5


Investieren Sie in bleibende Werte<br />

Unser Beitrag für Ihr ganz persönliches Hörvergnügen:<br />

Normalerweise würden wir Ihnen an dieser Stelle erklären, was<br />

den Klang unserer Serie 800 Diamond von Bowers & Wilkins<br />

so einzigartig macht. Oder welche unserer innovativen<br />

Konstruktionsprinzipien und Technologien maßgeblich für ihre<br />

Qualität verantwortlich sind. Weil aber nur das reine Hörerlebnis<br />

den wahren Musikliebhaber begeistert, sollten Sie sich selbst<br />

vom originalgetreuen Klang unserer Serie 800 Diamond überzeugen.<br />

Ganz nach unserem Motto: Listen and you’ll see!<br />

Und wo könnten Sie dies besser tun als bei einem unserer<br />

76 ausgewählten und kompetenten Fachhandelspartner?<br />

805, 804, 802 Diamond<br />

805, 804, 802 Diamond 805 Diamond 805 Diamond<br />

Diese autorisierten B&W-Fachhändler präsentieren Ihnen gerne die Vorzüge und den hochkarätigen Klang unserer Serie 800 Diamond:<br />

Radio Körner<br />

Könneritzstr. 13<br />

01067 Dresden<br />

Audiophonie<br />

Rentzelstr. 10<br />

20146 Hamburg<br />

Uni Hifi<br />

Am Dobben 23<br />

28203 Bremen<br />

Hifi-Special Wyrwas<br />

Humboldtstr. 23<br />

38106 Braunschweig<br />

Auditorium Münster<br />

Alter Steinweg 22-24<br />

48143 Münster<br />

Hifi Profis<br />

Rheinstr. 4<br />

55116 Mainz<br />

Hifi am Hallmarkt<br />

Oleariusstr. 4<br />

06108 Halle/Saale<br />

RAE-Akustik<br />

Dahlenburger Landstr. 72<br />

21337 Lüneburg<br />

Uni Hifi<br />

Königsworther Str. 8<br />

30167 Hannover<br />

Hifi-Referenz<br />

Steinstr. 31<br />

40210 Düsseldorf<br />

MSP<br />

Cäcilienstr. 48<br />

50667 Köln<br />

Klangstudio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

55294 Mainz/Bodenheim<br />

Röhlig Vision & Sound<br />

Äußere Schneeberger Str. 93<br />

08056 Zwickau<br />

Saturn Alexanderplatz<br />

Alexanderplatz 3<br />

10178 Berlin<br />

King Music<br />

Uhlandstr. 20-25<br />

10623 Berlin<br />

Saturn Europa-Center<br />

Tauentzienstr. 9<br />

10789 Berlin<br />

HiFi im Hinterhof<br />

Großbeerenstr. 65<br />

10963 Berlin<br />

Heuer Hifi-TV-Video<br />

Behmenstr. 6<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

Bramfelder Chaussee 332<br />

22175 Hamburg<br />

Fidelity Acker & Buck<br />

Frohmestr. 5<br />

22457 Hamburg<br />

Projekt Akustik<br />

Tremskamp 51-51a<br />

23611 Bad Schwartau<br />

Audio Point<br />

Kornmarkt 3<br />

24837 Schleswig<br />

EP Coldewey<br />

Burgstr. 6<br />

26655 Westerstede<br />

Beckhoff<br />

Technik & Design<br />

Uhlandstr. 2<br />

33415 Verl<br />

Hört sich gut an<br />

Zimmerstr. 8<br />

33602 Bielefeld<br />

Maurer e.K.<br />

Fünffensterstr. 2a<br />

34117 Kassel<br />

Schäfer & Blank<br />

Sonnenstr. 1-3<br />

35390 Gießen<br />

Radio Ferner<br />

Neue Str. 22/23<br />

38100 Braunschweig<br />

Hifi-Audio<br />

Ulrike Schmidt<br />

Eulerstr. 50<br />

40477 Düsseldorf<br />

Hifi Studio 9<br />

Gewerbeschulstr. 21<br />

42289 Wuppertal<br />

RAE-Akustik<br />

Märkische Str. 125<br />

44141 Dortmund<br />

HiFi Center Liedmann<br />

Harpener Hellweg 22<br />

44805 Bochum<br />

Hifi Spezialist<br />

Werner Pawlak<br />

Schwarze Meer 12<br />

45127 Essen<br />

Saturn<br />

Maybachstr. 115<br />

50670 Köln<br />

Rheinklang<br />

Olpener Str. 955<br />

51109 Köln<br />

Klangpunkt<br />

Karlsgraben 35<br />

52064 Aachen<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee 124<br />

53113 Bonn<br />

Hifi Kohr + Roensch<br />

Jüdemerstr. 28-32<br />

54290 Trier<br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37-39<br />

56068 Koblenz<br />

Musikhaus Geiermann<br />

Göbelstr. 12<br />

56727 Mayen<br />

Auditorium<br />

Feidikstr. 93<br />

59065 Hamm<br />

Raum-Ton-Kunst<br />

Neue Kräme 29<br />

60311 Frankfurt<br />

Hifi Profis<br />

Am Eschenheimer Tor 2<br />

60318 Frankfurt<br />

Hifi im Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach


Die Serie 800 Diamond<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Hifi Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

64283 Darmstadt<br />

Hifi Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

Expert Axel Ulmcke<br />

Talzentrum / Talstr. 38b<br />

66424 Homburg<br />

Phoenix Hifi-Studio<br />

Richard-Wagner-Str. 65<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Die Media Profis<br />

N4, 21-23<br />

68161 Mannheim<br />

Expert Esch Heidelberg<br />

Sofienstr. 3<br />

69115 Heidelberg<br />

Studio 26<br />

Sophienstr. 26<br />

70178 Stuttgart<br />

Hifi und Wohnen<br />

Cheruskerstr. 6/1<br />

71101 Schönaich<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Kanzleistr. 53<br />

72764 Reutlingen<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstrasse 45<br />

76133 Karlsruhe<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

77855 Achern<br />

Hifimarket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81369 München<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

M&K Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

84030 Landshut<br />

High Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

86150 Augsburg<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str.2<br />

88131 Lindau<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 50<br />

89073 Ulm<br />

Hifi Forum<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

Klang Galerie<br />

Haidplatz 7<br />

93047 Regensburg<br />

Euronics XXL<br />

Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

97437 Haßfurt<br />

Hifi Senf<br />

Oppenheimstr. 17<br />

99817 Eisenach<br />

Österreich:<br />

Downtown Hifi<br />

Praterstr. 1<br />

1020 Wien<br />

Audio Emotion<br />

Schwarzspanierstr. 11<br />

1090 Wien<br />

HeimkinoWelt<br />

Shopping City Süd,<br />

Top G264<br />

2334 Vösendorf-Süd<br />

Der Gross<br />

Landstr. 47<br />

4020 Linz-Donau<br />

Tonart Franz Stöger<br />

Freileiten 6<br />

4840 Vöcklabruck<br />

Cinema Audio<br />

und Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23a<br />

5301 Eugendorf<br />

Sound Gallery<br />

Innsbruck<br />

Pembaurstr. 14<br />

6020 Innsbruck<br />

Visions for you<br />

Kreil<br />

Rathausplatz 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des<br />

Schloßberges 4<br />

8010 Graz<br />

<strong>Mehr</strong> zur Serie 800 Diamond auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de


2012<br />

€ I Slowakei 6,10 €<br />

ERSTER<br />

0 6<br />

Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Kommentar<br />

Zusammen <strong>mehr</strong> erreichen<br />

Kooperationen machen Sinn.<br />

Wie unlängst schon Canton<br />

mit Spectral hat jetzt auch<br />

Linn mit dem Möbelspezialisten<br />

Interlübke einen äußerst<br />

starken Partner im Bereich<br />

der Wohnwelten gefunden.<br />

HiFi darf sich nicht in der<br />

Ecke der etwas skurrilen<br />

Sonderlinge einrichten.<br />

Branchen-übergreifende<br />

Koopera tionen sind dabei<br />

<strong>mehr</strong> als hilfreich.<br />

An die Wand!<br />

Smarte Surroundbox von<br />

Bang & Olufsen<br />

Mit der BeoLab 12 beschreiten<br />

die Dänen Neuland: Der Alu-<br />

Lautsprecher ist aktiv (480 Watt)<br />

und mit zwei 6,5-Zoll-Bässen<br />

sowie einem 2-Zoll-Mittelhochtöner<br />

ausgestattet. Die B+Otypische<br />

Verteilerlinse sorgt für<br />

eine gleichmäßige 180-Grad-<br />

Schallabstrahlung, ein dreistufiger<br />

Ortsfilter für die optimale<br />

Anpassung an die akustische<br />

Umgebung. Für unauffälliges<br />

Surround ist das hübsche Ding<br />

wie gemalt. Preis: 4240 Euro.<br />

Infos: www.bang-olufsen.dk<br />

WEKA Kosmos<br />

Alles im Blick<br />

Die faszinierende Welt der Technik: Auch die<br />

Schwester-Magazine von <strong>stereoplay</strong> zeigen,<br />

was man heute wissen sollte.<br />

Technologisch wohl am interessantesten ist das<br />

Connect-Sonderheft zum Thema „Cloud“. Hier<br />

erfährt der Leser alles Wissenswerte rund um diese<br />

so vielversprechende neue Speichermöglichkeit.<br />

Video Homevision wird mobil: Die Kollegen testen<br />

Action-Cams. Und sie geben 10 Tipps, wie Sie das<br />

Fernsehbild zu Hause perfektionieren können.<br />

ColorFoto testet zwei spiegellose Systemkameras,<br />

die Panasonic GF5 und die Pentax K-0, sowie die<br />

neuesten SLRs: Canon 5D Mark III mit 22 Megapixeln,<br />

Nikon D 800 mit 36 Megapixeln und Sigmas<br />

SD1 Merrill mit 15 Megapixeln in drei Schichten.<br />

AUDIO macht sich in dieser Ausgabe für Heimkino<br />

stark und testet fünf smarte Surround-Sets. Auch<br />

Highendiges kommt nicht zu kurz: Eine Pioneer-<br />

Kette für 70 000 Euro soll gigantisch klingen.<br />

COLORFOTO<br />

COLORFOTO<br />

COLORFOTO 6| 2012 ◗ KAMERA-TESTS: CANON EOS 5D MARK I, NIKON D800, SIGMA SD1 MERRILL, PANASONIC LUMIX DMC-GF5, PENTAX K-01, FUJIFILM FINEPI X-PRO1<br />

6<br />

Deutschland 5,90 Euro<br />

FOTOPRAXIS<br />

Rom<br />

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24 Megapixel<br />

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KAMERATEST Fujifilm X-Pro1<br />

Panasonic GF5, Pentax K-01<br />

TEST<br />

T V S AT B L U - R AY H I F I H E I M K I N O H I G H E N D<br />

Deutschland 4,50 €<br />

Öste reich 5,20 € I Schweiz sfr 9, 0<br />

Slowenien 6,10 € I BeNeLux 5,30 €<br />

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Wo liegen die Vorteile?<br />

Was gilt es zu beachten?<br />

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Verstärker von Sennheiser<br />

Sennheiser wagt den Schritt in die<br />

High-End-Elektronik. Der HDVD 800 ist<br />

ein voll symmetrisch aufgebauter<br />

Wandler-Verstärker, der bestens mit<br />

den Top-Modellen HD 800, HD 700<br />

und HD 650 harmonieren soll.<br />

Infos: www.sennheiser.de<br />

Musik-Truhe<br />

Geniales Tonmöbel<br />

von Linn und Interlübke<br />

Linn hat zusammen mit dem<br />

Möbelspezialisten Interlübke die<br />

Musiktruhe neu erfunden. Das<br />

zwei Meter breite Sideboard<br />

namens „Musicbox“ (Preis:<br />

9000 Euro) hat eine komplette<br />

Anlage mit Streamer-Client und<br />

Dreiwegeboxen eingebaut. <strong>Mehr</strong><br />

Infos: www.interluebke.de<br />

_0873H_Magnat_STP_06_RV2.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);16. Apr 2012 10:21:06<br />

1.platz<br />

HIGHlIGHtS<br />

2012<br />

GewInner der leSerwaHl Stereoplay HIGHlIGHtS 2012<br />

Magnat rV 2<br />

Die Musik der Röhre erleben<br />

Nicht nur Audiophile weltweit, sondern<br />

auch viele legendäre Musiker schwören<br />

auf den musikalischen Klang von<br />

Verstärkern in Röhrentechnologie.<br />

Der Magnat RV 2 orientiert sich an<br />

klassischen Vorbildern und neuen<br />

Erkenntnissen. Als Endröhren fungieren<br />

selektierte und eingebrannte russische<br />

Endpentoden vom Typ 6550, die für ihr<br />

kräftiges und dynamisches Klangbild<br />

gerühmt werden. Der Verstärker<br />

inklusive der Phonostufe für die MMund<br />

MC-Systeme wurde komplett in<br />

Deutschland konzipiert und entwickelt.<br />

Auch optisch gelingt dem in<br />

verschiedenen Schwarztönen<br />

gestalteten RV 2 ein beeindruckender<br />

Auftritt als Verstärker und<br />

Schaltzentrale Ihrer Musikanlage.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

Ihrem MAGNAT Fachhändler oder unter<br />

www.magnat.de.


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Auf die Spitze<br />

Günstige HiFi-Linie von BRIK<br />

aus Taiwan<br />

Als Zulieferer hat BRIK für die<br />

renommiertesten Hersteller<br />

gearbeitet; nun bringen die<br />

Taiwanesen eine eigene<br />

Reihe auf den Markt. Die<br />

Geräte (Verstärker, Wandler,<br />

Phonostufe et cetera) sind<br />

nur 14 Zentimeter breit und<br />

kosten alle unter 200 Euro –<br />

äußerst interessant. Infos:<br />

0 59 21 / 78 84 92 7 (TCG).<br />

Auf die Ohren<br />

Kopfhörer von Focal<br />

Noch ein Boxen-Spezialist, der sich dem boomenden<br />

Kopfhörer-Markt zuwenden will: Der Focal Spirit One<br />

ist ein geschlossenes, iPhone-kompatibles Headset für<br />

zu Hause und unterwegs. Es ist edel verarbeitet und<br />

kostet 200 Euro. Infos: 0 41 05 / 77 05 0.<br />

_084ZQ_Ultrasone_STP_06.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);03. Apr 2012 15:17:57<br />

(CeCe Rogers)<br />

THE headphone company<br />

Don Dexter Agency ©


Magazin<br />

Vor<br />

Vor 30 Jahren<br />

Juni 1982<br />

... machte die Redaktion<br />

eine große Umfrage: Über<br />

10 000 Leser bewerteten ihren<br />

Lieblingshändler. Damals gab<br />

es in Deutschland etwa 16 000<br />

Unterhaltungselektronik-Händler,<br />

273 bekamen durch die<br />

<strong>stereoplay</strong>-Aktion das Prädikat<br />

„empfehlenswert“. Bitter<br />

zu sehen: Die meisten der<br />

ausgezeichneten Adressen<br />

gibt es heute nicht <strong>mehr</strong>.<br />

Halbe Höhe<br />

10 Oberklasse-Boxen um 2800 Mark<br />

Es waren fast alle großen Namen<br />

vertreten. Und fast alle Kandidaten<br />

hatten ein Maß, das (zu Recht!)<br />

heute verschwunden ist: das<br />

Halbmaß, das sich nicht entscheiden<br />

kann, ob es Regal- oder Standbox<br />

sein will. Drei Ausnahmen gab<br />

es im Feld: die kompakte Tannoy<br />

Little Red Monitor und die beiden<br />

Standboxen Ecouton EQL 150<br />

sowie Infinity RS III. Alle anderen<br />

waren um 70 Zentimeter hoch:<br />

Cabasse Sloop, Electro Voice<br />

Interface Beta, JBL L 96, Onkyo<br />

SC 901, Pilot V4, Pioneer HPM 1100<br />

sowie die Ur-Version der Quadral<br />

Wotan. Das Testfeld hatte einen<br />

klaren Verlierer: die Pioneer-Box,<br />

die im Bass verwaschen und in den<br />

Mitten verfärbt klang. Typisch<br />

Japaner? Mitnichten. Die zweite<br />

Box aus Nippon, die Onkyo SC 901,<br />

spielte am Ende besser als die<br />

namhafte Konkurrenz.<br />

Massen-Medium<br />

16 Chromdioxid-Cassetten im Vergleich<br />

Der Aufwand war immens: Über 3300 Einzelmessungen wurden<br />

durchgeführt, um der Qualität dieses Speichermediums auf die Spur<br />

zu kommen. Von unserem Massentest an war klar, dass der HiFi-Fan<br />

vor allem drei Typen zu bevorzugen hat: die BASF Chromdioxid Super<br />

II, die Maxell II-S sowie die TDK SA. Alles andere war zweite Wahl<br />

oder schlicht zu teuer.<br />

High End zum kleinen Preis<br />

Harman-Vor/Endstufe vom Verstärker-Guru Matti Otala<br />

Hier traf japanisch-amerikanische Verarbeitungsqualität auf finnische<br />

Schaltungskniffe. Mit der Vorstufe hk 725 (500 Mark) und den Monos<br />

hk 775 (2600) setzte Harman in den frühen 80ern einen Meilenstein.<br />

Vor allem die Endstufen spielten ausgesprochen schnell, weitgehend<br />

verzerrungsfrei und letztlich so gut, dass sie selbst neben den<br />

deutlich teureren Monos von Denon und Kenwood locker bestanden.<br />

Platte des Monats<br />

Ry Cooder<br />

„The Slide Area“<br />

WEA<br />

Klangqualität:<br />

sehr gut<br />

Musikrezensent Michael Schlüter war<br />

voll des Lobes. Ry Cooders Mix aus<br />

eigenen Titeln und Blues-, Souloder<br />

Rock ’n’ Roll-Klassikern glänzte<br />

phasenweise „durch aberwitzige<br />

Intensität“, zum Beispiel bei Cooders<br />

Neufassung von Curtis Mayfields<br />

„Gipsy Woman“. „The Slide Area“<br />

war eine Platte voller melodischer<br />

und interpretatorischer Finessen.<br />

Wie schrieb Schlüter zum Schluss?<br />

„Ein Album, das jeder Plattensammlung<br />

Ehre macht.“ Das gilt<br />

auch 30 Jahre später noch.


Test & Technik Lautsprecher<br />

H4, G03/H06<br />

12<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Frisch oder fromm<br />

Boxen-Fans müssen oft abwägen, ob sie sich Spielfreude oder Gelassenheit<br />

ins Haus holen. Die neue Comp 8 von Audium liefert beides.<br />

Ausgetretene Pfade verlassen<br />

– davon träumen viele.<br />

Einer, dem dieses Kunststück<br />

immer wieder gelingt, ist Frank<br />

Urban, Gründer und Vordenker<br />

der Marke Audium mit Sitz in<br />

Berlin. Vom reinen Boxenhersteller<br />

hat sich seine Firma<br />

längst zum Generalisten gemausert,<br />

der auch Elektronik und<br />

Zubehör vertreibt, etwa die<br />

Röhrenbausteine von Ayon.<br />

Deren feiner und geschmeidiger<br />

Klang inspiriert ganz offensichtlich<br />

auch die Boxenentwicklung,<br />

wo der Fokus<br />

<strong>mehr</strong> denn je auf Werten wie<br />

Kultiviertheit und Feindynamik<br />

liegt statt auf der Optimierung<br />

fetischbehafteter Zahlenwerte<br />

für Fernentscheider.<br />

Maximale Entspanntheit und<br />

trotzdem alle Details mitbekommen<br />

– dieses Mantra hat längst<br />

auch die Boxenszene ergriffen.<br />

In die fachliche Ebene übersetzt<br />

heißt dies: gutes Impulsverhalten,<br />

klangschonende Filter und<br />

Chassis mit hoher Bandbreite,<br />

die selbst schwach oder gar<br />

nicht gefiltert keinen klanglichen<br />

Unfug anstellen.<br />

<strong>Mehr</strong> Feindynamik<br />

Tüftler könnten an dieser Stelle<br />

einwenden, dass Breitbandchassis<br />

seit jeher eine besonders<br />

unverdeckte Wiedergabe versprechen.<br />

Viele klassische Breitbänder<br />

quaken allerdings kräftig<br />

und verzerren bei höheren<br />

<strong>Pegel</strong>n in einer Art und Weise,<br />

die bei <strong>Mehr</strong>wege-Boxen kein<br />

klangsensibler Mensch durchgehen<br />

lassen würde.<br />

Audium hat bereits mit Comp<br />

5 und 7 bewiesen (letztere siehe<br />

<strong>stereoplay</strong> 10/10), dass gute und<br />

strategisch richtig eingesetzte<br />

Breitbänder sehr feinfühlig und<br />

doch neutral klingen können.<br />

Nun soll die neu hinzugekommene<br />

Comp 8 noch mal eins<br />

draufsetzen.<br />

Die Neuschöpfung trägt die<br />

gleichen Rundungen, das gleiche<br />

<strong>mehr</strong>heitsfähige Design in<br />

Lack oder Furnier, nur alles ein<br />

bis zwei Nummern größer. Auch<br />

die 8 ist kein Vollbereichswandler<br />

im Sinne der reinen Lehre,<br />

denn im Sockel ist ein neun Zoll<br />

großer, extrem langhubiger Subbass<br />

von Seas montiert.<br />

Ihm lässt das mit variablen<br />

Steilheiten arbeitende Filternetzwerk<br />

alle Frequenzen<br />

unterhalb von 170 Hertz zukommen;<br />

sie bleiben somit dem auf<br />

Ohrhöhe angeordneten Breitbänder<br />

erspart. Jener kann mit<br />

gerade mal vier Zoll deutlich<br />

kleiner ausfallen, als es bei<br />

reinrassigen Vollbereichswandlern<br />

erforderlich wäre<br />

– die machen unterhalb 6 bis 7<br />

Zoll Korbdurchmesser wenig<br />

Sinn, weil sie sonst zu schnell<br />

an ihre Grenzen stoßen.<br />

So erspart Audium sich<br />

und seinen Kunden viele der<br />

Probleme, mit denen größere<br />

Breitbänder im mittleren und<br />

höheren Übertragungsbereich<br />

zu kämpfen haben. Die Frage<br />

ist nur, ob ein Breitbänder mit<br />

Subbass noch jene Ansprüche<br />

erfüllen kann, die Fans an dieser<br />

Bauform so schätzen.<br />

Messtechnisch kann er das<br />

sogar sehr gut. Die Sprungantwort<br />

(hier nicht abgebildet)<br />

Klanglich ganz hervorragend: der brandneue<br />

4-Zöller mit beweglichem Hochtonkegel.<br />

Kein Kind von Traurigkeit: Der langhubige<br />

Bass im Sockel macht mächtig Druck.


Test & Technik Lautsprecher<br />

H4, G03/H06<br />

als Reaktion auf ein Signal mit<br />

urplötzlich hochschießender<br />

Flanke ist ähnlich sauber wie<br />

bei Systemen ohne Subbass und<br />

ohne zugehöriges Hochpassfilter<br />

im Signalweg.<br />

In Sachen Linearität und<br />

ganz besonders Rundstrahlverhalten<br />

lässt der neue 4-Zöller<br />

klassische Breitbänder regelrecht<br />

alt aussehen. Er verhält<br />

sich eher wie ein guter Koax,<br />

liefert Höhen bis über 20 Kilohertz<br />

und zeigt ein gleichmäßig<br />

breites Winkelverhalten. Das<br />

Chassis wird in Italien gefertigt,<br />

die Membran kommt aus<br />

Deutschland. <strong>Mehr</strong> im Kasten<br />

unten auf dieser Seite.<br />

Flink und neutral<br />

Was die Gehäuse angeht, setzt<br />

Audium wie bei den kleineren<br />

Modellen auf ein Gerüst aus<br />

hochfesten MDF-Platten. Die<br />

Seitenteile werden senkrecht<br />

geschlitzt und hernach unter<br />

hohem Druck gebogen.<br />

Der Breitbänder mag das<br />

Highlight sein, doch auch der<br />

Subbass prägt den Klangcharakter<br />

– und das sogar sehr<br />

intensiv. Laborgeprüfte 38 Hertz<br />

untere Grenzfrequenz signalisieren<br />

dem Kenner, dass mit<br />

Technik im Detail<br />

Klein, aber fein<br />

einem hochsouveränen Bassfundament<br />

gerechnet werden<br />

darf, welches dank der kopplungsfördernden,<br />

bodennahen<br />

Treiberanordnung noch mal<br />

satter klingt, als es der an sich<br />

schon beachtliche Messwert<br />

vermuten lässt.<br />

In der Tat animiert die Comp<br />

8 zum Stöbern in bassintensiven<br />

Klangbeispielen, die dieser so<br />

untechnisch designte Schallwandler<br />

frappierend machtvoll<br />

und authentisch darstellt. Bei<br />

tiefen Frequenzen bietet er eine<br />

Vitalität und Vielschichtigkeit<br />

Das nur 4 Zoll große Breitbandchassis ist eine<br />

Neuentwicklung mit einer Membran aus Glasund<br />

Baumwollfasern. Es handelt sich um einen<br />

sogenannten Schwirrkonus; Form und Materialverteilung<br />

der Membran führen hier nur bei tiefen<br />

Frequenzen zu einer kolbenförmigen Schwingung.<br />

Mit zunehmender Tonhöhe koppelt sich<br />

der äußere Teil immer <strong>mehr</strong> ab, so dass in den<br />

Höhen nur noch ein kleiner Teil im Innern aktiv<br />

für Schalldruck sorgt. Dadurch wird eine starke<br />

Bündelung bei hohen Frequenzen umgangen.<br />

Eine Art mechanischer Frequenzweiche sorgt<br />

dafür, dass der mitschwingende Phaseplug sich<br />

fast wie ein separater Hochtöner verhält.<br />

Die Bassreflexöffnung<br />

liegt an der Rückseite,<br />

wo sie am wenigsten<br />

stört. Die bodennahe<br />

Lage des Tieftöners<br />

bewirkt eine stärkere<br />

Kopplung an den<br />

Raum und sattere<br />

Bassklänge.<br />

auf, die Fans elektronischer<br />

Musik mühelos ein Lächeln ins<br />

Gesicht zaubert.<br />

Obenauf singt und rackert<br />

der neue Breitbänder, dass man<br />

aus dem Staunen nicht <strong>mehr</strong><br />

herauskommt. Locker, räumlich<br />

und vor allem unverkrampft<br />

werden Klangkörper dargestellt,<br />

mit allen Nuancen, deretwegen<br />

Kenner lange nach passenden<br />

Boxen suchen, bevor sie sich<br />

festlegen. Fehlt da nicht doch<br />

der Hochtöner? Bei der Audium<br />

Comp 8 definitiv nicht.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

Das Abstrahlverhalten erinnert an Koaxchassis,<br />

auch bei großen Winkeln von 60 und 90 Grad.<br />

Audium Comp 8<br />

4500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium/Visonik, Berlin<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

www.visonik.de<br />

http://de.audium.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 25 x H: 102 x T: 34 cm<br />

Gewicht: 25 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend<br />

oder wandnah, Hörabstand ab 2 m,<br />

normal bedämpfte Räume bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Audium Comp 8<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Kleine Grundtonsenke, sonst recht<br />

ausgewogen mit tendenziell steigendem<br />

Verlauf; Impedanzmin. 2,6 Ω<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Um 300 Hertz erhöhter Klirr, leichte<br />

Kompression dort sowie um 70 Hz<br />

Benötigt für HiFi-gerechte <strong>Pegel</strong><br />

Verstärker ab 80 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/29 Hz<br />

Maximallautstärke >38Hz 95 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Audium Comp 8<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Natürlichkeit<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

12 13 10 11 11<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Elegante und <strong>mehr</strong>heitsfähige<br />

Standbox mit neu entwickeltem<br />

Breitbänder und klangschonend<br />

tief angekoppeltem Subbass im<br />

Sockel. Auffallend detailreicher<br />

und unangestrengter Klang von<br />

hoher Neutralität. Alles in allem<br />

hochgradig souverän.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 77 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

14<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Test & Technik Lautsprecher A3, C122<br />

Die große Freiheit<br />

Sind die Stunden kabelgebundener Boxen gezählt? Die Dynaudio Xeo 3<br />

will die Funkübertragung für Audiophile hoffähig machen. Klappt’s?<br />

Lautsprecherkabel waren und<br />

sind vielen Musikfreunden<br />

ein Dorn im Auge. Doch wo ist<br />

die Alternative? Selbst audiophile<br />

Geister würden auf sie<br />

verzichten, nicht zuletzt des<br />

Haussegens wegen, wenn nicht<br />

auch ein Verzicht an Klangqualität<br />

an sie gekoppelt wäre.<br />

Dabei hat die Idee, Kabel<br />

aufs Altenteil zu schicken,<br />

durchaus Charme. Es gab einige<br />

Anläufe, die Signalübertragung<br />

statt feinem Kupfer lieber<br />

Funk- oder Lichtwellen zu überantworten.<br />

Sie sind gescheitert<br />

oder begnügten sich mit beklagenswertem<br />

Niveau. Undenkbar,<br />

dass renommierte Hersteller<br />

wie Dynaudio ihren Schallwandlern<br />

derlei klangliche<br />

Magerkost zugemutet hätten.<br />

Leinen los<br />

Aber die Technik hat sich<br />

entwickelt, und jetzt lassen die<br />

Dänen eine neue Lautsprecherserie<br />

im wahrsten Sinne von der<br />

Leine. Xeo nennt sich die Reihe,<br />

und die Xeo 3 ist ein schniekes<br />

Kompaktmodell, das Dynaudio-<br />

Qualität ohne Kabel und ohne<br />

Kompromisse bieten will. Dass<br />

sich Funk- und Digitaltechnik<br />

weiterentwickelt haben, ist nur<br />

ein Grund. Ebenso entscheidend<br />

ist, wie sich unsere Hörgewohnheiten<br />

mit dem Siegeszug moderner<br />

Medien gewandelt haben<br />

und es weiter tun. Unter highfidelen<br />

Gesichtspunkten sind<br />

neue Medien in erster Linie<br />

neue Quellgeräte: smart, kompakt<br />

und einfach bequem. Ein<br />

PC oder ein iPad speichert heute<br />

ganze Musikbibliotheken –<br />

selbst in voller Auflösung. In<br />

Verbindung mit der Xeo 3 und<br />

dem faustgroßen Xeo-Transmitter<br />

werden nun nicht nur Boxenkabel<br />

überflüssig. Es könnte<br />

klassischen HiFi-Anlagen mit<br />

ihren wie an einer Perlenkette<br />

übereinander aufgereihten Komponenten<br />

an den Kragen gehen.<br />

Immerhin akzeptiert der Transmitter<br />

Daten auch von jeder<br />

herkömmlichen Komponente,<br />

analog via Cinch oder digital<br />

über seinen Toslink-Eingang.<br />

Teilzeit oder Frührente?<br />

Doch hat die Xeo 3 das Zeug,<br />

ausgewachsene HiFi-Systeme<br />

aufs Altenteil zu schicken? Vom<br />

ersten Kontakt an heben sie sich<br />

wohltuend von anderen Lautsprechern<br />

ab, die bisher wireless<br />

Wegweisender Komfort dank Funktechnik<br />

Aktiv-Renaissance durch die Hintertür<br />

Aktivboxen schienen fast<br />

ausgestorben, nun kehren sie<br />

mit dem Siegeszug von iPad<br />

& Co. zurück und machen<br />

vieles einfacher. Der Xeo-<br />

Transmitter übernimmt Teilfunktionen<br />

eines Verstärkers<br />

wie die Eingangswahl und<br />

macht zusammen mit den<br />

Boxen den Amp arbeitslos. Er<br />

wird schlicht mit Flat-TV, PC,<br />

Smartphone oder dank internem<br />

A/D-Wandler mit einer<br />

analogen Quelle verbunden.<br />

Für die Eingangswahl wie die<br />

Steuerung der Lautstärke liegt<br />

eine griffige Fernbedienung<br />

bei. Der Transmitter be-<br />

1 Der Xeo-Transmitter 2<br />

passt unauffällig neben<br />

jede Komponente.<br />

Analoge und digitale<br />

Anschlüsse lassen kaum<br />

Wünsche offen.<br />

1<br />

16<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


um Kunden warben. Die Speaker<br />

glänzen mit der sprichwörtlichen<br />

Dynaudio-Verarbeitungsqualität.<br />

Rechte und linke Flanke<br />

der Front sind gewinkelt<br />

ausgeführt. Sieht schick aus und<br />

reduziert auch Beugungseffekte.<br />

Die Chassis aus eigener Entwicklung<br />

und Fertigung ruhen<br />

in einer 25 Millimeter (!) kräftigen<br />

Schallwand und finden so<br />

beste Arbeitsbedingungen.<br />

Dass wahre Schönheit von<br />

innen kommt, beweisen Blicke<br />

ins Allerheiligste der Xeo 3.<br />

Hier residiert ein Tiefmitteltöner<br />

mit vorbildlicher Architektur.<br />

Ein Alu-Druckgusskorb mit<br />

schlanken Stegen und perfekter<br />

Belüftung bietet Kompressionseffekten<br />

oder temperaturbedingten<br />

Einflüssen keine Chance.<br />

Tiefmitteltöner wie auch die<br />

feine Gewebekalotte im Hochton<br />

besitzen kräftige Antriebe.<br />

Das Herz der Xeo bildet der<br />

integrierte Class-D-Verstärker,<br />

der Hoch- und Tiefton je 50<br />

Watt bietet. Verstärker, DSP und<br />

Steuerung brauchen dabei kaum<br />

<strong>mehr</strong> Raum als die Hand eines<br />

Erwachsenen.<br />

Im Hörtest bewies die Xeo 3<br />

dann auch höchst erwachsene<br />

Tugenden. Aufgeräumt und mit<br />

einem Bassfundament, das in<br />

diesem Format eben nur Aktiv-<br />

Lautsprecher bieten, reproduzierte<br />

sie beispielsweise den<br />

exzellenten Konzertmitschnitt<br />

von Mozarts „Zauberflöte“ in<br />

Ludwigsburg unter der Ägide<br />

von John Eliot Gardiner (DG).<br />

Kraft und Schwärze der Pauken<br />

wirkten schon bedrohlich, doch<br />

die Xeo 3 meisterte komplexe<br />

Situationen spielerisch. Es war<br />

diese prickelnde Leichtigkeit<br />

im Verbund mit feinfühliger<br />

Präzision, die auch in der alten<br />

Jam-Session „Why“ von Uriah<br />

Heep („Look At Yourself“/Universal)<br />

für Gänsehaut sorgte.<br />

Durchzeichnung, aber auch<br />

Neutralität über das gesamte<br />

Spektrum gingen schlicht unter<br />

die Haut. Das klappte mit leichten<br />

Abzügen in Attacke und<br />

Tiefenauflösung sogar, wenn<br />

der Transmitter analog angesteuert<br />

wurde.<br />

Eine neue Ära<br />

Die Dynaudio Xeo 3 öffnet<br />

damit die Tore in ein Zeitalter<br />

ohne Kabel. Man darf künftig<br />

die Existenzberechtigung klassischer<br />

HiFi-Systeme getrost<br />

hinterfragen.<br />

Eine aufs Feinste optimierte<br />

High-End-Anlage können die<br />

Xeo 3 plus Funktechnik nicht<br />

ersetzen – noch nicht. Aber probieren<br />

Sie es doch ruhig mal<br />

ohne. Knut Isberner ■<br />

Dynaudio Xeo 3<br />

1365 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Dynaudio International<br />

GmbH<br />

Telefon: 0 41 08 / 41 80 0<br />

www.dynaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 17 x H: 28,5 x T: 26,5 cm<br />

Gewicht: 6,5 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 1 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 9 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Sehr ausgewogener Verlauf, auch<br />

das Abstrahlverhalten ist vorbildlich<br />

homogen<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Dynaudio Xeo 3<br />

Dynaudio Xeo 3<br />

Frequenzgang<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Recht geringer Klirr; deutliche<br />

Kompression ab 95 dB unter 500 Hz<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 51/44 Hz<br />

Maximalpegel >51/>80 Hz 97/98 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/>4 W<br />

herrscht alle gängigen Formate<br />

bis 24 Bit / 48 kHz und<br />

funkt die Signale in PCM-<br />

Qualität zu den Boxen. Sogar<br />

Multiroom-Anwendungen<br />

unterstützt er. Die Installation<br />

ist denkbar simpel, der Betrieb<br />

frei von Störgeräuschen<br />

und Grundrauschen.<br />

3 Die Übertragung zu den<br />

Boxen geschieht digital<br />

in voller Auflösung.<br />

2<br />

3<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

11 10 7 10 12<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 50<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Multitalent im Kompaktformat.<br />

Ob zur klassischen HiFi-<br />

Anlage, als Ersatz für diese mit<br />

digitalem Zuspieler oder als<br />

audiophiler Partner am TV – die<br />

Dynaudio Xeo 3 klingt feinfühlig,<br />

baut auf beeindruckendem<br />

Fundament und macht Spaß.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

50 Punkte<br />

70 Punkte<br />

sehr gut<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 17


Test & Technik Blu-ray Player<br />

Minimalistische Formensprache,<br />

sinnvolle Innovationen<br />

und exklusive Individualität<br />

– das ist die Strategie<br />

der Kronacher Traditionsfirma<br />

Loewe AG. Das bereits vor 89<br />

Jahren gegründete Unternehmen<br />

bildet so etwas wie den<br />

deutschen Gegenpol zu Bang &<br />

Olufsen, mit zeitlos schönen<br />

Geräten und Bestrebungen in<br />

die Hausvernetzung hinein, wo<br />

man unter anderem mit Gira und<br />

Revox zusammenarbeitet.<br />

Neben den Fernsehern, sicher<br />

die bekanntesten Loewe-Produkte,<br />

bietet das Portfolio aber<br />

auch fast alles Sonstige aus dem<br />

Sortiment der Unterhaltungselektronik.<br />

Da durfte auf lange<br />

Sicht ein Blu-ray-player nicht<br />

fehlen. Der BluTechVision 3D<br />

zeigt das dezente Familiengesicht<br />

mit der verspiegelten Front<br />

und Alu-Applikationen sowie<br />

das zentrale Auge, das in diesem<br />

Falls aber lediglich die Power-<br />

LED birgt.<br />

Zeitlose Eleganz<br />

Einst stand der Name Loewe<br />

weltweit für technologischen<br />

Fortschritt. Die Marke zeigte<br />

1931 den ersten elektronischen<br />

Fernseher und produzierte<br />

1961 mit dem Optacord 500 als<br />

erster europäischer Hersteller<br />

einen Videorecorder. Im Kern<br />

des Loewe BluTechVision 3D<br />

sitzt nun aber eine Mutterplatine<br />

von LG, und das ist sicher eine<br />

gute Wahl.<br />

Wenn man den schlanken<br />

Korpus aus seinem Karton befreit,<br />

enttäuscht unwillkürlich<br />

der erstaunlich dünne Deckel.<br />

Doch alles ist picobello verarbeitet<br />

und passgenau. Hinter der<br />

Spiegelfront, die gedämpft herunterklappt,<br />

finden sich ein<br />

USB-Anschluss, die Lade,<br />

Laufwerkstasten, ein<br />

HDMI-Umschalter und das<br />

Display, das durch den Spiegel<br />

schimmert. Die mitgelieferte<br />

Systemfernbedienung wirkt mit<br />

ihrer Aluoptik und den erstaunlich<br />

wenigen Tasten sehr elegant,<br />

aufgeräumt und handlich.<br />

Ein recht ordentliches HDMI-<br />

Kabel liegt neben der gedruckten<br />

Anleitung ebenfalls im Karton.<br />

Die Rückseite bietet alle<br />

Standardanschlüsse in einfacher<br />

Ausführung, nur der S/P-DIF-<br />

Ausgang ist optisch und elektrisch.<br />

Analog-Audio gibt es nur<br />

in Stereo. Ähnlich aufgeräumt<br />

präsentiert sich das On-Screen-<br />

Menü, das bewusst sehr schlicht<br />

gehalten ist. Es versteht auf Anhieb<br />

Deutsch und gefällt mit<br />

klaren Strukturen und Formulierungen.<br />

Einzig die Bitstromausgabe<br />

wurde ein wenig eigenwillig<br />

„Primärer Durchgang“<br />

getauft.<br />

Schlicht ist auch die Ausstattung<br />

des Players, ohne dass entscheidende<br />

Funktionen fehlen.<br />

So verdaut der BluTechVision<br />

3D alle Standardscheiben von<br />

CD über DVD bis Blu-ray Disc<br />

Mit Loewen-Mut<br />

Der Kronacher Premiumanbieter Loewe stellt einen 3D-Blu-ray-Player vor.<br />

<strong>stereoplay</strong> wollte wissen, ob er so schön klingt, wie er aussieht.<br />

Schlicht und daher übersichtlich: Das Startmenü des Loewe erlaubt<br />

einfachen Dateizugriff. Eingelegte Discs spielen automatisch los.<br />

Unglücklich übersetzt: Mit „Primärer Durchgang“ meint das Menü des<br />

BluTechVision 3D die Audio-Ausgabe als unbehandelter Bitstrom.<br />

18<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Der Loewe BluTechVision 3D bringt alle notwendigen analogen und digitalen Anschlüsse einmal mit.<br />

Digital-Audio gibt es optisch und per Coax. Der HDMI-Ausgang liefert auch 3D-Bilder ans TV.<br />

in 3D. Audiophiles wie SACD<br />

weist er zurück. Gleiches bei<br />

Dateien: AAC, MP3 und WMA<br />

ja, Flac nein. Medien können<br />

von Scheibe oder USB zugespielt<br />

werden, sogar von NTFSformatierten<br />

Festplatten, über<br />

das lokale Netzwerk aber nicht.<br />

Der Netzwerkanschluss gelingt<br />

nur per Kabel und wird lediglich<br />

für interaktive Blu-ray Discs<br />

verwendet. Streaming oder<br />

Firmware-Updates kennt der<br />

Player nicht.<br />

Knackige Konturen<br />

Was sich zunächst nur nach Beschränkung<br />

anhören mag, besitzt<br />

den unschlagbaren Vorteil,<br />

auch leicht steuerbar zu sein.<br />

Das flotte Laufwerk und die<br />

übersichtliche Navigation – hier<br />

überfordern viele Funktionsmonster<br />

ihre Anwender – unterstützen<br />

dieses Urteil. Beim<br />

Funktionstest machte der Loewe<br />

dann auch alles richtig. Blurays,<br />

selbst mit komplexesten<br />

Menüs, Bild-in-Bild und<br />

<strong>mehr</strong>eren Tonspuren, liefen<br />

problemlos. 3D spielte sofort.<br />

Die Signalverarbeitung lieferte<br />

feinstes Component-Futter mit<br />

12 Bit. Und Bilder, vor allem<br />

von DVD, kamen über den<br />

BluTechVision selten knackig,<br />

konturen- und detailscharf, ohne<br />

dabei ungebührlich über das<br />

Ziel hinaus zu schießen. Oft<br />

wirken derart auf Schärfe getrimmte<br />

Bilder nervös, das war<br />

hier aber nicht der Fall.<br />

Der Klang des Kronachers<br />

entsprach seinem Äußeren:<br />

schlicht und schlank. Schon<br />

über den HDMI-Output lag der<br />

Loewe tonal eher auf der konturenreichen<br />

als auf der fülligen<br />

Seite – und das unabhängig vom<br />

Medium. Die Stereobasis zeichnete<br />

er fein gestaffelt, die Größe<br />

des Raums blieb leider etwas<br />

vage, insbesondere bei Stereowiedergabe.<br />

Das änderte sich<br />

auch nicht durch den Wechsel<br />

zum analogen Cinch-Ausgang.<br />

Loewe baut mit dem Blu-<br />

TechVision 3D einen wunderschönen<br />

Designplayer. Die Verarbeitung<br />

wirkt sauber, Materialanmutung<br />

und Ausstattung<br />

aber bleiben unter dem Preisniveau.<br />

Raphael Vogt ■<br />

Hinter dem „Auge“<br />

leuchtet die sonst<br />

grüne Power-LED<br />

blau, wenn eine<br />

Blu-ray spielt. Das<br />

Display schimmert<br />

durch die Spiegelfront<br />

hindurch.<br />

Loewe BluTechVision 3D<br />

900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Loewe, Kronach<br />

Telefon: 0 18 01 / 22 25 63<br />

www.loewe.tv<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 6,2 x T: 25,2 cm<br />

Gewicht: 2,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

18dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Geringer Klirr mit günstig verteiltem<br />

Spektrum<br />

Jitterspektrum CD<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Relativ hoher Jitter (830 ps)<br />

Rauschabstand (A-bew.) 107 dB<br />

Ausgangswiderstand 624 Ω<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD/BD 3/4,5/3 mm<br />

Oberfläche CD/DVD/BD 2,9/4,5/1,8 mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/8,2 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 45/–/63<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild Player HD/SD 16/9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

Elegant gestylter Player ohne<br />

jeden Schnickschnack, der<br />

sich auf Standard-Features<br />

beschränkt. Edle Systemfernbedienung<br />

mit Alu. Flotte Navigation,<br />

3D-fähig. Klingt schlank.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Schmucklos, aber informativ: Bei Musikwiedergabe zeigt der Player<br />

alle interessanten Daten an, nur leider keine Covermotive.<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenklasse 45/–/63<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

102 Punkte<br />

Preis/Leistung ausreichend<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 19


Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />

H3, A15<br />

20<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Großes Rad<br />

Mit ihrer wuchtigen Vor/End-Kombi<br />

steuern die Italiener von Audia die<br />

Verstärker-Weltspitze an. Allem Anschein<br />

nach dürfte dies gelingen.<br />

Verweile doch“, scheint die<br />

Vorstufe von Audia beim<br />

ersten Flirt zu bedeuten. „Ja<br />

gerne“, schießt es dem High<br />

Ender durch den Kopf. Und<br />

sonst eher an Musik und Elektronik<br />

interessiert, beginnt er<br />

mit Muße, die von einem<br />

Michelangelo-Nachfahren geformte<br />

Frontplatten-Skulptur zu<br />

betrachten – besonders den<br />

Lautstärkeknopf, den ein fleißiger<br />

Italiener aus dem gleichen<br />

Aluminium drehte und dann mit<br />

der für Audia obligatorischen<br />

Finesse (Kugelbestrahlung und<br />

Galvanisierung) versah.<br />

Jetzt einmal auf den kleinen,<br />

verchromten Tipper mit der<br />

Beschriftung „Mute“ gedrückt.<br />

Darauf antwortet die schöne<br />

Strumento No 1 für 12 500 Euro<br />

eine kleine Weile lang mit einem<br />

sanften Klickern, das an Schweizer<br />

Uhren erinnert. Die Vorstufe<br />

verstummt also nicht abrupt,<br />

sie fährt viel<strong>mehr</strong> auf einen<br />

Voreinstellwert he runter.<br />

Dies tut sie nicht nur einfühlsam,<br />

sondern – in einem Bereich<br />

von 127 Dezibel in 0,5er-Schritten<br />

– mit einmaliger Präzision.<br />

Dafür setzt Audia nicht irgendwelche<br />

(von einem Poti oder IC<br />

gar nicht zu reden), sondern<br />

feinste Schutzgas-Relais ein.<br />

Plus ein Netzwerk, das von<br />

Lieblingsbauteilen des Hauses,<br />

von sauteuren, auf 0,1 Prozent<br />

Toleranz selektierten Holco-<br />

Metallfilmwiderständen gebildet<br />

wird.<br />

Wie schon bei ihrem Vollverstärker<br />

Flight 3 (Test im<br />

März-Heft) lassen sich die Italiener<br />

um nichts auf der Welt in<br />

die Karten, genauer in Vergussmodule<br />

schauen. Fest steht,<br />

dass darin besonders schnelle<br />

Transistorkreise werkeln. Diese<br />

arbeiten zunächst einer hochlinearen<br />

Last, sprich einer Reihe<br />

von Holcos zu, in die auch vom<br />

Vorstufenausgang zurückgeführte<br />

Ströme fließen. In der<br />

Summe entstehen besonders<br />

gründlich korrigierte Signale<br />

– ohne dass die Regelung bei<br />

höheren Frequenzen aus dem<br />

Tritt zu kommen droht wie bei<br />

der allüblichen Spannungs-Gegenkopplung.<br />

Die Stromkraft<br />

der damit angesteuerten Leistungshalbleiter<br />

garantiert, dass<br />

die Musik auch bei längeren<br />

Anschlusskabeln nichts an<br />

Schneid verliert.<br />

Das passiert erst recht nicht,<br />

wenn es sich um symmetrische<br />

Kabel handelt. Denn um Einstreugefahren<br />

zu minimieren,<br />

hat Audia seine Vorstufe Kanal<br />

für Kanal zweigleisig-doppelt<br />

aufgebaut.<br />

Jetzt könnte nur noch über<br />

die Versorgung Unbill<br />

Audia-Vorstufe: In den Modulen stecken die wichtigsten Kreise,<br />

der Schacht links nimmt eine Phono- oder USB-Option auf.<br />

Audia-Endverstärker: Schutz- und Bedienelektronik sowie Dreifach-<br />

Trafo sitzen in der Mitte, die Endstufen füllen die Seiten aus.<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 21


Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />

H3, A15<br />

Die Audia-Vorstufe besitzt fünf symmetrische Hochpegel-Ins, zwei<br />

davon bietet sie auch für Cinch an. Ob dieser oder jener Eingang<br />

– auch beim Endverstärker geht’s symmetrisch hindurch.<br />

drohen. Doch mit zwei großen<br />

und zwei kleineren Netztrafos,<br />

die zusammen vergossen in<br />

einer Abschirmbox stecken, sowie<br />

Unmengen an Säuberungs-<br />

Kondensatoren hat Audia hundertprozentig<br />

vorgesorgt.<br />

Die gleichen Aufbau-<br />

Formeln gelten auch für die<br />

90-Kilo-Endstufe Strumento<br />

No 4, die mit rechts und links<br />

in Brücke geschalteten 48 Endtransistoren,<br />

3-Kilowatt-Haupttrafo<br />

und 200 000 Mikrofarad<br />

Elko-Stromspeicherkapazität<br />

gewaltig zulangen kann.<br />

So legte sich der 18 500-<br />

Euro-Bolide ohne Umschweife<br />

mit den Referenzmonoblöcken<br />

MX-R von Ayre an – um ebenso<br />

prächtige Konzertsäle oder<br />

gar Kathedralen zu präsentieren,<br />

in denen die Luft nur so flimmert<br />

und die so fest erscheinen,<br />

dass man in die Steinwände<br />

förmlich meißeln könnte.<br />

Auf jeden Fall großartig und<br />

klassengerecht. Nach einer Weile<br />

gab der Italiener auch individuelle<br />

Züge zu erkennen. So<br />

liebte er Bassfurore geradezu.<br />

Sehnig-kräftige Grundlinien,<br />

zum Husten knorrige Kontrabässe<br />

oder Elektro-Eskapaden,<br />

die sich in schwarze Abgründe<br />

stürzen, stellte der Strumento<br />

mit höchster Inbrunst dar.<br />

Genauso lustvoll schwang er<br />

– wenn immer es die aufgelegten<br />

Titel erlaubten – die<br />

großen Kübel mit warmen,<br />

tiefen und tragenden Farben.<br />

Schließlich kam es dem No 4<br />

bei Sängerinnen vor allem auf<br />

Stimmsubstanz und plastischimposante<br />

Abbildung an.<br />

So mögen wir’s, stimmte die<br />

in die Kette eingefügte Audia-<br />

Vorstufe ein. Sie unterstrich die<br />

bereits große Form noch. Weite,<br />

Tiefe, Höhe und schier unbegrenzte<br />

Lebendigkeit – alles gar<br />

kein Problem. Dennoch schimmerte<br />

bei der Wiedergabe sowohl<br />

der End- als auch der Vorstufe<br />

das Risiko durch, dass es<br />

in den Höhen zu dolle kommen<br />

könnte. Ein Pianolauf zu glasig,<br />

eine Geige zu herb – eine Vorstellung,<br />

der die Italiener mit<br />

zarter Dämpfung entgegenwirkten.<br />

Schließlich bleibt Schönheit<br />

stets ihr oberstes Gebot.<br />

Johannes Maier ■<br />

Audia Strumento No 1<br />

12 500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Applied Acoustics, Berlin<br />

Telefon: 030 / 46 14 87 4<br />

www.applied-acoustics.de<br />

www.audia.it<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 45 x H: 12 x T: 45 cm<br />

Gewicht: 28 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen und extrem<br />

breitbandig<br />

Klirrspektrum Cinch<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Keine Klirrkomponente sichtbar; der<br />

Rauschgrund könnte niedriger sein<br />

Klirr-Analyse XLR k 2<br />

bis k 5<br />

-30dBV<br />

-50dBV<br />

-70dBV<br />

-90dBV<br />

-110dBV<br />

-130dBV<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Auch über den ganzen Spannungsbereich<br />

bleibt der Klirr unsichtbar<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %:<br />

an 8/4 Ω<br />

Rauschabst. RCA/XLR 89/88 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 464/9 Ω<br />

Phono MM/MC –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,6/48 W<br />

Bewertung<br />

Klang 59<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wie ein Kunstwerk verarbeitete<br />

und technisch absolut kompromisslose<br />

Vorstufe. Strebt wegen<br />

vollsymmetrischer Auslegung in<br />

eine ebensolche Kette. Klanglich<br />

ein wenig italienisch – mit<br />

prallen Kurven – abgestimmt.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

-150dBV<br />

20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

88 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Audia Strumento No 4<br />

18 500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Applied Acoustics, Berlin<br />

Telefon: 030 / 46 14 87 4<br />

www.applied-acoustics.de<br />

www.audia.it<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 45 x H: 28 x T: 50 cm<br />

Gewicht: 90 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen und extrem breitbandig,<br />

auch an niederohmiger Last<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Sehr gleichmäßig verlaufende und<br />

günstig abgestufte Klirrkomponenten<br />

mit perfektem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Sehr hohes und stabiles Musikleistungs-Niveau<br />

bis 617 W an 3 Ω, bei<br />

2 Ohm limitiert die Schutzschaltung<br />

296/536 W<br />

Rauschabstand RCA/XLR 98/98 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,8/240 W<br />

Bewertung<br />

Klang 62<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wunderbar aufgebauter,<br />

superschwerer Endverstärker,<br />

der ganz offensichtlich auf<br />

die Grenze des technisch und<br />

klanglich Machbaren zielt.<br />

Extrem voller, sachlich ruhiger,<br />

natürlicher Klang.<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl.<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

Preis/Leistung<br />

62 Punkte<br />

92 Punkte<br />

sehr gut<br />

22<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Aus dem Messlabor<br />

Harmonielehre<br />

Seit ungefähr einem Vierteljahr untersucht<br />

<strong>stereoplay</strong> das Verzerrungsverhalten<br />

der Verstärker noch genauer<br />

als bisher. Dazu wird die <strong>mehr</strong><br />

oder minder harmonische Verteilung<br />

der Klirroberwellen nicht nur in<br />

Abhängigkeit von der Leistung bei<br />

einer Frequenz, sondern jetzt auch<br />

bei einer Leistung im gesamten Hörbereich<br />

betrachtet – und zudem<br />

noch bei diversen Lasten.<br />

Der Endverstärker von Audia verhält<br />

sich nicht nur bei den bewährten,<br />

sondern auch bei den neuen Untersuchungen<br />

sehr ordentlich. Die<br />

Oberwellen verstecken sich fast<br />

schon an der Messgrenze; soweit<br />

erkennbar, fallen sie mit zunehmender<br />

Ordnung günstig-schnell<br />

ab. Bei höheren Frequenzen oberhalb<br />

1 Kilohertz steigen sie jedoch<br />

ein klein wenig an – wobei allerdings<br />

nur der linke Kanal die Verteilung<br />

in Richtung k 3 -Dominanz ändert<br />

(Diagramm rechts) – rechts bleibt es<br />

ebenmäßig-ausgeglichen. Anlass<br />

zur Kritik gibt es sowieso nicht.<br />

Der für seinen Preis fantastisch klingende<br />

Röhren-Endverstärker MT 3<br />

II von Audreal (Seite 28) klirrt nominell<br />

um ein Vielfaches <strong>mehr</strong> – allerdings<br />

sowohl bei diversen Leistungen<br />

als auch bei allen Frequenzen stets<br />

mustergültig in der Reihenfolge k2,<br />

k3, k4 und so weiter abgestuft.<br />

Ein Schlenker tritt hauptsächlich bei<br />

sehr hoher Impedanz im Bassbereich<br />

auf (zum Beispiel bei der<br />

typischen Tiefenresonanz vieler Boxen).<br />

Bei den dunklen Tönen erweist<br />

sich das Gehör aber viel toleranter<br />

als in den Mitten. Insofern „klingt“<br />

der Audreal auch messtechnisch<br />

prima!<br />

jm/ps<br />

Audia Strumento No 4: Bei extrem niedrigem Gesamtklirr<br />

steigt mit 2-Ohm-Last nur k3 in den Höhen an.<br />

Audreal-Röhre MT 3 II: Bei niedrigeren Impedanzen<br />

gerade/perfekt, bei höheren leichte Schlenker im Bass.<br />

_086LH_Bose_blueth2_STP_06.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Apr 2012 09:36:54<br />

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sich die Lautstärke Ihrer Umgebung verändert. Und dank<br />

des lärmidentifizierenden Mikrofons hört Ihr Gesprächspartner<br />

deutlich weniger von den Hintergrundgeräuschen<br />

in Ihrer Umgebung, selbst wenn es windig oder laut ist. Ihre<br />

Stimme klingt dadurch natürlicher. Dank des ausgewogenen<br />

Designs und der weichen StayHear ® Ohreinsätze sitzt das<br />

Headset auch über Stunden bequem im Ohr und ist über<br />

die intuitiven Steuertasten äußerst leicht zu bedienen. Und<br />

wenn Sie gerade nicht telefonieren, nutzen Sie es einfach für<br />

die Wiedergabe von Podcasts, GPS Navigationshinweisen<br />

und anderen mobilen Media-Inhalten über das A2DP-Profil.<br />

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Test & Technik Verstärker<br />

Musterknaben<br />

Mal eine andere Fragestellung: Gesucht ist der beste Verstärker-Klang für<br />

ein Minimum an Geld. Voilà, die Antworten der Tester.<br />

Vorurteile, so alt wie Methusalem:<br />

Röhren-Verstärker<br />

„sounden“ und hinken im Bass,<br />

Transistor-Amps hören sich<br />

knackiger und sachlicher an.<br />

Der sachliche Tester wird dies<br />

oftmals bestätigen – doch wenn<br />

eine besonders schöne Röhre<br />

vorbeikommt, gibt auch er sich<br />

dem betörenden Glaskolbenklang<br />

hin.<br />

Hü oder hott, die Antwort<br />

auf diese Frage bedeutet für den<br />

<strong>stereoplay</strong>-Gast Stefan Nolle<br />

eine Kaufentscheidung. Eine<br />

für viele Musikfreunde durchaus<br />

spannende, denn in der<br />

Klasse knapp unter 1000 Euro<br />

werden heute nicht <strong>mehr</strong> bloß<br />

Halbleiter-Vollverstärker, sondern<br />

auch schmucke Röhren-<br />

Pendants angeboten.<br />

Wie die Rang-und-Namen-<br />

Liste zeigt, hat <strong>stereoplay</strong> von<br />

Ersteren die wichtigsten schon<br />

getestet. Aktuell kommt nun<br />

noch der brandneue Audiolab<br />

8200 A für 900 Euro hinzu. Auf<br />

der Röhrenseite geht von dem<br />

kernig wirkenden, mit kräftigen<br />

EL 34 bestückten Audreal<br />

MT 3 für 840 Euro eine erhebliche<br />

Anziehungskraft aus.<br />

Nun nutzen viele HiFi-<br />

Youngsters wie Nolle Squeeze-<br />

Boxen und andere Multimedia-<br />

Portis als Quelle. Diese besitzen<br />

lautstärkegeregelte Line-Ausgänge,<br />

die (via Klinke/Cinch)<br />

auch einen Endverstärker ansteuern<br />

– unter Umständen mit<br />

Klanggewinn. Dafür bietet<br />

Audreal eine Endstufenversion<br />

namens MT 3 II an.<br />

Und wenn schon, denn<br />

schon: Zu der Reihe gibt’s auch<br />

eine Vorstufe. Sie kommt im<br />

Prinzip erst bei einem späteren<br />

Anlagen-Ausbau in Frage. Nolle,<br />

weitere Gäste und <strong>stereoplay</strong><br />

waren aber jetzt schon mal<br />

neugierig.<br />

Audiolab 8200 A<br />

Vollverstärker, 900 Euro<br />

24<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Audreal MT 3 II<br />

Endverstärker, 840 Euro<br />

Audreal XA 3200 Mk II<br />

Vorverstärker, 690 Euro<br />

Audreal MT 3<br />

Vollverstärker, 840 Euro<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 25


Test & Technik Verstärker<br />

Solid State<br />

Trotz seines moderaten<br />

Preises von 900 Euro bietet<br />

der Audiolab 8200 A einen<br />

heutzutage nur noch selten<br />

anzutreffenden Reichtum. So<br />

erleichtern die doppelt herausgeführten<br />

Lautsprecherklemmen<br />

das Bi-Wiring, sprich: die<br />

separate Anbindung des Bassund<br />

Mittelhochtonbereichs mit<br />

für den einen oder anderen<br />

Zweck besonders geeigneten<br />

Kabeln. Für analoge Recorder<br />

bietet der Amp nicht einen oder<br />

zwei, sondern gleich drei<br />

Aufnahmeausgänge an. Damit<br />

nicht genug, offeriert der 8200<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass John Bardeen<br />

und Walter Brattain den<br />

Transistor im Jahre 1947<br />

erfanden – mithin das<br />

die gesamte Technik<br />

prägende Jahrhundert-<br />

Bauelement?<br />

1<br />

A4, E225<br />

Audiolab 8200 A, 900 Euro<br />

Modern: Dank der Pre-Outs und des Endstufen-Direkteingangs lässt sich der 8200 A in vielen<br />

Konfigurationen nutzen. Alte Schule sind zahlreiche Cinch-Buchsen für drei Recorder.<br />

A – etwa für eine Zusatzendstufe<br />

oder einen aktiven Subwoofer<br />

– zwei Pre-Outs mit<br />

lautstärkegeregelten Line-Signalen.<br />

An Main-In-Buchsen<br />

darf wiederum eine externe Vorstufe<br />

ran. Was der Bedienerfreundlichkeit<br />

die Krone aufsetzt,<br />

ist ein Rec-Out-Selector<br />

auf der Front und ein weiterer<br />

Schalter, der von „integrated“<br />

bis zum komplett aufgetrennten<br />

„Pre-Power-Amp“ die Auswahl<br />

von vier Betriebsmodi inklusive<br />

entsprechender Anbindungen<br />

erlaubt.<br />

Deswegen verzichtete Audiolab<br />

aber noch lange nicht<br />

auf innere Werte. Der Signalweg<br />

führt von den insgesamt<br />

sechs Hochpegel-Inputs über<br />

teure Eingangsrelais und ein<br />

kratzfestes Alps-Potentio meter<br />

zu besonders stör- und klirrarmen<br />

Junction-Feldeffekttransistoren.<br />

Und anschließend,<br />

unterstützt durch<br />

zahlreiche Stromquellen- und<br />

Entkoppel-Hilfsstufen, zu den<br />

Endstufen, deren Ausgang<br />

mit einer „Komplementär“-<br />

Anordnung glänzt. Auf beiden<br />

Gegentaktseiten arbeiten jeweils<br />

ein N- und ein P-Halbleiter<br />

derart zusammen, dass<br />

sich die elektrischen und die<br />

thermischen Kennlinien prima<br />

ergänzen.<br />

Zum guten Schluss kommen<br />

aus dem 8200 A – auch<br />

weil eine Spannungs-Korrekturschleife<br />

hilft – sehr saubere<br />

Audiolab 8200 A: Die Eingangskreise sitzen unter der<br />

Abschirmhaube. Dank Motor gehorchen das Lautstärkepoti<br />

und der Quellenschalter auch der Fernbedienung.<br />

2x 100 Watt heraus (an 4-Ohm-<br />

Lastwiderständen). Bei diesen<br />

günstigen Vorzeichen kam den<br />

Testern der in England entwickelte<br />

Amp gerade recht,<br />

um in dieser Geschichte – in<br />

der Auseinandersetzung zwischen<br />

Transistor und Röhre –<br />

das Halbleiterlager zu verteidigen.<br />

Auch klanglich bot er<br />

sich dafür als Prototyp an.<br />

So hielt er offenbar nichts<br />

von den leicht weichlichen,<br />

fast schon anbiedernden Anwandlungen,<br />

wie sie den Creek<br />

Evo 2 IA (Test 4/09, 785 Euro)<br />

mit seiner Transistorschaltung<br />

überkamen. Der 8200 A ritt<br />

unbeirrbar auf gerade, feste<br />

Art. Klavierläufe übertrug er<br />

glockenklar, auch wenn sie<br />

manchmal fast schon zu<br />

schlicht erschienen. Bei Stimmen<br />

glaubte der Audiolab, er<br />

müsse die Hörer vor zu viel<br />

Artikulation bewahren, ebenso<br />

wie vor übertriebener Süße.<br />

Sein Ding blieb immer der<br />

Mittelweg.<br />

So auch im Bass: Der 8200<br />

A vermied in der Tiefe<br />

scherenschnitt artige Konturen<br />

ebenso wie abgründig-pralles<br />

Rumoren. Er verkniff sich also<br />

Spektakuläres – und damit<br />

eine noch bessere Wertung als<br />

42 Punkte. Denn letztlich<br />

kam der bei weitem nicht so<br />

gut ausgestattete, musikalisch<br />

aber anschmiegsamere Creek<br />

Evo mit 43 Punkten doch noch<br />

etwas besser beim <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörpublikum an.<br />

26<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Raumfeld by Teufel –<br />

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... macht glücklich


1<br />

Test & Technik Verstärker<br />

Empfindsame Röhren<br />

Vorstufe Audreal XA 3200 Mk II, 690 Euro<br />

Vollverstärker Audreal MT 3, 840 Euro<br />

Endverstärker Audreal MT 3 II, 840 Euro<br />

Legte Xindak (deutscher Vertriebsname:<br />

Audreal) mit<br />

dem EL-84-Benjamin MT 1 in<br />

der April-Ausgabe einen überzeugenden<br />

Einstand hin, so<br />

empfingen die Tester jetzt gleich<br />

eine kleine Familie: die Röhren-<br />

Vorstufe XA 3200 Mk II für<br />

690 Euro, den mit EL 34 bestückten<br />

Vollverstärker MT 3<br />

für 840 Euro sowie den Endverstärker<br />

MT 3 II, der sich<br />

einzig durch den Wegfall zweier<br />

Line-Eingänge, des Quellenwahlschalters<br />

sowie des Lautstärke-Potis<br />

unterscheidet – und<br />

trotzdem ebenfalls 840 Euro<br />

kostet.<br />

Diese Tatsache könnte nun<br />

so manchen HiFi-Freund zum<br />

1 2<br />

Argwohn verleiten. Unnötig.<br />

Besser freut er sich darüber,<br />

dass die zu verstärkenden<br />

Musiksignale im IIer sich<br />

nicht durch ein Hin und Her<br />

kämpfen müssen, sondern<br />

über kurze Stücke Teflonkabel<br />

direktere Eingangswege vorfinden.<br />

So bleiben die Signale<br />

– auch wenn ein Röhrenamp<br />

<strong>mehr</strong> mit Spannungen als mit<br />

magnetisch kritischen Strömen<br />

arbeitet – gewiss besser<br />

vor Einstreuungen verschont.<br />

So oder so bleibt es verwunderlich,<br />

was die in der<br />

ehrwürdigen Universitätsstadt<br />

Chengdu alteingesessene Firma<br />

fürs Geld alles bieten kann.<br />

Nach der ersten Anhebung in<br />

jeweils einem Triodensystem<br />

einer ECC 83 teilen nicht weitere<br />

ECCs, sondern physisch<br />

größere und teurere Doppelröhren<br />

des Typs 6SN7 die<br />

Musiksignale in gegensätzlich<br />

ausgelenkte Schwingungen<br />

auf. Dann steuern diese<br />

„Phasensplitter“ – über feine<br />

Folienkondensatoren zur<br />

Gleichspannungs-Trennung –<br />

die EL-34-Gegentaktpärchen<br />

der Ausgangsstufen.<br />

Multimeter-Besitzer finden<br />

zwecks Bias-Feinjustage der<br />

Leistungspentoden vier Wendelpotentiometer<br />

vor – und<br />

sogar noch zwei weitere Trimmer,<br />

über welche sie die in<br />

jedem Fall vorsichtig wirkende<br />

Über-alles-Gegenkopplung auf<br />

diverse Lautsprechermodelle<br />

abstimmen können.<br />

Und noch eine Tuning-<br />

Möglichkeit: Neben den Endröhren<br />

postierte Kippschalter<br />

legen die Schirmgitter (die<br />

den Elektronenfluss zusätzlich<br />

beschleunigen) mal an die<br />

Schwingungen der Anoden<br />

und mal an konstant Plus –<br />

wobei <strong>stereoplay</strong> die letztere,<br />

„Pentode“ genannte Position<br />

stets als offener, feiner, also<br />

günstiger empfand.<br />

Spätestens nach der Betrachtung<br />

des Versorgungsteils<br />

kann man sein Glück kaum<br />

<strong>mehr</strong> fasssen. Der von der mittigen<br />

Abschirmhaube behütete<br />

Trafo besitzt separate Wicklungen<br />

für die rechte und die<br />

linke Endstufe. Zur Stromspeicherung<br />

stehen beiden Kanälen<br />

jeweils fünf Rubycon-<br />

Hochvoltelkos à 150 Mikrofarad<br />

Kapazität zur Verfügung.<br />

Allein sie kosten – wie Bauteile-Kataloge<br />

zeigen – schon<br />

ein kleines Vermögen.<br />

Anstatt sich bei seiner Röhrenvorstufe<br />

für 690 Euro zu<br />

bescheiden, schlägt Xindak<br />

hier eher noch heftiger zu:<br />

Alps-Motorpoti, Keramiksockel,<br />

Dale-Metallschichtwiderstände,<br />

Kapselrelais bei<br />

den vier Line-Ein- und zwei<br />

Ausgängen. Diese Liste deutet<br />

ganz klar auf eine höhere<br />

Klasse. Die sauber verlegten<br />

(braunen) Profi-Teflonkabel<br />

für den Signaltransport beruhigen<br />

die Konkurrenz ebenfalls<br />

nicht.<br />

Das in einem Separée untergebrachte<br />

Netzteil besitzt<br />

einen abgeschirmten Extratrafo<br />

für die Bedienelektronik.<br />

Der Haupt-(Ringkern-)Umspanner<br />

versorgt nicht etwa<br />

über rabiat switchende Halbleiterdioden,<br />

sondern über eine<br />

sanftmütigere Doppel-Gleichrichterröhre<br />

die Verstärkerstufen.<br />

Pro Kanal arbeitet die XA<br />

3200 mit ingesamt vier Trio-<br />

2<br />

1<br />

Endverstärker MT 3 II<br />

Die Endstufen-Anodenspannungen werden rechts und links<br />

von vier Rubycon-Elkos geglättet. Eingangsseitig entfielen Poti<br />

und Schalter, dafür fließen die Signale über Teflon-Koaxkabel.<br />

2<br />

Vollverstärker MT 3<br />

Die sechs einzeln mit dem Stahlchassis verschraubten<br />

Eingangsbuchsen sprechen für Qualität; dafür gibt’s nur ein<br />

Multikäbelchen für den Signaltransport zum Wahlschalter.<br />

28<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


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den-Systemen. Von ihnen verstärken<br />

nur je zwei im eigentlichen<br />

Sinne. Je ein Pendant<br />

hilft nach dem „Shunt Regulated<br />

Push Pull“-Prinzip bei der<br />

Aussteuerung und der Klirrvermeidung.<br />

Bei all diesen Vorkehrungen<br />

wiegt der Audreal-Besitzer die<br />

mitgelieferte Vollmetall-Fernbedienung<br />

um so freudiger in<br />

der Hand, um dann eine Scheibe<br />

zu genießen. Dabei stellt<br />

die XA 3200 Mk II die Weichen<br />

ganz bewusst auf Entspannung.<br />

Eine Klanglandschaft<br />

kann ihr gar nicht weit<br />

genug sein, ein Bass gar nicht<br />

zu schwarz und zu tief. Mit<br />

scheinbar lockerer Hand weist<br />

sie Akteure und Instrumente<br />

an ihre Plätze. Voll und flüssig,<br />

fruchtig-plastisch und am<br />

liebsten in warmen Farben<br />

liefern diese dann ihren Part.<br />

Detailversessenheit jeder<br />

Art schätzt die Vorstufe aus<br />

Chengdu allerdings nicht. Das<br />

gerät bei Aufnahmen, die irgendwann<br />

digital leiden mussten,<br />

zum Fehler verzeihenden<br />

Vorteil. Den Präzisionsliebhaber<br />

kann das aber auch mal<br />

ärgern: wenn er bei Klavierattacken<br />

mal <strong>mehr</strong> Spitze oder<br />

etwa bei bestimmten Gesangspassagen<br />

von Ulita Knaus<br />

<strong>mehr</strong> vom fauchenden Trotzkopf<br />

hören will.<br />

Die unterm Strich sehr<br />

angenehm klingende Vorstufe<br />

heimste in einer Referenzkette<br />

dennoch 50 Punkte ein. Da<br />

mochte der Audreal-Vollverstärker<br />

nicht groß zurückstehen.<br />

Das Piano polierte er<br />

– relativ gesehen – sogar etwas<br />

fleißiger. Doch auch der MT 3<br />

sammelte in erster Linie Attribute<br />

wie rund, unangestrengt,<br />

harmonisch und dergleichen<br />

ein. Selbst an den nicht einfach<br />

zu versorgenden Arbeitslautsprechern<br />

Sonics Allegra<br />

(Test 5/08) zeigte er keine Zeichen<br />

von Stress. Im Gegenteil:<br />

Korrekt abgezirkelte Bühnen,<br />

ebenso feinfühlige wie urigbewegte<br />

Bässe, dreidimensional<br />

schimmernde Schlagzeugbecken<br />

und eine mit<br />

überzeugter Brust auftretende<br />

Ulita Knaus trugen ihm das<br />

Kompliment „komplett klingender<br />

Vollverstärker“ ein.<br />

Der von diversen Edel-Vorstufen<br />

angetriebene MT-3-II-<br />

Endverstärker wuchs in jeder<br />

Hinsicht noch über diese Performance<br />

hinaus. Trotz der<br />

baulichen Ähnlichkeit mit dem<br />

Vollverstärker bekamen die<br />

Vorstufe Audreal XA 3200 Mk II<br />

Je ein kleiner und ein großer (roter) Folienkondensator führen<br />

die Signale gemeinsam nach draußen – und zwar zweimal.<br />

Dazwischen greift Audreal die Gegenkopplungsspannung ab.<br />

Bässe über ihn ein Quantum<br />

<strong>mehr</strong> an Fülle, Kraft und Elan.<br />

Hatte die Pot-and-Can-Percussion<br />

in Vienna Tengs „Radio“<br />

gerade schon, mit dem MT 3,<br />

spontanen Applaus ausgelöst,<br />

so rief sie nun, mit dem MT 3<br />

II, Begeisterung hervor: Holzklöppel,<br />

die sich gespannter<br />

bogen, prallten viel echter auf<br />

die Glas- und Tonoberflächen,<br />

von den Klangfarben der<br />

Gefäße erfuhren die Zuhörer<br />

deutlich <strong>mehr</strong>. Tengs Stimme<br />

erschien in luftigerer Umgebung<br />

rosiger, frecher.<br />

Hörgäste und Tester verneigten<br />

sich bald vor dem<br />

Audreal-Endverstärker. Denn<br />

für sage und schreibe 840 Euro<br />

kann er schon Eintrittskarten<br />

in fast highendige musikalische<br />

Paradiese einlösen.<br />

Johannes Maier ■<br />

Aus dem Hörraum<br />

Einer nach dem anderen<br />

Gleich drei Gäste nahmen<br />

an diesem Hörtest teil,<br />

dennoch herrschte<br />

absolute Einigkeit in Bezug<br />

auf die Sonderstellung des<br />

Röhren-Endverstärkers.<br />

Der Audreal MT 3 II<br />

harmonierte insbesondere<br />

mit einer Squeezebox<br />

von Logitech und einem<br />

Multimedia-Porti von<br />

Cowon auffällig gut.<br />

Das Einschleifen der Röhren-<br />

Vorstufe lieferte – indem die<br />

Bühnen sich verbreiterten<br />

und der Druck unten herum<br />

zunahm – weiteren Klanggewinn.<br />

Das brachte Stefan<br />

Nolle aber nicht von seiner<br />

Kaufentscheidung ab: „Ich<br />

gönne mir zunächst nur den<br />

Endverstärker und hole<br />

später vielleicht die Audreal<br />

oder eine andere Vorstufe<br />

Jörn Thomas,<br />

Johannes Maier,<br />

Alexander Bloch,<br />

und Stefan Nolle<br />

(von links) lauschen<br />

mit Andacht.<br />

dazu – vor allem, damit ich<br />

dann auch andere Quellen<br />

einschleifen kann. Trotz<br />

seinem Faible für den MT 3<br />

II mochte Jörn Thomas<br />

auch den Transistor von<br />

Audiolab: „Seine Auflösung<br />

reicht mir, sein unauffälliger<br />

Klang erleichtert mir den<br />

Langzeit-Musikgenuss.“<br />

30<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Audiolab 8200 A<br />

900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: IAD, Kirschenbroich<br />

Telefon: 0 21 61 / 61 78 30<br />

www.iad-audio.de<br />

www.audiolab.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44,5 x H: 7,4 x T: 33,5 cm<br />

Gewicht: 7,4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Im Hörbereich sehr ausgewogen,<br />

an 2-Ohm-Last weniger breitbandig<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

Audreal MT 3<br />

840 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audreal, Duisburg<br />

Telefon: 0203 / 93 46 64 3<br />

www.audreal.de<br />

www.xindak.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 35,8 x H: 19,7 x T: 32,1 cm<br />

Gewicht: 18,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

An 8-Ohm-Last ausgewogen, aber<br />

Höhenabfall an niederohmiger Last<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

Audreal MT 3 II<br />

840 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audreal, Duisburg<br />

Telefon: 0203 / 93 46 64 3<br />

www.audreal.de<br />

www.xindak.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 35,8 x H: 19,7 x T: 32,1 cm<br />

Gewicht: 18,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

An 8-Ohm-Last ausgewogen, aber<br />

Höhenabfall an niederohmiger Last<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

Audreal XA 3200 Mk II<br />

690 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audreal, Duisburg<br />

Telefon: 0203 / 93 46 64 3<br />

www.audreal.de<br />

www.xindak.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 10,4 x T: 31,2 cm<br />

Gewicht: 7 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig<br />

Klirrspektrum Cinch<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Sehr gleichmäßig verlaufende und<br />

günstig abgestufte Klirrkomponenten<br />

mit tadellosem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Gleichmäßig verlaufende und sehr<br />

günstig abgestufte Klirrkomponenten<br />

mit gutem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Gleichmäßig verlaufende und günstig<br />

abgestufte Klirrkomponenten mit<br />

gutem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Relativ hoher Klirr mit dominanter<br />

Komponente k2<br />

Klirr-Analyse XLR k 2<br />

bis k 5<br />

-30dBV<br />

-50dBV<br />

-70dBV<br />

-90dBV<br />

Recht hohes Musikleistungsniveau, die<br />

Schutzschaltung limitiert zunehmend<br />

an niedrigerer und komplexer Last<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

an 8/4 Ω<br />

71/104 W<br />

Rauschabstand (rel. 10V) 97 dB<br />

Phono –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/30 W<br />

Gutes Musikleistungsniveau bis<br />

50 Watt an 4 Ohm, problemlos auch<br />

an komplexer Last<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 3 %<br />

an 8/4 Ω<br />

32/44 W<br />

Rauschabstand (rel. 10V) 103 dB<br />

Phono –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/146 W<br />

Gutes Musikleistungsniveau bis<br />

47 Watt an 3 Ohm, problemlos auch<br />

an komplexer Last<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 3 %<br />

an 8/4 Ω<br />

31/41 W<br />

Rauschabstand (rel. 10V) 102 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/147 W<br />

-110dBV<br />

-130dBV<br />

-150dBV<br />

20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />

Klirrkomponente k2 dominiert mit<br />

sehr gleichmäßig steigendem Verlauf<br />

Rauschabstand Line 92 dB<br />

Rauschabstand Phono –<br />

Ausgangswid. RCA 243 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/27 W<br />

Bewertung<br />

Klang 42<br />

Bewertung<br />

Klang 46<br />

Bewertung<br />

Klang 50<br />

Bewertung<br />

Klang 50<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mechanisch und technisch<br />

ambitioniert aufgebauter Vollverstärker<br />

mit betont neutralem,<br />

eher zurückhaltendem Klang.<br />

Spricht vor allem die Kundschaft<br />

an, die neben seinem<br />

gediegenen Charakter die vielseitige<br />

Ausstattung schätzt.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Fürs Geld supersolide und mit<br />

allerfeinsten Bauteilen aufgebauter<br />

Röhrenvollverstärker,<br />

der unter 1000 Euro eine Marktlücke<br />

schließt. Klingt warm,<br />

rund und empfiehlt sich jedem<br />

Röhren-Einsteiger, weil er nahezu<br />

alle Boxen antreiben kann.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klingt Audreals MT 3 schon gut,<br />

setzt die im Eingang schlichter<br />

gestrickte Endstufen-Version in<br />

jeder Hinsicht einen drauf: Sie<br />

tönt griffiger, habhafter, feiner,<br />

luftiger und hilft vor allem auch<br />

gedeckelten Tönen vom Porti<br />

wieder prima auf die Sprünge.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Preisgünstige und trotzdem<br />

ordentlich tönende Vorstufen<br />

sind selten. Insofern darf sich<br />

der HiFi-Fan richtig freuen, dass<br />

die Audreal XA 3200 Mk II sehr<br />

großperspektivisch, schwungvoll<br />

und nur ganz oben ein<br />

wenig zu vorsichtig klingt.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

42 Punkte<br />

65 Punkte<br />

gut - sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

46 Punkte<br />

67 Punkte<br />

sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

50 Punkte<br />

71 Punkte<br />

überragend<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

50 Punkte<br />

73 Punkte<br />

überragend<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 31


Test & Technik Soundbeamer A3, C118/C119<br />

Großes Kino auf<br />

engstem Raum<br />

Canton hat seine große Soundbar DM 90.2<br />

überarbeitet. Der Preis (1350 Euro) blieb der gleiche,<br />

Einsatzmöglichkeiten und Klang wuchsen gewaltig.<br />

Ebenfalls eine sinnvolle<br />

Ergänzung, um iPod & Co.<br />

anzuschließen: Canton<br />

your_Dock für 150 Euro.<br />

Die große Beliebtheit von<br />

Soundbars bei Hausfrauen<br />

erklärt sich von selbst: eine statt<br />

sechs (oder <strong>mehr</strong>) Boxen – und<br />

klein genug, um unter dem<br />

Fernseher zu verschwinden.<br />

Auch Canton bedient dieses<br />

Genre, hat ihm aber die Würde<br />

gelassen. Plastik sucht man hier<br />

vergebens, und richtig klein ist<br />

die DM 90.2 auch nicht. Der<br />

Korpus entspricht einem klassisch<br />

gut verarbeiteten und sehr<br />

stabilen) Canton-Lautsprechergehäuse;<br />

dessen Lebendgewicht<br />

beträgt 17,5 Kilo.<br />

Und solch ein Gehäuse ist<br />

es im Wesentlichen ja auch.<br />

Sechs Chassis sind hier auf der<br />

Frontseite eingebaut: Vier Tieftöner<br />

übernehmen den Subwoofer-Part,<br />

die beiden Koax-Treiber<br />

(außen) den Mittelhochtonbereich.<br />

Das Ganze wird über<br />

eine intelligente Elektronik so<br />

geschickt angesteuert, dass<br />

man mit dem eng begrenzten<br />

2.1-Stereo-System die Illusion<br />

großer <strong>Mehr</strong>kanal-Räumlichkeit<br />

schaffen kann.<br />

Das Konzept gibt es bei Canton<br />

seit 2008. Klanglich war es<br />

schon damals recht stark, aber<br />

technisch nicht wirklich auf<br />

dem neuesten Stand. Mit der<br />

Version .2 haben die Hessen<br />

nun deutlich nachgerüstet. Und<br />

zwar nicht an der Grundstruktur<br />

– Gehäuse und Chassis-Bestückung<br />

blieben gleich –, sondern<br />

mit einem neuen Prozessor.<br />

Durch dessen höhere Rechengeschwindigkeit<br />

hat auch die<br />

Auflösung und damit die Frequenzgang-Bandbreite<br />

zugenommen.<br />

Dank der größeren<br />

Rechen-Power ist nun auch eine<br />

Hochpass-Filterung möglich,<br />

und die DM 90.2 kann sehr viel<br />

feinfühliger an die Akustik des<br />

heimischen Hörraums angepasst<br />

werden. Drei Filter lassen<br />

sich in der Frequenz, im <strong>Pegel</strong><br />

(-12 bis +6 Dezibel) und in der<br />

Güte (wie breit der Filter wirkt)<br />

nahezu frei wählen. Das reicht<br />

in der Regel, jedes akustisch<br />

noch so verkorksten Hörraums<br />

Herr zu werden. Für die Position<br />

des DM 90.2 gibt Canton<br />

Empfehlungen, wie die Filter<br />

einzustellen sind. Freie Aufstellung<br />

(quasi die Werkseinstellung),<br />

auf dem geschlossenen<br />

Sideboard oder im offenen<br />

Regal? Sogar der Abstand zum<br />

Boden wird berücksichtigt.<br />

Aber natürlich darf jeder nach<br />

Herzenslust selbst probieren –<br />

und hat sechs Plätze, um das<br />

Ergebnis zu speichern.<br />

Der Zugang ist ausgesprochen<br />

einfach. Die neue Fernbedienung<br />

erklärt sich fast von<br />

selbst und ist dank des Displays<br />

auch unabhängig von einem<br />

Bildschirm. Nach drei Sekunden<br />

Druck auf die Menü-Taste<br />

ist man schon im Setup. Wer<br />

auf einem iPod navigieren kann,<br />

wird sich auch hier leicht zurechtfinden.<br />

Eine Besonderheit dieser<br />

Fernbedienung ist die Kombination<br />

aus Infrarot- und Funk-<br />

Signalgeber. Funk, um eine<br />

schnelle Interaktion mit den<br />

Funktionen des DM 90.2 zu<br />

gewährleisten, Infrarot, weil der<br />

lernfähige Tausendsassa ja auch<br />

Blu-ray-Player und TV-Geräte<br />

steuern soll.<br />

Für den Hörtest probierten<br />

wir im Hörraum verschiedene<br />

Szenarien<br />

aus:<br />

an der Wand<br />

und frei stehend,<br />

links in der Ecke oder<br />

direkt vor dem Hörplatz.<br />

Die Hörraum-Anpassungen<br />

funktionierten bestens – wenn<br />

man schon wusste, wo die<br />

Dröhnfrequenzen liegen. Eine<br />

Einmess-Automatik, wie man<br />

sie von den meisten AV-Receivern<br />

her kennt, sucht man hier<br />

vergebens.<br />

Das ist allerdings kein Verlust.<br />

Bei einem breit angelegten<br />

<strong>stereoplay</strong>-Versuch mit verschiedensten<br />

Einmess-Automatiken<br />

selbst teurer Subwoofer<br />

und Receiver war das Ergebnis<br />

durchgängig schlecht – das<br />

eigene Ohr ist letztlich immer<br />

noch das entscheidende Messinstrument<br />

– und die Eingabe<br />

per Hand folglich fast immer<br />

überlegen.<br />

Verblüffend, was schon nach<br />

kurzem Klangtuning aus dem<br />

Riegel herauskam. Bereits vom<br />

DM 70 (Test in Heft 10/08) waren<br />

wir <strong>mehr</strong> als begeistert, aber<br />

die DM 90.2 legt nun in allen<br />

Bereichen noch eins drauf.<br />

32<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Das Gehäuse ist wie eine<br />

klassisch-solide Holzbox<br />

aufgebaut. Das meiste<br />

Volumen beansprucht der<br />

Subwoofer. Hier zu sehen:<br />

die Bassreflexrohre.<br />

Das Elektronik-Board<br />

beinhaltet neben dem<br />

Trident-MAP-M-Prozessor<br />

und der 3-Kanal-Endstufe<br />

(250 Watt) auch noch einen<br />

klassischen UKW-Tuner.<br />

Das Anschlussfeld ist mit<br />

sechs Eingängen bestückt.<br />

Leider fehlt dem DM 90.2<br />

immer noch ein HDMI-<br />

Anschluss. Sinnvoll sind die<br />

analogen Ausgänge. Ergänzt<br />

etwa um ein Pärchen<br />

Rear-Boxen, klingt das 90.2<br />

gleich spürbar größer.<br />

Der eingebaute Subwoofer des<br />

DM 90.2 besteht aus vier 4-Zoll-<br />

Tieftönern. Diese Töner mit stabiler<br />

Alu-Membran sind wie üblich bei<br />

Canton hochpassgefiltert und laufen<br />

– dank elektronischer Entzerrung<br />

und tief abgestimmtem Bassreflexgehäuse<br />

– bis unter 30 Hertz.<br />

Zentraler Baustein der<br />

„Digital Movie“-Serie von<br />

Canton ist der 4-Zoll-<br />

Mittelhochton-Koax mit<br />

eingebauter 25 Millimeter-Hochtonkalotte.<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 33


Test­&­Technik Soundbeamer A3, C118/C119<br />

Im Surround-Durchgang wirkte<br />

die Raumdarstellung größer,<br />

höher und tiefer. Das Klangbild<br />

gewann insgesamt an Klarheit,<br />

Frische und Dynamik – was<br />

sich vor allem in der nochmals<br />

gesteigerten Tiefbass-Qualität<br />

niederschlug: In Stevie Wonders<br />

„Master Blaster“ (Blu-ray:<br />

„Live At Last“) drückten die<br />

satt getretenen Bassdrums<br />

wohltuend auf die Magengegend.<br />

Einen solchen Bass-Kick<br />

kriegt keine andere Soundbar<br />

hin. Schon hier wird klar: Für<br />

alle, die wirklich nur mit einer<br />

Box das Heimkino ins Wohnzimmer<br />

holen wollen, ist die<br />

DM 90.2 womöglich die beste<br />

Alternative. Und für jene, die<br />

noch etwas Platz und Geld<br />

erübrigen wollen, gibt es klanglich<br />

höchst überzeugende Aufrüst-Varianten<br />

– siehe unten.<br />

Doch noch mal zurück zum<br />

Hörtest. Als zentrales Musik-<br />

System im Wohnzimmer wird<br />

auch über die DM 90.2 vorwiegend<br />

Stereo-Ton laufen. Und<br />

dies meistert die Soundbar mit<br />

noch <strong>mehr</strong> Bravour. Selbst in<br />

der „Wide“-Einstellung, in<br />

welcher der DSP das Klangbild<br />

in die Breite zieht, fetzt die 90er<br />

los, dass man seinen Ohren<br />

kaum traut. Ein Klassiker wie<br />

„Jazz At The Pawnshop“ kam<br />

wunderbar realistisch; jedes<br />

Von Apple lernen<br />

Die neue Fernbedienung im Apple-Look<br />

ist quasi das Erkennungszeichen für<br />

die .2-Version der „Digital Movie“-Serie.<br />

Sie ist lernfähig und kann – dank<br />

Infrarot- und Funk-Signalgebung – alle<br />

Geräte um den TV herum bedienen.<br />

Detail war zu hören, man fühlte<br />

sich direkt in den Pawnshop<br />

versetzt. Schwierige Stimmen-<br />

Passagen (Weihnachtsoratorium,<br />

DG) transportierte die DM<br />

90.2 nicht ganz so ausgewogen,<br />

dafür aber um einiges dynamischer<br />

als die von <strong>stereoplay</strong><br />

so hoch geschätzten Kompaktboxen<br />

Heco MC 100 in den<br />

Hörraum. Wahrlich nicht übel<br />

für ein Music-Center mit derart<br />

vielen Möglichkeiten.<br />

Holger Biermann ■<br />

Canton DM 90.2<br />

1350 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Canton, Weilrod<br />

Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 90 x H: 14,5 x 30 cm<br />

Gewicht: 17,5 kg<br />

Gehäuseausführung:<br />

schwarz, weiß<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge Stereobetrieb<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Canton DM90-2<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Sehr ausgewogen mit tiefreichendem<br />

Bass sowie tadellosem<br />

Abstrahlverhalten<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 80-95 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

Canton DM90-2<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

90 dB<br />

Sinnvolle Ergänzungen<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Am besten mit Subwoofer<br />

Das DM 90.2 sieht zwar (weil so<br />

komprimiert) ausgesprochen<br />

Hausfrauen-kompatibel aus,<br />

aber es kann auch anders.<br />

Zum Beispiel ist im Setup eine<br />

Einstellung mit zusätzlichem<br />

Subwoofer (Subwoofer = aktiv)<br />

vorgesehen. Das konterkariert<br />

die Idee des „Klein & Smart“,<br />

klingt aber gleich noch mal viel<br />

erwachsener. Im Hörraum machten<br />

wir <strong>mehr</strong>ere Durchgänge mit<br />

dem your_Sub (800 Euro). Gemeinhin<br />

haben Wireless-Geräte<br />

eine relativ große Delay-Time –<br />

im Falle des your_Sub sind es<br />

17 Millisekunden. Dennoch muss<br />

man beim DM 90.2 nicht korrigieren,<br />

weil dies schon vorab<br />

berücksichtigt wurde. Gleiches<br />

gilt für den Anschluss von<br />

Wireless-Rearboxen. Wir griffen<br />

zu den your_Duo – und waren<br />

begeistert.<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

In den Mitten etwas <strong>mehr</strong> Klirr als im<br />

Bass mit leichter Kompression<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 44/38 Hz<br />

Maximalpegel >44 Hz 94,5 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,7/>9,7 W<br />

Bewertung<br />

Klang Stereo/Surround 40/41<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr klangstarke und pegelfeste<br />

Soundbar, die sich dank<br />

modernem DSP auch auf<br />

akustisch schwierige Räume<br />

einstellen lässt. In Stereo ist<br />

die DM 90.2 naturgemäß<br />

besser, sie überrascht aber<br />

auch mit gutem Surround-<br />

Sound. In Kombination mit<br />

einem Subwoofer ein fast<br />

vollwertiges H eimkino-System.<br />

Superbe Aufwertung des neuen Canton DM 90.2: your_Sub (links), ein geschlossener Subwoofer mit<br />

8-Zoll-Downfire-­Tieftöner­(Preis:­800­Euro)­sowie­die­ebenfalls­drahtlosen­(und­zwangsweise­aktiven)­<br />

Rear-­Speaker­your_Duo­(500­Euro).­<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Stereo/Surround<br />

Spitzenklasse 40/41 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

62 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

34<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Wie funktioniert das?<br />

Virtuelles Surround<br />

Dolby hat’s erfunden, und viele<br />

verwenden diese oder eine<br />

ähnliche Schaltung, um aus<br />

zwei Lautsprechern (im Gegensatz<br />

zu Yamaha, die mit vielen<br />

Schallquellen die fünf Surround-<br />

Kanäle darstellen) eine Art<br />

Raumklang zu generieren. Das<br />

„SRS TruSurround XT“-Verfahren<br />

funktioniert besser, als man<br />

denken sollte. Der Prozessor<br />

schafft es über Laufzeitverzögerungen,<br />

das Ohr zu überlisten<br />

und zumindest eine sehr<br />

breite, in Teilen recht räumliche<br />

Darstellung umzusetzen.<br />

Beim Canton DM 90.2, wo<br />

linker und rechter Kanal recht<br />

dicht beieinander sitzen, ist<br />

deshalb im gängigen Stereo-<br />

Modus die Einstellung „wide“<br />

vorzuziehen – auch wenn die<br />

Wiedergabe so ein bisschen<br />

an Dynamik und Knackigkeit<br />

einbüsst. Im Surround-Modus<br />

wird das Klangbild noch größer,<br />

es verliert aber auch noch<br />

<strong>mehr</strong> an Abbildungsschärfe.<br />

Wichtig für die Surround-Wiedergabe<br />

ist, dass die Quelle<br />

(in der Regel ein DVD- oder<br />

Blu-ray-Player) ein Dolby-Digital-<br />

oder DTS-Signal ausgibt.<br />

Der Raum eindruck bleibt, wie<br />

gesagt, eingeschränkt. Für<br />

ein wirklich beeindruckendes<br />

Surround-Erlebnis sollte man<br />

– siehe links – besser noch<br />

ein Pärchen Rear-Speaker andocken.<br />

Rear und Center werden virtuell erzeugt. Die zwei Hauptkanäle<br />

strahlen <strong>mehr</strong> oder weniger direkt auf den Hörer, der DSP kann<br />

auch bei ihnen die Abstrahlkeule über 45 Grad verschieben.<br />

10<br />

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Test & Technik D/A-Wandler A3, D107/106<br />

Unterm Funkturm<br />

Der neue D/A-Wandler von Burmester beschränkt sich nicht auf Kabelkontakt.<br />

Er bietet ebenso die qualitätiv gute Bluetooth-Funkübertragung AptX.<br />

Gut so – denn klanglich ist der 113 auch ein Großer.<br />

Wir wollten mit dem 113<br />

mal ein wenig andere<br />

Wege gehen“, gab Burmester-<br />

Entwickler Stefan Größler zu<br />

Protokoll. Und das stimmt: Der<br />

neue USB-D/A-Wandler für<br />

2490 Euro ist ungewohnt kompakt<br />

gebaut. Auch die Burmester-typische<br />

verchromte Front<br />

sucht man vergebens. Die mechanisch<br />

hochwertige Verarbeitung,<br />

die alle Geräte der Marke<br />

auszeichnet, hat aber auch der<br />

113 vorzuweisen.<br />

Dass sich die Berliner gegenüber<br />

dem Funkstandard Bluetooth<br />

so offen zeigen, war wiederum<br />

nicht zu erwarten. Der<br />

113 versteht nicht nur die zwei<br />

üblichen SBC-Kodierungen, die<br />

zwei unterschiedliche Übertragungsqualitäten<br />

ermöglichen,<br />

sondern auch das bessere AptX.<br />

Diesen Codec nutzen zurzeit<br />

noch wenige Betriebssysteme<br />

von Computern (Apple ab OSX<br />

10.6) oder Smartphones. Doch<br />

wegen der deutlich besseren<br />

Qualität ist Größler überzeugt,<br />

dass es bald viel <strong>mehr</strong> Geräte<br />

oder Apps geben wird, die AptX<br />

ermöglichen. Es bietet schließlich<br />

eine Auflösung von rund<br />

352 kB/s, während gewöhnliches<br />

Bluetooth maximal<br />

128 kB/s überträgt.<br />

Typisch Burmester ist dagegen,<br />

dass die Bezeichnungen<br />

aller ICs entfernt sind. Man will<br />

sich in Berlin offensichtlich<br />

nach wie vor nicht in die Karten<br />

schauen lassen. Klar ist: Sowohl<br />

der USB- als auch der S/P-DIF-<br />

Cinch-Digital-Eingang sind<br />

durch kleine Trafos von den Zuspielern<br />

galvanisch getrennt.<br />

Das verhindert Brummschleifen,<br />

und es wird Störungen,<br />

die vom Computer ausgehen,<br />

der Zugang zum 113 verwehrt.<br />

Bei allen Digitaleingängen<br />

arbeitet der 113 asynchron: Er<br />

taktet – Jitter-verhindernd – alle<br />

Daten aufs Neue.<br />

Danach rechnet ein Sample-<br />

Rate-Konverter die Daten um.<br />

Bemerkenswert, dass dieser sich<br />

nicht abschalten lässt und somit<br />

etwa CD-Daten mindestens auf<br />

24 Bit und 48 kHz upgesampelt<br />

werden.<br />

Darüber hinaus ermöglicht<br />

der 113 per Knopfdruck an der<br />

Front oder der Fernbedienung<br />

ein Upsampling auf 24/96 oder<br />

gar 24/192. Da er die Sample-<br />

Rate immer ändert, rechnet er<br />

auch herunter. Wer daher hochauflösendes<br />

Material mit der<br />

entsprechenden Taktrate abspielen<br />

will, muss darauf achten,<br />

dass die gleiche Auflösung am<br />

113 eingestellt ist.<br />

Von diesen Rechenkünsten<br />

profitiert selbst der Digital-Ausgang.<br />

Hier stehen die neu getakteten<br />

und, wenn gewünscht,<br />

auch die hochgerechneten Daten<br />

zum Abruf bereit. Ein klasse<br />

Feature, falls digitale Aufnahmen<br />

gewünscht werden und<br />

man Formate aufpeppen will.<br />

Nach dem Umrechnen der<br />

Daten stehen zwei D/A-Wand-<br />

36<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Fernbedienung<br />

USB<br />

Abtastrate maximale<br />

schaltbares Upsampling<br />

Digitalfilter<br />

schaltbares<br />

192 kHz<br />

•<br />

–<br />

•<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Absolute Spitzenkl. 63/65/66 Punkte<br />

Fotos: Julian<br />

Der 113 ist mit gleichen Digital-Eingängen nicht übermäßig bestückt. Dafür stehen an den optischen<br />

sowie elektrischen Digital-Ausgängen auf Wunsch upgesampelte Daten bereit.<br />

Die Fernbedienung des 113 ist<br />

etwas überdimensioniert.<br />

Sie übernimmt alle wichtigen<br />

Funktionen.<br />

ler parat, um kanalgetrennt analoge<br />

Signale zu erzeugen. Die<br />

folgenden Stufen sind per Operationsverstärker<br />

realisiert, vollsymmetrisch<br />

ausgeführt und<br />

münden in XLR-Buchsen.<br />

Die Cinch-Outs besitzen keine<br />

zusätzliche Schaltung, sondern<br />

sind mit dem Plus-Pol der<br />

XLR-Ausgänge identisch. Deshalb<br />

ist es wichtig, dass der<br />

symmetrische Eingang des folgenden<br />

Verstärkers keine zusätzliche<br />

Asymmetrier-Stufe<br />

besitzt. Sonst empfiehlt sich die<br />

asymmetrische Verbindung.<br />

Lebendiges Klangbild<br />

Dies war aber bei der Referenz-<br />

Vorstufe Thorens TEP 3800<br />

(5/08) nicht der Fall; deshalb<br />

verbanden wir den 113 mit ihr<br />

über die symmetrischen Kabel<br />

WireWorld Platinum Eclipse<br />

(7/11). Als kraftvoller, vitaler<br />

Geselle überflügelte der<br />

Burmester gar den NuForce<br />

DAC 9 (10/11), ein steroplay<br />

Highlight. Der konterte zwar<br />

mit eleganter Spielweise und<br />

Ausstattung<br />

Eingänge digital coax / opt. / AES-EBU<br />

Eingänge digital-in USB / FireWire<br />

Ausgänge digital coax / opt.<br />

Ausgänge analog Cinch / XLR<br />

fixed/regelbar<br />

schaltbares Digitalfilter<br />

schaltbares Upsampling<br />

maximale Abtastrate USB<br />

Fernbedienung<br />

sehr natürlichen Klangfarben,<br />

doch der 113 ließ bei CD-Kost<br />

wie auch bei 24/96-Auflösung<br />

die Aufnahmeräume größer<br />

erscheinen, und er besaß <strong>mehr</strong><br />

Wucht im Bass.<br />

Der 113 konnte im Vergleich<br />

zum DAC 9, der sich mit 24/96<br />

begnügt, bei 24/192 nochmals<br />

zulegen. Mit höchster Auflösung<br />

bot der Burmester ein noch<br />

großzügigeres Klangpanorama,<br />

vermittelte in leisen Passagen<br />

<strong>mehr</strong> Details und blieb in Forte-<br />

Passagen standfester. Schade<br />

aber, dass 24/192 nur Mac-<br />

Usern mit Betriebssystemen<br />

ab OSX 10.6 vorbehalten ist,<br />

da es zurzeit keine Treiber von<br />

Burmester für 24/192 und Windows<br />

gibt.<br />

Zum Abschluss testete die<br />

Redaktion die Bluetooth-Verbindung,<br />

und obwohl sich auch<br />

AptX nicht ganz so gut schlug<br />

wie die USB- oder Cinch-Digitaleingänge,<br />

schnitt sie um<br />

Welten besser ab als der Standard.<br />

Das macht den 113 noch<br />

reizvoller. Dalibor Beric ■<br />

Burmester<br />

113<br />

1 / 1 / –<br />

• / –<br />

• / •<br />

• / •<br />

• / –<br />

–<br />

•<br />

192 kHz<br />

•<br />

Burmester 113<br />

2490 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Burmester, Berlin<br />

Telefon: 030 / 78 79 68 0<br />

www.burmester.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 20 x H: 6 x T: 16,5 cm<br />

Gewicht: 1,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig<br />

Klirrspektrum 24/96<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Niedriger Klirr, ungeradzahlige<br />

Komponenten dominieren<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr niedriger Jitter (141 pS),<br />

auch via USB (144 pS)<br />

Rauschabst. RCA/XLR 114/116<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 67/123 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1/5,8 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 63/65/66<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit AptX bietet der 113 den<br />

besten Bluetooth-Standard. Mit<br />

Kabelverbindung kann er das<br />

Ergebnis aber noch toppen und<br />

glänzt sowohl bei USB als auch<br />

bei S/P-DIF mit druckvoller,<br />

lebendiger Spielweise.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Absolute Spitzenkl. 63/65/66 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

90 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

90 Punkte


Test & Technik Lautsprecher<br />

38<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Mit dem größten Vergnügen<br />

Hornlautsprecher gelten als besonders charakterstark und<br />

temperamentvoll. Unsere drei Probanden sind<br />

der beste Beweis für diese Annahme.<br />

Zwei sehr wichtige Eigenschaften von Lautsprechern<br />

sind Wattbedarf und Impedanzverlauf. Sie bilden<br />

gemeinsam den elektrischen Fußabdruck, den Verstärker<br />

ausfüllen müssen. Die Amps können ihr volles Klangtalent<br />

bekanntlich nur entfalten, wenn der Schallwandler ihre<br />

Lieferfähigkeiten nicht über Gebühr strapaziert.<br />

Glücklicherweise existieren <strong>mehr</strong>ere Stellschrauben,<br />

die eine Optimierung des Lastverhaltens einer Box gestatten.<br />

Neben einer verstärkerschonenden Auslegung der<br />

Frequenzweiche sind dies kräftige Magnetsysteme und<br />

nicht zu knapp bemessene Membranflächen. Auch Schallführungen<br />

sind hilfreich, weil sie die Kopplung zwischen<br />

Membran und Raumluft intensivieren und so die Energieausbeute<br />

zusätzlich verbessern.<br />

Diese Führungen sind vielfach hornartig geformt und<br />

werden deshalb auch als „Horn“ bezeichnet. Sie können<br />

vor oder hinter einer Schallquelle angeordnet sein und<br />

sind damit von außen nicht immer zu erkennen.<br />

Hören mit Spaßfaktor<br />

Die Lenksysteme wirken ähnlich effizienzsteigernd wie<br />

Schwimmflossen bei einem Taucher und können den<br />

Leistungsbedarf im Extremfall um Faktor 10 reduzieren.<br />

Grundsätzliches zu diesem Thema lesen Sie im Kasten<br />

am Ende des Tests auf Seite 46.<br />

Für unseren Vergleich haben wir drei konzeptionell<br />

sehr verschiedene Systeme ausgesucht. Ihnen allen ist<br />

gemeinsam, dass mindestens ein Zweig über hornartige<br />

Schallführungen verfügt. Bei der Big Fun 17 von Blumenhofer<br />

(rechts im Bild) sind beide Treiber mit hochwirksamen<br />

Leitsystemen ausgestattet, die ihr zu einem besonders<br />

geringen Wattbedarf verhelfen.<br />

Die Unicorn von German Physiks (links im Bild) trägt<br />

einen breitbandig angesteuerten Biegewellenstrahler,<br />

den ein komplexer Gehäuseaufbau in tiefen Frequenzen<br />

unterstützt. Beim Studiohorn 2-60 von Expolinear (Mitte)<br />

kommt ein Exponentialhorn zum Einsatz, das einen<br />

beachtlichen <strong>Tiefgang</strong> ermöglicht.<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 39


Test & Technik Lautsprecher<br />

BLUMENHOFER<br />

Big Fun 17, 5500 Euro<br />

Schallwandler, die ganz oder<br />

teilweise mit Hörnern<br />

bestückt sind, trifft man im<br />

breiten Markt eher selten an.<br />

Vielen Herstellern ist der<br />

Aufwand für Entwicklung und<br />

Fertigung schlicht zu hoch,<br />

zumal es mit simplen Trichtervorsätzen<br />

oder ein paar Brettern<br />

im Gehäuse nicht getan ist.<br />

Hornsysteme stellen höhere<br />

Anforderungen an die Chassis,<br />

sie verlangen nach stärkeren<br />

Antrieben und Magnetsystemen<br />

und führen vielfach zu einer<br />

höheren mechanischen Belastung<br />

der Membranen sowie<br />

Schwingsysteme, die dann auch<br />

entsprechend robuster gestaltet<br />

werden müssen.<br />

Umso größeren Zulauf erfahren<br />

jene Spezialisten, die<br />

vorwiegend oder ausschließlich<br />

horngeführte Schallsysteme<br />

entwickeln und herstellen. Eine<br />

in dieser Hinsicht sehr renommierte<br />

Adresse ist die bayerische<br />

Boxenmanufaktur Blumenhofer,<br />

deren Entwicklungen<br />

unter Kennern heißbegehrt sind.<br />

So etwa die Genuin FS 1 für<br />

35 000 Euro, die beim Test in<br />

<strong>stereoplay</strong> 1/09 einen bleibenden<br />

Eindruck hinterließ.<br />

Mit der Big Fun 17 will die<br />

inhabergeführte Boxenschmiede<br />

beweisen, dass antrittsstarke<br />

Hornsysteme nicht die Welt<br />

kosten müssen, trotz Fertigung<br />

in heimischen Hochlohngefilden<br />

und einer gigantischen<br />

Auswahl an Lackoberflächen<br />

und Echtholzfurnieren.<br />

Jede Box ein Unikat<br />

Dass Blumenhofer nicht industriell,<br />

sondern handwerklich<br />

fertigt, sieht man an der Lebendigkeit<br />

der Furnierbilder, man<br />

spürt es mit den Händen, und<br />

selbst der Geruchssinn ist angesprochen<br />

– zumindest solange<br />

die Boxen noch neu sind.<br />

Die kaum einen Meter große<br />

Zweiwege-Box hält, was der<br />

Name verspricht, und offen bart<br />

einen Spielwillen, den konventionelle<br />

Boxen vergleichbarer<br />

Größe – wenn überhaupt – nur<br />

zu deutlich höheren Kosten<br />

zuwege bringe n.<br />

Gesprochene Texte, etwa aus<br />

Hörbüchern, sind bereits leise<br />

sagenhaft leicht zu verstehen,<br />

tönen glasklar und doch ohne<br />

jede Anstrengung. Die tonale<br />

Auslegung ist eher trocken als<br />

füllig, und die bei Standboxen<br />

minderer Qualität nicht seltene<br />

Trägheit und Sumpfigkeit der<br />

Basswiedergabe geht der Big<br />

Fun völlig ab.<br />

In der Messung im reflexionsarmen<br />

Raum (siehe Tabelle<br />

rechte Seite) ist eine gewisse<br />

Zurückhaltung bei Frequenzen<br />

unterhalb von 400 Hertz erkennbar,<br />

die sich im realen<br />

Hörraum (Kasten unten) abschwächt,<br />

weil Raumreflexionen<br />

tiefe Frequenzen stärker<br />

aufpeppen als hohe.<br />

Die tendenziell trockene Abstimmung<br />

fördert eine natür-<br />

Eine breite Palette an Furnieren auf Birken-Multiplex<br />

erhebt die Box zum gediegenen Tonmöbel.<br />

Technik im Detail<br />

Explosive Dynamik<br />

Die Hornbauweise verhilft der Big Fun zu<br />

einer größenuntypisch engagierten und<br />

lebhaften Spielweise, bei der sie feine<br />

wie grobe Dynamikabstufungen mühelos,<br />

ohne jegliche Anstrengung darstellt. Durch<br />

die Schallführungen genügen kleinere<br />

Membranauslenkungen, was Chassis und<br />

Verstärker gleichermaßen entlastet und so<br />

zu einem entspannteren Auftritt beiträgt.<br />

Schon 2 Volt genügen, um einen Schalldruck<br />

von 85 Dezibel zu erzeugen – was<br />

bereits eine gepflegte Abhörlautstärke<br />

bedeutet. Dies entspricht einem Watt an<br />

4 Ohm und einem halben Watt an 8 Ohm.<br />

Maximal lassen sich in einem Meter Abstand<br />

etwa 105 Dezibel erzielen, für die<br />

rechnerisch 100 Watt erforderlich sind. Die<br />

Impedanz bleibt stets oberhalb von 4 Ohm,<br />

im energiezehrenden Bass sogar oberhalb<br />

von 8 Ohm. Insgesamt ist die Big Fun ein<br />

pflegeleichter Spielpartner, der sich an<br />

einer sehr breiten Palette von Verstärkern<br />

betreiben lässt. Auch Röhren stoßen hier<br />

auf beste Bedingungen.<br />

40<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Blumenhofer Big Fun 17<br />

5500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Blumenhofer, Walkertshofen<br />

Telefon: 0 82 39 / 73 94<br />

www.blumenhofer-acoustics.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 27 x H: 91 x T: 47,2 cm<br />

Gewicht: 25 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend oder<br />

wandnah, Hörabstand ab 2,5 m,<br />

normal bedämpfte Räume bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Blumenhofer Big Fun 17<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

Die Hornmündung nutzt die gesamte Bodenfläche.<br />

Mitten-Impedanzkorrektur über Steckbrücke.<br />

lich-authentische Darstellung<br />

akustischer Klangkörper und<br />

trägt maßgeblich zum schnellen<br />

und hochauflösenden Charakter<br />

der Big Fun bei. Feine Informationen<br />

in den Mitten und Höhen<br />

treten so deutlicher zutage.<br />

Tempoänderungen und Melodiebögen<br />

werden wie auf einem<br />

Präsentierteller angereicht,<br />

wirken gefühlvoller als von<br />

Mainstream-Boxen gewohnt.<br />

Wie aber erreichen die<br />

Bayern diese überragende Spielfreude?<br />

Beide Zweige, der 17<br />

cm große Tiefmitteltöner mit<br />

Sandwich-Membran wie auch<br />

das Druckkammersystem für<br />

die Höhen, arbeiten mit Schallführungen,<br />

die unterschiedlich<br />

gestaltet sind. Dem Hochtöner<br />

ist eine penibel geformte Mulde<br />

vorgesetzt, welche die Schalldruckausbeute<br />

gleich um <strong>mehr</strong>ere<br />

Dezibel verbessert.<br />

Gleichzeitig wird der Abstrahlwinkel<br />

etwas eingeengt,<br />

so dass weniger Raumreflexionen<br />

angeregt werden und<br />

anteilig <strong>mehr</strong> Direktschall den<br />

Hörplatz erreicht.<br />

Flink und zupackend<br />

Der Tiefmitteltöner profitiert<br />

von einem trickreich verschachtelten<br />

Gehäuse (siehe Skizze<br />

auf Seite 46), der unerwünschte<br />

mittlere Frequenzen absorbiert,<br />

tieffrequente in der Phase dreht<br />

und passieren lässt. Die im<br />

Sockel austretenden Anteile<br />

unterstützen so die Arbeit der<br />

Membranvorderseite.<br />

Das 1996 erschienene Album<br />

„La Bamba“ der O-Zone Percussiongroup<br />

transportiert im<br />

Titel „Jazz Variants“ rhythmische<br />

Lebensfreude in Reinkultur<br />

mit kernigsten <strong>Pegel</strong>abstufungen.<br />

Die Blumenhofer<br />

Die Weichenbauteile sind aus klanglichen Gründen<br />

direkt miteinander verdrahtet.<br />

zelebriert dieses Kabinettstückchen<br />

mit einer grandiosen<br />

Klangdichte und Leichtigkeit.<br />

Man fühlt sich mitten ins<br />

Geschehen versetzt und genießt<br />

dieses Feuerwerk fast wie<br />

im Rausch. Alles ohne tonale<br />

Defizite oder Zeichen der<br />

Anstrengung – klasse.<br />

Meinung<br />

Die Big Fun trifft den Nerv<br />

einer Zielgruppe, die einen<br />

maximal lebendigen und<br />

hautnahen Klangeindruck<br />

bevorzugt, ohne zeitgeistig<br />

hervorgehobene Bässe und<br />

<strong>Tiefgang</strong> um jeden Preis. Mit<br />

relativ kleinen Verstärkern<br />

lassen sich hier großartige<br />

Ergebnisse erzielen.<br />

Wolfram Eifert<br />

Die Messung im <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörraum berücksichtigt auch<br />

die Raumeigenschaften. Bei<br />

der Labormessung (Tabelle)<br />

wirkt der Tiefbass etwas leise,<br />

im Hörraum ist er erheblich<br />

kräftiger. Die Big Fun zeigt<br />

sich allgemein sehr linear.<br />

Zurückhaltender Bass mit welligem<br />

Verlauf, oberhalb 400 Hz sehr ausgewogen<br />

mit gutem Abstrahlverhalten<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Geringer Klirr, auch im Bass;<br />

kaum Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte <strong>Pegel</strong><br />

Verstärker ab 35 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 64/51 Hz<br />

Maximalpegel >64 Hz 105 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Blumenhofer Big Fun 17 <strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Natürlichkeit<br />

12 13 10 10 12<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Formschöne, betont gediegen<br />

verarbeitete Zweiwege-Standbox<br />

mit Horngehäuse im Bass<br />

und Druckkammer-Hochtöner.<br />

Herrlich lebhafter und offener<br />

Klang, frei von horntypischen<br />

Verfärbungen, trockener Bass.<br />

Für Röhren bestens geeignet.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 77 Punkte<br />

Preis/Leistung gut - sehr gut<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Lautsprecher A4, F210<br />

GERMAN PHYSIKS<br />

Unicorn Mk II, 12 200 Euro<br />

Die Unicorn von German<br />

Physiks ist sicher nicht<br />

das, was man gemeinhin eine<br />

Schönheit nennt. Höhe und Tiefe<br />

liegen im Normbereich, nicht<br />

aber die Breite. Die Platzbedarf<br />

übersteigt den der Blumenhofer<br />

bei weitem, und selbst die<br />

keineswegs schmächtige Expolinear<br />

ließe sich gut hinter der<br />

Unicorn verstecken.<br />

Was bewegt einen Hersteller<br />

dazu, solch einen Riesen zu<br />

bauen? Dahinter steckt ein<br />

konsequent audiophiler Ansatz,<br />

dessen Verständnis einen Blick<br />

auf die technischen Zusammenhänge<br />

verlangt. Unabhängig<br />

davon: Die klanglichen Fähigkeiten<br />

sind atemberaubend und<br />

entschädigen für die Optik.<br />

Wie alle Produkte der im<br />

hessischen Maintal ansässigen<br />

Manufaktur arbeitet auch die<br />

Unicorn mit dem hauseigenen<br />

DDD-Wandler, den German<br />

Physiks selbst herstellt und den<br />

so kein anderer Hersteller im<br />

Programm hat. Die Abkürzung<br />

steht für „Dick Dipole Driver“<br />

und beschreibt ein komplexes<br />

Schwingungsverhalten, das auf<br />

der Webseite des Herstellers<br />

ausführlich erklärt wird.<br />

Der Wandler arbeitet mit<br />

einer großformatigen, konventionell<br />

gewickelten Schwingspule<br />

und einer streng konischen<br />

Membran, die im Falle der<br />

Unicorn aus einem Kohlefasergeflecht<br />

besteht und vertikal<br />

ausgerichtet wird.<br />

Perfekter Rundstrahler<br />

Diese Membran, etwas respektlos<br />

„Tüte“ genannt, ist so bemessen,<br />

dass sie alle hörbaren<br />

Frequenzen mit hoher Linearität<br />

und Signaltreue verarbeiten<br />

kann. Obendrein wird ein überaus<br />

homogenes Rundstrahlverhalten<br />

erreicht, das in der Horizontalen<br />

keinerlei Einschränkungen<br />

unterliegt.<br />

Die Übertragung unterschiedlichster<br />

Wellenlängen mit<br />

einem Strahler konstanter Größe<br />

gelingt durch eine fein austarierte<br />

Kombination verschiedener<br />

Schwingungsarten. Bei<br />

tiefen Tönen verhält sich der<br />

Trichter wie ein Kolbenstrahler;<br />

mittlere und hohe Anteile<br />

dagegen werden vorwiegend<br />

durch Biegewellen dargestellt.<br />

Der DDD basiert auf dem<br />

mittlerweile gut 50 Jahre alten<br />

Walsh-Treiber, der wegen<br />

einiger technischer und klanglicher<br />

Defizite fast in der Versenkung<br />

verschwunden wäre<br />

und nun in ungleich modernerer<br />

Form weiterlebt.<br />

Bei der Unicorn Mk II<br />

darf und muss der Rundstrahler<br />

ohne zusätzliche Subwoofer<br />

auskommen; daher gibt es keine<br />

Frequenzweiche im herkömmlichen<br />

Sinne. Um dem nicht<br />

sehr flächenstarken, somit<br />

tendenziell leisen Treiber einen<br />

tiefen und kräftigen Bass zu<br />

entlocken, kam für die Ingenieure<br />

nur ein verlustarmes Horn-<br />

Die Hornmündung erstreckt sich über die gesamte<br />

Breite. Die Filter sind separat untergebracht.<br />

Technik im Detail<br />

Klangkultur für Kenner<br />

Hornartige Schallführungen verbessern<br />

generell die Schalldruckausbeute, führen<br />

aber nicht zwangsläufig zu einem gigantisch<br />

hohen Wirkungsgrad. Der DDD der<br />

Unicorn ist dazu als Ausgangsbasis einfach<br />

zu leise. Hier geht es <strong>mehr</strong> darum, aus<br />

einem nur maßvoll effizienten Treiber,<br />

dessen Verschiebevolumen nicht zuletzt<br />

wegen der biegeweichen Membran recht<br />

begrenzt ist, trotz aller Limitierungen einen<br />

musikalisch vollwertigen Bass zu kitzeln.<br />

Tatsächlich ist der Biegeschwinger lauter<br />

und belastbarer, als man zunächst denkt.<br />

Die branchenüblichen Messungen in<br />

reflexionsarmen Räumen liefern bei Rundstrahlern<br />

zu niedrige Werte, weil sie nur<br />

einen kleinen Winkelbereich erfassen. In<br />

der Praxis ist die Unicorn etwa so watthungrig<br />

wie eine Kompaktbox und daher<br />

für zierliche Röhrenverstärker nur bedingt<br />

geeignet. Auch die sehr stark schwankende<br />

Impedanz, die in der Spitze bis über<br />

100 Ohm hinaufschießt, spricht gegen den<br />

Einsatz von Röhren.<br />

42<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


German Ph. Unicorn Mk II<br />

12 200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: DDD-Manufaktur, Maintal<br />

Telefon: 0 61 09 / 50 29 82 3<br />

www.german-physiks.de<br />

www.german-physiks.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 55 x H: 124,1 x T: 46 cm<br />

Gewicht: 56 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 1,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 40 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

German Physiks Unicorn Mk II Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

Via Steckbrücke gelingt die Anpassung der Höhen<br />

an die räumlichen Gegebenheiten in vier Stufen.<br />

system infrage, dessen Struktur<br />

mit einer Skizze auf Seite 47<br />

beschrieben ist.<br />

Da der sehr komplexe Innenaufbau<br />

des Bassgehäuses keinerlei<br />

Raumreserven bietet,<br />

mussten die Bauteile für das<br />

zwingend notwendige Subsonicfilter<br />

wie auch die Steckbrücken<br />

zur Raumanpassung in<br />

ein separates Gehäuse verlegt<br />

werden, das bequem hinter der<br />

Box geparkt wird.<br />

Enorme Homogenität<br />

Anfänglich irritiert die Unicorn<br />

mit einem ungewohnt sanften<br />

Klangeindruck, der sich schon<br />

nach kurzer Zeit als äußerst<br />

wohltuend erweist. Ihrem<br />

Klangcharakter fehlt die Verbissenheit,<br />

mit der gewöhnliche<br />

<strong>Mehr</strong>wege-Systeme gerne um<br />

Aufmerksamkeit buhlen, aber<br />

langfristig oft nerven.<br />

Der Antrieb erfolgt konventionell via Schwingspule<br />

und Dauermagnet, der unten rechts hervorlugt.<br />

Musikalische Details bot die<br />

Unicorn ohne erhobenen Zeigefinger<br />

dar; sie waren einfach<br />

da, mit allen Facetten und<br />

Klangfarben, als ob dies völlig<br />

selbstverständlich wäre.<br />

Das bereits mit der Blumenhofer<br />

Big Fun 17 gehörte perkussive<br />

„Jazz Variants“ klang<br />

mit der German Physiks zwangloser,<br />

feingliedriger, obendrein<br />

räumlicher. Großen Anteil am<br />

faszinierend stimmigen Gesamteindruck<br />

hatte der Bass,<br />

der volumenmäßig nicht mal<br />

übertrieben stark kam, dafür<br />

aber zeitlich perfekt eingebunden<br />

schien.<br />

Trotz ihrer knappen Membranfläche<br />

gelangen der Unicorn<br />

beachtlich hohe, für die<br />

meisten Anwender vermutlich<br />

völlig ausreichende <strong>Pegel</strong>;<br />

allerdings waren dazu deutlich<br />

kräftigere Endstufen erforderlich<br />

als bei der Blumenhofer.<br />

Keine Frage, hier ist den hessischen<br />

Tüftlern ein im besten<br />

Sinne der Wortes audiophiler<br />

Wandler gelungen. Skeptiker<br />

überzeugen sich einfach selbst,<br />

zum Beispiel auf der HIGH-<br />

END-Messe in München, die<br />

Anfang Mai öffnet.<br />

Meinung<br />

Der technisch einzigartige<br />

DDD-Wandler erzielt dank<br />

perfektem Abstrahlverhalten<br />

ebenso hochauflösende wie<br />

natürliche Klangbilder. Mit<br />

der puristischen Unicorn, die<br />

ganz ohne nachhängende<br />

Basstreiber auskommt, treibt<br />

German Physiks das Prinzip<br />

auf die Spitze.<br />

Wolfram Eifert<br />

Die sehr frequenzneutrale<br />

Abstimmung des DDD bleibt<br />

auch beim Einbeziehen des<br />

Raums erhalten. Direkt am<br />

Hörplatz sind alle Frequenzen<br />

ausgewogen verteilt. Dank<br />

Hornbauweise tiefer und<br />

kräftiger Bassbereich.<br />

Leicht welliger, aber recht ausgewogener<br />

Verlauf; der Basspegel<br />

lässt sich etwas zurückstellen<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Sehr geringer Klirr im<br />

Grundtonbereich<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Kommt als Rundumstrahler mit<br />

deutlich weniger Leistung aus<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 38/35 Hz<br />

Maximalpegel >38 Hz 101 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

German Physiks Unicorn Mk <strong>Pegel</strong>- II & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Natürlichkeit<br />

14 14 10 10 13<br />

Feinauflösung<br />

Klang 61<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Technologisch einzigartiges<br />

Backloaded-Hornsystem mit<br />

raffinierter Schallführung und<br />

rundstrahlendem DDD-Wandler<br />

ohne separate Tieftöner. Das<br />

Einweg-System tönt hochgradig<br />

entspannt, detailverliebt und ist<br />

tonal vorbildlich neutral.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

82 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

gut - sehr gut<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 43


Test & Technik Lautsprecher<br />

EXPOLINEAR<br />

Studiohorn 2-60, 6500 Euro<br />

Der Name „Studiohorn“ gibt<br />

den ersten Hinweis auf die<br />

Bauform der Expolinear 2-60<br />

aus Berlin. Der zweite ist unter<br />

der zweiteiligen Boxenabdeckung<br />

versteckt. Dort tritt<br />

eine Mündungsöffnung zutage,<br />

die sich über die gesamte Breite<br />

erstreckt, flächenmäßig etwa<br />

so groß wie das Cover einer<br />

Langspielplatte.<br />

Die Öffnung setzt im Betrieb<br />

satte Tiefbassanteile frei, die<br />

auch bei hohen <strong>Pegel</strong>n nicht<br />

einknicken oder von Strömungsgeräuschen<br />

verfälscht<br />

werden. Der Mündung vorgeschaltet<br />

ist eine Art Umwegröhre,<br />

die mit schmaler werdendem<br />

Querschnitt <strong>mehr</strong>fach<br />

gefaltet bis zur Rückseite des<br />

Tiefmitteltöners reicht.<br />

Der Aufbau als sogenanntes<br />

Exponentialhorn soll die vom<br />

Treiber ins Gehäuseinnere fließende<br />

Schallenergie maximal<br />

ausnutzen und so den Wattbedarf<br />

auf das Nötigste beschränken.<br />

Die üppigen Querschnitte<br />

erzeugen geringere Reibungsverluste<br />

als kleinflächige Bassreflexrohre<br />

und wirken in einem<br />

breiteren Frequenzbereich. Störende<br />

Mitteltonanteile werden<br />

von Dämm-Matten zwar nicht<br />

gänzlich absorbiert, aber doch<br />

auf ein unkritisches Niveau<br />

gedrückt.<br />

Exponentialhörner wie die<br />

2-60 waren in den Anfangsjahren<br />

der High Fidelity weit<br />

verbreitet, vor allem, weil damalige<br />

Verstärker weniger Leistung<br />

lieferten als heutige. Später<br />

wurden sie zunehmend von<br />

Bassreflexboxen verdrängt, die<br />

leichter zu berechnen sind und<br />

mit schöneren Messkurven<br />

glänzen, weil ihre schmalbandig<br />

abgestimmten Tunnelsysteme<br />

bei Nahfeldmessungen keine<br />

Auslöschungen produzieren.<br />

Klassiker im Aufwind<br />

Mit der wachsenden Popularität<br />

von Röhrenverstärkern erleben<br />

Hornsysteme eine Art Renaissance.<br />

Denn sie verhelfen auch<br />

Boxen mit relativ kleinen Membranflächen<br />

zu einem guten<br />

Wirkungsgrad, was Röhrenamps<br />

bekanntlich sehr entgegenkommt.<br />

Die Expolinear kitzelt aus<br />

einer Spannung von 2 Volt im<br />

Mittel etwa 82 Dezibel Schalldruck<br />

bei einer verstärkerfreundlichen<br />

Impedanz von<br />

6 Ohm, die nur moderat<br />

schwankt. Dennoch reicht der<br />

Tiefbass bis etwa 40 Hertz hinab<br />

und markiert damit den Bestwert<br />

innerhalb unserer Dreierrunde.<br />

Etwas getrübt wird die<br />

Bilanz durch eine Absenkung<br />

mittlerer Tonlagen, die bei den<br />

Frequenzgangmessungen deutlich<br />

zu sehen ist. Da das<br />

menschliche Gehör seine größte<br />

Empfindlichkeit bei mittleren<br />

Tonhöhen besitzt, ist die Expolinear<br />

dann doch nicht so wattgenügsam,<br />

wie es Volumen und<br />

Bauweise erwarten lassen.<br />

Die Seitenwangen sind mit massiven Natursteinplatten<br />

verkleidet. Zahlreiche Varianten stehen zur Wahl.<br />

Technik im Detail<br />

Basshorn mit Charakter<br />

Das sogenannte Exponentialhorn, wie es<br />

in der 2-60 zum Einsatz kommt, ist nur<br />

eine von zahlreichen Hornarten, die je nach<br />

Frequenzbereich und Einsatzzweck (privat<br />

oder professionell) genutzt werden. Die<br />

Bauweise zählt zur Gattung der Rearloaded-Hörner<br />

mit Schallführungen hinter<br />

dem Chassis. Lenkungsmaßnahmen vor<br />

den Treibern führen wegen der riesigen<br />

Wellenlängen im Bass zu sperrigen Gehäusen<br />

und sind daher im Heim-Bereich<br />

recht selten anzutreffen. Allen Hornarten<br />

gemeinsam ist, dass sich ihre Wirkung<br />

nicht genau vorausberechnen lässt, was<br />

bisweilen Experimente nötig macht. Jede<br />

geometrische Änderung schlägt sich<br />

messtechnisch nieder, auch klingen Hörner<br />

nicht immer völlig neutral, was im Bass<br />

aber kaum eine Rolle spielt. Die gegenüber<br />

Reflexsystemen sehr viel breitbandigere<br />

Wirkung eines Backloaded-Horns kann in<br />

Teilbereichen zu Auslöschungen führen.<br />

Bei der 2-60 ist dies etwa um 100 Hertz<br />

der Fall.<br />

44<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Expolinear S. 2-60/TW 1<br />

6500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Expolinear, Berlin<br />

Telefon: 030 / 87 39 45 4<br />

www.expolinear.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 34 x H: 106 x T: 44 cm<br />

Gewicht: 90 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Expolinear 2-60<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

Der Superhochtöner TW 1 steigert die Bandbreite<br />

und wird parallel mit der Box verkabelt.<br />

Die Gehäuse sind zweischalig<br />

gestaltet: Der innere Teil<br />

wird aus Holzfaserplatten hergestellt,<br />

die an den Seiten mit<br />

hochwertigen Natursteinplatten<br />

verkleidet sind. Die Sandwich-<br />

Bauweise sorgt für eine enorme<br />

Gehäuseneutralität und ermöglicht<br />

edelste Oberflächen, die<br />

der Käufer aus einer breiten<br />

Palette bestimmen kann.<br />

Bassprall und spritzig<br />

Dem Konustreiber, bestückt mit<br />

einer klassischen Papiermembran,<br />

steht ein vornehmer Bändchen-Hochtöner<br />

zur Seite, der<br />

bereits bei 1800 Hertz eingrätscht<br />

und so den doch recht<br />

großen Tiefmitteltöner vor zu<br />

starker Richtwirkung bewahrt.<br />

Im Tiefmitteltonzweig der<br />

Frequenzweiche kommt eine<br />

riesige Trafokern-Spule zum<br />

Einsatz, die extrem verlustarm<br />

arbeitet und selbst bei hohen<br />

Strömen klirrfrei bleibt.<br />

Als Zubehör liefert Expolinear<br />

unterschiedlich aufwendige<br />

Superhochtöner mit integrierter<br />

Weiche, die einfach<br />

parallel angeschlossen werden.<br />

Mit den gezeigten TW 1 für<br />

500 Euro pro Paar tönten die<br />

Natursteinboxen so eindeutig<br />

luftiger und kompletter, dass die<br />

Bandbreitenoptimierer dauerhaft<br />

in Betrieb blieben.<br />

Was Timing und Homogenität<br />

angeht, gab sich die Expolinear<br />

deutlich zurückhaltender<br />

als die Vergleichsboxen von<br />

Blumenhofer und German Physiks.<br />

Sie ließ Rhythmen weniger<br />

deutlich durchklingen und<br />

lenkte die Aufmerksamkeit auf<br />

ihre satten Klangfarben und ihr<br />

spritziges Timbre.<br />

In tiefen Lagen erdig und<br />

voller Charakter, oben herum<br />

Neben edelsten Kondensatoren kommt eine sehr<br />

verlustarme Trafokernspule zum Einsatz.<br />

strahlend hell – da fühlten sich<br />

die Tester ein wenig an den<br />

Sound der 80er und 90er Jahre<br />

erinnert. Das wird sicher vielen<br />

gefallen, zumal wenn warm<br />

und fließend tönende Röhrenverstärker<br />

im Spiel sind, an<br />

denen die 2-60 eindeutig am<br />

stimmigsten klingt.<br />

Meinung<br />

Mit dem Studiohorn huldigt<br />

Expolinear dem bewährten<br />

Ideal tiefbassstarker Boxen,<br />

mit großzügig bemessenen<br />

Gehäusevolumina und einer<br />

verstärkerfreundlich hohen<br />

Impedanz. Röhren-Amps<br />

verleihen dem recht frischen<br />

und bassprallen Klang die<br />

gewünschte Wärme.<br />

Wolfram Eifert<br />

Der Einbruch bei 100 Hz<br />

im reflexionsarmen Raum<br />

(oberstes Diagramm in der<br />

Tabelle rechts) ist auch am<br />

Hörplatz in 3 m Entfernung<br />

noch deutlich nachweisbar.<br />

Die Mittensenke wird vom<br />

Raum kaum maskiert.<br />

Welliger Verlauf mit zurückhaltenden<br />

Mitten und kleinem Peak bei<br />

2500 Hz; gutes Abstrahlverhalten<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

In den Mitten sehr geringer Klirr;<br />

keine Kompression erkennbar<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte <strong>Pegel</strong><br />

Verstärker ab 47 Watt an 6 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/33 Hz<br />

Maximalpegel >40 Hz 103 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Expolinear 2-60<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Natürlichkeit<br />

11 12 11 11 12<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wuchtige Zweiwege-Standbox<br />

mit noblem Sandwich-Gehäuse<br />

in Naturstein. Backloaded-Horn<br />

im Bassbereich, großformatiges<br />

Hochtonbändchen, optionaler<br />

Superhochtöner. Machtvoller<br />

und auffallend brillanter Klang.<br />

Harmoniert gut mit Röhren.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 76 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 45


Test & Technik Lautsprecher<br />

1<br />

Blumenhofer: Das innen wie außen deutlich<br />

unregelmäßig geformte Backloaded-Horn<br />

ist <strong>mehr</strong>fach gefaltet und arbeitet mit stark<br />

veränderlichen Querschnitten, die mit der<br />

Entfernung vom Treiber tendenziell größer<br />

werden. Der Austritt ist unten.<br />

1<br />

2<br />

German Physiks: Die Skizze zeigt oben die<br />

Öffnung für den DDD. Der Schall durchläuft<br />

eine komplexe Führung, die von Bohrungen<br />

durchbrochen wird. Vorder- und Rückwand<br />

sind aus klanglichen Gründen eher weich,<br />

die Seitenwände dagegen extrem steif.<br />

3<br />

Expolinear: Die Schallführung, hier ohne<br />

Dämmung dargestellt, arbeitet ähnlich wie<br />

bei der Blumenhofer mit anfänglich kleinen<br />

Querschnitten in Treibernähe, die hernach<br />

kontinuierlich größer werden. Die riesige<br />

Austrittsöffnung zeigt nach vorne.<br />

Hilfe, ein Horn<br />

Hörner dienen vorrangig zur Steigerung der Dynamik und zur Reduzierung des<br />

Wattbedarfs. Doch ein hoher Wirkungsgrad ist nicht garantiert.<br />

Es gab Zeiten, da waren<br />

Hornlautsprecher schlicht<br />

obligatorisch. Transistor- oder<br />

Schaltverstärker mit Leistungswerten<br />

im dreistelligen Bereich<br />

sind vergleichsweise junge Entwicklungen,<br />

die unseren Großvätern<br />

nicht zur Verfügung standen.<br />

In den Anfangsjahren der<br />

High Fidelity waren Röhren das<br />

Maß aller Dinge – und 20 Watt<br />

extrem viel Leistung.<br />

Ohne stark wirksame Hörner<br />

war seinerzeit kein lautstarkes<br />

Hören möglich. Heute, da Röhrenverstärker<br />

wieder beachtliche<br />

Marktanteile erreichen, erleben<br />

Hörner eine Renaissance, wenn<br />

auch in abgewandelter Form.<br />

Meist dem professionellen<br />

Bereich vorbehalten sind Basshörner<br />

mit ausgeprägten Schallführungen<br />

vor der Membran,<br />

denn selbige benötigen bei einer<br />

tiefbasstauglichen Auslegung<br />

gigantische Abmessungen.<br />

Die meisten Basshörner für<br />

Heimanwendungen – auch<br />

unsere Testteilnehmer – sind<br />

sogenannte Rearloaded-Hörner<br />

ohne ausufernden Platzbedarf.<br />

Diese gemäßigte Bauform kann<br />

gegenüber geschlossenen Boxen<br />

oder solchen mit Bassreflextunneln<br />

einen etwas höheren<br />

Wirkungsgrad erzielen, ist aber<br />

nicht zwangsläufig überdurchschnittlich<br />

laut.<br />

Die Gehäuse (siehe Skizzen)<br />

sind <strong>mehr</strong>fach unterteilt und<br />

gefaltet. Länge und Querschnitt<br />

der Schallführungen sind so<br />

abgestimmt, dass an der Austrittsöffnung<br />

vorwiegend Tiefbassanteile<br />

ankommen, die nicht<br />

immer gleichphasig zum Schall<br />

der Membranvorderseite sind.<br />

Nicht immer laut<br />

Ein Sonderfall ist die rundstrahlende<br />

German Physiks,<br />

die im reflexionsarmen Raum<br />

in 1 Meter Entfernung aus 2 Volt<br />

im Mittel nur rund 75 Dezibel<br />

Schalldruck gewinnt. Die maximal<br />

erreichbare Lautstärke liegt<br />

bei rund 101 Dezibel, wozu<br />

rechnerisch gut 300 Watt an<br />

5 Ohm nötig sind.<br />

Durch den rundstrahlenden<br />

Charakter liegt der Schalldruck<br />

in realen, reflexionsbehafteten<br />

Räumen etwa 5 Dezibel höher,<br />

so dass der tatsächliche Wattbedarf<br />

um Faktor drei bis vier<br />

kleiner ist. Doch auch damit<br />

bleibt die Unicorn ein eher leiser<br />

Wandler, der sich für Röhren<br />

nur bedingt eignet.<br />

Die Expolinear gibt sich mit<br />

rund 82 Dezibel aus 2 Volt trotz<br />

Hornbauweise ebenfalls leiser<br />

als viele Mainstreamboxen. Für<br />

unseren beispielhaft angenommenen<br />

Spitzenpegel von 100<br />

Dezibel genügen überschlägig<br />

etwa 60 Watt an 5 Ohm.<br />

Am besten auf die Belange<br />

von Röhrenverstärkern abgestimmt<br />

ist die Blumenhofer, die<br />

hierfür lediglich gut 30 Watt<br />

verlangt. Sie ist mit einer steckbaren<br />

Impedanz-Entzerrung für<br />

den Mitteltonbereich ausgestattet,<br />

auf die Röhrenamps meist<br />

positiv reagieren. Optional lässt<br />

sich bei ihr sogar die Impedanz<br />

im Bass glattbügeln.<br />

46<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


2 3<br />

_0885X_Sintron_Audio_06-12_1-2_Vincent.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);18. Apr 2012 12:36:04<br />

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Test & Technik Lautsprecher<br />

Plattenspieler A4, F127<br />

Das Tellerlager<br />

trägt den<br />

Subteller. Den<br />

Motor-Pulley<br />

(Pfeil) verdeckt<br />

im Betrieb<br />

allerdings der<br />

Palttenteller.<br />

Beim Tonarm ist<br />

das Antiskating<br />

magnetisch,<br />

aber ohne Skala<br />

realisiert (Pfeil)<br />

und daher<br />

etwas schwierig<br />

einzustellen.<br />

48<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Der Viella ruht<br />

auf drei Spikes.<br />

Der von der<br />

Grundplatte<br />

entkoppelte<br />

Motor residiert<br />

in einer<br />

Aluschale (Pfeil).<br />

Big Block<br />

Wenn ein Analog-Hersteller neben dem Laufwerk obendrein<br />

Motor und Tonarm selbst baut, ist das eine kleine Sensation.<br />

Ob der AMG Viella 12 auch sensationell klingt?<br />

Auf dem Analog-Markt geht<br />

es eher gemächlich zu. Neue<br />

Plattenspieler unterscheiden sich<br />

oftmals nur in Gewicht und Form.<br />

Die Konstruktion ist nicht selten<br />

starr ausgelegt, und zugekaufte<br />

Motoren treiben die Teller an,<br />

während SME, Rega oder Jelco<br />

die Arme zuliefern.<br />

Noch so einen typischen Plattenspieler<br />

zu bringen, war Walter<br />

Röschlaus Sache nicht. Deshalb<br />

entwickelte der AMG-Chef einen<br />

eigenen Arm und baut für den<br />

Viella 12, der 12 800 Euro kostet,<br />

sogar den Motor selbst.<br />

Doch nicht nur der Konstruktionswille<br />

beeindruckt bei AMG<br />

(Analog Manufaktur Germany).<br />

Auch verarbeitet ist der Viella 12<br />

auf allerhöchstem Niveau – was<br />

bei Perfektionisten wie eben<br />

Walter Röschlau und seinem Sohn<br />

Julian Lorenzi nicht weiter verwundert.<br />

Die beiden haben sich<br />

mit etlichen CNC-Maschinen<br />

bewaffnet, um fast alles selbst<br />

herstellen zu können. Denn Fertigungstiefe<br />

wird in Kehlheim groß<br />

geschrieben. Was das bedeutet,<br />

konnten wir vor Ort in Augenschein<br />

nehmen: Allein der Bügel<br />

des Tomarms verschlingt rund<br />

zehn Minuten an Fertigungszeit.<br />

Feinmechanik pur<br />

Doch zurück zur Konstruktion.<br />

Der Viella ist als starres Konzept<br />

ausgelegt und besitzt daher keine<br />

federnden Elemente, sondern steht<br />

auf drei von oben verstellbaren<br />

Spikes. Die Grundplatte besteht<br />

aus einer besonders harten Aluminiumlegierung<br />

(ALZNMGCU),<br />

die nicht gegossen, sondern<br />

gewalzt und dann bei AMG feingefräst<br />

wird. Das nachfolgende<br />

Eloxieren ist einer der wenigen<br />

Prozesse, die Röschlau aus der<br />

Hand gibt. Das beschert ihm aber<br />

schlaflose Nächte, da die genannte<br />

Alu-Legierung, welche er aus<br />

klanglichen Gründen nutzt, sich<br />

besonders schwer gleichmäßig<br />

eloxieren lässt.<br />

Die volle Kontrolle behält er<br />

jedoch bei der Herstellung des<br />

Tellerlagers – hier werden alle<br />

Teile im Hause gefertigt. Dieses<br />

Lager ist ein Prachtstück, bei dem<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 49


Test & Technik Plattenspieler A4, F127<br />

Eine Wasserwaage<br />

hilft bei<br />

der Tonarmhöhen-Justage.<br />

Der Azimut lässt<br />

sich über eine<br />

Schraube (Pfeil)<br />

optimieren.<br />

Die Armbasis ist<br />

drehbar und für<br />

kürzere Arme<br />

kompatibel. Eine<br />

Schraube (Pfeil)<br />

ermöglicht feine<br />

Variationen der<br />

Tonarmhöhe.<br />

sich eine Hartstahlachse auf<br />

einem Kunststoffspiegel dreht<br />

und das im Betrieb gleichmäßig<br />

von Öl umspült ist (siehe Zeichnung<br />

rechts).<br />

Das Lager ist mit dem Subteller<br />

verbunden. Beide tragen<br />

den elf Kilo schweren und mit<br />

einer Vinylauflage beklebten<br />

Plattenteller, den der Motor per<br />

innenliegendem Rundriemen in<br />

Rotation versetzt. Den Riemen<br />

aufzusetzen, ist in der Praxis<br />

etwas fummelig, da der Teller<br />

den Motor überdeckt. Doch mit<br />

einem mitgelieferten Holzwerkzeug<br />

lässt sich die Aufgabe<br />

relativ entspannt lösen.<br />

Das Lager<br />

1<br />

2<br />

3<br />

In den Kammern ist Öl enthalten,<br />

welches über Querbohrungen<br />

ins Lager gelangt und dort<br />

zirkuliert.<br />

Die polierte Lagerachse besteht<br />

aus besonders hartem Werkzeugstahl<br />

und ist unten ballig<br />

geformt.<br />

Als Lagerspiegel dient ein<br />

Plättchen aus Teflon-ähnlichem<br />

Kunststoff, dem AMG<br />

Langlebigkeit attestier t.<br />

1 1<br />

2<br />

Ruhige Motorisierung<br />

Ein Schmuckstück ist der von<br />

AMG gefertigte Motor. Exemplare<br />

von der Stange waren<br />

Röschlau einfach nicht gut<br />

genug. So ließ er sich durch<br />

einen Tonbandgeräte-Motor aus<br />

dem Hause Papst inspirieren.<br />

Das Ergebnis: ein bürstenloser<br />

Gleichstrommotor mit drei<br />

Spulen, der ein ähnliches Lager<br />

besitzt wie der Viella. Auch die<br />

Schwungmasse dieses Scheibenläufers<br />

von knapp 400<br />

Gramm beeindruckt. Eine Besonderheit<br />

ist zudem, dass seine<br />

internen Umschaltströme<br />

sinusförmig wechseln und nicht<br />

abrupt, rechteckförmig wie bei<br />

3<br />

3<br />

1<br />

4<br />

2<br />

Der Tonarm<br />

1<br />

Das Tonarmrohr aus<br />

Aluminium ist durchgängig<br />

und im oberen<br />

Kopf eingeklebt.<br />

3<br />

3<br />

2 Zwei spielfrei einge-<br />

4<br />

spannte Stäbe aus<br />

Federstahl bilden das<br />

Horizontallager.<br />

Für die vertikale<br />

Bewegung stehen ein<br />

Kugel- (oben) und ein<br />

Nadellager parat.<br />

Zwei Magneten, die auf<br />

einen Ringmagneten<br />

gerichtet sind, sorgen für<br />

das Antiskating.<br />

50<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


AMG<br />

Viella 12<br />

12 800 Euro (Herstellerangabe)<br />

AMG garantiert<br />

eine immense<br />

Fertigungstiefe.<br />

Im Bild rechts<br />

der Juniorchef<br />

Julian Lorenzi<br />

mit einem<br />

Tonarmliftbügel.<br />

Vertrieb: High-Fidelity Studio, Augsburg<br />

Telefon: 0821 / 37 25 0<br />

www.high-fidelity-studio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 50 x H: 20 x T: 33 cm<br />

Gewicht: 23,7 kg<br />

Messwerte<br />

Gleichlaufton-Spektrum<br />

10dB<br />

0dB<br />

-10dB<br />

-20dB<br />

-30dB<br />

-40dB<br />

-50dB<br />

20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />

üblichen Gleichstrommotoren.<br />

Dieser Kunstgriff führt zu einem<br />

deutlich ruhigeren Lauf. Ungeregelt<br />

wollte Röschlau den<br />

Motor aber nicht laufen lassen.<br />

Ein Mikroprozessor überprüft<br />

während des Betriebs die Drehzahl<br />

und regelt bei Bedarf die<br />

Spannung für den Motor nach.<br />

Diese Schaltung ermöglicht<br />

eine feine und bequeme Justage<br />

der Drehzahl in 0,05-Prozent-<br />

Schritten über die Bedientasten<br />

auf der Grundplatte.<br />

Der eigene Arm, den Röschlau<br />

entwickelte und baut, thront<br />

über der Grundplatte auf einem<br />

soliden Alublock, welcher sich<br />

aber verstellen lässt, falls König<br />

Kunde doch ein anderes Arm-<br />

Modell wünscht. Dem Namen<br />

J 12/2 nach besitzt er die Länge<br />

von zwölf Zoll, was im Vergleich<br />

zu kürzeren Neunzöllern<br />

den tangentialen Spurfehl winkel<br />

verringert.<br />

Somit sind auch Verzerrungen,<br />

die außerhalb der Nulldurchgänge<br />

entstehen, geringer.<br />

Entgegen ähnlich langen Armen<br />

gehört der AMG J 12/2 mit seiner<br />

effektiven Masse von 12,5<br />

Gramm zu den mittelschweren<br />

Exemplaren. Er passt also sehr<br />

gut zu aktuellen Tonabnehmern.<br />

Noch begehrenswerter macht<br />

diesen Tonarm, dass er sogar<br />

ein patentiertes Horizontallager<br />

mit Federstäben besitzt (siehe<br />

Zeichnung links unten). Diese<br />

Lösung hat Ex-Pilot Röschlau<br />

von Hubschrauberrotoren abgeschaut,<br />

wie er freimütig zugibt.<br />

Die Konstruktion ermöglich<br />

auch eine Azimut-Korrektur,<br />

mit der man sicherstellen<br />

kann, dass die Nadel beide<br />

Rillenflanken gleich abtastet.<br />

Eintauchen in Musik<br />

Bei den Messungen in der<br />

TESTfactory von <strong>stereoplay</strong><br />

zeigte sich als kleiner Kritikpunkt<br />

nur eine etwas zu hohe<br />

Drehzahl, was die Tester vor<br />

dem Hörtest aber ausglichen.<br />

Übung und gutes Werkzeug benötigten<br />

aber die Einstellungen,<br />

die den Referenz-Abtaster Lyra<br />

Atlas betrafen, da der J 12/2 für<br />

Auflagekraft und Antiskating<br />

keine Skalen besitzt.<br />

Beim Antiskating sollte man<br />

aber nicht nur einer Testplatte<br />

vertrauen, sondern diese bloß<br />

zur Grobeinstellung verwenden<br />

und im Anschluss mit gängigen<br />

Schallplatten nach Gehör feinjustieren.<br />

Das lohnt sich, denn<br />

der AMG Viella konnte dabei<br />

selbst kleinste Veränderungen<br />

deutlich zeigen.<br />

Nach diesem Tuning und auf<br />

einem guten und stabilen Tisch<br />

wie dem Naim Fraim oder dem<br />

TimeTable bot der AMG ein<br />

extrem faszinierendes Klangpanorama<br />

– eines, das die Tester<br />

in dieser Form noch nie vernommen<br />

hatten. Dazu gesellte<br />

sich ein sehniger, dennoch tiefer<br />

Bass. So konnte nur die Referenz<br />

von Linn, der LP 12 SE<br />

Radikal mit dem Tonarm Ekos<br />

SE (Test 6/09), der Vergleichsmaßstab<br />

sein.<br />

Im Vergleich dieser Topspieler<br />

konnte man nun nicht<br />

einfach von besser oder schlechter<br />

sprechen. Nein, hier agierten<br />

unterschiedliche Charaktere auf<br />

gleich hohem Niveau.<br />

Dem Bass verlieh der Viella<br />

einen Hauch <strong>mehr</strong> Kontur,<br />

während der LP 12 etwas druckvoller<br />

aufspielte. Dabei kam die<br />

Musik über ihn etwas direkter<br />

und akzentuierter rüber, während<br />

der Viella einzelne Instrumente<br />

noch ortungsschärfer in<br />

etwas größere Aufnahmeräume<br />

setzte. Schienen beim Linn die<br />

Begleiter im Klassiker „Cheek<br />

To Cheek“ mit Louis Armstrong<br />

und Ella Fitzgerald („Ella And<br />

Louis“ / EMI) motivierter und<br />

spielten schwungvoller, ließ der<br />

AMG das Piano im Hintergrund<br />

noch deutlicher aus dem Klanggeschehen<br />

hervortreten.<br />

Fazit: Auch der AMG Viella<br />

12 darf sich nun <strong>stereoplay</strong>-<br />

Referenz nennen.<br />

Dalibor Beric ■<br />

Sehr schlanker Messton ohne nennenswerte<br />

Störungen im Spektrum<br />

Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />

0 dB<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-500Hz 3150Hz +500Hz<br />

Hervorragender Gleichlauf mit<br />

geringer Schwankungsbreite<br />

Rumpel-Spektrum<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-100 dB<br />

-120 dB<br />

5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />

Extrem geringe Rumpelstörkomponenten<br />

mit minimalem Motoreinfluss<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,055 %<br />

Solldrehzahl +1,1 % (einstellbar)<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

74/85 dB<br />

Effektive Tonarmmasse 12,5 g<br />

Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />

Bewertung<br />

Klang 61<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Top verarbeitet mit patentiertem<br />

Tonarm und selbst gebautem<br />

Motor, katapultiert sich der<br />

AMG Viella 12 in den analogen<br />

Olymp. Mit seinem aufgeräumten,<br />

stabilen Klangbild ist er nun<br />

Co-Referenz bei <strong>stereoplay</strong>.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

88 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 51


Test & Technik Tonabnehmer<br />

A4, E119<br />

Schmuckstück<br />

Mit dem Yosegi bietet das Euro Audio Team nicht nur sein erstes, sondern<br />

auch gleich ein optisch einzigartiges MC-System am. Bei <strong>stereoplay</strong> musste es<br />

allerdings noch den Klangtest bestehen.<br />

Ui, das ist mal hübsch“, entfährt<br />

es selbst Frauen, die<br />

bei Tonabnehmern sonst eher<br />

kopfschüttelnd wegschauen.<br />

Doch das Yosegi ist eben anders,<br />

mit seinem schicken Holzkörper<br />

eine echte Augenweide. Doch<br />

die feine Optik dient auch einem<br />

höheren technischen Zweck.<br />

Das kunstvolle Zusammenkleben<br />

feiner Hölzchen, in Japan<br />

als Yosegi bekannt und dort als<br />

reine Intarsienarbeit hoch geschätzt,<br />

soll dem neuen MC-<br />

Abtaster des Euro Audio Team<br />

(EAT) zu besserem Resonanzverhalten<br />

verhelfen.<br />

Acht unterschiedliche Hölzer<br />

sind beim Yosegi für 1500 Euro<br />

verbaut. Die Palette reicht vom<br />

dunklen japanischen Katsura-<br />

Holz über braunes Kampfer und<br />

Maackia, violett schimmernde<br />

amerikanische Walnuss, rote<br />

chinesische Zeder, gelbe Maulbeere<br />

sowie Sumach bis hin zu<br />

hellem Spindelholz. Durchaus<br />

vorstellbar, dass so ein Mix den<br />

gewünschten Zweck erfüllen<br />

kann. Schließlich besitzt jede<br />

Holzart eine spezielle Resonanzdämpfung,<br />

und durch das<br />

Mischen lässt sich eine breitbandigere<br />

Dämpfung erreichen,<br />

als wenn nur ein Material verwendet<br />

wird. Eine Alternative<br />

wäre die Mitteldichte Faserplatte<br />

(MDF), die auch eine gute<br />

innere Dämpfung besitzt, was<br />

aber lange nicht so schön aussieht<br />

und laut EAT-Chefin<br />

Jozefina Lichtenegger nicht so<br />

effektiv ist wie diese spezielle<br />

Holz-Kombination.<br />

Nicht nur schön<br />

Ein nur schönes und resonanzoptimiertes<br />

Montagegehäuse<br />

macht jedoch noch keinen guten<br />

Tonabnehmer aus. Deshalb<br />

wandte sich Lichtenegger an<br />

Audio Technica, wo sie aus den<br />

vielfältigen Zutaten, die dieses<br />

Traditionsunternehmen bietet,<br />

schöpfte. Bei der Nadel entschied<br />

sie sich für einen eliptisch<br />

geschliffenen Diamanten.<br />

Der Nadelträger ist aus massivem<br />

Bor und vergoldet, was<br />

ihn noch resonanzärmer machen<br />

soll. Die Spule aus langkristallinem<br />

PC-OCC-Kupfer, welches<br />

eine Reinheit von 99,9999 Prozent<br />

(6N) aufweist, ist beim<br />

Yosegi auf ein steifes und<br />

nichtmagnetisches Plättchen<br />

gewickelt. Was für ein Material<br />

das genau ist, wollte Lichtenegger<br />

aber nicht verraten. Offener<br />

war sie mit der Angabe,<br />

dass der kräftige Magnet aus<br />

Neodym besteht. In Kombination<br />

mit den etwas größeren<br />

Spulen ist so die Ausgangsspannung<br />

trotz des unmagnetischen<br />

Kerns hoch genug.<br />

Im Hörtest bewies das Yosegi-System<br />

schon mal seine<br />

Klasse, als es bei der Justage<br />

sehr deutlich zeigte, welche<br />

Acht verschiedene Holzarten werden für das Montagegehäuse<br />

verklebt. Die Tonzelle fertigt Audio Technica in bewährter Präzision.<br />

Für SME-Schraubanschüsse gibt es von EAT auch eine Headshell<br />

zu 550 Euro, die ebenfalls im Yosegi-Stil gefertigt ist.<br />

52<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Einstellung besser oder schlechter<br />

war. Optimal eingebaut, bezirzte<br />

es im neuen Referenz-<br />

Plattenspieler AMG Viella 12<br />

(siehe Seite 48) mit äußerst<br />

feinen und duftigen Höhen. So<br />

verlieh es etwa Streichern einen<br />

wundervoll natürlichen Glanz,<br />

ohne aber harzige Nebentöne<br />

zu vernachlässigen.<br />

Auch die Ortbarkeit der einzelnen<br />

Instrumente ließ kaum<br />

Wünsche nach <strong>mehr</strong> aufkommen.<br />

So war erst das <strong>stereoplay</strong><br />

Highlight Lyra Delos (Test in<br />

8/10) ein ebenbürtiger Gegner.<br />

Das Delos konnte zwar im Bass<br />

ein wenig muskulöser und auch<br />

direkter aufspielen, wodurch<br />

etwa die tiefen Synthesizer-<br />

Töne in Kruder & Dorfmeisters<br />

Depeche-Mode-Remix „Useless“<br />

(„K&D Sessions“ / K7)<br />

etwas schwärzer und fulminanter<br />

rüberkamen. Dafür wob<br />

es aber nicht ganz so hauchzarte<br />

Hochtongeflechte wie<br />

das Yosegi. Die Kehrseite der<br />

sensiblen Spielweise des EAT:<br />

Es reproduzierte Frauenstimmen,<br />

wie die der Begleitsängerin<br />

von Belle & Sebastian in<br />

„Sleep The Clock Around“<br />

(„Boy With The Arab Strap“ /<br />

Jeepster Records), einen Hauch<br />

Meinung<br />

Dalibor Beric<br />

Redakteur<br />

Ich gebe es zu: Ein schmuckes<br />

Tonabnehmer-System wie das<br />

Yosegi erzeugt bei mir sogleich<br />

<strong>mehr</strong> Aufmerksamkeit als ein<br />

nüchternes, in einen schlichten<br />

Alu-Körper gepacktes. Dennoch:<br />

Ohne guten Klang sollte<br />

das Geld besser in feinen<br />

zu ätherisch und dadurch körperloser.<br />

Hier gab das Delos die<br />

Stimmen mit <strong>mehr</strong> Körper und<br />

Substanz wieder. Bei Orchesteraufnahmen<br />

schwankten die Tester,<br />

ob sie die etwas hinter die<br />

Lautsprecher versetzte Raumdarstellung<br />

des Yosegi oder die<br />

nach vorne verschobene des<br />

Schmuck investiert werden.<br />

Diese Frage muss man sich<br />

aber anhand der natürlichen<br />

Wiedergabe und der eleganten<br />

Spielweise des Yosegi nicht<br />

stellen. Hier veredelt der kunstfertige<br />

Holzkorpus ein MC-<br />

System zu einem optischen<br />

Kleinod und führt durch gutes<br />

Resonanzverhalten zu besserem<br />

Klang. Ich würde mir <strong>mehr</strong><br />

solcher audiophilen Schmuckstücke<br />

wünschen.<br />

Delos bevorzugen. Denn an Tiefe<br />

und Breite beider Panoramen<br />

gab es nichts zu bemängeln.<br />

So ist ein Punktegleichstand<br />

das Ergebnis – und die analoge<br />

Welt weiß sich um ein optisches<br />

wie auch klangliches MC-<br />

Schmuckstück reicher.<br />

Dalibor Beric ■<br />

EAT Yosegi<br />

1500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Reference, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 53 32 03 59<br />

www.audioreference.com<br />

www.euroaudioteam.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Übersprechen<br />

10dB<br />

0dB<br />

-10dB<br />

-20dB<br />

-30dB<br />

-40dB<br />

-50dB<br />

20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig<br />

mit minimalem Hochtonanstieg:<br />

sehr geringes Kanalübersprechen<br />

Ausgangsspannung 0,74 mV<br />

Systemimpedanz 24 µH, 11,3 Ω<br />

Tiefenabtastfähigkeit 110 µm<br />

Hochtonverzerrung 0,044 %<br />

Tiefenresonanz (13g-Arm) 7,7x Hz<br />

Systemgewicht<br />

5,6 g<br />

empfohlene Auflagekraft 20 mN<br />

empf. Tonarmklasse mittel (9-13 g)<br />

Bewertung<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Optisch nicht nur auffällig,<br />

sondern ausgesprochen hübsch<br />

präsentiert sich das EAT Yosegi.<br />

Klanglich ist es mit dezentem<br />

Bass, sehr feinen Höhen und<br />

einer ausgezeichneten Detailwiedergabe<br />

gesegnet.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

83 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Test & Technik Lautsprecher A4, F116/117<br />

Aus dem Messlabor<br />

Ralf Koenen ist der Mastermind von<br />

Progressive Audio. Sein Steckenpferd sind<br />

geringstmögliche Phasenfehler.<br />

Auf das Wesentliche kommt es an<br />

Der Frequenzverlauf der Elise II ist zumindest<br />

im Hochton alles andere als linear. Bis<br />

zu 7 Dezibel ist die Senke tief, bevor der<br />

Hochtöner bei etwa 18 kHz wieder auf<br />

Normalpegel kommt. Dies liegt daran, dass<br />

Ralf Koenen zu Gunsten eines besseren<br />

Impulsverhaltens auf eine akustische „Linse“<br />

vor der Hochtonmembran verzichtet. Klanglich<br />

fällt diese Senke aber deutlich weniger<br />

ins Gewicht, als man vielleicht befürchten<br />

könnte – siehe Hörtest –, zumal sich die im<br />

Raum abgestrahlte Energie durch die schräg<br />

nach oben strahlenden Systeme bei Betrachtung<br />

unterschiedlicher Abstrahlwinkel<br />

wieder einigermaßen nivelliert. Im Gegenzug<br />

setzt die Elise II vor allem bei der Impulswiedergabe<br />

(siehe nebenstehende Diagramme)<br />

und dem nicht ganz unbedeutenden<br />

Impedanzverlauf Maßstäbe.<br />

Gerade Letzteres gewinnt stark an Bedeutung<br />

mit dem Wissen, wie sehr Verstärker<br />

ihr Verzerrungsverhalten bei unterschiedlichen<br />

Impedanzen verändern. Dazu hat<br />

<strong>stereoplay</strong> (siehe Verstärker-Test Seite 20<br />

und Heft 4/12, Seite 44) eine neue Messmethode<br />

entwickelt, die endlich aufzeigt,<br />

wie sich Verstärker und Lautsprecher im<br />

Zusammenspiel verhalten.<br />

54<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Der perfekte Impuls<br />

Progressive Audio belebt eine alte Diskussion neu: Sind Messwerte<br />

wichtig? Wenn ja, welche? Die Elise II beherrscht Impulse in<br />

fantastischer Weise – und schafft so atemberaubende Klangbilder.<br />

Ralf Koenen ist ein Mann<br />

mit durchaus eigenen Vorstellungen.<br />

Wo andere linealglatte<br />

Frequenzgänge anpeilen,<br />

setzt der Essener auf geringste<br />

Phasen-, also Zeitversatz-Fehler.<br />

Und so entspann sich beim<br />

Redaktionsbesuch, den der Essener<br />

anlässlich seiner Elise-II-<br />

Präsentation abstattete, eine<br />

lebhafte Diskussion. „Bei Verzerrungen<br />

im Phasenbereich<br />

wird das Klangbild schnell<br />

nervig“, so die These des Progressive-Audio-Chefs.<br />

„Bei der<br />

Elise II konnte ich die Phasenfehler<br />

unter drei Grad halten.“<br />

Das wäre ein wirklich respektabler<br />

Wert. Die <strong>stereoplay</strong>-<br />

TESTfactory konnte die Angabe<br />

zwar nicht überprüfen, aber<br />

bei seinen überragenden Verstärkern<br />

A1 und A2 – beides<br />

Referenzen der Rang & Namen-<br />

Liste – hatte Koenen ähnlich<br />

gute Werte vorzuweisen. Man<br />

darf es dem Essener also ruhig<br />

abnehmen.<br />

Die Genauigkeit im Zeitverhalten<br />

erreicht Koenen unter<br />

anderem mit der speziellen Anordnung<br />

der Treiber. Unter dem<br />

Tiefmitteltöner liegt ein Ring,<br />

der den Konus etwa einen Zentimeter<br />

nach vorn versetzt. Mit<br />

seiner Hilfe und der Schallwandneigung<br />

liegen nun die<br />

Schwingspulen (und damit die<br />

Schallentstehungs-Zentren) von<br />

Hoch- und Tiefmitteltöner ziemlich<br />

genau übereinander, sodass<br />

die Signale beider Treiber zeitgleich<br />

am Ohr ankommen<br />

sollten. „Man kann so etwas<br />

auch elektrisch mit Phasenschiebern<br />

auf der Weiche machen“,<br />

sagt Koenen, „aber dann<br />

muss man wie festgenagelt im<br />

Stereodreieck sitzen. Das will<br />

ich doch nicht.“<br />

Problemlose Last<br />

Genauso wichtig wie eine<br />

homogene Abstrahlung – und<br />

bestens in die neue Verstärker/<br />

Lautsprecherbetrachtung von<br />

<strong>stereoplay</strong> passend – ist die wie<br />

mit dem Lineal gezogene Impedanz<br />

der Elise II von knapp<br />

über 7 Ohm. „Der Verstärker<br />

sollte immer eine kontinuierliche<br />

Last sehen“, sagt Koenen<br />

dazu. „Meinen Amps ist das<br />

egal – das sind reine Strompumpen.<br />

Aber ich wollte mit<br />

der Elise II einen Lautsprecher<br />

schaffen, der an jedem Verstärker<br />

– auch an kleinen Röhren<br />

– optimal klingt.“<br />

Also wird jedes Chassis einzeln<br />

linearisiert. Aber leidet<br />

unter diesen Impedanz-Korrekturen<br />

nicht auch immer die<br />

Dynamik? „Genau“, strahlt<br />

Koenen, „aber nur, wenn man<br />

mit der Korrektur unter die<br />

eigentliche Impedanz des Chassis<br />

rutscht.“ Bleibt man drüber,<br />

so seine These, bleibt auch die<br />

Dynamikfähigkeit unberührt.<br />

Phänomen Hochtonsenke<br />

Die Messungen zeigen im<br />

Hochton eine eigenwillige Senke<br />

zwischen 9 und 18 Kilohertz.<br />

Ähnliches ist uns auch schon<br />

bei anderen Lautsprechern mit<br />

Diamant-Kalotte (etwa den<br />

Modellen der B&W-Diamond-<br />

Linie oder den großen Isophon-<br />

Schallwandlern) aufgefallen.<br />

Betrachtet man nur den Frequenzgang,<br />

scheint hier zu wenig<br />

Energie im Hochton zu sein.<br />

Da hilft auch eine Ausrichtung<br />

auf den Hörplatz nichts.<br />

Unglaubliche Plastizität<br />

Dennoch fehlte klanglich rein<br />

gar nichts. Im Hörtest entfaltete<br />

die Elise II ein unge-<br />

Progressive Audio Elise II<br />

+1.0 V<br />

Sprungantwort<br />

Progressive Audio Elise II<br />

Progressive Audio Elise II<br />

100 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

+100 deg<br />

+0.5 V<br />

0 mV<br />

+5 dB<br />

0 dB<br />

+80 deg<br />

50 Ohm<br />

+60 deg<br />

+40 deg<br />

20 Ohm<br />

+20 deg<br />

10 Ohm<br />

+0 deg<br />

-0.5 V<br />

-5 dB<br />

-10 dB<br />

0 ms<br />

1 ms<br />

-15 dB<br />

2 ms<br />

-20 deg<br />

5 Ohm<br />

-40 deg<br />

-60 deg<br />

2 Ohm<br />

-80 deg<br />

-1.0 V<br />

0 ms 1 ms 2 ms 3 ms 4 ms 5 ms 6 ms<br />

-20 dB<br />

3 ms<br />

250 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz 10 kHz 20 kHz<br />

1 Ohm<br />

-100 deg<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Fast perfekt: Die Sprung-Antwort der Elise II<br />

ist eine der besten, die <strong>stereoplay</strong> je bei einer<br />

Zweiwege-Box gemessen hat.<br />

Auch das „Wasserfall“-Diagramm belegt mit<br />

sehr schnellem Abklingen ihr hervorragendes<br />

Verhalten im Zeitbereich.<br />

So mögen es auch kleine Verstärker: Die<br />

Impedanz verläuft – mit Ausnahme der beiden<br />

Bassreflexhöcker – absolut linear bei 7 Ohm.<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 55


Test & Technik Lautsprecher A4, F116/117<br />

wöhnlich reichhaltiges Bouquet<br />

feinster Nuancen. Monty Alexanders<br />

„Hurricane Come And<br />

Gone“, ein Füllhorn an Mikrodetails,<br />

zauberte die Elise II<br />

völlig locker, leicht und unangestrengt<br />

in den Hörraum. Bei<br />

der üblichen Fehlersuche – läuft<br />

der Bass hinterher? Fallen Teilbereiche<br />

aus dem Rahmen?<br />

Wurde da womöglich dieses<br />

eine kleine Element übersehen?<br />

– fanden wir rein gar nichts.<br />

Nur selten zuvor transportierte<br />

ein Lautsprecher im <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörraum selbst die so kritische<br />

Aufnahme des Weihnachtsoratoriums<br />

mit Fritz Wunderlich<br />

(DG) so ausgewogen neutral,<br />

mit so viel Intensität, Ausdruck<br />

und Kraft – so richtig.<br />

Und vor allem so plastisch:<br />

Gute Elektronik vorausgesetzt,<br />

entführt die Elise II auf eine Art<br />

und Weise in die Aufnahmen,<br />

die atemberaubend ist. Die Bläser<br />

hinten links, die Sängerin<br />

leicht rechts versetzt vorn in der<br />

Mitte, das Glockenspiel dazwischen,<br />

aber etwa einen Meter<br />

höher angesiedelt: Die Elise II<br />

ist hier genauer als die meisten<br />

Lautsprecher. Sie zieht das<br />

Klangbild auf und schafft einen<br />

glaubhaften Platz auch zwischen<br />

den Instrumenten. Das<br />

einzige Limit, das diese Box<br />

kennt, ist ihr nicht vorzuwerfen:<br />

Die Besonderheiten<br />

Die Frequenzweiche (oben) ist<br />

frei verdrahtet und exakt auf<br />

die zwei Chassis abgestimmt.<br />

Der Thiel-Hochtöner hat eine<br />

30 Millimeter große, extrem<br />

steife Keramik-Inverskalotte.<br />

Die stabilen Anschlüsse<br />

(rechts) sind rhodiert und das<br />

Beste, was der japanische<br />

Zulieferer Furutech (ebenfalls<br />

bei PADIS) im Angebot hat.<br />

Sie ist halt nur ein zierlicher<br />

Standlautsprecher mit 7-Zoll-<br />

Tieftöner; <strong>Pegel</strong>orgien folglich<br />

sollten mit ihr selten gefeiert<br />

werden.<br />

Nachtrag<br />

Der überragende Klangeindruck<br />

stützt Koenens These vom perfekten<br />

Impuls. Und weil ja auch<br />

die Impedanz so linear verläuft,<br />

ließen wir die Elise II natürlich<br />

noch an einem kleinen Röhren-<br />

Amp (Ayon Spirit III) laufen.<br />

Gut, lauter wurde es nicht. Aber<br />

fast noch luftiger, klangfarbenprächtiger,<br />

verführerischer.<br />

Holger Biermann ■<br />

Progressive Audio Elise II<br />

9400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: PADIS, Essen<br />

Telefon: 0 20 54 / 93 85 79 3<br />

www.www.pa-dis.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 20 x H: 108 x T: 37 cm<br />

Gewicht: 35 kg<br />

Aufstellungstipp: frei, ab 70 cm zur<br />

Rückwand. Hörabstand ab 2,5 m,<br />

normal bedämpfte Räume bis 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Progressive Audio Elise II Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Abfall im Hochton ab 8 kHz (siehe<br />

S. 54), sonst recht ausgewogen;<br />

linearer Impedanzverlauf ab 100 Hz<br />

<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Gutmütiges Klirrverhalten, besonders<br />

ab 500 Hz; kaum Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte <strong>Pegel</strong><br />

Verstärker ab 80 Watt (4 Ω)<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 39/36 Hz<br />

Maximalpegel 39-80/>80 Hz 105/107 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Progressive Audio Elise II<strong>Pegel</strong>- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

14 12 10 12 14<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 62<br />

Das Gehäuse<br />

Die bessere Alternative zu Holz?<br />

Die Elise II besteht aus 20 Millimeter<br />

starken Acryl-Platten.<br />

Acryl hat – so Ralf Koenen – den<br />

Vorteil einer recht hohen inneren<br />

Dämpfung und relativ hoch liegender<br />

Plattenresonanzen. Höher<br />

jedenfalls als bei normalen<br />

Spanplatten und hoch genug,<br />

um eine Beeinflussung des<br />

Bassbereichs fast auszuschließen.<br />

Dafür werden die Acryl-<br />

Platten extrem fest verklebt und<br />

intern zweifach verstrebt. Die<br />

Gehäuse bestückt Progressive<br />

Audio selbst. Hier entsteht in<br />

Handarbeit auch die Frequenzweiche,<br />

die aus akustischen<br />

Gründen frei verdrahtet aufgebaut<br />

und so exakt an die Hochund<br />

Tiefmitteltöner im Gehäuse<br />

angepasst wird; die Toleranzen<br />

zwischen linker und rechter Box<br />

können damit auf ein Minimum<br />

reduziert werden.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kleine Zweiwege-Standbox<br />

aus Acryl, die aber extrem groß<br />

aufspielen kann. Dreidimensionalität<br />

und Natürlichkeit sind<br />

überwältigend. Der Bass ist tief<br />

und fügt sich völlig harmonisch<br />

ein. Ein Erlebnis der besonders<br />

audiophilen Art.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

82 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

56<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik Pop<br />

ALTERNATIVE COUNTRY<br />

AUDIOPHILE CD<br />

Woven Hand<br />

Live At Roepaen<br />

Zeigt Profil: Woven-<br />

Hand-Kopf David<br />

Eugene Edwards.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Mit seiner Ex-Band 16 Horsepower nahm David<br />

Eugene Edwards erheblichen Einfluss auf das Alternative-Country-Genre.<br />

Als das Trio aus Colorado<br />

ab 2005 getrennte Wege ging, hatte Edwards<br />

bereits sein eigenes Solo-Projekt: Woven Hand.<br />

Dessen vor zehn Jahren veröffentlichtes gleichnamiges<br />

Debüt erhärtete die Erkenntnis, dass die<br />

kathartischen Botschaften Edwards‘, die sich meist<br />

um Glaube, Schmerz und Entfremdung drehen,<br />

ebenso gut im klanglichen Kontext von Woven<br />

Hand verarbeitet werden konnten. Die manchmal<br />

auch als „Gothic Country“ bezeichnete Stilart<br />

von 16 Horsepower hat in Woven Hands bisheriger<br />

Diskografie eine vielschichtige Weiterentwicklung<br />

erfahren, die sowohl in gespenstischen<br />

kammermusikalischen Experimenten als auch in<br />

Glitterhouse / Indigo (75:20 + 87:00, auch als LP) www.wovenhand.com<br />

Ein majestätischer Gottesdienst<br />

entfesselten Rockausbrüchen ihre Extreme auslotete.<br />

Viele treue Anhänger sind diesen Weg mit<br />

Mr. Edwards mitgegangen, zahlreiche neue Fans<br />

sind aber auch hinzugekommen.<br />

Nach der Dekade der Orientierung und Weiterentwicklung<br />

wurde es wohl Zeit, den bandinternen<br />

Status Quo live zu dokumentieren. Der CD/<br />

DVD-Doppelpack „Live At Roepaen“ erledigt<br />

diese Aufgabe eindrucksvoll: Man sieht den tiefgläubigen<br />

Edwards, Enkel eines Wanderpredigers,<br />

inmitten des optischen und akustischen Zentrums<br />

eines Gotteshauses, genauer gesagt, auf einer<br />

Bühne vor dem Altar der Klosterkirche Roepaen<br />

im niederländischen Ottersum. Dort spielen<br />

sich Woven Hand vor vollbesetztem Haus in<br />

einen spirituellen Rausch, dessen magisch klingende<br />

Einheit aus Schlagzeug, Bass, Percussion,<br />

Keyboard und Gitarre(n) immer wieder mit schamanischen<br />

Spoken-Word-Passagen von Edwards<br />

vermengt wird. Die andächtig hörende Menge<br />

saugt dankbar jede Nuance der intensiven Performance<br />

auf, die dank der hervorragenden Akustik<br />

der Location als audiophiles Klangerlebnis<br />

konserviert werden konnte. Die warme Beleuchtung<br />

und die unaufgeregte Schnittfolge des Filmmaterials<br />

unterstreichen zudem noch die Atmosphäre<br />

dieses majestätischen Auftritts, von dem<br />

man sich bereits nach dem Erstkonsum nur schwer<br />

wieder lösen kann.<br />

Egal ob mit 16 Horsepower oder Woven Hand:<br />

David Eugene Edwards ist der mitreißendste Prediger<br />

des Alternative Country.<br />

Constantin Aravanlis<br />

BLUES/ROCK Jack White Blunderbuss<br />

Von wegen Komplett-<br />

Rasur: Jack White<br />

bleibt sich mit seinem<br />

Soloalbum treu.<br />

Salven aus der „Donnerbüchse“? Allzu wörtlich<br />

darf man den Titel von Jack Whites erstem Soloalbum<br />

nicht nehmen. Gut, „Blunderbuss“ riffrockt<br />

natürlich auch, ballert aber selten. Der Ex-White-<br />

Stripes-Mann leckt am Fender-Rhodes seine Wunden<br />

(„Missing Pieces“), lässt Männer sich in den<br />

Schlaf weinen („Weep Themselves To Sleep“) und<br />

sinniert zu sanfter Pedal-Steel-Begleitung über den<br />

Sinn des Lebens („On And On And On“).<br />

Musik:<br />

Ein Donnerschlag: Jack White beweist bei seinem<br />

Klang:<br />

Debüt Vielseitigkeit und Treffsicherheit.<br />

XL / Beggars / Indigo (41:52, auch als LP) www.jackwhiteiii.com<br />

SW<br />

PUNK<br />

PUNK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Toten Hosen<br />

Die Stadionhymne „Tage wie diese“, die die Toten<br />

Hosen aus ihrem neuen Album „Ballast der<br />

Republik“ als Single auskoppelten, ist nicht unbedingt<br />

repräsentativ. Die meisten Tracks sind ernster,<br />

ohne deswegen gleich wie Blei in den Mägen<br />

der Republik zu liegen. Ein Album also, das an die<br />

letzte CD („In aller Stille“) anschließt. Wer mag,<br />

greift zur Jubiläums-Box, die Coversongs enthält.<br />

Dabei: „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten.<br />

Musik:<br />

Die Toten Hosen setzen weiter auf Erwachsenen-<br />

Klang:<br />

Rock, ohne sich selbst untreu zu werden.<br />

JKP / Warner (52:00, auch als 2 CD, LP) www.dietotenhosen.de<br />

KD<br />

Die Ärzte<br />

Sie genießen es, so zu tun, als seien sie Kind geblieben.<br />

Suhlen sich weiter im Trivialen. Sicher eine<br />

Form der Koketterie, aber andererseits auch<br />

von geradezu entwaffnender Anspruchslosigkeit.<br />

Auf ihrem neuen Album „auch“ nehmen sich die<br />

Ärzte alle musikalischen Freiheiten. Demokratisch<br />

aufgeteilt zwischen Farin, Bela und Rod wurden<br />

die 16 Tracks, von denen einige das Zeug zum Hit<br />

haben („TCR“, „Ist das noch Punkrock?“).<br />

Zeitverschwendung ist das neue Album der Ärzte<br />

nicht. Prima Vorbereitung auf die große Tour.<br />

Hot Action / Universal (53:32, auch als LP) www.bademeister.de<br />

Ballast der Republik<br />

auch<br />

KD<br />

108<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


ROCK<br />

POP<br />

The Cribs<br />

Rufus Wainwright<br />

In The Belly Of The Brazen Bull<br />

„Im Bauch des eisernen Stiers“? The Cribs, das<br />

Rock-Trio aus Yorkshire, macht auf seinem Album<br />

keine Gefangenen. Ex-Smiths-Gitarrist Johnny<br />

Marr wurde wieder freigelassen, in 14 Songs reiten<br />

die Briten durch sämtliche Rockgefilde: von<br />

Stoner- über College- bis hin zu Psychedelic-Rock<br />

ist alles geboten. Hauptsache laut. Und auch etwas<br />

unfertig. Die drei Brüder schrammeln drauflos,<br />

als hätten sie sich gerade erst formiert, die Produktion<br />

atmet Bandraumluft.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein Album mit dem Sound einer guten Bandprobe.<br />

Wichita Records / Rough Trade (47:12) www.thecribs.com<br />

NH<br />

Out Of The Game<br />

Mit seinem siebten Album orientiert sich Rufus<br />

Wainwright nach kreativen Ausflügen zu Oper und<br />

Kunstlied wieder in Richtung Pop: Unterstützt von<br />

Produzent Mark Ronson (Amy Winehouse, Adele)<br />

und Gastmusikern wie Martha Wainwright,<br />

Sean Lennon und Nick Zinner (Yeah Yeah Yeahs),<br />

zeigt er seinen kompositorischen Facettenreichtum.<br />

Von hymnischen Balladen zu Disco-Stampfern:<br />

Wainwright beherrscht die Klaviatur des Pop<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

und spielt sie aus, mühelos und unwiderstehlich.<br />

Klang:<br />

Einer der größten Songwriter der Gegenwart.<br />

Decca / Universal (50:21, auch als CD+DVD, LP) www.rufuswainwright.com AS<br />

INIDE-ROCK/POP Spiritualized Sweet Heart Sweet Light<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Domino / GoodToGo (59:56, auch als LP) www.spiritualized.com<br />

Wäre eigentlich<br />

gerne Lou Reed:<br />

Spiritualized-Frontmann<br />

Jason Pierce.<br />

Nach dem eher nüchternen „Songs In A&E“ vertont<br />

der Zeremoniemeister des Bombasts, Jason<br />

Pierce aka Spiritualized, nun seine Version der Pop-<br />

Historie. Das ausufernde Werk des Engländers<br />

überrascht: Ob zarte, elegische Schönheit („Freedom“),<br />

süßlich-lärmender Rock („Heading For<br />

The Top“) oder majestätischer Breitwand-Pop („So<br />

Long You Pretty Things“): „Sweet Heart Sweet<br />

Light“ ist zweifellos Pierces eingängigste Platte,<br />

die mit Vielschichtigkeit verzaubert.<br />

Fassbare Facetten für geneigte Tagträumer.<br />

CA<br />

POP Madonna MDNA<br />

Königin der Popmusik?<br />

Madonna bewirbt sich<br />

mit „MDNA“ eher für<br />

den Fitness-Queen-Titel.<br />

ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Flying Colors<br />

Flying Colors<br />

Wenn sich verdiente Apologeten des Neo-Prog wie<br />

Neal und Steve Morse, Dave La Rue und Mike<br />

Portnoy für ein Projekt mit einem jungen Sänger<br />

(hier: der unbekannte Casey McPherson) zusammentun,<br />

ist das Geschrei meist groß: Ausverkauf<br />

und Geldmacherei hier vs. Meisterwerk da. Fakt<br />

ist: Das selbst betitelte Debüt der Flying Colors<br />

fällt in keines der beiden Extreme, viel<strong>mehr</strong> investierten<br />

die hochversierten Mucker eine ganze Menge<br />

ihres Könnens in wunderbare Melodien.<br />

Gekonnter Balanceakt ohne Schnickschnack.<br />

Mascot / Rough Trade (59:41, auch als LP, ltd. Ed.) www.flyingcolorsmusic.com CA<br />

POP/SOUL<br />

Roberta Flack<br />

Let It Be Roberta<br />

FOTOS: Glitterhouse / Indigo, XL / Beggars, Steve Gullick / Domino, Universal<br />

Man konnte es erahnen: „Ich muss mich bewegen!<br />

Ich muss schwitzen! Ich muss neue Musik machen!“<br />

– Mit diesen Worten kündigte Madonna Ende 2010<br />

an, ein neues Album aufnehmen zu wollen. Und ja,<br />

„MDNA“ heizt mit Italo- und French-Techno-<br />

Beats an, ist eine schweißtreibende Aerobic-Stunde<br />

mit der ewigen Zuchtmeisterin des Pop. Die<br />

53-Jährige bleibt auf diese Weise körperlich in Form,<br />

keine Frage. Folgen möchte ihr aber keiner <strong>mehr</strong>.<br />

Musik:<br />

Durchgetanzt? „MDNA“ klingt eher nach Angstschweiß<br />

– ausgelöst durch die Konkurrenz.<br />

Klang:<br />

Interscope / Universal (50:35, auch als Deluxe Ed., LP) www.madonna.com SW<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

429 Records / Membran / Sony (49:28) www.robertaflack.com KR<br />

AFRO-FUNK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Viel gecovert, selten erreicht. Diesen Status haben<br />

sich die (restlichen) Beatles sicher erworben. Nun<br />

probiert sich auch Soulsängerin Roberta Flack<br />

(„Killing Me Softly“) am Songschatz der Pilzköpfe.<br />

Selbstredend mit Yoko Onos Segen. Gescheitert<br />

ist sie dabei nicht, verleiht sie den Klassikern<br />

doch ihre eigene, weiche Note. Mancher Beatles-<br />

Hit verliert unter der dicken Soul- und R&B-<br />

Schicht allerdings seinen Charme.<br />

Die Beatles im R&B- und Soulgewand? Das ist<br />

gewöhnungsbedürftig!<br />

Rocket Juice & The Moon Rocket Juice & The Moon<br />

Damon Albarn (Gorillaz, Blur), Flea (Red Hot<br />

Chili Peppers) und Tony Allen (Fela Kuti) geben<br />

mit ihrem neuen Projekt das nächste Superband-<br />

Ding: verschroben-kauziger Afrobeat mit Funk-<br />

Einflüssen und Raum für Improvisationen. Aufgenommen<br />

wurde an vielen Orten der Welt, zahlreiche<br />

Gastmusiker sind auch dabei: Erykah Badu<br />

und Cheick Tidiane sorgen für unbekannte Harmonien<br />

mit internationalen Geschmacksnoten.<br />

Grooviger Afro-Funk mit einer künstlerischen Botschaft,<br />

die sich nicht um Verkaufszahlen schert.<br />

Honest Jon’s / Indigo (52:32, auch als LP) www.rocketjuiceandthemoon.com<br />

KT<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 109


Musik Pop<br />

LOFI-INDIE-ROCK/POP<br />

POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Willis Earl Beal<br />

Norah Jones<br />

Blue Note / EMI (44:55, auch als LP) www.norahjones.com<br />

Acousmatic Sorcery<br />

Auf seinem Debütalbum tritt Stimmkünstler<br />

Willis Earl Beal mal als Tom-Waits-Wiedergänger<br />

mit Wut, Verzweiflung und höchster Dringlichkeit<br />

in der Stimme auf, dann wieder singt er als unschuldiges<br />

Indie-Jüngelchen ganz zurückhaltend<br />

von der hoffnungslosen Liebe zu einer hübschen<br />

Kellnerin. Selbst Prä-HipHop-Sprechgesang findet<br />

sich auf der Platte des Newcomers. Dazu begleitet<br />

er sich selbst mit Instrumenten vom Flohmarkt<br />

und reichlich Lust am Experiment.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Spannende Selbstfindung mit Magie-Momenten.<br />

XL / Beggars Group (45:26, auch als LP) www.willisearlbeal.com<br />

SM<br />

Little Broken Hearts<br />

Eigentlich fluche sie ziemlich oft, sagt Norah Jones<br />

– und zwar über „so ziemlich alles. Es reicht schon,<br />

wenn ich mir den Zeh anstoße“. Mit einem lauten,<br />

schmerzerfüllten Aufschrei, einem zornigen Ausder-Haut-fahren<br />

oder genervten Angewidertsein<br />

kann die 33-Jährige musikalisch aber nicht dienen.<br />

Auch auf „Little Broken Hearts“ wägt ihre Stimme<br />

den Hörer in Sicherheit, wiegt ihn vielleicht sogar<br />

in den Schlaf. In dem er aber heimgesucht werden<br />

könnte: Denn unter der Oberfläche gären hier die<br />

Emotionen weiter.<br />

Norah Jones verführt. In gewisser Weise zur Bequemlichkeit. Produzent<br />

Danger Mouse (Gorillaz, Black Keys) verstärkt dieses Gefühl sogar noch,<br />

in dem er ihre Stimme in einen organischen Retro-Pop-Sound einbettet,<br />

der jegliche Störgeräusche der Außenwelt schluckt. Folglich kann „Little<br />

Broken Hearts“ die dicht gewebte Kuscheldecke, sogar der Kaffeehaus-<br />

Ketten-Soundtrack sein, den viele von Norah Jones immer noch erwarten.<br />

Wer sich nicht einlullen lässt, wird aber feststellen, dass sie längst nicht <strong>mehr</strong><br />

das Jazz-Pop-Mädchen von einst ist. Da tauchen seltsame, dem Wohlklang<br />

entgegenlaufende Gitarren-Akkordwechsel („Out On The Road“) auf, wirkt<br />

Jones plötzlich wie ihr eigenes Country-Folk-Gespenst („She‘s 22“). Sie<br />

feiert den Abschied zu leichtem Funk-Pop à la Feist („Say Goodbye“) und<br />

den Aufbruch mit leisen Streichern („Travelin‘ On“). Und wünscht schließlich<br />

sogar einer Nebenbuhlerin den Tod an den Hals („Miriam“). Ohne zu<br />

fluchen. Das braucht Norah Jones aber auch nicht.<br />

Liebevolle Detailarbeit: Norah Jones entkommt dem Fluch des Wohlklangs.<br />

SW<br />

LO-FI-DISCO-POP<br />

So süß? Man sollte<br />

sich von Norah<br />

Jones nicht<br />

täuschen lassen.<br />

Kindness<br />

World, You Need A Change Of Mind<br />

Adam Bainbridge ist ein Kosmopolit wie er in keinem<br />

Buche steht. Der Wahlberliner, Photograph<br />

und DJ scheint auf seinem Debüt unter dem Namen<br />

„Kindness“ die urbane Discoluft jeder internationalen<br />

Metropole eingesaugt zu haben. Man<br />

denkt an Hercules & Love Affair, Ariel Pink, The<br />

Whitest Boy Alive, Lipps Inc., Tom Tom Club,<br />

Leftfield Disco, Prince – kurzum: an alles, was einen<br />

zum Tanzen und Schwitzen bringt. Dieser Platte<br />

fehlt eigentlich nur eine: Grace Jones.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Arty, funky, classy.<br />

Cooperative / Universal (41:25, auch als LP) www.myspace.com/kindnesses TM<br />

PSYCHEDELIC/BRITPOP Richard Hawley<br />

Harter Knochen, weicher<br />

Kern: Richard Hawley.<br />

Standing At The Sky’s Edge<br />

FOLK/POP<br />

Randy Tytingvag<br />

Grounding<br />

Ihre Jazz-Wurzeln sind kaum noch zu erahnen, dafür<br />

erweist sich die Norwegerin als Songwriterin,<br />

die selbstbewusst in die Fußstapfen verwandter<br />

Künstlerinnen wie Solveig Slettahjell oder Torun<br />

Eriksen tritt. Randi Tytingvags Stärke ist es, Kraft<br />

aus der Stille zu saugen und intime Dinge mit reizvoll<br />

distanziertem, gar lakonischem Zungenschlag<br />

zu erzählen. Die Tontechnik sekundiert mit Weite<br />

KLANGTIPP und Transparenz, die viel Raum lässt für geheimnisvolle<br />

Fantasien.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Slow-Motion-Folkrock vom Feinsten.<br />

Ozella / Galileo (46:41) www.tytingvag.no<br />

MI<br />

Bei manchen Künstlern hofft man einfach, dass<br />

sie sich nie großartig ändern. Glücklicherweise<br />

trifft diese Hoffnung bei Richard Hawleys mittlerweile<br />

siebtem Album voll ins Schwarze. Er ist vielleicht<br />

etwas rockiger, psychedelischer, härter geworden.<br />

Sein Crooner-Stimmorgan dominiert aber<br />

die Badewannen voller verhallt-verzerrter Gitarren,<br />

die einen in verträumt-traurige Parallelwelten<br />

entführen. Ruhiges gibt‘s obendrauf.<br />

Musik:<br />

Der Gitarrenheld drückt ein bisschen aufs Gaspedal<br />

Klang:<br />

und bleibt sich sonst erwartbar treu.<br />

Parlophone / EMI (50:43, auch als LP) www.richardhawley.co.uk<br />

KT<br />

INDIE-POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Choir Of Young Believers<br />

Rhine Gold<br />

Noch ambitionierter, noch theatralischer fallen<br />

Jannis Noya Makrigiannis Pop-Elegien auf dem<br />

zweiten Album „Rhine Gold“ aus. Sein dänisches<br />

Band-Kollektiv Choir Of Young Believers bewegt<br />

sich zwischen Americana, Kraut-Pop und New<br />

Wave. Das evidente Gespür für feine Melodien ist<br />

unbestritten, leider fehlt es an vielen Stellen an<br />

Dynamik und Struktur. Viel schlimmer: die meisten<br />

mäandernden Passagen sind gewollt. Das nächste<br />

Mal bitte <strong>mehr</strong> auf den Punkt.<br />

Ausladender, elegischer Indie-Pop aus Dänemark.<br />

!K7 / Alive (54:48, auch als LP) www.myspace.com/choirofyoungbelievers TM<br />

110<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


DISCO-ROCK Gossip A Joyful Noise<br />

Zum Abflug in die Charts bereit: Beth Ditto (Mitte) und ihre Band Gossip.<br />

HARD ROCK<br />

Paradise Lost<br />

Tragic Idol<br />

Das 13. Album „Tragic Idol“ wird Paradise Lost<br />

kein Unglück bringen: Zu viele Alt-Fans werden<br />

frohlocken, denn der Härtegrad ihres Breitwand-<br />

Doom-Rocks ist fast so tief im Metal verwurzelt<br />

wie in der ersten Hälfte der 90er-Jahre, als die<br />

Goth-Fathers aus Halifax noch die schwärzesten<br />

Seelen der Szene hatten. Frenetisch bratende Gitarren<br />

und durchaus melodisches Songwriting<br />

machen „Tragic Idol“ besser als den Vorgänger<br />

Musik:<br />

„Faith Divides Us – Death Unites Us“.<br />

Klang:<br />

Paradise Lost entdecken ihre Metalwurzeln neu.<br />

Century Media / EMI (46:26, auch als LP, Ltd. Ed.) www.paradiselost.co.uk CA<br />

Die Ansagen sind klarer geworden: Du brauchst einen<br />

Job, singt Beth Ditto. Aber auch am Trugbild<br />

einer perfekten Welt rüttelt die unwahrscheinliche<br />

Modeikone. Das Ganze geschieht über repetitive<br />

Dance-Drums und Gitarrenpatterns, die nach wie<br />

vor zum Trademark-Sound von Gossip gehören. Wobei:<br />

„A Joyful Noise“ klingt noch radiotauglicher als<br />

der erfolgreiche Vorgänger „Music For Men“, das<br />

Trio aus Portland wird damit Lady-Gaga- und Indie-Fans<br />

wohl gleichermaßen erreichen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Im Mainstream angekommen, teilen Gossip aus.<br />

Columbia / Sony (44:04, auch als LP) www.gossipyouth.com<br />

FS<br />

ROCK<br />

Anathema<br />

Weather Systems<br />

Mit „We‘re Here Because We‘re Here“ untermauerte<br />

die einst gerne in der Metal-Schublade aufbewahrte<br />

Band ihre umfassende Leistungsstärke<br />

auf ruhigem Terrain. Der Nachfolger wandert stimmungsvoll<br />

und durchdacht weiter. Auch die Verpflichtung<br />

von Produzent Christer André Cederberg<br />

erweist sich als gewinnbringend. Die musikalischen<br />

Wetterkapriolen zwischen „Sunlight“,<br />

KLANGTIPP und „The Storm Before The Calm“ wollen mit<br />

Musik:<br />

bedächtiger Hand umgesetzt werden.<br />

Klang:<br />

Ein ausbalancierter Begleiter für intensive Zeiten.<br />

Kscope / edel (55:48, auch als CD+DVD,2LP) www.anathema.ws<br />

AD<br />

FOTOS: Frank W. Ockenfels / EMI, Mute / EMI, Stuart Reidman / Honest Jon‘s, Rankin / Sony<br />

PROGRESSIVE ROCK<br />

Erinnern Sie sich an Gerald Bostock? Den Jungen,<br />

dessen Texte für immer mit „Thick As A Brick“<br />

verbunden bleiben werden? Es gibt ihn noch. Sogar<br />

auf Facebook ist er zu finden. „Nicht sicher,<br />

wer ich bin“, meint er dort. Banker, Obdachloser,<br />

Soldat, Chorknabe oder gewöhnlicher Mann? Ian<br />

Anderson lotet die Möglichkeiten aus. Mit musikalischer<br />

Finesse und Spitzfindigkeit führt er die<br />

Geschichte fort. Tipp: die Special Edition, die unter<br />

anderem einen 5.1-Surround-Mix enthält.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Riskantes Unterfangen, elegant gelöst.<br />

Chrysalis / EMI (53:45, auch als CD+DVD) www.jethrotull.com<br />

AD<br />

ORCHESTER-FOLK<br />

DEUTSCH-POP/ELEKTRO Mittekill<br />

Jethro Tull Thick As A Brick 2<br />

Dan San<br />

Domino<br />

Über ausgefeilte Gesangsarrangements definiert<br />

sich der sanfte Sound des musikalischen Großkollektivs<br />

aus Belgien. Drumherum verteilen sich mit<br />

gemächlicher Vorsicht Gitarren, Bässe, Klaviere<br />

und eine Geige. Dass lässt natürlich Vergleiche mit<br />

Grizzly Bear, Syd Matters oder Fleet Foxes nicht<br />

gänzlich unpassend erscheinen. Leider aber fehlt<br />

es „Domino“ ein wenig an Profil, die 13 Songs<br />

plätschern gefällig dahin.<br />

Musik:<br />

Niedlich-verträumter Orchester-Folk, der jedoch zu<br />

Klang:<br />

wenig eigenständig ist, um hängenzubleiben.<br />

jouneorange / Alive (55:54, auch als LP) www.dansan.be<br />

KT<br />

All But Bored, Weak And Old<br />

Ja, der Name ist Programm: Auch auf ihrem dritten<br />

Album zerstören Mittekill aus Berlin zwischen<br />

Rave und Indiedisco all die Sounds und Attitüden,<br />

die dort angesagt sind. Um sie dann wieder aufzubauen.<br />

Minimale Elektro-Beats treffen auf Melodien,<br />

Diskurs-Pop auf After-Hour-Sounds und<br />

Zeilen wie „Ich will Eure Jobs nicht“. Musik wie<br />

der Pulsschlag eines hektischen Tages und einer<br />

durchtanzten Nacht in Berlin-Mitte.<br />

Musik:<br />

Hauptstadt-Elektro-Pop-Sounds für Post-Hipster<br />

Klang:<br />

und Post-Hedonisten.<br />

Staatsakt / Rough Trade (51:08, auch als LP) www.mittekill.de<br />

FS<br />

EXPERTENTIPP<br />

STEFAN<br />

WEBER<br />

MUSIKREDAKTEUR<br />

Bildgewaltiger<br />

Folkrock: Die<br />

Trembling Bells und<br />

Will Oldham feiern das<br />

Leben und den Tod.<br />

PSYCHEDELIC/FOLK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Trembling Bells feat. Bonnie ...<br />

The Marble Downs<br />

Sie: Lavinia Blackwell von den Trembling Bells,<br />

eine klassische, in mittelalterlicher Musik ausgebildete<br />

Sängerin mit entrückter Kopfstimme in<br />

bester Sandy-Denny-Tradition. Er: Will Oldham<br />

alias Bonnie „Prince“ Billy, der Bart- und Bauchmensch,<br />

dessen zärtlicher, leicht brüchiger Gesang<br />

den erdenden Counterpart gibt. Sie und er: Sehnen<br />

auf „The Marble Downs“ mit solcher Lebensund<br />

Spielfreude den Tod herbei, tanzen so ausgelassen<br />

auf Gräbern gescheiterter Beziehungen, dass<br />

dem Hörer schwindelig werden kann.<br />

Die Band: ein schottisches Quartett rund um Drummer/Songwriter Alex<br />

Neilson. Die Musik: im britischen Folk der späten 60-er verwurzelt, im Stile<br />

einer lockeren Jam-Session aber auf die psychedelische Spitze getrieben.<br />

Die Songs: bild- und metaphernreiche Moritaten, die vor schwarzem Humor<br />

nur so strotzen. Das Zusammenspiel: grandios – wie im Trennungssong<br />

„I Can Tell You‘re Leaving“, in dem sich Oldham und Blackwell herrlich<br />

gegenseitig angiften. Sonstige Themen: Leben und Tod. Die hier nur<br />

eine Seite der gleichen Medaille sind. Während Oldham in „I Made A Date<br />

(With An Open Vein)“ das Nahen des Sensenmanns beschwört, spielt sich<br />

die Band mit Trompete, Kirchenorgelsounds, treibenden Percussion-Sounds<br />

und Backingchor in einen farbenfrohen Pop-Rausch. Und auch seine vom<br />

Whiskey befeuerten Selbstmordgedanken in „Love Is A Velvet Noose“ kontern<br />

die Trembling Bells im Refrain mit der Lässigkeit eines New-Orleans-<br />

Trauermarsches. Und Schwächen? Keine.<br />

Das Fazit: schon jetzt eines der Folk-Alben des Jahres 2012.<br />

Honest Jon‘s / Indigo (48:21, auch als LP) www.myspace.com/tremblingbells<br />

SW<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 111


Musik Pop<br />

COMEDY ROCK Tenacious D Rize Of The Fenix<br />

Warten auf den<br />

nächsten Tiefschlag:<br />

Tenacious D.<br />

INDIE-FOLK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Tu Fawning<br />

Die Band um Corinna Repp und Joe Haege (vom<br />

Mathrock-Trio 31 Knots) aus Portland macht da<br />

weiter, wo sie beim gefeierten Debüt „Hearts On<br />

Hold“ (2010) aufgehört hat. Die Grundstimmung<br />

bleibt auf „A Monument“ morbide, allerdings ziehen<br />

alte Human-League-Synthies das opulente<br />

Folk-Repertoire noch <strong>mehr</strong> in die Fläche. Mit<br />

dunklem Blues und Voodoo-New-Wave sind die<br />

Songs perfekt ausstaffiert.<br />

Kein Monument. In der großen Indie-Szene Portlands<br />

zählen Tu Fawning aber zu den Besten.<br />

City Slang / Universal (45:20, auch als LP) www.tufawning.com<br />

A Monument<br />

TM<br />

HIPHOP<br />

Quakers<br />

Quakers<br />

Der große Überraschungseffekt, den Schauspieler<br />

Jack Black unter dem Pseudonym Tenacious D als<br />

respektlosester Plünderer der Rock-Geschichte einst<br />

hatte, ist zwar längst aufgebraucht – doch der dritte<br />

Longplayer „Rize Of The Fenix“ hat seine Reize.<br />

Freilich halten Black und sein Partner Kyle Gass<br />

weiterhin an den üblichen Spinnereien fest: Krude<br />

Rahmenhandlung, sinnentleertes Gebrabbel, aber<br />

auch grandioses Riffing fordern erneut die Aufmerksamkeit<br />

des belastbaren Hörers.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Pointierter Chaosrock, der Spaß macht.<br />

Sony / Sony (41:44, auch als LP) www.tenaciousd.com<br />

CA<br />

Drei Produzenten, 35 Rapper, 41 Tracks, fast 70<br />

Minuten Spieldauer: klingt nach handelsüblicher<br />

HipHop-Hybris? Nicht wenn bei den Quakers<br />

Soundtüftler Geoff Barrow (Portishead) über die<br />

Regler wacht: Vom bösen Synthiereißbrett bis zur<br />

Brass-Band mit Radiohead-Basslinie, von orientalischem<br />

Männergesang, über Orgelwahnsinnssolos<br />

bis zu Old-School-Werbejingles findet hier<br />

alles unterhaltsam Platz – ohne dass „Quakers“<br />

Musik:<br />

auch nur eine Minute lang wahllos wirkt.<br />

Klang:<br />

Keine Leistungsschau, sondern eine reife Leistung.<br />

Stones Throw / Groove Attack (69:28, auch als LP) www.stonesthrow.com SW<br />

INDIEPOP<br />

Best Coast<br />

The Only Place<br />

Bethany Cosentino ist inzwischen ein Indie-Superstar<br />

in den USA. Bereits mit dem letzten Album<br />

„Crazy For You“ konnte sie mit Best Coast<br />

die Herzen aller erobern, die auf etwas verschrobenen<br />

Retro-Pop stehen. Die berauschten Hallfahnen<br />

des Vorgängers sind hier jedoch verschwunden.<br />

Knapp 30 Minuten unbeschwerte Glückseligkeit<br />

hat Cosentino mit ihrem Kompagnon Bobb<br />

Bruno fabriziert, die so klingen, als sei Musizieren<br />

Musik:<br />

das Einfachste der Welt.<br />

Klang:<br />

Schlicht eine großartige Pop-Platte.<br />

Wichita / PIAS / Rough Trade (34:18, auch als LP) www.bestcoast.us<br />

KT<br />

POP/SOUL<br />

Jason Mraz<br />

Love Is A Four Letter Word<br />

Kein Bock auf Weltschmerz: Auf seiner neuen Platte<br />

„Love Is A Four Letter Word“ blickt Jason Mraz<br />

konsequent durch die rosa Brille auf die Schwächen<br />

der Zivilisation. Statt Kritik gibt‘s eine Lektion<br />

in Sachen Rückbesinnung auf das wirklich<br />

Wichtige: Familie, Liebe und freie Zeit. Eingeschnürt<br />

ist die unbedingt lebensbejahende Botschaft<br />

in ein fluffiges Soulpaket, das, lässt man sich<br />

auf die Soundmassage ein, angenehm einlullt.<br />

Musik:<br />

Tiefenentspanner Seelenstreichler aus eingängigem<br />

Klang:<br />

und fidelem Popmaterial.<br />

Atlantic / Warner (55:49) www.jasonmraz.com<br />

KR<br />

HARD ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Axel Rudi Pell<br />

Circle Of The Oath<br />

Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Schon jetzt ist abzusehen,<br />

dass dieses Album seine Vorgänger in den<br />

Schatten stellen wird. Obwohl der Meister, der<br />

einst als Gitarrist von Steeler seine ersten Lorbeeren<br />

erntete, an der Rezeptur kaum etwas verändert<br />

hat. Warum auch? Seine gutbürgerliche Küche<br />

ist nicht aufregend. Aber schmackhaft. Szenegourmets<br />

werden „Before I Die“ oder den Titelsong<br />

nicht vom Plattenteller stoßen.<br />

Ordentlich produziert, <strong>mehr</strong> als ordentlich komponiert:<br />

Auf den Mann ist Verlass.<br />

Steamhammer / SPV (59:23, auch als Ltd. Digipak, 2LP) www.axel-rudi-pell.de AD<br />

GLAMPOP Marina And The Diamonds Electra Heart<br />

Wie war das noch mal<br />

mit den aufgespritzten<br />

Lippen? Marina<br />

Diamandis setzt sich<br />

ähnlich wie Lana Del<br />

Rey in Szene.<br />

ELEKTRO-DISCO-FUNK Turntablerocker<br />

einszwei<br />

Nach zehn Jahren muss sich manches ändern. Das<br />

gilt im Fall der Turntablerocker für die Aufmachung,<br />

nicht aber für die Qualität. Mit ihrer Comebackplatte<br />

„einszwei“ beherrscht das DJ-Duo immer<br />

noch die Tanzflächen. Abgehottet wird nun<br />

allerdings zu deutschem Textmaterial und zu Beats,<br />

die zwischen klassischem Techno, luftigem House<br />

und süßem Soul mäandern. Keine Frage, das trieft<br />

vor Partyspaß und Experimentierfreude!<br />

Musik:<br />

Tanzbares mit Anspruch und Augenzwinkern –<br />

Klang:<br />

„einszwei“ zeugt von Selbstironie und Virtuosität.<br />

Casablanca / Universal (61:36, auch als LP) www.turntablerocker.com<br />

KR<br />

Der halb griechische, halb walisische Jungstar Marina<br />

Diamandis wird gerne mit den übrigen selbstbewussten<br />

Newcomerinnen aus Großbritannien<br />

in einen Topf geworfen. Wovon sie sich ausdrücklich<br />

distanziert. Ihr Mix aus kratzbürstigem Glampop<br />

und melancholischen Balladen wird gekonnt<br />

begleitet von kritischen Tönen und Texten. Ruppigkeit<br />

auf der Meta-Ebene macht das ansonsten<br />

eingängige Pop-Korsett angenehm vielschichtig.<br />

Musik:<br />

Starke Singles, starke Meinung – Marina Diamandis<br />

Klang:<br />

überzeugt mit inhaltlich Unbequemem.<br />

Atlantic / Warner (47:57) www.marinaandthediamonds.com<br />

KT<br />

112<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


VINYL<br />

NO WAVE/AVANTGARDE F.S.K.<br />

„Äpfel. Birnen. Nicht zusammen. Nein, nein“,<br />

warnt F.S.K.-Sänger Thomas Meinecke zu Beginn<br />

des refrainarmen neuen Albums der ewigen Avantgardisten.<br />

Und so sollte man es auch mit dessen<br />

Rezeption halten: Ja, die Gitarren antizipieren Psychedelic,<br />

die Texte Dadaismus und Diskurs. Aber<br />

F.S.K. im 23. Jahr ihres Bestehens noch mit Referenzen<br />

zu beschweren, nein, das würde dieser Institution<br />

nicht gerecht. Drogen nehmen und debattieren<br />

hingegen schon.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Wie Velvet Underground gefangen im Dadaimus.<br />

Buback / Indigo (41:37) www.buback.de/fsk.php<br />

FS<br />

AFRO-ELEKTRO<br />

Akt, eine Treppe hinabsteigend<br />

Francis Bebey African Electronic Music 1975-1982<br />

Der Kameruner Francis Bebey arbeitete Mitte der<br />

1970er-Jahre an einem eigenständigen Entwurf elektronischer<br />

Musik in Afrika. Als Journalist, Bürgerrechtler<br />

und Musiker hatte er in seiner Heimat zuvor<br />

bereits Erfolg mit einigen Pop-Songs. Als er jedoch<br />

mit Drum Machines und Synthesizern zu experimentieren<br />

begann, entstand ein Mix aus typisch<br />

afrikanischen Instrumenten, Percussion und „synthetischen“<br />

Klängen, der durch seinen Minimalismus<br />

heute als fast clubtauglich durchgeht.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Elektronische Pioniertaten aus Kamerun.<br />

Born Bad / Cargo (42:11) www.bornbadrecords.com<br />

MO<br />

KRAUTROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Brainticket<br />

Lilith / Cargo (34:20) www.lilithrecords.com<br />

ELEKTRONIK<br />

Cottonwoodhill<br />

Diese 180g -Vinyl-Neuauflage war überfällig. Denn<br />

„Cottonwoodhill“ (1971) von Brainticket war einer<br />

der besten deutschen Psychedelic-Rock-Entwürfe<br />

seiner Zeit. Mit jeder Menge Effekte und<br />

Geräusche ist das schwerfällige Werk durchzogen.<br />

Lustgeladene LSD-Amazonen scheinen da durch<br />

einen dichten Nebel aus Orgeln und Gitarren zu<br />

wabern. Ein absolutes Meisterwerk, das am ehesten<br />

noch mit A.R. and Machines, also Achim Reichels<br />

Krautrock-Ausflug zu vergleichen ist.<br />

Essenzielles Meisterwerk der Krautrock-Ära.<br />

Diverse<br />

Der seit Jahren bestehende Trend, „verloren“ gegangene<br />

Stücke unbekannter Bands oder ganzer Subkulturen<br />

neu zu entdecken und daraus Compilations<br />

zu machen, reißt nicht ab. Und die Archive<br />

werden kaum leerer, möchte man meinen, wenn<br />

man Trevor Jacksons Compilation „Metal Dance“<br />

hört. Er bewegt sich in der Zeit der frühen 80-er,<br />

zwischen Industrial, New Wave und EBM, und schafft<br />

einen bestens abgestimmten Mix aus tanzbaren, dennoch<br />

kuriosen, teils ungehörten Stücken.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Absolut stimmige Compilation.<br />

Strut / Alive (147:46, auch als 2 CD) www.strut.co.uk<br />

MO<br />

MO<br />

Trevor Jackson Presents Metal Dance<br />

BLU-RAY / DVD<br />

BLUES/ROCK Joe Bonamassa Beacon Theatre<br />

Ohne Schnörkel, viel Gefühl:<br />

In New York überzeugte<br />

Blues-Rocker Joe Bonamassa<br />

mit Können und Coolness.<br />

Tonformat: 2.0, DD 5.1, DTS 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Hinter den Kulissen,<br />

Fotogalerie<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Mascot / Rough Trade (2:20:00, auch als BD) www.jbonamassa.com<br />

Ein Mann und eine E-Gitarre. Im<br />

Falle von Joe Bonamassa bräuchte<br />

es wohl nicht viel <strong>mehr</strong>, um die<br />

Massen zu begeistern, um Hallen<br />

auszuverkaufen. Aber auch wenn<br />

er mit Coolness und Können das<br />

Scheinwerferlicht gut alleine füllen<br />

könnte, teilt der Gitarren-Virtuose<br />

die Bühne freimütig. Seinen Teamgeist<br />

demonstrierte das Blues-Rock-<br />

Genie nun einmal <strong>mehr</strong> auf DVD<br />

und Blu-ray Disc. Auf „Beacon<br />

Theatre – Live From New York“<br />

lädt Bonamassa niemand Geringeres<br />

als Beth Hart, Paul Rodgers und<br />

John Hiatt zum Duett an seine Seite<br />

und sorgt mit „Down Around<br />

My Place“, „Woke Up Dreaming“,<br />

„Dust Bowl“ oder „Slow Train“ für<br />

schnörkellose, aber nicht minder<br />

ekstatische Gänsehautmomente.<br />

Eine prickelnde Optik und ein vollmundig-satter<br />

Sound runden das<br />

Ereignis für kuschelige bis aufregende<br />

Wohnzimmermomente ab.<br />

Schön puristisch: Joe Bonamassa<br />

reißt auch ohne viel Tamtam mit!<br />

Marie Brende<br />

FOTOS: Michael Elins / Sony, Warner, Mascot<br />

POP<br />

Tonformat: 2.0, DD 5.1, DTS 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Konzertmitschnitt<br />

„Live At Montreux 1996“<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Phil Collins<br />

Eagle Vision / edel (2:17:00, auch als BD) www.philcollins.co.uk<br />

Ein Perfektionist ist Phil Collins<br />

vielleicht. Ein Pedant ist der Ex-<br />

Genesis-Frontmann sicher nicht.<br />

Bester Beweis hierfür sind seine<br />

Live-Konzerte. Auch sein Auftritt<br />

beim renommierten Jazz-Festival<br />

in Montreux im Jahr 2004 zeugt<br />

von einem gesunden Verständnis<br />

für die Schönheit des kreativen<br />

Chaos‘ und vom Spaß an der Improvisation.<br />

Auf „Live At Montreux<br />

2004“ kredenzt Pop-Meister Phil<br />

Collins, der 2011 endgültig das<br />

Show-Handtuch warf, mit „Easy<br />

Lover“, „In The Air Tonight“ und<br />

„Another Day in Paradise“ nicht<br />

nur seine größten Hits, er malträtiert<br />

auch das Schlagzeug und hat<br />

Live In Montreux<br />

Zeit für den einen oder anderen<br />

Schabernack. Das ist sympathisch<br />

und hübsch familiär. Nicht zuletzt,<br />

weil Collins die Bühne mit alten<br />

Weggenossen wie Daryl Stuermer<br />

und Chester Thompson teilt.<br />

Bunt, bunter, Phil Collins: 2004 zeigte<br />

der Pop-Veteran einmal <strong>mehr</strong>, warum<br />

man ihn vermissen sollte.<br />

Katharina Raab<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 113


Musik Oldies<br />

COUNTRY / GOSPEL Johnny Cash Bootleg, Vol. 4: The Soul Of Truth<br />

CD DES MONATS<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bear Family (357:58) www.bear-family.de<br />

Und vergib uns<br />

unsere Schuld ...<br />

Dass Johnny Cash ein zerrütteter, aber zeitlebens sehr<br />

gläubiger Christ war, ist bekannt. Wie sehr ihn die afroamerikanische<br />

Gospelmusik geprägt hat, zeigt die Zusammenstellung<br />

„Bootleg, Vol. 4: The Soul Of Truth“.<br />

nun erneut. Der vierte Teil der posthum erscheinenden<br />

Bootleg-Reihe versammelt ganze 51 Stücke auf zwei CDs,<br />

darunter auch bisher unveröffentlichtes Material.<br />

Hier hört man Cash in der Blüte seines Lebens und seiner<br />

Karriere. Die Stücke, teils traditionelle Gospels und<br />

Spirituals, teils von Cash und anderen bekannten Country-Songwritern<br />

wie Billy Joe Shaver und Bill Monroe<br />

geschrieben, stammen aus der Zeit von Mitte der 70erbis<br />

Anfang der 80er-Jahre. Viele Duette sind darunter,<br />

unter anderem mit seiner Frau June Carter Cash und<br />

seiner Tochter Rosanne. Die ersten 20 Songs der Doppel-CD<br />

dürften dem Cash-Fan bekannt sein, sie sind bereits<br />

1979 erfolgreich unter dem Albumtitel „A Believer<br />

Sings The Truth“ erschienen.<br />

Dennoch: Dass hier ein Gläubiger die Wahrheit singt, bestätigt<br />

auch Johnny Cashs Sohn, John Carter Cash, im<br />

Booklet. Er erzählt, wie die Gospelmusik seinen Vater<br />

von frühester Kindheit an begleitet und geprägt hat, als<br />

gemeinsames Lied bei der harten Feldarbeit und am<br />

Sonntag im Kirchenchor, und wie sein Glauben und die<br />

mit ihm eng verknüpfte Gospelmusik ihn in schweren<br />

Zeiten immer wieder zu trösten vermochte. Den Respekt<br />

und die Begeisterung für diese Art von Musik glaubt man<br />

tatsächlich aus jeder Note von „Bootleg, Vol. 4: The Soul<br />

Of Truth“ herauszuhören, so präsent und selbstsicher,<br />

ja, so fröhlich klingt Johnny Cash hier.<br />

Diese eher unbekannte Facette in seinem Schaffen hier<br />

(wieder) zu entdecken, lohnt nicht nur für Fans. Aufgrund<br />

der Qualität der Songs kann man auch über den<br />

„Bootleg“-Sound hinwegsehen und verzeihen, dass die<br />

Aufnahmen hier und da leicht rauschen und holpern.<br />

Cash singt Gospel: Raritäten – nicht nur für Fans.<br />

Im Gospel liegt die Kraft:<br />

Johnny Cash.<br />

Rolf Schneider<br />

SOUL Aretha Franklin Knew You Were Waiting<br />

In ihren späteren<br />

Jahren eher eine<br />

sanftmütige<br />

Soul-Diva: Aretha<br />

Franklin.<br />

INDIE-POP/ROCK<br />

Elbow<br />

Cast Of Thousands<br />

Im Booklet der 2CD+DVD-Deluxe-Edition ist der<br />

„Cast Of Thousands“ erneut verewigt: Die Zuschauer,<br />

die beim Glastonbury-Festival 2002 für Elbow<br />

die Textzeile „We believe in love / So fuck you“ einsangen,<br />

sind hier namentlich erwähnt. Klingt nach<br />

Flower Power? Nach kumpelhafter Anbiederung an<br />

die Massen? Nein und ja. Auch auf ihrem zweiten<br />

Album waren Guy Garveys Botschaften teils eher<br />

verstörend. Ihr atmosphärischer Indie-Pop/Rock war<br />

Musik:<br />

aber zugänglicher und tröstlicher als das Debüt.<br />

Klang:<br />

Ein vergessenes Meisterwerk der frühen Nuller.<br />

V2 / Universal (103:54) www.elbow.co.uk<br />

SW<br />

PROG-ROCK<br />

Emerson, Lake And Palmer<br />

From The Beginning<br />

Am 25. März feierte Aretha Franklin ihren 70. Geburtstag<br />

– ein willkommener Anlass für ein neues<br />

Best-Of der Soul-Diva? Ja, aber ... Vorsicht ist geboten:<br />

„Knew You Were Waiting“ versammelt „nur“<br />

Songs der RCA-/Arista-Jahre, von 1980 bis 1998.<br />

Darunter nicht die größten, aber dennoch Hits wie<br />

die Duette mit George Michael, Whitney Houston<br />

und Elton John, die im Gegensatz zu den Spät-90er-<br />

Seichtigkeiten sogar würdig gealtert sind.<br />

Musik:<br />

Nicht die größten, dafür die späteren und erstaunlich<br />

zeitlosen 80er-Hits der Soul-Diva.<br />

Klang:<br />

Legacy / Sony (68:08) www.arethafranklin.net<br />

RS<br />

Über die Relevanz der späteren Emerson, Lake And<br />

Palmer – sagen wir mal seit „Brain Salad Surgery“<br />

(1973) – kann man natürlich diskutieren. Darüber,<br />

ob dementsprechend Teile von CD drei und vier<br />

des Fünf-CD-Sets „From The Beginning“ nicht redundant<br />

sind. Der Preis dieser – ohne die DVD<br />

„The Manticore Special“ – wiederaufgelegten<br />

Sammlung aus dem Jahr 2007 ist mit knapp 20 Euro<br />

aber unschlagbar, das Frühwerk der drei abenteuerlustigen<br />

Progrocker ohnehin unantastbar.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Viel Prog für wenig Geld.<br />

Legacy / Sony (390:28) www.emersonlakepalmer.com<br />

RS<br />

FOTOS: Don Hunstein / Sony, Sony, Universal<br />

114<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Der letzte Besuch: Auf „The Visitors“ trugen ABBA schon Trauer,<br />

ahnten aber noch nichts von ihrem baldigen Verschwinden.<br />

POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

ABBA<br />

Polar / UniversaI (73:53) www.abbasite.com<br />

The Visitors<br />

„It‘s better to burn out than to fade away“ – wenn<br />

man so will, haben sich ABBA nicht an Neil Youngs<br />

Maxime gehalten. Streng genommen löste sich der<br />

Pop-Vierer nie auf, ein dementsprechendes offizielles<br />

Statement der Band gab es nie. Aber die persönlichen<br />

Prioritäten verschoben sich, die Mitglieder<br />

hatten sich auseinandergelebt – und das auch jenseits<br />

der für alle sichtbar zerbrochenen Ehen von<br />

Björn und Agnetha, von Benny und Frida. So ist<br />

auch ihr letztes Studioalbum „The Visitors“ (1981)<br />

das nun in einer CD+DVD-Deluxe-Version vorliegt,<br />

eine Momentaufnahme einer sich langsamen auflösenden Band.<br />

Der selbst gewählte Anspruch war hoch: Mit dem vergleichsweise kantigen<br />

Titelsong und dem nahe an der Prog-Parodie agierenden „Soldiers“ reflektierten<br />

ABBA den Kalten Krieg der frühen 80-er. „One Of Us“ und „When<br />

All Is Said And Done“ wollten und konnten ihren direkten Bezug zur Trennung<br />

der beiden Ehepaare nicht leugnen. Die theatralische Mini-Sinfonie „I<br />

Let The Music Speak“ wartet mit Musical-Elementen auf, die Benny und<br />

Björn später bei der Arbeit an „Chess“ wieder aufgriffen. Erst in der Verlängerung<br />

(hier als Bonustracks enthalten), bei ihren letzten Aufnahmen 1982,<br />

gelang ABBA ein letztes Pop-Meisterstück: „The Day Before You Came“, das<br />

mit minimalem, repetitivem Synthie-Einsatz eine Blaupause für die künftigen<br />

Songs hätte sein können. Im Übrigen: Die groß angekündigte, unveröffentlichte<br />

Aufnahme ist nur ein Zusammenschnitt von <strong>mehr</strong>eren Demoversionen<br />

von „Like An Angel Passing Through My Room“ – und eher verzichtbar.<br />

ABBAs Schwanengesang: der sanfte Fade-Out einer einst großen Popband.<br />

SW<br />

BRIT-POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Pulp<br />

Fire / Cargo (48:15; 93:43; 74:26) www.warnermusic.de<br />

It / Freaks / Separations<br />

Im Alter von 15 Jahren gründete Jarvis<br />

Cocker Arabicus Pulp. Schon bald war der<br />

Name gekürzt, ein erstes Demo aufgenommen,<br />

das bei BBC-DJ John Peel landete, der<br />

die Newcomer aus Sheffield 1981 zu einer<br />

seiner legendären Sessions einlud. Dann die<br />

Durststrecke. Erst im Alter von 33 Jahren<br />

wurde Cocker zum Popstar, zum Posterboy<br />

des aufkommenden Britpop-Hypes. Warum<br />

erst so spät? Die Re-Issues der ersten drei<br />

Pulp-Alben legen eine Vermutung nahe:<br />

Cocker musste für seine von sexuellen und<br />

sozialen Spannungen angetriebenen Melodramen<br />

zunächst noch die Form finden.<br />

Zugegeben: Auf „It“ (1983) klangen Cockers<br />

Bekenntnisse noch eher verklemmt als beklemmemd.<br />

Aber die große Pop-Geste, den<br />

reifen Crooner ließ der 20-Jährige damals<br />

schon raushängen. Die Musik? Ebenfalls unentschlossen,<br />

zwischen Velvet-Underground-<br />

Rock, Violent-Femmes-Trotz und Vorahnungen<br />

späterer Pulp-Grandezza. Die vier Bonustracks<br />

zu „It“? Leider eher überflüssig.<br />

Die Bonus-CD zu „Freaks“ (1986) hingegen<br />

begeistert mit den schwelgerischen Non-<br />

Album-Singles „Little Girl“ und „Dogs Are<br />

Everywhere“. Sie repräsentieren die leichtere<br />

Seite der Band, während das Album mit<br />

„Ten stories about power, claustrophobia,<br />

suffocation and holding hands“ eher Nick-<br />

Cave-artige Projektionen von Cockers Innenleben<br />

(„Like A Prayer“) zeigt.<br />

„Separations“ (1992) schließlich ist Pulps<br />

Erfindung als (Synthie-)Band, die zwei Jahre<br />

später mit „His ‘n‘ Hers“ Erfolge zeitigen<br />

sollte. Erst dort sollte Cocker die Passform<br />

und Hitformel für seine Songs finden. Der<br />

Disco-Knaller „Countdown“ oder die siebenminütige<br />

Spoken-Word-Verführung „My<br />

Legendary Girlfriend“ uferten noch aus.<br />

Das spannende Frühwerk der Britpop-Ahnen.<br />

SW<br />

POP/ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bee Gees<br />

Reprise / Warner (313:25) www.beegees.com<br />

HARDROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Chrysalis / EMI (330:23) www.ufo-music.info<br />

AVANTGARDE/POP/ROCK Talk Talk<br />

Mythology<br />

Ein Bilderalbum aus 50 Jahren Familienbande:<br />

Das Bee-Gees-Boxset „Mythology – The 50th Anniversary<br />

Collection“, in den USA bereits 2010<br />

erschienen, widmet jedem der vier Gibb-Brüder<br />

und Songwriter eine CD – also auch Andy, der nie<br />

offizielles Mitglied der Band war. Höchstpersönlich<br />

von Barry, Maurice und Robin (oder deren<br />

Angehörigen) kompiliert, stehen auf den Einzel-<br />

CDs etwas unsortiert Hits („I Started A Joke“) neben<br />

fast vergessenen Schätzen („Odessa“).<br />

Umfangreiche, etwas zu kunterbunte Compilation.<br />

UFO The Chrysalis Years Vol. II (1980-1986)<br />

Man muss es so deutlich sagen: Nach dem Ausstieg<br />

von Gitarrist Michael Schenker 1979, mit dem Aufstieg<br />

neuer Bands der „New Wave Of British Heavy<br />

Metal“ (Iron Maiden, Saxon) wurden UFO obsolet.<br />

Ihr „erwachsener“ Midtempo-Hardrock hatte<br />

sich überholt, ihre fünf Studioalben aus den Jahren<br />

1980 bis 1986 – hier zusammengefasst auf fünf<br />

CDs und um Live-Versionen und Raritäten ergänzt<br />

– klangen im Vergleich zur Konkurrenz zahnlos.<br />

Besser zum ersten Volume der „Chrysalis Years“<br />

(1973 bis 1979) greifen.<br />

Ornette Coleman, Eric Satie, King Crimson: Schon<br />

als Talk Talk noch als Duran-Duran-Kopisten galten,<br />

warf Mark Hollis in Interviews mit popfremden<br />

Referenzen um sich. Auf „Spirit Of Eden“ (1988)<br />

löste er diese Versprechen ein – und Stil- und Songgrenzen<br />

auf. Die Geburt von Postrock? Der Einzug<br />

der Stille in der Popmusik? Ein zeitloses Meisterwerk,<br />

das nun wieder- (auf CD in der 1997er-Remaster-Version)<br />

und neu abgemischt erstmals als<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

180g-Vinyl mit Audio-DVD aufgelegt wird.<br />

Klang:<br />

Ein Klangerlebnis – vor allem als Audio-DVD!<br />

Parlophone / EMI (41:22, auch als LP + DVD) www.emimusic.de<br />

SW<br />

RS<br />

RS<br />

Spirit Of Eden<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 115


Musik Klassik<br />

Totgesagte leben länger.<br />

Schon vor Jahren haben<br />

viele Kollegen der SACD<br />

den schnellen Tod prophezeiht.<br />

Und sie lebt immer noch und fristet<br />

im Klassikbereich ein munteres<br />

Nischendasein. Vor allem kleine<br />

Independents weigern sich, auf die<br />

klanglichen Vorzüge des hochauflösenden<br />

Formats zu verzichten.<br />

Jetzt aber hat eine Major-Company,<br />

die altehrwürdige britische EMI,<br />

die sich zuvor zwölf Jahre lang<br />

zierte, ihre ersten SACDs veröffentlicht<br />

und sich dabei überraschenderweise<br />

auf das ursprüngliche<br />

Zweikanal-Format beschränkt.<br />

Erinnern wir uns: Die Super<br />

Audio CD wurde kurz vor der Jahrtausendwende<br />

zunächst von Sony<br />

und Philips als reines Stereo-Format<br />

eingeführt, um in erster Linie<br />

die PCM-skeptischen Vinyl-Hörer<br />

für die hochauflösende Digitaltechnik<br />

zu gewinnen. Und da sich deren<br />

Vorlieben auf „echte“ Analogaufnahmen<br />

aus den 1960er- und<br />

1970er-Jahren beschränkten, waren<br />

George Szell, Bruno Walter,<br />

Leonard Bernstein und Glenn<br />

Gould die ersten Stars des SACD-<br />

Katalogs. Erst später ließ man sich<br />

auf das Surround-Abenteuer ein,<br />

weil man die Konkurrenz der<br />

DVD-A fürchtete. Doch konnte<br />

<strong>Mehr</strong>kanal in audiophilen Kreisen<br />

nie richtig Fuß fassen. Insofern<br />

scheint mir die jetzt getroffene Entscheidung<br />

der EMI, nach so langem<br />

Zögern nun ausgerechnet mit<br />

historischen Stereo-Aufnahmen ins<br />

SACD-Geschäft einzusteigen, ein<br />

gleichermaßen mutiger wie sensibler<br />

Schritt, der der Stimmungslage<br />

Rechnung trägt und vielleicht<br />

auch manches kleinere Label<br />

ermuntert mitzuziehen.<br />

„Signature Collection“ nennt<br />

sich die aufwendig gestaltete Edition,<br />

die in buchähnlicher Hardcover-Ausstattung<br />

jeweils zwei bis<br />

Unsterbliche Klassiker: Die<br />

Schubert-Aufnahmen von<br />

Dietrich Fischer-Dieskau<br />

aus den Jahren 1955 bis<br />

1958.<br />

Zurück<br />

in<br />

die Zukunft<br />

„Signature Collection“ – Attila Csampai über die<br />

erste SACD-Serie von EMI-Klassikern.<br />

vier SACDs pro Set anbietet und<br />

mit zehn Sets (26 SACDs) startet:<br />

Sechs Orchester-Ausgaben sind in<br />

vornehmem Blau gehalten, die beiden<br />

für Klavier in Grasgrün, die<br />

vokalen in Aubergine. Die Aufnahmedaten<br />

umfassen einen Zeitraum<br />

von 25 Jahren, wobei die phänomenale<br />

Gesamteinspielung des<br />

Debussyschen Klavierwerks mit<br />

Walter Gieseking bis 1951 zurückreicht<br />

und komplett im originalen<br />

Mono gemastert ist – auch dies<br />

eine bemerkenswerte Premiere auf<br />

SACD.<br />

Auch das zweite Klavieralbum<br />

ist längst Kult: Es kombiniert zwei<br />

Liszt-Juwelen des ungarischen Klavierberserkers<br />

György Cziffra. Kurz<br />

nach seiner Flucht aus Budapest<br />

im Jahr 1957 spielte er in Paris die<br />

wildeste, exzentrischste Version der<br />

Zwölf „Études d’exécution transcendante“,<br />

während er dann an<br />

der Aufnahme der 19 Ungarischen<br />

Rhapsodien fast drei Jahre lang,<br />

von 1972 bis1975, feilte.<br />

Die beiden Vokalalben präsentieren<br />

unsterbliche Klassiker in einer<br />

ungeahnten Klangqualität:<br />

Dietrich Fischer-Dieskaus Schubert-Liederalben<br />

aus den Jahren<br />

1955 bis 1958 mit den Pianisten<br />

Gerald Moore und Karl Engel zählen<br />

bis heute zu den unerreichten<br />

Referenzen differenzierter Liedgestaltung,<br />

während die Canzone<br />

napolitane mit Giuseppe di Stefano<br />

(von 1953 und 1961) die<br />

ästhetische Gegenposition überschwänglicher<br />

Spontaneität und<br />

eines geradezu naiv anmutenden<br />

tenoralen Furors kultivieren.<br />

Respekt gebietende Galionsfigur<br />

des sinfonischen Programms<br />

ist Otto Klemperer, der am Pult<br />

des Londoner Philharmonia Orchestra<br />

in den frühen 1960er-<br />

Jahren hochbetagt Schallplattengeschichte<br />

schrieb: Trotz breiter<br />

Tempi verströmen seine von<br />

Walter Legge produzierten späten<br />

Mozart-Sinfonien bis heute herbe,<br />

strenge Schönheit und eine enorme<br />

Innenspannung.<br />

Zu den vergessenen Juwelen des<br />

EMI-Archivs zählen auch die späten<br />

Bruckner-Aufnahmen mit den<br />

Wiener Philharmonikern unter<br />

Carl Schuricht. Aber auch Elgars<br />

Cellokonzert mit Jaqueline du Pré<br />

und Dvoraks Klavierkonzert mit<br />

Svjatoslav Richter und Carlos Kleiber<br />

residieren ebenso dauerhaft im<br />

Olymp der historisch bedeutenden<br />

Aufnahmen wie Beethovens Tripelkonzert<br />

in der Traumbesetzung<br />

Oistrach, Rostropowitsch, Richter,<br />

Karajan. Dank der äußerst<br />

behutsamen SACD-Transfers<br />

kann man sie jetzt in einer superben,<br />

von jeglichen Nebengeräuschen<br />

befreiten akustischen Qualität<br />

genießen.<br />

Signature Collection<br />

Debussy<br />

Sämtliche Klavierwerke; Gieseking<br />

EMI 9 55917 2 (4 SACD)<br />

Liszt<br />

Ungarische Rhapsodien, Etüden;<br />

Cziffra, EMI 9 55992 2 (3 SACD)<br />

Schubert<br />

Sinf. Nr. 3 & 4; Schumann, Sinf. Nr. 4;<br />

Klemperer, EMI 9 55910 2 (2 SACD)<br />

Neapolitan Songs<br />

di Stefano,<br />

EMI 9 55926 2 (2 SACD)<br />

Mozart<br />

Die Sechs Letzten Sinfonien;<br />

Klemperer, EMI 9 55932 2 (3 SACD)<br />

Mendelssohn<br />

Sinf. Nr. 3 & 4; Schumann, Sinf. Nr. 4;<br />

Klemperer, EMI 9 55910 2 (2 SACD)<br />

Bruckner<br />

Sinf. Nr. 8 & 9; Schuricht,<br />

EMI 9 55984 2 (2 SACD)<br />

Beethoven<br />

Tripelkonzert; Brahms, Doppelkonzert,<br />

Violinkonzert, Oistrach, Rostropwitsch,<br />

Richter, Karajan; Szell<br />

EMI 9 55978 2 (2 SACD)<br />

Dvorak<br />

Grieg, Schumann, Klavierkonzerte<br />

Richter, Kleiber, Matacic<br />

EMI 9 55989 2 (2 SACD)<br />

Elgar<br />

Delius, Cellokonzerte, Sea Pictures<br />

du Pré, Baker, Barbirolli, Sargent<br />

EMI 9 55905 2 (2 SACD)<br />

FOTOS: EMI Classics, PR<br />

116<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


SINFONIK<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

harmonia mundi 807567 (55:15)<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

LIED<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

DG 477 9347 (52:13)<br />

KLANGTIPP<br />

KLANGTIPP<br />

Virgin 50999 730768 2 7 (72:58)<br />

Ralph Vaughan Williams: A London Symphony Rochester Philharmonic, Christopher Seaman (2011)<br />

Neben Gustav Holst und dem 15 Jahre älteren Edward<br />

Elgar ist Ralph Vaughan Williams der bedeutendste britische<br />

Komponist in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

– und auf alle Fälle der führende Sinfoniker der Insel.<br />

Trotzdem wurde er bei uns bis vor kurzem kaum aufgeführt.<br />

Außer Gelegenheitswerken wie der Violinromanze<br />

„The Lark Ascending“ kennt man nur zwei seiner neun<br />

Sinfonien, die immerhin einen Zeitraum von einem halben<br />

Jahrhundert umfassen. Das hat viel mit einem auf die<br />

deutsche sinfonische Tradition verengten Blickwinkel zu<br />

tun und gewiss auch mit der Skepsis des Komponisten<br />

gegenüber Atonalität und serieller Musik. Seine „britischnationale“<br />

Musiksprache basiert auf der großen englischen<br />

Vokaltradition. Eines seiner Schlüsselwerke ist die<br />

hierzulande kaum bekannte „London Symphony“, die er<br />

zwischen 1911 und 1913 als rein instrumentales viersätziges<br />

Werk konzipierte und in der er ohne eigentliches<br />

Programm ein großartiges, ungemein bildmächtiges Stimmungsbild<br />

der britischen Hauptstadt vor dem ersten Weltkrieg<br />

entwarf. In allen Sätzen dieser träumerischen Liebeserklärung<br />

an die geschäftige Metropole aber spürt man<br />

schon die bedrückende Vorahnung der anstehenden Zeitenwende,<br />

die dann im Marsch-Finale auch beunruhigende<br />

Züge annimmt. Eine Novelle von H. G. Wells inspirierte<br />

Vaughan Williams zu einem besinnlichen Epilog,<br />

der das Bild eines die Themse hinuntersegelnden Mannes<br />

beschwört: „Licht auf Licht verlöscht hinter mir“, sinniert<br />

er, „England und das Königreich, Britannien und<br />

das Empire, alles, dessen wir uns rühmten, für das wir<br />

lebten, gleitet vorbei, bleibt zurück, verschwindet hinter<br />

dem Horizont, vorbei – vorbei.“<br />

Arnold Schönberg hat in seiner Tondichtung<br />

„Pelleas und Melisande“ die<br />

Spätestromantik auf einen denkwürdigen<br />

Kulminationspunkt getrieben.<br />

Emotionaler Hochdruck wird in den<br />

Nervensträngen einer hybriden Dauerpolyphonie<br />

quasi analytisch zerfasert,<br />

das Riesenorchester mutiert von der<br />

Lautstärkefabrik zur Farbpalette, Eruptionen<br />

ersticken im Klang gedämpften<br />

Blechs. Andererseits wölben sich immer<br />

noch Emphase und dynamische<br />

Massive über alle Mikroskopie.<br />

Auf solchem Grat zwischen spätneudeutscher<br />

Schule und Neuer Musik<br />

Claude Debussy: Clair de Lune Dessay, Cassard, Deshayes, Michel, Le Jeune Chœur de Paris, Chalet (2012)<br />

Dass Natalie Dessay eine tiefschürfende<br />

Debussy-Interpretin ist, hat sie<br />

schon als Mélisande unter Beweis gestellt.<br />

Passend zum 150. Geburtstag<br />

des Komponisten erscheint nun die<br />

erste Lied-CD der Sopranistin. Auf<br />

dem Album „Clair de Lune“ präsentiert<br />

sie zusammen mit dem Pianisten<br />

Philippe Cassard vier bisher unveröffentlichte<br />

Lieder des jungen Debussy,<br />

die Einblicke in die Entwicklung<br />

des Komponisten und seine Liebe<br />

zu Marie Vasnier erlauben.<br />

„Les Elfes“ ist nicht nur eine für Debussy<br />

untypische Ballade, sondern<br />

Stimmungsbilder einer großen Stadt<br />

wäre Balance gefordert. Doch Pierre<br />

Boulez nimmt in seiner 2003 in Tokio<br />

entstandenen, jetzt erst veröffentlichten<br />

Live-Einspielung den 40-minütigen<br />

Einsätzer dermaßen einseitig unter<br />

die Lupe, als wolle er das Boulez-<br />

Klischee vom musikalischen Röntgentechniker<br />

selbst bestätigen. Freilich hat<br />

er dem Werk alles Dampfen, Schwitzen<br />

und Schwelgen ausgetrieben.<br />

Doch das Maximum an Durchhörbarkeit,<br />

das er hörbar anstrebt, geht paradoxerweise<br />

auf Kosten der Prägnanz<br />

der Einzelgestalten – und auf jene der<br />

Expressivität und der Dynamik sowie-<br />

Zum Abschluss seines langjährigen Engagements beim<br />

amerikanischen Rochester Philharmonic hat sich der britische<br />

Dirigent Christopher Seaman mit einer neuen <strong>Mehr</strong>kanal-Produktion<br />

der „London Symphony“ einen Herzenswunsch<br />

erfüllt. Schon in seinen Jugendjahren hatte<br />

er dieses Werk aufgeführt und dafür von Adrian Boult, der<br />

Vaughan-Williams-Koryphäe, großes Lob erhalten. In der<br />

aktuellen, akustisch hochwertigen, farbenprächtigen Neuproduktion<br />

spürt man in jedem Takt Seamans starke Affinität<br />

zu Vaughan Williams‘ geheimnisvoller, atmosphärisch<br />

dichter, raffiniert aufgefächerter Klangarchitektur.<br />

In ihr überwiegen die impressionistischen Elemente, namentlich<br />

der subjektive Blickwinkel und die mysteriöse<br />

Stimmungsmalerei, und legen sich wie ein Schleier des<br />

Innerlichen über das rein Objektive.<br />

Das Orchester schwelgt in höchster Klangkultur und zieht<br />

einen riesigen Spannungsbogen. Das Prädikat einer neuen<br />

audiophilen Referenz scheint da nicht übertrieben.<br />

Starke Affinität zur Musik von<br />

Vaughan Williams: der britische<br />

Dirigent Christopher Seaman.<br />

Attila Csampai<br />

Schönberg: Pelleas und Melisande; Wagner: Tristan-Vorspiel Gustav Mahler Jugendorchester, Pierre Boulez (2003)<br />

so. Selbst die brutalen Schläge bei der<br />

Ermordung des Pelleas klingen wie<br />

Schattenboxen.<br />

Eher geht das Boulezsche Kalkül in<br />

der atmosphärisch-koloristischen Ausleuchtung<br />

klangcharakteristischer<br />

Dämmerzonen auf, etwa in der Gewölbe-Szene<br />

mit ihren schauerlichen<br />

Posaunen-Glissandi.<br />

Wagners „Tristan“-Vorspiel tönt recht<br />

kompakt und auf den Höhepunkt drängend<br />

daher, Schönbergs Opus aber verliert<br />

sich in kühlen Strukturzeichnungen<br />

– ein Effekt, den das weiträumig-diffuse<br />

Klangbild noch verstärkt.<br />

Martin Mezger<br />

auch das längste Lied, das er je<br />

schrieb. Mit erzählerischem Talent<br />

und schillernden Verzierungen entführt<br />

Dessay den Zuhörer in eine<br />

märchenhafte Welt. „Le Matelot qui<br />

tombe à l’eau“ macht sie zu einer<br />

kostbaren Miniatur, mit rhetorischem<br />

Feingespür und großer Empfindsamkeit<br />

entfaltet sie den Reiz der Lieder<br />

„Romance“ und „L’Archet“. Auch<br />

in bekannten Liedern demonstriert<br />

Dessay zusammen mit ihrem Begleiter<br />

glutvolle Sinnlichkeit und eine<br />

fast alchemistische Klangverschmelzung.<br />

Kongeniale Unterstützung erhalten<br />

die beiden in „Flots, palmes,<br />

sables“ von der Harfenistin Catherine<br />

Michel.<br />

In der Kantate „La Damoiselle élue“<br />

für Sopran, Mezzo (Karine Deshayes)<br />

Chor (Le Jeune Chœur de Paris) und<br />

Klavier rücken die Musiker nicht nur<br />

die Wagner-Einflüsse, die der junge<br />

Debussy verarbeitete, ins Rampenlicht.<br />

Sie adeln das jenseitsromantische<br />

Stück auch durch vollkommene<br />

Ernsthaftigkeit.<br />

Natalie Dessays Interpretationen<br />

sind jetzt schon ein Höhepunkt des<br />

Debussy-Jahres.<br />

Miquel Cabruja<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 117


Musik Klassik<br />

OPER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

PentaTone/Codaex 5186 401 (226:20, 4 SACDs)<br />

Richard Wagner: Parsifal Elsner, DeYoung, Selig, Nikitin, Schulte, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Janowski (2011)<br />

Weihe ist langsam, ein Bühnenweihfestspiel<br />

ein Langsamkeitsrekord.<br />

Meint ein zählebiges „Parsifal“-Klischee,<br />

dem Marek Janowski entschieden<br />

keine Folge leistet: Die beschleunigte<br />

Boulez-Marke verfehlt er nur um<br />

wenige Minuten. Dabei geht es Janowski<br />

weniger um strukturelle Durchleuchtung<br />

als um warm tönenden, organischen<br />

Fluss, der freilich in ein mit<br />

Boulez gemeinsames Ideal mündet:<br />

größtmögliche Transparenz. Die Live-<br />

Aufnahme aus der Berliner Philharmonie<br />

– dort präsentiert der Maestro,<br />

dem modernen Regiemusiktheater abhold,<br />

des Meisters reife Opern konzertant<br />

– steigert diese Tugend fast<br />

zum Nonplusultra, und die hoch auflösende<br />

SACD-Technik bildet’s perfekt<br />

ab: Man vernimmt nahezu jede<br />

Feinheit, allerdings um den Preis entschärfter<br />

dynamischer Spitzen. Dafür<br />

wird ein- und ausdrucksvoll hörbar,<br />

wie zart, verletzlich und zwischentönig<br />

Wagners Partitur gewoben ist.<br />

Solch sensiblen Wegen folgt Christian<br />

Elsners Parsifal mit lyrisch-liedhaftem<br />

Tenor – eine Idealbesetzung für die<br />

Rolle wie die Interpretation. Gebührend<br />

dramatisch, aber auch mit Erdbeben-Tremolo<br />

tönt die Kundry der<br />

Michelle DeYoung, nobel in aller Pein<br />

Evgeny Nikitin als Leidensmann Amfortas.<br />

Franz-Josef Selig als Gurnemanz<br />

wäre ohne seine gurgelnden<br />

Tiefen ein Meister melodischen<br />

Sprechgesangs. Eike Wilm Schulte gibt<br />

einen sängerisch wie psychologisch<br />

scharf konturierten Klingsor.<br />

Letztlich lichtet Janowski mit dem klangschön-luziden<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Berlin die ideologische Finsternis<br />

des Werks: Ihm gelingt die Erlösung<br />

vom Erlöserkitsch. Man lauscht ergriffen,<br />

aber ohne Weihrauchrausch.<br />

Martin Mezger<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

cpo 777 720-2 (211:00, 3 CDs)<br />

Johannes Brahms: Sinfonien Nr. 1-4 u. a. Helsingborg Symphonie-Orchester, Andrew Manze (2009/10)<br />

Ausgerechnet das sinfonische Werk<br />

von Johannes Brahms – es ist eine<br />

in ihren mannigfaltigen Anforderungen<br />

hohe Hürde, der sich Andrew<br />

Manze mit seinem Helsingborger<br />

Orchester stellt, und sie wird mit<br />

Bravour genommen. Manze versteht<br />

es, alles mit einer Lebendigkeit zu<br />

durchdringen, die den Zuhörer nie<br />

aus der Spannung entlässt. Die klare<br />

und schwungvolle Rhythmik, die<br />

sangliche Phrasierung, die Freude<br />

an den kontrapunktischen und instrumentalen<br />

Details – nichts wird<br />

hier in routinierte Gewöhnlichkeit<br />

hinabgezogen. Um mitzuerleben, wie<br />

ein zugleich frischer und von willkürlicher<br />

Originalitätsheischerei freier<br />

Zugang zu diesen Monumenten<br />

möglich ist, seien ganz besonders die<br />

zwei ersten Sätze der Zweiten Sinfonie<br />

empfohlen.<br />

Wie fast alle Dirigenten nimmt auch<br />

Manze keine Rücksicht auf die Tatsache,<br />

dass Staccati in hohen Registern<br />

kürzer klingen und daher etwas<br />

breiter genommen werden sollten als<br />

in der Tiefe. Doch seine Meriten bezüglich<br />

der Transparenz des Satzes,<br />

der eleganten und flexiblen Gestaltung<br />

der Übergänge, der Balance von<br />

Kraft und Leichtigkeit – all das ist<br />

eine Ohrenweide und lässt uns auf<br />

weitere Projekte ähnlichen Kalibers<br />

hoffen. Zumal das schwedische Orchester<br />

nach langen Jahren unter seiner<br />

Leitung nicht nur offensichtlich<br />

eine Ausdruckseinheit mit ihm bildet,<br />

sondern in solch kammermusikalischem<br />

Miteinander durchaus<br />

Weltformat beweist.<br />

Brillant und animierend ist Manzes<br />

Booklet-Essay, erstklassig auch das<br />

Klangbild in dieser rundum fesselnden<br />

Produktion.<br />

Christoph Schlüren<br />

Voigts Kolumne<br />

Perspektivwechsel:<br />

Richard Strauss bei MDG<br />

MDG und Richard Strauss? Wer den Katalog<br />

des audiophilen Labels und die Vorlieben<br />

seiner Gründer kennt, wird nicht<br />

wenig überrascht sein. „Sinnlich, üppig,<br />

spätromantisch“ ist nicht gerade das, was<br />

sich Werner Dabringhaus und Raimund<br />

Grimm auf die Fahne geschrieben haben.<br />

Sondern eher Bach, Händel und<br />

Mozart. Und aus der Zeit danach vorzugsweise,<br />

was Kammer- und Kirchenmusiker<br />

mögen. Zum Beispiel Orgelmusik<br />

von Liszt, Reger und Messiaen. Aber<br />

Richard Strauss?<br />

Nun war Strauss ein glühender Mozart-<br />

Fan. Außerdem liebte er es, seine Vorgänger<br />

zu zitieren, vor allem wenn es galt,<br />

eine Epoche oder ein ästhetisches Konzept<br />

zu charakterisieren – wie bei der Musik<br />

zu Molières „Bourgeois gentilhomme“.<br />

Sicher ist es kein Zufall, dass das Strauss-<br />

Programm bei MDG mit diesen neoklassizistischen<br />

Schmuckstücken beginnt. Sie<br />

passen hervorragend in die MDG-Kollektion,<br />

und sie profitieren sehr von dem<br />

klangtechnischen Know-how der Detmolder<br />

Tonmeister. Zudem lässt es das<br />

Musikkollegium Winterthur unter der<br />

Leitung seines Chefdirigenten Douglas<br />

Boyd auch nicht an Straussscher Sinnlichkeit<br />

fehlen. Diese Qualitäten kommen<br />

auch lyrischen Vokalwerken wie<br />

„Wiegenlied“ und „Morgen“ zugute.<br />

Doch dazwischen gibt es „Zueignung“<br />

und „Vier letzte Lieder“, Stücke also, denen<br />

mit kammermusikalischer Sensibilität<br />

allein nicht beizukommen ist. Und<br />

so schön das Kolleg aus Wintherthur auch<br />

phrasiert – etwa beim Beginn von „September“<br />

– , so sehr vermisse ich den spätromantischen<br />

Klang mit seinen raffinierten<br />

Farbmischungen. Am schönsten<br />

hört man das in der klassischen Walter-<br />

Legge-Produktion mit George Szell und<br />

Elisabeth Schwarzkopf (EMI 1965). Und<br />

wenngleich die herbstlichen Farben der<br />

Schwarzkopf-Stimme zum Teil auch krasse<br />

Vokalverfärbungen nach sich ziehen,<br />

bleibt es doch bewundernswert, wie die<br />

Sängerin mit ihren Mitteln eine Musik<br />

bewältigte, die 1950 von der üppigen<br />

Wagnerstimme der Flagstad aus der Taufe<br />

gehoben wurde. Demgegenüber erscheint<br />

Lisa Larsson, die Solistin bei<br />

MDG, als arge Verkleinerung: Strauss<br />

aus Händel-Perspektive. Das mag im<br />

Detail reizvoll klingen, doch immer dann,<br />

wenn die Stimme aufblühen müsste, wird<br />

sie dünn und matt – schlichtweg eine<br />

Anti-Klimax bei Stellen wie „Tief und<br />

tausendfach zu leben“<br />

(MDG 901 1738-6).<br />

118<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


SINFONIK Joseph Haydn: Sinfonien Nr. 90 und 92 G-dur („Oxford“) Heidelberger Sinfoniker, Thomas Fey (2010/11)<br />

Zeitnah statt historisch-distanziert: Ohne Haydns lebenslange Experimentierarbeit wäre die<br />

Händel-Interpretin Lisa Smirnova. Geschichte der Sinfonie anders verlaufen: Trotzdem setzen<br />

die meisten Dirigenten höchstens mal eine seiner späten<br />

„Londoner“ aufs Programm und benutzen es dann<br />

als Aufwärmstück. Eine Komplettaufnahme aller 104<br />

Haydn-Sinfonien in Angriff zu nehmen, mutet da heute<br />

schon fast wie ein Abenteuer an. Die<br />

Zahl abgeschlossener Gesamteinspielungen<br />

kann man an einer Hand abzählen.<br />

Adam Fischer war der Letzte,<br />

dem dies gelang, und er benötigte dafür<br />

<strong>mehr</strong> als ein ganzes Jahrzehnt.<br />

KLANGTIPP<br />

Schon 13 Jahre lang feilt der deutsche<br />

Musik:<br />

Dirigent Thomas Fey mit seinen Heidelberger<br />

Sinfonikern an seinem gro-<br />

Klang:<br />

ßen Haydn-Projekt, und er hat jetzt,<br />

in Folge 16, noch nicht einmal die<br />

Hälfte des riesigen Konvoluts eingespielt.<br />

Die künstlerischen Resultate<br />

dieses bedächtigen Vorgehens aber<br />

können sich hören lassen. Sein Ziel<br />

Hänssler Classic 98.629 (61:26)<br />

Haydns experimenteller Humor<br />

ist es, „Papa Haydn den Zopf abzuschneiden,<br />

den ihm 19. und 20. Jahrhundert<br />

haben wachsen lassen“,<br />

schreibt Fey im Booklet, „und dem<br />

Hörer den großen Experimentator<br />

Haydn mit all der Kühnheit und Schönheit seiner affektgeladenen<br />

Kontrast-Musik bekannt zu machen“. So verfolgt<br />

der vormalige Harnoncourt-Schüler Fey mit seinem<br />

40-köpfigen Ensemble von Anfang an einen „historisch<br />

orientierten“ Interpretationsansatz, der heutigen<br />

Schrieb die Sinfonien 90 und 92 im<br />

Hochgefühl des Weltruhms: Joseph<br />

Haydn (1732-1809), Ölgemälde von<br />

Thomas Hardy (1791).<br />

Hörern mit zügigen Tempi und kontrastreicher Dynamik<br />

die unverbrauchte Modernität Haydns vermitteln<br />

will. Nachdem er sich in den ersten Folgen auf die mittleren<br />

Sinfonien konzentriert hatte, unternimmt er diesmal<br />

einen Vorstoß in die Wunderwelt seiner späten 1788<br />

für Paris komponierten Sinfonien Nr. 90 und 92, die<br />

Haydn, im Hochgefühl wachsenden<br />

Weltruhms, gleich an zwei Auftraggeber<br />

verkaufte. Und auch hier bleibt<br />

Fey seiner forschen Grundlinie treu.<br />

Er verknüpft kammermusikalische,<br />

schlanke Prägnanz mit einer geradezu<br />

elektrisierenden Frische und attackierender<br />

Spiellaune zu einer ungemein<br />

lebendigen und impulsreichen<br />

Interaktion eines „demokratischen“<br />

Kollektivs. So klingen diese späten,<br />

komplex gearbeiteten Meisterwerke<br />

für ein aufgeklärtes großstädtisches<br />

Publikum bei ihm fast radikaler und<br />

experimenteller als bei manchem echten<br />

Originalklangensemble.<br />

Bei all seiner Vorliebe für rasante Tempi<br />

und starke Kontraste ist Thomas<br />

Fey sensibel genug, um auch die<br />

spirituelle Tiefe von Joseph Haydns<br />

asketisch-schönen langsamen Themen auszuloten und<br />

dabei auf den natürlichen Sprachgestus zu achten. Man<br />

kann gespannt sein auf die weiteren Folgen dieser charmant<br />

polternden, spannungsreichen, aufregenden musikalischen<br />

Frischzellenkur.<br />

Attila Csampai<br />

KLASSIK-DVDs<br />

DVD / OPER<br />

Virgin 07095191 (180 Min., 2 DVDs)<br />

Claudio Monteverdi: L’incoronazione di Poppea<br />

de Niese, Jaroussky, Bonitatibus,<br />

Cencic, Abete, Burt,<br />

Lemos, Quintans, Debono,<br />

Bayodi-Hirt u.a., Les Arts<br />

Florissants, Christie;<br />

Regie: Pizzi (2010)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />

Sprache: IT<br />

Untertitel: IT, D, E, F, ES<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Nicht nur die Kultur der Antike, auch die Zügellosigkeit<br />

des Alten Rom hat das Opernschaffen<br />

Monteverdis stark inspiriert. Leider spürt<br />

man in Pier Luigi Pizzis Inszenierung der „Poppea“<br />

kaum etwas von dieser Faszination. Anstatt<br />

die Intrigen am Hofe Neros psychologisch<br />

auszuleuchten, konzentriert sich seine Deutung<br />

auf allzu glatte Bühnenbilder und eigenwillige<br />

Kostüme. Und dass der Kaiser bei Pizzi eine<br />

homoerotische Beziehung zum Dichter Lucano<br />

unterhält, macht seine Lesart nicht interessanter.<br />

Umso spannender der musikalische Teil<br />

dieser Produktion aus Madrid: Danielle de<br />

Niese ist eine so delikate wie abgründige Protagonistin,<br />

Philippe Jaroussky ein hinreißend<br />

empfindsamer und differenzierter Nerone. Max<br />

Emanuel Cencic singt einen virtuosen und ausdrucksstarken<br />

Ottone, Anna Bonitatibus eine<br />

glaubhaft verzweifelte Ottavia. Antonio Abete<br />

zeigt Seneca als würdevollen Stoiker. In den Travestierollen<br />

der beiden Ammen sorgen Robert<br />

Burt (Arnalta) und José Lemos für die wenigen<br />

unterhaltsamen Momente des Regiekonzepts.<br />

So weit es die Aufnahme erkennen lässt, kommt<br />

William Christies brillantes Originalklangensemble<br />

ausgezeichnet mit der Akustik des Teatro<br />

Real zurecht und setzt Monteverdis Partitur unter<br />

Hochspannung.<br />

Miquel Cabruja<br />

FOTO: PR<br />

DVD / OPER<br />

Naxos 2.110277-78 (187:28)<br />

Nikolai Rimsky-Korsakow: Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesh und der Jungfrau Fewronja<br />

Monogarova, Kazakov,<br />

Panfilov, Gubsky u.a.; Teatro<br />

Lirico di Cagliari, Vedernikov.<br />

Regie: Nekrošius (2008)<br />

Typ: 2 DVD<br />

Tonformat: 2.0 PCM Stereo /<br />

DTS 5.0<br />

Sprache: RUS<br />

Untertitel: E<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Dies vorab: Diese Empfehlung gilt einem Meisterwerk<br />

der Operngeschichte – dem späten,<br />

1907 in St. Petersburg uraufgeführtem Vierakter<br />

von Nikolai Rimsky-Korsakow, eine Art<br />

russischer Parsifal. Musikalisch ist diese 2008<br />

aufgezeichnete Produktion aus Cagliari <strong>mehr</strong><br />

als achtbar: Das Orchester unter dem Bolshoi-<br />

GMD Alexander Vedernikov wird der raffiniert<br />

instrumentierten Farbigkeit der Partitur absolut<br />

gerecht, der groß besetzte Chor ist klangvoll,<br />

das fast ausschließlich russische Solisten-<br />

Ensemble durchweg beeindruckend – vor allem<br />

Tatiana Monogarovas dunkler Sopran in<br />

der Titelrolle und der majestätische Bass Michail<br />

Kazakovs als Fürst Juri. Die Inszenierung des<br />

litauischen Regisseurs Eimuntas Nekrošius ist<br />

allerdings arg holzschnittartig und grobschlächtig<br />

– kein Vergleich mit der zu Recht bejubelten<br />

Version, die Dmitri Tcherniakov Anfang des<br />

Jahres in Amsterdam herausgebracht hat. Hinzu<br />

kommen eine ziemlich klägliche Bildqualität<br />

und die nur englischsprachige Untertitelung.<br />

Aber dies ist nun einmal die derzeit einzige<br />

DVD-Version der Oper, die unbedingt eine größere<br />

Verbreitung verdient hätte.<br />

Eine musikalisch sehr überzeugende, szenisch<br />

eher unbefriedigende Aufführung, die das Werk<br />

immerhin erstmals auf DVD präsentiert.<br />

Michael Stegemann<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 119


Musik Jazz<br />

AVANTGARDE-JAZZ Heliocentric Counterblast A Tribute To Sun Ra<br />

CD DES MONATS<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

Enja / Soulfood (44:46) www.kathrinlemke.de<br />

Der Sonne<br />

entgegen<br />

Wer Sun Ra (1914-1993) ehrt, darf<br />

keine Disc im lupenreinen Studiosound<br />

vorlegen. Denn in Bezug auf<br />

Aufnahmetechnik war der Bandleader<br />

ein Schlamper, dessen – oft im<br />

Eigenverlag veröffentlichte – Platten<br />

klangtechnisch eher unter dem Durchschnitt<br />

der Zeit lagen. Musikalisch<br />

aber war sein „Arkestra“ eine Arche<br />

Noah für Swing, Free Jazz, Blues,<br />

Märsche und afrikanische Musik.<br />

Kompromisslos setzte sich der Mann,<br />

der angeblich 1936/37 von Außerirdischen<br />

zum Saturn entführt worden<br />

war, im Interesse des kosmischen<br />

Sounds über alle Genregrenzen hinweg.<br />

Neue Spielweisen und Tradition<br />

gehörten für ihn zusammen –<br />

und dies lässt auch der „Tribute To<br />

Sun Ra“ der Berliner Band Heliocentric<br />

Counterblast spüren.<br />

Ein Hohelied auf den Göttlichen:<br />

Heliocentric Counterblast.<br />

Die Altsaxofonistin Kathrin Lemke<br />

fügt Sun-Ra-Klassiker wie „Ancient<br />

Aiethopia“ oder „A Call For Demons“<br />

und weitere Nummern aus<br />

dessen Repertoire sowie das eigene<br />

„Do To Voodoo“ und „Hypertorus“<br />

des Trompeters Nikolaus Neuser zu<br />

einem wunderbaren musikalischen<br />

Portrait zusammen. Magische Bassfiguren,<br />

das Zusammenspiel von Bass<br />

und Baritonsaxofon, Free-Einsprengsel,<br />

Ellingtonsche Pastellklänge,<br />

scheinbar undiszipliniert herausstechende<br />

Bläserfetzen und mystische<br />

Bläsersätze – all das klingt, als leite<br />

Sun Ra selbst das Oktett. Mit einem<br />

Unterschied: Die Aufnahmetechnik<br />

entspricht heutigen Standards und<br />

lässt die einzelnen Fäden des Klanggespinsts<br />

gut nachvollziehen. Dem<br />

Ideal Sun Ras folgend, meidet sie allerdings<br />

Spitzen und Glanzlichter.<br />

Großartige Hommage an einen unterschätzten<br />

Giganten.<br />

Werner Stiefele<br />

JAZZ/POP<br />

Caroline Henderson<br />

Jazz, Love & Henderson<br />

Jazz – das ist für die in Stockholm geborene Wahl-<br />

Kopenhagenerin nicht nur Musik, sondern eine<br />

Geisteshaltung. Und das hört man: Ihre Stimme<br />

transportiert großes Drama oder berückende Intimität,<br />

auch und gerade auf ihrem neuen Album,<br />

eine Art „persönlicher Soundtrack“, für den sie<br />

fast alle Songs selbst geschrieben hat. Ob filmreifes<br />

Panorama mit sehnsuchtsvollen Streichern oder<br />

Bigband-Nostalgie: Caroline Henderson zeigt wieder<br />

mal ihre Klasse.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Raffiniert altmodisch, verdammt sexy.<br />

Sony Classical / Sony (37:24) www.carolinehenderson.com<br />

MI<br />

FUSION<br />

Dominic Miller<br />

5th House<br />

Die Grundlagen für „5th House“ schuf der Gitarrist<br />

Dominic Miller 2010/11 während seiner Tour<br />

mit Sting. Danach puzzelte er in <strong>mehr</strong>eren Studios<br />

weitere Spuren zu den Basic-Tracks. Krudes<br />

Patchwork? Keinesfalls. Bei dem Studio-Profi<br />

passen Akustik- und Elektrogitarre, Rock, Bossa<br />

Nova, Folk- und Jazzelemente perfekt zusammen.<br />

Dank allerfeinster, druckvoller und transparenter<br />

KLANGTIPP Abmischung knüpft Miller an das in Hörtests beliebte<br />

Vorgängeralbum „November“ an.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Audiophile Fusion der Extraklasse.<br />

Qrious / edel:Kultur (39:38) www.dominicmiller.com<br />

WS<br />

MODERN JAZZ<br />

Billy Hart<br />

All Our Reasons<br />

Für Ethan Iverson, den stets ein wenig unterschätzten<br />

Pianisten von The Bad Plus, ist dieses<br />

Quartett die Gelegenheit, sich als wandlungsfähiger<br />

Stil-Modernist auch in einem akustisch fein austarierten<br />

Rahmen zur präsentieren. Und nicht nur für<br />

ihn, denn auch Schlagzeug-Veteran Billy Hart genießt<br />

es hörbar, sein Instrument in allen Nuancen<br />

ausspielen zu können. Mit Saxofonist Mark Turner<br />

KLANGTIPP und Bassist Ben Street gelingen Verweise auf eine<br />

Musik:<br />

Geschichte, die Billy Hart mitgeprägt hat.<br />

Klang:<br />

Ein zeitlos opulentes Album.<br />

ECM / Universal (59:36) www.billyhartmusic.com<br />

RD<br />

CROSSOVER<br />

Nils Landgren u.a.<br />

The ACT Jubilee Concert<br />

Seit 20 Jahren veröffentlicht das Label ACT gleichermaßen<br />

populäre und anspruchsvolle Produktionen,<br />

die vor allem durch Rock, Funk, Jazz, aktuelle<br />

Poptrends und regionale Musiktraditionen<br />

inspiriert wurden. Dem entspricht das Geburtstagskonzert<br />

einer All-Star-Band des Labels um den<br />

Posaunisten Nils Landgren. Voller Spiellust jammten<br />

Landgren, Michael Wollny, Wolfgang Haffner & Co.<br />

beim Crossover. Die Energie des Abends ist auch<br />

Musik:<br />

auf dem Live-Doppelalbum zu spüren.<br />

Klang:<br />

Geburtstagskonzert für ACT-Freunde.<br />

ACT / edel:Kultur (103:20) www.actmusic.com<br />

WS<br />

MODERN JAZZ<br />

Aaron Goldberg, Guillermo Klein<br />

Bienestan<br />

Aaron Goldberg spielt Klavier, Guillermo Klein<br />

Fender Rhodes. Matt Penman und Eric Harland<br />

vervollständigen das Basisquartett mit Bass und<br />

Schlagzeug, ergänzt um die Saxofonisten Miguel<br />

Zenon und Chris Cheek. Schon bei der Besetzung<br />

bekommen Connaisseure leuchtende Augen, und<br />

sie werden nicht enttäuscht. Denn „Bienestan“<br />

spielt mit Rhythmen und Formen, mit Ansprüchen<br />

an die Traditionen, die auf wunderbare Weise<br />

nicht eingelöst werden.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Cleverer geht Modern Jazz kaum.<br />

Sunnyside / Indigo (57:22) www.aarongoldberg.com<br />

RD<br />

JAZZ/POP/AVANTGARDE Brink Man Ship<br />

Instant Replay<br />

Es gibt keinen Stillstand. Brink Man Ship knüpfen<br />

auf „Instant Replay“ an die spacigen Elektro-<br />

Trance-Sounds von Nils Petter Molvaer an und<br />

gehen mit beachtlichem Elektronik-Einsatz weiter.<br />

Ausgebufft schichten sie Melodien von Bassund<br />

Kontrabassklarinette, Elektrogitarre, Elektrobass<br />

sowie kurze Rap- und Gesangspassagen über<br />

das Tackern und Fiepen des digitalen Equipments<br />

und harte Analog-Beats. Eine junge, ebenso verblüffende<br />

wie stimmige Mixtur.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Digitales Trance-Tongebräu.<br />

Unit / JaKla / Harmonia Mundi (54:30) www.brinkmanship.com<br />

WS<br />

FOTO: Eva Kinader<br />

120<br />

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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

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WK 2022 M06


Service Lesebriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />

Berlin, 4.5. - 1.6.:<br />

PhonoPhono, 10961 Berlin,<br />

informiert immer freitags<br />

(Bergmannstraße 17, 17 bis 19 Uhr)<br />

schwerpunktmäßig über analoge<br />

Klangkultur. Die Themen der<br />

kommenden Veranstaltungen.<br />

4. Mai: Alt gegen Neu – sind moderne<br />

Plattendreher tatsächlich immer<br />

besser als ihre Vorgänger? Ältere<br />

Modelle messen sich mit aktuellen<br />

Laufwerken aus vergleichbaren<br />

Preislagen.<br />

11. Mai: High End für Kenner und<br />

Genießer – Lautsprecher, Plattenspieler,<br />

Vollverstärker sowie Vor- und<br />

Endstufen für anspruchsvolle Ohren<br />

zeigen, was sie können.<br />

18. Mai: Plattenspieler justieren –<br />

Tipps und Tricks von der Montage bis<br />

zur Feinabstimmung.<br />

25. Mai: Digital Audio – der Computer<br />

lernt HiFi. Moderne Digitalwandler,<br />

schnelle Computer, hochwertige<br />

Musik-Downloads und raffinierte<br />

Aufnahmetechnik machen den<br />

Rechner <strong>mehr</strong> und <strong>mehr</strong> zum Zentrum<br />

der Musikwiedergabe. PhonoPhono<br />

zeigt, wie digitale Audiosysteme<br />

funktionieren, wie sie klingen –<br />

und was man bei Zusammenstellung<br />

und Installation beachten sollte.<br />

Plus: großer Klangvergleich zwischen<br />

Digital-Audiosystemen, CD-Playern<br />

und Schallplattenspielern.<br />

1. Juni: Preiswerte Plattenspieler<br />

im Vergleich – dank moderner<br />

Fertigungsverfahren und technischer<br />

Weiterentwicklungen spielen auch<br />

günstige Geräte inzwischen auf<br />

erstaunlich hohem Klangniveau.<br />

Einige Beispiele dafür, dass guter<br />

Geschmack nicht teuer sein muss.<br />

www.phonophono.de<br />

Erlangen, 5.5.:<br />

Steiner Box, 91052 Erlangen,<br />

veranstaltet am 5. Mai eine große<br />

Wilson-Benesch-Gala und präsentiert<br />

die neuesten Lautsprechermodelle<br />

sowie den Topwoofer Torus der<br />

englischen High-End-Company.<br />

www.steinerbox.de<br />

Trier, 11. + 12.5.:<br />

Audio Arts, 54290 Trier,<br />

freut sich auf den Besuch von Atsushi<br />

Miura: Der japanische Mastermind<br />

der High-End-Schmiede Air Tight<br />

präsentiert den ersten Plattenspieler<br />

der Firmengeschichte. Unter Strom<br />

gesetzt wird der aufregend gestylte<br />

Acoustic Masterpiece T 01 am Freitag<br />

und Samstag jeweils zwischen<br />

12 und 19 Uhr. Außerdem in der<br />

Vorführung: der neue MC-Übertrager<br />

ATH-2A Reference mit dem<br />

Tonabnehmer AT-PC1 Supreme –<br />

und das Ganze standesgemäß an den<br />

feinen, handgefertigten Air-Tight-<br />

Röhrenverstärkern. Anmeldung<br />

erbeten unter 0651 / 40 38 6 oder<br />

info@audioarts-trier.de<br />

www.audioarts-trier.de<br />

Audio Arts<br />

Nürnberg, 11. + 12.5.:<br />

Steiner Box, 90478 Nürnberg.<br />

Eben erst einer der Stars auf der<br />

HIGH END, eine Woche später schon<br />

in der Nürnberger Dependance der<br />

Steiner Box eingeschwebt: Der neue<br />

Streaming-Player NDS von Naim kann<br />

in der Scheurlstr. 15 ausführlich<br />

begutachtet und getestet werden.<br />

Dabei stehen sämtliche Netzteilvarianten<br />

zum Kennenlernen bereit –<br />

und auch eine Reihe weiterer<br />

Naim-Modelle des Jahrgangs 2012.<br />

www.steinerbox.de<br />

2012<br />

Mai<br />

11<br />

München, 12.5.:<br />

HiFi Treffpunkt, 81369 München,<br />

erwartet das neue Lautsprecher-<br />

Flaggschiff von Triangle: Zwischen<br />

10 und 15 Uhr wird die Magellan<br />

Grand Concert 2 zeigen, was sie kann.<br />

Als Zuspieler assistieren Top-Komponenten<br />

von Musical Fidelity (die<br />

Vorstufe Primo, die Endstufe Titan<br />

und der CD/DAC-Spieler AMS); dazu<br />

wird ein Apple MacBook Pro in die<br />

Wiedergabekette integriert.<br />

www.hifitreffpunkt.de<br />

München, 12.5.:<br />

Hifi Concept, 81667 München,<br />

lädt zum amerikanischen High-End-<br />

Gipfeltreffen: Die Kultmarke Pass<br />

schickt neue Verstärkermodelle in<br />

die Wörthstr. 45+38; und Wilson<br />

sekundiert mit einigen seiner<br />

lebendig-schnellen Lautsprecher-<br />

Flaggschiffe. www.hificoncept.de<br />

Nürnberg, 12. + 19.5.:<br />

Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />

präsentiert „bezahlbare Highlights<br />

der HIGH END 2012“. Am 12. Mai<br />

widmet sich Thomas Mathejczyk<br />

Der erste Plattenspieler von Air Tight, der Acoustic Masterpiece T 01,<br />

zeigt am 11. und 12. Mai seine Fähigkeiten bei Audio Arts in Trier.<br />

Wie wichtig ein guter Woofer für den Klang ist, will die Steiner Box<br />

mit dem Wilson Benesch Torus am 5. Mai in Erlangen vorführen.<br />

122 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


den brandneuen CD-Playern von<br />

Cambridge (CD 651) und Vincent<br />

(CD 400); dazu zeigt das noch immer<br />

aktuelle Multitalent Audiolab CDQ<br />

8200 seine vielseitigen Qualitäten<br />

als CD-Player mit D/A Wandler und<br />

Vorstufe. Eine Woche später steht<br />

dann die „Next Generation“ von<br />

Phonar im Mittelpunkt: Die zierliche<br />

Standbox Phonar Veritas P4 Next<br />

demonstriert an Elektronik von<br />

Cambridge, dass sie zu den<br />

spannendsten Lautsprecherneuheiten<br />

gehört. Dabei wird auch auf die<br />

technischen Besonderheiten wie den<br />

Scan-Speak-Hochtöner eingegangen,<br />

und es gibt konkrete Aufstellungstipps.<br />

www.luna-audio.de<br />

Braunschweig, 12. + 25.5.:<br />

Radio Ferner, 38100 Braunschweig,<br />

präsentiert eine neue Veranstaltungsreihe.<br />

In entspannter Wochenend-<br />

Atmosphäre stehen am jeweils<br />

zweiten Samstag des Monats<br />

wechselnde Themen und Produkte<br />

„Im Fokus“. So dreht sich am 12. Mai<br />

alles um die feine amerikanische<br />

Lautsprecherschmiede Martin Logan.<br />

Jens Müller vom Vertrieb Audio<br />

Components zeigt die Vorzüge des<br />

elektrostatischen Klangprinzips,<br />

das insbesondere mit der Angst vor<br />

großen Räumen Schluss machen will.<br />

Die Präsentationen starten um 11,<br />

14 sowie 16 Uhr. Im Rahmen der<br />

bereits bekannten und etablierten<br />

Landlust: Das Team von HiFi auf dem Bauernhof trifft mit seinen<br />

Musikabenden den Nerv vieler High-End-Liebhaber.<br />

„Kleinen Hörprobe“ (jeden letzten<br />

Freitag im Monat von 18-20 Uhr) heißt<br />

es am 25. Mai „Elac goes High-End“<br />

– die Kieler lassen ihre neue FS-509<br />

VX-Jet vom Stapel. Anmeldung<br />

erbeten unter Telefon 0531 / 49 48 7;<br />

E-Mail: verkauf@radio-ferner.com;<br />

www.radio-ferner.com<br />

Hünstetten, 17.5.:<br />

High End Obsession, 65510<br />

Hünstetten (bei Frankfurt/Main),<br />

hebt den Vorhang für drei interessante<br />

Neuheiten. Restek präsentiert seinen<br />

Class-D-Vollverstärker MINT+; Audio<br />

Exklusiv führt die Phonovorstufe P2<br />

und die neuen Elektrostaten P3.1 vor.<br />

Und der Analog-Spezialist Acoustic<br />

Solid schickt eine Reihe seiner<br />

Nobel-Laufwerke in die Obergasse 18.<br />

www.highend-obsession.de<br />

Wolfsburg, 17.5.:<br />

Sprint Service, 50389 Wesseling,<br />

macht auf seiner Deutschland-Tournee<br />

mit Lautsprechern der Aktivspezialisten<br />

Backes & Müller nun Station in<br />

Wolfsburg – und präsentiert in einem<br />

„Autostadt-Workshop“ die Modelle<br />

BM Prime 3, Prime 6, Prime 8 und<br />

Prime 14 sowie aus der Line-Serie die<br />

BM Line 15, 25 und 35. Anmeldung<br />

und Infos unter Telefon 0 22 36 /<br />

84 84 45. Dort erfährt man auch den<br />

genauen Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

Altusried, 25. + 26.5.:<br />

HiFi auf dem Bauernhof,<br />

87452 Altusried, veranstaltet jeden<br />

letzten Freitag im Monat einen<br />

Musikabend. Im gemütlichen<br />

Dach studio dieses „HiFi-Bauernhofs“<br />

treffen sich ab 19 Uhr HiFi- und<br />

Musikliebhaber, um auf spannenden<br />

Anlagen-Konfigurationen aktuelle<br />

Tonträger und interessantes Zubehör<br />

kennenzulernen. Für’s leibliche Wohl<br />

gibt es Snacks und Getränke.<br />

Nächster Termin ist der 25. Mai.<br />

An diesem Tag stehen ein paar<br />

Top-Neuheiten der HIGH END 2012<br />

zum Abhören bereit – unter anderem<br />

von Unison, T+A, Rega, Dali, Harbeth,<br />

Piega und Croft. Die Teilnehmerzahl<br />

am Freitagabend ist auf 30 Personen<br />

begrenzt; bitte vorher anmelden.<br />

Gehört werden kann aber auch am<br />

darauffolgenden Samstag von 9 bis<br />

16 Uhr. Telefon: 0 83 73 / 70 19<br />

Berlin, 7.6.:<br />

Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />

veranstaltet jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat von 18 bis 20 Uhr einen<br />

HiFi-Workshop. Am 7. Juni auf<br />

dem Programm: ein spannender<br />

Systemvergleich zwischen einer<br />

„klassischen“ und einer „modernen“<br />

Stereoanlage. Dabei kreuzt die<br />

„klassische“ CD-Player/Verstärker-<br />

Kombi Ayon CD 1sc / Ayon Spirit 3<br />

plus den Standboxen Audium Comp 8<br />

die Klingen mit der „modernen“<br />

Streaming-Player/DA-Wandler-Vorverstärker-Kombi<br />

Linn Akurate DSM<br />

und den Aktivboxen Linn Majik 140.<br />

Außerdem gibt es am Oranienplatz 5<br />

bereits die wichtigsten Neuheiten der<br />

HIGH END 2012 zu besichtigen.<br />

www.boxengross.de<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Auf unserer Website finden Sie jede<br />

Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />

Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />

085P0_Musicline_STP_2012.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);10. Apr 2012 13:16:53<br />

S-Klasse-Streamer<br />

Naim NDS – die neue Klangreferenz<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

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UPnP-Streaming mit bis zu 24 Bit/192 kHz<br />

vTuner-Webradio<br />

Digitaleingänge<br />

Bedienung über App<br />

getrennte Subchassis für Digital- und Analogsektion<br />

Versorgung durch externes Netzteil<br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050


Service Lesebriefe/Termine<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Vertauscht<br />

Paul Kemmer <br />

In Ihrem Bericht zur Wechselwirkung<br />

zwischen Lautsprecherimpedanz und<br />

Verstärkerkonstruktion (Ausgabe<br />

4/2012) ist mir auf Seite 46 unklar:<br />

1. Beschriftung der Klirrdiagramme.<br />

Die Beschriftung der Impedanzdiagramme<br />

passt nicht zu denen<br />

der Klirrdiagramme.<br />

2. Das in der dritten Spalte abgedruckte<br />

Impedanzdiagramm, das<br />

angeblich zur Allegra gehört, sieht<br />

ganz anders aus als das in Heft 8/05<br />

im <strong>stereoplay</strong>-Test abgedruckte. Die<br />

jetzt als Problem angesprochene<br />

Impedanzspitze bei 3 kHz war damals<br />

eine eher noch unangenehmere<br />

Impedanzsenke bis 2,6 Ohm bei<br />

3 kHz. Woher stammt die jetzige<br />

Impedanzkurve? Ist das ein neues<br />

Exemplar der Box mit gleichem<br />

Namen? Sollte der Hersteller<br />

tatsächlich solch drastische<br />

Änderungen an der Frequenzweiche<br />

vorgenommen haben? Dann wäre es<br />

reine Glücksache, bei einer Kombination<br />

von Verstärker und Lautsprecher,<br />

die nach Empfehlung eines Tests<br />

zusammengestellt wird, ein<br />

befriedigendes Ergebnis zu erzielen –<br />

oder?<br />

<strong>stereoplay</strong> Sie haben vollkommen<br />

Recht. Hier wurden in der Schlussphase<br />

der Heftproduktion leider<br />

Diagramme vertauscht. Die<br />

Beschreibungen auf Seite 46 sind<br />

aber auf die richtigen Boxen bezogen<br />

– sie wurden gemacht, bevor die<br />

Diagramme einsetzt wurden.<br />

Doch es kommt noch schlimmer: Wie<br />

sich erst im Nachhinein herausgestellt<br />

hat, existiert die Sonics Allegra in<br />

<strong>mehr</strong>eren unterschiedlichen Varianten,<br />

die sich hauptsächlich im Impedanzverlauf<br />

unterscheiden. Der abgebildete<br />

Impedanzverlauf mit der Beschriftung<br />

„Test“ entstammt der 2008er Version<br />

der Allegra, gemessen wurde<br />

hingegen mit einer jüngeren<br />

Ausführung. Sie hat gegenüber der<br />

2008er Version einen moderateren<br />

Impedanzverlauf mit minimal 3 Ohm<br />

bei 35 Hz und maximal 9,4 Ohm bei<br />

1400 Hz.Deswegen weist das<br />

Verzerrungsverhalten vs. Frequenz<br />

auch keine dem „Test“-Impedanzverlauf<br />

entsprechende Prägung auf,<br />

sondern zeigt nur geringe Schwankungen.<br />

Von den vertauschten<br />

Diagrammen unberührt bleibt aber<br />

die Feststellung, dass hier erstmalig<br />

aufgezeigt wurde, dass sich das<br />

Verzerrungsverhalten eines<br />

Verstärkers von Lautsprecher zu<br />

Lautsprecher teilweise dramatisch<br />

ändert! Bereits herauskristallisiert hat<br />

sich, dass gut klingende Verstärker<br />

nicht nur ein frequenzneutrales<br />

Verzerrungsverhalten aufweisen,<br />

sondern auch die harmonische<br />

Abstufung der Oberwellen bei<br />

unterschiedlichsten Impedanzen<br />

beibehalten. Deshalb werden wir in<br />

Zukunft das Verzerrungsverhalten vs.<br />

Frequenz an unterschiedlichen<br />

Impedanzen bei allen Verstärkern<br />

genauer anschauen. Die Redaktion<br />

feilt noch daran, in welcher Form<br />

dieser äußerst komplexe Sachverhalt<br />

verständlich dargestellt werden kann.<br />

Bass ist besser<br />

Fred Thuernau <br />

Nachdem ich mich endlich entschieden<br />

habe, mir einen kleinen, eigenen<br />

Hörraum einzurichten, fiel meine Wahl<br />

aufgrund des kleinen Hörabstands<br />

von circa 1,7 Meter auf zwei aktive<br />

Dynaudio Focus 110 A. Da ich fast<br />

ausschließlich HighRes-Material vom<br />

Notebook spiele, wurden diese direkt<br />

an meinen D/A-Wandler North Star<br />

Essensio Plus angeschlossen und vom<br />

Player-Programm Foobar über die<br />

Optimierungs-Software JPLAY<br />

versorgt. Das Ergebnis ist unter<br />

Berücksichtigung der begrenzten<br />

Räumlichkeiten <strong>mehr</strong> als zufriedenstellend,<br />

aber es gibt Momente, in<br />

denen ich mir etwas <strong>mehr</strong> Bass<br />

wünsche. Mein Entschluss, den<br />

passenden Dynaudio Sub 250 mit<br />

Hochpassfilter zu kaufen, stand<br />

eigentlich schon fest. Nun las ich in<br />

<strong>stereoplay</strong>, dass diese Hochpässe oft<br />

schlecht klingen und ich außerdem<br />

einen Vorstufenausgang brauche, was<br />

mein Wandler nicht hat. Ist bei dem<br />

geringen Hörabstand der Einsatz eines<br />

Subs überhaupt sinnvoll, ja machbar?<br />

Wenn ja, warum klingen Hochpassfilter<br />

schlecht, und wie kann ich das<br />

Problem eventuell lösen?<br />

<strong>stereoplay</strong> Ein gut auf den Raum und<br />

die Hauptlautsprecher angepasster<br />

Subwoofer hilft in jedem Raum zu<br />

besserem Klang. Ein zusätzlicher<br />

Hochpass für die Satelliten tönt nicht<br />

unbedingt schlecht, er ist aber nur<br />

dann sinnvoll, wenn Sie vor allem<br />

<strong>mehr</strong> Endschalldruck wünschen. Denn<br />

die Satelliten sind damit vom Bass<br />

befreit und können so in der Regel<br />

<strong>mehr</strong> <strong>Pegel</strong> abstrahlen. Der Nachteil:<br />

Das Musiksignal wird für die Satelliten<br />

durch eine weitere Stufe geschleift.<br />

Bei einer aktiven Lösung ist dies nicht<br />

so problematisch, während eine rein<br />

passive Lösung erhebliche Nachteile<br />

mit sich bringt. Die meisten<br />

Subwoofer (wie auch der Sub 250<br />

von Dynaudio) besitzen aber die<br />

Möglichkeit, den Hochpass abzuschalten,<br />

dadurch wird den Satelliten<br />

das komplette Signal zugeteilt.<br />

So können Sie selbst feststellen,<br />

welche Betriebsart Ihnen persönlich<br />

besser gefällt. Dazu müssen aber<br />

Kabel vom Wandler zum Subwoofer<br />

und dann von diesem aus zu den<br />

Satelliten verlegt werden. Ohne<br />

Filterung wäre es auch möglich, mit<br />

einem Cinch-Adapter-Splitter zwei<br />

Ausgänge am Wandler bereitzustellen<br />

und sowohl die Satelliten als auch den<br />

Subwoofer direkt vom Wandler aus<br />

anzusteuern.<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation<br />

der Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht<br />

veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxnummer können wir<br />

nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />

Neu oder überholt<br />

André Lutz <br />

Hat die Redaktion schon Erfahrungen<br />

mit dem Retippen von MC-Systemen<br />

bei Fremdanbietern gesammelt?<br />

Mein Abtaster hat leider eine leicht<br />

schräge Nadel, und ich stehe vor der<br />

Entscheidung: neues MC-System oder<br />

ein Versuch mit einem Retipping. Im<br />

Internet liest man eigentlich nichts<br />

Schlechtes darüber. Mein Händler hat<br />

aber gemeint, es sei Murks, und er<br />

würde mir zu einem neuen System<br />

raten.<br />

<strong>stereoplay</strong> Wenn das Retipping nicht<br />

vom Hersteller durchgeführt wird, ist<br />

es eine kritische Angelegenheit –<br />

ein reines Glücksspiel. Die Frage ist<br />

nämlich immer, was für eine Nadel<br />

eingebaut und wie sauber gearbeitet<br />

wird. Oft wird da nicht zu Originalnadeln<br />

gegriffen, sondern zu anderen<br />

Modellen. Wie gut diese dann sind,<br />

garantiert niemand. Sicher aber ist,<br />

dass eine andere Nadel zu einem<br />

anderen Klang führt. So stellt sich<br />

natürlich die Frage, ob man diesen<br />

anderen Klangcharakter auch mag.<br />

Wer gerne pokert, kann durchaus<br />

einen Versuch starten. Wir haben<br />

auch von namhaften Retippern<br />

Ergebnisse mitbekommen, die<br />

weniger überzeugend waren, eben<br />

weil der Charakter der Abtaster völlig<br />

anders war. Insofern raten wir eher zu<br />

einem neuen System. Da weiß man,<br />

was man bekommt.<br />

Vergleichbar<br />

Florian Rüger <br />

Ich interessiere mich für die<br />

Lautsprecher Teufel Ultima 800 MK II<br />

und Quadral Aurum Orkan VIII.<br />

Da aber die Tests gut zwei Jahre<br />

auseinanderliegen (in den <strong>stereoplay</strong>-<br />

Ausgaben 2/12 und 1/10), stellt sich<br />

die Frage, wie vergleichbar die<br />

Ergebnisse sind.<br />

<strong>stereoplay</strong> Die Redaktion hört alle<br />

Lautsprecher unter gleichen<br />

Bedingungen im selben Raum. Und für<br />

die Einstufungen benutzen wir immer<br />

vertraute Referenzgeräte. Sie können<br />

deshalb davon ausgehen, dass auch<br />

ältere Testergebnisse mit den<br />

aktuellen vergleichbar sind.<br />

124 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


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Test & Technik Kabelfamilie<br />

Sound of<br />

Silence<br />

Auf der Suche nach noch <strong>mehr</strong> Ruhe<br />

im Klangbild entwickelte Ray Kimber<br />

ultimative Boxenkabel: Die 6000er-<br />

Serie definiert die Maßstäbe neu.<br />

Die Welt der HiFi-Kabel<br />

ist bisweilen bizarr. Fast<br />

täglich kommen neue Anbieter<br />

hinzu, die unter blumigen Namen<br />

zum Teil erstaunlich teure<br />

Kabel verkaufen. Dabei bedienen<br />

sich fast alle aus den Standard-Kollektionen<br />

der wenigen<br />

Kabelfabriken dieser Welt – nur<br />

sind die Strippen mal <strong>mehr</strong> oder<br />

mal weniger modifiziert. Ein<br />

hübscher Schlauch drum herum<br />

– und fertig ist das neue High-<br />

End-Produkt. Ob diese Konstruktionen<br />

immer unter dem<br />

Aspekt „bester Klang“ entwickelt<br />

wurden, darf man getrost<br />

bezweifeln.<br />

Ray Kimbers Verbindungen<br />

bilden eine Ausnahme von<br />

dieser Regel. 1979 gründete der<br />

Ingenieur seine Manufaktur in<br />

Utah, und seit damals entstehen<br />

dort aus Gründen der Qualitätssicherheit<br />

alle Kabel. Von Beginn<br />

an setzte Kimber verbissen<br />

1 2<br />

126 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


auf hochreines Kupfer oder<br />

Silber, weil er nur damit den<br />

optimalen Signalfluss gewährleistet<br />

sieht. Zudem forscht und<br />

hört er sehr viel.<br />

Hat man die Chance, den<br />

eher scheuen Ray Kimber in ein<br />

Gespräch zu verwickeln, wird<br />

seine Abscheu gegenüber dem<br />

üblichen Kabelgebaren schnell<br />

deutlich: „Ich habe über eine<br />

Million Dollar in meine Forschungen<br />

gesteckt“, sagt er.<br />

„Mein Labor dürfte größer sein<br />

als alle Labore meiner Mitbewerber<br />

zusammen.“<br />

Ob das stimmt, lassen wir<br />

einmal dahingestellt. Richtig<br />

ist, dass Kimber Kable der Fixstern<br />

am Firnament der High-<br />

End-Verbindungen ist; Material-<br />

und Klangqualität seiner<br />

Kabel stehen außerhalb jeder<br />

Diskussion. Auch bei <strong>stereoplay</strong><br />

fungierten seine langjährigen<br />

Topmodelle der 3000er-Serie<br />

(genauer: das KS 3033) jahrelang<br />

als hochneutrale Arbeits-<br />

Referenz.<br />

Mit der neuen 6000er-<br />

Boxenkabel-Linie aber will es<br />

Kimber noch einmal wissen.<br />

Alles, was der Meister des<br />

verdrillten Kabels in den letzten<br />

Jahrzehnten als gut und richtig<br />

erkannte, wurde hier eingesetzt<br />

– und somit womöglich ein<br />

Limit erreicht: „Ich glaube<br />

nicht, dass ich noch einmal<br />

wirklich bessere Kabel machen<br />

kann“, sagt er. „Der Aufwand<br />

ist einfach zu hoch.“<br />

<strong>Mehr</strong> Aufwand geht nicht<br />

Was genau ist der Stand der<br />

Dinge? Als Leiter nimmt Kimber<br />

stets das reinste und Sauerstoff-ärmste<br />

Kupfer oder Silber,<br />

das weltweit zu haben ist. Hinzu<br />

kommen Metallpartikel-freies<br />

Teflon als Isolator und WBT-<br />

Nextgen-Stecker als Kon-<br />

3<br />

Aus dem Messlabor:<br />

Weil der Strom den Lautsprecher antreibt, kommt es beim Kabel<br />

darauf an, ihm möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen.<br />

Zum Ohm’schen Anteil am unteren Frequenz ende kommt mit<br />

steigender Frequenz der induktive <strong>mehr</strong> und <strong>mehr</strong> hinzu. Deshalb<br />

gilt: Je weiter links unten in den Diagrammen die Kurve beginnt<br />

und je weniger hoch sie am Ende steigt, desto besser. Doch hier<br />

lässt Kimber nichts anbrennen. Wie auch bei der Kapazität, die<br />

in geringem Maße zum Klangergebnis beiträgt, und dem Isolationswiderstand:<br />

Diese Größen halten sind erfreulich stark zurück.<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 127


Test & Technik Kabelfamilie<br />

takte. Jedes Lautsprecherkabel<br />

besteht aus zwölf aufwendig<br />

isolierten Innenleitern (6 Hin-,<br />

6 Rückleiter), die wiederum aus<br />

sieben unterschiedlich dicken<br />

Litzen zusammengesetzt sind.<br />

Die Unterschiede zwischen den<br />

einzelnen Modellen sehen Sie<br />

an den Bildern rechts. Kenner<br />

werden einwenden, dass auch<br />

die Modelle der 3000er-Serie<br />

ähnlich aufgebaut sind.<br />

Richtig. Aber Kimber verpasste<br />

den neuen Flaggschiff-<br />

Kabeln einen zweiten (inneren)<br />

Blindkern mit noch einmal<br />

zwölf Einzelleitern – was sich<br />

im Preis niederschlägt. Schon<br />

das „kleine“ KS 6063 kostet mit<br />

WBT-Nextgen-Steckern 5600<br />

Euro (2 x 3 Meter), das KS 6065<br />

fast das Doppelte, das KS 6068<br />

gar knapp das Fünffache. Vor<br />

diesem Hintergrund muss die<br />

Frage erlaubt sein: Sind im Topbereich<br />

nachvollziehbar große<br />

Klangverbesserungen überhaupt<br />

machbar?<br />

Reise in die Mikro-Details<br />

Zumindest im Falle der neuen<br />

6000er-Serie kann <strong>stereoplay</strong><br />

diese Frage bejahen. Dies<br />

machte schon der Vergleich<br />

mit der 3000er-Linie deutlich:<br />

„Klarer Zugewinn an Offenheit,<br />

Raumtiefe und Transparenz“,<br />

stand auf den Protokoll-Zetteln.<br />

Und so wurde der Hörtest zu<br />

einer Erlebnisreise in die Welt<br />

der Mikro-Details, der noch genaueren<br />

Abbildungsschärfe –<br />

und in die Diskussion: Was ist<br />

eigentlich Natürlichkeit?<br />

Das KS 6063 klang äußerst<br />

natürlich-kraftvoll – und sehr<br />

gefällig: satte, warme Klangfarben,<br />

tiefe Bässe und traumhaft<br />

schöne Stimmen. Dazu eine<br />

große Bühne und eine wunderbar<br />

unaufdringliche Intensität.<br />

Unter den Modellen der 6000er-<br />

Serie war es am einfachsten<br />

herauszuhören. „Das ist“, brachte<br />

es ein Kollege im Blindtest<br />

auf den Punkt, „die Inkarnation<br />

des guten Kupfer-Kabels. <strong>Mehr</strong><br />

braucht es nicht.“<br />

Maßstäbe setzender Klang<br />

Jedenfalls nicht, bis man das<br />

KS 6065 hört. Hoppla, da geht<br />

ja noch was! Das Klangbild<br />

wurde größer, höher, die Lautstärke<br />

leicht angehoben. Angeschlagene<br />

Becken schwangen<br />

noch feiner, pägnanter, schärfer<br />

umrissen aus, und auch Stimmen<br />

schienen plötzlich besser<br />

verständlich – ein Erlebnis.<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Kimber Kable KS 6063<br />

Kimber Kable KS 6065<br />

Kimber Kable KS 6068<br />

(1) Bedämpfter Blindkern. (2) Elektrostatisch ableitende<br />

Zwischenschicht. (3) Geflochtenes Garn, das die Konstruktion<br />

fest zusammenhält. (4) 12 massive Solide-Core-Stränge<br />

(Querschnitt: 0,96 mm2): KS 6063 = Kupfer, KS 6065 =<br />

Kupfer + Silber gemixt, beim KS 6068 reines Silber.<br />

(5) 12 Litzen (Querschnitt: 5,85 mm2): KS 6063 = Kupfer,<br />

KS 6065 = Kupfer + Silber gemixt, KS 6068 = reines Silber.<br />

Das KS 6068 konnte auch<br />

dies toppen: noch <strong>mehr</strong> Mikro-<br />

Details, eine noch größere<br />

Spielruhe und Autorität in<br />

Abbildung und Basskraft. Das<br />

Wire World Platinum Eclipse,<br />

seit 7/11 für <strong>stereoplay</strong> „das<br />

beste Kabel der Welt“, spielte<br />

4<br />

4<br />

4<br />

2<br />

2<br />

2<br />

5<br />

5<br />

5<br />

zwar rhythmischer und ebenfalls<br />

enorm stark. Aber diese<br />

schlackenfreie Ruhe des KS<br />

6068, diese völlige Neutralität<br />

und immense Detailfülle auch<br />

bei kleinen <strong>Pegel</strong>n haben wir<br />

bislang nirgendwo anders gehört.<br />

Holger Biermann ■<br />

3<br />

3<br />

3<br />

Kimber Kable<br />

KS 6063<br />

5600 Euro (Herstellerangabe)<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (18)<br />

Klang<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

Kimber Kable<br />

KS 6065<br />

10 500 Euro (Herstellerangabe)<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (20)<br />

Klang<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

highendig<br />

Kimber Kable<br />

KS 6068<br />

25 500 Euro (Herstellerangabe)<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (21)<br />

Klang<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

sehr highendig<br />

Meinung<br />

Tatsächlich ist es Ray Kimber<br />

vor allem mit dem KS 6068<br />

gelungen, die Messlatte für<br />

Boxenkabel auf eine neue<br />

Höhe zu legen. Aufwand und<br />

Kosten sind absurd hoch, aber<br />

es beschert Schlüsselerlebnisse.<br />

Man sollte dieses Kabel<br />

einmal gehört zu haben – als<br />

Maßstab, als Hinweis darauf,<br />

wie „ruhig“ und „richtig“ ein<br />

Kabel heute klingen kann.<br />

Vertrieb: B&D, Limburgerhof, Telefon: 0 62 37 / 80 08 51, www.kimber.de<br />

= neutral = warm, bassstark = kühl, präzise, räumlich<br />

128 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Test & Technik AV-Verstärker<br />

Programm-Kino<br />

cIntosh war einst Vor-<br />

bei Röhrenamps. Mreiter<br />

Doch gern wird vergessen, dass<br />

Mit dem MX 121 startet McIntosh eine komplett<br />

aktualisierte Heimkino-Verstärkerserie. Highendiges<br />

Audio und Video, Streaming: Der Neue kann alles.<br />

die Marke auch zu den frühen<br />

Machern highendigen Heimkinos<br />

gehörte und bereits vor<br />

20 Jahren eine komplette THX-<br />

Kette samt Laserdisc-Player<br />

anbot. Heute sparen sich die<br />

New Yorker die THX-Lizenzen,<br />

bauen aber Elektronik auf der<br />

Höhe der Zeit, wie der Blu-ray-<br />

Player MVP 891 (Test in 5/12)<br />

erneut unter Beweis stellte.<br />

130 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Zum 891er passt der neue<br />

kleine Vorverstärker MX 121.<br />

Wie schon im Kern des Players<br />

arbeitet auch hier im eigentlichen<br />

digitalen Prozessorkern<br />

eine Digitalplatine aus dem<br />

D&M-Konzern, zu dem McIntosh<br />

seit vielen Jahren gehört;<br />

die Entwickler konnten also<br />

wieder für die Decoder- und<br />

Video-Boards mit ihrer technischen<br />

und rechtlichen Komplexität<br />

in die Konzernkiste<br />

greifen und sich auf Mechanik,<br />

superstabile Netzteile für alle<br />

Baugruppen sowie auf die<br />

klanglich so entscheidende<br />

D/A-Wandlung plus Analogsektion<br />

konzentrieren.<br />

Digital im Retro-Look<br />

Die Decoder, die Video-Signalverarbeitung<br />

und der Streaming-<br />

Client besitzen alles, was heute<br />

wichtig und gängig ist – etwa<br />

den HDMI-1.4a-Standard mit<br />

3D-Video, Auto-LipSync zur<br />

selbsttätigen Bild/Ton-Synchronisierung<br />

oder den Audio-Return-Channel<br />

für den Ton vom<br />

Fernsehtuner ohne Zusatzkabel,<br />

sodann HDMI-Audio bis zu 7.1<br />

Kanälen mit simultan 192 Kilohertz<br />

/ 24 Bit sowie die DTSund<br />

Dolby-HD-Formate. Phono<br />

hat der 121 auf der analogen<br />

Quellenseite noch im Angebot,<br />

analoges Radio nicht <strong>mehr</strong>.<br />

Das hat seinen Grund, denn im<br />

Heimatland USA spielt UKW<br />

keine Rolle <strong>mehr</strong>, dort hat man<br />

komplett auf Digitalradio von<br />

XM und Sirius umgestellt. Der<br />

MX 121 bietet Radiostationen<br />

dennoch in Hülle und Fülle und<br />

teils in sehr guter Klangqualität<br />

vom hervorragend sortierten<br />

sowie kostenlosen Internet-<br />

Radiodienst vTuner.<br />

Per UPnP und DLNA kann<br />

man Musik auch direkt vom<br />

lokalen Netzwerk in den Prozessor<br />

schicken, allerdings mag<br />

der MX 121 nur die datenkomprimierten<br />

Standardformate<br />

MP3, WMA und AAC bis<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 131


Test & Technik AV-Verstärker<br />

48 kHz Samplingrate. Auch bei<br />

WAV-Audiorohdaten beschränkt<br />

er sich auf maximal diese Rate.<br />

Immerhin akzeptiert er FLAC<br />

bis 96 kHz. Mobilspeicher,<br />

tragbare Player und externe<br />

Festplatten mit Musik lassen<br />

sich direkt per USB verbinden.<br />

Für mobile Apple-Geräte übernimmt<br />

der Preamp per USB<br />

auch die Fernsteuerung. Diese<br />

Geräte wiederum können, falls<br />

sie im gleichen lokalen Netz<br />

angemeldet sind, auch direkt<br />

per Airplay ihre Musik an den<br />

Mac beamen und sogar dessen<br />

Lautstärke regeln. Dass dies gut<br />

funktioniert, dürfte nicht bloß<br />

am Namen McIntosh liegen.<br />

Ein Funktionsriese<br />

Äußerlich ähnelt der MX 121<br />

seinem größeren Geschwister<br />

MX 150 (Test 10/10) in der Verarbeitung.<br />

Allerdings muss er<br />

vorne mit zwei Drehreglern auskommen.<br />

Innen fehlen ihm die<br />

Extra-Rechenplatinen des edlen<br />

Raumkorrektursystems Room-<br />

Perfect. Der MX 121 arbeitet<br />

wie die AV-Verstärker der Konzerngeschwister<br />

mit dem bewährten<br />

Raumkorrektur-Automaten<br />

von Audyssey. Aber auch<br />

der kleine Mac bietet die symmetrischen<br />

Outputs für alle<br />

sieben Hauptausgänge und zwei<br />

Steuerung, Konfiguration<br />

Subwoofer. Zwei weitere Zonen<br />

lassen sich mit Musik beschicken.<br />

Sechs HMDI-Eingänge<br />

verteilen sich per Tastendruck<br />

direkt, ohne lästiges Menü, auf<br />

wahlweise zwei Ausgänge.<br />

McIntosh lässt sich auch<br />

beim serienmäßigen Zubehör<br />

nicht lumpen. Statt nur ein<br />

Audyssey-Messmikrofon einzupacken,<br />

legen die Amerikaner<br />

einen professionelleen Mikrofonständer<br />

im Extrakarton bei.<br />

Auch die Fernbedienung ist<br />

gleich ein programmierbarer<br />

Systemhandgeber mit kleinem<br />

Die symmetrischen Ausgänge<br />

mit diskreten Ausgangstreiber-<br />

Stufen rufen geradezu nach<br />

Aktivlautsprechern.<br />

Mittlerweile geradezu auffällig<br />

ist die große Zahl analoger<br />

Audio- und Videoanschlüsse.<br />

Der innere Aufbau wirkt<br />

großzügig und sehr aufgeräumt.<br />

Der für eine Vorstufe riesige<br />

Transformator versorgt Netzteile<br />

für jede Sektion des MX 121.<br />

Display, der die gesamte Anlage<br />

kontrollieren kann.<br />

Wer sich mit aktuellen AV-<br />

Verstärkern auskennt, den wird<br />

die Struktur des On-Screen-<br />

Menüs nicht zufällig an Denon<br />

erinnern. Leider versteht dieses<br />

OSD nur Englisch. Zur Touch-<br />

Der McIntosh MX 121 ist im lokalen Netzwerk mit jedem Webbrowser<br />

steuerbar, gerne auch mit dem im iPad oder Smartphone.<br />

Viel übersichtlicher und schneller als mit dem knappen OSD lässt<br />

sich die Konfiguration des Verstärkers im Browser erledigen.<br />

132 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de


screen-Fernbedienung per iOS-<br />

Gerät ist eine App in Arbeit, sie<br />

war zum Test aber noch nicht<br />

verfügbar. Eigentlich ist diese<br />

App kaum nötig, denn der MX<br />

121 bietet bereits ein ausführliches<br />

Webinterface, das sich<br />

einfach im Webbrowser öffnen<br />

lässt und damit eine Steuerung<br />

per Tabletcomputer oder Smartphone<br />

erlaubt.<br />

Das Einmess-System von<br />

Audyssey genießt nicht gerade<br />

einen audiophilen Ruf, doch<br />

seine Qualität ist erheblich von<br />

der Integration in das Signalmanagement<br />

abhängig. Das<br />

funktionierte in diesem Test<br />

überraschend gut – die Raumkorrektur<br />

brachte deutlich bessere<br />

Klangergebnisse als bei den<br />

meisten AV-Verstärkern. Vor<br />

allem schien die Korrektur keine<br />

Dynamik zu kosten, wie dies<br />

gern passiert. Ähnliches galt für<br />

das Bassmanagement, das der<br />

„Pure Direct“-Modus abschaltet.<br />

Die Filter des MX 121 agierten<br />

erfreulich neutral.<br />

Erste Versuche im Hörraum<br />

umfassten Musik und Filme in<br />

Surround. Dabei zeigte der<br />

Amerikaner deutlich, wo Hollywood<br />

liegt. Der Raum füllte sich<br />

wunderbar lückenlos und von<br />

den Lautsprechern losgelöst mit<br />

dem Konzert „Tango 3.0 Live“<br />

von einer Blu-ray des Gotan<br />

Project. Selbst Zweikanaliges<br />

transportierte der 121 mittels<br />

Dolby ProLogic IIx verblüffend<br />

realistisch und fein aufgelöst,<br />

siehe „Blast Live“ von den Red<br />

Hot Chili Peppers in Zweikanal-<br />

PCM von DVD. Und diese Aufnahme<br />

ist mit der Rockbesetzung<br />

plus Blechbläser-Trio,<br />

zwei Drummern und drei Dudelsäcken<br />

wirklich komplex.<br />

Musik und Film: Top!<br />

Zeit für die Titelsequenz aus<br />

„Serenity“ von Blu-ray, mit<br />

Country-Musik und abstürzendem<br />

Raumschiff. Die Tester<br />

folgten dem Captain der Serenity<br />

durch die Gänge seines<br />

havarierenden Schiffs. Subsonisches<br />

Gepolter und Knarzen<br />

des Rumpfs formen eine dichte,<br />

bedrohliche 360°-Atmosphäre,<br />

wenn alles gut zusammenspielt.<br />

Und das tat es mit dem Mac.<br />

Der spielte auch bei hohen Lautstärken<br />

so lässig, dass die Tester<br />

erst spät merkten, wie laut es<br />

wirklich geworden war.<br />

Tonal bewegte sich der MX<br />

121 auf der wärmeren, zugleich<br />

dezenten Seite. Ohne jede Überbetonung<br />

zeigte er wunderbar<br />

realistische Konturen und Räume.<br />

Auch bei Stereowiedergabe<br />

blieb dieser angenehm ausge-<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass die Marke Rockgeschichte<br />

geschrieben hat?<br />

Schon das Woodstock-<br />

Festival 1969 beschallten<br />

McIntosh-Amps. Grateful<br />

Dead tourten 1974 mit<br />

29 Kilowatt Mac-Power!<br />

wogene Charakter bestehen,<br />

und der MX 121 erwies sich<br />

erneut als rhythmusbegabter<br />

Charmeur, der Präzision und<br />

Konturen schätzt. Dabei erreichte<br />

er trotz ähnlichen Charakters<br />

nicht ganz das Niveau<br />

an Feinzeichnung seines noch<br />

souveräner spielenden großen<br />

Bruders. Nun ja, er kostet auch<br />

nur rund die Hälfte. Und dafür<br />

ist er nichts Geringeres als ein<br />

echter Vorstufen-Traum.<br />

Raphael Vogt ■<br />

McIntosh MX 121<br />

7800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Components, HH<br />

Telefon: 040 / 27 85 86 0<br />

www.audiocomponents.de<br />

www.mcintoshlabs.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44,5 x H: 19,4 x T: 49,5 cm<br />

Gewicht: 13,6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen, auch bei Phono<br />

mit MM-System<br />

Klirrspektrum Cinch<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Geringer Klirr mit recht harmonisch<br />

abfallendem Spektrum<br />

Klirr-Analyse XLR k 2<br />

bis k 5<br />

-30dBV<br />

-50dBV<br />

-70dBV<br />

-90dBV<br />

-110dBV<br />

-130dBV<br />

-150dBV<br />

20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />

Recht gleichmäßig verlaufende<br />

Klirrkomponenten<br />

Rauschabst. RCA/XLR 98/94 dB<br />

Rauschabst. Phono MM-Syst. 78 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 224/447 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 3,7/32 W<br />

Bewertung<br />

Klang HD/DVD/Stereo 61/60/55<br />

Dank großer, simpler Symbole kann man das Webmenü<br />

selbst auf dem kleinen Smartphone-Display gut nutzen.<br />

Hat die ganze<br />

Anlage im<br />

Griff: Die<br />

serienmäßige<br />

Systemfernbedienung<br />

steuert auch<br />

TV, Blu-ray-<br />

Player und<br />

<strong>mehr</strong>.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Solide ausgestattete AV-Vorstufe,<br />

simpler Streaming-Client<br />

mit Internetradio, 7.2-Ausgang<br />

symmetrisch, Apple Airplay.<br />

Klanglich angenehm musikalisch<br />

und unangestrengt, tendenziell<br />

eher wuchtig als zart.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absol. Spitzenkl. 61/60/55 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

89 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 133


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Name Vorname Geburtsdatum<br />

PerTelefon:<br />

0781-639 45 48<br />

Per Fax:<br />

0781-84 61 91<br />

Per Post/Coupon:<br />

<strong>stereoplay</strong> Kunden-Service<br />

Postfach 180 ·77649 Offenburg<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

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Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich –,dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS (KB01).<br />

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GRATIS!<br />

WK 2020 E06


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück. Alle Geräte ab 1978 (!)<br />

finden Sie in der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />

die Sie bei weka@<br />

burdadirect.de. oder per Fax: 0781<br />

/ 6394549 auf Papier oder CD<br />

(18,95 Euro beziehen können. Bitte<br />

geben Sie gleich Ihre Bankverbindung<br />

an. Dort können Sie auch<br />

vergriffene Hefte oder Kopien von<br />

Tests nachbestellen. Eine<br />

Umrechnungs tabelle für einstige<br />

Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />

unter leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />

(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />

Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />

gegebenenfalls Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />

kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />

Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />

verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Geräte, die ein überragendes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />

und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />

Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />

gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />

Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />

als Meterware), Cinchverbindungen.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein, in<br />

großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />

Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />

großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />

Klang kaum zu toppen ist.<br />

Stand-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />

Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />

Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />

Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />

Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />

Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />

Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />

Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

Heft<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Progessive Audio Elise II (A) 62 82 9400 6/12<br />

Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/12<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Finite Elemente Modul XP (A) 60 82 8700 5/10<br />

KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/12<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />

Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />

Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

T+A Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />

● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />

Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

136 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />

Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />

Teufel T 500 (A) 45 62 700 2/11<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompakt-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />

Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipol- & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />

Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />

German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />

eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />

Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />

Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Lautsprecher, vollaktiv<br />

Diese Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />

Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />

ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />

oder in stabilem Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

▼<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />

Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Dynaudio XEO 3 (C, D; drahtlose Signalübertragung!)) 50 70 1365 6/12<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />

ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/12<br />

ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 137


Service Bestenliste<br />

PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe)<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Lautsprechersets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />

Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />

Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />

Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />

B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />

KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />

Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />

Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />

Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />

Surround-Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />

B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />

Impressum<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />

KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />

Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />

Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />

Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />

Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />

(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />

eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Grado RS 2 51 625 3/02<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

VERLAG:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION: Postanschrift:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />

Fax - 45 01<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />

Grafik: Tilman Schreiber<br />

Produktion / Lithografie / Bildredaktion:<br />

DC - Design & Consulting / Sindelfingen<br />

www.promooffice.de<br />

Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />

Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />

Mitarbeiter Test & Technik:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert, Jonas Hermann,<br />

Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />

<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />

Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />

Mitarbeiter Musik:<br />

Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />

Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />

Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />

Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />

Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />

Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />

Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Sibylle Hänsch<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG:<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />

0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Silke Pietschel, 0711 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25 55 61 18 1,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 089 / 25 55 61 17 2,<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Convergence & Business Development Manager:<br />

Richard Spitz, 089 / 25 55 61 10 8, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />

089 / 25 55 61 86 0, apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />

089 / 25 55 61 18 2, kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />

fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, 089 / 25 55 61 47 9, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, 089 / 25 55 61 10 9, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />

Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

april@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

david@husonusa.com<br />

Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />

11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />

Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />

fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 64,90 Euro;<br />

EU-Ausland 73,90 Euro;<br />

Schweiz 123,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

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Versandkostenanteil pro Bestellung: 2 Euro<br />

Einzelheft: 5,50 Euro<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Stürtz GmbH,<br />

Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de,<br />

Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der<br />

Lieferungspflicht. Ersatzansprüche können in solchem<br />

Fall nicht anerkannt werden.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />

Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />

Zeitschriftenhandel.<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Manterna, Thomas Mehls,<br />

Werner Mützel


Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Externe Kopfhörerverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Noise-Canceling-Kopfhörer<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />

Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W C 5 39 58 180 11/11<br />

Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />

Grado iGi 37 51 125 11/11<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />

Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />

Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />

Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />

Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />

T+A PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/112<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />

Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />

■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 04/04<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />

Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />

Marantz PM 6004 (Phono MM+) 41 64 450 12/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Röhren-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />

T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />

Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />

Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />

Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />

■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />

Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Digital-Vollverstärker<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T+A Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />

Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />

Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />

Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />

■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />

■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 139


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />

AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />

■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />

die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

mbl 8011 56 5900 6/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />

Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />

Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />

■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />

Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />

Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />

Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />

Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />

Yamaha RX A 3010 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 82 2000 2/12<br />

T+A SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />

NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />

Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />

Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />

Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />

Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />

Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />

Denon AVR 2312 (Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 74 900 11/11<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />

Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />

Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />

Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />

Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/Surr./<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stereo<br />

Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />

Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />

Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />

Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />

McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />

Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />

Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />

McIntosh MX 135 AC 61/60/55 89 7800 6/12<br />

McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />

Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />

Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />

Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />

Heft<br />

Surround-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />

Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />

Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />

Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />

Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />

Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />

Preis<br />

Heft<br />

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COLORFOTO XX/2010 1


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

Blu-ray-DVD-Player<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />

T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Denon DBP 2010 64/59/49 106 700 10/09<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Heft<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5005 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />

Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />

Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />

Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Panasonic DMP BD 50 63/57/43 103 600 8/08<br />

Panasonic DMP BD 55 63/57/43 98 450 11/08<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />

der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />

Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Blu-ray-Recorder<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />

Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 9/11<br />

Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />

Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />

Heft<br />

Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />

Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />

Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />

Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />

Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />

PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />

RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />

Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />

Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, <strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Center 69/68/66 97 6700 2/12<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

PS Audio PWD (<strong>Pegel</strong>regelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />

NuForce DAC 9 (<strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />

Violectric DAC V 800 (<strong>Pegel</strong>regelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (<strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (<strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (<strong>Pegel</strong>r., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />

Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />

Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />

AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />

Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />

Benchmark DAC 1 Pre (Dig. In.) ---/61/50 88 1700 9/08<br />

Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Media-Server<br />

Heft<br />

▼<br />

Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />

lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />

Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />

Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

142 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Audio-Netzwerk-Player<br />

▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage.NAS (ohne PC laufende<br />

Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />

Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

T+A MP 1250 R 61 87 2500 5/08<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />

Video-Audio-Netzwerk-Player ▼<br />

Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />

Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />

NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Dune BD Prime 3 (HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />

Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />

Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />

Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />

Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />

TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />

Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />

MP3-Player, Portables<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />

Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />

(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />

Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />

Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />

Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

UKW-Tuner<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />

Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />

Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />

UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />

Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />

Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />

Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />

Komplettanlagen<br />

Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere MIttelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

▼<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Komplett-Plattenspieler<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 143


Service Bestenliste<br />

Tonabnehmer<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

▼<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />

Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt <strong>mehr</strong>) 57/56 84 1600 12/08<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Accuphase C 27<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />

– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />

Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />

Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />

Blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 w 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

144 6/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />

Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />

WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />

Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />

Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />

Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />

Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />

Heft<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />

Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />

Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />

NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />

NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />

Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

inakustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />

Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />

Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />

Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />

Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />

Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />

Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />

Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />

Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />

Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />

Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />

Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />

Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />

inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />

Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />

Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />

Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />

Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />

Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />

Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />

inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />

Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />

Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />

Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />

höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />

C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />

R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Ratgeber<br />

Golden Oldies<br />

▼<br />

LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />

CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />

Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />

DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />

• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />

• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />

Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />

Surround-Tipps<br />

▼<br />

Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />

Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />

Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />

Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />

mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />

sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />

www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />

pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />

Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />

Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />

Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />

kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />

Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />

Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />

ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />

Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />

6/12 <strong>stereoplay</strong>.de 145


<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 7/2012, ab 1. Juni am Kiosk<br />

Die neue<br />

Mittelklasse<br />

Alles, was Rang und Namen hat.<br />

In einem breit angelegten Testfeld<br />

klärt <strong>stereoplay</strong> die allseits<br />

brennende Frage: Wer baut<br />

die besten Lautsprecher bis<br />

2000 Euro pro Paar? Mit dabei:<br />

die PSB Imagine T Tower (links)<br />

und die Magnat Quantum 805.<br />

Ultimative Fernbedienung?<br />

Smartphones plus Apps könnten<br />

die Bedienwelt deutlich einfacher<br />

gestalten – das klappt nicht immer,<br />

wie der <strong>stereoplay</strong>-Ratgeber zeigt.<br />

Interconnect-Kabel<br />

Nordost hat die Norse-2-Linie fertig<br />

– angeblich kann sie sogar mit der<br />

großen Reference-Reihe mithalten.<br />

Der Familientest.<br />

Blu-ray-Player<br />

Panasonic bringt zwei neue Top-<br />

Spieler. <strong>stereoplay</strong> hat die Universal-<br />

Player-Talente im Vergleich.<br />

Röhren-Monos<br />

Glimmendes Geheimnis<br />

Vom brandneuen Cayin-Monoblock 880<br />

erzählt man sich wahre Wunderdinge.<br />

Wie gut die Endstufen zum Paarpreis<br />

von 5000 Euro wirklich sind, erhellt<br />

<strong>stereoplay</strong> im Test.<br />

Musik<br />

AV-Receiver<br />

Die Saison ist eröffnet<br />

Wie schon in den letzten Jahren bringt<br />

Onkyo auch 2012 im Bereich unter<br />

1000 Euro als erster neue Geräte auf<br />

den Markt. Was erwartet den Kunden?<br />

Die Antwort gibt der TX NR 616.<br />

Indianer-Musik<br />

Komplettanlage<br />

Klein, aber<br />

klangstark<br />

Vom taiwanesischen<br />

Hersteller BRIK<br />

kommt eine ganze<br />

Palette höchst<br />

interessanter Einzel-<br />

Bausteine, die alle<br />

unter 200 Euro liegen.<br />

Das schreit förmlich<br />

nach einem <strong>stereoplay</strong>-Test.<br />

Carlos Santana hat erst einmal genug von kommerziellem Rock. Sein<br />

neues Album „Shape Shift“ (es ist das 36.!) ist den amerikanischen<br />

Indianern gewidmet und fast ausschließlich instrumental eingespielt.<br />

Ein – wie die Musikredaktion verspricht – „wunderbares Werk“.<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

Die Gesamtauflage enthält eine Beilage von Grey Computer Cologne und Teilauflagen enthalten<br />

Beilagen von Klangstudio Trauner und HeimkinoWelt.


CRITERION TCD - der audiophile Maßstab<br />

Atrium 3, D 102<br />

Die neuen CRITERION TCD-Lautsprecher sind mit einzigartigen<br />

Technologien und Konzepten ausgestattet, über die kein anderer<br />

Hersteller verfügt. Diese Lautsprecher haben eine extrem saubere und<br />

kräftige Basswiedergabe und perfektes, konstantes Abstrahlverhalten<br />

im gesamten Mittelhochtonbereich.<br />

T = Lange, tief abgestimmte Transmissionlines mit Doppel-Spezialtieftonsystem,<br />

CD = Constant Directivity durch D‘Appolito- Mitteltonanordnung<br />

mit Waveguide-Hochtonkalotte.<br />

Die tonale Ausgewogenheit und präzise Abbildung, der Detailreichtum<br />

und die enorme Auflösung, der trockene und tiefe Bass und die<br />

seidigen Höhen sind einmalig!<br />

01067 Dresden, www.radiokoerner.de (0351/4951342). 06108 Halle, JP-electronic am Opernhaus (0345/2026735). 10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berlin, King Music (030/88550600). 20095 Hamburg,<br />

Lichtenfeld Media GmbH (040/30805-10). 24114 Kiel, Hifi Studio »Hört-sich-gut-an« (0431/61056). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060). 28211 Bremen, Willi Schönborn Hifi (0421/239033).<br />

28866 Posthausen, Dodenhof - Die Technikwelt (04297/30). 30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi +TV-Technologie (0511/35399737). 30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703737). 32049<br />

Herford, Hifi Studio Unger (05221/2017).33415 Verl, Beckhoff Technik u.Design GmbH (05246/92600).40210 Düsseldorf, Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf, HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />

Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi Spezialist Werner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum (0208/498253).<br />

45663 Recklinghausen, Moldenhauer (02361/60050).47051 Duisburg,Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 50667 Köln,MSP Hifi Studio GmbH (0221/2575417).53113 Bonn,HiFi Linzbach OHG (0228/222051).53797<br />

Lohmar-Wahlscheid, Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361). 55116 Mainz, NEU Die Hifi Profis (06131/275609-0). 56068 Koblenz, Schmitz Hifi Video (0261/38144). 59065 Hamm, Auditorium (02381/93390).<br />

60318Frankfurt,DieHifiProfis (069/92004111).60437Frankfurt,media@homeJilg(069/5072106).63225Langen,VogdtKlangundBild(06103/977777).63739Aschaffenburg,HifiDillity OHG(06021/24188).64283Darmstadt,<br />

Die Hifi Profis (06151/1710-0).65185Wiesbaden,Die Hifi Profis (0611/373839).65185Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262).68161 Mannheim,NEU Media Profis Handels GmbH (0621/3098110).68199<br />

Mannheim,Expert Esch (0621/1239800).69115Heidelberg,Expert Esch Galerie (06221/656650).70178Stuttgart,AEP Studio26 (0711/294444).70182Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101Schönaich,Hifi +<br />

Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131<br />

Karlsruhe,Löb High Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg,Hifi Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg,EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach,Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761Waldshut,<br />

Akustik Studio Huber(07751/6427).80333München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691).81667München, Hifi Concept (089/4470774).93047Regensburg,Klang GalerieTon Bild & Design (0941/5999353).<br />

97437 Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger 0043 (0) (7247/6691).<br />

+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />

e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +


Bei Bose ist<br />

dies nicht<br />

nur ein<br />

tV-Gerät.<br />

www.bose.de<br />

Bose ® VideoWave ® Entertainment System.<br />

Full-HD-Bilder. Home Cinema Sound. Ohne sichtbare Lautsprecher.<br />

Ein echtes Home Cinema Erlebnis lässt weder für Ihre Augen noch für Ihre Ohren Wünsche<br />

offen. Während HD-Flachbildfernseher zwar ein <strong>mehr</strong> als überzeugendes Bild bieten, lässt<br />

die Klangwiedergabe allzu oft zu wünschen übrig. Die einzige Möglichkeit, das Donnern<br />

eines Formel-1-Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges<br />

im neuesten Thriller nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema<br />

Sound Systems. Bis jetzt.<br />

Das Bose ® VideoWave ® Entertainment System ist der einzige HD-Flachbildschirm, in den ein<br />

komplettes Bose ® Home Cinema System integriert ist. Dank exklusiver Bose ® Technologien<br />

gibt es Klang selbst von dort wieder, wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige<br />

Klangerlebnisse, die Sie bislang wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein<br />

TV-Gerät. Es ist eine komplette Home Entertainment Lösung, die eine Auflösung von 1080p<br />

mit Bose Home Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.<br />

Bevor Sie sich für ein TV-Gerät entscheiden, sollten<br />

Sie unbedingt das Bose ® VideoWave ® System erleben.<br />

Besuchen Sie einen Bose Partner 2000 Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />

die neue Dimension von Home Entertainment. Danach ist nichts <strong>mehr</strong>, wie es war!<br />

Händlernachweis und Produktinfo:<br />

&(08 00) 267 31 11 (gebührenfrei)<br />

Internet: www.bose.de Kennziffer: 12AYSTP018

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