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stereoplay 12 Lautsprecher um 2000 Euro (Vorschau)

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7 | 20<strong>12</strong> Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 5,50 €<br />

Überlegenes Bild<br />

Blu-ray-Player<br />

Panasonic BDT 500<br />

Z<strong>um</strong> Verlieben<br />

Mono-Endstufen<br />

880 von Cayin<br />

13<br />

Seiten Extra<br />

HiFi + PC: MP3<br />

goes Smartphone<br />

<strong>12</strong><br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

<strong>um</strong> <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong><br />

Neuheiten von Cabasse, Canton, JBL, Neat,<br />

Magnat und PSB gegen die Testsieger von<br />

Audi<strong>um</strong>, B&W, Canton, Elac, Heco und KEF<br />

Report: Die optimale Fernbedienung<br />

Apps mit Kinderkrankheiten<br />

Verstärker-Faszination<br />

Test: Alleskönner aus der Studiotechnik<br />

AD/DA-Wandler von RME<br />

So geht AV-Receiver heute<br />

Denon AVR 2113 gegen Onkyo TX NR 616<br />

Rezensionen aus<br />

Pop, Oldies, Jazz,<br />

65Klassik<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

Originell: Santanas<br />

Instr<strong>um</strong>ental-CD<br />

Perfekt für<br />

größere Rä<strong>um</strong>e<br />

T+A CWT 1000, Triangle<br />

Magellan Concerto 2<br />

Bis <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong><br />

die beste Wahl<br />

Rega RP 6 mischt<br />

die Oberklasse auf<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Österreich € 6,30 - Schweiz sfr 11,00 - BeNeLux € 6,50<br />

Italien € 7,45 - Spanien € 7,45 - Finnland € 8,10<br />

Slowenien € 7,45 - Dänemark dkr 63,00<br />

Schweden skr 77,00 - Slowakei € 7,45<br />

Norwegen NOK 78,00


DANKE!<br />

Reference<br />

HiFi<br />

Home Cinema<br />

Pro House<br />

Flexidelity<br />

Am Anfang war der Ton. Und die Idee, die Welt mit <strong>Lautsprecher</strong>n zu verändern.<br />

Heute, 40 Jahre später, haben wir viele Kapitel der Musikgeschichte klangvoll<br />

begleitet. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, unseren Kunden, Partnern<br />

und Mitarbeitern für ihre Begeisterung und Treue zu danken und freuen uns auf<br />

die nächsten Jahre Klang von Morgen.<br />

www.canton.de


Editorial<br />

nuPro A-10<br />

Holger Biermann<br />

Wachst<strong>um</strong><br />

aus der Zelle<br />

Schön war’s. Eine richtig runde<br />

Münchener HIGH END 20<strong>12</strong> (siehe<br />

Messebericht ab Seite <strong>12</strong>) mit jeder Menge<br />

sehr zufriedener Besucher und Aussteller.<br />

Und selbst beim schwierigen Kapitel<br />

„Vorführungen“ war das Niveau – verglichen<br />

mit 2011 – fraglos höher.<br />

Auch in einem Seitenzweig der<br />

anspruchsvollen Wiedergabetechnik geht<br />

die Entwicklung stetig bergauf: dem<br />

Auto-HiFi. Pionierarbeit geleistet haben<br />

hier die High Ender Dynaudio (zu Beginn<br />

im Volvo, jetzt VW) und Burmester<br />

(anfangs im Bugatti, jetzt im Porsche und<br />

bald in einem weiteren süddeutschen<br />

Premi<strong>um</strong>-Anbieter). Wollte man früher<br />

guten Klang im Auto, musste man zwangsweise<br />

selbst zu Stichsäge und gutem<br />

Equipment greifen. Heute ist es fast<br />

<strong>um</strong>gekehrt. Die eingebauten Anlagen –<br />

vorausgesetzt, sie kommen von den audiophilen<br />

Spezialisten – spielen so gut, dass<br />

sie nicht selten das Erlebnis im Wohnzimmer<br />

toppen. Wer immer auf der diesjährigen<br />

HIGH END den neuen Porsche<br />

911 mit Burmester-Anlage gehört hat,<br />

wird mir da wohl zustimmen müssen.<br />

Nun ist der Vergleich nicht ganz fair.<br />

Das Auto hat – trotz vieler Nachteile<br />

(wenig Vol<strong>um</strong>en, Fahrgeräusche et cetera)<br />

– den gewaltigen Vorteil des Nahfelds.<br />

Man sitzt wie in einem riesigen Kopfhörer,<br />

dessen akustische Parameter Autobauern<br />

und kooperierenden Audio-Spezialisten<br />

bis aufs i-Tüpfelchen bekannt sind.<br />

Vor allem deshalb sind die Möglichkeiten<br />

für eine superbe Wiedergabe im Auto<br />

heute so hoch.<br />

Dieter Burmester (im Bild unten mit<br />

TESTfactory-Leiter Peter Schüller) hat<br />

dazu eine These formuliert, die ich nach<br />

dem Hören im 911er durchaus teile: Die<br />

Faszination im Auto kann so groß sein,<br />

dass Leute, die mit HiFi womöglich gar<br />

nichts am Hut haben, über den Umweg<br />

dieses Musikerlebens Lust auf eine ähnliche<br />

Qualität im Wohnzimmer bekommen.<br />

Wäre doch super, wenn unsere Szene<br />

Nachwuchs aus der Fahrgastzelle bekäme.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Neue Klangdimensionen für Laptop<br />

und Computer, mp3, Flatscreen...<br />

„Klangturbo für<br />

den Schreibtisch“<br />

NotebookJournal.de 7/11<br />

„Phänomenale Klangqualität,<br />

die das Niveau deutlich größerer<br />

und teurer Boxen erreicht“<br />

AudioVideoFoto Bild 4/<strong>12</strong><br />

„Musikalische Qualitäten,<br />

die gängige PC-<strong>Lautsprecher</strong><br />

weit hinter sich lassen“<br />

F.A.Z. 1/<strong>12</strong><br />

„Bestens gelungen“<br />

Sound & Recording 3/11<br />

*inkl. 19% MwSt.<br />

zzgl. Versand<br />

nuPro A-10: vollaktiv, hoch präzise, klangstark und pegelfest.<br />

Modernste DSP-, Verstärker- und <strong>Lautsprecher</strong>technologie,<br />

USB, Plug-and-play. Separate Verstärker für jedes Chassis,<br />

2x 60 Watt/Box. Anthrazit oder Weiß. 235,- €/Box*<br />

Machen Sie Ihren<br />

nuPro A-10 Klangtest!<br />

Ehrliche <strong>Lautsprecher</strong><br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller ■ 4 Wochen Rückgaberecht<br />

■ Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />

Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />

Profi-Beratung kostenlos in Deutschland 0800-6823780


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Stereo-Vor- und Endverstärker<br />

018 Fantastisch klingende Monos:<br />

Top-Kombi SC 10 + M 880 von Cayin<br />

Standlautsprecher<br />

022 Alle wichtigen Markenmodelle <strong>um</strong><br />

<strong>2000</strong> <strong>Euro</strong> in der Übersicht:<br />

Audi<strong>um</strong>, B&W, Cabasse, Canton, Elac,<br />

Heco, JBL, KEF, Magnat, Neat, PSB<br />

AV-Receiver<br />

034 Die Favoriten der 700-<strong>Euro</strong>-Klasse:<br />

Denon AVR 2113 und Onkyo TX NR 616<br />

18<br />

Ganz heiße Sache<br />

Klangstarke Vor/Endstufen-Kombination von Cayin.<br />

Blu-ray-Player<br />

040 Vollausstattung, tolles Bedienkonzept<br />

und prachtvolles Bild:<br />

Panasonic DMP BDT 500<br />

Standlautsprecher<br />

044 Große Boxen für große Rä<strong>um</strong>e:<br />

Die T+A CWT 1000 und die Triangle<br />

Magellan Concerto 2 überzeugen mit<br />

akustisch trickreichem Konzept<br />

Plattenspieler<br />

050 Audiophiles Schnäppchen:<br />

Rega RP 6 für äußerst faire 1300 <strong>Euro</strong><br />

Verstärker + D/A-Wandler + Dock<br />

<strong>12</strong>4 Kompakt, komplett und klangstark:<br />

Teac-Kombination für 1100 <strong>Euro</strong><br />

140<br />

50<br />

Perfekt für Aufnahmen<br />

Der grandiose AD/DA-Wandler von RME.<br />

Dynamisch, rhythmisch<br />

Äußerlich dezent, klanglich überragend: Rega RP 6.<br />

A/D-D/A-Wandler<br />

140 Unfassbar vielseitig und nicht teuer:<br />

Der Studio-Wandler RME Fireface UCX<br />

kann auch in der HiFi-Anlage superbe<br />

Dienste leisten<br />

4<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>12</strong><br />

136<br />

Magazin<br />

Die HIGH END<br />

20<strong>12</strong><br />

Tausende Neuheiten<br />

– und viele, viele<br />

gute Vorführungen.<br />

Ratgeber<br />

Fernbedienung<br />

Wo Infrarot Pflicht<br />

ist. Wie man Apps<br />

richtig einsetzt.<br />

<strong>12</strong>1<br />

HiFi+PC<br />

Starkes Team<br />

Teac-Kombination<br />

aus Verstärker,<br />

Wandler und Dock.<br />

008 News, Facts, Trends, Messereport:<br />

Messe-Impressionen: Light + Building<br />

Frankfurt; Vor 30 Jahren: Magnat-Box mit<br />

Ionenhochtöner, Abtaster – Tops & Flops<br />

<strong>12</strong>8 HiFi+PC-Magazin:<br />

Apple, Samsung, Sony & Co.: Die neuen<br />

MID-Handhelds sind auch klanglich<br />

große Klasse. Die wichtigsten im Test<br />

<strong>12</strong>0 Leser-Mails<br />

Ratgeber & Service<br />

Alle 21 Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

<strong>12</strong>8 Apple iPod Touch 8 GB<br />

024 Cabasse Majorca MC 40<br />

025 Canton Vento 870.2<br />

018 Cayin M 880<br />

018 Cayin SC 10<br />

034 Denon AVR 2113<br />

026 JBL Studio 590<br />

027 Magnat Quant<strong>um</strong> 805<br />

028 Neat Motive 1<br />

034 Onkyo TX NR 616<br />

040 Panasonic DMP BDT 500<br />

<strong>12</strong>8 Philips Connect<br />

029 PSB Imagine T<br />

050 Rega RP 6<br />

140 RME Fireface UCX<br />

<strong>12</strong>8 Samsung Galaxy 4.2<br />

<strong>12</strong>8 Sony NWZ Z 1050<br />

044 T+A CWT 1000<br />

<strong>12</strong>4 Teac A-H 01<br />

<strong>12</strong>4 Teac UD-H 01<br />

044 Triangle<br />

Magellan Concerto 2<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

<strong>12</strong>0 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

146 Impress<strong>um</strong><br />

154 <strong>Vorschau</strong><br />

Starkes Dutzend<br />

Wer baut die besten Modelle <strong>um</strong> <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong>?<br />

<strong>stereoplay</strong> beantwortet die Frage mit dem Vergleich von<br />

sechs neuen Boxen und sechs bewährten Testsiegern.<br />

22<br />

0<strong>12</strong> Messe-Report HIGH End 20<strong>12</strong>:<br />

Neue Rekorde und viele akustische<br />

Leckerbissen<br />

118 Fachhändler-Vorführtermine:<br />

Hören Sie rein<br />

136 Der Fernbedienungs-Report:<br />

War<strong>um</strong> Apps nicht immer<br />

weiterhelfen. Plus: So entwirren Sie<br />

das Fernbedienungs-Chaos<br />

144 Die Rang & Namen-Liste:<br />

Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

106 The Beach Boys: Zurück am Strand<br />

104 - 116 Über 65 Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />

auf CD, DVD und Vinyl:<br />

Santana, Bobby Womack, The Hives,<br />

Neil Young, Kelly Hogan, Garbage,<br />

Hot Chip, Joe Bonamassa, Santigold,<br />

Jan Delay, My Bloody Valentine, T. Rex,<br />

Carl Perkins, Pat Metheny ...<br />

111<br />

Die grandiosen<br />

„Pearl Sessions“<br />

der Blues-Röhre<br />

Janis<br />

Joplin


Das audiophile Dream-Team<br />

CM9 und CM5<br />

jetzt ebenfalls in<br />

Weiß erhältlich.<br />

PV1D – der<br />

neue digitale<br />

Aktiv-Subwoofer.<br />

68%<br />

ÜBERRAGEND<br />

CM 8<br />

CM5<br />

Weiß – Synonym für Vollkommenheit und die Farbe der<br />

Freude und des Glücks. So auch für den audiophilen<br />

Klang-Gourmet. Denn ausgestattet mit den neusten B&W-<br />

Klangtechnologien begeistern die <strong>Lautsprecher</strong> der CM-Serie<br />

selbst anspruchsvolle Musik- und Design-Liebhaber mit ihrem<br />

einzigartig natürlichen Klang sowie einer zeitlos eleganten<br />

Erscheinung. Dank vielfältiger Kombinationsmöglichkeiten<br />

auf Basis der Standlautsprecher CM 9 und CM 8 mit den<br />

Kompaktmodellen CM 5 und CM 1 sowie dem CM-Center,<br />

steht auch einem mitreißenden Heimkinoerlebnis nichts im<br />

Weg. Zudem sind die genannten Modelle ab sofort in der<br />

hochwertig neuen Ausführung Schleiflack-Weiß erhältlich.


Die CM-Serie in Weiß<br />

Jetzt erhältlich bei folgenden authorisierten B&W Fachhändlern:<br />

01067 Dresden<br />

Radio Körner<br />

Könneritzstr. 13<br />

22457 Hamburg<br />

Fidelity Acker & Buck<br />

Frohmestr. 5<br />

38100 Braunschweig<br />

Radio Ferner<br />

Neue Str. 22/23<br />

52064 Aachen<br />

Klangpunkt<br />

Karlsgraben 35<br />

68161 Mannheim<br />

Die Media Profis<br />

N4, 21-23<br />

90552 Röthenbach<br />

EP: Grau<br />

Martin-Luther-Str. 1<br />

0<strong>12</strong>59 Dresden<br />

EP: Radio Hanel<br />

Bahnhofstr. 70a<br />

23611 Bad Schwartau<br />

Projekt Akustik<br />

Tremskamp 51-51a<br />

38106 Braunschweig<br />

Wyrwas Hifi - Special<br />

H<strong>um</strong>boldtstr. 23<br />

53113 Bonn<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee <strong>12</strong>4<br />

69115 Heidelberg<br />

Expert Esch Heidelberg<br />

Sofienstr. 3<br />

90762 Fürth<br />

Audioviel<br />

Gustavstr. <strong>12</strong><br />

04103 Leipzig<br />

Uni Hifi<br />

Goldschmidtstr. 14<br />

24119 Kiel-Kronshagen<br />

Begehr Bild-Tontechnik<br />

Kieler Str. 62-64<br />

40210 Düsseldorf<br />

Hifi-Referenz<br />

Steinstr. 31<br />

53881 Euskirchen<br />

Klangfor<strong>um</strong><br />

Postweg 4<br />

70178 Stuttgart<br />

Studio 26<br />

Sophienstr. 26<br />

91074 Herzogenaurach<br />

Radio Haberzettl<br />

Erlanger Str. 58<br />

04109 Leipzig<br />

media@home Schöne<br />

Hainstr. 1<br />

07743 Jena<br />

Röhlig Vision & Sound<br />

Holzmarkt 1<br />

08056 Zwickau<br />

Röhlig Vision & Sound<br />

Äußere Schneeberger Str. 93<br />

08523 Plauen<br />

media@home Hifi Böhm<br />

Unterer Steinweg 8<br />

10178 Berlin<br />

Saturn Alexanderplatz<br />

Alexanderplatz 3<br />

10623 Berlin<br />

King Music<br />

Uhlandstr. 20-25<br />

10789 Berlin<br />

Saturn <strong>Euro</strong>pa-Center<br />

Tauentzienstr. 9<br />

10963 Berlin<br />

HiFi im Hinterhof<br />

Großbeerenstr. 65<br />

<strong>12</strong>163 Berlin<br />

Saturn Berlin-Steglitz<br />

Schloßstr. 110<br />

<strong>12</strong>203 Berlin<br />

Triangle Trading Enterprise<br />

Gardeschützenweg 86<br />

<strong>12</strong>555 Berlin<br />

media@home Wuntke<br />

Bahnhofstr. 33-38<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Heuer Hifi-TV-Video<br />

Behmenstr. 6<br />

20095 Hamburg<br />

Wiesenhavern<br />

Mönckebergstr. 11<br />

24837 Schleswig<br />

Audio Point<br />

Kornmarkt 3<br />

26655 Westerstede<br />

Coldewey<br />

Burgstr. 6<br />

28203 Bremen<br />

Uni Hifi<br />

Am Dobben 23<br />

30159 Hannover<br />

Thorenz<br />

Karmarschstr. 43<br />

30159 Hannover<br />

Alex Giese Hifi+TV Technologie<br />

Theaterstr. 14<br />

30167 Hannover<br />

Uni Hifi<br />

Königsworther Str. 8<br />

32049 Herford<br />

EP Unger<br />

Mindener Str. 85<br />

32423 Minden<br />

Knicker & Wortmann<br />

Königstr. 45<br />

33100 Paderborn<br />

Sound Systems<br />

Detmolder Str. 192<br />

33415 Verl<br />

Beckhoff Technik & Design<br />

Uhlandstr. 2<br />

33602 Bielefeld<br />

Hört sich gut an<br />

Zimmerstr. 8<br />

34117 Kassel<br />

A E S<br />

Oberste Gasse 17<br />

34117 Kassel<br />

Maurer e.K.<br />

Fünffensterstr. 2a<br />

40477 Düsseldorf<br />

Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />

Eulerstr. 50<br />

42853 Remscheid<br />

Amadeus Hifi Studio<br />

Hindenburgstr. 31<br />

44141 Dortmund<br />

RAE Akustik<br />

Märkische Str. <strong>12</strong>5<br />

44805 Boch<strong>um</strong><br />

HiFi Center Liedmann<br />

Harpener Hellweg 22<br />

45<strong>12</strong>7 Essen<br />

Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />

Schwarze Meer <strong>12</strong><br />

45472 Mülheim<br />

HiFi Zentr<strong>um</strong> Werner Pawlak<br />

H<strong>um</strong>boldtring 13<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

Audio Fidelity<br />

Bulmker Str. 32 a<br />

47877 Willich<br />

Hifi Schluderbacher<br />

Schmelzerstr. 26<br />

48143 Münster<br />

Auditori<strong>um</strong><br />

Alter Steinweg 22-24<br />

48431 Rheine<br />

Radio Saatjohann<br />

Münsterstr. 1a<br />

48720 Rosendahl<br />

Wolbeck Hifi<br />

Schöppinger Str. 28<br />

49078 Osnabrück<br />

HiFi SPECTRUM<br />

Arndtplatz 2<br />

49084 Osnabrück<br />

Ton-Art Studio<br />

Hannoversche Str. 99<br />

54290 Trier<br />

Hifi Kohr & Roensch<br />

Jüdemerstr. 28-32<br />

55116 Mainz<br />

Hifi Profis<br />

Rheinstr. 4<br />

55294 Mainz/Bodenheim<br />

Klangstudio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

56068 Koblenz<br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37-39<br />

56727 Mayen<br />

Musikhaus Geiermann<br />

Göbelstr. <strong>12</strong><br />

59065 Hamm<br />

Auditori<strong>um</strong><br />

Feidikstr. 93<br />

60318 Frankfurt<br />

Hifi Profis<br />

Am Eschenheimer Tor 2<br />

63067 Offenbach<br />

Hifi im Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

64283 Darmstadt<br />

Hifi Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

Hifi Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

66113 Saarbrücken<br />

Elektro R. Meyer<br />

Friedrich-Hecker-Str. 1<br />

66265 Heusweiler<br />

Elektro R. Meyer<br />

Holzerstr. 54<br />

71101 Schönaich<br />

Hifi und Wohnen<br />

Cheruskerstr. 6/1<br />

71711 Murr<br />

Hifi Keller<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />

72764 Reutlingen<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Kanzleistr. 53<br />

76133 Karlsruhe<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstrasse 45<br />

77855 Achern<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

79098 Freiburg<br />

Hifimarket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79539 Lörrach<br />

Akustik Studio Herrmann<br />

Wallbrunnstr. 57<br />

80798 München<br />

sound reference<br />

Schellingstr. 103<br />

81369 München<br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81667 München<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

84030 Landshut<br />

M&K Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

85055 Ingolstadt<br />

Media@Home Ostermeier<br />

Freyberger Str. 27<br />

86150 Augsburg<br />

High-Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

87439 Kempten<br />

Hifi Hartmann<br />

Heiligenkreuzer Str. 16+17<br />

91083 Baiersdorf<br />

Hifi For<strong>um</strong><br />

Breslauer Str. 29<br />

97072 Würzburg<br />

Audioladen<br />

Kliebertstr. 3<br />

97437 Haßfurt<br />

<strong>Euro</strong>nics Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

Österreich:<br />

1010 Wien<br />

Mediamagic<br />

Opernring 4<br />

1020 Wien<br />

Downtown HiFi<br />

Praterstr. 1<br />

1080 Wien<br />

Ra<strong>um</strong>-Akustik<br />

Lerchenfelder Str. 30<br />

1090 Wien<br />

Audio Emotion<br />

Schwarzspanierstr. 11<br />

2334 Vösendorf-Süd<br />

HeimkinoWelt<br />

Shopping City Süd,<br />

Top G264<br />

4020 Linz-Donau<br />

Der Gross<br />

Landstr. 47<br />

4840 Vöcklabruck<br />

Ton Art Franz Stöger<br />

Freileiten 6<br />

5301 Eugendorf<br />

Cinema Audio<br />

und Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23a<br />

6020 Innsbruck<br />

Sound Gallery Innsbruck<br />

Pembaurstr. 14<br />

6850 Dornbirn<br />

Visions for you Kreil<br />

Rathausplatz 4<br />

20146 Hamburg<br />

Audiophonie<br />

Rentzelstr. 10<br />

35039 Marburg<br />

Acoustics Hifi-Studio<br />

Neue Kasseler Str. 62<br />

50667 Köln<br />

MSP - HiFi Studio<br />

Cäcilienstr. 48<br />

66424 Homburg<br />

expert Axel Ulmcke<br />

Talzentr<strong>um</strong> / Talstr. 38b<br />

88131 Lindau<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str. 2<br />

8010 Graz<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des Schloßberges 4<br />

21337 Lüneburg<br />

RAE-Akustik<br />

Dahlenburger Landstr. 72<br />

35108 Allendorf<br />

Sound Studio Allendorf<br />

Besenacker 8<br />

50670 Köln<br />

Saturn<br />

Maybachstr. 115<br />

67071 Ludwigshafen<br />

Hirsch + Ille<br />

Hedwig Laudien Ring 21<br />

89073 Ulm<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 50<br />

9020 Klagenfurt<br />

Hifi Video Majdic<br />

Inglitschstr. 26<br />

22175 Hamburg<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

Bramfelder Chaussee 332<br />

35390 Gießen<br />

Schäfer & Blank<br />

Sonnenstr. 1-3<br />

51109 Köln<br />

Rheinklang<br />

Olpener Str. 955<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Phoenix Hifi-Studio<br />

Richard-Wagner-Str. 65<br />

89073 Ulm<br />

Ton und Bild Kemper<br />

Hafenbad 1<br />

9500 Villach<br />

Hifi Video Majdic<br />

Kärtnerstr. 34<br />

Mehr zur CM-Serie auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Personalie<br />

Rasche Trennung<br />

Ein Paukenschlag nach<br />

HIGH-END-Schluss: Martin<br />

Klaassen, der wesentlichen<br />

Anteil am Erfolg von KEF und<br />

Arcam in <strong>Euro</strong>pa hat, verlässt<br />

die Konzernmutter GP<br />

Acoustics. Auf ihn folgt<br />

Wouter Dronkers. Der<br />

Ex-Philips- Manager ist schon<br />

seit 2003 bei GP in verantwortlicher<br />

Position und beerbt<br />

Klaassen erst einmal als<br />

Interims-Geschäftsführer.<br />

Smarter Turm Einsteiger-Kombi von Denon<br />

Für Einsteiger können die neuen<br />

MP3 sowie WMA. Eine neue System-<br />

Schmuckstücke der Japaner schon Fernbedienung mit zweizeiligem Display<br />

ganz schön viel: Der Verstärker PMA erleichtert den Zugriff auf das optisch<br />

520 SE sieht bereits recht edel aus wie musikalisch bestens harmonierende<br />

und leistet dank ordentlichem Netzteil Team. Doch das Schönste an den<br />

geschmeidige 70 Watt pro Kanal. beiden ist tatsächlich der Preis: jeweils<br />

Der CD-Player DCD 520 SE hat<br />

250 <strong>Euro</strong>. Das macht den Zweiteiler<br />

einen bestens bele<strong>um</strong>undeten<br />

zu einem famosen Schnäppchen.<br />

32-Bit/192-Kilohertz-Wandler von Infos unter 0 21 57 / <strong>12</strong> 08 0 oder<br />

Burr-Brown an Bord, und er spielt auch www.demon.de<br />

<strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

Lichterfest<br />

Licht ja – Wärme nein: Energie-Effizienz<br />

lautete das Leitmotto der diesjährigen<br />

„Light + Building“ in Frankfurt.<br />

Seit Jahrtausenden sind Licht und Wärme für die<br />

Menschheit untrennbar miteinander verbunden –<br />

nun aber beginnt das Zeitalter des „kalten Lichts“.<br />

Den spektakulären Auftakt dafür erlebten knapp<br />

200 000 Besucher der diesjährigen „Light + Building“<br />

in Frankfurt, der weltgrößten Messe für Licht- und<br />

Gebäudetechnik. Rund 2400 nationale und internationale<br />

Hersteller zeigten auf dem ausgebuchten<br />

Messegelände ihre Neuheiten in den Bereichen<br />

Licht, Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation<br />

sowie Software für das Bauwesen.<br />

Klares „Highlight“ waren Leuchtmittel auf LED-Basis,<br />

die im Gegensatz zu klassischen Temperaturstrahlern<br />

wie der Glühlampe ka<strong>um</strong> Infrarotstrahlung<br />

abgeben. Das erhöht nicht nur die Energieeffizienz<br />

beträchtlich, sondern erschließt auch völlig neue<br />

Das Schallabsorber-Konzept L<strong>um</strong>inous Textile hat Philips<br />

mit dem Akustikspezialisten Kvadrat entwickelt.<br />

Einsatzmöglichkeiten – so im temperaturkritischen Lebensmittelbereich<br />

(Schokoladentheken) oder für die Beleuchtung<br />

empfindlicher Kunstwerke in Museen.<br />

Beeindruckt erlebten die Besucher, dass die LED bezüglich<br />

ihrer Lichtqualität in den letzten zwei Jahren geradezu<br />

dramatische Fortschritte gemacht hat. So zeigten Hersteller<br />

8<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Fostex will es wissen<br />

Nobel-Kopfhörer für 1700 <strong>Euro</strong><br />

Auch der Chassishersteller Fostex<br />

bringt jetzt einen Kopfhörer – aber<br />

was für einen! Der TH 900 arbeitet<br />

mit extrem starkem Antrieb<br />

(1,5 Tesla) und einer Membran aus<br />

Bio-Zellulose. www.megaaudio.de<br />

Für den sauberen Strom<br />

Filter-Netzleiste PF 1 von Vincent<br />

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Ra<strong>um</strong>feld by<br />

Teufel –<br />

Empfehlung<br />

ist Chefsache!<br />

„Meine Musiksammlung über Ra<strong>um</strong>feld…<br />

da hat es sofort gefunkt.“<br />

Sieht sehr solide und wertig aus: Die PF 1 zu 450 <strong>Euro</strong> hat vier gefilterte<br />

Steckdosen für analoge und zwei, noch effizienter gefilterte, für digitale Geräte.<br />

Gerade bei Letzteren ist es wichtig, dass über die Stromleitungen kein digitaler<br />

Müll auf das Netz gespielt wird. Infos: Sintron, Tel. 0 72 29 / 18 29 98<br />

Thorsten Reuber<br />

Geschäftsführer bei Teufel<br />

Z<strong>um</strong>tobel zeigte: Auch bei farbkritischen Anwendungen ist<br />

die LED mittlerweile ohne Kompromisse einsetzbar.<br />

wie Osram, Philips, Tridonic, Trilux oder Z<strong>um</strong>tobel Beleuchtungskonzepte<br />

auf LED-Basis, die hohen Ansprüchen an die Farbwiedergabe genügen;<br />

für extreme High-End-Anwendungen, etwa in der Mode, setzt Leuchtmittelhersteller<br />

Philips aber nach wie vor auf Halogen-Metalldampftechnik<br />

und hat hier auch kräftig investiert. Fazit: Nachfolger der klassischen<br />

Glühlampe ist nicht die Energiesparlampe, sondern klar die LED. JS<br />

Ra<strong>um</strong>feld HiFi-Streaming<br />

Die innovativen „Ra<strong>um</strong>feld by Teufel“<br />

Audio-Streaming-Systeme kombinieren<br />

herausragende Klangeigenschaften und<br />

riesige Musikvielfalt mit einfacher Bedienbarkeit.<br />

Genießen Sie Ihre digitale Lieblingsmusik<br />

und Internet-Musikdienste im ganzen<br />

Haus: kabellos, unkompliziert, in höchster<br />

Klangqualität, auf Ra<strong>um</strong>feld Speakern oder<br />

über Ihre vorhandene HiFi-Anlage.<br />

Die Teufel Vorteile:<br />

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... macht glücklich


Magazin<br />

Vor<br />

Vor 30 Jahren<br />

Juli 1982<br />

Im Sommer 1982 führte<br />

<strong>stereoplay</strong> eine Leser<strong>um</strong>frage<br />

mit Gewinnspiel durch. Der<br />

Rücklauf war fast so stattlich<br />

wie bei der Leserwahl dieser<br />

Tage: Über 10 000 antworteten.<br />

Die erstaunlichste Zahl:<br />

Zwei Drittel der Leser wollten<br />

sich in den nächsten Monaten<br />

eine neue Anlage kaufen.<br />

„Goldene 80er“ kann man<br />

dazu nur sagen.<br />

Trägheitsloser Klang<br />

Ionenhochtöner-Box von Magnat<br />

Magnat hatte den Ionenhochtöner<br />

nicht selbst entwickelt, sondern ihn<br />

von dem Physiker Dr. Siegfried<br />

Klein übernommen. Das schmälert<br />

aber das Verdienst der Kölner<br />

<strong>Lautsprecher</strong>bauer keineswegs.<br />

Denn die Integration des masselosen<br />

Hochtöners in die Gesamtakustik<br />

eines <strong>Lautsprecher</strong>s, hier<br />

des MP-X-101 (Preis: 14 000 Mark),<br />

war damals eine echte Herausforderung.<br />

Dies gelang so gut, dass<br />

die <strong>stereoplay</strong>-Redakteure ins<br />

Schwärmen gerieten. Der Bass<br />

reichte zwar nicht an den der Titan<br />

heran, aber: „Im Hochtonbereich<br />

gab es an der Überlegenheit des<br />

Plasma-lautsprechers nichts zu<br />

deuteln“, schrieb Tester Joachim<br />

Reinert. Eines aber konnte auch die<br />

MP-X-101 nicht: geruchsfrei<br />

spielen. Der Ozon-Duft war gerade<br />

bei den frühen Modellen doch noch<br />

sehr ausgeprägt.<br />

Nadel-Streifen<br />

<strong>12</strong> Abtaster <strong>um</strong> 400 Mark im Vergleich<br />

„Viel Mittelmaß“ konstantierten die Tester hier. Das Fidelity Research,<br />

das mit 700 Mark teuerste System, fiel genauso durch wie das Empire<br />

100 GT oder das Technics EPC 100 C Mk III. Hervorragend schnitten<br />

damals nur zwei Tonabnehmer ab: das Shure V 15/4 (590 Mark) und<br />

– noch besser und günstiger – das Elac 794 E. Beide Systeme wurden<br />

zu echten Verkaufsschlagern.<br />

Kompakte Oberklasse<br />

<strong>Lautsprecher</strong> <strong>um</strong> 4000 Mark<br />

Fünf ausgesprochen individuelle Boxen kamen hier auf den Prüfstand:<br />

die Vierwege-Konstruktion Arcus TL 200, die Schieferbox<br />

Fischer & Fischer SN 2, die aktive Magnat TP 26 A, die Onkyo<br />

SC <strong>2000</strong> mit Hochtonhorn und Schallverteiler-Linse sowie die Sony<br />

APM 77 mit Viereck-Membran. Testsieger wurde die neutrale Arcus.<br />

Die perfekte Aufnahme<br />

Philip Catherine<br />

„End Of August“<br />

WEA (Warner)<br />

Klangqualität:<br />

sehr gut<br />

Anfang der 1980er Jahre stand<br />

Gitarrenmusik für die Audiophilen<br />

einfach viel stärker im Fokus als<br />

heute. Der Gitarrist Philip Catherine<br />

hat mit „End Of August“ seinen Teil<br />

dazu beigetragen. Die Einspielung ist<br />

glänzend gelungen. Zusammen mit<br />

Charlie Mariano (Sopransaxofon) und<br />

Trilok Gurtu (Percussion) wob der<br />

Belgier hier ein feines Netz musikalischer<br />

Strukturen. Das live im Studio<br />

aufgenommene Alb<strong>um</strong> beeindruckte<br />

den Rezensenten mit tiefer Rä<strong>um</strong>lichkeit<br />

und glasklarer Abbildung.<br />

10<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


„Mehr Live-Charakter<br />

und mehr Spaß-<strong>Lautsprecher</strong><br />

sind im HIFI Bereich derzeit<br />

einfach nicht zu haben„<br />

Zitat Holger Biermann<br />

(Chefredakteur STEREOPLAY)<br />

in der Ausgabe 9/11 über die neue BM Line 30<br />

So druckvoll und direkt, dass der Rhythmus Körper und Geist<br />

durchdringt. Backes & Müller baut die perfekte Box für alle,<br />

die ein Rockkonzert im eigenen Wohnzimmer in Live-Dynamik<br />

erleben wollen. Hornlautsprecher und Aktivtechnik –<br />

diese Symbiose aus alter und neuer Technik macht süchtig.<br />

Aktivschmiede Backes & Müller, die mit Digitalboxen und<br />

Sensorregelung im besten Sinne Technologieführer ist. Mitgesellschafter<br />

Dieter Klein gilt als einer der Horn-Spezialisten<br />

in Deutschland – nicht erst, seit er 1994 die Beschallungsanlage<br />

für den Deutschen Bundestag entwarf und abstimmte.<br />

Die BM Line 30 entfaltete eine urwüchsige Energie, wie ich<br />

Sie noch von keinem <strong>Lautsprecher</strong> dieser Welt gehört habe.<br />

Es war nicht wie vor einer HIFI Anlage, sondern wie auf einer<br />

Bühne.<br />

Etwas lauter gedreht – jetzt glaubte man sich komplett in<br />

einer riesigen Halle.<br />

Malte Ruhnke<br />

BM 30 Audiophile 03/2011<br />

BM Line 30 | Preis: 53.990,- <strong>Euro</strong>/Paar<br />

incl. MwSt. Lieferung frei Haus,<br />

Einmessen in Ihrem Ra<strong>um</strong> nach Absprache<br />

Gastgeschenk der Bundesrepublik Deutschland anlässlich<br />

des Staatsbesuches von Michail Gorbatschow im Jahr 1989<br />

Backes und Müller Premi<strong>um</strong> Partner: SPRINT SERVICE GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner: Hans Gülker<br />

50389 Wesseling (bei Köln & Bonn)<br />

Tel. + 49 (0) 87 61/729 9977<br />

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Backes & Müller<br />

Servicecenter-Süd<br />

Ihr Ansprechpartner: Andreas Kühn<br />

Parkstraße 16 .<br />

70806 Kornwestheim (bei Stuttgart)<br />

Tel. +49 (0) 7154/4413<br />

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Test Service & Technik Messereport Blu-ray 20<strong>12</strong> Player<br />

Eitel Sonnenschein<br />

Eine gut gelaunte Branche, neue Rekorde und jede Menge anspruchsvollster<br />

Vorführungen: Der Messereport zur HIGH END 20<strong>12</strong>.<br />

Auf der Pressekonferenz, die<br />

der Veranstalter High End<br />

Society traditionsgemäß zu<br />

Beginn der Messe abhielt, verkündete<br />

Geschäftsführer Branko<br />

Glisovic mit Stolz die aktuellen<br />

Zahlen. So waren auch<br />

dieses Jahr wieder knapp 20 000<br />

Quadratmeter Fläche belegt.<br />

Mit 366 Ausstellern sei ein neuer<br />

Rekord erreicht. Schließlich<br />

sei die Zahl der ausländischen<br />

Teilnehmer seit dem Umzug<br />

von Frankfurt nach München<br />

„förmlich explodiert“.<br />

Nach diesem üblichen Verkünden<br />

von Erfolgsmeldungen<br />

wurde ich freudig überrascht.<br />

Teil der Pressekonferenz war<br />

nämlich ein Vortrag von Florian<br />

Camerer z<strong>um</strong> Thema Lautheitskrieg.<br />

Der Tonmeister und<br />

Vorsitzende der PLOUD-Arbeitsgruppe<br />

des EBU (<strong>Euro</strong>pean<br />

Broadcast Union) ist die<br />

absolute Koryphäe in Bereich<br />

Lautheitsnormierung. Camerers<br />

Besuch, so High-End-Vorstand<br />

Kurt Hecker, sollte einen Schulterschluss<br />

zwischen den Herstellern<br />

feinster Wiedergabe-<br />

Geräte und den Tonmeistern<br />

anregen. Das macht Sinn, ja, es<br />

ist eigentlich längst überfällig.<br />

Die PLOUD-Aktivitäten haben<br />

übrigens schon einen kon-<br />

Großer Kerl mit noch größeren Boxen: Gryphon-Chef Flemming<br />

Rasmussen mit den neuen Pendragon-Dipolen für 180 000 <strong>Euro</strong>.<br />

Die neue Phonostufe Ayon Spheris (Netzteil nicht im Bild) kostet<br />

25 000 <strong>Euro</strong> und dürfte das Maß der Dinge sein. Rechts: Frank Urban<br />

mit den genialen ETI-Eichmann-Kabeln, seit März im Audi<strong>um</strong>-Vertrieb.<br />

<strong>12</strong><br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Active Audio residierte bei der Parallelmesse hifideluxe im benachbarten Marriott-Hotel<br />

– und zauberte mit Avalon Transcendent plus Rowland-Elektronik einen sehr feinen Ton.<br />

Nach zwölf Jahren mal was anderes: Dalibor Beric,<br />

langjähriger Analog-Experte von <strong>stereoplay</strong>,<br />

wechselt ab Sommer z<strong>um</strong> Taurus-Vertrieb.<br />

kreten Erfolg zu vermelden: Zur<br />

IFA 20<strong>12</strong> wird auf den Fernsehkanälen<br />

– und zwar auf den<br />

öffentlichen wie auch auf den<br />

privaten – ein neues, sehr viel<br />

dynamischeres Level als allgemein<br />

gültig gesetzt.<br />

Das hat zwar zuerst einmal<br />

nichts mit High End zu tun, aber<br />

immerhin doch mit Hören; denn<br />

die ärgerlich hohen Lautstärke-<br />

Unterschiede zwischen Film<br />

und Werbung im TV dürften<br />

damit der Vergangenheit angehören.<br />

Breites Angebot<br />

Schien sich die HIGH END in<br />

den letzten Jahren immer mehr<br />

auf das Audiophil-Zweikanalige<br />

zu beschränken, bot die Messe<br />

in diesem Jahr durchaus einige<br />

schöne Kontrastpunkte: Im<br />

Atri<strong>um</strong> 3 hatten Panasonic und<br />

Sony attraktive Wohnlandschaften<br />

aufgebaut, wo vor<br />

allem die neuen Flach-TVs<br />

glänzten. Die Bilder waren<br />

durch die Bank knackscharf,<br />

wurden aber von der Beamer-<br />

Projektion des Sony VPL VW<br />

Ein klanglich unfassliches Hammerteil – und extrem fair<br />

kalkuliert mit 1000 <strong>Euro</strong> pro Paar: KEF LS 50.<br />

Genelec, Weltmarktführer in Sachen Studio-Beschallung, ließ es auf<br />

der HIGH END richtig krachen – mit guter Musik und exzellenten<br />

Boxen. Rechts: Die neuen Metall-Subwoofer sind günstig zu haben.<br />

GamuT-Vertriebsleiter Bernhard<br />

Hauptmann mit der neuen S9.<br />

Audio-Physic-Entwickler Manfred<br />

Diestertich mit den Classic 20.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 13


Service Messereport 20<strong>12</strong><br />

High End aus dem Osten: Die lettischen Onde-<br />

<strong>Lautsprecher</strong> tönten absolut überzeugend.<br />

Flaggschiff der gewaltigen Pro-Ject-Flotte: Der Signature für 9000 <strong>Euro</strong> beeindruckt mit<br />

viel Masse, digitaler Drehzahlkontrollle und einem gänzlich neu entwickelten Tonarm.<br />

1000 ES noch einmal <strong>um</strong> Längen<br />

getoppt. Ein so sensationell<br />

tiefenscharfes, regelrecht dreidimensionales<br />

Bild habe ich<br />

bislang noch nicht gesehen.<br />

Starke Levinson-Offensive<br />

Doch mit echten technischen<br />

Innovationen war auch diese<br />

HIGH END nicht besonders<br />

üppig bestückt. „Evolution statt<br />

Revolution“ lautete 20<strong>12</strong> wieder<br />

das Motto der meisten Hersteller.<br />

So bei Denon. Die Japaner<br />

zeigten eine neue Generation<br />

des Denon-Link, bei welcher<br />

der Clock des Audio-Signals<br />

mit einer zusätzlichen Cinch-<br />

Leitung parallel z<strong>um</strong> HDMI-<br />

Kabel geführt wird.<br />

Beeindruckend auch die<br />

DD 8, in der Lexicon (Vertrieb:<br />

Sun Audio) acht Endstufen mit<br />

immerhin 150 Watt pro Kanal<br />

auf kleinstem Ra<strong>um</strong> unterbringt.<br />

Apropos Sun Audio: Die Spezialisten<br />

für nordamerikanisches<br />

High End haben erstmals eine<br />

englische Marke aufgenommen:<br />

Die kleinen, smarten Cyrus-<br />

Geräte sind jetzt bei den Münchenern<br />

zu Hause. Ebenso überraschend<br />

am Sun-Audio-Stand:<br />

eine wahre Flut neuer Mark-<br />

Levinson-Geräte. Neben etlichen<br />

Vor- und Endstufen war<br />

schon das Modell eines neuen,<br />

mit allen Finessen bestückten<br />

Vollverstärkers (No 585 für<br />

10 800 <strong>Euro</strong>) zu bewundern.<br />

Schön, dass die Levinson-<br />

Mutter Harman hier noch einmal<br />

Gas gibt.<br />

Besserer Klang<br />

Hatte das gefühlte Klangniveau<br />

der letzten Mesen stetig abgenommen,<br />

so gab es in diesem<br />

Grandioser Klang: Sonus Faber<br />

Aida (oben) an den Mono-<br />

Endstufen von Dan D’Agostino.<br />

Audio-Reference-Chef<br />

Mans our Mamaghani freute<br />

sich auch über die neuen<br />

PIOSound-Elektrostaten.<br />

Lauter ist keineswegs immer besser: Tonmeister Florian Camerer hielt<br />

einen äußerst erhellenden Vortrag z<strong>um</strong> Thema „Lautheitskrieg“.<br />

14<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Zu neu, <strong>um</strong> offiziell vorgestellt zu werden:<br />

Triangle Genèse Quattuor für 3800 <strong>Euro</strong>.<br />

Räke hatte wie immer einen<br />

atemberaubenden Auftritt:<br />

Oben links zeigt Sohn Dirk<br />

den neuen Crescendo (ab<br />

4800 <strong>Euro</strong>). Rechts: Mit dem<br />

klangregelbaren Kopfhörer-<br />

Amp beschreitet man neue<br />

Wege. Unten: die Phalanx der<br />

großen Laufwerke.<br />

Jahr nur wenig zu kritteln. Ich<br />

selbst war in knapp 50 Vorführungen<br />

und fand fast überall<br />

sorgsam installierte Anlagen,<br />

die so gut wie immer überzeugend<br />

tönten. Die moderierten<br />

Vorführungen von Audio Physic,<br />

Isophon und Triangle boten<br />

neben exzellentem Klang zudem<br />

noch schöne Ausflüge in<br />

Musik, die nicht nur highendigen<br />

Ansprüchen genügten.<br />

Wo genau es nun auf der<br />

HIGH END am besten geklungen<br />

hat? Die Redaktion konnte<br />

sich auf 3 + 1 Plätze einigen.<br />

Den Sonderplatz nimmt die Jubilä<strong>um</strong>sbox<br />

LS 50 von KEF ein.<br />

Was aus diesem kleinen Monitor<br />

für 1000 <strong>Euro</strong> an Dynamik<br />

und Feinzeichnung rauskommt,<br />

ist schlicht eine Sensation. Bei<br />

den anderen gekürten Demos<br />

war natürlich noch mehr Erleb-<br />

TESTfactory-Leiter Peter Schüller erklärte dem Publik<strong>um</strong><br />

den neuesten Stand der <strong>stereoplay</strong>-Forschung:<br />

das komplexe Miteinander von Box und Verstärker.<br />

_06XKV_Reichmann_Audio_<strong>12</strong>_11_RZ.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);24. Oct 2011 11:37:59<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4xCinch, 1xXLR, 1xUSB; Ausgänge:<br />

1x<strong>Lautsprecher</strong>, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€<br />

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TELEFON 077 28-1064·WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE


Service Messereport 20<strong>12</strong><br />

Die Doppel-Mono-Endstufe Lindemann 858 (9800<br />

<strong>Euro</strong>, unten) spielte auf der hifideluxe im Marriott.<br />

Geschäftsführer Lars Worre (rechts) erklärt sehr überzeugend, wie Dali Verzerrungen<br />

reduziert und die Modelle der neuen Epicon-Serie derart gut hinbekommen hat.<br />

Den „Best Sound Of The Show“<br />

gab’s nicht auf der Messe: Die<br />

gewaltigen Magico Q7, präsentiert<br />

von Audio-Components-<br />

Mann Wolfgang Linhard, spielten<br />

beim Lokalmatador Life Like.<br />

Eine bessere Bild-Performance hat der Autor noch nicht erlebt:<br />

Sony VPL VW 1000 ES mit nativem 4K-Bild für 18 000 <strong>Euro</strong>.<br />

16<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de<br />

Gegen Poltergeister: Thixars Gerätebasis unterdrückt Schwingungen<br />

jeder Art mit einer aktiven Gegenregelung. Preis: <strong>12</strong> 000 <strong>Euro</strong>.


Viel Neues bei Sun Audio:<br />

Philipp Krauspenhaar und<br />

Thomas Bernhard freuen<br />

sich über die Aufnahme<br />

von Cyrus ins Portfolio.<br />

Rechts: Mark-Levinson-<br />

Vollverstärker No 383 für<br />

10 800 <strong>Euro</strong>. Links unten:<br />

die mit mehreren Patenten<br />

versehene 8-Kanal-Endstufe<br />

DD 8 von Lexikon<br />

(2800 <strong>Euro</strong>). Unten rechts:<br />

<strong>Lautsprecher</strong> der neuen<br />

Performa-3-Linie von<br />

Revel.<br />

nis dabei, aber die Geräte waren<br />

auch <strong>um</strong> Faktor 200 (!) teurer.<br />

Sibatone konnte wie in den letzten<br />

Jahren mit den grandiosen<br />

Western-Electric-Hörnern und<br />

toller Röhrenelektronik punkten.<br />

Bei Roland Gauders Isophon<br />

lief die <strong>stereoplay</strong>-Referenzbox<br />

RC 11 zu großer Form auf. Zu<br />

guter Letzt gaben bei Audio<br />

Reference die neuen Sonus<br />

Faber Aida mit den Mono-Endstufen<br />

von Dan D’Agostino eine<br />

außergewöhnlich stimmige<br />

Kombination ab. Dass Ex-Krell-<br />

Chef D’Agostino jetzt beim<br />

gleichen deutschen Vertrieb<br />

wie Krell untergekommen ist,<br />

entbehrt nicht einer gewissen<br />

Pikanterie. Beim gemeinsamen<br />

Abendessen mit den Verantwortlichen<br />

seines Rauswurfs<br />

soll die Stimmung anfangs auch<br />

nicht so gut gewesen sein.<br />

Zurück z<strong>um</strong> Klang, aber<br />

nicht zurück auf die HIGH<br />

END. Zeitgleich zur Messe im<br />

M,O,C, fand im nahe gelegenen<br />

Marriott die kleine, aber feine<br />

hifideluxe statt. Naturgemäß<br />

haben Hotel-Messen akustisch<br />

gewisse Vorteile; vor allem die<br />

Marvel-Vorführung mit Einstein-Elektronik<br />

und Audio-<br />

Machina-Boxen namens CRMließ<br />

an Intensität und Musikalität<br />

nichts zu wünschen übrig.<br />

Gleiches galt auch für die womöglich<br />

überzeugendste Vorführung<br />

dieser Münchener Tage:<br />

Im Life Like, dem Ladenlokal<br />

an der Oberföhringer Straße,<br />

spielten die neuen Magico Q7<br />

(380 Kilo, 82 500 <strong>Euro</strong> pro<br />

Stück) an einer Spectral-Kette<br />

so offen, stimmig und natürlich,<br />

dass es nicht nur mir, sondern<br />

allen anwesenden Pressekollegen<br />

sehr schwer fiel, sich loszureißen.<br />

Da hätten wir gern<br />

noch sehr viel länger gehört.<br />

Holger Biermann ■<br />

T+A-Chef Siegfried Amft mit dem genialen Netzwerk-Player Cala<br />

und den neuen Standboxen TCD 110 S (rechtes Bild).<br />

Sennheisers charmante Katrin Huss<br />

mit dem neuen iE 800, einem InEar für<br />

immerhin 700 <strong>Euro</strong>. Der Test bald im<br />

<strong>stereoplay</strong>-Test.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 17


Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />

18<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Sehr schön“, nickt der High<br />

Ender. Bei der Cayin-<br />

Vorstufe SC 10 für 5000 <strong>Euro</strong><br />

besteht nicht nur wie üblich die<br />

Front, sondern das gesamte<br />

Gehäuse aus zentimeterdickem<br />

Alu – und wird dazu von viel<br />

dickeren Rahmenprofilen gehalten.<br />

Da drückt man doch<br />

gern mal auf die verchromten<br />

Quellenwahl- und den Mute-<br />

Tipper. Das Drehgefühl am<br />

Lautstärkeregler deutet auf ein<br />

Alps-Motorpotentiometer hin,<br />

das auch der mitgelieferten<br />

Fernbedienung gehorcht.<br />

Wohlgefällig registriert der<br />

Betrachter die einzeln mit der<br />

Rückseite verschraubten Cinchbuchsen.<br />

Nach dem Abheben<br />

des Vorstufen-Deckels entfährt<br />

ihm ein anerkennendes, deutlich<br />

zu vernehmendes „Aha“. Auf<br />

dem Stahlchassis stechen zunächst<br />

die beiden rot lackierten<br />

Trafo-Gehäuse ins Auge sowie<br />

hüben und drüben je zwei große<br />

Elkos mit den Angaben<br />

„Nichicon 470 Mikrofarad,<br />

400 Volt“ sowie „105 Grad“,<br />

was auf besondere Temperaturfestigkeit<br />

und Langlebigkeit<br />

weist. Schnell hat der Kenner<br />

sich vergewissert, dass die<br />

neben den Trafos postierten<br />

großen Sovtec-Röhren<br />

Heiß to have<br />

High Ender wollen alles. Wunderschöner Röhrenklang<br />

und trotzdem bärige Stärke – kann das denn<br />

funktionieren? Eine neue Kombi von Cayin will<br />

dem Dilemma aus dem Wege gehen.


Test & Technik Vor-/End-Kombis<br />

namens 5AR4 den guten alten,<br />

stromkräftigen und in den 50ern<br />

hochgehandelten GZ 34 entsprechen<br />

– selbst ein ausgewachsener<br />

Vollverstärker käme<br />

mit solchen Netzteilen prima<br />

aus. Die Röhren-Doppeldioden<br />

agieren überdies beim Durchlassen<br />

der positiven Halbwellen<br />

und dem Sperren der negativen<br />

ruhig und gelassen. Die viel<br />

preisgünstigeren gängigen<br />

Halbleiter-Pendants indessen<br />

schreien bei jedem Polaritätswechsel<br />

„Aua“, indem sie<br />

Impulsspitzen e rzeugen.<br />

Ergo dürfen Silizi<strong>um</strong>-Bauteile<br />

bei der SC 10 – dann<br />

allerdings in Unmengen – erst<br />

zur Stabilisierung und Feinsäuberung<br />

ran. Ebenso zur Aufbereitung<br />

der relativ unkritischen<br />

Heizspannungen.<br />

Die eigentliche Verstärkerschaltung<br />

hat Cayin dagegen<br />

– von der Quellenwahl-Relaisbank<br />

und dem Alps im Eingang<br />

abgesehen – fast steinzeitlich<br />

einfach gehalten. Die Signale<br />

werden von einer Doppeltriode<br />

(mit den zwei Systemen einer<br />

ECC 83 in Parallelschaltung)<br />

etwas angehoben, von einer<br />

zweiten Doppeltriode (ECC 82)<br />

über die Fußpunktelektroden<br />

relativ niederohmig nach draußen<br />

gereicht, und fertig. Das<br />

Teuerste daran: die amerikanischen<br />

Multicaps, dicke, handgewickelte<br />

Folienkondensatoren,<br />

die Cayin zur Signalkopplung<br />

verwendet.<br />

Das alles erinnert an die Vorstufen<br />

Reference 5 und Reference<br />

Anniversary (Test in 5/10<br />

und 11/10, 11 900 und 27 000<br />

<strong>Euro</strong>), bei denen Konkurrent<br />

Audio Research insgesamt noch<br />

größeren Aufwand betreibt.<br />

Kurz und gut und nicht lange<br />

<strong>um</strong> den Brei her<strong>um</strong>: Mit der<br />

SC 10 schließt sich Cayin der<br />

gleichen Philosophie in einer<br />

bezahlbareren Klasse an.<br />

Auch bei Röhren-Endverstärkern<br />

gibt es schon längst<br />

kein Rad mehr neu zu erfinden.<br />

Es kommt vielmehr auf Detaillösungen<br />

an. Etwa dass Cayins<br />

880er einen symmetrischen Eingang<br />

nicht nur vortäuschen und<br />

einen der heißen Anschlüsse<br />

einfach auf Masse legen. Mit<br />

einem Extra-Puffer-IC nehmen<br />

die brandneuen Monoblöcke die<br />

Doppelsignale vielmehr weitgehend<br />

ausgewogen und ohne<br />

unerwünschte Masseverkopplung<br />

in Empfang. Dann bemüht<br />

sich nicht eine, sondern ein parallel<br />

geschaltetes Trioden-Duo<br />

im Gleichschritt <strong>um</strong> die erste<br />

Verstärkung. In der Folge stellen<br />

weitere Trioden Gegentaktschwingungen<br />

her.<br />

In den meisten Amps steuern<br />

diese „Phasensplitter“ direkt<br />

die Endröhren. Nicht so in den<br />

880ern. Weil bei dieser Arbeit<br />

schon mal Gitterstrom fließt<br />

2<br />

1 1<br />

Die Vorstufe SC 10 besitzt eigenständige Netzteile für rechts<br />

und links. Röhren-Dioden (1) richten auf die sanfteste Art gleich,<br />

je zwei Elkos (2, plus Folien) sorgen für weitere Reinigung.<br />

Beim Monoblock 880 ist die Kanaltrennung außen vor. Opulent:<br />

Stromversorgung mit 500-Volt-Elkos (3) und Siebdrossel (4).<br />

und sonst was passieren kann,<br />

ordnete Cayin zwischen Splitterund<br />

Endstufe robuste 6N6-<br />

Treiberröhren an.<br />

Die vier von Electro Harmonix<br />

bezogenen Russen-Leistungspentoden<br />

des Typs KT 88<br />

4<br />

3<br />

3<br />

bedeuten noch nicht viel, die<br />

Option, auf stärkere KT-<strong>12</strong>0-<br />

Quartette wechseln zu können,<br />

sagt immer noch nicht alles.<br />

Der Blick auf den Netztrafo<br />

(seine Haupt-Sekundärwicklung<br />

stemmt 0,5 Ampere bei 350 Volt<br />

2<br />

Anschluss gesucht<br />

Mit den weit auseinander postierten (zweifachen)<br />

Ausgängen weist die Vorstufe<br />

SC 10 auf ihren Doppel-Mono-Aufbau hin.<br />

Darüber hinaus steht ein Aufnahmeausgang<br />

zur Verfügung. Der Monoblock bietet neben<br />

dem Cinch-In (im Foto rechts mit Schutzkappe)<br />

einen echten symmetrischen Eingang.<br />

Ein IC sorgt für Desymmetrierung<br />

und hohe Gleichtaktunterdrückung.


Wechselspannung) und auf die<br />

beiden riesigen Nichicon-Speicherelkos<br />

lässt aber vermuten,<br />

dass solch ein Monoblock fast<br />

jede Box antreiben kann.<br />

Nach Ruhestrom-Justage via<br />

Drehspulinstr<strong>um</strong>ent und nach<br />

Anschluss der kritischen Sonics<br />

Allegra (Test 5/08) sagten die<br />

Monoblöcke dazu eindeutig Ja.<br />

Im Bass sogar mit unbeugsamem<br />

stoischem Nachdruck<br />

– und obenr<strong>um</strong>, wie gewünscht,<br />

frisch-frei-luftig, federleicht.<br />

Reichte die Leistung also<br />

dicke aus, vergnügten sich die<br />

Monoblöcke geradezu daran,<br />

Röhren-Kritik ad absurd<strong>um</strong> zu<br />

führen. Von wegen zu weich:<br />

Ein Kontrabass erschien genau<br />

mit dem rechten Maß an Vol<strong>um</strong>en,<br />

Holz, fettem Schnalzen<br />

und Saitenspannung. Es bereitete<br />

größten Spaß, sich etwa in<br />

Vienna Tengs „Love Turns 40“<br />

hineinziehen zu lassen, und dem<br />

Nachhall-Schimmer aus dem<br />

Flügel-Korpus gönnten die<br />

Cayins ein völlig gelöstes<br />

schwebendes Ausbreiten. Deswegen<br />

legten sie aber nicht das<br />

geringste Blättchen zu viel an<br />

Goldglanz auf. Bei Tengs Stimme<br />

konnte von Überbetonung<br />

nicht die Rede sein, die Dame<br />

sang rosig, lebendig, völlig unprätenziös<br />

und natürlich.<br />

So liegt der Reiz der Cayin-<br />

Blöcke – wie sich an diversen<br />

Laustprechern zeigte – nicht<br />

in der schnellen Röhren-Verführung.<br />

Sie werden vielmehr<br />

ihren Besitzer dadurch glücklich<br />

machen, dass er mit den<br />

880 jede Art von Musik immer<br />

mit Sonnenlicht, immer wohlproportioniert<br />

und nie aufdringlich<br />

hören darf.<br />

Falls er doch noch nach ausgeprägterem<br />

Röhrenklang verlangt,<br />

bietet sich die passende<br />

Vorstufe Cayin SC 10 durchaus<br />

an. Fluss und Licht stimmten<br />

hier , die Musikwiedergabe verströmte<br />

Kultur und Edelmut.<br />

Die Hingabe der SC 10 zu<br />

leuchtendem Makeup und die<br />

Lust, den Farbpinsel locker und<br />

weit ausholend zu schwingen,<br />

führten aber auch zu dem<br />

Attribut: „Auf Flair und schöne<br />

Wirkung bedacht“.<br />

Die SC 10 lädt also z<strong>um</strong> Verlieben<br />

ein. Die Cayin-Monos<br />

880 auch, zudem haben sich<br />

diese mit ihrer Objektivität ein<br />

Highlight verdient.<br />

Johannes Maier ■<br />

Cayin SC 10<br />

5000 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Cayin, Kelkheim<br />

Telefon: 0 61 98 / 57 39 06<br />

www.cayin.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 17,6 x T: 38 cm<br />

Gewicht: 16 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

<strong>12</strong>dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />

kein Phono-Teil<br />

Klirrspektr<strong>um</strong> Cinch<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-<strong>12</strong>0dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Relativ hoher, frequenzneutraler Klirr<br />

mit dominierender Komponente k2<br />

Klirr-Analyse XLR k 2<br />

bis k 5<br />

-30dBV<br />

-50dBV<br />

-70dBV<br />

-90dBV<br />

-110dBV<br />

-130dBV<br />

-150dBV<br />

20mV 50mV 0,1V 0,2V 0,5V 1V 2V<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Sehr gleichmäßig steigender k2-Klirr,<br />

erst ab 0,6 Volt kommt k3 hinzu<br />

Rauschabstand Line 87 dB<br />

Phono<br />

– dB<br />

Ausgangswid. RCA<br />

260 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/29,5 W<br />

Cayin 880<br />

5000 <strong>Euro</strong> (Paar, Herstellerang.)<br />

Vertrieb: Cayin, Kelkheim<br />

Telefon: 0 61 98 / 57 39 06<br />

www.cayin.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: je 21 x H: 21 x T: 50,6 cm<br />

Gewicht: je 22 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-<strong>12</strong>dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />

auch an niederohmiger Last<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-<strong>12</strong>0dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Steil, aber gleichmäßig steigender<br />

und günstig abgestufter Klirr mit<br />

perfektem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Hohes, auch an komplexer Last<br />

stabiles Leistungsniveau bis 80 Watt<br />

an 3 Ohm in Ultralinearschaltung<br />

Sinusleistung an 8/4 Ω, k = 3 %<br />

Triode: 36/42 W Ultralinear: 55/63 W<br />

Rauschabstand (rel. 10V) 108 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/149 W<br />

Bewertung<br />

Klang 55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Edel und massiv aufgebaute,<br />

in puncto Schaltung minimalistische<br />

Röhrenvorstufe. Klingt<br />

super luftig und atmosphärisch,<br />

lässt aber bei der Abbildung –<br />

der Schönheit zuliebe – auch<br />

mal Fünfe gerade sein.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

55 Punkte<br />

80 Punkte<br />

sehr gut<br />

Bewertung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Schwere Mono-Endverstärker,<br />

die fast jede Box antreiben können.<br />

Der Klang wird zunächst<br />

als fein, kultiviert und relativ<br />

unspektakulär empfunden<br />

(vor allem in „Triode“) – und<br />

bald als absolut unverzichtbar!<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl.<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

57 Punkte<br />

83 Punkte<br />

überragend<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 21


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Die Verteidiger<br />

Audi<strong>um</strong><br />

Comp 5 Seite 30<br />

B&W<br />

CM 8 Seite 30<br />

Canton<br />

Chrono SL 590.2 DC Seite 30<br />

Elac<br />

FS 189 Seite 31<br />

Heco<br />

Celan GT 902 Seite 31<br />

KEF<br />

R 500 Seite 31<br />

Vielfalt tut gut<br />

Feine Boxen für rund <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong> vermutet<br />

man am ehesten bei den bekannten Marken.<br />

Tatsächlich liefern auch kleinere Anbieter<br />

faszinierend klangstarke Produkte.<br />

ie größten Klangunterschiede in der HiFi-<br />

DKette verantworten nach wie vor die <strong>Lautsprecher</strong>,<br />

die deshalb sorgfältig ausgewählt werden müssen.<br />

Da Standboxen gleichzeitig Möbelstücke sind,<br />

ist das Probehören beim Fachhändler stets auch ein<br />

visuelles Erlebnis.<br />

Derart vielfältige Sinneseindrücke lassen sich<br />

durch Surfen im Netz nicht erfahren. Das Probehören<br />

hat allerdings so seine Tücken, denn während<br />

22<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Cabasse<br />

Majorca MC 40 Seite 24<br />

Canton<br />

Vento 870.2 Seite 25<br />

JBL<br />

Studio 590 Seite 26<br />

Magnat<br />

Quant<strong>um</strong> 805 Seite 27<br />

Die Angreifer<br />

Neat<br />

Motive 1 Seite 28<br />

PSB<br />

Imagine T Seite 29<br />

bei Elektronikbausteinen die Auswahl oft<br />

überschaubar bleibt, gibt es Boxen in Hülle<br />

und Fülle – die kein Fachhändler alle in der<br />

Vorführung haben kann.<br />

Unterschiedliche Vertriebsstrukturen<br />

kommen erschwerend hinzu. Hersteller mit<br />

großem Bekanntheitsgrad beliefern teilweise<br />

mehr als 1000 Händler, ihre Produkte<br />

lassen sich meist ohne große Umstände<br />

wohnortnah Probe hören. Weniger bekannte<br />

Marken dagegen müssen sich oft mit einem<br />

deutlich dünneren Netz begnügen.<br />

Da bei unserem Vergleich Anbieter<br />

unterschiedlichster Art aufeinandertreffen,<br />

wurde die Zahl der Händler zusätzlich<br />

abgefragt. Die jeweils nächstgelegene<br />

Anlaufstelle erfahren Interessenten auf den<br />

Webseiten der Hersteller.<br />

Wahre Kenner lassen sich von solchen<br />

Widrigkeiten nicht ernsthaft beeindrucken.<br />

Wenn das Bauchgefühl stimmt, nehmen sie<br />

auch größere Anfahrtswege in Kauf oder<br />

bestellen mit meist vierwöchigem Rückgaberecht<br />

im Netz – sofern die Anbieter<br />

diesen Vertriebsweg unterstützen. Alles<br />

Wissenswerte zu den zwölf Modellen erfahren<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 23


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Cabasse Majorca MC 40<br />

Die Majorca von Cabasse<br />

ist größer als die meisten<br />

Boxen der <strong>2000</strong>-<strong>Euro</strong>-Klasse,<br />

und zugleich ist sie besonders<br />

aufwendig bestückt. Den Kern<br />

stellt ein hochmodernes Zweiwege-Koaxialsystem<br />

dar. Es<br />

besteht aus einem zentralen Kalottenhochtöner,<br />

<strong>um</strong>schlossen<br />

von einem ringförmig gestalteten<br />

Mitteltöner.<br />

Das Gebilde kommt – sehr<br />

untypisch für Koaxialsysteme<br />

– ohne größere Mulden und<br />

Vorsprünge aus. Lediglich der<br />

Hochtöner steckt in einer kleinen<br />

Linse, die ihn akustisch<br />

etwas vom Treiben der benachbarten<br />

Membran isoliert. Der<br />

von Cabasse mit viel Know-how<br />

ausgestattete Koax zeigt eine<br />

extrem gleichmäßige Energieverteilung<br />

über die Ra<strong>um</strong>winkel<br />

und verhilft der Säule zu einer<br />

überragenden Plastizität, die<br />

den Hörer auch nach Tagen und<br />

Wochen immer wieder aufs<br />

Neue fasziniert.<br />

Prachtvolle Dynamik<br />

Der Punktstrahler erzielt einen<br />

exzellenten Wirkungsgrad und<br />

verzerrt auch mit höchsten<br />

Lautstärken vorbildlich wenig.<br />

Die passende Bassbegleitung<br />

liefern zwei konstruktiv ausgebuffte<br />

Konustreiber mit hellen<br />

Membranen aus einem sehr<br />

steifen und doch eigenklangarmen<br />

Spezialscha<strong>um</strong>stoff –<br />

eines der Markenzeichen von<br />

Cabasse.<br />

Kleinere Nachteile müssen<br />

Majorca-Eigner nur bei der äußeren<br />

Gestaltung hinnehmen.<br />

Denn Lack oder Echtholz bleiben<br />

höherpreisigen Serien vorbehalten.<br />

Die Gehäuse sind mit<br />

zweckmäßigen und erfreulich<br />

unempfindlichen Dekorfolien<br />

in Mahagoni- oder Kirschoptik<br />

bezogen.<br />

Der sehr geringe Wattbedarf<br />

ebnet der Majorca den Zugang<br />

zu zart besaiteten Verstärkern,<br />

gestattet aber auch den Einsatz<br />

als schalldruckfeste Feten-Box,<br />

an der Verstärker aller Leistungsklassen<br />

ihr Talent mühelos<br />

entfalten können. Rekordverdächtige<br />

115 Dezibel Schalldruck<br />

in 1 Meter Entfernung<br />

sind möglich. Das gelingt selbst<br />

Nobelboxen zu den zehnfachen<br />

Kosten nicht immer.<br />

Pegelabstufungen aller Art<br />

übertrug die Majorca sagenhaft<br />

nachdrücklich. Keine andere<br />

Box in diesem Feld meisterte<br />

Live-Aufnahmen derart direkt<br />

und ungedeckelt. Selbst die<br />

noch mal größere JBL klang<br />

trotz gewisser Parallelen beim<br />

Ansprechverhalten eindeutig<br />

braver und flacher.<br />

Mit Zimmerlautstärke gab<br />

sich die Cabasse etwas kühl,<br />

was sich aber schlagartig änderte,<br />

sobald es ansatzweise zur<br />

Sache ging. Die trockene Bassabstimmung<br />

erlaubt auch eine<br />

wandnahe Aufstellung. Wer es<br />

unplugged mag, wird die Majorca<br />

heiß und innig lieben.<br />

Verkaufsstellen in D<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0208 / 88 26 60<br />

Internet: www.cabasse.com<br />

Händlernetz<br />

50<br />

In seinem Heimatland Frankreich zählt Cabasse zu den Marktführern.<br />

Hierzulande schätzen vor allem Insider die charakterstarken Boxen.<br />

Die äußere Membran des Koax (rechts) ist ringförmig gestaltet.<br />

Der helle Scha<strong>um</strong>werkstoff kommt auch bei den Tieftönern z<strong>um</strong> Einsatz.<br />

24<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Canton Vento 870.2<br />

Hübsch ist sie geworden, die<br />

neue 870.2 von Canton.<br />

Die Abmessungen der kleinsten<br />

Standbox der Vento-Reihe sind<br />

eher zierlich als wuchtig, die<br />

Proportionen angenehm stimmig.<br />

Die Lackoberflächen lassen<br />

keine nervigen Dellen oder<br />

Einschlüsse erkennen – was<br />

nicht selbstverständlich ist.<br />

Trotz großer Nachfrage gab<br />

es kürzlich eine technische<br />

Überarbeitung (erkennbar an<br />

der Endziffer „2“), die unerwartet<br />

gründlich ausfiel. Der Hochtöner<br />

sitzt nun dort, wo ihn die<br />

meisten Boxenkenner intuitiv<br />

erwarten, nämlich ganz oben.<br />

Bei der Vorgeneration lag sein<br />

Platz noch zwischen den beiden<br />

Tiefmitteltönern und damit<br />

ungünstiger in Bezug auf die<br />

Ohrposition von Genießern, die<br />

im Sitzen hören.<br />

Die Frequenzweiche muss<br />

somit die Hauptabstrahlachse<br />

trotz unveränderter Boxenhöhe<br />

nicht mehr künstlich nach oben<br />

kippen. Ebenfalls verbessert<br />

wurde das zeitliche Zusammenwirken<br />

der Tiefmitteltöner, ähnlich<br />

wie bei der größeren Vento<br />

890.2, die in <strong>stereoplay</strong> 2/<strong>12</strong><br />

Testsieger wurde.<br />

Die Chassis sind selbstredend<br />

auf dem neuesten Stand<br />

der Technik, der bei Canton<br />

inzwischen auch ein simulatorisches<br />

Feintuning der Klirrkomponenten<br />

beinhaltet, wie es<br />

sich in der Verstärker-Welt<br />

längst eingebürgert hat. Der<br />

Die Hochtonkalotte arbeitet mit<br />

einer klangneutralen Membran<br />

aus hochfester Keramik.<br />

Hochtöner wurde mit einer<br />

Keramikmembran ausgestattet,<br />

die eine hochfeine Übertragung<br />

aller Klangnuancen gestattet,<br />

bei herstellertypisch hervorragenden<br />

Messwerten.<br />

Großartige Spielfreude<br />

So zeigt sich die neue 870 nicht<br />

nur extrem linear, sondern auch<br />

erstaunlich wattgenügsam.<br />

Deutlich effizienter sind in diesem<br />

Feld nur die Cabasse und<br />

die JBL, die beide <strong>um</strong> ein Vielfaches<br />

wuchtiger geschnitten<br />

sind und allein deshalb für viele<br />

Käufer wohl keine Alternative<br />

darstellen. Die nur 16 Zentimeter<br />

großen Tieftöner sind hochbelastbar<br />

und übertragen Bässe<br />

bis 40 Hertz hinunter.<br />

Entsprechend satt und<br />

erwachsen legte sich die Schönheit<br />

ins Zeug. Dabei zählen<br />

spektakuläre Brutalo-Attacken<br />

sicher nicht zu den Gründen,<br />

war<strong>um</strong> sich so viele Canton-<br />

Kunden zwei dieser Grazien ins<br />

Wohnzimmer stellen.<br />

Klangdichte, Homogenität<br />

und Spielfreude lagen mit der<br />

renovierten Vento auf einem<br />

faszinierenden Niveau. Streicher<br />

klangen variantenreich und<br />

unaggressiv, Gitarrenakkorde<br />

pfeilten kontrastreich aus den<br />

Membranen. Sänger besaßen<br />

Brust und Seele, wie sonst nur<br />

bei sündhaft teuren Manufakturprodukten.<br />

Der musikalische<br />

Fluss stimmt – das hebt die Canton<br />

aus der Masse hervor.<br />

Bei der zweiten<br />

Generation der<br />

870 sitzt die<br />

Kalotte oben.<br />

Das edle<br />

Gehäuse wird<br />

aus Schichtholz<br />

gefertigt. Die<br />

Reflexöffnung<br />

im Sockel zeigt<br />

nach unten.<br />

Verkaufsstellen in D<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />

Internet: www.canton.de<br />

Händlernetz<br />

<strong>12</strong>00<br />

Canton ist in vielen Preisklassen Marktführer in Deutschland. Mit weit<br />

über 1000 Händlern (inklusive Versender) ist die Verfügbarkeit bestens.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 25


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

JBL Studio 590<br />

Die brandneue Studio 590<br />

der amerikanischen Kultmarke<br />

JBL bringt frischen Wind<br />

in die <strong>2000</strong>-<strong>Euro</strong>-Klasse. Sie ist<br />

schon mal außergewöhnlich<br />

bestückt und beansprucht ein<br />

enormes Bruttovol<strong>um</strong>en von<br />

annähernd 170 Liter. Selbst die<br />

keineswegs schmächtigen Wettbewerber<br />

Cabasse Majorca oder<br />

Heco Celan GT 902 sind deutlich<br />

kompakter. Die zierlichste<br />

Box im Feld, die Motive 1 von<br />

Neat, verdrängt nur etwa ein<br />

Fünftel dieses Vol<strong>um</strong>ens.<br />

Der stämmige Aufbau spiegelt<br />

die technische Auslegung<br />

der 590. Ein großflächiges Horn<br />

für Präsenz und Höhen und zwei<br />

je 8 Zoll große Tieftöner samt<br />

Reflexrohren an der Boxenrückseite<br />

lassen satte Schalldruckreserven<br />

ebenso erwarten wie<br />

einen bewussten Umgang mit<br />

Spannung und Strom.<br />

Satt und betont kraftvoll<br />

Die Schallführung wirkt dank<br />

ausgeklügelter Radien über<br />

einen weiten Frequenzbereich<br />

und verhilft der Studio 590 zu<br />

hornuntypisch glatten Schalldruckkurven.<br />

Das Horn der JBL<br />

startet bei tiefen 1500 Hertz,<br />

wobei einer der Tieftöner in<br />

klassischer Zweieinhalbwege-<br />

Manier nur die ganz tiefen<br />

Frequenzen verarbeitet. Diese<br />

Schaltungstechnik hält das<br />

akustische Zentr<strong>um</strong> kompakt<br />

und fördert ein gleichmäßiges<br />

Winkelverhalten.<br />

Verkaufsstellen in D<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0 71 31 / 48 00<br />

Internet: www.jbl.com<br />

Zu sehr sollten sich Anwender<br />

von der bulligen Optik nicht<br />

täuschen lassen, denn die<br />

Schalldruckkrone geht an die<br />

300 <strong>Euro</strong> günstigere Cabasse<br />

Majorca, die im Messlabor gigantische<br />

115 Dezibel erzielte,<br />

während es die JBL bei eher<br />

gemächlichen 106 Dezibel bewenden<br />

ließ. Auch in puncto<br />

Wattbedarf lag die Französin<br />

vorn, wenn auch nur leicht.<br />

Klanglich gesehen war die<br />

Differenz nicht so groß, wie es<br />

die Messwerte vermuten lassen.<br />

Denn auch die JBL konnte sich<br />

mächtig ins Zeug legen. Einen<br />

Mangel an Souveränität kann<br />

man der 590 bestimmt nicht<br />

attestieren, eher schon eine<br />

leicht flache Rä<strong>um</strong>lichkeit, wo<br />

Händlernetz<br />

620<br />

Die amerikanische Kultmarke zählt zu den größten Boxenherstellern<br />

weltweit. Die Palette reicht von der Kleinbox bis z<strong>um</strong> Bühnenmonitor.<br />

die Cabasse mit ihrem Koax<br />

allerdings auch die besseren<br />

Voraussetzungen mitbringt.<br />

Auch bei der 590 kamen<br />

Feinheiten besonders deutlich<br />

z<strong>um</strong> Vorschein, wenn die Lautstärke<br />

etwas angehoben wurde.<br />

Bass und Grundtonbereich<br />

der JBL tönten deutlich machtvoller<br />

und satter als bei der<br />

vergleichsweise trocken abgestimmten<br />

Majorca.<br />

Die Parallelen z<strong>um</strong> Klangcharakter<br />

einer PSB Imagine T<br />

oder Magnat Quant<strong>um</strong> 805<br />

waren recht gering, denn deren<br />

Talente lagen eher bei zivilen<br />

Pegeln. Die Studio 590 wendet<br />

sich damit vorrangig an Lauthörer<br />

oder Nutzer mit ungewöhnlich<br />

großen Rä<strong>um</strong>en.<br />

Die 590 zeigt ein foliertes<br />

Gehäuse, das wahlweise<br />

in Schwarz oder Kirsche<br />

gehalten ist, mit jeweils<br />

dunkelgrauer Front. Das<br />

Terminal ist eher von der<br />

schlichten Sorte.<br />

Der Hochtöner hinter der<br />

riesigen Schallführung<br />

aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff erreicht mit<br />

kleinsten Auslenkungen<br />

hohe Pegel. Das Horn<br />

klingt sehr lebhaft und<br />

verfärbungsarm.<br />

26<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Magnat Quant<strong>um</strong> 805<br />

Die Quant<strong>um</strong> 805 beeindruckt<br />

mit einer Verarbeitungsgüte,<br />

die selbst in höheren<br />

Preisgefilden nicht immer<br />

selbstverständlich ist. Die mehrfach<br />

verstrebten, recht weit in<br />

die Tiefe ragenden Gehäuse<br />

sind serienmäßig in feinen<br />

Hochglanzlack gehüllt, wahlweise<br />

schwarz oder weiß.<br />

Alternativ steht ein lebhaft<br />

gemasertes Palisander-Furnier<br />

mit schützendem Klarlack zur<br />

Disposition. Der gediegene<br />

Eindruck gilt aber ebenso für<br />

die Treiber mit ihren resonanzarmen<br />

Körben und Flanschen<br />

aus massivem Al<strong>um</strong>ini<strong>um</strong>.<br />

Die Bassreflexrohre sind<br />

trompetenartig geformt, <strong>um</strong><br />

Nebengeräusche zu vermeiden,<br />

das Terminal gibt sich grundsolide<br />

und ist günstig zu greifen.<br />

Die äußere Verarbeitung der<br />

Cabasse wirkt im direkten Vergleich<br />

sehr viel schlichter. Ähnliches<br />

gilt für die JBL, die zusätzlich<br />

mit ihrem windigen<br />

Kabelterminal nerven kann.<br />

Vielschichtig und kultiviert<br />

Bei den Membranen setzte<br />

Magnat für die Konustreiber<br />

auf Keramik in Kombination<br />

mit Al<strong>um</strong>ini<strong>um</strong>, im Hochtöner<br />

auf Textilgewebe. Der Mix soll<br />

bessere Eigenschaften erzielen<br />

als ein Werkstoff allein. Die<br />

Frequenzweiche teilt den beiden<br />

Basschassis verschieden große<br />

Übertragungsbereiche zu; so<br />

dient einer auch als Mitteltöner.<br />

Diese Art der Beschaltung mit<br />

nominell zweieinhalb Wegen<br />

ist in dieser Preisklasse weit<br />

verbreitet und bietet sich an,<br />

wenn mindestens zwei Basschassis<br />

verbaut sind, aber kein<br />

separater Mitteltöner.<br />

Unterm Strich stehen ein beachtlich<br />

linearer Frequenzgang<br />

(siehe Messwerte am Testende)<br />

und knackige Schalldruckreserven,<br />

die sogar höher liegen als<br />

bei der ungleich dickeren JBL.<br />

Die etwas kompaktere Canton<br />

zeigte sich im Labor nicht ganz<br />

so pegelfest, lieferte dafür mehr<br />

Tiefbass und eine geringere<br />

Winkelabhängigkeit.<br />

Im Hörra<strong>um</strong> offenbarte die<br />

Quant<strong>um</strong> 805 eine sehr gelungene<br />

Mischung aus Vitalität und<br />

Gediegenheit. Sie zeigte geschliffenere<br />

und feinere Manieren<br />

als die ungestüme Cabasse.<br />

Dennoch war auch die Magnat<br />

kein Kind von Traurigkeit; sie<br />

konnte üppige Orchester großvol<strong>um</strong>ig<br />

und souverän darstellen.<br />

Stark gefordert, klangen die<br />

PSB und speziell die Neat deutlich<br />

angestrengter.<br />

Aus dem audiophilen Blickwinkel<br />

heraus dürften dennoch<br />

die meisten Hörer die preisgleiche<br />

Vento 870.2 von Canton<br />

bevorzugen. Sie bot vielschichtige<br />

Inhalte freigiebiger dar und<br />

konnte rhythmische Strukturen<br />

klarer aufzeigen. Doch auch so<br />

zählt die Quant<strong>um</strong> 805 zu<br />

den besten Angeboten dieser<br />

<strong>um</strong>kämpften Klasse.<br />

Verkaufsstellen in D<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0 22 34 / 80 70<br />

Internet: www.magnat.de<br />

Händlernetz<br />

1000<br />

Der in Pulheim bei Köln ansässige Hersteller zählt seit vielen Jahren<br />

zu den Marktführern mit entsprechend sehr guter Verfügbarkeit.<br />

Die stoffbezogenen<br />

Chassisabdeckungen<br />

werden von unsichtbaren<br />

Magneten gehalten. Das<br />

Anschlussfeld ist riesig<br />

und mit griffgünstigen<br />

Klemmen bestückt.<br />

Kleine Keramikpartikel,<br />

die stabilisierend wirken,<br />

liegen auf der Gewebemembran<br />

der edlen<br />

Hochtonkalotte. Die<br />

hellgraue Montageplatte<br />

ist ganz aus massivem<br />

Al<strong>um</strong>ini<strong>um</strong> gefertigt.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 27


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Neat Motive 1<br />

Der britische Hersteller Neat<br />

schickt seine Motive 1 ins<br />

Rennen, eine Box, die mit deutlich<br />

unter einem Meter Bau höhe<br />

auffallend zierlich und Platz<br />

sparend daherkommt. Damit die<br />

imaginäre Bühne nicht zu tief<br />

im Ra<strong>um</strong> schwebt, ist das vornehm<br />

mit Echtholz oder Schleiflack<br />

bekleidete Gehäuse einige<br />

Grad nach hinten geneigt.<br />

Der Hochtöner dürfte Kennern<br />

der Materie bekannt vorkommen,<br />

handelt es sich doch<br />

<strong>um</strong> ein Kalottensystem mit<br />

inverser, sprich: nach innen<br />

gewölbter Membran, wie ihn<br />

klassischerweise nur Focal baut.<br />

Der französische Boxengigant<br />

fertigt für Neat eine spezielle<br />

Version seines Klassikers mit<br />

einer breiten Scha<strong>um</strong>stoffsicke.<br />

Bei dieser Bauform ist die<br />

Schwingspule im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen Kalottensystemen<br />

etwas kleiner als die<br />

Membran, was zu einer präziseren<br />

Bewegung führen soll.<br />

Verkaufsstellen in D<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0 43 46 / 60 06 01<br />

Internet: www.neat.co.uk<br />

Die feine englische Art<br />

Mitten und Bässe werden von<br />

zwei lediglich <strong>12</strong> Zentimeter<br />

großen Konustreibern verarbeitet,<br />

die mit klangneutralen<br />

Kunststoffmembranen ausgestattet<br />

sind und bedingt durch<br />

ihre geringe Membranfläche<br />

auch mittlere Frequenzen breit<br />

und gleichmäßig abstrahlen.<br />

Kontrolliert wird das Ganze von<br />

einer puristisch ausgeführten<br />

Frequenzweiche mit nur wenigen,<br />

dafür hochwertigen Bauteilen.<br />

Die Auslegung zielt<br />

weniger auf eine größtmögliche<br />

Belastbarkeit oder ein perfektes<br />

Winkelverhalten – dafür sind<br />

die Überlappungsbereiche zu<br />

groß – als auf beste Impulstreue<br />

und Feindynamik.<br />

Das schlanke Gehäuse ruht<br />

auf einem deutlich breiteren<br />

Sockel, der über Spikes eine<br />

wackelfreie Aufstellung ermöglicht.<br />

Die Austrittsöffnung<br />

des Bassreflextunnels liegt<br />

bodennah, was eine maximale<br />

Ausnutzung der tieffrequenten<br />

Energie gewährleistet.<br />

Tatsächlich tönte die Neat<br />

auffallend rund und erwachsen.<br />

Der Bass kam vollmundig und<br />

schien zeitlich gut eingebunden,<br />

Händlernetz<br />

20<br />

Der britische Anbieter pflegt ein Spezialisten-Image und ist im breiten<br />

Markt ka<strong>um</strong> bekannt. Die wenigen Händler sind sehr engagiert.<br />

Grundtonlagen wirkten wohlsortiert<br />

und schmierfrei. Klavierakkorde<br />

meisterte die Neat<br />

wesentlich klarer und natürlicher<br />

als die betont vol<strong>um</strong>inöse<br />

JBL, die mit ihrem bei Rockmusik<br />

gut passenden Bärencharakter<br />

auf der Klassik-Bühne<br />

eher deplatziert wirkte.<br />

Die kleine Engländerin<br />

spielte ähnlich feinfühlig und<br />

gediegen wie die Magnat. Mit<br />

der Canton zankte sie sich <strong>um</strong><br />

die größte Plastizität und Anteilnahme.<br />

Dass ihr beide Wettbewerber<br />

grobdynamisch überlegen<br />

waren, ändert nichts<br />

am sympathischen Gesamteindruck.<br />

Für Genießer, die lieber<br />

leise als laut hören, ist die<br />

Motive 1 genau richtig.<br />

Die puristische Weiche<br />

aus wenigen Bauteilen ist<br />

terminalnah montiert und<br />

gänzlich frei verdrahtet.<br />

Zusätzliche Fixierungen<br />

aus Heißkleber hindern<br />

die Drosselspulen am<br />

Mitschwingen.<br />

Die von Focal gelieferte<br />

Inverskalotte besitzt eine<br />

stabile Membran aus<br />

leichter Titanfolie mit<br />

einer außergewöhnlich<br />

breiten Randaufhängung<br />

aus klangneutralem<br />

Scha<strong>um</strong>stoff.<br />

28<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


PSB Imagine T<br />

Die Imagine T vom kanadischen<br />

Hersteller PSB<br />

wirkt mit ihren moderaten Abmessungen<br />

und den vielfältigen<br />

Rundungen optisch schon mal<br />

ausgesprochen attraktiv. Die<br />

Form ist viel weniger streng<br />

als bei den in dieser Klasse<br />

weit verbreiteten Quadern.<br />

Vollständig plan geriet an<br />

dieser Box nur die Bodenplatte.<br />

Die aufwendige Bauweise reduziert<br />

mitschwingende Flächen<br />

auf ein Minim<strong>um</strong>. Flächenbündig<br />

eingelassene Chassis<br />

und der Verzicht auf scharfe<br />

Kanten helfen, glatte Schalldruckkurven<br />

zu erzielen.<br />

Abgesehen von der Schallwand<br />

sind alle sichtbaren<br />

Flächen in Echtholz gekleidet.<br />

Auch die Rückseiten<br />

wurden aufwendig<br />

gerundet, <strong>um</strong> die<br />

Gehäuse maximal zu<br />

versteifen. Das Terminal<br />

ist dadurch besonders<br />

gut zugänglich.<br />

Glanzlack ist ebenfalls verfügbar,<br />

kostet allerdings paarweise<br />

300 <strong>Euro</strong> Aufpreis.<br />

Die hohe Sorgfalt macht<br />

auch vor der Rückwand nicht<br />

Halt, wo die Mündungen der<br />

beiden Reflexrohre in die Rundungen<br />

einbezogen sind. Anwender<br />

können die Öffnungen<br />

mit vorgefertigten Stöpseln verschließen<br />

und so das Bassvol<strong>um</strong>en<br />

subtil justieren.<br />

PSB setzt auf steilflankige<br />

Frequenzweichen und kann so<br />

die Treiber wirksamer trennen<br />

sowie breitbandiger ansteuern.<br />

Daher beginnt das Einsatzgebiet<br />

des Hochtöners bereits bei<br />

1800 Hertz. Eine hochfeste<br />

Titan membran und kühlendes<br />

Ferrofluid im Luftspalt verleihen<br />

dem Chassis die hierzu<br />

unabdingbare R obustheit.<br />

Die zwei Konuschassis sind<br />

im Bassbereich parallel geschaltet<br />

und arbeiten bis 800 Hertz<br />

synchron. Darüber ist nur noch<br />

ein Treiber im Einsatz, was die<br />

rä<strong>um</strong>liche Präzision fördert und<br />

eine übermäßige Richtwirkung<br />

verhindert.<br />

Auffallend ausgereift<br />

Trotz knapper Membranflächen<br />

erreicht die Imagine T satte 104<br />

Dezibel Endschalldruck. Der<br />

Watthunger (siehe Bedarfs profil<br />

bei den Messwerten) fällt für<br />

eine derart kompakte Box erfreulich<br />

gering aus. Hier kann<br />

sich die PSB deutlich von der<br />

Neat absetzen, die den treibenden<br />

Verstärker wesentlich<br />

intensiver beansprucht.<br />

Die Imagine T erschien<br />

klanglich nicht ganz so filigran<br />

und lebhaft wie die ähnlich zierlich<br />

geschnittene Neat. Dafür<br />

beeindruckte sie mit einer sehr<br />

kontrollierten und übertreibungsfreien<br />

Spielweise, die vorbildlich<br />

neutral daherkam.<br />

Tatsächlich lag die Stärke<br />

der PSB in der Abwesenheit<br />

von Schwächen oder störenden<br />

Eigenheiten. Im ersten Moment<br />

mochte der große Kick fehlen,<br />

doch je mehr sich die Vergleiche<br />

hinzogen, <strong>um</strong>so mehr machte<br />

sich der enorme Reifegrad der<br />

Imagine T bemerkbar. Man will<br />

sie nach einer gewissen Zeit gar<br />

nicht mehr ausschalten.<br />

Verkaufsstellen in D<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0700 / 77 20 00 00<br />

Internet: www.psbspeakers.com<br />

Händlernetz<br />

66<br />

Die Kanadier haben international einen viel höheren Bekanntheitsgrad<br />

als in Deutschland. Das Händlernetz hierzulande ist überschaubar.<br />

Der Hochtöner nutzt<br />

einen Platz sparenden<br />

Neodym-Magneten<br />

und eine hochfeste<br />

Titanmembran mit<br />

schützender Linse. Der<br />

flächenbündige Einbau<br />

vermeidet Kanteneffekte.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 29


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Alternativen aus früheren Tests<br />

Audi<strong>um</strong> Comp 5, <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong><br />

Eine optisch wie klanglich sehr<br />

reizvolle Alternative zu den weit<br />

verbreiteten Mainstreamboxen<br />

der großen Hersteller ist die<br />

Comp 5 der aufstrebenden Berliner<br />

Boxenschmiede Audi<strong>um</strong>.<br />

Hoch- und Mitteltöner sind hier<br />

in einem Breitbandsystem mit<br />

etwa 7 Zentimeter Außendurchmesser<br />

zusammengefasst. Der<br />

Treiber überträgt den kompletten<br />

tonal relevanten Bereich<br />

von 200 Hertz bis über die Hörgrenze<br />

hinaus. Dadurch kommt<br />

die Weiche mit deutlich weniger<br />

Bauteilen aus und kann sich auf<br />

die Ankopplung des Basstreibers<br />

beschränken, der versteckt<br />

im Sockel montiert ist. Der Klang<br />

wirkt sehr fein und unaufgeregt<br />

– Ermüdung in längeren Hörsitzungen<br />

ist so kein Thema.<br />

Die bei rä<strong>um</strong>lich getrennten<br />

Systemen bisweilen vorhandene<br />

Bissigkeit geht der Audi<strong>um</strong> völlig<br />

ab. Das macht die formschöne<br />

Hochglanzbox für Genießer sehr<br />

reizvoll.<br />

Händlernetz<br />

Verkaufsstellen in D<br />

35<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

Internet: www.audi<strong>um</strong>.com<br />

Die noch junge Berliner Marke<br />

ist auf Boxen mit modernen<br />

Breitbändern und integrierten<br />

Subwoofern spezialisiert.<br />

B&W CM 8, 1800 <strong>Euro</strong><br />

Eine der interessantesten Boxen<br />

der Klasse bis <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong> kommt<br />

von der britischen Nobelmarke<br />

B&W. Die überaus aufwendig<br />

verarbeitete CM 8 zählt zu den<br />

wenigen echten Dreiwegeboxen<br />

mit einem separaten, noch dazu<br />

sehr hochwertigen Mitteltöner.<br />

Das Chassis ruht in einem Korb<br />

aus gebürstetem Al<strong>um</strong>ini<strong>um</strong>.<br />

Seine in dezentem Gelb gehaltene<br />

Kevlarmembran trägt am<br />

äußeren Rand keine Aufhängung<br />

im herkömmlichen Sinne.<br />

Stattdessen ist eine Art Dichtung<br />

verbaut, die sich klanglich<br />

völlig neutral verhält. Die Technik<br />

auch der anderen Chassis<br />

ist von höherpreisigen B&W-<br />

Modellen abgeleitet. Die CM 8<br />

klingt tendenziell eher unspektakulär<br />

und verzichtet auf Übertreibungen<br />

aller Art. Trotz dieser<br />

Unaufgeregtheit transportiert<br />

sie musikalische Emotionen<br />

sehr deutlich. Diese zeitlos<br />

designte B&W ist ein Tra<strong>um</strong> an<br />

Ausgewogenheit.<br />

Händlernetz<br />

Verkaufsstellen in D<br />

170<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0 52 01 / 87 17 0<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

B&W zählt international zu den<br />

renommiertesten Adressen für<br />

besonders hochwertige und<br />

elegante Schallwandler.<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC, <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong><br />

Innerhalb der dicht gestaffelten<br />

Modellpalette von Canton sind<br />

die wichtigsten Preisklassen<br />

häufig mehrfach besetzt. Eine<br />

Alternative zur Vento 870.2 stellt<br />

die 590.2 dar, die der Baureihe<br />

Chrono SL zugeordnet ist. Der<br />

konstruktive Aufwand in Bezug<br />

auf Frequenzweichen, Chassis<br />

und Gehäuse ist kleiner, dafür<br />

ist die Box größer und bietet ein<br />

Chassis mehr. Der Verzicht auf<br />

die seitlich gerundeten Wände<br />

macht die Chrono-Gehäuse<br />

weniger steif und klangneutral.<br />

Die Magnetsysteme arbeiten<br />

weniger linear, auch muss der<br />

Hochtöner mit einer einfacheren<br />

Alu-Kalotte auskommen. Die<br />

Chrono 590.2 ist deshalb aber<br />

nicht unbedingt schlechter, sie<br />

setzt nur andere Akzente. Sie<br />

tönt nicht ganz so teilnahmsvoll<br />

und feinfühlig wie die Vento,<br />

zeigt stattdessen mehr Talent<br />

bei höheren Pegeln. Wer hierauf<br />

gesteigerten Wert legt, sollte<br />

lieber zur 590.2 greifen.<br />

Händlernetz<br />

Verkaufsstellen in D<br />

<strong>12</strong>00<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />

Internet: www.canton.de<br />

Das Canton-Programm ist mit<br />

über 100 Modellen riesig. Die<br />

Verfügbarkeit ist dank sehr<br />

vieler Händler bestens.<br />

30<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Elac FS 189, <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong><br />

Die FS 189 ist eine der größten<br />

Modelle ihrer Klasse und sehr<br />

aufwendig bestückt. Gleich drei<br />

Tieftöner mit besonders steifen<br />

Sandwich-Membranen kümmern<br />

sich <strong>um</strong> den Bass und<br />

verhelfen der Box zu einer sehr<br />

tiefen unteren Grenzfrequenz.<br />

Die üppigen Membranflächen<br />

halten den Watthunger auf<br />

einem verstärkerfreundlichen<br />

Niveau. Zwei Bassreflexrohre,<br />

eines fußbodennah im Sockel,<br />

sichern eine sehr gleichmäßige<br />

Ra<strong>um</strong>anregung. Für die Höhen<br />

ist der legendäre JET-Hochtöner<br />

zuständig, der in der neuesten<br />

Version ebenso hochauflösend<br />

wie kultiviert klingt. Standardmäßig<br />

ist die FS 189 in Dekorfolie<br />

gehüllt, Lackoberflächen<br />

kosten Aufpreis. Der Klang wirkt<br />

energiegeladen, auch dichte<br />

Strukturen werden mühelos und<br />

kompressionsfrei aufgedröselt.<br />

Die gigantische Basskraft macht<br />

die FS 189 zur idealen Basis für<br />

ein Heimkino-Setup.<br />

Händlernetz<br />

Verkaufsstellen in D<br />

400<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0431 / 64 77 40<br />

Internet: www.elac.de<br />

Elac zählt zu den ältesten und<br />

bekanntesten Boxenherstellern<br />

mit Sitz in Deutschland.<br />

Das Händlernetz ist üppig.<br />

Heco Celan GT 902, 2200 <strong>Euro</strong><br />

Die GT 902 von Heco bietet eine<br />

Rund<strong>um</strong>-Wohlfühl-Ausstattung,<br />

die in der Klasse <strong>um</strong> <strong>2000</strong> <strong>Euro</strong><br />

hohe Maßstäbe setzt. Während<br />

andere Hersteller ihre Chassis<br />

gerne mit dünnen Zierblenden<br />

aufhübschen, arbeitet Heco mit<br />

Druckgusskörben, die an den<br />

sichtbaren Stellen aufwendig<br />

hochglänzend veredelt sind.<br />

Das großzügig dimensionierte<br />

Anschlussterminal erlaubt eine<br />

zweistufige Hochtonanpassung.<br />

Das vielfach versteifte Gehäuse<br />

ist serienmäßig hochglänzend<br />

lackiert. Die sehr modernen<br />

Schwingsysteme arbeiten auch<br />

bei komplexen Signalen extrem<br />

linear. Die Konustreiber nutzen<br />

Membranen aus klangförderndem<br />

Kraftpapier, der Hochtöner<br />

ist deutlich größer als gewohnt.<br />

Die 902 klingt überaus gefühlvoll,<br />

beherrscht leise Zwischentöne<br />

ebenso wie großorchestrale<br />

Attacken. In dieser Klasse<br />

liefert die Heco den besten<br />

Gesamtklang.<br />

Händlernetz<br />

Verkaufsstellen in D<br />

600<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0 22 34 / 80 70<br />

Internet: www.heco-audio.de<br />

Heco ist, wie Magnat, Teil der<br />

Audiovox-Gruppe und zählt zu<br />

den größten in Deutschland<br />

ansässigen Herstellern.<br />

KEF R 500, 1800 <strong>Euro</strong><br />

In puncto Design und Abmessungen<br />

unterscheidet sich die<br />

R 500 nicht groß von ihren<br />

Mitbewerbern, doch bei den<br />

Treibern geht die Kultmarke<br />

ganz klar eigene Wege. Statt<br />

separater Chassis für Mitten<br />

und Höhen baut die 500 wie<br />

fast alle KEF-Modelle auf ein<br />

hochmodernes Koaxialsystem<br />

mit einem perfekt ortsgleichen<br />

akustischen Zentr<strong>um</strong> für beide<br />

Schallquellen. Die bei getrennten<br />

Treibern unvermeidlichen Weg-<br />

und Laufzeitdifferenzen entfallen<br />

dadurch vollständig. Der Koax<br />

ist sehr eng mit dem Treiber der<br />

Blade, des aktuellen KEF-Flaggschiffs,<br />

verwandt. Für die Bässe<br />

sind zwei 13er Chassis zuständig.<br />

Mit ihrer vergleichsweise<br />

knappen Membranfläche erzielt<br />

die R 500 keine Monsterpegel,<br />

dafür überzeugt der Rest auf<br />

der ganzen Linie. Der Klang ist<br />

tra<strong>um</strong>haft lebendig, natürlich<br />

und reich an Details. Für kleinere<br />

Rä<strong>um</strong>e eine ideale Box.<br />

Händlernetz<br />

Verkaufsstellen in D<br />

400<br />

Weitere Infos vom Hersteller<br />

Telefon: 0231 / 98 60 32 0<br />

Internet: www.kef.com<br />

Die britische Kultmarke KEF<br />

gehört heute zu GP Acoustics.<br />

Die modernen Koaxialsysteme<br />

sind weltweit sehr gefragt.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 31


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Fazit<br />

Wolfram<br />

Eifert<br />

Mitarbeiter<br />

Test & Technik<br />

Standboxen für circa <strong>2000</strong><br />

<strong>Euro</strong> pro Paar sind begehrte<br />

Produkte, entsprechend groß<br />

ist die Auswahl. Die Frage ist<br />

nur: Welche passt am besten<br />

zu den Hörgewohnheiten des<br />

Käufers? Wer einfach eine<br />

gute und universelle Box<br />

sucht, kann es kurz machen<br />

und die Testsieger wählen. Bei<br />

den Angreifern, die hier neu<br />

getestet wurden, wäre dies<br />

die smarte Vento 870.2 von<br />

Canton. Sie klingt bei aller<br />

Ausgewogenheit wunderbar<br />

ganzheitlich und lebendig.<br />

Unter den Verteidigern aus<br />

früheren <strong>stereoplay</strong>-Tests<br />

sticht besonders die Celan<br />

GT 902 von Heco hervor.<br />

Sie ist etwas teurer, doch<br />

die Mehrausgabe lohnt sich<br />

für Anwender mit größeren<br />

Hörabständen und höheren<br />

Pegelerwartungen auf jeden<br />

Fall. Die 902 klingt sagenhaft<br />

ausdrucksstark und zieht ihre<br />

Zuhörer tief in das musikalische<br />

Geschehen. Sie versammelt<br />

deshalb auch von<br />

allen hier vorgestellten Boxen<br />

die meisten Klangpunkte auf<br />

ihrem Konto.<br />

Vor allem bei speziellen Vorlieben<br />

lohnt sich ein Blick auf<br />

die Einzelwertungen. Leisehörer<br />

z<strong>um</strong> Beispiel sollten auf<br />

eine hohe Punktzahl im Bereich<br />

„Feinauflösung“ achten.<br />

Hier schneidet etwa die Neat<br />

hervorragend ab. Freunde<br />

einer möglichst akkuraten<br />

Ra<strong>um</strong>darstellung sollten auf<br />

eine gute Bewertung der „Abbildung“<br />

achten, wie sie z<strong>um</strong><br />

Beispiel die KEF erzielt.<br />

Kleinen Watthunger und eine<br />

röhrenverträgliche Impedanz<br />

liefern die basspralle Elac und<br />

die wuchtige JBL. Auch die<br />

sagenhaft fokussiert klingende<br />

Cabasse Majorca ist elektrisch<br />

gutmütig. Und wird Puristen<br />

extrem viel Freude bereiten.<br />

Cabasse Majorca MC 40<br />

1900 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Trade, Mülheim<br />

Telefon: 0208 / 88 26 60<br />

www.audiotra.de<br />

www.cabasse.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 29 x H: 115 x T: 35 cm<br />

Gewicht: 27,5 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend<br />

oder wandnah, Hörabstand ab 2 m,<br />

normal bedämpfte Rä<strong>um</strong>e ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Im Mittel ausgewogen mit etwas<br />

welligem Verlauf und weniger kräftigem<br />

Tiefbass; Impedanzmin. 3,8 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Cabasse Majorca MC 40 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Insgesamt sehr geringe Verzerrungen<br />

ohne Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Bei dem hohen Wirkungsgrad sind<br />

für 100 dB SPL nur 15 Watt nötig<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 50/34 Hz<br />

Maximallautstärke >50 Hz 115 dB<br />

Bewertung<br />

Canton Vento 870.2<br />

<strong>2000</strong> <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Canton Elektronik, Weilrod<br />

Telefon: 0 60 83 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 22 x H: 99 x T: 31,5 cm<br />

Gewicht: 23 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Rä<strong>um</strong>e bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Canton Vento 870-2<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Sehr ausgewogen mit breitem<br />

Abstrahlverhalten und recht tief reichendem<br />

Bass; Impedanzmin. 3,7 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Canton Vento 870-2 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Geringer, nur <strong>um</strong> 80 Hertz etwas<br />

schneller steigender Klirr<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Für 100 dB Schalldruck reichen<br />

Verstärker ab 35 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 43/38 Hz<br />

Maximallautstärke >43 Hz 102 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10 11 11 10 <strong>12</strong><br />

14<br />

<strong>12</strong> 11 9 11 <strong>12</strong><br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 54<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Großvol<strong>um</strong>ige Standbox mit<br />

antriebsstarken Chassis und<br />

einzigartigem Zweiwege-Koax.<br />

Wattgenügsame Auslegung mit<br />

röhrenfreundlicher Impedanz.<br />

Hochgradig zupackender<br />

und vielschichtiger Klang mit<br />

fulminanter Dynamik.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Angenehm zierliche, sehr fein<br />

verarbeitete Nobel-Standbox<br />

mit Hochglanzlack und ausgefeilten<br />

Chassis inklusive<br />

Keramik-Hochtöner. Die 870.2<br />

wirkt perfekt ausbalanciert.<br />

Hier wird stupende Spielfreude<br />

bei größter Rundheit geboten.<br />

Beherrscht alle Musikstile:<br />

Canton Vento 870.2.<br />

In der S<strong>um</strong>me die Beste:<br />

Heco Celan GT 902.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

54 Punkte<br />

73 Punkte<br />

sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

55 Punkte<br />

76 Punkte<br />

überragend<br />

32<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


JBL Studio 590<br />

2200 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Harman Deutschland, Heilbronn<br />

Telefon: 0 71 31 / 48 00<br />

www.harman-deutschland.de<br />

www.jbl.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 32,2 x H: <strong>12</strong>6,3 x T: 41,3 cm<br />

Gewicht: 31,5 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 3 m, normal<br />

bedämpfte Rä<strong>um</strong>e ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

JBL Studio 590<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 805<br />

<strong>2000</strong> <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Magnat Audio, Pulheim<br />

Telefon: 0 22 34 / 80 70<br />

www.magnat.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 18,5 x H: 102,8 x T: 36,5 cm<br />

Gewicht: 23,3 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Rä<strong>um</strong>e bis 40 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 805<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Neat Motive 1<br />

1950 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Input Audio, Gettorf<br />

Telefon: 0 43 46 / 60 06 01<br />

www.inputaudio.de<br />

www.neat.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 16 x H: 92,5 x T: 20 cm<br />

Gewicht: 15 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2 m, normal<br />

bedämpfte Rä<strong>um</strong>e bis 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

neat acoustics motive 1 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

PSB Imagine T<br />

<strong>2000</strong> <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: PSB Deutschland, Hofheim<br />

Telefon: 0700 / 77 20 00 00<br />

www.psb-lautsprecher.de<br />

www.psbspeakers.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 21 x H: 94,5 x T: 34,6 cm<br />

Gewicht: 18,5 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Rä<strong>um</strong>e bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

PSB Speakers Imagine T<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

8 Ohm<br />

8 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogen mit leichter Bass- und<br />

Höhenbetonung; gutes Abstrahlverhalten;<br />

Impedanzminim<strong>um</strong> 4,7 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

JBL Studio 590<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Recht ausgewogen mit kleiner Grundton-Welligkeit<br />

und weniger kräftigem<br />

Tiefbass; Impedanzminim<strong>um</strong> 3,7 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 805 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Recht ausgewogen mit kleiner Bassbetonung<br />

<strong>um</strong> 90 Hz, aber schwachem<br />

Tiefbass; Impedanzmin. 4 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

neat acoustics motive 1 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Sehr ausgewogen mit nur kleiner<br />

Delle <strong>um</strong> 1000 Hertz; mit 4,8 Ohm<br />

gutmütiges Impedanzminim<strong>um</strong><br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

PSB Speakers Imagine T Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Im Mittenbereich sehr wenige<br />

Verzerrungen; keine Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Insgesamt wenig Verzerrungen,<br />

besonders in den Mitten<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Im Bassbereich stärker steigender<br />

Klirr mit leichter Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Insgesamt recht wenige Verzerrungen<br />

ohne erkennbare Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Begnügt sich bei 100 dB SPL mit<br />

rund 20 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 37/33 Hz<br />

Maximallautstärke >37 Hz 106 dB<br />

Für 100 dB Schalldruck genügen<br />

Verstärker ab 30 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 47/32 Hz<br />

Maximallautstärke >47 Hz 107,5 dB<br />

Der niedrige Wirkungsgrad verlangt<br />

nach kräftigen Verstärkern ab 110 W<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 50/39 Hz<br />

Maximallautstärke >50 Hz 96 dB<br />

Benötigt für 100 dB SPL nur rund<br />

25 Watt an 6 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 47/43 Hz<br />

Maximallautstärke >47 Hz 104 dB<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

14<br />

10 11 10 <strong>12</strong> 10<br />

14<br />

11 11 10 11 11<br />

14<br />

11 <strong>12</strong> 7 10 <strong>12</strong><br />

14<br />

11 11 10 10 11<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 53<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 54<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 52<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 53<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hoch aufragende und auffallend<br />

ra<strong>um</strong>greifende Standbox mit<br />

zweckmäßig-schlichtem Finish<br />

und Zweieinhalbwege-Technik<br />

inklusive großflächigem Horn<br />

zur Dynamiksteigerung. Betont<br />

wuchtiger und druckvoller Klang<br />

auch an kleinen Verstärkern.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr anspruchsvoll gestaltete<br />

Zweieinhalbwege-Standbox mit<br />

überragendem Materialeinsatz<br />

und auffallend klangsensibler<br />

Chassis-Bestückung. Farbiger<br />

und temperamentvoller Klang,<br />

dennoch unaufdringlich. Satter<br />

Bass, hohe Pegelreserven.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Zierliche Standbox mit wertiger<br />

Verarbeitung und leicht nach<br />

hinten geneigtem Gehäuse zur<br />

Kompensation der geringen<br />

Bauhöhe. Puristische Auswahl<br />

der Chassis und Filter. Knappe<br />

Pegelreserven, dafür auffallend<br />

temperament- und gefühlvoll.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Angenehm kompakte Standbox<br />

mit vielfältigen Rundungen und<br />

wertigen Echtholz-Oberflächen<br />

oder Hochglanzlack. Vornehme,<br />

konsequent auf Klangrichtigkeit<br />

getrimmte Gesamtauslegung –<br />

gediegener und wohlsortierter<br />

Klang von beachtlicher Reife.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

53 Punkte<br />

72 Punkte<br />

gut - sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

54 Punkte<br />

75 Punkte<br />

sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

52 Punkte<br />

71 Punkte<br />

gut - sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

53 Punkte<br />

73 Punkte<br />

sehr gut<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 33


Test & Technik AV-Receiver<br />

Selbst ein über und über dekorierter<br />

russischer General<br />

dürfte daneben verblassen:<br />

Bei den neuen Multikanalern<br />

von Denon und Onkyo bedecken<br />

die – z<strong>um</strong> Glück leicht<br />

ablösbaren – Feature-Ordensspangen<br />

nicht nur die rechte,<br />

sondern die gesamte Brust.<br />

Dabei kam gegenüber den in<br />

Heft 9/11 getesteten Vorgängermodellen<br />

gar nicht einmal viel<br />

Neues dazu.<br />

Damals wie heute höchst erstaunlich:<br />

Bereits ein Receiver<br />

dieser Klasse lässt sich via<br />

Ethernet-Buchse mit dem Hausnetz<br />

und dem Internet verbinden,<br />

und er präsentiert nicht nur<br />

die nahe UKW-, sondern die<br />

komplette Radiowelt. Wem die<br />

dort gebotenen Mager-Bitraten<br />

nicht reichen (maximal 320<br />

kbit/s bei MP3), der schaut sich<br />

– sowohl der Denon als auch<br />

der Onkyo helfen gerne – nach<br />

Edel-Downloads <strong>um</strong>, die bei<br />

einer Dynamik von bis zu 24<br />

Bit und mit 96 Kilohertz takten<br />

dürfen (FLAC, WAV).<br />

Mit ihren HDMI-Eingängen<br />

öffnen die Multikanaler sowieso<br />

optimaler Bildwiedergabe<br />

und bitreicher Klangqualität Tür<br />

und Tor. Deshalb nimmt der<br />

HiFi-Fan den Trend zu immer<br />

zahlreicheren HDMI-Ins und<br />

immer bescheideneren Cinch-<br />

Anschlussterminals auch ohne<br />

Murren an. Er stellt sich nur die<br />

Frage, ob die Siebenkanal-Verstärkerbestückung<br />

dermaßen<br />

preisgünstiger Mutikanaler<br />

wirklich für die würdige<br />

34<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de<br />

11 kg<br />

705 W<br />

Superfeature: InstaPrevue erlaubt Seitenblick auf andere HDMI-Programme


Äußerst Net<br />

Von oftmals verzichtbaren Analog-Eingängen<br />

abgesehen, bieten diese zwei preisgünstigen<br />

Multikanaler die Ausstattung der Großen –<br />

und sie klingen auch fast so gut.<br />

Superfeature: Längere Downloads spielt der Denon gapless – ohne Pausen – ab<br />

9,5 kg<br />

595 W<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 35


Test & Technik AV-Receiver<br />

Umsetzung reicht. Bei diesen<br />

Gedanken stößt man auch<br />

prompt auf die Achillesferse<br />

des Denon AVR 2113 und des<br />

Onkyo TX NR 616.<br />

In beiden Multikanalern ersparten<br />

sich die Hersteller leider<br />

die Pre-Out-Buchsen. Eben mal<br />

eine Erweiterung <strong>um</strong> externe<br />

Endstufen kommt also ebenso<br />

wenig in Frage wie die Einbindung<br />

in eine vorhandene<br />

Zweikanalanlage. Dergleichen<br />

hatte <strong>stereoplay</strong> in Ausgabe 1/09<br />

Ausstattung<br />

Formate<br />

Decoder für HD-Formate<br />

Kopfhörer-Surround<br />

Decoder für SACD/HDCD<br />

Front-Height-/-Wide-Zusatzkanäle<br />

Besondere Analogformate<br />

Anschlüsse<br />

HDMI-Eingänge<br />

HDMI-Ausgänge<br />

HDMI-Version/3D/ARC/Netzwerk<br />

Digitaleingänge Cinch<br />

Digitalausgänge Cinch<br />

Digitaleingänge optisch<br />

Digitalausgänge optisch<br />

USB-Eingänge<br />

iPod-Anschluss<br />

Netzwerkanschluss<br />

Hochpegeleingänge<br />

Multikanaleingang<br />

Vorverstärkerausgang<br />

Zonen-Hochpegelausgänge<br />

Endstufen-Eingang<br />

Aufnahmeausgänge Audio/AVR<br />

Phonoeingang MM<br />

Endstufen-Anzahl<br />

Endstufen zuweisbar<br />

Zusatz-Boxenklemmen<br />

Video-Anschlüsse analog<br />

Eingänge V/SV/3K<br />

Ausgänge V/SV/3K<br />

Zonen-Videoausgänge<br />

Bedienung<br />

Fernbedienung, Code/lernfähig<br />

Video-Normwandler<br />

Skalierung<br />

Video-Justage<br />

Bass-Übergangsfrequenzen<br />

Lip-Sync<br />

EQ manuell, Bänder/Kanäle<br />

Netzbuchsen geschaltet/ungesch.<br />

propagiert, als die „Aus 2 mach<br />

4“-Methode.<br />

Oder geht das doch? Dies<br />

darf leider nur der Löt-Profi<br />

bejahen, der einen Boxen-Ausgangs-Line-Adapter<br />

mit gutem<br />

Gewissen selbst herstellen kann<br />

(siehe Ausgabe 8/11).<br />

Die meisten Käufer werden<br />

die neuen Surrounder von Denon<br />

und Onkyo für eine separate<br />

Anlage in der TV-Ecke vorsehen.<br />

Für den Betrieb an Mickerboxen<br />

sind sie aber – so viel sei<br />

Denon AVR 2113<br />

•<br />

Virtual Headphone<br />

– / –<br />

• / –<br />

–<br />

5 + 1 Front<br />

1<br />

1.4a / • / • / –<br />

1<br />

–<br />

1<br />

–<br />

1 Front<br />

USB dig., Dock<br />

Ethernet<br />

4 + 1 Front<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

– / –<br />

–<br />

7<br />

2<br />

–<br />

2 + 1 F. / – / 1<br />

1 / – / –<br />

–<br />

– / –<br />

V, 3K > HDMI<br />

> 4K, HDMI<br />

6 Punkte, HDMI<br />

40-250 Hz, 10 Frequenzen<br />

0-200 ms, à 1 ms<br />

9 / 7<br />

– / –<br />

dem Hörtest vorweggenommen<br />

– definitiv zu schade.<br />

Onkyo TX NR 616<br />

•<br />

–<br />

• / –<br />

• / –<br />

THX Select2 +<br />

7 + 1 Front<br />

2<br />

1.4a / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

–<br />

1 Front, 1 Rückseite<br />

USB dig., Dock<br />

Ethernet<br />

6<br />

–<br />

–<br />

2<br />

–<br />

– / –<br />

–<br />

7<br />

2<br />

1 Paar (Zone 2)<br />

4 + 1 F / – / 1<br />

1 / – / 1<br />

–<br />

• / –<br />

V, 3K > HDMI<br />

> 4K, HDMI<br />

7 Punkte, HDMI<br />

40-200 Hz, 10 Frequenzen<br />

0-800 ms, à 10 ms<br />

5 / 7 (+ SW 5 / 1)<br />

– / –<br />

Denon AVR 2113<br />

Beim jüngsten Denon fallen<br />

im wahrsten Sinn des Wortes<br />

zunächst sichtbare Vorzüge auf.<br />

Sein Setup-Assistent lädt mit<br />

wohlgesetzten, gern auch deutschen<br />

Worten zu den ersten<br />

Schritten ein. Dazu zeigt das<br />

Bildschirmmenü in wunderschönen<br />

Farbtafeln, in Rot und<br />

Schwarz und mit Plus und Minus:<br />

Hier schließt Du jenes<br />

Kabel an, dort diese Boxen.<br />

Wirklich ein Kinderspiel,<br />

dessen Schwierigkeitsgrad sich<br />

erst bei der automatischen<br />

Ra<strong>um</strong>anpassung steigert. So<br />

verlangt das vom Denon eingesetzte<br />

Audyssey MultEQ, <strong>um</strong><br />

seine Fähigkeiten voll einzubringen,<br />

die Aufstellung des<br />

Messmikrofons an diversen<br />

Plätzen. Der gestandene HiFi-<br />

Fan verzichtet – seiner Meinung<br />

nach genügen ein Zollstock für<br />

die Ermittlung des Abstands,<br />

die manuelle Eingabe sowie<br />

ein Lautstärkeabgleich nach<br />

Gehör.<br />

Bravourös bedient der AVR<br />

2113 die verschiedenen Generationen.<br />

Den Front-USB- oder<br />

Rückseiten-Ethernet-Eingang<br />

finden die Jüngeren selbstverständlich,<br />

die Älteren vielleicht<br />

bewundernswert. Jene staunen,<br />

dass er Digitales von iPhones<br />

annimmt und wie ein Großer<br />

im Internet verkehrt. Den Jugendlicheren<br />

müsste man erst<br />

einmal erklären, dass der kleine<br />

Multikanaler nicht nur über<br />

ein App (iOS oder Android),<br />

über WLAN und das Hausnetz,<br />

sondern auch über die schickschlichte<br />

Fernbedienung oder<br />

sogar direkt am Gerät bedient<br />

werden kann. Und dass nicht<br />

jedes Elektrogerät einen Zugang<br />

zu Flickr-Diashows und<br />

zu Abo-Diensten wie Last.fm<br />

gewährt.<br />

Wagten es die Tester, bei<br />

dem Vorgänger AVR 19<strong>12</strong> noch<br />

an der schlichten Videoverarbeitung<br />

her<strong>um</strong>z<strong>um</strong>äkeln, fährt<br />

Denon beim 50 <strong>Euro</strong> teureren<br />

2113 andere Geschütze auf. Ein<br />

Chipsatz mit dem ADV 8003<br />

von Analog Devices als Krönung<br />

rechnet nicht mehr nur<br />

Analog-Video in HDMI-Zeilenzahlen<br />

<strong>um</strong>. Er nimmt sich<br />

nun auch HDMI-Bildern an,<br />

<strong>um</strong> sie bei Bedarf auf 1080p mit<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

36<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


24er Taktfolge anzuheben –<br />

oder sogar bis zu dem neuen,<br />

an Pixeln überreichen Format<br />

4 K (2160 auf 3840 Linien).<br />

Und ob Analog/Digital-,<br />

Vollzeilenbild- oder HDMI/<br />

HDMI-Wandlungen – der<br />

Denon arbeitete stoisch sauber,<br />

ruhig und perfekt, wofür er sich<br />

schon einmal das erste dicke<br />

Kompliment verdiente.<br />

Bei der CD-Wiedergabe versetzte<br />

1<br />

der AVR 2113 die Tester<br />

in Erstaunen. Der z<strong>um</strong> Vergleich<br />

angeschlossene Vorfahr AVR<br />

2<br />

19<strong>12</strong> tönte wieder anhaltenddruckvoll,<br />

flüssig, musikalisch.<br />

Der AVR 2113 fügte dem<br />

Musikstrom nun aber weitere<br />

Perspektiven dazu. Nehmen wir<br />

Gretchen Parlato: Der 2113<br />

stellte ihr bewusst nuschelndes,<br />

anrührendes Stimmchen noch<br />

feiner dar, dem Dr<strong>um</strong>mer bot<br />

er mehr Freiheit, mehr Luft<br />

Der SHARK-Audioprozessor (1)<br />

versteht sich auf alle Spielarten,<br />

bei Bedarf generiert er (alternativ<br />

zu Surround-Back) Signale für<br />

Als HDMI-Receiver hat Denon<br />

ein ADV 7850 (2) eingesetzt.<br />

Dieses IC zweigt die Audioströme<br />

ab und wandelt analoges<br />

_08EVI_Sintron_Audio_07-<strong>12</strong>_1-2_Vincent.pdf;S: <strong>um</strong> sich her<strong>um</strong>, und dem Zusatz-Front-Höhenkanäle.<br />

1;Format:(210.00 x 140.00 mm);15. Video May 20<strong>12</strong> in digitales 15:48:17 <strong>um</strong>.<br />

3<br />

Das Digitalboard wird von einem<br />

eigenen Schaltnetzteil (3)<br />

versorgt – etwa mit dem Vorteil<br />

geringen Stromverbrauchs bei<br />

der HDMI-Einschaltbereitschaft.<br />

Authentisch,<br />

ehrlich und<br />

omnipräsent<br />

STu-8<br />

Tuner<br />

CD-S8<br />

CD-Player<br />

SV-800<br />

Vollverstärker<br />

5Jahre<br />

Garantie<br />

Erweiterung*<br />

Vincent<br />

German Brand since 1995<br />

People &Music<br />

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Sintron Audio GmbH · Südring 14 · D-76473 Iffezheim · Tel.: 0 72 29 - 18 29 50 · froehling@sintron.de<br />

Schweiz: Sinus Technologies · Weingarten 8 · CH-3257 Ammerzwil · Tel: + 41-323891719·info@sinus-technologies.ch<br />

Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte Himbergerstr. 27 · A-1100 Wien Tel: + 43-16897694·office@audioelectronic.com<br />

premi<strong>um</strong>Line


Test & Technik AV-Receiver<br />

Fender-E-Piano-Wabern gewährte<br />

er eine noch genüsslichere<br />

Präsenz.<br />

„Sapperlott, und dieser Receiver<br />

kommt ohne Ventilator<br />

aus.“ Die Tester staunten nicht<br />

schlecht, als bei DTS-DVDs die<br />

Düsenjets hemmungslos durch<br />

den Hörra<strong>um</strong> schossen. Bei<br />

Medeski & Co. sorgte der 2113<br />

für abgründiges Bassknarzen<br />

und für echten Schwarzwälder<br />

Hohner-Orgelsound.<br />

Eine dezente Müdigkeit bei<br />

Dolby-Digital-Titeln glich der<br />

AVR 2113 auf der Stelle durch<br />

eine überragende Blu-ray-HD-<br />

Wiedergabe aus. Einfach sagenhaft<br />

für die Preisklasse, mit<br />

wie viel Kannen-Vol<strong>um</strong>en ein<br />

Saxofon auftrat, mit welcher<br />

Intensität eine Blues-Gitarre<br />

klagte und der Bassist in die<br />

Saiten griff.<br />

Mit dem neuen AVR 2113<br />

bietet Denon also ein Highlight,<br />

das nicht nur leuchtet, sondern<br />

weithin strahlt.<br />

1<br />

2<br />

Die Befestigung mit Rahmen<br />

macht den Ventilator unhörbar.<br />

Die kleineren Alu-Profile (1)<br />

kühlen Gleichrichter-Dioden und<br />

Stabilisierungs-Halbleiter.<br />

Weil der TX NR 616 auch<br />

kombinierte THX/ProLogic-<br />

Spielereien bietet, begnügt sich<br />

der Prozessor (2) mit der relativ<br />

einfachen 2EQ-Einmessung.<br />

1<br />

3<br />

Wegen HDMI-Vermehrung<br />

bekam der TX NR 616 ein<br />

größeres Digitalboard als der<br />

Vorgänger. Die Skalierung<br />

besorgt ein Marvell-IC (3).<br />

Onkyo TX NR 616<br />

Davon möchte sich der neue<br />

Onkyo nicht blenden lassen.<br />

Wenn jemand an seinem vorn<br />

oben eingebauten Ventilator<br />

her<strong>um</strong>mäkelt, nehmen ihn die<br />

Tester gern in Schutz: Sie haben<br />

diese Hitze-Notbremse nicht<br />

einmal gehört. Im Übrigen sorgt<br />

sie dafür, dass der 616 ein paar<br />

Watt mehr riskieren kann.<br />

USB vorne, USB hinten und<br />

ein „Mobile HD Link“, der<br />

iPhone-Video über HDMI annimmt<br />

und <strong>um</strong>rechnet: Onkyo<br />

hat den TX NR 616 bestens für<br />

alle Spielarten gerüstet. Die Option<br />

UWF-1 für rund 50 <strong>Euro</strong><br />

macht die Ethernet-Schnittstelle<br />

drahtlos und iOS- oder<br />

Android-hörig. Neben vTuner<br />

bietet sich eine ganze Reihe von<br />

Abo-Diensten an; mit WMA<br />

Lossless, WAV und FLAC wendet<br />

sich der Onkyo auch Edel-<br />

Downloads zu.<br />

Weiterhin begrüßenswert:<br />

Der TX NR 616 besitzt sowohl<br />

Zonen-Line- wie -<strong>Lautsprecher</strong>klemmen,<br />

er dekodiert SACD<br />

und erlaubt mit fünf Equalizer-<br />

Bändern allein für den Subwoofer<br />

eine subtile Antidröhn-Justage.<br />

In dieser Hinsicht erscheint<br />

der Onkyo dem Denon überlegen.<br />

„InstaPrevue“ mit der<br />

Möglichkeit, via „Bild in Bild“<br />

auf die Inhalte eines anderen<br />

HDMI-Inputs zu schielen, setzt<br />

ein Sahnehäubchen drauf.<br />

Wie schon der TX NR 609<br />

wandelt auch der 616 Video mit<br />

einem Marvell-Prozessor bis<br />

hoch auf 4 K. Allerdings agier-<br />

Aus dem Messlabor<br />

Klirr real<br />

Wie in <strong>stereoplay</strong> 4/<strong>12</strong> genauer<br />

beschrieben, ermitteln wir das<br />

Klirrverhalten der einzelnen Harmonischen<br />

jetzt auch bei verschiedensten<br />

Lastimpedanzen und im gesamten<br />

Hörbereich. Diese Messungen zeigen<br />

den überraschend sauberen Klang der<br />

Multikanaler von Denon und Onkyo –<br />

fast wie bei guten Verstärkern.<br />

Denon AVR 2113: ka<strong>um</strong> frequenzabhängiger<br />

Verlauf bei beliebiger Impedanz. Toll.<br />

Onkyo TX NR 616: nur wenig steigende<br />

Klirrkomponenten. Sehr ordentlich.<br />

38<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


te der Onkyo bei der Analog/<br />

Digital-Umsetzung nicht mehr<br />

ganz so sauber und ruckelfrei.<br />

Wichtiger: Bei der CD-Wiedergabe<br />

legte der TX NR 616<br />

zu. Er spielte kernig, punktgenau.<br />

Mit sauber in die Tiefe gestaffelter<br />

Abbildung toppte er<br />

sogar den neuen Denon, der sich<br />

wieder<strong>um</strong> mit mehr Körper und<br />

Fülle wehrte. In gewissen Passagen<br />

wirkte der Onkyo deutlich<br />

spröder und magerer.<br />

Noch ein Plus des TX NR<br />

616: Bei DVDs mit Dolby<br />

Digital glich er die Datenkompression<br />

geschickter, mit mehr<br />

Frische aus als der Denon. Mit<br />

DTS zog er dann gleich – auch<br />

er verstand sich auf prächtige<br />

Spektakel. Bei der HD-Wiedergabe<br />

jedoch blieb er ein wenig<br />

bescheidener: Er spielte die<br />

nüchternere, etwas weniger<br />

temperamentvolle zweite Geige.<br />

Johannes Maier ■<br />

Vermisst: Bei den Analoganschlüssen hat Denon gespart.<br />

Pre-Outs wenigstens für Stereo hätten dem AVR 2113 aber gut<br />

zu Gesicht gestanden. Immerhin gibt es noch – etwa für schnelle<br />

Setup-Versuche – einen „Not“-Composit-Video-Out.<br />

Denon AVR 2113<br />

600 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Denon, Nettetal<br />

Telefon: 0 21 57 / <strong>12</strong> 08 0<br />

www.denon.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 16,7 x T: 33,2 cm<br />

Gewicht: 9,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-<strong>12</strong>dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />

auch an niederohmiger Last;<br />

kein Phono-Eingang<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-<strong>12</strong>0dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Z<strong>um</strong>indest die geradzahligen Komponenten<br />

verlaufen gleichmäßig mit<br />

gutem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Onkyo TX NR 616<br />

700 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Onkyo, Germering<br />

Telefon: 0 81 42 / 44 01 0<br />

www.onkyo.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 17,4 x T: 32,8 cm<br />

Gewicht: 11 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-<strong>12</strong>dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen, an niederohmiger<br />

Last weniger breitbandig;<br />

kein Phono-Eingang<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-<strong>12</strong>0dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Leider verläuft die dominante Klirrkomponente<br />

k3 (rot) weniger gleichmäßig;<br />

tadellos dagegen k2 und k4<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Der Onkyo bietet nicht weniger als 8 HDMI-Ins (davon einer auf der<br />

Front) plus ein Ausgangs-Doppel. Die Zusatz-Schnappklemmen<br />

erlauben die Separée-Beschallung, im Bedarfsfall werden die<br />

sechste und siebte Endstufe per Relais entsprechend <strong>um</strong>geklemmt.<br />

Fazit<br />

Recht hohes Stereo-Musikleistungsniveau<br />

bis 188 Watt an 3 Ohm,<br />

an komplexer Last etwas weniger<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x 106/151 W<br />

5 x 80/98 W<br />

Musikleistung 5 x 93/119 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/≥43 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 39/44/48<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hohes und auch an komplexer Last<br />

stabiles Stereo-Musikleistungsniveau<br />

bis 230 Watt an 2 Ohm<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x <strong>12</strong>8/185 W<br />

5 x 100/<strong>12</strong>0 W<br />

Musikleistung 5 x 110/141 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/≥75 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 38/44/46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Johannes<br />

Maier<br />

Redakteur<br />

Ein klarer Fall: Musikorientierte<br />

iPod- und Netz-<br />

Jünger ziehen den Denon<br />

AVR 2113 vor, z<strong>um</strong>al er bei<br />

der Stereo- und Surround-<br />

Wiedergabe äußerst<br />

angenehm klingt.<br />

Mit seinen Extra-Boxenund<br />

Line-Ausgängen<br />

für Nebenrä<strong>um</strong>e sowie<br />

Zweit-HDMI-Out hat auch<br />

der betont fein tönende<br />

TX NR 616 seine Vorteile<br />

– vor allem in größeren<br />

Wohnungen.<br />

Übte der Vorgänger AVR 19<strong>12</strong><br />

partielle Bescheidenheit (Video),<br />

will es Denon mit dem Neuen<br />

breitbandig wissen. Der 2113er<br />

konvertiert Bilder bis 4 K und<br />

klingt voll, rund, flüssig, abermals<br />

<strong>um</strong> eine Länge besser.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 39/44/48 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

71 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Auch Onkyo legte sich ins<br />

Zeug. Der TX NR 616 klingt<br />

im Vergleich z<strong>um</strong> TX NR 609<br />

besser, klarer, im guten Sinne<br />

analytischer. Um gegen den<br />

Denon zu bestehen, bringt er<br />

die reichere Ausstattung mit.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 38/44/46 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

70 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 39


Test & Technik Blu-ray Player<br />

Der Touchpad-Trick<br />

Ein neues Bedienkonzept krönt die aktuellen Blu-ray-Player von Panasonic.<br />

<strong>stereoplay</strong> nahm das Topmodell mit Vollausstattung unter die Lupe.<br />

Bei innovativen Videogeräten<br />

lag Panasonic in den<br />

vergangenen Jahrzehnten meist<br />

vorn. Regelmäßig setzte man<br />

den Trend. Man denke an den<br />

ersten in Deutschland lieferbaren<br />

DVD-Spieler vor ziemlich<br />

genau 15 Jahren. Auch mit<br />

der Blu-ray waren die Japaner<br />

unter den ersten – und danach<br />

stets vorne mit dabei, wenn eine<br />

neue Evolutionsstufe erreicht<br />

wurde innerhalb dieser Norm,<br />

die sich ständig weiterzuentwickeln<br />

scheint. Das begann bei<br />

den ersten Playern mit Java,<br />

und es setzte sich fort mit integrierten<br />

Decodern für HD-Ton,<br />

Vernetzung im Haus, Internet<br />

und jüngst 3D. Der DMP BDT<br />

500 bietet jetzt ka<strong>um</strong> mehr Ausstattung<br />

als sein Vorgänger, aber<br />

ein revolutionäres Detail in der<br />

Fernbedienung: ein Touchpad.<br />

Touchpad statt Tastenfeld<br />

Das Bedienkonzept der früheren<br />

Panasonic-Player wich bereits<br />

durchaus positiv von dem vieler<br />

Mitbewerber ab, die oft auf<br />

viele Tasten am Handgeber plus<br />

wenige Menüebenen setzten.<br />

Panasonic beließ es lieber bei<br />

weniger Tasten und navigierte<br />

mit geführten Menüstrukturen,<br />

die anschaulich grafisch aufbereitet<br />

waren, ohne verspielt<br />

zu wirken. Die neue Fernbedienung<br />

besitzt noch weniger<br />

Tasten und lässt sogar das zentrale<br />

Cursor-Kreuz weg. Stattdessen<br />

findet man – ob Linksoder<br />

Rechtshänder – genau an<br />

der Da<strong>um</strong>enposition eine glatte,<br />

leere Fläche. Hierbei handelt es<br />

sich <strong>um</strong> ein Touchpad, wie es<br />

bei Laptop-Computern seit<br />

Ewigkeiten selbstverständlich<br />

dazugehört.<br />

Doch die Entwickler setzen<br />

dieses Touchpad nicht einfach<br />

wie eine Maus ein – außer bei<br />

wenigen Funktionen. Sie teilen<br />

es in neun virtuelle Zonen und<br />

lassen es die Richtung des<br />

Darüberstreichens erkennen.<br />

Fährt man im Menü mit dem<br />

Da<strong>um</strong>en oder einem anderen<br />

Finger nach oben oder unten,<br />

wandert die Auswahl entspre-<br />

40<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


chend. Hält man einen Finger<br />

in der betreffenden Richtung<br />

auf den Rand, läuft die Auswahl<br />

weiter. Einmal auf das Pad<br />

t ippen ersetzt die Okay-Taste.<br />

Beim Abspielen ersetzt es gar<br />

die Laufwerkstasten, obwohl<br />

diese diskret vorhanden sind.<br />

Beispiel: Fährt man mit dem<br />

Finger am unteren Bildrand<br />

nach links oder rechts, springt<br />

der BDT 500 z<strong>um</strong> nächsten oder<br />

vorigen Titel.<br />

Einige Funktionen, etwa die<br />

virtuelle Text-Tastatur, lassen<br />

die Wahl zwischen Ersatz der<br />

Cursortasten oder echter Mauszeiger-Funktion.<br />

Mit der Taste<br />

„Keys“ kann man weitere Funktionen<br />

für das Touchpad aufrufen.<br />

Hat man all das einmal<br />

ausprobiert, geht es genauso<br />

leicht von der Hand wie beim<br />

Touchpad eines Laptops oder<br />

dem Touchscreen eines Smartphones.<br />

Nach minimaler Eingewöhnung:<br />

genial.<br />

Der Player selbst blieb in der<br />

Form praktisch unverändert. Die<br />

dezent spiegelnde Front, die<br />

sich herunterklappen lässt, wirkt<br />

dezent, links schimmert das<br />

Display hindurch. Das Laufwerk<br />

schubst die Klappe nur<br />

so weit auf, dass sie von selbst<br />

wieder zugeht. Wer die USB-<br />

Schnittstelle oder den bei Mitbewerbern<br />

selten gewordenen<br />

SD-Kartenleser sucht, sollte die<br />

Front komplett aufziehen. Ist<br />

die SD-Karte eingelegt, schließt<br />

die Klappe wieder. Da die SD<br />

das Standardmedi<strong>um</strong> für Fotound<br />

Videokameras darstellt<br />

(nicht nur bei Panasonic), kann<br />

der Player auch alle dort<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

max. Auflösung HDMI<br />

Decoder Dolby True HD / DTS HD Master<br />

Decoder DD/DTS<br />

Fernbedienung auch für TV/lernfähig<br />

Bildparameter vorgegeben/einstellbar<br />

Memory-Card-Reader<br />

USB/Ethernet<br />

Ethernet für Update / interaktive Inhalte<br />

Kopfhörerausgang/regelbar<br />

Wiedergabespeicher<br />

HDMI-Steuerung<br />

CD/DVD/BD-Einlesezeit (in Sekunden)<br />

Zusätzliche Wiedergabeformate<br />

MP3/WMA/AAC/FLAC/WAV<br />

JPEG/MPO<br />

Analogausgang Stereo/5.1/7.1<br />

Abspielbare Recordable-Disc-Formate<br />

DVD-R/RW<br />

DVD+R/RW<br />

DVD-RAM<br />

CD-R/RW<br />

BD-R/RE<br />

Anschlüsse<br />

Scart/(RGB)<br />

Ton-Digitalausg. elektr./optisch/HDMI<br />

Video-Out analog Cinch/Hosiden/3-Komp.<br />

Video-Out digital HDMI (Version)<br />

Panasonic<br />

DMP BDT 500<br />

1080p/24, 3D<br />

• / •<br />

• / •<br />

• / –<br />

• / •<br />

•<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

–<br />

•<br />

16/19/20<br />

• / – / – / • / •<br />

• / •<br />

• / • / •<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

– / –<br />

• / • / 2<br />

• / – / –<br />

1.4a<br />

Wie das Touchpad der Fernbedienung bilden die Tasten ein<br />

Sensorfeld. Der SD-Card-Leser erkennt Karten bis 64 GB.<br />

Detail Klappe Offen<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Blu-ray Player<br />

Screenshots<br />

Ähnlich einem Laptop<br />

arbeitet die neue Fernbedienung<br />

mit einem<br />

Touchpad. Es ersetzt viele<br />

Einzeltasten und ist intuitiv<br />

nutzbar.<br />

gängigen Dateien lesen, vom<br />

schnöden JPG-Bild über MPO-<br />

3D-Fotos bis z<strong>um</strong> AVC-HD-<br />

Video. Die wichtigsten Tasten<br />

für das Laufwerk sowie „ Power“<br />

sind als Sensorflächen in Vertiefungen<br />

am Rand des Kunststoff/Stahl-Sandwich-Deckels<br />

eingelassen.<br />

Die Rückseite scheint fast<br />

endgültig im Digitalzeitalter<br />

angekommen. Analoges Video<br />

liefert die einsam verbliebene<br />

Cinch-Buchse als FBAS. Analoges<br />

Audio gibt’s als Stereo<br />

plus 5.1, die Buchsengruppen<br />

lassen sich im Menü aber auch<br />

zu einem 7.1-Ausgang zusammenschalten.<br />

Digitale Outputs<br />

dominieren mit jeweils doppelter<br />

Ausführung. Ton alleine<br />

stellen je eine TOSlink- und<br />

eine Cinch-Buchse zur Verfügung.<br />

Audio und Video kommen<br />

über zwei HDMI-Schnittstellen<br />

bis hin zu den höchsten<br />

Auflösungen. Ein HDMI-Ausgang<br />

lässt sich auch als reiner<br />

Audio-Output definieren. Kontakt<br />

z<strong>um</strong> Rest der Welt stellen<br />

wahlweise LAN oder WLAN<br />

her, und die USB-Buchse verbündet<br />

sich mit einer als Zubehör<br />

erhältlichen Skype-Kamera<br />

für Videotelefonie.<br />

Auf dem Bildschirm präsentiert<br />

der Japaner ein schlichtschönes<br />

Menüdesign – angesichts<br />

der gewaltigen Funktionsvielfalt<br />

erfreulich übersichtlich.<br />

Leicht zu erreichen<br />

sind der Streaming-Client, der<br />

Musik und Video aus dem<br />

lokalen Netzwerk spielt, und<br />

das Viera Connect Portal, das<br />

wie bei Panasonic-Fernsehern<br />

ein Tor z<strong>um</strong> Internet mit Hunderten<br />

von Apps bietet, von<br />

Wetter über Bild bis zu den gängigsten<br />

Online-Mediatheken<br />

und -Videotheken.<br />

Der Streamer spielt relativ<br />

konservativ nur die Standardformate<br />

MP3, WAV und neuerdings<br />

auch FLAC ab, Letzeres<br />

sogar mehrkanalig. WAV darf<br />

allerdings maximal 16 Bit und<br />

schlappe 48 Kilohertz Auflösung<br />

besitzen. Hier wird es sicher<br />

noch ein Firmware-Update<br />

geben. Lange verweigerte sich<br />

Panasonic auch MKV-Videodateien<br />

und NTFS-formatierten<br />

Festplatten; beides versteht der<br />

aktuelle Player.<br />

Videoqualität verbessert<br />

An ein kalibriertes Full-HD-<br />

Display angeschlossen, zeigte<br />

der DMP BDT 500 gegenüber<br />

seinen Vorgängern ein überraschend<br />

klares und scharfes Bild.<br />

Bislang ging die Philosophie<br />

von Panasonic stets in die Richtung:<br />

erst soften, dann nachschärfen.<br />

Auch beim 500er<br />

mussten die Tester zunächst die<br />

Funktionen „Detail Clarity“ und<br />

„Super Resolution“ auf Null<br />

setzen, damit die letzten<br />

Doppelkonturen verschwanden.<br />

Dann aber zeigte der Japaner<br />

ein selten knackiges und schön<br />

ruhiges Bild. Das galt auch für<br />

DVD-Scheiben, die er nun<br />

äußerst scharf reproduzierte,<br />

ohne im Geringsten nervös zu<br />

wirken. Weitere Untersuchungen<br />

ergaben, dass der BDT 500<br />

neben der reinen, üblichen Bildanalyse<br />

auch das Progressive-<br />

Statusbit der DVD berücksichtigt,<br />

was ka<strong>um</strong> ein anderer Bluray-Spieler<br />

macht, und daher<br />

bombensicher in den Filmmode<br />

einrastet. Gestreamtes Video,<br />

etwa von Youtube, sieht ebenfalls<br />

toll aus.<br />

Startmenü: Große, klare Symbole leiten den Anwender durch die<br />

Menüstruktur. So gelangt man vielleicht langsam, aber selbst als<br />

Neuling zielsicher an die Funktionen, die man sucht.<br />

Flexibler Einsatz: Das Touchpad kann spontan Belegungen<br />

annehmen und dabei unterschiedliche Tasten ersetzen.<br />

Ein Druck auf „Keys“, und die Grafik zeigt das aktuelle Layout.<br />

42<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Panasonic DMP BDT 500<br />

400 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Panasonic, Hamburg<br />

Telefon: 0180 / 50 15 14 0<br />

www.panasonic.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 5,9 x T: 24,5 cm<br />

Gewicht: 2,6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

18dB<br />

Mit der als Zubehör erhältlichen<br />

kleinen HD-Skype-<br />

Camera wird der Player z<strong>um</strong><br />

leicht bedienbaren und<br />

kostenlosen Video-Telefon.<br />

Beide 3D-tauglichen HDMI-<br />

Ausgänge kann man parallel<br />

verwenden – oder aber einen<br />

davon als reine Audio-<br />

Schnittstelle definieren.<br />

Pfiffig: Per Menü lassen sich<br />

die Cinch-Ausgänge für<br />

Stereo und 5.1-Surround zu<br />

einem einzigen 7.1-Ausgang<br />

zusammenschalten.<br />

15dB<br />

<strong>12</strong>dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen<br />

Klirrspektr<strong>um</strong> DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

Etwas zwiespältig erschienen<br />

den Testern die Java-<br />

Fähigkeiten. Java-Scripte, etwa<br />

komplexe Blu-ray-Menüs, luden<br />

schnell, kompilierten aber<br />

langsam. Funktionen wurden<br />

verzögerungsfrei ausgeführt,<br />

Animationen ruckelten dagegen<br />

leicht. Auch widersprüchlich:<br />

Offenbar hat der Player eine<br />

Menge Speicher für das Viera<br />

Connect Portal; BD-Life kann<br />

aber nur nutzen, wer mindestens<br />

eine 1GB-SD-Card einschiebt.<br />

Unterm Strich hinterließ der<br />

DMP BDT 500 einen flotten<br />

Eindruck.<br />

Im Hörtest über HDMI zeigte<br />

der 500er eine geglückte Balance<br />

aus Grob- und Feindynamik<br />

sowie eine scharf konturierte<br />

Abbildung – und dies bei allen<br />

Auflösungen und Formaten. Der<br />

gesamte Apparat arbeitet homogen,<br />

denn die gleiche Datei<br />

tönte – mal von Scheibe, mal<br />

von angestecktem Speicherstick<br />

oder via Netzwerk zugespielt<br />

– tatsächlich identisch. Tendenziell<br />

lässt sich der Klangcharakter<br />

des Panasonic als eher<br />

nüchtern, aber nicht unmusikalisch<br />

beschreiben, und zwar in<br />

Surround wie in Stereo.<br />

Die Analogausgänge tendierten<br />

charakterlich in eine<br />

ähnliche Richtung, blieben aber<br />

deutlich hinter der digitalen<br />

Übertragung zurück. Es mangelte<br />

etwas an feinster Auflösung,<br />

das rä<strong>um</strong>liche Geschehen<br />

wirkte unaufgerä<strong>um</strong>ter und<br />

weniger klar <strong>um</strong>rissen, egal ob<br />

Stereo- oder Surround-Material<br />

spielte. Nennenswerte Unterschiede<br />

zwischen den beiden<br />

Konfigurationen, Stereo plus<br />

5.1 oder alle Ausgänge zusammengeschaltet<br />

zu 7.1, konnten<br />

die Tester nicht feststellen.<br />

Raphael Vogt ■<br />

Meinung<br />

Raphael Vogt<br />

AV-Spezialist<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringe Verzerrungen mit<br />

gutmütiger Klirrverteilung<br />

Jitterspektr<strong>um</strong> CD<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-<strong>12</strong>0dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter (200ps)<br />

Rauschabstand (A-bew.) 104 dB<br />

Ausgangswiderstand 1020 Ω<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD/BD 2/4,5/1,9 mm<br />

Oberfläche CD/DVD/BD 4,5/–/– mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/6,4 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 46/56/63<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild Player HD/SD 16/10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

Tonausgabe: Zwei eher seltene, aber wertvolle Einstellungen erlaubt<br />

das Audiomenü: das Zusammenschalten der Analogausgänge und<br />

das Verzögern des Tons für die Synchronisation mit dem Bild.<br />

Panasonic ist mit dem<br />

DMP BDT 500 einen<br />

guten Schritt nach vorn<br />

gekommen, vor allem<br />

in puncto Bildqualität<br />

und Steuerung mit der<br />

Touchpad-Fernbedienung.<br />

Dabei kostet<br />

dieser Allrounder nur<br />

400 <strong>Euro</strong>.<br />

Extrem gut ausgestatteter 3D-<br />

Blu-ray- und Netzwerk-Player<br />

mit Internetportal. Tolle Touchpad-Fernbedienung.<br />

Doppelter<br />

HDMI-Ausgang. Sehr scharfes<br />

Bild, homogener Digitalklang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenklasse 46/56/63<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

104 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 43


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Zylinderwellen-Abstrahlung: T+A CWT 1000, 24 000 <strong>Euro</strong><br />

Auftritt auf<br />

großer Bühne<br />

Die T+A CWT 1000 und die<br />

Triangle Magellan Concerto 2<br />

sind beide für große Rä<strong>um</strong>e<br />

gemacht – folgen aber gänzlich<br />

verschiedenen Idealen.<br />

Viele Musikfreunde entdecken gerade<br />

das Nahfeld: Aktivboxen aus<br />

der Studio-Szene erobern den Platz<br />

neben dem Bildschirm von PC oder<br />

Mac, und auch die Anlagen im Auto<br />

werden immer klangstärker. Kein Wunder:<br />

Im Nahfeld ist der <strong>um</strong>gebende<br />

Ra<strong>um</strong> mehr oder minder ausgeblendet;<br />

lästige Reflexionen von den Wänden<br />

fallen viel weniger ins Gewicht, und<br />

man kann schon mit relativ geringem<br />

Aufwand ein klanglich äußerst<br />

überzeugendes Ergebnis erhalten. Der<br />

Kopfhörer ist hier die konsequenteste<br />

Umsetzung, weil er – Kunststück – dem<br />

Ohr am nächsten ist.<br />

Doch es gibt auch das genaue<br />

Gegenteil: große Rä<strong>um</strong>e, in denen der<br />

Hörplatz viele Meter von den Schallwandlern<br />

entfernt liegt. Klangbilder,<br />

die hier entstehen, sind größer, rä<strong>um</strong>licher,<br />

erhabener, aber in der Regel<br />

deutlich mehr von der Ra<strong>um</strong>akustik<br />

geprägt. Wie bekommt man unter<br />

44<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


solchen Umständen den natürlichsten<br />

Klang z<strong>um</strong> Hörer?<br />

T+A hat mit seiner neuen CWT-<br />

(Cylinder Wave Transducer-)Serie für<br />

genau diese Konstellation eine sehr<br />

spannende Antwort gefunden. Bei den<br />

beiden größeren Modellen, der CWT<br />

<strong>2000</strong> (<strong>stereoplay</strong> 8/11) und der hier<br />

getesteten CWT 1000, sorgen jeweils<br />

sechs Mitteltöner neben einem knapp<br />

einen Meter langen Hochton-Elektrostaten<br />

für eine Zylinderwellen-artige<br />

Abstrahlung – siehe Kasten nächste<br />

Seite. Diese Abstrahlung bündelt vor<br />

allem in der Vertikalen recht stark, vermeidet<br />

Boden- und Deckenreflexionen<br />

und bringt den Schall so – vom Diffusschall<br />

wenig beeinträchtigt – zielgenau<br />

z<strong>um</strong> Hörer.<br />

Bipol-Abstrahlung: Triangle Magellan Concerto 2, 27 000 <strong>Euro</strong><br />

Der Gegenentwurf<br />

... kommt von Triangle. Die Bestückung<br />

der Magellan Concerto 2 lässt mit ihrem<br />

Hochton-Horn zwar auch auf eine eher<br />

gerichtete Abstrahlung schließen, doch<br />

ein Blick auf die Rückseite verdeutlicht<br />

den komplett anderen Ansatz. Mittelund<br />

Hochtöner sind hier noch einmal<br />

untergebracht und machen aus der Concerto<br />

2 einen Bipol; die nach vorn gerichteten<br />

Bässe strahlen bis 150 Hertz<br />

annähernd kugelförmig ab, der hintere<br />

Mittelhochtonbereich arbeitet ab etwa<br />

500 Hertz.<br />

Mit dem Bipol-Konzept aber wird<br />

der ganze Ra<strong>um</strong> mit einbezogen. Das<br />

sorgt für einen beeindruckenden Effekt<br />

– eine imposant tiefe und hohe<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 45


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Bühne –, funktioniert aber beileibe<br />

nicht überall. In halligen<br />

Rä<strong>um</strong>en klingt es schnell nervig,<br />

weil die mit eingebundene<br />

Ra<strong>um</strong>akustik den Direktschall<br />

zu stark überlagert. In überdämpften<br />

Rä<strong>um</strong>en fehlt häufig<br />

die nach hinten abgestrahlte<br />

Energie, die Triangle-Entwickler<br />

Thomas Roberts für den Gesamtschalldruck<br />

mit vorgesehen<br />

hat. Die Concerto 2 fühlt sich<br />

also in normal bedämpften<br />

Hörrä<strong>um</strong>en am wohlsten. Ihre<br />

Neigung zu größeren Rä<strong>um</strong>en<br />

respektive Hörabständen ab vier<br />

Metern ergibt sich vor allem<br />

aus der stattlichen Bauhöhe und<br />

der Anbringung des Hochton-<br />

Horns: Das sitzt auf 1,5 Metern<br />

Höhe und verbietet so einen<br />

Hörabstand unter der 3-Meter-<br />

Marke nachdrücklich, weil<br />

sonst nur wenig Höchstton-<br />

Energie beim sitzenden Hörer<br />

ankommt. Das Konzept ist ein<br />

bisschen irritierend; selbst beim<br />

Flaggschiff Magellan Grand<br />

Concert 2 ist der Hochtöner viel<br />

näher an der Ohrhöhe.<br />

Referenz-mäßiger Bass<br />

Sind bei Triangle zwischen dem<br />

dreiteiligen Flaggschiff und<br />

dem nächstkleineren Modell,<br />

also der Concerto, durchaus<br />

größere Unterschiede zu erkennen,<br />

so sieht man diese bei den<br />

T+A’s erst, wenn CWT 1000<br />

und ihre Flaggschiffschwester<br />

CWT <strong>2000</strong> nebeneinander<br />

stehen. Die Große hat etwas<br />

mehr Vol<strong>um</strong>en, baut höher und<br />

hat wegen der größeren Fläche<br />

in Bass und Mittelton einen <strong>um</strong><br />

drei Dezibel höheren Maximalpegel.<br />

Das ist es aber schon.<br />

Verarbeitungstechnisch sind<br />

beide T+A’s erste Sahne, und<br />

ihre Klangeigenschaften liegen<br />

sehr dicht beieinander.<br />

Das liegt auch an der genialen<br />

Basskonstruktion der CWT-<br />

Serie. Diese basiert auf einem<br />

geschlossenen Bassgehäuse, in<br />

dem vier Tieftöner in einer<br />

Push-Push-Anordnung (siehe<br />

rechts) so geschickt angebracht<br />

sind, dass sich die Bass-Vibrationen<br />

gegenseitig auslöschen.<br />

Das ist keineswegs neu, funktioniert<br />

aber bei der CWT 1000<br />

überragend gut. Die Bässe kommen<br />

selbst mit höchsten Pegeln<br />

noch extrem sauber, knackig,<br />

und das Gehäuse bleibt jederzeit<br />

souverän ruhig. So muss es<br />

sein.<br />

T+A CWT 1000<br />

Der<br />

92,5 Zentimeter<br />

lange und 5 Zentimeter<br />

breite Elektrostat wurde von T+A<br />

selbst entwickelt und wird auch im Haus<br />

produziert. Vor der Auslieferung wird<br />

er wenigstens zwei Tage eingespielt.<br />

Extremer Tiefgang<br />

Macht man den Handauflege-<br />

Test bei hohem Pegel mit der<br />

Triangle, bleibt sie nur zweiter<br />

Sieger. Obwohl ihr tra<strong>um</strong>haft<br />

schön lackiertes Gehäuse aus<br />

Durch die Push/<br />

Push-Anordung der<br />

Bässe (bei einem<br />

Impuls gehen beide<br />

zeitgleich nach<br />

außen oder nach<br />

innen) eliminieren<br />

sich die dadurch<br />

resultierenden<br />

Gehäuse-<br />

Vibrationen.<br />

vielen Schichten miteinander<br />

verleimter Multiplexplatten besteht,<br />

obwohl sie im Innern mit<br />

etlichen Verstrebungen aus HDF<br />

effizient versteift ist, vibrieren<br />

ihre Wände doch etwas stärker.<br />

Technik im Detail<br />

Exakt auf den Punkt oder ra<strong>um</strong>füllend?<br />

Die T+A ist ein klassischer Zylinderwellen-Strahler,<br />

der in der Vertikalen<br />

bündelt und so Boden- und Deckenreflexionen<br />

vermeidet. Die CWT 1000<br />

bündelt aber auch in der Horizontalen<br />

stark; oberhalb 10 000 Hz und<br />

30 Grad außerhalb der Achse kommt<br />

ka<strong>um</strong> Schallenergie beim Hörer an<br />

– siehe Diagramm Seite 49. Der Bündelungseffekt<br />

ist so stark, dass man<br />

sich für perfekten Klang an einen eng<br />

<strong>um</strong>rissenen Hörplatz halten muss.<br />

Die Triangle ist hier anspruchsloser.<br />

Durch ihren Bipol-Charakter wird der<br />

gesamte Ra<strong>um</strong> gefüllt. Auch bei ihr<br />

ist der beste Hörplatz ab 4 Meter von<br />

den Boxen und in der Mitte. Aber<br />

es gibt auch die Plätze daneben,<br />

auf denen es immer noch äußerst<br />

ansprechend klingt.<br />

Die linken Diagramme vermitteln die<br />

Abstrahlungsidee der beiden Testboxen.<br />

Die Messungen ganz rechts<br />

entstanden im <strong>stereoplay</strong>-Hörra<strong>um</strong><br />

und zeigen, dass beide Konzepte<br />

auch bei größeren Entfernungen ab<br />

3 Meter einen sehr ausgeglichenen<br />

Frequenzgang produzieren.<br />

Hinten<br />

<strong>2000</strong> Hz<br />

5000 Hz<br />

Vorne<br />

Die Mittel- und Hochtöner auf der Rückseite der Triangle<br />

geben etwas weniger Energie ab als die vorderen.<br />

46


Das liegt wohl daran, dass ihre<br />

drei 8-Zoll-Bässe auf einen erstaunlichen<br />

Tiefgang gezüchtet<br />

sind (untere Grenzfrequenz =<br />

24 Hz; z<strong>um</strong> Vergleich: T+A =<br />

36 Hz) und halt nur in eine<br />

Die vier 9-Zoll-Bässe<br />

sind fast auf der<br />

Mitte der Gehäusehöhe<br />

angebracht.<br />

Die Entfernung z<strong>um</strong><br />

Boden fördert die<br />

Präzision. Die<br />

CWT 1000 ist eine<br />

geschlossene<br />

Basskonstruktion;<br />

auch die sechs<br />

Mitteltöner und der<br />

Elektrostat haben<br />

eine eigene Kammer.<br />

Richtung arbeiten. Bei der Concerto<br />

2 soll ein einzelner Spike<br />

unter der Schallwand (siehe<br />

Bild nächste Seite) die entstehenden<br />

Bass-Vibrationen in den<br />

Boden ableiten. Der justierbare<br />

Metallkegel muss also festen<br />

Kontakt z<strong>um</strong> Boden haben,<br />

sonst funktioniert das Prinzip<br />

nicht. Wir haben versucht, den<br />

Einfluss des Spikes im Blindtest<br />

nachzuvollziehen. Es ist uns<br />

nicht wirklich gelungen.<br />

Die richtige Aufstellung<br />

Sehr viel klarer war der Einfluss<br />

der Verstärker-Elektronik zu<br />

hören. Beide Schallwandler<br />

brauchen Kraftwerke, die bei<br />

niedrigen Impedanzen nicht<br />

einknicken. Die von <strong>stereoplay</strong><br />

so hoch geschätzten kleinen<br />

Röhren fallen an diesen Modellen<br />

deshalb aus. Die T+A geht<br />

im Hochton unter 1 Ohm, die<br />

Triangle bei 1800 Hertz weit<br />

unter 2 Ohm. An klassischen<br />

Transistor-Endstufen jedoch<br />

spielten beide Boxen ohne<br />

jegliche Proble me.<br />

Fast noch deutlicher als<br />

die Verstärker-Auswahl fielen<br />

Aufstellung, Ausrichtung und<br />

Hörabstand ins Gewicht. Zu<br />

Beginn machten wir noch eine<br />

Art „Reise nach Jerusalem“,<br />

saßen mal weiter vorn oder<br />

weiter an der Seite. Aber schnell<br />

wurde deutlich, dass beide<br />

<strong>Lautsprecher</strong> erst ab vier Metern<br />

ihre Höchstform errreichen; bei<br />

der Triangle klang es <strong>um</strong> fünf<br />

Meter fast noch ein bisschen<br />

besser.<br />

Wo die Französin aber ein<br />

Spielen und Her<strong>um</strong>probieren<br />

mit der Anwinkelung herausforderte<br />

(und somit eine Feinanpassung<br />

der Abbildungs größe<br />

an den jeweiligen Geschmack<br />

erlaubt), gab sich die T+A<br />

geradezu preußisch streng: vier<br />

Meter Abstand, der Hochton-<br />

Elektrostat nach außen, Boxen<br />

auf den Hörer genau ausgerichtet.<br />

Basta! Wer die Vorgaben<br />

missachtet, wird augenblicklich<br />

mit einem matten und uninspirierten<br />

Klangbild bestraft.<br />

Wer sich nun aber die Mühe<br />

macht, die T+A exakt aufzustellen,<br />

ihr den nötigen Hörabstand<br />

und eine möglichst freie<br />

Position im Ra<strong>um</strong> gönnt, dem<br />

wird eine grandiose und erlebnisreiche<br />

Vorstellung zuteil.<br />

Denn die T+A modelliert jedes<br />

Instr<strong>um</strong>ent, jede Stimme direkt<br />

vor die Nase des Zuhörers. Man<br />

ist sofort in der Aufnahme,<br />

meint, das Saxofon, den Schellenkranz<br />

oder den Akustikbass<br />

schier anfassen zu können – so<br />

mühelos und echt klingt<br />

20 Hz 200 Hz 2 kHz 20kHz<br />

20 Hz 200 Hz 2 kHz 20kHz<br />

Das Ideal der Zylinderwelle (T+A):<br />

Bündelung in der Vertikalen.<br />

T+A Solitaire CWT 1000: in sitzender Hörposition<br />

recht ausgewogen mit etwas viel Bass <strong>um</strong> 70 Hz.<br />

Triangle Magellan Concerto 2: ausgewogen bis in<br />

tiefste Bassregionen. Ka<strong>um</strong> hörplatzabhängig.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 47


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Triangle Magellan Concerto 2<br />

Die Concerto 2<br />

ruht fest auf der<br />

stabilen<br />

Bodenplatte. Der<br />

Spike vorne soll<br />

lediglich die<br />

Schallwandvibrationen<br />

in den<br />

Boden ableiten.<br />

Hier ist die<br />

doppelte<br />

Mittelhochton-<br />

Bestückung<br />

der Concerto 2<br />

gut zu sehen.<br />

HDF-Verstrebungen<br />

versteifen ihr<br />

Gehäuse.<br />

Alle Chassis der<br />

Magellan-Serie<br />

werden bei Triangle<br />

von Hand gefertigt.<br />

So auch der äußerst<br />

robuste 7-Zoll-Mitteltöner,<br />

der fast schon<br />

PA-Qualitäten hat.<br />

das alles. Monty Alexanders<br />

Hörra<strong>um</strong>-Klassiker „Hurricane<br />

Come And Gone“ wirkte, als<br />

hätte einer den Frühjahrsputz<br />

gemacht: Alles blitzte, funkelte,<br />

perlte, lebte. Und alles war<br />

genau am richtigen Platz. Und<br />

dann diese Bässe!<br />

Selbst in die tief wabernden<br />

Elektrobass-Teppiche der Techno-Popper<br />

von Underworld<br />

brachte die CWT 1000 noch<br />

klare Anzeichen von Struktur;<br />

einzelne Basshiebe kamen mit<br />

h<strong>um</strong>orloser Präzision und<br />

Durchzugskraft – was gleichwohl<br />

allergrößten Spaß bereitete.<br />

Die ganz große Bühne<br />

... allerdings tat sich mit der<br />

T+A nicht auf. Sie fokussierte<br />

atemberaubend bis auf den<br />

Zentimeter genau, blieb aber<br />

in der Tiefendarstellung eher<br />

dicht am Hörer.<br />

Genau hier hatte die Triangle<br />

Magellan Concerto 2 ihren<br />

großen Auftritt. Verglichen mit<br />

der T+A ließen sich bei ihr die<br />

Konturen der Instr<strong>um</strong>ente nicht<br />

so millimetergenau nachziehen,<br />

kamen die Bässe etwas satter,<br />

minimal runder. Aber auch sie<br />

zeigte eine enorme Spielfreude<br />

und explosive Dynamik.<br />

Mit noch höherem Pegel<br />

und furchterregendem Tiefgang<br />

zauberte auch sie bei den Elektronik-Aufnahmen<br />

von Underworld<br />

schnell ein Grinsen auf<br />

die Gesichter der Tester. Besonders<br />

gut meisterte sie den Flügel<br />

von Markus Schirmer, der den<br />

„Gnomus“ aus Mussorgskys<br />

„Bildern einer Ausstellung“ beeindruckend<br />

interpretiert hat.<br />

Selbst diesen mächtigen Dyna-<br />

miksprüngen folgte die to 2 nahezu mühelos. Der Flü-<br />

Concergel<br />

war wie physisch anwesend.<br />

Er stand nicht mehr im vergleichsweise<br />

kleinen Hörra<strong>um</strong>,<br />

sondern auf einer angemessenen,<br />

mindestens zehn Meter<br />

tiefen Bühne.<br />

Als die Triangle lief, fragten<br />

vor der Tür arbeitende Hausmeister<br />

zweimal nach, ob jetzt<br />

ein Flügel im Hörra<strong>um</strong> stünde.<br />

Sie konnten nicht glauben, dass<br />

eine Box durch die Tür so echt<br />

klingen kann. Die Concerto 2<br />

kann es. Holger Biermann ■<br />

Fazit<br />

Perfektes Patt<br />

Holger<br />

Biermann<br />

Chefredakteur<br />

Punktegleichstand. Wie langweilig.<br />

Und ich höre schon wieder einige<br />

Leser fragen: Ja, welche ist denn nun<br />

die bessere? Beide sind eine Wucht,<br />

sind so gut, dass man sie unbedingt<br />

mal gehört haben muss. Unter highfidelen<br />

Gesichtspunkten hat die T+A<br />

sicherlich das Näschen vorn. Sie löst<br />

feinste Details noch ein bisschen<br />

besser auf und ist im Bass-Bereich<br />

eine Marke für sich: So extrem sauber<br />

und durchhörbar spielen nur ganz<br />

wenige auf.<br />

Die Triangle erlaubt sich im Vergleich<br />

zur T+A kleinere Ungenauigkeiten,<br />

produziert aber den tieferen Bass und<br />

deutlich größere Klangbilder. Zudem<br />

macht sie auch auf Hörplätzen neben<br />

und hinter der optimalen Position<br />

noch Spaß und klingt insgesamt<br />

etwas lockerer, live-haftiger.<br />

Die Redaktion jedenfalls fand zu<br />

keinem gemeinsamen Favoriten. Das<br />

hatten wir bislang auch nicht oft.<br />

48<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


T+A CWT 1000<br />

24 000 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: T+A Elektroakustik, Herford<br />

Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />

www.ta-hifi.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 32 x H: 131 x T: 46 cm<br />

Gewicht: 83 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 3,5 m, auch für<br />

akustisch kritische Rä<strong>um</strong>e ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Triangle Magellan Concerto 2<br />

27 000 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Reichmann Audio<br />

Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />

www.reichmann-audio-systemevertrieb.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 60 x H: 160 x T: 45<br />

Gewicht: 65 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 3,5 m, normal<br />

bedämpfte Rä<strong>um</strong>e ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Insgesamt ausgewogener, aber deutlich<br />

von der Hörposition abhängiger<br />

Verlauf; kritischer Impedanzverlauf<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

T+A Solitair CWT1000 (neu)Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

Recht ausgewogener Verlauf mit<br />

kräftigem, tiefreichendem Bass;<br />

schmalbandiges Impedanzminim<strong>um</strong><br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Triangle Magelan Concerto Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Vom Tiefbass abgesehen sehr geringe<br />

Verzerrungen ohne Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Recht geringe Verzerrungen über den<br />

ganzen Bereich ohne Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

ifa-berlin.com<br />

Benötigt laststabile Verstärker<br />

ab 50 Watt (4 Ohm)<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 43/36 Hz<br />

Maximallautstärke >43 Hz 107 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

13 13 13 14 13<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 66<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Vorzüglich verarbeiteter Schallwandler<br />

mit präzisem Bass und<br />

überragender Feinauflösung.<br />

Dank ihrer starken Schallbündelung<br />

im Mittelhochtonbereich ist<br />

die CWT 1000 der ideale <strong>Lautsprecher</strong><br />

für große, akustisch<br />

kritische (hallige) Rä<strong>um</strong>e.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 66 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

86 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

sehr gut<br />

Benötigt laststabile Verstärker<br />

ab 56 Watt an 2 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 29/24 Hz<br />

Maximallautstärke >30 Hz 105 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

13 <strong>12</strong> 14 13 14<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 66<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hochaufgeschossene Box<br />

mit toller Verarbeitung und<br />

superbem 10-Lagen-Lackfinish.<br />

Enorm spielfreudig, dynamisch<br />

und erstaunlich Tiefbass-stark.<br />

Dank ihres Bipol-Charakters<br />

kann sie Klangbilder von beeindruckender<br />

Größe erzeugen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 66 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

87 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

sehr gut<br />

Nutzen Sie die IFA 20<strong>12</strong> als<br />

wichtigsten Handelstreffpunkt<br />

und treffen Sie den Vertrieb<br />

der international führenden<br />

Marken. Sichern Sie sich mit<br />

den Innovationen des Jahres<br />

Ihren Geschäftserfolg.<br />

The global innovations show.


Test & Technik <strong>Lautsprecher</strong><br />

Plattenspieler<br />

6<br />

Gimme Six<br />

Der Plattenspieler Rega RP 6 glänzt nicht nur<br />

mit wertigem Lack, sondern auch mit vielen<br />

neuen Detaillösungen. Wie sich diese wohl<br />

klanglich auswirken?<br />

Auch beim RP 6 gibt es auf der Oberseite eine gelochte und auf der<br />

Unterseite eine massive Verstrebung zwischen Tonarm und Tellerlager.<br />

Der Glasteller ist in der äußeren Hälfte zweischichtig. Der weiße<br />

Präzisionsriemen lohnt sich, er kostet aber 50 <strong>Euro</strong> Aufpreis.<br />

50<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Oft spiegeln Produkte die<br />

Charaktereigenschaften<br />

ihrer Entwickler wieder. So<br />

auch bei Rega. Wer Chef Roy<br />

Gandy kennenlernt, bemerkt<br />

schnell, dass dieser Mann klare<br />

Vorstellungen hat und nicht zu<br />

Übertreibungen neigt. Er übt<br />

sich in britischer Zurückhaltung<br />

und Understatement. So fielen<br />

bei seiner Beschreibung des<br />

neuen RP 6 für 1300 <strong>Euro</strong> nicht<br />

etwa Adjektive wie „bahnbrechend“<br />

oder gar „revolutionär“.<br />

Eine eher nüchterne Aussage<br />

löste sich von seinen Lippen:<br />

„Kleine Verbesserungen haben<br />

zu klanglich deutlichen Veränderungen<br />

geführt.“<br />

Tadelloses Tuning<br />

Durchaus, auf den ersten Blick<br />

wirkt der RP 6 nur wenig anders<br />

als sein kleinerer Bruder RP 3<br />

(Test 10/11), denn auch der<br />

Neue hat die charakteristischen<br />

Verstrebungen zwischen Lager<br />

und Tonarm auf Ober- und<br />

Unterseite der Grundplatte. Die<br />

obere gelochte Strebe glänzt<br />

zwar hübsch silbrig, sie ist aber<br />

wie die untere aus steifem,<br />

dennoch leichtem Phenolharz<br />

gefertigt. Die Grundplatte des<br />

RP 6 besteht aus steifer MDF-<br />

Platte, ist laminiert und mit<br />

sechs Schichten Glanzlack versehen.<br />

Im Vergleich z<strong>um</strong> RP 3,<br />

dessen Board nur aus laminiertem<br />

Pressspan besteht, hat<br />

der 6er also nicht nur ein wertigeres<br />

Äußeres, sondern auch<br />

eine steifere Konstruktion, die<br />

aber nicht deutlich schwerer ist<br />

als die des kleineren Bruders.<br />

Denn auch beim RP 6 bleibt<br />

sich Rega treu und meidet Masse.<br />

Diese speichert nach Gandys<br />

Credo Energie und verfälscht<br />

so die Musikwiedergabe.<br />

Aus diesem Grund wiegt der<br />

Teller des 6ers mit 2,1 Kilogramm<br />

auch exakt gleich viel<br />

wie der des RP 3. Dennoch<br />

besitzt der RP-6-Teller mehr<br />

Schwungmasse. Dafür hat<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 51


Test & Technik Plattenspieler<br />

Gandy zwei Glasscheiben aufeinandergeklebt,<br />

wobei die<br />

untere einen Ring darstellt. So<br />

wird mehr Masse auf die Außenseite<br />

des Tellers verlagert,<br />

was die Bewegungsenergie<br />

beim Drehen deutlich vergrößert.<br />

Als zusätzlicher Vorteil<br />

lässt sich noch eine bessere Resonanzbedämpfung<br />

konstatieren.<br />

Auch den Antriebs-Subteller<br />

aus Kunststoff hat Rega für<br />

den RP 6 überarbeitet. Er hat<br />

auf seiner oberen Außenkante<br />

zwölf Erhöhungen, die den<br />

Kontakt zu der auf ihm liegenden<br />

Aluschale herstellen. Diese<br />

trägt dann auf sechs Höckern<br />

den Teller.<br />

Den Antrieb übernimmt<br />

Rega-typisch ein 24-Volt-Synchronmotor,<br />

der von der externen<br />

Elektronik TT PSU versorgt<br />

wird. Diese liefert quarzgenaue<br />

Schwingungen sowohl für 33<br />

1/3 als auch für 45 Umdrehungen<br />

in der Minute. Die für<br />

den Motor nötige Phasenverschiebung<br />

besorgen Kondensatoren<br />

und Potentiometer im<br />

Innern des RP 6. Anders als ältere<br />

Versionen ist die aktuelle<br />

Tipp<br />

Als Zubehör gibt es einen<br />

weißen Rundriemen für<br />

50 <strong>Euro</strong> Aufpreis. Der<br />

präziser gefertigte Riemen<br />

lockt mehr Details aus der<br />

Musik und liefert eine<br />

genauere Abbildung.<br />

TT PSU nun mit kleinen oberflächenmontierten<br />

Bauteilen<br />

(SMD) aufgebaut.<br />

Identisch mit dem RP 3 ist<br />

die Konstruktion des Lagers.<br />

Auch hier dreht sich eine gehärtete<br />

und polierte Stahlachse<br />

in einer Bronze-Büchse auf einer<br />

Stahlkugel. Beim RP 6 aber<br />

erlauben die Engländer geringere<br />

Toleranzen als beim RP 3.<br />

Was den Tonarm angeht, setzt<br />

Gandy auf den RB 303, der<br />

auch den kleinen Bruder ziert.<br />

Die Musik-Maschine<br />

Wie hervorragend der RB 303<br />

mit dem RP 6 harmoniert, zeigte<br />

der Hörtest. Um die musikalische<br />

Seite des Rega zu entdecken,<br />

mussten noch nicht mal<br />

die Referenzsysteme aufspielen.<br />

Schon mit der MM-Tondose<br />

Reson Reca (Test 2/06),<br />

einem <strong>stereoplay</strong> Highlight,<br />

klang es im Hörra<strong>um</strong> so prägnant<br />

und beeindruckend, dass<br />

die Tester begeistert erst mal<br />

einige Schallplatten durchhörten,<br />

bevor sie sich mit Ernst<br />

dem Bewertungs-Procedere<br />

widmeten. In Sophia Hungers<br />

„1983“ („1983“ / Indigo) genossen<br />

sie etwa, dass die Trommelfelle<br />

schön gespannt waren,<br />

die Becken fein aufgelöst<br />

rüberkamen und die Nuancen<br />

der Stimme sehr genau nachvollziehbar<br />

waren.<br />

<strong>stereoplay</strong> führte die Bewertung<br />

mit dem Lyra Kleos durch,<br />

damit nicht etwa der Abtaster<br />

den RP 6 limitiert. Und wirklich<br />

– die Steigerung von einem<br />

System z<strong>um</strong> anderen war recht<br />

deutlich, wenn auch nicht ganz<br />

so groß, wie wenn die Tonabnehmer<br />

in den Plattenspieler-<br />

Referenzen montiert waren.<br />

Keine Chance gegen den RP<br />

6 hatte der Vorgänger P 5 (Test<br />

1/05). Der 6er gab nicht nur<br />

Tutti-Stellen transparenter wieder,<br />

er war auch feindynamisch<br />

deutlich überlegen. Erst der P 7<br />

(Test in 9/04) konnte den Siegeslauf<br />

des RP 6 stoppen – er<br />

zauberte noch ein wenig mehr<br />

Informationen aus den Rillen.<br />

Das ändert nichts daran, dass<br />

der RP 6 nun ein strahlendes<br />

<strong>stereoplay</strong> Highlight ist, weil er<br />

über seine Preisklasse hinaus<br />

den neuen klanglichen Maßstab<br />

darstellt. Dalibor Beric ■<br />

Rega<br />

RP 6<br />

1300 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: TAD, Frasdorf<br />

Telefon: 0 80 52 / 95 73 27 3<br />

www.rega-audio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 10 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 6,5 kg<br />

Messwerte<br />

Gleichlaufton-Spektr<strong>um</strong><br />

10dB<br />

0dB<br />

-10dB<br />

-20dB<br />

-30dB<br />

-40dB<br />

-50dB<br />

20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />

Schlanker Messton mit geringen<br />

Störungen im Spektr<strong>um</strong><br />

Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />

0 dB<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-500Hz 3150Hz +500Hz<br />

Sehr guter Gleichlauf mit größerer<br />

Schwankungsbreite<br />

R<strong>um</strong>pel-Spektr<strong>um</strong><br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-100 dB<br />

-<strong>12</strong>0 dB<br />

5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />

Geringes R<strong>um</strong>peln mit deutlichen<br />

Motorstörkomponenten<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,073 %<br />

Solldrehzahl +0,44 %<br />

R<strong>um</strong>pelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

73/75,5 dB<br />

Effektive Tonarmmasse 10,2 g<br />

Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />

Bewertung<br />

Klang 49<br />

Werksbesichtigung<br />

Rega in Southend on Sea östlich von London<br />

stellt eine typische britische Manufaktur dar,<br />

die so viel wie möglich selbst herstellt.<br />

Zugelieferte Elemente wie der zweiteilige<br />

Glasteller oder die Subteller werden<br />

genauestens auf Toleranzen überprüft.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Auch der hübsch mit Glanzlack<br />

versehene RP 6 bleibt ein<br />

echter, von Schnickschnack<br />

freier Rega. Sein direkter,<br />

feinfühliger und ansprechend<br />

musikalischer Klang ist ein<br />

dickes <strong>stereoplay</strong> Highlight wert.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

49 Punkte<br />

70 Punkte<br />

überragend<br />

52<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Musik Pop<br />

COUNTRY/FOLK/POP<br />

AUDIOPHILE CD<br />

Kelly Hogan<br />

I Like To Keep Myself In Pain<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Rä<strong>um</strong>lichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Schon als sie im zarten Alter einer Schülerin war,<br />

sang Kelly Hogan in Bars. Ihre künstlerische Sozialisation<br />

erhielt sie im alternativen Viertel Cabbagetown<br />

in Atlanta – Kabarett, Jazz, Punk, Soul<br />

und Country sog Hogan in sich auf. Mit so viel<br />

Crossover-Spirit gesegnet, warf sie sich auf jedes<br />

Engagement, das sie als Backgroundsängerin und<br />

Performerin bekommen konnte.<br />

Steve Albini, Jakob Dylan, Freakwater, The<br />

Magnetic Fields, Neko Case, der verstorbene Vic<br />

Chesnutt und Andrew Bird, für den Kelly Hogan<br />

„a national treasure“ ist, klopften bei ihr an und<br />

wurden mittlerweile mehr als nur Kollegen.<br />

Hogans Dienste werden so schwer nachgefragt,<br />

dass sie die letzten zehn Jahre keine Zeit für eigene<br />

Alben hatte. Ihr einzigartiges Gespür für<br />

Anti / Indigo (44:36, auch als LP) www.kellyhogan.com<br />

Mehr als nur Gold und<br />

oberflächlicher Glitter:<br />

Kelly Hogan enthüllt<br />

stets den emotionalen<br />

Kern der Songs.<br />

Fremde Songs, eigener Schmerz<br />

fremde Kompositionen zieht sich wie ein roter<br />

Faden durch ihr Schaffen – sie selbst sagt, dass<br />

der Song ihr Boss sei, der ihr sagt, was zu tun ist.<br />

So sehen das wohl auch viele ihrer Musiker-Kollegen,<br />

die für ihr neues Meisterwerk „I Like To<br />

Keep Myself In Pain“ nicht nur ihre Studio-Dienste<br />

anboten, sondern auch noch hochkarätige Songs<br />

beisteuerten, die Hogan mit ihrer natürlichen wie<br />

makellosen Stimme, die alles z<strong>um</strong> Schmelzen zu<br />

bringen scheint, veredelte.<br />

„Dusty Groove“ könnte gar nicht besser den Zustand<br />

des eröffnenden Songs beschreiben: Die<br />

Sonne neigt sich gütig dem Horizont entgegen,<br />

während sich die Band entspannt an die Reibungsflächen<br />

zwischen Country, klassischem Pop,<br />

Folk und Soul herantastet. Hogan und ihre versierten<br />

Begleiter mischen immer wieder diese vier<br />

heiligen Säulen zusammen, bis sie in „Ways Of<br />

This World“, den Song, den Hogan als zentralen<br />

Bestandteil des Alb<strong>um</strong>s sieht und den Vic Chesnutt<br />

einst für sie schrieb, den perfekten Moment<br />

generieren, nach dem so viele Bands suchen. Hier<br />

passt einfach alles zusammen.<br />

Die Aufnahmen beglücken zudem mit einer rä<strong>um</strong>lichen,<br />

fast greifbaren Tiefe. Man kann förmlich<br />

die historischen Interferenzen, die das legendäre<br />

EastWest-Studio zu Hollywood (Beach Boys, The<br />

Mamas & The Papas) versprüht, auf den Tonleitern<br />

der eklektisch aufspielenden Künstlertruppe<br />

tanzen sehen. Magisch!<br />

Eine Musikerin der Musiker: Kelly Hogan brilliert<br />

mit Songs ihrer sie hochschätzenden Kollegen.<br />

Constantin Aravanlis<br />

GARAGEN-PUNK The Hives Lex Hives<br />

Mit Frack und Zylinder: The Hives machen den guten, alten<br />

Garagenrock-Sounds endlich wieder ihre Aufwartung.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein Jahrhundert-Riff, wie in ihrem Garagen-Punk-<br />

Meilenstein „Hate To Say I Told You So“ (<strong>2000</strong>),<br />

schreibt man nur einmal, das wissen auch The<br />

Hives. Den unterhaltsamen Schweden stieg der Erfolg<br />

vor fünf Jahren ein wenig zu Kopf, und sie verwässerten<br />

ihren Rock‘n‘Roll auf „Black And White<br />

Alb<strong>um</strong>“ mit Disco und Funk. Mit „Lex Hives“ besinnen<br />

sie sich wieder gänzlich auf ihre Stärken –<br />

ohne Ballast schrammelt sich die Truppe an ihren<br />

Trademark-Sound vergangener Tage heran.<br />

Kurz, knackig und kompromisslos gut.<br />

Col<strong>um</strong>bia / Sony (31:36, auch als, LP+CD) www.thehivesbroadcastingservice.com CA<br />

SOUL<br />

Bobby Womack<br />

The Bravest Man In The Universe<br />

Quentin Tarantino erinnerte an seine Glanzzeiten<br />

(„Across 110th Street“ in „Jackie Brown“), Damon<br />

Albarn (Blur, Gorillaz) holte ihn zurück ins Studio:<br />

Bei seinem Comeback verkneift sich Soul-Legende<br />

Bobby Womack jede Form von Nostalgie. Zu minimalistisch-modernen<br />

Beats, teils mit einfachsten<br />

Mitteln, darf der 68-Jährige sein ganzes Talent zeigen<br />

– als Gitarrist („Deep River“), gospelbeseelter<br />

Sänger („The Bravest Man In The Universe“) und<br />

Musik:<br />

genialer Songwriter („Please Forgive My Heart“).<br />

Klang:<br />

Nie retro, immer beseelt: ein mutiges Comeback.<br />

XL / Beggars / Indigo (37:33, auch als LP) www.bobbywomack.com<br />

SW<br />

TRANCE-FOLK<br />

Sigur Rós<br />

Valtari<br />

Das Ende der selbst auferlegten Pause: Nach eigener<br />

Aussage steht „Valtari“ für eine Lawine in<br />

Zeitlupe, was man angesichts der bekannten Klangästhetik<br />

von Sigur Rós fast als Neuerfindung deuten<br />

könnte. Stattdessen bleibt aber alles wie gehabt:<br />

Taktlose Klangflächen mit entrückten Gesängen<br />

und undefinierbaren Geräuschen machen<br />

aus acht Songs einen einzigen trä<strong>um</strong>erischen Klangteppich,<br />

der sich weder im Ethno-Umfeld noch im<br />

Musik:<br />

Rock-Kontext so richtig wohl fühlt.<br />

Klang:<br />

Elfenhafte Klangreise voller verwunschener Sounds.<br />

Parlophone / EMI (54:43, auch als LP) www.sigur-ros.co.uk<br />

KT<br />

104<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de


POP<br />

Keane<br />

Strangeland<br />

Das Pathos beherrschen sie immer noch. Und das<br />

Klavier hat sich ebenfalls seine prominente Stellung<br />

in Keanes kraftvollem Sound bewahrt. Auch<br />

auf ihrem vierten Alb<strong>um</strong> „Strangeland“ kann die<br />

Brit-Band nicht lassen von Großformatigkeit und<br />

Opulenz. Das kann auch mal sperrig werden. Doch<br />

hinter der überbordenden Feierlichkeit stecken<br />

Abgründe. Keane nutzen ihre Hymnen als Vehikel<br />

für Nostalgie und Nachdenklichkeit und<br />

Musik:<br />

schrammen gekonnt am Kitsch vorbei.<br />

Klang:<br />

Keane spucken wieder mit Inbrunst große Töne.<br />

Island / Universal (45:11, auch als Ltd. Edition, LP) www.keanemusic.com KR<br />

ALTERNATIVE POP<br />

Irritiert das große<br />

Publik<strong>um</strong> von den<br />

hinteren Plätzen<br />

aus: Regina Spektor.<br />

Regina Spektor What We Saw From The Cheap Seats<br />

AMERICANA/ROCK<br />

Neil Young<br />

Americana<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die erste Veröffentlichung von Neil Young mit der<br />

kompletten Crazy-Horse-Band seit 1996 ist eine<br />

Sammlung klassischer amerikanischer Folksongs<br />

im bekannt stürmischen Crazy-Horse-Sound, etwa<br />

„This Land Is My Land“, „Oh Susanna“ und<br />

„Wayfarin‘ Stranger“. „Americana“ klingt so gut<br />

gelaunt, wie man es vom Wiedersehen alter Freunde<br />

erwarten darf, allerdings leider nicht ganz so<br />

aufbrausend-ausgefranst, wie man es von Young<br />

und den Crazy Horse gewohnt ist.<br />

Sittenbild einer Band, die immer noch rockt.<br />

Reprise / Warner (56:50, auch als LP) www.neilyoung.com<br />

AS<br />

„You taste like birthday!“ So zauberhafte Komplimente<br />

können nur Regina Spektor einfallen. Die<br />

32-Jährige zeigt sich verspielt wie eh und je, imitiert<br />

mal Partytröten, mal einen nervigen Akzent<br />

und überschreitet dabei immer wieder gut gelaunt<br />

die Grenze zwischen niedlich und albern. Als Kontrast<br />

gibt es auf ihrem sechsten Alb<strong>um</strong> aber auch<br />

düstere Pianodramen. Viele Songs allerdings bleiben<br />

mit knapp drei Minuten Spielzeit skizzenhaft<br />

Musik:<br />

– und machen damit vor allem Lust auf mehr.<br />

Klang:<br />

Ein Alb<strong>um</strong> randvoll mit verspielter Tiefgründigkeit.<br />

Sire Records / Warner (37:28, auch als LP) www.reginaspektor.com<br />

SM<br />

LATIN ROCK Santana Shape Shifter<br />

Z<strong>um</strong> in die Knie gehen:<br />

Santanas neues Alb<strong>um</strong><br />

„Shape Shifter“.<br />

INDIE-POP<br />

We Are Serenades<br />

Criminal Heaven<br />

Natur („Birds“ und „Oceans“), Weggehen und<br />

Heimkommen („Come Home“ und „Walking<br />

Home)“ – und sich jederzeit den Tagträ<strong>um</strong>en<br />

(„Daydreaming“) hingeben: Die Titel auf „Criminal<br />

Heaven“ erklären sich fast selbst. Die Indie-<br />

Pop-Schweden und -Schwelger Adam Olenius<br />

(Shout Out Louds) und Markus Krunegård (Laakso)<br />

singen als We Are Seranades zu verwaschenen<br />

Bombast-Sounds ein zweistimmiges Hohelied auf<br />

Musik:<br />

die Schönheit des Lebens. Schön versponnen.<br />

Klang:<br />

Sehnsüchtige Indie-Pop-Serenanden.<br />

Interscope / Universal (33:20) www.weareserenades.com<br />

SW<br />

PUNK/NEW WAVE<br />

PIL<br />

This Is PIL<br />

FOTOS: Neko Case / Anti, Travis Schneider / Col<strong>um</strong>bia, Gary Miller / Sony, Warner<br />

Seine funkelnden, flehenden, melodisch satten,<br />

mal zärtlichen, mal kraftvollen Gitarrenläufe sind<br />

Legende. Und während Maestro Carlos Santana<br />

in diesen Wochen ein zweijähriges Gastspiel in Las<br />

Vegas startet, beglückt er seine Fans mit einem fast<br />

reinen Instr<strong>um</strong>entalalb<strong>um</strong>, gewidmet den Ureinwohnern<br />

Amerikas. Die 13 Titel fließen entspannt<br />

dahin und bescheren dem Kenner und Genießer<br />

so manches Déjà-vu-Erlebnis. Nur den wirklich<br />

Musik:<br />

großen Wurf vermisst man hier.<br />

Klang:<br />

Gitarristische Schwelgereien.<br />

Sony / Sony (57:58, auch als LP) www.santana.com<br />

MI<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mit Schrecken musste man beobachten, wie sich<br />

Mr. Sex Pistol, John Lydon, dem britischen Fernseh-Boulevard<br />

(Dschungelcamp und Butterwerbung)<br />

unterwarf, <strong>um</strong> als gut gealterter Punk-Onkel<br />

die Nation zu unterhalten. Immerhin konnte er mit<br />

den Erlösen Public Image Ltd. reanimieren. 20 Jahre<br />

nach „That What Is Not“ gelingt der Truppe <strong>um</strong><br />

Gründungsmitglied Lydon mit „This Is PIL“ ein<br />

erstaunlicher Neustart – feine Dub-Zitate und die<br />

üblichen Schnodder-Vokale inklusive.<br />

Authentisches und unpeinliches Comeback.<br />

PIL Official / Cargo (64:16, auch als LP) www.pilofficial.com<br />

GOSPEL/ROCK<br />

Soulsavers<br />

Ursprünglich begannen die Soulsavers, die Briten<br />

Rich Machin und Ian Glover, als Produzenten und<br />

Remixer und spielten Laid-Back-Elektronica. Danach<br />

mutierte ihr Sound z<strong>um</strong> orchestralen Trip, der<br />

mit Gesangseinlagen unter anderem von Desert-<br />

Rocker Mark Lanegan veredelt wurde. Für „The<br />

Light The Dead See“ konnten sie Dave Gahan gewinnen.<br />

Seine z<strong>um</strong> Teil kathartischen Reflexionen<br />

und der sinsistre Soulsavers-Flow lassen nur einen<br />

Musik:<br />

Schluss zu: Man hat sich gesucht und gefunden!<br />

Klang:<br />

Erlösender Gospel-Rock.<br />

Cooperative / Universal (43:45, auch als LP) www.thesoulsavers.com<br />

CA<br />

CA<br />

The Light The Dead See<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de 105


Musik Pop<br />

POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Beach Boys<br />

Capitol / EMI (38:42, auch als LP) www.thebeachboys.com<br />

That‘s Why God Made The Radio<br />

Es hätte schlimmer kommen können. Denn wer<br />

Brian Wilson in den letzten Jahren solo auf Tournee<br />

sah, musste einer gewissen Entzauberung beiwohnen:<br />

Leider merkt man dem Kreativkopf der<br />

Beach Boys seine tragische Krankheitsgeschichte<br />

(Drogen, falsche Therapien, Schizophrenie-Diagnose)<br />

immer noch an. Was die Beach Boys nicht<br />

daran hindert, zu ihrem 50-jährigen Bestehen auf<br />

Welttournee zu gehen. Und mit „That‘s Why God<br />

Made The Radio“ ein neues Alb<strong>um</strong> vorzulegen,<br />

das den guten, alten Zeiten huldigt.<br />

Ja, es gibt sie. Die magischen Momente. Wie etwa den Opener „Think About<br />

The Days“: jungenhafte mehrstimmige „Dee-Dee-Doo“-Chöre, dazu ein<br />

einsames Piano, eine gedämpfte Trompete, die leise einen melancholischen<br />

Schlusston setzt. Der darauf folgende Titeltrack reißt den Hörer aus den<br />

nostalgischen Trä<strong>um</strong>en, offenbart erstmals die gealterte Stimme von Brian<br />

Wilson – und schunkelrockt sonnendurchflutet, aber belanglos-gefällig.<br />

Und auch im Alb<strong>um</strong>verlauf scheint die wärmende kalifornische Sonne so<br />

stark durch und auf Songs und Produktion, dass die Band wie eine zu braun<br />

gebrannte Altherren-Mucker-Gruppe wirkt – etwa beim Calypso-Pop von<br />

„The Private Life Of Bill And Sue“ oder dem „Kokomo“-Wiedergänger<br />

„Daybreak“. In den lichteren, zurückgenommeneren Momenten („From<br />

There To Back Again“, „S<strong>um</strong>mer‘s Gone“) aber blitzt Wilsons kompositorisches<br />

Genie immer noch auf, schafft er es doch in knapp drei Minuten<br />

ganze Pop-Sinfonien zu erschaffen. Wie gesagt: Könnte schlimmer sein.<br />

Nur selten ganz schlimm: Die Beach Boys können‘s noch.<br />

SW<br />

Sind das die Beach Boys?<br />

Lieber noch ein Surfboard<br />

mit aufs Bild nehmen, damit<br />

bloß keine Verwechslungsgefahr<br />

besteht.<br />

HIPHOP/ELEKTRO<br />

Moonbootica Our Disco Is Louder Than Yours HIPSTER-POP<br />

Große Klappe – und wie viel dahinter? Viel! Moonbooticas<br />

forscher Ansage im Titel ihres neuen Alb<strong>um</strong>s<br />

folgt ein reichhaltiger R<strong>um</strong>s-B<strong>um</strong>s in den<br />

Tracks darauf. Die Hamburger KoweSix und<br />

Tobi Tobsen haben einmal mehr HipHop-inspirierten<br />

Electro produziert, der mit wuchtigen<br />

Rhythmen, weitflächigen Synthesizern und Schusssignalen<br />

wie aus alten Atari-Ballerspielen alles und<br />

jeden Richtung Dancefloor schubst. Solche Großspurigkeit<br />

lässt man sich gerne gefallen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Das geht auf: große Klappe, großartiger Sound.<br />

Four Music / Sony Music (55:48, auch als 2LP+CD) www.moonbootica.de EB<br />

Friends<br />

Manifest!<br />

Mit ihrem Underground-Hit „I‘m His Girl“ haben<br />

sie den fluffigsten und heißesten Basslauf des laufenden<br />

Popjahres verbrochen: die Friends aus Brooklyn.<br />

Ihr vorab hoch gehandeltes Debüt „Manifest!“<br />

überrascht mit Bandbreite und Glamour. Ersteres<br />

ist wohl Hit-Produzent Paul Epworth geschuldet,<br />

der den funky Vintage-Pop veredelt. Der Glamour<br />

aber rührt eher von ihrer eklektizistischen Herkunft<br />

her als von ihrer Attitüde. Stay real, Friends.<br />

Musik:<br />

Die Friends aus Brooklyn läuten mit Glitzer-Guss die<br />

Klang:<br />

Ära des Post-Hipsters ein.<br />

Lucky N<strong>um</strong>ber / Cooperative (38:59, auch als LP) www.afriendszone.com TM<br />

ALTERNATIVE-ROCK/POP Garbage<br />

Drei Männer und ihr (jüngeres) „Baby“: Garbage.<br />

Not Your Kind Of People<br />

FOLK/OPER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Damon Albarn<br />

Dr. Dee<br />

Unter Supergroup („Rocket Juice And The Moon“),<br />

Legenden (Produzent von Bobby Womacks Comeback)<br />

oder Konzeptalb<strong>um</strong> („Dr. Dee“) macht es<br />

Damon Albarn wohl nicht mehr. Neuester Streich:<br />

eine Folk-Oper über John Dee, Mathematiker und<br />

Gelehrter am Hof von Elizabeth I. Da trifft Countertenor-Gesang<br />

auf moderne Sprachsamples, stehen<br />

einfach instr<strong>um</strong>entierte, wunderbare Folk-Songs<br />

neben mit wuchtiger Kirchenorgel orchestrierten<br />

Chorälen – ohne wirklich zusammenzufinden.<br />

Albarn könnte gern wieder „nur“ Songs machen.<br />

Parlophone / EMI (48:05, auch als LP) www.facebook.com/damonalbarnofficial SW<br />

Shirley Manson fühlte sich nie dazugehörig. Als rothaarige<br />

Schottin neben drei gestandenen US-Musikern<br />

vielleicht verständlich. Die Außenseiter-Posen<br />

auf „Not Your Kind Of People“ nimmt man Garbage<br />

aber nicht mehr ab. Abnehmer für ihre Popsongs,<br />

ihren seltsam zeitlosen Alternative-Sound<br />

dürften sich aber auch nach sieben Jahren Auszeit<br />

noch finden. Und das – etwa dank der verwaschenen<br />

Noise-Klänge von „Felt“ oder dem geradeaus<br />

Musik:<br />

rockenden „Man On A Wire“ – sogar zu Recht.<br />

Klang:<br />

Immer noch teilweise glänzender Pop-Müll.<br />

Cooperative Music (42:57, auch als Deluxe Ed., LP) www.garbage.com<br />

SW<br />

BRIT-POP<br />

Get Cape. Wear Cape. Fly<br />

Maps<br />

War<strong>um</strong> auch in die Ferne schweifen? Für sein neues<br />

Alb<strong>um</strong> schaute sich Sam Duckworth einfach<br />

mal gründlich in der Nachbarschaft <strong>um</strong>. Auf<br />

„Maps“ schließt der 26-jährige Brite unter seinem<br />

Pseudonym Get Cape. Wear Cape. Fly musikalisch<br />

Freundschaft mit Blur, lehnt sich allerdings nicht<br />

zu weit über den Gartenzaun. Auf makellos englischem<br />

Rasen pflanzt er frech Elektronisches und<br />

Soul. Das gedeiht prächtig!<br />

Musik:<br />

Get Cape. Wear Cape. Fly spickt geschickt bei Blur<br />

Klang:<br />

und erhält dafür Bestnoten.<br />

Cooking Vinyl / Indigo (40:06) www.getcapewearcapefly.com<br />

KR<br />

106<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de


FOLK/ROCK<br />

Vinicio Capossela<br />

Marinai, Profeti e Balene<br />

Seefahrer, Propheten und Wale (so der Titel). Vorlagen<br />

wie die „Odyssee“, „Moby Dick“ und „Die<br />

göttliche Komödie“. Mittelalter-Folk, Swing, Operette,<br />

R<strong>um</strong>pel-Rock und Spaghetti-Western-Sounds.<br />

Bei Vinicio Capossela t<strong>um</strong>melt sich einiges. Dass<br />

der „italienische Tom Waits“ bei seiner irren Fahrt<br />

durch Märchen, Mythen und Musikstile keinen<br />

Schiffbruch erleidet, sein Doppel-Alb<strong>um</strong> keinen<br />

Spannungsabfall verzeichnet, zeigt die Klasse dieses<br />

noch als Geheimtipp gehandelten Musikers.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Eine wilde Kaperfahrt durch die Weltliteratur.<br />

Ponderosa / edel (86:06) www.viniciocapossela.it<br />

SW<br />

INDIE-/FOLK-ROCK<br />

Eins vorweg: Ganz so schwungvoll wie der viel gespielte<br />

Vorbote „Little Talks“ ist das Debüt von Of<br />

Monsters And Men nicht – aber ebenso unterhaltsam:<br />

Von Überlebenskünstlern, kriegerischen Bienen<br />

und Reisen zu Walen singen die sechs Isländer<br />

auf „My Head Is An Animal“, völlig losgelöst von<br />

Zeit und Ra<strong>um</strong>. Bei der Ausgestaltung ihrer Indie-<br />

Rock-Songs stößt die blühende Fantasie der Nordlichter<br />

allerdings hin und wieder an ihre Grenzen.<br />

Musik:<br />

Bei Of Monsters And Men bleibt noch Ra<strong>um</strong> für Verbesserungen<br />

– aber nicht mehr viel.<br />

Klang:<br />

Island / Universal (56:31 auch als LP) www.ofmonstersandmen.is<br />

MB<br />

POP<br />

Of Monsters And Men<br />

Amanda Rogers<br />

My Head Is An Animal<br />

Hope From The Forgotten Woods<br />

Von düsterem Jazz entwickelte sich Amanda Rogers<br />

hin zu leichterem Indie-Pop. Doch so ganz<br />

kann sie sich nicht von der Tristesse lösen. Auch<br />

das neue Alb<strong>um</strong> „Hope From The Forgotten<br />

Woods“ spricht eine melancholische Sprache. Es<br />

ist eine verschrobene Klangwelt mit viel Piano und<br />

zartem, zerbrechlichem Gesang. Hin und wieder<br />

schnarren E-Gitarren hinein. Insgesamt ist die Aufnahme<br />

sehr zurückhaltend und lässt Rogers‘ Stimme<br />

viel Ra<strong>um</strong> zur Entfaltung.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Amanda Rogers hält Kurs auf Melancholia.<br />

Make My Day Records / Alive (52:50) www.amandaspiano.com<br />

NH<br />

INDIE-POP/NEW WAVE Django Django<br />

Von Add (N) To X bis Frank Zappa: Die Schotten<br />

von Django Django nennen im Booklet ihres Debüts<br />

gleich mal rund 400 Inspirationsquellen. Ein<br />

Statement gegen Schubladisierung? Oder reines<br />

Nerdt<strong>um</strong>? Egal. Aus leicht deformierten Surfgitarren-Sounds,<br />

blubbernden Synthies, zackigen Rhythmen<br />

und mehrstimmigen Gesängen erschaffen Django<br />

Django einen feinen Pop-Bastard. Und gegen<br />

den Willen der Band: Man darf an Landsmänner<br />

Musik:<br />

wie Franz Ferdinand oder die Beta Band denken.<br />

Klang:<br />

Schottischer Art-School-Pop.<br />

Because / Warner (48:31, auch als 2 LP + CD) www.djangodjango.co.uk SW<br />

BLUES-ROCK<br />

EXPERTENTIPP<br />

STEFAN<br />

WEBER<br />

MUSIKREDAKTEUR<br />

Rock? Indie-Rock?<br />

Retro-Rock? The Men<br />

sind solche Stilfragen<br />

glücklicherweise<br />

völlig egal.<br />

Joe Bonamassa<br />

Django Django<br />

Driving Towards The Daylight<br />

Die Zugaben des kürzlich veröffentlichten Live-<br />

Mitschnitts „Live At Beacon Theatre” hallen noch<br />

nach, und am letztjährigen „Dust Bowl” können<br />

sich Blues-Fans nicht satt hören. Trotzdem gönnt<br />

Joe Bonamassa seinen Fans keine Pause, mit „Driving<br />

Towards The Daylight” will er explizit der<br />

nachwachsenden Generation den Blues erklären.<br />

Das funktioniert unter Verwendung zahlreichen<br />

Fremdmaterials (u.a. von Jimmy Barnes, Robert<br />

Musik:<br />

Johnson und Howlin’ Wolf) prima.<br />

Klang:<br />

Der Mann ist momentan einfach unschlagbar.<br />

Mascot / Rough Trade (56:32, auch als Deluxe Ed., LP) www.jbonamassa.com CA<br />

FOTOS: Guy Webster / EMI, Cooperative / Universal, Maxim Ryazansky / Sacred Bones, Steve Gullick / Domino<br />

ELEKTRO-POP Hot Chip In Our Heads<br />

Spiegeln sich<br />

inzwischen lieber<br />

selbst: Hot Chip.<br />

Mit James Murphy (LCD Soundsystem) hat sich<br />

kürzlich erst das Idol der Generation Hipster 30+<br />

für immer verabschiedet. Es bleiben: Hot Chip.<br />

Mit ihrem fünften Alb<strong>um</strong> „In Our Heads“ verwalten<br />

die Nerds lediglich ihren einst so innovativen<br />

Sound zwischen Soul, R&B, Gospel und House.<br />

Man hört den durchaus spannenden Einfluss der<br />

Nebenprojekte (The 2 Bears und mehr), aber auch<br />

etwas Erschreckendes: den Drang zur Hymne.<br />

Musik:<br />

Hot Chip fügen ihrem einst so innovativen Sound<br />

Klang:<br />

nicht mehr viel hinzu.<br />

Domino / GoodToGo (57:13, auch als LP) www.hotchip.co.uk<br />

TM<br />

ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The Men<br />

Open Your Heart<br />

Sich duellierende Gitarren! Halsbrecherische Riffs!<br />

Schlagzeugsoli! Unmotiviertes Gebrüll! Glamour!<br />

In Sachen Indie-Rock setzen The Men mit „Open<br />

Your Heart“ viele Ausrufezeichen, lassen von ihren<br />

Zeitgenossen oft vergessene Tugenden wiederaufleben.<br />

Und das so lustvoll und lärmend, dass<br />

man das Präfix „Indie-“ sofort streichen will. Ja,<br />

das dritte Alb<strong>um</strong> des Quartetts aus Brooklyn – der<br />

sonst vor weirden Stilmixen überquellenden Welt-<br />

Hauptstadt von Hipstermusikern – ist schlicht und<br />

einfach: Rockmusik.<br />

Der Opener „Turn It Around“ rammt gleich einige Eckpfeiler ein: T. Rex<br />

(ein „Get It On“-Riff in doppelter Original-Geschwindigkeit), Dinosaur Jr.<br />

(der dichte Noise-Sound), Foo Fighters (der an den jungen Dave Grohl erinnerde<br />

Gesang). Bei „Please Don‘t Go Away“ steigen noch My Bloody<br />

Valentine in den Ring. Und ist „Presence“ gar ein Verwandter des gleichnamigen<br />

Led-Zeppelin-Alb<strong>um</strong>s? Egal. Denn Rock heißt bei The Men nicht,<br />

dass die verzerrten Gitarren im Verlauf des Alb<strong>um</strong>s nicht auch mal surfen<br />

(das punkige „Animal“), proggen (das siebenminütige „Oscillation“) oder<br />

auch mal ganz verst<strong>um</strong>men dürfen (die schunkelige Lo-Fi-Country-N<strong>um</strong>mer<br />

„Candy“). Und überhaupt: Zwischen all die lautstark gesetzten Ausrufezeichen<br />

stellen The Men immer wieder leise Pop-Momente durch weiblichen<br />

Backgroundgesang, „Uh Uh Uh“- oder „Ba Ba Ba“-Chöre. Und?<br />

Sind jetzt noch Fragen offen? Hoffentlich nicht!<br />

Alles schon mal dagewesen? Ja! The Men setzen hinter ihren zitatfreudigen<br />

Rock trotzdem ein dickes Ausrufezeichen!<br />

Sacred Bones / Cargo (45:06, auch als LP) http://wearethemen.blogspot.de<br />

SW<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de 107


Musik Pop<br />

POP Fun. Some Nights ETHNO-/ELEKTRO-POP Santigold<br />

Master Of My Make-Believe<br />

Geübte Pop-Jongleure: Fun.<br />

Zugegeben: Ein Alleinstellungsmerkmal ist Santigolds<br />

Stilmix nicht mehr. Das war bei ihrem Debüt<br />

2008 noch anders, und vielleicht wird sie deshalb<br />

in einigen Songs auf „Master Of My Make-<br />

Believe“ so gehässig gegenüber Pop-Kollegen. Hat<br />

sie gar nicht nötig: Mit Tracks wie dem mitreißenden<br />

„Go!“, der schlichten Ballade „The Riot‘s<br />

Gone“ und der lässig-melancholischen Kampfansage<br />

„Disparate Youth“ beweist sie, dass sie den<br />

Musik:<br />

Hipster-Mixern einen Schritt voraus ist.<br />

Klang:<br />

Santigold spielt immer noch in ihrer eigenen Liga.<br />

Warner / Warner (37:43, auch als LP) www.santigold.com<br />

SM<br />

POP<br />

Robert Francis<br />

Strangers In The First Place<br />

Fun. verlassen die Indie-Ecke und streben direkt<br />

ins Stadion: Die Songs, die das Trio auf dem zweiten<br />

Alb<strong>um</strong> versammelt, strotzen vor hymnischen<br />

Mitsing-Refrains und großen Gesten. Teilweise gelingt<br />

das sehr schön (etwa im Queen-esken<br />

„Some Nights“), auf Alb<strong>um</strong>länge nervt das Pathos<br />

öfter mal. Schade auch, dass die großartige Janelle<br />

Monáe in einem unauffälligen Gastauftritt verheizt<br />

wird („We Are Young“). Dank konstant guter Laune<br />

mag man ihnen das aber ka<strong>um</strong> übel nehmen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Großformatiger und übermütiger Optimismuspop.<br />

Fueled By Ramen / Warner (45:49, auch als LP) www.ournameisfun.com SM<br />

Robert Francis ist erwachsen geworden. Auf „Strangers<br />

In The First Place“ beschreibt er einen inneren<br />

Reifungsprozess, der sich in leichten Roadpop-<br />

Melodien niederschlägt. Violinen, Banjos und<br />

Slidegitarren sind Zeugen dieses Prozesses. Die<br />

Texte des jungen Singer/Songwriters sprühen vor<br />

poetischen Metaphern, kommen in den beschwingten<br />

Songs aber herrlich unintellektuell daher. Der<br />

Klang des Alb<strong>um</strong>s ist solide, die Produktion lässt<br />

Musik:<br />

den Songs ein wenig Straßencharme.<br />

Klang:<br />

Poesie und Indie-Pop in schöner Harmonie.<br />

Membran / Sony (48:54, auch als LP) www.robertfrancisofficial.com<br />

NH<br />

POP<br />

Beach House<br />

Bloom<br />

Die Erwartungen an „Bloom“ sind riesig, schließlich<br />

hat das letzte Alb<strong>um</strong> „Teen Dream“ (2010)<br />

Victoria Legrand und Alex Scally alias Beach House<br />

aus Baltimore richtig bekannt gemacht. Überraschungen<br />

birgt ihr viertes Werk nicht, Beach House<br />

spinnen ihren melancholisch-hynotisierenden<br />

Dream Pop weiter. Mit Produzentenunterstützung<br />

von Chris Coady (TV On The Radio, Yeah Yeah<br />

Yeahs) ist ihnen allerdings wieder ein komplexes<br />

Musik:<br />

und großes Alb<strong>um</strong> gelungen.<br />

Klang:<br />

Beach House bleiben sich treu – das funktioniert.<br />

Cooperative / Universal (60:32) www.beachhousebaltimore.com<br />

AS<br />

INDIE-POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Oberhofer<br />

Time Capsules II<br />

Brad Oberhofer wohnt in Brooklyn, studiert Musiktheorie<br />

und sieht mit seinem Wuschelkopf aus<br />

wie ein sympathischer Freak. Auf seinem von<br />

Steve Lillywhite (Morrissey, U2) produzierten<br />

Debütalb<strong>um</strong> „Time Capsules II“ klingt der 21-<br />

Jährige wie eine Mischung aus Ben Folds, Beach<br />

Boys und Darwin Deez: schrammelig-verschwurbelt,<br />

hochromantisch und energetisch. Mit Handclaps,<br />

Xylofon und Oh-Oh-Ohs tobt Oberhofer<br />

durch zehn Stücke Indiepop. Eine Entdeckung.<br />

Überdreht-romantischer Indiepop.<br />

Cooperative / Universal (37:49, auch als LP) www.facebook.com/OberhoferJamz AS<br />

POP<br />

Lail Arad<br />

Someone New<br />

Lail Arad sucht auf ihrem Debüt zwar nach<br />

„Someone New“, gibt sich dabei aber ganz der<br />

Nostalgie hin. Das Erstlingswerk der jungen Singer-/Songwriterin<br />

verbindet Lollipop-Pop mit Synthiesounds<br />

und Stilelementen des Berliner „Spree-<br />

Elektro“. Eine erfrischende Mischung, vorgetragen<br />

mit kindlich-naivem Charme, aber in durchaus saloppem,<br />

scharfzüngigem Ton. Da prallen viele Einflüsse<br />

aufeinander, die auf der CD zu einem harmonischen,<br />

h<strong>um</strong>origen Ganzen verschmelzen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Frisches, freches Debüt, das Lust auf mehr macht.<br />

Minor Music Records / in-akustik (40:60) www.myspace.com/lailarad<br />

NH<br />

ALTERNATIVE ROCK Marilyn Manson Born Villain<br />

Der geborene<br />

Bösewicht? So<br />

richtig schocken<br />

kann Marilyn Manson<br />

niemanden mehr.<br />

INDIE-POP<br />

Cats On Fire<br />

All Blackshirts To Me<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

„The Province Complains“ und „Our Temperance<br />

Movement“ waren Kleinode, handgetöpfert aus perlenden<br />

Jangle-Gitarren im Stile von Felt und Aztec<br />

Camera. Zwei Platten wie warme Anoraks, doch der<br />

Twee-Pop-Mode scheinen Cats On Fire auf ihrem<br />

dritten Alb<strong>um</strong> langsam zu entwachsen. „All Blackshirts<br />

To Me“ ist gemächlicher und zugleich ausufernder:<br />

Man hört Piano, weltkluge Lyrik und allerlei<br />

Folk-Firlefanz. Und perfekte Popsongs („My<br />

Sense Of Pride“) können die Finnen immer noch.<br />

Immer noch feingeistiger Pop.<br />

Cargo / Cargo (44:06, auch als LP) www.catsonfire.net<br />

JS<br />

Der schrille Meister erwacht aus einer „Schockstarre“<br />

und bringt zur Wiederauferstehungsparty<br />

14 Songs aus der dunklen Kühlkammer mit. Darunter<br />

eine bemerkenswerte Single („No Reflection“)<br />

sowie jede Menge Stoff, der zwar die alten<br />

Favoriten nicht in Bedrängnis bringt, jedoch genügend<br />

Frische aufweist, <strong>um</strong> auch alte Fans begeistern<br />

zu können. Als Zugabe erweitert Carly<br />

Simons „You‘re So Vain“ die Liste der hörenswerten<br />

Coverversionen aus dem Hause Manson.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Neues Leben, neues Label, neues Glück.<br />

Cooking Vinyl / Universal (63:19, auch als 2 LP) www.marilynmanson.com AD<br />

108<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de


VINYL<br />

HOUSE<br />

INDIE-POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Hercules<br />

Phenomenal Handclap Band<br />

7 Ways / Lost In The Groove<br />

Verfrühte Stilvorlagen für ein Genre, das später einmal<br />

House genannt werden sollte: Das Re-Issue auf<br />

Trax, dem legendären US-House Label, bannte „7<br />

Ways“ und „Lost in the Groove“ von Hercules auf<br />

frisches Vinyl. Zwei Stücke aus dem Jahr 1986, beides<br />

treibende, monotone N<strong>um</strong>mern, die roh und<br />

unbearbeitet klingen. Sie handeln vom „Jacking“,<br />

also vom Freistil-Tanz, der zwar aus Disco-Zeiten<br />

stammte, aber bald von der aufstrebenden House-<br />

Musik:<br />

Ära als wichtigste Referenz benutzt wurde.<br />

Klang:<br />

Eine Referenzplatte der House-Music.<br />

Trax Records (<strong>12</strong>:07) www.traxhouse.com<br />

MO<br />

Form And Control<br />

Die phänomenale Handclap Band aus New York,<br />

einer der Entdeckungen des Jahres 2010, meldet<br />

sich zurück: mit einem überraschenden, verspielten,<br />

poppigen und vor allem gelassenen Alb<strong>um</strong> namens<br />

„Form And Control“. Nachdem die Band<br />

vom Münchner Hipster-Label Gomma zurück zu<br />

T<strong>um</strong>mie Touch in Brooklyn gewechselt ist, hat sie<br />

auch ihre oft zu sehr mit Disco- und Soul-Zitaten<br />

gespickten Stücke entschlackt und klingt nun endlich<br />

völlig eigenständig.<br />

Fast noch besser als das großartige Debüt.<br />

T<strong>um</strong>my Touch / Alive (48:10, auch als CD) www.phenomenalhandclapband.comMO<br />

ROCK<br />

SWING/POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Spacin‘<br />

Frank Sinatra<br />

Waxtime / in-akustik (40:<strong>12</strong>) www.in-akustik.de<br />

Deep Thuds<br />

Eine schmelzende Rolling-Stones-Zunge: Das Cover<br />

von „Deep Thuds“, dem Debüt von Spacin‘ ,<br />

sagt bereits einiges über ihre Musik aus – aber<br />

längst nicht alles. Denn ihr Sound fühlt sich mehr<br />

mit den US-Beatniks verbunden als mit britischem<br />

Rock. Spacin‘ erfinden Rock zwar nicht neu, nuancieren<br />

aber geschickt, verändern den Blickwinkel<br />

minimal. Und schaffen es dadurch, ernstzunehmende<br />

gute Rockmusik abzuliefern, die niemals<br />

bloß abgekupfert klingt.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klassischer Rock - modern interpretiert.<br />

Richie Records / Cargo (34:11) www.spacin.bandcamp.com<br />

MO<br />

Come Dance With Me!<br />

Seine zweite Zusammenarbeit (nach „Come Fly<br />

With Me!“, 1957) mit Arrangeur Billy May und<br />

dessen Orchester sollte sein erfolgreichstes Alb<strong>um</strong><br />

werden. Auf „Come Dance With Me!“ präsentierte<br />

sich Frank Sinatra in Bestform: Die Songs swingen<br />

wie ka<strong>um</strong> zuvor, der Entertainer lässt die Vokale<br />

und Puppen mit üblicher Macho-Attitüde<br />

tanzen. Nach einigen durchschnittlichen Pressungen<br />

ist das Alb<strong>um</strong> nun – dem Label Waxtime sei<br />

Dank – als audiophiles 180g-Vinyl erhältlich.<br />

Audiophiler Swing der Extraklasse!<br />

RS<br />

BLU-RAY / DVD<br />

SOUL/FUNK/POP Jan Delay Hamburg brennt!<br />

Kleiner Mann, riesige Bühne: Jan Delay setzte<br />

auf seiner Tournee in jeder Hinsicht Maßstäbe.<br />

FOTOS: Daniel Silbert / Warner, Lindsay Usich / Universal, Lidija Delovska / Universal<br />

KLANGTIPP<br />

Vertigo Berlin / Universal (1<strong>12</strong> Min., auch als BD, DVD+CD) www.jan-delay.de<br />

ROCK<br />

Tonformat: DD 2.0<br />

Sprache: D<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Hinter den Kulissen,<br />

Making Ofs, Konzerte<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Tonformat: DD 5.1, DD 2.0, 2.0<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: -<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

MIG / Intergroove (266 Min.) www.joejackson.com<br />

Joe Jackson<br />

Sein Anzug war vielleicht nicht immer<br />

angebracht, seine Songs dafür<br />

<strong>um</strong>so mehr. Mit „Look Sharp!“<br />

oder dem bissigen „I‘m The Man“<br />

manifestierte Joe Jackson Anfang<br />

der 80-er seinen Ruf als Querulant<br />

und Kindskopf und wurde trotzdem<br />

oder vielleicht gerade deshalb<br />

gehypt. Dreimal lud der WDR den<br />

Wenn Jan Delay sich die Ehre gibt,<br />

dann brennt nicht nur die Hütte,<br />

nein, dann lodert eine ganze Stadt.<br />

Untertrieben ist er also nicht, der<br />

Titel der DVD. „Hamburg brennt!“<br />

zeigt ein Tournee-Finale der Superlative.<br />

Laut. Großformatig. Frisch.<br />

Und mitten drin der Party-König<br />

höchstpersönlich, der auf seine Hofnarren<br />

nicht verzichten will. Zur<br />

Animier-Unterstützung von 15.000<br />

Zuschauern ist Das Bo geladen,<br />

stolpern Materia, Denyo, Sammy<br />

Deluxe, aber auch H.P. Baxxter und<br />

schließlich sogar Deichkind auf die<br />

Bühne. Am Schluss stapelt sich die<br />

Prominenz neben Jan Delay. Das<br />

schindet Eindruck und das funktioniert.<br />

Egal, ob bei „Large“, „Hammerhart“,<br />

Delays „Abschussmedley“<br />

oder „Oh Jonny“ – die Masse<br />

tanzt! Oder sie winkt, oder sie wedelt<br />

wild. Ganz wie es dem Meister<br />

beliebt.<br />

Ein echter Party-Kracher: Jan Delays<br />

souliger, funkiger Charme entzündet<br />

sich nun live auf DVD.<br />

Katharina Raab<br />

Live At Rockpalast<br />

heute 75-jährigen Briten zwischen<br />

1980 und 1983 in den damals noch<br />

aufregend zeitgeistigen „Rockpalast“.<br />

Heute nahezu musikgeschichtliche<br />

Dok<strong>um</strong>ente, die nun<br />

auf zwei DVDs wieder aufleben dürfen.<br />

„Live At Rockpalast“ zeigt drei<br />

Konzerte aus Köln, Hamburg und<br />

Essen des bisweilen recht schnodderig<br />

daherkommenden Soul-Rockers<br />

und seiner unübertrefflichen<br />

Band. Das ist immer noch zeitgemäß!<br />

Allein Optik und Ton der<br />

mehr als 20 Jahre alten Aufnahmen<br />

schwächeln ein wenig.<br />

He‘s The Man! Anfang der 80-er grantelte<br />

Joe Jackson ganze drei Mal im<br />

WDR-„Rockpalast“.<br />

Marie Brende<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de 109


Musik Oldies<br />

SHOEGAZER/DREAM POP<br />

CD DES MONATS<br />

My Bloody Valentine Isn‘t Anything / Loveless / EPs 1988-1991<br />

Trä<strong>um</strong> weiter, Kevin Shields!<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Drängte sich nie in den Vordergrund: Kevin Shields (links).<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Es ist nicht so, dass My-Bloody-Valentine-Frontmann<br />

Kevin Shields nicht wollte. Auch wenn sich die Frage, wann<br />

das klanglich aufbereitete Gesamtwerk der britisch-irischen<br />

Krachsensibilisten – mit Ausnahme des verzichtbaren Minialb<strong>um</strong>s<br />

„This Is My Bloody Valentine“(1985) – endlich erscheint,<br />

zu einer Art Running Gag wie Guns N‘ Roses‘ „Chinese<br />

Democracy“ entwickelte. Aber man darf die Herkulesaufgabe<br />

nicht unterschätzen, die diese Arbeit für Shields bedeutete.<br />

Die Originaltapes der kanonischen LPs „Isn‘t<br />

Anything“ (1988) und „Loveless“ (1991) habe Sony erst auf<br />

Druck von Scotland Yard herausgerückt, berichtet der für seinen<br />

Perfektionismus berüchtigte Shields, die Arbeit habe zehn<br />

Jahre gedauert. Aber: Das Warten hat sich gelohnt.<br />

Mit „Isn‘t Anything“ legten My Bloody Valentine bereits die<br />

Blaupause für alle noch kommenden Shoegazer-Bands vor:<br />

Sie ließen dröhnenden Alternative-Rock und zärtlichen Indie-Pop<br />

aufeinanderkrachen und schmerzhaft-leicht miteinander<br />

verschmelzen. Noise? Pop? Düster? Schwerelos? Männliche<br />

Virilität? Weibliche Sensibilität? Das Alb<strong>um</strong> abstrahierte<br />

herkömmliche Kategorisierungen.<br />

„Loveless“ löste Genregrenzen dann endgültig auf. War<strong>um</strong><br />

Shields der Neuauflage eine Bonus-CD spendierte, auf der<br />

Creation / Sony (38:00 / 97:05 / 101:<strong>12</strong>) www.mybloodyvalentine.net<br />

er das Alb<strong>um</strong> von den originalen Analog-Tapes masterte,<br />

bleibt sein Geheimnis, die Dynamik- und Lautstärkeunterschiede<br />

sind minimal. Aber schon in seiner Entstehung war<br />

dieser lärm<strong>um</strong>toste Koloss von einem Pop-Alb<strong>um</strong> nicht weniger<br />

mythen<strong>um</strong>rankt als Talk Talks „Spirit Of Eden“ oder<br />

„Exile On Main Street“ von den Stones – und bleibt ähnlich<br />

unerreicht. Vom eröffnenden Sirenengeheul in „Only Shallow“<br />

bis z<strong>um</strong> zarten Discobeat-Inferno in „Soon“ lieferte das<br />

Quartett kristallklare Visionen von makelloser Opulenz. Höhepunkt<br />

ist die LP-Seiten-übergreifende Trias „When You<br />

Sleep“ / „I Only Said“ / „Come In Alone“: Die Gitarrenlagen<br />

türmen sich ins Babylonische. Die Gesänge von Kevin<br />

Shields und Bilinda Butcher <strong>um</strong>ranken sich wie zarte Wildkräuter.<br />

Das weiße Rauschen. Ozeane aus Lärm. Ein Tra<strong>um</strong><br />

von unkonkreter Poesie.<br />

Neben den beiden Großwerken erscheint auch die Doppel-<br />

CD-Raritätensammlung „EPs 1988 - 1991“ mit 23 weiteren,<br />

teils unveröffentlichten Songs (grandios: „Swallow“) für<br />

die Ewigkeit. Und das ist keine Übertreibung. Denn mit neuem<br />

Material ist wohl ka<strong>um</strong> zu rechnen.<br />

Ein Tra<strong>um</strong> (in Pop) wird wahr: Die Re-Issues der My-Bloody-<br />

Valentine-Meisterwerke waren die lange Wartezeit wert.<br />

Niels Tenhagen<br />

ROCK Lenny Kravitz Mama Said<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Virgin / EMI (139:10) www.lennykravitz.com<br />

Mama hat gesagt, ich soll keine<br />

Musik hören, die nach 1973 entstand:<br />

Lenny Kravitz hielt sich dran.<br />

„Mama Said“ (1991) ist gut gealtert. Kein Wunder,<br />

so – damals wie heute – „unmodern“ und unverstellt,<br />

wie Lenny Kravitz seinen Vorbildern huldigte:<br />

Man hört die Beatles („Fields Of Joy“), Sly Stone<br />

und Hendrix („Always On The Run“) und Curtis<br />

Mayfield („It Ain‘t Over ‘Till It‘s Over“). Die neue<br />

Doppel-CD enthält unbekannte Demos, „neue“<br />

Songs („Framed, Lying, Crying“) und Live-Aufnahmen.<br />

Eine nette Zugabe z<strong>um</strong> 21. Geburtstag des<br />

Alb<strong>um</strong>s, der auch der 31. oder 41. sein könnte.<br />

Zeitloser Mix aus Funk, Soul und (Hard-)Rock.<br />

NT<br />

POP<br />

The Hollies<br />

Radio Fun<br />

Unveröffentlichtes aus den Archiven der BBC: „Radio<br />

Fun“ enthält 32 Song, die The Hollies zwischen<br />

1964 und 1971 für diverse Radio- und TV-Shows<br />

einspielten. Eine Compilation, die keine neuen Erkenntnisse<br />

liefert, aber tatsächlich Spaß bringt: Denn<br />

oft herrschten Chaos und der Zwang zur Improvisation<br />

bei den Aufzeichnungen, wie Dr<strong>um</strong>mer Bobby<br />

Elliott in den Liner Notes erklärt. Und das – aber<br />

auch die maue Qualität der direkt auf Tape mitgeschnittenen<br />

Songs – hört man hier vortrefflich.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Unverstellter Spaß für Hollies-Fans.<br />

Capitol / EMI (77:43) www.hollies.co.uk<br />

SW<br />

R‘N‘B/DOO-WOP<br />

Diverse Street Corner Symphonies – The Complete ...<br />

„The Complete Story Of Doo Wop“: Das verspricht<br />

die neue Bear-Family-Reihe „Street Corner Symphonies“.<br />

Die ersten fünf CD-Ausgaben liegen bereits<br />

vor. Teil eins (1939-1949) begeistert mit Tracks<br />

von frühen Vocal-Pop- und Gospel-Formationen.<br />

Mit „It‘s Too Soon To Know“ (1948) von The<br />

Orioles ist hier aber auch der „erste“ Doo-Wop-<br />

Song vertreten, der alle Genre-Definitionen erfüllt:<br />

en Lead-Sänger, dazu Tenor, Bariton und Bass, die<br />

Musik:<br />

„O-o-ohs“ im Hintergrund schmachten.<br />

Klang:<br />

Der Anfang eines großen Doo-Wop-Kompendi<strong>um</strong>s.<br />

Bear Family / Bear Family (86:55) www.bear-family.de<br />

RS<br />

FOTOS: Ceration / Sony, Philip Andelmann / EMI, Clarke J. Pierson / Sony, Bear Family<br />

110<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de


ROCK‘N‘ROLL<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Carl Perkins<br />

Bear Family / Bear Family (358:23) www.bear-family.de<br />

The Sun Era Outtakes<br />

Was blieb von Carl Perkins? Woran erinnert man<br />

sich? Natürlich an „Blue Suede Shoes“. Obwohl:<br />

Selbst sein größter, erfolgreichster Hit wurde erst<br />

in Elvis‘ späterer Version zu dem unsterblichen<br />

Rock‘n‘Roll-Klassiker, als der der Song gilt. Und<br />

sonst? Spätestens seit „Walk The Line“ weiß man,<br />

welche enge Bande den Gitarristen und Songwriter<br />

mit Johnny Cash verband, mit dem er in den 60erund<br />

70er-Jahren auftrat, für den er Songs schrieb<br />

(„Daddy Sang Bass“) und einspielte („A Boy<br />

Named Sue“). Aber darüber hinaus? Ist das Werk<br />

von Carl Perkins vor allem ein Fall für Liebhaber und Rock‘n‘Roll-Enthusiasten.<br />

Aber nicht nur eine eingeschworene Fangemeinde sollte sich von der<br />

5-CD-Box „The Sun Era Outtakes“ begeistern lassen.<br />

152 Aufnahmen, (bis zu 18) verschiedene (Out-)Takes aller 45 zu seinen Sun-<br />

Zeiten (1954 bis 1958) eingespielten Songs enthält das Set. Was auf den ersten<br />

Blick nach übertriebener Archivarbeit aussieht, macht in Verbindung mit<br />

den detail- und kenntnisreichen Liner Notes der Sun-Historiker Hank Davis<br />

und Scott Parker Sinn: Die Demos künden von Perkins‘ – teils vom Alkohol<br />

befeuerter – Energie, beleuchten die (Arbeits-)Beziehung zu Sun-Gründer<br />

und Produzent Sam Philips und legen seine Vorbilder (Chet Atkins, Gene<br />

Autry) offen. Nicht zuletzt aber zeigen die unterschiedlichen Einspielungen,<br />

dass Perkins nicht einfach ein Proto-Teenage-Rock‘n‘Roller war, sondern seine<br />

Songs sich aus Blues, Gospel und Country gleichermaßen speisten.<br />

Viele Puzzle-Teile ergeben hier ein <strong>um</strong>fassendes Bild von Perkins als – von großen<br />

Teilen der Öffentlichkeit – unterschätzten Rock‘n‘Roll-Urvater.<br />

BLUES-ROCK Janis Joplin The Pearl Sessions<br />

Gut gelaunt: Janis Joplin<br />

und „Pearl“-Produzent<br />

Paul A. Rothchild.<br />

RS<br />

Fluch und Segen einer ganzen<br />

Karriere: Carl Perkins und<br />

(s)ein „Blue Suede Shoe“.<br />

GLAMROCK<br />

T. Rex Electric Warrior<br />

Die Super-Deluxe-Edition von „Electric Warrior“<br />

spricht für sich: ein makelloses, ja fast weich klingendes<br />

Remastering des T.Rex-Meilensteins von<br />

Tony Visconti höchstpersönlich. Dazu hörenswerte<br />

unveröffentlichte Demos, alternative Mixe und Outtakes.<br />

Eine DVD mit teils ungesehenen Promotion-Videos<br />

und TV-Mitschnitten. Ein 32-seitiges<br />

Hardcover-Buch, Replica von seltenen Bildern<br />

und nette Memorabilia. Und das z<strong>um</strong> Preis von rund<br />

Musik:<br />

40 <strong>Euro</strong>. Zusammen: unschlagbar.<br />

Klang:<br />

Gebührende Feier der Geburtsstunde des Glamrock.<br />

A & M / Universal (116:45, auch als CD, LP, 2 CD) www.universal-music.de RS<br />

HEAVY METAL<br />

Pantera<br />

Vulgar Display Of Power<br />

Mit „Vulgar Display Of Power“ (1993) zementierten<br />

Pantera ihr Denkmal im Metal-Olymp, dessen<br />

Fundament zwei Jahre zuvor mit „Cowboys From<br />

Hell“ gegossen wurde. Die Mischung aus ballastfreien<br />

Power-Metal-Riffs und Hardcore-affinem Gebrüll<br />

war damals konkurrenzlos. Auch 20 Jahre später<br />

hat das Meisterwerk der Texaner kein Fett angesetzt.<br />

Die Deluxe-Edition enthält neben der remasterten<br />

Version einen unveröffentlichten Track sowie<br />

Musik:<br />

eine DVD mit Live-Material und drei Videos.<br />

Klang:<br />

Ein Meilenstein des modernen Metal.<br />

Rhino / Warner (58:04) www.pantera.com<br />

CA<br />

Musik:<br />

Klang: Keine Wertung<br />

Legacy / Sony (133:31) www.officialjanis.com<br />

„What shall I do when that break ... ?“ – Es sind<br />

„im Studio belauschte“ Fragen wie diese, die den<br />

Wert der Doppel-CD „The Pearl Sessions“ ausmachen.<br />

Denn sie zeigen, wie sehr Janis Joplin bei<br />

den Aufnahmen ihres Meisterwerks „Pearl“ (1971)<br />

ihrer Band und Produzent Paul A. Rothchild vertraute.<br />

Die neuen Mono-Masters von sechs Tracks,<br />

das nicht neu remasterte Original sowie einige hörenswerte<br />

Demos (der fünfte Take von „Get It<br />

While You Can“) sind da fast nur Beigabe.<br />

Die Entstehung von „Pearl“ – fein dok<strong>um</strong>entiert.<br />

RS<br />

POP<br />

George Harrison Early Takes Vol<strong>um</strong>e 1<br />

Mit „Living In The Material World“ lieferte Martin<br />

Scorsese 2011 eine berührende Doku über George<br />

Harrison ab – auch weil er Zugriff auf unveröffentlichtes<br />

Material hatte. Mit „Early Takes Vol<strong>um</strong>e 1“<br />

kommt nun das zugehörige Alb<strong>um</strong> in die Läden, das<br />

ebenfalls Schätze bietet: Demos und frühe Akustik-<br />

Aufnahmen von Hits wie „My Sweet Lord“ und<br />

„All Things Must Pass“ stehen neben unveröffentlichten<br />

Covers wie „Let It Be Me“ (Bécaud) und<br />

Musik:<br />

„Mama, You‘ve Been On My Mind“ (Dylan).<br />

Klang:<br />

Nicht überraschend, für Komplettisten aber wertvoll.<br />

Hip-O / Universal (30:22, auch als LP) www.georgeharrison.com<br />

AS<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de 111


Musik Klassik<br />

Viele Musiker fürchteten<br />

seine notorischen Wutausbrüche<br />

und seine Schimpfkanonaden.<br />

Trotzdem bewunderten<br />

fast alle, die mit ihm zu tun<br />

hatten, seine unerbittliche Werktreue,<br />

die Klarheit, Intensität und<br />

Integrität seines Musizierstils -<br />

und seinen selbstlosen Fanatismus<br />

auf der Suche nach der künstlerischen<br />

Wahrheit. Arturo Toscanini<br />

(1867-1957) war wohl der einflussreichste<br />

Dirigent in der ersten<br />

Hälfte des letzten Jahrhunderts.<br />

Er wirkte 68 Jahre (!) lang – von<br />

1886 bis 1954 – an den Schaltstellen<br />

des internationalen Konzertlebens<br />

und des Musiktheaters und<br />

schrieb Interpretationsgeschichte:<br />

Mit ihm ging das Zeitalter der Primadonnen<br />

zu Ende, begann die<br />

Herrschaft der Dirigenten. Seine<br />

absolute Kompromisslosigkeit war<br />

aber nicht Ausdruck krankhafter<br />

Herrschsucht, sondern eines unbeugsamen<br />

Willens, die Anweisungen<br />

des Komponisten so radikal<br />

und präzis wie nur möglich in<br />

Klang zu setzen: „Ich habe niemals<br />

sonst bei einem Dirigenten<br />

von Weltruf ein solches Maß an<br />

Selbstverleugnung, Pflichtbewusstsein<br />

und künstlerischer Ehrlichkeit<br />

gefunden wie bei ihm“,<br />

sagte Igor Strawinsky. Und<br />

Georg(e) Szell, der 30 Jahre jüngere<br />

Präzisionsfanatiker, rühmte<br />

Toscaninis „absolut uneitle und<br />

werktreue Interpretationen, die,<br />

gelenkt von einer unerbittlichen<br />

Willenskraft und einer nie nachlassenden<br />

Leidenschaft, quasi über<br />

Nacht einen neuen Standard setzten,<br />

von dem man vorher nicht zu<br />

trä<strong>um</strong>en gewagt hätte“.<br />

Genau 20 Jahre nach der ersten<br />

CD-Gesamtedition seines „offiziellen“<br />

klingenden Vermächtnisses,<br />

der sogenannten „Toscanini Collection“,<br />

hat Sony jetzt den kompletten<br />

Bestand von 82 CDs aus<br />

den RCA-Archiven in einer kompakten<br />

Pappbox wiederveröffentlicht<br />

und diesen weitgehend aus<br />

Toscaninis später NBC-Ära stammenden<br />

New Yorker Rundfunk-<br />

Produktionen ein Doppelalb<strong>um</strong><br />

mit früheren Beethoven-Aufnahmen<br />

(BBC 1937/39) hinzugefügt.<br />

So gibt es den kompletten, von<br />

ihm z<strong>um</strong> Lebzeiten autorisierten<br />

Selbstloser<br />

Berserker<br />

Ka<strong>um</strong> ein Dirigent hat die Gemüter so erhitzt wie<br />

der Italiener Arturo Toscanini. Jetzt hat Sony dessen<br />

komplette offizielle Diskografie auf 84 CDs<br />

wiederveröffentlicht. Attila Csampai berichtet.<br />

Nachlass jetzt z<strong>um</strong> ersten Mal in<br />

einer Edition. Hier hat man die<br />

Gelegenheit, alle wichtigen Aufnahmen<br />

des Maestro aus der Zeit<br />

vor seinem späten NBC-Engagement<br />

zu hören. Neben besagten<br />

BBC-Produktionen sind das drei<br />

Radikaler Anwalt des<br />

Komponisten: Dirigent<br />

Arturo Toscanini.<br />

CDs mit dem New York Philharmonic<br />

aus den Jahren 1929 bis<br />

1936 sowie vier Alben mit dem<br />

Philadelphia Orchestra, die Toscanini<br />

zwischen 1941 und 1942<br />

produzierte, als er sich eine Zeit<br />

lang vom NBC Orchestra zurückgezogen<br />

hatte. Als besonderes<br />

Schmankerl sind auch seine frühesten<br />

Orchesteraufnahmen mit<br />

dabei, die Toscanini auf einer<br />

USA-Tournee des Scala-Orchesters<br />

1920 und 1921 in Camden,<br />

New Jersey, in den akustischen<br />

Trichter dirigierte.<br />

Natürlich bilden Toscaninis<br />

Rundfunkaufnahmen beim eigens<br />

für ihn gegründeten NBC-Symphony<br />

Orchestra, das er dann 17<br />

Jahre lang, bis zu seinem letzten<br />

Konzert im April 1954 leitete, den<br />

Kernbestand der 70-teiligen Collection.<br />

Sie enthalten neben seinen<br />

sinfonischen Schwerpunkten<br />

Beethoven und Brahms auch die<br />

sieben legendären Opernproduktionen,<br />

die der greise Maestro zwischen<br />

1946 und 1954 in konzertanter<br />

Form im strohtrockenen<br />

Studio 8H der RCA in New York<br />

aufnahm: Verdis „Traviata“,<br />

„Ballo“, „Aida“, „Otello“ und<br />

„Falstaff“, die von ihm uraufgeführte<br />

Puccini-„Bohème“ und<br />

Beethovens „Fidelio“ – allesamt<br />

Dok<strong>um</strong>ente eines radikal „objektiven“<br />

Opernstils. Diese unter<br />

Live-Bedingungen entstandenen<br />

Modellaufführungen dok<strong>um</strong>entieren<br />

die Quintessenz seiner musikalischen<br />

Philosophie; sie sind<br />

von einer Deutlichkeit, Durchhörbarkeit<br />

und rhythmischen Präzision,<br />

die seither nicht wieder erreicht<br />

wurde. Oft zitiertes Beispiel:<br />

die Sturmszene zu Beginn von Verdis<br />

„Otello“.<br />

Und der ähnlich unerbittliche,<br />

ähnlich vulkanische Sinfoniker<br />

Toscanini erscheint uns heute als<br />

einer der Propheten des „Originalklangs“:<br />

ein besessener, leidenschaftlicher<br />

Wahrheitssucher, dessen<br />

Aufnahmen noch heute unter<br />

die Haut gehen und elektrisieren.<br />

Er ist bis heute ein Maßstab geblieben,<br />

das Feuer seiner Musik<br />

brennt noch immer lichterloh.<br />

Arturo Toscanini:<br />

The Complete RCA Collection<br />

NBC Symphony Orchestra,<br />

New York Philharmonic,<br />

The Philadelphia Orchestra,<br />

Orchestra del Teatro alla Scala,<br />

BBC Symphony Orchestra,<br />

diverse Solisten<br />

Aufnahmen 1920-1954<br />

(84 CDs mono + 1 DVD)<br />

Sony/RCA 886979163<strong>12</strong><br />

FOTO: Sony<br />

1<strong>12</strong><br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de


KLAVIER<br />

AUDIOPHILE CD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Rä<strong>um</strong>lichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Atma Classique ACD2 26668 (76:02)<br />

Janina Fialkowska. Chopin Recital 2 Janina Fialkowska (2011)<br />

Melancholie und Verzweiflung<br />

Schon für ihr erstes Chopin-Alb<strong>um</strong>, das 2010 z<strong>um</strong><br />

Chopin-Jahr erschien, erhielt Janina Fialkowska weltweit<br />

euphorische Besprechungen, ebenso für das zuletzt<br />

erschienene mit Raritäten bestückte Liszt-Alb<strong>um</strong><br />

(siehe <strong>stereoplay</strong> 1/20<strong>12</strong>). Jetzt hat Kanadas „Grand<br />

Dame des Klaviers“ ein zweites Chopin-Recital nachgereicht.<br />

Darauf gelingt es ihr auf<br />

geradezu berückende Weise, noch<br />

tiefer in die Seelengründe des polnischen<br />

Klavierrevolutionärs einzutauchen.<br />

Denn Chopin veränderte<br />

in wenigen Jahren nicht nur die<br />

Spieltechnik, die Klangfarbenpalette<br />

und den Formenkanon seines Instr<strong>um</strong>ents<br />

grundlegend, sondern<br />

bettete vor allem in die kleinen<br />

Formen (Etüde, Walzer, Mazurka<br />

usw.) eine poetische Tiefe, eine<br />

Erzählkraft und unerhörte emotionale<br />

Sprengsätze ein, die selbst<br />

seine fortschrittlichsten Kollegen<br />

und Konkurrenten stets neidlos bewunderten.<br />

Und genau diesen tiefernsten, tieftraurigen<br />

Chopin hinter der Maske<br />

des gefeierten Pariser Salonlöwen,<br />

den hochsensiblen Lyriker, den ernsten<br />

Erzähler und den aufbegehrenden Patrioten beschwört<br />

die vormalige Rubinstein-Schülerin erneut –<br />

mit entwaffnender Geradlinigkeit und einer ruhigen<br />

sinnlichen Unmittelbarkeit. Diese versetzt den Hörer<br />

Hochsensibler Lyriker hinter der<br />

Maske des Salonlöwen: Frédéric<br />

Chopin (1810-1849).<br />

sofort in die Rolle eines privaten Ansprechpartners,<br />

kommuniziert mit ihm in Tönen und bezieht ihn<br />

magisch in einen Reigen ganz intimer, zärtlicher und<br />

leidenschaftlicher Monologe ein.<br />

Schon in der einleitenden Es-moll-Polonaise op.26, 2<br />

vermeidet Janina Fialkowska jeden repräsentativen Glanz<br />

und alle auftr<strong>um</strong>pfende Bravour zugunsten<br />

eines skeptisch fragenden<br />

Gestus, der das lange Stück eher von<br />

hinten, von seinem stillen Schluss her<br />

liest, und in den heroisch stolzen<br />

Tanztypus plötzlich Realität einfließen<br />

lässt, nämlich Chopins gedrückte<br />

Seelenlage.<br />

So hinterfragt sie in allen Genres ihrer<br />

gut einstündigen Reise durch die<br />

Formenvielfalt des Chopinschen<br />

Kosmos die vordergründige Typologie<br />

nach den versteckten individuellen<br />

Profilen und verknüpft sie zu<br />

einer wunderbaren eigenen poetischen<br />

Reflektion über Chopins musikalische<br />

Psychologie.<br />

Mit tra<strong>um</strong>wandlerischer emotionaler<br />

Sicherheit trifft Fialkowska den poetischen<br />

Kern und die seelische Substanz<br />

dieser Miniaturen, ganz gleich,<br />

ob sie nur Augenblicke festhalten oder ein ganzes Drama.<br />

Auch das dunkel sonore, kernig-präsente Klangbild<br />

ihres warm getunten Instr<strong>um</strong>ents unterstützt den charismatischen<br />

Zauber ihres Spiels.<br />

Attila Csampai<br />

KLAVIER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Arbiter / Musikwelt 158 (311 Min., 4 CDs)<br />

Masters of Chopin Ignace Tiegerman, Ignaz Friedman, Severin Eisenberger (1926-1968)<br />

„Masters of Chopin“ nennt sich die<br />

4-CD-Box des New Yorker Edellabels<br />

Arbiter, das mit kompromisslosem<br />

Trendsetter-Anspruch einen so hochkarätigen<br />

wie vielgestaltig exotischen<br />

Katalog aufgebaut hat. Drei Großmeister<br />

des Klavierspiels aus der<br />

Schmiede von Theodor Leschetitzky<br />

sind hier in Aufnahmen von 1926 bis<br />

1968 zu hören.<br />

Ignaz Friedman (1882-1948) ist mit<br />

Mendelssohns „Lieder ohne Worte“<br />

und einigen Chopin-Titeln vertreten,<br />

die makelloses Spiel und erlesenen<br />

Geschmack dok<strong>um</strong>entieren, Severin<br />

Eisenberger (1879 – 1945) mit einer<br />

Aufnahme von Chopins grandiosem<br />

f-moll-Konzert, die sich durch perlende<br />

Quirligkeit und energetische<br />

Kraft auszeichnet. Die ganz große<br />

Entdeckung freilich ist Ignace Tiegerman<br />

(1893-1968), ein polnischer Jude,<br />

der nach Ägypten emigrierte, vor<br />

Rommels Truppen floh und nach dem<br />

Krieg in Kairo wirkte.<br />

Arbiter bietet hier sein komplettes<br />

Vermächtnis auf drei CDs. Seine Aufnahmen<br />

klingen sehr historisch, teilweise<br />

an der Grenze des Präsentablen,<br />

doch handelt es sich <strong>um</strong> einen<br />

der großartigsten Pianisten und Musiker<br />

des 20. Jahrhunderts. Wie bei<br />

ka<strong>um</strong> einem anderen, den ich gehört<br />

habe, habe ich bei ihm das Gefühl,<br />

als stünde gar kein Instr<strong>um</strong>ent mehr<br />

zwischen Spieler und Hörer, so unmittelbar<br />

spricht sein Musizieren von<br />

Herz zu Herz.<br />

Tiegermans fein abgestimmtes Rubato<br />

ist das wunderbarste, das mir je begegnet<br />

ist, sein Brahms strukturell vollendet.<br />

Selbst die Satzfragmente von<br />

Beethoven oder Ravel sind schlicht Offenbarungen.<br />

Jeder Takt von diesem<br />

vergessenen Genie ist eine Perle.<br />

Christoph Schlüren<br />

SINFONIK/KONZERT<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Decca 476 4832 (66:16)<br />

Sounds Of The 30s. Musik von Ravel, Strawinsky, Weill und de Sabata Bollani, Gewandhausorchester Leipzig, Chailly (2011)<br />

Ravels G-Dur-Klavierkonzert und Victor<br />

de Sabatas „Tausendundeine<br />

Nacht“-Suite stehen für die Innenund<br />

Außenseite jenes Klang-Zeitgeists,<br />

den der Titel „Sounds of the 30s“ meinen<br />

mag. Beide Male werden Traditionsrelikte<br />

herausgefordert von Jazz,<br />

Music Hall, Collagehaftem. Bei de Sabata<br />

gerät’s zur eklektizistischen Materialschlacht,<br />

deren rauschender Revuestil<br />

ungenierten Schmalz und glitzernde<br />

Metallic-Sounds, eine Portion<br />

„Petruschka“-Strawinsky und eine<br />

Überdosis Blech- und Schlagwerkattacken<br />

in ein Breitwand-Spektakel verpackt.<br />

Chailly und seine famosen Gewandhäusler<br />

legen virtuoseste Lunte<br />

ans riesenorchestrale Feuerwerk, und<br />

die Tontechnik schenkt ihm grandioses<br />

Format.<br />

Auch bei Ravel lässt man sich nicht<br />

l<strong>um</strong>pen: Schwung und Prägnanz, röhrende<br />

Posaunen-Glissandi und quicklebendiges<br />

Holz, aber auch ein nobel<br />

singendes Englischhorn machen die<br />

Aufnahme zu einer der orchestral<br />

besten des Werks. Denn gerade die Balance<br />

von Schärfe und Feinzeichnung<br />

trifft die Sublimation von Jazz, Neoklassizismus<br />

und Spätimpressionismus<br />

zu Ravels charakteristischer Eleganz.<br />

Der Jazz-Pianist Stefano Bollani fügt<br />

sich dem uneitel ein: mit trocken-perkussiven<br />

Anschlägen, beherrscht lyrischen<br />

Linien und clavecinistischer<br />

Feinheit der Läufe. Strawinskys Tango<br />

spielt er nicht nur cool, sondern mit<br />

Flair und Biss, seine Klavierversion<br />

von Weills Zuhälterballade und „Surabaya<br />

Johnny“ bereichert er mit Emphase<br />

und improvisierten, atmosphärisch<br />

kommentierenden Intros.<br />

Orchestrale Bravour und pianistische<br />

Intimität lassen diese Zeitreise z<strong>um</strong> Ereignis<br />

werden.<br />

Martin Mezger<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de 113


Musik Klassik<br />

KONZERT<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Tahra / Klassik Center 721-722 (2 CDs, 117 Min.)<br />

LIED<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

harmonia mundi 902139.40 (110 Min., 2 CDs)<br />

Paul Parey live in Detroit Gould, Steinhardt, Detroit Symphony Orchestra, Paray (1959/60)<br />

Neben Pierre Monteux und Charles<br />

Munch war Paul Paray (1886-1979)<br />

der dritte große französische Orchestererzieher<br />

der Nachkriegszeit in den<br />

USA. Er übernahm 1951 das marode<br />

Detroit Symphony Ochestra und<br />

formte es (mit Unterstützung des Auto-Tycoons<br />

Henry Ford) zu einem<br />

der besten Klangkörper Nordamerikas.<br />

Mehr als 40 LPs, die er zwischen<br />

1953 und 1962 für das legendäre<br />

Stereo-Label Mercury in „Motown“<br />

Strukturelle Klarheit, innere Logik<br />

produzierte, künden bis heute von<br />

der Klarheit, Frische und pulsierenden<br />

Lebendigkeit seiner atmosphärisch<br />

dichten, gestochen prägnanten<br />

Aufnahmen, die sich neben Hausgott<br />

Antal Doráti ästhetisch wunderbar<br />

einfügten in die „Living Presence“-<br />

Philosophie der Tonmeister-Legende<br />

Robert C. Fine.<br />

Jetzt hat das auf historische Raritäten<br />

spezialisierte französische Label<br />

Tahra drei bislang unbekannte Detroiter<br />

Live-Mitschnitte Parays auf einem<br />

Doppelalb<strong>um</strong> veröffentlicht. Sie<br />

belegen eindrucksvoll die oft beschworene<br />

strukturelle Klarheit und<br />

innere Logik seiner Aufführungen<br />

und dok<strong>um</strong>entieren zudem auch zwei<br />

genialische Solisten: Am 13. November<br />

1960 gastierte der 28-jährige<br />

Glenn Gould in Detroit und spielte<br />

Beethovens zweites Klavierkonzert<br />

mit einer objektiven Rigorosität und<br />

einer von allem Schnickschnack befreiten<br />

kernigen Prägnanz, die sogar<br />

seine offizielle Studioversion unter<br />

Bernstein in den Schatten stellt. Ein<br />

Jahr zuvor hatte der 22-jährige US-<br />

„Live“ noch rigoroser als im<br />

Studio: Pianist Glenn Gould.<br />

Mit der sechsten Folge seiner Schubert-Edition<br />

widmet sich Mathias<br />

Goerne dem „Schwanengesang“.<br />

Als Interpret der ausgesprochen gegensätzlichen<br />

Lieder, in denen die<br />

Extreme menschlichen Empfindens<br />

und Leidens ausgelotet werden, zeigt<br />

sich der Bariton erneut als Meister<br />

des Ausdrucks.<br />

Denn Goerne stellt nicht einfach<br />

dar, er durchlebt selige Freude<br />

(„Ständchen“), verzehrende Sehnsucht<br />

(„In der Ferne“) oder existenzielle<br />

Not („Der Doppelgänger“)<br />

und verzichtet konsequent auf überzeichnende<br />

Effekte („Aufenthalt“).<br />

Er konzentriert sich auf die Melodie<br />

und das bei ihm stets verständliche<br />

Wort. So dringt er in jedem der<br />

Lieder z<strong>um</strong> Kern der Dichtung vor.<br />

Der Bariton führt den Zuhörer tief<br />

in die Gefühlswelt, die Schuberts<br />

letzte Lebensmonate prägte. Z<strong>um</strong><br />

emotionalen Höhepunkt seiner Lesart<br />

wird „Ihr Bild“ als nahezu<br />

stimmlose Schmerzensäußerung.<br />

Goernes psychologischer Textdurchdringung<br />

entspricht die gefühlvolle<br />

Klavierbegleitung von Christoph<br />

Eschenbach.<br />

Geiger Arnold Steinhardt in Detroit<br />

Mendelssohns Violinkonzert in bestechender<br />

Perfektion, Tonschönheit<br />

und fließender Kantabilität gestaltet,<br />

einer steilen Weltkarriere als Solist<br />

schien nichts im Wege zu stehen.<br />

Dennoch entschied sich Steinhardt<br />

bald für das intime Quartettspiel und<br />

wurde Primarius des später weltberühmten<br />

Guarneri-Quartetts. Im selben<br />

Konzert im November 1959 dirigierte<br />

Paray in Detroit z<strong>um</strong> ersten<br />

Mal Mahlers (damals noch ka<strong>um</strong> bekannte)<br />

fünfte Sinfonie: Neben Walters<br />

Produktion von 1947 ist es das<br />

früheste Dok<strong>um</strong>ent dieses Werks in<br />

den USA.<br />

Hier spürt man, dass die Musiker<br />

sich noch auf unbekanntem Terrain<br />

bewegten und dass der schneidige,<br />

lange in der „resistance“ tätige Paray<br />

auch in diesem Werk „Klarheit“ anstrebte<br />

und mit Mahlers „Weltschmerz“<br />

wenig anzufangen wusste.<br />

Aber das mindert in keiner Weise den<br />

Wert dieser Kollektion.<br />

Es sind dies allesamt Dok<strong>um</strong>ente einer<br />

unbeugsamen, moralisch gefestigten,<br />

scharf profilierten Künstlerpersönlichkeit<br />

– und einer aussterbenden<br />

Spezies.<br />

Attila Csampai<br />

Franz Schubert: Schwanengesang, Sonate D.960 Matthias Goerne, Christoph Eschenbach (20<strong>12</strong>)<br />

In fast telepathischer Verbindung<br />

z<strong>um</strong> Sänger lässt der Pianist geheimnisvolle<br />

Nebelschwaden aufsteigen<br />

(„Herbst“), ironisiert vordergründige<br />

Fröhlichkeit („Die Stadt“) und<br />

beschwört dunkle Leidensabgründe<br />

(„Der Atlas“).<br />

Matthias Goernes schmerzlich gedehnte,<br />

geradezu tra<strong>um</strong>verlorene<br />

Deutung der Sonate D.960 ist eine ungeheuer<br />

berührende Auseinandersetzung<br />

mit Schuberts Spätwerk. Kein<br />

Wunder, dass Christoph Eschenbach<br />

zu Goernes bevorzugten Begleitern<br />

am Klavier zählt.<br />

Miquel Cabruja<br />

KLAVIER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

Avi-Music 8553250 (77:40)<br />

Franz Schubert: Wanderer-Fantasie D 760 / Impromptus D 899 & 935 Viviana Sofronitzky (20<strong>12</strong>)<br />

Schubert auf dem Hammerklavier ist<br />

längst keine Seltenheit mehr. Vor allem<br />

Andreas Staier hat mit seinen epochalen<br />

Liedaufnahmen mit dem Tenor<br />

Christoph Prégardien und mehreren<br />

Solo-Programmen nachdrücklich gezeigt,<br />

über wie viel mehr Klangfarben<br />

und Anschlagsnuancen ein Instr<strong>um</strong>ent<br />

von Johann Fritz oder Conrad Graf im<br />

Vergleich zu einem modernen Steinway<br />

verfügt.<br />

Allerdings habe ich lange kein so differenziertes<br />

und subtiles Schubert-<br />

Spiel gehört wie es die russisch-kanadische<br />

Pianistin Viviana Sofronitzky –<br />

Tochter von Vladimir Sofronitzky<br />

(1901–1961), einem der größten Pianisten<br />

des 20. Jahrhunderts – jetzt in<br />

der „Wanderer-Fantasie“ und den<br />

beiden Impromptu-Sammlungen präsentiert.<br />

Ihr Instr<strong>um</strong>ent ist der Nachbau eines<br />

frühen Conrad-Graf-Hammerflügels<br />

von 1819, dessen Transparenz ideal zu<br />

ihrem schnörkellosen Spiel passt. Es<br />

ist eine Gratwanderung zwischen klassischer<br />

und romantischer Klavier-Ästhetik,<br />

die ganz aus der Musik selbst<br />

herausfließt – weder biedermeierlich<br />

verzärtelt noch auftr<strong>um</strong>pfend à la Beethoven.<br />

Die (für Schubert eher untypische)<br />

Virtuosität der „Wanderer-Fantasie“<br />

kommt quasi en passant daher,<br />

Kantabilität ist oberstes Gebot. Jede<br />

harmonische Aus- und Abweichung<br />

scheint wie in einem Prisma das Licht<br />

zu brechen, das Viviana Sofronitzky auf<br />

Schuberts Musik wirft. Wer noch mehr<br />

von der Künstlerin hören will: Es gibt<br />

ihre sämtlichen Mozart-Konzerte auf<br />

dem Label Etcetera.<br />

Großartig und facettenreich: Nach<br />

dieser Aufnahme fällt es schwer, sich<br />

Schubert auf einem modernen Flügel<br />

vorzustellen …<br />

Michael Stegemann<br />

FOTO: Sony<br />

114<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Voigts Kol<strong>um</strong>ne<br />

Live from the Met: Inge Borkh, Jean Madeira<br />

und Leonie Rysanek in „Elektra”.<br />

Auch für all die, die sie nicht mehr live<br />

erleben konnten, bleibt Inge Borkh die<br />

ideale Verkörperung der Elektra - weil sie<br />

in ihren Aufnahmen hören lässt, was einem<br />

die Apologeten des „Musik-Theaters“<br />

oft versprechen, aber selten halten:<br />

die vollkommene Verschmelzung von Ton<br />

und Wort, von Musik und Schauspiel. Ich<br />

kenne keine Elektra, die die Balance von<br />

Legato und Parlando so zwingend, die<br />

ganze Scala vom innigsten Seelenton bis<br />

zur totalen Entäußerung so mitreißend<br />

gestaltet hat wie sie. Zwar gibt es leider<br />

kein einziges Film-Dok<strong>um</strong>ent ihrer Elektra,<br />

doch sind inzwischen neun (!) Aufnahmen<br />

greifbar: Neben den Studio-Produktionen<br />

unter Kurt Schröder (HR<br />

1953) und Karl Böhm (DG 1960) sind<br />

es Live-Mitschnitte unter Dimitri Mitropoulos<br />

(Salzburg 1957 und Carnegie<br />

Hall 1958), Fernando Previtali (RAI Rom<br />

1957), Antal Dorati (Oper Rom 1965),<br />

Knud Andersson (New Orleans 1966)<br />

und Fritz Rieger (Venedig 1971).<br />

Die neunte Variante ist erst vor kurzem<br />

erschienen, es ist die Met-Aufführung<br />

von 1961. Wie schon in Salzburg und in<br />

Böhms Studio-Aufnahme ist die wunderbare<br />

Jean Madeira Borkhs Partnerin als<br />

Klytämnestra; somit steht das Duell zwischen<br />

Mutter und Tochter auch diesmal<br />

unter Hochspannung. Was aber dieser<br />

Aufnahme einen zusätzlichen Kick gibt,<br />

ist die grandiose Chrysothemis von Leonie<br />

Rysanek. Es war dies ihr erster Auftritt<br />

nach einer schweren Krise, und so<br />

schwingt in den hysterischen Höhenflügen<br />

der jüngeren Schwester Elektras auch<br />

der Jubel von Selbstüberwindung und Befreiung<br />

mit. Unglaublich das finale Duett,<br />

wenn die Stimmen der Schwestern<br />

verschmelzen, bevor die Rysanek ihren<br />

letzten Flammenwerfer löslässt. Dirigent<br />

Joseph Rosenstock (erfolgreich eingesprungen<br />

für Karl Böhm) treibt das Orchester<br />

der Metropolitan schwungvoll voran,<br />

Inge Borkh wirft sich in den Todestanz,<br />

stöhnt, ächzt und kollabiert. „Du<br />

kannst dir nicht vorstellen, was danach<br />

im Publik<strong>um</strong> los war“, sagte mir neulich<br />

ein Zeitzeuge, den ich <strong>um</strong> dieses Erlebnis<br />

zutiefst beneide, „es waren keine Bravo-Rufe,<br />

sondern ein einziger Schrei aus<br />

tausend Kehlen“. Auf dem Originalband<br />

kann man’s hören, leider nicht auf der<br />

CD, der Applaus wurde ziemlich schnell<br />

ausgeblendet. Und so wird man auch <strong>um</strong><br />

den Kommentar des knorrigen Broadcast-Moderators<br />

Milton Cross gebracht:<br />

„And here she is! Inge Borkh. Bee-o-arkay-aitch“<br />

(Walhall 0354, 2 CDs).<br />

KLASSIK-DVDs<br />

OPER<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Virgin Classics 7307989 (139 Min.)<br />

OPER<br />

KLANGTIPP<br />

Opus Arte BD7100 D (151 Min.)<br />

Giuseppe Verdi: La Traviata<br />

Dessay, Castronovo, Tézier,<br />

Scarabelli u. a., London<br />

Symphony Orchestra, Langrée;<br />

Regie: Sivadier (2011)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />

Sprache: IT<br />

Untertitel: IT, D, E, F, ES<br />

Extras: –<br />

Pjotr I. Tschaikowsky: Eugen Onegin<br />

Skovhus, Dunaev, Petrenko,<br />

Stoyanova, Maximova u. a.;<br />

Concertgebouw Orkest,<br />

Jansons. Regie: Herheim<br />

(2011)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 5.1, DTS 5.1<br />

Sprache: RUS<br />

Untertitel: D, E, F, IT, SP, NL<br />

Extras: Dok<strong>um</strong>entation (30 Min.)<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Diese „Traviata“ aus Aix-en-Provence wirkt ein<br />

bisschen wie die Aufführung einer gymnasialen<br />

Theater-AG. Zwar betont Regisseur Jean-François<br />

Sivadier in seiner Inszenierung die Distanz<br />

zwischen Darsteller und Figur, doch konterkariert<br />

er sein Konzept einer analytischen Darstellung<br />

immer wieder durch Nebenschauplätze wie<br />

sentimentale Landschaftsdekorationen und komödiantische<br />

Einlagen. Dirigent Louis Langrée<br />

deutet die Partitur nahezu kammermusikalisch,<br />

lässt es aber im zweiten Akt über weite<br />

Strecken an Biss fehlen. In der Titelpartie hören<br />

wir eine fragile Natalie Dessay; sie verfügt<br />

nicht (mehr) über die nötige Durchschlagskraft,<br />

Ein „Gesamtkunstwerk“ in höchster Vollendung:<br />

Mariss Jansons und sein Concertgebouw Orkest<br />

in Bestform, die von A bis Z großartigen<br />

Stimmen und die schlüssige Regie von Stefan<br />

Herheim machen diesen (2011 in Amsterdam<br />

aufgezeichneten) „Onegin“ z<strong>um</strong> Ereignis! Herheim<br />

erzählt die Geschichte vom Ende her, in<br />

Rück- und Vorausblenden, als präzises Psychogramm<br />

eines vorhersehbaren Scheiterns. Bühnenbildner<br />

Philipp Fürhofer hat einen gläsernen<br />

Kubus in die Bühnenmitte gestellt, durch<br />

den die Protagonisten von einer Zeitebene in<br />

die andere wechseln. Das Spektr<strong>um</strong> der Bilder<br />

und Kostüme reicht vom Folklore-Stil bis z<strong>um</strong><br />

beeindruckt aber durch feinste Nuancen und<br />

eine erschütternde Darstellung im verzweifelten<br />

Todeskampf. Sollte die Sopranistin ihre Ankündigung<br />

wahrmachen und die Sängerkarriere<br />

tatsächlich an den Nagel hängen, kann man<br />

ihr nach dieser schauspielerischen Glanzleistung<br />

Chancen als Charakterdarstellerin prophezeien.<br />

Charles Castronovo gibt einen baritonal gefärbten<br />

Alfredo, der bei den Spitzentönen sehr<br />

forcieren muss. Ludovic Tézider als eleganter<br />

Germont ist ka<strong>um</strong> älter als sein Bühnensohn,<br />

überzeugt sängerisch jedoch am meisten.<br />

Trotz vokaler Mängel ein Dok<strong>um</strong>ent für die Darstellungskunst<br />

der Natalie Dessay.<br />

Miquel Cabruja<br />

„sozialistischen Realismus“. Regietheater? Das<br />

ja. Doch nie als Selbstzweck, sondern stets dem<br />

Stück und der Musik verpflichtet. Die Leidenschaft<br />

des Orchesters ist kontrolliert und lässt<br />

den Stimmen Ra<strong>um</strong> für die Zeichnung der vokalen<br />

Linien: Bo Skovhus ist ein von Anfang an<br />

„gebrochener“ Onegin, so wie im dunklen Sopran<br />

von Krassimira Stoyanova schon in der ersten<br />

Szene Tatjanas späteres Unglück hörbar mitschwingt.<br />

Andrej Dunaev ist ein eher aggressiver<br />

als verträ<strong>um</strong>ter Lensky, als Olga zeigt Elena<br />

Maximova mehr Koketterie als Naivität.<br />

Musikalisch der beste, szenisch der spannendste<br />

„Eugen Onegin“ seit langem.<br />

Michael Stegemann<br />

5/11 <strong>stereoplay</strong>.de 115


Musik Jazz<br />

MAINSTREAM Massimorganti Quartet Musiplano<br />

AUDIOPHILE CD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Rä<strong>um</strong>lichkeit:<br />

Ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

Neuklang / Sunny Moon (66:07) www.massimorganti.com<br />

Klassisch<br />

mit Klasse<br />

Mal nichts, was die Jazzwelt <strong>um</strong>krempeln<br />

wird. Umso besser, denn<br />

die Produktionen, denen der Innovationsanspruch<br />

nicht auf das Cover<br />

gestickert wurde, die aber trotzdem<br />

herausragende Musik mit zeitlosem<br />

Charakter bieten, sind rar<br />

geworden. Der Posaunist Massimo<br />

Morganti z<strong>um</strong> Beispiel hat sein<br />

Handwerk in Pesaro gelernt, am<br />

Berklee College in Boston verfeinert<br />

und arbeitet sich seitdem mit<br />

Ensembles wie dem Colours Jazz<br />

Orchestra in der Wertschätzung der<br />

europäischen Szene voran. Ein Herzstück<br />

seiner Arbeit ist das Massimorganti<br />

Quartet mit dem Gitarristen<br />

Angelo Lazzeri, dem Bassisten<br />

Gabriele Pesaresi und Stefano<br />

Paolini am Schlagzeug. Es ist eine<br />

junge Band, auch wenn sich die<br />

Kein Revoluzzer: Posaunist<br />

Massimo Morganti.<br />

Musiker schon lange aus anderen<br />

Projekten kennen.<br />

„Musiplano“ ist das erste Alb<strong>um</strong><br />

des Quartetts und zeichnet sich<br />

durch verblüffende Homogenität<br />

des musikalischen Ausdrucks aus.<br />

Im Zentr<strong>um</strong> steht Melodisches, musikalisches<br />

Erzählen anhand von langen<br />

und wohlüberlegt gestalteten<br />

Linien, die mit hoher Genusslust an<br />

der Variation ausgekostet werden.<br />

Morganti und sein Team legen dabei<br />

Wert auf klaren, jazzgetönten<br />

Sound, nur stellenweise durch Harmonizereffekte<br />

ergänzt, und grundlegenden,<br />

modernen Swing. Sie haben<br />

Spaß am Pingpong der Motive,<br />

leisten sich sogar improvisierende<br />

Redundanzen, die aber im gestalterischen<br />

Ganzen der fünf Originals<br />

und zwei Standards aufgefangen<br />

werden. Die Tonmeister der Bauer<br />

Studios wieder<strong>um</strong> haben ihren Teil<br />

dazu beigetragen, dass „Musiplano“<br />

transparent, präsent und vollmundig<br />

zugleich klingt.<br />

Ein klassisches Alb<strong>um</strong> und so richtig<br />

Jazz.<br />

Ralf Dombrowski<br />

PIANO SOLO<br />

Lynne Arriale<br />

Solo<br />

Die Pianistin Lynne Arriale, zu Unrecht eher ein<br />

Geheimtipp als ein Star, unterstreicht mit „Solo“<br />

ihr Format. Mal tupft die 55-jährige Amerikanerin<br />

die Töne aus dem Instr<strong>um</strong>ent, mal hämmert sie<br />

kräftig auf die Tasten, und stets schafft sie herrliche<br />

Kontraste zwischen linker und rechter Hand. Zweimal<br />

verneigt sie sich vor dem Meister der sperrigen<br />

Kompositionen, Thelonious Monk. Und sie verabschiedet<br />

sich mit einer besinnlichen Version von<br />

Musik:<br />

Billy Joels „And So It Goes“.<br />

Klang:<br />

Packende Klaviersolos.<br />

In + Out Records / in-akustik (52:24) www.lynnearriale.com<br />

WS<br />

FUTURE JAZZ<br />

Andromeda Mega Express Orchestra<br />

B<strong>um</strong> B<strong>um</strong><br />

Eines ist sicher: Dieses Alb<strong>um</strong> wird Spuren hinterlassen.<br />

Denn der in Berlin lebende Saxofonist<br />

und Bandleader Daniel Glatzel geht radikaler mit<br />

dem musikalischen Material <strong>um</strong> als viele seiner<br />

Zeitgenossen. Das zweite Alb<strong>um</strong> „B<strong>um</strong> B<strong>um</strong>“ seines<br />

Andromeda Mega Express Orchestras ist ein<br />

Stilhäcksler mit konstruktiver Absicht, der die<br />

Klangwelt des Jazz beeindruckend zerhackstückt.<br />

Heraus kommt eine Collage von Beats bis Sun Ra<br />

Musik:<br />

und Sampling bis Subversion.<br />

Klang:<br />

Dadaismus mit Sinn.<br />

Alien Transistor / Indigo (58:10) www.andromedameo.com<br />

RD<br />

FUSION<br />

Pat Metheny<br />

Unity Band<br />

Der erste, scharf angerissene Gitarrenton stellt<br />

schon klar: Hier spielt Pat Metheny. Der Mann<br />

verfügt über einen eigenen Klang. Ungewöhnlich<br />

ist, wie selbstbewusst der Saxofonist Chris Potter<br />

neben ihm besteht. Genau diese Bi-Polarität macht<br />

den Reiz des neuen, „Unity Band“ genannten<br />

Quartetts aus. Egal, ob Metheny noch seine 42-saitige<br />

Gitarre oder sein Orchestrion einsetzt: Diese<br />

neun Aufnahmen zeigen eine neue Facette in Methenys<br />

Klang-Univers<strong>um</strong>.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Der Gitarrengott mit starkem Sax-Partner.<br />

Nonesuch / Warner (65:36) www.patmetheny.com<br />

WS<br />

PIANO-TRIO<br />

Steve Kuhn<br />

Wisteria<br />

So oft kommt es nicht mehr vor, dass ein Alb<strong>um</strong><br />

aus dem Hause ECM swingt. Aber Steve Kuhn<br />

kann das, im Trio mit Bassgitarrist Steve Swallow<br />

und Dr<strong>um</strong>mer Joey Baron. Und zwar auf eine zu<br />

Herzen gehende Art und Weise, die schöne, schwadronierende<br />

Geschichten erzählt, die auf ein halbes<br />

Jahrhundert Erfahrung zurückgreifen können. Die<br />

auf wundersame Weise leuchten, weil sie von gegenseitiger<br />

Hochachtung und Freundschaft dreier<br />

Koryphäen getragen sind.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Schöne, manchmal große Musik.<br />

ECM / Universal (67:33) www.stevekuhnmusic.com<br />

RD<br />

BIG BAND<br />

Oliver Leicht<br />

Composed & Arranged<br />

Für die hr bigband des Hessischen Rundfunks<br />

steht Oliver Leicht seit sieben Jahren am Saxofon-<br />

Pult. Bei zwei Frankfurter Konzerten im Mai 2009<br />

war das anders: Leicht durfte seine Kollegen dirigieren<br />

und spielte in den durchweg von ihm selbst<br />

komponierten Stücken gelegentlich Klarinette. Die<br />

Live-Aufnahme bringt den Facettenreicht<strong>um</strong> dieser<br />

oft getragenen, verspielten, fantasiebegabten,<br />

auch rhythmisch reizvollen Musik sehr differenziert<br />

und lebendig rüber.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bigband-Sound, mal eher elegisch.<br />

Jazz4ever / Sunny Moon (77:57) www.oliver-leicht.de<br />

MI<br />

BIG BAND<br />

Zurich Jazz Orchestra<br />

Song<br />

Ja, hier wird gesungen. Im Mittelpunkt steht der<br />

von modernen Bigbands meist stiefmütterlich behandelte<br />

„Song“. Aber das Zurich Jazz Orchestra<br />

hat’s eh nicht mit starren Konventionen. Bandleader<br />

Rainer Tempel wollte mal Gesangsn<strong>um</strong>mern<br />

arrangieren, aber nur solche mit guten Texten.<br />

Also nahm man sich gleich Klassiker vor, von<br />

Cole Porter bis Whitney Houston, von Prince über<br />

KLANGTIPP Police bis Stones. Gastvokalistin Isa Wiss agiert so<br />

Musik:<br />

erfrischend unbefangen wie das Orchester.<br />

Klang:<br />

Evergreens aus Pop und Jazz, neu erlebt.<br />

Jazz ‘n‘ Arts / in-akustik (55:59) www.zjo.ch<br />

MI<br />

FOTO: Marco Mecarelli / Bauer Studios<br />

116<br />

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WK 2022 M07


Service Lesebriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />

Berlin, 1.6. - 6.7.:<br />

PhonoPhono, 10961 Berlin,<br />

informiert immer freitags<br />

(Bergmannstraße 17, 17 bis 19 Uhr)<br />

schwerpunktmäßig über analoge<br />

Klangkultur. Die Themen der<br />

kommenden Veranstaltungen.<br />

1. Juni: Preiswerte Plattenspieler<br />

im Vergleich – dank moderner<br />

Fertigungsverfahren und technischer<br />

Weiterentwicklungen spielen auch<br />

günstige Geräte inzwischen auf<br />

erstaunlich hohem Klangniveau.<br />

Einige Beispiele dafür, dass guter<br />

Geschmack nicht teuer sein muss.<br />

8.6.: Tuning-Tipps für Plattenspieler –<br />

Verbesserungsmöglichkeiten vom<br />

Abtast-System über Tonarme bis zu<br />

Kabeln, Füßen und Stromversorgung.<br />

15.6.: <strong>Lautsprecher</strong> im Vergleich – ein<br />

Hörvergleich moderner <strong>Lautsprecher</strong><br />

aus unterschiedlichen Preisregionen,<br />

eine kurze Einführung in die<br />

<strong>Lautsprecher</strong>-Technik inklusive.<br />

22.6.: Vinyl, CD, SACD & moderne<br />

Digital-Formate – was klingt besser?<br />

Analoge Plattenspieler und CD/SACD<br />

kreuzen die Klingen. Dazu gibt’s eine<br />

kurze Einführung in die Digitatechnik.<br />

29.6.: Aus Alt mach Neu –<br />

PhonoPhono informiert über<br />

Verjüngungskuren, die ältere<br />

Plattenspieler wieder fit machen!<br />

6. Juli: Moderne Plattenspieler im<br />

Vergleich – aktuelle Geräte aus<br />

verschiedenen Preis- und Qualitätsklassen<br />

zeigen, wie unterschiedlich –<br />

und aufregend gut – Schallplatten<br />

klingen können. www.phonophono.de<br />

Berlin, 7.6.:<br />

Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />

veranstaltet jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat von 18 bis 20 Uhr einen<br />

HiFi-Workshop. Am 7. Juni auf<br />

dem Programm: ein spannender<br />

Systemvergleich zwischen einer<br />

„klassischen“ und einer „modernen“<br />

Stereo anlage. Dabei kreuzt die<br />

„klassische“ CD-Player-/Verstärker-<br />

Kombi Ayon CD 1sc / Ayon Spirit 3<br />

plus den Standboxen Audi<strong>um</strong> Comp 8<br />

die Klingen mit der „modernen“<br />

Streaming-Player-/DA-Wandler-Vorverstärker-Kombi<br />

Linn Akurate DSM<br />

und den Aktivboxen Linn Majik 140.<br />

Außerdem gibt es am Oranienplatz 5<br />

die wichtigsten Neuheiten der<br />

HIGH END 20<strong>12</strong> zu besichtigen.<br />

www.boxengross.de<br />

Riedenburg,<br />

8. - 10.6. / 22. + 23.6.:<br />

Audio Creativ, 93339 Riedenburg,<br />

lädt vom 8. bis 10. Juni z<strong>um</strong><br />

„Italienischen Sommerfest“ und freut<br />

sich auf den Besuch der italienischen<br />

Firma Unison Research / Opera, die<br />

bei Max Krieger und dem Audio-<br />

Creativ-Team ihr 25. Firmenjubilä<strong>um</strong><br />

feiert. Am 22. und 23. Juni kommt<br />

dann Volker Rusko vom deutschen<br />

Tannoy-Vertrieb, der die neue<br />

<strong>Lautsprecher</strong>-Serie LS sowie<br />

HiFi Concept<br />

die Precision 6.4 und die Definition DC<br />

10 A – ein mit neuer Frequenzweiche<br />

und modernem Gewand ausgestattetes<br />

Pendant der legendären<br />

Kensington – vorstellt. Eben diese<br />

Kensington, der vielleicht berühmteste<br />

Tannoy-Speaker, wird in Riedenburg<br />

in einer Sonderversion im neuen Kleid<br />

zu besichtigen sein.<br />

www.audio-creativ.de<br />

Braunschweig, 9. + 29.6.:<br />

Radio Ferner, 38100 Braunschweig,<br />

widmet sich im Rahmen seiner neuen<br />

Veranstaltungsreihe „Im Fokus“<br />

(jeweils am zweiten Samstag des<br />

Monats) diesmal der Firma Rega:<br />

Stefan Rodau vom TAD-Audiovertrieb<br />

will am 9.6. in drei Vorführungen<br />

(11, 14 und 16 Uhr) zeigen, welche<br />

Topqualität zu fairen Preisen die seit<br />

den 1970er Jahren etablierte Marke<br />

heutzutage in verschiedenen<br />

20<strong>12</strong><br />

Juni<br />

23<br />

Produktsegmenten anbietet. Die<br />

bereits bekannte und etablierte<br />

„Kleine Hörprobe“ (jeden letzten<br />

Freitag im Monat von 18-20 Uhr)<br />

steht am 29. Juni unter dem Motto<br />

„Kennen Sie Bach“: Ausgewählte<br />

Stücke des Jahrhundert-Komponisten<br />

werden auf hochwertigen Komponenten<br />

von Linn vorgestellt. Anmeldung<br />

erbeten unter Telefon 0531 / 49 48 7;<br />

E-Mail: verkauf@radio-ferner.com;<br />

www.radio-ferner.com<br />

Nürnberg, 9.6.:<br />

Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />

präsentiert gleich vier auf unterschiedliche<br />

Hörgeschmäcker und<br />

Ra<strong>um</strong>konstellationen zugeschnittene<br />

Kombis aus CD-/Netzwerk-Player/<br />

Plattenspieler/Verstärker mit<br />

Kompakt- und Standlautsprechern von<br />

Marken wie Canton, Cambridge,<br />

Am 22. und 23.<br />

Juni dreht sich<br />

bei Audio<br />

Creativ alles<br />

<strong>um</strong> die<br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

der schottischen<br />

Schmiede<br />

Tannoy (im Bild<br />

die Kensington).<br />

Der neue RP 6 und weitere Rega-Komponenten<br />

werden am 9. Juni bei Radio Ferner bestimmt<br />

eine überzeugende Vorstellung geben.<br />

118 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Phonar, Denon, Vincent und Pro-Ject.<br />

www.luna-audio.de<br />

Saarlouis, 15. + 16.6.:<br />

Hifi Belzer, 66740 Saarlouis,<br />

veranstaltet eine Hausmesse. Es<br />

werden spezielle Sonderangebote<br />

und Neuheiten der HIGH END 20<strong>12</strong><br />

offeriert, dazu gibt’s eine Schallplattenbörse.<br />

Und an beiden Tagen<br />

präsentieren Peter Rottenberg von<br />

Cambridge sowie Volker Specht von<br />

Rega unter dem Motto „Best Buy<br />

HiFi“ kleine, clevere HiFi­Komponenten<br />

für Musik von PC, DVD/Blu­Ray,<br />

CD oder Schallplatte. Egal ob von<br />

der LP, als Streaming vom PC oder<br />

mehrkanalig in einem Heimkino­<br />

Setup: Geräte von Arcam, Cambridge,<br />

KEF, Olive, Rega und VPI wollen<br />

zeigen, was sie können.<br />

www.hifibelzer.de<br />

München, 23.6.:<br />

Hifi Concept, 81667 München.<br />

HiFi-Fans und Freunde italienischer<br />

Lebensart sollten sich diesen Termin<br />

dick im Kalender anstreichen: Zu Gast<br />

in der Wörthstr. 45+38 ist die Firma<br />

Sonus Faber – einschlägig bekannt<br />

als Hersteller musikalisch­spielfreudiger<br />

und betörend­schöner<br />

Klangskulpturen. Welch prachtvolle<br />

Symbiose edelste HiFi­Technik und<br />

vollendete Handwerkskunst bei diesen<br />

Ausnahme­Speakern eingehen, zeigen<br />

verschiedene Modelle aus dem<br />

Portfolio der <strong>Lautsprecher</strong>schmiede –<br />

ein Fest für Auge und Ohr ist<br />

garantiert. Als Zuspieler agieren<br />

Verstärker und Quellgeräte von Krell,<br />

Streaming­Komponenten von Sooloos<br />

und Subwoofer aus dem Hause<br />

Velodyne. www.hificoncept.de<br />

Wiesbaden, 23.6. + Essen, 27.6.<br />

+ Wolfsburg, 30.6.:<br />

Sprint Service GmbH,<br />

50389 Wesseling, präsentiert auf einer<br />

großen Deutschland­Tournee die<br />

<strong>Lautsprecher</strong> der Aktivspezialisten<br />

Backes & Müller. Die nächsten<br />

Workshops und Vorführtermine gibt’s<br />

am 23.6. (Wiesbaden und Hockenheim),<br />

am 27.6. (Essen) und am 30.6.<br />

(Wolfsburg). Es treten auf: die Modelle<br />

BM Prime 3, Prime 6, Prime 8 und<br />

Prime 14 sowie aus der Line-Serie die<br />

BM Line 15, 25 und 35. Anmeldung<br />

und Infos unter Telefon 0 22 36 /<br />

84 84 45 (für Wiesbaden, Essen und<br />

Wolfsburg) beziehungsweise unter<br />

0 71 54 / 44 13 (für Hockenheim).<br />

Dort erfährt man auch den genauen<br />

Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv­backesmueller24.de<br />

Altusried, 29.6.:<br />

HiFi auf dem Bauernhof,<br />

87452 Altusried, veranstaltet jeden<br />

letzten Freitag im Monat einen<br />

Musikabend. Im gemütlichen<br />

Dach studio des im schönen Allgäu<br />

gelegenen „HiFi­Bauernhofs“ treffen<br />

sich ab 19 Uhr HiFi­ und Musikliebhaber,<br />

<strong>um</strong> auf spannenden<br />

Anlagenkonfigurationen und in<br />

lockerer Atmosphäre aktuelle<br />

Tonträger sowie interessantes<br />

Zubehör kennenzulernen. Für’s<br />

leibliche Wohl gibt es Snacks<br />

und Getränke. Nächster Termin ist<br />

der 29. Juni. Die Teilnehmerzahl ist<br />

auf 30 Personen begrenzt; daher bitte<br />

vorher anmelden. Gehört werden<br />

kann aber auch am darauffolgenden<br />

Samstag von 9 bis 16 Uhr.<br />

Telefon: 0 83 73 / 70 19;<br />

www.hifi­bauernhof.de<br />

Karlsruhe, 7.7.:<br />

SG Akustik, 76133 Karlsruhe,<br />

lädt z<strong>um</strong> Karlsruher Analog­For<strong>um</strong>.<br />

Themen sind unter anderem das<br />

Digitalisieren von Schallplatten und<br />

Vergleiche zwischen Tonabnehmern<br />

und Laufwerkskonzepten. Die Anzahl<br />

der Plätze ist leider begrenzt, daher<br />

wird <strong>um</strong> Anmeldungen gebeten.<br />

Telefon: 0721 / 94 14 58 0.<br />

www.sg­akustik.de<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Auf unserer Website finden Sie jede<br />

Menge Ratgeber und ein For<strong>um</strong>, das<br />

Sie herzlich z<strong>um</strong> Diskutieren einlädt.<br />

_08CJG_Wentronic_NEU_stp_07.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);08. May 20<strong>12</strong> 09:26:09<br />

10<br />

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Warranty<br />

High-Quality<br />

Assurance<br />

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Designed in<br />

Germany


Service Lesebriefe/Termine<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Analog oder Digital<br />

Michael Hußmann <br />

Ich betreibe einen BD-Player Marantz<br />

UD 9004 (auf Eure Empfehlung<br />

gekauft, ein Tra<strong>um</strong>) an einem Primare<br />

SPA 21 (kein HDMI). Wiederholt habe<br />

ich festgestellt, dass der Klang beim<br />

Abspielen einer DTS-HD-Blu-ray über<br />

den digitalen Eingang deutlich besser<br />

rüberkommt als über den analogen<br />

Mehrkanaleingang. Eigentlich hätte<br />

ich es <strong>um</strong>gekehrt erwartet und meine,<br />

Ihr hättet es auch in Eurem damaligen<br />

Test so beschrieben. Woran könnte es<br />

liegen?<br />

<strong>stereoplay</strong> Verschiedene Ursachen<br />

sind denkbar. Es kann an den<br />

verwendeten Kabeln liegen, aber auch<br />

an der Konfiguration des Bassmanagements<br />

im Player. Das sollten<br />

Sie prüfen. Besonders wenn sich die<br />

tonale Balance von analogem und<br />

digitalem Weg unterscheidet, ist etwas<br />

falsch eingestellt.<br />

Gute Frage<br />

Rainer Klusemann<br />

<br />

Für meine zahlreichen Audiogeräte<br />

habe ich mir vor vielen Jahren bereits<br />

mal eine Universal-Fernbedienung von<br />

Sony mit LCD-Display gekauft, die<br />

sowohl einzelne eingelernte Geräte<br />

bedienen kann als auch ganze<br />

Sequenzen für mehrere Geräte auf<br />

einen Tastendruck per IR aussendet.<br />

Mein Netzwerk-Player möchte aber<br />

per WLAN und App etwa von einem<br />

Ein Leser gab den Anstoß,<br />

über komplexe<br />

Fernbedienungen<br />

zu berichten<br />

(Seite 136).<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation<br />

der Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht<br />

veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxn<strong>um</strong>mer können wir<br />

nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />

iPod Touch bedient werden. Dies ist<br />

auch notwendig, <strong>um</strong> Musikstücke<br />

auszuwählen und dann eine Playliste<br />

zu erstellen. Gibt es Universal-Fernbedienungen,<br />

mit denen man sowohl<br />

Audiogeräte per Infrarot als auch z<strong>um</strong><br />

Beispiel Netzwerk-Player per WLAN<br />

bedienen kann?<br />

<strong>stereoplay</strong> Das ist eine gute Frage,<br />

und da es neben den bekannten<br />

Tablets (iPad oder Sony) auch andere<br />

sinnvolle Lösungen gibt, haben wir<br />

Ihre Frage z<strong>um</strong> Anlass genommen,<br />

uns in diesem Heft ab Seite 136<br />

intensiver damit zu befassen.<br />

Bewertungsdilemma<br />

Udo Küstner <br />

Ich trage mich mit dem Gedanken, mir<br />

einen Universal-Player mit Blu-ray<br />

zuzulegen, und war von Ihrem Test<br />

des Primare BD 32 sehr angetan.<br />

Leider ist es mir nicht möglich<br />

herauszufinden, wie Sie die<br />

Klangeigenschaften dieses Players<br />

bei Multikanal-Analogausgabe von<br />

SACD und DVD-Audio bewerten, oder<br />

sollte Ihre Punktewertung der<br />

Multikanalausgabe des Players hier<br />

zutreffend sein? Dies würde bedeuten,<br />

dass die Blu-ray-Universal-Player sehr<br />

viel schlechter klingen, als es die<br />

früheren Multikanal-Player für SACD,<br />

DVD-Audio, DVD-Video und CD taten,<br />

was ich mir nicht vorstellen kann.<br />

<strong>stereoplay</strong> Der Player von Primare<br />

basiert wie viele aktuelle High-End-<br />

Modelle auf der OEM-Plattform von<br />

Oppo. Diese verwendet Primare fast<br />

völlig unverändert und ergänzt<br />

das satte Gehäuse, eine eigene<br />

D/A-Wandlung sowie Ausgangstreiber<br />

(symmetrisch) für Stereo. Der analoge<br />

Mehrkanal-Ausgang ist weiterhin der<br />

gute, aber weniger highendige des<br />

OEM-Herstellers. Daher die Bewertung.<br />

Zudem sind die Noten bei den<br />

aktuellen Playern Mischnoten aus<br />

verschiedenen Medien mit einer<br />

Betonung auf CD. Im High-End-<br />

Bereich ziehen wir zur Einstufung fast<br />

immer reine CD-Spieler heran, denn<br />

deren Punkte sind am ehesten über<br />

die Plattformen hinweg vergleichbar.<br />

Eine Bewertung mit allen spielbaren<br />

Medien und Auflösungen wäre anders<br />

als bei früheren Gerätegattungen nicht<br />

unterzubringen. Für den Primare<br />

bedeutet dies grob gesagt: Klingt über<br />

HDMI und Stereo-XLR sensationell und<br />

über Cinch-Mehrkanal hervorragend.<br />

Im Übrigen raten wir Ihnen, beim<br />

Fachhändler Probe zu hören.<br />

Heute schon<br />

geknackst?<br />

Tobias Rochler<br />

<br />

Ich besitze einen GamuT DI 150,<br />

der immer noch als einer der<br />

Referenz-Amps der Redaktion<br />

gelistet ist. Da das Gerät lediglich<br />

einen Netzschalter hat, bekomme ich<br />

bei jedem Ein/Ausschalten je nach<br />

Poti-Stellung ein mehr oder<br />

weniger lautes Schaltknacksen zu<br />

hören. Laut GamuT Deutschland<br />

ist dies unbedenklich,<br />

ich mache mir trotzdem<br />

Sorgen <strong>um</strong> meine NuVeros.<br />

Welche Erfahrungen (auch messtechnisch)<br />

haben Sie diesbezüglich<br />

gemacht, und was raten Sie mir?<br />

<strong>stereoplay</strong> Solches Schaltknacksen<br />

ist zwar unangenehm, aber in der Tat<br />

nicht sehr kritisch. Dennoch<br />

empfehlen wir, vor dem Ein- oder<br />

Ausschalten immer den Lautstärkeregler<br />

zurückzudrehen.<br />

Ohne Preamp besser?<br />

Erich Henkel <br />

Ich betreibe zurzeit einen Weiss DAC<br />

202 und einen Phono-Pre Clearaudio<br />

Balance + (beide geregelt) direkt<br />

symmetrisch an einem Endverstärker<br />

McIntosh MC 452 mit den <strong>Lautsprecher</strong>n<br />

B&W 802 Diamond und<br />

Kimber-Verkabelung (1130, 3033).<br />

Für mich stellt sich die Frage, ob<br />

ein Vorverstärker (von McIntosh oder<br />

einem Fremdhersteller) noch was<br />

bringt, oder ob kein Vorverstärker so<br />

gut ist wie kein Vorverstärker, sprich:<br />

jeder Pre dem Klang schadet.<br />

<strong>stereoplay</strong> Entscheidend ist hier, wie<br />

so oft, was der Einzelne subjektiv als<br />

Verbesserung empfindet. Denn jeder<br />

Vorverstärker fügt auch etwas<br />

Eigenklang hinzu. Ob man diesen aber<br />

wünscht? Den Weiss DAC 202 sollten<br />

Sie generell so einstellen, dass die<br />

normale Hörlautstärke eher im oberen<br />

Bereich des Wandlers liegt. Denn die<br />

Pegelregelung ist beim DAC 202 auf<br />

der digitalen Ebene angesiedelt, was<br />

im leisen Bereich (alles unter 50) zu<br />

Detailverlusten führt. So stellt man ihn<br />

eben eher unempfindlich ein. Das hat<br />

obendrein den Vorteil einer feineren<br />

Regelung im Hörbereich. Auch bei der<br />

Balance + klingt es unserer Erfahrung<br />

nach nur mit Topvorstufen einen<br />

Hauch detailreicher. Doch auch hier<br />

muss man überlegen, ob man nicht<br />

auch eine andere Klangsignatur haben<br />

will und deshalb zu einer Vorstufe<br />

greift.<br />

<strong>12</strong>0 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


HiFi+PC<br />

Neuheiten-Magazin<br />

Brandneue Dockingstationen:<br />

iHome, Klipsch, Robertsradio, Sony<br />

Flash-Recorder von Zoom:<br />

Der Q2 HD ist ein hochwertiges<br />

Modell für Audio/Video<br />

Preisrätsel: Gewinnen Sie einen<br />

WLAN-Extender von Edimax<br />

7/<strong>12</strong><br />

Zu gewinnen!<br />

Trio digital<br />

Drei exzellente Digitalgeräte von<br />

Teac bieten ausgefuchste Wandlertechnik<br />

zur Klangoptimierung von<br />

PC- und iOS-Quellen.<br />

Geräte im Test<br />

Apple iPod Touch 190 <strong>Euro</strong><br />

Philips Connect 240 <strong>Euro</strong><br />

Samsung Galaxy 4.2 190 <strong>Euro</strong><br />

Sony NWZ Z 1050 270 <strong>Euro</strong><br />

Teac A-H 01 500 <strong>Euro</strong><br />

Teac DS-H 01 250 <strong>Euro</strong><br />

Teac UD-H 01 350 <strong>Euro</strong><br />

Mobile Internet Devices<br />

Spaß an jedem Ort: Die neuartigen MID-Handhelds sind<br />

tolle MP3/MP4-Player, die außer Telefonieren über die<br />

Netze alle feinen Smartphone-Funktionen beherrschen.


HiFi + PC Magazin<br />

E-MAIL<br />

MIDs für Smartphone-Gegner<br />

Wer nicht auf Smartphones<br />

steht und das Handy nur<br />

z<strong>um</strong> Telefonieren nutzen möchte,<br />

kann jetzt auf MIDs ausweichen.<br />

Denn die Mobile Internet Devices<br />

bieten alles außer dieser Funktion<br />

– also den Web-Zugriff per WLAN,<br />

das Streamen inklusive der Steuerung<br />

von Netzwerk-Playern und<br />

Funklautsprechern per Apps sowie<br />

vieles mehr. Wie bei den Smartphones<br />

trennen sich dabei zwei<br />

Welten, nämlich Apple iOS und<br />

Android. <strong>stereoplay</strong> hat vier aktuelle<br />

MIDs für Sie getestet.<br />

Reinhard Paprotka<br />

ZOOM<br />

Neuer Flash-Recorder für Audio/Video<br />

Zur Musikmesse in Frankfurt hat Zoom<br />

den Q2 HD vorgestellt, ausgestattet mit<br />

hoch aussteuerbaren Stereo-Kondensatormikrofonen<br />

in MS-Technik. Damit<br />

ist das Gerät für die Aufnahme von Live-<br />

Konzerten ausgelegt, mit Eckdaten von<br />

FullHD für Video und 24/96 für Audio.<br />

Nutzen lässt sich der Q2 HD auch als<br />

USB-Audio-Interface und als Webcam<br />

z<strong>um</strong> Streamen von Konzerten. Gespeichert<br />

wird auf SD-/SDHC-/SDXC-Karten<br />

bis 64 GB, der Preis beträgt 237 <strong>Euro</strong>.<br />

www.sound-service,eu<br />

ESI<br />

Studiomonitore<br />

Aus der Studiotechnik stammt eine Reihe<br />

professioneller aktiver Referenzmonitore<br />

von ESI. Das kleinste System trägt die<br />

Bezeichnung uniK 04, kostet 300 <strong>Euro</strong><br />

und besteht aus einer Box mit Verstärkerelektronik<br />

sowie einem Passivlautsprecher.<br />

Das in Pegel und Phasen<br />

optimierte Klangsystem wurde in<br />

Deutschland entwickelt und enthält<br />

abgeschirmte Tieftöner mit 4-Zoll-Kevlarmembranen<br />

sowie 1-Zoll-Seidenhochtöner.<br />

Der Verstärker leistet 2 x 50 Watt.<br />

www.esi-audio.de<br />

ARCTIC<br />

Preisgünstiger Audio-<br />

Renderer<br />

Unter der Bezeichnung Audio Relay<br />

bringt Arctic einen UPnP-Audio-Renderer<br />

ohne Steuerungseinheit (Control Point).<br />

Deren Job machen kostenlose Apps für<br />

iOS und Android, so dass die Bedienung<br />

nur per MID/Tablet-PC oder Smartphone<br />

möglich ist. Freilich kann man auch andere<br />

UPnP-Control-Point-Apps wie Plug-<br />

Player nutzen. Die Hardware bietet WAV<br />

mit 24/192, MP3, AAC, WMA, die FLAC-<br />

Unterstützung hat <strong>stereoplay</strong> angeregt.<br />

Außer über LAN und WLAN-N lässt sich<br />

Musik über ansteckbare USB-Speicher<br />

beziehen, der Preis beträgt 100 <strong>Euro</strong>.<br />

www.arctic.ac<br />

Zu gewinnen!<br />

?<br />

Preisrätsel<br />

Der<br />

N300-Universal-<br />

Wi-Fi-Extender EW-<br />

7438 RPn von Edimax kann<br />

die Signalabdeckung von<br />

Wi-Fi-Netzwerken deutlich<br />

erweitern. Überzeugend ist<br />

dabei die iQ-Setup-Funktion,<br />

sie macht das geschützte<br />

Einrichten ganz einfach per<br />

Pfiffiger WLAN-Extender von Edimax<br />

Knopfdruck möglich (WPS).<br />

Die Signalstärke-LED hilft,<br />

den optimalen Standort zu<br />

finden. Der EW-7438 RPn ist<br />

kompakt konstruiert, enthält<br />

aber ein eingebautes Netzteil.<br />

Für den Betrieb wird der<br />

Extender in eine Steckdose<br />

gesteckt.<br />

Als Funktechnologie nutzt<br />

der EW-7438 RPn das neueste<br />

802.11n, was Totpunkte<br />

in der Drahtlosreichweite<br />

merklich verringert. Damit<br />

lassen sich im Verbund mit<br />

802.11n-Geräten Datenübertragungsgeschwindigkeiten<br />

bis zu 300 Mbit/s erreichen.<br />

<strong>12</strong>2 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Neue Docks für Mobilgeräte<br />

SONY<br />

Dockingstationen für den Mobil-Markt sind weiterhin<br />

die großen Renner. So bringt Sony gleich vier neue<br />

Modelle. Hohe Ansprüche in puncto Klang und<br />

Ausstattung soll das edle Flaggschiff RDP-XA 900 iP<br />

für 550 <strong>Euro</strong> befriedigen. Das 2.1-Kanal-System mit<br />

Dual-Passiv-Radiatoren und S-Master-Digitalverstärker<br />

(200 Watt Musikleistung) liefert selbst bei hohen<br />

Schalldruckpegeln satte Bässe ohne Verzerrungen.<br />

Die Übertragung läuft per Dock, Airplay oder<br />

Bluetooth. www.sony.de<br />

KLIPSCH<br />

Auch das Dock Gallery G-17 Air von Klipsch kostet<br />

550 <strong>Euro</strong> und versteht sich mit Airplay. Die Verstärker<br />

arbeiten digital, leisten 2x20 Watt für den unteren<br />

und 2x10 Watt für den oberen Frequenzbereich. Die<br />

Tieftöner aus Graphit-Spritzguss wirken auf eine<br />

präzise abgestimmte Ausgleichsöffnung und erzeugen<br />

straffe Bässe, als Hochtöner setzt Klipsch patentierte<br />

Tractrix-Hörner mit Alu-Membranen ein.<br />

www.klipsch.com<br />

iHOME<br />

Ebenfalls mit Airplay arbeitet das brandneue Dock iW2<br />

von iHome. Das formschöne Gehäuse besitzt ein<br />

Metall-Untergestell aus dunklem Chrom, und die vier<br />

aktiven <strong>Lautsprecher</strong>treiber arbeiten mit SRS-TruBass-<br />

Technologie. iHome-Apps ermöglichen den Zugriff<br />

auf Webradio und Heimnetzwerk, mitgeliefert wird ein<br />

USB-Kabel z<strong>um</strong> Anschluss der Apple-Mobilen.<br />

Der Preis beträgt 200 <strong>Euro</strong>. www.ihome.com<br />

ROBERTSRADIO<br />

Last not least die Dockingstation Sound200 von<br />

Robertsradio. Sie birgt als Besonderheit komfortable<br />

Radioempfänger für DAB+ und UKW. Das in elegantem,<br />

schwarzem Holzgehäuse ausgelieferte Gerät bietet<br />

2x10 Watt Ausgangsleistung, Timer-Funktionen, Aufnahme<br />

auf USB/SD und kostet 400 <strong>Euro</strong>.<br />

www.robertsradio.de<br />

Der Preis für den Edimax EW-<br />

7438 RPn beträgt nur 35 <strong>Euro</strong>,<br />

weitere Informationen gibt’s unter<br />

www.edimax-de.eu.<br />

Im aktuellen Preisrätsel verlost<br />

<strong>stereoplay</strong> ein Exemplar<br />

des EW-7438 RPn, dazu ist die<br />

nachstehende Frage richtig zu<br />

beantworten:<br />

Was bedeutet WPS?<br />

a) Wi-Fi Protected Setup<br />

b) Wi-Fi Protected Streaming<br />

c) Wi-Fi Protected Sampling<br />

Die Antwort bitte bis<br />

30. Juli 20<strong>12</strong> an<br />

hifiundpc@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Betreff: Preisrätsel<br />

Der Gewinner der Dockingstation<br />

DS-H 01 von Teac ist: Robert<br />

Detpolla, Monheim. Herzlichen<br />

Glückwunsch. Die richtige Antwort<br />

lautete: b) 32 Bit / 192 Kilohertz.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de <strong>12</strong>3


HiFi + PC Test D/A-Wandler mit USB<br />

Mit einem<br />

Dreiergespann<br />

aus D/A-Wandler,<br />

Vollverstärker<br />

und iPhone-<br />

Dock begründet<br />

Teac eine Serie<br />

leistungsstarker<br />

Digitalkomponenten<br />

im<br />

Microformat.<br />

Trio digital<br />

Sie heißen A-H 01, DS-H 01<br />

und UD-H 01, und sie<br />

haben alle das gleiche Ziel: Sie<br />

wollen Musik von iPhone, von<br />

PC per USB und anderen S/P-<br />

DIF-Digitalquellen in Top-<br />

Klangqualität rüberbringen.<br />

Ausgeführt sind die Geräte im<br />

HiFi-Microformat von 21,5<br />

Zentimetern Breite. Preise ab<br />

250 bis 500 <strong>Euro</strong> machen die<br />

H-01-Serie für viele HiFi-Fans<br />

erschwinglich.<br />

Den höchsten Klanganspruch<br />

im Teac-Trio erfüllt der UD-H<br />

01 für 350 <strong>Euro</strong>. Dabei handelt<br />

es sich <strong>um</strong> einen D/A-Wandler<br />

mit S/P-DIF- und USB-Eingängen.<br />

Speziell für USB-Quellen<br />

enthält der UD-H 01 einen Integrierten<br />

Schaltkreis des Typs<br />

8802 von Tenor. Dieser Chip ist<br />

für die sehr hochwertige USB-<br />

Musikübertragung bekannt geworden<br />

und nutzt dafür den<br />

asynchronen Transfer-Modus.<br />

Dabei werden die Daten von<br />

PC oder Mac z<strong>um</strong> Teac übertragen,<br />

zwischengespeichert<br />

und über einen internen Generator<br />

neu getaktet. So kann –<br />

anders als bei der synchronen<br />

Datenweitergabe – nur minimaler<br />

Jitter entstehen.<br />

Für den asynchronen Transfer<br />

muss auf dem PC eine spezielle<br />

Treiber-Software installiert<br />

werden, die auf der Teac-<br />

Webseite z<strong>um</strong> Download<br />

bereitsteht (siehe Manual). Erst<br />

Jitterarmer USB-Transfer mit<br />

Tenor-Chip im Asynchronmodus<br />

nachdem diese installiert ist,<br />

lässt sich am Computer der Eintrag<br />

„TEAC USB-HS ASYNC<br />

AUDIO“ für die Audioausgabe<br />

wählen. Die Installation sollte<br />

ohne angeschlossenen Wandler<br />

erfolgen, sonst könnte dieser<br />

zuvor schon mit dem Standardtreiber<br />

eingebunden werden.<br />

Und mit dem arbeitet der Tenor-<br />

Chip nicht asynchron.<br />

Für die Digital/Analog-<br />

Wandlung setzt Teac zwei Bausteine<br />

des Typs PCM 1795 ein,<br />

die Hersteller Burr-Brown mit<br />

einer Auflösung von maximal<br />

32 Bit und einer Abtastfrequenz<br />

von bis zu 192 Kilohertz spezifiziert<br />

hat. Für Musik von<br />

Quellen mit niedrigeren Abtastfrequenzen<br />

und Auflösungen<br />

wird auf 32 Bit / 192 Kilohertz<br />

hochkonvertiert.<br />

Neben dem USB-Anschluss<br />

finden sich S/P-DIF-Eingänge<br />

<strong>12</strong>4 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


– optisch und koaxial – sowie<br />

Cinch- und symmetrische XLR-<br />

Ausgangsbuchsen. Die Frontplatte<br />

bietet LEDs für die Anzeige<br />

der Abtastfrequenz des<br />

Quellensignals und einen Kopfhörerausgang<br />

nebst Pegelsteller.<br />

So lässt sich der UD-H 01 auch<br />

als hochwertiger Kopfhörerverstärker<br />

für den PC nutzen.<br />

Auch der A-H 01 für 500<br />

<strong>Euro</strong> arbeitet mit dem Tenor-<br />

Vollverstärker mit ICEpower-<br />

Technologie von B&O<br />

Chip 8802 für den hochwertigen<br />

Audioeingang in USB-Audio-<br />

Class2-Highspeed-Technik. Die<br />

Digital/Analog-Wandlung erfolgt<br />

– wie beim UD-H 01 – per<br />

PCM 1795 von Burr-Brown,<br />

allerdings nur mit einem Chip<br />

für beide Kanäle. Dafür werkelt<br />

der A-H 01 mit der ICEpower-<br />

Technologie 50 ASX 2-SE von<br />

B&O. Als Sinus-Ausgangsleistung<br />

haben wir 2x51 Watt<br />

an 4 Ohm gemesssen.<br />

Außer dem USB-Eingang<br />

stehen noch S/P-DIF optisch<br />

und koaxial, zwei Line-Eingänge<br />

sowie ein Kopfhörer-Aus-<br />

Alle drei Teac-<br />

Komponenten der<br />

H-01-Serie sind mit<br />

einer USB-Schnittstelle<br />

ausgerüstet.<br />

Sie dient bei Wandler<br />

UD-H 01 und<br />

Verstärker A-H 01<br />

der hochwertigen<br />

Musikübertragung,<br />

bei der Dockingstation<br />

DS-H 01 für<br />

Apple-Mobilgeräte<br />

nur z<strong>um</strong> Synchronisieren<br />

mit iTunes.<br />

Der Wandler UD-H 01<br />

von Teac enthält neben<br />

dem Tenor-Chip für<br />

USB zweimal den<br />

D/A-Wandlerchip PCM<br />

1795 von Burr-Brown.<br />

gang zur Verfügung. Die Lautstärke<br />

wird mittels eines motorgetriebenen<br />

Potentiometers<br />

reguliert; dies macht das Gerät<br />

fernbedienbar.<br />

Der mitgelieferte Infrarot-<br />

Geber steuert auch die Dockingstation<br />

DS-H 01. Diese dritte<br />

Komponente im Bunde dient<br />

der Anbindung von iPod, iPhone<br />

oder iPad, alles auf digitaler<br />

Ebene. Alle drei Apple-Mobilgeräte<br />

geben Musik maximal<br />

mit 48 Kilohertz Abtastfrequenz<br />

wieder. So ist es erfeulich, dass<br />

der im DS-H 01 integrierte<br />

D/A-Wandler PCM 1795 nach<br />

dem Hochkonvertieren mit 192<br />

Kilohertz arbeiten kann. Wie<br />

die anderen beiden Teac-Komponenten<br />

verfügt auch der DS-H<br />

_08EFJ_SilenSystems_neu_STP_07.ps;S: 1;Format:(102.00 x 137.00 mm);15. May 20<strong>12</strong> 09:14:27<br />

unhörbare,<br />

lautlose PC!


HiFi + PC Test D/A-Wandler mit USB<br />

Mit dem Spezialchip 8802 von<br />

Tenor stellt Teac sicher, dass<br />

auch USB-Musik in sehr guter<br />

Qualität wiedergegeben wird.<br />

01 über einen USB-Anschluss.<br />

Doch dieser dient nicht der<br />

Übertragung von Musikdaten<br />

für die D/A-Wandlung, sondern<br />

der Synchronisierung der Multimedia-Inhalte<br />

mit dem auf PC<br />

oder Mac installierten iTunes.<br />

Lieferbar ist das Teac-Trio<br />

in Silber und Schwarz, das<br />

Design wirkt edel und dezent,<br />

die Gehäuse bestehen teils<br />

aus Kunststoff, teils aus Metall,<br />

die Frontplatten sind aus gebürstetem<br />

Al<strong>um</strong>ini<strong>um</strong>.<br />

Klanglich ist der D/A-Wandler<br />

UD-H 01 ungefähr auf der<br />

Qualitätsebene des V-DAC II<br />

von Musical Fidelity einzuordnen;<br />

nur beherrscht jener die<br />

Abtastfrequenz 192 Kilohertz<br />

nicht. Bei 96 kHz wirkte der<br />

V-DAC II etwas direkter und<br />

lebendiger, während der Teac-<br />

Wandler standfester und rä<strong>um</strong>licher<br />

rüberkam. Mit 192 Kilohertz<br />

hatte der UD-H 01 den<br />

V-DAC II überholt und konnte<br />

souverän z<strong>um</strong> HD 2 von Hegel<br />

aufschließen.<br />

Der Verstärker A-H 01 präsentierte<br />

sich kraftvoll und<br />

A-H01 als preisgünstige Lösung<br />

für PC-USB-Musikwiedergabe<br />

durchaus in der Lage, die sehr<br />

guten Klangresultate des Tenor-<br />

USB-Chips und des D/A-Wandlers<br />

PCM 1795 <strong>um</strong>zusetzen.<br />

Damit ist der A-H 01 eine sehr<br />

preisgünstige Lösung für die<br />

hochwertige Wiedergabe von<br />

PC-Musik über USB.<br />

Fazit: Mit den Komponenten<br />

der H-01-Serie von Teac lässt<br />

sich Musik von Computer und/<br />

oder Apple-Mobilen in sehr<br />

achtbarer Klangqualität reproduzieren.<br />

Dazu wird der DS-<br />

H 01 mit dem UD-H 01 oder<br />

dem A-H 01 kombiniert.<br />

Reinhard Paprotka<br />

Die Dockingstation<br />

DS-H 01 lädt iPod,<br />

iPhone und iPad z<strong>um</strong><br />

Anbandeln ein. Die<br />

Audioübertragung<br />

geschieht verlustfrei<br />

auf digitaler Ebene,<br />

auch für datenreduzierte<br />

Musik gibt es<br />

ein Upsampling auf<br />

192 Kilohertz.<br />

Teac A-H 01<br />

500 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Teac, Wiesbaden<br />

Telefon: 0611 / 71 58 0<br />

www.teac.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 21,5 x H: 5,5 x T: 21,5 cm<br />

Gewicht: 1,6 kg<br />

Maße FB: B: 5,1 x H: 11 x T: 1,6 cm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

<strong>12</strong>dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets ausgewogen<br />

Klirrspektr<strong>um</strong><br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Recht geringer, bei zunehmender<br />

Frequenz zur Härte tendierender Klirr<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-<strong>12</strong>0dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Niedrige und recht günstig verlaufende<br />

Klirrkomponenten mit gutem<br />

Lastwechselverhalten<br />

Rauschabst. S/P-DIF/USB 101/99 dB<br />

Ausgangsleistung 4/8 Ω 2x 27/51 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/7,4 W<br />

Bewertung<br />

Klang (analog, Netzwerk, USB) 36/–/35<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Überzeugend kombiniert der<br />

A-H 01 den USB-Chip 8802<br />

von Tenor mit dem Wandlerchip<br />

1795 von Burr-Brown und der<br />

ICEpower-Technik von B&O.<br />

Das macht ihn z<strong>um</strong> Verstärker-<br />

Schnäppchen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Teac UD-H 01<br />

350 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Teac, Wiesbaden<br />

Telefon: 0611 / 71 58 0<br />

www.teac.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 21,5 x H: 5,5 x T: 21,5 cm<br />

Gewicht: 1,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

<strong>12</strong>dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen<br />

Klirrspektr<strong>um</strong> 24/96<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Geringer Klirr mit günstig<br />

abfallendem Spektr<strong>um</strong><br />

Jitterspektr<strong>um</strong><br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-<strong>12</strong>0dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter (189ps),<br />

besonders niedrig via USB (150ps)<br />

Rauschabst. RCA/XLR 115/114 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 114/49 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/9,7 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 57/59/60<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Auch der UD-H 01 bietet den<br />

feinen USB-Chip Tenor 8802<br />

für jitterarme Musikwiedergabe<br />

vom PC, in Kombination mit<br />

zwei Wandlerchips PCM 1795<br />

von Burr-Brown. So wird der PC<br />

zur Top-Programmquelle.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (analog, Netzwerk, USB)<br />

Obere Mittelklasse 36/–/35 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

55 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Absol. Spitzenkl. 57/59/60 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

83 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

<strong>12</strong>6 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


HiFi + PC MP3-Player<br />

Konkurrenz z<strong>um</strong> iPod?<br />

Nachdem sich Android als Betriebssystem für Mobiltelefone etabliert hat,<br />

kommen jetzt auch MP3/MP4-Player der Topklasse mit dieser Smartphone-<br />

Intelligenz. Damit erhält der iPod Touch ebenbürtige Mitbewerber.<br />

Über Jahre hinweg hatte der<br />

iPod Touch keine rechte<br />

Konkurrenz. Insbesondere was<br />

den Komfort und die Faszination<br />

bei der Bedienung betrifft,<br />

übte das Touch-Display mit<br />

flüssigen Wischfunktionen und<br />

Lagesensor einen Reiz aus, dem<br />

man ka<strong>um</strong> widerstehen konnte.<br />

In der aktuellen Version haben<br />

wir den iPod Touch im Test, mit<br />

acht Gigabyte Speicher kostet<br />

er 190 <strong>Euro</strong>.<br />

Inzwischen haben andere<br />

Hersteller nachgezogen und<br />

Mobilplayer auf den Markt gebracht,<br />

die mit leistungsstarken<br />

Prozessoren und dem Betriebssystem<br />

Android ausgerüstet<br />

sind. Damit laden auch sie in<br />

die schöne mobile Medien-Welt<br />

ein, nur eben nicht auf Basis<br />

von Apple iOS, sondern per<br />

Android von Google.<br />

Mit Android der Version 2.3<br />

arbeiten unsere Testkandidaten<br />

Philips Connect, Galaxy S WiFi<br />

4.2 von Samsung sowie NWZ<br />

Z 1050 von Sony. Den Samsung-Spieler<br />

gibt es mit 8 Gigabyte<br />

Speicher z<strong>um</strong> Preis von<br />

190 <strong>Euro</strong> zu kaufen, jeweils 16<br />

GB bieten die anderen beiden<br />

Geräte, der Philips für 240 <strong>Euro</strong><br />

und der Sony für 270 <strong>Euro</strong>. Der<br />

Apple-Player ist wahlweise mit<br />

Samsung bietet einen Steckplatz<br />

für microSDHC-Karten<br />

32 oder 64 GB erhältlich, der<br />

Sony mit 32 GB.<br />

Den besten Weg geht hier<br />

Samsung, denn als einziger der<br />

Testkandidaten enthält der Galaxy-Player<br />

einen microSDHC-<br />

Steckplatz für Speicherkarten<br />

bis zu 32 GB. Das ist sicherlich<br />

die preisgünstigste Speicherlösung,<br />

denn 32-GB-Karten<br />

werden ab 20 <strong>Euro</strong><br />

angeboten.<br />

Von Bedeutung<br />

ist die<br />

Speicherfrage<br />

besonders dann,<br />

wenn es gilt,<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass sich viele separate<br />

und in AV-Receivern,<br />

BD-Playern oder TV-<br />

Geräten integrierte Netzwerk-Player<br />

als UPnP-<br />

Renderer nutzen lassen?<br />

Diese können dann mit<br />

UPnP-Control-Point-Software<br />

– wie Plug Player –<br />

gesteuert werden, die als<br />

App auf MIDs oder Smartphones<br />

installiert wird.<br />

nicht datenreduzierte Formate<br />

wiederzugeben. So reichen 8<br />

GB mit MP3 / 192 Kilobit pro<br />

Sekunde etwa für 88 Stunden<br />

Musik, im FLAC-Format circa<br />

für 20 und mit WAV für zwölf<br />

Stunden.<br />

Wie ist die Lage bei den<br />

Betriebssystemen? Der Vorsprung,<br />

den Apple am Anfang<br />

mit iOS gegenüber Android<br />

hatte, existiert nicht mehr, heute<br />

geht von Mobilgeräten mit<br />

Android die gleiche Faszination<br />

im Handling aus wie von den<br />

Apple-Mobilen. Das drückt sich<br />

auch in der Verbreitung aus:<br />

Derzeit gibt es über 100 verschiedene<br />

Smartphone-Modelle,<br />

die Android nutzen. Mit<br />

genügend Prozessorleistung<br />

arbeitet Android so<br />

flüssig wie iOS,<br />

das gilt für alle<br />

drei Testkandidaten.<br />

Apple wie<br />

auch Google bieten<br />

in ihren jeweiligen<br />

App-Stores heute zigtausende<br />

„Apps“ z<strong>um</strong> Download<br />

an – das sind kleine pfiffige Programme,<br />

mit denen sich Ausstattung<br />

und Features der Geräte<br />

erstaunlich erweitern lassen.<br />

Voraussetzung für die Nutzung<br />

von Apps ist der Zugang<br />

z<strong>um</strong> Internet, den beide Lager<br />

– also auch alle Kandidaten –<br />

per WLAN-N ermöglichen, der<br />

derzeit schnellsten Funknetz-<br />

Variante.<br />

Apple iPod Touch<br />

190 <strong>Euro</strong>; 8 GB<br />

3,5 Zoll 101 g 40 Std.<br />

Musik<br />

Samsung Galaxy 4.2<br />

190 <strong>Euro</strong>; 8 GB<br />

4,2 Zoll 118 g 32 Std.<br />

Musik<br />

Philips Connect<br />

240 <strong>Euro</strong>; 16 GB<br />

3,2 Zoll 105 g 25 Std.<br />

Musik<br />

<strong>12</strong>8 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Neben WLAN beherrschen<br />

unsere vier Aspiranten als weitere<br />

Funktechnik Bluetooth mit<br />

Audioübertragung per A2DP<br />

– wenn auch nur mit der klanglich<br />

nicht optimalen SBC-<br />

Codierung.<br />

Wegen der genannten Ausstattung<br />

in Soft- und Hardware<br />

werden Geräte wie die hier<br />

vorgestellten auch als Mobile<br />

Internet Devices (MID) bezeichnet.<br />

Im Grunde handelt es<br />

sich dabei <strong>um</strong> Tablet-PCs mit<br />

kleinerem Display.<br />

MIDs sind perfekt für die Steuerung<br />

von Net-Playern nutzbar<br />

Per WLAN können die MIDs<br />

auch von UPnP-Servern streamen<br />

sowie als UPnP- Control-<br />

Points Musik, Videos und Fotos<br />

auf UPnP-Renderer schicken.<br />

Durch den uneingeschränkten<br />

Internetzugang ist über geeignete<br />

Apps freilich auch Webradio<br />

möglich.<br />

Trotz aller Ähnlichkeiten<br />

bestehen zwischen den beiden<br />

Lagern iOS und Android auch<br />

Unterschiede. So erlauben alle<br />

Apple-Mobilen den Musiktransfer<br />

vom PC nur über die<br />

iTunes-Software, hierbei wird<br />

eine Datenbank-basierende Sortierung<br />

nach ID3-Tags vorgenommen.<br />

Diese ist obligatorisch<br />

und lässt sich nur über eine<br />

sorgfältige Bearbeitung (Taggen)<br />

beeinflussen. Zwar sind<br />

dann Zugriffe nach Kriterien<br />

wie Alben, Interpreten und<br />

Genres möglich, das Ganze aber<br />

nur auf einer Ebene.<br />

Im Gegensatz dazu erlauben<br />

nahezu alle Nicht-iOS-Mobilgeräte<br />

– also auch unsere MIDs<br />

von Philips, Samsung und Sony<br />

– den Musiktransfer per<br />

Drag&Drop. Hierbei können<br />

ganze Verzeichnisse mit beliebiger<br />

Tiefe vom PC transferiert<br />

werden, so dass die individuell<br />

angelegte Musikverwaltung erhalten<br />

bleibt. Der Vorteil der<br />

Android-Player ist, dass auch<br />

mit diesen eine Datenbank-<br />

Android ermöglicht beide<br />

Arten der Musikverwaltung<br />

basierte Musikverwaltung<br />

möglich ist, der Benutzer also<br />

die Wahl zwischen den beiden<br />

Archivierungsvarianten hat.<br />

Apple dagegen punktet mit<br />

einem exzellent sortierten Kaufsystem<br />

für alles Mögliche – insbesondere<br />

für Musik. Problemlos<br />

lassen sich urheberrechtlich<br />

geschützte multimediale Inhalte<br />

aus dem iTunes-Shop auf allen<br />

von Apple lizenzierten Geräten<br />

wiedergeben. Aus dieser Lizenzierung<br />

ergeben sich Vorteile<br />

für den Nutzer, denn so steht<br />

eine riesige Auswahl von<br />

Zusatzgeräten und Zubehör<br />

aus allen Bereichen zur Verfügung.<br />

Ein besonderer Apple-Service<br />

ist Airplay, über den sich<br />

per Funk Musik in CD-Qualität<br />

(Apple Lossless) an entsprechend<br />

ausgestattete Empfänger<br />

senden lässt. Das geht mit<br />

Apple-Mobilen – also auch mit<br />

dem iPod Touch –, nicht aber<br />

mit Android-Geräten. Diese<br />

bieten als Ersatz die drahtlose<br />

Musikübertragung per Bluetooth<br />

A2DP, doch das kann<br />

z<strong>um</strong>indest in der Basis-<br />

Das Mobile Internet Device<br />

Sony NWZ Z 1050 überzeugt<br />

durch tollen Klang sowie<br />

hochwertige Verarbeitung und<br />

arbeitet mit einem leistungsstarken<br />

Dual-Core-Prozessor.<br />

Das preisgünstige Samsung-<br />

MID Galaxy S WiFi 4.2<br />

enthält ein hochauflösendes<br />

4,2- Zoll-Display und einen<br />

Steckplatz für microSDHC-<br />

Speicherkarten bis 32 GB.<br />

Sony NWZ Z 1050<br />

270 <strong>Euro</strong>, 16 GB<br />

4,3 Zoll 156 g 20 Std.<br />

Musik<br />

<strong>12</strong>9


HiFi + PC MP3-Player<br />

codierung klanglich nicht mit<br />

Airplay konkurrieren. Lesen Sie<br />

dazu den Artikel „Boxenklang<br />

per Funk“ in <strong>stereoplay</strong>/<br />

HiFi+PC 1/<strong>12</strong>.<br />

Die weitere Hardware-Ausstattung<br />

unserer Testkandidaten<br />

Der iPod touch bietet ein sehr<br />

hoch auflösendes Display<br />

ist unabhängig vom Betriebssystem<br />

zu sehen. So bietet<br />

Apple mit 960x640 Pixeln die<br />

höchste Display-Auflösung,<br />

was aber bei einer Bildschirmdiagonalen<br />

von 3,5 Zoll fast<br />

Ausstattung<br />

übertrieben erscheint. Nur die<br />

Hälfte davon schafft der Philips,<br />

während Samsung und Sony<br />

mit 800x480 bei 4,2 bzw. 4,3<br />

Zoll gut versorgt sind. Alle vier<br />

Player können HD-Videos in<br />

720p-Auflösung wiedergeben,<br />

wichtige Video-Formate laufen<br />

z<strong>um</strong>eist ohne vorherige Format-<br />

Konvertierung. Über einen integrierten<br />

Mini-HDMI-Ausgang<br />

lässt sich der Sony sogar für die<br />

direkte Ansteuerung von TV-<br />

Geräten nutzen.<br />

Apple und Samsung haben<br />

in ihre MIDs Kameras einge-<br />

Der Connect von Philips beherrscht sehr viele Audio-<br />

Wiedergabeformate bis hin zu FLAC und Ogg Vorbis.<br />

Betriebssystem<br />

Mitgelieferter Speicher<br />

Spielzeit MP3 <strong>12</strong>8/192 kbit/s<br />

Spielzeit CD-Qualität (WAV)<br />

Cardslot / UKW-Radio<br />

ebenfalls erhältliche<br />

Speicherkapazitäten<br />

Musiktransferzeit vom PC<br />

für 1 Std. MP3 <strong>12</strong>8 kbit/s<br />

Audio-Formate<br />

Musiktransfer ohne Software<br />

Musikzugriff auf Dateistruktur<br />

Wiedergabe von Kaufmusik<br />

Wiedergabe nahtlos<br />

Aufnahme Line / Radio<br />

Aufnahmeformate Line<br />

Mikrofon eingebaut<br />

Klangregelung<br />

Farbdisplay<br />

Display-Auflösung<br />

Foto-Formate<br />

Video-Formate<br />

max. Video-Auflösung Wiederg.<br />

Mini-HDMI-Ausgang<br />

Kameraauflösung Video / Foto<br />

WLAN / Bluetooth A2DP<br />

Akku / Netzteil mitgeliefert<br />

Musikspielzeit mit Akku<br />

(Herstellerangabe)<br />

Besonderheiten<br />

Apple<br />

iPod Touch<br />

iOS 5.01<br />

8 GB<br />

ca. 132 / 88 Std.<br />

ca. <strong>12</strong> Std.<br />

– / –<br />

32 + 64 GB<br />

8 Sek.<br />

MP3, AAC, WAV,<br />

Apple Lossless<br />

–<br />

–<br />

Apple<br />

•<br />

– / –<br />

–<br />

•<br />

23 Presets<br />

3,5 Zoll<br />

960 x 640 Mpix<br />

JPG<br />

H.264, MPEG4, MJPEG<br />

720p<br />

–<br />

720p / 0,7 MPix<br />

• / •<br />

• / –<br />

ca. 40 Std.<br />

Mini-<strong>Lautsprecher</strong>,<br />

Zugriff auf exzellenten<br />

iTunes Store, Airplay-<br />

Nutzung<br />

Philips<br />

Connect<br />

Android 2.3<br />

16 GB<br />

ca. 264 / 176 Std.<br />

ca. 24 Std.<br />

– / •<br />

–<br />

14 Sek.<br />

MP3, WMA, WAV, FLAC,<br />

AAC, Ogg<br />

•<br />

•<br />

–<br />

–<br />

– / •<br />

–<br />

•<br />

Full Sound + individuell<br />

3,2 Zoll<br />

480 x 320 Mpix<br />

JPG, PNG, BMP, GIF<br />

WMV, MPEG4, H.263/4<br />

720p<br />

–<br />

– / –<br />

• / •<br />

• / –<br />

ca. 25 Std.<br />

Mini-<strong>Lautsprecher</strong>,<br />

Surround-Sound für Filme<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

Android 2.3<br />

8 GB<br />

ca. 132 / 88 Std.<br />

ca. <strong>12</strong> Std.<br />

microSDHC / •<br />

–<br />

7 Sek.<br />

MP3, WMA, WAV, FLAC,<br />

AAC, Ogg<br />

•<br />

•<br />

–<br />

–<br />

– / –<br />

–<br />

–<br />

8 Presets + 7-fach EQ<br />

4,2 Zoll<br />

800 x 480 Mpix<br />

JPG<br />

MPEG4, DivX, H.263/4, WMV<br />

720p<br />

–<br />

VGA / 2 MPix<br />

• / •<br />

• / •<br />

ca. 32 Std.<br />

Mini-<strong>Lautsprecher</strong><br />

in Stereo, A-GPS-<br />

Navigation<br />

Sony<br />

NWZ Z 1050<br />

Android 2.3<br />

16 GB<br />

ca. 264 / 176 Std.<br />

ca. 24 Std.<br />

– / •<br />

32 GB<br />

13 Sek.<br />

MP3, WMA, WAV, AAC<br />

•<br />

•<br />

–<br />

–<br />

– / •<br />

–<br />

•<br />

7 Presets + 5-fach EQ<br />

4,3 Zoll<br />

800 x 480 Mpix<br />

JPG<br />

WMV, MPEG4, AVC<br />

720p<br />

•<br />

– / –<br />

• / •<br />

• / –<br />

ca. 20 Std.<br />

Mini-<strong>Lautsprecher</strong> mit<br />

erhöhter Lautstärke,<br />

Tegra Dual-Core-<br />

Prozessor<br />

130 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


aut. Für Video hat der iPod<br />

Touch mit HD-720p-Auflösung<br />

die Nase vorn, bei Fotos ist der<br />

Samsung besser – wobei zwei<br />

Megapixel freilich nicht gerade<br />

üppig bemessen sind.<br />

Für die Audio-Ausstattung<br />

ist die Formatvielfalt von Bedeutung.<br />

Sie fällt bei den Geräten<br />

von Philips und Samsung<br />

am üppigsten aus. Für den Sony<br />

wünschen wir uns zusätzlich<br />

die FLAC-Unterstützung, während<br />

der iPod Touch mit den<br />

vorhandenen Formaten in der<br />

Apple-Welt auskommt. Als einziger<br />

unter den Testkandidaten<br />

beherrscht er die lückenlose<br />

Wiedergabe, eine wichtige<br />

Eigenschaft für das Abspielen<br />

von Live-Aufnahmen.<br />

Mit Ausnahme des iPod<br />

Touch sind die Player mit<br />

UKW-Empfängern ausgestattet,<br />

der Philips Connect und der<br />

Sony NWZ Z 1050 erlauben<br />

UKW-Aufnahmen.<br />

Die in der Tabelle links<br />

angegebenen Akkulaufzeiten<br />

beziehen sich nur auf die Musikwiedergabe<br />

und hängen stark<br />

davon ab, wie lange die jeweiligen<br />

Displays eingeschaltet<br />

sind. Für Video liegen die Zeiten<br />

<strong>um</strong> fünf Stunden, dabei kommt<br />

es auch darauf an, wie stark die<br />

Prozessoren mit der Decodierung<br />

beschäftigt werden.<br />

Mit individuell einstellbaren<br />

Equalizern, wie sie in die Player<br />

von Philips, Samsung und Sony<br />

eingebaut sind, lässt sich die<br />

eine oder andere basslastige<br />

Aufnahme korrigieren. Die von<br />

Apple seit jeher verbauten Presets<br />

erlauben hingegen nur undefinierte<br />

Klangänderungen.<br />

Alle vier MIDs bieten linealglatte<br />

Frequenzgänge<br />

Im Messlabor präsentierten<br />

sich alle vier Testkandidaten<br />

mit linealglatten Frequenzgängen<br />

– das gilt erfreulicherweise<br />

auch im Betrieb mit Lastwiderstand.<br />

Offenbar haben die Hersteller<br />

die Ausgangsstufen genügend<br />

niederohmig ausgelegt.<br />

Dadurch ergaben sich auch<br />

beim Hörtest mit Kopfhörer nur<br />

geringe Unterschiede – und das<br />

auf hohem Klangniveau.<br />

Am besten gefiel uns allerdings<br />

der Sony NWZ Z 1050,<br />

der satte, konturierte Bässe genauso<br />

transportierte wie einen<br />

Als Sonderzubehör bietet Samsung eine Scheibenhalterung fürs Auto<br />

an, denn das MID Galaxy S WiFi 4.2 ist mit A-GPS-Navi ausgestattet.<br />

Der Vorreiter für Mobile<br />

Internet Devices, der<br />

iPod Touch von Apple, ist<br />

in Schwarz und Weiß<br />

erhältlich.<br />

_08CSS_Synthax_STP_07.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);08. May 20<strong>12</strong> 15:01:46<br />

Finetuning für Audiophile<br />

Mit dem i436 wird Hörgenuss messbar.<br />

iPhone und iPhone App nicht im Liefer<strong>um</strong>fang enthalten, iPhone, iPad und iPod touch sind Markenzeichen von Apple Inc. Beispiel-App: analyzer© DSP mobile<br />

Im Vertrieb der Synthax GmbH • www.synthax.de


HiFi + PC MP3-Player<br />

breiten, ausgewogenen Mittensowie<br />

Höhenbereich. Der Sony<br />

klang noch eine Spur durchsichtiger<br />

als seine Mitbewerber, bei<br />

denen man die geringen Unterschiede<br />

als persönliche Vorlieben<br />

verbuchen kann. Auffallend<br />

war noch die hohe Ausgangsleistung<br />

des Samsung: Sie reicht<br />

mühelos auch für Kopfhörer mit<br />

geringem Wirkungsgrad.<br />

Fazit<br />

Reinhard<br />

Paprotka<br />

Redaktion<br />

HiFi+PC<br />

MID oder Smartphone,<br />

Android oder iOS? Klar ist:<br />

Wer ein gut ausgestattetes<br />

Smartphone richtig nutzt,<br />

braucht kein MID. Denn im<br />

Grunde sind MIDs Smartphones<br />

ohne die Telefonfunktion<br />

übers Telefonnetz. Wer<br />

sein Handy aber puristisch<br />

nutzt und davon unabhängig<br />

in die schöne neue Welt der<br />

Mobilgeräte einsteigen will, für<br />

den sind MIDs eine Alternative.<br />

Die Frage, welche Welt es<br />

denn sein soll – iOS oder<br />

Android –, muss jeder für sich<br />

beantworten, es scheint aber<br />

zu gelten: einmal Apple<br />

– immer Apple. Unser Test<br />

ergab ein Patt zwischen Apple<br />

und Samsung. Unabhängig<br />

von den Welten geht der<br />

Testsieg jedoch an den Sony<br />

NWZ Z 1050, nicht zuletzt<br />

wegen des tollen Klangs.<br />

Apple iPod Touch, 8 GB<br />

190 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Apple, München<br />

Telefon: 089 / 99 96 40 0<br />

www.apple.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 5,9 x H: 11,1 x T: 0,7 cm<br />

Gewicht: 101 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Philips Connect, 16 GB<br />

240 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Philips, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 28 99 0<br />

www.philips.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 5,8 x H: 11,3 x T: 1,1 cm<br />

Gewicht: 105 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Samsung Galaxy S WiFi 4.2<br />

190 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Samsung, Schwalbach<br />

Telefon: 0 61 96 / 66 0<br />

www.samsung.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 6,6 x H: <strong>12</strong>,4 x T: 0,9 cm<br />

Gewicht: 118 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sony NWZ Z 1050, 16 GB<br />

270 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Sony, Berlin<br />

Telefon: 0 18 05 / 25 25 86<br />

www.sony.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 7 x H: 11 x T: 1,1 cm<br />

Gewicht: 156 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6 dB<br />

6 dB<br />

6 dB<br />

6 dB<br />

0 dB<br />

0 dB<br />

0 dB<br />

0 dB<br />

-6 dB<br />

-6 dB<br />

-6 dB<br />

-6 dB<br />

-<strong>12</strong> dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr ausgewogen ohne Bassabfall im<br />

Betrieb mit niederohmigen Hörern<br />

Rauschabstand<br />

87 dB<br />

maximale Lautstärke (SPL) 100 dBA<br />

-<strong>12</strong> dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr ausgewogen ohne Bassabfall im<br />

Betrieb mit niederohmigen Hörern<br />

Rauschabstand<br />

87 dB<br />

maximale Lautstärke (SPL) 100 dBA<br />

-<strong>12</strong> dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr ausgewogen ohne Bassabfall im<br />

Betrieb mit niederohmigen Hörern<br />

Rauschabstand<br />

87 dB<br />

maximale Lautstärke (SPL) 100 dBA<br />

-<strong>12</strong> dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr ausgewogen ohne Bassabfall im<br />

Betrieb mit niederohmigen Hörern<br />

Rauschabstand<br />

87 dB<br />

maximale Lautstärke (SPL) 100 dBA<br />

Bewertung<br />

Klang (Kopfhörerbetrieb / HiFi-Anlage) 40/41<br />

Bewertung<br />

Klang (Kopfhörerbetrieb / HiFi-Anlage) 41/41<br />

Bewertung<br />

Klang (Kopfhörerbetrieb / HiFi-Anlage) 41/41<br />

Bewertung<br />

Klang (Kopfhörerbetrieb / HiFi-Anlage) 42/42<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Apple-Klassiker bietet sehr<br />

guten Klang, faszinierende<br />

Haptik, HD-Videokamera und ein<br />

tolles Display. Dazu kommt der<br />

breite Zugriff auf die Apple-Welt;<br />

hiermit verbunden ist aber die<br />

übliche Abhängigkeit von Apple<br />

nebst iTunes-Software.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

41 Punkte<br />

69 Punkte<br />

überragend<br />

Der Connect arbeitet mit Android<br />

nebst den notwendigen<br />

Anbindungen wie WLAN und<br />

Bluetooth. Das Display könnte<br />

etwas besser auflösen, sehr gut<br />

sind der Klang und die Formatunterstützung<br />

bei Audio, Video<br />

und Foto.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

41 Punkte<br />

69 Punkte<br />

gut<br />

Der Samsung-MID bietet viel<br />

für seinen Preis. Dazu gehören<br />

der sehr gute Klang, das<br />

farbkräfti ge Display, die Foto/<br />

Video-Kamera sowie die vielfältige<br />

Formatunterstützung.<br />

Als einziger Testkandidat hat er<br />

einen Slot für SDHC-Karten.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

41 Punkte<br />

70 Punkte<br />

überragend<br />

Klanglich konnte sich der Sony<br />

an die Spitze des Testfelds<br />

setzen; auch das Display, die<br />

Top-Verarbeitung und die flüssige<br />

Bedienung mit Tegra Dual-<br />

Core-Prozessor überzeugten.<br />

Der Preis fällt aber mit 270 <strong>Euro</strong><br />

recht hoch aus.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

42 Punkte<br />

70 Punkte<br />

gut<br />

132 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Anzeige<br />

Mit einer Serie<br />

sehr hochwertiger<br />

Audio Docks ermöglicht<br />

Samsung<br />

Röhrenklang für<br />

Mobilgeräte. Und<br />

das gilt sowohl<br />

für Galaxy Smartphones<br />

und Tablets<br />

von Samsung<br />

als auch für iPads<br />

und iPhones von<br />

Apple.*<br />

Röhrenklang für Mobilgeräte<br />

ie Kombination ist sehr<br />

D überzeugend: Mit seinem<br />

Debüt für Audio Docks integriert<br />

Samsung eine Reihe<br />

hoch interessanter Features.<br />

Kernpunkt ist die Verbindung<br />

von Röhren-Vorverstärkern<br />

mit digitalen Endstufen,dieses<br />

pfiffige Schaltungskonzept<br />

hat Samsung z<strong>um</strong> Patent angemeldet.<br />

Es ermöglicht den<br />

warmen Klang von Verstärkerröhren,wie<br />

er durch das spezielle<br />

Spektr<strong>um</strong> harmonischer<br />

Oberwellen entsteht. Das weiche,<br />

analoge Musiksignal gelangt<br />

dann zu einem effizient<br />

arbeitenden Digital-Endverstärker,<br />

der eine Ausgangsleistung<br />

von 100 Watt (RMS) erzeugt<br />

und dafür nur sehr wenig<br />

Platz beansprucht.<br />

Dadurch konnte Samsung<br />

den Großteil des Gehäuses als<br />

Hinterkammervol<strong>um</strong>en für<br />

die Basserzeugung nutzen,was<br />

durch einen im Boden angeordneten<br />

und mit separater<br />

Endstufe betriebenen Subwoofer<br />

erfolgt. Nach vorn strahlen<br />

zwei Tief-Mitteltöner sowie<br />

zwei Hochtöner ab. Diese<br />

Samsung DA-E550: Pfiffig in Design und Konnektivität<br />

* Kompatibel mit dem Samsung Galaxy S2, Galaxy Note, Galaxy Player, iPhone, iPod und iPad. ** Samsung Audio Dock App erforderlich.<br />

<strong>Lautsprecher</strong>membranen bestehen<br />

aus hoch stabilem Glasfiber,<br />

das sehr geringe Eigenschwingungen<br />

produziert.<br />

Genauso interessant wie die<br />

klanglichen Maßnahmen sind<br />

freilich die Anschlussmöglichkeiten<br />

der Samsung Docks.<br />

Diese <strong>um</strong>fassen die Musikübertragung<br />

per AirPlay von<br />

Apple-Geräten und per Bluetooth<br />

mit dem HiFi-Profil<br />

A2DP von einer Vielzahl entsprechend<br />

ausgerüsteter Geräte.<br />

Per AllShare Play lässt sich<br />

nicht nur die auf dem Mobil-<br />

Das Audio Dock DA-E550 von<br />

Samsung bietet eine Leistung<br />

von2x5 Watt (RMS), ein<br />

schickes Horn-Design in<br />

weißem Finish, Bluetooth<br />

sowie Andockmöglichkeiten<br />

für Galaxy-Smartphones und<br />

iOS-Geräte inklusive iPad.<br />

gerät gespeicherte Musik z<strong>um</strong><br />

Audio Dock streamen, sondern<br />

per Smartphone und<br />

Tablet auch die Wiedergabe<br />

von Audiodateien von einem<br />

UPnP-Server steuern.<br />

Der direkte Anschluss mobiler<br />

Geräte gelingt komfortabel<br />

über ein ausklappbares<br />

Dock auf der Gehäuserückseite:<br />

Hier bietet das Samsung<br />

DA-E760 in Nussba<strong>um</strong>-Optik<br />

je einen Anschluss für<br />

Samsung Galaxy Smartphones<br />

und Galaxy Tabs. ** Ideal für<br />

Haushalte mit Galaxy Smartphones<br />

und iOS-Geräten sind<br />

das schwarze Modell DA-E751<br />

und das in Nussba<strong>um</strong> gehaltene<br />

DA-E750: Beide Geräte<br />

verfügen über ein Dual Dock<br />

mit Micro USB-Anschluss und<br />

Apple Dock Connector. Zusätzlich<br />

sind alle Samsung Audio<br />

Docks mit einem AUX-<br />

Eingang ausgestattet.<br />

„Made for iPhone“, „Made for iPad“ bedeutet, dass das Zubehör entwickelt wurde, <strong>um</strong> mit Apple-Geräten Verbindungen herzustellen und zertifiziert wurde, <strong>um</strong> Apple-Standards zu erfüllen. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb oder die Einhaltung von<br />

gesetzlichen Standards. Der Einsatz dieses Zubehörs kann die drahtlose Leistung beeinflussen. iPad, iPhone, iPod classic, iPod nano, iPod shuffle und iPod touch sind eingetragene Warenzeichen der Apple Inc., registriert in den USA und anderen Ländern.


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Dynavox „Dream Sound I“<br />

•Kraftpaket für den Computer oder den mobilen Einsatz<br />

•Set bestehend aus Verstärker, 2<strong>Lautsprecher</strong>n und<br />

2x 5m (1,5 mm²) <strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />

•Anschlüsse: 3x Line-In, Record-Out<br />

•Ra<strong>um</strong>klang schaltbar<br />

•Getrennte Höhen und Bass Regelung<br />

•Leistung: 50 W(PMPO)<br />

•Weitere Informationen unter: www.dynavox-audio.de<br />

Gratis<br />

Dynavox Sound-Converter<br />

•Idealer Klangaufbereiter für jede Musikquelle<br />

•Klang wird über eine <strong>12</strong>AU7-Röhre geschleift<br />

•Echter Blickfang durch Glasfenster in der Front<br />

•Lautstärkeregelung, Line/Phono-Umschalter<br />

•Separate Spannungsversorgung<br />

•Farben: silber oder schwarz<br />

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mit den meisten Smartphones/MP3-Playern<br />

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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

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WK 2020 E07


Test & Technik Blu-ray Fernbedienungs-Alternativen<br />

Player<br />

Aufrä<strong>um</strong>en mit Apps<br />

Für zahllose Geräte gibt’s heute eine App z<strong>um</strong> Steuern. Wie praktisch ist das<br />

eigentlich? Gibt es systemweite Kontrollen? Was kostet so etwas an Nerven,<br />

wie teuer ist es, und welchen Zugewinn bietet es? <strong>stereoplay</strong> schafft Klarheit.<br />

Gibt es Universal-Fernbedienungen,<br />

mit denen man<br />

sowohl Audiogeräte per Infrarot<br />

als auch z<strong>um</strong> Beispiel Netzwerk-Player<br />

per WLAN bedienen<br />

kann?“ So fragte uns Leser<br />

Rainer Klusemann (Seite <strong>12</strong>0).<br />

Nicht nur diesem Manne soll<br />

geholfen werden. Chefredakteur<br />

Holger Biermann nahm sogleich<br />

die Apps ins Visier und trat<br />

eine hitzige Debatte darüber los,<br />

wie praktisch oder nutzlos die<br />

vielen Progrämmchen eigentlich<br />

sind.<br />

Der Autor dieser Zeilen ist<br />

nun nicht der Einzige, der die<br />

serienmäßigen Apps nur bedingt<br />

praktisch findet. Denn sie erleichtern<br />

die Handhabung in der<br />

Regel bloß dann, wenn man alle<br />

zu kontrollierenden Geräte mit<br />

ein und derselben App steuern<br />

kann. Befindet man sich aber in<br />

der App des Streaming-Client<br />

von Hersteller X und möchte<br />

auch nur die Lautstärke seines<br />

Amps der Marke Y regeln, muss<br />

man zwischen den Apps wechseln<br />

– was letztlich nicht praktischer<br />

ist, als mehrere Fernbedienungen<br />

auf dem Tisch liegen<br />

zu haben, nur hübscher.<br />

Aufrä<strong>um</strong>en mit System<br />

Den meisten Verstärkern legen<br />

die Markenhersteller heute programmierbare<br />

Systemfernbedienungen<br />

bei. Wer nur wenige<br />

spezifische Funktionen einzelner<br />

Geräte verwendet, kommt<br />

damit der Ordnung einen Schritt<br />

näher, man muss eben bloß einmal<br />

die Geräte programmieren.<br />

Meist dienen dazu Codes aus<br />

der Anleitung. Was nicht vorher<br />

programmiert ist, lässt sich per<br />

Infrarotübertragung lernen. Für<br />

den Alltag kommt man dann<br />

in der Regel mit solch einer<br />

Systemfernbedienung kla r.<br />

Geräte, die über eine Apple-<br />

App bedient werden sollen,<br />

müssen ans lokale Netzwerk<br />

angeschlossen werden, damit<br />

das iOS-Gerät (Apple iPod<br />

Touch, iPad oder iPhone) eine<br />

Verbindung findet. Gleiches gilt<br />

für die zunehmende Zahl von<br />

Android-Apps, die auf Smartphones<br />

und Tablets z<strong>um</strong> Einsatz<br />

kommen und die in der Verkaufsstatistik<br />

ähnlich gut dastehen.<br />

Wer ein Einzelgerät nur für<br />

die Bedienung möchte, könnte<br />

den iPod Touch in der kleinsten<br />

Version zu 190 <strong>Euro</strong> wählen,<br />

oder auch einen gebrauchten.<br />

Bedenkt man die Verarbeitungsqualität<br />

und die hochauflösenden<br />

Displays, sind die modernen<br />

Mobil-Geräte gegenüber<br />

klassischen Systemfernbedienungen<br />

wie Philips Pronto ein<br />

sicheres Schnäppchen, weshalb<br />

sie diese Lösungen komplett<br />

verdrängten.<br />

Highendige Bedien-Offerten,<br />

die sich in eine Haussteuerung<br />

integrieren oder gar dazu aus-<br />

Die besseren Apps<br />

Hobby- contra Firmen-Programmierer<br />

Etwas lieblos und schlicht wirken viele<br />

Apps, die Originalhersteller für ihre HiFiund<br />

Heimkino-Geräte anbieten. Zu den<br />

meisten verbreiteten Marken und Geräten<br />

finden sich aber teils erstaunliche Independent-Apps,<br />

die in der Regel weniger als<br />

10 <strong>Euro</strong> kosten. Das Beispiel zeigt die<br />

oRemote für Onkyo-Verstärker und -Player,<br />

die es ermöglicht, selbst in den Tiefen der<br />

Menüstruktur verborgene Einstellungen<br />

und Anzeigen ohne Umwege direkt zu<br />

kontrollieren oder abzulesen.<br />

Viele Komfort-Features, die man auf den<br />

meisten Hersteller-Apps vergeblich sucht,<br />

fördern solche Drittanbieter-Apps zu Tage,<br />

etwa die Coveranzeige von gestreamter<br />

Musik oder bessere Verwaltung und<br />

Anzeige von Titellisten. Ein Stöbern im<br />

Appstore lohnt sich für fast alle Marken.<br />

Eine gute Drittanbieter-App: Die oRemote für Onkyo-Geräte gewährt<br />

bei AV-Verstärkern direkten Zugriff auf praktisch alle Parameter.<br />

136 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


auen lassen, gibt es von den<br />

gängigen Herstellern dieses<br />

Markts weiterhin, etwa AMX,<br />

Control4 und Crestron. Die<br />

muss allerdings ein Fachmann<br />

programmieren. Diese exklusiven<br />

Fernbedienungen handhaben<br />

sich wie gewohnt: Taste<br />

drücken, Funktion folgt.<br />

Die Smart-Devices haben<br />

einen generellen Nachteil: Einschalten,<br />

Touchscreen entriegeln,<br />

gegebenenfalls noch App<br />

starten, dann per Taste zur Funktion.<br />

Das ist eine lästige Prozedur,<br />

<strong>um</strong> beispielsweise nur die<br />

Lautstärke zu mindern. Einige<br />

Apps können so eingestellt werden,<br />

dass sie den Touchscreen<br />

wach halten. Dann aber saugen<br />

sie den Akku binnen weniger<br />

Stunden leer.<br />

Zurück zu den Apps. Diese<br />

sind in der Regel so übersichtlich,<br />

dass sie sich kinderleicht<br />

bedienen lassen. Ein großer Vorteil<br />

ist oft, dass man ohne Fernseher<br />

Menü-intensive Funktionen<br />

ausführen kann, weil die<br />

App alles Notwendige anzeigt,<br />

etwa Titel- oder Senderlisten.<br />

Auch können viele Geräte unauffällig<br />

im Schrank verschwinden,<br />

da man dank App die<br />

Frontdisplays nicht unbedingt<br />

benötigt. Praktisch.<br />

Doch viele Produkte lassen<br />

sich nicht über LAN oder<br />

WLAN kontrollieren; vom<br />

Subwoofer bis z<strong>um</strong> CD-Spieler<br />

braucht man oft Infrarot. Auch<br />

Makros, <strong>um</strong> etwa alle Geräte<br />

gemeinsam<br />

auszuschalten,<br />

funktionieren typischerweise<br />

nicht. Das wieder<strong>um</strong> beherrschen<br />

die Systemfernbedienungen<br />

super, selbst die einfacheren<br />

Modelle, die den meisten<br />

Verstärkern beiliegen.<br />

Infrarot-Nachrüstlösungen<br />

Hier kommen ansteckbare frarot-Module ins Spiel, die es<br />

vor allem für die Apple-Mobilgeräte<br />

von gut einem Dutzend<br />

Herstellern gibt. Das beginnt<br />

mit einer Bastellösung z<strong>um</strong><br />

Selbstlöten und reicht über<br />

preiswerte Steckeradapter, welche<br />

die Kopfhörerbuchse Inver-<br />

wenden, bis zu edlen Adaptern<br />

für Apples Universalstecker.<br />

Zwei dieser Lösungen probierten<br />

die Tester aus (Kasten<br />

Seite 138/39). Pearl bietet von<br />

seiner<br />

Hausmarke Auvisio<br />

den Adapter UFX-31.IR für<br />

schlappe 30 <strong>Euro</strong> an. Hat man<br />

ihn eingesteckt, benötigt man<br />

noch die kostenlose Software<br />

„Puri“. Z<strong>um</strong> Testzeitpunkt<br />

befand sich die Datenbank der<br />

programmierten Geräte noch<br />

im Aufbau und beinhaltete beispielsweise<br />

keinerlei Blu-ray-<br />

Player. Pearl sicherte zu, die<br />

Tabellen bald auf den aktuellen<br />

Stand zu bringen. Das ist wichtig,<br />

denn lernfähig ist das Pearl-<br />

System nicht. Uns gefielen die<br />

schlichten, stets gleich angeordneten<br />

Schaltflächen, die Bedienung<br />

gelang quasi<br />

blind.<br />

Der Zapper<br />

von VooMote<br />

zu 70 <strong>Euro</strong> ist<br />

deutlich komplexer<br />

und lernt auch<br />

fremde Infra-<br />

Beispiel einer Hersteller-App: Die kostenlose App<br />

von Onkyo bietet lediglich die Grundfunktionen.<br />

137


Test & Technik Fernbedienungs-Alternativen<br />

Bedienlösungen mit Apps<br />

Auvisio UFX-31.IR<br />

Mit dem Auvisio UFX-31.IR bietet Pearl<br />

für nur 30 <strong>Euro</strong> einen einfachen Infrarotsender<br />

z<strong>um</strong> Aufstecken plus PURi-App.<br />

Pearl-App: wenige große Tasten,<br />

stets gleiches Layout.<br />

Auviso UFX-31.IR<br />

30 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Pearl, Buggingen<br />

Telefon: 0 76 31 / 36 02 00<br />

www.pearl.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

rotbefehle. Der Mehrpreis steckt<br />

nicht nur in der Hardware, die<br />

Software bietet eine wesentlich<br />

größere Flexibilität und mehr<br />

Möglichkeiten.<br />

Der Zapper spricht klares<br />

Deutsch und ist so gestaltet,<br />

dass die Geräte in „Zimmern“<br />

organisiert werden. Er eignet<br />

sich daher auch für den Einsatz<br />

in mehreren Rä<strong>um</strong>en. Clever,<br />

weil man sein iPhone ja meist<br />

eingesteckt hat. Die Befehlsdatenbank<br />

von VooMote zeigte<br />

sich reichlich gefüllt und aktuell.<br />

Das Erlernen nicht entdeckter<br />

Funktionen ging Menügeführt<br />

leicht von der Hand.<br />

Befehlszuordnung und Tastenlayout<br />

ließen sich leicht editieren.<br />

Zu bemängeln hatten die<br />

Tester nur das Fehlen globaler<br />

Funktionen wie der Lautstärkeregelung.<br />

Dafür beamt der IR-<br />

Adapter die Befehle auch unter<br />

starkem Winkel sicher z<strong>um</strong><br />

Empfänger.<br />

Infrarot-Leuchtturm<br />

Eine von der Apple-Plattform<br />

unabhängigere Lösung hat sich<br />

Gear4 ausgedacht. Die kleine<br />

Säule UnityRemote nimmt die<br />

Steuerbefehle via Bluetooth-<br />

Kurzstreckenfunk entgegen und<br />

sendet sie per Infrarotemitter<br />

360 Grad in den Ra<strong>um</strong>. Man<br />

platziert sie also in Sichtweite<br />

aller zu steuernden Geräte, sei<br />

es in einem Regal, auf einem<br />

Schrank oder zwischen den<br />

Fensterbankpflanzen. Die Batterien<br />

versorgen das Teil für<br />

Wochen.<br />

Nur eine Taste reicht der<br />

UnityRemote. Einfach gedrückt<br />

halten z<strong>um</strong> erstmaligen Koppeln<br />

mit dem iOS-Gerät (Android ab<br />

2013), kurzes Tastenantippen<br />

z<strong>um</strong> Ein- oder Ausschalten. Die<br />

Tester probierten die iPad-Version<br />

der Software und zeigten<br />

sich begeistert. Sie bietet die<br />

größte Flexibilität, sehr clever<br />

baut die Menüführung nebenbei<br />

auch die passenden Makros. Hat<br />

man etwa einen Sat-Receiver,<br />

einen Fernseher und einen AV-<br />

Verstärker im System, wird<br />

gleich ein Makro erzeugt, das<br />

beim Drücken der TV-Taste<br />

alles passend einschaltet und<br />

die richtigen Eingänge wählt.<br />

Toll. Die Datenbank ist riesig,<br />

die UnityRemote lernt zusätzlich<br />

fremde Befehle. Globale<br />

Lautstärke regelung ist auch kein<br />

Problem. Funktionen, Makros<br />

Sony Tablet S<br />

Sony Tablet S<br />

400 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Sony, Berlin<br />

Telefon: 0 18 05 / 25 25 86<br />

www.sony.de/hub/sony-tablet<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Schlicht „Fernbedienung“ heißt die<br />

serienmäßig auf dem Tablet S<br />

mitgelieferte App für die integrierte<br />

Infrarot-Steuerung. Klare Strukturen,<br />

deutsche Texte. Schönes Konzept.<br />

Dank Android<br />

hält man das<br />

Internet, Apps,<br />

seine Musik und das<br />

Internet in der Hand.<br />

138 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Gear4 UnityRemote<br />

Etwas kleiner als ein Whiskyglas:<br />

die UnityRemote von Gear4.<br />

Die clevere App baut von selbst geniale<br />

Makros und führt mit detailliertem<br />

Assistenten durch die Installation.<br />

Gear4 UnityRemote<br />

100 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Gear4, England<br />

Telefon: +44 14 / 94 43 55 30<br />

www.gear4.com<br />

Erhältlich über große Onlinehändler;<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

und Layout sind jederzeit leicht<br />

editierbar, alles kommt gut verständlich<br />

per Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitung rüber.<br />

Infrarot gleich eingebaut<br />

Da fragt man sich schnell: War<strong>um</strong><br />

bauen die Entwickler nicht<br />

gleich Infrarot-Sender und<br />

-Empfänger in die Handgeräte?<br />

Sony macht im Tablet S genau<br />

das. Das stromlinienförmige<br />

Android-Tablet bringt auch die<br />

passende Software von Sony<br />

mit. Das Tablet mit dem gewissen<br />

Chic testeten die Kollegen<br />

von Connect (Heft <strong>12</strong>/2011) als<br />

guten Allrounder und platzierten<br />

es in der Mittelklasse. Neben<br />

den üblichen Android-Annehmlichkeiten<br />

integrierte Sony eine<br />

Software zur direkten Kommunikation<br />

mit den Fernsehern und<br />

eben die Software „Fernbedienung“<br />

inklusive eines Infrarot-<br />

Senders und -Empfängers.<br />

Die App ist leicht zu konfigurieren<br />

und mit ihrem klaren<br />

Layout noch eine Stufe leichter<br />

zu bedienen. Die große Gerätedatenbank<br />

<strong>um</strong>fasst hauptsächlich<br />

die bekannten asiatischen<br />

Marken. Alles andere muss der<br />

Nutzer per Originalfernbedienung<br />

Taste für Taste übertragen,<br />

was den Testern problemlos<br />

von der Hand ging. Sämtliche<br />

Schritte werden in klarem<br />

Deutsch angeleitet.<br />

Alle Grundfunktionen lassen<br />

sich statt mit Tasten wahlweise<br />

nach Geräten und Themen sortiert<br />

mit einfachen Fingergesten<br />

steuern, was insbesondere für<br />

die Lautstärkeregelung oder<br />

das Zappen zwischen den<br />

Sendern günstig ist und kein<br />

Hinschauen aufs Display verlangt,<br />

da die volle Tabletfläche<br />

die Gesten erkennt. Eine tolle<br />

Gesamtlösung.<br />

Welche Lösung ein jeder<br />

bevorzugt, das ist so sehr Geschmackssache<br />

wie die Wahl<br />

von Kleidung oder Auto. Die<br />

Erfahrungen des Autors und<br />

vieler Kollegen läuft auf eine<br />

Systemfernbedienung hinaus<br />

– egal ob als reines Hardware-<br />

Exemplar oder per Infrarot plus<br />

eine oder zwei Apps für die<br />

komplizierteren und Menüintensiven<br />

Funktionen wie die<br />

Steuerung von Netzwerk-Spielern.<br />

Ohnehin sollte ein iPad<br />

auf dem Tisch liegen, weil es<br />

einfach praktisch ist.<br />

Raphael Vogt ■<br />

VooMote Zapper<br />

Das Berliner Startup yero1.tv<br />

stellt den pfiffigen Infrarotadapter<br />

VooMote Zapper her.<br />

VooMote Zapper<br />

70 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: yero1.tv, Berlin<br />

Telefon: keine Angabe<br />

www.voomote.tv<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

VooMote­App:<br />

tolle Benutzerführung<br />

und<br />

große Symbole.


Test & Technik DA-Wandler<br />

Blaues Wunder<br />

Das Fireface UCX vom deutschen Spezialisten RME ist ein extrem vielseitiger<br />

A/D-D/A-Wandler fürs digitale Tonstudio – durch seinen audiophilen Anspruch<br />

jedoch nicht minder reizvoll für ambitionierte HiFi-Fans.<br />

1 2<br />

4 5<br />

3<br />

1 USB-Interface<br />

2 Firewire-Interface<br />

3 Analog-Ausgänge<br />

4 Remote-Anschluss<br />

für Mac oder PC mit<br />

RME-eigenem Treiber.<br />

Treiberloser Class-Compliant-Betrieb<br />

nach USB<br />

2.0 z. B. für Apple iPad.<br />

für Mac oder PC mit<br />

RME-eigenem Treiber.<br />

Mit Adapterkabel auch<br />

an Firewire-800-Schnittstellen<br />

zu betreiben.<br />

1 bis 6 mit schaltbarem<br />

Referenzpegel, elektronisch<br />

symmetriert. 7 und<br />

8 frontseitig mit Stereo-<br />

Klinke z. B. für Kopfhörer.<br />

für die mitgelieferte<br />

Kabelfernbedienung<br />

Basic Remote Control<br />

oder die optionale Advanced<br />

Remote Control.<br />

140 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Wenn es <strong>um</strong> hochwertige<br />

Audio-Hardware für<br />

computerbasierte Tonstudios<br />

geht, gehören die Produkte des<br />

1996 gegründeten Unternehmens<br />

RME inzwischen weltweit<br />

zur Crème de la Crème. Das gilt<br />

speziell für die digitalen Audio-<br />

Interfaces, die als Mittler zwischen<br />

analoger Musik- und<br />

digitaler Computerwelt auf das<br />

Klangergebnis naturgemäß<br />

großen Einfluss haben. So darf<br />

man die mit Firewire-Schnittstellen<br />

ausgerüsteten Modelle<br />

Fireface 800 und 400 im Liveund<br />

Studio-Einsatz getrost als<br />

Klassiker bezeichnen.<br />

Firewire oder USB?<br />

Wegen der zunehmenden Verbreitung<br />

von USB und des seinerzeit<br />

eher unklaren Bekenntnisses<br />

von Apple zu Firewire<br />

stellte RME vor drei Jahren sein<br />

erstes Audio-Interface mit USB-<br />

Schnittstelle vor: das Fireface<br />

UC. Ein neuer Maßstab: Es erlaubte<br />

Echtzeit-Mehrspur-Aufnahme<br />

sowie Wiedergabe im<br />

vollen 24-Bit/192-kHz-Format<br />

und nutzte zur Datenübertragung<br />

bereits den Jitter-reduzierenden,<br />

asynchronen USB-<br />

Modus, der sich im HiFi erst<br />

später etablierte.<br />

Mit dem brandneuen, 1300<br />

<strong>Euro</strong> teuren Fireface UCX will<br />

RME seinen Führungsanspruch<br />

bezüglich digitaler Interfaces<br />

nun erneut unter Beweis stellen.<br />

Bei gleichem Erscheinungsbild<br />

(im halben 19-Zoll-Format) wie<br />

das Fireface UC zeigt es sich<br />

noch mal deutlich leistungsfähiger.<br />

Erster, wesentlicher Unterschied:<br />

Das Fireface UCX ist<br />

sowohl Firewire- als auch USBtauglich<br />

und daher an Mac- oder<br />

Windows-Rechnern unabhängig<br />

von Betriebssystem-Besonderheiten<br />

stets unter optimalen<br />

Bedingungen einsetzbar.<br />

Um unvermeidliche Performance-Einschränkungen<br />

durch<br />

Controller-Bausteine von der<br />

Stange mit Sicherheit auszuschließen,<br />

entwickelte RME<br />

beide Schnittstellen-Umgebungen<br />

komplett in Eigenregie:<br />

Sämtliches Hard- und Software-<br />

Know-how steckt in einem sogenannten<br />

Field Programmable<br />

Gate Array (FPGA), das eine<br />

Unzahl frei programmierbarer<br />

Logikbausteine enthält. Instabilitäten<br />

im Betrieb oder klangliche<br />

Unterschiede zwischen<br />

Firewire und USB sind durch<br />

diese konsequente Lösung<br />

nahezu a usgeschlossen.<br />

In Sachen Audio-Hardware<br />

und Signalpfad ist das Fireface<br />

UCX weitgehend identisch mit<br />

den Modellen Fireface 400 und<br />

UC. Für den Anschluss von Tonquellen<br />

stehen zunächst acht<br />

Analogeingänge mit jeweils<br />

eigenen A/D-Wandlern zur Verfügung.<br />

Für die Ausgabe von<br />

Tonsignalen finden sich ebenfalls<br />

acht analoge Ausgänge, die<br />

wieder<strong>um</strong> durch jeweils eigene<br />

D/A-Wandler gespeist werden.<br />

Somit lassen sich beispielsweise<br />

acht analog eingespeiste Mono-<br />

(oder vier Stereo-)Klangquellen<br />

simultan aufzeichnen und/oder<br />

wiedergeben – und das in voller<br />

24/192-HiRes-Qualität.<br />

Um die Anforderungen sämtlicher<br />

Programmquellen abzudecken,<br />

bieten vier Analogeingänge<br />

besondere Funktionen:<br />

Das Pärchen 1/2 besitzt einen<br />

extrem hochwertigen Mikrofon-<br />

Preamp mit hoher Verstärkung<br />

und zuschaltbarer 48-Volt-<br />

Phantomspeisung für den<br />

Betrieb professioneller<br />

7<br />

6<br />

8<br />

5 MIDI-Anschluss<br />

6 Word-Clock In/Out<br />

7 ADAT In/Out<br />

8 S/P-DIF In/Out<br />

z<strong>um</strong> Senden, Empfangen<br />

und Durchschleifen<br />

von MIDI-Befehlen.<br />

Passende Kabelpeitsche<br />

im Liefer<strong>um</strong>fang.<br />

z<strong>um</strong> Empfangen und<br />

Weiterreichen digitaler<br />

Synchronisations-Impulse<br />

aus Studio-zentralen<br />

Systemtaktgebern.<br />

Optische Digital-Schnittstelle<br />

nach dem maximal<br />

achtkanaligen Alesis-<br />

Digital Audiosignal-<br />

Transmission-Verfahren.<br />

für digitale Ein- und<br />

Ausgangssignale bis zu<br />

24 Bit/192 kHz. Umschaltbar<br />

für Cons<strong>um</strong>erund<br />

AES-EBU-Format.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 141


Test & Technik DA-Wandler<br />

Kondensator-Mikros. Das Pärchen<br />

3/4 hingegen stellt mit<br />

fein einstellbarer Verstärkung<br />

und hochohmig wählbarer<br />

Eingangsimpedanz einen idealen<br />

Input für Musikinstr<strong>um</strong>ente<br />

mit empfindlichen Tonabnehmern<br />

dar.<br />

Natürlich hat das UCX auch<br />

einen digitalen S/P-DIF-Einsowie<br />

einen ebensolchen Ausgang<br />

an Bord; sie lassen sich<br />

sogar ins AES-EBU–Format<br />

<strong>um</strong>schalten. Zusätzlich findet<br />

sich noch ein optisches Ein- und<br />

Ausgangspärchen für das in<br />

Tonstudios nach wie vor verwendete<br />

ADAT-Format, das via<br />

Opto-Kabel bis zu acht Kanäle<br />

digital übertragen kann.<br />

Extrem flexibel dank DSP<br />

Der Streifzug durch die Audio-<br />

Hardware lässt jedoch nur<br />

erahnen, welche enormen Möglichkeiten<br />

das Fireface UCX in<br />

der Praxis bietet. Der eigentliche<br />

Clou ist die integrierte,<br />

„TotalMix“ genannte Mischund<br />

Matrix-Einrichtung, für die<br />

ein eigener digitaler Signalprozessor<br />

zuständig ist. Vorteil<br />

dieser aufwendigen Lösung:<br />

Z<strong>um</strong> einen wird der Computer<br />

nicht mit zusätzlicher, das Tempo<br />

reduzierender Rechenarbeit<br />

behelligt. Z<strong>um</strong> anderen erlaubt<br />

der interne Mischer das Abspeichern<br />

von Einstellungen. So<br />

kann das Fireface UCX für definierte<br />

Einsatzzwecke vorkonfiguriert<br />

und dann gänzlich ohne<br />

Computer betrieben werden –<br />

z<strong>um</strong> Beispiel als A/D-wandelnder<br />

Mic-Preamp.<br />

Was den Hardware-Mischer<br />

angeht, kann sich das UCX<br />

denn auch nochmals deutlich<br />

Optionales<br />

Zubehör<br />

Mit einem markanten Drehgeber für die Pegeleinstellung<br />

entspricht die Advanced Remote Control (ARC)<br />

mechanisch der mitgelieferten Basic Remote Control<br />

(BRC). Sie verfügt jedoch über sechs weitere Tasten<br />

für einen direkten Zugriff auf insgesamt 37 vor- und<br />

<strong>um</strong>programmierbare Funktionen.<br />

von seinen älteren Geschwistern<br />

Fireface 400 und UC absetzen:<br />

Während diese über TotalMix<br />

lediglich das Routing von Signalen<br />

sowie die Einstellung von<br />

Ein- und Ausgangspegeln erlauben,<br />

hält das UCX in allen<br />

Ein- und Ausgangskanälen noch<br />

eine recht <strong>um</strong>fangreiche Dynamik-<br />

und Equalizer-Sektion<br />

bereit (siehe Kasten unten).<br />

Obendrein gibt es eine unter<br />

Das Fireface UCX in der Praxis<br />

TotalMix FX – Spiel ohne Grenzen<br />

Primär wendet sich das Fireface UCX<br />

an Tonschaffende oder Musiker, die<br />

mit Computer-basierten Mehrspur-<br />

Programmen wie Ableton Live,<br />

Cubase, Logic oder ProTools arbeiten.<br />

In solchen Anwendungen gilt es, eine<br />

Vielzahl von Ein- und Ausgangsquellen<br />

sowie Tonspuren möglichst<br />

übersichtlich zu verwalten. Das<br />

geschieht beim Fireface UCX mittels<br />

zweier integrierter, digitaler Signalprozessoren,<br />

die über eine komfortable<br />

Steuersoftware bedient werden. Das<br />

gesamte Hard- und Softwarepaket<br />

trägt den Namen „TotalMix FX“, wobei<br />

ein DSP für Pegelstellung und Signalführung<br />

(Routing) zuständig ist, der<br />

zweite für die Dynamik- und Effekte-<br />

Sektion. Die Signale werden mit einer<br />

Wortbreite von 48 Bit verarbeitet,<br />

so sind Quantisierungsverzerrungen<br />

auch bei geringen Pegeln kein Thema.<br />

RME wählte diese aufwendige<br />

DSP-Lösung, <strong>um</strong> die Verarbeitungszeit<br />

in der digitalen Ebene (Latenzzeit)<br />

möglichst kurz zu halten, was für die<br />

zeitlichen Bezüge aller Signale bei<br />

Mehrspuraufnahmen ganz besonders<br />

wichtig ist. Mit Latenzzeiten von nur<br />

wenigen Dutzend Samples, egal ob<br />

USB- oder Firewire-Betrieb, ist das<br />

Fireface UCX denn auch weltweit<br />

konkurrenzlos.<br />

Ähnlich einem Mischpult ordnet<br />

TotalMix FX allen Hardware-Ein- und<br />

Ausgang (auch den digitalen) sowie<br />

den vom gerade aktiven Sound-Programm<br />

belegten Software-Ausspielwegen<br />

(bei iTunes sind es beispielsweise<br />

nur zwei für die beiden Stereo-<br />

Kanäle) eine zweikanalige Pegel- und<br />

Panorama-Sektion samt Stereo-Pegelmesser<br />

zu. In drei Reihen angeordnet,<br />

finden sich oben zunächst die<br />

Hardware-Eingänge des UCX,<br />

darunter die Software-Ausspielwege,<br />

unten die Hardware-Ausgänge des<br />

Fireface. Über die per Maus oder die<br />

mitgelieferte Basic Remote Control<br />

schaltbare Routing-Sektion lässt sich<br />

nun quasi alles mit jedem verbinden.<br />

So kann das Fireface UCX eine<br />

Vielzahl von Aufgaben übernehmen;<br />

sie reichen vom analogen oder<br />

digitalen Formatwandler bis hin z<strong>um</strong><br />

komfortablen Kopfhörer-Mixer. Da<br />

TotalMix FX in jedem Ein- und Ausgangszug<br />

eine zuschaltbare Equalizerund<br />

Compressor-Sektion anbietet,<br />

lässt sich das UCX in kleineren<br />

Studios sogar als zentrales, digitales<br />

Mischpult einsetzen, das selbst die<br />

Abhörlautstärke der angeschlossenen<br />

Aktiv-<strong>Lautsprecher</strong> vorgibt – Mono-<br />

Taste inklusive.<br />

Natürlich bedingt der gewaltige<br />

Funktions<strong>um</strong>fang von TotalMix FX<br />

selbst für Profis eine gewisse Einarbeitungszeit,<br />

die jedoch problemlos<br />

verläuft – dank der informativen und<br />

gewissenhaft zusammengestellten<br />

Betriebsanleitung.<br />

142 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de


Musikern z<strong>um</strong> Einspielen sehr<br />

gefragte Echo- und Nachhall-<br />

Sektion, die sich bei Bedarf sogar<br />

in die Aufnahmewege schalten<br />

lässt. Eigens für die neuen<br />

Funktionen beschäftigt das<br />

UCX einen weiteren DSP-Chip;<br />

zur ohnehin hohen Packungsdichte<br />

gesellen sich so nochmals<br />

rund 300 Bauelemente.<br />

Und gleich noch ein Superlativ:<br />

Durch den per Knopfdruck<br />

wählbaren „Class Compliant<br />

Mode“ ist das UCX das erste<br />

professionelle Interface, das<br />

ohne Treiberinstallation von<br />

USB-2.0-fähigen Computer-<br />

Betriebssystemen als Mehrspur-<br />

Audio-Device erkannt wird<br />

und sich in allen Grundfunktionen<br />

nutzen lässt. Das erlaubt<br />

einen echten Multitracking-<br />

Betrieb selbst mit dem handlichen<br />

Apple iPad.<br />

Kampf dem Jitter<br />

Trotz der <strong>um</strong>fangreichen Möglichkeiten<br />

legte RME beim<br />

UCX größten Wert auf klangliche<br />

Performance. Oberste Priorität<br />

hat hierbei das Thema<br />

Jitter, was im Tonstudio wegen<br />

der Vielzahl an Zuspielern und<br />

Samplingfrequenzen naturgemäß<br />

eine besondere Herausforderung<br />

darstellt. Dar<strong>um</strong> entwickelte<br />

man mit „Steady Clock“<br />

ein Verfahren, das den A/Dund<br />

D/A-Wandlertakt völlig<br />

unabhängig von den Vorgaben<br />

der Signallieferanten und zudem<br />

frei wählbar macht. Steady<br />

Clock nutzt dabei eine ebenfalls<br />

mittels FPGA realisierte Kombination<br />

aus Frequenzsynthesizer<br />

und digitaler PLL. Darüber<br />

hinaus wurde beim UCX die<br />

A/D-D/A-Wandlersektion komplett<br />

neu gestaltet.<br />

Klar wird man einem solch<br />

vielseitigen Gerät wie dem Fireface<br />

UCX mit dem üblichen<br />

Hörtest-Procedere ka<strong>um</strong> gerecht<br />

– z<strong>um</strong>al es in der Rang-und-<br />

Namen-Liste keine Rubrik A/D-<br />

D/A-Wandler gibt. Dennoch<br />

wollte <strong>stereoplay</strong> wissen, wie<br />

sich das UCX im Umfeld hochkarätiger<br />

D/A-Wandler klanglich<br />

behauptet. Die Antwort:<br />

exzellent. Zwar vermittelte es<br />

nicht ganz die atemberaubende<br />

Offenheit eines Ayre QB-9 oder<br />

die Maßstäbe setzende Objektivität<br />

eines Weiss DAC 202,<br />

sondern gab sich insgesamt<br />

etwas milder. D/A-Wandler im<br />

gleichen Preisbereich, so der<br />

M2Tech Young, mussten sich<br />

in Sachen Klangfarbenvielfalt,<br />

Fokus und Detailreicht<strong>um</strong><br />

jedoch dem RME geschlagen<br />

geben. Jürgen Schröder ■<br />

RME Fireface UCX<br />

<strong>12</strong>90 <strong>Euro</strong> (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Synthax GmbH, Planegg<br />

Telefon: 089 / 97 88 03 80<br />

www.synthax.de<br />

www.rme-audio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 21,8 x H: 4,4 x T: 16,5 cm<br />

Gewicht: 1,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

<strong>12</strong>dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen und maximal<br />

breitbandig<br />

Klirrspektr<strong>um</strong> 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringe Verzerrungen mit<br />

weniger perfekter Klirrverteilung<br />

Klirr-Analyse k 2<br />

bis k 5<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-<strong>12</strong>0dBV<br />

-20dB -15dB -10dB -5dB 0dB<br />

Günstig verlaufende Klirrkomponente,<br />

außer k3 (rot)<br />

Jitter S/P-DIF/USB 243/193 ps<br />

Rauschabstand AD/DA 106/113 dB<br />

Ausgangswiderstand 75 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/<strong>12</strong>,2 W<br />

Bewertung<br />

Klang CD / 24/96 / 24/192 61/63/64<br />

Komplex, aber übersichtlich: Einfache Aufgaben wie Musik-Wiedergabe haben UCX-Einsteiger schnell<br />

raus. Profis finden auch komplexe Funktionen wie die MS-Matrix für Stereo-Mikros.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Konkurrenzlos vielseitig<br />

einsetzbares, Firewire- und<br />

USB-taugliches Mehrkanal-Audio-Interface<br />

mit überzeugender<br />

Klangqualität, die auch gehobenen<br />

HiFi-Maßstäben gerecht<br />

wird. Ein echtes Highlight.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang CD / 24/96 / 24/192<br />

Absol. Spitzenkl. 61/63/64 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

92 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 143


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die z<strong>um</strong> Testdat<strong>um</strong> verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück. Alle Geräte ab 1978 (!)<br />

finden Sie in der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />

die Sie bei weka@<br />

burdadirect.de. oder per Fax: 0781<br />

/ 6394549 auf Papier oder CD<br />

(18,95 <strong>Euro</strong> beziehen können. Bitte<br />

geben Sie gleich Ihre Bankverbindung<br />

an. Dort können Sie auch<br />

vergriffene Hefte oder Kopien von<br />

Tests nachbestellen. Eine<br />

Umrechnungs tabelle für einstige<br />

Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />

unter leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />

(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />

Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />

gegebenenfalls Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />

kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />

Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />

verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Geräte, die ein überragendes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />

und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />

Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />

gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />

Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

<strong>Lautsprecher</strong>: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne <strong>Lautsprecher</strong>.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: <strong>Lautsprecher</strong>kabel (fertig und<br />

als Meterware), Cinchverbindungen.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

<strong>Lautsprecher</strong><br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein, in<br />

großen Rä<strong>um</strong>en sind Hörner oft die beste<br />

Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />

großen Rä<strong>um</strong>en mit ihrem völlig natürlichen<br />

Klang ka<strong>um</strong> zu toppen ist.<br />

Stand-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/<strong>12</strong><br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/<strong>12</strong><br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/<strong>12</strong><br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/<strong>12</strong><br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT <strong>2000</strong> (A) 67 91 30000 8/11<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 2<strong>2000</strong> 1/11<br />

Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 <strong>12</strong>/10<br />

Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 4<strong>2000</strong> 1/11<br />

T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/<strong>12</strong><br />

Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/<strong>12</strong>0<br />

Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 <strong>2000</strong>0 5/<strong>12</strong><br />

Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 <strong>12</strong>/09<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 <strong>2000</strong>0 9/10<br />

Magico V 2 (A) 65 86 <strong>2000</strong>0 10/09<br />

Bl<strong>um</strong>enhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 <strong>2000</strong>0 9/09<br />

Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/<strong>12</strong><br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 <strong>2000</strong>0 5/08<br />

Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/<strong>12</strong><br />

Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 <strong>12</strong>000 6/11<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/<strong>12</strong><br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

Heft<br />

Klipsch Palladi<strong>um</strong> P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 <strong>12</strong>000 <strong>12</strong>/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/<strong>12</strong><br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Progessive Audio Elise II (A) 62 82 9400 6/<strong>12</strong><br />

Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/<strong>12</strong><br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Finite Elemente Modul XP (A) 60 82 8700 5/10<br />

KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />

Klipsch Palladi<strong>um</strong> P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Quadral Aur<strong>um</strong> Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 <strong>12</strong>/07<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 <strong>12</strong>/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Bl<strong>um</strong>enhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/<strong>12</strong><br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />

Audi<strong>um</strong> Comp 8 (A) 57 77 4500 6/<strong>12</strong><br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Bl<strong>um</strong>enhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/<strong>12</strong><br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/<strong>12</strong><br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/<strong>12</strong><br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/<strong>12</strong><br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/<strong>12</strong><br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/<strong>12</strong><br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 <strong>12</strong>/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audi<strong>um</strong> Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Canton Vento 870.2 (A) 55 76 <strong>2000</strong> 7/<strong>12</strong><br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 <strong>2000</strong> 10/11<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/<strong>12</strong><br />

● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/<strong>12</strong><br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/<strong>12</strong><br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 <strong>2000</strong> 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/<strong>12</strong><br />

Elac FS 189 (A) 54 74 <strong>2000</strong> 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/<strong>12</strong><br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 805 (A) 54 75 <strong>2000</strong> 7/<strong>12</strong><br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Audi<strong>um</strong> Comp 5 (A) 53 71 <strong>2000</strong> 4/08<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/<strong>12</strong><br />

Preis<br />

Heft<br />

144 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

PSB Imagine T (A) 53 73 <strong>2000</strong> 7/<strong>12</strong><br />

Quadral Platin<strong>um</strong> M 4 (A) 53 72 1400 <strong>12</strong>/09<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Heco Aleva 500 (A) 52 74 <strong>12</strong>00 9/08<br />

Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 <strong>12</strong>/09<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/<strong>12</strong><br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 <strong>12</strong>/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 <strong>12</strong>/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 <strong>12</strong>/10<br />

Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/<strong>12</strong><br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 <strong>12</strong>/10<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 <strong>12</strong>00 3/08<br />

Teufel T 500 (A) 45 62 700 2/11<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompakt-<strong>Lautsprecher</strong><br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 <strong>12</strong>/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 <strong>12</strong>750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 <strong>12</strong>000 8/09<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 <strong>12</strong>/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 <strong>12</strong>/11<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimat<strong>um</strong> XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/<strong>12</strong><br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/<strong>12</strong><br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Klipsch Palladi<strong>um</strong> P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 <strong>2000</strong> 10/11<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 <strong>12</strong>/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 <strong>12</strong>00 2/09<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 <strong>2000</strong> 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/<strong>12</strong><br />

Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M <strong>12</strong>i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 <strong>12</strong>/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

Neat Iota (D) 43 61 820 5/<strong>12</strong><br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 <strong>12</strong>/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 <strong>12</strong>/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 <strong>12</strong>/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipol- & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan S<strong>um</strong>mit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 <strong>12</strong>000 3/<strong>12</strong><br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 <strong>2000</strong>0 1/10<br />

German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 <strong>12</strong>200 6/11<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />

Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />

German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 <strong>12</strong>/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/<strong>12</strong><br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

MBL <strong>12</strong>6 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 <strong>12</strong>/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />

eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />

Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 18<strong>12</strong> (autom. Ra<strong>um</strong>anpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Ra<strong>um</strong>anpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 <strong>12</strong>/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Ra<strong>um</strong>anpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD <strong>12</strong> Plus (auto. Ra<strong>um</strong>anpassung) 64 94 4000 7/11<br />

Velodyne SPL <strong>12</strong>00 Ultra (auto. Ra<strong>um</strong>anpassung) 62 89 2100 4/11<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT <strong>12</strong> D (auto. Ra<strong>um</strong>anpassung) 61 84 <strong>2000</strong> 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W <strong>12</strong>.18 P 60 86 1<strong>12</strong>0 5/<strong>12</strong><br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

KEF XQ 60b 57 77 <strong>12</strong>00 7/10<br />

Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/<strong>12</strong><br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton SUB <strong>12</strong> 55 74 800 5/11<br />

Klipsch RW <strong>12</strong> D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT <strong>12</strong> Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 <strong>12</strong>/07<br />

Velodyne CHT <strong>12</strong> R 54 76 800 <strong>12</strong>/07<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 630 A 53 71 500 10/08<br />

Velodyne EQ MAX 8 (auto. Ra<strong>um</strong>anpassung) 53 75 540 5/<strong>12</strong><br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 <strong>12</strong>/10<br />

Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS <strong>12</strong>01 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (z<strong>um</strong> Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />

Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

<strong>Lautsprecher</strong>, vollaktiv<br />

Diese <strong>Lautsprecher</strong> haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />

Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />

ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />

oder in stabilem Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Ra<strong>um</strong>eignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

▼<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/<strong>12</strong><br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 <strong>12</strong>0000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 5<strong>2000</strong> 9/11<br />

ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/<strong>12</strong><br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 1<strong>12</strong>00 9/11<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />

Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Dynaudio XEO 3 (C, D; drahtlose Signalübertragung!)) 50 70 1365 6/<strong>12</strong><br />

Klein + H<strong>um</strong>mel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />

ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad <strong>12</strong> L Studio Active (D) 46 67 <strong>12</strong>00 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/<strong>12</strong><br />

ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

Teufel Ra<strong>um</strong>feld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 145


Service Bestenliste<br />

PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe)<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1<strong>12</strong>0 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-<strong>Lautsprecher</strong>sets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />

Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />

Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW <strong>12</strong>d 56 73 3220 3/09<br />

Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />

Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />

B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />

KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />

Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />

Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />

Magnat Quant<strong>um</strong> 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Teufel Concept M 38 53 295 <strong>12</strong>/05<br />

Surround-Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Platzspar-<strong>Lautsprecher</strong>, ideal zu Flachbildschirmen.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />

B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />

Impress<strong>um</strong><br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />

KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 <strong>2000</strong> 11/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />

Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 <strong>12</strong>00 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Unsichtbare Unterputz-<strong>Lautsprecher</strong> AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />

Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />

Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />

Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />

(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />

eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 <strong>2000</strong> 5/09<br />

Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/<strong>12</strong><br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemari<strong>um</strong> 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 <strong>2000</strong> 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 <strong>12</strong>00 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/<strong>12</strong><br />

Grado RS 2 51 625 3/02<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 <strong>12</strong>0 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Ra<strong>um</strong>klang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 <strong>12</strong>0 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 <strong>12</strong>00 8/09<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/<strong>12</strong><br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D <strong>2000</strong> (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/<strong>12</strong><br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

VERLAG:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION: Postanschrift:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />

Fax - 45 01<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas St<strong>um</strong>ptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />

Grafik: Tilman Schreiber<br />

Produktion / Lithografie / Bildredaktion:<br />

DC - Design & Consulting / Sindelfingen<br />

www.promooffice.de<br />

Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />

Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />

Mitarbeiter Test & Technik:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert, Jonas Hermann,<br />

Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />

<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />

Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />

Mitarbeiter Musik:<br />

Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />

Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />

Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />

Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />

Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />

Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />

Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Sibylle Hänsch<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG:<br />

Ihr Kontakt z<strong>um</strong> Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />

0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Silke Pietschel, 0711 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25 55 61 18 1,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 089 / 25 55 61 17 2,<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Convergence & Business Development Manager:<br />

Richard Spitz, 089 / 25 55 61 10 8, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />

089 / 25 55 61 86 0, apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />

089 / 25 55 61 18 2, kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />

fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, 089 / 25 55 61 47 9, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, 089 / 25 55 61 10 9, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />

Nicola H<strong>um</strong>phries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, n.h<strong>um</strong>phries@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

april@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 2<strong>12</strong> / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 2<strong>12</strong> / 26 83 35 5,<br />

david@husonusa.com<br />

Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />

11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />

Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />

fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, <strong>12</strong>0-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 64,90 <strong>Euro</strong>;<br />

EU-Ausland 73,90 <strong>Euro</strong>;<br />

Schweiz <strong>12</strong>3,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

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Kopien aus vergriffenen Ausgaben können Sie z<strong>um</strong><br />

Heftpreis anfordern.<br />

Versandkostenanteil pro Bestellung: 2 <strong>Euro</strong><br />

Einzelheft: 5,50 <strong>Euro</strong><br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Stürtz GmbH,<br />

Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de,<br />

Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der<br />

Lieferungspflicht. Ersatzansprüche können in solchem<br />

Fall nicht anerkannt werden.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />

Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />

Zeitschriftenhandel.<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Manterna, Thomas Mehls,<br />

Werner Mützel


Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Externe Kopfhörerverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 <strong>2000</strong> <strong>12</strong>/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 <strong>12</strong>/11<br />

SPL Auditor 59 82 770 <strong>12</strong>/11<br />

Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 <strong>12</strong>/11<br />

Noise-Canceling-Kopfhörer<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 <strong>12</strong>00 11/11<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 1<strong>12</strong> 41 61 130 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />

Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W C 5 39 58 180 11/11<br />

Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />

Grado iGi 37 51 <strong>12</strong>5 11/11<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />

Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />

Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />

Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />

Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 <strong>12</strong>000 10/11<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 <strong>12</strong>/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 <strong>12</strong>/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

■ Pathos Logos 56 82 4000 <strong>12</strong>/05<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

T+A PA <strong>12</strong>60 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/<strong>12</strong><br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/<strong>12</strong><br />

T+A PA <strong>12</strong>30 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/1<strong>12</strong><br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 <strong>Euro</strong>) 51 77 2100 3/09<br />

Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S <strong>2000</strong> (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 <strong>2000</strong> 5/<strong>12</strong><br />

Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/<strong>12</strong><br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ <strong>12</strong>5,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />

■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 04/04<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ <strong>12</strong>5,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Audiolab 8200 A 42 65 900 6/<strong>12</strong><br />

Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />

Marantz PM 6004 (Phono MM+) 41 64 450 <strong>12</strong>/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Röhren-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 <strong>12</strong>800 1/<strong>12</strong><br />

Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Allnic T <strong>2000</strong> 58 83 7900 1/<strong>12</strong><br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/<strong>12</strong><br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 <strong>12</strong>/10<br />

T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />

T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />

Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />

Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />

Unison Simply Italy 56 76 1950 4/<strong>12</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 <strong>2000</strong> <strong>12</strong>/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />

■ Lyric TI <strong>12</strong>0 55 79 2600 11/06<br />

T.A.C. K 35 55 80 <strong>2000</strong> 1/10<br />

Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />

Lyric Ti 60 48 70 <strong>12</strong>00 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

Audreal MT 3 46 67 840 6/<strong>12</strong><br />

Audreal MT 1 43 61 640 4/<strong>12</strong><br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Digital-Vollverstärker<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T+A Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />

Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/<strong>12</strong><br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/<strong>12</strong><br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/<strong>12</strong><br />

Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 <strong>12</strong>00 4/10<br />

Teac A H 01 36/ --/35 55 500 7/11<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/<strong>12</strong><br />

Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

Audia Flight Str<strong>um</strong>ento N° 59 89 <strong>12</strong>500 6/<strong>12</strong><br />

■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/<strong>12</strong><br />

■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 <strong>2000</strong>0 9/02<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/<strong>12</strong><br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 147


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Cayin SC 10 55 80 5000 7/<strong>12</strong><br />

Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 <strong>12</strong>/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />

AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 <strong>2000</strong> 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/<strong>12</strong><br />

■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Rä<strong>um</strong>en zeigt<br />

die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 <strong>2000</strong>0 8/10<br />

Audia Str<strong>um</strong>ento N°4 62 92 <strong>12</strong>500 6/<strong>12</strong><br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

AVM SA 8 62 92 9900 5/<strong>12</strong><br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/<strong>12</strong><br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 <strong>12</strong>000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 <strong>12</strong>500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 <strong>12</strong>800 6/10<br />

Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/<strong>12</strong><br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

mbl 8011 56 5900 6/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X <strong>12</strong>0 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />

Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/<strong>12</strong><br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Naim NAP 200 52 72 2200 <strong>12</strong>/02<br />

Vincent SP 331 MK 52 77 1350 <strong>12</strong>/06<br />

■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />

Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 <strong>12</strong>00 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/<strong>12</strong><br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 <strong>12</strong>900 6/04<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Octave MRE <strong>12</strong>0(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />

Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/<strong>12</strong><br />

Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />

Heft<br />

Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />

Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

Audreal MT 3 45 67 840 6/<strong>12</strong><br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />

Yamaha RX A 3010 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 82 <strong>2000</strong> 2/<strong>12</strong><br />

NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />

Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 <strong>2000</strong> 1/10<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 <strong>2000</strong> 1/11<br />

Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />

Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />

Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/<strong>12</strong><br />

Denon AVR 33<strong>12</strong> (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 <strong>12</strong>/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 23<strong>12</strong> (Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 74 900 11/11<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />

Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 <strong>12</strong>/09<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 <strong>12</strong>/10<br />

Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />

Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 <strong>12</strong>/09<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 <strong>12</strong>/10<br />

Denon AVR 2113 (97%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 600 7/<strong>12</strong><br />

Denon AVR 19<strong>12</strong> (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/<strong>12</strong><br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 <strong>12</strong>/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 <strong>12</strong>/10<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />

Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />

Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />

Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />

Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />

McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />

Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 <strong>12</strong>/10<br />

Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />

Lexicon MC <strong>12</strong> V 3 61/57 89 <strong>12</strong>000 2/04<br />

McIntosh MX <strong>12</strong>1 61/60/55 89 7800 6/<strong>12</strong><br />

McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />

Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />

Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />

Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />

Heft<br />

Surround-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />

Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />

Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />

Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />

Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 <strong>12</strong>/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/<strong>12</strong><br />

Meridian 808.2 64 93 <strong>12</strong>000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 <strong>12</strong>/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 <strong>12</strong>/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/<strong>12</strong><br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 <strong>2000</strong> 1/08<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD <strong>12</strong>8 (Röhren) 59 85 <strong>2000</strong> 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 <strong>2000</strong> 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 <strong>12</strong>/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 <strong>12</strong>/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 <strong>12</strong>/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />

Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />

Preis<br />

Heft<br />

148 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion


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COLORFOTO XX/2010 1


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 <strong>12</strong>/11<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 <strong>12</strong>00 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P <strong>12</strong>60 47 64 170 1/07<br />

Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 <strong>12</strong>500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD <strong>12</strong>60 R 65/62 92 4000 <strong>12</strong>/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD <strong>12</strong>50 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 <strong>12</strong>00 11/08<br />

Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S <strong>2000</strong> 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

Blu-ray-DVD-Player<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/<strong>12</strong><br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/<strong>12</strong><br />

T+A BD <strong>12</strong>60 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Denon DBP 2010 64/59/49 106 700 10/09<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/<strong>12</strong><br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 <strong>2000</strong> 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 <strong>2000</strong> 3/09<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 <strong>12</strong>/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Heft<br />

Denon DBP 20<strong>12</strong> (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/<strong>12</strong><br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5005 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />

Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />

Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 <strong>12</strong>/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 <strong>12</strong>/09<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />

Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/<strong>12</strong><br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 <strong>12</strong>/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Panasonic DMP BD 50 63/57/43 103 600 8/08<br />

Panasonic DMP BD 55 63/57/43 98 450 11/08<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline <strong>12</strong>0 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Pioneer BDP <strong>12</strong>0 62/---/45 101 200 3/10<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />

der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />

Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 <strong>12</strong>/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 <strong>2000</strong> 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 <strong>2000</strong> 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 <strong>12</strong>00 <strong>12</strong>/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Blu-ray-Recorder<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />

Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 9/11<br />

Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 <strong>12</strong>/10<br />

Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />

Heft<br />

Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />

Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />

Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />

Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 <strong>12</strong>/08<br />

Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />

PS Audio DL III 60 86 1400 <strong>12</strong>/07<br />

RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />

Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />

Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Center 69/68/66 97 6700 2/<strong>12</strong><br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/<strong>12</strong><br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/<strong>12</strong><br />

Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/<strong>12</strong><br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/<strong>12</strong><br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/<strong>12</strong><br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/<strong>12</strong><br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/<strong>12</strong><br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/<strong>12</strong><br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/<strong>12</strong><br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/<strong>12</strong><br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/<strong>12</strong><br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/<strong>12</strong><br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/<strong>12</strong><br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />

Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/<strong>12</strong><br />

Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/<strong>12</strong><br />

AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/<strong>12</strong><br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/<strong>12</strong><br />

Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/<strong>12</strong><br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/<strong>12</strong><br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />

Benchmark DAC 1 Pre (Dig. In.) ---/61/50 88 1700 9/08<br />

Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Media-Server<br />

Heft<br />

▼<br />

Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />

lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />

Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />

Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 <strong>12</strong>/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 <strong>2000</strong> <strong>12</strong>/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

150 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Audio-Netzwerk-Player<br />

▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage.NAS (ohne PC laufende<br />

Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/<strong>12</strong><br />

Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/<strong>12</strong><br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/<strong>12</strong><br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A MP <strong>12</strong>60 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

T+A MP <strong>12</strong>50 R 61 87 2500 5/08<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/<strong>12</strong><br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 <strong>12</strong>/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />

Video-Audio-Netzwerk-Player ▼<br />

Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />

Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />

NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/<strong>12</strong><br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Dune BD Prime 3 (HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />

Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/<strong>12</strong><br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/<strong>12</strong><br />

Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />

Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/<strong>12</strong><br />

Sony SMP N 200 50 77 100 4/<strong>12</strong><br />

TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/<strong>12</strong><br />

Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />

MP3-Player, Portables<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />

Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />

(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 <strong>12</strong>0 1/09<br />

Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />

Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />

Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />

Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

UKW-Tuner<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />

Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />

Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />

UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />

Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />

Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />

Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />

Komplettanlagen<br />

Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 1<strong>12</strong> E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 <strong>12</strong>/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 <strong>12</strong>50 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 <strong>12</strong>/08<br />

DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 <strong>12</strong>/02<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 <strong>2000</strong> 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere MIttelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 <strong>12</strong>/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 <strong>12</strong>00 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/<strong>12</strong>, B1.28 39/34 65 <strong>2000</strong> <strong>12</strong>/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 <strong>12</strong>/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 <strong>2000</strong> 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 <strong>12</strong>/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 <strong>2000</strong> 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 <strong>12</strong>/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 <strong>12</strong>00 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

▼<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMG Viella <strong>12</strong> 61 88 <strong>12</strong>800 6/<strong>12</strong><br />

Linn Sondek LP <strong>12</strong> SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Linn Sondek LP <strong>12</strong> SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

<strong>Euro</strong> Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/<strong>12</strong><br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/<strong>12</strong><br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP <strong>12</strong>5 57 85 <strong>12</strong>020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP <strong>12</strong> + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 <strong>2000</strong> 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 <strong>12</strong>/04<br />

T+A G <strong>12</strong>60 R 50 71 <strong>2000</strong> 4/11<br />

■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

Rega P 5 + RB 700 45 61 <strong>12</strong>00 1/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 <strong>12</strong>50 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 <strong>12</strong>90 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL <strong>12</strong>10 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Komplett-Plattenspieler<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 <strong>12</strong>/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

T+A G <strong>12</strong>60 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 <strong>12</strong>/03<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 <strong>12</strong>/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 151


Service Bestenliste<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Tonabnehmer<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/<strong>12</strong><br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

EAT Yosegi 58 83 1500 6/<strong>12</strong><br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 <strong>12</strong>00 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medi<strong>um</strong>-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platin<strong>um</strong> (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

S<strong>um</strong>iko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 <strong>12</strong>/00<br />

S<strong>um</strong>iko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 <strong>12</strong>/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 10<strong>12</strong> GX (MM) 41 200 <strong>12</strong>/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 <strong>12</strong>/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 <strong>12</strong>/00<br />

Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 <strong>12</strong>/00<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 <strong>12</strong>/09<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 <strong>12</strong>/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 <strong>12</strong>/08<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 <strong>12</strong>00 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/<strong>12</strong><br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/<strong>12</strong><br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Accuphase C 27<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

<strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />

– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />

Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />

Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />

Blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/<strong>12</strong><br />

WireWorld Platin<strong>um</strong> Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/<strong>12</strong><br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 <strong>12</strong>/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 <strong>12</strong>/11<br />

Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/<strong>12</strong><br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 <strong>12</strong>/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 <strong>12</strong>/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 <strong>12</strong>/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 <strong>12</strong>/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS <strong>12</strong>03 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1<strong>12</strong>0 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 w 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix <strong>12</strong> ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo <strong>12</strong> ■ 1080 2/10<br />

Transparent MusicWave Super <strong>12</strong> ■ 1830 4/05<br />

Nordost Heimdall LS <strong>12</strong> ■ 1750 8/06<br />

Wire World Equinox 6 <strong>12</strong> ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable <strong>12</strong> TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 <strong>12</strong>/07<br />

Kimber Kable <strong>12</strong> TC 10 ■ 720 2/09<br />

Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS <strong>12</strong> 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 <strong>12</strong>/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

152 7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire <strong>12</strong> DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ <strong>12</strong>0 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ <strong>12</strong>0 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS <strong>12</strong>2 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />

Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />

<strong>Lautsprecher</strong>kabel Meterware<br />

Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 <strong>12</strong>/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 <strong>12</strong>/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 <strong>12</strong>/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premi<strong>um</strong> 4 mm 2 2 ■ 5,10 <strong>12</strong>/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 <strong>12</strong>/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 <strong>12</strong>/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 <strong>12</strong>/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 <strong>12</strong>/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 <strong>12</strong>/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 <strong>12</strong>/08<br />

inakustik Premi<strong>um</strong> Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 <strong>12</strong>/08<br />

inakustik Premi<strong>um</strong> 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 <strong>12</strong>/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 <strong>12</strong>/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

WireWorld Platin<strong>um</strong> Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 <strong>12</strong>/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 <strong>12</strong>/11<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1<strong>12</strong>2) 17 ■ 1300 6/04<br />

Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-<strong>12</strong>00, <strong>um</strong>schaltbar) 16 ■ 800 <strong>12</strong>/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />

WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />

Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />

Audioquest Python (61) <strong>12</strong> ■ 650 11/02<br />

Chord Company Chorus (235) <strong>12</strong> ■ 380 9/01<br />

Fadel Art ProLink (75) <strong>12</strong> ■ 640 5/02<br />

Heft<br />

Transparent MusicLink Plus (<strong>12</strong>05) <strong>12</strong> ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />

Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />

Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />

NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />

NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />

Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

inakustik black&white NF <strong>12</strong>02 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />

Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />

Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ <strong>12</strong>5 9/01<br />

Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodi<strong>um</strong> Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ <strong>12</strong>5 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (<strong>12</strong>7) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />

Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (<strong>12</strong>2) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />

Eagle Condor 90 (1<strong>12</strong>) 4 ■ 42 7/03<br />

Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />

Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />

Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />

Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />

Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />

Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />

Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />

inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />

Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />

Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />

Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />

Hama Premi<strong>um</strong> Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />

Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />

Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />

inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />

Monster Interlink Junior (<strong>12</strong>8) 2 ■ 10 1/05<br />

Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />

Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />

höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />

C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />

R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Ratgeber<br />

Golden Oldies<br />

▼<br />

LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />

CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />

Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />

DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />

• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+<strong>12</strong>/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />

• 9+10+11+<strong>12</strong>/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+<strong>12</strong>/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />

Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (<strong>12</strong>/97 mit Prüfsignal-CD!): <strong>12</strong>/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: <strong>12</strong>/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Ra<strong>um</strong>akustik (<strong>12</strong>/02 mit Ra<strong>um</strong>prüf-CD!): 11/02, <strong>12</strong>/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, <strong>12</strong>/03, 10/10, 11/10, <strong>12</strong>/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.<strong>12</strong>0.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: <strong>12</strong>/05.<br />

Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: <strong>12</strong>/05.<br />

Ra<strong>um</strong>simulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Ra<strong>um</strong>akustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Ra<strong>um</strong>korrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Br<strong>um</strong>mstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank <strong>12</strong>/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Ra<strong>um</strong> 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-<strong>Lautsprecher</strong>: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenrä<strong>um</strong>e übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC z<strong>um</strong> Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste <strong>Lautsprecher</strong>: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />

Surround-Tipps<br />

▼<br />

Das beste Bild z<strong>um</strong> HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />

Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />

Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />

Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />

mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />

sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />

www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />

pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />

Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />

Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />

Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />

kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />

Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />

<strong>Lautsprecher</strong> magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />

ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />

Selbstgebaute Surroundboxen mit Rund<strong>um</strong>strahler: 8/02.<br />

7/<strong>12</strong> <strong>stereoplay</strong>.de 153


<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 8/20<strong>12</strong>, ab 6. Juli am Kiosk<br />

Höhenflug<br />

In die Elektrostaten-Szene kommt<br />

mächtig Bewegung: PIOSound<br />

bringt nach der Hybrid-Lösung<br />

Falcon nun den Vollbereichs-<br />

Wandler Eagle. Wir erwarten ein<br />

klangliches Aha-Erlebnis.<br />

Der Außerirdische<br />

40 Jahre nach Veröffentlichung von<br />

„Ziggy Stardust And The Spiders From<br />

Mars“ legt die EMI das Alb<strong>um</strong> remastert<br />

wieder auf: als LP, im 5.1-Mix und auf<br />

HiRes-Audio-DVD. Super!<br />

Vor/Endstufe<br />

Röhre mit Strahlkraft<br />

Octave-Chef Andreas Hofmann hat<br />

seine legendäre Vorstufe HP 500<br />

überarbeitet und neue Mono-Amps<br />

entwickelt: die MRE 220 (Bild).<br />

Der Exklusivtest.<br />

Blu-ray-Recorder<br />

Schweizer Messer<br />

Was dieser Panasonic DMR-BST 820<br />

alles kann: mit zwei Sat-Receivern<br />

auf eigene Festplatte aufnehmen, 3D-<br />

Blu-rays abspielen oder aufzeichnen<br />

und und und ... Wie er wohl klingt?<br />

Die Antwort im nächsten <strong>stereoplay</strong>.<br />

Plattenspieler<br />

Das Crescendo<br />

Brandneu von der HIGH END, bestückt<br />

mit dem Tonarm SME 5009 sowie dem<br />

großen Tonabnehmer Merlo Reference,<br />

lässt das neue Transrotor-Laufwerk das<br />

Wasser im Mund zusammenlaufen.<br />

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Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

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Max Schlundt<br />

Kultur Technik<br />

Kantstr. 17 (im Stilwerk)<br />

10623 Berlin<br />

Tel.: 030 / 31 51 53 40<br />

Ra<strong>um</strong> Ton Kunst<br />

(bei HiFi Profis)<br />

Große Friedberger Str. 23-27<br />

60313 Frankfurt a. M.<br />

Tel.: 069 / 28 79 28<br />

AUDIO REFERENCE<br />

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