Deutsch (5.2 MB) - Nagra
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Stein und Wasser<br />
Stein u n d Wasser<br />
Trinkwasser – eine kostbare Ressource: Über<br />
160 Liter Wasser in Trinkwasserqualität verbraucht<br />
jeder Schweizer allein im Haushalt<br />
durchschnittlich, und zwar pro Tag. Etwa 40<br />
Prozent stammen aus Quellen. Weitere 40 Prozent<br />
fördern Pumpen als Grundwasser. Knapp<br />
20 Prozent des benötigten Wassers werden<br />
aus Seen entnommen.<br />
abwechseln. Dann sind Grundwasservorkommen<br />
auf mehreren «Stockwerken» möglich.<br />
Die Grundwässer unterscheiden sich durch die<br />
darin gelösten und mitgeführten Stoffe. Diese<br />
Stoffe stammen zum einen von der Erdoberfläche,<br />
zum anderen werden sie aus den Gesteinen<br />
herausgelöst.<br />
Wasser versickert in den Untergrund und bildet<br />
Grundwasser. In Lockergesteinen fliesst es<br />
durch die vorhandenen Hohlräume, zum Beispiel<br />
zwischen Sandkörnern; die eiszeitlichen<br />
Kiese und Sande der Schweiz enthalten vielerorts<br />
Grundwasser. In Festgesteinen fliesst<br />
Grundwasser entlang von Klüften, Hohlräumen<br />
und Gesteinsporen.<br />
Jeder Stein enthält Wasser in seinen Poren.<br />
Die Poren sind aber oft nicht miteinander verbunden<br />
oder so klein, dass praktisch kein Wasser<br />
durchfliessen kann. Wenn auch Klüfte und<br />
andere Trennflächen dieses Gesteins nicht<br />
durchlässig sind, kann es Grundwasser stauen.<br />
Im Untergrund können sich wasserleitende<br />
und wasserstauende Schichten übereinander<br />
Bei der Jakobsquelle am Kronberg (AI) sprudelt das<br />
Wasser direkt aus dem Nagelfluh-Fels. Foto: <strong>Nagra</strong>.