Die VIDMARhallen - Rykart Architekten AG
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Hochkonjunktur und Niedergang (1960–1992)<br />
In der Hochkonjunktur arbeiten bis zu 420 Angestellte auf dem Vidmar-Areal.<br />
<strong>Die</strong> Produktion läuft im 3-Schicht-Betrieb rund um die Uhr. Im Rahmen von<br />
Erweiterungen und Neubauten schafft sich die Firma modernste Betriebseinrichtungen.<br />
Als Firmenarchitekt zeichnet weiterhin Hans F. Sütterle.<br />
Bauphasen 1960–1966<br />
1960 wird das Wohlfahrtsgebäude mit Garderoben und einer Kantine für die<br />
Direktion und das Personal erstellt. 1963–1965 folgen Erweiterungen der Produktionsanlagen:<br />
die Erweiterung des Hochbaus Süd-Ost (Produktion Betriebseinrichtungen),<br />
der Neubau der Halle für die Malerei- und Spritzanlage und die<br />
Errichtung der Kassenbauhalle zur Montage von Panzertüren und Tresoren.<br />
Mitte der 1960er-Jahre ist der Höhepunkt der Produktion und damit die grösste<br />
Ausdehnung des Fabrikareals erreicht.<br />
Ab 1978 führen Hans und Daniel Wiedemar die Firma. Strukturelle Veränderungen<br />
im Wirtschaftssektor und der konjunkturelle Einbruch Mitte der 1970er-<br />
Jahre zollen ihren Tribut. Der beginnende Rückgang des Umsatzes kann nicht<br />
aufgehalten werden und führt 1989 zum Verkauf der Firma an die Lista <strong>AG</strong> Erlen,<br />
welche weiterhin Büromöbel produziert. Aufgrund der Marktveränderungen<br />
muss 1992 die Produktion an diesem Standort vollständig eingestellt werden.<br />
Das Vidmar-Areal wird in der Folge an verschiedene Gewerbetreibende und<br />
Künstler vermietet und entwickelt sich so bis zur Jahrtausendwende zu einem<br />
vielfältigen und kreativen Mikrokosmos.<br />
Rollbandanlage in Japan<br />
Messestand in Chicago<br />
Ausstattung Schalterhalle<br />
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