aktuell - Bremer Heimstiftung
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Aus der Stiftung<br />
Ein Leben im Ichon-Park<br />
Sigrid Madsen wohnt seit Eröffnung vor 36 Jahren in der Stiftungsresidenz der <strong>Bremer</strong><br />
<strong>Heimstiftung</strong> in Oberneuland.<br />
kümmerte. »Heute ist die Hospizarbeit ein<br />
fester Bestandteil in den Häusern der <strong>Bremer</strong><br />
<strong>Heimstiftung</strong>«, erklärt die Hausleiterin Sylvia<br />
Hoven. Nach dem Tod ihrer Mutter, trat bald<br />
ein neuer wichtiger Mensch in das Leben von<br />
Sigrid Madsen. Sie verlor ihr Herz an einen<br />
Bewohner der Stiftungsresidenz. Diese Liebe<br />
im Alter »war eine sehr schöne Zeit«, erinnert<br />
sich die 92-Jährige. »Wir wollten sogar heiraten«,<br />
betont sie. Doch es blieb bei einer Verlobung.<br />
Ihren späten Freund hat die Seniorin<br />
in seinen letzten Stunden begleitet. »Nach<br />
seinem Tod bin ich regelmäßig zum Friedhof<br />
gegangen. Jetzt kann ich das nicht mehr«,<br />
bedauert Sigrid Madsen. »Aber ich habe ja<br />
sein Bild«, sagt sie und schaut wieder auf ihre<br />
Fotosammlung. Im Ichon-Park möchte sie ihr<br />
Lebensende verbringen, denn: »Woanders will<br />
ich nicht sein!« ●<br />
16<br />
Zwei rege blaue Augen sind auf alte Fotos<br />
gerichtet. Sie erinnern an Menschen, die<br />
Sigrid Madsen in ihrem Leben begleitet<br />
haben. Natürlich auch an ihre Mutter, mit der<br />
die damals 56-Jährige vor 36 Jahren als eine<br />
Bewohnerin der ersten Stunde ein Appartement<br />
in der Stiftungsresidenz Ichon-Park<br />
bezog. »Wir hatten ein sehr enges Verhältnis,<br />
deshalb habe ich sie gerne begleitet«, erinnert<br />
sich die heute 92-Jährige. Den außergewöhnlich<br />
frühen Schritt in eine Seniorenresidenz<br />
zu gehen – »Bekannte haben mich<br />
damals für verrückt erklärt, aus dem zentralen<br />
Walle in den ruhigen Ichon-Park zu ziehen«<br />
– empfand die frühere Chemielehrerin<br />
als Bereicherung. Sie sei »ganz normal« weiter<br />
zur Arbeit gegangen und konnte dennoch<br />
ihrer alternden Mutter nah sein. Als jüngste<br />
Bewohnerin war Sigrid Madsen sozial aktiv:<br />
Sie gründete im Ichon-Park die sogenannte<br />
Sitzwachengruppe, einen Zusammenschluss,<br />
der sich um die Begleitung von Sterbenden<br />
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