aktuell - Bremer Heimstiftung
aktuell - Bremer Heimstiftung
aktuell - Bremer Heimstiftung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Aus der Stiftung<br />
600 Werke in 18 Jahren<br />
Üppige Stillleben, verträumte Landschaften oder possierliche Tierbilder: Eine Vielfalt<br />
an Bildmotiven von Hildegard Frenzel schmücken Wände, Gänge und Treppenbereiche<br />
der Stiftungsresidenz St. Ilsabeen.<br />
»Ohne ihre Kunstwerke kann ich mir<br />
unser Haus beim besten<br />
Willen nicht mehr vorstellen«,<br />
so die Hausleiterin<br />
Anna Harbusch<br />
von St. Ilsabeen.<br />
Bewohnerin Hildegard<br />
Frenzel hat in den<br />
nunmehr 18 Jahren,<br />
die sie in der Stiftungsresidenz<br />
lebt,<br />
der Kunst viel Zeit<br />
und Raum gewidmet.<br />
Ihre in dieser Zeit entstandenen<br />
Werke geben dem Haus heute sein<br />
unverwechselbares Gesicht. Die ehemalige<br />
Lehrerin hat sich zeitlebens künstlerisch ausgedrückt.<br />
»Ich bin Autodidaktin. Nach dem<br />
schulischen Zeichenunterricht in meinen Kinder-<br />
und Jugendjahren habe ich mir das<br />
Malen selbst beigebracht«,<br />
so die<br />
Künstlerin. Im<br />
Berufsleben stattete<br />
sie ihre<br />
Schulräume<br />
mit großflächigen<br />
Naturbildern<br />
aus.<br />
Später im Ruhestand<br />
kam die Stoffund<br />
Glasmalerei als neue<br />
Leidenschaft hinzu. »Und<br />
meine Kreativität ist noch nicht<br />
am Ende«, schmunzelt die Seniorin.<br />
Insgesamt sechs Mal stellte Hildegard Frenzel von 1996 bis<br />
2010 an mehreren Orten in Norddeutschland aus – unter<br />
anderem in Blumenthal, Worpswede, Schwanewede und in<br />
Carolinensiel<br />
Nachdem sie sich lange an Motiven bekannter<br />
Maler orientiert hat, lockt sie seit Kurzem<br />
die freie abstrakte Kunst.<br />
Kunst als Quelle der Kraft<br />
Hildegard Frenzel begreift ihre schöpferische<br />
Arbeit als große Stütze: »Das Alter bringt so<br />
manche körperliche Einschränkung. Schmerzen<br />
und Traurigkeit bleiben nicht aus. Da<br />
bedeutet mir künstlerisches Gestalten immer<br />
wieder eine große innere Hilfe.« Ob die aktive<br />
Künstlerin noch einmal wie vor einigen Jahren<br />
eine ganze Ausstellung für St. Ilsabeen<br />
bestücken wird, weiß Hausleiterin Anna Harbusch<br />
noch nicht. »Wir hoffen darauf und<br />
wünschen dürfen wir es uns ja.« ●<br />
17