Download (Teil 1) - DOMICIL Seniorenresidenzen
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Mitten im Leben<br />
Ausgabe 4<br />
November – Februar<br />
2013/2014<br />
Weddingbote<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße<br />
Müllerstraße 76 | 13349 Berlin-Wedding<br />
Tel.: 030 / 81 79 98 - 0 | Fax: 030 / 81 79 98 - 99<br />
www.domicil-seniorenresidenzen.de<br />
Wedding@domicil-seniorenresidenzen.de
<strong>DOMICIL</strong> „MITTEN IM LEBEN“<br />
– Impressum –<br />
Weddingbote - Ausgabe 4<br />
vom 15. November 2013 bis 15. Februar 2014<br />
Redaktion:<br />
Frau Wachtel<br />
Herausgeber:<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße<br />
Müllerstraße 76, 13349 Berlin-Wedding<br />
Tel.: 030 / 81 79 98 - 0 | Fax: 030 / 81 79 98 - 99<br />
Erscheinungsweise: Dreimonatlich<br />
Auflage: 1000 Exemplare<br />
Nachdruck – auch auszugsweise – sowie die Herstellung<br />
von fotografischen Verviel fältigungen sind<br />
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers<br />
und unter genauer Quellenangabe gestattet.<br />
Druck & Layout:<br />
Hanse Reprozentrum GmbH<br />
Griegstraße 75, Haus 24c, 22763 Hamburg<br />
Copyrighthinweis:<br />
Quellennachweis Bilder © www.fotolia.de<br />
www.wikipedia.de, creativ collection
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>DOMICIL</strong> „MITTEN IM LEBEN“ ..........................................................2<br />
Inhaltsverzeichnis ..........................................................................3<br />
Vorwort ........................................................................................4<br />
Wir über uns .................................................................................5<br />
Impressionen ...........................................................................6 - 7<br />
<strong>DOMICIL</strong> informiert<br />
· Ernährung im Alter.......................................................................8<br />
· Leben ist Zeit ..............................................................................9<br />
· Rückblick 5 jähriges Jubiläum ............................................... 10 - 13<br />
· Frau Grolman (Ergotherapeutin) ................................................... 14<br />
Ausflüge und Veranstaltungen<br />
· Besuch auf dem Kürbishof ........................................................... 15<br />
· Fotokünstler Hr. Stelzner ...................................................... 16 - 17<br />
· Diavortrag Zoospaziergang ................................................... 18 - 19<br />
· Impressionen Herbstfest ...................................................... 20 - 21<br />
Aktuelles aus dem beschützten Wohnbereich<br />
· Impressionen ..................................................................... 22 - 23<br />
Prosa & Lyric ............................................................................... 24<br />
Einladung Neujahrsempfang ..........................................................25<br />
Wochenprogramm der Beschäftigung ..............................................26<br />
Haushaltstricks ............................................................................27<br />
Einladung zu den Veranstaltungen im <strong>DOMICIL</strong> ......................... 28 – 29<br />
Geburtstage November bis Februar ......................................... 30 - 31<br />
Rätsel (Worträtsel & SUDOKU) ............................................... 32 - 33<br />
Ansprechpartner .......................................................................... 34<br />
Kontakt ......................................................................................35<br />
Höhepunkte im <strong>DOMICIL</strong> ............................................................... 36<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße Seite 3
Vorwort<br />
Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner,<br />
verehrte Angehörige, liebe Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, liebe Freunde des Hauses,<br />
Sie halten heute die letzte Ausgabe unserer Heimzeitung<br />
für dieses Jahr in Ihren Händen. Wir hoffen, Sie lassen<br />
sich wieder von unserem Weddingboten gut informieren<br />
sowie unterhalten und wünschen Ihnen viel Vergnügen<br />
beim Lesen! Wie die Zeit vergeht! Einerseits hat man das<br />
Gefühl, das Jahr sei erst einen Monat alt; anderseits haben wir auch in<br />
diesem Jahr so viel Neues und Schönes erlebt, dass man den Eindruck hat,<br />
es könnten auch schon mehrere Jahre sein. Unsere Einrichtung ist übrigens<br />
am 19.09.2013 fünf Jahre alt geworden!<br />
Die unangemeldete Prüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen<br />
(MDK) am 19.08.2013 verlief zu unserer vollsten Zufriedenheit. Wir sind<br />
auf unsere Pflegenote 1,0 in allen geprüften Bereichen sehr stolz. An<br />
dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen Mitarbeitern herzlich für die<br />
hervorragende Arbeit bedanken, die sie täglich leisten.<br />
Deutschland hat gewählt - die Entscheidung ist gefallen! Auch wenn noch<br />
nicht fest steht, wie die neue Regierung aussehen wird, wer für welches<br />
Ressort künftig verantwortlich zeichnet und welches Ministerium die Pflege<br />
verantworten wird, so muss die neue Bundesregierung den Fokus auf die<br />
Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen sowie auf die Ressource Mitarbeiter<br />
legen. Es bleibt zu hoffen, dass die anstehende Pflegereform sich diesen<br />
Herausforderungen stellt.<br />
Doch bevor wir voller Hoffnung ins neue Jahr starten, wollen wir zunächst ein<br />
schönes und besinnliches Weihnachtsfest feiern. Mit vielen weihnachtlichen<br />
Angeboten möchten wir Ihnen Freude bereiten und<br />
jahreszeitliche Stimmung verbreiten.<br />
Zum Jahresausklang wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie von Herzen<br />
alles Gute. Mit (vor)weihnachtlichen Grüßen<br />
Mihaela Cinca<br />
Einrichtungsleitung<br />
Seite 4<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße
Wir über uns<br />
Unser <strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße<br />
liegt in attraktiver Lage von Wedding, nur wenige Meter<br />
von zahlreichen Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten,<br />
wie z. B. dem großen Einkaufszentrum „Clou“ entfernt.<br />
Unser <strong>DOMICIL</strong> wurde in freundlichen mediterranen<br />
Farben gestaltet und ist mit hellen, großzügigen<br />
Zimmern ausgestattet.<br />
Unser abwechslungsreicher Veranstaltungskalender und die unterschiedlichen<br />
Aktivitäten lassen keine Langeweile aufkommen und tragen zur Schließung von<br />
Freundschaften bei.<br />
Wir über uns<br />
• Leicht- bis Schwerstpflege in allen Pflegestufen<br />
• Betreuung von dementiell erkrankten Bewohnern<br />
• Verhinderungs- und Urlaubspflege<br />
• Große, wohnliche Einzel- und Doppelzimmer mit eigenem Bad<br />
• Modernes Notruf- und Sicherheitssystem<br />
• Altengerechtes Telefon, Rundfunk-, Satelliten- und Internetanschluss<br />
• Eigene Möblierung möglich und erwünscht<br />
• Moderne Therapie- und Gemeinschaftsräume, Snoezelraum<br />
• Festsaal, gemütliche Sitzecken<br />
• Balkone und Terrassen mit Gartenmöblierung<br />
• Liebevoll angelegter Garten mit Wasserspiel<br />
• Abwechslungsreicher, ganzjähriger Veranstaltungskalender<br />
• hauseigene Küche mit täglich frisch zubereiteten Mahlzeiten<br />
• hauseigene Wäscherei, Friseur, Fußpflege etc.<br />
• Partner aller Kostenträger, einschließlich der Sozialhilfeträger<br />
Individuelle Beratung erhalten Sie in unserer Verwaltung:<br />
Montag bis Freitag jeden 1. Samstag im Monat<br />
9:00 Uhr bis 17:00 Uhr 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />
Um Wartezeiten zu vermeiden, können Sie gern telefonisch<br />
Ihren persönlichen Beratungstermin vereinbaren.<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße Seite 5
Impressionen<br />
Seite 6<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße
Impressionen<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße Seite 7
Ernährung im Alter<br />
Informatives von der Pflegedienstleitung<br />
Ernährungssituation im Alter<br />
Liebe Bewohner und Angehörige, auf dieser Seite möchten wir Ihnen gerne<br />
Informationen zur Verfügung stellen, die die kommenden Ausgaben das<br />
Thema „Ernährung im Alter“ behandeln.<br />
Die physiologischen Veränderungen im Alter sind zahlreich, führen aber<br />
nicht zwingend dazu, die Ernährung grundlegend zu ändern. Für den Erhalt<br />
von Gesundheit und Lebensqualität ist die ausreichende Versorgung mit<br />
Nahrungsenergie und Nährstoffen mitentscheidend. Da der Energiebedarf/<br />
Grundumsatz ab dem 65.Lebensjahr sinkt, ist es ratsam Lebensmittel zu<br />
bevorzugen, die wenig Kalorien und viele Nährstoffe liefern, wie z.B. Obst<br />
und Gemüse, Salate, Kartoffeln, Vollkornprodukte und fettarme Milch und<br />
Milchprodukte.<br />
Das Altern ist ein normaler Vorgang, der nicht aufgehalten werden kann.<br />
Verschiedene Maßnahmen können aber den Verlauf und die Lebensqualität<br />
im Alter beeinflussen. Die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Es<br />
gibt keine spezielle Altersdiät, aber einige Aspekte müssen berücksichtigt<br />
werden, da sich der Körper und die Ansprüche an die Ernährung ändern.<br />
Es können Kau-, Schluckbeschwerden und Verdauungsprobleme auftreten,<br />
die die Ausnutzung der Nährstoffe aus Lebensmitteln verschlechtern. Das<br />
Durstgefühl und Geschmacksempfinden kann nachlassen, was dann dazu<br />
führt, dass zu wenig getrunken wird oder der Appetit nachlässt. Trinken<br />
Sie mindestens 1,5-2 Liter Flüssigkeit pro Tag, am besten Mineralwasser,<br />
verdünnte Fruchtsäfte oder ungesüßte Tees; Alkohol möglichst reduzieren.<br />
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördert die Verdauung und verhindert<br />
eine Austrocknung (Dehydratation). Häufig ist eine zu geringe Trinkmenge<br />
Ursache für Verwirrtheit oder eine „schlechte“ Tagesform zum Beispiel bei<br />
Demenz.<br />
Dies war ein erster Einblick in das Thema „Ernährung im Alter“. In der<br />
nächsten Ausgabe berichten wir über „Dokumentation der Ernährung“.<br />
Ihre Susann Polster<br />
Stellvertretende Pflegedienstleitung<br />
Seite 8<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße
Leben ist Zeit<br />
„Der Blaufußtölpel ist ein Vogel, der auf den Galapagosinseln lebt. Er hat, wie<br />
sein Name sagt, blaue Füße. Sie sehen aus wie Gummischwimmflossen. Und<br />
diese Füße streckt er beim Balzen seiner Angebeteten hin. Linke Patsche hoch,<br />
rechte Patsche hoch, drehen, Schwanz hoch, drehen, blaue Sohlen zeigen. Das<br />
ist urkomisch. Zwischendrin bringt er seiner Auserwählten immer mal wieder ein<br />
Stöckchen. Mit diesem Stöckchen kann sie nichts anfangen, weil Blaufußtölpel<br />
kein Nest bauen, sondern eine Kuhle in den Sand scharren. Warum tut er das al-<br />
les? Füße zeigen, Stöckchen schenken? Un-Sinn? Nein. Er will seine Konkurrenten<br />
ausstechen, will ihr imponieren, will ihre Anerkennung. Wir verstecken ja auch<br />
Stöckchen in Form von Brillantringen, mit denen man keine Häuser bauen kann.<br />
So ein balzender Blaufußtölpel kann Menschen wie mich daran erinnern, sich im-<br />
mer wieder zu fragen, warum wir tun, was wir tun. Und das manches durchaus<br />
Sinn macht, obwohl es scheinbar unsinnig ist. Es gibt kaum ein Thema, über das<br />
so viel geforscht, geschrieben und spekuliert worden ist wie über die Beweggrün-<br />
de menschlichen Handelns. Heute wissen wir, dass sich unsere Einstellung und<br />
Verhaltensweise nicht in ein Schema pressen lassen, sondern es unterschiedliche<br />
Motive oder ganze Motivbündel sind, die unser Verhalten steuern. Also: Warum<br />
stehen Sie jeden Morgen in der Frühe auf, um zur Arbeit zu gehen? Warum blei-<br />
ben Sie nicht einfach liegen? Was hilft Ihnen dabei, sich zu überwinden, wenn<br />
Sie keine Lust haben, das zu tun, was Sie tun sollten? Prof. Dr. Steven Reiss, ein<br />
weltweit anerkannter Psychologe, deckte in bahnbrechenden wissenschaftlichen<br />
Studien zum Thema >>Warum tun Menschen das, was sie tun?>Erfolg>Misserfolg>Was Menschen so einzigartig macht
Rückblick - 5-jährges Jubiläum<br />
V<br />
Vor 5 Jahren hat das <strong>DOMICIL</strong> Müllerstraße<br />
seine ersten Bewohner<br />
aufgenommen und die ersten Mitarbeiter<br />
haben hier angefangen zu<br />
arbeiten. Vieles haben wir in dieser<br />
Zeit erlebt. Es war nicht immer<br />
leicht, aber wir haben es gemeinsam<br />
gemeistert und können nun mit<br />
Stolz auf 5 Jahre mit unserem Bewohnern,<br />
Angehörigen, Interessenten<br />
und Freunden zurückschauen.<br />
Mitten im Leben<br />
5 Jahre<br />
Zu diesem besonderen Anlass wurde natürlich ordentlich<br />
gefeiert. Zur Begrüßung wurden alle Gäste<br />
herzlich mit einem Glas Sekt empfangen und mit<br />
unseren selbstgestalteten <strong>DOMICIL</strong>-Jubiläums-Buttons<br />
geschmückt. Die Musik am Vormittag sorgte<br />
mit ihrer Klarinette für eine<br />
vergnügte Atmosphäre, so<br />
dass sich die Besucher im<br />
Festsaal niederlassen konnten,<br />
um bei kulinarischen<br />
Köstlichkeiten der Musik zu<br />
lauschen.<br />
Die anderen Gäste ließen sich gerne durch unser schönes Haus führen,<br />
unterhielten sich angeregt mit unseren Bewohnern oder schauten interessiert<br />
bei unserem Verkaufsstand vorbei, um sich an dem selbstgemachten<br />
Seidentüchern oder Marmeladen zu erfreuen. Der Eine oder Andere probierte<br />
sogar den „Alterssimmulations-Anzug“ aus und ließ sich in eine Welt<br />
führen, die auf uns alle einmal zukommen wird. So bekam man ein Gefühl<br />
davon wie es sein wird, wenn man eben nicht mehr so gut hört, sieht oder<br />
sich bewegen kann.<br />
Seite 10<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße
Rückblick - 5-jährges Jubiläum<br />
Aber auch unsere Kooperationspartner hatten einiges parat. Viele Gäste<br />
und Mitarbeiter machten sich mit der elektronischen Rollstuhltechnik von<br />
der Firma Nicolai vertraut und fuhren einige Runden im Garten.<br />
Gar nicht so einfach, wie man vielleicht denkt!<br />
Das Friseurteam Fichtel überzeugte mit Handmassagen, Frisurberatung und<br />
Wellnessangeboten. Wer es etwas sportlicher mochte, der versuchte sich<br />
mit Gleichgewichtsübungen beim Therapiezentrum Wittenau.<br />
Am Nachmittag lud dann die Countryband mit ihrer Musik zum Feiern und<br />
Tanzen ein. Es wurde geschunkelt und gelacht. Unsere kleinen Gäste konnten<br />
sich schminken lassen und an der Tombola kleine Preise gewinnen.<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße Seite 11
Rückblick - 5-jährges Jubiläum<br />
Zu guter Letzt krönten wir diesen Tag<br />
mit der Ziehung des Gewinnspiels, in<br />
dem man ein Sprichwort vervollständigen<br />
sollte.<br />
„Ein Spatz in der Hand….!“<br />
Drei Damen durften sich sehr über die Gewinne freuen. Den dritten Platz<br />
belegte eine Dame aus der unmittelbaren Nachbarschaft, den Zweiten ein<br />
Gast aus der Korneliusgemeinde und den ersten unsere Bewohnerin Frau<br />
Parpart mit zwei Karten für den Friedrichstadtpalast. Allen drei Gewinnern<br />
sah man die Freude sichtlich an und es gab auch einen riesen Applaus.<br />
Seite 12<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße
Rückblick - 5-jährges Jubiläum<br />
Und so ging ein schöner Tag voller<br />
Freude zu Ende. Unsere kleinen<br />
Gäste sammelten alle Luftballons im<br />
Haus ein und ließen sie gemeinsam<br />
fliegen.<br />
Vielen lieben Dank an alle Besucher,<br />
Bewohner und Mitarbeiter für diesen<br />
schönen Tag<br />
Ihr Team <strong>DOMICIL</strong> Müllerstraße<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße Seite 13
Frau Grolman - Ergotherapeutin<br />
Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner,<br />
mein Name ist Alexandra Grolman und ich freue mich, dass ich<br />
mich Ihnen in dieser Ausgabe des Weddingboten etwas näher vorstellen<br />
darf. Geboren und aufgewachsen bin ich in Frankfurt am<br />
Main. Seit fast sechs Jahren lebe ich in Berlin und fühle mich hier<br />
nach wie vor sehr wohl. Bevor ich meine Ausbildung zur Ergotherapeutin<br />
in Berlin begonnen habe, studierte ich Visuelle Kommunikation.<br />
Kreative Betätigung kann einen sehr heilsamen Charakter<br />
enthalten, davon bin ich überzeugt. Insofern steht diese Lebenserfahrung in<br />
engem Zusammenhang mit meiner heutigen therapeutischen Sichtweise.<br />
Während meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin machte ich ein Praktikum im<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Baumschulenweg in Treptow und hatte so schon einmal die Möglichkeit<br />
die Strukturen der <strong>DOMICIL</strong>-Einrichtung ein wenig kennen zu lernen. Seit Anfang<br />
August bin ich nun hier im <strong>DOMICIL</strong>-Wedding und vertrete Katharina Radojn aus<br />
der Ergotherapie, die zurzeit im Mutterschutz ist. Die Arbeit hier im Haus bereitet<br />
mir viel Freude. Einige von Ihnen haben mich bereits bei Ausflügen, dem Restaurantabend<br />
oder dem Sonntagsfrühstück kennengelernt. Andere wiederum bei<br />
unseren regelmäßigen Angeboten im Haus.<br />
In der Sturzprävention und der Sitzgymnastik bin ich jedes Mal aufs Neue begeistert,<br />
mit welcher Anstrengungsbereitschaft sich die <strong>Teil</strong>nehmer zur Bewegung<br />
motivieren und Spaß daran haben sich aktiv zu erleben. Des Weiteren biete ich<br />
regelmäßig ein Gedächtnistraining an, welches ich in Zukunft gerne in zwei Varianten<br />
anbieten möchte, so dass jedem Bewohner ein angemessenes Maß an<br />
Herausforderung sicher ist. Regelmäßige Bewegung und sich selbst als <strong>Teil</strong> einer<br />
Gruppe zu erleben, erhalten und fördern wichtige physiologische und psychische<br />
Funktionen – das ist ein medizinischer Tatbestand. Doch häufig bleibt durch körperliche<br />
und/oder seelische Einschränkungen genau diese Erfahrung aus und ein<br />
erster Schritt fällt dann besonders schwer. Diejenigen von Ihnen, die sich gerne<br />
häufiger in Gemeinschaft mit anderen bewegen möchten, sich aber gehemmt<br />
fühlen einen ersten Schritt zu wagen, würde ich gerne unterstützend dabei begleiten.<br />
Ich freue mich weiterhin auf viele gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen<br />
mit Ihnen. Wenn Sie Wünsche und Anregungen oder aber auch persönlichen Gesprächsbedarf<br />
haben, scheuen Sie sich nicht davor mich anzusprechen – Gerne<br />
versuche ich gemeinsam mit Ihnen eine Lösung für Ihr Anliegen zu finden.<br />
Ihre Alexandra Grolman<br />
Seite 14<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße
Besuch auf dem Kürbishof<br />
Alljährlich im Herbst begeistert der Spargelhof<br />
Buschmann und Winkelmann in Klaistow mit der<br />
Kürbisausstellung seine Gäste. Mit über 100.000<br />
Kürbissen steht die Ausstellung unter dem Motto<br />
„Kürbis-Gipfel“.<br />
Übermannshohe Tierfiguren und Bergmotive,<br />
über und über mit Kürbissen behängt, boten tolle<br />
Fotomotive. Außerdem präsentieren sie in ih-<br />
rer Schau rund 450 verschiedene Kürbissorten<br />
aus aller Welt. Ein Angebot von über 30 Sorten<br />
Speise- und Zierkürbissen aus eigenem Anbau<br />
gehört ebenso zur Kürbiszeit, wie das gemein-<br />
same Kürbisschnitzen.<br />
Lecker zubereitet konnte man sich die vielsei-<br />
tig verwendbare Herbstfrucht als Kürbis-Suppe,<br />
Kürbis-Rösti oder auch gefüllt im Scheunenrestaurant<br />
schmecken lassen.<br />
Unsere Bewohner waren begeistert<br />
und genossen den Ausflug in vollen Zügen.<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße Seite 15
Fotokünstler Herr Stelzner<br />
Sichtweisen<br />
Viele von Ihnen wissen bereits mit welcher Leidenschaft unser Bewohner<br />
Herr Stelzner vom Wohnbereich 3 fotografiert. Für diejenigen, die bisher<br />
noch keinen Einblick in die Welt seiner Bilder erhalten haben, möchten wir<br />
Ihnen davon einen Auszug präsentieren.<br />
Seine Arbeiten faszinieren den Betrachter auf unterschiedliche Weise. Mal<br />
wirkt es wie ein impressionistisches Gemälde, mal wie eine Kohlezeichnung.<br />
Die Ausdrucksvielfalt seiner Fotografien erstaunen und laden zum längeren<br />
Betrachten ein. Zu seinen Motiven gehören unter anderem Schönes und<br />
Skurriles aus der Natur.<br />
Herr Stelzner wurde in Lundiz im ehemaligen Sudetendeutschland geboren.<br />
Zunächst machte er eine Ausbildung zum Elektriker und arbeitete in diesem<br />
Beruf, bis er seine Leidenschaft zur Fotografie zum Beruf machte. Seine<br />
letzte Ausstellung mit einigen seiner Arbeiten gab es unter dem Namen<br />
„Grauer Turm“ in Fritzlar.<br />
Seite 16<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße
Fotokünstler Herr Stelzner<br />
Herr Stelzner nahm an mehreren<br />
Fotografie-Wettbewerben<br />
teil und gewann sogar internationale<br />
Preise.<br />
Er fotografiert nach wie vor<br />
mit sehr viel Leidenschaft und<br />
bearbeitet seine Bilder im Anschluss<br />
mit einem professionellen<br />
Computerprogramm.<br />
Wir freuen uns sehr, dass Herr<br />
Stelzner uns für diese Ausgabe<br />
einige seiner Fotografien zur<br />
Verfügung gestellt hat.<br />
Herzlichen Dank dafür<br />
Herr Stelzner!<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße Seite 17
Diavortrag Zoospaziergang<br />
Zoo-Besuch mal anders<br />
Am 9. September besuchte uns Frau Seipel von der Berliner Zoo Stiftung hier<br />
in unserem <strong>DOMICIL</strong> in der Müllerstraße und stellte uns in einem bildreichen<br />
Vortrag die Geschichte des Berliner Zoos vor. Sie führte uns in 10 Stationen<br />
durch den Zoo und wir erhielten Einblicke in die Welt der Zootiere und die<br />
Entstehung der interessanten historischen Bauwerke auf dem Zoogelände.<br />
So erfuhren wir beispielsweise, dass die sogenannte<br />
„Elefantenpagode“ – ein Monumentalbau im indischen<br />
Pagoden-Stil im Jahr 1873 erbaut wurde und<br />
zur damaligen Zeit Elefanten, Nashörner, Tapire und<br />
Flusspferde beherbergte. Heute haben dort jedoch<br />
nur noch die asiatischen Elefanten ihr Zuhause.<br />
Eine besondere Geschichte umgibt das Flusspferd<br />
„Knautschke“. Es überlebte zum einen als einziges von<br />
91 Tieren des Berliner Zoos den 2. Weltkrieg und aß<br />
zum anderen einmal aus Versehen ein Küchenmesser.<br />
„Knautschke“ überlebte auch dies und wurde sogar stolzer<br />
32-facher Vater.<br />
Seite 18<br />
<strong>DOMICIL</strong>-Seniorenpflegeheim Müllerstraße