Nutzer - der Hasomed GmbH
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FES-Produkte für die Neurologische Rehabilitation<br />
Erfahrungsberichte<br />
Bewegungstraining mit<br />
Funktioneller Elektrostimulation
Seit über 20 Jahren helfen unsere Produkte vielen Menschen in <strong>der</strong> ganzen<br />
Welt. Unser beson<strong>der</strong>es Interesse liegt dabei im intensiven Dialog mit den Kliniken<br />
und Patienten die unsere Produkte anwenden. Auf den nachfolgenden Seiten<br />
möchten wir Ihnen über verschiedene Erfahrungen von Ärzten, Therapeuten<br />
und Patienten berichten. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten einer RehaMove-Therapie.<br />
Rufen Sie uns an! Wir stellen Ihnen gern eine Probestellung zur Verfügung.<br />
Tel.: +49 (0)391 - 61 07 650 o<strong>der</strong> besuchen Sie uns im Internet www.rehamove.de.<br />
Die HASOMED <strong>GmbH</strong> ist zertifiziert nach DIN EN ISO 13485
Erfahrungsberichte von Anwen<strong>der</strong>n:<br />
Christiane G., kompletter Querschnitt, Paraplegie<br />
Cornelia S., kompletter Querschnitt, Paraplegie<br />
Alexan<strong>der</strong> S., inkompletter Querschnitt, Paraplegie<br />
Hans-Jörg R., kompletter Querschnitt, Paraplegie<br />
Tino A., inkompletter Querschnitt, Tetraplegie<br />
Thomas E., inkompletter Querschnitt, Tetraplegie<br />
Dunja N., inkompletter Querschnitt, Tetraplegie<br />
Alf D., inkompletter Querschnitt, Tetraplegie<br />
Dirk W., inkompletter Querschnitt, Tetraplegie<br />
Brita R., Polyneuropathie<br />
Renate L., Guillain-Barré-Syndrom<br />
Heinz R., schwerer Bandscheibenvorfall<br />
Erfahrungsbericht vom Anwen<strong>der</strong>:<br />
Michael I., kompletter Querschnitt, Paraplegie<br />
Erfahrungsberichte von Ärzten und Therapeuten:<br />
Berufsgenossenschaftliche Kliniken Halle<br />
Asklepios Neurologische Klinik Falkenstein<br />
Dr. Becker Neurozentrum Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Klinikum Kulmbach Fachklinik Stadtsteinach<br />
Physiotherapie Praxis U. Kührau-Vogt
Ein Knoten ging auf,<br />
dann verän<strong>der</strong>te sich mein Leben...<br />
Erfahrungsbericht von Christiane G.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong>in mit Querschnittlähmung<br />
Komplette Querschnittlähmung, Paraplegie<br />
Mein Name ist Christiane G. und ich bin 1978 geboren.<br />
Vor meinem Sturz aus 4m Höhe war ich eine junge,<br />
lebenslustige und wagemütige Frau, die mitten im Leben<br />
stand. Studium, Job, Freunde treffen, reisen, ich<br />
liebte die Bewegung mit mir selbst und in meinem Leben.<br />
Ich war Tänzerin und Trainerin, mein Hund und<br />
mein eigener Anspruch hielten mich immer auf Trab.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
Die Ursache für meinen Absturz war ein Knoten - <strong>der</strong> aufging statt zu - ich bin beim<br />
Klettern abgestürzt. Die Folge war ein harter Aufprall mit <strong>der</strong> Diagnose einer<br />
kompletten Querschnittlähmung ab TH 10. Seit dem hat sich alles in meinem Leben<br />
geän<strong>der</strong>t! Das Verhältnis zwischen Körper und Geist, Leben und Tod. Vieles<br />
wird mir bewusster, das Miteinan<strong>der</strong> hat sich verän<strong>der</strong>t, meist zum Guten hin.<br />
Trotzdem gibt es viele Hürden im täglichen Leben und viele Grenzen und auch<br />
oft zu kleine Welten in vielen Köpfen <strong>der</strong> Gesellschaft. Manchmal begegnet mir Mitleid.<br />
Das ist nicht so gut, weil es mir meine Schwäche oft sehr bewusst macht.<br />
Meinen Job mache ich immer noch mit viel Hingabe. Ich bin Grafikdesignerin<br />
und kann das, was ich liebe, leben. Ich studiere auch weiterhin an <strong>der</strong> Uni Potsdam<br />
und bin gespannt, was das Leben noch so mit mir vorhat, denn aufgeben ist nicht!<br />
Das Wun<strong>der</strong> Mensch kann vieles, mit Hilfe von Menschen und positiven Energien.
Welche Therapien haben Sie bisher kennengelernt?<br />
Als Therapien lernte ich bisher kennen: die Wassertherapie,<br />
die Physiotherapie mit dem Bewegungstraining am MOTOmed<br />
sowie das kombinierte Bewegungs- und Krafttraining mit <strong>der</strong><br />
funktionellen Elektrostimulation am RehaMove. Das RehaMove<br />
benutze ich seit Mai 2008 regelmäßig. Die Therapie sieht so<br />
aus, dass ich Elektroden auf Ober- und Unterschenkel klebe,<br />
ebenso auf den Gluteus. Über die Stromimpulse werden die<br />
Muskeln zur Bewegung animiert und ich fahre mit eigener Muskelkraft<br />
Rad. So verhin<strong>der</strong>e ich einen Abbau <strong>der</strong> Muskulatur, die<br />
Durchblutung wird angeregt und die Muskelpumpe trainiert. Ich<br />
trainiere 3x die Woche für jeweils 1 Stunde.<br />
Wie ist Ihr Eindruck vom RehaMove?<br />
Diese Therapie gibt mir ein gutes Gefühl etwas gegen die Bewegungslosigkeit<br />
zu tun. Die Spastiken sind weniger geworden<br />
und ich verzeichne beim MOTOmed auch ohne Stimulation<br />
Erfolge. Diese äußern sich, indem ich nach meinem RehaMove-<br />
Training selbst im ersten Gang für ca. 30 min fahren kann. Das<br />
aber erst, seit dem ich regelmäßig mit dem RehaMove trainiere.<br />
Es ist unbedingt notwendig, eine solche Therapieform ermöglicht<br />
zu bekommen. Ich trainiere gern mit dem RehaMove. Für alle<br />
Menschen, die unter Muskelschwund, Querschnitt etc. leiden,<br />
ist diese Therapie absolut notwendig und wichtig, um viele<br />
Folgeerkrankungen auszuschließen. Eine einmalige Ausgabe<br />
<strong>der</strong> Krankenkasse würde auf Dauer mehr Geld einsparen, wenn<br />
einem die Möglichkeit gegeben wird, mit solch einem Gerät zu<br />
trainieren. Wenn die Medizin in den kommenden Jahren in <strong>der</strong><br />
Lage sein wird, bestimmte Krankheiten zu heilen und das Rückenmark<br />
wie<strong>der</strong> regeneriert werden kann, dann sollte man<br />
vorbereitet sein und nicht bei null anfangen müssen. Vorbeugung<br />
ist ein absolutes Muss!<br />
„ Ich habe das Gefühl, dass sich<br />
mein Körper wie<strong>der</strong> erinnert<br />
sich zu bewegen “<br />
Ich bin sehr dankbar, dass mir die RehaMove-Erprobung ermöglicht wurde,<br />
und hoffe auch weiterhin von dieser Therapie durch eine Erstattung des<br />
RehaMove meiner Krankenkasse profitieren zu können. Ebenso wünsche<br />
ich mir, dass Menschen die auch gehandicapt sind, eine Möglichkeit <strong>der</strong><br />
Verbesserung Ihres Zustandes durch solch ein Training bekommen, um<br />
wie<strong>der</strong> ein Teil dieser Gesellschaft zu sein und sei es manchmal vielleicht<br />
auch nur im Kopf!<br />
Mit besten Grüßen Christiane G.
Ich wollte es einfach nicht glauben<br />
und habe immer trainiert...<br />
Erfahrungsbericht von Cornelia S.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong>in mit Querschnittlähmung<br />
Komplette Querschnittlähmung, Paraplegie<br />
Ich bin seit meinem 19. Lebensjahr durch einen unverschuldeten<br />
Verkehrsunfall querschnittgelähmt.<br />
Seit über 30 Jahren sitze ich durch den Bruch des 1.<br />
Lendenwirbels im Rollstuhl. Damals sagte man mir,<br />
ich muss mich mit <strong>der</strong> Situation abfinden, Nerven<br />
können nicht nachwachsen.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
Ich wollte es einfach nicht glauben und habe immer trainiert und soweit möglich,<br />
mich sportlich betätigt. Ich wollte kein Pflegefall sein und meine ganze Familie<br />
hat mich dabei unterstützt, ein „fast“ normales Leben zu führen. Drei Kin<strong>der</strong> haben<br />
mich auf Trab gehalten. Mittlerweile sind sie erwachsen und ich kann mehr<br />
für mich tun. Gefor<strong>der</strong>t zu werden und sich zu betätigen ist die beste Medizin<br />
für Körper und Geist. Inzwischen weiß man, dass Nerven nachwachsen können<br />
und unser Körper in <strong>der</strong> Lage ist, vieles zu reparieren, wenn man ihm ein wenig<br />
„ auf die Sprünge hilft “.<br />
Wie beurteilen Sie Ihren Therapieverlauf vom RehaMove?<br />
Wichtig für mich ist, dass ich den Kreislauf anregen und die Darmträgheit positiv<br />
beeinflussen kann. Gleichzeitig lassen sich meine Knie- und Fußgelenke durchbewegen,<br />
die sonst zur Untätigkeit verurteilt sind. Ich hatte ständig kalte Beine<br />
und ein hässliches Kältegefühl am ganzen Körper, was auch die Rückenschmerzen<br />
verstärkt. Seit dem regelmäßigen Training mit RehaMove fühle ich mich wesent-
lich besser. Anfang des Jahres<br />
habe ich den Antrag auf ein<br />
RehaMove bei <strong>der</strong> Krankenkasse<br />
gestellt und seitdem<br />
hat sich außer telefonischer<br />
Nachfrage meinerseits nichts<br />
getan. Das bedauere ich sehr.<br />
Hohe Dosen Schmerzmittel<br />
bekommt man gleich verschrieben.<br />
Ich bewun<strong>der</strong>e den<br />
Langmut <strong>der</strong> Firma HASOMED,<br />
die mir das RehaMove über<br />
1 Jahr kostenlos zur Verfügung<br />
stellt und seitens <strong>der</strong> Krankenkasse<br />
noch keine Klärung <strong>der</strong><br />
Kostenübernahme in Sicht ist.<br />
Dafür möchte ich ganz herzlich<br />
danken. Natürlich wünsche<br />
ich mir sehr, das RehaMove<br />
zu behalten und durch das<br />
Training weitere Fortschritte<br />
machen zu können.<br />
„ Seit dem regelmäßigen Training<br />
mit RehaMove fühle ich mich<br />
wesentlich besser “<br />
Wie ist Ihr Gesamteindruck vom RehaMove?<br />
Auch kleine Verbesserungen in <strong>der</strong> Beweglichkeit<br />
helfen den Alltag besser zu bewältigen. Die einfache<br />
Handhabung finde ich klasse, so kann ich schnell mal<br />
eine Übungseinheit einschieben und selbst einen Beitrag<br />
zur Verbesserung des Allgemeinzustandes leisten.<br />
Gerade für Querschnitte und an<strong>der</strong>e Lähmungen ist<br />
es wichtig, zur Vorbeugung von Folgeerkrankungen<br />
wie Dekubitus, Nierenerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen<br />
o<strong>der</strong> starker Gewichtszunahme<br />
durch Bewegungstraining entgegenzuwirken. Den Entwicklern<br />
von RehaMove wünsche ich weitere gute<br />
Einfälle für solche Hilfsmittel, die Menschen mit eingeschränkter<br />
Beweglichkeit in die Lage versetzen,<br />
sich sportlich zu betätigen.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Cornelia S .
Als ob sich <strong>der</strong> Muskel daran erinnert:<br />
ich kann ja alleine treten...<br />
Erfahrungsbericht von Alexan<strong>der</strong> S.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong> mit Querschnittlähmung<br />
Inkomplette Querschnittlähmung, Paraplegie<br />
Ich habe mir einen Berstungsbruch <strong>der</strong> Wirbelsäulenknochen<br />
Brustwirbel 12 und Lende 1, aufgrund eines<br />
Sturzes aus 30 m Höhe im Dezember 2010 zugezogen.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
Beim Unfall wurde das Rückenmark soweit verletzt, dass ich seitdem eine inkomplette<br />
Querschnittlähmung habe. Direkt nach dem Unfall war es fast wie ein<br />
kompletter Querschnitt. Auf <strong>der</strong> rechten Seite hatte ich nur noch leichte Sensitivität<br />
und ein ganz leichtes Muskelzucken, aber mehr auch nicht. In <strong>der</strong> Klinik<br />
wurde eine Versteifung vom 11. Brustwirbel bis zur 2. Lende gemacht. Mittlerweile<br />
ist <strong>der</strong> rechte Oberschenkel wie<strong>der</strong> so gut intakt, dass ich bei Stehübungen mit<br />
Hilfsmittel auf die rechte Seite verzichten kann. Wenn ich am Gehbarren stehe,<br />
kann ich die linke Seite entlasten und die Hüfte bewegen. Ich kann nicht lange<br />
stehen, da die Muskeln müde werden, aber es funktioniert. Ich kann mich aufrecht<br />
halten, da mein Hüftbeuger und Oberschenkel intakt sind. Ebenso kann<br />
ich das Knie verriegeln. Im Unterschenkel funktioniert das nicht, sodass ich kein<br />
Gleichgewicht halten kann. Da muss ich mich stützen. Der linke Oberschenkel<br />
bekommt jetzt auch ganz langsam mehr Muskelzuwachs.
Mein Eindruck ist, dass die Therapie in <strong>der</strong> Reha, mit <strong>der</strong> Kombination aus dem<br />
MOTOmed und <strong>der</strong> Stimulation, wie eine Initialzündung für meine Muskeln war. Als<br />
ob sich <strong>der</strong> Muskel plötzlich daran erinnert hat: „ Ich kann ja alleine treten! “ Die<br />
Stimulation hat meinen Muskelzuwachs positiv geför<strong>der</strong>t. Es ist immer schwer<br />
zu sagen, welchen Anteil die Stimulation hat. Aber die Kombination aus Bewegungstrainer<br />
und Strom hat mir gezeigt, dass sich da wie<strong>der</strong> was bewegt.<br />
Seit wann trainieren Sie mit RehaMove?<br />
Seit dem Sommer 2011 trainiere ich damit. Im Rahmen meiner stationären Reha<br />
habe ich den Bewegungstrainer in einer Klinik in Sachsen-Anhalt kennengelernt.<br />
Der Therapeut hat eine Studie zum Thema Muskeln und ihre Auswirkungen<br />
gemacht. Da habe ich die Möglichkeit bekommen RehaMove auszuprobieren und<br />
regelmäßig zu trainieren.<br />
Wie verlief das Training in <strong>der</strong> Klinik?<br />
Anfangs war das Training ein Mal in <strong>der</strong> Woche. Später<br />
war es dann aufgrund <strong>der</strong> Studie bis zu fünf Mal in <strong>der</strong><br />
Woche. Zusammen mit meinem Therapeuten habe ich<br />
festgestellt, dass mir das Training gut tut und ich mich<br />
damit wohl fühle. Dann kam die Idee einer Verordnung.<br />
Bis die Genehmigung des Kostenträgers kam, verging<br />
eine Weile. Der Kostenträger erkundigte sich bei<br />
mir zu Hause, ob <strong>der</strong> Bewegungstrainer auch in meine<br />
Wohnung passt. Seit Anfang 2012 trainiere ich mit dem<br />
RehaMove zu Hause.<br />
Wie trainieren Sie mit dem RehaMove zu Hause?<br />
Anfangs habe ich mit dem RehaMove 2 - 3 Mal in <strong>der</strong><br />
Woche trainiert. Es hat ein wenig nachgelassen, da ich<br />
in <strong>der</strong> ambulanten Reha zusätzlich Strom bekomme. Ansonsten<br />
trainiere ich zwei Mal für jeweils 30 Minuten im<br />
Gang null am Bewegungstrainer. Zwischendurch schalte<br />
ich dann immer wie<strong>der</strong> solange einen Gang schwieriger,<br />
bis <strong>der</strong> Muskel diese Stufe nicht mehr schafft. Dann geht<br />
es wie<strong>der</strong> auf Gang null zurück. Gut ist für mich, dass<br />
ich das Training alleine durchführen kann. Ich weiß wo<br />
ich die Kabel anbringen muss und kann alleine die Elektroden<br />
kleben. Manchmal trainiere ich auch nur mit dem<br />
MOTOmed. Vor dem Training lege ich mir immer mein<br />
Handy und die Fernbedienung für den Fernseher neben<br />
den Bewegungstrainer und trainiere dann.<br />
„ Mit dem RehaMove und den<br />
zusätzlichen Therapien werde<br />
ich das schaffen “
Welche persönlichen Ziele haben Sie sich mit dem RehaMove gesetzt?<br />
Ich erhoffe mir, dass mein linker Oberschenkel so wird, wie mein rechter Oberschenkel.<br />
Daran muss ich noch arbeiten. Ich möchte meine Rumpfmuskulatur im<br />
Rücken und in den seitlichen Bauchmuskeln stärken. Die Kraft brauche ich im<br />
Stehen, damit ich nicht nach vorne kippe. Mit dem RehaMove und den zusätzlichen<br />
Therapien werde ich das schaffen. Ich habe unangenehme Missempfindungen<br />
in meinen Zehen. Sie fühlen sich kalt an, obwohl sie es nicht sind. Das<br />
Training gibt mir ein warmes und wohliges Gefühl.<br />
Gab es Komplikationen mit RehaMove?<br />
Das RehaMove ist top. Ich weiß, wie ich den Strom einstelle und kann im Laufe<br />
des Trainings den Strom höher stellen. Mein Training kann ich abspeichern und<br />
die grafische Anzeige am Stimulator zeigt mir, wo welches Kabel hinkommt. Es<br />
ist ratsam, die Klebeflächen auf <strong>der</strong> Haut zu rasieren. Das verlängert die Klebedauer<br />
<strong>der</strong> Elektroden. Ich tausche die Elektroden auch mal. Wenn die Elektroden<br />
nach einiger Zeit nicht mehr so gut kleben, befestige ich sie dort, wo ich drauf sitze.<br />
Wem und für welche Zwecke würden<br />
Sie das RehaMove weiterempfehlen?<br />
Auf jeden Fall für die Querschnitt - Patienten.<br />
Für mich war es in den Oberschenkeln die Initialzündung.<br />
Bei jedem an<strong>der</strong>en Querschnitt<br />
Patienten kann es auch so sein. An<strong>der</strong>e Patienten<br />
haben mir viel von Spastiken berichtet,<br />
die mit dem RehaMove weniger werden. Damit<br />
hatte ich noch nie Probleme. Ich denke dafür<br />
kann es auch eine gute Lösung sein. Ebenso<br />
für Patienten die ihre Muskeln stärken und<br />
Ausdauer steigern wollen.<br />
Mit freundlichen Grüßen von<br />
Alexan<strong>der</strong> S.
Das RehaMove?...<br />
Kann ich gern weiterempfehlen!<br />
Erfahrungsbericht von Hans-Jörg R.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong> mit Querschnittlähmung<br />
Komplette Querschnittlähmung,<br />
Paraplegie<br />
Mein Name ist Hans-Jörg R. und<br />
ich bin am 11.03.1976 geboren.<br />
Durch einen Arbeitsunfall <strong>der</strong><br />
sich am 16.10.2010 ereignete,<br />
stürzte ich von ca. sieben Metern<br />
Höhe aus einer Hebebühne und<br />
seit dem Tag an bin ich komplett<br />
querschnittgelähmt sub Th 8. Ich<br />
leide unter einer starken Paraspastik<br />
<strong>der</strong> unteren Extremitäten,<br />
Blasen- und Mastdarmentleerungsstörung,<br />
Z.n. BWK 8/9 Rotationsfraktur,<br />
OSG-Fraktur links.<br />
Wie sind Sie auf RehaMove aufmerksam geworden?<br />
Bei meinem Aufenthalt in einer Klinik in Sachsen-Anhalt wurde ich mit RehaMove<br />
therapiert. Dabei wurden die Spastik reduziert und <strong>der</strong> Muskeltonus stabilisiert.<br />
Wie erfolgte Ihr Training mit RehaMove?<br />
Die Erprobungsphase mit RehaMove lief vom 10.01.-02.02.2011, 20 Minuten pro Tag.<br />
Da ich seit <strong>der</strong> Erprobungsphase im Klinikum sehr zufrieden war, wurde mir das<br />
Gerät von <strong>der</strong> Firma HASOMED ab dem 05.05.2011 zur weiteren Erprobung zur<br />
Verfügung gestellt. Der Muskelaufbau hat sich in <strong>der</strong> Zeit weiterhin verbessert.<br />
Negative Nebenwirkungen bzw. Komplikationen sind seit dem Zeitpunkt nicht<br />
aufgetreten. Durch die zwei Mal wöchentliche Anwendung, bin ich seitdem bis<br />
zur Schwierigkeitsstufe 5 fortgeschritten. Mein persönliches Ziel, die Spastik zu<br />
reduzieren und die Muskeln zu stabilisieren, habe ich erreicht.<br />
Das RehaMove – „ kann ich gern weiterempfehlen. “<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Hans -Jörg R.
Meine Leidenschaft war das<br />
Motorrad fahren...<br />
Erfahrungsbericht von Tino A.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong> mit Querschnittlähmung<br />
Inkomplette Querschnittlähmung, Tetraplegie<br />
Vor meinem Unfall habe ich als Fenstermonteur gearbeitet. Der Job hat mir sehr viel Spaß gemacht.<br />
Man hat auf je<strong>der</strong> Baustelle neue Leute kennengelernt und war immer unterwegs. Mein<br />
Hobby und meine Leidenschaft war das Motorrad fahren, ob nun auf <strong>der</strong> Straße o<strong>der</strong> im Gelände.<br />
Ich habe mich für den Motocrosssport entschieden und dachte, wenn mir was passiert, dann<br />
passiert es beim Motorrad fahren. Aber es kam an<strong>der</strong>s, als ich dachte.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
Meinen Unfall hatte ich beim Schwimmen an einem schönen Sonntagnachmittag. Ich habe Freunde<br />
am Strand getroffen. Die wollten unbedingt von <strong>der</strong> Seebrücke springen. Kaum ausgesprochen standen<br />
wir auf <strong>der</strong> Brücke und natürlich sprang ich als Erster. Es war <strong>der</strong> größte Fehler in meinem Leben.<br />
Ich sprang mit einem Kopfsprung ins Wasser und habe mir dabei 4 Halswirbel gebrochen. Die ersten<br />
zwei Halswirbel waren angerissen, <strong>der</strong> Sechste war komplett zertrümmert und wurde erneuert,<br />
indem die Ärzte aus meinem Beckenknochen ein Knochenstück entnommen haben. Der Siebente<br />
war gebrochen. Ich bin jetzt inkomplett gelähmt. Das heißt, Gefühl habe ich stellenweise in den<br />
Beinen, bewegen kann ich meine Beine aber nicht. Ich hatte 2006 meinen Unfall und zum Anfang<br />
hatte ich echt meine Bedenken, wie es jetzt weiter gehen soll.<br />
Mein Sport hat mir dabei geholfen. Ich spiele Rollstuhl-Rugby in <strong>der</strong> Regional- und in <strong>der</strong> 2. Bundesliga.<br />
Rollstuhl-Basketball spiele ich in <strong>der</strong> Oberliga. Der Sport ist für mich sehr wichtig. So<br />
bleibe ich fit und lerne dadurch viele Leute z. B. bei den Turnieren kennen.<br />
Welche Erfolge haben Sie mit RehaMove erzielt?<br />
Seitdem ich mit dem RehaMove trainiere, ist die Spastik um einiges zurückgegangen. Zusätzlich<br />
bin ich drei Mal in <strong>der</strong> Woche zur Physiotherapie. Dort wird meine Spastik in den<br />
Beinen behandelt sowie meine Sehnen und Bän<strong>der</strong> gedehnt. Aber ich fühle mich irgendwie besser,<br />
wenn ich längere Zeit mit dem RehaMove trainiere.
„ Meine Leistung beim Sport und<br />
im Alltag steigt spürbar an “<br />
Ich habe das RehaMove seit ca. einem halben Jahr und versuche, drei bis vier<br />
Mal in <strong>der</strong> Woche 40 min zu trainieren. Dabei bewegen sich meine Beine theoretisch<br />
durch die kleinen Stromstöße, die vom RehaMove gesteuert werden, von<br />
allein. Mit <strong>der</strong> Stimulation kann ich teilweise im ersten und zweiten Gang selbst<br />
treten. Das Anbringen <strong>der</strong> Elektroden nimmt für mich viel Zeit in Anspruch, dadurch<br />
komme ich lei<strong>der</strong> nicht öfter zum Trainieren. Es wäre schön, wenn es so<br />
etwas wie eine Hose mit Elektroden geben würde. Die könnte man sich nach Lust<br />
und Laune anziehen und dann ganz einfach trainieren.<br />
Wie ist Ihr Gesamteindruck vom RehaMove im Rahmen<br />
Ihrer Therapie?<br />
Ich finde das RehaMove schon optimal für das Training mit FES. Man bekommt<br />
die Beine recht schnell mit dem Klettverschluss fixiert und kann<br />
loslegen. Es ist recht einfach zu bedienen, wenn man es vorher vernünftig<br />
erklärt bekommen hat. Man muss allerdings auch den richtigen Platz zum<br />
Trainieren finden. Wer starrt schon gern eine Stunde o<strong>der</strong> länger auf eine<br />
kahle Wand?<br />
Viele Grüße<br />
Tino A.
Ich möchte gerne so leben, dass ich<br />
noch ein wenig lächeln kann...<br />
Erfahrungsbericht von Thomas E.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong> mit Querschnittlähmung<br />
Inkomplette Querschnittlähmung, Tetraplegie<br />
Ich habe seit 1983 durch einen Badeunfall eine inkomplette<br />
Querschnittlähmung, Tetraplegie C5/C6.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
Mit 17 Jahren habe ich mir den 5. und 6. Halswirbel gebrochen<br />
durch einen Sprung ins Wasser. Als Folge habe ich eine inkomplette<br />
Lähmung von <strong>der</strong> Brust abwärts. Bei mir sind alle unteren<br />
Extremitäten betroffen. Ich habe Teilausfälle <strong>der</strong> Arme und eine<br />
komplette Lähmung <strong>der</strong> Hände.<br />
Vor <strong>der</strong> Querschnittlähmung war ich ein mobiler Mensch. Auch<br />
nach dem Unfall, ungefähr bis zu meinem 41. Lebensjahr, hatte ich<br />
keine größeren Beschwerden neben <strong>der</strong> Lähmung. Hin und wie<strong>der</strong><br />
mal ein paar Spastikprobleme, aber ich konnte gut leben<br />
und war komplett selbstständig. Mit meinem Auto bin ich zur<br />
Arbeit (Vollzeit) gefahren und habe alleine gewohnt. Ich konnte<br />
alles machen, bis ich eines Tages einen sozialen Rückschlag<br />
hatte. Daraufhin musste ich mich neu orientieren. Anfangs war<br />
alles zu viel für mich. Da bin ich an meine Grenzen gekommen.<br />
Eines Tages kam dann plötzlich ein Spastikeinschuss, <strong>der</strong> noch heute seine Spuren<br />
hinterlassen hat. Starke Beuge- und Streckspastiken in beiden Beinen belasteten<br />
mich sehr. Der Neurologe hatte mein rechtes Bein mit dem Grad 5 eingestuft.<br />
Gleichzeitig hatte ich im Torso Spastiken, sodass sich mein Bauch nach innen<br />
zog. Ich konnte nichts mehr für mich behalten. Aufgrund <strong>der</strong> Bauchspastiken<br />
konnte ich meine Blase nicht mehr selbstständig entleeren, ich schwitzte alles<br />
nur noch aus. Aufgrund des hohen Muskeltonus auf <strong>der</strong> rechten Seite entwickelte<br />
sich eine starke Skoliose. Dafür habe ich zahlreiche Medikamente erhalten, <strong>der</strong>en<br />
Nebenwirkungen mich jedoch physisch und psychisch fast noch mehr beeinträchtigt<br />
haben. Es war eine richtig harte Zeit für mich.<br />
Aufgrund meines schlechten Zustandes bekam ich 5 Monate Reha. Das Ergebnis<br />
<strong>der</strong> Reha war, dass ich von 80 mg auf 45 mg Baclofen und 450 mg Tolperison<br />
herunter gesetzt wurde. Ich entschied mich dann an<strong>der</strong>e Wege zu suchen und<br />
verließ Deutschland für einige Monate, um Abstand zu bekommen und mir an<strong>der</strong>e<br />
Meinungen einzuholen.
Ich besprach mein Krankheitsbild mit verschiedenen Ärzten und Therapeuten.<br />
Zusätzlich informierte ich mich im Internet über verschiedene Meinungen und<br />
Erfahrungen. Mein Krankheitsbild ist wirklich sehr Komplex und die richtige<br />
Therapie mit dem richtigen Ablauf zu finden, eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung! Wir<br />
haben sehr gute Ärzte in Deutschland, denen ich sehr dankbar bin und diese<br />
sind bei mir auch für immer im Gedächtnis. Nach 6 Monaten hatte ich meine<br />
Richtung gefunden. Mein Körper benötigte eine Botoxtherapie in Kombination<br />
mit einem Stehrollstuhl, Wasserbewegungsbad und Krankengymnastik. Meine<br />
höchste Dosierung waren 80 mg Baclofen. Nach 1,5 Jahren benötige ich 0 mg<br />
Baclofen. Ich habe mich jetzt soweit physisch und psychisch stabilisiert, sodass<br />
ich wie<strong>der</strong> in Teilzeit arbeiten kann.<br />
„ Ich war mehr im Himmel als auf <strong>der</strong> Erde und ohne<br />
meine Mutter wäre ich nicht mehr auf <strong>der</strong> Erde “<br />
Wie sind Sie auf RehaMove aufmerksam geworden?<br />
Eine Bekannte von mir ist Pflegerin und hat den Bewegungstrainer bei einem<br />
Patienten gesehen. Die Elektrotherapie habe ich während meiner Reha kennengelernt<br />
und ausprobiert. Beim Probetraining mit dem RehaMove habe ich festgestellt,<br />
dass sich meine Muskeln entspannen und meine Durchblutung geför<strong>der</strong>t<br />
wird. Die Spastiken haben dadurch merklich nachgelassen. Begeistert bin ich<br />
von <strong>der</strong> Abstimmung am RehaMove zwischen dem Bewegungstrainer und <strong>der</strong><br />
Elektrostimulation. Diese Funktionalität ist schon beeindruckend.<br />
Wie erfolgte das Training mit RehaMove?<br />
Das Training habe ich in einer Klinik in Bayern ausprobiert. Die Therapie hat<br />
mir gezeigt, dass sich <strong>der</strong> Muskeltonus regulieren lässt. Die Beine werden vom<br />
Gewicht leichter und lassen sich besser handhaben und besser lagern. Gleichzeitig<br />
kann ich meine stark atrophierte Muskulatur gezielt kräftigen. Ebenso lässt sich<br />
eine bessere Durchblutung feststellen. Schon nach kurzer Zeit am Bewegungstrainer<br />
erschien mir die Haut an meinen Unterschenkeln nicht mehr so dunkel.<br />
Seit 2,5 Jahren trainiere ich mit RehaMove. Ich versuche drei Mal in <strong>der</strong> Woche,<br />
für eine Stunde, das Training durchzuführen.
Wie erfolgte das Training mit RehaMove?<br />
Das Training habe ich in einer Klinik in Bayern<br />
ausprobiert. Die Therapie hat mir gezeigt,<br />
dass sich <strong>der</strong> Muskeltonus regulieren lässt. Die<br />
Beine werden vom Gewicht leichter, lassen sich<br />
besser handhaben und lagern. Gleichzeitig<br />
kann ich meine stark atrophierte Muskulatur<br />
gezielt kräftigen. Ebenso lässt sich eine bessere<br />
Durchblutung feststellen. Schon nach kurzer Zeit<br />
am Bewegungstrainer erschien mir die Haut an<br />
meinen Unterschenkeln nicht mehr so dunkel.<br />
Seit 2,5 Jahren trainiere ich mit RehaMove. Ich<br />
versuche drei Mal in <strong>der</strong> Woche, für eine Stunde,<br />
das Training durchzuführen.<br />
Welche persönlichen Ziele haben Sie sich<br />
gesetzt?<br />
Zunächst einmal sollen die Muskeln wie<strong>der</strong><br />
aufgebaut werden. Eine bessere Durchblutung<br />
ist mir wichtig. Im Vor<strong>der</strong>grund steht natürlich<br />
das Vorbeugen weiterer möglicher Krankheiten,<br />
die mit meiner Querschnittlähmung einhergehen,<br />
Dekubitus zum Beispiel. Mein Ziel ist, dass generell<br />
keine Verschlechterung mehr eintrifft.<br />
„ Ein Querschnittpatient kann heutzutage<br />
genauso lange leben, wie je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e auch “<br />
Wie beurteilen Sie Ihre Erfolgserlebnisse<br />
mit RehaMove?<br />
Das RehaMove macht, was es machen soll. Es<br />
ist eine sinnvolle und zeitgerechte Sache. Die<br />
Ärzte sagen immer, ein Querschnittpatient<br />
kann heutzutage genauso lange leben, wie<br />
je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e auch. Die Frage ist nur wie? Ich<br />
kann überwiegend selbstbestimmt leben, kann<br />
aber genauso gut mein restliches Leben liegend<br />
im Bett verbringen. Für mich wäre das<br />
jedoch kein Zustand. Ich möchte gerne so<br />
leben, dass ich noch ein wenig lächeln kann<br />
und mich nicht rumquälen.
„ Der Körper schreit<br />
nach Mobilität “<br />
Gab es Komplikationen mit RehaMove?<br />
Probleme gibt es mit dem Rollstuhl, da ich einen Elektrorollstuhl habe. Das können<br />
wir aber noch klären. Ansonsten passt das, das ist eine richtig gute Einheit. Ich<br />
habe die Bewegung, die ich brauche, ebenso die Ströme, die ich benötige. Denn<br />
<strong>der</strong> Körper schreit nach Mobilität. Der Körper ist nicht dafür da, um nur still im<br />
Rollstuhl zu sitzen. Auch nicht <strong>der</strong> Körper eines Tetraplegikers.<br />
Wie ist Ihr Gesamteindruck vom RehaMove?<br />
Die Funktionalität ist einfach, es ist für mich als Tetraplegiker bedienbar. Am<br />
Anfang ging es noch nicht alleine, aber jetzt schon. Beim Einstieg brauche ich<br />
noch Hilfe, um in die Fußschalen zu kommen. Mein langfristiges Ziel ist es, dies<br />
zu erreichen. Beim Anlegen <strong>der</strong> Klebeelektroden benötige ich Hilfe. Das Kleben<br />
<strong>der</strong> Elektroden geht recht schnell, mit <strong>der</strong> entsprechenden Hose ist das kein<br />
Problem. Der Zeitaufwand ist immer entscheidend, wenn man Hilfe benötigt.<br />
Wem und für welche Zwecke würden Sie<br />
RehaMove weiterempfehlen?<br />
Ich persönlich kann natürlich nur für den Querschnitt<br />
sprechen, Bewegungstraining hilft. Ich<br />
kann mir das genauso gut für den Schlaganfall<br />
vorstellen. Das Wichtigste ist, so früh wie möglich<br />
mit <strong>der</strong> Therapie zu beginnen. Die Präventionsvorsorge<br />
ist das A und O.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Thomas E .
Ich spielte plötzlich nur noch mit<br />
<strong>der</strong> linken Hand...<br />
Erfahrungsbericht von Dunja N.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong>in mit Querschnittlähmung<br />
Inkomplette Querschnittlähmung, Tetraplegie<br />
Ich zähle mich zu den Musikern, auch wenn ich heute nicht mehr in meinem Beruf arbeiten kann.<br />
Nach dem Studium <strong>der</strong> Instrumente Querflöte, Klavier und <strong>der</strong> allgemeinen Musikerziehung, bin ich<br />
mit meiner kleinen Familie sehr weit umgezogen. Voll in einer Musikschule beschäftigt, sattelte ich<br />
dann um und wollte wegen meiner Tochter auch vormittags beschäftigt sein. Deswegen arbeitete<br />
ich dann zweigleisig im Schuldienst und in <strong>der</strong> Musikschule. Ich stand also, mit an<strong>der</strong>en Worten,<br />
voll in <strong>der</strong> Gesellschaft. Ich hatte es nie leicht, doch ich hatte auch viel Glück, volle Kontrolle über<br />
meinen Körper und konnte fast alles.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
Dann kam alles plötzlich ganz an<strong>der</strong>s. Ich<br />
konnte nicht mehr richtig laufen, schob es<br />
jedoch auf eine Fußverletzung nach einem<br />
Sturz von einer Bühne (beruflich). Dann<br />
wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass<br />
ich den Stift mit <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite nahm. Man<br />
sagte mir sogar, ohne dass ich es jemals bemerkt<br />
hätte, dass ich verkrüppelte Finger<br />
hätte.<br />
Ich spielte Klavier plötzlich nur noch mit <strong>der</strong> linken Hand, schrieb auch an die Tafel mit links.<br />
Danach verlor ich nach und nach meine Arbeit, obschon meine Familie finanziell auf mich angewiesen<br />
war. Ich fühlte mich von allen verlassen, zog mit letzten Kräften wie<strong>der</strong> in Heimatnähe,<br />
bekam sogar einen neuen Job. Ich dachte, ich wäre zu viel Auto gefahren, müsse mehr trainieren.<br />
Dann ließ ich mich wie<strong>der</strong> untersuchen, nachdem mir in Schwaben gesagt wurde, ich wäre völlig<br />
gesund. Plötzlich war alles klar, nur die Diagnose und die Ursache nicht. Ich hatte eine Läsion im<br />
Halsmark: zervikale Myelitis als Verdachtsdiagnose, wahrscheinlich eine Transverse Myelitis TM,<br />
eine inkomplette Querschnittlähmung C2.<br />
Alle Ursachen wurden fast ausgeschlossen, es war nichts gebrochen o<strong>der</strong> noch nachweisbar,<br />
die Symptome verschlechterten sich zwar, doch ich hatte nie Entzündungen (MS). Medikamente<br />
halfen mir nicht (z. B. Kortisone), an<strong>der</strong>e nahm ich zum Glück nie (z. B. Baclofen). Heute lebe ich<br />
in meiner Heimat, bin Tetraplegiker im Rollstuhl. Ich kann we<strong>der</strong> Flöte noch Klavier spielen, nicht<br />
schreiben und kaum noch tippen. Doch am Computer komponieren kann ich und meine Tochter<br />
spielt für mich Flöte und Klavier, außerdem Gitarre und Geige. Mein Mann und meine Tochter<br />
helfen mir ganz enorm, ansonsten müsste ich jetzt mit Pflegekräften leben.
Wie sind Sie auf RehaMove aufmerksam geworden?<br />
Bei einer Rehabilitationsmaßnahme wurde mir ein Bewegungstrainer für Arme und Beine<br />
verschrieben. Die Krankenkasse versorgte mich zwar mit einem Bewegungstrainer, doch lei<strong>der</strong><br />
mit einem älteren Gerät, sodass das Training nur passiv erfolgen konnte. Ich selbst ergänzte<br />
ständig Stehtraining und krankengymnastische Übungen. Doch dennoch wurden meine Leistungen<br />
kontinuierlich schlechter. Dann habe ich das RehaMove auf <strong>der</strong> RehaCare während eines Vortrages<br />
kennengelernt und war sofort daran interessiert.<br />
Wie erfolgt das Training<br />
mit RehaMove?<br />
Die Mitarbeiter von HASOMED<br />
versorgten mich glücklicherweise<br />
mit dem RehaMove. Seit<br />
Herbst 2011 trainiere ich nun<br />
ständig mindestens 1 Stunde<br />
etwa 6 Mal in <strong>der</strong> Woche mit<br />
diesem Gerät. Dieser trainiert<br />
allerdings nur die Beine, während<br />
die aktive Bewegung <strong>der</strong><br />
Arme enorm fehlt.<br />
>> Irgendetwas stimmte mit mir nicht
Ich hätte nie wie<strong>der</strong> sprechen, atmen<br />
o<strong>der</strong> mich bewegen können...<br />
Erfahrungsbericht von Alf D.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong> mit Querschnittlähmung<br />
Inkomplette Querschnittlähmung, Tetraplegie<br />
Ich bin 1981 geboren und wohne in Sachsen. Im Oktober<br />
2010 hatte ich als Beifahrer einen Autounfall. Wir sind auf<br />
<strong>der</strong> Autobahn mit 150 km/h in einen LKW gefahren. Dabei<br />
hatte ich mich so schwer verletzt, dass mein Rückenmark<br />
gequetscht wurde und seitdem bin ich Tetraplegiker sub<br />
C4 und komplett C5.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
Mein Wirbel C4 wurde komplett zertrümmert. Mit einer Metallplatte wurden die Wirbel C4-C6<br />
gestützt. Ich kann meine Beine und Arme nicht bewegen. Mit den Händen kann ich nicht zugreifen<br />
o<strong>der</strong> mit den Fingern zeigen. Ich habe aber großes Glück, das ich meinen Oberkörper wie<strong>der</strong><br />
leicht bewegen kann. Früher habe ich Leistungssport gemacht und wahrscheinlich hat mein Körper<br />
dadurch gewusst, welche Muskeln mal aktiv waren. Ich habe eine leichte Sensibilität in den<br />
Armen und Beinen. Schmerzen, wie Verbrennungen spüre ich jedoch nicht. Ansonsten geht es<br />
mir soweit gut. Nach meiner Prognose hätte ich nie wie<strong>der</strong> sprechen, atmen und mich bewegen<br />
können. Ich mache jeden Tag etwas für meine Arme und Beine, um den Körper zu trainieren. Die<br />
Muskeln sollen merken, dass sie da sind.<br />
Was haben Sie für Therapien bekommen?<br />
Nach meinem Unfall habe ich in <strong>der</strong> Klinik Krankengymnastik und Vojta erhalten. Mittlerweile ist<br />
mein Unfall 2,5 Jahre her und ich bekomme heute zwei Mal in <strong>der</strong> Woche Physio- und Ergotherapie<br />
für insgesamt 3 Stunden. Zu Hause trainiere ich mit meinem Seilzug, dem RehaMove für<br />
Arme und Beine und mache Übungen auf <strong>der</strong> Therapiematte. Im Sommer versuche ich, so oft wie<br />
möglich mit meinem Handbike durch die Wäl<strong>der</strong> zu fahren.
Wie sind Sie auf RehaMove aufmerksam geworden?<br />
In einem Querschnittzentrum in Sachsen-Anhalt habe ich im April 2011 mit dem RehaMove trainieren<br />
können. Mein Physiotherapeut hat zu dieser Zeit eine Studie durchgeführt und mich angesprochen,<br />
da ich mich dafür eignete. Ich war glücklich, dass meine Muskeln auf Strom reagierten.<br />
Um den Therapieerfolg nachzuvollziehen, wurden Messungen an <strong>der</strong> Oberschenkelmuskulatur<br />
vorgenommen. Diese Messungen haben gezeigt, wie sich nach kurzer Zeit meine Muskulatur<br />
aufgebaut hat. Das Training habe ich in <strong>der</strong> Klinik zwei Mal in <strong>der</strong> Woche, jeweils 30 Minuten<br />
für insgesamt fünf Monate durchgeführt. Nach erfolgreicher Testung in <strong>der</strong> Klinik hat mir mein<br />
Physiotherapeut ein Rezept für das Training mit RehaMove für zu Hause ausgestellt. Am meisten<br />
trainiere ich am Wochenende für jeweils 30 Minuten mit RehaMove. In <strong>der</strong> Woche bin ich arbeiten<br />
und bekomme Physio- und Ergotherapie.<br />
„ Für meinen Kreislauf und mein Körpergefühl<br />
bringt mir das Training enorm viel “<br />
Welche persönlichen Ziele haben Sie sich mit RehaMove gesetzt?<br />
Mein Physiotherapeut hat mir gesagt: „Wenn du damit trainierst, kannst du im Sommer kurze<br />
Hosen anziehen und du hast kraftvolle Beine!“ Ich hatte den Vorteil, dass ich mit dem Bewegungstraining<br />
schon in <strong>der</strong> Klinik beginnen konnte. Dadurch haben sich meine Muskeln nicht so<br />
sehr zurückgebildet und sie konnten sich schnell an das Training gewöhnen. Viele Rollstuhlfahrer,<br />
die in meiner Höhe gelähmt sind, sagen, dass sich meine Beinmuskeln nicht stark zurückgebildet<br />
haben. Wenn ich meine Muskeln trainiere, wird meine Durchblutung vor allem in den Beinen<br />
geför<strong>der</strong>t. Ich merke, dass die Spastiken mit dem Training weniger werden.<br />
Für mich ist es in erster Linie, um meinen Körper fit zu halten. Man kann viel für den Oberkörper<br />
trainieren. Für die Beine ist es schwierig, da ich sie alleine nicht bewegen kann. Der Vorteil<br />
<strong>der</strong> Elektrostimulation ist, dass es zu keinem schnellen Muskelabbau kommt. Gut finde ich am<br />
RehaMove auch, dass ich nach dem Training sehe, wie meine Leistung war.<br />
Wie ist Ihr Gesamteindruck von RehaMove im Rahmen Ihrer Therapie?<br />
Mein Gesamteindruck ist sehr zufriedenstellend. Für mich ist es gut, dass ich ein Trainingsgerät<br />
für meine Beine zu Hause habe. Das RehaMove gibt mir die Möglichkeit effektiv Muskeln<br />
aufzubauen. Durch das passive Durchbewegen<br />
am MOTOmed baue ich keine Kraft auf.<br />
In meinem Zustand ist es das Effektivste, aber<br />
auch für diejenigen, die sehr hoch gelähmt<br />
sind. Es ist ideal, um den Körper zu för<strong>der</strong>n<br />
und mobil zu bleiben. Wenn die Muskeln<br />
stimuliert werden, wird <strong>der</strong> gesamte Körper<br />
aktiviert. Das ist viel effektiver.<br />
Herzliche Grüße<br />
Alf D.
Ich war nicht darauf gefasst und<br />
konnte nicht mehr abspringen...<br />
Erfahrungsbericht Dirk W.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong> mit Querschnittlähmung<br />
Inkomplette Querschnittlähmung, Tetraplegie<br />
Ich bin mit Leib und Seele Landwirt und <strong>der</strong> Betrieb ist<br />
mein Leben. Nach dem Unfall mussten viele Entscheidungen<br />
für die Zukunft des Betriebs getroffen werden.<br />
Das war sehr schmerzhaft und bedeutete viele kleine<br />
und große Abschiede. Die früher eher ungeliebten Aufgaben<br />
im Büro und meine Therapie bestimmen zur Zeit<br />
meinen Tagesablauf. Zum Glück hat sich meine jüngste<br />
Tochter für eine Ausbildung zur Landwirtin entschieden,<br />
sodass sie den Bauernhof übernehmen könnte.<br />
Krankheitsursache<br />
Bei Reparaturarbeiten im Kuhstall ist ein Rundholzbalken auf mich gefallen. Ich war nicht darauf<br />
gefasst und konnte nicht mehr von meinem Stallschlepper abspringen. Bewusstlos fiel ich ca.<br />
einen Meter rückwärts auf den Betonboden. Es waren keine äußerlichen Verletzungen o<strong>der</strong><br />
Prellungen zu sehen. Der 7. Halswirbel war komplett zerborsten. Es erfolgte eine operative<br />
Stabilisierung. Ich habe großes Glück, das ich meine Hände und Arme bewegen kann, normalerweise<br />
wäre das auch nicht möglich.<br />
„ Ich weiß selber nicht, wo die Reise hingeht “<br />
Krankheitsverlauf<br />
Mein Unfall ist 1,5 Jahre her und momentan toben die Nerven in mir. Schmerzen im Lendenwirbelbereich,<br />
Brennen und Schmerzen <strong>der</strong> Beine und viele Beugespastiken belasten mich<br />
sehr. Zahlreiche chemische aber auch homöopathische Medikamente nehme ich dagegen. Das<br />
RehaMove hilft mir zu entspannen und die Schmerzen zu verringern.
Wie sind Sie auf das RehaMove aufmerksam geworden?<br />
In einer BG Klinik in Hessen habe ich das RehaMove im Februar 2012 kennengelernt und für<br />
1 bis 2 Mal in <strong>der</strong> Woche damit trainiert. Positive Verän<strong>der</strong>ungen konnte ich in den Beinen mit<br />
einer besseren Durchblutung feststellen. Mein Stoffwechsel wurde durch die Elektrostimulation<br />
angeregt und <strong>der</strong> Muskelabbau wurde verhin<strong>der</strong>t. Daraufhin habe ich mir das RehaMove verordnen<br />
lassen. Die Therapie ist ein wenig zeitaufwendig, gerade das Anbringen <strong>der</strong> Elektroden.<br />
Das Training beginne ich mit 1 Minute Warm-up und starte dann die Stimulation in den Oberschenkeln.<br />
Ich verwende 2 Programme im Wechsel jeden Tag, einmal 40 Minuten am nächsten<br />
Tag 15 Minuten.<br />
„ Ich merke deutlich, wie die Spannung aus dem Körper<br />
raus geht “<br />
Welche Therapien haben Sie bisher kennengelernt?<br />
Ich habe schon einige Erfahrungen mit Therapien gesammelt, aber ich kann immer noch dazu<br />
lernen. Meine Physiotherapie und das Rehazentrum befinden sich in Wohnortnähe. Ich fühle<br />
mich immer noch unsicher mit meinem Rollstuhl und müsste an einem Rollikurs teilnehmen.<br />
Seit Januar 2013 habe ich meine Physiotherapie gewechselt, da ich nicht mehr zufrieden war.<br />
Beim Rehasport bin ich 3 Mal in <strong>der</strong> Woche und trainiere am Barren Stehübungen und stärke<br />
meine Muskulatur. Nach je<strong>der</strong> Behandlung geht es mir besser und ich merke gute Fortschritte.<br />
Für zu Hause habe ich mir ein Heimtraining zusammengestellt, sodass ich jeden Tag trainieren<br />
kann. Morgens fahre ich am MOTOmed ohne Strom für eine halbe Stunde, um die Muskeln<br />
passiv durchzubewegen. Jeden Abend trainiere ich mit dem RehaMove 15 o<strong>der</strong> 40 Minuten.<br />
Mit meinem Stehrolli übe ich ebenfalls und lese während <strong>der</strong> Übungen.<br />
Meine Physiotherapeutin besucht mich 3-Mal wöchentlich<br />
zu Hause und wir führen verschiedene Übungen durch.<br />
Sie hat viel Erfahrung und frische, innovative Ideen. Wir<br />
haben meine Ziele besprochen und richten die Therapie<br />
darauf aus. Mir ist wichtig mehr Rumpfmuskulatur aufzubauen,<br />
um den Oberkörper zu stabilisieren.<br />
Im Sommer freue ich mich, wenn ich mit meinem<br />
Handbike fahren kann. Insgesamt habe ich viele<br />
Möglichkeiten Therapien durchzuführen und sportlich<br />
aktiv zu sein. Mir hilft es wenig, wenn ich nur das<br />
Standardprogramm erhalte.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dirk W.
Eines Morgens konnte ich nicht<br />
einmal mehr aufstehen...<br />
Erfahrungsbericht von Brita R.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong>in mit Polyneuropathie<br />
Polyneuropathie<br />
Im Dezember 2009 stellte sich bei mir im Alter von 40 Jahren in den Fingern ein eigenartiges<br />
Kribbeln ein. Als die Ärzte mir daraufhin eine Polyneuropathie diagnostizierten, dachte ich mir<br />
anfangs nichts Großes dabei. Wird schon wie<strong>der</strong> weggehen. Dem war nur lei<strong>der</strong> nicht so. Aus dem<br />
Kribbeln entwickelte sich allmählich ein Taubheitsgefühl, was neben den Händen allmählich auch<br />
weitere Körperteile betraf. Einfachste Arbeiten und Bewegungen vielen mir immer schwerer, weil<br />
ich zum Teil gar kein Gefühl mehr hatte.<br />
Krankheitsverlauf<br />
Im Juni 2010 ging dann plötzlich gar nichts mehr. Eines Morgens konnte ich nicht einmal mehr<br />
aufstehen. Ich wurde dadurch von jetzt auf gleich regelrecht zum Pflegefall. Dass mir einmal so<br />
etwas passiert, hätte ich nicht zu träumen gewagt, obwohl ich als Altenpflegerin tagtäglich mit<br />
ähnlich betroffenen Menschen arbeite.<br />
Innerhalb kurzer Zeit wurde ich in zwei Kliniken intensiv untersucht und auf meine Symptome<br />
hin behandelt. Glücklicherweise bekam ich dann auch recht schnell die Rehabilitation bewilligt<br />
und konnte bereits nach wenigen Tagen mit den ersten Therapien beginnen. An selbstständige<br />
Bewegung war jedoch noch lange nicht zu denken. Nur langsam verbesserte sich mein Zustand,<br />
vor allem meine rechte Seite „hinkte“ in <strong>der</strong> Genesung hinterher. Natürlich wurde ich mit <strong>der</strong> Zeit<br />
auch etwas ungeduldig, schließlich war ich schon fast ein Vierteljahr in stationärer Behandlung.<br />
Das standardmäßige Gang- und Bewegungstraining half mir zwar, wie<strong>der</strong> einigermaßen zu Kräften<br />
zu kommen, die Kraft- und Koordinationsdefizite zwischen meinen Körperhälften blieben aber<br />
nahezu unverän<strong>der</strong>t.<br />
Wie sind Sie auf RehaMove aufmerksam geworden?<br />
Vor fast genau 11 Wochen schlug mir meine Therapeutin das Training mit dem RehaMove vor, dem<br />
ich mit großer Skepsis begegnete. Die Strombehandlung <strong>der</strong> 4-Zellen-Bä<strong>der</strong> hatte ich wegen des<br />
unangenehmen Gefühls in keiner guten Erinnerung. Beim ersten Kontakt mit RehaMove erwies<br />
sich diese Skepsis jedoch als unbegründet. Sicher auch wegen <strong>der</strong> starken Auswirkungen <strong>der</strong><br />
Polyneuropathie in meinen Beinen, empfand ich die Stromimpulse nicht als unangenehm.
Wie beurteilen Sie den Therapieverlauf mit RehaMove?<br />
Toll finde ich die Möglichkeit, meinen Krafteinsatz mit links und rechts selbst kontrollieren zu<br />
können. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ein bisschen näher an die Verteilung von jeweils 50%<br />
herangerückt bin. Außerdem habe ich mit RehaMove die Möglichkeit, meine Arme und Beine mit<br />
einem Gerät trainieren zu können. Gerade, als ich mich an das RehaMove gewöhnt habe, hätte<br />
ich mir jedoch etwas mehr Bewegungsfreiheit für meine Arme und Beine gewünscht. Durch die<br />
Schienen zur Bewegungssicherung fühlte ich mich manchmal etwas eingeschränkt und konnte<br />
mich nicht ganz so bewegen, wie ich wollte. Auf jeden Fall hab ich immer Spaß dabei, vor allem,<br />
weil ich mich mit meiner Therapeutin gut verstehe und wir während des Trainings auch mal<br />
scherzen können. Das motiviert mich dann auch, wenn ich die gewünschten Wi<strong>der</strong>stände nicht<br />
ganz ohne Unterstützung treten kann.<br />
„ Es macht Spaß, sich zu bewegen “<br />
Wie ist Ihr Gesamteindruck vom RehaMove?<br />
Als klaren Vorteil gegenüber an<strong>der</strong>en Therapiemethoden, die ich kennengelernt habe,<br />
sehe ich die Möglichkeit <strong>der</strong> Symmetriekontrolle. So kann ich meine Kraft ganz genau in<br />
dem Bereich einsetzen, wo ich noch Defizite habe. Meine Therapeutin habe ich auch schon<br />
gefragt, ob ich das RehaMove nach <strong>der</strong> Reha mit nach Hause nehmen kann. Lei<strong>der</strong> liegt<br />
das nicht ausschließlich in Ihrer Hand. Aber schön wäre es...<br />
Viele Grüße<br />
Brita R .
Wichtig war mir, dass alle Therapiemethoden<br />
passend ineinan<strong>der</strong>geifen<br />
Erfahrungsbericht von Renate L.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong>in mit Guillain-Barré-Syndrom<br />
Guillain-Barré-Syndrom<br />
Ich bin 2011 mit 70 Jahren am Guillain-Barré-Syndrom erkrankt. Betroffene Patienten wissen, wie<br />
schwierig es ist, diese Erkrankung zu diagnostizieren und durchzustehen. Im Bezug auf den Krankheitsverlauf<br />
habe ich sicher etwas Glück gehabt. Insgesamt haben die behandelnden Ärzte 4 Wochen<br />
mit verschiedensten Untersuchungen gebraucht, um meine Krankheit zu diagnostizieren.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
Die Ursachen für das Syndrom sind weitestgehend<br />
unbekannt. Ob meine chronische<br />
Wirbelsäulenerkrankung o<strong>der</strong> die zwei Bandscheibenvorfälle<br />
Auslöser gewesen sein könnten,<br />
kann man nur mutmaßen. Erfahrungsgemäß<br />
weiß ich, dass ich diesbezüglich kein Einzelfall<br />
bin. Als bis vor einigen Jahren noch tätige Neurologin<br />
und Psychotherapeutin war ich mir <strong>der</strong> möglichen<br />
Konsequenzen dieses neurologischen<br />
Krankheitsbildes bewusst. Das Guillain-Barré-<br />
Syndrom ist eine entzündliche Erkrankung<br />
<strong>der</strong> aus dem Rückenmark hervorgehenden<br />
Nervenwurzeln mit Lähmungserscheinungen,<br />
die typischerweise an den Beinen beginnen<br />
und sich bis hin zur Atemlähmung ausbreiten<br />
können. Zum Höhepunkt <strong>der</strong> Krankheit waren<br />
in meinem Fall „nur“ die vor<strong>der</strong>en Oberschenkel<br />
und bedingt die Unterschenkel mit Lähmungen<br />
betroffen. Insbeson<strong>der</strong>e die sich rasch entwickelnde<br />
Schwäche meiner Oberschenkel<br />
machte das Stehen o<strong>der</strong> gar Laufen komplett<br />
unmöglich.<br />
„ Meine eigenen Beine trugen<br />
mich nicht mehr “<br />
Wie sind Sie auf RehaMove aufmerksam geworden?<br />
Für die Rehabilitation kam ich Anfang September 2011 in eine Klinik nach Sachsen-Anhalt, wo<br />
ich lernen musste, mit einem Rollstuhl umzugehen. Schließlich trugen mich meine eigenen Beine<br />
nicht mehr. Schnell machte ich Fortschritte in <strong>der</strong> Therapie und konnte nach wenigen Tagen<br />
wie<strong>der</strong> selbstständig stehen, sodass ich mich einigermaßen selbst versorgen konnte. Bereits
in <strong>der</strong> zweiten Behandlungswoche begann ich mit dem Training mit RehaMove. Wichtig war<br />
mir, dass alle Therapiemethoden, die bei mir angewendet wurden, passend ineinan<strong>der</strong>greifen.<br />
Bei RehaMove hatte ich in dieser Hinsicht sofort ein gutes Gefühl. Durch meine zwei Bandscheibenvorfälle<br />
hatte ich bereits Defizite im rechten Bein, die sich durch das Barré-Syndrom<br />
noch verstärkten.<br />
„ RehaMove hat mir ermöglicht, gleichzeitig meine Muskeln<br />
zu stimulieren und verstärkt acht auf eine gleichmäßige<br />
Belastung zu geben “<br />
Wie ist Ihr Gesamteindruck von RehaMove?<br />
Obwohl sich nicht genau einschätzen lässt, wie hoch <strong>der</strong> genaue Anteil von RehaMove an<br />
meiner Genesung wirklich ist, kann ich diese Art <strong>der</strong> Therapie jedem nur weiterempfehlen.<br />
Längere Strecken gehen fällt mir nach inzwischen 2 Monaten Rehabilitation immer noch<br />
sehr schwer und ich werde auch nach meiner Entlassung hoffentlich nur vorübergehend<br />
auf einen Rollator angewiesen sein. Man ahnt gar nicht, wie die eigene Lebensqualität<br />
sinkt, wenn man plötzlich nicht mehr laufen kann...<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Renate L .
Die Ernüchterung kam, als ich im<br />
Garten zusammengebrochen bin...<br />
Erfahrungsbericht von Heinz R.<br />
RehaMove-Anwen<strong>der</strong> mit schwerem Bandscheibenvorfall<br />
Schwerer Bandscheibenvorfall<br />
Ich bin 67 Jahre alt und seit<br />
mehreren Jahren leide ich unter<br />
starken Bandscheibenproblemen.<br />
Beson<strong>der</strong>s schlimm war es im<br />
Sommer 2009, als sich in <strong>der</strong><br />
Lendenwirbelsäule ein Nerv eingeklemmt<br />
hatte. Die Ärzte sagten<br />
mir damals, ich müsse damit leben,<br />
schließlich handle es sich<br />
um altersbedingte Verschleißerscheinungen.<br />
Anfangs dachte<br />
ich noch, die Schmerzen gehen<br />
wie<strong>der</strong> vorbei. Die Ernüchterung<br />
kam dann jedoch mit einem Mal,<br />
als ich infolge eines schweren<br />
Bandscheibenvorfalls im Garten<br />
zusammengebrochen bin.<br />
Krankheitsverlauf<br />
Die Folge war, dass ich bereits in <strong>der</strong> Nacht einer Notoperation unterzogen wurde, um den<br />
eingeklemmten Nerv zu lösen. Das Schlimmste war für mich, dass mir vorab niemand sagen<br />
konnte, ob ich danach je wie<strong>der</strong> laufen könnte. Glücklicherweise wurde <strong>der</strong> Nerv nicht beschädigt<br />
und ich war guter Hoffnung, bald wie<strong>der</strong> auf die Beine zu kommen. Die Ernüchterung<br />
kam, als die Ärzte mir mitteilten, dass nicht absehbar sei, wann ich überhaupt wie<strong>der</strong> auf<br />
den eigenen Füßen stehen könnte. Ich ließ mich von dieser Nachricht nicht entmutigen und<br />
begann noch am selben Tag mit Kräftigungsübungen für die Arme im Bett. Als das ganz gut<br />
ging, habe ich gemerkt, dass ich etwas für mich erreichen kann, wenn ich nur will.<br />
Zeitweise mussten mich die Therapeuten und Schwestern im Krankenhaus in meinem Elan<br />
sogar bremsen. Eine Woche nach <strong>der</strong> Operation begann ich meine Rehabilitation in einer Klinik<br />
in Sachsen-Anhalt. Gern möchte ich mich noch einmal für den Einsatz meines Arztes bedanken,<br />
ohne den die Reha nicht möglich gewesen wäre.
Die Krankenkasse erteilte zunächst keine Genehmigung. Das Therapieprogramm <strong>der</strong> Rehabilitation<br />
war von Anfang an sehr intensiv und anstrengend, am Zustand meiner Beine än<strong>der</strong>te<br />
sich jedoch vorerst nichts. Zu Beginn hatte ich außerdem unheimlich starke Schmerzen in den<br />
Beinen. Laut meinem Arzt lag das am Regenerationsprozess <strong>der</strong> Nerven. Nach etwas mehr<br />
als einer Woche wurde meine Therapie um das Training mit dem RehaMove erweitert. Als<br />
ehemaliger Elektroingenieur war ich jedoch etwas skeptisch bezüglich <strong>der</strong> Wirkung <strong>der</strong> Stromimpulse,<br />
wollte es aber auf jeden Fall probieren.<br />
Wie beurteilen Sie den Therapieverlauf mit RehaMove?<br />
Überzeugt hat mich das RehaMove dann eigentlich sofort mit dem Moment, als sich plötzlich<br />
meine Beine selbstständig bewegten. Die gleichen Beine, die mir seit mehreren Wochen vollständig<br />
den Dienst verweigerten! Von Beginn an trainierte ich zweimal pro Woche, anfangs<br />
auch verstärkt mit <strong>der</strong> Motorunterstützung des Bewegungstrainers. Mit <strong>der</strong> Zeit merkte ich<br />
jedoch eine Verbesserung nach jedem Training. Inzwischen kann ich schon Stufe 4 völlig<br />
selbstständig treten, für 20 Minuten! Seit zwei Wochen kann ich gleichzeitig zum RehaMove<br />
erste Gehversuche im Lokomotions-Trainer machen. Wenn alles so weiter läuft, komme ich<br />
Anfang nächsten Jahres nach Hause zu meiner Familie und kann endlich wie<strong>der</strong> meinen Enkel<br />
auf den Arm nehmen. Im Stehen selbstverständlich.<br />
„ Ich kann etwas erreichen, wenn ich nur will “<br />
Wie ist Ihr Gesamteindruck vom RehaMove?<br />
Das Training mit RehaMove hat meinem Erachten<br />
nach einen erheblichen Anteil an meiner Genesung.<br />
Wie viel genau, kann ich nicht sagen. Das anfänglich<br />
unangenehme Kribbeln <strong>der</strong> Stromimpulse war dank<br />
<strong>der</strong> schnellen Erfolge schnell vergessen, auch wenn<br />
ich zeitweise noch sehr starke Nervenschmerzen in<br />
den Beinen verspürte. Wenn ich die Möglichkeit dazu<br />
bekomme, möchte ich RehaMove auch zu Hause weiter<br />
verwenden. Einen treuen Wegbegleiter lässt man<br />
schließlich nicht so einfach wie<strong>der</strong> gehen...<br />
Viele Grüße<br />
Heinz R.
Erfahrungsbericht vom Anwen<strong>der</strong>
Ich kam ins schleu<strong>der</strong>n und<br />
fiel in eine Schlucht...<br />
Erfahrungsbericht von Michael I.<br />
RehaBike-Anwen<strong>der</strong> mit Querschnittlähmung<br />
Komplette Querschnittlähmung, Paraplegie<br />
Vor dem Unfall habe ich die Ausbildung zum<br />
Grundschullehrer begonnen. Ich bin ein Mensch,<br />
<strong>der</strong> gern Kontakte mit an<strong>der</strong>en Leuten pflegt<br />
und sich gern bewegt. Ich war und bin kein Spitzensportler,<br />
dafür fehlt mir <strong>der</strong> Ehrgeiz. Ich<br />
mache aber sehr gern Breitensport. Vor dem<br />
Unfall habe ich Volleyball gespielt, bin häufig Rad<br />
gefahren und im Sommer auch mal Schwimmen<br />
gegangen. Auch das Wan<strong>der</strong>n in den Bergen fand<br />
ich reizvoll.<br />
Krankheitsursache und Krankheitsverlauf<br />
2000, dies ist die Jahreszahl, an <strong>der</strong> sich mein<br />
Leben verän<strong>der</strong>te. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs,<br />
ich kam ins schleu<strong>der</strong>n und fiel 10 Meter<br />
tief in eine Schlucht. Dabei brach ich mir u. a. den<br />
sechsten Brustwirbel. Die Folge ist eine komplette<br />
Querschnittlähmung. Während eines halben Jahres<br />
wurde ich in Nottwil, im Paraplegikerzentrum auf<br />
mein neues Leben vorbereitet. Nach dem Unfall<br />
hat sich aus <strong>der</strong> beruflichen Sicht nicht viel geän<strong>der</strong>t.<br />
Natürlich musste ich mir überlegen, ob die<br />
Wahl des Lehrerberufes auch unter diesen neuen<br />
Umständen die richtige Wahl ist, aber mir wurde<br />
schnell klar, dass ich es probieren will.<br />
Welche sportlichen Aktivitäten üben Sie noch aus?<br />
Sportlich kam ich relativ schnell zum Handbike, weil dieses mir erlaubt, für längere Strecken<br />
vorwärts zu kommen. Zum Einkaufen o<strong>der</strong> Dinge zu erledigen, auch mal das Auto zu Hause<br />
zu lassen und trotzdem relativ schnell dabei zu sein. Während einer Weile ging ich auch ins<br />
Basketballtraining. Dies sagt mir aber nicht wirklich zu und so landete ich schließlich beim Tischtennis.<br />
Das Niveau in <strong>der</strong> Gruppe ist hoch, die Leute sind nett und es ist ein gutes Training neben<br />
dem Handbiken. Manchmal spiele ich auch noch Fe<strong>der</strong>ball, dies aber nur zum Vergnügen. Auch<br />
Schwimmen habe ich wie<strong>der</strong> einmal ausprobiert, die ganzen Umstände, umziehen und duschen,<br />
sind mir aber etwas zu mühsam.
Wie sind Sie auf RehaBike aufmerksam geworden?<br />
In Nottwil hatte ich die Möglichkeit an einer Studie teilzunehmen. Dabei wurden<br />
meine Beine mit Hilfe von Elektroden bewegt und die Muskulatur wie<strong>der</strong> aktiviert.<br />
Nach meiner Rückkehr zu mir nach Hause konnte ich nicht mehr an dieser<br />
Studie teilnehmen, weil Nottwil zu weit weg war. Erst drei Jahre später wurde<br />
ich angefragt, ob ich mir vorstellen könnte, an einer ähnlichen Studie teilzunehmen.<br />
Das Forschungsteam hatte Liegevelos so ausgerüstet, dass man theoretisch<br />
draußen mit Elektrostimulation herumfahren könnte. Ich beteiligte mich<br />
an <strong>der</strong> Studie und mir wurde ein solches Bike nach Hause geliefert. Während<br />
eines Jahres trainierte ich fünfmal in <strong>der</strong> Woche. Ich fuhr eine Stunde, was sehr<br />
anstrengend war und auch sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Für mich war aber<br />
klar, dass ich nach Studienende weitermachen wollte. Dies war dann auch möglich<br />
und ich konnte das Training auf dreimal eine halbe Stunde reduzieren.<br />
„ Für mich war klar, dass ich weiter machen wollte “<br />
Wie beurteilen Sie das Fahrradfahren mit RehaBike?<br />
Für mich ist es aufwendig all die Elektroden zu kleben, anzuschließen und dann<br />
zu fahren. Trotzdem bringt es mir viel: Ich kann so wenigstens ein Teil meiner<br />
Beinmuskulatur erhalten. Diese schützt meine Beine, gibt mir Schutz vor Dekubitus<br />
und auch ästhetisch finde ich es schöner, wenn meine Beine nicht nur<br />
aus Haut und Knochen bestehen. Ich bin mir auch sicher, dass dieses Training
weitere positive Effekte für die Gesundheit mit sich bringt: Der Kreislauf wird in<br />
Schwung gebracht, die Gelenke werden bewegt und belastet, die Haut wird besser<br />
durchblutet und die Wundheilung wird geför<strong>der</strong>t. Die Knochendichte nimmt erwiesenermaßen<br />
zu und verringert die Gefahr von Brüchen. Ob die Spastik sich<br />
verän<strong>der</strong>t, kann ich nicht beurteilen, aber nach dem Training sind die Beine<br />
total entspannt und ich vermute, dass ich insgesamt weniger Spastik habe, als<br />
ohne Training. Deshalb mache ich diese Therapie und werde wohl so lange wie<br />
möglich damit fortfahren.<br />
„ Ich bin vom vielseitigen Nutzen überzeugt “<br />
Gab es Komplikationen mit RehaBike?<br />
Nach etwa drei Jahren wurde <strong>der</strong> Stimulator ausgewechselt und ich bekam<br />
einen Neuen. Ziemlich schnell zeigte sich, dass dieses Gerät sehr störungsanfällig<br />
war. Die Fehlersuche kostete viel Zeit und Nerven und die Gedanken an<br />
Abbruch des Trainings tauchten auf. Die oben beschriebenen positiven Aspekte<br />
und hilfsbereite und geduldige Mitarbeiter von HASOMED ließen mich diese<br />
unangenehme Zeit durchstehen. Mühsam und teuer war auch <strong>der</strong> Versand nach<br />
Deutschland. Erst mit einem neuen Stimulator kehrte wie<strong>der</strong> Ruhe in meinen<br />
Trainingsalltag ein und glücklicherweise funktioniert das ganze Bike jetzt tadellos.<br />
Mögliche Fehlerursachen am Bike und <strong>der</strong> Steuerung kann es aber immer<br />
wie<strong>der</strong> mal geben und ohne Fachperson stoße ich da schnell an meine Grenzen.<br />
Wem und für welche Zwecke würden Sie RehaBike weiterempfehlen?<br />
Ich würde die Therapie mit <strong>der</strong> funktionellen Elektrostimulation grundsätzlich<br />
allen querschnittgelähmten Menschen empfehlen, weil ich vom vielseitigen<br />
Nutzen überzeugt bin. Speziell würde ich sie aber Menschen empfehlen,<br />
denen die Gesundheit ihres Körpers und auch die Ästhetik am Herzen liegen.<br />
Am nützlichsten finde ich das Training für magere Personen, weil die Gefahr<br />
von Dekubitus eindeutig gemil<strong>der</strong>t wird. Voraussetzung ist aber auch Zeit.<br />
Da ich 100 % berufstätig bin, ist es für mich aus zeitlichen Gründen schwierig,<br />
diese Art als Therapie durchzuziehen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Michael I.
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Paul-Ecke-Straße 1<br />
39114 Magdeburg<br />
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