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Hessische Seniorenblätter 112/2013 - Hessisches Sozialministerium

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14<br />

Generationenpolitik<br />

tiativen im ländlichen Raum zu stärken.<br />

Weiterhin erhalten die vier<br />

Freiwilligenagenturen Hanau, Usinger-Land,<br />

Marburg-Biedenkopf und<br />

Kassel Zuwendungen für den Aufbau<br />

neuer Organisationen in ihrem<br />

Einzugsgebiet. Für das Modellprojekt<br />

stehen rund 280.000 Euro zur<br />

Verfügung. Das Modellprojekt wird<br />

gemeinsam vom <strong>Hessische</strong>n <strong>Sozialministerium</strong>,<br />

der <strong>Hessische</strong>n Staatskanzlei<br />

und der LandesEhrenamtsagentur<br />

Hessen unterstützt.<br />

„Die Seniorinnen und Senioren<br />

sind mit ihrem hohen Erfahrungsschatz<br />

hoch kompetent, sich aktiv<br />

in den Initiativen zu engagieren und<br />

sich nach ihren Möglichkeiten einzubringen“,<br />

hat der <strong>Hessische</strong> Sozialminister<br />

Stefan Grüttner festgestellt.<br />

„Damit kommen wir zu einem<br />

Geben und Nehmen, zwischen de-<br />

nen, die sich gerne freiwillig engagieren<br />

möchten und dabei denen<br />

helfen, die alters- oder krankheitsbedingt<br />

auf Hilfe und Unterstützung<br />

angewiesen sind.“ Diese Hilfen bieten<br />

nach Überzeugung des Ministers<br />

genau das, was ältere Menschen<br />

an Unterstützung für ein möglichst<br />

selbstständiges Leben brauchen, so<br />

dass sie weiterhin in ihrem Heimatort<br />

leben können: Mobilitätsangebote,<br />

Besuchsdienste, Begleit- und<br />

Einkaufshilfen, handwerkliche oder<br />

Gartenhilfe, aber auch beispielsweise<br />

eine gemeinsame Mittagstafel.<br />

Für Grüttner ist die Stärkung des<br />

Engagements von Freiwilligen und<br />

Ehrenamtlichen auch deshalb so<br />

wichtig, weil sich wegen der Alterung<br />

der Gesellschaft ein zunehmender<br />

Bedarf an Unterstützung für<br />

ältere Mitbürgerinnen und Mitbür-<br />

ger abzeichnet. „Senioren- und Generationenhilfen<br />

bieten die Möglichkeit,<br />

diesem Mehrbedarf zu begegnen.<br />

Hier kann der organisatorische<br />

Rahmen für niedrigschwellige<br />

Hilfssysteme bereitgestellt werden.“<br />

Große Potentiale sieht der Sozialminister<br />

zudem in der Verzahnung<br />

von professionellen Diensten und<br />

Senioren- sowie Generationenhilfen.<br />

Informationen:<br />

LandesEhrenamtsagentur,<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt am Main;<br />

<strong>Hessische</strong>s <strong>Sozialministerium</strong>,<br />

Dostojewskistrße 4,<br />

65187 Wiesbaden<br />

www.gemeinsam-aktiv.de/<br />

Modellprojekte<br />

„Seniorenpolitische Initiative“<br />

Die <strong>Hessische</strong> Landesregierung hat die „Seniorenpolitische Initiative“ (SPI) gestartet, um angesichts<br />

des demografischen Wandels die Belange und Bedürfnisse älterer Menschen verstärkt in den Blick zu<br />

nehmen, Arbeitsschwerpunkte zu benennen und Impulse für neue Handlungskonzepte zu geben.<br />

Senioren- und Generationenpolitik sollen sich dabei ergänzen. Das Modellprojekt „Koordinierungsstellen<br />

für Senioren- und Generationenhilfen“ ist Teil der Umsetzung der Seniorenpolitischen Initiative.<br />

Parallel zum Modellprojekt wird im Rahmen der Seniorenpolitischen Initiative zum Beispiel das 2009<br />

erschienene Handbuch „Generationenhilfen“ überarbeitet und aktualisiert. Das Handbuch ist eine<br />

Arbeitshilfe für Kommunen und Initiativen zum Aufbau von Senioren- und Generationenhilfen, Seniorengenossenschaften<br />

und Nachbarschaftshilfen. In die überarbeitete Auflage, die im kommenden Jahr<br />

erscheinen soll, werden die bis dahin gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Modellprojekt<br />

„Aufbau von Senioren- und Generationenhilfen“ einfließen.<br />

Ausführliche Informationen über die Zielsetzung und die Themenfelder der SPI gibt die Broschüre<br />

„Seniorenpolitische Initiative“. Die Publikation enthält überdies einen „Aktionsplan 2012/<strong>2013</strong>“,<br />

der die Projekte und Maßnahmen der Landesregierung im Rahmen der „Seniorenpolitischen<br />

Initiative“ vorstellt, dabei Anregungen der Dialogforen aufgreift und insgesamt die seniorenpolitische<br />

Schwerpunktsetzung der Landespolitik unterstreicht.<br />

Informationen:<br />

<strong>Hessische</strong>s <strong>Sozialministerium</strong>, Dostojewskistraße 4, 65187 Wiesbaden;<br />

Tel. 0611/817 0; Fax: 0611/809399; www.hsm.hessen.de<br />

<strong>Hessische</strong> <strong>Seniorenblätter</strong> Nr. <strong>112</strong>/November <strong>2013</strong>

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