Politikwissenschaft 146

Vorschlag für seine Nachfolge für den Vorsitz der DVPW zu unterbreiten, habe
ich gern übernommen. Nach verschiedenen Gesprächen mit Kolleginnen
und Kollegen konnte ich dem Vorstand einen Vorschlag unterbreiten, dessen
Ergebnis mich sehr freut: Gabriele Abels, die in der Vergangenheit schon im
Beirat der DVPW aktiv gewesen ist, über mehrere Jahre den Vorsitz des
StAFF ausübte und seit 2010 der PVS-Redaktion angehört, hat sich auf
Nachfrage bereit erklärt, die Verantwortung als künftige Vorsitzende der
DVPW übernehmen zu wollen. Vorstand und Beirat haben Gabriele Abels auf
ihrer letzten Sitzung nominiert und sind sich sicher, der Mitgliedschaft mit
ihr eine erfahrene Kandidatin vorschlagen zu können, bei der die Fachvereinigung
in Zukunft in guten Händen sein wird.
Vorstand und Beirat werden allen Mitgliedern nach ihrer Sitzung im April zusammen
mit einer schriftlichen Einladung für die Mitgliederversammlung eine
Liste mit weiteren Wahlvorschlägen für den neuen Vorstand unterbreiten;
selbstverständlich können weitere Vorschläge auch jederzeit aus der Mitgliedschaft
bis unmittelbar vor den Wahlen auf der Versammlung in Tübingen
erfolgen.
Eine besondere Freude bereitet mir die Mitteilung, dass Vorstand und Beirat
beschlossen haben, Claus Offe mit dem Theodor-Eschenburg-Preis der
DVPW für das politikwissenschaftliche Lebenswerk zu ehren. Diese Auszeichnung
– für die Laudatio konnten wir Robert E. Goodin gewinnen – wird
zusammen mit den Preisen für die besten Dissertationen der Jahre 2010,
2011und 2012 auf einer abendlichen Plenarveranstaltung am 27. September
verliehen werden. Momentan wird die Jury zusammengestellt, die aus
den zahlreichen Einsendungen der Dissertationen für das Jahr 2012 die geeignetste
auswählt. Den Jury-Mitgliedern danke ich für die aufwändige Arbeit,
die sie für die DVPW und den wissenschaftlichen Nachwuchs leisten.
An diese Ehrungen schließt sich am Donnerstagabend die nun schon traditionelle
Kongressparty an (für die ich mir als besonderes Privileg des scheidenden
Vorsitzenden einen Musikwunsch auszubedingen trachte).
Was gibt es aus der Arbeit von Vorstand und Beirat noch zu berichten? Intensiv
haben wir uns – und insbesondere Ralf Kleinfeld – darum bemüht, einen
verlässlichen Partner für die Weiterführung von PolitikON zu finden, der
in Absprache mit den Autorinnen und Autoren der Beiträge die Online-
Plattform weiter führen würde. Diese Bemühungen haben letztlich zu keinem
wirklich befriedigenden Ergebnis geführt. Die bisher erarbeiteten Materialien
stehen weiterhin für Projektbeteiligte und Interessierte zur Verfügung. Bei
Interesse wenden Sie sich bitte an die DVPW-Geschäftsstelle. Das PolitikON-
Portal ist damit nun nicht mehr verfügbar.
Frühjahr 2012
Nr. 146
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