GESCHÄFTSBERICHT 2012|2013 - BdVI

TÄTIGKEITSBERICHT
VERBÄNDEGESPRÄCH
Wie bereits berichtet, ist das Verbändegespräch ein informelles Gremium, das sich
aus Vertretern, meist den Geschäftsführern und Präsidenten, der Bundes archi -
tek ten- und Ingenieurkammern sowie derjenigen Berufsverbände zusammensetzt,
die sich mit dem Planen und Bauen befassen.
Bund der Öffentlich bestellten
Vermessungsingenieure e.V.
BDVI-Geschäftsstelle
Luisenstraße 46
10117 Berlin
Fon (030) 24 08 38.3
Fax (030) 24 08 38.59
Mail info@bdvi.de
Web www.bdvi.de
Es dient vor allem dem informellen Informationsaustausch. Gespräche fanden im
November 2012 und März 2013 statt.
Folgende Kammern und Verbände sind neben dem BDVI u. a. im Ver bände ge -
spräch vertreten:
AHO Ausschuss der Verbände und Kammern der
Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V.
Bundesarchitektenkammer BAK
Bundesingenieurkammer BIngK
Bundesverband der Freien Berufe BFB
Bund Deutscher Architekten BDA
Bund Deutscher Innenarchitekten BDIA
Bundesverband öffentlich bestellter und
vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger BVS
Bundesstiftung Baukultur und Förderverein Bundesstiftung Baukultur
SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V.
BDB Bund Deutscher Baumeister
Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V. DAI.
In den letzten Sitzungen wurde eine große Palette von Themen besprochen, die
mehr oder weniger bedeutsam sind für die Arbeit des BDVI.
Zentrales Thema des vergangenen Zeitraumes war die Koordinierung der Akti vi -
täten von Architekten und Ingenieuren im HOAI-Novellierungsprozess. So fand
am 21.03.2013 vor der Anhörung der Verbände und Kammern zur HOAI im BMWI
ein koordinierendes Verbändegespräch statt.
Ein weiteres Thema war das Vergaberecht. Anlässlich der turnusmäßigen Überprü -
fung der EU-Vergaberichtlinien wurde der Richtlinienvorschlag zur Novellie rung
des Vergaberechts der EU-Kommission im federführenden Binnenmarkt aus schuss
des Europäischen Parlaments beraten. Wesentliche Kritik am derzeitigen Ver ga be -
recht waren die erheblichen Schwierigkeiten des Zugangs zu öffentlichen Auf -
trä gen (Eignungskriterien), die bürokratischen Hürden der Teilnahmeverfahren
sowie die Berechnung der Schwellenwerte.
Auf der Agenda stand zudem die Initiative von zehn Ingenieur- und Bau kam mern
und -verbänden zur pränormativen Arbeit. Mit dem PraxisRegelnBau e.V. wollen
die beteiligten Verbände als Normenanwender die Normenarbeit professionali-
54