Protokoll 07.01.2014 - Jena
Protokoll 07.01.2014 - Jena
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AG Fahrradverkehr <strong>Jena</strong>, www.jena.de/fahrradverkehr, email: fahrradverkehr@jena.de<br />
(alternative Bezeichnung: AG Radverkehr, nachfolgend kurz: AG)<br />
<strong>Protokoll</strong> der Beratung am <strong>07.01.2014</strong><br />
Teilnehmer: Herr Jacob (Sprecher der AG), Herr Hennig (stellv. Sprecher der AG), Herr Wedekind<br />
(ADFC), Frau Zimmermann (FD Stadtumbau), Herr Henning (KSJ), Herr Apelt (FD<br />
Verkehrsorganisation), Frau Baumann (FD Stadtumbau), Frau Wackernagel (CDU), Herr Strosche<br />
(B90/Grüne), Herr Jakobs (BUND), Herr Martin, Herr Heinz (ADFC), Herr Kober, Frau Linder (Linke),<br />
Herr Guthke(B90/Grüne)<br />
Ort: Am Anger 26, Raum 0.25 im Erdgeschoss, Zeit: 17:00-19:30 Uhr<br />
Tagesordnung<br />
0. Informationen zu offenen Fragen aus der Sitzung vom 11.12.2013<br />
1. Planung Straßenbahn Himmelreich<br />
2. <strong>Jena</strong>21 - Radverkehrsführung im neuen Gewerbegebiet<br />
3. Brückenstraße<br />
4. (vertagt) Offene Fragen und Maßnahmen aus den <strong>Protokoll</strong>en 2012/2013<br />
5. Vorschlag zur besseren Information über Verkehrseinschränkungen für Radfahrer<br />
6. Sonstiges<br />
Hinweis: TOP 0 mit Informationen zur vorangegangenen Sitzung eingefügt. Abstimmungsergebnisse<br />
sind in der Form Ja/Nein/Enthaltung angegeben.<br />
TOP 0: Informationen zu offenen Fragen aus der Sitzung vom 11.12.2013<br />
1. Erlanger Allee<br />
Herr Apelt informiert, dass der am Ende der Ausbaustrecke verbleibende Fahrstreifen mit einer<br />
Breite von 4 m nach Einschätzung des FD Verkehrsorganisation kein gefahrloses Überholen von<br />
Radfahrern durch KFZ zulässt (Abstand Radfahrer zum Fahrbahnrand 0,5 m, Abstand KFZ beim<br />
Überholen 1,5 m). Daher wurde für die Ableitung des Radverkehrs von der Fahrbahn entschieden.<br />
Herr Hennig weist darauf hin, dass nach RAST bei einstreifigen Richtungsfahrbahnen bereits bei einer<br />
Fahrbahnbreite von 3,75 m die Anordnung eines Schutzstreifens möglich ist und daher hier kein<br />
grundsätzliches Problem bestehen dürfte. Frau Zimmermann nennt ähnliche Zahlen. Herr Strosche<br />
fordert, dass das auch bei einer Änderung der Markierung das Befahren der Rampe Richtung<br />
Liselotte Herrmann Straße weiterhin zulässig sein sollte. Herr Wedekind weist auf deutlich engere<br />
Platzverhältnisse in der Karl-Liebknecht-Straße hin, wo die Abstände beim Überholen, auf Grund der<br />
dazu „einladenden“ Fahrbahnmarkierung, regelmäßig unterschritten werden. Das Funktionieren des<br />
Straßenbahn- und Busverkehrs dort beruht geradezu auf diesem eigentlich StVO-widrigen Verhalten.<br />
Herrn Henning hat bemerkt dass die Rampe Richtung Erlanger Allee noch für Fußgänger freigeben ist,<br />
das muss korrigiert werden.<br />
Sitzung der AG Fahrradverkehr <strong>Jena</strong>, <strong>07.01.2014</strong> Seite 1 von 6
Herr Apelt wird die Situation in der AG Verkehrssicherheit diskutieren und Ergebnisse in der nächsten<br />
Sitzung der AG Radverkehr vorstellen.<br />
2. Westbahnhofstraße<br />
Herr Apelt informiert: Nach der Umstellung der LSA am Heckelplatz wurde die Verkehrsanordung zur<br />
Aufhebung der Benutzungspflicht umgesetzt und die Beschilderung geändert. Zwei Schilder wurden<br />
versehentlich nicht abgebaut, das wird aber in Kürze nachgeholt.<br />
TOP 1: Planung Straßenbahn Himmelreich<br />
Frau Baumann informiert: Im Rahmen einer Vorstudie wurden Varianten für die Fortsetzung der<br />
Straßenbahn von Zwätzen in das Himmelreich untersucht. Um die notwendigen Taktzeiten<br />
realisieren zu können, beinhalten die Pläne auch den zweigleisigen Ausbau ab Naumburger Straße.<br />
Die Planung wurde in drei Abschnitte unterteilt:<br />
1. Naumburger-Str. bis Rautal<br />
2. Rautal bis Brückenstraße<br />
3. Brückenstraße bis Himmelreich<br />
Für die Anordnung der Gleisanlagen wurden jeweils Varianten mit Gleisführung in der Fahrbahn und<br />
mit getrenntem Gleiskörper in Fahrbahnmitte oder am Fahrbahnrand untersucht, als<br />
Mimimalvariante außerdem der Neubau der Strecke zum Himmelreich ohne Ausbau der<br />
Bestandsstrecke.<br />
Dem SEA wurde als Vorzugsvariante zum Beschluss empfohlen:<br />
Abschnitt 1: Führung in Seitenlage (ähnlich wie bisher)<br />
Abschnitte 2 und 3: Gleisführung in der Fahrbahn<br />
Nach einem Stadtratsbeschluss zur Einleitung der Planung soll die AG Radverkehr in die weitere<br />
Planung einbezogen werden. Bestandteil der Planung ist auch der Umbau der Knoten<br />
Naumburger Str./Camburger Str. und Naumburger Str./Rautal. Herr Guthke und Herr Jacob weisen<br />
auf die derzeit sehr unbefriedigende Situation für den Radverkehr an diesen Knoten hin, die mit<br />
dieser Baumaßnahme erheblich verbessert werden kann und muss. Beide sind auch im<br />
Radverkehrskonzept als Problemstellen genannt, die nur mit größeren Umbaumaßnahmen zu lösen<br />
sind.<br />
Frau Zimmermann nennt Schwerpunkte für die zu schaffenden Radverkehrsanlagen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
durchgehende kontinuierliche Führung<br />
Bevorzugung von Schutzstreifen auf der Fahrbahn<br />
Führung an Haltestellenbereichen<br />
keine Mindestbreiten wie in der Karl-Liebknecht-Straße<br />
Herr Wedekind sieht als besonderes Problem die Einengung in Löbstedt und fordert, z.B. über eine<br />
Gleisverschlingung nachzudenken, um dort noch Platz für den Radverkehr zu lassen.<br />
Sitzung der AG Fahrradverkehr <strong>Jena</strong>, <strong>07.01.2014</strong> Seite 2 von 6
Die Planfeststellung soll möglichst bis 2015 erfolgen, die Ausführungsplanung dann 2015/2016, so<br />
dass nicht vor 2016 mit dem Baubeginn zu rechnen ist. Frau Baumann betont, dass die<br />
Ausführungsplanungen bzgl. der Radverkehrsführung im Detail mit der AG besprochen werden.<br />
Beschluss:<br />
Die AG Fahrradverkehr stimmt der Vorzugsvariante gemäß Beschlussvorlage 13/2347-BV zu.<br />
Der Beschluss wird mit 12/1/2 Stimmen angenommen.<br />
TOP 2: <strong>Jena</strong>21 - Radverkehrsführung im neuen Gewerbegebiet<br />
Planzeichnung unter: http://www.jena.de/fm/1727/Planzeichnung_jena21.pdf<br />
Frau Zimmermann: Im Bebauungsplan ist ein Korridor entlang der Bahngleise für<br />
Ausgleichsmaßnahmen und einen Radweg bis zur Brücke über die Grenzstraße vorgesehen. Hier<br />
endet die Gültigkeit des Bebauungsplanes. Weiterführend, um perspektivisch eine Anbindung bis zur<br />
Lobedaer Straße ohne Höhenverluste zu erhalten, ist eine Fortsetzung des Weges auch über das<br />
Gelände der Thüringer Energie vorgesehen. Beide Wegeverbindungen sind im RV-Konzept als<br />
langfristige Maßnahmen eingestuft, konkrete Pläne für Realisierung gibt es bisher nicht. Eine<br />
Anbindung der Grenzstraße ist mit diesem Weg im Bebauungsplan nicht vorgesehen.<br />
Zwei andere Wege sind vorhanden, ein Weg zu Grenzstraße in der Nähe der Bahngleise und ein Weg<br />
über eine alte Mülldeponie. Der Weg zur Grenzstraße ist prinzipiell nutzbar, allerdings in schlechtem<br />
Zustand und durch ein Tor versperrt. Der Weg über die Deponie ist ebenfalls in schlechtem Zustand<br />
(aber wetterfest) und wegen zu befürchtender Altlasten möchte man dort auch keine<br />
Radverkehrsführung planen.<br />
Frau Wackernagel fordert, nicht zu ignorieren, dass mit der Einrichtung des Gewerbegebietes<br />
zukünftig auch mit einem höheren Radverkehrsaufkommen in das Gebiet zu rechnen ist.<br />
Frau Lindner und Herr Martin fordern eine Priorisierung der Anbindung der Grenzstraße, da damit<br />
bereits eine gute Erreichbarkeit aus dem Zentrum realisierbar wäre. Frau Lindner weist noch darauf<br />
hin, dass im Rahmen der Ausgleichsmaßnahme auch ein Wirtschaftsweg vorgesehen ist, der für den<br />
Radverkehr nutzbar gemacht werden sollte.<br />
Frau Zimmermann gibt zu bedenken, dass diese Wege im Radverkehrskonzept bisher niedrig<br />
priorisiert sind und bei einer Höherstufung andere Maßnahmen zurückgestellt werden müssten.<br />
Herr Henning kritisiert, dass in der Planung des Gewerbegebiets nicht an die Radverkehrsanbindung<br />
gedacht wurde und sie deshalb nun nicht als Bestandteil der Erschließung realisiert werden kann,<br />
sondern aus dem Radverkehrsbudget von KSJ finanziert werden muss.<br />
Beschluss:<br />
Die AG Fahrradverkehr fordert:<br />
1. Die baldige Nutzbarmachung des Bestandsweges von der Grenzstraße in das Gewerbegebiet,<br />
eventuell unter Einbeziehung des Wirtschaftsweges im Rahmen der Ausgleichmaßnahme.<br />
Sitzung der AG Fahrradverkehr <strong>Jena</strong>, <strong>07.01.2014</strong> Seite 3 von 6
2. Die Erstellung einer Kostenschätzung für die Ertüchtigung des Bestandsweges zur<br />
ganzjährigen Nutzung, mit dem Ziel einer mittelfristigen Realisierung.<br />
3. Die langfristige Umsetzung des im Bebauungsplan vorgesehen Radweges mit Anbindung an<br />
die Grenzstraße.<br />
Der Beschluss wurde mit 12/0/2 Stimmen angenommen.<br />
TOP 3: Brückenstraße<br />
In der Sitzung am 12.11.2013 wurde bereits über das Thema diskutiert, es bleiben aber noch Fragen<br />
zu den notwendigen Querschnitten für verschiedene Führungsformen offen. Herr Hennig stellt<br />
erneut seine Vorschläge für den Abschnitt Hausbrücke bis Saalebrücke vor, wo er anstelle des in<br />
beiden Richtungen nutzbaren gemeinsamen Rad-/Gehwegs eine Trennung in Rad- und Gehweg<br />
fordert. Als nutzbare Breiten ergäben sich Radweg 1,60 m und Gehweg 1,80 m. Für den Abschnitt ab<br />
Wiesenstraße schlägt er eine Kombination aus Schutzstreifen und Gehweg vor.<br />
Nach einiger Diskussion halten die anwesenden Fachleute die vorgeschlagene Aufteilung des<br />
vorhandenen Weges für grundsätzlich möglich. Hinsichtlich des Abschnitts Hausbrücke bis<br />
Saalebrücke besteht aber keine Einigkeit. Herr Apelt schlägt vor, den auf der Nordseite befindlichen<br />
Schutzstreifen auf eine regelkonforme Breite zu erweitern.<br />
Weitere Hinweise betreffen:<br />
<br />
<br />
<br />
die Problematik der Radverkehrsführung am Kreisel Wiesenstraße<br />
die Forderung nach einer durchgehenden Führung bis zu Naumburger Straße<br />
die Forderung des Ortsteilrates nach einem in beiden Richtung für den Radverkehr<br />
freigegebenen Gehweg um den Schulweg zwischen Kunitz und <strong>Jena</strong> sicher zu gestalten<br />
Beschluss:<br />
Die AG Fahrradverkehr fordert als Vorzugsvariante beidseitig Schutzstreifen in regelkonformer Breite.<br />
Als Kompromiss mit den Forderungen des Ortsteilrates wird die Kombination eines Schutzstreifens<br />
auf der Nordseite mit einem in beiden Richtungen für den Radverkehr freigegebenen Gehweg auf der<br />
Südseite, ohne Benutzungspflicht, akzeptiert. Die gewählte Führung soll durchgehen von Kunitz bis<br />
zur Naumburger Straße beibehalten werden.<br />
Der Beschluss wird mit 10/2/0 Stimmen angenommen.<br />
TOP 4: Offene Fragen und Maßnahmen aus den <strong>Protokoll</strong>en 2012/2013<br />
(vertagt)<br />
Sitzung der AG Fahrradverkehr <strong>Jena</strong>, <strong>07.01.2014</strong> Seite 4 von 6
TOP 5: Information zu Verkehrseinschränkungen<br />
Herr Heinz: Es besteht Bedarf für bessere Informationen zu Verkehrseinschränkungen, die den<br />
Radverkehr betreffen. Denkbar wären entsprechende Informationen auf der Webseite der AG,<br />
verbunden allerdings mit einem erheblichen Pflegeaufwand. Da die Stadt bereits über ein<br />
entsprechendes Informationssystem verfügt, wäre es wünschenswert, dort gezielt nach<br />
Einschränkungen filtern zu können, die den Radverkehr betreffen.<br />
Herr Apelt: Jährlich werden ca. 1200 Verkehrsanordnungen erlassen. Prinzipiell könnte die AG diese<br />
auch bekommen, eventuell auch eine relevante Auswahl, falls sich jemand mit der Pflege dieser<br />
Information beschäftigen möchte. Die Stadt <strong>Jena</strong> wird im Laufe dieses Jahres an ein Baustellen-<br />
Informationssystem angeschlossen, dass eine GIS-basierte Veröffentlichung von Verkehrsinformationen<br />
bietet (baustelleninfo.thueringen.de). Die städtischen Baustellen werden in dieses<br />
System eingepflegt. Es erfolgt eine Verlinkung auf der städtischen Internetpräsenz. Das bisherige<br />
städtische System wird bei Verfügbarkeit voraussichtlich abgeschaltet.<br />
Herr Jacob und Frau Zimmermann würden eine Markierung "relevant für Radverkehr" in einer<br />
solchen Datenbank, kombiniert mit einer entsprechenden Filtermöglichkeit bevorzugen, damit<br />
Informationen nicht mehrfach gepflegt werden.<br />
Herr Henning und Herr Apelt sehen den Radverkehr bei den meisten Verkehrsanordnungen<br />
betroffen, Ausnahme wären ja lediglich für den Radverkehr gesperrte Straßen. Frau Zimmermann<br />
ergänzt, dass andererseits oft lokale Baumaßnahmen (Punktaufbrüche) und kurzfristige Sperrungen<br />
für Grünschnitt den Radverkehr behindern, zu denen keine Verkehrsanordnung ergeht.<br />
Herr Jacob sieht die Priorität eher bei länger anhaltenden Behinderungen, da sich wohl niemand vor<br />
Fahrtantritt über aktuelle Behinderungen informieren würde, man aber bei längeren<br />
Baumaßnahmen erfahren möchte, wann eine Strecke wieder frei ist.<br />
Herr Apelt nimmt die Anregung für eine entsprechende Ergänzung des Informationssystems mit und<br />
wird sie an geeigneter Stelle diskutieren.<br />
TOP 6: Sonstiges<br />
1. Herr Guthke kritisiert, dass die Hochwasserschäden am Weg zwischen Saale und<br />
Universitätssportgelände nicht beseitigt wurden. Laut Herrn Henning wurde ein kurzer Abschnitt<br />
teilweise instand gesetzt, es sind aber noch Schäden vorhanden. Er wird sich dazu kundig<br />
machen und in der AG informieren.<br />
2. Herr Hennig fragt nach der Begründung für eine halbseitige Bügelsperre an der Zufahrt zum neu<br />
gebauten Radweg am Ostbad. Nach ERA 2010 werde gefordert: "Für die Verkehrssicherheit des<br />
Radverkehrs ist das Freihalten des lichten Raums von grundlegender Bedeutung. ... Sie (die<br />
Anordnung von Sperrpfosten oder Sperren) sind nur gerechtfertigt, wenn der angestrebte Zweck<br />
mit anderen Mitteln nicht erreichbar ist und die Folgen eines Verzichtes die Nachteile für die<br />
Radverkehrssicherheit übertreffen".<br />
Herr Henning hat sich für die Abschaffung aller geplanten Poller und Sperren an diesem Weg<br />
eingesetzt, konnte diese eine aber nicht verhindern. Begründet wurde der Einbau damit, dass die<br />
Sitzung der AG Fahrradverkehr <strong>Jena</strong>, <strong>07.01.2014</strong> Seite 5 von 6
Brücke nicht von KFZ befahren werden darf und dass eine Durchfahrt von KFZ durch den Radweg<br />
verhindert werden soll. Eine entsprechende Beschilderung wäre aber eigentlich ausreichend.<br />
3. Herr Hennig hinterfragt die Markierung des neu gebauten Weges gegenüber der Schillerpassage<br />
mit dem Sinnbild "Radfahrer". Er weist auf zwei Aspekte hin:<br />
<br />
Autofahrer die diese Sinnbilder kennen, werden die Aufenthaltsberechtigung von Radfahrern<br />
auf der Fahrbahn auch in diesem Bereich zunehmend in Frage stellen. Das Radfahren auf der<br />
Fahrbahn parallel zu freigegebenen Fußwegen wird in <strong>Jena</strong> von Autofahrern zunehmend mit<br />
Hupen quittiert und hat im Gewerbegebiet Göschwitz im Bereich des neu gebauten<br />
Fußweges (frei für Radfahrer) bereits zu einer Nötigung durch ein in <strong>Jena</strong> ansässiges<br />
Fahrschulauto (Ausbremsung) geführt.<br />
Weiterhin trägt seiner Ansicht nach diese Regelung nicht dazu bei die Spannungen zwischen<br />
Fußgängern und Radfahrern im Stadtgebiet abzubauen, wenn auf den von Dr. Lerm<br />
versprochenen Flanierwegen die Radfahrer scheinbar bevorrechtigt werden.<br />
Es sollten in diesem Sinne entweder die Sinnbilder "Fußgänger" ergänzt oder die Sinnbilder<br />
"Radfahrer" entfernt werden.<br />
Der Weg ist nicht explizit beschildert, kann also von Radfahrer und Fußgängern genutzt werden.<br />
Laut Herrn Apelt sollen die Markierungen vor allem Fußgänger auf die Nutzung durch Radfahrer<br />
in beiden Fahrtrichtungen hinweisen.<br />
Die übrigen Anwesenden sehen in der Markierung kein Problem, bzw. schätzen sie als sinnvoll<br />
ein.<br />
Termin der nächsten öffentlichen Sitzungen<br />
Dienstag der 11.02.2014 um 17:00 Uhr<br />
Ort: Am Anger 26, Raum 0.25 im Erdgeschoss<br />
Themen (vorläufig)<br />
- Planung Camburger Straße<br />
- Widmung des Weges zwischen Ahornstraße und Burgauer Weg<br />
- Angebotsstreifen Westbahnhofstraße (Anfrage Herr Kliem)<br />
- Offene Fragen und Maßnahmen aus den <strong>Protokoll</strong>en 2012/2013<br />
- Radverkehrsbudget KSJ<br />
- Aufgaben- und Problemliste<br />
- Sonstiges<br />
Folgende Termine: 18.03.2014, 15.04.2014<br />
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