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UNICEF_FS_Fluechtlingskinder in Liberia_2013

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INFORMATION<br />

gnen durchgeführt. <strong>UNICEF</strong> bildet zusammen<br />

mit Partnerorganisationen Gesundheitshelfer<strong>in</strong>nen<br />

aus und stellt sicher, dass <strong>in</strong> den Gesundheitszentren<br />

nach bestimmten Abläufen<br />

gearbeitet wird.<br />

Im Bereich Ernährung führt <strong>UNICEF</strong> lebensrettende<br />

Massnahmen durch. So werden regelmässige<br />

Kontrollen der Ernährungssituation<br />

bei Säugl<strong>in</strong>gen und K<strong>in</strong>dern durchgeführt und<br />

akut mangelernährte K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Ernährungsprogramm<br />

<strong>in</strong> Behandlungszentren aufgenommen.<br />

Ernährungszusätze und Vitam<strong>in</strong>-A-<br />

Tabletten werden als Präventionsmassnahmen<br />

verteilt und therapeutische Spezialnahrung<br />

bereitgestellt. Zur Verbesserung der Ernährung<br />

von Säugl<strong>in</strong>gen werden Massnahmen im Bereich<br />

Stillen gefördert.<br />

Um durch schmutziges Wasser übertragene<br />

Krankheiten wie Cholera e<strong>in</strong>zudämmen, muss<br />

der Zugang zu sauberem Wasser und sanitären<br />

Anlagen geschaffen werden sowie die<br />

Bevölkerung über Hygienemassnahmen <strong>in</strong>formiert<br />

und sensibilisiert werden. Schliesslich<br />

soll auch die Regierung <strong>in</strong> ihren Bemühungen<br />

im Sektor Wasser und Hygiene gestärkt werden<br />

(Monitor<strong>in</strong>g, Information, Ressourcenaufbau).<br />

<strong>UNICEF</strong> baut Bohrlöcher zum Grundwasser<br />

<strong>in</strong> Schulen und Gesundheitszentren,<br />

<strong>in</strong>stalliert durch Handpumpen betriebene<br />

Brunnen und schult die Bevölkerung dar<strong>in</strong>,<br />

diese zu unterhalten. In Schulen und Gesundheitszentren<br />

<strong>in</strong>stalliert <strong>UNICEF</strong> sanitäre Anlagen<br />

wie geschlechtergetrennte Latr<strong>in</strong>en und<br />

führt Informationsveranstaltungen zum Thema<br />

Wasser und Hygiene durch.<br />

Im Bereich Bildung besteht das Ziel dar<strong>in</strong>, die<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> das liberianische Schulsystem<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren und ihnen sowie auch<br />

den liberianischen K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> den «host communities»<br />

e<strong>in</strong>e qualitativ gute Primarschulbildung<br />

zu ermöglichen. <strong>UNICEF</strong> arbeitet dabei<br />

eng mit dem Bildungsm<strong>in</strong>isterium zusammen.<br />

Die Bildungsqualität wird durch die Bereitstellung<br />

von geeigneten Lernmaterialien (nach<br />

Alter, nach Sprache) und die Identifikation und<br />

Ausbildung von Lehrkräften und Betreuern<br />

verbessert. <strong>UNICEF</strong> erneuert Lernzentren und<br />

Schulen oder baut zusätzliche, wo dr<strong>in</strong>gend<br />

notwendig. Auch für die Kle<strong>in</strong>sten werden<br />

Angebote zur frühk<strong>in</strong>dlichen Förderung umgesetzt,<br />

beispielsweise <strong>in</strong> Form von Spielen <strong>in</strong><br />

k<strong>in</strong>derfreundlichen Zonen.<br />

Sowohl die Flüchtl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong>der als auch die<br />

liberianischen K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den «host communities»<br />

s<strong>in</strong>d diversen Risiken wie Vernachlässigung,<br />

Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch<br />

ausgesetzt. Ziel ist, e<strong>in</strong>e sichere Umgebung<br />

für die K<strong>in</strong>der zu schaffen. <strong>UNICEF</strong> leistet<br />

psychosoziale Betreuung von K<strong>in</strong>dern, die von<br />

ihren Eltern getrennt s<strong>in</strong>d. Geme<strong>in</strong>debasierte<br />

K<strong>in</strong>derschutz-Netzwerke und -Mechanismen<br />

werden gestärkt, um die Risiken zu identifizieren<br />

und zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

E<strong>in</strong>e Zukunft dank der Sternenwoche<br />

Die Flüchtl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong>der aus der Elfenbe<strong>in</strong>küste<br />

sollen <strong>in</strong> den liberianischen Geme<strong>in</strong>den sicher<br />

aufwachsen können. Die Spenden der Sternenwoche<br />

tragen dazu bei, dass die K<strong>in</strong>der<br />

Zugang zu sauberem Wasser, gesunder Ernährung<br />

und umfassender Gesundheitsversorgung<br />

erhalten und die Schule besuchen können.<br />

Sternenwoche <strong>2013</strong>: 23. bis 30. November<br />

K<strong>in</strong>der helfen K<strong>in</strong>dern – das ist die Idee der Sternenwoche. Jedes Jahr rufen<br />

<strong>UNICEF</strong> Schweiz und die «Schweizer Familie» K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Schweiz dazu<br />

auf, sich für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Not im Ausland e<strong>in</strong>zusetzen. Wie die K<strong>in</strong>der sammeln,<br />

ist ihnen freigestellt. Gefragt s<strong>in</strong>d kreative Ideen und orig<strong>in</strong>elle Aktionen. Die<br />

besten Sammelaktionen werden im darauffolgenden Frühl<strong>in</strong>g ausgezeichnet<br />

mit dem «Sternenwoche Award».<br />

www.sternenwoche.ch<br />

Schweizerisches Komitee für <strong>UNICEF</strong><br />

Baumackerstrasse 24<br />

8050 Zürich<br />

Telefon +41 (0)1 317 22 66<br />

Fax +41 (0)1 317 22 77<br />

<strong>in</strong>fo@unicef.ch<br />

www.unicef.ch<br />

Postkonto Spenden: 80-7211-9<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> f<strong>in</strong>det die Sternenwoche<br />

zum zehnten Mal statt.<br />

Seit 2004 haben etwa 67 000<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>sgesamt 4,2 Millionen<br />

Franken für <strong>UNICEF</strong> Projekte<br />

gesammelt. Die Sammelaktion<br />

wird unterstützt vom Vere<strong>in</strong> der<br />

Schweizer Ludotheken.

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