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Top-Lehrlinge - Vorarlberg Online

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FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

“-Strategie zur Lehre<br />

gendlicher dominieren weiterhin<br />

die üblichen Verdächtigen.<br />

Der unangefochten beliebteste<br />

Beruf ist der Metalltechniker.<br />

Mit größerem Abstand liegt<br />

auf Platz zwei der Elektrotechniker,<br />

gefolgt vom Kraftfahrzeugtechniker.<br />

Der Tischler ist<br />

der viertbeliebteste Lehrberuf.<br />

Auf Platz fünf liegt der Installations-<br />

und Gebäudetechniker,<br />

gefolgt von Maurer, Koch, Zimmerer<br />

und Metallbearbeiter.<br />

Bei den Burschen werden in<br />

den zehn beliebtesten Lehrberufen<br />

knapp 3330 junge Männer<br />

ausgebildet. Bezogen auf<br />

die Gesamtzahl bedeutet das<br />

einen Anteil von ca. 62 Prozent.<br />

Gewerbe und Handwerk<br />

Mit 3518 <strong>Lehrlinge</strong>n ist die<br />

Sparte Gewerbe und Handwerk<br />

nach wie vor der größte Lehrlingsausbilder.<br />

Das entspricht<br />

rund 45 Prozent der Lehrverhältnisse.<br />

Mit 19 Prozent liegt<br />

die Sparte Industrie an zweiter<br />

Stelle. Mit wenig Abstand (rund<br />

14 Prozent) folgt der Handel<br />

auf Platz 3. Im Tourismus werden<br />

knapp 9 Prozent der Jugendlichen<br />

ausgebildet. Der<br />

Ausländeranteil bei den <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

<strong>Lehrlinge</strong>n liegt mit 9,6<br />

Prozent leicht über dem Wert<br />

des Vorjahres. In etwa ein Drittel<br />

(=2,9 Prozent) der <strong>Lehrlinge</strong><br />

mit nicht-österreichischer<br />

Staatsbürgerschaft kommt aus<br />

der Türkei. Mit 2,8 Prozent die<br />

zweitgrößte Gruppe kommt<br />

aus Deutschland. Auch im Jahr<br />

2013 hat die zahlenmäßig größte<br />

Gruppe der <strong>Lehrlinge</strong> (42<br />

Prozent) zuvor die Polytechnische<br />

Schule absolviert. Rund<br />

ein Viertel der <strong>Lehrlinge</strong> hat<br />

zuvor eine BMS, BHS oder eine<br />

AHS besucht. Der Anteil der<br />

<strong>Lehrlinge</strong>, die aus der Neuen<br />

Mittelschule, der Hauptschule<br />

bzw. einer anderen Schule in<br />

ein Lehrverhältnis eintreten,<br />

bewegt sich nach wie vor in etwa<br />

bei einem Drittel.<br />

ZUM THEMA<br />

Marion Hofer<br />

Danke für euer Engagement!<br />

Das duale Ausbildungssystem<br />

genießt in<br />

<strong>Vorarlberg</strong> eine breite<br />

gesellschaftliche Anerkennung<br />

und wird sogar als „Exportschlager“<br />

gehandelt. Sowohl<br />

die Deutschen als auch die Österreicher<br />

wollen sich dieses<br />

Verdienst auf die Fahnen heften.<br />

Schließlich liegt in der<br />

praxisorientierten und individuell<br />

auf den Betrieb abgestimmten<br />

Ausbildung die Zukunft.<br />

Im eigenen Land hingegen<br />

wird händeringend um jeden<br />

Auszubildenden geworben.<br />

120.585 Burschen und<br />

Mädchen absolvieren derzeit<br />

in Österreich ihre Ausbildung.<br />

Und der auf die demografische<br />

Entwicklung zurückzuführende<br />

Rückgang von 3,71 Prozent<br />

schmerzt sehr.<br />

Unternehmen und auch<br />

die Politik rühren daher<br />

die Werbetrommel.<br />

Ob „Tag der Lehre“, „Girls Day“<br />

oder betriebseigene Info-Tage<br />

– sie alle sind darauf erpicht,<br />

den Besten einen Ausbildungsplatz<br />

bieten zu können.<br />

Dafür wird von Seiten der Unternehmen<br />

auch schon mal<br />

tief in die Tasche gegriffen und<br />

„Zuckerl“ wie Prämien, Kostenübernahmen<br />

für den Führerschein<br />

etc. in Aussicht gestellt.<br />

Engagement zählt. Werfen wir<br />

eine Blick auf die andere Seite.<br />

In den Firmen gibt es Lehrlingsausbilder,<br />

allesamt tüchtige<br />

Mitarbeiter, die ihren<br />

ganzen Einsatz in den Dienst<br />

der jungen Menschen stellen.<br />

Die am Abend noch die Schulbank<br />

drücken, um entsprechende<br />

Zertifikate zu erwerben,<br />

und um sich auf den neuesten<br />

Stand in Sachen duale<br />

Ausbildung zu bringen. Menschen,<br />

die an die Jugendlichen<br />

von heute glauben und nur<br />

allzugut wissen, dass sie auch<br />

mal jung waren. Sie leisten<br />

Großartiges.<br />

Ihnen ist es auch zu verdanken,<br />

dass die Lehrabsolventen<br />

gefragt sind. Sie<br />

haben die zarten Pflänzchen<br />

zum Blühen und Gedeihen gebracht,<br />

damit die Wirtschaft<br />

nun die Früchte ernten kann.<br />

Liest man die Stelleninserate<br />

großer Zeitungen, stellt man<br />

nämlich schnell fest, dass sich<br />

52 Prozent aller offenen Stellen<br />

an Lehrabsolventen richten.<br />

Die duale Ausbildung hat<br />

goldenen Boden. Doch wo<br />

bleiben die neuen Slogans, die<br />

wie Ohrwürmer in unseren<br />

Köpfen haften bleiben?<br />

Das Image der Lehre<br />

muss verbessert werden,<br />

fordert die Wirtschaftskammer,<br />

nachdem die<br />

aktuellen Lehrlingszahlen die<br />

Rückläufigkeit untermauern.<br />

Selbst China, das inzwischen<br />

zur größten Handelsnation<br />

der Welt aufgestiegen ist, arbeitet<br />

am Umbau des Bildungssystem<br />

und sieht die Zukunft<br />

des Lernens in der Kombination<br />

aus Theorie und<br />

Praxis. Doch warum können<br />

wir der Lehre nicht den verdienten<br />

Stellenwert gönnen?<br />

Das einzig Wichtige ist doch,<br />

dass die jungen Leute nach ihren<br />

Fähigkeiten und Begabungen<br />

sowie nach ihren Vorlieben<br />

ihre Berufswahl treffen.<br />

Nur dann ist der Weg in eine<br />

erfolgreiche Zukunft gesichert.<br />

Metalltechnik<br />

Elektrotechnik<br />

Kraftfahrzeugtechnik<br />

Tischlerei<br />

Installations- und Gebäudetechnik<br />

Einzelhandel<br />

Maurer<br />

Koch<br />

Zimmerer<br />

Einzelhandel<br />

Bürokaufmann<br />

Friseur<br />

Restaurantfachmann<br />

Metalltechnik<br />

Verwaltungsassistent<br />

Hotel- und Gastgewerbeassistent<br />

Köchin<br />

Metallbearbeiter<br />

Pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent<br />

Bankkaufmann<br />

Fabio Marte<br />

Anlagenelektriker<br />

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