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MIETSHÄUSER VON MEBES UND EMMERICH

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Abb. 12 / Verwaltungsgebäude der Brauerei Schultbeiß-Pat^enhojer; Berlin / Architekt: Hermann Dernburg i Berlin / Hauptansicht<br />

glatt geputzt und gleichmäßig mit den<br />

Decken gestrichen. Der Anstrich blieb<br />

tunlichst hell, das von außen einfallende<br />

Licht wird voll ausgenutzt,<br />

an künstlicher Beleuchtung gespart.<br />

Die losen Möbel erhielten durchweg<br />

einheitliche Form und Farbe. An<br />

Einzelräumen wurden geschaffen:<br />

eine Frisierstube, ein Erfrischungsraum,<br />

ein Teppichsaal (Abb. 7), ein<br />

Lebensmittelraum, ein photographisches<br />

Atelier, ein Restaurant im<br />

vierten (unteren zurückgesetzten)<br />

Obergeschoß mit umlaufenden Terrassen<br />

und Wintergarten (Verfasser<br />

E. M. Lesser). Auf die Anlage eines<br />

Dachgartens wurde angesichts der<br />

geringen Anzahl schöner Tage Verzicht<br />

geleistet. Die beiden Lichthöfe<br />

wurden mit hellen Edelhölzern (Bubingaholz<br />

und afrikanischem Rosenholz)<br />

verkleidet. (Lichthof II ist von<br />

Carl Stahl-Urach gezeichnet.) Bei der<br />

Ausgestaltung des Lichthofes I<br />

(Abb. 8) wurde günstiger Lichtein-<br />

Abb, 12 / Verwaltungsgebäude der Brauerei Scbulthtiß-<br />

Pat^enhofer, Berlin / Architekt; Htrmann Dernburg,<br />

Berlin / Portal, Die Figuren sind Arbeiten des Bildhauers<br />

Hans Klakow 7 Berlin , •• .'<br />

fall in die Nachbarräume durch<br />

möglichst weite Stützenstellung bei<br />

geringstem Stützenquerschnitt angestrebt.<br />

Weil so das Auge in die<br />

Nachbarräume abgelenkt und die<br />

Geschlossenheit der Raumwirkung<br />

durch das Oberlicht beeinträchtigt<br />

wird, soll auch der Lichthof vielmehr<br />

ein Zubehör zu seiner Umgebung<br />

als ein selbständiger Raum<br />

sein. Die Decken der angrenzenden<br />

Verkaufsgeschosse sind deshalb betont<br />

und sind in Form breiter Stuckbänder<br />

bis in die Lichthoffronten<br />

durchgeführt. Das Haus ist an die<br />

Fernheizung wie die elektrischen<br />

Kabel der Stadt angeschlossen; es besitzt<br />

obendrein eigene Ölfeuerungs-<br />

Lichtbereitungs- und eine Sprinkleranlage<br />

durch sämtliche Geschosse<br />

und Räume, sowie eine Gefrieranlage<br />

für Pelz- und Speisenkonservierung.<br />

Das Haus hat fünf Verkaufsgeschosse,<br />

im Keller Maschinenräume,<br />

Garderoben und Läger, im

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