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Teil VII Relativistische Invarianz der Elektrodynamik

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⎛<br />

K y = ⎜<br />

⎝<br />

⎛<br />

K z = ⎜<br />

⎝<br />

0 0 1 0<br />

0 0 0 0<br />

1 0 0 0<br />

0 0 0 0<br />

0 0 0 1<br />

0 0 0 0<br />

0 0 0 0<br />

1 0 0 0<br />

⎞<br />

⎛<br />

⎟<br />

⎠ , J y = ⎜<br />

⎝<br />

⎞<br />

⎛<br />

⎟<br />

⎠ , J z = ⎜<br />

⎝<br />

0 0 0 0<br />

0 0 0 −1<br />

0 0 0 0<br />

0 1 0 0<br />

0 0 0 0<br />

0 0 1 0<br />

0 −1 0 0<br />

0 0 0 0<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠ , (18.13)<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠ , (18.14)<br />

gegeben sind. Den Nachweis, dass sich räumliche Rotationsmatrizen als exp(⃗ϕ· ⃗J) schreiben<br />

lassen, können wir an dieser Stelle nicht geben. Für Rotationen um die z-Achse läßt sich<br />

dieses schnell nachrechnen.<br />

Gruppeneigenschaft Die homogenen Lorentztransformationen bilden eine Gruppe, es<br />

gilt also stets<br />

Λ( ⃗ φ, ⃗ϕ) · Λ( ⃗ φ ′ , ⃗ϕ ′ ) = Λ( ⃗ φ ′′ , ⃗ϕ ′′ ),<br />

wobei allerdings <strong>der</strong> Zusammenhang zwischen ( ⃗ φ, ⃗ϕ, ⃗ φ ′ , ⃗ϕ ′ ) und ( ⃗ φ ′′ , ⃗ϕ ′′ ) i.Allg. kompliziert<br />

ist. Lorentztransformationen ohne einen Rotationsanteil, also Λ( ⃗ φ,⃗0) bezeichnet man<br />

als „spezielle“o<strong>der</strong> “eigentliche” Lorentztransformationen.<br />

Kommutatoren Der Kommutator zweier Operatoren (Matrizen) A und B ist als [A, B] :=<br />

AB − BA definiert. Der Kommutator zweier Erzeugenden ist wie<strong>der</strong> eine Erzeugende, somit<br />

bilden die Erzeugenden eine sog. „Lie-Algebra“.<br />

Die Kommutatorrelationen <strong>der</strong> Erzeugenden lassen sich als (Übung)<br />

[K i , K j ] = ǫ ijk J k<br />

[J i , K j ] = −ǫ ijk K k<br />

[J i , J j ] = −ǫ ijk J k<br />

schreiben, wobei i, j, k über x, y, z laufen. Insbeson<strong>der</strong>e sieht man aus [K i , K j ] = ǫ ijk J k ,<br />

dass die speziellen Lorentztransformationen keine Gruppe bilden: Zwei spezielle Lorentztransformationen<br />

in verschiedenen Richtungen hintereinan<strong>der</strong> beinhalten auch eine Rotation.<br />

Quantenmechanik Nur <strong>der</strong> Vollständigkeits halber bemerken wir, dass Rotationen<br />

allgemein in exponentieller Form geschrieben werden, wobei im Exponenten stets die<br />

jeweiligen Erzeugenden stehen. In <strong>der</strong> Quantenmechanik sind Rotationen durch<br />

R(⃗ϕ) = e i⃗ϕ· ⃗J/ , ⃗ J = ⃗r × ⃗p, [Jk , J l ] = i ǫ klm J m<br />

gegeben. Datei ist R(⃗ϕ) die 3 × 3 Matrix für Rotationen um die Achse ⃗ϕ/|⃗ϕ| um den<br />

Winkel |⃗ϕ|, und ⃗ L <strong>der</strong> Drehimpuls-Operator.<br />

Der Faktor i/ im Exponenten ist notwendig um den ensprechenden Faktor in <strong>der</strong><br />

Defintion des Impulsoperators, ⃗p = (/i)∇ zu kürzen.<br />

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