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für michaela kirchgasseR, marcel hirscher und philipp ... - SLSV

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INTERN saison 2012.13<br />

wwie<br />

wm in<br />

schladming<br />

HERREN<br />

Super-G<br />

1.Ligety, 2.de Tessieres, 3.Svindal,<br />

4.REICHELT, 5.Mayer, 8.Baumann,<br />

10.STREITBERGER.<br />

Abfahrt: 1.Svindal, 2.Paris, 3.Poisson,<br />

4.K.Kröll, 13.Mayer, 23.Franz, ausgeschieden:<br />

REICHELT.<br />

Superkombi<br />

1.Ligety, 2.Kostelic, 3.Baumann,<br />

10.Mayer, ausgeschieden: Raich.<br />

Riesentorlauf: 1.Ligety, 2.HIRSCHER,<br />

3.Mölgg, 8.SCHÖRGHOFER, 9.Raich,<br />

13.Mathis.<br />

Slalom<br />

1.HIRSCHER, 2.Neureuther, 3.Matt,<br />

13.Raich, ausgeschieden: Pranger.<br />

DAMEN<br />

Super-<br />

1.Maze, 2.Gut, 3.Mancuso, 9.FISCH-<br />

BACHER, 11.Görgl <strong>und</strong> Schmidhofer,<br />

17.Sterz, ausgeschieden: FENNINGER.<br />

Abfahrt<br />

1.Rolland, 2.N.Fanchini, 3.Höfl-<br />

Riesch, 8.FISCHBACHER, 10.Görgl,<br />

11.FENNINGER, 18.Sterz, ausgeschieden:<br />

Moser.<br />

Superkombi<br />

1.Höfl-Riesch, 2.Maze, 3.Hosp,<br />

4.KIRCHGASSER, 5.Zettel, 6.Görgl,<br />

ausgeschieden: FENNINGER.<br />

Riesentorlauf<br />

1.Worley, 2.Maze, 3.FENNINGER,<br />

4.Zettel, 23.Görgl, ausgeschieden:<br />

KIRCHGASSER.<br />

Slalom<br />

1.Shiffrin, 2.KIRCHGASSER, 3.Hansdotter,<br />

9.M.SCHILD, 10.Zettel,<br />

12.B.SCHILD, 15.Hosp.<br />

MANNSCHAFTSBEWERB<br />

1.Österreich (KIRCHGASSER, Hosp,<br />

Thalmann; HIRSCHER, SCHÖRGHO-<br />

FER, Mathis).<br />

Alpine WM Schladming<br />

Hirscher <strong>und</strong> Kirchgasser überragten<br />

Die Stärke der Salzburger Alpinen spiegelte<br />

sich auch bei den Weltmeisterschaften in<br />

Schladming wider: 10 Aktive des <strong>SLSV</strong> wurden<br />

in die WM-Mannschaft berufen, neun<br />

von ihnen kamen auch zum Einsatz.<br />

Nach den elf Bewerben (inklusive Teamwettkampf)<br />

wurden bei den Siegerehrungen insgesamt 48 Medaillen<br />

vergeben – sieben dieser Medaillen durften sich<br />

die Akteure aus Salzburg um den Hals hängen lassen<br />

(alle übrigen ÖSV-Vertreter bekamen zusammen<br />

sechsmal Edelmetall). Damit kletterte die Zahl der alpinen<br />

WM-Medaillen <strong>für</strong> den <strong>SLSV</strong> auf 75!<br />

Herausragende Akteure aus Salzburg waren Marcel<br />

Hirscher <strong>und</strong> Michaela Kirchgasser. Hirscher wurde<br />

in „seinen“ Bewerben der Favoritenrolle vollauf gerecht.<br />

Im Riesentorlauf musste er sich zwar Ted Ligety<br />

geschlagen geben, holte aber dank Bestzeit im zweiten<br />

Lauf die Silbermedaille. Der abschliessende Slalom<br />

dieser Schladminger WM-Tage wurden zum Hirscher-<br />

Festival. Der Annaberger legte im Tollhaus vor 40.000<br />

Zuschauern eine Bestzeit im ersten Lauf hin, die ihn im<br />

zweiten Lauf zum Schlussläufer machte. Er blieb nervenstark<br />

<strong>und</strong> fuhr mit der viertbesten Zeit die Goldmedaille<br />

ein – 13 Tage vor seinem 24.Geburtstag. Damit<br />

wurde er erstmals Einzelweltmeister – zuvor hatte<br />

er mit einer makellosen Leistung <strong>für</strong> Gold im Mannschaftsbewerb<br />

gesorgt. Hirscher hat damit nun in seiner<br />

Sammlung neun FIS-Medaillen (drei bei den Senioren,<br />

sechs bei den Junioren). Den Ehrenpreis bekam<br />

er von einem anderen großen heimischen Slalomläufer<br />

überreicht, von Olympiasieger Thomas Stangassinger.<br />

In einem Atemzug mit Hirscher muss Michaela Kirchgasser<br />

genannt werden, sie kam in brillanter Form<br />

nach Schladming – auch wenn der Ausfall im Riesentorlauf<br />

das nicht signalisierte. Aber schon Platz 4<br />

in der Superkombi zeigte den Aufwärtstrend <strong>und</strong> im<br />

Teamwettkampf wuchs sie über sich hinaus <strong>und</strong> sorgte<br />

mit <strong>für</strong> den ÖSV-Sieg, sie selbst wurde damit zum<br />

zweiten Mal Mannschafts-Weltmeisterin. Ihre absolut<br />

Die gute WM-Bilanz verdankt der ÖSV in erster Linie Marcel Hirscher<br />

beste Leistung legte sie im Slalom hin: Mit der sechsbesten<br />

Zeit ging sie ins Finale <strong>und</strong> legte eine saubere<br />

Fahrt hin – die Konkurrenz blieb dahinter, ausgenommen<br />

Mikaela Shiffrin. Damit aber hatte die „Kirchi“<br />

Silber, war Vizeweltmeisterin.<br />

Filzmoos durfte sich noch über eine weitere Goldene<br />

freuen, errungen von Philipp Schörghofer mit der<br />

österreichischen Mannschaft, vor zwei Jahren hatte<br />

er Teamsilber geholt. Nicht zufrieden war Schörghofer<br />

mit seinem achten Platz im Riesentorlauf, auch wenn<br />

er zweitbester ÖSV-Läufer war. Ein Pechvogel war<br />

Hannes Reichelt, dem neben seinem Ausfall in der<br />

Abfahrt der vierte Rang im Super-G nicht schmeckte,<br />

0,33 Sek<strong>und</strong>en fehlten aufs Podium. Über eine Sek<strong>und</strong>e<br />

weg von Bronze war Georg Streitberger als Zehnter<br />

im Super-G. Noch weniger zufrieden war Joachim<br />

Puchner, der zu keinem Einsatz kam.<br />

Michaela Kirchgasser mit dem WM-Maskottchen „Hopsi“<br />

Nur sehr schwer fand Anna Fenninger in die<br />

WM. Im unseligen Super-G, der nach zig Viertelst<strong>und</strong>en-Verschiebungen<br />

eigentlich nicht mehr<br />

hätte stattfinden dürfen, fiel sie aus, in der Superkombi<br />

konnte sie die beste Abfahrtszeit im<br />

Slalom nicht nützen <strong>und</strong> schied erneut aus <strong>und</strong><br />

Platz 11 in der Abfahrt machte sie auch nicht<br />

froh – bis dahin war sie an den von außen hineingetragenen<br />

hohen Erwartungen gescheitert.<br />

Zum Glück gab es noch den Riesentorlauf: Hier<br />

eroberte Fenninger Bronze <strong>und</strong> konnte somit<br />

doch noch mit einem Erfolgserlebnis nach Hause<br />

fahren. Bedingt erfolgreich war noch Andrea<br />

Die einzige (negative) Überraschung<br />

bei der Aufstellung der ÖSV-Mannschaft<br />

<strong>für</strong> die Schladminger WM betraf<br />

den Salzburger Slalomspezialisten<br />

Reinfried Herbst<br />

Fischbacher: dass sie in Abfahrt (8.) <strong>und</strong> Super-<br />

G (9.) beste ÖSV-Läuferin war, entsprach nicht<br />

wirklich den Erwartungen.<br />

Mit Marlies <strong>und</strong> Bernadette waren erstmals die<br />

Schwestern Schild gemeinsam bei einer WM;<br />

Marlies hatte sich 58 Tage nach ihrem Bändereinriss<br />

(20.Dezember beim Einfahren in Aare)<br />

zum eigentlich nicht erwarteten Start entschlossen<br />

<strong>und</strong> belegte den neunten Platz, Bernadette<br />

war um 0,23 Sek<strong>und</strong>en langsamer <strong>und</strong> wurde<br />

Zwölfte. Marlies beleidigtes Knie liess nach der<br />

WM keine weiteren Rennen zu.<br />

Herbst wurde übel mitgespielt<br />

Er war zum Zeitpunkt der Nominierung im Weltcup<br />

viertbester Österreicher. In den direkten Duellen<br />

gegen die aufgebotenen Pranger <strong>und</strong> Raich<br />

war der Salzburger vorangelegen, gegen Raich<br />

mit 4:2, gegen Pranger mit 4:3. Und bei Berücksichtigung<br />

aller Ergebnisse der letzten fünf Jahre<br />

inklusive der laufenden Saison war Herbst zu diesem<br />

Zeitpunkt die Nummer 2 hinter Marcel Hirscher.<br />

Herbst hatte in diesem Zeitraum z.B. über<br />

400 Weltcup-Punkte mehr gesammelt als Raich.<br />

Für die Chefs zählte das alles freilich nicht, sie<br />

berücksichtigten weder die Verlässlichkeit noch<br />

die aktuelle Verfassung von Herbst. Dass weder<br />

Raich noch Pranger im WM-Slalom eine Rolle<br />

spielten, unterstreicht diesen Affront nur.<br />

alpin<br />

Die Hälfte der goldenen ÖSV-Mannschaft stellte der <strong>SLSV</strong> mit<br />

Michaela Kirchgasser, Marcel Hirscher <strong>und</strong> Philipp Schörghofer<br />

Reinfried Herbst<br />

Nach anfänglichen Pech holte sich Anna Fenninger<br />

in Schladming doch noch eine Medaille<br />

Ein kurzes Comeback nach ihrer schweren Verletzung<br />

gab Marlies Schild im WM-Slalom in Schladming<br />

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