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Prof. Dr. Monika Bütler, Universität St.Gallen

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Kinderbetreuung in Deutschland<br />

Resultate einer <strong>St</strong>udie<br />

• Das vorhandene Betreuungsangebot wird von den Familien als<br />

unterschiedlich verfügbar wahrgenommen. Die Verfügbarkeit eines<br />

Betreuungsplatzes steigt in der Wahrnehmung der Mütter mit ihrem<br />

Bildungsstand und ihrem sozioökonomischen <strong>St</strong>atus.<br />

• Die Mehrheit der Mütter, deren zwei- bzw. vierjährige Kinder in<br />

außerfamiliärer Betreuung waren, verspricht sich davon einen positiven<br />

Einfluss auf die Entwicklung des Kindes, gefolgt von der Motivation die<br />

eigene Erwerbstätigkeit (wieder) aufzunehmen.<br />

• Die Gruppe der Mütter der ausschliesslich familiär betreuten Kinder ist<br />

sehr heterogen (Gründe: entspricht persönlichen Erziehungsvorstellungen,<br />

keinen Krippenplatz erhalten, Kosten zu hoch, etc)<br />

• Es gibt innerhalb dieser Gruppe eine erhebliche Anzahl von Müttern, die<br />

sich auch für eine außerfamiliäre Betreuung entscheiden würden, wenn<br />

die Bedingungen hierfür besser wären.<br />

Presentation2.pptx 28<br />

Beispiel 3: Service Public im Bereich Bildung<br />

Bildung als meritorisches Gut:<br />

• Marktversagen privater Anbieter (positive Externalitäten)<br />

• Humankapital hat positiven Einfluss auf Wachstum (Mankiw et al., 1992)<br />

• Teilweise umstrittene Definition von Bildung als meritorisches Gut<br />

• <strong>St</strong>aat kennt Präferenzen von Privatpersonen nicht!<br />

Gerechtigkeitsaspekt:<br />

• Bildung soll unabhängig von Zahlungsfähigkeit sein<br />

• Fairer Zugang zur Bildung für alle<br />

Ausgestaltung:<br />

• <strong>St</strong>aatliche Trägerschaft von Schulen und Hochschulen<br />

• Subventionen für private Träger von Bildung<br />

Quelle: KOF (2006), Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Service Public in der Schweiz<br />

Presentation2.pptx 29<br />

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