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2 Material und Methoden

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<strong>Material</strong> <strong>und</strong> <strong>Methoden</strong><br />

angegeben.<br />

Temperaturübergänge wurden an einem Hitachi F-4500 Spektrofluorimeter (Hitachi, Tokyo, Japan)<br />

mit einem Haake Thermostat F6 mit Hilfe des Programms FTLM.BAS (Waldmann, 1998) gemessen.<br />

Die Aufheizrate wurde in 1-Grad-Schritten, die Abkühlrate in 5-Grad-Schritten bemessen. Als<br />

Anregungswellenlänge wurde 280 nm gewählt <strong>und</strong> die Fluoreszenz wurde bei 342 nm gemessen. Vor<br />

jeder Messung wurde 120 s bei der jeweiligen Temperatur vorinkubiert.<br />

2.3.26 Differential Scanning-Calorimetrie (DSC)<br />

DSC-Messungen wurden an einem VP-DSC Micro Calorimeter (MicroCal, Northampton, MA)<br />

durchgeführt. Die Aufheizrate betrug 1 °C/min bei einer Proteinkonzentration von 0,2-0,4 mg/ml. Die<br />

Pufferbedingungen sind in den jeweiligen Abbildungslegenden angegeben. Vor den Messungen<br />

wurden die Proben gründlich entgast. Die Reversibilität der thermischen Entfaltung der Proteine<br />

wurde durch Abkühlen <strong>und</strong> nochmaliges Aufheizen der Proben überprüft. Die Auswertung der Daten<br />

erfolgte mit Hilfe des Programms MicroCal Origin 4.1 (Microcal Software, Northampton, MA).<br />

2.3.27 Quervernetzung von GLP-1 <strong>und</strong> nGLP-1R<br />

0,87 µM nGLP-1R in 100 mM Borat, 300 mM NaCl, pH 8,5 wurden mit GLP-1-[7-36]-NH 2 oder<br />

Insulin zusammen pipettiert <strong>und</strong> nach 20 minutiger Inkubation bei Raumtemperatur wurde<br />

8 mM Dimethylpimelidat zu jedem Reaktionsansatz zugegeben. Nach einer Inkubation für 1 St<strong>und</strong>e<br />

bei Raumtemperatur wurden die Proben mit 20 % TCA gefällt, mit Aceton gewaschen <strong>und</strong> mittels<br />

SDS-PAGE analysiert.<br />

2.3.28 Oberflächenplasmonresonanzmessungen<br />

Die Kinetik der Wechselwirkung zwischen nGLP-1R <strong>und</strong> GLP-1 wurde mittels<br />

Oberflächenplasmonresonanz an einem BiacoreX System (Biacore AB, Freiburg) untersucht. Eines<br />

der Reaktionspartner wurde an eine CM-5 Chip-Oberfläche gekoppelt <strong>und</strong> der andere<br />

Reaktionspartner wurde als Analyt in Lösung zugegeben.<br />

2.3.28.1 Peptidtitration<br />

In ersten Experimenten wurde nGLP-1R über Aminkopplung an Flusszelle 2 eines CM-5 Chips<br />

immobilisiert. Die unspezifische Bindung wurde an Flusszelle 1 beobachtet, die mit Ethanolamin<br />

blockiert wurde. Bindungsexperimente mit GLP-1[7-36]amide, Calcitonin <strong>und</strong> PTH wurden im Puffer<br />

B (10 mM Hepes, 3 mM EDTA, 0,005 % (v/v) Tween-20, pH 7,4) mit Zusatz von 150 mM NaCl<br />

durchgeführt. Die Regeneration der Oberfläche erfolgte mit 3 M KCl.<br />

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