320 Altenburg Postamente mit reich ornamentierten, mit je einer Gesichtsmaske abschließenden Seiten; fehlen. Um 1730. die Figuren Garten. Fig. 362. Fig. 363. Gartenhäuschen. Fig. 36-1. Garten: Nordwestlich vom Stifte, von eigener Mauer eingefaßt. Schön verwachsener Obst- und Ziergarten mit einigen Skulpturen, deren gegenwärtige Aufstellung neueren Datums ist. 1. Beim Eingänge; Sandsteinfigur eines Mannes mit einem Bierkruge in der Linken und ausgestreckter Rechten; den Hut trägt er unter dem linken Arm eingeklemmt (Fig. 362). Die Figur steht auf einem profilierten, prismatischen Postamente. Sie befand sich früher in der Nische im Stiegenhause zur Prälatur und wird von einer alten, schon von R e il verzeichneten Tradition als Porträtstatue des Baumeisters Munkenast bezeichnet. Höchstwahrscheinlich ist es die in der Rechnung von 1735 erwähnte Figur eines „Diroller Hiesl“ (s. S. 266 und Übersicht). 2. Fünf Zwergfiguren aus Sandstein mit grotesken Kleidungen und Attitüden, einer die wienerische, volkstümliche Verspottungsgebärde des „Augls“ machend (Fig. 363). Einige Figuren mit kleinen Ergänzungen. Anfang des XVIII. Jhs. Ähnliche Figuren im nahen Schlosse Greillenstein sowie auch sonst vielfach als barocke Gartendekoration verwendet (siehe Übersicht). 3. Eine männliche und eine weibliche Sandsteinstatue, beide zum Teil verstümmelt, erstere mit einem Adler neben sich, die andere den Fuß auf eine Kugel gestellt. Mit den Statuen vor dem Stiftseingange zusammengehörend; um 1730. Gartenhäuschen: An der Nordmauer; Fig. 359 Altenburg, Stift, Detail vom Chor- quadratisch, zwei- p.g 36Q Altenburg> stift> Obelisk (Sonnenzeiger) gestühl (S. 319) gescnossig. uer obere jm Vorhof (s_319) v ' Stock über eine mit Balustrade besetzte, einmal im rechten Winkel gebrochene Freitreppe zugänglich, die auf einem balkonartigen Podest mündet, der von einer freistehenden Säule mit reichem Kapitäl gestützt wird. Das Hauptportal im Obergeschosse in profilierter Rahmung, mit Segmentgiebel über Kämpfern und Fruchtschnüren der Attika. Um 1730 (Fig. 364). Bildstöcke. Bildstöcke: 1. Im Stranzelwalde; südwestlich von der Straße Altenburg— Rosenburg. Steintabernakel- Fig. 365. pfeiler mit erneutem, weiß angeworfenen, prismatischen Schafte (Fig. 365; s. Übersicht). Quadratische Stufe, darauf übereck gestellter Sockel, oben in Stäbe und Kehlen aufgelöst. Über den Zwickeln^ der unteren Stufe stehen Wulste vor den Seiten der oberen Stufe. Über dem Pfeiler Kapital, quadratisch, der unteren Stufe entsprechend; vor dem Kapital an den Ecken und in der Mitte jeder Seite je ein krabbenbesetzter Kielbogen, die durcheinander geschlungen sind, darunter sind die Ecken der den ursprünglichen Schaft profilierenden Stäbe noch erkennbar. Der Tabernakelaufsatz vierseitig, mit vertieften Feldern zwischen profilierten Einfassungen. In den Feldern fast frei gearbeitete Figuren: Madonna,
Altenburg 321 F ig. 361 Altenburg, Stift Fig. 361 Sphinx im Vorhof (S. 319) Fig. 362 Genrefigur („Diroller Fig. 362 H iesl“) im Stiftsgarten (S. 320) Fig. 363 Groteske Figur eines Zwerges im Stiftsgarten (S. 320) Fig. 364 Gartenhäuschen an der Nordmauer des Stiftes (S. 320) Fig. 363 Fig. 364
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