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Ausgabe 7- 2013 - jotwede-online.de

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direkt – Briefe & Antworten<br />

Wernerbad – es ginge auch an<strong>de</strong>rs<br />

Zu: Bürgerversammlung zum Thema in Kaulsdorf<br />

Den Gezipark von Istanbul gibt<br />

es auch in Mahlsdorf – das Wernerbad.<br />

Anfang Juni hatten die<br />

Bündnisgrünen zu einer Bürgerversammlung<br />

zum leidigen Thema<br />

eingela<strong>de</strong>n. Der Gemein<strong>de</strong>raum<br />

<strong>de</strong>r katholischen Kirche war<br />

wohl gefüllt, eine rege Diskussion<br />

schloss sich an eine Einführung<br />

über „grüne Aspekte zum<br />

Ba<strong>de</strong>n“ an.<br />

Für viele Anlieger sind „die Messen<br />

schon gesungen“. Ein starkes<br />

Stromkabel wur<strong>de</strong> in die Er<strong>de</strong><br />

gelegt, auch die Wasserbetriebe<br />

waren bereits am Werk. Die Bä<strong>de</strong>rbetriebe<br />

wollen an Investoren<br />

verkaufen. Auch unter <strong>de</strong>m Motto:<br />

Egal, was die damit machen?<br />

Und wenn alle Bäume abgesägt<br />

und das Bad zugeschüttet wer<strong>de</strong>n<br />

– Hauptsache, die Kasse stimmt.<br />

Dann kann endlich in Marzahn-<br />

Hellersdorf mit diesen Mitteln<br />

ein neues Freibad gebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine Wohnanlage für Demenzkranke<br />

kann Arbeitsplätze bringen,<br />

warf ein Einwohner ein.<br />

Aber soll man dafür die Natur<br />

<strong>de</strong>rart schädigen? Milliar<strong>de</strong>n<br />

macht <strong>de</strong>r Klimawan<strong>de</strong>l nötig,<br />

was ist da schon eine Million für<br />

das bisschen Natur am Bad? Einige<br />

Mitglie<strong>de</strong>r von Bündnis 90/<br />

Die Grünen wollen <strong>de</strong>nnoch eine<br />

Bürgerinitiative starten und 5000<br />

Unterschriften sammeln, um die<br />

Natur im Wernerbad zu erhalten<br />

und die Anlage wie<strong>de</strong>r öffentlich<br />

zu machen.<br />

Es ist ein Zaun um das einstige<br />

Bad gezogen. Das ist <strong>de</strong>r Unterschied<br />

zum Gezi-Park. Der Trubel<br />

fand vor 20 Jahren statt, wie<br />

Fotos bezeugen, die zur Bürgerversammlung<br />

gezeigt wur<strong>de</strong>n.<br />

Darum wird es bürgerkriegsähnliche<br />

Zustän<strong>de</strong> wie zu Zeiten <strong>de</strong>s<br />

jot w.d. 7/<strong>2013</strong> 15<br />

Kampfes gegen Atomkraft (im<br />

Westen) nicht geben. Unsere<br />

Kanzlerin hat auch dafür gesorgt,<br />

dass es solche Bil<strong>de</strong>r wie aus <strong>de</strong>r<br />

Türkei in Deutschland kaum noch<br />

geben wird. Da ist es doch erstaunlich,<br />

dass Kleinfürsten in<br />

Senat und Bezirksamt die Bewohnerschaft<br />

bei <strong>de</strong>r Umwidmung ihres<br />

Wernerba<strong>de</strong>s nicht richtig beteiligen,<br />

sodass selbst eine Besetzung<br />

<strong>de</strong>s Gelän<strong>de</strong>s in Erwägung<br />

gezogen wird.<br />

Dass es auch an<strong>de</strong>rs geht als nur<br />

mit Verkauf, zeigt unsere Nachbargemein<strong>de</strong><br />

Schöneiche. Dort wur<strong>de</strong><br />

mit Fleiß und Bürgerengagement<br />

das maro<strong>de</strong> Schwimmbad zu<br />

Park und Naturoase umgestaltet.<br />

Das Wernerbad hingegen versank<br />

im geplantet Dornröschenschlaf.<br />

Schöneiche ansehen und nachmachen,<br />

meinte ein Mahlsdorfer Bürger.<br />

Werner Rudolf<br />

Hüpfen und Schach spielen<br />

mit Svenni<br />

Am 8. Juni fand zum 10. Mal das<br />

Stadtteilfest auf <strong>de</strong>m Cecilienplatz<br />

in Kaulsdorf-Nord statt. Organisiert<br />

vom Stadtteilzentrum<br />

Kompass im Kummerower Ring<br />

trafen sich Verbän<strong>de</strong>, Vereine und<br />

Initiativen auf <strong>de</strong>m Fest. Viele<br />

Besucher aus <strong>de</strong>r Umgebung nutzten<br />

schönstes Sommerwetter, um<br />

über das Fest zu schlen<strong>de</strong>rn, an<br />

<strong>de</strong>n Stän<strong>de</strong>n die Angebote zu nutzen<br />

o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Hüpfeburg zu<br />

springen. Gera<strong>de</strong> letztere erfreute<br />

sich einer hohen Beliebtheit <strong>de</strong>r<br />

kleinen Besucher. Teilweise sah es<br />

aus wie „ein Sack Flöhe“, meinte<br />

ein Teilnehmer auf <strong>de</strong>m Fest. Die<br />

Kleinen hatten auf je<strong>de</strong>n Fall Spaß<br />

und Freu<strong>de</strong>. Es war wie<strong>de</strong>r ein<br />

tolles Fest, an <strong>de</strong>m ich mich gerne<br />

beteiligt habe. Ich möchte auch<br />

<strong>de</strong>m Leiter <strong>de</strong>s Stadtteilzentrums<br />

Herrn Koppe und seinen Mitarbeitern<br />

danken, die seit 10 Jahren das<br />

Fest auf die Beine stellen.<br />

Sven Kohlmeier, MdA<br />

Farbtupfer<br />

Blumenzauber auf<br />

<strong>de</strong>r Palette – <strong>de</strong>s<br />

jungen Malers<br />

Frühling<br />

Janina Niemann-Rich<br />

Endlich<br />

Atme ahnend,<br />

rieche zartes<br />

Grün<br />

Gewissheit<br />

Die Sputniks wer<strong>de</strong>n 50<br />

Erinnerungen einsen<strong>de</strong>n und Freikarten gewinnen<br />

Elfendurst<br />

Nicht aus großen Bechern,<br />

Liebe trinkt Romantik<br />

aus tauperlengefüllten<br />

Märzenbechern<br />

Jürgen Rie<strong>de</strong>l<br />

Groß-Schach erfor<strong>de</strong>rt Geschick von Kopf und Hand.<br />

Foto: privat<br />

Die Sputniks reißen noch immer Mädchen vom Hocker.<br />

Köpenick – Während <strong>de</strong>s diesjährigen<br />

Köpenicker Sommers gaben die<br />

„Sputniks“ am 16. Juni ein umjubeltes<br />

Konzert in <strong>de</strong>r Köpenicker Altstadt.<br />

1963 gegrün<strong>de</strong>t, zählt die Truppe<br />

um Bandchef Henry „Cottn“<br />

Kotowski zu <strong>de</strong>n dienstältesten Rockbands<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s.<br />

Die große Geburtstagsparty mit einem<br />

Konzert und an<strong>de</strong>ren Highlights sowie<br />

vielen Gästen und Freun<strong>de</strong>n, die<br />

Sehr geehrte Redaktion und Leser,<br />

aktuelle Informationen zur Kampagne<br />

„Für <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>s Kulturstandortes<br />

Marzahner Promena<strong>de</strong> 13 – Nein<br />

Foto: Nachtmann<br />

mit <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Band verwoben<br />

sind, soll am Freitag, <strong>de</strong>m 18.<br />

Oktober, in <strong>de</strong>r großen Mehrzweckhalle<br />

<strong>de</strong>s Freizeitforums Marzahn,<br />

Marzahner Promena<strong>de</strong> 55, steigen.<br />

Wer persönliche Erinnerungen an die<br />

„Sputniks“ aus <strong>de</strong>n 60-er Jahren hat,<br />

kann uns diese gern per Post o<strong>de</strong>r<br />

Email mitteilen. jot w.d. verlost unter<br />

<strong>de</strong>n Einsen<strong>de</strong>rn Freikarten für die<br />

Veranstaltung am 18. Oktober. I.D.<br />

Galerie M: Kultur braucht Räume!<br />

zu Abrissplänen!“ erhalten Sie nun<br />

auch im Internet unter <strong>de</strong>r Adresse<br />

www.galerie-mp13.<strong>de</strong>.<br />

Hans-Jürgen Mo<strong>de</strong>r, Marzahn

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