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Mitteilungen 01-2014 - Alpenverein-Aschaffenburg.de

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Bergsteigen/ Wan<strong>de</strong>rn<br />

bleibt uns also nichts an<strong>de</strong>res übrig….<br />

Im Hüttenbuch lese ich nach, dass viele<br />

Wan<strong>de</strong>rer sehr froh über diese Übernachtungsmöglichkeit<br />

waren und <strong>de</strong>r Sektion zur<br />

schönen Hütte gratulieren. Ich hoffe nur, dass<br />

auch je<strong>de</strong>r sein Übernachtungsgeld in die<br />

dafür vorgesehene Kassette steckt.<br />

Ausgeruht und gestärkt geht es am nächsten<br />

Tag im leichten Nieselregen weiter zur Kasseler<br />

Hütte. „Dieser Weg ist steinig…“ Wie sind<br />

wir eigentlich zu diesem Höhenweg gekommen?<br />

War <strong>de</strong>r noch übrig und wur<strong>de</strong> dieser<br />

Sektion da ganz oben in Bayern aufs Auge<br />

gedrückt? So wirklich schön ist er nicht, eher<br />

– steinig und anstrengend. Und die Steinblöcke<br />

wer<strong>de</strong>n im letzten Drittel <strong>de</strong>s Weges<br />

noch größer. Springen geht kaum noch, es<br />

ist eher ein Klettern. Und die vielen Flechten<br />

machen die Steine bei Regen ganz schön rutschig.<br />

Wie gut, dass man wegen <strong>de</strong>s Nebels<br />

DOLOMITEN Wan<strong>de</strong>rn und Klettersteige<br />

nicht sieht, wie „elegant“ ich mich bewege!<br />

Auf <strong>de</strong>r Kasseler Hütte wer<strong>de</strong>n wir von netten<br />

und super organisierten Wirtsleuten<br />

empfangen. Kein Wun<strong>de</strong>r, dass unser Wegewart<br />

mit seinem Team auch dort immer<br />

übernachtet. Die kommen am Abend übrigens<br />

auch noch an, wollen am nächsten Tag<br />

noch Markierungsarbeiten machen und kleinere<br />

Arbeiten an <strong>de</strong>r Hütte erledigen. Diesen<br />

freiwilligen Einsatz kann man gar nicht hoch<br />

genug anerkennen. Sie müssen diesen Weg<br />

ja immer wie<strong>de</strong>r gehen. Wir als Familie haben<br />

aber unsere Pflicht erfüllt. Mich lockt <strong>de</strong>r<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er Höhenweg nicht zu einer<br />

Wie<strong>de</strong>rholung, so sehr mir unsere Hütte auch<br />

gefallen hat. Wer es trotz<strong>de</strong>m versuchen will,<br />

da gibt es eine Hütte, unsere Hütte und die<br />

ist echt ein lohnen<strong>de</strong>s Zwischenziel.<br />

Bericht & Fotos: Andrea Wiegand<br />

„Drei Zinnen“ 27. Juli – 03. August 2<strong>01</strong>3<br />

Zu nachtschlafen<strong>de</strong>r Zeit starteten wir mit 2<br />

Kleinbussen zu unserem Ziel, am Lago Misurina.<br />

Dort bezogen wir in 1756 m Höhe unser<br />

kleines, einfaches Hotel „Dolomiti <strong>de</strong>s Alpes“<br />

direkt gegenüber <strong>de</strong>n Drei Zinnen. Die ganz<br />

Eifrigen ließen es sich nicht nehmen, gleich<br />

noch zu einer „kleinen“ Wan<strong>de</strong>rung zur Hütte<br />

„Fratelli Fonda Savio“ aufzubrechen. Der<br />

erste Abend ging vergnüglich mit Kennenlernen<br />

und Vorstellungen <strong>de</strong>r für die nächsten<br />

Tage geplanten Touren zu En<strong>de</strong>.<br />

Unser erster Tag führte uns bei strahlen<strong>de</strong>m<br />

Sonnenschein gemeinsam zu <strong>de</strong>n Drei Zinnen.<br />

Die Klettersteigler machten sich auf <strong>de</strong>n<br />

Weg ums „Frankfurter Würstel“ durch das<br />

stockfinstere und kalte Innere <strong>de</strong>s Berges, die<br />

»Galleria Paterna«, hinauf zum „Innerkoflersteig“.<br />

Auf <strong>de</strong>m Gipfel <strong>de</strong>s „Paternkofel“ (2744<br />

m) wur<strong>de</strong>n wir nicht nur mit <strong>de</strong>m perfekten<br />

Ausblick auf die Nordwän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Drei Zinnen<br />

belohnt als beson<strong>de</strong>res Schmankerl räkelte<br />

sich in <strong>de</strong>r Sonne noch eine Gipfelstürmerin<br />

im neongrünen Catsuit, die uns sicherlich allen<br />

unvergessen bleibt…. Nach <strong>de</strong>m Abstieg<br />

trafen wir uns kurz mit <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rgruppe<br />

an <strong>de</strong>r „Drei Zinnen Hütte“, um danach noch<br />

über <strong>de</strong>n „Leiternsteig“ zum Gipfel <strong>de</strong>s Toblinger<br />

Knoten (2617 m) zu gehen. Während<br />

die Kletterer mit Wum in <strong>de</strong>n Berg und auf die<br />

Gipfel stürmten, brachen die Wan<strong>de</strong>rer mit<br />

Moni von <strong>de</strong>r Auronzohütte (2320 m) auf, um<br />

die Drei Zinnen und <strong>de</strong>n Paternkofel zu umrun<strong>de</strong>n.<br />

Über <strong>de</strong>n Dreizinnenhüttenweg ging<br />

es mit herrlichem Blick auf <strong>de</strong>n Misurinasee<br />

und die Nordwän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Drei Zinnen an <strong>de</strong>r<br />

Lavaredohütte vorbei zum höchsten Punkt<br />

<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rung und zur ersten Einkehr in die<br />

Büllelejochhütte (2528 m).<br />

Im Schatten <strong>de</strong>s Paternkofel folgten wir <strong>de</strong>m<br />

Weg weiter zur Dreizinnenhütte (2405 m) mit<br />

fantastischem Blick auf die wohl bekanntesten<br />

und vielleicht auch schönsten Gipfel<br />

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