28.02.2014 Aufrufe

Auslobung (pdf, 7MB) - Architekturwettbewerb.at

Auslobung (pdf, 7MB) - Architekturwettbewerb.at

Auslobung (pdf, 7MB) - Architekturwettbewerb.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Einladung zur Bewerbung für die Teilnahme am kooper<strong>at</strong>iven Planungsprozess<br />

VIERTEL ZWEI PLUS<br />

Städtebauliches Konzept für das Entwicklungsgebiet VIERTEL ZWEI PLUS<br />

Ausgelobt durch die U2 Stadtentwicklung GmbH mit Unterstützung der Magistr<strong>at</strong>sabteilung 21<br />

Erstellt durch IC/CSET 1 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


VERFAHRENSART: einstufiger kooper<strong>at</strong>iver Planungsprozess mit vorgelagerter<br />

Bewerbung<br />

VERFAHRENS-<br />

PRÄDIKAT: mit Unterstützung der MA 21<br />

ORT:<br />

BUNDESLAND:<br />

STAAT:<br />

1020 Wien<br />

Wien<br />

Österreich<br />

WETTBEWERBS-<br />

ORDNUNG:<br />

Das Verfahren unterliegt nicht der Wettbewerbsordnung<br />

AUSLOBERIN:<br />

AUFGABENTYP:<br />

AUFTRAGSART:<br />

U2 Stadtentwicklung GmbH<br />

auf Rechnung der<br />

Viertel Zwei Entwicklung GmbH<br />

Stella Klein Löw Weg 8<br />

1020 Wien<br />

Städtebau – Erarbeitung der städtebaulichen Planungsgrundlage für<br />

die Erstellung eines städtebaulichen Konzepts als Grundlage für die<br />

Änderung der Flächenwidmung im Planungsgebiet<br />

Planungs- und Ber<strong>at</strong>ungstätigkeit<br />

PLANUNGSGEBIET: VIERTEL ZWEI PLUS –<br />

1020 Wien; im Bereich Trabrennstraße – Vorgartenstraße –<br />

Meiereistraße und Pr<strong>at</strong>er<br />

MINDESTEIGNUNG:<br />

ZiviltechnikerInnen mit aufrechter Befugnis der Fachrichtungen<br />

Architektur, Hochbau, Landschaftsplanung/Landschaftspflege,<br />

Raumplanung/Raumordnung - Schwerpunkt Städtebau und<br />

Landschaftsplanung sowie Erfahrung und Expertise im<br />

Denkmalschutz<br />

TEILNAHME:<br />

Die TeilnehmerInnen am kooper<strong>at</strong>iven Verfahren werden durch ein<br />

Bewerbungsverfahren ausgewählt und zur Teilnahme an der<br />

Entwicklung des städtebaulichen Konzeptes eingeladen. Es werden<br />

keine GewinnerInnen ermittelt und keine weiteren Planungsaufträge<br />

beabsichtigt.<br />

Anhand der Bewerbungsunterlagen werden rund 10 Planungsteams<br />

zu einem Hearing eingeladen, von denen 3 Teams zur Teilnahme<br />

eingeladen werden.<br />

Erstellt durch IC/CSET 2 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


TEILNAHME-<br />

BERECHTIGUNG:<br />

Teilnahmeberechtigt sind n<strong>at</strong>ürliche und juristische Personen sowie<br />

Teilnahmegemeinschaften, die zur Erbringung der gegenständlichen<br />

Leistung berechtigt sind: ZiviltechnikerInnen mit aufrechter Befugnis<br />

der Fachrichtungen Architektur, Hochbau,<br />

Landschaftsplanung/Landschaftspflege, Raumplanung/Raumordnung.<br />

Es darf kein Ausschlussgrund im Sinne des Bundesvergabegesetzes<br />

zutreffen und BewerberInnen dürfen in keinem beruflichen<br />

Abhängigkeitsverhältnis zu Mitgliedern des Kernteams stehen.<br />

Bewerben können sich sowohl Teams als auch Einzelpersonen.<br />

Arbeits- bzw. Bewerbergemeinschaften müssen jene Person nennen,<br />

die als Konsortialführung bestimmt wurde. Mehrfachbeteiligungen<br />

(auch einzelner MitarbeiterInnen) sind ausgeschlossen.<br />

RÜCKFRAGEN:<br />

Bei Unklarheiten hinsichtlich der Bewerbung können Sie sich an den<br />

Prozesskoordin<strong>at</strong>or<br />

STUDIOVLAY<br />

Arch. DI Bernd Vlay<br />

Mariahilferstrasse 93/1/14<br />

A-1060 Wien<br />

office@studiovlay.<strong>at</strong><br />

01 – 276 12 22<br />

wenden.<br />

UNTERLAGEN:<br />

Die wesentlichen Grundlagen für die Bewerbung zum kooper<strong>at</strong>iven<br />

Verfahren sind dieser Einladung zur Teilnahme beigefügt. Diese und<br />

zusätzliche Grundlagen (Luftbild, Mehrzweckkarte) können unter<br />

www.wienerzeitung.<strong>at</strong>/lieferanzeiger.<strong>at</strong><br />

und<br />

www.architekturwettbewerb.<strong>at</strong> heruntergeladen werden.<br />

Erstellt durch IC/CSET 3 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


INHALT DER<br />

BEWERBUNG:<br />

FORM DER<br />

BEWERBUNG:<br />

BÜRO-<br />

PRÄSENTATION:<br />

HERANGEHENS-<br />

WEISE:<br />

Die Bewerbung umfasst einen Referenzauszug mit, für dieses<br />

Verfahren bzw. diese Aufgabenstellung, relevanten Projekten. Hierbei<br />

sind jene Personen namentlich zu nennen, unter Angabe ihrer<br />

Profession (Architektur, Städtebau, Landschaftsplanung,<br />

Denkmalschutz, etc.), die an dem Verfahren ständig teilnehmen<br />

werden. Ein Lebenslauf inklusive einschlägigem Projektverzeichnis<br />

der Teammitglieder ist beizulegen.<br />

Die Bewerbung h<strong>at</strong> zu enthalten:<br />

• Formbl<strong>at</strong>t Bewerbungsbogen<br />

• Nachweis der Berufsberechtigung als ZiviltechnikerIn mit<br />

aufrechter Befugnis Architektur, Hochbau,<br />

Landschaftsplanung/Landschaftspflege,<br />

Raumplanung/Raumordnung.<br />

• Kurze Büropräsent<strong>at</strong>ion<br />

• Herangehensweise<br />

• D<strong>at</strong>enträger (CD, DVD oder USB-D<strong>at</strong>enstick) mit vollständiger<br />

Bewerbung als PDF<br />

Qualifik<strong>at</strong>ionen und Referenzen des Bewerbers / der Bewerberin bzw.<br />

des Teams sind auf maximal 2 Blättern im A3-Form<strong>at</strong> einzureichen.<br />

Neben Erfahrungen im Städtebau sind Projekte, Planungsprozesse<br />

oder Studien von besonderem Interesse, welche die Erfahrungen des<br />

Bewerbers / der Bewerberin mit kooper<strong>at</strong>iven Tätigkeiten unter<br />

Einbeziehung interdisziplinärer Ansätze unterschiedlicher Akteure und<br />

AkteurInnen darlegen.<br />

Die prinzipielle Herangehensweise und grundsätzliche Qualität sollen<br />

in Form einer auf den Ort bezogenen städtebaulichen Ideenskizze<br />

(ohne detaillierte Planung) skizziert werden, die folgende Punkte<br />

umfasst:<br />

• Leitmotiv der Herangehensweise (städtebauliche Vision)<br />

• Darstellung des städtebaulichen Kontexts<br />

• Umgang mit bestehender Bausubstanz<br />

Die Vision ist auf maximal 1 Bl<strong>at</strong>t im A3-Form<strong>at</strong> einzureichen.<br />

Für die Art der Darstellung werden keine Vorgaben gestellt. Es<br />

können Freihandskizzen, Texte, Bilder, Organigramme u.v.m.<br />

eingereicht werden. Es wird aber darauf aufmerksam gemacht, dass<br />

keine detaillierten oder zeitaufwändigen Plandarstellungen und<br />

inhaltliche Konzeptionen erwartet werden.<br />

Erstellt durch IC/CSET 4 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


AUSWAHL-<br />

KRITERIEN:<br />

Das Kernteam wird folgende Kriterien für die Auswahl der PlanerInnen<br />

bzw. Planungsteams heranziehen:<br />

• Innov<strong>at</strong>ion, Plausibilität und Erfolgsaussichten der<br />

Herangehensweise<br />

• Referenzen hinsichtlich der Relevanz für die gegenständliche<br />

Aufgabenstellung<br />

• Zugang und Erfahrungen mit kooper<strong>at</strong>iven Tätigkeiten<br />

• Teamfähigkeit<br />

HEARING:<br />

TERMIN DES<br />

HEARINGS:<br />

Das Kernteam wählt gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt und der<br />

Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten aus allen<br />

Bewerbungen rund 10 BewerberInnen für ein Hearing aus, bei dem 3<br />

PlanerInnen / Teams ermittelt werden.<br />

Die Auftraggeberin setzt voraus, dass die am Hearing anwesenden<br />

PlanerInnen / Teams im Falle einer Beauftragung für die Teilnahme<br />

am kooper<strong>at</strong>iven Verfahren persönlich an diesem teilnehmen werden.<br />

21.Juni 2013 11 bis 15 Uhr<br />

Räumlichkeiten:<br />

IC Projektentwicklung GmbH<br />

Stella- Klein-Löw-Weg 8<br />

A - 1020 Wien<br />

Die ausgewählten PlanerInnen bzw. Planungsteams werden<br />

eingeladen, ihre Büros und ihre Herangehensweise dem Kernteam zu<br />

präsentieren. Das Zeitbudget pro BewerberIn ist auf max. 15 Minuten<br />

inkl. Fragestellungen beschränkt. Beamer und Computer stehen bei<br />

Bedarf vor Ort zur Verfügung.<br />

AUSWAHL DER PLANERINNEN<br />

BZW.<br />

PLANUNGSTEAMS: Die Bekanntgabe der PlanerInnen bzw. Planungsteams, die mit der<br />

Teilnahme am kooper<strong>at</strong>iven Planungsprozess beauftragt werden,<br />

erfolgt zeitnah zum Hearing per E-Mail.<br />

AUSBLICK<br />

KOOPERATIVES<br />

VERFAHREN:<br />

Das kooper<strong>at</strong>ive Verfahren findet in 3 Phasen st<strong>at</strong>t. Das<br />

Workshopteam setzt sich zusammen aus dem Kernteam, dem<br />

Planungsteam und den ExpertInnen. Neben fachlich innov<strong>at</strong>ivem<br />

Input wird insbesondere Wert auf einen respektvollen Umgang von<br />

Beiträgen aller Beteiligten sowie eine Fokussierung auf einen<br />

gemeinschaftlichen Verfahrensoutput gelegt.<br />

Die Erarbeitung und die Abstimmung des städtebaulichen Konzepts<br />

erfolgt gemeinsam in den Workshops des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens -<br />

Phase I bis III.<br />

Erstellt durch IC/CSET 5 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


Im Folgenden ist der Ablauf des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens skizziert.<br />

Die ausgewählten Planungsteams verpflichten sich zur Teilnahme an<br />

allen Workshopterminen.<br />

ABLAUF UND AUFGABEN-<br />

STELLUNG DES KOOPERATIVEN<br />

VERFAHRENS: Im Zuge des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens werden die TeilnehmerInnen<br />

mit der Grundthem<strong>at</strong>ik und der Aufgabenstellung des<br />

Entwicklungsgebietes sowie mit der Vision und der städtebaulichen<br />

Zielvorstellungen in Form eines Briefings vertraut gemacht.<br />

Hierzu werden Zusammenfassungen bereits erstellter, relevanter<br />

Gutachten und Konzepte präsentiert.<br />

Das kooper<strong>at</strong>ive Verfahren soll Raum für Diskussion und<br />

Lösungsansätze hinsichtlich der Entwicklung eines städtebaulichen<br />

Konzeptes für das o.g. Gebiet schaffen. Im Zuge des Workshops<br />

sollen Denkansätze zur Weiterführung, Verbesserung und Aufwertung<br />

des städtebaulichen Umfeldes, unter Berücksichtigung definierter<br />

Rahmenbedingungen und Zwangspunkte entwickelt werden.<br />

In den folgenden Verfahrenstagen werden mögliche Lösungs- und<br />

Realisierungsansätze ausgearbeitet, präsentiert und diskutiert; die<br />

eine Grundlage für eine Diskussion in der Gesamtrunde schafft.<br />

Ein Protokoll über die einzelnen Verfahrenstage wird verfasst und<br />

dem/der TeilnehmerIn bereitgestellt.<br />

Das Ergebnis des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens stellt ein städtebauliches<br />

Konzept als Grundlage für einen Flächenwidmungs- und<br />

Bebauungsplan dar (inkl. Erläuterungen).<br />

TERMINE: Bewerbungsfrist: 12. Juni 2013 bis 12 Uhr<br />

Planerauswahl: 17. Juni 2013<br />

Hearing & Benachrichtigung<br />

der Architekten:<br />

21. Juni 2013 11 bis 15 Uhr<br />

Kick Off, Briefing & Besichtigung: 17. Juli 2013 9 bis 13 Uhr<br />

Kooper<strong>at</strong>ives Verfahren:<br />

Phase I: 23. bis 25. Juli 2013<br />

(ganztägig)<br />

Wrap Up:<br />

19. August 2013 9 bis 12 Uhr<br />

Phase II: 02. bis 03. September 2013<br />

(1,5 Tage)<br />

Zusammenfassen und Finalisieren der Ergebnisunterlagen<br />

Bürgerinform<strong>at</strong>ion:<br />

07. Oktober 2013 ab 9 Uhr<br />

(ohne Planungsteams)<br />

Phase III:<br />

21. Oktober 2013 9 bis 13 Uhr<br />

Endabstimmung und Freigabe der Präsent<strong>at</strong>ionsunterlagen<br />

Eine zeitliche Verfügbarkeit zu o.a. Terminen stellt eine Grundlage für<br />

die Bewerbung zur Teilnahme am kooper<strong>at</strong>iven Verfahren dar.<br />

Erstellt durch IC/CSET 6 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


AUFTRAGS-<br />

VERHANDLUNG:<br />

Es wird nicht beabsichtigt die TeilnehmerInnen mit weiterführenden<br />

Leistungen zu beauftragen.<br />

EINPFLEGENDE<br />

KAMMER:<br />

Als am Verfahrensort zuständige Berufsvertretung h<strong>at</strong> die Kammer<br />

der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich<br />

und Burgenland die Ausloberin ber<strong>at</strong>en und die<br />

Wettbewerbsunterlagen hinsichtlich der Wahrung der<br />

Berufsinteressen der TeilnehmerInnen überprüft. Daher h<strong>at</strong> die<br />

Kammer mit Schreiben vom 29.5.2013 und mit der Verfahrensnummer<br />

W/N/B 15/2013 ihre Kooper<strong>at</strong>ion mit der Ausloberin erklärt und ihr<br />

Kommissionsmitglied nominiert.<br />

HONORAR:<br />

16.800 EURO NETTO PRO TEAM<br />

Das Honorar umfasst folgende Leistungen:<br />

• Verpflichtende persönliche Teilnahme am Hearing<br />

• Persönliche Teilnahme an Kick Off, Briefing und Besichtigung<br />

• Grundlagenanalyse und –konzeption als Vorbereitung für das<br />

kooper<strong>at</strong>ive Verfahren<br />

• aktive Teilnahme am kooper<strong>at</strong>iven Verfahren und Diskussion<br />

• Arbeitsmodelle, Skizzen, etc. als Grundlage für die<br />

städtebauliche Konzeption<br />

• Nebenkosten (Kopien, Fahrtkosten, etc.)<br />

Darüber hinausgehende Leistungen werden nur nach Rücksprache<br />

mit der Auftraggeberin zu einem Stundens<strong>at</strong>z von maximal 160€<br />

netto/Team abgegolten.<br />

Das Honorar bezieht sich immer auf das gesamte Team, unabhängig<br />

davon wie viele Personen t<strong>at</strong>sächlich parallel im Team mitarbeiten.<br />

Die Rechnungslegung erfolgt nach Abschluss des kooper<strong>at</strong>iven<br />

Verfahrens.<br />

Für die Bewerbung ist keine Vergütung vorgesehen.<br />

Abgesehen von Punkt 4.2 ist es nicht vorgesehen, dass die<br />

Planungsteams außerhalb der Workshops Konzepte erstellen oder<br />

ausarbeiten. Die Zusammenstellung und Aufbereitung der<br />

Workshopergebnisse werden von dem Prozesskoordin<strong>at</strong>or<br />

übernommen.<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Seitens der ArchitektInnen- und Planungsteams, die im Zuge eines<br />

offenen Bewerbungsverfahrens ausgewählt werden, wird, im Zuge der<br />

Workshops, ein hohes Maß an Kooper<strong>at</strong>ion und Interaktion<br />

vorausgesetzt. Das Verfahren wird in Form von 3 moderierten<br />

Workshopphasen durchgeführt.<br />

Im Zuge mehrerer Workshoptage erarbeitet das Kernteam unter<br />

Beiziehung erforderlicher ExpertInnen für Verkehr, Denkmalschutz<br />

und Landschafsplanung die Grundlagen eines städtebaulichen<br />

Konzeptes.<br />

Erstellt durch IC/CSET 7 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


Der Moder<strong>at</strong>or und Prozesskoordin<strong>at</strong>or steuert den „Planungsprozess“<br />

im Zuge der Workshoptage, dokumentiert die Ergebnisse und führt<br />

diese zwischen den einzelnen Workshopphasen (Phase I bis III), in<br />

Form einer planerischen und textlichen Zusammenfassung, zu einem<br />

städtebaulichen Konzept zusammen. Das Ergebnis des kooper<strong>at</strong>iven<br />

Verfahrens stellt ein städtebauliches Konzept als Grundlage für einen<br />

Flächenwidmungs- und Bebauungsplan dar (inkl. Erläuterungen).<br />

SONSTIGE VERFAHRENS-<br />

BEDINGUNGEN: Die PlanerInnen bzw. Planungsteams verpflichten sich, Empfehlungen<br />

des Kernteams aufzunehmen und zu bearbeiten.<br />

Die Bewerbung und das kooper<strong>at</strong>ive Verfahren werden in deutscher<br />

Sprache durchgeführt.<br />

URHEBERRECHTE:<br />

Das sachliche Eigentum an den Plänen, Modellen und sonstigen<br />

Ausarbeitungen liegt bei der Auftraggeberin. Nur die Auftraggeberin ist<br />

zur Erstveröffentlichung berechtigt. Die Auftraggeberin ist<br />

Eigentümerin der Ergebnisse des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens, um diese<br />

als Grundlage für die Überarbeitung des Flächenwidmungs- und<br />

Bebauungsplan nutzen zu können.<br />

GEHEIMHALTUNG:<br />

Mit der Teilnahme am kooper<strong>at</strong>iven Verfahren nehmen alle<br />

TeilnehmerInnen sämtliche in der Ausschreibung des kooper<strong>at</strong>iven<br />

Verfahrens enthaltenen Bedingungen an.<br />

Nur die Ausloberin und die Stadt Wien sind zur Erstveröffentlichung<br />

berechtigt, sämtliche Veröffentlichungen müssen mit der<br />

Auftraggeberin abgestimmt werden<br />

Die TeilnehmerInnen sind zur Geheimhaltung des Projektes<br />

verpflichtet<br />

ABGABETERMIN:<br />

Bewerbungen sind mit deutlich sichtbarem Absender sowie dem<br />

Vermerk<br />

„Bewerbung – kooper<strong>at</strong>iver Planungsprozess VIERTEL ZWEI PLUS“<br />

in einem verschlossenen Kuvert bis spätestens:<br />

12. Juni 2013 – 12:00 Uhr<br />

einzureichen.<br />

ABGABEORT:<br />

U2 Stadtentwicklung GmbH<br />

Universitätsstraße 11<br />

1010 Wien<br />

z.H. Mag. Jochum<br />

Erstellt durch IC/CSET 8 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


FORMBLATT BEWERBUNGSBOGEN:<br />

• Büroname<br />

• Leistungsbild / Schwerpunkte / Erfahrungen<br />

o Städtebau (ja/nein)<br />

Projekte:<br />

o Landschaftsplanung (ja/nein)<br />

Projekte:<br />

o Denkmalschutz (ja/nein)<br />

Projekte:<br />

o Nachhaltigkeit (ja/nein)<br />

Projekte:<br />

o Kooper<strong>at</strong>ives Verfahren (ja/nein)<br />

Projekte:<br />

• herausragende Projekte<br />

o Auszeichnungen<br />

• bisherige Bauherren/Innen<br />

• Designstr<strong>at</strong>egie und -philosophie<br />

• Folgende Personen werden für die Teilnahme am kooper<strong>at</strong>iven Verfahren vorgeschlagen<br />

Erstellt durch IC/CSET 9 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


1 GEGENSTAND, AUFGABENSTELLUNG UND ANFORDERUNGEN<br />

1.1. GEGENSTAND<br />

Im Zuge der Verlängerung der U2 wurde die städtebauliche Entwicklung im Bereich zwischen<br />

Pr<strong>at</strong>erstern und Stadion, im Weiteren bis zur Donaustadtbrücke, von Seiten der Stadt Wien und<br />

verschiedener Investoren vorangetrieben.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil dieser neuen innerstädtischen Entwicklungsachse ist auch der<br />

Bereich zwischen dem neuen Wiener Messegelände und dem Pr<strong>at</strong>erstadion sowie zwischen<br />

den U-Bahnst<strong>at</strong>ionen U2 Krieau und U2 Stadion.<br />

Ein Kennzeichen dieser Entwicklungsachse ist die Verknüpfung von Standorten mit hoher<br />

Publikumsfrequenz (Volkspr<strong>at</strong>er, Messe Wien, Campus WU, Krieau, Pr<strong>at</strong>erstadion,<br />

WATERFRONT, Marinacity) durch die U-Bahnlinie U2.<br />

Als sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Wohnbebauungen nördlich der Vorgartenstraße,<br />

zur neuen Wiener Messe, dem Campus WU und als Anknüpfung an das VIERTEL ZWEI wird<br />

ein <strong>at</strong>traktiver Wohn- und Bürostandort mit ergänzenden Nutzungen (Sonderwohnformen,<br />

Nahversorgung, <strong>at</strong>traktiver Freiraum….) auf dem Areal westlich (Planungsgebiet 1.) und<br />

nördlich (Planungsgebiet 2.) der Trabrennbahn konzipiert werden, bestehend aus ehemaligen<br />

Brachflächen und den nicht mehr standortadäqu<strong>at</strong>en Stallungen des Trabrennvereins.<br />

1.<br />

2.<br />

Abbildung 1 _ Übersicht Verfahrensgegenstand – Planungsgebiet 1. und Planungsgebiet 2.<br />

Erstellt durch IC/CSET 10 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


1.2. AUFGABENSTELLUNG<br />

Das zu entwickelnde Gebiet umfasst eine Grundfläche von insgesamt rund 77.000 m².<br />

In einem kooper<strong>at</strong>iven Planungsprozess soll für das Areal ein städtebauliches Konzept<br />

entwickelt werden. Das Ergebnis des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens stellt ein städtebauliches<br />

Konzept als Grundlage für einen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan dar.<br />

ArchitektInnen und PlanerInnen werden im Rahmen einer offenen Bewerbungsphase<br />

eingeladen, sich für die Teilnahme am kooper<strong>at</strong>iven Planungsprozess zu bewerben. Seitens der<br />

TeilnehmerInnen am Planungsverfahren wird ein hohes Maß an Kooper<strong>at</strong>ion und Interaktion<br />

vorausgesetzt. Der kooper<strong>at</strong>ive Planungsprozess erfolgt nach einem vorgegebenen Ablauf im<br />

Dialog mit dem Kernteam. Es werden keine GewinnerInnen ermittelt und es sind keine<br />

weiterführenden Planungsaufträge beabsichtigt. Die PlanerInnen bzw. Teams werden mittels<br />

Direktvergaben mit der Teilnahme am kooper<strong>at</strong>iven Planungsprozess beauftragt. Das Recht zur<br />

Teilnahme an eventuell nachfolgenden <strong>Architekturwettbewerb</strong>sverfahren bleibt unbenommen.<br />

Der Planungsprozess erfolgt in moderierten Workshops. Städtebauliche Qualitätskriterien und<br />

das städtebauliche Konzept werden von den PlanerInnen gemeinsam und im Dialog mit dem<br />

Kernteam erarbeitet. Expertisen zu Grün- und Freiraum, Verkehrsplanung, usw. werden extern<br />

erarbeitet und stehen im kooper<strong>at</strong>iven Planungsprozess zur Verfügung.<br />

2 AUSLOBERIN IM SINNE § 860 ABGB, PROZESSORGANISATION<br />

2.1. AUSLOBERIN<br />

U2 Stadtentwicklung GmbH<br />

Universitätsstraße 11<br />

1010 Wien<br />

2.2. PLANUNGSKOORDINATION UND MODERATION<br />

STUDIOVLAY<br />

DI Bernd Vlay<br />

Mariahilferstraße 93/1/14<br />

1060 Wien<br />

office@studiovlay.<strong>at</strong><br />

01 – 212 76 80<br />

Erstellt durch IC/CSET 11 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


3 VERFAHRENSORGANISATION<br />

Die Organis<strong>at</strong>ion des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens gliedert sich in das:<br />

3.1. STEUERUNGSTEAM<br />

Das Steuerungsteam ist für die str<strong>at</strong>egische Ausrichtung, wie Inhalt, Ablauf, Aufgabe und<br />

Ergebnis des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens zuständig.<br />

Die Zusammensetzung des Steuerungsteams ist in [Abbildung 2] dargestellt<br />

3.2. KERNTEAM<br />

Das Kernteam ist für die Steuerung des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens zuständig und wählt die<br />

PlanerInnen/Teams aus, die mit der Teilnahme am Prozess beauftragt werden.<br />

Die Zusammensetzung des Kernteams ist in [Abbildung 2] dargestellt.<br />

3.3. WORKSHOPTEAM<br />

Das Workshopteam umfasst neben dem Steuerungsteam die 3 ausgewählten Planungsteams<br />

sowie ExpertInnen, die bei Bedarf zu den Bereichen Denkmalschutz, Energie, Mobilität,<br />

Landschaftsplanung, Bautechnik, Sport sowie Wirtschaft hinzugezogen werden.<br />

Die Zusammensetzung des Workshopteams ist in [Abbildung 2] dargestellt.<br />

3.4. EXPERTINNENTEAM<br />

Neben jenen FachkonsulentInnen, die von dem Kernteam in den Planungsprozess einbezogen<br />

werden, werden zusätzlich durch die Ausloberin des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens ExpertInnen für<br />

die Mitwirkung an der Ausarbeitung des Ergebnisses hinzugezogen. Diese ExpertInnen liefern<br />

auch die Grundlagen für den Planungsworkshop. Sowohl die ExpertInnen als auch die<br />

VertreterInnen der Magistr<strong>at</strong>e werden bedarfsweise zum Planungsworkshop hinzugezogen, um<br />

Möglichkeiten für Diskussionen zu bestimmten Fachgebieten und deren Abhängigkeiten<br />

zueinander zu ermöglichen und somit ein weitgehend abgestimmtes Ergebnis des kooper<strong>at</strong>iven<br />

Verfahrens zu gewährleisten.<br />

Die Zusammensetzung des Expertinnenteams ist in [Abbildung 2] dargestellt.<br />

Erstellt durch IC/CSET 12 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


Abbildung 2 _ Verfahrensorganis<strong>at</strong>ion<br />

Erstellt durch IC/CSET 13 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


4 VERFAHRENSABLAUF<br />

Nach Auswahl der Planungsteams durch das Kernteam, ist nachfolgender Verfahrensablauf<br />

grundsätzlich gem. Terminplan [Anlage/1] vorgesehen und gliedert sich in folgende Phasen /<br />

Abschnitte:<br />

4.1. BRIEFING / KICK OFF<br />

Am 17. Juli 2013 findet das Briefing sämtlicher TeilnehmerInnen st<strong>at</strong>t.<br />

Der Ort des Kick Off wird noch bekannt gegeben.<br />

Im Zuge des Briefings / Kick Off sind folgende Punkte geplant:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vorstellung der Initi<strong>at</strong>orInnen des Verfahrens<br />

Vorstellung des Projektgebietes am Modell<br />

Vorstellung der Aufgabenstellung<br />

Vorstellung der städtebaulichen Zielvorstellungen<br />

Vorstellung der Verfahrensorganis<strong>at</strong>ion und der einzelnen Verfahrensbeteiligten<br />

Erläuterung der Planungsgrundlagen<br />

Besichtigung des Projektgebietes<br />

Klärung allfälliger Fragen<br />

4.2. KONZEPTIONSPHASE DER TEILNEHMERINNEN<br />

Im Zeitraum zwischen Kick Off und dem kooper<strong>at</strong>iven Verfahren - Phase I - haben die<br />

Planungsteams die Aufgabe die Grundlagen zu studieren und entsprechende erste<br />

städtebauliche Überlegungen anzustellen (1 Arbeitstag), damit bereits am ersten Workshoptag<br />

direkt mit einem gemeinsamen Brainstorming zur Herangehensweise, den Grundsätzen des<br />

Städtebaues, etc., begonnen werden kann.<br />

Erstellt durch IC/CSET 14 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


4.3. KOOPERATIVES VERFAHREN - WORKSHOPS<br />

Im Zuge der Workshopreihe wird, in der Phase I bis III, mit Hilfe der FachkonsulentInnen und<br />

Fachabteilungen ein städtebauliches Konzept für das VIERTEL ZWEI PLUS erarbeitet.<br />

Im Zuge der Workshops soll anhand von Arbeitsmodellen, Skizzen und Brainstormingrunden,<br />

die Grundlage für das städtebauliche Konzept geschaffen werden. Diese Grundlagen werden<br />

durch das STUDIOVLAY sowohl textlich als auch planerisch als Grundlage für ein<br />

städtebauliches Konzept für einen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan unter<br />

Berücksichtigung der Bebauungsbestimmungen zusammengeführt. Die ausgewählten<br />

PlanerInnen verpflichten sich zur persönlichen Teilnahme an allen Workshoptagen.<br />

Die Workshops des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens gliedern sich, wie folgt, in Phase I bis III:<br />

4.3.1 PHASE I<br />

Das kooper<strong>at</strong>ive Verfahren - Phase I - findet von 23. bis 25. Juli 2013 ganztägig, st<strong>at</strong>t.<br />

Im Zuge des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens - Phase I - sollen Qualitäten, Nutzungsmöglichkeiten,<br />

Aufwertungsszenarien, sowie Lösungs- und Realisierungsansätze ausgearbeitet, präsentiert<br />

und diskutiert werden.<br />

4.3.2 WRAP UP<br />

Am 19. August 2013 soll von 9:00 bis 12:00 Uhr in einem Wrap Up dem Planungsteam und dem<br />

Kernteam die Möglichkeit einer Reflexion und Diskussion der Ergebnisse der Phase I geboten<br />

werden.<br />

4.3.3 PHASE II<br />

Das kooper<strong>at</strong>ive Verfahren - Phase II - findet von 02. bis 03. September 2013, eineinhalbtägig,<br />

st<strong>at</strong>t.<br />

Im Zuge des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens - Phase II - wird die Zusammenfassung, grafische<br />

Darstellung und Ausarbeitung der Ergebnisse des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens – Phase I –<br />

präsentiert, diskutiert und finalisiert.<br />

4.3.4 PHASE III<br />

Das kooper<strong>at</strong>ive Verfahren – Phase III - findet am 21. Oktober 2013, 9 bis 13 Uhr, st<strong>at</strong>t.<br />

Im Zuge des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens – Phase III - werden die Ergebnisse der Phase I und II<br />

präsentiert, abgestimmt und durch das Steuerungsteam freigegeben. Das Ergebnis des<br />

kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens - Phase III - stellt ein städtebauliches Konzept als Zielsetzung für<br />

einen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan dar. Das städtebauliche Konzept beinhaltet auch<br />

Erläuterungen, die eine städtebauliche Einbindung in die Umgebung, das Bebauungs- und<br />

Freiraumkonzept, Nutzungen, Höhen und Dichten darlegen sollen.<br />

Erstellt durch IC/CSET 15 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5 VERFAHRENSGRUNDLAGEN<br />

Verfahrensgrundlage ist das Gebiet der Trabrennbahn KRIEAU, wobei in der Detailierung der<br />

Bearbeitung zwischen „Planungsgebiet 1.“ und „Planungsgebiet 2.“ unterschieden wird.<br />

Planungsgebiet 1. Westkurve und Tribünen Grundfläche = ca. 32.800 m²<br />

Planungsgebiet 2. Bestehende Stallungen Grundfläche = ca. 44.400 m²<br />

Abbildung 3 _ Verfahrensgrundlage<br />

5.1. DAS PLANUNGSGEBIET<br />

Das Planungsgebiet VIERTEL ZWEI PLUS, gliedert sich in das Planungsgebiet 1., das an die<br />

verkürzte Trabrennbahn anschließende Areal zwischen Krieau und Trabrennstraße – südlich<br />

des VIERTEL ZWEI, mit einer Grundstücksfläche von ca. 32.800 m², sowie das Planungsgebiet<br />

2. der „bestehenden Stallungen“, zwischen der Vorgartenstraße und der Meiereistraße, nördlich<br />

der Trabrennbahn und östlich des VIERTEL ZWEI, mit einer Grundstücksfläche ca. 44.400 m².<br />

Das Planungsgebiet zeichnet sich durch die Vielfalt räumlicher, funktionaler, gestalterischer und<br />

them<strong>at</strong>ischer Beziehungen möglicher Nutzungen zu den bestehenden und geplanten Strukturen<br />

in der Umgebung (VIERTEL ZWEI, Wohnbauten an der Vorgartenstraße, Neue Wiener Messe,<br />

Campus WU, Trabrennpl<strong>at</strong>z Krieau, Bildhauer<strong>at</strong>eliers, Schule Vorgartenstraße,<br />

Landschaftsschutzgebiet Grüner Pr<strong>at</strong>er, usw.),aus, deren Abhängigkeiten und Synergien<br />

berücksichtigt werden sollen.<br />

Erstellt durch IC/CSET 16 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.2. LAGE IM STADTGEBIET<br />

Die, den Verfahrensinhalt bildende Liegenschaft liegt im 2. Wiener Gemeindebezirk, zwischen<br />

dem Landschaftsschutzgebiet Grüner Pr<strong>at</strong>er, dem Campus WU, dem Wiener Trabrennverein,<br />

der Wiener Messe und dem Ernst Happel Stadion.<br />

Abbildung 4 _ Lage in der Stadt<br />

5.3. LAGE IM BEZIRK<br />

Abbildung 5 _ Detaildarstellung Lage im 2.Bezirk<br />

Erstellt durch IC/CSET 17 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.4. GRENZEN DER LIEGENSCHAFT<br />

Abbildung 6 _ Projektegebiete<br />

Das Planungsgebiet 1. (inklusive Tribüne 2 und 3) befindet sich südlich des VIERTEL ZWEI und<br />

östlich des Campus WU Wien sowie des Messegeländes Wien.<br />

Südlich des Planungsgebiet 1. schließt das Landschaftsschutzgebiet Grüner Pr<strong>at</strong>er an.<br />

Das Planungsgebiet 2. befindet sich östlich des VIERTEL ZWEI und nördlich der Trabrennbahn<br />

Krieau, der Bildhauer<strong>at</strong>eliers, sowie des Landschaftsschutzgebiets Grüner Pr<strong>at</strong>ers.<br />

Östlich der Planungsgebiet 2. befinden sich die U2 St<strong>at</strong>ion Stadion, das Wiener Pr<strong>at</strong>erstadion,<br />

das Stadion Center und das Radstadion.<br />

Der Standort h<strong>at</strong> durch seine Nähe zum Stadtzentrum, die vorhandene Infrastruktur und die<br />

unmittelbare Nachbarschaft zu einem der <strong>at</strong>traktivsten Grün- und Erholungsräume der Stadt<br />

eine hervorragende Lage.<br />

Den Abschluss der Planungsgebiete, in Richtung des Landschaftsschutzgebiets Grüner Pr<strong>at</strong>er,<br />

bildet das Gelände des Wiener Trabrennvereins (WTV) inklusive der Trabrennbahn (3.). Südlich<br />

der Trabrennbahn ist geplant durch den WTV die neuen Stallungen für die Fortführung des<br />

Trabrennsports in der Krieau zu errichten.<br />

Erstellt durch IC/CSET 18 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.5. STADTSTRUKTURELLE BEDEUTUNG<br />

5.5.1 INFRASTRUKTUR – BILDUNG<br />

Abbildung 7 _ Infrastruktur / Bildung in der Umgebung<br />

5.5.2 INFRASTRUKTUR – GESUNDHEIT UND SOZIALES<br />

Abbildung 8 _ Infrastruktur / Gesundheit und Soziales in der Umgebung<br />

Erstellt durch IC/CSET 19 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.6. VERKEHRSANBINDUNG<br />

Über den Handelskai ist eine unmittelbare Verbindung zum hochrangigen Straßennetz gegeben<br />

(A23), mit der Lage an der U2-St<strong>at</strong>ion Krieau die bestmögliche Erschließung mit dem ÖVM. Das<br />

Stadtzentrum ist in wenigen Minuten ebenso erreichbar wie der Erholungsraum an der Donau.<br />

5.6.1 MOTORISIERTER INDIVIDUALVERKEHR<br />

Die Liegenschaft ist über den Handelskai, die Engerthstrasse, die Vorgartenstrasse sowie die<br />

Meiereistrasse und die Trabrennstrasse durch den motorisierten Individualverkehr (MIV)<br />

erschlossen.<br />

In Folge erreicht man in Kürze die A23 Südosttangente bzw. in Gegenrichtung die<br />

Reichsbrücke.<br />

Abbildung 9 _ Motorisierter Individualverkehr<br />

Erstellt durch IC/CSET 20 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.6.2 ÖFFENTLICHER VERKEHR<br />

Das Gebiet VIERTEL ZWEI PLUS liegt direkt an den U2 St<strong>at</strong>ionen „Krieau“ bzw. „Stadion“. Vor<br />

dem Stadion Center befindet sich die Autobushaltestelle des 77A, mit diesem gelangt man in<br />

Richtung Osten zur S80 Haltestelle Pr<strong>at</strong>erkai und in die Gegenrichtung wird die U3 Haltestelle<br />

„Schlachthausgasse“ angefahren. Mit dem 11A erreicht man die U1-Haltestelle<br />

„Vorgartenstrasse“.<br />

Abbildung 10 _ öffentlicher Verkehr<br />

5.6.3 RADVERKEHR<br />

Die Fußwegverbindungen von den Baufeldern zu den nahe gelegenen Attraktoren (U2-<br />

St<strong>at</strong>ionen, Bus-Haltestellen, Stadion Center, etc.) sind als direkt und <strong>at</strong>traktiv zu beurteilen.<br />

In der Trabrennstraße, der Engerthstraße und der Meiereistraße finden sich<br />

Radverkehrsanlagen, wodurch das Projektareal sehr gut an das übergeordnete<br />

Radverkehrsnetz angeschlossen ist. Die Anbindung der beiden Baufelder nach Süden zum<br />

Landschaftsschutzgebiet Grüner Pr<strong>at</strong>er und weiter in die Innenstadt erfolgt über die<br />

Trabrennstraße bzw. die Meiereistraße. Die Anbindung nach Osten und Norden (Donauinsel) ist<br />

über die Engerthstraße, Wehlistraße und Pr<strong>at</strong>erbrücke gegeben.<br />

Die Radverbindung vom Baufeld Ost zu den Radverkehrsanlagen in die Engerthstraße ist,<br />

aufgrund fehlender Radverkehrsanlagen im Bereich vor dem Eingang Stadion Center, in einem<br />

kurzen Abschnitt unterbrochen. Das hohe Verkehrsaufkommen und die komplexen<br />

Kreuzungssitu<strong>at</strong>ionen vermindern in diesem Bereich zudem die Attraktivität für Radfahren im<br />

Mischverkehr. Eine mögliche Altern<strong>at</strong>ivroute Richtung Osten (Donauinsel) besteht vom<br />

Projektareal direkt über den Olympiapl<strong>at</strong>z zum Mar<strong>at</strong>honweg.<br />

Erstellt durch IC/CSET 21 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


Abbildung 11 _ Radverkehr<br />

Erstellt durch IC/CSET 22 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.7. ENTWICKLUNGSGEBIETE IN DER UMGEBUNG<br />

Im Stadtentwicklungsplan für Wien STEP 05 (aktualisiert 2011) wurden 13 Zielgebiete<br />

ausgewiesen, die die Entwicklungspotenziale der Stadtentwicklung definieren. Diese umfassen<br />

unter anderem folgende Projekte:<br />

2<br />

3<br />

1<br />

4 5<br />

6<br />

Abbildung 12 _ Entwicklungsgebiete in der Umgebung<br />

5.7.1 VIERTEL ZWEI<br />

Abbildung 13 _ VIERTEL ZWEI<br />

Direkt neben der U2 St<strong>at</strong>ion „Krieau“, zwischen der Messe Wien und dem Grünen Pr<strong>at</strong>er<br />

entstand das VIERTEL ZWEI auf 40.000 m² Grundfläche. Vier Bürogebäude mit einer BGF von<br />

rund 80.000 m², ein Wohnhaus mit 77 Wohnungen und ein Hotel mit 251 Zimmern, entstanden<br />

in einem autofreien Stadtteil um einen 5.000 m² großen künstlich angelegten See.<br />

Erstellt durch IC/CSET 23 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


Inzwischen leben und arbeiten rund 3.500 Menschen im VIERTEL ZWEI.<br />

5.7.2 MESSECARREE NORD<br />

Abbildung 14 _ MESSEECARREE NORD<br />

Entlang der Trasse der U2 entsteht das MESSECARREE NORD auf einer Grundfläche von<br />

rund 15.400 m², das die Messe Wien und den Grünen Pr<strong>at</strong>er mit dem Stuwerviertel verbindet.<br />

Für die AnrainerInnen der Leopoldstadt sollen hier <strong>at</strong>traktive Nahversorgungs- und<br />

Freizeiteinrichtungen entstehen, die fußgängerfreundlich erschlossen sind.<br />

Überblick NNF: Büros ca. 14.000 m²<br />

Gewerbe ca. 1.000 m²<br />

Handel ca. 2.000 m²<br />

Gastronomie ca. 750 m²<br />

Hotel ca. 200 Zimmer<br />

Kurzzeit Wohnen ca. 200 WE<br />

5.7.3 CAMPUS WU<br />

Abbildung 15 _ CAMPUS WU<br />

Der Campus WU soll ab dem WS 2013/14 auf einer Fläche von ca. 92.000 m² Nettonutzfläche<br />

rund 22.000 StudentInnen und 980 Beschäftigte beherbergen. Im Zentrum der<br />

Wirtschaftsuniversität entsteht ein „Library & Learning Center“ mit Forschungsbibliotheken,<br />

Selbststudienzonen und Projekträumen. Neben dem Hörsaalzentrum gibt es Seminarräume und<br />

zusätzliche Hörsäle.<br />

Die Infrastrukturbereiche umfassen Fahrradabstellplätze und einen Kindergarten.<br />

Urbane Einrichtungen im Freiraum des Campus WU, wie Outdoor Lounges, Freiluftbühnen und<br />

Schanigärten, sollen für Entspannung sorgen.<br />

Erstellt durch IC/CSET 24 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.7.4 STADION CENTER<br />

Abbildung 16 _ STADION CENTER<br />

Das 2007 eröffnete Stadion Center zwischen Pr<strong>at</strong>er und Radst<strong>at</strong>ion an der U2 St<strong>at</strong>ion „Stadion“<br />

umfasst 27.000 m² Geschäftsflächen, 7.000 m² Bürofläche und eine Kinderbetreuung. Das<br />

STADION CENTER erfüllt mit seinen Geschäften und Restaurants eine wichtige<br />

Nahversorgerfunktion in der Leopoldstadt.<br />

5.7.5 WATERFRONT<br />

5<br />

T<br />

ei<br />

Abbildung 17 _ WATERFRONT<br />

Das zu entwickelnde Gebiet der WATERFRONT, Abschnitt Radstadion, umfasst eine Fläche<br />

von rund 5 ha. Im Zuge der Projektentwicklung sollen rund 50.000 m² BGF entstehen, die<br />

Wohnen, Nahversorgung und soziale Infrastruktur umfassen und die Überquerung des<br />

Handelskais ermöglichen sollen.<br />

Erstellt durch IC/CSET 25 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.7.6 WOHNPROJEKT STADIONSCHLEIFE<br />

6<br />

Abbildung 18 _ CAMPUS LODGE<br />

Zwischen Stadion Center und Elektrapl<strong>at</strong>z befindet sich die Stadionschleife.<br />

Die Campus Lodge ist ein Wohnprojekt der IG Immobilien Management GmbH und der GESIBA<br />

mit nutzungsrelevanten Einrichtungen wie Nahversorgung, Gastronomie, Ärzte und Ärztinnen<br />

oder Apotheke.<br />

Auf einer Grundstücksfläche von rund 4.300 m² entstehen bis Herbst 2013 rund 220<br />

Wohneinheiten.<br />

Erstellt durch IC/CSET 26 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


5.8. HISTORISCHES ZUM VERFAHRENSGEBIET<br />

Nachdem in Wien Einspänner-, Zweispänner- und Fiakerfahrten in der Pr<strong>at</strong>er-Hauptallee<br />

überaus populär geworden waren, wurde 1874 der „Wiener Trabrenn-Verein" gegründet.<br />

Die Eröffnung der Krieauer Rennbahn folgte vier Jahre später.<br />

Das erste Derby wurde 1884 durchgeführt, und in der Folge vermehrte sich auch die<br />

Intern<strong>at</strong>ionalität der Rennen.<br />

Das Verwaltungsgebäude, mit Fachwerkelementen, wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet.<br />

Der Zielrichterturm, ein fünfgeschossiger Stahlskelettbau, der von einem dreigeschossigen,<br />

l<strong>at</strong>ernenförmigen Aufbau gekrönt wird, stammt aus der Zeit um 1910.<br />

Zwischen 1911 und 1913 entstanden drei Tribünen, dreigeschossige Stahlbetonbauten, die<br />

nach den Plänen der Architekten Emil Hoppe, Marcel Kammerer und Otto Schönthal erbaut<br />

wurden.<br />

Nachdem die Tribünen im Zuge des Ersten und Zweiten Weltkrieges erheblich beschädigt<br />

wurden, begannen die Aufräumungsarbeiten sofort mit Kriegsende, so dass im November 1945<br />

der erste Renntag vor 13.000 Besuchern veranstaltet werden konnte.<br />

Im Zuge der Umbauarbeiten von 1960/1961 wurde die Haupttribüne verglast. Unter<br />

Federführung des WTV-Präsidenten, Dr. Josef Kirchberger, konnte die Stadt Wien dazu bewegt<br />

werden, die Tribünenanlage großzügig zu renovieren, sodass zum 125. Geburtstag des WTV<br />

der Trakt im 2. Stock eröffnet wurde, während der Umbau des 1. Stockes und des<br />

Erdgeschoßes anlief.<br />

Im Zuge der Renovierung der Tribünenanlage entstanden neue Jahreslogen, das Restaurant,<br />

die Präsidentenloge, die Silberer Loge und der Salon Alexander Orlow.<br />

Seit 2004 ist der Politiker Anton Gaál Präsident des Wiener Trabrenn-Vereins.<br />

Abbildung 19 _ Denkmalschutz<br />

Erstellt durch IC/CSET 27 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


Im Zuge des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens wird die Ausnutzbarkeit der Grundstücke und somit der<br />

Umgang mit der denkmalgeschützten Substanz behandelt und daraus mögliche Bebauungen<br />

abgeleitet.<br />

5.9. STÄDTEBAULICHE ZIELVORSTELLUNG<br />

Die Intention der Stadt Wien und der Ausloberin, im Zuge der Entwicklung der gegenständlichen<br />

Grundstücke, ist die städtebauliche Weiterentwicklung des VIERTEL ZWEI zu einem<br />

lebendigen <strong>at</strong>traktiveren Stadtteil – einem eigenen „Grätzl“ - im 2. Bezirk, unter<br />

Berücksichtigung der Nachbarschaftssynergien und der Ergänzung fehlender Nutzungen, die<br />

an die Umgebung (z.B. Messecarree Nord, Campus WU, VIERTEL ZWEI, Bildhauervillen,<br />

WATERFRONT, etc.) anknüpfen und somit maßgeblich zu einer Aufwertung des Gebiets mit<br />

hoher Wohn-, Arbeits- und Lebensqualität beiträgt.<br />

Das städtebauliche Konzept soll als Nachweis für eine multifunktionale urbane Bau- und<br />

Nutzungsstruktur im Zusammenhang mit einem hochwertigen öffentlichen Frei- und<br />

Grünraumkonzept geschaffen werden, mit dem Ziel der Errichtung eines hochwertigen,<br />

öffentlich zugänglichen, barrierefreien und autofreien Viertels.<br />

Bei der Konzeption und Gestaltung der Freiräume ist auf eine optimal Vernetzung mit den<br />

bestehenden umgebenden Grünräumen (z.B. Pr<strong>at</strong>er, Messecarree Nord, Campus WU,<br />

VIERTEL ZWEI, Bildhauervillen, WATERFRONT, Marinacity, etc.) und eine Aufwertung<br />

vorhandener Nutzungen zu achten.<br />

Die Ausformung und Nutzung der Erdgeschoss- und Freiraumflächen sind als wesentlicher<br />

Beitrag zur städtebaulichen Strukturentwicklung des VIERTEL ZWEI PLUS zu sehen.<br />

5.9.1 Bebauungsdichte und Höhenentwicklung<br />

Die Bebauungsdichte und Höhenentwicklung sollte ungefähr jener des VIERTEL ZWEI<br />

entsprechen, welche - über die gesamte Grundstücksfläche des VIERTEL ZWEI gerechnet - bei<br />

ca. 2,2 liegt.<br />

Die genaue BGF soll in Abhängigkeit vom Umfeld im kooper<strong>at</strong>iven Verfahren erarbeitet werden.<br />

An exponierten Stellen sollte über eine Verdichtung in Form von Hochhäusern (unter<br />

Berücksichtigung des Hochhauskonzepts - Städtebauliche Leitlinien für die Planung von<br />

Hochhausprojekten) nachgedacht werden, wobei sich für diese Überlegungen, aus Sicht des<br />

Beurteilungsgremiums, der Standort im Bereich der U-Bahnst<strong>at</strong>ion „Stadion“ anbietet.<br />

5.9.2 Nutzungsmix<br />

Die Ausloberin sieht unterschiedliche Schwerpunkte bezüglich der vorgesehen Nutzungen,<br />

zwischen dem Planungsgebiet 1. und Planungsgebiet 2. vor, wobei über das gesamte<br />

Planungsgebiet ein Wohnanteil zwischen 40-60% vorgesehen ist.<br />

Das Planungsgebiet 1. sollte vor allem Bezug auf den gegenüberliegenden Campus WU<br />

nehmen und Infrastruktur- und Büroflächen anbieten. Weiters sollte das Thema<br />

studentisches Wohnen jedenfalls in diesem Bereich angedacht werden.<br />

Erstellt durch IC/CSET 28 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


Dauerhaftes Wohnen sollte, wenn auch in einer untergeordneten Rolle, Richtung Pr<strong>at</strong>er,<br />

berücksichtigt werden.<br />

Für die, zum Planungsgebiet 1. gehörenden, Tribünen 2+3 ist noch keine weiterführende<br />

Nutzung angedacht, entsprechende Vorschläge sollten Ergebnis des kooper<strong>at</strong>iven Verfahrens<br />

sein.<br />

Das Planungsgebiet 2. sollte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Büro- und Wohnflächen<br />

aufweisen.<br />

Neben Wohn- und Büroflächen sollen auch entsprechende soziale Infrastruktur (z.B. Schule,<br />

Kindergarten, etc.) und Serviceflächen vorgesehen werden. Dies sollte möglichst in Form eines<br />

zentralen städtebaulichen Punktes für NutzerInnen, BewohnerInnen und AnrainerInnen<br />

erfolgen, mit dem Ziel das gesamte VIERTEL ZWEI, auch außerhalb der Büroöffnungszeiten,<br />

zu beleben.<br />

Erstellt durch IC/CSET 29 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx


ABBILDUNGSVERZEICHNIS .............................................................................................. SEITE<br />

Abbildung 1 _ Übersicht Verfahrensgegenstand – Planungsgebiet 1. und Planungsgebiet 2. ........... 10<br />

Abbildung 2 _ Verfahrensorganis<strong>at</strong>ion .................................................................................................. 13<br />

Abbildung 3 _ Verfahrensgrundlage ...................................................................................................... 16<br />

Abbildung 4 _ Lage in der Stadt ............................................................................................................ 17<br />

Abbildung 5 _ Detaildarstellung Lage im 2.Bezirk ................................................................................. 17<br />

Abbildung 6 _ Projektegebiete.............................................................................................................. 18<br />

Abbildung 7 _ Infrastruktur / Bildung in der Umgebung ........................................................................ 19<br />

Abbildung 8 _ Infrastruktur / Gesundheit und Soziales in der Umgebung ............................................ 19<br />

Abbildung 9 _ Motorisierter Individualverkehr ....................................................................................... 20<br />

Abbildung 10 _ öffentlicher Verkehr ...................................................................................................... 21<br />

Abbildung 11 _ Radverkehr ................................................................................................................... 22<br />

Abbildung 12 _ Entwicklungsgebiete in der Umgebung ........................................................................ 23<br />

Abbildung 13 _ VIERTEL ZWEI............................................................................................................. 23<br />

Abbildung 14 _ MESSEECARREE NORD ............................................................................................ 24<br />

Abbildung 15 _ CAMPUS WU ............................................................................................................... 24<br />

Abbildung 16 _ STADION CENTER ...................................................................................................... 25<br />

Abbildung 17 _ WATERFRONT ............................................................................................................ 25<br />

Abbildung 18 _ CAMPUS LODGE......................................................................................................... 26<br />

Abbildung 19 _ Denkmalschutz ............................................................................................................. 27<br />

Erstellt durch IC/CSET 30 03.06.2013<br />

V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooper<strong>at</strong>ives Verfahren_Final.docx

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!