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Taetigkeitsbericht 2012 - Amt für Raumentwicklung - Kanton Zürich

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Überblick und allgemeiner Geschäftsgang<br />

Mehrere Mitarbeitende sind zudem am Handbuch «Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum<br />

Mittelalter (SPM), Bd. 7: 800–1350» beteiligt. Zu erwähnen ist schliesslich die Betreuung<br />

mehrerer Studentinnen und Studenten, die an der Universität <strong>Zürich</strong> u.a. Bachelorarbeiten zu<br />

zürcherischem Fundmaterial verfasst bzw. ein Praktikum bei der <strong>Kanton</strong>sarchäologie absolviert<br />

haben. Im vergangenen Jahr wurde die seit längerem schon bestehende Zusammenarbeit mit<br />

der ETH <strong>Zürich</strong>, Institut <strong>für</strong> Geophysik, erfolgreich weitergeführt. Im Rahmen gemeinsamer<br />

Projekte wurden zwei Bachelorarbeiten verfasst sowie ein Joint-Master-Kurs mit über 30<br />

Teilnehmern durchgeführt.<br />

Ressort Funde und Daten. Bei der Einrichtung unseres Arbeitsdomizils Stettbach vor sieben<br />

Jahren mussten wegen einer massiven Kürzung im Baubudget Einsparungen beim Lagermobiliar<br />

vorgenommen werden. Dadurch konnte der Raum nicht optimal ausgenutzt werden und bereits<br />

zwei Jahre nach Bezug der Räumlichkeiten wurde in gewissen Bereichen der Platz knapp. Mit<br />

einem langfristigen Programm wurde die Anpassung der Lagerinfrastruktur an die örtlichen<br />

Gegebenheiten geplant und in jeder Budgetperiode etwas davon realisiert. So wurde auch<br />

der Klimaraum, in welchem die wertvollsten, aber auch empfindlichsten Fundobjekte gelagert<br />

werden, nach und nach ausgebaut. <strong>2012</strong> konnten die Lagergestelle in der oberen Etage des<br />

klimatisierten Raums durch eine Rollregalanlage ersetzt werden. Um die volle Raumhöhe nutzen<br />

zu können, musste die neue Anlage auch in den Platz zwischen den Sekundärträgern der<br />

Dachkonstruktion, welche hier von der Decke 50 cm in den Raum ragen, hinein gebaut werden.<br />

Die verschachtelte Konstruktion erforderte eine aufwändige Planung und einen präzisen Einbau.<br />

Mit diesem Einbau konnte die Lagerkapazität fast verdoppelt werden.<br />

Bis Anfang der 1990er-Jahre wurden die Bodenfunde aus dem <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> dem<br />

Schweizerischen Landesmuseum zur Aufbewahrung übergeben. Beim Umzug der prähistorischen<br />

Abteilung des Landesmuseums aus dem Hauptgebäude an die Hardturmstrasse musste die<br />

<strong>Kanton</strong>sarchäologie wegen Platzmangels in der neuen Lokalität einen grösseren Teil der Funde<br />

zurücknehmen, ausserdem verlangte das Museum neu eine Abgeltung <strong>für</strong> die Aufbewahrung<br />

der zürcherischen Funde. Diese Situation führte zum Kulturgütertransfer von 2007, bei dem,<br />

von den Münzen abgesehen, sämtliches Fundmaterial seit 1958 – dem Gründungsjahr der<br />

<strong>Kanton</strong>sarchäologie – nach Stettbach transferiert worden ist. Noch ausstehend war bislang<br />

eine Vereinbarung betreffend Umgang mit dem im heutigen Nationalmuseum verbliebenen<br />

Fundmaterial aus dem Zeitraum zwischen 1912 – der Regelung des Eigentums archäologischer<br />

Funde im Schweizerischen Zivilgesetzbuch – und 1958. An einer Sitzung am 1. November <strong>2012</strong><br />

Dübendorf-Stettbach. Im<br />

Zuge des Ausbaus des<br />

Klimaraums mit einer neuen<br />

Rollregalanlage mussten alle<br />

Lagerboxen <strong>für</strong> die Metallfunde<br />

neu nummeriert werden.<br />

Anschliessend wurden<br />

die Boxen zusammen mit<br />

Feuchtigkeit absorbierenden<br />

Säckchen in Hüllen aus<br />

dampfdichter Folie gesteckt.<br />

Nur mit dieser Spezialverpackung<br />

kann das aus<br />

konservatorischen Gründen<br />

geforderte Lagermilieu von<br />

höchstens 10% Luftfeuchtigkeit<br />

erreicht werden.<br />

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