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Schulprogramm der St. Margaretha-Grundschule Warstein-Sichtigvor

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<strong>Schulprogramm</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong><br />

Vorwort<br />

<strong>Warstein</strong>-<strong>Sichtigvor</strong><br />

<strong>St</strong>and Januar 2011<br />

Das vorliegende <strong>Schulprogramm</strong> wurde in <strong>der</strong> Zeit von Februar 2006 bis Juni 2010<br />

von dem Kollegium <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong> unter Mitwirkung <strong>der</strong> Schul-<br />

pflegschaft und Schulkonferenz entwickelt.<br />

Dargestellt ist auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> verbindlichen Vorgaben des Schulgesetzes, <strong>der</strong><br />

Ausbildungsordnung <strong>Grundschule</strong> und <strong>der</strong> Lehrpläne und Richtlinien für das Land<br />

Nordrhein-Westfalen die pädagogische Grundorientierung <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<br />

<strong>Grundschule</strong> und des Kollegiums.<br />

Das <strong>der</strong>zeitige <strong>Schulprogramm</strong> stellt eine Grundlage dar und wird systematisch wei-<br />

terentwickelt und verän<strong>der</strong>t.


Inhaltsverzeichnis <strong>Schulprogramm</strong><br />

1. Schuldarstellung S. 4-10<br />

1.1 Geschichte <strong>der</strong> Schule<br />

1.2 Zusammensetzung <strong>der</strong> Schülerschaft<br />

1.3 Entwicklung <strong>der</strong> Schülerzahlen in den letzten Jahren<br />

1.4 Zusammensetzung des Kollegiums<br />

1.5 Bauliche und räumliche Situation <strong>der</strong> Schule<br />

1.6 Betreuungsangebote<br />

1.7 Verein <strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong><br />

2. Leitbild S. 11-12<br />

3. Schulprofil S. 13-21<br />

3.1 Bewegungsfreudige Schule<br />

3.2 Gesunde Ernährung<br />

4. Schulleben S. 22-38<br />

4.1 Unterrichtszeiten<br />

4.2 Rituale<br />

4.3 Aktivitäten im Jahresverlauf<br />

4.4 Schullied<br />

4.5 Jahresplan<br />

5. Kooperation mit an<strong>der</strong>en Institutionen S. 39-43<br />

5.1 Kooperation <strong>Grundschule</strong> und Kin<strong>der</strong>garten<br />

5.2 Kooperation <strong>Grundschule</strong> und weiterführende Schulen und<br />

Übergang<br />

5.3 Kooperation mit den Kirchengemeinden<br />

5.4 Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern<br />

5.5 Kooperation mit dem Jugendamt und <strong>der</strong> schulpsychologischen<br />

Beratungsstelle<br />

5.6 Kooperation mit dem <strong>St</strong>udienseminar Arnsberg<br />

6. Arbeitspläne s. Anlage S. 44<br />

7. Leistungskonzept S. 45-49<br />

2


8. För<strong>der</strong>konzept S. 50-57<br />

8.1 Diagnoseverfahren<br />

8.2 För<strong>der</strong>ung<br />

9. Konzept zum sozialen Lernen S. 58-61<br />

9.1 Ampelsystem<br />

9.2 Schulordnung<br />

10. Beratungskonzept S. 62-71<br />

11. Konzept Schuleingangsphase S. 72-80<br />

11.1 Anmeldeverfahren<br />

11.2 Übergang vom Kin<strong>der</strong>garten zur <strong>Grundschule</strong><br />

11.3 Ermittlung <strong>der</strong> Lernausgangslage in den ersten Schulwochen<br />

11.4 För<strong>der</strong>konzept <strong>der</strong> ersten Schulwochen<br />

11.5 Unterrichtliche Umsetzung differnzieren<strong>der</strong> und<br />

individualisieren<strong>der</strong> Maßnahmen während <strong>der</strong> Schuleingangsphase<br />

11.6 Maßnahmen <strong>der</strong> Unterrichtsorganisation<br />

11.7 Umsetzung <strong>der</strong> flexiblen Verweildauer<br />

12. Medienkonzept S. 81-83<br />

13. Vertretungskonzept S. 84-87<br />

13.1 Langfristiger Ausfall einer Kollegin<br />

13.2 Kurzfristiger Ausfall einer Kollegin<br />

13.3 Inhaltliche Nutzung <strong>der</strong> <strong>St</strong>unden<br />

13.4 Vertretung in den Pausen<br />

14. Fortbildungsplanung S. 88-90<br />

15. Betreuungskonzept S. 91-98<br />

16. Evaluation S. 99<br />

17. Entwicklungsziele S. 100<br />

Anhang<br />

3


1. Schuldarstellung<br />

1.1 Geschichte <strong>der</strong> Schule<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong> kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken.<br />

Schon nach dem dreißigjährigen Krieg haben <strong>der</strong> Fürstbischof Ferdinand von Fürs-<br />

tenberg und sein Bru<strong>der</strong> Franz-Wilhelm von Fürstenberg dem Komtur von Mülheim<br />

den Anstoß und das entsprechende Kapital zur Errichtung einer Volksschule in Mül-<br />

heim gegeben. Die Schulen jener Zeit unterstanden <strong>der</strong> Kirche, d.h. die Lehrer wur-<br />

den jeweils vom Pfarrer präsentiert und eingesetzt. Die Aufsicht über die Schule<br />

wurde ebenfalls vom Pfarrer wahrgenommen. Oft wurde das Lehreramt mit dem<br />

Küsteramt verbunden, folglich nannte man die Schulen auch Küsterschulen. In<br />

Waldhausen gab es im letzten Drittel des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts auch schon eine Schule.<br />

Die Mülheimer Schule stand vermutlich an <strong>der</strong> <strong>St</strong>elle, an <strong>der</strong> heute an <strong>der</strong> Möh-<br />

nestraße das Fachwerkhaus Sprenger steht.<br />

1806 wurde ein neues Schulgebäude errichtet, <strong>der</strong> heute ältere Teil des Pfarrheims.<br />

Weitere Schulbauten entstanden 1903 - die ehemalige Volksbank am Ordensritter-<br />

weg - und 1956/1958 die heutige <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong> am Ritterberg. Ihren<br />

Namen erhielt sie in Anlehnung an das Patrozinium <strong>der</strong> Pfarrkirche. 1954/1956 wur-<br />

de in Waldhausen ebenfalls ein neues Schulgebäude errichtet. Jedoch schon 10<br />

Jahre später fand eine Umstrukturierung <strong>der</strong> Schullandschaft statt. Die Zwergschule<br />

Waldhausen wurde aufgelöst und die Volksschule Mülheim wurde zur Mittelpunkt-<br />

schule Waldhausen Mülheim, <strong>Sichtigvor</strong>, Waldhausen ernannt. Nach 280 Jahren<br />

eigenständige Schule in Waldhausen schloss nun dort die Schule. Das Jahr 1975<br />

markierte einen weiteren Einschnitt in die Schulgeschichte des Kirchspiels. Mit <strong>der</strong><br />

kommunalpolitischen Neuordnung, die selbständigen Gemeinden des Amtes War-<br />

stein wurden zu den Ortsteilen <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt <strong>Warstein</strong>, erfolgte auch eine Auflösung <strong>der</strong><br />

bisherigen Mittelpunktschule in <strong>Sichtigvor</strong>. Es entstand die Hauptschule Möhnetal in<br />

Belecke und in <strong>Sichtigvor</strong> verblieb nur noch die heutige <strong>Grundschule</strong>. (Weitere Infor-<br />

mationen zur Schulgeschichte finden sich auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Schule.)<br />

Die katholische <strong>Grundschule</strong> ist die einzige <strong>Grundschule</strong> für die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gemein-<br />

den des Kirchspiels Mülheim, zu dem <strong>Sichtigvor</strong>, Mülheim, Waldhausen, Taubenei-<br />

4


che sowie ein <strong>St</strong>raßenzug von Allagen gehören. Hieraus ergibt sich, dass einige<br />

Kin<strong>der</strong> die Schule mit dem Bus erreichen.<br />

Wünschen Eltern den Besuch einer Gemeinschaftsschule, so besuchen die Kin<strong>der</strong><br />

die Westerberg <strong>Grundschule</strong> in Belecke.<br />

Das Einzugsgebiet <strong>der</strong> Schule ist heterogen. Insbeson<strong>der</strong>e aus den neuen Bauge-<br />

bieten kommen viele Kin<strong>der</strong> mit Migrationshintergrund.<br />

Seit 2005 ist die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> eine „Offene Ganztagsschule“. Diese<br />

bietet bis zu 25 Kin<strong>der</strong>n eine Betreuungsmöglichkeit von 11.45 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />

1.2 Zusammensetzung <strong>der</strong> Schülerschaft<br />

<strong>St</strong>and Januar 2007<br />

Gesamtschülerzahl 160<br />

Mädchen/ Jungen 61/ 99<br />

Ev. / Kath. Religionsbekenntnis 18/ 116<br />

An<strong>der</strong>e Konfessionen 5<br />

Ohne Religionsbekenntnis 21<br />

Aussiedler 19<br />

Auslän<strong>der</strong> 3<br />

Fahrschüler 19<br />

Betreuung in <strong>der</strong> OGGS 21<br />

<strong>St</strong>and August 2008<br />

Gesamtschülerzahl 154<br />

Mädchen/ Jungen 75/ 79<br />

Ev. / Kath. Religionsbekenntnis 28 / 107<br />

An<strong>der</strong>e Konfessionen 5<br />

Ohne Religionsbekenntnis 14<br />

Aussiedler 20<br />

Auslän<strong>der</strong> 1<br />

Fahrschüler 19<br />

5


Betreuung in <strong>der</strong> OGGS 25<br />

<strong>St</strong>and August 2009<br />

Gesamtschülerzahl 142<br />

Mädchen/ Jungen 69/73<br />

Ev. / Kath. Religionsbekenntnis 30/94<br />

An<strong>der</strong>e Konfessionen 5<br />

Ohne Religionsbekenntnis 13<br />

Aussiedler 19<br />

Auslän<strong>der</strong> 2<br />

Fahrschüler 14<br />

Betreuung in <strong>der</strong> OGGS 25<br />

1.3 Entwicklung <strong>der</strong> Schülerzahlen in den letzten Jahren<br />

Schuljahr Schülerzahl<br />

2006/07 160<br />

2007/08 159<br />

2008/09 153<br />

2009/10 142<br />

1.4 Zusammensetzung des Kollegiums<br />

<strong>St</strong>and Januar 2007<br />

Das Kollegium setzt sich zurzeit aus 9 Kolleginnen und einer Lehramtsanwärterin<br />

zusammen. Ab Februar kommt eine Kollegin aus <strong>der</strong> Elternzeit zurück und eine zwei-<br />

te Lehramtsanwärterin wird erwartet. Nur eine Kollegin arbeitet Vollzeit. Die an<strong>der</strong>en<br />

Kolleginnen sind Teilzeit-Lehrkräfte, wobei die erteilten Unterrichtsstunden zwischen<br />

14 und 25 <strong>St</strong>unden liegen. Aufgrund <strong>der</strong> relativ niedrigen Schülerzahlen pro Klasse<br />

sind viele Lehrerstunden im regulären Klassenunterricht gebunden und es können<br />

zurzeit keine zusätzlichen Arbeitsgemeinschaften angeboten werden.<br />

Beson<strong>der</strong>er Bedarf besteht in dem Fach Musik.<br />

6


<strong>St</strong>and November 2007<br />

Das Kollegium setzt sich aus 13 Kolleginnen und einer Lehramtsanwärterin zusam-<br />

men. Drei dieser Kolleginnen sind von ihrer <strong>St</strong>ammschule in Belecke mit 2 / 6 und 6<br />

Unterrichtsstunden für dieses Schuljahr zu unserer Schule abgeordnet. Nur eine un-<br />

serer <strong>St</strong>ammlehrerinnen unterrichtet Vollzeit. Die an<strong>der</strong>en Kolleginnen sind Teilzeit-<br />

Lehrkräfte, wobei die erteilten Unterrichtsstunden zwischen 14 und 25 <strong>St</strong>unden lie-<br />

gen. Zurzeit können aufgrund <strong>der</strong> Lehrerbesetzung verschiedene För<strong>der</strong>angebote<br />

und Arbeitsgemeinschaften angeboten werden<br />

<strong>St</strong>and August 2008<br />

Das Kollegium setzt sich aus 10 Kolleginnen und einer Lehramtsanwärterin zusam-<br />

men. Eine Kollegin ist zeitlich begrenzt für ein Jahr abgeordnet.<br />

Drei Kolleginnen arbeiten Vollzeit. Die an<strong>der</strong>en Kolleginnen sind Teilzeit- Lehrkräfte,<br />

wobei die erteilten Unterrichtsstunden zwischen 14 und 23 <strong>St</strong>unden liegen.<br />

<strong>St</strong>and August 2009<br />

Das Kollegium setzt sich aus 9 Kolleginnen und einer Lehramtsanwärterin zusam-<br />

men. Drei Kolleginnen arbeiten Vollzeit. Die an<strong>der</strong>en Kolleginnen sind Teilzeit-<br />

Lehrkräfte mit einer <strong>St</strong>undenzahl zwischen 4 und 23 <strong>St</strong>unden.<br />

Die Offene Ganztagsschule wird kontinuierlich seit <strong>der</strong> Eröffnung von einer Erziehe-<br />

rin geleitet. Hinzu kommen teilweise wechselnde Ergänzungskräfte.<br />

1.5 Bauliche und räumliche Situation <strong>der</strong> Schule<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> wurde in verschiedenen Bauabschnitten erbaut.<br />

1958 wurde das eigentliche Schulgebäude eingeweiht. Im Jahr 1975 erfolgte <strong>der</strong> An-<br />

bau von vier Klassenräumen und im Jahr 1990 <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> Turnhalle.<br />

Beson<strong>der</strong>es Kennzeichen des Schulgebäudes ist die Wandmalerei im Treppenhaus.<br />

Diese, in <strong>der</strong> Zeit des Baus <strong>der</strong> Schule typische „Kunst am Bau“, wurde in Form <strong>der</strong><br />

sichtbaren Gestaltung des Treppenhauses umgesetzt. Die Wandmalerei dokumen-<br />

tiert die historische Beziehung von <strong>Sichtigvor</strong> und Mülheim zum Deutschen Orden.<br />

Dargestellt sind im unteren und oberen Treppenhaus jeweils die für die Gemeinden<br />

7


typischen Ordensritter in unterschiedlichen Aktionen. Seit dem Bau des Schulgebäu-<br />

des vor 50 Jahren gehören diese Malereien zur Schule und sind mittlerweile fast<br />

schon als historisches Erbe anzusehen.<br />

Für die unterrichtliche Arbeit stehen neben acht Klassenräumen und zwei Mehr-<br />

zweckräumen, eine Sporthalle, eine Schülerbücherei, ein Werkraum, ein Tonarbeits-<br />

raum mit Brennofen, eine Küche und stundenweise das Lehrschwimmbecken von<br />

<strong>Sichtigvor</strong> zur Verfügung.<br />

Mehrzweckräume<br />

Im Erdgeschoss befindet sich ein kleinerer Mehrzweckraum mit angrenzendem Ma-<br />

terialraum. Dieser Mehrzweckraum wird zur För<strong>der</strong>ung in verschiedenen Formen ge-<br />

nutzt und dient ab 11.45 Uhr <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule als Hausaufgabenraum.<br />

Im Obergeschoss gibt es einen Mehrzweckraum, <strong>der</strong> unterschiedlich genutzt wird.<br />

Hier sind die Musikinstrumente untergebracht, Filmvorführungen können hier statt-<br />

finden und Kleingruppen nutzen diesen Raum für unterschiedliche Aktivitäten (Reli-<br />

gion, Lesemütter, Theater- AG usw.) Aufgrund <strong>der</strong> Raumgröße bietet er die Möglich-<br />

keit, die gesamte Schülerschaft zu bestimmten Anlässen zu versammeln (kurze Fei-<br />

erstunden etc.).<br />

Weiterhin gibt es im Obergeschoss den Essraum <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule, <strong>der</strong><br />

auch immer wie<strong>der</strong> für schulische Zwecke genutzt wird und die Küche, die für klas-<br />

seninterne Aktionen und für die Koch-AG genutzt wird.<br />

Im Kellergeschoss befinden sich ein Werkraum und ein Töpferraum für den Kunst-<br />

unterricht und verschiedene Arbeitsgemeinschaften.<br />

Schülerbücherei<br />

Im Erdgeschoss liegt die Schülerbücherei. Der Raum wurde mit Unterstützung des<br />

För<strong>der</strong>vereins gestaltet.<br />

Turnhalle<br />

Direkt neben dem Schulgebäude befindet sich die Turnhalle. Sie steht <strong>der</strong> Schule<br />

morgens zur ausschließlichen Nutzung zur Verfügung und an Nachmittagen und A-<br />

benden für Schulfeste und an<strong>der</strong>e Veranstaltungen. In den übrigen Zeiten wird sie<br />

durchgängig von an<strong>der</strong>en Gruppen und Vereinen und <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule<br />

genutzt.<br />

8


Schwimmbad<br />

Zu Fuß erreichbar ist das <strong>Sichtigvor</strong>er Lehrschwimmbecken, das vom 2. - 4.Schuljahr<br />

zu bestimmten Zeiten für den Schwimmunterricht genutzt wird.<br />

Schulhof<br />

In den Bewegungspausen nutzen die Kin<strong>der</strong> eine asphaltierte Fläche mit eingezeich-<br />

neten Völkerballfel<strong>der</strong>n, eine Fußballwand und ein Tor, eine Tischtennisplatte und<br />

einen Basketballstän<strong>der</strong>. Weitere Bewegungsangebote bieten eine große Rutsche,<br />

ein Klettergerüst und eine Reckstangenanlage.<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> ist eine „Offene Ganztagsgrundschule“ mit einem<br />

außerunterrichtlichen Angebot bis 16.00 Uhr. Sie ist in einem Pavillon untergebracht.<br />

Für die Hausaufgabenbetreuung werden Klassenräume im Schulgebäude genutzt.<br />

(s. Konzept OGGS)<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

2009 wurde das Grüne Klassenzimmer nach über einjähriger Bauzeit eingeweiht.<br />

Nach einer Idee des Kollegiums baute <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein mit sehr viel Einsatz und <strong>der</strong><br />

Unterstützung vieler Eltern diese Anlage. Genutzt werden die Sitzplätze in den Pau-<br />

sen, für Schulfeiern, Gottesdienste und Unterrichtsstunden.<br />

1.6 Betreuungsangebote<br />

1.6.1 „Offene Ganztagsgrundschule"<br />

Die OGGS startete im August 2005 mit einer Gruppe von 25 Kin<strong>der</strong>n. Kooperations-<br />

partner sind die <strong>St</strong>adt <strong>Warstein</strong> als Schulträger, die Diakonie Soest als Maßnahmen-<br />

träger und die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>- <strong>Grundschule</strong>. Angeboten wird eine Betreuung von<br />

11.30 Uhr bis um 15.45 Uhr. ( s. Punkt 15, Betreuungskonzept)<br />

9


1.6.2 „Schule von acht bis eins“<br />

Im Schuljahr 2010/11 erfolgt erneut die Einrichtung des Betreuungsangebots „Schule<br />

von acht bis eins“. Im Jahr 2005 wurde das bestehende Angebot zugunsten <strong>der</strong> Ein-<br />

richtung <strong>der</strong> OGGS aufgegeben, da die <strong>St</strong>adt <strong>Warstein</strong> durch beide Angebote die<br />

Gruppengröße <strong>der</strong> OGGS gefährdet sah. Mittlerweile sind die Anmeldezahlen <strong>der</strong><br />

OGGS sehr stabil und es gibt eine Warteliste, sodass beide Betreuungsangebote<br />

erfolgreich nebeneinan<strong>der</strong> existieren können.<br />

Angeboten wird eine Betreuung an Schultagen von 11.30 Uhr bis 13.15 Uhr.<br />

1.7 Verein <strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong><br />

<strong>Grundschule</strong>, <strong>Warstein</strong>-<strong>Sichtigvor</strong> e.V.<br />

Der För<strong>der</strong>verein wurde im Januar 2001 ins Leben gerufen. Sinn und Zweck des<br />

Vereins ist insbeson<strong>der</strong>e die Unterstützung <strong>der</strong> sachlichen Arbeit <strong>der</strong> Schule, die Be-<br />

schaffung bzw. Bezuschussung von technischem Gerät, Lehrbüchern und Spielgerä-<br />

ten sowie die Traditionspflege.<br />

In den letzten Jahren hat <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein regelmäßig die Klassenfahrten, Martins-<br />

umzüge und die Coolnesstrainingseinheiten unterstützt. Der Bau des „Grünen Klas-<br />

senzimmers“ wurde finanziert und in umfangreicher Eigenarbeit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>vereins-<br />

mitglie<strong>der</strong> realisiert. Die Bücherei und die Pausenkisten werden immer wie<strong>der</strong> aufge-<br />

füllt. Verschiedene Lernmittel und Lektüren werden von dem För<strong>der</strong>verein ange-<br />

schafft. Ganz aktuell ist die Beschaffung von Computern durch den Verein erfolgt.<br />

10


2. Leitbild<br />

Gemeinsam entwickelten die Eltern und das Kollegium im Februar 2006 die Leitsätze<br />

<strong>der</strong> Schule. Diese werden durch das Logo verdeutlicht, das sich im Eingangsbereich<br />

<strong>der</strong> Schule, in <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule, auf den Schul-T-Shirts und den Veröf-<br />

fentlichungen <strong>der</strong> Schule wie<strong>der</strong>findet. Im Schuljahr 2008/09 wurde das Profil einer<br />

gesunden bewegungsfreudigen Schule erarbeitet (s. 3.1). Im Anschluss daran erfolg-<br />

te eine Überarbeitung <strong>der</strong> Leitsätze.<br />

LEBEN bedeutet:<br />

- Alle am Schulleben Beteiligten bemühen sich gemeinsam, eine schulische<br />

Atmosphäre zu schaffen, in <strong>der</strong> sich alle wohl fühlen. (s. Schullleben)<br />

- Dieses Ziel soll erreicht werden, indem jedem vertrauensvoll, respektvoll und<br />

höflich begegnet wird, Toleranz und Hilfsbereitschaft ausgeübt und Werte und<br />

Sachen geachtet werden. (s. Schulleben, Konzept zum sozialen Lernen)<br />

- Die Entwicklung des Bewusstseins für eine gesunde Lebensführung ist ein<br />

wichtiger Baustein in <strong>der</strong> Erziehungsarbeit unserer Schule. (s. Schulprofil)<br />

- Der Aufbau von Wertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstachtung, aber auch<br />

die <strong>St</strong>ärkung des Willens sind wichtige Ziele unserer schulischen Erziehung.<br />

(s. Schulprofil, Konzept zur sozialen Lernen)<br />

11


- Die Anbahnung von Kritikfähigkeit, das heißt, Kritik üben und selbst Kritik er-<br />

tragen zu können, ist eine weitere Aufgabe <strong>der</strong> Schule. (s. För<strong>der</strong>konzept, s.<br />

Konzept zum sozialen Lernen)<br />

LERNEN bedeutet:<br />

- Wir versuchen den Rahmen für ein ruhiges, selbsttätiges und freudiges Ler-<br />

nen zu schaffen. Um den unterschiedlichen Voraussetzungen <strong>der</strong> Schüler<br />

Rechnung zu tragen, sind neben <strong>der</strong> Wissensvermittlung auch das soziale<br />

Lernen, das Übernehmen von Verantwortung in <strong>der</strong> Gemeinschaft und ein<br />

humorvoller Umgang miteinan<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s wichtig. Neuen Unterrichtsformen<br />

und einer Methodenvielfalt gegenüber sind wir aufgeschlossen.<br />

- Wir sensibilisieren für eine gesunde Lebensführung mit einer ausgewogenen<br />

Ernährung und ausreichen<strong>der</strong> Bewegung. (s. Schulprofil)<br />

LEBEN LERNEN bedeutet:<br />

- Ich nehme mich als Einzelner (ICH) als Teil <strong>der</strong> Lebenswelt/ Umwelt/ Lebens-<br />

wirklichkeit (WIR) wahr.<br />

- Ich erkenne christliche Bildungs- und Kulturwerte an und toleriere die Über-<br />

zeugung des An<strong>der</strong>en. (s. Schulleben, Arbeitsplan Religion)<br />

- Ich ernähre mich gesund und bewege mich ausreichend. (s. Schulprofil)<br />

- Ich traue mir und den An<strong>der</strong>en etwas zu. (s. Leistungskonzept, För<strong>der</strong>konzept)<br />

12


3. Schulprofil (<strong>St</strong>and 04/ 2010)<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt im Bereich des Schullebens bildet das Thema<br />

„Bewegungsfreudige, gesunde Schule“<br />

3.1 Bewegungsfreudige Schule<br />

Bewegung wird nicht nur als Gegenstand des Sportunterrichts gesehen, son<strong>der</strong>n ist<br />

integraler Bestandteil des Lebens und Lernens in <strong>der</strong> Schule. Durch die Integration<br />

von Bewegung in den Unterricht wird das Lernen nachhaltiger, da über Bewegungs-<br />

handlungen verschiedene Sinneskanäle angesprochen werden. Somit trägt die be-<br />

wegungsfreudige Schule zum ganzheitlichen Lernen bei.<br />

Kin<strong>der</strong> im Grundschulalter haben ein starkes Spiel- und Bewegungsbedürfnis und<br />

erkunden und erschließen sich ihre Welt vorwiegend über Bewegung und mit allen<br />

Sinnen. Diesem versuchen wir zunehmend gerecht zu werden und sehen unsere<br />

Schule als „Bewegungsfreudige Schule“ mit verschiedenen Handlungsfel<strong>der</strong>n, die im<br />

Prozess <strong>der</strong> Schulentwicklung immer weiter ausgebaut werden.<br />

3.1.1 Handlungsfeld „Unterricht“<br />

• Sportunterricht<br />

Der Sportunterricht wird in <strong>der</strong> Klasse 1 mit drei Einzelstunden erteilt, damit<br />

die längeren Bewegungsangebote gleichmäßig auf die Unterrichtswoche ver-<br />

teilt werden können. Ab <strong>der</strong> Klasse 2 erhalten die Kin<strong>der</strong> von Februar bis No-<br />

vember jeweils zwei <strong>St</strong>unden Schwimmunterricht und eine <strong>St</strong>unde Sportunter-<br />

richt. In den Wintermonaten entfällt <strong>der</strong> Schwimmunterricht stattdessen wird<br />

Sportunterricht erteilt. Es wird darauf geachtet, dass Sportstunden nicht aus-<br />

fallen.<br />

13


Der Sportunterricht findet in <strong>der</strong> schuleigenen Turnhalle statt, die sich durch<br />

eine umfangreiche Ausstattung an Groß- und vor allem Kleingeräten aus-<br />

zeichnet. Dies ermöglicht den Lehrkräften, den Auftrag des Schulsports ge-<br />

mäß <strong>der</strong> Rahmenvorgaben für den Schulsport „Entwicklungsför<strong>der</strong>ung durch<br />

Bewegung, Spiel und Sport“ und „Erschließung <strong>der</strong> Bewegungs-, Spiel- und<br />

Sportkultur“ umzusetzen.<br />

Neben <strong>der</strong> praktischen Ausübung von Bewegungen können im Sportunterricht<br />

auch verschiedene theoretische Themenbereiche rund um das Thema „Be-<br />

wegung“ auf altersgerechte Weise angesprochen werden. Hierzu gehören z.B.<br />

die Auswirkung von Sport auf den Körper, Reaktionen des Körpers usw.<br />

• Sportför<strong>der</strong>unterricht<br />

Eine Fachkraft erteilt wöchentlich eine <strong>St</strong>unde Sportför<strong>der</strong>unterricht zur Förde-<br />

rung von Kin<strong>der</strong>n mit motorischen Defiziten, Defiziten im Bereich <strong>der</strong> Wahr-<br />

nehmung, Kondition und Koordination.<br />

• Bewegungs- und Entspannungspausen im Unterricht<br />

Kurze Bewegungspausen können den Unterricht auflockern, die Konzentration<br />

för<strong>der</strong>n und den Unterricht rhythmisieren. Die Schüler werden wie<strong>der</strong> lernbe-<br />

reiter und aufnahmefähiger. Bestimmte Inhalte können nicht nur kognitiv, son-<br />

<strong>der</strong>n unterstützt durch Bewegung besser erschlossen werden. Hierzu werden<br />

verschiedene Formen an unserer Schule gewählt und jede Lehrerin greift auf<br />

das ihr zur Verfügung stehende Repertoire an Bewegungsideen zurück. Zum<br />

Beispiel: Spontanes Bewegen im Freien, Gymnastik mit dem <strong>St</strong>uhl, Bewe-<br />

gungslie<strong>der</strong> und –spiele.<br />

Bei nachlassen<strong>der</strong> Konzentration werden ebenso verschiedene Entspan-<br />

nungsverfahren in den Unterricht eingebaut, die mit einfachen Mitteln und in<br />

ruhiger Atmosphäre durchgeführt werden. Hierzu gehören z.B. Phantasierei-<br />

sen, Partnermassagen usw.<br />

In jedem Klassenraum steht ein Buch mit Bewegungsspielen als Anregung zur<br />

Verfügung.<br />

• Themen- und methodenbezogene Bewegungen im Unterricht<br />

Es ist sinnvoll, themen- und methodenbezogenes Bewegen, wo immer dies<br />

möglich ist, in den Unterricht einzubeziehen. Die Bewegung ermöglicht es,<br />

14


dass Inhalte im Unterricht nicht nur kognitiv, son<strong>der</strong>n ganzheitlich, erarbeitet<br />

werden.<br />

Beispiele hierfür sind: Darstellung von Buchstaben, Zahlen, Begriffen in Be-<br />

wegung (Hüpfen, Laufen, Nachfahren), Lösen von Rechenaufgaben durch<br />

Abschreiten o<strong>der</strong> Hüpfen, Darstellendes Spiel, Arbeitsformen, die das Auflö-<br />

sen <strong>der</strong> festen Sitzordnung erfor<strong>der</strong>n (Gruppenarbeit, Freiarbeit, Lernen an<br />

<strong>St</strong>ationen, Lerntheke,…), usw.<br />

• Bewegung als Thema im Unterricht<br />

Neben dem Sportunterricht wird das Thema „Bewegung und Sport“ auch in<br />

verschiedenen an<strong>der</strong>en Fächern angesprochen. Teilweise werden diese<br />

Themen im Sprach- und Sachunterricht aufgegriffen, um die Bedeutung für<br />

den Lebensalltag deutlich zu machen. Daneben werden immer wie<strong>der</strong> Musik,<br />

Bewegung und Kunst verknüpft.<br />

Als übergreifendes Unterrichtsprojekt zwischen „Bewegung als Thema im Un-<br />

terricht“ und „Themenbezogenes Bewegen“ findet die Radfahrausbildung in<br />

den Klassen 2,3 und 4 statt. In Klasse 2 wird das Fahren im Schonraum<br />

„Schulhof“ mit Fahrrä<strong>der</strong>n erprobt. In Klasse 3 wird in einem Fahrradparcours<br />

die Fahrtüchtigkeit und Geschicklichkeit trainiert. Der Schwerpunkt in Klasse 4<br />

liegt auf <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Radfahrausbildung und <strong>der</strong> motorischen und<br />

verkehrsgerechten Nutzung des Fahrrades.<br />

Im Sinne eines Spiralcurriculums findet sich <strong>der</strong> Themenkomplex „Gesunde<br />

Haltung– Gesun<strong>der</strong> Rücken – Gesunde Füße“ fächerübergreifend in allen<br />

Schuljahren wie<strong>der</strong> (siehe auch: Arbeitsplan Sport).<br />

3.1.2 Handlungsfeld „Außerunterrichtliche Angebote“<br />

• Bewegung, Spiel und Sport in <strong>der</strong> Pause<br />

Der Schulhof wurde in den letzten Jahren zunehmend bewegungsfreundlicher<br />

gestaltet. Es wurden eine Röhrenrutsche, ein Basketballstän<strong>der</strong>, eine Tisch-<br />

tennisplatte, eine Torwand, ein Klettergerüst und Reckstangen auf dem<br />

Schulhof installiert. Ein bewegliches Fußballtor steht zur Verfügung und es<br />

15


sind auf dem Schulhof unterschiedliche Spiele, wie z.B. Hüpfkästchen, auf-<br />

gemalt.<br />

Zwei Völkerballfel<strong>der</strong> sind auf dem unteren Schulhof aufgemalt. Das Völker-<br />

ball- und das Fußballspiel gehören zu den favorisierten Pausenspielen.<br />

Das neu geschaffene „Grüne Klassenzimmer“ kann als weiterer Spiel- und<br />

Rückzugsort genutzt werden.<br />

Die Schule verfügt über einige Spielmaterialien für die Pausengestaltung, die<br />

aus den Klassen mitgebracht werden o<strong>der</strong> im Eingangsbereich ausliegen.<br />

Großer Beliebtheit erfreuen sich die <strong>St</strong>elzen, die Laufdosen und die Spring-<br />

seilchen. In Zusammenarbeit mit dem För<strong>der</strong>verein wird das Angebot an<br />

Spielmaterialien regelmäßig aufgestockt.<br />

In den Regenpausen bieten sich den Kin<strong>der</strong>n folgende Möglichkeiten:<br />

- in den Fluren vor den Klassenräumen Sitzfußball etc. zu spielen.<br />

- in den Klassenräumen aus dem vorhandenen Spielangebot auszuwäh-<br />

len.<br />

- in Absprache mit <strong>der</strong> Klassenlehrerin einige Runden auf dem Schulhof<br />

zu laufen.<br />

- unter dem Abdach neben dem Eingang zu spielen (Laufdosen, <strong>St</strong>el-<br />

zen, usw.)<br />

• Sportarbeitsgemeinschaften<br />

Aus dem <strong>St</strong>undenkontingent <strong>der</strong> Schule kann in <strong>der</strong> Regel keine Sportarbeits-<br />

gemeinschaft eingerichtet werden. Gelegentlich übernehmen Eltern die Auf-<br />

gabe, eine solche AG zu leiten.<br />

Mit externen Kooperationspartnern bieten wir für die Kin<strong>der</strong> des 2. Schuljahres<br />

das Rückenschulprogramm „Felix Fit“ an.<br />

Es besteht für die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule die Möglichkeit, ver-<br />

schiedene Arbeitsgemeinschaften (Ballspiel, Fußball, Turnen) zu nutzen. Dies<br />

geschieht teilweise in Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Sportverein.<br />

Auch Kin<strong>der</strong>, die nicht in <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule angemeldet sind, kön-<br />

nen nach Absprache teilnehmen. (Siehe auch Konzept <strong>der</strong> OGGS)<br />

• Wan<strong>der</strong>tage und mehrtägige Klassenfahrten<br />

16


Wan<strong>der</strong>tage und mehrtägige Klassenfahrten bieten vielfältige Gelegenheiten,<br />

Sport zu treiben und sich zu bewegen.<br />

Im Jahreslauf finden verschiedene, bewegungsreiche Aktionen an unserer<br />

Schule statt. Beispielsweise eine Waldrallye, ein Ausflug zum Eissportzent-<br />

rum, die Teilnahme an den Waldjugendspielen vom LIZ o<strong>der</strong> ein Wan<strong>der</strong>tag<br />

im Kirchspiel sind Unternehmungen, die regelmäßig wie<strong>der</strong>kehren. Hinzu<br />

kommen klasseninterne Tagesfahrten zu verschiedenen Zielen, wie dem<br />

Dortmun<strong>der</strong> Zoo.<br />

Bei mehrtägigen Klassenfahrten haben die Schüler immer wie<strong>der</strong> die Gele-<br />

genheit, ihren natürlichen Bewegungsdrang während des Tages auszuleben.<br />

Verschiedene Ziele werden erwan<strong>der</strong>t und es wird während <strong>der</strong> Klassenfahrt<br />

die Möglichkeit zur Abnahme des Jugendschwimmabzeichens in Bronze und<br />

Silber gegeben.<br />

• Schulfeste<br />

Das in <strong>der</strong> Regel alle vier Jahre stattfindende Schulfest hat häufig thematisch<br />

mit Bewegung zu tun. Im Jahr 2006 stand das Schulfest unter dem Thema „Al-<br />

te Kin<strong>der</strong>spiele“ und es wurden auf dem gesamten Schulgelände <strong>St</strong>ationen<br />

mit alten Kin<strong>der</strong>spielen aufgebaut. Die Kin<strong>der</strong> hatten den ganzen Nachmittag<br />

Zeit für vielfältige Bewegungen. Abschließend wurden Spaßstaffeln durchge-<br />

führt, bei denen Eltern und Kin<strong>der</strong> gegeneinan<strong>der</strong> antreten konnten. Somit<br />

wurden viele Möglichkeiten für gemeinsames Bewegen von Eltern, Kin<strong>der</strong>n<br />

und Lehrern geboten.<br />

Beim Schuljubiläum 2008 motivierte ein Trommler alle Kin<strong>der</strong> und Erwachse-<br />

nen, Musik mit Bewegung zu verbinden.<br />

Bei <strong>der</strong> Einweihung des Grünen Klassenzimmers im Jahr 2009 wurden die<br />

Themenbereiche Bewegung und Natur miteinan<strong>der</strong> verknüpft.<br />

• Sportfeste und Sportwettkämpfe<br />

Sportfeste stellen für viele Schüler eine willkommene Gelegenheit dar, sich mit<br />

an<strong>der</strong>en zu messen o<strong>der</strong> ihre spielerischen und sportlichen Leistungen in <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Sinne <strong>der</strong> Bewegungsfreudigen Schule soll-<br />

ten Sportfeste so ausgerichtet sein, dass sie sich an den Interessen und dem<br />

Leistungsvermögen aller Schüler orientieren und allen Schülern Erfolgserleb-<br />

nisse ermöglichen.<br />

17


An unserer Schule werden im jährlichen Wechsel die traditionellen Bundesju-<br />

gendspiele im Bereich Leichtathletik mit den Disziplinen Sprint, Lauf, Sprung<br />

und Wurf und <strong>der</strong> Vielseitige Mannschaftswettbewerb für <strong>Grundschule</strong>n mit<br />

den Disziplinen Schwimmen, Tauchen, Laufen, Springen und Werfen durch-<br />

geführt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten jedes Jahr die Möglichkeit, das<br />

Sportabzeichen abzulegen.<br />

Die Schüler können an verschiedenen weiteren sportlichen Ereignissen und<br />

Wettkämpfen teilnehmen. Hierzu gehören<br />

- das <strong>Warstein</strong>er Abendsportfest vor den Sommerferien (bei dem<br />

jeweils eine Grundschulmannschaft mit einer 10 x 50m <strong>St</strong>affel<br />

startet).<br />

- die Schulschwimmmeisterschaften <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt <strong>Warstein</strong> im Herbst (mit<br />

den Disziplinen 25m Brust, 25m Kraul, 10 x 25m Freistil - <strong>St</strong>affel)<br />

- das Hallenfußballturnier <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>n auf Kreisebene.<br />

3.1.3 Handlungsfeld „Schulraum“<br />

• Gestaltung des Schulgeländes<br />

Unter Punkt 3.2.1 (Bewegung, Spiel und Sport in <strong>der</strong> Pause) wird die bewe-<br />

gungsanregende Gestaltung des Schulhofes beschrieben. Wir bemühen uns,<br />

das Bewegungsangebot rund um das Schulgelände ständig zu erhalten und<br />

zu erweitern.<br />

3.2 Gesunde Ernährung<br />

Ernährungsgewohnheiten werden bereits in früher Kindheit geprägt und sind später<br />

nur schwerlich zu verän<strong>der</strong>n. Deshalb kommt einer frühzeitigen Vermittlung von Wis-<br />

sen über Lebensmittelzusammensetzung, Ernährungsphysiologie und <strong>der</strong> Zusam-<br />

menhänge zwischen Ernährung und Gesundheit im Grundschulalter eine große Be-<br />

deutung zu.<br />

18


Das Hauptanliegen <strong>der</strong> schulischen Gesundheitserziehung ist es, das gesundheits-<br />

bewusste Ernährungsverhalten <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler zu för<strong>der</strong>n, vorhande-<br />

ne positive Ansätze zu unterstützen und negative Verhaltensweisen in Frage zu stel-<br />

len. Der Erfolg solcher Bemühungen hängt entscheidend davon ab, dass es gelingt,<br />

auch die Eltern für diese Einstellung und entsprechendes Verhalten zu gewinnen.<br />

Deshalb ist weitgehende Information, und wenn möglich, Beteiligung <strong>der</strong> Eltern bei<br />

Projekten und AG´s von Vorteil.<br />

Daraus ergeben sich für das unterrichtliche Handeln im Bereich <strong>der</strong> Ernährungser-<br />

ziehung folgende Konsequenzen:<br />

- Die schulische Ernährungserziehung knüpft an die Interessen und Erfahrungen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> an, eröffnet ihnen vielfältige altersgemäße Handlungs- und Erfah-<br />

rungsmöglichkeiten und unterstützt sie bei <strong>der</strong> Verarbeitung <strong>der</strong> neuen Informati-<br />

onen. Es geht darum, durch entsprechende Lernangebote positive Ernährungs-<br />

gewohnheiten zu bilden und zu för<strong>der</strong>n.<br />

- Da Kin<strong>der</strong> ein starkes Bedürfnis nach Identifikation mit für sie wichtigen Einzel-<br />

personen o<strong>der</strong> Gruppen besitzen, lassen sich über diesen Zugang vorhandene<br />

Ernährungsverhaltensweisen modifizieren bzw. stabilisieren und neue entwickeln.<br />

- Lehrerinnen und Lehrer üben allein durch erlebbares Verhalten einen intensiven<br />

Einfluss auf die Kin<strong>der</strong> aus. Sie sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und<br />

sich entsprechend verhalten.<br />

- Durch systematische Erweiterung von Erfahrungen und Kenntnissen, durch Bil-<br />

den von Zusammenhängen und durch Erlernen von Handlungen erwerben die<br />

Kin<strong>der</strong> zunehmend die Fähigkeit zur Selbstreflexion, auf <strong>der</strong>en Grundlage sie<br />

selbstständig, bewusst und begründbar Entscheidungen für das eigene Ernäh-<br />

rungsverhalten treffen können.<br />

Aus diesen Gründen setzt die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong> das Thema gesunde<br />

Ernährung auf vielfältige Weise um:<br />

• Projekt Schulmilch<br />

Die Versorgung mit Milch und Milchprodukten ist wichtig. Als Calcium-<br />

Lieferant ist Milch einzig und unersetzlich und bildet die Grundlage für den<br />

Aufbau des Skeletts und <strong>der</strong> Zähne. Das Projekt „Schulmilch im Fokus“ unter-<br />

sucht die Trinkgewohnheiten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. Im Rahmen des Projekts werden Ur-<br />

sachen und Faktoren für den immer geringer werdenden Schulmilchbedarf un-<br />

19


tersucht. Daran beteiligen wir uns im Schuljahr 2008/2009 und 2009/10 mit<br />

dem Ziel, den Verbrauch zu stabilisieren o<strong>der</strong> sogar zu steigern.<br />

• Lesefrühstück<br />

Phasenweise wird in den Klassen das Lesefrühstück durchgeführt. Dies ist ei-<br />

ne Initiative, die unter dem Motto „Frühstückszeit = Lesezeit“ zwei wichtige<br />

Themen miteinan<strong>der</strong> verbindet.<br />

Während die Kin<strong>der</strong> ein gesundes Schulfrühstück verzehren, wird in ange-<br />

nehmer Atmosphäre eine Geschichte vorgelesen, um eine Verknüpfung zwi-<br />

schen geistiger und körperlicher Entwicklung zu etablieren.<br />

So soll die gemeinsame Frühstückszeit im Klassenzimmer zu einem ange-<br />

nehmen Erlebnis und einem beliebten Ritual werden.<br />

• Gesundes Frühstück vor den Ferien<br />

Jeweils in <strong>der</strong> letzten Woche vor den Herbstferien findet ein gemeinsames ge-<br />

sundes Klassenfrühstück statt, bei dem Vollkornbrötchen, Obst und Gemüse<br />

im Mittelpunkt stehen. Teilweise nehmen an diesem Frühstück auch die Eltern<br />

teil.<br />

• In <strong>der</strong> Frühstückspause<br />

Wir bemühen uns auch um ein tägliches gesundes Frühstück, d.h. es wird<br />

darauf geachtet, dass die Kin<strong>der</strong> ein gesundes und ausgewogenes Frühstück<br />

mit zur Schule bringen.<br />

• Ernährungsführerschein<br />

Bei dem aid-Ernährungsführerschein steht <strong>der</strong> praktische Umgang mit Le-<br />

bensmitteln und Küchengeräten im Mittelpunkt. Die Kin<strong>der</strong> bereiten leckere<br />

Salate, fruchtige Quarkspeisen und an<strong>der</strong>e gesunde Gerichte zu. Der Ernäh-<br />

rungsführerschein wird unterstützt durch den Deutschen Landfrauenverband.<br />

Gemeinsam mit Lehrkräften wurde ein umfangreiches Medienpaket zusam-<br />

mengestellt, das für die unterrichtliche Umsetzung benutzt wird und theoreti-<br />

sche Hintergrundinformationen beinhaltet. Das Konzept ermöglicht ein Lernen<br />

mit allen Sinnen, es bietet eine Vielfalt an Lernfel<strong>der</strong>n, das Kennenlernen von<br />

Ernährungsbegriffen, den praktischen Umgang mit Lebensmitteln, das Rie-<br />

chen, Tasten, Schmecken, das Einüben von Arbeitsabläufen und Zuberei-<br />

20


tungstechniken und auch das gemeinsame Tischdecken und Essen. Nach ei-<br />

ner schriftlichen und praktischen Prüfung bekommen die Kin<strong>der</strong> das Führer-<br />

scheindokument und haben damit einen großen Schritt gemacht zu mehr<br />

Selbstständigkeit und mehr Ernährungskompetenz.<br />

• Koch-AG<br />

Für die Jahrgangsstufe 4 wird wöchentlich eine Koch-AG angeboten, in <strong>der</strong><br />

die Schülerinnen und Schüler lernen, Mahlzeiten zuzubereiten. Unter Anlei-<br />

tung einer Mutter werden in <strong>der</strong> Schulküche, Gemüse, Obst, und an<strong>der</strong>e<br />

Grundnahrungsmittel geschnitten und gekocht o<strong>der</strong> gebacken. Durch die an-<br />

geleitete Zubereitung und den Verzehr <strong>der</strong> hergestellten Speisen werden die<br />

Kin<strong>der</strong> für den respektvollen und ernährungsbewussten Umgang mit Lebens-<br />

mitteln sensibilisiert. Dabei wird auf die beson<strong>der</strong>e Alltagstauglichkeit <strong>der</strong><br />

Speisen geachtet, um eine Umsetzbarkeit in das häusliche Umfeld zu gewähr-<br />

leisten. Die erprobten Rezepte können mittelfristig einen Beitrag zum geplan-<br />

ten Schulkochbuch leisten.<br />

• Gesundes Essen – Gesun<strong>der</strong> Körper<br />

Voraussetzung für einen gesunden Körper ist u. a. eine gesunde Ernährung.<br />

Um diesen Zusammenhang den Kin<strong>der</strong>n auf vielfältige Weise näher zu brin-<br />

gen, ist auch die Umsetzung im Rahmen des Sachunterrichts notwendig. Da-<br />

her wird das Thema im Arbeitsplan Sachunterricht in den Klassenstufen 1/ 2<br />

und 3/ 4 <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong> in Anlehnung an den Lehrplan einen<br />

beson<strong>der</strong>en <strong>St</strong>ellenwert erhalten. Verbindlich für die Klassenstufe 1/ 2 sind die<br />

Themen „Zahngesundheit“, „Gesundes Frühstück“ und „Obst ist gesund“; für<br />

die Klassenstufe 3/ 4 die Themeneinheiten „Vom Korn zum Brot“ und „Gesun-<br />

de Ernährung“ vorgesehen.<br />

21


4. Schulleben<br />

Schule lebt, indem sie mehr bietet als Unterricht. Das Schulleben soll unsere Schule<br />

zu einer Lebensstätte entwickeln, in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> – auch über Klassen und Jahrgangs-<br />

grenzen hinaus – arbeiten, lernen, spielen und zusammen leben.<br />

Viele Angebote und Aktivitäten bereichern den Schulalltag. Wichtige Voraussetzung<br />

für ein aktives Schulleben ist die Elternbeteiligung, die die Transparenz <strong>der</strong> Arbeit in<br />

<strong>der</strong> Schule vergrößert und Vertrauen aufbaut. Durch die Mitarbeit im För<strong>der</strong>verein<br />

unterstützen Eltern, Freunde und För<strong>der</strong>er die Schule. Der Internetauftritt, die Infor-<br />

mationsveranstaltungen, die Elternsprechtage, die Schulnachrichten, die Pfleg-<br />

schaftsversammlungen, die Elternstammtische und die Einzelgespräche unterstützen<br />

die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. Durch das überaus<br />

große Engagement <strong>der</strong> Eltern bei Schulveranstaltungen wird das rege Interesse aller<br />

am Schulleben deutlich. Auch das Kollegium arbeitet intensiv zusammen, indem je-<br />

weils die Kolleginnen eines Jahrgangs parallel arbeiten. Hinzu kommen auch hier<br />

gemeinsame Unternehmungen mit den Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule<br />

und dem nichtlehrenden Schulpersonal, die das zwischenmenschliche Verhältnis<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

4.1 Unterrichtszeiten<br />

1. Klingelzeichen 7.55 Uhr<br />

1. <strong>St</strong>unde 8.00 Uhr - 8.45 Uhr<br />

2. <strong>St</strong>unde 8.45 Uhr - 9.30 Uhr<br />

Frühstückspause<br />

22


im Klassenraum 9.30 Uhr - 9.40 Uhr<br />

Hofpause 9.40 Uhr - 10.00 Uhr<br />

3. <strong>St</strong>unde 10.00 Uhr - 10.45 Uhr<br />

4. <strong>St</strong>unde 10.45 Uhr - 11.30 Uhr<br />

Hofpause 11.30 Uhr - 11.45 Uhr<br />

5. <strong>St</strong>unde 11.45 Uhr - 12.30 Uhr<br />

6. <strong>St</strong>unde 12.30 Uhr - 13.15 Uhr<br />

Das erste Klingelzeichen erfolgt um 7.55 Uhr, damit die Kin<strong>der</strong> ausreichend Zeit zum<br />

Umziehen und zum Wechsel <strong>der</strong> Schuhe haben.<br />

Ab 7.45 Uhr praktizieren die Klassen flexibel einen offenen Unterrichtbeginn. Im<br />

Glaseingang hängt ein roter bzw. grüner Wendepappkreis. Die Klassenlehrerinnen<br />

drehen diesen um und zeigen somit ob <strong>der</strong> Eintritt in die Klasse erlaubt ist o<strong>der</strong> nicht.<br />

Die Kin<strong>der</strong> können dann in den Klassen die dortigen Unterrichtsmaterialien, Freiar-<br />

beitsmaterialien und Bücher nutzen o<strong>der</strong> malen.<br />

4.2 Regeln und Rituale<br />

4.2.1 Schul- und Hausordnung<br />

Die verschiedenen Schulmitwirkungsgremien haben gemeinsam die Regeln für das<br />

Zusammenleben innerhalb <strong>der</strong> Schule aufgestellt. Diese sind unter Punkt 9 (Konzept<br />

zum sozialen Lernen) näher beschrieben.<br />

4.2.2 Klassendienste<br />

In je<strong>der</strong> Klasse gibt es verschiedene Klassendienste. In <strong>der</strong> Regel werden die Kin<strong>der</strong><br />

im wöchentlichen Wechsel zu bestimmten Tätigkeiten eingeteilt und sind dann wäh-<br />

rend <strong>der</strong> Woche entsprechend ihres Alters für die Erledigung dieser Aufgabe verant-<br />

wortlich. Hiermit werden verschiedene soziale Kompetenzen, wie zum Beispiel das<br />

23


Verantwortungsbewusstsein, geför<strong>der</strong>t. Hinzukommend können wir alle in einer an-<br />

genehmeren Atmosphäre lernen und leben.<br />

Zu den Diensten gehören:<br />

- <strong>der</strong> Milchdienst ( Abholen <strong>der</strong> Milch an den Ausgabestellen und Wegbringen<br />

<strong>der</strong> leeren Milchkästen).<br />

- <strong>der</strong> Fegedienst (Jeden Mittag wird nach Schulende <strong>der</strong> Klassenraum<br />

durchgefegt und die grobe Verunreinigung beseitigt. Die <strong>St</strong>ühle werden<br />

hochgestellt.)<br />

- Tafel- und Blumendienst und an<strong>der</strong>e Dienste werden in den Klassen jeweils<br />

unterschiedlich geregelt.<br />

4.2.3 Mülltrennung<br />

In allen Klassenräumen werden Papier, Gelber Sack und Restmüll getrennt. Behälter<br />

für Papier und Restmüll befinden sich in den Klassenräumen. Die Behälter für den<br />

Gelben Sack befinden sich jeweils im Treppenhaus auf je<strong>der</strong> Etage.<br />

4.2.4 Klassensprecher/ Schülerparlament<br />

In allen Klassen und in <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule werden jeweils 2 Klassen-, bzw.<br />

Gruppensprecher gewählt. In <strong>der</strong> Klasse 1 erst ab dem 2. Halbjahr. Die Aufgaben<br />

<strong>der</strong> Klassensprecher werden klassenintern besprochen und eingeteilt.<br />

Derzeit erproben wir die Einrichtung eines regelmäßig tagenden Schülerparlaments.<br />

In diesem treffen sich alle Klassen- und Gruppenvertreter und besprechen die Schü-<br />

ler betreffende Schulangelegenheiten.<br />

4.2.5 Schülerpatenschaften<br />

Die Klassen <strong>der</strong> Jahrgangstufe 3 übernehmen jeweils Patenschaften für die Schüler<br />

<strong>der</strong> Klasse 1. Beim Kennenlerntag vor <strong>der</strong> Einschulung besuchen die neuen Erst-<br />

klässler bereits die Klasse ihrer Paten und lernen diese kennen. Nach <strong>der</strong> Einschu-<br />

lung helfen sie ihnen beim Kennenlernen des Schulgebäudes und -geländes, sie füh-<br />

24


en sie in die wichtigsten Regeln und Rituale ein und übernehmen in regelmäßigen<br />

Patenstunden Helferfunktionen. Hierbei helfen sie als Experten teilweise bei den In-<br />

halten des 1. Schuljahres.<br />

4.2.6 Ritual zu Beginn des Unterrichts<br />

Der Unterricht soll mit einer <strong>St</strong>illeübung, einem Gebet, einem Lied o<strong>der</strong> einem Guten<br />

Morgen Gruß beginnen. Wichtig ist auch die Bekanntgabe des Verlaufs des Vormit-<br />

tags. Hierbei werden innerhalb <strong>der</strong> Klassen unterschiedliche Formen gewählt. Ziel ist<br />

die einheitliche Nutzung von Piktorgrammen innerhalb <strong>der</strong> Schule.<br />

4.3 Aktivitäten im Jahresverlauf<br />

Spiele, Feste und Feiern gehören zu den regelmäßigen Ereignissen während <strong>der</strong><br />

Grundschulzeit. Die Klassenlehrerin trägt die Verantwortung für klasseninterne Ver-<br />

anstaltungen dieser Art. Daneben gibt es regelmäßig klassenübergreifende Schul-<br />

veranstaltungen. Sie stärken in beson<strong>der</strong>er Weise das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

(WIR- Gefühl).<br />

Zu diesen Anlässen wird unser Schullied, <strong>der</strong> „<strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-Hit“, gemeinsam ge-<br />

sungen, um die Gemeinschaft zu för<strong>der</strong>n und die Identifikation mit <strong>der</strong> Schule auszu-<br />

drücken.<br />

Verlässliche Regeln und Rituale sind für Kin<strong>der</strong> sehr wichtig. Sie erleichtern ihnen<br />

das Zurechtfinden in <strong>der</strong> Schule und vermitteln eine Grundlage für die Sicherheit im<br />

Umgang miteinan<strong>der</strong>. Im Verlauf des Schuljahres und <strong>der</strong> Grundschulzeit gibt es<br />

somit verschiedene immer wie<strong>der</strong>kehrende Elemente.<br />

4.3.1 Gedenktag <strong>der</strong> Heiligen <strong>Margaretha</strong><br />

Das Namensfest <strong>der</strong> Heiligen <strong>Margaretha</strong>, <strong>der</strong> Schutzpatronin unserer Schule und<br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinde, wird am 20. Juli gefeiert. Wenn dieser Feiertag nicht in die<br />

25


Sommerferien fällt, nehmen die Schüler und Schülerinnen am Gemeindegottesdienst<br />

teil.<br />

Im Religionsunterricht wird das Leben <strong>der</strong> Heiligen <strong>Margaretha</strong> thematisiert:<br />

Um 300 n. Chr. lebte sie in Pisidien in Kleinasien, <strong>der</strong> heutigen Türkei. Sie trat heim-<br />

lich zum Christentum über. Nachdem sie sich weigerte, einen heidnischen Mann zu<br />

heiraten, erfuhr ihr Vater davon und lieferte sie dem Henker aus. Sie starb den Mär-<br />

tyrertod. Noch heute wird sie von den Bauern um gutes Wetter für die Ernte angeru-<br />

fen.<br />

4.3.2 Schulaufnahmefeier<br />

Ort: <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> Kirche, Turnhalle, Mehrzweckraum,<br />

Klassenräume <strong>der</strong> Klassen 1<br />

Beteiligte: Schulanfänger, Klassenlehrerinnen <strong>der</strong> Schulanfänger, Pastöre,<br />

Familien <strong>der</strong> Schulanfänger, alle Schüler und Lehrer<br />

Zeitpunkt: 2. Schultag im neuen Schuljahr<br />

Ablauf: 10.00 Uhr Ökumenischer Einschulungsgottesdienst in <strong>der</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margaretha</strong> Kirche (Schulanfänger, Eltern, Klassenlehre-<br />

rinnen <strong>der</strong> Schulanfänger, 4. Schuljahre zur Unterstützung des<br />

Gesangs)<br />

Ca. 10.30 Uhr<br />

Einschulungsfeier in <strong>der</strong> Turnhalle mit allen Schülerinnen und<br />

Schülern <strong>der</strong> Schule<br />

Begrüßung durch die Schulleitung<br />

Begrüßung durch eine Klasse mit einem Lied, Theaterstück o<strong>der</strong><br />

Tanz<br />

Einteilung <strong>der</strong> Klassen<br />

Ca. 11.10 Uhr<br />

26


Schulanfänger werden in den Klassen durch die neuen<br />

Klassenlehrerinnen begrüßt<br />

<strong>St</strong>ehkaffee für die Familien im Mehrzweckraum ( organisiert<br />

durch die Eltern <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 2)<br />

Ca. 11.30 Uhr<br />

Verabschiedung <strong>der</strong> Schulanfänger durch die Klassenlehrerinnen<br />

Gemeinsames Foto auf dem Schulhof<br />

4.3.3 Schulanfang <strong>der</strong> Schulanfänger<br />

2. Schultag: Milchfrühstück (kostenlos von <strong>der</strong> Molkerei)<br />

Begleitung zur Bushaltestelle, in die OGS, auf den Schulhof<br />

1. Woche Kennenlernen des gesamten Schulgebäudes und aller<br />

Mitarbeiter<br />

3./4. Woche Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong> Klasse 3 übernehmen Patenschaft<br />

für die Schulanfänger<br />

4.3.4 Entlassfeier am Ende <strong>der</strong> Grundschulzeit<br />

Die Entlassfeiern sind je nach Beschluss <strong>der</strong> Klassenpflegschaft unterschiedlich ges-<br />

taltet. Einige Jahrgänge werden am vorletzten Schultag nachmittags in einer Feier-<br />

stunde in <strong>der</strong> Turnhalle verabschiedet. Hierzu werden <strong>der</strong>en Eltern und alle Schüle-<br />

rinnen und Schüler <strong>der</strong> Schule eingeladen. An <strong>der</strong> Programmgestaltung beteiligen<br />

sich alle Klassen.<br />

Einige Klassen feiern klassenintern mit Grillen und Spielen Abschied o<strong>der</strong> es findet<br />

am letzten Schultag ein gemeinsames Frühstück statt.<br />

Das Schuljahr endet jeweils mit einem ökumenischen Gottesdienst für alle Schüle-<br />

rinnen und Schüler und <strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong> Zeugnisse für die Klasse 4.<br />

4.3.5 Martinszug<br />

27


Ort: Der Umzug beginnt auf dem Schulhof.<br />

Er führt im Wechsel einmal durch Mühlheim, einmal durch Alt-<br />

<strong>Sichtigvor</strong> und einmal durch den neueren Teil <strong>Sichtigvor</strong>s.<br />

Das <strong>St</strong>. Martin -Theaterstück wird in <strong>der</strong> Regel von <strong>der</strong> Theater-<br />

AG auf <strong>der</strong> Klostertreppe in <strong>Sichtigvor</strong> aufgeführt.<br />

Beteiligte: Schulkin<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Eltern, Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>, Musikkapelle<br />

<strong>Sichtigvor</strong>, <strong>St</strong>. Martin mit Pferd, Feuerwehr Mülheim o<strong>der</strong> Sich-<br />

tigvor, Lehrerinnen<br />

Zeitpunkt: <strong>St</strong>. Martinstag, 11. November jeden Jahres<br />

Ablauf: Der Umzug wird in den Klassen gründlich vorbereitet, indem<br />

jede Klasse die Martinslie<strong>der</strong>, die während des Umzugs gesun-<br />

gen werden, mit ihrer Klassenlehrerin einübt.<br />

Zusätzlich übt die Theater-AG jedes Jahr ein neues <strong>St</strong>. Martins-<br />

Theaterstück ein, welches nach dem Umzug auf <strong>der</strong> Kloster-<br />

treppe in <strong>Sichtigvor</strong> aufgeführt wird.<br />

Eine Woche vor <strong>St</strong>. Martin können Brezelgutscheine erworben<br />

werden, die nach dem Umzug gegen Brezeln eingetauscht wer<br />

den. Die Verteilung <strong>der</strong> Brezeln erfolgt durch die Feuerwehr.<br />

Die Feuerwehr übernimmt gemeinsam mit <strong>der</strong> Polizei die Si-<br />

cherung des Umzugs.<br />

4.3.6 Morgenkreis im Advent<br />

Die Musikkapelle <strong>Sichtigvor</strong> begleitet den Umzug musikalisch.<br />

Vor dem Umzug treffen sich alle Klassen um 17.15 Uhr mit ihren<br />

Klassenlehrerinnen auf dem Schulhof.<br />

Angeführt wird <strong>der</strong> Martinszug von <strong>der</strong> Musikkapelle <strong>Sichtigvor</strong><br />

und <strong>St</strong>. Martin, <strong>der</strong> auf einem Pferd reitet<br />

Ort: Eingangshalle <strong>der</strong> Schule<br />

Beteiligte: Schüler und Lehrerinnen<br />

28


Zeitpunkt: Je<strong>der</strong> Montagmorgen im Advent um 8.00 Uhr<br />

Ablauf: Die einzelnen Klassen üben verschiedene Lie<strong>der</strong>, Gedichte und<br />

Geschichten ein, die sie darbieten und so auf die Weihnachtszeit<br />

einstimmen.<br />

4.3.7 Weihnachtsfeier<br />

Ort: Eingangshalle<br />

Beteiligte: Schüler, Eltern, Lehrerinnen<br />

Zeitpunkt: Letzter Schultag vor den Weihnachtsferien<br />

Ablauf: Die Klassen beteiligen sich mit Programmpunkten an <strong>der</strong> Feier.<br />

4.3.8 Karneval:<br />

Es werden neue und traditionelle Weihnachtslie<strong>der</strong> gesungen.<br />

Die Theater-AG führt ein weihnachtliches <strong>St</strong>ück auf.<br />

Ort: Klassenräume, Schulhof, Turnhalle<br />

Beteiligte: Schüler und Lehrer<br />

Zeitpunkt: Lüttke-Fastnacht (Donnerstag vor Karneval) jeden Jahres<br />

Ablauf: Die Kin<strong>der</strong> kommen zur 2. <strong>St</strong>unde zur Schule, damit sie in den<br />

Familien ausreichend Zeit zur Kostümierung haben. Kin<strong>der</strong>, die<br />

betreut werden müssen, kommen um 8.00 Uhr zur Schule und<br />

helfen beim Schmücken <strong>der</strong> Klassen. Der erste Teil <strong>der</strong> Feier<br />

findet im jeweiligen Klassenraum statt. Es wird z.B. ein ge-<br />

29


meinsames Frühstück eingenommen, die Kostüme werden vor-<br />

gestellt und es werden Spiele gemacht.<br />

Von 9.40 Uhr bis 10.00 Uhr verbringen die Kin<strong>der</strong> die Pause auf<br />

dem Schulhof.<br />

Nach <strong>der</strong> Pause werden alle Kin<strong>der</strong> mit einer Polonaise abge-<br />

holt. Die Polonaise führt durch alle Flure, über den Schulhof<br />

und anschließend in die Turnhalle. Dort findet bis 11.30. Uhr ein<br />

Programm statt, das von Schülern und Lehrern gestaltet wird. Es<br />

werden Tänze und Sketche vorgeführt, Lie<strong>der</strong> gesungen und<br />

Bewegungsspiele durchgeführt.<br />

4.3.9 Feierstunde vor den Osterferien<br />

Ort: Mehrzweckraum<br />

Beteiligte: Schüler und Lehrer<br />

Zeitpunkt: Jeweils letzter Schultag vor den Osterferien<br />

Ablauf: Passend zur Jahreszeit beteiligen sich meist alle Klassen mit<br />

einem o<strong>der</strong> mehreren Programmpunkten an <strong>der</strong> Feier. Durch die<br />

verschiedenen Lie<strong>der</strong>, Gedichte, Theaterstücke, Tänze und<br />

an<strong>der</strong>en Vorträge erhält die <strong>St</strong>unde einen abwechslungsreichen<br />

Charakter. Die Schülerinnen und Schüler bekommen die Mög-<br />

lichkeit, sich unterschiedlich darzustellen und etwas vor allen<br />

Klassen vorzutragen.<br />

4.3.10 Bundesjugendspiele<br />

Ort: Sportplatz <strong>Sichtigvor</strong><br />

Beteiligte: Schüler, Eltern, Lehrer und Hausmeister<br />

30


Zeitpunkt: alle 2 Jahre vor den Sommerferien<br />

Ablauf: Die Sportlehrer bereiten gemeinsam mit Eltern und dem<br />

Hausmeister den Sportplatz entsprechend vor. Die Klassen 2-4<br />

gehen gemeinsam zum Sportplatz und führen dort die tradi-<br />

tionellen Bundesjugendspiele als Vierkampf durch. Die drei<br />

besten Ergebnisse kommen in die Wertung. Eltern und Lehrer<br />

sind an den <strong>St</strong>ationen als Helfer bzw. Riegenführer eingeteilt.<br />

Die Leistungen werden für die Abnahme des Sportabzeichens<br />

anerkannt und übernommen.<br />

4.3.11 Vielseitiger Mannschaftswettbewerb<br />

Ort: Schulhof, Turnhalle, Lehrschwimmbecken <strong>Sichtigvor</strong><br />

Beteiligte: Schüler <strong>der</strong> Klassen 2 – 4, Eltern, Lehrer und Hausmeister<br />

Zeitpunkt: alle 2 Jahre vor den Sommerferien im Wechsel mit den<br />

Bundesjugendspielen<br />

Ablauf: Folgende Wettkampfbereiche werden durchgeführt:<br />

1. Schwimmen – Tauchen Klassen 3, 4<br />

• Geschicklichkeitsstaffel Lehrschwimmbecken<br />

• Mannschaftstauchen <strong>Sichtigvor</strong><br />

2. Laufen – Springen – Werfen Klassen 2, 3, 4<br />

• Ausdauerlauf mit Zielwurf Schulhof<br />

• Sprungstaffel Turnhalle<br />

• Wurfstaffel Turnhalle<br />

3. Spiel Klassen 2,3,4<br />

• Völkerball o<strong>der</strong> Dreierball Schulhof, Turnhalle<br />

31


4.3.12 Gottesdienste<br />

Die Sportlehrer bereiten mit dem Hausmeister vor Beginn des<br />

Wettbewerbs den Geräteaufbau und die Markierungen vor. Der<br />

verantwortliche Sportlehrer erstellt einen Zeitplan, <strong>der</strong> in etwa<br />

von den Klassen eingehalten wird. Die Klassenlehrer begleiten<br />

ihre Klassen und führen die Wertungsbögen. Eltern sind als Hel-<br />

fer für die <strong>St</strong>ationen eingeteilt. Die Durchführung und Regeln <strong>der</strong><br />

einzelnen Wettbewerbe sollten vorab in den Sportunterricht ein-<br />

bezogen sein, so dass sie den Schülern bekannt sind.<br />

Ort: <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> Kirche, Markuskapelle <strong>Sichtigvor</strong>,<br />

<strong>St</strong>. Barbara Kirche Waldhausen, Kalvarienberg, Grünes<br />

Klassenzimmer<br />

Beteiligte: Schüler, Eltern, Pastöre, Lehrerinnen<br />

Zeitpunkt: Einmal monatlich freitags um 8.00 Uhr<br />

(In <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> dritte Freitag im Monat)<br />

Ablauf: Die Vorbereitung und Durchführung von Schulgottesdiensten hat<br />

an unserer Schule eine lange Tradition. Die Schülerinnen und<br />

Schüler gestalten den Gottesdienst, den <strong>der</strong> katholische Pastor<br />

begleitet. Lie<strong>der</strong>, die für die Messen ausgewählt werden, sind in<br />

einem schuleigenen Lie<strong>der</strong>buch zusammengefasst worden, so<br />

dass ein bestimmter Grundkanon an bekanntem Liedgut vor-<br />

ausgesetzt werden kann. Zeitgleich findet auch für die evange-<br />

lischen Kin<strong>der</strong> ein Gottesdienst in <strong>der</strong> Markuskapelle statt, <strong>der</strong><br />

von dem evangelischen Pfarrer <strong>der</strong> Gemeinde begleitet wird. Die<br />

Kin<strong>der</strong> aller Klassen nehmen an den Gottesdiensten teil.<br />

Es gibt im Jahreslauf auch einige beson<strong>der</strong>e Gottesdienste.<br />

32


4.3.13 Projekttage<br />

• Für die katholischen Kin<strong>der</strong> findet die Messe im Februar<br />

in <strong>der</strong> Barbara-Kapelle in Waldhausen statt. Die Schüle-<br />

rinnen und Schüler werden mit dem Bus dorthin gebracht.<br />

• Am Aschermittwoch nehmen die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klassen 3<br />

und 4 am normalen Gemeindegottesdienst teil.<br />

• Vor den Weihnachtsferien und vor den Sommerferien so-<br />

wie einmal im Frühsommer finden ökumenische Gottes-<br />

dienste statt. An Weihnachten findet <strong>der</strong> Gottesdienst tra-<br />

ditionell in <strong>der</strong> evangelischen Markuskapelle statt, wäh-<br />

rend <strong>der</strong> Schuljahresabschlussgottesdienst in <strong>der</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margaretha</strong> Kirche gefeiert wird. Der Gottesdienst findet<br />

im Herbst auf dem Loermund und im Frühling im Grünen<br />

Klassenzimmer statt.<br />

Wir führen alle zwei Jahre Projekttage zu verschiedenen Themen durch. Die Orga-<br />

nisationsform (klassenintern, gemischte Gruppen) ist unterschiedlich und wird jeweils<br />

entsprechend des Themas ausgewählt.<br />

Projekttage seit 2006:<br />

2007: Thema: Kunstprojekte zur Verschönerung des Schulgebäudes<br />

(Treppenhausgestaltung, Brunnengestaltung im Eingang, Bil<strong>der</strong> unterer<br />

Flur, Flur im Verwaltungstrakt)<br />

2009: Thema: „Natur“ in Verbindung mit <strong>der</strong> Einweihung des „Grünen Klassenzim-<br />

mers“<br />

4.3.14 Bücherbasar<br />

Ort: Obergeschoss <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> (Mehrzweckraum, Essraum)<br />

Beteiligte: Schüler, Lehrer, Schulpflegschaft und Kolpingfamilie<br />

33


Zeitpunkt: Samstagnachmittag im Dezember, alle vier Jahre<br />

Ablauf: Es werden gebrauchte Bücher, Spiele, CD´s, die von den<br />

4.3.15 Schulfest<br />

Kin<strong>der</strong>n/Eltern kostenlos zur Verfügung gestellt werden,<br />

verkauft. Im Unterricht hergestellte Geschenkartikel werden<br />

ebenfalls zum Verkauf angeboten. Die Schulpflegschaft bietet<br />

Kuchen und Getränke in <strong>der</strong> Cafeteria an. Der Reinerlös dieses<br />

Nachmittags kommt <strong>der</strong> Schülerbücherei zugute.<br />

.<br />

Alle vier Jahre planen wir ein Schulfest durchzuführen. Thema und Rahmen werden<br />

jeweils frühzeitig festgelegt.<br />

Schulfeste seit 2006:<br />

- 2006: Schulfest zum Thema „Alte Spiele“<br />

- 2008: Schulfest zum Thema „Schuljubiläum, 50 Jahre Schulgebäude am Ordens-<br />

ritterweg mit <strong>der</strong> Erstellung einer Festschrift<br />

- 2009: Schulfest zur Einweihung des „Grünen Klassenzimmers“<br />

Das nächste Schulfest findet 2012 statt.<br />

4.3.16 Schulcafé<br />

Im vierjährigen Wechsel findet zumeist im Herbst ein Schulcafe´ statt. Die Schüler<br />

können verschiedene kreative und sportliche Angebote wählen. In <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Elternschaft organisierten Cafeteria werden Kuchen und Getränke angeboten.<br />

4.3.17 Soziale Aktionen<br />

34


Im Laufe des Schuljahres führen die Schüler verschiedene soziale Aktionen durch,<br />

z. B. Feiern in Seniorenheimen und Altenkreisen, „Weihnachten im Schuhkarton“,<br />

Sammelaktionen <strong>der</strong> Kirchengemeinden.<br />

4.3.18 Teilnahme an <strong>der</strong> Aktion „Saubere Landschaft“ <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt<br />

<strong>Warstein</strong><br />

Die Klassen 4 beteiligen sich jeweils an <strong>der</strong> Aktion und sammeln im schulischen Um-<br />

feld Müll. Hierzu stellt die <strong>St</strong>adt <strong>Warstein</strong> jeweils Handschuhe und Müllsäcke zur Ver-<br />

fügung.<br />

4.4 Schullied<br />

Im Jahr 2007 wurde das Schullied <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>- <strong>Grundschule</strong> geschrieben.<br />

2009 wurde die <strong>St</strong>rophe zur Einweihung des „Grünen Klassenzimmers“ ergänzt. Bei<br />

allen Festen und beson<strong>der</strong>en Anlässen singen alle Kin<strong>der</strong>, Lehrer und mit <strong>der</strong> Schule<br />

verbundene Personen dieses Lied und zeigen somit die Verbundenheit mit <strong>der</strong> Schu-<br />

le.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> Hit<br />

Auf die Melodie: „Wenn einer sagt, ich mag dich du..“<br />

Wenn morgerns ich zur Schule geh`,<br />

da freu ich mich schon drauf,<br />

dass ich die vielen Kin<strong>der</strong> seh`<br />

und auf die Lehrer auch.<br />

Refrain: <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong><br />

35


Du bist meine tolle Schul`,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong><br />

in dir ist ja das Lernen cool!<br />

Ob Mathe , Sprache, Religion,<br />

es ist doch gar nicht schwer,<br />

wir können wirklich manches schon<br />

und lernen noch viel mehr.<br />

Hello, good morning, how are you?<br />

Ja, Englisch ist <strong>der</strong> Hit.<br />

We all speak English, do you too?<br />

Nun singt mal alle mit!<br />

Am besten ist natürlich Sport,<br />

Theater, Kochen, Ton.<br />

Da müsst ihr uns mal wirklich sehn,<br />

wenn wir sind in Aktion.<br />

Wenn es zur großen Pause schellt,<br />

dann hält uns nichts mehr auf,<br />

wir toben, spielen, laufen schnell,<br />

da bremst uns keiner aus.<br />

Im grünen Kleeblatt sitzen wir<br />

bei Sonnenschein und Wind.<br />

So lernt sich´s leichter, ist doch klar!<br />

Das weiß ein jedes Kind.<br />

( Dorothee Wessel)<br />

4.2 Jahresplanung (jährlich wie<strong>der</strong>kehrende Veranstaltungen)<br />

Zeitpunkt Durchführung<br />

Januar Schulgottesdienst<br />

Zeugniskonferenz<br />

Februar För<strong>der</strong>vereinssitzung<br />

36


Klassenpflegschaften<br />

Schulpflegschaft / Schulkonferenz<br />

Weiberfastnachtsfeier<br />

Schulgottesdienst<br />

März Schulgottesdienst (Waldhausen)<br />

April Vera Kl. 3<br />

Lesewettbewerb Kl. 4<br />

Eislaufen <strong>der</strong> gesamten Schule<br />

Elternabend für die Eltern <strong>der</strong> Vierjährigen<br />

Delfin 4<br />

Mai Sportfest<br />

Frühlingssingen vor den Osterferien<br />

Elternsprechtag Kl. 1 bis 3<br />

Juni Abendsportfest <strong>Warstein</strong><br />

Juli<br />

Gottesdienst Grünes Klassenzimmer (ökumenisch)<br />

Infoabend für Eltern <strong>der</strong> Schulanfänger<br />

Zeugniskonferenz<br />

Schulentlassfeier<br />

August Einschulung<br />

Klassenpflegschaften/ Schulpflegschaft, Schulkonfe-<br />

renz<br />

September Schulgottesdienst Kalvarienberg<br />

Oktober Gesundes Frühstück vor den Herbstferien<br />

Elternsprechtag Kl. 1<br />

November Martinszug<br />

Bis 15. Nov. Schulanmeldung<br />

Elternsprechtag Kl. 2 und 3<br />

Infoabend über die Bildungsgänge in <strong>der</strong> Sek. I<br />

37


Dezember Ökumenischer Gottesdienst<br />

Elternsprechtage<br />

Beratungsgespräche zum Übergang <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in die<br />

Sek. I<br />

Bücherbasar (alle 4 Jahre)<br />

Morgenkreise im Advent<br />

Weihnachtsfeier<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong>singen in <strong>der</strong> Pfarrkirche (2. Ad-<br />

ventssonntag)<br />

Adventskaffeetrinken mit ehemaligen Kollegen<br />

Elternsprechtage und Beratungsgespräche finden nach folgendem Rhythmus statt:<br />

nach den Herbstferien: 1. Schuljahr<br />

im November: 2. und 3. Schuljahr<br />

im Dezember: 4. Schuljahr (Beratungsgespräch für den Übergang<br />

zu weiterführenden Schulen)<br />

im April: 1. bis 3. Schuljahr<br />

Beson<strong>der</strong>e Aktivitäten werden im Vierjahresrhythmus durchgeführt<br />

- 2011 Projekttage und Waldrallye 2011<br />

- 2012 Bücherbasar<br />

- 2013 Schulfest<br />

- Projekttage und Waldrallye 2013<br />

- Bücherbasar 2014<br />

38


5. Kooperation mit an<strong>der</strong>en Institutionen<br />

5.1 Kooperation <strong>Grundschule</strong> und Kin<strong>der</strong>garten<br />

Ziel: Erleichterung des Übergangs vom Kin<strong>der</strong>garten zur <strong>Grundschule</strong><br />

39


Arbeitskreis Kin<strong>der</strong>garten - <strong>Grundschule</strong><br />

Die Kin<strong>der</strong> unserer Schule besuchen entwe<strong>der</strong> den Kin<strong>der</strong>garten Lippkamp, <strong>der</strong> sich<br />

in unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> Schule befindet o<strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong>tagesstätte Rappelkiste.<br />

Es besteht ein Gesprächskreis zwischen den beiden Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen und<br />

<strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>. Ziel <strong>der</strong> Arbeitsgruppe ist es, die gegenseitigen Informationen <strong>der</strong><br />

vertretenden Einrichtungen fortlaufen zu aktualisieren und die jeweilige Arbeit trans-<br />

parent zu machen. An diesen Treffen nehmen die Erzieherinnen <strong>der</strong> beiden Einrich-<br />

tungen und die Kolleginnen, <strong>der</strong> 1. und 2. Klassen und die Schulleitung teil. Der Ar-<br />

beitskreis tagt dreimal jährlich. Jeweils eine Institution lädt ein und bereitet in Ab-<br />

sprache mit den an<strong>der</strong>en eine Tagesordnung vor.<br />

Informationsabende für die Eltern <strong>der</strong> 4jährigen (Februar/ März)<br />

Gemeinsam vorbereitet und durchgeführt wird ebenso <strong>der</strong> Informationsabend für die<br />

Eltern <strong>der</strong> 4jährigen Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong> einmal jährlich im Frühjahr durchgeführt wird.<br />

Zusammenarbeit im Rahmen <strong>der</strong> Schulanmeldung (Oktober)<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Schulanmeldung arbeiten die Erzieherinnen und Lehrerinnen eng<br />

zusammen, um den Kin<strong>der</strong>n einen möglichst reibungslosen Übergang zwischen Kin-<br />

<strong>der</strong>garten und Schule zu ermöglichen. Bislang wurden nach vorheriger Genehmi-<br />

gung <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten jeweils Gespräche über die Schulneulinge geführt.<br />

Seit 2007 wurde die Form <strong>der</strong> Schulanmeldung verän<strong>der</strong>t und die Erzieherinnen<br />

nehmen jeweils direkt an den Schulspielen zur Feststellung <strong>der</strong> Schulfähigkeit <strong>der</strong><br />

Schulanfänger teil. Hierzu werden jeweils ca. 4 Kin<strong>der</strong> gemeinsam eingeladen. An-<br />

schließend findet ein Austausch über die bisherige Entwicklung des Kindes und die<br />

jeweiligen Erfahrungen beim Schulspiel statt. Die anschließende Elternberatung er-<br />

folgt gemeinsam. (s. Konzept Schuleingangsphase)<br />

Gegenseitige Hospitationen nach <strong>der</strong> Anmeldung<br />

Osterferien: Hospitation <strong>der</strong> Entlasskin<strong>der</strong> des Kin<strong>der</strong>gartens in <strong>der</strong> OGGS und<br />

Besichtigung des leeren Schulgebäudes. Der Tag wird gemeinsam von<br />

Offen Ganztagsschule und den Kin<strong>der</strong>gärten vorbereitet.<br />

Mai/ Juni: Lehrerinnen <strong>der</strong> zukünftigen 1. Klassen besuchen die Entlasskin<strong>der</strong> in<br />

Den Kin<strong>der</strong>gärten (wenn Lehrerinnen bekannt sind).<br />

Mai/ Juni: Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1. Klassen lesen den Entlasskin<strong>der</strong>n in den Kin<strong>der</strong>-<br />

Gärten Geschichten vor. Die Organisation übernehmen die Klassen-<br />

40


lehrerinnen <strong>der</strong> 1. Klassen.<br />

Mai/ Juni: Infoabend für die Eltern <strong>der</strong> Schulanfänger in <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>. Hier<br />

werden alle notwendigen Informationen zur Einschulung gegeben.<br />

Juni: Die neuen Schulanfänger besuchen die Schule und nehmen<br />

am Unterricht <strong>der</strong> Klasse 1 und 2 teil. Dies wird von den jeweiligen<br />

Klassenlehrerinnen organisiert.<br />

Herbst: Lehrerinnen und Erzieherinnen treffen sich zu einem Austausch über<br />

die neuen Erstklässler. (s. Konzept Schuleingangsphase)<br />

Hinzukommend werden die Schulanfänger während des Jahres vor <strong>der</strong> Einschulung<br />

spontan zu bestimmten Anlässen eingeladen (z.B. Proben für die Weihnachtsfeier,<br />

Besuch einer Sportstunde usw.)<br />

Die <strong>Grundschule</strong> und die Kin<strong>der</strong>gärten haben Lie<strong>der</strong> ausgetauscht, um gerade in <strong>der</strong><br />

ersten Schulzeit mit bekanntem Liedmaterial zu beginnen.<br />

5.2 Kooperation <strong>Grundschule</strong> und weiterführende Schulen<br />

und Übergang<br />

Ziel: Erleichterung des Übergangs von <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> zu den weiterführenden<br />

Schulen<br />

Jedes Kind besucht nach erfolgreichem Durchlauf <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> anschließend<br />

eine weiterführende Schule. Folgende Maßnahmen sollen Übergansschwierigkeiten<br />

beim Verlassen <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> vermeiden.<br />

Informationsabend für die Eltern <strong>der</strong> Viertklässler<br />

Im Oktober/ November findet ein Informationsabend für die Eltern <strong>der</strong> Schulabgänger<br />

statt. Die Eltern werden über die verschiedenen Bildungsgänge <strong>der</strong> weiterführenden<br />

Schulen, das Anmeldeverfahren und die Kriterien des Kollegiums für die Empfeh-<br />

lungsentscheidungen informiert.<br />

Entscheidung über die weitere Schulform<br />

41


- Im November/ Dezember findet ein Elternsprechtag statt. Die Klassenlehrerin in-<br />

formiert die Eltern über die bisherige Lernentwicklung, über Fähigkeiten und Kennt-<br />

nisse des Kindes und begründet mit dem Kompetenzraster die empfohlene Schul-<br />

form.<br />

- Im Januar entscheidet die Versetzungskonferenz über die Empfehlung <strong>der</strong> jeweili-<br />

gen Schulform.<br />

- Mit dem Zeugnis wird die schulische Empfehlung einer weiterführenden Schulform<br />

ausgehändigt.<br />

- Am Ende <strong>der</strong> Grundschulzeit wir das Thema im Unterricht fächerübergreifend bear-<br />

beitet.<br />

Erprobungskonferenzen<br />

Einen festen Bestandteil in <strong>der</strong> Kooperation zwischen <strong>Grundschule</strong> und weiterfüh-<br />

renden Schulen bilden die Erprobungsstufenkonferenzen. Lehrkräfte, die vor den<br />

Sommerferien ein viertes Schuljahr abgegeben haben, nehmen in <strong>der</strong> Regel an den<br />

Erprobungsstufenkonferenzen teil und erhalten so eine Rückmeldung über die bishe-<br />

rige Entwicklung ehemaliger Schüler. Die weiterführenden Schulen nutzen die Gele-<br />

genheit für individuelle Rückfragen an die Grundschullehrer. Teilweise werden For-<br />

men <strong>der</strong> gegenseitigen Hospitation genutzt.<br />

5.3 Kooperation mit den Kirchengemeinden<br />

Ziel: Ergänzung des schulischen Religionsunterrichts durch die Kooperation mit den<br />

Kirchengemeinden<br />

Die Schule hält enge Kontakte zu den Pfarrgemeinden bei<strong>der</strong> Konfessionen. Es fin-<br />

den regelmäßig für die evangelische und für die katholische Religionsgemeinschaft<br />

Schulgottesdienste statt. Zweimal jährlich findet ein ökumenischer Gottesdienst statt.<br />

Die Gottesdienste werden von den Lehrerinnen geplant, mit den Pfarrern abgespro-<br />

chen und mit den Schülerinnen und Schülern vorbereitet. Die Gottesdienste finden<br />

wechselweise in <strong>der</strong> Markus-Kirche, in <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-Kirche, in <strong>der</strong> Barbara-<br />

Kirche in Waldhausen und <strong>der</strong> Kreuzberg-Kapelle statt.<br />

42


Hinzukommend erteilen <strong>der</strong> evangelische und <strong>der</strong> katholische Pfarrer Unterricht in<br />

<strong>der</strong> Schule. Der katholische Pfarrer erteilt einmal wöchentlich Kommunionunterricht<br />

im 3. Schuljahr. Der evangelische Pfarrer führt eine Kontaktstunde durch, um zu den<br />

evangelischen Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> 3. und 4. Schuljahre einen engeren Kontakt aufzubauen.<br />

5.4 Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern<br />

Ziel: Öffnung <strong>der</strong> Schule nach außen<br />

Kennenlernen <strong>der</strong> eigenen Heimat<br />

Verkehrserziehung<br />

Gewalt- und Kriminalitätsprävention<br />

Musikalische För<strong>der</strong>ung<br />

Die Schule sucht den Kontakt zu an<strong>der</strong>en gesellschaftlichen Gruppen (Vereinen) im<br />

Kirchspiel Mülheim. Sie fühlt sich als ein Teil <strong>der</strong> dörflichen Gemeinschaft und nimmt<br />

bei entsprechenden Anlässen mitgestaltend am gesellschaftlichen Leben teil.<br />

Vor allem im Rahmen von sachunterrichtlichen Themen nutzt unsere Schule regel-<br />

mäßig Kontakte zu gesellschaftlichen Partnern und führt Unterrichtsgänge in die Bä-<br />

ckerei, in die Schmiede usw. durch.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Verkehrserziehung und Schulwegsicherung arbeitet die <strong>Grundschule</strong><br />

eng mit <strong>der</strong> Verkehrspolizei zusammen. Gemeinsam wird ein neuer Schulwegplan<br />

entwickelt, da sich die Verkehrssituation aufgrund des Rückbaus <strong>der</strong> Möhnestraße<br />

erheblich geän<strong>der</strong>t hat. Die Polizei unterstützt Elternabende zur Schulwegsicherheit<br />

und arbeitet im Rahmen <strong>der</strong> Radfahrausbildung <strong>der</strong> Grundschüler eng mit <strong>der</strong> Schule<br />

zusammen.<br />

Gemeinsam mit dem Musikverein haben wir uns um die Einrichtung einer „Bläser-<br />

klasse“ an unserer Schule bemüht. Wir kooperieren weiterhin bei verschiedenen An-<br />

lässen miteinan<strong>der</strong> und unterstützen die Auftritte des Jugendorchesters.<br />

.<br />

43


Im Rahmen unserer Schulprofils „Gesunde, bewegte Schule“ kooperieren wir mit ei-<br />

ner Physiotherapiepraxis, die den Kurs „Felix fit“ anbietet und verschiedenen Land-<br />

frauenorganisationen, die das Thema „Gesunde Ernährung“ den Schüler näher brin-<br />

gen.<br />

5.5 Kooperation mit dem Jugendamt und <strong>der</strong> schulpsycho-<br />

logischen Beratungsstelle<br />

Ziel: Individuelle För<strong>der</strong>ung des Lern- und Sozialverhaltens auffälliger Kin<strong>der</strong><br />

Bei einigen Kin<strong>der</strong>n raten wir die Kontaktaufnahme zur schulpsychologischen Bera-<br />

tungsstelle an. Mit Einverständnis <strong>der</strong> Eltern arbeiten wir dann kooperativ im Sinne<br />

des Kindes mit <strong>der</strong> Beratungsstelle zusammen.<br />

Das Jugendamt wird in beson<strong>der</strong>en Fällen zur Unterstützung des Kindes, <strong>der</strong> Familie<br />

und <strong>der</strong> Schule zur Hilfe genommen.<br />

5.6 <strong>St</strong>udienseminar Arnsberg<br />

Ziel: Gemeinsame Gestaltung <strong>der</strong> Ausbildung von LehramtsanwärterInnen<br />

Seit Jahren absolvieren LehramtsanwärterInnen ihre 2. Lehrerausbildungsphase mit<br />

verschiedenen Fächerkombinationen an unserer Schule. Gemeinsam mit dem <strong>St</strong>u-<br />

dienseminar bemühen wir uns um eine gute Ausbildung.<br />

6. Arbeitspläne<br />

44


An unserer Schule werden zurzeit die Arbeitspläne für die einzelnen Fächer erstellt.<br />

Diese beschreiben für jedes Fach und jeden Jahrgang die verschiedenen inhaltsbe-<br />

zogenen Kompetenzen, die Kompetenzerwartungen und die jeweilige unterrichtliche<br />

Umsetzung.<br />

Die Arbeitspläne dienen allen Kolleginnen als Grundlage ihrer unterrichtlichen Arbeit.<br />

Aufgrund des Umfangs <strong>der</strong> Arbeitspläne werden diese geson<strong>der</strong>t aufgeführt.<br />

7. Leistungskonzept (<strong>St</strong>and Feb. 10)<br />

45


Das Kollegium hat im Dezember 2009 und Januar 2010 verbindliche Vereinbarungen<br />

für die Leistungsbewertung in den einzelnen Fächern getroffen.<br />

Diese sind schriftlich fixiert worden.<br />

Das Leistungskonzept ist eng verbunden mit dem Beratungskonzept. In diesem wer-<br />

den die Kriterien zur Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens genannt. Hinzu-<br />

kommend sind hier die Beurteilungsbögen für die einzelnen Jahrgangsstufen, die die<br />

gesamte Leistungsentwicklung eines Kindes transparent macht, dargestellt.<br />

An den jeweiligen Klassenpflegschaftssitzungen zu Beginn eines Schulhalbjahres<br />

werden den Eltern die Kriterien zur Leistungsbewertung vorgestellt. Sie sind von den<br />

Eltern in <strong>der</strong> Schule je<strong>der</strong>zeit einsehbar.<br />

Die Notengebung wird den Kin<strong>der</strong>n in altersangemessener Form im Unterricht immer<br />

wie<strong>der</strong> transparent gemacht. Insbeson<strong>der</strong>e die Bedeutung <strong>der</strong> mündlichen Beteili-<br />

gung steht hier im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Innerhalb eines Jahrgangs werden die Klassenarbeiten parallel geschrieben und mit<br />

einheitlichen Kriterien bewertet. Die Schulleitung informiert sich in regelmäßigen Ab-<br />

ständen über die Leistungskontrollen. Die Erfahrungen zu den Leistungskontrollen<br />

werden notiert und stehen den folgenden Jahrgängen zur Verfügung.<br />

Alle Arbeiten und Tests werden angekündigt. Den Kin<strong>der</strong>n wird <strong>der</strong> ungefähre Termin<br />

genannt.<br />

Im 1. Schuljahr werden die Leistungskontrollen in Deutsch und Mathematik nicht be-<br />

wertet, son<strong>der</strong>n kommentiert.<br />

Im 2. Schuljahr werden die Kin<strong>der</strong> im 1. Halbjahr an die Notengebung herangeführt,<br />

bevor im 2. Halbjahr Leistungskontrollen in Deutsch und Mathematik benotet werden.<br />

In allen Fächern außer in Deutsch werden Lernzielkontrollen nach einem Punktesys-<br />

tem bewertet. Dabei gilt in etwa folgende prozentuale Verteilung als Grundlage <strong>der</strong><br />

Notengebung.<br />

98% - 100 %: sehr gut<br />

85% - 97 %: gut<br />

70% - 84 %: befriedigend<br />

46


50% - 69 %: ausreichend<br />

25% - 49 %: mangelhaft<br />

0 % - 24 %: ungenügend<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen von SuS werden entsprechend honoriert. So werden z.B. be-<br />

son<strong>der</strong>e sportliche Leistungen in gemeinsamen schulischen Veranstaltungen gewür-<br />

digt.<br />

Die einzelnen Konzepte sind als Anhang beigefügt.<br />

Beurteilung <strong>der</strong> Rechtschreibung in <strong>der</strong> Klasse 2<br />

- es werden ab dem 2. Halbjahr benotete Klassenarbeiten geschrieben<br />

(z.B. Schleichdiktat, Abschreibdiktat, Diktat, Lückentext usw.)<br />

47


- ein Diktat soll zum Kennenlernen dieser Form geschrieben werden<br />

- die freien Texte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> werden in die Beurteilung <strong>der</strong> Rechtschreibleistung<br />

einbezogen<br />

- Diagnosediktat des Münsteraner Rechtschreibprogramms (s.u.)<br />

- alle weiteren Schreibleistungen im Unterricht ( auch in an<strong>der</strong>en Fächern)<br />

Beurteilung <strong>der</strong> Rechtschreibung in freien Texten in den Klassen 3 und 4<br />

- pro Halbjahr werden 2 freie Texte bezüglich <strong>der</strong> Rechtschreibung bewertet<br />

- es werden 2 weitere Klassenarbeiten geschrieben<br />

( z.B. Schleichdiktat, Abschreibdiktat, Diktat, Wörterbucharbeit, Lückentext<br />

usw.)<br />

- es wird das Diagnosediktat des Münsteraner Rechtschreibprogramms durchgeführt<br />

und anschließend werden die individuellen Diagnoseblätter ausgefüllt.<br />

(Das Diktat wird nicht herausgegeben, die Diagnoseblätter werden den Eltern<br />

erläutert.)<br />

- alle weiteren Schreibleistungen im Unterricht (auch in an<strong>der</strong>en Fächern)<br />

Freie Texte:<br />

Die Fehlertabelle gilt als ungefährer Anhaltspunkt. Entsprechend des Wortmaterials<br />

und Themas kann variiert werden.<br />

0 Fehler === 1<br />

1-2 Fehler === 2<br />

3-5 Fehler ===3<br />

6-8 Fehler ===4<br />

ab 9 Fehler === 5<br />

ab 15 Fehler ===6<br />

Bewertet werden kann folgende Wörterzahl:<br />

3. Schuljahr 1. Hj.: 50 Wörter<br />

2. Hj.: 70 Wörter<br />

4. Schuljahr 1. Hj.: 80 Wörter<br />

2. Hj.: 100 Wörter<br />

Umsetzung<br />

48


- die Schüler schreiben einen freien Text zu einem beliebigen Thema, beenden<br />

den Text, zählen die Wörter und überarbeiten diesen dann mit Hilfe des Wörterbuchs<br />

- <strong>der</strong> Schreibanlass sollte nach Möglichkeit so vorgegeben werden, dass ein<br />

bestimmter Wortschatz von allen Kin<strong>der</strong>n benutzt wird<br />

- die Schüler schreiben nur in jede zweite Reihe, markieren die Reihen eventuell<br />

vorher mit einem Kreuzchen<br />

- es gibt zwei Hefte, ein Heft für den Bereich Rechtschreibung und ein Heft für<br />

den Bereich <strong>der</strong> Textproduktion<br />

- es werden alle Fehler gewertet<br />

- wie<strong>der</strong>holte gleiche Fehler werden nur einmal gewertet<br />

- Fehler werden mit <strong>St</strong>rich am Rand markiert (bis zu <strong>der</strong> vereinbarten Wörterzahl,<br />

danach werden die Fehler nur noch korrigiert)<br />

- mit Fremdwörtern wird flexibel umgegangen (Nachschlagen im Wörterbuch,<br />

eventuell aus Bewertung herausnehmen und ein Wort mehr zählen usw.)<br />

- <strong>der</strong> Text wird auch inhaltlich überarbeitet == an<strong>der</strong>e Farbe bei <strong>der</strong> Korrektur<br />

verwenden<br />

( z. B. Schreibung ohne Punkt, Verwechselung dem, den usw. gelten als<br />

Grammatikfehler und werden nicht bewertet, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Farbe<br />

korrigiert)<br />

- die jeweils gültige Fehlertabelle wird unter den Text geschrieben<br />

Beurteilung von freien Texten<br />

49


Innerhalb <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> ergeben sich unterschiedliche Beurteilungssysteme,<br />

die nebeneinan<strong>der</strong> erprobt wurden. Im Schuljahr 2010/11 wird ein<br />

einheitliches Beurteilungssystem für alle Klassen erarbeitet.<br />

Einheitlich ist die Rückmeldung an die Kin<strong>der</strong> und Eltern, denn in alle Klassen erhalten<br />

die Kin<strong>der</strong> eine Rückmeldung in Tabellenform, die die erarbeiteten Kriterien zur<br />

Texterstellung umfasst.<br />

Bsp.:<br />

Folgende Kriterien hast du beim Schreiben des Textes beachtet:<br />

Ein Weihnachtsmann<br />

Du hast die Geschichte folgerichtig fortgesetzt.<br />

Du hast die Vergangenheitsform eingehalten.<br />

Du hast treffend und abwechslungsreich formuliert.<br />

Du hast kurze und vollständige Satze gebildet.<br />

Du hast unterschiedliche Satzanfänge geschrieben<br />

gut* zufriedenstellend + nicht zufriedenstellend<br />

-<br />

8. För<strong>der</strong>konzept (<strong>St</strong>and 04/10)<br />

50


Die Richtlinien für die <strong>Grundschule</strong> besagen, dass För<strong>der</strong>ung „… individuelle Hilfen<br />

für Kin<strong>der</strong> mit Lernrückständen o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Problemen beim Lernen ebenso<br />

[…] wie die För<strong>der</strong>ung von beson<strong>der</strong>en Begabungen und Neigungen“ einschließt.<br />

Richtlinien und Lehrpläne für die <strong>Grundschule</strong> des Landes NRW S. 12<br />

Beson<strong>der</strong>s in Grundschulklassen besteht eine hohe Heterogenität bezüglich <strong>der</strong><br />

Lernvoraussetzungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. Da das Lernen als aktiver Prozess <strong>der</strong> Wissens-<br />

konstruktion zu begreifen ist, sind wir aufgefor<strong>der</strong>t, unter Beachtung <strong>der</strong> Lehrpläne<br />

des Landes NRW, die Lernangebote möglichst genau auf die individuellen Lernvor-<br />

aussetzungen abzustimmen. Dies bedeutet, dass einerseits jedem Kind so viel Un-<br />

terstützung wie möglich angeboten wird, damit es die allgemeingültigen Anfor<strong>der</strong>un-<br />

gen erfüllen kann und an<strong>der</strong>erseits die bereits vorhandenen Kompetenzen und das<br />

Wissen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> aufgegriffen und stärkenorientiert weiter ausgebaut werden. Ne-<br />

ben <strong>der</strong> genauen Beobachtung des Lernverhaltens geben systematische Diagnose-<br />

verfahren Hinweise über individuelle Entwicklungsstände und entsprechende För-<br />

<strong>der</strong>möglichkeiten.<br />

8.1 Diagnoseverfahren<br />

Die Ermittlung und die schriftliche Dokumentation des För<strong>der</strong>bedarfs <strong>der</strong> Schülerin-<br />

nen und Schüler sind wichtige Vorraussetzungen für das Gelingen <strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung.<br />

Der För<strong>der</strong>bedarf kann ermittelt und dokumentiert werden<br />

- auf <strong>der</strong> Basis von Beobachtungen im Unterricht,<br />

- aufgrund schriftlicher und mündlicher Lernstandsdiagnosen,<br />

- aufgrund von Gesprächen mit Kolleginnen, Eltern und ggf. externen Fachkräf-<br />

ten<br />

- mit Hilfe spezieller Diagnoseverfahren<br />

-<br />

Folgende Verfahren können zur Diagnose herangezogen werden:<br />

51


8.1.1 Einschulungsdiagnostik/ Schulspiel<br />

( s. Konzept Schuleingangsphase)<br />

8.1.2 Diagnoseverfahren im 1. Schuljahr:<br />

- Arithmetik (Denken und Rechnen) Eingangsdiagnostik<br />

- Wahrnehmung/ visuelle Differenzierung (Denken und Rechnen, Tinto)<br />

- Koordination, Feinmotorik<br />

- Kalkulie (standardisierter Test)<br />

- Tinto Schreibprobe (November, Januar, Mai)<br />

- Münsteraner Rechtschreibtest<br />

- Primo<br />

- HSP (Hamburger Schreibprobe)<br />

8.1.3 Diagnoseverfahren vom 2. – 4. Schuljahr<br />

- Lernstandsdiagnose Mathematik (Denken und Rechnen, Westermann)<br />

- Münsteraner Rechtschreibtest<br />

- Kalkulie (standardisierter Test)<br />

- <strong>St</strong>olperwörter- Lesetest<br />

- HSP<br />

8.2 För<strong>der</strong>ung<br />

8.2.1. Organisation<br />

Die För<strong>der</strong>ung an unserer Schule beruht auf folgenden organisatorischen Formen:<br />

1. Innere Differenzierung (För<strong>der</strong>ung im Klassenverband)<br />

2. Äußere Differenzierung (För<strong>der</strong>ung in Gruppen mit beson<strong>der</strong>en<br />

52


För<strong>der</strong>schwerpunkten)<br />

3. Sonstige För<strong>der</strong>angebote<br />

8.2.1.1 Innere Differenzierung (För<strong>der</strong>ung im Klassenverband)<br />

Der größte Teil des Unterrichts findet im Klassenverband statt. Hier können Kin<strong>der</strong><br />

mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen miteinan<strong>der</strong> und voneinan<strong>der</strong> lernen und<br />

so wichtige soziale Kompetenzen erwerben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förde-<br />

rung <strong>der</strong> Lernentwicklung, d.h. die Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Lernen<br />

bewusst und zielgerichtet zu gestalten und mit an<strong>der</strong>en zusammen zu arbeiten. Die<br />

Lehrkräfte legen deshalb Wert auf eigenständiges und selbstverantwortliches Ler-<br />

nen. Der Unterricht bietet sowohl Gelegenheit zum Lernen in angeleiteter Form als<br />

auch in offenen Lernformen (s. Richtlinien S. 14). (Dieser Punkt soll im Hinblick auf<br />

die Schulentwicklung weiter intensiviert werden.)<br />

Damit jedes Kind seinen eigenen, individuellen Lernweg beschreiten kann, bemühen<br />

wir uns darum, die Lernangebote an die unterschiedlichen Bedürfnisse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

anzupassen und eine anregende Lernumgebung zu gestalten.<br />

Die Differenzierung findet sowohl in <strong>der</strong> Qualität, als auch in <strong>der</strong> Quantität statt und<br />

betrifft alle Bereiche des Unterrichts.<br />

Im gemeinsamen Unterricht findet die Differenzierung in allen Klassen statt durch<br />

• ein differenziertes Lehrwerk in Mathematik:<br />

Arbeit mit dem Lehrwerk Denken+Rechnen. Die Differenzierung erfolgt durch<br />

die Erweiterungsaufgaben mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad, bzw. durch er-<br />

weiterten Umfang. Zudem liegt ein För<strong>der</strong>heft für Kin<strong>der</strong> mit erhöhtem För-<br />

<strong>der</strong>bedarf und ein For<strong>der</strong>heft für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler<br />

vor. Weiterhin bietet das Lehrwerk differenzierte Erfolgskontrollen, sowie ein<br />

Begleitheft mit unterschiedlichen Lernstandsdiagnosen an.<br />

• ein differenziertes Lehrwerk in Deutsch:<br />

53


Arbeit mit dem Lehrwerk TINTO. Die Differenzierung erfolgt durch die Vorgabe<br />

des Buchstabenhauses (Anlauttabelle), so dass jedes Kind seinem Leis-<br />

tungsvermögen entsprechend von Anfang an Wörter schreiben kann. Der<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Buchstaben kann im Laufe des Schuljahres<br />

freigestellt werden. Zusätzlich wird ein differenziertes Heft eingesetzt.<br />

• Münsteraner Rechtschreib-Programm:<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage eines Diagnosediktats kann <strong>der</strong> Leistungsstand im Be-<br />

reich <strong>der</strong> Rechtschreibung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler ermittelt werden.<br />

Anschließend werden die Kin<strong>der</strong> entsprechend ihres Leistungsstandes mit<br />

spezifischen Rechtschreibübungen des Programms geför<strong>der</strong>t.<br />

• Individuelle För<strong>der</strong>pläne:<br />

Für Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem För<strong>der</strong>bedarf werden regelmäßig<br />

und in Absprache mit den Eltern individuelle För<strong>der</strong>pläne erstellt, die sowohl<br />

die schulische als auch die außerschulische För<strong>der</strong>ung mit aufgreifen.<br />

(s. Anlage).<br />

• Lern- und För<strong>der</strong>empfehlungen:<br />

Für Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Versetzung gefährdet ist, werden ab dem zweiten Schuljahr<br />

zum Halbjahr individuelle Lern- und För<strong>der</strong>empfehlungen ausgegeben mit<br />

dem Ziel, die Leistungsdefizite zu verringern.<br />

• Individuelle Hilfestellungen:<br />

Die im Folgenden aufgeführten Methoden <strong>der</strong> Unterrichtsgestaltung und Ma-<br />

terialien werden in den einzelnen Klassen mit verschiedenen Schwer<br />

punkten eingesetzt, bzw. durchgeführt.<br />

• Methoden <strong>der</strong> Unterrichtsgestaltung:<br />

- Freiarbeit<br />

- <strong>St</strong>ationenlernen<br />

- Werkstattarbeit<br />

- Projektarbeit<br />

- Wochenpläne<br />

- Arbeitspläne<br />

54


- Lesestunde<br />

- Angeleiteter Unterricht<br />

• Materialien:<br />

- Knobelaufgaben<br />

- Lernspiele<br />

(Klaro-Boxen, LÜK-Kästen, Spektra Kombino, Sudokos, Tangram, Kno-<br />

belspielzeug, Logikspiele,…)<br />

- Arbeitsblätter (vertiefend, weiterführend)<br />

- Bücher<br />

- Lernprogramme am PC<br />

8.2.1.2 Äußere Differenzierung (För<strong>der</strong>ung in Gruppen mit beson<strong>der</strong>en För-<br />

<strong>der</strong>schwerpunkten)<br />

An unserer Schule werden alle Schülerinnen und Schüler mit ihren individuellen<br />

Schwächen und <strong>St</strong>ärken in den zusätzlichen För<strong>der</strong>stunden, vor allem in Mathematik<br />

und Deutsch geför<strong>der</strong>t. Die Organisation dieses För<strong>der</strong>unterrichts ist unterschiedlich<br />

und wird abhängig von den Bedürfnissen <strong>der</strong> einzelnen Klassen organisiert. Teilwei-<br />

se werden ganze Klassen geför<strong>der</strong>t und innerhalb <strong>der</strong> Großgruppe erfolgt eine<br />

Leistungs- und Fachdifferenzierung. Teilweise werden Kleingruppen mit ähnlichem<br />

För<strong>der</strong>schwerpunkt eingeteilt und geför<strong>der</strong>t bzw. gefor<strong>der</strong>t. In fast allen Klassen er-<br />

gänzen den För<strong>der</strong>unterricht „Lesemütter“, die in einzelnen <strong>St</strong>unden in Kleingruppen<br />

Kin<strong>der</strong> im Bereich des Lesens för<strong>der</strong>n. Eine weitere ergänzende För<strong>der</strong>form ist ein<br />

Wochenplan, in dem die Kin<strong>der</strong> auf ihren individuellen Leistungsstand ausgerichtete<br />

För<strong>der</strong>materialien zuhause bearbeiten müssen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e im 1. Schuljahr bemühen wir uns um die Einrichtung eines jahrgangs-<br />

bezogenen För<strong>der</strong>bands. Dabei werden Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Parallelklassen von den Klassen-<br />

lehrern mit Unterstützung möglichst einer weiteren Lehrkraft in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe<br />

schwerpunktmäßig in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Schreiben, Lesen und<br />

Rechnen geför<strong>der</strong>t und gefor<strong>der</strong>t.<br />

8.2.1.3 Sonstige För<strong>der</strong>angebote<br />

55


För<strong>der</strong>ung von Schülern mit LRS<br />

Entsprechend <strong>der</strong> jeweils zur Verfügung stehenden Lehrerstunden werden zusätzlich<br />

<strong>St</strong>unden zur För<strong>der</strong>ung lese- und rechtschreibschwacher Schülerinnen und Schüler<br />

eingerichtet.<br />

Sportför<strong>der</strong>unterricht<br />

Im 1. Schuljahr wird nach Möglichkeit Sportför<strong>der</strong>unterricht für Kin<strong>der</strong> mit Problemen<br />

im Bereich <strong>der</strong> Wahrnehmung, Motorik, Ausdauer, Koordination und Haltung erteilt.<br />

För<strong>der</strong>ung sozialer Kompetenzen<br />

erfolgt durch<br />

- das „Coolness- Training“. Dieses findet für alle Klassen einmal in <strong>der</strong> Grund-<br />

schulzeit statt. (s. Anhang).<br />

- die Übernahme von Diensten für die Klassengemeinschaft<br />

- die Schülerpatenschaften (1. und 3. Klasse)<br />

- die Klassensprecherwahlen<br />

- die Klassenräte, die teilweise in den Klassen vorhanden sind<br />

- das Schülerparlament<br />

- Formen, bei denen Schüler Schülern helfen, z.B. die Experten<br />

(siehe Schulleben)<br />

- Beteiligung an <strong>der</strong> Aktion „Saubere Landschaft“ <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt <strong>Warstein</strong><br />

- Besuch und Programmgestaltung für Seniorenheim bzw. -kreis<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lesekompetenz und –motivation<br />

Zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lesekompetenz und Lesemotivation <strong>der</strong> Schüler werden folgende<br />

Maßnahmen an unserer Schule durchgeführt.<br />

- In einigen Jahrgangsstufen findet Leseför<strong>der</strong>ung in Kleingruppen mit so ge-<br />

nannten Lesemüttern statt. Hierbei wird neben dem Vorlesen das sinnent-<br />

nehmende Lesen geför<strong>der</strong>t.<br />

- Soweit die technischen Möglichkeiten vorhanden sind, wird das Antolin - Lese-<br />

programm genutzt. Dieses Angebot ermöglicht eine differenzierte Leseförde-<br />

56


ung. Die Schüler können Bücher in verschiedenen Schwierigkeitsstufen wäh-<br />

len, sie können die Bücher in <strong>der</strong> Schule und auch zuhause lesen.<br />

- Jede Klasse hat festgelegte wöchentliche Zeiten, um in <strong>der</strong> Schülerbücherei<br />

Lesestoff auszuleihen. (Vgl. Schülerbücherei)<br />

- Nach Neuanschaffungen von Büchern werden diese zur <strong>St</strong>eigerung <strong>der</strong> Le-<br />

semotivation von den für die Bücherei verantwortlichen Müttern in den Klas-<br />

sen vorgestellt.<br />

- In Abständen finden Autorenlesungen statt.<br />

- In einigen Klassen werden Lesenächte organisiert. Hierbei übernachten die<br />

Schüler in <strong>der</strong> Schule. Am Abend wird vorgelesen, selber gelesen o<strong>der</strong> sich in<br />

an<strong>der</strong>er Form mit dem Medium Buch beschäftigt.<br />

- Schüler des 4. Schuljahres beteiligen sich an dem Vorlesewettbewerb auf<br />

<strong>St</strong>adt- und Kreisebene.<br />

- Im 2. Schuljahr wird das Leseprogramm „Flohkiste“ durchgeführt.<br />

- Im 4. Schuljahr hat das Zeitungsprojekt „Zeus“ einen festen Platz im Deutsch<br />

unterricht. Dabei steht über zwei Wochen jedem Kind eine Zeitung zur Verfü-<br />

gung. Hinzu kommt ein ausgearbeitetes Medienpaket, mit dem Fragen rund<br />

um die Zeitung und den Journalismus bearbeitet werden.<br />

För<strong>der</strong>ung durch Arbeitsgemeinschaften<br />

Die Kin<strong>der</strong> werden nicht nur zu Leistungen im kognitiven Bereich ermutigt. Die För-<br />

<strong>der</strong>ung von Leistungen in nicht klassischen schulischen Bereichen ist von großer<br />

Bedeutung.<br />

An unserer Schule erhalten die Kin<strong>der</strong> die Möglichkeit, beson<strong>der</strong>e Fähigkeiten o<strong>der</strong><br />

Fertigkeiten in Arbeitsgemeinschaften zu erproben.<br />

Hierzu gehören Arbeitsgemeinschaften mit den Inhalten Theaterspiel, Kunst, Ko-<br />

chen, Töpfern, Spiele und Sport usw.<br />

57


För<strong>der</strong>ung durch die Teilnahme an Wettbewerben<br />

Durch die Teilnahme an innerschulischen und außerschulischen Wettbewerben wer-<br />

den Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>en Leistungen motiviert. Hierzu gehören die Bundesjugend-<br />

spiele und <strong>der</strong> Vielseitige Mannschaftswettbewerb sowie überregional organisierte<br />

Lese- und Mathematikwettbewerbe, Schwimmmeisterschaften, Fußballturniere,<br />

Leichtathletiksportfeste und Malwettbewerbe (siehe Schulleben).<br />

För<strong>der</strong>ung im Rahmen <strong>der</strong> Offenen Ganztagsgrundschule<br />

Die Hausaufgabenbetreuung erfolgt im Rahmen <strong>der</strong> OGGS. Zudem haben die Kin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> OGGS die Möglichkeit an weiteren För<strong>der</strong>angeboten, wie z.B. Lesen, Sport,<br />

Spielen, Backen,… (s. Konzept OGGS) teilzunehmen.<br />

8.3 Gemeinsamer Unterricht (GU) von Kin<strong>der</strong>n mit und ohne Behin-<br />

<strong>der</strong>ung<br />

Das Leitbild <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>- <strong>Grundschule</strong> beinhaltet, dass die unterschiedlichen<br />

Lernvoraussetzungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> beachtet werden. Somit wird <strong>der</strong> Gemeinsame Un-<br />

terricht (GU) von Kin<strong>der</strong>n mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung zu einer Selbstverständlichkeit<br />

für alle Beteiligten.<br />

Zur Zeit wird in Zusammenarbeit mit einer Kollegin <strong>der</strong> Grimmeschule in <strong>Warstein</strong> <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>schwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“ geför<strong>der</strong>t. Die Kin<strong>der</strong> wer-<br />

den im Klassenverband unterrichtet. Zusätzlich werden 2 Unterrichtsstunden son<strong>der</strong>-<br />

pädagogische Unterstützung gewährt, die je nach Ausgangslage des Kindes in <strong>der</strong><br />

Klasse, in Kleingruppen o<strong>der</strong> in Einzelför<strong>der</strong>ung im Klassenraum <strong>der</strong> Klasse stattfin-<br />

den.<br />

Regelmäßig werden aktuelle För<strong>der</strong>pläne erstellt, die allen Beteiligten Hilfestellungen<br />

auf dem Entwicklungsweg geben. Ebenso wichtig ist eine intensive Elternarbeit.<br />

Klassenlehrerinnen, För<strong>der</strong>schullehrerinnen, Schulleitung, Psychologen, Jugendamt<br />

und das Schulamt des Kreises Soest stehen im regelmäßigen Austausch mit den<br />

Eltern und Erziehungsberechtigten und legen neue Handlungsschritte fest.<br />

58


9. Konzept zum sozialen Lernen<br />

Soziales Lernen ist ein Schwerpunkt <strong>der</strong> schulischen Arbeit und untrennbar mit Un-<br />

terricht und Schule verknüpft. Es wird im Folgenden weitgehend aufgelistet. Nähere<br />

Ausführungen erfolgen unter Punkt 4.2 „Rituale“ des <strong>Schulprogramm</strong>s.<br />

- Jede Arbeit in <strong>der</strong> Klasse und in Gruppen ist soziales Lernen.<br />

- Die Einhaltung <strong>der</strong> Schulregeln wird eingeübt.<br />

- Die Übernahme von Klassendiensten stärkt die Verantwortung und Verläss-<br />

lichkeit.<br />

- Gemeinsam wird das Schulgebäude gepflegt durch das Tragen von Haus-<br />

schuhen, Mülldienste auf dem Schulgelände usw.<br />

- Schülerpatenschaften für die Erstklässler<br />

- Teilnahme an <strong>der</strong> Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“<br />

- Teilnahme <strong>der</strong> Klasse 3 am „Coolnesstraining“<br />

- Puppenspiel <strong>der</strong> Kreispolizeibehörde für die Klasse 1 zu den Themen<br />

„Diebstahl, Erpressung, Körperverletzung“<br />

Im Juni 2010 hat das Kollegium gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> Offenen<br />

Ganztagsschule an einer Fortbildung zum Umgang mit <strong>St</strong>örungen teilgenommen.<br />

Im Anschluss daran wurde im August 2010 ein einheitliches Konzept für die gan-<br />

ze Schule erarbeitet und von <strong>der</strong> Schulkonferenz beschlossen. Dieses wurde den<br />

Eltern zu Beginn des neuen Schuljahres vorgestellt. Das Konzept zum Umgang<br />

mit <strong>St</strong>örungen in <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule wird noch ergänzt. Bislang sind fol-<br />

gende Punkte erarbeitet worden:<br />

9.1 Ampelsystem<br />

In je<strong>der</strong> Klasse hängt eine gebastelte Ampel. Diese besteht aus einem großen grü-<br />

nen Kreis, einem mittleren gelben Kreis und einem kleinen roten Kreis. Auf dem grü-<br />

nen Kreis sind die Namen aller Kin<strong>der</strong> mit Hilfe einer Wäscheklammer befestigt.<br />

Nur Erwachsene dürfen die Ampel bedienen und sollten in <strong>der</strong> Regel das Verhalten<br />

beobachtet haben. Grundlage sind die Klassen- und Schulregeln.<br />

59


Regelverstöße, die in den Pausen erfolgen, werden <strong>der</strong> Klassenlehrerin von <strong>der</strong> auf-<br />

sichtführenden Lehrkraft gemeldet.<br />

Gelber Kreis:<br />

Roter Kreis:<br />

Verstößt ein Kind nach Ermahnung mehrfach gegen bestehende Regeln, wird<br />

es auf das gelbe Feld gesetzt.<br />

Dies gilt als erste Verwarnung. Das Kind muss nun durch sein Verhalten am<br />

nächsten Tag beweisen, dass es sich an die vereinbarten Regeln halten kann.<br />

Geschieht dies, wird die Klammer am Ende des Schulmorgens wie<strong>der</strong> auf<br />

grün gesetzt.<br />

Hält sich das Kind weiterhin nicht an die Regeln (egal welche Regel), wechselt<br />

das Kind auf das rote Feld.<br />

Ist das Kind auf dem roten Feld gelandet, gibt es verschiedene Bestrafungen,<br />

die teilweise abhängig von dem Alter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sind<br />

1. <strong>St</strong>rafe: Klasse 1: Malen eines Bildes, das die Situation des Regelbruchs<br />

darstellt, mit wachsen<strong>der</strong> Schreibfertigkeit wird dieses<br />

beschriftet, Unterschrift <strong>der</strong> Eltern unter dem Bild (wird<br />

verlangt)<br />

Klasse 2/3: Aufschreiben <strong>der</strong> Situation des Regelverstoßes, Unter-<br />

schrift <strong>der</strong> Eltern<br />

Klasse 4: Aufschreiben <strong>der</strong> Situation des Regelverstoßes und Aufzei-<br />

gen einer Alternative („ Wie hättest Du Dich besser<br />

verhalten?“), Unterschrift <strong>der</strong> Eltern<br />

2. <strong>St</strong>rafe: Diese erfolgt, wenn das Kind sich auch an dem nächsten Tag nicht an<br />

die Regel o<strong>der</strong> eine an<strong>der</strong>e hält und weiterhin auf dem roten Feld<br />

verweilt.<br />

- Wechsel in eine an<strong>der</strong>e Klasse, dort muss <strong>der</strong> Grund des Wechsels<br />

laut vorgetragen werden, Mitarbeit am Lernstoff <strong>der</strong> neuen Klasse,<br />

60


Formblatt an die Eltern, das mit Unterschrift <strong>der</strong> Eltern am nächsten<br />

Tag vorgezeigt wird, Nachholen des versäumten Lernstoffs<br />

3. <strong>St</strong>rafe: <strong>St</strong>ört das Kind am folgenden Tag erneut, erfolgt ein Anruf bei den<br />

Eltern, das Kind muss sofort abgeholt werden. Der Lernstoff ist<br />

nachzuarbeiten.<br />

Formblatt an die Eltern, das mit Unterschrift <strong>der</strong> Eltern am nächsten<br />

Tag vorgezeigt wird<br />

Das Kind benötigt auf jeden Fall einen störungsfreien Tag, um wie<strong>der</strong> zu GELB<br />

wechseln zu können.<br />

Kommt es am nächsten Tag auf GELB erneut zu <strong>St</strong>örungen, rutscht es wie<strong>der</strong> auf<br />

ROT und es wird wie<strong>der</strong> die erste <strong>St</strong>rafe eingesetzt.<br />

Erfolgen zwei störungsfreie Tage, so wechselt das Kind nach GELB auf GRÜN.<br />

Die <strong>St</strong>rafen <strong>der</strong> Kategorie 3 werden in den Schüleraufzeichnungen notiert.<br />

Elternmitteilung 1<br />

Sehr geehrte Eltern des Kindes ___________________________________!<br />

Ihr Sohn / Ihre Tochter _________________________ hat sich nachhaltig<br />

dem Einhalten <strong>der</strong> Schulregeln wi<strong>der</strong>setzt.<br />

Ihr Kind wurde daher für 1 Schulstunde zur Teilnahme am Unterricht einer an<strong>der</strong>en<br />

Klasse verpflichtet. Der entgangene Lernstoff ist nachzuarbeiten.<br />

____________________________________________________________<br />

____________________________________________________________<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

61


_________________________<br />

Elternmitteilung 2<br />

Sehr geehrte Eltern des Kindes ___________________________________!<br />

Ihr Sohn / Ihre Tochter __________________________ hat den Ablauf des<br />

Unterrichtes durch massives <strong>St</strong>örverhalten nachhaltig behin<strong>der</strong>t.<br />

Ihr Kind wurde daher für 1 Schulstunde zur Teilnahme am Unterricht einer an<strong>der</strong>en<br />

Klasse verpflichtet. Der entgangene Lernstoff ist nachzuarbeiten.<br />

____________________________________________________________<br />

____________________________________________________________<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

____________________________<br />

Schulordnung<br />

Die Schulordnung <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> orientiert sich an den Leitsätzen.<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler!<br />

Schulordnung<br />

<strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong><br />

<strong>Warstein</strong>-<strong>Sichtigvor</strong><br />

Wir leben und lernen gemeinsam in unserer Schule. Damit sich hier alle wohl fühlen<br />

ist es wichtig, dass sich alle an folgende Regeln halten:<br />

62


Wichtiger Grundsatz ist:<br />

„NIEMAND HAT DAS RECHT, ANDERE AUSZUGRENZEN, ZU BELEIDIGEN<br />

ODER ZU VERLETZEN.“ ( Berger)<br />

Unsere Schule soll friedlich sein, damit wir uns alle wohl fühlen.<br />

Wir achten den an<strong>der</strong>en, wie wir selbst geachtet werden wollen<br />

������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

������������tören wir nicht die Sachen von an<strong>der</strong>en<br />

������������������������en nichts weg<br />

������������������������en<br />

���������������������������������<br />

� darum beachten wir unsere Klassenregeln<br />

Wir wollen ungestört lernen<br />

����������������������������<br />

����������������r unsere Schulsachen vollständig dabei<br />

����������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

Wir verbringen die Pausen draußen, um zu spielen, um miteinan<strong>der</strong> zu reden<br />

und frische Luft zu atmen.<br />

����������������������ns nicht und wechseln uns an den Spielgeräten ab<br />

����������������������������������������<br />

���������������������������������������e (Gameboy, Walkman, ...) zu Hause<br />

����������������������������lmaterial nach <strong>der</strong> Pause wie<strong>der</strong> in die Kisten<br />

������������������ nicht durch die oberen Grünanlagen<br />

Wir wollen in einer schönen Schule lernen<br />

��������������������������������������������������������- und Sportgeräten um<br />

���������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������imer<br />

� darum tragen wir, je nach Wetterlage, in <strong>der</strong> Schule Hausschuhe<br />

� darum nutzen wir die Toiletten nicht als Spielplatz und verschmutzen sie nicht<br />

Wir wollen unser „Grünes Klassenzimmer“ häufig nutzen<br />

� darum werfen wir dort nicht mit Kieselsteinen<br />

� darum springen wir nicht über und von den Sitzen<br />

63


� darum laufen wir nicht über die Beete<br />

Wir wollen sicher zur Schule und nach Hause kommen<br />

� darum warten wir Buskin<strong>der</strong> mittags auf dem Schulhof bis eine Lehrkraft kommt<br />

und mit uns zur Bushaltestelle geht<br />

� kommen wir, bis wir die Radfahrausbildung absolviert haben, nicht mit dem Fahrrad<br />

zur Schule<br />

� darum schieben wir unser Fahrrad zur Schule, wenn wir es für Radfahrübungen<br />

benötigen<br />

Zusätzlich zur Schulordnung gibt es jeweils Klassenordnungen, die mit den einzelnen<br />

Klassen erarbeitet werden. Beispielhaft sind einzelne Klassenregeln nie<strong>der</strong>geschrie-<br />

ben:<br />

- Wir helfen uns gegenseitig.<br />

- Wir halten uns an Gesprächregeln.<br />

- Wir lassen an<strong>der</strong>e ausreden.<br />

- Wir hören an<strong>der</strong>en zu.<br />

- Wir stören nicht im Unterricht.<br />

- Wir rennen nicht in <strong>der</strong> Klasse.<br />

- Wir halten unseren Klassenraum sauber.<br />

- Wir ziehen unsere Hausschuhe an und stellen die Schuhe ordentlich auf.<br />

10. Elternberatung und –information (<strong>St</strong>and 03/2010)<br />

Beratung ist als wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen Eltern und<br />

Schule anzusehen. Die Beratung erfolgt durch Klassenlehrer, Schulleitung und<br />

Fachkräfte.<br />

Schulanmeldung<br />

Eine ausführliche Beratung erhalten die Eltern im Rahmen <strong>der</strong> Schulanmeldung und<br />

bei <strong>der</strong> Informationsveranstaltung für die Eltern <strong>der</strong> vierjährigen Kin<strong>der</strong>. (s. Konzept<br />

Schuleingangsphase). Sie erhalten För<strong>der</strong>hinweise, die sie bis zur Einschulung ihrer<br />

Kin<strong>der</strong> umsetzen können, um so den Kin<strong>der</strong>n einen leichteren Schuleintritt zu ermög-<br />

lichen.<br />

64


Elternsprechtage<br />

Zum Beratungskonzept unserer Schule gehören jeweils im Herbst und Frühjahr eines<br />

Jahres Elternsprechtage und je<strong>der</strong>zeit Gespräche aus aktuellem Anlass zwischen<br />

Eltern und Lehrerinnen. Hinzu kommen Gespräche mit Personen an<strong>der</strong>er Institutio-<br />

nen (z.B. Beratungsstellen verschiedener Art, Kin<strong>der</strong>psychologen usw.). An den El-<br />

ternsprechtagen wird in den Klassen 1 und 2 und in den Klassen 3 und 4 ein Bewer-<br />

tungsraster zur Hilfe genommen. Anhand dieses Rasters erhalten die Eltern eine<br />

Rückmeldung über ihr Kind. (s. Anlage)<br />

Dieses Raster wird den Eltern auf <strong>der</strong> jeweiligen Klassenpflegschaftssitzung zu<br />

Schuljahresbeginn vorgestellt. Hinzukommend wird ab Klasse 3 das Raster zur Beur-<br />

teilung des Arbeits- und Sozialverhalten vorgestellt (s. Anlage).<br />

Zeugnisse<br />

In den Klassen 1, 2 und 3 werden die Zeugnisse den Kin<strong>der</strong>n jeweils freitags vor Fe-<br />

rienbeginn mitgegeben. Die Eltern haben somit die Gelegenheit, bis zu den Ferien<br />

Rücksprache mit den Lehrerinnen zu halten. Die Klasse 4 erhält die Zeugnisse am<br />

letzten Schultag.<br />

Klassenpflegschaft/ Schulkonferenz<br />

Elterninformationen zum Lernen, zur Leistungsbewertung, zur För<strong>der</strong>ung und zu den<br />

Vorhaben <strong>der</strong> Klassen erhalten die Eltern in den Klassenpflegschaftssitzungen. Ter-<br />

mine und Veranstaltungen, die die ganze Schule betreffen, werden in den Schul-<br />

pflegschaftssitzungen besprochen und in <strong>der</strong> Schulkonferenz beschlossen.<br />

Schulnachrichten/ Elternbriefe<br />

Die regelmäßig erscheinenden Schulnachrichten informieren über wichtige schuli-<br />

sche Angelegenheiten. Aktuelle Informationen werden in Elternbriefen mitgeteilt.<br />

Klasse 1<br />

Das ist wichtig in Deutsch<br />

Sprechen und Zuhören<br />

� Ich kann so erzählen, dass an<strong>der</strong>e mich verstehen.<br />

� Ich kann die Gesprächsregeln einhalten.<br />

Schreiben<br />

� Ich kann Buchstaben aus den Wörtern heraushören und sie aufschreiben.<br />

� Ich kann die Buchstaben in Druckschrift schreiben.<br />

65


� Ich kann einzelne Wörter lesbar aufschreiben.<br />

Lesen<br />

� Ich kann Wörter lesen und verstehen.<br />

� Ich kann einen geübten kurzen Text vorlesen.<br />

Das ist wichtig in Mathematik<br />

� Ich beteilige mich am Unterrichtsgespräch.<br />

� Ich führe mein Heft und meine Mappe ordentlich.<br />

� Ich kann Rechenaufgaben ohne Hilfe verstehen und lösen.<br />

� Ich kann meinen Rechenweg erklären.<br />

� Ich kenne die Zahlen bis 20.<br />

� Ich kann einfache Plus- und Minusaufgaben schnell und sicher im Kopf lösen.<br />

� Ich kann Plusaufgaben bis 20 lösen.<br />

� Ich kenne mich mit Größen aus: Geld (€, Cent), Längen (m, cm), Zeit (h, min).<br />

� Ich kann Rechengeschichten lesen und die passende Rechenaufgabe finden.<br />

� Evtl. Geometrie: Ich kann <strong>St</strong>recken messen.<br />

� Ich kenne ebene Figuren wie Dreieck, Rechteck, Quadrat und Kreis.<br />

� Ich kann Spiegelungen durchführen und Spiegelachsen einzeichnen.<br />

Das ist wichtig im Sachunterricht<br />

� Ich beteilige mich am Unterrichtsgespräch.<br />

� Ich bringe meine Ideen und mein Wissen in den Unterricht ein.<br />

� Ich kann mit an<strong>der</strong>en zusammenarbeiten.<br />

� Ich halte meine Mappe in Ordnung.<br />

Name: ____________________________<br />

Beobachtungsbogen Klasse 1<br />

Beobachtungszeitraum: _______________<br />

Arbeits- und Sozialverhalten<br />

1. Arbeitsverhalten<br />

Er/ Sie strengt sich an und ist leistungsbereit.<br />

Er/ Sie verhält sich zuverlässig und sorgfältig.<br />

Er/ Sie arbeitet selbständig und eigenverantwortlich.<br />

2. Sozialverhalten<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

66


Er/ Sie übernimmt Verantwortung für sein Handeln<br />

und für die Gruppe.<br />

Er/ Sie kann Konflikte friedlich lösen.<br />

Er/ Sie ist in <strong>der</strong> Lage, mit Mitschülern und Lehrern<br />

zu kooperieren und zusammen zu arbeiten.<br />

Lernbereich Deutsch<br />

1.Schreiben<br />

Er/ Sie kann Buchstaben aus Wörtern heraushören<br />

und sie aufschreiben.<br />

Er/ Sie kann lesbar in Druckschrift schreiben.<br />

Er/ Sie kann Wörter und kleine Texte verständlich<br />

aufschreiben.<br />

2. Sprechen und Zuhören<br />

Er/ Sie kann so erzählen, dass an<strong>der</strong>e ihn/ sie<br />

verstehen.<br />

Er/ Sie kann Gesprächsregeln einhalten.<br />

3. Lesen<br />

Er/ Sie kann lautgetreue Wörter erlesen.<br />

Er/ Sie kann lautgetreue Sätze erlesen.<br />

Er/ Sie kann fremde Wörter erlesen und verstehen.<br />

Er/ Sie kann einen kurzen Text flüssig und betont<br />

vortragen.<br />

Lernbereich Mathematik<br />

Er/ Sie beteiligt sich am Unterrichtsgespräch.<br />

Er/ sie führt Hefte und Mappen ordentlich.<br />

Er/ Sie kann Rechenaufgaben ohne Hilfe verstehen<br />

und lösen.<br />

Er/ Sie kann seinen/ ihren Rechenweg aufschreiben<br />

und erklären.<br />

Er/ Sie kennt die Zahlen bis 20.<br />

Er/ Sie kann einfache Plus- und Minusaufgaben<br />

schnell und sicher im Kopf lösen.<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

67


Er/ Sie kann Plusaufgaben bis 20 lösen.<br />

Er/ Sie kann Minusaufgaben bis 20 lösen.<br />

Er/ Sie kann Rechengeschichten lesen und die<br />

passende Rechenaufgabe finden.<br />

Lernbereich Sachunterricht<br />

Er/ Sie zeigt Interesse an den Themen.<br />

Er/ Sie arbeitet konzentriert.<br />

Er/ Sie arbeitet selbständig.<br />

Er/ Sie beteiligt sich am Unterrichtsgespräch.<br />

Er/ Sie unterstützt die Mitschüler bei Gruppenarbeiten.<br />

Er/ Sie führt seine/ ihre Mappe ordentlich.<br />

Klasse 2<br />

Das ist wichtig in Deutsch<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺<br />

Sprechen und Zuhören<br />

� Ich kann so erzählen, dass an<strong>der</strong>e mich verstehen.<br />

� Ich kann die Gesprächsregeln einhalten.<br />

Schreiben<br />

� Ich kann unsere Rechtschreibregeln anwenden.<br />

� Ich kann lesbar schreiben.<br />

� Ich kann kleine Texte verständlich aufschreiben.<br />

Lesen<br />

� Ich kann fremde Texte lesen und verstehen.<br />

� Ich kann einen geübten Text flüssig und betont vorlesen.<br />

Das ist wichtig in Mathematik<br />

� Ich beteilige mich am Unterrichtsgespräch.<br />

� Ich führe mein Heft und meine Mappe ordentlich.<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

68


� Ich kann Rechenaufgaben ohne Hilfe verstehen und lösen.<br />

� Ich kann meine Rechnung aufschreiben und erklären.<br />

� Ich kenne die Zahlen bis 100.<br />

� Ich kann einfache Plus- und Minusaufgaben schnell und sicher im Kopf lösen.<br />

� Ich kann Plusaufgaben bis 100 lösen. (45+4, 30+40, 35+20, 45+9, 26+34)<br />

� Ich kann Minusaufgaben bis 100 lösen. (45-4, 70-30, 35-20, 45-9, 36-24)<br />

� Ich kenne mich mit Größen aus: Geld (€, Cent), Längen (m, cm), Zeit (h, min)<br />

� Ich kann Rechengeschichten lesen und die passende Rechenaufgabe finden.<br />

� Evtl. Zusatz: Ich kann zu Plusaufgaben die passende Malaufgabe finden.<br />

� Ich kann die Kernaufgaben sicher lösen.<br />

� Ich kann mit Hilfe <strong>der</strong> Kernaufgaben die an<strong>der</strong>en Malaufgaben lösen.<br />

� Evtl. Geometrie: Ich kann <strong>St</strong>recken zeichnen.<br />

� Ich kenne ebene Figuren wie Dreieck, Rechteck, Quadrat und Kreis.<br />

� Ich kann Spiegelungen durchführen und Spiegelachsen einzeichnen.<br />

Das ist wichtig im Sachunterricht<br />

� Ich beteilige mich am Unterrichtsgespräch.<br />

� Ich bringe meine Ideen und mein Wissen in den Unterricht ein.<br />

� Ich kann mit an<strong>der</strong>en zusammenarbeiten.<br />

� Ich halte meine Mappe in Ordnung.<br />

Beobachtungsbogen Klasse 2<br />

Name: ________________________________<br />

Beobachtungszeitraum: __________________<br />

Arbeits- und Sozialverhalten<br />

1. Arbeitsverhalten<br />

Er/ Sie strengt sich an und ist leistungsbereit.<br />

Er/ Sie verhält sich zuverlässig und sorgfältig.<br />

Er/ Sie arbeitet selbständig und eigenverantwortlich.<br />

2. Sozialverhalten<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

69


Er/ Sie übernimmt Verantwortung für sein Handeln<br />

und für die Gruppe.<br />

Er/ Sie kann Konflikte friedlich lösen.<br />

Er/ Sie ist in <strong>der</strong> Lage, mit Mitschülern und Lehrern<br />

zu kooperieren und zusammen zu arbeiten.<br />

Lernbereich Deutsch<br />

1. Schreiben<br />

Er/ Sie kann erlernte Rechtschreibregeln anwenden.<br />

Er/ Sie kann lesbar schreiben.<br />

Er/ Sie kann kleine Texte verständlich aufschreiben.<br />

2. Sprechen und Zuhören<br />

Er/ Sie kann so erzählen, dass an<strong>der</strong>e ihn/ sie<br />

verstehen.<br />

Er/ Sie kann Gesprächsregeln einhalten.<br />

3. Lesen<br />

Er/ Sie kann fremde Texte erlesen und verstehen.<br />

Er/ Sie kann einen geübten Text flüssig und betont<br />

vortragen.<br />

Lernbereich Mathematik<br />

Er/ Sie beteiligt sich am Unterrichtsgespräch<br />

Er/ Sie führt Hefte und Mappen ordentlich.<br />

Er/ Sie kann Rechenaufgaben ohne Hilfe verstehen<br />

und lösen.<br />

Er/ Sie kann seinen/ ihren Rechenweg aufschreiben<br />

und erklären.<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

70


Er/ Sie kennt die Zahlen bis 100.<br />

Er/ Sie kann einfache Plus- und Minusaufgaben<br />

schnell und sicher im Kopf lösen.<br />

Er/ Sie kann Plusaufgaben bis 100 lösen.<br />

Er/ Sie kann Minusaufgaben bis 100 lösen.<br />

Er/ Sie kann Rechengeschichten lesen und die<br />

passende Rechenaufgabe finden.<br />

Er/Sie kann zu Plusaufgaben die passende Malaufgabe<br />

finden.<br />

Er/Sie kann mit Hilfe <strong>der</strong> Kernaufgaben die an<strong>der</strong>en<br />

Malaufgaben lösen.<br />

Lernbereich Sachunterricht<br />

Er/ Sie zeigt Interesse an den Themen,<br />

Er/ Sie arbeitet konzentriert.<br />

Er/ Sie arbeitet selbständig.<br />

Er/ Sie beteiligt sich am Unterrichtsgespräch.<br />

Er/ Sie unterstützt die Mitschüler bei Gruppenarbeiten.<br />

Er/ Sie führt seine/ ihre Mappe ordentlich.<br />

Beobachtungsbogen Klasse 3<br />

Name: ______________________________<br />

Beobachtungszeitraum: _________________<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

� � ☺ Bemerkung<br />

Verhalten , Einstellung, Fähigkeiten<br />

Nr. � –<br />

1 wendet sich neuen Inhalten aufgeschlossen zu<br />

2 Interesse am Lerngegenstand bleibt erhalten<br />

3 bringt eigene Ideen in den Unterricht ein<br />

4 ist leicht zu begeistern, anzuregen Ansprechbarkeit<br />

5 begegnet an<strong>der</strong>en offen und zugänglich<br />

6 ist gut gesteuert, beherrscht und ausgeglichen<br />

7 braucht wenig Lernhilfe<br />

8 übernimmt von sich aus Gemeinschaftsaufgaben<br />

71


9 verarbeitet neue Inhalte rasch und richtig<br />

10 Gelerntes bleibt lange verfügbar Auffassungsgabe<br />

11 erkennt rasch wesentliche <strong>St</strong>rukturen und Elemente Denkfähigkeit<br />

12 geht praktische Aufgaben geschickt an<br />

13 kann Regeln und Aussagen veranschaulichen<br />

14 lernt leicht und erfolgreich auswendig<br />

15 spricht gewandt und sachbezogen Wie<strong>der</strong>gabe und<br />

16 schreibt sorgfältig, stellt übersichtlich dar Gestaltung<br />

17 spricht frei und ungehemmt vor <strong>der</strong> Klasse<br />

18 arbeitet unaufgefor<strong>der</strong>t und selbständig mit<br />

19 arbeitet zielsicher und konzentriert<br />

20 kann ausdauernd arbeiten Selbstbewusstsein<br />

21 arbeitet gleichmäßig ohne Leistungsschwankungen Selbstständigkeit<br />

22 beobachtet genau und zuverlässig Arbeitshaltung<br />

23 bleibt in Ausnahmesituationen gelassen<br />

24 ist selbstbewusst, nicht gleich entmutigt<br />

Lernbereiche<br />

25 liest Texte sinnentnehmend vor Lesen<br />

26 liest Texte sinngestaltend vor<br />

27 ist in selbstverfassten Texten rechtschreibsicher<br />

28 kann fehlerfrei abschreiben Rechtschreiben<br />

29 ist im Gebrauch des Grundwortschatzes sicher<br />

30 schreibt in verständlicher und richtiger Form schriftlicher<br />

31 schreibt aussagefähige Texte Sprachgebrauch<br />

32 kann in den Grundrechenarten sicher rechnen<br />

33 erfasst und löst mehrschrittige Sachaufgaben richtig Mathematik<br />

34 kann Kenntnisse auch auf neue Aufgaben übertragen<br />

35 kann eigene Lösungswege finden<br />

36 kann selbstständig beobachten<br />

37 kann Sachverhalte wie<strong>der</strong>geben Sachunterricht<br />

38 kann Informationen sammeln<br />

39 spricht sicher und fast fehlerlos<br />

40 kann Wortbil<strong>der</strong> und Sätze verstehen Englisch<br />

41 überträgt bekannte Sprachmittel auf neue Situationen<br />

72


Kompetenzraster für den Übergang zur weiterführenden Schule<br />

Für _______________ , geb. am ______________ , Klasse _____<br />

Im Lauf ihrer/seiner Lernentwicklung haben sich bei ______________ folgende Kompetenzen gezeigt:<br />

Verhalten, Einstellung, Fähigkeiten<br />

Nr. + -<br />

1 wendet sich neuen Inhalten aufgeschlossen zu<br />

2 Interesse am Lerngegenstand bleibt erhalten<br />

3 bringt eigene Ideen in den Unterricht ein<br />

4 ist leicht zu begeistern, anzuregen<br />

5 begegnet an<strong>der</strong>en offen und zugänglich<br />

6 ist gut gesteuert, beherrscht und ausgeglichen<br />

7 braucht wenig Lernhilfe<br />

8 übernimmt von sich aus Gemeinschaftsaufgaben<br />

9 verarbeitet neue Inhalte rasch und richtig<br />

10 Gelerntes bleibt lange verfügbar<br />

11 erkennt rasch wesentliche <strong>St</strong>rukturen und Elemente<br />

12 geht praktische Aufgaben geschickt an<br />

Ansprechbarkeit<br />

Auffassungsgabe,<br />

Denkfähigkeit<br />

73


13 kann Regeln und Aussagen veranschaulichen<br />

14 lernt leicht und erfolgreich auswendig<br />

15 spricht gewandt und sachbezogen<br />

16 schreibt sorgfältig, stellt übersichtlich dar<br />

17 spricht frei und ungehemmt vor <strong>der</strong> Klasse<br />

18 arbeitet unaufgefor<strong>der</strong>t und selbstständig mit<br />

19 arbeitet zielsicher und konzentriert<br />

20 kann ausdauernd arbeiten<br />

21 arbeitet gleichmäßig ohne Leistungsschwankungen<br />

22 beobachtet genau und zuverlässig<br />

23 bleibt in Ausnahmesituationen gelassen<br />

24 ist selbstbewusst, nicht gleich entmutigt<br />

Lernbereiche<br />

25 liest Texte sinnentnehmend vor<br />

26 liest Texte sinngestaltend vor<br />

27 ist in selbst verfassten Texten rechtschreibsicher<br />

28 kann fehlerfrei abschreiben<br />

29 ist im Gebrauch des Grundwortschatzes sicher<br />

30 schreibt in verständlicher und richtiger Form<br />

31 schreibt aussagefähige Texte<br />

32 kann in den Grundrechenarten sicher rechnen<br />

33 erfasst und löst mehrschrittige Sachaufgaben richtig<br />

34 kann Kenntnisse auch auf neue Aufgaben übertragen<br />

35 kann eigene Lösungswege finden<br />

36 kann selbstständig beobachten<br />

37 kann Sachverhalte wie<strong>der</strong>geben<br />

38 kann Informationen sammeln<br />

39 spricht sicher und fast fehlerlos<br />

40 kann Wortbil<strong>der</strong> und Sätze verstehen<br />

41 überträgt bekannte Sprachmittel auf neue Situationen<br />

Wie<strong>der</strong>gabe und<br />

Gestaltung<br />

Selbstbewusstsein,<br />

Selbstständigkeit,<br />

Arbeitshaltung<br />

Lesen<br />

Rechtschreiben<br />

schriftlicher<br />

Sprachgebrauch<br />

Mathematik<br />

Sachunterricht<br />

Englisch<br />

Konferenzbeschluss vom ______________ <strong>Warstein</strong>-<strong>Sichtigvor</strong>, den _____________<br />

_____________________________ ______________________________<br />

(Klassenlehrerin) (Schulleiterin)<br />

11. Konzept zur Schuleingangsphase (<strong>St</strong>and 03/10)<br />

Rechtsrahmen<br />

� Einschulung aller schulpflichtigen Kin<strong>der</strong> in die ersten Klassen<br />

� Zurückstellung von Kin<strong>der</strong>n nur aus schwerwiegenden gesundheitlichen<br />

Gründen<br />

� Einschulung jüngerer Kin<strong>der</strong> auf Antrag<br />

� Beschluss <strong>der</strong> Schulkonferenz die Kin<strong>der</strong> in Jahrgangsklassen zu unterrichten<br />

Die am 01.08.2005 eingeführte Schuleingangsphase wird auf Beschluss <strong>der</strong> Schul-<br />

konferenz jahrgangsbezogen auf <strong>der</strong> Grundlage des folgenden Konzepts gestaltet:<br />

74


Organisation <strong>der</strong> Schuleingangsphase<br />

11.1 Anmeldeverfahren<br />

Die zukünftigen Schulanfänger werden im Herbst des Vorjahres zu einem Schulspiel<br />

eingeladen, das in <strong>der</strong> Regel von <strong>der</strong> Schulleitung, einer weiteren Lehrkraft und ei-<br />

ner, den Kin<strong>der</strong>n bekannten, Erzieherin (Entbindung von <strong>der</strong> Schweigepflicht voraus-<br />

gesetzt) durchgeführt wird. In Kleingruppen von 4 bis 5 Kin<strong>der</strong>n werden basale Kom-<br />

petenzen überprüft. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Schulanfängerdiagnostik werden in einen<br />

Beobachtungsbogen eingetragen (siehe Anlage).<br />

In diesem Verfahren werden folgende Bereiche überprüft:<br />

- Feinmotorik (<strong>St</strong>ifthaltung/ Linienführung)<br />

- Visuelle Wahrnehmung<br />

- Raum-Lage-Beziehung<br />

- Grobmotorik (Hüpfen, Schlusssprung, Werfen und Fangen)<br />

- Arithmetische Vorkenntnisse<br />

- Simultane Mengenerfassung, Zählfertigkeiten<br />

- Akustische Wahrnehmung<br />

- Farbenkenntnisse<br />

- Sprachstand<br />

- sonstige Kompetenzen (Kontaktfähigkeit, Selbstständigkeit, Konzentration)<br />

Während <strong>der</strong> Durchführung des Schulspiels erfolgt die formale Schulanmeldung<br />

durch die Eltern. Im anschließenden Gespräch werden die Eltern gemeinsam mit den<br />

Erzieherinnen über die Ergebnisse des Schulspiels informiert und es werden münd-<br />

lich o<strong>der</strong> schriftlich eventuelle weitere För<strong>der</strong>maßnahmen empfohlen.<br />

Eine erneute Überprüfung <strong>der</strong> Schulfähigkeit findet im April o<strong>der</strong> Mai des Einschu-<br />

lungsjahres statt<br />

- bei Antrag auf vorzeitige Einschulung<br />

- bei im regulären Schulspiel festgestellten Auffälligkeiten.<br />

75


Die Ergebnisse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> werden in eine Klassenübersicht eingetragen, um einen<br />

besseren Überblick über die notwendigen För<strong>der</strong>maßnahmen für Gruppen und ein-<br />

zelne Kin<strong>der</strong> zu erhalten.<br />

Beim Elternsprechtag im November werden die Ergebnisse <strong>der</strong> Schulanfänger-<br />

Diagnostik und die geplanten För<strong>der</strong>maßnahmen den Eltern erläutert.<br />

Bei Bedarf einer erneuten Überprüfung <strong>der</strong> Schulfähigkeit findet diese im Mai des<br />

Einschulungsjahres statt.<br />

Schulfähigkeit – Beobachtungsbogen Vorzeitige Anmeldung:____<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> GS <strong>Sichtigvor</strong><br />

Durchgeführt von: Datum: 2009<br />

Name: ___________________________________ Geb. Dat.:_________<br />

Kin<strong>der</strong>garten: _____________________________ Jahre:_______________<br />

Schweigepflichtentbildungserklärung Kin<strong>der</strong>garten /Schule :_______________<br />

Vorschulische För<strong>der</strong>maßnahmen (Therapien usw.):<br />

___________________________________________________________________<br />

76


___________________________________________________________________<br />

Anamnese (Auffälligkeiten bei Geburt, Kin<strong>der</strong>krankheiten, Diabetes, Entwicklungsauffälligkeiten,<br />

Asthma,<br />

usw.):____________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________________<br />

schulfähig<br />

nicht schulfähig<br />

Kin<strong>der</strong>garten Schule Eltern Schularzt<br />

AO-SF<br />

Nochmalige Einladung zu späterem Zeitpunkt<br />

Ergebnis des Elterngesprächs:_____________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

Weitere Sprachstandsfeststellung erfor<strong>der</strong>lich:_________________________________<br />

Sprachkurs erfor<strong>der</strong>lich: _______________________<br />

Empfohlener För<strong>der</strong>bedarf:<br />

Logopädie<br />

Sprachfähigkeit<br />

Motorik<br />

Feinmotorik<br />

Visuelle Wahrnehmung<br />

Akustische Wahrnehmung<br />

Mengenvorstellungen<br />

Log. Denkvermögen<br />

11.2 Übergang vom Kin<strong>der</strong>garten zur <strong>Grundschule</strong><br />

Um den Schulanfängern den Übergang vom Kin<strong>der</strong>garten zur <strong>Grundschule</strong> zu er-<br />

leichtern, finden im Vorfeld mehrere Kontakte statt.<br />

Diese sind ausführlich im Punkt 5.1 beschrieben.<br />

11.3 Ermittlung <strong>der</strong> Lernausgangslage in den ersten<br />

77


Schulwochen<br />

Bereits vor <strong>der</strong> Einschulung machen sich die Erstklassenlehrerinnen mit den Beo-<br />

bachtungsergebnissen des Anmeldeverfahrens im November des Vorjahres, mit dem<br />

Bericht des Gesundheitsamtes über die Schuleingangsuntersuchung und den Hin-<br />

weisen seitens des Kin<strong>der</strong>gartens vertraut.<br />

Während <strong>der</strong> ersten 5 bis 6 Wochen nach <strong>der</strong> Einschulung wird die Schulanfänger-<br />

Diagnostik aktualisiert und erweitert.<br />

- Arithmetische Vorkenntnisse<br />

- Diagnostik des Mathematikbuches „Denken und Rechnen“ (Mengenerfassung,<br />

Zählfertigkeit, Rechenfertigkeit, Größenvergleich)<br />

- bei vermutetem zusätzlichem För<strong>der</strong>bedarf wird das standardisierte Testverfahren<br />

„Kalkulie“ herangezogen.<br />

- Deutsch<br />

- Sprechfähigkeit<br />

- Phonologisches Bewusstsein<br />

- Formwie<strong>der</strong>gabe (Buchstaben Wörter)<br />

- Schreibprobe zur Überprüfung <strong>der</strong> Laut-Buchstaben-Zuordnung und erster Regel-<br />

kenntnisse im November<br />

- zur Feststellung von Lernfortschritten erfolgt eine Wie<strong>der</strong>holung im Februar und<br />

Mai.<br />

- im Januar wird das Testverfahren des Münsteraner Rechtschreibprogramms ange-<br />

wendet, um die Kompetenzen im Verschriften von lautgetreuen Wörtern zu überprü-<br />

fen. Eine För<strong>der</strong>ung kann durch die Primo-Version des Münsteraner Rechtschreib-<br />

programms erfolgen.<br />

- Lesefähigkeit<br />

- Grobmotorische Fähigkeiten<br />

- Intensive Beobachtung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> während des Sportunterrichts und Abgleich mit<br />

den Empfehlungen <strong>der</strong> schulärztlichen Untersuchungen<br />

Ein entsprechen<strong>der</strong> Protokollbogen wird <strong>der</strong>zeit erarbeitet.<br />

78


Ergibt sich För<strong>der</strong>bedarf bei einzelnen Kin<strong>der</strong>n, nehmen sie am Sportför<strong>der</strong>unterricht<br />

teil (Einrichtung abhängig von <strong>der</strong> Lehrerstundenzahl). Ansonsten erfolgt eine Förde-<br />

rung im Sportunterricht und im allgemeinen Unterricht durch das Schulprofil <strong>der</strong> „Be-<br />

wegungsfreudigen Schule“, die immer wie<strong>der</strong> Gelegenheit zur Bewegung bietet.<br />

Während des Unterrichts erfolgt weiterhin die Überprüfung <strong>der</strong> folgenden Bereiche:<br />

- Wahrnehmung (auditive, visuelle und taktile)<br />

- Personale/ soziale Kompetenzen ( Kommunikation, Kooperation, Selbstständig-<br />

keit, Emotionalität, Lern- und Arbeitsverhalten)<br />

Außerdem kann eine Einschätzung <strong>der</strong> gemachten Beobachtungen mit Hilfe des<br />

Computerprogramms „Kin<strong>der</strong> beobachten und för<strong>der</strong>n“ nach Hettinger und Ledl<br />

erfolgen.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> Lernausgangslage werden für die Kin<strong>der</strong> mit<br />

zusätzlichem För<strong>der</strong>bedarf festgehalten und dokumentiert (siehe För<strong>der</strong>konzept).<br />

Beim Elternsprechtag im Oktober/ November werden die Ergebnisse <strong>der</strong> Schulan-<br />

fängerdiagnostik und die geplanten För<strong>der</strong>maßnahmen den Eltern erläutert.<br />

11.4 För<strong>der</strong>konzept <strong>der</strong> ersten Schulwochen<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> oben genannten Diagnostik werden die För-<br />

<strong>der</strong>ziele festgelegt und die För<strong>der</strong>angebote entsprechend ausgerichtet.<br />

Kin<strong>der</strong> mit gleichen o<strong>der</strong> ähnlichen Defiziten werden parallel zum Klassenunterricht<br />

durch Verwendung offener Unterrichtsformen unterrichtet.<br />

Zusätzlich zum Unterricht erfolgt eine Kleingruppenför<strong>der</strong>ung in den För<strong>der</strong>unter-<br />

richtsstunden. Die Zusammensetzung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>gruppen kann klassen- o<strong>der</strong> Jahr-<br />

gangsbezogen erfolgen. In Ausnahmefällen kann eine För<strong>der</strong>ung auch jahrgangs-<br />

übergreifend stattfinden. In Schuljahren mit ausreichen<strong>der</strong> Lehrerstundenzahl erfolgt<br />

eine För<strong>der</strong>ung in Form eines För<strong>der</strong>bandes. Das heißt, dass verschiedene Kollegin-<br />

79


nen parallel För<strong>der</strong>unterricht mit verschiedenen För<strong>der</strong>schwerpunkten erteilen und<br />

die Kin<strong>der</strong> entsprechend ihres vorrangigen För<strong>der</strong>bedarfs daran teilnehmen.<br />

Hinzukommend wird dann eine <strong>St</strong>unde Sportför<strong>der</strong>unterricht erteilt.<br />

11.5 Unterrichtliche Umsetzung differenzieren<strong>der</strong> und indi-<br />

vidualisieren<strong>der</strong> Maßnahmen während <strong>der</strong> Schulein<br />

gangsphase<br />

Vorrangiges Ziel des För<strong>der</strong>konzepts ist, alle Kin<strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Schuleingangs-<br />

phase bestmöglich zu för<strong>der</strong>n. Dabei ist För<strong>der</strong>ung kein Son<strong>der</strong>programm außerhalb<br />

des übrigen Unterrichts, son<strong>der</strong>n ein den Unterricht durchziehen<strong>der</strong> Auftrag. Die För-<br />

<strong>der</strong>sequenzen umfassen zunächst die Basiskompetenzen (Feinmotorik, Grobmotorik,<br />

Wahrnehmung) und werden zeitlich begrenzt. Danach und teilweise zeitlich über-<br />

schneidend folgen die Fachkompetenzen (Schriftspracherwerb und Mathematik).<br />

Die klassen- bzw. lerngruppeninterne För<strong>der</strong>ung findet insbeson<strong>der</strong>e in individualisie-<br />

renden Unterrichtsformen statt. Zur Realisierung dienen <strong>der</strong> Wochenplan bzw. indivi-<br />

duelle För<strong>der</strong>pläne. Auch in Freiarbeitsphasen können die Kin<strong>der</strong> individualisiert mit<br />

vorbereiteten Materialien Lerninhalte sich selbstständig erarbeiten, vertiefen und er-<br />

weitern.<br />

In Mathematik unterstützt die För<strong>der</strong>ung das Lehrwerk „Denken und Rechnen“ mit<br />

den entsprechenden För<strong>der</strong>- und For<strong>der</strong>heften. In Deutsch erfolgt eine Differenzie-<br />

rung beim Schriftspracherwerb mit Hilfe des Lehrwerks „Tinto“.<br />

Für die Kin<strong>der</strong>, die bei Gruppenför<strong>der</strong>ung keinen o<strong>der</strong> nur unzureichenden Lernzu-<br />

wachs erfahren, wird eine zeitlich begrenzte För<strong>der</strong>ung in Kleingruppen o<strong>der</strong> Einzel-<br />

för<strong>der</strong>ung angeboten.<br />

Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>en <strong>St</strong>ärken werden in <strong>der</strong> Klassengemeinschaft durch Differen-<br />

zierung <strong>der</strong> Lernangebote auf verschiedenen Lernniveaus geför<strong>der</strong>t. Bei ausreichen-<br />

den personellen Gegebenheiten in <strong>der</strong> Schule erfolgte eine Gruppenför<strong>der</strong>ung bei-<br />

spielsweise mit Einrichtung einer Knobel-AG.<br />

Klassenunterricht:<br />

- Unterricht bei <strong>der</strong> Klassenlehrerin<br />

80


- ggf. klassenübergreifend in Mathe und Deutsch<br />

- Möglichkeit <strong>der</strong> Öffnung des Unterrichts für jahrgangsübergreifende Lerngrup-<br />

pen<br />

För<strong>der</strong>unterricht:<br />

- Bildung von 3 Gruppen: Kerngruppe, För<strong>der</strong>gruppe für Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>em<br />

För<strong>der</strong>bedarf in einem bestimmten Bereich, Kin<strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>en <strong>St</strong>ärken in<br />

einem bestimmten Bereich<br />

- Wahrnehmungs- und Motorikför<strong>der</strong>ung<br />

- Wochenpläne als För<strong>der</strong>plan für zuhause<br />

Sport-För<strong>der</strong>ung:<br />

- 1 <strong>St</strong>unde Sportför<strong>der</strong>unterricht für Kin<strong>der</strong> mit motorischen Defiziten, Defiziten<br />

im Bereich <strong>der</strong> Wahrnehmung, Kondition und Koordination.<br />

11.6 Maßnahmen <strong>der</strong> Unterrichtsorganisation<br />

Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit in <strong>der</strong> Schule wird <strong>der</strong> „Offene Anfang“ ange-<br />

boten. Die Kin<strong>der</strong> haben die Möglichkeit, ab 7.45 Uhr in die Klassenräume zu kom-<br />

men und sich selbstständig mit dem angebotenen, differenzierten Material zu be-<br />

schäftigen. Der Unterricht beginnt um 8.00 Uhr.<br />

Die Länge <strong>der</strong> Unterrichtssequenzen wird nicht durch das Läuten <strong>der</strong> Glocke, son-<br />

<strong>der</strong>n durch den Lerninhalt und die Konzentrationsfähigkeit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> geregelt.<br />

11.7 Umsetzung <strong>der</strong> flexibilisierten Verweildauer<br />

Kriterien für die Verkürzung sind eine nicht mehr angemessene För<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> ur-<br />

sprünglichen Lerngruppe. In Anlehnung an die Kompetenzerwartungen <strong>der</strong> Schul-<br />

eingangsphase werden Eltern dahingehend beraten, ihr Kind vorzeitig in die nächst<br />

höhere Klassenstufe wechseln zu lassen. Vorher wird eine probeweise Teilnahme<br />

am Unterricht <strong>der</strong> aufnehmenden Klasse für bis zu vier Wochen verabredet.<br />

81


Schulinterne Kriterien für eine Verkürzung auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Kompetenz-<br />

erwartungen in den Lehrplänen:<br />

- kann mit an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n angemessen und aufgeschlossen umgehen<br />

- tritt selbstsicher auf<br />

- zeigt Kooperationsbereitschaft<br />

- kann seine Meinung vortragen, vertreten und begründen<br />

- ist anstrengungsbereit<br />

- beteiligt sich aktiv am Unterrichtsgeschehen und beteiligt sich mit sachbezo-<br />

genen Beiträgen<br />

- arbeitet ausdauernd, konzentriert und lässt sich durch auftretende Schwierig-<br />

keiten nicht entmutigen<br />

- erfasst neue Lerninhalte schnell und kann sie auch auf neue Sachverhalte ü-<br />

bertragen<br />

- schriftliche Arbeiten werden zügig, selbstständig und übersichtlich ausgeführt<br />

- liest fließend und versteht fremde, altersgemäße Texte<br />

- verfügt über einen umfangreichen Wortschatz und erzählt anschaulich und<br />

gewandt<br />

- kann mit leserlichem Schriftbild lautgetreue Texte schreiben<br />

- kann Additions- und Subtraktionsaufgaben im Zahlenraum bis 100 sicher und<br />

schnell lösen<br />

- löst Sachaufgaben und beweist angemessene Fähigkeiten im problemlösen-<br />

den Denken<br />

- bringt den verschiedenen Unterrichtsgegenständen im Sachunterricht großes<br />

Interesse entgegen<br />

- kann sachunterrichtliche Zusammenhänge erkennen und darstellen<br />

Schulinterne Kriterien für einen dreijährigen Verbleib in <strong>der</strong> Schuleingangs-<br />

phase auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Kompetenzerwartungen in den Lehrplänen:<br />

Kriterien für einen dreijährigen Verbleib in <strong>der</strong> Schuleingangsstufe ergeben sich aus<br />

dem diagnostizierten För<strong>der</strong>bedarf und aus dem fehlenden Lernfortschritt. Lernlü-<br />

82


cken, Leistungsdefizite, Lern- und Arbeitsverhalten, die eine sinnvolle Mitarbeit im<br />

zweiten bzw. dritten Schuljahr nicht erfolgreich erscheinen lassen, sind Grundlage für<br />

ein Beratungsgespräch. Eltern werden bei Bedarf dahingehend beraten, ihr Kind ein<br />

Jahr länger in <strong>der</strong> Schuleingangsphase verbleiben zu lassen.<br />

- hat noch Schwierigkeiten sich im Schulalltag zurechtzufinden<br />

- die Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n fällt noch schwer<br />

- beteiligt sich kaum an Gesprächen<br />

- hat Schwierigkeiten, sich angemessen auszudrücken<br />

- kann nicht adressatenbezogen antworten<br />

- hat Schwierigkeiten, dem Unterricht angemessen zu folgen und sich sachge-<br />

recht zu äußern<br />

- zeigt noch wenig Ausdauer und Konzentration und kann Aufgaben nur selten<br />

selbstständig ausführen<br />

- hat Schwierigkeiten, neue Lerninhalte zu erfassen und kann Gelerntes kaum<br />

weitergeben<br />

- führt schriftliche Aufgaben fehlerhaft und wenig sorgfältig aus<br />

- die Buchstabenkenntnis ist noch nicht gefestigt<br />

- lautgetreue Wörter können nicht lesbar verschriftet und/o<strong>der</strong> gelesen werden<br />

- kann sich im Zahlenraum bis 20 noch nicht sicher orientieren<br />

- kann einfache Rechnungen im Zahlenraum bis 20 selten ohne Hilfe lösen<br />

- kann Sachaufgaben nicht durchschauen und keine Lösungswege finden<br />

- dem Kind fällt es noch schwer, sachunterrichtliche Zusammenhänge zu erfas-<br />

sen und darzustellen<br />

Es müssen in beiden Fällen mehrere Kriterien eintreten, um die Verweildauer in <strong>der</strong><br />

Schuleingangsphase zu verkürzen bzw. zu verlängern. Ein Wechsel <strong>der</strong> Jahrgangs-<br />

stufe kann zu je<strong>der</strong> Zeit erfolgen.<br />

12. Medienkonzept<br />

12.1 Ausstattung mit Computern<br />

83


In jedem Klassenraum <strong>der</strong> Schule befinden sich sogenannte Medienecken. Diese<br />

umfassen in <strong>der</strong> Regel zwei Computer. Die Computer in <strong>der</strong> oberen Etage sind mit-<br />

einan<strong>der</strong> vernetzt, haben damit Zugang zum Internet und sind mit dem zentralen<br />

Drucker im Lehrerzimmer verbunden.<br />

In den Klassenräumen <strong>der</strong> Klasse 3 und 4 steht jeweils ein neuer im Jahr 2010 vom<br />

För<strong>der</strong>verein angeschaffter leistungsstarker Computer und ein Computer, den wir im<br />

Rahmen einer Spendenaktion einer Firma erhalten haben. Die Schule verfügt über<br />

drei Laptops (ebenfalls vom För<strong>der</strong>verein im Jahr 2010 angeschafft), die jeweils die<br />

Computerarbeit in den einzelnen Klassen flexibel unterstützen.<br />

Zurzeit erweist sich die Arbeit im Internet aufgrund <strong>der</strong> technischen Gegebenheiten<br />

mit einem sehr langsamen Internetzugang in <strong>Sichtigvor</strong> als teilweise sehr schwierig.<br />

12.2 Computernutzung<br />

In den vier Jahren <strong>der</strong> Grundschulzeit sollen alle Kin<strong>der</strong>n Kenntnisse über die Arbeit<br />

mit dem Computer erwerben.<br />

Nutzungsmöglichkeiten:<br />

- Vor dem Unterricht, bei dem offenen Schulbeginn<br />

- In Freiarbeitsphasen<br />

- Während des Unterrichts<br />

- Computerstunden, die zur Zeit ehrenamtlich von Herrn Golesny angeboten<br />

werden<br />

Regeln zur Nutzung des Computers:<br />

- Wir starten den Computer nur nach Absprache selbstständig.<br />

- Wir einigen uns, wer den Computer startet und beendet und die CD´Roms ein-<br />

legt.<br />

- Wir än<strong>der</strong>n keine Grundeinstellungen.<br />

- Wir arbeiten nur in vorgegebenen Programmen.<br />

84


- Wir beachten die vorgegebenen Computerzeiten und lassen auch an<strong>der</strong>e<br />

daran arbeiten.<br />

- Bei unbekannten Fenstern klicken wir auf „ABBRECHEN“.<br />

- Wir drucken nur, wenn es erlaubt ist.<br />

- Wir arbeiten leise.<br />

Kenntnisse für die Arbeit mit dem Computer<br />

Die Computerkenntnisse werden innerhalb <strong>der</strong> vier Jahre aufgebaut und die einzel-<br />

nen Inhalte sind nicht bestimmten Jahrgangsstufen zuzuordnen. Mittelfristiges Ziel<br />

ist, dass alle Kolleginnen die Arbeit am Computer in ihren Klassen entsprechend ein-<br />

setzen. Die wird zunehmend möglich durch die vom För<strong>der</strong>verein unterstützte Aus-<br />

stattung mit Computern.<br />

- Benennung <strong>der</strong> verschiedenen Computerteile<br />

- An- und Ausschalten <strong>der</strong> <strong>St</strong>romleiste<br />

- Herauf- und Herunterfahren des Computers<br />

- Umgang mit <strong>der</strong> Maus<br />

- Umgang mit <strong>der</strong> Tastatur, Kennenlernen <strong>der</strong> Tastatur<br />

- Kennenlernen <strong>der</strong> Benutzeroberfläche mit den verschiedenen Symbolen und<br />

Funktionen<br />

- <strong>St</strong>arten <strong>der</strong> Lernsoftware durch Mausklick<br />

- Nutzung <strong>der</strong> Programme<br />

- Nutzung bei<strong>der</strong> Maustasten<br />

- Unterscheidung <strong>der</strong> verschiedenen Laufwerke<br />

- <strong>St</strong>arten und Beenden von Programmen<br />

- Textverarbeitung:<br />

o Texte schreiben<br />

o Schriftarten, Schriftgrößen, Schriftfarben usw. verän<strong>der</strong>n<br />

o Kopieren, Ausschneiden, Einfügen usw.<br />

o Dateien speichern, Ordner anlegen, Texte speichern<br />

o Texte drucken<br />

- E- Mails schreiben<br />

- Internetnutzung<br />

85


Computerprogramme<br />

- Lernwerkstatt Mühlacker<br />

- Blitzrechnen<br />

13. Vertretungskonzept (<strong>St</strong>and: 03/10)<br />

86


In <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> findet täglich Unterricht nach Plan für alle Klassen<br />

statt. Es ist sichergestellt, dass die Kin<strong>der</strong> nicht ohne Vorankündigung früher nach<br />

Hause entlassen werden. In <strong>der</strong> Regel fallen auch Randschulstunden nicht aus, son-<br />

<strong>der</strong>n werden durch eine an<strong>der</strong>e Lehrkraft vertreten.<br />

Fahrschüler haben eine garantierte Unterrichtszeit von 8.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Im<br />

Bedarfsfall kann für einzelne Klassen <strong>der</strong> Unterricht auch um 8.45 Uhr beginnen o<strong>der</strong><br />

um 10.45 Uhr enden. Dies wird dann durch den <strong>St</strong>undenplan festgelegt und bekannt<br />

gegeben.<br />

<strong>St</strong>undenraster<br />

<strong>St</strong>unde Zeit<br />

1. <strong>St</strong>unde 8.00 – 8.45<br />

2. <strong>St</strong>unde 8.45 – 9.30<br />

3. <strong>St</strong>unde 10.00 – 10.45<br />

4. <strong>St</strong>unde 10.45 – 11.30<br />

5. <strong>St</strong>unde 11.45 – 12.30<br />

6. <strong>St</strong>unde 12.30 – 13.15<br />

Das Vertretungskonzept<br />

Die Schulleitung erstellt auf Grundlage <strong>der</strong> unterschiedlichen Vertretungsmöglichkei-<br />

ten einen Vertretungsplan, <strong>der</strong> im Lehrerzimmer ausgehängt wird. Krankmeldungen<br />

erfolgen an die Schulleitung bzw. bis 7.45 Uhr in <strong>der</strong> Schule.<br />

13.1 Langfristiger Ausfall einer Lehrkraft<br />

87


Langfristige Ausfälle werden im optimalen Fall über Vertretungslehrkräfte des Schul-<br />

amtes aufgefangen. Eine Ersatzlehrkraft übernimmt in diesen Fällen die <strong>St</strong>unden <strong>der</strong><br />

erkrankten Lehrkraft. Diese Möglichkeit besteht allerdings nur bei Erkrankungen, die<br />

über mehrere Wochen absehbar sind.<br />

Eine an<strong>der</strong>e Möglichkeit langfristig <strong>St</strong>unden aufzufangen besteht darin, <strong>St</strong>unden-<br />

planän<strong>der</strong>ungen vorzunehmen und bestehende Arbeits- und Lerngefüge aufzulösen.<br />

Das bedeutet jedoch, dass ein großer Teil <strong>der</strong> Kolleginnen und <strong>der</strong> Schüler betroffen<br />

sein wird. Möglich ist es auch, dass eine Abordnung einer an<strong>der</strong>en Schule o<strong>der</strong> Teil-<br />

zeitkräfte durch Mehrarbeit drohende <strong>St</strong>undenausfälle auffangen.<br />

13.2 Kurzfristige und kurze Ausfälle<br />

Gemeint sind hier <strong>St</strong>undenausfälle, die durch morgendliche Abmeldungen, Ausfälle<br />

für wenige Tage durch Krankheit, Fortbildungen, Ausflüge und Klassenfahrten ent-<br />

stehen. Diese müssen über die Möglichkeiten <strong>der</strong> Schule selbst geregelt werden.<br />

Verantwortlich für die Organisation des Vertretungsunterrichts und dessen inhaltliche<br />

Schwerpunktsetzung ist die jeweils parallel arbeitende Kollegin in Absprache mit <strong>der</strong><br />

Schulleitung. Im Lehrerzimmer ist ein Notfallordner eingerichtet. In diesem heftet jede<br />

Klassenlehrerin Arbeitsblätter für die Nutzung im Falle eines kurzfristigen Vertre-<br />

tungsbedarfs für ihre Klasse ab.<br />

Da an <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> keine Möglichkeiten gegeben sind, Vertre-<br />

tungsunterricht durch das Auflösen von ‚Doppelbesetzungen’ zu ermöglichen, muss-<br />

ten an<strong>der</strong>e Lösungen gefunden werden. Die vorgestellten Vertretungsvarianten sind<br />

in beliebiger Reihenfolge aufgeführt:<br />

- die Zusammenlegung einer Klasse, Lerngruppe:<br />

In einigen Unterrichtsfächern wie Sport o<strong>der</strong> Musik ist es möglich, zwei<br />

Klassen gleichzeitig zu unterrichten. Falls es <strong>der</strong> <strong>St</strong>undenplan ermöglicht,<br />

betreut die Parallelklassenlehrerin zwei Klassen. An <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong><br />

<strong>Grundschule</strong> ist dieses möglich, da die Klassen eine akzeptable Klassen-<br />

größe besitzen.<br />

Dieses Modell ist jedoch nur für einzelne <strong>St</strong>unden und Fächer anwendbarl.<br />

88


- Aufteilung einer Klasse, Lerngruppe<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, Klassen auf an<strong>der</strong>e Klassen zu verteilen. In<br />

den einzelnen Klassen hängen Pläne aus, wie die Klasse bei Teilung gruppiert<br />

werden soll. Die Klassenlehrerin legt die Verteilung fest, wobei die Gruppen<br />

eine maximale Größe von 6 Kin<strong>der</strong>n nicht überschreiten sollte, um ein Arbei-<br />

ten noch zu gewährleisten. Die parallele Klassenlehrerin organisiert die Vertei-<br />

lung und koordiniert die Arbeitsaufträge für die Kin<strong>der</strong>. Bei dem Ausfall bei<strong>der</strong><br />

Kolleginnen übernimmt die Schulleitung diese Aufgabe.<br />

- die Beaufsichtigung einer Klasse durch eine geeignete Person<br />

Soweit es die Ausbildung <strong>der</strong> jeweiligen Lehramtsanwärterin nicht behin<strong>der</strong>t<br />

und sie nicht im Seminar ist, kann sie in begrenztem Umfang Vertretungsun-<br />

terricht übernehmen.<br />

In seltenen Fällen können Einzelstunden auch von Elternteilen o<strong>der</strong> dem<br />

Hausmeister beaufsichtigt werden. Diese Personen beaufsichtigen dann je<br />

doch die <strong>St</strong>illarbeit und übernehmen keinen Unterricht.<br />

- Vertretungsunterricht durch Mehrarbeit von Teilzeitkräften<br />

Da an <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> mehrere Teilzeitkräfte o<strong>der</strong> Leh-<br />

rerinnen in <strong>der</strong> Elternzeit unterrichten, ist es möglich, Unterrichtsausfall durch<br />

sie aufzufangen. Vorrangig werden verbeamtete Lehrkräfte eingesetzt, da die<br />

angestellten Lehrkräfte diese nicht vergütet bekommen.<br />

- <strong>St</strong>illbeschäftigung und eigenverantwortliches Arbeiten<br />

Die meisten Klassen <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> sind in <strong>der</strong> Lage, ei-<br />

genverantwortlich ein bis maximal zwei Schulstunden pro Tag an einem Ar-<br />

beitsplan o<strong>der</strong> an dem zur Verfügung stehenden Freiarbeitsmaterial zu ar-<br />

beiten. Das setzt eine gute Klassendisziplin voraus. Aufsicht führt bei dieser<br />

Art <strong>der</strong> ‚Vertretung’ die Lehrerin in <strong>der</strong> Nachbarklasse. Diese ist dann auch<br />

Ansprechpartnerin. Die Arbeitsaufträge für diese Phasen bereitet die parallele<br />

Klassenlehrerin vor und gibt die entsprechenden Arbeitsaufträge.<br />

- <strong>der</strong> Bereitschaftsplan, die sog. Vertretungsreserve<br />

89


Passend zum aktuellen <strong>St</strong>undenplan wird ein Bereitschaftsplan erstellt, <strong>der</strong><br />

am weißen Brett im Lehrerzimmer aushängt.<br />

Der Bereitschaftsplan ist für die von Ausfall betroffene Klasse eine günstige<br />

Alternative, da in <strong>der</strong> bekannten Klassenzusammensetzung sinnvoll gearbeitet<br />

werden kann.<br />

13.3 Inhaltliche Nutzung <strong>der</strong> <strong>St</strong>unden<br />

Kommt es zu Vertretungsunterricht, so sind die Fähigkeiten <strong>der</strong> bereit stehenden<br />

Vertretungskräfte zu nutzen. Ist eine Vertretungslehrkraft nicht in <strong>der</strong> Lage Musik,<br />

Sport, Religion, Englisch, Schwimmen o<strong>der</strong> Kunst zu unterrichten, so wird dieser<br />

Fachunterricht durch an<strong>der</strong>en sinnvollen Unterricht ersetzt. Primär werden die Fä-<br />

cher Deutsch, Mathematik und Sachunterricht erteilt.<br />

Es gilt immer das Prinzip <strong>der</strong> persönlichen Absprache mit den Lehrkräften, die vorher<br />

in <strong>der</strong> Klasse unterrichtet haben. Die Lehrkraft, die für den Vertretungsunterricht ein-<br />

gesetzt ist, informiert sich über das, was in den vorangegangenen <strong>St</strong>unden themati-<br />

siert wurde und versucht, inhaltlich anzuknüpfen. Unterrichtet wird zudem in enger<br />

Absprache mit <strong>der</strong> Lehrerin, die parallel im Jahrgang unterrichtet. Dem Unterricht<br />

zugrunde liegen die Arbeitspläne des jeweiligen Jahrgangs und Unterrichtsfachs. Für<br />

die <strong>St</strong>illbeschäftigung gibt die Parallellehrerin einen Plan mit Aufgaben an die Schü-<br />

ler, den diese dann bearbeiten sollen.<br />

13.4 Vertretungen in <strong>der</strong> Pause<br />

Kommt es zu Ausfällen einer Lehrkraft, so sind auch immer die Pausenaufsichten<br />

betroffen. Um zu gewährleisten, dass die Schülerinnen und Schüler auf dem Schul-<br />

hof und am Bussteig nicht unbeaufsichtigt sind, werden die Kolleginnen vertreten.<br />

Der Vertretungsplan für die Pausen hängt ebenfalls im Lehrerzimmer aus.<br />

Falls es einer Kollegin nicht möglich sein sollte, die betroffene Pausenaufsicht zu ü-<br />

bernehmen, so organisiert sie einen Ersatz.<br />

14. Fortbildungskonzept (<strong>St</strong>and: 03/10)<br />

90


Der Besuch von Fortbildungen ist ein wichtiger Bestandteil <strong>der</strong> Unterrichtsentwick-<br />

lung und Qualitätssicherung an unserer Schule, um aktuelle unterrichtliche Tenden-<br />

zen kennen zu lernen und anwenden zu können.<br />

Der Schwerpunkt unseres Fortbildungskonzepts liegt auf kollegiumsinternen Fortbil-<br />

dungen.<br />

Der zweite Schwerpunkt ist das Multiplikatorenprinzip. Das heißt, die teilnehmenden<br />

Kolleginnen geben ihre Erfahrungen in entsprechenden Konferenzen an das gesam-<br />

te Kollegium weiter.<br />

Um auch den fachspezifischen Fortbildungsbedarf abzudecken, besuchen die ein-<br />

zelnen Kolleginnen zusätzlich Fortbildungen, die sich auf ihre Fächerkombinationen<br />

beziehen. Auch hier findet ein reger Austausch innerhalb des Kollegiums statt.<br />

Die Lehrerinnen <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-GS ermitteln durch Abfrage und in gemeinsa-<br />

mer Absprache den aktuellen Fortbildungsbedarf. Eine zuständige Fortbildungskoor-<br />

dinatorin informiert sich über geeignete Dozenten und Inhalte und ist in Zusammen-<br />

arbeit mit <strong>der</strong> Schulleitung für die Organisation verantwortlich. Das Kollegium nutzt<br />

die Möglichkeit <strong>der</strong> ganztägigen Fortbildung im 1. Halbjahr und nimmt im 2. Halbjahr<br />

die Möglichkeit wahr, einen Schultag und einen freien Tag zur Fortbildung und zur<br />

Weiterarbeit am <strong>Schulprogramm</strong> zu nutzen. Dies geschieht nach Beschluss <strong>der</strong><br />

Schulkonferenz.<br />

An diesen entsprechenden Tagen werden die Eltern frühzeitig informiert und die Kin-<br />

<strong>der</strong> erhalten Aufgaben zur Durchführung eines <strong>St</strong>udientags zuhause. Die Offene<br />

Ganztagsschule findet statt.<br />

2006/07 Fortbildungsziel: Kompetenzerweiterung im Bereich <strong>der</strong> Erstellung von<br />

För<strong>der</strong>plänen, Einigung auf eine einheitliche För<strong>der</strong>planerstellung<br />

Im Schuljahr 2006/ 2007 erfolgte eine verstärkte Fortbildung im Bereich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>-<br />

diagnostik und <strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> SchülerInnen im Rahmen von För-<br />

<strong>der</strong>plänen. Hierzu fanden im Verlauf des Jahres zwei Fortbildungen in unserer Schu-<br />

le statt (För<strong>der</strong>diagnostik und För<strong>der</strong>planung: Januar 2007, Erstellen von För<strong>der</strong>plä-<br />

nen: April 2007), an denen das gesamte Kollegium teilnahm. Eine weitere Fortbil-<br />

dung besuchten, stellvertretend für das Kollegium, zwei Kolleginnen (Thema: Erstel-<br />

91


len von individuellen För<strong>der</strong>plänen für das Fach Mathematik, Mai 2007). Die Informa-<br />

tionen wurden an das Kollegium weitergegeben.<br />

2007/08: Erweiterung <strong>der</strong> Kompetenzen im Bereich des Faches „Musik“<br />

Da <strong>der</strong> Unterricht im Fach Musik, auf Grund eines Fachlehrermangels, zurzeit nur<br />

fachfremd unterrichtet werden kann, fand im Februar 2008 eine kollegiumsinterne<br />

Fortbildung im Bereich <strong>der</strong> Didaktik und Methodik des Faches statt. Anschließend<br />

finden innerhalb des Kollegiums immer wie<strong>der</strong> Treffen statt, die <strong>der</strong> unterrichtlichen<br />

Aufarbeitung <strong>der</strong> Musikthemen dienten, entsprechende Materialien wurden ange-<br />

schafft.<br />

2008/09: Erarbeitung eines Rechtschreibdiagnostik und - bewertungskonzepts<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Bewertungsmaßstäbe des Lehrplans für das Fach „Rechtschreiben“<br />

erarbeitete das Kollegium ein Konzept zur Überprüfung <strong>der</strong> Rechtschreibleistungen<br />

<strong>der</strong> SuS, das sich maßgeblich an den freien Texten <strong>der</strong> SuS orientiert. Hierzu erfolg-<br />

ten kollegiumsinterne Präsentationen unterschiedlicher Modelle.<br />

Ein Aspekt <strong>der</strong> Diskussion innerhalb des Kollegiums war die Entscheidung für ein<br />

Rechtschreibkonzept. In einigen Jahrgangstufen wird seit einiger Zeit mit dem Müns-<br />

teraner Rechtschreibprogramm gearbeitet. Hierzu fanden kollegiumsinterne Informa-<br />

tionsveranstaltungen statt. Zusätzliche Informationen zum Thema „Diagnose und<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rechtschreibleistung“ erhielten einige Kolleginnen am 11. März 2009<br />

am Pa<strong>der</strong>borner Grundschultag.<br />

Nach dieser Fortbildung einigte sich das Kollegium darauf, den Münsteraner Recht-<br />

schreibtest zur Diagnose einzusetzen. Die angebotenen För<strong>der</strong>materialien können<br />

individuell eingesetzt werden.<br />

Ausarbeitung eines Schulschwerpunkts „Gute, gesunde, bewegte Schule“<br />

Die Schule befindet sich auf dem Weg zur „Guten und gesunden Schule“. Die<br />

Schwimmlehrerinnen unserer Kollegiums haben an verschiedenen Fortbildungen zur<br />

Methodik und Didaktik des Anfängerschwimmens und Schwimmen teilgenommen.<br />

Die Fortbildung „Gesunde Ernährung“, „Bewegung“ und „Natur“ brachten folgende<br />

Erneuerungen mit sich:<br />

- Landfrauen informieren über gesunde Ernährung und vergeben den Ernäh-<br />

rungsführerschein.<br />

- Alle 4 Jahre findet eine Waldrallye statt<br />

92


- Für Bewegungspausen im Unterricht wurden Bewegungsspiele und –übungen<br />

eingeführt.<br />

Schuljahr 2009/10: Teilnahme am Projekt „Bildungsregion Kreis Soest“, Vorbe-<br />

reitung auf dem Weg zur eigenständigen Schule<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Teilnahme an diesem Projekt nimmt die <strong>St</strong>euergruppe unserer Schu-<br />

le an Qualifizierungsreihen mit dem Thema „Schulentwicklungsprozesse gestalten“,<br />

„Projekt- und Changemanagement, Projektsteuerung und Evaluation“, „Mo<strong>der</strong>ation<br />

und Präsentation verknüpft mit Kommunikation“, Konfliktmanagement“ teil. Die Inhal-<br />

te <strong>der</strong> Fortbildungen werden in kurzer Form dem Kollegium präsentiert und die erar-<br />

beiteten Schulentwicklungsprozesse werden durch die <strong>St</strong>euergruppe initiiert und be-<br />

gleitet. Entwicklungsziel dieses Schuljahres ist die vorläufige Fertigstellung des 2006<br />

begonnen <strong>Schulprogramm</strong>s. Die abschließende Fertigstellung <strong>der</strong> Arbeitspläne für<br />

die einzelnen Fächer wird bis in das Schuljahr 2010/11 andauern.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Lehrerrats nehmen an Fortbildungsveranstaltungen zum Thema<br />

„Lehrerrat und eigenständige Schule“ teil.<br />

Schuljahr 2010/11: Aktualisierung des Arbeitsplans Sachunterricht mit<br />

Schwerpunkt auf dem handlungsorientierten Lernen im Bereich Naturwissen-<br />

schaft/ Technik,,<br />

Aktualisierung aller weiteren Arbeitspläne<br />

Zunächst hat das Kollegium als Schwerpunkt für diese Schuljahr die Erarbeitung ei-<br />

nes Methodenkonzepts gewählt. Die Anmeldung zu einer entsprechenden einwöchi-<br />

gen Fortbildung im Rahmen <strong>der</strong> „Systemischen Unterrichtsentwicklung“ erfolgte und<br />

die Einladung zur entsprechenden Veranstaltung wird abgewartet.<br />

Somit haben wir einen neuen Schwerpunkt gewählt und im Herbst 2010 die Fortbil-<br />

dung „Handlungsorientiertes Lernen im Sachunterricht“ besucht.<br />

93


15. Betreuungskonzept<br />

15.1 Offene Ganztagsschule<br />

Die Offene Ganztagsschule bietet zusätzlich zum planmäßigen Unterricht Angebote<br />

außerhalb <strong>der</strong> Unterrichtszeit. Der Träger <strong>der</strong> Einrichtung, die Diakonie Ruhr – Hell-<br />

weg e.V. (Wildemannsgasse 5, 59494 Soest, Tel. 02921/3620100), die <strong>St</strong>adt War-<br />

stein als Schulträger und die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<strong>Grundschule</strong> arbeiten bei <strong>der</strong> Durchfüh-<br />

rung des Vorhabens vertrauensvoll zusammen.<br />

15.1.1 Mitarbeiterinnenteam<br />

Im Offenen Ganztag <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong> – <strong>Grundschule</strong> arbeiten:<br />

eine Leitung mit 25,5 Wochenstunden<br />

berufliche Ausbildung: Erzieherin<br />

eine Fachkraft mit 11,5 Wochenstunden<br />

berufliche Ausbildung: Erzieherin<br />

eine pädagogische Ergänzungskraft mit 12 Wochenstunden<br />

eine Hauswirtschaftskraft mit 7,5 Wochenstunden.<br />

Bei <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> Hausaufgaben erfolgt eine Unterstützung durch verschiedene<br />

Lehrerinnen mit 3 <strong>St</strong>unden pro Woche.<br />

15.1.2 Kooperationspartner und ehrenamtlich engagierte<br />

Menschen<br />

94


Als Kooperationspartner konnte <strong>der</strong> SuS – <strong>Sichtigvor</strong> bei Gründung <strong>der</strong> Einrichtung<br />

gewonnen werden. Zudem engagieren sich immer wie<strong>der</strong> Menschen ehrenamtlich im<br />

Offenen Ganztag (siehe Punkt 15.8.4).<br />

15.1.3 Elternarbeit und Sprechzeiten<br />

Jährlich wird eine Elternvertretung gewählt, die die Interessen <strong>der</strong> Eltern vertritt. Zu-<br />

sätzlich sind Elternsprechzeiten nach Absprache täglich zwischen 11:00 und 11:30<br />

Uhr möglich. An<strong>der</strong>e Sprechzeiten können nach Bedarf auch nach 16:00 Uhr ange-<br />

boten werden.<br />

15.1.4 Kin<strong>der</strong> im Offenen Ganztag<br />

Unsere Einrichtung wird von Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Klassen 1 – 4 im Alter zwischen 6 und 10<br />

Jahren besucht. Es stehen 25 Plätze zur Verfügung.<br />

15.1.5 Öffnungszeiten<br />

Während <strong>der</strong> Schulzeit: täglich von 11:30 – 16:00 Uhr<br />

Während <strong>der</strong> Ferien: täglich von 08:00 – 16.00 Uhr<br />

Abholzeiten: um 15:00 Uhr und zwischen 15:45 und 16:00 Uhr<br />

Geöffnet ist die Offene Ganztagsschule in den Oster- und Herbstferien und 3 Wo-<br />

chen in den Sommerferien. Gemeinsam mit <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt <strong>Warstein</strong> wurde ein neues Fe-<br />

rienöffnungskonzept erarbeitet, so dass in den Herbstferien die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<br />

<strong>Grundschule</strong> als zentrale <strong>St</strong>elle für die Ferienbetreuung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> auch aus Belecke<br />

und Allagen eingerichtet wird.<br />

95


15.1.6 Kosten, Beiträge und Aufnahmekriterien<br />

Anmeldeformulare für den Offenen Ganztag sind bei <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt <strong>Warstein</strong>, im Internet<br />

und in <strong>der</strong> Schule erhältlich.<br />

Die Elternbeiträge für den Ganztag werden nach dem jeweiligen Einkommen <strong>der</strong> Er-<br />

ziehungsberechtigten berechnet und festgelegt. Geschwisterkin<strong>der</strong> sind beitragsfrei.<br />

Die Aufnahmekriterien werden durch ein Punktesystem festgelegt und können in <strong>der</strong><br />

Schule eingesehen werden.<br />

Die Kosten für das Mittagessen betragen zurzeit 55,- €. Ein Essensvertrag wird mit<br />

<strong>der</strong> Diakonie geschlossen und zu Beginn des Schuljahres bzw. nach Anmeldung (im<br />

laufenden Schuljahr) von den Mitarbeiterinnen des Offenen Ganztags ausgehändigt.<br />

Der Essensvertrag wird jedes Jahr erneuert, gilt also immer nur für ein Schuljahr.<br />

15.1.7 Raumangebot<br />

Im Pavillon stehen den Kin<strong>der</strong>n zwei große umgestaltete ehemalige Klassenräume<br />

für das Freispiel zur Verfügung. Hinzukommend nutzen die Kin<strong>der</strong> das komplette<br />

Außengelände zum Spielen. Weiterhin wurden eine kleine Teeküche und ein sanitä-<br />

rer Bereich eingerichtet.<br />

Das Esszimmer und die Küche befinden sich im Hauptgebäude <strong>der</strong> Schule. Seit dem<br />

Schuljahr 2008/2009 stehen den Kin<strong>der</strong>n zur Erledigung ihrer Hausaufgaben ein<br />

Klassenraum und die beiden Klassen <strong>der</strong> ersten Schuljahre im Schulgebäude zur<br />

Verfügung.<br />

Ebenfalls werden <strong>der</strong> Werkraum und die Turnhalle <strong>der</strong> Schule mitgenutzt.<br />

15.1.8 Tagesablauf<br />

11:30 – 11:45 Uhr Teilnahme aller Kin<strong>der</strong> an <strong>der</strong> 2. Pause (Betreuung erfolgt durch<br />

die Aufsicht führende Lehrerin)<br />

11:45 – 13:00 Uhr erste Hausaufgabenzeit<br />

13:00 – 13:30 Uhr Mittagessen<br />

13:30 – 14:45 Uhr zweite Hausaufgabenzeit<br />

96


15:00 Uhr erste Abholzeit<br />

14:30 – 15:00 Uhr Nachmittagsbuffet<br />

14:45 – 16:00 Uhr Freizeitaktivitäten / Angebote<br />

15:45 Uhr zweite Abholzeit<br />

16:00 Uhr Ende des Offenen Ganztags<br />

15.1.8.1 Hausaufgabenbetreuung<br />

Nach <strong>der</strong> 2. Pause treffen sich die Kin<strong>der</strong> im Hausaufgabenraum, um dort unter fach-<br />

licher Aufsicht ihre Hausaufgaben zu erledigen. Das Ziel ist es, die Kin<strong>der</strong> dazu zu<br />

befähigen, ihre Aufträge so selbstständig wie möglich zu erledigen. Daher wird auch<br />

die Teamarbeit kleiner Gruppen (beson<strong>der</strong>s ab dem dritten Schuljahr) geför<strong>der</strong>t.<br />

Um eine möglichst störungsarme Lernatmosphäre zu schaffen, werden zusätzlich die<br />

Klassen <strong>der</strong> beiden ersten Schuljahre, die sich auf dem gleichen Flur befinden, ge-<br />

nutzt. Drei Mal wöchentlich werden die Kin<strong>der</strong> zudem von einer Lehrerin mitbetreut.<br />

Um die Eltern über die Leistungen, <strong>St</strong>ärken und Schwächen zu informieren, hat jedes<br />

Kind einen Hausaufgabenplaner, in dem täglich Einträge gemacht und Informationen<br />

weitergegeben werden.<br />

Hausaufgaben, die aus verschiedenen Gründen z. B. Unwohlsein des Kindes, Men-<br />

ge <strong>der</strong> Hausaufgaben, nicht bei uns gemacht werden können, müssen zu Hause er-<br />

ledigt werden. Die Verantwortung obliegt weiterhin den Eltern.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass es für Kin<strong>der</strong> und insbeson<strong>der</strong>e für Eltern wichtig ist, über<br />

die Leistungsfähigkeit des eigenen Kindes immer informiert zu sein. Darum werden<br />

die Hausaufgaben für das Wochenende, also die Aufgaben am Freitag, von den El-<br />

tern übernommen.<br />

15.1.8.2 Mittagessen<br />

Das Mittagessen wird täglich von einem Partyservice geliefert. Die Mahlzeiten sind<br />

kindgerecht und ausgewogen und bestehen aus einem warmen Hauptgericht und<br />

einem Dessert, inkl. Getränke. An <strong>der</strong> Infowand im Pavillon hängt <strong>der</strong> wöchentliche<br />

Menüplan aus, so dass sich Kin<strong>der</strong> und ihre Eltern informieren können. Vegetari-<br />

97


sches Essen und Essen für muslimische Kin<strong>der</strong> können auf Wunsch vom Partyservi-<br />

ce zubereitet und geliefert werden.<br />

15.1.8.3 Nachmittagsbuffet<br />

Um eine gesunde Ernährung zu vervollständigen, wird täglich ein Nachmittagsbuffet<br />

angeboten, das von den Kin<strong>der</strong>n mit vorbereitet wird. Zum Angebot gehören immer<br />

<strong>der</strong> Jahreszeit entsprechend frisches Obst und rohes Gemüse. Dazu werden wie<strong>der</strong>-<br />

um verschiedene Getränke gereicht.<br />

15.1.8.4 Freizeitgestaltung und geleitete Angebote<br />

Zu einem weiteren wesentlichen Baustein im Offenen Ganztag gehört die sinnvolle<br />

Freizeitgestaltung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. Darum werden täglich verschiedene Aktivitäten ange-<br />

boten. Diese Angebote umfassen die sportlichen, als auch den musisch/kreativ/<br />

künstlerischen Bereiche. Die Kin<strong>der</strong> haben die Möglichkeit an einer Schnupperstun-<br />

de <strong>der</strong> jeweiligen Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen. Entscheiden sich die Kin<strong>der</strong><br />

dann zu einer Teilnahme, ist die Zusage für die Kin<strong>der</strong> als auch für <strong>der</strong>en Eltern bin-<br />

dend. Das heißt unter an<strong>der</strong>em, dass sich die Abholzeiten nach dem Ende <strong>der</strong> Ar-<br />

beitsgemeinschaft richten.<br />

Ziele <strong>der</strong> geführten Freizeitgestaltung sind, bestimmte Interessen zu wecken, Fähig-<br />

keiten zu för<strong>der</strong>n und zu stärken, aber auch Wissen zu vermitteln. Bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong><br />

Angebote orientieren sich die Mitarbeiterinnen nach Möglichkeit an den jeweiligen<br />

Bedürfnissen und Vorschlägen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. So entsteht ein breit gefächertes Angebot,<br />

das im Laufe eines Schuljahres aber auch variieren kann.<br />

Angebote werden von den Mitarbeiterinnen als auch von ehrenamtlich engagierten<br />

Erwachsenen und Eltern durchgeführt.<br />

Zurzeit finden folgende Angebote statt:<br />

• Offene Kreativangebote<br />

98


• Alte Handarbeitstechniken neu entdecken (Kin<strong>der</strong> lernen <strong>St</strong>ricken, <strong>St</strong>icken und<br />

Häkeln)<br />

• Lesen geht durch den Magen (vom Rezepte lesen über den Einkauf bis zum<br />

Backen)<br />

• Leseför<strong>der</strong>ung (Leseför<strong>der</strong>ung anhand von kindgerechtem Lesematerial)<br />

• Fußball und Fe<strong>der</strong>ball (Badminton)<br />

• Tanz und rhythmische Bewegung<br />

• Geräteturnen (Angebot durch den <strong>Sichtigvor</strong>er Sportverein, SuS)<br />

• Offenes Spiel- und Sportangebot<br />

• Tanz - AG<br />

Dazu kommen offene Angebote, die sich nach Jahreszeiten und den im Jahresver-<br />

lauf stattfindenden Festen und Feierlichkeiten richten.<br />

15.1.9 Versicherung<br />

Unsere Kin<strong>der</strong> sind, genauso wie am Schulmorgen, über die Landesunfallkasse ver-<br />

sichert. Das Gleiche gilt auch für die Teilnahme an den sportlichen Angeboten des<br />

SuS und bei Angeboten, die von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen durchgeführt wer-<br />

den.<br />

15.1.10 Ferien<br />

Um eine optimale Besetzung während <strong>der</strong> Ferien zu gewährleisten und aus an<strong>der</strong>en<br />

planungsrelevanten Gründen, wird grundsätzlich einige Wochen vor den Ferien eine<br />

schriftliche Abfrage zur Feststellung des Betreuungsbedarfs durchgeführt.<br />

Seit <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> Offenen Ganztagsgrundschulen in Allagen und <strong>Sichtigvor</strong> ar-<br />

beiten die beiden Gruppen in den Ferien zusammen. Das bedeutet, dass mindestens<br />

eine Woche <strong>der</strong> jeweiligen Ferien in <strong>der</strong> Allagener <strong>Grundschule</strong> und eine Woche in<br />

<strong>der</strong> <strong>Sichtigvor</strong>er Schule verbracht wird. Der Transport ist von den Eltern zu organisie-<br />

ren.<br />

99


Die inhaltliche Planung <strong>der</strong> Ferien erfolgt nach den Rückmeldungen <strong>der</strong> Bedarfsab-<br />

fragen und wird von beiden Teams gemeinsam erarbeitet. Anschließend erhalten die<br />

Eltern einen Ferienplaner, auf dem alle wichtigen Informationen festgehalten wurden.<br />

Kosten für Fahrten und Eintritt werden so gering wie möglich gehalten. Für Ausflüge<br />

erhalten die Kin<strong>der</strong> ein Lunchpaket.<br />

Ziel <strong>der</strong> Betreuung in den Ferien ist, den Kin<strong>der</strong>n ein abwechslungsreiches ausge-<br />

wogenes Ferienangebot zu ermöglichen. Das jeweilige Ferienprojekt steht immer<br />

unter einem bestimmten Motto, an dem sich alle Angebote und Aktivitäten orientie-<br />

ren. Dazu gehören Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, Sport- , Meditati-<br />

ons- und Spielangebote, Werken und Basteln, Besuche von Museen und ähnlichen<br />

Einrichtungen, aber auch Einladungen von Gästen (z. B. Märchenerzähler, Men-<br />

schen mit beson<strong>der</strong>en Hobbys), die das Ferienangebot bereichern.<br />

15.1.11 Feste und Feiern<br />

In kleinem Rahmen werden die Geburtstage <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen ge-<br />

feiert. Die Geburtstagskerze wird angezündet und ein <strong>St</strong>ändchen vorgetragen. Dazu<br />

bringt jedes Geburtstagskind eine Kleinigkeit für unser Nachmittagsbuffet mit.<br />

Ca. zweimal im Jahr werden kleinere Feste gemeinsam mit Eltern, Lehrerinnen und<br />

Ehrenamtlichen veranstaltet. Vor Weihnachten erfolgt ein Adventsfest und im Som-<br />

mer ein Abschiedsfest für die Kin<strong>der</strong>, die den Offenen Ganztag verlassen.<br />

15.1.12 Aufnahme neuer Kin<strong>der</strong><br />

Jedes Jahr im September/Oktober wird ein Informationsabend für am Offenen Ganz-<br />

tag interessierte Eltern angeboten. Einladungen dazu werden in den Kin<strong>der</strong>gärten<br />

verteilt.<br />

Um den Kin<strong>der</strong>n ebenfalls die Möglichkeit zu geben, die Offene Ganztagsschule ken-<br />

nen zu lernen, finden in den Osterferien für beide Kin<strong>der</strong>gärten offene <strong>St</strong>unden statt,<br />

in denen die Erzieherinnen mit den „Schulkin<strong>der</strong>n“ den Offenen Ganztag besuchen.<br />

Es gibt eine kurze Vorstellungsrunde, anschließend eine Besichtigung <strong>der</strong> Räumlich-<br />

keiten im Pavillon und in <strong>der</strong> Schule. Zum Schluss hat eine Mitarbeiterin ein<br />

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Bastelangebot vorbereitet und führt es mit Unterstützung <strong>der</strong> Kiga – Erzieherinnen<br />

durch.<br />

Die angemeldeten Kin<strong>der</strong> haben die Möglichkeit, die Einrichtung ab dem 01.08. des<br />

jeweiligen Jahres zu besuchen. So können sie sich langsam an die neuen Lebens-<br />

umstände gewöhnen. Um die Einschulungsphase für die Kin<strong>der</strong> zu erleichtern wird<br />

den Eltern nach Absprache die Möglichkeit geboten, ihre Kin<strong>der</strong> bis zu Beginn <strong>der</strong><br />

Herbstferien zu einem früheren Zeitpunkt aus dem Offenen Ganztag abzuholen.<br />

Ausgeschlossen von dieser Regelung sind natürlich die Tage, an denen die Kin<strong>der</strong><br />

Arbeitsgemeinschaften besuchen (siehe Punkt Freizeitgestaltung).<br />

15.1.13 Kooperation Offene Ganztagsschule – Kollegium<br />

Die Leitung <strong>der</strong> OGGS nimmt an den Lehrerkonferenzen teil und informiert die Mitar-<br />

beiterinnen <strong>der</strong> OGGS über wichtige Punkte. Teilweise nimmt die Leitung <strong>der</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margaretha</strong> <strong>Grundschule</strong> an den Teambesprechungen <strong>der</strong> OGGS teil und gibt ent-<br />

sprechende Informationen weiter. Hinzukommend arbeiten die Lehrkräfte, die die<br />

Hausaufgaben in <strong>der</strong> OGGS mitbetreuen, eng mit den Mitarbeiterinnen zusammen.<br />

Situationsabhängig gibt es immer wie<strong>der</strong> Einzelgespräche zwischen den Mitarbeite-<br />

rinnen <strong>der</strong> OGGS und den Klassenlehrerinnen bezüglich einzelner Kin<strong>der</strong>.<br />

Einmal wöchentlich erfolgt ein Austausch zwischen den Leitungen <strong>der</strong> OGGS und<br />

<strong>der</strong> Schule.<br />

.<br />

15.2 Übermittagsbetreuung<br />

Im Schuljahr 2010/11 wird die Übermittagsbetreuung wie<strong>der</strong> eingeführt. Dies beinhal-<br />

tete eine Betreuung von 8.00-13.15 Uhr. Insgesamt können 10 bis 15 Kin<strong>der</strong> betreut<br />

werden. Die Betreuung findet in den Räumen und gemeinsam mit den Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

OGGS statt, da Träger bei<strong>der</strong> Maßnahmen die Diakonie ist. Die zu betreuenden Ta-<br />

ge sind frei wählbar. Es erfolgt keine Hausaufgabenbetreuung und es gibt kein Mit-<br />

tagessen.<br />

101


16. Evaluation<br />

Ziel ist die kontinuierliche Evaluation verschiedener Bereiche von Unterricht und Er-<br />

ziehung. Dieser Punkt soll in Zukunft intensiviert werden, um verschiedene Bereiche<br />

optimaler umsetzen zu können.<br />

Bislang erfolgte Evaluationen:<br />

Evaluation <strong>der</strong> Organisation des Martinszugs<br />

Vertretungskonzept – Rückmeldungen und Gespräche mit Kolleginnen<br />

Hausaufgaben – Fragebögen an die Eltern und Kin<strong>der</strong><br />

102


17. Entwicklungsschwerpunkte<br />

Während <strong>der</strong> schulischen Arbeit ergaben sich für das Kollegium <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>-<br />

<strong>Grundschule</strong> verschiedene Entwicklungsschwerpunkte. Diese sollen bis Ende 2012<br />

erfüllt werden.<br />

- Entwicklung eines einheitlichen Konzepts zum Ungang mit <strong>St</strong>örungen (Kon-<br />

zept zum sozialen Lernen) (1. Halbjahr 2010/11)<br />

- Entwicklung eines einheitlichen Systems beim Beurteilen von „freien Texten“<br />

(1. Hj. 2010/11)<br />

- Umsetzen von Evaluationen in verschiedenen Bereichen<br />

- Die <strong>St</strong>. <strong>Margaretha</strong>- <strong>Grundschule</strong> wird „Eigenständige Schule“ ( Februar 2011)<br />

- Vollständige Implementierung <strong>der</strong> Richtlinien und Lehrpläne 2008/ Erstellung<br />

aller Arbeitspläne ( Sommer 2011)<br />

- Entwicklung eines Methodenkonzepts (Schuljahr 2010/11)<br />

Teilnahme an einer Fortbildung zum Thema „Methodentraining nach Klippert“<br />

(Dauer 1 Woche)<br />

- Entwicklung eines Diagnosebogens zur Dokumentation <strong>der</strong> motorischen Fä-<br />

higkeiten in <strong>der</strong> Schuleingangsphase (Schuljahr 2010/11)<br />

- Erweiterung des Leistungskonzepts durch Selbsteinschätzungsmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler (Ende 2012)<br />

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