Drogen Die Risiken kennen - Barmer GEK
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wahrlosung<br />
Abhängigkeit<br />
■■<br />
sehr schnell einsetzende extrem starke psychische<br />
und körperliche Abhängigkeit<br />
Weitere Stoffe mit<br />
Missbrauchspotenzial<br />
Nicht als Droge hergestellt, aber als Droge<br />
verwendet werden lösungsmittelhaltige Klebstoffe,<br />
Farben, Lacke, Benzin u. Ä., indem die<br />
aufsteigenden giftigen Stoffe inhaliert werden.<br />
Der Körper reagiert zunächst abwehrend<br />
(Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen), danach<br />
werden gesteigerte Sinneswahrnehmungen und<br />
Hochstim mung erlebt.<br />
„Schnüffeln“ wird vor allem von sehr jungen<br />
Jugendlichen und Kindern praktiziert, die kein<br />
Geld für andere <strong>Drogen</strong> haben. Schnüffeln kann<br />
abhängig machen und zu schweren Schäden<br />
führen: Verbrennungen und Verätzungen der<br />
Atemwege, spastische Lähmungen, Organschäden<br />
oder gar schwere Hirnschäden bis hin zum<br />
Schwach sinn. Außerdem zu erwähnen sind die<br />
sogenannten Designer-<strong>Drogen</strong>. Sie werden in<br />
Labors künstlich hergestellt mit dem Ziel, das<br />
Betäubungsmittelgesetz zu umgehen. Dabei<br />
wird die chemische Struktur einer verbotenen<br />
Droge leicht verändert, in der Hoffnung, dass<br />
die veränderte Droge ebenso wirkt wie die Ausgangssubstanz.<br />
Das Risiko für die Konsumenten<br />
ist enorm. Zum einen enthalten Designer-<strong>Drogen</strong><br />
oft ganz unterschiedliche Beimengungen,<br />
die auch giftig sein können. Zum anderen kann<br />
niemand vorhersehen, wie die umgebaute Droge<br />
tatsächlich wirken wird.<br />
Schließlich soll an dieser Stelle noch auf Coffein<br />
verwiesen sein. Coffein ist z. B. enthalten in<br />
sogenannten Partygetränken, aber auch in<br />
vielen Kopfschmerzmitteln. Eine fortgeschrittene<br />
Gewöhnung äußert sich zum Beispiel durch<br />
Kopfschmerzen beim Ausbleiben der gewohn-