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Drogen Die Risiken kennen - Barmer GEK

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19<br />

wahrlosung<br />

Abhängigkeit<br />

■■<br />

sehr schnell einsetzende extrem starke psychische<br />

und körperliche Abhängigkeit<br />

Weitere Stoffe mit<br />

Missbrauchspotenzial<br />

Nicht als Droge hergestellt, aber als Droge<br />

verwendet werden lösungsmittelhaltige Klebstoffe,<br />

Farben, Lacke, Benzin u. Ä., indem die<br />

aufsteigenden giftigen Stoffe inhaliert werden.<br />

Der Körper reagiert zunächst abwehrend<br />

(Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen), danach<br />

werden gesteigerte Sinneswahrnehmungen und<br />

Hochstim mung erlebt.<br />

„Schnüffeln“ wird vor allem von sehr jungen<br />

Jugendlichen und Kindern praktiziert, die kein<br />

Geld für andere <strong>Drogen</strong> haben. Schnüffeln kann<br />

abhängig machen und zu schweren Schäden<br />

führen: Verbrennungen und Verätzungen der<br />

Atemwege, spastische Lähmungen, Organschäden<br />

oder gar schwere Hirnschäden bis hin zum<br />

Schwach sinn. Außerdem zu erwähnen sind die<br />

sogenannten Designer-<strong>Drogen</strong>. Sie werden in<br />

Labors künstlich hergestellt mit dem Ziel, das<br />

Betäubungsmittelgesetz zu umgehen. Dabei<br />

wird die chemische Struktur einer verbotenen<br />

Droge leicht verändert, in der Hoffnung, dass<br />

die veränderte Droge ebenso wirkt wie die Ausgangssubstanz.<br />

Das Risiko für die Konsumenten<br />

ist enorm. Zum einen enthalten Designer-<strong>Drogen</strong><br />

oft ganz unterschiedliche Beimengungen,<br />

die auch giftig sein können. Zum anderen kann<br />

niemand vorhersehen, wie die umgebaute Droge<br />

tatsächlich wirken wird.<br />

Schließlich soll an dieser Stelle noch auf Coffein<br />

verwiesen sein. Coffein ist z. B. enthalten in<br />

sogenannten Partygetränken, aber auch in<br />

vielen Kopfschmerzmitteln. Eine fortgeschrittene<br />

Gewöhnung äußert sich zum Beispiel durch<br />

Kopfschmerzen beim Ausbleiben der gewohn-

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