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Tiroler Lösung nach Alpine-Konkurs - Basics Media

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koMMeNtIeRt<br />

Liberalismus auf<br />

dem Prüfstand<br />

Es gibt sie also doch. Die Preisabsprachen,<br />

mit denen Konzerne die<br />

Menschen kräftig abkassieren. Es<br />

gibt den Österreich-Aufschlag von bis<br />

zu 27 % gegenüber Deutschland und<br />

dazu den Tirol-Aufschlag, den wir seit<br />

Jahren anprangern, weil er die <strong>Tiroler</strong><br />

Arbeitnehmer angesichts niedrigster<br />

Löhne zusätzlich belastet.<br />

Den Konsumenten ist vieles davon<br />

aufgefallen, von der AK wurden Aufklärung<br />

und Maßnahmen gefordert.<br />

Stattdessen predigte uns die Wirtschaft<br />

- samt Politik in ihrem Windschatten,<br />

dass nur ein freier Markt mit<br />

seinem Wettbewerb für niedrige Preise<br />

sorge.<br />

Jetzt sind die Fakten am Tisch, die<br />

diese Ansicht erschüttern: Nach dem<br />

Milchriesen Berglandmilch (Latella,<br />

Schärdinger, Tirol Milch etc.), der wegen<br />

Preisabsprachen zwischen 2006 und<br />

2012 mehr als eine Million Euro Geldbuße<br />

zahlen musste, wurde auch Rewe<br />

(Billa, Merkur u. a. ) mit mehr als 20<br />

Millionen Euro Strafe zur Kasse gebeten.<br />

Und die Wettbewerbshüter suchen<br />

weiter – in unserem Auftrag gehen sie<br />

den Spannen bei den Spritpreisen auf<br />

den Grund. Denn solche organisierten<br />

Abzockereien ärgern die Konsumenten<br />

besonders. Und wir kämpfen, damit<br />

sie nicht weiter über den Tisch gezogen<br />

werden.<br />

Als Arbeitnehmervertretung sind wir<br />

immer gegen Macht- und Marktkonzentration<br />

aufgetreten und haben durch<br />

laufende Kontrollen viel erreicht. Jetzt<br />

liegt der Ball bei der Politik. Sie muss<br />

den wildgewordenen Liberalismus einfangen<br />

und sich wieder zu den Menschen<br />

bekennen. Schließlich haben<br />

Wirtschaft und Kapital ihnen zu dienen<br />

und nicht umgekehrt.<br />

Erwin Zangerl ist Präsident der AK Tirol.<br />

Für Urlaubsfreuden<br />

statt Reisefrust!<br />

Ihr Koffer ist bereits gepackt?<br />

Oder zählen Sie eher zu den<br />

Kurzentschlossenen?<br />

In jedem Fall kann gute Urlaubsplanung<br />

vor Enttäuschungen<br />

schützen. Deshalb<br />

haben die Experten der AK die<br />

wichtigsten Infos rund ums<br />

Verreisen zusammengestellt.<br />

Buchung. Wie ein Urlaub<br />

verläuft, entscheidet sich häufig<br />

schon bei der Buchung. Bedenken<br />

Sie, dass ein rechtswirksamer<br />

Reisevertrag auch telefonisch,<br />

per eMail oder Fax abgeschlossen<br />

werden kann, ohne dass<br />

eine Unterschrift notwendig ist.<br />

Informieren Sie sich deshalb vorher<br />

über Veranstalter und Vertragsbedingungen,<br />

und bewahren<br />

Sie alle Unterlagen zu Beweiszwecken<br />

auf. Sonderwünsche am<br />

besten schriftlich vereinbaren.<br />

Kontrollieren Sie auch, ob der<br />

Reiseveranstalter über eine Insolvenzabsicherung<br />

verfügt (Infos<br />

dazu unter www.bmwfj.gv.at/<br />

AK hilft bei „Nachzipf“<br />

Im August starten wieder die günstigen<br />

qualitätsvollen Kurse. Am besten gleich anmelden!<br />

erfahrene Lehrer helfen den Schülern beim Lernen.<br />

Die Zeugnisse sind zwar noch<br />

nicht verteilt. Aber viele<br />

Schüler wissen, dass sie im<br />

Herbst eine Nachprüfung ablegen<br />

müssen. Die AK Sommerschule hilft<br />

beim Lernen.<br />

Die Kurse finden von 5. bis 30.<br />

August im BFI in Innsbruck, Reutte,<br />

Landeck, Imst, Schwaz, Kufstein,<br />

Kitzbühel und Lienz statt (Montag<br />

- Freitag, 9 - 11 Uhr, 11 - 13<br />

Von der Anzahlung bis zur Reisestornoversicherung:<br />

Die Experten der AK Tirol erklären, worauf Konsumenten<br />

schon ab dem Buchen ihrer Reisen achten sollten.<br />

Für die schönste Zeit im Jahr: Mit guter Urlaubsplanung lassen sich viele Enttäuschungen vermeiden.<br />

Foto: Yanlev/Fotolia<br />

Uhr) - für Deutsch, Englisch, Französisch,<br />

Latein, Italienisch, Mathematik<br />

und Rechnungswesen. Kinder<br />

von AK Mitgliedern zahlen 195<br />

bzw. 295 Euro für ein bzw. zwei<br />

Fächer (andere 275 bzw. 395 Euro).<br />

Anmeldeschluss: 17. Juli 2013.<br />

Mindestteilnehmerzahl erforderlich!<br />

Infos: BFI Innsbruck, Tel. 0512/59 6<br />

60 oder www.bfi-tirol.at<br />

Unternehmen/ Reiseveranstalter).<br />

Finanzen.<br />

Anzahlungen<br />

sind beim Buchen zwar üblich, sie<br />

dürfen aber höchstens 20 % des<br />

Preises betragen. Höhere Anzahlungen<br />

und auch die Restzahlung<br />

dürfen erst 20 Tage vor der Abreise<br />

eingefordert werden, letztere<br />

nur gegen Aushändigen der Unterlagen.<br />

Grundsätzlich gilt der vereinbarte<br />

Preis. Eine mögliche Änderung<br />

muss vertraglich vereinbart<br />

sein (Preisgleitklausel)<br />

und ist nur unter bestimmten<br />

Bedingungen möglich, z.B. bei<br />

Änderung der Beförderungskosten,<br />

der Flughafengebühren<br />

oder Wechselkursänderungen.<br />

Rechtzeitig zur Ferienzeit<br />

nahmen die AK Konsumentenschützer<br />

wieder<br />

die Eintrittspreise von 63 <strong>Tiroler</strong><br />

Freibädern unter die Lupe. Der<br />

Vergleich lohnt sich, allerdings sind<br />

dabei auch die unterschiedlichen<br />

Leistungen zu berücksichtigen, die<br />

in den Eintrittsgeldern inkludiert<br />

sind.<br />

Diese bewegen sich für Kinder<br />

pro Tag zwischen 1 und 9,85 Euro,<br />

für Erwachsene zwischen 1,80 und<br />

13,85 Euro. Auch bei den Saisonkarten<br />

ist die Preisspanne beachtlich:<br />

Sie variiert bei Kindern zwischen<br />

10,25 und 85 Euro und bei<br />

Erwachsenen zwischen 20,50 und<br />

130 Euro.<br />

Allerdings bieten fast alle Freibäder<br />

diverse Familienermäßigungen<br />

an. Für Kinder bis 6 Jahre ist der<br />

Eintritt in mehr als der Hälfte der<br />

63 Bäder überhaupt frei. Viele Anlagen<br />

bieten auch Ermäßigungen für<br />

Schüler, Studenten, Pensionisten<br />

Mängel. Prospekt-Beschreibungen<br />

zur Qualität von Hotel,<br />

Strand usw. müssen stimmen<br />

– <strong>nach</strong> den Prinzipien von Prospektwahrheit,<br />

-klarheit und<br />

-vollständigkeit. Bei Mängeln<br />

kann man Verbesserung verlangen,<br />

am besten beim Repräsentanten<br />

des Reiseveranstalters vor<br />

Ort. Weiters können Preisminderungsansprüche<br />

geltend gemacht<br />

und - je <strong>nach</strong> Art und Umfang<br />

der Mängel - Geld zurückzuverlangt<br />

werden.<br />

Storno. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen kann ein Veranstalter<br />

Reisen absagen. Details<br />

findet man in den Reisebedingungen.<br />

Auch der Reisende kann<br />

eine Pauschalreise jederzeit stornieren.<br />

Allerdings werden dann<br />

Stornogebühren in Höhe von 10<br />

bis 85 % kassiert, die häufig <strong>nach</strong><br />

den Allgemeinen Reisebedingungen<br />

(ARB 1992) berechnet<br />

werden. Ihre Höhe ist regelmäßig<br />

abhängig vom Zeitpunkt der<br />

Stornierung.<br />

Für eine Erkrankung können<br />

Kunden mit einer Reisestornoversicherung<br />

vorsorgen. Sie übernimmt<br />

unter gewissen Voraussetzungen<br />

(etwa bei Unfall, Tod oder<br />

Krankheit) die Kosten, wobei auf<br />

mögliche Selbstbehalte zu achten<br />

ist.<br />

oder Lehrlinge bzw. verbilligte Tarife<br />

ab mittags oder <strong>nach</strong>mittags.<br />

Einige Bäder mit höheren Eintrittspreisen<br />

punkten mit besonderen<br />

Attraktionen, Erlebnis- oder<br />

Sportbecken, Riesenrutschen oder<br />

Damit der Urlaub erholsam wird.<br />

Mit Urlaub verbindet jeder bestimmte<br />

Erwartungen. Damit<br />

Ärger ausbleibt, haben die AK Experten<br />

die Broschüre „Reisetipps“<br />

zusammengestellt. Sie enthält wichtige<br />

Infos – von den Pflichten der<br />

Reisebüros über mögliche Versicherungen<br />

bis hin zu Empfehlungen bei<br />

Mängeln. Sie ist kostenlos erhältlich<br />

unter 0800/22 55 22 – 1832 oder<br />

als Download unter www.ak-tirol.com<br />

Foto: Fälchle/Fotolia.com<br />

Die besten tipps<br />

für Ihre Reise<br />

Ak Imst lädt zum<br />

tag der offenen tür<br />

E<br />

rfrischende Getränke, Herzhaftes<br />

vom Grill, viel Musik und ein<br />

buntes Kinderprogramm erwartet<br />

die Besucher am Samstag, dem 29.<br />

Juni, beim Tag der offenen Tür in der<br />

AK Imst. Nach der Begrüßung durch<br />

AK Präsident Erwin Zangerl (10.30<br />

Uhr) können alle ihre AK besuchen.<br />

Im Festzelt am Imster Rathausplatz<br />

sorgen Newcomerin „Caro“ und die<br />

„Pfunds-Kerle“ von 11 bis 15 Uhr für<br />

Stimmung. Viktor „Herr Reindl“ Haid<br />

begleitet Sie mit viel Humor durch<br />

den Tag. Der Eintritt ist frei.<br />

So teuer können<br />

Passfotos sein<br />

Vier Stück kosten bis zu 22,90 euro.<br />

Preisunterschiede von mehr als<br />

130 % stellten die AK Konsumentenschützer<br />

bei ihrer stichprobenartigen<br />

Erhebung zu Passfotos<br />

fest. 30 <strong>Tiroler</strong> Anbieter übermittelten<br />

ihre Preise. Dem<strong>nach</strong> ist das<br />

günstigste 4-Stück-Set, aufgenommen<br />

<strong>nach</strong> EU-Kriterien, für 9,90 Euro<br />

zu haben, das teuerste kostet 22,90<br />

Euro. Ein Vergleich lohnt sich. Details<br />

unter www.ak-tirol.com<br />

Kopfüber in die Freibadsaison<br />

enorme Spannen bei den Eintrittspreisen, aber auch bei inkludierten<br />

Attraktionen ergab die aktuelle AK Erhebung in Tirols Freibädern.<br />

ein Badetag verspricht Abkühlung bei sommerlicher Hitze.<br />

Foto: Fotolia<br />

Wasserfall. Von 61 Freibädern, die<br />

bereits 2012 an der Erhebung teilnahmen,<br />

haben 22 ihre Preise erhöht.<br />

Weitere Details zur Erhebung finden<br />

Sie unter www.ak-tirol.com<br />

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