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Wie die Landwirtschaft auf dem grössten Biohof des ... - Bioaktuell.ch

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Datum: 18.05.2013<br />

Ausgabe Stadt+Region Bern<br />

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3001 Bern<br />

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Themen-Nr.: 541.3<br />

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<strong>Wie</strong> <strong>die</strong> <strong>Landwirts<strong>ch</strong>aft</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>grössten</strong> <strong>Biohof</strong> <strong>des</strong> Kantons funktioniert<br />

Geburtsstation für S<strong>ch</strong>weine<br />

Zu Spahnis Betrieb gehören heute<br />

etwa 55 Mutterkühe mit etwa 40<br />

Kälbern und rund 40 Mastrindern.<br />

Zu<strong>dem</strong> besitzt Spahni eine Herde<br />

mit 70 Muttersauen, einem Eber<br />

und etwa 350 Ferkeln. Genau kann<br />

der Bauer <strong>die</strong> Zahl auswendig<br />

ni<strong>ch</strong>t nennen. Dass Spahni und<br />

Criblez, obwohl Biobauern, keine<br />

allzu enge Beziehung zu den Tieren<br />

pflegen, ihnen keine Namen<br />

geben und <strong>die</strong> putzigen Jungtiere<br />

ni<strong>ch</strong>t tägli<strong>ch</strong> hinter den Ohren<br />

kraulen, versteht si<strong>ch</strong> bei <strong>die</strong>ser<br />

Herdengrösse von selbst.<br />

Der 28-jährige Criblez wohnt<br />

mit seiner Partnerin <strong>auf</strong> Rothla<strong>ch</strong>en.<br />

Er s<strong>ch</strong>aut zu der Mutterkuhherde<br />

- und dur<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>t <strong>die</strong> Nä<strong>ch</strong>te,<br />

wenn bei Muttersauen der Geburtstermin<br />

naht. <strong>Wie</strong> im Stall der<br />

S<strong>ch</strong>eltenmühle befindet si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

<strong>auf</strong> Rothla<strong>ch</strong>en eine Geburtsstation<br />

der S<strong>ch</strong>weinezu<strong>ch</strong>t. Sie be-<br />

BIOBAUERN Wenn <strong>die</strong> Werbung den biologis<strong>ch</strong>en Landbau an- fris<strong>ch</strong>geborenen Kälb<strong>ch</strong>en. Das eipreist,<br />

zei<strong>ch</strong>net sie romantis<strong>ch</strong> verklärte Bilder von zutrauli<strong>ch</strong>en ne ist zwei Tage alt. Als si<strong>ch</strong> der Fo-<br />

Kälb<strong>ch</strong>en und sauberen S<strong>ch</strong>wein<strong>ch</strong>en. Die Realität ist anders. Com tograf mit der Kamera nähert, beputer<br />

und Genetik etwa sind allgegenwärtig, wie ein Besu<strong>ch</strong> <strong>auf</strong> ginnt <strong>die</strong> Kuh mit <strong>dem</strong> Vorderhuf<br />

<strong>dem</strong> <strong>grössten</strong> Biobetrieb <strong>des</strong> Kantons im Berner Jura zeigt. zu s<strong>ch</strong>arren. Gefahr in Verzug.<br />

Mutterkühe verlieren den Bezug<br />

Die Anfahrt entspri<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> Mit <strong>dem</strong> Allrad fährt der Grossknapp<br />

den Vorstellungen, <strong>die</strong> man bauer kurvige vier Kilometer ho<strong>ch</strong><br />

zum Mens<strong>ch</strong>en. In den Sommermonaten,<br />

wenn sie Tag und Na<strong>ch</strong>t<br />

si<strong>ch</strong> von Biobetrieben ma<strong>ch</strong>t. Lang zum Betrieb <strong>auf</strong> Rothla<strong>ch</strong>en, wo<br />

und kurvenrei<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>längelt si<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te seines heutigen <strong>auf</strong> der Weide leben und au<strong>ch</strong> dort<br />

<strong>die</strong> Strasse hinter Balsthal hin<strong>auf</strong> Biorei<strong>ch</strong>s ihren Anfang nahm. kalben, «werden sie wild wie Rehe»,<br />

sagt Bernard Criblez. Ihn hat<br />

<strong>auf</strong> den S<strong>ch</strong>eltenpass und hinunter Spahnis Vater hat den Hof früher<br />

ins abgelegene Tal, na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>elten, bewirts<strong>ch</strong>aftet. Spahni selber, ausder<br />

nördli<strong>ch</strong>sten Gemeinde <strong>des</strong> gebildeter Landwirt und Land- angestellt. Er kümmert si<strong>ch</strong> <strong>auf</strong><br />

Spahni als zweiten Betriebsleiter<br />

Kantons Bern, an der jurassis<strong>ch</strong>en mas<strong>ch</strong>inenme<strong>ch</strong>aniker, arbeitete Rothla<strong>ch</strong>en um <strong>die</strong> Tiere.<br />

und solothurnis<strong>ch</strong>en Grenze. Hier a<strong>ch</strong>t Jahre lang als Betriebsleiter Mit den Kühen selber hat Criblez<br />

den Sommer hindur<strong>ch</strong> wenig<br />

befindet si<strong>ch</strong> der grösste Biobe- in einer Ölmühle in Muttenz. «An<br />

trieb <strong>des</strong> Kantons Bern. Und hier <strong>die</strong>ser Kaderstelle wurden in mir zu tun. Trotz<strong>dem</strong> engagiert Spahni,<br />

der au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> einen polnis<strong>ch</strong>en<br />

ist es vorbei mit den landläufigen wohl der Ehrgeiz und der Elan zum<br />

Klis<strong>ch</strong>ees vom Biobauern. Vorwärtsma<strong>ch</strong>en geweckt», sagt Arbeiter bes<strong>ch</strong>äftigt, während vier<br />

Hans-Peter Spahni trägt keinen er. Vor allem aber konnte der junge<br />

handgestrickten Wollpullover, Spahni Geld ver<strong>die</strong>nen. Geld, mit<br />

sondern das feldgrüne Rollkra- <strong>dem</strong> er als 30-Jähriger unterhalb<br />

genshirt, bekannt als Gnägi-Leib- <strong>des</strong> väterli<strong>ch</strong>en Betriebs einen Hof<br />

<strong>ch</strong>en. Der Bauer bittet in <strong>die</strong> Kü- k<strong>auf</strong>en konnte. Er nennt ihn heute<br />

<strong>ch</strong>e. Es ist keine Bauernstube, es den «mittleren Betrieb».<br />

ist <strong>die</strong> Kü<strong>ch</strong>e eines stillgelegten Spahni bringt mit, was Bun<strong>des</strong>-<br />

Restaurants. Seit zweieinhalb Jah- bern von modernen Landwirten<br />

ren wohnt der 46-Jährige mit sei- erwartet: Unternehmergeist. Am<br />

ner Frau Jacqueline in der S<strong>ch</strong>el- Anfang hielt er Mil<strong>ch</strong>kühe. Aber<br />

tenmühle. Bis <strong>auf</strong> den Jüngsten ras<strong>ch</strong> wurde ihm klar, dass <strong>die</strong><br />

sind alle vier Kinder ausgezogen. Transportkosten in der entlege-<br />

Jenseits von Sentimentalitäten nen Gegend eine rentable Mil<strong>ch</strong>produktion<br />

verunmögli<strong>ch</strong>en. Also<br />

Als das Paar das Haus k<strong>auf</strong>te, hatte<br />

stellte er <strong>auf</strong> Mutterkuhhaltung<br />

es <strong>die</strong> Absi<strong>ch</strong>t, zu wirten und Bio-<br />

um - s<strong>ch</strong>weren Herzens. No<strong>ch</strong><br />

produkte aus <strong>dem</strong> eigenen Betrieb<br />

heute würde er am liebsten melsundheitli<strong>ch</strong>e<br />

Probleme dur<strong>ch</strong>-<br />

direkt zu vermarkten. Do<strong>ch</strong> geken.<br />

«Die Mutterkühe sind mir nie<br />

ri<strong>ch</strong>tig ans Herz gewa<strong>ch</strong>sen», sagt<br />

kreuzten <strong>die</strong> Pläne. Spahni überer,<br />

während er ihnen <strong>auf</strong> Rothla<strong>dem</strong><br />

angebauten Stall au<strong>ch</strong> Land.<br />

nahm mit <strong>dem</strong> Restaurant und<br />

<strong>ch</strong>en Siloheu in den langen Futtertrog<br />

gabelt. Den Mil<strong>ch</strong>kühen habe<br />

«Nur 12 Hektaren», sagt er. Nur?<br />

er si<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong> näher gefühlt.<br />

Im oberen Emmental würde si<strong>ch</strong><br />

Aber sol<strong>ch</strong>en Sentimentalitäten<br />

man<strong>ch</strong>er Bauer «von» s<strong>ch</strong>reiben,<br />

darf ein Bauer, der seinen Betrieb<br />

besässe er so viel Land. Do<strong>ch</strong> Bio-<br />

wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> vorwärtsbringen<br />

landwirt Spahni re<strong>ch</strong>net in andern will, offenbar ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong>geben.<br />

Dimensionen. Zu seinem Imperium<br />

gehören sogar no<strong>ch</strong> zwei wei-<br />

Von Hand gegen Unkraut<br />

tere Höfe mit zusammen 230 Hek- Getrennt von der Herde, liegen in<br />

taren Land. Wald bedeckt 45 Pro- zwei Boxen je eine Kuh mit ihren<br />

zent der Flä<strong>ch</strong>en.<br />

Sommermonaten jeweils einen<br />

Praktikanten - für den Kampf gegen<br />

das Unkraut. Denn mit Chemie<br />

darf ein Biobauer ni<strong>ch</strong>t vorgehen<br />

gegen Disteln, Blacken oder<br />

Jakobskreuzkraut.<br />

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steht aus a<strong>ch</strong>t Bu<strong>ch</strong>ten, in jeder<br />

liegt ein Mutters<strong>ch</strong>wein und döst<br />

vor si<strong>ch</strong> hin, während junge Ferkel<br />

si<strong>ch</strong> an den dicken Zitzen zu s<strong>ch</strong>affen<br />

ma<strong>ch</strong>en. Vom mittleren Betrieb<br />

kommen <strong>die</strong> trä<strong>ch</strong>tigen Sauen<br />

ein paar Tage vor <strong>dem</strong> Geburtstermin<br />

in <strong>die</strong>se Abferkelbu<strong>ch</strong>ten.<br />

Hier bleiben Mutter und Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s,<br />

bis <strong>die</strong> Jungen drei Wo<strong>ch</strong>en<br />

alt sind. Dann we<strong>ch</strong>seln sie in den<br />

Gruppensäugestall. Bioferkel<br />

müssen se<strong>ch</strong>s Wo<strong>ch</strong>en säugen können,<br />

bei konventionellen S<strong>ch</strong>weinen<br />

sei <strong>die</strong> vorges<strong>ch</strong>riebene Säugezeit<br />

deutli<strong>ch</strong> kürzer, sagt Spahni.<br />

Effiziente Vermehrung<br />

Na<strong>ch</strong> se<strong>ch</strong>s Wo<strong>ch</strong>en kehren <strong>die</strong><br />

Mütter zurück <strong>auf</strong> den mittleren<br />

Betrieb, wo sie separat in einer<br />

Deckbu<strong>ch</strong>t gehalten werden. Na<strong>ch</strong><br />

etwa a<strong>ch</strong>t Tagen habe der Eber<br />

seine Arbeit jeweils getan, und <strong>die</strong><br />

Mooren kehren zurück in <strong>die</strong> Herde,<br />

bis der nä<strong>ch</strong>ste Umzug in <strong>die</strong><br />

S<strong>ch</strong>eltenmühle oder <strong>auf</strong> Rothla<strong>ch</strong>en<br />

naht. Was umständli<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>eint, steigert <strong>die</strong> Effizienz:<br />

«Dur<strong>ch</strong> den Transport und <strong>die</strong><br />

Stallwe<strong>ch</strong>sel werden <strong>die</strong> Sauen<br />

s<strong>ch</strong>neller läufig», erklärt Spahni.<br />

Spahnis S<strong>ch</strong>weine liegen <strong>auf</strong> einem<br />

Strohbett, zirkulieren na<strong>ch</strong><br />

Lust und Laune zwis<strong>ch</strong>en <strong>dem</strong><br />

«Aber wenn i<strong>ch</strong> sie<br />

immer extensiver<br />

bewirts<strong>ch</strong>afte, sind<br />

unsere Weiden in<br />

zehn Jahren verbus<strong>ch</strong>t<br />

und verwildert,<br />

und Bern muss<br />

neue Direktzahlungen<br />

für <strong>die</strong> Säuberung<br />

der vergandeten<br />

Weiden einführen.»<br />

Hans-Peter Spahni, Biobauer<br />

Stall und einem Ausl<strong>auf</strong>hof im<br />

Freien, und im Sommer haben sie<br />

gar eine Weide.<br />

Heikle Fütterung<br />

Teurer wird Biofleis<strong>ch</strong> allerdings<br />

aus anderen Gründen. Zum Beispiel,<br />

weil Bernard Criblez den<br />

Zeitpunkt <strong>des</strong> Ferkelns der Sau<br />

überlässt und keine geburtseinleitenden<br />

Medikamente verabrei<strong>ch</strong>en<br />

darf: «In der Wo<strong>ch</strong>e, in der<br />

<strong>die</strong> Muttersauen ferkeln, bin i<strong>ch</strong><br />

alle zwei Stunden im Stall - au<strong>ch</strong><br />

na<strong>ch</strong>ts.» Die grosse Herausforderung<br />

<strong>des</strong> Bios<strong>ch</strong>weinezü<strong>ch</strong>ters ist<br />

<strong>die</strong> Fütterung. «S<strong>ch</strong>weine sind<br />

heute Ho<strong>ch</strong>leistungstiere», erklärt<br />

Spahni. Die Zu<strong>ch</strong>t habe in den letzten<br />

Jahre <strong>die</strong> Fru<strong>ch</strong>tbarkeit forciert,<br />

sodass eine Sau pro Jahr bis<br />

zu 30 Ferkel «produzieren» könne.<br />

«Biobauern verwenden <strong>die</strong> glei<strong>ch</strong>e<br />

Genetik», sagt Spahni, während<br />

er eine Moore täts<strong>ch</strong>elt. Obwohl<br />

es eine Biomuttersau «nur»<br />

<strong>auf</strong> dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 20 Ferkel pro<br />

Jahr bringe, seien au<strong>ch</strong> sie anfällig<br />

für Krankheiten. Heikel ist vor allem<br />

<strong>die</strong> Phase, wenn das Ferkel von<br />

der Muttermil<strong>ch</strong> <strong>auf</strong> feste Nahrung<br />

umstellen muss. Viele leiden<br />

dann unter Dur<strong>ch</strong>fall. «Wir müssen<br />

<strong>die</strong> Tiere gut beoba<strong>ch</strong>ten.<br />

Wenn eines am Morgen ni<strong>ch</strong>t zwäg<br />

ist, kann es am Abend s<strong>ch</strong>on zu<br />

spät sein», erklärt Spahni <strong>auf</strong> der<br />

Fahrt zum mittleren Betrieb.<br />

Ferkel, <strong>die</strong> ni<strong>ch</strong>t umgehend behandelt<br />

werden, sterben. Au<strong>ch</strong><br />

Biobetriebe kommen dann ni<strong>ch</strong>t<br />

um Antibiotika herum (siehe Kasten).<br />

Seit einem halben Jahr habe<br />

er allerdings Ruhe, sagt Spahni.<br />

Aber es gab eine Zeit, als au<strong>ch</strong> er<br />

das Antibiotika glei<strong>ch</strong> mit <strong>dem</strong><br />

Futter an alle Ferkel der betroffenen<br />

Bu<strong>ch</strong>t habe verabrei<strong>ch</strong>en müssen.<br />

«Sonst wäre innert kürzester<br />

Zeit <strong>die</strong> Hälfte eingegangen.» Zugaben<br />

von Mineralstoffen und<br />

Säuren seien nur bes<strong>ch</strong>ränkt erlaubt,<br />

was <strong>die</strong> Fütterung der Ho<strong>ch</strong>leistungssauen<br />

no<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>were.<br />

Krankheitsrisiko zugespitzt<br />

Ein Biobauer, der S<strong>ch</strong>weinezu<strong>ch</strong>t<br />

im grossen Stil betreibt, geht ein<br />

erhebli<strong>ch</strong>es unternehmeris<strong>ch</strong>es<br />

Risiko ein. Je grösser der Betrieb,<br />

umso grösser das Risiko ras<strong>ch</strong> um<br />

si<strong>ch</strong> greifender Krankheiten. Teuer<br />

sei aber au<strong>ch</strong> das Biofutter, so<br />

Spahni. Es koste doppelt so viel<br />

wie konventionelle Nahrung. Da er<br />

keinen Ackerbau betreibe, müsse<br />

er jährli<strong>ch</strong> 120 Tonnen Kraftfutter<br />

zuk<strong>auf</strong>en, obwohl er den S<strong>ch</strong>weinen<br />

so viel Silage oder Emdheu wie<br />

mögli<strong>ch</strong> zu fressen gebe.<br />

Auf <strong>dem</strong> mittleren Betrieb, wo<br />

50 Sauen und ein Eber zusammenleben,<br />

hat Spahni eine einfa<strong>ch</strong>e<br />

aber zweckmässige S<strong>ch</strong>weines<strong>ch</strong>euer<br />

eingeri<strong>ch</strong>tet. Einige Tiere<br />

spazieren zwis<strong>ch</strong>en Ausl<strong>auf</strong> und<br />

Stall hin und her, andere s<strong>ch</strong>lafen.<br />

Das Bild der in Zweierreihen nebeneinander<br />

liegenden Sauen erinnert<br />

an ausgelegte Cervelatpaare.<br />

In <strong>die</strong>sem Stall hat Spahni eine<br />

computergesteuerte Abruffütterungsanlage<br />

eingeri<strong>ch</strong>tet. Um 5<br />

Uhr in der Früh geht der Computer<br />

an, eine Sau na<strong>ch</strong> der andern<br />

drängt in <strong>die</strong> Box und frisst. Ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr, als sie zugut hat. <strong>Wie</strong> viel das<br />

ist, weiss der Chip im Ohr. Die Tiere<br />

kommen mit <strong>dem</strong> Selbstbe<strong>die</strong>nungssystem<br />

zure<strong>ch</strong>t - bis <strong>auf</strong> zwei<br />

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Wild wie Rehe: Mutterkuh mit Kälbern <strong>auf</strong> Rothla<strong>ch</strong>en.<br />

Beat Mathys<br />

Sie wollen Nahmngem. prodwderen und ni<strong>ch</strong>t net Extensivierung das Einkommen dur<strong>ch</strong> Staatsbeiträge optimieren: Bemard Criblec (links) und Hans-Peter Spahni, <strong>die</strong> in S<strong>ch</strong>elten den <strong>grössten</strong> Bglandwirts<strong>ch</strong>aftsbetneb <strong>des</strong> Kantons Bern betreiben.<br />

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oder drei. Sie haben es si<strong>ch</strong> angewöhnt,<br />

zu warten, bis der Bauer gegen<br />

7 Uhr im Stall <strong>auf</strong>tau<strong>ch</strong>t, einmal<br />

kurz pfeift und ihnen <strong>die</strong><br />

S<strong>ch</strong>ranke zur Fressbox <strong>auf</strong>hält.<br />

Während das Futter der Muttersauen<br />

rationiert ist, können <strong>die</strong><br />

Masts<strong>ch</strong>weine im Stall neben der<br />

S<strong>ch</strong>eltenmühle fressen, wann und<br />

so viel sie wollen. Friedli<strong>ch</strong> geht es<br />

zu und her. Die einen s<strong>ch</strong>lafen, <strong>die</strong><br />

andern spazieren und s<strong>ch</strong>nüffeln<br />

im Ausl<strong>auf</strong> umher, wieder andere<br />

s<strong>ch</strong>matzen im Futtertrog. Hat<br />

Spahni keine Angst, dass sie zu fett<br />

werden, wenn sie dauernd fressen<br />

können? Nein. Die Genetik sei<br />

heute so weit, dass <strong>die</strong> Tiere gar<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr überfetten könnten.<br />

Die meisten Ferkel mästet Spahni<br />

ni<strong>ch</strong>t selber aus, sondern bringt<br />

sie dafür <strong>auf</strong> den S<strong>ch</strong>latthof bei<br />

Aes<strong>ch</strong> im Baselbiet.<br />

S<strong>ch</strong>weine rentieren besser<br />

Bei der S<strong>ch</strong>weinezu<strong>ch</strong>t seien Risiko<br />

und Investitionen ho<strong>ch</strong>, sagt<br />

Spahni. «Aber man ver<strong>die</strong>nt au<strong>ch</strong><br />

gut - wenn man das Auge dafür hat<br />

und bereit ist, na<strong>ch</strong>ts beim Ferkeln<br />

dabei zu sein.» Mit den Kühen allerdings<br />

lasse si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t viel Geld<br />

ver<strong>die</strong>nen. «I<strong>ch</strong> käme besser weg,<br />

wenn i<strong>ch</strong> das Futter, das <strong>auf</strong> meinem<br />

Land wä<strong>ch</strong>st, verk<strong>auf</strong>en würde»,<br />

stellt der Bauer fest. Statt<strong>des</strong>sen<br />

verfüttert er es den Kühen.<br />

Mehr als Heu und Gras und etwas<br />

Mineralsalze bekommen <strong>die</strong>se<br />

ni<strong>ch</strong>t. Für das Rindvieh lässt Spahni<br />

kein Kraftfutter na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>elten<br />

karren, obwohl er laut den Biori<strong>ch</strong>tlinien<br />

10 Prozent <strong>des</strong> Futterbedarfs<br />

damit decken dürfte.<br />

«Ökologis<strong>ch</strong>er produziertes<br />

«Wir müssen <strong>die</strong> Tiere<br />

gut beoba<strong>ch</strong>ten.<br />

Wenn ein Ferkel am<br />

Morgen ni<strong>ch</strong>t zwäg<br />

ist, kann es am<br />

Abend s<strong>ch</strong>on zu spät<br />

sein.»<br />

Hans-Peter Spahni, Biobauer<br />

Fleis<strong>ch</strong> gibt es gar ni<strong>ch</strong>t», sagt der<br />

Bauer. Seine Rinder werden zu<br />

Migros-Bio-Weidebeef.<br />

Obs<strong>ch</strong>on Spahni keinen Ackerbau<br />

betreibt, kommt sein Betrieb<br />

do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ohne Mas<strong>ch</strong>inenpark<br />

aus. Zwei Traktoren stehen <strong>auf</strong><br />

Rothla<strong>ch</strong>en, zwei weitere warten<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> mittleren Betrieb <strong>auf</strong> ihre<br />

Einsätze im Wald oder beim<br />

S<strong>ch</strong>neeräumen. Auf Rothla<strong>ch</strong>en<br />

stehen Heuerntemas<strong>ch</strong>inen, eine<br />

Presse und ein Wickler, der aus gepresstem<br />

Gras Siloballen formt.<br />

Kritik an Öko-Konzepten<br />

Nur 40 Prozent seines Lan<strong>des</strong> sei<br />

fla<strong>ch</strong>, weshalb er es gut mit Mas<strong>ch</strong>inen<br />

bearbeiten könne, sagt<br />

Spahni. Er vers<strong>ch</strong>weigt ni<strong>ch</strong>t, dass<br />

er na<strong>ch</strong>geholfen hat. Als sein Vater<br />

no<strong>ch</strong> Sömmerungsrinder hielt,<br />

waren <strong>die</strong> Weiden mit den typis<strong>ch</strong>en<br />

Steinmäuer<strong>ch</strong>en umfriedet<br />

oder mit Steinhäuf<strong>ch</strong>en und Sträu<strong>ch</strong>ern<br />

verwildert. Als der Sohn den<br />

Betrieb übernahm, s<strong>ch</strong>redderte er<br />

etwa a<strong>ch</strong>t Hektaren Weide mit einer<br />

Mas<strong>ch</strong>ine, um mähbare <strong>Wie</strong><br />

sen zu erhalten. «Heute wäre das<br />

verboten», sagt er. «Heute müsste<br />

i<strong>ch</strong> Mäuer<strong>ch</strong>en und Steinh<strong>auf</strong>en<br />

stehen lassen und könnte dafür<br />

Beiträge ziehen.» Das Futter für<br />

<strong>die</strong> Kühe müsste er hertransportieren<br />

lassen. Oder er müsste weniger<br />

Tiere halten, was zur Folge<br />

hätte, dass <strong>die</strong> Weiden weiter verwildern<br />

würden.<br />

Spahni, obwohl Biobauer, ist<br />

ni<strong>ch</strong>t mit allem einverstanden, was<br />

si<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Politik in Bern unter <strong>dem</strong><br />

Sti<strong>ch</strong>wort «Na<strong>ch</strong>haltigkeit», «Biodiversität»<br />

und «Ökologie» ausdenkt.<br />

Er könnte mehr Geld ver<strong>die</strong>nen,<br />

wenn er <strong>die</strong> Anzahl Kühe<br />

reduzieren würde. Er könnte mit<br />

<strong>dem</strong> Kanton Verträge abs<strong>ch</strong>liessen<br />

und si<strong>ch</strong> verpfli<strong>ch</strong>ten, zur Förderung<br />

der Biodiversität <strong>die</strong> <strong>Wie</strong>sen<br />

nur no<strong>ch</strong> einmal jährli<strong>ch</strong> zu mähen.<br />

«So bekäme i<strong>ch</strong> viel grössere<br />

Beiträge», sagt Spahni.<br />

«Aber wenn i<strong>ch</strong> sie immer extensiver<br />

bewirts<strong>ch</strong>afte, sind unsere<br />

Weiden in zehn Jahren verbus<strong>ch</strong>t<br />

und verwildert, und Bern<br />

muss neue Direktzahlungen für<br />

<strong>die</strong> Säuberung der vergandeten<br />

Weiden einführen», sagt er. Criblez<br />

ergänzt: «I<strong>ch</strong> wäre ni<strong>ch</strong>t hier,<br />

wenn i<strong>ch</strong> nur Lands<strong>ch</strong>aftsgärtner<br />

sein könnte.»<br />

Die beiden Biobauern halten<br />

ni<strong>ch</strong>ts davon, den Betrieb weiter<br />

zu extensivieren, <strong>die</strong> Bun<strong>des</strong>- und<br />

Kantonsbeiträge zu «optimieren»,<br />

wenn glei<strong>ch</strong>zeitig immer mehr Lebensmittel<br />

importiert werden: «In<br />

anderen Ländern wird gedüngt<br />

und produziert, bis der Boden ausgelaugt<br />

ist und <strong>die</strong> Bodenlebewesen<br />

tot sind.» Susanne Graf<br />

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Seite: 32<br />

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Ho<strong>ch</strong>produktiv. Bio-Muttersau<br />

säugt Bio-Ferkel.<br />

Beat Mathys<br />

ANTIBIOTIKA-EINSATZ<br />

Wenn es um Leben und Tod geht<br />

«In der konventionellen S<strong>ch</strong>weineproduktion<br />

ist der präventive<br />

Einsatz von Antibiotika bis dato<br />

gesetzli<strong>ch</strong> erlaubt», erklärt Xaver<br />

Sidler von der Abteilung S<strong>ch</strong>weinemedizin<br />

an der Vetsuisse-Fakultät<br />

in Züri<strong>ch</strong>. Dieser präventive<br />

Einsatz sei allerdings hö<strong>ch</strong>st umstritten<br />

und werde vermutli<strong>ch</strong> in<br />

der anstehenden Tierarzneimittelrevision<br />

verboten.<br />

Auf Biobetrieben ist <strong>die</strong> präventive<br />

Verabrei<strong>ch</strong>ungvon Antibiotika<br />

laut der Bioverordnung ni<strong>ch</strong>t zulässig.<br />

Aber wenn eine Krankheit<br />

oder eine Verletzung anders ni<strong>ch</strong>t<br />

wirksam behandelt werden kann,<br />

dürfen au<strong>ch</strong> <strong>auf</strong> einem <strong>Biohof</strong> Antibiotika<br />

eingesetzt werden. Allerdings<br />

muss in <strong>die</strong>sen Fällen eine<br />

doppelt so lange Absetzfrist bea<strong>ch</strong>tet<br />

werden.<br />

Das heisst: Der Biobauer muss<br />

doppelt so lang warten wie der<br />

konventionelle S<strong>ch</strong>weinezü<strong>ch</strong>ter,<br />

bevor er das mit Antibiotika behandelte<br />

S<strong>ch</strong>wein in den<br />

S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>thof bringen und der Lebensmittelkette<br />

zuführen darf.<br />

Felix Grob, Ges<strong>ch</strong>äftsführer <strong>des</strong><br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weinezu<strong>ch</strong>tund<br />

S<strong>ch</strong>weineproduzentenverbands,<br />

bestreitet, dass in der konventionellen<br />

S<strong>ch</strong>weinezu<strong>ch</strong>t <strong>dem</strong><br />

Ferkelfuttervorsorgli<strong>ch</strong> Antibiotika<br />

beigemis<strong>ch</strong>t werde. Aber: «Bei<br />

gravierenden Problemen in einem<br />

Bestand kann derTierarzt eine Behandlung<br />

vers<strong>ch</strong>reiben, bei der<br />

au<strong>ch</strong> das Ferkelfutter mit Medikamenten<br />

versetzt wird.»<br />

Grob betont: «In derZu<strong>ch</strong>t arbeiten<br />

wir seit Jahren daran, dass <strong>die</strong><br />

S<strong>ch</strong>weine gegen Dur<strong>ch</strong>fall resistent<br />

sind.» Wenn trotz<strong>dem</strong> Dur<strong>ch</strong>fall<br />

<strong>auf</strong>tritt, muss sehr ras<strong>ch</strong> gehandelt<br />

werden, weil sonst <strong>die</strong><br />

Sterbli<strong>ch</strong>keit sehr ho<strong>ch</strong> ist. sgs<br />

Me<strong>die</strong>nbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Me<strong>die</strong>nanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong><strong>die</strong>nstleistungen<br />

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