Ausgabe 1-2013 - Evangelische Kirchengemeinde Hirschberg ...
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Auf ein Wort:<br />
Meine Lieblings-Ostergeschichte ...<br />
(Pfrin. Simone Britsch)<br />
Eine Mutter macht mit ihrem Sohn<br />
einen Spaziergang. Dabei kommen<br />
sie zu einem Friedhof. Das Tor steht<br />
offen. Weil der Junge ein lebendiges<br />
Kerlchen ist, will er diesen Ort<br />
erkunden. Gleich am Eingang sieht<br />
er eine brennende Kerze auf einem<br />
Grab stehen. Das gefällt ihm und<br />
freut ihn; er mag Kerzen und Licht.<br />
Seine Mama ist mit ganz anderem<br />
beschäftigt. Sie sieht einige Meter<br />
weiter, in einem Seitengang, ein<br />
Grab ausgehoben und erschrickt:<br />
„Oje“, denkt sie, „bestimmt sieht<br />
das mein Kleiner auch. Wie soll<br />
ich ihm das erklären?“ Ihr Bub<br />
sammelt inzwischen viele Eindrücke:<br />
die Kerzen, die Symbole<br />
auf den Grabsteinen, die Blumen<br />
und anderes mehr. Mehr beiläufig<br />
kommt er an das ausgehobene<br />
Grab, bleibt kurz stehen und sagt:<br />
„ Mama, schau doch! Da ist schon<br />
wieder einer auferstanden.“<br />
... ist nicht das Ende. Es ist für<br />
uns Christen ein neuer Anfang!<br />
Liebe Zwiebelturm-Leserinnen<br />
und -Leser, wie wunderbar, wenn<br />
jemand den neuen Anfang erkennen<br />
kann, auch wenn es auf den<br />
ersten Blick etwas ganz anderes<br />
zu sein scheint – wie dieser kleine<br />
Junge.<br />
Ostern ermöglicht uns, mit neuen<br />
Anfängen zu rechnen: Der Auferstandene,<br />
Jesus Christus, begleite<br />
uns wie die Emmausjünger und<br />
öffne jedem von uns die Augen<br />
für die Möglichkeiten, die er uns<br />
schenken will!<br />
In Verbundenheit<br />
Ihre<br />
S. Britsch, Pfrin.<br />
... wurde mir geschenkt. Völlig<br />
überraschend. Da meinte es jemand<br />
an einem tristen Märztag<br />
des letzten Jahres gut mit mir und<br />
schob mir einen Briefumschlag<br />
zu: „Lesen Sie! Es wird Ihnen gefallen.“<br />
Im Kuvert befand sich ein<br />
kopiertes Blatt mit einer kurzen<br />
Geschichte. Auf diesem Blatt besteht<br />
die Geschichte aus 8 Zeilen.<br />
Acht Zeilen haben gereicht, um mir<br />
einen neuen Zugang zum Ostergeschehen<br />
zu eröffnen.<br />
Ein frisch ausgehobenes<br />
Grab ...<br />
Darf ich Ihnen dieses Geschenk<br />
weiterreichen, ein Jahr nachdem<br />
ich es erhalten habe? Ich bin mir<br />
sicher, meine Lieblingsostergeschichte<br />
gefällt Ihnen und lässt<br />
auch Sie nicht mehr los. Vielleicht<br />
lesen Sie erst einmal die Zeilen,<br />
schließen dann die Augen und<br />
lassen die Bilder, die diese Begebenheit<br />
in Ihnen wachgerufen hat,<br />
für sich sprechen:<br />
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