Ausgabe 1-2013 - Evangelische Kirchengemeinde Hirschberg ...

Im Rückspiegel
Sehnsüchtiges Warten auf Weihnachten
(H. B. Padmanabhan)
Die Vorfreude auf Weihnachten
treibt uns bereits im Blätterregen
des bunten Herbstes 2012, den
Termin für ein ‚Adventstürchen’
festzulegen.
Die Idee, 24 Vorweihnachtstage
in eine stimmungsvolle Advents-
Warteschleife zu verwandeln, hat
sich zu einem schönen Brauch in
Großsachsen entwickelt. Um dem
Advents-Kalender Leben einzuhauchen,
kann man seiner Fantasie
freien Lauf lassen. Das kurze
Schneegeschenk kam zur rechten
Zeit vom Himmel. Neben unserer
eigenen Aktion erlebte ich die kleinen
und großen ‚Adventstürchen’
als bunte Mischung:
• Den Anfang machte der Förderverein
mit vielen Liedern, einer
Christuslegende und der netten
Geschichte vom „Lachenden Engel“.
• Mit anderen Besuchern lernte
ich, wie Griechen auf Weihnachten
warten; denn da haben sich Mythos,
Glaube und tägliches Leben
zusammengetan, um allen die
Festtage bis in den Januar hinein
zu versüßen.
Zu Gast „beim Griechen“
Beim Förderverein
• Ein geöffnetes Garagentor
lud bei eisiger Kälte junge Eltern
mit putzmunteren Kindern ein.
Nachbarn, auch ein Hund, waren
willkommen und lauschten der
Geschichte einer gerupften Gans,
die mit einem flink gestrickten
Ringelpulli vor dem Erfrieren (oder
dem Backofen?) gerettet wird.
• Eine Gruppe gab 13 Segenswünsche
mit auf den Weg zur
Krippe, unterstrichen durch jeweils
eine brennende Kerze. Eine
Flöte begleitete die Sänger, und
Kerzenschein erwärmte unsere
Seele.
• Unser Organist Peter Meyer
hatte bewusst sehr unterschiedliche
Stücke gewählt; denn das
Gehör schätzt die Mischung. Wir
hörten u. a. Johann Christoph
Bachs Variationen über „Morgen
kommt der Weihnachtsmann“:
mal zart schmelzend, melodisch
oder akzentuiert, dissonant, dann
dahinbrausend wie im Rausch,
leicht und flockig, himmelhoch
jauchzend. Die Orgel ist ein wahres
Stimmenwunder!
Herzliche Gastfreundschaft ist auch einer
Garage möglich.
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