Aktuelle Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für ... - DGPs
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<strong>Aktuelle</strong> <strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong><br />
(3) Fehlplanung: Es gibt keinen nennenswerten Arbeitsmarkt <strong>für</strong> Absolventinnen und<br />
Absolventen mit dem Abschluss Bachelor of Science <strong>für</strong> Psychologie (aktuelle Zahlen<br />
dazu stellen wir Ihnen auf Nachfrage gerne zur Verfügung). Psychologienahe<br />
Ausschreibungen richten sich weiterhin dezidiert an Diplom- und Masterabsolventen.<br />
Die große Diskrepanz zwischen <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Bachelorabsolventen und <strong>der</strong> Anzahl<br />
<strong>der</strong> angebotenen Master-Studienplätze führt somit zu einer großen Anzahl von<br />
Absolventen mit ungewissen Chancen auf einen qualifikationsangemessenen<br />
Arbeitsplatz, während zugleich <strong>der</strong> Nachwuchs <strong>für</strong> gesellschaftlich relevante<br />
Aufgabengebiete fehlt.<br />
Zudem muss berücksichtigt werden, dass nur die Abiturbesten eines Jahrgangs zum<br />
Bachelor-Studium Psychologie zugelassen werden: Da rund 8,5 Bewerber auf einen<br />
Psychologie-Studienplatz kommen (zum Vergleich: rund 4 Bewerber auf einen Medizin-<br />
Studienplatz), zeichnet sich unser Fach durch einen sehr hohen Numerus Clausus aus.<br />
Wenn diese hochbegabten Bachelorabsolventen ihr Studium nicht mit einem Masterstudium<br />
beenden können, so ist dies nicht nur den jungen Menschen gegenüber moralisch<br />
fragwürdig, son<strong>der</strong>n auch aus volkswirtschaftlicher Sicht eine nicht hinnehmbare<br />
Ressourcenverschwendung.<br />
Aus diesen Gründen hat sich <strong>der</strong> Präsident <strong>der</strong> <strong>DGPs</strong> an die Hochschulleitungen und an die<br />
Bildungsministerien aller Bundeslän<strong>der</strong> gewandt und darum gebeten, da<strong>für</strong> Sorge zu tragen,<br />
dass diese alle in Ihrer Macht stehenden Möglichkeiten wahrnehmen, um sicherzustellen,<br />
dass Masterstudienplätze im Fach Psychologie ausreichend zur Verfügung stehen.<br />
8 Psychologische Rundschau (PRU)<br />
Herzlich danken wir Franz Petermann (Bremen), <strong>der</strong> auch im kommenden Jahr die<br />
geschäftsführende Herausgeberschaft <strong>der</strong> PRU übernehmen wird. Christoph Klauer<br />
(Freiburg) wird dann ab Januar 2014 Mitherausgeber <strong>der</strong> PRU sein und ein Jahr später die<br />
geschäftsführende Herausgeberschaft <strong>der</strong> PRU übernehmen. Der Vorstand freut sich sehr<br />
darüber, dass Christoph Klauer dieses Amt übernommen hat und dankt ihm da<strong>für</strong> sehr<br />
herzlich.<br />
9 Ernennung <strong>der</strong> Jurys <strong>für</strong> die Preise und Ehrungen<br />
In den letzten <strong>Aktuelle</strong>n <strong>Mitteilungen</strong> (Nr. 32) und in <strong>der</strong> Psychologischen Rundschau 4/2013<br />
wurde um die Nominierung von Personen <strong>für</strong> die Preise und Ehrungen <strong>der</strong> <strong>DGPs</strong> anlässlich<br />
des Kongresses in Bochum gebeten. Als Jurymitglie<strong>der</strong> wurden ernannt:<br />
• Wissenschaftliches Lebenswerk: Julius Kuhl (Osnabrück), Sabina Pauen<br />
(Heidelberg), Urs Baumann (Vorsitz, Bergheim, Österreich), Bettina Hannover (Berlin,<br />
FU).<br />
• Wilhelm-Wundt-Medaille: Michael Eid (Berlin, FU), Hilde Hai<strong>der</strong> (Köln), Fritz Strack<br />
(Würzburg), Edgar Erdfel<strong>der</strong> (Vorsitz, Mannheim).<br />
• Charlotte-und-Karl-Bühler-Preis: Kurt Hahlweg (Vorsitz, Braunschweig), Monika<br />
Sieverding (Heidelberg), Sabine Sonnentag (Mannheim), Oliver T. Wolf (Bochum).<br />
• Heinz-Heckhausen-Jungwissenschaftler-Preis: Beate Sodian (München), Peter<br />
Borkenau (Vorsitz, Halle), Martin Heil (Düsseldorf), Melanie Steffens (Koblenz-<br />
Landau), Sandra Ohly (Kassel), Silja Vocks (Osnabrück).<br />
• Preis <strong>für</strong> Wissenschaftspublizistik: Werner Greve (Hildesheim), Ralph Hertwig<br />
(Berlin), Silvia Schnei<strong>der</strong> (Bochum).<br />
• För<strong>der</strong>preis Psychologie: Hans-Ulrich Wittchen (Dresden), Herta Flor (Mannheim,<br />
Zentralinstitut <strong>für</strong> Seelische Gesundheit), Jürgen Wegge (Dresden), Heinrich Wottawa<br />
(Bochum).<br />
• Franz-Emanuel-Weinert-Preis: Babette Renneberg (Berlin, FU), Juliane Degner<br />
(Hamburg), Manfred Schmitt (Vorsitz, Koblenz-Landau), Rolf Ulrich (Tübingen).<br />
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