Aktualisiertes Alterskonzept 2013 - Gemeinde Dürnten

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Gemeindeverwaltung Dürnten ∙Sozialabteilung 26 Nimmt man einen Planungswert von 23.0 Pflegeplätzen 17 pro hundert 80-Jähriger und Älterer, so ergibt sich das in Abbildung 12 gezeigte Bild vom bestehenden Angebot (Ist) und dem errechneten Bedarf (Soll). Dieses und die Erfahrung der Leitung des Alters- und Pflegeheims Nauengut zeigen, dass es heute in der Umgebung von Dürnten (mehr als) genügend Pflegeplätze gibt, wobei die Nachfrage recht stark schwankt. Abbildung 12: Vorhandene Plätze und Bedarf in der Region (Planungswert: 23.0 Plätze pro hundert 80-Jähriger und Älterer) *) Dürnten: für 17 der 86 Plätze besteht ein Vertrag mit der Gemeinde Rüti ____________________ 17 Liegt leicht über dem Schweizerischen Durchschnitt von 22.8 Bewohner/innen pro hundert 80-Jähriger und Älterer (Bundesamt für Statistik: Somed 2011)
Gemeindeverwaltung Dürnten ∙Sozialabteilung 27 Fazit: 1. In den beiden Heimen (Nauengut und Sandbüel) besetzen auswärtige Senior(inn)en 39 der 87 Plätze (davon sind 17 Plätze vertraglich der Gemeinde Rüti zugesichert). Dafür wohnen 23 Dürntner-Senior(inn)en in Heimen anderer Gemeinden. 2. Die Bewohner/innen vom Nauengut und Sandbüel sind hochbetagt (das Durchschnittsalter beträgt 87.4 respektive 89.4 Jahre). Knapp die Hälfte davon war stark bis sehr stark pflegebedürftig (BESA-Stufen 3 und 4). 3. Die Auslastung beider Heime war 2012 hoch (Nauengut 97.0 %; Sandbüel > 100%). 4. Die Zahl und der Anteil von Dürntner/innen, welche in Heimen wohnen, sind seit 2004 gesunken. Im Vergleich mit der Schweiz und dem Kanton Zürich ist der Anteil aber immer noch hoch. 5. In der Umgebung von Dürnten sind genügend Plätze vorhanden. 4.3.2 Trends Es ist prognostiziert, dass die Anzahl Senior(inn)en in Dürnten um 44 Prozent steigen wird von 1‘067 Personen im Jahr 2012 auf 1'538 Personen im Jahr 2025 (siehe Abbildung 3 Seite 10). Überlegungen zur Entwicklung des Pflegebedarfs sind bereits in Abbildung 4 auf Seite 11 dargestellt. Folgende weiteren Entwicklungen sind im Gange: Das Anspruchsniveau der kommenden Senior(inn)en ist höher und das Wohnen in Zweibettzimmern wird immer weniger akzeptiert werden. Es gibt vermehrt Senior(inn)en mit psychischen Problemen. Dies verlangt eine intensivere Betreuung und entsprechend ausgebildete Mitarbeiter/innen sowie Ärzte und Ärztinnen. Der Anteil Demenzkranker wird sich mit steigender Lebenserwartung vergrössern (vorbehältlich der Einführung neuer Medikamente). Das Wohnheim Sandbüel plant einen Erweiterungsbau mit betreuten Alterswohnungen und Pflegezimmern. Dieser wird jedoch nicht die Zahl der Pflegeplätze verändern sondern die bestehenden Zweierzimmer beseitigen. Neu- und Erweiterungs-Bauprojekte in umliegenden Gemeinden sind nicht bekannt. Ebenfalls nicht bekannt ist, was mit dem sanierungsbedürftigen Altersheim Wald geschehen wird. Das Niederlassen von privat geführten Pflegewohngruppen kann nicht vorausgesehen werden. 4.3.3 Bedarfsplanung Der folgenden Bedarfsplanung liegen die Bevölkerungsprognose in Abbildung 3 Seite 10 sowie die Bedarfswerte vom 31.12.2012 zugrunde. Bei der Planung stellt sich die Frage, ob Dürnten Pflegeplätze für alle Dürntner/innen bereitstellen soll oder nur für denjenigen Anteil, welcher bereits heute einen Platz in der Gemeinde gewählt hat.
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