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Aktualisiertes Alterskonzept 2013 - Gemeinde Dürnten

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<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Dürnten</strong> ∙Sozialabteilung 36<br />

7.3 Trends<br />

Die Arbeitsgruppe hat 2004 aus übergeordneten Trends 22 folgende Veränderungen für den<br />

Themenbereich Soziale Integration und Spiritualität abgeleitet, welche inzwischen teilweise<br />

bereits eingetroffen sind:<br />

a) Zunahme von Singles: Die Anzahl einsamer Menschen wird steigen und das Angebot<br />

an Begegnungsmöglichkeiten wird wichtiger werden.<br />

a) Berufstätigkeit von Frauen: Frauen werden in Zukunft weniger stark in der <strong>Gemeinde</strong><br />

integriert sein und weniger Freiwilligenarbeit leisten. „Senior(inn)en helfen Senior(inn)en“<br />

und das Angebot an Begegnungsmöglichkeiten für ehemals berufstätige<br />

Frauen wird wichtiger werden.<br />

b) Die Mobilität steigt durch:<br />

häufigere Umzüge: Es wird weniger langjährige Kontakte und Nachbarschaftshilfe<br />

geben. Dadurch wird das Angebot an Begegnungsmöglichkeiten wichtiger.<br />

Kinder und Eltern wohnen nicht mehr am gleichen Ort: Die soziale Verantwortung<br />

innerhalb der Familie kann weniger wahrgenommen werden und von aussen ist<br />

mehr Hilfe nötig.<br />

viele Haushalte mit Auto: Solange die Senior(inn)en mobil sind, ist das Angebot innerhalb<br />

der <strong>Gemeinde</strong> weniger wichtig.<br />

c) Mitgliederzahlen der Landeskirchen nehmen ab: Andere Formen der Spiritualität<br />

werden auch wichtig werden.<br />

d) höherer Anteil von Senior(inn)en aufgrund der Altersverteilung und der steigenden<br />

Lebenserwartung: Die Angebote für Hochbetagte (und Frauen) werden wichtiger. Die<br />

Anzahl von Gebrechlichen wird steigen und dadurch auch die Nachfrage nach Fahrgelegenheiten.<br />

e) Neue Alte<br />

fühlen sich noch nicht alt: Neue Alte fühlen sich nur bedingt von Aktivitäten von Senior(inn)en<br />

angesprochen.<br />

haben Kundenrolle erlernt, sind individueller und selbstbestimmt: Das Anspruchsverhalten<br />

wird steigen. Es könnte sich eine Zwei-Klassen-Behandlung ergeben von<br />

Senior(inn)en, welche das Geld haben, sich ihre Wünsche zu erfüllen und Senior(inn)en<br />

ohne Geld.<br />

haben andere Qualifikationen (Umgang mit Computern, ...): Neue Themen werden<br />

wichtig werden und das Angebot ist periodisch zu aktualisieren.<br />

f) vermehrt alte Menschen mit psychischen Problemen (Depressionen, ...) und mehr<br />

Betagte mit gehirnorganischen Veränderungen: Eine Integration wird schwieriger und<br />

die Hilfe – vor allem auch durch Fachleute – wichtiger werden.<br />

____________________<br />

22 Quellen: Volkszählung 2000; Hansueli Mösle 2003, Curaviva:; Kurt Witterstätter (Soziologie für die Altersarbeit<br />

2003)

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