Ausgabe 2 - Fuchs Petrolub AG
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Führungskraft mit reduzierter Arbeitszeit<br />
Noch ist sie die einzige Führungskraft<br />
bei FUCHS, die in einem Teilzeitmodell<br />
beschäftigt ist: Petra Habich, Leiterin<br />
der Allgemeinen Verwaltung. Schon<br />
zehn Jahre arbeitete die Betriebswirtin<br />
im Controlling des Unternehmens, als<br />
1994 ihre Tochter Carina geboren wurde<br />
und sie in Erziehungsurlaub ging. Rund<br />
anderthalb Jahre später wurde sie von<br />
einem Anruf ihres Vorgesetzten überrascht.<br />
„Er wollte wissen, ob ich noch<br />
während meines Erziehungsurlaubs eine<br />
neue Abteilung, die Allgemeine Verwaltung,<br />
aufbauen wollte“, erzählt sie. „Und<br />
so ließ ich meine Tochter stundenweise in<br />
der Obhut meiner Mutter, kam zeitweise<br />
ins Büro und brachte das Projekt voran.“<br />
1997 übernahm sie die Leitung des von<br />
ihr organisierten Bereichs mit heute sieben<br />
Beschäftigten und vereinbarte eine<br />
Arbeitszeit von fünf Stunden täglich –<br />
eine Regelung, die sie bis heute beibehalten<br />
hat. In Teilzeit arbeitet im Übrigen<br />
auch eine Reihe ihrer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. „Das ist alles eine Frage<br />
der Organisation“, so Petra Habich.<br />
Petra Habich, Leiterin der Allgemeinen Verwaltung, arbeitet schon seit 1997<br />
in einem Teilzeitmodell.<br />
Stellenteilung im Vertrieb<br />
Christine Hormuth und Giuseppina Campisi<br />
befanden sich beide im Erziehungsurlaub,<br />
als ihnen 2004 ein Job-Sharing-<br />
Modell im Vertriebsinnendienst angeboten<br />
wurde – eine Kollegin, die dort<br />
in Vollzeit tätig war, nahm wegen ihrer<br />
Schwangerschaft eine Auszeit. „Für uns<br />
war ohnehin klar, dass wir wieder in<br />
unseren Job einsteigen wollten, deshalb<br />
haben wir diese Möglichkeit gerne in<br />
Anspruch genommen“, so die Vertriebsspezialistinnen,<br />
die den Handel und die<br />
Autohäuser betreuen. Die Gestaltung<br />
ihres Arbeitszeitmodells stellte man<br />
den beiden Frauen frei. Sie entschieden<br />
sich für eine ganztägige Job-Sharing-<br />
Variante, bei der Christine Hormuth am<br />
Montag und Dienstag und Giuseppina<br />
Campisi den Rest der Woche zum Einsatz<br />
kommen. „Diese Konstellation kam mir<br />
sehr entgegen, da sich meine Schwiegermutter<br />
an diesen beiden Tagen um meinen<br />
Sohn kümmern konnte,“ so Christine<br />
Hormuth. „Unsere Zusammenarbeit<br />
funktioniert nun seit vielen Jahren sehr<br />
gut – auch dank einer regelmäßigen und<br />
ausführlichen Kommunikation.“<br />
Teilzeit im Vertrieb: Christine Hormuth und Giuseppina Campisi (rechts)<br />
haben sich für eine ganztägige Job-Sharing-Variante entschieden.<br />
Am Dienstag ist „Papatag“<br />
Schon seit 28 Jahren arbeitet Silvio<br />
Romano bei FUCHS. Er begann seine<br />
Karriere im Unternehmen als Auszubildender<br />
zum Chemikanten. Heute ist er<br />
Meister der Spezialölanlage. Vor 20 Jahren<br />
bestand er seine Meisterprüfung. Ein<br />
Highlight, mit dem nur noch die Geburt<br />
seines Sohnes vor drei Jahren konkurrieren<br />
kann. „Ich hatte das Glück, noch<br />
mit 40 Jahren Vater zu werden – und<br />
das möchte ich natürlich genießen.“ Deshalb<br />
ist Dienstag „Papatag“ bei Familie<br />
Romano. Von November 2012 bis November<br />
2013 nimmt Silvio Romano einmal<br />
in der Woche frei, um sich den ganzen<br />
Tag seinem Sohn zu widmen. „Meistens<br />
unternehmen wir etwas zusammen –<br />
gehen spazieren oder verbringen die<br />
Zeit auf dem Spielplatz. Auf diese Weise<br />
wird auch meine Frau, die ebenfalls bei<br />
FUCHS arbeitet, etwas entlastet.“ Da ihm<br />
die gemeinsame Zeit mit seinem Nachwuchs<br />
sehr viel bedeutet, hat er auch die<br />
Möglichkeit der Elternzeit genutzt. „Den<br />
1. und den 14. Monat nach der Geburt<br />
meines Sohnes war ich ebenfalls zu Hause<br />
im Einsatz.“<br />
Einmal in der Woche ist Silvio Romano ganz für seinen kleinen Sohn da.