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J U B I L Ä U M S A U S G A B E - Fuchs Petrolub AG

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FUCHS<br />

Die Mitarbeiterzeitschrift des Konzerns Juli 2006<br />

J U B I L <strong>Ä</strong> U M S A U S G A B E<br />

Erfolgreiche Vertriebsfachleute<br />

und Manager von<br />

FUCHS LUBRICANTS in<br />

Oak Brook/Illinois, USA<br />

ausgezeichnet.<br />

„Ein Unternehmen<br />

in<br />

Bewegung“ –<br />

der Titel des<br />

Geschäftsberichts<br />

2005.<br />

Der neue Werbemittelkatalog<br />

2006/2007 steht<br />

unter dem Motto<br />

„FUCHS für Freunde“.<br />

75 Jahre FUCHS – das<br />

war für das Unternehmen<br />

Anlass, richtig zu feiern.<br />

Eingeladen waren die<br />

Mitarbeiter, zahlreiche<br />

Führungskräfte aus dem<br />

ganzen Konzern und<br />

Persönlichkeiten aus der<br />

Metropolregion Rhein-<br />

Neckar. Die aktuelle<br />

FUCHS Info präsentiert<br />

sich deshalb ebenfalls<br />

festlich und berichtet in<br />

ihrer Jubiläumsausgabe<br />

über die Feierlichkeiten.


S. 2<br />

S. 3<br />

S. 17<br />

S. 18<br />

S. 9<br />

S. 20<br />

S. 21<br />

S. 26<br />

S. 28<br />

S. 30<br />

S. 30<br />

I n h a l t<br />

Editorial<br />

Jubiläum<br />

Mit drei großen<br />

Veranstaltungen feierte<br />

FUCHS im Mai 75 Jahre<br />

Unternehmensgeschichte<br />

Projekte<br />

Zum Jubiläum<br />

unterstützt FUCHS<br />

drei Projekte<br />

Vorbereitung<br />

Monatelange Vorbereitungen<br />

für ein schönes<br />

Jubiläum<br />

Presseschau<br />

Was die Medien<br />

berichteten<br />

FUCHS-Profil<br />

Das Unternehmen von<br />

der Gründung bis heute<br />

Panorama<br />

Hauptversammlung 2006<br />

Neues aus den<br />

Gesellschaften<br />

Nationale Vertriebskonferenz<br />

2006 von FUCHS<br />

LUBRICANTS in den USA<br />

FUCHS Communication<br />

Service<br />

Personalien<br />

mit MOTORSPORT NEWS<br />

Beilage<br />

FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Friesenheimer Straße 17<br />

D-68169 Mannheim<br />

www.fuchs-oil.de<br />

Design: Wurth Werbeagentur,<br />

Mannheim<br />

Fotos: Thomas Henne<br />

Texte und Redaktion:<br />

Susanne Ackermann<br />

+ + + Editorial<br />

+ + +<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

In unserer 75-jährigen Unternehmensgeschichte war so gut wie alles einem stetigen<br />

Wandel unterzogen. Nur wer Tradition mit Fortschritt verbindet, hat beste Voraussetzungen<br />

für die Zukunft.<br />

Aus dem ursprünglich deutschen Schmierstoffgeschäft auf der Friesenheimer Insel<br />

in Mannheim ist ein börsennotierter Konzern geworden, der global präsent und<br />

heute das mit Abstand größte unabhängige Schmierstoffunternehmen der Welt ist.<br />

Nach der Etablierung in den reifen Märkten Westeuropa und Nordamerika wurde mit<br />

Erfolg in Asien, Südamerika sowie in Mittel- und Osteuropa die Marke FUCHS eingeführt.<br />

Aus der überschaubaren Produktpalette von damals ist ein breit diversifiziertes<br />

Spezialitätenprogramm mit über 10.000 verschiedenen Schmierstoffen geworden.<br />

Mit auf die spezifischen Bedürfnisse ausgerichteten Produktentwicklungen sorgen wir<br />

bei über 100.000 Kunden für einen reibungslosen Ablauf.<br />

Auch was die Rahmenbedingungen für unser Unternehmen betrifft, ist kaum mehr<br />

etwas, wie es zur Zeit der Unternehmensgründung war. Damals weder bekannte noch<br />

relevante Wertvorstellungen wie Arbeitssicherheit und Umweltschutz sind heute feste<br />

Größen in unserem täglichen Handeln.<br />

Eines jedoch ist über all die Jahre konstant geblieben: unsere Mitarbeiterförderung,<br />

eine ausgeprägte Kundennähe sowie gesellschaftliche Verantwortung. Die Forschung<br />

und Entwicklung ist auch heute das Rückgrat des Konzerns.<br />

Auf das bisher Erreichte sind wir stolz und sehen dies als eine Plattform für weiteres,<br />

nachhaltiges und profitables Wachstum. Dafür danke ich allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Stefan <strong>Fuchs</strong>,<br />

Vorsitzender des Vorstands


27.– 30. Mai 2006<br />

Jubiläum<br />

Fit für weitere 25 Jahre<br />

Unternehmensgeschichte<br />

Lob und Anerkennung von allen Seiten,<br />

perfekte Organisation, festliche Umgebung,<br />

gutes Essen, Musik und Tanz –<br />

mit einem rundum gelungenen Fest setzte<br />

FUCHS zu seinem 75. Jubiläum im Mai<br />

Maßstäbe: Die drei Veranstaltungen, die<br />

ein eigens von Stefan <strong>Fuchs</strong> gegründeter<br />

Arbeitskreis in monatelanger Arbeit auf<br />

die Beine stellte, spiegelten den Erfolg des<br />

Unternehmens wider und kamen außerordentlich<br />

gut an: Rund 1.000 geladene<br />

Mitarbeiter feierten am 27. Mai im Festzelt,<br />

das auf dem FUCHS-Werksgelände<br />

in Mannheim aufgebaut war. Im Zeichen<br />

des Jubiläums stand am 29. Mai auch das<br />

jährliche Global Management Meeting<br />

für Führungskräfte weltweit mit etwa<br />

200 Teilnehmern. Und 260 prominente<br />

Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Politik der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar folgten der Einladung zum<br />

großen Festakt am 30. Mai ins Festzelt.<br />

3


4<br />

Jubiläum > ><br />

Viel Anerkennung<br />

27. Mai 2006<br />

für die Mitarbeiter<br />

Eigens für die Mitarbeiter organisiert war die Festveranstaltung<br />

am 27. Mai. Der Vorstandsvorsitzende Stefan <strong>Fuchs</strong><br />

zollte dabei den Mitarbeitern ein dickes Lob: „Es ist mir eine<br />

Freude, wie die Belegschaft dieser Firma zusammensteht und<br />

die immer größer werdenden Aufgaben mit Bravour meistert“,<br />

sagte er und nannte auch einige dieser Anforderungen:<br />

„In unserem Konzern müssen immer mehr Daten in kürzester<br />

Zeit erhoben und zusammengeführt werden, es sind immer<br />

mehr Gesellschaften zu betreuen im Hinblick auf technische<br />

Unterstützung, Controlling und Personal, EDV, Versicherungen<br />

und vieles, vieles mehr.“


27. Mai 2006<br />

Die Musik heizte richtig ein –<br />

manche genossen das<br />

auch ohne zu tanzen.<br />

5


6<br />

> > ><br />

Jubiläum


27. Mai 2006<br />

> > ><br />

Wer selten zum Tanzen kommt,<br />

der hatte beim FUCHS-Jubiläum<br />

Gelegenheit, das ausgiebig<br />

nachzuholen.<br />

7


8<br />

> 27. Mai 2006<br />

Jubiläum<br />

Anerkennung tut gut:<br />

Die Mitarbeiter ließen sich bei der<br />

Festveranstaltung am 27. Mai mit<br />

Lob und am guten Buffet<br />

verwöhnen.


Stefan <strong>Fuchs</strong><br />

Dr. Lutz Lindemann<br />

Verantwortung<br />

und Zusammenhalt<br />

Jeder im Unternehmen, gleich, was er<br />

tue, trage seine Verantwortung, betonte<br />

<strong>Fuchs</strong>. Darum wird die Jubiläumsprämie<br />

auch nicht nach Gehalt, sondern abhängig<br />

von der Betriebszugehörigkeit ausgezahlt.<br />

Diese Verantwortung und der starke<br />

Zusammenhalt spiegeln sich nach Meinung<br />

von Stefan <strong>Fuchs</strong> auch in der Mitbestimmung,<br />

wie sie bei FUCHS gelebt<br />

werde: „Ich glaube, so ist Mitbestimmung<br />

ursprünglich gedacht gewesen.“<br />

Der Vorstandsvorsitzende dankte deshalb<br />

Hans-Joachim Fenzke, dem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden<br />

und Mitglied<br />

des Aufsichtsrats der FUCHS PETROLUB.<br />

Blumen gab es außerdem für die Arbeitsgruppe,<br />

die alle Jubiläumsfeiern organisierte<br />

(vgl. Bericht Organisation der<br />

Jubiläumsfeiern).<br />

Hans-Joachim Fenzke<br />

Erster Ansprechpartner<br />

beim Kunden<br />

Dr. Lutz Lindemann, Mitglied der Konzernleitung und Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE, machte den<br />

Mitarbeitern deutlich, dass sie auf ihre Arbeit stolz sein können: „FUCHS<br />

ist in vielen Fällen der erste Ansprechpartner, wenn beim Kunden gar<br />

nichts mehr geht.“ Auf dem deutschen Markt habe sich FUCHS zur Nummer<br />

eins im OEM-Geschäft entwickelt (Original Equipment Manufacturing,<br />

d.h. das Erstbefüllungsgeschäft), zur Nummer eins bei den Korrosionsschutzölen,<br />

bei den Schmierfetten, den umweltverträglichen Ölen, den Kältemaschinenölen<br />

und sei unter den Metallbearbeitungsölen und den Industrieölen<br />

mindestens unter den ersten drei. Lindemann hatte ein dickes Lob<br />

für die Mitarbeiter bereit: „Ein wesentlicher Schlüssel des Unternehmenserfolges<br />

lag, liegt und wird weiterhin in dem hohen Engagement und der<br />

außerordentlichen Loyalität unserer Mitarbeiter liegen.“<br />

9


10<br />

Gefeiert wurde da, wo bei FUCHS gearbeitet wird, auf dem Werksgelände in Mannheim<br />

an der Friesenheimer Straße, zwischen Autohof, alter Fettfabrik, Güterbahnlinie<br />

und Holdinggebäude. Nicht in einem schlichten Zelt, sondern in einem zweistöckigen<br />

Märchenzelt mit Glasfronten und einer überdachten Außenterrasse, einem großzügigen<br />

Eingangs- und Gardarobenbereich, einer Bühne, festlich dekoriert und mit einer<br />

Beleuchtung ausgestattet, die tolle Lichteffekte erzeugte. Feine Buffets, Musik, Tanz<br />

und Unterhaltungsprogramm sorgten für festliche Atmosphäre.<br />

> > ><br />

Jubiläum<br />

Rund 100 Führungskräfte aus weltweit nahezu 60<br />

FUCHS-Gesellschaften stellten sich beim Global<br />

Management Meeting dem Fotografen. Bei der<br />

Konferenz am 29. Mai 2006 im Mannheimer<br />

Dorint-Hotel berichtete die Konzernleitung über<br />

Strategien, Finanzen und die Entwicklung der verschiedenen<br />

Unternehmensbereiche.


29. Mai 2006<br />

Internationales Flair herrscht beim<br />

jährlichen Global Management Meeting<br />

immer, in diesem Jahr stand diese Veranstaltung<br />

jedoch im Zeichen des Jubiläums<br />

und war ganz besonders festlich.<br />

11


Jubiläum<br />

Viel Gratulation, Lob und auch<br />

Besinnliches gab es in den<br />

Ansprachen der prominenten<br />

Gäste des Festakts am 30. Mai<br />

zu hören.


30. Mai 2006<br />

13


14<br />

Prominenz aus der Region<br />

beim Festakt<br />

Am 30. Mai traf dann das „Who is who“ der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar zum offiziellen Festakt auf dem Werksgelände<br />

ein. Vorstandsvorsitzender Stefan <strong>Fuchs</strong> begrüßte neben dem<br />

kompletten Aufsichtsrat eine Vielzahl von Prominenten aus<br />

Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur, darunter auch<br />

Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg, Oberbürgermeister<br />

Gerhard Widder und Dr. Gerhard Vogel als<br />

IHK-Präsident Rhein-Neckar. Daneben waren natürlich Führungskräfte<br />

von FUCHS aus aller Welt zu Gast: „You are the team<br />

which makes it happen“ (Sie sind das Team, das unseren<br />

Erfolg ermöglicht), sagte Stefan <strong>Fuchs</strong> zu ihrer Begrüßung.<br />

Oberbürgermeister würdigt<br />

Hohes Engagement<br />

am Standort Mannheim<br />

Gerhard Widder, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim,<br />

hob in seiner Ansprache die Bedeutung des weltweit agierenden<br />

FUCHS-Konzernes für den Standort Mannheim und die<br />

Region hervor. Besondere Anerkennung verdiene es, dass der<br />

Standort Mannheim durch erhebliche Investitionen und<br />

Verlagerungen aus anderen Ländern weiter gestärkt worden<br />

sei. Der Oberbürgermeister würdigte neben dem wirtschaftlichen<br />

Erfolg des Unternehmens auch dessen herausragendes<br />

gesellschaftliches und soziales Engagement für das Gemeinwesen<br />

in seiner Heimatstadt Mannheim, wo sowohl Wissenschaft,<br />

Kunst und Kultur als auch beispielhafte soziale Projekte<br />

in vielfältiger Weise Unterstützung durch FUCHS erführen.<br />

Mit anerkennenden Worten beleuchtete Widder in besonderer<br />

Weise das Wirken und die Verdienste von Dr. Manfred<br />

<strong>Fuchs</strong>, dessen persönliches Engagement weit über den Konzern<br />

hinausreiche und die Stadt und die Metropolregion seit vielen<br />

Jahren bereichere und mitpräge. Die Stadt Mannheim sei stolz<br />

und dankbar, dass der FUCHS-Konzern ein Mannheimer Unternehmen<br />

geblieben sei, so Widder, der die Fortführung der guten<br />

und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung<br />

und FUCHS auf den unterschiedlichen Ebenen zusagte.<br />

Jubiläum > ><br />

Gerhard Widder<br />

„FUCHS ist fit für ein weiteres Vierteljahrhundert spannender<br />

Unternehmensgeschichte“, sagte der Vorstandsvorsitzende<br />

den Gästen und er berichtete, dass er im ersten Moment von<br />

der Idee seines Vaters, Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>, zu einer Jubiläumschronik<br />

gar nicht so begeistert gewesen sei. Doch sein Vater<br />

habe sich nicht abhalten lassen, erzählte der Sohn, im Gegenteil,<br />

er begann, mit großer Hingabe die Firmenhistorie zusammenzutragen.<br />

Die frühere Wirtschaftskorrespondentin der Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung für die Region Rhein-Neckar-Saar,<br />

Ulla Hofmann, verarbeitete das von Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong><br />

zusammengestellte Material zum spannenden Buch. Vom<br />

Ergebnis ist Stefan <strong>Fuchs</strong> inzwischen voll und ganz überzeugt:<br />

„Heute darf ich Ihnen ein hervorragend geordnetes und komplettes<br />

Firmenarchiv und ein Jubiläumsbuch vorstellen, auf<br />

das wir alle sehr stolz sind.“<br />

FUCHS steht für<br />

den Technologiestandort<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Professor Dr. Peter Frankenberg überbrachte<br />

zur Jubiläumsfeier als Wissenschaftsminister<br />

des Landes Baden-<br />

Württemberg nicht nur die Grüße der<br />

Landesregierung, sondern würdigte in<br />

seinem Grußwort die große Erfolgsgeschichte<br />

des Unternehmens.<br />

Als kleines mittelständisches Unter- Professor Dr.<br />

nehmen in Mannheim vor 75 Jahren Peter Frankenberg<br />

gegründet, stehe der weltweit tätige<br />

Schmierstoffkonzern heute an der Spitze der renommiertesten<br />

Firmen des Landes. Für das Land, so der Minister, sei es hinsichtlich<br />

seiner wirtschaftspolitischen Entwicklung von besonderer<br />

Bedeutung, dass so hoch innovative Unternehmen wie<br />

zum Beispiel FUCHS PETROLUB über die Landesgrenzen hinaus<br />

für den Wirtschafts- und Technologiestandort Baden-<br />

Württemberg ein sehr positives Signal setzen würden.<br />

Natürlich, so Wissenschaftsminister Frankenberg, spiele hierbei<br />

der wissenschaftliche Austausch zwischen dem Schmierstoffunternehmen<br />

FUCHS und beispielsweise der Universität<br />

in Mannheim oder auch der Fachhochschule für Technik und<br />

Gestaltung in Mannheim eine herausragende Rolle.


Hohe Erwartungen<br />

Zu diesem Erfolg, dessen Entstehungsgeschichte im Buch anschaulich<br />

beschrieben ist, gratulierte der Vorsitzende des Aufsichtsrats,<br />

Professor Dr. Jürgen Strube, nicht nur den beteiligten<br />

Personen, also Vorstand, Aktionären, Mitarbeitern und<br />

Partnern, sondern auch dem gesamten Unternehmen „zur<br />

Position des größten konzernunabhängigen Unternehmens<br />

im Welt-Schmierstoffmarkt.“ Strube fügte hinzu, dass FUCHS<br />

in seinen Anstrengungen nicht nachlassen dürfe. Der Weg<br />

nach oben erlaube kein Spaziertempo und keine Ruhepausen,<br />

die Erwartungen seien hoch gesteckt: Die Marktkapitalisierung,<br />

also der Börsenwert der FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong> von einer<br />

Milliarde Euro, beruhe zu einem erheblichen Teil auf dem<br />

Vertrauen, dass es FUCHS PETROLUB auch unter schwierigen<br />

Marktbedingungen gelingen werde, die Rekordfahrt fortzusetzen.<br />

Bei FUCHS sieht der Aufsichtsratsvorsitzende Strube alle positiven<br />

Faktoren bestätigt, die in Deutschland dem Mittelstand<br />

beigemessen werden: unternehmerische Leistungsfähigkeit,<br />

gesellschaftliche Verantwortung, ausgeprägte Identifikation<br />

mit dem Unternehmen und hohe Kontinuität in der Firmenleitung.<br />

Der Aufsichtsratsvorsitzende bescheinigte sowohl<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> als auch Stefan <strong>Fuchs</strong> „Schaffensfreude,<br />

Hingabe, Augenmaß und Wagemut“. Professor Strube gab<br />

dem Unternehmen einige Tipps auf den Weg, mit welchen<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>, der das<br />

Unternehmen von 1962 bis<br />

2003 führte, bezeichnete sich in<br />

seiner Ansprache als Zeitzeuge<br />

für einen großen Teil der 75jährigenUnternehmensgeschichte<br />

und als „Mann der<br />

zweiten Generation“. Vier<br />

wesentliche Entwicklungsabschnitte<br />

prägen aus seiner<br />

Sicht die Geschichte von<br />

FUCHS: Der Importhandel Anfang<br />

der 1930-er Jahre, der Aufbau in<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> Deutschland in den 1950-er Jahren, die<br />

Entwicklung zum europäischen Unternehmen in den<br />

1970-er- und 1980-er Jahren und der Aufstieg in die globale<br />

Spitzengruppe bis heute.<br />

Eigenschaften die Zukunft<br />

zu meistern sei, denn „im<br />

Zeitalter der Globalisierung<br />

bewirken die Beschleunigung<br />

und die Stärke aller Veränderungen<br />

sowie die wachsenden<br />

Unsicherheiten, dass die Zukunft<br />

immer weniger der Vergangenheit<br />

und der Gegenwart gleicht.“ Die<br />

Folge sei, dass Erfahrungen und<br />

Erfolgsrezepte an Bedeutung verlören,<br />

wenn es darum gehe, Chancen und<br />

Risiken der Zukunft abzuschätzen.<br />

Stattdessen brauche es Neugier,<br />

Mut, Intelligenz und Urteilsfähigkeit.<br />

Strube definierte<br />

Urteilsfähigkeit als die Fähigkeit,<br />

„...an viele Dinge auf<br />

einmal zu denken und sie in<br />

Professor Dr. Jürgen Strube<br />

ihrer gegenseitigen Abhängigkeit, ihrer<br />

Wichtigkeit und in ihren Konsequenzen einzuschätzen“.<br />

Darüber hinaus gehe es nicht ohne Entschlossenheit,<br />

Menschenkenntnis und Respekt vor Partnern und Wettbewerbern.<br />

Und schließlich empfahl der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Ausgeglichenheit und innere Ruhe, also eine<br />

„Immunität gegen Panik“.<br />

Zeitzeuge für 40 Jahre<br />

Unternehmensgeschichte<br />

All das schaffte FUCHS mit den richtigen Entscheidungen zur<br />

rechten Zeit: „Wir wollten nie warten und den Dingen dann<br />

hinterherlaufen oder gar aus einer Position der Defensive<br />

heraus handeln.“ Eine Schlüsselentscheidung sei dabei die schrittweise<br />

Öffnung des Unternehmens für den Kapitalmarkt<br />

gewesen. Der Weg zur Börse und die Börsennotierungen seien<br />

mit grundlegenden Veränderungen in der Unternehmensverfassung<br />

und im eigenen Rollenverständnis einhergegangen.<br />

Doch trotz Börsennotierung - FUCHS habe an Mittelstandstugenden<br />

und den Vorzügen des früheren Familienunternehmens<br />

festgehalten, betonte Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>: das seien<br />

starke Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen,<br />

flache Hierarchien, kurze Informations- und Entscheidungswege,<br />

langfristiges Denken und Handeln, Bereitschaft zum<br />

kalkulierten unternehmerischen Risiko – und etwas, das ganz<br />

besonders für Familienunternehmen gelte: die Vorbildfunktion<br />

der jeweils Verantwortlichen.<br />

15


16<br />

> > ><br />

Jubiläum<br />

Leistung aus Leidenschaft<br />

Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Rhein-<br />

Neckar, Dr. Gerhard Vogel, betonte, FUCHS sei für ihn immer<br />

etwas Besonderes gewesen. Er fühle sich dem Unternehmen<br />

persönlich sehr verbunden. Dazu schilderte Vogel eine<br />

Begebenheit, die sich auf einem gemeinsamen Rückflug von<br />

einer Geschäftsreise aus England abspielte: Der damalige<br />

Vorstandsvorsitzende Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> habe, wie jedes<br />

Mal nach einer Geschäftsreise, detaillierte Reisenotizen<br />

diktiert und ihn, Vogel, gebeten zuzuhören, damit nichts<br />

vergessen werde. Doch er, Vogel, sei peinlicherweise irgendwann<br />

eingeschlafen. „Als ich am Morgen darauf um acht<br />

Uhr im Büro erschien, lagen im Posteingangskorb schon<br />

alle Notizen von Dr. <strong>Fuchs</strong> fix und fertig ausformuliert.<br />

Das nenne ich Leistung aus Leidenschaft“, kommentierte<br />

Vogel diese Episode.<br />

Der IHK-Präsident bescheinigte dem Unternehmen „Klarheit<br />

und Bestimmtheit in der Führung und die Kraft in der<br />

Umsetzung unternehmerischer Ideen“. Diese resultierten<br />

aus der Familienwurzel des Unternehmens. Doch FUCHS<br />

habe auch rechtzeitig die Grenzen eines Familienunternehmens<br />

erkannt und sich zu einer erfolgreichen und offenen<br />

Unternehmensgruppe entwickelt. Beides verbinde sich auf<br />

ideale Weise miteinander.<br />

„Who is Who“<br />

des Festakts<br />

Zum Festakt kamen Persönlichkeiten aus Wirtschaft,<br />

Politik, Wissenschaft und Kultur. Ein Auszug aus der<br />

Gästeliste:<br />

Der Aufsichtsrat: Professor Dr. Jürgen Strube,<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>, Professor Dr. Bernd<br />

Gottschalk, Professor Dr. Dr. h.c. mult. Otto<br />

Jacobs, Hans-Joachim Fenzke, Heinz Thoma.<br />

Professor Dr. Peter Frankenberg, Minister für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg,<br />

Dr. Rudolf Kühner, Präsident Regierungsbezirk<br />

Karlsruhe, Gerhard Widder, Oberbürgermeister<br />

der Stadt Mannheim, Professor Dr. Hans-Wolfgang<br />

Arndt, Rektor der Universität Mannheim, Professor<br />

Dr. h.c. Dietmar von Hoyningen-Huene, Rektor<br />

der Fachhochschule Mannheim, Dr. Gerhard Vogel,<br />

Präsident der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar.<br />

Dr. Gerhard Vogel<br />

FUCHS sei es gelungen, Globalisierung und regionales<br />

Engagement miteinander zu vereinbaren, hob Vogel schließlich<br />

hervor: "Parallel zum Ausbau des internationalen<br />

Geschäfts wurde ganz bewusst der Standort Mannheim<br />

durch Konzentration von Fertigungen und Logistik ausgebaut<br />

und es entstanden zahlreiche neue Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätze.“<br />

Zur stimmungsvollen Untermalung des Festakts trugen K. J.<br />

Dallaway and Friends mit Jazz und ein wenig Karibikflair bei.<br />

Dr. Ralph Bethke, Vorstandsvorsitzender K+S<br />

Aktiengesellschaft, Herbert Bodner, Vorstandsvorsitzender<br />

Bilfinger Berger <strong>AG</strong>, Jürgen Fitschen,<br />

Mitglied des Group Executive Commitee der Deutschen<br />

Bank <strong>AG</strong>, Hermann Freudenberg, ehemaliger<br />

Vorsitzender des Gesellschafterausschusses<br />

der Unternehmensgruppe Freudenberg,<br />

Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender<br />

der BASF Aktiengesellschaft, Dr. Hermut Kormann,<br />

Vorsitzender des Vorstands der Voith <strong>AG</strong>, Manfred<br />

Lautenschläger, Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

der MLP <strong>AG</strong>, Dr. Josef Krapf, Mitglied des<br />

Vorstands der BayWa <strong>AG</strong>, Bernhard Schreier,<br />

Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen<br />

<strong>AG</strong>, Dr. Uwe Schröder-Wildberg,<br />

Vorsitzender des Vorstands der MLP <strong>AG</strong> und Mitglied<br />

des Konzernbeirats der FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong>.<br />

Renate Hartig und Christel Seyfert,<br />

die Schwestern von Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong>.


Projekte<br />

Zum Jubiläum<br />

unterstützt FUCHS<br />

drei Projekte<br />

Seit langem unterstützt FUCHS Wissenschaft,<br />

kulturelle Einrichtungen wie Museen, Theater<br />

oder Orchester, aber auch soziale Projekte in<br />

Form von mehrjährigen Engagements oder<br />

auch Anschubfinanzierungen. Von diesen<br />

„weichen“ Standortfaktoren wird die Lebensqualität<br />

der Region zum guten Teil geprägt,<br />

was für Mitarbeiter sowie für Nachwuchsund<br />

Führungskräfte gleichermaßen wichtig<br />

ist. Mit einem Gesamtbetrag von 200.000<br />

Euro fördert FUCHS im Jubiläumsjahr 2006<br />

drei Projekte in Mannheim:<br />

Das Landesmuseum für Technik und<br />

Arbeit (LTA) erhält einen Betrag von 100.000<br />

Euro. Das LTA investiert diese Summe in eine neue<br />

Fläche für spezielle Sonderausstellungen. Hier<br />

plant das Museum spektakuläre Ausstellungen,<br />

die naturwissenschaftliches Wissen praktisch<br />

erfahrbar machen sollen und zu einer lebendigen<br />

Auseinandersetzung anregen sollen. FUCHS unterstützt<br />

das LTA schon seit langem und sieht dies als<br />

Investition in die den Standort der Region.<br />

An die Mannheim Business School gGmbH<br />

gehen 50.000 Euro. Die Mannheim Business School<br />

ist das organisatorische Dach der Management-<br />

Weiterbildung an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre<br />

der Universität Mannheim. Sie bietet<br />

zwei MBA-Programme: Den einjährigen Vollzeitstudiengang<br />

„The European MBA“ mit akademischem<br />

Erstabschluss für Young Professionals mit<br />

mindestens drei Jahren Berufserfahrung und zum<br />

zweiten den „ESSEC & MANNHEIM Executive<br />

MBA“ in zwei zeitlichen Formaten. Er vermittelt<br />

Managern mit fünf bis fünfzehn Jahren Berufserfahrung<br />

berufsbegleitend das Rüstzeug für eine<br />

internationale Karriere. Die 50.000 Euro nutzt die<br />

Mannheim Business School für Konzeption und<br />

Herstellung einer neuen Imagebroschüre mit einer<br />

Auflage von 12.000 Exemplaren. Die Publikation<br />

leistet einen Beitrag, die Institution international<br />

als Anbieter von Management-Programmen<br />

bekannt zu machen.<br />

Gemeinsam mit der<br />

Stadt Mannheim schreibt<br />

FUCHS erneut den<br />

sozialen FUCHS-<br />

Förderpreis aus,<br />

der im Jubiläumsjahr mit<br />

einem Preis von 50.000<br />

Euro dotiert ist. Mit dem<br />

Preis sollen innovative soziale<br />

Vorhaben unterstützt werden.<br />

Er folgt dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“. Damit<br />

haben kreative Selbsthilfe-Initiativen und entsprechende<br />

Projekte kleinerer Träger sozialer Einrichtungen<br />

besonders gute Chancen. Der Förderpreis<br />

soll auch das Augenmerk auf die vielen ehrenamtlichen<br />

Helfer lenken, ohne deren Mitwirkung solche<br />

Projekte nicht funktionieren würden. Für dieses<br />

Sponsoring hat der Mannheimer Oberbürgermeister<br />

Gerhard Widder traditionell die Schirmherrschaft<br />

wiederum übernommen.<br />

17


18<br />

> > ><br />

Monatelange Vorbereitungen<br />

für ein schönes Jubiläum<br />

Ein großes Fest braucht<br />

eine präzise Planung<br />

Drei Tage dauerten die Jubiläumsfeiern zum 75. Jubiläum<br />

von FUCHS. Dahinter stecken mehrere Monate Planung und<br />

Koordination. Deshalb starteten die Vorbereitungen schon<br />

im Dezember 2004 mit ersten Planungen – und richtig los<br />

ging es dann im Januar 2006. Bei FUCHS lag die gesamte<br />

Arbeit in den Händen der Arbeitsgruppe aus Hans-Joachim<br />

Fenzke (Gesamtbetriebsratsvorsitz), Christian Klein (Konzernpersonalleitung),<br />

Andrea Leuser (Öffentlichkeitsarbeit), Rolf<br />

Müller (Betriebsleitung), Norbert Schell (Marketingleitung),<br />

Hubertus Stärk (Leitung Öffentlichkeitsarbeit) und Tina Vogel<br />

(Öffentlichkeitsarbeit). Externer Partner war die Event-Agentur<br />

„DeMi Promotion“ aus Leutershausen. In regelmäßigen Treffen<br />

wurden die einzelnen Aufgaben immer wieder aufeinander<br />

abgestimmt.<br />

Jubiläum<br />

Zuerst stand das Zelt im Mittelpunkt: Welche Art von Zelt<br />

ist geeignet, wie wird es eingerichtet, welche Technik ist nötig<br />

(Brandschutz, Elektrik), welches Catering? Dann waren drei<br />

Jubiläumsprogramme parallel zu erstellen, für die Mitarbeiterveranstaltung,<br />

den Festakt und für das jährliche Global Management<br />

Meeting, das in die Feierlichkeiten einbezogen werden<br />

sollte. Dabei wurden die Partner und Partnerinnen der<br />

Führungskräfte ebenfalls eingeladen und für sie eigens ein<br />

Rahmenprogramm erstellt.


Zu allen Veranstaltungen waren jeweils individuelle Einladungsschreiben<br />

und Zusagelisten vorzubereiten und zu versenden –<br />

und die Antworten detailliert zu erfassen. Die Abläufe wurden<br />

genau im Vorhinein geplant, für alle Programmpunkte vom Servieren<br />

über die Ansprachen und das Überreichen der Blumen bis zum Mitternachtsbuffet<br />

gab es präzise Zeitvorgaben. Die Auszubildenden, die bei<br />

der großen Mitarbeiterveranstaltung im Einsatz waren, wurden eingewiesen,<br />

wie Gäste zu begrüßen sind, wie Anwesenheitslisten geführt<br />

werden und Präsente zu überreichen sind.<br />

Das FUCHS-Logo wurde für die Feierlichkeiten eigens zum Jubiläumslogo umgewandelt,<br />

also um zwei hellgraue Bögen erweitert. Im unteren Bogen stehen die<br />

Jahreszahlen 1931 bis 2006. Damit das Erscheinungsbild angemessen und einheitlich<br />

geriet, wurde ein umfangreiches Paket an Werbemitteln geschnürt, darin Schilder,<br />

Programme, Bilder oder die Tragetasche für die Ausgabe der Jubiläumschronik – alles in<br />

den FUCHS-Farben Blau, Rot und Weiß gehalten. Eigene FUCHS-Briefbögen mit dem<br />

Jubiläumslogo wurden entworfen, ein Jubiläumsvideo in zeitlich unterschiedlichen<br />

Vorführversionen produziert (in Deutsch und Englisch) sowie eine kleine Ausstellung<br />

für den Zeltbereich zusammengestellt. Auch die Darstellung des<br />

Jubiläums auf der Website von FUCHS gehörte dazu.<br />

Für einen angemessenen Auftritt in den Medien veranstaltete das<br />

Unternehmen eine Pressekonferenz: Diverse Unterlagen, Präsentationen<br />

und eine Pressemappe wurden zusammengestellt, die Presse eingeladen,<br />

die Resonanz in den Medien in einem Pressespiegel zusammengestellt.<br />

Texte für das Jubiläumsbuch mussten abgestimmt<br />

und Korrektur gelesen werden. Alle Vorbereitungen wurden<br />

regelmäßig mit den Vorständen Stefan <strong>Fuchs</strong> und<br />

Dr. Alexander Selent abgestimmt.<br />

> > ><br />

19


20<br />

> > > Presse<br />

FUCHS in der Presse<br />

Das Jubiläum von FUCHS war regionalen, aber auch überregionalen Zeitungen einen Bericht wert.<br />

Die FUCHS Info zitiert aus den Berichten.<br />

Der Mannheimer Morgen (30. Mai 2006) beschreibt FUCHS als Vorzeigeunternehmen:<br />

„Kein anderes Unternehmen mit Sitz in Mannheim agiert derart total global.<br />

Die jahrzehntelange stabile Entwicklung verdankt FUCHS sowohl einem konservativ<br />

agierenden Management als auch der Konzentration auf Spezialprodukte.“<br />

Oder an anderer Stelle: „Man mag es kaum glauben, aber aktuell gibt es nicht die<br />

geringste Schwachstelle im Konzern. Bei Analysten und Aktionärsvertretern gilt<br />

FUCHS als ‚hochseriös’, ‚innovativ’ und vor allem in den Wachstumsregionen<br />

Osteuropa und Asien gut aufgestellt.“<br />

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (29. Mai 2006) hebt die besondere Stärke von FUCHS<br />

hervor: „Die Strategie des Schmierstoffherstellers <strong>Fuchs</strong> <strong>Petrolub</strong> in Mannheim könnte<br />

eine Blaupause für größere mittelständische Unternehmen sein, die sich im Wettbewerb<br />

von Weltkonzernen umgeben sehen. <strong>Fuchs</strong> hat sich auf Nischen konzentriert<br />

und dort breit gemacht.“<br />

Lobend äußert sich auch das Handelsblatt (24. Mai 2006): „Der Mannheimer Schmierstoffhersteller<br />

ist in der Branche ein Sonderling - und das im besten Wortsinn. Denn obwohl<br />

längst börsennotiert, hat sich das Unternehmen seinen Charakter als Familienunternehmen<br />

mit einer ganz eigenen Kultur erhalten.“<br />

Die Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung (23. Mai 2006) weist auf die Wandlung des regionalen<br />

zum internationalen Unternehmen hin: „Die Zeit der regionalen Identitäten ist endgültig<br />

vorbei. Der Öl-<strong>Fuchs</strong> ist in einer globalisierten Welt angekommen.“


Chronik<br />

> ><br />

FUCHS heute –<br />

ein Profil<br />

Was macht FUCHS heute aus? Aus zwei Quellen stellt<br />

die FUCHS Info in ihrer Jubiläumsausgabe dazu einige<br />

Meilensteine zusammen. Zum einen beschrieb der Vorstandsvorsitzende<br />

Stefan <strong>Fuchs</strong> auf der Hauptversammlung<br />

am 21. Juni drei Zeitabschnitte der 75-jährigen<br />

Geschichte von FUCHS. Zum anderen beleuchtet die<br />

Jubiläumschronik das Unternehmen aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln: Hieraus fassen wir die Themen Werbung,<br />

Tribologie und Unternehmenskultur zusammen.<br />

Gründerjahre<br />

Der Mannheimer Kaufmann Rudolf<br />

<strong>Fuchs</strong>, damals 21 Jahre alt, gründet das<br />

Unternehmen im Jahr 1931. Er startet<br />

mit einem Direktvertrieb für hochwertige<br />

Schmierstoffe. In diesem Metier<br />

kennt <strong>Fuchs</strong> sich aus, denn er hatte als<br />

Importkaufmann den Schmieröl-Großhandel<br />

eines Handelshauses betreut. Die<br />

Firma wuchs schnell. 1937 forderten die<br />

Behörden eine Verlegung des feuergefährdeten<br />

Betriebs aus der Innenstadt.<br />

<strong>Fuchs</strong> zog deshalb auf die Friesenheimer Insel um und baute<br />

hier die erste Produktionsstätte. Während des Zweiten Weltkriegs<br />

hielt der Gründer an seiner Geschäftsidee fest und<br />

baute sein Spezialitätenprogramm aus – obwohl in dieser<br />

Zeit Kunden verloren gingen, Rohstoffe knapp wurden, trotz<br />

der Zerstörung von Außenlagern und der Mannheimer Fettfabrik.<br />

Nach Kriegsende gestattet das „Military Government<br />

Mannheim“, dass der Betrieb weiter tätig sein darf. Die Produktionsanlagen<br />

in Mannheim hatten den Krieg halbwegs<br />

intakt überstanden. Im Jahr 1946 werden Gebäude im Werk<br />

Mannheim wieder aufgebaut, der erste Chemiker und Fachingenieur<br />

wird eingestellt.<br />

Rudolf <strong>Fuchs</strong> starb 1959. „Seine Frau und die drei Kinder hatten<br />

den Willen, die Firma zu halten und fortzuführen“, sagt heute<br />

der Enkel Stefan <strong>Fuchs</strong>. Der Sohn Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> beginnt<br />

1960 neben seinem betriebswirtschaftlichen Studium seine<br />

Lehrjahre im Unternehmen, das Mannheimer Werk auf der<br />

Friesenheimer Insel wird weiter ausgebaut. Dr. <strong>Fuchs</strong> wird am<br />

1. Januar 1963 Geschäftsführer der RUDOLF FUCHS MINERAL-<br />

OELWERK KG. Damit begann die Phase der Expansion. Das<br />

Unternehmen wird 1972 zur Firmengruppe. In den 1970-er-<br />

Jahren folgen weitere Übernahmen. 1975 öffnet sich die Gruppe<br />

für den Kapitalmarkt und geht im Jahr 1985 an die Börse.<br />

21


22<br />

> > ><br />

Auf dem Weg zum globalen Konzern<br />

Werbetrends<br />

Unternehmensfarben und Logos prägen das Erscheinungsbild<br />

eines Unternehmens und sorgen für Wiedererkennung.<br />

Damit ein Unternehmen bekannt wird, braucht es noch mehr<br />

und das wusste auch Firmengründer Rudolf <strong>Fuchs</strong>. Schon 1937<br />

benutzte seine Firma eine Art Logo, ein stilisiertes Zahnrad<br />

mit Firmennamen, der später gegen Produktnamen wie<br />

„Penna Pura“ ausgetauscht wurde. Ende der 1950-er Jahre<br />

erschien das Siegel wieder mit dem Firmennamen. In dieser<br />

Zeit trat die Firmenwerbung in den Vordergrund und wurde<br />

zur Klammer für das gesamte Produktsortiment.<br />

Chronik<br />

Ab Mitte der 1990-er-Jahre wurde FUCHS zu einem globalen Konzern umgeformt.<br />

Stefan <strong>Fuchs</strong>: „Nach dem Zukauf größerer Firmen Ende der 1980-erund<br />

Anfang der 1990-er-Jahre in Westeuropa und Nordamerika war der Konzern<br />

ein Gebilde verschiedener Produktlinien, Kundengruppen sowie Mentalitäten.<br />

Deshalb wurden nicht nur die Firmenbezeichnungen, sondern auch das<br />

Erscheinungsbild weltweit harmonisiert.“ Die Produktion wurde gestrafft<br />

und spezialisiert, Forschung und Entwicklung gebündelt, eine gemeinsame<br />

EDV-Plattform und eine transparente Unternehmenskommunikation geschaffen.<br />

Organisches Wachstum und Akquisitionen prägten die Entwicklung seitdem<br />

in Europa, in Asien-Pazifik und Osteuropa kam FUCHS durch Firmengründungen<br />

und deren Entwicklung voran.<br />

Wie erfolgreich das Unternehmen seit<br />

dem Börsengang ist, fasste Stefan <strong>Fuchs</strong><br />

in seiner Rede auf der Hauptversammlung<br />

am 21. Juni 2006 zusammen:<br />

21 Jahre arbeitete FUCHS verlustfrei,<br />

in jedem Jahr wurde eine Dividende<br />

ausgezahlt.<br />

Die Marktkapitalisierung stieg von<br />

50 Millionen Euro (1985) auf etwa eine<br />

Milliarde Euro (2006).<br />

Die jährliche Investitionsrendite lag<br />

bei 15 Prozent.


Sponsoring im Motorsport ist ein Kernstück der Kommunikation<br />

von FUCHS. Das Unternehmen startete damit als eine der<br />

ersten Schmierstofffirmen nach dem Zweiten Weltkrieg und<br />

engagierte sich bisher weltweit, beispielsweise in der Powerboat-<br />

Formel 1-Weltmeisterschaft, in der internationalen Superbikeund<br />

Supersport-Weltmeisterschaft oder im Motorrad MotoGP.<br />

> > ><br />

1993 stellte sich FUCHS mit einem neuen Logo vor. Dies signalisierte<br />

eine Zäsur in der Entwicklung des Unternehmens, das<br />

mittlerweile zu einem der großen, unabhängigen Schmierstoffunternehmen<br />

geworden war. Das Logo sollte zeigen, dass die<br />

FUCHS-Gesellschaften als eine Einheit ihre Chance nutzen<br />

können, ihre Position im globalen Schmierstoff- und Spezialitätenmarkt<br />

erfolgreich auszubauen.<br />

Werbung und Marketing gehen bei FUCHS Hand in Hand.<br />

In China beispielsweise verknüpft das Unternehmen das Endverbrauchergeschäft<br />

mit Werbung: Rund 1.000 Ölwechselstationen<br />

wurden eingerichtet. In Frankreich bietet FUCHS Werkstattkonzepte<br />

an. In Polen setzt FUCHS auf klassische Außenwerbung<br />

an Bussen, Straßenbahnen oder Werbetafeln an<br />

städtischen Knotenpunkten.<br />

23


24<br />

> > ><br />

Chronik<br />

Erforschung von Reibung und Verschleiß<br />

Tribologie heißt die Wissenschaft von Reibung, Verschleiß und<br />

Schmierung. Reibung und Verschleiß kosten eine Volkswirtschaft<br />

viel Geld. Sie zu verhindern spart Energie und Material, schont<br />

Ressourcen und mindert Emissionen. FUCHS hatte schon 1936<br />

ein selbst erarbeitetes Spezialitätenprogramm und stellte 1946<br />

den ersten Chemiker und Fachingenieur für die wissenschaftliche<br />

Arbeit ein. Heute beschäftigt das Unternehmen weltweit<br />

330 Chemiker, Physiker, Ingenieure und andere Fachkräfte für<br />

Forschung, Entwicklung und Qualitätsprüfungen, das sind<br />

etwa acht Prozent der Konzernbelegschaft.<br />

Längst geht es bei der Entwicklung und Verbesserung von Produkten<br />

nicht nur um technische, sondern auch um ökologische<br />

und ökonomische Anforderungen. Umweltfreundliche Schmierstoffe<br />

oder Bearbeitungsflüssigkeiten sind etwa nebelarme<br />

Schneidstoffe für die Metallbearbeitung, chlorfreie Metallbearbeitungsflüssigkeiten<br />

oder das biologisch schnell abbaubare<br />

Sägeketten-Öl. Zusammen mit Automobilherstellern<br />

entwickelte FUCHS eine neue Produktfamilie von Mehrzweckölen,<br />

die aufeinander abgestimmt sind und die Eigenschaften<br />

von Korrosionsschutz- und Umformölen miteinander vereinbaren.


Autoren der Jubiläumschronik sind der frühere Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Manfred <strong>Fuchs</strong> und die Wirtschaftsjournalistin<br />

Ulla Hofmann, frühere Wirtschaftskorrespondentin der<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung für die Region Rhein-Neckar-<br />

Saar. Gedruckt wurden je 7.500 Exemplare in Deutsch und<br />

Englisch. Im Buch sind die verschiedenen Abschnitte der<br />

Geschichte von FUCHS beschrieben - jeweils eingebettet in<br />

das wirtschaftliche und soziale Umfeld.<br />

> > ><br />

Die Chronik<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

für Ihre rege Teilnahme an unserem Jubiläumspreisrätsel danken wir<br />

Ihnen. Wir haben uns sehr gefreut, dass erneut so viele Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mitgemacht haben. An der richtigen Antwort, dass es<br />

das 75-jährige Bestehen war, hatte offenbar niemand einen Zweifel –<br />

auf allen Einsendungen war das richtige Ergebnis angekreuzt. Deshalb<br />

hatten alle Einsender die Chance, einen Preis zu gewinnen.<br />

Die Preisträger sind: Udo Zimmermann, FUCHS EUROPE<br />

SCHMIERSTOFFE, Kiel. Claudia Rüpertz, PARAFLUID MINERALOEL-<br />

GESELLSCHAFT, Hamburg und ein Preis geht auf eine weite Reise,<br />

bis er bei Ben Creyling ankommt, Mitarbeiter bei FUCHS LUBRI-<br />

CANTS, Südafrika. Und weil es ein Jubiläumspreisausschreiben war,<br />

gab es die Jubiläumsuhr von FUCHS.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Darüber hinaus beleuchten die Autoren Themen wie Werbung,<br />

Börsengang oder Unternehmensnachfolge und geben einen<br />

Ausblick in die Zukunft.<br />

Die Jubiläumschronik kann bei der Öffentlichkeitsarbeit der<br />

FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong> bestellt werden.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

Ihre Beiträge für die Oktober-<br />

Ausgabe der „FUCHS Info“ senden<br />

Sie uns bitte bis spätestens<br />

15. September 2006 zu.<br />

Dies gilt insbesondere für Berichte,<br />

die uns nicht in deutscher Sprache<br />

erreichen. Später eintreffende<br />

Artikel können erst in der darauf<br />

folgenden Ausgabe veröffentlicht<br />

werden.<br />

25


26<br />

> > ><br />

Vor nahezu 1.800 Aktionären und Gästen, die in der Hauptversammlung<br />

der FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong> im Congress Center<br />

Rosengarten Mannheim am 21. Juni 2006 ein Gesamtaktienkapital<br />

von 41 % repräsentierten, zog der Vorstandsvorsitzende<br />

Stefan <strong>Fuchs</strong> zum 75-jährigen Firmenjubiläum eine positive<br />

Bilanz des Geschäftsjahres 2005, in dem mit 74,2 Mio u ein<br />

neues Spitzenergebnis im vierten Jahr in Folge erzielt wurde.<br />

<strong>Fuchs</strong> wiederholte in seiner Rede die schon früher getroffene<br />

Aussage, dass der Konzern für das Gesamtjahr 2006 ein<br />

Ergebnis vor Zinsen und Steuern anstrebe, das den Vorjahreswert<br />

von 128,8 Mio u nicht unterschreiten sollte.<br />

Vor dem Hintergrund des 75-jährigen Firmenjubiläums unterstrich<br />

Stefan <strong>Fuchs</strong>, dass sich das Unternehmen von Anfang<br />

an durch Technologievorsprünge einen Namen machen konnte.<br />

„Der Bogen spannt sich von reinen pennsylvanischen Ölen,<br />

die 1931 importiert und vertrieben wurden, bis hin zum<br />

ersten zinkfreien Motorenöl. Das zugrunde liegende Geschäftsmodell<br />

hat sich bis heute bewährt.“ In diesem Zusammenhang<br />

blickte der Vorstandsvorsitzende in das zurückliegende<br />

Geschäftsjahr 2005, das von signifikanten Rohstoffkostensteigerungen<br />

geprägt war. „Der Preis für mineralölhaltige<br />

Grundöle ist im Jahr 2005 um ca. 70 % gestiegen und im<br />

Jahr 2006 nochmals um 10 %. Nicht nur die hohen Einstandspreise,<br />

sondern auch partielle Rohstoffknappheiten mussten<br />

bewältigt werden. Das erwähnte Geschäftsmodell hat sich<br />

hier erneut als richtig erwiesen. Wir sind nicht von einzelnen<br />

Großkunden oder Branchen abhängig, halten die Technologieführerschaft<br />

in strategisch wichtigen Nischen und verfolgen<br />

ein wertorientiertes Wachstum.“<br />

Panorama<br />

Hauptversammlung der FUCHS PETROLUB <strong>AG</strong> in Mannheim:<br />

Aktionäre begrüßen Dividendenbonus<br />

und Gratisaktien<br />

anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums<br />

Aktionärsvertreter der deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz<br />

und der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger<br />

honorierten in ihren Beiträgen die beachtliche Kursentwicklung,<br />

die zum fünften Mal in Folge zu neuen Höchstkursen bei beiden<br />

Aktiengattungen geführt hatten und mit einer erneuten<br />

Verbesserung der Fundamentaldaten des Unternehmens einhergingen.<br />

Bei einer Präsenz von 69 % des stimmberechtigten Stammkapitals<br />

konnten die Vorschläge der Verwaltung einstimmig<br />

bzw. mit überwältigender Mehrheit beschlossen werden.<br />

Hierzu zählte unter anderem die Zahlung einer um 0,06 u auf<br />

0,61 u je Stamm- und 0,67 u je Vorzugsaktie erhöhten Dividende<br />

und zusätzlich eines Jubiläumsbonus von 0,10 u je<br />

Stamm- und Vorzugsaktie. Darüber hinaus beschloss die<br />

Hauptversammlung, zusätzlich für je zehn Aktien eine<br />

Gratisaktie auszugeben.


Neues aus den Gesellschaften > ><br />

6. Management Meeting der FUCHS LUBRITECH Gruppe<br />

Rohstoffkosten und Geschäftsausbau<br />

standen im Fokus<br />

Nachdem im Jahr 2005 die englische Niederlassung im Gruppenverbund<br />

der FUCHS LUBRITECH die alljährliche Tagung in<br />

London ausgerichtet hatte, fand das Treffen am 26.und 27.<br />

April 2006 wieder in den ehrwürdigen Mauern des Hotels<br />

Kloster Hornbach in Hornbach/Zweibrücken statt.<br />

Dr. Christian Busch eröffnete die Tagung und begrüßte die<br />

Teilnehmer. Ein besonderes Willkommen richteten die drei<br />

Geschäftsführer der FUCHS LUBRITECH, Bernhard Biehl,<br />

Dr. Christian Busch und Klaus Heinlein, an L. Frank Kleinman<br />

und Dr. Georg Lingg, beide Mitglieder des Vorstands der<br />

FUCHS PETROLUB. Des Weiteren wurden in einem Vorwort<br />

von Bernhard Biehl, CEO des FUCHS LUBRITECH Executive<br />

Teams, Detlef Kolaric (Geschäftsführer BREMER & LEGUIL)<br />

und Tim Weidenmann (Leiter Controlling FUCHS LUBRITECH)<br />

als offizielle Mitglieder in diesem Führungsgremium vorgestellt.<br />

Die Gruppe freute sich, auch in diesem Jahr eine Ansprache<br />

von L. Frank Kleinman zu hören. Neben Lob für die erzielten<br />

Ergebnisse der LUBRITECH-Sparte lag der Schwerpunkt darauf,<br />

die Margen zu halten bzw. möglichst zu steigern und<br />

den Ausbau der international ausgerichteten Aktivitäten zu<br />

konzentrieren.<br />

Dr. Georg Lingg zeigte in seiner Präsentation den Einfluss<br />

der steigenden Rohstoffkosten auf das Schmierstoffgeschäft<br />

auf und wies Wege, mit dieser irreversiblen Entwicklung<br />

umzugehen.<br />

Die Beiträge der Geschäftsführer und Spartenleiter gaben<br />

einen Überblick über die Aktivitäten, die im Fokus der<br />

jeweiligen Gesellschaft für 2006 und in der mittelfristigen<br />

Planung liegen. Die Finanzdaten der Gruppe wurden von<br />

Tim Weidenmann ausführlich und übersichtlich präsentiert.<br />

In zwei Workshops zum Thema „Food Lubricants“ und<br />

„Challenge of Globalisation“ wurden aktuelle und wichtige<br />

Themen diskutiert.<br />

Die Veranstaltung erfüllte erneut die hohen Erwartungen.<br />

27


28<br />

> > ><br />

Frank Kleinman,<br />

Dave Hughey,<br />

Stefan <strong>Fuchs</strong><br />

Neues aus den<br />

Daniel Woo,<br />

Tom Atkiss,<br />

Karen Yaksich,<br />

Dr. Christian Busch,<br />

James Gong<br />

In Oak Brook, Illinois, tagte die<br />

nationale Vertriebskonferenz 2006<br />

von FUCHS LUBRICANTS<br />

Nick Marchak und Stefan <strong>Fuchs</strong><br />

Erfolgreiche Vertriebsfachleute<br />

ausgezeichnet<br />

alle Namen von links nach rechts<br />

Alexander von Griesheim,<br />

Sheila McCormack, Hendrik Noth,<br />

Jonathan Chow, Chris Bigelow<br />

Um Vertriebsstrategien und neue Produkte drehte sich die jährliche nationale Vertriebskonferenz<br />

von FUCHS LUBRICANTS in Oak Brook, Illinois, USA. Darüber hinaus wurden<br />

die erfolgreichsten Vertriebsfachleute und Manager des Jahres 2005 ausgezeichnet.<br />

Zu den ausländischen Gästen zählten Stefan <strong>Fuchs</strong>, Dr. Christian Busch (FUCHS<br />

LUBRITECH), Dr. Alexander von Griesheim und Jorge Meymar (LUBRICANTES<br />

FUCHS DE MEXICO), Dario Buriasco (FUCHS ARGENTINA), Abel Laranjeira und<br />

Albino Cardoso Filho (FUCHS DO BRASIL) sowie Ron Gelens und Daniel Woo<br />

(FUCHS LUBRICANTS CANADA).<br />

Frank Kleinman mit der „USA Mining Group“<br />

Abel Laranjeira, Frank Kleinman,<br />

Albino Cardoso Filho, Dave Hughey, Kipp Kofsky


Gesellschaften > > ><br />

FUCHS CHINA veranstaltete nationale<br />

Händlerkonferenz<br />

Lieferwege<br />

werden kürzer<br />

Die Vermarktungsstrategie von FUCHS CHINA für Kfz-Öle im<br />

Endkundengeschäft stand im Mittelpunkt der nationalen<br />

Händlerkonferenz am 18. Mai 2006 in Sanya in der Provinz<br />

Hainan. An der Veranstaltung nahmen 128 Händler teil,<br />

22 davon waren zum ersten Mal dabei.<br />

Bei der 6. Verkaufsleitertagung von FUCHS EUROPE und<br />

FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE rückte der Vorstandsvorsitzende<br />

der FUCHS PETROLUB, Stefan <strong>Fuchs</strong>, die Notwendigkeit der<br />

konsequenten Erhöhung der Verkaufspreise in den Mittelpunkt<br />

seines Vortrags, um die steigenden Rohstoffkosten zu<br />

kompensieren und darüber hinaus zu der Ertragskraft der<br />

Vorjahre zurückzukehren. Schwerpunkt der Tagung waren<br />

außerdem der Rückblick auf das Geschäftsjahr 2005 sowie<br />

Ein Teil der Strategie ist die Verkürzung des Lieferwegs –<br />

von den Händlern der ersten Ebene zur Werkstatt.<br />

Anders als noch 2005 beliefern die meisten dieser Händler<br />

die Kunden jetzt direkt. FUCHS CHINA will sich von<br />

Händlern trennen, die die Strategie geringer Margen und<br />

großer Mengen verfolgen. Außerdem will das Unternehmen<br />

seinen Erfolg und den guten Ruf in China dazu nutzen,<br />

das OEM-Endkundengeschäft weiter auszubauen und<br />

sich darüber hinaus weiter zu entwickeln.<br />

Auf der Tagung wurde das Video über das 75-jährige<br />

Jubiläum von FUCHS vorgeführt, um das Vertrauen der<br />

Händler in das Unternehmen und die Marke FUCHS zu<br />

stärken.<br />

Verkaufsleitertagung von FUCHS EUROPE und FUCHS EUROPE SCHMIERSTOFFE<br />

Plädoyer für höhere Verkaufspreise<br />

aktuelle Herausforderungen des Jahres 2006. Aus ganz<br />

Europa waren 25 Verkaufsleiter zu der Veranstaltung<br />

gekommen, die Leitung hatten Dr. Lutz Lindemann und<br />

Dr. Ralph Rheinboldt.<br />

Bei der Tagung wurden die Preisträger des Europäischen<br />

Verkaufswettbewerbs geehrt. Der erste Preis ging an<br />

Erich Schmid (Zentraler Verkauf Deutschland). Er konnte<br />

die größte Steigerung des Rohertrags im Vergleich zum<br />

Vorjahr erzielen und hat damit aufgezeigt, dass die<br />

Spezialisierung des Produktportfolios und der konsequente<br />

Umgang mit steigenden Rohstoffkosten der richtige<br />

Weg ist. Den zweiten Preis erhielt Wolfgang Ludwig<br />

(Export Deutschland), der eine sehr beachtliche Steigerung<br />

des Geschäftsvolumens mit Kunden aus aller Welt erzielen<br />

konnte. Den dritten Preis konnte Piotr Krawiec<br />

(Automotive Polen) entgegennehmen. Zwei weitere Preise für den<br />

größten prozentualen Anstieg des Rohertrags im Vergleich zum<br />

Vorjahr bzw. über einen Zeitraum von drei Jahren erhielten<br />

Alexander Constantinides (FUCHS HELLAS) sowie Jacek Sztraube<br />

(Industrie-Schmierstoffe Polen).<br />

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