ingenieurvereins ETH Zürich - GUV

Meine erste Arbeitsstelle
Abb1: Die Reaktivierung der Solarpumpanlage war eine der vorgeschlagenen
Massnahmen zur Entschärfung der Wasserknappheit in Tathali. Die Anlage
wurde nun diebstahlsicher gebaut, weil die Solarpaneele kurz nach erster
Inbetriebnahme vor ein paar Jahren gestohlen wurden.
Mit den Zivildienstbehörden
im Nacken musste ich als
frischgebackener Umweltingenieur
zuallererst meine verbleibenden
Zivildiensttage, die sich während
meines Studiums so angesammelt
hatten, abarbeiten. So kam ich in
den Kontakt mit der kleinen Tessiner
NGO Kam For Sud (www.kamforsud.
org), die 1998 gegründet wurde
und in Nepal aktiv ist. Sie arbeitet
für eine nachhaltige Entwicklung
in den Bereichen Bildung und
Gesundheit und setzt sich
insbesondere auch dafür ein, dass
– lapidar ausgedrückt – die Kinder
Kind sein dürfen. Von Anfang an
war ich sehr von der Arbeit der NGO
beeindruckt. Dank grossem Einsatz
vieler Freiwilligen wird zum Beispiel
ein Bazaar in Locarno betrieben. Der
Verkauf von nachhaltigen Produkten
aus fairem Handel bringt genug ein,
um die administrativen Kosten der
NGO decken zu können. Somit fliesst
jeder gespendete Franken direkt in
die jeweiligen Projekte, wovon viele
NGOs nur träumen können.
Anfang 2012 flog ich nach Kathmandu,
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