GWG Journal 177 (September 2013) - GWG München
GWG Journal 177 (September 2013) - GWG München
GWG Journal 177 (September 2013) - GWG München
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<strong>GWG</strong> Aktuell<br />
Da sein für <strong>München</strong><br />
Interaktive Fotoaktion „Dein<br />
Rathaus-Balkon-Foto“<br />
Mieterzeitung<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
<strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
Heft <strong>177</strong>
2 <strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
Auf ein Wort …<br />
Liebe Mieterinnen,<br />
liebe Mieter,<br />
das Wohnen und Leben in einem Quartier betrifft<br />
jeden von uns.<br />
So selbstverständlich, wie das Nutzen einer Wohnung<br />
und des Wohnumfeldes zum Leben gehört,<br />
so wenig selbstverständlich wird in den Schulen<br />
Wissen über das Entstehen und Funktionieren<br />
von Städten, Quartieren und Wohnanlagen vermittelt.<br />
Hans-Otto Kraus<br />
Geschäftsführer der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
Um dies zu ändern und jungen Menschen bereits<br />
im Schulalter die Zusammenhänge von Städtebau,<br />
Architektur und Wohnungsbau nahe zu<br />
bringen, hat die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im vergangenen<br />
Jahr ein Kooperationsprojekt mit dem Münchner<br />
St.-Anna-Gymnasium initiiert, bei dem die<br />
8. Jahrgangsstufe 2 Wochen lang diese Themen<br />
bearbeiten konnte.<br />
Die Ergebnisse können Sie in der Broschüre<br />
„Wohnlabor“ auf unserer Internetseite betrachten<br />
bzw. die Broschüre herunterladen.<br />
Die Arbeiten der Schüler waren für uns „Wohn-<br />
Profis“ beeindruckend und erfrischend zugleich.
Erfreulicherweise erhielt das St.-Anna-Gymnasium<br />
für dieses Projekt den 1. Preis beim diesjährigen<br />
Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung<br />
2012/13. Eine schöne Bestätigung für<br />
die engagierte Projektarbeit. In Zeiten eines<br />
extrem angespannten Wohnungsmarktes, wie er<br />
in <strong>München</strong> existiert, ist es nach meinem Verständnis<br />
eine wichtige Aufgabe, junge Menschen<br />
über die Zusammenhänge von Wohnen, Lebensqualität<br />
und Bezahlbarkeit zu informieren und für<br />
dieses Thema zu sensibilisieren. Und damit auch<br />
deutlich zu machen, welche Anstrengungen eine<br />
Kommune unternehmen muss, die Daseinsvorsorge<br />
für das Wohnen zu meistern.<br />
In unserem Bemühen, immer mehr und immer<br />
bessere Wohnungen für <strong>München</strong> zu schaffen<br />
und zu erhalten, möchten wir auch zur vorgenannten<br />
Wissenserweiterung beitragen.<br />
Inhalt<br />
Fest am 17. Juli <strong>2013</strong><br />
Das Hasenbergl im Wandel der Zeit<br />
Ausstellung und Fest<br />
75 Jahre Maikäfersiedlung<br />
Grußwort des Oberbürgermeisters<br />
Armuts- und Reichtumswanderung<br />
MGS und <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> gemeinsam<br />
aktiv in Neuaubing und Westkreuz<br />
Strahlende Gesichter und eine<br />
bunte Farbenpracht<br />
Seite 4<br />
Seite 6<br />
Seite 8<br />
Seite 9<br />
Wohnen bei der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> Seite 11<br />
Neubau einer Wohnanlage mit<br />
Kinderkrippe in Berg am Laim an der<br />
Krumbadstraße<br />
Rezeptseite<br />
Unser Ausflugstipp<br />
Bayern erleben im heilklimatischen<br />
Luftkurort Bayrischzell<br />
Seite 13<br />
Seite 14<br />
Impressum:<br />
<strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong>, offizielles Mitteilungsblatt der<br />
<strong>GWG</strong> Städtische Wohnungsgesellschaft <strong>München</strong> mbH<br />
Heimeranstraße 31, 80339 <strong>München</strong>,<br />
Telefon: 55114-0, Telefax: 55114-209<br />
info@gwg-muenchen.de, www.gwg-muenchen.de<br />
Nr. <strong>177</strong>, <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
Auflage: 28.300<br />
Verantwortlicher Redakteur:<br />
Michael Schmitt, Heimeranstraße 31, 80339 <strong>München</strong><br />
Mitarbeiter in diesem Heft:<br />
H.-O. Kraus, C. Rucker (alle <strong>GWG</strong>), S. Strehle (MGS),<br />
C. Ude<br />
Fotos: A. Heddergott (10), MGS (3), S. Müller-Naumann<br />
(2), Stephanie Stiller (1), Architekturbüro Krauß<br />
Wilhelm Batz (1), Archiv <strong>GWG</strong><br />
Gestaltungskonzept:<br />
Büro Roman Lorenz, design alliance, <strong>München</strong><br />
Druck: Bavaria Druck GmbH, <strong>München</strong>
4 <strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
2411 sogar sein eigenes kulturelles<br />
Informations- und Kommunikationszentrum.<br />
Fest am 17. Juli <strong>2013</strong><br />
Das Hasenbergl im Wandel der Zeit<br />
Mitte Juli veranstaltete die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> für ihre<br />
Mieter im Bereich Aschenbrennerstraße und Grohmannstraße<br />
ein großes Sommerfest. Dabei stellte<br />
die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> auch ihre aktuellen Baumaßnahmen<br />
im Hasenbergl vor. Stadträtin Heide Rieke<br />
überbrachte die Grußworte der Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong>.<br />
Stadträtin Heide Rieke, Mitglied<br />
im Aufsichtsrat der <strong>GWG</strong>,<br />
überbrachte die Grußworte der<br />
Stadt<br />
Die Großsiedlung am Hasenbergl wurde in den späten<br />
50er Jahren als Entlastungsstadt für rund 25.000 Bewohner<br />
geplant und in zwei Bauabschnitten von 1960 bis<br />
1964 sowie von 1970 bis 1972 als reine Wohnsiedlung<br />
realisiert. Ende der 90er Jahre wurde das Hasenbergl in<br />
das Bund-Länder-Städtebauprogramm „Soziale Stadt“<br />
aufgenommen. Durch<br />
das Förderprogramm<br />
und die Maßnahmen<br />
der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> zur<br />
städtebaulichen Ergänzung<br />
hat das Hasenbergl<br />
eine positive Entwicklung<br />
durchlebt.<br />
Heute ist das Hasenbergl<br />
ein lebendiges<br />
Stadtviertel. Viele Freiund<br />
Grünflächen, eine<br />
ausgezeichnete Infrastruktur<br />
sowie soziale<br />
Strukturen verleihen<br />
dem Quartier die notwendige<br />
Lebensqualität.<br />
Seit Oktober 2012<br />
besitzt das Hasenbergl<br />
mit dem Kulturzentrum<br />
Am 17. Juli <strong>2013</strong> feierte die <strong>GWG</strong><br />
<strong>München</strong> gemeinsam mit ihren Mietern<br />
ein Sommerfest. Hüpfburg,<br />
Schminkstand, Kasperltheater und<br />
Dampfeisenbahn waren der Renner<br />
bei den Kindern. Die großen Besucher<br />
freuten sich über die riesige<br />
Auswahl am Grillstand und die<br />
Musik der Liveband The Partners.<br />
Stadträtin Heide Rieke überbrachte<br />
in Vertretung von Oberbürgermeister<br />
Christian Ude die Grußworte der<br />
Stadt. Sie würdigte in ihrer Rede die<br />
hohe Wohn- und Lebensqualität im<br />
Hasenbergl, die auch dem engagierten<br />
Einsatz der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> zu<br />
verdanken sei.<br />
Beim Sommerfest im Hasenbergl bot die <strong>GWG</strong> ein buntes<br />
Programm für Kinder und Erwachsene<br />
Im Rahmen des Sommerfestes bot<br />
die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> Führungen durch ihre derzeitigen<br />
Projekte an der Aschenbrennerstraße und am Agnes-<br />
Kunze-Platz an. Entlang der Aschenbrennerstraße entsteht<br />
ein Baukörper, der sich in fünf aneinandergereihte<br />
Häuser mit insgesamt 54 geförderten und 35 frei finanzierten<br />
Wohnungen teilt. Das Bebauungskonzept am<br />
Agnes-Kunze-Platz gliedert sich in drei viergeschossige<br />
Häuser, die mit zweigeschossigen Baukörpern verbunden<br />
sind. Das Raumprogramm sieht eine Durchmischung von<br />
19 frei finanzierten, 30 geförderten Wohnungen sowie<br />
Räumlichkeiten für soziale Zwecke vor. Beide Baumaßnahmen<br />
werden im Herbst <strong>2013</strong> bezugsfertig.
<strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
5<br />
Für den Erhalt der kommunalen Daseinsvorsorge<br />
Aktionstag „Da sein für <strong>München</strong>“<br />
Der Stand der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> auf<br />
dem Münchner Marienplatz war den<br />
ganzen Tag gut besucht<br />
Unter dem Motto „<strong>München</strong> interaktiv“<br />
veranstaltete die Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong> zum zehnten<br />
Mal ihren Aktionstag „Da sein für<br />
<strong>München</strong>“. Am Samstag, 6. Juli<br />
<strong>2013</strong> präsentierten die städtischen<br />
Dienstleister auf dem Marienplatz<br />
und Marienhof an 40 Ständen und<br />
Pavillons ihr Leistungsspektrum und<br />
gaben einen Einblick in ihren<br />
Arbeitsalltag. Aufführungen ver-<br />
schiedener Bands und der Auftritt<br />
von Willy Astor rundeten das Programm<br />
ab.<br />
Mit dem Aktionstag setzen die Veranstalter<br />
sowie die teilnehmenden<br />
Betriebe und Unternehmen ein Zeichen<br />
für den Erhalt der kommunalen<br />
Daseinsvorsorge. Themenschwerpunkte<br />
in diesem Jahr waren unter<br />
anderem die Trinkwasserversorgung,<br />
die Kinderbetreuung, der Öffentliche<br />
Nahverkehr und der Wohnungsbau.<br />
Auch Oberbürgermeister Christian<br />
Ude verdeutlichte in seiner Rede auf<br />
dem Marienplatz, dass Leistungen<br />
der Daseinsvorsorge in kommunaler<br />
Verantwortung bleiben sollten und<br />
nicht dem freien Markt überlassen<br />
werden dürfen.<br />
Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> beantwortete<br />
an ihrem Aktionsstand Fragen zum<br />
Wohnen bei einer kommunalen<br />
Wohnungsgesellschaft und informierte<br />
über aktuelle Baumaßnahmen<br />
Oberbürgermeister Christian Ude<br />
(Mitte) mit den beiden <strong>GWG</strong>-<br />
Geschäftsführern Dietmar Bock (links)<br />
und Hans-Otto Kraus (rechts) auf dem<br />
„Rathaus Balkon“<br />
und soziale Projekte. Ein Riesenerfolg<br />
am <strong>GWG</strong>-Aktionsstand war die<br />
interaktive Fotoaktion „Dein Rathaus-<br />
Balkon-Foto auf gwg-muenchen.de“.<br />
Immobilienkauffrau<br />
Immobilienkaufmann<br />
Ausbildungsplätze<br />
ab 1.9.2014<br />
Die <strong>GWG</strong> Städtische Wohnungsgesellschaft<br />
<strong>München</strong> mbH ist zu 100%<br />
im Besitz der Landeshauptstadt <strong>München</strong>.<br />
Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> bewirtschaftet,<br />
betreut und verwaltet rund<br />
28.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten<br />
in allen Rechts- und Nutzungsformen.<br />
Kontinuität, Langfristigkeit und Vertrauen<br />
sind der Maßstab unserer<br />
Arbeit. Für unsere Mieterinnen und<br />
Mieter sind wir stets sozial engagiert.<br />
Nur so können wir optimal Wohnraum<br />
in <strong>München</strong> verwalten, erhalten und<br />
schaffen.<br />
Sie wünschen sich eine umfassende, kompetente<br />
Ausbildung und verfolgen aktiv<br />
und engagiert Ihr Berufsziel?<br />
Wenn Sie zudem über einen mittleren oder<br />
höherwertigeren Bildungsabschluss verfügen,<br />
erwarten wir gerne Ihre Bewerbung<br />
bis spätestens Mitte Oktober <strong>2013</strong>.<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
Personalmanagement<br />
Heimeranstraße 31,80339 <strong>München</strong><br />
personalmanagement@gwg-muenchen.de<br />
www.gwg-muenchen.de/stellen
6 <strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
Ausstellung und Fest<br />
75 Jahre Maikäfersiedlung<br />
sen waren die Wohnungen so klein, dass sie nur spartanisch<br />
möbliert werden konnten. 35 m³ Wohnraum stand<br />
einer Familie mit zwei Kindern zur damaligen Zeit im<br />
Regelfall zur Verfügung.<br />
Eine Kindertanzgruppe begeisterte die Festgäste<br />
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums feierte der Festausschuss<br />
Maikäfersiedlung mit vielen Gästen, Bewohnern<br />
und der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im nördlichen Bereich der Grünanlage<br />
der Bad-Kreuther-Straße ein rundum gelungenes<br />
Sommerfest. Die kleinen Gäste freuten sich über Zauberer,<br />
Hüpfburg und Kinderschminken. Leckeres Essen vom<br />
Grill, Live-Musik und temperamentvolle Tanzeinlagen<br />
sorgten dann zu späterer Stunde für beste Stimmung.<br />
Absoluter Höhepunkt der Feierlichkeiten rund um das<br />
Jubiläum war – so die Organisatoren – die Ausstellung<br />
über die Maikäfersiedlung in einem ehemaligen Laden an<br />
der Bad-Kreuther-Straße.<br />
Die Austellung dokumentierte mit zahlreichen Fotos und<br />
Dokumenten Entstehung und Entwicklung der Siedlung.<br />
Besonders beeindruckend erwies sich der Nachbau einer<br />
Wohnung, wie sie um 1938 ausgesehen hat. Keine Wohnung<br />
war mit einem Badezimmer ausgestattet, stattdes-<br />
Die Ausstellung über 75 Jahre Maikäfersiedlung<br />
mit vielen alten Bildern und Plänen<br />
Bettina Seeger engagierte sich im Festausschuss<br />
Maikäfersiedlung und war maßgeblich verantwortlich<br />
für Ausstellung und Fotodokumentation. Mehr als 700<br />
Besucher nutzten die Möglichkeit, sich über die<br />
Geschichte der weit über die Grenzen <strong>München</strong>s hinaus<br />
bekannten Siedlung zu informieren. „Wir waren selbst<br />
etwas überrascht über das so nicht zu erwartende Interesse,<br />
haben uns aber natürlich sehr darüber gefreut!<br />
Die Resonanz zeigte, dass trotz aller Umbaumaßnahmen<br />
ein ungebrochenes Interesse an der Siedlung besteht.“<br />
Ihr besonderer Dank gilt allen Verantwortlichen bei der<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> für die finanzielle Unterstützung der<br />
Ausstellung.<br />
Auch wenn<br />
gelegentlich<br />
ein Mieter<br />
etwas wehmütig<br />
zurückblickt,<br />
besteht<br />
großer Konsens<br />
darüber,<br />
dass Abriss<br />
und Neubau<br />
aus wirtschaftlicher<br />
Sicht<br />
unumgänglich<br />
Der Informationsstand der <strong>GWG</strong> wurde<br />
rege in Anspruch genommen<br />
waren. Inzwischen wurden in der ehemaligen Volkswohnanlage<br />
in 11 Bauabschnitten knapp 700 Wohnungen<br />
fertig gestellt. Dazu kommen vier Gewerbeeinheiten<br />
in der Echardinger Straße und eine Kinderkrippe für 36<br />
Kinder in der Krumbadstraße. „Wir waren und sind sehr<br />
froh darüber, dass die Bewohner diese doch sehr schwierige<br />
Entscheidung und deren Umsetzung mitgetragen<br />
haben, so Dietmar Bock und Hans-Otto Kraus, die beiden<br />
Geschäftsführer<br />
der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>.<br />
Das habe<br />
dem Unternehmen<br />
sehr geholfen.<br />
„Nur so ist es<br />
uns gelungen,<br />
dort eine Vielfalt<br />
an hochwertigem<br />
neuen<br />
Wohnraum zu<br />
schaffen“, so<br />
das Resümee.<br />
Der Nachbau einer Wohnung aus den Anfangsjahren<br />
der Siedlung fand großes Interesse
<strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
7<br />
Carpe Diem e.V. und <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
In <strong>München</strong>-Sendling entstehen<br />
zwei neue Wohngemeinschaften<br />
Der Verein „Carpe Diem“ <strong>München</strong> e.V. wurde Ende<br />
1999 mit dem Ziel gegründet, Demenzkranken,<br />
älteren Menschen mit psychischen Problemen und<br />
deren Angehörigen zu helfen. „Carpe Diem“ <strong>München</strong><br />
e.V. setzt dabei auf ambulant betreute Wohngemeinschaften<br />
und intensive häusliche Versorgungen.<br />
Zurzeit bereiten „Carpe Diem“ <strong>München</strong> e.V.<br />
und die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> zwei Wohngemeinschaften<br />
an der Königsdorfer Straße in <strong>München</strong>-Sendling<br />
vor. Der Bezug der Wohngemeinschaften ist für<br />
Mai 2014 geplant.<br />
Wohngruppe B:<br />
Aufbau einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft<br />
für ältere pflegebedürftige Menschen mit<br />
psychischen oder sozialen Problemen<br />
Zielgruppe: Sieben ältere Menschen, die pflegebedürftig<br />
sind, an psychischen Problemen leiden und/oder soziale<br />
Probleme haben. Eine zusätzlich beginnende Demenz<br />
ist kein Ausschlusskriterium. Insbesondere sollen pflegebedürftige<br />
Menschen, die an einer Depressionserkrankung<br />
oder einem Alterswahn leiden, aufgenommen<br />
werden.<br />
Jeweils vier der sieben Mieterinnen und Mieter müssen<br />
beim Einzug die Kriterien des geförderten Wohnungsbaus<br />
erfüllen (Einkommensorientierte Förderung, EOF).<br />
Bei Bezug schließen die künftigen Mieterinnen und<br />
Mieter bzw. ihre Angehörigen oder gesetzlichen Betreuer<br />
mit der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> als<br />
Vermieter einen Mietvertrag über<br />
ein Wohnschlafzimmer und über<br />
die anteiligen Gemeinschaftsflächen<br />
ab.<br />
Die Betreuung übernimmt ein<br />
ambulanter Pflege- und Betreuungsdienst,<br />
den ebenfalls die<br />
Mieterinnen und Mieter oder die<br />
Angehörigen auswählen. Regelmäßig<br />
treffen sich die Angehörigen<br />
mit dem Wohngemeinschaftsteam<br />
und einem Moderator<br />
in einem Angehörigengremium,<br />
um sich über die Situation in<br />
den Gemeinschaften auszutauschen<br />
und über notwendige Entscheidungen<br />
zu beraten.<br />
Noch wird gebaut – Der Bezug der Wohnugruppen erfolgt<br />
im Mai 2014<br />
„Carpe Diem“ <strong>München</strong> e.V. übernimmt dabei die<br />
Organisation der beiden Wohngemeinschaften. Eine<br />
erfahrene Diplom-Sozialpädagogin hat die Rolle der Projektleitung<br />
und begleitet die Aufbauphase der Wohngemeinschaften<br />
bis zum Bezug.<br />
Wohngruppe A:<br />
Aufbau einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft<br />
für Demenzkranke<br />
Zielgruppe: Sieben ältere Menschen, die an einer<br />
Demenzerkrankung leiden.<br />
So genannte Frühbetroffene, Personen die vor ihrem<br />
65. Lebensjahr an einer Demenz erkrankt sind, werden<br />
bevorzugt aufgenommen.<br />
Im Mittelpunkt des gemeinsamen<br />
Zusammenlebens der künftigen Bewohner steht die<br />
Gestaltung des ganz normalen Alltags. Die Bewohner<br />
werden einbezogen beim Erledigen der Einkäufe, bei der<br />
Zubereitung der Mahlzeiten oder bei der Wäschepflege.<br />
Zusammen unternehmen die Bewohner Spaziergänge<br />
oder kleinere Ausflüge.<br />
Carpe Diem e.V. und <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
informieren am Mittwoch,<br />
30. Oktober <strong>2013</strong> um 14:30 Uhr im<br />
Pfarrsaal der Mariahilfkirche am<br />
Mariahilfplatz 4 über die beiden<br />
Wohngemeinschaften und beantworten Fragen zu den<br />
Wohngruppen und zur Vergabe der Plätze.
8 <strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
Grußwort des Oberbürgermeisters<br />
Armuts- und Reichtumswanderung<br />
Christian Ude, Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong> und<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
Wenn wir in der Stadt<br />
auf wachsende Probleme<br />
stoßen, glauben wir<br />
schnell, dass die Ursache<br />
im Rathaus liegt. Wer sollte<br />
sonst verantwortlich<br />
sein? Repräsentanten<br />
europäischer Kommissionen,<br />
internationaler Konzerne<br />
oder nationaler<br />
Parlamente kennen wir ja<br />
kaum. Also muss es am<br />
Bürgermeister liegen ...<br />
Zum Beispiel die Zuwanderung.<br />
Viele Kommunen in<br />
Deutschland, ja ganze<br />
Regionen träumen zwar<br />
davon, dass ihnen in Zeiten des demographischen Wandels<br />
mit ständigem Bevölkerungsschwund endlich wieder<br />
ein Zuzug vergönnt sein möge, aber in <strong>München</strong><br />
haben wir das Gefühl, dass wir langsam des guten zu<br />
viel abbekommen: Zuzug vom Land in die Stadt, Zuzug<br />
aus anderen Bundesländern, Zuzug aus anderen Ländern<br />
Europas, Flüchtlinge aus verschiedensten Teilen der<br />
Welt, Fachkräfte aus aller Herren Länder. Jeder, der hier<br />
leben will, braucht ein Dach über dem Kopf. Also steigende<br />
Wohnungsnachfrage. Das treibt die Mieten in<br />
die Höhe. Also haben wir alle den Schaden. Und je<br />
mehr arme Menschen zuziehen, desto größer und sichtbarer<br />
wird die Armut.<br />
Die Vorstellung allerdings, die Stadt könne solchen<br />
Zuzug bremsen, ist reichlich naiv. Schließlich gibt es<br />
nicht nur in ganz Deutschland, sondern in der gesamten<br />
Europäischen Union die Freizügigkeit. Das bedeutet:<br />
Jeder kann dort hinziehen, wo er will.<br />
Letztes Jahr habe ich mir vorlegen lassen, aus welchen<br />
Ländern die Menschen kamen, die im Jahr 2011 zugezogen<br />
sind. Bei den zehn bedeutendsten Herkunftsländern<br />
ragen zwei Gruppen heraus: Die vier Beitrittsländer<br />
im Osten, Polen, Rumänien, Ungarn und Bulgarien<br />
sowie die drei überschuldeten südlichen Länder<br />
Griechenland, Italien und Spanien. Deutschland nimmt<br />
nur einen dritten Platz ein, außerdem gehören noch<br />
Afghanistan und die USA zu den „Top Ten“.<br />
Bei den Zuwanderern aus den europäischen Ländern<br />
sind viele hochqualifizierte Fachkräfte dabei, außerdem<br />
heiß begehrte Erzieherinnen und Pflegekräfte. Ein<br />
großer Teil aber ist wenig qualifiziert und arm. Das ist<br />
eine der Ursachen, warum wir es mit wachsender<br />
Armut in der Stadt zu tun haben – und mit wachsender<br />
Wohnungsnot von Angehörigen unterer Einkommensgruppen.<br />
Das ist eine Folge europäischer Entwicklungen,<br />
nicht kommunaler Entscheidungen.<br />
Aber nicht nur die Armut, auch der Reichtum ist unterwegs:<br />
Einmal in Gestalt von Spitzenverdienern, die mit<br />
höchsten Einkommen nach <strong>München</strong> gelockt werden,<br />
dann aber auch in Gestalt von Milliarden-Vermögen,<br />
deren Eigentümer keine Finanzabenteuer mehr mit<br />
„Finanzprodukten“ eingehen wollen, sondern lieber ins<br />
„Beton-Gold“ flüchten, also in Wertanlagen auf dem<br />
Immobilienmarkt. Beides treibt die Immobilienpreise<br />
und damit auch die Mieten in die Höhe. So heftig, dass<br />
sich Durchschnittsverdiener oder gar untere Einkommensgruppen<br />
weder den Kauf, noch die Miete mehr<br />
leisten können.<br />
Auch dies ist die Folge internationaler ökonomischer<br />
Prozesse und nicht kommunaler Entscheidungen. Die<br />
marktradikalen Zeiten seit Maggie Thatcher und Ronald<br />
Reagan haben dazu geführt, dass einerseits die Wirtschaft<br />
boomte, aber andererseits sich die Schere zwischen<br />
Arm und Reich immer mehr öffnete, die Kluft<br />
zwischen Armut und Reichtum immer größer wurde.<br />
Natürlich wird das dann auch auf allen Märkten und in<br />
allen Städten sichtbar – aber die Stadt ist nicht Verursacher<br />
der Entwicklung, sondern selber Opfer ihrer Auswirkungen.<br />
Was die Stadt in dieser Situation zur Linderung der Probleme<br />
tun kann, tut sie auch: Allein in meiner Amtszeit<br />
wurden fast 120.000 Wohnungen gebaut und das<br />
größte kommunale Wohnungsbauprogramm der Bundesrepublik<br />
aufgelegt – der Freistaat hat im selben<br />
Zeitraum seine Fördermittel für den Wohnungsbau in<br />
Bayern auf ein Viertel gedrückt. Und die städtischen<br />
Gesellschaften haben ihren Wohnungsbestand von rund<br />
40.000 auf 60.000 erhöht, vor allem zu Gunsten einkommensschwacher<br />
Bevölkerungsgruppen – der Freistaat<br />
hat hingegen in diesem Jahr die staatliche Wohnungsbaugesellschaft<br />
GBW AG mit rund 8.000 Wohnungen<br />
in <strong>München</strong> verscherbelt und damit auf längere<br />
Sicht zum Spielball der Spekulation gemacht. Schließlich<br />
weigert sich die schwarz-gelbe Mehrheit im Landtag<br />
bis zum heutigen Tag, der Altbauspekulation einen<br />
gesetzlichen Riegel vorzuschieben, wie es die Stadt<br />
<strong>München</strong> schon seit 2 Jahrzehnten fordert ... Größer<br />
könnten die Unterschiede kaum sein!<br />
Ihr<br />
Christian Ude<br />
Oberbürgermeister
<strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
9<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> und <strong>GWG</strong> Tochtergesellschaft<br />
MGS gemeinsam aktiv in<br />
Neuaubing und Westkreuz<br />
Strahlende Gesichter und eine<br />
bunte Farbenpracht<br />
Eine Verwandlung der besonderen Art haben Neuaubing<br />
und das Westkreuz erlebt: Aus Blumenzwiebeln<br />
wurden schmückende Tulpen und Narzissen, die wiederum<br />
als Vorlage für Zeichnungen, Collagen und Fotos<br />
dienten und im Rahmen eines Foto- und Malwettbewerbes<br />
im Informationsbüro Neuaubing ausgestellt<br />
waren.<br />
Ausstellung im Informationsbüro<br />
Aktive Zentren<br />
Neuaubing<br />
Mehr als 120 farbenfrohe<br />
Kunstwerke wurden von<br />
Schülern der Mittelschule<br />
an der Reichenaustraße,<br />
der Grund- und der Mittelschule<br />
an der Wiesentfelser<br />
Straße sowie der<br />
Grundschule am Ravensburger<br />
Ring, Kindern<br />
der Kita an der Ganghofer<br />
Straße und kreativen<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
eingereicht.<br />
Die Entscheidung war<br />
nicht leicht, aus der eingereichten<br />
Vielfalt die<br />
schönsten auszuwählen.<br />
Am Donnerstag, den 9. Juli war es dann soweit. Bei<br />
einer feierlichen Preisverleihung wurden die kleinen<br />
Künstlerinnen und Künstler des Foto- und Malwettbewerbes<br />
„Neuaubing und Westkreuz blühen auf“<br />
gekürt. Dr. Josef Assal, Vorsitzender des Bezirksausschusses<br />
22, machte es spannend: „Es gibt keinen<br />
Verlierer“. Alle Kinder bekamen einen Fleißpreis in Form<br />
eines Eisgutscheins bei der Eisdiele Mille Gelati in<br />
der Limesstraße. Im Anschluss wurden die Hauptgewinnerinnen<br />
und Hauptgewinner verlesen.<br />
Es gab sechs gleichwertige Hauptpreise: Die drei Superheldinnen<br />
und Superhelden aus dem Internetvoting und<br />
die drei beliebtesten Künstlerinnen und Künstler aus der<br />
Ausstellung freuten sich jeweils über einen Gutschein<br />
für die Münchner Bäder. Zudem gab es drei Gruppenpreise,<br />
die einen Zuschuss für den nächsten Klassenausflug<br />
erhalten. Das Jury-Team war von der Vielfalt der<br />
Beiträge, der raffinierten Technik, Lebendigkeit und<br />
Komposition so begeistert, dass stellvertretend nochmals<br />
sechs ausgewählten Werken Malkästen als Anerkennung<br />
verliehen wurden, damit sich die Kreativität<br />
weiter entfalten kann. Von den Preisträgerinnen und<br />
Preisträgern werden Postkarten vervielfältigt und im<br />
Stadtteil ausgelegt.<br />
Möglich gemacht hat diese Gemeinschaftsaktion der<br />
Bezirksausschuss 22, das Referat für Stadtplanung<br />
und Bauordnung, die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung<br />
mbH (MGS), die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> und die<br />
SÜDHAUSBAU.<br />
Die MGS bedankt sich bei allen Schülerinnen und<br />
Schülern, Kindern, den Lehrerinnen und Erzieherinnen<br />
und Bürgerinnen und Bürgern, die mitgemacht haben<br />
und bei den Sponsoren.<br />
BA 22-Vorsitzender Dr. Assal, MGS<br />
Geschäftsführer Ulf Millauer und <strong>GWG</strong><br />
<strong>München</strong> Geschäftsführer Dietmar<br />
Bock bei der Preisverleihung<br />
Alle Bilder der<br />
Preisverleihung<br />
sowie die eingereichten<br />
Kunstwerke<br />
können<br />
im Internet<br />
unter:<br />
www.neuaubing-westkreuz.de<br />
angesehen<br />
werden.<br />
Der Foto- und<br />
Malwettbewerb<br />
fand als<br />
sogenannte Startermaßnahme im Rahmen des Bund-<br />
Länder-Städtebauförderungsprogramms "Aktive<br />
Stadt- und Ortsteilszentren" statt, für das derzeit in<br />
Neuaubing und Westkreuz die vorbereitenden Untersuchungen<br />
erarbeitet werden.<br />
Haben Sie weitere Anregungen oder Ideen?<br />
Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH<br />
Haager Straße 5<br />
81671 <strong>München</strong><br />
Telefon: 089 233 33900<br />
mgs@mgs-muenchen.de<br />
www.mgs-muenchen.de
10 <strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
Jahrespressekonferenz am 20. Juni <strong>2013</strong><br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> – gut zu wohnen<br />
Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk (Mitte) mit den<br />
beiden <strong>GWG</strong>-Geschäftsführern Dietmar Bock (links) und<br />
Hans-Otto Kraus (rechts)<br />
Gemeinsam mit Stadtbaurätin Prof.<br />
Dr.(I) Elisabeth Merk und dem<br />
Geschäftsführer der <strong>GWG</strong>-Tochter<br />
MGS, Ulf Millauer, stellten die<br />
Geschäftsführer der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>,<br />
Dietmar Bock und Hans-Otto<br />
Kraus, Mitte Juni den anwesenden<br />
<strong>Journal</strong>isten das Jahresergebnis<br />
2012 vor. Wie in den vergangenen<br />
Jahren zogen die <strong>GWG</strong>-Geschäftsführer<br />
auch für das Geschäftsjahr<br />
2012 eine äußerst positive Bilanz:<br />
Der Jahresüberschuss beträgt c 4,9<br />
Mio, die Bilanzsumme steigt um c<br />
105,3 Mio. auf c 1.222,5 Mio. Mit<br />
einer durchschnittlichen monatlichen<br />
Nettokaltmiete von c 6,26/m² sorgt<br />
die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> dafür, dass es in<br />
<strong>München</strong> noch bezahlbare Wohnungen<br />
gibt. Von den c 6,26/m²<br />
werden sofort wieder c 2,50/m² in<br />
die Instandsetzung, Instandhaltung<br />
und Modernisierung des <strong>GWG</strong>-<br />
Bestandes<br />
gesteckt. Der<br />
kaufmännische<br />
Geschäftsführer<br />
der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
Dietmar<br />
Bock zum sozialen<br />
Anspruch<br />
des Unternehmens:<br />
„Wir sind<br />
für unsere Mieter<br />
da – und das<br />
in allen Lebenslagen.<br />
Niedriger<br />
Leerstand und<br />
eine geringe<br />
Fluktuation sind<br />
ein deutliches<br />
Zeichen dafür,<br />
dass unsere<br />
Mieter nicht nur günstig, sondern<br />
auch gerne bei der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
wohnen.“<br />
Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> hat im Jahr<br />
2012 395 Wohnungen fertig<br />
gestellt. Zum 1. Januar <strong>2013</strong> bewirtschaftete<br />
die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> damit<br />
einen Wohnungsbestand von über<br />
27.000 Wohnungen, davon 25.000<br />
Wohnungen im Eigentum. Und dieser<br />
Bestand wird in den nächsten<br />
Jahren weiter erhöht.<br />
Bis Ende 2017 plant die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
die Fertigstellung von 1.828<br />
Wohnungen und rechnet dabei mit<br />
einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von c 345 Mio. Dazu der technische<br />
Geschäftsführer Hans-Otto Kraus:<br />
„Die Vergrößerung des Angebots an<br />
bezahlbaren Wohnungen ist nur<br />
eine Komponente der Bautätigkeit.<br />
Die hohe und dauerhafte Qualität<br />
der Wohnungen und der Wohnquartiere<br />
ist die andere, die der<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> ebenso wichtig ist.“<br />
Auch Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth<br />
Merk zeigte sich zufrieden mit<br />
der Bautätigkeit der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>:<br />
„Alles ist auf dem neuesten<br />
Stand, energetisch wie architektonisch.“<br />
Weitere Informationen zum Jahresergebnis<br />
2012 sowie zur Bautätigkeit<br />
der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> entnehmen<br />
Sie bitte unserem Jahresbericht<br />
2012. Dieser ist auf der Internetseite<br />
unter www.gwg-muenchen.de –<br />
Downloads abrufbar.<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> im Fernsehen<br />
Die kommunalen Dienstleister sind ein wichtiger<br />
Faktor im öffentlichen Leben. Sie stellen<br />
Grundversorgungen sicher, sorgen für<br />
Mobilität, schaffen Wohn- und Entwicklungsräume<br />
und ermöglichen Freizeit- und<br />
Kulturveranstaltungen. Der Regionalsender<br />
münchen.tv berichtet in seinem Magazin<br />
Unser <strong>München</strong> über das Leistungsangebot<br />
der kommunalen Familie.<br />
Sendetermin ist immer am Mittwoch um<br />
18:45 Uhr. Wiederholt wird die Sendung<br />
am Mittwoch um 22:45 Uhr sowie am<br />
Donnerstag um 10:45, 11:45 und 13:45 Uhr.<br />
Als Wohnungsgesellschaft der Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong> präsentiert sich auch die<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> regelmäßig im Magazin Unser<br />
<strong>München</strong>.<br />
Die nächsten Sendetermine mit Beiträgen<br />
der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> sind am<br />
18. <strong>September</strong> und 16. Oktober <strong>2013</strong>.<br />
Die Beiträge über die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> sind<br />
auch auf unserer Internetseite<br />
www.gwg-muenchen.de zu sehen.
<strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
11<br />
Wohnen bei der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>:<br />
Neubau einer Wohnanlage mit<br />
Kinderkrippe in Berg am Laim<br />
an der Krumbadstraße 19-25,<br />
13. Bauteil<br />
Planung<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> (Christoph Rucker)<br />
Freiflächen<br />
Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten<br />
Bauleitung<br />
Architekturbüro Michael Krauß<br />
Wohnungen<br />
41 geförderte Mietwohnungen<br />
mit Gemeinschaftswohnung für eine Wohngruppe<br />
sowie 3-gruppiger Kinderkrippe<br />
Fertigstellung<br />
<strong>September</strong> 2012<br />
In der Maikäfersiedlung in Berg am Laim im südlichen Teil<br />
der Krumbadstraße wurde im Jahr 2012 eine neue<br />
Wohnanlage der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> bezogen. Diese öffentlich<br />
geförderte Anlage ist Bestandteil der Gesamtsanierung<br />
der Maikäfersiedlung und besteht aus 41 Wohnungen<br />
und einer Gemeinschaftswohnung für eine Wohngruppe<br />
mit 6 Personen. Außerdem ist in das Gebäude im<br />
Erdgeschoss eine Kinderkrippe integriert. Die Anlage gliedert<br />
sich in drei Häuser und ist in energiesparender Bauweise<br />
errichtet. Der Energiebedarf entspricht dem KfW-<br />
Effizienzhaus 70-Standard nach EnEV 2009. Die Wohnanlage<br />
erhält Fördermittel aus dem Förderprogramm<br />
Energieeinsparung der Landeshauptstadt <strong>München</strong>.<br />
Der Innenhof mit den Spielflächen für die Kinderkrippe<br />
Die Planung wurde durch das <strong>GWG</strong>-eigene Planungsteam<br />
erstellt. Grundlage der Planung war der Bebauungsplan<br />
für den Nordteil der Maikäfersiedlung aus<br />
dem Jahre 2005. Dieser sieht beidseits der Krumbadstraße<br />
eine 4-geschossige, straßenbegleitende Bebauung<br />
mit einem<br />
zurückgesetzten<br />
Dachgeschoss vor.<br />
Die neue Bebauung<br />
musste dem<br />
ursprünglichen Straßenverlauf<br />
folgend<br />
in geschlossener<br />
Bauweise realisiert<br />
werden. Mehrere<br />
Durchgänge im<br />
gebogenen Baukörper<br />
verbinden den<br />
großzügig begrünten<br />
Innenhof mit<br />
dem Straßenraum.<br />
Der Neubau an dieser<br />
Stelle konnte<br />
durch Zukauf eines<br />
ehemals unbebauten,<br />
städtischen<br />
Grundstückes und<br />
durch Abbruch einer<br />
alten Häuserzeile<br />
dort errichtet werden.<br />
Der begrünte Innenhof, mit teilweise<br />
altem Baumbestand, bietet<br />
Platz für einen großen Spielplatz<br />
Der Rohbau wurde in Massivbauweise mit einem hohen<br />
Anteil an vorgefertigten Wand- und Deckenbauteilen in<br />
kurzer Bauzeit erstellt. Die Längsfassaden des Gebäudes<br />
sind nach Osten zum Innenhof und nach Westen zur<br />
Straße hin ausgerichtet. Auskragende Balkone gliedern<br />
die beiden Längsfassaden. Im obersten Geschoss ergab<br />
sich durch die zurückgesetzte Bauweise die Möglichkeit,<br />
dort attraktive Dachterrassen für die Wohnungen anbieten<br />
zu können. Das Dach ist als flach geneigtes Blechdach<br />
ausgebildet.<br />
Die 41 Wohnungen sind in unterschiedlichen Größen<br />
für 1 bis 4 Personen geplant; den Schwerpunkt bilden<br />
18 Single- und 12 Vierpersonenwohnungen. Alle Wohnungen<br />
sind alten- und behindertengerecht gestaltet:<br />
Barrierefreiheit und ausreichend bemessene Bewegungsflächen<br />
gehören somit zum Standard. So besteht<br />
z.B. bei allen Wohnungen die Möglichkeit, in den<br />
Bädern zwischen einer Wanne und einer bodengleichen<br />
Dusche wählen zu können. Die drei Treppenhäuser sind<br />
jeweils mit Aufzügen ausgestattet. Damit sind alle Wohnungen<br />
vom Gehweg bis zur Wohnungseingangstür<br />
ohne Stufen barrierefrei erreichbar.
12 <strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
erfolgte in enger Abstimmung mit dem Referat für Bildung<br />
und Sport und berücksichtigt die vielfältigen<br />
Anforderungen und Wünsche des Käufers und Nutzers.<br />
Zu den eigentlichen Krippenräumen im Erdgeschoss<br />
gehören die Freispielfläche im Innenhof, Lagerräume im<br />
Keller und 2 Tiefgaragenstellplätze. Der große Flächenbedarf<br />
einer dreigruppigen Krippe für 36 Kinder wurde<br />
im Erdgeschoss durch einen hofseitigen Vorbau realisiert.<br />
Die Aufenthaltsräume der Kinder sind zum ruhigen<br />
Innenhof mit direkter Anbindung an die Freispielfläche<br />
hin angeordnet. Arbeitsräume, Küche und Nebenräume<br />
der Krippe liegen straßenseitig. Die Kinderkrippe<br />
ist nach außen hin durch große Verglasungen, die Farbgebung<br />
und eine vorgehängte horizontale Lärchenholzschalung<br />
am Gebäude gut ablesbar. Der Haupteingang<br />
ist zentral angeordnet und auch für Besucher an der<br />
Krumbadstraße 23 leicht auffindbar. Seit Juni <strong>2013</strong> ist<br />
die Krippe in Betrieb. Die Diakonie, Jugendhilfe Oberbayern<br />
wurde als Träger ausgewählt und betreut dort<br />
seit kurzem Kleinkinder bis 3 Jahre.<br />
Die Entscheidung der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong>, die Kinderkrippe<br />
in das Wohngebäude zu integrieren, ermöglichte es<br />
einen sehr großzügigen, von der Straße abgeschirmten<br />
und beruhigten Innenhof zu schaffen. Dort befinden<br />
sich neben der Freispielfläche der Kinderkrippe noch<br />
weitere interessante Spielflächen für die Kinder der<br />
benachbarten Wohnanlagen. Erdgeschossige Wohnungen<br />
erhielten im Innenhof zugeordnete Mietergärten.<br />
Vielfältige Wegeführungen durch die Innenhöfe greifen<br />
ein typisches Element der Maikäfersiedlung wieder auf.<br />
Sie verknüpfen in interessanter Weise Innenhöfe und<br />
angrenzende Straßenbereiche.<br />
Freiflächenplan der gesamten Wohnanlage mit dem Außenbereich<br />
für die Kinderkrippe (unten)<br />
Die Gemeinschaftswohnung im südlichen Gebäudeteil<br />
ist für 6 Personen bestimmt. Sie enthält sowohl Individualbereiche<br />
als auch Gemeinschaftsräume und bietet<br />
die Möglichkeit für unterschiedliche Wohn- und Lebensformen.<br />
Die Wohnung wird derzeit von einer sozialen<br />
Einrichtung genutzt. Die Wohnung ist aber auch für<br />
andere Nutzungen, z.B. für eine Seniorenwohngruppe<br />
vorbereitet.<br />
Die Wohnanlage an der Krumbadstraße 19-25 vereint<br />
verschiedene Nutzungen unter einem Dach: Wohnungen<br />
für unterschiedliche Haushalte, Wohngemeinschaft<br />
und Kinderkrippe. Am Baukörper lässt sich das auch gut<br />
ablesen. Es entstand ein abwechslungsreiches Gebäude,<br />
in dem sich alle Bewohner und Nutzer zu Hause und<br />
wohlfühlen sollen.<br />
Zu den Wohnungen gehören 35 Tiefgaragenstellplätze<br />
in der Tiefgarage der angrenzenden Wohnanlage an<br />
der Bad-Schachener-Straße. Diese sind über nahe gelegene<br />
Zugänge und einen Durchgang im Keller sehr gut<br />
zu erreichen.<br />
Wesentlicher Bestandteil dieser Wohnanlage ist die<br />
3- gruppige Kinderkrippe für 36 Kinder im Erdgeschoss<br />
des südlichen Teils der Anlage. Die Krippe wurde von<br />
der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> gemäß dem städtebaulichen Vertrag<br />
errichtet und inzwischen als Teileigentum an die<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong> übertragen. Die Planung<br />
Mietergärten für die Erdgeschosswohnungen und Balkone,<br />
die nach Osten ausgerichtet sind, prägen den Innenhof
<strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
13<br />
Rezepte<br />
Kürbis-Klassiker<br />
Gefüllte Hokkaidokürbisse<br />
Zutaten: 4 kleine Hokkaidokürbisse<br />
(je 500 bis 600 g), Salz, Langkornreis,<br />
1 rote Paprikaschote, 200 g<br />
Egerlinge, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen,<br />
¼ Bund Thymian, Petersilie,<br />
2 EL Olivenöl, 250 g gemischtes<br />
Hackfleisch, 2 Eier (Größe M),<br />
1 TL Paprikamark, ½ EL edelsüßes<br />
Paprikapulver, 1 TL rosenscharfes<br />
Paprikapulver, Pfeffer, 4 EL geriebener<br />
Emmentaler, Olivenöl zum<br />
Bestreichen<br />
1. Vom Kürbisboden jeweils eine<br />
sehr dünne Scheibe abschneiden,<br />
damit die Kürbisse aufrecht stehen.<br />
Die Deckel der Kürbisse mit einem<br />
scharfen Messer abschneiden.<br />
Kerne und weiche Fasern mit einem<br />
Esslöffel herausschaben. Die Kürbisse<br />
innen mit Salz einreiben, 30 Min.<br />
umgekehrt auf Küchenpapier<br />
abtropfen lassen.<br />
2. Inzwischen den Reis in Salzwasser<br />
15 Min. sprudelnd kochen, gut<br />
abtropfen lassen. Die Paprikaschote<br />
waschen und in kleine Würfel<br />
schneiden. Die Pilze putzen und in<br />
dünne Scheiben schneiden. Die<br />
Zwiebel und den Knoblauch schälen<br />
und fein würfeln. Thymian und<br />
Petersilie waschen, trocken schütteln,<br />
die Blätter von den Stielen<br />
zupfen und fein hacken.<br />
3. Das Öl in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Zwiebeln darin bei milder<br />
Hitze glasig dünsten. Knoblauch,<br />
Paprika und Pilze zusammen mit<br />
dem Thymian und der Petersilie<br />
unter die Zwiebeln mischen und<br />
2 Min. mitdünsten, dann vom Herd<br />
ziehen.<br />
4. Den Ofen auf 200° vorheizen.<br />
Die Gemüse-Kräuter-Mischung mit<br />
dem Hackfleisch, Eiern, Paprikamark<br />
und Paprikapulver zum Reis geben.<br />
Salzen, pfeffern und alles gründlich<br />
durchmischen.<br />
5. Die Kürbisse innen trocken tupfen.<br />
Die Hackmasse einfüllen. Ein<br />
Blech mit Backpapier belegen, die<br />
Kürbisse daraufsetzen, mit Käse<br />
bestreuen und mit Öl bestreichen.<br />
Die Kürbisdeckel salzen, pfeffern<br />
und ebenfalls mit Öl bestreichen,<br />
danebenlegen. Im heißen Ofen 70<br />
Min. backen. Die Deckel nach 45<br />
Min. herausnehmen, die Kürbisse<br />
mit Alufolie abdecken. Die Kürbisse<br />
10 Min. abkühlen lassen und servieren.<br />
Pumkin Pie – Kürbisküchen<br />
Zutaten: 250 g Mehl, 50 g Zucker,<br />
1 Prise Salz, 4 Eier (Größe M),<br />
125 g kalte Butter, 1 Butternuss<br />
oder Hubbard-Kürbis (ca. 700 g),<br />
100 g brauner Zucker, 100 g<br />
gemahlene Mandeln, 1 TL Zimt, je<br />
½ TL gemahlener Ingwer, Nelken<br />
und Muskatnuss, 2 TL Vanillepuddingpulver,<br />
Fett für die Form, Mehl<br />
zum Ausrollen<br />
1. Mehl auf die Arbeitsfläche häufen.<br />
In die Mitte eine Mulde<br />
drücken und Zucker, Salz und 1 Ei<br />
hineingeben. Die Butter in kleine<br />
Würfel schneiden und auf dem<br />
Mehlrand verteilen. Alle Zutaten<br />
mit einem großen Messer durchhacken,<br />
dann mit den Händen rasch<br />
zu einem glatten Teig verkneten.<br />
Den Teig zu einer Kugel formen, in<br />
Folie wickeln und 1 Std. kalt stellen.<br />
2. Inzwischen den Backofen auf<br />
200° vorheizen. Den Kürbis längs<br />
halbieren, die Kerne mit einem Esslöffel<br />
herauskratzen und die Kürbishälften<br />
mit der Schnittfläche nach<br />
oben auf ein Backblech legen. Im<br />
Ofen (Mitte) 35 - 40 Min. backen,<br />
bis das Fruchtfleisch weich ist. Kürbis<br />
aus dem Ofen nehmen, etwas<br />
abkühlen lassen, dann das Fruchtfleisch<br />
aus den Hälften schaben und<br />
mit dem Stabmixer fein pürieren.<br />
3. Die übrigen Eier trennen. Eigelbe<br />
und braunen Zucker mit den Quirlen<br />
des Handrührgeräts cremig<br />
rühren. Nach und nach 400 g Kürbispüree,<br />
Mandeln, Gewürze und<br />
Puddingpulver unterrühren. Die<br />
Eiweiße steif schlagen und unterheben.<br />
4. Die Springform einfetten. Mürbeteig<br />
auf der bemehlten Arbeitsfläche<br />
dünn ausrollen. Die Form damit<br />
auskleiden, dabei einen 3 cm hohen<br />
Rand formen. Die Kürbismasse in<br />
die Form gießen und den Pie im<br />
Ofen (Mitte) bei 200° 30 Min.<br />
backen. Den Pie bei leicht geöffneter<br />
Tür im Backofen abkühlen<br />
lassen – die Füllung senkt sich dabei<br />
langsam. Erkaltet er zu schnell,<br />
bekommt der Kuchen Risse. Mit<br />
geschlagener Sahne servieren.<br />
Unser Buchtipp dazu<br />
Kürbis – Das Beste vom Herbst<br />
40 Rezepte für alle Kürbis-Klassiker!<br />
Der Kürbis macht nicht nur an Halloween<br />
eine gute Figur. Auch aus<br />
dem Kochtopf ist das farbenfrohe<br />
und gesunde Herbst- und Wintergemüse<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
In ihrem neuen Kochbuch „Kürbis“<br />
präsentiert Martina Kittler 40 Rezepte<br />
für alle Kürbis-Klassiker.<br />
Die beliebtesten<br />
Sorten<br />
wie Hokkaido,<br />
Butternut,<br />
Muskatkürbis<br />
bis hin zum<br />
guten alten<br />
Gelben Zentner<br />
werden<br />
ausführlich<br />
vorgestellt<br />
und für jeden<br />
gibt es das beste Rezept. Und damit<br />
das sperrige Riesengemüse auch<br />
richtig kleinzukriegen ist, wird in<br />
ausführlicher Stepfotografie Schritt<br />
für Schritt gezeigt, wie man den<br />
Kürbis in der Küche richtig vorbereitet.<br />
„Kürbis – Das Beste vom Herbst“<br />
ist im Gräfe und Unzer Verlag<br />
erschienen und kostet 7,99 Euro<br />
(ISBN: 9783833834301).
14 <strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
Unser Ausflugstipp:<br />
Bayern erleben im<br />
heilklimatischen Luftkurort<br />
Bayrischzell<br />
Am Fuße des Wendelsteins, weniger<br />
als eine Autostunde von der bayerischen<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
entfernt, liegt Bayerischzell. Der<br />
kleine Ort zählt etwa 1.500 Einwohner<br />
und ist auch bekannt als die<br />
Wiege der Trachtenvereine. Bei<br />
zahlreichen Kirchen- und Trachtenfesten<br />
sieht man besonders viele<br />
Lederhosen, Gamsbärte und fesche<br />
Dirndl.<br />
Blick auf Bayrischzell und den Wendelstein<br />
(rechts)<br />
Aufgrund seines angenehmen Klimas<br />
und seiner überdurchschnittlich<br />
guten Luft konnte sich der Ort als<br />
heilklimatischer Luftkurort klassifizieren.<br />
Der Wendelstein thront<br />
majestätisch über Bayrischzell<br />
Majestätische 1.838 Meter Höhe<br />
und ein Panoramablick vom Gipfel,<br />
der weit über die Grenzen Bayerns<br />
hinaus berühmt ist. Für sportliche<br />
Bergwanderer führt der bekannte<br />
König-Max-Weg in ca. 3 Stunden<br />
hinauf zum Gipfel. Wer die bequeme<br />
Variante bevorzugt, gelangt<br />
von der Talstation in Osterhofen bei<br />
Bayrischzell in nicht mal 10 Minuten<br />
mit der Wendelsteinseilbahn oder<br />
von Brannenburg aus mit der Zahnradbahn<br />
in knapp einer halben<br />
Stunde hinauf zur Bergstation. Den<br />
Gipfel erreicht man von hier in ca.<br />
20 Minuten auf dem gut ausgebauten<br />
Panorama-Gipfelweg.<br />
Neu: der Wendelstein-Männlein-<br />
Weg<br />
Der Wendelstein-Männlein-Weg in<br />
Bayrischzell lädt die ganze Familie<br />
zu einer spannenden, lehrreichen<br />
und genussvollen Wanderung ein.<br />
Der Rundwanderweg führt auf insgesamt<br />
vier Kilometern von Bayrischzell<br />
zum Bergcafé Siglhof und<br />
zurück. Verschiedene Stationen und<br />
Spielgelegenheiten befinden sich<br />
direkt am Weg. Einen<br />
Flyer können Sie auf der<br />
Homepage www.bayrischzell.de<br />
downloaden oder<br />
in der Tourist-Info abholen.<br />
Der Weg ist leider<br />
nicht mit Kinderwagen<br />
befahrbar!<br />
Pfarrkirche & Rosenkranzkapelle<br />
Im Ort Bayrischzell ist die<br />
katholische Pfarrkirche<br />
St. Margareth einen<br />
Besuch wert. Sie wurde<br />
1733 erbaut. Der Turm<br />
und Altar stammen noch<br />
aus der Klosterzeit um<br />
1075. Die Außen- und die prunkvolle<br />
Innenausstattung sind aus dem<br />
Frühbarock, im Kircheninneren finden<br />
sich feine Rokkoko-Stukkaturen<br />
aus dem 18. Jahrhundert sowie<br />
schöne Freskengemälde. Etwas kleiner,<br />
aber nicht weniger sehenswert<br />
ist die Rosenkranzkapelle. Sie wurde<br />
1913 von Graf Schönborn-Wiesentheid<br />
zu Ehren der Rosenkranzkönigin<br />
erbaut. Der Kunstmaler Graf<br />
Angelo von Courten hat die Kapelle<br />
in geschmackvoller Weise ausgemalt.<br />
Am Altar befindet sich eine<br />
geschnitzte Statue der Rosenkranzkönigin<br />
mit dem Rosenkranz. Diese<br />
Madonna wurde nach einem alten<br />
„Riemenschneider“ von Ammergauer<br />
Schnitzern gefertigt.<br />
Sie erreichen Bayrischzell mit dem<br />
Auto über die A8 in Richtung Salzburg,<br />
Abfahrt an der Anschlussstelle<br />
Weyarn. Weiter auf der B 307 über<br />
Miesbach, Schliersee nach Bayrischzell.<br />
Der Luftkurort ist auch mit der<br />
Bahn gut erreichbar. Stündlich fährt<br />
die Bayerische Oberlandbahn (BOB)<br />
nach Bayrischzell, Geitau und Osterhofen<br />
(Ausgangspunkt der Wendelsteinseilbahn).<br />
Bücher<br />
<strong>München</strong> Wimmelbuch<br />
von Annegret Reimann<br />
Aus vielen Kinderzimmern ist das<br />
Wimmelbuch nicht mehr wegzudenken.<br />
Ein schönes Geschenk – nicht<br />
nur für Münchner Kindl – ist ein neu<br />
erschienenes Wimmelbuch über die<br />
bayerische Landeshauptstadt. Spielerisch<br />
entdecken die Kleinen <strong>München</strong><br />
und begleiten ihre Helden bei einem<br />
Spaziergang durch <strong>München</strong>, beim<br />
Baden oder beim Einkaufen auf dem<br />
Viktualienmarkt. Weitere Highlights<br />
unserer Stadt, die im<br />
Wimmelbuch<br />
nicht fehlen durften: Englischer<br />
Garten, Olympiapark und das Oktoberfest<br />
mit vielen Wiesnbesuchern<br />
im Dirndl und Lederhosen.<br />
Die kleinen Geschichten wimmeln von<br />
liebevollen Details und überraschenden<br />
Charakteren.<br />
Das Buch ist im Wimmelbuchverlag<br />
erschienen und kostet 12,95 Euro<br />
(ISBN-13: 978-3942491044).
<strong>GWG</strong> <strong>Journal</strong> <strong>177</strong><br />
15<br />
Ab Februar 2014<br />
SEPA – Einheitlichkeit im<br />
Zahlungsverkehr<br />
Ab dem 1. Februar 2014 gelten neue, einheitliche<br />
Regelungen für den nationalen und europäischen Zahlungsverkehr.<br />
Das Projekt „Single Euro Payments Area“<br />
kurz SEPA hat die Vereinheitlichung des bargeldlosen<br />
Zahlungsverkehrs in Europa zum Ziel.<br />
Die <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> bereitet sich derzeit intensiv auf das<br />
SEPA-Projekt vor: Einzugsermächtigungen müssen in<br />
SEPA-Mandate umgewandelt und Bankverbindungen<br />
international standardisierten Vorgaben angepasst werden.<br />
IBAN (International Bank Account Number) und<br />
BIC (Business Identifier Code) werden die gewohnten<br />
Kontonummern und Bankleitzahlen ersetzen.<br />
Auch wenn derzeit kein Handlungsbedarf für unsere<br />
Mieterinnen und Mieter besteht, möchten wir sie<br />
rechtzeitig über die SEPA-Umstellung und die weiteren<br />
Schritte informieren.<br />
Besonders wichtig: Ihre Einzugsermächtigungen<br />
bleiben weiter gültig.<br />
Im November <strong>2013</strong> erhalten Sie ein Schreiben der<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> mit detaillierten Informationen zur<br />
SEPA-Umstellung. Auch in der Dezember-Ausgabe<br />
unseres <strong>GWG</strong>-<strong>Journal</strong>s werden wir noch einmal ausführlich<br />
über die SEPA-Umstellung berichten.<br />
Die Kontaktadressen der<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong> auf einen Blick<br />
Hauptverwaltung<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
Heimeranstraße 31<br />
80339 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 55114-0<br />
Fax: 089 55114-209<br />
www.gwg-muenchen.de<br />
info@gwg-muenchen.de<br />
Hausverwaltung Au, Haidhausen<br />
Schweigerstraße 15, 81541 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 6797338-0<br />
Fax: 089 6797338-19<br />
Hausverwaltung Berg am Laim, Ramersdorf<br />
Echardinger Straße 63, 81671 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 490269-0<br />
Fax: 089 490269-19<br />
Hausverwaltung Harthof, Nordhaide<br />
Lieberweg 46, 80937 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 316663-0<br />
Fax: 089 316663-19<br />
Hausverwaltung Hasenbergl<br />
Grohmannstraße 4, 80933 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 3181199-0<br />
Fax: 089 3181199-19<br />
Hausverwaltung Milbertshofen, Moosach<br />
Milbertshofener Straße 98, 80807 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 3582729-0<br />
Fax: 089 3582729-19<br />
Hausverwaltung Sendling-Westpark, Hadern<br />
Badgasteiner Straße 6, 81373 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 55114-441<br />
Fax: 089 55114-440<br />
Unsere Besuchszeiten:<br />
Montag, Dienstag:<br />
8:30 bis 11:30 Uhr<br />
Donnerstag:<br />
8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr<br />
Lösungswort: Klettergarten<br />
<strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />
Grundbesitzverwaltung<br />
Theresienhöhe 12, 4. Obergeschoss<br />
80339 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 55114-322<br />
Fax: 089 55114-209<br />
Besuchszeiten nach Absprache
Die Buchstaben der Felder 1 bis 13<br />
ergeben einen Freizeitpark