Als PDF herunterladen - Hauspost
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Fakten www.helios-kliniken.de Seite 24 | hauspost-Anzeige September 2013<br />
Moderne Hüft- und<br />
Knieendoprothetik<br />
Am Mittwoch, dem<br />
11. September, findet<br />
um 16.30 Uhr in der<br />
Beruflichen Schule<br />
der Landeshauptstadt<br />
Schwerin - Gesundheit<br />
und Soziales - in der<br />
Dr. Hans-Wolf-<br />
Straße 9 eine Informationsveranstaltung<br />
zum Thema „Moderne<br />
Hüft- und Knieendoprothetik“<br />
statt.<br />
Dr. med. Michael<br />
Biedermann, Chefarzt<br />
der Klinik für Orthopädie,<br />
wird an diesem<br />
Tag einen speziell für<br />
medizinische Laien<br />
aufbereiteten Vortrag<br />
über die Notwendigkeit,<br />
verschiedene Verfahren,<br />
Alternativen<br />
und den alltäglichen<br />
Umgang mit einem<br />
künstlichen Hüft- oder<br />
Kniegelenk halten.<br />
Darüber hinaus stehen<br />
er und Oberarzt<br />
Dr. Stefan Meisel für<br />
Fragen zur Verfügung.<br />
Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Kapellenkonzert<br />
Am Mittwoch, dem<br />
4. September, findet<br />
nach der Sommerpause<br />
wieder ein Konzert<br />
in der Kapelle auf<br />
dem Gelände der<br />
Carl-Friedrich-Flemming-Klinik<br />
statt.<br />
Es beginnt um 16.30<br />
Uhr. Zu hören sind<br />
Werke von Chopin,<br />
Franz, Mozart, Caldara,<br />
Pergolesi und Paul<br />
Linke.<br />
Es singt Annemarie<br />
Dörfert, die in der<br />
Studienvorbereitenden<br />
Abteilung am<br />
Konservatorium war<br />
und in diesem Jahr<br />
mit ihrem Studium in<br />
den Fächern Schulmusik<br />
und Gesang in<br />
Rostock beginnt.<br />
Begleitet wird sie am<br />
Klavier von Marie-<br />
Luise Rösel.<br />
Alle Interessierten sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
Der Eintritt ist wie<br />
immer frei.<br />
Chefarzt Dr. Biedermann erläutert den Behandlungsweg bei Verschleißerscheinungen<br />
Wann ein Gelenkersatz notwendig ist<br />
Schwerin • Die<br />
Implantation von<br />
künstlichen Gelenken<br />
ist einer der<br />
häufigsten operativen<br />
Eingriffe in der<br />
modernen Medizin.<br />
In letzter Zeit wurde in den Medien oft<br />
berichtet, dass Gelenke zu schnell und zu<br />
häufig ersetzt werden. Das hat bei vielen<br />
Betroffenen für Verunsicherung gesorgt. Dr.<br />
Michael Biedermann, Chefarzt der Klinik<br />
für Orthopädie, erklärt, wann ein künstliches<br />
Gelenk implantiert werden muss.<br />
Dr. Michael Biedermann: Ein Ersatz ist<br />
dann unumgänglich, wenn der Verschleiß<br />
des Gelenkes so weit fortgeschritten ist,<br />
dass mit allen anderen gelenkerhaltenden<br />
Maßnahmen keine ausreichende Linderung<br />
der Beschwerden herbeigeführt werden<br />
kann.<br />
HELIOS MVZ am Fernsehturm Schwerin bietet 4-D-Ultraschalluntersuchungen an<br />
Schöne Bilder aus dem Bauch<br />
Neu Zippendorf • In der Schwangerschaft<br />
wird die Entwicklung des<br />
Kindes mithilfe von Ultraschalluntersuchungen<br />
überprüft. Bei den Schwarz-<br />
Weiß-Bildern brauchen die werdenden<br />
Eltern oft ein geübtes Auge und Fantasie,<br />
um etwas zu erkennen. Daniela<br />
Pischel, Fachärztin für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe, bietet im HELIOS MVZ<br />
am Fernsehturm die Möglichkeit einer<br />
4-D-Ultraschall-Untersuchung.<br />
hauspost: Alle anderen gelenkerhaltenden<br />
Maßnahmen - was bedeutet das konkret?<br />
Dr. Michael Biedermann: Das sind zunächst<br />
nicht operative, sprich konservative Maßnahmen.<br />
Dazu zählt die medikamentöse<br />
Therapie mit schmerz- und entzündungshemmenden<br />
Medikamenten in Form von<br />
Tabletten oder Injektionen ins Gelenk. Allerdings<br />
sollte, um Nebenwirkungen an anderen<br />
Organen zu vermeiden, ein langdauernder,<br />
hochdosierter Gebrauch vermieden werden.<br />
Auch physiotherapeutische Maßnahmen, die<br />
die Gelenkbeweglichkeit erhalten, gehören<br />
dazu. In der Regel werden sie ambulant<br />
durchgeführt. Sollte das nicht ausreichen,<br />
ist unter bestimmten Voraussetzungen eine<br />
stationäre multimodale Schmerztherapie<br />
möglich. Dabei werden intensiv über zehn bis<br />
vierzehn Tage schmerztherapeutische Ansätze<br />
verschiedener Fachdisziplinen kombiniert und<br />
angewendet.<br />
hauspost: Und wenn das nicht ausreichend<br />
hilft, dann wird ein Kunstgelenk eingesetzt?<br />
Dr. Michael Biedermann: Nein. Der nächste<br />
Schritt ist eine Gelenkspiegelung, die Arthroskopie.<br />
Dabei werden mit nur kleinen Schnitten<br />
strukturelle Folgen des Verschleißes wie<br />
Meniskusschäden, freie Gelenkkörper oder<br />
Knorpelfragmente beseitigt. In Abhängigkeit<br />
vom Befund kann damit eine mittel- bis<br />
langfristige Verbesserung der Beschwerden<br />
erreicht werden. In bestimmten Fällen ist<br />
auch die Transplantation von körpereigenen<br />
Knorpelzellen oder Knorpel-Knochen-Gewebe<br />
möglich. Auch die Implantation eines Kunstmeniskus<br />
kann den Verschleiß aufhalten. Bei<br />
sehr weit fortgeschrittenem Verschleiß macht<br />
die Spiegelung allerdings nur bei jungen<br />
Dank der modernen Ultraschalltechnik kann Christine Efanov gemeinsam mit Fachärztin<br />
Daniela Pischel (l.) einen Blick auf ihr heranwachsendes Baby werfenFoto: maxpress/ca<br />
Patienten Sinn, um die Implantation eines<br />
Gelenkes möglichst lange hinauszuzögern.<br />
hauspost: Werden damit die Ursachen des<br />
Gelenkverschleißes beseitigt?<br />
Dr. Michael Biedermann: Wie bereits<br />
gesagt, können mit einer Spiegelung die<br />
Folgen der Arthrose gelindert werden. Die<br />
Ursache beheben kann man zum Beispiel im<br />
Fall der Überlastung von Gelenkanteilen bei<br />
O- oder X-Beinen mit einer Umstellungsosteotomie.<br />
Damit können langfristig sowohl die<br />
Beschwerden gemindert als auch die Implantation<br />
eines Kunstgelenkes hinausgezögert<br />
werden. Allerdings ist das im Vergleich zur<br />
Spiegelung ein aufwändiger Eingriff.<br />
hauspost: Können sich hinter den Beschwerden<br />
nicht auch andere Ursachen verbergen?<br />
Dr. Michael Biedermann: Prinzipiell können<br />
auch andere Ursachen wie Überlastungsreaktionen,<br />
Reizerscheinungen, Stoffwechselerkrankungen,<br />
beispielsweise Gicht oder<br />
- glücklicherweise sehr selten - Tumoren oder<br />
Infektionen infrage kommen. Durch die Kombination<br />
einer ausführlichen Anamnese, also der<br />
Befragung des Patienten, mit der klinischen<br />
Untersuchung, der Röntgen- und Labordiagnostik<br />
und in speziellen Fällen auch einer MRT-<br />
Untersuchung kann ein Gelenkverschleiß aber<br />
zweifelsfrei davon unterschieden werden. <br />
„Die Eltern freuen sich auf die Untersuchung,<br />
so können sie bereits vor der Geburt einen<br />
Blick auf ihr Baby werfen“, weiß Daniela<br />
Pischel. „Gerade auch für Väter ist das meist<br />
ein Ereignis, das die Schwangerschaft realer<br />
werden lässt.“ Bei der Untersuchung wird ein<br />
Schallkopf auf den Bauch gesetzt. Dieser gibt<br />
unhörbare und ungefährliche Schallwellen ab,<br />
die vom Baby reflektiert werden. Ein Computer<br />
wandelt dieses „Echo“ in Bilder um. Der<br />
3-D-Ultraschall ermöglicht die räumliche Darstellung<br />
des<br />
Kindes. Im<br />
4-D-Ultraschall<br />
entsteht durch die<br />
Aneinanderreihung<br />
der Bilder ein Film.<br />
Voraussetzung für eine gute Darstellung ist<br />
eine ausreichende Fruchtwassermenge und<br />
eine geeignete Lage des Babys in der Gebärmutter.<br />
So kommen besonders die 13. bis<br />
16. und die Zeit um die 26. Schwangerschaftswoche<br />
in Frage. „Mich berühren die<br />
Bilder auch immer wieder, wenn man das<br />
Kind am Daumen nuckeln sieht oder beobachten<br />
kann, wie es mit der Nabelschnur spielt“,<br />
so die Fachärztin.<br />
Praxis bietet Mädchentreff<br />
Daniela Pischel lädt jeden zweiten Donnerstag<br />
im Monat von 16 und 17 Uhr zu einem<br />
Mädchentreff ein. In kleinen Gruppen können<br />
die Mädchen ganz vertraulich ihre Fragen<br />
rund um Regelzyklus und Verhütungsmöglichkeiten<br />
stellen. Um Anmeldung wird gebeten.<br />
HELIOS MVZ am Fernsehturm Schwerin<br />
Daniela Pischel<br />
FÄ für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Hamburger Allee 130, 19063 Schwerin<br />
Telefon: (0385) 201 51 33 <br />
ca