Insider JANUAR 2014 als .pdf herunterladen - Israelitische ...
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KKL<br />
KEREN KAYEMETH LEISRAEL<br />
Israels Wälder: Vielseitig wie das Land<br />
Seit der Gründung Israels<br />
ist die Auforstung<br />
ein ganz zentrales<br />
Thema im Land. Ein wichtiger Aspekt ist<br />
auch, die Desertifikation aufzuhalten und<br />
der Wüste Boden abzuringen. Vor allem im<br />
Süden, im Negev, ist die Auforstung von<br />
größter Bedeutung. Hier versucht man mit<br />
trockenresistenten Pflanzen und Bäumen<br />
der Situation beizukommen. Um diese<br />
überhaupt pflanzen zu können, ist organisiertes<br />
Wassermanagement überlebensnotwendig.<br />
Wasser gewinnt man in ariden und<br />
semi-ariden Regionen (<strong>als</strong>o Wüste bzw.<br />
Halbwüste) durch das Aufangen von Regenwasser,<br />
durch Wiederverwertung, oder<br />
aber durch die Nutzung von salzhaltigem<br />
Grundwasser bei salztoleranten Pflanzen.<br />
Besonders effizient ist das Recyclen von gebrauchtem<br />
Wasser, das in der Regel immer<br />
reichlich zur Verfügung steht.<br />
Im Negev hat man angefangen, die Bewässerungsanlagen<br />
nach den uralten Methoden<br />
(wie sie zum Teil schon in der Bibel<br />
beschrieben werden) wieder aufzubauen.<br />
Man besann sich auf die Idee der Savanne<br />
und hat einzelne Bäume und Büsche<br />
gepflanzt. Der Unterhalt dieser Gewächse<br />
ist viel einfacher und effizienter, im Negev<br />
wird kein Tröpfchen Wasser vergeudet, und<br />
das Regenwasser wird gesammelt, sodass jeder<br />
Baum in einer kleinen Badewanne steht<br />
und dadurch ein Mehrfaches der normalen<br />
Wassermenge erhält.<br />
Die Wüstenforschung des KKL begann<br />
bereits in den 1940-er Jahren mit der Pflanzung<br />
von Bäumen, dem Experiment mit<br />
salzorientierten Anbaupflanzen, der Verbesserung<br />
der Wasserernte und der Einführung<br />
von Tröpfchenbewässerung. Nach<br />
Nord und Zentralisrael weitete der KKL<br />
Mitte der 1960er Jahre die Pflanzungen auf<br />
den Negev aus. Heute ist diese ehem<strong>als</strong> öde<br />
Region mit mehr <strong>als</strong> 50 Quadratkilometern<br />
Wald bedeckt.<br />
Nachhaltige Aufforstung<br />
Dem KKL geht es heute nicht mehr um<br />
möglichst viele Bäume (Quantität), sondern<br />
darum, die richtigen Bäume am richtigen<br />
Ort (Qualität)<br />
zu pflanzen. Heute<br />
versucht man mit<br />
der Auforstung, die<br />
Landwirtschaft zu<br />
sichern, die Biodiversität<br />
zu fördern und dem gesamten Ökosystem<br />
den nötigen Schwung zu geben; der<br />
Mensch <strong>als</strong> Teil dieses Ökosystems immer<br />
mit eingeschlossen.<br />
SAVE THE DATE<br />
Quelle: KKL-JNF<br />
Fotos: KKL Photo Archive<br />
Der Keren Kayemeth Leisrael veranstaltet<br />
am 26. Jänner <strong>2014</strong>, um 19.00 Uhr,<br />
anlässlich von TU-BISCHWAT, dem Neujahr<br />
der Bäume, ein Konzert mit dem bekannten<br />
israelischen „DUO–RE‘IM“.<br />
Ort: Jüdisches Museum Wien<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
KKL, Tel. 01/513 86 11,<br />
E-Mail. info@kklwien.at<br />
Eintritt frei – Spenden<br />
zugunsten des Meitar<br />
Ashkelon-Gartens für<br />
Risiko-Jugendliche<br />
18 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2014</strong> – Tewet / Schwat 5774