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Detmolder Kurier 129

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />

7. März 2014 11. Jahrgang Nr. <strong>129</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

5. Museumswalk am 30. März im LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

Sportlich durchs Museum<br />

Vorbereitungsteam und Unterstützer freuen sich auf den 5. Museumswalk am 30. März 2014 (v.l.): Björn<br />

Spisla (Staatlich Bad Meinberger), Nordic-Walking-Lehrtrainerin Monika Hoffmann, Marcus Biehl<br />

(Laufladen Endspurt), LWL-Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen, Romina Linke (Stadtwerke<br />

Detmold), Barbara Binka-Altenbernd (Polizei-Sportverein Lippe-Detmold e.V.), Indra Köller (Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold), Thilo Janz (Privatbrauerei Strate), Maren Lampe (Freunde), Heinrich Marx<br />

(Freunde), Immo Herden (Polizei-Sportverein Lippe-Detmold e.V.), Gastronom Marcus Schuster und Anna<br />

Stein (LWL-Freilichtmuseum Detmold).<br />

Foto: privat<br />

Sich in der Gruppe an der frischen<br />

Luft bewegen und dabei neue Eindrücke<br />

sammeln, beim Museumswalk<br />

der „Freunde des LWL-Freilichtmuseums<br />

Detmold“ geht es nicht um<br />

sportliche Höchstleistungen, sondern<br />

um ein Gemeinschaftserlebnis. Daher<br />

erfreut sich die einzige Sportveranstaltung<br />

im Kalender des LWL-<br />

Freilichtmuseums Detmold jedes Jahr<br />

größerer Beliebtheit. Bereits zum fünften<br />

Mal können Hobbysportler am<br />

Sonntag, 30. März, um 11.30 Uhr<br />

durch das Museum des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL)<br />

walken und dabei wenige Tage vor<br />

dem Saisonstart das weitläufige Ge-<br />

lände auf einer 7,5 Kilometer langen<br />

Runde genießen.<br />

Nach dem großen Erfolg im vergangenen<br />

Jahr und den vielen positiven<br />

Rückmeldungen bietet der Streckenverlauf<br />

den Teilnehmern auch dieses<br />

Mal jede Menge schöner Eindrücke.<br />

Nach einem professionell angeleiteten<br />

Aufwärmtraining im Eingangsbereich<br />

des LWL-Museums führt die<br />

Tour durch die Regionen Westfalens,<br />

angefangen beim Osnabrücker und<br />

Mindener Land vorbei an der Kappenwindmühle<br />

nach Lippe, um nach<br />

einem Abstecher durch den Sauerländer<br />

Teil des LWL-Freilichtmuseums<br />

im Paderborner Dorf zu enden. „Die<br />

Verlängerung der Route von fünf auf<br />

7,5 Kilometer im vergangenen Jahr<br />

hat den Teilnehmern so gut gefallen,<br />

dass wir uns entschlossen haben, den<br />

Streckenverlauf bis auf kleine Variationen<br />

so zu belassen“, erklärt Maren<br />

Lampe, Vorsitzende der „Freunde des<br />

LWL-Freilichtmuseums Detmold“.<br />

Schließlich gibt es zwischendurch<br />

auch genug Möglichkeiten, sich bei<br />

einem Getränk zu stärken.<br />

Die Veranstaltung, die die „Freunde“<br />

gemeinsam mit dem Polizei-Sportverein<br />

Lippe-Detmold ausrichten, setzt<br />

im fünften Jahr auf Altbewährtes. So<br />

wartet der Gastronom Marcus Schuster<br />

im Ziel erneut mit einer heißen<br />

Suppe auf jeden Teilnehmer. Als zusätzlichen<br />

Anreiz werden unter den<br />

Teilnehmern attraktive Preise verlost.<br />

So wartet beispielsweise als Hauptgewinn<br />

ein Bollerwagen auf den glücklichen<br />

Gewinner.<br />

„Die Atmosphäre beim Museumswalk<br />

ist mit keiner anderen unserer<br />

Veranstaltungen vergleichbar. Die<br />

Mischung aus Sport, interessanten<br />

Museumseinblicken und anschließender<br />

gemeinsamer Mahlzeit ist perfekt“,<br />

freut sich LWL-Museumsdirektor<br />

Prof. Dr. Jan Carstensen.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 20.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 2<br />

Information und Produkte am 22. März<br />

1. <strong>Detmolder</strong> Geriatrie-Tag<br />

Der Anteil an älteren Menschen in unserer Gesellschaft wächst. Wir werden<br />

immer älter und möchten immer länger ein selbstbestimmtes Leben, möglichst<br />

in der häuslichen Umgebung erleben. Dies ist für jeden eine Herausforderung<br />

– den älteren Menschen, die Angehörigen und Pflegenden, aber auch für die<br />

Dienstleister des Gesundheitswesens. Aus diesen Überlegungen heraus,<br />

entstand die Idee, einen <strong>Detmolder</strong> Geriatrie-Tag zu etablieren, der informiert<br />

über die Themen „Fit und gesund alt werden“ und die richtige Pflege und<br />

Hilfen im Alter. Der 1. <strong>Detmolder</strong> Geriatrie-Tag findet statt am Sonnabend,<br />

22. März, ab 10.30 Uhr, im Medicum, Röntgenstraße 16. Geboten werden<br />

Informationsstände, Vorträge und Produktdemonstrationen. Zielgruppen<br />

sind ältere Menschen, Angehörige älterer Menschen, Pflegekräfte sowie alle<br />

an diesen Themen Interessierte. Das Bistro im Medicum sorgt für das leibliche<br />

Wohl.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Grüße dich Fritz. Da hat die neue Bundesregierung noch nichts<br />

wesentliches geleistet, die ersten Skandale sind zwar da, der erste<br />

Rücktritt ist auch verbucht - aber eine dicke Gehaltserhöhung vom<br />

Feinsten, die gönnen sich die Abgeordneten der GroKo. Selbstbedienung<br />

par Exzellenz nenne ich das.<br />

Stimmt. GroKo steht auch nicht mehr für Große Koalition, sondern für<br />

Große Kosten im Selbstbedienungsladen Berlin. Im öffentlichen Dienst<br />

sollen die Angestellten mal gerade 3,5 Prozent mehr Geld bekommen,<br />

so die Forderung der Gewerkschaften. Doch Innenminister de Maizière<br />

meint: „Die Tarifforderungen sind maßlos übertrieben. Niemand kann<br />

sich einen solchen Abschluss leisten“!<br />

Aber den Abschluss für die Abgeordneten, der geht! Das ist ein Schlag<br />

ins Gesicht derer, die unter den Fehlern der Gesetzgebung am meisten<br />

leiden müssen, Fritz. Die Diäten der Bundestagsabgeordneten steigen bis<br />

Januar 2015 um 830 auf 9082<br />

Euro. Das entspricht der Besoldung<br />

von Bundesrichtern. Danach<br />

orientiert sich die Bezahlung der<br />

Parlamentarier an der allgemeinen<br />

Lohnentwicklung. In diesem<br />

Jahr kostet die Erhöhung den Staat<br />

1,7 Millionen Euro mehr, für das<br />

Jahr 2015 rechnet die Koalition<br />

mit 3,5 Millionen Euro zusätzlich.<br />

Klar, dass da nicht mehr für<br />

die Angestellten im öffentlichen<br />

Dienst übrig bleibt, wenn sich die<br />

in Berlin erst einmal die eigenen<br />

Taschen vollstopfen. Mal sehen<br />

ob die Gewerkschaften den Durchbruch schaffen?<br />

Bei uns in Detmold steht ja auch ein Durchbruch an, liest man – vom<br />

Bahnhof zum Kronenplatz. Mit diesem Schritt soll mehr Attraktivität<br />

Detmolds und des gesamten Quartiers hinter dem Bahndamm erreicht<br />

werden. Die Idee für eine Verbindung zwischen Bahnhof und Industriestraße<br />

gibt es schon seit etlichen Jahren, 2014 soll die Realisierung<br />

beginnen. Aller Voraussicht nach soll die Planung nach der Sommerpause<br />

der Politik vorgelegt werden.<br />

Wenn Moneten aus Düsseldorf eintrudeln, meinst du wohl, Fritz. Doch<br />

da habe ich so meine Bedenken! Die Landeskasse ist nicht gerade üppig<br />

gefüllt und auf der Kasse hockt der Finanzminister und achtet darauf, dass<br />

man ihm das Geld nicht für unnötige Projekte unterm Hintern wegzieht.<br />

Auch auf der anderen Seite des Bahnhofs soll sich was tun. Eine neue<br />

Fahrradabstellanlage ist geplant und ein neuer Taxistand. Die Fördermittel<br />

so hofft man fließen 2014, sodass die Umsetzung im Herbst oder, was<br />

wahrscheinlicher ist, im Frühjahr 2015 beginnen kann. Der Bau eines<br />

neuen Studentenwohnheims auf dem jetzigen Parkplatz an der Ecke von<br />

Bahnhof- und Emilienstraße ist bekanntlich bereits beschlossene Sache.<br />

Mir gefallen die Ideen ganz gut, Hermann, aber einige davon wabern<br />

ja schon seit Jahrzehnten durch die Lokalpolitik. Bleibt abzuwarten was<br />

daraus wird. Und ich warte jetzt ab, ob du noch einen ausgibst, mein<br />

Freund.<br />

HFR.<br />

Bundesverdienstorden für Friedrich Haferbeck<br />

Immer im Einsatz für ein aktives Hiddesen<br />

Durch sein jahrzehntelanges Engagement<br />

für den <strong>Detmolder</strong> Ortsteil<br />

Hiddesen hat Friedrich Haferbeck aus<br />

Detmold anerkennenswerte Verdienste<br />

erworben. Bis zu seinem Ruhestand<br />

1987 arbeitete er als selbständiger<br />

Tischlermeister und Bestatter im<br />

familieneigenen Betrieb, der heute von<br />

seinem Schwiegersohn weitergeführt<br />

wird. Hier nahm Friedrich Haferbeck<br />

jetzt die Verdienstmedaille des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland aus den Händen von<br />

Landrat Friedel Heuwinkel entgegen.<br />

„Über 60 Jahre im Ehrenamt aktiv,<br />

das sind 60 Jahre für Lippe“, dankte<br />

Heuwinkel dem Würdenträger.<br />

Von 1964 bis zur Kommunalreform<br />

1970 war Friedrich Haferbeck als<br />

Wehrführer der Feuerwehr Hiddesen<br />

im Einsatz. Nach der Gebietsreform<br />

war er bis 1987 Löschzugführer des<br />

Löschzuges Hiddesen. Danach schied<br />

er aus dem aktiven Einsatzdienst aus<br />

und gehört seit 25 Jahren der Ehrenabteilung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Detmold an.<br />

Seit über 40 Jahren engagiert sich<br />

Haferbeck außerdem in mehreren<br />

Hiddeser Vereinen, so auch im<br />

„Kneipp und Verkehrsverein“. Er<br />

gehört dort zum sogenannten Aktionsausschuss,<br />

der als erweiterter<br />

Vorstand fungiert. Friedrich Haferbeck<br />

setzt sich insbesondere für den<br />

Erhalt der Infrastruktur in seinem Ort<br />

ein. Er wirkte bei der Gestaltung des<br />

Grillplatzes Mufflonkamp mit, kümmerte<br />

sich um die Restaurierung der<br />

„Dass endlich wieder Schwung in<br />

die seit langem bestehenden Pläne für<br />

einen Durchstich vom Bahnhof zum<br />

Kronenplatz kommt, begrüßen wir<br />

sehr. Damit wird die Attraktivität des<br />

gesamten Quartiers hinter dem Bahndamm<br />

stark gesteigert.“ Mit diesen<br />

Worten kommentiert Erhard Friesenhan<br />

die aktuellen Pläne für das Areal.<br />

Der Vorsitzende des <strong>Detmolder</strong> Stadtentwicklungsausschusses<br />

hofft, dass<br />

der angepeilte Zeitplan eingehalten<br />

werden kann und dass Fördergelder<br />

Erhard Friesenhan: Schritt zu mehr Attraktivität Detmolds<br />

SPD begrüßt Durchstich zum Kronenplatz<br />

wie erwartet fließen werden.<br />

Als nicht minder richtungsweisend<br />

bezeichnet Friesenhan die erfolgreiche<br />

Umgestaltung von Friedrichstaler<br />

Kanal, Wallgraben, Neustadt und<br />

Allee in den vergangenen Jahren. „Wir<br />

wissen, dass das Projekt nicht unumstritten<br />

war, sind aber sicher, dass es<br />

für Detmold auf längere Sicht eine<br />

deutliche städtebauliche Aufwertung<br />

bedeutet“, so der SPD-Politiker. Seine<br />

Fraktion werde jedenfalls alles<br />

dafür tun, die Stadt als Lebensraum,<br />

Freuen sich über die Auszeichnung: Friedrich Haferbeck, Landrat Friedel Heuwinkel<br />

und Rainer Heller, Bürgermeister der Stadt Detmold (von links).<br />

halbrunden Bänke in<br />

der Nähe des Grillplatzes<br />

und erneuerte die<br />

Markierungen etlicher<br />

Wanderwege.<br />

Darüber hinaus leitete<br />

er jahrelang die Mittwochswanderungen<br />

für Kurgäste sowie andere<br />

Besucher und engagierte<br />

sich von 1989<br />

bis 2010 als Wanderführer<br />

in Hiddesen. Seit<br />

1990 sorgt Friedrich<br />

Haferbeck für eine unentgeltliche<br />

Beschriftung<br />

und Benennung<br />

der Parkbänke in Hiddesen<br />

und Umgebung.<br />

Dabei versieht er die<br />

Bänke mit kleinen handgeschnitzten<br />

Schildern,<br />

die den jeweiligen<br />

Standort charakterisieren.<br />

An mehreren marmen<br />

mit und half beim Schneiden oder<br />

Fällen. 2007 wurde Haferbeck für<br />

seine 40-jährige Vereinszugehörigkeit<br />

mit der Goldenen Ehrennadel des<br />

Vereins ausgezeichnet. Friedrich<br />

Haferbeck ist seit 1963 Mitglied der<br />

CDU und seit 2005 in der Senioren-<br />

Union. Kommunalpolitisch engagierte<br />

er sich von 1960 bis 1970 als Mitglied<br />

des Gemeinderates Hiddesen und nach<br />

der Kommunalreform von 1970 bis<br />

1979 als Mitglied in verschiedenen<br />

Ausschüssen des Stadtrates Detmold.<br />

Von 1984 bis 1994 war er Ortsvorstekanten<br />

Punkten im Ort hat er zu-dem<br />

handgeschnitzte Hinweistafeln angebracht<br />

und an den handgefertigten<br />

drei Ortseingangsschildern von Hiddesen<br />

aktiv mitgearbeitet.<br />

Für die Dorfchronik Hiddesen verfasste<br />

er eine Zusammenstellung von<br />

bekannten Spitznamen des 20. Jahrhunderts<br />

und arbeitete tatkräftig in der<br />

Redaktionskonferenz mit. Seit 1967<br />

ist Friedrich Haferbeck Mitglied der<br />

Gartenfreunde Hiddesen und seit 2011<br />

in deren Vorstand tätig. Er wirkte<br />

regelmäßig beim Pflanzen von Bäuher<br />

in Hiddesen.<br />

Friedrich Haferbeck ist seit Jahrzehnten<br />

Mitglied der evangelisch-reformierten<br />

Kirchengemeinde Hiddesen<br />

und engagiert sich dort seit einigen<br />

Jahren im Besuchsdienst. So besucht<br />

er, trotz seines hohen Alters,<br />

monatlich etwa sechs „Geburtstagskinder“,<br />

die 75, 80 Jahre und älter<br />

werden. Dabei wird besonders seine<br />

offene und freundliche Art sehr geschätzt.<br />

Friedrich Haferbeck ist verwitwet<br />

und hat zwei erwachsene Töchter.<br />

Erhard Friesenhan gibt einen<br />

Überblick über die Stadtentwicklung<br />

Detmolds.<br />

Einkaufs- und Gewerbestandort zu<br />

stärken. So erinnert der Kommunalpolitiker<br />

an den grundsätzlichen Verzicht<br />

auf die Neuausweisung von<br />

Wohnbauflächen auf der „Grünen<br />

Wiese“. Damit werde einerseits eine<br />

weitere Inanspruchnahme und Versiegelung<br />

von landwirtschaftlichen<br />

sowie Grün- und Waldflächen vermieden,<br />

andererseits das Schließen<br />

von Baulücken und die Wiedernutzung<br />

von gewerblichen Brachflächen<br />

gefördert.<br />

Er verweist zudem auf das Konzept<br />

für die Folgenutzung der in den nächsten<br />

Jahren frei werdenden Wohnungen<br />

der Briten in der nördlichen Kernstadt.<br />

Friesenhan: „Nachdem die SPD<br />

bereits Anfang 2013 den Antrag gestellt<br />

hat, möglichst umgehend stadtplanerische<br />

Rahmenbedingungen als<br />

Grundlage weiterer Entscheidungen<br />

zu schaffen, sind bereits Bestandsaufnahme<br />

und -analyse in Arbeit, um<br />

daraus stadtplanerische Zielvorstellungen<br />

zu entwickeln und umzusetzen.“<br />

Unabhängig davon solle die<br />

Stadt in die Vermarktung der Immobilien<br />

aktiv eingreifen, nicht zuletzt<br />

um Entwicklungen wie seinerzeit im<br />

Ortsteil Herberhausen (Hakedahl) mit<br />

hohen sozialen Folgekosten entgegenzutreten.<br />

Mittragen und aktiv begleiten wird<br />

die SPD-Fraktion die beschlossenen<br />

Maßnahmen, mit denen in den kommenden<br />

fünf Jahren die Innenstadt<br />

attraktiver gemacht werden soll. Dazu<br />

zählen unter anderen die abschnittsweise<br />

Sanierung der Fußgängerzone,<br />

eine ansprechende, durchgängige<br />

Verbindung für Fußgänger und Radfahrer<br />

vom Bahnhof zur Innenstadt<br />

sowie die Aufwertung von Kaiser-<br />

Wilhelm-Platz und Schlossplatz. Auch<br />

das weitere Entwicklungspotenzial der<br />

Ortsteile will die SPD im Rat tatkräftig<br />

unterstützen.<br />

Friesenhans Botschaft an die Wirtschaft:<br />

„Den größeren Gewerbebetrieben<br />

in unserer Stadt wird die<br />

Möglichkeit der betrieblichen Erweiterung<br />

auf eigenem Areal oder an<br />

anderer Stelle in dieser Stadt durch<br />

Änderung bestehender oder Aufstellung<br />

neuer Bebauungspläne geboten.<br />

Selbstverständlich stehen auch entsprechende<br />

Flächen für Unternehmensneugründungen<br />

und ansiedlungswillige<br />

Firmen von außerhalb<br />

sowohl im Westen als auch im Osten<br />

des Stadtgebietes zur Verfügung.“<br />

Dies diene sowohl dem Erhalt vorhandener<br />

sowie der Schaffung neuer<br />

Arbeitsplätze. Nicht zuletzt erinnert<br />

Friesenhan an die Verabschiedung<br />

des Konzepts zur Steuerung des Einzelhandels<br />

in der Kernstadt und den<br />

Ortsteilen mit dem Ziel, die Ansiedlung<br />

von Einzelhandel in geeigneten<br />

Bereichen zu fördern und unerwünschte<br />

Entwicklungen an anderer Stelle zu<br />

verhindern. Der Vorsitzende des<br />

Stadtentwicklungsausschusses betont:<br />

„Dabei wird die SPD die immer<br />

wieder geforderte Ansiedlung eines<br />

Lebensmittelmarktes im Stadtzentrum<br />

trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />

nicht aus den Augen verlieren.“


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 3<br />

Eine Reise in die Steinzeit: Schülerinnen und Schüler der Weerth-Schule und des Leopoldinums lernen die<br />

Natur kennen: (v.l.) Nils Laubinger, Luis Becker, Felix Kiese, Maximilian Körner und Kevin Nolting.<br />

Kooperation von Weerthschule und Leopoldinum<br />

Ganztag trifft Ganztag<br />

Schulen, die sich für den gebundenen<br />

Ganztag entscheiden, tun<br />

dies, weil er besonders geeignet ist,<br />

auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der Kinder zu reagieren. Sowohl<br />

die Ausstattung mit Lehrpersonal<br />

als auch die inhaltliche Vielfalt der<br />

Angebote ermöglichen eine Förderung,<br />

die vielen unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen Rechnung trägt.<br />

Um ihre Ganztagsangebote noch<br />

weiter auszubauen und möglichst<br />

attraktiv zu gestalten, sind die<br />

Weerthschule und das Leopoldinum<br />

nun eine Kooperation eingegangen,<br />

die sich zunächst auf die<br />

Bereiche Naturwissenschaften und<br />

Musik/darstellendes Spiel bezieht.<br />

Im Bereich sogenannter „Neigungskurse“,<br />

in denen Schülerinnen<br />

und Schüler ohne Benotung<br />

ihren individuellen Interessen nachgehen<br />

bzw. diese überhaupt erst<br />

entdecken können, sind mit Beginn<br />

des zweiten Schulhalbjahres erstmalig<br />

zwei Kurse eingerichtet worden,<br />

an denen Viertklässler der<br />

Weerthschule und Fünft- und<br />

Sechstklässler des Leopoldinum<br />

gemeinsam teilnehmen.<br />

Zum einen gibt es ein Angebot, in<br />

dem es um Naturerkundungen geht.<br />

Dieses wird geleitet von einer Lehrkraft<br />

des Leopoldinum und einem<br />

Naturscout der Weerthschule. In<br />

diesem Kurs erleben die Schülerinnen<br />

und Schüler derzeit eine Reise<br />

in die Steinzeit und lernen dabei<br />

auf spielerische Art und Weise die<br />

Natur kennen.<br />

Das zweite Angebot, das ebenfalls<br />

von Lehrkräften beider Schulen geleitet<br />

wird, ist im musikalischen<br />

bzw. schauspielerischen Bereich<br />

einzuordnen. Die Kinder studieren<br />

gemeinsam ein Theaterstück ein,<br />

das instrumental z.B. durch Trommeln<br />

begleitet wird. Gegen Ende<br />

des Schuljahres soll dieses „Klang-<br />

Theater-Stück“ zur Aufführung<br />

gebracht werden.<br />

Durch dieses Kooperationsprojekt<br />

zwischen Weerthschule und Leopoldinum<br />

gelingt es, die Schulen zu<br />

öffnen, die Vielfalt an Lernmöglichkeiten<br />

zu erhöhen und den Kindern<br />

der Grundschule Einblick in<br />

das Lernen im Bereich weiterführender<br />

Schulen zu geben.<br />

Versteigerung<br />

am 5. April<br />

Fundsachen<br />

kommen<br />

unter den<br />

Hammer<br />

Am Samstag, 5. April werden in der<br />

Bürgerberatung der Stadt Detmold,<br />

Grabenstr. 1, ab 9 Uhr Fundsachen<br />

meistbietend versteigert. Dann kommen<br />

Gegenstände unter den Hammer,<br />

die bereits seit über sechs Monaten im<br />

Fundbüro aufbewahrt werden. Da<br />

sich in dieser Zeit ihre alten Eigentümer<br />

nicht gemeldet haben, werden die<br />

Gegenstände von der Stadt für die<br />

öffentliche Versteigerung freigegeben.<br />

Neben Schirmen und Schmuck, die<br />

in der Bürgerberatung auf einen neuen<br />

Besitzer warten, können in einer<br />

anschließenden Auktion im Innenhof<br />

der Bürgerberatung auch Fundfahrräder<br />

ersteigert werden. Noch haben<br />

die ehrlichen Finder, bis zum 25.<br />

März, die Möglichkeit ihre Rechte aus<br />

der Fundmeldung geltend zu machen.<br />

Dafür müssen sie sich – soweit dies<br />

noch nicht geschehen ist – bis zum<br />

genannten Stichtag an die <strong>Detmolder</strong><br />

Bürgerberatung wenden. Weitere<br />

Auskünfte erteilt die Bürgerberatung<br />

unter der Telefonnummer 05231/977-<br />

580.<br />

Werbegemeinschaft<br />

Detmold e.V. eröffnet<br />

am 5. April<br />

Flohmarktsaison<br />

Flohmärkte<br />

2014 wieder auf<br />

den gewohnten<br />

Plätzen<br />

Die Werbegemeinschaft Detmold<br />

e.V. eröffnet im Rahmen des Frühlingsfestes<br />

am Samstag, 5. April die<br />

Flohmarktsaison 2014. Für Anbieter<br />

und Besucher ergibt sich in diesem<br />

Jahr durch die abgeschlossene Baumaßnahme<br />

am Wallgraben eine andere<br />

Situation. Die Flohmärkte in 2014<br />

finden wieder vom Theatervorplatz,<br />

entlang der Ameide, über den Wallgraben<br />

und der Allee statt.<br />

Was gibt es schöneres, als an jedem<br />

ersten Samstag im Monat, gutes Wetter<br />

vorausgesetzt, gemütlich über den<br />

<strong>Detmolder</strong> Flohmarkt zu schlendern,<br />

das ein oder andere Schnäppchen zu<br />

erstehen und hinterher bei einem Bierchen<br />

oder Eis den freien Tag zu genießen?<br />

Natürlich ist es auch ein großer<br />

Spaß, einmal die Wohnung auszumisten<br />

und mit Freunden einen Tag<br />

lang zu versuchen, den eigenen Ramsch<br />

und Trödel an den Mann, respektive<br />

an die Frau zu bringen. Nicht vergessen:<br />

um zum Fliegenden Händler zu<br />

werden, ist frühes Aufstehen unerlässlich,<br />

denn es finden sich bereits in<br />

den frühen Morgenstunden eingefleischte<br />

Sammler, bevor der eigentliche<br />

Run beginnt, ein. Schnell kommt<br />

so der ein oder andere Euro zusammen<br />

– wenn nicht, hat’s trotzdem<br />

Spaß gemacht. Seinen Namen verdankt<br />

der Flohmarkt übrigens spätmittelalterlichen<br />

Kleidergaben der<br />

Fürsten. Einmal dem Volk überlassen,<br />

wurde mit diesen Kleidungsstücken<br />

gehandelt. Dabei wechselte auch<br />

der eine oder andere Floh den Wirt.<br />

Noch bis zum 8. November 2014<br />

findet in Detmold an jedem ersten<br />

Samstag im Monat ein Flohmarkt statt<br />

und bietet die Möglichkeit „Überflüssiges“<br />

loszuwerden. Der Flohmarkt<br />

am 7. Juni findet im Rahmen des<br />

Straßentheaterfestivals statt – da bleibt<br />

die Ameide geschlossen. Der November-Flohmarkt<br />

verschiebt sich<br />

aufgrund des Feiertages (Allerheiligen)<br />

auf den darauf folgenden Samstag<br />

am 8. November.<br />

Verkauft werden dürfen nur gebrauchte<br />

Waren aller Art und/oder aus<br />

eigener handwerklichen Fertigung.<br />

Neu- und Massenware sowie artfremde<br />

Artikel sind auf dem Flohmarkt<br />

der <strong>Detmolder</strong> Werbegemeinschaft<br />

e.V. nicht zugelassen. Heinz<br />

Holey, Vorsitzender der Werbegemeinschaft<br />

Detmold, dankt an dieser<br />

Stelle allen Besuchern der zurückliegenden<br />

Flohmärkte für ihr Interesse<br />

und den Beschickern der Flohmarktsaison<br />

2013 für die gute Zusammenarbeit.<br />

HFR.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 4<br />

Mietkaution vom Jobcenter als<br />

Darlehen erhalten?<br />

Bei einem Umzug gewährt das Jobcenter die<br />

Mietkaution als Darlehen. Das Darlehen wird in<br />

der Regel durch Aufrechnung zurückgezahlt;<br />

dabei sieht das Gesetz vor, dass von den laufenden<br />

Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes<br />

ein 10-prozentiger Betrag einbehalten<br />

wird (z.B. bei einem alleinstehenden SGB II-<br />

Bezieher monatlich 39,10 Euro). Mehrere Gerichte<br />

haben nunmehr geurteilt, dass diese Verwaltungspraxis<br />

nicht rechtmäßig ist. Die Mietkaution<br />

sei als rückzahlungsfreier Zuschuss zu<br />

gewähren. Das Bundessozialgericht beschäftigt<br />

sich derzeit mit dieser Frage, so dass eine<br />

höchstrichterliche Rechtsprechung diesbezüglich<br />

in Kürze vorliegt.<br />

Nefiye Alin-Ortac.<br />

Rechtsanwältin<br />

Wichtig ist daher: Wer aktuell eine Mietkaution als Darlehen erhalten<br />

hat, sollte fristgerecht (wichtig: Widerspruchsfrist 1 Monat) gegen den<br />

Darlehens- und Aufrechnungsbescheid Widerspruch einlegen, denn der<br />

Widerspruch hat aufschiebende Wirkung. Das bedeutet, dass bis zu einer<br />

rechtskräftigen Entscheidung das Jobcenter die Aufrechnung nicht<br />

durchführen darf. Falls das Jobcenter sich trotz des Widerspruchs<br />

darüber hinwegsetzt, kann dies durch den Erlass einer einstweiligen<br />

Anordnung beim Sozialgericht gestoppt werden.<br />

Ist Ihnen die Mietkaution auch als Darlehen bewilligt worden? Ich stehe<br />

Ihnen für die Vertretung sowohl im Widerspruchs- als auch im Gerichtsverfahren<br />

zur Verfügung. Erreichbar bin ich unter der Rufnummer<br />

05231-308140.<br />

Haus am Dolzer Teich: Senioren feiern mit Hildegard Knef, den Wildecker Herzbuben und Gottlieb Wendehals<br />

Im Staffelgeschoss regnete es rote Rosen<br />

Gerade erzählt Landwirt Adolf Meierherm<br />

einen zweideutigen Kalauer. Kurz<br />

darauf tritt Elke Weißhaupt als Hildegard<br />

Knef auf, die passende Rolle zu ihrer tiefen<br />

Frauenstimme. Schnell war klar, dass sie<br />

„die Sünderin“ spielte. Und sie ließ rote<br />

Rosen regnen, assistiert von Adolf Meierherm.<br />

Wir sind mittendrin beim Seniorenkarneval<br />

im Haus am Dolzer Teich in<br />

Detmold. Den eigenen Schlachtruf haben<br />

die Gäste des Hauses auch eingeübt: „Dolzer<br />

Teich – Helau“ donnert es durchs<br />

Staffelgeschoss der Senioreneinrichtung<br />

in Detmold. Jolanta Lütkemeier ist Pflegedienstleiterin<br />

der Tagespflege und macht<br />

richtig mit. Da wird auch mal getanzt,<br />

immer wird geschunkelt. Elisabeth Klatt<br />

vom sozialen Dienst beweist ihre Vielseitigkeit<br />

und zieht sich alleine vier Mal für die<br />

Karnevalsfeier um. Und sagt ein weiteres<br />

Highlight des Nachmittags (Weiberkarneval)<br />

an: Christel Knoerich und Silke Fuhrmann<br />

glänzen als „Wildecker Herzbuben“.<br />

Zum Schluss tritt Silke Fuhrmann noch als<br />

Gottlieb Wendehals mit seiner „Polonaise<br />

Blankenese“ auf – dann geht ein launiger<br />

Nachmittag im Haus am Dolzer Teich zu<br />

Ende.<br />

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Eröffnung des „House of Gerry Weber“ am 6. März in Detmold<br />

Tolle Angebote und Überraschungen<br />

Am 6. März eröffnet mit dem House<br />

of Gerry Weber in der Lange Straße<br />

67 in Detmold ein neues Geschäft für<br />

Damenmode. Gerry Weber begrüßte<br />

seine Kundinnen zur Eröffnung mit<br />

tollen Angeboten und Überraschungen.<br />

Als international bekannteste<br />

Marke gibt Gerry Weber dem Store<br />

als Dachmarke seinen Namen. Auf<br />

einer Verkaufsfläche von rund 160<br />

Quadratmeter wird die aktuelle Frühjahr-Sommerkollektionen<br />

der international<br />

erfolgreichen Marken „Gerry<br />

Weber, Gerry Weber Edition und<br />

G.W.“ präsentiert. Die Gerry Weber-<br />

Accessoires ergänzen das modische<br />

Angebot mit Taschen, Tüchern und<br />

Schmuck. Das kompetente Verkaufsteam<br />

freut sich an dem Eröffnungstag<br />

ab 9.30 Uhr morgens auf die Kundinnen<br />

und steht für eine individuelle<br />

Beratung zur Verfügung.<br />

Bei der Inneneinrichtung des „House<br />

of Gerry Weber“ dominieren helle,<br />

erdige und warme Farben. Die Warenträger<br />

sind in einer klaren Designsprache<br />

gehalten und bestehen aus<br />

hochwertigen Materialien wie poliertem<br />

Edelstahl, Glas und Lack.<br />

Mittlerweile ist das „House of Gerry<br />

Weber“ weltweit an 635 Standorten<br />

vertreten, darunter beispielsweise in<br />

Berlin, Hamburg, Köln, Dresden,<br />

Dubai oder St. Petersburg.<br />

Die Marke Gerry Weber ist eine<br />

lebendige Lifestylemarke – aufregend,<br />

modern, hochwertig und unwiderstehlich<br />

weiblich! Gerry Weber steht<br />

weltweit für einen hohen Modegrad<br />

und ein besonderes Lebensgefühl:<br />

seine Kundin klar vor Augen, eröffnet<br />

Gerry Weber neue Möglichkeiten,<br />

ohne seine Handschrift zu verlieren,<br />

immer modern und anspruchsvoll.<br />

Gerry Weber steht für einen Lifestyle,<br />

der Trends stilsicher übersetzt, das<br />

Spiel mit den Details beherrscht und<br />

die Looks dabei immer faszinierend in<br />

Szene setzt.<br />

Gerry Weber Edition ist eine frische<br />

und modische Lifestylemarke – lässig,<br />

casual individuell und stilvoll.<br />

Aus charakterstarken Einzelteilen ist<br />

eine Kollektion mit ausgezeichneter<br />

Qualität, raffinierten Details und einem<br />

modernen, sportiven Look entstanden.<br />

G.W. ist die jüngste und<br />

trendigste Kollektion aus dem Hause<br />

Gerry Weber und bringt topaktuelle<br />

Teile im schnellen Lieferrhythmus –<br />

immer nah am Trend, immer modern!<br />

Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten<br />

und perfekte Farbabstimmungen<br />

prägen einen selbstbewussten und<br />

lässigen Look.<br />

Die Öffnungszeiten des House of Gerry Weber in der Lange Straße 67: Montags bis samstags von 09.30 bis<br />

19.00 Uhr.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 5<br />

Grünweiße Nacht in Berlebeck: Abschied von Hajo Seehrich<br />

Wie immer ausverkaufter XXL-Karneval<br />

Eine nette Raubkatze. Der Gitarrist von Wolfgang Petry. Ein Teufelchen. Marge Simpson. Ein besonderes Pärchen.<br />

„Jedem Abschied wohnt ein neuer<br />

Anfang inne“ – heißt es. Und so gab<br />

es auch in der Grün-Weißen Nacht<br />

des TuS „Falke“ Berlebeck zum Abschied<br />

einen Neubeginn: Das „Urgestein“<br />

und Mitbegründer des bekannten<br />

Karnevalsevents Hajo Seehrich<br />

verabschiedete sich von seinen Fans.<br />

Er war seit Anbeginn Moderator und<br />

beliebt ob seiner flotten Sprüche und<br />

der gekonnten Führung durch den<br />

Abend. Doch er hatte bereits für einen<br />

kompetenten Nachfolger gesorgt:<br />

Sohn Arne Seehrich stand erstmals<br />

als Co-Moderator auf der Bühne –<br />

gefeiert von den Berlebeckern. „Arne,<br />

Arne“ skandierten sie – ein gelungener<br />

Übergang.<br />

Eine Verantwortungsvolle Aufgabe,<br />

denn der Karneval der „Falken“ in<br />

Berlebeck hat Tradition und ist zu<br />

einem der größten Ereignisse dieser<br />

Art im Lipperland avanciert. Und<br />

schon wenige Minuten nach Beginn<br />

standen die ersten Besucher in der<br />

Mehrzweckhalle in Berlebeck auf den<br />

Tischen, das hatte das Team Seehrich<br />

bereits angekündigt. Und dann brach<br />

es los, das bunte Feuerwerk der einzelnen<br />

Teams und Gruppen, die<br />

jeweils wieder Sketche oder Musikdarbietungen<br />

einstudiert hatten.<br />

Da kam ein echter Wolfgang Petry<br />

zu Beginn auf die Bühne, bevor Peter<br />

Wackels Musikantenstadl oder „The<br />

Magics“ sich die Ehre gaben. Für<br />

manchen Lacher sorgte die Live-Schaltung<br />

ins WC. Blitz und Donner, aber<br />

auch eine flotte Tanzdarbietung brachten<br />

die „Weather girls“ mit und für<br />

einen großen Beifall sorgte auch die<br />

getanzte „Fußball WM“ und gab damit<br />

einen Ausblick auf die bevorstehenden<br />

Ereignisse in diesem Jahr.<br />

Zauberer und Magier des schwarzen<br />

Theaters gehörten sicher zu den Höhepunkten<br />

des Abends, wie auch der<br />

leibhaftige – Florian Silbereisen. Und<br />

alte Bekannte gaben sich auch die<br />

Ehre: Die „Black Manbas“. Bevor<br />

aber das „internationale Animationsteam<br />

Ibiza“ die Regentschaft übernahm,<br />

würdigten die mehr als 450<br />

Gäste und 100 Mitwirkenden das<br />

ehrenamtliche Engagement Seehrichs<br />

– der war seinem Publikum seit 33<br />

Jahren als Moderator verbunden. Ihm<br />

zu Ehren marschierte am ersten Karnevalstag<br />

der Fanfarenzug Blomberg<br />

zu einem Überraschungsauftritt ein –<br />

eine Hommage an einen der Motoren<br />

der Grünweißen Nacht in Berlebeck.<br />

Viele Besucher kamen verkleidet.<br />

Schon nach kurzer Zeit explodierte die gute Stimmung.<br />

Gute Stimmung...<br />

Sportlich: Die kleine Prinzessin<br />

hat Spaß.<br />

Die Spiele machten den Kindern<br />

sichtlich Spaß.<br />

Da war doch tatsächlich ein Kamel.<br />

Jedenfalls hatte es seinen Schattenwurf<br />

auf der Wand der Mehrzweckhalle<br />

in Berlebeck hinterlassen, als die<br />

Kinder kamen. Und die waren, wie es<br />

sich für Karneval gehört, phantasievoll<br />

verkleidet. Kleine Scheichs und<br />

Flaschengeister strömten herbei. Denn<br />

an diesem Nachmittag drehte sich alles<br />

um das Morgenland und Märchen<br />

aus 1001 Nacht. Natürlich kamen auch<br />

Aliens, Piraten oder Batman, Zorro<br />

und Westernhelden. Doch die fügten<br />

sich gut in den morgenländischen<br />

Reigen ein. Kinder und Eltern freuten<br />

sich über ein buntes Programm, das<br />

die einzelnen Gruppen der „Falken“<br />

einstudiert hatten.<br />

Die Babyturner hatten unter der Leitung<br />

von Sigrid Dröge „Aladin und<br />

die Wunderlampe“ vorbereitet. Ulrike<br />

Frers „Crazy Feet“ hielten selbige<br />

in ständiger Bewegung beim Jazztanz<br />

und die Turnkinder hatten zusammen<br />

mit Sigrid und Melanie Dröge die<br />

Geschichte von Sindbad, dem Seefahrer<br />

umgesetzt.<br />

Klar, dass auch die bekannten Einradler<br />

unter Sonja Jocobi, Kathrin<br />

Schnatmann und Melina Steger auftraten<br />

– sie versetzten die kleinen und<br />

großen Zuschauer mitten in einen orientalischen<br />

Basar. Sigrid Dröge brachte<br />

ihre Eltern-Kind-Turner als Schlangebeschwörer<br />

mit und die älteren<br />

Turnkinder hatten mit Martina Wiebusch,<br />

Jenny Lou, Anke Wötzel und<br />

Stina Fliegende Teppiche vorbereitet,<br />

auf welchen sie direkt in die Fata<br />

Morgana flogen.<br />

Zu diesen Geschichten gehört natürlich<br />

auch eine Karawane – die kam mit<br />

Siegrid Dröge und den kleinen Eltern-<br />

Kind-Turnern, bevor die Powergirls<br />

mit Ulrike Frers, Annalena Sacha und<br />

Antonia Walter einen fetzigen Jazztanz<br />

auf die Bühne brachten. Bevor<br />

die ganze Karawane der Darsteller<br />

weiter zog, gab es Bonbons für die<br />

jungen Gäste und Geschenke für die<br />

Übungsleiter, die wieder viel Mühe<br />

und Zeit in die Vorbereitung dieses<br />

Ausflug ins Morgenland<br />

gelungenen Nachmittags investiert<br />

hatten.<br />

Doch vorbei war der Karneval mit<br />

dem Karawanenabzug natürlich nicht.<br />

Es gab Tee, Kaffee und Kuchen, Popcorn<br />

und Hot Dogs – natürlich in der<br />

lebenspendenden Oase, einen echten<br />

Magier in Person von Zara Finjell und<br />

natürlich jede Menge schöner Spiele.<br />

Viele Kinder kamen in Phantasievollen Kostümen.<br />

So wurde der 23. Berlebecker Kinderkarneval<br />

wieder ein Ereignis, an<br />

das vor allem die Kinder noch lange<br />

froh zurückdenken werden.<br />

Die Veranstalter hatten nicht nur viele Spiele vorbereitet, sondern die<br />

Mehrzweckhalle kunstvoll dekoriert.<br />

Ein kleiner Wesir...<br />

Wie es sich gehört: Der Batman kommt geflogen...


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 6<br />

SPD stiftet neue Pokale<br />

Krähenberger gewinnen Kegelturnier<br />

Das diesjährige Heidenbachpost-<br />

Pokalkegeln der SPD brachte gleich<br />

mehrere Neuerungen. Erstmals wurde<br />

der Wettbewerb im „Kohlpott“<br />

ausgetragen, da der „Schmetterball“<br />

in diesem Jahr nicht zur Verfügung<br />

stand. Neu und größer waren auch die<br />

Wanderpokale, um die es von nun an<br />

geht. Die SPD hatte neue Trophäen<br />

angeschafft und der Siegerpokal glänzt<br />

mittlerweile golden. Weniger neu war<br />

hingegen der Gewinner: Am Ende lag<br />

mit den „Krähenbergern“ eine Mannschaft<br />

vorne, die sich in der Vergangenheit<br />

bereits öfter in die Siegerliste<br />

eingetragen hatte. 370 Holz waren in<br />

diesem Jahr die Marke, die den „Krähenbergern“<br />

zum Gewinn der goldenen<br />

Trophäe reichte. Lediglich um<br />

zwei Holz verpassten die Kegler des<br />

BSV die Verteidigung ihres Vorjahrestitels.<br />

Mit 368 Holz landeten sie auf<br />

dem Silberrang. Ein Abonnement auf<br />

Platz 3 hat hingegen der Heimat- und<br />

Verkehrsverein abgeschlossen.<br />

Bereits zum vierten Mal hintereinander<br />

erhielten sie den Pokal für den dritten<br />

Rang. Die Pokale wurden von den<br />

Heidenoldendorfer Ratskandidaten<br />

Corinna Peter-Werner, Heinz-Joachim<br />

Köhne und Wolfgang Schriegel<br />

übergeben. Kreistagsmitglied Ilka<br />

Kottmann moderierte die Siegerehrung.<br />

Der letzte Platz ging in diesem<br />

Jahr an die Hauptschule Heidenoldendorf,<br />

die sich mit dem Pokal für<br />

Die Teilnehmer des Heidenbachpost-Kegelns der SPD freuen sich mit den Pokalgewinnern<br />

das Schlusslicht trösten durfte. Keinen<br />

Pokal gab es hingegen für die<br />

CDU, die sich mit dem undankbaren<br />

vierten Platz begnügen musste. Die<br />

Kegler der SPD landeten mit 329<br />

Holz auf Platz 6, hinter der Feuerwehr,<br />

aber vor der Mannschaft des<br />

Turnvereins. Urkunden gab es auch<br />

für den Freibadförderverein, den Förderverein<br />

der Grundschule, die Kita<br />

Margarete-Wehling-Stiftung und die<br />

Gymnastikgruppe des BSV. Dass der<br />

Austragungsort diesmal vom Heidenbach<br />

an den Hasselbach verlegt wurde<br />

tat der geselligen Stimmung keinen<br />

Abbruch. Viele Teilnehmer freuten<br />

sich über das Wiedersehen. Insgesamt<br />

waren 12 Teams mit von der Partie.<br />

Das Startgeld wird abzüglich der erhobenen<br />

Gebühren für die Kegelbahnen<br />

für einen guten Zweck gespendet.<br />

SPD-Ortschef Dennis Maelzer schlug<br />

vor, dass die Heidenoldendorfer<br />

Grundschule im Jahr ihres 20-jährigen<br />

Bestehens den Erlös erhalten soll.<br />

Die Idee wurde von den Teilnehmern<br />

mit zustimmendem Applaus quittiert.<br />

Anmeldungen an der Hauptschule Heidenoldendorf<br />

Nach Abschluss des Anmeldeverfahren<br />

der Kinder für die<br />

5. Klassen an den weiterführenden<br />

Schulen (Realschule, Gymnasium<br />

und Gesamtschule) können<br />

von Montag, 10. März bis Samstag,<br />

15. März Anmeldungen an der<br />

Hauptschule Heidenoldendorf erfolgen.<br />

Die Schule nimmt die Anmeldungen<br />

jeweils von 9 bis 13 Uhr,<br />

Samstag von 9 bis 12 Uhr und nach<br />

Vereinbarung entgegen. Die Hauptschule<br />

ist eine Ganztagsschule. Zur<br />

Anmeldung der Grundschüler werden<br />

das Familienstammbuch, ggf.<br />

eine Sorgerechtsurkunde, das Halbjahreszeugnis<br />

der 4. Klasse, der<br />

Anmeldeschein sowie die Schulform-Empfehlung<br />

der Grundschule<br />

benötigt.<br />

Gutes Verhältnis zum Fahrlehrer<br />

entscheidend für den Lernerfolg<br />

Jugendliche zu guten und sicheren Fahrern auszubilden, ist heute wichtiger<br />

denn je: Autos werden immer schneller, der Verkehr unübersichtlicher,<br />

Umweltfragen drängender. Anstatt sich bei der Fahrschulwahl nach<br />

dem (scheinbar) günstigsten Angebot zu richten, sollte man sich Zeit<br />

nehmen und verschiedene Anbieter einer persönlichen Prüfung unterziehen,<br />

rät Fahrlehrer Rainer Münchgesang.<br />

„Entscheidend ist das Verhältnis zwischen Fahrlehrer und -schüler“,<br />

erklärt der Inhaber der Fahrschule Winkler. „Wird der Ausbilder nicht ernst<br />

genommen oder gar abgelehnt, gilt das auch für den vermittelten Stoff.<br />

Schüler lernen dann zwar für die Prüfung, aber nicht fürs Leben.“ Die<br />

Fähigkeit, individuell auf jeden Schüler einzugehen, ist deshalb ein wichtiges<br />

Kriterium für einen guten Fahrlehrer. Nur wer ihre Sprache spricht,<br />

kann junge Menschen zu verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmern<br />

ausbilden.<br />

Rainer Münchgesang empfiehlt Fahrschulen, eine kostenlose Theorie-<br />

Probestunde anzubieten. So können Interessenten nicht nur die Ausbilder,<br />

sondern auch die Art und Weise, wie der Stoff vermittelt wird, kennenlernen.<br />

„Jeder Mensch ist anders. Deshalb ist nicht jede Fahrschule für jeden<br />

geeignet“, so der engagierte Fahrlehrer.<br />

Ebenso braucht jeder Mensch unterschiedlich lange, bis er zur Prüfung<br />

bereit ist. Bei Angeboten, den Führerschein garantiert schon nach wenigen<br />

Übungsstunden in den Händen zu halten, sollten daher alle Alarmglocken<br />

läuten. „Wer so etwas verspricht, handelt verantwortungslos“, schüttelt<br />

Rainer Münchgesang den Kopf. „Erkundigen Sie sich bei so einer Fahrschule<br />

doch einmal nach den Durchfallquoten – die werden vermutlich hoch<br />

sein. Auch wir bemühen uns, die Anzahl der Fahrstunden möglichst gering<br />

zu halten. Aber zur Prüfung wird bei uns erst zugelassen, wer wirklich in<br />

der Lage ist, sie zu bestehen – sonst zahlen die Schüler am Ende drauf.“<br />

Bei einem persönlichen Gespräch, Probesitzen im Theorie-Unterricht und<br />

vielleicht noch der Mitfahrt bei einer Übungsstunde stellt sich schnell<br />

heraus, ob Angebot und Chemie stimmen. Auf dieser Grundlage sollte die<br />

Entscheidung für die richtige Fahrschule dann leicht fallen.<br />

Die Fahrschule Winkler bietet kostenlose Probestunden, Kennenlern-<br />

Gespräche und Führungen durch ihren Fuhrpark an. Nähere Informationen<br />

gibt es bei Rainer Münchgesang unter der Durchwahl 05231-23315 oder<br />

direkt in der Fahrschule: Fahrschule Winkler, Lemgoer Str.53, 32756<br />

Detmold.<br />

Medienberater des Leopoldinum Detmold betreuen Grundschüler in Heidenoldendorf<br />

„Schüler beraten Schüler“<br />

Bei der 12. langen Computernacht in<br />

der Grundschule Heidenoldendorf<br />

hatten die Grundschüler die Möglichkeit,<br />

an verschiedenen Stationen Interessantes<br />

und Wissenswertes über<br />

Computer und den Umgang damit zu<br />

lernen. Eine Station wurde auch von<br />

den Medienberatern des Leopoldinum<br />

Detmold betreut. Das Konzept<br />

der Medienberater, welches sich nun<br />

schon über zwei Jahre an den Schulen<br />

in NRW und am Leopoldinum bewährt,<br />

verfolgt das Konzept „Schüler<br />

beraten Schüler“.<br />

Dabei geht es um die Prävention und<br />

die Hilfestellung im Bereich Internet<br />

und Medien. Schüler helfen ihren<br />

Mitschülern bei Problemen mit sozialen<br />

Netzwerken (Schüler-VZ, Facebook,<br />

etc.), Cybermobbing, Computerspiele,<br />

Handyabzocke, etc. Dazu<br />

wurden sie gezielt in mehrtägigen<br />

Seminaren zu Medienscouts ausgebildet.<br />

Seitdem arbeiten sie im Schulbetrieb<br />

aktiv mit indem sie eine Sprechstunde<br />

für ihre Mitschüler anbieten,<br />

den Klassen 5 und 6 einen Internetführerschein<br />

abnehmen oder aber auch<br />

beratend bei Problemen den Mitschülern<br />

beiseite stehen. Die Medienberater<br />

werden aber auch zusätzlich von<br />

Klassenlehrern bei aktuellen Problemen<br />

gebucht und gehen dann beratend<br />

in die jeweiligen Klassen.<br />

In der langen Computernacht betreuten<br />

die Medienberater einen Stand,<br />

an welchem sie die Grundschüler über<br />

die Gefahren der Datenpreisgabe im<br />

Internet aufklärten. Den Grundschülerinnen<br />

und Grundschülern zeigten<br />

sie dazu einen altersgerechten Film, in<br />

dem es um ein Foto ging, das die<br />

Hauptperson im Internet versendet<br />

hatte und welches anschließend von<br />

einer dritten Person im Internet veröffentlicht<br />

wurde. In der anschließenden<br />

Diskussion diskutierten die Medienberater<br />

mit den Grundschülern<br />

über die Tatsache, dass solche Fotos<br />

nicht mehr zu löschen sind und welchen<br />

Schaden dies anrichten kann.<br />

Viele der Grundschüler waren<br />

hinterher der Meinung, dass sie sehr<br />

Die Medienberater (hinten, v.l.) Max Hammer und Franca Januszewski mit (vorne, v.l.) Kevin, Alissa und<br />

Giuliana aus der 4. Klasse der Grundschule Heidenoldendorf.<br />

vorsichtig mit allen Dingen sein sollten,<br />

die sie im Internet über sich veröffentlichen.<br />

An einer zweiten Station<br />

erklärten die Schüler die Funktionsweise<br />

der Computerprogrammierung<br />

anhand von ScratchKara. Hier mussten<br />

die Grundschüler mit grundlegenden<br />

Programm-Befehlen einen Marienkäfer<br />

durch ein Labyrinth steuern.<br />

Die Grundschüler waren wissbegierig,<br />

haben den Lehrenden Löcher in<br />

den Bauch gefragt und jede Informa-<br />

tion aufgesaugt. Allen Beteiligten hat<br />

es (wieder) Spaß gemacht und sie<br />

freuen sich schon auf die XIII. Computernacht<br />

in 2015.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 7<br />

Immerhin elf von insgesamt 696<br />

Denkmälern in Detmold befinden sich<br />

im Ortsteil Heidenoldendorf! Wer<br />

hätte das gedacht! Damit liegt der<br />

Ortsteil deutlich in der Spitzengruppe<br />

der <strong>Detmolder</strong> Ortsteile. Natürlich<br />

befinden sich die weitaus meisten<br />

Denkmäler in der Innenstadt. Aber<br />

Heidenoldendorf bietet besonders<br />

entlang des Heidenbachs mit zahlreichen<br />

Bauern- und Wohnhäusern eine<br />

stattliche Anzahl von Denkmalen auf.<br />

Hierauf wies der Stadtdenkmalpfleger<br />

Clemens Heuger in seinem Vortrag<br />

„Denkmäler und erhaltenswerte<br />

Bausubstanz in Heidenoldendorf“ auf<br />

Einladung von CDU Ortsverbandsvorsitzendem<br />

Dieter Westphal, hin.<br />

Wenige Tage vor Eintritt in den<br />

Ruhestand wies Clemens Heuger als<br />

profunder Kenner noch einmal anhand<br />

von Fotos, Plänen und einem<br />

Modell auf bauliche und historische<br />

Merkmale hin, die ein Gebäude zu<br />

einem Denkmal machen. Hierzu hatte<br />

er sich eigens noch einmal auf Entdeckungsreise<br />

durch Heidenoldendorf<br />

begeben und aktuelle Fotos von den<br />

oft unbeachteten Details gemacht.<br />

In der Gaststätte Obernkrug hatten<br />

sich viele Heidenoldendorfer Bürger<br />

eingefunden, die ihren Ortsteil noch<br />

genauer kennen lernen wollten. Was<br />

der scheidende Stadtdenkmalpfleger<br />

Heuger und seine Nachfolgerin Catrin<br />

Will zu Tage gefördert haben, hat<br />

die Zuhörerschaft dann auch in<br />

geradezu andächtige Aufmerksamkeit<br />

versetzt.<br />

Hinweise auf handwerkliche Meisterleistungen<br />

im Großen und im Kleinen,<br />

die sich nicht nur im Fachwerkbau<br />

sondern auch beim Bau von aus<br />

Bruchsteinen gemauerten Gebäuden<br />

zeigen, haben den Zuhörern die Augen<br />

geöffnet. Denn wer hatte eigentlich<br />

schon einmal bewusst die wunderschön<br />

hergestellten Fenster im<br />

Treppenhaus der alten Dorfschule am<br />

Niedernfeldweg 6 wahrgenommen?<br />

Oder die zahlreichen auch farblichen<br />

Ornamente und Inschriften in Holz<br />

und Stein an den Torbögen zahlreicher<br />

Häuser? Auch das Gebäude des<br />

Obernkrug ist ein Beispiel dafür, dass<br />

sich das genaue Hinsehen lohnt: dann<br />

Vortrag beim CDU Ortsverband Heidenoldendorf<br />

Denkmäler in Heidenoldendorf<br />

Vortrag beim CDU Ortsverband Heidenoldendorf (v.r.) Clemens Heuger, Catrin Will, Heinrich Marx und<br />

Dieter Westphal.<br />

Ein Beispiel für ein Fachwerkhaus, Am Heidenbach 10.<br />

entdeckt man die aus Sandstein gefertigten<br />

Fenstereinfassungen, die in Stein gemeißelte<br />

Türüberschrift und das reliefartige Blattornament<br />

an den beiden seitlichen Einfassungen.<br />

„Mit diesem Vortrag schlagen wir den<br />

Bogen von einem früheren Informationsabend<br />

über die ersten Siedlungen und Häuser<br />

in Heidenoldendorf bis zur Gegenwart. Jetzt<br />

ist es die Aufgabe, die noch vorhandenen<br />

Gebäude zu erhalten und dadurch den Charakter<br />

des Ortsteils zu bewahren“, fasst Heinrich<br />

Marx in seiner Moderation zusammen.<br />

Heugers Vortrag endete mit dem Hinweis<br />

auf einige Wohnhäuser aus den 20er Jahren<br />

des 20. Jahrhunderts mit sehr wohl proportionierten<br />

Dachgauben, sorgsam gearbeiteten<br />

Fenstereinfassungen sowie idealer Kombination<br />

von Klinkern und Putzfassade. Die<br />

Zuhörer werden zukünftig den Ortsteil noch<br />

bewusster erleben. Anhaltender Applaus<br />

begleitete die Wünsche für einen guten Eintritt<br />

in den Ruhestand. Als kleines Dankeschön<br />

erhielt Clemens Heuger aus den Händen<br />

von Dieter Westphal das Wappen des<br />

Ortsteils, das auch das Denkmal des Wartturms<br />

auf dem Viethberg ziert.<br />

Auffangklassen der Hauptschule Heidenoldendorf wichtig für Integrationsarbeit<br />

Lernen ist Beziehungsarbeit<br />

„Wie heißt der Komponist des Stückes<br />

‚Die vier Jahreszeiten’?“, auf die<br />

Frage von Carmen Henningson, die<br />

an der Hauptschule Heidenoldendorf<br />

eine von zwei Auffangklassen unterrichtet,<br />

schießen die Zeigefinger in die<br />

Höhe. Im Unterricht haben sich die<br />

Jugendlichen mit Vivaldis Werk beschäftigt,<br />

sie haben sich auf die musikalische<br />

Reise durch das Jahr begeben,<br />

um so die deutsche Sprache zu<br />

erlernen. Denn die Schülerinnen und<br />

Schüler der Auffangklasse stammen<br />

aus 14 verschiedenen Nationen und<br />

haben meist nur geringe Deutschkenntnisse.<br />

Was sie gelernt haben,<br />

wollen sie nun auch ihrem Besuch,<br />

Stefan Fenneker, dem Koordinator<br />

für Integration der Stadt Detmold,<br />

und Joachim Köhne vom Jugendmigrationsdienst<br />

des Diakonischen<br />

Werkes präsentieren.<br />

„Auffangklassen sind zurzeit das<br />

einzige Instrument, das wir haben, um<br />

zugewanderte Kinder in den Schulbetrieb<br />

zu integrieren“, weiß Fenneker.<br />

An der Hauptschule Heidenoldendorf<br />

werden derzeit 30 Schülerinnen<br />

und Schüler in den Auffangklassen<br />

unterrichtet. Die Jugendlichen im Alter<br />

zwischen 10 und 17 Jahren kommen<br />

aus Afghanistan, Syrien, Bulgarien<br />

oder Griechenland – und der Bedarf<br />

für dieses besondere Förderangebot<br />

steigt. Zum einen nehmen die Anmeldungen<br />

zu, zum andern, erklärt die<br />

Schulleiterin Karin Krüger, würden<br />

die Kinder, die in der letzten Zeit neu<br />

in die Klassen aufgenommen wurden,<br />

fast gar kein Deutsch sprechen.<br />

Diese Kinder mit keinerlei Deutschkenntnissen<br />

werden daher in der<br />

Auffangklasse 1 unterrichtet, die mit<br />

Vorkenntnissen in der zweiten Klasse.<br />

Ziel der Auffangklassen ist es, die<br />

Kinder möglichst gut vorbereitet in<br />

den Regelunterricht zu integrieren.<br />

Deshalb nimmt das Erlernen der deutschen<br />

Sprache mit mindestens 15<br />

Unterrichtsstunden pro Woche im<br />

Stundenplan den meisten Raum ein.<br />

„Die Schnellen nehmen nach einem<br />

halben Jahr am Regelunterricht teil,<br />

die meisten wechseln nach einem<br />

Jahr“, sagt Henningson. Damit die<br />

Kinder dann in der Schulform weiterlernen,<br />

die ihren Fähigkeiten entspricht,<br />

arbeitet die Hauptschule Heidenoldendorf<br />

eng mit den Realschulen<br />

und Gymnasien vor Ort zusammen.<br />

Dank einer Spende des Lions Club<br />

Detmold Residenz e.V. unterstützen<br />

derzeit außerdem zwei pensionierte<br />

Pädagogen die Auffangklassen. Annegret<br />

Runte unterrichtete 21 Jahre<br />

lang an der Hauptschule Heidenoldendorf,<br />

jetzt kommt sie zwei Mal in<br />

der Woche an ihren alten Wirkungsort<br />

zurück und arbeitet in Kleinstgruppen<br />

mit zwei bis drei Schülern der Auffangklassen.<br />

„Lernen ist Beziehungsarbeit“,<br />

sagt sie. Die persönliche Ansprache<br />

sei für die Weiterentwicklung<br />

der Kinder entscheidend. „Die Hauptschule<br />

Heidenoldendorf ist ein kleines<br />

System mit großen Vorzügen“, so<br />

Runte.<br />

„Wir kennen jedes Kind an der Schule<br />

mit Namen“, ergänzt die Schulleiterin<br />

Karin Krüger nicht ohne Stolz.<br />

Auch aufgrund dieser familiären<br />

Atmosphäre sei die Hauptschule<br />

Heidenoldendorf „gut gerüstet“, um<br />

dem Zukunftsthema Zuwanderung zu<br />

begegnen.<br />

Gottam, Ivan, Diana und Mirvan spielen auf gebastelten Geigen nach<br />

den Klängen von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.<br />

Denkmalgeschützt: Das Haus Hiddeser Straße 27<br />

Ein aus Bruchsteinen gemauertes Haus: „Obernkrug“ Am Heidenbach<br />

8.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 8<br />

Neuer Vorstand des Freundeskreises der<br />

Stadtbücherei Detmold<br />

Peter Schindel neuer Vorsitzender<br />

Seit Oktober 2009 unterstützt der Freundeskreis die Arbeit der Stadtbücherei.<br />

Ziel des Fördervereins ist es, die Bibliothek noch bekannter zu machen und<br />

gezielt die Arbeit finanziell oder durch persönlichen Einsatz zu unterstützen.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung standen diesmal Neuwahlen für den Vorstand<br />

auf dem Programm. Mit großer Mehrheit wurde Peter Schindel zum<br />

neuen Vorsitzenden gewählt. Weitere Mitglieder des neuen Vorstandes sind:<br />

Marlies Amend (1. stellv. Vorsitzende), Simone Hilgers (2. stellv. Vorsitzende),<br />

Wolfgang Kohl (Schatzmeister), Elfriede Paelke (stellv. Schatzmeisterin)<br />

und Jessica Smithen (Schriftführerin). Der Verein freut sich über jede<br />

Unterstützung und natürlich auch über neue Mitglieder. Auch Unternehmen<br />

sind als Fördermitglieder gefragt. Weitere Informationen stehen auf der<br />

Homepage der Stadtbücherei Detmold (www.stadtbuecherei-detmold.de).<br />

Jahreshauptversammlung<br />

2014<br />

der B-Kompanie<br />

Klaus Gildner<br />

neuer<br />

Kompaniechef<br />

Neuwahlen fanden im Rahmen<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

der B-Kompanie<br />

der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft<br />

von 1600 e.V. in<br />

der Gaststätte „Obernkrug“<br />

statt. Der Hauptmann im Stabe,<br />

Major Jürgen Föhrs und<br />

zugleich kommissarischer<br />

Schriftführer der B-Kompanie<br />

wurde gebeten die gesamte<br />

Sitzung, einschließlich<br />

der anstehenden Neuwahlen,<br />

durchzuführen.<br />

Dem bisherigen Hauptmann<br />

Manfred Wiedey wurde<br />

von der gesamten Kompanie<br />

die Anerkennung und<br />

der Dank für seine trotz seiner<br />

Erkrankung geleistete<br />

Arbeit ausgesprochen. Als<br />

neuen Kompaniechef wählten<br />

die Anwesenden Klaus<br />

Gildner, zum Stellvertreter<br />

Oberleutnant Dave Walkley.<br />

Kompaniefeldwebel: Wolfgang<br />

Granich. Schriftführerin<br />

und Presse: Barbara Gildner.<br />

Rechnungsprüfer: Ute<br />

Schmidt. Fahnenoffizier:<br />

Damian Foley, Christian<br />

Körner. Verbindungsfrau<br />

zum Bataillon: Andrea Jürs.<br />

Der neue Kompaniechef<br />

wünschte allen neu Gewählten<br />

gutes Gelingen für ihre<br />

Arbeit. Nach den Wahlen<br />

wurden noch die zielsichersten<br />

Schützinnen und Schützen<br />

mit Urkunden geehrt.<br />

Bei dem anschließenden,<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

war man sich einig: 2014<br />

kann nur ein gutes Schützenjahr<br />

werden.<br />

Schülerteams aus Detmold gewinnen in der 31. Spielrunde beim Planspiel Börse<br />

Bonnhoeffer-Schüler belegen Platz 3<br />

Platz 3 für (von links) Das Team „dbb_MuffinMontePuddingKuchen AG“: Anna-Lena Wenzel, Sebastian<br />

Löhr (betreuender Lehrer), Mira Nwagwu, Ingrid Hildebrandt, Dania Grote und Hubert Böddeker.<br />

Unter insgesamt 35.566 Schüler-<br />

Depots setzten sich jetzt <strong>Detmolder</strong><br />

Schülerteams in der 31. Spielrunde<br />

des Börsenwettbewerbs durch. Die<br />

Schüler wurden von der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold betreut und nutzten<br />

den vorweihnachtlichen Aufschwung,<br />

um ihr virtuelles Startkapital<br />

über 50.000 Euro mithilfe von<br />

Aktien bei realen Aktienkursen zu<br />

vermehren. Gewertet wurden der<br />

Gesamtgewinn des Depots sowie der<br />

auf langfristige Zeit entwickelte Nachhaltigkeitsertrag.<br />

Bei der hausinternen<br />

Siegerehrung in der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold zeigte sich Vorstandsmitglied<br />

Hubert Böddeker von<br />

den Leistungen sehr beeindruckt und<br />

überreichte Geldpreise in Höhe von<br />

insgesamt 2.700 Euro.<br />

In der Platzierung der Teams, die<br />

von der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

betreut wurden, liegt das Team<br />

„dbb_MuffinMontePuddingKuchenAG“<br />

unter den <strong>Detmolder</strong> Schülerteams<br />

ganz vorne. Die Schüler des Dietrich-<br />

Bonnhoeffer-Berufkollegs belegten<br />

Platz 3 und erhielten von der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold einen Geldpreis<br />

über 200 Euro. Das Team ist<br />

außerdem in der Wertung des Depotgesamtgewinnes<br />

in Westfalen-Lippe<br />

auf dem 44. Platz. Weitere <strong>Detmolder</strong><br />

Schülerteams in der hausinternen Platzierung<br />

der Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold sind die Gruppe<br />

„AK2014GSS“ von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule<br />

auf dem 8.<br />

und die „DBB_Aktienchecker“ vom<br />

Dietrich-Bonnhoeffer-Berufskolleg<br />

auf dem 10. Platz. Beide Teams erhielten<br />

von der Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold einen Geldpreis über 100<br />

Euro. Auch die Auszubildenden der<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold gingen<br />

mit großem Erfolg aus dem Börsenplanspiel<br />

vom 1. Oktober bis 11.<br />

Dezember 2013 heraus. Das Team<br />

„FC Filmriss“ belegt in der Depotgesamtwertung<br />

durch den Sparkassenverband<br />

Westfalen-Lippe sogar den<br />

2. Platz. Die Auszubildenden des Jahres<br />

2012, Isabell Schmeding, Philipp<br />

Klaaßen und Eva Koch standen unter<br />

der Führung von der Ausbilderin Iris<br />

Klitzke und fahren zur Siegerehrung<br />

am 20. Februar nach Münster.<br />

Die europaweite Initiative der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

startete erstmals<br />

im Jahre 1983. Bei dem Online-Wettbewerb<br />

lernen Jugendliche aus<br />

inzwischen sieben Ländern in jährlich<br />

über 43.000 Spielgruppen einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit virtuellem<br />

Kapital und erhalten spielerisch<br />

Einblick in die Finanzwelt und<br />

wirtschaftliche Zusammenhänge. Die<br />

Teamarbeit fordert besondere kommunikative<br />

Fähigkeiten der einzelnen<br />

Teilnehmer. In den Jahren 2011 und<br />

2012 zeichnete die UN-Dekade das<br />

Börsenspiel als Projekt der „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung“ aus.<br />

Mehr Informationen gibt es unter<br />

www.planspiel-boerse.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 9<br />

Diestelbruch feiert rauschenden Karneval<br />

Die Gruppe „Perplex“ des TuS Eichholz-Remmighausen mit Trainerin Maren Schwartmann. Passend zum Thema „Musical“: fünf blutrünstige Vampirinnen. Fotos: Manfred Hütte<br />

Die „Mikados“ des TuS Eichholz-Remmighausen mussten<br />

sich nach einigen personellen Wechseln erst wieder finden. Sie<br />

performten „Cowboy und Indianer“.<br />

Die erste Mannschaft des SV Diestelbruch-Mosebeck steht in der<br />

Tabelle in der Kreisliga A im Mittelfeld. Ganz vorne lagen sie mit<br />

ihrer Musical-Performance im Gasthof „Zum Leistruper Wald“.<br />

Manche Dinge braucht man über Karneval in<br />

Diestelbruch gar nicht mehr schreiben: Vollbesetztes<br />

Haus, Karten im Handumdrehen weg,<br />

Super Tanzmusik (Gruppe „Profil“), tolles<br />

Bühnenprogramm mit vielen „Künstlern“ aus<br />

Diestelbruch, ein Kinderprogramm, zu dem<br />

auch die Muttis und Vatis gerne mitgehen.<br />

Nachdem „Pecky“ alias Uwe Peckruhn mit<br />

einem etwas kratzigen „Rock me Amadeus“<br />

den musikalischen Startschuss gab, ließ das<br />

Sunnerbike-Ballet aus Müssen die Beine fliegen.<br />

„Cowboy und Indianer“ zeigten die neuformierten<br />

„Mikados“ aus Remmighausen.<br />

Mitreißende Tänze zeigten auch die Gruppe<br />

„Perplex“ und die Gruppe „LeTuFaBe“ mit<br />

ihrem elften Auftritt in Folge in Diestelbruch.<br />

Zwischendurch wirbelten die „Volmser Affen“<br />

um Felix Gerner mit einem Musical-<br />

Medley über die Tanzfläche.<br />

Kommen wir zu den Diestelbrucher Eigengewächsen:<br />

Nachdem sich Arne „Howard the<br />

Duck“ Dreier und Andreas „Avi“ Tiemann in<br />

einem musikalischen Sketch deftig über das<br />

Thema Intimrasur austauschten, zeigten die<br />

durchtrainierten Kicker der ersten Mannschaft<br />

des SV Diestelbruch-Mosebeck Musical-Highlights.<br />

Dann kam der große Auftritt der „Alten<br />

Herren Kicker“, die immer montags im Dörenwaldstadion<br />

gegen den Ball treten und sich<br />

anschließend mit Spanferkel & Co. fürstlich<br />

belohnen. Als „Sister Act“ gingen sie mit<br />

wogenden Schritten auf die Tanzfläche und<br />

gaben richtig Gas. Unter ihrem Habit genanntem<br />

Ordenskleid trugen die etwas haarig geratenen<br />

Nonnen – Reizwäsche. Die kam dann<br />

vollends beid er Zugabe zum Tragen, als Krausler,<br />

Cucchiara, Nolte & Co. die Rocky Horror<br />

Picture Show auf die Bühne brachten.<br />

Übrigens - Marc Grouvens Vorschlag „Nubbeditz“<br />

(Zusammensetzung aus Nubbel und<br />

Hobbeditz) überzeugte die Jury. So soll das<br />

Diestelbruch-Männchen ab sofort heißen. Gerhard<br />

Hansmeier verriet nach dem Namensgebungsaufruf<br />

im letzten <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>: „Das<br />

Männchen mit dem Sektglas, für das sie einen<br />

Namen suchen, stammt aus meiner Feder. Ich<br />

war damals (1983) „Chef“ der Alt-Herren-<br />

Abteilung und habe den Karneval, neben vielen<br />

anderen Mitstreitern, mit aus der Taufe gehoben.<br />

Die Flyer wurden zu der Zeit von mir noch selber<br />

gestrickt, d.h. die Bilder wurden anhand von<br />

Vorlagen auf Trasparentpapier durchgezeichnet<br />

und dann kopiert. Das Männchen stammt<br />

aus dem Jahre 1984 und ist zur zweiten Karnevalsveranstaltung<br />

erstmals erschienen. Das<br />

Männchen selber stellt natürlich einen närrischen<br />

Fußballspieler dar, was sie ja auch beschrieben<br />

haben. Die Buchstaben D+H stehen<br />

zunächst einmal für „Düselbreok Helaf“ aber<br />

auch für „Düselbreoker Hanebeuken“ Beide<br />

Begriffe stammen von unserem damaligen<br />

Sportsfreund und Karnevalsurgestein Gerd<br />

Volk. Er konnte das Lippske Platt noch etwas<br />

sprechen und hat den Begriff „Hanebeuken“<br />

eingeführt, was auf hochdeutsch nichts anderes<br />

als „Blödsinn“ bedeutet.<br />

Einen Tag nach der Sause hat die „Dueselbreok-<br />

Crew“ um Kai Czarnowski, Manfred Nowak,<br />

Marc Schmidt, Kurt Leifeld, Olaf Brinkamnn,<br />

Michael Cucchiara und Uwe Peckruhn für den<br />

Kinderkarneval wieder „klar Schiff“ gemacht.<br />

Christa Mertinat, die abends zuvor noch als<br />

„Rocky“ in den Ring stieg, führte launig durchs<br />

Kinderprogramm mit dem Comedy-Jongleur<br />

„Krawalli („Hallo, liebe Verwachsene“), der Einradgruppe<br />

der OGS, der Schülerband der Grundschule<br />

Diestelbruch (Leitung: Bernhard Bentler<br />

von der Musikschule „Allegro“), der Kinderband<br />

AC/BC und den „Diamonds“ aus Remmighausen.<br />

Zwischendurch gab’s gespendete Berliner<br />

(Café Heidsiek) und Muffins und zum Schluss<br />

müde aber glückliche Kinder.<br />

Beim Kostümwettbewerb gewann die Gruppe „Der Zauberer<br />

von Oz“. Alle Fotos und noch viel mehr sind übrigens auf der<br />

Homepage www.detmolder-kurier.de unter „Bildergalerien“<br />

und dann „<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>“ zu finden.<br />

Die „Alten Herren“ begannen ihren Auftritt als züchtige Novizinnen...<br />

...und verwandelten sich in Vamps der Rocky Horror Picture Show.<br />

Kinderkarneval mit den „Diamonds“ aus Remmighausen. Die Schülerband der Regenbogenschule Diestelbruch mit Bernhard Bentler. Zum Schluss gings per Polonaise durch den Saal.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> - Anzeigen -<br />

7. März 2014 Seite 10<br />

Verantwortung übernehmen<br />

und nachhaltig<br />

handeln – dafür<br />

steht toom Baumarkt.<br />

Ein wichtiger Aspekt<br />

einer nachhaltigen Entwicklung<br />

ist der Erhalt<br />

von Lebensräumen<br />

und Rückzugsmöglichkeiten<br />

für heimische<br />

Tierarten. Daher<br />

findet vom 3. bis zum<br />

8. März unter dem<br />

Motto „Biodiversität<br />

und Vogelschutz“ eine<br />

informative Woche im<br />

toom Baumarkt statt.<br />

Kunden können sich<br />

im toom Baumarkt in<br />

Detmold rund um das<br />

neue umfangreiche<br />

Sortiment an Nistkästen,<br />

Insektenhotels und<br />

Futterstationen informieren<br />

und erfahren,<br />

wie sie selber zum Artenschutz<br />

beitragen<br />

können.<br />

Darüber hinaus<br />

möchte toom Baumarkt<br />

Aufmerksam-<br />

„toom Baumarkt“ in Detmold veranstaltet bis zum 8. März<br />

eine Aktionswoche zum Thema Biodiversität und Artenschutz<br />

Neue Lebensräume schaffen<br />

Bei einer bundesweiten „Nistkasten-Bemal-Aktion“ am 8. März von 10 bis 14 Uhr können Kinder im toom Baumarkt<br />

ihre eigenen Nistkästen individuell gestalten. Foto: Africa Studio/Fotolia<br />

keit für gefährdete Arten erzeugen<br />

und geht mit gutem Beispiel voran. In<br />

der Aktionswoche unterstützt der<br />

toom Baumarkt in Detmold mit jeweils<br />

einem Euro pro verkaufter Nisthilfe<br />

den Naturschutzbund Deutschland<br />

e.V. (NABU) zum Schutz und Erhalt<br />

des in Deutschland stark gefährdeten<br />

Schreiadlers. Und auch Kindern wird<br />

das Thema näher gebracht. Bei einer<br />

bundesweiten „Nistkasten-Bemal-<br />

Aktion“ am 8. März von 10 bis 14 Uhr<br />

können sie ihre eigenen Nistkästen<br />

individuell gestalten und nachher gemeinsam<br />

mit kindgerechtem Informationsmaterial<br />

mit nach Hause nehmen<br />

und aufhängen.<br />

Um sich selbst aktiv für den Vogelschutz<br />

und die Artenvielfalt zu engagieren,<br />

können Kunden im toom Baumarkt<br />

in Detmold aus einem breiten<br />

Angebot an Nisthilfen für Insekten<br />

und Wildvögel wählen. Denn<br />

besonders in den Stadtgebieten sind<br />

natürliche Nistmöglichkeiten rar geworden:<br />

Nur noch selten finden die<br />

Tiere auf Anhieb geeignete Plätze für<br />

den Nestbau. Auch nützliche Insekten<br />

wie Schmetterlinge und Marienkäfer<br />

sind stets auf der Suche nach<br />

Unterschlupf im Garten. „Gerade zum<br />

Beginn der Brutsaison im Frühjahr<br />

sind Nistkästen und Insektenhotels<br />

eine tolle Möglichkeit für unsere<br />

Kunden, den Tieren einen Platz für<br />

den Nestbau zu bieten“, so Marktleiter<br />

Guido Rehse im toom Baumarkt in<br />

Detmold Dass Nistkästen auch richtige<br />

Schmuckstücke sein können,<br />

beweist das große Sortiment im Markt:<br />

Wer es ausgefallen mag, entscheidet<br />

sich für den Nistkasten in Camouflage-Optik,<br />

für das Luxusinsektenhotel<br />

im Landhausstil oder die lustigen<br />

bunten Futterstationen für Schmetterlinge.<br />

Mehr Informationen zu toom<br />

Baumarkt und Bildmaterial finden Sie<br />

unter www.toom-baumarkt.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> - Anzeigen -<br />

7. März 2014 Seite 11<br />

Verkaufsoffener Sonntag in Hohenloh<br />

Angrillen am Hangar 21<br />

Am Sonntag, 30. März von 12 bis 16<br />

Uhr begrüßt der Förderverein Hohenloh<br />

e.V. den Frühling mit einem<br />

gemeinsamen Angrillen auf der Freifläche<br />

am Hangar 21. Anschließend<br />

wird im Hangar 21 der Film „Eine<br />

unbequeme Wahrheit“ gezeigt. Umrahmt<br />

werden die Veranstaltungen<br />

durch einen verkaufsoffenen Sonntag<br />

der Fachmärkte am Charles-Lindbergh-Ring<br />

von 13 bis 18 Uhr.<br />

Für das gemeinsame Grillfest stellt<br />

der toom Baumarkt 20 Grillgeräte mit<br />

Zubehör und Grillkohle zur Verfügung.<br />

Die Gäste haben die Möglichkeit<br />

Grillgut und Getränke entsprechend<br />

ihrem Geschmack mitzubringen<br />

und an den vom Veranstalter<br />

bereitgestellten Biertischgarnituren<br />

gemeinsam zu genießen. Für gute<br />

Stimmung wird die Jazzcombo „The<br />

Marvelous Disharmonic Boys“, die<br />

aus fünf Jungen im Alter von 14 bis<br />

16 Jahren besteht, sorgen. Das private<br />

Musikzentrum Detmold wird das<br />

musikalische Programm darüber hinaus<br />

ergänzen. Kinder haben die Möglichkeit<br />

mit mobilen Spielgeräten im<br />

Hangar 21 oder bei gutem Wetter auch<br />

auf den Freiflächen davor zu spielen.<br />

Die Besucher werden Gelegenheit<br />

haben, die Ziele und die Mitglieder<br />

des neuen gemeinnützigen Vereins<br />

„2TurmHausen“ kennen zu lernen<br />

und mit ihnen über die Zukunft des<br />

Quartiers zu diskutieren. Dieser Verein<br />

möchte die nachhaltige Entwicklung<br />

des ehemaligen Fliegerhorstes<br />

durch die Umnutzung von Gebäuden<br />

im Rahmen eines Gemeinschafts-<br />

Wohn- und Arbeitsprojektes fördern.<br />

Als Denkanstoß und zur Stärkung<br />

der Motivation zur Einsparung von<br />

Energie und der Nutzung erneuerbarer<br />

Energien präsentiert der Förderverein<br />

Hohenloh e.V. einen Dokumentarfilm<br />

von Davis Guggenheim<br />

über eine Vortragsreise des ehemaligen<br />

Präsidentschaftskandidaten Al<br />

Gore über die globalen Auswirkungen<br />

des weltweiten CO 2<br />

-Ausstoßes.<br />

Die Fachmärkte toom Baumarkt,<br />

Möbel BOSS, Landtechnik Bartling<br />

und empinio24 werden den Besuchern<br />

am Sonntag viele attraktive<br />

Angebote machen. Der Möbelfachmarkt<br />

hat in den letzten Wochen einen<br />

umfassenden Umbau durchgeführt<br />

und möchte das Wochenende nutzen,<br />

um den Kunden das umgestaltete<br />

Möbelhaus zu präsentieren.<br />

Sonntag, 30. März:<br />

12.00 Uhr Hangar 21, Grillfest mit Musik<br />

13.00 Uhr Detmold Hohenloh , Charles-Lindbergh-Ring,<br />

Verkaufsoffener Sonntag (Ende 18.00 Uhr)<br />

16.00 Uhr Hangar 21, Filmvorführung „Eine unbequeme Wahrheit“ mit Al Gore<br />

HausFlugMesse der Akademie Denkflügel am 19. März im Hangar 21<br />

Dem Denken Flügel verleihen<br />

Anlässlich ihres fünfjährigen Jubiläums<br />

lädt die Akademie Denkflügel<br />

zur HausFlugMesse am Mittwoch,<br />

19. März von 14 bis 18 Uhr in den<br />

Hangar 21 nach Detmold. Für Interessierte<br />

Führungskräfte, Personalentwickler/innen<br />

und Veranstaltungsfachkräfte<br />

werden die Pforten geöffnet<br />

und der Hangar 21 verwandelt<br />

sich in eine interaktive Erlebnisflughalle<br />

mit Cessna vor der Tür. An<br />

diesem Tag gibt es die Möglichkeit<br />

mit Bildungspiloten und Netzwerkpartnern<br />

ins Gespräch zu kommen, an<br />

Schnupper-Workshops teilzunehmen<br />

und so das umfangreiche Weiterbildungs-<br />

und Eventangebot der Akademie<br />

kennen zu lernen! Interessierte<br />

haben die einmalige Gelegenheit sich<br />

mit ca. 18 Dozenten auszutauschen,<br />

Ihren Bedarf direkt und konkret zu<br />

äußern, Fachkollegen zu treffen und<br />

die Trainingsmethoden der Bildungspiloten<br />

live mit zu erleben und die<br />

Räumlichkeiten des Hangar 21 zu<br />

erkunden. Das Flughafenbistro ist<br />

ebenfalls – direkt in der Halle —<br />

geöffnet.<br />

Anmeldungen sind ab sofort unter<br />

info@denkfluegel.de,<br />

www.denkflügel.de und sehr gerne<br />

auch persönlich unter Tel.: 05231<br />

977-901 möglich. Die Teilnahme an<br />

der HausFlugMesse ist mit Voranmeldung<br />

kostenlos. Die Plätze sind<br />

begrenzt. Nach der Anmeldung wird<br />

ein Boardingpass (Messe-Ticket)<br />

zugesandt welcher am „Check-In“ im<br />

Hangar 21 gegen ein Denkflügel-Paket<br />

eingelöst werden kann. In diesem<br />

Boardingpass ist zusätzlich eine Ermäßigung<br />

von 5 Prozent auf die Erstbuchung<br />

eines Seminars oder Events<br />

enthalten. Wer noch nicht weiß, was<br />

die Akademie Denkflügel ist kann<br />

sich den neuen Imagefilm vorab auf<br />

www.denkflügel.de ansehen.<br />

Im Anschluss an die HausFlugMesse<br />

findet um 19:30 Uhr die Startveranstaltung<br />

zur neuen Erlebnisvortragsreihe:<br />

„Erfolgsgeheimnisse 2014 - Wir<br />

verleihen Ihrem Denken Flügel“ statt.<br />

Auftakt hierzu bilden der ehemalige<br />

Berufspilot und Kommunikationsexperte<br />

Peter Brandl und ein Live-Act<br />

mit Bildungspilot Michael Krakow.<br />

Fünf bekannte Top-Referenten werden<br />

mit ihren Erlebnisvorträgen von<br />

März bis November 2014 wertvolle<br />

Impulse für das Berufsleben geben.<br />

Für Erfrischungen und Snacks sorgt<br />

das Son Vida in dem Flughafen-Bistro.<br />

Informationen und Tickets (ab<br />

49,90 Euro) zur neuen Erlebnisvortragsreihe<br />

erhalten unter<br />

www.podium-erleben.de oder<br />

www.stadthalle-detmold.de. Ticket-<br />

Hotline: 05231 911-113, Fax: 05231<br />

911-169, Service-Telefon: 069 348<br />

77 88-0, E-Mail: office@podiumerleben.de.<br />

Die Akademie Denkflügel lädt zur HausFlugMesse ein.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 12<br />

Neue Holzheizung in der Werre-Werkstatt<br />

Lebenshilfe heizt jetzt mit Holz<br />

Abfallholz als Brennstoff: Maik Schröder (vorn) bestückt das Förderband zum Schredder. Udo Schwens (Werre-Werkstatt), Hans-Hermann<br />

Schmitz, Hermann Hibbeler (Lebenshilfe-Vorstand), Bernd Conrad (Geschäftsführer), Christian Klöpper (Vorsitzender des Werkstattrates),<br />

Wilfried Hallmann (Werkstattleiter) und Architekt Christian Merwitz (von links) schauen zu.<br />

Bis zu 30.000 Liter Heizöl verbrauchte<br />

die Werre-Werkstatt der<br />

Lebenshilfe in Schönemark bisher<br />

pro Jahr. Ab sofort hat die traditionelle<br />

Heizung ausgedient. An der Wilberger<br />

Straße wurde eine Holzschnitzelheizung<br />

in Betrieb genommen, die<br />

sich bereits bewährt hat. An Holzabfällen<br />

und Gehölzschnitt herrscht bei<br />

der Lebenshilfe kein Mangel. Daher<br />

lag es nah, diesen Rohstoff bei der<br />

Auswahl der Heizenergie für die<br />

Werre-Werkstatt zu berücksichtigen.<br />

Zusätzlicher Vorteil: Bei der Holz-<br />

Aufbereitung für die neue Heizung<br />

finden bis zu vier Menschen mit Behinderung<br />

zusätzlich Beschäftigung.<br />

250.000 Euro hat die Investition in<br />

Gebäude und Technik gekostet, Zuschüsse<br />

gab es von der KfW. Der<br />

finanzielle Einsatz lohnt sich: „Wenn<br />

es gut läuft, hat sich die Investition in<br />

6,5 Jahren amortisiert“, ist Werkstattleiter<br />

Wilfried Hallmann überzeugt.<br />

An „Futter“ wird es der neuen Heizung<br />

auch nicht fehlen. 1200 Kubikmeter<br />

Fichtenmassivholz verarbeitet<br />

die Lebenshilfe jedes Jahr in Schönemark<br />

zu Paletten, rund acht Prozent<br />

davon sei Verschnitt, rechnet Udo<br />

Schwens, Leiter der Zweigwerkstatt<br />

in Schönemark, vor. Hinzu komme<br />

Strauchschnitt aus der Gartenbauabteilung.<br />

Auch die Bürger aus Schönemark<br />

dürfen ihren Gehölzschnitt<br />

demnächst in der Werre-Werkstatt<br />

abliefern. Dazu kommen Einwegpaletten,<br />

die an allen Standorten der<br />

Lebenshilfe anfallen. Ein Schredder<br />

verarbeitet das Holz zu Schnitzeln<br />

und fördert sie in einen 25 Kubikmeter<br />

fassenden Bunker. Die Menge ist<br />

ausreichend, um über 14 Tage eine<br />

Grundtemperatur in den Werkstattgebäuden<br />

zu gewährleisten, wenn<br />

beispielsweise Betriebsferien sind.<br />

Auf der anderen Seite des Holzschnitzelbunkers<br />

hat die <strong>Detmolder</strong><br />

Firma Nolting einen Kessel mit 350<br />

Kilowatt Leistung installiert. Die<br />

Heizleistung reiche aus, um die 4000<br />

Quadratmeter Hallenfläche zu erwärmen.<br />

„Der Kessel wurde auf Paletten<br />

angeliefert, die hier gefertigt worden<br />

sind“, sagt Udo Schwens. Für Wilfried<br />

Hallmann ist das nicht der einzige<br />

Kreis, der sich am Ufer der Werre<br />

schließt. Die Lebenshilfe sei seit 1968<br />

ein biologisch arbeitender Betrieb,<br />

dazu passe die Heizung mit nachwachsenden<br />

Rohstoffen gut. Hallmann<br />

sieht noch Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

zum Beispiel den Verkauf<br />

von Holzbriketts im Lebenshilfe-Laden<br />

Lohmannshof.<br />

Im Vorfeld hätten sich Geschäftsführung,<br />

Vorstand und Planer viele<br />

Gedanken über die richtige Anlage<br />

gemacht, berichtete Architekt Christian<br />

Merwitz. Späne und Pellets als<br />

Heizmaterial hätten sich nicht als richtige<br />

Wahl herausgestellt. Mit den<br />

Holzschnitzeln arbeite die Anlage jetzt<br />

ökologisch und ökonomisch.<br />

Lebenshilfe Detmold entwickelte ein Hilfsmittel für Menschen,<br />

die Schwierigkeiten haben eine Uhr zu lesen<br />

Innovativer „Zeit:Freund“<br />

In der Werkstatt für behinderte<br />

Menschen der Lebenshilfe<br />

Detmold e.V. ist mit dem Produkt<br />

„Zeit:Freund“ ein Hilfsmittel<br />

zur Verbesserung der<br />

zeitlichen Strukturierung entwickelt<br />

worden: Der<br />

„Zeit:Freund“ zeigt die fortschreitende<br />

Zeit als linearen<br />

Strahl mittels einer LED-Lichtleiste<br />

an und ist somit einfach<br />

zu verstehen. Entlang dieser<br />

Lichtleiste kann durch Piktogramme<br />

oder Fotos der Tagesablauf<br />

begreiflich gemacht<br />

werden, z.B. wann in der Werkstatt<br />

die Mittagspause beginnt.<br />

Er richtet sich in erster Linie an<br />

Personen, die aufgrund ihrer<br />

kognitiven Einschränkung<br />

Probleme haben, eine Uhr zu lesen.<br />

Der „Zeit:Freund“ macht<br />

diesen Personen deutlich sichtbar,<br />

wann welche Aktivitäten<br />

stattfinden und wie lange diese<br />

dauern. Die Idee zu diesem Produkt<br />

entstand bereits im Jahr 2009<br />

im Rahmen einer Einzelbetreuung<br />

für einen Menschen mit Autismus<br />

auf dem Gut Johannettental.<br />

Für diesen Menschen wurden<br />

damals Fotos und Aufziehuhren<br />

verwendet, doch die Hilfsmittel<br />

halfen nur unzureichend. Aus<br />

dieser Erfahrung resultierte der<br />

Plan, die visualisierten Ereignisse<br />

des Tages mit einem Zeitstrahl<br />

zu kombinieren, der der tatsächlichen<br />

Uhrzeit entspricht.<br />

Der „Zeit:Freund“ wurde vollständig<br />

in der Werkstatt der Lebenshilfe<br />

Detmold e.V. entwickelt<br />

und erprobt. In der Werkstatt<br />

für behinderte Menschen<br />

liegen seine Wurzeln und damit<br />

seine primäre Zielgruppe. Der<br />

„Zeit:Freund“ kann aber auch<br />

für ältere Menschen mit einer<br />

demenziellen Erkrankung ein<br />

wichtiges Orientierungsmittel<br />

sein. Die Fertigung des neuen<br />

Produkts erfolgt in den Abteilungen<br />

Tischlerei, Näherei und<br />

den Elektromontagen der Lebenshilfe.<br />

Vom 13. bis 16. März<br />

wird der „Zeit:Freund“ während<br />

der Werkstättenmesse in Nürnberg<br />

präsentiert. Dort nimmt er<br />

auch am Wettbewerb „Exzellent-<br />

Produkt“ teil.<br />

„Zeit:<br />

Freund“:<br />

Die Lebenshilfe<br />

Detmold<br />

entwickelte<br />

ein<br />

Hilfsmittel<br />

für Menschen,<br />

die<br />

Schwierigkeiten<br />

haben<br />

eine<br />

Uhr zu lesen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 13<br />

Landrat lädt zu persönlicher Sprechstunde<br />

Miteinander ins Gespräch<br />

kommen<br />

Am Donnerstag, 13. März, lädt Landrat Friedel Heuwinkel zur persönlichen<br />

Sprechstunde in das <strong>Detmolder</strong> Kreishaus ein. Zwischen 9 und 12 Uhr besteht<br />

die Möglichkeit, dem Landrat Anregungen zu geben, Fragen zu stellen oder<br />

mit ihm über Probleme zu sprechen. Gefragt und angeregt werden kann alles,<br />

was die Menschen mit Blick auf die Zuständigkeit des Kreises auf dem Herzen<br />

haben. „Die Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch gehört für uns zum<br />

Service einer bürgernahen Verwaltung“, sagt Heuwinkel. „Viele Sachverhalte<br />

lassen sich im persönlichen Gespräch besser und genauer diskutieren als<br />

im Schriftwechsel. Ich freue mich, wenn die Bürgerinnen und Bürger das<br />

Angebot annehmen. Es ist mir wichtig zu erfahren, was die Menschen in Lippe<br />

bewegt, wo der Schuh drückt und wie wir uns noch verbessern können.“ Aus<br />

organisatorischen Gründen ist bis zum 10. März eine telefonische Anmeldung<br />

unter 05231/62-585 erforderlich.<br />

Offener Abend des Ambulanten Hospiz- und<br />

Palliativ- Beratungsdienst Lippe e.V. in Detmold<br />

Suizid im Alter – lebensmüde oder<br />

lebenssatt?<br />

Selbsttötung im Alter ist noch ein tabuisiertes Thema in unserer Gesellschaft.<br />

Der Anteil der Menschen über 65 Jahre, die durch Selbsttötung sterben, ist<br />

deutlich höher als der Anteil der Gesamtbevölkerung. Alle zwei Stunden stirbt<br />

ein alter Mensch durch Suizid und die Dunkelziffer wird noch erheblich höher<br />

vermutet. Zugleich erleben wir, dass Selbsttötung als so genannter „Bilanzsuizid“<br />

bei Älteren eher als bei Jüngeren akzeptiert wird und auch anders<br />

kommuniziert wird. Der Vortrag wird Informationen zum Suizid in der dritten<br />

und vierten Lebensphase vermitteln, Lebenssituationen alter und hochaltriger<br />

Suizidenten beleuchten und versucht auf Vorboten und Signale von akuter<br />

Suizidgefährdung hinzuweisen. Referentin: Dr. Verena Begemann (Jg. 1971)<br />

ist Dipl. Sozialarbeiterin und seit 2012 Professorin für Ethik und Sozialarbeitswissenschaft<br />

an der HS Hannover, Fakultät für Diakonie, Gesundheit<br />

und Soziales. Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung als Koordinatorin<br />

und Dozentin der Hospizarbeit. Alle sind herzlich am Dienstag, 11. März zu<br />

dem Vortrag in der Aula der alten Schule am Wall, Eingang durch das Best<br />

Western Residenz Hotel, Paulinenstr. 19, Detmold eingeladen. Beginn ist um<br />

19 Uhr, das Info- Telefon: 05231 962800. Eintritt frei. Mehr Informationen<br />

unter www.hospiz-lippe.de.<br />

Vorträge in der Fachschule für Holztechnik Detmold<br />

Einblicke gewinnen<br />

Die Fachschule für Holztechnik Detmold bietet am Samstag, 8. März von<br />

9:30 bis 14:00 Uhr Informationen für Interessenten an der Aufstiegsweiterbildung<br />

zum „Staatlich geprüften Holztechniker“ und Tischlermeister an.<br />

Fachbezogene Vorträge zu Themen wie CNC-Technik, CAD Präsentationen<br />

und Qualitätsmanagement geben Einblick in die Ausbildung sowie die<br />

Berufspraxis von Holztechnikern und Tischlermeistern. Die Weiterbildung<br />

kann sowohl in der zweijährigen Vollzeitform als auch berufsbegleitend in der<br />

vierjährigen Teilzeitform absolviert werden.<br />

Ihre 45 ehemaligen<br />

Auszubildenden des<br />

Startjahres 2011 verabschiedete<br />

jetzt die<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold.<br />

Diese<br />

zeigte sich mit den Ergebnissen<br />

ihrer Prüflinge<br />

sehr zufrieden<br />

und übernahm ausnahmslos<br />

alle ehemaligen<br />

Auszubildenden<br />

auf unbefristete Zeit<br />

in das feste Arbeitsverhältnis.<br />

Ihre Ausbildungszeugnisse<br />

und Arbeitsverträge<br />

erhielten die Jungangestellten<br />

in der Hauptstelle<br />

in Paderborn<br />

von Winfried Kurte,<br />

Direktor Personal. Er<br />

zeigte sich sehr stolz<br />

angesichts der guten<br />

Ergebnisse. Eine besondere<br />

Ehrung erfuhren<br />

19 der Prüflinge,<br />

die in ihrem Gesamtergebnis<br />

die<br />

Note „gut“ geschafft<br />

hatten. In der mündlichen Prüfung<br />

erreichten 8 Auszubildende sogar ein<br />

„sehr gutes“ Ergebnis.<br />

Darüber hinaus zeichnete die Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold sieben ihrer<br />

ehemaligen Auszubildenden mit<br />

herausragenden Leistungen mit dem<br />

Auszubildendenjahrgang endet mit sehr guten Ergebnissen<br />

Feierliche Zeugnisübergabe<br />

Die Jungangestellten – eingerahmt von den Ausbildern der Sparkasse Paderborn-Detmold: 2. Reihe links: Birgit Mertens;<br />

3. Reihe links: Ralf Guntermann; 2. Reihe rechts: Iris Klitzke und 4. Reihe rechts: Winfried Kurte.<br />

Prädikat „besonders förderungswürdig“<br />

aus. Mit dieser Auszeichnung<br />

verbunden sind besondere Entwicklungs-<br />

und Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

Bei ihrem Rückblick auf die<br />

Ausbildungszeit bei der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold lobten zwei der<br />

besonders förderungswürdigen Auszubildenden,<br />

Tara Smithen und Jörg<br />

Plettig, die facettenreiche und gute<br />

Ausbildung und blickten erwartungsvoll<br />

in ihre Zukunft. Auch Anekdoten<br />

aus ihrer vielseitigen Ausbildungszeit<br />

wurden zum Besten gegeben. Die<br />

Jungangestellten erwartet eine berufliche<br />

Zukunft voller interessanter Perspektiven<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Im Anschluss überreichte<br />

Winfried Kurte die „roten Mappen“<br />

und entließ die ehemaligen Auszubildenden<br />

in ihr neues Arbeitsleben.<br />

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Rosenmontagsfeier und lustige Verkleidungen<br />

erfreuen die Tagespflege-Gäste bei diakonis<br />

Lachen ist die Hauptsache<br />

Die beiden Tagespflege-Fachkräfte bei diakonis, Petra Middeke-Fischer<br />

(links) und Marie-Louise Langemann, machten als Clowns<br />

verkleidet ihren Spaß mit den beiden Gästen Wilhelm-Otto Hackemack<br />

(links) und Rolf Moritz.<br />

Da mussten die Gäste der Tagespflege bei diakonis doch glatt zweimal<br />

schauen, als die beiden Fachkräfte Marie-Louise Langemann und Petra<br />

Middeke-Fischer sie am Rosenmontag im rot-weißen Clownskostüm begrüßten.<br />

„Na, an der Stimme haben wir sie ja zum Glück erkannt“, schmunzelte<br />

eine Dame. Selbst ein Gast wurde von seiner Frau morgens bereits mit<br />

Narrenkappe und bunter Krawatte gebracht – und das gefiel ihm offensichtlich<br />

ganz gut. Die Tagespflege machte den Spaß jedenfalls gerne mit. „Die<br />

Kostüme kommen gut an, unsere Tagesgäste haben etwas zu lachen und das<br />

ist ja die Hauptsache“, sagte Middeke-Fischer. Eine Seniorin erinnerte sich<br />

bei dem Anblick sogar an die Karnevalsumzüge, die es auch schon zu ihrer<br />

Kinderzeit gab – und natürlich an das Bonbon werfen.<br />

Nachmittags feierte die Tagespflege zusammen mit den Bewohnern des<br />

Feierabendhauses. Während der Drehorgelspieler für stimmungsvolle Unterhaltung<br />

sorgte, schlüpften die beiden Fachkräfte in die Rolle von dem älteren<br />

Ehepaar „Otto und Emma“, das viele lustige Sketche rund um einen stinkenden<br />

Socken dabei hatte. Nach Aschermittwoch warten schon weitere Themenwochen<br />

auf die Tagesgäste. Dann werden sie sowohl dekorativ, informativ als<br />

auch kulinarisch ganz wie in Italien, Österreich und Holland überrascht.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> - Anzeigen -<br />

7. März 2014 Seite 14<br />

Meisterprüfungen auf dem<br />

Vormarsch<br />

Bei der Fort- und Weiterbildung handwerklicher Nachwuchskräfte hat der<br />

Meistertitel in Ostwestfalen-Lippe an Zuspruch gewonnen. Wie die Bielefelder<br />

Handwerkskammer mitteilte, sind 2013 insgesamt 357 Meisterprüfungen<br />

erfolgreich abgeschlossen worden im Vergleich zu 343 ein Jahr zuvor.<br />

Die Quote der bestandenen Prüfungen lag bei rund 90 Prozent. Unter den<br />

Prüflingen waren 44 Bewerberinnen. Nach Angaben der Kammer entfiel<br />

mehr als die Hälfte der Prüfungen erneut auf die Metall- und Elektroberufe.<br />

Ein Kammersprecher bezeichnete die Zahlen als Beleg dafür, dass die duale<br />

Ausbildung und der Meisterbrief unverändert gefragt seien. Die Meisterqualifikation<br />

bereite gezielt auf die berufliche Selbstständigkeit vor und erhöhe<br />

die Stabilität von Gründungen.<br />

Photovoltaik immer mehr auf privaten Hausdächern<br />

Tipps für die Solaranlage auf dem Dach<br />

Photovoltaik-Tipps: So lohnt sich die Solaranlage auf dem Dach besonders.<br />

Wer noch vor wenigen Jahren eine<br />

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach<br />

hatte, lief schnell Gefahr, als Öko-<br />

Spinner belächelt zu werden. Dank<br />

des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

ist die Photovoltaik aber inzwischen<br />

in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<br />

Die stromerzeugenden Solaranlagen<br />

zieren immer mehr private<br />

Hausdächer und sind aus dem modernen<br />

Siedlungs- und Stadtbild kaum<br />

mehr weg zu denken. Hausbesitzer,<br />

die selbst mit dem Gedanken spielen,<br />

auf ihrem Dach eine Photovoltaik-<br />

Anlage installieren zu lassen, sollten<br />

aber einige Punkte bedenken.<br />

Photovoltaik bringt<br />

berechenbare Erträge<br />

Zwei Vorschriften aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) sorgen<br />

dafür, dass eine Solaranlage langfristig<br />

berechenbare Erträge einbringt:<br />

Für einen Zeitraum von 20 Jahren ist<br />

eine Einspeisevergütung garantiert.<br />

Aktuell liegt diese bei 24,43 Cent pro<br />

eingespeister Kilowattstunde.<br />

Zugleich verpflichtet das EEG den<br />

Netzbetreiber, Strom aus regenerativen<br />

Quellen auch tatsächlich abzunehmen.<br />

Die Einspeisung von Ökostrom<br />

hat Vorrang vor Strom, der aus<br />

fossilen Energieträgern wie Gas und<br />

Öl oder durch Atomkraftwerke gewonnen<br />

wurde.<br />

Hoher Eigenverbrauch<br />

steigert die Rendite bei<br />

Photovoltaik<br />

Seit 2009 ist es für Hausbesitzer<br />

doppelt attraktiv, ihre Photovoltaik-<br />

Anlage für die Stromversorgung des<br />

eigenen Haushalts zu nutzen. Sie<br />

machen sich so unabhängig von externen<br />

Energieversorgern und von<br />

hohen Strompreisen. Bei großen<br />

Unterschieden von Anbieter zu Anbieter<br />

liegt der aktuelle Strompreis bei<br />

durchschnittlich etwa 25 Cent pro<br />

Kilowattstunde, und weitere Preiserhöhungen<br />

sind zu erwarten.<br />

Mit der Novellierung des EEG 2009<br />

ist darüber hinaus die sogenannte<br />

Selbstverbrauchsvergütung eingeführt<br />

worden.<br />

Für jede Kilowattstunde selbst erzeugten<br />

Stroms, die der Betreiber einer<br />

Photovoltaik-Anlage verbraucht,<br />

erhält er 8,05 Cent. Verbraucht er<br />

mehr als 30 Prozent des erzeugten<br />

Stroms selbst, steigt die Selbstverbrauchsvergütung<br />

auf 12,43 Cent.<br />

Rechnet man diese Prämie zum eingesparten<br />

Strompreis eines externen<br />

Versorgers hinzu, wird deutlich, dass<br />

ein möglichst hoher Eigenverbrauch<br />

die rentabelste Form ist, eine Photovoltaik-Anlage<br />

zu betreiben.<br />

Garantierte<br />

Einspeisevergütung<br />

bringt berechenbare<br />

Photovoltaik-Erträge<br />

Allerdings sinkt die garantierte Einspeisevergütung<br />

ebenso wie die<br />

Selbstverbrauchsvergütung kontinuierlich.<br />

Betreiber von Anlagen, die<br />

2004 ans Netz gingen, erhalten mit<br />

57,4 Cent pro Kilowattstunde<br />

beispielsweise mehr als doppelt so<br />

viel Fördergeld wie ein Betreiber,<br />

dessen Anlage heute installiert wird.<br />

Wer sich für eine eigene Photovoltaik-Anlage<br />

interessiert, sollte also unbedingt<br />

die gerade aktuellen garantierten<br />

Vergütungen im Blick haben<br />

und den wirtschaftlichen Nutzen genau<br />

durchrechnen.<br />

Der geeignete Standort<br />

für die Photovoltaik-<br />

Anlage<br />

Neben den Vergütungsregelungen<br />

des EEG sind aber noch andere Punkte<br />

zu beachten: So ist zum Beispiel<br />

nicht jede Dachfläche gleich gut für<br />

die Installation einer Photovoltaik-<br />

Anlage geeignet. Sie sollte im besten<br />

Fall nach Süden zeigen. Auch Süd-<br />

Ost- oder Süd-West-Lagen bringen<br />

noch gute Erträge. Ideal ist eine Dachneigung<br />

von 30 bis 45 Grad. Das<br />

wichtigste aber: Das Dach darf nicht<br />

durch hohe Bäume oder Nachbargebäude<br />

verschattet werden. Um den<br />

möglichen Ertrag einer Photovoltaik-<br />

Anlage für eine bestimmte Region zu<br />

prognostizieren, eignen sich so genannte<br />

Einstrahlungskarten.<br />

Bei der Solar-Anlage<br />

auf dem Dach<br />

kommt es nicht nur<br />

auf den Preis an<br />

Entscheidend beim Anschaffungspreis<br />

ist die Leistung einer Anlage, die<br />

in Kilowatt Peak angegeben wird. Die<br />

Kosten für ein Kilowatt Peak schwanken<br />

stark. Laut einer Untersuchung<br />

der Zeitschrift Finanztest liegt er im<br />

Mittel bei rund 2400 Euro. Pro Kilowatt<br />

braucht man eine freie Fläche auf<br />

dem Dach von etwa acht Quadratmetern.<br />

Für die Vollversorgung einer<br />

vierköpfigen Familie ist eine Anlage<br />

mit einer ungefähren Leistung von<br />

fünf Kilowatt Peak erforderlich. Man<br />

benötigt also etwa 40 Quadratmeter<br />

Platz auf dem Dach.<br />

Wegen der großen Preisunterschiede<br />

ist es sinnvoll, sich Angebote von<br />

mehreren Firmen einzuholen, um bei<br />

der Anschaffung Kosten zu sparen.<br />

Ganz bequem und schnell geht das<br />

zum Beispiel mit unserer Anbieter-<br />

Suche für Photovoltaik-Anlagen.<br />

Ebenso wichtig wie ein guter Preis ist<br />

aber, dass die ausführende Firma vertrauenswürdig<br />

ist und fachlich einwandfreie<br />

Arbeit leistet.<br />

Vorsicht ist immer dann geboten,<br />

wenn Wirkungsgrad und Lebensdauer<br />

der angebotenen Anlage besonders<br />

Quelle: imago<br />

vollmundig angepriesen werden.<br />

Trägt das Dach die<br />

Solaranlage über Jahre?<br />

Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage<br />

ist eine Investition, die<br />

mittel- bis langfristig Rendite bringen<br />

soll. Die auf 20 Jahre garantierten<br />

Vergütungen für die erzeugte Energie<br />

machen die Investition berechenbar.<br />

Allerdings sollte gerade bei älteren<br />

Gebäuden vor dem Kauf ein Dachdecker<br />

befragt werden, ob das Dach die<br />

Solaranlage auch über den kompletten<br />

Zeitraum tragen wird. Unter Umständen<br />

kann es sinnvoll sein, eine<br />

ohnehin bald anstehende Sanierung<br />

des Daches vorzuziehen.<br />

Nebenkosten bei<br />

Photovoltaik beachten<br />

Ferner ist zu bedenken, dass vom<br />

Dach bis zum Elektrohausanschluss<br />

– also meist durch das ganze Gebäude<br />

– Kabel gezogen werden müssen.<br />

Steuerungstechnik, Wechselrichter<br />

und mindestens ein zusätzlicher<br />

Stromzähler müssen ebenfalls untergebracht<br />

werden. Bei der empfehlenswerten<br />

Eigennutzung eines Teils<br />

des gewonnen Stroms, braucht man<br />

sogar zwei weitere Stromzähler.<br />

Hierdurch entstehen Kosten, die man<br />

in seiner Rentabilitätskalkulation berücksichtigen<br />

sollte.<br />

Beim Fachbetrieb der Innung Sanitär-Heizung-Klima in guten Händen<br />

Baden ohne Hindernisse<br />

Das Badezimmer ist das Highlight<br />

des Hauses. Seine Schönheit und seine<br />

Funktionalität, machen einen großen<br />

Anteil an Lebensqualität für die Bewohner<br />

aus. Obwohl die Bequemlichkeit<br />

eine wichtige Rolle spielt, scheint<br />

das barrierefreie Bad immer noch ein<br />

Tabuthema zu sein. Völlig zu unrecht,<br />

wie viele Beispiele für Bäder dieser Art<br />

zeigen. Denn wer hier ein klassisches<br />

Seniorenbad mit Klinik-Charme erwartet,<br />

der ist nicht auf dem Laufenden.<br />

Frisch und spritzig kommen sie daher,<br />

die Bäder, die ihrem Nutzer keine<br />

Hindernisse in den Weg stellen. Ein<br />

Duschplatz ohne Duschtasse ist ohne<br />

Überwindung von Höhenunterschieden<br />

begehbar. Das ist bequem – und<br />

sieht modern aus. Eine Duschabtrennung<br />

aus Echtglas lässt diesen Platz<br />

zum Hingucker im Bad werden. Der<br />

Waschtisch ist so konstruiert, dass<br />

man vor diesem sitzen kann – ein<br />

„Tisch“ eben, wie die Bezeichnung<br />

eigentlich schon immer vermittelt. Mit<br />

bodengleicher Dusche und flachem<br />

Waschtisch ist allerdings noch nicht<br />

jedes Detail eines hindernisfreien Bades<br />

ausgeschöpft. Hier geht es um<br />

zahlreiche Bereiche, die beachtet werden<br />

müssen, um ein „Bad ohne Grenzen“<br />

zu kreieren. Es spielen dafür unter<br />

anderem die Vorrichtungen zum späteren<br />

Anbringen von Stützgriffen, sowie<br />

die richtige Platzierung von Lampen<br />

und Steckdosen eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Wer bei der Gestaltung seines „Bades<br />

ohne Hindernisse“ auf Nummer sicher<br />

gehen möchte, ist bei einem Fachbetrieb<br />

der Innung Sanitär-Heizung-Klima<br />

in guten Händen. Zahlreiche Betriebe<br />

haben sich auf die Schaffung<br />

barrierefreier Badezimmer spezialisiert<br />

und können die Planung und Umsetzung<br />

aus einer Hand anbieten. So entstehen<br />

schöne Bäder – nicht nur, aber<br />

auch für Senioren.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> - Anzeigen -<br />

7. März 2014 Seite 15<br />

Landesentwicklungsplan stößt auf<br />

Ablehnung im Handwerk<br />

Der von der NRW-Landesregierung vorgelegte Entwurf für einen neuen<br />

Landesentwicklungsplan (LEP) hat bei der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe<br />

(KH) heftige Kritik hervorgerufen und zu einer Resolution des<br />

Vorstandes sowie zu einem offenen Brief an die Mitglieder des Landtags der<br />

Kreise Paderborn und Lippe geführt.<br />

Nach dem Entwurf des neuen LEP, so Ass. jur. Peter Gödde, Hauptgeschäftsführer<br />

der KH, könnten künftig Orte mit weniger als 2.000 Einwohnern<br />

Baugebiete lediglich auf der Basis der bereits bestehenden Pläne<br />

ausweisen. Diese Absicht bedeute im Ergebnis, dass in den zahlreichen<br />

kleineren Gemeinden der Kreise Paderborn und Lippe demnächst keine<br />

wirtschaftliche Entwicklung mehr möglich sei und damit der dörfliche<br />

Lebensraum entwertet sowie vom Fortschritt abgekoppelt werde. „Die<br />

Kreishandwerkerschaft, die die Interessen von gut 5.200 Handwerksbetrieben<br />

in den beiden Kreisen vertritt, sieht daher erheblichen Handlungsbedarf“,<br />

bringt es Gödde auf den Punkt. Handwerk und Mittelstand seien schließlich<br />

darauf angewiesen, sich entwickeln zu können. „Denn nur so sind wir auch<br />

in Zukunft ein Garant für Ausbildung und eine krisenfeste Beschäftigung“.<br />

In der vom Vorstand der KH verfassten Resolution komme klar zum<br />

Ausdruck, dass das heimische Handwerk sich massiv bedroht fühle, wenn<br />

beispielsweise keine Gewerbeflächen mehr bereit stünden oder Betriebserweiterungen<br />

erschwert würden. Man erwarte daher eine gründliche Überarbeitung<br />

des vorliegenden LEP-Entwurfs. „Diese Forderung“, ergänzt Gödde,<br />

„steht auch im Mittelpunkt des offenen Briefes der Kreishandwerkerschaft an<br />

die Mitglieder des nordrhein-westfälischen Landtags aus den Kreisen Paderborn<br />

und Lippe. An diese sei nun appelliert worden, die in der Resolution<br />

dargestellten wirtschafts- und beschäftigungsfeindlichen Festlegungen zu<br />

verhindern. Und das gelte auch im Bezug auf das Aushöhlen der kommunalen<br />

Planungshoheit. „Wir möchten unsere Politiker dringend bitten, im parlamentarischen<br />

Verfahren nur einen Landesentwicklungsplan zu verabschieden, der<br />

Wirtschaft und Kommunen die Luft zum Atmen und zu positiven Entwicklungen<br />

lässt“, zitiert Gödde den offenen Brief vom 31. Januar 2014.<br />

90 Handwerker erhalten Expertentipps für den Alltag<br />

Volles Haus im Gilde-Zentrum<br />

Breite Themenpalette von Fördermitteln und Kundengewinnung bis zu Krisenmanagement und Notfall-<br />

Vorsorge: (v.l.): Werner Günzel (Gilde-Wirtschaftsförderung), Mike Schulz (Creditreform), Rolf Merchel (Gilde-<br />

Wirtschaftsförderung), Angela Rehorst (Handwerkskammer OWL), Werner Hansbuer (Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold), Birgit Heldermann (Handwerkskammer OWL), Uwe Gotzeina (Regionalagentur OWL).<br />

Vorteil Wohn-Riester:<br />

Fünf neue Pluspunkte<br />

Wohn-Riester wird attraktiver. Vom 1. Januar 2014 an profitieren aktuelle<br />

und angehende Wohn-Riester-Kunden von flexibleren Regelungen. „Wohn-<br />

Riester ist ein Erfolgsmodell der privaten Altersvorsorge. Dem hat der<br />

Gesetzgeber Rechnung getragen und die Förderung noch stärker der Lebensrealität<br />

der Menschen angepasst“, kommentiert Schwäbisch Hall-Expertin<br />

Carolin Schneider und erläutert die fünf neuen Pluspunkte.<br />

Pluspunkt 1: Barrierefreier Umbau<br />

Wohn-Riester-Guthaben können künftig auch für alters- und behindertengerechte<br />

Umbaumaßnahmen verwendet werden. Ein Sachverständiger muss<br />

den barrierefreien Umbau bestätigen. Bedingung: Die Maßnahmen dürfen<br />

nicht anderweitig gefördert werden, etwa durch die KfW.<br />

Pluspunkt 2: Jederzeitige Kapitalentnahme<br />

Wohn-Riester-Sparer können bis zum Beginn der Auszahlungsphase jederzeit<br />

Kapital aus ihrem geförderten Vertrag entnehmen. Voraussetzung: Das Geld<br />

wird für den Bau oder Kauf von selbstgenutztem Wohneigentum oder die<br />

Tilgung eines laufenden Baudarlehens verwendet.<br />

Pluspunkt 3: Wählbarer Entnahmebetrag<br />

Künftig kann jeder frei wählbare Betrag ab 3.000 Euro entnommen werden<br />

– bis hin zum gesamten Kapital. Einzige Einschränkung: Bei Teilentnahmen<br />

müssen mindestens 3.000 Euro auf dem Wohn-Riester-Konto verbleiben.<br />

Pluspunkt 4: Erleichterte Einmalbesteuerung<br />

Regelmäßige Besteuerung des Riester-Guthabens in gleichbleibenden Raten<br />

bis zum 85. Lebensjahr oder „rabattierte“ Einmalbesteuerung von 70 Prozent<br />

des Guthabens? Bisher musste diese Frage zu Beginn der Auszahlungsphase<br />

entschieden werden – ab 2014 besteht die Option der Einmalbesteuerung<br />

während der gesamten Auszahlungsphase.<br />

Pluspunkt 5: Flexiblere Fristen<br />

Bei umzugsbedingtem Verkauf eines mit Wohn-Riester finanzierten Eigenheims<br />

hat der Eigentümer in Zukunft mehr Zeit, den geförderten Betrag in<br />

gleicher Höhe in eine andere selbstgenutzte Immobilie zu investieren. Die so<br />

genannte Reinvestitionsfrist verlängert sich auf zwei Jahre vor und fünf Jahre<br />

nach Ablauf des Zeitraums, in dem das geförderte Wohneigentum letztmals<br />

selbst genutzt wurde. Gegenüber der alten Regelung hat man damit zwei Jahre<br />

mehr Zeit.<br />

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Das Motto kam gut an - 5x5x5! Fünf<br />

Experten gaben jeweils fünf Erfolgstipps<br />

zu fünf Themen wie Fördermittel,<br />

Kundengewinnung, Bankgespräch<br />

Krisenmanagement und Notfall-Vorsorge:<br />

Rund 90 Unternehmer kamen<br />

ins Gilde-Zentrum Detmold und erhielten<br />

kompakte Praxis-Tipps, um<br />

sich für den betrieblichen Alltag fit und<br />

erfolgreich zu machen. Die Gilde-Wirtschaftsförderung,<br />

die Handwerkskammer<br />

OWL und die Kreishandwerkerschaft<br />

Paderborn-Lippe hatten gemeinsam<br />

heimische Handwerker zu diesem<br />

Praxisforum im Rahmen des Projekts<br />

„Fit für alle Fälle!“ eingeladen.<br />

Zum Auftakt erläuterte Uwe Gotzeina<br />

von der Regionalagentur OWL,<br />

woher Unternehmer Unterstützung für<br />

neue Ideen und Projekte bekommen<br />

können. So bietet das Land NRW<br />

gerade für kleine Betriebe interessante<br />

Fördermittel und Zuschüsse, um noch<br />

ungenutzte Potenziale zu heben. Praktische<br />

Marketing-Tipps in Sachen<br />

Neukundengewinnung und Kundenbindung<br />

gab Angela Rehorst von der<br />

Handwerkskammer Ostwestfalen-<br />

Lippe. Sie erinnerte daran, dass es<br />

notwendig sei, sich vom Wettbewerb<br />

abzugrenzen und die Erwartungen zu<br />

übertreffen, um Kunden dauerhaft zu<br />

begeistern.<br />

Wie wichtig eine gute Vorbereitung<br />

auf ein anstehendes Bankgespräch ist,<br />

zeigte Mike Schulz von der Creditreform<br />

Herford & Minden. Er machte<br />

Mut, den Kontakt zu seinem Bankberater<br />

frühzeitig zu suchen und hier<br />

offen zu kommunizieren. Werner Günzel<br />

von der Gilde-Wirtschaftsförderung<br />

berichtete anschließend über<br />

Möglichkeiten, Krisensituationen in<br />

Unternehmen erfolgreich zu bewältigen.<br />

Um die Betriebe und die bedrohten<br />

Arbeitsplätze in Lippe zu erhalten,<br />

bietet die Initiative „Fit für alle Fälle!“<br />

zudem individuelle Krisen-Beratung<br />

für Klein- und Kleinstunternehmen.<br />

Das Thema Vorsorge für den Notfall<br />

griff Werner Hansbuer von der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold auf. Er zeigte<br />

unkomplizierte Wege auf, wie etwa<br />

bei einem plötzlichen Ausfall des Unternehmers<br />

sicherzustellen ist, dass der<br />

Betrieb weiterlaufen kann.<br />

„Das große Interesse und die Teilnehmerzahl<br />

übertraf alle unsere Erwartungen“,<br />

erklärte Gilde-Geschäftsführer<br />

Rolf Merchel, der mit einem<br />

letzten „Bonus-Tipp“ abschließend zu<br />

individuellen Gesprächen mit den Referenten<br />

und zum Netzwerken unter<br />

den Teilnehmern einlud. Das Projekt<br />

„Fit für alle Fälle!“ bietet lippeweit<br />

Kleinbetrieben schnelle, unkomplizierte<br />

Hilfe im Alltag – so etwa bei kaufmännischen<br />

Fragen oder auch durch die<br />

Begleitung bei Bankgesprächen. Zielgruppe<br />

des Projektes sind Klein- und<br />

Kleinstunternehmen mit bis zu 20<br />

Beschäftigten in Lippe, die sich in<br />

Krisensituationen in der Regel professionelle<br />

Beratungsdienstleister nicht<br />

mehr leisten können.<br />

Bis heute wurden nahezu 300 Unternehmen<br />

in Lippe mit rund 1.900 Arbeitsplätzen<br />

vor der Insolvenz gerettet.<br />

Das Projekt „Fit für alle Fälle!“ wird<br />

von der Gilde-Wirtschaftsförderung<br />

organisiert und durch die Stadt Detmold<br />

sowie den Kreis Lippe gefördert.<br />

Informationsveranstaltung der IHK Lippe zu<br />

Detmold am 20. März<br />

„Unter Abmahn-Haien II“<br />

Seit der grundlegenden Änderung des UWG (Gesetz gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb) hat sich das deutsche Lauterkeitsrecht entscheidend und mit<br />

erheblichen Auswirkungen auf den Einzelhandel gewandelt. Was früher<br />

jahrzehntelang eindeutig unzulässig oder streng reguliert war, wie z.B. die<br />

Ankündigung und Durchführung von Sonderverkaufsveranstaltungen oder<br />

die Gewährung von Rabatten oder Zugaben, ist heutzutage grundsätzlich<br />

zulässig. Die IHK Lippe zu Detmold lädt gemeinsam mit dem Verein zur<br />

Förderung des lauteren Wettbewerbs Ostwestfalen-Lippe e.V. zu der Informationsveranstaltung<br />

„Unter Abmahn-Haien II“ - Aktuelle Fragen zum<br />

Wettbewerbsrecht ein. Die Veranstaltung mit der Referentin Julianna Negrau<br />

vom Verein zur Förderung des lauteren Wettbewerbs Ostwestfalen-Lippe<br />

e.V. ist kostenlos und findet am Donnerstag, 20. März von 16 bis 18 Uhr in<br />

den Räumlichkeiten der IHK Lippe zu Detmold statt. Anmeldungen erbeten<br />

bis zum 18. März.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 16<br />

Jahreshauptversammlung der AWO<br />

Pivitsheide/Nienhagen gut besucht<br />

Langjährige Helferinnen<br />

verabschiedet<br />

Fast die Hälfte aller Mitglieder nahmen an der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des AWO-Ortsvereins Pivitsheide/Nienhagen in der Gaststätte<br />

Kohlpott teil. In ihrem Jahresbericht hob die Vorsitzende Brigitte<br />

Diekhof besonders die vielen Aktivitäten in dem Jahre 2013 hervor und<br />

dankte allen Helferinnen für ihre geleistete Arbeit. Besonders freute sie<br />

sich über die rege Teilnahme an dem monatlich einmal stattfindenden<br />

Frühstücksbuffet.<br />

Unter dem Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ konnte die Vorsitzende<br />

in diesem Jahr nur ein Mitglied auszeichnen. Frau Heine wurde für 40-<br />

jährige AWO-Mitgliedschaft ausgezeichnet. Leider konnte sie an der<br />

Versammlung nicht teilnehmen. Ganz besonders gedankt für die langjährige<br />

ehrenamtliche Tätigkeit wurden der ehemaligen Tagesstättenleiterin<br />

Gustchen Kaiser und Ilse Wittenbröker. Beide scheiden ab sofort<br />

aus dem aktiven AWO-Dienst aus. Sie erhielten vom Vorstand eine<br />

Blumenschale und einen Gutschein.<br />

Auch im Jahre 2014 finden wieder viele Veranstaltungen statt. Begonnen<br />

wird die „Reisetätigkeit“ mit dem Spargelessen in Oppenwehe und<br />

der Fahrt zur Freilichtbühne nach Bellenberg. Im Juli geht es für eine<br />

Woche zum „Eurostrand“ nach Finteln. Neben dem Sommerfest und dem<br />

„Zwetschgenkuchenessen“ an der Zwetschgenkirmes wird in der Weihnachtszeit<br />

zum „Gastlichen Dorf“ in Delbrück gefahren. Natürlich finden<br />

auch die Begegnungsnachmittage mit Bingo, „Mensch ärgere dich<br />

nicht“-Spielen, Stuhltanz, Gymnastik und Lichtbilder-Vorträgen immer<br />

dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr, statt.<br />

Singgruppe gegründet<br />

Liederfreunde Heiligenkirchen<br />

singen weiter<br />

Nach 145 Jahre musste sich der „MGV Liederfreund Heiligenkirchen<br />

e.V.“ altersbedingt und aus finanziellen Gründen auflösen. Da aber<br />

einige Sänger auch in Zukunft weiter singen möchten wurde eine<br />

Singgruppe „Liederfreunde im Heimat- und Verkehrsverein Heiligenkirchen“<br />

gegründet. Begleitet werden die Sänger von den „Freunden der<br />

steirischen Harmonika“ unter der Leitung von Peter Voss. Gesungen<br />

werden einstimmig Volkslieder, volkstümliche Lieder und Schlager. In<br />

Altenheimen und bei der Altenweihnachtsfeier 2013 in Heiligenkirchen<br />

sind Sänger und Musiker schon erfolgreich aufgetreten. Als nächstes<br />

sind Auftritte bei Veranstaltungen der ev.-reformierten Kirchengemeinde<br />

Heiligenkirchen und des „MGV Rischenau“ geplant. Die „Liederfreunde“<br />

würden sich über weitere Sänger freuen. Notenkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich und es wird nur einstimmig gesungen. Weitere Informationen<br />

können der Internetseite www.Heiligenkirchen.de/Vereine<br />

entnommen werden.<br />

Reise auf die Nordseeinsel Juist<br />

vom 5.bis 10. Mai 2014<br />

„Trauern auf Töwerland“<br />

Erstmals bietet der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst<br />

Lippe e.V. in Zusammenarbeit mit der Erwachsenenbildung<br />

der Evangelischen Landeskirche im Mai 2014 eine<br />

Reise für Trauernde auf die Nordseeinsel Juist an. Angesprochen<br />

fühlen können sich Trauernde, die Unterstützung und<br />

Verständnis in ihrer besonderen Lebenssituation suchen.<br />

Diese Reise bietet die Möglichkeit, der eigenen Trauer zu<br />

begegnen gemeinsam mit Menschen, die die gleichen Sorgen<br />

und denselben Wunsch haben, wieder mitten im Leben zu<br />

stehen und auch Freude daran zu haben. Wir reisen gemeinsam<br />

an einen Ort, an dem wir die Kraft der Erneuerung mit jedem<br />

Atemzug spüren. Die Insel hilft, die Schönheit des Lebens und<br />

der Natur mit allen Sinnen wieder neu zu entdecken.<br />

Die Reise wird von zwei ausgebildeten Trauerbegleiterinnen<br />

durchgeführt. Die Leitung liegt in den Händen von Ute Kiel,<br />

Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes. Die einfache<br />

Unterkunft befindet sich im Inselhospiz in Einzelzimmern mit<br />

Toiletten und Duschen auf demselben Flur. Ein Doppelzimmer<br />

für Paare steht auch zur Verfügung.<br />

Vor der Reisebestätigung möchte Frau Kiel ein Einzelgespräch<br />

mit den Teilnehmern führen, um sich kennen zu lernen,<br />

Bedenken und offene Fragen zu klären. Menschen mit schweren<br />

psychischen Erkrankungen wird von der Teilnahme an der<br />

Reise abgeraten. Wen diese Reise interessiert, nimmt bitte<br />

Kontakt auf zu Ute Kiel im Büro des Ambulanten Hospiz- und<br />

Palliativ- Beratungsdienstes in Bad Salzuflen unter der Telefonnummer<br />

05222-3639310.<br />

Tag der offenen Tür im Landesarchiv NRW<br />

Abteilung Ostwestfalen-Lippe<br />

Tag der Archive<br />

am 9. März<br />

„Frauen – Männer – Macht“ lautet das Motto des bundesweit von Archiven<br />

ausgerichteten Tages der Archive. Der Tag der Archive findet alle zwei Jahre<br />

statt. An diesem Tag öffnen Archive ihre Türen für alle Interessierten und<br />

erinnern gleichzeitig an den Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln<br />

am 3. März 2009. Erstmals werden in den Archiven – so auch im Landesarchiv<br />

NRW und im Stadtarchiv in Detmold – Frauen- und Geschlechtergeschichte<br />

in den Mittelpunkt gerückt. Anlass ist der 8. März, der Internationale<br />

Frauentag. Am Internationalen Frauentag wird an die erkämpften Rechte für<br />

Frauen erinnert und gleichzeitig auf nach wie vor bestehende Diskriminierungen<br />

von Frauen aufmerksam gemacht.<br />

Das Landesarchiv NRW Abt. OWL und das Stadtarchiv Detmold werden<br />

am Sonntag, den 9. März 2014, von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr ein umfangreiches<br />

Programm präsentieren. Ganztägig werden Archivalien zur Geschichte<br />

der Hexenverfolgung in Detmold, zur Diskriminierung von Frauen als<br />

Prostituierte und zur Kriminalisierung von Frauen gezeigt. Außerdem werden<br />

Dokumente zur Frauenbewegung in den 1970er Jahren ausgelegt und<br />

erläutert. Gleichzeitig findet ein Bücherverkauf mit Sonderpreisen statt. Ein<br />

Höhepunkt ist sicher um 16 Uhr die Podiumsdiskussion zum Thema „Die<br />

Zweite Frauenbewegung in Lippe“.<br />

Führungen:<br />

10.30 und 13.30 Uhr Führung durch die Ausstellung „Wohnungslose<br />

im<br />

Nationalsozialismus“ mit Dr. Wolfgang Bender<br />

11.30 und 14.30 Uhr Führung durch das Archiv: Archivieren im 21.<br />

Jahrhundert – moderne Technik für Kulturgut aus<br />

vergangenen Jahrhunderten, Dr. Bettina Joergens<br />

11.30, 14.30 und 16 Uhr Kids entdecken das Archiv: Mit Pauli und Fips der<br />

Vergangenheit auf der Spur, Heike Fiedler, M.A.<br />

Weitere Führungen „hinter die Kulissen“ nach Bedarf,<br />

Ulrike Hammes und Dr. Hermann Niebuhr.<br />

16 Uhr Podiumsdiskussion: Die Zweite Frauenbewegung<br />

in Lippe in Bildern und in der Diskussion mit<br />

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Hoffmann, Christine Wesemann, Ingrid Schäfer,<br />

Christel Grote und Dr. Hans-Gerd Schmidt („68er<br />

in der Provinz“),<br />

Moderation: Dr. Bärbel Sunderbrink<br />

Bürgermeister Heller wies auf die Wichtigkeit der Freibadinitiative hin<br />

Freibadfest mit Live-Band<br />

am 19. Juli<br />

Der Vorstand der Freibadinitiative<br />

Hiddesen e.V. hatte zur Jahreshauptversammlung<br />

ins Haus des<br />

Gastes eingeladen und viele der<br />

418 Mitglieder waren erschienen.<br />

Unter den Anwesenden auch Bürgermeister<br />

Rainer Heller, der sich<br />

in seiner Rede lobend über die ehrenamtliche<br />

Arbeit äußerte und auf<br />

die Wichtigkeit der Freibadinitiativen<br />

hinwies.<br />

In einem kurzen Rückblick ließ<br />

Vorsitzende Gertrud Salaun das<br />

vergangene Jahr Revue passieren,<br />

ihr Stellvertreter Timo Helms kommentierte<br />

dazu die wichtigsten Ereignisse<br />

in einer interessanten Fotoshow.<br />

Trotz des späten Startes freute<br />

sich die FBI über eine gelungene<br />

Saison 2013 mit fast 29.000 Besuchern.<br />

Durch die wetterbedingten<br />

Verzögerungen bei den Sanierungsmaßnahmen<br />

mit Auslegen einer<br />

langfristig beständigen Folie im<br />

Hauptbecken konnte das Freibad<br />

erst am 21. Juni seinen Badegästen<br />

zur Verfügung stehen. Die Kosten<br />

dafür wurden von der Stadt Detmold<br />

getragen. Zur Folienauslegung<br />

für das Kinderplanschbecken<br />

standen keine Mittel mehr zu Verfügung,<br />

sodass sich die Initiative entschloss,<br />

in finanzieller Eigenleistung<br />

die Arbeiten durchführen zu lassen.<br />

Dank großzügiger Spenden konnte<br />

die Hälfte der Kosten dadurch abgedeckt<br />

werden.<br />

Noch im März erfolgen notwendige<br />

Nachbesserungsarbeiten im Hauptbecken,<br />

bevor das Freibad bei entsprechender<br />

Wetterlage voraussichtlich<br />

Mitte Mai öffnet. Die Helferinnen<br />

und Helfer der Freibadinitiative werden<br />

bis dahin wieder in ehrenamtlichen<br />

Einsätzen das Freibad saisonklar<br />

machen. Dazu gehört auch die<br />

Errichtung einer Sichtschutzwand im<br />

Planschbeckenbereich. Durch Zurückschneiden<br />

der sehr breiten Hecke<br />

wird mehr Liegefläche für die kleinen<br />

Besucher und ihre Eltern geschaffen.<br />

Demnächst findet wieder der Saisonkarten<br />

Vorverkauf in den bekannten<br />

Vorverkaufs-Stellen statt. Zusätzlich<br />

wird die FBI am 5. und 12. April<br />

mit einem Sonderstand im Markant-<br />

Markt vertreten sein. „Die Saisonkarte<br />

im Vorverkauf bietet nicht nur finanzielle<br />

Vorteile, sondern ermöglicht<br />

auch gerade an Besucherstarken<br />

Tagen einen schnelleren Durchlass an<br />

der Kasse“, so Vorsitzende Gertrud<br />

Salaun. Beim Frühlingsfest am 27.<br />

April am Haus des Gastes ist<br />

ebenfalls noch Gelegenheit, eine<br />

Saisonkarte zum Vorzugspreis zu<br />

bekommen. Die Kinder werden an<br />

diesem Tag Spaß mit der Lila Bühne,<br />

Elektroscootern oder der Hüpfburg<br />

haben. Das Freibadfest mit<br />

Live-Band am 19. Juli ist in Planung.<br />

1984 wurde angesichts drohender<br />

Freibadschließungen die „Aktionsgemeinschaft<br />

zur Erhaltung<br />

und Beheizung des Hiddeser Freibades“<br />

gegründet. Zehn Jahre später<br />

erfolgte der Eintrag als Verein<br />

„Freibadinitiative Hiddesen e.V.“,<br />

kurz FBI genannt. Aus diesem<br />

Anlass ist vorgesehen, während<br />

der ganzen Saison Bilder und Geschichten<br />

auszustellen. Hierzu<br />

sucht die FBI noch altes Bild-oder<br />

Textmaterial.<br />

Neben Wasserballtraining finden<br />

auch wieder Sportangebote durch<br />

Heike Voigt statt. Den daheimgebliebenen<br />

Kindern bietet die FBI<br />

wieder ein Ferienspielprogramm<br />

vom 7. Juli bis 14. August an. Die<br />

Teilnahme für Kinder von 7-14<br />

Jahren, die bereits schwimmen<br />

können, ist kostenlos, nur der Eintritt<br />

ins Freibad ist zu entrichten.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> - Anzeigen -<br />

7. März 2014 Seite 17<br />

Detmold begrüßt das Autohaus Markötter<br />

Die Marken Volvo, Opel und Landrover schickten ihre Vertriebs-Chefs zur Eröffnung (v.l.):<br />

Ralph Kranß (Vertriebschef Volvo Car Germany GmbH), Ralf Markötter (Geschäftsführer<br />

Markötter Gruppe), Carsten Saile (Direktor Sales & Marketing Adam Opel AG), Susan<br />

Markötter (Geschäftsführerin Markötter Gruppe) Hans-Peter Büscher (Geschäftsführer<br />

Markötter Detmold) und Oliver Sievert (Vertriebschef JaguarLandrover Deutschland GmbH).<br />

Die Marken Opel, Volvo und<br />

Landrover haben in<br />

Detmold ein neues, dynamisches<br />

Gesicht. Das Autohaus<br />

Feierliche Eröffnung.<br />

Markötter investierte seit März<br />

2013 in den Standort Detmold<br />

und zeigte jetzt nach Umbau und<br />

Modernisierung das moderne<br />

Markengesicht des<br />

Familienunternehmens.<br />

„Wir sind mit drei<br />

phantastischen Marken<br />

hier in Detmold unterwegs“,<br />

sagte Firmenchef<br />

Ralf Markötter, und<br />

lud die Eröffnungsgäste<br />

ein, die neuen<br />

Fahrzeuge und Räumlichkeiten<br />

in Augenschein<br />

zu nehmen. Der<br />

Familienbetrieb ist an sechs<br />

Standorten in OWL<br />

„unterwegs“, und das schon<br />

seit drei Generationen, wie<br />

ein eindrucksvoller Film über<br />

die Firmengeschichte zeigte.<br />

Heute arbeiten 190 Mitarbeiter<br />

bei Markötter; es<br />

werden 3.500 Autos im Jahr<br />

verkauft. Das Motto „Mit Herz<br />

und Tradition seit 1927“ wurde<br />

auch deutlich, als die Familie<br />

Markötter die Bühne im<br />

Autohaus betrat. Herzlich,<br />

sympathisch und natürlich ein<br />

bischen „autoverrückt“ ist die<br />

Detmold staunt: das neue Autohaus Markötter zeigt sich modern und innovativ.<br />

Werner Markötter (Foto links) blickte in die Geschichte einer „autoverrückten“ Familie. Foto rechts:<br />

Hans-Peter Büscher (links) ist Geschäftsführer von Markötter in Detmold. An seiner Seite (von links):<br />

Werner Markötter, Edith Markötter, Wilfried Markötter, Ralf Markötter (Geschäftsführer Markötter<br />

Gruppe) und seine Schwester Susan Markötter (Geschäftsführerin Markötter Gruppe).<br />

ganze Familie, das wurde bei den<br />

zahlreichen „Benzingesprächen“<br />

am Rande der Eröffnung deutlich.<br />

Am Wochenende dann nutzten<br />

viele Lipper die Gelegenheit,<br />

dem neuen Mehrmarken-<br />

Autohaus einen Besuch abzustatten.<br />

Und der eine oder<br />

andere verliebte sich spontan in<br />

die neuen Modelle von Volvo,<br />

Opel oder Landrover.<br />

Text und Fotos: Manfred Hütte<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 18<br />

Die Zeitung zum<br />

Blättern im Internet<br />

unter<br />

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Das Frühjahr steht vor der Tür und fürs Motorradfahren sollte nicht nur das eingemottete Motorrad<br />

entstaubt werden, sondern auch der eigene Körper in Form gebracht werden..<br />

Fit in den Motorrad-Frühling<br />

Vorbereitung ist alles<br />

Kribbelt sie schon? Die Gashand?<br />

Sie sollte gerade jetzt besser zu Hanteln<br />

greifen, denn die Tage des Winters<br />

sind gezählt. Das Frühjahr steht<br />

vor der Tür und mit ihm Ihr Lieblingssport:<br />

Motorradfahren. Genau Sport!<br />

Richtiger Sport! Vorbereitung ist alles:<br />

Gerade mit den ersten Sonnenstrahlen<br />

steigen die Unfallzahlen rapide<br />

an. Die Verlockung, am Gashahn<br />

zu drehen, ist groß. Lange musste man<br />

warten, vergangenes Jahr ging auch<br />

alles gut, die Versuchung ist groß.<br />

Doch eine aktive Vorbereitung auf die<br />

Motorradsaison ist für Körper und<br />

Geist wichtig. Der ADAC bietet spezielle<br />

Trainings an, beispielsweise im<br />

warmen Süden oder auch im deutschsprachigen<br />

Raum, egal ob wieder zum<br />

langsamen Reinkommen oder Verbessern<br />

bestimmter Techniken. Lassen<br />

Sie sich beraten, was für Sie das<br />

richtige ist, damit die Gashand am Gas<br />

ist und nicht in Gips.<br />

Motorradfahren ist<br />

Sport<br />

Auch wenn es nicht unbedingt jedem<br />

Motorradfahrer anzusehen ist,<br />

aber sich auf zwei Rädern vorwärts<br />

bewegen ist knallharter Sport. Die<br />

Rede ist nicht allein von Renntrainings<br />

oder Langstreckentouren, sondern<br />

auch vom Sonntagsausflug. Beim<br />

Motorradfahren ereignen sich im<br />

Körper ähnliche Dinge wie beim<br />

Hochleistungssport. Der Kreislauf<br />

passt sich dem erhöhten Bedarf an,<br />

Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur<br />

steigen. Wer Sport nicht<br />

in seinen Alltag integriert hat, kann<br />

schnell überfordert sein. Deshalb gilt<br />

es zu trainieren und sich auf die Saison<br />

vorzubereiten. Der ADAC hat sich<br />

dazu mit Dr. Christoph Scholl unterhalten.<br />

Besser bekannt ist der Mediziner<br />

und Rennarzt als Doc Scholl,<br />

Partner des ADAC Rennstreckentraining.<br />

Frage: Nicht jeder macht sich jeden<br />

zweiten Tag auf ins Fitnessstudio.<br />

Was ist das Minimum an sportlicher<br />

Vorbereitung ohne das es nicht geht?<br />

Doc Scholl: Wichtig ist vor allem ein<br />

konditionelles Training an Cardio-<br />

Geräten, damit der Kreislauf an die<br />

erhöhte Herausforderung angepasst<br />

werden kann. Wer lieber rausgeht,<br />

dem empfehle ich Skilanglauf oder<br />

Laufen. Aber ehrlich gesagt, ein Fitnessstudio<br />

ist geeigneter. Da überwindet<br />

man eher seinen inneren<br />

Schweinehund und folgt durchaus<br />

dem Gruppenzwang. Sich mit jemanden<br />

einen festen Tag vereinbaren hilft<br />

ungemein!<br />

Frage: Gerade am ersten Tag bekomme<br />

ich vom Kuppeln oft fast einen<br />

Tennisarm. Was kann ich dagegen<br />

tun?<br />

Doc Scholl: Als erstes sollten Sie<br />

unbedingt checken lassen, ob der<br />

Hebel ergonomisch eingestellt ist. Und<br />

wenn das nichts bringt, trainieren Sie<br />

mal in einer anderen Sportart,<br />

beispielsweise Tennis. Denn mit dem<br />

Drücken und Rollen eines Tennisballs<br />

in der Hand trainieren Sie die<br />

Muskeln. Selbstverständlich gibt es<br />

auch spezielle Fingerhanteln.<br />

Frage: Braucht meine Gashand<br />

ebenfalls ein extra Training?<br />

Doc Scholl: Sie reißen hoffentlich<br />

nicht so am Gas, dass Ihre Hand<br />

gleich eine gesonderte Vorbereitung<br />

auf den Frühling braucht. Nein, das ist<br />

Quatsch, aber Nacken, Schulter, Hüfte<br />

und Oberschenkel sollten gut trainiert<br />

werden. Besonders geeignet für<br />

die Beuger und Strecker ist ein Zirkeltraining,<br />

da ist von allem ein wenig<br />

dabei.<br />

Frage: Nach dem Training ein Eiweißdrink<br />

und meine Muskeln bauen<br />

sich von alleine auf.<br />

Doc Scholl: Das einzig positive an<br />

diesen Drinks ist, dass sie durchaus<br />

gut schmecken und man das ein oder<br />

andere nette Gespräch an der Bar<br />

dabei führen kann. Aber für die Normalos<br />

unter uns haben sie sonst keinen<br />

Wert. Dazu müsste man am Tag<br />

mindestens vier bis sechs Trainingseinheiten<br />

absolvieren. Das schaffen<br />

nur Berufssportler.<br />

Frage: Wie kann ich denn überhaupt<br />

etwas über die Ernährung zur Vorbereitung<br />

auf die Motorradsaison beitragen?<br />

Doc Scholl: Gerade derzeit kommt<br />

uns ein Trend sehr entgegen. Low<br />

carb ist das Zauberwort, das heißt,<br />

wenig Kohlenhydrate, wenig Fett. Das<br />

schadet nie, egal ob man fit für den<br />

Frühling werden will oder sich kurzfristig<br />

auf eine längere Motorradtour<br />

vorbereitet. Und immer viel trinken.<br />

Mineralwasser oder Schorlen natürlich!<br />

Frage: Der Körper müsste nun ausreichend<br />

fit für die Motorradsaison<br />

sein, was kann ich meinem Kopf Gutes<br />

tun?<br />

Doc Scholl: Mentales Training ist<br />

immer wichtig, das sollte man grundsätzlich<br />

als Baustein in sein Leben<br />

einplanen, beispielsweise autogenes<br />

Training oder Visualisierungstechniken.<br />

Suchen Sie sich das aus, womit<br />

Sie am besten zurechtkommen. Ganz<br />

einfach ist beispielsweise der Besuch<br />

einer Motorradmesse! Dabei beschäftigen<br />

Sie sich bereits aktiv mit dem<br />

Thema Motorradfahren, wenn<br />

draußen noch der Schnee fällt. Auch<br />

das hilft zur Vorbereitung!<br />

Auf das Kuppeln kann man sich mit speziellen Übungen vorbereiten.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 19<br />

Alle Glasflächen sollten jetzt vor dem Frühling von innen gereinigt<br />

werden.<br />

Der harte Winter hat den Autos in<br />

diesem Jahr besonders zugesetzt.<br />

Damit der rollende Untersatz durch<br />

Salz- und Schneereste keine Dauerschäden<br />

erleidet, ist zu Beginn der<br />

wärmeren Jahreszeit eine gründliche<br />

Reinigung und Pflege erforderlich.<br />

Die Autoclubs geben zehn Tipps zur<br />

Autopflege nach dem Winter.<br />

Tipp 1: Gründliche Wagenwäsche:<br />

Neben der gründlichen Wagenwäsche<br />

mit der auch die letzten Streusalzreste<br />

entfernt werden ist auch eine<br />

Reinigung des Unterbodens wichtig.<br />

Am besten nimmt man zur Vorwäsche<br />

einen Dampfstrahler.<br />

Tipp 2: Rostnester entfernen: Der<br />

Lack des Wagens sollte auf Steinschlag-<br />

und Split-Schäden - besonders<br />

an der Front und im Bereich der Radausschnitte<br />

- kontrolliert werden. Wer<br />

10 Tipps für den Auto-Frühling<br />

Steinschlagschäden zu lange ignoriert,<br />

lässt „Rostnester“ gedeihen.<br />

Mittel der Ausbesserung sind Lackstifte.<br />

Tipp 3: Wischerwechsel: Auch die<br />

Scheibenwischer haben unter Raureif<br />

und Eiskrusten gelitten. Für klare Sicht<br />

sorgen neue, unbeschädigte Wischergummis.<br />

Wichtig: Die Scheiben müssen<br />

auch von innen gereinigt werden,<br />

weil durch die tiefstehende Sonne im<br />

Frühling sonst Gegenlichtblendungen<br />

drohen.<br />

Tipp 4: Dichtungen fetten: Tür und<br />

Fensterdichtungen sollten beim Frühjahrsputz<br />

mit warmem Wasser gereinigt<br />

und anschließend gefettet werden.<br />

Tipp 5: Innenraum aussaugen: Im<br />

Innenraum sollten die Fußmatten herausgenommen<br />

und gereinigt wer-<br />

Durch eine gründliche Reinigung in der Waschstraße kann das Auto<br />

wieder frühjahrsfit gemacht werden.<br />

den. Die Teppiche sollte erst gut getrocknet<br />

und dann mit Staubsauger<br />

und Bürsten vom Schmutz befreit<br />

werden. Falls in Teppich und Fußmatten<br />

noch Feuchtigkeit steckt, hilft<br />

ausgelegtes Zeitungspapier: Es nimmt<br />

die Feuchtigkeit auf. Kunststoffteile,<br />

Dach und Polster können mit Wasser<br />

und Spülmittel gereinigt werden.<br />

Tipp 6: Beleuchtung und Auspuff<br />

prüfen: Ein weiterer Punkt auf der<br />

Prüfliste, den Autofahrer im Frühling<br />

selbst erledigen können, ist die Kontrolle<br />

der Außenbeleuchtung samt<br />

Blinker und Bremslichter. Die Winterkälte<br />

könnte zu Rissen im Auspuff<br />

geführt haben, kleine Löcher werden<br />

nun sichtbar und müssen in der Fachwerkstatt<br />

geschweißt werden.<br />

Tipp 7: Von Oktober bis Ostern: Die<br />

Winterreifen sollten demontiert werden,<br />

wenn die Temperaturen konstant<br />

über sieben Grad liegen. Länger sollte<br />

man aber nicht warten, denn die Lamellen<br />

der Winterreifen nutzen sich<br />

bei höheren Temperaturen schneller<br />

ab und verlieren ihren Grip. Alter<br />

Grundsatz: Von Oktober bis Ostern.<br />

Tipp 8: Stoßdämpfer prüfen: Die<br />

Stoßdämpfer sollten auf Wirkung und<br />

Ölverlust geprüft werden.<br />

Tipp 9: Batterie pflegen: Auch die<br />

Elektrik des Fahrzeugs wurde im kalten<br />

Winter schwer gefordert und sollte<br />

überprüft werden. Bei der Batterie<br />

sollte Korrosion an den Polen entfernt<br />

und die Säuredichte vom Fachmann<br />

geprüft werden.<br />

Tipp 10: Kofferraum entrümpeln:<br />

Der Kofferraum sollte von den Winteraccessoires<br />

(Spaten, Sandsäcke,<br />

Schneeketten) befreit werden. Anschließend<br />

steht eine gründliche Reinigung<br />

an. Wichtig: alles gut trocknen,<br />

um Korrosion vorzubeugen.<br />

Nur noch 8 statt 18 Punkte<br />

Ab 1. Mai gilt das<br />

neue System<br />

Zum 1. Mai 2014 kommt das neue<br />

Punktesystem: 8 statt 18 Punkte, keine<br />

Pflichtseminare mehr, nur 1 Punkt<br />

Rabatt, keine Verlängerung der Tilgungsfrist<br />

durch neue Verstöße, nur<br />

sicherheitsgefährdende Verstöße werden<br />

gespeichert, Eintragungsgrenze<br />

bei 60 statt 40 Euro. Im<br />

Zusammenhang mit der<br />

geplanten<br />

Punktereform<br />

wurde am<br />

26.06.2013 ein<br />

Kompromiss<br />

gefunden. Die<br />

Neuregelung<br />

tritt zum<br />

01.05.2014 in<br />

Kraft, so der<br />

ADAC.<br />

Im Verkehrszentralregister<br />

eingetragen<br />

werden dann<br />

nicht mehr alle Ordnungswidrigkeiten<br />

ab einer Geldbuße<br />

von 40 Euro, sondern erst ab 60<br />

Euro. Außerdem weiterhin alle Verkehrsstraftaten.<br />

Es wird bei solchen<br />

Taten auf die Eintragung verzichtet,<br />

die keine unmittelbare Bedeutung für<br />

die Verkehrssicherheit haben. Geahndet<br />

werden die Verstöße selbstverständlich<br />

auch in Zukunft.<br />

Insbesondere kleiner Straftaten entfallen,<br />

wie Beleidigung im Straßenverkehr,<br />

Verstoß gegen Pflichtversicherungsgesetz,<br />

Kennzeichenmissbrauch<br />

(sofern ohne Fahrverbot) oder<br />

ein Unfall mit leichter Verletzung (sofern<br />

ohne Fahrverbot). Außerdem<br />

entfallen Ordnungswidrigkeiten, wie<br />

Unberechtigtes Befahren der Umweltzone,<br />

Verstoß gegen Kennzeichenregelungen,<br />

Verstoß gegen Fahrtenbuchauflage<br />

oder Sonn- und Feiertagsfahrverbot<br />

für Lkw.<br />

Heute werden für Ordnungswidrigkeiten<br />

1 bis 4 Punkte, für Straftaten 5<br />

bis 7 Punkte eingetragen. Ab dem 1.<br />

Mai 2014 gibt es einen 1 Punkt für<br />

Ordnungswidrigkeiten, zwei Punkte<br />

für grobe Ordnungswidrigkeiten mit<br />

Regelfahrverbot sowie Straftaten und<br />

3 Punkte für Straftaten mit Entziehung<br />

der Fahrerlaubnis.<br />

Ein Punkteabbau soll auch nach neuem<br />

Recht möglich sein: Wer beim<br />

Stand von 1 bis 5 Punkten am etwa<br />

400 Euro teuren Fahreignungsseminar<br />

freiwillig teilnimmt, bekommt einen<br />

Punkt erlassen. Wer noch nach<br />

altem Recht ein Aufbauseminar oder<br />

die verkehrspsychologische Schulung<br />

freiwillig absolviert hat, dessen<br />

Rabatt wird bei der<br />

Umstellung seiner alten<br />

Punkte<br />

berücksichtigt.<br />

Punkte<br />

durch freiwillige<br />

Seminarteilnahme<br />

können nur<br />

einmal in 5<br />

Jahren abgebaut<br />

werden. Tipp:<br />

Umfangreichen<br />

Punkterabatt<br />

nach altem Recht<br />

durch rechtzeitige Teilnahme sichern!<br />

Nach geltendem Recht führen neue<br />

Verkehrsverstöße während der Tilgungsfrist<br />

dabei zur Verlängerung<br />

der Eintragungsdauer bis zu 5 Jahren,<br />

bei Alkohol- und Drogenfahrten sowie<br />

bei Straftaten gibt es dagegen<br />

keine absolute Obergrenze. Ab<br />

01.05.2014 sollen starre Tilgungsfristen<br />

gelten, also ohne Verlängerung<br />

durch neue Taten. Bei Ordnungswidrigkeiten<br />

mit 1 Punkt 2,5 Jahre,<br />

Ordnungswidrigkeiten mit 2 Punkten<br />

5 Jahre, Straftaten mit 2 Punkten 5<br />

Jahre, Straftaten mit 3 Punkten 10<br />

Jahre.<br />

Teurer werden Delikte, die heute<br />

unter der neuen Eintragungsgrenze<br />

von 60 Euro liegen und wegen ihrer<br />

Bedeutung für die Verkehrssicherheit<br />

weiterhin eingetragen werden,<br />

wie insbesondere Handyverstoß,<br />

Verstoß gegen die Winterreifenpflicht,<br />

Vorfahrtverstoß oder auch Fahren<br />

ohne Begleitung als 17-Jähriger etc.<br />

Außerdem werden Delikte teurer, die<br />

in Zukunft nicht mehr eingetragen<br />

werden und deren Punktewegfall<br />

kompensiert werden soll, wie unerlaubtes<br />

Einfahren in einer Umweltzone,<br />

fehlendes Kennzeichen oder Verstoß<br />

gegen Sonn- und Feiertagsfahrverbot<br />

für Lkw.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 20<br />

Kulturelle Veranstaltungen in der Residenz im März und Anfang April<br />

Beflügeltes Denken, roter Wein und Bluesgrüße<br />

In Detmold ist mal wieder so einiges<br />

los. Natürlich gibt es wieder die bewährten<br />

Genüsse wie Blues mit Dieter<br />

Kropp oder die Premieren am<br />

Landestheater. Es mischen sich aber<br />

auch neue Klänge in das Konzert der<br />

Veranstaltungen. Dazu gehören auch<br />

die Abende der Weiterbildung oder<br />

die Aussicht auf die liebste Urlaubsinsel<br />

der Deutschen aus Perspektiven,<br />

die sicher noch keiner so gesehen<br />

hat.<br />

Abende der<br />

Weiterbildung in<br />

Hangar 21 und<br />

Stadthalle<br />

Fünf Abende Weiterbildung auf Top-<br />

Niveau in Detmold – ein Gewinn für<br />

jeden, der sich weiterentwickeln möchte,<br />

beruflich oder privat. Hochkarätige<br />

Referenten berichten zu aktuellen<br />

Business- und Persönlichkeitsthemen.<br />

„Lernen Sie von Kreativen. Lassen<br />

Sie sich überraschen und begeistern.<br />

Wagen Sie den Blick über den<br />

Tellerrand. Verleihen Sie Ihrem Denken<br />

Flügel!“, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />

Die Besucher erwarten<br />

impulsreiche Abende in entspannter<br />

After Work Atmosphäre. Eintrittskarten<br />

gibt es für einzelne Veranstaltungen,<br />

für „3 aus 5“ oder für alle fünf<br />

Abende im Abonnement zum vergünstigten<br />

Preis. Die Stadthalle Detmold,<br />

die Akademie Denkflügel und<br />

PODIUM Erleben freuen sich dar-<br />

Fortsetzung von der Titelseite.<br />

Dass die Veranstaltung jedes Jahr so<br />

gut gelingt, sei unter anderem ein<br />

Verdienst der zahlreichen Förderer,<br />

so Maren Lampe. „Daher danken wir<br />

besonders der Volksbank Paderborn-<br />

Höxter-Detmold, der Lippischen Landesbrandversicherungsanstalt,<br />

der<br />

Brauerei Strate, dem Laufladen Endspurt,<br />

den Stadtwerken Detmold, Bad<br />

Meinberger und Kallenbach-Medien.“<br />

Wer beim Museumswalk teilnehmen<br />

möchte, kann sich bis Donnerstag,<br />

13. März, anmelden. Anmeldeformulare<br />

können im Internet unter<br />

www.freunde-freilichtmuseumdetmold.de<br />

heruntergeladen werden.<br />

Zudem liegen sie in Detmold in der<br />

Apotheke Hiddesen (Friedrich-Ebert-<br />

Str. 90), bei „Die Brille Augenoptik“<br />

(Krumme Straße 4), im Laufladen<br />

Ensemble vinorosso berichtet von rotem Wein.<br />

auf, die Besucher im Hangar 21 und<br />

in der Stadthalle Detmold begrüßen<br />

zu dürfen. Für Erfrischungen und<br />

Snacks sorgt das SonVida.<br />

Erster im Bunde ist Peter Brandl,<br />

Unternehmer, Managementtrainer,<br />

ehemaliger Berufspilot und Fluglehrer<br />

am 19. März mit „Crash Kommunikation<br />

auf maximaler Flughöhe“.<br />

Gerade in Turbulenzen kommt es<br />

darauf an, sicher zu kommunizieren<br />

und Fehler zu vermeiden. „Erfahren<br />

Sie alles über Strategien von Piloten in<br />

Krisensituationen und was Sie für<br />

Ihren Berufsalltag daraus lernen können.<br />

Holen Sie sich anregende und<br />

wertvolle Ideen, wie Sie in herausfordernden<br />

Situationen die Kommunikation<br />

verbessern, Teams motivieren<br />

und Fehler vermeiden können“, so<br />

steht es in der Verlautbarung. Peter<br />

Brandl ist sicher einer der ungewöhnlichsten<br />

Charaktere im Speaker-Markt.<br />

Seit über 20 Jahren berät und trainiert<br />

er Unternehmen in Kommunikation,<br />

Verhandlungstechniken und Konfliktmanagement.<br />

Ausblick in die Zukunft:<br />

Bilder von der<br />

Lieblingsinsel der<br />

Deutschen am 24. April<br />

in der Stadthalle<br />

Mallorca erfreut sich großer Beliebtheit.<br />

Neben dem bekannten „Ballermann“<br />

hat die Insel im Mittelmeer<br />

aber auch andere Seiten. Aus Perspektiven,<br />

die sicher noch keiner so<br />

gesehen hat, filmten drei Teams des<br />

ZDF diese Insel. Mit dabei waren die<br />

beiden <strong>Detmolder</strong> Tierfilmer Robin<br />

Jähne und Sarah Herbort. Sie lieferten<br />

besondere Bilder der Ginsterkatze<br />

oder von der Nationalparkinsel Cabrera<br />

im Süden Mallorcas. Am 24.<br />

April um 20 Uhr präsentiert in der<br />

Stadthalle Andreas Ewels, Redakteur<br />

und Regisseur den „Directors Cut“<br />

des faszinierenden Filmmaterials.<br />

Auch Herbort und Jähne werden auf<br />

der Bühne stehen und von den abenteuerlichen<br />

Dreharbeiten berichten.<br />

Isturnbull am 7. März<br />

Percusionist Joss Turnbull und der<br />

Tänzer Kaveh Ghaemi laden am 7.<br />

Endspurt (Rosental 5), im Verkaufspavillon<br />

der Brauerei Strate (Palaisstraße<br />

1-13) sowie in der Volksbank-<br />

Filiale an der Bismarckstraße 5 aus.<br />

Teilnehmer entrichten ihre Startgebühr<br />

von zehn Euro per Überweisung<br />

auf das Vereinskonto bei der Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold. Die<br />

Anmeldung ist wirksam, sobald das<br />

Startgeld überwiesen wurde.<br />

März um 20 Uhr in den Hangar 21 am<br />

Charles-Lindbergh-Ring. Das Soloprogramm<br />

Isturnbull verbindet die<br />

zahlreichen Facetten des Musikers<br />

und Künstlers Joss Turnbull. Er spielt<br />

orientalische Finger- und Handtrommeln<br />

wie Tombak, Mazahr und Riqq<br />

- sehr weit abseits von musikalischen<br />

Orientklischees und entgegen aller<br />

Hörgewohnheiten. Die gleichnamige<br />

Debut-CD bündelt die Musik zu<br />

Mosaiken aus Improvisation, Komposition<br />

und Streetsounds - schillernd<br />

schön und provokativ zugleich.<br />

Der Abend wird gestaltet in Zusammenarbeit<br />

mit dem KulturTeam der<br />

Stadt Detmold. Die Karten, die es<br />

beispielsweise in der TouristInfo am<br />

Marktplatz gibt, kosten im Vorverkauf<br />

neun Euro, an der Abendkasse<br />

12 Euro.<br />

Mystischer Wein mit<br />

dem Ensemble vinorosso<br />

am 14. März im Hangar<br />

21<br />

Einen besonderen Musikgenuss<br />

verspricht das „ ensemble vinorosso<br />

am 14. März um 20 Uhr im Hangar 21.<br />

Im Rahmen des Konzertes „Mystischer<br />

Wein“ versetzen Mitglieder des<br />

Ensembles vinorosso, die Sängerin<br />

Meike Leluschko und Rezitationen<br />

von Heiner Eckels das Publikum in<br />

einen geistig-seelischen Rausch.<br />

Mystiker aller Zeiten versuch(t)en die<br />

Grenzen der individuellen Persönlichkeit<br />

aufzulösen und ins allgegenwärtige<br />

absolute Bewusstsein jenseits<br />

von Zeit und Raum einzutauchen.<br />

In dem Konzert „Mystischer<br />

Wein“ erklingen unter anderem Kompositionen<br />

von Bach, Mozart und<br />

Schumann sowie Klezmer, sefardische<br />

und orientalische Musik. Texte<br />

von Goethe, Hölderlin, Wittgenstein<br />

und anderen abendländischen Dichtern<br />

und Denkern sowie Textstellen<br />

aus der Bibel, von Rumi und Maharshi<br />

u.a. werden zitiert und verweisen<br />

auf die Gemeinsamkeiten der unterschiedliche<br />

Glaubensrichtungen,<br />

Kulturen oder Weltanschauungen.<br />

Insofern widmet sich der Abend auch<br />

dem interkulturellen Dialog. Ein Konzert,<br />

der sich lohnt!<br />

Schönen Gruß vom<br />

Blues mit Dieter Kropp<br />

und Gästen am 27. März<br />

Das Erwin Helfer Chicago Boogie<br />

Trio ist am 27. März um 20 Uhr zu<br />

Gast in der Aula der Alten Schule am<br />

Wall, denn sie sind Gäste von Dieter<br />

Kropp und bestellen einen schönen<br />

Gruß vom Blues. Der Pianist Erwin<br />

Helfer ist ein typisches Chicago Blues<br />

Urgestein. Viel gelernt hat er auf der<br />

schwarzen South-Side der Stadt von<br />

und mit Musikern wie Jimmy Yancey<br />

und Clarence Lofton. Als Begleiter<br />

für Sängerinnen wie Big Time Sarah,<br />

Jeanne Carroll, Angela Brown war er<br />

ein ständiger Gast in Europa. Zahlreiche<br />

Tourneen folgten, mit den Chicago<br />

All Stars, mit Hubert Sumlin, mit<br />

Floyd McDaniel, mit Skinny Williams<br />

und vielen anderen.<br />

Im März 2013 wird er wieder nach<br />

Europa kommen zusammen mit seinen<br />

Freunden und musikalischen<br />

Weggefährten: Katherine Davis, eine<br />

der besten Blues-Sängerinnen Chicagos.<br />

Ihr Repertoire reicht von alten<br />

Bessie Smith Songs über Gospels<br />

und Spirituals bis hin zu den Klassikern<br />

des Chicago Blues.<br />

Tenorsaxophonist John Brumbach<br />

spielt seit 30 Jahren mit Erwin Helfer.<br />

Sein bluesgetränktes Spiel steht ganz<br />

in der Tradition eines Gene Ammons.<br />

Sein Handwerk erlernt hat er in den<br />

Bands von Ike & Tina Turner, Ray<br />

Charles, Taka Boom, Otis Clay. Die<br />

Karten zu der Veranstaltung des KulturTeams<br />

kosten im Vorverkauf 13<br />

Euro, an der Abendkasse 15 Euro.<br />

Märchenstunde im<br />

Lippischen<br />

Landesmuseum am 9.<br />

März um 15 Uhr<br />

Ein Frosch im Museum? Der verwunschene<br />

Frosch spielt am Sonntag,<br />

dem 9. März, um 15 Uhr die<br />

Hauptrolle in der Märchenstunde im<br />

Lippischen Landesmuseum Detmold.<br />

Tiere spielen in vielen Märchen eine<br />

wichtige Rolle. Sie vollbringen oft<br />

Brunnen mit Frosch, Lippisches<br />

Landesmuseum<br />

Taten, die Menschen nicht vollbringen<br />

können. Die Eigenschaften der<br />

Frösche hatten auf Menschen eine<br />

ganz besondere Faszination. Ihr Verschwinden<br />

im Winter, das plötzliche<br />

Auftauchen im Frühling, ihr Auf- und<br />

Untertauchen im Wasser, und das<br />

Aufblähvermögen waren die Ursachen<br />

dafür, dass Frösche zu Symboltieren<br />

für Wasser, Leben, Fruchtbarkeit<br />

und ewige Wiederkehr wurden.<br />

Märchen, Musik und<br />

kulinarische Häppchen<br />

für Erwachsene im<br />

Landesmuseum<br />

am 13. März<br />

Märchen aus dem Morgenland sind<br />

der Rahmen dieses Abends. Inspiriert<br />

von den Erzählungen aus Tausendundeiner<br />

Nacht, ist der Abend ein<br />

sinnliches Erlebnis für Augen, Ohren<br />

Ursula Schlink de Company.<br />

und Gaumen. In stimmungsvoller<br />

Atmosphäre entführt Sie Ursula<br />

Schlink de Company in die Welt orientalischer<br />

Märchen. Im Zusammenspiel<br />

mit der Musik der Harfenistin<br />

Lydie Römisch führt die märchenhafte<br />

Reise von Indien, über Persien, die<br />

Türkei, bis nach Marokko. Kulinarische<br />

Köstlichkeiten begleiten diesen<br />

Streifzug durch den Orient. 1001<br />

Nacht - Märchen aus dem Orient und<br />

kulinarische Häppchen gibt es am 13.<br />

März um 18.30 Uhr, die Kosten betragen<br />

20 Euro. Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, wird um Voranmeldung<br />

Robin Jähne beim Dreh auf Cabrera.<br />

gebeten unter der Telefonnummer<br />

05231 99250 oder per Mail:<br />

shop@lippisches-landesmuseum.de<br />

Premiere im<br />

Landestheater: Tom<br />

Waits Musical „Alice im<br />

Wunderland“ am 21.<br />

März<br />

„Alice im Wunderland“ ist wohlbekannt<br />

– aber wie sieht es mit dem<br />

Autor aus, Charles Dodgson alias<br />

Lewis Carroll? Das Musical unternimmt<br />

eine bewegte Reise durch die<br />

Windungen eines erregten Hirns:<br />

Mathematik-Professor und Fotografie-Pionier<br />

Dodgson ist obsessiv verliebt<br />

in die junge Alice Liddell, jenes<br />

Mädchen, das ihn zu seinen Erzählungen<br />

inspirierte. Er vermag Phantasiewelt<br />

und Realität, Traum und Dichtung,<br />

erdachte Figur und tatsächliches<br />

Wesen nicht mehr zu unterscheiden.<br />

Für seine Muse schreibt er die Wunderland-Geschichte,<br />

getrieben von<br />

einer (fixen) Idee: die Welt mit all<br />

ihren wirklichen und fiktiven Möglichkeiten<br />

in Ordnung zu bringen –<br />

mit Hilfe von: Alice.<br />

In Zusammenarbeit von Tom Waits<br />

und Robert Wilson und zu Liedtexten<br />

von Kathleen Brennan, der Ehefrau<br />

und langjährigen musikalischen Partnerin<br />

von Tom Waits, nähert sich<br />

dieses Avantgarde-Musical auf der<br />

Basis des wohl berühmtesten Werks<br />

von Lewis Carrol der aufgewühlten<br />

inneren Welt des Dichters voller Verlustängste<br />

und Sehnsucht, Träumerei,<br />

Wahnsinn und Resignation.<br />

Colin Higgins „Harold<br />

und Maude“ im Grabbe-<br />

Haus am 12. März<br />

Am 12. März feiert Colin Higgins<br />

„Harold und Maude“ im Grabbe-Haus<br />

Premiere. Zwischen Harold und Maude<br />

entwickelt sich eine Liebesbeziehung<br />

jenseits jeglicher gesellschaftlicher<br />

Konventionen, denn es ist die<br />

Liaison eines todessüchtigen, neurotischen<br />

Achtzehnjährigen aus gutem<br />

Hause und einer vitalen, lebensfrohen<br />

und impulsiven Neunundsiebzigjährigen,<br />

einer „unwürdigen Alten“, die<br />

in gestohlenen Autos durch die Stadt<br />

rast und in einem Haus voller bizarrer<br />

Erinnerungsstücke am Rande der Stadt<br />

lebt. Sie lehrt ihn einen neuen Blick<br />

auf die Welt und das Leben, und bis zu<br />

Maudes Tod erlebt das sonderbare<br />

Paar schwarzhumorige Situationen<br />

voll grotesker Komik, zugleich aber<br />

auch von melancholischer Poesie und<br />

Zärtlichkeit. Gemeinsam genießen sie<br />

eine Zeit der Liebe, des Lernens und<br />

des endgültigen Abschiednehmens.<br />

Für die Inszenierung zeichnet Oliver<br />

Trautwein verantwortlich.<br />

Schönen Gruß vom Blues Erwin<br />

Helfer.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 21<br />

Das ist ja wie bei Familie Hoppenstedt<br />

So, nun ist sie vorbei, die Zeit der<br />

Narren und der Spaßvögel. Es hat<br />

geaschermittwocht und nun hält<br />

wieder der Ernst des Lebens Einzug<br />

in die Welt. Aber Hermännchen<br />

fragt sich seit langem schon,<br />

ob das wirklich so stimmt. Denn<br />

eigentlich hört der Karneval, in manchen<br />

Bereichen zumindest, nie auf.<br />

Nicht alle finden es lustig, aber<br />

Hermännchen ist nicht der Typ, der<br />

sich einen Strick nimmt, und sich<br />

dann hinter den Zug wirft. Nein, auch<br />

wenn das, was Hermännchen beobachtet,<br />

ihn manchmal eher verzweifeln<br />

lassen würde, so ist er doch ein<br />

eher fröhliches Gemüt, das die Dinge<br />

positiv sieht. Und wenn das nicht<br />

geht, macht Hermännchen sich<br />

wenigstens darüber lustig.<br />

Und da gibt es genug. So wird das<br />

Hochwasserrückhaltebecken mit<br />

Umgehungsstraße an der Wiembecke<br />

immer noch geplant. Merkwürdig,<br />

findet Hermännchen, das ist<br />

genauso, als würde man noch versuchen,<br />

die Pest mit ätherischen Düften<br />

zu bekämpfen. Das ist eigentlich<br />

nicht zeitgemäß. Heute würde man<br />

darüber lachen. Und wer weiß, wie<br />

die Kosten inzwischen angestiegen<br />

sind – schon angesichts der<br />

steigenden Spritpreise...<br />

Das wird einfach ein wahnsinnig<br />

teures Schwimmbecken, denkt sich<br />

Hermännchen, in dem man noch nicht<br />

mal schwimmen kann. Und böse<br />

Zungen behaupten gar, man habe den<br />

„Schleichweg“ durch Fromhausen nur<br />

gesperrt, um die Hornoldendorfer<br />

mürbe zu machen, damit sie sich nicht<br />

gegen Umgehungsstraße und Staudamm<br />

wehren. Aber das sind sicher<br />

nur närrische Gerüchte.<br />

Genauso wie das Industriegebiet<br />

gleich hinter Oettern-Bremke. Idealerweise<br />

fließt dort auch der Oetternbach.<br />

Er ist, wie die Wiembecke,<br />

stellenweise richtig schön, ein Zuhause<br />

für viele Tiere und Pflanzen. So<br />

schön, dass so was schon selten ist.<br />

Und gleich nebenan soll ein Industriegebiet<br />

ausgewiesen werden.<br />

Weil man davon nicht genug hat.<br />

Klar, überall in der Innenstadt sind<br />

Brachflächen. Bausubstanz die vergammelt,<br />

wo nichts passiert. Wo<br />

höchstens bei Nacht und Nebel ein<br />

wenig Müll abgeladen werden kann.<br />

Aber Hermännchen versteht es ja:<br />

Auch die Industriebetriebe wollen<br />

auf einer grünen Wiese stehen,<br />

gleich neben einem Bächlein. Die<br />

Arbeiter wollen in ihren Pausen<br />

den Vöglein lauschen, und die Libellen,<br />

die über das Wasser flitzen,<br />

beobachten. Das motiviert doch zu<br />

noch besserer Arbeit. Und darüber<br />

hinaus kann auch schnell mal ein<br />

wenig Abwasser abgelassen werden.<br />

Bums, dann fallen die Tiere<br />

um, die Libellen stürzen ab und es<br />

herrscht ein großes Hallo in der<br />

ganzen Familie... ach nein, das was<br />

das mit dem Kernkraftwerk bei<br />

Familie Hoppenstedt.<br />

Aber, so sinniert Hermännchen,<br />

sind Hoppenstedts nicht überall?<br />

Hoppenstedts rodeln auch gern am<br />

Hermann im Sommer, oder freuen<br />

sich über ein Parkhaus auf dem<br />

Schlossplatz. Der wäre zentrumsnah<br />

und perfekt zu erreichen. Bei so<br />

vielen guten Ideen könnte das Volk<br />

eigentlich Hermännchen ins Rathaus<br />

wählen. Lange ist es ja nicht<br />

mehr hin. Und zum nächsten Mal<br />

überlegt sich Hermännchen noch<br />

ein paar weitere Dinge, mit denen er<br />

den Menschen Freude bereiten<br />

kann...<br />

Wochenendseminar in der VHS<br />

Einführung in die digitale Fotografie<br />

Die digitale Fotografie ist der Standard<br />

und bietet große Typenvielfalt:<br />

Kompaktkameras (preisgünstig,<br />

klein, leicht, man hat sie immer dabei,<br />

viele Automatiken für Standardsituationen,<br />

in der Regel einfache Bedienung),<br />

Bridgekameras (kreativer<br />

Spielraum mit Profifunktionen, Bedienung<br />

mit Spiegelreflex vergleichbar,<br />

Kompromiss aus Kompaktheit<br />

und Leistungsfähigkeit) und Spiegelreflexkameras<br />

(gute Technologie,<br />

höchste Flexibilität und Kreativität<br />

durch Profifunktionen, wechselbare<br />

Objektive und viel Zubehör). Die<br />

Bilder stehen sofort zur Verfügung,<br />

sie können beliebig und kostengünstig<br />

weiterverarbeitet werden. Sie lassen<br />

sich ausdrucken, im Internet verschicken<br />

oder auch kreativ verändern.<br />

Aber wie funktioniert das eigentlich<br />

mit dem Fotografieren ohne Film?<br />

Was ist zu beachten? Dieses Seminar<br />

der Volkshochschule Detmold gibt<br />

einen Überblick über die Möglichkeiten<br />

der digitalen Fotografie. Die Lerninhalte:<br />

Bedienung der Digitalkameras,<br />

Belichtung, Blenden- und Zeitsteuerung,<br />

Objektivbrennweiten, Speichermedien.<br />

Weißabgleich, Qualitätsund<br />

Kompressionseinstellungen.<br />

Auch für Teilnehmer/-innen ohne<br />

Kamera geeignet.<br />

Das Wochenendseminar läuft am<br />

Sonnabend, 15. März von 10 bis 17<br />

Uhr und am Sonntag, 16. März von 10<br />

bis 14 Uhr in der VHS (Krumme<br />

Straße). Anmeldung unter der Kursnummer<br />

3802 und nähere Informationen<br />

unter Tel. 05231/977-232 oder<br />

im Internet unter www.vhsdetmold.de.<br />

Volksbank-<br />

Pokal am<br />

16. März<br />

Die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft<br />

von 1600 e.V.<br />

schießt am Sonntag, 16.<br />

März, den „Volksbank-Pokal“<br />

aus. Das Schießen wird<br />

als Mannschaftswettbewerb<br />

durchgeführt und mit dem<br />

Luftgewehr (10 Meter aufgelegt)<br />

ausgeschossen. Der<br />

Wettbewerb beginnt um 9.00<br />

Uhr im Schützenheim an der<br />

Blomberger Straße. Um dem<br />

sportlichen Wettstreit die<br />

richtige Spannung zu verleihen,<br />

bittet Sportleiter Volker<br />

Junker um rege Beteiligung<br />

der Kompanien.<br />

Der nächste<br />

<strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong><br />

erscheint<br />

am 4. April<br />

2014!<br />

Veranstaltungskalender für Detmold<br />

Zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s anhand<br />

von Informationen der Veranstalter (alle Angaben ohne Gewähr).<br />

Freitag, 07. März:<br />

19.30 Uhr Gasthof zum Klüt „Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft<br />

von 1600 e.V,“<br />

20.00 Uhr Hangar 21 indoor<br />

„Joss Turnbull – Istumbull“.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Jazzy Pie“.<br />

Samstag, 08. März:<br />

19.30 Uhr Son Vida „Stimmig – A-Capella für alle<br />

Sinne“. Internationaler Frauentag,<br />

anschließend Disco.<br />

19.30 Uhr Landesmuseum „Konzert bei<br />

Kerzenschein und Wein“.<br />

23:00 Uhr Neu die Hunky Party im Kohlpott, Pivitsheider<br />

Straße 1, Detmold / Pivitsheide<br />

(jetzt samstags). Hunky-Kult-Hits - 80er<br />

- 90er - Rock - Pop - Wave & Aktuelle Hits<br />

mit DJ Udo.<br />

Montag, 10. März:<br />

21.30 Uhr Kaiserkeller „HFM JAM mit der Hausband<br />

der Hochschule für Musik“.<br />

Dienstag, 11. März:<br />

19.00 Uhr Aula Alte Schule am Wall „Suizid im<br />

Alter – lebensmüde oder lebenssatt?“<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Cup der guten Worte“.<br />

Poetry Slum<br />

Mittwoch, 12. März:<br />

19.30 Uhr Grabbe-Haus, Premiere „Harald und<br />

Maud“. Schauspiel von Colin Higgens.<br />

Donnerstag, 13. März:<br />

18.30 Uhr Landesmuseum „Tausend und eine Nacht<br />

– Märchen für Erwachsene“.<br />

Freitag, 14. März:<br />

19.30 Uhr Landestheater „Jenufa“<br />

Oper von Leos Janacek.<br />

20.00 Uhr Hangar 21 indoor „Ensemble Vino Rosso<br />

– Mystischer Wein“.<br />

21.00 UhrKaiserkeller „The Rhythm Junks“.<br />

Belgiens Band Nr.1<br />

22.20 Uhr Landestheater, Foyer Restaurant<br />

„Nachtcafé – das Expertengespräch zu<br />

Jenufa“.<br />

Samstag, 15. März:<br />

22.00 Uhr Kaiserkeller „Houseverbot“ mit<br />

DJ Zacherl, Party.<br />

Sonntag, 16. März:<br />

09.30 Uhr Schützenheim Blomberger Straße<br />

„Volksbank-Pokal“ <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft.<br />

14.00 Uhr Freilichtmuseum „Winterspaziergang“.<br />

17.00 Uhr Hangar 21 „Stationen“. Zehn Solisten aus<br />

NRW präsentieren Improvisationen und<br />

Kompositionen aus der Reihe Neue<br />

Musik.<br />

Montag, 17. März:<br />

21.30 Uhr Kaiserkeller „The Funk- und<br />

Soulsession“.<br />

Dienstag, 18. März:<br />

19.30 Uhr Elisabeth-Hotel „<strong>Detmolder</strong> Leselust“.<br />

Vom Glück – Was zählt im Leben?<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Mr. Eart“. Jazz-Konzert.<br />

Mittwoch, 19. März:<br />

18.00 Uhr Filmwelt „Fanny“. Film in französischer<br />

Sprache mit deutschen Untertiteln.<br />

19.30 Uhr Ev.-ref. Kirche Berlebeck „Einführung in<br />

die Matthäus-Passion.<br />

Donnerstag, 20. März:<br />

19.00 Uhr Vereinshaus Arnims-Park „Kulturabend<br />

im Park mit den Mindener Stichlingen“.<br />

Kabarett.<br />

19.00 Uhr Klinikum Lippe-Detmold<br />

„Jahresversammlung cultur-tupfer e.V.“<br />

19.30 Uhr Ev.-ref. Kirche Berlebeck „Einführung in<br />

die Matthäus-Passion.<br />

Freitag, 21. März:<br />

19.30 Uhr Landestheater, Premiere „Alice“.<br />

Musical.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Backyard Devils“.<br />

Roots-Blues.<br />

Sonntag, 23. März:<br />

18.00 Uhr Landestheater, Konstantin Wecker,<br />

„Jeder Augenblick ist ewig“.<br />

18.00 Uhr Grabbe-Hause „Stella“.<br />

Montag, 24. März:<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Cup der guten Worte“,<br />

Poetry Slum.<br />

Dienstag, 25. März:<br />

19.30 Uhr Gemeindehaus Erlöserkirche<br />

„Vortragsreihe Bachkantate“.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Jazzsession“.<br />

Donnerstag, 27. März:<br />

20.00 Uhr Aula Alte Schule am Wall „Schönen Gruß<br />

vom Blues“ mit Erwin Heller Chicago<br />

Boogie Trio.<br />

Freitag, 28. März:<br />

19.00 Uhr VHS „Sonntage auf meinem Land“.<br />

Gesichte von Stefan George. Musik von<br />

Debussy, Skrjabin und Karg. Dennis<br />

Hopp (Rezitation), Hajdi Elzeser<br />

(Klavier).<br />

19.30 Uhr Aula Alte Schule am Wall, Prof. Dr.<br />

Annelie Keil „Wenn Körper und Seele<br />

streiken, ruft das Leben um Hilfe“.<br />

19.30 Uhr Gothland „Dr. Bizarr und die Kammer<br />

des Grauens“. Krimi Comedy.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Christian & The 2120s“.<br />

Sonntag, 30. März:<br />

11.30 Uhr Ressource „Einführungsmatinee zu<br />

Written on Skin“.<br />

14.00 Uhr Freilichtmuseum „Winterspaziergang“.<br />

Montag 31. März:<br />

19.30 Uhr Augustinum Hiddesen „Der Unvergeß“.<br />

Christian Morgenstern Programm.<br />

Dienstag, 01. April:<br />

17.00 Uhr Aula Johannes Brahms Schule „Brüderchen<br />

und Schwesterchen“. Veranstaltungsreihe<br />

Märchen vorgelesen und musikalisch<br />

ausgemalt.<br />

Samstag. 05. April:<br />

15.00 Uhr Innenstadt „Frühlingsfest der Werbegemeinschaft<br />

Detmold“.<br />

Sonntag. 06. April:<br />

13.00 Uhr Innenstadt „Frühlingsfest der Werbegemeinschaft<br />

Detmold mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag“.<br />

Jenny Ruppik und Meike Leluschko veröffentlichen erste eigene CD<br />

Dans le jardin: Veilchen, Rosmarin,<br />

Mimosen<br />

Zwei ehemals Studierende der<br />

Hochschule für Musik Detmold –<br />

die Harfenistin Jenny Ruppik und<br />

die Sopranistin Meike Leluschko –<br />

haben am 23. Februar ihre erste<br />

gemeinsame CD beim Label Heyclassics<br />

veröffentlicht.<br />

Der Titel lautet „Dans le jardin:<br />

Veilchen, Rosmarin, Mimosen“.<br />

Die Werke beinhalten eine Mischung<br />

aus verschiedenen Kunstund<br />

Volksliedern von Komponisten<br />

wie Schumann, Mozart und<br />

Debussy. Mit dabei ist auch die<br />

berühmte Arie „Oh mio babbino<br />

caro“ aus der Oper Gianni Schicci<br />

von Giacomo Puccinis. Zu diesem<br />

Anlass stellen die Musikerinnen<br />

Im Rahmen des Konzertes „Mystischer<br />

Wein“ versetzen Mitglieder<br />

des Ensembles „vinorosso“, die<br />

Sängerin Meike Leluschko und<br />

Rezitationen von Heiner Eckels das<br />

Publikum am 14. März um 20.00<br />

Uhr im Hangar 21 am Charles-<br />

Lindbergh-Ring in einen geistigseelischen<br />

Rausch. Mystiker aller<br />

Zeiten versuch(t)en die Grenzen<br />

der individuellen Persönlichkeit<br />

aufzulösen und ins allgegenwärtige<br />

absolute Bewusstsein jenseits<br />

von Zeit und Raum einzutauchen.<br />

Der indische Heilige Sri Ramana<br />

das Programm ihrer CD im Rahmen<br />

einer Matinee im Haus der Musik in<br />

Detmold am 09. März um 11.00 Uhr<br />

vor.<br />

Jenny Ruppik beendete dieses Jahr<br />

ihr Studium an der HfM Detmold mit<br />

dem Konzertexamen bei Prof. Godelieve<br />

Schrama. Sie ist Preisträgerin<br />

berühmter Wettbewerbe, wie u. a. des<br />

Concours Européen de musique en<br />

Picardie sowie des Förderpreises<br />

Kunst der Volksbank Paderborn. Die<br />

Harfenistin konzertierte solistisch und<br />

kammermusikalisch u. a. beim Mozartfest<br />

Würzburg, in der Alten Oper<br />

Frankfurt und beim Hessischen Rundfunk.<br />

Meike Leluschko studierte Gesang<br />

an der HfM Detmold bei Prof.<br />

Konzert des Ensemble „vinorosso“ am 14. März<br />

Mystischer Wein<br />

Gerhild Romberger und beendete<br />

ihr Studium 2009 mit dem Konzertexamen.<br />

Gastspiele führten die<br />

Sopranistin ins Große Festspielhaus<br />

der Salzburger Festspiele im<br />

Rahmen einer Aufführung von<br />

Jeanne d’Arc von Arthur Honegger<br />

unter Karl-Heinz Bloemeke.<br />

Auf Einladung von András Schiff<br />

musizierte sie mit der Capella Andrea<br />

Barca. Weiterhin trat sie im<br />

Konzerthaus Dortmund und der<br />

Kölner Philharmonie auf. Beide<br />

Musikerinnen verbindet seit Jahren<br />

eine intensive Zusammenarbeit.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.hfm-detmold.de sowie auf<br />

der Facebook-Seite.<br />

Maharshi formulierte jenes unter anderen<br />

so: „Das wahre Ich kann nicht<br />

lokalisiert werden, denn „Es“ – das<br />

Selbst – ist alles; es gibt nichts außer<br />

ihm. Das Selbst ist ewig und gleich<br />

bleibend. Es ist was es ist und kann<br />

nicht definiert werden. Das Selbst ist<br />

die ursprüngliche Wirklichkeit. Ihre<br />

Form ist Schweigen. In dem Konzert<br />

„Mystischer Wein“ erklingen unter<br />

anderem Kompositionen von Bach,<br />

Mozart und Schumann sowie Klezmer,<br />

sephardische und orientalische<br />

Musik. Texte von Goethe, Hölderlin,<br />

Wittgenstein und anderen abendländischen<br />

Dichtern und Denkern<br />

sowie Textstellen aus der Bibel,<br />

von Rumi und Maharshi werden<br />

zitiert und verweisen auf die Gemeinsamkeiten<br />

der unterschiedliche<br />

Glaubensrichtungen, Kulturen<br />

oder Weltanschauungen. Insofern<br />

widmet sich der Abend auch dem<br />

interkulturellen Dialog.<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Information<br />

Detmold im Rathaus am<br />

Markt (Tel. 05231-977328). Tickets<br />

online (www.adticket.de)<br />

kosten 14 Euro im Vorverkauf und<br />

16 Euro an der Abendkasse.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 22<br />

SPD ehrt langjährige Mitglieder<br />

Einstimmung<br />

auf den Kommunalwahlkampf<br />

Erhielten die Urkunde und Ehrennadel für 40 Jahre bzw. 25 Jahre Treue zur SPD: Uwe Siekmann (2. von<br />

rechts) und Rüdiger Scheuß (2. von links). Es gratulieren der stellvertretende Landrat Dr. Axel Lehmann<br />

(links) und Ortsvereinsvorsitzender Andreas Kuhlmann (rechts).<br />

Eine Ehrung der besonderen, weil<br />

seltenen Art, stand im Mittelpunkt der<br />

diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des SPD-Ortsvereins Pivitsheide-Nienhagen:<br />

Seit über 40 Jahren ist Uwe Siekmann<br />

Mitglied der SPD und ist seiner<br />

Partei auch in stürmischen Tagen treu<br />

geblieben. Gleichzeitig wurde auch<br />

Rüdiger Scheuß, Ortbürgermeister<br />

von Pivitsheide VL und Ratsmitglied,<br />

für seine 25-jährige Treue zur Sozialdemokratie<br />

mit Urkunde und Ehrennadel<br />

ausgezeichnet.<br />

Laudator für beide Jubilare war Dr.<br />

Axel Lehmann, stellvertretender Landrat<br />

und Spitzenkandidat der lippischen<br />

SPD für die kommenden Kreistagswahlen.<br />

Er erinnerte an gesellschaftlich,<br />

sportlich und politisch herausragende<br />

Ereignisse jener Jahre, an denen<br />

die beiden langjährigen Mitglieder<br />

beigetreten waren.<br />

War es in einem Fall das Wirken des<br />

damaligen Bundeskanzlers Willy<br />

Brandt, das zum Beitritt in die SPD<br />

führte, war es im anderen Fall der<br />

Mauerfall und die Wiedervereinigung<br />

Deutschlands nach dem Ende der<br />

DDR.<br />

Die zahlreichen Anwesenden hörten<br />

zuvor Dr. Axel Lehmanns Analyse<br />

der aktuellen Lage im Kreis Lippe<br />

und die daraus resultierenden Eckpunkte<br />

des SPD-Wahlprogramms<br />

gleichermaßen interessiert wie aufmerksam<br />

zu und im Anschluss entspannte<br />

siche eine rege Diskussion.<br />

Allen gemeinsam war dann der feste<br />

Entschluss, aktiv und engagiert den<br />

kommenden Kommunalwahlkampf<br />

anzugehen, damit die SPD sowohl<br />

vor Ort als auch im Kreis wiederum<br />

die stärkste Fraktion stellen wird.<br />

Ortsvereins-Vorsitzender Andreas<br />

Kuhlmann rundete mit einem Rückblick<br />

auf das Jahr 2013 und mit teils<br />

nachdenklichen Worten zu den politischen<br />

Ereignissen des vergangenen<br />

Jahres (Fusion der beiden Pivitsheider<br />

Ortsvereine, Ergebnis der Bundestagswahl<br />

und Große Koalition,<br />

NSU-Prozess in München, landespolitische<br />

Themen etc.), die auch heute<br />

noch nachwirken, einen Ausblick<br />

auf das laufende Jahr sowie dem Dank<br />

an die Mitglieder für deren aktive<br />

Mitarbeit und deren Verbundenheit<br />

zur SPD einen gelungenen politischen<br />

Abend ab.<br />

Plöger: Großbrand Tönsmeier hat uns gefordert - aber nicht überfordert<br />

Über 500 Brand- und<br />

Hilfeleistungseinsätze<br />

Das Jahr 2013 war aus Sicht der<br />

Wehrführung der <strong>Detmolder</strong> Feuerwehr<br />

ein arbeitsreiches Jahr, in dem<br />

die Blauröcke nicht nur zu über 500<br />

Brand- und Hilfeleistungseinsätzen<br />

ausrückten, sondern weil man auch<br />

den größten Brand in der Geschichte<br />

der <strong>Detmolder</strong> Feuerwehr im Oktober<br />

bei Tönsmeier zu bewältigten hatte.<br />

„Der Großbrand in der Sortieranlage<br />

in der Westerfeldstraße hat uns<br />

zwar stark gefordert, jedoch nicht<br />

überfordert“, so der Leiter der <strong>Detmolder</strong><br />

Feuerwehr, Stadtbrandinspektor<br />

Jens-Ulrich Plöger, im Rahmen<br />

der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

in der Berlebecker Festhalle.<br />

Zusammen mit Kräften aus anderen<br />

lippischen Städten und Gemeinden,<br />

dem Technischen Hilfswerk und<br />

dem DRK konnte der Großbrand<br />

schnell und kompetent gelöscht werden.<br />

„Was uns dieser Brand aber auch<br />

eindrucksvoll gezeigt hat ist“, so Plöger<br />

weiter, „dass Fahrzeuge, Pumpen<br />

und Geräte, die über 25 und 30 Jahre<br />

oder auch länger im Dienst sind, trotz<br />

noch so guter Pflege und Wartung<br />

nicht mehr so zuverlässig funktionieren,<br />

wie es unsere Bürgerinnen und<br />

Bürger, Unternehmer sowie Gewerbetreibende<br />

vermutlich voraussetzen.“<br />

Den Willen das Beste zu geben, die<br />

Bereitschaft zu Aus- und Weiterbildung,<br />

den Eifer jeden Tag im Jahr 24<br />

Stunden Einsatzbereit zu sein, erbringen<br />

alle aktiven Mitglieder der <strong>Detmolder</strong><br />

Feuerwehr, das zeigten die<br />

vorgelegten Einsatzberichte im Rahmen<br />

der Jahreshauptversammlung.<br />

Insgesamt wurden (in 2013) 8.869<br />

Einsätze abgearbeitet, davon 504<br />

Brand- und Hilfeleistungseinsätze<br />

sowie 8.365 Einsätze im Rettungsdienst.<br />

Am Institut der Feuerwehr in<br />

Münster, am Feuerwehrausbildungszentrum<br />

des Kreises Lippe und auf<br />

Stadtebene wurden zahlreiche Lehrgänge<br />

belegt. Insgesamt waren es 201<br />

Teilnahmen an Lehrgängen und Seminaren<br />

mit 8.308 geleisteten Ausbildungsstunden<br />

für die Teilnehmer. In<br />

der Brand- und Simulationsanlage<br />

wurden mit 143 Teilnehmern und vier<br />

Ausbildern insgesamt 848 Stunden<br />

geleistet.<br />

Nach den Jahresberichten der einzelnen<br />

Fachsparten wie Jugendwehr,<br />

Brandschutzerziehung, Spielmannszug<br />

und der Ehrenabteilung erfolgten<br />

dann Ehrungen für 25- und 35-jährige<br />

Dienstzeit, Versetzungen in die Ehrenabteilung<br />

sowie Beförderungen<br />

und Ernennungen. Für eine 35-jährige<br />

Dienstzeit in der Feuerwehr verlieh<br />

der Minister für Inneres und Kommunales<br />

des Landes NRW im Namen der<br />

Landesregierung das Feuerwehr-Ehrenzeichen<br />

in Gold an Ralph Blanke<br />

(Löschgruppe Diestelbruch), Bernd<br />

Starke (Löschgruppe Diestelbruch),<br />

Ralf Busch (Löschzug Mitte), Olaf<br />

Fischbach (Löschzug Mitte) und<br />

Martin Engstfeld (Löschzug Süd).<br />

Für 25-jährige Dienstzeit wurden<br />

mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in<br />

Silber Matthias Kroos-Garbe (Löschgruppe<br />

Diestelbruch), Jens Deubel<br />

(Löschgruppe Pivitsheide), Markus<br />

Harmann (Löschgruppe Pivitsheide),<br />

Lars Körtner (Löschgruppe Pivitsheide),<br />

Kurt Mikolajewicz (Löschgruppe<br />

Remmighausen) und Ingo<br />

Dankwerth (Löschzug Süd) geehrt.<br />

In die Ehrenabteilung wurden versetzt:<br />

Siegfried Lübbecke (45 Dienstjahre,<br />

Löschgruppe Diestelbruch),<br />

Herbert Budde (42 Dienstjahre, Löschgruppe<br />

Pivitsheide), Waldemar Diekjobst<br />

(33 Dienstjahre, Löschgruppe<br />

Pivitsheide) und Hartmut Berenberg<br />

(34 Dienstjahre, Löschzug Süd). Auf<br />

eigenen Wünsch wurden Dieter Abt<br />

und Jörg Nolte, beide Löschgruppe<br />

Remmighausen, in die Ehrenabteilung<br />

versetzt.<br />

Stadtbrandinspektor Friedrich Tiemann,<br />

vorheriger Chef der Feuerwehr<br />

Detmold, wurde zum Ehrenwehrführer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Detmold bestellt und Brandmeister<br />

Benjamin Due zum stellvertretenden<br />

Einheitsführer der Löschgruppe<br />

Bentrup.<br />

HFR.<br />

Verdiente Feuerwehrmänner wurden vom Leiter der Feuerwehr Jens-Ulrich Plöger (links) und seinem<br />

Stellvertreter Mathias Sprenger (rechts) geehrt. Mit im Bild Herbert Budde, Waldemar Diekjobst, Friedrich<br />

Tiemann und Hartmut Berenberg. Im Hintergrund die neuen Träger der silbernen und goldenen Ehrenzeichen.<br />

Am Sonntag, 23. März findet ein „Tag der offenen Tür“ statt<br />

Kita „St. Marien“ umfangreich renoviert<br />

Die Katholische Kindertagesstätte<br />

„St. Marien“ in der Bergstraße ist in<br />

einer dreimonatigen Bauphase renoviert<br />

und auf den neuesten Stand gebracht<br />

worden. Ideale Bedingungen<br />

wurden nun für die Betreuung und die<br />

frühkindliche Bildungsarbeit geschaffen,<br />

neue Spielmöglichkeiten für alle<br />

Kinder, eine modern gestaltete Küche,<br />

farbenfrohe Sanitäranlagenmit<br />

einem großzügigen hellen Wickelbereich<br />

erleichtern die Arbeit der Kitaleiterin<br />

Luzia Schönlau und der<br />

Erzieherinnen im Kita-Alltag.<br />

Auch das Außengelände ist mit<br />

einem neuen Kletterturm, einem<br />

Spielgerät für die U-3 Kinder, sowie<br />

einer Sonnenterasse und einer<br />

Baumbank verschönert worden.<br />

40 Kinder in zwei Gruppen besuchen<br />

täglich die Einrichtung, davon<br />

sind sechs Kinder unter drei Jahre.<br />

30 Kinder nehmen am Mittagessen<br />

teil. Seit vier Jahren ist die Kita in<br />

der Trägerschaft Katholische Kindertageseinrichtung<br />

Minden-Ravensberg-Lippe<br />

gGmbH. in Bielefeld.<br />

Da „St. Marien“ die einzige<br />

katholische Einrichtung der Stadt<br />

Detmold ist und aufgrund der Diaspora-Situation<br />

war es dem Träger sehr<br />

wichtig, hier ein positives Signal zu<br />

setzen und daraus einen so genannten<br />

Leuchtturm für die gesamte Region Lippe<br />

zu machen. Schon 2010 wurde in die<br />

energetische Sanierung etwa 225.000<br />

Euro investiert. Die Kosten für den U-<br />

Ausbau betrugen rund 200.000 Euro.<br />

Spendengelder von Eltern, Großeltern<br />

und Firmen haben es ermöglicht, dass<br />

das alte Mobiliar durch neues ersetzt<br />

werden konnte. Am „Tag der offenen<br />

Tür“ am Sonntag, 23. März sind die<br />

Gemeinde, Freunde und Ehemaligen<br />

herzlich in die Kita eingeladen. „Zu<br />

Beginn findet um 9.30 Uhr ein Kindergottesdienst<br />

in der Kirche St. Marien<br />

statt“, so Luzia Schönlau abschließend.<br />

HFR.<br />

Auch das Außengelände ist mit einem neuen Kletterturm, einem Spielgerät für die U-3 Kinder, sowie<br />

einer Sonnenterasse und einer Baumbank verschönert worden.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 23<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Detmold und Ortsteile bis zum 4. April 2014<br />

Seit 2012 gibt es ein neues Notdienstsystem für Apotheken.<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen bei Ortsangabe<br />

die diensthabenen Apotheken angezeigt. Sie können<br />

auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die<br />

kostenfreie Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen,<br />

um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe zu erfragen<br />

(es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl<br />

und der Nummer 22 8 33 möglich. Doch Achtung: Hier<br />

fallen Kosten von 69 Cent die Minute an. Der Apothekennotdienst<br />

gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der<br />

Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf<br />

folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang<br />

2012 unter www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff<br />

„32756 Detmold“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier<br />

nur die erste der angegebenen Apotheken ab. Andere<br />

<strong>Detmolder</strong> Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen<br />

führen.<br />

Freitag, 7. März Schwanen-Apotheke<br />

Lemgoer Str. 7, 32791 Lage, 05232/2577<br />

Samstag, 8. März Apotheke Hiddesen<br />

Theodor-Heuss-Str. 1, 32760 Detmold, 05231/8444<br />

Sonntag, 9. März Sonnen-Apotheke<br />

Bielefelder Str. 264, 32758 Detmold, 05231/66355<br />

Montag, 10. März Bahnhof-Apotheke<br />

Bahnhofstr. 1, 32756 Detmold, 05231/22556<br />

Dienstag, 11. März Kronen-Apotheke<br />

Mittelstr. 33, 32805 Horn, 05234/2538<br />

Mittwoch, 12. März Elisabeth-Apotheke<br />

Elisabethstr. 4, 32756 Detmold, 05231/28282<br />

Donnerstag, 13. März Rats-Apotheke<br />

Südwall 4, 32805 Horn, 05234/820330<br />

Freitag, 14. März Teutoburg-Apotheke<br />

Bielefelder Str. 561, 32758 Detmold, 05232/987700<br />

Samstag, 15. März Apotheke am Leopoldinum<br />

Hornsche Str. 47, 32756 Detmold, 05231/3080380<br />

Sonntag, 16. März Hof-Apotheke<br />

Lange Str. 55, 32756 Detmold, 05231/23255<br />

Montag, 17. März Markt-Apotheke<br />

Lange Str. 38, 32756 Detmold, 05231/25300<br />

Dienstag, 18. März Westtor-Apotheke<br />

Lange Str. 51a, 32791 Lage, 05232/66600<br />

Mittwoch, 19. März Lortzing-Apotheke<br />

Lange Str. 79, 32756 Detmold, 05231/22200<br />

Donnerstag, 20. März Bad-Apotheke<br />

Parkstr. 55, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />

Freitag, 21. März Sonnen-Apotheke<br />

Bielefelder Str. 264, 32758 Detmold, 05231/66355<br />

Samstag, 22. März Südholz-Apotheke<br />

Lagesche Str. 31, 32756 Detmold, 05231/22882<br />

Sonntag, 23. März Teutoburg-Apotheke<br />

Bielefelder Str. 561, 32758 Detmold, 05232/987700<br />

Montag, 24. März LaVie-Apotheke<br />

Ernst-Hilker-Str. 15, 32758 Detmold, 05231/3031615<br />

Dienstag, 25. März Hasselbach-Apotheke<br />

In den Benten 10 F, 32758 Detmold, 05232/87836<br />

Mittwoch, 26. März Wall-Apotheke<br />

Mittelstr. 101, 32805 Horn, 05234/820100<br />

Donnerstag, 27. März Medicum Apotheke<br />

Röntgenstraße 16, 32756 Detmold, 05231/9102000<br />

Freitag, 28. März Apotheke an der Post<br />

Bismarckstr. 17, 32756 Detmold, 05231/92300<br />

Samstag, 29. März Maxmo Apotheke<br />

Klingenbergstraße 31, 32758 Detmold, 05231/27444<br />

Sonntag, 30. März Apotheke zur Rose<br />

Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />

Montag, 31. März Flora-Apotheke<br />

Obere Str. 24, 32791 Lage, 05232/65657<br />

Dienstag, 1. April Eichholz-Apotheke<br />

Hornsche Str. 138, 32760 Detmold, 05231/59319<br />

Mittwoch, 2. April Falken-Apotheke<br />

Paderborner Str. 36, 32760 Detmold, 05231/47625<br />

Donnerstag, 3. April Schwanen-Apotheke<br />

Lemgoer Str. 7, 32791 Lage, 05232/2577<br />

Freitag, 4. April Apotheke Hiddesen<br />

Theodor-Heuss-Str. 1, 32760 Detmold, 05231/8444<br />

Ihren Notdienst abhängig vom Wohnort erhalten Sie unter www.akwl.de oder der kostenfreien<br />

Festnetznummer 0800 00 22 833<br />

Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl und der Nummer 22 8 33 möglich.<br />

Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die Minute an.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten.<br />

Ärztlicher<br />

Notfalldienst:<br />

Telefon:<br />

116 117<br />

Beim Notdienst sind die Ärzte<br />

in einer zentralen Notfallpraxis.<br />

Patienten erhalten deutschlandweit<br />

unter der Telefonnummer<br />

116 117 Informationen über die<br />

nächste Notfallpraxis. Die<br />

nächste allgemeine Notfallpraxis<br />

befindet sich in Detmold, im<br />

Medicum am Klinikum Detmold,<br />

Röntgenstr. 16. Öffnungszeiten<br />

sind Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag von 18 bis<br />

22 Uhr, Mittwoch und Freitag,<br />

13 bis 22 Uhr und am Wochenende<br />

und Feiertagen von 8 bis<br />

22 Uhr. Der kinderärztliche Notdienstbefindet<br />

sich im Medicum<br />

Detmold.<br />

Kleinanzeigen<br />

Kleinanzeigen telefonisch bestellen unter 05234-2028-25<br />

oder unter www.detmolder-kurier.de<br />

Flohmarkt in der Weerth-Schule<br />

Der Förderverein der Weerth-Schule lädt ein zum Flohmarkt „Rund ums<br />

Kind“ am Samstag, 8. März von 10:00 bis 12:30 Uhr in der neuen Turnhalle<br />

der Weerth-Schule, Siegfriedstraße 4, Detmold. An 40 Ständen kann nach<br />

Herzenslust gestöbert werden. Für das leibliche Wohl wird in der Cafeteria<br />

mit Kuchen und belegten Brötchen gesorgt (auch gern zum Mitnehmen). Alle<br />

Standplätze sind bereits vergeben.<br />

Notdienste in Detmold<br />

Tierärztlicher Notdienst: kann unter der Nummer des Tierarztes erfragt werden. Zahnärztlicher Notdienst: Für<br />

Detmold an Sonn- und Feiertagen unter Tel. 0 52 31/2 50 25 zu erreichen. Behandlung von 10 bis12 Uhr und von<br />

17 bis 18 Uhr. Krisentelefon Lippe: 05231/3 33 77 sonntags bis donnerstags von 18 bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />

von 18 bis 6 Uhr des Folgetages, montags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon: Montag,<br />

Mittwoch und Freitag von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel. 0228/1924-0, Krankentransport: Tel. 0 52 31 / 1 92<br />

22, Feuerwache-Rettungsdienst: 112, Polizei: 110. Kinderärztlicher Notdienst: Die kinder- und jugendärztliche<br />

Notfallpraxis für den Kreis Lippe im Medicum Detmold, Röntgenstraße 16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber der<br />

Klinik-Notaufnahme). Öffnungszeiten der Notfallpraxis sind montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 21 Uhr,<br />

freitags und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 9 Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />

sich Patienten an die Notfallannahme des Klinikums Lippe wenden, so die Bezirksstelle Detmold der KVWL.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>129</strong> 7. März 2014 Seite 24<br />

Impressum<br />

Neue Räume für „Abschiedscafé“<br />

Gedenken bei einem Imbiss<br />

Für Trauergemeinden in Heiligenkirchen<br />

ist es mehr und mehr zum<br />

Ärgernis geworden: Im Ort fehlte ein<br />

gastronomisches Angebot in fußläufiger<br />

Nähe, wo Familienangehörige<br />

und Freunde nach der Beisetzung<br />

noch einmal zusammenkommen können.<br />

Bestatter Frank Mahlmann und<br />

Bäckermeister Mickel Biere schließen<br />

jetzt diese Lücke in der dörflichen<br />

Infrastruktur und bieten ein „Abschiedscafé“<br />

in den Räumen des Hei-<br />

Ein erstes „Abschiedscafé“ fand jetzt bereits in den Räumen am<br />

Krugplatz statt – sehr zur Zufriedenheit der Trauergäste, wie Biere<br />

(links) und Mahlmann betonen.<br />

verein Heiligenkirchen<br />

können „Abschiedscafés“<br />

nun<br />

auch in den Räumen<br />

des Vereins oder im<br />

Sommer auf der Terrasse<br />

des Hauses<br />

stattfinden.<br />

Das komme<br />

insbesondere älteren<br />

Trauergästen zugute,<br />

die keine langen<br />

Fußwege in Kauf<br />

nehmen müssten.<br />

„Bis zu 60 Personen<br />

können dort zusammenkommen,<br />

um<br />

noch einmal der Verstorbenen<br />

zu gedenken“,<br />

erläutert Biere,<br />

der die Versorgung<br />

mit kalten und warmen<br />

Speisen sowie<br />

Getränken übernimmt und bei Bedarf<br />

auch Servicekräfte stellt. Und noch<br />

ein Vorteil: „Die Trauergesellschaft<br />

ist in diesen Räumen ganz unter sich<br />

und muss sie nicht mit anderen Gästen<br />

eines Restaurants oder Cafés teilen.“<br />

Rommé-<br />

Turnier für<br />

Jedermann am<br />

15. März<br />

Die Klüter „Joker“ Detmold<br />

laden ein zu ihrem Rommé-<br />

Turnier für Jedermann am<br />

15. März. Der Beginn im<br />

Gasthof „Zum Klüt“,<br />

Schmiedestraße 1, ist um 18<br />

Uhr, Einlass ab 17 Uhr. Das<br />

Startgeld beträgt 12 Euro<br />

und wird als Preisgeld ausgeschüttet,<br />

außerdem gibt es<br />

dafür einen Imbiss. Es werden<br />

drei Serien a 12 Spiele<br />

gespielt nach den Regeln des<br />

Vereins. Das 4. Nikolaus-<br />

Knobeln startet um 10 Uhr.<br />

Spendentour der Radrennfreunde Detmold<br />

Engagement für schwer erkrankte<br />

Menschen in Lippe<br />

Die Radrennfreunde<br />

Detmold<br />

planen jedes Jahr<br />

eine Spendentour<br />

für einen gemeinnützigen<br />

Zweck. Im<br />

Jahr 2013 fuhren sie<br />

am heißesten Wochenende<br />

des Jahres<br />

die Strecke von<br />

Detmold nach Hamburg<br />

und wieder<br />

zurück. Die Spendentour<br />

stand unter<br />

dem Motto „Nachtpflege<br />

in Lippe“.<br />

Der Vorstand des<br />

Palliativärztlichen<br />

Konsiliardienstes<br />

Lippe e.V. bedankt<br />

sich ganz herzlich<br />

für die große sportliche<br />

Leistung der<br />

Radrennfahrer und<br />

freut sich sehr über<br />

die Spenden in<br />

Höhe von 5.504<br />

Euro. Für Patienten,<br />

die von ihren Hausund<br />

Fachärzten in<br />

den integrierten Versorgungsvertrag<br />

Palliativmedizin eingeschrieben wurden,<br />

stehen nun finanzielle Mittel zur<br />

Verfügung, um die Angehörigen<br />

während der letzten Lebensphase in<br />

der Nacht zu entlasten. Wenn die Pflegenden<br />

mit ihrer Kraft an ihre Grenzen<br />

kommen, weil sie u.U. schon<br />

mehrere Nächte nicht ausreichend<br />

Engagement für schwer erkrankte Menschen in Lippe: (von links) Johannes Niemand<br />

(stellvertretender Vorsitzende des Fördervereins PKD Lippe), Anja Schulz (ebenfalls<br />

stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins PKD Lippe), Dr. Ludger Böhlen (Vorsitzender<br />

des Fördervereins PKD Lippe), Reinhard zum Hebel („Handicap bewegt“),<br />

Dr. Martin Michels (Initiator der Aktion) und David Brakemeier (Koordinator beim<br />

PKD).<br />

geschlafen haben, kann mit den Spendengeldern<br />

eine professionelle Pflegefachkraft<br />

finanziert werden, die die<br />

Pflege in der Nacht übernimmt. Es ist<br />

bereits mehrere Male zum Einsatz von<br />

„Nachtpflege“ gekommen, so dass<br />

die schwer erkrankten Menschen ihre<br />

letzten Lebenstage zuhause in ihrer<br />

gewohnten Umgebung verbringen<br />

mat- und Verkehrsvereins am Krugplatz<br />

an.<br />

Knapp 50 Trauerfeiern verzeichnet<br />

Mahlmann pro Jahr in Heiligenkirchen.<br />

„Die Trauergemeinde geht nach<br />

dem Gottesdienst zur Beisetzung auf<br />

den nahen Friedhof und wünscht<br />

dann, noch einmal bei einem kleinen<br />

Imbiss der Verstorbenen zu gedenken.<br />

Das war in Friedhofsnähe lange<br />

Zeit im Falkenberger Hof oder im<br />

Hotel Achilles möglich. Beide Betriebe<br />

sind mittlerweile geschlossen. Die<br />

meisten Trauergesellschaften fahren<br />

nun mit dem Auto in andere Ortschaften.“<br />

Eine Situation, die auch Gemeindepfarrer<br />

Detlef Harth bereits im<br />

Gemeindebrief bemängelt habe.<br />

Heiligenkirchen mit seinen rund<br />

3.600 Einwohnern sollte eigentlich<br />

über die nötige Infrastruktur in Friedhofsnähe<br />

verfügen, waren sich Biere<br />

und Mahlmann einig. Nach Gesprächen<br />

mit dem Heimat- und Verkehrskonnten.<br />

Es ist eines der Ziele des<br />

Fördervereins des Palliativätzlichen<br />

Konsiliardienstes Lippe e.V. auch<br />

zukünftig dauerhaft finanzielle Mittel<br />

für Nachtpflege zur Verfügung zu<br />

stellen. Die Koordination der Nachtpflege<br />

übernehmen Anja Schulz und<br />

David Brakemeier, Telefon 05231<br />

4582521 oder 05231 4582513.<br />

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Die nächste Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am Freitag, den<br />

4. April 2014<br />

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Bei der Verabschiedung Standing Ovation für Meise und Albrink<br />

Viele Jahre mit vollem Einsatz für den Verein<br />

Eine Ära ging jetzt zu Ende. Im<br />

Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

des SV „Einigkeit“ Meiersfeld trat<br />

Werner Meise, seit 30 Jahren 1. Vorsitzender<br />

des Schützenvereins, zurück.<br />

Aber nicht nur Meise nahm<br />

Abschied von seinem Amt, sondern<br />

auch Lothar Albrink, der 28 Jahre 1.<br />

Kassierer und neun Jahre Oberst der<br />

„Einigkeit“ war. Beide wurden für<br />

ihre Verdienste mit viel Beifall und<br />

höchsten Auszeichnung, die der Schützenkreis<br />

Lippe zu vergeben hat, bedacht.<br />

Werner Meise erhielt aus den<br />

Händen des Vorsitzenden des Schützenkreises<br />

Lippe, Dr. Stephan Breuing,<br />

die „Otto-Beckmann-Plakette in<br />

Gold“ und Lothar Albrink die in „Silber“.<br />

Die „Otto-Beckmann-Plakette<br />

in Gold“ wurde seit Bestehen des<br />

Schützenkreises Lippe erst zum zweiten<br />

Mal verliehen. Werner Meise<br />

wurde zum „Ehrenvorsitzenden“ und<br />

Lothar Albrink zum „Ehrenoberst“<br />

ernannt. Beide wurden mit stehenden,<br />

langanhaltenden Beifall bedacht.<br />

Nach der Begrüßung der Majestäten<br />

Ralf I. (Hüpers) und Königin Carola<br />

I. (Müller) mit Thron durch den 1.<br />

Vorsitzenden Werner Meise, Bekanntgabe<br />

der Tagesordnung, Feststellung<br />

der Beschlussfähigkeit und<br />

dem Gedenken eines Verstorbenen,<br />

erfolgten Ehrungen und die Berichte<br />

der 2. Vorsitzenden, der Sportleiterin,<br />

des Jugendleiters und des 1. Kassierers.<br />

Nach dem Bericht des Kassenprüfers<br />

Ralf Hüpers, der keine Beanstandungen<br />

beinhaltete, erfolgte die<br />

einstimmige Entlastung des Vorstandes.<br />

Geehrt wurden für 25-jährige<br />

Vereinszugehörigkeit Monika und<br />

Klaus Helfers sowie Renate Besser.<br />

Die Verdienstnadel<br />

des WSB erhielt<br />

Mike Binks<br />

und Karla Friebel<br />

die Ehrennadel des<br />

WSB. Die Auszeichnungen<br />

„Ehrennadel<br />

Bezirk<br />

OWL“ werden im<br />

entsprechenden<br />

Rahmen nachgeholt,<br />

da jetzt die Ehrennadeln<br />

fehlten.<br />

Die anstehende<br />

Wahlen der 77<br />

Wahlberechtigten<br />

brachten dann<br />

nachstehende Ergebnisse:<br />

Klaus<br />

Helfers wurde als<br />

zweiter Schriftführer<br />

und Frank<br />

Schulz als erster<br />

Kassierer in ihren<br />

Ämtern bestätigt,<br />

ebenso Sportleiterin<br />

Brigitte Wallbaum. Die Funktion<br />

des stellvertretenden Sportleiters ruht<br />

für ein Jahr, dann erfolgt Neuwahl (da<br />

der bisherige Amtsinhaber: Heinrich<br />

Wallbaum als neugewählter Vorsitzender<br />

die Funktion nicht ausüben<br />

kann). Stellvertretender Jugendwart<br />

wurde Cameron Smout. Neue Pressewartin<br />

Brigitte Wallbaum und neue<br />

Sozialwartin Marion Linde. Zum<br />

Kassenprüfer wurde Manfred Linde<br />

gewählt.<br />

Ohne Werner Meise, der in all den<br />

Jahren der Motor des SV „ Einigkeit“<br />

war, gäbe es kein Schützenheim im<br />

„Rödlinghauser Feld“. In seiner Abschiedsrede<br />

lies Meise noch einmal<br />

Die neuen und alten Funktionäre: Heinrich Wallbaum, neuer 1. Vorsitzender (links)<br />

und Werner Meise, Ehrenvorsitzender (2.v.l.), Lothar Albrink, Ehren-Oberst (rechts)<br />

und der neue Oberst Horst Kelle (2.v.r.). Kreisvorsitzender Dr. Stephan Breuing (Mitte)<br />

hofft auf weitere gute Zusammenarbeit mit Wallbaum und Kelle.<br />

die 30 Jahre als Vorsitzender Revue<br />

passieren, legte dabei auch die Finger<br />

in Wunden und sagte zum Abschluss:<br />

„Wir haben viel gemeinsam erlebt. Es<br />

hat Spaß gemacht. Danke“. Worte des<br />

Lobes und der Anerkennung für<br />

Meise und Albrink fand dann auch<br />

der neue Vorsitzende Heinrich Wallbaum.<br />

Er bescheinigte beiden, dass<br />

sie das Schützenwesen stets hervorragend<br />

repräsentiert und auch über die<br />

lippischen Grenzen hinaus gelebt haben.<br />

Abschließend stellte Wallbaum<br />

seine Absichten als neuer Vorsitzender<br />

den Mitgliedern vor. „Nach 30<br />

Jahren die Nachfolge von einem erfolgreichen<br />

Vorsitzenden anzutreten,<br />

ist mit meinen kleinen Füßen eine<br />

Herausforderung“, betonte er und<br />

weiter: „es gibt vieles, was wir gemeinsam<br />

tun können, um das Vereinsleben<br />

auch nach außen besser<br />

darzustellen. Ich hoffe auf eine gute<br />

Zusammenarbeit mit allen Vereinsmitgliedern<br />

und ich verspreche euch,<br />

dass ich meine Augen und Ohren<br />

offen halten werde. Ich stehe für Gespräche<br />

und Anregungen – auch Kritiken<br />

– gerne bereit. Und noch eins:<br />

Gebt mir und dem neuen Vorstand<br />

einschließlich des neuen Oberst etwas<br />

Zeit, um uns in die neuen Funktionen<br />

einzuarbeiten“. HFR.

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