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Handreichung für Lehrkräfte zur Vorbereitung des Politik-Labors

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<strong>Handreichung</strong> für Lehrkräfte <strong>zur</strong> <strong>Vorbereitung</strong> <strong>des</strong> <strong>Politik</strong>-<strong>Labors</strong><br />

Sobald Sie sich verbindlich für einen Termin zum Besuch im <strong>Politik</strong>-Labor angemeldet haben,<br />

möchten wir Sie bitten, sich mit der <strong>Vorbereitung</strong> vertraut zu machen.<br />

Diese <strong>Vorbereitung</strong> umfasst i. d. Regel 2-3 Unterrichtsstunden, maximiert jedoch den Lernerfolg,<br />

den die Schülerinnen und Schüler im <strong>Politik</strong>labor haben werden.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Besuch an der Universität Hannover vorstrukturiert und entlastet<br />

wird. So bleibt mehr Zeit für die Forschung!<br />

Wichtig: Der Besuch an der Universität besteht grob aus einer Einführung durch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter <strong>des</strong> Projekts, danach arbeiten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen<br />

unter Betreuung/Anleitung von studentischen Tutorinnen und Tutoren. Eine Reflexionsphase<br />

beendet den Tag!<br />

Es ist unbedingt erforderlich, dass die Schülerinnen und Schüler das Forschungshandbuch kennen<br />

und bereits eine Forschungsfrage (bzw. in Absprache mit uns lediglich einen ersten Vorschlag)<br />

erarbeitet haben!<br />

Schritt 1: Das <strong>Politik</strong>labor vorstellen<br />

Um die Schülerinnen und Schüler mit dem Projekt „<strong>Politik</strong>labor“ vertraut zu machen, bieten sich<br />

unterschiedliche Wege an. Bitte entscheiden Sie (auch in Absprache mit unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern), welche Art der Einführung Ihnen am liebsten ist:<br />

Durchführung Materialien verantwortlich Erledigt?<br />

Präsentation<br />

Im Rahmen einer Powerpoint-<br />

Präsentation wird das Labor,<br />

<strong>des</strong>sen Ziele und Ablauf vorgestellt<br />

(Dauer ca. 15‘)<br />

PPT kann<br />

auf der<br />

Homepage<br />

herunter<br />

geladen<br />

werden<br />

(Link s. u.)<br />

Sie.<br />

Für Schulen in Hannover/<br />

der Region Hannover<br />

bieten wir auch<br />

Präsentationen durch<br />

Tutorinnen und Tutoren<br />

an (nach Absprache)<br />

Herleitung<br />

über den Begriff<br />

„<strong>Politik</strong>labor“<br />

Der Begriff <strong>Politik</strong>-Labor ist für<br />

Schülerinnen und Schüler zunächst<br />

widersprüchlich. Mögliche<br />

Vorstellungen können gesammelt<br />

werden, um anschließend<br />

über Ziele und Vorhaben<br />

zu informieren.<br />

Methoden:<br />

- Brainstorming, Assoziationskette<br />

- Partner-/Gruppenarbeit: Platzdeckchen<br />

keine besonderen<br />

Sie<br />

1


Schritt 2: Das Forschungshandbuch einführen<br />

Sie erhalten ebenfalls auf der Homepage das Forschungshandbuch zum Download. Es enthält<br />

kurze Informationstexte und Methodenerklärungen zum wissenschaftlichen Arbeiten an einer Universität.<br />

Themen sind u. a.:<br />

- wissenschaftliches Arbeiten,<br />

- Was ist eine Forschungsfrage?<br />

- Wie führe ich eine Umfrage durch?<br />

- Welche Möglichkeiten einer Bibliotheksrecherche kann ich nutzen?<br />

- Wie kann ich meine Ergebnisse präsentieren? usw.<br />

Es empfiehlt sich, die Schülerinnen und Schüler das Handbuch zu Hause (und ggf. in der Schule)<br />

durcharbeiten zu lassen. Diese Kenntnisse lassen sich auch gut <strong>zur</strong> <strong>Vorbereitung</strong> auf die Facharbeit/<br />

Seminararbeit nutzen.<br />

Wichtig: Sie sollten das Handbuch und seine Funktion – nämlich den Schülerinnen und Schülern<br />

Orientierung bei der Planung <strong>des</strong> Forschungsprozesses zu geben – sorgfältig besprechen. Hier<br />

ergeben sich immer wieder Unklarheiten, die später während der Laborarbeit zu Stolpersteinen<br />

werden können, bspw. wenn die Forschungsfrage nicht angemessen ist oder die Schülerinnen und<br />

Schüler nicht ausreichend über Forschungsmethoden Bescheid wissen.<br />

Schritt 3: Themenauswahl<br />

Nach der verbindlichen Anmeldung erhalten Sie Zugriff auf den umfangreichen Materialpool, über<br />

den das Labor verfügt. Daraus können sie ein sog. Themenlabor auswählen, dem unterschiedliche<br />

Unterthemen zugeordnet sind. Bsp.: Europa ist das Themenlabor, dazu gibt es dann „Geschichte<br />

der EU“, „EURO-Krise“, „Zukunft der EU“ und „Kleine EU-Institutionenkunde“ usw.<br />

Zu allen Themen können Sie Impulsmaterial bekommen, das Ihre Schülerinnen und Schüler anregen<br />

soll, Fragen zu stellen, die dann in einer Forschungsfrage münden können:<br />

2


Materialtheke<br />

Durchführung<br />

1. Legen Sie alle Impulsmaterialien im Raum verteilt nach<br />

Themen sortiert aus!<br />

2. Fordern Sie die Schülerinnen und Schüler auf, sich alle Materialien<br />

genau anzuschauen und sich für ein Thema zu entscheiden<br />

(min. 10-15‘ insgesamt!)<br />

3. Die Schülerinnen und Schüler, die sich jeweils für das gleiche<br />

Thema entschieden haben, sollen sich anschließend in<br />

Kleingruppen zusammenfinden!<br />

4. Die Schülerinnen und Schüler können sich über das Thema<br />

und ihre Wahl austauschen und erste Ideen sammeln, was<br />

genau sie an dieser Thematik interessiert! (Auf jeden Fall<br />

Notizen anfertigen lassen!)<br />

Materialien<br />

Impulsmaterialen<br />

(Downloadlink<br />

s. u.)<br />

Schritt 4: Die Forschungsfrage formulieren<br />

Nun können Sie entscheiden, ob die Formulierung der Forschungsfrage bereits in der Kleingruppe<br />

(s. Schritt 3) erledigt werden soll. Oder, ob diese Arbeit die erste Phase am Labortag bilden soll.<br />

Sollten Sie sich dafür entscheiden (bitte in Absprache mit den Mitarbeitern <strong>des</strong> <strong>Labors</strong>), dass die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsfrage beim Labortag gemeinsam mit den Tutorinnen<br />

und Tutoren formulieren, so sollten in jedem Fall Ideen zu Fragen und Vorgehensweisen in der<br />

Kleingruppe dokumentiert werden.<br />

Sollten Sie bereits eine Forschungsfrage in der Schule erarbeitet haben, informieren Sie die Schülerinnen<br />

und Schüler bitte darüber, dass sie eine Planung ihres Forschungsprozesses anschließen<br />

lassen (s. Forschungshandbuch).<br />

Während <strong>des</strong> Labortags steht folgen<strong>des</strong> für die Schülerinnen und Schüler <strong>zur</strong> Verfügung:<br />

- Arbeits-PCs mit Internetzugang,<br />

- Videokameras und Diktiergeräte,<br />

- Seminar- und Arbeitsräume (u. a. in der Fachbibliothek Sozialwissenschaften der TIB Hannover),<br />

- Kopierkarten,<br />

- Expertengespräche (Dozierende <strong>des</strong> Instituts für <strong>Politik</strong>wissenschaft, nach Absprache!)<br />

- der Campus und Betreuung durch Tutorinnen und Tutoren sowie<br />

- Arbeitsmaterialien (Plakate, Folien, Stifte, usw. - Moderatorenkoffer).<br />

3


Schritt 5: Der Labortag<br />

Das <strong>Politik</strong>labor beginnt in der Regel um 8.30 Uhr. Ort und abweichende Zeiten werden durch die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (je nach Tag und Gruppengröße) vorher bekanntgegeben.<br />

Für die Arbeit sollten die Schülerinnen und Schüler ca. 6 Stunden einplanen, inkl. Mittagspause,<br />

die frei gewählt wird!<br />

Wichtig: Es besteht die Möglichkeit, in der Mensa zu Mittag zu essen. Die Kosten dafür müssen<br />

allerdings selbst getragen werden. Gegen 14.30 Uhr endet das Labor.<br />

Nähere Informationen zum Labortag erhalten Sie von den Mitarbeitern während der Planung ihres<br />

Besuchs!<br />

Schritt 6: Die Präsentation<br />

Am Ende eines Forschungsprozesses steht in der Regel auch einer Präsentation. Ebenso sollen<br />

die Schülerinnen und Schüler eine Abschlusspräsentation ihrer Ergebnisse vorbereiten. Diese findet<br />

meist in der Schule statt, kann aber in Absprache auch in einem universitätsähnlichen Rahmen<br />

in der Universität stattfinden.<br />

Kontakt bei Rückfragen:<br />

Bei Rückfragen stehen wir gerne <strong>zur</strong> Verfügung, scheuen Sie sich nicht auf uns zuzukommen.<br />

Melden Sie sich bitte über die untenstehenden Kontaktmöglichkeiten:<br />

Steffen Reiner (verantwortlich für die Organisation)<br />

Institut für Politische Wissenschaft<br />

Leibniz Universität Hannover<br />

Schneiderberg 50, 30167 Hannover<br />

Tel. 0511/762-5175<br />

Email: <strong>Politik</strong>-Labor@ipw.uni-hannover.de<br />

Internet: http://www.ipw.uni-hannover.de/3691.html<br />

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