Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Institut für Politische ...
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Philosophische Fakultät<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />
<strong>Kommentiertes</strong><br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong><br />
Wintersemester 2009/10
Impressum<br />
Herausgegeben vom <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover,<br />
Schneiderberg 50, 30167 Hannover.<br />
www.ipw.uni-hannover.de<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
Semestertermine 4<br />
Verzeichnis der Gebäude 4<br />
Erstsemesterveranstaltungen am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft 5<br />
Mitarbeiter/innen, sonstige Lehrkräfte und Zuständigkeiten 6<br />
Besondere Beratungen und Zuständigkeiten 11<br />
Spezielle Einrichtungen für Studierende 12<br />
Methoden- und Medienzentrum 12<br />
Dokumentationsstelle des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong> Wissenschaft 13<br />
Career Service der Leibniz Universität Hannover 13<br />
Studienbereiche der Studiengänge 15<br />
Wahlpflichtbereiche im BA Politikwissenschaft 16<br />
Master Lehramt an Gymnasien: Modul Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik 17<br />
Masterstudiengang Politikwissenschaft Prüfungsordnung 2008 18<br />
Masterstudiengang Politikwissenschaft Prüfungsordnung 2009 19<br />
Kommentierte Übersicht zu den Lehrveranstaltungen nach Teilgebieten<br />
sowie besonderen Modulen und Studiengängen 22<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft 22<br />
<strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik 23<br />
<strong>Politische</strong> Soziologie und politische Sozialstrukturanalyse 28<br />
<strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre 32<br />
Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung 36<br />
Internationale Beziehungen, Weltgesellschaft, Europäische Integration 40<br />
Politikwissenschaftliche Methoden 47<br />
Fachdidaktik / Didaktik der politischen Bildung 49<br />
Schlüsselkompetenzen 52<br />
Modul Bachelorarbeit 57<br />
Kolloquien 57<br />
Masterstudiengang Politikwissenschaft – erstes Semester 59<br />
Modul Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik<br />
im Master Lehramt an Gymnasien 60<br />
Weitere Lehrveranstaltungen 61<br />
Arbeitsgruppe Europäische Integration / European Studies 64<br />
Allgemeine Informationen 65<br />
3
Semestertermine<br />
Wintersemester 2009/10 Sommersemester 2010<br />
Dauer des Semesters 01.10.09 - 31.03.10 01.04.10 - 30.09.10<br />
Vorlesungszeit 05.10.09 - 30.01.10 06.04.10 - 17.07.10<br />
Vorlesungsunterbrechung 23.12.09 - 02.01.10 25.05.10 - 29.05.10<br />
Rückmeldefrist zum<br />
folgenden Semester<br />
27.06.09 - 11.07.09 16.01.10 - 30.01.10<br />
Die Veranstaltungsankündigungen finden Sie auch im Internet unter:<br />
Für die gesamte Universität:<br />
www.uni-hannover.de<br />
Für die gesamte Fakultät:<br />
www.phil.uni-hannover.de<br />
<strong>Politische</strong> Wissenschaft:<br />
www.ipw.uni-hannover.de<br />
Soziologie und Sozialpsychologie: www.ifss.uni-hannover.de<br />
Verzeichnis der Gebäude<br />
Gebäudenummer<br />
1101 Welfengarten 1, Hauptgebäude<br />
1137 Im Moore 11 a („Versunkenes Schlösschen“)<br />
1139 Im Moore 13<br />
1146 Im Moore 21<br />
Vorderhaus: Fach Sozialpsychologie,<br />
Seminar f. Religionswissenschaft<br />
Hinterhaus: Historisches Seminar,<br />
Philosophisches Seminar, ZEWW<br />
1208 Kesselhaus, Schloßwender Str. 5<br />
1502 – 1507 Königsworther Platz 1, Conti-Campus<br />
3101 Nienburger Str. 1-4 (Ecke Schneiderberg)<br />
3109 Schneiderberg 50, <strong>Politische</strong> Wissenschaft, Fach Soziologie<br />
4
Erstsemesterveranstaltungen am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />
Veranstaltungen des <strong>Institut</strong>s<br />
05.10.09<br />
11.15 Uhr<br />
07.10.09<br />
10.00 Uhr<br />
07.10.09<br />
10.30 Uhr<br />
07.10.09<br />
11.00 Uhr<br />
Termin Ort Veranstaltung<br />
Schneiderberg 50,<br />
Gebäude 3109<br />
Raum V 410/411<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Raum V 410/411<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Raum V 410/411<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Raum V 410/411<br />
Begrüßung der Neuimmatrikulierten in den<br />
Bachelorstudiengängen<br />
Politikwissenschaft/Politik<br />
Anschließend Bildung von<br />
BeraterInnengruppen.<br />
Begrüßung der Neuimmatrikulierten im Fach<br />
Politik, Master Lehramt an Gymnasien/Master<br />
Lehramt an berufsbildenden Schulen<br />
Begrüßung der Neuimmatrikulierten im<br />
Masterstudiengang Politikwissenschaft<br />
Vorstellung des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong><br />
Wissenschaft (Teilgebiete, Dozentinnen und<br />
Dozenten, Einführungsveranstaltungen im<br />
Bachelor)<br />
Veranstaltungen der studentischen Vertretung: Fachrat Politik<br />
05.10.09<br />
12.00 Uhr<br />
13.00 Uhr<br />
14.00 Uhr<br />
06.10.09<br />
10.30 Uhr<br />
12.30 Uhr<br />
Termin Ort Veranstaltung<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Einteilung von Beratungsgruppen<br />
Vorstellung der<br />
Einführungswochenteilnehmer und Vorstellen<br />
des Wochenplans<br />
Führung durch den Schneiderberg (Raum<br />
Fachrat Politik) bis zur Sowi-Bücherei bzw.<br />
Hauptbücherei (Büchereikarten und<br />
Copykarten beantragen)<br />
Treffen; Einführung und Erstellung des<br />
Stundenplans<br />
Beantragen einer Mensacard, danach<br />
Mittagessen<br />
13.30 Uhr Treffen zur Klärung offener Fragen<br />
07.10.09<br />
10.30 Uhr<br />
12.00 Uhr<br />
14.00 Uhr<br />
08.10.09<br />
20.00 Uhr<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Schneiderberg 50<br />
Gebäude 3109<br />
Elchkeller<br />
Treffen am Schneiderberg<br />
Klärung offener Fragen und Evaluation<br />
Vorstellen der Hochschulgruppen<br />
ErSie-Party<br />
5
Mitarbeiter/innen, sonstige Lehrkräfte und Zuständigkeiten<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />
Schneiderberg 50, 30167 Hannover<br />
Website: www.ipw.uni-hannover.de<br />
E-Mailadressen: xxx@ipw.uni-hannover.de (sofern nicht anders angegeben)<br />
Feriensprechstunden: siehe Aushang<br />
Direktor Prof. Dr. Marian Döhler V 124 762-4898 m.doehler@ipw.~<br />
Sekretariat<br />
Ruth Hachmeister<br />
Mo – Do, 10 – 12<br />
V 123 762-4683<br />
Fax 4199<br />
institut@ipw.~<br />
Buchhaltung/<br />
Verwaltung<br />
Elke Hildebrandt V 122 762-5336 e.hildebrandt@ipw.~<br />
Info-Büro V 135 762-4684<br />
Name<br />
Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />
Semester<br />
Tobias Auberger, M.A. V 117 Tel. 762 – 5454<br />
Di, 11:00 – 12:00<br />
Alim Baluch,<br />
Dipl.Soz.Wiss.<br />
Königsworther Platz 1<br />
Hochhaus, I. OG, Zi: 133, Tel.:<br />
s. Website<br />
Prof. Dr. Marian Döhler V 124, Tel. 762 - 4898<br />
Mi, 10:00 – 11:00<br />
PD Dr. Oliver Flügel-<br />
Martinsen<br />
V 128, Tel. 762-5354<br />
nach Vereinbarung<br />
Anschrift, E-mail, Telefon<br />
t.auberger@ipw.~<br />
a.baluch@ipw.~<br />
m.doehler@ipw.~<br />
o.fluegel@ipw.~<br />
Dr. Daniel Gardemin Tel.: 762-19069 d.gardemin@ipw.uni-~<br />
mail@daniel-gardemin.de<br />
Prof. Dr. Heiko Geiling V 107, Tel. 762-4685<br />
Mo 13:00-14:00<br />
Di, 16:00-17:00<br />
Stefan Handke Dipl. Pol. V 114 , Tel. 762 -5270<br />
Mi 10:00 – 11:00<br />
Merten Haring; M.A. V 113b, Tel.:762-4916<br />
Di 10 - 12<br />
Sarah Henkelmann,<br />
Dipl. Soz.Wiss.<br />
Königsworther Platz 1, I. OG,<br />
Zi: 131, Tel.: s. Website<br />
Mi 10 - 12<br />
Hohe Str. 7, 30449 Hannover<br />
h.geiling@agis.~<br />
st.handke@ipw. ~<br />
m.haring@ipw.unihannover.de<br />
s.henkelmann@ipw.~<br />
6
Name<br />
Dr. Svea Luise Herrmann Im Moore 13<br />
Tel.: 762-19204<br />
Dr. Tanja Hitzel-<br />
Cassagnes<br />
Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />
Semester<br />
V 127<br />
Tel.762-5704,<br />
Do, 11:00 – 12:00<br />
PD Dr. Beate Hoecker V 129, Tel. 762-3881<br />
Di, 15:00 – 16:00<br />
Hanna Hoffmann, Dipl.-<br />
Sozs.Wiss.<br />
Im Moore 13, IV. OG.<br />
Tel.: 762-4907<br />
PD Dr. Jutta Joachim V 118, Tel. 762-19026<br />
Di, 12 – 13:00<br />
Prof. Dr. Markus Klein V 101, Tel. 762-4791<br />
Mo, 13:00 – 14:00<br />
Anschrift, E-mail, Telefon<br />
s.herrmann@ipw. ~<br />
t.hitzel-cassagnes@ipw.~<br />
b.hoecker@ipw.~<br />
h.hoffmann@ipw.~<br />
j.joachim@ipw.~<br />
m.klein@ipw.~<br />
Dr. Gregor Kritidis<br />
Königsworther Platz 1,I. Etage,<br />
Raum 139, Tel. 762-17245<br />
g.kritidis@apc.de<br />
PD Dr. Wolfram Lamping V 113b Tel. 762-4916<br />
Siehe Aushang Tür 113b<br />
Am Drosch 2<br />
31582 Nienburg<br />
lamping@ipw.uni-hannover.de<br />
Prof. Dr.<br />
Christiane Lemke<br />
Dr. des.Franziska<br />
Martinsen<br />
V 120, Tel. 762-5776<br />
Mi, 11:00 – 13:00<br />
Anmeldung über Sekretariat<br />
762-4683<br />
V 128, Tel. 762-5354<br />
nach Vereinbarung<br />
Wittekindstr. 15,<br />
30449 Hannover<br />
lemke@ipw.~<br />
f.martinsen@ipw.~<br />
Stephan Meise,<br />
Dipl. Soz.- Wiss.<br />
Tel. 762 -19069<br />
Dr. Nadja Meisterhans V 129, Tel. 762-5703<br />
Mi, 14:30 – 15:30, n. Vereinb.<br />
st.meise@ipw.~<br />
Auf den Häfen 12-15,<br />
28203 Bremen<br />
n.meisterhans@ipw<br />
Isabell Möller, Dipl. oec. Im Moore 13, Tel. 762-2951 moeller@ipw.~<br />
Dr. Alexandra<br />
Nonnenmacher<br />
V 116, Tel. 762-5701<br />
Di, 15:00 – 16:00<br />
a.nonnenmacher@ipw.~<br />
Dr. Stefan Plaß V 121, Tel. 762-3865<br />
Mi, 13:00-14:00 und Fr, 12:00 -<br />
13:00 oder nach Vereinbarung<br />
plass@ipw.~<br />
7
Name<br />
Katharina Rohrbach, Dipl.-<br />
Soz.Wiss.<br />
Prof. Dr.<br />
Rainer Schmalz-Bruns<br />
Dr. Andrea Schneiker<br />
Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />
Semester<br />
Im Moore 13, 4. OG.<br />
Tel.: 762-3987<br />
V 130, Tel. 762-5482<br />
Mo, 11:45–13:15<br />
V 408, Tel.762-19871<br />
Mi 11:00 – 12:00<br />
Prof. Dr. Axel Schulte V 409a, Tel. 762-4895<br />
Fr 10:00-11:30<br />
Dr. Annette Schulze V 409, Tel. 762-5710<br />
Mo, 10:00 – 11:00<br />
Anschrift, E-mail, Telefon<br />
k.rohrbach@ipw.~<br />
r.schmalz-bruns@ipw.~<br />
a.schneiker@ipw. ~<br />
Pavillonstr. 7, 30451 Hannover<br />
Tel. 2123979<br />
axel.schulte@ipw.~<br />
a.schulze@ipw.~<br />
Emeritierte Prof. u. Prof. im Ruhestand<br />
Name<br />
Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />
Semester<br />
Anschrift, E-mail, Telefon<br />
Prof. Dr. Ingolf Ahlers Sprechstunde n. Vereinb. Ahrbergstr. 10, 30449<br />
Hannover<br />
institut@ipw. ~<br />
Prof. Dr. Bernhard Blanke Sprechstunde n. Vereinb. Teichstr. 15,<br />
30449 Hannover<br />
blanke@ipw. ~<br />
Prof. Dr. Peter Brokmeier Sprechstunde n. Vereinb. Meraner Str. 8, 30519<br />
Hannover, Tel. 83 02 72<br />
peter@brokmeier.org<br />
Prof. Dr. Klaus Christoph Sprechstunde n. Vereinb. Callinstr. 28, 30167 Hannover,<br />
Tel. 7010436<br />
KlChr@t-online.de<br />
Prof. Dr. Dietrich Haensch Sprechstunde n. Vereinb. Alte Herrenhäuser Str. 48,<br />
30419 Hannover Tel. 7959-32,<br />
Fax –33<br />
Prof. Dr. Rudolf Wolfgang<br />
Müller<br />
Sprechstunde n. Vereinb.<br />
Ziegelweg 29, 79100 Freiburg<br />
Tel. 0761/4097135, Fax –127<br />
Prof. Dr. Joachim Perels Sprechstunde n. Vereinb. Rupsteinstr. 2, 30625<br />
Hannover, Tel. 55 66 44<br />
institut@ipw.~<br />
Prof. Dr. Gert Schäfer Sprechstunde n. Vereinb. Callinstr. 28, 30167 Hannover<br />
Tel. 701 00 40<br />
g.schaefer@ipw.~<br />
Prof. Dr. Michael Vester Sprechstunde n. Vereinb. Altenbekener Damm 28,<br />
30173 Hannover, Tel. 80 2516<br />
m.vester@agis.~<br />
8
Honorarprofessoren<br />
Name<br />
Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />
Semester<br />
Anschrift, E-mail, Telefon<br />
Prof. Rolf Wernstedt n.d. Veranstaltung Waldstr. 11, 30823 Garbsen<br />
Tel. 05137/875373<br />
rolf.wernstedt@web.de<br />
Prof. Lothar Eichhorn n. d. Veranstaltung Egestorffstr. 2, 30449<br />
Hannover Tel. 9898-1616<br />
Privatdozentinnen, Privatdozenten, apl. Professoren am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong><br />
Wissenschaft<br />
Name<br />
Apl. Prof. Dr.<br />
Kathrin Braun<br />
Apl. Prof. Dr.<br />
Michael Buckmiller<br />
Apl. Prof. Dr.<br />
Norbert Kostede<br />
Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />
Semester<br />
nach Vereinbarung<br />
Tel.: 762-3227<br />
Anschrift, E-mail, Telefon<br />
Wittekindstr. 15,<br />
30449 Hannover<br />
k.braun@ipw. ~<br />
nach Vereinbarung Bödeker Str. 75, 30161<br />
Hannover<br />
Tel.: 66 46 77<br />
nach Vereinbarung Paderborner Str. 7<br />
10709 Berlin, Tel.01577-<br />
3462833, nkostede@web.de<br />
Prof. Dr. A. Mahrad<br />
Sprechst. nur nach der<br />
Lehrveranstaltung<br />
c/o <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong><br />
Wissenschaft<br />
Apl. Prof. Dr.<br />
Sibylle Quack<br />
z. Zt. University of New Yourk<br />
504 East 63 rd Street, Apt.27o<br />
New York, NY 10065<br />
Phone: 001-212-888-3730<br />
Sibylle.Quack@web.de<br />
9
Lehrbeauftragte (Sprechzeiten jeweils nach den Veranstaltungen oder nach<br />
Vereinbarung)<br />
Name<br />
Prof. em., Dr. Rainer<br />
Eisfeld<br />
Roland Freitag,<br />
Dipl. Ing., StD.<br />
Dr. Wolfgang Gieler<br />
Dr. Marcus Hawel<br />
Bettina Heeren, Dipl.<br />
Sozial-Pädagogin<br />
Dr. Thomas Heerich<br />
Marcus Hoppe, M.A.<br />
Dr. Christian Kaiser<br />
Christian Krause, B.A.<br />
Dennis Maelzer, M.A.<br />
Thomas Melzer, Dipl.<br />
Journalist<br />
Jens Rieger, Dipl. Soz.<br />
Wiss.<br />
Randi Saak, StR<br />
Dr. Achim Sohns<br />
Dr. rer. Pol. Thomas<br />
Student<br />
Christel Teiwes-Kügler,<br />
Dipl.Soz.Wiss.<br />
Hendrik Wallat, M.A.<br />
Privat-/Emailanschrift<br />
Universität Osnabrück, FB1, 49069 Osnabrück<br />
rainer.eisfeld@uos.de<br />
Altenhäger Str.75, 31558 Hagenburg,<br />
Tel. 05033/78 95 ,freitag.ur@t-online.de<br />
Alte Ziegelei 5, 53474 Bad Neuenahr, dr.wolfgang.gieler@tonline.de<br />
m.hawel@ipw.~<br />
beratung-hannover@pro-beruf.de<br />
Schaufelder Str. 34, 30167 Hannover<br />
thheerich@arcor.de<br />
Lilienstr. 16, 30167 Hannover<br />
m.hoppe@ipw.~<br />
Körnerstr. 15, 30159 Hannover<br />
drchristiankaiser@gmx.de<br />
Nolte Str. 10, 30451 Hannover<br />
christian.ck.krause@arcor.de<br />
dennismaelzer@web.de<br />
info@tomeko.de<br />
Fliederstr. 5, 30167 Hannover<br />
Jens_Rieger@web.de<br />
seminar@unternehmenstheater-hannover.de<br />
Gehägestr. 20 M, 30161 Hannover<br />
achim.sohns@arcor.de<br />
thomas.student@igbce.de<br />
Teiwes-Kuegler@t-online.de<br />
hendrik.wallat@web.de<br />
10
Besondere Beratungen und Zuständigkeiten<br />
Bekanntmachungen des <strong>Institut</strong>s findet man an der Tafel zwischen Raum V 118<br />
und V 120. Hier sind die Lehrveranstaltungen mit allen Änderungen (Termine,<br />
Räume usw.) angeschlagen, außerdem die Sprechstunden der Mitarbeiter/innen<br />
und Lehrbeauftragten.<br />
Über Möglichkeiten des Auslandsstudiums informiert ein Informationsbrett<br />
zwischen Raum V 125 und V 127.<br />
Bekanntmachungen zu den Zwischenprüfungen für das Magisterstudium und das<br />
Vordiplom Sozialwissenschaften finden sich neben Raum V 124.<br />
BA/MA-Studiengangsberatung<br />
Diplomstudiengangsberatung<br />
Magisterstudiengangsberatung<br />
Magister-Nebenfach Medienwissenschaft<br />
Zwischenprüfungen Lehrämter und Magister<br />
Lehramt an berufsbildenden Schulen (LbS)<br />
LbS-Schulpraktikum<br />
Plaß<br />
Geiling, Lamping<br />
Geiling, Lamping<br />
Geiling<br />
Schulte<br />
Schulte/Freitag<br />
Freitag<br />
M. Sc. Technical Education Schulte<br />
MA Lehramt an Gymnasien - Fachberatung<br />
MA Lehramt an Gymnasien - Fachpraktikum<br />
Lehramt an Realschulen (LR) und an Gymnasien (LG)<br />
Berufsfeldpraktikum in BA/MA-Studiengängen<br />
Studiengangs- und Studienfachwechsel,<br />
Anrechnungsverfahren<br />
Auslandsstudium allgemein<br />
USA<br />
Sokrates-Programm<br />
BAföG-Bescheinigungen<br />
Beratung für Studierende der Geographie<br />
Seniorenstudium<br />
Raumbeauftragter<br />
Studium von Berufsabsolventen (§ 32 NHG)<br />
Schulze<br />
Schulze<br />
Schulte/Schulze<br />
Plaß<br />
Plaß<br />
Hoppe<br />
Lemke<br />
Lemke/Henkelmann<br />
Martinsen/Schulze (u.a.Prof.)<br />
Schneiker<br />
N.N.<br />
Plaß<br />
Hitzel-Cassagnes<br />
11
Spezielle Einrichtungen für Studierende<br />
Informationsbüro des IPW<br />
V 135, Tel. 762-4684 (nur in der<br />
Vorlesungszeit 9.45-12.15 und 13.00-14.30<br />
und nach Aushang)<br />
Fachrat Politik Dachetage, über V 405,<br />
fachrat@ipw.uni-hannover.de<br />
Fachschaft Sozialwissenschaften V 109, Tel. 762-19834<br />
Fachbereichsbibliothek Sozialwissenschaften<br />
Tel. 762-4696; www.tib-hannover.de<br />
Immatrikulationsamt Tel. 762-2531 / -2525<br />
Psychologisch-therapeutische Beratungsstelle Tel. 762-3799<br />
Methoden- und Medienzentrum<br />
Nutzungsbedingungen, Öffnungszeiten und aktuelle Informationen über Methoden-, Medienund<br />
EDV-Kurse finden Sie auf unserer Webseite und am Informationsbrett vor Raum V 210,<br />
bzw. Raum B 111.<br />
Standort 1: Schneiderberg 50, Räume V 208-211, Tel. (0511) 762–5388<br />
Öffnungs- und Sprechzeiten:<br />
Semester: 9-20 Uhr, freitags, 9-18 Uhr<br />
Semesterferien: 9-18 Uhr<br />
Standort 2: Im Moore 21, Hinterhaus, Raum B 111, Tel. (0511) 762–4431<br />
http://www.mmz.uni-hannover.de<br />
Postanschrift<br />
Leibniz Universität Hannover<br />
Philosophische Fakultät<br />
Methoden- und Medienzentrum<br />
Schneiderberg 50<br />
D-30167 Hannover<br />
Telefon: (0511) 762–9014<br />
Email<br />
Cip-Pool Schneiderberg: cippool@mmz.uni-hannover.de<br />
Cip-Pool Im Moore: kim.guenther@hist.uni-hannover.de<br />
Medienausleihe: ausleihe@mmz.uni-hannover.de<br />
Raumreservierung: reservierung@mmz.uni-hannover.de<br />
Kursangebot: edvkurse@mmz.uni-hannover.de<br />
12
Dokumentationsstelle des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />
Schneiderberg 50, Raum V 133<br />
Öffnungszeiten: Di -Do 9:30-12:00, vorlesungsfreie Zeit: Do 14:00-16:00<br />
Mitarbeiter: Prof. Dr. Axel Schulte (Leiter), Elke Hildebrandt (Verw.-Angest.), studentische<br />
Hilfskräfte<br />
In der Dokumentationsstelle des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong> Wissenschaft werden schon seit 1980<br />
sog. Graue Materialien gesammelt, die in aller Regel nicht im Buchhandel erhältlich sind und<br />
daher auch nicht von der Fachbereichsbibliothek Sozialwissenschaften gesammelt werden.<br />
Für viele Forschungsgebiete in den Sozialwissenschaften und zur Beurteilung aktueller<br />
politischer Entwicklungen ist aber gerade Material wie Broschüren von<br />
Nichtregierungsorganisationen, Forschungsberichte, Informationsblättchen, Berichte aus<br />
Ministerien (wie z.B. der Verfassungsschutzbericht) unverzichtbar. Studierenden bietet die<br />
Dokumentationsstelle in den Fachgebieten Europäische und Internationale Frauenpolitik,<br />
Migration, Rechtsextremismus die Möglichkeit zu forschendem Lernen. Das Material wird<br />
durch eine Systematik und Kataloge erschlossen, die über EDV nutzbar sind.<br />
In der Dokumentationsstelle steht ein Internet-Anschluss für Materialrecherchen zur<br />
Verfügung. Die Homepages lauten:<br />
Dokumentationsstelle: www.ipw.uni-hannover.de/doku.htm<br />
Frauenarchiv: www.ipw.uni-hannover.de/frarchiv/index.htm<br />
Rechtsextremismus: www.ipw.uni-hannover.de/rera/index.htm<br />
Migrationsarchiv: www.ipw.uni-hannover.de/migr/index.htm<br />
Materialien der Dokumentationsstelle können gegen Pfandhinterlegung ausgeliehen werden.<br />
Career Service der Leibniz Universität Hannover<br />
Unter dem Dach des Career Service der Leibniz Universität Hannover werden all jene<br />
Aktivitäten zusammengefasst, die das Ziel haben, Studierenden sowie Absolventinnen und<br />
Absolventen der Leibniz Universität Hannover ein Angebot bereitzustellen, das<br />
• Sie auf die sich wandelnden Anforderungen in der Arbeitswelt vorbereitet<br />
• Sie dazu anregt, die eigene berufliche Entwicklung aktiv zu planen<br />
• Sie dazu befähigt, den Übergang vom Studium in den Beruf konstruktiv zu<br />
gestalten<br />
• den Kontakt zu und den Austausch mit der Beschäftigungswelt zu beiderseitigem<br />
Nutzen fördert.<br />
Das komplette Angebot des Career Service und Ansprechpartner finden Sie unter<br />
www.career.uni-hannover.de. Informationen zu studienbegleitenden Starthilfen in den Beruf<br />
finden Sie u.a. auch in Job fit.<br />
Job fit<br />
Wie plane ich meinen Berufsweg? Welche Möglichkeiten und Berufswege gibt es? Wie<br />
informiere ich mich über Unternehmen? Wie nehme ich Kontakt zu Unternehmen auf? Wie<br />
bewerbe ich mich richtig? Wie bereite ich mich auf einen Auslandsaufenthalt vor? Was<br />
brauche ich, um mich selbständig zu machen? Job fit ist voller interessanter<br />
Veranstaltungen, die Ihnen bei der Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen weiterhelfen.<br />
13
Zu Beginn eines jeden Semesters erscheint der Veranstaltungskalender Job fit -<br />
Studienbegleitende Starthilfen in den Beruf -, der gemeinsam vom Career Service der<br />
Leibniz Universität Hannover und der Agentur für Arbeit Hannover herausgegeben wird. Job<br />
fit vermittelt Studierenden einen umfassenden Überblick über all jene Angebote, mit deren<br />
Hilfe die Brücke zur Berufswelt geschlagen werden kann. Job fit bietet somit eine Vielzahl<br />
auf die berufliche Praxis ausgerichtete Veranstaltungen an, wie Seminare zur<br />
Berufszielfindung, Bewerbungstrainings, Berufspraxisseminare, Unternehmensexkursionen<br />
und Zusatzqualifikationsangebote. Mit diesen Angeboten werden Studierende fit für den Start<br />
ins Berufsleben gemacht.<br />
Die übersichtlich gestaltete online-Version informiert unter www.career.uni-hannover.de/jobfit<br />
über das gesamte Job fit – Angebot. Weitere Informationen zu unseren Angeboten erhalten<br />
Sie direkt beim Career Service.<br />
Career Service<br />
Gebäude 1210 A, Schloßwender Str. 5, 30159 Hannover<br />
Tel.: 0511/762-19934 oder -19140 oder -8108, Fax: 0511/762-8154<br />
E-Mail: richter@career.uni-hannover.de<br />
Mit Leibniz zu Bahlsen & Mit Leibniz zu Bahlsen – International<br />
für Studierende der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften<br />
Seit dem Wintersemester 96/97 bietet die Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit der<br />
Agentur für Arbeit und der Stiftung NiedersachsenMetall ein 2-semestriges, studienbegleitendes<br />
Programm an, das der Zusatzqualifikation, der beruflichen Orientierung und dem Erwerb von<br />
Praxiserfahrung dient. Dieses Angebot richtet sich an Studierende der Geistes- und<br />
Sozialwissenschaften, die ihr Erststudium absolvieren.<br />
Es besteht im Kern aus wirtschaftlichen Grundkursen, einem Berufsfelderkundungsseminar und<br />
einer Reihe von Trainings. Den Abschluss bildet ein mindestens 8-wöchiges Praktikum in<br />
Wirtschaft oder Verwaltung, wobei die eher untraditionellen Berufsfelder im Vordergrund stehen.<br />
Im Wintersemester 2000/01 startete erstmalig zusätzlich die Variante Mit Leibniz zu Bahlsen –<br />
International, an der auch Studierende und DoktorandInnen der Naturwissenschaften<br />
teilnehmen können. Beide Programme gleichen sich in ihrem Ansatz und in ihrer Grundstruktur.<br />
Die neue Variante legt jedoch bei allen Kursen den Fokus auf international operierende<br />
Unternehmen und sieht ein Praktikum im Ausland bzw. in einem Unternehmen mit<br />
internationaler Ausrichtung vor.<br />
Für die erfolgreiche Teilnahme an den Programmen erhalten die Studierenden ein Zertifikat.<br />
Das Programm beginnt jeweils im Wintersemester. Die Anmeldung zur Teilnahme ist in der<br />
Regel ab Juni möglich.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.uni-hannover.de/mlzb oder beim<br />
Career Service:<br />
Dipl. Sozialwiss. Margit Pfeifer, M.A. Verena Salzwedel Tel.: 762 – 8108, Career Service,<br />
Gebäude 1210 A, Schloßwender Str. 5, Raum 107. Sprechzeiten nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
14
Studienbereiche der Studiengänge<br />
Module des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong> Wissenschaft für die Bachelor- und<br />
Masterstudiengänge<br />
• Politikwissenschaft<br />
• Politik im Fächerübergreifenden Bachelor/Master Lehramt an<br />
Gymnasien<br />
• Unterrichtsfach Politik BSc/MSc Technical Education/Lehramt an<br />
berufsbildenden Schulen<br />
• BA Sozialwissenschaften<br />
Modulname<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />
Basismodul/Vertiefungsmodul <strong>Politische</strong> Ideengeschichte<br />
und Theorien der Politik<br />
Basismodul/Vertiefungsmodul <strong>Politische</strong> Soziologie und<br />
politische Sozialstrukturanalyse<br />
Basismodul/Vertiefungsmodul <strong>Politische</strong> Systeme und<br />
Regierungslehre<br />
Basismodul/Vertiefungsmodul Politikfelder und <strong>Politische</strong><br />
Verwaltung<br />
Basismodul/Vertiefungsmodul Internationale Beziehungen,<br />
Weltgesellschaft, Europäische Integration<br />
Abkürzung<br />
EM<br />
BM 1 / VM 1<br />
BM 2 / VM 2<br />
BM 3 / VM 3<br />
BM 4 / VM 4<br />
BM 5 / VM 5<br />
Vertiefungsmodul im Fächerübergreifenden BA/Master LG VM 1,2,3,4, oder 5<br />
Politikwissenschaftliche Methoden<br />
Orientierungsmodul Master Politikwissenschaft<br />
Modul Politikwissenschaftliche Methoden (A) im Master<br />
Politikwissenschaft<br />
Modul Schlüsselqualifikationen im Master<br />
Politikwissenschaft<br />
Grundlagen-, Vertiefungs- und Zusatzmodule im Master<br />
Politikwissenschaft (ab SoSe 09)<br />
Fachdidaktik<br />
ME<br />
M I<br />
M II<br />
M III<br />
M IV – M VIII<br />
Fachpraktikum und Fachdidaktik (Master LG)<br />
wird im Kommentar<br />
beschrieben<br />
Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik (Master LG) WAG<br />
Module Schlüsselqualifikationen<br />
SK<br />
Staat und Politik (nur für BA Sozialwissenschaften)<br />
FD<br />
BM 1,2,3,4 und 5 / SuP<br />
Für das Vertiefungsmodul im fächerübergreifenden Bachelor-Studiengang<br />
(6 LP) können Studierende eine Lehrveranstaltung aus Politik, Soziologie oder<br />
Sozialpsychologie nach Absprache mit den Lehrenden der Fächer wählen. Für<br />
Rückfragen stehen auch die BA-Studiengangsberater zur Verfügung.<br />
15
Module des <strong>Institut</strong>s für Soziologie für die<br />
Studiengänge<br />
• Politik im Fächerübergreifenden Bachelor/Master LG<br />
• BSc/MSc Unterrichtsfach Politik Technical Education/Lehramt an<br />
berufsbildenden Schulen<br />
Veranstaltungen zu diesen Modulen finden Sie im <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des<br />
<strong>Institut</strong>s für Soziologie<br />
Modulname<br />
Gesellschaftstheorie<br />
Arbeit und Organisation<br />
Bildungssysteme und Sozialisationsprozesse<br />
Sozialwissenschaftliche Gender Studies (1)<br />
Kulturanthropologie und Weltgesellschaft<br />
Arbeit und Betrieb im sozialen Feld<br />
Internationale Beziehungen, Weltgesellschaft, europ.<br />
Politik<br />
Abkürzung<br />
GT<br />
AO<br />
BS<br />
SGS1<br />
KW<br />
MTE 2 (auslaufender<br />
Studiengang, bitte im<br />
<strong>Institut</strong> nachfragen)<br />
MTE 8 (auslaufender<br />
Studiengang, bitte im<br />
<strong>Institut</strong> nachfragen)<br />
Wahlpflichtbereiche im BA Politikwissenschaft<br />
Englisch<br />
Das Lehrangebot für das Wahlfach Englisch im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des Englischen Seminars.<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Das Lehrangebot für das Wahlfach Betriebswirtschaftslehre im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.<br />
Geschichte<br />
Das Lehrangebot für das Wahlfach Geschichte im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des Historischen Seminars.<br />
Anmeldungsverfahren für Einführungsseminare im Fach Geschichte<br />
Die Seminare der Einführungsmodule 1 sind anmeldepflichtig. Das System ist ein Losverfahren. Daher<br />
gilt, dass Sie mit Ihren Anmeldungen jeweils einen Wunsch äußern, jedoch nicht automatisch<br />
angemeldet sind. Das Losverfahren bestimmt, welchem Seminar des jeweiligen Moduls Sie letztlich<br />
zugeordnet werden. Insgesamt dürfen Sie sich in maximal zwei Modulen anmelden!<br />
Dabei gilt für die Verteilung:<br />
Für die Module Alte Geschichte, Mittelalter, Frühe Neuzeit darf jeweils maximal eine Anmeldung<br />
abgegeben werden.<br />
Für das Modul Neuzeit/Zeitgeschichte dürfen maximal zwei Anmeldungen abgegeben werden<br />
(natürlich aber auch nur eine, wenn gewünscht).<br />
1 Einführungsmodul Alte Geschichte, Einführungsmodul Mittelalter, Einführungsmodul Frühe Neuzeit,<br />
Einführungsmodul Neuzeit/Zeitgeschichte. Für die Vorlesungen dieser Module sind keine Anmeldungen<br />
erforderlich.<br />
16
Insgesamt dürfen Sie sich aber, wie erwähnt, in maximal zwei Modulen anmelden. Sie können Ihre<br />
zwei Anmeldungen also auf zwei Module Ihrer Wahl verteilen oder beide auf das Modul<br />
Neuzeit/Zeitgeschichte konzentrieren.<br />
Eine Anmeldung enthält immer zwei Seminarwünsche. Durch Nummerierung können Sie Ihren Erstund<br />
Zweitwunsch kennzeichnen. Es wird versucht, Ihren Erstwunsch zu realisieren. Wenn Sie<br />
allerdings nur einen Wunsch angeben, kann es passieren, dass Sie in keinem Seminar platziert<br />
werden.<br />
Die Wahlzettel für die Einführungsseminare liegen ab Montag, den 06.07.2009 auf einem Tisch vor<br />
dem Sekretariat B im 1.OG aus (Historisches Seminar, Im Moore 21). Tragen Sie Ihren Namen, Ihre<br />
E-Mail-Adresse und Ihr Fachsemester in Druckbuchstaben in das Formular ein und kleben oder heften<br />
(keine Büroklammern) Sie eine Ihrer I-Bescheinigungen (keine Kopie – NICHT Semesterticket oder<br />
Personalausweis!) auf den unteren Teil des Formulars. Gehen Sie sicher, dass Sie eventuelle<br />
Änderungen im <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> berücksichtigt haben. Werfen Sie das vollständig ausgefüllte<br />
Formular in die dafür vorgesehene Wahlurne vor dem o. g. Sekretariat.<br />
Der Anmeldezeitraum endet am Donnerstag, den 08.10.2009 um 16 Uhr. Danach ist keine<br />
Wahlzettelabgabe und somit keine Teilnahme an einem Einführungsseminar mehr möglich.<br />
Die Seminarlisten für die Module Alte Geschichte, Mittelalter, Frühe Neuzeit und<br />
Neuzeit/Zeitgeschichte hängen ab Freitag, 09.10.2009 ab 10 Uhr im 1. OG aus. Aus diesen Listen<br />
erfahren Sie Ihre verbindliche Zuordnung zu den jeweiligen Seminaren.<br />
Ihr Erscheinen in der ersten Seminarsitzung ist unbedingt erforderlich, um Ihren Platz im Seminar zu<br />
bestätigen. Sollten Sie allerdings aufgrund schwerwiegender Gründe verhindert sein, informieren Sie<br />
bitte Ihre Dozentin bzw. Ihren Dozenten, dass Sie in der ersten Sitzung nicht anwesend sein können,<br />
da Ihnen sonst der Platz in diesem Seminar verloren geht.<br />
Philosophie<br />
Das Lehrangebot für das Wahlfach Philosophie im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des Philosophischen Seminars.<br />
Rechtswissenschaften<br />
Das Lehrangebot für das Wahlfach Rechtswissenschaften im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> der Juristischen Fakultät.<br />
Religionswissenschaft<br />
Das Lehrangebot für das Wahlfach Religionswissenschaft im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des Seminars für Religionswissenschaft.<br />
Soziologie / Sozialpsychologie<br />
Das Lehrangebot für das Wahlfach Soziologie / Sozialpsychologie im B.A. Politikwissenschaft finden<br />
Sie im <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des <strong>Institut</strong>s für Soziologie und Sozialpsychologie.<br />
Volkswirtschaftslehre<br />
Das Lehrangebot für das Wahlfach Volkswirtschaftslehre im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.<br />
Master Lehramt an Gymnasien: Modul Wirtschafts-, Arbeits- und<br />
Gesellschaftspolitik<br />
Es wird dringend empfohlen, als eine der beiden Veranstaltungen im Modul<br />
Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik die Vorlesung „Einführung in die<br />
Volkswirtschaftslehre“ (Nebenfächler) der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die<br />
jedes WS angeboten wird, zu besuchen, weil das Unterrichtsfach zukünftig „Politik-<br />
Wirtschaft“ heißt. Die Modulprüfung erfolgt weiterhin am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong><br />
Wissenschaft.<br />
Lehrveranstaltungen des IPW für das Modul haben die Kennung WAG (im<br />
Zweifelsfall bei den Lehrenden nachfragen).<br />
17
Masterstudiengang Politikwissenschaft Prüfungsordnung 2008<br />
M I: Orientierungsmodul (Pflichtmodul)<br />
M II: Politikwissenschaftliche Methoden (Pflichtmodul)<br />
M III: Schlüsselqualifikationen(Pflichtmodul)<br />
Die entsprechenden Lehrveranstaltungen sind den jeweiligen Lehrgebieten zugeordnet.<br />
Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
M VII : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
M VIII: Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik, Interdisziplinäre<br />
Veranstaltungen<br />
Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />
M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />
M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />
M VII : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie, Praktikum<br />
M VIII: Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />
Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
M VII : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre, Praktikum<br />
M VIII: Zusatzmodul <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
Schwerpunkt: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
M IV: Grundlagenmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
M V: Vertiefungsmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
M VII : Zusatzmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung, Praktikum<br />
M VIII: Zusatzmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
Schwerpunkt: Internationale Beziehungen<br />
M IV: Grundlagenmodul: Internationale Beziehungen<br />
M V: Vertiefungsmodul: Internationale Beziehungen<br />
M VII : Zusatzmodul: Internationale Beziehungen, Auslandspraktikum<br />
M VIII: Zusatzmodul: Internationale Beziehungen<br />
M IX: Masterarbeit<br />
18
Masterstudiengang Politikwissenschaft Prüfungsordnung 2009<br />
M I: Orientierungsmodul (Pflichtmodul)<br />
M II: Politikwissenschaftliche Methoden A (Pflichtmodul)<br />
M III: Schlüsselqualifikationen (Pflichtmodul)<br />
M VII: Politikwissenschaftliche Methoden B (Wahlmodul)<br />
Die entsprechenden Lehrveranstaltungen sind den jeweiligen Lehrgebieten zugeordnet.<br />
Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
M VI : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />
M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />
M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />
M VI : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie, Praktikum<br />
Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
M VI : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre, Praktikum<br />
Schwerpunkt: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
M IV: Grundlagenmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
M V: Vertiefungsmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
M VI : Zusatzmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung, Praktikum<br />
Schwerpunkt: Internationale Beziehungen<br />
M IV: Grundlagenmodul: Internationale Beziehungen<br />
M V: Vertiefungsmodul: Internationale Beziehungen<br />
M VI: Zusatzmodul: Internationale Beziehungen, Auslandspraktikum<br />
M VIII: Masterarbeit<br />
Auslaufende Studiengänge<br />
Magister <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />
POL 1<br />
POL 2<br />
POL 3<br />
POL 4<br />
POL 5<br />
POL 6<br />
<strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
Sozialstruktur und <strong>Politische</strong> Soziologie<br />
<strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
Politikfelder und politische Verwaltung<br />
Weltgesellschaft und Internationale Beziehungen<br />
Konzeptionen und Methoden empirischer Politikforschung<br />
19
Diplomstudiengang Sozialwissenschaften<br />
Grundstudium<br />
G 1<br />
G 2<br />
G 3<br />
G 4<br />
G 5<br />
G 6<br />
<strong>Politische</strong>, psychologische und soziologische Theorien<br />
Entwicklung der Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur in Industriegesellschaften<br />
Struktur und Entwicklung des politischen Systems der Bundesrepublik<br />
Internationale Beziehungen sowie gesellschaftliche und politische Systeme<br />
anderer Länder, Kulturvergleich<br />
Grundzüge der Sozialpsychologie<br />
Grundzüge der Statistik, der Methoden empirischer Sozialforschung und der<br />
Methoden der Psychologie<br />
Hauptstudium<br />
H 1<br />
H 2<br />
H 3<br />
H 4<br />
H 5<br />
H 6<br />
H 7<br />
H 8<br />
Produktion und Arbeit<br />
Sozialstruktur und soziale Bewegungen<br />
Sozialisation, Kommunikation und Kultur<br />
Bildung, Erziehung, Qualifikation<br />
<strong>Politische</strong> Willensbildung und politische Systeme und Politikfelder<br />
Internationale Beziehungen, gesellschaftliche und politische Systeme anderer<br />
Länder, Kulturvergleich<br />
Gesellschaftstheorie, Theoriegeschichte, Wissenschaftstheorie<br />
Probleme und Methoden sozialwissenschaftlicher Erfahrungsbildung<br />
Lehramt an Gymnasien (LG) (gelten für Grund- und Hauptstudium)<br />
LG 1<br />
LG 2<br />
LG 3<br />
LG 4<br />
LG 5<br />
Entwicklung und Struktur des politischen Systems der Bundesrepublik<br />
Deutschland einschließlich Verfassung, Gesellschaft und Wirtschaft<br />
Politik- und sozialwissenschaftliche Theorien einschließlich grundlegender<br />
sozioökonomischer und ökologischer Theorien<br />
Struktur und Entwicklung anderer politischer, gesellschaftlicher und<br />
wirtschaftlicher System, vor allem in Europa und in der Europäischen Union,<br />
oder der internationalen Beziehungen einschließlich weltwirtschaftlicher<br />
Beziehungen und der globalen Ökonomie<br />
Bildungssysteme und Sozialisationsprozesse<br />
Fachdidaktik<br />
Lehramt an Realschulen (LR) bzw. das Lehramt an Grund- Haupt- und<br />
Realschulen (LGHR)<br />
LGHR 1 Entwicklung und Struktur des politischen Systems der Bundesrepublik<br />
Deutschland einschließlich Verfassung, Gesellschaft und Wirtschaft<br />
LGHR 2 Politik- und sozialwissenschaftliche Theorien einschließlich grundlegender<br />
sozialökonomischer und ökologischer Theorien<br />
LGHR 3 Struktur und Entwicklung anderer politischer, gesellschaftlicher und<br />
wirtschaftlicher Systeme, vor allem in Europa, oder der internationalen<br />
20
Beziehungen einschließlich der weltwirtschaftlichen Beziehungen und der<br />
globalen Ökologie<br />
LGHR 4 Bildungssysteme und Sozialisationsprozesse<br />
LGHR 5 Fachdidaktik<br />
Lehramt an berufsbildenden Schulen (LbS)<br />
(für technische und verbrauchswirtschaftliche Fachrichtungen)<br />
LbS 1<br />
LbS 2<br />
LbS 3<br />
LbS 4<br />
LbS 5<br />
Entwicklung und Struktur der Politik einschließlich Verfassung, Gesellschaft<br />
und Wirtschaft der BRD und anderer Länder<br />
Internationale Beziehungen einschließlich der europäischen und globalen<br />
Entwicklungen<br />
Politik- und sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden einschließlich<br />
politischer Theorien und Gesellschaftstheorien<br />
Arbeit und Betrieb im sozialen Feld<br />
Fachdidaktik<br />
M. Sc. Technical Education: Unterrichtsfach Politik<br />
Module<br />
Abkürzung PVO-Lehr I: Studienbereiche UF Politik<br />
Modul 1: Einführung in die MTE 1<br />
<strong>Politische</strong> Wissenschaft und<br />
Soziologie<br />
Modul 2: Arbeit und Betrieb im<br />
sozialen Feld<br />
MTE 2 LbS 4: Arbeit und Betrieb im sozialen<br />
Feld<br />
Modul 3: <strong>Politische</strong>s System der<br />
Bundesrepublik Deutschland im<br />
historischen und internationalen<br />
Vergleich<br />
MTE 3 LbS 1: Entwicklung und Struktur der<br />
Politik einschl. Verfassung,<br />
Gesellschaft und Wirtschaft der BRD<br />
und anderer Länder<br />
Modul 4: Fachdidaktik MTE 4 LbS 5: Fachdidaktik<br />
Modul 5: Gesellschaftstheorien<br />
und Theorien der Politik<br />
MTE 5 LbS 3: Politik- und<br />
sozialwissenschaftliche Theorien und<br />
Methoden einschl. politischer Theorien<br />
und Gesellschaftstheorien<br />
Modul 6: Sozialstruktur, soziale<br />
Bewegungen und politische<br />
Soziologie<br />
Modul 7: Politikfelder, <strong>Politische</strong><br />
Verwaltung und <strong>Politische</strong><br />
Wirtschaftslehre<br />
Modul 8: Internationale<br />
Beziehungen, Weltgesellschaft,<br />
Europäische Politik<br />
MTE 6<br />
MTE 7<br />
MTE 8<br />
LbS 1: Entwicklung und Struktur der<br />
Politik einschl. Verfassung,<br />
Gesellschaft und Wirtschaft der BRD<br />
und anderer Länder<br />
LbS 1: Entwicklung und Struktur der<br />
Politik einschl. Verfassung,<br />
Gesellschaft und Wirtschaft der BRD<br />
und anderer Länder<br />
LbS 2: Internationale Beziehungen<br />
einschl. der europäischen und globalen<br />
Entwicklungen<br />
21
Kommentierte Übersicht zu den Lehrveranstaltungen nach Teilgebieten sowie<br />
besonderen Modulen und Studiengängen<br />
Bitte beachten Sie auch die Korrekturen und Nachträge zum<br />
<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> (Website des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong><br />
Wissenschaft, Info-Büro, Aushänge).<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />
Ringvorlesung: Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Mi, wöchentl., 16.00 – 18.00, 14.10.2009 – 30.01.2009, 1507.201<br />
Kommentar Die Ringvorlesung ist eine Pflichtveranstaltung für alle Erstsemester im Modul<br />
"Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft" in den BA-Studiengängen. Die<br />
Vorlesung liefert einen grundlegenden Überblick über die<br />
politikwissenschaftlichen Teilgebiete und sie zeigt Schwerpunktsetzungen des<br />
<strong>Institut</strong>s auf. Für die Studierenden des BA Sozialwissenschaften werden<br />
begleitend Tutorien angeboten. Ort und Zeit der Tutorien: siehe Aushang (neben<br />
V 118) oder siehe IPW-Homepage: www.ipw.uni-hannover.de<br />
Bemerkung EM<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft: Fachwissenschaft und Fachdidaktik (mit Tutorium)<br />
Seminar, SWS: 3<br />
Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 12:00 - 15:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Die Lehrveranstaltung ist ein Bestandteil des Einführungsmoduls, das in<br />
Problemstellungen, Begriffe und Schwerpunkte der <strong>Politische</strong>n Wissenschaft<br />
einführen soll. Zusätzlich werden insbesondere für die Studierenden, die im<br />
Rahmen des FüBA und des BSc TE ein Lehramtsstudium absolvieren, zentrale<br />
Elemente der Fachdidaktik (Politikdidaktik/<strong>Politische</strong> Bildung) und deren<br />
Verhältnis zur Fachwissenschaft einführend thematisiert.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
EM<br />
König, Helmut (1999): Orientierung Politikwissenschaft. Was sie kann, was sie<br />
will, Reinbek bei Hamburg; Meyer, Thomas (2003): Was ist Politik?, 2. Aufl.<br />
Opladen; Sander, Wolfgang (Hrsg.) (2005): Handbuch politische Bildung, 3. Aufl.<br />
Schwalbach/Ts.<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />
Seminar, SWS: 3<br />
Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 18:00 - 20:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 410 V410<br />
Bemerkung EM<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />
Seminar, SWS: 3<br />
Klein, Markus (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 10:00 - 13:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Bemerkung EM<br />
22
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />
Seminar, SWS: 3<br />
Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 14:00 - 17:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Bemerkung EM<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />
Seminar, SWS: 3<br />
Schmalz-Bruns, Rainer (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 10:00 - 13:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Bemerkung EM<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />
Seminar, SWS: 3<br />
Geiling, Heiko<br />
Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Bemerkung EM<br />
Einführung in <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />
Seminar, SWS: 3<br />
Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 12:00 - 15:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Bemerkung EM<br />
<strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />
Einführung in die Geschichte der <strong>Politische</strong>n Ideen<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Martinsen, Franziska (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Mit dieser Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über die Geschichte<br />
der <strong>Politische</strong>n Theorien gegeben, wobei im Rahmen einer Geschichte des<br />
„Fortschritts im Bewusstsein der Freiheit" (Hegel) begriffliche und konzeptionelle<br />
Überlegungen zur Herrschaftsbegründung und -kritik im Zusammenhang der<br />
Entfaltung der Grundlagen einer gerechten und wohlgeordneten Gesellschaft in<br />
den Vordergrund gerückt werden. Damit soll den Studierenden ein fundiertes<br />
Verständnis der theoretischen Grundlagen des modernen Verfassungsstaates<br />
eröffnet werden, und zu diesem Zweck greift die Veranstaltung bis auf die<br />
griechische Antike zurück und verfolgt von da aus die Entwicklung in enger<br />
Anlehnung an klassische Texte, die jeweils systematisch eingeführt und in ihren<br />
wesentlichen inhaltlichen Grundzügen erläutert werden.<br />
Bemerkung BM 1<br />
Literatur<br />
Brocker, Martin (Hg.) 2007: Geschichte des politischen Denkens. Ein Handbuch,<br />
Frankfurt am Main.<br />
23
Einführung in die moderne Demokratietheorie<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Hitzel-Cassagnes, Tanja (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar So allgemein und unspezifisch sich die Rede von Demokratie in praktischen<br />
Kontexten vielfach darstellt, so schwierig scheint es, die begrifflichen und<br />
systematischen Kerngehalte von Demokratie in theoretischer Hinsicht bestimmen<br />
zu können. Die Vorlesung gibt zum ersten einen Überblick über ausgewählte<br />
Vorläufer moderner Demokratietheorien (Rousseau, Montesquieu, Kant, die<br />
Federalists); zum zweiten einen Einblick in zeitgenössische<br />
demokratietheoretische Debatten sowie ihre paradigmatischen Differenzen; und<br />
zum dritten einen Ausblick zur gegenwärtigen ‚Lage' moderner<br />
Demokratietheorien vor dem Hintergrund sich verändernder gesellschaftlicher<br />
Strukturmerkmale (so etwa unter dem Stichwort ‚Globalisierung') einerseits und<br />
sich verändernder gesellschaftstheoretischer Thematisierungsperspektiven (so<br />
etwa im Rahmen von Diskursen über ‚Postdemokratie') andererseits.<br />
Bemerkung BM 1<br />
Literatur<br />
Hadenius, Axel, Hg. (1997) Democracy's Victory and Crisis, Cambridge<br />
University Press: CambridgeHeld, David (1996) Models of Democracy, Polity<br />
Press: Cambridge-OxfordMeyer, Thomas (2005) Theorie der sozialen<br />
Demokratie, VS-Verlag: WiesbadenSaage, Richard (2005) Demokratietheorien.<br />
Eine Einführung, VS-Verlag: WiesbadenSchmidt, Manfred G. (2006)<br />
Demokratietheorien. Eine Einführung, UTB: StuttgartWeidenfeld, Werner, Hg.<br />
(2001) Demokratie am Wendepunkt. Die demokratische Frage als Projekt des 21.<br />
Jahrhunderts, Siedler Verlag<br />
Aristoteles<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schmalz-Bruns, Rainer (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Aristoteles hat mit seinen an den Verfassungen der griechischen poleis<br />
gewonnenen und auf deren Stabilisierung bezogenen Einsichten in die relativ<br />
beste Verfassungsordnung die bis in das 16. Jahrhundert hinein maßgebliche, aber<br />
bis heute immer wieder revitalisierte paradigmatische Orientierung der <strong>Politische</strong>n<br />
Theorie geliefert: Er ist also in einem ganz eminenten Sinn ein Klassiker der<br />
<strong>Politische</strong>n Theorie und Philosophie, dessen Werk in der Verbindung von<br />
begrifflicher Schärfe mit konstruktiver Kraft und reichem Erfahrungsbezug immer<br />
noch (und immer wieder) überraschend aktuell erscheint. Die als Lektüreseminar<br />
angelegte Veranstaltung versucht einerseits, die interdisziplinäre Anlage seiner<br />
<strong>Politische</strong>n Theorie über die politikbezogenen Reflexionen, die sich durch sein<br />
gesamtes Werk ziehen, in den Blick zu nehmen und stellt dabei andererseits die<br />
systematische Verbindung von Politik, Ethik und Kommunikation, wie sie sich im<br />
Zusammenhang der Werke über die Politik, die Nikomachische Ethik und die<br />
Rhetorik abzeichnen, in den Mittelpunkt.<br />
Bemerkung VM 1, POL 1, H 7<br />
Literatur<br />
Aristoteles, Politik. Ditzingen: Reclam 1998; Aristoteles, Nikomachische Ethik.<br />
Ditzingen: Reclam 1986; Aristoteles, Rhetorik. Ditzingen: Reclam 1999; Otfried<br />
Höffe, Aristoteles. München: Beck 2006<br />
24
Das „System der Freiheit”. Der praktische Freiheitsbegriff bei Fichte, Hegel, Schelling und Schlegel<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Martinsen, Franziska (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />
Kommentar „Wo nach altem Rechte/ Fromme Sitte gilt/ Da sind edle Mächte/ Noch der<br />
Freiheit Schild..." Diese romantisierende Sicht auf die Freiheit, wie sie im Gedicht<br />
Friedrich Schlegels zum Ausdruck kommt, sollte nicht darüber hinweg täuschen,<br />
dass das moderne Verständnis praktischer Freiheit nachhaltig durch die<br />
philosophischen Ansätze des Deutschen Idealismus geprägt ist. Immanuel Kant<br />
hatte zentrale Fragen, insbesondere nach dem Verhältnis von Willensfreiheit und<br />
der Möglichkeit politischer Freiheit, nicht abschließend beantwortet. Im Seminar<br />
wollen wir einschlägige Texte von Theoretikern im Gefolge Kants gemeinsam<br />
lesen und diskutieren, die jeweils in An- und Ablehnung kantischer Vorstellungen<br />
eigene Begriffe bzw. „Systeme" der Freiheit entwickeln. Wir werden uns vor<br />
allem mit ausgewählten Texten von Johann Gottlieb Fichte, Georg Wilhelm<br />
Hegel, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling sowie Friedrich Schlegel<br />
auseinandersetzen und deren Ideen von Freiheit, Gleichheit, Recht und Republik<br />
genauer untersuchen.<br />
Bemerkung VM 1<br />
Literatur<br />
Fichte, Johann Gottlieb 1979: Grundlage des Naturrechts, Hamburg.Hegel, Georg<br />
Wilhelm 2008: Phänomenologie des Geistes, Frankfurt.Hegel, Georg Wilhelm<br />
1986: Grundlinien der Philosophie des Rechts, Frankfurt.Schelling, Friedrich<br />
Wilhelm Joseph 1977: Über das Wesen der menschlichen Freiheit,<br />
Stuttgart.Schlegel, Friedrich 2007: Schriften zur Kritischen Philosophie. 1795-<br />
1805, Hamburg.<br />
Die politisch-philosophische Aufklärung des ‚dunklen’ Realismus<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Wallat, Hendrik<br />
Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Kommentar „Viel Ungeheures ist, doch nichts so Ungeheures wie der Mensch", lässt die<br />
Weisheit des Sophokles die Menschheit wissen. Angesichts des im ‚Zeitalter der<br />
Extreme' ins Unermessliche wie Unbegreifliche sich türmenden Trümmerhaufen,<br />
der sich Geschichte nennt, führt jeder naive Bezug auf das zoon politikon sich<br />
selbst ad absurdum. In diesem Seminar sollen daher Denker vorgestellt werden,<br />
deren verbindendes Glied ein Realismus der Macht und eine illusionslose Analyse<br />
des homo politicus sind, die sich nicht durch (moralische) Vorurteile verdunkeln<br />
lassen. Im Mittelpunkt steht folglich jene Tradition politisch-philosophischer<br />
Aufklärung, die, abhold jeglicher Hofschranzenei, die perennierende Realität der<br />
Herrschaft nicht allein be- und verurteilt, sondern vielmehr zu begreifen versucht.<br />
Bemerkung VM 1<br />
Herbert Marcuse: Die Frage nach chancenloser (Oppositions-) Politik in einer „total integrierten”<br />
Gesellschaft<br />
Seminar<br />
Eisfeld, Rainer (Prüfer/-in) / Schäfer, Gert (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Zunächst in einer einführenden Phase der Textdiskussion, anschließend auf der<br />
Grundlage von Referaten soll an Hand der Auseinandersetzung mit Schriften<br />
Herbert Marcuses - vorrangig „Der eindimensionale Mensch" - folgenden Fragen<br />
25
Herbert Marcuse: Die Frage nach chancenloser (Oppositions-) Politik in einer „total integrierten”<br />
Gesellschaft<br />
nachgegangen werden: Besitzt der technische Produktions- und<br />
Verteilungsapparat der fortgeschrittenen Industriegesellschaft eine Tendenz zur<br />
nicht-terroristischen, dennoch „totalitären" Kontrolle und „Gleichschaltung" aller<br />
in ihn einbezogenen Individuen? Führt diese Tendenz einen Verfall politischen<br />
Denkens und Handelns herbei, der die historischen Möglichkeiten menschlicher<br />
Freiheit drastisch reduziert? Wird insbesondere jede Kritik am institutionelladministrativen<br />
Status quo lahmgelegt und jede politische Opposition damit<br />
erstickt? Besteht die Konsequenz in der Ausbreitung einer „eindimensionalen"<br />
Denkweise, die sich Alternativen zur etablierten „technologischen"<br />
Herrschaftsordnung (rational in den Mitteln, irrational in den Zielsetzungen)<br />
überhaupt nicht mehr vorstellen kann? Oder existieren noch Chancen für eine<br />
„Befreiung"? Wer könnte deren Träger sein, sind sie realistisch, fallen sie noch<br />
unter den Begriff „Politik"?<br />
Bemerkung VM 1<br />
Literatur (Auswahl): Herbert Marcuse: Triebstruktur und Gesellschaft, Frankfurt 1965;<br />
ders.: Der eindimensionale Mensch, Neuwied 1967; ders.: Versuch über die<br />
Befreiung, Frankfurt 1969; Robert Paul Wolff/Barrington Moore/Herbert<br />
Marcuse: Kritik der reinen Toleranz, Frankfurt 1966; Jürgen Habermas (Hrsg.):<br />
Antworten auf Herbert Marcuse, Frankfurt 1968; ders.: Technik und Wissenschaft<br />
als ‚Ideologie', Frankfurt 1968; <strong>Institut</strong> für Sozialforschung (Hrsg.): Kritik und<br />
Utopie im Werk von Herbert Marcuse, Frankfurt 1992; Roland Roth: Rebellische<br />
Subjektivität, Frankfurt/New York 1985; Rolf Wiggershaus: Die Frankfurter<br />
Schule, München/Wien 1986; Stefan Breuer/Helmut König: „Realismus und<br />
Revolte. Zur Ambivalenz von Herbert Marcuses Version der Kritischen Theorie",<br />
Text + Kritik 98 (1988); Marcuse-Symposion Dubrovnik 1988: Herbert Marcuse -<br />
Eros und Emanzipation, Giessen 1989<br />
Marx und Tocqueville<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Heerich, Thomas (verantwort)<br />
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Werner Sombart stellt 1906 die elementare Frage: Warum gibt es in den<br />
Vereinigten Staaten keinen Sozialismus? (Wenn es doch den Kapitalismus<br />
schlechthin gibt.) Alexis de Tocqueville (1805-1859) hatte implizit vor dem<br />
entgegengesetzten Hintergrund der scheinbar unbeendbaren Französischen<br />
Revolution die gleiche Frage 70 Jahre früher gestellt. Und er konnte den Kalten<br />
Krieg 100 Jahre vorhersagen, während Sombart meinte, daß der Sozialismus<br />
schon noch kommen würde auch in Amerika. In dem Seminar geht es um eine<br />
Theorie, die wie keine andere die rätselhafte Lebensfähigkeit des Liberalismus<br />
unter den Bedingungen einer Massengesellschaft aufzuhellen versucht.Von<br />
Tocquevilles Buch ("Über die Demokratie in Amerika") ist zur Zeit nur eine<br />
gekürzte Ausgabe (360 statt 870 Seiten) bei reclam (UB 8077) erhältlich, die von<br />
den Teilnehmern angeschafft werden muß. Ein Handapparat mit weiterer Literatur<br />
wird in der FBS eingerichtet.<br />
Bemerkung VM 1<br />
26
Zur politischen Philosophie der Gewalt<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Flügel-Martinsen, Oliver<br />
Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Das Verhältnis zwischen Politik und politischer Philosophie auf der einen und<br />
Gewalt auf der anderen Seite ist von Grund auf zwiespältig verfasst. Politik soll<br />
Gewalt bewältigen; sie ist das Zivile und als solches das Andere der Gewalt.<br />
Gleichzeitig kann sie dies nur tun, indem sie Gewalt anwendet: Sie ist die Herrin<br />
des Gewaltmonopols. Außerdem ist Politik nicht nur staatliche Politik: Als<br />
Widerstands- oder Revolutionspraxis hat sie ein anderes Verhältnis zur Gewalt als<br />
es für die staatliche Politik maßgeblich ist. Doch auch hier ist das Verhältnis zur<br />
Gewalt ambivalent: Der Möglichkeitsraum erstreckt sich vom pazifistischen<br />
Gewaltverzicht bis hin zur Rechtfertigung des Gewalteinsatzes zur Erreichung<br />
politischer Ziele. Das Seminar dient der Diskussion der spannungsreichen und<br />
vielgestaltigen Beziehungen zwischen Politik und Gewalt anhand klassischer und<br />
neuerer Texte zur politischen Philosophie der Gewalt.Zur Phänomenologie der<br />
Gewalt sei der folgende Text als Einstiegslektüre empfohlen: Sofsky, Wolfgang<br />
2001: Traktat über die Gewalt, Frankfurt a.M.: S. Fischer.<br />
Bemerkung VM 1<br />
Lektürekurs: Kant und die schottische Aufklärung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Meisterhans, Nadja (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 14:00 – 16:00, 14.10.2009 – 30.01.2009, 3109 – 405 V 405<br />
In dem Seminar sollen in ideengeschichtlicher Perspektive grundsätzliche Fragen der<br />
(Begründung der) Moralphilosophie rekonstruiert werden. Es wird im ersten Teil des<br />
Seminars also darum gehen, die unterschiedlichen Paradigmen durch die Lektüre klassischer<br />
Texte von Immanuel Kant, Adam Smith und David Hume herauszuarbeiten, um sie dann im<br />
zweiten Teil der Seminardiskussion auf Probleme der Gegenwart zu beziehen. Die Leitfrage<br />
des Seminars ist die Frage nach dem Ursprung der Moral und der Rolle der Moral im Kontext<br />
von Politik und Recht.<br />
VM 1<br />
Literatur zur Vorbereitung: Tiefenbacher, Alexander 2009: Vernunft und Gefühl, Ergon.<br />
<strong>Politische</strong> Anthropologie und kritische Gesellschaftstheorie<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Meisterhans, Nadja (Prüfer/ in)<br />
Mo, wöchentl., 18:00 – 20:00, 12.10.2009 – 30.012009, 3109 – 111 V 111<br />
In dem Seminar soll die Frage der Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit einer anthropologischen<br />
Grundlegung der Gesellschaftstheorie diskutiert werden. Kann im Kontext einer sich selbst<br />
dekonstruierenden Dialektik der Aufklärung (Adorno) die Frage nach dem Wesen des<br />
Menschen bzw. der Menschheit gestellt werden? Zur Beantwortung dieser Frage werden<br />
Texte aus der philosophischen und politischen Anthropologie im Verhältnis zur Kritik aus der<br />
Perspektive der Postmoderne diskutiert.<br />
M V / 1<br />
Literatur zur Vorbereitung: Jörke, Dirk 2008: Einführung in die <strong>Politische</strong> Anthropologie.<br />
Baden Baden<br />
27
Demokratietheorie II<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hitzel-Cassagnes, Tanja (Prüfer/-in)<br />
Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Die Veranstaltung schließt an das im SoSe 2009 durchgeführte<br />
Lehrforschungsprojekt "Demokratietheorie 1" an. Neben der vertiefenden<br />
Diskussion „kosmopolitischer" Demokratietheorien sowie unterschiedlicher<br />
Modelle globaler Gerechtigkeit und ihren demokratietheoretischen Implikationen<br />
sollen aktuelle Entwicklungen demokratietheoretischer Debatten in den Blick<br />
genommen werden. Dabei sollen insbesondere sich als kritisch verstehende,<br />
alternative Ansätze systematisch in den Blick genommen und diskutiert werden<br />
(etwa postkolonialistische Theorieansätze, radikaldemokratische Modelle,<br />
poststrukturalistische, dekonstruktivistische und feministische<br />
Demokratietheorien).<br />
Bemerkung M V/1<br />
<strong>Institut</strong>ionentheorie II<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schmalz-Bruns, Rainer (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010<br />
Kommentar Die Veranstaltung bildet die Fortsetzung des im Sommersemester 2009 mit der<br />
Veranstaltung „<strong>Institut</strong>ionentheorie I" begonnenen Lehrforschungsprojekts zu<br />
„Staatlichkeit im Wandel". Während in dieser Veranstaltung begriffliche und<br />
konzeptionelle Fragen zur Idee von Staatlichkeit im Vordergrund standen, soll es<br />
nunmehr darum gehen, die so gewonnene Heuristik im Zusammenhang der<br />
Analyse einzelner Prozesse des Wandels internationaler Regime, <strong>Institut</strong>ionen<br />
oder Organisationen resp. der Identifizierung eines ggf. gerichteten<br />
Wandlungsprozesses zur Geltung zu bringen. Dabei wird es auch darum gehen zu<br />
klären, ob und inwieweit das Konzept der „Governance" tatsächlich eine<br />
Alternative zum staatlichen Analyserahmen der Ordnungsbildung auf der Ebene<br />
des internationalen Systems bereit hält. Das Seminar wird in meinem Büro, V 130<br />
durchgeführt.<br />
<strong>Politische</strong> Soziologie und politische Sozialstrukturanalyse<br />
Einführung in die politische Soziologie<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Klein, Markus (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über die Themen und<br />
Forschungsgebiete der <strong>Politische</strong>n Soziologie. Ein besonderes Augenmerk wird<br />
dabei auf der empirischen Wahl-, Werte-, Sozialkapital-, Ideologie- und<br />
Parteimitgliederforschung liegen. Die Vorlesung wird im SS 2010 mit der<br />
Veranstaltung „Klassische Studien der <strong>Politische</strong>n Soziologie" fortgesetzt. Art<br />
und Umfang der zu erbringenden Studienleistung werden in der ersten Sitzung<br />
besprochen.<br />
Bemerkung BM 2<br />
28
<strong>Politische</strong> Soziologie - Grundlegende Begriffe und Theorien<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Kommentar In dieser Lehrveranstaltung werden Grundlagen und Wirkungszusammenhänge<br />
der gesellschaftlich-politischen Beziehungen, Herrschaft und Machtverteilung<br />
vermittelt. Neben der Kenntnis der Grundlinien des sozioökonomischen Wandels<br />
seit dem 19. Jahrhundert sollen sich die Studierenden Grundbegriffe und Theorien<br />
der politischen Soziologie der Parteien, Verbände und sozialen Bewegungen<br />
erarbeiten.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
BM2<br />
Literatur (Handapparat der FBB) u.a.: Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft,<br />
Tübingen 1985; Reinhard Kreckel, <strong>Politische</strong> Soziologie der sozialen<br />
Ungleichheit, Frankfurt/M. 2004; Michael Vester, Peter von Oertzen, Heiko<br />
Geiling u.a., Soziale Milieus im gesellschaftlichen Struktuwandel, Frankfurt/M.<br />
2001<br />
Empirische Analysen des Wählerverhaltens bei der Bundestagswahl 2009<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Klein, Markus (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 208 V208<br />
Kommentar Im Seminar wird auf der Grundlage von Daten aus der Deutschen Nationalen<br />
Wahlstudie das Wählerverhalten bei der Bundestagswahl theoriegeleitet empirisch<br />
analysiert.Die Teilnahme setzt gute Kenntnisse der sozialwissenschaftlichen<br />
Statistik sowie einer gängigen Statistiksoftware wie beispielsweise SPSS voraus<br />
Bemerkung VM 2, POL 2, H 2, LG 1<br />
Literatur<br />
Grundlegende Literatur:Diederich, Nils: Empirische Wahlforschung.<br />
Konzeptionen und Methoden im internationalen Vergleich. Köln, Opladen:<br />
Westdeutscher Verlag 1965.Falter, Jürgen W. / Schoen, Harald (Hrsg.), 2005:<br />
Handbuch Empirische Wahlforschung. Wiesbaden: VS.Pappi, Franz Urban /<br />
Shikano, Susumu, 2007: Wahl- und Wählerforschung. Baden-Baden: Nomos.<br />
<strong>Politische</strong> Partizipation von Migranten in Niedersachsen<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Gardemin, Daniel (Prüfer/-in) / Meise, Stephan (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Kommentar In welcher Weise beteiligen sich Migranten eigentlich an der Gesellschaft? Wie<br />
kann politische Partizipation von Migranten erforscht werden? Im Rahmen des<br />
laufenden Forschungsprojekts „Gesellschaftsbilder und politische Partizipation<br />
von Spätaussiedlern und türkeistämmigen Deutschen in Niedersachsen" wird an<br />
diesen Fragen gearbeitet. Im Seminar sollen zunächst Forschungsstand und<br />
theoretische Erklärungsansätze vorgestellt und diskutiert. Im Anschluss daran<br />
wird das für eine Erhebung nötige methodologische Instrumentarium vermittelt.<br />
Das Seminar soll schließlich durch eine Befragung von Migranten zu<br />
Wahlverhalten und politischer Partizipation abgerundet werden.<br />
Teilnahmevoraussetzungen sind neben dem Interesse am Thema die Bereitschaft<br />
zur Durchführung von Interviews.<br />
Bemerkung VM2, M II (2), M VIII (2), ME, MTE 6, H2, H8, Pol 2, Pol 6, LG1, LGHR1,<br />
LbS1<br />
Literatur Wiedemann, Claudia 2006: <strong>Politische</strong> Partizipation von Migrantinnen und<br />
29
Migranten. In: Hoecker, Beate (Hrsg.): <strong>Politische</strong> Partizipation zwischen<br />
Konvention und Protest. Eine studienorientierte Einführung. Opladen. S. 261-<br />
286.Wüst, Andreas M. 2003: Das Wahlverhalten eingebürgerter Personen in<br />
Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. B 52. S. 29- 38.<br />
Urbanität und Integration - <strong>Politische</strong> Soziologie der Stadt<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Kommentar Als Seminar des BA-Vertiefungsmoduls <strong>Politische</strong> Soziologie ist diese<br />
Lehrveranstaltung auch für fortgeschrittene Studierende anderer Studiengänge<br />
geöffnet. Über die Lektüre aktueller und klassischer Texte sollen gesellschaftlichpolitische<br />
Grundlagen und Konfliktlinien der Stadt erarbeitet werden. Aktuelle<br />
Probleme sozialer Polarisierung und Integration sowie Praktiken und Muster<br />
politischer Konfliktbewältigung in der Stadt werden thematisiert. Von den<br />
Studierenden wird u.a. erwartet, dass sie sich an einer Moderation und<br />
Aufbereitung einer Seminarsitzung beteiligen und darüber hinaus bereit sind, sich<br />
mit längeren Texten (z.B. Max Webers „Typologie der Städte", in: ders.,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 1985, S.727-814) systematisch<br />
auseinander zu setzen.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
VM 2 und Fortgeschrittene anderer Studiengänge<br />
Literatur (Handapparat der FBB) u.a.: Hartmut Häußermann, Walter Siebel,<br />
Stadtsoziologie. Eine Einführung, Frankfurt/M. 2004<br />
Urban Underclass<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Nonnenmacher, Alexandra<br />
Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Als „Urban Underclass", die städtische Unterschicht, werden in der USamerikanischen<br />
Literatur die Bewohner von Stadtteilen mit hohen Armutsquoten<br />
bezeichnet. Mittlerweile beschäftigen sich auch in Deutschland und anderen<br />
europäischen Ländern Wissenschaft und Politik mit solchen „sozialen<br />
Brennpunkten" oder „Problemvierteln". Ziel des Seminars ist es, die<br />
Entstehungsbedingungen der Urban Underclass und die individuellen<br />
Auswirkungen des Lebens in einem Armutsgebiet zu erarbeiten. Dabei werden<br />
insbesondere empirische Studien herangezogen. Für eine Studienleistung im<br />
Rahmen der BA-Studiengänge ist eine schriftliche Sitzungsvorbereitung zu<br />
erbringen. Die Modulabschlussprüfung besteht in einer Hausarbeit. Ein<br />
Leistungsnachweis (Magister- und Diplomstudierende) kann durch eine<br />
schriftliche Sitzungsvorbereitung und eine Hausarbeit erworben werden. Die<br />
regelmäßige Teilnahme am Seminar ist darüber hinaus für alle Teilnehmer/innen<br />
obligatorisch.Einführende Literatur: Kronauer, Martin, 1997: „Soziale<br />
Ausgrenzung" und „Underclass": Über neue Formen der gesellschaftlichen<br />
Spaltung. Leviathan 25: 28-49.<br />
VM 2<br />
30
Wahlkampfforschung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hoffmann, Hanna (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar<br />
Mit Rückblick auf die Bundestagswahl 2009 werden die Wahlkämpfe der<br />
deutschen Parteien betrachtet. Grundlegend werden zu Beginn des Seminars die<br />
theoretischen Modelle der Wahlkampfforschung diskutiert, woraufhin eine<br />
Beschreibung der aktuell geführten Wahlkämpfe in der BTW 2009 folgt.<br />
Aufgrund der zuvor erarbeiteten theoretischen Grundlagen lassen sich die jeweilig<br />
Strategien der Parteien einstufen und einander gegenüberstellen. Die Wirkung und<br />
Wahrnehmung der Wahlkämpfe in der Bevölkerung werden abschließend anhand<br />
empirischer Analysen untersucht. Das Seminar setzt grundlegende Kenntnisse der<br />
sozialwissenschaftlichen Statistik voraus. Voraussetzung für eine Studienleistung<br />
ist die Vorstellung eines konkret geführten Wahlkampfes einer der Parteien<br />
(schriftliche Sitzungsvorbereitung). Eine Prüfungsleistung kann in Form einer<br />
Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung abgelegt werden.<br />
Bemerkung VM 2<br />
Literatur Schoen, Harald (Hrsg.), 2005: Handbuch Wahlforschung. Wiesbaden: VS Verlag.<br />
Zur Krise der politischen Repräsentation<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Diese Lehrveranstaltung im Vertiefungsmodul des Studiengangs MA-<br />
Politikwissenschaft ist für Fortgeschrittene anderer Studiengänge geöffnet. Die<br />
zweite Lehrveranstaltung dieses Moduls wird von Daniel Gardemin und Stephan<br />
Meise angeboten. Christel Teiwes-Kügler bietet für die <strong>Politische</strong> Soziologie mit<br />
ihrer Methodenlehrveranstaltung im Zusatzmodul M VIII eine ebenfalls für<br />
Fortgeschrittene anderer Studiengänge offene Methodenlehrveranstaltung an.<br />
Aus der Forschungsperspektive vergangener und aktueller Untersuchungen der<br />
<strong>Politische</strong>n Soziologie sollen grundlegende Fragen und Probleme der politischen<br />
Repräsentation diskutiert werden. So provoziert u.a. das Beispiel des „Wahljahres<br />
2009" die Frage nach der Zukunft des Konzepts der Volksparteien. Verweisen die<br />
aktuellen Verhältnisse und Beziehungen zwischen Repräsentanten und<br />
Repräsentierten in Parteien, Verbänden, Kirchen und anderen Organisationen auf<br />
eine neue Krise der gesellschaftlich-politischen <strong>Institut</strong>ionen? Von den<br />
Studierenden wird erwartet, dass sie sich im Rahmen dieser Fragestellung in ein<br />
vorliegendes oder in ein zu entwickelndes Untersuchungsprojekt einarbeiten und<br />
dieses in der Lehrveranstaltung zur Diskussion stellen.<br />
M V und Fortgeschrittene anderer Studiengänge<br />
Literatur (Handapparat der FBB) u.a.: Klaus von Beyme, Die politische Klasse im<br />
Parteienstaat, Frankfurt/M. 1993; Peter A. Berger, Heike Kahlert (Hg.),<br />
<strong>Institut</strong>ionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert,<br />
Weinheim/München 2005; Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede,<br />
Frankfurt/M. 1982 (S.620-726 "Politik und Bildung"); Heiko Geiling (Hg.), Die<br />
Krise der SPD. Autoritäre oder partizipatorische Demokratie, Münster 2009.<br />
31
Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung: Hermeneutische Auswertung qualita-tiver<br />
Interviews im Rahmen der Habitus- und Milieuforschung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Teiwes-Kügler, Christel (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 1137 - -103<br />
Kommentar Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende des MA-Studiengangs<br />
Politikwissenschaft und an fortgeschrittene Studierende anderer Studiengänge. In<br />
der Lehrveranstaltung erfolgt eine Einarbeitung in die theoretischen und<br />
methodischen Grundlagen der hermeneutischen Auswertung. Anhand von<br />
qualitativem Interviewmaterial mit Lehrern verschiedener Schultypen sollen die<br />
hermeneutischen Auswertungstechniken dann praktisch erprobt werden. Die<br />
Lehrveranstaltung ist eingebunden in die Theorie des sozialen Raums und des<br />
Habitus (Bourdieu) sowie in den Ansatz der sozialen Milieus (Vester/Geiling<br />
u.a.).Vorkenntnisse zu diesen theoretischen Ansätzen sind wünschenswert,<br />
werden aber zur Teilnahme am Seminar nicht vorausgesetzt. Inhaltlich knüpft das<br />
Seminar an gesellschaftliche Wandlungsprozesse im Bildungssystem an. Wie<br />
diese Veränderungen von den dort tätigen sozialen Akteuren wahrgenommen und<br />
bewältigt werden, soll aus den Interviews herausgearbeitet werden. Das Seminar<br />
wird in Blockveranstaltungen durchgeführt. In einem Vorbereitungstreffen am<br />
15.10.06 (10.00-12.00 Uhr) werden die Seminarkonzeption und Referatsthemen<br />
vorgestellt sowie die vorgesehenen Blocktermine abgesprochen.Für Rückfragen<br />
stehe ich gern zur Verfügung (e-mail: teiwes-kuegler@t-online.de; Tel.:<br />
05138/4485).<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
M II, M VII und ME<br />
Bremer, Helmut: Von der Gruppendiskussion zur Gruppenwerkstatt. Ein Beitrag<br />
zur Methodenentwicklung in der typenbildenden Mentalitäts- Habitus- und<br />
Milieuanalyse. Münster 2004.Hitzler, Ronald/Honer, Anne (Hg.):<br />
Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen 1997.<br />
<strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />
Das politische System der Bundesrepublik Deutschland<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 05.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />
Kommentar<br />
Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Bachelor-Studierende im<br />
ersten bzw. dritten Semester. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zu den<br />
institutionellen Strukturen, Prozessen und Akteuren, Problemen und Funktionen<br />
des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus soll<br />
auch der Frage nachgegangen werden, wie sich die Europäische Union auf das<br />
politische System der BRD auswirkt.<br />
Bemerkung BM 3<br />
Literatur Wolfgang Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, 7.<br />
Auflage, Wiesbaden 2006.<br />
32
Die Rolle der Eliten im <strong>Politische</strong>n System der westlichen Demokratien<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hawel, Marcus (Prüfer/-in)<br />
Fr, Einzel, 14:00 - 16:00, 23.10.2009 - 23.10.2009, 3109 - 110 V110<br />
Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 07.11.2009 - 07.11.2009, 3109 - 110 V110<br />
Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 12.12.2009 - 12.12.2009, 3109 - 110 V110<br />
Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 09.01.2010 - 09.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Fr, Einzel, 14:00 - 16:00, 15.01.2010 - 15.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 16.01.2010 - 16.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Fr, Einzel, 14:00 - 16:00, 29.01.2010 - 29.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Kommentar In den westlichen Demokratien gibt es eine erstaunliche, passive Toleranz<br />
gegenüber den herrschenden Eliten, die an entscheidenden staatlichen und<br />
gesellschaftlichen Schnittstellen in Politik, Wirtschaft, Medien und Militär<br />
agieren. Eliten regieren und üben trotz der demokratischen Normen den<br />
entscheidenden Einfluss aus. Man erwartet von ihnen vor allem in Krisenzeiten,<br />
dass sie zu professionellen Lösungen und zugleich schnellen Entscheidungen in<br />
der Lage sind, deren Zustandekommen in "lupenrein" demokratischen Verfahren<br />
als zu aufwendig und langwierig angenommen wird. - Dieser Mythos, der den<br />
Elite-Begriff immer wieder ins Gespräch bringt, soll in diesem Seminar<br />
entzaubert werden. Was heißt Elite? Was impliziert Elite? Welche Funktion haben<br />
Eliten im politischen System der westlichen Demokratien? Wie kompetent sind<br />
Eliten? Wie verträgt sich der Elite-Gedanke mit Demokratie? Wann sind Eliten<br />
bisher gescheitert und haben Staat und Gesellschaft in den Abgrund gestürzt? Wie<br />
schützt man sich vor Eliten? Brauchen wir Eliten? Das Seminar findet nach einer<br />
Einführungssitzung in drei Samstags-Blöcken statt. Termine: Samstag, 16.01.10,<br />
11-17 Uhr: ggf. Ausweichtermin Freitag, 29.01.10, 14-16 Uhr: ggf.<br />
Ausweichtermin für Prüfungen<br />
Bemerkung BM 3<br />
Literatur<br />
Literatur zur Vorbereitung: Wilfried Röhrich: Eliten und das Ethos der<br />
Demokratie, München 1991.<br />
Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Plaß, Stefan (Prüfer/-in)<br />
Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Bachelor-Studierende im<br />
ersten bzw. dritten Semester. Das Seminar vermittelt Ihnen Grundkenntnisse zu<br />
den institutionellen Strukturen und Ebenen, Prozessen und Akteuren, Problemen<br />
und Funktionen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Darüber hinaus wollen wir auch die Bedingungen der Politikvermittlung und des<br />
Regierens in einer durch Massenmedien konstituierten Öffentlichkeit klären. Art<br />
und Umfang der Studienleistungen (i.d.R. Referate mit schriftlicher Ausarbeitung)<br />
werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Grundlagenliteratur: Wolfgang<br />
Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 7. Auflage.<br />
Wiesbaden 2006.<br />
Bemerkung BM 3<br />
33
Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Auberger, Tobias (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />
Kommentar<br />
Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Bachelor-Studierende im<br />
ersten bzw. dritten Semester. Das Seminar vermittelt Ihnen Grundkenntnisse zu<br />
den institutionellen Strukturen und Ebenen, Prozessen und Akteuren, Problemen<br />
und Funktionen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Art und<br />
Umfang der Studienleistungen (i.d.R. Referate mit schriftlicher Ausarbeitung)<br />
werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.<br />
Bemerkung BM 3<br />
Literatur Wolfgang Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 7.<br />
Auflage. Wiesbaden 2006<br />
Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Haring, Merten (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar<br />
Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Bachelor-Studierende im<br />
ersten bzw. dritten Semester. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zu den<br />
institutionellen Strukturen, Prozessen und Akteuren, Problemen und Funktionen<br />
des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus werden<br />
die deutschen Bundesländer vertiefend betrachtet.<br />
Bemerkung BM 3<br />
Literatur Wolfgang Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 7.<br />
Auflage. Wiesbaden 2006.<br />
Das politische System der USA<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Kaiser, Christian (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit dem politischen System der USA<br />
auseinandersetzen. Dabei werden zum einen politische <strong>Institut</strong>ionen, politische<br />
Parteien, organisierte Interessen usw. Gegenstand unserer Analyse sein. Zum<br />
anderen werden wir uns aber auch mit der politischen Kultur der USA und damit<br />
verbundener Ideen und Ideologien, wie beispielsweise dem Neokonservatismus,<br />
befassen. Ziel dieses Seminars zur vergleichenden Regierungslehre wird es sein,<br />
Unterschiede und Übereinstimmungen zwischen den politischen Systemen der<br />
USA und der Bundesrepublik Deutschland herauszuarbeiten. Begleitende<br />
Textmaterialen werden zu Beginn des Seminars in einem Reader<br />
zusammengestellt.<br />
Bemerkung VM 3; POL3; H 5<br />
Literatur<br />
Peter Lösche, Die Vereinigten Staaten - Innenansichten: Ein Versuch das Land<br />
der unbegrenzten Widersprüche zu begreifen, Hannover, 1997.Hartmut Wasser<br />
(Hrsg.), USA. Geschichte - Politik - Gesellschaft - Wirtschaft, 3. völlig überarb.<br />
Und aktualisierte Aufl., Opladen 1996.Emil Hübner, Das politische System der<br />
USA. Eine Einführung, München 1989.<br />
34
Föderalismus im Vergleich<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Kommentar<br />
Seit der Gründung der USA, des ersten Bundesstaates der Neuzeit, hat die Zahl<br />
föderal verfasster politischer Systeme stetig zugenommen. Auch wenn diese<br />
Entwicklung als Erfolgsgeschichte des Föderalismus gedeutet werden kann, so ist<br />
er zugleich doch auch ein sehr umstrittenes politisches Strukturprinzip gewesen<br />
und bis heute geblieben. In diesem Seminar werden aus vergleichender Sicht<br />
folgende Aspekte behandelt: Theoretische und staatsrechtliche Grundlagen des<br />
Föderalismus, Ausprägungen der politischen Willensbildung im Föderalismus,<br />
Reformbestrebungen der föderalen Ordnungen sowie fortschreitende<br />
Föderalisierung und Dezentralisierung der Staaten Ost- und Westeuropas.<br />
Bemerkung VM 3<br />
Literatur Roland Sturm/Petra Zimmermann-Steinhart: Föderalismus. München 2005.<br />
Wettbewerbsdemokratien im Vergleich<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Haring, Merten (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Arend Lijphart entwickelte in verschiedenen Werken, insbesondere in „Patterns of<br />
Democracy", die dichotome Unterscheidung in Westminster-(Wettbewerbs-)<br />
Demokratien und Konsens-Demokratien, auf deren Grundlagen nicht nur<br />
Aussagen über die Funktionsweise von demokratischen politischen Systemen,<br />
sondern auch hinsichtlich ihrer demokratischen Qualität, ihrer Kapazitäten zur<br />
Konfliktregulierung und zur wohlfahrtsstaatlichen Performanz getroffen werden<br />
könn(t)en. Ziel des Seminars ist die vertiefende Beschäftigung mit dem<br />
theoretischen Modell der Wettbewerbsdemokratie. Darauf aufbauend erfolgt die<br />
vergleichende Untersuchung von Großbritannien, den USA, Kanada und<br />
Australien hinsichtlich der realen Ausgestaltung der Wettbewerbsdemokratie. Ein<br />
Schwerpunkt wird dabei auf die jeweilige historische Entwicklung gelegt, um mit<br />
deren Hilfe die unterschiedlichen Ausgestaltungen mit zu erklären.<br />
Bemerkung VM 3<br />
Literatur<br />
Kaiser, André (Hrsg.) 2000: Regieren in Westminster-Demokratien. Baden-<br />
Baden: Nomos. Lijphart, Arend (1999): Patterns of Democracy. New Haven &<br />
London: Yale University Press.<br />
Politik des Sozialstaates<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Auberger, Tobias (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Die vielfältigen Klagen um den Abbau des Sozialstaates zeigen vor allem eines:<br />
Sozialstaatlichkeit scheint zum festen Kern des „europäischen<br />
Demokratiemodells" zu gehören. Gleichwohl war und ist der Sozialstaat weder in<br />
der Theorie noch in der Politik unumstritten.Das Seminar wird sich zum einen auf<br />
theoretischer Ebene mit Sozialstaatsbegründungen und unterschiedliche<br />
Sozialstaatskritiken (von konservativen über neomarxistische bis zu<br />
systemtheoretischen Zugängen) beschäftigen und zum anderen die Rolle des<br />
Sozialstaates als Gegenstand des politischen Prozesses behandeln. Dazu sollen<br />
insbesondere die unterschiedlichen Modelle von Sozialstaatlichkeit und die<br />
35
Politik des Sozialstaates<br />
jeweilige Beziehung zum Parteienwettbewerb in parlamentarischen Demokratien<br />
vergleichend diskutiert werden.<br />
Bemerkung MV/3, POL 3, H 5, LG 1<br />
Literatur Esping-Andersen, Gøsta 1995: Three Worlds of Welfare Capitalism. Cambridge:<br />
Poliy Press.Nullmeier, Frank 2000: <strong>Politische</strong> Theorie des Sozialstaates. Frankfurt<br />
a.M. (u.a.): Campus.<br />
Wahlsysteme und Wählerverhalten im Vergleich<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Kommentar Die Beschäftigung mit Wahlen zählt zum Kernbereich der modernen<br />
Regierungslehre. Während sich die institutionalistische Perspektive vorrangig mit<br />
der Ausgestaltung von Wahlsystemen befasst, fragt die individualistische<br />
Perspektive nach den Motiven und Beweggründen der einzelnen Wähler und<br />
Wählerinnen. Beide Herangehensweisen lassen sich verknüpfen, denn<br />
Wahlsysteme haben immer auch Auswirkungen auf das individuelle<br />
Wahlverhalten und umgekehrt beeinflussen die Struktur des Wählermarktes sowie<br />
die Reaktionen der Wählerschaft die Wirkungen von Wahlsystemen.Ziel der<br />
Lehrveranstaltung ist es, aus vergleichender Sicht die komplexen<br />
Wechselwirkungen von Wahlsystemen und Wählerverhalten zu analysieren.<br />
Bemerkung MV/3, POL 3, H 5, LG 1<br />
Literatur<br />
Dieter Nohlen: Wahlrecht und Parteiensystem. Zur Theorie und Empirie der<br />
Wahlsysteme, 6. Auflage, Opladen 2009. Pippa Norris: Electoral Engineering.<br />
Voting Rules and Political Behavior, Cambridge 2004.<br />
Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />
Das deutsche Gesundheitswesen: Historische Entwicklung, Organisationsmerkmale und<br />
Reformoptionen<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Maelzer, Dennis (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Kommentar Das deutsche Gesundheitswesen gilt als außerordentlich pfadabhängig. 1883 als<br />
erstes der bismarckschen Sozialversicherungsgesetze eingeführt blieb das<br />
Gesundheitssystem über Krisen, Kriege und vermeintliche Jahrhundertreformen<br />
hinweg im Kern eine lohnzentrierte Arbeitnehmerversicherung, die ihre Beiträge<br />
zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern teilt und wesentliche<br />
Bevölkerungsschichten aus der Pflicht zur Solidarität entlässt. Trotz oder gerade<br />
wegen dieser hohen Strukturkonstanz gilt das Gesundheitswesen als eines der<br />
komplexesten und reformbedürftigsten Politikfelder der Bundesrepublik. Die<br />
Veranstaltung zeichnet die historische Entwicklung des Gesundheitswesens nach,<br />
beleuchtet die Organisationsmerkmale und zeigt typische Steuerungsprobleme<br />
auf. Darauf aufbauend werden Reformoptionen für das deutsche<br />
Krankenversicherungssystem diskutiert, das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
analysiert und ein Ausblick auf die Gesundheitspolitik in der neuen<br />
Legislaturperiode gewagt.<br />
Bemerkung BM 4<br />
36
Das deutsche Gesundheitswesen: Historische Entwicklung, Organisationsmerkmale und<br />
Reformoptionen<br />
Literatur Simon, Michael (2008). Das Gesundheitswesen in Deutschland. Eine Einführung<br />
in Struktur und Funktionsweise. 2. vollständig überarbeitete und erweiterte<br />
Auflage. Bern: Verlag Hans Huber. Rosenbrock, Rolf/ Gerlinger, Thomas (2006):<br />
Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung. 2. vollständig überarbeitete<br />
und erweiterte Auflage. Bern: Verlag Hans Huber.<br />
Einführung in die Verwaltungswissenschaft II: Personal und Haushalt in der öffentlichen Verwaltung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Döhler, Marian/Handke, Stefan<br />
Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Das Seminar, ggf. in zwei Gruppen, richtet sich an Studienanfänger, denen ein<br />
erster Überblick über die zentralen Elemente der Personal- und Haushaltswirtschaft<br />
der öffentlichen Verwaltung vermittelt werden soll. Teilnahme am<br />
ersten Teil ist sinnvoll, aber keine Voraussetzung. Im ersten Block geht es um vor<br />
allem um das Berufsbeamten und seine Zukunft, Probleme der Rekrutierung,<br />
Ausbildung und den Karriereverlauf. Einen wichtigen Platz nimmt die Frage der<br />
Politisierung des öffentlichen Dienstes bzw. der Verwaltungseliten ein. Im<br />
zweiten Teil sollen die Teilnehmer die Kernelemente der Finanzverwaltung, deren<br />
Aufbau, die verschiedenen Steuerarten, die Grundzüge der Haushaltsordnungen<br />
von Bund, Ländern und Gemeinden, deren Einnahme- und Ausgabesystematik<br />
sowie das Problem der Staatsverschuldung verstehen lernen.<br />
Erste Sitzung gemeinsam in V 411.<br />
Bemerkung BM 4<br />
Literatur Bogumil, Jörg/ Werner Jann: 2008: Verwaltung und Verwaltungswissenschaft in<br />
Deutschland. Einführung in die Verwaltungswissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag<br />
(2. Auflage).<br />
Klassiker der Organisations- und Verwaltungsforschung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Handke, Stefan (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Für die Praxis der Verwaltungsorganisation und des Verwaltungshandelns sind<br />
theoretische Konzepte eine wichtige Voraussetzung. Im Seminar lernen die<br />
Studierenden daher zentrale Theorien der politikwissenschaftlichen<br />
Organisations- und Verwaltungsforschung kennen, die von der klassischen<br />
Organisationslehre bis zu systemtheoretischen und ökonomischen Ansätzen<br />
reichen. Dabei sollen die Kernelemente dieser Konzeptionen herausgearbeitet und<br />
unter Berücksichtigung der zeitlichen Entstehung und der Existenz vorhandener<br />
Theorien untersucht werden.Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen Überblick<br />
über die theoretische Forschung in der Verwaltungswissenschaft zu erlangen, um<br />
diese für empirische Fragestellungen anwenden zu können.<br />
Bemerkung BM 4<br />
37
Europäische Sozialpolitik und das Deutsche Gesundheitswesen.<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Sohns, Achim (Prüfer/-in)<br />
Mo, 14-täglich, 16:00 - 19:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Die ökonomische Einigung Europas schreitet voran. Die soziale Sicherheit der<br />
Bürgerinnen und Bürger Europas wurde im Wesentlichen als selbst-verständliches<br />
Nebenprodukt der durch den Binnenmarkt erzeugten wirtschaftlichen<br />
Wachstumsschübe angesehen. Tatsächlich „regiert" Europa aber auch bei der<br />
Organisation der nationalen Sicherungssysteme (Kranken-, Rentenversicherung<br />
usw.) schon lange aktiv mit.Das Seminar erarbeitet zunächst die divergierende,<br />
historisch gewachsene Strukturvielfalt der sozialen Sicherungssysteme in den<br />
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und kommt dann zu den auf die<br />
Systeme einwirkenden, europavertraglichen Sozialpolitiken, die stark vom<br />
Wirtschaftsrecht des EG Vertrages bestimmt sind - bis zur Methode der offenen<br />
Koordinierung und der neuen Patientenrichtlinie.Das Seminar erschließt die<br />
europäisch initiierten Integrationsprozesse im deutschen Gesundheitswesen<br />
anhand von konkreten Fallbeispielen der deut-schen Krankenversicherung unter<br />
Anwendung der aktuellen politikwissen-schaftlichen Theorieansätze. Das Seminar<br />
erhält durch Referenten von Spitzenverbänden im deutschen Gesundheitswesen<br />
praxisbezogene Transpa-renz.Es werden neben deutschen und englischen auch in<br />
geringerem Umfang französische Texte gelesen (Reader). Das Seminar ist<br />
zugleich als Special-Options-Course Teil des Aufbaustudiengangs European<br />
Integration/European Studies.<br />
Bemerkung VM 4, MTE 7, POL 4, H2<br />
Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />
Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar In der Lehrveranstaltung sollen Herausforderungen, Ausprägungen und<br />
Wirkungen von Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />
diskutiert werden. Dabei sollen unterschiedliche Theorien, Länder, politische<br />
Ebenen, gesellschaftliche Bereiche und Akteure berücksichtigt werden.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
FD, VM 4, VM5<br />
Davy, Ulrike (Hrsg.) (2001): Die Integration von Einwanderern. Rechtliche<br />
Regelungen im europäischen Vergleich, Frankfurt/New York; Baringhorst,<br />
Sigrid/Hunger, Uwe/Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Steuerung<br />
von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden; Frech,<br />
Siegfried/Meier-Braun, Karl-Heinz (Hrsg.): Die offene Gesellschaft.<br />
Zuwanderung und Integration, Schwalbach/Ts. 2007; Castles, Stephen/Miller,<br />
Mark J. (2009): The Age of Migration. International Population Movements in the<br />
Modern World, 4. Aufl. New York/London<br />
Regulative Politik<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Regulierung bzw. regulative Politik hebt auf einen Rollenwechsel staatlicher<br />
Aufgabenwahrnehmung ab, bei dem die Bewältigung technischer oder<br />
umweltbezogener Risiken sowie die Wettbewerbssicherung in liberalisierten<br />
38
Regulative Politik<br />
Wirtschaftszweigen wie dem Telekommunikations- oder Energiesektor gegenüber<br />
der klassischen wohlfahrtsstaatlichen Umverteilungspolitik an Bedeutung<br />
gewinnt. Davon betroffen sind nicht nur die Inhalte, sondern auch die Form der<br />
Staatstätigkeit. Vor allem das Modell der unabhängigen Regulierungsbehörde<br />
rückt dabei als Vollzugsträger in den Vordergrund. Ziel der Seminars soll es sein,<br />
die Ursachen regulativer Politik, ihre Verlaufsmuster und die neu entstehenden<br />
Verwaltungsstrukturen in ausgewählten Politikfeldern näher zu betrachten und<br />
den deutschen Fall sowohl vergleichend wie auch im Kontext der EU einzuordnen<br />
Bemerkung VM 4, POL 4, H 3, LG1, LGHR1, LbS 1<br />
Organisationstheorie für den öffentlichen Sektor<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar Wer sich näher mit moderner Organisationstheorie bzw. -forschung beschäftigt,<br />
wird rasch feststellen, dass mit „Organisationen" überwiegend private<br />
Unternehmen gemeint sind. Mehr noch: der Mainstream der<br />
Organisationsforschung, unabhängig ob sie eher der betriebswirtschaftlichen<br />
Organisationslehre oder der Organisationssoziologie zuzurechnen ist, geht<br />
stillschweigend davon aus, dass die betriebliche Arbeitsorganisation den Kern des<br />
Interesses zu bilden habe. Daher werden die Unterschiede zwischen Öffentlich<br />
und Privat kaum thematisiert, obwohl es gute Gründe für die Annahme gibt, dass<br />
die Rahmenbedingungen für Verwaltungen, Parteien, Universitäten,<br />
Staatsunternehmen u.a. dem öffentlichen Sektor zurechenbare Organisationen<br />
einer eigenständigen, vom privaten Sektor abgrenzbaren Menge von<br />
Einflussfaktoren unterliegen. Ziel des Seminars ist es daher, die vergleichsweise<br />
schmale Literatur auszuwerten, die diesen Unterschied zum Gegenstand eigener<br />
Forschung und Reflexion macht.<br />
Bemerkung M V<br />
Sozialstatistik und öffentliche Verwaltung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Handke, Stefan (Prüfer/-in) / Nonnenmacher, Alexandra<br />
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Für die Programmentwicklung und die Budgetplanung zur Erfüllung öffentlicher<br />
Aufgaben ist auf jeder Verwaltungsebene (Bund, Land, Kommune) eine<br />
verlässliche Datenbasis wichtig, auf deren Grundlage Planungen stattfinden<br />
können. Für die öffentliche Verwaltung sind dabei besonders Wirtschafts- und<br />
Sozialindikatoren wichtig, zu denen unter anderem Preisindizes,<br />
Sterblichkeitsraten, Geburtenraten, Arbeitslosenquoten, Erwerbsquoten,<br />
Wanderungsdaten und Daten über Verdienst- und Arbeitskosten gehören. Diese<br />
Daten spielen eine Rolle für die Festlegung politischer Ziele sowie die Bewertung<br />
des Erfolgs politischer Programme und deren Implementation. Umso erstaunlicher<br />
ist, dass der Zusammenhang zwischen Statistik und öffentlicher<br />
Aufgabenerfüllung in der Verwaltungsforschung kaum Beachtung findet. Im<br />
Seminar soll daher neben der Erstellung/Berechnung auch die praktische<br />
Anwendung der einzelnen Indikatoren untersucht werden.<br />
Bemerkung M V, M VIII/2<br />
39
Staat und Verwaltung in der Veränderung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Blanke, Bernhard (Prüfer/ -in)<br />
Do, wöchentl., 14:00 – 16:00, 15.10.2009 – 30.01.2009, 3109 – 411 V 411<br />
Die Erbringung von Leistungen durch den „modernen Staat“ ist mit massiven Problemen<br />
hinsichtlich der Finanzierung, der Effizienz und der Wirksamkeit behaftet, und sie wird aus<br />
vielen Perspektiven kritisiert. Gleichzeitig finden in Staat und Verwaltung vielfältige<br />
Reformen mit unterschiedlichen Begründungen, Zielrichtungen und Instrumenten statt. In<br />
diesem Seminar wollen wir die verschiedenen Stränge dieser Entwicklungen analysieren.<br />
Dabei sind zunächst die Rahmenbedingungen sowie die theoretischen Hintergründe von<br />
Staatstätigkeit und diejenigen der Reformansätze herauszuarbeiten. Als Vergleichsrahmen für<br />
die Reformen in Deutschland soll auch die internationale und speziell die europäische<br />
Diskussion beschrieben werden. Auf dieser Grundlage wollen wir konkrete Konzepte der<br />
Staats- und Verwaltungsreform in Deutschland diskutieren.<br />
POL 4, H 5 und andere alte Studiengänge<br />
Literatur:<br />
Bernhard Blanke u.a. (2005), Handbuch zur Verwaltungsreform, 3. Auflage, Wiesbaden: VS<br />
Verlag für Sozialwissenschaften<br />
Jörg Bogumil u.a. (2006), Politik und Verwaltung. PVS Sonderheft 37: VS Verlag für<br />
Sozialwissenschaften<br />
Christopher Pollitt/Geert Bouckaert (2004), Public Management Reform. A Comparative<br />
Analysis, Oxford: University Press<br />
Gunnar Folke Schuppert (2003), Die Entstehung und Funktionslogik des modernen Staates ,<br />
in: Schuppert., Staatswissenschaft, S. 55 – 187, Baden-Baden: Nomos<br />
Kuno Schedler/Isabella Proeller (2003), New Public Management, Bern usw.: Haupt<br />
Norbert Thom/Adrian Ritz (2008), Public Management, 4. Auflage, Wiesbaden: Gabler<br />
Internationale Beziehungen, Weltgesellschaft, Europäische Integration<br />
Einführung in die Internationalen Beziehungen<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 410 V410<br />
Kommentar Die Vorlesung bietet einen Überblick über Kernbereiche der Internationalen<br />
Beziehungen. Behandelt werden zentrale Grundbegriffe und theoretische Ansätze,<br />
empirische Erkenntnisse und methodische Probleme, sowie Kernfragen globaler<br />
Entwicklungen. Themen sind u. a. Konflikte und Kriege, Global Governance und<br />
internationale Organisationen, Menschenrechte, sowie Grundzüge der<br />
Außenpolitik und der europäischen Integration. Die Vorlesung wendet sich an<br />
Studierende im BA-Studium. GasthörerInnen und Studierende anderer<br />
Studiengänge können ebenfalls teilnehmen.<br />
Bemerkung BM 5<br />
Literatur<br />
Christiane Lemke, Internationale Beziehungen. Grundkonzepte, Theorien und<br />
Problemfelder, 2. Aufl. München: Oldenbourg Verlag 2008<br />
40
Globales Regieren am Beispiel Sicherheitspolitik<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Joachim, Jutta (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Kommentar Während Außen- und Sicherheitspolitik lange Zeit ausschließlich als die Domäne<br />
von Staaten betrachtet wurde, lässt sich seit dem Ende des Kalten Krieges ähnlich<br />
wie in anderen Politikfeldern eine Bewegung weg von "Government" hin zu<br />
"Governance" feststellen. Beispielsweise sind zunehmend nicht-staatliche Akteure<br />
an der Formulierung und Umsetzung von Außen- und Sicherheitspolitik beteiligt<br />
und wird es für Staaten zunehmend schwierig unabhängig von anderen Staaten zu<br />
agieren. Was die Veränderungen in diesem Politikfeld im Einzelnen bedingt, wie<br />
sie sich manifestieren, und welche Folgen sie nach sich ziehen wird Gegenstand<br />
des Seminars sein.<br />
Bemerkung BM 5<br />
Literatur<br />
Krahmann, Elke (2005) New Threats and New Actors in International Security.<br />
Palgrave.Kirchner, Emil/Sperling, James (2008) EU Security Governance.<br />
Manchester: Manchester University Press.<br />
Regionen und Regionalismus in Europa<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Rieger, Jens (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Analog zu dem voranschreitenden Prozess der europäischen Integration hat die<br />
Region als administrative Einheit innerhalb der europäischen Staatenwelt während<br />
der letzten Jahre stetig an Bedeutung gewonnen. Viele regionale Bewegungen in<br />
Europa erfreuen sich zudem eines regen Zulaufs. Entsprechend versuchen viele<br />
Regionalisten an dem Mehrebenensystem Europas und am Europa der Regionen<br />
zu partizipieren. Diesem Spannungsverhältnis widmet sich dieses Seminar und<br />
untersucht Fragen, ob subnationale Einheiten als dritte Ebene den europäischen<br />
Integrationsprozess vorantreiben können, oder ob sie wieder in fatalistische<br />
Verhaltensmuster der „alten" Regionalbewegungen verfallen, die durch eine<br />
massive Ethnisierung und durch autonomistische und separatistische Tendenzen<br />
gekennzeichnet sind. Ziel des Seminars ist es daher zwischen den verschiedenen<br />
Formen von Regionalismus („alter" und „neuer" Regionalismus) und<br />
Regionalisierung (Regionalisierung von „oben", bzw. „unten") zu differenzieren<br />
und diese anhand von Fallbeispielen zu veranschaulichen. Studierende, die an<br />
diesem Seminar teilnehmen und mitwirken möchten, sind gebeten, sich bitte bis<br />
zum Beginn des Semesters verbindlich unter der Stud.IP-Adresse (siehe bitte<br />
https://elearning.uni-hannover.de) zu dieser Veranstaltung anzumelden.<br />
Bemerkung BM 5<br />
Theorien der Internationalen Beziehungen<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schneiker, Andrea (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Im Seminar werden grundlegende Texte zentraler Theorien der Internationalen<br />
Beziehungen (u.a. Realismus, Liberalismus, <strong>Institut</strong>ionalismus,<br />
Konstruktivismus)besprochen. Dabei werden unterschiedliche Akteure (z.B.<br />
Staaten, internationale Organisationen), Strukturen (z.B. Anarchie,<br />
41
Theorien der Internationalen Beziehungen<br />
Interdependenz) und Prozesse (z.B. Globalisierung) diskutiert. Zudem sollen<br />
sowohl die historische Entwicklung einzelner Theorieschulen als auch die<br />
exemplarische Anwendung einzelner Theorien erörtert werden. Zur Vorbereitung<br />
der Sitzungen ist eine umfassende Textlektüre notwendig. Voraussetzungen:<br />
Vorlesung Einführung in die Internationalen Beziehungen, gute Kenntnisse der<br />
englischen Sprache<br />
Bemerkung BM 5<br />
Literatur Krell, Gert: Weltbilder und Weltordnung. Einführung in die Theorie der<br />
Internationalen Beziehungen. Baden-Baden 2004.Schieder, Siegfried und<br />
Manuela Spindler (Hrsg.): Theorien der Internationalen Beziehungen. 2. Auflage.<br />
Stuttgart 2006.Woyke, Wichard (Hrsg.): Handwörterbuch Internationale Politik.<br />
Bonn 2004 (bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 2€ erhältlich)<br />
Aktuelle Problemfelder der Wirtschaftspolitik in Europa<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Student, Thomas (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Kommentar Thema und Fragestellungen des Seminars knüpfen in jedem Semester an die<br />
jeweils aktuellen Problemfelder der Wirtschaftspolitik in der Europäischen Union<br />
an. Dabei wird auch der Bezug zu den Grundlinien der europäischen<br />
Wirtschaftspolitik herausgearbeitet. Die Lehrveranstaltung richtet sich an<br />
Studierende des Masterstudienganges „European Studies" und fortgeschrittene<br />
Studierende anderer Studiengänge. Für einen Leistungsnachweis ist eine<br />
Studienleistung zu erbringen; Art und Umfang werden zu Beginn erläutert. Die<br />
Anmeldung ist unter thomas.student@igbce.de möglich, aber nicht zwingend<br />
erforderlich. Die regelmäßige Teilnahme ist darüber hinaus obligatorisch. Das<br />
Seminar wird in Absprache mit den Teilnehmern zum Teil als Blockveranstaltung<br />
durchgeführt.<br />
Bemerkung VM 5, POL 5, H 6, MTE 8, ESH CM III<br />
Berufsfeld und Internationale <strong>Institut</strong>ionen der Entwicklungszusammenarbeit<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Gieler, Wolfgang (Prüfer/-in)<br />
Mi, Einzel, 12:00 - 14:00, 14.10.2009 - 14.10.2009, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Das Seminar beschäftigt sich zum einen theoretisch mit Entwicklungspolitik als<br />
Bestandteil der Internationalen Beziehungen. Hier werden insbesondere die<br />
Erklärungsansätze und Strategien politischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen<br />
thematisiert. Ferner stellt das Seminar einen Praxisbezug dar indem<br />
wir mit Vertretern einzelner <strong>Institut</strong>ionen Gespräche führen zum einen bzgl. der<br />
Umsetzung entwicklungspolitischer Maßnahmen als auch zum konkreten<br />
Anforderungsprofil/Qualifizierung zukünftiger Mitarbeiter und/oder Praktikanten.<br />
einen neuen Aufschwung erleben. Ein wesentlicher Impuls des Seminars ist es<br />
daher grundlegende Kenntnisse in Bezug auf das Berufsfeld und <strong>Institut</strong>ionen der<br />
EZ zu vermitteln. Das Seminar wird als Blockveranstaltung (04.01..-08.01.2010)<br />
extern in Bonn und eine abschließende Sitzung in Hannover durchgeführt. Für die<br />
Unterbringung und Verpflegung entsteht ein Unkostenbeitrag. Am Seminar<br />
nehmen voraussichtlich auch Studenten einigen afrikanischen Staaten teil. Eine<br />
verbindliche Anmeldung ist im Anschluss an die Vorbesprechung/Einführung<br />
möglich, diese findet am 13.10.2009 12.00-13.30h statt. Nach dem Besuch des<br />
42
Berufsfeld und Internationale <strong>Institut</strong>ionen der Entwicklungszusammenarbeit<br />
Seminars besteht auch die Möglichkeit sich für einen sechswöchigen Studien- und<br />
Forschungsaufenthalt im Juli/August 2010 bei einer nichtsstaatlichen<br />
Organisation Afrika zu bewerben<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
VM 5, MTE 8, POL 5, H6<br />
Wolfgang Gieler (Hg.): Die Außenpolitik der Staaten Afrikas. Ein Handbuch:<br />
Ägypten bis Zentralafrikanische Republik. Ferdinand Schöningh Verlag<br />
2007Axelle Kabou: Weder arm noch ohnmächtig. Eine Streitschrift gegen<br />
schwarze Eliten und weise Helfer. Lenos Verlag 2001<br />
Course proposal: „State, Islam, and the Politics of Gender in the Muslim World”.<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hardal, Rula<br />
Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />
Kommentar The course will focus on the politics of gender and the social and political<br />
challenges facing women / women‘s movement in Muslim and Middle Eastern<br />
societies. even the most casual observer of the Muslim world would notice the<br />
centrality of gender in the politics of the Islamist movements but equally<br />
important is the centrality of the „women question" as part of the globalization<br />
and the implications of international politics on the social and political<br />
transformations in these societies. The issues of the politics of gender is, hence,<br />
complicated and problematic as a result of internal and external factors such as:<br />
Islam (as a religion), political Islam, nationalism, patriarchal and cultural<br />
structures, colonialism and global transformation.In the course we will try to<br />
understand the dynamics of gender, state and the role of Islam in different Muslim<br />
societies, and the implications of these dynamics on relevant important themes<br />
like: secularist/Islamic/and Islamist (fundamentalist) feminism, gender and<br />
citizenship, modernity and patriarchy, the nature of women‘s activism and women<br />
in the public sphere. This will be done through using political theories about the<br />
state, gender and social movements, and also introducing the students<br />
contemporary debates regarding women‘s rights, women‘s activism and roles in<br />
such societies.<br />
Bemerkung VM 5, POL5, H 6 und Gender Studies<br />
Der Entwicklungsprozess der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP)<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Baluch, Alim (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 15.10.2009 - 30.01.2010<br />
Kommentar Mit dem Vertrag von Amsterdam wurde die Europäische Sicherheits- und<br />
Verteidigungspolitik (ESVP) ins Leben gerufen. In diesem Seminar wird die<br />
ESVP vor dem Hintergrund verschiedener integrationstheoretischer Ansätze und<br />
Modelle diskutiert und die Struktur sowie die verschiedenen Auslandsoperationen<br />
(wie z. B. die Operation Althea und die EUPM in Bosnien und Herzegowina, die<br />
Operation Artemis in der Demokratischen Republik Kongo und die Operation<br />
Atalanta vor der Küste Somalias) beleuchtet. Folgende Fragen werden von<br />
zentraler Bedeutung sein: Was waren die Entstehungsbedingungen der ESVP?<br />
Welchen Stellenwert nimmt sie in der Gemeinsamen Außen- und<br />
Sicherheitspolitik (GASP) innerhalb der Zweiten Säule der EU ein? Gibt es einen<br />
verteidigungspolitischen Vergemeinschaftungsprozess? Befindet sich die EU in<br />
einem Prozess der Militarisierung? Wie abhängig ist die ESVP von der NATO?<br />
43
Der Entwicklungsprozess der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP)<br />
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme einer<br />
Sitzungsbetreuung. a.baluch@ipw.uni-hannover.de Das Seminar findet im Conti-<br />
Hochhaus, Gebäude 1502, Raum 309 statt!<br />
Bemerkung VM 5, POL 5, H6, European St. II, III<br />
Gender Mainstreaming – Mainstream ?!<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Henkelmann, Sarah (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2009 - 30.01.2010<br />
Kommentar Gender Mainstreaming ist seit Jahren ein Politikum auf dem internationalen<br />
Parkett der Wissenschaft und Politik. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
schreiben seit eh und je hitzig zu diesem Thema; argumentieren das Für und<br />
Wider, entwickeln es stetig weiter und untersuchen akribisch die Auswirkungen<br />
des gleichstellungspolitischen Rahmens auf die Wirklichkeit.Auf der dritten<br />
Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen 1985 in Nairobi diskutiert und auf<br />
der vierten Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking als Gleichstellungsstrategie<br />
propagiert, wurde Gender Mainstreaming schließlich 1997 im Amsterdamer<br />
Vertrag als verbindliche Aufgabe für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />
festgeschrieben. Mittlerweile ist es sowohl in der geschlechterpolitischen Praxis<br />
als auch in der geschlechterpolitischen Diskussion sehr präsent. Wir werden uns<br />
im Seminar mit Umsetzungsempfehlungen, empirischen Beiträgen<br />
auseinandersetzen und den Praxisbezug genauer untersuchen. Diese Veranstaltung<br />
findet im Conti-Gebäude, 1502, Raum 109 statt !<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
European Studies II + III, VM5, Pol5, H6<br />
Meuser, Michael / Neusüß, Claudia: Gender Mainstreaming. Schriftenreihe der<br />
Bundeszentrale für politische Bildung (Bd. 418), Bonn.<br />
European Integration: History, Theory, and Policies, Core Course II<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Joachim, Jutta (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Why do states transfer parts of their sovereignty to the European level and why in<br />
some policy fields more than in others? Is European integration a process<br />
controlled by states or is it beyond states' control and follows its own dynamics?<br />
What kind of political system is the EU? Has it comparable institutions to those<br />
we find in Member States or do they resemble ones of an entirely different kind?<br />
And how can we explain the Common Foreign and Security Policy or the recent<br />
EU enlargement? These and other questions will be addressed in this seminar<br />
which is divided into three parts: In the first part, we will discuss theories of<br />
integration, while the second and third section will be to EU institutions and EU<br />
policy areas respectively. The course will be taught in English.<br />
Bemerkung European Studies, Kernmodul II; POL 5; H 6<br />
Literatur<br />
Hix, Simon (2005) The Political System of the European Union, 2nd ed.<br />
Houndmills: Palgrave McMillan.Wiener, Antje/Diez, Thomas (2004) European<br />
Integration Theory. Oxford: Oxford University Press.<br />
Harvard World Model United Nations<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Lemke, Christiane (Prüfer/-in) / Schneiker, Andrea (Prüfer/-in)<br />
44
Harvard World Model United Nations<br />
Mi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Each year, the Harvard World Model United Nations (WorldMUN) brings<br />
together more than 2.000 students from over 50 different countries to simulate the<br />
work of the UN committees. Students interested in international relations have the<br />
opportunity to directly experience the process of diplomatic negotiations. The aim<br />
of this seminar is to prepare the student delegation to represent the actual political<br />
interests of a specific country in the various UN committees (e.g. Security<br />
Council, WHO, UNHCR). In these committees students will debate according to<br />
the UN rules of parliamentary procedure. During the seminar we will approach<br />
the following aspects of international relations: the structure of international<br />
organizations, rules of parliamentary debate as well as international law and<br />
diplomacy. Besides, students will be given the opportunity to enhance their<br />
presentation skills. Since preparation for the trip will be organized by students,<br />
regular and active participation is expected. Students must be prepared to<br />
participate organizing and planning for the trip. In March 2010, the 19th World<br />
MUN will take place in Tapei (http://www.worldmun.org/welcome/). The number<br />
of delegates attending the conference in Taipei is restricted to 15. Students who<br />
will not be able to participate at WorldMun in Taipei in 2010 are invited to<br />
participate at national conferences simulating the work of the UN, for example in<br />
Hamburg (http://www.hansemun.de/hammun/) or in Bremen<br />
(http://www.brimun.org/).The seminar will be held in English to prepare and<br />
simulate committee sessions at the conference; therefore good English skills are<br />
required. For further information contact Dr. Andrea Schneiker:<br />
a.schneiker@ipw.uni-hannover.deA preliminary meeting will already take place<br />
on Wednesday, 1st July, at 6 p.m.Eine verbindliche Vorbesprechung mit<br />
Anmeldung findet am 1. Juli um 18 Uhr in Raum 405 statt.<br />
Terminänderung für den 18. u. 25. November 2009: 16 - 20 Uhr<br />
Bemerkung VM 5, MA European Studies<br />
Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />
Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar In der Lehrveranstaltung sollen Herausforderungen, Ausprägungen und<br />
Wirkungen von Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />
diskutiert werden. Dabei sollen unterschiedliche Theorien, Länder, politische<br />
Ebenen, gesellschaftliche Bereiche und Akteure berücksichtigt werden.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
FD, VM 4, VM5<br />
Davy, Ulrike (Hrsg.) (2001): Die Integration von Einwanderern. Rechtliche<br />
Regelungen im europäischen Vergleich, Frankfurt/New York; Baringhorst,<br />
Sigrid/Hunger, Uwe/Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Steuerung<br />
von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden; Frech,<br />
Siegfried/Meier-Braun, Karl-Heinz (Hrsg.): Die offene Gesellschaft.<br />
Zuwanderung und Integration, Schwalbach/Ts. 2007; Castles, Stephen/Miller,<br />
Mark J. (2009): The Age of Migration. International Population Movements in the<br />
Modern World, 4. Aufl. New York/London<br />
45
Nations, nationalism, and national identities<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hoppe, Marcus (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />
Kommentar No political ideology has been as successful in shaping the modern world as the<br />
concept of nationalism. Nations, embodied in nation-states, are treated as ‘natural'<br />
components of the international system. If one takes a closer look it becomes<br />
obvious that most of these so-called nation-states are in reality multi-national<br />
states, and that nations are not naturally given but constructed entities. With the<br />
help of diverse theoretical approaches, we want to find some answers to the<br />
following questions: What is a nation? Are there different types of nations? How<br />
can the power and the ubiquity of national ideologies be explained? How are<br />
nations and national identities constructed and instrumentalised?The course will<br />
be taught in English. The number of participants is limited to 25. If you want to<br />
participate please send an e-mail before the start of the semester to<br />
m.hoppe@ipw.uni-hannover.de.<br />
Bemerkung VM 5, ESH II, POL 5, H 6, MTE 8<br />
Literatur<br />
Jonathan Hearn: Rethinking nationalism: a critical introduction, Basingstoke:<br />
Palgrave Macmillan, 2006.Montserrat Guibernau and John Hutchinson (ed.):<br />
Understanding nationalism, Cambridge: Polity Press, 2001.Umut Özkırımlı:<br />
Theories of nationalism: a critical introduction, Basingstoke: Palgrave, 2000.<br />
Forschungscolloquium European Studies<br />
Kolloquium, SWS: 2<br />
Baluch, Alim (Prüfer/-in) / Henkelmann, Sarah (Prüfer/-in) / Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />
Di, 14-täglich, 18:00 - 20:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Im Colloquium werden neuere Forschungsergebnisse und Projekte aus der<br />
Europaforschung vorgestellt und diskutiert (mit Gastvorträgen). Das Colloquium<br />
ist interdisziplinär angelegt und widmet sich verschiedenen Aspekten der<br />
europäischen Integration im globalen und regionalen Kontext. Beginn und<br />
Programm: Bitte Website und Aushänge beachten!<br />
Bemerkung MA European Studies; MA Politikwissenschaft; POL 5, H 6<br />
Theorien der internationalen Beziehungen/Theories of International Relations<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar In diesem Seminar stehen theoretische und konzeptionelle Ansätze der Analyse<br />
Internationaler Beziehungen und ihre Anwendung auf konkrete Probleme der<br />
internationalen Politik im Mittelpunkt. Ausgangspunkt ist die Unterschiede<br />
zwischen neo-realistischen, institutionalistischen und konstruktivistischen<br />
Ansätzen, bzw. die Unterscheidung zwischen rationalistischen und Normbasierten<br />
Theorieansätzen. Empirisches Untersuchungsfeld ist die neuere amerikanische<br />
Außenpolitik. Gegenstand des Seminars wird darüber hinaus sein: die Erarbeitung<br />
eines Forschungsdesigns, die Anwendung spezifischer Methoden wie<br />
Experteninterviews, Inhalts- und Diskursanalyse sowie die Verbesserung von<br />
presentation skills. Voraussetzungen für das Seminar sind sehr gute<br />
Englischkenntnisse und die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Seminar.<br />
Studienleistung: Referat bzw. Präsentation; Prüfungsleistung: Hausarbeit.<br />
46
Theorien der internationalen Beziehungen/Theories of International Relations<br />
Bemerkung M V ; European Studies, Modul II<br />
Politikwissenschaftliche Methoden<br />
Einführung in die Methoden empirischer Sozialforschung<br />
Vorlesung, SWS: 2<br />
Dr. Lippl, Bodo (<strong>Institut</strong> für Soziologie)<br />
Do, wöchentl., 16:00 – 18:00, 15.10.2009 – 30.01.2010, Ort: siehe Aushang<br />
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Themenbereiche der Methoden und<br />
Techniken der empirischen Sozialforschung. Dabei wird insbesondere auch auf<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von standardisierter und nicht-standardisierter<br />
Forschungsrichtung eingegangen. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den Basiskonzepten und<br />
Grundproblemen bei der Durchführung empirischer Studien vertraut zu werden sowie die<br />
Fähigkeiten zu erweitern, sozialwissenschaftliche Forschung kritisch zu bewerten.<br />
Schwerpunkte bilden u.a. die Logik des Forschungsprozesses, wissenschaftstheoretische<br />
Grundfragen, die geschichtliche Entwicklung der empirischen Sozialforschung, die<br />
Bedeutung von Theorien und Hypothesen, Probleme der Messung und Operationalisierung,<br />
Auswahl eines geeigneten Forschungsdesigns, Auswahl- und Stichprobenverfahren sowie die<br />
zentralen Erhebungsformen (Befragung, Beobachtung und Inhaltsanalyse). Es wird<br />
regelmäßige Teilnahme und die selbständige Vor- und Nachbereitung der einzelnen Sitzungen<br />
erwartet. Die Vorlesung kann je nach Studiengang mit einer (studienbegleitenden) Klausur<br />
bzw. der Modulabschlussprüfung abgeschlossen werden.<br />
Einführende Literatur:<br />
Babbie, Earl R. (2006): The Practice of Social Research, Belmont, CA u.a.: Wadsworth Publ. Comp. (11. Aufl.).<br />
Diekmann, Andreas (2006): Empirische Sozialforschung, Grundlagen, Methoden, Anwendungen, Reinbek b.H.:<br />
Rowohlt (13. Aufl.).<br />
Flick, Uwe/Kardorff, Ernst v./Steinke, Ines (Hg.) (2003): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Reinbek b.H.:<br />
Rowohlt (2. Aufl.).<br />
Häder, Michael (2006): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, Wiesbaden: VS Verlag für<br />
Sozialwissenschaften.<br />
Przyborski, Aglaja /Wohlrab-Sahr, Monika (2009): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch, München:<br />
Oldenbourg (2. Aufl.).<br />
Rosenthal, Gabriele (2005): Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung, Weinheim; München: Juventa.<br />
Schnell, Rainer/Hill, Paul B./Esser, Elke (2005): Methoden der empirischen Sozialforschung, München; Wien:<br />
Oldenbourg (7. Aufl.).<br />
Ort: siehe Aushang<br />
Bemerkung: ME<br />
Einführung in die Datenanalyse mit SPSS (ME)<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hoffmann, Hanna (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 208 V208<br />
Kommentar Im Rahmen der Veranstaltung sollen den Teilnehmern/innen grundlegende<br />
Kenntnisse zur Arbeit mit dem Softwareprogramm SPSS vermittelt werden. Es<br />
wird gezeigt, wie die Methodik der empirischen Sozialwissenschaften in<br />
Forschungsprozessen umgesetzt wird. Die Sitzungen bestehen aus einem Lehrund<br />
einem Übungsteil. Ziel der Veranstaltung ist zum einen, den<br />
47
Einführung in die Datenanalyse mit SPSS (ME)<br />
Teilnehmern/innen die notwendigen Kenntnisse zur Auswertung eigener Daten zu<br />
vermitteln. Grundlegende Statistikkenntnisse werden vorausgesetzt. Die<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen können ab dem 15.09.2009 in Stud.IP<br />
vorgenommen werden. Voraussetzung für eine Studienleistung innerhalb der BAund<br />
MA-Studiengänge: Regelmäßige Teilnahme und Bearbeitung der<br />
Übungsaufgaben. Eine Modulabschlussprüfung kann im Rahmen dieser<br />
Veranstaltung nicht abgelegt werden; der Erwerb eines Leistungsnachweises für<br />
Magister- und Diplomstudierende (POL6, G6, H8) ist ebenfalls nicht möglich.<br />
Das Seminar findet im MMZ statt.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
ME<br />
Sarstedt/Schütz, 2006: SPSS Syntax. Eine anwendungsorientierte Einführung.<br />
München: Vahlen Verlag.<br />
Einführung in die induktive und multivariante Statistik<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Klein, Markus (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />
Kommentar Die sozialwissenschaftliche Statistik ist ein unverzichtbares Werkzeug moderner<br />
politikwissenschaftlicher Forschung. Die Veranstaltung führt in die Grundlagen<br />
der induktiven und der multivariaten Statistik ein. Die Relevanz der<br />
sozialwissenschaftlichen Statistik für die gesellschaftliche Praxis und die<br />
politikwissenschaftliche Forschung wird an ausgewählten Beispielen<br />
demonstriert. Art und Umfang der zu erbringenden Studienleistung werden in der<br />
ersten Sitzung besprochen. Die Teilnahme setzt den vorherigen Besuch der<br />
Veranstaltung „Deskriptive Statistik" voraus.<br />
Bemerkung ME, POL 6<br />
Literatur<br />
Grundlegende Literatur: Diaz-Bone, Rainer, 2006: Statistik für Soziologen.<br />
Konstanz: UVK. Gehring, Uwe W. / Weins, Cornelia, 2004: Grundkurs Statistik<br />
für Politologen. 4. Auflage Wiesbaden: VS-Verlag.<br />
Praxis der Umfrageforschung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Rohrbach, Katharina (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Im Seminar werden zunächst theoretisch die zentralen Fragestellungen und<br />
Probleme der Umfrageforschung behandelt: Welche Befragungsformen gibt es?<br />
Welche Vor- und Nachteile bringen die verschiedenen Befragungsformen mit<br />
sich? Wie erstellt man einen Fragebogen? Was ist bei der Durchführung einer<br />
Befragung zu beachten? Auf Grundlage der im ersten Teil gewonnenen<br />
theoretischen Einblicke soll anschließend von den Teilnehmern des Seminars<br />
selbst eine kleine Befragung geplant und durchgeführt werden. Für einen<br />
Leistungsnachweis ist eine Studienleistung zu erbringen, Art und Umfang werden<br />
zu Beginn der Veranstaltung erläutert. Die regelmäßige Teilnahme ist<br />
Voraussetzung für die Studienleistung.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
ME<br />
Diekmann, Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden,<br />
Anwendungen. Reinbek: Rowohlt.<br />
48
Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung: Hermeneutische Auswertung qualita-tiver<br />
Interviews im Rahmen der Habitus- und Milieuforschung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Teiwes-Kügler, Christel (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 1137 - -103<br />
Kommentar Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende des MA-Studiengangs<br />
Politikwissenschaft und an fortgeschrittene Studierende anderer Studiengänge. In<br />
der Lehrveranstaltung erfolgt eine Einarbeitung in die theoretischen und<br />
methodischen Grundlagen der hermeneutischen Auswertung. Anhand von<br />
qualitativem Interviewmaterial mit Lehrern verschiedener Schultypen sollen die<br />
hermeneutischen Auswertungstechniken dann praktisch erprobt werden. Die<br />
Lehrveranstaltung ist eingebunden in die Theorie des sozialen Raums und des<br />
Habitus (Bourdieu) sowie in den Ansatz der sozialen Milieus (Vester/Geiling<br />
u.a.).Vorkenntnisse zu diesen theoretischen Ansätzen sind wünschenswert,<br />
werden aber zur Teilnahme am Seminar nicht vorausgesetzt. Inhaltlich knüpft das<br />
Seminar an gesellschaftliche Wandlungsprozesse im Bildungssystem an. Wie<br />
diese Veränderungen von den dort tätigen sozialen Akteuren wahrgenommen und<br />
bewältigt werden, soll aus den Interviews herausgearbeitet werden. Das Seminar<br />
wird in Blockveranstaltungen durchgeführt. In einem Vorbereitungstreffen am<br />
15.10.06 (10.00-12.00 Uhr) werden die Seminarkonzeption und Referatsthemen<br />
vorgestellt sowie die vorgesehenen Blocktermine abgesprochen.Für Rückfragen<br />
stehe ich gern zur Verfügung (e-mail: teiwes-kuegler@t-online.de; Tel.:<br />
05138/4485).<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
M II, M VII und ME<br />
Bremer, Helmut: Von der Gruppendiskussion zur Gruppenwerkstatt. Ein Beitrag<br />
zur Methodenentwicklung in der typenbildenden Mentalitäts- Habitus- und<br />
Milieuanalyse. Münster 2004.Hitzler, Ronald/Honer, Anne (Hg.):<br />
Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen 1997.<br />
Fachdidaktik / Didaktik der politischen Bildung<br />
"Alles nur Theater?" Interaktion im Politikunterricht<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Saak, Randi (verantwort)<br />
Do, Einzel, 16:00 - 18:00, 08.10.2009 - 08.10.2009, 3109 - 110 V110<br />
Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 07.11.2009 - 07.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
So, Einzel, 11:00 - 16:00, 08.11.2009 - 08.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 05.12.2009 - 05.12.2009, 1211 - -106 Studentischer Arbeitsraum<br />
So, Einzel, 11:00 - 16:00, 06.12.2009 - 06.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar In diesem praxisbezogenen Seminar werden aus der Unterrichtserfahrung heraus<br />
typische Schulsituationen aufgegriffen und mögliches Verhalten unter Einbeziehung<br />
von Stimme und Körperausdruck analysiert und dann alternative Verhaltensformen<br />
erarbeitet. Dabei geht es ebenso um konkrete Unterrichtssituationen im<br />
Politikunterricht wie auch um Gesprächssituationen mit KollegInnen, Eltern oder<br />
Vorgesetzen. Um ein Gefühl für die eigene Wirkung zu bekommen und die Souveränität<br />
im Unterrichtsalltag zu steigern, werden theaterpädagogische Aspekte in<br />
die Analyse mit einfließen, was eine aktive Teilnahme der Mitwirkenden voraussetzt.<br />
Bei der Vorbesprechung, die das Erscheinen für die weitere Teilnahme voraussetzt,<br />
wird der Ablaufplan vorgestellt.Individuelle Wünsche der TeilnehmerInnen<br />
werden nach Möglichkeit mit aufgegriffen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt<br />
49
"Alles nur Theater?" Interaktion im Politikunterricht<br />
ist, wird um eine Voranmeldung gebeten.Leistungsnachweise werden vergeben.<br />
Dozenten: Randi Saak (Studienrätin, IGS Roderbruch) mit Frank Braunert- Saak<br />
(Theaterpädagoge/ Personal Trainer.<br />
Bemerkung FD und SK<br />
Auf in’s Referendariat – Fehlende Theoriebezüge oder nur zu wenig Praxis? (incl. Begleitseminar<br />
Fachpraktikum)<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schulze, Annette (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Die Frage nach ‚Kochrezepten' für den Politikunterricht aufgrund mangelnder<br />
‚Realbegegnungen mit der Lebenswirklichkeit von Schule' bei den Studierenden<br />
steigt, die anspruchsvolle didaktische Lektüre hilft nicht weiter, wenn bisher keine<br />
Möglichkeit zur Umsetzung der Konzepte geboten wurde oder zu wenig<br />
fächerspezifisches feed-back nach einer Praxisstunde erfolgt ist. In diesem<br />
Seminar werden anhand von Videosequenzen aus dem Schulalltag alle<br />
Bedingungselemente des Unterrichts thematisiert und die Grundlagen der<br />
praktischen (und weiterführend der schriftlichen) Unterrichtsplanung nach<br />
Auflagen des Referendariats, der ‚zweiten Phase' der Lehramtsausbildung,<br />
thematisiert. Das Seminar ist auch für Studierende geöffnet, die eine Einführung<br />
in die ‚Vorführstunde Referendariat' wünschen, jedoch nicht an dem begleitenden<br />
Fachpraktikum teilnehmen können. Kenntnisse der Didaktik sind Voraussetzung.<br />
Seminar ohne Teilnehmerbegrenzung und ohne Anmeldung.<br />
Bemerkung FD<br />
Begleitveranstaltung zum 2. Schulpraktikum LbS / MTE im Unterrichtsfach Politik<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Freitag, Roland (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Schulpraktikum: Vorbereitung auf das 2. Schulpraktikum (organisatorisch /<br />
rechtlicher Teil, Unterrichtsgestaltung, Absprachen zum Praktikumsbericht). Es<br />
werden mehrere Möglichkeiten der Praktikumsgestaltung angeboten. Ständige<br />
Teilnahme, Besuch der Nachbereitung und der Praktikumsbericht nach<br />
vorgegebenen Kriterien sind Pflicht für den Erwerb der<br />
Teilnahmebestätigung.Nähere Informationen und das Formular zur Anmeldung<br />
sind zu finden unter: „www.roland-freitag.de". Rückfragen bitte an Herrn Roland<br />
Freitag, Tel. 05033 - 78 95, Fax 05033 - 6 92 15, Email: freitag.ur@t-online.de.<br />
Bemerkung FD<br />
Didaktik des Politikunterrichts mit Unterrichtsbezug<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Freitag, Roland (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Aktuelle Fragen der Tagespolitik werden für unterrichtsgerecht aufbereitet.<br />
Grundelemente der Fachdidaktik, Methodik und Planung von Politikunterricht<br />
werden handlungsorientiert recherchiert und präsentiert im Kontext von<br />
Unterrichts- und Prüfungssituationen. Regelmäßige Seminarteilnahme ist Pflicht!<br />
(Infos am Schwarzen Brett neben Raum V409).<br />
Bemerkung FD<br />
50
Examensseminar und Masterarbeitkolloquium: Fachdidaktik für Gymnasien und Berufsbildende<br />
Schulen<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schulze, Annette (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Voraussetzung der Teilnahme für LG / LBS - Studierende sind deren<br />
Leistungsnachweise und deren Themen inhaltlich aus dem Kontext des<br />
Seminarangebotes hervor gegangen sind. Anmeldungen in der vorlesungsfreien<br />
Zeit unter a.schulze@ipw.uni-hannover.de.<br />
Bemerkung FD<br />
Literatur Literaturangabe: Reinhardt, Sibylle: Politikdidaktik. Cornelsen 2003<br />
Fachpraktium Lehramt Gymnasium / Master / FüBa (jew. Dienstag und Donnerstag)<br />
Fachpraktikum, SWS: 2<br />
Schulze, Annette (verantwort)<br />
Kommentar Das Fachpraktikum findet semesterbegleitend, einmal wöchentlich in der<br />
Integrierten Gesamtschule Roderbruch in der Sekundarstufe II / Bereich Politik -<br />
Wirtschaft statt. Die Anmeldungen für das Wintersemester sind bereits erfolgt, die<br />
Teilnehmerzahl ist aufgrund der Planungsstruktur in der Schule stets begrenzt.<br />
Bitte beachten Sie die Aushänge am Schneiderberg 50, Raum IV/409 für das<br />
Sommersemester 2010/11. Das Seminar gilt für Studierende im Lehramt<br />
Gymnasium und im Master im Modul Fachdidaktik, Interessierte des Bachelors,<br />
die Praxiserfahrung sammeln möchten, sind willkommen. Schwerpunkte sind die<br />
Themenfelder Politik/Wirtschaft, je nach Schulstufe 11 oder 12 der gymnasialen<br />
Oberstufe. Kerncurricula finden Sie im Internet unter NIBIS. Die Mitarbeit im<br />
Begleitseminar für Praktikanten ist obligatorisch.<br />
Bemerkung FD<br />
Fachdidaktische Konzeptionen in der Geschichte der <strong>Politische</strong>n Bildung<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schulze, Annette (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar In diesem Seminar werden die klassischen Konzeptionen und die Theoriebildung<br />
der Fachdidaktik des Politikunterrichts der Didaktiker Rolf Schmiederer,<br />
Hermann Gieseck, Bernhard Sutor und Wolfgang Hilligen wie auch gegenwärtige<br />
Tendenzen und Entwicklungen der politischen Bildung unter Berücksichtigung<br />
der jeweiligen bildungspolitischen 'Rahmenbedingungen' im historischen Kontext<br />
erarbeitet, die grundlegend für die Unterrichtsplanung im Referendariat sind.<br />
Nach Bedarf stellen je zwei Teilnehmer gemeinsam ausgewählte Konzeptionen<br />
aufgrund didaktischer Vorüberlegungen und methodischer Lehrplanung in einer<br />
Seminarsitzung vor. Ziel des Seminars ist, einen eigenen didaktischen Standpunkt<br />
zu entwickeln und somit ‚erste Anwendungen', die Umsetzung von Theorie in die<br />
Praxis mit dem Plenum zu gestalten. Anmeldung bis 01.10.2009 unter<br />
a.schulze@ipw.uni-hannover.de oder in stud-ip. Literatur- und Recherchetipp:<br />
www.bpb.de<br />
Bemerkung FD<br />
51
<strong>Politische</strong> Bildung in der Einwanderungsgesellschaft<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />
Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Die Prozesse des sozialen Wandels, die mit Einwanderungsgesellschaften<br />
einhergehen, stellen nicht nur für wissenschaftliche Analysen und politische<br />
Maßnahmen, sondern auch für pädagogische und didaktische Interventionen<br />
zentrale Herausforderungen dar. Dies soll unter dem Blickwinkel der <strong>Politische</strong>n<br />
Bildung (unter Berücksichtigung von Ansätzen des Interkulturellen Lernens und<br />
der Menschenrechtsbildung) genauer untersucht werden.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
FD<br />
Behrens, Heidi/Motte, Jan (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Bildung in der<br />
Einwanderungsgesellschaft. Zugänge - Konzepte - Erfahrungen, Schwalbach/Ts.;<br />
Auernheimer, Georg (2003): Einführung in die Interkulturelle Pädagogik,<br />
Darmstadt<br />
Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />
Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar In der Lehrveranstaltung sollen Herausforderungen, Ausprägungen und<br />
Wirkungen von Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />
diskutiert werden. Dabei sollen unterschiedliche Theorien, Länder, politische<br />
Ebenen, gesellschaftliche Bereiche und Akteure berücksichtigt werden.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
FD, VM 4, VM5<br />
Davy, Ulrike (Hrsg.) (2001): Die Integration von Einwanderern. Rechtliche<br />
Regelungen im europäischen Vergleich, Frankfurt/New York; Baringhorst,<br />
Sigrid/Hunger, Uwe/Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Steuerung<br />
von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden; Frech,<br />
Siegfried/Meier-Braun, Karl-Heinz (Hrsg.): Die offene Gesellschaft.<br />
Zuwanderung und Integration, Schwalbach/Ts. 2007; Castles, Stephen/Miller,<br />
Mark J. (2009): The Age of Migration. International Population Movements in the<br />
Modern World, 4. Aufl. New York/London<br />
Schlüsselkompetenzen<br />
Bitte beachten Sie auch die Angebote des Methoden- und Medienzentrums (Schneiderberg<br />
50), des Zentrums für Schlüsselkompetenzen (Schlosswender Str.) und des<br />
Fachsprachenzentrums (Uni-Hauptgebäude). Besuchen Sie dafür die Websites der genannten<br />
Einrichtungen.<br />
Übung zum Berufsfeldpraktikum<br />
Übung, SWS: 2<br />
Plaß, Stefan (verantwort)<br />
Kommentar Das Berufsfeldpraktikum dient dazu, sich allgemeine Einblicke in<br />
außeruniversitäre Berufsfelder zu verschaffen und ggf. Kontakte zu späteren<br />
52
Übung zum Berufsfeldpraktikum<br />
potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen. Neben Informationsveranstaltungen<br />
(Termin und Ort siehe Aushang), die sich an alle Studierende richten, können Sie<br />
mit mir individuelle oder Sprechstundentermine vereinbaren, um Ihr Praktikum<br />
vor- und nachzubereiten.<br />
Einführung in gruppendynamische Grundlagen für die Leitung von Gruppen<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Heeren, Bettina (verantwort)<br />
Mi, Einzel, 18:00 - 20:00, 04.11.2009 - 04.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Mi, Einzel, 18:00 - 20:00, 02.12.2009 - 02.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar In Unterrichtssituationen und Gruppendiskussionen, aber auch in Projekt- und<br />
Teambesprechungen spielt die Fähigkeit zur Gesprächsführung, zur<br />
Gruppenleitung und Moderation eine wichtige Rolle. In der Auftaktveranstaltung<br />
werden verschiedene Kommunikationsmodelle vorgestellt, Kommunikations- und<br />
Lernprozesse in Gruppen betrachtet, Rolle und Haltung von GruppenleiterInnen<br />
und ModeratorInnen untersucht und Moderations- und<br />
Gesprächsführungsmethoden auf ihre Praxistauglichkeit überprüft. Die<br />
Folgeveranstaltungen dienen der Reflexion der Erfahrungen im Tutorium und der<br />
Weiterentwicklung der persönlichen Gruppenleitungskompetenz. Dieses Angebot<br />
richtet sich ausschließlich an Studierende, die in diesem Semester erstmalig am<br />
IPW als TutorInnen arbeiten; die Teilnehmenden werden von Herrn Plaß<br />
persönlich benachrichtigt. Die erste Einführungsveranstaltung findet schon am<br />
Samstag, 19.09.09, 9-17 Uhr in Raum V 106 statt.<br />
Bemerkung SK<br />
Gesprächsführung: Kommunikation in Konfliktsituationen<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Krause, Christian (verantwort)<br />
Fr, Einzel, 15:00 - 20:00, 06.11.2009 - 06.11.2009, 3109 - 405 V405<br />
Sa, Einzel, 10:00 - 18:00, 07.11.2009 - 07.11.2009, 3109 - 405 V405<br />
Fr, Einzel, 15:00 - 20:00, 20.11.2009 - 20.11.2009, 3109 - 405 V405<br />
Sa, Einzel, 10:00 - 18:00, 21.11.2009 - 21.11.2009, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Der konstruktive Weg zur Lösung eines Konflikts ist sicher der Anspruchsvollste.<br />
Andererseits liegt hier die Chance, die im Konflikt liegende Dynamik für alle<br />
Beteiligten zukunftsorientiert und positiv zu nutzen. Auf diesem Weg sind die<br />
Reflexion der Selbst- und Fremdwahrnehmung und kompetentes 'miteinander<br />
Reden' von herausragender Bedeutung. In diesem Seminar werden an Hand von<br />
Übungen und Rollenspielen praxisorientiert sozialwissenschaftliche Methoden<br />
kooperativer Gesprächsführung erlernt und probiert. Neben der Vermittlung<br />
kommunikationstheoretischer Grundlagen stehen dabei Selbstklärung, gezielte<br />
Gesprächsvorbereitung, aktives Zuhören und Möglichkeiten zur Erweiterung des<br />
eigenen Blickwinkels im Mittelpunkt. In der Zeit zwischen den Kursblöcken ist<br />
eine kleine Präsentation vorzubereiten. Leistungspunkte: 2.Für eine erfolgreiche<br />
Teilnahme an diesem Seminar ist die Anwesenheit an allen vier<br />
Veranstaltungsterminen erforderlich. Es können maximal 20 Studierende<br />
teilnehmen. Literatur: wird im Seminar bekannt gegeben. Bitte melden Sie sich<br />
mit Name, Studiengang, Semester bis spätestens 30.10.09 per E-Mail bei<br />
bama@ipw.uni-hannover.de an.<br />
Bemerkung SK<br />
53
Rhetorik und Kommunikation I<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Melzer, Thomas (verantwort)<br />
Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 28.10.2009 - 28.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 25.11.2009 - 25.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 16.12.2009 - 16.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Sa, Einzel, 09:00 - 17:00, 19.12.2009 - 19.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar Dieses Schlüsselkompetenzseminar richtet sich an Studierende in den<br />
Bachelorprogrammen, Leistungspunkte: 2. Die klassische Rhetorik hatte das<br />
Ringen um Einsichten und Erkenntnis zum Ziel und verstand Rhetorik als<br />
Meinungsbildungsprozess. Heutige angewandte Rhetorik versucht nicht selten<br />
mittels schnell zu erlernender Techniken, der Rednerin und dem Redner einen<br />
Vorteil gegenüber den Zuhörenden zu verschaffen. Entscheidend ist jedoch eine<br />
wirkliche und dauerhafte Überzeugung. Dazu bedarf es neben rhetorischer<br />
Kompetenz und argumentativer Geschicklichkeit der persönlichen Glaubwürdigkeit.<br />
Wir werden in diesem Schlüsselkompetenzkurs Grundlagen und Techniken<br />
für kurze Reden, Vorträge (Referate) und Gesprächssituationen erarbeiten und<br />
praktisch erproben. Um eine erfolgreiche praxisnahe Arbeit zu gewährleisten, ist<br />
die Zahl der Teilnehmenden auf 14 Personen begrenzt. Für eine Teilnahme an<br />
diesem Seminar ist die Anwesenheit an allen vier Veranstaltungsterminen<br />
erforderlich. Bei freien Plätzen werden auch Studierende anderer Studiengänge<br />
berücksichtigt. Bitte melden Sie sich mit Name, Studiengang, Semester bis zum<br />
21.10.09 per E-Mail bei bama@ipw.uni-hannover.de an.<br />
Bemerkung SK<br />
Rhetorik und Kommunikation II<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Melzer, Thomas (verantwort)<br />
Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 21.10.2009 - 21.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 11.11.2009 - 11.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 09.12.2009 - 09.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Sa, Einzel, 09:00 - 17:00, 12.12.2009 - 12.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar Dieses Schlüsselkompetenzseminar richtet sich an Studierende im<br />
Masterprogramm Politikwissenschaft, Leistungspunkte: 2. Die klassische Rhetorik<br />
hatte das Ringen um Einsichten und Erkenntnis zum Ziel und verstand<br />
Rhetorik als Meinungsbildungsprozess. Heutige angewandte Rhetorik versucht<br />
nicht selten mittels schnell zu erlernender Techniken, der Rednerin und dem<br />
Redner einen Vorteil gegenüber den Zuhörenden zu verschaffen. Entscheidend ist<br />
jedoch eine wirkliche und dauerhafte Überzeugung. Dazu bedarf es neben rhetorischer<br />
Kompetenz und argumentativer Geschicklichkeit der persönlichen Glaubwürdigkeit.<br />
Wir werden in diesem Schlüsselkompetenzkurs Grundlagen und<br />
Techniken für kurze Reden, Vorträge (Referate) und Gesprächssituationen erarbeiten<br />
und praktisch erproben. Um eine erfolgreiche praxisnahe Arbeit zu gewährleisten,<br />
ist die Zahl der Teilnehmenden auf 14 Personen begrenzt. Für eine<br />
Teilnahme an diesem Seminar ist die Anwesenheit an allen vier Veranstaltungsterminen<br />
erforderlich. Bei freien Plätzen werden auch Studierende anderer<br />
Studiengänge berücksichtigt. Bitte melden Sie sich mit Name, Studiengang,<br />
Semester bis spätestens 12.10.09 per E-Mail bei bama@ipw.uni-hannover.de an.<br />
Bemerkung SK<br />
54
Schreibwerkstatt: Von der Idee zur Frage<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Plaß, Stefan (Prüfer/-in)<br />
Mi, Einzel, 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 14.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Mi, Einzel, 14:00 - 16:00, 28.10.2009 - 28.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Mi, Einzel, 14:00 - 16:00, 11.11.2009 - 11.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Sa, Einzel, 10:00 - 15:00, 05.12.2009 - 05.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar Koalitionsstreit, Politikverdrossenheit, Globalisierung: Täglich konfrontieren uns<br />
die Medien mit „Problemen" aller Art. Doch wie befasst sich die<br />
Politikwissenschaft damit? Was sind politikwissenschaftliche Fragen und darauf<br />
aufbauende Analysen? Und wie organisiert man den Schreibprozess für eine<br />
Hausarbeit? Ausgehend von Zeitungsartikeln werden in diesem<br />
Schlüsselkompetenzkurs die einzelnen Stufen vom tagespolitischen Geschehen<br />
zur wissenschaftlichen Bearbeitung nicht nur abstrakt erläutert, sondern von den<br />
Studierenden durch Übungen erlernt. Drei 2-stündige Veranstaltungen werden<br />
ergänzt durch einen Blocktermin. BA-Studierende können in dieser Veranstaltung<br />
2 LP für den Bereich Schlüsselkompetenzen erwerben. Die Teilnehmerzahl ist auf<br />
10 begrenzt. Bei freien Plätzen werden auch Studierende der auslaufenden<br />
Studiengänge berücksichtigt. Bitte melden Sie sich bis spätestens 09.10.09 per E-<br />
Mail bei bama@ipw.uni-hannover.de an.<br />
Bemerkung SK<br />
Tutorenvorbereitungsseminar<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Plaß, Stefan (verantwort)<br />
Sa, Einzel, 10:00 - 15:00, 10.10.2009 - 10.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar Diese Veranstaltung ist ausschließlich Studierenden vorbehalten, die im Modul<br />
Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft im Wintersemester 2009/10 als<br />
Tutorin/als Tutor tätig sind. Tutorinnen und Tutoren werden von den Dozentinnen<br />
und Dozenten ausgewählt. Das Seminar sowie externe Trainings und Begleitung<br />
(SK-Veranstaltung von Bettina Heeren) dienen der Vorbereitung auf die<br />
vielfältigen Aufgaben, die Tutorinnen und Tutoren übernehmen. Für den Bereich<br />
Schlüsselkompetenzen können 2 LP erworben werden, sofern alle<br />
Veranstaltungen erfolgreich besucht werden.<br />
Bemerkung SK<br />
"Alles nur Theater?" Interaktion im Politikunterricht<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Saak, Randi (verantwort)<br />
Do, Einzel, 16:00 - 18:00, 08.10.2009 - 08.10.2009, 3109 - 110 V110<br />
Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 07.11.2009 - 07.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
So, Einzel, 11:00 - 16:00, 08.11.2009 - 08.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 05.12.2009 - 05.12.2009, 1211 - -106 Studentischer Arbeitsraum<br />
So, Einzel, 11:00 - 16:00, 06.12.2009 - 06.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar In diesem praxisbezogenen Seminar werden aus der Unterrichtserfahrung heraus<br />
typische Schulsituationen aufgegriffen und mögliches Verhalten unter<br />
Einbeziehung von Stimme und Körperausdruck analysiert und dann alternative<br />
Verhaltensformen erarbeitet. Dabei geht es ebenso um konkrete<br />
Unterrichtssituationen im Politikunterricht wie auch um Gesprächssituationen mit<br />
55
"Alles nur Theater?" Interaktion im Politikunterricht<br />
KollegInnen, Eltern oder Vorgesetzen. Um ein Gefühl für die eigene Wirkung zu<br />
bekommen und die Souveränität im Unterrichtsalltag zu steigern, werden<br />
theaterpädagogische Aspekte in die Analyse mit einfließen, was eine aktive<br />
Teilnahme der Mitwirkenden voraussetzt. Bei der Vorbesprechung, die das<br />
Erscheinen für die weitere Teilnahme voraussetzt, wird der Ablaufplan<br />
vorgestellt.Individuelle Wünsche der TeilnehmerInnen werden nach Möglichkeit<br />
mit aufgegriffen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine<br />
Voranmeldung gebeten.Leistungsnachweise werden vergeben. Dozenten: Randi<br />
Saak (Studienrätin, IGS Roderbruch) mit Frank Braunert- Saak (Theaterpädagoge/<br />
Personal Trainer.<br />
Bemerkung FD und SK<br />
Wissenschaftliche Arbeiten mit LaTeX verfassen<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Freudenberger, Timo<br />
Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 06.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 208 V208<br />
Kommentar Dieses Seminar richtet sich an alle Studierenden der Philosophischen Fakultät; es<br />
vermittelt die grundlegenden Fertigkeiten, die nötig sind, um eine<br />
wissenschaftliche Arbeit im Textsatzsystem LaTeX zu verfassen. LaTeX ist eine<br />
mächtige Sammlung von Paketen, die einen professionellen Textsatz erlauben. Sie<br />
bietet nicht nur hervorragende Möglichkeiten Formeln zu setzen, sondern auch<br />
einen geisteswissenschaftlichen Text mit Fußnoten- bzw. Endnotenapparat und<br />
professioneller Literaturverwaltung zu verfassen. Im Gegensatz zu Openoffice.org<br />
Writer oder Microsoft Word bietet LaTeX eine für softwarebedingte Störungen<br />
unempfindliche Umgebung für die Verarbeitung und Erstellung wichtiger Texte.<br />
Viele Automatiken im Bereich der Verzeichniserstellung und Formatierung lassen<br />
die Konzentration auf das Wesentliche - den Text - zu. Die logische Struktur, die<br />
den Dokumenten zugrunde liegt, und das universelle Dateiformat erlauben es,<br />
LaTeX Dateien auf allen Betriebssystemen zu öffnen und zu bearbeiten. LaTeX<br />
ist eine freie Software und für jedermann via Internet verfügbar. Das Seminar<br />
wird sich daher in einem ersten Schritt mit der Beschaffung und Installation des<br />
Systems (für den eigenen PC) befassen. Sodann folgt die eigentliche Einführung<br />
in LaTeX. Dabei werden wir Themen wie den Aufbau und die Strukturierung von<br />
Dokumenten, Formatierungen, Literaturverwaltung, Erstellen von Verzeichnissen<br />
und Indizes, Beamer Präsentationen mit dem LaTeX Paket beamer u.a.Bringen<br />
Sie bitte zu den Veranstaltungen ein USB Speichermedium und ausreichend<br />
Papier für Notizen mit. Das Seminar wird zweigeteilt stattfinden: 45 min. Theorie<br />
und 45 min. praktische Übungen unter Anleitung.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
SK (EDV)<br />
Berndt, Tobias: LaTeX. Der typographische Einstieg. München: Addison-Wesley<br />
2008.Dallheimer, Matthias Kalle: LaTeX - kurz & gut. 3. Auflage. Beijing u.a.:<br />
O'Reilly 2008.Günther, Karsten: KOMA-Script - kurz & gut. Beijing u.a.:<br />
O'Reilly 2008.Mittelbach, Frank / Goossens, Michael: Der LaTeX-Begleiter. 2.<br />
überarbeitete und erweiterte Auflage, korrigierter Nachdruck der Ausgabe von<br />
2005. München: Pearson Studium 2007.Schlager, Petra / Thibud, Manfred:<br />
Wissenschaftlich mit LaTeX arbeiten. München: Pearson Studium 2007<br />
56
Modul Bachelorarbeit<br />
Kolloquium zur Bachelor-Arbeit<br />
Kolloquium, SWS: 1<br />
Plaß, Stefan (verantwort)<br />
Fr, Einzel, 16:00 - 18:00, 23.10.2009 - 23.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Sa, Einzel, 10:00 - 13:00, 24.10.2009 - 24.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Fr, Einzel, 16:00 - 18:00, 13.11.2009 - 13.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Sa, Einzel, 10:00 - 13:00, 14.11.2009 - 14.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />
Kommentar Das Kolloquium ist eine Pflichtveranstaltung und dient der Vorbereitung und<br />
Begleitung der Bachelorarbeit im Fach Politik/Politikwissenschaft. Es besteht aus<br />
zwei Teilen: dem allgemeinen und dem speziellen. Im allgemeinen Teil werden<br />
teilgebietsübergreifend u.a. folgende Themen zur BA-Arbeit behandelt: Planung,<br />
Literatur- und Datenrecherche, formale Aspekte und Struktur, Arbeitsprozesse<br />
und Zeitmanagement, mündliche Prüfung. Grundlagenliteratur: Das „Kleine<br />
Handbuch zu den Arbeitsweisen im Studium". Der spezielle bzw. teilgebietsnahe<br />
Teil wird von der Prüferin/dem Prüfer angeboten (je nach Zahl der zu Prüfenden<br />
im Rahmen der allgemeinen Sprechstunden oder ggf. zu einem Extra-Termin).<br />
Der allgemeine Teil des Kolloquiums zur BA-Arbeit wird parallel für zwei<br />
Gruppen angeboten. Termine (alle Zeiten s.t.!): Gruppe A: Freitag, 23. Oktober<br />
2009, 16.00-18.00 Uhr und Samstag, 24. Oktober 2009, 10.00-13.00 Uhr Gruppe<br />
B: Freitag, 13. November 2009, 16.00-18.00 Uhr und Samstag, 14. November<br />
2009, 10.00-13.00 UhrBei Bedarf wird ein Termin für eine dritte Gruppe<br />
angeboten.Bitte schreiben Sie eine E-Mail bis zum 09. Oktober 2009, an welcher<br />
Gruppe Sie teilnehmen möchten (Name, Studiengang, Fachsemester,<br />
Themengebiet der BA-Arbeit sofern schon bekannt): bama@ipw.uni-hannover.de.<br />
Kolloquien<br />
Tagespolitisches Colloquium<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Wernstedt, Rolf (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 21.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />
Kommentar Seit fast 30 Jahren wird am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaften das<br />
Tagespolitische Kolloquium angeboten. Auf der Basis der wöchentlichen Lektüre<br />
von mindestens einer Tageszeitung (am Besten einer überregionalen) entscheiden<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ein zu behandelndes aktuelles<br />
politisches Thema. Es soll bei den Diskussionen und Fragen darauf hingearbeitet<br />
werden, die hinter den aktuellen Ereignissen steckenden Interessen, historischen<br />
Bedingtheiten, systematischen Zusammenhänge, juristischen Einordnungen und<br />
möglichen Wirkungen zu identifizieren. Es ist Ziel der Veranstaltung, zu einem<br />
aufgeklärten und begründeten Urteil über politische Ereignisse zu befähigen, um<br />
vorschnellen Beurteilungen und emotionalen Befangenheiten zu begegnen. Es<br />
gehört zu den vornehmsten Zielsetzungen, dass sich die Teilnehmer reflektierend<br />
über ihre eigenen Voreinstellungen und Urteilskriterien Klarheit verschaffen und<br />
bereit sind, darüber verifizierend oder falsifizierend dazu zu verhalten.<br />
57
Examenskolloquium<br />
Kolloquium, SWS: 2<br />
Joachim, Jutta (Prüfer/-in)<br />
Kommentar Das Examenskolloquium soll 14tgig. stattfinden. Die Termine werden noch<br />
bekannt gegeben.<br />
Bemerkung Raum wird noch bekannt gegeben<br />
Doktoranden-, Forschungs- und Examenskolloquium<br />
Kolloquium, SWS: 2<br />
Schmalz-Bruns, Rainer (Prüfer/-in)<br />
Mo, 14-täglich, 16:00 - 19:00, 12.10.2009 - 30.01.2010<br />
Kommentar Im Rahmen dieser Veranstaltung werden an Hand ausgewählter Buch- und<br />
Aufsatzpublikationen vor allem jüngeren und jüngsten Datums neuere<br />
Entwicklungen in den Bereichen der <strong>Politische</strong>n Theorie, der <strong>Politische</strong>n und<br />
Sozialphilosophie diskutiert. Eine Teilnahme ist nur nach Rücksprache mit dem<br />
Veranstalter möglich. Das Kolloquium findet in meine Büro V 130 statt. Beginn:<br />
2. Semesterwoche<br />
Forschungscolloquium Internationale Beziehungen (Doktoranden)<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />
Mo, 17:00 - 19:00, 19.10.2009 - 30.01.2010<br />
Kommentar Im Mittelpunkt des Colloquiums stehen laufende Forschungsarbeiten von<br />
Doktoranden und Doktorandinnen im Bereich Internationale Beziehungen, sowie<br />
Arbeiten in der Frauen- und Geschlechterforschung. Das Colloquium bearbeitet<br />
theoretische, methodische und forschungspraktische Fragen und gibt Gelegenheit<br />
zur Diskussion von Konzepten und Zwischenergebnissen. Teilnahme nur nach<br />
Rücksprache mit der Dozentin. Das Colloquium findet in meinem Büro V 120<br />
statt.<br />
Forschungs- und Prüfungscolloquium<br />
Kolloquium, SWS: 3<br />
Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />
Mi, unregelmäß, 09:00 - 12:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 1137 - -103<br />
Bemerkung Für Promovierende und Studierende neuer und alter Studiengänge<br />
Examenskolloquium<br />
Kolloquium, SWS: 2<br />
Plaß, Stefan (Prüfer/-in)<br />
Kommentar Studierende, die bei mir oder einer Kollegin/einem Kollegen eine Magister-,<br />
Diplom- oder Staatsexamensarbeit im Teilgebiet „<strong>Politische</strong> Systeme und<br />
Regierungslehre" oder „Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung" schreiben, haben<br />
die Möglichkeit, in dieser Veranstaltung ihr Thema vorzustellen und mit anderen<br />
Kandidatinnen und Kandidaten darüber zu diskutieren. Darüber hinaus<br />
besprechen wir allgemeine Fragen zur Abschlussarbeit sowie zu mündlichen<br />
Prüfungen. Termine nach Vereinbarung, Raum V 121<br />
58
Masterstudiengang Politikwissenschaft – erstes Semester<br />
M I<br />
Forschungsschwerpunkte am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />
Seminar, SWS: 3<br />
Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />
Mi, wöchentl., 12:00 - 15:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />
Kommentar Die Veranstaltung (mit Tutorium) richtet sich an MA-Studierende im ersten<br />
Semester und ist zusammen mit dem Methodenmodul (M II) und dem Modul<br />
Schlüsselqualifikationen (M III) für diese Gruppe von Studierenden verbindlich.<br />
Den Studierenden wird ein vertiefender, systematischer Einblick in die<br />
politikwissenschaftlichen Teildisziplinen und die sich daraus ergebenden<br />
Forschungsperspektiven vermittelt. In jeweils zwei Sitzungen werden Lehrende<br />
aus den fünf Teilgebieten der Politikwissenschaft ihre Arbeitsgebiete zur<br />
Diskussion stellen. In der Lehrveranstaltung werden zugleich über die Teilgebiete<br />
hinausgehende integrative Fragestellungen entwickelt und Entscheidungshilfen<br />
für die Schwerpunktbildung im weiteren Verlauf des Studiums angeboten. In den<br />
begleitenden obligatorischen Tutorien sollen die Studierenden eigenständig eine<br />
problemorientierte politikwissenschaftliche Fragestellung entwickeln, die sie<br />
abschließend (Modulprüfung) als schriftliche und einem der Teilgebiete<br />
zuzuordnenden Hausarbeit dokumentieren müssen. Literatur: Es wird ein Reader<br />
erstellt, der zu Beginn des Semesters über StudIP verfügbar gemacht wird.<br />
Bemerkung M I<br />
M II<br />
Die Lehrveranstaltungen für das Master-Modul Politikwissenschaftliche Methoden A werden<br />
vom <strong>Institut</strong> für Soziologie angeboten. Bitte wählen Sie je eine Veranstaltung aus dem<br />
Bereich qualitative und quantitative Methoden aus. Kommentare zu den Veranstaltungen<br />
finden Sie im <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des <strong>Institut</strong>s für Soziologie.<br />
Qualitative Sozialforschung<br />
Jaunzeme: Überblick über die Sozialwiss. Forschungsmethodik, SE 2, Do 16-18, ab 15.10.09,<br />
Raum: 1146.A210<br />
Koch/Fiedler: Storytelling. Qualitative Forschungsstrategien im organisationalen Kontext,<br />
SE 2, Mo, 10-12, ab 12.10.09, 3109.208<br />
Quantitative Sozialforschung<br />
Lippl: Forschungskonzept und Datenanalyse, SE 2, Do, 14-16, ab 15.10.09, 3109.108.<br />
Rabold: Einführung in die Auswertung von Umfragedaten am Beispiel einer<br />
kriminologischen Dunkelfeldstudie, SE 2, Do 8-12 (14-tägig), ab 15.10, 1502.815<br />
MIII<br />
Bitte wählen Sie aus dem Angebot des <strong>Institut</strong>s oder anderer universitärer Einrichtungen<br />
(siehe „Schlüsselkompetenzen“).<br />
59
Modul Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik im Master Lehramt an<br />
Gymnasien<br />
Es wird dringend empfohlen, als eine der beiden Veranstaltungen im Modul Wirtschafts-,<br />
Arbeits- und Gesellschaftspolitik die Vorlesung „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“<br />
(Nebenfächler) der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die jedes WS angeboten wird, zu<br />
besuchen, weil das Unterrichtsfach zukünftig „Politik-Wirtschaft“ heißt. Die Modulprüfung<br />
erfolgt weiterhin am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft.<br />
Lehrveranstaltungen des IPW für das Modul haben die Kennung WAG (im Zweifelsfall bei<br />
den Lehrenden nachfragen).<br />
Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />
Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar In der Lehrveranstaltung sollen Herausforderungen, Ausprägungen und<br />
Wirkungen von Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />
diskutiert werden. Dabei sollen unterschiedliche Theorien, Länder, politische<br />
Ebenen, gesellschaftliche Bereiche und Akteure berücksichtigt werden.<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
FD, VM 4, VM5, WAG<br />
Davy, Ulrike (Hrsg.) (2001): Die Integration von Einwanderern. Rechtliche<br />
Regelungen im europäischen Vergleich, Frankfurt/New York; Baringhorst,<br />
Sigrid/Hunger, Uwe/Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Steuerung<br />
von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden; Frech,<br />
Siegfried/Meier-Braun, Karl-Heinz (Hrsg.): Die offene Gesellschaft.<br />
Zuwanderung und Integration, Schwalbach/Ts. 2007; Castles, Stephen/Miller,<br />
Mark J. (2009): The Age of Migration. International Population Movements in the<br />
Modern World, 4. Aufl. New York/London<br />
Regulative Politik<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />
Mo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Regulierung bzw. regulative Politik hebt auf einen Rollenwechsel staatlicher<br />
Aufgabenwahrnehmung ab, bei dem die Bewältigung technischer oder<br />
umweltbezogener Risiken sowie die Wettbewerbssicherung in liberalisierten<br />
Wirtschaftszweigen wie dem Telekommunikations- oder Energiesektor gegenüber<br />
der klassischen wohlfahrtsstaatlichen Umverteilungspolitik an Bedeutung<br />
gewinnt. Davon betroffen sind nicht nur die Inhalte, sondern auch die Form der<br />
Staatstätigkeit. Vor allem das Modell der unabhängigen Regulierungsbehörde<br />
rückt dabei als Vollzugsträger in den Vordergrund. Ziel der Seminars soll es sein,<br />
die Ursachen regulativer Politik, ihre Verlaufsmuster und die neu entstehenden<br />
Verwaltungsstrukturen in ausgewählten Politikfeldern näher zu betrachten und<br />
den deutschen Fall sowohl vergleichend wie auch im Kontext der EU einzuordnen<br />
Bemerkung VM 4, WAG, POL 4, H 3, LG1, LGHR1, LbS 1<br />
60
Weitere Lehrveranstaltungen<br />
Antisemitismus im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Perels, Joachim / Pohl, Rolf<br />
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 15.10.2009 - 29.01.2010, 3109 - 411 V411<br />
Kommentar Die berühmte Bemerkung Adornos von 1959, er "betrachte das Nachleben des<br />
Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher denn das<br />
Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie", hat an Aktualität,<br />
angesichts der wellenförmigen Ausbreitung antisemitischer Skandale und<br />
Ausschreitungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte sowie der neueren<br />
Befunde über die Verankerung des Rechtsextremismus in der bürgerlichen Mitte<br />
(Brähler/Decker) nichts verloren. Zur Kontinuität des kollektiven Bewusstseins<br />
nach 1945 gehört auch, dass alle (regelmäßig durchgeführten) empirischen<br />
Untersuchungen eine manifeste antisemitische Einstellung bei ca. 20 % der<br />
bundesrepublikanischen Bevölkerung ergaben. Gleichzeitig wird die aktuelle<br />
Bedeutung des Antisemitismus in der öffentlichen Diskussion immer wieder<br />
marginalisiert oder aber gänzlich ausgeblendet. Eine ähnliche Entwicklung ist<br />
auch im Mainstream der geschichtswissenschaftlichen, soziologischen und<br />
sozialpsychologischen Analysen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik<br />
zu erkennen, deren Modelle letztendlich auf eine Deutung der Judenvernichtung<br />
ohne Antisemitismus hinauslaufen. Erst in den letzten Jahren gibt es eindeutige<br />
Ausnahmen, die aber nicht auf einen grundsätzlichen Wandel etwa in der NS-<br />
Täterforschung hinweisen.<br />
Vor diesem Hintergrund wird sich das Seminar unter politikwissenschaftlicher<br />
und sozialpsychologischer Perspektive sowie unter Einbeziehung neuerer Ansätze<br />
in der Antisemitismusforschung (Claussen, Holz, Rensmann u.a), mit der Rolle<br />
des Antisemitismus an der objektiven und subjektiven Handlungsstruktur der NS-<br />
Verbrechen, mit seiner weiteren Geschichte in der Nachkriegsgesellschaft, seinen<br />
gegenwärtigen Erscheinungsformen und gleichzeitig mit den angedeuteten<br />
öffentlichen und wissenschaftlichen Marginalisierungstendenzen<br />
auseinandersetzen.<br />
Bemerkung Modul: KBM 2, Studienbereiche: SOZIOL 2, SOZPSY 1, SOZPSY 2, SOP 4, Q<br />
1, LG 2, H 5, H 7<br />
Literatur Friedländer, Saul: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Verfolgung<br />
1933-1939, München 1998Friedländer, Saul: Die Jahre der Vernichtung. Das<br />
Dritte Reich und die Juden. 1939-1945, München 2006Hilberg, Raul (1961): Die<br />
Vernichtung der europäischen Juden, 3 Bde., Frankfurt a.M. 1990Friedlander,<br />
Henry: Der Weg zum NS-Genozid, Berlin 1997Adorno, Theodor W.;<br />
Horkheimer, Max (1944): Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente (<br />
darin bes.: Elemente des Antisemitismus. Grenzen der Aufklärung), Frankfurt<br />
a.M. 1969/1986Simmel, Ernst (Hg.) (1946): Antisemitismus, Frankfurt a.M.<br />
1993Claussen, Detlev: Grenzen der Aufklärung. Die gesellschaftliche Genese des<br />
modernen Antisemitismus, Frankfurt a.M. 1992 (überarbeitete Neuausgabe)Benz,<br />
Wolfgang (Hg.): Antisemitismus in Deutschland. Zur Aktualität eines Vorurteils,<br />
München 1995Bergmann, Werner; Erb, Rainer: Antisemitismus in der<br />
Bundesrepublik Deutschland. Ergebnisse der empirischen Forschung von 1946-<br />
1989, Opladen 1991Bohleber, Werner; Kafka, John S. (Hg.): Antisemitismus,<br />
Bielefeld 1992Holz, Klaus: Nationaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer<br />
Weltanschauung, Hamburg 2001Pohl, Rolf: Projektion und Wahn. Adorno und<br />
die Sozialpsychologie des Antisemitismus, in: Perels, Joachim (Hrsg.): Leiden<br />
61
Antisemitismus im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik<br />
beredt werden lassen. Beiträge über das Denken Theodor W. Adornos, Hannover<br />
2006, S. 27-73Rensmann, Lars: Kritische Theorie über den Antisemitismus.<br />
Studien zu Struktur, Erklärungspotential und Aktualität, Hamburg<br />
1998Rensmann, Lars: Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der<br />
politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 2004Stender,<br />
Wolfram: Der Antisemitismusverdacht. Zur Diskussion über einen „migrantischen<br />
Antisemitismus" in Deutschland, in: Migration und Soziale Arbeit, Heft 3/4, 2008,<br />
S. 284-290<br />
Rüstungskontrolle und nukleare Abrüstung: Regulative Möglichkeiten, Widerstände und kooperative<br />
Perspektiven<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Knorr, Hans-Friedrich (Prüfer/-in) / Tözen M.A., Coskun (Prüfer/-in)<br />
Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />
Kommentar Hat Präsident Obama mit seinem Appell zur weltweiten nuklearen Abrüstung<br />
(Prag 4/2009) die Debatte und konkrete Umsetzungsschritte der nuklearen<br />
Rüstungskontrolle entscheidend 'wiederbelebt'? Dieser programmatische<br />
Abrüstungs-Impuls soll auf Chancen und Barrieren einer neuen amerikanischrussischen<br />
Vertrauensbildung (VSBM) und deren Implementation in den<br />
Nachfolge-START-Verhandlungen kritisch geprüft werden. Die Bearbeitung des<br />
'Arms-Control Themas' ist methodisch doppelt-dreischrittig konzipiert: Zum<br />
Ersten sollen die theoretischen Grundlagen/Modelle der Arms-Control-Regime im<br />
Rahmen der internationalen Beziehungen skizziert und deren historische<br />
Eskalationsgefahren in der Kuba-Krise (Okt./1962) durch neuere<br />
Forschungsergebnisse verdeutlicht werden. Zum Zweiten sind<br />
Instrumente/Regulative nuklearer Abrüstungs- und Non-Proliferation auf aktuelle<br />
Spannungsfelder der internationalen Politik zu übertragen, z.B. sollte die<br />
Akteurskonformität hinsichtlich der Non-Proliferation befragt werden. Zum<br />
Dritten wären die komplexen Verhandlungsgegenstände nuklearer Deeskalation<br />
und deren politische Implikationen zu prüfen sowie deren Plausibilität hinsichtlich<br />
politisch-nachhaltiger Stabilitätseffekte zu hinterfragen. So sind die genannten<br />
neueren amerikanisch-russischen Abrüstungsbeziehungen zu analysieren; z.B. das<br />
Linkage-Problem für die eingelagerten nuklearen US-Sprengsätze (NWH) oder<br />
auch die Chancen gegenseitiger Vertrauensbildung mittels valider<br />
Inspektionsregime. Das zweite Themenfeld umfasst die strategisch-nuklearen<br />
Beziehungen in Asien, speziell der VR-Chinas und Indiens bzw. Pakistans und<br />
Nordkoreas mit ihren teilweise paradoxen Rüstungsschritten. Auch diese Akteure<br />
werden auf potentiell regulative Möglichkeiten zur nuklearen Rüstungskontrolle /<br />
Abrüstung und Kooperation kritisch befragt. Schließlich soll im dritten<br />
Untersuchungsschritt die nukleare Abrüstungsdimension auf den Nahen und<br />
Mittleren Osten projiziert werden, da in diesem Raum die politischen Spannungen<br />
- und damit die Gefahr nuklearer Proliferation - nach M. El Baradei (IAEO)<br />
5/2009, besonders groß sind. Abschließend sollte erneut die Frage nach Chancen<br />
und Widerständen der Abrüstungsinitiative von Präsident Obama gestellt werden<br />
hinsichtlich signifikanter Rüstungskontrollergebnisse, die zu vermehrter<br />
Sicherheit und Stabilität in der internationalen Politik führen könnten. Die<br />
TeilnehmerInnen können bei der Auswahl von Akteuren und Regionen eigene<br />
Schwerpunkte bilden. Literaturhinweise: Dobbs, M.: One Minute to Midnight;<br />
Kennedy, Krushchev and Castro on the Brink of Nuclear War: 2008/09, London.<br />
Die Welt sicherer machen; Dokumentation der Verleihung des hessischen<br />
62
Rüstungskontrolle und nukleare Abrüstung: Regulative Möglichkeiten, Widerstände und kooperative<br />
Perspektiven<br />
Friedenspreises 2008 an Sam Nunn: HSFK Standpunkte (SP), 2/2008, FfM. Paul,<br />
M. / Thränert, O.: Nukleare Abrüstung und Rüstungskontrolle; Ausblick auf die<br />
amerikanisch-russischen Verhandlungen: SWP-Studie, S 9, März 2009, Berlin.<br />
Bemerkung POL 5, H6, LG 3, LbS 2, MTE 8<br />
63
Arbeitsgruppe Europäische Integration / European Studies<br />
Studien- und Forschungsschwerpunkt European Studies<br />
Königsworther Platz, 30167 Hannover, Tel.: siehe Website<br />
Sprecherin:<br />
Koordination:<br />
Prof. Dr. Christiane Lemke<br />
Alim Baluch (a.baluch@ipw.uni-hannover.de)<br />
Sarah Henkelmann (s.henkelmann@ipw.uni-hannover.de)<br />
Die 1999 gegründete institutsübergreifende, interdisziplinäre Arbeitsgruppe European Studies führt die<br />
seit langem vorhandenen Initiativen zur Erforschung europäischer Entwicklungen zusammen. Diese<br />
finden u.a. in dem Forschungskolloquium Europäische Integration Ausdruck, das seit 1997 besteht<br />
und in dessen Zusammenhang in- und ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte geben (s. das Programm auf der Website).<br />
Das Grundkonzept des Studien- und Forschungsschwerpunktes ist sozialwissenschaftlich ausgelegt,<br />
beteiligte Einrichtungen sind das <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft, das Historische Seminar, das<br />
<strong>Institut</strong> für Soziologie sowie das Seminar für Religionswissenschaft. Weiterhin sind Einrichtungen der<br />
Juristischen sowie der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät beteiligt. Das Projekt wird somit<br />
interdisziplinär koordiniert, wobei die Leitfunktion vom <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft übernommen<br />
wird.<br />
Die Arbeitsgruppe wird von einem Vorstand geleitet, deren Arbeit neben der forschungsorientierten<br />
Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern) insbesondere auf<br />
die Planung und Durchführung eines interdisziplinär angelegten Masterstudiums abzielt. Der<br />
Studiengang bietet Studierenden eine fundierte, interdisziplinär und praxisnah angelegte Ausbildung,<br />
die sie mit neueren sozialwissenschaftlichen Deutungsansätzen über europäische Politik und<br />
Gesellschaft sowie über die Entscheidungs- und Willensbildungsprozesse in der EU vertraut macht<br />
und sie zu eigenständiger wissenschaftlicher Forschung qualifiziert.<br />
Im Rahmen des Aufbaustudienganges sollen die Studierenden dazu befähigt werden, in den<br />
Bereichen der Politikberatung, bei Parteien und Verbänden, in den Medien, in verschiedenen<br />
europäischen <strong>Institut</strong>ionen und europa-orientierten Einrichtungen auf kommunaler, regionaler und<br />
überregionaler Ebene sowie in Forschungseinrichtungen und Hochschulen tätig zu werden.<br />
Zum anderen bietet der Masterstudiengang einen fächerübergreifenden wissenschaftlichen Austausch<br />
sowie eine intensive Betreuung während der Promotionsphase. Ziel ist in diesem Fall eine stärker<br />
strukturierte wissenschaftliche Betreuung des Promotionsvorhabens.<br />
Im Wintersemester wird in den beteiligten Einrichtungen eine Reihe von Seminaren angeboten, an<br />
denen grundsätzlich auch fortgeschrittene Studierende im grundständigen Studium teilnehmen<br />
können. Interessierte setzen sich bitte mit der Dozentin bzw. dem Dozenten sowie der<br />
Koordinationsstelle in Verbindung.<br />
Weitere Informationen sind der Homepage zu entnehmen sowie per E-Mail-Anfrage oder in den<br />
Sprechstunden der Koordinationsstelle zu erfahren.<br />
www.europa.uni-hannover.de<br />
Veranstaltungshinweise werden zu Semesterbeginn im Schneiderberg 50 ausgehängt.<br />
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Allgemeine Informationen<br />
Beratung für Gleichstellungsfragen oder sexuelle Belästigung<br />
Informationen zur Gleichstellungspolitik der Leibniz Universität Hannover oder über relevante<br />
Förderprogramme erhalten Sie im Gleichstellungsbüro der Leibniz Universität Hannover bzw. bei<br />
den dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen Fakultät. Deren Anschrift<br />
finden Sie unter: http://www.uni-hannover.de/gleichstellungsbuero/kontakt/rgsb.htm<br />
Die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten beraten Sie auch in Konfliktsituationen. Für von sexueller<br />
Belästigung Betroffene besteht die Möglichkeit der Unterstützung und Beratung durch die zentrale<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Universität (Helga Gotzmann). Auf Wunsch erfolgt die Beratung unter<br />
Wahrung absoluter Anonymität. Das Gleichstellungsbüro befindet sich in der Wilhelm-Busch-Str. 4,<br />
30167 Hannover. Tel: 0511-762 4085, http://www.uni-hannover.de/gleichstellungsbuero/index.htm.<br />
HIB - Hochschulinformationsbüro der Gewerkschaften im DGB<br />
Das Hochschulinformationsbüro (HIB Hannover) ist die erste Anlaufstelle, wenn ihr Fragen rund um<br />
das Thema »Jobben im Studium« habt. In unseren regelmäßigen Sprechstunden gibt es Tipps und<br />
Hinweise zu arbeitsrechtlichen Aspekten, die für Studentinnen und Studenten wichtig sind.<br />
Ob als Praktikant/in oder im Volontariat, ob stundenweise auf Honorarbasis, als freie(r) Mitarbeiter/in<br />
oder fest angestellt in Teilzeit; die Beschäftigungsmöglichkeiten für Studenten/innen könnten<br />
unterschiedlicher nicht sein. Entsprechend unterschiedlich gestalten sich die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen. Aber was passiert, wenn Probleme auftauchen?<br />
Bei uns bekommt ihr Antworten:<br />
• »Habe ich Anspruch auf bezahlten Urlaub?« • »Bekomme ich auch Geld, wenn ich krank bin?« •<br />
»Wann bin ich sozialversicherungspflichtig?« • »Welche Unterstützung bietet mir die Gewerkschaft?« •<br />
»Was tun, wenn der Chef sagt, morgen brauche ich nicht mehr zu kommen? «<br />
Wir informieren über:<br />
• 400-Euro-Jobs und Hilfskraft-Jobs an der Hochschule<br />
• Arbeitsvertrag, Arbeitszeugnis und Praktikum<br />
• Studienfinanzierung und Sozialversicherung<br />
Wir bieten an:<br />
• Veranstaltungen<br />
• Weiterbildungsangebote<br />
• Praktikumvermittlung<br />
Unser Angebot ist kostenlos – von Studierenden für Studierende – und die Gespräche werden<br />
selbstverständlich vertraulich behandelt.<br />
Kontakt<br />
HIB Hannover, Conti-Hochhaus, Raum 129, Königsworther Platz 1, 30167 Hannover<br />
Ansprechpartner: Moritz Sowada<br />
Tel. 0511 / 700 07 81 (uni-intern 762 - 5849), info@hib-Hannover.de • www.hib-hannover.de<br />
Sprechzeiten: Di + Do 13–15 Uhr (in der vorlesungsfreien Zeit nur am Donnerstag) u. nach<br />
Vereinbarung.<br />
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