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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Institut für Politische ...

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Philosophische Fakultät<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />

<strong>Kommentiertes</strong><br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong><br />

Wintersemester 2009/10


Impressum<br />

Herausgegeben vom <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover,<br />

Schneiderberg 50, 30167 Hannover.<br />

www.ipw.uni-hannover.de<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Semestertermine 4<br />

Verzeichnis der Gebäude 4<br />

Erstsemesterveranstaltungen am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft 5<br />

Mitarbeiter/innen, sonstige Lehrkräfte und Zuständigkeiten 6<br />

Besondere Beratungen und Zuständigkeiten 11<br />

Spezielle Einrichtungen für Studierende 12<br />

Methoden- und Medienzentrum 12<br />

Dokumentationsstelle des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong> Wissenschaft 13<br />

Career Service der Leibniz Universität Hannover 13<br />

Studienbereiche der Studiengänge 15<br />

Wahlpflichtbereiche im BA Politikwissenschaft 16<br />

Master Lehramt an Gymnasien: Modul Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik 17<br />

Masterstudiengang Politikwissenschaft Prüfungsordnung 2008 18<br />

Masterstudiengang Politikwissenschaft Prüfungsordnung 2009 19<br />

Kommentierte Übersicht zu den Lehrveranstaltungen nach Teilgebieten<br />

sowie besonderen Modulen und Studiengängen 22<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft 22<br />

<strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik 23<br />

<strong>Politische</strong> Soziologie und politische Sozialstrukturanalyse 28<br />

<strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre 32<br />

Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung 36<br />

Internationale Beziehungen, Weltgesellschaft, Europäische Integration 40<br />

Politikwissenschaftliche Methoden 47<br />

Fachdidaktik / Didaktik der politischen Bildung 49<br />

Schlüsselkompetenzen 52<br />

Modul Bachelorarbeit 57<br />

Kolloquien 57<br />

Masterstudiengang Politikwissenschaft – erstes Semester 59<br />

Modul Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik<br />

im Master Lehramt an Gymnasien 60<br />

Weitere Lehrveranstaltungen 61<br />

Arbeitsgruppe Europäische Integration / European Studies 64<br />

Allgemeine Informationen 65<br />

3


Semestertermine<br />

Wintersemester 2009/10 Sommersemester 2010<br />

Dauer des Semesters 01.10.09 - 31.03.10 01.04.10 - 30.09.10<br />

Vorlesungszeit 05.10.09 - 30.01.10 06.04.10 - 17.07.10<br />

Vorlesungsunterbrechung 23.12.09 - 02.01.10 25.05.10 - 29.05.10<br />

Rückmeldefrist zum<br />

folgenden Semester<br />

27.06.09 - 11.07.09 16.01.10 - 30.01.10<br />

Die Veranstaltungsankündigungen finden Sie auch im Internet unter:<br />

Für die gesamte Universität:<br />

www.uni-hannover.de<br />

Für die gesamte Fakultät:<br />

www.phil.uni-hannover.de<br />

<strong>Politische</strong> Wissenschaft:<br />

www.ipw.uni-hannover.de<br />

Soziologie und Sozialpsychologie: www.ifss.uni-hannover.de<br />

Verzeichnis der Gebäude<br />

Gebäudenummer<br />

1101 Welfengarten 1, Hauptgebäude<br />

1137 Im Moore 11 a („Versunkenes Schlösschen“)<br />

1139 Im Moore 13<br />

1146 Im Moore 21<br />

Vorderhaus: Fach Sozialpsychologie,<br />

Seminar f. Religionswissenschaft<br />

Hinterhaus: Historisches Seminar,<br />

Philosophisches Seminar, ZEWW<br />

1208 Kesselhaus, Schloßwender Str. 5<br />

1502 – 1507 Königsworther Platz 1, Conti-Campus<br />

3101 Nienburger Str. 1-4 (Ecke Schneiderberg)<br />

3109 Schneiderberg 50, <strong>Politische</strong> Wissenschaft, Fach Soziologie<br />

4


Erstsemesterveranstaltungen am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />

Veranstaltungen des <strong>Institut</strong>s<br />

05.10.09<br />

11.15 Uhr<br />

07.10.09<br />

10.00 Uhr<br />

07.10.09<br />

10.30 Uhr<br />

07.10.09<br />

11.00 Uhr<br />

Termin Ort Veranstaltung<br />

Schneiderberg 50,<br />

Gebäude 3109<br />

Raum V 410/411<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Raum V 410/411<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Raum V 410/411<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Raum V 410/411<br />

Begrüßung der Neuimmatrikulierten in den<br />

Bachelorstudiengängen<br />

Politikwissenschaft/Politik<br />

Anschließend Bildung von<br />

BeraterInnengruppen.<br />

Begrüßung der Neuimmatrikulierten im Fach<br />

Politik, Master Lehramt an Gymnasien/Master<br />

Lehramt an berufsbildenden Schulen<br />

Begrüßung der Neuimmatrikulierten im<br />

Masterstudiengang Politikwissenschaft<br />

Vorstellung des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong><br />

Wissenschaft (Teilgebiete, Dozentinnen und<br />

Dozenten, Einführungsveranstaltungen im<br />

Bachelor)<br />

Veranstaltungen der studentischen Vertretung: Fachrat Politik<br />

05.10.09<br />

12.00 Uhr<br />

13.00 Uhr<br />

14.00 Uhr<br />

06.10.09<br />

10.30 Uhr<br />

12.30 Uhr<br />

Termin Ort Veranstaltung<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Einteilung von Beratungsgruppen<br />

Vorstellung der<br />

Einführungswochenteilnehmer und Vorstellen<br />

des Wochenplans<br />

Führung durch den Schneiderberg (Raum<br />

Fachrat Politik) bis zur Sowi-Bücherei bzw.<br />

Hauptbücherei (Büchereikarten und<br />

Copykarten beantragen)<br />

Treffen; Einführung und Erstellung des<br />

Stundenplans<br />

Beantragen einer Mensacard, danach<br />

Mittagessen<br />

13.30 Uhr Treffen zur Klärung offener Fragen<br />

07.10.09<br />

10.30 Uhr<br />

12.00 Uhr<br />

14.00 Uhr<br />

08.10.09<br />

20.00 Uhr<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Schneiderberg 50<br />

Gebäude 3109<br />

Elchkeller<br />

Treffen am Schneiderberg<br />

Klärung offener Fragen und Evaluation<br />

Vorstellen der Hochschulgruppen<br />

ErSie-Party<br />

5


Mitarbeiter/innen, sonstige Lehrkräfte und Zuständigkeiten<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />

Schneiderberg 50, 30167 Hannover<br />

Website: www.ipw.uni-hannover.de<br />

E-Mailadressen: xxx@ipw.uni-hannover.de (sofern nicht anders angegeben)<br />

Feriensprechstunden: siehe Aushang<br />

Direktor Prof. Dr. Marian Döhler V 124 762-4898 m.doehler@ipw.~<br />

Sekretariat<br />

Ruth Hachmeister<br />

Mo – Do, 10 – 12<br />

V 123 762-4683<br />

Fax 4199<br />

institut@ipw.~<br />

Buchhaltung/<br />

Verwaltung<br />

Elke Hildebrandt V 122 762-5336 e.hildebrandt@ipw.~<br />

Info-Büro V 135 762-4684<br />

Name<br />

Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />

Semester<br />

Tobias Auberger, M.A. V 117 Tel. 762 – 5454<br />

Di, 11:00 – 12:00<br />

Alim Baluch,<br />

Dipl.Soz.Wiss.<br />

Königsworther Platz 1<br />

Hochhaus, I. OG, Zi: 133, Tel.:<br />

s. Website<br />

Prof. Dr. Marian Döhler V 124, Tel. 762 - 4898<br />

Mi, 10:00 – 11:00<br />

PD Dr. Oliver Flügel-<br />

Martinsen<br />

V 128, Tel. 762-5354<br />

nach Vereinbarung<br />

Anschrift, E-mail, Telefon<br />

t.auberger@ipw.~<br />

a.baluch@ipw.~<br />

m.doehler@ipw.~<br />

o.fluegel@ipw.~<br />

Dr. Daniel Gardemin Tel.: 762-19069 d.gardemin@ipw.uni-~<br />

mail@daniel-gardemin.de<br />

Prof. Dr. Heiko Geiling V 107, Tel. 762-4685<br />

Mo 13:00-14:00<br />

Di, 16:00-17:00<br />

Stefan Handke Dipl. Pol. V 114 , Tel. 762 -5270<br />

Mi 10:00 – 11:00<br />

Merten Haring; M.A. V 113b, Tel.:762-4916<br />

Di 10 - 12<br />

Sarah Henkelmann,<br />

Dipl. Soz.Wiss.<br />

Königsworther Platz 1, I. OG,<br />

Zi: 131, Tel.: s. Website<br />

Mi 10 - 12<br />

Hohe Str. 7, 30449 Hannover<br />

h.geiling@agis.~<br />

st.handke@ipw. ~<br />

m.haring@ipw.unihannover.de<br />

s.henkelmann@ipw.~<br />

6


Name<br />

Dr. Svea Luise Herrmann Im Moore 13<br />

Tel.: 762-19204<br />

Dr. Tanja Hitzel-<br />

Cassagnes<br />

Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />

Semester<br />

V 127<br />

Tel.762-5704,<br />

Do, 11:00 – 12:00<br />

PD Dr. Beate Hoecker V 129, Tel. 762-3881<br />

Di, 15:00 – 16:00<br />

Hanna Hoffmann, Dipl.-<br />

Sozs.Wiss.<br />

Im Moore 13, IV. OG.<br />

Tel.: 762-4907<br />

PD Dr. Jutta Joachim V 118, Tel. 762-19026<br />

Di, 12 – 13:00<br />

Prof. Dr. Markus Klein V 101, Tel. 762-4791<br />

Mo, 13:00 – 14:00<br />

Anschrift, E-mail, Telefon<br />

s.herrmann@ipw. ~<br />

t.hitzel-cassagnes@ipw.~<br />

b.hoecker@ipw.~<br />

h.hoffmann@ipw.~<br />

j.joachim@ipw.~<br />

m.klein@ipw.~<br />

Dr. Gregor Kritidis<br />

Königsworther Platz 1,I. Etage,<br />

Raum 139, Tel. 762-17245<br />

g.kritidis@apc.de<br />

PD Dr. Wolfram Lamping V 113b Tel. 762-4916<br />

Siehe Aushang Tür 113b<br />

Am Drosch 2<br />

31582 Nienburg<br />

lamping@ipw.uni-hannover.de<br />

Prof. Dr.<br />

Christiane Lemke<br />

Dr. des.Franziska<br />

Martinsen<br />

V 120, Tel. 762-5776<br />

Mi, 11:00 – 13:00<br />

Anmeldung über Sekretariat<br />

762-4683<br />

V 128, Tel. 762-5354<br />

nach Vereinbarung<br />

Wittekindstr. 15,<br />

30449 Hannover<br />

lemke@ipw.~<br />

f.martinsen@ipw.~<br />

Stephan Meise,<br />

Dipl. Soz.- Wiss.<br />

Tel. 762 -19069<br />

Dr. Nadja Meisterhans V 129, Tel. 762-5703<br />

Mi, 14:30 – 15:30, n. Vereinb.<br />

st.meise@ipw.~<br />

Auf den Häfen 12-15,<br />

28203 Bremen<br />

n.meisterhans@ipw<br />

Isabell Möller, Dipl. oec. Im Moore 13, Tel. 762-2951 moeller@ipw.~<br />

Dr. Alexandra<br />

Nonnenmacher<br />

V 116, Tel. 762-5701<br />

Di, 15:00 – 16:00<br />

a.nonnenmacher@ipw.~<br />

Dr. Stefan Plaß V 121, Tel. 762-3865<br />

Mi, 13:00-14:00 und Fr, 12:00 -<br />

13:00 oder nach Vereinbarung<br />

plass@ipw.~<br />

7


Name<br />

Katharina Rohrbach, Dipl.-<br />

Soz.Wiss.<br />

Prof. Dr.<br />

Rainer Schmalz-Bruns<br />

Dr. Andrea Schneiker<br />

Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />

Semester<br />

Im Moore 13, 4. OG.<br />

Tel.: 762-3987<br />

V 130, Tel. 762-5482<br />

Mo, 11:45–13:15<br />

V 408, Tel.762-19871<br />

Mi 11:00 – 12:00<br />

Prof. Dr. Axel Schulte V 409a, Tel. 762-4895<br />

Fr 10:00-11:30<br />

Dr. Annette Schulze V 409, Tel. 762-5710<br />

Mo, 10:00 – 11:00<br />

Anschrift, E-mail, Telefon<br />

k.rohrbach@ipw.~<br />

r.schmalz-bruns@ipw.~<br />

a.schneiker@ipw. ~<br />

Pavillonstr. 7, 30451 Hannover<br />

Tel. 2123979<br />

axel.schulte@ipw.~<br />

a.schulze@ipw.~<br />

Emeritierte Prof. u. Prof. im Ruhestand<br />

Name<br />

Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />

Semester<br />

Anschrift, E-mail, Telefon<br />

Prof. Dr. Ingolf Ahlers Sprechstunde n. Vereinb. Ahrbergstr. 10, 30449<br />

Hannover<br />

institut@ipw. ~<br />

Prof. Dr. Bernhard Blanke Sprechstunde n. Vereinb. Teichstr. 15,<br />

30449 Hannover<br />

blanke@ipw. ~<br />

Prof. Dr. Peter Brokmeier Sprechstunde n. Vereinb. Meraner Str. 8, 30519<br />

Hannover, Tel. 83 02 72<br />

peter@brokmeier.org<br />

Prof. Dr. Klaus Christoph Sprechstunde n. Vereinb. Callinstr. 28, 30167 Hannover,<br />

Tel. 7010436<br />

KlChr@t-online.de<br />

Prof. Dr. Dietrich Haensch Sprechstunde n. Vereinb. Alte Herrenhäuser Str. 48,<br />

30419 Hannover Tel. 7959-32,<br />

Fax –33<br />

Prof. Dr. Rudolf Wolfgang<br />

Müller<br />

Sprechstunde n. Vereinb.<br />

Ziegelweg 29, 79100 Freiburg<br />

Tel. 0761/4097135, Fax –127<br />

Prof. Dr. Joachim Perels Sprechstunde n. Vereinb. Rupsteinstr. 2, 30625<br />

Hannover, Tel. 55 66 44<br />

institut@ipw.~<br />

Prof. Dr. Gert Schäfer Sprechstunde n. Vereinb. Callinstr. 28, 30167 Hannover<br />

Tel. 701 00 40<br />

g.schaefer@ipw.~<br />

Prof. Dr. Michael Vester Sprechstunde n. Vereinb. Altenbekener Damm 28,<br />

30173 Hannover, Tel. 80 2516<br />

m.vester@agis.~<br />

8


Honorarprofessoren<br />

Name<br />

Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />

Semester<br />

Anschrift, E-mail, Telefon<br />

Prof. Rolf Wernstedt n.d. Veranstaltung Waldstr. 11, 30823 Garbsen<br />

Tel. 05137/875373<br />

rolf.wernstedt@web.de<br />

Prof. Lothar Eichhorn n. d. Veranstaltung Egestorffstr. 2, 30449<br />

Hannover Tel. 9898-1616<br />

Privatdozentinnen, Privatdozenten, apl. Professoren am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong><br />

Wissenschaft<br />

Name<br />

Apl. Prof. Dr.<br />

Kathrin Braun<br />

Apl. Prof. Dr.<br />

Michael Buckmiller<br />

Apl. Prof. Dr.<br />

Norbert Kostede<br />

Raum, Telefon (d.) Sprechzeit im<br />

Semester<br />

nach Vereinbarung<br />

Tel.: 762-3227<br />

Anschrift, E-mail, Telefon<br />

Wittekindstr. 15,<br />

30449 Hannover<br />

k.braun@ipw. ~<br />

nach Vereinbarung Bödeker Str. 75, 30161<br />

Hannover<br />

Tel.: 66 46 77<br />

nach Vereinbarung Paderborner Str. 7<br />

10709 Berlin, Tel.01577-<br />

3462833, nkostede@web.de<br />

Prof. Dr. A. Mahrad<br />

Sprechst. nur nach der<br />

Lehrveranstaltung<br />

c/o <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong><br />

Wissenschaft<br />

Apl. Prof. Dr.<br />

Sibylle Quack<br />

z. Zt. University of New Yourk<br />

504 East 63 rd Street, Apt.27o<br />

New York, NY 10065<br />

Phone: 001-212-888-3730<br />

Sibylle.Quack@web.de<br />

9


Lehrbeauftragte (Sprechzeiten jeweils nach den Veranstaltungen oder nach<br />

Vereinbarung)<br />

Name<br />

Prof. em., Dr. Rainer<br />

Eisfeld<br />

Roland Freitag,<br />

Dipl. Ing., StD.<br />

Dr. Wolfgang Gieler<br />

Dr. Marcus Hawel<br />

Bettina Heeren, Dipl.<br />

Sozial-Pädagogin<br />

Dr. Thomas Heerich<br />

Marcus Hoppe, M.A.<br />

Dr. Christian Kaiser<br />

Christian Krause, B.A.<br />

Dennis Maelzer, M.A.<br />

Thomas Melzer, Dipl.<br />

Journalist<br />

Jens Rieger, Dipl. Soz.<br />

Wiss.<br />

Randi Saak, StR<br />

Dr. Achim Sohns<br />

Dr. rer. Pol. Thomas<br />

Student<br />

Christel Teiwes-Kügler,<br />

Dipl.Soz.Wiss.<br />

Hendrik Wallat, M.A.<br />

Privat-/Emailanschrift<br />

Universität Osnabrück, FB1, 49069 Osnabrück<br />

rainer.eisfeld@uos.de<br />

Altenhäger Str.75, 31558 Hagenburg,<br />

Tel. 05033/78 95 ,freitag.ur@t-online.de<br />

Alte Ziegelei 5, 53474 Bad Neuenahr, dr.wolfgang.gieler@tonline.de<br />

m.hawel@ipw.~<br />

beratung-hannover@pro-beruf.de<br />

Schaufelder Str. 34, 30167 Hannover<br />

thheerich@arcor.de<br />

Lilienstr. 16, 30167 Hannover<br />

m.hoppe@ipw.~<br />

Körnerstr. 15, 30159 Hannover<br />

drchristiankaiser@gmx.de<br />

Nolte Str. 10, 30451 Hannover<br />

christian.ck.krause@arcor.de<br />

dennismaelzer@web.de<br />

info@tomeko.de<br />

Fliederstr. 5, 30167 Hannover<br />

Jens_Rieger@web.de<br />

seminar@unternehmenstheater-hannover.de<br />

Gehägestr. 20 M, 30161 Hannover<br />

achim.sohns@arcor.de<br />

thomas.student@igbce.de<br />

Teiwes-Kuegler@t-online.de<br />

hendrik.wallat@web.de<br />

10


Besondere Beratungen und Zuständigkeiten<br />

Bekanntmachungen des <strong>Institut</strong>s findet man an der Tafel zwischen Raum V 118<br />

und V 120. Hier sind die Lehrveranstaltungen mit allen Änderungen (Termine,<br />

Räume usw.) angeschlagen, außerdem die Sprechstunden der Mitarbeiter/innen<br />

und Lehrbeauftragten.<br />

Über Möglichkeiten des Auslandsstudiums informiert ein Informationsbrett<br />

zwischen Raum V 125 und V 127.<br />

Bekanntmachungen zu den Zwischenprüfungen für das Magisterstudium und das<br />

Vordiplom Sozialwissenschaften finden sich neben Raum V 124.<br />

BA/MA-Studiengangsberatung<br />

Diplomstudiengangsberatung<br />

Magisterstudiengangsberatung<br />

Magister-Nebenfach Medienwissenschaft<br />

Zwischenprüfungen Lehrämter und Magister<br />

Lehramt an berufsbildenden Schulen (LbS)<br />

LbS-Schulpraktikum<br />

Plaß<br />

Geiling, Lamping<br />

Geiling, Lamping<br />

Geiling<br />

Schulte<br />

Schulte/Freitag<br />

Freitag<br />

M. Sc. Technical Education Schulte<br />

MA Lehramt an Gymnasien - Fachberatung<br />

MA Lehramt an Gymnasien - Fachpraktikum<br />

Lehramt an Realschulen (LR) und an Gymnasien (LG)<br />

Berufsfeldpraktikum in BA/MA-Studiengängen<br />

Studiengangs- und Studienfachwechsel,<br />

Anrechnungsverfahren<br />

Auslandsstudium allgemein<br />

USA<br />

Sokrates-Programm<br />

BAföG-Bescheinigungen<br />

Beratung für Studierende der Geographie<br />

Seniorenstudium<br />

Raumbeauftragter<br />

Studium von Berufsabsolventen (§ 32 NHG)<br />

Schulze<br />

Schulze<br />

Schulte/Schulze<br />

Plaß<br />

Plaß<br />

Hoppe<br />

Lemke<br />

Lemke/Henkelmann<br />

Martinsen/Schulze (u.a.Prof.)<br />

Schneiker<br />

N.N.<br />

Plaß<br />

Hitzel-Cassagnes<br />

11


Spezielle Einrichtungen für Studierende<br />

Informationsbüro des IPW<br />

V 135, Tel. 762-4684 (nur in der<br />

Vorlesungszeit 9.45-12.15 und 13.00-14.30<br />

und nach Aushang)<br />

Fachrat Politik Dachetage, über V 405,<br />

fachrat@ipw.uni-hannover.de<br />

Fachschaft Sozialwissenschaften V 109, Tel. 762-19834<br />

Fachbereichsbibliothek Sozialwissenschaften<br />

Tel. 762-4696; www.tib-hannover.de<br />

Immatrikulationsamt Tel. 762-2531 / -2525<br />

Psychologisch-therapeutische Beratungsstelle Tel. 762-3799<br />

Methoden- und Medienzentrum<br />

Nutzungsbedingungen, Öffnungszeiten und aktuelle Informationen über Methoden-, Medienund<br />

EDV-Kurse finden Sie auf unserer Webseite und am Informationsbrett vor Raum V 210,<br />

bzw. Raum B 111.<br />

Standort 1: Schneiderberg 50, Räume V 208-211, Tel. (0511) 762–5388<br />

Öffnungs- und Sprechzeiten:<br />

Semester: 9-20 Uhr, freitags, 9-18 Uhr<br />

Semesterferien: 9-18 Uhr<br />

Standort 2: Im Moore 21, Hinterhaus, Raum B 111, Tel. (0511) 762–4431<br />

http://www.mmz.uni-hannover.de<br />

Postanschrift<br />

Leibniz Universität Hannover<br />

Philosophische Fakultät<br />

Methoden- und Medienzentrum<br />

Schneiderberg 50<br />

D-30167 Hannover<br />

Telefon: (0511) 762–9014<br />

Email<br />

Cip-Pool Schneiderberg: cippool@mmz.uni-hannover.de<br />

Cip-Pool Im Moore: kim.guenther@hist.uni-hannover.de<br />

Medienausleihe: ausleihe@mmz.uni-hannover.de<br />

Raumreservierung: reservierung@mmz.uni-hannover.de<br />

Kursangebot: edvkurse@mmz.uni-hannover.de<br />

12


Dokumentationsstelle des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />

Schneiderberg 50, Raum V 133<br />

Öffnungszeiten: Di -Do 9:30-12:00, vorlesungsfreie Zeit: Do 14:00-16:00<br />

Mitarbeiter: Prof. Dr. Axel Schulte (Leiter), Elke Hildebrandt (Verw.-Angest.), studentische<br />

Hilfskräfte<br />

In der Dokumentationsstelle des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong> Wissenschaft werden schon seit 1980<br />

sog. Graue Materialien gesammelt, die in aller Regel nicht im Buchhandel erhältlich sind und<br />

daher auch nicht von der Fachbereichsbibliothek Sozialwissenschaften gesammelt werden.<br />

Für viele Forschungsgebiete in den Sozialwissenschaften und zur Beurteilung aktueller<br />

politischer Entwicklungen ist aber gerade Material wie Broschüren von<br />

Nichtregierungsorganisationen, Forschungsberichte, Informationsblättchen, Berichte aus<br />

Ministerien (wie z.B. der Verfassungsschutzbericht) unverzichtbar. Studierenden bietet die<br />

Dokumentationsstelle in den Fachgebieten Europäische und Internationale Frauenpolitik,<br />

Migration, Rechtsextremismus die Möglichkeit zu forschendem Lernen. Das Material wird<br />

durch eine Systematik und Kataloge erschlossen, die über EDV nutzbar sind.<br />

In der Dokumentationsstelle steht ein Internet-Anschluss für Materialrecherchen zur<br />

Verfügung. Die Homepages lauten:<br />

Dokumentationsstelle: www.ipw.uni-hannover.de/doku.htm<br />

Frauenarchiv: www.ipw.uni-hannover.de/frarchiv/index.htm<br />

Rechtsextremismus: www.ipw.uni-hannover.de/rera/index.htm<br />

Migrationsarchiv: www.ipw.uni-hannover.de/migr/index.htm<br />

Materialien der Dokumentationsstelle können gegen Pfandhinterlegung ausgeliehen werden.<br />

Career Service der Leibniz Universität Hannover<br />

Unter dem Dach des Career Service der Leibniz Universität Hannover werden all jene<br />

Aktivitäten zusammengefasst, die das Ziel haben, Studierenden sowie Absolventinnen und<br />

Absolventen der Leibniz Universität Hannover ein Angebot bereitzustellen, das<br />

• Sie auf die sich wandelnden Anforderungen in der Arbeitswelt vorbereitet<br />

• Sie dazu anregt, die eigene berufliche Entwicklung aktiv zu planen<br />

• Sie dazu befähigt, den Übergang vom Studium in den Beruf konstruktiv zu<br />

gestalten<br />

• den Kontakt zu und den Austausch mit der Beschäftigungswelt zu beiderseitigem<br />

Nutzen fördert.<br />

Das komplette Angebot des Career Service und Ansprechpartner finden Sie unter<br />

www.career.uni-hannover.de. Informationen zu studienbegleitenden Starthilfen in den Beruf<br />

finden Sie u.a. auch in Job fit.<br />

Job fit<br />

Wie plane ich meinen Berufsweg? Welche Möglichkeiten und Berufswege gibt es? Wie<br />

informiere ich mich über Unternehmen? Wie nehme ich Kontakt zu Unternehmen auf? Wie<br />

bewerbe ich mich richtig? Wie bereite ich mich auf einen Auslandsaufenthalt vor? Was<br />

brauche ich, um mich selbständig zu machen? Job fit ist voller interessanter<br />

Veranstaltungen, die Ihnen bei der Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen weiterhelfen.<br />

13


Zu Beginn eines jeden Semesters erscheint der Veranstaltungskalender Job fit -<br />

Studienbegleitende Starthilfen in den Beruf -, der gemeinsam vom Career Service der<br />

Leibniz Universität Hannover und der Agentur für Arbeit Hannover herausgegeben wird. Job<br />

fit vermittelt Studierenden einen umfassenden Überblick über all jene Angebote, mit deren<br />

Hilfe die Brücke zur Berufswelt geschlagen werden kann. Job fit bietet somit eine Vielzahl<br />

auf die berufliche Praxis ausgerichtete Veranstaltungen an, wie Seminare zur<br />

Berufszielfindung, Bewerbungstrainings, Berufspraxisseminare, Unternehmensexkursionen<br />

und Zusatzqualifikationsangebote. Mit diesen Angeboten werden Studierende fit für den Start<br />

ins Berufsleben gemacht.<br />

Die übersichtlich gestaltete online-Version informiert unter www.career.uni-hannover.de/jobfit<br />

über das gesamte Job fit – Angebot. Weitere Informationen zu unseren Angeboten erhalten<br />

Sie direkt beim Career Service.<br />

Career Service<br />

Gebäude 1210 A, Schloßwender Str. 5, 30159 Hannover<br />

Tel.: 0511/762-19934 oder -19140 oder -8108, Fax: 0511/762-8154<br />

E-Mail: richter@career.uni-hannover.de<br />

Mit Leibniz zu Bahlsen & Mit Leibniz zu Bahlsen – International<br />

für Studierende der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften<br />

Seit dem Wintersemester 96/97 bietet die Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit der<br />

Agentur für Arbeit und der Stiftung NiedersachsenMetall ein 2-semestriges, studienbegleitendes<br />

Programm an, das der Zusatzqualifikation, der beruflichen Orientierung und dem Erwerb von<br />

Praxiserfahrung dient. Dieses Angebot richtet sich an Studierende der Geistes- und<br />

Sozialwissenschaften, die ihr Erststudium absolvieren.<br />

Es besteht im Kern aus wirtschaftlichen Grundkursen, einem Berufsfelderkundungsseminar und<br />

einer Reihe von Trainings. Den Abschluss bildet ein mindestens 8-wöchiges Praktikum in<br />

Wirtschaft oder Verwaltung, wobei die eher untraditionellen Berufsfelder im Vordergrund stehen.<br />

Im Wintersemester 2000/01 startete erstmalig zusätzlich die Variante Mit Leibniz zu Bahlsen –<br />

International, an der auch Studierende und DoktorandInnen der Naturwissenschaften<br />

teilnehmen können. Beide Programme gleichen sich in ihrem Ansatz und in ihrer Grundstruktur.<br />

Die neue Variante legt jedoch bei allen Kursen den Fokus auf international operierende<br />

Unternehmen und sieht ein Praktikum im Ausland bzw. in einem Unternehmen mit<br />

internationaler Ausrichtung vor.<br />

Für die erfolgreiche Teilnahme an den Programmen erhalten die Studierenden ein Zertifikat.<br />

Das Programm beginnt jeweils im Wintersemester. Die Anmeldung zur Teilnahme ist in der<br />

Regel ab Juni möglich.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.uni-hannover.de/mlzb oder beim<br />

Career Service:<br />

Dipl. Sozialwiss. Margit Pfeifer, M.A. Verena Salzwedel Tel.: 762 – 8108, Career Service,<br />

Gebäude 1210 A, Schloßwender Str. 5, Raum 107. Sprechzeiten nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

14


Studienbereiche der Studiengänge<br />

Module des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong> Wissenschaft für die Bachelor- und<br />

Masterstudiengänge<br />

• Politikwissenschaft<br />

• Politik im Fächerübergreifenden Bachelor/Master Lehramt an<br />

Gymnasien<br />

• Unterrichtsfach Politik BSc/MSc Technical Education/Lehramt an<br />

berufsbildenden Schulen<br />

• BA Sozialwissenschaften<br />

Modulname<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />

Basismodul/Vertiefungsmodul <strong>Politische</strong> Ideengeschichte<br />

und Theorien der Politik<br />

Basismodul/Vertiefungsmodul <strong>Politische</strong> Soziologie und<br />

politische Sozialstrukturanalyse<br />

Basismodul/Vertiefungsmodul <strong>Politische</strong> Systeme und<br />

Regierungslehre<br />

Basismodul/Vertiefungsmodul Politikfelder und <strong>Politische</strong><br />

Verwaltung<br />

Basismodul/Vertiefungsmodul Internationale Beziehungen,<br />

Weltgesellschaft, Europäische Integration<br />

Abkürzung<br />

EM<br />

BM 1 / VM 1<br />

BM 2 / VM 2<br />

BM 3 / VM 3<br />

BM 4 / VM 4<br />

BM 5 / VM 5<br />

Vertiefungsmodul im Fächerübergreifenden BA/Master LG VM 1,2,3,4, oder 5<br />

Politikwissenschaftliche Methoden<br />

Orientierungsmodul Master Politikwissenschaft<br />

Modul Politikwissenschaftliche Methoden (A) im Master<br />

Politikwissenschaft<br />

Modul Schlüsselqualifikationen im Master<br />

Politikwissenschaft<br />

Grundlagen-, Vertiefungs- und Zusatzmodule im Master<br />

Politikwissenschaft (ab SoSe 09)<br />

Fachdidaktik<br />

ME<br />

M I<br />

M II<br />

M III<br />

M IV – M VIII<br />

Fachpraktikum und Fachdidaktik (Master LG)<br />

wird im Kommentar<br />

beschrieben<br />

Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik (Master LG) WAG<br />

Module Schlüsselqualifikationen<br />

SK<br />

Staat und Politik (nur für BA Sozialwissenschaften)<br />

FD<br />

BM 1,2,3,4 und 5 / SuP<br />

Für das Vertiefungsmodul im fächerübergreifenden Bachelor-Studiengang<br />

(6 LP) können Studierende eine Lehrveranstaltung aus Politik, Soziologie oder<br />

Sozialpsychologie nach Absprache mit den Lehrenden der Fächer wählen. Für<br />

Rückfragen stehen auch die BA-Studiengangsberater zur Verfügung.<br />

15


Module des <strong>Institut</strong>s für Soziologie für die<br />

Studiengänge<br />

• Politik im Fächerübergreifenden Bachelor/Master LG<br />

• BSc/MSc Unterrichtsfach Politik Technical Education/Lehramt an<br />

berufsbildenden Schulen<br />

Veranstaltungen zu diesen Modulen finden Sie im <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des<br />

<strong>Institut</strong>s für Soziologie<br />

Modulname<br />

Gesellschaftstheorie<br />

Arbeit und Organisation<br />

Bildungssysteme und Sozialisationsprozesse<br />

Sozialwissenschaftliche Gender Studies (1)<br />

Kulturanthropologie und Weltgesellschaft<br />

Arbeit und Betrieb im sozialen Feld<br />

Internationale Beziehungen, Weltgesellschaft, europ.<br />

Politik<br />

Abkürzung<br />

GT<br />

AO<br />

BS<br />

SGS1<br />

KW<br />

MTE 2 (auslaufender<br />

Studiengang, bitte im<br />

<strong>Institut</strong> nachfragen)<br />

MTE 8 (auslaufender<br />

Studiengang, bitte im<br />

<strong>Institut</strong> nachfragen)<br />

Wahlpflichtbereiche im BA Politikwissenschaft<br />

Englisch<br />

Das Lehrangebot für das Wahlfach Englisch im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des Englischen Seminars.<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Das Lehrangebot für das Wahlfach Betriebswirtschaftslehre im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.<br />

Geschichte<br />

Das Lehrangebot für das Wahlfach Geschichte im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des Historischen Seminars.<br />

Anmeldungsverfahren für Einführungsseminare im Fach Geschichte<br />

Die Seminare der Einführungsmodule 1 sind anmeldepflichtig. Das System ist ein Losverfahren. Daher<br />

gilt, dass Sie mit Ihren Anmeldungen jeweils einen Wunsch äußern, jedoch nicht automatisch<br />

angemeldet sind. Das Losverfahren bestimmt, welchem Seminar des jeweiligen Moduls Sie letztlich<br />

zugeordnet werden. Insgesamt dürfen Sie sich in maximal zwei Modulen anmelden!<br />

Dabei gilt für die Verteilung:<br />

Für die Module Alte Geschichte, Mittelalter, Frühe Neuzeit darf jeweils maximal eine Anmeldung<br />

abgegeben werden.<br />

Für das Modul Neuzeit/Zeitgeschichte dürfen maximal zwei Anmeldungen abgegeben werden<br />

(natürlich aber auch nur eine, wenn gewünscht).<br />

1 Einführungsmodul Alte Geschichte, Einführungsmodul Mittelalter, Einführungsmodul Frühe Neuzeit,<br />

Einführungsmodul Neuzeit/Zeitgeschichte. Für die Vorlesungen dieser Module sind keine Anmeldungen<br />

erforderlich.<br />

16


Insgesamt dürfen Sie sich aber, wie erwähnt, in maximal zwei Modulen anmelden. Sie können Ihre<br />

zwei Anmeldungen also auf zwei Module Ihrer Wahl verteilen oder beide auf das Modul<br />

Neuzeit/Zeitgeschichte konzentrieren.<br />

Eine Anmeldung enthält immer zwei Seminarwünsche. Durch Nummerierung können Sie Ihren Erstund<br />

Zweitwunsch kennzeichnen. Es wird versucht, Ihren Erstwunsch zu realisieren. Wenn Sie<br />

allerdings nur einen Wunsch angeben, kann es passieren, dass Sie in keinem Seminar platziert<br />

werden.<br />

Die Wahlzettel für die Einführungsseminare liegen ab Montag, den 06.07.2009 auf einem Tisch vor<br />

dem Sekretariat B im 1.OG aus (Historisches Seminar, Im Moore 21). Tragen Sie Ihren Namen, Ihre<br />

E-Mail-Adresse und Ihr Fachsemester in Druckbuchstaben in das Formular ein und kleben oder heften<br />

(keine Büroklammern) Sie eine Ihrer I-Bescheinigungen (keine Kopie – NICHT Semesterticket oder<br />

Personalausweis!) auf den unteren Teil des Formulars. Gehen Sie sicher, dass Sie eventuelle<br />

Änderungen im <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> berücksichtigt haben. Werfen Sie das vollständig ausgefüllte<br />

Formular in die dafür vorgesehene Wahlurne vor dem o. g. Sekretariat.<br />

Der Anmeldezeitraum endet am Donnerstag, den 08.10.2009 um 16 Uhr. Danach ist keine<br />

Wahlzettelabgabe und somit keine Teilnahme an einem Einführungsseminar mehr möglich.<br />

Die Seminarlisten für die Module Alte Geschichte, Mittelalter, Frühe Neuzeit und<br />

Neuzeit/Zeitgeschichte hängen ab Freitag, 09.10.2009 ab 10 Uhr im 1. OG aus. Aus diesen Listen<br />

erfahren Sie Ihre verbindliche Zuordnung zu den jeweiligen Seminaren.<br />

Ihr Erscheinen in der ersten Seminarsitzung ist unbedingt erforderlich, um Ihren Platz im Seminar zu<br />

bestätigen. Sollten Sie allerdings aufgrund schwerwiegender Gründe verhindert sein, informieren Sie<br />

bitte Ihre Dozentin bzw. Ihren Dozenten, dass Sie in der ersten Sitzung nicht anwesend sein können,<br />

da Ihnen sonst der Platz in diesem Seminar verloren geht.<br />

Philosophie<br />

Das Lehrangebot für das Wahlfach Philosophie im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des Philosophischen Seminars.<br />

Rechtswissenschaften<br />

Das Lehrangebot für das Wahlfach Rechtswissenschaften im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> der Juristischen Fakultät.<br />

Religionswissenschaft<br />

Das Lehrangebot für das Wahlfach Religionswissenschaft im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des Seminars für Religionswissenschaft.<br />

Soziologie / Sozialpsychologie<br />

Das Lehrangebot für das Wahlfach Soziologie / Sozialpsychologie im B.A. Politikwissenschaft finden<br />

Sie im <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des <strong>Institut</strong>s für Soziologie und Sozialpsychologie.<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

Das Lehrangebot für das Wahlfach Volkswirtschaftslehre im B.A. Politikwissenschaft finden Sie im<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.<br />

Master Lehramt an Gymnasien: Modul Wirtschafts-, Arbeits- und<br />

Gesellschaftspolitik<br />

Es wird dringend empfohlen, als eine der beiden Veranstaltungen im Modul<br />

Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik die Vorlesung „Einführung in die<br />

Volkswirtschaftslehre“ (Nebenfächler) der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die<br />

jedes WS angeboten wird, zu besuchen, weil das Unterrichtsfach zukünftig „Politik-<br />

Wirtschaft“ heißt. Die Modulprüfung erfolgt weiterhin am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong><br />

Wissenschaft.<br />

Lehrveranstaltungen des IPW für das Modul haben die Kennung WAG (im<br />

Zweifelsfall bei den Lehrenden nachfragen).<br />

17


Masterstudiengang Politikwissenschaft Prüfungsordnung 2008<br />

M I: Orientierungsmodul (Pflichtmodul)<br />

M II: Politikwissenschaftliche Methoden (Pflichtmodul)<br />

M III: Schlüsselqualifikationen(Pflichtmodul)<br />

Die entsprechenden Lehrveranstaltungen sind den jeweiligen Lehrgebieten zugeordnet.<br />

Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

M VII : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

M VIII: Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik, Interdisziplinäre<br />

Veranstaltungen<br />

Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />

M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />

M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />

M VII : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie, Praktikum<br />

M VIII: Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />

Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

M VII : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre, Praktikum<br />

M VIII: Zusatzmodul <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

Schwerpunkt: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />

M IV: Grundlagenmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />

M V: Vertiefungsmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />

M VII : Zusatzmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung, Praktikum<br />

M VIII: Zusatzmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />

Schwerpunkt: Internationale Beziehungen<br />

M IV: Grundlagenmodul: Internationale Beziehungen<br />

M V: Vertiefungsmodul: Internationale Beziehungen<br />

M VII : Zusatzmodul: Internationale Beziehungen, Auslandspraktikum<br />

M VIII: Zusatzmodul: Internationale Beziehungen<br />

M IX: Masterarbeit<br />

18


Masterstudiengang Politikwissenschaft Prüfungsordnung 2009<br />

M I: Orientierungsmodul (Pflichtmodul)<br />

M II: Politikwissenschaftliche Methoden A (Pflichtmodul)<br />

M III: Schlüsselqualifikationen (Pflichtmodul)<br />

M VII: Politikwissenschaftliche Methoden B (Wahlmodul)<br />

Die entsprechenden Lehrveranstaltungen sind den jeweiligen Lehrgebieten zugeordnet.<br />

Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

M VI : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />

M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />

M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie<br />

M VI : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Soziologie, Praktikum<br />

Schwerpunkt: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

M IV: Grundlagenmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

M V: Vertiefungsmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

M VI : Zusatzmodul: <strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre, Praktikum<br />

Schwerpunkt: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />

M IV: Grundlagenmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />

M V: Vertiefungsmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />

M VI : Zusatzmodul: Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung, Praktikum<br />

Schwerpunkt: Internationale Beziehungen<br />

M IV: Grundlagenmodul: Internationale Beziehungen<br />

M V: Vertiefungsmodul: Internationale Beziehungen<br />

M VI: Zusatzmodul: Internationale Beziehungen, Auslandspraktikum<br />

M VIII: Masterarbeit<br />

Auslaufende Studiengänge<br />

Magister <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />

POL 1<br />

POL 2<br />

POL 3<br />

POL 4<br />

POL 5<br />

POL 6<br />

<strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

Sozialstruktur und <strong>Politische</strong> Soziologie<br />

<strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

Politikfelder und politische Verwaltung<br />

Weltgesellschaft und Internationale Beziehungen<br />

Konzeptionen und Methoden empirischer Politikforschung<br />

19


Diplomstudiengang Sozialwissenschaften<br />

Grundstudium<br />

G 1<br />

G 2<br />

G 3<br />

G 4<br />

G 5<br />

G 6<br />

<strong>Politische</strong>, psychologische und soziologische Theorien<br />

Entwicklung der Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur in Industriegesellschaften<br />

Struktur und Entwicklung des politischen Systems der Bundesrepublik<br />

Internationale Beziehungen sowie gesellschaftliche und politische Systeme<br />

anderer Länder, Kulturvergleich<br />

Grundzüge der Sozialpsychologie<br />

Grundzüge der Statistik, der Methoden empirischer Sozialforschung und der<br />

Methoden der Psychologie<br />

Hauptstudium<br />

H 1<br />

H 2<br />

H 3<br />

H 4<br />

H 5<br />

H 6<br />

H 7<br />

H 8<br />

Produktion und Arbeit<br />

Sozialstruktur und soziale Bewegungen<br />

Sozialisation, Kommunikation und Kultur<br />

Bildung, Erziehung, Qualifikation<br />

<strong>Politische</strong> Willensbildung und politische Systeme und Politikfelder<br />

Internationale Beziehungen, gesellschaftliche und politische Systeme anderer<br />

Länder, Kulturvergleich<br />

Gesellschaftstheorie, Theoriegeschichte, Wissenschaftstheorie<br />

Probleme und Methoden sozialwissenschaftlicher Erfahrungsbildung<br />

Lehramt an Gymnasien (LG) (gelten für Grund- und Hauptstudium)<br />

LG 1<br />

LG 2<br />

LG 3<br />

LG 4<br />

LG 5<br />

Entwicklung und Struktur des politischen Systems der Bundesrepublik<br />

Deutschland einschließlich Verfassung, Gesellschaft und Wirtschaft<br />

Politik- und sozialwissenschaftliche Theorien einschließlich grundlegender<br />

sozioökonomischer und ökologischer Theorien<br />

Struktur und Entwicklung anderer politischer, gesellschaftlicher und<br />

wirtschaftlicher System, vor allem in Europa und in der Europäischen Union,<br />

oder der internationalen Beziehungen einschließlich weltwirtschaftlicher<br />

Beziehungen und der globalen Ökonomie<br />

Bildungssysteme und Sozialisationsprozesse<br />

Fachdidaktik<br />

Lehramt an Realschulen (LR) bzw. das Lehramt an Grund- Haupt- und<br />

Realschulen (LGHR)<br />

LGHR 1 Entwicklung und Struktur des politischen Systems der Bundesrepublik<br />

Deutschland einschließlich Verfassung, Gesellschaft und Wirtschaft<br />

LGHR 2 Politik- und sozialwissenschaftliche Theorien einschließlich grundlegender<br />

sozialökonomischer und ökologischer Theorien<br />

LGHR 3 Struktur und Entwicklung anderer politischer, gesellschaftlicher und<br />

wirtschaftlicher Systeme, vor allem in Europa, oder der internationalen<br />

20


Beziehungen einschließlich der weltwirtschaftlichen Beziehungen und der<br />

globalen Ökologie<br />

LGHR 4 Bildungssysteme und Sozialisationsprozesse<br />

LGHR 5 Fachdidaktik<br />

Lehramt an berufsbildenden Schulen (LbS)<br />

(für technische und verbrauchswirtschaftliche Fachrichtungen)<br />

LbS 1<br />

LbS 2<br />

LbS 3<br />

LbS 4<br />

LbS 5<br />

Entwicklung und Struktur der Politik einschließlich Verfassung, Gesellschaft<br />

und Wirtschaft der BRD und anderer Länder<br />

Internationale Beziehungen einschließlich der europäischen und globalen<br />

Entwicklungen<br />

Politik- und sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden einschließlich<br />

politischer Theorien und Gesellschaftstheorien<br />

Arbeit und Betrieb im sozialen Feld<br />

Fachdidaktik<br />

M. Sc. Technical Education: Unterrichtsfach Politik<br />

Module<br />

Abkürzung PVO-Lehr I: Studienbereiche UF Politik<br />

Modul 1: Einführung in die MTE 1<br />

<strong>Politische</strong> Wissenschaft und<br />

Soziologie<br />

Modul 2: Arbeit und Betrieb im<br />

sozialen Feld<br />

MTE 2 LbS 4: Arbeit und Betrieb im sozialen<br />

Feld<br />

Modul 3: <strong>Politische</strong>s System der<br />

Bundesrepublik Deutschland im<br />

historischen und internationalen<br />

Vergleich<br />

MTE 3 LbS 1: Entwicklung und Struktur der<br />

Politik einschl. Verfassung,<br />

Gesellschaft und Wirtschaft der BRD<br />

und anderer Länder<br />

Modul 4: Fachdidaktik MTE 4 LbS 5: Fachdidaktik<br />

Modul 5: Gesellschaftstheorien<br />

und Theorien der Politik<br />

MTE 5 LbS 3: Politik- und<br />

sozialwissenschaftliche Theorien und<br />

Methoden einschl. politischer Theorien<br />

und Gesellschaftstheorien<br />

Modul 6: Sozialstruktur, soziale<br />

Bewegungen und politische<br />

Soziologie<br />

Modul 7: Politikfelder, <strong>Politische</strong><br />

Verwaltung und <strong>Politische</strong><br />

Wirtschaftslehre<br />

Modul 8: Internationale<br />

Beziehungen, Weltgesellschaft,<br />

Europäische Politik<br />

MTE 6<br />

MTE 7<br />

MTE 8<br />

LbS 1: Entwicklung und Struktur der<br />

Politik einschl. Verfassung,<br />

Gesellschaft und Wirtschaft der BRD<br />

und anderer Länder<br />

LbS 1: Entwicklung und Struktur der<br />

Politik einschl. Verfassung,<br />

Gesellschaft und Wirtschaft der BRD<br />

und anderer Länder<br />

LbS 2: Internationale Beziehungen<br />

einschl. der europäischen und globalen<br />

Entwicklungen<br />

21


Kommentierte Übersicht zu den Lehrveranstaltungen nach Teilgebieten sowie<br />

besonderen Modulen und Studiengängen<br />

Bitte beachten Sie auch die Korrekturen und Nachträge zum<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> (Website des <strong>Institut</strong>s für <strong>Politische</strong><br />

Wissenschaft, Info-Büro, Aushänge).<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />

Ringvorlesung: Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft<br />

Vorlesung, SWS: 2<br />

Mi, wöchentl., 16.00 – 18.00, 14.10.2009 – 30.01.2009, 1507.201<br />

Kommentar Die Ringvorlesung ist eine Pflichtveranstaltung für alle Erstsemester im Modul<br />

"Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft" in den BA-Studiengängen. Die<br />

Vorlesung liefert einen grundlegenden Überblick über die<br />

politikwissenschaftlichen Teilgebiete und sie zeigt Schwerpunktsetzungen des<br />

<strong>Institut</strong>s auf. Für die Studierenden des BA Sozialwissenschaften werden<br />

begleitend Tutorien angeboten. Ort und Zeit der Tutorien: siehe Aushang (neben<br />

V 118) oder siehe IPW-Homepage: www.ipw.uni-hannover.de<br />

Bemerkung EM<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft: Fachwissenschaft und Fachdidaktik (mit Tutorium)<br />

Seminar, SWS: 3<br />

Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 12:00 - 15:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Die Lehrveranstaltung ist ein Bestandteil des Einführungsmoduls, das in<br />

Problemstellungen, Begriffe und Schwerpunkte der <strong>Politische</strong>n Wissenschaft<br />

einführen soll. Zusätzlich werden insbesondere für die Studierenden, die im<br />

Rahmen des FüBA und des BSc TE ein Lehramtsstudium absolvieren, zentrale<br />

Elemente der Fachdidaktik (Politikdidaktik/<strong>Politische</strong> Bildung) und deren<br />

Verhältnis zur Fachwissenschaft einführend thematisiert.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

EM<br />

König, Helmut (1999): Orientierung Politikwissenschaft. Was sie kann, was sie<br />

will, Reinbek bei Hamburg; Meyer, Thomas (2003): Was ist Politik?, 2. Aufl.<br />

Opladen; Sander, Wolfgang (Hrsg.) (2005): Handbuch politische Bildung, 3. Aufl.<br />

Schwalbach/Ts.<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />

Seminar, SWS: 3<br />

Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 18:00 - 20:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 410 V410<br />

Bemerkung EM<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />

Seminar, SWS: 3<br />

Klein, Markus (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 10:00 - 13:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Bemerkung EM<br />

22


Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />

Seminar, SWS: 3<br />

Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 14:00 - 17:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />

Bemerkung EM<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />

Seminar, SWS: 3<br />

Schmalz-Bruns, Rainer (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 10:00 - 13:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Bemerkung EM<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />

Seminar, SWS: 3<br />

Geiling, Heiko<br />

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Bemerkung EM<br />

Einführung in <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />

Seminar, SWS: 3<br />

Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 12:00 - 15:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Bemerkung EM<br />

<strong>Politische</strong> Ideengeschichte und Theorien der Politik<br />

Einführung in die Geschichte der <strong>Politische</strong>n Ideen<br />

Vorlesung, SWS: 2<br />

Martinsen, Franziska (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Mit dieser Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über die Geschichte<br />

der <strong>Politische</strong>n Theorien gegeben, wobei im Rahmen einer Geschichte des<br />

„Fortschritts im Bewusstsein der Freiheit" (Hegel) begriffliche und konzeptionelle<br />

Überlegungen zur Herrschaftsbegründung und -kritik im Zusammenhang der<br />

Entfaltung der Grundlagen einer gerechten und wohlgeordneten Gesellschaft in<br />

den Vordergrund gerückt werden. Damit soll den Studierenden ein fundiertes<br />

Verständnis der theoretischen Grundlagen des modernen Verfassungsstaates<br />

eröffnet werden, und zu diesem Zweck greift die Veranstaltung bis auf die<br />

griechische Antike zurück und verfolgt von da aus die Entwicklung in enger<br />

Anlehnung an klassische Texte, die jeweils systematisch eingeführt und in ihren<br />

wesentlichen inhaltlichen Grundzügen erläutert werden.<br />

Bemerkung BM 1<br />

Literatur<br />

Brocker, Martin (Hg.) 2007: Geschichte des politischen Denkens. Ein Handbuch,<br />

Frankfurt am Main.<br />

23


Einführung in die moderne Demokratietheorie<br />

Vorlesung, SWS: 2<br />

Hitzel-Cassagnes, Tanja (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar So allgemein und unspezifisch sich die Rede von Demokratie in praktischen<br />

Kontexten vielfach darstellt, so schwierig scheint es, die begrifflichen und<br />

systematischen Kerngehalte von Demokratie in theoretischer Hinsicht bestimmen<br />

zu können. Die Vorlesung gibt zum ersten einen Überblick über ausgewählte<br />

Vorläufer moderner Demokratietheorien (Rousseau, Montesquieu, Kant, die<br />

Federalists); zum zweiten einen Einblick in zeitgenössische<br />

demokratietheoretische Debatten sowie ihre paradigmatischen Differenzen; und<br />

zum dritten einen Ausblick zur gegenwärtigen ‚Lage' moderner<br />

Demokratietheorien vor dem Hintergrund sich verändernder gesellschaftlicher<br />

Strukturmerkmale (so etwa unter dem Stichwort ‚Globalisierung') einerseits und<br />

sich verändernder gesellschaftstheoretischer Thematisierungsperspektiven (so<br />

etwa im Rahmen von Diskursen über ‚Postdemokratie') andererseits.<br />

Bemerkung BM 1<br />

Literatur<br />

Hadenius, Axel, Hg. (1997) Democracy's Victory and Crisis, Cambridge<br />

University Press: CambridgeHeld, David (1996) Models of Democracy, Polity<br />

Press: Cambridge-OxfordMeyer, Thomas (2005) Theorie der sozialen<br />

Demokratie, VS-Verlag: WiesbadenSaage, Richard (2005) Demokratietheorien.<br />

Eine Einführung, VS-Verlag: WiesbadenSchmidt, Manfred G. (2006)<br />

Demokratietheorien. Eine Einführung, UTB: StuttgartWeidenfeld, Werner, Hg.<br />

(2001) Demokratie am Wendepunkt. Die demokratische Frage als Projekt des 21.<br />

Jahrhunderts, Siedler Verlag<br />

Aristoteles<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schmalz-Bruns, Rainer (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Aristoteles hat mit seinen an den Verfassungen der griechischen poleis<br />

gewonnenen und auf deren Stabilisierung bezogenen Einsichten in die relativ<br />

beste Verfassungsordnung die bis in das 16. Jahrhundert hinein maßgebliche, aber<br />

bis heute immer wieder revitalisierte paradigmatische Orientierung der <strong>Politische</strong>n<br />

Theorie geliefert: Er ist also in einem ganz eminenten Sinn ein Klassiker der<br />

<strong>Politische</strong>n Theorie und Philosophie, dessen Werk in der Verbindung von<br />

begrifflicher Schärfe mit konstruktiver Kraft und reichem Erfahrungsbezug immer<br />

noch (und immer wieder) überraschend aktuell erscheint. Die als Lektüreseminar<br />

angelegte Veranstaltung versucht einerseits, die interdisziplinäre Anlage seiner<br />

<strong>Politische</strong>n Theorie über die politikbezogenen Reflexionen, die sich durch sein<br />

gesamtes Werk ziehen, in den Blick zu nehmen und stellt dabei andererseits die<br />

systematische Verbindung von Politik, Ethik und Kommunikation, wie sie sich im<br />

Zusammenhang der Werke über die Politik, die Nikomachische Ethik und die<br />

Rhetorik abzeichnen, in den Mittelpunkt.<br />

Bemerkung VM 1, POL 1, H 7<br />

Literatur<br />

Aristoteles, Politik. Ditzingen: Reclam 1998; Aristoteles, Nikomachische Ethik.<br />

Ditzingen: Reclam 1986; Aristoteles, Rhetorik. Ditzingen: Reclam 1999; Otfried<br />

Höffe, Aristoteles. München: Beck 2006<br />

24


Das „System der Freiheit”. Der praktische Freiheitsbegriff bei Fichte, Hegel, Schelling und Schlegel<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Martinsen, Franziska (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />

Kommentar „Wo nach altem Rechte/ Fromme Sitte gilt/ Da sind edle Mächte/ Noch der<br />

Freiheit Schild..." Diese romantisierende Sicht auf die Freiheit, wie sie im Gedicht<br />

Friedrich Schlegels zum Ausdruck kommt, sollte nicht darüber hinweg täuschen,<br />

dass das moderne Verständnis praktischer Freiheit nachhaltig durch die<br />

philosophischen Ansätze des Deutschen Idealismus geprägt ist. Immanuel Kant<br />

hatte zentrale Fragen, insbesondere nach dem Verhältnis von Willensfreiheit und<br />

der Möglichkeit politischer Freiheit, nicht abschließend beantwortet. Im Seminar<br />

wollen wir einschlägige Texte von Theoretikern im Gefolge Kants gemeinsam<br />

lesen und diskutieren, die jeweils in An- und Ablehnung kantischer Vorstellungen<br />

eigene Begriffe bzw. „Systeme" der Freiheit entwickeln. Wir werden uns vor<br />

allem mit ausgewählten Texten von Johann Gottlieb Fichte, Georg Wilhelm<br />

Hegel, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling sowie Friedrich Schlegel<br />

auseinandersetzen und deren Ideen von Freiheit, Gleichheit, Recht und Republik<br />

genauer untersuchen.<br />

Bemerkung VM 1<br />

Literatur<br />

Fichte, Johann Gottlieb 1979: Grundlage des Naturrechts, Hamburg.Hegel, Georg<br />

Wilhelm 2008: Phänomenologie des Geistes, Frankfurt.Hegel, Georg Wilhelm<br />

1986: Grundlinien der Philosophie des Rechts, Frankfurt.Schelling, Friedrich<br />

Wilhelm Joseph 1977: Über das Wesen der menschlichen Freiheit,<br />

Stuttgart.Schlegel, Friedrich 2007: Schriften zur Kritischen Philosophie. 1795-<br />

1805, Hamburg.<br />

Die politisch-philosophische Aufklärung des ‚dunklen’ Realismus<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Wallat, Hendrik<br />

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />

Kommentar „Viel Ungeheures ist, doch nichts so Ungeheures wie der Mensch", lässt die<br />

Weisheit des Sophokles die Menschheit wissen. Angesichts des im ‚Zeitalter der<br />

Extreme' ins Unermessliche wie Unbegreifliche sich türmenden Trümmerhaufen,<br />

der sich Geschichte nennt, führt jeder naive Bezug auf das zoon politikon sich<br />

selbst ad absurdum. In diesem Seminar sollen daher Denker vorgestellt werden,<br />

deren verbindendes Glied ein Realismus der Macht und eine illusionslose Analyse<br />

des homo politicus sind, die sich nicht durch (moralische) Vorurteile verdunkeln<br />

lassen. Im Mittelpunkt steht folglich jene Tradition politisch-philosophischer<br />

Aufklärung, die, abhold jeglicher Hofschranzenei, die perennierende Realität der<br />

Herrschaft nicht allein be- und verurteilt, sondern vielmehr zu begreifen versucht.<br />

Bemerkung VM 1<br />

Herbert Marcuse: Die Frage nach chancenloser (Oppositions-) Politik in einer „total integrierten”<br />

Gesellschaft<br />

Seminar<br />

Eisfeld, Rainer (Prüfer/-in) / Schäfer, Gert (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Zunächst in einer einführenden Phase der Textdiskussion, anschließend auf der<br />

Grundlage von Referaten soll an Hand der Auseinandersetzung mit Schriften<br />

Herbert Marcuses - vorrangig „Der eindimensionale Mensch" - folgenden Fragen<br />

25


Herbert Marcuse: Die Frage nach chancenloser (Oppositions-) Politik in einer „total integrierten”<br />

Gesellschaft<br />

nachgegangen werden: Besitzt der technische Produktions- und<br />

Verteilungsapparat der fortgeschrittenen Industriegesellschaft eine Tendenz zur<br />

nicht-terroristischen, dennoch „totalitären" Kontrolle und „Gleichschaltung" aller<br />

in ihn einbezogenen Individuen? Führt diese Tendenz einen Verfall politischen<br />

Denkens und Handelns herbei, der die historischen Möglichkeiten menschlicher<br />

Freiheit drastisch reduziert? Wird insbesondere jede Kritik am institutionelladministrativen<br />

Status quo lahmgelegt und jede politische Opposition damit<br />

erstickt? Besteht die Konsequenz in der Ausbreitung einer „eindimensionalen"<br />

Denkweise, die sich Alternativen zur etablierten „technologischen"<br />

Herrschaftsordnung (rational in den Mitteln, irrational in den Zielsetzungen)<br />

überhaupt nicht mehr vorstellen kann? Oder existieren noch Chancen für eine<br />

„Befreiung"? Wer könnte deren Träger sein, sind sie realistisch, fallen sie noch<br />

unter den Begriff „Politik"?<br />

Bemerkung VM 1<br />

Literatur (Auswahl): Herbert Marcuse: Triebstruktur und Gesellschaft, Frankfurt 1965;<br />

ders.: Der eindimensionale Mensch, Neuwied 1967; ders.: Versuch über die<br />

Befreiung, Frankfurt 1969; Robert Paul Wolff/Barrington Moore/Herbert<br />

Marcuse: Kritik der reinen Toleranz, Frankfurt 1966; Jürgen Habermas (Hrsg.):<br />

Antworten auf Herbert Marcuse, Frankfurt 1968; ders.: Technik und Wissenschaft<br />

als ‚Ideologie', Frankfurt 1968; <strong>Institut</strong> für Sozialforschung (Hrsg.): Kritik und<br />

Utopie im Werk von Herbert Marcuse, Frankfurt 1992; Roland Roth: Rebellische<br />

Subjektivität, Frankfurt/New York 1985; Rolf Wiggershaus: Die Frankfurter<br />

Schule, München/Wien 1986; Stefan Breuer/Helmut König: „Realismus und<br />

Revolte. Zur Ambivalenz von Herbert Marcuses Version der Kritischen Theorie",<br />

Text + Kritik 98 (1988); Marcuse-Symposion Dubrovnik 1988: Herbert Marcuse -<br />

Eros und Emanzipation, Giessen 1989<br />

Marx und Tocqueville<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Heerich, Thomas (verantwort)<br />

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Werner Sombart stellt 1906 die elementare Frage: Warum gibt es in den<br />

Vereinigten Staaten keinen Sozialismus? (Wenn es doch den Kapitalismus<br />

schlechthin gibt.) Alexis de Tocqueville (1805-1859) hatte implizit vor dem<br />

entgegengesetzten Hintergrund der scheinbar unbeendbaren Französischen<br />

Revolution die gleiche Frage 70 Jahre früher gestellt. Und er konnte den Kalten<br />

Krieg 100 Jahre vorhersagen, während Sombart meinte, daß der Sozialismus<br />

schon noch kommen würde auch in Amerika. In dem Seminar geht es um eine<br />

Theorie, die wie keine andere die rätselhafte Lebensfähigkeit des Liberalismus<br />

unter den Bedingungen einer Massengesellschaft aufzuhellen versucht.Von<br />

Tocquevilles Buch ("Über die Demokratie in Amerika") ist zur Zeit nur eine<br />

gekürzte Ausgabe (360 statt 870 Seiten) bei reclam (UB 8077) erhältlich, die von<br />

den Teilnehmern angeschafft werden muß. Ein Handapparat mit weiterer Literatur<br />

wird in der FBS eingerichtet.<br />

Bemerkung VM 1<br />

26


Zur politischen Philosophie der Gewalt<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Flügel-Martinsen, Oliver<br />

Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Das Verhältnis zwischen Politik und politischer Philosophie auf der einen und<br />

Gewalt auf der anderen Seite ist von Grund auf zwiespältig verfasst. Politik soll<br />

Gewalt bewältigen; sie ist das Zivile und als solches das Andere der Gewalt.<br />

Gleichzeitig kann sie dies nur tun, indem sie Gewalt anwendet: Sie ist die Herrin<br />

des Gewaltmonopols. Außerdem ist Politik nicht nur staatliche Politik: Als<br />

Widerstands- oder Revolutionspraxis hat sie ein anderes Verhältnis zur Gewalt als<br />

es für die staatliche Politik maßgeblich ist. Doch auch hier ist das Verhältnis zur<br />

Gewalt ambivalent: Der Möglichkeitsraum erstreckt sich vom pazifistischen<br />

Gewaltverzicht bis hin zur Rechtfertigung des Gewalteinsatzes zur Erreichung<br />

politischer Ziele. Das Seminar dient der Diskussion der spannungsreichen und<br />

vielgestaltigen Beziehungen zwischen Politik und Gewalt anhand klassischer und<br />

neuerer Texte zur politischen Philosophie der Gewalt.Zur Phänomenologie der<br />

Gewalt sei der folgende Text als Einstiegslektüre empfohlen: Sofsky, Wolfgang<br />

2001: Traktat über die Gewalt, Frankfurt a.M.: S. Fischer.<br />

Bemerkung VM 1<br />

Lektürekurs: Kant und die schottische Aufklärung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Meisterhans, Nadja (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 14:00 – 16:00, 14.10.2009 – 30.01.2009, 3109 – 405 V 405<br />

In dem Seminar sollen in ideengeschichtlicher Perspektive grundsätzliche Fragen der<br />

(Begründung der) Moralphilosophie rekonstruiert werden. Es wird im ersten Teil des<br />

Seminars also darum gehen, die unterschiedlichen Paradigmen durch die Lektüre klassischer<br />

Texte von Immanuel Kant, Adam Smith und David Hume herauszuarbeiten, um sie dann im<br />

zweiten Teil der Seminardiskussion auf Probleme der Gegenwart zu beziehen. Die Leitfrage<br />

des Seminars ist die Frage nach dem Ursprung der Moral und der Rolle der Moral im Kontext<br />

von Politik und Recht.<br />

VM 1<br />

Literatur zur Vorbereitung: Tiefenbacher, Alexander 2009: Vernunft und Gefühl, Ergon.<br />

<strong>Politische</strong> Anthropologie und kritische Gesellschaftstheorie<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Meisterhans, Nadja (Prüfer/ in)<br />

Mo, wöchentl., 18:00 – 20:00, 12.10.2009 – 30.012009, 3109 – 111 V 111<br />

In dem Seminar soll die Frage der Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit einer anthropologischen<br />

Grundlegung der Gesellschaftstheorie diskutiert werden. Kann im Kontext einer sich selbst<br />

dekonstruierenden Dialektik der Aufklärung (Adorno) die Frage nach dem Wesen des<br />

Menschen bzw. der Menschheit gestellt werden? Zur Beantwortung dieser Frage werden<br />

Texte aus der philosophischen und politischen Anthropologie im Verhältnis zur Kritik aus der<br />

Perspektive der Postmoderne diskutiert.<br />

M V / 1<br />

Literatur zur Vorbereitung: Jörke, Dirk 2008: Einführung in die <strong>Politische</strong> Anthropologie.<br />

Baden Baden<br />

27


Demokratietheorie II<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hitzel-Cassagnes, Tanja (Prüfer/-in)<br />

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Die Veranstaltung schließt an das im SoSe 2009 durchgeführte<br />

Lehrforschungsprojekt "Demokratietheorie 1" an. Neben der vertiefenden<br />

Diskussion „kosmopolitischer" Demokratietheorien sowie unterschiedlicher<br />

Modelle globaler Gerechtigkeit und ihren demokratietheoretischen Implikationen<br />

sollen aktuelle Entwicklungen demokratietheoretischer Debatten in den Blick<br />

genommen werden. Dabei sollen insbesondere sich als kritisch verstehende,<br />

alternative Ansätze systematisch in den Blick genommen und diskutiert werden<br />

(etwa postkolonialistische Theorieansätze, radikaldemokratische Modelle,<br />

poststrukturalistische, dekonstruktivistische und feministische<br />

Demokratietheorien).<br />

Bemerkung M V/1<br />

<strong>Institut</strong>ionentheorie II<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schmalz-Bruns, Rainer (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010<br />

Kommentar Die Veranstaltung bildet die Fortsetzung des im Sommersemester 2009 mit der<br />

Veranstaltung „<strong>Institut</strong>ionentheorie I" begonnenen Lehrforschungsprojekts zu<br />

„Staatlichkeit im Wandel". Während in dieser Veranstaltung begriffliche und<br />

konzeptionelle Fragen zur Idee von Staatlichkeit im Vordergrund standen, soll es<br />

nunmehr darum gehen, die so gewonnene Heuristik im Zusammenhang der<br />

Analyse einzelner Prozesse des Wandels internationaler Regime, <strong>Institut</strong>ionen<br />

oder Organisationen resp. der Identifizierung eines ggf. gerichteten<br />

Wandlungsprozesses zur Geltung zu bringen. Dabei wird es auch darum gehen zu<br />

klären, ob und inwieweit das Konzept der „Governance" tatsächlich eine<br />

Alternative zum staatlichen Analyserahmen der Ordnungsbildung auf der Ebene<br />

des internationalen Systems bereit hält. Das Seminar wird in meinem Büro, V 130<br />

durchgeführt.<br />

<strong>Politische</strong> Soziologie und politische Sozialstrukturanalyse<br />

Einführung in die politische Soziologie<br />

Vorlesung, SWS: 2<br />

Klein, Markus (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über die Themen und<br />

Forschungsgebiete der <strong>Politische</strong>n Soziologie. Ein besonderes Augenmerk wird<br />

dabei auf der empirischen Wahl-, Werte-, Sozialkapital-, Ideologie- und<br />

Parteimitgliederforschung liegen. Die Vorlesung wird im SS 2010 mit der<br />

Veranstaltung „Klassische Studien der <strong>Politische</strong>n Soziologie" fortgesetzt. Art<br />

und Umfang der zu erbringenden Studienleistung werden in der ersten Sitzung<br />

besprochen.<br />

Bemerkung BM 2<br />

28


<strong>Politische</strong> Soziologie - Grundlegende Begriffe und Theorien<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />

Kommentar In dieser Lehrveranstaltung werden Grundlagen und Wirkungszusammenhänge<br />

der gesellschaftlich-politischen Beziehungen, Herrschaft und Machtverteilung<br />

vermittelt. Neben der Kenntnis der Grundlinien des sozioökonomischen Wandels<br />

seit dem 19. Jahrhundert sollen sich die Studierenden Grundbegriffe und Theorien<br />

der politischen Soziologie der Parteien, Verbände und sozialen Bewegungen<br />

erarbeiten.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

BM2<br />

Literatur (Handapparat der FBB) u.a.: Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft,<br />

Tübingen 1985; Reinhard Kreckel, <strong>Politische</strong> Soziologie der sozialen<br />

Ungleichheit, Frankfurt/M. 2004; Michael Vester, Peter von Oertzen, Heiko<br />

Geiling u.a., Soziale Milieus im gesellschaftlichen Struktuwandel, Frankfurt/M.<br />

2001<br />

Empirische Analysen des Wählerverhaltens bei der Bundestagswahl 2009<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Klein, Markus (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 208 V208<br />

Kommentar Im Seminar wird auf der Grundlage von Daten aus der Deutschen Nationalen<br />

Wahlstudie das Wählerverhalten bei der Bundestagswahl theoriegeleitet empirisch<br />

analysiert.Die Teilnahme setzt gute Kenntnisse der sozialwissenschaftlichen<br />

Statistik sowie einer gängigen Statistiksoftware wie beispielsweise SPSS voraus<br />

Bemerkung VM 2, POL 2, H 2, LG 1<br />

Literatur<br />

Grundlegende Literatur:Diederich, Nils: Empirische Wahlforschung.<br />

Konzeptionen und Methoden im internationalen Vergleich. Köln, Opladen:<br />

Westdeutscher Verlag 1965.Falter, Jürgen W. / Schoen, Harald (Hrsg.), 2005:<br />

Handbuch Empirische Wahlforschung. Wiesbaden: VS.Pappi, Franz Urban /<br />

Shikano, Susumu, 2007: Wahl- und Wählerforschung. Baden-Baden: Nomos.<br />

<strong>Politische</strong> Partizipation von Migranten in Niedersachsen<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Gardemin, Daniel (Prüfer/-in) / Meise, Stephan (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />

Kommentar In welcher Weise beteiligen sich Migranten eigentlich an der Gesellschaft? Wie<br />

kann politische Partizipation von Migranten erforscht werden? Im Rahmen des<br />

laufenden Forschungsprojekts „Gesellschaftsbilder und politische Partizipation<br />

von Spätaussiedlern und türkeistämmigen Deutschen in Niedersachsen" wird an<br />

diesen Fragen gearbeitet. Im Seminar sollen zunächst Forschungsstand und<br />

theoretische Erklärungsansätze vorgestellt und diskutiert. Im Anschluss daran<br />

wird das für eine Erhebung nötige methodologische Instrumentarium vermittelt.<br />

Das Seminar soll schließlich durch eine Befragung von Migranten zu<br />

Wahlverhalten und politischer Partizipation abgerundet werden.<br />

Teilnahmevoraussetzungen sind neben dem Interesse am Thema die Bereitschaft<br />

zur Durchführung von Interviews.<br />

Bemerkung VM2, M II (2), M VIII (2), ME, MTE 6, H2, H8, Pol 2, Pol 6, LG1, LGHR1,<br />

LbS1<br />

Literatur Wiedemann, Claudia 2006: <strong>Politische</strong> Partizipation von Migrantinnen und<br />

29


Migranten. In: Hoecker, Beate (Hrsg.): <strong>Politische</strong> Partizipation zwischen<br />

Konvention und Protest. Eine studienorientierte Einführung. Opladen. S. 261-<br />

286.Wüst, Andreas M. 2003: Das Wahlverhalten eingebürgerter Personen in<br />

Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. B 52. S. 29- 38.<br />

Urbanität und Integration - <strong>Politische</strong> Soziologie der Stadt<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />

Kommentar Als Seminar des BA-Vertiefungsmoduls <strong>Politische</strong> Soziologie ist diese<br />

Lehrveranstaltung auch für fortgeschrittene Studierende anderer Studiengänge<br />

geöffnet. Über die Lektüre aktueller und klassischer Texte sollen gesellschaftlichpolitische<br />

Grundlagen und Konfliktlinien der Stadt erarbeitet werden. Aktuelle<br />

Probleme sozialer Polarisierung und Integration sowie Praktiken und Muster<br />

politischer Konfliktbewältigung in der Stadt werden thematisiert. Von den<br />

Studierenden wird u.a. erwartet, dass sie sich an einer Moderation und<br />

Aufbereitung einer Seminarsitzung beteiligen und darüber hinaus bereit sind, sich<br />

mit längeren Texten (z.B. Max Webers „Typologie der Städte", in: ders.,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 1985, S.727-814) systematisch<br />

auseinander zu setzen.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

VM 2 und Fortgeschrittene anderer Studiengänge<br />

Literatur (Handapparat der FBB) u.a.: Hartmut Häußermann, Walter Siebel,<br />

Stadtsoziologie. Eine Einführung, Frankfurt/M. 2004<br />

Urban Underclass<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Nonnenmacher, Alexandra<br />

Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Als „Urban Underclass", die städtische Unterschicht, werden in der USamerikanischen<br />

Literatur die Bewohner von Stadtteilen mit hohen Armutsquoten<br />

bezeichnet. Mittlerweile beschäftigen sich auch in Deutschland und anderen<br />

europäischen Ländern Wissenschaft und Politik mit solchen „sozialen<br />

Brennpunkten" oder „Problemvierteln". Ziel des Seminars ist es, die<br />

Entstehungsbedingungen der Urban Underclass und die individuellen<br />

Auswirkungen des Lebens in einem Armutsgebiet zu erarbeiten. Dabei werden<br />

insbesondere empirische Studien herangezogen. Für eine Studienleistung im<br />

Rahmen der BA-Studiengänge ist eine schriftliche Sitzungsvorbereitung zu<br />

erbringen. Die Modulabschlussprüfung besteht in einer Hausarbeit. Ein<br />

Leistungsnachweis (Magister- und Diplomstudierende) kann durch eine<br />

schriftliche Sitzungsvorbereitung und eine Hausarbeit erworben werden. Die<br />

regelmäßige Teilnahme am Seminar ist darüber hinaus für alle Teilnehmer/innen<br />

obligatorisch.Einführende Literatur: Kronauer, Martin, 1997: „Soziale<br />

Ausgrenzung" und „Underclass": Über neue Formen der gesellschaftlichen<br />

Spaltung. Leviathan 25: 28-49.<br />

VM 2<br />

30


Wahlkampfforschung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hoffmann, Hanna (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar<br />

Mit Rückblick auf die Bundestagswahl 2009 werden die Wahlkämpfe der<br />

deutschen Parteien betrachtet. Grundlegend werden zu Beginn des Seminars die<br />

theoretischen Modelle der Wahlkampfforschung diskutiert, woraufhin eine<br />

Beschreibung der aktuell geführten Wahlkämpfe in der BTW 2009 folgt.<br />

Aufgrund der zuvor erarbeiteten theoretischen Grundlagen lassen sich die jeweilig<br />

Strategien der Parteien einstufen und einander gegenüberstellen. Die Wirkung und<br />

Wahrnehmung der Wahlkämpfe in der Bevölkerung werden abschließend anhand<br />

empirischer Analysen untersucht. Das Seminar setzt grundlegende Kenntnisse der<br />

sozialwissenschaftlichen Statistik voraus. Voraussetzung für eine Studienleistung<br />

ist die Vorstellung eines konkret geführten Wahlkampfes einer der Parteien<br />

(schriftliche Sitzungsvorbereitung). Eine Prüfungsleistung kann in Form einer<br />

Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung abgelegt werden.<br />

Bemerkung VM 2<br />

Literatur Schoen, Harald (Hrsg.), 2005: Handbuch Wahlforschung. Wiesbaden: VS Verlag.<br />

Zur Krise der politischen Repräsentation<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Diese Lehrveranstaltung im Vertiefungsmodul des Studiengangs MA-<br />

Politikwissenschaft ist für Fortgeschrittene anderer Studiengänge geöffnet. Die<br />

zweite Lehrveranstaltung dieses Moduls wird von Daniel Gardemin und Stephan<br />

Meise angeboten. Christel Teiwes-Kügler bietet für die <strong>Politische</strong> Soziologie mit<br />

ihrer Methodenlehrveranstaltung im Zusatzmodul M VIII eine ebenfalls für<br />

Fortgeschrittene anderer Studiengänge offene Methodenlehrveranstaltung an.<br />

Aus der Forschungsperspektive vergangener und aktueller Untersuchungen der<br />

<strong>Politische</strong>n Soziologie sollen grundlegende Fragen und Probleme der politischen<br />

Repräsentation diskutiert werden. So provoziert u.a. das Beispiel des „Wahljahres<br />

2009" die Frage nach der Zukunft des Konzepts der Volksparteien. Verweisen die<br />

aktuellen Verhältnisse und Beziehungen zwischen Repräsentanten und<br />

Repräsentierten in Parteien, Verbänden, Kirchen und anderen Organisationen auf<br />

eine neue Krise der gesellschaftlich-politischen <strong>Institut</strong>ionen? Von den<br />

Studierenden wird erwartet, dass sie sich im Rahmen dieser Fragestellung in ein<br />

vorliegendes oder in ein zu entwickelndes Untersuchungsprojekt einarbeiten und<br />

dieses in der Lehrveranstaltung zur Diskussion stellen.<br />

M V und Fortgeschrittene anderer Studiengänge<br />

Literatur (Handapparat der FBB) u.a.: Klaus von Beyme, Die politische Klasse im<br />

Parteienstaat, Frankfurt/M. 1993; Peter A. Berger, Heike Kahlert (Hg.),<br />

<strong>Institut</strong>ionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert,<br />

Weinheim/München 2005; Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede,<br />

Frankfurt/M. 1982 (S.620-726 "Politik und Bildung"); Heiko Geiling (Hg.), Die<br />

Krise der SPD. Autoritäre oder partizipatorische Demokratie, Münster 2009.<br />

31


Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung: Hermeneutische Auswertung qualita-tiver<br />

Interviews im Rahmen der Habitus- und Milieuforschung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Teiwes-Kügler, Christel (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 1137 - -103<br />

Kommentar Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende des MA-Studiengangs<br />

Politikwissenschaft und an fortgeschrittene Studierende anderer Studiengänge. In<br />

der Lehrveranstaltung erfolgt eine Einarbeitung in die theoretischen und<br />

methodischen Grundlagen der hermeneutischen Auswertung. Anhand von<br />

qualitativem Interviewmaterial mit Lehrern verschiedener Schultypen sollen die<br />

hermeneutischen Auswertungstechniken dann praktisch erprobt werden. Die<br />

Lehrveranstaltung ist eingebunden in die Theorie des sozialen Raums und des<br />

Habitus (Bourdieu) sowie in den Ansatz der sozialen Milieus (Vester/Geiling<br />

u.a.).Vorkenntnisse zu diesen theoretischen Ansätzen sind wünschenswert,<br />

werden aber zur Teilnahme am Seminar nicht vorausgesetzt. Inhaltlich knüpft das<br />

Seminar an gesellschaftliche Wandlungsprozesse im Bildungssystem an. Wie<br />

diese Veränderungen von den dort tätigen sozialen Akteuren wahrgenommen und<br />

bewältigt werden, soll aus den Interviews herausgearbeitet werden. Das Seminar<br />

wird in Blockveranstaltungen durchgeführt. In einem Vorbereitungstreffen am<br />

15.10.06 (10.00-12.00 Uhr) werden die Seminarkonzeption und Referatsthemen<br />

vorgestellt sowie die vorgesehenen Blocktermine abgesprochen.Für Rückfragen<br />

stehe ich gern zur Verfügung (e-mail: teiwes-kuegler@t-online.de; Tel.:<br />

05138/4485).<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

M II, M VII und ME<br />

Bremer, Helmut: Von der Gruppendiskussion zur Gruppenwerkstatt. Ein Beitrag<br />

zur Methodenentwicklung in der typenbildenden Mentalitäts- Habitus- und<br />

Milieuanalyse. Münster 2004.Hitzler, Ronald/Honer, Anne (Hg.):<br />

Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen 1997.<br />

<strong>Politische</strong> Systeme und Regierungslehre<br />

Das politische System der Bundesrepublik Deutschland<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 05.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />

Kommentar<br />

Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Bachelor-Studierende im<br />

ersten bzw. dritten Semester. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zu den<br />

institutionellen Strukturen, Prozessen und Akteuren, Problemen und Funktionen<br />

des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus soll<br />

auch der Frage nachgegangen werden, wie sich die Europäische Union auf das<br />

politische System der BRD auswirkt.<br />

Bemerkung BM 3<br />

Literatur Wolfgang Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, 7.<br />

Auflage, Wiesbaden 2006.<br />

32


Die Rolle der Eliten im <strong>Politische</strong>n System der westlichen Demokratien<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hawel, Marcus (Prüfer/-in)<br />

Fr, Einzel, 14:00 - 16:00, 23.10.2009 - 23.10.2009, 3109 - 110 V110<br />

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 07.11.2009 - 07.11.2009, 3109 - 110 V110<br />

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 12.12.2009 - 12.12.2009, 3109 - 110 V110<br />

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 09.01.2010 - 09.01.2010, 3109 - 110 V110<br />

Fr, Einzel, 14:00 - 16:00, 15.01.2010 - 15.01.2010, 3109 - 110 V110<br />

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 16.01.2010 - 16.01.2010, 3109 - 110 V110<br />

Fr, Einzel, 14:00 - 16:00, 29.01.2010 - 29.01.2010, 3109 - 110 V110<br />

Kommentar In den westlichen Demokratien gibt es eine erstaunliche, passive Toleranz<br />

gegenüber den herrschenden Eliten, die an entscheidenden staatlichen und<br />

gesellschaftlichen Schnittstellen in Politik, Wirtschaft, Medien und Militär<br />

agieren. Eliten regieren und üben trotz der demokratischen Normen den<br />

entscheidenden Einfluss aus. Man erwartet von ihnen vor allem in Krisenzeiten,<br />

dass sie zu professionellen Lösungen und zugleich schnellen Entscheidungen in<br />

der Lage sind, deren Zustandekommen in "lupenrein" demokratischen Verfahren<br />

als zu aufwendig und langwierig angenommen wird. - Dieser Mythos, der den<br />

Elite-Begriff immer wieder ins Gespräch bringt, soll in diesem Seminar<br />

entzaubert werden. Was heißt Elite? Was impliziert Elite? Welche Funktion haben<br />

Eliten im politischen System der westlichen Demokratien? Wie kompetent sind<br />

Eliten? Wie verträgt sich der Elite-Gedanke mit Demokratie? Wann sind Eliten<br />

bisher gescheitert und haben Staat und Gesellschaft in den Abgrund gestürzt? Wie<br />

schützt man sich vor Eliten? Brauchen wir Eliten? Das Seminar findet nach einer<br />

Einführungssitzung in drei Samstags-Blöcken statt. Termine: Samstag, 16.01.10,<br />

11-17 Uhr: ggf. Ausweichtermin Freitag, 29.01.10, 14-16 Uhr: ggf.<br />

Ausweichtermin für Prüfungen<br />

Bemerkung BM 3<br />

Literatur<br />

Literatur zur Vorbereitung: Wilfried Röhrich: Eliten und das Ethos der<br />

Demokratie, München 1991.<br />

Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Plaß, Stefan (Prüfer/-in)<br />

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Bachelor-Studierende im<br />

ersten bzw. dritten Semester. Das Seminar vermittelt Ihnen Grundkenntnisse zu<br />

den institutionellen Strukturen und Ebenen, Prozessen und Akteuren, Problemen<br />

und Funktionen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Darüber hinaus wollen wir auch die Bedingungen der Politikvermittlung und des<br />

Regierens in einer durch Massenmedien konstituierten Öffentlichkeit klären. Art<br />

und Umfang der Studienleistungen (i.d.R. Referate mit schriftlicher Ausarbeitung)<br />

werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Grundlagenliteratur: Wolfgang<br />

Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 7. Auflage.<br />

Wiesbaden 2006.<br />

Bemerkung BM 3<br />

33


Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Auberger, Tobias (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />

Kommentar<br />

Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Bachelor-Studierende im<br />

ersten bzw. dritten Semester. Das Seminar vermittelt Ihnen Grundkenntnisse zu<br />

den institutionellen Strukturen und Ebenen, Prozessen und Akteuren, Problemen<br />

und Funktionen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Art und<br />

Umfang der Studienleistungen (i.d.R. Referate mit schriftlicher Ausarbeitung)<br />

werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.<br />

Bemerkung BM 3<br />

Literatur Wolfgang Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 7.<br />

Auflage. Wiesbaden 2006<br />

Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Haring, Merten (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar<br />

Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Bachelor-Studierende im<br />

ersten bzw. dritten Semester. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zu den<br />

institutionellen Strukturen, Prozessen und Akteuren, Problemen und Funktionen<br />

des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus werden<br />

die deutschen Bundesländer vertiefend betrachtet.<br />

Bemerkung BM 3<br />

Literatur Wolfgang Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 7.<br />

Auflage. Wiesbaden 2006.<br />

Das politische System der USA<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Kaiser, Christian (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit dem politischen System der USA<br />

auseinandersetzen. Dabei werden zum einen politische <strong>Institut</strong>ionen, politische<br />

Parteien, organisierte Interessen usw. Gegenstand unserer Analyse sein. Zum<br />

anderen werden wir uns aber auch mit der politischen Kultur der USA und damit<br />

verbundener Ideen und Ideologien, wie beispielsweise dem Neokonservatismus,<br />

befassen. Ziel dieses Seminars zur vergleichenden Regierungslehre wird es sein,<br />

Unterschiede und Übereinstimmungen zwischen den politischen Systemen der<br />

USA und der Bundesrepublik Deutschland herauszuarbeiten. Begleitende<br />

Textmaterialen werden zu Beginn des Seminars in einem Reader<br />

zusammengestellt.<br />

Bemerkung VM 3; POL3; H 5<br />

Literatur<br />

Peter Lösche, Die Vereinigten Staaten - Innenansichten: Ein Versuch das Land<br />

der unbegrenzten Widersprüche zu begreifen, Hannover, 1997.Hartmut Wasser<br />

(Hrsg.), USA. Geschichte - Politik - Gesellschaft - Wirtschaft, 3. völlig überarb.<br />

Und aktualisierte Aufl., Opladen 1996.Emil Hübner, Das politische System der<br />

USA. Eine Einführung, München 1989.<br />

34


Föderalismus im Vergleich<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />

Kommentar<br />

Seit der Gründung der USA, des ersten Bundesstaates der Neuzeit, hat die Zahl<br />

föderal verfasster politischer Systeme stetig zugenommen. Auch wenn diese<br />

Entwicklung als Erfolgsgeschichte des Föderalismus gedeutet werden kann, so ist<br />

er zugleich doch auch ein sehr umstrittenes politisches Strukturprinzip gewesen<br />

und bis heute geblieben. In diesem Seminar werden aus vergleichender Sicht<br />

folgende Aspekte behandelt: Theoretische und staatsrechtliche Grundlagen des<br />

Föderalismus, Ausprägungen der politischen Willensbildung im Föderalismus,<br />

Reformbestrebungen der föderalen Ordnungen sowie fortschreitende<br />

Föderalisierung und Dezentralisierung der Staaten Ost- und Westeuropas.<br />

Bemerkung VM 3<br />

Literatur Roland Sturm/Petra Zimmermann-Steinhart: Föderalismus. München 2005.<br />

Wettbewerbsdemokratien im Vergleich<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Haring, Merten (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Arend Lijphart entwickelte in verschiedenen Werken, insbesondere in „Patterns of<br />

Democracy", die dichotome Unterscheidung in Westminster-(Wettbewerbs-)<br />

Demokratien und Konsens-Demokratien, auf deren Grundlagen nicht nur<br />

Aussagen über die Funktionsweise von demokratischen politischen Systemen,<br />

sondern auch hinsichtlich ihrer demokratischen Qualität, ihrer Kapazitäten zur<br />

Konfliktregulierung und zur wohlfahrtsstaatlichen Performanz getroffen werden<br />

könn(t)en. Ziel des Seminars ist die vertiefende Beschäftigung mit dem<br />

theoretischen Modell der Wettbewerbsdemokratie. Darauf aufbauend erfolgt die<br />

vergleichende Untersuchung von Großbritannien, den USA, Kanada und<br />

Australien hinsichtlich der realen Ausgestaltung der Wettbewerbsdemokratie. Ein<br />

Schwerpunkt wird dabei auf die jeweilige historische Entwicklung gelegt, um mit<br />

deren Hilfe die unterschiedlichen Ausgestaltungen mit zu erklären.<br />

Bemerkung VM 3<br />

Literatur<br />

Kaiser, André (Hrsg.) 2000: Regieren in Westminster-Demokratien. Baden-<br />

Baden: Nomos. Lijphart, Arend (1999): Patterns of Democracy. New Haven &<br />

London: Yale University Press.<br />

Politik des Sozialstaates<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Auberger, Tobias (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Die vielfältigen Klagen um den Abbau des Sozialstaates zeigen vor allem eines:<br />

Sozialstaatlichkeit scheint zum festen Kern des „europäischen<br />

Demokratiemodells" zu gehören. Gleichwohl war und ist der Sozialstaat weder in<br />

der Theorie noch in der Politik unumstritten.Das Seminar wird sich zum einen auf<br />

theoretischer Ebene mit Sozialstaatsbegründungen und unterschiedliche<br />

Sozialstaatskritiken (von konservativen über neomarxistische bis zu<br />

systemtheoretischen Zugängen) beschäftigen und zum anderen die Rolle des<br />

Sozialstaates als Gegenstand des politischen Prozesses behandeln. Dazu sollen<br />

insbesondere die unterschiedlichen Modelle von Sozialstaatlichkeit und die<br />

35


Politik des Sozialstaates<br />

jeweilige Beziehung zum Parteienwettbewerb in parlamentarischen Demokratien<br />

vergleichend diskutiert werden.<br />

Bemerkung MV/3, POL 3, H 5, LG 1<br />

Literatur Esping-Andersen, Gøsta 1995: Three Worlds of Welfare Capitalism. Cambridge:<br />

Poliy Press.Nullmeier, Frank 2000: <strong>Politische</strong> Theorie des Sozialstaates. Frankfurt<br />

a.M. (u.a.): Campus.<br />

Wahlsysteme und Wählerverhalten im Vergleich<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hoecker, Beate (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />

Kommentar Die Beschäftigung mit Wahlen zählt zum Kernbereich der modernen<br />

Regierungslehre. Während sich die institutionalistische Perspektive vorrangig mit<br />

der Ausgestaltung von Wahlsystemen befasst, fragt die individualistische<br />

Perspektive nach den Motiven und Beweggründen der einzelnen Wähler und<br />

Wählerinnen. Beide Herangehensweisen lassen sich verknüpfen, denn<br />

Wahlsysteme haben immer auch Auswirkungen auf das individuelle<br />

Wahlverhalten und umgekehrt beeinflussen die Struktur des Wählermarktes sowie<br />

die Reaktionen der Wählerschaft die Wirkungen von Wahlsystemen.Ziel der<br />

Lehrveranstaltung ist es, aus vergleichender Sicht die komplexen<br />

Wechselwirkungen von Wahlsystemen und Wählerverhalten zu analysieren.<br />

Bemerkung MV/3, POL 3, H 5, LG 1<br />

Literatur<br />

Dieter Nohlen: Wahlrecht und Parteiensystem. Zur Theorie und Empirie der<br />

Wahlsysteme, 6. Auflage, Opladen 2009. Pippa Norris: Electoral Engineering.<br />

Voting Rules and Political Behavior, Cambridge 2004.<br />

Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung<br />

Das deutsche Gesundheitswesen: Historische Entwicklung, Organisationsmerkmale und<br />

Reformoptionen<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Maelzer, Dennis (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />

Kommentar Das deutsche Gesundheitswesen gilt als außerordentlich pfadabhängig. 1883 als<br />

erstes der bismarckschen Sozialversicherungsgesetze eingeführt blieb das<br />

Gesundheitssystem über Krisen, Kriege und vermeintliche Jahrhundertreformen<br />

hinweg im Kern eine lohnzentrierte Arbeitnehmerversicherung, die ihre Beiträge<br />

zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern teilt und wesentliche<br />

Bevölkerungsschichten aus der Pflicht zur Solidarität entlässt. Trotz oder gerade<br />

wegen dieser hohen Strukturkonstanz gilt das Gesundheitswesen als eines der<br />

komplexesten und reformbedürftigsten Politikfelder der Bundesrepublik. Die<br />

Veranstaltung zeichnet die historische Entwicklung des Gesundheitswesens nach,<br />

beleuchtet die Organisationsmerkmale und zeigt typische Steuerungsprobleme<br />

auf. Darauf aufbauend werden Reformoptionen für das deutsche<br />

Krankenversicherungssystem diskutiert, das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />

analysiert und ein Ausblick auf die Gesundheitspolitik in der neuen<br />

Legislaturperiode gewagt.<br />

Bemerkung BM 4<br />

36


Das deutsche Gesundheitswesen: Historische Entwicklung, Organisationsmerkmale und<br />

Reformoptionen<br />

Literatur Simon, Michael (2008). Das Gesundheitswesen in Deutschland. Eine Einführung<br />

in Struktur und Funktionsweise. 2. vollständig überarbeitete und erweiterte<br />

Auflage. Bern: Verlag Hans Huber. Rosenbrock, Rolf/ Gerlinger, Thomas (2006):<br />

Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung. 2. vollständig überarbeitete<br />

und erweiterte Auflage. Bern: Verlag Hans Huber.<br />

Einführung in die Verwaltungswissenschaft II: Personal und Haushalt in der öffentlichen Verwaltung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Döhler, Marian/Handke, Stefan<br />

Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Das Seminar, ggf. in zwei Gruppen, richtet sich an Studienanfänger, denen ein<br />

erster Überblick über die zentralen Elemente der Personal- und Haushaltswirtschaft<br />

der öffentlichen Verwaltung vermittelt werden soll. Teilnahme am<br />

ersten Teil ist sinnvoll, aber keine Voraussetzung. Im ersten Block geht es um vor<br />

allem um das Berufsbeamten und seine Zukunft, Probleme der Rekrutierung,<br />

Ausbildung und den Karriereverlauf. Einen wichtigen Platz nimmt die Frage der<br />

Politisierung des öffentlichen Dienstes bzw. der Verwaltungseliten ein. Im<br />

zweiten Teil sollen die Teilnehmer die Kernelemente der Finanzverwaltung, deren<br />

Aufbau, die verschiedenen Steuerarten, die Grundzüge der Haushaltsordnungen<br />

von Bund, Ländern und Gemeinden, deren Einnahme- und Ausgabesystematik<br />

sowie das Problem der Staatsverschuldung verstehen lernen.<br />

Erste Sitzung gemeinsam in V 411.<br />

Bemerkung BM 4<br />

Literatur Bogumil, Jörg/ Werner Jann: 2008: Verwaltung und Verwaltungswissenschaft in<br />

Deutschland. Einführung in die Verwaltungswissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag<br />

(2. Auflage).<br />

Klassiker der Organisations- und Verwaltungsforschung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Handke, Stefan (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Für die Praxis der Verwaltungsorganisation und des Verwaltungshandelns sind<br />

theoretische Konzepte eine wichtige Voraussetzung. Im Seminar lernen die<br />

Studierenden daher zentrale Theorien der politikwissenschaftlichen<br />

Organisations- und Verwaltungsforschung kennen, die von der klassischen<br />

Organisationslehre bis zu systemtheoretischen und ökonomischen Ansätzen<br />

reichen. Dabei sollen die Kernelemente dieser Konzeptionen herausgearbeitet und<br />

unter Berücksichtigung der zeitlichen Entstehung und der Existenz vorhandener<br />

Theorien untersucht werden.Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen Überblick<br />

über die theoretische Forschung in der Verwaltungswissenschaft zu erlangen, um<br />

diese für empirische Fragestellungen anwenden zu können.<br />

Bemerkung BM 4<br />

37


Europäische Sozialpolitik und das Deutsche Gesundheitswesen.<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Sohns, Achim (Prüfer/-in)<br />

Mo, 14-täglich, 16:00 - 19:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Die ökonomische Einigung Europas schreitet voran. Die soziale Sicherheit der<br />

Bürgerinnen und Bürger Europas wurde im Wesentlichen als selbst-verständliches<br />

Nebenprodukt der durch den Binnenmarkt erzeugten wirtschaftlichen<br />

Wachstumsschübe angesehen. Tatsächlich „regiert" Europa aber auch bei der<br />

Organisation der nationalen Sicherungssysteme (Kranken-, Rentenversicherung<br />

usw.) schon lange aktiv mit.Das Seminar erarbeitet zunächst die divergierende,<br />

historisch gewachsene Strukturvielfalt der sozialen Sicherungssysteme in den<br />

Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und kommt dann zu den auf die<br />

Systeme einwirkenden, europavertraglichen Sozialpolitiken, die stark vom<br />

Wirtschaftsrecht des EG Vertrages bestimmt sind - bis zur Methode der offenen<br />

Koordinierung und der neuen Patientenrichtlinie.Das Seminar erschließt die<br />

europäisch initiierten Integrationsprozesse im deutschen Gesundheitswesen<br />

anhand von konkreten Fallbeispielen der deut-schen Krankenversicherung unter<br />

Anwendung der aktuellen politikwissen-schaftlichen Theorieansätze. Das Seminar<br />

erhält durch Referenten von Spitzenverbänden im deutschen Gesundheitswesen<br />

praxisbezogene Transpa-renz.Es werden neben deutschen und englischen auch in<br />

geringerem Umfang französische Texte gelesen (Reader). Das Seminar ist<br />

zugleich als Special-Options-Course Teil des Aufbaustudiengangs European<br />

Integration/European Studies.<br />

Bemerkung VM 4, MTE 7, POL 4, H2<br />

Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar In der Lehrveranstaltung sollen Herausforderungen, Ausprägungen und<br />

Wirkungen von Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />

diskutiert werden. Dabei sollen unterschiedliche Theorien, Länder, politische<br />

Ebenen, gesellschaftliche Bereiche und Akteure berücksichtigt werden.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

FD, VM 4, VM5<br />

Davy, Ulrike (Hrsg.) (2001): Die Integration von Einwanderern. Rechtliche<br />

Regelungen im europäischen Vergleich, Frankfurt/New York; Baringhorst,<br />

Sigrid/Hunger, Uwe/Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Steuerung<br />

von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden; Frech,<br />

Siegfried/Meier-Braun, Karl-Heinz (Hrsg.): Die offene Gesellschaft.<br />

Zuwanderung und Integration, Schwalbach/Ts. 2007; Castles, Stephen/Miller,<br />

Mark J. (2009): The Age of Migration. International Population Movements in the<br />

Modern World, 4. Aufl. New York/London<br />

Regulative Politik<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Regulierung bzw. regulative Politik hebt auf einen Rollenwechsel staatlicher<br />

Aufgabenwahrnehmung ab, bei dem die Bewältigung technischer oder<br />

umweltbezogener Risiken sowie die Wettbewerbssicherung in liberalisierten<br />

38


Regulative Politik<br />

Wirtschaftszweigen wie dem Telekommunikations- oder Energiesektor gegenüber<br />

der klassischen wohlfahrtsstaatlichen Umverteilungspolitik an Bedeutung<br />

gewinnt. Davon betroffen sind nicht nur die Inhalte, sondern auch die Form der<br />

Staatstätigkeit. Vor allem das Modell der unabhängigen Regulierungsbehörde<br />

rückt dabei als Vollzugsträger in den Vordergrund. Ziel der Seminars soll es sein,<br />

die Ursachen regulativer Politik, ihre Verlaufsmuster und die neu entstehenden<br />

Verwaltungsstrukturen in ausgewählten Politikfeldern näher zu betrachten und<br />

den deutschen Fall sowohl vergleichend wie auch im Kontext der EU einzuordnen<br />

Bemerkung VM 4, POL 4, H 3, LG1, LGHR1, LbS 1<br />

Organisationstheorie für den öffentlichen Sektor<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar Wer sich näher mit moderner Organisationstheorie bzw. -forschung beschäftigt,<br />

wird rasch feststellen, dass mit „Organisationen" überwiegend private<br />

Unternehmen gemeint sind. Mehr noch: der Mainstream der<br />

Organisationsforschung, unabhängig ob sie eher der betriebswirtschaftlichen<br />

Organisationslehre oder der Organisationssoziologie zuzurechnen ist, geht<br />

stillschweigend davon aus, dass die betriebliche Arbeitsorganisation den Kern des<br />

Interesses zu bilden habe. Daher werden die Unterschiede zwischen Öffentlich<br />

und Privat kaum thematisiert, obwohl es gute Gründe für die Annahme gibt, dass<br />

die Rahmenbedingungen für Verwaltungen, Parteien, Universitäten,<br />

Staatsunternehmen u.a. dem öffentlichen Sektor zurechenbare Organisationen<br />

einer eigenständigen, vom privaten Sektor abgrenzbaren Menge von<br />

Einflussfaktoren unterliegen. Ziel des Seminars ist es daher, die vergleichsweise<br />

schmale Literatur auszuwerten, die diesen Unterschied zum Gegenstand eigener<br />

Forschung und Reflexion macht.<br />

Bemerkung M V<br />

Sozialstatistik und öffentliche Verwaltung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Handke, Stefan (Prüfer/-in) / Nonnenmacher, Alexandra<br />

Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Für die Programmentwicklung und die Budgetplanung zur Erfüllung öffentlicher<br />

Aufgaben ist auf jeder Verwaltungsebene (Bund, Land, Kommune) eine<br />

verlässliche Datenbasis wichtig, auf deren Grundlage Planungen stattfinden<br />

können. Für die öffentliche Verwaltung sind dabei besonders Wirtschafts- und<br />

Sozialindikatoren wichtig, zu denen unter anderem Preisindizes,<br />

Sterblichkeitsraten, Geburtenraten, Arbeitslosenquoten, Erwerbsquoten,<br />

Wanderungsdaten und Daten über Verdienst- und Arbeitskosten gehören. Diese<br />

Daten spielen eine Rolle für die Festlegung politischer Ziele sowie die Bewertung<br />

des Erfolgs politischer Programme und deren Implementation. Umso erstaunlicher<br />

ist, dass der Zusammenhang zwischen Statistik und öffentlicher<br />

Aufgabenerfüllung in der Verwaltungsforschung kaum Beachtung findet. Im<br />

Seminar soll daher neben der Erstellung/Berechnung auch die praktische<br />

Anwendung der einzelnen Indikatoren untersucht werden.<br />

Bemerkung M V, M VIII/2<br />

39


Staat und Verwaltung in der Veränderung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Blanke, Bernhard (Prüfer/ -in)<br />

Do, wöchentl., 14:00 – 16:00, 15.10.2009 – 30.01.2009, 3109 – 411 V 411<br />

Die Erbringung von Leistungen durch den „modernen Staat“ ist mit massiven Problemen<br />

hinsichtlich der Finanzierung, der Effizienz und der Wirksamkeit behaftet, und sie wird aus<br />

vielen Perspektiven kritisiert. Gleichzeitig finden in Staat und Verwaltung vielfältige<br />

Reformen mit unterschiedlichen Begründungen, Zielrichtungen und Instrumenten statt. In<br />

diesem Seminar wollen wir die verschiedenen Stränge dieser Entwicklungen analysieren.<br />

Dabei sind zunächst die Rahmenbedingungen sowie die theoretischen Hintergründe von<br />

Staatstätigkeit und diejenigen der Reformansätze herauszuarbeiten. Als Vergleichsrahmen für<br />

die Reformen in Deutschland soll auch die internationale und speziell die europäische<br />

Diskussion beschrieben werden. Auf dieser Grundlage wollen wir konkrete Konzepte der<br />

Staats- und Verwaltungsreform in Deutschland diskutieren.<br />

POL 4, H 5 und andere alte Studiengänge<br />

Literatur:<br />

Bernhard Blanke u.a. (2005), Handbuch zur Verwaltungsreform, 3. Auflage, Wiesbaden: VS<br />

Verlag für Sozialwissenschaften<br />

Jörg Bogumil u.a. (2006), Politik und Verwaltung. PVS Sonderheft 37: VS Verlag für<br />

Sozialwissenschaften<br />

Christopher Pollitt/Geert Bouckaert (2004), Public Management Reform. A Comparative<br />

Analysis, Oxford: University Press<br />

Gunnar Folke Schuppert (2003), Die Entstehung und Funktionslogik des modernen Staates ,<br />

in: Schuppert., Staatswissenschaft, S. 55 – 187, Baden-Baden: Nomos<br />

Kuno Schedler/Isabella Proeller (2003), New Public Management, Bern usw.: Haupt<br />

Norbert Thom/Adrian Ritz (2008), Public Management, 4. Auflage, Wiesbaden: Gabler<br />

Internationale Beziehungen, Weltgesellschaft, Europäische Integration<br />

Einführung in die Internationalen Beziehungen<br />

Vorlesung, SWS: 2<br />

Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 410 V410<br />

Kommentar Die Vorlesung bietet einen Überblick über Kernbereiche der Internationalen<br />

Beziehungen. Behandelt werden zentrale Grundbegriffe und theoretische Ansätze,<br />

empirische Erkenntnisse und methodische Probleme, sowie Kernfragen globaler<br />

Entwicklungen. Themen sind u. a. Konflikte und Kriege, Global Governance und<br />

internationale Organisationen, Menschenrechte, sowie Grundzüge der<br />

Außenpolitik und der europäischen Integration. Die Vorlesung wendet sich an<br />

Studierende im BA-Studium. GasthörerInnen und Studierende anderer<br />

Studiengänge können ebenfalls teilnehmen.<br />

Bemerkung BM 5<br />

Literatur<br />

Christiane Lemke, Internationale Beziehungen. Grundkonzepte, Theorien und<br />

Problemfelder, 2. Aufl. München: Oldenbourg Verlag 2008<br />

40


Globales Regieren am Beispiel Sicherheitspolitik<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Joachim, Jutta (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />

Kommentar Während Außen- und Sicherheitspolitik lange Zeit ausschließlich als die Domäne<br />

von Staaten betrachtet wurde, lässt sich seit dem Ende des Kalten Krieges ähnlich<br />

wie in anderen Politikfeldern eine Bewegung weg von "Government" hin zu<br />

"Governance" feststellen. Beispielsweise sind zunehmend nicht-staatliche Akteure<br />

an der Formulierung und Umsetzung von Außen- und Sicherheitspolitik beteiligt<br />

und wird es für Staaten zunehmend schwierig unabhängig von anderen Staaten zu<br />

agieren. Was die Veränderungen in diesem Politikfeld im Einzelnen bedingt, wie<br />

sie sich manifestieren, und welche Folgen sie nach sich ziehen wird Gegenstand<br />

des Seminars sein.<br />

Bemerkung BM 5<br />

Literatur<br />

Krahmann, Elke (2005) New Threats and New Actors in International Security.<br />

Palgrave.Kirchner, Emil/Sperling, James (2008) EU Security Governance.<br />

Manchester: Manchester University Press.<br />

Regionen und Regionalismus in Europa<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Rieger, Jens (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Analog zu dem voranschreitenden Prozess der europäischen Integration hat die<br />

Region als administrative Einheit innerhalb der europäischen Staatenwelt während<br />

der letzten Jahre stetig an Bedeutung gewonnen. Viele regionale Bewegungen in<br />

Europa erfreuen sich zudem eines regen Zulaufs. Entsprechend versuchen viele<br />

Regionalisten an dem Mehrebenensystem Europas und am Europa der Regionen<br />

zu partizipieren. Diesem Spannungsverhältnis widmet sich dieses Seminar und<br />

untersucht Fragen, ob subnationale Einheiten als dritte Ebene den europäischen<br />

Integrationsprozess vorantreiben können, oder ob sie wieder in fatalistische<br />

Verhaltensmuster der „alten" Regionalbewegungen verfallen, die durch eine<br />

massive Ethnisierung und durch autonomistische und separatistische Tendenzen<br />

gekennzeichnet sind. Ziel des Seminars ist es daher zwischen den verschiedenen<br />

Formen von Regionalismus („alter" und „neuer" Regionalismus) und<br />

Regionalisierung (Regionalisierung von „oben", bzw. „unten") zu differenzieren<br />

und diese anhand von Fallbeispielen zu veranschaulichen. Studierende, die an<br />

diesem Seminar teilnehmen und mitwirken möchten, sind gebeten, sich bitte bis<br />

zum Beginn des Semesters verbindlich unter der Stud.IP-Adresse (siehe bitte<br />

https://elearning.uni-hannover.de) zu dieser Veranstaltung anzumelden.<br />

Bemerkung BM 5<br />

Theorien der Internationalen Beziehungen<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schneiker, Andrea (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Im Seminar werden grundlegende Texte zentraler Theorien der Internationalen<br />

Beziehungen (u.a. Realismus, Liberalismus, <strong>Institut</strong>ionalismus,<br />

Konstruktivismus)besprochen. Dabei werden unterschiedliche Akteure (z.B.<br />

Staaten, internationale Organisationen), Strukturen (z.B. Anarchie,<br />

41


Theorien der Internationalen Beziehungen<br />

Interdependenz) und Prozesse (z.B. Globalisierung) diskutiert. Zudem sollen<br />

sowohl die historische Entwicklung einzelner Theorieschulen als auch die<br />

exemplarische Anwendung einzelner Theorien erörtert werden. Zur Vorbereitung<br />

der Sitzungen ist eine umfassende Textlektüre notwendig. Voraussetzungen:<br />

Vorlesung Einführung in die Internationalen Beziehungen, gute Kenntnisse der<br />

englischen Sprache<br />

Bemerkung BM 5<br />

Literatur Krell, Gert: Weltbilder und Weltordnung. Einführung in die Theorie der<br />

Internationalen Beziehungen. Baden-Baden 2004.Schieder, Siegfried und<br />

Manuela Spindler (Hrsg.): Theorien der Internationalen Beziehungen. 2. Auflage.<br />

Stuttgart 2006.Woyke, Wichard (Hrsg.): Handwörterbuch Internationale Politik.<br />

Bonn 2004 (bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 2€ erhältlich)<br />

Aktuelle Problemfelder der Wirtschaftspolitik in Europa<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Student, Thomas (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />

Kommentar Thema und Fragestellungen des Seminars knüpfen in jedem Semester an die<br />

jeweils aktuellen Problemfelder der Wirtschaftspolitik in der Europäischen Union<br />

an. Dabei wird auch der Bezug zu den Grundlinien der europäischen<br />

Wirtschaftspolitik herausgearbeitet. Die Lehrveranstaltung richtet sich an<br />

Studierende des Masterstudienganges „European Studies" und fortgeschrittene<br />

Studierende anderer Studiengänge. Für einen Leistungsnachweis ist eine<br />

Studienleistung zu erbringen; Art und Umfang werden zu Beginn erläutert. Die<br />

Anmeldung ist unter thomas.student@igbce.de möglich, aber nicht zwingend<br />

erforderlich. Die regelmäßige Teilnahme ist darüber hinaus obligatorisch. Das<br />

Seminar wird in Absprache mit den Teilnehmern zum Teil als Blockveranstaltung<br />

durchgeführt.<br />

Bemerkung VM 5, POL 5, H 6, MTE 8, ESH CM III<br />

Berufsfeld und Internationale <strong>Institut</strong>ionen der Entwicklungszusammenarbeit<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Gieler, Wolfgang (Prüfer/-in)<br />

Mi, Einzel, 12:00 - 14:00, 14.10.2009 - 14.10.2009, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Das Seminar beschäftigt sich zum einen theoretisch mit Entwicklungspolitik als<br />

Bestandteil der Internationalen Beziehungen. Hier werden insbesondere die<br />

Erklärungsansätze und Strategien politischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen<br />

thematisiert. Ferner stellt das Seminar einen Praxisbezug dar indem<br />

wir mit Vertretern einzelner <strong>Institut</strong>ionen Gespräche führen zum einen bzgl. der<br />

Umsetzung entwicklungspolitischer Maßnahmen als auch zum konkreten<br />

Anforderungsprofil/Qualifizierung zukünftiger Mitarbeiter und/oder Praktikanten.<br />

einen neuen Aufschwung erleben. Ein wesentlicher Impuls des Seminars ist es<br />

daher grundlegende Kenntnisse in Bezug auf das Berufsfeld und <strong>Institut</strong>ionen der<br />

EZ zu vermitteln. Das Seminar wird als Blockveranstaltung (04.01..-08.01.2010)<br />

extern in Bonn und eine abschließende Sitzung in Hannover durchgeführt. Für die<br />

Unterbringung und Verpflegung entsteht ein Unkostenbeitrag. Am Seminar<br />

nehmen voraussichtlich auch Studenten einigen afrikanischen Staaten teil. Eine<br />

verbindliche Anmeldung ist im Anschluss an die Vorbesprechung/Einführung<br />

möglich, diese findet am 13.10.2009 12.00-13.30h statt. Nach dem Besuch des<br />

42


Berufsfeld und Internationale <strong>Institut</strong>ionen der Entwicklungszusammenarbeit<br />

Seminars besteht auch die Möglichkeit sich für einen sechswöchigen Studien- und<br />

Forschungsaufenthalt im Juli/August 2010 bei einer nichtsstaatlichen<br />

Organisation Afrika zu bewerben<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

VM 5, MTE 8, POL 5, H6<br />

Wolfgang Gieler (Hg.): Die Außenpolitik der Staaten Afrikas. Ein Handbuch:<br />

Ägypten bis Zentralafrikanische Republik. Ferdinand Schöningh Verlag<br />

2007Axelle Kabou: Weder arm noch ohnmächtig. Eine Streitschrift gegen<br />

schwarze Eliten und weise Helfer. Lenos Verlag 2001<br />

Course proposal: „State, Islam, and the Politics of Gender in the Muslim World”.<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hardal, Rula<br />

Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 110 V110<br />

Kommentar The course will focus on the politics of gender and the social and political<br />

challenges facing women / women‘s movement in Muslim and Middle Eastern<br />

societies. even the most casual observer of the Muslim world would notice the<br />

centrality of gender in the politics of the Islamist movements but equally<br />

important is the centrality of the „women question" as part of the globalization<br />

and the implications of international politics on the social and political<br />

transformations in these societies. The issues of the politics of gender is, hence,<br />

complicated and problematic as a result of internal and external factors such as:<br />

Islam (as a religion), political Islam, nationalism, patriarchal and cultural<br />

structures, colonialism and global transformation.In the course we will try to<br />

understand the dynamics of gender, state and the role of Islam in different Muslim<br />

societies, and the implications of these dynamics on relevant important themes<br />

like: secularist/Islamic/and Islamist (fundamentalist) feminism, gender and<br />

citizenship, modernity and patriarchy, the nature of women‘s activism and women<br />

in the public sphere. This will be done through using political theories about the<br />

state, gender and social movements, and also introducing the students<br />

contemporary debates regarding women‘s rights, women‘s activism and roles in<br />

such societies.<br />

Bemerkung VM 5, POL5, H 6 und Gender Studies<br />

Der Entwicklungsprozess der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP)<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Baluch, Alim (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 15.10.2009 - 30.01.2010<br />

Kommentar Mit dem Vertrag von Amsterdam wurde die Europäische Sicherheits- und<br />

Verteidigungspolitik (ESVP) ins Leben gerufen. In diesem Seminar wird die<br />

ESVP vor dem Hintergrund verschiedener integrationstheoretischer Ansätze und<br />

Modelle diskutiert und die Struktur sowie die verschiedenen Auslandsoperationen<br />

(wie z. B. die Operation Althea und die EUPM in Bosnien und Herzegowina, die<br />

Operation Artemis in der Demokratischen Republik Kongo und die Operation<br />

Atalanta vor der Küste Somalias) beleuchtet. Folgende Fragen werden von<br />

zentraler Bedeutung sein: Was waren die Entstehungsbedingungen der ESVP?<br />

Welchen Stellenwert nimmt sie in der Gemeinsamen Außen- und<br />

Sicherheitspolitik (GASP) innerhalb der Zweiten Säule der EU ein? Gibt es einen<br />

verteidigungspolitischen Vergemeinschaftungsprozess? Befindet sich die EU in<br />

einem Prozess der Militarisierung? Wie abhängig ist die ESVP von der NATO?<br />

43


Der Entwicklungsprozess der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP)<br />

Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme einer<br />

Sitzungsbetreuung. a.baluch@ipw.uni-hannover.de Das Seminar findet im Conti-<br />

Hochhaus, Gebäude 1502, Raum 309 statt!<br />

Bemerkung VM 5, POL 5, H6, European St. II, III<br />

Gender Mainstreaming – Mainstream ?!<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Henkelmann, Sarah (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 13.10.2009 - 30.01.2010<br />

Kommentar Gender Mainstreaming ist seit Jahren ein Politikum auf dem internationalen<br />

Parkett der Wissenschaft und Politik. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

schreiben seit eh und je hitzig zu diesem Thema; argumentieren das Für und<br />

Wider, entwickeln es stetig weiter und untersuchen akribisch die Auswirkungen<br />

des gleichstellungspolitischen Rahmens auf die Wirklichkeit.Auf der dritten<br />

Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen 1985 in Nairobi diskutiert und auf<br />

der vierten Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking als Gleichstellungsstrategie<br />

propagiert, wurde Gender Mainstreaming schließlich 1997 im Amsterdamer<br />

Vertrag als verbindliche Aufgabe für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />

festgeschrieben. Mittlerweile ist es sowohl in der geschlechterpolitischen Praxis<br />

als auch in der geschlechterpolitischen Diskussion sehr präsent. Wir werden uns<br />

im Seminar mit Umsetzungsempfehlungen, empirischen Beiträgen<br />

auseinandersetzen und den Praxisbezug genauer untersuchen. Diese Veranstaltung<br />

findet im Conti-Gebäude, 1502, Raum 109 statt !<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

European Studies II + III, VM5, Pol5, H6<br />

Meuser, Michael / Neusüß, Claudia: Gender Mainstreaming. Schriftenreihe der<br />

Bundeszentrale für politische Bildung (Bd. 418), Bonn.<br />

European Integration: History, Theory, and Policies, Core Course II<br />

Vorlesung, SWS: 2<br />

Joachim, Jutta (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Why do states transfer parts of their sovereignty to the European level and why in<br />

some policy fields more than in others? Is European integration a process<br />

controlled by states or is it beyond states' control and follows its own dynamics?<br />

What kind of political system is the EU? Has it comparable institutions to those<br />

we find in Member States or do they resemble ones of an entirely different kind?<br />

And how can we explain the Common Foreign and Security Policy or the recent<br />

EU enlargement? These and other questions will be addressed in this seminar<br />

which is divided into three parts: In the first part, we will discuss theories of<br />

integration, while the second and third section will be to EU institutions and EU<br />

policy areas respectively. The course will be taught in English.<br />

Bemerkung European Studies, Kernmodul II; POL 5; H 6<br />

Literatur<br />

Hix, Simon (2005) The Political System of the European Union, 2nd ed.<br />

Houndmills: Palgrave McMillan.Wiener, Antje/Diez, Thomas (2004) European<br />

Integration Theory. Oxford: Oxford University Press.<br />

Harvard World Model United Nations<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Lemke, Christiane (Prüfer/-in) / Schneiker, Andrea (Prüfer/-in)<br />

44


Harvard World Model United Nations<br />

Mi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Each year, the Harvard World Model United Nations (WorldMUN) brings<br />

together more than 2.000 students from over 50 different countries to simulate the<br />

work of the UN committees. Students interested in international relations have the<br />

opportunity to directly experience the process of diplomatic negotiations. The aim<br />

of this seminar is to prepare the student delegation to represent the actual political<br />

interests of a specific country in the various UN committees (e.g. Security<br />

Council, WHO, UNHCR). In these committees students will debate according to<br />

the UN rules of parliamentary procedure. During the seminar we will approach<br />

the following aspects of international relations: the structure of international<br />

organizations, rules of parliamentary debate as well as international law and<br />

diplomacy. Besides, students will be given the opportunity to enhance their<br />

presentation skills. Since preparation for the trip will be organized by students,<br />

regular and active participation is expected. Students must be prepared to<br />

participate organizing and planning for the trip. In March 2010, the 19th World<br />

MUN will take place in Tapei (http://www.worldmun.org/welcome/). The number<br />

of delegates attending the conference in Taipei is restricted to 15. Students who<br />

will not be able to participate at WorldMun in Taipei in 2010 are invited to<br />

participate at national conferences simulating the work of the UN, for example in<br />

Hamburg (http://www.hansemun.de/hammun/) or in Bremen<br />

(http://www.brimun.org/).The seminar will be held in English to prepare and<br />

simulate committee sessions at the conference; therefore good English skills are<br />

required. For further information contact Dr. Andrea Schneiker:<br />

a.schneiker@ipw.uni-hannover.deA preliminary meeting will already take place<br />

on Wednesday, 1st July, at 6 p.m.Eine verbindliche Vorbesprechung mit<br />

Anmeldung findet am 1. Juli um 18 Uhr in Raum 405 statt.<br />

Terminänderung für den 18. u. 25. November 2009: 16 - 20 Uhr<br />

Bemerkung VM 5, MA European Studies<br />

Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar In der Lehrveranstaltung sollen Herausforderungen, Ausprägungen und<br />

Wirkungen von Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />

diskutiert werden. Dabei sollen unterschiedliche Theorien, Länder, politische<br />

Ebenen, gesellschaftliche Bereiche und Akteure berücksichtigt werden.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

FD, VM 4, VM5<br />

Davy, Ulrike (Hrsg.) (2001): Die Integration von Einwanderern. Rechtliche<br />

Regelungen im europäischen Vergleich, Frankfurt/New York; Baringhorst,<br />

Sigrid/Hunger, Uwe/Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Steuerung<br />

von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden; Frech,<br />

Siegfried/Meier-Braun, Karl-Heinz (Hrsg.): Die offene Gesellschaft.<br />

Zuwanderung und Integration, Schwalbach/Ts. 2007; Castles, Stephen/Miller,<br />

Mark J. (2009): The Age of Migration. International Population Movements in the<br />

Modern World, 4. Aufl. New York/London<br />

45


Nations, nationalism, and national identities<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hoppe, Marcus (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />

Kommentar No political ideology has been as successful in shaping the modern world as the<br />

concept of nationalism. Nations, embodied in nation-states, are treated as ‘natural'<br />

components of the international system. If one takes a closer look it becomes<br />

obvious that most of these so-called nation-states are in reality multi-national<br />

states, and that nations are not naturally given but constructed entities. With the<br />

help of diverse theoretical approaches, we want to find some answers to the<br />

following questions: What is a nation? Are there different types of nations? How<br />

can the power and the ubiquity of national ideologies be explained? How are<br />

nations and national identities constructed and instrumentalised?The course will<br />

be taught in English. The number of participants is limited to 25. If you want to<br />

participate please send an e-mail before the start of the semester to<br />

m.hoppe@ipw.uni-hannover.de.<br />

Bemerkung VM 5, ESH II, POL 5, H 6, MTE 8<br />

Literatur<br />

Jonathan Hearn: Rethinking nationalism: a critical introduction, Basingstoke:<br />

Palgrave Macmillan, 2006.Montserrat Guibernau and John Hutchinson (ed.):<br />

Understanding nationalism, Cambridge: Polity Press, 2001.Umut Özkırımlı:<br />

Theories of nationalism: a critical introduction, Basingstoke: Palgrave, 2000.<br />

Forschungscolloquium European Studies<br />

Kolloquium, SWS: 2<br />

Baluch, Alim (Prüfer/-in) / Henkelmann, Sarah (Prüfer/-in) / Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />

Di, 14-täglich, 18:00 - 20:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Im Colloquium werden neuere Forschungsergebnisse und Projekte aus der<br />

Europaforschung vorgestellt und diskutiert (mit Gastvorträgen). Das Colloquium<br />

ist interdisziplinär angelegt und widmet sich verschiedenen Aspekten der<br />

europäischen Integration im globalen und regionalen Kontext. Beginn und<br />

Programm: Bitte Website und Aushänge beachten!<br />

Bemerkung MA European Studies; MA Politikwissenschaft; POL 5, H 6<br />

Theorien der internationalen Beziehungen/Theories of International Relations<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar In diesem Seminar stehen theoretische und konzeptionelle Ansätze der Analyse<br />

Internationaler Beziehungen und ihre Anwendung auf konkrete Probleme der<br />

internationalen Politik im Mittelpunkt. Ausgangspunkt ist die Unterschiede<br />

zwischen neo-realistischen, institutionalistischen und konstruktivistischen<br />

Ansätzen, bzw. die Unterscheidung zwischen rationalistischen und Normbasierten<br />

Theorieansätzen. Empirisches Untersuchungsfeld ist die neuere amerikanische<br />

Außenpolitik. Gegenstand des Seminars wird darüber hinaus sein: die Erarbeitung<br />

eines Forschungsdesigns, die Anwendung spezifischer Methoden wie<br />

Experteninterviews, Inhalts- und Diskursanalyse sowie die Verbesserung von<br />

presentation skills. Voraussetzungen für das Seminar sind sehr gute<br />

Englischkenntnisse und die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Seminar.<br />

Studienleistung: Referat bzw. Präsentation; Prüfungsleistung: Hausarbeit.<br />

46


Theorien der internationalen Beziehungen/Theories of International Relations<br />

Bemerkung M V ; European Studies, Modul II<br />

Politikwissenschaftliche Methoden<br />

Einführung in die Methoden empirischer Sozialforschung<br />

Vorlesung, SWS: 2<br />

Dr. Lippl, Bodo (<strong>Institut</strong> für Soziologie)<br />

Do, wöchentl., 16:00 – 18:00, 15.10.2009 – 30.01.2010, Ort: siehe Aushang<br />

Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Themenbereiche der Methoden und<br />

Techniken der empirischen Sozialforschung. Dabei wird insbesondere auch auf<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von standardisierter und nicht-standardisierter<br />

Forschungsrichtung eingegangen. Ziel der Veranstaltung ist es, mit den Basiskonzepten und<br />

Grundproblemen bei der Durchführung empirischer Studien vertraut zu werden sowie die<br />

Fähigkeiten zu erweitern, sozialwissenschaftliche Forschung kritisch zu bewerten.<br />

Schwerpunkte bilden u.a. die Logik des Forschungsprozesses, wissenschaftstheoretische<br />

Grundfragen, die geschichtliche Entwicklung der empirischen Sozialforschung, die<br />

Bedeutung von Theorien und Hypothesen, Probleme der Messung und Operationalisierung,<br />

Auswahl eines geeigneten Forschungsdesigns, Auswahl- und Stichprobenverfahren sowie die<br />

zentralen Erhebungsformen (Befragung, Beobachtung und Inhaltsanalyse). Es wird<br />

regelmäßige Teilnahme und die selbständige Vor- und Nachbereitung der einzelnen Sitzungen<br />

erwartet. Die Vorlesung kann je nach Studiengang mit einer (studienbegleitenden) Klausur<br />

bzw. der Modulabschlussprüfung abgeschlossen werden.<br />

Einführende Literatur:<br />

Babbie, Earl R. (2006): The Practice of Social Research, Belmont, CA u.a.: Wadsworth Publ. Comp. (11. Aufl.).<br />

Diekmann, Andreas (2006): Empirische Sozialforschung, Grundlagen, Methoden, Anwendungen, Reinbek b.H.:<br />

Rowohlt (13. Aufl.).<br />

Flick, Uwe/Kardorff, Ernst v./Steinke, Ines (Hg.) (2003): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Reinbek b.H.:<br />

Rowohlt (2. Aufl.).<br />

Häder, Michael (2006): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, Wiesbaden: VS Verlag für<br />

Sozialwissenschaften.<br />

Przyborski, Aglaja /Wohlrab-Sahr, Monika (2009): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch, München:<br />

Oldenbourg (2. Aufl.).<br />

Rosenthal, Gabriele (2005): Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung, Weinheim; München: Juventa.<br />

Schnell, Rainer/Hill, Paul B./Esser, Elke (2005): Methoden der empirischen Sozialforschung, München; Wien:<br />

Oldenbourg (7. Aufl.).<br />

Ort: siehe Aushang<br />

Bemerkung: ME<br />

Einführung in die Datenanalyse mit SPSS (ME)<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Hoffmann, Hanna (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 208 V208<br />

Kommentar Im Rahmen der Veranstaltung sollen den Teilnehmern/innen grundlegende<br />

Kenntnisse zur Arbeit mit dem Softwareprogramm SPSS vermittelt werden. Es<br />

wird gezeigt, wie die Methodik der empirischen Sozialwissenschaften in<br />

Forschungsprozessen umgesetzt wird. Die Sitzungen bestehen aus einem Lehrund<br />

einem Übungsteil. Ziel der Veranstaltung ist zum einen, den<br />

47


Einführung in die Datenanalyse mit SPSS (ME)<br />

Teilnehmern/innen die notwendigen Kenntnisse zur Auswertung eigener Daten zu<br />

vermitteln. Grundlegende Statistikkenntnisse werden vorausgesetzt. Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen können ab dem 15.09.2009 in Stud.IP<br />

vorgenommen werden. Voraussetzung für eine Studienleistung innerhalb der BAund<br />

MA-Studiengänge: Regelmäßige Teilnahme und Bearbeitung der<br />

Übungsaufgaben. Eine Modulabschlussprüfung kann im Rahmen dieser<br />

Veranstaltung nicht abgelegt werden; der Erwerb eines Leistungsnachweises für<br />

Magister- und Diplomstudierende (POL6, G6, H8) ist ebenfalls nicht möglich.<br />

Das Seminar findet im MMZ statt.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

ME<br />

Sarstedt/Schütz, 2006: SPSS Syntax. Eine anwendungsorientierte Einführung.<br />

München: Vahlen Verlag.<br />

Einführung in die induktive und multivariante Statistik<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Klein, Markus (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 111 V111<br />

Kommentar Die sozialwissenschaftliche Statistik ist ein unverzichtbares Werkzeug moderner<br />

politikwissenschaftlicher Forschung. Die Veranstaltung führt in die Grundlagen<br />

der induktiven und der multivariaten Statistik ein. Die Relevanz der<br />

sozialwissenschaftlichen Statistik für die gesellschaftliche Praxis und die<br />

politikwissenschaftliche Forschung wird an ausgewählten Beispielen<br />

demonstriert. Art und Umfang der zu erbringenden Studienleistung werden in der<br />

ersten Sitzung besprochen. Die Teilnahme setzt den vorherigen Besuch der<br />

Veranstaltung „Deskriptive Statistik" voraus.<br />

Bemerkung ME, POL 6<br />

Literatur<br />

Grundlegende Literatur: Diaz-Bone, Rainer, 2006: Statistik für Soziologen.<br />

Konstanz: UVK. Gehring, Uwe W. / Weins, Cornelia, 2004: Grundkurs Statistik<br />

für Politologen. 4. Auflage Wiesbaden: VS-Verlag.<br />

Praxis der Umfrageforschung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Rohrbach, Katharina (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Im Seminar werden zunächst theoretisch die zentralen Fragestellungen und<br />

Probleme der Umfrageforschung behandelt: Welche Befragungsformen gibt es?<br />

Welche Vor- und Nachteile bringen die verschiedenen Befragungsformen mit<br />

sich? Wie erstellt man einen Fragebogen? Was ist bei der Durchführung einer<br />

Befragung zu beachten? Auf Grundlage der im ersten Teil gewonnenen<br />

theoretischen Einblicke soll anschließend von den Teilnehmern des Seminars<br />

selbst eine kleine Befragung geplant und durchgeführt werden. Für einen<br />

Leistungsnachweis ist eine Studienleistung zu erbringen, Art und Umfang werden<br />

zu Beginn der Veranstaltung erläutert. Die regelmäßige Teilnahme ist<br />

Voraussetzung für die Studienleistung.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

ME<br />

Diekmann, Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden,<br />

Anwendungen. Reinbek: Rowohlt.<br />

48


Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung: Hermeneutische Auswertung qualita-tiver<br />

Interviews im Rahmen der Habitus- und Milieuforschung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Teiwes-Kügler, Christel (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 1137 - -103<br />

Kommentar Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende des MA-Studiengangs<br />

Politikwissenschaft und an fortgeschrittene Studierende anderer Studiengänge. In<br />

der Lehrveranstaltung erfolgt eine Einarbeitung in die theoretischen und<br />

methodischen Grundlagen der hermeneutischen Auswertung. Anhand von<br />

qualitativem Interviewmaterial mit Lehrern verschiedener Schultypen sollen die<br />

hermeneutischen Auswertungstechniken dann praktisch erprobt werden. Die<br />

Lehrveranstaltung ist eingebunden in die Theorie des sozialen Raums und des<br />

Habitus (Bourdieu) sowie in den Ansatz der sozialen Milieus (Vester/Geiling<br />

u.a.).Vorkenntnisse zu diesen theoretischen Ansätzen sind wünschenswert,<br />

werden aber zur Teilnahme am Seminar nicht vorausgesetzt. Inhaltlich knüpft das<br />

Seminar an gesellschaftliche Wandlungsprozesse im Bildungssystem an. Wie<br />

diese Veränderungen von den dort tätigen sozialen Akteuren wahrgenommen und<br />

bewältigt werden, soll aus den Interviews herausgearbeitet werden. Das Seminar<br />

wird in Blockveranstaltungen durchgeführt. In einem Vorbereitungstreffen am<br />

15.10.06 (10.00-12.00 Uhr) werden die Seminarkonzeption und Referatsthemen<br />

vorgestellt sowie die vorgesehenen Blocktermine abgesprochen.Für Rückfragen<br />

stehe ich gern zur Verfügung (e-mail: teiwes-kuegler@t-online.de; Tel.:<br />

05138/4485).<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

M II, M VII und ME<br />

Bremer, Helmut: Von der Gruppendiskussion zur Gruppenwerkstatt. Ein Beitrag<br />

zur Methodenentwicklung in der typenbildenden Mentalitäts- Habitus- und<br />

Milieuanalyse. Münster 2004.Hitzler, Ronald/Honer, Anne (Hg.):<br />

Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen 1997.<br />

Fachdidaktik / Didaktik der politischen Bildung<br />

"Alles nur Theater?" Interaktion im Politikunterricht<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Saak, Randi (verantwort)<br />

Do, Einzel, 16:00 - 18:00, 08.10.2009 - 08.10.2009, 3109 - 110 V110<br />

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 07.11.2009 - 07.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

So, Einzel, 11:00 - 16:00, 08.11.2009 - 08.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 05.12.2009 - 05.12.2009, 1211 - -106 Studentischer Arbeitsraum<br />

So, Einzel, 11:00 - 16:00, 06.12.2009 - 06.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar In diesem praxisbezogenen Seminar werden aus der Unterrichtserfahrung heraus<br />

typische Schulsituationen aufgegriffen und mögliches Verhalten unter Einbeziehung<br />

von Stimme und Körperausdruck analysiert und dann alternative Verhaltensformen<br />

erarbeitet. Dabei geht es ebenso um konkrete Unterrichtssituationen im<br />

Politikunterricht wie auch um Gesprächssituationen mit KollegInnen, Eltern oder<br />

Vorgesetzen. Um ein Gefühl für die eigene Wirkung zu bekommen und die Souveränität<br />

im Unterrichtsalltag zu steigern, werden theaterpädagogische Aspekte in<br />

die Analyse mit einfließen, was eine aktive Teilnahme der Mitwirkenden voraussetzt.<br />

Bei der Vorbesprechung, die das Erscheinen für die weitere Teilnahme voraussetzt,<br />

wird der Ablaufplan vorgestellt.Individuelle Wünsche der TeilnehmerInnen<br />

werden nach Möglichkeit mit aufgegriffen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt<br />

49


"Alles nur Theater?" Interaktion im Politikunterricht<br />

ist, wird um eine Voranmeldung gebeten.Leistungsnachweise werden vergeben.<br />

Dozenten: Randi Saak (Studienrätin, IGS Roderbruch) mit Frank Braunert- Saak<br />

(Theaterpädagoge/ Personal Trainer.<br />

Bemerkung FD und SK<br />

Auf in’s Referendariat – Fehlende Theoriebezüge oder nur zu wenig Praxis? (incl. Begleitseminar<br />

Fachpraktikum)<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schulze, Annette (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Die Frage nach ‚Kochrezepten' für den Politikunterricht aufgrund mangelnder<br />

‚Realbegegnungen mit der Lebenswirklichkeit von Schule' bei den Studierenden<br />

steigt, die anspruchsvolle didaktische Lektüre hilft nicht weiter, wenn bisher keine<br />

Möglichkeit zur Umsetzung der Konzepte geboten wurde oder zu wenig<br />

fächerspezifisches feed-back nach einer Praxisstunde erfolgt ist. In diesem<br />

Seminar werden anhand von Videosequenzen aus dem Schulalltag alle<br />

Bedingungselemente des Unterrichts thematisiert und die Grundlagen der<br />

praktischen (und weiterführend der schriftlichen) Unterrichtsplanung nach<br />

Auflagen des Referendariats, der ‚zweiten Phase' der Lehramtsausbildung,<br />

thematisiert. Das Seminar ist auch für Studierende geöffnet, die eine Einführung<br />

in die ‚Vorführstunde Referendariat' wünschen, jedoch nicht an dem begleitenden<br />

Fachpraktikum teilnehmen können. Kenntnisse der Didaktik sind Voraussetzung.<br />

Seminar ohne Teilnehmerbegrenzung und ohne Anmeldung.<br />

Bemerkung FD<br />

Begleitveranstaltung zum 2. Schulpraktikum LbS / MTE im Unterrichtsfach Politik<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Freitag, Roland (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Schulpraktikum: Vorbereitung auf das 2. Schulpraktikum (organisatorisch /<br />

rechtlicher Teil, Unterrichtsgestaltung, Absprachen zum Praktikumsbericht). Es<br />

werden mehrere Möglichkeiten der Praktikumsgestaltung angeboten. Ständige<br />

Teilnahme, Besuch der Nachbereitung und der Praktikumsbericht nach<br />

vorgegebenen Kriterien sind Pflicht für den Erwerb der<br />

Teilnahmebestätigung.Nähere Informationen und das Formular zur Anmeldung<br />

sind zu finden unter: „www.roland-freitag.de". Rückfragen bitte an Herrn Roland<br />

Freitag, Tel. 05033 - 78 95, Fax 05033 - 6 92 15, Email: freitag.ur@t-online.de.<br />

Bemerkung FD<br />

Didaktik des Politikunterrichts mit Unterrichtsbezug<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Freitag, Roland (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Aktuelle Fragen der Tagespolitik werden für unterrichtsgerecht aufbereitet.<br />

Grundelemente der Fachdidaktik, Methodik und Planung von Politikunterricht<br />

werden handlungsorientiert recherchiert und präsentiert im Kontext von<br />

Unterrichts- und Prüfungssituationen. Regelmäßige Seminarteilnahme ist Pflicht!<br />

(Infos am Schwarzen Brett neben Raum V409).<br />

Bemerkung FD<br />

50


Examensseminar und Masterarbeitkolloquium: Fachdidaktik für Gymnasien und Berufsbildende<br />

Schulen<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schulze, Annette (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Voraussetzung der Teilnahme für LG / LBS - Studierende sind deren<br />

Leistungsnachweise und deren Themen inhaltlich aus dem Kontext des<br />

Seminarangebotes hervor gegangen sind. Anmeldungen in der vorlesungsfreien<br />

Zeit unter a.schulze@ipw.uni-hannover.de.<br />

Bemerkung FD<br />

Literatur Literaturangabe: Reinhardt, Sibylle: Politikdidaktik. Cornelsen 2003<br />

Fachpraktium Lehramt Gymnasium / Master / FüBa (jew. Dienstag und Donnerstag)<br />

Fachpraktikum, SWS: 2<br />

Schulze, Annette (verantwort)<br />

Kommentar Das Fachpraktikum findet semesterbegleitend, einmal wöchentlich in der<br />

Integrierten Gesamtschule Roderbruch in der Sekundarstufe II / Bereich Politik -<br />

Wirtschaft statt. Die Anmeldungen für das Wintersemester sind bereits erfolgt, die<br />

Teilnehmerzahl ist aufgrund der Planungsstruktur in der Schule stets begrenzt.<br />

Bitte beachten Sie die Aushänge am Schneiderberg 50, Raum IV/409 für das<br />

Sommersemester 2010/11. Das Seminar gilt für Studierende im Lehramt<br />

Gymnasium und im Master im Modul Fachdidaktik, Interessierte des Bachelors,<br />

die Praxiserfahrung sammeln möchten, sind willkommen. Schwerpunkte sind die<br />

Themenfelder Politik/Wirtschaft, je nach Schulstufe 11 oder 12 der gymnasialen<br />

Oberstufe. Kerncurricula finden Sie im Internet unter NIBIS. Die Mitarbeit im<br />

Begleitseminar für Praktikanten ist obligatorisch.<br />

Bemerkung FD<br />

Fachdidaktische Konzeptionen in der Geschichte der <strong>Politische</strong>n Bildung<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schulze, Annette (Prüfer/-in)<br />

Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 13.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar In diesem Seminar werden die klassischen Konzeptionen und die Theoriebildung<br />

der Fachdidaktik des Politikunterrichts der Didaktiker Rolf Schmiederer,<br />

Hermann Gieseck, Bernhard Sutor und Wolfgang Hilligen wie auch gegenwärtige<br />

Tendenzen und Entwicklungen der politischen Bildung unter Berücksichtigung<br />

der jeweiligen bildungspolitischen 'Rahmenbedingungen' im historischen Kontext<br />

erarbeitet, die grundlegend für die Unterrichtsplanung im Referendariat sind.<br />

Nach Bedarf stellen je zwei Teilnehmer gemeinsam ausgewählte Konzeptionen<br />

aufgrund didaktischer Vorüberlegungen und methodischer Lehrplanung in einer<br />

Seminarsitzung vor. Ziel des Seminars ist, einen eigenen didaktischen Standpunkt<br />

zu entwickeln und somit ‚erste Anwendungen', die Umsetzung von Theorie in die<br />

Praxis mit dem Plenum zu gestalten. Anmeldung bis 01.10.2009 unter<br />

a.schulze@ipw.uni-hannover.de oder in stud-ip. Literatur- und Recherchetipp:<br />

www.bpb.de<br />

Bemerkung FD<br />

51


<strong>Politische</strong> Bildung in der Einwanderungsgesellschaft<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Die Prozesse des sozialen Wandels, die mit Einwanderungsgesellschaften<br />

einhergehen, stellen nicht nur für wissenschaftliche Analysen und politische<br />

Maßnahmen, sondern auch für pädagogische und didaktische Interventionen<br />

zentrale Herausforderungen dar. Dies soll unter dem Blickwinkel der <strong>Politische</strong>n<br />

Bildung (unter Berücksichtigung von Ansätzen des Interkulturellen Lernens und<br />

der Menschenrechtsbildung) genauer untersucht werden.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

FD<br />

Behrens, Heidi/Motte, Jan (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Bildung in der<br />

Einwanderungsgesellschaft. Zugänge - Konzepte - Erfahrungen, Schwalbach/Ts.;<br />

Auernheimer, Georg (2003): Einführung in die Interkulturelle Pädagogik,<br />

Darmstadt<br />

Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar In der Lehrveranstaltung sollen Herausforderungen, Ausprägungen und<br />

Wirkungen von Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />

diskutiert werden. Dabei sollen unterschiedliche Theorien, Länder, politische<br />

Ebenen, gesellschaftliche Bereiche und Akteure berücksichtigt werden.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

FD, VM 4, VM5<br />

Davy, Ulrike (Hrsg.) (2001): Die Integration von Einwanderern. Rechtliche<br />

Regelungen im europäischen Vergleich, Frankfurt/New York; Baringhorst,<br />

Sigrid/Hunger, Uwe/Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Steuerung<br />

von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden; Frech,<br />

Siegfried/Meier-Braun, Karl-Heinz (Hrsg.): Die offene Gesellschaft.<br />

Zuwanderung und Integration, Schwalbach/Ts. 2007; Castles, Stephen/Miller,<br />

Mark J. (2009): The Age of Migration. International Population Movements in the<br />

Modern World, 4. Aufl. New York/London<br />

Schlüsselkompetenzen<br />

Bitte beachten Sie auch die Angebote des Methoden- und Medienzentrums (Schneiderberg<br />

50), des Zentrums für Schlüsselkompetenzen (Schlosswender Str.) und des<br />

Fachsprachenzentrums (Uni-Hauptgebäude). Besuchen Sie dafür die Websites der genannten<br />

Einrichtungen.<br />

Übung zum Berufsfeldpraktikum<br />

Übung, SWS: 2<br />

Plaß, Stefan (verantwort)<br />

Kommentar Das Berufsfeldpraktikum dient dazu, sich allgemeine Einblicke in<br />

außeruniversitäre Berufsfelder zu verschaffen und ggf. Kontakte zu späteren<br />

52


Übung zum Berufsfeldpraktikum<br />

potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen. Neben Informationsveranstaltungen<br />

(Termin und Ort siehe Aushang), die sich an alle Studierende richten, können Sie<br />

mit mir individuelle oder Sprechstundentermine vereinbaren, um Ihr Praktikum<br />

vor- und nachzubereiten.<br />

Einführung in gruppendynamische Grundlagen für die Leitung von Gruppen<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Heeren, Bettina (verantwort)<br />

Mi, Einzel, 18:00 - 20:00, 04.11.2009 - 04.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Mi, Einzel, 18:00 - 20:00, 02.12.2009 - 02.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar In Unterrichtssituationen und Gruppendiskussionen, aber auch in Projekt- und<br />

Teambesprechungen spielt die Fähigkeit zur Gesprächsführung, zur<br />

Gruppenleitung und Moderation eine wichtige Rolle. In der Auftaktveranstaltung<br />

werden verschiedene Kommunikationsmodelle vorgestellt, Kommunikations- und<br />

Lernprozesse in Gruppen betrachtet, Rolle und Haltung von GruppenleiterInnen<br />

und ModeratorInnen untersucht und Moderations- und<br />

Gesprächsführungsmethoden auf ihre Praxistauglichkeit überprüft. Die<br />

Folgeveranstaltungen dienen der Reflexion der Erfahrungen im Tutorium und der<br />

Weiterentwicklung der persönlichen Gruppenleitungskompetenz. Dieses Angebot<br />

richtet sich ausschließlich an Studierende, die in diesem Semester erstmalig am<br />

IPW als TutorInnen arbeiten; die Teilnehmenden werden von Herrn Plaß<br />

persönlich benachrichtigt. Die erste Einführungsveranstaltung findet schon am<br />

Samstag, 19.09.09, 9-17 Uhr in Raum V 106 statt.<br />

Bemerkung SK<br />

Gesprächsführung: Kommunikation in Konfliktsituationen<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Krause, Christian (verantwort)<br />

Fr, Einzel, 15:00 - 20:00, 06.11.2009 - 06.11.2009, 3109 - 405 V405<br />

Sa, Einzel, 10:00 - 18:00, 07.11.2009 - 07.11.2009, 3109 - 405 V405<br />

Fr, Einzel, 15:00 - 20:00, 20.11.2009 - 20.11.2009, 3109 - 405 V405<br />

Sa, Einzel, 10:00 - 18:00, 21.11.2009 - 21.11.2009, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Der konstruktive Weg zur Lösung eines Konflikts ist sicher der Anspruchsvollste.<br />

Andererseits liegt hier die Chance, die im Konflikt liegende Dynamik für alle<br />

Beteiligten zukunftsorientiert und positiv zu nutzen. Auf diesem Weg sind die<br />

Reflexion der Selbst- und Fremdwahrnehmung und kompetentes 'miteinander<br />

Reden' von herausragender Bedeutung. In diesem Seminar werden an Hand von<br />

Übungen und Rollenspielen praxisorientiert sozialwissenschaftliche Methoden<br />

kooperativer Gesprächsführung erlernt und probiert. Neben der Vermittlung<br />

kommunikationstheoretischer Grundlagen stehen dabei Selbstklärung, gezielte<br />

Gesprächsvorbereitung, aktives Zuhören und Möglichkeiten zur Erweiterung des<br />

eigenen Blickwinkels im Mittelpunkt. In der Zeit zwischen den Kursblöcken ist<br />

eine kleine Präsentation vorzubereiten. Leistungspunkte: 2.Für eine erfolgreiche<br />

Teilnahme an diesem Seminar ist die Anwesenheit an allen vier<br />

Veranstaltungsterminen erforderlich. Es können maximal 20 Studierende<br />

teilnehmen. Literatur: wird im Seminar bekannt gegeben. Bitte melden Sie sich<br />

mit Name, Studiengang, Semester bis spätestens 30.10.09 per E-Mail bei<br />

bama@ipw.uni-hannover.de an.<br />

Bemerkung SK<br />

53


Rhetorik und Kommunikation I<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Melzer, Thomas (verantwort)<br />

Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 28.10.2009 - 28.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 25.11.2009 - 25.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 16.12.2009 - 16.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Sa, Einzel, 09:00 - 17:00, 19.12.2009 - 19.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar Dieses Schlüsselkompetenzseminar richtet sich an Studierende in den<br />

Bachelorprogrammen, Leistungspunkte: 2. Die klassische Rhetorik hatte das<br />

Ringen um Einsichten und Erkenntnis zum Ziel und verstand Rhetorik als<br />

Meinungsbildungsprozess. Heutige angewandte Rhetorik versucht nicht selten<br />

mittels schnell zu erlernender Techniken, der Rednerin und dem Redner einen<br />

Vorteil gegenüber den Zuhörenden zu verschaffen. Entscheidend ist jedoch eine<br />

wirkliche und dauerhafte Überzeugung. Dazu bedarf es neben rhetorischer<br />

Kompetenz und argumentativer Geschicklichkeit der persönlichen Glaubwürdigkeit.<br />

Wir werden in diesem Schlüsselkompetenzkurs Grundlagen und Techniken<br />

für kurze Reden, Vorträge (Referate) und Gesprächssituationen erarbeiten und<br />

praktisch erproben. Um eine erfolgreiche praxisnahe Arbeit zu gewährleisten, ist<br />

die Zahl der Teilnehmenden auf 14 Personen begrenzt. Für eine Teilnahme an<br />

diesem Seminar ist die Anwesenheit an allen vier Veranstaltungsterminen<br />

erforderlich. Bei freien Plätzen werden auch Studierende anderer Studiengänge<br />

berücksichtigt. Bitte melden Sie sich mit Name, Studiengang, Semester bis zum<br />

21.10.09 per E-Mail bei bama@ipw.uni-hannover.de an.<br />

Bemerkung SK<br />

Rhetorik und Kommunikation II<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Melzer, Thomas (verantwort)<br />

Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 21.10.2009 - 21.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 11.11.2009 - 11.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Mi, Einzel, 16:00 - 20:00, 09.12.2009 - 09.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Sa, Einzel, 09:00 - 17:00, 12.12.2009 - 12.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar Dieses Schlüsselkompetenzseminar richtet sich an Studierende im<br />

Masterprogramm Politikwissenschaft, Leistungspunkte: 2. Die klassische Rhetorik<br />

hatte das Ringen um Einsichten und Erkenntnis zum Ziel und verstand<br />

Rhetorik als Meinungsbildungsprozess. Heutige angewandte Rhetorik versucht<br />

nicht selten mittels schnell zu erlernender Techniken, der Rednerin und dem<br />

Redner einen Vorteil gegenüber den Zuhörenden zu verschaffen. Entscheidend ist<br />

jedoch eine wirkliche und dauerhafte Überzeugung. Dazu bedarf es neben rhetorischer<br />

Kompetenz und argumentativer Geschicklichkeit der persönlichen Glaubwürdigkeit.<br />

Wir werden in diesem Schlüsselkompetenzkurs Grundlagen und<br />

Techniken für kurze Reden, Vorträge (Referate) und Gesprächssituationen erarbeiten<br />

und praktisch erproben. Um eine erfolgreiche praxisnahe Arbeit zu gewährleisten,<br />

ist die Zahl der Teilnehmenden auf 14 Personen begrenzt. Für eine<br />

Teilnahme an diesem Seminar ist die Anwesenheit an allen vier Veranstaltungsterminen<br />

erforderlich. Bei freien Plätzen werden auch Studierende anderer<br />

Studiengänge berücksichtigt. Bitte melden Sie sich mit Name, Studiengang,<br />

Semester bis spätestens 12.10.09 per E-Mail bei bama@ipw.uni-hannover.de an.<br />

Bemerkung SK<br />

54


Schreibwerkstatt: Von der Idee zur Frage<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Plaß, Stefan (Prüfer/-in)<br />

Mi, Einzel, 14:00 - 16:00, 14.10.2009 - 14.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Mi, Einzel, 14:00 - 16:00, 28.10.2009 - 28.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Mi, Einzel, 14:00 - 16:00, 11.11.2009 - 11.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Sa, Einzel, 10:00 - 15:00, 05.12.2009 - 05.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar Koalitionsstreit, Politikverdrossenheit, Globalisierung: Täglich konfrontieren uns<br />

die Medien mit „Problemen" aller Art. Doch wie befasst sich die<br />

Politikwissenschaft damit? Was sind politikwissenschaftliche Fragen und darauf<br />

aufbauende Analysen? Und wie organisiert man den Schreibprozess für eine<br />

Hausarbeit? Ausgehend von Zeitungsartikeln werden in diesem<br />

Schlüsselkompetenzkurs die einzelnen Stufen vom tagespolitischen Geschehen<br />

zur wissenschaftlichen Bearbeitung nicht nur abstrakt erläutert, sondern von den<br />

Studierenden durch Übungen erlernt. Drei 2-stündige Veranstaltungen werden<br />

ergänzt durch einen Blocktermin. BA-Studierende können in dieser Veranstaltung<br />

2 LP für den Bereich Schlüsselkompetenzen erwerben. Die Teilnehmerzahl ist auf<br />

10 begrenzt. Bei freien Plätzen werden auch Studierende der auslaufenden<br />

Studiengänge berücksichtigt. Bitte melden Sie sich bis spätestens 09.10.09 per E-<br />

Mail bei bama@ipw.uni-hannover.de an.<br />

Bemerkung SK<br />

Tutorenvorbereitungsseminar<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Plaß, Stefan (verantwort)<br />

Sa, Einzel, 10:00 - 15:00, 10.10.2009 - 10.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar Diese Veranstaltung ist ausschließlich Studierenden vorbehalten, die im Modul<br />

Einführung in die <strong>Politische</strong> Wissenschaft im Wintersemester 2009/10 als<br />

Tutorin/als Tutor tätig sind. Tutorinnen und Tutoren werden von den Dozentinnen<br />

und Dozenten ausgewählt. Das Seminar sowie externe Trainings und Begleitung<br />

(SK-Veranstaltung von Bettina Heeren) dienen der Vorbereitung auf die<br />

vielfältigen Aufgaben, die Tutorinnen und Tutoren übernehmen. Für den Bereich<br />

Schlüsselkompetenzen können 2 LP erworben werden, sofern alle<br />

Veranstaltungen erfolgreich besucht werden.<br />

Bemerkung SK<br />

"Alles nur Theater?" Interaktion im Politikunterricht<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Saak, Randi (verantwort)<br />

Do, Einzel, 16:00 - 18:00, 08.10.2009 - 08.10.2009, 3109 - 110 V110<br />

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 07.11.2009 - 07.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

So, Einzel, 11:00 - 16:00, 08.11.2009 - 08.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Sa, Einzel, 11:00 - 17:00, 05.12.2009 - 05.12.2009, 1211 - -106 Studentischer Arbeitsraum<br />

So, Einzel, 11:00 - 16:00, 06.12.2009 - 06.12.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar In diesem praxisbezogenen Seminar werden aus der Unterrichtserfahrung heraus<br />

typische Schulsituationen aufgegriffen und mögliches Verhalten unter<br />

Einbeziehung von Stimme und Körperausdruck analysiert und dann alternative<br />

Verhaltensformen erarbeitet. Dabei geht es ebenso um konkrete<br />

Unterrichtssituationen im Politikunterricht wie auch um Gesprächssituationen mit<br />

55


"Alles nur Theater?" Interaktion im Politikunterricht<br />

KollegInnen, Eltern oder Vorgesetzen. Um ein Gefühl für die eigene Wirkung zu<br />

bekommen und die Souveränität im Unterrichtsalltag zu steigern, werden<br />

theaterpädagogische Aspekte in die Analyse mit einfließen, was eine aktive<br />

Teilnahme der Mitwirkenden voraussetzt. Bei der Vorbesprechung, die das<br />

Erscheinen für die weitere Teilnahme voraussetzt, wird der Ablaufplan<br />

vorgestellt.Individuelle Wünsche der TeilnehmerInnen werden nach Möglichkeit<br />

mit aufgegriffen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine<br />

Voranmeldung gebeten.Leistungsnachweise werden vergeben. Dozenten: Randi<br />

Saak (Studienrätin, IGS Roderbruch) mit Frank Braunert- Saak (Theaterpädagoge/<br />

Personal Trainer.<br />

Bemerkung FD und SK<br />

Wissenschaftliche Arbeiten mit LaTeX verfassen<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Freudenberger, Timo<br />

Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 06.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 208 V208<br />

Kommentar Dieses Seminar richtet sich an alle Studierenden der Philosophischen Fakultät; es<br />

vermittelt die grundlegenden Fertigkeiten, die nötig sind, um eine<br />

wissenschaftliche Arbeit im Textsatzsystem LaTeX zu verfassen. LaTeX ist eine<br />

mächtige Sammlung von Paketen, die einen professionellen Textsatz erlauben. Sie<br />

bietet nicht nur hervorragende Möglichkeiten Formeln zu setzen, sondern auch<br />

einen geisteswissenschaftlichen Text mit Fußnoten- bzw. Endnotenapparat und<br />

professioneller Literaturverwaltung zu verfassen. Im Gegensatz zu Openoffice.org<br />

Writer oder Microsoft Word bietet LaTeX eine für softwarebedingte Störungen<br />

unempfindliche Umgebung für die Verarbeitung und Erstellung wichtiger Texte.<br />

Viele Automatiken im Bereich der Verzeichniserstellung und Formatierung lassen<br />

die Konzentration auf das Wesentliche - den Text - zu. Die logische Struktur, die<br />

den Dokumenten zugrunde liegt, und das universelle Dateiformat erlauben es,<br />

LaTeX Dateien auf allen Betriebssystemen zu öffnen und zu bearbeiten. LaTeX<br />

ist eine freie Software und für jedermann via Internet verfügbar. Das Seminar<br />

wird sich daher in einem ersten Schritt mit der Beschaffung und Installation des<br />

Systems (für den eigenen PC) befassen. Sodann folgt die eigentliche Einführung<br />

in LaTeX. Dabei werden wir Themen wie den Aufbau und die Strukturierung von<br />

Dokumenten, Formatierungen, Literaturverwaltung, Erstellen von Verzeichnissen<br />

und Indizes, Beamer Präsentationen mit dem LaTeX Paket beamer u.a.Bringen<br />

Sie bitte zu den Veranstaltungen ein USB Speichermedium und ausreichend<br />

Papier für Notizen mit. Das Seminar wird zweigeteilt stattfinden: 45 min. Theorie<br />

und 45 min. praktische Übungen unter Anleitung.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

SK (EDV)<br />

Berndt, Tobias: LaTeX. Der typographische Einstieg. München: Addison-Wesley<br />

2008.Dallheimer, Matthias Kalle: LaTeX - kurz & gut. 3. Auflage. Beijing u.a.:<br />

O'Reilly 2008.Günther, Karsten: KOMA-Script - kurz & gut. Beijing u.a.:<br />

O'Reilly 2008.Mittelbach, Frank / Goossens, Michael: Der LaTeX-Begleiter. 2.<br />

überarbeitete und erweiterte Auflage, korrigierter Nachdruck der Ausgabe von<br />

2005. München: Pearson Studium 2007.Schlager, Petra / Thibud, Manfred:<br />

Wissenschaftlich mit LaTeX arbeiten. München: Pearson Studium 2007<br />

56


Modul Bachelorarbeit<br />

Kolloquium zur Bachelor-Arbeit<br />

Kolloquium, SWS: 1<br />

Plaß, Stefan (verantwort)<br />

Fr, Einzel, 16:00 - 18:00, 23.10.2009 - 23.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Sa, Einzel, 10:00 - 13:00, 24.10.2009 - 24.10.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Fr, Einzel, 16:00 - 18:00, 13.11.2009 - 13.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Sa, Einzel, 10:00 - 13:00, 14.11.2009 - 14.11.2009, 3109 - 106 Besprechungsraum (V106)<br />

Kommentar Das Kolloquium ist eine Pflichtveranstaltung und dient der Vorbereitung und<br />

Begleitung der Bachelorarbeit im Fach Politik/Politikwissenschaft. Es besteht aus<br />

zwei Teilen: dem allgemeinen und dem speziellen. Im allgemeinen Teil werden<br />

teilgebietsübergreifend u.a. folgende Themen zur BA-Arbeit behandelt: Planung,<br />

Literatur- und Datenrecherche, formale Aspekte und Struktur, Arbeitsprozesse<br />

und Zeitmanagement, mündliche Prüfung. Grundlagenliteratur: Das „Kleine<br />

Handbuch zu den Arbeitsweisen im Studium". Der spezielle bzw. teilgebietsnahe<br />

Teil wird von der Prüferin/dem Prüfer angeboten (je nach Zahl der zu Prüfenden<br />

im Rahmen der allgemeinen Sprechstunden oder ggf. zu einem Extra-Termin).<br />

Der allgemeine Teil des Kolloquiums zur BA-Arbeit wird parallel für zwei<br />

Gruppen angeboten. Termine (alle Zeiten s.t.!): Gruppe A: Freitag, 23. Oktober<br />

2009, 16.00-18.00 Uhr und Samstag, 24. Oktober 2009, 10.00-13.00 Uhr Gruppe<br />

B: Freitag, 13. November 2009, 16.00-18.00 Uhr und Samstag, 14. November<br />

2009, 10.00-13.00 UhrBei Bedarf wird ein Termin für eine dritte Gruppe<br />

angeboten.Bitte schreiben Sie eine E-Mail bis zum 09. Oktober 2009, an welcher<br />

Gruppe Sie teilnehmen möchten (Name, Studiengang, Fachsemester,<br />

Themengebiet der BA-Arbeit sofern schon bekannt): bama@ipw.uni-hannover.de.<br />

Kolloquien<br />

Tagespolitisches Colloquium<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Wernstedt, Rolf (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 21.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 108 V108<br />

Kommentar Seit fast 30 Jahren wird am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaften das<br />

Tagespolitische Kolloquium angeboten. Auf der Basis der wöchentlichen Lektüre<br />

von mindestens einer Tageszeitung (am Besten einer überregionalen) entscheiden<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ein zu behandelndes aktuelles<br />

politisches Thema. Es soll bei den Diskussionen und Fragen darauf hingearbeitet<br />

werden, die hinter den aktuellen Ereignissen steckenden Interessen, historischen<br />

Bedingtheiten, systematischen Zusammenhänge, juristischen Einordnungen und<br />

möglichen Wirkungen zu identifizieren. Es ist Ziel der Veranstaltung, zu einem<br />

aufgeklärten und begründeten Urteil über politische Ereignisse zu befähigen, um<br />

vorschnellen Beurteilungen und emotionalen Befangenheiten zu begegnen. Es<br />

gehört zu den vornehmsten Zielsetzungen, dass sich die Teilnehmer reflektierend<br />

über ihre eigenen Voreinstellungen und Urteilskriterien Klarheit verschaffen und<br />

bereit sind, darüber verifizierend oder falsifizierend dazu zu verhalten.<br />

57


Examenskolloquium<br />

Kolloquium, SWS: 2<br />

Joachim, Jutta (Prüfer/-in)<br />

Kommentar Das Examenskolloquium soll 14tgig. stattfinden. Die Termine werden noch<br />

bekannt gegeben.<br />

Bemerkung Raum wird noch bekannt gegeben<br />

Doktoranden-, Forschungs- und Examenskolloquium<br />

Kolloquium, SWS: 2<br />

Schmalz-Bruns, Rainer (Prüfer/-in)<br />

Mo, 14-täglich, 16:00 - 19:00, 12.10.2009 - 30.01.2010<br />

Kommentar Im Rahmen dieser Veranstaltung werden an Hand ausgewählter Buch- und<br />

Aufsatzpublikationen vor allem jüngeren und jüngsten Datums neuere<br />

Entwicklungen in den Bereichen der <strong>Politische</strong>n Theorie, der <strong>Politische</strong>n und<br />

Sozialphilosophie diskutiert. Eine Teilnahme ist nur nach Rücksprache mit dem<br />

Veranstalter möglich. Das Kolloquium findet in meine Büro V 130 statt. Beginn:<br />

2. Semesterwoche<br />

Forschungscolloquium Internationale Beziehungen (Doktoranden)<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Lemke, Christiane (Prüfer/-in)<br />

Mo, 17:00 - 19:00, 19.10.2009 - 30.01.2010<br />

Kommentar Im Mittelpunkt des Colloquiums stehen laufende Forschungsarbeiten von<br />

Doktoranden und Doktorandinnen im Bereich Internationale Beziehungen, sowie<br />

Arbeiten in der Frauen- und Geschlechterforschung. Das Colloquium bearbeitet<br />

theoretische, methodische und forschungspraktische Fragen und gibt Gelegenheit<br />

zur Diskussion von Konzepten und Zwischenergebnissen. Teilnahme nur nach<br />

Rücksprache mit der Dozentin. Das Colloquium findet in meinem Büro V 120<br />

statt.<br />

Forschungs- und Prüfungscolloquium<br />

Kolloquium, SWS: 3<br />

Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />

Mi, unregelmäß, 09:00 - 12:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 1137 - -103<br />

Bemerkung Für Promovierende und Studierende neuer und alter Studiengänge<br />

Examenskolloquium<br />

Kolloquium, SWS: 2<br />

Plaß, Stefan (Prüfer/-in)<br />

Kommentar Studierende, die bei mir oder einer Kollegin/einem Kollegen eine Magister-,<br />

Diplom- oder Staatsexamensarbeit im Teilgebiet „<strong>Politische</strong> Systeme und<br />

Regierungslehre" oder „Politikfelder und <strong>Politische</strong> Verwaltung" schreiben, haben<br />

die Möglichkeit, in dieser Veranstaltung ihr Thema vorzustellen und mit anderen<br />

Kandidatinnen und Kandidaten darüber zu diskutieren. Darüber hinaus<br />

besprechen wir allgemeine Fragen zur Abschlussarbeit sowie zu mündlichen<br />

Prüfungen. Termine nach Vereinbarung, Raum V 121<br />

58


Masterstudiengang Politikwissenschaft – erstes Semester<br />

M I<br />

Forschungsschwerpunkte am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft (mit Tutorium)<br />

Seminar, SWS: 3<br />

Geiling, Heiko (Prüfer/-in)<br />

Mi, wöchentl., 12:00 - 15:00, 14.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 405 V405<br />

Kommentar Die Veranstaltung (mit Tutorium) richtet sich an MA-Studierende im ersten<br />

Semester und ist zusammen mit dem Methodenmodul (M II) und dem Modul<br />

Schlüsselqualifikationen (M III) für diese Gruppe von Studierenden verbindlich.<br />

Den Studierenden wird ein vertiefender, systematischer Einblick in die<br />

politikwissenschaftlichen Teildisziplinen und die sich daraus ergebenden<br />

Forschungsperspektiven vermittelt. In jeweils zwei Sitzungen werden Lehrende<br />

aus den fünf Teilgebieten der Politikwissenschaft ihre Arbeitsgebiete zur<br />

Diskussion stellen. In der Lehrveranstaltung werden zugleich über die Teilgebiete<br />

hinausgehende integrative Fragestellungen entwickelt und Entscheidungshilfen<br />

für die Schwerpunktbildung im weiteren Verlauf des Studiums angeboten. In den<br />

begleitenden obligatorischen Tutorien sollen die Studierenden eigenständig eine<br />

problemorientierte politikwissenschaftliche Fragestellung entwickeln, die sie<br />

abschließend (Modulprüfung) als schriftliche und einem der Teilgebiete<br />

zuzuordnenden Hausarbeit dokumentieren müssen. Literatur: Es wird ein Reader<br />

erstellt, der zu Beginn des Semesters über StudIP verfügbar gemacht wird.<br />

Bemerkung M I<br />

M II<br />

Die Lehrveranstaltungen für das Master-Modul Politikwissenschaftliche Methoden A werden<br />

vom <strong>Institut</strong> für Soziologie angeboten. Bitte wählen Sie je eine Veranstaltung aus dem<br />

Bereich qualitative und quantitative Methoden aus. Kommentare zu den Veranstaltungen<br />

finden Sie im <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> des <strong>Institut</strong>s für Soziologie.<br />

Qualitative Sozialforschung<br />

Jaunzeme: Überblick über die Sozialwiss. Forschungsmethodik, SE 2, Do 16-18, ab 15.10.09,<br />

Raum: 1146.A210<br />

Koch/Fiedler: Storytelling. Qualitative Forschungsstrategien im organisationalen Kontext,<br />

SE 2, Mo, 10-12, ab 12.10.09, 3109.208<br />

Quantitative Sozialforschung<br />

Lippl: Forschungskonzept und Datenanalyse, SE 2, Do, 14-16, ab 15.10.09, 3109.108.<br />

Rabold: Einführung in die Auswertung von Umfragedaten am Beispiel einer<br />

kriminologischen Dunkelfeldstudie, SE 2, Do 8-12 (14-tägig), ab 15.10, 1502.815<br />

MIII<br />

Bitte wählen Sie aus dem Angebot des <strong>Institut</strong>s oder anderer universitärer Einrichtungen<br />

(siehe „Schlüsselkompetenzen“).<br />

59


Modul Wirtschafts-, Arbeits- und Gesellschaftspolitik im Master Lehramt an<br />

Gymnasien<br />

Es wird dringend empfohlen, als eine der beiden Veranstaltungen im Modul Wirtschafts-,<br />

Arbeits- und Gesellschaftspolitik die Vorlesung „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“<br />

(Nebenfächler) der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die jedes WS angeboten wird, zu<br />

besuchen, weil das Unterrichtsfach zukünftig „Politik-Wirtschaft“ heißt. Die Modulprüfung<br />

erfolgt weiterhin am <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft.<br />

Lehrveranstaltungen des IPW für das Modul haben die Kennung WAG (im Zweifelsfall bei<br />

den Lehrenden nachfragen).<br />

Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Schulte, Axel (Prüfer/-in)<br />

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar In der Lehrveranstaltung sollen Herausforderungen, Ausprägungen und<br />

Wirkungen von Integrationspolitiken im Einwanderungskontinent Europa<br />

diskutiert werden. Dabei sollen unterschiedliche Theorien, Länder, politische<br />

Ebenen, gesellschaftliche Bereiche und Akteure berücksichtigt werden.<br />

Bemerkung<br />

Literatur<br />

FD, VM 4, VM5, WAG<br />

Davy, Ulrike (Hrsg.) (2001): Die Integration von Einwanderern. Rechtliche<br />

Regelungen im europäischen Vergleich, Frankfurt/New York; Baringhorst,<br />

Sigrid/Hunger, Uwe/Schönwälder, Karen (Hrsg.) (2006): <strong>Politische</strong> Steuerung<br />

von Integrationsprozessen. Intentionen und Wirkungen, Wiesbaden; Frech,<br />

Siegfried/Meier-Braun, Karl-Heinz (Hrsg.): Die offene Gesellschaft.<br />

Zuwanderung und Integration, Schwalbach/Ts. 2007; Castles, Stephen/Miller,<br />

Mark J. (2009): The Age of Migration. International Population Movements in the<br />

Modern World, 4. Aufl. New York/London<br />

Regulative Politik<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Döhler, Marian (Prüfer/-in)<br />

Mo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Regulierung bzw. regulative Politik hebt auf einen Rollenwechsel staatlicher<br />

Aufgabenwahrnehmung ab, bei dem die Bewältigung technischer oder<br />

umweltbezogener Risiken sowie die Wettbewerbssicherung in liberalisierten<br />

Wirtschaftszweigen wie dem Telekommunikations- oder Energiesektor gegenüber<br />

der klassischen wohlfahrtsstaatlichen Umverteilungspolitik an Bedeutung<br />

gewinnt. Davon betroffen sind nicht nur die Inhalte, sondern auch die Form der<br />

Staatstätigkeit. Vor allem das Modell der unabhängigen Regulierungsbehörde<br />

rückt dabei als Vollzugsträger in den Vordergrund. Ziel der Seminars soll es sein,<br />

die Ursachen regulativer Politik, ihre Verlaufsmuster und die neu entstehenden<br />

Verwaltungsstrukturen in ausgewählten Politikfeldern näher zu betrachten und<br />

den deutschen Fall sowohl vergleichend wie auch im Kontext der EU einzuordnen<br />

Bemerkung VM 4, WAG, POL 4, H 3, LG1, LGHR1, LbS 1<br />

60


Weitere Lehrveranstaltungen<br />

Antisemitismus im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Perels, Joachim / Pohl, Rolf<br />

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 15.10.2009 - 29.01.2010, 3109 - 411 V411<br />

Kommentar Die berühmte Bemerkung Adornos von 1959, er "betrachte das Nachleben des<br />

Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher denn das<br />

Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie", hat an Aktualität,<br />

angesichts der wellenförmigen Ausbreitung antisemitischer Skandale und<br />

Ausschreitungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte sowie der neueren<br />

Befunde über die Verankerung des Rechtsextremismus in der bürgerlichen Mitte<br />

(Brähler/Decker) nichts verloren. Zur Kontinuität des kollektiven Bewusstseins<br />

nach 1945 gehört auch, dass alle (regelmäßig durchgeführten) empirischen<br />

Untersuchungen eine manifeste antisemitische Einstellung bei ca. 20 % der<br />

bundesrepublikanischen Bevölkerung ergaben. Gleichzeitig wird die aktuelle<br />

Bedeutung des Antisemitismus in der öffentlichen Diskussion immer wieder<br />

marginalisiert oder aber gänzlich ausgeblendet. Eine ähnliche Entwicklung ist<br />

auch im Mainstream der geschichtswissenschaftlichen, soziologischen und<br />

sozialpsychologischen Analysen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik<br />

zu erkennen, deren Modelle letztendlich auf eine Deutung der Judenvernichtung<br />

ohne Antisemitismus hinauslaufen. Erst in den letzten Jahren gibt es eindeutige<br />

Ausnahmen, die aber nicht auf einen grundsätzlichen Wandel etwa in der NS-<br />

Täterforschung hinweisen.<br />

Vor diesem Hintergrund wird sich das Seminar unter politikwissenschaftlicher<br />

und sozialpsychologischer Perspektive sowie unter Einbeziehung neuerer Ansätze<br />

in der Antisemitismusforschung (Claussen, Holz, Rensmann u.a), mit der Rolle<br />

des Antisemitismus an der objektiven und subjektiven Handlungsstruktur der NS-<br />

Verbrechen, mit seiner weiteren Geschichte in der Nachkriegsgesellschaft, seinen<br />

gegenwärtigen Erscheinungsformen und gleichzeitig mit den angedeuteten<br />

öffentlichen und wissenschaftlichen Marginalisierungstendenzen<br />

auseinandersetzen.<br />

Bemerkung Modul: KBM 2, Studienbereiche: SOZIOL 2, SOZPSY 1, SOZPSY 2, SOP 4, Q<br />

1, LG 2, H 5, H 7<br />

Literatur Friedländer, Saul: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Verfolgung<br />

1933-1939, München 1998Friedländer, Saul: Die Jahre der Vernichtung. Das<br />

Dritte Reich und die Juden. 1939-1945, München 2006Hilberg, Raul (1961): Die<br />

Vernichtung der europäischen Juden, 3 Bde., Frankfurt a.M. 1990Friedlander,<br />

Henry: Der Weg zum NS-Genozid, Berlin 1997Adorno, Theodor W.;<br />

Horkheimer, Max (1944): Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente (<br />

darin bes.: Elemente des Antisemitismus. Grenzen der Aufklärung), Frankfurt<br />

a.M. 1969/1986Simmel, Ernst (Hg.) (1946): Antisemitismus, Frankfurt a.M.<br />

1993Claussen, Detlev: Grenzen der Aufklärung. Die gesellschaftliche Genese des<br />

modernen Antisemitismus, Frankfurt a.M. 1992 (überarbeitete Neuausgabe)Benz,<br />

Wolfgang (Hg.): Antisemitismus in Deutschland. Zur Aktualität eines Vorurteils,<br />

München 1995Bergmann, Werner; Erb, Rainer: Antisemitismus in der<br />

Bundesrepublik Deutschland. Ergebnisse der empirischen Forschung von 1946-<br />

1989, Opladen 1991Bohleber, Werner; Kafka, John S. (Hg.): Antisemitismus,<br />

Bielefeld 1992Holz, Klaus: Nationaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer<br />

Weltanschauung, Hamburg 2001Pohl, Rolf: Projektion und Wahn. Adorno und<br />

die Sozialpsychologie des Antisemitismus, in: Perels, Joachim (Hrsg.): Leiden<br />

61


Antisemitismus im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik<br />

beredt werden lassen. Beiträge über das Denken Theodor W. Adornos, Hannover<br />

2006, S. 27-73Rensmann, Lars: Kritische Theorie über den Antisemitismus.<br />

Studien zu Struktur, Erklärungspotential und Aktualität, Hamburg<br />

1998Rensmann, Lars: Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der<br />

politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 2004Stender,<br />

Wolfram: Der Antisemitismusverdacht. Zur Diskussion über einen „migrantischen<br />

Antisemitismus" in Deutschland, in: Migration und Soziale Arbeit, Heft 3/4, 2008,<br />

S. 284-290<br />

Rüstungskontrolle und nukleare Abrüstung: Regulative Möglichkeiten, Widerstände und kooperative<br />

Perspektiven<br />

Seminar, SWS: 2<br />

Knorr, Hans-Friedrich (Prüfer/-in) / Tözen M.A., Coskun (Prüfer/-in)<br />

Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, 15.10.2009 - 30.01.2010, 3109 - 407 V407<br />

Kommentar Hat Präsident Obama mit seinem Appell zur weltweiten nuklearen Abrüstung<br />

(Prag 4/2009) die Debatte und konkrete Umsetzungsschritte der nuklearen<br />

Rüstungskontrolle entscheidend 'wiederbelebt'? Dieser programmatische<br />

Abrüstungs-Impuls soll auf Chancen und Barrieren einer neuen amerikanischrussischen<br />

Vertrauensbildung (VSBM) und deren Implementation in den<br />

Nachfolge-START-Verhandlungen kritisch geprüft werden. Die Bearbeitung des<br />

'Arms-Control Themas' ist methodisch doppelt-dreischrittig konzipiert: Zum<br />

Ersten sollen die theoretischen Grundlagen/Modelle der Arms-Control-Regime im<br />

Rahmen der internationalen Beziehungen skizziert und deren historische<br />

Eskalationsgefahren in der Kuba-Krise (Okt./1962) durch neuere<br />

Forschungsergebnisse verdeutlicht werden. Zum Zweiten sind<br />

Instrumente/Regulative nuklearer Abrüstungs- und Non-Proliferation auf aktuelle<br />

Spannungsfelder der internationalen Politik zu übertragen, z.B. sollte die<br />

Akteurskonformität hinsichtlich der Non-Proliferation befragt werden. Zum<br />

Dritten wären die komplexen Verhandlungsgegenstände nuklearer Deeskalation<br />

und deren politische Implikationen zu prüfen sowie deren Plausibilität hinsichtlich<br />

politisch-nachhaltiger Stabilitätseffekte zu hinterfragen. So sind die genannten<br />

neueren amerikanisch-russischen Abrüstungsbeziehungen zu analysieren; z.B. das<br />

Linkage-Problem für die eingelagerten nuklearen US-Sprengsätze (NWH) oder<br />

auch die Chancen gegenseitiger Vertrauensbildung mittels valider<br />

Inspektionsregime. Das zweite Themenfeld umfasst die strategisch-nuklearen<br />

Beziehungen in Asien, speziell der VR-Chinas und Indiens bzw. Pakistans und<br />

Nordkoreas mit ihren teilweise paradoxen Rüstungsschritten. Auch diese Akteure<br />

werden auf potentiell regulative Möglichkeiten zur nuklearen Rüstungskontrolle /<br />

Abrüstung und Kooperation kritisch befragt. Schließlich soll im dritten<br />

Untersuchungsschritt die nukleare Abrüstungsdimension auf den Nahen und<br />

Mittleren Osten projiziert werden, da in diesem Raum die politischen Spannungen<br />

- und damit die Gefahr nuklearer Proliferation - nach M. El Baradei (IAEO)<br />

5/2009, besonders groß sind. Abschließend sollte erneut die Frage nach Chancen<br />

und Widerständen der Abrüstungsinitiative von Präsident Obama gestellt werden<br />

hinsichtlich signifikanter Rüstungskontrollergebnisse, die zu vermehrter<br />

Sicherheit und Stabilität in der internationalen Politik führen könnten. Die<br />

TeilnehmerInnen können bei der Auswahl von Akteuren und Regionen eigene<br />

Schwerpunkte bilden. Literaturhinweise: Dobbs, M.: One Minute to Midnight;<br />

Kennedy, Krushchev and Castro on the Brink of Nuclear War: 2008/09, London.<br />

Die Welt sicherer machen; Dokumentation der Verleihung des hessischen<br />

62


Rüstungskontrolle und nukleare Abrüstung: Regulative Möglichkeiten, Widerstände und kooperative<br />

Perspektiven<br />

Friedenspreises 2008 an Sam Nunn: HSFK Standpunkte (SP), 2/2008, FfM. Paul,<br />

M. / Thränert, O.: Nukleare Abrüstung und Rüstungskontrolle; Ausblick auf die<br />

amerikanisch-russischen Verhandlungen: SWP-Studie, S 9, März 2009, Berlin.<br />

Bemerkung POL 5, H6, LG 3, LbS 2, MTE 8<br />

63


Arbeitsgruppe Europäische Integration / European Studies<br />

Studien- und Forschungsschwerpunkt European Studies<br />

Königsworther Platz, 30167 Hannover, Tel.: siehe Website<br />

Sprecherin:<br />

Koordination:<br />

Prof. Dr. Christiane Lemke<br />

Alim Baluch (a.baluch@ipw.uni-hannover.de)<br />

Sarah Henkelmann (s.henkelmann@ipw.uni-hannover.de)<br />

Die 1999 gegründete institutsübergreifende, interdisziplinäre Arbeitsgruppe European Studies führt die<br />

seit langem vorhandenen Initiativen zur Erforschung europäischer Entwicklungen zusammen. Diese<br />

finden u.a. in dem Forschungskolloquium Europäische Integration Ausdruck, das seit 1997 besteht<br />

und in dessen Zusammenhang in- und ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte geben (s. das Programm auf der Website).<br />

Das Grundkonzept des Studien- und Forschungsschwerpunktes ist sozialwissenschaftlich ausgelegt,<br />

beteiligte Einrichtungen sind das <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft, das Historische Seminar, das<br />

<strong>Institut</strong> für Soziologie sowie das Seminar für Religionswissenschaft. Weiterhin sind Einrichtungen der<br />

Juristischen sowie der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät beteiligt. Das Projekt wird somit<br />

interdisziplinär koordiniert, wobei die Leitfunktion vom <strong>Institut</strong> für <strong>Politische</strong> Wissenschaft übernommen<br />

wird.<br />

Die Arbeitsgruppe wird von einem Vorstand geleitet, deren Arbeit neben der forschungsorientierten<br />

Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern) insbesondere auf<br />

die Planung und Durchführung eines interdisziplinär angelegten Masterstudiums abzielt. Der<br />

Studiengang bietet Studierenden eine fundierte, interdisziplinär und praxisnah angelegte Ausbildung,<br />

die sie mit neueren sozialwissenschaftlichen Deutungsansätzen über europäische Politik und<br />

Gesellschaft sowie über die Entscheidungs- und Willensbildungsprozesse in der EU vertraut macht<br />

und sie zu eigenständiger wissenschaftlicher Forschung qualifiziert.<br />

Im Rahmen des Aufbaustudienganges sollen die Studierenden dazu befähigt werden, in den<br />

Bereichen der Politikberatung, bei Parteien und Verbänden, in den Medien, in verschiedenen<br />

europäischen <strong>Institut</strong>ionen und europa-orientierten Einrichtungen auf kommunaler, regionaler und<br />

überregionaler Ebene sowie in Forschungseinrichtungen und Hochschulen tätig zu werden.<br />

Zum anderen bietet der Masterstudiengang einen fächerübergreifenden wissenschaftlichen Austausch<br />

sowie eine intensive Betreuung während der Promotionsphase. Ziel ist in diesem Fall eine stärker<br />

strukturierte wissenschaftliche Betreuung des Promotionsvorhabens.<br />

Im Wintersemester wird in den beteiligten Einrichtungen eine Reihe von Seminaren angeboten, an<br />

denen grundsätzlich auch fortgeschrittene Studierende im grundständigen Studium teilnehmen<br />

können. Interessierte setzen sich bitte mit der Dozentin bzw. dem Dozenten sowie der<br />

Koordinationsstelle in Verbindung.<br />

Weitere Informationen sind der Homepage zu entnehmen sowie per E-Mail-Anfrage oder in den<br />

Sprechstunden der Koordinationsstelle zu erfahren.<br />

www.europa.uni-hannover.de<br />

Veranstaltungshinweise werden zu Semesterbeginn im Schneiderberg 50 ausgehängt.<br />

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Allgemeine Informationen<br />

Beratung für Gleichstellungsfragen oder sexuelle Belästigung<br />

Informationen zur Gleichstellungspolitik der Leibniz Universität Hannover oder über relevante<br />

Förderprogramme erhalten Sie im Gleichstellungsbüro der Leibniz Universität Hannover bzw. bei<br />

den dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen Fakultät. Deren Anschrift<br />

finden Sie unter: http://www.uni-hannover.de/gleichstellungsbuero/kontakt/rgsb.htm<br />

Die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten beraten Sie auch in Konfliktsituationen. Für von sexueller<br />

Belästigung Betroffene besteht die Möglichkeit der Unterstützung und Beratung durch die zentrale<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Universität (Helga Gotzmann). Auf Wunsch erfolgt die Beratung unter<br />

Wahrung absoluter Anonymität. Das Gleichstellungsbüro befindet sich in der Wilhelm-Busch-Str. 4,<br />

30167 Hannover. Tel: 0511-762 4085, http://www.uni-hannover.de/gleichstellungsbuero/index.htm.<br />

HIB - Hochschulinformationsbüro der Gewerkschaften im DGB<br />

Das Hochschulinformationsbüro (HIB Hannover) ist die erste Anlaufstelle, wenn ihr Fragen rund um<br />

das Thema »Jobben im Studium« habt. In unseren regelmäßigen Sprechstunden gibt es Tipps und<br />

Hinweise zu arbeitsrechtlichen Aspekten, die für Studentinnen und Studenten wichtig sind.<br />

Ob als Praktikant/in oder im Volontariat, ob stundenweise auf Honorarbasis, als freie(r) Mitarbeiter/in<br />

oder fest angestellt in Teilzeit; die Beschäftigungsmöglichkeiten für Studenten/innen könnten<br />

unterschiedlicher nicht sein. Entsprechend unterschiedlich gestalten sich die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen. Aber was passiert, wenn Probleme auftauchen?<br />

Bei uns bekommt ihr Antworten:<br />

• »Habe ich Anspruch auf bezahlten Urlaub?« • »Bekomme ich auch Geld, wenn ich krank bin?« •<br />

»Wann bin ich sozialversicherungspflichtig?« • »Welche Unterstützung bietet mir die Gewerkschaft?« •<br />

»Was tun, wenn der Chef sagt, morgen brauche ich nicht mehr zu kommen? «<br />

Wir informieren über:<br />

• 400-Euro-Jobs und Hilfskraft-Jobs an der Hochschule<br />

• Arbeitsvertrag, Arbeitszeugnis und Praktikum<br />

• Studienfinanzierung und Sozialversicherung<br />

Wir bieten an:<br />

• Veranstaltungen<br />

• Weiterbildungsangebote<br />

• Praktikumvermittlung<br />

Unser Angebot ist kostenlos – von Studierenden für Studierende – und die Gespräche werden<br />

selbstverständlich vertraulich behandelt.<br />

Kontakt<br />

HIB Hannover, Conti-Hochhaus, Raum 129, Königsworther Platz 1, 30167 Hannover<br />

Ansprechpartner: Moritz Sowada<br />

Tel. 0511 / 700 07 81 (uni-intern 762 - 5849), info@hib-Hannover.de • www.hib-hannover.de<br />

Sprechzeiten: Di + Do 13–15 Uhr (in der vorlesungsfreien Zeit nur am Donnerstag) u. nach<br />

Vereinbarung.<br />

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